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EN
112. GENERALVERSAMMLUNG IN OLTEN Grusswort, Programm, Jahresberichte
ERDGAS FAHREN Neues vom Auto-Salon in Genf
SWISSBAU «Self» – Prototyp für neues Wohnkonzept
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Magazin des Vereins technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen
Nr. 1/2010 März 2010 Juni 2010 52. Jahrgang
EIN UMFASSENDES ANGEBOT, DAS EINFACH ÜBERZEUGT.
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vta-aktuell
1/2010
Eine kleine Anpassung gibt es in dieser Ausgabe. Ich habe immer wieder realisiert, dass mir eine Rubrik fehlt für Artikel, die für uns interessant aber nicht eindeutig den Themen Wasser oder Gas zuzuordnen sind. Deshalb gibt es ab dieser Ausgabe die Rubrik «Energie». Auf meinen Aufruf mir doch zu melden, was einem am «vta-aktuell» gefällt oder eben auch nicht, habe ich leider keine Reaktionen erhalten. Was haltet Ihr denn allgemein vom VTA? Was sollten wir anders machen? Wo sollten wir uns anders oder besser positionieren? Das sind Fragen, die uns im Vorstand immer wieder beschäftigen und auch fordern. Meldet Euch bitte, denn gerne würden wir Eure Meinung erfahren (redaktion@ vta-aktuell.ch). Oder nutzt an unserer Generalversammlung die Gelegenheit und sagt uns einmal ganz «gehörig» Eure Meinung. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe ist eben diese unsere 112. GV, die in diesem Jahr in Olten stattfindet. Dort treffe ich hoffentlich wieder viele unserer Mitglieder persönlich. Die Kontaktpflege mit unseren Vereinsmitgliedern ist mir wichtig und ich schätze die persönlichen Gespräche sehr. Allen wünsche ich viel Spass beim Lesen des «vta-aktuell» und hoffe, dass es für jeden etwas Passendes bietet. Euer Redaktor Roger Püntener
IN DEUTSCHLAND Auto fahren mit Biogas aus Bioabfällen................................47 KURZ NOTIERT Erdgaspreise in Deutschland ...................................................51 KURZ NOTIERT Bund entschädigt Erdgas Zentralschweiz AG .............................51 ENERGIE-ZENTRALE MIT PILOTCHARAKTER Gasmotor-Blockheizkraftwerk, Erdsondenwärmepumpen, Absorber........................................................52 SWISSGAS Swissgas kauft Erdgas aus den Niederlanden ..................................57 ERDGAS FAHREN Neues vom Auto-Salon in Genf .............................................60 ERDGAS FAHREN Sauber, sauber der kleine Italiener! ......................................63 KURZ NOTIERT Die Städtischen Werke Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall setzen weiterhin auf Erdgas als Treibstoff .............................64 ERDGAS FAHREN Befreiung von der Strassenverkehrssteuer im Kanton St. Gallen .............................................................................65 JUBILÄUM Stadtwerk Winterthur feiert 150 Jahre Gasversorgung ......................67 SWISSBAU Prototyp für neues Wohnkonzept: Raumzelle «Self» debutierte an der Swissbau ..........................................68 SWISSBAU Dachwasser trinken und mit Abwasser duschen ...............................70 FRAUNHOFER INSTITUT Energiesparen leicht gemacht ...................................74
Impressum He Herausgeber era VTA Verein technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen Reda Re Redaktion Roger Püntener, Sägestrasse 12, Postfach, 8952 Schlieren, Telefon 079 683 79 04, Fax 043 888 17 84, redaktion@vta-aktuell.ch Telefo Gestaltung & Satz rrvk, Seestrasse 89, 8820 Wädenswil, Telefon 044 680 40 08, Fax 043 888 17 84, satz@vta-aktuell.ch Druck SwissPrinters, NZZ-Fretz AG, Schlieren Titelbild Olten by night, Foto: © Michel Mayerle, mayerle@ulrich-media.ch © 2010, VTA Verein technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos etc. wird keine Haftung übernommen. Das «vta-aktuell 2/2010» erscheint am 30. Juni 2010 Redaktions- und Inserateannahmeschluss: 19. Mai 2010
Aktuelles zum VTA und Archivwebsite:
www.vta.ch
intern wasser
PUBLIREPORTAGE Wild Armaturen AG ...........................................................24 PUBLIREPORTAGE NeoVac AG .......................................................................25 RÜCKBLICK Lippuner Seminar 2009 ...............................................................27 RÜCKBLICK Wasserfachtagung des VIGW am 12. November 2009 in Basel .........32 PUBLIREPORTAGE Hawle Armaturen AG.........................................................35 SWISSBAU 2010 Fulminanter Start der Bau- und Immobilienwirtschaft ins neue Jahr...........................................36 AQUA PRO 2010 IN BULLE Die lang ersehnte Fachmesse .................................38 PUBLIREPORTAGE Menegola AG ....................................................................41 PUBLIREPORTAGE GWF MessSysteme AG ......................................................43 PUBLIREPORTAGE Aquametro AG..................................................................45
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Neu bin ich in den Gemeinderat der Stadt Schlieren gewählt worden. Zusätzlich werde ich per 2010/11 von Hans Peter Tanner (wohlgemerkt H.P. Tanner von der Erdgas Innerschwyz AG) das Fach Kalkulation an der Berufsausbildung der Brunnenmeister übernehmen. Zudem ist es mir auch in diesem Jahr wieder gelungen, unsere Inserenten für eine weitere Zusammenarbeit mit dem «vtaaktuell» zu begeistern und gleich noch ein paar neue dazu zu gewinnen. Und ganz «nebenbei» finde ich noch immer Zeit, für das «vta-aktuell» zu schreiben.
vta-aktuell
Wie hat bei Euch das neue Jahr angefangen? Bei mir begann es mit ein paar Überraschungen. Es sind erfreuliche, sehr erfreuliche sogar, um es gleich vorwegzunehmen.
AGENDA Veranstaltungs- und Terminkalender ................................................... 5 112. VTA-GENERALVERSAMMLUNG Willkommen in Olten ................................ 6 112. VTA-GENERALVERSAMMLUNG Grussbotschaft ........................................ 9 WILLKOMMEN IN OLTEN Programm und Traktanden .......................................11 112. GENERALVERSAMMLUNG Protokoll der 111. GV 2009 in Meggen...............13 112. GENERALVERSAMMLUNG Jahresbericht des Präsidenten .........................18 112. GENERALVERSAMMLUNG Jahresrechnung 2009 .....................................22 112. GENERALVERSAMMLUNG Budget 2010 ..................................................23 KURZ NOTIERT www.vta.ch: Statistik 2009 .....................................................23
energie gas
editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser
Inhalt
SCHWEIZERMEISTER
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Veranstaltungs- und Terminkalender
VTA – Gasfachtagung Mai 2010 Die Themen sowie der Veranstaltungsort waren bei Drucklegung noch nicht bekannt.
www.vta.ch
Eawag Seminar Was bringt die Zukunft für die Wasserwirtschaft Schweiz? 23. April 2010, 11:00 Uhr - 12:00 Uhr Eawag Dübendorf Forum Chriesbach C20
www.eawag.ch
VIGW - 35. Jahresversammlung 2010 27. Mai 2010 in Uzenstorf
www.vigw.ch
SBV - 61. Generalversammlung 2010 18. und 19. Juni 2010 in Sarnen
www.brunnenmeister.ch
SVGW Fachtagungen Mangelhafte Hausinstallationen – eine Gefahr für unser Trinkwasser? Donnerstag, 20. Mai 2010 - 09:15 - 13:15 Uhr Seminar-Hotel Spirgarten, Zürich-Altstetten
www.svgw.ch
intern
AGENDA
Trinkwasserdesinfektion Freitag, 25. Juni 2010 - 09:30 - 13:30 Uhr Kongresszentrum Hotel Arte, Olten Gas- und Wasserfachtagung 09. September 2010, Hotel Schweizerhof, Luzern Detaillierte Informationen über diesen Anlass folgen demnächst auf der Website des SVGW 137. Jahresversammlung des SVGW 2010 10. September 2010, Hotel Schweizerhof, Luzern Detaillierte Informationen über diesen Anlass folgen demnächst auf der Website des SVGW
www.vta.ch – die Website... Alles Wichtige über den VTA: News • aktuelle Veranstaltungen • alles zum Thema «Mitgliedschaft» • aktuelle Stellenangebote unserer Partner, Mitglieder und Inserenten • Archiv des «vta-aktuell» Klicken Sie öfters mal rein...
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www.svg-ast.ch
vta-aktuell
SVG Weiterbildungskurse Praxisseminar duktile Gussrohre November 2010 in Sursee
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Michel Mayerle - www.ulrich-media.ch
112. VTA-GENERALVERSAMMLUNG Willkommen in Olten
Das Wappen In Weiss auf grünem Dreiberg drei rotbestammte grüne Tannen. Das bis 1580 verwendete Siegel zeigte drei Buchsbäume. Als Olten ab 1800 wieder ein Siegel führen durfte, wurden sie durch Tannen ersetzt. Die Lage Olten liegt in einem Talkessel beidseits der Aare am Jurasüdfuss. Nördlich der Stadt ist der Untere Hauenstein, in den anderen Richtungen beschirmen die vorgelagerten Hügelzüge Born, Säli und Engelberg die Stadt. Die Fläche des Gemeindegebietes beträgt 1‘149 Hektaren, davon sind 457 Hektaren (40%) bewaldet. Die Nachbargemeinden von Olten sind Boningen, Kappel (SO) und Wangen bei Olten im Westen der Stadt, Trimbach und Winznau im Norden, Starrkirch-Wil
und Dulliken im Osten sowie die Aargauer Gemeinden Aarburg und Rothrist im Süden. Die Bevölkerung Die Einwohnerzahl Oltens ging während Jahrzehnten zurück, von einst über 20‘000 auf heute noch ca. 17‘000, bedingt durch die Deindustrialisierung der letzten Jahrzehnte, aber auch durch den in Stadtregionen üblichen Suburbanisierungsprozess. In den letzten Jahren nahm die Bevölkerungszahl der Stadt wieder leicht zu. Mit Verwirklichung des Entwicklungsprojekts Olten Süd West sollen zwei- bis dreitausend neue Einwohner dazukommen. In der Agglomeration Olten leben heute 101‘909 Personen in 26 Gemeinden. Bei der Volkszählung vom Dezember 2000 wurde ein Ausländeranteil von 26% ermittelt, den grössten Anteil stellen Italiener und Bürger des ehemaligen Jugoslawien.
Der Verkehr Olten ist als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt eine typische Eisenbahnerstadt. Die weiträumigen Bahnanlagen des Bahnhofs Olten befinden sich östlich der Aare. In der Stadt treffen die Nord-Süd-Achse Basel-Mailand (Hauensteinlinie, Gotthardbahn), die West-Ost-Achse Genf-St. Gallen (Mittellandlinie, Jurasüdfusslinie) sowie einige Regionallinien zusammen. Der grosse, repräsentative Bahnhof in Insellage aus dem Jahr 1903 mit schöner Perronhalle ist im System der SBB ein Knotenbahnhof, d.h. immer zur vollen und zur halben Stunde treffen aus allen Richtungen die Züge ein. Dies erlaubt es den Reisenden bequem und rasch umzusteigen. Überwacht wird der Bahnbetrieb durch Fahrdienstleiter im Operativen Betriebszentrum (OBZ), welches gut sichtbar neben den Perronanlagen untergebracht ist. Die SBB unterhalten zudem an
112. GENERALVERSAMMLUNG Willkommen in Olten
Die Politik Gemeindeparlament (Legislative) - Die Anliegen der Bevölkerung werden durch ein Gemeindeparlament vertreten. Es besteht aus 50 Mitgliedern und wird alle vier Jahre im Proporzwahlverfahren gewählt. Stadtrat (Exekutive) - Der Stadtrat von Olten besteht aus einem Stadtpräsidenten im Vollamt sowie vier Mitgliedern im Nebenamt. Die Mitglieder werden im Majorzverfahren gewählt.
Die Geschichte Frühzeit - Frühe steinzeitliche Höhlensiedlungen konnten in den Sälihöhlen nachgewiesen werden, auch der Mammutfund von Olten wird mit diesen Siedlungen in Zusammenhang gebracht. Reiche Feuersteinvorkommen im Chalofen wurden abgebaut und in der Gegend als Rohmaterial für Werkzeuge verwendet.
Fassadenmalerei: Auszug der Oltner in den Schweizer Bauernkrieg 1653
Römerzeit - Zahlreiche Grabungsfunde belegen, dass schon zur Römerzeit eine bedeutende Siedlung bestanden haben muss. Die Villen «Im Grund» und «Römerpark» stammen aus dem ersten Jahrhundert n. Chr., zwischen der Stadtmauer und der Froburgerstrasse dürfte der Vicus um 375 n. Chr. angelegt worden sein. Mittelalter - Obwohl eine ältere Besiedlung nachgewiesen ist, wird die Gründung von Olten den Grafen von Frohburg zugeschrieben. Im Stadtbrand von 1422 wurde leider das gesamte Archiv verbrannt, so dass keine Dokumente aus dieser Zeit mehr vorhanden sind. 1383 wurde Olten durch Bern und Solothurn belagert, aufgrund eines Unwetters mussten diese jedoch unverrichteter Dinge abziehen. Daraufhin wurde von ihnen das Gerücht verbreitet, dass das Unwetter durch eine Hexe beschworen wurde. Kurz darauf wurde in Niederbipp eine Frau aus der Klus als «Hexe von Olten» verhaftet. Dem Feuertod entging sie nur der Fürsprache der Frauen der Ratsherren. Aufgrund der beiden verheerenden Stadtbrände von 1411 und 1422 erlosch das Interesse der Stadt Basel,
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diesem zentralen Punkt im Netz nördlich des Personenbahnhofes einen Rangierbahnhof, der allerdings vergleichsweise klein ist, seit 1927 keinen Ablaufberg mehr besitzt und 2008 stillgelegt werden sollte, und mehrere Wartungsbetriebe, so unter anderem das grosse Industriewerk SBB, früher «Hauptwerkstätte» genannt. Südlich der Stadt verläuft die Autobahn A1 von Zürich nach Bern, im Westen die Autobahn A2 durch den «Belchen-Tunnel» nach Basel. Olten leidet unter dem Durchgangsverkehr. In den Stosszeiten kommt es regelmässig zu Staus auf den Einfallstrassen und im Stadtzentrum. Im Jahr 2013 soll eine grosse Umfahrung («Entlastung Region Olten») eröffnet werden und den Verkehr durch die Innenstadt reduzieren.
vta-aktuell
Olten, Blick vom Bahnhof
Das Oltner Stadttheater ist alljährlich der Hauptveranstaltungsort der Oltner Kabarett-Tage. Olten zählt zudem einige Kleintheater, z. B. das Theaterstudio Olten. Das Kunstmuseum Olten wurde 1902 eröffnet und basiert auf einer Sammlung von Werken des bedeutenden Oltner Malers Martin Disteli. Noch bis 1964 hiess es «Disteli-Museum»; heute umfasst es eine Kollektion von Gemälden und graphischen Blättern aus dem 19. Jahrhundert und eine Abteilung moderner Kunst. Die Wertpapierwelt ist das ‚erste internationale Museum für historische Wertpapiere der Welt‘. Die Ausstellung dokumentiert 400 Jahre Wirtschaftsgeschichte anhand ausgewählter historischer Aktien und Anleihen aus 63 Ländern. Die Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts umfasst Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik, Mappenwerke und illustrierte Bücher aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Schwerpunkt bei der Kunst der Romantik Deutschlands und der Schweiz). Olten hat zudem ein Naturmuseum, das 1872 gegründet wurde, und ein Historisches Museum.
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Die Kultur
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112. GENERALVERSAMMLUNG Willkommen in Olten
Die 1803 erbaute Holzbrücke über die Aare in Olten
und im Jahr 1426 gelangte Olten pfandweise in den Besitz der Stadt Solothurn. Im Jahr 1532 gingen die Herrschaftsrechte vom Bischof zu Basel für 1‘800 Gulden auf die Stadt Solothurn über. 1611 brach die Pest aus und soll die Oltner Einwohnerschaft bis auf 14 Bürger dahingerafft haben. Die Unterstützung der aufständischen Bauern kostete die Stadt im Jahr 1653 sämtliche politische Privilegien und machte Olten zu einem gewöhnlichen Untertanenstädtchen. Erst die Helvetische Republik händigte am 12. November 1800 das seit 1653 in Solothurn deponierte Stadtrecht und Siegel wieder aus. Neuzeit - Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wurde Olten zum Knotenpunkt der wichtigen schweizerischen Eisenbahnlinien, die Stadt lockte die Schweizerische Centralbahn mit einer grosszügigen Offerte. Noch heute erinnert der Kilometer-Null-Stein daran, dass das gesamte Schienennetz der Schweiz von Olten aus vermessen wurde. Die Industrialisierung sorgte für eine Gründung einer Vielzahl von Firmen. Die beiden Weltkriege - Im Bereich Wisenberg-HauensteinIfenthal-Belchen wurde im Ersten Weltkrieg ein Festungssystem mit 50 km Länge und über 150 Geschützstellungen angelegt. Der rückwärtige Dienst war mit über 72‘000 Armeeangehörigen und
10‘000 Pferden in Olten stationiert. 1918 wurde das Oltener Aktionskomitee durch den Führer der schweizerischen Arbeiterbewegung, Robert Grimm, ins Leben gerufen. Der Generalstreik in Olten verlief friedlich. Auch im Zweiten Weltkrieg wurden in Olten wieder über 60‘000 Armeeangehörige einquartiert. Zusätzlich gab es in Olten über 18‘000 Flüchtlinge und Internierte. Der Flugplatz Gheid wurde mit einer Messerschmitt-Staffel von fünf Flugzeugen belegt. Sehenswürdigkeiten Die 1803 erbaute Holzbrücke über die Aare führt den Besucher vom Bahnhofsquai schräg vis-à-vis des Hauptbahnhofes direkt in die malerische Altstadt mit einigen sehenswerten Kirchen, schönen alten Bürgerhäusern und dem Stadtturm. Das Bahnhofbuffet Olten ist in der ganzen Schweiz bekannt; hier wurden zahlreiche bedeutende Vereinigungen gegründet, z.B. die Schweizer literarische Gruppe Olten oder der Schweizer Alpen-Club SAC. Der Rathskeller (im Volksmund «Chöbu») lohnt sich mit seiner Fassade von aussen und der Waffensammlung von innen. Mehrere Wanderwege führen von Olten in die Umgebung, zum Beispiel auf die Frohburg oder das Sälischlössli, welches Starkoch Anton Mosimann kurzzeitig als Gourmettempel benutzte, mittlerweile aber wieder verkaufte. Ebenfalls
sehr schön sind die zahlreichen Aareuferwege. Die Berge des Schweizer Jura bieten in nächster Umgebung lohnende Gipfelziele wie den Belchen (1‘123 m) mit herrlichem Panorama ins westlich gelegene Baselbiet und nach Südosten auf die Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Olten ist ein guter Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die Städte Aarau, Luzern, Solothurn, Bern und Basel, auch Zürich ist über die Autobahn oder mit dem Zug schnell erreichbar.
Das Krokodil in Olten
Kilometer-Null-Stein im Bahnhof Olten
112. VTA-GENERALVERSAMMLUNG Grussbotschaft
«Si hei kei Wasser z‘Hägedorf!», hiess es 1895 im «Oltner Wochenblatt». Tatsächlich konnte die notwendige Wassermenge, welche auf einer Jurahöhe einer Quelle entnommen wurde, und welche vertraglich zu einem Viertel der Gemeinde Hägendorf und zu drei Vierteln der Stadt Olten zugute kam, nicht mehr gefördert werden. Als dann ein Jahr später das Stationsgebäude im Hauptbahnhof Olten brannte und die Flammen wegen Wassermangels nicht eingedämmt werden konnten, war der Zeitpunkt reif, die Wasserversorgung der Stadt Olten neu zu überdenken. Es wurden Experten und Praktiker aus den Wasserwerken Basel und La Chaux-de-Fonds zugezogen, welche sich letztlich für ein vom jungen Ingenieur Louis Giroud bereits früher vorgelegtes Projekt einer Grundwasserfassung aussprachen. 1902 nahm das erste Pumpwerk seinen Betrieb auf, welches bis 1976 seinen Dienst tat. Die heutigen Pumpwerke stammen aus den Jahren 1945, 1991 und 1993. Sie fördern jährlich ca. 2.5 Mio. m3 Wasser für über 26‘000 Einwohne-
Da im Rahmenprogramm die Besichtigung des Kraftwerkes Ruppoldingen auf dem Programm steht, erlaube ich mir ebenfalls noch einen kurzen Blick auf die Elektrizitätsversorgung in der Region. Denn diese entstand in der Tat 1896 mit der Gründung der Aktiengesellschaft Elektrizitätswerk Olten – Aarburg bzw. dem Bau des Kraftwerkes Ruppoldingen. 1916 kaufte die Stadt Olten die Leitungsnetze auf Stadtgebiet zurück und betrieb die Elektrizitätsversorgung selber. 1936 kaufte die AG Elektrizitätswerk Olten – Aarburg Kraftwerke im Tessin, woraus die Aare-Tessin AG für Elektrizität, die heutige Alpiq, entstand. In der regionalen Stromversorgung haben sich 2002 die Alpiq Versorgungs AG und die Städtischen Betriebe Olten zur Aare
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Ebenfalls von Pioniergeist geprägt war die Entstehung der Gasversorgung. Denn bereits 1899 erteilte der Gemeinderat von Olten einer privaten Unternehmung aus Bern «das ausschliessliche Recht, während dreissig Jahren Gas zu Heiz-, Koch- und technischen Zwecken in Olten abzugeben». 1944 befürworteten dann aber die Oltner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Rückkauf des Gaswerkes durch die Stadt sowie dessen Eingliederung in die damaligen Städtischen Betriebe Olten, welche bereits die Elektrizitäts- und Wasserversorgung betrieben. Ein weiterer Meilenstein erfolgte zwanzig Jahre später mit dem Beitritt zur Gasverbund Mittelland AG. 1967 wurde die eigene Produktion von Stadtgas eingestellt und Ferngas aus Basel bezogen. Den bis heute ungebrochenen Nachfragezuwachs löste 1972 die Einführung des Erdgas aus. Aktuell setzen wir pro Jahr rund 530 GWh Erdgas ab.
Energie AG zusammengeschlossen, welche heute mit rund hundert Mitarbeitenden als gut verankertes Querverbundunternehmen tätig ist. Die Anforderungen an ein effizientes Energie- und Wasserversorgungsunternehmen sind zunehmend gestiegen, insbesondere auch in der Qualitätssicherung. In diesem Bereich sind wir unseren Branchenverbänden, speziell auch dem VTA, dankbar für seine Anstrengungen und Angebote zur beruflichen Aus- und Weiterbildung unserer technischen Angestellten. Ich wünsche Ihnen in Olten eine erfolgreiche Generalversammlung und einen schönen Aufenthalt. Ich bin überzeugt, Sie werden nach Olten zurückkommen! Beat Erne
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Im Namen der organisierenden Aare Energie AG (a.en) heisse ich Sie in Olten herzlich willkommen. Es ist für uns eine Ehre, Gastgeber der diesjährigen Generalversammlung des VTA sein zu dürfen. Oltens Aufschwung und jüngere Geschichte ist bekanntlich eng mit der Eisenbahn verknüpft. Die Zentrumslage der Stadt Olten im Herzen der Schweiz ist und bleibt ein wesentlicher Pluspunkt. Olten ist aber noch viel mehr: Olten ist Bildungsstadt, Konferenzstadt, Kulturstadt, Sportstadt, Wirtschaftsstadt und Wohnstadt. Ich bin überzeugt, Sie werden nach Olten zurückkommen!
rinnen und Einwohner in Olten und weiteren Gemeinden.
Leiter Marketing und Kommunikation, Mitglied der Geschäftsleitung Aare Energie AG (a.en)
vta-aktuell
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WILLKOMMEN IN OLTEN Programm
Traktanden
112. Generalversammlung in Olten 22. und 23. April 2010
112. Generalversammlung in Olten 23. April 2010
Donnerstag, 22. April 2010
1.
Eröffnung und Begrüssung durch den Präsidenten
2.
Wahl der Stimmenzähler
3.
Protokoll der Generalversammlung 2009 in Meggen vta-aktuell Nr. 1/2010
4.
Jahresbericht des Präsidenten vta-aktuell Nr. 1/2010
5.
Jahresbericht der Fachgruppenobmänner • Fachtagung Gas in Inwil vta-aktuell Nr. 3/2009
6.
Mutationen
7.
Kassawesen: • Bericht des Kassiers vta-aktuell Nr. 1/2010 • Revisorenbericht
8.
Budget 2009 vta-aktuell Nr. 1/2010
9.
Festsetzung der Jahresbeiträge • Aktivmitglieder (Einzelperson und Werk) • Altmitglieder • Passivmitglieder
10.
Wahlen: • Wahl des Präsidenten (Wahl erst im 2011) • Wahl des Vorstandes • Wahl der Rechnungsrevisoren (Suppleant)
11.
Antrag Peter Storz (Projekt «Vier-Quellenweg im Gotthardmassiv»)
12.
Ehrungen
13.
Jahresprogramm 2010/2011
14.
GV-Versammlungsorte 2011/2012
15.
Verschiedenes
Freitag, 23. April 2010 09.00 10.00
11.30 12.15 13.45 14.00 14.30 15.45 16.00 16.30
Eintreffen der Gäste im Hotel Arte in Olten, Kaffee und Gipfeli 112. Generalversammlung, bzw. Damenprogramm (Bally-Schuhmuseum, Schönenwerd - Transfer mit BOGG) Apéro Mittagessen Fussmarsch bis Bootsanlegestelle bei Badi Bootsfahrt bis KE Ruppoldingen Besichtigung KW Ruppoldingen Kleine Erfrischung für Auf-den-Heimweg Rückfahrt mit BOGG Ende der 112. GV 2010
Hinweise zum Nachmittagsprogramm Es werden nicht alle Teilnehmenden gleichzeitig mit den zur Verfügung stehenden Pontonierbooten fahren können. D.h. der Fussmarsch ab Hotel Arte wird gestaffelt in zwei Gruppen erfolgen. Entsprechend wird auch die Kraftwerksführung in zeitlich gestaffelten Gruppen durchgeführt. Teilnehmende mit dem eigenen Fahrzeug können selbstverständlich direkt zum KW Ruppoldingen fahren (und von dort direkt auf den Heimweg). Bitte Wind-/Regenschutz für die Bootsfahrt mitnehmen.
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17.00
vta-aktuell
Eintreffen der Gäste im Hotel Arte in Olten, Zimmerbezug 17.30 Gemeinsamer Fussmarsch durch die Altstadt bis zum Stadthaus 18.00 Apéro auf der Stadthausterrasse 18.30 Verschiebung bis Distelistein 19.00 Dükerbesichtigung «Unter der Are durch» 19.30 Fahrt mit BOGG-Bus zum Nachtessen 20.00 Nachtessen im Restaurant Rumpel in Trimbach
intern
112. Generalversammlung 2010
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PROTOKOLL
der 111. Generalversammlung in Meggen vom 3. April 2009
Vorstand: Präsident Vizepräsident/Kassier FG-Obmann Gas FG-Obmann Wasser Aktuar/Internet Redaktor Beisitzer
Traktanden Wallisellen
Rolf Lüssi, Wallisellen Rolf Züger, Freienbach Marco Girelli, Chur Roger Brütsch, Schaffhausen Roger Schweizer, Rapperswil Roger Püntener, Schlieren Jürg Nachbur, Interlaken
Gäste: • Gemeindeammann Meggen, Arthur Bühler • SBV, Ulrich Hugi • Fredy Tresch, ewl (Luzern) Ehrenmitglieder: • Peter Aeberli, Aarau • Peter Storz, Meggen • Walter Eltschinger, Freiburg • Koni Gfeller, Wohlen • Paul Schneiter, Biel Anwesend:
1.
Eröffnung und Begrüssung durch den Präsidenten
2.
Wahl der Stimmenzähler
3.
Protokoll der Generalversammlung 2008 in Vaduz vta-aktuell Nr. 1/2009
4.
Jahresbericht des Präsidenten vta-aktuell Nr. 1/2009
5.
Jahresbericht der Fachgruppenobmänner • Fachtagung Gas in Interlaken vta-aktuell Nr. 2/2008 • Fachtagung Wasser in Zug vta-aktuell Nr. 4/2008
6.
Mutationen
7.
Kassawesen • Bericht des Kassiers vta-aktuell Nr. 1/2009 • Revisorenbericht
8.
Budget 2009/2010 vta-aktuell Nr. 1/2009
9.
Festsetzung der Jahresbeiträge • Aktivmitglieder (Einzelpersonen und Werk) • Altmitglieder • Passivmitglieder
intern
Vorsitz: Rolf Lüssi
70 Teilnehmer
Entschuldigt: Ehrenmitglieder: • Walter Stauber Senior, Zofingen Verbände: • SVGW, Dr. Walter Girsberger • VSG, Jean-Marc Hensch • VKR, Peter Staufer • VIGW, Markus Thoma Aktiv-/Werk- und Altmitglieder: • Kurt Chrétien, Biel • Hans Friedli, Rapperswil • Bert Noy, Basel
10. Wahlen • Wahl des Präsidenten • Wahl des Vorstandes • Wahl der Rechnungsrevisoren (Suppleant) 11. Ehrungen 12. Jahresprogramm 2009/2010 13. GV-Versammlungsorte 2010/2011
1/2010
14. Verschiedenes
vta-aktuell
Passivmitglieder: • Suba AG, Berg TG (René Matzinger) • Wild Armaturen, Rapperswil (Massimo Wild) • CIPAG SA, Puidoux (Jean-Jacques Humberset) • Häny AG, Rapperswil-Jona (Franz Störch/Reto Baumann)
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PROTOKOLL der 111. Generalversammlung in Meggen vom 3. April 2009
intern
5. Jahresbericht der Fachgruppenobmänner Die Fachtagung «Gas» wurde am 14. März. 2008 in Interlaken durchgeführt. Das Thema dieser Tagung lautete: Grabenlose RohrverlegeVerfahren. Die Senioren besuchten unter der Führung von Hans Lüdi das Zinnfiguren-Museum im Schloss Interlaken. Nach dem Mittagessen besichtigten die gegen 100 Teilnehmer die Seeverlegung der Erdgasleitung Thun – Interlaken.
2. Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler werden gewählt: Alois Fischer und Martin Zenklusen. 3. Protokoll der Generalversammlung 2008 in Vaduz Das Protokoll ist im «vta-aktuell» Nr. 1/2009 (Seiten 15-19) veröffentlicht worden. Der Präsident stellt das Protokoll zur Diskussion. Nachdem keine Wortmeldungen erfolgen, wird das Protokoll durch Applaus genehmigt. Der Präsident verdankt das Protokoll beim Aktuar Roger Schweizer.
Rolf Lüssi spricht einige Worte zum Jahresbericht und informiert über das neue Logo, die neu angeschafften Vereinsfahnen sowie die neue Homepage. Rolf Züger stellt den Bericht zur Diskussion. Nachdem keine Ergänzungen gewünscht werden, wird der Jahresbericht mit grossem Applaus genehmigt. Rolf Züger würdigt die Arbeiten des Präsidenten im und um den VTA und bedankt sich für die Ausarbeitung des vorliegenden Jahresberichtes.
Der Fachbericht kann im «vta-aktuell» 2/2008 (Seiten 47-49) nachgelesen werden. Die Fachtagung «Wasser» fand am 30. Oktober 2008 bei den WWZ AG in Zug statt. Das Thema dieser Tagung lautete: Energie in der Wasserversorgung. Die Senioren besichtigten unter der Führung von WWZ-Mitarbeitern das Flusskraftwerk Untermühle in Cham sowie die Destillerie Etter, inklusive einer anschliessenden Degustation. Nach dem Mittagessen besichtigten die über 80 Teilnehmer das Trinkwasser-Pumpturbinen Reservoir «Rötel» in Zug. Der Fachbericht kann im «vta-aktuell» 4/2008 (Seiten 13 –19) nachgelesen werden. Der Präsident bedankt sich ganz herzlich bei den Organisatoren Roger Brütsch und Marco Girelli für die Organisation dieser sehr interessanten Fachtagungen. 6. Mutationen Eintritte per GV 2009 Aktivmitglieder: • Urs Maurer, Weinfelden • Marcel Steiger, St. Gallen • IBAarau Erdgas AG, Aarau
1/2010
Gemeindeammann Arthur Bühler begrüsst den gesamten VTA und bedankt sich dafür, dass die Gemeinde Meggen zum Austragungsort gewählt wurde. Er stellt seine Gemeinde kurz vor, schildert diese in den schönsten Farben und erwähnt auch die hervorragende Steuersituation.
4. Jahresbericht des Präsidenten Der Jahresbericht ist im «vtaaktuell» Nr. 1/2009 (Seiten 20-23) veröffentlicht worden.
vta-aktuell
1. Eröffnung und Begrüssung durch den Präsidenten Der Präsident Rolf Lüssi eröffnet die 111. Generalversammlung. Er begrüsst die anwesenden Mitglieder und Gäste und dankt dem Organisator Peter Storz und der Gemeinde Meggen für das Gastrecht in Meggen LU.
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PROTOKOLL der 111. Generalversammlung in Meggen vom 3. April 2009
Aktivmitglieder natürliche Person: CHF 50.00 Aktivmitglieder Werke: CHF 100.00 Altmitglieder: CHF 30.00 Passivmitglieder: CHF 100.00 Ehrenmitglieder: kein Beitrag Es wird einstimmig beschlossen, die Jahresbeiträge bei den festgelegten Beiträgen zu belassen.
• • • • • • •
Industrielle Betriebe Kloten, 8302 Kloten Infrastruktur Wasserversorgung, 8708 Männedorf Stadt Zürich Wasserversorgung, 8021 Zürich Technische Betriebe Würenlos, 5436 Würenlos Wasserversorgung Waldenburgertal AG, 4460 Gelterkinden Wasserwerk ABRW, 9443 Widnau Wasserwerk Zug AG, 6301 Zug
Passivmitglieder: • Patrick Riedlechner, 9472 Grabs • Kottenau Messtechnik, 8707 Uetikon am See Austritte per GV 2009 Aktivmitglieder: keine Altmitglieder: • Remo Sandona, Thalwil • Walo Rüttimann, St. Gallen
sier Rolf Züger erläutert kurz den Kassenbericht, den Jahresabschluss und die Vermögensbilanz. Da keine Fragen an den Kassier gestellt werden, gibt der Präsident das Wort an den Revisor Roberto Ammann weiter. b) Bericht der Revisoren Die Revisoren Kurt Chrétien und Roberto Ammann haben die Kasse am 22. Januar 2009 überprüft. Roberto Ammann verliest den Revisorenbericht und beantragt der Versammlung die Jahresrechnung 2008 zu genehmigen und dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Die Jahresrechnung wird einstimmig angenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt. Dem Kassier und den Revisoren wird für ihre Arbeit gedankt.
Die 10 Aktivmitglieder sowie die 2 Passivmitglieder wurden durch den Vorstand aufgenommen.
8. Budget 2009/2010 Das Budget 2009/2010 ist im «vta-aktuell» Nr. 1/2009 (Seite 25) veröffentlicht worden. Der Kassier Rolf Züger gibt dazu kurz einige Erläuterungen ab. Das Budget 2009/2010 wird einstimmig genehmigt.
7. Kassawesen a) Bericht des Kassiers Die Jahresrechnung 2008 ist im «vta-aktuell» Nr. 1/2009 (Seite 24) veröffentlicht worden. Der Kas-
9. Festsetzung der Jahresbeiträge Der Vorstand beantragt der GV die Jahresbeiträge wie bis anhin zu belassen.
Passivmitglieder:
keine
10. Wahlen Wahl des Präsidenten: Gemäss Statuten steht die Wiederwahl des Präsidenten an. Der Vize-Präsident Rolf Züger lobt die hervorragende Arbeit des Präsidenten Rolf Lüssi und und schlägt diesen zur Wiederwahl vor. Rolf Lüssi wird diskussionslos und mit grossem Applaus als Präsident bestätigt.
Wahl des Vorstandes: Da sich alle Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellen und von der GV keine weiteren Vorschläge eingehen, schlägt der Präsident vor, den Vorstand in Globo zu wählen bzw. mit Applaus zu bestätigen. Der von der Generalversammlung mit Applaus bestätigte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Präsident: Rolf Lüssi, Wallisellen Kassier: Rolf Züger, Freienbach Aktuar: Roger Schweizer, Rapperswil Vorstand FG Wasser: Roger Brütsch, Schaffhausen Vorstand FG Gas:
PROTOKOLL der 111. Generalversammlung in Meggen vom 3. April 2009
1. Revisor: Roberto Ammann , Indufer AG, Schlieren 2. Revisor: Eduard Horat, Bauamt Oberägeri Suppleant: Hanspeter Tanner, Erdgas Innerschwyz AG 11. Ehrungen Für die 25-jährige Mitgliedschaft werden folgende Abwesende geehrt und es wird Ihnen nachträglich ein VTA-Taschenmesser zugestellt: • • •
Ruedi Balmer, Kloten Thedy Christen, Stans Urs von Arx, Muri
12. Jahresprogramm 2009/2010 Roger Brütsch erwähnt kurz die in am 4. Juni 2009 in Inwil LU vorgesehene Gasfachtagung mit dem Thema «Contracting» («vta-aktuell» 1/2009, Seite 9) Die Wasserfachtagung im Herbst
intern
Ueli Hugi überbringt die Grussbotschaft vom SBV, bedankt sich für die Einladung und stellt noch kurz die Veranstaltungen vom SBV vor. Josef Eugster dankt dem Vorstand für die geleistete Arbeit und bittet diesen, weiterhin dem Vereinsvermögen Sorge zu tragen.
13. GV-Versammlungsorte 2010/2011 Für die GV 2010 als eintägige Veranstaltung wird mit unseren Tessiner-Mitgliedern Kontakt aufgenommen, damit evtl. diese GV in unserer «Sonnenstube» durchgeführt werden kann. Ort und Datum werden zur gegebenen Zeit bekannt gegeben. 14. Verschiedenes Für die grosszügige Unterstützung der GV 2009 bedankt sich der Präsident bei folgenden Donatoren und Sponsoren: • • • • • • • • • • •
GWF MessSysteme AG, Luzern Hinni AG, Biel-Benken TMH Thomas Hagenbucher, Zumikon Wagamet AG, Emmenbrücke Camponovo AG, Kallnach Densokor AG, Ebmatingen Sanivar AG, Neuendorf Briner AG, Winterthur Wohlgroth AG, Schwerzenbach Gemeindeverwaltung Meggen Inge und Peter Storz, Meggen
Der Präsident erwähnt kurz die Problematik mit den Stimmrechten gemäss Statuten. Auch in Zukunft wird auf die generelle Abgabe von
Rolf Züger informiert die Versammlung, dass die gewünschte Mitgliederliste in Zukunft jährlich im «vtaaktuell» veröffentlicht wird. Der Präsident dankt im Namen des VTA der Gemeinde Meggen für die Ausrichtung der GV 2009. Für die einwandfreie Organisation der gesamten GV bedankt sich Rolf Lüssi bei Peter Storz und dem Bauamt Meggen ganz herzlich und übergibt dem Organisator ein VTA-Taschenmesser. Mit dem Hinweis auf den Apéro und das weitere Programm, sowie dem Dank an alle Teilnehmer, schliesst Rolf Lüssi die GV 2009 kurz vor 11.00 Uhr. Der Aktuar: Roger Schweizer
1/2010
Wahl der Rechnungsrevisoren: Der 1. Revisor Kurt Chrétien scheidet gemäss Statuten aus. Roberto Ammann rückt an dessen Platz nach. Eduard Horat rückt vom Suppleanten zum 2. Revisor nach. Als neuer Suppleant wird Hanspeter Tanner vorgeschlagen. Nachdem keine weiteren Vorschläge eingebracht werden, wird Hanspeter Tanner von der GV einstimmig zum neuen Suppleanten gewählt. Die Rechnungsrevisoren sind neu:
Stimmkarten an der GV verzichtet. Erst bei Bedarf werden die Stimmberechtigten anhand der Anwesenheitsliste ermittelt und den entsprechenden Simmberechtigten die Karten verteilt.
vta-aktuell
Marco Girelli, Chur Redaktor vta-aktuell/Internet: Roger Püntener, Schlieren Beisitzer: Jürg Nachbur, Interlaken
2009 ist in Bearbeitung. Ort und Datum werden zur gegebener Zeit auf der VTA-Homepage bekannt gegeben. Ideen und Anregungen für zukünftige Fachtagungen sind sehr erwünscht und können gerne bei Roger Brütsch oder Marco Girelli angebracht werden.
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112. GENERALVERSAMMLUNG
Jahresbericht des Präsidenten
Rolf Lüssi, Präsident VTA
Peter Storz hat unter dem Patronat der Gemeindeverwaltung Meggen für uns diese GV an den schönen Gestaden des Vierwaldstättersees mit grossem Einsatz, viel Herzblut und zur grössten Zufriedenheit organisiert. Um 10.00 Uhr konnte ich im Gemeindesaal Meggen 70 Mitglieder zur Teilnahme unserer Jahresversammlung begrüssen. Die Grussbotschaft und die Vorstellung unseres Gastgeberortes mit all seinen schönen Facetten und den eventuellen steuerlichen hoch interessanten Vorteilen wurden
Geschätzte VTA-Familie In diesem ausführlichen Jahresbericht möchte ich als Euer Präsident mit Euch zusammen Rückschau halten über alle Vereins-Ereignisse und Veranstaltungen des Jahres 2009. Natürlich will ich auch über die Präsidenten-, Vorstandstätigkeiten und Arbeiten der vergangenen Periode informieren. Somit ist diese Zusammenfassung das Abbild unseres Vereinslebens innerhalb eines Szenariums einer allgemein schwierigen und von vielen als schlechten Wirtschaftslage bezeichneten Zeit. Ich glaube unsere Branche ist glücklicherweise bis heute eher wenig von dieser «Krise» oder «Schlechtwetterlage» betroffen gewesen. Glauben wir auch weiter an eine positive Zukunft und beginnen das neue Jahr mit viel Mut, grosser Voraussicht, mit kreativen Ideen und offener Kommunikation. Mit diesen Vorsätzen können wir auch 2010 viel bewegen. Generalversammlung: Die 111. Generalversammlung (GV) fand am 3. April 2009 in Meggen LU statt. Unser Ehrenmitglied
Ehrenmitglied Peter Storz
uns in unterhaltsamer Weise vom Gemeindeammann Arthur Bühler überbracht. Nach der Wahl der Stimmenzähler konnten die statuarischen Geschäfte gemäss Traktandenliste speditiv und geordnet abgearbeitet werden. Das GV-Protokoll 2008, die Jahresberichte und Mutationen, alle waren im «vta-aktuell» veröffentlicht, wurden positiv verabschiedet. Bei den Traktanden Kassawesen und Budget gab es, nach den Erläuterungen unseres top seriösen Kassiers und nach dem Vortragen des Revisorenberichtes durch Roberto Ammann,
keine Nachfragen mehr und sie wurden mit grosser Zustimmung genehmigt. Bei dem guten Kassabestand gab es auch keine Anträge und Gründe, unsere Mitgliederbeiträge zu ändern. Da mir meine Arbeit als Präsident immer noch grosse Freude bereitet und auch alle meine zuverlässigen Vorstands-Kollegen sich wieder zur Verfügung stellten, wurde unser gesamtes Führungsteam mit grossem Applaus für ein weiteres Jahr bestätigt und setzt sich wie folgt zusammen: Vorstand 2009: • Rolf Lüssi, Präsident, Wallisellen, bisher • Rolf Züger, Kassier/Vizepräsident, Freienbach, bisher • Roger Schweizer, Aktuar, Rapperswil, bisher • Roger Brütsch, FG Wasser, Schaffhausen, bisher • Marco Girelli, FG Gas, Chur, bisher • Roger Püntener, Redaktor/Internet, Schlieren, bisher • Jürg Nachbur, Beisitzer, Interlaken, bisher Bei den Revisoren gab es folgende Änderungen: Nach dem Ausscheiden von Kurt Chrétien rückt Roberto Ammann zum ersten und Eduard Horat zum zweiten Revisor nach. Neu wurde Hanspeter Tanner von der Erdgas Innerschwyz AG zum Suppleant gewählt. Drei Mitglieder durfte ich dieses Jahr für 25 Jahre Vereinstreue ehren: • • •
Ruedi Balmer, Kloten Thedy Christen, Stans Urs von Arx, Muri
112. GENERALVERSAMMLUNG Jahresbericht des Präsidenten
Ueli Hugi, Präsident SBV
Leider war kein Jubilar bei der GV anwesend und somit konnte unsere Gratulation und das Geschenk nicht persönlich übergeben werden. Beim Jahresprogramm konnte auf die Gasfachtagung in Inwil LU mit dem Thema «Contracting» hingewiesen werden und für die Wasserfachtagung wurden aus der Versammlung Ideen abgefragt. Für die Organisation der 112. GV 2010 stellte sich niemand spontan zur Verfügung. Die Grussbotschaft des Schweizerischen Brunnenmeister Verbandes überbrachte uns deren Präsident Ueli Hugi.
Das abwechslungsreiche GV-Rahmenprogramm begann am Vorabend mit dem Besuch des Weingutes Letten an schönster Lage direkt über dem See (inkl. Führung und Weinverköstigung). Das ausgezeichnete Nachtessen mit Luzerner Spezialitäten genossen wir bei angeregten Diskussionen in wunderschöner blumiger Umgebung. Die musikalische Darbietung eines jungen Talentes rundete den Abend ab. Nach der GV trafen wir am schön hergerichteten Apéro-Buffet im Werkhof Meggen auch wieder auf unsere Frauen. Nach dem Mittagessen im Hotel Restaurant Balm folgte bei schönstem Wetter eine Schifffahrt mit fachkundigem Vortrag über den See und die Uferlandschaft. Am Schiffssteg des Hotel Seeburg ging das super Programm der GV 2009 zu Ende. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich bei Inge und Peter Storz für die super Organisation der Generalversammlung in Meggen bedanken.
Sepp Eugster bedankte sich beim Vorstand für die geleistete Arbeit und bat uns, dem Vereinsvermögen Sorge zu tragen.
intern
gen für die sehr gute Organisation der GV 2009.
Biogasanlage «SwissFarmerPower»
Fachtagungen: Im Vereinsjahr 2009 fand nur eine, für alle Teilnehmer hoch aktuelle, Fachtagung mit kompetenten Referenten statt: Die Fachtagung Gas am 4. Juni 2009 in Inwil LU mit den Themen «Contracting», «was geht im Erdgasmarkt?» und «Biogasanlage SwissFarmerPower» mit Besichtigung der Anlage am Nachmittag. Ich glaube mit diesem aktuellen Thema, den fachlich hochstehenden Referaten und der abwechslungsreichen Besichtigung der im Moment schweizweit grössten Biogas-Anlage konnte unser Fachgruppen-Obmann Gas allen Teilnehmern eine sehr gute Weiterbildungs- und Erfahrungsaustausch-Plattform anbieten. Die grosse Teilnehmerzahl bestätigt diesen Eindruck und zeigt uns, dass
Rolf Züger informierte die Anwesenden, dass in Zukunft immer eine aktuelle Mitgliederliste im nächsten «vta-aktuell» nach der GV publiziert wird.
Das Nachmittagsprogramm nach der GV
vta-aktuell
Ein ganz besonderer und grosser Dank geht natürlich an Peter Storz und die Gemeindeverwaltung Meg-
1/2010
Zum Schluss der 111. GV kurz vor 11.00 Uhr blieb mir noch den Dank auszurichten an alle Teilnehmer, Gönner, Sponsoren und die befreundeten Verbände.
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112. GENERALVERSAMMLUNG Jahresbericht des Präsidenten
tet. Um Inputs und Ideen fßr neue Fachthemen, vorwiegend Wasser, sind unsere Fachgruppen-Obmänner natßrlich sehr froh. Quellenrundgang
An der Suisse Puplic
Ich darf unseren Tagungs-Organisatoren Marco Girelli und Roger BrĂźtsch fĂźr ihre nicht immer einfache Arbeit danken.
wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Pensionärs-Gruppe besuchte am Morgen dieser Tagung das Militärmuseum in Kriens. Bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und bis zum Mittagessen gesellten sie sich wieder zu uns. Vom 9. bis 12. Juni fand anlässlich der Suisse Public wiederum die Pro Aqua in Bern statt. An dieser Fachmesse präsentierten sich viele unserer Passiv-Mitglieder mit ihren Produkten. Auch der VTA-Vorstand besuchte am ErÜffnungstag die Messe und es wurden viele interessante Gespräche gefßhrt. Da die Gasfachtagung erst im Frßhsommer stattfand, die Pro Aqua besucht werden sollte und keine topaktuelle Themen im Vordergrund standen, wurde leider auf eine Fachtagung Wasser verzich-
Besuch bei Basell
Vorstand: Der Vorstand traf sich auch im 2009 viermal in regelmässigen Abständen zu Sitzungen an denen das Jahresgeschäft besprochen und gelenkt wurde. Nebst den ßblichen Traktanden gehÜrten in den zwei ersten Sitzungen in Meggen, die Kassen-Revision sowie die Vorbereitung zur GV 2009 zu den Schwerpunkten.
Zwischen diesen beiden Terminen erlebte eine Gruppe unserer Crew am 13. März einen schÜnen Skitag in den Flumserbergen. Nach der tollen Generalversammlung und dem Besuch der Pro Aqua, konnten wir Ende Juni noch an einer Weiterbildungsreise nach Wesselingen bei KÜln teilnehmen. Der erweiterte VTA-Vorstand durfte zusammen mit dem Brunnenmeister-Vorstand und anderen Gästen der grosszßgigen Einladung durch die Firma Gawaplast folgen, die Firma Basell (Produzent von Rohprodukten – Granulate – fßr die Kunststoffindustrie) zu besuchen, sowie die Stadt KÜln zu besichtigen. An diesem gelungenen Anlass konnten wir unseren Horizont erweitern, ßber die Verbands- und Vereinsgrenzen hinaus fachsimpeln und geniessen. Ich mÜchte mich auch im Namen meiner Kollegen bei Sepp Eugster ganz herzlich bedanken.
)HRÂŹ3PEZIALISTÂŹFĂ R sÂŹ 7ASSER ÂŹUNDÂŹ'ASLECKORTUNG sÂŹ 7ASSER ÂŹUNDÂŹ'ASVERLUSTÂŹnÂŹ!NALYSE sÂŹ ,EITUNGS ÂŹUNDÂŹ3CHIEBERORTUNG sÂŹ 5LTRASCHALLÂŹnÂŹ$URCHFLUSS ÂŹUNDÂŹ$RUCKMESSUNG 6ERKAUFÂŹVONÂŹ sÂŹ 7ASSERÂŹ ÂŹ,ECKĂ BERWACHUNGSSYSTEMÂŹ/24/-!4ÂŹ sÂŹ ,ECKORTUNGSGERĂ‹TEÂŹFĂ RÂŹ7ASSERÂŹUNDÂŹ'AS "ESTELLUNGÂŹUNDÂŹ)NFORMATIONÂŹUNTER ÂŹWWW WAGAMET CH ÂŹTEL ÂŹ ÂŹ ÂŹ ÂŹ ÂŹ
112. GENERALVERSAMMLUNG Jahresbericht des Präsidenten
Ehrenmitglieder-Treffen 2009
Für die Unterstützung, das grosse Engagement und die sehr gute Kollegialität untereinander möchte ich mich bei allen Vorstandskollegen bedanken.
Allgemein: Das traditionelle EhrenmitgliederTreffen 2009 fand am 24. September im Fürstentum Lichtenstein statt. Der Organisator Günther Matt konnte neun Ehrenmitglieder, fünf Begleiterinnen und die Vorstandsvertretung im Ländle willkommen heissen. Es wurde eine Sonderausstellung «200 Jahre Grundbuch in Lichtenstein» sowie eine Vorführung von Gasbränden auf dem Havarieplatz des Landes besucht. Natürlich wurde auch die Kameradschaft gepflegt und das kulinarische Wohl genossen. Im Namen des Vorstandes überbrachte Rolf Züger die Grussbotschaft und einen Beitrag an die Kostendeckung dieses Anlasses. Beides wurde gerne angenommen und gebührlich verdankt. An der 60. Generalversammlung des Brunnenmeisterverbandes in Thun konnte ich persönlich die Grussbotschaft des VTA überbringen. Aus terminlichen Gründen musste ich mich an anderen Anlässen vertreten lassen. Weiter pflegen möchte ich natürlich auch die Meinungsäusserungen und den
Paul Missak am 4. Juni 2009 in Inwil LU
In der zweiten Dezemberwoche erfuhren wir noch die traurige Nachricht vom Hinschied unseres langjährigen Mitglieds Paul Missak. Ich überbrachte an der Beerdigung die Kondolenzwünsche des VTA. Bei unseren Passivmitgliedern und Gönnern möchte ich mich zum Abschluss meines Berichtes für ihre grosszügige Unterstützung sowie bei allen Aktivmitgliedern für die rege Teilnahme am Vereinsgeschehen von ganzem Herzen bedanken. Für 2010 wünsche ich allen gute Gesundheit, grosse Zufriedenheit, viel Glück und viele persönliche und geschäftliche Erfolge. Euer Präsident
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Unser vta-aktuell Redaktor Roger Püntener, zusammen mit Reto Rahm, schaffte es auch dieses Jahr wieder, mit sehr grossem Engagement, vier sehr interessante Ausgaben mit hohem fachlichen Inhalt zu veröffentlichen. Unser Vereinsmagazin und natürlich auch unsere Homepage erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Dank der guten Mitarbeit und den offenen Diskussionen während den Sitzungen konnten alle Aufgaben und Arbeiten im Interesse des VTA erledigt werden. Um einen positiven Ablauf des Vereinsjahres zu gewährleisten ist es wichtig, dass alle Vorstandsmitglieder in ihrem Ressort seriöse und zuverlässige Arbeit leisten.
Einen ganz besonderen Dank möchte ich an alle Werken und Firmen richten, die uns immer wieder Sitzungszimmer und Infrastrukturen für unsere Vorstandssitzungen zur Verfügung stellen.
Rolf Lüssi
vta-aktuell
Anlässlich unserer letzten Sitzung in Interlaken empfingen wir noch den Präsidenten des SBV Ueli Hugi zu Gesprächen über eventuelle gemeinsame Termine und Möglichkeit zur Zusammenarbeit. Von Jürg Nachbur wurden wir danach noch durch eines der höchsten Quellgebiete (Schutzzonen, Fassungen, Stollen und Turbinen) von Interlaken geführt. Es war ein schöner Tag, besten Dank Jürg!
intern
Erfahrungsaustausch unter den befreundeten Fachverbänden. Das Werben um weitere Aktivmitglieder/Werke wird uns auch weiterhin beschäftigen. Unser Verein lebt vom Wissen und profitiert vom Erfahrungsaustausch unter Fachleuten, aus diesem Grunde möchte ich alle Mitglieder aufrufen, ihre Kollegen von den Nachbarwerken zu animieren, bei uns mitzumachen.
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112. GENERALVERSAMMLUNG Jahresrechnung 2009 Schlussbilanz per 31.12.2009
5`014.00 536.31
2008 CHF 838.55 4`282.21 55`593.35 34`313.94 4`847.40 100.00 2`890.00 344.40
Kapital am 31.12.
104`106.54
103`209.85
Passiven Kapital am 31.12. Vermögen Vorjahr Vermögenszuwachs/-abnahme
104`106.54 103`209.85 896.69
103`209.85 113`900.76 -10`690.91
2`834.62 358.10
3`013.67
107`299.26
106`223.52
106`223.52
121`300.36
1`075.74
-15`076.84
2009
2008
61`612.00 16`610.00 300.00
58`270.00 16`140.00
Aktiven Kasse Postfinance-Konto 25-2458-3 Deposito-Konto 60-796026-0 Vereinskonto St. Gallische Kantonalbank Sparkonto Studienreise UBS Debitoren Mitglieder Debitoren vta-aktuell Guthaben Verechnungssteuer
Postfinance Konto-Tagungen Kasse Konto Tagungen Kapital am 31.12. Kapital Vorjahr Vermögenszuwachs/-abnahme
2009 CHF 1`363.30 16`257.06 55`909.55 20`150.47 4`875.85
Rapperswil, 8. Januar 2010 Der Kassier: Rolf Züger
Erfolgsrechnung per 31.12.2009
Ertrag Ertrag Inserateverkauf Ertrag Mitgliederbeitrag Ertrag Fachtagung Generalversammlung Zinsertrag Total
576.73 79`098.73
350.00 781.19 75`541.19
Aufwand Druckkosten/Grafiker vta-aktuell Büromaterial Buchhaltung Porti/Telefon Reisespesen Vorstandsspesen Ehrungen Internet Generalversammlung Bankspesen Werbung Diverse Total
78`202.04
1`297.70 18`523.00 39.15 642.80 720.00 86`232.10
Reingewinn/Verlust per 31.12.2009 Total
896.69 79`098.73
-10`690.91 75`541.19
Rapperswil, 8. Januar 2010 Der Kassier: Rolf Züger
59`576.30 360.70 195.00 3`567.35 2`200.00 3`098.00 732.00 217.00 8`193.70 61.99
53`617.05 5`406.60 195.00 3`100.20 1`130.60 1`560.00
Budget 2010
Rechnung 2009
CHF 61`000.00 16`500.00
CHF 61`612.00 16`610.00 300.00 576.73 79`098.73
Ertrag Ertrag Inserateverkauf Ertrag Mitgliederbeitrag Ertrag Fachtagung Zinsertrag Total
550.00 78`050.00
Aufwand Druckkosten/Grafiker vta-aktuell Büromaterial Buchhaltung Porti/Telefon Reisespesen Vorstandsspesen Internet/Werbung Ehrungen Generalversammlung Bankspesen Werbung Total
59`000.00 800.00 300.00 3`500.00 3`000.00 3`200.00 250.00 800.00 7`000.00 100.00 2500.00 80`450.00
78`202.04
Reingewinn/Verlust Total
2`400.00 79`100.00
896.69 79`098.73
intern
112. GENERALVERSAMMLUNGBudget 2010
59`576.30 360.70 195.00 3`567.35 2`200.00 3`098.00 217.00 732.00 8`193.70 61.99
Rapperswil, 8. Januar 2010 Der Kassier: Rolf Züger
KURZ NOTIERT www.vta.ch: Statistik 2009 So! Nun hat die VTA-Website ihr erstes komplettes Jahr hinter sich und es ist an der Zeit ein Fazit zu ziehen:
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude auf der Website des VTA! Reto Rahm - www.rrvk.com
vta-aktuell
Interessant ist auch, dass jede Archivausgabe des «vta-aktuell» pro Monat durchnittlich 198.3 Mal komplett heruntergeladen wurde. Absoluter Spitzenreiter diesbezüglich ist die Ausgabe 2/2007. Weshalb wohl? Vielleicht weil unser «Präsi» vom Titelbild lächelt?
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Die Website wurde von 5`095 sogenannten «Unique Visitors» besucht. Jeder Besucher hat die Seite im Durchschnitt 1.46 Mal besucht und es wurden total 48`525 Einzelseiten heruntergeladen.
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PUBLIREPORTAGE Wild Armaturen AG - Duktilgussrohre:
Für jedes Projektprofil die optimale Beschichtung
Mit der richtigen Materialwahl lässt sich die Lebensdauer von Rohrleitungsnetzen erheblich verlängern.
W
asser wird in der Schweiz seit der Römerzeit in Leitungen transportiert. Ob in Tonrohren, Tücheln, in Aquädukten, Tunnels oder mittels offener Wassergräben: Beim Wassertransport wurden örtliche Begebenheiten mitberücksichtigt, auch bei der Materialwahl. Durchgesetzt haben sich im Trinkwasserbereich heute duktile Steckmuffen-Gussrohre mit lösungsorientierten Beschichtungen. Denn beim Bau neuer Leitungen stehen der Aspekt der Langzeitnutzung und die einfache Montage im Vordergrund. Bei der Auswahl der Beschichtung lohnt es sich ausserordentlich, spezifische lokale Besonderheiten zu berücksichtigen. Eine optimal auf die jeweiligen Projektanforderungen angepasste Aussen- und Innenbeschichtung hilft, bis zu 30% der Kosten einzusparen und die Lebensdauer der Leitungen massiv zu verlängern. Die richtige Materialwahl bedeutet somit gleichzeitig Investitionssicherheit.
Innenbeschichtung: Anorganische Zementmörtelauskleidung Im Trinkwasserbereich spielt die Innenbeschichtung eine besonders wichtige Rolle. Zum einen sind Hygieneanforderungen einzuhalten, zum andern muss die Beschichtung geschmacklich neutral, gesundheitlich vollkommen unbedenklich und äusserst abriebfest sein. Besonders bewährt hat sich der natürliche Hochofenzement (HOZ). Zement ist anorganisch, äusserst widerstandsfähig und bietet eine aktive wie passive Schutzwirkung. Kalkablagerungen in der Zementmörtelauskleidung führen mit der Zeit zu einer Versinterung, was die Abriebfestigkeit noch erhöht und damit auch die Lebensdauer der Rohre. Der Zement weist im Haftbereich zum Guss einen pHWert von 12 auf. Dies schützt die duktilen Gussleitungen zusätzlich, denn in diesem pH-Bereich ist keine Korrosion möglich. Aussenbeschichtungen: NATURAL setzt neue Massstäbe Neue Massstäbe im Aussenschutz setzt NATURAL. NATURAL-Duktilgussrohre gewährleisten hochwertigen Aktiv- und Passivschutz und gelten als technische Revolution. Mit der innovativen Zink-Aluminium-Legierung von 400 g/m2 und der zusätzlichen blauen EpoxyDeckbeschichtung weist NATURAL eine 5-fach längere Schutzdauer als herkömmliche Rohre auf. Die enorm steigende Nachfrage nach NATURAL-Steckmuffenrohren samt Universal Novo-Sit-Verbindungstechnik hat dazu geführt, dass das Programm standardmässig bis DN 600 angeboten wird. Der Anwendungsbereich wurde so erweitert, dass 90% der Leitungsprojekte mit diesem leicht zu montierenden, universellen Vollschutz-Rohrsystem rasch und
sicher realisiert werden können. Das Universal-Novo-Sit-System garantiert längskraftschlüssige Verbindungen zwischen Rohren, Formstücken und Armaturen und bietet hohe Sicherheit. ZMU unschlagbar im grabenlosen Leitungsbau Zunehmend im Trend sind grabenlose Verlegetechniken, denn mit ihnen werden Verkehrsbehinderungen, Lärmemissionen sowie Eingriffe in die Natur auf ein Minimum reduziert und die Kosten je nach Methode signifikant verringert. Als prädestiniert für den grabenlosen Rohrleitungsbau erweisen sich duktile ZMU-Steckmuffenrohre mit Zementmörtelumhüllung und der überaus sicheren Universal TIS-K-Verbindungstechnik. Die Praxis zeigt, dass sie wegen ihrer Zuglastfestigkeit, Belastbarkeit und Anwendungsfreundlichkeit die optimale Wahl darstellen. Der äusserst robuste, strapazierfähige Aussenschutz dieser Rohre besteht aus einer Flammverzinkung (200 g/m2), einem Haftvermittler und einer faserarmierten Zementmörtelumhüllung (ZMU). Das mehrschichtige Umhüllungssystem ZMU verhindert Beschädigungen der Aussenbeschichtung beim Einzug der Rohre wie zum Beispiel beim Berstlining-Verfahren. Bei diesem grabenlosen Verfahren werden neue Rohre mit einer Zugkraft von bis zu 250 Tonnen durch alte Leitungen in ihre Endposition gezogen. Derartige Zugkräfte können dem ZMU-Rohr nichts anhaben, wie verschiedenste Projekte in den Nennweiten DN 100 bis DN 400 belegen. Komplette Isolation mit PE-Umhüllung Vollständige elektrische Isolation zum Erdreich garantieren Steckmuffenrohre vom Typ HOZ PE oder
PUBLIREPORTAGE Wild Armaturen AG - Duktilgussrohre: Für jedes Projektprofil die optimale Beschichtung
ren aufgebrachten PolyethylenUmhüllung (PE). Sie eignen sich für aggressive Umgebungen wie Moore oder Torfböden sowie für Projekte mit spezifischen Sicherheitsanforderungen wie Tunnels.
In der Schweiz ist die Wild Armaturen AG der einzige Gussrohr-Systemlieferant mit einer lösungsorientierten Produktvielfalt für jedes Projektprofil. Ein breit gefächertes Angebot an qualitativ hochwertigen, ebenfalls äusserst langlebigen Systemkomponenten wie Vollschutz-Armaturen und Formstücke aus etec-Email runden das überaus sichere, leicht und rasch zu montierende Rohrleitungssortiment ab.
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HOZ PEV (verstärkt) samt Universal Novo-Sit-Verbindungstechnik. Die Aussenbeschichtung besteht aus einer Flammverzinkung (200 g/ m2) und einer im Extruderverfah-
PUBLIREPORTAGE
NeoVac AG: 250. Brunnenstube geht nach Gais/AR
Wasserversorgung von Gais baut mit Innovationen aus dem St. Galler Rheintal
NeoVac AG Eichaustrasse 1, 9463 Oberriet SG Telefon: 071 763 76 76 www.neovac.ch
Freuen sich über die Auslieferung der 250. Brunnenstube: v.l.n.r. Rudolf Lanter (Geschäftsleiter NeoVac AG), Werner Langenegger (Brunnenmeister Gais), Georg Palancon (Leiter Bauverwaltung Gais), Magnus Hugentobler (Inhaber HWT Haus- und Wassertechnik AG)
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Die HWT Haus- und Wassertechnik aus Au als Herstellerin und die NeoVac AG aus Oberriet als Vertriebsverantwortliche sind schweizweit bekannt als Lieferanten von innovativen Lösungen für die Wasserversorgungen. Kürzlich durften die beiden Rheintaler Firmen ein ganz besonderes Jubiläum feiern: Die Gemeinde Gais im Kanton Appenzell Ausserhoden hat die 250. Brunnenstube aus der HWTProduktion bei NeoVac bestellt und eingebaut. Die Verantwortlichen freuten sich sehr darüber, dass die «historische» Brunnenstube in der Ostschweiz ausgeliefert werden konnte.
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RÜCKBLICK
Lippuner Seminar 2009 Öffentlichkeitserwartung an Wasserversorgungen
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Einwandfreies Trinkwasser als Erwartung Beim 12. Lippuner-Seminar «Wasser» stand am Donnerstag, 12. November 2009, in Vaduz die Öffentlichkeitserwartung im Zentrum. Wasser ist für viele eine Selbstverständlichkeit. Fachleute beleuchteten die Thematik in Referaten. Über 300 Fachleute aus Planung, Engineering, Wasserversorgungsbetrieben, Elektrizitätswirtschaft, Sanitär- und Installationsunternehmen sowie Verwaltung trafen sich im Vaduzer-Saal zum Austausch. Organisator Uli Lippuner führte den Anlass im Einvernehmen mit dem Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) durch.
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n seiner Eröffnungsrede stellte Uli Lippuner unmissverständlich fest, dass der Wasserkonsument von der öffentlichen Wasserversorgung erwarten darf, dass gemäss Lebensmittelverordnung und Lebensmittelgesetz einwandfreies Trinkwasser geliefert wird. Dazu sind die Wasserversorgungsunternehmen per se verpflichtet, dieser verantwortungsvollen Aufgabe nachzukommen. Es ist seit Menschengedenken eine Tradition, dass die Wasserverteilung möglichst in hygienischen Bahnen verlaufen muss. Ist dem nicht so, stimmt im Motor Wasserwerk etwas nicht. Vielfältige Unstimmigkeiten können dazu führen, wie Rohwasserverschmutzung, Leitungsde-
fekte, Reparaturarbeiten, Ausfall der Steuerung, Rückfluss und viele weitere Störungselemente. Wenn solche Störfälle auftreten, darf von mangelnder Sicherheit gesprochen werden. Leider wird die Öffentlichkeit in der Regel über die Medien nur in diesen Fällen ausgiebig orientiert. Das Schadens- bzw. Imagebild wird dadurch hoch polarisiert. Verständlich, denn es geht um ein Lebensmittel, das über ein kilometerlanges Rohrnetz verteilt wird, das auch bei widerlichen Umständen jederzeit über das ganze Jahr franko Wasserhahn zu einem bescheidenen Preis geliefert wird. Das gute Image einer Wasserversorgungsunternehmung ist dann gesichert, wenn still und leise gearbeitet wird, mit keinen Wasserlieferungsstopps und keiner Gebüh-
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Trinkwasser verpflichtet
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Die Referenten v. l. n. r.: Pierre Studer, Jeannette Lippuner, Andreas Peter, Susanne Grobe, Uli Lippuner, Markus Boller, Gregor Ott, Cornelius Daus
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Lippuner Seminar 2009 Öffentlichkeitserwartung an Wasserversorgungen
Wenn diese Feststellung stimmt, dann darf die Öffentlichkeit von ihrer Wasserversorgung viel erwarten. Ästhetisch und hygienisch Tagungsleiter Markus Boller ging in seiner Einleitung auf die Erwartungen der Konsumenten an das gelieferte und von ihnen bezahlte Trinkwasser ein. Sauberes Trinkwasser, welches ästhetischen und hygienischen Ansprüchen genügt, muss es sein. Er zeigte im Überblick die typischen Komfortleistungen der heutigen Wasserversorgung auf. Man kann unterscheiden zwischen dem Anspruch auf quantitative Erfüllung der
Die Referenten kamen aus ganz verschiedenen Fachgebieten und trugen alle zu einem Gesamtbild bei. Der evangelische Pfarrer Cornelius Daus sprach über die Thematik, dass die weltweiten Umweltprobleme die nächsten Generationen beeinflussen. Er ging weiter auf die Szenarien ein, welche für die Schöpfung denkbar sind. Was die globale Gemeinschaft im Zusammenhang mit der Ökonomie und der Ökologie des Wassers betrifft, empfiehlt er die Lektüre von Giardet/von Uexküll, welche den autistischen, wirtschaftlichen Fundamentalismus und das globale, kapitalistische Wachstumsmodell anprangern. Die Natur ist mehr als eine blosse Maschine. Der Kollisionskurs mit der eigenen Zukunft sollte zukünftig vermieden werden, und dem natürlichen Chaos im Kosmos der Erde sollten wir nicht das unüberlegt von Menschen konstruierte Chaos hinzufügen.
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Die Wasserversorgung – es ist für alle Konsumenten eine Selbstverständlichkeit, dass genügend, einwandfreies, frisches und trinkbares Trinkwasser aus dem Hahn, der Dusche oder zum WC spülen fliesst, wie das «Amen» nach einer Predigt in der Kirche.
Leistungen in Bezug auf Wassermenge und Wasserdruck (Versorgungskomfort), auf die Möglichkeit mannigfaltiger Nutzungen im Haushalt, deren Mengenbedarf weit über den Bedarf an Trinkwasser hinausgeht (Nutzungskomfort) und auf die qualitativen Eigenschaften des Trinkwassers, bei denen primär die hygienischen Kriterien erfüllt sein müssen (Qualitätskomfort). Die Beurteilung des Trinkwassers in der Schweiz sei noch geprägt von der mehrheitlich positiven Wahrnehmung der Konsumenten und der niedrigen Auftretenshäufigkeit von Risiken, welche dem Trinkwasser im Allgemeinen ein gutes Zeugnis ausstellen, so Markus Boller. Er machte darauf aufmerksam, dass 90% der Konsumenten mit dem Trinkwasser zufrieden sind.
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renerhöhung. Um der Erwartung der Öffentlichkeit zu entsprechen sind nebst Aus- und Weiterbildung von allen in der Wasserversorgung beteiligten Akteuren auch die Politik involviert, um die entsprechenden Finanzmittel bereitzustellen. Wenn die Öffentlichkeit eine hohe und sichere Dienstleistung eines durchwegs öffentlichen Lebensmittelproduzenten erwartet, so geht es nicht ohne entsprechende Investitionen, sei es in der Planung, in der Administration, in der Personalförderung oder eben in der Bereitstellung von Finanzen. Die Wasserversorger übernehmen traditionell eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben ein und die gilt es zu fördern und zugleich das Ansehen auf hohem Niveau zu halten. Sind wir in der Lage dies zu tun, kann folgendes festgehalten werden:
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Lippuner Seminar 2009 Öffentlichkeitserwartung an Wasserversorgungen
Kontaminationen in Trinkwassersystemen
nären Modelle der Zukunft beachtet werden, so Gregor Ott.
mit 54 Ausstellern rund um das Thema Wasser.
Susanne Grobe vom RheinischWestfälischen Institut für Wasser sprach in ihrem Referat über den Einsatz von molekularbiologischen Methoden zur Ursachenermittlung bei mikrobiologischen Kontaminationen in Trinkwassersystemen und zeigte auf, wie man mit Hilfe von Standardkultivierungsverfahren in der Lage ist, eine Vielzahl von hygienischen relevanten Bakterien kostengünstig und einfach nachzuweisen. Anhand eines praktischen Fallbeispiels erläuterte sie den Einsatz der neuen Methode zum Nachweis von Kontaminationen in der Trinkwasserverteilung bei einem Problemfall eines Wasserversorgers. Im Rahmen von Neuverlegungen traten über mehrere Jahre hinweg sporadisch Bakterien-Befunde im Trinkwasser auf, die unerklärbar waren.
Gesetzliche Pflichten
Nächste Fachtagung
Die verschiedenen rechtlichen Aspekte in den öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen beleuchtete Jeannette Lippuner. Die Wasserversorgung nehme wichtige hoheitliche Aufgaben war. Werden die verschiedenen gesetzlichen Pflichten nicht richtig erfüllt, müsse mit Schadenersatzforderungen gerechnet werden, so die Juristin. Zudem kann es unter Umständen für den Brunnenmeister strafrechtliche Konsequenzen mit sich bringen. Zu beachten seien vor allem die Kompetenzregelungen, die Verantwortlichkeiten, die Aufsichtsorgane oder die Informationspflicht.
Die nächste 13. Wasserfachtagung findet am 11. November 2010 in der Alten Reithalle Thun-Expo in Thun statt.
Abgerundet wurde das LippunerSeminar von einer Leistungsshow
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www.uli-lippuner.ch unter «Wasserfachtagung» aktualisiert. Text: Uli Lippuner Fotos: Uli Lippuner und Roger Püntener
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Aus Sicht der Wasserunternehmungen sprach Gregor Ott, Geschäftsführer der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland. Dabei ging er verschiedenen Fragen nach. So, ob die Geschäftsmodelle angepasst werden müssen und wie weit die Kundenbeziehungen zu vertiefen sind. Um die Konsequenzen für die Wasserunternehmen zu eruieren, müssen die strategischen und visio-
auf der Homepage
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Pierre Studer vom Bundesamt für Gesundheit gab einen Einblick in die Schweizerische Gesetzgebung über das Trinkwasser und die Gefahren für die menschliche Gesundheit. Er sprach weiter die Verbraucherinformation bezüglich Trinkwasser an. Ans Trinkwasser gebe es viele Anforderungen, bevor es zum Verbraucher gelange. Das Produkt Wasser müsse bei lebenslangem Konsum sicher sein, so Pierre Studer.
Auf die Geruchs- und Geschmacksstoffe im Zusammenhang mit der Wasserversorgung ging Andreas Peter vom Kantonalen Labor Zürich ein. Er gab Tipps, welche Möglichkeiten die Versorger haben, diese Probleme in diesem Bereich in den Griff zu bekommen. Die in der Schweiz beobachteten Geruchsprobleme sind vor allem auf Probleme im Leitungsnetz (mikro-biologische Prozesse – Biofilme – und lange Standzeiten) zurückzuführen. Diese Probleme lassen sich durch Massnahmen auf der Prozessebene oder im Verteilnetz durch Verringerung der Standzeit durch Ringschlüsse oder Spülprogramme teilweise beheben. Technisch sind viele Geruchsprobleme lösbar. Letztlich liege es jedoch an den Wasserversorgungen abzuwägen, ob sich der finanzielle Aufwand für eine bessere Kundenzufriedenheit lohne oder ob man mit dem eigentlichen kosmetischen Geruchsproblem leben kann.
Weitere Informationen werden laufend
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Wasserfachtagung des VIGW am 12. November 2009 in Basel
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ünktlich eröffnete der VIGW Präsident Markus Thoma die Wasserfachtagung. Er begrüsste die 93 Anwesenden sowie Herrn Dr. David Thiel, Geschäftsleiter der Industriellen Werke Basel (IWB) sowie alle Referenten. Herr Dr. David Thiel unterstrich bei seiner Begrüssungsrede die Wichtigkeit der Installationskontrolle. Interessant waren die Informationen über das Schaffen und die Projekte der IWB. Markus Thoma bedankte sich bei Herrn Dr. Thiel für die interessante Einführung und übergab das Wort an den Tagungsorganisator Marcel Stöcklin, welcher das Tagungsprogramm erläuterte.
Blick in die Tagungsrunde
Als erster Referent trat Herr Marcel Lüscher, Leiter Entwicklung und Konstruktion JRG, an das Rednerpult. Er informierte in seinem Referat zuerst über Kalk/Calcium im Allgemeinen. Danach stellte er das Kalkschutzgerät Coral force vor. Dabei handelt es sich um ein
Gerät zur Verminderung von Kalkablagerungen in den Trinkwasserinstallationen, basierend auf dem natürlichem Wirkprinzip der Biomineralisierung. Weiter erläuterte er das JRG Legio Therm-System – ein Warmwasserzirkulations-System für die thermische Desinfektion.
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Wasserfachtagung des VIGW am 12. November 2009 in Basel
Nach einer kurzen Diskussionsrunde betrat Jürg Stenz, Leiter Technik, Forschung und Entwicklung der Firma Domotec das Rednerpult. Herr Stenz stellte das neue Pipe in Pipe (Rohr in Rohr) Zirkulationssystem vor. Bei diesem System wird die Zirkulationsleitung in die Vorlaufleitung verlegt. Diese Anordnung der Zirkulationsleitung im Warmwasservorlauf kann Material-
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Nach einer kurzen Fragerunde stellte der Tagungsleiter Marcel Stöcklin den nächsten Referent, Stephan Schmitter, Schulungsleiter Marketing-Technik bei der Firma Nussbaum, vor. Dieser porträtierte kurz die Firma Nussbaum, und informierte in seinem Referat das neue Aquapro-Kalkschutzgerät KS 3000. Dabei handelt es sich um eine elektrodynamische Wasserbehandlung gegen Kalkablagerungen. Des weiteren stellte er das neue Installationssystem Optiflex-prOfix vor. Dieses neue Stecksystem verursacht viel weniger Druckverlust als die üblichen Rohrsysteme. Dabei wurde auch die Dosentechnik verbessert. Das neue prOfixSystem wird das herkömmliche Optiflex Verschraubungssystem ablösen. Neu hat die Firma Nussbaum auch das Polybuthen Rohr auf dem Markt gebracht.
Im Anschluss daran wurde Robert Haas vom SVGW zu seinem Referat begrüsst. Anhand von Geschehnissen berichtete er über Trink- und Brauchwasser-Verbindungen. Hier ein Beispiel: Adliswil 2008, eine Radiomeldung, Personen beklagen sich über Durchfall, Bauch- und Kopfschmerzen, da Abwasser in die Trinkwasserinstallation gelangte. Einmal mehr entstand durch diesen Vorfall eine rege Diskussion zwischen den Kontrolleuren und ihm. Weiter referierte er über die Druckund Temperaturschwankungen in Trinkwasser-Verteilsystemen. Er wies auch auf die neuen aktuellen Zirkulare des SVGW hin.
Nach einer kleinen Verschnaufpause, durften die Tagungsteilnehmer auf einen weiteren Vortag von Robert Haas gespannt sein. Dabei stellte er vorab das Prüflabor des SVGW vor und verschaffte so den Zuhörern einen Einblick in das Schaffen der Zertifizierungsstelle Wasser. Beim Thema Sicherheit von Systemtrenngeräten erstaunte er anhand von praktischen Vorführungen alle Teilnehmer und wusste mit seinen praktischen Bespielen einmal mehr die Installationskontrolleure zu begeistern. Auch nach diesem Vortrag wurde wiederum rege diskutiert. Zum Schluss dieser höchst interessanten Tagung dankte Markus Thoma allen Referenten sowie dem Tagungsorganisator Marcel Stöcklin und wünschte allen einen «Guete». Beim Mittagessen im «Brune Mutz» wurde noch weiter rege gefachsimpelt.
Martin Anderegg, StWZ Energie AG Zofingen
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Der Tagungsorganisator Marcel Stöcklin
kosten und Montagezeit einsparen. Der Einbau ist einfach und dank der «Rohr in Rohr» Technik platzsparend. Es wird ein zusätzliches Kunststoffrohr (DIZ 002) in die konventionelle Warmwasserleitung eingezogen. Über das Kunststoffrohr wird am höchsten Punkt Wasser über eine Zirkulationspumpe angesaugt und via Wassererwärmer in Zirkulation gebracht. Nach einer angeregten Fragerunde begaben sich die Tagungsteilnehmer in die verdiente grosse Pause.
Robert Hass (SVGW) bei seinen praktischen Ausführungen
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Hawle Armaturen AG Schieberkontrolle - eine lohnende Investition
Absperrschieber werden hauptsächlich als Notfall-Armaturen ins Wassernetz eingebaut. Dank ihnen kann, zum Beispiel bei einem Leitungsbruch, das Wassernetz nur örtlich ausser Betrieb genommen werden. Bei grossen Wasserleitungsbrüchen kann der betroffene Netzteil rasch abgestellt werden, um grössere Wasserschäden zu verhindern.
Reinigen und Absaugen des Kappen-Innenraumes
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Armaturen zu behalten. Bei einer Kontrolle werden zudem defekte oder versehentlich geschlossene Schieber entdeckt und rapportiert.
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In grossen Wasserversorgungen mit vielen hundert Schiebern lohnt es sich, jedes Jahr einen Teil des Netzes zu kontrollieren. Damit wird gewährleistet, dass die Absperrorgane stets zugänglich und funktionstüchtig bleiben: Die Strassenkappen lassen sich leicht öffnen, der Innenraum wird gereinigt und die Einbaugarnituren bleiben intakt. Durch die Betätigung werden allfällige Verkrustungen im Schieber abgestossen, Spindel und Spindellager wieder leichtgängig gemacht. Nur ein leichtgängiger Schieber kann im Notfall mühelos von einer Person bedient werden und sorgt dafür, den Schaden möglichst tief zu halten. Ziel ist es, während der gesamten Lebensdauer der Wasserleitung funktionstüchtige
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oderne Absperrschieber können durchaus während Jahrzehnten die wichtige Aufgabe der raschen Netzabstellung erfüllen. Doch auch hier gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Für die Pflege und Werterhaltung des Wasserleitungsnetzes ist es unumgänglich, diese Absperrschieber periodisch zu kontrollieren und zu warten, denn zu hoch sind der Wert und die Auswechslungskosten dieser Sicherheitsarmaturen. Eine zusätzliche Herausforderung stellt die zu erwartende hohe Lebensdauer der heutigen Trinkwasserrohre dar. Auch die besten Werkstoffe können über die Jahrzehnte mangels Betätigung schadhaft werden. Daher wird empfohlen, alle vier bis sechs Jahre eine effiziente und gründliche Schieberkontrolle durchzuführen.
Schieberkontrolle in Strasse und Wiesland Selbstständiges Arbeiten nach Plan Öffnen der Kappen mit diversen Werkzeugen Reinigen und Absaugen des Schlammes in der Kappe Kontrollieren und Reparieren der Einbaugarnituren Abhören der Leckgeräusche vor und nach dem Drehen 3- bis 5-maliges Öffnen und Schliessen sämtlicher Schieber Ziel: Drehmoment unter 60 N/m Kontrolle der Schiebertafeln Lückenloses Rapportieren und komplette Auswertung Ersetzen der fehlenden Deckelstifte durch Chromstahlstifte Auf Wunsch Einfetten der Strassenkappendeckel Auf Wunsch Ersetzen der Deckel durch Glasfaserdeckel
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SWISSBAU 2010
Fulminanter Start der Bau- und Immobilienwirtschaft ins neue Jahr
Die Swissbau in Basel hat ihre Rolle als Leitmesse und wichtigster Treffpunkt der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz und dem angrenzenden Ausland eindrücklich bestätigt. Die 1‘211 Aussteller aus 21 Ländern äusserten sich durchwegs positiv über den ausgezeichneten Verlauf der Fachmesse. Besonders hervorgehoben wurden die hohe Qualität der 108‘269 Besucher sowie deren Investitionsabsichten. Gerade im aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bot sich allen Beteiligten ein motivierender Start ins neue Jahr.
Starkes Besucherinteresse im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit Die Besucher der Swissbau interessierten sich dieses Jahr nicht nur für die Themen Rohbau und Gebäudehülle, Technik und Baustelle, Innenausbau oder Konzept und Planung. Verstärkt wurden übergreifende Lösungen und Neuheiten im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit nachgefragt. Zahlreiche Aussteller wurden diesem Anspruch gerecht, gefolgt von den drei eindrücklichen Sonderschauen Woodstock, Global Building und EnergieSchweiz, welche die neuesten Technologien und Prozesse erleb- und spürbar machten oder eine Übersicht zu aktuellen Aus- und Weiterbildungsangeboten zeigten. Erdgas – Energie mit Zukunft Wie die Zukunft mit Erdgas aussehen wird, thematisierte der ErdgasStand. Neue, vor der Markt-Einführung stehende Technologien der Strom erzeugenden Heizung – ein Stirling-Gerät, eine Brennstoffzelle – wurden vorgestellt. Sie sorgen in Zukunft wie die heutigen Blockheizkraftwerke dafür, dass aus Erdgas
mehr wird als nur Wärme: Auch Strom! Schon heute aktuell ist die Gaswärmepumpe, die den Verbrauch von Erdgas durch Nutzung von Umweltenergie senkt – auch sie war am Erdgas-Stand zu sehen. Am Erdgas-Stand wurde aber auch gezeigt, wie Erdgas die Umwelt schont. Wie es die CO2-Belastung der Atmosphäre vermindert. Wie es sicher in die Schweiz kommt, und wie es hier verteilt wird - nicht nur zum Heizen, auch zum Fahren. Denn Erdgas-Autos schonen unsere Umwelt erheblich. Auch dies wurde thematisiert. Nicht zuletzt standen am ErdgasStand versierte Erdgas-Fachberater für Fachgespräche zur Verfügung. Preise und Wettbewerbe Im Rahmen der Swissbau wurde der Umweltpreis der Schweiz von der Stiftung pro Aqua-pro Vita vergeben, mit 50‘000 Franken einer der höchstdotierten Preise in diesem Gebiet. Gewinner in der Kategorie «Technische Innovation» war die Firma Cobiax Technologies AG aus Zug, welche die Fachjury
mit ihrer eindrücklichen Erfindung überzeugte. Gleichzeitig wurde der Unternehmer Walter Schmid als «Ecopreneur» für sein langjähriges Schaffen im Bereich Umwelttechnik ausgezeichnet. Der Spezialpreis der Jury ging an die Firma topten.ch. Jetzt schon vormerken: Swissbau 17. bis 21. Januar 2012 Der strategische Entscheid, die Swissbau neu in den geraden Jahren durchzuführen – und damit nicht mehr parallel mit den grossen Baumessen in Deutschland – hat sich bewährt. Dieses Jahr präsentierten sich neu 136 Aussteller aus Deutschland an der Swissbau, was einem Plus von 50% entspricht. Die Swissbau findet alle zwei Jahre in der Messe Basel statt, das nächste Mal vom 17. bis 21. Januar 2012. Hilsa ab 2012 an der Swissbau Nach den Anbietern der Bereiche Sanitär und Heizung hat sich auch der führende Branchenverband der Klima- und Lüftungsbranche «ProKlima» ab 2012 für die Integration der Hilsa in die Swissbau ausgesprochen. Rudolf Pfander, Messeleiter der Swissbau, freut sich über diesen Entscheid, entspricht er doch den Bedürfnissen des Marktes nach einer verstärkten Vernetzung innerhalb der Segmente und Zielgruppen.
Quelle: www.swissbau.ch Fotos: Roger Püntener
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AQUA PRO 2010 IN BULLE die lang ersehnte Fachmesse Vom 20. bis 22. Januar 2010 fand in Espace Gruyère, Bulle die 5. Messe aqua pro statt, Schweizer Plattform der Trinkwasser-, Abwasser- und Gasfachleute. Knapp 100 führende Unternehmen der Wasser- und Gasbranche stellten den Vertretern der zahlreichen interessierten Berufsrichtungen ihre jüngsten Technologien vor. Thematisch geordnete Vorträge nahmen aktuellste Themen und Anliegen auf. Der «Innovationspreis 2010» ging an ein Schweizer Unternehmen, welches eine viel versprechende Technologie entwickelt hat und den lebendigen Beweis für die grosse Dynamik im Wassermarkt liefert.
aqua pro ist die einzige Messe in der Schweiz die sich vollumfänglich der Gas-, Wasser und Abwasserbranche widmet und alle zwei Jahre statt findet. Die wirtschaftliche und strategische Bedeutung der Wasserversorgung wird oft unterschätzt. Gemäss Bundesamt für Umwelt beträgt der Gesamtwert der Wasserinstallationen in der Schweiz satte 218 Milliarden. Der Finanzierungsbedarf für den Ersatz der Installationen und Anlagen wird auf jährlich 4,4 Milliarden geschätzt. Somit sind die finanziellen und ökologischen Interessen entsprechend kolossal. Hinzu kommt, dass die Gesetzgebung in
Zukunft verlangt, dass die Trinkbarkeit des Wassers bis zum Wasserhahn des Endverbrauchers von Wasserversorger und Gebäudeeigentümer zusammen gewährleistet werden muss. Ausserdem sieht ein Änderungsentwurf der Gewässerschutzverordnung vor, dass die Belastung mit Mikroverunreinigungen auf Bundesebene geregelt wird und die Reinigungsleistung der ARA gesteigert wird, womit Investitionen in der Höhe von geschätzten 1,2 Milliarden Franken verbunden sind. Daher besteht ganz offensichtlich ein Bedarf an einer Messe in diesem Fachbereich.
aqua pro 2010 vereinigte mit etwa 100 Ausstellern aus der ganzen Schweiz so viele wie nie zuvor. Diese sind die Marktleader der Branche und bieten die besten Lösungen für jeden Verwendungszweck an. Während der Messe wurden verschiedene Vorträge angeboten (alle Vorträge wurden auf Französisch abgehalten). aqua pro 2010 hat die Fachleute auf das oftmals mangelhafte Innenleitungsnetz der Gebäude, das letzte Kettenglied vor dem Endverbrauch, aufmerksam gemacht. Heute befindet sich die Gesetzgebung im Wandel, und die Wasserversorger werden in Zukunft zusammen mit den Gebäudeeigentümern die Trinkbarkeit des Wassers über die gesamte Verteilkette gewährleisten müssen. Weitere Themen waren das Erdgashaus der Zukunft, Energieerzeugung in den ARA, Messungen in den Kanalisationen, Strategie- und Finanzplanung bei der Wasserversorgung.
Quelle: Aqua Pro Fotos: Roger Püntener
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GIUBIASCO TI, VIA MODERNA BERSTEN GRAUGUSSLEITUNG MIT EINZUG PE-SCHUTZMANTELROHR
WALD ZH, DORFSTRASSE BERSTEN GRAUGUSSLEITUNG MIT EINZUG NEUER GUSSROHRE
BADEN AG, LIMMATUFER BERSTEN PVC-LEITUNG MIT EINZUG PP-KLICKROHR
PUBLIREPORTAGE Menegola AG: Rückblick - Baden Limmatufer 2009
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Das Gerät kann für verschiedene Rohrdurchmesser verwendet werden. Wichtig ist die Vorbereitung der Verbindungsmuffen, die frei von Verunreinigung und mit Gleitmittel versehen ineinander gezogen werden.
Berstmesser und Aufweitung... Berstvorgang
Der Berstvorgang wird mit der 125 to Hydro-Burst-Anlage der Firma Menegola AG ausgeführt. Da das Messer und die Rohraufweitung gut abgestimmt sind, verläuft das Zerschneiden der alten Leitung, das Aufweiten des Untergrundes und das Einziehen der neuen Rohre problemlos.
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n Baden AG wurde bei der routinemässigen Wartung einer Abwasserleitung festgestellt, dass sie undicht ist. Die Leitung liegt an einem schmalen Fussweg entlang der Limmat, angrenzend an einen Steilhang, der zum Ländliweg hochführt und teilweise durch einen alten Stollen verlaufend.
Unterstützung der Heliswiss und guter Vorbereitung durch die Bauunternehmung sind die 3 Maschinenteile in wenigen Minuten richtig platziert und der Heli-Einsatz beendet. Bersten mit Einzug Vortriebsrohre aus PP-HM, Länge 95 m
Die Bauunternehmung Menegola AG rechnet der Bauherrschaft die zwei Varianten a) einer provisorischen Zufahrtstrasse oder b) des Einfluges der Geräte mittels Helikopter vor. Die Entscheidung fällt klar auf den Einflug der Geräte mit Helikopter, da sie wesentlich kostengünstiger ist und zusätzlich keine Ufervegetation gerodet werden muss. Mitte Oktober ist es soweit. Nachdem ein Provisorium verlegt und die Maschinengrube mit Kleingerät ausgehoben sind, ertönt am Himmel über Baden das Dröhnen des Helikopters. Dank professioneller
Jetzt werden noch die Kurzrohrmodule vorbereitet, damit am Folgetag die Arbeiten zügig vorangetrieben werden kann. Die Kurzrohrmodule haben eine Klickverbindung und zwei Gummidichtungen und müssen mittels eines hydraulischen Zuggerätes, genannt «Berstfix», kraftschlüssig zusammengezogen werden.
Hydraulische Rohr-Zusammenziehmaschine «Berstfix»
Nach vollendetem Rohreinzug müssen noch die Schachtanschlüsse erstellt werden. Diese Arbeit wird im Zuge der Auffüllung der Maschinen- und Zielgrube ausgeführt. Bauherr: Stadt Baden, Herr Ch. Wolff Planung: Bänziger + Partner AG, Baden, Herr O. Bettschen Bersten: Menegola AG, Amriswil TG, Herr E. Rusch
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Als Sanierungsverfahren wird das Berstlining der alten PVC-Leitung DN 400 mit Einzug einer neuen PPRohrleitung gewählt.
Sobald die Geräte platziert sind kann mit dem Einstossen des Berstgestänges durch die bestehende Rohrleitung in Richtung Zielgrube begonnen werden. In der Zielgrube angekommen, können das speziell für diesen Einsatz hergestellte Berstmesser und die Rohraufweitung angeschraubt und gesichert werden.
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Einflug Berstmaschine mit Helikopter... und das Setzen in die Maschinengrube
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Zugfeste PF-Steckmuffe für die Wasserversorgung. Die längskraftschlüssige Push-Fast (PF) Steckmuffe ist die Verbindung, auf die Sie sich verlassen können – immer und überall. Die PF-Steckmuffenrohre vereinen die Vorteile des Werkstoffes Polyethylen mit einer schnellen, einfachen und kraftschlüssigen Steckmuffe. Dieses Rohrsystem ist erhältlich in den Dimensionen: dn 90 - 180 mm
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PUBLIREPORTAGE Aqua Pro – Innovationspreis 2010: Smart Metering – Innovationspreis für GWF MessSysteme AG tieren, Übertragen und Auswerten der Daten.
Gefragt ist ein automatisiertes Messdatenmanagement, wie es GWF vom bewährten Messgerät über die Datenkommunikation bis hin zur Schnittstelle in das jeweilige Abrechnungssystem sicherstellt. Die Datenkette umfasst das Messen, Erfassen, Speichern, Transpor-
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Kein Parametrierung bei Inbetriebnahme nötig (Sekundäradressierung): Einfache und rasche Montage vor Ort
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Intelligente Zähler (Smart Meters) ersetzen zunehmend traditionelle Zähler wegen neuer gesetzlicher Anforderungen und Innovationen in der Kommunikationstechnik. Ein liberalisierter Energiemarkt verlangt nach zuverlässigen und schnellen Datentransfers. Herkömmliche Ableseprozesse können weder eine monatliche Ablesefrequenz noch eine exakte Stichtagablesung zu vertretbaren Kosten bieten.
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ereits zum dritten Mal wurde an der Fachmesse Aqua Pro in Bulle, 20. bis 22. Januar 2010, der Innovationspreis für das beste und innovativste Produkt vergeben. Dieses Jahr ging der Innovationspreis für den Smart Metering Wireless M-Bus Funkempfänger an die Firma GWF MessSysteme AG in Luzern und Crissier. Eine Fachjury hat aus rund zwölf Bewerbungen die Produktinnovation von GWF im Bereich Smart Metering honoriert.
Ein wichtiger Baustein in dieser Kette nimmt der von GWF entwickelte M-Bus-Funkempfänger ein, welcher von der Fachjury Aqua Pro mit dem Innovationspreis 2010 ausgezeichnet wurde. Mit Hilfe des Funkempfängers können Verbrauchsdaten von Wasser-, Gasund Wärmezählern an einem zentralen Punkt im Haus empfangen und auf einer genormten Schnittstelle EN13757-3 zur Verfügung gestellt werden. Diese Schnittstelle ermöglicht beispielsweise intelligenten Stromzählern, die Daten auszulesen und an den zentralen Server zu schicken, wo sich Kunden über ein Webportal oder ähnliches ihren täglichen Wasser-, Gas- oder Wärmeverbrauch ansehen können. Mit dem Funkempfänger RR10-MBus in Kombination mit dem Funkmodul RCM-PI 2 für GWFcoder®Wasser- oder Gaszähler entsteht eine «Wireless M-Bus Brücke» wodurch keine aufwändigen Drahtverbindungen durch bestehende Kellerräume zum Wasser- und Gaszähler gezogen werden müssen. Dies ist besonders nützlich, da in der Schweiz die Strom-, Gas- und Wasserzähler in den meisten Fällen in verschiedenen Kellerräumen installiert sind.
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PUBLIREPORTAGE Smart Metering mit Aquametro AG
Smart Metering sorgt für mehr Transparenz beim Energieverbrauch und hilft so beim Energiesparen: Die Smart Metering-Technologie meldet dem Verbraucher mit anschaulichen Grafiken den eigenen Energieverbrauch zurück (z. B. aktuell oder im Überblick über den letzten Monat). Mit der neuen Technik geben Sie Ihrem Kunden ein Instrument an die Hand, das die Kontrolle des eigenen Energieverbrauchs und damit die gezielte Einsparung von Energie und Kosten ermöglicht. Die MUC (Multi Utility Controller) von Aquametro AG erfassen nicht nur den Verbrauch, sowohl für den Strom, wie auch für Wasser, Gas und Wärme insgesamt, sondern auch zu welcher Zeit wie viel verbraucht wurde. Damit hat der Verbraucher die Möglichkeit sein Verhalten an die zukünftigen flexiblen Tarifstrukturen der Lieferanten anzupassen. Einen einfachen Überblick über das eigene Nutzverhalten
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Um Inselanwendungen im liberalisierten Energiemarkt zu vermeiden, haben sich aus verschiedenen Unternehmen der Versorgungswirtschaft Projektgruppen gebildet, welche das Ziel haben, Standards zu etablieren, die eine flächendeckende und zukunftsfähige Einführung der Smart Metering-Technologie ermöglichen. So entsteht auch bei der Aquametro AG und deren Partner eine neue Generation servicefreundlicher Erfassungsgeräte, die die Daten von Zählern verschiedenster Hersteller (Strom, Wasser, Gas, Wärme) aufnehmen und übertragen können. Damit sind
Die Aquametro Smart MeteringTechnik erfüllt alle massgebenden MUC-Standards wie M-Bus, wireless M-Bus (Funk), CS, SML und IP-Telemetrie, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Die Übertragung der Daten zum Werk erfolgt dabei über GPRS oder PLC (in Arbeit).
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er Klimawandel und die knapper und teurer werdenden fossilen Energieträger führen zu mehr Umweltbewusstsein in der gesamten Gesellschaft. Politik und Wirtschaft versuchen aus diesem Grund verstärkt die Energieeffizienz auch in den Privathaushalten zu erhöhen und die Nutzung alternativer Energiequellen - zum Beispiel mit zeitvariablen Tarifen zu fördern.
beispielsweise zukünftig auch moderne zeitunabhängige Tarifmodelle realisierbar.
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kann sich der Endkunde beispielsweise direkt über den eigenen Home-PC verschaffen. Bei Vorhandensein entsprechender Kommunikationsschnittstellen (z. B. CS) erübrigt sich sogar der teure Zählerwechsel.
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die Ergänzung zum Baukastensystem Ein Adapter für alle Rohrarten und unterschiedliche Abmessungen schnell – sicher – kostensparend!
IN DEUTSCHLAND Auto fahren mit Biogas aus Bioabfällen
Eine nachhaltige Alternative, die Abhängigkeit von knapper werdendem Erdöl und gleichzeitig den Ausstoss von Kohlenstoffdioxid zu verringern, ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Neben Wasser, Wind und Sonne spielt die Nutzung pflanzlicher Biomasse zur Gewinnung von Bioenergie - Strom, Wärme oder Kraftstoffen - eine
herausragende Rolle. Aufgrund seiner Nettoenergieausbeute ist dabei Biogas der wichtigste Bioenergieträger. Biogas, eine Mischung aus Methan und Kohlenstoffdioxid, entsteht bei der anaeroben Vergärung organischer Masse. In Verbindung mit der Kraft-Wärme-Kopplung in einem Blockheizkraftwerk gilt die Biogasgewinnung als Technik mit sehr hohem CO2-Vermeidungspotenzial. Dennoch wird das Potenzial von Biomasse zur Erzeugung von Biogas mit dem energetisch nutzbaren Methangas bislang kaum für mobile Anwendungen in Fahrzeugen ausgeschöpft. Dies will das FraunhoferInstitut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart in einem Verbundforschungsvorhaben mit Partnern aus Forschung, Energiewirtschaft, Automobil- und Anlagenbau nun ändern. Das Kon-
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m Forschungsvorhaben ETAMAX will ein Verbund aus Forschung, Energiewirtschaft und Industrie mit einem kombinierten, modularen Verfahren lignocellulosearme Abfall-Biomasse, beispielsweise Grossmarktabfälle und Algenrestbiomasse, vollständig zu Biogas umsetzen und gleichzeitig alle Stoffkreisläufe schliessen. Als Fahrzeugkraftstoff aufgereinigt, soll das regenerative Biomethan eine kleine Flotte von Erdgas-Fahrzeugen antreiben.
Das Hauptaugenmerk der Forscher liegt auf der Verwertung nasser Abfall-Biomasse, die sich schnell und leicht vergären lässt und keine Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln darstellt: Abfallstoffe aus der Lebensmittelindustrie mit einem sehr hohen Wasseranteil beispielsweise. Ebenso Küchenabfälle aus Haushalten, Grossküchen in Kantinen und Mensen oder Grossmarktabfälle, die heute meist in Kompostierungsanlagen landen, wobei die enthaltene Energie als Wärme verloren geht. Aufgrund ihres geringen Gehalts an Lignin und Lignocellulose - den holzigen Anteilen, die ohne Luftsauerstoff nur schwer abzubauen sind - sind gerade diese Abfälle optimal zur Vergärung geeignet. Nach dem Hochlastvergärungsverfahren, das vor Jahren am Fraunhofer IGB entwickelt wurde und für Klärschlamm mehrfach technisch realisiert wurde, werden die Feststoffe dieser Biomüllfraktionen in nur wenigen
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Leicht vergärbare Grossmarktabfälle wie Salat, Obst und Gemüse sollen mit einem neuen Verfahren Biomethan als Kraftstoff liefern.
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sortium hat sich zum Ziel gesetzt, leicht vergärbare, nasse Biomasse - insbesondere kostengünstig anfallende Bioabfälle und Algenrestbiomasse - unter maximaler Energiegewinnung vollständig zu verwerten. «Zentrales Produkt ist regeneratives Methan, das regional erzeugt und genutzt wird», erklärt Professor Walter Trösch, Stellvertretender Institutsleiter und Leiter der Abteilung Umweltbiotechnologie und Bioverfahrenstechnik des Fraunhofer IGB. «Biomethan kann wie Erdgas - dessen Hauptbestandteil ja nichts anderes als Methan ist - über das bestehende Netz transportiert werden. Oder, wie in unserem Demonstrationsprojekt CNG-Fahrzeuge (Compressed Natural Gas) antreiben.»
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DEUTSCHLAND Auto fahren mit Biogas aus Bioabfällen
ETAMAX will den Kohlenstoffkreislauf schliessen, indem das Kohlenstoffdioxid, das bei der Vergärung als Koprodukt und bei der Verbrennung von Biogas entsteht, als Kohlenstoffdioxidquelle für die Algenkultivierung genutzt wird. Hier gilt es, robuste Algen zu finden, die
«Das anspruchvollste Ziel ist die Schliessung der Stoffkreisläufe», so Trösch weiter. «Kohlenstoffdioxid können wir quasi vollständig im Kreislauf führen, indem die Algen das bei der Verbrennung entstandene CO2 wieder fixieren. Sowohl bei der Vergärung als auch bei der Vergasung fällt Wasser an, in dem Stickstoff und Phosphor als Nährstoffe enthalten sind. Auch dieses Wasser wollen wir für die Algenkultivierung nutzen». In einer Demonstrationsanlage auf dem Gelände des EnBW-Heizkraftwerks in Stuttgart Gaisburg werden die Prozesse im technischen Massstab realisiert und erprobt. In einer zukünftigen Grossanlage könnten aus den kommunalen Bioabfällen der Stadt Stuttgart 300.000 Kubikmeter Methangas pro Jahr erzeugt werden. Als Fahrzeugkraftstoff aufgereinigt, kann dies für eine kleine Flotte von Müllfahrzeugen mit Erdgasantrieb genutzt werden. Davon profitiert sogar die Luftqualität. Über die Schliessung des Kohlenstoffkreislaufes hinaus wird so gemeinsam mit der EnBW Energie
Das Projekt wird seit Juni 2009 für eine Dauer von 5 Jahren mit insgesamt 6 Mio. Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Programms «BioEnergie 2021» gefördert. Neben dem FraunhoferInstitut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Stuttgart, sind als Forschungspartner das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Freising, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Schweizer Paul Scherrer Institut PSI, als Partner aus der Wirtschaft die Firmen Daimler AG, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, FairEnergie GmbH, Netzsch Mohnopumpen GmbH, Stulz Wasser- und Prozesstechnik GmbH, Subitec GmbH sowie die Stadt Stuttgart am Verbundforschungsvorhaben «Mehr Biogas aus lignocellulosearmen Abfall- und Mikroalgenreststoffen durch kombinierte Bio-/Hydrothermalvergasung» beteiligt.
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Biomasse, vor allem Abfall-Biomasse, ist keine unerschöpfliche Ressource. Zusätzliche nasse, lignocellulosearme Biomasse für die Multisubstrat-Hochlastvergärung will das Fraunhofer IGB in Form von Algenrestbiomasse beisteuern. Die Gewinnung von Energie mit Algenbiomasse ist dank einer am Fraunhofer IGB entwickelten Photobioreaktor-Plattform heute schon sehr effizient möglich. In den Reaktoren wachsen Algen nur mit Sonnenlicht als Energie- und Kohlenstoffdioxid als Kohlenstoffquelle sowie anorganischem Stickstoff und Phosphat zu hohen Zelldichten heran.
Bei jeder Vergärung fallen zu einem geringen Anteil Gärreststoffe an, die nicht weiter anaerob abgebaut werden können. Für eine vollständige Verwertung auch dieser Gärrückstände untersucht das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit dem Schweizer Paul Scherrer Institut, zwei der Forschungspartner im Verbund, die katalysatorgestützte hydrothermale Vergasung bei hohem Druck und hoher Temperatur. Hierbei entstehen die gleichen Produkte wie bei der Vergärung: Kohlenstoffdioxid und Methan.
Baden-Württemberg AG die Optimierung der Biogaskraftstoffqualität als auch mit der Daimler AG die mobile Anwendung für Fahrzeuge vorangetrieben.
Ansprechpartner für weitere Informationen: Fraunhofer-Institut für Grenzflächenund Bioverfahrenstechnik IGB Nobelstrasse 12, DE-70569 Stuttgart Prof. Dr. Walter Trösch Stv. Institutsleiter und Leiter der Abteilung Umweltbiotechnologie und Bioverfahrenstechnik Telefon +49 711 970-4220 Fax +49 711 970-4200 walter.troesch@igb.fraunhofer.de Ursula Schliessmann Bioenergie Abteilung Umweltbiotechnologie und Bioverfahrenstechnik Telefon +49 711 970-4122 Fax +49 711 970-4200 ursula.schliessmann@igb.fraunhofer.de
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Doch auch diese Bioabfälle unterscheiden sich in Wasser- und Feststoffgehalt. «Damit eine Vergärungsanlage möglichst effektiv verschiedene Substrate zu Biogas umwandeln kann, muss die Prozesstechnik für die jeweiligen Substrate spezifisch angepasst werden», so Trösch. «Hier setzt das ETAMAX-Vorhaben an: Wir wollen eine flexible MultisubstratHochlastvergärungsanlage mit unterschiedlichen Vorvergärungsmodulen für die jeweils unterschiedlichen Abfälle realisieren. Erst dann werden die Zwischenprodukte ähnlicher Zusammensetzung, vorwiegend organische Säuren, in einem Zentralreaktor als zweiter Stufe mit maximalem Wirkungsgrad - symbolisiert durch den griechischen Buchstaben Eta - zu Methan umgesetzt.»
mit diesem Rauchgas und zudem in Mitteleuropa jahreszeitlich schwankenden Licht- und Temperaturverhältnissen schnell wachsen.
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Tagen nahezu vollständig zu Biogas umgesetzt.
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KURZ NOTIERT Erdgaspreise in Deutschland BDEW zur Entwicklung der Steuern und Abgaben auf Erdgas: Gaspreise gesunken Staatslasten gestiegen Staatslasten steigen auf 30 Prozent / Gaspreise im Jahresvergleich um 20 Prozent niedriger. Die Steuerund Abgabenlast auf Erdgas ist im Jahr 2009 erneut leicht gestiegen und beträgt aktuell rund 30 Prozent (2008: 29 Prozent), teilte der Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft (BDEW) am 16. Februar 2010 in Berlin mit. Der Anteil der Mehrwertsteuer am Erdgaspreis beträgt aktuell 16 Prozent, der Anteil der Erdgassteuer neun Prozent. Hinzu kommen die Konzessionsabgabe (zwei Prozent) und die anteilige Förderabgabe, die auf drei Prozent stieg (2008: zwei Prozent). Seit 1998 hat sich der Steuer- und Abgabenanteil an der
Endkundenrechnung fast verdoppelt. Allein im Jahr 2008 zahlten die Haushaltskunden rund 3,8 Milliarden Euro aus Erdgassteuern und -abgaben an die öffentlichen Kassen. Seit 1998, dem Jahr vor der Einführung der Ökosteuer, sind die Staatseinnahmen aus Erdgasförderung und -absatz um fast 80 Prozent gestiegen. Trotz höherer Staatslasten sind die Gaspreise im Januar 2010 laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich um über 20 Prozent niedriger als im Januar 2009. Die Gasversorger hatten im vergangenen Jahr aufgrund gesunkener Beschaffungskosten die Preise zum
Teil mehrfach gesenkt, dies auch zu Beginn der Heizperiode 2009/2010. Mittlerweile liegen die Gaspreise in Deutschland im Durchschnitt auf dem niedrigsten Stand seit der zweiten Jahreshälfte 2006. Quelle: www.bdew.de
2007 entschied das Bundesgericht, dass die EGZ Anspruch hat auf eine angemessene Entschädigung für den wirtschaftlichen Schaden, der ihr durch den Entzug der Konzession erwachsen ist. Die beiden Parteien haben sich in den vergangenen Monaten gütlich und aussergerichtlich auf eine Entschä-
Die Propangasbehälter im Oktober 2002 Bild: Esther Michel - Neue LZ
digungssumme von 7 Millionen Franken geeinigt. Die erforderlichen Rückstellungen hat das BFE bereits im Abschluss für das Rechnungsjahr 2008 gebildet.
Quelle: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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1974 hatte der Bundesrat der Erdgas Zentralschweiz AG (EGZ) die Konzession für zwei PropangasKugeldruckbehälter in der Station Thorenberg in Littau (Kanton Luzern) erteilt. 1976 wurden diese in Betrieb genommen.
Seither dehnte sich das Wohngebiet der Gemeinde Littau aus und wuchs mit der Zeit näher an die im Baugebiet liegenden Kugeldruckbehälter heran. Aufgrund der in der Zwischenzeit in Kraft getretenen Störfallverordnung und einer Risikoanalyse entzog der Bundesrat die Konzession im Jahr 2002 aus Sicherheitsgründen. Im Falle eines Versagens der Anlage wäre die Gefahr auf die umliegenden Wohngebiete zu gross gewesen.
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Bern, 30.11.2009 - Im Jahr 2002 hatte der Bundesrat der Erdgas Zentralschweiz AG die Konzession für den Betrieb von zwei Propangas-Kugeldruckbehältern im luzernischen Littau aus Sicherheitsgründen entzogen. Nachdem der Anspruch der EGZ auf eine angemessene Entschädigung durch das Bundesgericht bestätigt wurde, haben sich die beiden Parteien nun gütlich geeinigt: Das Bundesamt für Energie wird der EGZ eine Entschädigung von sieben Millionen Franken auszahlen.
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Bund entschädigt Erdgas Zentralschweiz AG
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ENERGIE-ZENTRALE MIT PILOTCHARAKTER
Gasmotor-Blockheizkraftwerk, Erdsondenwärmepumpen, Absorber... wurden umfassend erneuert. Ein zusätzliches Sitzungszimmer im Dachgeschoss schafft etwas mehr Fläche. Für die zahlreichen ErdgasFahrzeuge schliesslich wurden in der Garage zwei Betankungsanlagen eingebaut, welche die Tankfüllung über Nacht ermöglichen. Alles in allem ein Volumen von rund 7 Mio. Franken. Stromerzeugung im Hause
Gebäude der Gas- und Wasserwirtschaft in Zürich
In seinem eigenen Haus musste der Verband der Schweizerischen Gasindustrie bei der Renovation zeigen, was möglich ist: Energieverbrauch reduzieren, Strom selber erzeugen, Erdwärme nutzen, Kälte aus Wärme statt aus Strom. Und dies bei speziellen Hochtemperaturanforderungen durch das Wasser-Prüflabor im Hause.
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n über fünfzig Jahren hatte sich im Haus der Gas- und Wasserwirtschaft im Zürcher Enge-Quartier ein grosser Sanierungsbedarf angesammelt. In diesem schlichten und dennoch repräsentativen Bau arbeiten rund 80 Leute für den Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), den Schweizerischen Verein des Gasund Wasserfaches (SVGW) sowie für Swissgas AG, die schweizerische Einkaufsgesellschaft für Erdgas. Der Verwaltungsrat des Liegenschaftenbesitzers VSG entschied sich deshalb zur Totalrenovation, und zwar gemäss Minergie-Standard. Architekt Hansruedi Metzger, Stallikon, hatte aber nicht nur die
Die Zielvorgabe des VSG-Verwaltungsrats – Minergie-Standard – betraf natürlich nicht nur die Gebäudehülle, sondern auch die Energieerzeugung; Haus und Haustechnik sind ein Gesamtsystem. Das zeigt am besten der Heizleistungsbedarf vor und nach dem Umbau. Hatte der VSG – damals vorbildlich! - beim letzten Heizkesselersatz vor 16 Jahren einen 240 kW-Gas-Kondensationskessel gewählt, so errechneten die Ingenieure von Nanotech AG, Baden, für das renovierte Gebäude noch einen Bedarf von 80 kW – eine Reduktion um zwei Drittel! Der VSG setzt sich gesamtschweizerisch für die Förderung der dezentralen Stromerzeugung ein: Wärmekraftkopplung (WKK) im Haus produziert Strom und Wärme zum Heizen. Dies im Gegensatz
Gebäudehülle zu sanieren: Die Fassade wurde mit einer zusätzlichen Wärmedämmung von 15 cm versehen, was einen vollständigen Ersatz der Fassadenverkleidung aus Granit notwendig machte; diese ist nun hinterlüftet. Automatische Storen gegen Osten und Süden reduzieren die Erwärmung der Büros an schönen Sommertagen. Von links nach rechts das Gasmotor-Blockheizkraftwerk, der Die Sanitär- und Gas-Kondensationskessel und die beiden Erdsondenwärmepumpen Elektroanlagen
ENERGIE-ZENTRALE MIT PILOTCHARAKTER Gasmotor-Blockheizkraftwerk, Erdsondenwärmepumpen, Absorber...
nämlich nach, dass der Strom aus dem Netz schon heute und in Zukunft noch erheblich mehr mit CO2 belastet ist (Stromimporte aus Kohlekraftwerken!). Deshalb wählte der VSG für die Kühlung einen 17,5 kW-Absorber, der aus Wärme Kälte erzeugt. Strom braucht er nur für seine 200W-Pumpe.
die Motorenkühlung bei den meisten Gasmotoren die mögliche Vorlauftemperatur auf etwa 65 °C, liefert dieses Modell 80 °C Vorlauf; eine Rücklaufhochhaltung sorgt hier für 65 °C. Das ist wichtig, weil der VSG für die Kühlung seiner Sitzungszimmer und Serverräume keine konventionelle elektrische Kältemaschine einsetzen wollte. Eine neue Studie (zu finden auf www.stromundklima.ch) weist
Der Spitzenkessel leistet 115 kW – mehr, als das Haus benötigt. Dies, weil der SVGW in seinem Wasserlabor u.a. Armaturen für die Zertifizierung testet und dafür zeitweise
Die Wahl dieses BHKW-Modells hat einen weiteren Grund. Beschränkt
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Ein separater Kondensationsrekuperator nutzt die Abgase des BHKW bis unter deren Taupunkt und so die Energie im Erdgas bis zum Maximum; er bringt zusätzlich 7 kWth Wärmeleistung.
Die Speicher für Warmwasser fürs Wasserprüflabor, Wärmepumpen und BHKW
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zu Grosskraftwerken, welche ihre Abwärme im Kühlturm oder mit Flusskühlung nutzlos an die Umwelt abgeben. Deshalb setzte der VSG im eigenen Haus konsequenterweise auf die energieeffiziente WKK mit einem Gasmotor-Blockheizkraftwerk (BHKW), zugunsten langer Motorlaufzeiten aber nur für einen Teil des Wärmebedarfs. Die Stromausbeute ist beim gewählten Modell optimal, weil es als einziges in seiner Leistungsklasse moduliert, also seine Leistung dem Wärmebedarf anpasst, und zwar von 12–43 kWth. Die Stromleistung variiert von 6 bis 20 kWe. Das funktioniert wie beim Auto, wo der Gasfuss die Motordrehzahl reguliert – hier gibt die Steuerung die momentane Leistung vor. Um trotz unterschiedlicher Motordrehzahl konstant Strom mit 50 Hz zu erzeugen, hat das BHKW eine intelligente Wechselrichterelektronik.
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Der Kälte-Absorber in Dachstock, rechts der Kältespeicher
Die Wärme bezieht der Absorber vom Blockheizkraftwerk, was eine höhere Vorlauftemperatur verlangt. Aber er arbeitet bei 87 °C am besten. So muss der Spitzenkessel noch ein bisschen nachheizen. Weil der Absorber bei längerem Betrieb am effizientesten arbeitet, wird er durch einen Kältespeicher ergänzt. Allerdings wird der Absorber nur an heissen Sommertagen benötigt. Ist es kühler draussen, wird vor allem in den Serverräumen mit «Free Cooling» über den Rückkühler («Kühlturm») gekühlt.
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Rekuperator BHKW
Wärmerückgewinnung Schmutzwasser SVGW-Labor
Die Massnahmen am Gebäude, die ausgeklügelte Energiezentrale, aber auch die Ausrüstung aller Radiatoren mit neuen Thermostatventilen und ein sorgfältiger hydraulischer Abgleich durch Installateur Hochuli Ing. AG, Baden, (durch jeden Radiator darf nur so viel Heizungswasser fliessen, wie für die gewünschte Raumtemperatur maximal benötigt; eingestellt am Radiatorventil), ausschliessliche Verwendung sorgfältig dimensionierter, drehzahlgeregelter Pumpen und differenziertes, elektronisch gesteuertes Temperaturmanagement der Heiz- und Kaltwasserströme bewirken eine überdurchschnittliche Energieeinsparung. Von ursprünglich 55 kWh/m2 /a konnte die Energiekennzahl des über 50 jährigen Hauses ohne Komfortlüftung mit
Gruppe West
Gruppe Süd
Gruppe Nord-Ost
Verwaltungsgebäude mit Komfortlüftung (40 kWh/m2 /a). So wird nicht nur Energie gespart. Die Umwelt wird – auch dank konsequentem Einsatz von Erdgas - erheblich entlastet. Dies umsomehr, als der VSG von Erdgas Zürich AG Erdgas mit 20% Biogas-Anteil bezieht, was die CO2-Bilanz weiter verbessert.
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Neubau-Standard erreicht!
Wärmerückgewinnung, deren Einbau nicht möglich war, auf 36,7 kWh/m2 /a gesenkt werden! Das ist weniger als der heutige Minergie-Grenzwert für neue Einfamilienhäuser (38 kWh/m2 /a) oder
Von Martin Stadelmann, Redaktor der Gasette, Publizist und technischer Berater beim VSG (Verband der Schweizerischen Gasindustrie)
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Für die Nutzung von Umweltwärme sind zwei Elektrowärmepumpen von je 19 kW zuständig, die den im Hause erzeugten Strom nutzen. Die Wärme liefern vier Erdsonden von je 200 m Länge unter dem Parkplatz hinter dem Haus. Je zwei davon sind einer der beiden Wärmepumpen zugeordnet. Diese wechseln sich in ihrer Arbeit nach jeweils 45 Minuten ab, damit sich der Untergrund wieder regenerieren kann. So wird unerwünschter Eisbildung vorgebeugt.
Die Wärmepumpenmodelle wurden ebenfalls im Hinblick auf die fürs Warmwasser und den Absorber benötigten hohen Vorlauftemperaturen gewählt – bis auf etwa 12°C hinunter liefern sie 65 °C Vorlauf. Je ein 2`000 l-Wärmespeicher für das BHKW und für die Wärmepumpen sorgen für lange Laufzeiten und damit optimale Wirkungsgrade.
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Auch Erdwärme wird genutzt
Plattenwärmetauscher Warmwasser SVGW
Schema der Energiezentrale
Erdsonden Wärmepumpe
sehr heisses Wasser braucht. Dafür ist ein 2`000 l-Speicher installiert. Diese Anforderungen bestimmten auch die Kesselwahl – 98 °C Vorlauf kann nicht jeder Kessel. Ist Volllast nicht gefragt, senkt der Kessel seine Leistung bis auf 38 kW; bei niedrigeren Vorlauftemperaturen – Gebäudeheizung ohne Anforderung des Absorbers oder Test-Warmwasser – kondensiert er ebenfalls. Die Abwärme aus dem SVGW-«Testwasser» wird in einem separaten Wärmetauscher zurückgewonnen und wieder dem SVGWSpeicher zugeleitet.
Gruppe Lüftung/Absorber
Wassererwärmer SVGW
Wassererwärmer VSG/Swissgas
BHKW
Gas Kondensationskessel
Pufferspeicher BHKW
Pufferspeicher Wärmepumpen
Sole/WasserWärmepumpe
Sole/WasserWärmepumpe
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Erdgas-Einkauf noch breiter und flexibler abstützen
Die Schweiz verbraucht jährlich rund 34 Milliarden Kilowattstunden Erdgas. Das sind rund 12 Prozent des Schweizer Energiebedarfs. Der relativ geringe schweizerische Erdgas-Verbrauch entspricht etwa demjenigen der deutschen Grossstadt Hamburg. Rund drei Viertel des schweizerischen Erdgas-Bedarfs werden durch die Einkaufsgemeinschaft Swissgas beschafft. Die Schweiz verfügt nicht über eigene Erdgas-Vorkommen und importiert deshalb den gesamten Bedarf. Das von Swissgas eingekaufte Erdgas stammt ausschliesslich von grossen europäischen Lieferanten. Dahinter steht zu rund 75% Erdgas aus Vorkommen in der EU und in Norwegen, zu rund 20% Erdgas aus Russland und der Rest der Förderung in verschiedenen anderen Ländern. Ruedi Rohrbach Geschäftsführer Swissgas Telefon +41 442883400
Ein Verteilen der Einkaufsmengen auf noch mehr einzelne Lieferanten und Verträge gehören ebenso zur Einkaufsstrategie wie das vor zwei Jahren von Swissgas eingegangene direkte Engagement in der norwegischen Erdgas-Förderung. In den mit Erdgas versorgten Gebieten der Schweiz wird rund jede dritte Wohnung mit Erdgas geheizt. Wegen der grossen Bedeutung von Erdgas als Heizenergie müssen die vertraglichen Erdgas-Mengen dem stark schwankenden Temperaturverlauf entsprechend genutzt werden
rohrbach@swissgas.ch www.erdgas.ch / www.swissgas.ch
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Mit dem neuen Vertrag können wir nach intensiven und langen Verhandlungen noch besser eine bedarfsgerechte Versorgung der Schweiz mit Erdgas zu konkurrenzfähigen Preisen sicherstellen», betont Ruedi Rohrbach, Geschäftsführer von Swissgas. Für Swissgas als gemeinsame Non-Profit-Einkaufsgemeinschaft der vier Schweizer Erdgas-Regionalversorger (und dahinter stehend praktisch aller lokaler Gasversorgungsunternehmen) steht eine grosse Flexibilität der Vertragsnutzung nebst dem Preis zuoberst auf der Bedürfnisliste. Diese Flexibilität ist ebenso wie die langfristige Verlässlichkeit der Lieferanten und der Fördergebiete entscheidend für die Versorgungssicherheit. «Die erfolgreichen Verhandlungen mit Gasterra haben den Nutzen einer Einkaufsgemeinschaft mit gemeinsamen Zielen eindrücklich bestätigt», so Rohrbach.
Erdgas aus zuverlässigen Quellen für hohe Versorgungssicherheit
vta-aktuell
Ruedi Rohrbach, Geschäftsführer von Swissgas Bild: Swissgas
Swissgas hat bereits bisher den grössten Teil des Schweizer Bedarfs über langfristige Einkaufsverträge mit verschiedenen grossen Lieferanten gedeckt. Diese Verträge laufen in den nächsten Jahren aus und werden nun schrittweise erneuert oder abgelöst. «Dabei wollen wir künftig den Erdgas-Einkauf noch breiter und flexibler abstützen», betont Rohrbach. »Wenn immer möglich bevorzugen wir Erdgas aus Fördergebieten in der EU oder Norwegen». Im Zuge dieser Strategie hatte Swissgas bereits in den letzten beiden Jahren mit der deutschen E.ON Ruhrgas einen bedeutsamen Einkaufsvertrag mit längerer Laufzeit erneuert.
können. Das ist am Spotmarkt nicht möglich, wo eingekaufte ErdgasMengen kontinuierlich und rund um die Uhr genutzt werden müssen.
gas
Swissgas hat mit der niederländischen GasTerra B.V. einen Erdgas-Einkaufsvertrag bis 2023 abgeschlossen. GasTerra ist eines der bedeutendsten europäischen Erdgas-Unternehmen. Das von ihr beschaffte Erdgas stammt aus einheimischer Förderung. Die Niederlande sind nach Norwegen der grösste Exporteur von einheimisch gefördertem Erdgas in Europa. Swissgas verfügt seit rund 40 Jahren über Einkaufsverträge mit GasTerra (vormals Gasunie). Der neue Einkaufsvertrag wird fast ein Fünftel des jährlichen Erdgas-Bedarfs der Schweiz decken. Dadurch wird die hohe Versorgungssicherheit der Schweiz mit Erdgas aus zuverlässigen europäischen Quellen auch zukünftig fortgeführt.
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SWISSBAU
Neuheiten als Bestätigung – Erdgas-Heizgeräte auf Höchststand der Entwicklung
Die Swissbau-Neuheiten im Bereich Gaskessel und Gas-Gebläsebrenner zeigten: Die physikalischen und verbrennungstechnischen Möglichkeiten sind ausgereizt. Lücken werden geschlossen, vor allem wird der Komfort erhöht.
Rezirkulation mit ihren Nachteilen - Energieaufwand für Ventilatoren, Kondensation, Korrosion, Kosten – ist vorbei. Und die neuen Weishaupt-Brenner bieten bis zur höchsten Leistung NOx-Werte von rund 70–80 mg/m3 – weit unter den Grenzwerten!
«Externe Rezi überwunden»: Richard Osterwalder von Weishaupt mit Zweistoffbrenner
E
rstaunliches fiel auf in der «Heizungshalle» der Swissbau: Mehr Neuheiten als an der ish 2009 in Frankfurt – der führenden Haustechnik-Messe Europas! Natürlich wurden in Basel auch die Neuheiten von dort gezeigt – als Neuheit für die Schweiz. Externe Abgasrezirkulation vorbei! So wird das Weishaupt-MonarchGebläsebrenner-Programm durch den WM30 (bis 5`700 kW) erweitert. Mehr Leistung und leisen Betrieb bringen ein neu entwickeltes, kompaktes Gehäuse und eine neue Luftführungs- und Gebläsegeometrie, digitales Feuerungsmanagement und interne Abgasrezirkulation. Der neue Zweistoffbrenner WM-GL10 rundet das multiflam®Programm mit 900 kW nach unten hin ab, und der neue Zweistoffbrenner WK-GL80 mit multiflam® bis 17 MW nach oben. Damit ist die Lücke zwischen rund 800–1300 kW, für die es noch keine Low Nox-Brenner mit interner Rezirkulation gab, geschlossen. Die externe Abgas-
«Der Renner»: Jürg Nufer von Hoval mit dem Ultragas 15
Gas-Kondensationskessel für grosse Leistungen
sagen Hoval-Techniker, könne man mit dem kleinen UltraGas machen, dank grossem Wasserinhalt (55 l beim Modell 15 kW, 140 l bei 90 kW, dazwischen 5 Grössen, alle modulierend). So wirkt er wie ein «Pufferspeicher» in der Heizanlage, verträgt extreme Temperaturspreizungen und benötigt keine hydraulische Weiche. Unten im Kessel ist sogar ein Schlammsammler eingebaut. Grösse bei Wand-Gas-Kondensationskesseln war bei Buderus angesagt: «Endlich können wir jetzt die ganze GB-Reihe in der Schweiz anbieten» freute sich Ervino Filardi. Die GB 162 gibt es von 15 bis 100 kW, die vorgefertigte Montage-Unit einer 8er-Kaskade bringt sogar 800 kW - auf weniger als drei Quadratmetern! Herzstück des «Brennwert plus»-Konzeptes ist die ALUplus-Edel-Kondensationsheizfläche. Im Inneren des Aluminium-Rippenrohr-Wärmetauschers vergrössern raffiniert ineinander gedrehte Kanäle die Oberfläche und erhöhen den Normnutzungsgrad bis zu 110,5% (!?). Die Wärmetauscher-Oberfläche ist durch ein patentiertes Plasma-Polymerisationsverfahren beschichtet. Das schützt vor Verschmutzung und erleichtert die Reinigung. Gadget als Innovation
Die volumen- und leistungsmässig grösste Neuheit bei den GasKondensationskesseln war nicht an der Messe: Der neue 1 MWUltragas-Kessel von Hoval hätte am Hoval-Messestand zu viel Platz gebraucht – noch mehr als Ultragas 2000 – die 2 MW-DoppelkesselVariante. Stolz war Jürg Nufer, CEO von Hoval, Feldmeilen, aber auf seinen Kleinsten, den Ultragas 15. «Das ist unser Renner, damit holen wir die Leute weg vom Wandkessel wieder zum Standkessel!» Und «Jede hydraulische Schweinerei»,
Bei den kleinen Gas-Wandkesseln fielen zwei Geräte aus der gleichen Küche auf: Bei Cipag der Calenta von Remeha, bei Walter Meier der kleinste De Dietrich-Kessel. Sie stammen von BDR thermea, zu der beide Firmen gehören. Hier war Servicefreundlichkeit Entwicklungsziel – «in 32 Sekunden ist alles freigelegt», hat Jean-Jaques Humberset, CEO von Cipag, festgestellt. Das zugehörige Gadget kostet vermutlich etwa 80 Rappen, erleichtert dem Servicemonteur aber je nach
SWISSBAU Neuheiten als Bestätigung – Erdgas-Heizgeräte auf Höchststand der Entwicklung
Blick in die Zukunft
Mit Innenbeleuchtung: Jean-Jaques Humberset von Cipag freut sich über den Calenta von Remeha
Platzierung des Kessels die Arbeit: Eine Innenbeleuchtung, «äs Birrli» wie im Kühlschrank.
Lässt sich ein Produkt nicht mehr weiter entwickeln, muss Neues kommen: Eine Heizung, die nicht nur Wärme erzeugt, sondern auch Strom. Den Blick darauf vermittelte am Hoval-Stand die SOFC-Hochtemperaturbrennstoffzelle Galileo von Hexis, Winterthur, mit der Hoval einen Kooperationsvertrag hat. Das gleiche Gerät – 1 kWe, 3 kWth – war auch am Erdgas-Stand, daneben die PEM-Niedertemperatur-Brennstoffzelle von Baxi Innotech (BDR thermea) mit gleicher Leistung. Beide wandeln Erdgas in
braucht zwecks Laufzeit aber einen Speicher. Marktreife etwa 2013. Ein weiteres Strom erzeugendes Heizgerät stellte Star Unity, Au ZH, aus: Den Lion von Otag. Mit Erdgas wird Dampf erzeugt, der einen Freikolben hin und her treibt; über einen Lineargenerator entsteht Strom (2 kWe/15 kWth). Einige Anfangsschwierigkeiten sind laut Andreas Rupp von Star Unity überwunden. Er will trotzdem nur wenige Lion verkaufen, um Erfahrung zu sammeln. Und diese entsteht bei allen Geräten ausschliesslich in Echtzeit.
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Diese Entwicklung – so nützlich sie ist – zeigt exemplarisch den Stand der Technik moderner GasKondensationskessel: Modulierende Brenner haben alle, SchadstoffGrenzwerte unterschreiten die Hersteller etwa um die Hälfte, die Normnutzungsgrade liegen um 109 % v. Hu, 111% wären das theoretische Maximum, wenn die Abgase Aussenlufttemperatur haben – aber dann muss man nicht mehr heizen, bei 20 °C!
Einfach im Service: das Gas-Wandgerät von De Dietrich, Peter Lustenberger, Leiter Heizung bei Walter Meier
Der Erdgas-Stand zeigte zudem ein Freikolben-Stirling-Wandgerät von Baxi (1 kWe/5 kWth). Der Erdgasbrenner erhitzt den Zylinder des Stirling oben, unten kühlt der Rücklauf. Die Temperaturdifferenz bewegt den Verdrängerkolben auf und ab, dieser den Arbeitskolben darunter, der Strom erzeugt. Das Wandgerät ist hübsch, der Stirling
Die letzte Neuheit erzeugt keinen Strom: Die Erdgas-Absortionswärmepumpe von Robur, in verbesserter Version am Erdgas-Stand. Das 45 kW-Gerät (Glassey S.A., Martigny) ist für Erdsonden konzipiert und erscheint – nicht zuletzt, weil es nur die Hälfte der Erdsonden einer EWP braucht – wirtschaftlich interessant.
Text und Fotos: Martin Stadelmann, Redaktor der Gasette, Publizist und technischer Berater beim VSG (Verband der Schweizerischen Gasindustrie)
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einem Reformer zu Wasserstoff, der in der Brennstoffzelle zusammen mit Sauerstoffionen aus der Luft elektrochemisch Strom erzeugt. Marktreife 2015–2017.
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Am Erdgas-Stand von links nach rechts: Die Robur-Gas-Absorptions-Wärmepumpe, das Stirling-Wandgerät, die Brennstoffzellen von Hexis Galileo und Baxi Innotech
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ERDGAS FAHREN
Neues vom Auto-Salon in Genf
Neu entwickelte Turbo-Motoren machen den Treibstoff Erdgas/ Biogas noch effizienter und klimaschonender. Am Auto-Salon in Genf (4.-14. März 2010) zeigte die Schweizer Erdgas-Wirtschaft am gewohnten Standort am GASMOBIL-Stand in der Halle 5 einen Querschnitt durch die Palette der neusten Modelle. Weltpremiere feierte der Fiat Doblò Natural Power Turbo (1.4 l/115 PS). Vier der fünf ausgestellten Modelle haben einen Turbomotor. Besondere Attraktion wird ein pfiffiger Erdgas-Stadtflitzer sein: Der Fiat 500, ein Konzeptfahrzeug mit 1.4 Liter-Turbomotor (115 PS) und vorbildlichen CO2-Werten. Aktuell sind in der Schweiz rund 8`700 ErdgasFahrzeuge in Betrieb, die Zahl der Erdgas/Biogas Tankstellen ist auf rund 120 gewachsen.
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it Erdgas/Biogas kann man klimaschonend und günstig fahren, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten. Am 80. Internationalen Auto-Salon in Genf war die gasmobil ag – das Kompetenzzentrum der Schweizer Erdgas-Wirtschaft für Mobilität – in Zusammenarbeit mit Autoimporteuren wiederum am eigenen Stand in Halle 5 präsent. Fachleute gaben Antworten auf alle Fragen rund um Erdgas/Biogas als Treibstoff und über die aktuellen Fahrzeugmodelle. Die Ausstellung zeigte einen Querschnitt durch das neuste Angebot klimaschonender Erdgas-Autos. Jedes Erdgas-Fahrzeug verfügt auch über einen Benzintank. Ist der Erdgas-Tank leer, schaltet das Fahrzeug automatisch auf Benzinbetrieb um. Die Gesamtreichweite ist damit gleich gut oder besser als bei Benzin- oder Dieselmodellen. Im Schweizer Durchschnitt ist Erdgas/ Biogas an der Tankstelle rund 30 Prozent günstiger als Benzin.
Fiat Doblò Natural Power Turbo (1.4 l/115 PS)
Fiat-Weltpremiere mit Turbomotor Die präsentierte Modellpalette am GASMOBIL-Stand zeigte einen repräsentativen Querschnitt durch das Angebot. Im Mittelpunkt stand ein Konzeptfahrzeug: Der Fiat 500 1.4 Natural Power Turbo vereint
Der Fiat 500 1.4 Natural Power Turbo
Frische, Stil und Tradition mit effizienter Motorentechnologie und dem modernen Treibstoff Erdgas/Biogas. Er ermöglicht höhere Leistung (115 PS) bei gleichzeitig niedrigsten CO2-Emissionen und optimaler Effizienz. Entwickelt wurde das Fahrzeug von der Schweizer ErdgasWirtschaft mit Unterstützung von
ERDGAS FAHREN Neues vom Auto-Salon in Genf
durchschnittlich rund 20 Prozent klimaneutrales Biogas beigemischt. Damit wird die bereits sehr gute CO2-Bilanz von Erdgas-Fahrzeugen noch weiter verbessert. Erdgas/ Biogas bietet die zurzeit klimaschonendste Technologie bei serienmässigen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. VW Passat 1.4 TSI EcoFuel
Feinstaub an die Umwelt abgibt und so das Klima schont. Erdgas (CNG, Compressed Natural Gas; Methan) ist nicht mit Flüssiggas/Autogas/ LPG (Propan/Butan) zu verwechseln. Diese beiden Treibstoffe und Fahrzeugtechnologien sind untereinander nicht kompatibel.
Noch bessere CO2 -Bilanz dank Biogas
Text und Fotos: gasmobil ag
Erdgas-Fahrzeuge können sowohl mit Erdgas wie auch mit Biogas betrieben werden und verfügen zudem über einen Benzintank. In der Schweiz wird zum Erdgas
CH-4144 Arlesheim Tel. +41 61 706 33 00 Fax +41 61 706 33 99 gasmobil@gasmobil-ag.ch
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Spitzenleistung dank Turbomotoren zeigten zudem je ein Modell von VW und Opel. Der VW Passat 1.4 TSI EcoFuel verfügt über einen zweifach aufgeladenen 1.4 Liter-Motor, eine Kombination von Kompressor und Turbo, welcher trotz tiefem Verbrauch mit 150 PS Leistung glänzt. Das hat ihn an die Spitze der Rankings umweltschonender Fahrzeuge beim ADAC und VCS gebracht. Auch der FamilienVan Opel Zafira ecoFLEX Turbo CNG mit 1.6 Liter-Motor verfügt dank Aufladung über 150 PS. Das dynamische Design einer Sportlimousine und die Variabilität eines Minivans im Premiumsegment bietet der während den Publikumstagen ausgestellte Mercedes B180 NGT Sports Tourer.
Untertalweg 32
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Bei den Serienfahrzeugen präsentierte Fiat als Weltpremiere den neuen Doblò Natural Power Turbo mit 1.4-Liter-Erdgas-Turbo sowie als Nachfolger des Grande Punto den Punto Evo Natural Power. Der Punto Evo wartet mit einem völlig neu gestalteten Interieur auf und ist nach dem Fiat Panda Natural Power das günstigste Erdgas-Modell auf dem Markt.
Mehrere Hersteller stellten auch an ihren eigenen Ständen ErdgasFahrzeuge und umweltschonende Neuentwicklungen vor. In der Schweiz sind heute 29 verschiedene Modelle von Personenwagen und 10 Modelle von Lieferwagen und Kleinbussen für den Betrieb mit Erdgas/Biogas erhältlich.
Mercedes B180 NGT Sports Tourer
vta-aktuell
Fiat Schweiz und der BRA GmbH in Schweinfurt (Deutschland). Das Lifestyle-Modell spricht alle Altersklassen mit «jungem Geist» und Umweltbewusstsein an.
Erdgas ist ein umweltschonender Treibstoff, der im Vergleich mit Benzin und Diesel weniger Kohlendioxid (CO2) sowie keinen Russ und
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Einfach genial... ...sind unsere Sanierungsverfahren für Gas–, Wasser– und Fernwärmeleitungen. Wir garantieren mit unseren grabenlosen Verfahren eine einwandfreie Sanierung.
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ERDGASFAHREN Sauber, sauber der kleine Italiener! ersten Erdgas-Turbomotor entwickelt und realisiert. Die BRA GmbH realisiert mit dem seriennahen Prototypen des Fiat 500 Natural Power Turbo nun schon das fünfte Projekt für gasmobil.
Texte: www.autosprint.ch und gasmobil ag Fotos: gasmobil ag
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Basis des Zweitürers ist das Serienmodel, das mit hohem finanziellem Aufwand aufgebaut wurde. Man spricht von etwas 150`000 Franken. Die Anordnung der Tanks stammt vom Panda Natural Power. Die Angaben für die Reichweiten: Erdgas/ Biogas 320 Kilometer und Benzin 450 Kilometer. Die CO2-Werte betragen klimarelevant 98 g/km, mit Erdgas 109 g/km und im Benzinbetrieb 149 g/km. Der Gesamtverbrauch liegt im Schnitt bei vier Kilo Erdgas/Biogas auf 100 Kilometer (entspricht 5,8 Liter Benzin) und im reinen Benzinbetrieb 6,3 Liter.
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Bis auf das Blatt-Design an den Seiten und am Armaturenbrett ist der Kleine eine bekannte Grösse. Der Fiat 500 ist der heimliche Autoliebling der Nation und wenn es seine Vater und deren Freunde mit dem Schutz der Umwelt so richtig ernst nehmen, dann ist dem Italiener die nächste Welle überschäumender Sympathie zu Recht gewiss.
Die BRA GmbH aus Schweinfurt (Deutschland) entwickelt bereits seit 1995 umweltfreundliche Fahrzeugkonzepte. Der Fokus der bayerischen Innovationsschmiede liegt auf dem wirtschaftlichen und nutzerfreundlichen Einsatz von Methan (Biogas/Erdgas) bei PKW. BRA zählt zu den technologisch führenden Entwicklern von CNG-Antrieben und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. BRA hat sowohl den ersten PKW mit nutzraum- und nutzlastneutraler CNG-Speichertechnik als auch den
Ausstattung: es gibt bis auf die Lackierung keine Unterschiede zu den Serien-500ern.
vta-aktuell
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orrekt heisst das Auto Fiat 500 1.4 Natural Power Turbo Concept. Auf die Räder wurde es in Kooperation des Herstellers mit der Schweizer Erdgasindustrie gestellt.
Fiat ist im Bereich Erdgas-Fahrzeuge weltweit Marktführer. Die ständigen Neuentwicklungen von Fiat haben das Ziel, die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken und weiterhin die Marke mit den geringsten CO2-Emissionen zu bleiben. Der Anteil von Fiat-Erdgas-Fahrzeugen in der Schweiz ist bereits beachtlich und steigend. Beim Fiat Panda zum Beispiel wird bereits jeder Zehnte als Erdgas-Version verkauft. Unter allen Full Linern bietet Fiat mit dem Panda, dem Grande Punto, dem Punto Evo, dem Multipla, dem Qubo, dem Doblò, dem Doblò Cargo und dem Ducato die grösste und vielseitigste Auswahl an ErdgasModellen. Das neuste Modell in der Erdgas-Palette ist nun der Fiat Doblò mit Turbo-Motor.
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KURZ NOTIERT Die Städtischen Werke Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall setzen weiterhin auf Erdgas als Treibstoff
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ls 49. Fahrzeug in ihrer Erdgasflotte konnten die Städtischen Werke Schaffhausen im Dezember 2009 einen IVECO-LKW mit reinem Erdgasantrieb in Betrieb nehmen. Das Fahrzeug wird hauptsächlich im täglichen Baustellenbetrieb Erdgas/Wasser/Strom eingesetzt und gefordert sein. Vom einfachen Rohrtransport bis zur Montagehilfe bei Heizungssanierungen oder Trafo-Transporten reicht der Aufgabenbereich. Das Fahrzeug ist äusserst leise und erfüllt die strengen Abgasnormen nach EEV problemlos. Die wichtigsten Fahrzeugdaten: Typ: IVECO Stralis AD 190S27/P CNG Gesamtgewicht: 18 to Leistung: 272 PS Gasbehälter: 2 x 320 Liter Kran: 3‘800 kg Nutzlast bei 1.90 m Ausladung/640 kg bei 11 m
Weitere Infos unter: STÄDTISCHE WERKE SCHAFFHAUSEN UND NEUHAUSEN AM RHEINFALL Mühlenstrasse 19, CH-8201 Schaffhausen, Telefon 052 635 14 20 Roger Brütsch, Geschäftsbereichsleiter Gas/Wasser www.shpower.ch
ERDGAS FAHREN
Befreiung von der Strassenverkehrssteuer im Kanton St. Gallen
Diesen Entscheid fällte der Kantonsrat trotz der Warnung der Regierung, dass der Kanton mit diesem Entscheid Gefahr laufe, dass Halter von Benzinfahrzeugen in vergleichbaren Effizienzklassen wegen rechtsungleicher Behandlung gegen diesen Gesetzesartikel klagen könnten. Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (SVSA) wendete das Gesetz daher, nicht wie vom Kantonsrat beschlossen, sondern in einer eigenen Auslegung an.
Die Steuerbefreiung von erdgasbetriebenen Fahrzeugen - unabhängig von der Energieeffizienzklasse und damit deren bevorzugte Behandlung im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen - dient gemäss klarer Absicht des Kantonsrats der Verminderung der Umweltbelastung durch Schadstoffausstoss und damit einem legitimen und höchst aktuellen politischen Interesse. Die weitergehende Steuerbefreiung von Gasfahrzeugen ist auch geeignet, dieses Ziel zu erreichen.
Das führte dazu, dass Fahrzeughalter von Gasfahrzeugen ab Effizienzkategorie B mit einem CO2-
Quelle: Erdgas Ostschweiz AG, Peter
km nicht mehr als 10% (entspricht dem beigemischten CO2 neutralen
Ausstoss von maximal 143g/km gegen die Erhebung der Motorfahrzeugsteuer klagen mussten. Von
Küpfer, Leiter Marketing
Anteils in der Aussenluft geführt, der am Ort der Emission (dadurch sind insbesondere Städte betroffen) zu einem Anstieg der Ozonbildung führt. Erdgasfahrzeuge weisen wie Benzinfahrzeuge praktisch keine NO2-Emissionen, aber im Gegensatz zu Benzinfahrzeugen auch nahezu keine ozonreaktiven Kohlenwasserstoffe auf. Sie tragen deshalb im Vergleich mit Benzinund Dieselfahrzeugen mit Abstand am wenigsten zur Ozonbildung bei. Erdgasfahrzeuge weisen gleichzeitig auch weniger Treibhausgasemissionen auf als Benzin- oder Dieselfahrzeuge und sie erlauben aufgrund des gasförmigen Aggregatszustands des Treibstoffes keine übermotorisierten und übergrossen Fahrzeuge (d.h. es wird aus Reichweite-Gründen z.B. keine Erdgas-Geländefahrzeuge geben). Es ist bereits heute absehbar, dass der Wechsel von der Energie- auf die Umweltetikette insbesondere aufgrund der Stickoxidemissionen eine Verschiebung der Dieselfahrzeuge in hintere und der Erdgasfahrzeuge in vordere Ränge auslösen und damit auch einen Wechsel der förderungswürdigen Antriebe initiieren wird.
gas
Biogas) überschreiten.
diesem Recht haben viele Betroffene mit rechtlicher Unterstützung der Erdgasversorger im Kanton St. Gallen Gebrauch gemacht. Die Verwaltungsrekurskommission stützte nun die Rekurrenten. Dies führt dazu, dass diese und ab sofort auch alle Käufer von Gasfahrzeugen mit einem CO2-Ausstoss bis 143g/km von der Motorfahrzeugsteuer im Jahr der ersten Inverkehrssetzung und den drei Folgejahren befreit werden. Im Augenblick noch unklar ist, wie das Strassenverkehrsamt mit Betroffenen umgeht, die ihre Strassenverkehrssteuer für entsprechende Fahrzeuge gutgläubig beglichen haben.
Benzin- oder Erdgasfahrzeuge. Der Anstieg bei den Dieselfahrzeugen (verstärkt durch die Einführung des Partikelfilters) hat schliesslich zu einem deutlichen Anstieg des NO2-
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a die systematischen CO2-Vorteile von Erdgasfahrzeugen aufgrund des geringeren Kohlenstoffgehalts des Treibstoffes bei der Einteilung in die Effizienzkategorien nicht berücksichtigt werden, hat der Kantonsrat am 10. Juni 2008 gegen den Willen der Regierung entschieden, Gasfahrzeuge im Jahr der ersten Inverkehrssetzung und den drei Folgejahren generell von der Motorfahrzeugsteuer zu befreien. Dies unter der Voraussetzung, dass sie den CO2-Ausstoss von 130g/
Heutige Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter weisen rund 10 mal höhere Stickoxidemissionen (NOx) und einen wesentlich höheren Stickstoffdioxid-Anteil (NO2) auf, als
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Wer im Kanton St. Gallen ein Erdgasfahrzeug anschaffte, konnte nicht in jedem Falle von der Steuerbefreiung profitieren, obwohl die Volksvertreter unmissverständlich verlangt hatten, dass Gasfahrzeuge mit einem CO2-Ausstoss bis 143g/km die ersten drei Jahre nach der etsten Inverkehrssetzung generell von der Motorfahrzeugsteuer befreit werden müssen. Gegen die widerrechtliche Auslegung des Strassenverkehrsamtes haben verschiedene betroffene Fahrzeughalter Rekurs bei der Verwaltungsrekurskommission eingelegt, welche diese nun gutgeheissen hat. Der Entscheid zugunsten der Rekurrenten wurde sinnigerweise während der Klimakonferenz in Kopenhagen gefällt – dies wohl doch eher zufällig.
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¬*AHRE¬VON2OLL¬ ¬VOM¬0RODUKT¬ZUM¬3YSTEM 3EIT¬ ¬STEHT¬DER¬.AME¬VON2OLL¬Fà R¬3CHWEIZER¬1UALITÃ&#x2039;T¬UND¬3CHWEIZER¬4ECHNOLOGIE ¬ (EUTE¬ IST¬ VON2OLL¬ DER¬ WELTWEIT¬ Fà HRENDE¬ %NTWICKLER¬ UND¬ 0RODUZENT¬ INTEGRIERTER¬ UND¬ SICHERER¬3YSTEME¬Fà R¬7ASSERVERSORGUNGEN
"ESTELLUNGEN¬UND¬)NFORMATIONEN¬UNTER ¬WWW VONROLL HYDRO CH ¬TEL ¬ ¬ ¬
JUBILÄUM
Stadtwerk Winterthur feiert 150 Jahre Gasversorgung
Die Geschichte zeigt, wie die Verantwortlichen die Entwicklung der Gasversorgung vorangetrieben haben und dabei ihre Weitsicht bewiesen. Diese anspruchsvolle Aufgabe führt Stadtwerk Winterthur für die Zukunft weiter.
Erdgas heute Heute steht die Umweltleistung von Erdgas im Vordergrund. Da Erdgas bei der Verbrennung 25 % weniger Kohlendioxid verursacht als Erdöl, konnte so allein in Winterthur seit 1974 über 700‘000 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoss vermieden werden. Auch emittiert Erdgas weder Feinstaub noch Russ. An drei Tankstellen kann in Winterthur Erdgas als Treibstoff getankt werden, 10% davon stammen aus erneuerbarem und CO2-neutralem Biogas. Jubiläums-Förderaktion Stadtwerk Winterthur fördert im Jubiläumsjahr Heizen mit Erdgas
Das Gasversorgungsgebiet soll verdichtet werden; damit wird die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des gut unterhaltenen Gasnetzes weiter gesteigert. Dafür wird laufend investiert, so dass das Netz bereit ist für die Zukunft.
Ausbau des Gaswerks 1932: Für die neuen Vertikalöfen war eine turmartige Stahl-Backstein-Konstruktion notwendig.
Führungen «Eine Geschichte mit Zukunft» am 3. April 2010 10 – 11.30 Uhr. Im Museum von Stadtwerk Winterthur, Untere Schöntalstrasse 12, 8406 Winterthur 15 Personen maximal pro Führung, kostenlose Tickets erhältlich bei Winterthur Tourismus Energie- und Umweltapéro in Zusammenarbeit mit der ZHAW 2. Juni 2010 «Innovation Gas»
Detailinformationen zu den Jubiläumsaktivitäten unter www.stadtwerk.winterthur.ch/gasjubilaeum
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Hier noch einige aktuelle Aktivitäten im Jubiläumsjahr
Das Gasnetz wird laufend auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz geprüft, hier im Bild die Gasübernahmestation Niderfeld. Bild: Markus Ronner, Frauenfeld
Kennzahlen der Gasversorgung: Stadtwerk Winterthur hat seit 1974 die Gasversorgung in der Stadt und zwei Nachbargemeinden konstant ausgebaut. Rund 8`200 Kundinnen und Kunden sind an das 233 Kilometer lange Gasnetz angeschlossen und beziehen jährlich 500 Millionen Kilowattstunden Erdgas (Zahlen 2009). Eingekauft wird dieses von der Erdgas Ostschweiz AG und stammt zu vier Fünftel aus Nordeuropa.
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In den nächsten Jahrzehnten wurde die Gasversorgung signifikant ausgebaut. 1930 wurde die bestehende Anlage intensiv erweitert und sicherte die Unabhängigkeit vom Zürcher Gas. Vier Jahrzehnte später entschieden sich die Verantwortlichen der Gasversorgung, von dem so genannten «Stadtgas» auf das umweltschonende Erdgas umzustellen: 1974 wurde Winterthur an die internationalen Pipelines angeschlossen.
und setzt die Gesamtsumme von 150‘000 Franken ein. Die Kundschaft, die neu mit Erdgas heizt, erhält einen Förderbeitrag von 2‘000 Franken (ausgenommen sind Objekte im Fernwärmegebiet). Wird das Wasser mit Solarthermie erwärmt, erhält die Kundschaft zusätzlich einen Solarbonus von 1‘000 Franken.
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860 ging die «Aktiengesellschaft für öffentliche Gasbeleuchtung» in Betrieb. Das Licht aus Steinkohle galt als Zeichen des Fortschritts und wurde mit Begeisterung aufgenommen, so dass der Betrieb schon bald ausbauen musste. 1874 wurde die Gesellschaft in ein städtisches Unternehmen umgewandelt, damit alle Abnehmer gleiche Voraussetzungen hatten.
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SWISSBAU
Prototyp für neues Wohnkonzept: Raumzelle «self» debutierte an der Swissbau
auch mit Wasser. Da «self» einfach transportiert und praktisch überall aufgestellt werden kann, eignet sie sich für den temporären Einsatz an den verschiedensten Standorten, etwa als mobile Forschungsstation, als Event-Location, als bewohnbarer Werbeträger und vieles mehr.
A
m 12. Januar 2010 kam es an der Swissbau in Basel zu einer Premiere: Vorgestellt wurde «self», eine moderne energie- und wasserunabhängige Raumzelle zum Wohnen und Arbeiten, komplett mit Schlafraum, Nasszelle und Küche, die die Forschungsinstitute Empa und Eawag für neue Gebäudekonzepte und Energietechnologien erproben. Die Raumzelle «self» ist als Wohnund Arbeitsort für zwei Personen konzipiert. Sie hat die Grösse eines Schifffrachtcontainers und versorgt sich selbst mit Energie - und
Zwei Studenten der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Björn Olsson und Sandro Macchi, haben in ihrer Diplomarbeit ein Design für das Empa-Konzepthaus entworfen; seit 2008 arbeiten sie nun zusammen mit dem Empa-Team um Mark Zimmermann von der Abteilung «Bautechnologien» an der Umsetzung ihrer Designstudie. Als Forschungs- und Demonstrationsprojekt soll «self» den Beweis erbringen, dass Wohnen ohne Komforteinschränkung (zumindest temporär) möglich ist, auch wenn man lediglich auf natürliche Energiequellen zurückgreift. Der Prototyp, unter Mitwirkung diverser
Hochschulen und lndustriepartner entstanden, wurde an der Swissbau vom 12. bis 16. Januar auf dem Messeplatz in Basel erstmals vorgestellt. Am Symposium der Plattform «Zukunft Bau» am Nachmittag des ersten Messetages präsentierte Mark Zimmermann das technische Innenleben von «self» und führte durch den Wohnkubus. Unabhängig von Energie und Wasser «self» ist 7,7 Meter lang, 3,45 Meter breit und 3,2 Meter hoch. Mit einem Gewicht von rund 5 Tonnen lässt sich die Box per Lastwagen oder Helikopter transportieren. Technik, Versorgung und Raum effizient und trotzdem komfortabel zu verbinden, war die Herausforderung der beiden Designer. Das technische Know-how hingegen kam von der Empa und der Eawag sowie ihrer Partnerinstitutionen und -firmen. Damit in der Box zwei Personen
DIESE KLEINEN UNGEHEUER FORDERN JEDEN MONAT MEHR OPFER ALS DIE ATOMBOMBE VON HIROSHIMA.
spinas | gemperle
150 000 Menschen sterben jeden Monat an den Folgen von verseuchtem Wasser. Helvetas klärt die betroffene Bevölkerung über die Zusammenhänge von Wasser und Gesundheit auf und baut sichere Brunnen. So verhelfen wir jährlich 200 000 Menschen langfristig zu sauberem Trinkwasser. PC 80-3130-4
SWISSBAU
Prototyp für neues Wohnkonzept: Raumzelle «self» debutierte an der Swissbau
driden gefüllten Behältern zwischengespeichert, ebenfalls ein an der Empa entwickeltes Novum. Vorläufig wird die Zelle noch einige Zeit als Test- und Demonstrationsobjekt dienen und an verschiedenen Messen und Ausstellungen zu sehen sein. Später will die Empa «self» als mobiles Gästezimmer oder als Forschungsstation in den Bergen nutzen.
Weitere Informationen:
«self» eignet sich für den temporären Einsatz an verschiedensten Standorten, da der Wohnkubus einfach transportiert und praktisch überall aufgestellt werden kann.
Mark Zimmermann Empa, Bautechnologien Tel. +41 44 823 41 78 mark.zimmermann@empa.ch
Innenansicht (Computergrafik)
Macchi überzeugt. «Verbrauch muss spürbar, sichtbar werden, damit wir unser Verhalten ändern.»
Dr. Adriano Joss Eawag, Verfahrenstechnik Tel. +41 44 823 54 08
Das Projekt erprobt im Praxiseinsatz ausserdem die Wasserstofftechnologie - also Synthese, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff, etwa fürs Kochen und Heizen. Wasserstoff wird durch Elektrolyse hergestellt, die elektrische Energie dazu mit Solarzellen auf dem Dach umweltfreundlich erzeugt. Bis der Wasserstoff gebraucht wird, ist er in mit Metallhy-
energie
Kaum etwas am «self» entspricht dem heutigen «Stand der Technik», fast alles besteht aus speziell entworfenen und konzipierten Komponenten, so etwa die Gebäudehülle aus Sandwichplatten aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Für die Wärmedämmung sind hoch isolierende Vakuumpaneele im Einsatz. Ein Wärmetauscher wärmt die Frischluft mit der Abluft vor, der Wasserfilter läuft fast ohne Strom, die Toilette verbraucht nur einen Liter Wasser pro Spülung.
adriano.joss@eawag.ch
Innenansicht (Computergrafik)
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Erprobung innovativer Technologien und Materialien
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auch über längere Zeit ohne Wasser- und Stromanschluss leben können, muss beispielsweise das auf dem Dach gesammelte Regenwasser zu Trinkwasser aufbereitet und das leicht verschmutzte Brauchwasser recycliert werden. Im Wohnraum zeigt ein transparenter 200-Liter-Frischwassertank den Bewohnern an, wie viel Wasser sie verbrauchen. Verbrauch sichtbar zu machen, ist ein wichtiges Anliegen der beiden Designer. «Abstrakte Verbrauchszahlen sagen zu wenig aus», sind Björn Olsson und Sandro
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SWISSBAU
Dachwasser trinken und mit Abwasser duschen
Dezentrale Systeme zur Trinkwasseraufbereitung könnten einen grossen Beitrag leisten zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele. Mit dem Wasserkonzept in «self» zeigt die Eawag, dass die Membrantechnologie dazu eine Chance bietet.
reinigt, dass es wieder zum Duschen, Geschirrwaschen und für die Toilettenspülung verwendet werden kann. Einzig das stark verschmutzte Abwasser der Wasser sparenden Toilette (Schwarzwasser) wird dem Kreislauf entnommen. So können zwei Personen selbst wenn Regenfälle ausbleiben ohne Komforteinbusse rund zwei Wochen im «self» leben, bevor das Frischwasser zur Neige geht. Schwerkraft nutzen statt Pumpen
Das unabhängige Haus «self» ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Empa, der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Zürcher Hochschule der Künste.
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eltweit ist mangelnde Trinkwasserhygiene eine der Hauptursachen für die Übertragung von Krankheiten, und zentralisierte Anlagen sind wegen der erforderlichen Infrastruktur für viele Situationen nicht geeignet. Die Eawag erforscht daher in mehreren Projekten, welche Methoden auf der Ebene eines einzelnen Haushalts oder eines Quartiers eine nachhaltige Aufbereitung von Wasser mit zweifelhafter Qualität oder sogar von Abwasser zu Trink- und Brauchwasser ermöglichen. Ziel sind einfache Anlagenkonzepte mit ausreichend tiefen Investitionskosten sowie einem möglichst kleinen Betriebs- und Unterhaltsaufwand, welche lokal umgesetzt werden können.
Ultrafiltration steht bildlich gesprochen für die Filtration des Wassers durch ein extrem feines Sieb. Dieses «Sieb» ist eine Membrane aus Kunststoff. Ihre Poren sind nur Bruchteile von Mikrometern gross. Sie lassen das Wasser und gelöste Mineralstoffe passieren, halten aber Trübstoffe, Keime, Parasiten und sogar Viren wirkungsvoll zurück. Damit hat die mechanische Reinigung des Wassers gleichzeitig auch die Funktion einer Desinfektion, ohne dass chemische Hilfsmittel wie Chlor oder Ozon nötig wären. Ultrafiltrationsanlagen kommen in der zentralen Trinkwasseraufbereitung immer mehr zur Anwendung. Drei Hindernisse haben bisher ihren
Das unabhängige Haus «self» ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Empa, der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Zürcher Hochschule der Künste. Die Eawag setzt in «self» ein Wasserkonzept um, das mit Hilfe einer Membrane Regenwasser ab dem Dach zu Trinkwasser aufbereitet und mit einer Membranbiokläranlage das verbrauchte Wasser (GrauDer Ultramembranfilter zur Aufbereitung von Regenwasser zu Trinkwasser. wasser) soweit
SWISSBAU Dachwasser trinken und mit Abwasser duschen
ver Bewuchs (Biofilm), der auf der Membran immer Fliesswege offen lässt. So kann auf Rückspülung und Reinigung der Membran verzichtet werden. Es müssen keine Chemikalien eingesetzt werden und die Anlage ist mit zwei Behältern sowie dem Membranmodul verfahrenstechnisch sehr einfach gebaut. Der Wartungsaufwand ist gleich Null.
Der enge Technikraum in «self». Links die Metallhybridspeicher für den Wasserstoff, in der Mitte die Kleinstkläranlage (mit sichtbarem Membranmodul) und der Brauchwassertank, rechts der Wärmespeicher.
Um in zentralen Systemen innert nützlicher Frist ausreichend Wasser zu filtrieren, sind entweder hohe Drucke oder sehr grosse Membranflächen erforderlich. Um den Wartungsaufwand klein und die Betriebssicherheit gross zu halten, verzichtet das System in «self» auf eine Pumpe. Es nutzt lediglich die Schwerkraft ohne Energieeinsatz. Denn der Druck aus der Höhendifferenz von nur einem Meter zwischen dem Regenwasserspeicher auf dem Dach und der Membran genügt in dieser Anwendung, weil dank dem sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser nur rund 30 Liter pro Tag aufbereitet werden müssen. Die Filterfläche beträgt 0.7 m2, das entsprechende Membranmodul hat die Grösse einer Schuhschachtel.
Das System der Eawag nimmt eine geringe Filtrationsleistung der Membran bewusst in Kauf; die Forschung hat nämlich gezeigt, dass die Durchlässigkeit der Membran zwar anfänglich sinkt, dann aber auf dem tieferen Niveau über Monate stabil bleibt und nicht ganz einbricht. Dafür sorgt ein biologisch akti-
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Montage des Membranbioreaktors für das Brauchwasserrecycling.
Das Membranfiltermodul für den Membranbio-Kläranlage.
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Einsatz im kleinen Massstab behindert. Das Wassersystem in «self» zeigt jetzt, dass sie überwunden werden können:
Bis vor kurzem waren die Membranen teuer. Ihrem Einsatz in Entwicklungs- oder Schwellenländern waren enge Grenzen gesetzt. Dank massiv sinkenden Preisen können heute einfache Haushaltsysteme konstruiert werden, die kaum mehr als 10 US Dollar pro Familie kosten. Da auch für etwas grössere Anlagen, z.B. für ein ganzes Quartier, keine speziell aufwändige Technik erforderlich ist, können die Direktbetroffenen solche Anlagen sehr günstig selber erstellen und betreiben.
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SWISSBAU Dachwasser trinken und mit Abwasser duschen
Die Eawag - Teil des ETH-Bereichs - ist ein national verankertes und international vernetztes Wasserforschungsinstitut. Sie setzt sich ein für einen ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortungsvollen Umgang mit der Lebensressource Wasser und den Gewässern. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den Standorten Dübendorf (bei Zürich) und Kastanienbaum (bei Luzern) tätig. Eawag Überlandstrasse 133 8600 Dübendorf 044 823 55 11 www.eawag.ch Schema der Wasserversorgung von «self»
Weitere Auskünfte:
«self» ist ein lebendiges Forschungsprojekt. Vieles muss noch getestet und optimiert werden. So ist in einer späteren Phase auch die Trennung von Urin und Fäkalien denkbar, um den Recyclinganteil beim Wasser weiter erhöhen zu können.
Projektleitung: Mark Zimmermann mark.zimmermann@empa.ch Empa Bautechnologien Tel. 044 823 41 78
Innenraum bei Nacht
Innenraum bei Tag
Trinkwasseraufbereitung: Dr. Wouter Pronk wouter.pronk@eawag.ch 044 823 53 81
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Grauwasserrecycling: Dr. Adriano Joss adriano.josss@eawag.ch 044 823 54 08
Quelle: Eawag: Das WasserforschungsInstitut des ETH-Bereichs
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Läuft die Dusche ab oder ist das Gemüse gewaschen, spricht man beim Abwasser von Grauwasser – dies im Unterschied zum stärker verschmutzten Toilettenabwasser. In «self» will die Eawag zeigen, dass Grauwasser mit einer Waschmaschinen-grossen Kleinstkläranlage aufbereitet werden kann. Sie setzt eine biologische Reinigungsstufe und eine analog zur Trinkwasseraufbereitung mit Schwerkraft getriebene Membranfiltration ein. An Orten, wo kein oder zu wenig Frischwasser zur Verfügung steht, ist das nebst einem sparsamen Verbrauch entscheidend, um ohne Komforteinbusse leben zu können. So stehen in «self» gemäss den Berechnungen der Eawag täglich gut 100 Liter Wasser zur Verfügung. Ob das gelingt, werden erst der Praxiseinsatz von «self» und die Begleitforschung beweisen können. Dass der «abwasserlose Haushalt» jedoch keine Zukunftsvision ist, hat die Eawag im Versuch mit einem Einfamilienhaus in Solothurn
bereits 2006 aufgezeigt. Sowohl das aufbereitete Trink- als auch das Grauwasser werden in den zwei 200-Liter-Tanks in Intervallen mit einer UV-Lampe bestrahlt, um eine Wiederverkeimung bei längeren Standzeiten zu unterbinden.
vta-aktuell
Grauwasserkreislauf dank Kleinstkläranlage
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FRAUNHOFER INSTITUT
Energiesparen leicht gemacht
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raunhofer-Wissenschaftler entwickeln Programme, mit deren Hilfe sich der Energieverbrauch von Geräten auf einen Blick bestimmen lässt. Auf dem GSMA Mobile World Congress in Barcelona zeigten die Forscher, wie das Handy beim Stromsparen hilft. Jeder möchte gern Energie sparen, aber kaum einer kennt den genauen Stromverbrauch der Geräte in seiner Wohnung. Was benötigt beispielsweise mehr Strom – der Geschirrspüler oder der Fernseher? Um solche Fragen zu klären und dem Konsumenten ein Gefühl dafür zu vermitteln, wo die Energiefresser sitzen, hat das FraunhoferInstitut für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin eine Anwendung entwickelt, die den Energieverbrauch der einzelnen Geräte im Haushalt aufzeigt. Basis dafür ist die vom Institut entwickelte Middleware »Hydra«, die um ein spezielles Energieprotokoll erweitert wurde. Eine Middleware nimmt Programmierern Arbeit ab, im Fall von Hydra verwaltet sie die Kommunikation zwischen Geräten. Jedes Gerät erhält einen PowerPlogg, einen kleinen Adapter, der zwischen Stecker und Steckdose sitzt. Per Funk meldet er den aktuellen Stromverbrauch an den PC. So kann der Bewohner
am Bildschirm ablesen, welches Gerät am meisten Strom frisst. Die Experten des FIT haben aber einen noch weitaus komfortableren Zugriff auf die Informationen ermöglicht: »Mit seinem Handy als Anzeige- und Steuergerät kann der Bewohner den Energieverbrauch seiner Geräte kontrollieren«, sagt Dr. Markus Eisenhauer, der das System entwickelt. »So kann er sich beispielsweise den Verbrauch pro Raum anzeigen lassen, Geräte ein- und ausschalten oder Lampen dimmen.« Und es gibt noch einen besonderen Clou: Das Kamerabild des Handys kann als »magische Linse« benutzt werden. Dazu richtet man die Kamera auf das entsprechende Gerät und erhält wie von Geisterhand den dazu passenden momentanen Stromverbrauch. Dahinter steckt eine aufwendige Technik: Auf einem Server sind die Bilder der einzelnen Geräte hinterlegt, aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet. Sobald die Funktion aktiviert wird, sendet das Handy das aufgenommene Bild an den Server, und dieser vergleicht es mit den Bildern in seiner Datenbank. Sobald er erkannt hat, um welches Gerät es sich handelt, ermittelt er den aktuellen Stromverbrauch, den das dazugehörige Power-Plogg gerade meldet, und sendet die Information zum Handy zurück.
die nicht immer angeschaltet sind, zum Beispiel der Backofen. Man kann auch unterschiedliche Varianten durchspielen. »So lässt sich beispielsweise ausprobieren, wie sich die Raumbeleuchtung mit Energiesparlampen und vergleichsweise die mit herkömmlichen Glühbirnen auf den Geldbeutel auswirkt«, sagt Eisenhauers Kollege Marc Jentsch. Dazu wird der aktuelle Energieverbrauch und die Energie- und Kostenersparnis pro Jahr angezeigt. Entsprechendes gilt auch für das Abspielen von DVDs auf einer Playstation oder auf einem DVD-Player. Selbst für die Zukunft ist das System schon gerüstet: Wenn Strom bald abhängig von der Tageszeit unterschiedlich viel kostet, kann der Nutzer Kosten sparen, indem er etwa über sein Handy die Waschmaschine erst dann anstellt, wenn der Strom gerade billig ist.
Fraunhofer-Institut für Angewandte
So eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie der Bewohner den Energieverbrauch seiner Geräte analysieren kann: Die Gesamtenergie, die ein Gerät verbraucht, hängt von dessen Leistung und der jeweiligen Laufzeit ab. Neben der momentanen Leistung kann man sich deshalb auch den Gesamtverbrauch eines Geräts – beispielsweise auf die durchschnittliche Laufzeit während eines Jahres hochgerechnet – ansehen. So lassen sich auch Stromfresser im Haushalt finden,
Informationstechnik FIT Schloss Birlinghoven DE-53754 Sankt Augustin Telefon: +49 2241 14-2808 Fax: +49 2241 14-2080 info@fit.fraunhofer.de Quelle: www.fit.fraunhofer.de
vta-aktuell
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