Die Zukunft ist erneuerbar! Online-Zeitung der Allianz Atomausstieg Ausgabe 03/2014
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Energie aktuell
Feilschen um Sicherheit Am 18. Mai entschied sich das Berner Stimmvolk gegen die sofortige Abschaltung des AKW Mühleberg. Wie geht es weiter? Die Stimmberechtigten lehnten die Volksinitiative «Mühleberg vom Netz» mit 63 % ab. Regierung und Parlament hatten sich dagegen ausgesprochen, weil sie eine Haftung vermeiden wollten; und die Betreiberin BKW versprach noch vor der Abstimmung, den Reaktor 2019 abzuschalten. Sabine von Stockar, Projektleiterin Strom & Atom bei der Schweizerischen Energie-Stiftung, relati© Greenpeace / Ex-Press / Markus Forte viert: «Dieses Versprechen ist nicht verbindlich.» Werden die BKW zu Nachrüstungen verpflichtet oder steigen die Strompreise, könnten sie auf die Idee kommen, die Stilllegung aus wirtschaftlichen Gründen weiter hinauszuzögern. «Bis Ende Juni müssen die BKW einen Bericht über die geplanten Nachrüstungsmassnahmen einreichen», sagt Sabine von Stockar. Wobei die bisher angekündigten Nachrüstungsmassnahmen der BKW nicht geeignet seien, um eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten. «Nimmt das ENSI seine Aufgabe ernst, muss es den Reaktor vom Netz nehmen lassen». Studie «Risiko Altreaktoren Schweiz»
Die Zukunft ist erneuerbar! Online-Zeitung der Allianz Atomausstieg Ausgabe 03/2014
Erneuerbare Energien gewinnen Boden Die Energiestrategie 2050 des Bundes muss auch in den Kantonen umgesetzt werden – es bewegt sich einiges. Kantonale Abstimmungen zeichnen insgesamt ein positives Bild: Am 9. Februar hatte sich der Kanton Zürich für Energiezonen ausgesprochen, Solothurn gab sich am 18. Mai eine Verfassungsbestimmung zur Förderung erneuerbarer Energien. St. Gallen will umweltfreundliche Energien neu mit 5,4 statt mit 2,4 Millionen Franken pro Jahr unterstützen und Neuenburg hat den Gegenvorschlag des Kantonsra© Nicolas Fojtu / Greenpeace tes mit fünf Standorten für Windkraft gutgeheissen. Frank Rutschmann, Leiter Sektion Erneuerbare Energien beim Bundesamt für Energie (BFE), bilanziert: «Pragmatische Lösungen für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien haben beim Volk durchaus Chancen. Das ist sehr erfreulich. Wir müssen gemeinsam in kleinen Schritten beharrlich vorwärts gehen.» Kantonale energiepolitische Abstimmungen in Neuenburg, Solothurn und St. Gallen
Jahr der Sonnenenergie im Kanton Luzern Mit vielen verschiedenen Massnahmen fördert der Kanton Luzern 2014 die Solarenergie und Energieeffizienz.
Heisse Kartoffel Atommüll Das Bundesamt für Energie hat mitgeteilt, dass sich die Realisierung des Tiefenlagers für radioaktive Abfälle um 20 Jahre bis 2060 verzögert.
Diesen Frühling hat der Kanton Luzern sein Solarjahr 2014 gestartet. Damit will er einen Beitrag zur Umsetzung des beschlossenen Atomausstiegs leisten und Bevölkerung und Unternehmen auf das Potenzial der Solarenergie aufmerksam machen. «Wir haben im Energiegesetz die Vorgabe, die erneuerbaren Energien zu verdoppeln», erklärt Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdirektor Robert Küng. Als erste von vielen Aktivitäten hat der Kanton ein Solarpotentialka© Arno Konings / schweiz-foto.ch taster online aufgeschaltet. Dieses Informationsangebot ist gemäss Cyrill Studer, Projektleiter Energie, ein Highlight: «Mit dem Solarpotentialkataster können Immobilienbesitzer prüfen, welches Potenzial ihre Dachfläche für die Sonnenenergie aufweist – und zusammen mit Richtlinien für Solaranlagen herunterladen.» Während des Jahres gibt es zahlreiche Veranstaltungen: So nimmt die Hochschule Luzern Technik und Architektur in Horw als erstes Schweizer Team am internationalen Wettbewerb «Solar-Décathlon» in Versailles teil.
Eine endlose Geschichte wird weiter hinausgezögert: Schon 1978 forderte der Bundesrat von den AKWBetreibern einen Entsorgungsnachweis. Erst 2008 versprach der «Sachplan geologische Tiefenlager» eine Lösung für radioaktiven Müll bis spätestens 2040. Doch AKW-Betreiber und Behörden haben es mit dem Realisieren des Tiefenlagers nicht mehr so eilig – jetzt © Greenpeace / Ex-Press / David Adair soll es 2060 werden. Auch das vorgesehene Konzept mit verschlossenen Lagern überzeugt nicht. «Eine Lösung für 1 Million Jahre muss man korrigieren können, falls es zu einem Unfall käme», kritisiert Sabine von Stockar, Projektleiterin Strom & Atom bei der Schweizerischen Energie-Stiftung. Darüber hinaus würden offene Fragen zum Umgang mit dem Müll und zum Behältermaterial einfach auf später verschoben. Weiterhin ist also keine verantwortbare Lagerung des radioaktiven Mülls in Sicht.
Solarjahr 2014: Programm und Solarpotenzialkataster
Aufgabe für die nächste Generation
ENSI in die Schranken gewiesen
Die Kosten dem Staat
In einem Grundlagenentscheid hat das Bundesgericht das Beschwerderecht von AKW-Anwohnern bestätigt.
Deutsche Energiekonzerne wollen die Kosten des Atomausstiegs auf die Steuerzahler abwälzen.
«Erstmals hat das Bundesgericht eine bedeutsame Verfahrensfrage geklärt», sagt Beschwerdeführer Markus Kühni über das im April publizierte Urteil. «Jetzt ist bestätigt, dass auch im Nuklearbereich Dritte Behördenhandlungen gerichtlich überprüfen lassen können.» Kühni und ein weiterer Beschwerdeführer hatten einen Entscheid der Atomaufsicht ENSI beanstandet. Sie erlaubte dem AKW Mühleberg, mobile Pumpen zur © Wallisersoul auf wikivoyage shared Notkühlung einzusetzen, obwohl dazu gemäss Beschwerdeführern automatische Systeme nötig seien. Das Bundesgericht bestätigte jetzt, dass das ENSI seine Entscheide mit einer anfechtbaren Verfügung begründen muss. Sollte sie nicht im Sinn der Beschwerdeführer ausfallen, werden sie die Verfügung anfechten. «Wir rechnen damit, dass sich dieser Entscheid auf die Aufsichtspraxis des ENSI auswirkt und somit für alle AKW wirksam ist», sagt Kühni. «Fraglich ist, ob Sicherheitsrichtlinien für alle AKW gelten oder ob das ENSI diese für alte AKW nach Gutdünken abschwächen kann.»
E.on, RWE und EnBW wollen ihr Atomgeschäft bis zum Ausstieg 2022 in eine Stiftung übertragen. Damit bliebe der deutsche Steuerzahler auf beträchtlichen Kosten sitzen, obwohl die Stromkonzerne satte Gewinne einfuhren. Für Ruedi Rechsteiner, Ökonom und Kantonsparlamentarier BS, ist klar, dass auch in der Schweiz die Kosten der Atomkraft eines Tages verstaatlicht werden: «Die Branche kann die Entsorgungskosten © Ludolf Dahmen / Greenpeace angesichts der gesunkenen Strompreise nicht selber decken. Es ist bloss eine Frage der Zeit, bis sie dies zugibt. Derzeit fehlen über 11 Milliarden Franken Reserven.» Die AKW-Betreiber haben keine geldwerten Reserven für den fünf Jahre dauernden Nachbetrieb gebildet. «Im Fonds für Stilllegung und Entsorgung sind nur etwas über 30 % der budgetierten Mittel vorhanden», sagt Rechsteiner. «Die Entsorgungskosten sind stärker gestiegen als die Reserven – die Lücke wächst. Atomstrom wird zu billig vermarktet und die wahren Kosten werden nachfolgenden Generationen zugeschoben.»
Entscheid des Bundesgerichts
Deutschland streitet um AKW-Kosten
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Im Fokus
Dreckstrom-Verursacher werden zur Kasse gebeten Kohle-, Atom- und Gasstrom scheint zwar billig, verursacht aber hohe Umwelt- und Gesundheitskosten für die Allgemeinheit. Ausserdem behindert er die Energiewende. Umweltverbände reagieren mit einer Petition auf diesen Missstand. Sie fordern, dass in der Schweiz eine verursachergerechte DreckstromAbgabe eingeführt wird. Durch die Schweizer Steckdosen fliesst mehrheitlich Atom- und Kohlestrom. Er ist nicht nur billig und schmutzig, sondern gefährdet auch die Energiewende. Der Dreckstrom überschwemmt Europa, unter anderem weil Atom- und Kohlekraftwerke nicht einfach abgestellt werden können. Und nun will der Bundesrat den Strommarkt vollständig öffnen. Für WWF Schweiz und Swissolar ist daher klar: Es braucht flankierende Massnahmen. Eine solche Massnahme ist die DreckstromAbgabe, die in der Schweiz eingeführt werden soll. Die Abgabe ermöglicht einen Aufschlag auf importierten und inländischen Strom aus nicht erneuerbaren Quellen. Mit einer entsprechenden Petition gelangen WWF
Schweiz, Swissolar und andere Umweltverbände im Herbst an den Bundesrat und das Parlament. Für Patrick Hofstetter, Leiter Abteilung Klima & Energie bei WWF Schweiz, ist die Dreckstrom-Abgabe eine naheliegende Forderung. «Heute fördern wir mit gutem Geld die erneuerbaren Energien, aber gleichzeitig kommen wir weiterhin vor allem indirekt für Dreckstrom auf», sagt er. «Die Gesellschaft zahlt also in zwei Kassen, das können wir uns nicht leisten. Auf diesen Missstand wollen wir mit der Petition aufmerksam machen.» Dreckstrom scheint zwar billig, er verursacht aber hohe Umwelt- und Gesundheitskosten für die Allgemeinheit. Bei den überalterten AKW sind es vorab die ungedeckten Betriebsrisiken und das ungelöste Problem der Entsorgung. Bei den fossilen Energieträgern (Kohle und Gas) entstehen derweil giftige Abgase und immense CO2-Emissionen, die Umwelt und Klima nachhaltig schädigen. «Bitter ist: Die Dreckstrom-Kraftwerke bezahlen ihre Emissionen, Abgase, Altlasten und Unfallrisiken nicht selber. Die Allgemeinheit muss das übernehmen»,
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betont Hofstetter. Dies zeigt auch eine Studie in Deutschland, die im Auftrag von Greenpeace Energy und dem Bundesverband WindEnergie erstellt wurde. Demnach werden diese externen Kosten und auch die staatlichen Förderungen des Dreckstroms nicht direkt mit dem Energiepreis verrechnet, sondern indirekt in Form von Steuern und hohen Folgebeträgen, die aus den Belastungen für Klima, Mensch und Umwelt resultieren. 2012 beliefen sich die Zusatzkosten von Uran, Kohle und Gas auf mehr als 40 Milliarden Euro, während es bei der gesetzlichen Förderung von erneuerbaren Energien nur rund 13 Milliarden Euro waren. Die Studie lässt sich auf Schweizer Verhältnisse übertragen. Die Petitionäre fordern deshalb eine verursachergerechte Lösung. Die Höhe der Dreckstrom-Abgabe soll sich an den ungedeckten Kosten orientieren, die Kohle, Uran und Gas verursachen. Sie könnte etwa 10 Rappen pro Kilowattstunde betragen. Damit liessen sich andere Steuern und Abgaben senken. So könnten die Aufschläge der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) deutlich reduziert und die Energiewende beschleunigt werden. «Unerwünschte Risiken und Umweltbelastungen lassen sich schneller mindern, wenn der Verursacher zur Kasse gebeten wird», erklärt Hofstetter. «Die Kunden sollen merken, dass Atom- und Kohlestrom unrentabel, die Förderung der erneuerbaren Energien aber attraktiv ist. Nur wenn die dreckige Energie ihre Vollkosten trägt, haben Solar-, Windund Wasserkraft eine wirtschaftlich faire Chance.» Kurz: Der Absatz des Dreckstroms schwindet zugunsten einer nachhaltigen und sauberen Energieversorgung. Das begrüsst auch David Stickelberger, Geschäftsführer von Swissolar. «Die Zukunft der Energieversorgung liegt im Strom aus erneuerbaren Energien. Mit der Dreckstrom-Abgabe können wir ein Zeichen setzen,
Im Fokus
Kolumne
dass es mit der Energiewende vorwärts geht.» Gerade erneuerbare Energien wie Sonne und Wind brauchen nämlich mehr Förderung, wenn Dumping-Strom den Preis drückt. Bei einer Dreckstrom-Abgabe wären sie auf weniger Unterstützung angewiesen, um sich im Markt zu behaupten. Dies zeigt sich am Beispiel der Solarbranche: In der Schweiz boomen zwar Kleinanlagen – dank der Einmalvergütung und dem Recht auf Eigenverbrauch des Solarstroms. Doch Grossanlagen, die Millioneninvestitionen benötigen, sind für viele Interessenten nicht ausschliesslich selber finanzierbar. «Wir brauchen dringend mehr Mittel für die KEV, um grosse Projekte stemmen zu können. Abgaben aus dem Dreckstrom könnten uns da helfen», sagt Stickelberger. Er hofft, dass die Petition den Politikern die Augen öffnet. «Denn das Problem liegt nicht in der angeblich überrissenen Förderung des Solarstroms, sondern am Dreckstrom. Wir können die erneuerbaren Energien nicht grossflächig ausbauen, wenn gleichzeitig die fossilen und die Atomkraftwerke weiter unter Volllast laufen.» Patrick Hofstetter von WWF Schweiz glaubt, dass die Dreckstrom-Abgabe viele Befürworter in der Politik finden kann. «Wir sehen den Willen in Bundesbern, dass die Fehlanreize korrigiert werden», sagt er. «Das Unbehagen mit der jetzigen Situation ist weit verbreitet.»
Neue Energie- und Umweltspezialisten braucht das Land
Zur Dreckstrom-Petition
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Die Energie- und Umweltbranche benötigt zunehmend spezialisierte Ingenieurinnen und Ingenieure – die ZHAW School of Engineering bildet sie aus. Prof. Dr. Joachim Borth leitet den Studiengang Energie- und Umwelttechnik an der ZHAW School of Engineering. www.engineering.zhaw.ch/eu
Die elektrische Energieproduktion aus Windkraft und Photovoltaik verändert die europäische Energieversorgung. Das Bundesamt für Energie erwartet jährlich 800 neue Arbeitsplätze allein im Bereich erneuerbare Energien. Dies ergibt einen Bedarf von mindestens 200 Ingenieurinnen und Ingenieuren pro Jahr. Dazu kommen weitere © Peter Hauser Ingenieur-Arbeitsplätze in der übrigen Energiebranche. Auch Banken, Versicherungen und Behörden benötigen in Zukunft vermehrt Ingenieurinnen und Ingenieure auf dem Gebiet der Energie- und Umwelttechnik, um Investitionen im Bereich der Energieversorgung abzusichern oder um Energieanlagen zu bewilligen und zu beaufsichtigen. Die ZHAW bildet im interdisziplinären Bachelorstudiengang Energie- und Umwelttechnik Ingenieurinnen und Ingenieuren aus, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Der Studiengang beruht auf drei Schwerpunkten, nämlich dem Erwerb von Kompetenzen aus der Maschinentechnik, aus der Elektrotechnik und Kompetenzen zur Beurteilung von Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Im Unterschied zu den bestehenden, klassischen Studienangeboten Maschinentechnik und Elektrotechnik ist die Ausbildung auf die thermische und elektrische Energietechnik, auf Energieeffizienz, auf erneuerbare Energien und auf die nachhaltige Entwicklung fokussiert. Nach den beiden ersten
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Studienjahren können sich die Studierenden im letzten Studienjahr auf einen der drei Schwerpunkte Elektrische erneuerbare Energien, Thermisch Erneuerbare Energien oder Umwelt und Nachhaltigkeit spezialisieren. Bereits von Beginn an bearbeiten die Studierenden Fragestellungen aus der Praxis. Zudem fliessen die Ergebnisse aktueller interdisziplinärer Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen direkt in den Unterricht ein. Zukünftig ist das elektrische Netz mehr gefordert als heute. Jeder Stromkonsument kann mit einer Solarstromanlage auf seinem Dach auch zum Produzenten werden und Strom in das Stromnetz einspeisen. So kann der Strom künftig in die eine oder in die andere Richtung fliessen. Dazu wird ein intelligentes Netz benötigt, in dem auch der Verbrauch gesteuert wird. Waschmaschinen und Trockner sollen sich genau dann einschalten, wenn Strom aus Energiequellen wie Sonne und Wind vorhanden ist. Mit den Vorlesungen zu den Themen Photovoltaik, Powergrid und Smartgrid werden die Studierenden gezielt auf diese Herausforderungen vorbereitet. Bei dezentralen Energiesystemen wie den Blockheizkraftwerken, die mit Motoren aus Bio- oder Erdgas elektrischen Strom erzeugen und gleichzeitig Abwärme zum Heizen liefern, verschmelzen klassische Ingenieursdisziplinen wie Elektro- und Maschinentechnik. Unsere Absolventen werden als Fachleute für die Planung, den Aufbau und den umweltschonenden und wirtschaftlichen Betrieb solcher Energieerzeugungsanlagen zuständig sein.