REVOLUTION BILDUNG – Bildungspositionen

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BildungsPositionen Selbstbestimmung – Mitbestimmung – Solidarität

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Die Bildungspositionen zur Kampagne Revolution Bildung Vorl채ufige Version Stand: Juli 2013

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Die vorliegenden Bildungspositionen bilden die Grundlage für die weitere inhaltliche Diskussion zur Kampagne Revolution Bildung. Wir rufen alle Interessierten auf, die Kampagne der IG Metall Jugend zu unterstützen und sich aktiv in die Diskussion um die inhaltlichen Schwerpunkte einzubringen. In einem großen Beteiligungsprozess sollen daher unsere gemeinsamen Bildungspositionen diskutiert und weiterentwickelt werden. Rückmeldungen, Kritik und Ergänzungen sind herzlich willkommen. Bitte nutzt die folgenden Kontaktadressen: Bezirk Nordrhein-Westfalen marc.otten@igmetall.de

Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt conny.schoenhardt@igmetall.de

Bezirk Mitte (für Saarland, Hessen, RheinlandPfalz und Thüringen) javier.pato-otero@igmetall.de

Bezirk Berlin Brandenburg Sachsen christian.schletze-wischmann@igmetall.de Bezirk Bayern florian.bauer@igmetall.de

Bezirk Küste (für das nord-westliche Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) dominique.weber@igmetall.de

Bezirk Baden-Württemberg lea.marquardt@igmetall.de

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Qualit채t in Bildung 8 Zugang zu Bildung 14 Zeit f체r Bildung 20 Geld f체r Bildung 26

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Bildung schafft Chancen – Bildung ist Persönlichkeitsentwicklung und sichert Arbeits- und Lebenschancen jedes einzelnen Menschen. Bildung entscheidet über die berufliche Perspektive und auch über das Einkommen. Bildung ist eine entscheidende Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen. Unser Bildungssystem bietet immer weniger Chancengleichheit: Der soziale Status der Eltern bestimmt die Zukunftschancen der Kinder. So wird Ungleichheit reproduziert und die soziale Spaltung gefestigt. Ein Bildungssystem hat Demokratie und Emanzipation zu fördern und Menschen in die Lage zu versetzen, mitzubestimmen und das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen. Es ist Zeit zu handeln. Bildung ist die Antwort auf die kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen unserer Zeit.

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QUALITĂ„T IN BILDUNG

Bildung muss besser und gerechter werden!

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Wir brauchen mehr Qualität in Bildung, denn gute Bildung ist der Schlüssel zu einer starken Demokratie und einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Die Wirtschaft ruft nach Fachkräften zur Sicherung des Standorts Deutschland. Und angeblich sorgt sich die Politik um die Zukunft unserer Demokratie. Doch beide tun wenig für unsere Bildung, Ausbildung und Weiterbildung: Azubis aller Branchen sehen deutliche Qualitätsmängel in der Ausbildung. Nicht einmal jede/r zweite Beschäftigte in Deutschland hat an einer Fortbildung teilgenommen. Studierende leiden unter der Verschulung des Studiums und der Verflachung des wissenschaftlichen Niveaus. 647.000 1 Jugendliche unter 35 haben keinen Schulabschluss. Und unsere Kinder werden – wenn überhaupt – mit Kita-Notprogrammen ruhig gestellt statt individuell gefördert. Statt nachhaltiger, qualifizierter Bildungswege zählt der kurzfristige Output an junge Menschen aus dem Bildungssystem. Jede/n so schnell wie möglich als Arbeitskraft in die Wertschöpfung einbinden – das geht nur zu Lasten der Qualität und der Menschen.

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QUALITÄT IN BILDUNG

Statt guter Bildung für alle regiert „Eliten“-Förderung. Die Zukunftsfähigkeit bleibt auf der Strecke, der Kollaps ist programmiert: 2020 werden in Deutschland etwa 2,4 Millionen Fachkräfte fehlen 2. In Sachen Bildungsniveau liegt Deutschland im OECD-Vergleich weit hinten: Es fehlen Facharbeiter/innen, Akademiker/innen, Meister/innen, Techniker/ innen und weiteres qualifiziertes Fachpersonal.

– 1 Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2012 – 2 Robert-Bosch-Stiftung: Zukunftsvermögen Bildung, 2008 10


Wir brauchen Angebote und Lösungen für Alle. – Ein Schulsystem, das zulässt, dass Schüler oder Schülerinnen ohne Abschluss entlassen werden, ist ein Skandal. Wir brauchen mehr individuelle Förderung, damit alle die Chance auf einen Schulabschluss haben! – Alle Jugendlichen sollten auf Wunsch ein Ausbildungsangebot erhalten – und damit die Chance auf einen qualifizierten Einstieg ins Berufsleben. – Die Sicherstellung der Qualität in der Berufsausbildung hat oberste Priorität. Schmalspurausbildungen, bei denen es nur um die wirtschaftliche Verwertbarkeit geht, lehnen wir ab. – Eine politische Offensive zur Förderung der beruflichen Weiterbildung ist dringend geboten.

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Qualität In Unsere P

– Jede/r Auszubildende Auszubildend auf eine qualitativ hoch – Jede/r Auszubildende hat das Recht au – Jede/r Beschäftigte hat einen persönliche Wei – Jede/r Studierende hat Anspruch a – Jede/r Schüler/in muss ein Schulabschluss er – Jede/r Schüler/in hat das Rec

Dafür kämpfen w

Eine hohe Qualität von Bild Gute Bildung – Gute A

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n Bildung Positionen

de und dual Studierende hat das Recht hwertige Qualifizierung! uf eine gute und angemessene Betreuung! n Anspruch auf berufliche und iterentwicklung! auf gute wissenschaftliche Bildung! nen qualitativ hochwertigen rreichen können! cht auf individuelle Förderung!

wir, die IG Metall.

dung ist die Grundlage für: Arbeit – Gute Zukunft!

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Zugang zu Bildung

Bildung muss allen zug채nglich sein!

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Wir brauchen freie Zugänge zu Bildung. Denn jeder Jugendliche hat das Recht auf umfassende Bildung und berufliche Qualifikation – unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund. Die Wirtschaft qualifiziert immer weniger Fachpersonal und arbeitet mit einem wachsenden Heer von prekär Beschäftigten. Die Politik setzt auf elitäre „Spitzen“-Bildung statt auf fundierte und breite Bildung. Auf diese Weise wird die Spaltung der Gesellschaft verschärft: 266.700 3 Jugendliche mussten 2012 eine Schleife durch

das sogenannten „Übergangssystem“ drehen – sie haben trotz Schulabschluss keinen Ausbildungsplatz bekommen. Viele machen eine Ausbildung, die ihnen nicht entspricht – oder hängen fest in Warteschleifen. Immer mehr Beschäftigten fehlt jede Chance auf Fort- oder Weiterbildung. Für viele junge Menschen bleibt die Hochschule verschlossen – und der gewünschte Studiengang ein Traum. Besonders Jugendlichen mit Migrationshintergrund bleibt der Zugang zu weiterführender Bildung oft verwehrt. 318.000 4 Jugendliche mit Migrationshintergrund haben aufgrund verschiedener Ausgrenzungsmechanismen keinen Schulabschluss und damit keinen Zugang zu weiterführender Bildung. Und bereits um KitaPlätze tobt der Wettbewerb. Den Zugang zu Bildung durch Noten zu regulieren, widerspricht dem Prinzip der individuellen Förderung. Lernende 15


Zugang zu Bildung

dürfen nicht bewertet, sondern müssen individuell in ihren Stärken entwickelt und in ihren Schwächen intensiv und nachhaltig gefördert werden. Statt den jeweiligen Fähigkeiten entscheidet momentan die Herkunft über die persönliche Zukunft. Statt sozialem Aufstieg droht der Abstieg: Nur 20 Prozent der jungen Menschen in Deutschland übertreffen das Bildungsniveau ihrer Eltern – 22 Prozent 5 fallen dahinter zurück.

– 3 BMBF, Berufsbildungsbericht, 2013 – Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2012 4

– 5 OECD, Bildung auf einen Blick, 2012 16


Wir müssen gerechte Bildungschancen schaffen. – Jedes Kind hat ein Recht auf frühkindliche Bildung und Förderung! – Unser Bildungssystem muss viel durchlässiger werden. Der Wechsel zwischen den Schularten muss erleichtert werden. Eine längere gemeinsame Schulzeit muss zu einem Leitbild der Bildungspolitik werden! – Wir brauchen mehr Zugangswege zum Studium. Eine abgeschlossene Berufsausbildung muss zur Aufnahme eines Studiums berechtigen! Und wir brauchen mehr berufsbegleitende Studiengänge.

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Zugang zu Unsere P

– Jede/r Schüler/in hat ein Recht auf e – Jede/r Auszubildende hat der abgeschlossenen Berufsausb – Jede/r Beschäftigte hat einen Anspruch – Jeder junge Mensch verdient freien Z – Jede/r Schüler/in hat das Rech an Noten festg – Jedes Kind hat Anspruch auf e

Dafür kämpfen w

Für fairen und freien Z Nur ein offenes Bildungssystem ist e

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u Bildung Positionen

ein qualifiziertes Ausbildungsangebot! t das Recht, auf Grundlage bildung ein Studium zu beginnen! auf lebenslange Fort- und Weiterbildung! Zugang zu einem Studium seiner Wahl! ht, dass der Bildungserfolg nicht gemacht wird! einen qualitativ guten Kita-Platz!

wir, die IG Metall.

Zugang zu Bildung gilt: ein zukunftsf채higes Bildungssystem!

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Zeit f端r Bildung

Gute Bildung braucht zeit!

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Wir müssen uns Zeit nehmen können für Bildung. Nur durch lebenslange persönliche und berufliche Weiterentwicklung können wir ein hohes Bildungsniveau erreichen und halten. Die Wirtschaft stellt immer höhere Anforderungen an die Beschäftigten. Die Politik spricht seit Jahren von der „Wissensgesellschaft“. Doch beide tun wenig dafür, dass Bildung, Arbeit und Leben dauerhaft vereinbar sind: Die berufliche Ausbildung soll in vielen Bereichen auf zwei Jahre Schmalspur-Qualifizierung zusammengepresst werden. Beschäftigte können nur einen verschwindend geringen Teil ihrer jährlichen Arbeitszeit für berufliche Weiterbildung nutzen. Studierende werden durchs Studium gehetzt. Die Schulzeit wird verkürzt und die Inhalte immer stärker verdichtet. Und schon unsere Kleinsten spüren den Leistungsdruck in den Kitas. Erfolgreiche Beispiele zeigen, dass ein modernes Schulsystem längeres gemeinsames Lernen ermöglicht und dabei vor allem den Lernerfolg aller Schüler/innen im Blick hat. Erfolgreich erprobte pädagogische Methoden wie Gruppenund Projektarbeit müssen verstärkt in unserem Bildungssystem praktiziert werden. Aber statt persönlicher Entwicklungsziele bestimmen zeitliche, strukturelle und finanzielle Zwänge über Bildungswege. Statt kontinuierlicher Bildungskarrieren herrscht „Zack21


Zeit für Bildung

Zack“-Qualifizierung und „Training on the Job“. Bildungszeit wird zum knappen Gut, das man sich leisten können muss. Doch diese Rechnung geht nicht auf: Allein durch den Fachkräftemangel droht Deutschland 2020 ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 1,2 Billionen Euro 6.

– 6 Robert-Bosch-Stiftung: Zukunftsvermögen Bildung, 2008 22


Arbeit, Leben und Bildung müssen vereinbar sein. – Die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben muss deutlich besser gefördert werden als bisher. Die Politik hat hier in den letzten Jahren fast komplett versagt. – Jeder Beschäftigte sollte einen Rechtsanspruch auf Weiterbildung und die dafür erforderliche Freistellung haben! – Für Studierende müssen ausreichend Fördermöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich auf ihr Studium konzentrieren können und nicht die meiste Zeit mit Jobben beschäftigt sind.

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Zeit für B Unsere P

– Jede/r Auszubildende hat das Re mindestens 3 bz – Für jede/n Beschäftigte/n müssen Fort- und – Jede/r Beschäftigte muss so viel Weiterbi – Jede/r Studierende muss sich un auf das Studium kon – Jede/r Schüler/in hat Anspruch au ohne Leistu – Alle Eltern haben Anspruch auf Kinder Leben und

Dafür kämpfen w

Ausreichend Zeit f Jede/r bekommt die Ze

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Bildung Positionen

echt auf eine Berufsausbildung von zw. 3 ½ Jahren! d Weiterbildungszeiten als Arbeitszeit gelten! ildungszeit bekommen, wie er/sie benötigt! nabhängig von zeitlichen Zwängen nzentrieren können! uf eine umfassende Allgemeinbildung ungsdruck! rbetreuung zur Vereinbarkeit von Arbeit, d Bildung!

wir, die IG Metall.

für Bildung heißt: eit, die sie/er braucht!

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Geld f端r Bildung

Bildung braucht mehr geld!

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Wir brauchen mehr Geld für Bildung, denn Bildungsausgaben sind Aufwendungen für unsere gemeinsame Zukunft. Bildung entscheidet nicht nur über die persönlichen Lebensperspektiven des/der Einzelnen, sondern beeinflusst die politische und wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft. Gute Arbeit braucht gute Bildung, Aus- und Weiterbildung. Gute Produkte und Dienstleistungen erfordern gute Arbeit. Die Wirtschaftskraft des Landes und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung basieren auf der Qualifikation jedes/r Einzelnen. Die Politik ruft dazu die „Bildungsrepublik Deutschland“ aus. Doch sie engagiert sich viel zu wenig. Auszubildende kommen oft nur mit Nebenjobs über die Runden. Viele Beschäftigte können sich Weiterbildung nicht leisten. Studierende jobben nebenbei, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. An den Schulen fällt Unterricht aus, Lehrkräfte sind überlastet und die Ausstattung veraltet. Eltern zahlen für die Bildung ihrer Kinder – wenn sie können. Jahrelang. In einer Studie zu den Kosten der Umsetzung einer Ausbildungsgarantie in Deutschland wird festgestellt, dass sich die Investition von jährlich 1,5 Mrd. Euro lohnen würde. Denn stellt man diese Summe den Kosten des Übergangssystems und weiteren Folgekosten des Bildungssystems gegenüber, zeigt sich, dass die öffentlichen Haushalte langfristig das Doppelte der erforderlichen Kosten zurückgewinnen würden 7. 27


Geld für Bildung

Statt Bildungsförderung herrscht Bildungsgeiz. Statt das Bildungssystem auszubauen, wird das Versagen finanziert: Deutsche Unternehmen investieren nur 0,7 Prozent 8 ihrer Arbeitskosten in Bildung, die Bundesrepublik nicht einmal sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Damit liegt Deutschland in einer OECD-Studie weit hinten – auf Platz 30 der 36 ausgewerteten Staaten 9 und deutlich unter dem europäischen Durchschnitt.

– 7 Klaus Klemm: Was kostet eine Ausbildungsgarantie in Deutschland?, Bertelsmann Stiftung, 2012 – 8 Europäische Kommission, Continuing Vocational Training Survey, 2012 – 9 OECD, Bildung auf einen Blick, 2012 28


Wir müssen in die Zukunft investieren. Bildung muss in der Regel kostenfrei sein. – Die Studiengebühren haben sich nicht bewährt und nachweislich nicht zu einer Verbesserung der Qualität der Lehre geführt. Sie müssen nun flächendeckend abgeschafft werden. – Alle Auszubildenden und Studierenden müssen ihren Lebensunterhalt selbstständig bestreiten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. – Bildung kostet Geld, aber es lohnt sich. Auf allen Ebenen des Bildungssystems sollte daher in eine verbesserte Qualität, mehr Betreuung, kleinere Gruppengrößen etc. investiert werden.

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GEld für Unsere P

– Jede/r Auszubildende und (dual) Studie selbstständig bestreiten und am gesell – Jede/r Auszubildende und (dual) Studier kostenfrei zur Verfügun – Jede/r Auszubildende, (dual) Studier ausreichend und qualifiziertes Lehrperson – Jede/r Beschäftigte hat ein Recht auf b Weiterbildung – Jede/r Lehrende hat Ansp – Alle Eltern haben ein Recht auf kostenfrei von Anfa

Dafür kämpfen w Mehr Geld für Bildung hat ihren Preis – 30


r Bildung Positionen

erende muss ihren/seinen Lebensunterhalt lschaftlichen Leben teilhaben können! rende muss benötigte Lehr- und Lernmittel ng gestellt bekommen! rende und Schüler/in hat Anspruch auf nal und eine funktionierende Infrastruktur! bezahlte Freistellung für selbstbestimmte gsmaßnahmen! pruch auf faire Bezahlung! ie Förderung und Bildung für ihre Kinder – ang an!

wir, die IG Metall. Bildung heißt: und ist diesen auch wert! 31


Wir brauchen endlich Perspektiven für selbstbestimmte Bildung.

– Deshalb fordern wir von Politik und Wirtschaft ein radikales Umdenken. Der Staat muss Bildung wieder ernst nehmen. Die Wirtschaft braucht eine neue Bildungskultur.

Wir müssen endlich gerechte Bildungschancen schaffen.

– Deshalb fordern wir von Politik und Wirtschaft konsequentes Handeln: Der Staat muss freie Zugänge zu Bildung garantieren. Wirtschaft und Politik müssen ausreichend Bildungsangebote mit flexiblen Zugängen schaffen.

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Wir müssen endlich dafür sorgen, dass Bildung, Arbeit und Leben vereinbar werden.

– Deshalb fordern wir von Politik und Wirtschaft, den Druck rauszunehmen: Der Staat muss lebenslange Bildung fördern. Bildungszeit muss wie Arbeitszeit behandelt werden.

Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass Bildung am Geld scheitert.

– Deshalb fordern wir von Politik und Wirtschaft deutlich andere Prioritäten: Der Staat muss mehr in Bildung investieren. Die Wirtschaft muss finanziell mit in die Verantwortung genommen werden.

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Wir brauchen ein Modell, das lebenslanges Lernen möglich macht. Für alle Beschäftigten. Für alle Bildungswege. Dafür kämpft die IG Metall. Unterzeichne das Bildungsmanifest! Werde Teil der Kampagne.

www.revolutionbildung.de

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Eine Kampagne der IG Metall Jugend

Unsere Welt braucht Bildung. Bildung ist Persönlichkeitsentwicklung. Bildung befähigt zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität. Bildung macht unsere Demokratie stark, unsere Arbeit produktiv, unsere Gesellschaft zukunftsfähig. Bildung schafft Chancen. Für jede/n Einzelne/n. Für uns alle. Bildung braucht eine Revolution. Bildung muss besser werden: Der Schmalspur-Trend bringt uns nicht weiter. Gute Bildung braucht Zeit: Ständiger Druck tut uns nicht gut. Bildung muss allen offen stehen: Uns fehlt Gerechtigkeit, keine Eliten. Bildung muss solide finanziert sein: Unsere Zukunft braucht Investitionen. In jede/n Einzelne/n. In uns alle. Die Revolution braucht Dich. Bildung betrifft die ganze Gesellschaft. Azubis, Beschäftigte, Schüler/innen, Studierende und unsere Kinder – wir alle haben ein Recht auf gute Bildung. Dafür kämpft die IG Metall. Mit 2,3 Millionen Mitgliedern. Mit 220.000 Jugendlichen. Deine Unterstützung bringt die Kampagne voran. Jede/n Einzelne/n. Uns alle.

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Herausgeber

IG Metall Vorstand Ressort Junge IG Metall

Wilhelm-Leuschner-StraĂ&#x;e 79 60329 Frankfurt am Main Gestaltung Kornberger und Partner Kommunikationsberatung, Berlin www.kornbergerpartner.com Druck apm alpha print medien AG August 2013 GefĂśrdert vom BMFSFJ.


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Produkt-Nummer: 26646-43549

www.revolutionbildung.de www.facebook.com/revolutionbildung 38


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