Pakt Magazin - 12 - 2010

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vom

Nr. 12

NEUES

Februar 2010

Magazin der Beschäftigungsinitiative „Pakt für Arbeit Zeitz“ Chemie- und Industriepark Zeitz

INHALT

MIBRAG GmbH

Grußwort Dr. Kunze

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Portrait Meißner

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Stärken vor Ort

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Zeitzer Guss GmbH

Ehrentafel – „Zeitzer Michael“ – Preisträger 2009 4

„Neues vom Pakt“

Nr. 12

Südzucker AG

Seite

ENTReVET

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ing.international

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Vorjahressieger – Andreas Bott

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Gründungsgeschehen – Aktuell

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Impressum

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Grußwort Grußwort von Dr. Volkmar Kunze, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz Liebe Leserinnen und Leser,

und treuen Partner an der Seite zu haben. Der Pakt beschäftigt sich intensiv damit in unserer Region Arbeitsplätze zu schaffen. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt. Arbeit ist die Grundvoraussetzung eine Stadt attraktiv und lebenswert zu gestalten. Aus diesem Grund begrüße ich solche Initiativen die uns dabei helfen die Stadt Zeitz und das Umfeld zu stärken und zu fördern. Dem „Pakt für Arbeit“ möchte ich auf seinem weiteren Weg viel Erfolg und Kraft wünschen!

ich möchte Sie recht herzlich zur Ausgabe „Neues vom Pakt“ begrüßen und wünsche Ihnen auf den folgenden Seiten viel Spaß beim Lesen. Für mich war sofort klar, dass ich gerne die Grußworte für dieses Magazin schreibe. Wirtschaftsförderung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit als Zeitzer Oberbürgermeister. Im ersten Jahr meiner Amtszeit konnten hier wichtige Weichen für die Betreuung und Förderung von Unternehmen gestellt werden. Das Referat wirtschaftliche Entwicklung der Zeitzer Stadtverwaltung ist mir direkt unterstellt. Wirtschaftsförderung ist in unserer Stadt Chefsache! Zahlreiche Unternehmen haben sich in einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 in Zeitz niedergelassen oder ihren Standort erweitert und gesichert. Dies gibt mir für die Zukunft unserer Stadt als Wirtschaftsstandort ein gutes Gefühl und bestärkt mich in der Ansicht, dass unsere Stadt ein lohnender und attraktiver Standort für Investitionen ist. Diesen Weg werden wir auch im Jahr 2010 konsequent weiter beschreiten, um die Botschaft – Zeitz ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort – nach außen zu tragen. Wir müssen weiterhin intensiv daran arbeiten, dass Investitionswillige gut und schnell betreut werden und natürlich auch unsere bereits vorhandenen Unternehmen pflegen.

Liebe Leserinnen und Leser, Ihnen alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit für das Jahr 2010. Ich hoffe, dass wir stets im gemeinsamen Dialog an den Problemlösungen für unsere Stadt arbeiten können und werde für alle Anliegen auch in diesem Jahr ein offenes Ohr haben. Zeitz ist eine liebenswerte Stadt! Sie zu fördern und zu stärken ist unsere tägliche Aufgabe und zahlt sich in jedem Fall aus.

Für diese Aufgabe brauchen wir starke Partner. Ich freue mich mit dem „Pakt für Arbeit“ einen solchen verlässlichen

Dr. Volkmar Kunze, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz

Portrait Name: Manfred Meißner, Bürgermeister der Gemeinde Elsteraue

Am meisten hat mich enttäuscht… dass trotz vieler Anstrengungen nicht alle Projekte des Paktes für Arbeit genehmigt worden sind.

Zur Beschäftigungsinitiative „Pakt für Arbeit“ bin ich gekommen… weil ich unsere Gemeinde Elsteraue, die im vergangenen Jahr ihr 6-jähriges erfolgreiches Bestehen feiern konnte, noch stärker in unsere Region einbinden möchte.

Zur Zeit arbeite ich an… der Aufstellung des Haushaltes 2010, der sich auf Grund der fehlenden finanziellen Mittel kompliziert gestalten wird.

Vom „Pakt für Arbeit“ habe ich mir erhofft… gemeinsam mit allen Partnern noch mehr Projekte für unsere Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen umsetzen zu können.

Eine wichtige neue Erfahrung war für mich… dass bei Einigkeit vieles erreicht werden kann.

Als größten Gewinn unserer gemeinsamen Arbeit sehe ich… das Existenzgründer sowie zahlreiche Bürger wieder eine Arbeit erhalten haben und sich eine neue Existenz aufbauen konnten.

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte… würde ich mich sehr freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde Elsteraue eine Arbeit in der Region be- und erhalten könnten.

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Mit Zeitz und der Region verbinden mich… viele gemeinsame Ziele, unsere Heimat noch schöner zu gestalten.

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2009 bis 2011 im Burgenlandkreis Bilanz und Ausblick Mögliche Träger von Mikroprojekten wie Initiativen, Vereine, Genossenschaften, Kirchengemeinden, Bildungs- und Maßnahmeträger, Wohlfahrtsverbände, Wirtschaftsverbände, örtliche Unternehmen, Lehrstellenbündnisse und auch Einzelpersonen sind hiermit aufgerufen, kreative Projekte für das Jahr 2010 zu entwickeln und bei der lokalen Koordinierungsstelle im Burgenlandkreis einzureichen! Die lokale Koordinierungsstelle sowie alle Mitglieder des Begleitausschusses unterstützen sie bereits in der Phase der Antragstellung. Die Projekte müssen im jeweiligen Förderjahr begonnen und auch abgeschlossen werden. Die Antragstellung ist an keine Fristen gebunden. Der Begleitausschuss trifft nach eingehender Beratung die abschließende Entscheidung über eine Förderung. Die lokale Koordinierungsstelle des Burgenlandkreises für dieses Programm ist beim Wirtschaftsamt des Burgenlandkreises eingerichtet.

Der Burgenlandkreis kann im Rahmen des ESF Bundesprogramms „Stärken vor Ort“ als einer von 264 bundesweit bewilligten Antragsteller Mikroprojekte zur Verbesserung der sozialen, schulischen und beruflichen Integration von jungen Menschen mit schlechteren Startchancen sowie von Frauen mit Problemen beim Einstieg und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben fördern. Ziele des Programms sind – die Aktivierung von Jugendlichen und Frauen, die am Arbeitsmarkt besonders benachteiligt sind und deren Unterstützung bei der beruflichen und sozialen Eingliederung – die Förderung von Teilhabe, Chancengleichheit, sozialer Integration und Bildung durch lokale Aktivierung und Kooperation – die Stärkung der Wirtschaftskraft im Burgenlandkreis durch die Entwicklung spezifischer, regionaler Beschäftigungspotenziale mit dem Ziel „Konvergenz“.

Weitere Informationen erhalten Sie über die Internetseiten des Burgenlandkreises www.burgenlandkreis.de sowie des Bundesprogrammes www.staerken-vor-ort.de.

Das Programm hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Pro Förderjahr stehen Mittel in Höhe von 135.000 Euro zur Verfügung, wobei die Höchstfördersumme pro eingereichtem Mikroprojekt 10.000 Euro beträgt.

Ihre Ansprechpartner in der lokalen Koordinierungsstelle sind Herr Jörg Perrmann (Leiter) sowie Frau Ricarda Schmidt. Telelfon: +49 3445 - 73 16 93 Telefax: +49 3445 - 73 11 05 Telefon: +49 3445 - 73 16 92

Die Bilanz für das vergangene Jahr fällt sehr positiv aus. Im Jahr 2009 konnten im Burgenlandkreis 16 Mikroprojekte gefördert werden, damit wurde die zur Verfügung stehende Fördersumme vollständig ausgeschöpft. Im Rahmen der Projekte wurden z. B. Maßnahmen der Berufsorientierung für benachteiligte Schülerinnen und Schüler durchgeführt sowie die schulische und berufliche Integration benachteiligter Jugendlicher und allein erziehender junger Frauen unterstützt. Erste Schritte zur Sensibilisierung und Unterstützung von Unternehmen im Burgenlandkreis zur Einführung familienfreundlicher Maßnahmen oder die Verbindung der schulfachlichen Ausbildung mit schulbegleitender Berufsvorbereitung waren weitere Projekte, die im ersten Förderjahr realisiert wurden.

E-Mail:

perrmann.joerg@blk.de Schmidt.ricarda@blk.de

Anschrift:

Burgenlandkreis Wirtschaftsamt / Koordinierungsstelle Schönburger Str. 41 06618 Naumburg

Der Vorsitzende des Begleitauschusses ist Herr Karsten Priedemann. Telefon: +49 345 - 6 82 69 11/14 Telefax: +49 345 - 6 82 69 10

Mit diesem Bundesprogramm können wirksame Initiativen, die den im lokalen Aktionsplan des Burgenlandkreises formulierten Zielen entsprechen, auch in den kommenden zwei Jahren unterstützt werden.

E-Mail:

karsten.priedemann@dgb.de

Anschrift: DGB Sachsen-Anhalt Süd Augustastraße 1 06108 Halle

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Gefördert durch:

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„Z E I T Z E R

M I C H A E L“ 2 0 0 9

Zeitzer Michael – Preisträger 2009

Crop-PowerPreis Preisträger:

Wert und Sinn GmbH, Brigitte Ludolph, Zeitz

Gestiftet von: Crop Energies Bioethanol GmbH

InitiativPreis Preisträger: Automobile Baumann, Gilbert Baumann, Zeitz Gestiftet von: Burgenlandkreis, Berge Bau GmbH & Co. KG, Sparkasse BLK, Südzucker AG, Scheller Kunststofftechnik, Wohnungsbaugesellschaft mbH, Gemeinde Elsteraue, Stadt Zeitz, Allianz Punner, Verwaltungsgemeinschaft Droyßiger-Zeitzer Forst, Unternehmerinnenstammtisch, Bagel Bakery GmbH, Globus GmbH, Dresdner Bank AG, Großkopf Kunststofftechnik, Weingut Hubertus Triebe, DGB, Apollo-Optik

Preisträger: Prestige Nageldesign, Ramona Komor, Zeitz Gestiftet von: BBI – Bildungs- und Beratungsinstitut GmbH

VersorgungsPreis Preisträger: Industrievertretung / Xevent, Stephan Christel, Elsteraue

Barbara-Preis Service-Preis Preisträger: MuK Maler- und Korrosionsschutz UG, Steffen Krause / Gerd Mächtig, Zeitz

Gestiftet von: Stadtwerke Zeitz GmbH

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Gestiftet von: Mibrag mbH

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Ehrentafel der Preisträger TeamPreis

ServicePreis

Preisträger:

Preisträger:

Beratende Betriebswirtin, Barbara Janich, Zeitz

Tanzakademie Lindenhof, Lydia Johanna und Susanna Nierth, Elsteraue

Gestiftet von: Servicegesellschaft Zeitz mbH

Gestiftet vom: AB Bau- und Spezialbau GmbH

Sicherheits-Preis

MedienPreis

Preisträger:

Mein Miet Koch, Peter Prüfer, Bergisdorf

Preisträger: Raumausstatter & Bodenleger, Jens Neumann, Zeitz

Gestiftet von: MZ – Mitteldeutsches Druck und Verlagshaus GmbH & Co. KG

Gestiftet vom: ÖSA-Versicherung

YoungStarter-Preis

Finanz-Preis Preisträger:

Preisträger: Haar-Effekt, Katrin Einax, Zeitz

Fahrzeugteile Detlef Werner Detlef Werner, Nonnewitz

Gestiftet von: Raiffeisenbank

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Gestiftet vom: Zeitzer Gründerstammtisch

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ENTReVET Das Projekt ENTReVET informiert: Genau vor einem Jahr informierten wir über den Start des zweijährigen Projekts ENTReVET im Rahmen des Programms Lebenslanges Lernen mit dem Ziel, an den berufsbildenden Einrichtungen hier im südlichen Sachsen-Anhalt die Entwicklung eines „unternehmerischen Klimas“ in den Fachbereichen anzustoßen bzw. weiter zu entwickeln. Damit starteten wir eine sehr intensive Diskussion in den Lehrbereichen selbst als auch zwischen den Berufsbildenden Schulen Weißenfels und Zeitz mit Nebenstelle Naumburg sowie unter aktiver Mitwirkung der Ausbildungsstätte der MIBRAG darüber, was das eigentlich bedeutet und wie man das messen kann.

sondere darin, dass gute Beispiele mit unseren Partnern ausgetauscht, gemeinsam diskutiert und weiterentwickelt werden. Deshalb freuen wir uns, dass heute an unserer Festveranstaltung unsere türkischen Gäste erneut teilnehmen. Die Vertreterinnen des türkischen Bildungsministeriums sind daran interessiert, unseren Ansatz aufzugreifen, in der Türkei intensiv zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Dass das keine leeren Worte sind, haben sie schon bewiesen. Der Transfer von Erfahrungen zur Etablierung von „mini companies“ ist bereits hervorragend gelungen. Davon konnten wir uns im Dezember in Ankara vor Ort überzeugen. Mit viel Stolz und entsprechender Medienpräsenz wurde das erste von Schülerinnen der Berufsschule in Beypazari, nördlich von Ankara, gegründete Kleinunternehmen eröffnet.

Viele engagierte Lehrkräfte dieser Einrichtungen diskutierten über ihre Erfahrungen, über geeignete Lehr- und Lernmethoden zur Ausprägung von unternehmerischen Grundkompetenzen, aber natürlich auch über geeignete messbare Kriterien.

Es war eine große Freude den Stolz der jungen Mädchen zu sehen, die sich damit selbst auf eine mögliche berufliche Entwicklung vorbereiten.

Im September 2009 wurden die Fachbereiche durch den Vorsitzenden des Paktes für Arbeit (Partner im Projekt ENTReVET) und den Oberbürgermeister der Stadt Zeitz aufgerufen, eine Selbstevaluierung auf der Grundlage der gemeinsam erarbeiteten Kriterien vorzunehmen, wie diese Zielstellung und in welcher Ausprägung erreicht ist.

Und wir sind sicher, dass sich auch alle einbezogenen Berufsschulen in der Türkei dem Thema „unternehmerisches Klima“ verstärkt widmen werden; damit hat das Projekt ENTReVET einen kleinen, aber wirksamen Beitrag zu einer über die Grenzen Europas hinausgehende Diskussion zum Thema Unternehmertum geleistet.

Mit Freude können wir berichten, dass sich 7 Fachbereiche aus der großen Anzahl aller Bereiche an den Berufsbildenden Schulen im Dezember 2009 beworben haben, deren Bewerbungen sehr gründlich hinterfragt wurden. Alle Jurymitglieder waren sich einig, dass diese sieben heute das Zertifikat „Fachbereich mit ausgeprägt unternehmerischem Klima“ aus den Händen des Landrates und des Vorsitzenden des Paktes für Arbeit erhalten sollen. Das Projektteam ENTReVET dankt und gratuliert den Lehrkräften in den ausgezeichneten Fachbereichen für ihre hervorragenden Aktivitäten mit der Erwartung, dass dieser Erfolg andere Fachbereiche anspornt und dass sich dieses unternehmerische Klima verstetigen und weiterentwickeln wird.

Eröffnung eines Ladengeschäftes der türkischen Schülerfirma in Beypazari

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Der Grundansatz des Projekts ENTReVET besteht ja insbe-

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ing.international Projekt zur Sicherung des Ingenieurbedarfs in Sachsen-Anhalt zur Arbeitserprobung. Es bietet den am Projekt beteiligten Firmen die Möglichkeit, die fachliche wie persönliche Eignung der ausländischen Ingenieure zu überprüfen. Für die Projektteilnehmer eröffnet das Praktikum die Chance, sich mit den Besonderheiten des deutschen Arbeitsalltags vertraut zu machen und sich mit ihrer Leistung für eine feste Anstellung zu empfehlen. Gern hilft die BBI GmbH auch bei den behördlichen Regelungen, zum Beispiel bei der Beantragung der Arbeitsgenehmigung EU. Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt finanziert. Die Projektlaufzeit endet am 31. 05. 2010. Am Programm interessierte Betriebe berät die Projektleiterin Verena Reinecke unter der Telefonnummer 0345-2323-139 gern.

Um Unternehmen im südlichen Sachsen-Anhalt dabei zu unterstützen, ihren Fachkräftebedarf zu decken, geht die BBI GmbH in Halle mit dem Projekt ing.international neue Wege: Sie vermittelt an interessierte Betriebe der Region junge Ingenieure mit guten Deutschkenntnissen aus Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Auf diese Weise möchte der Bildungsträger einen Beitrag zur Sicherung des Ingenieurbedarfs in Sachsen-Anhalt leisten. Das Projektteam hat direkt mit den Hochschulen in den neuen EU-Ländern Kontakt aufgenommen und junge Ingenieure aller Fachrichtungen eingeladen, sich für eine Projektteilnahme zu bewerben. Die besten Kandidaten haben im vergangenen Jahr an einem Intensivkurs Deutsch in der BBI GmbH in Halle teilgenommen und im Anschluss daran bei Firmen mit Fachkräftebedarf ein dreimonatiges Praktikum zur Arbeitserprobung absolviert. Für die Teilnehmer der dritten Projektgruppe findet das Praktikum noch bis März 2010 statt. Die jungen Ingenieure sind in den verschiedensten Fachrichtungen spezialisiert: vom Maschinenbau über die Elektrotechnik, die Verfahrenstechnik und die Technische Chemie bis hin zum Bauwesen. Allen gemeinsam ist aber das große Interesse an Deutschland und der Wunsch, zukünftig für ein deutsches Unternehmen tätig zu werden – und das sehr gern in Sachsen-Anhalt. Neben dem Intensivkurs Deutsch werden von der BBI GmbH auch Workshops zum Interkulturellen Training und zum Arbeitsrecht sowie Exkursionen durchgeführt. Herzstück des Programms ist aber das dreimonatige Praktikum

Osteuropäische Ingenieure lernen die MIBRAG kennen

Vorjahressieger – Andreas Bott Geschäftsführer der AB Bau- und Spezialbau GmbH Azubi`s gestaltete sich allerdings sehr schwierig. Wir wollten gern 2 junge Leute ausbilden, waren jedoch dann froh, wenigstens einen Bewerber einstellen zu können. Dieselben Schwierigkeiten hatten wir auch bei der Suche nach geeigneten gewerblichen Mitarbeitern. Trotz der sehr guten Unterstützung durch die Agentur für Arbeit in Zeitz war es uns im vergangenen Jahr nicht möglich unseren Mitarbeiterstamm zu erhöhen. Was uns das Jahr 2010 bringt, wissen wir alle nicht. Höhen und Tiefen wird es immer geben, deshalb positiv denken und selbst aktiv werden ist wichtig. Ich gratuliere hiermit allen Bewerbern des Jahres 2009 für ihren Mut etwas selbst anzupacken und bin überzeugt, dass diese Entscheidung richtig war und jeder einzelne dazu beiträgt, dass die Region weiter wächst. Andreas Bott

Als ich mich um den Zeitzer Michael beworben habe, war ich mir der Bedeutung des Preises nicht wirklich bewusst. Das Bewusstsein hierzu kam erst nach und nach. Am Tag der Überreichung war ich nur stolz über die Anerkennung der Leistungen aller meiner Mitarbeiter in den letzten 2 Jahren seit der Firmengründung. In den Wochen und Monaten nach der Überreichung wurde ich oft noch auf den Preis angesprochen und erhielt viele Glückwünsche, nicht nur aus der Region, man kann sagen landesweit. Dies hat mir gezeigt wie hoch die Bedeutung dieses Preises ist und ich möchte mich hiermit im Namen meiner Mitarbeiter nochmals für die Wahl bedanken. Das „Krisenjahr“ 2009 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr. Wir konnten den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöhen und die Anzahl der Mitarbeiter halten. Einen großen Anteil hieran hat die Fa. CropEnergies Bioethanol GmbH, welche uns das Vertrauen schenkte ein Mehrzweckgebäude für sie zu errichten und dies obwohl unsere Mitbewerber wesentlich größere Firmen mit noch größeren Namen waren. Wir haben uns der Aufgabe gestellt und diese, wie ich denke, zur Zufriedenheit unseres Auftraggebers ausgeführt. Im vergangenen Jahr haben unsere Azubi`s ausgelernt und sind übernommen worden. Die Suche nach geeigneten neuen Nr. 12

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Andreas Bott links neben Ministerpräsident Böhmer hält stolz den „Zeitzer Michael“ in der Hand Foto: Krimmer

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Gründungsgeschehen – Aktuell Aus der Region Regionale Qualifizierung für Existenzgründer im Burgenlandkreis Existenzgründer und Existenzgründerinnen, die in SachsenAnhalt ein Unternehmen gegründet haben, können sich mit Hilfe des Landes qualifizieren lassen. Auf der Grundlage der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen an Personen zur Gründung einer selbstständigen Existenz, zur Qualifizierung und Begleitung während der Selbstständigkeit mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt im Zeitraum vom 2007 bis 2013 (RdErl. des MW vom 10. 12. 2007 – 53-32323; Änderung RdErl. des MW vom 31. 07. 2009 – 51-32323) werden dazu Fördermittel bereitgestellt. Durch die Teilnahme an den Qualifizierungskursen sollen die Startchancen von Existenzgründern/ Existenzgründerinnen durch Vermittlung von Grundwissen zum Unternehmensaufbau und zur Unternehmensführung verbessert werden. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burgenlandkreis mbH ist Maßnahmeträger und für die Organisation und Steuerung der Qualifizierungskurse verantwortlich. In den Jahren 2008 und 2009 konnten 64 Existenzgründer/Existenzgründerinnen an den Qualifizierungskursen teilnehmen. In der Förderperiode 2010 / 2011 werden in den Regionen Naumburg, Weißenfels und Zeitz voraussichtlich jeweils zwei Kurse stattfinden, so dass im Burgenlandkreis bis Ende 2011 mindestens 75 Existenzgründer qualifiziert werden können. Gemeinsam mit den ego.-Piloten des Burgenlandkreises wird geprüft, dass die interessierten Gründer die Zugangsvoraussetzungen erfüllen und die geforderten Unterlagen beibringen. Nach einem zwischen den ego.-Piloten des Burgenlandkreises und dem Gründer/der Gründerin erarbeiteten und abgestimmten Qualifizierungskonzept und dem Abschluss eines Qualifizierungsvertrages zwischen dem Existenzgründer/der Existenzgründerin und dem Maßnahmeträger steht der Teilnahme an der Qualifizierung nichts mehr im Wege.

Maßnahmedauer: Grundqualifizierung: gesamt 200 Stunden; 25 Wochen à 8 Stunde pro Woche Unterricht Zusatzqualifizierung: gesamt 100 Stunden; 12,5 Wochen à 8 Stunden pro Woche Unterricht Finanzielle Unterstützung für Existenzgründer/innen Teilnahme Grundqualifizierung: max. 100,00 € pro Woche Teilnahme Zusatzqualifizierung: max. 50,00 € pro Woche Ansprechpartner: Christine Dammrau Wirtschaftsförderungsgesellschaft BLK mbH Projektleiterin; Tel.: 03 44 22 / 6 17 21 Ursula Dunkelberg ego.-Pilotin BLK, Regionen Naumburg und Nebra Tel.: 0 34 45 / 73 16 80 oder 01 72 / 9 79 86 32 Rüdiger Warnicke ego.-Pilot BLK, Regionen Zeitz und Weißenfels Tel.: 03 44 22 / 1 29 59 oder 01 62 / 4 10 72 88

Kosten: Die Qualifizierungsmaßnahmen sind für die Teilnehmer kostenlos.

Kontakt

I

Vorstand der Beschäftigungs-Initiative „Pakt für Arbeit Zeitz“ Altmarkt 1, 06712 Zeitz

„Neues vom Pakt“ Magazin der Beschäftigungs-Initiative „Pakt für Arbeit Zeitz“

Ansprechpartner: Heinz Junge (Arbeitgeber und Paktvorsitzender) i. V. des Oberbürgermeisters Reinhilde Beret (kommunale Verwaltung) Herbert Hedrich (DGB Ortsverband Zeitz) Projekt-Koordinator: Michael Gottschlich SACHSEN ANHALT

mpressum

Herausgeber: „Pakt für Arbeit Zeitz“ Auflage: 32.000 Stück Finanzierung: der Stadt Zeitz, dem Burgenlandkreis, der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, dem Land Sachsen-Anhalt. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Volkmar Kunze, Manfred Meißner, Andreas Bott, Jörg Perrmann, Rüdiger Warnicke, Dr. Heidelore Rathgen, Karsten Priedemann und Michael Gottschlich Nr. 12

ego-Pilot Warnicke im Gespräch mit Existenzgründern

V.i.S.d.P.: Karsten Priedemann (DGB)

„Neues vom Pakt“

Redaktion:

„Neues vom Pakt“ Altmarkt 1, 06712 Zeitz Telefon: 0 34 41 / 84 24 63 Telefax: 0 34 41 / 84 26 75 E-Post: wifoe-zz@t-online.de

Gesamtherstellung:

Druckhaus Zeitz, An der Forststraße Telefon: 0 34 41 / 61 62-0 E-Mail: info@druckhaus-zeitz.de

Fotos Titel:

Corina Wujtschik

Der Nachdruck einzelner Beiträge mit Quellenangabe ist ausdrücklich erwünscht. Bitte schicken Sie uns in diesem Fall zwei Belegexemplare. Vielen Dank.

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