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Raumbeobachtung und Flächenmanagement Die Aufgabe Die Erfüllung der im Staatsvertrag festgeschriebenen Aufgaben des Verbandes erfordert eine solide Datenbasis. Um diese zu schaffen, wird ein regionales Siedlungsflächenmonitoring durchgeführt und das Raumbeobachtungssystem Rhein-Neckar zum Metropolatlas Rhein-Neckar weiterentwickelt (vgl. Staatsvertrag allgemein).
Die Handlungsfelder Flächenmanagement: Der Verband Region Rhein-Neckar setzt sich im Rahmen des Arbeitsfelds Flächenmanagement dafür ein, die Überbauung von Freiflächen außerhalb von Siedlungsbereichen zu verringern. So sollen möglichst viele Flächen für die Landwirtschaft, aber auch für Ökologie und Naherholung erhalten werden, indem vorrangig innerörtliche Brachflächen einer Neu- bzw. Wiedernutzung zugeführt werden. Diese Bemühung spiegelt auch der Einheitliche Regionalplan wider. Demnach sollen Städte und Gemeinden künftig noch stärker dem raumplanerischen Leitprinzip „Innen- vor Außenentwicklung“ folgen und vorhandene Flächenpotenziale nutzen.
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Raumbeobachtung: Jede Region, die eine aktive Raumentwicklung betreibt, benötigt eine detaillierte Datengrundlage zur Darstellung des Status Quo sowie zur Ableitung von raumzeitlichen Trends basierend auf entsprechenden Zeitreihenanalysen. Diese Funktion nimmt ein Raumbeobachtungssystem (Metropolatlas) ein, welches ein wichtiges Instrument zur Unterstützung räumlicher Planungsund Steuerungsprozesse darstellt. Durch die Verwendung verschiedener Indikatoren können regionale Standort- und Lebensbedingungen messbar abgebildet und so eine evidenzbasierte Entscheidungsgrundlage geschaffen werden.