winterfolder-209

Page 1

aktuell | Ausgabe Nr. 4 | Winter 2011/12

1. Dezember 2011 bis 15. April 2012 | www.hochschober.com

aktuell SPIELRAUM

Endlich wieder einmal spielen

Vorfreude

Was bringt der Winter Neues?

Spuren im Schnee Genuss auf Pisten und Wegen

Neue Angebote

Feines f端r Ihr Wohlbefinden


aktuell | Winter 2011/12

aktuell | Das Magazin für Freunde und Gäste des Hotel Hochschober

Farben und Formen Ankommen. Eintreten. Sich herzlich willkommen und um-

Halma, Schach, Mühle und rund 200 weitere unterhaltsame Spiele erwarten Sie im neuen Spielraum.

sorgt wissen. Ein Glas Sekt oder Saft, ein Häppchen zur Begrüßung? Wie schön alles ausschaut.

Themen im Überblick.

8

Beste Qualität

Fühlt sich fein an, der Wollstoff auf den Sesseln. Angenehm,

4

Bergquellwasser fließt im Hochschober reichlich und ist inklusive. Ein luxuriöser Genuss.

das Feuer im Kamin. Hübsche Kissen. Ah, keltische Zeichen sind das. Interessantes Lichtkonzept. Rückt die Holzarbeiten

Yoga am Berg

und die geschwungenen Formen plötzlich viel deutlicher in

4

Bewegte Ruhe im Spätherbst

den Vordergrund. Verweilen. Schauen. Genießen.

Im November / Dezember können Sie fünf unterschiedliche Yoga-Stile kennenlernen. Für Einsteiger und Könner.

Oh, du fröhliche!

5

Wie schön! Geschichten lauschen, Lieder hören. Der Advent verzaubert mit Stimmungsvollem und Traditionellem.

Alles bereit! Es duftet nach Advent! Jetzt werden Kekse gebacken.

5

Skifahren, Snowboarden, Schneeschuhwandern und den Winter genießen. Von November bis Mitte April.

5

Wunderbar, der erste Schnee! Im November öffnet das Skigebiet auf der Turracher Höhe.

6

Winterfreuden

6

Was gibt es Neues im Skigebiet? Aktuelle Tipps für Skifahrer und Winterwanderer.

Spuren im Schnee

7

Auf winterlicher Entdeckungstour. Was der Winterwald alles zu erzählen weiß.

Aufstehen lohnt sich Neu im Sortiment der „Galerie des Wohlfühlens“: Chinesische Massagen bringen die Energie zum Fließen.

7

Early Morning Skiing heißt es im März und April. In der kleinen, exklusiven Gruppe schwingen Sie im Sonnenaufgang über die Pisten.

10

Für ein spielerisches Miteinander

NEU

Liebe Gäste, Traditionelles mit neuen, überraschenden Akzenten zu beleben und eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Diese Idee steht auch bei Umbauten im Vordergrund. Bei der Neugestaltung des Eingangsbereiches, der Rezeption und der Kaminhalle ging es uns nicht darum, etwas radikal Anderes zu machen. Hochwertige, rustikale Details wurden aufgenommen und modern interpretiert. Mit gestalterischen Elementen und Materialien wie Stein, Eisen, Holz und Wolle wollten wir den Charakter eines Berghotels unterstreichen und ein gleichermaßen legeres wie auch gediegenes Ambiente schaffen. Unser Hotelkonzept orientiert sich in mancher Hinsicht an Berghotels, wie sie Eingang in literarische Werke des frühen 20. Jahrhunderts fanden. Ganz selbstverständliche Einrichtungen waren damals eine Bibliothek und ein Raum, in dem sich die Gäste beim Spielen unterhalten konnten. Mit einer solchen Kombination aus stillen Orten und Orten des lebendigen Miteinanders möchten wir Ihren Urlaub im Hochschober zu etwas ganz Besonderem machen. Herzliche Grüße und vielleicht bis bald,

NEU

Ab diesem Winter übernehmen wir die AlmZeitHütte und verwöhnen Sie auch dort in bester Hochschober-Qualität.

2

Der neue Spielraum 8-9 Behaglich elegant präsentiert sich der neue Spielraum. Mit eigens angefertigten Spieltischen und über 200 spannenden und unterhaltsamen Spielen zur Auswahl.

Chinesische Massagen 10 Qingshu Siller ist die neue Expertin für chinesische Massagen. Sie stammt aus China, wo sie auch ihre Ausbildung absolviert hat.

Gala Spa Award

10

Der Hochschober freut sich über eine große Auszeichnung für sein innovatives Spa-Konzept.

Rolfing®-Woche

11

Mit gezielter Bewegung den Körper ins Lot bringen. Ein Spezialprogramm vom 25. bis 31. März 2012.

haki® neu

10

Klarer Kopf - klarer Weg heißt das neue Programm von Harald Kitz. Ausprobieren können Sie es vom 16. bis 22. Oktober 2011.

Genussvoller Herbst

12

Sinneswanderungen, Bergtouren, Kochkurse und Verkostungen: Der Herbst verwöhnt mit Genussvollem für Körper und Geist. Vormerken: Am 12. Oktober 2011 laden die haubengekrönten „Bärenwirte“ aus dem Lavanttal zum Kochkurs.

3


aktuell | Winter 2011/12

Hochschober | ANGEBOTE

Yoga am Berg Bewegte Ruhe im Spätherbst

Alles bereit und bestens präpariert

Die Lärchen verfärben sich herbstlich gelb, der erste Schnee fällt. Im Spätherbst zeigt sich die Turracher Höhe von ihrer beschaulichen Seite. Besinnliches und Bewegtes steht währenddessen im Hochschober auf dem Programm: vom 30. Oktober bis 4. Dezember.

Beste Qualität

Seit der Hochschober auch auf Facebook aktiv ist, kann man aktuelle Ereignisse noch besser mitverfolgen. Über die „Yoga am Berg-Wochen“ im Juni/Juli war zum Beispiel zu lesen: „Das Yoga mit Elisabeth ist super.“ - „Uwe, Du bist der Beste.“ „Karina ist ein Engel.“

NATÜRLICH INKLUSIVE

Der Hochschober bezieht sein Wasser aus vier Quellen. Wie viel Wasser wir den Quellen „abzapfen“ dürfen, gibt der Naturschutz vor. Er regelt, welche Quellen das ganze Jahr hindurch genutzt werden dürfen, welche nur im Winter. Das überschüssige Wasser wird im Hochbehälter oberhalb des Übungswiesenliftes gesammelt. Die Qualität des Wassers ist einzigartig und unterliegt regelmäßigen Kontrollen. Ein luxuriöser Genuss, der noch dazu inklusive ist. Zum Wohl!

Frisch und klar fließt das Bergwasser aus den Quellen in den Hochschober.

termine

30.10. bis 04.12.2011 30. Oktober bis 5. November 2011 Elisabeth Melichar 6. bis 12. November 2011 Uwe Kabbeck 13. bis 19. November 2011 Andrea Schipper 20. bis 26. November 2011 Karina Wagner 27. November bis 4. Dezember 2011 Sabine Broghammer

Yoga ist seit vielen Jahren Teil des Hochschober-Inklusiv-Programms. Yoga-Stunden finden das ganze Jahr statt, im Chinaturm oder auf der Yoga-Plattform am Grünsee.

Jede Woche steht ein anderer Yogastil im Mittelpunkt. Gemeinsam ist allen Stilen, dass sie die Aufmerksamkeit schärfen, Körper und Seele in Einklang bringen. Schon nach wenigen Einheiten spürt man, wie beweglich man plötzlich wird und wie der Atem ruhiger fließt. Von Mal zu Mal fällt es leichter, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Mit dem Leitgedanken „Beruhigung“ befasst sich Uwe Kabbeck vom 6. bis 12. November. Der Physiotherapeut lehrt die Grundzüge

Oh, du fröhliche! Advent am Berg So ganz anders ist der Advent am Berg. Vom ersten Moment an kehrt Ruhe ein, der Rhythmus verlangsamt sich. Offene Kamine verbreiten wohlige Wärme. Es duftet nach Weihnachtsbäckerei. Die Landschaft zeigt sich üblicherweise tief verschneit. Und der Turracher See ist auch schon zugefroren, ganz wie aus dem Bilderbuch. Schon einige wenige Tage Aufenthalt genügen, um den Sinn des Advents wieder neu zu entdecken.

Kinderträume leben Wie aufregend war das doch in Kindheitstagen, als der Advent noch eine Zeit der Vorfreude war. Man bastelte Strohsterne und Schmuck für den Weihnachtsbaum, schrieb seine Wünsche ans Christkind auf und bangte jenem Moment entgegen, in dem der Nikolaus aus seinem großen, goldenen Buch Lobendes und vielleicht auch Mahnendes vorlas. An jene Zeit erinnert der Advent im Hochschober. Und es fällt ganz leicht, diese Zeit für sich wieder aufleben zu lassen.

Zweimal im Jahr sind fünf international erfahrene Yoga-Lehrerinnen und -Lehrer zu Gast, das nächste Mal vom 30. Oktober bis 4. Dezember. Jeder von ihnen gestaltet ein ein- oder zweiwöchiges Programm mit 3 Yoga-Einheiten am Tag. So bleibt genügend Zeit, sich auch den anderen Annehmlichkeiten im Hochschober zu widmen.

„Anspannen und entspannen“ ist das Thema bei Elisabeth Melichar vom 30. Oktober bis 5. November. Sie stellt Iyengar-Yoga vor, eine spezielle Form des Hatha-Yogas, bei der Hilfsmittel wie zum Beispiel Bänder verwendet werden. Iyengar-Yoga ist eine der bekanntesten Schulen des modernen Yogas.

4

Die Woche mit Andrea Schipper vom 13. bis 19. November steht unter dem Motto „Das Herz öffnen“. Sie widmet sich dem KundaliniYoga. Dabei geht es um das Anregen und Verstärken jener Energie, die im Becken bzw. am unteren Ende der Wirbelsäule ruht (Kundalini). Eine „Woche des Herzens“ gestaltet Karina Wagner vom 20. bis 26. November. Karinas Anliegen ist es,

„Oh, ich vermisse das Quellwasser so sehr!“, schrieb uns kürzlich eine Journalistin aus Deutschland. Das freut uns, denn Wasser anzubieten, ist für uns - neben vielen anderen Aufmerksamkeiten ein wichtiges Zeichen der Gastfreundschaft. Mit exzellentem Bergquellwasser ist die Turracher Höhe reich gesegnet. Probieren können Sie es jederzeit und so viel Sie wollen. Aus allen Wasserleitungen, aus den zehn Bergquellbrunnen im ganzen Haus und aus den Zimmerbrunnen fließt erfrischend klares Bergquellwasser. Gläser und Krüge stehen bei allen Brunnen bereit.

des Hatha-Yogas, der am meisten verbreiteten Methode im Westen. Hatha-Yoga verbindet die drei wesentlichen Aspekte des Yogas: die Körperhaltung, die Atemenergie und die Meditation.

Geschichten lauschen Auf dem Skidoo fährt Michael, der Hüttenwirt, in der Abenddämme-

das Alltagsleben und die Anforderungen des Lebens mit Spiritualität zu verbinden. Denn Yoga kann die heilsame Verbindung von Körper, Geist und Seele wiederherstellen. „Lebensfreude“ heißt es bei Sabine Broghammer vom 27. November bis 4. Dezember. Die Yoga-Lehrerin und Ayurvedatherapeutin widmet sich speziellen Yoga-Übungen und Lichtmeditationen am Abend, die ein Gefühl der Zufriedenheit und des Wohlbefindens erzeugen. Mehr Informationen finden Sie unter www.hochschober.com/yoga

rung den Glühwein und die Kekse zur Karlhütte. Bald trifft die kleine Wandergruppe ein, die Adventsgeschichten hören möchte. In der heimeligen Stube setzen sich alle rund um den großen Holztisch. Andrea nimmt ein Buch zu Hand, liest Besinnliches und Amüsantes vor. Die großen und kleinen Zuhörer wärmen sich mit Glühwein oder Kinderpunsch, naschen Kekse und lauschen ergriffen, bevor es, mit Stirnlampen bestückt, durch die Winternacht zurück in den Hochschober geht. Ein kleines, stilles Ereignis, gänzlich unspektakulär und doch etwas ganz Besonderes.

Kekse backen Vanillekipferl? Zimtsterne? Florentiner? Christstollen? Nichts leichter als das, wenn man weiß, wie’s geht. Wer den Advent dazu nützen möchte, seine Backkünste zu entfalten oder aufzufrischen, hat mehrmals Gelegenheit dazu. In kompakten Backkursen geben Dagmar Hofer und Küchenleiter Josef Dorner wertvolle Tipps. Und in der Kindervilla üben sich die Kleinen ebenfalls im Keksebacken. Die Rezepte gibt es natürlich dazu. Damit die Lieben zu Hause auch etwas davon haben.

Saisonstart auf der Turracher Höhe Lieder hören Kärnten ist weit über die Landesgrenzen hinaus für seine Chöre bekannt und für Lieder, die oftmals so schön und so melancholisch klingen, dass man geradezu zu Tränen gerührt wird. Alte Volksweisen und Adventlieder gibt es in der Adventszeit im Hochschober öfter zu hören, dargeboten von ausgewählten Gruppen und Musikensembles. Dann legt sich jedes Mal ein besonderer Zauber über die Kaminhalle und man spürt förmlich, wie sich die Herzen öffnen.

Das Skigebiet auf der Turracher Höhe zählt in der Regel zu den Skigebieten Österreichs, die ihren Betrieb am frühesten aufnehmen. Anfang November öffnen bereits die ersten Lifte - sofern die Natur genügend Schnee liefert und die Temperaturen so sind, dass man mit Beschneiung etwas nachhelfen kann. Nach und nach gehen immer mehr Liftanlagen in Betrieb. Und die relativ wenigen Skifahrer, die diese besondere Zeit für ihre ersten Schwünge nützen, werden dafür reich belohnt: mit exzellenten Pistenverhältnissen, traumhaft lockerem Pulverschnee und viel Platz auf den Hängen. Ein besonderer Genuss sind jetzt auch Winterund Schneeschuhwanderungen. Ganz still ist es in den Wäldern und auf den Gipfeln.

tipp:

Mitmachen können Sie einmal oder immer. Vorkenntnisse sind keine notwendig. Alle Yoga-Stunden eignen sich sowohl für Einsteiger als auch für Geübte. Die Gruppengröße ist limitiert. Wir empfehlen Ihnen daher, sich rechtzeitig anzumelden.

5


aktuell | Winter 2011/12

Hochschober | VERGNÜGEN

Vorfreude inklusive: Winter auf der Turracher Höhe Für Wintertage auf der Turracher Höhe gibt es viele gute Gründe. Auf 1.800 Metern Höhe liegt bis ins Frühjahr hinein viel Schnee. Pisten, Wanderwege, Loipen - alles ist da. Und als Gast im Hochschober weiß man sich bestens verwöhnt.

Early Morning Skiing im März und April

Aufstehen lohnt sich!

Winterstimmungen genießen. Und die herrliche Stille, irgendwo oben am Berg.

„Morgenstund hat Gold im Mund“, sage ich mir aufmunternd beim Aufstehen. Dabei wärs im Bett so kuschelig. Jetzt aber raus! Gleich fährt der Bus.

tipp:

Auf winterlicher Entdeckungstour

Spuren im Schnee

Ab Dezember übernimmt der Hochschober die AlmZeitHütte! Freuen Sie sich auf regionale Schmankerln und Wohlfühl-Atmosphäre in bester HochschoberQualität.

Was gibt es Neues im Skigebiet auf der Turracher Höhe? Eine weitere Komfortverbesserung: Von der anspruchsvollen Zirbenwaldabfahrt zur gemütlichen Märchenwaldabfahrt entsteht eine neue Piste. Auf ihr lässt sich der Steilhang der Zirbenwaldpiste umfahren. 6

Auch Freestyler dürfen sich über etwas Neues freuen: Die im letzten Jahr eröffnete „Pisten-Gaudi“ kam sehr gut an. Nun wird der Hang mit 6 Rails und 5 Kickern unterschiedlicher Tablelänge im oberen Bereich verbreitert. Freeskis kann man ausleihen.

Herbert stapft vorneweg, durch den Schnee, wie wir alle. „Lasst euch Zeit, findet euren Rhythmus“, sagt er. Ein nützlicher Rat, denn wir spüren die Höhe. Außerdem lässt das langsame Gehen viel mehr Zeit, auf die Natur zu achten.

Wer nicht Ski fährt, begibt sich zu Fuß, auf Schneeschuhen oder Langlaufskiern hinaus in die Natur. Geführte Winterwanderungen stehen im Hochschober regelmäßig auf dem Programm. Womit verwöhnt der Hochschober seine Gäste außerdem? Mit Transfers zu

den Liften. Mit Leihskiern, die ins Hotels gebracht werden. Mit kostenlosen Leih-Schneeschuhen. Mit Liftpässen, die es an der Rezeption zu kaufen gibt. Und mit dem „Basislager“, dem vermutlich schicksten Skistall in ganz Österreich.

Herbert macht uns immer wieder auf etwas aufmerksam. Auf die Wildspuren im Schnee. Auf die alten, bizarr geformten Zirben. Und plötzlich liegt ein Hirschgeweih vor uns, ein Achtender. Zwischen Februar und April werfen die Hirsche ihre Geweihe ab. Drei, vier Monate dauert es, bis ihr Geweih wieder nachwächst. Erstaunlich, wie viele Geschichten der Winterwald zu erzählen hat.

7.15

Im exquisit kleinen Kreis geht’s zur Kornockbahn. Maximal 50 Skifahrer können beim morgendlichen Skiausflug dabei sein. Man spürt richtig die freudige Erwartung.

7.30

Schön, wie die Sonne langsam aufgeht, während wir mit der Bahn rauffahren. Herrlich schauen die Pisten aus, frisch präpariert und weit und breit niemand zu sehen.

8.30

Wie das läuft! Der Schnee - ein Traum. Und so viel Platz! Da kann ich ganz weite Carvingschwünge ziehen. Alle, denen ich begegne, strahlen. Und die Sonne erst recht! Ist das ein Genuss.

9.00

So viel Ski gefahren, wie sonst in einem halben Tag. Ein bisschen spür ich es schon in den Beinen. Gut, dass es jetzt ein deftiges Frühstück gibt. Und dann? Liegt der ganze wunderbare Tag vor mir.

7.40

„Wollt ihr alleine fahren oder mit mir in der Gruppe?“, fragt unsere Begleiterin Isabella. Ich mache mich allein auf den Weg. Verirren kann sich hier am Hang sowieso niemand. 7


aktuell | Winter 2011/12

Hochschober | SPIELRAUM Über die Kultur des Spielens. Spielen ist das älteste bekannte Kulturphänomen. Es ist älter als Sprache, Schrift und Kunst. Und sogar älter als der Mensch, denn auch viele Tiere spielen. Sie nutzen das Spiel zur Kommunikation untereinander und mit dem Menschen. In frühgeschichtlicher Zeit hatten Spiele häufig mit Magie zu tun. Der Wurf eines Loses oder Würfels war meist der Versuch, den göttlichen Willen oder Unwillen zu ermitteln.

Spiel

Neues , neues GLÜCK

Spielerisch Zeit miteinander verbringen.

„Das Spiel ist so notwendig für das menschliche Leben wie das Ausruhen.“ Thomas von Aquin, Philosoph und Theologe

Brettspiele sind in die Tische eingearbeitet.

Die Spielfiguren finden sich in Schubladen.

Ein Spielraum in einem Hotel? Auch wenn der Spielraum im Hotel Hochschober ganz neu ist, die Idee ist es nicht. In Zeiten, als es noch längst keine Wellnessbereiche gab, hatten gediegene Hotels, auch jene 8

in den Bergen, großzügige Gesellschaftsräume. Hier fanden Konzerte statt, hier traf man sich zu Gesprächen, zog sich zum Lesen zurück und unterhielt sich beim Spielen.

Der Spielraum ist also ein ebenso historisches wie modernes Phänomen. Hell, behaglich, einfallsreich möbliert. In die Holztische eingearbeitet sind die Spielflächen für Klassiker wie Schach, Mühle, Dame, Halma,

Go und Mensch ärgere Dich nicht. Die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob das chinesische Go oder Mühle das älteste Spiel der Welt ist. Bekannt sind beide jedenfalls seit Jahrhunderten.

Mit viel Feingefühl und originellen Ideen haben Mag. Sabine Kreuzspiegl und Christian Satek von Mirror Design in Wien die Räume neu gestaltet. Wir finden, das Werk ist äußerst gut gelungen!

Was spielen wir heute? Mensch ärgere Dich nicht! Seinen Durchbruch verdankt das Spiel dem Ersten Weltkrieg. Josef F. Schmidt, der Erfinder, schickte 3.000 Spiele an Lazarette, damit sich die Solda-

ten dort ein wenig die Zeit vertreiben konnten. Das Spiel wurde rasch bekannt und ist heute mit über 70 Millionen verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten Spiele im deutschsprachigen Raum.

Im Hochschober gibt es außerdem viele Spiele des Jahres, kulinarische Spiele, Reisespiele, Sprachspiele, Denkspiele, Geduldsspiele, Geschicklichkeitsspiele, Kartenspiele und Kinderspiele. 9


aktuell | Winter 2011/12

Hochschober | ANWENDUNGEN

Chinesische Massagen mit Qingshu Siller

ZUR PERSON Qingshu Siller wuchs in Fuzhou auf, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Fujian. Die für Teeanbau bekannte Provinz liegt an der Südostküste Chinas und ist besonders für den Weißen Tee bekannt. In Fuzhou absolvierte Qingshu Siller eine zweijährige Massageausbildung an einer Blindenschule, die Sehende normalerweise nicht aufnimmt. Frau Siller praktizierte in Hongkong, in Singapur und in Ägypten. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Kärnten am Millstätter See.

Chinesische Massagen

tipp:

Gut im Winter: „Gua Sha“ (die Kunst des chinesischen Jadeschabens) wirkt auch gegen Grippesymptome.

Wer sich näher mit chinesischer und auch indischer Heilkunde befasst, erkennt bald, welch bedeutende Rolle Massagen spielen und wie ganzheitlich das Thema hier gesehen wird. Ziel ist es jeweils, durch bestimmte manuelle Techniken das „Qi“ - die Lebensenergie - ins Fließen zu bringen, damit das Yin und Yang und die 5 Elemente im Körper in Balance kommen. Chinesische Massagen setzen an den Energiebahnen und -punk-

Das waren spannende Tage! Anfang März kam die Nachricht, dass der Hochschober für den „Gala Spa Award“ in der Kategorie „Innovative Spa Concepts“ nominiert wurde. Der Award, den das deutsche Magazin „Gala“ seit 15 Jahren vergibt, zählt zu den wichtigsten internationalen Beauty- und Spa-Auszeichnungen. Zur Preisverleihung am 19. März reisten also Karin Leeb und Martin Klein nach Baden-Baden. Die Veranstaltung, spritzigwitzig moderiert von Barbara Schöneberger, fand im legendären Brenners Park-Hotel & Spa mit viel Prominenz statt. Der anfänglichen Anspannung folgte bald große Freude - der Hochschober gewann tatsächlich den Preis! Immerhin konnte sich der Hochschober gegen 155 Hotel- und Day-Spa-Konzepte aus 26 Ländern durchsetzen. Was die Jury zu ihrer Entscheidung bewogen hatte, schilderte die Fernsehmoderatorin Susan Atwell in ihrer Laudatio. Zusammengefasst sind es die authentischen Innovationen, die Vermittlung von unterschiedlichen Kulturen, das umfassende Wohlfühlkonzept, die gelebte Philosophie und nicht zuletzt die herzliche Atmo-

Die Palette an Chinesischen Massagen ist nun noch umfangreicher. Neu im Team ist Qingshu Siller. Sie hat die Kunst des Massierens in China erlernt. In China und Indien sind Massagen als Mittel zur Heilung schon lange bekannt. Die ersten Erwähnungen finden sich bei einem Chinesen, der etwa im Jahr 2600 v. Chr. Massagehandgriffe und Gymnastikübungen beschrieb. Auch die indische Heilkunst (Ayurveda) kennt Massagen in Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern seit langem.

GALA SPA AWARD 2011

ten im Körper an. Die wiederum sind mit den Organen, mit Gefühlen und mit den Fünf Elementen verbunden. Nachdem es zwölf Hauptmeridiane und rund 365 Akupunkturpunkte gibt, kann man sich annähernd vorstellen, wie anspruchsvoll die Ausbildung ist.

Den Körper ins Lot bringen Rolfing® ist eine lang bewährte Methode der Körperarbeit. Rolfing-Bewegung® steht vom 25. bis 31. März auf dem Programm, das die Tänzerin und Rolferin Ingrid Kerec gestaltet. Wer sich in die Hände eines Rolfers oder einer Rolferin begibt, wird zuerst einmal genau angeschaut. Man stellt sich hin und wird von allen Seiten begutachtet. Das kann zu überraschenden Erkenntnissen führen. Denn das geübte Auge nimmt Dinge wahr, die einem selbst bisher verborgen geblieben sind.

Vorbeugend Kleinste Verschiebungen im Körper können auf die Körperhaltung große Auswirkungen haben. Wenn sie über längere Zeit hinweg zu falschen Belastungen führen, verursachen sie im unangenehmsten Fall Schmerzen. Hier setzt Rolfing® an. Die Methode hat das Ziel, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. In diesem Sinne sind Rolfing®Behandlungen eine sinnvolle Investition zur Vorbeugung. Sie nützen

besonders auch dann, wenn man bereits Beeinträchtigungen spürt.

Und es ändert sich tatsächlich nach jeder Behandlung etwas.

Befreiend

Bewegend

Hat sich der Rolfer ein Bild gemacht, fängt er mit seiner Arbeit an, die sich über insgesamt 10 Stunden erstreckt. Als Behandelter liegt man, in Unterwäsche bekleidet, auf dem Bauch, dem Rücken oder der Seite und spürt, wie der Rolfer mit unterschiedlich festem Druck das tief sitzende Gewebe befreit. Den Druck übt er mit den Fingern, den Händen und auch mit dem Ellbogen aus. Das fühlt sich angenehm an.

Rolfing® kennt neben der manuellen Methode auch Rolfing-Bewegung®. Auf beides ist Ingrid Kerec spezialisiert, die vom 25. bis 31. März im Hochschober zu Gast ist. Die ausgebildete Tänzerin, Tanzpädagogin und in Wien praktizierende Rolferin® zeigt in Bewegungsstunden und mit Atemübungen, wie man seinen Körper im Lot hält oder ihn ins Lot bringt. Das fördert ganz automatisch die Beweglichkeit, das Gefühl für Balance und somit das eigene Wohlbefinden. Jeden Tag stehen drei Einheiten auf dem Programm.

Wenn zu lösende Verspannungen stellenweise leichte Schmerzen verursachen, atmet man sie weg. Wie man das macht, weiß der Rolfer. Vor und nach jeder Behandlung schaut und fühlt man im Stehen, was sich an der Körperhaltung verändert hat.

tipp:

Rolfing®-Experte im Hochschober ist Christian Schabus. Bei ihm können Sie ganzjährig Behandlungen ausprobieren und buchen.

Mit unterschiedlich festem Druck löst der Rolfer das tief sitzende Gewebe, damit sich der Körper aufrichten kann.

haki®

klarer Kopf - klarer Weg

Qingshu Siller, die neue Spezialistin für Chinesische Massagen im Hochschober, wurde in China ausgebildet. Sie bietet klassische Massagen wie die bekannte TuinaMassage, Rückenmassagen und Rücken-und-Kopfmassagen an. Eine Besonderheit ist „Ba Guan“, die Kombination aus Moxibustion (Erwärmen der Energiepunkte) und Schröpfen.

Vom 16. bis 22. Oktober und vom 18. bis 24. März bietet Harald Kitz, Erfinder der haki®-Methode, ein neues Programm an. Mit sanften Körperübungen, Atemübungen, einer stillen Wanderung und einer Nachtwanderung.

Wo sind Blockaden? Mit sanftem, manchmal auch festerem Druck bringt Qingshu Siller die Energie ins Fließen. sphäre und die persönliche Führung. Ein großes Lob. Und was sagten die Gewinner zu ihrer er Auszeichnung? „Wir sind überglückklich und stolz, den wunderbaren Preis eis in Händen halten zu dürfen. Es bedeutet uns sehr viel, dass unser Haus für seine innovative Kraft ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung würdigt unsere Mitarbeiter und ihr tägliches Engagement, aber auch unsere Eltern. Mit Mut und Beharrlichkeit probierten sie Neues aus und setzten Trends innerhalb der Wellness-Entwicklung.“ Weitere Informationen zu den Auszeichnungen unter: www.hochschober.com

10

Rolfing®

Kopflastigen Menschen Erleichterung zu verschaffen, das ist Anliegen von Harald Kitz. Vor Jahren hat der Musiker und Körpertherapeut eine eigene Massagemethode namens haki® entwickelt, die auch schon einige Auszeichnungen erhielt. Spezielle Massagegriffe, kombiniert mit rhythmischen Schwingungen und Atemübungen, entspannen vor allem Kopf, Nacken und Schultern. Neu ist die Woche, die unter dem Motto „klarer Kopf - klarer Weg“ steht.

Atmen Richtiges Atmen nimmt für Harald Kitz einen wichtigen Stellenwert ein, weil es sich positiv auf den ganzen Körper auswirkt. Als Atemübungsplatz hat er das Hamam mit den verschiedenen Aromagrotten auserkoren, wo Wassergüsse die Übungen unterstützen. Bluthochdruck, Verspannungen und Müdigkeitserscheinungen werden sanft in

Angriff genommen - der Kopf wird wieder klar.

Stabilisieren Beim Stabilisationstraining für den Körper werden die Muskeln gelockert und gefestigt. Man übt mit Flexistäben, die zum Schwingen gebracht werden, und trainiert so seine Muskeln vom Beckenboden bis zum Kopf. Die Vibration des Stabes bewirkt eine außergewöhnlich tief gehende Reaktion des Körpers.

Wandern Im Dunklen wandern? Das ist während der neuen haki®-Woche zweimal möglich. Die Wanderer setzen dabei auf Vertrauen und größte Aufmerksamkeit. So werden die Sinne trainiert, um wieder weiter, schärfer und klarer zu sehen. Einmal steht eine Sonnenaufgangswanderung auf dem Plan, bei der

die Teilnehmer den Tag von der schönsten Seite erleben. Der Weg führt zur Samhütte, wo der Hüttenwirt mit einem feinen Frühstück wartet. Danach geht jeder durch die Kneippstraße und genießt eine Fußbehandlung. Zurück wandert man nun ganz beschwingt.

tipp:

Ganz neu bietet Harald Kitz haki®-flow an - abends im Pool mit Musik und Kerzenschein. Dabei wird der Körper im Wasser in Schwingungen versetzt, die Muskeln lösen sich, Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Rechtzeitig buchen empfiehlt sich.

11


aktuell | HERBST

aktuell | Ausgabe Nr. 4 | Winter 2011/12

www.hochschober.com Unterwegs auf der Turracher Höhe

Wandern über den Wolken „Probiert es aus!“, sagt Michael und meint damit sein Alphorn. Doch leider: Trotz ernsthaften Bemühens will kein Ton herauskommen. Da hören wir doch lieber den Könnern zu, wie sie mit archaischen Klängen eine ganz besondere Stimmung erzeugen. Eindrucksvoll schön ist die Alphornwanderung! Ab Mitte September können Sie täglich aus mehreren Sinneswanderungen und Bergtouren wählen. Gemütlich-genussvoll ist zum Beispiel die Morgenwanderung mit Hüttenfrühstück. Oder die Wanderung mit urigem Abendessen auf der Våstlhütte. Sind Sie schon mit 5-Finger-Shoes gewandert? Fühlt sich an wie Barfußgehen. Mit dem Vorteil, dass die wasserfesten Schuhe die Füße vor Spitzem schützen. 5-Finger-Shoes können Sie kostenlos im Hochschober ausleihen.

Genussvoller Herbst

Erlebnisreiches im und um den Hochschober

Wer den Hochschober mit regionalen Produkten beliefern will, der wird erst einmal unter die Lupe genommen. Den besucht das Küchenteam, lässt sich die Philosophie erklären, schaut sich den Betrieb oder Bauernhof an und verkostet das Sortiment. Regionale Produkte stehen auch im Mittelpunkt von Kochkursen und Verkostungen, die von Mitte September bis in den Advent hinein stattfinden.

Regional kochen Jeden Dienstagnachmittag lädt das Küchenteam zum Kochkurs. Dabei

lernen Interessierte neue EintopfVarianten kennen und erfahren, wie man Früchte einlegt, Marmeladen kocht oder Apfelbrot, Lebkuchen und Kekse bäckt. Praktisch: Zum Nachkochen bekommt jeder die Rezepte des jeweiligen Kochkurses.

Edles kosten Wenn man weiß, wo das Produkt herkommt und welche Menschen dahinterstehen, eröffnen sich neue Geschmackswelten. Donnerstags stellen Produzenten ihre Spezialitäten vor. Zu Gast sind u.a. ein Vulcanoschinken-Hersteller, die Fa-

milie Wernig vom Schafbauernhof und der bekannte Nuart-Bauer, der Bio-Schafsmilch verarbeitet und Bio-Lammfleisch produziert.

Bodenständig genießen Mit Deftigem verwöhnt der Hochschober-Hüttenwirt seine Gäste auf der Våstlhütte am Sam. Hier finden zu bestimmten Terminen auch Verkostungen statt. Die Norische Nudelwerkstatt stellt ihre ausgezeichneten Nudeln vor. Die Fleischerei Schader aus Tamsweg bietet Hirschsalami, Hauswürstel und einiges mehr zum Probieren an.

12. Oktober 2011:

Bärenstarker Auftritt

Präsentation & Kochkurs mit den Köchen Josef & Seppi Trippolt

Hotel Hochschober | Familie Leeb und Klein 9565 Turracher Höhe 5 | Österreich Telefon +43(0)4275-8213 | Fax +43(0)4275-8368 urlaub@hochschober.com | www.hochschober.com

Josef Trippolt und sein Sohn Seppi kochen seit vielen Jahren in ihrem Restaurant „Gasthof zum Bären“ in St. Leonhard im Lavanttal auf. So einfallsreich und gut, dass ihnen der bekannte Gourmetführer Gault Millau jedes Jahr drei Hauben verleiht. Dem Hochschober sind die beiden Spitzenköche seit vielen Jahren eng verbunden. Man besucht sich regelmäßig gegenseitig. Am 12. Oktober haben Sie die seltene Gelegenheit, bei einem Kochkurs mit den Trippolts die Zubereitung von Beuschel & Knödeln zu lernen. Am Abend präsentieren sie ihr neues Kochbuch „Die Bärenküche“. Impressum: Herausgeber: Hotel Hochschober GmbH | Familie Leeb und Klein | 9565 Turracher Höhe 5 | Konzeption und Gestaltung: GFB & Partner, www.gfb.at | Fotos: Hotel Hochschober, Bergbahnen Turracher Höhe, www.turracherhoehe.at, © satek interior | Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler | Stand: September 2011


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.