Schnaudertalnachrichten Oktober 12

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Mitteilungsblatt für die Ortschaften Geußnitz, Kayna und Würchwitz der Stadt Zeitz

Mitteilungsblatt für die Gemeinden Geußnitz, Kayna Kayna und Würchwitz

sowie für die Gemeinde Schnaudertal und Ortsteile der Gemeinde Gutenborn Anzeiger für die Gemeinden Bröckau, Droßdorf, Heuckewalde und Wittgendorf 8. Jahrgang 13. Oktober 2012 10. Ausgabe

Ein Apfelparadies mit einem paradiesischen Apfelbaum Eine Spitzenleistung von Walter Janovsky – Zum Erntedank – Walter Janovsky aus Kaykartiert die Äste, an denen er na, ein leidenschaftlicher neue Sorten aufgepfropft hat Pomologe, hat es sich zu und er isst sie selbstverständseiner Aufgabe gemacht, die lich auch, um Geschmack heimischen Apfelsorten zu und Aussehen zu bewerten. erhalten, zu bestimmen und Mit befreundeten Pomologen weiter zu züchten. In seinem werden die Ergebnisse seiner Garten in der KleingartenanlaArbeit ausgetauscht und so ge Schnaudertal in Kayna hat ist im Laufe der Jahre eine er ein wahres Apfelparadies stattliche Apfelsortenkartei entstehen lassen, welches Moderatorin Madeleine Wehle als „Eva“ entstanden. im paradiesischen Kaynaer Apfelbaum seinesgleichen sucht und Die Namen der 30 Apfelsorten weit über die Region hinaus die der paradiesische Baum in Fachkreisen bekannt ist. trägt lauten: Borsdorfer Ale– Wie viele Apfelsorten pasxandrowka, Öhringer Blutstreifsen auf einen Baum? Dieser ling, Mutterapfel, Eisenapfel, Zuschauerfrage ging die ReHärtling, Benoni, Peasgoods daktion der Fernsehsendung Sondergleichen, Schöner vom „Außenseiter – Spitzenreiter“ Miltenberg, Berliner Schafsnades mdr (Mitteldeutscher se, Roter Bellefleur, LuxemburRundfunk) kürzlich nach und ger Renette, Heuchelheimer wurde nach langer RecherSchneeapfel, Hochzeitsapfel, che fündig: der Baum mit Korbacher Edelapfel, Kasseler den meisten Apfelsorten in Renette, Pomphelias RenetMitteldeutschland steht im te, Grippertia, Werdersche Garten von Walter Janovsky! Wachsrenette, Hauxapfel, Er hat innerhalb von vier Weißer Mat, Ariwa, HalberJahren aus einem Apfelbaum Walter Janovsky aus Kayna - Biologielehrer und Pomologe städter Jungfernapfel, Lord aus Leidenschaft - in seinem Apfelsortenlaboratorium der Sorte „Carola“, den 1977 Lambourne, Lombards Kalvill, Achim Böhme aus Kayna Biesterfelder Renette, Martini, Carola und drei weitere Sorten, dort pflanzte, einen Apfelbaum mit 30 – (dreißig!) Apfelsorten deren Namen und Herkunft noch bestimmt werden müssen. entstehen lassen. Ein stattlicher Mehrsortenbaum als „Parkplatz“ für Sorten, die entweder kaum noch existieren, die In der Mediathek des mdr finden Sie die Sendung „Außenneu bestimmt werden müssen oder deren Entstehungswege seiter Spitzenreiter“, gesendet am 05.09.2012, unter: http: herauszufinden sind - ist herangewachsen. Akribisch beglei- //www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video76194_zctet Walter Janovsky jede Sorte, beobachtet deren Wuchs, ea9f5e14_zs-dea15b49.html (Margarete Späte)


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 2

Aus unserer Heimat

10 Jahre besteht der Heimatverein „Barbarossa Kayna und Umgebung“ e.V. Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai 2002, trafen sich, in der im Jahre 2001 auf den Tag genau eingeweihten „Kaynastube“, 19 Kaynaer, die meinten: Wir brauchen einen Heimatverein! Von 1958 bis 1990 gab es einen Dorfklub, der das kulturelle Leben in Kayna plante und organisierte. Nach der „Wende“ 1990 bildeten einige interessierte Mitglieder des ehemaligen Dorfklubs den Kulturausschuss. Er besaß aber keinen Vereinsstatus, damit konnte er keine Fördermittel beantragen und gemeinnützige Spenden entgegen nehmen. Also berieten am besagten Sonntag 2002 diese kulturinteressierten Kaynaer, darunter auch Bürgermeisterin Margarete Späte, über die Gründung eines Heimatvereins. Am 1. Juli 2002 fand dann in der Gasstätte „Zum Weißen Roß“ die Gründungsversammlung statt, ein provisorischer Vorstand mit 7 Personen bildete sich und das Namensproblem wurde auch gelöst: Aus verschiedenen Vorschlägen ging „Heimatverein Barbarossa Kayna und Umgebung“ als Sieger hervor. Damit konnte der Verein beim Amtsgericht die Eintragung im Vereinsregister beantragen. Der Name spiegelt sich in dem Wappen wieder, das Hermann Heiner sofort entwarf. Mit der Vereinsgründung ging auch die Fertigstellung des Lapidariums im Barbarossakeller unter der Turnhalle einher. Die feierliche Einweihung wurde das erste Projekt des Heimatvereins zum „Tag des offenen Denkmals“, am 8. September 2002. Es wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die sich um • die Sammlung und Pflege des Kulturgutes, • die Ausgestaltung von Veranstaltungen, • Natur- und Umwelt kümmern. Die Gestaltung des 13. Weihnachtsmarktes, traditionell am 1. Adventsonntag auf dem Kaynaer Markt, war eine Feuerprobe. Von 2002 bis 2009 lag die Organisation in der Hand des Heimatvereins. Seit 2010 präsentieren wir uns weiterhin in altbewährter Weise mit einem Stand. Die Frühjahrs- und Herbstwanderungen in die nähere Umgebung, mit vielen Informationen in geologischer, botanischer und kulturhistorischer Sicht, erfreuen sich auch noch heute großer Beliebtheit. Um unserem Vereinsnamen alle Ehre zu geben, wurde an der südlichen Kirchentür zum Tag des offenen Denkmals 2004 eine Tafel aus rotem südafrikanischem Sandstein angebracht, die darauf hinweist, dass Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, im Jahre 1179 in Kayna einen Reichstag abhielt. Die Gedenktafel wurde vom Kaynaer Bildhauer Christian Späte für den Verein kostenlos angefertigt und übergeben.

Die Arbeitsgruppe Heimatgeschichte erweiterte die Sammlungen und der Wunsch nach einem Schulmuseum wurde zum Tag des offenen Denkmals im Jahre 2005 Wirklichkeit. Neben der historischen Schulstube konnten auch andere Sammlungen stilgerecht ausgestellt werden. Wahre Kunstwerke sind die nach den Ideen und Vorgaben von Vereinsmitgliedern hergestellten Jahreskalender. Die Gestaltung liegt in den Händen von Herrn Pestel aus Beiersdorf. Zur rechten Zeit erschien zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals die fünfte Ausgabe für 2013 unter dem Titel „Historische Kostbarkeiten in Kayna und Umgebung“. Unter der Rubrik – Heimatgeschichte – veröffentlichen wir in den „Schnaudertalnachrichten“ heimatkundliche Berichte aus Gegenwart und Vergangenheit, die gern gelesen werden. An jedem Dienstag ist die Kaynastube in der Bahnhofstraße 4 von 10:00 – 12:00 Uhr geöffnet. Einige Mitglieder des Vereins führen zu dieser Zeit Gäste durch unsere 4 Museen, Neuigkeiten werden ausgetauscht und weitere Arbeiten besprochen. Seit dem 1. Juli 2012 sind wir mit einer Internetseite unter www.vereine-kayna.de präsent. In den 10 Jahren unseres Bestehens haben wir viele geschichtsträchtige Fakten erfragt, erfahren und aufgeschrieben. Insbesondere die jährlichen Sonderausstellungen zum Tag des offenen Denkmals haben viel Neues zu Tage gebracht. Dabei haben wir jedes Mal das zentrale Thema des Tages aus lokaler Sicht bearbeitet, Einwohner befragt, um Fotos gebeten, alte Zeitungen gelesen, Chroniken gewälzt, mit geliehenen und gespendeten Gegenständen die Ausstellungen erweitert. Unseren Zeitzeugen, Spendern und Leihgebern, unseren Sponsoren und Freunden, der Ortsbürgermeisterin Margarete Späte, dem Ortschaftsrat Kayna, den Mitarbeitern der Stadt Zeitz, der Familie Jürgen Theile in der Bahnhofstraße 4, unserem Ortschronisten und eifrigstem Sammler, Hermann Heiner, unseren befreundeten Vereinen, den Freiwilligen Feuerwehren Kayna und Zettweil, unseren fleißigen freiwilligen Helfern, unseren Gästen bei unseren Veranstaltungen und unseren Mitgliedern mit ihren Familien sagen wir herzlich: Danke! Ohne ihre Unterstützung wären die kulturhistorischen Sammlungen der Ortschaft Kayna so nicht möglich und so manches Fest nicht gelungen. Wir wünschen uns weiterhin eine gute Zusammenarbeit – Gemeinsam für Kayna und Umgebung. Für den Heimatverein Barbara Ehrlich, Kerstin Mengel, Hermann Heiner


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 3

Einige Impressionen aus den vergangenen 10 Jahre

2003 - Sammlungen in der Kaynastube

2005 - Titelseite des Kalenders

2003 - Weihnachtsmarkt

2005 - Einweihung Schulmuseum

2004 - Barbarossatafel wurde enth端llt

2006 - F端hrung in der Kaynastube

Fotos: Heimatverein

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Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 4

2011 - Frühlingswanderung (Foto: A. Nief) 2007 - Diverse Töpfchen im Historischen Waschsalon

2008 - Eisschrank aus der Sammlung Rittergutsküche

2011 - Lapidarium Ofenkachelsammlung

2009 - Ausstellung 75 Jahre Waldbad 2011 - Vorstand des Heimatvereins

2010 - Werkzeug im Museum „Alte Schule“

2011 - Weihnachtsmann und seine Wichtel


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 5

Neuer Heimatkalender für 2013

5. Frühstückstreffen für Frauen

„Historische Kostbarkeiten in Kayna und Umgebung“ Am 1. September 2012 startete der Verkauf der neuen Heimatkalender. In einer Auflage von 200 Stück wurde diesmal Interessantes und Sehenswertes aus der vielfältigen Kaynaer Museenlandschaft auf die Kalenderblätter gebracht. Doch auch in Lindenberg, Mahlen, Roda und Zettweil schlummern Schätze, die des Betrachtens wert sind. Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns dienstags von 10:00 – 12:00 Uhr in der Kaynastube in der Bahnhofstraße 4. Heimatverein „Barbarossa“ Kayna und Umgebung e. V.

Schon zum 5. Mal laden wir Frauen zu einem Frühstück, guten Gesprächen, Musik und einem Vortrag ein. Wir wollen die Frauen aus dem Alltag holen, hinein in eine Atmosphäre des Wohlfühlens – und sei es auch nur für 3 Stunden. Diesmal spricht Frau Sabine von Krosigk aus Braunschweig zum Thema „Lache das Leben an – Humor in Beziehungen“. Ein Thema, das genau in die etwas trübe Zeit des Jahres passt! Hören Sie selbst, es lohnt sich auf jeden Fall. Am Samstag, dem 24. November 2012 von 09:00 – 12:00 Uhr im Speiseraum des Christophorus Gymnasiums in Droyßig. Karten dafür gibt es nur im Vorverkauf vom 1. November bis 20. November 2012 in • Fleischerei Hummelt, Zeitz, A.-Bebel-Str. • Filialen der Fleischerei Hummelt, Droyßig, Kretzschau • Mohrenapotheke, Zeitz, Brüderstr. 20 • Lindenapotheke, Osterfeld, Markt 17 • Löwenapotheke Pölzig Um auch Frauen mit kleinen Kindern die Möglichkeit einer Teilnahme zu geben, bieten wir eine Kinderbetreuung an (Kinder bis max. 10 Jahre). Die Karte kostet 6,00 Euro, für die Kinder 1,00 Euro. Lassen Sie sich einladen – zu einem guten Vortrag, Gesprächen, Musik und – nicht zu vergessen: ein gutes Frühstück! Auch diesmal können nicht mehr als 160 Karten verkauft werden, und wir waren bei beiden vorangegangenen Treffen ausverkauft. Also – schnell sein lohnt sich! Das Vorbereitungsteam vom Verein „Frühstückstreffen für Frauen in Deutschland“ e. V. freut sich auf Sie! Sie sind interessiert, aber wissen nicht, wie Sie hinkommen sollen? Dann melden Sie sich bei Dörte Schmeck, Zeitz – Tel. 03441 216716 oder bei Ute Drößler, Zeitz-Wildenborn – Tel. 034423 21373 (ab 18:30Uhr). Wir versuchen dann, eine Fahrgemeinschaft für Sie zu finden. Ute Drößler Für den Verein Frühstückstreffen für Frauen e. V.

Auf zum Glückswasserschöpfen Sagenhafte Wanderung zu den Märchenlöchern Am Sonntag, dem 4. November 2012 findet eine sagenhafte Wanderung zu den Lobaser Märchenlöchern statt. Die Wanderfreunde treffen sich um 13:00 Uhr in der Blumenmühle in Würchwitz. Wer sich eine Glückswasserprobe aus der Märchenlochquelle mitnehmen möchte, sollte sich ein verschließbares Gefäß mitnehmen. Der Würchwitzer Ortschronist Volker Thurm erzählt während der Exkursion zahlreiche Sagen und Begebenheiten, die sich entlang der Route einst zutrugen. Die ca. 4 km lange Wanderung endet gegen 15:00 Uhr in der Blumenmühle. Anschließend lädt die Interessengemeinschaft Blumenmühle zu Kaffee und Kuchen in die Mühle ein. Alle Wanderfreunde aus nah und fern sind herzlich eingeladen. Volker Thurm Für die IG Blumenmühle Würchwitz

Impressum Satz und Druck: NICOLAUS & Partner Ing. GbR, Dorfstraße 10 04626 NÖBDENITZ e-Mail: NICOLAUS-PARTNER@t-online.de Telefon: 034496/60041 - Fax: 034496/64506

Anzeigenannahme: Stadt Zeitz Ortschaft Kayna Außenstelle Kayna (zu den Sprechzeiten) oder NICOLAUS & Partner Dorfstraße 10, 04626 Nöbdenitz Telefon: 034496/60041 Fax: 034496/64506 E-Mail: Nicolaus-Partner@t-online.de

Die nächsten Schnaudertalnachrichten erscheinen am 10. November 2012. 2012 Redaktionsschluss für Ihre Beiträge ist am 31. Oktober 2012. 2012


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 6

865 Jahre Geußnitz - Vier auf einen Streich

Mit Dirndl und Lederhose traten die Gäste aus Sommerkahl auf. Geußitz/MZ. Drei tolle Tage feierte Geußnitz und so stand das ganze Dorf am Wochenende Kopf. „Ich freue mich von Herzen, wieder hier zu sein“, sagte Helmut Kreis. Der 68-Jährige gehörte zu den Gästen aus Sommerkahl, die aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft gekommen waren. Darüber hinaus wurde das 865-jährige Bestehen gefeiert. Die Kegelbahn wurde 40 Jahre alt und den Heimatverein gibt es seit 15 Jahren im Dorf. „Ich gehörte zu jenen fünf Bayern, die 1990 zum ersten Mal in Geußnitz waren“, erinnert sich Kreis. Der Geußnitzer Gerd Werner reiste noch vor Öffnung der Mauer in den damaligen Westen aus und landete 1989 im Nachbarort der heutigen Partnergemeinde. „Ich kam mit Gerd Werner ins Gespräch und warb ihn für unsere Feuerwehr. Da würde er schnell Leute kennen lernen und Kontakte knüpfen“, erzählt Kreis. Gesagt, getan. So wurde Werner unter der Leitung von Helmut Kreis Mitglied der Feuerwehr und schon 1990 reiste man nach Geußnitz in seine alte Heimat. „Als wir damals in Gera von der Autobahn fuhren, dachte ich, wir fahren auf Feldwegen weiter“, erinnert sich der ehemalige Feuerwehrchef von Sommerkahl. Immer wieder besuchte er die neuen Freunde in Geußnitz und wurde von Carsten Werner freundschaftlich aufgenommen. Eine Runde durch den Ort gehörte für Kreis persönlich immer zum Besuch. So verfolgte er den „phänomenalen“ Straßenbau im Osten, die Ergebnisse der Häuslebauer und den Bau der Geußnitzer Feuerwehr. „Am besten gefällt mir hier das Dorfgemeinschaftshaus, so etwas würde ich mir zu Hause wünschen“, sagt der Bayer. Unterdessen wurde am Sonnabend auf dem Saal in eben jenem Dorfgemeinschaftshaus gefeiert. Denn am 4. September 1992 wurde die Partnerschaft zwischen Geußnitz und Sommerkahl besiegelt. „So mancher Politiker hat bis heute nicht begriffen, dass man die deutsche Einheit nicht von oben erzwingen kann“, sagt Albin Schäfer, 1. Bürgermeister von Sommerkahl. „Die Brücken müssen die Menschen selber bauen. Die wirkliche Einheit haben wir erst dann, wenn keiner mehr über die Einheit spricht.“ Der Zeitzer Oberbürgermeister Volkmar Kunze (FDP) stimmte seinem Vorredner zu. „Mir liegt die Pflege der Freundschaft mit allen Partnerstädten und Gemeinden von Zeitz am Herzen“, so Kunze. Der Höhepunkt des Festaktes war die Weihe der Fahne des Geußnitzer Heimatvereines „Drei Linden“. Dazu wurde sie mit der Fahne der Freiwilligen Feuerwehr gekreuzt. Pfarrerin Andrea Lippold

gab nicht der Fahne, sondern den Menschen im Heimatverein für ihr Wirken den kirchlichen Segen. Die Gäste aus Sommerkahl hefteten als Geschenk ein Fahnenband an. Danach überbrachten die Gäste einen musikalischen Gruß aus Bayern. Auch der Landchor Geußnitz brachte ein Ständchen dar. Und der Heimatverein Rositz überzeugte in Mundart. Sommerkahl Geußnitz/MZ. Der Ort Sommerkahl ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen. Der älteste Ortsteil ist Untersommerkahl. Diese Bauernsiedlung wird im 13. Jahrhundert erwähnt und durch die Bergbausiedlung Obersommerkahl im späten Mittelalter ergänzt. Gleichzeitig entstand am Berghang im 16. und 17. Jahrhundert der Ortsteil „Vor dem Walde“ (Vormwald). Sommerkahl hat etwa 1.200 Einwohner. Mitteldeutsche Zeitung – Zeitzer Zeitung am 10.09.2012 Yvette Meinhardt

Fotos: Stadt Zeitz, Sebastian Nicolai


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 7

Heimatverein „Drei Eichen“ Geußnitz e.V.

Kirmes

Plaudertreff Oktober - Hubertus-Schmaus

Auf zur Kirmes nach Geußnitz

Wildbret mit rohen Klößen zum Plaudertreff im Monat Oktober am Freitag, dem 26. Oktober 2012, ab 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus „Drei Eichen“. Vorbestellung erforderlich! Wer also „Wildbret mit rohen Klößen“ essen möchte, meldet sich bitte bis zum 23.10.2012 bei Lutz unter 0174 6833289 bzw. 034423 21169. Wir wünschen allen Gästen einen angenehmen Aufenthalt und guten Appetit. Es kann auch die Heimatstube besichtigt werden, bitte im DGH melden! Heimatverein „Drei Eichen“ Geußnitz e. V.

am 27. Oktober 2012, um 20:00 Uhr mit der Live Band The B-A-S-H

im Dorfgemeinschaftshaus “Drei Eichen” in Geußnitz. Warme Speisen ab 18:30 Uhr in der Gaststätte. Kartenvorverkauf am 19. und 25. Oktober 2012 ab 17:00 Uhr auf der Kegelbahn. Eintritt Vorverkauf: 6,00 Euro Abendkasse: 7,00 Euro Der Sportverein Blau-Gelb Geußnitz e. V. lädt Euch alle herzlich ein.

Änderungen im Schornsteinfegerrecht zum 1. Januar 2013 Schornsteinfeger bringen Glück, sieht man den schwarzen Mann oder die schwarze Frau, berührt gar den Besen, wird es ein guter Tag,- vielleicht winkt sogar das Lottoglück. Das- Glückhaben-, wenn der Schornsteinfeger kommt, hatte im Mittelalter eine besondere und lebenswichtige Bedeutung. – Brände von unvorstellbaren Ausmaßen vernichteten in den eng aneinander gebauten Häusern Leben, Hab und Gut der Bewohner. Ursache waren verrußte, weil nicht gereinigte, oder nicht ordentlich gebaute Schornsteine. Das Feuer blieb nicht in der Feuerstätte, sondern breitete sich über den brennenden Ruß im Schornstein auf das Haus und weitere Häuser aus. Einige mittelalterliche Städte erließen Verordnungen, damit die Schornsteine gefegt oder gekehrt wurden. Der Schornsteinfeger, wurde je nach Landschaft, auch Kaminkehrer, Schlotfeger, Rauchfangkehrer, Essenkehrer, Feuermauerkehrer und als Spottname auch „Feuerrüpel“ genannt. Er sorgte für einen sauberen Schornstein, brachte damit Glück für das ganze Haus und seine Bewohner. Die Tätigkeitsbereiche im öffentlichen Interesse und im gesetzlich geregelten Auftrag des Staates, haben sich seit den Ursprüngen um 1300 gewandelt. Im häuslichen und gewerblichen Bereich werden staatsentlastende Arbeiten ausgeführt. Regelungen legen fest, welche Tätigkeiten durch das Schornsteinfegerhandwerk in den Häusern ausgeführt werden müssen. Der Bezirksschornsteinfegermeister ist nach dem Verwaltungsrecht „beliehener Unternehmer“. Der Bereich, in dem der Schornsteinfeger die Kunden betreut, ist der Kehrbezirk. Zu den Aufgaben zählen: Brandverhütung, Sicherheit, Umweltschutz, Energieeinsparung und neutrale Beratung. (Aus www.schornsteinfeger-lsa.de).

Am 1. Januar kommenden Jahres tritt die nächste Änderung des Schornsteinfegerrechts in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt kann vom Hauseigentümer jeder qualifizierte Schornsteinfegerbetrieb für Kehr- und Messarbeiten beauftragt werden. Wer wissen möchte, welche Betriebe dafür zugelassen sind, findet im Internet eine Übersicht auf der Homepage des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – http://www.bafa.de/bafa/de/ weitere_aufgaben/schornsteinfegersuche/index.html (Stichwort: Schornsteinfegerregister). Der bisherige Bezirksschornsteinfegermeister (künftig: Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger) teilt dem Eigentümer in dem sogenannten „Feuerstättenbescheid“ mit, welche Arbeiten zu welchem Termin erledigt werden müssen. Sofern der bisherige Schornsteinfeger mit der Erledigung beauftragt wird, ändert sich nichts. Sollte dagegen der Wunsch bestehen, einen anderen Schornsteinfeger zu beauftragen, muss der Eigentümer die Auflagen im „Feuerstättenbescheid“ beachten und insbesondere auch die Termine einhalten. Dass dies geschehen ist, muss der Eigentümer anschließend dem Bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger melden. Dafür gibt es ein spezielles Formblatt, das sowohl der bisherige als auch der potenzielle neue Schornsteinfeger aushändigen kann. (Der hiesige Kehrbezirk hat die Nummer: 1508401.) Die Arbeiten müssen auf jeden Fall durchgeführt werden. Wer auf Grund der Umstellung Auflagen oder Termine nicht beachtet, muss damit rechnen, dass eine so genannte „Zwangskehrung“ durch die zuständige staatliche Behörde angeordnet wird. Diese ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, die problemlos vermieden werden können. Informationen zum neuen Schornsteinfegerrecht finden Interessierte auch unter www.schornsteinfeger-lsa.de. Margarete Späte Ortsbürgermeisterin in Kayna


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 8

Die Laienspieler Kayna

„Die Laienspieler“ aus Kayna als „Die Zuckerfeen vom Zeitzer Land“ Die Stadt Zeitz feierte am 29. September 2012 das Fest des Zuckers und die Zuckerfeen und Zuckerrüben vom Zeitzer Land waren eingeladen und feierten mit. Mit einer halbtägigen Präsens und einem tänzerischen Bühnenprogramm unter Leitung von Carolin Prescher, haben wir Zuckerfeen und Zuckerrüben vom Zeitzer Land unseren Heimatort Kayna würdig vertreten. Andrea Prescher, Leiterin der freien Theatergruppe „Die Laienspieler“ aus Kayna Zuckerfeen im Zwiebelparadies

Schabernack unterm Rübenkraut

Alberne Modelrüben

Zwischen den Klauen des Spaßmonsters

Auch den Zwerg wollten die Gäste zwischen den Zuckerfeen festhalten

Clowni machte den Spaß für den Fotografen mit

Die Zuckerfeen gönnen sich eine Pause im Zuckerbett

Die Zuckerfeen vom Zeitzer Land auf der großen Showbühne im Schokozelt. Es gab vorher und hinterher viel Beifall.


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 9

„Die Laienspieler“ aus Kayna zur Premiere von „Der Zigeunerteich“ – eine Sage aus dem Schnaudertal am 9. September 2012 in der Blumenmühle in Würchwitz

Theaterinszenierung von Andrea Prescher, Tänzerische Leitung Carolin Prescher. Viele Monate harte Arbeit liegt hinter der Mannschaft der Theatergruppe. Nun durften wir uns präsentieren. Welch eine Aufregung unter der Besetzung, die diesmal im Altersunterschied größer nicht sein konnte.

Mirella lernt den Waldgeistern einen Tanz

Die Darbietung war so genial gespielt, dass die Zuschauer sie als „fernsehreif“ bezeichneten. Erstmalig ertönten Zugaberufe. So tanzten die „Monsterfrösche“ noch einmal ihren „Monsterfroschtanz“ und die ganze Theatergruppe tanzte mit. Das gab ein gutes Finale für diesen Tag. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Projektunterstützung der Theaterarbeit bei der Mitgasgesellschaft Halle und bei der Raiffeisenbank Zeitz. Einen weiteren Dank sagen wir den Zuschauern zur Premiere in der Blumenmühle für die große Spendenbereitschaft. Der Spendenbeitrag der Zuschauer wird für die weitere Theaterarbeit in diesem Jahr verwendet. Mitwirkende: Carolin Prescher, Mandy Gaudes, Petra Perez, Luise Penndorf, Susanne Gröber, Christiane Groß, Barbara Nowak, Andrea Prescher, Angela Krogull, Diana Borchert, Adriana Ortmann, Jan Nowak, Pia Gaudes, Sina Krogull, Paula Junghanns, Lara Köhler, Niklas Zeugner, Tommy Köhler, Raik Jacob, Udo Prescher, Sven Krogull, Jens Gaudes, Ronny Groß, Bernd Graumann, Sebastian Kalizok, Peter und Melida Otto sowie Janett Hartnack.

Die Hexen vom Schnaudertal umgarnen den Abendbock

Nach unserer einmaligen Theaterinszenierung im Jahr 2011 in Würchwitz mit „Der Hexenprozess der Eva Geißler“, hatten Eltern und Freunde der Theatergruppe plötzlich die Bühne für sich entdeckt, und wollten beim nächsten Theaterspiel dabei sein. So schrieb ich ein Theaterstück für ein gemischtes Alter. Meine Tochter Carolin erweiterte ihre Tanzeinlagen auf 3 Tänze, sodass auch die Erwachsenen tanzen können. Sina Krogull versuchte sich erstmals am 4. Tanz in diesem Theaterstück. Dem Tanz der Nixen. Dann war es so weit. Ein wunderschöner Tag mit viel Sonnenschein und großer Beifall vom Publikum begleitete uns 28 Mitwirkende beim Einzug in den, mit Zuschauern vollbesetzten Innenhof der historischen Wassermühle. Wir spielten wie die Götter. Da ich dieses Spektakel zu einer mittelalterlichen Fantasiekomödie inszenierte, hatte nicht nur das Publikum seine wahre Freude. Auch wir Darsteller hinter der Bühne mussten mit unseren eigenen Lachanfällen kämpfen. Also eine Stunde Spaß für alle!

Die Zigeunerweiber versuchen im Dorf etwas zu verkaufen

Eine gewünschte Zugabe bei einer Theateraufführung - sehr selten

Andrea Prescher, Leiterin der freien Theatergruppe „Die Laienspieler“ aus Kayna Fotos: Janett Hartnack Weitere Infos unter: www.die-laienspieler.de


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 10

Glückwünsche im Oktober 2012

Zum Geburtstag überbringt der „Schnauderbote“ allen Jubilaren die herzlichsten Glückwünsche der Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte in Kayna und Ortsteilen Frau Gerda Starke am 01.10. Frau Sieglinde Petzold am 02.10. Frau Edith Winkler am 03.10. Herrn Lutz Röder am 04.10. Herrn Rainer Starke am 04.10. Frau Erika Stier am 04.10. Herrn Wolfgang Mehlhorn am 07.10. Frau Monika Heinike am 09.10. Herrn Bernd Thurm am 09.10. Herrn Helmut Gohla am 10.10. Frau Anita Heilmann am 10.10. Herrn Egon Cersovsky am 11.10. Herrn Reinhard Prescher am 11.10. Frau Rosel Herke am 12.10. Frau Irene Rudolph am 13.10. Herrn Alfred Donth am 14.10. Herrn Detlef Lochmann am 14.10. Herrn Werner Mehlhorn am 15.10. Frau Gertraude Reichardt am 15.10. Herrn Horst Viehweg am 15.10. Frau Gertrud Pohl am 17.10. Frau Helga Kersten am 21.10.

in Kayna zum 84`sten. in Kayna zum 73`sten. in Kayna zum 83`sten. in Zettweil zum 75`sten. in Kayna zum 76`sten. in Kayna zum 70`sten. in Kayna zum 79`sten. in Zettweil zum 71`sten. in Kayna zum 70`sten. in Kayna zum 74`sten. in Kayna zum 74`sten. in Kayna zum 73`sten. in Kayna zum 81`sten. in Kayna zum 70`sten. in Zettweil zum 71`sten. in Zettweil zum 76`sten. in Zettweil zum 72`sten. in Kayna zum 83`sten. in Kayna zum 80`sten. in Kayna zum 77`sten. in Mahlen zum 75`sten. in Kayna zum 74`sten.

am 22.10 Frau Gerda Heber am 24.10. Herrn Jürgen Merkel am 27.10. Frau Lieselotte Gerhardt am 28.10. Herrn Herbert Kirmse am 28.10. Herrn Berthold Schramm am 28.10. Frau Lieselotte Weber am 28.10. Frau Edda Habel am 31.10. Frau Renate Köhler am 31.10.

in Kayna zum 81`sten. in Kayna zum 72`sten. in Kayna zum 73`sten. in Kayna zum 84`sten. in Zettweil zum 74`sten. in Zettweil zum 73`sten. in Kayna zum 75`sten. in Kayna zum 73`sten. in Zettweil zum 73`sten.

in Geußnitz und Ortsteilen Frau Erika Zaremba am 01.10. Herrn Siegfried Sommer am 05.10. Herrn Dieter Wunderlich-Pfeiffer am 10.10. Herrn Georg Werner am 15.10. Frau Erika Hofsäss am 16.10. Frau Ilga Bauch am 21.10. Frau Isolde Endrich am 25.10. Herrn Wolfgang Reinhardt am 27.10.

in Geußnitz zum 82`sten. in Geußnitz zum 75`sten. in Geußnitz zum 72`sten. in Geußnitz zum 78`sten. in Wildenborn zum 77`sten. in Geußnitz zum 80`sten. in Geußnitz zum 72`sten. in Geußnitz zum 74`sten.

in Würchwitz und Ortsteilen Frau Gertraude Küchler am 05.10. Frau Sigrid Keil am 11.10. Frau Jutta Rübestahl am 17.10.

in Lobas zum 79´sten. in Würchwitz zum 83`sten. in Würchwitz zum 75´sten.


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 11

Kaynaer Fußballer bauen ihre Nachwuchsabteilung aus

Bambini nach ersten beiden Spielen fester Bestandteil der Sparte Fußball Ein knappes halbes Jahr haben sie auf diesen Moment hintrainiert. Nun konnten sie ihr fußballerisches Können das erste Mal unter Beweise stellen. In Hin- und Rückspiel gegen die Spielvereinigung Profen/Könderitz/Tröglitz/ Bornitz schlugen sich die Kaynaer Bambini wacker, obwohl sie sich letztlich zweimal geschlagen geben mussten. Vor zwei Wochen lautete der Endstand 1 zu 4, an diesem Wochenende 0 zu 3. Für den Höhepunkt der beiden Spiele aus Kaynaer Sicht sorgte Patrick bij de Vaate, der das erste Tor überhaupt für seine Mannschaft schoss. Trotz dieser beiden Niederlagen konnten Spieler, Eltern und Trainer mächtig stolz sein, denn es war deutlich zu erkennen, dass die Kleinen seit Trainingsbeginn vor 6 Monaten schon einiges gelernt haben. Dass sie damals überhaupt zusammenfanden, dafür sorgten Nachwuchstrainer Jörg Mengel und der Nachwuchsleiter der Fortunen Marcel Kröber. Sie betrieben in den Kindergärten der Region Werbung, um sowohl die Kinder als auch die Eltern für ein Fußball-Schnuppertraining zu begeistern. Dieses fand Mitte April statt und es nahmen immerhin acht Kinder teil. Nachdem noch der eine oder andere Spieler hinzugewonnen werden konnte, umfasst die Mannschaft mittlerweile zehn Akteure. Diese trainieren seither einmal die Woche unter Trainer Jan Mehlhorn. Auch die Sportfreunde Johannes Kunze, Christian Scholz und Christian Kreft bringen sich immer wieder mit ein. Der Umgang mit den Kleinsten im Verein erfordert dabei einiges an Umstellung. So hat das Training wenig mit dem reinen Fußballtraining zu tun. Vielmehr gilt es, die Kinder mit abwechslungsreichen Spielen jeglicher Art in Bewegung zu halten. Ballgefühl und koordinative Fähigkeiten, die im Vorschul- und frühen Schulkindesalter besonders gut trainierbar sind, lassen sich so am besten schulen. Daher stehen auch immer wieder fußballfremde Elemente, wie Fangspiele, Abwurfball oder Reaktionsübungen im Mittelpunkt. Die Kinder sind dabei immer mit großer Begeisterung bei der Sache und bringen ihre Wünsche lautstark mit ein. Besonders der Abwurfball steht bei den 4- bis 7-Jährigen hoch im Kurs. Dies zeigt sich dann auch in den abschließenden Trainingsspielen, wenn der ein oder andere wie aus dem Nichts plötzlich den Ball mit der Hand spielt und sich danach auch selbst ein Schmunzeln nicht verkneifen kann.

So sind die Kleinsten nun fester Bestandteil der Fortunen und durften auch bei verschiedenen Veranstaltungen, wie z.B. dem Fußballfest oder dem Nachwuchscamp schon in das Vereinsleben schnuppern. Hierzu sollen sie in Zukunft weitere Gelegenheiten bekommen. Aber auch das Wesentliche, nämlich die sportliche Entwicklung wird weiterhin im Fokus stehen. Daher sind für diese Saison noch einige Freundschaftsspiele angedacht, in denen die Bambini ihre Trainingsfortschritte im Wettkampf unter Beweis stellen können. Im Spieljahr 2013/2014 möchten die Fußballer die Mannschaft dann in den Spielbetrieb schicken. Um hierfür eine entsprechende Mannschaftsstärke zu erreichen, sind die Fortunen auf der Suche nach Spielern im Alter der Jahrgänge 2005 bis 2008. Interessierte können sich bei Marcel Kröber (marcel-kroeber@gmx.de) oder Jan Mehlhorn (ninaundmoll@t-online.de) melden. Training ist immer dienstags von 16:30 bis 18:00 Uhr auf dem Sportplatz in Kayna. Zudem ist die E-Jugend (Jahrgänge 2003 und 2004) ebenfalls ständig auf neue Spieler angewiesen. Auch hierfür, ebenso wie für Fußballinteressierte anderer Jahrgänge, ist Marcel Kröber der richtige Ansprechpartner. Die Kaynaer Bambinimannschaft besteht aktuell aus: Nils Zimmermann, Magnus Hahn, Adrian Knothe, Cedric Knothe, Patrick bij de Vaate, Max Leonhardt, Richard Hoffmann, Constantin Kaufmann, Benjamin Markus Michel, Jonas Elter. 01.10.2012 Marcel Kröber


Schnaudertalnachrichten 10/2012 - Seite 12

Öffentliche Bekanntmachung Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt Neustädter Passage 15 • 06122 Halle (Saale) Tel. 0345-6912-0 Öffentliche Bekanntmachung des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt Verfahren nach dem Bodensonderungsgesetz – BoSoG in Verbindung mit dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz – VerkFlBerG Sonderungsplan-Nr. V25-8014027-2012 In der Gemeinde Zeitz, Stadt, Gemarkung Kayna, Flur 5, Flurstück 42/2 und Flur 7, Flurstück 12 ist ein Verfahren nach dem Gesetz über die Sonderung unvermessener und überbauter Grundstücke nach der Karte (Bodensonderungsgesetz) vom 22. Dezember 2010 (BGBl. I S. 2255) in Verbindung mit dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz vom 26. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2716) – jeweils in der gültigen Fassung – eingeleitet worden. Hierdurch werden Verkehrsflächen und andere öffentlich genutzten privaten Grundstücke an den öffentlichen Nutzer übertragen. Sonderungsbehörde ist das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt. Der Entwurf des Sonderungsplanes sowie die zu seiner Aufstellung verwendeten Unterlagen liegen vom 27. September 2012 bis 26. Oktober 2012 während der Öffnungszeiten im Geokompetenz-Center des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-

Anhalt, Neustädter Passage 15, 06122 Halle (Saale) zur Einsicht aus. Die Öffnungszeiten sind wie folgt geregelt: Mo., Mi., Do., Fr. von 08:00 bis 13:00 Uhr Di. von 08:00 bis 18:00 Uhr Alle Planbetroffenen können innerhalb des o.g. Zeitraumes den Entwurf des Sonderungsplanes sowie die zu seiner Aufstellung verwendeten Unterlagen einsehen und Einwände gegen die Feststellungen zu den dinglichen Rechtsverhältnissen beim Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt erheben. Planbetroffene sind die Eigentümer der betroffenen Grundstücke, die Inhaber von dinglichen Nutzungsrechten, von Gebäudeeigentum und Anspruchsberechtigte nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz. Das Gleiche gilt für Anmelder von Rückübertragungsansprüchen nach dem Vermögensgesetz oder aus Restitution (§ 11 Abs. 1 des Vermögenszuordnungsgesetzes) und für die Inhaber beschränkter dinglicher Rechte an den betroffenen Grundstücken oder von Rechten an diesen Grundstücken. Die Einwände sind nur bei der Sonderungsbehörde unter der oben genannten Anschrift schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben. Halle(Saale), 11.09.2012 Im Auftrag gez. Thorsten Seeck

Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Amtsblatt „Michaelbote“ der Stadt Zeitz, am 22. September 2012


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