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a l t n r a e c d h u r i a c n h h te c
Mitteilungsblatt für die Ortschaften Geußnitz, Kayna und Würchwitz der Stadt Zeitz
Mitteilungsblatt für die Gemeinden Geußnitz, Kayna Kayna und Würchwitz
sowie für die Gemeinde Schnaudertal und Ortsteile der Gemeinde Gutenborn Anzeiger für die Gemeinden Bröckau, Droßdorf, Heuckewalde und Wittgendorf 8. Jahrgang 11. August 2012 8. Ausgabe
Kaiser Barbarossa zu Besuch in Kayna Anno 1179 im Monat August kam Kaiser Friedrich I., welcher auch noch stolz den Beinamen Barbarossa (Rotbart) führte, von seiner Pfalz Magdeburg, wo er zuvor noch am 24. Juni einen Hoftag abhielt, ins Osterland. Im Gefolge reiste ein riesiger Tross zu Pferd, zu Wagen und zu Fuß. Der Kaiser wurde von zahlreichen Bischöfen, Herzögen, Grafen, Reisigen (Reitern), Landsknechten, Mönchen und anderen Bediensteten begleitet. Ein Voraustrupp hatte schon Tage vorher die Ankunft des hohen Gastes angekündigt. Und sofort herrschte ein emsiges Treiben in Kayna und den Nachbardörfern. Auf der königlichen Burg zu Kayna wurden alle Vorkehrungen getroffen, um die hohen Gäste gebührend zu empfangen und zu bewirten. Dann war es endlich soweit. Vor der Burg standen jubelnd die zahlreich versammelten Untertanen aus dem Schnaudertal. Einige mit Blumenkränzen geschmückte Mägdelein begrüßten den Kaiser auf’s herzlichste, streuten Blumenblüten aus und überreichten danach als Willkommensgruß Brot, Butter und Käse sowie einen irdenen Krug mit Rotwein, wie es damals bei solchen Anlässen in unserer Region üblich war. Der Kaiser und seine adelige Begleitung quartierten sich in der königlichen Burg zu Kayna ein. Der Rest schlug hinter der Pfalzkirche seine Zelte auf. Jeden Tag strömten ab jetzt neue geladene Gäste ins kaiserliche Quartier. Zum einberufenen Hoftag waren weit über tausend hungrige Seelen erschienen. Alle mussten nun reichlich beköstigt und versorgt werden. Die Handwerker und Bauern stöhnten unter der Last der zahlreichen Forderungen, die täglich zur Verpflegung und Unterhaltung der kaiserlichen Gesellschaft geordert wurden.
Es dauerte nicht lange, und schon waren fast alle Keller, Gewölbe und sonstige Speisekammern fast gänzlich geleert. Zahlreiche Gänse, Enten und Hühner mussten ihre Federn lassen und landeten dann auf der kaiserlichen Tafel. Auch frisch gepflücktes Obst wurde in Unmengen täglich geliefert. Zwischendurch begab sich die kaiserliche Gesellschaft auf die Jagd. Nun mussten sich einige Bauern während der Erntezeit sogar noch als Treiber betätigen. Das erlegte Wildbrett bereicherte jedoch die herrschaftliche Tafel um einiges. Das war auch dringend erforderlich, denn das Abendessen bestand immer aus sieben Gängen. Und der Tisch wurde jedes Mal wieder reichlich eingedeckt. Beim letzten Gang wurde jedoch nach alter Tradition immer nur Brot, Butter und Käse aufgetafelt. Endlich erfolgte der eigentliche Hoftag zu Kayna. Der geladene Welfenherzog Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, war jedoch nicht in Kayna erschienen. So wurde in seiner Abwesenheit Gericht über ihn gehalten. Da Heinrich auch schon zuvor alle Ladungen vor den Kaiser ignorierte, wurde der Beschluss zum Feldzug gegen ihn gefasst. Vor Gericht zu erscheinen hätte für den Welfenherzog bedeutet, dass er die gegen ihn geführte Klage als berechtigt anerkannt hätte. Nach Beendigung des Hoftages verließen zahlreiche Gäste die Königliche Burg sowie das riesige Zeltlager und strömten in fast alle Richtungen davon. Der Kaiser verließ erst einen Tag später sein Quartier und zog dann weiter nach Altenburg. Die Kaynaer Bauern atmeten nun auf. Das Kaiserliche Gelage und die zahlreichen zu versorgenden Pferde hatten den kleinen Ort um fast alle Vorräte gebracht. Ähnlich erging es den Kaynaern bereits anno 1146 im Monat April als Barbarossas Oheim (Onkel) König Konrad III. das heilige Osterfest in Kayna feierte. Auf dem damaligen Reichstag zu Kayna wurde Herzog Wladislaw II. mit Polen belehnt. Man brauchte jedes Mal aber mindestens volle zwei Jahre, um sich von den Strapazen des Kaynaer Hoftages zu erholen, um endlich wieder Vorräte anlegen zu können. Jedoch ein weiterer kaiserlicher Besuch blieb in den folgenden Jahren den Kaynaern erspart. Volker Thurm, 2012
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Aus unserer Heimat
Helfen in Not ist unser Gebot! Ein besonderer Glückwunsch zum Jubiläumsfest Liebe Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kayna, ihr Jünger des Heiligen Florian feiert wieder ein Jubiläum und der Heimatverein hat sich auf die Spurensuche begeben, wie es war, als es noch keine Freiwillige Feuerwehr gab. Gebrannt hat es oft, an den Fachwerkhäusern mit ihren Strohdächern hat sich jede Unachtsamkeit beim Umgang mit dem Feuer bitter gerächt. Der Kaynaer Kantor Christian August Landmann, geboren 1788, von 1812 bis 1858 im Dienst der Kirchgemeinde Kayna tätig, hat ausgehend von den hiesigen Kirchenbüchern, Kirchenrechnungen, dem Gerichtsarchiv und anderen historischen Folianten alle interessanten und bemerkenswerten Ereignisse in einer Chronik zusammengefasst. Ich habe die Chronik in Bezug auf euer Metier, auf Feuer und Brände und deren Ursachen, durchforstet. Dabei habe ich folgendes Interessantes gefunden:
Die kirchlichen Nachrichten gehen bis in das Jahr 1590 zurück. Die erste Erwähnung eines Brandes fand ich im Jahr 1628. Durch Nachlässigkeit ist in der Oberschenke Feuer ausgebrochen, das 6 Häuser in Mitleidenschaft zog. 1634, zur Zeit des 30-jährigen Krieges, war „Churfürstliches Sächsisches Kriegsvolk“ in Kayna einquartiert, durch Nachlässigkeit brannte am Ostersonntag, den 7. April, „ein Stall unten am Kornhause (Mühle), der nahe bei der Kirche gestanden“, das ganze Haus brannte lichterloh und die Scheune wurde auch noch angesteckt und ist gänzlich verbrannt. Es dauerte nicht lange, am 22. Mai brannte das Darrhaus nieder. Am 9. September 1665 brach Feuer aus bei Hans Pröhlen. Die nächste Mitteilung über einen Brand erscheint 1734: in Zettweil brennen am 11. Juli die Gerhardtschen, Kröberschen und Hesselbarthschen Güter ab. Dann wird das Feuer von 1763 beschrieben, von dem heute noch an dem Fachwerkhaus der Familie Theile zu lesen ist:
Fachwerkhaus der Familie Jürgen Theile in Kayna, Bahnhofstraße 4 „Es Riß Mich Eylichst der Brand darnieder. Mit Gottes Hülffe Baut ich wieder. Welches war am 20. Oktober der Unglückseelige Tag im Jahr 1763.“
„Am Morgen des 20. Oktober (1763) entstand in dem Guthe des Bauern Kresse (jetzt Georg Thurm) im sogenannten Oberdorfe hinter dem Ritterguthe, Feuer, als die Tochter Kressens auf dem Oberboden beim Säcken des Saamenkornes aus Unvorsichtigkeit mit dem Lichte dem daselbst befindlichen Flachs zu nahe kam. Es brannten außer Kressens Guth noch ab links das Guth Bräutigams und etwas vom Hintergebäude der Schmiede; rechts das Guth und Haus Schneiders, Krugs Gut und noch ein Haus (Quaas’s) zwischen Krug und dem Kürschner Riebisch welches nicht wieder aufgebaut wurde. Die Brandstelle besitzt Krug als Garten.“ In Mahlen bricht am 31. Oktober 1771 in Melchior Fahr´s Gut ein Feuer aus, auch die Güter von Geyers, Naundorfs
und Werkers brannten nieder. In Mahlen brannte es 1791 erneut. Am 21. Februar brannten die Güter ab, die Jacob Naundorf, Christoph Kresse und Melchior Kresse besitzen. Der nächste Eintrag erscheint im Jahre 1802. „Am 30. Jun. Nachmittags gegen 2 Uhr schlug der Blitz in das Haus Michael Reichards (jetzt des Schmiedemeisters Wil. Aug. Trabers) N°, an der Schnauder bei dem oberen Stege zwischen dem Sattlermeister Seifarth und dem Maurer Hartmann gelegen, und zündete. Obgleich die nächsten Häuser nur 6 - 8 Ellen vom Feuer entfernt standen, so blieben sie doch von den Flammen verschont. Der starke Regen, womit das Gewitter begleitet war und die schnell herbeigeeilte Hülfe, nahmen dem Feuer bald die Gewalt.“
Fachwerkhaus der Familie Rudolf Stanzel in Kayna, Waldstraße 7 „Bei einem Donner Schlag Riß Gott mein Hauß mit Brand darnieter den 30. July 1802. Durch seine hilfreichs Hand erbaute ich es wieder den 17. Juno 1803. Michael Reichert“
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 3 Auch dieses Haus mit der entsprechenden Balkeninschrift steht noch in der Waldstraße „an der Schnauder beim oberen Stege“. Zehn Jahre später, kurz nachdem Kantor Landmann in sein Amt eingeführt wurde, brannte es an gleicher Stelle. Diesmal traf es Sattlermeister Christian Seifarth „nahe am oberen Steg“. Ein Haufen Reisigholz, welches der Schankwirt Beer an dieses Haus gesetzt hatte, fing Feuer, das bald „gedämpft“ wurde und das Haus nur wenig beschädigte. Wie es zu dem Brand kam, ist nicht bekannt geworden. 1818 muss es in Zettweil schon längere Zeit eine Feuerspritze gegeben haben, denn sie genügte den Ansprüchen nicht mehr. Am 10. März 1818 verkauft die Gemeinde Zettweil die alte Feuerspritze an die Gemeinde Roda für 40 Reichsthaler. Aber ohne Feuerspritze kann man nicht sein. Am 1. Mai 1819 kauft die Gemeinde zu Zettweil in Verbindung mit den Gemeinden Naundorf, Wernsdorf und Tanna eine neue, vom Glockengießer und Spritzenbauer Becker in Halle erbaute Feuerspritze, für 463 Reichsthaler Conv. Sie wird in der Kirche von Zettweil deponiert. Am 8. Juli 1821 wurde böswillig die Schäferhütte, welche sich auf der Anhöhe nach Lobas befand, angezündet. Der ganze Ort war in Alarm. Die Bewohner des Unterdorfes kamen mit Löschgeräten, weil sie dachten, dass es hinter dem Rittergut brennt. Im Breitenholz löschte man am 3. Mai 1824 einen Waldbrand, als es zur gleichen Zeit im „Birkigt“ brannte. Auch hier ging man davon aus, dass die Brände „durch boshafte Hand“ gelegt wurden. 1825 kam die neue Feuerspritze in Zettweil in Aktion. Am 2. Oktober brannte das Haus Georg Schnabels ab. 1828 trifft Feuer Kultur – hier der Originaltext: „Im Februar hatten sich einige der hiesigen Einwohner zu einer Schauspieler Gesellschaft vereinigt und führten in der Schenke „Zur Sonne“ nach und nach einige Schauspiele öffentlich auf. Die letzte Vorstellung (die Landräthliche Behörde zu Zeitz konnte nämlich nach dem Willen der königlichen Regierung zu Merseburg diese Vergnügungen nicht weiter erlauben) wurde durch eine gleich nach dem Anfange der Komödie entstandene Feuerbrunst unterbrochen. Es war dies am 23. März, Dom: Judica, abends bald nach 8 Uhr, wo in dem Hause oder vielmehr in dem an dasselbe angebauten Stall, des Einwohners Funke, am Ende des Sandgrabens gelegen, Feuer auskam, welches ohne Zweifel von boshafter Hand angelegt war. Zum Glück war während des Brandes Windstille und Funkes Haus lag ziemlich isoliert, so dass kein Haus weiter von der Flamme angegriffen wurde. Funkes Haus selbst brannte bis auf den Grund ab und die Mobilien wurden größtenteils gerettet. Funke baute von Grund aus ein neues Haus, N° welches schon am 8. Juli gerichtet wurde“.
Im gleichen Jahr am 16. Februar brach in einem Seitengebäude von Michael Bräutigams Gut zu Zettweil Feuer aus. Das Wohnhaus und die Scheune blieben erhalten – sicher Dank der neuen Technik! In Roda brannte es am 3. Mai 1831. Kahnts und Walthers Güter brannten ab. Im Wohnhaus Kahnts entstand das Feuer, niemand weiß, auf welche Art. Am 19. Mai des gleichen Jahres brannte der Holzstall des Einwohners und Wollkämmers Berthold Kohl in Kayna. Vom Wohnhaus brennt das Dach ab. Da jedoch das ganze Haus beschädigt war, wurde es ganz abgetragen, an gleicher Stelle wieder aufgebaut und am 29. Juli – also nach gut 2 Monaten – gerichtet! Der Feuerteufel wütete in der Umgebung. Am 1. Februar brach ein Brand in Nißma aus, einige Stunden später in Oelsen. Fast täglich war zwischen 9 und 11 Uhr abends Feueralarm. Die hiesige Kirchfahrt war nicht betroffen. Am 3. Mai 1842 wurde zum ersten Mal mit der mittleren Glocke, die 1841 in Laucha umgegossen wurde, Sturm geläutet, als in den Torfgruben in Meuselwitz eine Scheune brannte. Ein großes Unglück ereignete sich 1845. Durch Unachtsamkeit war am 16. Januar im Gasthaus zur „Sonne“, in welchem sich zu dieser Zeit die Wollkämmerei befand, auf dem Oberboden Feuer ausgebrochen. Bei gänzlicher Windstille nahm es sehr langsam überhand, sodass es in den nächsten Dörfern nicht erkannt wurde. Es gelang wenigstens, das Feuer von den nahe stehenden Häusern abzuhalten. Das abgebrannte Gasthaus wurde an gleicher Stelle wieder aufgebaut, wobei es dann aber einen größeren Raum annahm. Damit enden die Eintragungen des Kantors Landmann in seiner Chronik. Es vergingen noch viele Jahre bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Kayna. Mit deren Etablierung verbesserte sich die Organisation, Ausrüstung und Erreichbarkeit erheblich. Dass ihr Feuerwehrfrauen und -männer euch gemäß eures Leitspruchs: „Helfen in Not ist unser Gebot!“ ehrenamtlich um das Gemeinwohl sorgt, dafür sind wir euch allen außerordentlich dankbar. Wir wünschen euch ein gutes Gelingen des Festes und für die Zukunft möglichst wenig Einsätze. Für den Heimatverein Barbarossa Kayna und Umgebung e. V. Barbara Ehrlich Aus: „Notizen zu einer Chronick von Kayna gesammelt und Anno 1841 geordnet von Chr. August Landmann Cantor“ P.S.: Ich danke Volker Thurm für das Korrekturlesen meiner Übersetzung der Chronik.
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Große Jubiläumsfestwoche der Freiwilligen Feuerwehr Kayna
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kayna • 45 Jahre Freundschaft zur ˇ Feuerwehr Revnice • 15 Jahre Feuerwehrmuseum Kayna Die Freiwillige Feuerwehr Kayna feierte vom 6. bis 8. Juli 2012 nicht nur ihr 125-jähriges Bestehen, sondern auch die bereits seit 45 Jahren bestehende Freundschaft zur tschechischen Partnerwehr in Řevnice sowie das 15-jährige Bestehen des Feuerwehrmuseums im alten Kaynaer Feuerwehrgerätehaus. Das Festwochenende begann mit einer Einsatzübung der Feuerwehr Kayna am Rathaus in der Barbarossastraße in Kayna, zu der als Unterstützung auch die Kameraden der Ortswehr Zettweil anrückten. Um eine Person aus dem 3. Obergeschoss retten zu können, wurde außerdem die Ortswehr Zeitz mit dem Drehleiterfahrzeug alarmiert.
ausgezeichnet wurden. Durch ihr Engagement, durch die beständige Pflege persönlicher Kontakte und durch regelmäßige gegenseitige Besuche konnte die seit 1967 bestehende Freundschaft der beiden Wehren erst möglich werden.
Ehrenurkunde der Stadt Zeitz für die FFw Řevnice überreicht von Bürgermeister Henrik Otto
Am nächsten Tag stand die Festsitzung im Gerätehaus in der Bahnhofstraße auf dem Programm. Zu unserer großen Freude konnten wir zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung begrüßen. So nahmen an der Festsitzung am Samstagvormittag unter anderem Bürgermeister Henrik Otto, Ortsbürgermeisterin Margarete Späte, Landrat Harri Reiche, Bundestagsabgeordneter Dieter Stier, Landtagsabgeordneter Arndt Czapek, Landtagsabgeordneter Rüdiger Erben, der Leiter des Amtes für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst des Burgenlandkreises Lutz Blech, der Landesbrandmeister Kamerad Heinold, der stellv. Kreisbrandmeister Kamerad Dachroth und der Abschnittsleiter Kamerad Zimmermann. Die zahlreich erschienen Wehrleiter der benachbarten Wehren aus dem Schnaudertal und die Vereinsvorsitzenden der Kaynaer Vereine waren ebenso herzlich begrüßte Gäste. Natürlich ließen es sich die Gäste nicht nehmen, Glückwünsche und Auszeichnungen zu überreichen. Zur großen Freude aller wurde den Kameraden Hans-Dieter Pietsch und Manfred Seifert für ihre jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Brandschutz die Feuerwehrspange des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. Die Freiwillige Feuerwehr Kayna wurde mit einer Ehrenurkunde des Innenministers Holger Stahlknecht geehrt. Es war eine besondere Freude, dass zum Jubiläumsfest die Kameraden Werner Klotz und Jürgen Merkel für ihre großen Verdienste um die Gründung und die Pflege der Freundschaft zur Feuerwehr Revnice
45 Jahre in Freundschaft verbunden - unsere Gäste der FFw Řevnice
Nach der Festsitzung am Vormittag stand der große Festumzug durch Kayna an, der unglücklicherweise - bedingt durch das wechselhafte Wetter - im Regen stattfinden musste. Der Regen hielt die vielen Mitglieder aller Vereine aus Kayna und von umliegenden Feuerwehren nicht davon ab, sich am Festumzug und an der Kranzniederlegung am Ehrenmal der Gefallenen der Weltkriege zu beteiligen. Auch zahlreiche Kaynaer und Gäste säumten, mit bunten Regenschirmen bestens ausgerüstet, die Straßen und verfolgten den Festumzug durch den Ort. Wieder am Gerätehaus angekommen, verschwanden die dunklen Wolken und die Sonnenstrahlen verschönerten das Programm am Samstagnachmittag. Die Auftritte der Droyßiger Schalmeienplayers, der Luckaer Tanzmäuse und der Kaynaer Laienspieler waren besondere Höhepunkte des Programms, ebenso die unterhaltsam moderierte Tombola, die Bastelecke und die Hüpfburg, die den kleinen Gästen gefielen und die bis zum frühen Abend immer belagert waren.
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Die Kameraden aus Řevnice verlängern das Schlauchband der Freundschaft
Gastgeschenke der Wehrleiter aus dem Schnaudertal
Beim Pokalschießen um den Wanderpokal des Schützenvereins freuten sich die Kameraden Maik Sauppe, Thomas Nief und Ludwig Späte über ihren Erfolg. Sie erreichten 104 Punkte und konnten somit erstmals den Pokalsieg für die Freiwillige Feuerwehr Kayna erringen. Für den Samstagabend hatte die Feuerwehr Kayna zum Tanz mit „Redwood“ aus Hohenmölsen ins Festzelt am Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Auch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr führten zu späterer Stunde noch ein amüsantes Programm vor. Die Akteure konnten mit ihrer einstudierten Showeinlage das Publikum begeistern und sorgten im Festzelt für beste Stimmung. Nach einer kurzen Nacht nahmen am Sonntagvormittag die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Řevnice an einer Stadtführung durch Zeitz teil und besichtigten auch die Feuerwache im Zeitzer Steinsgraben. Hier konnte besonders unser Dolmetscher Robert Forker aus Erfurt mit seinem sprachlichen Wissen punkten. Er begleitete und betreute unsere Gäste aus Řevnice über das komplette Festwochenende und half so manche Sprachbarriere zu überwinden. Wir haben mit Robert Forker nun einen Kameraden, der selbst in einer Freiwilligen Feuerwehr aktives Mitglied ist und uns auch weiterhin als Dolmetscher zur Verfügung stehen wird. Alles in allem war es ein ereignisreiches, tolles Festwochenende! Wir möchten uns nochmals sehr herzlich bei allen Kameradinnen und Kameraden sowie allen fleißigen Helfern, Unterstützern und Sponsoren bedanken, ohne deren Hilfe eine solche Veranstaltung nicht zu bewältigen wäre. Ein besonderer Dank für ihre Unterstützung geht an: Dieter Stier MdB, Arndt Czapek MdL, Rüdiger Erben
MdL, Landrat Harri Reiche, Stadtratsvorsitzenden Eugen Engel, Oberbürgermeister Dr. Volkmar Kunze, Bürgermeister Henrik Otto, Ortsbürgermeisterin Margarete Späte, den Ortschaftsrat Kayna, Gemeindearbeiter Wolfgang Albrecht und an alle fleißigen Gemeinde(bürger)arbeiter, an die hauptberuflichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Zeitz, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Zeitz, den Heimatverein „Barbarossa“ Kayna e.V., den Schützenverein 1874 Kayna e.V., die Stadtwerke Zeitz GmbH, die Wohnungsbaugesellschaft Zeitz mbH, den Stadtreinigungs- und Servicebetrieb Zeitz GmbH, Auto-Dietze, Auto-Teile-Zeitz GbR, AutoGlas Hirsch, Bäckerei Kunze, Central-Markt Kayna, DIB Elektroanlagen Klotz, Gaststätte Telle Zettweil, Gaststätte „Am Teich“, Ergotherapie Y. Blume, Massagepraxis M. Hollstein, Raumausstatter J. Rühle, Schönheits- und Fußpflege C. Weber, Blumen-Rauschenbach, Fleischerei Wöllner, Fleischerei Langheinrich, Agrarbetrieb Kayna, Dr. K.H. Friedrich, Dr. O. Schack, Zahnarztpraxis Neubauer, Avia-Tankstelle Apitz, Friseur- und Kosmetik GmbH Kayna, Fotostudio Hirsch, Werbeagentur Hirsch, SDS Haustechnik Loitzsch, Hubertusapotheke Kayna, Blumeneck „Am Markt“, Türenfein Uwe Kröber, Klotz - Fliesen und Silikon, Kfz-Meister Thomas Kertscher, Gummiwerke Meuselwitz, GALA-Bau H.J. Forner, Euronics XXL Alligator GmbH, Schlegel GmbH, KfzWerkstatt H. Schmeißer, Kamin- und Kachelofenbau H. Kiontke, Elektro-Herz GmbH, VR-Bank Zeitz e.G., Raumausstatter A. Bartl, Montageservice L. Jähnel, Agro-Kapital M. Bos, Weingut Triebe, Schnaudertaler Gutsfleischerei O. Sitter, Schmiede Würchwitz, Bildhauer- und Steinmetzwerkstatt Späte, DAS-Versicherung E. Sommer, Reisebüro Elstertal, Reisecenter Zeitz I. Stieger, AUTRAK, Bauklempner-Heizung-Sanitär G. Schmidt, Salon Krogull, Vodafone-Premium-Shop Meuselwitz, MSC MediTec R. Wegner, Rundumbau Gröbe, Agrarbetrieb Warras, Kosmetik Langer und abermals an alle Helferinnen und Helfer.
Es bleibt zu hoffen, dass wir gemeinsam das 130. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Kayna im Jahre 2017 ebenso erfolgreich und fröhlich feiern können. Im Namen des Festkomitees der Feuerwehr Kayna Hauptfeuerwehrmann Ludwig Späte Fotos: Ludwig Späte, Thomas Nief
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 6
– und die Laienspieler waren dabei. Wir wussten, es wird ein anstrengender Tag. Doch wegen der Eindrücke, Emotionen, Adrenalinschübe, ist für ein Künstlerherz solch ein Erlebnis unerlässlich. Wir haben für diesen Tag einen Bus bei der Personen - Verkehrsgesellschaft Zeitz bestellt. Mit ca. 40 Personen in Kolonne zu fahren, wäre zu anstrengend gewesen. Im Bus verstaut waren: der Track- Wagen, die Kostüme, die Verpflegung und natürlich der Frosch mit der geheimen Füllung im Bauch.
Aufstellung
Los geht die Fahrt
Um 07:00 Uhr war Abfahrt. Gegen 08:30 Uhr kamen wir in Dessau auf unserem zugewiesenen Busparkplatz an und verkleideten uns sogleich. Welch ein Gaudi, denn einige von unseren Mitfahrern waren noch nie mit uns auf Achse. Um 10:00 Uhr standen wir pünktlich auf unserem zugewiesenen Stellplatz und amüsierten uns mit den weiteren Vereinen, die ihren Stellplatz neben uns hatten.
Es geht los
Um 12:30 Uhr taten wir unseren 1. Schritt! Unterwegs hatten wir eine Menge Spaß mit den Zuschauern. Vor allem wir Hexen gingen auf Frontalangriff. Durch die Animationen mit dem Publikum hatten wir teilweise Mühe, den Anschluss nicht zu verpassen. Da wurde von den Zuschauern jeder Schabernack mit Interesse verfolgt und natürlich fotografiert, fotografiert und noch einmal fotografiert.
Wir warten
Ein Liedchen zum Wein muss sein
Wir warten immer noch
Auch die kleinsten Nixen und Waldgeister haben sich tapfer geschlagen. Sie haben beim anstrengenden Laufen, Lachen und Winken auch noch den Frosch beschützt. Das war nicht einfach, als alle wussten, was im Frosch verborgen lag.
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 7
Ab jetzt sind die Besucher nicht mehr sicher vor den Hexen aus dem Schnaudertal
Tausende Besucher erfreuen sich an der buten Schar
Tollküne Präsentationsgruppe
Wie wir nach dem insgesamt ca. 14-km-Marsch alle zusammen am nächsten Tag körperlich leiden mussten, möchte ich an dieser Stelle lieber nicht schildern. Ich sage nach diesem Jahresspaziergang nur: .... Wir waren nicht mehr Herr unserer Muskeln! Und doch war es schööööön!!! Andrea Prescher, Leiterin der Kinder- und Jugendtheatergruppe „Die Laienspieler“ aus Kayna
Kayna grüßt Dessau-Rosslau
Impressum Satz und Druck: NICOLAUS & Partner Ing. GbR, Dorfstraße 10 04626 NÖBDENITZ e-Mail: NICOLAUS-PARTNER@t-online.de Telefon: 034496/60041 - Fax: 034496/64506
Die Leibgarde des Frosches
Mit vielen guten Eindrücken, die wir bei diesem Umzug sammeln konnten, fuhren wir gegen 16:00 Uhr wieder in Richtung Heimat. Es war ein schöner aber anstrengender Tag.
Anzeigenannahme:
Frosch
Stadt Zeitz Ortschaft Kayna Außenstelle Kayna (zu den Sprechzeiten) oder NICOLAUS & Partner Dorfstraße 10, 04626 Nöbdenitz Telefon: 034496/60041 Fax: 034496/64506 E-Mail: Nicolaus-Partner@t-online.de
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 8
Tag es offenen Denkmals am Sonntag, dem 9. September 2012
Heimatverein „Barbarossa“ Kayna und Umgebung e. V.
Achtung! Achtung! Die Theatermacher aus Kayna verkünden!
Neue Ausstellung in der „Alten Schule“ zum
Es entsteht ein, im Ausnahmezustand befindliches Theaterstück.
„Tag des offenen Denkmals“ in Kayna bereits am Samstag, dem 1. September 2012
Wer schwache Lachmuskeln besitzt, und wenig humoristische Gehirnzellen, sollte sich im Laufe des Sommers diese wichtigen Objekte im Körper stärken, um zur Premiere am 9. September 2012 nicht in einen krampfartigen Lachmuskelanfall mit Schock zu verfallen. Premiere mit dem Theaterstück von Andrea Prescher, „Der Zigeunerteich“ – eine Sage aus dem Schnaudertal am Sonntag, dem 09. September 2012, um 15:00 Uhr, in der „Blumenmühle“ Würchwitz/ Lobas, mit freundlicher Unterstützung durch die Volksund Raiffeisenbank Zeitz eG und der Mitteldeutschen Gasversorgung GmbH Halle MITGAS. Eine überlieferte Sage aus der Sagensammlung von Volker Thurm: „Sagen aus dem Schnaudertal“. Es geschah, an einem Ort zwischen Zettweil und Pöhla. Wenn man die „Alte Straße“ gekreuzt hat, liegt rechter Hand der Zigeunerteich. Diese düstere Stelle war lange Zeit ein Rastplatz der Zigeuner in unserer Gegend. Vor vielen Jahren vermochte die Bäuerin eines Zettweiler Gutes, als sie in den Wochen lag, des Nachts kein Auge zuzutun, denn die Frösche im Teich machten einen Höllenlärm. Da gerade eine Zigeunerin durchs Dorf strich, trug man ihr, halb im Scherze auf, sie möge die Quaker zur Ruhe bringen. Wie sie es angefangen hatte, hat kein Mensch erfahren, doch es war Tatsache, dass danach kein Frosch sich wieder hören ließ. Die kurze Sage wurde von Andrea Prescher zu einer phantastischen Komödie bearbeitet und setzt das Geheimnis der Zigeunerin mit einer Besetzung von 25 Darstellern verschiedener Altersgruppen ausdrucksstark und beeindruckend in Szene. Durch die tänzerische Choreografie von Carolin Prescher wird das Szenario schwungvoll aufgepeppt. „Die Laienspieler“ aus Kayna entführen das anwesende Publikum mit einzigartigen Kostümen und Kulissen in die phantasievolle Sagenwelt unserer Heimat. Die überlieferte Sage „Der Zigeunerteich“, wird mit Charme, Tanz, Witz und Dichtung, zu einem unvergesslichen Open-Air-Spektakel für Alt und Jung. Andrea Prescher Leiterin der Kinder- und Jugendtheatergruppe „Die Laienspieler“ aus Kayna
14:00 Uhr Eröffnung der Sonderausstellung „Holz“
in Kaynaer Natur, Handwerk und Wohnkultur und 10 Jahre Heimatverein „Barbarossa“ durch die Ortsbürgermeisterin Margarete Späte - Museum „Alte Schule“, Kirchplatz 2, Kayna ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen im „Museumscafe“ - Rotkäppchenschule, Kirchplatz 2, Kayna Blättern Sie mit uns in unseren Chroniken. Besichtigungen der „Kayna-Stube“, des „Lapidariums“ und vom „Kleinen Feuerwehrmuseum“ sind in der Zeit von 15:30 Uhr – 17:00 Uhr möglich. Wir laden herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch! Heimatverein „Barbarossa“ Kayna und Umgebung e. V.
55 Jahre Kegelbahn 40 Jahre 4 Bahnenanlage 10 Jahre Rekonstruierung Vom 31. August bis 1. September feiert der SV Fortuna Kayna - Sparte Kegeln in Kayna „Am Tannenholz“. 31. August 2012 ab 18:00 Uhr Kegelwettkampf Frauen und Männer 1. September 2012 ab 09:00 Uhr Kinderkegeln gegen Wählitz ab 14:00 Uhr Kayna I – Verbandsligamannschaft Abends gemütliches Beisammensein mit Disco im Zelt. Für Speisen und Getränke ist an allen Tagen gesorgt. Sparte Kegeln des SV Fortuna Kayna e. V.
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 9
Großes Festwochenende in Geußnitz vom 7. bis 9. September 2012 20 Jahre Gemeindepartnerschaft Sommerkahl – Geußnitz • 865 Jahre Geußnitz • 40 Jahre Kegelbahn • 15 Jahre Heimatverein „Drei Eichen” Geußnitz e. V. Freitag, 07.09.2012 18:00 Uhr Begrüßung der Gäste aus Sommerkahl, anschließend gemütliches Beisammensein im Dorfgemeinschaftshaus Drei Eichen.
Bauernhofkonzert unter der Mühle BOCKWITZ/MZ. Premiere am Freitagabend beim 9. Bauernhofkonzert in Bockwitz. „So leben wir, so lieben wir“, hieß die Arie, die Franziska Rauch sang. Damit erlebte das bunt gemischte Publikum ein außergewöhnliches Konzert. „‘Du bist ich’ ist eine Operette, die 1934 in Paris entstand und am 5. Mai 2013 gibt es die deutsche Erstaufführung in Altenburg“, erzählte Thomas Wicklein. Er dirigierte nicht nur das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera, sondern unterhielt charmant seine Gäste. Mal entführte er das Publikum zu musikalischen Träumereien mit Arien aus Carmen, dann wieder zu wilden Tänzen und einem Rossini-Duett zweier Katzen.
Alle Einwohner sind recht herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Samstag, 08.09.2012 09:00 Uhr Kegelwettkampf SV Blau-Gelb Geußnitz gegen Chemie Zeitz I auf der Kegelbahn, Preiskegeln für Jung und Alt um den Pokal der Ortsbürgermeisterin, Preisschießen und buntes Kinderprogramm auf dem Festplatz an der Kirche. Für Speisen und Getränke wird gesorgt. 14:30 Uhr Festveranstaltung mit dem Landchor Geußnitz im Saal des Dorfgemeinschaftshauses ab 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen. 18:00 – 20:00 Uhr Warmes Essen im Dorfgemeinschaftshaus Drei Eichen 20:00 Uhr Tanzveranstaltung mit Disco „StimnnmgsDancer” im Saal des DGH. Eintritt frei! ab 21:00 Uhr Barbetrieb Sonntag, 09.09.2012 09:00 Uhr Gottesdienst 10:00 Uhr Festumzug mit der Feuerwehrkapelle Sommerkahl, anschließend Frühschoppen im DGH mit musikalischer Umrahmung. Ab 11:30 Uhr Mittagstisch im DGH. gegen 14:00 Uhr Verabschiedung der Gäste aus Sommerkahl. Es lädt ein der Vereinsring Geußnitz
Die nächsten Schnaudertalnachrichten erscheinen am 8. September 2012. 2012 Redaktionsschluss für Ihre Beiträge ist am 28. August 2012. 2012
Zwischen Mühle und Feldern fand das erste Bauernhofkonzert in Bockwitz statt. Thomas Wicklein dirigierte das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera und verzauberte mit der Musik rund 300 Gäste. (FOTO: Helga Freund – MZ)
Die Musiker unterdessen hatten es nicht leicht. Mit Klammern hefteten sie ihre Noten fest, und bei weniger als 20 Grad Celsius bibberte so mancher. „Ja, es war sehr kalt, und trotzdem war es für uns ein schöner Abend“, sagte Annick Vettraino (Sopran), die gemeinsam mit Claudia Müller das Katzenduett sang. Für die 26-jährige Claudia Müller war der Auftritt ein ganz besonderer. „Ich stamme aus Würchwitz, bin in Loitsch aufgewachsen und lebe heute in Prößdorf“, erzählt die Sängerin. Dass sie einmal zu Hause singen würde, hat sie sich nicht träumen lassen. „Das Publikum war einfach toll, so fröhlich und entspannt. Da hat das Singen Spaß gemacht“, sagte sie. Schon seit ihrer Kindheit wollte sie auf die Bühne. „Ich war als Schülerin irgendwann einmal zum Tag der offenen Tür in Gera. Seitdem wollte ich zum Theater“, erzählt sie weiter. Nach dem Abitur am Zeitzer Geschwister-Scholl-Gymnasium studierte sie in Dresden Gesang und hat seit einem Jahr eine Festanstellung am Theater Altenburg-Gera. „Ich bin jetzt an meinem Heimattheater und so hat sich für mich ein Traum erfüllt“, sagt Müller. In ihrem alten Dorf zu singen, machte ihr daher doppelt so viel Freude. Aus: Mitteldeutsche Zeitung - Zeitzer Zeitung, am 24.07.2012 - von Yvette Meinhardt
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 10
Glückwünsche im August 2012
Zum Geburtstag überbringt der „Schnauderbote“ allen Jubilaren die herzlichsten Glückwünsche der Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte in der Ortschaft Kayna und den Ortsteilen
in der Ortschaft Geußnitz und den Ortsteilen
Herr Gerhard Kahnt am 01.08.
Frau Ursel Vincenz am 07.08.
in Geußnitz zum 72`sten.
Frau Elfriede Zimmermann in Kayna am 01.08. zum 82`sten.
Frau Hiltrud Werner am 08.08.
in Geußnitz zum 73`sten.
Frau Ruth Oswald am 02.08.
in Kayna zum 71`sten.
Herr Horst Hübschmann am 10.08.
in Wildenborn zum 84`sten.
Frau Luise Gerhardt am 03.08.
in Zettweil zum 83`sten.
Frau Helga Dembik am 13.08.
in Wildenborn zum 71`sten.
Frau Ingrid Kertscher am 03.08.
in Roda zum 73`sten.
Frau Hannelore Albrecht am 14.08.
in Geußnitz zum 85`sten.
Frau Elfrun Sperling am 03.08.
in Roda zum 75`sten.
Frau Ilse Rupprich am 15.08.
in Geußnitz zum 74`sten.
Herr Harry Wojan am 04.08.
in Kayna zum 71`sten.
Frau Irene Finger am 26.08.
in Geußnitz zum 80`sten.
Frau Elisabeth Kriebitzsch am 06.08.
in Mahlen zum 79`sten.
Herr Günther Wolf am 27.08.
in Geußnitz zum 70`sten.
Frau Irmgard Winkler am 06.08.
in Kayna zum 75`sten.
Frau Dora Zetzsche am 27.08.
in Geußnitz zum 89`sten.
Herr Gerhard Seidemann am 07.08.
in Kayna zum 81`sten.
Frau Hildegard Philipp am 28.08.
in Wildenborn zum 70`sten.
Herr Werner Kriebitzsch am 09.08.
in Mahlen zum 75`sten.
Herr Walter Neumann am 29.08.
in Geußnitz zum 83`sten.
Herr Peter Otto am 11.08.
in Kayna zum 72`sten.
in der Ortschaft Würchwitz und den Ortsteilen
Frau Renate Weber am 12.08.
in Kayna zum 78`sten.
Frau Lena Löffler am 05.08.
in Würchwitz zum 85`sten.
Herr Rudolf Stanzel am 16.08.
in Kayna zum 71`sten.
Frau Margot Landmann am 12.08.
in Loitsch zum 83`sten.
Herr Manfred Deus am 17.08.
in Kayna zum 73`sten.
Frau Ursula Schellbach am 13.08.
in Lobas zum 76`sten.
Herr Erhard Kertscher am 20.08.
in Roda zum 76`sten.
Frau Brigitte Kratzsch am 15.08.
in Loitsch zum 75`sten.
Frau Ingrid Steinberg am 24.08.
in Kayna zum 76`sten.
Frau Waltraud Zweig am 20.08.
in Loitsch zum 87`sten.
Frau Johanna Starke am 29.08.
in Kayna zum 94`sten.
Frau Brigitte Schmidt am 21.08.
in Würchwitz zum 74`sten.
in Kayna zum 76`sten.
Schnaudertalnachrichten 08/2012 - Seite 11
2. Pölziger Kinderkleidermarkt mit Kuchenbasar
am Samstag, dem 25. August 2012, von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr (ab 08:30 Uhr für Schwangere), im Gemeindehaus Pölzig (Weg der Jugend). Angeboten werden gut erhaltene Kindersachen der Größen 50/56 bis 164/176 für kommenden Herb st und Winter sowie Kinderwagen, Babyschalen, Stühlchen, Fahr räder, Autositze, Spielzeug usw. Sie wollen etwas verkaufen? Dann melden Sie sich ab 10.08.2012 unter der Nummer 034423 29838 oder 034423 2184 9 (ab 18:00 Uhr) und lassen Sie sich eine Verkaufsnummer geben oder bestätigen Sie Ihre reser viert e Verkaufsnummer. Sie erhalten 90 % des Verkaufserlöses, 10 % gehe n an den Kindergarten Pölzig. Die Waren werden am Freitag, dem 24. Augu st 2012, von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Gemeinde haus Pölzig entgegengenommen, die Ausgabe der nicht verkauften Sachen sowie des Verkaufserlöse s erfolgt am Sonntag, dem 26. August 2012, von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr.