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VALENCIA

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insel Elche

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Prächtige Boulevards - wie in Buenos Aires treffen auf futuristische Bauten in der Stadt der Künste

Mit ca. 840.00 Einwohnern ist Valencia die drittgrößte Stadt Spaniens. In der lebendigen Stadt sind ⅓ der Bevölkerung unter 30 Jahre alt. Die Innenstadt ist überwältigend und erinnert mit ihren Prachtbauten und großen Avenidas an Buenos Aires oder besser andersherum - Valencia war das Vorbild für Buenos Aires – gefühlt jeder Zweite der vielen jungen Bedienungen in der Gastronomie, stammt aus Argentinien. Deshalb gibt es auch leckere Stände mit den typischen argentinischen EmpañadasTeigtaschen und gute Parrillada-Restaurants. Das Zentrum gruppiert sich um die riesige Markthalle im valencianischen Jugendstil, die mit unglaublichen 1.200 Marktständen zum Shoppen und

Staunen einlädt. Gleich gegenüber findet man den prunkvollen Bau der »la Lonja de la Seda«. Die Seidenbörse ist Weltkulturerbe der UNESCO, da es zu den berühmtesten gotischen Zivilbauten in ganz Europa zählt. Den großen Kuppelraum mit den gedrehten Säulen sollte man unbedingt gesehen haben (freier Eintritt an Sonn-und Feiertagen).

Im neuen Stadtviertel der Künste und Wissenschaften kommt man sich vor wie auf einem anderen Planeten

Wunderschöne Seidenkleider sieht man auch beim größten Fest der Stadt »Fallas da València«. Vom 1. bis 19. März 2024 zeigen sich bei den Umzügen Frauen und Kinder in den aufwändigen Seidentrachten. Mhr Infos unter: www.visitvalencia.com/de/fallas

Auf einem ehemaligen römischen Tempel, der später zur Moschee umgewandelt wurde, entstand Valèncias Kathedrale im gotischen Stil. Das Highlight ist hier die Reliquie des sagenumwobenen »heilige Grals«. Archäologische Unterlagen und Studien lassen vermuten, dass der ausgestellte Kelch tatsächlich derjenige ist, der von Jesus beim letzten Abendmahl verwendet wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Werke von Goya und Maella und Juan de Juanes (das letzte Abendmahl). Vom Kathedralenturm Miguelete bekommt man nach 207 Stufen einen großartigen Überblick über die Stadt.

Stadt Der K Nste Und Wissenschaften

Knapp 4 km Richtung Meer kommt man zu dem futuristischen Stadtteil, mit dem Valencia Barcelona und Madrid den Rang ablaufen wollte. Die Erbauung dauerte 12 Jahre und kostete 1,3 Milliarden Euro. Und wer bei schönem Wetter den neuen Stadtteil besucht, kommt sich wirklich vor wie in »Future World«. Die avantgardistische Architektur, die inmitten der türkisfarbenen Wasserflächen thront, wurde von den renommierten Architekten Santiago Calatrava und Félix Candela geschaffen, die damit fast zu spanischen Nationalhelden wurden. Über knapp zwei Kilometer erstreckt sich das Gelände und man kommt aus dem Staunen und fotografieren nicht mehr heraus: Das Hemisfèric (IMAX-Kino mit digitalen Projektionen), das Umbracle (ein schöner Aussichtspunkt mit Gartenanlage), das naturwissenschaftliche Museum Príncipe Felipe (mit vielen interaktiven Lernmöglichkeiten), das Oceanogràfic (das größte Aquarium Europas mit über 500 Meerestieren), das Palau de les Arts Reina Sofía (mit Opernprogramm) und das Ágora (ein Multifunktionsraum für Konzerte und unterschiedliche Aktivitäten).

Achtung: Wer das Oceanogràfic besuchen möchte, sollte vor dem Ticketkauf auf die Auslastung schauen – bei ca. 80-90% Füllung macht der Besuch keinen Spaß!

Wer an die Champagne denkt, dem kommt zuerst die Stadt Reims in den Sinn, die als Hauptstadt der Champagne gilt. Sie liegt knapp 150 km östlich von Paris und ca. 190 km westlich von Luxemburg. In der großen gotischen Kathedrale von Reims wurden über 10 Jahrhunderte 33 französische Könige gekrönt. Kein Wunder also, dass bei den Festen der Champagner floss und weltberühmte Marken wie Ruinart, Taittinger, Krug, Mumm und Veuve Clicquot hier entstanden. Ein weiterer Grundstein für den Siegeszug der Champagnerhäuser sind die gigantischen Kreidekeller, die unter der Stadt liegen und teilweise bis zu 50 m hoch sind. Die kühle und feuchte Atmosphäre in denen die eingelagerten Flaschen in den typischen Rüttelregalen lagern, ist ideal für den perfekten Geschmack des prickelnden Weines. Als Zeichen ihrer Besonderheit wurden die Keller 2015 In das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Schon früh entstanden hier »Global Player«, die die begehrten Flaschen bis

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