REISE
Verführerisches
Frankreich
INSPIRATION
Top-Hotels für jeden Geschmack
PSYCHOLOGIE
Nahrungsmittel für die Seele
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Hier steht die Welt für einen Augenblick still. Im Posthotel Achenkirch werden Sie ganz ruhig, fühlen sich befreit und lassen sich rundum verwöhnen – reichlich Raum für das Ich und wohltuende Wellness bringen Körper und Geist in Einklang.
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Wir kennen sie alle – die Lauten, die mit schlechtem Essen, die Schmutzigen, die Überteuerten – und das seit mehr als 20 Jahren. Denn unsere Leidenschaft ist es, Wellness- und Gesundheitshotels zu testen. Kritisch, unabhängig und fair.
In diesem Magazin wollen wir aber den Fokus auf das Positive legen und Ihnen ausschließlich jene Betriebe vorstellen, die mit der RELAX-GuideLilie ausgezeichnet wurden. Also die Besten der Besten. Damit die Entscheidung leichter fällt, haben wir einige Häuser nach bestimmten Themenkreisen zusammengefasst: für Ihren Urlaub zu zweit, in schönster Naturlage und mit höchster Küchenleistung. Für Liebhaber von kleineren Hotels oder von besonders weitläufigen Spas oder für Anspruchsvolle, die luxuriöse Suiten mit größtmöglicher Privatsphäre suchen.
Insgesamt kann gesagt werden, dass sich die meisten Hotels in den vergangenen zwei Jahren erheblich verbessert haben. Nicht zuletzt, weil Qualität gerade jetzt ein klares Überlebenskriterium ist. Entscheidend für die Auswahl des Hotels ist freilich der Wunsch der Gäste nach Wertschätzung und besonderer Aufmerksamkeit. Das hat das Leser-Voting mit mehr als 23.000 Teilnehmern recht eindrucksvoll gezeigt. Über die Gewinner des Awards der „Lilie für Herzlichkeit“ lesen Sie auf den Seiten 18 und 19.
Wie teuer ist echtes Lavendelöl, und welches Geheimnis steckt hinter dem wunderbaren Rosé aus den Côtes de Provence? Unsere frankophilen Journalisten haben das Périgord und die Provence bereist und plaudern so manchen Geheimtipp aus. Ein Lesegenuss ab Seite 10.
Die renommierte Gastautorin Gudula Walterskirchen holte Meinungen von Experten zum Thema psychische Gesundheit ein und schreibt über „Gedankendisziplin“ ab Seite 54.
Besonders für kritische Menschen wie Sie haben wir auch Weltpolitisches mit dabei: Über den Kampf der Frauen im Iran erfahren Sie aus erster Hand im Interview ab Seite 62.
Ich freue mich auf Ihre Meinung zu unserem Magazin unter eva@relax-guide.com.
Einen wunderbaren Entspannungsurlaub und viel Freude mit dem RELAX Magazin 2023 wünschen Ihnen Eva Werner und das gesamte Team.
Medieninhaber: Werner Medien GmbH, Geschäftsführung: Eva Maria Werner, MBA, Magazin-Consultant: Herbert Gartner, Redaktion: Bianca Bals, Mag. Anna Berger, Dina Fric, Lisa Graßmugg, Gerwin Haider, Ulrike Karl (Chefredaktion), Mag. Martha Miklin, Mag. Karl Riffert, Dr. Gudula Walterskirchen, Producer: Grafik Design Pölzl, markus@poelzl.design, Lektorat: Luise Schmitz, MA, Covergestaltung: Mag. Nicola Reber; Lithographie: R12, Herstellung: Vogel Druck Germany, Anzeigenverkauf: Mag. Melanie Schmidt: key@relax-guide.com, Alexandra Jungbauer: sales@relax-guide.com, Martina Salzmann: sales2@relax-guide.com, Verlagsanschrift: Breitenfelder Gasse 10, 1080 Wien, Austria. Fon: +43-1-403 2565, Fax: DW 66; Mail: office@relax-guide.com, Web: www.relax-guide.com
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf geschlechtsspezifische Formulierungen.
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Wiederverwendung des Inhalts (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Zustimmung gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Das Magazin RELAX erscheint seit 1997 einmal jährlich im Februar. RELAX® und RELAX Guide® sind eingetragene Warenzeichen – Registered Trademark.
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Reise
Verf ü hrerisches Frankreich 10 Expedition in die Provence und das Périgord
Ein Traum von Afrika 76
„Österreichische“ Lodges in Kenia
Hotel-Highlights
Herzenssache Gastfreundschaft 22
Von bloßer Freundlichkeit zu echter Herzlichkeit
Immer einen Schritt voraus 26
Zwei burgenländische Ausnahmehotels
Der Klang der Entspannung 30
Von instrumentalen Tönen im Spa
Ganz im Jetzt sein 34
Ein steirisches Top-Hotel unterstützt Erholungssuchende
Wellness geht durch den Magen 36
Glücksgefühle mittels Kulinarik
Lust auf Leichtigkeit 42
Volles Potenzial entfalten im Allgäu
Ausweitung der Komfortzone 44
Fitness in ihrer luxuriösesten Variante
Mit der Kraft des Waldes 48
Yoga und Meditation zwischen den Baumwipfeln
Dem Himmel so nah 52
Unaufdringlicher Luxus auf Sylt
Gl ü cksgef ü hle in Gr ü n 60
Die Geschichte der Transformation
eines Hotels bei Meran
Ja, ich will! 66
Moderne Liebesmärchen im Bayerischen Wald
Die neue Lust am Wald 70
Ein Naturresort im Allgäu feiert den Wald
Drei Jahrzehnte Schönheit 74
Eine hartnäckige Kosmetikerin legt den Grundstein im Schlosshotel
Understatement al italiano 79
Ein bescheidenes Fünfsternehotel
erfindet sich neu
Lebensart
Aus der Tiefe zum Sinn 28
Eine Fachklinik geht eigene Wege
Wie wir wieder frei werden 38
Über Werbung, Propaganda und Beeinflussung
Sinnlose Männer 50
Junge Männer in der Orientierungslosigkeit
Nahrungsmittel f ü r die Seele 54
Was man für die psychische Gesundheit tun kann
Der Kampf der Frauen im Iran 62
Eine Betroffene im Interview
Pay with a Smile 68
Die komplexe Zahlungslandschaft in der Hotellerie
Smart Ageing f ü
La belle France! Wo gibt es die teuersten Rosen der Welt, den besten Roséwein, die berühmtesten Trüffeln, die schönsten Lavendelfelder, die mondänste Sonnenküste?
Folgen Sie unserer genussreichen Expedition durch die Provence und das Périgord. Von Karl Riffert und Herbert Gartner
Die Provence, so viel ist sicher, gibt es gar nicht. Kein französisches Département heißt so, und weder Marseille noch SaintTropez, weder Nizza noch Cannes sind „die Hauptstadt der Provence“. Und doch ist er weltberühmt, dieser herrliche Landstrich ganz unten rechts auf der Frankreich-Karte, der seinen Namen seiner Geschichte als römische „Provinz“ verdankt. Die Provence, so könnte man sagen, beginnt da, wo die letzte Butterdose der ersten Olivenölflasche weichen muss. Und sie endet an einer Küste voller Luxushotels und mondäner Villen, herrlicher Strände und eines azurblauen Meeres, der Côte d’Azur eben. Selbst das Licht sei hier heller und der Himmel gnädiger, fanden berühmte Maler wie
van Gogh, Cézanne, Matisse oder Picasso. Letzterer hat übrigens als junger Mann im Suff die weißen Wände eines Hotels in der Provence, in Mougins, bemalt. Der wenig kunstsinnige Hotelier war erbost und zwang den noch unbekannten Künstler, alles wieder weiß zu machen. Die Einheimischen scherzen noch heute: Das Bild wäre inzwischen mehr wert als das kleine Hotel.
Die meisten Touristen zieht es in das einstige Fischerdörfchen Saint-Tropez, wo sich seit den 60ern der Jetset gerne trifft und wo Gunther Sachs einst Brigitte Bardot eroberte, indem er von einem Hubschrauber aus rote Rosen in ihren Garten regnen ließ. „Rose“ ist ein gutes Stichwort, denn wir fahren in ein kleines, weltberühmtes Städtchen, wo 1925 Coco Chanel ihr berühmtes Parfüm „Chanel No. 5“ komponiert hat. Rund um Grasse, die Parfüm-Hauptstadt der Welt, etwa eine Autostunde von Monaco entfernt, wachsen Rosen. Nicht irgendwelche, sondern die besten der Welt. Die Rosa centifolia, auf deren Duft die Elite der Parfümhersteller schwört, Hermès, Chanel, Dior, ...
Jahrzehntelange Immobilienspekulation dezimierte die Rosenfelder. Den Preis des Öls hat das aber nur in die Höhe getrieben. Drei Wochen lang, von Ende April bis Mitte Mai, wird die kostbare Rose geerntet und sogleich zum feinsten Rosenöl der Welt verarbeitet. Verkauft wird dieser Schatz in einer besonderen Maßeinheit, der „Par-
britischer Ehemann begannen 2009 ein neues Leben in der Provence. Ihre Weine werden in 55 Länder exportiert und zählen zu den beliebtesten Rosés in Großbritannien. Neuerdings wird ein Dry Rosé Gin produziert, der auch in Österreich erhältlich ist.
füm-Unze“ (29,6 cm3). Eine Unze Rosenöl aus Grasse kostet je nach Marktlage mindestens 280 Euro. Für einen Liter dieses Parfümgrundstoffs müssen je nach Qualität zwischen zwei und vier Tonnen Blütenblätter destilliert werden. Während türkische und asiatische Rosenöle häufig mit Geraniumöl gestreckt werden und daher billiger sind, ist ein Liter des feinen, in seiner Qualität unerreichten Duftöls aus Grasse nicht unter 10.000 Euro zu haben.
300 Sonnentage im Jahr lassen in der Provence nicht nur Wein, Lavendel und Rosen gut gedeihen, sondern auch viele Kräuter und Gew ü rze. Ber ü hmt ist der mit Kräutern verfeinerte, oft in Kastanienblätter gewickelte Ziegenkäse der Provence. Unten: Cotignac ist die Heimat der Winzerfamilie Cronk.
Dass Grasse heute mit Parfüm und Rosen, mit wunderbaren Düften also, assoziiert wird, ist übrigens eine Ironie der Geschichte, denn die Stadt war im Mittelalter für ihre vielen Gerbereien bekannt, die einen erbärmlichen Gestank produzierten. Um den üblen Geruch der Lederproduktion zu übertünchen, begann man wohlriechende Rosenfelder anzulegen, und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Heute kann man als Tourist übrigens selbst sein eigenes Parfüm komponieren, zum Beispiel bei Fragonard, wo man die historische Parfümfabrik aus dem 18. Jahrhundert besichtigen und sich als Parfumeur versuchen kann (Workshop und Tour: 69 Euro).
Noch teurer als Rosenöl ist echtes Lavendelöl, das bis zu 250.000 Euro pro Liter erzielt. Der echte Lavendel (im Gegensatz zum billigeren Lavandin) gilt als die Seele der Haute Provence und wächst auf einer Höhe von 600 bis 1.500 Metern. Am Fuß des Berges Mont Ventoux
Jeanny und Stephen Cronk vor ihrem Weingut Maison Mirabeau: Die M ü nchnerin und ihrfindet man besonders große Lavendelfelder. Ab Ende Juni färben sich hier die Berghänge in ein tiefes Lila. Von Juli bis Mitte August wird geerntet, und in vielen Dörfern gibt es aus diesem Anlass schöne Erntedankfeste.
Wir aber wenden uns einem anderen Schatz der Provence zu, der weltweit kopiert wird. Und einem Ehepaar, das seinen Traum von der Provence verwirklicht hat.
Der trendigste Wein, den man idealerweise an lauen Sommerabenden, am Pool oder am Strand trinken kann, ist rosarot. Aber es ist nicht irgendein Pink, sondern eher ein Hauch davon: Je blässer er ist, umso beliebter der Rosé. Frankreich ist der größte Roséwein-Produzent der Welt, der größte Teil davon kommt aus den Côtes de Provence, wo knapp 90 Prozent der Weine Rosés sind. Die Franzosen trinken übrigens mehr davon als von ihren Weißweinen.
Das Geheimnis des Rosés aus den Côtes de Provence ist die sogenannte Pressurage direct, ein Verfahren, bei dem rote oder blaue Trauben sanft gepresst werden und manchmal auch noch für kurze Zeit auf der Maische liegen gelassen werden. So entsteht ein besonders feiner, heller Rosé, der von China bis Chile mühsam kopiert wird, aber Provence ist Provence, Original ist Original. Wir machen uns auf den Weg in ein entzückendes Städtchen namens Cotignac und ein nahes Weingut namens Mirabeau. Hier haben sich Jeanny Cronk und ihr Mann Stephen ihren Traum von der Provence erfüllt. Die gebürtige Münchnerin war mit 16 nach England ins Internat gekommen und heiratete später einen Briten. Beide arbeiteten in der Telekommunikationsbranche, beide waren mit ihrem Leben nicht so richtig zufrieden.
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Also beschlossen sie, 2009 alles zu ändern. Sie verkauften ihr Haus in London und erwarben nach Besichtigung von über 40 Weingütern ein vielversprechendes Objekt. „Mein Mann hatte schon einmal ein Weingeschäft und wollte es diesmal mit der Produktion versuchen. Ich wiederum liebte die Provence. Beides kam zusammen.“
13 Jahre nach dem Start werden die Weine des „Maison Mirabeau“ in 55 Länder exportiert, in England zählen sie zu den beliebtesten Rosés, und Robert Parkers Wine Advocat gab einem ihrer Weine („Pure!“) eine Spitzenbewertung von 91 Punkten. Eine provenzalische Rosamunde-Pilcher-Geschichte ist es dennoch nicht geworden. Das Ehepaar, das inzwischen 30 Mitarbeiter beschäftigt und Trauben von 14 Winzern zukauft, beteuert, man arbeite härter als damals in London. Und es gab große Rückschläge: Dürren, zwei Jahre Pandemie und danach noch ein Großbrand in der Gegend, der zwar nicht die Gebäude des Weinguts zerstörte, wohl aber eine ganze Ernte. Und vieles hing an einem seidenen Faden. „2010 bekam ich die Chance, eine halbe Stunde mit dem Einkäufer der britischen Supermarktkette Waitrose zu reden“, erzählt Stephen Cronk. „Der WaitroseManager sagte: Es gibt 600 andere Produzenten in der Provence, warum sollen wir Ihren Wein wählen? Ich antwortete, ‚weil sich die Regale mit unseren Rosés im Nu leeren werden‘. Es war wahrscheinlich der wichtigste Moment in unserer Firmengeschichte.“ Waitrose jedenfalls listete den neuen Rosé in 60 seiner 300 Läden, aber zunächst in den untersten Regalen.
Es war der Beginn einer großen Erfolgsgeschichte. Vielleicht liegt die Beliebtheit der Maison-MirabeauWeine (der Star heißt La Réserve Rosé) auch an den schönen Flaschen, die den Rosé der Cronks inzwischen in so viele Länder und in Großbritannien selbst zu Harrods geführt haben.
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de Provence sind knapp 90 Prozent der produzierten Weine Rosés. Es gilt: Je blässer, umso nobler.
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In den Côtes FRANKREICHKulinarisches Périgord:
Schwarzes Gold und rote Beeren
Brunolöst nicht nur Kriminalfälle, sondern kocht auch gern für seine Freunde. Und was der Chef de Police in Martin Walkers Périgord-Krimis da auf den Tisch zaubert, macht stets Appetit auf mehr. Auf viel mehr. Ein Wunsch, der in dieser Region im Südwesten Frankreichs aber leicht erfüllt werden kann. Denn kulinarisch ist im Périgord so ziemlich alles möglich. Außer Abspecken vielleicht.
Doch da „alles“ umfangmäßig dicke Wälzer füllen würde, reduzieren wir uns auf die Spezialitäten des Dordogne-Tals. Zur geografischen Begriffsentwirrung sei vorweg Folgendes angemerkt: Die alte Bezeichnung Périgord ist keltischen Ursprungs und weitgehend mit dem heutigen Verwaltungs-Département Dordogne identisch. Wobei Letzteres nach dem größten Fluss der Region, der Dordogne, benannt ist.
Aber zurück zu den delikateren Dingen. Beginnen wir mit E wie Erdbeere. Von Ende April bis Oktober werden die „Fraises du Périgord“ auf den Bauernmärkten angeboten. Wobei Erdbeere nicht Erdbeere ist. Denn die diversen Sorten mit den klingenden Namen wie Gariguette, Darselect, Mara des Bois, Charlotte oder Cirafine begeistern die unterschiedlichsten Geschmacksliebhaber.
Apropos Bauernmärkte. Diese sind im Périgord das wahre Zentrum französischer Kulinarik. Denn nur dort kommen die Produkte aus erster Hand, also vom Produzenten direkt. Tipp: Die schönsten findet man in Périgueux, Sarlat, Bergerac oder Beaulieu-sur-Dordogne. Aber auch in vielen kleinen Dörfern gibt’s einen wöchentlichen Markttag.
An den Ständen wird meist eine weitere Spezialität angeboten: Nüsse. Nicht irgendwelche, sondern die „Noix
Lieblingsplatz
Oft sind es die kleinen Dinge, die einen Lieblingsplatz
ausmachen: eine gemütliche Leseecke in der sonnendurchfluteten Lobby, eine großzügige Hotelbar mit Weinspezialitäten, eine Sonnenterrasse und gemütliche Restaurantbereiche, ein 18 m langer Infinity-Außenpool in der Abendsonne oder ein gemütliches und großzügiges Zimmer mit edlen ZirbenholzMöbeln und wunderschönen Ausblicken in die Waldheimat.
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In der Zeitmaschine: Der mittelalterliche Ort Beynac-et-Cazenac liegt an der Dordogne und gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs.Gänse
du Périgord“. Ob frisch oder getrocknet, die Walnüsse schmecken hervorragend roh, karamellisiert, mit Schokolade überzogen oder als Zutat im Salat. Und natürlich auch als Öl, Likör, Mehl oder flaumiger Kuchen.
Absoluter Star der Märkte ist allerdings das schwarze Gold des Périgords. Denn so wird die Périgord-Trüffel auch gerne bezeichnet. Zwischen Dezember und März begeistern der intensive Duft und der feine Geschmack der Knolle Gourmets aus aller Welt. Wobei die relative Seltenheit der Köstlichkeit auch den satten Preis (100 Gramm kosten bis zu 200 Euro) rechtfertigen soll. Ob es ein Trost ist, dass hier ausnahmsweise der gern zitierte Spruch „Früher war alles besser“ tatsächlich stimmt, mag dahingestellt sein. Tatsache ist jedenfalls, im 19. Jahrhundert wurden die schwarzen Pilze tonnenweise aus der
Erde gebuddelt, heute sind es nur mehr ein paar hundert Kilo.
In fast unbegrenzter Menge gibt es hingegen tierische Leckerbissen wie Entenkeulenconfit, Entenbrust und Pasteten. Nicht zu vergessen das zarte Fleisch der Lämmer mit den schwarz umrandeten Augen (Agneaux du Quercy), die auf den Hochebenen des Dordogne-Tals weiden. Von der dort ebenfalls grasenden „Konkurrenz“, den Ziegen, stammt wiederum der Cabécou de Rocamadour. Ein Rohmilchkäse mit zartem nussigen Aroma. Warm mit ein, zwei Tropfen Honig verzehrt, überzeugt er sogar hartleibige Verweigerer von Milchprodukten.
Wo gegessen wird, muss aber auch getrunken werden. Und hier hat die Region eine 2000-jährige Weinbau-Tradition zu bieten. Aus dem Anbaugebiet Bergerac kommen Rotweine wie Bergerac, Côtes de Bergerac, Montravel und Pécharmant, zudem Weißweine aus den Traubensorten Sauvignon, Sémillon und Muscadelle, aber auch der hochgelobte Dessertwein Monbazillac. Wobei man freilich beim Besuch der vielen Vinotheken auch Überraschungen erleben kann. Erklärte doch ein nach seinem Lieblingswein befragter Händler mit verklärtem Blick: Er sei ein Fan vom Grünen Veltliner aus Österreich. Was aber auch daran gelegen haben mag, dass der gute Mann schottische Wurzeln hatte.
Doch genug der Gaumenfreuden, das Périgord bietet auch für die Augen einiges. Beginnen wir mit der Farbenlehre der Region, die da lautet: grün, weiß, schwarz und purpurn, wie die vier Viertel der Region. Das Pé-
Périgueux mit der Kathedrale Saint-Front und der Br ü cke ü ber den Fluss Isle ist die größte Stadt des Départements (links oben). sind das Wahrzeichen der Stadt Sarlat. Was nicht fehlen darf: Weine aus den Kellern des Bergerac (links).rigord vert (grün) verdankt seinen Namen der üppigen Vegetation, inklusive der vielen Wasserläufe. Das Périgord blanc (weiß) hat seinen Namen vom weißen Gestein. Das Périgord noir (schwarz) ist nach den vielen Steineichen benannt, und das Périgord pourpre (purpurn) heißt so, weil seine Weinberge im Herbst in sattem Purpur leuchten.
Was die Historie betrifft, geht diese weit zurück und füllt Bibliotheken. Denn immerhin finden sich in der Höhle von Lascaux etwa 20.000 Jahre alte Wandmalereien unserer Vorfahren. Die Nachfahren der Höhlenbewohner bevorzugten eher den Hochbau. Zahlreiche malerische Dörfer (Castelnaud, Limeuil), Bastiden (befestigte Dörfer) und Schlösser („Land der 1001 Schlösser“) sowie Burgen aus dem Mittelalter, der Renaissance oder dem Klassizismus legen davon Zeugnis ab. Eines davon sei besonders erwähnt: das Château des Milandes, in dem einst die US-Tänzerin Josephine Baker (die in den 1920er Jahren nur mit einem Bananenröckchen bekleidet die feine Gesellschaft schockte) mit ihren zahlreichen Adoptivkindern residierte. Aber auch das Château de Jumilhac-le-Grand mit seinen bemerkenswerten Zinndächern oder das Château de Hautefort mit seinen wunderbaren Gärten sind einen Besuch wert.
Auffallend ist jedenfalls, dass viele Engländer – nicht nur Bruno-Autor Martin Walker – das Périgord lieben und auch dort leben. Die Einheimischen nehmen jedenfalls die Briteninvasion gelassen hin. Vielleicht, weil es ja nicht das erste Mal in der Geschichte der Region ist. Standen sich doch im Périgord Engländer und Franzosen schon im Hundertjährigen Krieg (1337–1453) gegenüber. Gewonnen haben übrigens letztendlich die Franzosen. Damals.
Ganzheitskosmetik mit Herz, Hand und Verstand seit 1955
Weltkulturerbe:
Die Höhlenmalereien aus Lascaux sind etwa 20.000 Jahre alt.
Einige Forscher glauben aber, dass die Tierdarstellungen noch älter sind.
Es sind Enthusiasmus, Hingabe, fachliche Kompetenz und der niemals endende innovative Anspruch, kombiniert mit ganzheitlichen BeHANDlungsmethoden und den darauf abgestimmten Produktkonzepten, die Gertraud Gruber zum Erfolg führten. Seit 1955 leben wir diese Philosophie – denn heute wie damals ist Gertraud Grubers Verständnis von Schönheit aktueller denn je. Mehr über unser Produktsortiment erfahren Sie unter:
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Ein freundlicher Empfang, persönliches Service, ein warmes Lächeln und der sorgsame Umgang mit Beschwerden – kleine Gesten, die den Wellnessurlaub zu etwas Besonderem machen. Das sind die freundlichsten Spa-Hotels in Österreich, Deutschland und Südtirol.
Beikaum einem anderen Urlaub ist die Atmosphäre in einem Hotel so entscheidend wie bei einem Wellness-Aufenthalt. Bei einer vom RELAX Guide durchgeführten Umfrage zeigte sich, dass Freundlichkeit der Wohlfühlfaktor Nummer eins ist, damit die Gäste sich gut aufgehoben fühlen. Per Voting kürten die WellnessLiebhaber nun bereits zum dritten Mal die freundlichsten Häuser, die seit 2021 einmal im Jahr mit der „Lilie für Herzlichkeit“ ausgezeichnet werden.
Die Befragung unter unseren Lesern hat gezeigt: Entscheidend für das Wohlfühlen der Gäste ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Damit echte Herzlichkeit bei den Gästen ankommt, braucht es Motivation, ein angenehmes Arbeitsumfeld und die richtige Führung. Über 80 Prozent der Befragten gaben an, authentische Herzlichkeit zu spüren, wenn die Mitarbeiter gerne im Hotel arbeiten. Investitionen in bessere Arbeitsbedingungen zahlen sich für die Hoteliers also aus. Mehr als die Hälfte
der Befragten gab an, dass es sehr unwahrscheinlich sei, noch einmal ein Wellnesshotel zu buchen, in dem sie unfreundlich behandelt wurden.
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Adults-only-Hotel Guglwald in Oberösterreich: „Der Gast ist hier König!“Uns wurde immer ein liebes Lächeln entgegengebracht. Diese auffallende Freundlichkeit ist für mich absolute Herzlichkeit!
Wir hatten ab der ersten Minute das Gefühl, Teil der Hotelfamilie zu sein. Mitarbeiter und Gastgeber sind stets aufmerksam und bemüht, ohne aufdringlich zu wirken!
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Herzlichkeit kann andere Mängel wettmachen Authentische Herzlichkeit ließ die Gäste zudem über andere Mängel oder Unannehmlichkeiten hinwegsehen. Mangelnde Deutschkenntnisse wurden ebenso verziehen wie lange Wartezeiten im Restaurant, eine veraltete Ausstattung, ein kühles Ambiente oder wenig Auswahl beim Essen. Ein Freifahrtschein ist Freundlichkeit freilich nicht. Selbst bei der größten Wertschätzung sind für die Gäste unzureichende Hygiene, schlechte Küche, arrogante Gastgeber, unprofessionelle Treatments oder eine lärmende Umgebung absolute No-Gos.
Gäste f ü hlen sich in Lilien-Hotels gut aufgehoben Erfreulicherweise herrscht in Lilien-Hotels offenbar ein sehr wertschätzender Umgang mit den Gästen. Bei der Befragung gab die Mehrheit an, bei ihrem jüngsten Aufenthalt zufrieden mit der Freundlichkeit des Teams gewesen zu sein. Natürliche Freundlichkeit und authentische Herzlichkeit bei den Mitarbeitern, aber auch bei den Gastgebern werden von unseren Lesern besonders geschätzt. „Wir hatten ab der ersten Minute das Gefühl, Teil der Hotelfamilie zu sein. Mitarbeiter und Gastgeber sind stets aufmerksam und bemüht, ohne aufdringlich zu wirken, das nenne ich wahre Herzlichkeit“, so ein Kommentar.
Die Gastgeberinnen sind unglaublich engagiert und wertschätzend gegenüber ihren Mitarbeitern. Alle sind mit Herz dabei!
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Die freundlichsten Lilien-Hotels in Österreich:
Der Daberer – das Biohotel ****s, 3, Dellach im Gailtal (Kärnten)
Der Engel ****s, 3, Grän (Tirol)
Fasching Dorfhotel ****s, 4, Fischbach (Steiermark)
Feuerberg Mountain Resort ****s, 4, Bodensdorf (Kärnten)
Guglwald ****s, 3, Schönegg (Oberösterreich)
Gut Weissenhof ****s, 3, Radstadt (Salzburg)
Juffing ****s, 3, Thiersee (Tirol)
Nesslerhof ****s, 3, Großarl (Salzburg)
Pierer Almwellness ****s, 3, Fladnitz (Steiermark)
Posthotel Achenkirch *****, 4, Achenkirch (Tirol)
23.000 Stimmen f ü r die freundlichsten Spa-Hotels Mittels Leser-Voting wurde über 23.000 Mal für die freundlichsten Spa-Hotels abgestimmt, die mit der Lilie für Herzlichkeit ausgezeichnet werden. Die rege Teilnahme – 2021 haben 6.000 Gäste mitgemacht – zeigt, dass der Wunsch nach Wertschätzung und besonderer Aufmerksamkeit steigt. In Deutschland und Südtirol wurden je fünf Häuser für ihre außergewöhnliche Freundlichkeit ausgezeichnet. Die über die Grenze bekannte österreichische Gastfreundschaft spiegelt sich in einem knappen Voting-Ergebnis wider, weshalb in Österreich zehn Häuser die Lilie für Herzlichkeit erhalten.
Mehr: www.relax-guide.com/lilie-fuer-herzlichkeit-2023
Die freundlichsten Lilien-Hotels in Deutschland:
Bergkristall Resort Allgäu ****s, 3, Oberstaufen-Willis (Bayern)
Jagdhof Röhrnbach *****, 4, Röhrnbach (Bayern)
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Seezeitlodge ****s, 3, Gonnesweiler (Saarland)
Zum Bräu ****, 2, Kollnburg (Bayern)
Die freundlichsten Lilien-Hotels in Südtirol:
Adler Lodge Ritten *****, 4, Oberbozen (Bozen & Umgebung)
Alpen Tesitin Panorama Resort *****, 3, Taisten (Dolomiten)
Garberhof ****s, 2, Mals (Meran & Umgebung)
Stroblhof Active Family Spa Resort ****, 1, St. Leonhard in Passeier (Meran & Umgebung)
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Für all jene, die das Besondere „Etwas“ in der wohl kostbarsten Zeit des Jahres suchen. Erleben Sie die Natur in all ihren unverwechselbaren Facetten. Genießen Sie weitläufig angelegte Zimmer und Suiten mit großen Fensterflächen und Glasbalkonen, welche die umliegende Bergwelt förmlich in die Räume reinholen. Erholung PUR auf 4 Ebenen im Adults-Only-SPA-Turm mit ganzjährig beheiztem, 18 m langen Unlimited Mountain Pool on TOP. Kulinarische Genüsse, die ihresgleichen suchen.
In einem steirischen Hotel mit Yoga- und Literaturschwerpunkt liest man zwischen den Zeilen: So gelangt man von bloßer Freundlichkeit zu echter Herzlichkeit und punktet mit außergewöhnlich zuvorkommendem Service.
den unzähligen Kompetenzen guter Gastgeber gehört es auch, Seismograph zu sein, selbst kleinste Erschütterungen im Miteinander wahrzunehmen und diese Informationen zu speichern. Mit dem nächsten Schritt, der das bloße Aufzeichnen übersteigt, ist man dem technischen Gerät schon einen Schritt voraus: Es gilt auf die empfangenen zwischenmenschlichen Vibrationen angemessen und mit der nötigen Sensibilität zu reagieren. Auf dieses wertvolle Sensorium legt man in der Wasnerin, einem in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Wellnesshotel im Ausseer Land, besonderen Wert. Es ist nämlich notwendig, um von bloßer Freundlichkeit zu echter Herzlichkeit zu gelangen. In der Praxis kann das seismographische Gastgeberdasein bedeuten, dass sich ein Frühstückskellner merkt, wie ein Gast seinen Kaffee oder ein Eiergericht zubereitet haben möchte. Oder dass die Rezeptionistin jemanden, der von der Anreise erschöpft wirkt, auf Zusatzservices wie Tiefenentspannung und den Schlaf-Concierge mit dem Kissenmenü aufmerksam macht, ohne dass es plump und aufdringlich wirkt. Kleinigkeiten, die sich summieren, sodass sich Wasnerin-Gäste stets besonders wahrgenommen fühlen.
Nicht nur die Gastgeberin Petra Barta, für die der direkte Umgang, der tägliche Austausch mit den Gästen extrem wichtig ist, hat stets ihre Antennen ausgefahren; auch die Mitarbeiter dieses traditionsreichen Hauses können auf besondere kommunikative Talente verweisen. Sie interessieren sich wirklich für den Gast, können zwischen den Zeilen lesen. Für Petra Barta geht es nicht ohne diese
Fähigkeiten: „Das bedeutet im Zweifelsfall, lieber mit ein, zwei Leuten weniger auszukommen, als falsche Mitarbeiter, etwa Energieräuber, im Team zu haben. Da muss man konsequent sein. Das Teamgefühl und Wohlbefinden am Arbeitsplatz für alle, die motiviert und begeistert arbeiten wollen, ist schließlich auch sehr wichtig.“ Immer wieder, so die
„Wir konkurrieren nicht durch sieben Pools, sondern durch dieses bisschen Mehr an Service.“
Vollblut-Hotelière, bekomme sie von Gästen zu hören, wie toll die – vorwiegend langjährige und in der Region sesshaft gewordene – Belegschaft der Wasnerin sei. „Wir konkurrieren nicht durch sieben Pools, sondern durch dieses bisschen Mehr an Service. Und das kommt offenbar an“, sieht sich Petra Barta bestätigt. Ein solches Service, ist sich die Gastgeberin bewusst, erfordere ein hohes Maß an Ausbildung, und zwar quer über alle Bereiche – die Mitarbeiter sollen sich schließlich nicht nur mit dem Motto „Gastfreundschaft ist eine Herzenssache“ voll identifizieren, sie müssen auch das Angebot des Hotels im Detail parat haben, um es zum Wohl der Gäste jederzeit abrufen zu können. Neue Mitarbeiter werden in der Wasnerin bewusst von langjährigen flankiert, damit sie wissen,
sie können im Zweifel auf jemanden mit Erfahrung zurückgreifen. Denn: „Je sicherer man im Auftreten ist, desto besser kann man mit den Gästen interagieren.“
Angesichts der vielen Alleinstellungsmerkmale in der Wasnerin könnte man meinen, dieser Hotelsolitär im steirischen Salzkammergut hätte es gar nicht nötig, in einer weiteren Disziplin zu brillieren. Nimmt man doch allein mit seinem breiten Yoga-Spektrum, dem Literaturschwerpunkt und dem Augenmerk auf vegane Küche – um nur einige Aspekte zu nennen – schon lange eine Sonderposition in der österreichischen Wellnesshotellandschaft ein. Dazu kommen immer wieder wohlüberlegte Neuerungen: zuletzt etwa die Vergrößerung des Außenpools, der Umbau von 16 Zimmern (teilweise mit zusätzlicher Freiluft-Schlaf- oder Kuschelnische) sowie ein Schneeraum, in dem man nach dem Saunieren bei Temperaturen von drei bis fünf Grad den Körper kühlen, seinen Abwehrkräften jedoch einheizen kann. Außerdem höchst ungewöhnlich: ein eigens produzierter Hotel-Podcast mit der bekannten Philosophin Lisz Hirn.
Mehr: Wasnerin G’sund & Natur, Fon +43 3622 52108, www.diewasnerin.at und relax-guide.com
Ob im wohlig warmen Whirlpool (oben) oder im heimeligen Zimmer (oben links), die Wasnerin steht f ü r eine nachhaltige Auszeit. Gastgeber und Erfolgs-Duo: Petra und Davor Barta vor ihrem Hotel (links). Herzlichkeit steht immer an erster Stelle (linke Seite), umgeben von der herrlichen Natur des Ausseer Landes (oben links). Neben Yoga, Literatur und pflanzlicher K ü che gehören die urgem ü tlichen, geschmackvoll arrangierten Zimmer zu den Highlights (oben rechts).Nat ü rliche Leuchtkraft
Die neue Organic Skincare Gesichtspflege von Primavera, dem Hersteller von Aromatherapie und Naturkosmetik, geht optimal auf den individuellen Hauttyp und -zustand ein. Alle 19 Produkte der Organic Skincare lassen sich untereinander kombinieren, sodass sich ihre Wirkkraft ergänzt und verstärkt.
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Auf 1.117m, inmitten der Ennstaler Bergwelt, umgeben von den bekannten Konturen, die Dachstein und Grimming sanft in die freien Höhen zeichnen – genau da beginnt der Luxus des Natürlichen. Es ist die Natur, die uns täglich inspiriert, unserer Ausrichtung als Natur- und Wellnesshotel gerecht zu werden.
Entspannen Sie im 5.000m² Premium Alpin SPA mit Luxury Infinity Whirlpool, 25m-Outdoor-Sportbecken, Naturschwimmteich und Sauna Relax Pool. Erleben Sie täglich bis zu 10 Aktiv- und Entspannungsprogramme, von Outdoor-Yoga bis hin zu geführten Wanderungen mit erfahrenen Natur- und Bergführern. In der Oase der Natürlichkeit erwarten Sie über 80 Naturelle Wellnessrituale und Beauty-Behandlungen sowie individuelle Rückzugsmöglichkeiten.
Naturkulinarium Premium Alpin SPA Tägliches AktivprogrammSeit Jahrzehnten ein Vorreiter: Ein burgenländisches Resort mit zwei Ausnahmehotels weiß, wie man beständig an der Spitze bleibt. Mit Investitionen zugunsten der Gäste, kulinarischer Qualitätsbesessenheit und einem Gespür für die Bedürfnisse der Mitarbeiter.
Mitdem Modebegriff „From Farm to Table“ schmücken sich so einige Restaurants: Zutaten stammen aus eigenem Anbau oder eigener Tierhaltung. Manchen Betrieben reichen für dieses wohlklingende Attribut freilich schon ein kleines Kräuterbeet und ein paar Tomatenstauden hinter dem Haus. In einer völlig anderen Liga, und das schon lange, spielt das Reiters Reserve im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf mit seinen zwei Hotels, dem Erwachsenen vorbehaltenen Supreme und dem Finest Family. Eine Vielzahl an Pflanzen wächst in einem 400 Quadratmeter großen Hochbeet, von den eigenen Weiden kommen Hühner, die täglich frische Bioeier liefern, außerdem Schweine, Ziegen, Schafe und Rinder. Und zwar nicht irgendwelche: In tierfreundlicher Mutterkuhhaltung und ganzjährig auf Weiden leben hier Angusrinder, Galloways und Wagyurinder sowie gefährdete heimische Haustierrassen wie Grauvieh, Pinzgauer und Tux-Zillertaler. Dass direkt am Hof, also ohne Transportwege, stressfreier geschlachtet wird, ist ein weiteres Atout
des qualitätsbesessenen Hausherrn Karl Reiter. Er ist ein Hotelier, der auch logistisch keine Mühen scheut: Jene Zutaten, die nicht auf dem eigenen Grund und Boden gedeihen, stammen von unzähligen kleinen Familienbetrieben in der Umgebung statt von einem Großhändler. Auf Convenience-Produkte wird hier schon lange verzichtet, das Küchenteam rund um Helmuth Gangl stellt sogar Ketchup und Pasta selbst her.
Dieser enorme Aufwand rund um nachhaltigen Genuss wurde nun in eine noch besser sichtbare Form gegossen: Zwei Millionen Euro hat die Familie Reiter in ihre neue Genusswerkstatt investiert, eine gläserne Produktionsstätte mit Nudlerei, Eismanufaktur, Bäckerei und Patisserie. Bei Führungen samt Verkostung können die Gäste beider Hotels des Reiters Reserve erfahren, wie Lebensmittel handwerklich hergestellt werden und woher die Zutaten stammen, im Shop warten Produkte von hauseigenen Würsten über Sirups bis zu detailreichen Pralinen. Bad Tatzmannsdorf
Beständiges Investieren gehört für Karl Reiter aber nicht nur in Sachen Essen und Trinken zur FirmenDNA. Das Familienhotel Finest Family, vom RELAX Guide seit vielen Jahren zur absoluten Spitze gezählt, wurde kürzlich für weitere drei Millionen Euro um ein Yin-Yang-Spa erweitert. Kein Wunder, dass dieser Rückzugsort energieeffizient geplant und von lokalen Baufirmen und Handwerksbetrieben mit Materialien wie Voll-
ermöglicht der Pool je nach Bedürfnis Abkühlung oder aber Entspannung im warmen Thermalwasser.
Apropos Entspannung: Nach der Eröffnung des Yin Yang Spas schenkte die Familie Reiter allen Müttern im Team einen Gutschein für einen Aufenthalt in den Hotels des Reserve. Den Gastgebern war die sichtbare Wertschätzung der Mitarbeiter, vom kleinsten, aber dennoch essenziellen Rädchen im Getriebe bis zur Führungskraft, immer schon ein Anliegen. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region setzt das Reiters Reserve in dieser Hinsicht Maßstäbe: Zu den motivierenden MitarbeiterBenefits zählen etwa eine Vier-Tage-Woche und sogar gemeinsame Reisen nach New York, in die Karibik oder Südafrika. Die Familie Reiter weiß: Es gilt nicht nur für die Gäste attraktiv zu bleiben.
holz, Lehm und Stein errichtet wurde – „enkeltauglich“ ist für die Gastgeber Nikola und Karl Reiter ein zentrales Motto. Enkeltauglich ist dieses Spa nur in einem Sinne nicht – hier gilt „Adults only“. Die Sauna des neuen Spas mit Panoramablick auf die burgenländisch-steirische Hügellandschaft bietet täglich mehrere kuratierte Aufgüsse, der Yin Yang Pool mit Infinity-Anmutung ist eingebettet in einen Naturteich und von Liegeplateaus umgeben. Dank seiner Teilung in zwei Temperaturzonen
Mehr: Reiters Reserve mit Supreme und Finest Family, Fon +43 3353 8841, www.reiters-reserve.at und www.relax-guide.com
Zu den Mitarbeiter-Benefits zählen etwa eine Vier-Tage-Woche und gemeinsame Reisen in die Karibik.Bestes Rindfleisch von den drei Bauernhöfen des Reserve: Die Tiere leben in Mutterkuhhaltung ganzjährig auf den Weiden. Geschlachtet wird am Hof, also stressfreier und ohne Transportwege. Regional ist hier nicht nur ein Modewort: Das Rindfleisch stammt von der eigenen Herde (großes Bild links). Patissièren Lisi und Sandra bei der Zubereitung von handgedrehten Pralinen (links). Im Yin-Yang-Infinitypool den wunderbaren Ausblick genießen (oben).
„Jeder Fünfte, der dieses Magazin in Händen hält, wird einmal im Leben an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung leiden“, sagt Dr. med. Marc Risch, Chefarzt des Clinicum Alpinum in Liechtenstein.
DasClinicum Alpinum, oberhalb von Vaduz auf 1.483 Meter in den Liechtensteiner Bergen gelegen, ist die Fachadresse für individualisierte psychotherapeutische Behandlungen und angewandte Psychosomatik im deutschsprachigen Alpenraum.
Man spricht hier von Gästen, nicht Patienten, und generell macht das Gebäude aus Holz, Stein, Lehm und Glas eher den Eindruck eines gemütlichen Hideaways als den einer der modernsten Fachkliniken für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen.
„Menschen, die an Depressionen leiden, sind ausgesprochen gut zu behandeln. Voraussetzung ist eine zeitnahe und maßgeschneiderte, altersgerechte und an den modernsten Behandlungs-Guidelines ausgerichtete intensive Therapie in einem ruhe- und kraftgebenden therapeutischen Setting“, sagt Dr. med. Marc Risch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
Tiefsinn f ü r Genesung nutzen
„Depression meint übersetzt auch Tiefsinn. Den Tiefsinn eines Menschen gilt es im therapeutischen Kontext zu erhalten, zu ,reframen’ und als Wert zu würdigen“, ergänzt Michaela Risch, CEO des Clinicum Alpinum und
Stiftungsratspräsidentin der Stiftung Tiefsinn. Tiefsinnige Menschen neigen eher dazu, Depressionen zu erleiden, als andere. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, einen therapeutischen Dreiklang aus sprachbezogenen, nichtsprachbezogenen und körpertherapeutischen Verfahren zugänglich zu machen. Körper, Geist und Seele aus der Tiefe der Depression in eine positive Aktivität zu führen ist eines der Therapieziele der vier bis zwölf Wochen dauernden Therapie.
Die Regenerationsfähigkeit ist bei psychischen Leiden häufig beeinträchtigt. „Losigkeitssymptome“ (energielos, kraftlos, antriebslos, perspektivlos) bestimmen das Leben. Selbst- und Raumwahrnehmung sind verändert, vor allem aber sind die Betroffenen im Alltag stark beeinträchtigt, was häufig auch ausgeprägte Schamgefühle auslöst und noch stärker in die soziale Isolation treibt. Befremdlich, diese Ausführungen im aktuellen RELAX Magazin zu finden? Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige leiden oft im Stillen, und ein öffentlicher Dialog über seelisches Leiden fehlt. „Neue Wege für die Entstigmatisierung psychischen Krankseins müssen gefunden werden“, so Risch. Ebenso, wie sich vom Bild der „psychiatrischen Anstalt“ zu lösen und eine Brücke zu schlagen zwischen dem Bedürfnis nach Erholung in der Freizeit und nach fachlicher Unterstützung, wenn Selbsthilfe nicht mehr möglich ist. Der sprichwörtliche Grat zwischen gesund und behandlungsbedürftig ist schmal. Die Präsenz in diesem Medium soll Betroffenen und Angehörigen Mut machen.
Vom „Heile mich“ zum „Wir begleiten dich“
Mit ihrer alpinen Lage im Rätikon liegt die Klinik direkt im Wander- und Skigebiet sowie an der Via Alpina, einem der bekanntesten Höhen- und Weitwanderwege in den Alpen, der Slowenien mit Monaco verbindet. Vor diesem Hintergrund wurde das ganzheitliche Behandlungskonzept der Via Therapeutica entwickelt. Heilende Architektur in heilender, naturnaher Umgebung, Begegnungen auf Augenhöhe, ein schützend-bergender Ort, um den emotional (zu) schweren Rucksack abzustellen, auszupacken, mit therapeutischer Hilfe konstruktiv-kritisch zu würdigen, bevor man sich nach einem Aufenthalt mit neuem Lebensmut wieder den Herausforderungen zu stellen vermag. Moderne Psychotherapie integriert Hilfe zur Selbsthilfe und immer auch Stressregulation auf der psychoneuroimmunologischen Achse.
• Behandlung affektiver Störungen (Angst, Panik, Depression, Zwang), Lebenskrisen, Burn-out und Long-CovidSymptomatik, Schlafstörungen sowie Mutter-Kind-Therapie
• Gesamte Klinik (auch im Spa) ist rollstuhlgerecht
• 50 Einzelzimmer und Suiten, eigene Haustierzimmer
• Anerkennung als außeruniversitäres Zentrum für seelische Gesundheit im Sport (Sportpsychiatrie)
Mehr: www.clinicum-alpinum.com und www.tiefsinn.org
Michaela und Marc Risch betreiben zusammen mit 65 fachlich hoch qualifizierten Mitarbeitenden das Clinicum Alpinum. Fotos: Gaudenz DanuserEin organisch gewachsener Familienbetrieb nahe der Stadt Salzburg geht Wege, die sonst keiner geht: Im Genussdorf Gmachl trifft man auf instrumentale Töne im Spa ebenso wie auf Energietankstellen mit Grünblick.
EinWeg, der wegführt: So lässt sich die Philosophie hinter dem Genussdorf Gmachl zusammenfassen. Ein Weg, der wegführt von dem, den alle beschreiten. Neue Pfade zu betreten und auf bisher unbeschriebenen Blättern Erfahrungsnotizen zu hinterlassen, das war für die Salzburger Gastgeberfamilie Gmachl – derzeit ist bereits die achte Generation am Werk! – immer schon ein wichtiger Teil ihres Unternehmerdaseins. Dieser unbändige Gestaltungswille speist sich unter anderem aus mutmachenden Erfolgen in der Vergangenheit und vielen horizonterweiternden Reisen der Hoteliers: Was tut sich anderswo? Und, genauso wichtig: Was tut sich anderswo noch nicht? Diesem Gestaltungswillen hat das Gmachl Genussdorf in Bergheim nahe der Stadt Salzburg auch die Höchstnote des RELAX Guide zu verdanken: Mit vier Lilien und 20 von 20 Punkten zählt das familienfreundliche Ausnahme-Wellnesshotel zur absoluten Spitze.
Klangstäbe und Klangschalen ihre angenehm monotonen Schwingungen aussenden und sorgt so für einen Instrumental-Aufguss, ein anderes Mal geht er auf weichen Sohlen mit seiner Hang durch die Ruheräume und entlockt ihr dort wohltuende und warme Vibrationen. Im Dorf-Spa – so der Überbegriff für alle Wellnessbereiche – trifft man also auf Musikberieselung im besten Sinn: Töne, die gleich einem leisen Sommerregen auf die Gäste darniederrieseln, sich mit ganz zarter Hand Eingang in Körper und Geist bahnen.
Weg vom Mainstream geht das Gmachl nicht zuletzt mit seinem Aktivprogramm – „wobei Aktivprogramm es nicht immer trifft“, wie Franz Gmachl junior präzisiert, schließlich gehe es nicht immer nur ums Auspowern. „Unser neuer Mix aus Meditation, Achtsamkeit und Stretching etwa kostet keine Energie, sondern bringt neue Energie.“ Wichtig ist den Gastgebern stets ein sinnvoller Spannungsbogen zwischen Aktivsein und Zur-Ruhe-Kommen, der sich auch architektonisch niederschlägt: Der Bewegungsraum im Hang-Spa wurde so konzipiert, dass die Blicke etwa während der Yogastunden unvermeidlich ins Grüne gezogen werden, man hat den 10.000 Quadratmeter großen Garten immer vor Augen.
Zu den Besonderheiten in diesem weitläufigen Haus zählt der Einsatz von dezenter Instrumental-Livemusik im Spa: Franz Gmachl junior ist auf seinen Reisen, vor allem jenen nach Asien, einmal mehr bewusst geworden, welchen Einfluss ausgesuchte Klänge auf unseren Entspannungszustand oder unsere Dynamisierung haben können. Und so bietet das Gmachl „Klangreisen“, die durch das gesamte Dorf-Spa führen, also durch alle drei Bereiche dieses so exzeptionellen Wellnessbereichs: das dem Himmel so nahe Dach-Spa mit seinem Panorama Richtung Festung Hohensalzburg, das zuletzt errichtete Hang-Spa (für diese beiden gilt Adults only) und das Garten-Spa. Auf den Klangreisen nimmt ein Mitarbeiter, der auch das Spiel auf dem seltenen Perkussionsinstrument Hang beherrscht, die Gäste mit in ungewohnte akustische Gefilde. Einmal lässt er in der Sauna
All jenen, für die das höchste der Gefühle das Wellnessen in absoluter Privacy ist, werden übrigens mit Naturmaterialien gestaltete Spa-Suiten geboten, die mit einem eigenen Wellnessbereich samt Whirlpool, Biosauna, Dampfbad und Sauna daherkommen – und manche haben sogar eine eigene Außensauna auf der Terrasse! Nach solchen Stunden des vollkommenen Rückzugs mischt man sich dann gern wieder unter die Leute: ob auf ein ungefiltertes Zwickl aus der hoteleigenen Brauerei an der Bar, einen hausgemachten Leberkäse in der Genussdorf-Metzgerei oder gleich ein ausgiebiges Abendmenü. Das Gmachl spielt schließlich nicht nur in Sachen Wellness alle Stückln, wie man in Salzburg sagt.
Mehr: Gmachl Genussdorf, Fon +43 662 452124-0, www.gmachl.at und www.relax-guide.com
Ein Ort zum Wohlf ü hlen (linke Seite): Die großz ü gige Teichsauna mit Blick auf das Wasser wird mit 90 Grad beheizt (Bild oben). Exotische Schlingpflanzen, Sandboden, Schlafkojen und Hängematten sorgen f ü r das Feeling einer Fernreise, tropisches Klima inklusive (Bilder links). Bergheim bei SalzburgTöne, die gleich einem leisen Sommerregen auf die Gäste darniederrieseln.
5 STERNE SUPERIOR
3 RELAX LILIEN
3 HAUBEN GAULT MILLAU
WELLNESS - GOURMET - SKI & GOLF
Anspruchsvolle Individualisten finden im SALZBURGERHOF ZELL
AM SEE mit seinem bezaubernden Garten alles, was einen gelungenen Urlaub ausmacht: Herzliche Gastfreundschaft eines Familienbetriebes, ein erstklassiges Wellnessangebot mit hochprofessionellen Treatments, 5 Sterne Superior Komfort und eine exzellente 3-Hauben-Küche in einer der attraktivsten Ferienregionen Österreichs.
Ein Fünfsternehotel inmitten der steirischen Hügellandschaft befreit seine Gäste von Multitasking-Stress und Erwartungsdruck. Dabei helfen gezielte Minimaßnahmen ebenso wie ein riesiger Garten und Pools mit Thermalwasser.
dem Frühstück noch rasch auf dem Smartphone die E-Mails checken, und dann beginnt der Urlaubstag. So denken wohl viele Erholungssuchende. Doch ganz so einfach ist das nicht: Was, wenn im Post-eingang eine akut dringliche oder unangenehme Nachricht lauert? Eine Nachricht, die uns länger beschäftigt, als uns lieb ist, und die Geist und Körper daran hindert, abzuschalten? Solchen stressenden Überlegungen wollen die Gastgeber eines renommierten Fünf-Sterne-Wellnesshotels gezielt einen Riegel vorschieben: Gunda und Werner Unterweger vom Hotel Der Steirerhof appellieren an ihre Gäste: Besinnen Sie sich auf sich selbst. Seien Sie nicht erreichbar!
Die erfahrenen Hoteliers konnten im Laufe der Zeit beobachten: Wir haben alle verlernt abzuschalten. Richtig anzukommen. Und zu realisieren, dass unser Urlaub auch unsere wohlverdiente Auszeit bedeuten sollte –nicht zuletzt im Sinne von „Handy-aus-Zeit“. Stattdessen akzeptieren wir, durch Fremdbestimmung im Alltag an ständige Abrufbarkeit gewöhnt, nur allzu willig, dass To-do-Listen und berufliche Mails mittels Smartphone
oder Laptop im Koffer mitangereist sind und sich immer wieder aufs Neue in unser Wohlfühlprogramm einklinken. Dies tut der Seele nicht gut und blockiert das essenzielle Abschalten im Urlaub. Multitasking liegt nämlich nicht in der Natur des Menschen: Im Ruheraum unter einer Kuscheldecke der Energie einer gekonnten
Massage nachspüren und gleichzeitig Strategienotizen für die nächste Sitzung ins Handy tippen – das funktioniert einfach nicht.
Für die Gastgeber des Steirerhofs, den der RELAX Guide seit vielen Jahren zu den allerbesten Wellnesshotels Österreichs zählt, steht die Erholung der Gäste an erster
Bad WaltersdorfDurch wohlüberlegte und gut dosierte Minimaßnahmen werden die Gäste sanft in eine bestimmte Richtung geschubst.
Stelle. Daher erlaubt man sich hier, dieser Erholung zuliebe auf eine Taktik der Verhaltensökonomik, das sogenannte „Nudging“, zurückzugreifen: Durch wohlüberlegte und gut dosierte Minimaßnahmen werden die Urlauber sanft in eine bestimmte Richtung geschubst. Ein Beispiel: Anders als womöglich erwartet, bietet das Hotel beim Frühstück keine Tageszeitungen an. Kosteneinsparungen sind – wie an der Qualität am Buffet zweifelsfrei festzustellen ist – nicht der Grund dafür; vielmehr wollen Gunda und Werner Unterweger ihre Gäste an der Flut von schlechten Schlagzeilen subtil vorbeischleusen und diesbezügliche Sorgen während der kostbaren Tage des Aufenthalts von ihnen fernhalten.
Die Steirerhof-Gastgeber wissen genau, was es für einen gelungenen Urlaub nicht braucht: Rund-um-dieUhr-Animation, ein Füllhorn an Angeboten für alle zwischen null und hundert Jahren oder ein Spa, das auch externen Tagesgästen offensteht. Stattdessen sollen die Gäste die Vorzüge dieses Hauses auf sich wirken lassen und innerhalb dieser wohltuenden Strukturen zu Entspannung finden: die einmalige Lage auf einer Anhöhe
Eingebettet in das oststeirische H ü gelland wird Abschalten hier erheblich erleichtert: einladende Ruhemöglichkeiten mit Blick in den wunderschön angelegten Garten (linke Seite und oben rechts).
Im großz ü gigen Schwimmbad mit Whirlpool (oben) oder in einem der hochfeinen Ruheräume (oben links) – die Anzahl der Ruheliegen im Verhältnis zur Hotelgröße ist schlichtweg sensationell. Beim Schwimmen im ganzjährig beheizten Außenpool erlebt man stimmungsvolle Lichtspiele, der Ausblick ist seelenöffnend (links).
in der Hügellandschaft der „Steirischen Toskana“. Die Heilquellen von Bad Waltersdorf, die die zahlreichen hauseigenen Pools speisen. Die ausgezeichnete Küche, die auf einen besonders vielfältigen Kräutergarten zurückgreifen kann. Langjährige, engagierte Mitarbeiter –man kann hier auf ausnehmend geringe Fluktuation verweisen, was stets ein gutes Zeichen ist. Und nicht zuletzt einen 60.000 Quadratmeter großen Garten, in dem sich im Bademantel ganze Wellnesstage verbringen lassen –ob man nun bewusst gemächlichen Schrittes zwischen üppigen, duftenden Kräuterbüschen, Apfelbäumen und Biotop flaniert, im Kneippbecken seinen Kreislauf anregt, im Strandkorb döst oder sich lieber auf einer Liege von der Aussicht auf die steirischen Hügelketten gedanklich davontreiben lassen möchte. Im Steirerhof ist alles da, was es braucht, um sein ureigenes Tempo und seine momentanen Bedürfnisse wiederzufinden. Ein Ich, das frei ist von den Erwartungen anderer.
Mehr: Der Steirerhof Bad Waltersdorf, Fon 08000 311412, www.dersteirerhof.at und relax-guide.com
Vom ausgezeichneten Frühstück über das erlesene Picknick bis zum „Radius 101“-CandleLight-Dinner am eigenen Badesteg: Ein kleines, feines Wellnessresort im Innviertel setzt auch mittels Kulinarik auf Glücksgefühle.
Das mit der Kreativität ist so eine Sache. Hartnäckig hält sich der Irrglaube, dass man absolute Freiheit und Grenzenlosigkeit braucht, um schöpferisch tätig zu sein. Aber man muss nur in den Supermarkt gehen, um festzustellen, dass zu viele Möglichkeiten Stress erzeugen; „Cognitive Overload“ wird dieser Zustand der Überforderung genannt. Eine Situation, die an das Dilemma rund um „Buridans Esel“ erinnert, der vor zwei Heuhaufen steht, die ihm beide so verlockend erscheinen, dass er sich für keinen entscheiden kann und deshalb verhungert. Es verwundert daher nicht, dass sich Kunstschaffende oft selbst Rahmen setzen. Und innerhalb dieser sehr viel kreativer sein können als im völlig freien Feld.
Küchenchefs sind in gewissem Sinne auch Kunstschaffende. Nachdem Geinberg5, das exklusive Wellnessresort in der Innviertler Hügellandschaft mit Zugang zur Therme nebenan, den Nachhaltigkeitsgedanken in seiner DNA hat, wundert sich keiner darüber, dass
die ohnehin sehr regionale Speisekarte des Zwei-HaubenChefs Peter Reithmayr jetzt noch regionaler ist. „Wir haben in unserem Restaurant, dem Aqarium, die gesamte Menüstruktur umgestellt und nennen das Abendmenü jetzt Radius 101“, erzählt Natalie Schwendtner vom Mini-Luxusresort in Grünruhelage mit den 21 großzügigen Suiten, die via Steg alle direkten Zugang zu einem der beiden Naturbadeteiche haben und über eigene Außenwhirlpools verfügen. Ebenso über freistehende Badewannen, finnische Saunen, Dampfbäder und offene Kamine. Die Zutaten für das exklusive Abendmenü – übrigens gibt es daneben, wie es sich für ein Luxusrefugium gehört, auch noch eine klassische Variante mit Steak & Co – stammen von ausgewählten Produzenten im Umkreis von 101 km, „der Großteil davon sogar von sehr viel näher“; unter anderem bedienen sich Peter Reithmayr und sein Team da aus dem eigenen Beeren- und Kräutergarten. Das Menü aus neu interpretierten klassischen Speisen ist jeden Tag ein anderes, je
nachdem, was der Boden hergibt. Das Regionalitätsgebot gilt auch für die Getränke, vom edlen Wein über den Biosaft bis zum Gin, den Spirituosenbrenner Peter Affenzeller eigens für Geinberg5 kreiert hat.
Dieselbe Philosophie der Interpretation gilt für das ausgezeichnete Frühstück, mit Köstlichkeiten wie einer Variante des Innviertler Schweinsbratens. Die Gäste werden dabei neuerdings täglich auf kulinarische Reisen geschickt, sei es durchs Innviertel, Österreich oder Europa. Abwechslung muss sein, bei all dem Fokus auf Regionalem. „Das Nette daran ist, dass die Servicekraft dann auch immer eine Geschichte zu erzählen hat“, sagt Natalie Schwendtner. Wenn man dabei vielleicht nicht den Namen des Huhns erfährt, von dem die Eier in der dampfenden, flaumigen Omelette kommen, dann zumindest den des Bauernhofs.
Zu den Partnerbetrieben zählt auch der 1,5 km entfernte Biohof Steiner, der das mit 11 Hektar größte Glashaus Österreichs bewirtschaftet. Bio-Gurken, -Paprikas
und -Tomaten werden dort gezogen. Das Glashaus wird seit Mai 2022 mit dem Wasser des Geinberger Luxusresorts betrieben. „Alles wird mit unserer Geothermie beheizt und gekühlt, und wir können mit dem Radl runterfahren und uns die Tomaten direkt abholen“, erzählt Natalie Schwendtner. „Der Weg von der Pflanze bis zum Teller funktioniert bei uns also tatsächlich klimaneutral.“ Was bei der Verarbeitung von Tieren „Nose to Tail“ ist, nennt sich bei Pflanzen und Gemüse „Leaf to Root“ – und genau das praktiziert das Spa-Resort Geinberg mit dem frischen Gemüse aus dem Glashaus.
Die Zeitspanne vom Frühstück zum Dinner, das als Candle Light Dinner am eigenen Badesteig besonders schön ist, kann für Langschläfer sehr kurz sein; Ersteres wird bis 18 Uhr direkt in die Suiten serviert. Frühaufsteher hingegen greifen gern aufs Picknick zurück, eine neue Erweiterung des Room Service. Das wird im Garten serviert, am Steg mit Blick auf das Wasser – oder an einer Lichtung im Wald, zu der man mittels Schatzkarte gelotst wird, wo die vom Butler persönlich arrangierten Spezialitäten dann schon zum Verzehr bereitstehen. Denn auch das bietet Geinberg5, ein eigenes Butlerservice. Und wie es sich für ein nachhaltigkeitslebendes Wellnessresort gehört, kommt der Butler mit dem Elektro-Mercedes, um die Gäste in ihre Suite zu bringen. Wo sie definitiv kein „Cognitive Overload“ erwartet.
Mehr: Geinberg5 Private Spa Villas, Fon +43 7723 8500 5555, www.geinberg5.com und www.relax-guide.com
„Wir können mit dem Radl runterfahren und uns die Tomaten direkt abholen.“
Wir werden in vielerlei Hinsicht eingeschränkt, oft ohne es zu merken. Dennoch können wir unsere innere und äußere Freiheit wiedererlangen.
Weltweit ist die Unfreiheit auf dem Vormarsch, totalitäre Ideologien und Fundamentalismus breiten sich immer mehr aus: China, Iran und Katar sind Beispiele dafür. Doch auch in den westlichen Demokratien haben wir wahrgenommen, dass wir rasch unfrei werden können. Bisher dachten wir, dass nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Zerfall der Sowjetunion Freiheit, Demokratie und Menschenrechte auf ewig Gültigkeit haben würden. Doch die Erfahrung der letzten Jahre hat gelehrt, dass Freiheit stets verteidigt und immer wieder neu errungen werden muss. Sie ist kein selbstverständlicher Zustand, sondern wird von Mächtigen immer wieder bedroht.
Auch die Pandemie und die damit verbundene Krise legten offen, was zuvor noch unbeachtet geblieben war. Die Lockdowns und Einschränkungen der vergangenen Jahre haben uns den Wert der Freiheit ins Bewusst-
sein gebracht, die wir zuvor als selbstverständlich angesehen haben. Wir haben erlebt, wie es ist, nicht verreisen, nicht einfach spontan Freunde treffen, ins Restaurant oder ins Theater gehen zu dürfen. Aber nicht nur die äußere, sondern auch die nicht sichtbare, innere Unfreiheit beeinflusst unser Leben. Meist bemerkt man es gar nicht, wie sehr man eingeschränkt wird oder sich zu etwas zwingen lässt.
Angst als wesentlicher Hebel
Doch wie ist es möglich, dass selbst freie, liberale Gesellschaften sich in repressive und unfreie wandeln können? Und was kann man dagegen tun? Wesentlich ist, die ersten Anzeichen zu erkennen, die Muster aufzuzeigen und die Techniken, die totalitäre Systeme anwenden, zu entlarven. Unter dem Deckmantel der liberalen Demokratie hatten sich nämlich längst Mechanismen
und Systeme etablieren können, die zu Unfreiheit und Unterdrückung führen. Ein wesentlicher Hebel, wie Unfreiheit, Kontrolle und Zwang durchgesetzt werden können, ist die Angst. Je größer die Angst vor realen oder vermeintlichen Gefahren ist, desto mehr sind Menschen bereit, Einschränkungen, Überwachung, ja selbst Gewalt zu akzeptieren. Die stärksten angstauslösenden Momente sind dabei Krankheit und Tod sowie Krieg. Alles Dinge, die seit einigen Jahren die Schlagzeilen und das Leben jedes Einzelnen geprägt haben. Angst jedoch, wenn sie zu lange andauert und zu stark ist, verändert Menschen und Gesellschaften. Sie kann leicht in Aggression umschlagen, und sie kann genutzt werden, um Menschen gefügig zu machen.
Eine weitere Methode, um Menschen leichter beherrschbar zu machen, ist es, sie zu isolieren. Die politische Theoretikerin Hannah Arendt, die 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste, bezeichnet dies als „Atomisierung“ der Gesellschaft: Durch Spaltung, gegenseitige Bespitzelung, Hetze und Misstrauen werden soziale Bindungen und Gefüge zerstört. Ein Einzelner ist leichter beeinflussbar als eine Familie oder eine festgefügte Gemeinschaft, die einander vertraut und im ständigen Austausch lebt. Der Philosoph Karl Popper hatte bereits 1945 eine Vision, in welche Richtung sich so eine „entpersönlichte“ Gesellschaft, wie er sie nannte, bewegen könnte: „Man kann sich eine Gesellschaft vorstellen, in der sich die Menschen praktisch niemals von Angesicht zu Angesicht sehen, in der alle Geschäfte von isolierten Individuen ausgeführt werden, die sich durch maschinengeschriebene Briefe oder Telegramme verständigen und die sich in geschlossenen Kraftfahrzeugen umherbewegen.“ Diese Vision ist heute erschreckende Wirklichkeit geworden.
„Falsch“ ist beliebig definierbar Um Menschen für totalitäre Systeme zu gewinnen, muss man sie einer Art Gehirnwäsche unterziehen, ihnen die neuen Ideen einpflanzen. Dies gelingt durch umfassende Propaganda, die Wiederholung der immer gleichen Parolen und Begriffe. Es werden Behauptungen aufgestellt, ohne diese mit Fakten zu unterlegen, und diese werden durch die stete Wiederholung zur Wahrheit.
Ein zentrales Merkmal von Propaganda im Gegensatz zu bloßer Werbung ist es, dass keine abweichende Meinung, keine Kritik, kein Hinterfragen zugelassen wird. Dies muss mit allen Mitteln, notfalls mit Gewalt, verhindert werden. Es gibt nur noch Gut und Böse, Richtig und Falsch. Sollte man nicht misstrauisch werden, wenn in der öffentlichen Debatte, in Leitmedien und in sozialen Medien nur noch eine Meinung gelten darf und Andersdenkende ausgegrenzt, abgewertet und zum Schweigen gebracht werden? Mit Mitteln der Zensur in Medien und im Internet kann dies erreicht werden, meist unter einem Vorwand, wie „Falschnachrichten“ verhindern zu wollen. Was als „falsch“ gilt, ist jedoch beliebig defi-
nierbar. Und wer bestimmt letztlich, was „falsch“ ist? In Wahrheit hat man es mit Propaganda zu tun, mit dem Ziel der Manipulation und Beeinflussung.
Totalitäre Systeme wollen also nicht nur das Handeln der Menschen, sondern auch ihr Denken steuern. Diese Systeme etablieren sich nicht über Nacht, sie entwickeln sich allmählich und zunächst unbemerkt. Wenn sie jedoch ihre Maske fallen lassen, kann es mitunter schon zu spät sein. Langsam durchtränken sie freie Gesellschaften mit ihrem Gift, sie kleiden ihre Ziele in schöne Worte und verdecken sie mit Moral. Eine neue, bessere Welt, eine bessere, gerechtere Gesellschaft und ein neuer, besserer Mensch ist ihr angebliches Ziel.
Um diese vermeintlich moralisch hochstehenden Ziele zu erreichen, braucht es eine Transformation, also eine radikale Umwandlung, gegen die sich Menschen und Gesellschaften jedoch meist sträuben. Somit wurden und werden auch heute noch diese Transformationen mit Druck oder gar mit Gewalt durchgesetzt: durch eine
Niemand werde in Zukunft mehr etwas besitzen, und alle würden dann glücklich sein. Dies erinnert sehr an Karl Marx und Kommunismus.
Revolution, einen Putsch oder – weniger augenfällig –durch Angst und Propaganda. Die Warnung vor dem Weltuntergang zählt etwa dazu, wie sie heute zur „grünen“ Transformation eingesetzt wird. Sehr effektiv ist auch die Angst vor Krieg oder Krankheit und Tod. Dadurch lassen sich Menschen zu etwas bringen, was sie sonst niemals akzeptieren würden. So etwa verkündete der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, in seinem Buch „Der große Umbruch“: Niemand werde in Zukunft mehr etwas besitzen, und alle würden dann glücklich sein. Dies erinnert sehr an Karl Marx und den Kommunismus, der mit der Abschaffung des Privateigentums eine gerechtere Welt erschaffen wollte. Das Ergebnis waren Unterdrückung, Gewalt und Korruption durch eine neue Elite der „Gleicheren“.
Die Transhumanisten des Silicon Valley
Der „neue Mensch“ in der Vorstellung der neuen Totalitaristen soll nicht nur nichts mehr besitzen, er soll, weil er versagt hat, selbst überwunden werden. Diese Vorstellung nennt man „Transhumanismus“ und hat bei den IT-Größen des Silicon Valley eine große Anhängerschar: Peter Thiel, Elon Musk, Bill Gates, Ray Kurzweil – sie alle wollen einen neuen, perfekten Menschen mithilfe der digitalen Möglichkeiten und künstlicher Intelligenz erschaffen. Krankheit, Leid und sogar der Tod sollen damit beseitigt werden. Dies alles sei nur ein technisches Problem, das man lösen könne, meinen die Transhuma-
nisten. So etwa wollte Elon Musk mit seinem Projekt „Neuralink“ das menschliche Gehirn optimieren und das Bewusstsein auf eine Festplatte herunterladen. Das Projekt war schon weit gediehen, es wurden bereits menschliche Versuchspersonen gesucht, als bekannt wurde, dass alle Versuchsaffen grausam verendet waren. Was als irrsinnig erscheint, hat Methode: Schwache, Kranke, Alte und Behinderte haben in dieser neuen Welt keinen Platz mehr, es gibt nur noch den perfekten, optimierten, ewig lebenden Menschen. Genselektion und Euthanasie sind die logische Folge und werden bereits umgesetzt.
Wie wird man in dieser Welt der Manipulation, Gehirnwäsche und Panik wieder frei? Wesentlich ist, die Absichten und Methoden zu durchschauen. Wenn ich erkenne, dass ich nicht informiert, sondern beeinflusst oder gar manipuliert werde, dann funktioniert die Propaganda nicht mehr. Ich werde mir anderswo Informationen holen, kritisch hinterfragen, skeptisch sein und die eigene Vernunft walten lassen – und nicht mehr einfach das übernehmen, was vorgegeben wird. Jeder Mensch besitzt die innere Freiheit, selbst zu entscheiden und sein Handeln zu bestimmen. Sogar in Diktaturen gibt es immer einen Handlungsspielraum, das zeigt ebenfalls die Geschichte.
Nicht jeder ist zum Helden geboren, dennoch muss man nicht immer mitmachen oder in vorauseilendem Gehorsam jegliche Ethik über Bord werfen. Je beständiger ein Wertegefüge ist sowie ethisches Handeln und Denken verinnerlicht sind, desto besser stehen die Chancen, dass sich totalitäre Systeme gar nicht erst etablieren können. Wenn sich Passanten empören, wenn Mitbürger drangsaliert werden; wenn Polizisten und Soldaten unethische Befehle nicht ausführen; wenn Unrecht angeprangert wird, selbst wenn man Nachteile dabei zu erleiden hat – dann ist dies ein Hemmnis für totalitäre Tendenzen. Dies setzt voraus, dass man das eigene Gewissen, die Empathie mit dem Mitmenschen höher einstuft als die vorherrschende Meinung.
Feste und belastbare soziale Gef ü ge
Wir haben gelernt, dass eine der Voraussetzungen für die Etablierung totalitärer Systeme eine „atomisierte Gesellschaft“ ist. Diese besteht aus beziehungs- und heimatlosen Individuen, die leicht einzuschüchtern und zu beeinflussen sind. Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass feste soziale Beziehungen und reger sozialer Austausch ein wirksames Gegenmittel sind. Enge und gute Beziehungen zu Angehörigen, Nachbarn, Freunden, Kollegen und eine Verankerung in Vereinen und Organisationen fördern das positive gesellschaftliche Klima. Viele direkte soziale Kontakte fördern die Toleranz, die Akzeptanz unterschied-
licher Meinungen, den Austausch von Argumenten und das Verhandeln guter, breit akzeptierter Lösungen. Somit wird das Objekt zum Subjekt des Handelns. Persönlicher Austausch, Gespräche und Diskussionen sind Grundlagen der Demokratie.
Der Philosoph und Psychiater Karl Jaspers meinte: „Es liegt am Menschen und nicht an einem dunklen Verhängnis, was aus ihm wird.“ Es liegt also an jedem Einzelnen, ob er andere ausgrenzt, beschuldigt, hasst oder ob er andere Meinungen akzeptiert, Kompromisse eingeht und für Schwache und Ausgegrenzte eintritt. Es liegt an jedem Einzelnen, ob er bei einem Unrechtssystem mitmacht oder ob er dem eigenen Gewissen folgt.
Anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 1958 brachte es Jaspers auf den Punkt: „Friede ist nur durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich. Daher ist die Unwahrheit das eigentliche Böse, jeden Frieden Vernichtende: die Unwahrheit
von der Verschleierung bis zur blinden Lässigkeit, von der Lüge bis zur inneren Verlogenheit, von der Gedankenlosigkeit bis zum doktrinären Wahrheitsfanatismus, von der Unwahrhaftigkeit des einzelnen bis zur Unwahrhaftigkeit des öffentlichen Zustandes.“
Jaspers wie Arendt glaubten fest an die Kraft der Vernunft, die Selbstbehauptung des Menschen, selbst in Entwurzelung und Chaos. Sie glaubten an die sittliche und politische Erneuerungskraft und an die Würde jedes Menschen.
Zum Weiterlesen:
Gudula Walterskirchen: „Wie wir unfrei werden. Der Weg zur totalitären Gesellschaft“, Seifert, 24,95 Euro. In diesem Buch deckt die Historikerin und Bestsellerautorin die Mechanismen der Macht auf, die heute das bislang Undenkbare alltäglich werden lassen, und untermauert dieses Sittenbild durch brisante Fakten und neue Erkenntnisse.
Wenn ich erkenne, dass ich nicht informiert, sondern beeinflusst oder gar manipuliert werde, dann funktioniert die Propaganda nicht mehr.
„Gesunde Potenziale körperlich und seelisch erlebbar zu machen und wieder zur vollen Entfaltung zu bringen, das verstehen wir unter Spa“, sagt Florian Lingenfelder, der im grünen Allgäu ein exklusives Hotel leitet.
Sanus per aquam: gesund durch Wasser ist im König Ludwig ein wichtiges Thema.
Wortesind Ereignisse“, hat die US-amerikanische Autorin Ursula Le Guin geschrieben, „sie bewirken etwas, sie erzeugen Wandel.“ Die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt können lebensverändernd sein. Manchmal reicht als Impuls ein Satz. Auch im Prozess eines Coachings passieren solche Aha-Momente beizeiten.
„Bildlich gesprochen geht es darum, dem Gast den Weg in eine Lebensleichtigkeit zu zeigen und ihm Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen er selbst an seinen Themen weiterarbeiten kann“, erzählt Florian Lingenfelder über den holistischen Spa-Ansatz, den das Adults-onlyHaus, das er mit seiner Familie und 160 Mitarbeitern leitet, verfolgt. Die im Hotel angebotenen Coachings fügen sich, genauso wie die Yoga-, Meditations- und Performance-Retreats, wie ein Puzzleteil in das Konzept des Hauses. „Wellness mit Wirkung“ sagt die Gastgeberfamilie dazu. Dabei greift sie auf – nicht selten namhafte –externe Experten zurück und kombiniert so das Wissen und Können von außen mit hauseigenen Leistungen. Federführend im Zwei-Lilien-Haus ist dabei Spa-Direktor Sven Huckenbeck, auf den das höchst effektive Behandlungskonzept der „Bio-Balance“ zurückgeht, das darauf abzielt, Körperstress zu harmonisieren und damit auch in emotionale Balance zu kommen.
Denn Coaching- und Retreat-Erfahrene wissen: Es geht nicht nur darum, was angeboten wird, sondern auch, wer die entsprechenden Kurse, Workshops und Retreats leitet. Für das Schlaf-Retreat haben die Lingenfelders zum Beispiel den promovierten Sportwissenschafter Dr. Roland Burger ins Boot geholt, „einer der führenden Experten zum Thema HRV-Diagnostik in dem Bereich“. Schlafstörungen sind nicht erst seit Corona zu einem großen Thema geworden. Im Retreat geht es um Fragen des besseren Ein- und Durchschlafens; bei den Teilnehmern wird dabei auch die Herzratenvariabilität gemessen, ein Faktor für die Schlafqualität. Das Performance-Coaching mit Schauspielerin und Starcoach Lena Reichmuth zielt darauf ab, Körpersprache zu trainieren und das eigene Charisma zu stärken. Wer könnte das besser als eine, die stets vor der Kamera steht? Bei der aus Norwegen kommenden Ikya-Meditation mit Sandra Nicole Pfaller, einer Pionierin in dem Bereich, geht es um einen spielerischen Weg, um ins Hier und Jetzt zu gelangen – vom Kopf weg, wieder in den Körper hinein, mithilfe von Elementen wie Yoga, Tanz und Chanten. Ein anderes Retreat im Hotel speziell für kopflastige Menschen nennt sich Haki-Flow. Der Name bezieht sich auf Weltwasserbotschafter Harald Kitz, den Initiator der mehrfach international ausgezeichneten Methode, bei der das Bad im warmen Wasser im Mittelpunkt steht.
„Wir füllen die Lücke zwischen ‚Ich will etwas für mich tun, aber ich will nicht unbedingt zum Arzt oder Psychologen gehen‘“, sagt Florian Lingenfelder. Für diese Reise zu sich selbst ist freilich der Ort ein wichtiger Faktor. Das Hotel liegt inmitten der bayrischen Alpen, man hat
Die großz ü gigen Wasserflächen bieten die ideale Voraussetzung f ü r Wellness mit Wirkung (ganz oben). Eine moderne Sinnesreise ist das Yoga- und LifestyleRetreat, bei dem auch Ernährung und Achtsamkeit integriert werden (oben).
hier freien Blick auf die schönsten Berge. Wasser gibt es mit den zwei Schwimmteichen und bisher drei beheizten Pools – einem 20 Meter langen Außenpool, einem beachtlichen Außen-Infinity-Whirlpool von knapp 13 m Länge und einem Indoorpool – en masse. Ein weiterer Ausbau ist bereits geplant: Der teilweise ins Freie führende Saunabereich wird größer, im Außenbereich kommt ein Whirlpool dazu sowie ein kleiner, kubischer „Hot Pot“, eine Outdoorlounge zum Verweilen und eine Sauna mit Blick auf Neuschwanstein; außerdem ein Infinitypool am Dach, wo es auch Behandlungen im Wasser geben wird. Im Inneren werden drei weitere Behandlungsräume entstehen, und auch die Spa-Rezeption wird erneuert: „Wir wollen weg von diesem Tresengespräch, deshalb wird es einen neuen Wartebereich geben, wo eine diskrete Beratung in Augenhöhe möglich sein wird“, wie Florian Lingenfelder erzählt. „Wir buchen meistens das, was wir kennen oder von dem wir glauben, dass es uns guttut. Aber manchmal macht es auch Sinn, das Gewohnte zu hinterfragen.“
Mehr: Das König Ludwig, Fon +49 8362 889-0, www.koenig-ludwig-hotel.de und www.relax-guide.com
Ein Luxushotel der Superlative im Bayerischen Wald setzt nun neben Wellness auch auf Sport. Mit Extravaganzen wie Höhenkammern oder einer Virtual-Reality-Simulation, die en passant auch das Gehirn trainiert.
Schon die alten Römer hatten als Grundsatz: „Mens sana in corpore sano“ – lateinisch für „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. Wenn man einmal damit begonnen hat, Sport zu treiben, und die anfänglichen Hürden überwunden hat, wird aus der Überwindung ein Bedürfnis, aus dem Müssen ein Wollen. Ohne den Morgenlauf oder das Krafttraining fühlt man sich dann unrund. Wie heißt es so schön? „Eine Komfortzone ist ein wunderbarer Ort, aber dort kann nichts wachsen.“
Wachstum und Weiterentwicklung sind auch zentrale Themen im Jagdhof Röhrnbach. Der Name hört sich so gar nicht nach dem an, was einen beim Betreten des einzigen Fünf-Sterne-Wellness- und -Sporthotels im Bayerischen Wald erwartet: eine opulente Halle mit glänzendem Marmorboden, prunkvollen Säulen und Spiegelflächen an der Decke. Eine der größten neuen Erweiterungen ist der knapp 1.400 m2 große Fitnessbe-
reich. Weil die Gäste immer jünger werden und viele von ihnen aktiv sind und auf ihre Gesundheit achten, hat das Hotel sein Sportangebot erweitert. Und befriedigt so die Bedürfnisse jener, die Aktivität brauchen, um guten Gewissens entspannen zu können. Work hard, play hard.
Die Fitnesswelt ist, das muss man einfach sagen, nicht nur größentechnisch überwältigend. Ein Highlight sind die zwei Höhenkammern, die es in ganz Deutschland in keinem anderen Hotel gibt. Man trainiert in simulierter Höhe von 2.000 oder 8.500 Metern, wie am Großglockner oder Himalaya. Die Luft ist dünner und der Energieaufwand entsprechend höher, daher beschleunigt sich der Fettstoffwechsel. Das Training an den Geräten –man kann Rad fahren, laufen und langlaufen – gilt als besonders effektiv.
Ein anderes Highlight ist das virtuelle Icaros-Training an einem Gerät, das aus der Zukunft zu kommen scheint. Man trägt dabei eine Virtual-Reality-Brille. Sie
Ein Fitnessstudio mit
wie aus
ist die Eintrittskarte in virtuelle Welten, wo man taucht, fliegt oder fällt. Dabei wird der ganze Körper trainiert – und das Gehirn gleich mit: Durch die speziellen Bewegungen steigt die Neuroplastizität und es werden neue Synapsen gebildet. Das Training geschieht quasi en passant, denn man ist so auf das Geschehen auf dem Bildschirm konzentriert, dass man die Anstrengung
Und Familie Ritzinger baut konsequent aus. 11 Themensaunen gibt es da, mehrere großflächige Pools, komfortable Ruhezonen. Im Garten holt man sich an heißen Tagen Abkühlung im Schwimmteich – oder legt sich in eines der Himmelbetten. Ende 2021 kamen 21 neue Luxus- und Penthouse-Suiten dazu. Da gibt es zwei mit eigenem Infinitypool, andere haben finnische Saunen oder Kinowände, die größte Suite misst 230 m2 Echte Kostbarkeiten finden sich auf der über 100 Seiten langen Weinkarte, die teuerste Flasche liegt im fünfstelligen Bereich. Für all diese Superlative kann es nur vier Lilien vom RELAX Guide geben.
erst am Muskelkater merkt, mit dem man wahrscheinlich am nächsten Tag aufwacht. Außerdem gibt es Boxsäcke, eine Speedball-Boxbirne, zwei Cardio-, einen Krafttrainings- und Freihantelbereich mit den gerade sehr beliebten Kettlebells sowie Yoga- und Pilateskurse, auch für Fortgeschrittene. Und einen Sportpool mit Gegenstromanlage und Zeitmessungsmöglichkeit. Profi- und Amateursportler finden hier zig Möglichkeiten, ihre Komfortzonen zu verlassen – in allergrößtem Komfort. Das Ambiente im Jagdhof erinnert eher an Hollywood als an den Bayerischen Wald. Das Haus hat eine regelrechte Metamorphose hinter sich: Innerhalb einer Generation hat es die Gastgeberfamilie von einem Dorfgasthaus in das Luxushaus verwandelt, das es heute ist.
Mehr: Jagdhof Röhrnbach, +49 8582 9159 4631, www.jagdhof-roehrnbach.de und www.relax-guide.com
Lounge-Bereich der Zukunft (linke Seite): neueste Geräte von Technogym (ganz oben), ein Freihantelbereich von Eleiko, Boxsäcke und ein Balance-Trainingsturm. Ein 26 Grad warmer Sportpool (ganz oben) ist die perfekte Ergänzung zum Training auf einer höheren Ebene: nämlich in zwei Höhenkammern, auf simulierten 2.000 oder 8.500 m Seehöhe (oben).Das Ambiente im Jagdhof erinnert eher an Hollywood als an den Bayerischen Wald.
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NICHT DAHEIM UND DOCH ZUHAUS.
Ein bayrisches Hideaway in absoluter Naturlage bindet die Umgebung auf vielfältige Art ein. Ob für Yoga zwischen den Baumwipfeln oder Meditation auf einer stillen Waldlichtung.
Für manche Hoteliers ist der Weg ins Freie etwas, das man den Gästen tunlichst nicht zumuten will. Da wird dann etwa damit geworben, dass dieser und jener Trakt „wettersicher durch den Bademantelgang“ oder „bequem unterirdisch“ erreichbar sei. Im Kranzbach, einem Hotel in absoluter Bergwiesen-Naturlage nahe Garmisch-Partenkirchen, hat man dazu eine gänzlich andere Einstellung. Hier wird der Weg durch den Wald, das Aufsaugen seiner Atmosphäre, schon als Teil der Erholung gesehen, ob man nun zur Yogaplattform im Freien oder zum Meditation House unterwegs ist. Es ist schließlich wissenschaftlich erwiesen, welche positiven Auswirkungen allein der bloße Anblick von vielschichtigem Grün sowie die ätherischen Öle von Bäumen auf das menschliche Gemüt haben. Die Düfte von Moosen und Flechten, Harzen,
Pilzen und Blüten tragen ebenfalls dazu bei, uns augenblicklich in andere Ruhezustände zu versetzen. In Japan weiß man dies alles schon länger, dort ist das Waldbaden, Shinrin Yoku, etablierte Entspannungsform und wichtige Säule diverser Naturtherapien.
Das Kranzbach in Bayern hat die Erkenntnisse über die Kraft der Bäume auf seine Art umgesetzt: indem man für Yoga und Meditation entweder die Gäste in den Wald oder aber den Wald zu den Gästen bringt. Im überaus weitläufigen Badehaus dieses mit vier RELAX-Lilien prämierten Wellnesshotels – es ist ausschließlich Hausgästen vorbehalten – befinden sich zwei Yogaräume. Ein großer mit Ausrichtung gen Osten und somit Sonnenaufgang sowie ein kleinerer, der für Privatstunden dient. Beide Räume haben Panoramafenster vom Boden bis zur Decke, riesige Glasscheiben, die
die Grenzen zwischen drinnen und draußen gleichsam architektonisch auflösen. Der Wald wird ins Gebäude hineingeholt, die konzentrierten Blicke der Yogapraktizierenden indes werden zu den sanft wogenden Baumwipfeln gezogen. Auch das Dach des Badehauses, eines modernen Zubaus an das Haupthaus, ein Schloss im
den und sich an Anfänger wie Fortgeschrittene richten. Täglich finden zwei Yogaeinheiten statt, dazu kommen übers Jahr verteilt Intensivklassen zu verschiedenen Themen, etwa Aerial Yoga, Nidra Yoga, Yin-Yang-Yoga, Yoga für einen gesunden Rücken, Wandern mit Yoga und Meditation …
englischen Arts&Crafts-Stil, wird für Yoga genützt, diesmal im Freien: Hier bietet eine Plattform unverbauten Rundumblick auf Wälder, Wiesen und die beeindruckende Bergwelt, die das Kranzbach umgeben.
Für die zweite Art, während der zahlreichen Yogastunden unterschiedlichster Ausrichtung von der Verbindung mit dem Wald zu profitieren, begeben wir uns direkt in diesen, also zur schon erwähnten Yogaplattform: Sie misst 90 Quadratmeter und wurde aus naturbelassenem heimischen Lärchenholz errichtet, das besonders witterungsbeständig und robust ist und mit den Jahren eine elegante graue Patina entwickelt. Für den Unterbau wurden massive Fichtenstämme auf die Waldlichtung transportiert – von Pferden! Auf dieser Plattform findet ein Teil der Yogastunden statt, die von hauseigenen Experten und externen Lehrenden abgehalten wer-
Apropos Wandern: Ein paar Minuten gehen heißt es auch beim Meditation House mitten im Wald, einen Kraftplatz der ganz besonderen Art. Für seine Gestaltung hat man keinen geringeren als den japanischen Stararchitekten Kengo Kuma engagiert und somit bewusst jemanden, der Stahl und Beton kritisch sieht und am liebsten mit Holz arbeitet. Kuma suchte den entrückten Ort nach einer (auf Japanisch verfassten!) Anfrage des Kranzbach-Eigentümers persönlich auf und sagte sofort zu, nachdem er die Atmosphäre des Waldes mit seinen moosüberzogenen Baumstümpfen und freiliegenden Wurzeln aufgesogen hatte. Dieses „piece of art“ bestehend aus 1.550 vertikal und horizontal gesteckten Schindeln aus Weißtanne scheint zum Teil zwischen den Bäumen zu schweben, teils verbindet es das Dach des Pavillons mit dem duftenden Waldboden. Das Holz für das Meditation House des Kranzbach stammt übrigens, das war Kengo Kuma wichtig, aus jenem Waldstück, auf dem der Pavillon errichtet wurde. Damit Mensch, Wald und Gebäude in größtmöglichem Einklang sind.
Mehr: Das Kranzbach, Fon +49 8823 92800-0, www.daskranzbach.de und www.relax-guide.com
Zu den vier ganzjährig nutzbaren Außenpools gehört ein Onsen, ein heißes Wasserbecken nach japanischem Vorbild (ganz oben). Yoga hat im Kranzbach immer Saison, Plätze daf ü r gibt es reichlich (oben). F ü r Sportler sind das Mary Portman House und der Gartenfl ü gel, die beiden Teile des Hotels, der ideale Ausgangspunkt f ü r Aktivitäten (ganz oben). Bei der Meditation wird auf die stille Kraft des Waldes gesetzt (oben).Für Yoga und Meditation werden die Gäste in den Wald oder aber der Wald zu den Gästen gebracht.
Männer sind so orientierungslos wie noch niemals zuvor. Ihre traditionelle Rolle als Beschützer und Versorger ist mit dem Siegeszug der Frauenbewegung unnötig geworden, und Alternativen sind keine in Sicht. Antworten auf die Krise fehlen – oder sind mitunter sehr düster.
ImSommer 2022 war Andrew Tate der am öftesten gegoogelte Mensch der Welt. Es interessierten sich damals mehr Leute für den zweifelhaften Männer-Influencer als für Donald Trump und Kim Kardashian zusammen. Auf der vor allem von Jugendlichen benutzten Plattform TikTok wurden seine Kurzvideos mehr als elf Milliarden Mal aufgerufen. Das Erfolgsrezept des vor Virilität strotzenden ehemaligen Kickboxers: brachialer Männlichkeitskult in luxuriösem Umfeld samt Verunglimpfungen von Frauen und Homosexuellen. Der Kern seiner Botschaft ist archaisch. Der Mann hat erfolgreich zu sein, die Frau dem Mann zu gehorchen und ihm gefügig zu sein. Gleichzeitig zockte er seine Fans mit einer „Online-Akademie“ ab, in der er für knapp 50 Dollar im Monat sein angebliches Erfolgskonzept vermittelte.
Mit seiner zunehmenden Bekanntheit war die Empörung über Tate schnell groß. Die meisten Social-MediaPlattformen verbannten den Skandal-Influencer, sein Erfolg galt als Beweis für die immer noch weitverbreitete Frauen- und Schwulenfeindlichkeit in der Gesellschaft. Doch trotz aller Zensur und Warnungen war der Ex-Kickboxer einfach nicht zum Verstummen zu bekommen. Dies war umso erstaunlicher, da Tate noch vor zehn Jahren nicht mehr als ein obskures Internetphänomen gewesen wäre. Aber im Jahr 2022 stach er offenbar in ein Wespennest. „Tate einfach als Frauenfeind oder Opportunisten abzutun, reicht nicht aus, obwohl er beides ist. Seine Anziehungskraft sollte stattdessen als führender Indikator für eine echte Orientierungslosigkeit angesehen werden, die Millionen von Jungen und Männern empfinden“, schrieb der Autor des Buches „Of Boys and Men“, der Experte Richard V. Reeves, auf dem Portal „UnHerd“.
Tatsächlich befindet sich der Mann in der westlichen Welt in einer tiefen Krise. Während Frauen mit dem Siegeszug der Emanzipationsbewegung ihre starre Rolle als
Mutter und Hausfrau durchbrachen, blieben die Männer planlos zurück. Ihr jahrtausendealtes traditionelles Selbstverständnis als Versorger und Beschützer war binnen weniger Jahre nahezu obsolet geworden. Die American Psychological Association, der größte Psychologenverband der Welt, ging 2018 sogar so weit, „traditionelle Männlichkeit“, bestehend aus den Komponenten Stoi-
zismus, Wettbewerbsfähigkeit, Dominanz und Aggression, grundsätzlich als „schädlich“ zu etikettieren.
Auch innerhalb der Gesellschaft sank der Wert, ein Mann zu sein, zunehmend – die Bezeichnung „weißer alter Mann“ mutierte überhaupt zum Synonym für alles Böse in der Welt. Das Einzige, was den meisten Männern blieb, war, still Platz für die Frauen zu machen. Und das machten sie auch: Besonders junge Männer nahmen und nehmen sich zunehmend aus einem System heraus, das keine Angebote mehr für sie hat und dem sie egal sind. Wie weitverbreitet die Trostlosigkeit inzwischen ist, überraschte auch die Bestseller-Autorin Peggy Orenstein, als sie für ihr Buch „Boys and Sex“ dutzende Burschen und junge Männer fragte, was sie denn daran mochten, männlich zu sein. Die meisten hatten auf diese Frage keine Antwort. „Darüber habe ich nie wirklich nachgedacht. Man hört viel mehr
Gesellschaftlich wird der Niedergang achselzuckend zur Kenntnis genommen, negiert oder sogar gefeiert.
darüber, was mit Jungs nicht stimmt“, brachte es einer der Befragten auf den Punkt.
Die Auswirkungen dieser Misere sind bereits überall sichtbar: Burschen sind bei der Bildung weit hinter Mädchen zurückgefallen. Männer in ihren Zwanzigern verdienen im Durchschnitt weniger als Frauen im gleichen Alter. Millionen von Kindern wachsen im Westen ohne Beziehung zu ihrem Vater auf. 43 Prozent der 25-jährigen Männer leben in den USA noch bei ihren Eltern, im Vergleich zu nur 25 Prozent der gleichaltrigen Frauen. Selbstmord ist inzwischen die häufigste Todesursache britischer Männer unter 45. Und der Rückzug hat offenbar auch körperliche Auswirkungen: Wissenschafter rätseln etwa darüber, wieso seit den 1970er-Jahren die Spermienzahl der westlichen Männer um mehr als die Hälfte gesunken ist, während dies in Asien oder Afrika nicht der Fall ist. Zudem ist selbst bei jungen Männern Testosteronmangel inzwischen zu einem Massenphänomen geworden.
Gesellschaftlich wird der Niedergang achselzuckend zur Kenntnis genommen, negiert oder sogar gefeiert. In der aktuellen Geschlechterdebatte, die sich vor allem da-
rum dreht, ob nur biologische Frauen oder auch Personen, die sich selbst als Frau definieren, echte Frauen sind, kommt der heterosexuelle Mann gar nicht einmal mehr vor.
Doch unter dieser Oberfläche der Gleichgültigkeit begann es in den vergangenen Jahren besonders unter jungen Männern immer mehr zu gären. Da ihnen die Gesellschaft kein positives Rollenbild mehr anbot, suchten sie selbst danach. Und wurden fündig: Trotz aller Zensurversuche war der Aufstieg von Personen wie etwa des konservativen Psychologen Jordan Peterson, dessen Buch „12 Regeln für das Leben“ sich mehr als fünf Millionen Mal verkauft hat, nicht mehr aufzuhalten. In seinen stets ausverkauften Vorträgen predigt der Professor darüber, wie man die klassischen männlichen Tugenden wie eben Stoizismus, Wettbewerbsfähigkeit, Dominanz und Aggression entwickelt und diese dann zum persönlichen, aber auch gesellschaftlichen Nutzen einsetzen kann – und die vornehmlich maskuline Zuhörerschaft hängt an seinen Lippen.
Das beste Beispiel für das große Verlangen nach einem positiven männlichen Vorbild ist aber vielleicht der Film „Top Gun Maverick“. Nach Jahren, in denen Männern in Filmen vor allem die Rolle als vertrottelte Begleiter von unschlagbaren Frauen zugedacht und James Bond mit einem Kuscheltier in der Hand gestorben war, setzte Tom Cruise in dem Streifen auf einen klassischen Helden ohne politisch korrekte Botschaft, der vor allem durch Risikofreude, Draufgängertum, Mut und Wehrhaftigkeit bestach. Das Ergebnis war ein Einspielrekord von 1,4 Milliarden Dollar inmitten der Coronakrise.
Im gesamtgesellschaftlichen Diskurs wurde die offensichtliche Sehnsucht nach einem neuen positiven männlichen Rollenbild, das auch spezifisch maskuline Tugenden beinhaltet, aber weiterhin nicht aufgegriffen. Im Gegenteil: Im Mainstream galt und gilt Männlichkeit weiterhin als verdächtig, toxisch und gefährlich. Die einzige Form, über Maskulinität zu sprechen, ist, vor ihr zu warnen oder sie für Gewalttaten verantwortlich zu machen.
Um die Bühne nicht obskuren Figuren wie Andrew Tate zu überlassen, wäre es dem Autor Richard V. Reeves zufolge aber vor allem dringend nötig, das Problem der männlichen Misere anzuerkennen, anstatt es weiterhin zu marginalisieren. Ansonsten gelte nämlich die Warnung von Daniel Schwammenthal, Direktor des Transatlantic Institute des American Jewish Committee: „Die eiserne Regel der Politik lautet: Wenn es echte Probleme in der Gesellschaft gibt und sich die Verantwortlichen nicht darum kümmern, werden sich die unverantwortlichen Parteien darauf stürzen.“ Tate wurde jedenfalls inzwischen in Rumänien wegen Verdacht auf Menschenhandel und Vergewaltigung festgenommen.
Zum Weiterlesen: Richard V. Reeves: „Of Boys and Men “ , Swift Press, 24,10 EuroEin wahrer Hotelsolitär: Ein neues Gesundheitsresort auf der Nordseeinsel Sylt betört mit unaufdringlichem Luxus und dem Zusammenspiel von Architektur und Natur des Wattenmeers.
DieMagie der Wolken, dieser flüchtigen Wesen, haben zahlreiche Maler auf Leinwand gebannt, ob es Vertreter der Romantik wie Caspar David Friedrich und William Turner waren oder Zeitgenossen wie Gerhard Richter. Auch in der Literatur, von der antiken Mythologie bis hin zu Kinderliedern, werden Wolken als Projektionsflächen eingesetzt, etwa als Symbole für Melancholie, Bedrohung oder Sichwegträumen. Von Wolken zum Schlaf ist es schließlich ein Katzensprung – oder sollte man sagen, ein Schäfchensprung? Ein neues Gesundheitsresort, das auch einen Fokus auf das Thema Schlaf legt, hat sich dafür also den denkbar besten Ort ausgesucht: die Dünen von Sylt. Eine Lage, die einmalige Blicke auf das sagenhafte Wolkenspiel über dem Wattenmeer ermöglicht.
Der Lanserhof Sylt wurde im August 2022 nur wenige Kilometer vom nördlichsten Punkt Deutschlands ent-
fernt eröffnet. Das Resort in List ist das dritte neben den weltweit renommierten Lanserhof-Standorten in Lans in Tirol und am bayrischen Tegernsee. Allen Häusern gemein ist das ganzheitliche moderne Kurkonzept mit seinem Zusammenspiel von Naturheilkunde und Spitzenmedizin auf dem letzten Stand der Wissenschaft, weiters werden Psychologie, Psychoneuroimmunologie, Energiemedizin und Chronomedizin miteinbezogen; Letztere widmet sich unserem Biorhythmus, unserer individuellen inneren Uhr. Das zentrale Organ im Lanserhof-Konzept ist der Darm – ein gereinigter Darm, wohlgemerkt: Man geht davon aus, dass ein entgifteter Darm essenziell ist, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu wahrer Regeneration zu gelangen. Am Beginn jeder Therapie stehen hier somit Entsäuerungs- und Entschlackungsprogramme.
Mit seinen reetgedeckten Fl ü geln f ü gt sich der auf Detox spezialisierte Lanserhof Sylt – Adults only – bestens in die D ü nenlandschaft ein, im 20 Meter langen Außenpool lassen sich ganzjährig Längen schwimmen.
Um das Fließen der menschlichen Selbstheilungskräfte frei zu ermöglichen, wurde bei der Architektur des Hotels auf Ecken und Kanten bestmöglich verzichtet. Die Gestaltung des Hauses ist neben den entsprechenden Behandlungen essenziell f ü r die Wiederentdeckung eines zukunftsfähigen Ichs. Unter den 55 Zimmern gibt es auch solche, die sich – samt spezieller Features – der therapeutisch begleiteten Schlaftherapie widmen.
Die Architektur des Lanserhofs Sylt und die Landschaft rund um das Luxushotel spiegeln das ungehinderte Fließen der menschlichen Selbstheilungskräfte wider: Der Bau, der auf einer der wenigen Anhöhen der Nordseeinsel liegt und Meeres- und Dünenpanorama bietet, wurde ohne Ecken und Kanten konzipiert. Und obwohl er mit seinen nach traditionellem Vorbild reetgedeckten Flügeln spektakulär anmutet, schmiegt er sich so harmonisch in die Natur, als ob er schon immer in
die Dünenlandschaft von Sylt mit ihren wogenden Gräsern eingebettet gewesen wäre. Apropos gebettet: Zwei der nur 55 Zimmer im Lanserhof Sylt widmen sich speziell der therapeutisch ausführlich begleiteten Schlaftherapie, sie sind mit einem Lichtkonzept und „FreshBeds“ ausgestattet. Diese Betten regulieren die Körpertemperatur mit einer denkbar leisen Luftstromtechnologie. So sollen während des Schlafs auch die richtige Hauttemperatur sowie die optimale Luftfeuchtigkeit erreicht werden – unabdingbare
Faktoren für wirklich erholsamen Schlaf, wie jeder weiß. Ein integrierter medizinischer Filter reinigt außerdem die Luft. Und beim Lichtkonzept der zwei Schlaf-Zimmer, das Müdigkeit vorbeugt, ist wiederum die Chronomedizin beteiligt – Stichwort Biorhythmus, innere Uhr. Ein weiterer Fokus am Lanserhof Sylt ist die mentale Gesundheit: Den Gästen stehen zwei festangestellte Psychologen zur Seite. Generell werden das mentale Aufräumen, das Neukalibrieren des eigenen Körpers und die Wiederentdeckung eines zukunftsfähigen Ichs in diesem Hotel aber nicht nur mit entsprechenden Behandlungen begleitet, sondern auch von der Gestaltung des Hauses unterstützt. Hier drängt sich nichts in den Vordergrund – der RELAX Guide, der den Lanserhof Sylt gleich zum Einstieg mit unglaublichen 20 von 20 Punkten bewertet hat, schreibt von „nahezu zenartiger Reduktion“. Mit neutralen Farben wie elegantem Grau und Sand halten sich die weitläufigen Außen- wie Innenräume ganz bewusst zurück, den Vortritt haben eindeutig die Wirkmächte der hier angebotenen Therapien. Und, dank riesiger Fenster und klug ausgerichteter Freiflächen allgegenwärtig, das Schauspiel der Dünen, das Wolkenspiel über dem Wattenmeer.
Mehr: Lanserhof Sylt, Fon +49 4651 995957-0, lanserhof.com/de/lanserhof-sylt und www.relax-guide.com
Das Wolkenspiel über dem Wattenmeer hat dank riesiger Fenster und klug ausgerichteter Freiflächen den Vortritt.
Krisen, Ängste, Stress – all das belastet und kann krank machen. Experten erklären, wer besonders betroffen ist und was der Einzelne selbst für seine psychische Gesundheit tun kann.
Pandemie, Lockdowns, Krieg, Inflation, Existenzängste. All das macht den Menschen auch psychisch zu schaffen. Starke und anhaltende seelische Belastungen können aber nicht nur psychische Erkrankungen auslösen, sondern sind auch mitverantwortlich für körperliche Beschwerden – etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Zahlen sind jedenfalls alarmierend: Ergebnisse des „Future Health Lab“ vom Oktober 2022 zeigen etwa, dass sich ein Fünftel der Bevölkerung psychisch krank fühlt oder tatsächlich an einer psychischen Erkrankung leidet. Experten warnen schon seit Jahren, speziell aber im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen, dass vor
allem Kinder und Jugendliche psychisch besonders belastet und krank gemacht würden. Einer dieser Wissenschafter ist Martin Sprenger, Professor für Public Health an der Medizinischen Universität Graz. Er war Mitglied eines Expertengremiums, das die österreichische Bundesregierung während der Pandemie beraten sollte. Nach wenigen Monaten trat er aus diesem aus, weil das Thema mentale Gesundheit schlicht ignoriert worden war.
Körper und Psyche sind nicht trennbar
Beim Thema psychische Gesundheit geht es nicht nur um den individuellen Fall, sondern auch um die Frage,
Von Gudula Walterskirchenwie es bei der Gesamtbevölkerung oder einzelnen Gruppen aussieht, also um „Public Health“. Konkret zeigt sich dies durch bestimmte Kennzahlen, etwa Krankenstände, Frührenten und Medikamente, die verschrieben werden. Aber auch die Zunahme von chronischen Rückenschmerzen, Verspannungen des Nackens, Beschwerden im Bewegungsapparat und chronischer Erschöpfung hat oft eine psychosoziale Komponente. Kurzum, Körper und Psyche sind nicht so einfach trennbar. Dieses sogenannte „biopsychosoziale Modell von Gesundheit und Krankheit“ wurde bereits 1977 vom amerikanischen
hätte es auch anders machen können, meint der Experte, und sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen können. Nun erschalle nur der laute Ruf nach Geld, um zu reparieren: nach mehr Therapieplätzen für Kinder und Jugendliche, mehr Therapeuten, mehr Behandlungen. „Die psychosozialen Probleme, die verursacht wurden, werden nun medikalisiert“, kritisiert Sprenger.
Zeit ist die wichtigste Ressource
In allen Bereichen der Wirtschaft setzen Ökonomen auf Kostenreduktion, und da sind die Personalkosten meist der größte Brocken. Allerdings wird dabei gerne übersehen, dass es sich nicht nur um Kostenstellen, sondern um Menschen handelt. Und diese sind immer wieder einmal im Krankenstand, auf Urlaub, im Pflegeurlaub, und sie brauchen Zeit, einmal in Ruhe einen Kaffee zu trinken und ein längeres Gespräch über einen schwierigen Fall mit einem Kollegen oder Klienten zu führen. Die Untersuchung eines Pflegeskandals in den USA, der sogenannte Francis-Report, kam bei der Frage nach der Ursache jedenfalls zu folgendem Schluss: Man habe seitens des Managements nur die Zahlen in den Mittelpunkt gestellt und nicht die Menschen. „Wir haben die Zeit aus dem System gequetscht, aber Zeit ist die wichtigste Ressource im Gesundheits- und Sozialbereich.“
Was zu „moralischem Stress“ f ü hrt
Internisten und Psychiater George L. Engel aufgestellt und gilt heute als eines der international anerkanntesten Krankheitsmodelle.
Laut Gesundheitsmediziner Sprenger lösten die Lockdowns, Kampagnen gegen einzelne Bevölkerungsgruppen und das Verbot von Zusammenkünften bei vielen Menschen Angst, Isolation und Einsamkeit aus. Sprenger erinnert in diesem Zusammenhang an die Ziele der
Der Sozialethiker Clemens Sedmak, der an der University of Notre Dame in den USA lehrt, hat sich mit dieser Problematik beschäftigt. Er spricht von einem „toxischen Stress“, wenn man zu viele Dinge gleichzeitig tun muss oder tun müsste. Dies führe dann zu einem „moralischen Stress“, weil man es nicht schafft und seinen Ansprüchen an seine Arbeit nicht genügen kann. Wenn es jemandem ständig schlecht geht, man einen Sinn- und Kontrollverlust erleidet, dann tut einem das auch körperlich nicht gut – es macht krank.
Weltgesundheitsorganisation (WHO): Neben gesundheitsfördernden Arbeitsbedingungen, Bewegung, Ernährung oder gesunder Umwelt zählen auch soziale Faktoren. So etwa soll durch sozialen Zusammenhalt, wertschätzenden Umgang, Pflege sozialer Beziehungen und Mitgestaltungsmöglichkeiten die psychische Gesundheit gestärkt werden. Genau dies sei aber in den vergangenen drei Jahren nicht passiert. Ganz im Gegenteil: „Die Polarisierung, die Spaltung, die Vereinzelung, die Diskreditierung seitens der Politik war eine pathologische Gegenenergie“, kritisiert Sprenger. „Es wurde ein riesiger Schaden angerichtet, und das, ohne die Ziele zu erreichen.“ Man
Die Arbeitswelt wird generell als immer belastender wahrgenommen, und das äußert sich auch in einer psychischen Belastung. Gefragt ist heute „Multitasking“, also immer mehr Dinge gleichzeitig zu erledigen. Und das nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit. Hier zeigt sich dies vor allem bei einem übermäßigen Medienkonsum. Das beginnt schon bei den Kleinsten, die während des Spaziergangs im Kinderwagen sitzend einen Film auf dem iPad betrachten, anstatt die reale Umgebung zu beobachten. Jugendliche tippen Nachrichten in ihr Mobiltelefon, sehen gleichzeitig ein YouTube-Video und hören Musik – und dies alles, während sie ihre Hausaufgaben erledigen oder lernen. Doch das funktioniert nicht. Der bekannte Hirnforscher Manfred Spitzer bezeichnet Multitasking als „gestörte Aufmerksamkeit“: Die Betreffenden können sich schlecht konzentrieren, sind bei der Erledigung von Aufgaben ineffektiv und oberflächlich. Sie haben Probleme bei der Kontrolle ihres Geistes. Digitale Medien würden laut
Es wurde ein riesiger Schaden angerichtet, und das, ohne die Ziele zu erreichen.
Spitzer dazu führen, dass wir unser Gehirn weniger nutzen. Die Folge: Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Bei Kindern und Jugendlichen wird darüber hinaus die Gehirnbildung behindert, ebenso die sozialen Kompetenzen. Und auch Erwachsene sind durch intensive Mediennutzung in ihrer psychischen Gesundheit gefährdet: Es steigt die Neigung zu Übergewicht, Schlafstörungen und Depressionen.
„Hier und Jetzt“ statt ständigen Gr ü belns Was kann nun aber jeder Einzelne zur Erhaltung seiner psychischen Gesundheit tun? Hirnforscher Spitzer hat einige Empfehlungen, wie man der „digitalen Demenz“ entgegenwirken kann: Gesunde Ernährung und tägliche Bewegung gehören genauso dazu wie eine Konzentration auf das „Hier und Jetzt“ statt ständigen Grübelns und Zukunftssorgen. Auch sollte man sich nicht zu viel vornehmen, sondern sich realistische Ziele setzen. Die Psychotherapeutin Christine Bauer-Jelinek gibt in ihrem Buch „Machtwort“ Anleitungen und Tipps, wie man durch die gezielte Entwicklung seines „mentalemotionalen Systems“ Angst, Wut und Ohnmacht über-
Wir brauchen nicht mehr Details, sondern eine Betriebsanleitung für unser Gehirn.
winden kann: In unseren komplexen Zeiten hilft es uns nicht, wenn wir uns durch positives Denken einzureden versuchen, dass alles gut wird. Es braucht vielmehr einen scharfen Verstand, um aus der Überfülle der Informationen diejenigen herauszufiltern, die hilfreich sind. Wir brauchen also nicht mehr Details, sondern eine Betriebsanleitung für unser Gehirn, denn diesem widmen wir meist weniger Pflege als unserem Auto.
„Gedankendisziplin“ als Mittel der Wahl Eine Übung, die zu mehr Klarheit führt, nennt BauerJelinek „Gedankendisziplin“: Meist jagen die Gedanken unkontrolliert durch unser Gehirn und erzeugen unnützes Grübeln und diffuse Ängste. Anstatt sich nun darüber zu ärgern oder mutlos zu werden, übernehmen wir die Führung. Die Anweisung lautet: Stopp! Dann erst können wir feststellen, welche Gedanken sinnvoll sind und daher weiter beachtet werden und welche nicht. Aber selbst unangenehme Gefühle können wichtige Botschaften für uns enthalten, die wir mit etwas Übung entdecken und nutzen können. Laut Bauer-Jelinek sollten wir uns jedenfalls selbst etwas versprechen: Auch in einer Welt, die aus den Fugen zu geraten droht, werde ich alles tun, um mich „gesund und bei Laune zu halten“, bis die Zeiten wieder besser werden.
Da sich Burnout, Depressionen und Angststörungen immer häufiger auch langfristig auswirken, schlägt sich dies oft auch auf die körperliche Gesundheit. Genau da setzt das Therapiezentrum „Die Klause“ an. Denn gemäß dem Satz „Es ist nie zu früh und nie zu spät, sich um die Gesundheit der Seele zu kümmern“ (nach Epikur) widmet man sich im Therapiezentrum umfassend der psychischen Gesundheit. Geleitet wird das in der Oststeiermark gelegene Zentrum von Dolf Dominik, einem erfahrenen Psychiater und Psychotherapeuten: „Durch unsere über Jahrhunderte geschulte ökonomische Denkweise neigen wir dazu, Gesundheit eher externen Faktoren zuzuschreiben, was attraktiver erscheint, als sie über das eigene Gesundheitsverhalten selbst (mit) produzieren zu müssen“. Sein Therapieansatz: „Das interdisziplinäre Klausen-Therapiekonzept unterstützt seine Gäste in der Erweiterung ihrer Gesundheitskompetenz, im Aufbau einer verbesserten Stressresilienz und Lebensqualität und damit in der Verminderung des persönlichen Risikos von Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie in der Vorbeugung gegenüber einem großen Teil der Demenzerkrankungen und depressiven Erschöpfungen.“
Aber auch Menschen, die Erholung suchen oder sich aktiv weiterentwickeln wollen, finden in der Klause einen stärkenden Rückzugsort. Dominik bietet Hilfe für Menschen mit Panikattacken, Schlafstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Burnout-Syndromen, Reizdarm, Long Covid und anderen, oft auch stressbedingten Beschwerden. In der „Klause“ geht es zudem um Reflexion und Akzeptanz, gemeinsam Wege und Perspektiven zu erarbeiten, die effizient aus Sackgassen herausführen.
Bei indigenen Völkern, so Dominik, gab es in der Tageseinteilung eine Trennung zwischen geistiger und körperlicher Arbeit sowie der Geselligkeit. Diese Wechsel fanden in etwa alle 90 Minuten statt. Diese sogenannten „circadianen Rhythmen“ sind auch wichtige Grundlagen für die Neugestaltung von Arbeitsprozessen. Aus diesen Erfahrungen ergeben sich die Nährstoffe für die Seele. Am ehesten gelingt dies durch mit Respekt getragene Begegnungen mit Menschen, aber auch mit Tieren und der Natur.
Warum Auszeiten in Klöstern boomen
Auch Spiritualität trägt zur psychischen Gesundheit bei.
So finden die Menschen Hilfe bei den Meditationstechniken des Buddhismus oder in der christlichen Spiritualität. Nicht zufällig boomen derzeit Auszeiten im Kloster und das Pilgern zu heiligen Stätten. Das gemeinsame Konzept: Zur Ruhe kommen, Entschleunigung, Stille, abschalten im wahrsten Sinn des Wortes, nämlich ohne Handy, Laptop, Internet und Fernsehen als Urheber äußerer Reizüberflutung. >
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Der Sozialethiker Sedmak empfiehlt, dass wir zu mehr Gelassenheit zurückkehren und mehr Milde mit uns selbst und den anderen walten lassen sollten. Es gehe darum, aufmerksam zu sein und dem anderen mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen. Wesentlich sind für ihn die „Nahrungsmittel der Seele“: Freundschaft, Ruhe, Kreativität und körperliche Betätigung. Dies alles führe zu mehr Resilienz und besserer psychischer Gesundheit. Als praktische Hilfestellung könnte dabei nützlich sein, sich im Arbeitsalltag Oasen der Ruhe zu schaffen, innere Räume, Distanzierung vom Geschehen durch das Führen eines Tagebuches, zu musizieren, zu lesen, gelungene soziale Beziehungen, die Achtung der Würde und Integrität jedes Menschen und körperliche Anstrengung.
Zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommt das Leibniz-Institut für Resilienzforschung, kurz LIR, in Mainz. Um krisenhafte Situationen und Stress besser bewältigen zu können, brauche es „Self Care“, also Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbst-Empathie. Das bedeutet aber nicht nur, Dinge zu tun, die einem selbst guttun, sondern auch etwas zu machen, das anderen guttut.
Ernst Minar ist der Eigentümer von John Harris Fitness und ein wahrer Visionär seiner Branche. Er erkannte früh, dass Fitness und Bewegung das beste Medikament sind. In seinem neuen Buch veranschaulicht er gemeinsam mit dem Molekularbiologen Slaven Stekovic, wie wichtig Bewegung für unsere körperliche und mentale Gesundheit ist, und untermauert dies mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Mit anschaulichen Beispielen wird gezeigt, wie der Körper im Kleinen funktioniert, wie Muskeln und Organe miteinander kommunizieren, wie das Gehirn durch Bewegung beeinflusst wird und was man tun kann, um seinen Organismus langfristig zu schützen. Inklusive QR-Code mit Link zu einfachen Übungen.
Ernst Minar und Slaven Stekovic: „Lebensmotor Bewegung –Die Wissenschaft erklärt den Körper-Code des Menschen“, Ueberreuter, 25 Euro
Christine Bauer-Jelinek:
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Widerstandskraft stärken“, Ueberreuter, 19,99 Euro
Manfred Spitzer: „Digitale Demenz –Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, Droemer Knaur, 12,99 Euro
„Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen“, hat schon Cicero gesagt. Wie ein grüner Schal schmiegt sich der Garten um ein familiengeführtes Luxushaus bei Meran, das seit 1988 Schritt für Schritt zu seiner Essenz gefunden hat.
In der Erde gibt es ein bestimmtes Bakterium, das sich positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt, indem es die Serotoninproduktion anregt und dadurch Stress reduziert. Das haben US-Mikrobiologen 2016 herausgefunden – und damit bestätigt, was jeder Gartenliebhaber immer schon wusste: dass das Wühlen mit den Händen in der Erde glücklich macht. Denn das Myobacterium Vaccae muss weder eingeatmet noch gegessen werden, es „wirkt“ über Berührung. Angeblich reichen dafür schon ein paar Minuten Gartenarbeit pro Tag.
Bei Matteo, dem Gärtner im Giardino Marling, sind es eher ein paar Stunden pro Tag. Seitdem der Garten so dasteht, wie er es nun tut, kümmert sich der Italiener um das 4.500 m2 große, zwischen Weingärten und Apfelhainen gelegene Areal in dem Ort Marling oberhalb der Südtiroler Kurstadt Meran, die man vom Hotel
aus überblicken kann. „Wenn man rundherum geht und dabei hin und wieder verweilt, wandelt man schon so eine Viertelstunde“, sagt Ulrike Klammer, die das Haus 1988 übernommen hat. Damals hieß es noch Jagdhof und war ein Dreisternebetrieb mit 50 Betten, heute sind es fünf Sterne und doppelt so viele Betten.
Der letzte große Umbau fand 2016 statt. Er ging mit einigen Veränderungen einher – unter anderem dem neuen Namen. „Wir hatten das Haus einem Hotelier und Jäger abgekauft, aber der Name Jagdhof hatte nie zu uns gepasst. Wir waren nie Jäger und wollten, dass der Name einen unserer klar definierten Schwerpunkte zum Ausdruck brachte: unseren wunderbaren Garten.“
Trotz Warnungen von Marketing-Experten („Taufe nie ein Haus nach 20-jährigem Bestehen um!“) folgte die Familie, zu dem Zeitpunkt übrigens schon seit lan-
gem eine vierköpfige, ihrer Intuition. Ulrike Klammer hatte es als Kind schon geliebt, im Garten zu sein. „Es war eine der besten Entscheidungen, die wir treffen konnten“, sagt sie. So wurde der Jagdhof zum Giardino Marling.
Matteo kümmert sich mit Hingabe um die Grünflächen und um alles, was darin blüht und gedeiht. Der Garten war zwar schon zu Jagdhof-Zeiten da, aber er wurde stetig vergrößert und verschönert. In ihm wachsen, blühen und duften unzählige alpine und mediterrane Pflanzenarten. So gibt es unter vielen anderen Rosen, Hortensien, Spireen, Palmen, Olivenbäume, Lavendel und Jasmin. Der Rasen fühlt sich an wie ein Teppich, und wenn alles blüht, legen sich die Gäste hinein und lassen sich von dem Duft berauschen und von dem Summen der Bienen und dem Gesang der Vögel beruhigen, wie Ulrike Klammer erzählt. Auch durch Dufterlebnisse entstehen erwiesenermaßen Glücksgefühle, denn sie gehen direkt ins limbische System, wo die Emotionen wohnen. Im Sommer, wenn es besonders heiß ist, wissen die Gäste vor allem den Platz hinten bei den Tannen, vor dem Tennisplatz, zu schätzen, da gibt es eine Hängematte und die Temperatur dort ist kühl und angenehm.
Ebenso gut entspannen lässt es sich im Solepool aus Natursteinen oder im Sky-Whirlpool – all das inmitten des „Giardino“. Zudem finden sich im weitläufigen Spa unter anderem ein Sky-Pool auf dem Dach sowie ein Saunabereich mit wohltuendem Ausblick.
Unzählige alpine und mediterrane Pflanzenarten lassen sich im zwischen Weingärten und Apfelhainen angelegten Garten entdecken (ganz oben). Die Zimmer sind von stilvoller Eleganz geprägt (oben).
Das Restaurant – so wie das Spa nur Hotelgästen zugänglich – bietet eine ausgezeichnete, frische Küche, die sowohl Südtiroler Spezialitäten als auch Mediterranes auf der Karte hat sowie edle, erlesene Weine, die die Gäste auch gerne auf der Panoramaterrasse genießen. Die vier RELAX-Guide-Lilien sind daher mehr als verdient – nicht zuletzt dank Matteo, den manche Gäste aufgrund seines gärtnerischen Könnens am liebsten mit nachhause nehmen würden.
Mehr: Giardino Marling, Fon +39 0473 447177, www.giardino-marling.com und relax-guide.com
Zahlreiche besondere Plätze laden in diesem Naturparadies zum Verweilen ein (unten), die öffentlichen Räume begeistern durch ein stimmiges Ambiente: dezent, herzlich und geschmackvoll (ganz unten).
Matteo kümmert sich mit Hingabe um die Grünflächen und alles, was darin blüht und gedeiht.
Seit mehr als 40 Jahren wird im Iran gegen die brutale Unterdrückung der Frauen protestiert. Eine von ihnen erzählt über ihre Kindheit und Jugend in Teheran nach der Islamischen Revolution, den Terror der Sittenpolizei, ihre Flucht nach Europa und ihr neues Leben.
Magdalena, so will sie genannt werden, lebt heute in einem deutschsprachigen Land. Sie ist Anfang 50, arbeitet für eine christliche Organisation und kümmert sich um konvertierte Muslime. Aus diesem Grund erhielt sie Morddrohungen von Islamisten, denn Missionierung steht bei diesen unter Todesstrafe. Seit Jahren lebt sie daher unter einem anderen Namen.
Wie ist die aktuelle Situation im Iran?
Seit 43 Jahren gibt es bei uns eine islamische Regierung. Alles, was unser Leben betrifft, muss sich der Scharia anpassen. Besonders die Frauen werden unterdrückt. Die Männer sind nach der Lehre des Islam mehr wert als die Frauen, Frauen werden als Menschen zweiter Klasse betrachtet. Es gab immer Proteste, sie wurden aber immer blutig niedergeschlagen. Nur damals gab es noch keine Handys und kein Internet, somit ist es nicht nach außen gedrungen.
Wie war das damals f ü r Sie?
Ich war neun Jahre alt, als 1979 im Iran die Islamische Revolution passiert ist. Genau ab diesem Alter müssen sich Mädchen im islamischen Glauben den religiösen Gesetzen unterwerfen. Durch die Islamische Revolution hat sich für die Frauen alles geändert. Ab diesem Moment mussten sie in der Öffentlichkeit einen Hijab (Ganzkörperschleier, Anm.) tragen. Nach der Revolution gab es eine Zeit der „Säuberungen“. Alles war geschlossen. Es wurden Schulbücher und Lehrbücher verbrannt, Universitätsprofessoren verhaftet oder hingerichtet. Unsere Schule war vier Monate lang zu. Als wir dann wieder zur Schule gegangen sind, hatten wir keine ausgebildeten Lehrer mehr. Ich erinnere mich, dass wir heimlich weinten, als wir gehört hatten, dass unsere Lehrerin hingerichtet worden war. Wir mussten alle ein Kopftuch tragen, und meine Mutter musste für mich einen langen Mantel nähen.
Ging es nur darum, dass man etwas anderes anziehen musste?
Ich hatte einen Bruder, und ich habe mit ihm und seinen Freunden auf der Straße gespielt. Das durfte ich dann nicht mehr. Die Geschlechtertrennung war extrem, auch in der Schule. Viele Frauen verloren ihren Job, und jene, die in hohen Positionen waren, wurden entweder festgenommen, hingerichtet oder sind geflüchtet. Ich hatte als Mädchen und dann als junge Frau immer Angst, auf die Straße zu gehen. Es konnte uns vieles passieren, es war sehr gefährlich. Gleich nach der Revolution wurde die „Sittenpolizei“ eingeführt. Das war keine normale Polizei, sondern radikale Islamisten, die nur darauf schauen, dass die Scharia eingehalten wird. Damals wie heute war es üblich, dass sie junge Frauen festgenommen haben. Man wollte uns einfach Angst machen durch diese Willkür.
Hat sich bis heute nichts verändert?
Es hat sich wenig verändert, auch nicht die Gewalt und die Übergriffe, nur die Frauen sind mutiger geworden.
Sie protestieren, sie haben die Möglichkeit, ihre Stimme zu erheben und sie in der Welt zu Gehör zu bringen. Und sie rufen nicht mehr nach Allah, wenn sie protestieren. Jetzt rufen sie nach Freiheit und Gleichberechtigung. Ich kann mich an den ersten Frauentag gleich nach der Revolution erinnern, das war am 8. März 1979. Da sind viele Frauen in Teheran auf die Straße gegangen, moderne Frauen in westlicher Kleidung. Sie wollten keinen Hijab tragen. Die Frauen wurden brutal niedergeschlagen, mit Messern und Ketten attackiert. Viele Frauen haben damals ihr Leben verloren.
Das Kopftuch ist also nicht nur ein religiöses Symbol, das man aus Überzeugung trägt?
Im Iran müssen sogar Besucher des Landes, die keine Muslime sind, Kopftuch tragen, selbst Politikerinnen bei Staatsbesuchen. Es gibt in streng islamischen Ländern keine Freiheit, das Kopftuch zu tragen, sondern es ist ein Zwang, und es ist ein Machtinstrument, um die Frauen zu unterdrücken. So kann keine gesunde Gesellschaft
entstehen. Es gibt zwar auch liberale Muslime, aber die Lehre des Islam wird sich nie ändern. Denn es gilt, was im Koran steht. Auch wenn Herrscher manchmal liberaler sind, kann sich das über Nacht ändern. So etwa, als im August 2021 in Afghanistan Kabul gefallen ist und die Taliban die Macht übernommen haben. Die Frauen dort wurden dadurch plötzlich wieder um 1.400 Jahre zurückversetzt!
Sie sind dann aus dem Iran gefl ü chtet?
Ja, das war 1993. Mein Schwager und seine Freunde waren damals in Teheran Zeugen, als die Sittenpolizei mehrere Mädchen aus der Nachbarschaft entführen wollte. Die Männer haben die Frauen geschützt, und sie haben dadurch Probleme bekommen. Er wurde verhaftet, wir hatten Angst um sein Leben. Es war damals üblich, dass täglich im Fernsehen die Namen der Hingerichteten verlesen wurden. Dann haben wir erfahren, dass er nicht getötet wurde, mein Schwiegervater konnte ihn freibekommen. Aber bei uns gilt die Sippenhaftung. Unser Haus
„Die Frauen im Iran kämpfen schon seit Jahrzehnten um ihre Freiheit, um ihre Rechte und gegen das Kopftuch.“
wurde oft von der Polizei durchsucht, zuletzt hätten sie fast unsere sechsjährige Tochter mitgenommen. Da haben wir uns entschieden, das Land zu verlassen. Wir wollten nach Europa, nur nicht in ein islamisches Land.
Mittlerweile sind Sie Christin. Warum?
Ich war 13 Jahre alt, es war damals Krieg zwischen Irak und Iran. Sie haben uns beigebracht, mit Waffen umzugehen, aber ich wollte die nicht anfassen. Eines Tages hat uns unsere Koranlehrerin zu einem Friedhof außerhalb der Stadt geführt. Dort fand gerade ein Begräbnis statt von einem Menschen, der kürzlich hingerichtet worden war. Eine kleine Gruppe Trauernder stand beim Grab. Unsere Lehrerin befahl uns, wir sollten Steine sammeln und auf die Leute werfen, denn das seien Feinde des Islam. Da dachte ich, was ist das für ein Gott, der so etwas von mir verlangt? Ich habe nicht mitgemacht und mich geschämt. Als wir dann nach Europa flüchteten und am Flughafen angekommen waren, konnte ich es nicht glauben, was ich gesehen habe: lauter Frauen, gut gekleidet, mit unbedeckten Haaren, die lachen! Das Erste, was ich am Flughafen tat, war, dass ich mein Kopftuch und meinen Mantel ausgezogen und alles in den nächsten Mülleimer geworfen habe. Es war eine Befreiung. Als dann mein Mann in U-Haft saß, weil wir illegal die Grenze überschreiten wollten, habe ich zum christlichen Gott gebetet, und er hat geholfen.
Wie haben Sie es geschafft, trotz der schlimmen Erfahrungen eine starke, selbstbewusste Frau zu werden?
Die Frauen im Iran kämpfen schon seit Jahrzehnten um ihre Freiheit, um ihre Rechte und gegen das Kopftuch. Und auch ich selbst habe mich schon als Mädchen und junge Frau gegen die Unterdrückung aufgelehnt. Trotz aller Gefahren und Hindernisse habe ich weitergelernt, Abitur gemacht. Ich konnte mir dennoch meinen Mann nicht selbst aussuchen, aber ich wusste, dass es wichtig ist, meinen eigenen Willen zu behalten und nicht aufzugeben.
Was war Ihnen besonders wichtig, Ihren zwei Töchtern mitzugeben?
Meine Töchter sind inzwischen erwachsen. Sie hatten ein schwieriges Leben, zuerst im Iran, aber dann auch im Westen hatten sie es nicht leicht, sie mussten sich durchboxen. Ich habe ihnen immer gesagt: Egal, was geschieht, steht immer wieder auf und geht euren Weg weiter. Ich habe sie ermutigt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, im Studium, im Beruf und privat. Meine Töchter wissen es zu schätzen, dass sie selbstständig leben und selbst entscheiden können, wie sie leben, denn sie wissen, dass es nicht selbstverständlich ist. Im Iran oder einem anderen islamischen Land hätten sie diese Freiheiten nicht.
Pferdeschlitten, Pralinen und Champagner: In einem luxuriösen Bergdorf im Bayerischen Wald werden moderne Liebesmärchen geschrieben.
Eswar einmal – um genau zu sein, schrieb man das Jahr 1898 – ein einfaches Knechtshaus im Bayerischen Wald, Eigentum von Anna und Sepp Paster. Alfons und Centa Paster, die Kinder, übernehmen 1936, Sohn Reinhold und seine Frau Elisabeth 1960. Die ersten Gästezimmer kommen dazu, 1989 wird an Sohn Helmut und Frau Elisabeth übergeben, es wird renoviert, ausgebaut, der Wellnessbereich entsteht. Alles ist in Bewegung, auch unter Sohn Helmut jun., der seit 2014 Herr des Hotels Hüttenhof ist, das so ziemlich das Gegenteil des Knechtshauses darstellt, das hier vor über 120 Jahren stand. Heute treffen wir am selben Fleck Erde nämlich auf ein Vier-Sterne-superior-Hotel mit Wellnessbereich: Indoor-Pool, 20 Meter langer InfinityOutdoorpool, Sky-Spa auf dem Dach mit Panoramasau-
na, großem Whirlpool und Liegeterrasse und, und, und – sowie einem eigenen, angrenzenden Bergdorf, das sich aus mittlerweile neun Holzchalets zusammensetzt.
Die Chalets im Bergdorf sind kleine – oder größere, denn das größte misst 104 m2 – Inseln der Liebe, mitten im Wald. Man kann sich dort mit dem oder der Liebsten verkriechen und ein paar Tage so tun, als wäre man allein auf der Welt, nur eben zu zweit; vor den Blicken anderer ist man hier jedenfalls sicher. Und wenn man mal seinen Kokon verlassen will, steht einem das Spa des Hotels zur Verfügung sowie alle anderen Hotelangebote von geführten Wanderungen bis Yoga. „Diese Anbindung zum Hotel wissen die Gäste zu schätzen, die haben nur die wenigsten Chaletdörfer“, sagt Astrid Paster von der Gastgeberfamilie.
Sowohl das Hotel als auch das Bergdorf sind auf Zweisamkeit ausgelegt und daher für „Adults only“. Betritt man „sein“ Chalet auf Zeit, wo es dezent nach Holz duftet – die Häuschen sind übrigens echt bayrisch, denn Holz, Granit und Glas, aus denen sie gemacht sind, kommen aus der Region –, umschmeichelt einen gleich diese Alles-ist-gut-Atmosphäre; man fühlt sich augenblicklich wohl. Und will sich am liebsten gleich ins Kuschelbett fallen lassen oder ein Rosenbad in der freistehenden Badewanne nehmen.
„Aber die Highlights, bei allen Chalets, sind die Saunen und Whirlpools draußen,“ schwärmt Astrid Paster. Wenn man dann so mit dem oder der Liebsten im dampfenden Whirlpool liegt, über einem der Sternenhimmel, vor einem der dunkle Wald, da würde man sich nicht wundern, käme eine Elfe vorbeigeflogen oder ein Kobold aus dem Wald gelaufen.
Der Bayerische Wald ist sagenumwoben. Geister, Hexen und Riesen sollen hier leben. Etwas Mystisches liegt in der Luft, und wenn man nicht wüsste, dass es das Hotelpersonal ist, das schon im Morgengrauen das Frühstück in der Chaletstube vorbereitet, während man noch träumt – man könnte glauben, da waren die sieben Zwerge zu-
gange. „Man braucht dann nur noch aufs Knopferl der Kaffeemaschine drücken, alles andere ist fertig“, sagt Astrid Paster. Kulinarisch versorgt wird man wie im Hotel nebenan. Es gibt Nachmittagsjause auf Wunsch, und abends wird das „Dinner in Love“ serviert, oder man lässt eine eigene Köchin kommen. Auch massieren kann man sich in den „eigenen“ vier Wänden las-
sen, Blumensträuße werden häufig nachgefragt sowie Pralinen, Champagner oder eine Pferdeschlittenfahrt. Sogar die Requisiten für den Heiratsantrag setzen die vermeintlichen Zwerge bei Bedarf in Szene. Und wenn es ganz still ist, hört man als Gast vielleicht jemanden in der Nachbarschaft „Ja, ich will!“ rufen …
Mehr: Hüttenhof, +49 8585 9605-0, www.hotel-huettenhof.de und www.relax-guide.com
Das Hotel H ü ttenhof verf ü gt auch ü ber ein Bergdorf mit neun urigen Chalets mit allem denkbaren Luxus – Whirlpool, Sauna und Sonnenterrasse inklusive (links und oben). Wohnt man in einem der Chalets, kann auch der Wellnessbereich des Hotels genutzt werden. Dabei steht eines im Vordergrund: eine romantische Auszeit zu zweit, und das f ü r Adults only (linke Seite).
Die Chalets im Bergdorf sind kleine und größere Inseln der Liebe, mitten im Wald.
Roman Verdino, Head Large Account Management bei PAYONE, führendem Zahlungsdienstleister in Österreich und Partner vieler namhafter Hotelbetriebe, über die Herausforderungen und Komplexität der aktuellen Zahlungslandschaft, denen sich Hoteliers heute stellen müssen, um Kunden erfolgreich und langfristig an sich zu binden sowie die persönliche Weiterempfehlung zu forcieren.
Welchen Herausforderungen und Trends sieht sich die Hotellerie aktuell gegen ü ber?
Die wichtigste Größe in der Hotellerie ist ganz klar zu benennen: der Kundenservice. Nur glückliche und zufriedene Gäste lassen Hotels auf Dauer erfolgreich sein. Dabei ist die Erwartungshaltung der Gäste an Qualität, maximale Sicherheit und Transparenz deutlich komplexer und umfangreicher als noch vor einigen Jahren. Dies liegt nicht zuletzt an der Digitalisierung der Gesellschaft, Medienentwicklung und zunehmenden Funktion sozialer Netzwerke als Meinungsbildner – eine Entwicklung, die auch vor den Anforderungen an einen Hotelbesuch nicht haltmacht. Dazu gehört neben reibungsloser Buchung, einfachem Check-in und -out auch das einfache, schnelle und sichere Bezahlen.
Digitalisierung und entspanntes Bezahlen als zusätzliche Dienstleistungsqualität?
Das Gästeerlebnis in all seinen Facetten, und dazu gehört auch das Schritthalten mit den technologischen Entwicklungen der Branche, ist der Dreh- und Angelpunkt, um der neuen, zunehmend technologieaffinen Generation von Geschäftsreisenden oder Touristen zu begegnen und sie zu zufriedenen und wiederkehrenden Gästen zu machen. Erfolgreich ist dabei nur, wer sich nach dem Verhalten der Gäste richtet und den Wünschen der Mehrheit nachkommt.
Es gilt dem Gast entspanntes Bezahlen zu ermöglichen.
Dabei spielt die Wahl des Zahlungsmittels – ob im hoteleigenen Restaurant oder in der Bar sowie beim Begleichen der finalen Hotelrechnung– eine wichtige Rolle.
Bei heimischen und ausländischen Gästen ist dies aber ein komplexes Unterfangen?
Die Aufgabe, nationalen und internationalen Gästen den Bezahlprozess so angenehm wie möglich zu gestalten, ihre bevorzugte Zahlungsmethode anzubieten und sicherzustellen, dass die gewählte Zahlungsfunktion problemlos und schnell funktioniert, ist eine komplexe Thematik.
Viele Hotelbetriebe lassen sich hier gerne von uns individuell beraten und begleiten.
PAYONE verfügt als Marktführer über jahrzehntelange Erfahrung, die besonderen Anforderungen an Services und Payment in Hotellerie und Gastronomie in entsprechende Lösungen umzusetzen. Dabei gehört die nahtlose technische Payment-Integration in die firmeneigenen Systemlandschaften zu unserer Königsdisziplin.
Können Sie die Integration der Payment-Lösung in die Hotelumgebung etwas näher erläutern?
Viele Hotels oder Hotelketten nutzen bestimmte Hotelsoftwaresysteme, mit denen Frontoffice-Funktionen, wie z.B. die Buchung und Stornierung von Reservierungen, Ein-/Auschecken für Gäste, Zimmerzuweisungen, Verwaltung von Zimmerpreisen und Rechnungsstellung, verwaltet werden. Damit entfallen vor allem zeitaufwendige, auf Papier und Tabellen basierende Prozesse.
Mit unseren Zahlungslösungen wird die jeweilige Hotelplattform und zugrunde liegende Software mit den gewünschten Payment-Akzeptanzen gekoppelt: Am Ende steht eine ganzheitliche „All-in-one-Lösung“, die Akzeptanz aller internationalen Zahlkarten, Zahlterminals, Online-Bezahlung bzw. E-Commerce sowie die automatisierte Verbuchung der Zahlungen in der Hotel-Buchhaltung vereint.
Dies erfolgt selbstverständlich immer unter Berücksichtigung aller aktuellen technischen und betrieblichen Anforderungen zum Schutz von Karteninhaberdaten (Payment Card Industry Data Security Standard, PCI DSS).
Was bedeutet eine „All-in-one“-Payment-Lösung f ü r den Hotel-Alltag?
Automatisierte, schnelle und effiziente Prozesse, die Arbeitsabläufe jedes Hauses optimieren helfen und das Personal darin unterstützen, sich ganz auf die Gäste und ihr Wohlbefinden zu konzentrieren.
Roman Verdino, Head Large Account Management bei PAYONE in Österreich, berät Hoteliers rund um das Thema Payment & Bezahlsysteme
Wo liegen die Vorteile f ü r die Gäste?
Für Gäste heißt eine solche State-of-the-Art-PaymentLösung, schon weit im Vorfeld des Aufenthalts unkompliziert und einfach Reservierungen – ob für Zimmer, Spa- oder Fitness-Angebote – online buchen und bezahlen zu können. Vor Ort bedeutet es für den Gast, sich mit der Zahlungsmöglichkeit seiner Wahl rundum „zuhause“ zu fühlen und auch beim Bezahlen keine Einschränkung oder Umstellung seiner Gewohnheiten in Kauf nehmen zu müssen.
Beispiel Check-out, ein besonders wichtiger Customer Touchpoint, der als „letzte Station“ des Aufenthalts maßgeblich den finalen Eindruck von Professionalität und Service eines Hauses prägen kann: So bevorzugen beispielsweise manche Gäste die Bezahlung beim Auschecken an der Rezeption, während andere die bequeme Variante vorziehen, ihre Rechnung von ihrem Zimmer oder der Lounge aus über ein Smartphone oder Tablet zu begleichen. Daneben schätzen viele ausländische Gäste die Möglichkeit, Rechnungen in ihrer Heimatwährung bezahlen zu können (Dynamic Currency Conversion – DCC).
Für mehr Informationen: PAYONE GmbH Tel.: +43 1 71701 1800, roman.verdino@payone.com, www.payone.at
In einem idyllischen Naturresort im Allgäu dreht sich alles um den Wald: Man atmet ihn ein, man isst ihn, man badet und meditiert darin, man wird gewärmt durch sein Holz, das im neuen, hauseigenen Heizkraftwerk in Energie verwandelt wird.
kommunizieren miteinander. Täten sie das nicht, würde der Wald als Ökosystem nicht funktionieren. Und wie so oft im Leben passiert hier das Wesentliche unter der Oberfläche: Dort befinden sich nämlich nicht nur Wurzeln, sondern auch ein faszinierendes Netzwerk an Pilzfäden. Sie ziehen sich durch den gesamten Waldboden und transportieren, still und leise, Nährund Botenstoffe zu Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen. Bezeichnet wird dieses hochkomplexe Netzwerk als Internet des Waldes oder, noch schöner: Wood Wide Web.
Ganz viel Wald mit Wood Wide Web gibt es auch bei Haubers Naturresort im Allgäu, das mit drei Lilien ausgezeichnet wurde. Der ruhig gelegene Vier-Sterne-Familienbetrieb mit 134 Betten in zwei Häusern verfügt über einen eigenen Bergmischwald mit Tannen, Buchen, Fichten, Ahornbäumen und Eschen. In ihrem Hauberswald hat die Gastgeberfamilie einen Wanderweg angelegt. Das war 2004, also lang bevor das aus Japan stammende Waldbaden – dort wird diese Form der Naturtherapie schon seit Jahrzehnten auf Kranken-
schein verordnet – so en vogue wurde, wie es heute ist. Und das zu Recht, denn mittlerweile ist wissenschaftlich erwiesen, dass schon 30 Minuten im Wald das Immunsystem stärken, Stress verringern, den Blutdruck senken, die Laune heben und vieles mehr. Wie heißt es so schön?
Man kann nicht gleichzeitig im Wald und schlecht gelaunt sein.
Gut gelaunt ist auch Eva Hauber, und das nicht nur wegen des Waldes. Im April 2022 hat das Hotel einen lang gehegten Traum – und eine gleichzeitig millionenschwere Investition – umgesetzt: das eigene Holzheizwerk. 40 Prozent des Holzes, das für den Betrieb benötigt wird, kommen aus dem eigenen Wald, der Rest ist ebenso CO2-neutral. Klaus Hauber, Evas Vater, hat-
„Es ist faszinierend, welche Geschichten in den Bäumchen stecken. Da sind sehr emotionale Beweggründe dabei.“
Haubers Naturresort im Allgäu: Das Waldbaden wird nunmehr auch in unseren Breitengraden praktiziert und geschätzt (linke Seite). Entlang des hoteleigenen Klimapfades erklärt Heilpraktikerin und Fastenbegleiterin Christiane Haibel die Welt der Kräuter (links). Sonntägliches Fr ü hst ü ck am Schwalbennest – auf einem Sonnenplateau unter freiem Himmel (rechts). Das Resort liegt wunderschön mitten in der Natur (oben). Auch in den Zimmern hält der Wald in Form von Wandmotiven Einzug (unten).
te schon vor 15 Jahren Interesse daran, das Hotel nicht mehr mit Öl und Gas zu heizen. In Zukunft wird das gesamte Hotel mit der selbstgewonnenen Energie versorgt. Das kommt auch bei den Gästen gut an. „Bei einer Umfrage hat sich gezeigt, dass viele Gäste bereit sind, mehr für den Aufenthalt zu bezahlen, wenn mit Holz geheizt wird“, sagt Eva Hauber. Der nachhaltigkeitsbewusste Gast legt seine Werte eben nicht ab, wenn er im Urlaub ist.
Er legt auch oft Wert auf Naturmaterialien. Die Fassade der Häuser besteht aus traditionellen Holzschindeln, auf den Zimmern ist Holz das Hauptelement, an den Wänden hängen Waldmotive, und wer aus dem Fenster sieht, verliert sich in den Allgäuer Bergmischwäldern und bekommt Lust darauf, darin einzutauchen. Was er freilich tun kann. Neben Waldbaden bieten Haubers Waldworkouts, Waldmeditationen und Kräuterwanderungen an. Oder man legt sich einfach in eine der Waldhängematten.
Ein Highlight ist das Bäumchenpflanzen, wie Eva Hauber erzählt. Dabei pflanzen die Gäste ihre eigenen Bäume in den Wald hinein. „Es ist faszinierend, welche Geschichten in den Bäumchen stecken. Die einen pflanzen sie zum Geburtstag, die anderen für Verstorbene. Da sind sehr emotionale Beweggründe dabei.“
Apropos Naturliebe: Hier duftet es überall herrlich nach Heu. Es stammt von den eigenen, kräuterhaltigen Wiesen und ist seit jeher Bestandteil der DNA des Hotels. Im erweiterten Spa, das neben einem großflächigen Naturbadesee mit Quellwasser einen Außenwhirlpool, 25 Meter Außen-Sportpool und einen Indoorpool beherbergt, gibt es rückenschmerzlindernde Heupakete, Bergheubetten im Ruheraum und Heusud, eine Art Heutee für den Körper.
Auch in der Kulinarik finden sich die Themen Heu und Wald wieder, zum Beispiel im Tannenspitzensorbet, der Heulimonade, dem Rinderfilet auf Bergheu – oder dem hauseigenen Honig. Der stammt von den 450.000 Bienen, die Imker Willi Bauer mit seiner Frau Margit betreut. Auch im Honig schmeckt man den Wald, denn die summenden Insekten ernähren sich mitunter von ihm. Besonders beliebt ist der Honig beim Sonntagsfrühstück auf dem Schwalbennest, einem Sonnenplateau unter freiem Himmel – umrahmt vom Hauberswald. Nebst Eierspeisen, Weißwürsten, gebackenen Waffeln –und der waldfrischen, stimmungsaufhellenden Luft.
Mehr: Haubers Naturresort, +49 8386 9330-5, www.haubers.de und www.relax-guide.com
Ein körpereigenes Molekül sorgt immer mehr für Aufsehen: Spermidin gilt als vielversprechender Kandidat für ein längeres und vor allem gesundes Leben.
Fasten boomt; noch immer. Als religiöse Praxis ist es altbekannt, was aber neu ist, sind die unterschiedlichen Formen, in denen es daherkommt – man denke an das Intervallfasten, bei dem man Frühstück oder Abendessen weglässt oder in der Woche ein bis zwei Tage vollständig auf Nahrung verzichtet. Fasten light sozusagen, integrierbar in den Alltag. Man muss es nur mal probiert haben, um die positiven Effekte, abgesehen vom Gewichtsverlust, zu erleben – von mehr Energie über verbesserten Schlaf bis zu dieser geistigen Klarheit, die eine Freude ist. Wunderbare Dinge, die geschehen, wenn der
Körper nicht mit der Verdauung beschäftigt ist, sondern sich darum kümmern kann, die Zellen von Müll zu befreien. Autophagie nennt die Wissenschaft dieses Phänomen der Zellreinigung und Zellerneuerung.
Bei all den Lobliedern rund ums Fasten muss aber auch bedacht werden, dass es nicht für jedermann geeignet ist. Für Untergewichtige und Menschen mit Kreislaufproblemen zum Beispiel ist es mit Risiken verbunden. Und nicht nur da kommt Spermidin ins Spiel: ein körpereigener Stoff, der die Autophagie anregt und so die positiven Fasteneffekte auslöst, ohne dass man auf Nahrung
verzichten muss. Der Name kommt von dem Sekret, das man vermutet: In der Samenflüssigkeit ist sehr viel Spermidin enthalten. Aber es findet sich auch in anderen menschlichen und tierischen Zellen sowie Lebensmitteln wie Weizenkeimen, Soja oder Nüssen wieder, nur eben in sehr unterschiedlichen Konzentrationen.
„Ich kann einen Teller mit Brokkoli essen und wenn ich Glück habe, ist darin Spermidin enthalten. Aber es kann auch sein, dass keines dabei ist“, sagt Vedran Bijelac, der Managing Director von Spermidine Life. Die Qualität der Lebensmittel habe abgenommen, und wer nicht das Privileg hat, in einer „Blue Zone“ zu leben – so nennen sich Regionen, in denen die Menschen auch der guten Ernährung wegen über 100 Jahre alt werden, und zwar gesund –, müsse die Wundersubstanz supplementieren,
oft schon ab dem 30. Lebensjahr, denn da fange der körpereigene Spermidinspiegel zu sinken an. Das österreichische Unternehmen stellt Nahrungsergänzungsmittel auf Basis der Substanz her, die in einem aufwendigen Prozess aus den besonders spermidinhaltigen Weizenkeimen gewonnen wird. Die Produkte des Unternehmens sind weltweit die einzigen Spermidin-Präparate mit einer Novel-Food-Zulassung der EU, durch die sichergestellt wird, dass das entsprechende neuartige Lebensmittel auch niemandem schadet. „Unsere Produkte sind außerdem die einzigen, die klinisch getestet sind – auf Sicherheit und Verträglichkeit. Und parallel dazu haben wir acht klinische Studien mit renommierten Forschungspartnern wie der Charité in Berlin am Laufen“, so Vedran Bijelac. Spermidine Life ist Marktführer, obwohl die Produkte erst seit 2019, aber mittlerweile in vielen Ländern, verkauft werden. Man
Um lange gesund zu leben, beschäftigt sich die Zellforschung seit 2016 intensiv mit Autophagie – dem Recyclingprogramm f ü r beschädigte Zellen. Das Polyamin Spermidin steht dabei im Zentrum.
arbeitet mit einem wissenschaftlichen Beirat zusammen, in dem die besten Köpfe der Langlebigkeits-Forschung sitzen – wie der renommierte Genetiker Prof. David Sinclair von der Harvard Medical School.
Die Nahrungsergänzungsmittel von Spermidine Life – derzeit gibt es sieben Produkte und Kuren – unterscheiden sich im Spermidingehalt und dem Schwerpunkt. Neben dem Originalpräparat gibt es auch andere wie „Memory+“, das u.a. mithilfe von Safran-Extrakt die Gedächtnisleistung erhöhen soll, oder „Immunity+“ mit Vitamin C und Shiitakepilzpulver für ein starkes Immunsystem. Die Mission des Unternehmens geht über das individuelle Wohlbefinden hinaus, wie Vedran Bijelac sagt. „Die Gesellschaft wird älter. Es geht nicht nur darum, das Lebensalter zu verlängern, sondern wir wollen helfen, gesund zu altern.“ Man darf gespannt sein, was die Forschung noch an revolutionärem Potenzial ans Licht bringen wird – schon 2020 wurde Spermidin von der University of Amsterdam unter die Top 3 der potenziellen „Langlebigkeitsmoleküle“ gewählt.
Mehr: www.spermidinelife.com
Spermidin ist ein kör pereigener Stoff, des sen Gehalt in den Zel len mit höherem Alter abnimmt. Spermidine Life ist ein Nahrungs ergänzungsmittel aus nat ü rlichem Weizen keimextrakt mit hohem Spermidingehalt und dient der körpereige nen Zellerneuerung.
Allen Widerständen zum Trotz legte eine hartnäckige Kosmetikerin in einem der besten Hotels Deutschlands vor 30 Jahren den Grundstein für das heutige Spa. Und die Zeit zeigte, dass Wellness und hervorragende Kulinarik keine Konkurrenz bedeuten.
ImRückblick ist es immer wieder erstaunlich: wie viele Dinge, die einst in Frage gestellt, als unmöglich und lächerlich abgetan und mit einem vehementen „sicher niemals!“ bedacht wurden, heute ganz selbstverständlich sind. Ob wir nun vom Frauenwahlrecht, von einem stets am Körper getragenen kleinen Internet-Gerät oder vom Wellnessbetrieb in einem Schloss reden. Als vor über drei Jahrhunderten, 1712, das Jagdschloss Friedrichsruhe im Hohenloher Land in Baden-Württemberg erbaut wurde, waren wohltuende Spa-Anwendungen, wenig verwunderlich, natürlich kein Thema gewesen. Auch nicht 1953, als das Haus zum Waldhotel wurde. Aber selbst vor 30 Jahren noch war die Ablehnung gegenüber diesem Unterfangen erstaunlich groß. Und heute? Heute zählt das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, vom RELAX Guide 2023 erneut mit vier von vier Lilien bewertet, unbestritten zu den besten Wellnesshotels Deutschlands.
Wie es dazu kam, weiß wohl niemand besser als die Pionierin des Wellnessgedankens in Friedrichsruhe, Irmgard Sanwald. Sie wuchs in der Nähe des Jagdschlosses auf einem Bauernhof auf, lernte Drogistin und Kosme-
tikerin. Nach Jahren in einem Kosmetikstudio am Bodensee und später Leiterin eines Beautysalons am Titisee im Schwarzwald kehrte sie in ihre Heimat zurück, um im überregional bekannten Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe eine Schönheitsfarm zu etablieren. Dazu eingeladen hatte sie freilich niemand, der Wunsch entsprang allein ihrer Überzeugung, dass eine solche gut in
ein Haus dieses Niveaus passen würde. Das noble Hotel auf dem weitläufigen und traditionsreichen Schlossgelände war damals, vor 30 Jahren, eine renommierte Gourmetadresse gewesen, geführt vom Sternekoch Lothar Eiermann. Dieser befand sich auf dem Zenit seiner Karriere und wünschte keine konzeptuellen Nebengeräusche, die die Gäste von
„Niemals wird es hier eine Schönheitsfarm geben, wir sind ein Gourmethaus!“
In einem prachtvollen Park liegt dieses ruhevolle Schlosshotel (linke Seite). Im Spa erfreuen ein Außenpool (ganz oben) sowie ein selten schöner, mit Naturstein gefliester Innenpool (unten). Das Feinschmecker-Lokal „Le Cerf“ unter Sternekoch Boris Rommel (Mitte). Hochwertig ausgestattete Zimmer, von schlossartig bis modern.
seiner Kunst ablenken könnten. „Niemals wird es hier eine Schönheitsfarm geben, wir sind ein Gourmethaus!“, soll seine Reaktion auf Irmgard Sanwalds erste Versuche gelautet haben. Doch die immer schon unternehmerisch denkende junge Frau blieb hartnäckig, und so durfte sie eines Tages beim damaligen Eigentümer des Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe vorsprechen, dem Fürsten Kraft zu Hohenlohe. Dieser zeigte sich nicht abgeneigt und ließ Sanwald schließlich im Jahr 1992 ihre Vorstellungen einer niveauvollen Schönheitsfarm in der ehemaligen Remise verwirklichen. Von den Gästen des Gourmet- und Golfhotels, zu dessen „schlossigem“ Charme nicht zuletzt die verschiedenen historischen Gebäude gehören, wurde das Beautykonzept mit der Zeit immer besser angenommen. Dazu gehörte übrigens auch die Entwicklung der hauseigenen Kosmetikmarke SanVino: Diese Pflegelinie mit Inhaltsstoffen wie kaltgepresstem Traubenkernöl, den Tanninen aus Rotwein und Traubenkernextrakten macht sich die Superkräfte von Weintrauben zunutze; aus Hohenloher Anbau, versteht sich. SanVino ist heute bei den Schönheitsanwendungen im 2008 errichteten Spa-Haus des Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe Standard – wie auch der Wellnessgedanke an diesem außergewöhnlichen Ort längst Standard ist, allen anfänglichen Widerständen zum Trotz.
Im Gourmet-Restaurant Le Cerf kocht mittlerweile Boris Rommel verlässlich auf Zwei-Sterne-Niveau, und auch die Küche der Jägerstube wird vom RELAX Guide mit dem seltenen Prädikat „ausgezeichnet“ bedacht. Der frühere Koch Lothar Eiermann hatte sich also umsonst gesorgt: Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe beweist immer wieder aufs Neue, dass der Fokus auf kulinarische Höhenflüge und jener auf Wellness einander nicht im Wege stehen müssen.
Mehr: Friedrichsruhe Wald & Schlosshotel, Fon +49 7941 6087-0, www.relax-guide.com und www.schlosshotel-friedrichsruhe.de
Gibt es „österreichische“ Lodges in der afrikanischen Wildnis? Aber ja. In Kenia findet man sie unter dem Namen „Secluded Africa“. Sie bieten exklusive Safari-Erlebnisse weit weg vom Massentourismus und gehören Österreichern.
Wereinmal Afrika mit seinen weiten Savannen und großen Herden wilder Tiere erlebt hat, ist fürs Leben verdorben. Es sind Landschaften, die sich seit Jahrtausenden kaum verändert haben, Weiten bis zum Horizont, die man nicht vergisst. Oft aber bedeutet Safari: Ein Rudel Busse umkreist einen Leoparden, und Scharen von Tagestouristen kommen vor lauter Selfies gar nicht zum Schauen. Wer Afrika anders erleben möchte, braucht eine gute Lodge ohne Massentourismus.
Aber erzählen wir erst einmal die Geschichte von Mario Enzesberger, der heute mit seiner südafrikanischen Frau Gil eine Stunde von Mombasa entfernt lebt. Der ehemalige Charterspezialist aus Salzburg ist Gründer eines weltweiten Unternehmens mit Büros in 60 Ländern, das maßgeschneiderte Gruppenreisen für große Reiseveranstalter organisiert.
An Kenia hängt das Herz des Salzburgers, der dort mehrere Lodges besitzt, die unter dem Markennamen „Secluded Africa“ firmieren. Aber es gibt auch einen anderen Österreicher, der in Afrika eine Lodge betreibt. Der Vorarlberger Othmar Pircher, ehemaliger Leiter
Von Karl Riffertmehrerer Spar-Märkte, kam wegen des Ballonfahrens nach Afrika und erwarb am Lake Elementaita die Sunbird Lodge.
Afrika hat seine eigenen, schwierigen Gesetze. In Kenia leben 40 Stämme. Die beiden größten sind die Massai und die Kikuyu. Und es gibt auch 20.000 weiße Kenianer, von denen die meisten schon seit Generationen hier leben. Einer von ihnen ist Richard Corcoran, der den Busch kennt wie seine Westentasche, aber auch bei den Massai fast den Status eines Häuptlings hat. Corcoran ist die operative Seele von „Secluded Africa“. Er versorgt Elefanten in der Trockenzeit mit Wasser und gewöhnt sie an die Fahrzeuge der Lodges, und er lässt mit einer eigenen Polizeitruppe Wilderer jagen.
Die Secluded Africa Lodges sind sogenannte Conservancies, bei denen ein Teil der Einnahmen an die Dörfer geht. Das nützt nicht nur den Massai, sondern auch den Wildtieren, deren Akzeptanz bei den Einheimischen steigt.
Kann man in diesen „österreichischen“ Lodges Wiener Schnitzel und Apfelstrudel erwarten? Natürlich nicht. Dafür aber köstliche Safari-Buffets vor Traumkulis-
sen und abends dreigängige Gourmet-Menüs, während draußen vor dem Zelt vielleicht gerade ein Leopard herumschleicht.
Die Instinct of the Mara Lodge liegt inmitten von mehr als 3.200 Hektar privaten Landes, genau zwischen der Masai Mara und der Serengeti an der tansanischen Grenze. Die Mara ist weltberühmt für die hohe Zahl an Löwen, Leoparden, Geparden und afrikanischen BuschElefanten und sie ist Schauplatz der Great Migration.
Das Kipalo Hills Camp (sieben Premium-Zelte und eine Luxussuite) findet man eine Flugstunde entfernt im Tsavo-East-Nationalpark. Die Lodge bietet einen atemberaubenden Blick auf die Mbulia-Berge und die weite afrikanische Landschaft. An klaren Tagen kann man sogar den Kilimandscharo sehen.
Die Sunbird Lodge, Partner von Secluded Africa, liegt im Great Rift Valley. Von den Terrassen der 16 Cottages aus hat man einen herrlichen Panoramablick auf den Lake Elementaita mit seinen Flamingos und Pelikanen. Der See gehört zu den Ländereien von Lord Delamere, dessen Vater zu den einflussreichsten Siedlern von British East Africa zählte.
Das Cardamom House in Vipingo, eine Autostunde von Mombasa entfernt, ist für viele Safari-Gäste der perfekte, luxuriöse Abschluss. Das Fünfstern-Boutique-Hotel direkt am weißen Sandstrand bietet Park, Pool, Bar und Restaurant. Sehenswert: Die alten Bäume des Geländes wurden in das Gebäude integriert. Afrika zum Träumen.
Die Lodges sind beim Afrika-Spezialisten von Geo Reisen, Best4Travel, buchbar: www.georeisen.com/b4t. Bsp.: Flug mit Emirates, 8 Tage Safari (VP), 4 Tage baden (HP), 2 Inlandsflüge ab 7.500 Euro, Hochsaison ca. 9.000 Euro.
Traumblick von den Mbulia Hills nahe der Kipalo Lodge, die ü ber ein eigenes Wasserloch f ü r Elefanten verf ü gt. Kaum irgendwo in Afrika kommt man ihnen so nah. Mitte: Terrasse des luxuriösen BoutiqueStrandhotels Cardamom House eine Stunde von Mombasa entfernt. Afrika wie im Kino: ideal f ü r einen „Sundowner“ nahe der Kipalo Lodge. An klaren Tagen kann man den Kilimandscharo sehen.Ein subtil-luxuriöses Fünfsternehotel mit fabulösem Blick auf Meran hat sich neu erfunden. Wir blicken zurück auf das erste Jahr im neuen Gewand.
Soein Umbau ist nicht nur organisatorisch eine große Sache. Wird alles so werden, wie man es sich vorgestellt hat? Wie werden die Stammgäste reagieren? Wie wird es sich anfühlen, in den neu gestalteten Zimmern aufzuwachen, im dunkler gehaltenen Spa zu saunieren, im zeitgeistig designten Restaurant zu dinieren? Das Castel Dorf Tirol ist das Wagnis Umbau eingegangen und blickt nun auf das erste Jahr zurück. Das „Urromantisch-Plüschige“, wie Gastgeber Daniel Dobitsch sagt, ist weg, jetzt ist alles sehr hell, offen, viel moderner. Das Ambiente im Spa – es gibt fünf Saunen, Innen- und Außenpool und wunderschön designte Behandlungsräume – ist gedämpfter. Man setzt auf Understatement und nicht auf Prunk, ist lieber sophisticated als posh.
Die Stammgäste seien nahezu alle geblieben, wie der Gastgeber sagt, aber auch eine neue, jüngere Klientel sei nun häufig anzutreffen. Kein Wunder; das Haus und alles drumherum ist unfassbar instagrammable, wobei man das Smartphone wahrscheinlich besser im Flugmodus am Zimmer lassen sollte, wenn man sich hier aufhält, in dieser Designoase mit den ausgesprochen herzlichen Mitarbeitern. Die sind zum Glück „noch die alten“. Nein, nicht alles ist anders, „die inneren Werte sind geblieben“, sagt Daniel Dobitsch. Das Dach und die Fronten aus Glas im Restaurant, die sich auf Knopfdruck öffnen und schließen lassen, gehören zu den neu-
en äußeren Werten. „Die Gäste sind immer so fasziniert, wie geschmeidig das 100-Quadratmeter-Glasdach auffährt“, sagt der Gastgeber. Denn dass es hier hin und wieder gewittert, hat sich auch nicht geändert.
Die Sonne ist im südlich ausgerichteten Hotel Dauergast, das exzellente Frühstück nach wie vor ein Highlight für die meisten, die mediterrane Zwei-Sterne-Küche von Kulinarik-Superstar Gerhard Wieser sowieso. Das Haus hat definitiv nichts Geringeres als vier Relax-Guide-Lilien verdient.
Mehr Info: Castel Dorf Tirol, Fon +39 0473 923693, www.hotel-castel.com und www.relax-guide.com
Ob zeitlos-moderne Suite in der obersten Etage oder edel gestalteter Behandlungsraum (oben): sophisticated at its best.Mit all ihren Facetten steht Natur für Wohlbefinden. Dazu vier Wellnesshotels in herrlicher Lage, vom Mühlviertel und dem Pinzgau über den Schwarzwald bis zur Nordsee.
Guglwald – Idylle im Böhmerwald
„Idyllisch“ beschreibt bestmöglich die Lage dieses Familienbetriebes, nämlich eingebettet in die hügelige Landschaft des nördlichen Mühlviertels inmitten des Böhmerwaldes direkt an der tschechischen Grenze. Der ideale Ort, um Ruhe und Entspannung zu finden, den Alltag hinter sich zu lassen und ganz bei sich zu sein. Das gelingt im großzügigen Wellnessbereich mit ganzjährig nutzbarem Außenpool, neun Saunen, einem Naturschwimmteich und behaglichen Ruhezonen oder beim Aktivprogramm, das in Sachen Abwechslung dem Spa um nichts nachsteht. Von Montag bis Samstag werden etwa Yoga, Faszientraining, Meditation, Nordic Walking oder geführte Wanderungen zu mystischen Kraftplätzen des Mühlviertels angeboten. Außerdem lässt sich die umliegende Natur wunderbar beim Laufen oder Mountainbiken erkunden, ein lohnenswertes Ausflugsziel ist der nahegelegene Moldaustausee.
Nach einem erfüllten Tag – sei es aktiv oder ruhevoll – stellt das Abendmenü mit bevorzugt biologischen und regionalen Produkten ein weiteres Highlight dar. Als schöne Erinnerung für daheim gibt es im hoteleigenen Hofladen Produkte aus der Region, außerdem Tees und Gewürze aus dem eigenen Heilkräutergarten. www.guglwald.at
Schönegg, Oberösterreich, AT
Fritz Lauterbad – Großstadt trifftSchwarzwald
Die von Tannen und Fichten gefilterte frische Luft ist eine gute Voraussetzung, um hier loszulassen und den Kopf freizubekommen. Beschaulich auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes liegt dieses aus dem nostalgischen Stammhaus und dem noch relativ jungen Zubau bestehende Hotel. Das neuere Gebäude spielt äußerlich elegant mit symmetrischen Details und präsentiert sich überzeugend urban, mit mehreren Lounges und viel Open Space.
Von drei Seiten von Plenterwäldern umringt, fügt sich das Hotel behutsam in die Natur des Schwarzwaldes ein. Ein schöner Spaziergang führt zur Berghütte Lauterbad, die knapp zehn Minuten entfernt ist und von der Gastgeberfamilie ganzjährig bewirtschaftet wird. Außerdem lädt die Natur ringsum zum Wandern und Radfahren ein.
In Sachen Spa warten etwa drei Saunen und als Krönung ein auch im Winter nutzbarer Infinitypool mit herrlichem Weitblick. Frühaufsteher werden belohnt, denn auf den Sonnenaufgang zuzuschwimmen ist ein beglückend schönes Erlebnis. Das können, wenn überhaupt, nur noch der Signature Room im Boho-Stil mit Schallplattenspieler und eigener Bar oder das feine Abendessen im von Rolf Benz ausgestatteten Restaurant toppen. www.fritz-lauterbad.de Freudenstadt, Baden-Württemberg, DE
Noch näher am Wasser geht es kaum: Wunderschön am Nordseestrand liegt das Badhotel Sternhagen. Vor der T ü r das Wattenmeer und salzig-prickelnde Luft, im Inneren hanseatische Eleganz und die sp ü rbare Wertschätzung des herzlichen Teams gegen ü ber dem Gast.
Im Naturhotel-Gut Sonnberghof in Salzburg schwimmt man gef ü hlt den Hohen Tauern entgegen (linke Seite). F ü r eine entschleunigende Auszeit ist das Hotel Guglwald der ideale Ort – umgeben von den unzähligen Kraftplätzen, atemberaubenden Aussichtspunkten und malerischen Flussläufen des M ü hlviertels (oben).
Badhotel Sternhagen – ganz nah am Weltnaturerbe Mit seiner einzigartigen Naturlandschaft bietet das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer ein ganz besonderes Urlaubserlebnis. Es beginnt bereits beim Blick aus dem Fenster dieses an der Strandpromenade gelegenen Kleinhotels am Nordseestrand: Die scheinbar endlose Weite der See wird vom grandiosen Schauspiel aus Licht und Wolken unterstrichen.
Wer eines der nur 47 Zimmer bezieht, kommt in den Genuss vergessen geglaubter Hoteltugenden: Bereits auf dem Parkplatz eilt einem der Page entgegen, um mit dem Gepäck zu helfen, und stets wird man mit dem Namen angesprochen. Dazu kommen wertschätzende Details, sei es der große Abstand zwischen den Tischen oder die frischen Blumen. Auch die hauseigene Confiserie ist nicht selbstverständlich, ebenso die feine Tischkultur beim vorzüglichen Abendessen.
Nicht nur das Haus selbst ist dem Meer ganz nah: Wer Entspannung sucht, kann sich der Original-Thalassotherapie – man ist hier auf die Behandlungen mit Algen, Schlick und Meersalz spezialisiert – hingeben, und auch der Pool wartet mit Meerwasser auf. Mit Schiffsmodellen hinter Glas und ähnlichen liebevollen Details findet das maritime Thema seine Fortsetzung. www.badhotel-sternhagen.de Cuxhaven, Niedersachsen, DE
Ein Designhotel mitten im Schwarzwald: eine Symbiose aus Urban Chic und Nat ü rlichkeit, einem Hauch Großstadtflair und der Gem ü tlichkeit der Region – das Fritz Lauterbad in Baden-W ü rttemberg.
Sonnberghof – Berge als ständiger Begleiter Eines gibt es in dieser herrlich abgeschiedenen Lage auf 900 Meter Seehöhe reichlich, nämlich Ruhe – der wahre Luxus von heute. Dazu kommt ein unablässiger Weitblick, der eines der Markenzeichen dieses liebevoll geführten Familienbetriebes zwischen den Hohen Tauern und den Kitzbüheler Alpen darstellt.
Naturgemäß bekommt man hier schnell Lust, die Umgebung zu erkunden. Für Gipfelstürmer aller Art gibt es von gemütlichen Hüttentouren und spannenden Klettersteigen über ambitionierte Bergpfade bis zu Gletscherbegehungen alles, was das Wanderherz erfreut – mehrmals wöchentlich auch geführt. Und wer den herrlichen Ausblick lieber vom Hotel aus genießt und trotzdem aktiv sein möchte, dem sind Yoga-Einheiten oder -Retreats ans Herz zu legen. Im ausgesprochen feinen Wellnessbereich warten fünf Saunen – eine davon im Freien –, Treatments aller Art, ein Naturbadeteich und ein ganzjährig nutzbarer Außenpool.
Nach so vielen schönen Eindrücken rundet das Abendessen den Tag stimmungsvoll ab. Die Küche ist sehr gut, regional ausgerichtet und verwendet so manches vom eigenen Biobauernhof. Die Restaurantterrassen erfreuen mit Morgen- und Abendsonne, das ganze Team mit erfrischend ungekünstelter Herzlichkeit.
www.sonnberghof.at
Mittersill, Salzburg, ATDie Größe des Wellnessbereichs beeinflusst zweifelsohne die Zufriedenheit im Urlaub. Diese vier mit Lilien ausgezeichneten Hotels überzeugen durch ein erfreuliches Verhältnis von Spa-Größe zur Gästeanzahl.
Stroblhof – Ausgeglichenheit auf allen Ebenen Wellnesshotels, die es verstehen, gleichzeitig die Bedürfnisse von Kindern und ruhesuchenden Erwachsenen zu bedienen, sind rar. Der inmitten des Passeiertals gelegene Familienbetrieb scheint diese Balance zu finden: Geschickt voneinander getrennt bietet das Spa etwa einen Adults-only-Bereich und einen für Familien – samt Wasserrutsche, die so manches Kinderherz höherschlagen lässt.
Ruhesuchende können das Bergpanorama und die warmen Sonnenstrahlen auf der Liegeterrasse im fünften Stock genießen. Ein echtes Highlight sind zudem der auch im Winter nutzbare Infinitypool auf dem Dach und die FKK-Liegeterrasse samt Tauchbecken. Auch jene, die unterhalten werden möchten, kommen auf ihre Kosten: Die Show-Aufgüsse in der riesigen Eventsauna sind ein Erlebnis. Neben den Becken nur für Kinder, wurde im Saunabereich auch an die ganze Family gedacht: In der Familiensauna können Eltern ihre Kinder im Auge behalten, während sie im Warmen entspannen.
Das Aktivprogramm samt Yogakursen und die geführten Wander- sowie Bike-Touren an der frischen Luft
sorgen für Abwechslung. Langweilig wird es hier nie: Nach dem Abendessen werden Modenschauen, Hüttenfeste und Zaubershows veranstaltet.
www.stroblhof.com
St. Leonhard in Passeier, Südtirol, IT
Ein Haus f ü r die ganze Familie: Der S ü dtiroler Stroblhof bietet neben einem Pool nur f ü r Kinder auch eine Sauna f ü r Groß und Klein. Kinderclub und Teenieprogramm ergänzen das bunte Angebot. Sieben Pools, rund 500 m 2 Wasserfläche, der längste misst 25 Meter, der faszinierendste 18 Meter: Sport & Spa Resort Winkler in den DolomitenAndreus
Gold wert ist sie, die Zeit mit der Familie und die Zeit für sich. In diesem Sinne bietet das direkt am Golfplatz gelegene Andreus nicht nur eine breitgefächerte Auswahl an Freizeitaktivitäten, sondern auch einen weitläufigen Wellnessbereich.
Insgesamt zehn Saunen und fünf Außenpools machen das Spa-Angebot zu etwas Außergewöhnlichem. Besonders das 33 Meter lange Sportbecken und der Salzwasserpool auf der Dachterrasse laden zum Schwimmen und Entspannen in der warmen Morgensonne ein. Zudem befindet sich hier die größte Eventsauna des Alpenraums: Dort wird bei Musik und mit Blick auf die Berglandschaft gefeiert und ordentlich geschwitzt. Für all jene, die lieber beim Sport ins Schwitzen kommen, bietet der Fitness-Tower auf drei Etagen eine umfangreiche Auswahl an Fitnessmöglichkeiten und Sporträumen für Yoga, Cardio- und Krafttraining.
Während sich Erwachsene bei einem der zahlreichen Treatments Zeit für das eigene Wohlergehen nehmen, können sich die Kinder bei Tennis- oder Reitkursen austoben. Vielleicht schaut aber auch der ein oder andere Elternteil vorbei und nützt das Freizeitangebot im Reitstall oder auf einem der fünf Tennisplätze. www.andreus-resorts.it
St. Leonhard in Passeier, Südtirol, IT
Winkler – Modernität mit Talblick
Inmitten von Wiesen an einem Hang auf 960 Meter Seehöhe liegt dieses Luxushotel, mit Ausblick ins Pustertal. Neben dem Stammhaus mit lieblich-traditioneller Alpenlandfassade besteht das Haus aus einem wesentlich größeren Neubau, der sich außen wie innen in luxuriöser
Modernität präsentiert: viel Holz, viel Glas, warme Erdtöne und etwas Sichtbeton.
Das umfangreiche Wellness- und Fitnessangebot überzeugt: sieben Pools, sechs Saunen und ein Tauchbecken, um nur das Allerwichtigste des weitläufigen Spas zu erwähnen. Highlight ist ohne Frage im Adults-only-Bereich der 18 Meter lange Pool auf der Dachterrasse mit 360-Grad-Panorama. Wer lieber die Privatsphäre des ei-
genen Zimmers vorzieht, kann bei der Luxusvariante in Form der Poolsuite im privaten Außenpool samt Feuerstelle entspannen. Das Aktivprogramm inklusive Yoga und geführten Wanderungen bietet zudem eine Vielzahl von Möglichkeiten, um den Tag aufzulockern.
Kinder finden in der Sporthalle und im Streichelzoo reichlich Beschäftigung. Um auch den Eltern Ruhe und Zeit für sich zu ermöglichen, werden täglich acht Stunden Betreuung für Kinder ab drei Jahren angeboten. Da steht der tiefergehenden Erholung nichts mehr im Weg. www.winklerhotels.com/luxushotels/hotel-winkler St. Lorenzen/Dolomiten, Südtirol, IT
Fasching – ein St ü ck heile Welt „Ankommen und Wohlfühlen“, liest man beim Betreten des Hauses, und das fällt hier wirklich nicht schwer. Erfrischend bodenständig, herzlich und authentisch lässt sich die Gastgeberfamilie, die mit ganzer Seele dieses Hotel abseits des Massentourismus führt, beschreiben. Die Lage in Peter Roseggers Waldheimat prädestiniert das Haus als Ausgangspunkt für ausgiebige Wanderungen –bereits in den 1960er-Jahren kam man auf Sommerfrische hierher.
Im Wellnessbereich fällt dessen Weitläufigkeit auf. Eine Außenblocksauna mit 90 Grad gehört ebenso zu den sieben Saunen wie zwei mit Panoramablick – eine davon als Bio-Kräutersauna mit 60 Grad ausgelegt – und ein Soledampfbad mit Rosenquarz und maximal 46 Grad. Am besten, man probiert alle durch, um herauszufinden, was der Körper am liebsten hat. Für die Erholung danach stehen unzählige Platzerln zur Verfügung. Wer dann noch eine Runde schwimmen will, wählt zwischen dem mit dem Infinity-Außenpool verbundenen Panoramahallenbad und einem weiteren, ganzjährig nutzbaren Becken im Freien.
Für Indoor-Sport stehen ein Fitnessraum und ein Aktivprogramm von Aerobic über Beckenbodentraining bis Pilates zur Auswahl. Zugänglich ist der Wellnessbereich übrigens nur für Hausgäste, welch Wohltat! www.dorfhotel-fasching.at Fischbach, Steiermark, AT
Ganz neu und 85 m 2 groß: In der größten Eventsauna des Alpenraums wedelt auch die italienische Show-Aufgussmeisterin. Im Saunabereich des Andreus im Passeiertal gibt es täglich sechs Aufg ü sse. Erfrischend bodenständig, herzlich und authentisch: das familiär gef ü hrte Dorfhotel Fasching in Peter Roseggers Waldheimat. Highlight des Wellnessbereichs ist der ganzjährig nutzbare Infinitypool.Zu einem gelungenen Wellnesstag gehört eine hervorragende Küche mit besten Zutaten. Die Redaktion des RELAX Guide empfiehlt: In diesen acht mit Lilien ausgezeichneten SpaHotels schmeckt das Essen ausgezeichnet.
Kaiserhof Ellmau – Genuss mit Panoramablick Bereits bei der Ankunft wird klar, wodurch sich dieser liebevoll geführte Familienbetrieb besonders hervorhebt: Aussicht, Aussicht, Aussicht! Doch nicht nur der für das Haus so typische Rundumblick auf die prächtige Bergkulisse macht den Kaiserhof zu etwas ganz Besonderem, auch die Küche ist auf ausgezeichnetem Niveau, wie die RELAX-Guide-Tester bestätigen. Gastgeber Günter Lampert kocht selbst, seine Küche wurde mit zwei Hauben ausgezeichnet – vom kulinarischen Niveau kann man sich nicht zuletzt bei sechsgängigen Menüs überzeugen lassen. Insgesamt fünf Restauranträumlichkeiten bieten ausgesprochen feines Essen, die Tiroler Bergwelt begleitet die Speisenfolge still. Eine Empfehlung sind die Weinverkostungen im Vinariat des Hotels, die fachkundige Weinberatung von Sommelier Karl Rotheneder will hervorgehoben werden.
Der Wellnessbereich ist in zwei Zonen geteilt. Erwachsenen vorbehalten ist der neue Spa-Turm mit unter anderem fünf Saunen, feinen Ruheräumen und einem Infinitypool auf dem Dach als Highlight. Wer hier gefühlt in die Landschaft hinausschwimmt, genießt den ultimativen Panoramablick auf das Bergmassiv des Wilden Kaisers.
www.kaiserhof-ellmau.at Ellmau, Tirol, AT
Post Lermoos – Hotspot f ü r Genießer
An einem Logenplatz mit herrlichem Ausblick liegt dieses familiengeführte Traditionshotel. Die feine Küche des Hauses hat es nicht nur unseren Testern angetan, auch vom Gault Millau gibt es für das Abendmenü erstmals drei Hauben. Regionalität spielt in der Küche eine große Rolle – Fleisch, Eier und Milch kommen aus der eigenen Landwirtschaft, Wild aus der eigenen Jagd. Mit
diesen hochwertigen Lebensmitteln setzt das Team rund um Küchenchef Thomas Strasser heimische Gerichte in Szene, ohne dabei kulinarische Einflüsse aus aller Welt außer Acht zu lassen. Aus den tausend Positionen in der Weinkarte findet man mit der kompetenten Beratung zu jeder Speise den passenden Tropfen. Was das Essen zu einem kleinen Fest macht, sind die feine Tischkultur und die fabelhafte Restaurantterrasse mit der Zugspitze als Naturkulisse.
Nach einem Tag in den Bergen beim Wandern, Skifahren oder Langlaufen kann man im Wellnessbereich mit Innen- und Außenpool sowie zahlreichen Saunamöglichkeiten oder bei einer Massage entspannen. Im Erwachsenenbereich lässt sich neben dem Sole-Außenbecken und der Zirbensauna der Zugspitzblick im Ruheraum mit offenem Kamin genießen. www.post-lermoos.at
Lermoos, Tirol, AT
Purmontes – maßgeschneiderter Genuss
Ein luxuriöses Hideaway im Miniformat mit reserviertem Platz für jeden Einzelnen – sei es im Spa oder im Restaurant. Für ein herrliches Wohngefühl in den nur fünf Suiten sorgen ein offenes Luxusbad mit riesigem Whirlpool, großartige Betten sowie eine Küche mit Weinkühlschrank. Zudem warten im Freien ein ganzjährig beheizter Außenpool und zum Teil eine eigene Sauna. Das separate Spa für alle bietet noch mehr: Whirlpool mit Glasdach, Saunen, die öffnen, wann immer man möchte, Badeteich und Liegewiese – und das alles mit herrlichem Ausblick in die Natur.
Ebenso außergewöhnlich: Küchenchef Fabian Oberhauser setzt auf Produkte aus der eigenen Landwirtschaft und kombiniert traditionelle und mediterrane Küche auf kreative Weise, so kann man etwa ein Carpaccio von Langustinen mit Kokosnuss, Avocado und Grapefruit probieren. Der Mut zu innovativen Kreationen wird belohnt – laut den RELAX-Guide-Testern ist die Küche ausgezeichnet. Volle Aufmerksamkeit für den Gast ist hier die Regel. Der Küchenchef persönlich geht auf die kulinarischen Wün-
sche der Gäste ein und empfiehlt aus der mit großer Expertise zusammengestellten Weinkarte den jeweils passenden Wein zu den Speisen. www.purmontes.it St. Lorenzen/Dolomiten, Südtirol, IT
Die Riederalm – das Gute liegt so nah Mit einer hervorragenden Küche verwöhnt Gastgeber und Küchenchef Andreas Herbst seine Gäste. Die Tester vom RELAX Guide sind jedes Mal aufs Neue von dieser kreativen und modern interpretierten heimischen Küche im Salzburger Pinzgau überrascht. Jedenfalls gehört sie zu den allerbesten der Region. Nicht nur die Halbpensionsküche ist ausgezeichnet, auch das mit drei Hauben prämierte À-la-carte-Restaurant „dahoam“ bietet kulinarische Highlights und macht seinem Namen alle Ehre. Mit saisonalen Produkten von Bauern und Manufakturen aus der Region werden traditionelle Speisen neu interpretiert. Die ausgefallenen Kreationen sind eine Komposition von Gemüseraritäten aus der Nachbarschaft, Wild vom befreundeten Jäger oder Fisch von Züchtern aus dem Ort. Sogar Wolfsbarsch aus der Steiermark steht auf der Karte. >
Sowohl das Genießermen ü der Hausgäste als auch das mit drei Hauben ausgezeichnete À-la-carte-Restaurant „dahoam“ bieten neu interpretierte heimische K ü che: Die Riederalm in Leogang. Im Kaiserhof Ellmau Nähe Kitzb ü hel stehen f ü nf Restauranträumlichkeiten zur Auswahl. Das Restaurant „Novelli“ bietet ein elegantes Ambiente, die Herzlichkeit des Serviceteams erfreut ü berall. Privatsphäre, Wellness und ausgezeichnetes Essen: K ü chenchef Fabian Oberhauser geht persönlich auf die kulinarischen W ü nsche der Gäste ein – Private Luxury Chalet Purmontes im S ü dtiroler Pustertal.Nach einem aktiven Tag – das Hotel liegt direkt an Skipiste und Langlaufloipe, aber auch an Wanderwegen und einem Bikepark – bietet das Spa Entspannung. Es warten unter anderem sechs Saunen und ein Außenpool mit Thermalwasser. Für Kinder gibt es nicht nur eine 60 Meter lange Wasserrutsche, die Kleinen können sich auch auf einem Abenteuerspielplatz austoben. www.riederalm.com
Leogang, Salzburg, AT
Alpin Resort Sacher – stilvoll genießen
Die Wiener Sacher-Hotelière Elisabeth Gürtler hat das Sacher Seefeld zu einem exklusiven und luxuriösen Haus in schönster Lage gemacht. Die Handschrift der Chefin erkennt man etwa an der Einrichtung: elegante Opulenz in neoalpinem Stil, wohin das Auge blickt.
In einer ähnlichen Formsprache gestaltet, kann man in den beiden Restaurants „Der Max“ und „Salon Ferdinand“ ein mit zwei Gault-Millau-Hauben prämiertes Dinner genießen. Etwa unter dem Motto „Tiroler Fine Dining“ ein À-la-carte-Menü oder ein siebengängiges Abendessen, wahlweise auch vegetarisch. Dabei stets im Fokus stehen regionale Zutaten. Gemäß der langen Tradition der Sachertorte empfiehlt es sich, die köstliche Mehlspeise als Andenken mit nach Hause zu nehmen.
Für Entschleunigung sorgt der ebenso pompöse Wellnessbereich. Sechs Saunen, Innen- und Außenpool, Solewhirlpool und Naturpool – um nur das Wichtigste zu nennen – laden zum Entspannen ein. Wer das ganz privat machen möchte, kann eine SpaSuite für sich alleine buchen. Das luxuriöse Private Spa
bietet eine Sauna mit Blick über Seefeld, ein Dampfbad, eine Badewanne, ein großes Daybed und auf Wunsch eine wohltuende Massage. www.seefeld.sacher.com
Seefeld, Tirol, AT
Geinberg5 – Butlerservice rund um die Uhr Wer eine der nur 21 Suiten im oberösterreichischen Mini-Luxusresort bucht, verlässt diese vielleicht gar nicht mehr. Frühstück, Massagen und sogar Abendessen können ganz privat genossen werden – prädestiniert für einen romantischen Urlaub!
Jede Suite verfügt über eine Sauna, eine Terrasse mit Thermalwhirlpool und einen Badesteg in den Naturbadeteich. Wer sich trotz aller Annehmlichkeiten nach noch mehr Wellness sehnt, findet zudem einen für Villengäste exklusiven Wellnessbereich.
Eine vorz ü gliche K ü che darf im Alpin Resort Sacher in Seefeld erwartet werden. Im „Salon Ferdinand“ wird ein siebengängiges Abendessen serviert, regionale Zutaten stehen dabei im Fokus.Aber nicht nur das eigene Spa lädt zum Verweilen in der Villa ein, der persönliche Butler serviert auch die Mahlzeiten in den eigenen vier Wänden, bei Schönwetter wird freilich auf der Terrasse aufgedeckt – Frühstück gibt es sogar bis 18 Uhr. Neben dem mit Liebe gepackten Picknickkorb gibt es für Romantiker die Möglichkeit eines mehrgängigen Candle-Light-Dinners.
Sollte man doch einmal die Suite verlassen, um das ausgezeichnete Abendessen von Chefkoch Peter Reithmayr im Zwei-Hauben-Restaurant einzunehmen, wird man im Elektroauto hingefahren. Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot der Küche, für das Abendmenü „Radius 101“ werden die Zutaten aus einem Umkreis von 101 Kilometern bezogen. www.geinberg5.com
Geinberg, Oberösterreich, AT
Petrus – kreativ von der K ü che bis ins Spa
Ein Familienbetrieb mit Liebe zum Detail – im Petrus wird man von der ganzen Familie Aichner umsorgt. Mama Gerti unternimmt Fackelwanderungen, während Papa Hans im Winter mit den Gästen Ski fährt und sie im Sommer durch seinen Gemüsegarten führt. Viele Zutaten der ausgezeichneten Küche kommen von dort, generell wird Wert auf Südtiroler Qualität und Regionalität gelegt: Vieles wird hausgemacht oder von Produzenten aus der Umgebung bezogen. Sehr angenehm sind die servierten Mahlzeiten – auch zum Frühstück.
Weitere kulinarische Angebote zeugen von der kreativen Ader der Aichner-Schwestern. Am sogenannten Social Table können sich Gäste und Einheimische beim Essen austauschen, und jede Woche gibt es ein TastingMenü mit Weinbegleitung. Abenteurer kommen beim Secret Picknick auf ihre Kosten. Ausgerüstet mit einer Karte, muss zuerst der Picknickkorb gefunden werden, bevor an einem idyllischen Plätzchen in der Natur der Brunch genossen werden kann.
Auch das Spa bietet Kreatives: Neben fünf Saunen, atmosphärisch gestalteten Ruhezonen und der Kombination aus Innen- und Außenpool liegt Strickzeug bereit. Wer also beim Entspannen handarbeiten möchte, fährt nicht nur erholt, sondern auch mit einem neuen Paar Socken nach Hause – wie schön!
www.hotelpetrus.com
Reischach/Dolomiten, Südtirol, IT
Castel Dorf Tirol – Kulinarik auf höchster Ebene Besinnen wir uns auf die eigentliche Bedeutung des inzwischen inflationär verwendeten Begriffs Gourmetküche: Im Castel gibt es sie! Mit feiner Tischkultur bei angenehm legerem Service. Im Restaurant ist die Morgensonne beim Frühstück und die Abendsonne beim Dinner stets inkludiert. Man kann auch im Freien sitzen, denn sowohl das Glasdach als auch die bodentief verglasten Seitenteile lassen sich vollständig öffnen. Nicht verwunderlich, dass die Terrasse mit Luxuspanorama über Meran der beliebteste Frühstücksplatz ist und bei Sommergewittern buchstäblich zum Schauspiel gerät. Auch aus den Zimmern wird man mit einem grandiosen Ausblick belohnt, da alle Räume nach Süden ausgerichtet sind.
Im Castel speist man sogar im Rahmen der Halbpension à la carte und kann aus einer täglich wechselnden Karte mit bis zu 16 Gerichten wählen. Das gleiche Küchenteam rund um Gerhard Wieser verwöhnt die Gäste im mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant „Castel finedining“ mit nur fünf Tischen, das Service steht der Küche in nichts nach.
Im Spa warten unter anderem fünf Saunen, ein Innenpool und ein Außenpool inmitten eines wunderschönen mediterranen Gartens, in dem bei Schönwetter auch Massagen geboten werden.
www.hotel-castel.com
Dorf Tirol, Südtirol, IT
Privacy im Überfluss, ein eigener Butler und Wellness vom Feinsten in den Geinberg5 Private Spa Villas im Innviertel. On top die ausgezeichnete K ü che von Peter Reithmayr und seinem Team. Zum Tasting-Men ü lädt der K ü chenchef einmal die Woche ein. Die Tochter des Hauses gibt als diplomierte Sommelière Empfehlungen der 120 S ü dtiroler Sorten im Weinkeller – Hotel Petrus im Pustertal.Sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen klingt so einfach, wird jedoch immer mehr zur Seltenheit. Diese vier Adults-only-Hotels legen den Fokus auf das eigene Wohlbefinden und bieten Raum für ungestörte Zweisamkeit.
Juffing – authentische Leichtigkeit
Weitab von allem Trubel, in einem kleinen idyllischen Örtchen in Tirol befindet sich dieses Adults-only-Haus.
Ruhesuchende werden hier schnell fündig: Nur wenige Minuten vom Thiersee entfernt und auf 856 Meter Seehöhe gelegen, bietet diese Ruheoase einen Ort für Erholung und Zweisamkeit.
Das Spa umfasst sieben Saunen – darunter eine Panoramaaußensauna mit Tauchbecken – und einen auch im Winter nutzbaren Außenpool. Verlockend ist zudem die frische Wald- und Wiesenluft, in deren Genuss man im Sommer auf den weitläufigen Wander- und Biketrails kommt, und im Winter wartet ein 100 Kilometer langes Langlaufloipen-Netz. Yoga, Tai Chi, Faszientraining sowie geführte Wanderungen mit Qi Gong laden ein, seinen Körper zu spüren und zu innerer Ruhe zu kommen.
Kulinarisch begeistert die ausgezeichnete Küche –sie versteht sich auch kreativ auf Vegetarisches, und zwar auf einem derart hohen Niveau, wie wir es nur selten finden –, die Wert auf biologische sowie regionale Zutaten legt. Bücher ins Juffing mitzunehmen ist
übrigens nicht nötig: Dank zwei bestens sortierten Bibliotheken ist jeder Bücherfreund für den gesamten Urlaub mit Lesestoff versorgt. www.juffing.at
Thiersee, Tirol, AT
Haldensee – gr ü ne Oase am See
Es gibt kaum etwas Erholsameres, als Zeit in der Natur zu verbringen, sie hat die Kraft, zu erden – als stünde die Zeit kurz still. Die südseitig weithin unverbaute Landschaft lässt viel Raum, ebendiese Ruhe zu finden und die Zeit zu zweit voll auszukosten.
Der Wellnessbereich bietet einen direkten Zugang zum See, den man im Sommer mit Neoprenanzug und SUPBoards erkunden kann. Danach lässt es sich auf der Liegewiese oder im herrlich warmen Wasser des Whirlpools im Freien entspannen. Zudem erfreut das betont schlicht gehaltene, nur für Hotelgäste zugängliche Spa mit drei Saunen sowie Innen- und Außenpool. Das tägliche Aktivprogramm umfasst etwa Yogakurse und progressive Muskelentspannung und bietet die Möglichkeit, sich Zeit
Zweisamkeit garantiert: Mit Blick auf den See lässt sich eine Auszeit im Tiroler Hotel Haldensee wunderbar zelebrieren.Neben zwei gut sortierten Bibliotheken finden im Juffing regelmäßig Autorenlesungen statt. Zudem ziehen sich so gem ü tliche wie raffinierte Einladungen zum Lesen durch das ganze Haus.
für sich selbst zu nehmen. Wer lieber an der frischen Luft in Bewegung kommt, kann die zahlreichen Wanderwege und Laufstrecken im Tannheimer Tal nützen und das Tiroler Bergpanorama auf sich wirken lassen.
Mit Blick auf den smaragdgrünen See in der warmen Morgensonne das Frühstück genießen und abends die Privatsphäre zu zweit im gemütlichen Zimmer oder ein Glas Wein auf der Restaurantterrasse – was wünscht man sich mehr!
www.haldensee-hotel.com
Nesselwängle, Tirol, AT
Fritsch am Berg – gesund auf allen Ebenen Mental verreisen und sich eine Auszeit nehmen: Die Basis für den Fokus auf das eigene Wohlbefinden bietet dieser Familienbetrieb – nicht ohne Grund trägt er den Namenszusatz „Mental Spa-Resort“. Biofeedback, Mental Coaching sowie Burnout-Präventionsprogramme sollen hier zur mentalen Gesundheit beitragen und tiefergehende Entspannung herbeiführen.
Neben dem Coaching-Angebot beeindruckt der Wellnessbereich mit seiner Schlichtheit: Fünf Saunen und ein Innenpool mit weichem Granderwasser stehen hier unter anderem zur Auswahl. Fast endlos weit wirkt der Bodensee, den man von den freundlich hellen Zimmern und Suiten mit oftmals bodentiefen Fenstern bestaunen kann. Allein der Ausblick aus 750 Meter Seehöhe – auch auf die Schweizer Bergwelt – ist schon eine Reise wert.
Auf der Terrasse und im Panoramarestaurant können das Frühstück und die sehr gute regionale Küche genossen werden. Juniorchef Franz kocht selbst, seine Schwester Beate ist Sommelière. Das Hotel punktet mit seiner charmanten Größe und der ruhigen Lage – da bleibt genügend Raum für Zweisamkeit und Zeit für sich selbst.
www.fritschamberg.at
Lochau, Vorarlberg, AT
Bei gesundheitsfördernden Treatments und erlesener Kulinarik sind Erwachsene im Allgäuer Rosenalp unter sich. Im wohlig warmen Außenpool lässt es sich ungestört entspannen.
Der Ausblick alleine ist bereits eine Reise wert – hoch ü ber dem Bodensee am Waldrand. Spezialisiert ist man hier auf Wellness, Coaching und Burnout-Prävention: Fritsch am Berg in Vorarlberg.
Rosenalp – Raum f ü r Gesundheit und Wohlbefinden Erholung und Wohlbefinden stehen hier im Fokus: Von gesunder Ernährung bis hin zum täglichen Aktivprogramm – das Adults-only-Hotel bietet den idealen Rahmen für ein Zu-sich-Finden, sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene. Neben wohltuenden Entgiftungskuren wie Detox, Schrothkuren oder Heilfasten werden auch medizinische Check-ups und Physiotherapie angeboten. Wer lieber einfach nur entspannt, kann die Ruhe im idyllischen Garten genießen oder die beeindruckende Berglandschaft des Allgäus bei einer geführten Wanderung erkunden.
Ausgiebig ruhen und genießen lässt es sich auch im Wellnessbereich, der vier Saunen, einen 17 m langen Innenpool und einen Außenpool bietet. Gesundheitsfördernde Treatments wie Massagen und Bewegung beim Yoga, Faszientraining oder Qi Gong dürfen dabei freilich nicht fehlen.
Das Abendmenü von Küchenchef Helmut Beng beweist zudem: Gesund kann auch spannend und freudvoll schmecken. Denn hier versteht man es, eine ausgewogene Ernährung mit feinem Küchenhandwerk zu vereinen. Da reist man rundum erfrischt – sowohl mental als auch physisch – ab und freut sich auf ein Wiederkommen.
www.rosenalp.de Oberstaufen, Bayern, DE
Luxuriöse Suiten mit eigenem Spa erfüllen den Wunsch nach Privatsphäre im Wellnessurlaub. Die Redaktion des RELAX Guide empfiehlt dazu vier ausgewählte Lilien-Hotels in Österreich, Deutschland und Südtirol.
Ansitz Plantitscherhof – Penthouse-Suite mit Pool Inmitten des bezaubernden Villenviertels der Kleinstadt Meran fanden wir diese Ruheoase, eingebettet in einen wunderschönen Garten mit duftenden Lavendelbüschen, Rosen und Obstbäumen. Die engagierte Gastgeberfamilie Gufler hat den idealen Rahmen geschaffen, um sich den schönen Dingen des Lebens hinzugeben: gutem Essen, erlesenen Weinen, erholsamer Wellness und historischen Oldtimern. Letztere können für eine Spritztour durch die herrliche Landschaft gemietet werden.
Einen wunderschönen Ausblick auf die Südtiroler Bergwelt genießt man auch in der PenthouseSuite mit bodentiefen Fensterfronten, privater Sauna sowie einer riesigen Dachterrasse mit Pool und Sunbed. Geschützt vor fremden Blicken lässt es sich dort wunderbar entspannen und bei warmen Temperaturen frühstücken und zu Abend essen. Wer sogar beim Sport das Zimmer nicht verlassen möchte, bucht „Fitness in your room“ und eine anschließende Massage in den eigenen vier Wänden.
Neben weiteren Suiten mit Sauna oder Whirlpool gibt es einen gemeinsamen Wellnessbereich, der den Haus-
gästen vorbehalten ist. Er bietet unter anderem vier Saunen, einen Innenpool mit Salzwasser sowie ein Freibecken im Garten mit lauschigen Ruheplätzen.
www.plantitscherhof.com
Meran, Südtirol, IT
Jagdhof Röhrnbach – Luxus à la Hollywood
Es war einmal ein einfacher Dorfgasthof, der innerhalb einer Generation zum luxuriösesten Wellnesshotel im Bayerischen Wald avancierte. Kein Märchen, sondern die Geschichte des Fünfsternehotels Jagdhof Röhrnbach, wobei die prunkvolle Lobby mit Marmorboden, weißem Stuck und verspiegelter Decke tatsächlich ein wenig an ein Märchenschloss erinnert.
Einen gelungenen Kontrast bilden die 21 neuen Luxussuiten im modern-urbanen Stil. Allesamt sind sie ebenso hochwertig wie extravagant eingerichtet, sodass man sich unweigerlich als zwar in den Bayerischen Wald gereist, aber irgendwie doch eher in Hollywood angekommen wähnt. Auf bis zu 100 m² warten übergroße Betten, ausgeklügelte Licht- und Soundsysteme, fabelhafte Bäder und private Wellnessbereiche, die mit Infra-
rotliegen, finnischer Sauna oder Whirlpool am Balkon erfreuen. Absolutes Highlight sind freilich die beiden Suiten mit Infinitypools auf der Dachterrasse.
Mit viel Platz und luxuriöser Anmutung überzeugt auch das allgemeine Spa. Zu seinen zahlreichen Annehmlichkeiten gehören etwa elf Saunen, feine Innenund Außenpools sowie ein riesiges Fitnessareal. Einen ähnlichen Superlativ erlebt man übrigens im Keller des Hauses: Rund 2000 Weine lagern hier. www.jagdhof-roehrnbach.de Röhrnbach, Bayern, DE
Wöscherhof – aufwärmen und abtauchen
Was gibt es Schöneres, als sich direkt nach der Sauna in einem erfrischenden Teich abzukühlen! Im sympathischen Wöscherhof im Tiroler Zillertal geht das vom eigenen Zimmer aus: private Sauna, eine freistehende Badewanne und den Naturbadeteich direkt vor der Tür.
Oder mit einer Infrarotkabine aus Zirbenholz und Balkon mit Aussicht auf die Berge. Die regenerierende Wirkung der Strahlungswärme weiß man spätestens nach einem Tag auf der Piste, auf dem Golfplatz oder nach einer geführten Gipfelwanderung mit dem Hausherrn zu schätzen. Vom Golfplatz ist man nur einen Katzensprung entfernt, mehrere Top-Skigebiete und zahlreiche Wanderwege sowie Mountainbikerouten in der Um-
gebung regen zu sportlichen Höchstleistungen an. Zum Schwimmen gibt es neben dem Badeteich ein uriges, als Heustadl stilisiertes Hallenbad mit Schwimmschleuse in den ganzjährig beheizten Außenpool. Ganz neu werden ab dem Sommer 2023 vier luxuriöse Suiten mit eigener Sauna zur Auswahl stehen. Außerdem ein Infinitypool auf dem Dach, der herrliche Ausblick ist also vorprogrammiert. „Rooftop Wellness“ wird der Bereich nur für Erwachsene heißen, in dem es bereits eine finnische Sauna und feine Ruhezonen im Dachgeschoß gibt –Ausblick auf die Berge inklusive. www.woescherhof.com
Uderns, Tirol, AT
Reischlhof – Sauna mit Naturkulisse
„Nicht daheim und doch zuhaus“: Das umfangreiche Angebot des familiär geführten Reischlhofs im Bayerischen Wald ist ganz auf Wohlfühlen ausgelegt, so kann man hier – abgesehen vom Frühstück und Abendessen – den ganzen Tag im Bademantel verbringen, die ideale Lage zwischen Wiesen und Feldern sowie die Herzlichkeit der Mitarbeiter tun ihr Übriges.
Die erste Wahl unter den eigenen vier Wänden auf Zeit ist die Sky-Suite im dritten Stock. Auf über 100 m² vereinen sich moderner Luxus und alpiner Stil zu einer gemütlichen Rückzugsoase mit Terrasse, freistehender Whirlwanne und finnischer Sauna. Dank bodentiefer Fenster, die sich vollständig öffnen lassen, genießt man beim Baden und Saunieren einen herrlichen Ausblick in die Natur.
Auch wenn die Suite zum längeren Verweilen einlädt, sollte man sich die Annehmlichkeiten des allgemeinen Spas nicht entgehen lassen. Ein Badesee, Außen- und Innenpool sowie ein Solewhirlpool auf dem Dach bieten das ganze Jahr über Bademöglichkeiten, außerdem gibt es sieben Saunen und ein tägliches Aktivprogramm mit Yoga. Entspannt und gut gelaunt lässt man den Abend in der Bar ausklingen – wer mag, bis ein Uhr früh! www.reischlhof.de Wegscheid, Bayern, DE
In der Sky-Suite im dritten Stock lässt es sich herrlich entspannen: eigenes Spa mit freistehender Whirlwanne und privater Sauna, Ausblick inklusive – Reischlhof im Bayerischen Wald. Ganz neu im bayerischen Jagdhof Röhrnbach sind riesige Luxussuiten. Etwa mit Infrarotliegen, finnischer Sauna, ü berdachtem Whirlpool am Balkon oder eigenem Infinitypool auf der Dachterrasse. Die „Wellness Suite Deluxe“ mit eigener Sauna und Effektfeuer bietet den idealen Rahmen f ü r ein privates Wellnessvergn ü gen. Und der Naturbadeteich ist direkt vor der T ü r – Wöscherhof in Tirol.Eine persönliche, familiäre Atmosphäre bei umfangreichem Wellnessangebot zeichnet diese vier kleinen und sehr feinen mit Lilien ausgezeichneten Spa-Hotels aus. So fühlt man sich auch im Urlaub schnell wie zu Hause.
Jordan’s Unterm ü hle – im Zeichen der Weintraube
Wo einst eine kleine Mühle mahlte … Was wie der Anfang eines Märchens klingt, beschreibt die Vergangenheit des heute mit viel Herzblut geführten Kleinhotels, in dem die gesamte Familie mitanpackt. Es handelt sich um ein Ensemble aus historischen Fachwerk- und Bruchsteinhäusern, die behutsam renoviert wurden. Garant für Ruhe und Erholung ist die Lage inmitten von Wiesen und Äckern im Weinanbaugebiet Rheinhessens. Als echtes Schmuckstück darf das harmonisch gestaltete Spa bezeichnet werden: mit ganzjährig nutzbarem Außenpool, drei Saunen und einem schönen Yogaraum mit viel Tageslicht. Dort finden täglich Yogaeinheiten statt, zudem gibt es regelmäßige Retreats mit verschiedenen Schwerpunkten.
Wellness wird in der Untermühle naturgemäß auch mit Wein verbunden, nämlich in Form von Treatments mit Extrakten aus Weintrauben und deren Derivaten. Mit einem Gläschen von erlesenen Gewächsen lässt sich auch das Essen feiern. Die Küche gibt Traditionellem den passenden Rahmen, nicht selten in außergewöhnlich interpretierten
Ob Vinothek mit großer Auswahl an rheinhessischen Weinen oder Behandlungen mit Vinoble – in Jordan’s Unterm ü hle setzt man auf die Kraft der Traube in unterschiedlichen Facetten.
Varianten. Nicht zuletzt dank der zuvorkommenden Mitarbeiter, die hier liebevoll „Mühlengeister“ genannt werden, möchte man gar nicht mehr abreisen. www.jordans-untermuehle.de Köngernheim, Rheinland-Pfalz, DE
Giardino Marling – Lustwandeln im Garten
„Ich bin dann mal im Garten“, sagt man hier nur allzu gerne, umgibt dieses familiengeführte Luxushaus doch eine 4.500 m² große Gartenanlage, die von fachkundigen Händen gepflegt wird. Dazu gibt es dank der Lage reichlich Ruhe und einen herrlichen Panoramablick auf Berge, Täler, Wälder und auf Meran. Das Fünfsternehotel bietet ein gemütliches und behagliches Ambiente mit viel Platz und reichlich Licht, dank individueller Betreuung fühlt man sich rundum wohl.
Abtauchen lässt es sich sowohl im Steinfliesenbecken indoor als auch im Solepool draußen, am Dach zieht man im beheizten Skypool seine Bahnen. Das Spa ist lichtdurchflutet, und die pflegenden Hände der langjährigen Mitarbeiter verwöhnen gekonnt.
Ein besonderes Lob verdient der Küchenchef des Hauses, der seit 30 Jahren traditionelle Gerichte mit der Leichtigkeit einer raffinierten mediterranen Kochkunst verbindet. Das milde Klima lädt dazu ein, die Mahlzeiten auf der schönen Terrasse mit fantastischem Ausblick zu genießen. Weinliebhaber suchen sich ihren Lieblingstropfen im begehbaren Weinraum aus – wo 300 Positionen Südtiroler Weine, nationale und internationale Klassiker, Kultweine und Raritäten warten.
www.giardino-marling.com
Marling, Südtirol, IT
Sterr Hotel & Chalets – verträumt und abgeschieden Einfach weg von der Hektik und dabei möglichst für sich sein. Bei solchen Plänen im Kopf findet man unterhalb der Burgruine Neunußberg ein ideales Refugium. Nur 37 Zimmer und Suiten werden hier im Bayerischen Wald gezählt, die neueste Zimmerkategorie heißt „SpaSuite-Deluxe“. Wer dort residiert, findet eine eigene Sauna, einen privaten Außenwhirlpool und zwei windgeschützte Loggien auf 110 m². Mit der Möglichkeit, sich Frühstück und Abendessen in der Suite servieren zu lassen, besteht kaum mehr Anlass, hinauszugehen.
Wobei sich die Ausgangslage auf der knapp 700 Meter
hohen Bergkuppe für erquickende Wanderungen ins märchenhafte Regental bestens anbietet. Der atemberaubende Panoramablick gibt darauf einen Vorgeschmack. Auch das Gartenparadies der Sterrs samt Schwimmteich und Außenpool ist eine Erkundung wert, romantische Liegeplätze auf mehreren Ebenen sind unter anderem zu entdecken.
Eine wahre Freude für Gäste des Hotels und der sechs urigen Altholz-Chalets ist die Küche unter der Leitung von Kurt Muhr, der mit seinen Genussexperten eine wahre Verwöhnpension zaubert, die – gemeinsam mit der Umsichtigkeit des sympathischen Serviceteams – jeden Aufenthalt abrundet. www.burghotel-sterr.de Viechtach, Bayern, DE
Waldhaus Ohlenbach – solitär am S ü dhang Wer in diesen Familienbetrieb von angenehmer Größe im Sauerland eincheckt, lässt den Mainstream hinter sich. In idyllischer Lage auf dem Brandtenberg, umgeben nur von Bergen, Wäldern und Wiesen, lässt es sich herrlich entspannen. Der beheizte Infinity-Außenpool trägt als Spa-Highlight dazu bei, und die beiden in einem rustikalen Blockhaus untergebrachten Saunen sollen selbst finnische Gäste beeindruckt haben.
Kein Haus f ü r jeden Geschmack: Das Waldhaus Ohlenbach im Sauerland hat einiges zu bieten. Neben der entschleunigenden Lage ist die hervorragende K ü che samt feiner Tischkultur einen Besuch wert.
Mit einem Frühstück in aller Ruhe und in außerordentlich guter Qualität beginnt der Tag bestens, hier kann man es bis elf Uhr genießen. Und wie! Die Tischkultur ist einnehmend, Stoffservietten, Silberkännchen und feines Porzellan gehören ebenso zum Standard wie frische Blumen. Dazu kommt der sympathische Gastgeber Stefan Schneider, der sich persönlich um die gewünschten Eiergerichte kümmert und auch sonst stets präsent ist. Seine Mitarbeiter agieren ungekünstelt und sind ebenso erfrischend herzlich.
Eine interessante Weinkarte wird von entsprechender Beratung unterstützt, zahlreiche gute Tropfen sind offen zu haben. Luxus der gehobenen Kategorie stellt nicht zuletzt die Gepäckhilfe dar, die in einem Vier-Sterne-superior-Haus lange nicht selbstverständlich ist. www.waldhaus-ohlenbach.de Schmallenberg, Nordrhein-Westfalen, DE
Herrlicher Ausblick auf Meran und in das Etschtal vom ganzjährig nutzbaren Skypool auf dem Dach: Das Giardino Marling in S ü dtirol liegt inmitten von Weingärten und Apfelhainen. Urig, gem ü tlich und modern: ein eigenes Chalet mit freistehender Badewanne, einer Terrasse mit Außenwhirlpool, privater Sauna und offenem Kamin – Sterr Hotel & Chalets im Bayerischen Wald.POSTHOTEL ACHENKIRCH ***** 4
Das Erwachsenen-Resort in den Tiroler Bergen. 7.000 m² Wasser- und Saunawelten, über 40 Jahre Wellness-Erfahrung. Im Posthotel kann die Reise zum Ich beginnen. Für Gäste ab 18 Jahren.
• A 6215 Achenkirch am Achensee, TIROL
Fon +43-(0)5246-6522, www.posthotel.at
HÜTTENHOF **** S 2
Erleben Sie unvergessliche Glücksmomente mit Ihrem Lieblingsmenschen im Wellnesshotel & Luxus-Bergdorf Hüttenhof – nur für Erwachsene. Hier genießen Sie eine entspannte Auszeit zu zweit mit atemberaubender Aussicht.
• D 94143 Grainet
BAYERN
Fon +49-(0)8585-9605-0 www.hotel-huettenhof.de
DAS KRANZBACH HOTEL & WELLNESS-REFUGIUM 4
Ruhe- und Alleinlage mit Blick auf die Zugspitze. Spa in der Natur mit großer Liegewiese, Pools, Saunen, separater Ladys-Sauna und Spa-Behandlungen.
Yoga-Plattform und Meditation House mitten im Wald. Regionale Küche und eigener Kräutergarten.
• D 82493 Krün-Klais, BAYERN
Fon +49-(0)8823-928000, www.daskranzbach.de
DAS SONNENPARADIES **** 2
Das Sonnenparadies steht für exklusives Ambiente und Wellnessfreude auf 2.000 m² sowie Südtiroler Gourmetgenuss. Im neu gestalteten (2022) Adults-only-Hotel erwartet erwachsene Gäste noch mehr Wohlgefühl.
• I 39017 Schenna bei Meran SÜDTIROL
Fon +39-0473-945676 www.das-sonnenparadies.it
ANDREUS GOLF LODGE ***** 3
Wellness an der Nordsee und dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Original-Thalasso-Center, große Meerwasser-Spa-Landschaft. Gourmetrestaurants (u.a. ein Michelin-Stern) und Café mit herrlichem Panoramablick. Hauseigene Konditorei.
• D 27476 Cuxhaven, NIEDERSACHSEN
Fon +49-(0)4721-434-0
www.badhotel-sternhagen.de
WELLNESS- UND FERIENHOTEL REPPERT **** S 3
Das Spa auf 1.000 m² mit Garten-, Sole- und Süßwasserpools, Saunen und verschiedenen Ruheräumen lässt Ihre Auszeit unvergesslich werden. Genuss, wo Glück und Erholung zu Hause sind und Herzlichkeit Ihr ständiger Begleiter ist.
• D 79856 Hinterzarten, BADEN-WÜRTTEMBERG
Fon +49-(0)7652-1208-0
www.reppert.de
REITERS FINEST FAMILY HOTEL **** S 3
Wohlbehüteter Familienurlaub mit zwölf Stunden Kinderbetreuung täglich, Reiters Tierreich, Lipizzanergestüt und hochwertigen Speisen mit Lebensmitteln aus der eigenen Landwirtschaft.
• A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND
Fon +43-(0)3353-8841, www.reiters-reserve.at
REITERS RESORT ALLEGRIA HOTEL **** 3
Thermen-Wellness für Erwachsene ab 15 Jahren, Vollpension für eine kulinarische Rundumversorgung sowie exklusiver Zugang zum Reiters Thermalbad.
• A 7551 Stegersbach, BURGENLAND
Fon +43-(0)3353-500
www.reiters-resort.at
GUT WEISSENHOF **** S 3
Spa mit Treatments und viel Platz in der Natur. Am 27-Loch-Golfplatz mit Golfschule, eigene Reithalle und -schule. Genussküche mit dem Besten aus eigener Landwirtschaft, erlesene Weine, Kids- und Babyclub, wandern auf die eigene Alm.
• A 5550 Radstadt, SALZBURG Fon +43-(0)6452-7001 www.weissenhof.at
Adults-only-Hotel mit nur 30 Suiten. Wellness, Sport und Gourmet, kombiniert mit einem mediterranen Garten – das macht die Golf Lodge so einzigartig und exklusiv. Direkt am 18-Loch-Golfplatz gelegen, mit ganz viel Platz für jeden Einzelnen: 4.000 m² Spa, 580 m² Naturbadesee mit integriertem, ganzjährig beheiztem 28 m langen Infinitypool (34 °C), Rooftop-Relax-Area mit Panorama-Salzwasserpool und Rooftop-Sauna, Saunaworld mit täglichen Aufgüssen in der Eventsauna, Beautycenter, Fitness- und Bewegungsraum und tägliches Fitness- und Entspannungsprogramm, Indoor-Golfanlage und als Highlight Frühstück und Abendessen auf der Seeterrasse mit herrlichem Ausblick.
• I 39015 St. Leonhard in Passeier, SÜDTIROL Fon +39-0473-491330, www.golf-lodge.it
DER DABERER – DAS BIOHOTEL **** S 3
Natur-Spa mit Raum und Weitblick, Lieblingsplatz-Garantie sowie achtsame Treatments. Schlichte, klare Architektur, feine Atmosphäre, Bio-Küchengenuss, privates Naturresort ums Haus, Yoga, Waldsauna und Waldteich.
• A 9635 Dellach im Gailtal, KÄRNTEN Fon +43-(0)4718-590 www.biohotel-daberer.at
G’SUND & NATUR HOTEL DIE WASNERIN **** S 3
Auszeit-Paradies im vielseitigen Ausseerland: Mehrmals täglich professionelle Yoga-Einheiten, exklusiver Spa-Bereich auf drei Etagen sowie freundliche Gastgeber mit Herzlichkeit und Liebe zum Detail garantieren Entspannung und Verwöhnmomente auf allen Ebenen.
• A 8990 Bad Aussee, STEIERMARK
Fon +43-(0)3622-52108, www.diewasnerin.at
GUT WEISSENHOF **** S 3
Spa mit Treatments und viel Platz in der Natur. Am 27-Loch-Golfplatz mit Golfschule, eigene Reithalle und -schule. Genussküche mit dem Besten aus eigener Landwirtschaft, erlesene Weine, Kids- und Babyclub, wandern auf die eigene Alm.
• A 5550 Radstadt, SALZBURG
Fon +43-(0)6452-7001, www.weissenhof.at
LANDHOTEL VOSHÖVEL **** S 2
Familiengeführtes Hotel mit 75 stilvollen Zimmern. Im Livingroom-Spa treffen Naturmaterialien auf Designermöbel und bieten exklusive Entspannung. Kreative Küche, eine hauseigene Bäckerei und professionelles Service runden Ihren Aufenthalt ab.
• D 46514 Schermbeck, NRW Fon +49-(0)2856-91400 www.landhotel.de
ELIXHAUSER WIRT **** S 1
KOLLERS HOTEL **** S 3
Im ältesten Familienbetrieb Österreichs trifft Tradition auf Moderne. Das weitläufige Spa „Horizont“ und das Haubenrestaurant laden zu einer wohltuenden, genussreichen Auszeit für Körper und Seele ein.
• A 5161 Elixhausen
SALZBURG
Fon +43-(0)662-480212-0 www.elixhauserwirt.at
PRIVATE SPA VILLAS 4
An diesem einzigartigen, von der Welt völlig abgeschiedenen Ort genießen Sie exklusive Wellnessmomente. In den Geinberg5 Private Spa Villas erwartet Sie absolute Privatsphäre in Ihrer Private-Spa-Suite direkt am Naturbadeteich. Mit eigenem Wellnessbereich, À-la-carte-Kulinarik, Private Butler Service und der Oriental World zelebrieren Sie Ihr persönliches Wellnessritual getreu unserer Philosophie: just private. Es erwartet Sie modernste Ausstattung mit geschmackvollen Details. Herzstück ist stets der private Wellnessbereich mit freistehender Badewanne, finnischer Sauna, Dampfbad, Whirlpool und offenem Kamin. Hier können Sie abschalten und entspannen.
• A 4943 Geinberg, OBERÖSTERREICH
Fon +43-(0)7723-8501-5555
www.geinberg5.com
HOTEL & SPA DER STEIRERHOF ***** 4
Private Therme mit 7 Pools, 10 Saunen und Ladys-Spa. Physikalisches Vorsorgeinstitut, Hotelarzt, Massagen, Schmerztherapie, Detox-Behandlungen, Kosmetik. Aktivprogramm, Haubenküche, Panoramaterrasse und mehr!
• A 8271 Bad Waltersdorf
STEIERMARK
Fon +43-(0)3333-3211-0
www.dersteirerhof.at
BIO-THERMALHOTEL FALKENHOF **** 2
Das zertifizierte Biohotel mit eigenem Thermalbad und großzügigem Spa liegt ruhig am Ortsrand im bayerischen Bad Füssing, unweit der österreichischen Grenze. Die 40 Zimmer sind baubiologisch hochwertig ausgestattet.
• D 94072 Bad Füssing
BAYERN
Fon +49-(0)8531-9743
www.hotel-falkenhof.de
Gleich einer Perle liegt das Kollers direkt am Millstätter See. Mit Spa, Saunahaus am See, ganzjährig beheiztem See-Pool, Relax-Schiff „MS Kollers Swan“. LuxusBootshaussuite Riva. Dinner for 2 auf einer „Palmeninsel“ im See.
• A 9871 Seeboden, KÄRNTEN
Fon +43-(0)4762-82000, www.kollers.at
BAREISS ***** S 4
Inhabergeführtes Familienhotel, eines der besten Ferienresorts in Europa. Das Bareiss eröffnet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für kulinarischen Genuss, Wellness, Freizeit, Kultur und Sport.
• D 72270 Baiersbronn-Mitteltal, BADEN-WÜRTTEMBERG
Fon +49-(0)7442-470
www.bareiss.com
QUELLENHOTEL HEILTHERME BAD WALTERSDORF **** 2
Pures Thermalwasser, sprudelnde Lebensfreude: Entspannen auf 28.000 m² Wohlfühllandschaft mit zwei eigenen Thermen. Quellenoase nur für Hotelgäste und Heiltherme mit Ruheoasen und dem Restaurant „Quellblick“.
• A 8271 Bad Waltersdorf
STEIERMARK
Fon +43-(0)3333-500-0
www.heiltherme.at
HOTEL-TIPPS: AUSGEWÄHLTE LILIEN-HOTELS
HOTEL & SPA DER STEIRERHOF ***** 4
Private Therme mit 7 Pools, 10 Saunen und Ladys-Spa. Physikalisches Vorsorgeinstitut, Hotelarzt, Massagen, Schmerztherapie, Detox-Behandlungen, Kosmetik. Aktivprogramm, Haubenküche, Panoramaterrasse und mehr!
• A 8271 Bad Waltersdorf
STEIERMARK
Fon +43-(0)3333-3211-0
www.dersteirerhof.at
FAYN GARDEN RETREAT **** S 2
Romantisch gelegenes Hideaway im Meraner Land mit nur 34 Zimmern und Suiten. Mediterranes Flair in einer wunderschönen Gartenanlage mit Pools, Liegewiese und Sonnenterrasse. Feinste Kulinarik und familiäre Gemütlichkeit. • I 39022 Algund bei Meran
SÜDTIROL
Fon +39-0473-220355
www.fayn.it
SEEVILLA WOLFGANGSEE **** 1
Als die mit der höchsten Wertung ausgezeichnete Beautyfarm bietet das Gut Varendorf auf 25.000 Quadratmetern alles, was das Herz begehrt, die Seele berührt, die Sinne betört und die Gesundheit erhält. Seinen unverwechselbaren Charme hat sich das inmitten einer traumhaften Parklandschaft gelegene, historische Anwesen erhalten. Mehr als 35 außerordentlich kompetente, engagierte und aufmerksame Mitarbeiter kümmern sich um maximal 23 Gäste. Sie werden Gastfreundschaft mit Herz und Stil spüren, Geborgenheit erfahren und eine bezaubernde Ruhe finden. Ein Garten Eden nur für Frauen. Wir heißen Sie auf Gut Varendorf herzlich willkommen!
• D 49597 Rieste-Süd, NIEDERSACHSEN
Fon +49-(0)5464-9205-0, www.gut-varendorf.de
GEINBERG5 PRIVATE SPA VILLAS 4
An diesem einzigartigen, von der Welt völlig abgeschiedenen Ort genießen Sie exklusive Wellnessmomente. In den Geinberg5 Private Spa Villas erwartet Sie absolute Privatsphäre in Ihrer Private-Spa-Suite direkt am Naturbadeteich. Mit eigenem Wellnessbereich, À-la-carte-Kulinarik, Private Butler Service und der Oriental World zelebrieren Sie Ihr persönliches Wellnessritual getreu unserer Philosophie: just private. Es erwartet Sie modernste Ausstattung mit geschmackvollen Details. Herzstück ist stets der private Wellnessbereich mit freistehender Badewanne, finnischer Sauna, Dampfbad, Whirlpool und offenem Kamin. Hier können Sie abschalten und entspannen.
• A 4943 Geinberg, OBERÖSTERREICH
Fon +43-(0)7723-8501-5555, www.geinberg5.com
SEEHOTEL AM NEUKLOSTERSEE **** 2
Privat geführtes Wohlfühlhotel direkt am Neuklostersee. Mit eigenem Sandstrand, Indoorpool und umfangreichem Sportund Wellnessangebot. Das Restaurant mit Wintergarten und Terrasse bietet auch einen wunderbaren Seeblick.
• D 23992 Nakenstorf
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Fon +49-(0)38422-457-0
www.seehotel-neuklostersee.de
Am Ufer des kristallblauen Wolfgangsees im Salzkammergut befindet sich das Hotel Seevilla. Seit 100 Jahren familiengeführt, exklusiv mit nur 28 Doppelzimmern unter dem Motto „Einfach fein – gemütlich, gediegen, genussvoll“. Entspannen Sie sich im beheizten Outdoor-Infinitypool, auf der Liegewiese mit Poolservice und Seezugang und genießen Sie wohltuende Massagen – und das alles in der schönsten Bucht des Wolfgangsees. In Sachen Kulinarik beeindruckt der neue Küchenchef Christian Rescher im hoteleigenen Restaurant „Ledererhaus – Genuss am See“ mit Showküche, Terrasse und traumhaftem Ausblick auf den Wolfgangsee und die umliegenden Berge.
• A 5360 St. Wolfgang, OBERÖSTERREICH
Fon +43-(0)6138-20055
www.seevilla-wolfgangsee.at
Das Spa auf 1.000 m² mit Garten-, Soleund Süßwasserpools, Saunen und verschiedenen Ruheräumen lässt Ihre Auszeit unvergesslich werden. Genuss, wo Glück und Erholung zu Hause sind und Herzlichkeit Ihr ständiger Begleiter ist.
• D 79856 Hinterzarten
BADEN-WÜRTTEMBERG
Fon +49-(0)7652-1208-0 www.reppert.de
Der Familienbetrieb in der Nähe von Ellmau gilt als besonderer Ort für Lebensqualität, Genuss und ein vielfältiges Aktivprogramm. Wer einmal hier Urlaub gemacht hat, kommt wieder. Das liegt nicht nur an der besonderen Lage auf der Sonnenseite des Tals, sondern vor allem an Helmut und Heidi, den beiden Gastgebern. Küchenrocker Helmut als leidenschaftlicher Koch und Wirbelwind Heidi im Service bilden das perfekte Team und bescheren Ihnen einen unvergesslichen Urlaub im Chalet oder Hotelzimmer. Dafür sorgen ihre Herzlichkeit und der unwiderstehliche Tiroler Charme. Kein Wunder, dass sich bereits bei der Ankunft ein wohliges Hier-bin-ich-zu-Hause-Gefühl einstellt.
• A 6306 Söll, TIROL
Fon +43-(0)5333-5491
www.hochfilzer.info
VILLA GLEICHENBERG 2
Wohnen unter einem guten Stern im Jugendstil-Schmuckkästchen. Bioküche, feines Spa, nur 15 Zimmer in behaglicher Größe mit Eichendielen und Naturkorkböden. Herzlich willkommen bei Gerti und Reinhard Kaulfersch!
• A 8344 Bad Gleichenberg
STEIERMARK
Fon +43-(0)3159-2424 www.villa-gleichenberg.at
SEEHOTEL AM NEUKLOSTERSEE **** 2
Privat geführtes Wohlfühlhotel direkt am Neuklostersee. Mit eigenem Sandstrand, Indoorpool und umfangreichem Sport- und Wellnessangebot. Das Restaurant mit Wintergarten und Terrasse bietet auch einen wunderbaren Seeblick.
• D 23992 Nakenstorf, MECKLENBURG-VORPOMMERN
Fon +49-(0)38422-457-0
www.seehotel-neuklostersee.de
RELAX & WANDERHOTEL POPPENGUT **** 1
Wandern und genießen im Stodertal: familiär geführtes, auf Wandern spezialisiertes Hotel, gemütliches Ambiente, feinste Gourmetküche, harmonischer Wellnessbereich in Gartenlage, herzliche Gastgeber, Ruhe und Erholung pur.
• A 4573 Hinterstoder, OBERÖSTERREICH
Fon +43-(0)7564-5268
www.poppengut.at
WELLNESS- UND FERIENHOTEL REPPERT **** S 3
Das Spa auf 1.000 m² mit Garten-, Sole- und Süßwasserpools, Saunen und verschiedenen Ruheräumen lässt Ihre Auszeit unvergesslich werden. Genuss, wo Glück und Erholung zu Hause sind und Herzlichkeit Ihr ständiger Begleiter ist.
• D 79856 Hinterzarten, BADEN-WÜRTTEMBERG
Fon +49-(0)7652-1208-0 www.reppert.de
HOTEL BERGHOF RAMSAU **** 1
Bei Genießern zu Gast! Erleben Sie familiär geführte Gastlichkeit vor einer herrlichen Bergkulisse. Kulinarische, heimische, saisonale Köstlichkeiten, Schnapsbücherl, Weinkarte, Sauna, Spa und Hundefreundlichkeit.
• A 8972 Ramsau am Dachstein STEIERMARK
Fon +43-(0)3687- 81848-0 www.hotel-berghof.at
DER DABERER – DAS BIOHOTEL **** S 3
Natur-Spa mit Raum und Weitblick, Lieblingsplatz-Garantie sowie achtsame Treatments. Schlichte, klare Architektur, feine Atmosphäre, Bio-Küchengenuss, privates Naturresort ums Haus, Yoga, Waldsauna und Waldteich.
• A 9635 Dellach im Gailtal KÄRNTEN
Fon +43-(0)4718-590
www.biohotel-daberer.at
„Wellnesszeit, die mir Berge gibt!“ Lassen Sie sich von uns verwöhnen und schöpfen Sie neue Kraft inmitten der Berg- und Wanderwelt der Urlaubsregion Schladming-Dachstein! Genießen Sie den traumhaften Blick in alle Himmelsrichtungen und die Ruhe der Berge im Schütterhof auf 920 Meter Seehöhe. Tagsüber ein hochwertiges E-Bike kostenlos ausleihen, von der Schladming-Dachstein-Sommercard (gültig von Mitte Mai bis Ende Oktober) profitieren und anschließend im Wellnessbereich mit Infinitypool und Panoramasaunen entspannen und wohltuende Massagen genießen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns! Ihre Familie Gyger und das Schütterhof-Team.
• A 8971 Schladming-Rohrmoos, STEIERMARK
Fon +43-(0)3687-61205, www.schuetterhof.com
LANDGUT & SPA ALTHOF RETZ **** 1
700 Jahre alter Gutshof am Fuße der Weinberge. Premium-Winzerzimmer, eigene Gebietsvinothek mit 250 Weinen.
1.000 m² Vino-Spa mit Infinity-Dachpool und der in Österreich exklusiv angewendeten Weinkosmetik von SanVino.
• A 2070 Retz
NIEDERÖSTERREICH
Fon +43-(0)2942-3711
www.althof.at
WALDHAUS OHLENBACH **** S 2
Im Waldhaus Ohlenbach können Sie nicht nur das Spa, sondern auch die Natur ringsum genießen. Ob beim Wandern oder Langlaufen, Sie können sich danach auf ausgezeichnete Kulinarik bei uns freuen. Kommen Sie gerne vorbei!
• D 57392 Schmallenberg-Ohlenbach
NORDRHEIN-WESTFALEN
Fon +49-(0)2975-84-0
www.waldhaus-ohlenbach.de
DAS AHLBECK HOTEL & SPA **** S 2
Ihr Boutique-Hotel am Ostseestrand:
Freuen Sie sich auf 77 individuelle Zimmer und Appartements, ein 2.000 m² großes Spa mit Infinitypool, MeerblickSaunen, die feine Küche und hausgebackene Köstlichkeiten unseres Ahlbäckers.
• D 17419 Seebad Ahlbeck
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Fon +49-(0)38378-4994-800
www.das-ahlbeck.de
BADHOTEL STERNHAGEN ***** S 2
Wellness an der Nordsee und dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. OriginalThalasso-Center, große Meerwasser-Spa-Landschaft. Gourmetrestaurants (u.a. 1 Michelin-Stern) und Café mit herrlichem Panoramablick. Hauseigene Konditorei.
• D 27476 Cuxhaven-Duhnen, NIEDERSACHSEN
Fon +49-(0)4721-434-0, www.badhotel-sternhagen.de
Das Wellnessresort liegt auf einem bewaldeten Kap am Bostalsee. Jetzt entdecken: Zimmer und Suiten mit herrlichem Seeblick, Restaurant, Bar, Veranstaltungsräume, 2.700 m² großes Seezeit-Spa mit keltischem Außensaunadorf.
• D 66625 Gonnesweiler, SAARLAND
Fon +49-(0)6852 8098-0 www.seezeitlodge.de
GEINBERG5 PRIVATE SPA VILLAS 4
An diesem einzigartigen, von der Welt völlig abgeschiedenen Ort genießen Sie exklusive Wellnessmomente. In den Geinberg5 Private Spa Villas erwartet Sie absolute Privatsphäre in Ihrer Private-Spa-Suite direkt am Naturbadeteich. Mit eigenem Wellnessbereich, À -la-carte-Kulinarik, Private Butler Service und der Oriental World zelebrieren Sie Ihr persönliches Wellnessritual getreu unserer Philosophie: just private. Es erwartet Sie modernste Ausstattung mit geschmackvollen Details. Herzstück ist stets der private Wellnessbereich mit freistehender Badewanne, finnischer Sauna, Dampfbad, Whirlpool und offenem Kamin. Hier können Sie abschalten und entspannen.
• A 4943 Geinberg, OBERÖSTERREICH
Fon +43-(0)7723-8501-5555
www.geinberg5.com
NESSLERHOF **** S 3
Nichts müssen, alles können. Erstklassige Kulinarik ausgezeichnet mit zwei Hauben, herzliche Gastgeber aka „Gästeflüsterer“, großzügiges Spa und unberührte Natur. All das im VierSterne-superior-Hotel Nesslerhof in Großarl.
• A 5611 Großarl, SALZBURG
Am Ufer des kristallblauen Wolfgangsees im Salzkammergut befindet sich das Hotel Seevilla. Seit 100 Jahren familiengeführt, exklusiv mit nur 28 Doppelzimmern unter dem Motto „Einfach fein – gemütlich, gediegen, genussvoll“. Entspannen Sie sich im beheizten Outdoor-Infinitypool, auf der Liegewiese mit Poolservice und Seezugang und genießen Sie wohltuende Massagen – und das alles in der schönsten Bucht des Wolfgangsees. In Sachen Kulinarik beeindruckt der neue Küchenchef Christian Rescher im hoteleigenen Restaurant „Ledererhaus – Genuss am See“ mit Showküche, Terrasse und traumhaftem Ausblick auf den Wolfgangsee und die umliegenden Berge.
• A 5360 St. Wolfgang, OBERÖSTERREICH
Fon +43-(0)6138-200 55
www.seevilla-wolfgangsee.at
Fon +43-(0)6414-81200
www.nesslerhof.at
SCHÜTTERHOF **** 2
Ein prachtvolles Luxushotel, der unvergleichliche Blick auf die Ostsee und die berühmte Ahlbecker Seebrücke – schon das Ankommen ist beeindruckend. Tradition, Luxus und Herzlichkeit prägen das Fünfsternehotel. Das Grandhotel mit 90 stilvollen Zimmern und Suiten ist ein Erlebnis für alle, die etwas ganz Besonderes suchen. An diesem Ort lässt man „die guten alten Zeiten“ wieder aufleben. Im „Kinnaree-Spa & Beauty“ werden Sie in die Wellness-Welt Asiens entführt – und ganz sanft mit herrlichen Düften, ätherischen Ölen und Musik auf die Behandlung eingestimmt. Unsere Mitarbeiter verwöhnen Sie mit pflegenden Schönheitsprodukten und geübten Händen.
• D 17419 Seebad Ahlbeck, MECKLENBURG-VORPOMMERN
Fon +49-(0)38378-620
www.seetel.de
„Wellnesszeit, die mir Berge gibt!“ Lassen Sie sich von uns verwöhnen und schöpfen Sie neue Kraft inmitten der Berg- und Wanderwelt der Urlaubsregion Schladming-Dachstein! Genießen Sie den traumhaften Blick in alle Himmelsrichtungen und die Ruhe der Berge im Schütterhof auf 920 Meter Seehöhe. Tagsüber ein hochwertiges E-Bike kostenlos ausleihen, von der SchladmingDachstein-Sommercard (gültig von Mitte Mai bis Ende Oktober) profitieren und anschließend im Wellnessbereich mit Infinitypool und Panoramasaunen entspannen und wohltuende Massagen genießen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns! Ihre Familie Gyger und das Schütterhof-Team.
• A 8971 Schladming-Rohrmoos, STEIERMARK Fon +43-(0)3687-61205, www.schuetterhof.com
DER DABERER – DAS BIOHOTEL **** S 3
Natur-Spa mit Raum und Weitblick, Lieblingsplatz-Garantie sowie achtsame Treatments. Schlichte, klare Architektur, feine Atmosphäre, Bio-Küchengenuss, privates Naturresort ums Haus, Yoga, Waldsauna und Waldteich.
• A 9635 Dellach im Gailtal, KÄRNTEN Fon +43-(0)4718-590 www.biohotel-daberer.at