Online-Zeitung der Allianz «Atomausstieg»

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Die Zukunft ist erneuerbar! Online-Zeitung der Allianz Atomausstieg Ausgabe 02/2014

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Energie aktuell

Sauberer Strom für die Stadt Zürich Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) liefert ab 2015 nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Die Zürcher Stimmberechtigten haben 2008 deutlich beschlossen, dass das ewz keine neuen Beteiligungen an AKW erwerben soll. Jetzt macht der Energieversorger weitere Schritte aus der Atomenergie: 2015 sollen die Tarife Atommixpower und Naturpower durch ein Basisprodukt aus 100% erneuerbaren Quellen ersetzt werden. Zur© ewz zeit beträgt dieser Anteil am insgesamt an Kundinnen und Kunden gelieferten Strom knapp 70%, sagt ewz-Mediensprecher Harry Graf, «doch für die geplante Umstellung werden wir kaum zusätzliche Zertifikate für erneuerbare Energie besorgen müssen.» Die Beteiligungen an AKW können nicht sofort verkauft werden. Es braucht entsprechende Käufer und eine Volksabstimmung, die den Verkauf der Anteile stützt. Das Ziel des ewz ist klar. Direktor Marcel Frei erklärt: «Wir wollen das führende Energiedienstleistungsunternehmen in der Schweiz bezüglich Ökologie und Energieeffizienz werden.»  Zürichs Parlament berät über Stromzukunft

Die Zukunft ist erneuerbar! Online-Zeitung der Allianz Atomausstieg Ausgabe 02/2014

NEUE ENERGIE dank Unternehmerinitiative Die Schweiz ist das Land innovativer KMU. Viele von ihnen schliessen sich zu regionalen Unternehmerinitiativen NEUE ENERGIE zusammen. Die Abstimmung über das Zürcher Planungs- und Baugesetz war ein voller Erfolg. Die Stimmberechtigten sprachen sich am 9. Februar dafür aus, dass jede Gemeinde Gebiete mit Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energie festlegen darf. Auch viele Unternehmen hatten sich dafür ausgesprochen. Sie schlossen sich nun zur Unternehme© Unternehmerinitiativen NEUE ENERGIE rinitiative NEUE ENERGIE Zürich zusammen. Unternehmerinitiativen gibt es auch in den Regionen Aargau, Beide Basel, Bern, Solothurn, Luzern und Vaud. Sie beteiligen sich auf kantonaler Ebene aktiv an der Diskussion über die Energiestrategie 2050. «Als Wirtschaftsakteure kennen unsere Mitglieder den Markt und die grossen Potentiale der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz», sagt Raymond Studer, Leiter Assets der CKW Conex AG und Präsident des kürzlich gegründeten Luzerner Vereins. «Sie können aus eigener Erfahrung bestätigen, was verschiedene Studien aufzeigen: Es lohnt sich wirtschaftlich, in diese Technologien zu investieren.»  Unternehmen engagieren sich für erneuerbare Energie und Effizienz


Russland sitzt am längeren Gas-Hebel Die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen macht Europa verwundbar. Nur Energieeffizienz und erneuerbare Energien können das verändern.

Das Alter hinterlässt Spuren Dieter Majer, ehemaliger Leiter der Abteilung Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen des deutschen Bundesumweltministeriums, fordert die Abschaltung der AKW Mühleberg und Beznau.

Als der pro-russische Präsident der Ukraine nach Massenprotesten geflohen war, setzte Russland seine Energielieferungen als politisches Druckmittel ein. Die staatlich kontrollierte Gazprom gewährt keine Rabatte mehr und erhöht den Lieferpreis damit um 44%. Zudem fordert sie Schulden von 1.7 Milliarden US-Dollar ein. Die Ukraine ist © Greenpeace / Vadim Kantor nicht zahlungsfähig und in hohem Mass von den Energielieferungen abhängig. Damit steht sie allerdings nicht allein da. Russisches Erdgas gelangt über Pipelines durch die Ukraine nach Westeuropa und so auch in die Schweiz. «Gazprom deckt über einen Drittel des Erdgasbedarfs in Europa ab und erwirtschaftet damit etwa die Hälfte seines Umsatzes», weiss Jürg Buri, Geschäftsleiter der Schweizerischen Energie-Stiftung. «Einheimische erneuerbare Energien und Energieeffizienz machen uns unabhängig von unsicheren Energielieferanten und Preisschwankungen und zahlen sich auch volkswirtschaftlich aus».

Die beiden AKW Mühleberg und Beznau gehören mit über 40 Betriebsjahren zu den ältesten der Welt. Nach Ansicht von Dieter Majer müssen sie sofort abgeschaltet werden. «Mühleberg und Beznau weisen Alterungseffekte auf», erklärt Dieter Majer, «einerseits verlieren verschiedene Kom© Greenpeace / Ex-Press / Markus Forte ponenten ihre Sicherheitseigenschaften durch Korrosion und Versprödung. Zum anderen entspricht ihr Sicherheitskonzept nicht mehr heutigen Anforderungen.» Die Alterung werde zwar überwacht, doch man könne nicht wissen, ob Bauteile die erhöhten Belastungen im Störfall aushalten. Dagegen sei heute bekannt, dass die Fehlerrate nach 40 Jahren Betrieb enorm hoch liege. «In der Schweiz kennt man die Problematik durchaus», schliesst Dieter Majer, «doch man argumentiert mit dem ‹Stand der Nachrüsttechnik›, ohne zu sagen, was man damit meint.»

 Saftige Preiserhöhung für die Ukraine

 Dieter Majer zur Sicherheit alternder AKW

Trauriger Jahrestag in Fukushima

Protest gegen Uralt-Reaktoren in ganz Europa

Die Katastrophe von Fukushima jährte sich im März zum dritten Mal – doch sie ist noch längst nicht bewältigt.

Eine Laufzeitbeschränkung von 40 Jahren für AKW ist dringend nötig, denn bei alten Reaktoren steigt das Risiko von Tag zu Tag.

Das Erdbeben vor der japanischen Küste tötete am 11. März 2011 über 18'000 Menschen und zerstörte vier von sechs Reaktoren des AKW Fukushima Daiichi. Die Betreiberin Tepco sowie die Japanische Regierung sind mit der Katastrophe hoffnungslos überfordert. Zurzeit werden in einem gefährlichen Manöver die Brennelemente aus den Reaktoren geborgen. Alle Entsorgungsarbeiten werden © Noriko Hayashi / Greenpeace Jahrzehnte dauern. Die Katastrophe hat in der Schweiz und anderen Ländern eine Energiewende angestossen, doch die alten AKW laufen weiter. Die Allianz Atomausstieg verabschiedete deshalb am dritten Jahrestag eine Resolution ans Parlament: «Wir fordern es auf, die nuklearen Risiken endlich ernst zu nehmen», sagt ihr Vizepräsident und Nationalrat Christian van Singer, «und wir wollen eine Laufzeitbeschränkung auf 40 Jahre, klare Sicherheitskriterien, eine verbindliche Investitionsplanung für Sicherheitsmassnahmen sowie einen unabhängige Kommission für nukleare Sicherheit».

Die ältesten Reaktoren Europas stehen in der Schweiz, Frankreich, Schweden, Belgien, Spanien und den Niederlanden. Wichtige Bauteile als auch ihr Sicherheitsdesign sind überaltert. Atomexperte Stefan Füglister hat die Störfälle und Betriebsabweichungen der letzten zehn Jahre im AKW Beznau untersucht und klassifiziert. Sein © Greenpeace / Christian Schmutz Fazit: Von den 71 aufgezeichneten Vorkommnissen stehen über 50% im Zusammenhang mit dem Alter der Anlage. In ganz Europa haben deshalb 240 Aktivisten am 5. März gegen die Uralt-Reaktoren protestiert und deren Stilllegung gefordert. Florian Kasser von Greenpeace sagt dazu: «Wir müssen diesem Atomexperiment ein Ende setzen und die Bevölkerung schützen. Gefordert ist das eidgenössische Parlament: Es muss eine Laufzeitbeschränkung von 40 Jahren beschliessen, wie das in Belgien für die meisten Reaktoren der Fall ist. Bei Altreaktoren steigt das Risiko eines Atomunfalls von Tag zu Tag!»

 Zur Resolution der Allianz Atomausstieg

 Greenpeace Aktivisten protestieren beim AKW Beznau

Veranstaltungshinweis: Dienstag, 29. April 2014, 19.15 Uhr, Hotel Kreuz, Bern Wie gefährlich ist das AKW Mühleberg?

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Im Fokus

Investoren treiben die Energiewende voran In der Schweiz ist die Energiewende in vollem Gang. Immer mehr Unternehmen investieren in erneuerbare Energien und entwickeln innovative Projekte. Für die Umsetzung braucht es aber verlässliche Rahmenbedingungen. Nur so lässt sich flächendeckend eine effiziente und saubere Energieversorgung erreichen. Im Zuge der vom Bundesrat beschlossenen Energiestrategie 2050 laufen politische und ökonomische Bestrebungen, die Energiewende in der Schweiz voranzutreiben. «Wir haben die Kurve gekriegt», sagt SP-Nationalrat Roger Nordmann, Mitglied der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-N). «Das politische und wirtschaftliche Umdenken ist spürbar.» Drei Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima soll die Energiestrategie 2050 die Voraussetzungen schaffen für eine effiziente und saubere Energieversorgung. Laut Nordmann ist die Energiewende wirtschaftlich und technisch machbar. «Die erneuerbaren Energien sind viel günstiger geworden, während Atomenergie immer teurer und problematischer wird», betont er. «Und aus technischer Sicht hat die Schweiz weltweit die besten Voraussetzungen, weil sie mit den Wasserkraftwerken über die grössten Speicherkapazitäten für erneuerbare Energien verfügt.» Die AEE SUISSE Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz begrüsst mit ihren Branchenverbänden grundsätzlich die eingeschlagene Strategie. Es brauche aber verlässliche und einfache Rahmenbedingungen, um das von der AEE SUISSE anvisiert Ziel von 8 Terrawattstunden (TWh) erneuerbarem Strom bis 2020/2022 zu erreichen. Mit dieser Menge könnte man den Wegfall der Atomkraftwerke Mühleberg sowie Beznau I und II abfedern. Ende 2013 betrug die Jahresproduktion erneuerbarer Energien bereits rund 3 TWh. Zudem stehen Anlagen auf der Warteliste zur Kostendeckenden Einspei-

severgütung (KEV), die bis um 2020 rund 4.2 TWh leisten könnten. Das Einspeisevergütungssystem habe sich bewährt, es müsse aber einfach bleiben, fordert die AEE SUISSE. Als Beispiel nennt sie die Vorlage zur revidierten Energieversorgung, welche die kostendeckende Einspeisevergütung destabilisieren und insbesondere die Photovoltaik zurückbinden wolle. Eine solche Stop- und Go-Politik hemme die Investoren, kritisiert die Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Dabei sei das Potenzial etwa für den Ersatz fossiler Brennstoffe längst nicht ausgeschöpft. Für Zuversicht sorgt: Seit anfangs April können kleinere Anlagen mittels Einmalvergütung und ohne Wartefrist gebaut werden. «Ziel ist es, dass viele kleine Projekte rasch und unbürokratisch realisiert werden können», sagt Nationalrat Nordmann. Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass den erneuerbaren Energien die Zukunft gehört. «In unserem Umfeld passiert einiges in Sachen Energiewende, es kommt Bewegung in den Markt», sagt Bruno Guggisberg, Leiter Energieeffizienz bei der Energie Thun AG. Auch sie setzt auf Umweltschutz und erneuerbare Energien. Ihren Kunden bietet sie Ökostrom-Produkte von eigenen Solaranlagen und den Aare-Kraftwerken an. «Wir wollen die Kunden zum Kauf von Ökostrom animieren und helfen, die Energiewende umzusetzen», so Guggisberg. Das Thuner Stadtwerk prüft derzeit verschiedene Projekte. So etwa will es künftig Unternehmen beraten, wie sie weniger Energie verbrauchen. Auch Effizienztarife sind ein Thema. Unternehmen, die sich verpflichten, ihren Energieverbrauch zu reduzieren, könnten von günstigeren Strompreisen profitieren. Auf Erfolgskurs ist die Genossenschaft Optima-Solar. Die Solothurner Organisation, die vor drei Jahren gegründet wurde, wächst rasant. Sie hat bereits 14 Photovoltaikanlagen ans Netz genommen, zwei weitere sind im Bau.

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«Wir haben unsere kühnsten Erwartungen übertroffen», freut sich Präsident Max Bobst. In diesem Jahr rechnet er mit der Produktion von 1.5 Gigawattstunden. Die Organisation will ihr Know-how und ihre Ressourcen an weitere Genossenschaften vermitteln. Unter dem Label Optima-Solar treten bereits vier Genossenschaften auf. 2013 wurde zudem der Genossenschaftsbund OptimaSolar Schweiz gegründet, der die gemeinsame Verwaltung und Koordination übernimmt. Optima-Solar verfügt derzeit über ein Kapital von 3.98 Millionen Franken.

© optimasolar

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Im Fokus

Kolumne

Die Anlagen werden über die Anteilscheine der Genossenschafter finanziert. «Ziel ist es, in den nächsten drei bis vier Jahren flächendeckend vertreten zu sein. Wir wollen die grösste Solar-Genossenschaft der Schweiz werden», sagt Bobst. Hohe Priorität habe, Solarenergie noch effizienter zu machen. Hierzu müssten Speicherkapazitäten geschaffen werden. Bobst ist zuversichtlich. «Die Preise für Batterien sinken. In einigen Jahren ist das absolut wirtschaftlich.»

Mühleberg vom Netz – jetzt. Alles andere ist fahrlässig!

Der Berner Landwirt Peter Wyss setzt seit 2005 auf erneuerbare Energien. Auf seinem Hof in Ittigen betreibt er drei Solaranlagen und eine Biogasanlage. Damit können 500 bis 600 Haushalte über das KEV-System bedient werden. «Für mich ist früh klar gewesen, dass wir erneuerbare Energien brauchen», sagt Wyss. Allerdings seien die behördlichen Hürden noch gross. So hätte Wyss sein Projekt gern weiter ausgebaut, stiess aber auf Grenzen in der Raumplanung. Auch in der Speicherung von Solarstrom sieht er noch Handlungsbedarf, damit Energie nicht ungenutzt verpufft. «Wir müssen in die Forschung, Innovation und Technik investieren, um den Wert von erneuerbaren Energien zu erhöhen und zu sichern.»

Impressum Redaktion und Gestaltung: Medienstelle Allianz Atomausstieg Falkenplatz 11, Postfach 5815, CH-3001 Bern medien@atomausstieg.ch www.atomausstieg.ch

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Interview mit der Berner Rapperin und Beatboxerin Steff la Cheffe mit bürgerlichem Namen Stefanie Peter, zur kantonalen Volksinitiative «Mühleberg vom Netz» am 18. Mai 2014. Die Volksinitiative, die von Bürgerinnen und Bürgern lanciert wurde, verlangt, dass der Kanton Bern als Mehrheitsaktionär der BKW Energie AG dafür sorgt, dass das Kernkraftwerk Mühleberg sofort ausser Betrieb genommen wird. Das Atomkraftwerk Mühleberg ist 43-jährig. Was löst dies bei dir aus? Grundsätzlich sollte man Respekt vor dem Alter haben. Doch das AKW Mühleberg ist fast doppelt so alt wie ich selbst und ich mache mir durchaus Gedanken, da das Kraftwerk weiterhin in Betrieb ist. Ich mag das Wort Angst eher weniger, doch im © Peter Hauser Zusammenhang mit dem AKW Mühleberg beschreibt dies meine Emotionen klar. Als kürzlich wieder der Sirenen-Alarm in der Stadt Bern getestet wurde, galt mein erster Gedanke dem Berner Atomkraftwerk. Der weitere Betrieb ist fahrlässig und unzumutbar. Daher sage ich: Herzliche Gratulation! Nun wäre es an der Zeit in Rente zu gehen. Die Decke des Reaktorgebäudes des AKW Mühleberg ist an der dünnsten Stelle bloss 15 cm stark. Trotzdem unterstützt das eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) die BKW in der Behauptung, dass die Decke einem Flugzeugabsturz standhält. Bist du über die unterschiedlichen Mängel des AKW Mühlebergs informiert? Ich bin über einen Teil der Risiken informiert. So beispielsweise über die Gefahren bei einem möglichen Flugzeugabsturz oder Erdbeben. Auch über die Risse entlang der Schweissnähte im Kernmantel bin ich informiert. Schockierend, werden diese Mängel mit einer Klammer-

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vorrichtung stabilisiert. Doch seit Fukushima habe ich den Glauben und das Vertrauen in die AKW Betreiber und zuständige Behörde verloren. Drei Jahre danach habe ich nicht den Eindruck, dass man versucht hat Lehren zu ziehen. Der Umgang mit der Situation hier in der Schweiz nach der Katastrophe in Japan ist dilettantisch. Befürworter des AKW Mühleberg argumentieren mit Versorgungsengpässen und schwindenden Arbeitsplätzen. Was hältst du dagegen? Hier spielt sicherlich eine Interessenabwägung mit. Ich kann nicht sagen, inwiefern Arbeitsplätze verlorenen gehen. In Abwägung zum Risiko wäre das durchaus verkraftbar. Und mit der Stilllegung des AKW Mühleberg ist die Arbeit ja nicht getan. Der Rückbauprozess braucht weiterhin geschultes und mit dem Kraftwerk vertrautes Personal. Du hast also keine Angst davor, dass du abends nicht mehr TV schauen oder dein Handy nicht mehr benutzen kannst? Nein, die Versorgungssicherheit bereitet mir keine Sorgen. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Ausfall des AKW Mühleberg mit der Förderung von erneuerbaren Energien kompensieren können. Weiter bin ich überzeugt, dass ein grosses Potenzial in Energiesparmassnahmen liegt. Gefragt ist hier ein Umdenken, was nicht automatisch verzichten heisst. Mehr Informationen: www.mühleberg-vom-netz.ch www.mühleberg-stilllegen.ch


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