Buchpreis: 8,50 €
Baden-Württemberg
Foto: Talvogtei Scheunen, Kirchzarten Fotograf: Jürgen Gocke, Fotodesign Titelfoto: Business School Schloss Mannheim Fotograf: © Jörg Hempel, Aachen
Baden-Württemberg
Sattelkammer Schloss Heidelberg Nach dem Umbau zum Besucherbistro ist die historische Sattelkammer des Schlosses Heidelberg wieder in ihren ursprünglichen Dimensionen erlebbar. Bauherr: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg Architekt: Max Dudler, Berlin Foto: Stefan Müller, Berlin
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Inhalt
Umbau und Sanierung des Gebäudes „Alte Stadtapotheke“ in Wangen i. Allgäu
Editorial 06 Impressum 12
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Fotografenverzeichnis 70 Branchenverzeichnis 71
17 13 Sanierung Naturdenkmal Burg Waldau
Sanierung der Schlosskirche Rastatt
Inhalt Sanierung und Modernisierung Kurhaus Badenweiler
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Sanierung und Umbau des ehemaligen Öhringer Spitals
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Integrierter Neubau der Business School im Westflügel Universität Schloss Manneim
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Sanierung des Westflügels am Schloss Mannheim
52 62 Umbau der denkmalgeschützten Talvogtei-Scheunen Kirchzarten
Sanierung und Umbau/Modernisierung des Gasthaus und Hotel Krone Kirchzarten
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Editorial
Denkmalpflege heute. Bernd Holler Grafikdesigner, Verleger in Schwäbisch-Hall
Liebe Leserinnen und Leser,
ass sich der Architekt und Hand werker vermehrt mit stilistischen und kulturellen Fragen zu beschäftigen hat, hat damit zu tun, dass wir, für jedermann erkennbar, in einer Welt des Wertewandels leben. Die Frage nach unserer handwerklichen Identität hängt fundamental also auch von der Frage unseres Gedächtnisses ab. Wo die Erinnerung schwindet, schwindet auch die Identität. Das Land Baden-Württemberg ist reich an erhaltenswertem Erbe. Unsere Häuser, Fenster, Türen, Böden und Einrichtungsgegenstände sind ein Teil dieser Identität und ein Zeugnis unserer kulturellen Entwicklung. Zeitgemäße Problemlösungen und Umsetzungen gelingen jedoch nicht mit einem romantisierenden und rückwärts gewandten Blick, sondern verlangen auch nach modernen und qualitativ hochwertigen Planungen, Fertigungsprozessen und Umsetzungen. So entsteht Modernität die es uns ermöglicht kulturelles Erbe als ein Teil der Gegenwart und Zukunft zu verstehen.
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Seit Jahrzehnten bemühen sich das Handwerk um den Erhalt und die Weiterent wicklung seines handwerklichen Könnens. Ohne dieses Wissen wäre es unmöglich, unsere Kulturgüter, ob Schloss oder Bauernhof zu erhalten, oder Neubauten ein „ Altern in Anstand“ (Prof. Gamerith) zu ermöglichen. Der Erfolg unserer Arbeit beruht auf das Vertrauen der Auftraggeber oder Bauherren, eine Leistung der es gelingt, mit Hilfe aller notwendigen Neuerungen und technischen Entwicklungen, Werte zu schaffen, die ein Teil unserer Identität sind und bleiben.
Das
schiefe Haus von Wangen
Die Architektenkammer Baden-Württemberg hat Umbau und Sanierung des Gebäudes „Alte Stadtapotheke“ in Wangen i. Allgäu mit dem Prädikat „Beispielhaftes Bauen“ ausgezeichnet - und das nicht ohne Grund.
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Alte Stadtapotheke Wangen
as denkmalgeschützte Gebäude im Zentrum von Wangen kann auf eine lange und reiche Geschichte zurückblicken: bereits 1280 stand an dieser Stelle ein Gebäude, von dem heute noch der Gewölbekeller erhalten ist.
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Das nun umgebaute Haus geht auf das Jahr 1540 zurück und wurde offenbar als Nachfolger des bei einem Stadtbrand beschädigten Hauses auf dessen Grundmauern erbaut. Gutachten belegen jedenfalls, dass die Holzbalken im Winter 1540/41 geschlagen worden sein müssen.Die Bauherren, das Ehepaar Mo-
nika und Jürgen Schuol, erwarben das Gebäude 2010. Zu diesem Zeitpunkt stand das Haus in allen Obergeschossen leer, lediglich die Ladeneinheit im Erdgeschoss wurde genutzt. Seit 2002, dem Jahr der Schließung der alten Stadtapotheke, für unterschiedliche Zwecke und Mieter.
men im 19. und 20. Jahrhundert, tragende Teile entfernt oder zerstört worden. Daher wurde der nun erfolgte Umbau in ein Wohn-, Geschäfts- und Bürohaus ein wahrer Kraftakt. Hierbei musste auch die Denkmalschutzbehörde reichlich Zugeständnisse machen, denn eigentlich dürfen schiefe Gebäude nicht gerade gestellt werden. Genau dies war aber erforderlich, um das Haus überhaupt weiter nutzen zu können.
Schmalhans Einmal gerade rücken und anheben, bitte. Vor dem Umbau mussten zunächst einige Dinge wieder „gerade gerückt“ und ins Lot gebracht werden, denn in der Gebäudemitte war das tragende Holzwerk um mehr als 35 cm abgesackt. Grund: an einigen Holzstützen und Holzbalken des Fachwerks waren bei Umbaumaßnah-
Die Nutzung des Gebäudes ist auf Grund der schlanken Geometrie mit nur sechs Metern Breite (bei 26 Metern Tiefe) vertikal in sechs Geschosse gegliedert. Die drei Dachgeschosse waren ungedämmt und wie die darunter liegende Obergeschosse durch mehrere Umbauten nur eingeschränkt nutzbar. Die Sanierung musste auch deshalb dringend angepackt werden, weil der Dachstuhl marode war und der Giebel sich um sieben Grad zur Seite neigte. So wurde der Dachstuhl
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Alte Stadtapotheke Wangen
um einen halben Meter angehoben – eine handwerkliche und architektonische Meisterleistung.
Altes belassen – Neues ergänzt Das innen liegende Treppenhaus wurde an zentraler Stelle neu aufgebaut und ein Aufzug in alle Ebenen eingebaut. Die denkmalgeschützten Elemente des Dach- und Deckenkonstruktion wurden dabei bis auf notwendige kleinere Eingriffe erhalten. Alle statischen Maßnahmen
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wurden mit Stahl- und Holzträgern ausgeführt, beschädigte Bauteile restauriert und nach historischem Vorbild in Stand gesetzt. Das sichtbare Holzwerk wurde, soweit möglich, in allen Räumen und Ebenen integriert, ausgemauerte Fachwerkwände unverputzt belassen. Heute verstecken sich hinter der eher unscheinbaren Hausfront über drei Etagen die Amtsräume des Wangener Tiefbauamtes sowie in den zwei weiteren Dachgeschossen eine Ferienwohnung, alles
mit einem weitgehend barrierefreien Zugang. Geölte Eichenböden, die freigelegten Ziegelwände sowie das belassene und ergänzte Holzfachwerk verströmen weiter den Atem der Geschichte. Dabei hat das alte Haus jetzt gute Chancen, noch viele weitere Jahrhunderte dort zu stehen, so die Aussage des Zimmermeisters bei der Einweihung. Projektdaten Bauherr: Monika und Jürgen Schuol, Wangen Architekt: Peter Angerhofer, Freier Architekt, Ravensburg Energieberater: Christian Auerbach Fertigstellung: 2014/2015 Fotos: Konrad Zerbe, Fotographie Ausführende Fachfirmen u.a.: Frank Mauer, Wangen i.A. EQ-Tech GmbH & Co. KG, Wangen i.A. Gerd Kassens in Bad Waldsee/Reute Franz Thaler in Aulendorf
PR-Beitrag: Stuckateurfachbetrieb Mauer Stahlleichtbau im Einfamilienhausbau
Deckenrestaurierung Stuck
Stuckateurmeister Frank Mauer: Profis nicht nur für Fassade und Innenausbau Stuckateure sind Spezialisten für alles rund um die Fassade, den Innenausbau und seit Kurzem auch für die innovative Stahlleichtbauweise.
Der 5-Sterne-Meisterhaft-zertifizierte Stuckateur betrieb Frank Mauer (Wangen im Allgäu) mit seinen derzeit 21 Mitarbeitenden führt alle zum Gewerk gehörenden Techniken auch überregional aus. Seit einiger Zeit bietet das langjährig etablierte und erfolgreiche Unternehmen mit dem Stahlleichtbau ein neues, zukunftsorientiertes Geschäftsfeld an. Stahlleichtbau passt sich den heutzutage oft schnell verändernden Lebensumständen perfekt an, ermöglicht flexible und relativ leicht veränderbare Grundrisse. Durch die schnelle, trockene Bauweise gelangt man bei einem Neubau zudem wesentlich schneller in die eigenen vier Wände als bei konventionell erstellten Bauten. Bei bereits bestehenden Gebäuden lassen sich Aufstockungen, Anbauten etc. mit Stahlleichtbau einfach realisieren. Die Methode des Stahlleichtbaus setzt sich nach seinem Siegeszug im Industriebau auch im Einfamilien- und Mehrfamilienhausbau immer mehr durch. Bei der Erstellung werden vertikal und horizontal montierte C- und U-Profile aus Stahl innen und außen mit Platten aus den verschiedensten Materialien – je nach Anforderung an Witterungs-, Brand-, Schall- und Wärmeschutz verkleidet. Der Stuckateurmeister Frank Mauer konn-
te die Vorzüge dieser effektiven, schnellen und kostengünstigen Bauweise bei einem Tag der offenen Tür potentiellen Kunden und Interessenten eindrucksvoll vorführen. Die Kombination aus Stahlbau, bei dem geschraubt anstatt geschweißt wird, mit Trockenbautechniken, ist besonders für Bauherren die auf Schnelligkeit, Leichtigkeit und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten Wert legen, eine ideale Lösung. Weitere Vorteile sind neben dem rasanten Baufortschritt auch das geringe Eigengewicht der Konstruktion sowie die dennoch hohe Belastbarkeit, sie ist resourcenschonend und vollständig recyclebar. Als Meister- und Fachbetrieb (Restaurator im Stuckateurhandwerk) werden bei Frank Mauer überdies sämtliche Arbeiten mit traditionellen Handwerkstechniken z.B. Antragstuck und sämtliche Stuckarbeiten – auch an denkmalgeschützten Bauten wie zum Beispiel Kirchen - sorgfältig sowie termin- und fachgerecht ausgeführt. Alt- und Neubauten erhalten ebenfalls du rch die Profis Schutz und Optik: die ästhetische Gestaltung von Oberflächen, von Fassaden und Innenwänden mit Putz, mit Wärmedämmung, sowie Arbeiten im Akustikbau sind nur einige der Haupttätigkeiten des Fachbetriebes. Durch ständige Fort- und Weiterbildung sind die Fachleute bei Stuckateur meister Frank Mauer immer auf dem Laufenden und am Puls der Zeit. Das zahlt sich aus: eine Gesellin des Betriebes, der schon sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte, wurde sogar in das Nationalteam der Stuckateure aufgenommen. Auch bei dem neuesten Ausbildungsmodell für das Stuckateurhandwerk, der dualen Ausbildung zum Ausbau-Manager ist Stuckateurmeister Frank Mauer ganz
Kurze Bauzeiten große Gestaltungsfreiheit und Flexibilität zeichnen den Stahlleichtbau aus, im privaten Hausbau sowie im Industrie-Gewerbebau, bei der Hausaufstockung
Altbausanierung Innenputz und Außendämmung
vorne mit dabei. Dieser noch junge Ausbildungszweig bietet eine gänzlich neue Karrierechance im Handwerk, als ideale Kombination von handwerklicher Praxis und Unternehmensmanagement. Das dual aufgebaute Ausbildungsmodell vermittelt neben der Praxis ein erweitertes betriebswirtschaftliches und unternehmerisches Fachwissen und macht die Absolventen/innen damit fit für zukünftige Führungsaufgaben.
Stuckateurfachbetrieb für Ausbau & Fassade Hiltensweiler 22/1 88239 Wangen Tel. +49 (0) 7528 97 17-4 Fax +49 (0) 7528 97 17-5 info@FrankMauer.de www.frankmauer.de
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Firmenprofile Stadtapotheke Wangen
Energie & Qualität Professionelle Gebäudeund Energietechnik Unter Berücksichtigung der Denkmalauflagen haben wir die Sanierung für den Bauherrn ab gewickelt. Wir haben die gesamte Haustechnik geplant und installiert. Aus unserem Haus kamen die Sanitär- und Heizungsinstallation, alle Elektroarbeiten und die Netzwerktechnik. Die Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt, dem Architekten und den Bauherren war sehr angenehm und führte zu einem tollen Ergebnis.
EQ-tech
EQ-tech GmbH & Co. KG Mühlweg 11 88239 Wangen
Tel. +49 (0) 7522 974 59 0 Fax +49 (0) 7522 974 59 10 mail@eq-tech.de www.eq-tech.de
Der traditionsreiche Schreinerund Tischlerbetrieb, der mit der Zeit geht. Seit Bestehen unseres Unternehmens sind wir stolz auf unsere zahlreichen zufriedenen Kunden und stets bestrebt, Ihre Wünsche so weit wie möglich umzusetzen und geben dafür jeden Tag aufs Neue unser Bestes. Eine Langjährige Erfahrung im Bereich Schreinerei, Fenster- und Türenbau, sowie anspruchsvolle Aufgaben für Brand- und Einbruchsschutz gewährleisten wir mit Qualität in unserem Meisterbetrieb.
Tel. +49 (0) 7525 9233-0 Franz Thaler Fax +49 (0) 7525 9233-23 Würzbühl 36 info@thalerschreinerei.de 88326 Aulendorf-Münchenreute www.thalerschreinerei.de
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Herausgeber und Verlag:
Design und neue Medien Adalbert-Stifter Strasse 7/1 69214 Eppelheim Tel. 06221-599 46 97 office@formativ.eu www.formativ-design.de
Geschäftsführer:
Bernd Holler Grafikdesigner St. ID Nr. 86037974253 Mitgliedder IHK Rhein-Neckar
Medienberatung, Grafik/Layout, Produktionsleitung:
Bernd Holler
Redaktion:
Jürgen Hildebrandt
Grafische Mitarbeit:
Melanie Tauber, Nathalie Rogowski
Einzelverkaufspreis: bei Bestellung:
pro Exemplar 9,50 € + Versandkosten
Ab 5 Exemplaren bitte persönliches Angebot anfordern.
Ausgaben K&B 2016/17 online verfügbar unter: www.formativ-design.de Buchpreis: 8,50 € Buchpreis: 8,50 €
Baden-Württemberg
kultur& baudenkmal
Sanierung eines Jugendstilbades in Heidelberg Umbau und Sanierung der ehemaligen Villa Körbling in Speyer Römisch-katholisches Sakralgebäude Ulner Kapelle in Weinheim
Stadel 2 88339 Bad Waldsee/ Reute Tel. 07525/912557 k assbar@t- online.de
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Alle Rechte vorbehalten: 2016 – Formativ. 69214 Eppelheim Nachdruck von Bildern und Artikeln, auch nur auszugsweise, nur mit Genemigung des Verlages.
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Eine
feste Burg
Die Ruine der ehemaligen Burg Waldau nahe KĂśnigsfeld im Schwarzwald ist ein beliebtes Ausflugsziel. Damit dies so bleibt, musste das Areal vor kurzem sicherheitstechnisch aufgerĂźstet werden.
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Burgruine Waldau
Königsfeld kommen erfahrungsgemäß zahlreiche Besucher, aber auch als Ausflugsziel ist die Burg seit langem beliebt.
Safety first
rhalten von der im 13. Jahrhundert entstandenen Anlage, seit Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz des Landes Baden-Württemberg, sind vor allem der Bergfried, Teile der Umfassungsmauern sowie Wand- und Mauerreste des ehemaligen Wohntraktes. Alljährlich findet dort im Sommer das so genannte „Burgspektakel“ statt. Zu diesen kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde
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Wegen zahlreicher baulicher Mängel und daraus folgender Sicherheitsbedenken für die Veranstaltungsbesucher, Ausflügler und Wanderer erarbeitete das Amt Konstanz vom Landesbetrieb Vermögen und Bau in seiner Funktion als Eigentümer- und Bauherrenvertreter des Landes ein Sicherheits- und Sanierungskonzept. Als Grundlage hierfür musste zunächst die statische Sicherheit des alten Gemäuers untersucht werden. Im Vordergrund der daraus folgenden Maßnahmen stand die konstruktive Sicherung der Stützmauern sowie die Überarbeitung und
Sanierung des gesamten Naturstein mauerwerks. Diese Arbeiten wurden von der Firma Steinprojekt Bader in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Ketterer und dem Sandsteinspezialist Roth Natursteine ausgeführt. Weitere Schwerpunkte waren Stahlbauarbeiten wie die Instandsetzung der Turmtreppe und die Montage von neuen Geländern. Zudem wurden neue Flucht- und Rettungswege für die Besucher geschaffen.
Hohe Investitionen Das Land Baden-Württemberg hat in die bauliche Absicherung der Burgruine 760.000 investiert. Davon steuerte die Gemeinde Königsfeld als Nutzer 70.000 Euro bei. D adurch konnte die Burgruine Waldau als Kulturdenkmal und attraktives Ausflugsziel für die Zukunft erhalten werden und kann so weiterhin als pittoreske Kulisse für Veranstaltungen dienen.
Projektdaten Bauherr: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Konstanz. Architekt: Architekturbüro Reiner Ketterer, Königsfeld Steinarbeiten und Fotos zum Beitrag: Steinprojekt Dietmar Bader, Königsfeld Steinmetz- und Steinbildhauermeister, Steinrestaurator. Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Hezel, Schwenningen Bauforscher: Stefan King, Freiburg Bauzeit: 09/2015 – 11/2016 Ausführende Firma: Roth Natursteine GmbH
Bauen und Restaurieren mit Sandstein
Seit Jahrzehnten aus Seedorf
Roth Natursteine GmbH Michael Roth Vierhäuser 13 78713 Schramberg Tel. +49 (0) 7422 8118 Fax +49 (0) 7422 8124 info@roth-sandsteine.de www.roth-sandsteine.de
Steinmetzarbeiten Renovierung und Restauration Sandstein aus eigenem Anbau
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MaĂ&#x;nahmen Schlosskirche Raststatt
Die Restaurierung der Schlosskirche Raststatt Die Schlosskirche in Raststatt ist ein Baudenkmal, dass besondere Anforderungen an die Sanierung stellt. Zahlreiche Fachleute sind hier am Werk. Arbeitsbeispiele aus der Tätigkeit der Restauratoren/innen im Bereich Gemälde, Fresko und Textlilien.
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Schlosskirche Rastatt
Aus dem
Dornrรถschenschlaf erweckt
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Schlosskirche Rastatt
Zum Heiligen Kreuz
Nach fast einem Vierteljahrhundert Schließung und elf Jahren aufwendiger Sanierung ist die Schlosskirche Rastatt im Sommer 2017 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
ie Schlosskirche Rastatt (Bauzeit: 1720 – 1723) gilt als ein Zeugnis der Frömmigkeit und des Geschmacks ihrer Erbauerin, Markgräfin Sibylla Augusta, die Anregungen dafür und zahlreiche Reliquien1719 von einer Romreise mitbrachte. „Extra schön und keineswegs schlechter als die Schlosszimmer“ wünschte sich die Markgräfin damals ihre Kirche. Sie war nach der Erbauung Hofkirche, Wallfahrts ort und schließlich auch Grablege der Markgräfin. Nach der Säkularisierung diente sie lange Zeit als Schulkirche des im Schloß untergebrachten Lyceums. Im Laufe der Jahrhunderte traten zahlreiche
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Schäden – vor allem im Inneren – auf, die eine umfangreiche restauratorische Sanierung erforderlich machten.
Unter Dach und Fach Diese erfolgte nun unter der Federführung des Amts Pforzheim vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg und in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Alles wurde behutsam restauriert und der Originalzustand, soweit möglich, wieder hergestellt. Denn vor allem das Innere birgt viele Besonderheiten: eine Nische als Grab Christi, Alabastersäulen am Hochaltar, die von innen beleuchtet werden konnten, an den Wandpfeilern und Altären originale Textilien mit Stickereien. Im Deckengemälde mit der Auffindung des Heiligen Kreuzes präsentierte sich Sibylla Augusta selbst. 2006 wurde mit dem ersten Teil der Sanierungsmaßnahme begonnen. Diese umfasste statisch-konstruktive Arbeiten am Dachtragwerk und am Mauer werk. Auch das Dach wurde neu gedeckt. Die innen liegende Entwässerung wurde neu konzipiert und durch zusätzliche Entwässerungsleitungen entlastet. Weiter wurde die Sicherung und Restaurierung des Deckenfreskos durchgeführt.
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Schlosskirche Rastatt
Der bemalte Jesus Sämtliche Gemälde im Kirchenschiff, der Altar, aber auch die Ganzkörper-Reliquien der beiden Heiligen Theodora und Theodor wurden wieder in den Ursprungszustand versetzt. Eine besondere Heraus-
forderung für die Restauratoren war die Christus-Figur am Altar: Ein Hausmeister hatte sie in den 1960er Jahren, vermutlich in bester Absicht, mit Ofenbronze gestrichen. Weil die Kirche über die Jahrhunderte nicht beheizbar war, hatten zudem die Temperaturschwankungen große Schäden an Inventar und Mauerwerk verursacht. Mit dem Einbau einer Heizung soll nun weiteren Schäden vorgebeugt werden. Im Sommer 2017 wurden sämtliche Arbeiten abgeschlossen und die Kirche mit einem Festakt feierlich wieder geöffnet.
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Projektdaten Bauherr: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Pforzheim Denkmalpflegerische und restauratorische Beratung: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungs präsidium Stuttgart Planung und Bauleitung: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Pforzheim Tragwerksplanung: Büro für Baukonstruktionen, Karlsruhe Gesamtbaukosten: 2. Bauabschnitt: 2,5 Mio. € Bauzeit: 2. Bauabschnitt: 2013 - 06/2017 Fotos: © Atelier Altenkirch Restauratoren: Juliane Lange (Karlsruhe), Christina von Buchholtz (Karlsruhe), Fuhrer + Walther (Stuttgart), Frederike Möller (Stuttgart), Kathrin Sindlinger-Maushardt (Stuttgart), Philipp Gräßle (Calw)
Heute kann das Gebäude sogar in Form eines digitalen Rundgangs via PC, Smartphone oder Tablet besucht werden. In der Panoramatour gibt es Aufnahmen vom Kirchenschiff, dem Hochaltar und aus der Unteren Kapelle. Auch die Empore mit der Seuffert-Orgel, die Heilige Stiege und der Ausstellungsraum sind digitalisiert und somit auch für Besucher verfügbar, die nicht vor Ort sein können.
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Firmenprofile Schlosskirche Raststatt
Konservierung und Restaurierung der Scala Sancta in der Schlosskirche in Rastatt 6 großformatige Leinwandgemälde
Diplomrestauratorin Christina von Buchholtz Restaurierung von Gemälden, Holzskulpturen, Moderner Kunst Sophienstrasse 178 76185 Karlsruhe Tel.+49 (0) 179 4315752 mail@cvbrestaurierung.de www.cvbrestaurierung.de Diplomrestauratorinnen Fuhrer + Walther Restaurierung von Gemälden, Skulpturen und Moderner Kunst Forststraße 87 A 70176 Stuttgart Tel. +49 (0) 711 625155 restaurierung-stuttgart@t-online.de www.restaurierungszentrum-stuttgart.de
Diplomrestauratorin Frederike Möller Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen Moserstr. 5 (Eingang 3) 70182 Stuttgart Tel.+49 (0) 172 6042599 post@f-moeller-restaurierung.de www.f-moeller-restaurierung.de Diplomrestauratorin Kathrin Sindlinger-Maushardt Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen Am Dobelbach 11 70199 Stuttgart Tel. +49(0) 711 616997 info@maushardt-restaurierung.de Diplomrestaurator (Fh) Philipp Gräßle Gemälde, Rahmen, Skulpturen, Moderne Kunst Uhlandstraße 52 75365 Calw Tel. +49(0) 176 0137414 Philipp.graessle@web.de
Juliane Lange
von Gemälden und gefassten Holzoberflächen
Seit 1989 im Raum Baden Württemberg tätig. Mitwirkung bei der Restaurierung der Innenausstattung folgender Kirchen: Schlosskirche Rastatt, St. Peter in Endingen, Maria Bickesheim in Durmersheim bei Karlsruhe, Münster in Titisee-Neustadt, Dreifaltigkeitskirche in Speyer Weitere Auftraggeber: Badisches Landesmuseum, Staatsgalerie Stuttgart, Verwaltung staatl. Schlösser und Gärten. Stadtmuseum Karlsruhe, Städtische Galerie Karlsruhe, Museum Ettlingen, Museum für aktuelle Kunst in Durbach, Generaldirektion kulturelles Erbe Rheinland Pfalz u.a. Juliane Lange • Kriegsstr. 280 • 76135 Karlsruhe • Tel. +49 (0) 721 482384 • Mobil: +49 (0) 173 3112820 • info@lange-restaurierung.de • www.lange-restaurierung.de
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Keine
Langeweile in Badenweiler
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Kurhaus Badenweiler
Schon die alten Römer kurten hier In der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts besetzten die Römer die südwestliche Ecke Deutschlands. Sie entdeckten in Badenweiler Thermalwasser und bauten unter anderem ein Badehaus. Nach und nach entstand eine kleine Stadt. Im 3. Jh. nach Chr. eroberten die Germanen die Region, die römischen Gebäude verfielen, viele Überreste, darunter auch die Therme, wurden verschüttet. Die Wieder
adenweiler ist erst seit 1972 als Heilbad offiziell anerkannt – Erholung vom Alltag und Kuren zur Minderung von Leiden jeglicher Art kennt man jedoch dort schon wesentlich länger. entdeckung begann erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts, eine erste Trinkhalle, treffend auch „Conversationshaus“ genannt, wurde 1853 in Betrieb genommen. Unter dem Markgraf von Baden gelangte Badenweiler dann zur vollen Blüte. Er ließ 1875 das erste öffentliche Bad errichten, schon bald folgten balneologische Therapien. Ärzte im In- und Ausland waren von der wohltuenden Wirkung einer Kur in Badenweiler angetan und schickten ihre Patienten. Badenweilers Aufstieg zu einem der mondänsten Kurorte Europas nahm seinen Lauf.
Stetig wachsender Gästestrom Im Jahre 1965 erschloss die staatliche Bäderverwaltung im Schloßpark zusätzliche Heilquellen. Auch das war einer der Gründe für den Bau eines neuen Kurhauses, das 1972 eröffnet wurde – ein imposanter Bau mit asymmetrisch angelegten Stockwerken und Terrassen am Hang der
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Burgruine. Noch im selben Jahr wurde es vom Landesverband Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten (BDA) mit dem Hugo Häring Preis ausgezeichnet. Seit dieser Zeit bestand das Kurhaus nahezu unverändert und erfuhr nur gelegentliche Instandhaltungen. Kurz gesagt: es war in die Jahre gekommen. 2011 wurde das Kurhaus unter der Federführung des Amts Freiburg vom Landesbetrieb Vermögen und Bau BadenWürttemberg selbst in Kur geschickt und einer umfangeichen Sanierung und Modernisierung unterzogen. Im Fokus standen Arbeiten zur Abdichtung der großen Flachdachbereiche, die Sanierung der Betonflächen sowie die energetische Optimierung. Denn ursprünglich fand
Personen) der für Tanzveranstaltungen, Tagungen, Empfänge und kleinere Bankette geeignet ist. Ein dritter Bauabschnitt steht dem Kurhaus noch bevor. Hier sind im Wesentlichen die Sanierung der Technik zentrale, die Modernisierung des Bühnen saales sowie der Rückbau zahlreicher
im Winter kein Kurbetrieb statt, die vorhandene Verglasung war somit quasi nur Witterungsschutz für den Sommer. Hier wurden nun dreifach verglaste Holz-Aluminium-Elemente mit einem zeitgemäßen Wärmedämmwert und zweifach verglaste Oberlichter eingesetzt. Die Dächer und Terrassen wurden abgedichtet und auf der Oberseite komplett neu gedämmt. Im zweiten Bauabschnitt bis 2015 ging es um die Modernisierung von Teilbereichen der Geschosse und deren technische Ausstattung. Zur Belebung des großen Hauses wurde zudem ein neues Nutzungskonzept
umgesetzt. Eine Tourist-Information mit angeschlossenem Bistro und modernisiertem Küchenbereich erweitern nun das Angebot.
überholter Einbauten geplant. Langweilig wird es also nicht im Kurhaus Badenweiler.
Nutze den Tag
Projektdaten Bauherr und Projektleitung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Freiburg Architekt: BRI-Architekten, Basel Gesamtbaukosten: 7,5 Mio. € Bauzeit: 2. Bauabschnitt 05/2014 – 04/2015 Fotos: Bernhard Strauss Photographie, Freiburg Ausführende Fachfirma u.a.: Raumausstattung Mayer GmbH, Gutach
Dieses Bistro „Carpe Diem“ bietet 60 Sitz plätze im Innenbereich und weitere Plätze auf der Terrasse. Für Seminare, Vorträge und Musikveranstaltungen wurde der „AnnetteKolb-Saal“ im Obergeschoß mit guter Raumakustik und neuester Medientechnik ausgestattet. Im unteren Geschoß befindet sich ein großer Saal („Le Jardin“, für ca. 250
Wohnen mit Parkett - eine ganz besondere Faszination Im Jahr 1900 in Elzach als Sattlerei gegründet, ist das Handwerksunternehmen Mayer heute mehr als 100 Jahre später zu einem modernen leistungsstarken Betrieb mit 26 bestens geschulten Mitarbeitern angewachsen. Seit 1998 präsentiert sich DECO-POINT MAYER auf 1600 m2 voller Kreativität in Gutach-Bleibach direkt an der B 294. Qualität und handwerkliche Perfektion haben bei uns seit jeher einen hohen Stellenwert. Hinzu kommt unsere langjährige Erfahrung und jede Menge innovativer Ideen.
Raumausstattung Mayer GmbH Am Stollen 10 79261 Gutach Tel. +49 (0) 7685 9105-80 Fax +49 (0) 7685 9105-89 info@deco-point-mayer.de www.deco-point-mayer.de
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Altes Hallenbad Heidelberg
In welchen Handwerken wird restauriert
Welche Maßnahmen sind möglich?
Heute wird in über 50 Gewerken mit handwerklichen Techniken restauriert
Je nach Zustand der Gebäude oder Objekte wägt die Denkmalpflege ab zwischen verschiedenen Maßnahmen:
Im Bau
Konservierung/Sicherung
z. B. im Maurer und Betonbauer-, Steinmetz- und Steinbild hauer-, Stuckateur- oder Zimmererhandwerk; im Holz- und Bautenschutzgewerbe.
Vorkehrungen und Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung von weiteren Schäden, Abbau und Verlust. Maßnahmen an Gebäuden z. B. Abstützen, Fixieren, Stabilisieren, Reinigen, regelmäßige Pflege der Substanz, Schadensvorbeugung.
Im Ausbau und in der Ausstattung z. B. im Parkettleger-, Raumausstatter- oder Tischler- Handwerk, im Maler- bzw. Kirchenmaler-Handwerk und im Ver golder-Handwerk.
Restaurierung
Im Metallbau
Maßnahmen an stabilen oder stabilisierten Gebäuden und Objekten, um ihr Verständnis zu erleichtern. Dabei werden ihre Bedeutung und die vorgefundenen Techniken und Materialien respektiert.
z. B. im Metallbauer-Handwerk, im Metall- und GlockengießerHandwerk.
Reparatur
Im Kunsthandwerk z. B. im Gold- und Silberschmiede-Handwerk und im Buch binder-Handwerk. Im Textilbereich z. B. im Maßschneider-, Modisten-, Sattler- und Feintäschneroder Textilgestalter-Handwerk. Technische Objekte und Fahrzeuge z. B. im Boots- und Schiffbauer-Handwerk, im Kfz-Handwerk, im Fahrzeuglackierer-Handwerk sowie im Karosserie-und Fahrzeugbauer-Handwerk, im Büchsenmacher-wie im UhrmacherHandwerk.
Maßnahmen zur Wiederherstellung der Funktionalität und des Erscheinungsbildes von Gebäuden und Objekten. Wenn Reparaturen eine nachgewiesene Funktionalität wiederherstellen und die Bedeutung des historischen Objekts respektieren, gelten sie als Restaurierungsmaßnahmen. Rekonstruktion Wiederherstellung eines Objekts zu einer angenommenen früheren Form unter Verwendung von erhaltenem oder ersetzendem Material. Eine Rekonstruktion respektiert die Bedeutung des Objekts und beruht auf Nachweisen.
Im Musikinstrumentenbau z. B. im Orgel- und Harmoniumbauer-, im Geigenbaueroder Metallblasinstrumentenmacher-Handwerk. In seltenen Arbeitsbereichen z. B. im Drechsler- und Holzspielzeugmacher-Handwerkoder im Wachszieher-Handwerk.
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Quellennachweis: Zentralverband des Deutschen Handwerks
Sanierung und Umbau des ehemaligen
Ă–hringer Spitals 27
Ehemaliges Spital Öhringen
Grundlegende Sanierung und Umnutzung as Spital Öhringen war eine Einrichtung zur Unterstützung Armer, Gebrechlicher und Kranker in Öhringen und Umgebung, die schon 1353 durch das Haus Hohenlohe gegründet wurde. In den Jahren 1850 und 1955 erfolgten nachweislich größere Umbauten an den Gebäuden, weitere bauliche Veränderungen wurden im Laufe der Jahrhunderte dauernd vorgenommen. 2013 erwarb das Ehepaar Doris und Eberhard Köhler das Anwesen, das seit 1926 als Baudenkmal eingestuft ist. Unter ihrer Leitung wurde die historische Substanz fachgerecht saniert, wobei das so genannte „Pfründnerhaus“ besonders umfangreiche Eingriffe erforderte. Die insgesamt durchgeführten Arbeiten wurden von Fachleuten abschließend als so beispielhaft eingeschätzt, dass das Objekt zur Beurteilung regional und überregional eingereicht wurde.
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Auszeichnungsverfahren „Hohenlohekreis 2008–2016“ Aus der Begründung der Jury: „Die Sanierung und der Umbau des ehemaligen Spitals ist in vielerlei Hinsicht ein hervorragendes Beispiel für den Umgang mit historischer, denkmalgeschützter Bausubstanz. (..) . Die engagierte und erfolgreiche Sanierung des Gebäudes ist bestens gelungen. Sie zeichnet sich aus durch den behutsamen Umgang mit der Gebäudestruktur, die Integration bauhistorischer Funde und Befunde sowie die Schaffung moderner Wohnungen, die im Innenausbau wohltuend Materialien, neue und alte Elemente verbinden.“
Der heutige Ausbaustand gliedert sich in eine Halle im Erdgeschoß, die während der Landesgartenschau 2016 als Ausstellungshalle genutzt wurde, ein Obergeschoß mit vier Wohnungen sowie zwei Dachgeschosse mit insgesamt fünf Wohnungen.
Umfangreiche Sanierungsarbeiten Die ehemalige Stadtmauer von Öhringen trägt das aufgehende Gebälk des historischen Gebäudes. Die beauftragten Bauunternehmen bauten also zunächst die vordere Schale der zweischaligen Wand wieder auf. Danach erfolgte die Hinterfüllung der doppelschaligen Mauer, wodurch wieder ein kraftschlüssiger und tragfähiger Verbund der unterschiedlichen Mauerbestandteile hergestellt wurde.
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Ehemaliges Spital Öhringen
Das Obergeschoss war nach den Befunden zur Bauzeit zwischen 1350 und 1370 mit mindestens 16 Pfründner-Stuben ausgestattet, die Kammern reihten sich entlang eines geräumigen Mittelflures. Es galt, aus diesen baulichen Vorgaben Wohnungen mit nutzbaren Grundrissen zu schaffen. So wurden vorhandene Mauern abgebrochen, Fundamente für Neues im Gebäudeinnern gegraben oder Lehm aus den Zwischenböden entfernt, um die ur-
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sprüngliche Planung erkennen zu können. Auch zum vorhandenen Turm gab es zahlreiche Planentwürfe für Nutzung und vor allem Erschließung, denn der Turm ist durch eine Fuge vom Hauptgebäude getrennt. Diese ursprünglich offene Fuge wurde nun durch eine Verglasung geschlossen und ein neuer Zugang geschaffen.
Den größten „Aha-Effekt“ für alle, die das Gebäude vor dem Umbau kannten, erzielt die Neugestaltung der Halle im Erdgeschoß. Diese war in viele kleine Räume nahezu verschachtelt und mit Zwischendecken „erniedrigt“ worden. Die ursprünglich offene Gebäudemitte aus dem 15. Jahrhundert mit ihren massiven Eichenstützen und einer Balkendecke ist heute – nach der Sanierung – wieder in ihrer ursprünglichen Form und Weitläufigkeit erkennbar. So wurde die durch die Zeitläufe permanent veränderte und in Mitleidenschaft gezogene Bausubstanz behutsam in eine neue Nutzung überführt. Die neu entstandenen Wohnungen verbinden moderne Materialien und neueste Technik mit dem unverwechselbaren Charme eines historischen und geschichtsträchtigen Gebäudes.
Projektdaten Bauherr/en: DE Köhler GbR, Doris und Eberhard Köhler, Zweiflingen-Eichach Architekt/en: Knorr & Thiele Architekten, Öhringen Baubeginn: 05/2013 Fertigstellung: 2015 Fotos: Familie Köhler Ausführende Fachfirmen u.a.: KEGA Holzbau, Ingelfingen, SCHNEIDER GmbH & Co. KG
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PR-Beitrag: KEGA Holzbau GmbH
Seit 25 Jahren verbindet der Fachbetrieb KEGA Holzbau GmbH, Ingelfingen (gegründet durch Edgar Keppler und Bernhard Gaab) Natur und Technik sowie Tradition mit Innovation. Als einer der ersten Zimmereibetriebe in der Region setzt man auf ökologisch unbedenkliche Baustoffe – überzeugt von den Prinzipien Nachhaltigkeit und Langzeitbeständigkeit.
Werte schaffen und erhalten Spital Öhringen
Ganzheitliches Bauen
Fair und kompetent
Bei der Restauration und Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes wurde die KEGA Holzbau GmbH unter anderem damit beauftragt, das bestehende Fachwerkhaus zu sanieren. Dazu wurden die alten Eichenbalken behandelt und restauriert oder – sofern eine Rettung des Bestandes aufgrund zu weit fortgeschrittener Beschädigung nicht mehr möglich war – durch neue ersetzt. Das Balkentragwerk wurde dabei überwiegend als sichtbare Holzkonstruktion in den neuen Wohnraum integriert. Weiter wurden Deckendämmungen mit Lehm, Wärmedämmungen mit Zellulose und natürlichen Dämmstoffen sowie Dacheindeckungen mit Biberschwanzziegeln aus Ton durchgeführt.
Das Unternehmen hat sich mit seinem ganzheitlichen Ansatz vor allem der Arbeit mit einem der vollkommensten Werkstoffe, den man sich vorstellen kann, verschrieben: Holz. Aber jedes Bauvorhaben ist einzigartig und mit den stetig wachsenden Herausforderungen hat sich auch das Unternehmen permanent weiter entwickelt. So bildet seit etwa 20 Jahren der Bau von Ein- und Mehr familienhäusern in Holzrahmenbau-Technik einen der Schwerpunkte des umtriebigen Unternehmens, das von Edgar Keppler und Andreas Gaab geleitet wird. Mit der Holzrahmenbauweise wird intelligent, leicht und Schicht für Schicht ökologisch gebaut. Dabei ermöglicht die stabile Konstruktion den Bau von bis zu fünfstöckigen Gebäuden aller Art und Nutzungen. Weitere Standbeine der Geschäftstätigkeit sind die Ausführung von Sanierungen aller Art, Um- und Anbauten, Fassadenbekleidung/Verkleidungen sowie allgemeine Zimmerarbeiten.
Die Kunden wissen und schätzen, dass hier solide Handwerkskunst in Verbindung mit bester Beratung, einem fairen Miteinander, natürlichen Baustoffen und modernster Technologie geboten wird. Dies macht Bauen zu einer nachhaltigen Investition. Als regional verwurzeltes Unternehmen sorgt man bei der KEGA Holzbau GmbH auch dafür, dass die Mitarbeiter ein professionelles und partnerschaftliches Arbeitsumfeld mit fairem Umgang, beruflichen Perspektiven und einer angemessene Bezahlung vorfinden. Denn bei allem Wandel in Gesetzgebung, Förderrichtlinien. Technologien, Prozessen und Erkenntnissen will man vor allem an einem festhalten: an Werten.
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Sindelbachstraße 2/1 . 74653 Ingelfingen-Eberstal Tel. +49 (0) 6294 95050 . Fax +49 (0) 6294 95066 info@kegaholzbau.de . www.kegaholzbau.de
PR-Beitrag: Schneider GmbH & Co. KG Die Verankerung des Kreuzgewölbes ist über die Jahrhunderte verrostet und hat die umliegenden Steine auseinandergedrückt. Das historische Metall-Band wird ausgebaut und mit einem Korrosionsschutz behandelt. Das Auflager ist ausgebrochen – kein Problem für die Werkstatt der Wegbereiter. Schnell und unkompliziert entsteht ein neues Werkteil, das im Zusammenspiel mit den historischen Stoffen optimal eingebaut werden kann.
Noch im Dornröschenschlaf
und Mauerarbeiten, Fassadenarbeiten für den statisch notwendigen Beton-Ringgurt und Sandsteinverkleidung. Kaminbau, Sandsteinbogen oder Bodenarbeiten aus Fliesen oder Holz. Bauen heißt transportieren – der Transport von Bauschutt und die Materialwirtschaft auf wenig Lagerfläche direkt am Haus war ein Engpass des Projektes. Zwei Zwischenlager wurden genutzt, um eine sinnvolle Entsorgung des Bauschutts zugewährleisten.
Langjähriger Einsatz an ungewohnter Stelle. Sanierung und Umbau des ehemaligen Öhringer Spitals
Jahrzehnte schien das Anwesen in der Öhringer Altstadt unscheinbar zu sein. Seit 2007 haben die Bauherren Gespräche geführt und Konzepte besprochen. Seit 2013 wurde ausgeräumt und rückgebaut. Während der gesamten Bauzeit ist ein Polier der Wegbereiter vor Ort. Seine Funktion als Koordinator der Schnelleinsatztruppe, Ansprechpartner für alle Handwerker und Mediator bei Anfragen der unterschiedlichen Behörden ist ein Erfolgsfaktor für das Gelingen im Umbauprozess. Detailfestlegungen mit den Lieferanten der Telekommunikationsanlagen, Mitdenken bei Entscheidungen um Türhöhen oder Leitungstrassen, das Miteinander der Handwerker im 550-jährigen Gemäuer ist entscheidend für den Fortgang. Mitten in der Region Heilbronn-Franken sorgen die Wegbereiter der drei mittelständischen Straßen- und Tiefbauunternehmen Schneider Öhringen, Schneider Bau Heilbronn und Konrad Bau Lauda für gelingende Infrastruktur. Unter oder über der Straße sorgen die OutdoorProfis dafür, dass alles funktioniert. Im Spital in Öhringen wurde diese verbindende Funktion mitten im Gebäude eingebracht. So trägt beispielsweise die ehemalige Stadtmauer das aufgehende Gebälk des historischen Hauses. Die ‚Steinflüsterer‘ bauten die vordere Schale wieder denkmalgerecht auf. Die Hinterfüllung der doppelschaligen Wand, der kraftschlüssige Verbund der unterschiedlichen Mauerbestandteile wurde von den Wegbereitern erbracht. Der Fensterbauer möchte die restaurierten Fenster einbauen, doch an den Fenstersimsen müssen noch Vorarbeiten erledigt werden. Dabei sind die Sandsteine schonend zu bearbeiten oder mit einer Ausgleichsschicht aufzubauen. Kein Problem, die Wegbereiter lösen das bestens.
Baustelleneinrichtung Vespercontainer
Im Bauablauf waren ständig Details zu lösen. Jedes Gewerk hat seine Voraussetzungen und Abgrenzungen. „Das gehört nicht zu meiner Branche.“ – „Da muss noch ein zusätzlicher Handwerker helfen.“ Diese Querschnittsfunktion konnte die Firma Schneider im Zusammenspiel lösen. „Wenn ein neuer Handwerker ins Spital kam, hat es immer mal wieder gefunkt. Doch schnell war klar: hier gelten andere Regeln. Wir haben immer zusammen angelangt. So wurde beispielsweise bei Materiallieferungen der manuelle Quertransport auf den Stockwerken immer miteinander bewältigt. Jeder hat zugegriffen. Es war eine einmalige Stimmung im Spital. Das hab ich vorher und nachher auf keiner Baustelle mehr erlebt. Überall denkt sonst jeder sofort an den eigenen Verdienst. Das Miteinander ist in unserem Alltag sehr, sehr selten.“ kommentiert Jürgen Görke die Zeit im Spital. Mauern wurden abgebrochen, Fundamente im Gebäudeinnern gegraben oder Lehm aus den Zwischenböden genommen, um an die Urstruktur wieder heranzukommen. Die Achtung vor der Handwerksleistung der historischen Gewerke stieg zunehmend. Wie gelang es den Handwerkern einen Sandstein von 2,50 m x 2,90 m x 1,40 m zu transportieren ohne die heutigen Hebezeuge? Minibagger und Motorschubkarren als Quertransport Hilfsmittel. Rohrleitungen und Vlies für die neue Bodenplatte. Betonier-
Rückbau in der Spitalhalle Erdgeschoss
Austausch von Erinnerungen beim Handwerkerfest
Das bewusste Bodenmanagement ermöglichte die Rückführung der ausgebauten Materialien nach den aktuellen KreislaufWirtschaft-Kriterien. Insgesamt konnten die Straßen- und Tiefbauer ihre Stärken einbringen und viele Kompetenzen dazu gewinnen. Der wöchentliche Jour fixe bündelte zahlreiche Fragen. Die vertrauensvolle Stimmung half allen Beteiligten ihr gesamtes Potential in den gemeinsamen Fortschritt des Projektes zu investieren. Wünschenswert wäre es, wenn die Behörden und beteiligten Instanzen dieses Vertrauen in den gesunden Menschenverstand der Handwerker ebenfalls aufbauen könnten. SCHNEIDER GmbH & Co. KG Steinsfeldle 16 74613 Öhringen Tel. +49 (0) 7941 91 26-0 Fax +49 (0) 7941 91 26-89 info@schneider-bau.de www.schneider-bau.de
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Spital Öhringen „Wenn Du Deinen Feind strafen willst, dann schenke ihm ein denkmalgeschütztes Haus!“ - „Haben sie nichts Besseres zu tun, als ihr Geld in diesen Kasten zu vergraben?“ Mit viel Idealismus und langem Durchhaltevermögen entwickeln wir als Bauherren – Ehepaar seit einem Jahrzehnt das Projekt Pfründnerhaus im denkmalgeschützten Spital Ensemble. Seit über 550 Jahren wird das Gebäude mitten im Hohenloher Land und am Ran-
ge der Arbeiten erkennbar. Die Rolle der Verwaltung versteht sich als Audit gegen die bestehenden Vorschriften und genehmigten Pläne. Bei der Transformation des Gebäudes wäre wichtig, den Bauherren die maximalen Handlungsmöglichkeiten innerhalb der Rahmenbedingungen des Gesetzes aufzuzeigen. Die Verwalter sind diejenigen, die die Grenzen der Gesetze am besten kennen. Damit könnten diese auch den Spielraum aufzeigen und beratend vermitteln. Dieses „tuning“ könnte den
Erfahrungsbericht der Bauherrin Frau Doris Köhler
Dem Flüstern der Mauern lauschen. de der Altstadtmauer der großen Kreisstadt Öhringen bewohnt. Wir trafen das Haus in einem desolaten Zustand an. Zu dem Zeitpunkt hatte die Erben- und Erbes-Erbengemeinschaft noch 4 Mieteinheiten belegt. Liebenswerte Menschen mit Einzelschicksalen hatten den günstigen Wohnraum sehr geschätzt. Der Zustand der Wohnungen war grenzwertig. Der Sanitär-Handwerker musste nach jedem Winter einen weiteren Rohrbruch reparieren. Der Kammerjäger ging wiederholt die Rattenplage an, die bereits in bewohnte Küchen eindrang. Der Marder fühlte sich sehr wohl in der weitläufigen Anlage. In einer Wohnung gab es keinen Anschluss an das öffentliche Abwasser-Netz, sondern die Fäkalien sind auf irgendwelche Wege ungeklärt in einer nicht angeschlossenen Güllegrube versickert. Der Schornsteinfeger bemängelte das Feuerrisiko an zahlreichen Stellen. Die sieben Kinder der Migrantenfamilie hatten eine märchenhafte Umgebung für abenteuerliche Verstecke über und unter den Dächern der Altstadt. Seit 1946 waren keine entscheidenden Investitionen mehr vorgenommen worden. Eine ganze Epoche an schlechter Sanierung war dem Haus erspart geblieben. Die historische Substanz war bewahrt worden. Das Architekturbüro Knorr & Thiele begleitete die Suche und übersetzte die Möglichkeiten in die Planwelt. Der Schwäbisch Haller Bauhistoriker Gerd Schäfer ergänzte das Planungsteam. Der verbindliche Kaufvertrag des Anwesens wurde mit der erteilten Baugenehmigung verknüpft. Der Vorvertrag wurde 2011 notariell unterzeichnet, die Genehmigung des ersten Baugesuchs wurde 2013 erteilt. Das große Räumen begann. Stück für Stück wurde die marode Substanz deutlich. Die neue Lage des Treppenhauses beeinflusste das Nutzungskonzept entscheidend. Ein Aufzug sollte die leichte Nutzung aller Ebenen ermöglichen. Die herausragende Wirkung der Erdgeschoss-Halle wurde erst im Zu-
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Das Spital muss für uns Bauherren insgesamt eine wirtschaftliche Investition sein. Beim Bauen müssen laufend Entscheidungen gefällt werden. Die Substanz wird erkennbar, Massnahmen sind sofort erforderlich. Die unterschiedlichen Prioritäten prallen aufeinander. Erhalt der Denkmalsubstanz und Brandschutz, statische Sicherheit und historische Raumwirkung? An vielen Stellen mussten Bauabläufe doppelt gemacht werden, Handwerker machten Fehler, die Kalkulation der Leistungen war nicht möglich, zahlreiche Leistungen wurden nach Aufwand vergeben, die Verteuerung der Baukosten durch eine aktive Aufschaltung der Brandmeldeanlage auf die Feuerwehr, viele Details verschlechterten und verteuerten sich während der Ausführung. Dem Bauhistoriker zog es Zornesfalten auf die Stirn als der Statiker doch noch Stahlstützen einziehen ließ, an einer Stelle wo sich das Gebäude über Hunderte von Jahren schon der Klugheit des Materials folgenden Verformung gefolgt war. Der Brandschutz ließ Deckenmalereien aus dem 17. Jahrhundert verschwinden, die eine unnachahmliche Raumqualität ergeben hätten, wenn sie nicht hinter einer neu eingezogenen Decke verschwunden wären. Kompromisse an vielen Stellen, die Mehrkosten auslösten, die bei den Bauherren hängen geblieben sind. Eine spürbare Verteuerung entstand. Ein öffentlicher Bau wäre mit bis zu 60% bezuschusst worden.
„In guten Händen“
Bauherren unterstützen und die beschriebenen wirtschaftlichen Kriterien fördern. Verwalter sind jedoch keine Verantwortungsträger. Somit kommen Gutachter in Spiel, die eine Expertise formulieren und Entscheidungen verantworten, die dann von den Verwaltungen abgehakt werden können. So werden ganze Berufsfelder angefüttert und nehmen einen immer größeren Teil der Baukosten in Anspruch. Die ganzheitliche Betrachtung des Bauwerks erhält wenig Aufmerksamkeit. Bis heute ist es nicht gelungen eine brandschutzrechtliche Einzelzulassung der Glasöffnungen in der historischen Stadtmauer zu erhalten. Die historische Dokumentation und Fachbeurteilung durch einen Bauforscher, der auch die denkmalgerechte Bauleitung durchführte, war eine dringende Notwendigkeit, die wir über den Bauverlauf schätzen lernten. Dass alles auch unter dem Druck stand „bei Nichtgefallen gibt es keine Sonderabschreibung“ machte das Projekt zusätzlich spannend.
Bei einem Baustellentermin erklärte die Konservatorin, sie wisse das Projekt ‚in guten Händen‘. Für die Behörden ist das Projekt abgeschlossen. Nach langem Ringen haben wir die behördliche Abnahme erreicht. Jetzt geht es ‚nur‘ noch darum, das Projekt mit Leben zu füllen. Die Gesprächspartner kommen nun vom Gesundheitsamt und der Gewerbeaufsicht. Jede Behörde versucht ihren Einfluss durchzusetzen. Gelingen kann die Sanierung der alten Substanz aber nur, wenn jeder Beteiligte seinen Spielraum ausnutzt. Wenn alle ihre Dominanz ausspielen, können wir die historischen Bereiche nicht in eine finanzierbare Nutzung bringen. Wir als Bauherren haben insgesamt viel gelernt und sind mit dem Ergebnis „zufrieden“. Die Auszeichnung des Projektes mit dem Kern-Preis 2016 und durch die Architektenkammer Baden-Württemberg (Beispielhaftes Bauen im Zeitraum 2009-2015) belohnt den Einsatz für das historische Gebäude. Das weiterhin andauernde öffentliche Interesse für das Haus und seine Geschichte können Gäste in der besonderen Atmosphäre einer Ferienwohnung genießen.
Barockes fĂźr Studenten Sanierung des WestflĂźgels am Schloss Mannheim vollendet.
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Universität Schloss Mannheim, Westflügel
er Westflügel des Mannheimer Schlosses wurde unter Kurfürst Karl Philipp von 1737 bis 1742 als Teil seiner damaligen Residenz erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte das insgesamt über 500 Meter breite Schlossbauwerk zahlreiche unterschiedliche Nutzungen, unter anderem als Gerichtssitz. Die im Krieg (1943) zerstörten und beschädigten Teile wurden in der Nachkriegszeit sukzessive wieder aufgebaut. Seit 1955 ist die Universität im Schloss untergebracht - der Westflügel als letzter Teilbereich wurde nun grundlegend umgebaut, damit er für die Bibliothek und den Lehrbetrieb genutzt werden kann.
Die im Frühjahr 2016 abgeschlossene Maßnahme war Teil des Neustrukturierungskonzepts der Universitätsbiblio theken. Nach der bereits zuvor erfolgten Fertigstellung der Bibliothek im SchlossMittelbau und der Sanierung der BWLBibliothek, wurde nun unter der Federfüh-
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rung des Amts Mannheim und Heidelberg vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg im Erd- und Untergeschoss des Westflügels ein modernes Freihand-Ausleihzentrum eingerichtet. Im neuen Ausleihzentrum sind die umfangreiche Lehrbuchsammlung und die Ausleihe untergebracht. Rund 170.000 bisher in Magazinen untergebrachte Bücher sind für die Studierenden hier nun frei zugänglich. Die Studierenden können die mit elektronischen Chips ausgerüsteten Bücher selbstständig und unkompliziert ausleihen und zu jeder Tages- und Nachtzeit an einem Automaten zurückgeben. Die vorhandene große Raumhöhe der Bibliothek machte den Einbau eines zusätzlichen Galeriegeschosses möglich, das barrierefrei mit einem neu installierten Lift erreicht werden kann. In den Obergeschossen des Bauwerksflügels und der angrenzenden ehemaligen Webschule sind zudem Büro- und Seminarräume sowie ein 200 Personen fassender Hörsaal für die Abteilungen Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre untergebracht.
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Universität Schloss Mannheim, Westflügel
Umfassend Hand angelegt Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde das Gebäude grundlegend baulich und energe tisch saniert sowie technisch auf den aktuellsten Stand gebracht. Dabei wurden unter anderem alle Fenster erneuert, das Heizungs- und Lüftungssystem sowie die Beleuchtung ausgetauscht. Die Instandsetzung der Innenräume erfolgte unter großer Rücksichtnahme auf die historische Bausubstanz des unter Denkmalschutz stehenden Schlosses. Dies gilt auch für den Einbau des Aufzugs sowie für die erforderliche Verstärkung der Decken und Böden mit der die Voraussetzungen geschaffen wurden, um die Bücherregale aufstellen zu können. Mit der Sanierung des Westflügels ist der westliche Teil des Schlosses mit seinen Instituts- und Bibliotheksflächen nun baulich und technisch auf dem neuesten Stand. Alle Räume erhielten den im Schloss Mannheim einheitlichen Standard: Parkettböden in den Büros, Naturstein in den Fluren und hohe Türelemente mit Oberlichtverglasung. Nicht ohne Grund wurde also laut einer Umfrage die Universität Mannheim von den Studierenden jüngst als eine der attraktivsten in ganz Baden-Württemberg beurteilt und bewertet. Projektdaten Bauherr, Projektentwicklung und Projektleitung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg Architekt: Blocher Blocher Partners, Stuttgart/Mannheim Gesamtbaukosten: 15,7 Mio. € Bauzeit: 03/2014 bis 01/2016 Fotos: Thomas Ott, Mühltal Ausführende Fachfirmen u.a.: Bornack SAFEPOINT Sicherheitsstechnik GmbH, Ilsfeld
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Eigenwerbung_KuB2016_combo.pdf
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24.02.18
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Nachhaltiger Wissenstransfer. Foto: Mario Scholz Bauschreinerei und Denkmalpflege
Know-how zwischen Handwerkern, Planern und Denkmalpfleger fördern.
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Handwerkliche Restaurierung
Immaterielles Kulturgut
Handwerkliche Restaurierung ist in besonderer Weise geeignet, die Gebrauchsfähigkeit historischer Gebäude und Objekte zu erhalten und ihre Nutzung zu ermöglichen.
Immaterielles Kulturgut sind lebendige, »nicht anfassbare « Bräuche, Darstellungen, Ausdrucksformen, aber auch handwerkliches Wissen und Können mit den dazugehörigen Werkzeugen.
Sie bewahrt wichtige historische Informationen über die Funktion von Objekten, sichert ihnen eine lange Lebensdauer und rechtfertigt Erhaltungskosten. Sie bewahrt nicht nur das materielle, sondern auch das immaterielle Kulturerbe durch Einüben und Praktizieren der handwerklichen Restaurierungs- und traditionellen Handwerkstechniken.
Mit der 2003 getroffenen und 2006 in Kraft getretenen UNESCO-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes werden u. a. traditionelle Handwerkstechniken, -künste und -überlieferung als wesentliche Voraussetzung für die Entstehung des materiellen Kulturerbes anerkannt.
Aus- und Fortbildung im Handwerksbetrieb und im Fortbildungszentrum garantieren deren Weitergabe. Breite Anwendung der traditionellen Techniken wertet sie auf und macht sie zukunftsfähig.
Deutschland führt seit 2004 ein bundes weites Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes, in das u. a. die Mal-, Fass- und Vergoldetechniken der Kirchenmaler auf genommen wurden.
Handwerkliche Restaurierung setzt innovative Methoden ein, belebt dadurch das traditionelle Handwerk und sichert dessen Fortbestand
Handwerkliche Restaurierung dient damit gleichermaßen der Erhaltung des materiellen wie des immateriellen Kulturerbes.
Quellennachweis: Zentralverband des Deutschen Handwerks
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PR-Beitrag: BORNACK GmbH & Co. KG
Was hätte wohl Kunstliebhaber Kurfürst Carl Theodor bei seinem Rundgang durch das Schloss über diese komischen Ösen an den Wänden links und rechts seiner hohen Fenster gedacht? Hätte er womöglich den Sinn erkannt? Gab es vielleicht vor 300 Jahren schon ähnliche Vorgehens-
Ein
sicheres Schloss
Planung und Montage von Absturzsicherungen für Architektur und Industrie
weisen sich einzuhaken, um sich beim Fensterputzen vor einem Absturz zu schützen?
Prüfung des Anschlagpunktes: Kann eine Last von mindestens 7,5 kN abgeleitet werden?
Einsteckhülse und Steckanker mit Halteöse für die Absturzsicherung.
Steckanker mit Halteöse: Kann bei Bedarf leicht eingesetzt und entfernt werden.
Absturzsicherung mit Auffanggurt und Sicherungsgerät für die äußere Fensterreinigung.
Als wir den Auftrag erhielten, war nichts dergleichen zu erkennen. Für Reinigungsarbeiten, die an den Fenstern von außen und von innen im Treppenhaus regelmäßig erledigt werden sollen, sind deshalb Anschlagpunkte für die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz notwendig. Bei der ersten Besichtigung stellte sich tatsächlich heraus, dass die Fenster allesamt schlecht erreichbar sind. Denn die meisten Fenster sind zwischen 3 und 4 Meter hoch und haben eine auffällig tiefe Laibung (Fensternische). Unauffällig in Edelstahl, die verbaute Einsteckhülse.
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Laut dem heutigen Arbeitsschutzgesetzes ist es die Pflicht des Unternehmers (Bauherrn), die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsmöglichkeiten sicher zu gestalten. Dies ist eine soziale Errungenschaft, die es zu Zeiten des Schlossbaus vermutlich nicht gab. SAFEPOINT Sicherheitstechnik kooperiert seit über 20 Jahren mit Firmen aus den Bereichen Fassaden- und Metallbau, für die wir Seilsicherungssysteme und Anschlagmöglichkeiten planen und montieren. Besonders gut können wir mit scheinbar aussichtslosen Problemen umgehen. In den meisten Fällen finden wir dafür eine passende Lösung. Wir kennen uns aus, im Umgang mit denkmalgeschützten Bauten, insbesondere mit alten Kirchen, wie zum Beispiel der Dom zu Speyer. Dort montierten wir eine Seilanlage im Galeriegang, die für Wartungsarbeiten genutzt wird oder zur Absicherung von Besuchern dienen kann. Allen gemeinsam ist das präzise Prüfen der Gesteinsqualität, und ob die Dübel darin halten werden. Immerhin müssen sie einer hohen Tragfähigkeit standhalten. Gemeint sind hier insbesondere die Kräfte, die bei einem Absturz auf den Anschlagpunkt wirken. Architekten und Bauherren empfehlen wir eine frühzeitige Planung der Absturzsicherung an Gebäuden, um nachträglich keine optischen Beeinträchtigungen der Architektur in Kauf zu nehmen. Absturzgefahr im Treppenhaus bei Arbeiten an den Fenstern.
Gereinigt werden sie von außen im geöffneten Zustand. Auch der obere Halbkreis kann nur von außen durch einen Ausstieg erreicht werden. Der Fensterputzer lehnt sich raus, eine lebensgefährliche Arbeitsposition entsteht. Dafür braucht er unbedingt eine spezielle Absicherung. Die gleiche Problematik ergibt sich für die Arbeiten an den Fenstern in den Treppenhäusern. Mögliche Abstürze nach innen sind sehr wahrscheinlich. Das einfache Anstellen einer Leiter kann schon zu schweren Unfällen führen.
Allein im Westflügel des Schlosses verbauten wir deshalb 84 sogenannte Steckanker, die als Anschlagösen dienen. In die kann jeder seinen Auffanggurt einhängen, der an den hohen Schlossfenstern arbeiten möchte. Das Besondere daran ist, dass der Steckanker nach Gebrauch herausnehmbar ist und die Wände des Schlosses danach glatt und unversehrt aussehen. Nur wer genau hinguckt, sieht die Einsteckhülse aus Edelstahl.
SAFEPOINT Sicherheitsstechnik GmbH Bustadt 39 74360 Ilsfeld Tel. +49 (0) 7062 26 900-114 Fax +49 (0) 7062 26 900-552 natalia.hartwig@bornack.de www.bornack.de
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PR-Beitrag: XXX
FĂźr
Wissens nur das
Mannheim Business School MBS Schloss Mannheim Ehrenhof WestflĂźgel
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den
durst
Beste 43
Business School Schloss Mannheim
as Mannheimer Schloss wird schon seit den 50er Jahren von verschiedenen Fakultäten der Universität Mannheim genutzt. 2005 wurde von der Universität die Mannheim Business School (MBS) gegründet, an der Studierende den „Mannheim MBA“ in Vollzeit oder berufsbegleitend erwerben können. Seither hat sich das Instituts zur ManagementWeiterbildung in vielen Kategorien zu einer internationalen Top-Adresse entwickelt. Diesem Anspruch wurden die vorhandenen Räumlichkeiten und die Infrastruktur mit der Zeit nicht mehr gerecht.
Das sollte sich ändern: unter der Federführung des Amts Mannheim und Heidelberg vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg schuf das Architekturbüro schneider+schumacher in zweijähriger Bauzeit ein modernes Studien- und Konferenzzentrum. Da die Kapazitäten im Schloss selbst ausgereizt waren, entstand an Stelle der stillgelegten Heizzentrale des Schlosses und des dazugehörigen Kohlenkellers aus den 1950er Jahren ein zweigeschossiger unterirdischer Anbau. Besucher und Studierende betreten den neuen Gebäudeteil durch ein Foyer- die ehemalige Schlossküche. Von dort führen ein Aufzug und eine breit angelegte Treppe in die neue Business School. Über das Foyer können zwei Hörsäle, ein Konferenzraum und zehn Gruppenarbeitsräume (so genannte Break-Out-Rooms) erreicht werden. Der Anbau öffnet sich mit einer Glasfront Richtung Schlossgarten, der sich an dieser Stelle wie eine antike Theateranlage absenkt.
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Licht und Blick ins Grüne Beim Betreten des Neubaus öffnet sich der Blick über den gesamten Hörsaalbereich bis nach draußen in den Garten – an einen Kohlenkeller denkt da niemand mehr. Durch die vielen Glaswände auf unterschiedlichen Höhen ergibt sich eher ein kaleidoskopartiger Anund Ausblick. Durch diese Maßnahmen wurde sichergestellt, dass die Studierenden nicht „im Dunkeln“ ankommen und einen unmittelbaren Bezug zum Garten haben. Dazu trägt auch bei, dass die akustische Trennung der Hörsäle im oberen Teil mit Glas realisiert wurde. Die zukünftigen Führungskräfte aus Wirtschaft, Management und Steuerpraxis müssen also keineswegs unterirdisch, von Licht und Leben abgeschottet, lernen und arbeiten.
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Business School Schloss Mannheim Die beiden großen halbrunden Hörsäle erhalten durch die hohen Decken ein großzügiges Raumgefühl und über die sichelförmigen Oberlichter Tageslicht. Einen besonderen Akzent setzt die Inneneinrichtung, die farblich komplett in rot gehalten ist, wodurch ein spannender Kontrast zum Grün des Schlossgartens entsteht.
Tradition und Moderne Bei der Realisierung des Anbaus galt es – wie so oft beim Bauen im historischen Bestand – besondere Herausforderungen zu bewältigen: so musste die gesamte Erschließung der Baustelle über den Arkadengang des Gebäudeflügels Ehrenhof West erfolgen und die sieben Meter tiefe Baugrube wegen der beengten Raumverhältnisse mit Minibaggern und
kleinen Raupenfahrzeugen ausgehoben werden. Zudem mussten die Außenfundamente des Schlosses durchbrochen werden, um den unterirdischen Erweiter ungsbau anzuschließen. Aus Gründen des Denkmalschutzes und der Substanzerhaltung waren dazu erschütterungsarme Abbruchmethoden notwendig. Auch bei den Aushubarbeiten galt es Herausforderungen zu bewältigen, denn es kamen Hohlstellen in den Bestandsfundamenten zum Vorschein, die ausbetoniert werden mussten. Mit der Erstellung der Bodenplatte begannen im Frühjahr 2016 die eigentlichen Rohbauarbeiten an deren Ende ein Stahlbetonskelett mit tragenden Außenwänden und eine auf Stützen ruhende Flachdecke die Gebäudehülle bildeten. Die in den bestehenden Garten eingeschnittene gesamte Anlage bildet zusammen mit dem Schloss eine neue Einheit,
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symbolisch für den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne, zwischen Historik und Innovation. Mit diesem neuen Studien- und Konferenzzentrum erhielt die aufstrebende Bildungseinrichtung mit ihren derzeit etwa 500 Studierenden ein gleichermaßen adäquates wie spektakuläres Gebäude, das als Basis für weiteres quantitatives und qualitatives Wachstum dienen kann. Projektdaten Bauherr und Projektleitung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg Architekten: schneider+schumacher, Frankfurt Gesamtbaukosten: ca. 8,5 Mio. € Bauzeit: Juli 2015 - März 2017 Fotos: © Jörg Hempel, Aachen Ausführende Fachfirmen u.a.: Fachplanung Heizung, Sanitär: Ing.-Büro htp, Weinheim Brandschutzgutachten: Kempen Krause, Köln Außenanlagen: BIENCO GmbH, Mannheim Maler-, Putz-, Trockenbau: Heinrich Schmid GmbH & Co.KG Mannheim
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PR-Beitrag: Heinrich Schmid GmbH & Co. KG
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ielfältige und umfassende Handwerksarbeiten, vom Gerüstbau bis zu Stuckarbeiten, Maler- und Trockenbauarbeiten im Inneren, wurden beim Umbau und der Renovation des Mannheimer Schlosses, speziell im Bereich Business School, vom Fachbetrieb Heinrich Schmid, Niederlassung Mannheim, durchgeführt. Klassische Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich sind das Kerngeschäft des vor über 100 Jahren in Reutlingen gegründeten Familienunternehmens, das heute in vierter Generation geführt wird. Seitdem wurde die Leistungspalette kontinuierlich erweitert. Heute ist Heinrich Schmid mit seinen über 100 Standorten und Niederlassungen in Deutschland und im angrenzenden Ausland Komplettanbieter im Bereich Fassade, Innenausbau und Bauwerksanierung. Hier versteht man das Geschäft noch als Handwerk im besten Sinne des Wortes- bei Heinrich Schmid steht der Mensch im Vordergrund, Der Standort Mannheim, der mit etlichen Mitarbeitern vor Ort tätig war, beschäftigt derzeit 50 Fachhandwerker der unterschiedlichsten Sparten und Ausbildungsgänge. Nur so konnten im Zeitraum von Oktober 2016 bis Juni 2017 Arbeiten mehrerer Gewerke aus einer Hand angeboten und ausgeführt werden, unter anderem Verputz und Stukkaturen, Trockenbau sowie sämtliche Malerarbeiten.
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Solide Handwerksleistung
Spezielle Herausforderungen bei dieser Baustelle ergaben sich durch die Anforderungen des Denkmalschutzes sowie allgemein durch das Bauen im Bestand und im Neubau gleichzeitig. Es herrschten hohe qualitative Anforderungen zum Beispiel bei der Ausführung von Rundungen mit scharfen Kanten im Verputz und Trockenbau oder gewölbte Decken, bei denen das historische Kreuz-Rippen-Gewölbes neu ausgebildet werden musste. Für die beauftragte Heinrich Schmid-Niederlassung Mannheim war es eine einmalige, mit nichts vergleichbare Baustelle, bei der sowohl mit der Bauleitung als auch der Bauherrschaft eng zusammengearbeitet wurde. Die Ausfüh-
rung vor Ort wurde vor allem von Teamleiter und Stuckateurmeister Steffen Ferenz sowie von Malermeister Eric Lehmann geleitet.
Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Schreiberstraße 7 68219 Mannheim Tel. +49 (0) 621 321668-0 e_lehmann@heinrich-schmid.de www.heinrich-schmid.de
PR-Beitrag: Kempen-Krause GmbH
Aachen · Köln · Düsseldorf · Euskirchen · Hamburg PROFESSIONALITÄT IM PLANUNGSPROZESS Die KEMPEN KRAUSE BERATENDE INGENIEURE sind Teil der bundesweit tätigen KEMPEN KRAUSE Gruppe mit aktuell rund 240 Mitarbeitern an 5 Standorten. Für anspruchsvolle Bauprojekte im Hochbau und im Ingenieur-/Brückenbau erbringen wir Planungs-, Steuerungs- und Überwachungsleistungen in nahezu allen Fachdisziplinen des Bauwesens. Dabei fühlen wir uns der qualitätvollen Beratung unserer Bauherren verpflichtet und unterstützen mit flexibler Leistungserbringung die Projektziele maximal. Beratungskompetenz mit Prozesssicherung, das ist unser Verständnis von Dienstleistung bei Planungsprojekten. Wir verstehen uns als innovativer Dienstleister, der nicht nur den Kunden in den Mittelpunkt stellt, sondern auch sein wichtigstes „Produktionsmittel“, den Mitarbeiter: Mit einer seit 2009 arbeitsvertraglich fixierten Fortbildungsvereinbarung – mit einer Mindestfortbildungsdauer pro Jahr, abgestimmten Fortbildungen in Spezialgebieten bis hin zu Teilzeitstudiengängen – werden die Mitarbeiter gefordert und gefördert, um den Kunden stets Planungen auf dem aktuellsten Stand der Technik garantieren zu können. Die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE setzen bei der Tragwerksplanung bereits seit 2009 im Regelfall auf 3D-Planung.
Mit unseren Partnern in der Projektentwicklung, Architektur und Fachplanung realisieren wir immer mehr Projekte an durchgängigen 3D-Modellen (Building Information Modeling – BIM) und optimieren so die Planung, die Bauabwicklung und die Nutzung der Bauwerke, sowohl im Hoch- als auch Ingenieurbau. Auch im Bereich Bauphysik führen die Spezialisten des Unternehmens bereits EnEVNachweise anhand der BIM-Methode. Die Berechnung raumakustischer und thermischer Simulationen anhand dieser 3D-Modelle wird in Zukunft ebenfalls möglich sein. lm Fachbereich Brandschutz nutzen die KEMPEN KRAUSE BERATENDE INGENIEURE einen eigenen leistungsfähigen Cluster für Entrauchungssimulationen an detailgenauen 3D-Modellen. Ob komplexe Industriehalle oder Müllverbrennungsanlage; selbst Entrauchungssimulationen an Netzen mit über 50 Mio. Knotenpunkten stellen kein Problem dar. Mit intelligenten Planungstools, gezieltem Wissensmanagement, einer lebenslangen Fortbildungsbereitschaft und einem Selbstverständnis als Dienstleister sind die KEMPEN KRAUSE BERATENDE INGENIEURE für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt.
KEMPEN KRAUSE BERATENDE INGENIEURE Dipl.-Ing. Volker Wiescholek, Dipl.-Ing. Holger Seitz Konrad-Adenauer-Ufer 1 50668 Köln office@kempenkrausekoeln.de
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Firmenprofile Business School Schloss Mannheim
Kreativ denken und sicher planen Ob Heizung, Sanitär, Lüftungs- und Klima technik oder alternative Energiekonzepte: Das Ingenieurbüro htp mit Sitz in Weinheim begleitet seine Auftraggeber in allen Phasen des Projektes. Seit nunmehr zwanzig Jahren stehen wir regional und überregional für wirtschaftliche Lösungen der Technischen Gebäudeausrüstung, die auch bei Projektabschluss noch das halten, was sie in der Planungsphase versprochen haben. Unser oberstes Ziel ist die kreative und sichere Planung, Beratung und Betreuung unserer Kunden. Mit einem jungen und motivierten Team beglei-
ten wir öffentliche und private Bauherren von der ersten Idee über die Entwurfsplanung bis hin zur Bauleitung. Immer mit dem Ziel, mit optimal abgestimmter Haustechnik in Gebäuden für Behaglichkeit zu sorgen – in Geschäftshäusern, im Wohnbereich oder wie hier in den Räumen der Mannheim Business School. 2017 wurde der alte Kohlenkeller zum Land-Art-Projekt im Garten des Mannheimer Schlosses. Mit einer großflächigen Glasfront öffnet sich das Studien- und Konferenzzentrum, das Konferenzbereiche und Arbeitsräume sowie zwei halbrunde Hörsäle bietet, zum Schlossgarten hinter dem Westflügel des
Schlosses. Für die Technische Gebäudeausrüstung zeichnet htp mit allen Leistungsphasen verantwortlich.
Ing.-Büro htp Dipl.-Ing. (FH) H.-J. Borszik Rosenbrunnenstrasse 8 69469 Weinheim Tel. +49 (0) 6201 29090-0 Fax +49 (0) 6201 29090-20 info@buerohtp.de www.buerohtp.de www.htp-ingenieure.de
Zuverlässigkeit und Termintreue mit höchsten Qualitätsstandards
Die Bienco GmbH beschäftigt zurzeit ca. 40 Mitarbeiter. Unsere Geschäftsfelder sind Straßen- und Wegebau, Pflasterarbeiten, Außenanlagen, Erdarbeiten sowie Natursteinarbeiten. Bei all unseren Tätigkeiten gilt das Hauptaugenmerk dem zufriedenen Kunden. Für viele unserer Auftraggeber sind wir schon seit vielen Jahren im Einsatz. Die von uns ausgeführten Leistungen lassen sich nur mit einem Team von gut ausgebildeten und zuverlässigen Mitarbeitern, einem Maschinen und Fahrzeugpark sowie einer qualitätsorientierten Baustoffauswahl erbringen.
Die Kombination von neuen Technologien mit handwerklichem Können sichert termingetreue und fachgerechte Ausführung bei allen uns gestellten Aufgaben. Wir sind groß genug, um umfassende und anspruchsvolle Aufträge zu realisieren, um flexibel und schnell zu handeln. Auch jedes kleine Bauvorhaben wird von uns wie eine große Aufgabe gesehen. Unsere Leitidee ist eine faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Zu den wichtigsten Eckpfeilern unseres Erfolges gehören darüber hinaus gebündelte Schlagkraft, die unseren Kunden ein komplettes Leistungsspektrum sichert kompetente Beratung und Betreuung Know-how, Engagement und Begeisterung unserer Mitarbeiter flexibles und zeitgemäßes Reagieren, das kurzfristige Bauvorhaben auch an Wochenenden und rund um die Uhr möglich macht
BIENCO GmbH • Rudolf-Diesel-Straße 28 • 68169 Mannheim Tel. +49 (0) 621 79 98 30 • Fax +49 (0) 621 79 98 320 • info@bienco.de • www.bienco.de
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Das Alte wird nie alt, es wird nur alt das Neue. Friedrich Rückert
Wir machen das neue Alte sichtbar und erlebbar. Denkmalpflege ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Durch bauen und sanieren im Bestand entstehen für die Region und das Land wichtige wirtschaftliche und technologische Impulse. „Kultur & Baudenkmal“ ist das Fachjournal für Denkmalschutz und Denkmalpflege, das viel Beachtung findet, weil es interessante Einblicke in die Tätigkeiten von Architekten, Planern, Bauträgern, Investoren, Restauratoren, Handwerkern und ausführenden Unternehmen gibt.
€ Buchpreis: 8,50
Bauherr, Projektant und Koordinator auf der einen Seite, Ingenieure, Sonderfachleute, ausführende Unternehmen und Lieferanten auf der anderen Seite realisieren gemeinschaftlich große und bedeutende Projekte. Entsprechend der Größe und dem Aufwand sollen diese Projekte in unserem Fachmedium öffentlichkeitswirksam dokumentiert werden.
erg Baden-Württemb
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Formativ. Design und neue Medien Adalbert-Stifter Strasse 7/1 . 69214 Eppelheim . Tel. 06221-599 46 97 office@formativ.eu . www.formativ-design.de
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Baden-Württemberg
kultur& baudenkmal
Sanierung eines Jugendstilbades in Heidelberg Umbau und Sanierung der ehemaligen Villa Körbling in Speyer Römisch-katholisches Sakralgebäude Ulner Kapelle in Weinheim
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PR-Beitrag: XXX
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Neu gekrönt
as Gasthaus und Hotel Krone im Schwarzwaldort Kirchzarten gehört zu den historischen Gasthäusern in Kirchzarten und ist ein Kulturdenkmal. 1737 wurde der Gasthof erstmals urkundlich erwähnt, in der dazugehörigen Scheune wurden zeitweise Hengste des Köramtes Baden gehalten.
Gasthof Krone Kirchzarten
Im Jahr 2015 hat die ortsansässige Familie Sutter (Sutter³ KG) das Gebäude von der Vorbesitzerin erworben, die den Familienbetrieb nicht mehr weiterführen wollte. Das Areal bestand zu dieser Zeit aus dem Haupthaus mit Gastraum, Gästezimmern im Obergeschoss, sowie der Scheune. Im Laufe der Jahrhunderte haben vor allem im Haupthaus immer wieder Umbauten stattgefunden. Die neuen Eigentümer strebten als Baufachleute eine umfassende Sanierung und Modernisierung sowie eine Erweiterung an, um zeitgemäße
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Standards im historischen Gemäuer zu realisieren. Dazu wurde unter anderem die Scheune komplett ausgebaut, wobei man viel Wert auf deren Erhaltung als Kulturdenkmal legte. Insgesamt stand bei allen vorgenommenen Sanierungsmaßnahmen der Wunsch nach einer modernen Gestaltung mit heimischen Materialien im Vordergrund – immer in Absprache und Abstimmung mit den Gemeindebehörden sowie der Denkmalpflege. Der Baustoff Weißtanne wurde an Decken und Böden, aber auch Wänden eingesetzt, um Behaglichkeit zu vermitteln.
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Gasthof Krone Kirchzarten
Ergänzt mit funktionalen Installationen in den Badbereichen und einer insgesamt stilvollen Einrichtung wurde in einer Umbauzeit von nur knapp einem Jahr ein modernes Hotel geschaffen, in dem überall noch die wechselvolle Historie des Gebäudes sichtbar wird. So wurden vor die historische Fassade neue Wintergärten aus Weißtanne und Glas gesetzt. Damit erhielten die vorher eher dunkel wirkenden Innenräume mehr Helligkeit (auch durch die nun hellen, nur geseiften Böden aus Weißtanne und Wandverkleidungen aus demselben Material) und es entstand ein spannend wirkender Mix aus Alt und Neu. Komplettiert wird die Modernisierung durch den Einbau von Zimmersaunen und Klima anlagen in den Suiten. In die Planungen
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eingebunden waren von Beginn an zwei Gastronomen aus der Region als zukünftige Hotelbetreiber. Gemeinsam mit ihnen wurde an dem Konzept gearbeitet, die das Haus in jeder Hinsicht aufwerten und heutigen Erwartungen der Gäste an eine Drei- oder gar Viersterne-Klassifizierung genügen sollten.
Aktuelle Energiestandards Die Energiebilanz und –versorgung des Hotels wurde auf einen neuzeitlichen Standard gebracht, unter anderem durch eine Dachdämmung mit Cellulose und dreifach verglasten Fenstern. Eine Eigenstromversorgung mit einem Blockheizkraftwerk und eine Gasspitzentherme ergänzen das energetische Konzept. Der regionale Elektrofachbetrieb Müller aus
Titisee-Neustadt sorgte für die Elektro installation mit Haupt- und Unterverteilung, EDV-Netzwerk, Hausalarmanlage sowie eine Satellitenempfangsanlage.
Bereits mehrfach ausgezeichnet Die Krone konnte bereits im Sommer 2016 nach diesen umfassenden Renovierungs-, Um- und Ausbauarbeiten wiedereröffnet werden. Das Haus verfügt nun auf über 1600 Quadratmetern Nutzfläche über 30 moderne Doppelzimmer, davon drei Suiten mit Zimmersaunen und fünf mit eigener Küchenzeile.
tannenplakette“ des Forums Weißtanne. Gewürdigt wurde damit der vielfache Einsatz des regionalen Baustoffs Weißtanne, der Hauptbaumart des Schwarzwaldes. Projektentwickler und Bauherr Willi Sutter und sein Planungsbüro Sutter³ KG haben beim Umbau des ehemaligen Gasthauses in ein modernes Hotel den Tanneneinsatz in beispielhafter Weise realisiert. Sie setzten die Eigenschaften der Tanne „helle Optik, edles Erscheinungsbild und Harzfreiheit“ so ein, dass ein insgesamt angenehmes Wohnklima entstand. Was die Gäste bestätigen können.
Die Investitionssumme betrug über eine Million Euro. Der Umbau konnte seitdem schon mehrere Preise und Auszeichnungen für sich verbuchen, darunter die „WeißProjektdaten Bauherr und Projektleitung: Krone Gbr, Kirchzarten vertreten durch Janosch Bausch Architekten, Planung/Bauleitung: Sutter3 KG, Kirchzarten Gesamtbaukosten: 1,7 Mio. € Bauzeit: 1 Jahr Fotos: Sven Jaeger Fotografie Ausführende Fachfirmen u.a.: Sanitär/Innenausbau: Domiziel GmbH, Titisee-Neustadt Heizungsbau: Binkert Haustechnik GmbH Zimmerarbeiten/Außenfassade: Rombach Holzbau GmbH Gerüstbau/Malerarbeiten: Farben Beha GmbH Fußbodenarbeiten: Holzöden Kleiser
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PR-Beitrag Holzbau Rombach
Lichtband Dach und statische Ertüchtigung Dachstuhl sichtbar.
Gasthof Krone: Pfosten- Riegel Konstruktion-Wintergarten
Rekonstruktion Gesims – Abwicklung und Bauphysik
Rekonstruktion historische Toranlage
„Holz ist unsere Welt!“
Das ist das Motto der Zimmerei Rombach aus Kirchzarten, die bei der Talvogteischeune und auch dem Umbau des Hotels Krone tatkräftig mitgewirkt hat. Für alles rund ums Holz ist das Unternehmen, das derzeit in dritter Generation von Wolfgang und Viola Rombach geführt wird, der richtige Ansprechpartner.
Talvogtei Scheune: „Täfer“ Weißtannenschalung
Neugestaltung der „Krone“
„Talvogtei“ Ein echter „Hingucker“ ist die 3-D Weiß tannen-Wandschalung im großen Saal/ Verwaltung und die „Täfer“ Weißtannenschalung Eingangsbereich/Mediathek. Eine handwerkliche Herausforderung war die Herstellung der Pfosten-Riegel Konstruktionen am großen Einfahrtstor, den Rundbogenfenstern und den Fenstern im Rundbau/Mediathek. Betrieb mit Tradition Die Zimmerei wurde 1925 im Zentrum von Kirchzarten gegründet und 1962 durch den Schwiegersohn des Gründers, Emil Rombach, übernommen, der sie bis zu seinem Tod im Jahr 1975 leitete.
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In diese Zeit fällt die Auslagerung des Betriebes von der Hauptstraße in das Gewerbegebiet am Fischerrain. Dieses Betriebsgebäude ist heute noch die Basis des Handwerksbetriebes. 1996 übernahm der heutige Firmenchef Wolfgang Rombach die Geschäftsführung. Ihm zur Seite stehen qualifizierte Mitarbeiter von denen jeder seine individuellen Stärken hat, die sich im Unternehmen vereinen. Zuverlässigkeit und Kompetenz zeichnen das Team aus, welches nicht nur einfach zusammenarbeitet, sondern sich auch ergänzt. Geboten wird ein umfangrei ches Leistungsspektrum. Dazu zählen unter anderem der komplette Dachausbau einschließlich Fenstern, Innenausbau, allgemeine Aus-Um- und Neubauten bis hin zum vorgefertigten Ein- und Mehrfamilienhaus in Elementbauweise – im Grunde alles, was mit dem Baustoff Holz zu tun hat.
Pfosten- Riegel Konstruktion Rundbogen Einfahrtstor
GmbH & Co. KG
Bei der Sanierung und dem Umbau der „Krone“ war der Betrieb mit diversen Aufgaben betraut, unter anderem der Konstruktion des neu erstellten Wintergartens (Pfosten- Riegel-Verbindungen) sowie beim Einbau eines Lichtbands in das Dach nach dessen statischer Ertüchtigung. Dabei wurde der zuvor konstruktiv verstärkte und erneuerte Dachstuhl in Sichtgebälk-Qualität ausgeführt und so zu einem echten Schmuckstück des histo rischen Gebäudes. Weitere Arbeiten an diesem Objekt waren die Rekonstruktion der historischen Toranlage sowie des Gesimses. Zu guter Letzt stand die Fassadenverkleidung des Gebäudes mit Weißtanne in einer Pfosten- Riegel Konstruktion im Pflichtenheft.
Am Fischerrain 6
79199 Kirchzarten Rombach Holzbau GmbH & Co. KG Tel.: 0 76 61 / 41 35
Am Fischerrain 6 79199 Kirchzarten Tel. +49 (0) 7661 4135 Fax +49 (0) 7661 5970 info@holzbau-rombach.de www.holzbau-rombach.de Fax: 0 76 61 / 59 70 www.holzbau-rombach.de
info@holzbau-rombach.de
PR-Beitrag: Domiziel GmbH
Wir kennen uns mit modernen Bau materialien wie Stahl und Glas aus und setzen sie stilsicher zur historischen Bausubstanz in Kontrast. Auch nach Abschluss der Bauarbeiten bieten wir mit unserem Hausmeisterteam einen kompetenten Service zur Betreuung und Pflege von Gebäude und Garten. Als übergreifende Leistung bieten wir außerdem Kostenprojektierungen, Koordination und Abrechnung von Gesamtleistungen an.
Altbausanierung aus einer Hand Wer wir sind...
Was wir können...
Wir sind ein regionales Handwerksunternehmen mit großer Kompetenz und langjähriger Erfahrung. Dabei sind wir besonders auf Altbau- und Denkmalsanierung spezialisiert. Beim Um- und Ausbau hunderter Wohnungen, Gewerbe- und Veranstaltungsräumen aller Art waren wir beteiligt.
Kernkompetenzen von uns sind Sanierung, Um- und Ausbau im Bestand. Wir sind Gewerke übergreifend aufgestellt und bieten Ihnen umfassende Leistungen zum Innenausbau an: wir sanieren und erneuern Bäder, Wasserinstallationen und Küchen, ertüchtigen Gebäudehüllen energetisch von innen, führen erforderliche Brandschutzmaßnahmen durch, erledigen Abriss, Entsorgungs- und Maurerarbeiten sowie realisieren gewünschte Trockenbau-, Spachtel- und Malerarbeiten. Unser über Jahre gewachsenes Netzwerk von zuverlässigen Handwerksbetrieben beziehen wir je nach Bedarf mit ein.
Was wir wollen... Wir möchten die historischen Baukörper erhalten, wobei wir die zeitgemäße Nutzung im Auge haben. Dazu ist nicht nur Detailwissen und handwerkliche Präzision notwendig, sondern ebenso Kreativität und der stilsichere Umgang mit alten und neuen Materialien. Ist so schließlich unter unserer Beteiligung ein einzigartiges, unverwechselbares Gebäude entstanden, sind auch wir auf das Ergebnis stolz.
Beim Umbau alter Häuser sorgen wir für zeitgemäßen Wohnkomfort: Dazu gehören das Erstellen von hellen und lichten Räumen, auch durch Änderung von Geschosshöhen und Wanddurchbrüchen, der Ausbau und die energetische Sanierung von Dachgeschossen.
DOMIZIEL GmbH Glasbergweg 7 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 932041 Fax +49 (0) 7651 932043 info@domiziel.org www.domiziel.org
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PR-Beitrag: Holzböden Kleiser
Auf gutem Grund Der Fachbetrieb Holzböden Kleiser aus Titisee-Neustadt ist Spezialist für Parkett- und Holzböden aller Art. Beim Objekt „Krone“ wurden von diesem alle neuen Böden, Wände und Decken aus Weißtanne verlegt und endbehandelt. Zudem wurden die erhaltens werten alten Parkettböden renoviert. In der „Krone“ wurden die neu verlegten Böden aus Weißtanne als Endbeschichtung geseift. Diese Art der Oberflächenbehandlung stammt aus Skandinavien und kommt wegen der Schadstofffreiheit besonders aus wohnbiologischen Gründen zum Einsatz. Ein weiterer
Boden-Wand-Decke ...
aus Weißtanne im Schwarzwald gewachsen – bearbeitet und genutzt
Vorteil dieser Technik ist, dass die Grundbehandlung sowie Pflege und Reinigung jeweils mit dem gleichen Produkt durchgeführt wird. Mit Seife behandelte Böden werden zudem mit jeder Reinigung unempfindlicher und optisch attraktiver. Die verwendete Holzbodenseife, farblos oder weiß, besteht aus pflanzlichen Ölen und Wachsen und ist frei von Konservierungs- oder Lösemitteln.
die natürlichen Maserung und Farbe werden hervorgehoben. Der Vorteil von Holzfußböden ist im Gegensatz zu etlichen anderen Materialien, dass sie selbst nach starker Beanspruchung noch überarbeitet und renoviert werden können – ein unschlagbares Argument auch beim Einsatz in der „Krone“. Bei der Renovierung und/oder Überarbeitung der Parkettböden kommen verschiedene Techniken zum Einsatz – je nach der zukünftigen Beanspruchung und dem gewünschten Raumeindruck. Eine Versiegelung auf Dispersionsbasis zeichnet sich zum Beispiel durch hohe Kratz- und Druckfestigkeit aus – dadurch wird die Lebensdauer des Parketts um ein Vielfaches erhöht. Für Bereiche mit starker oder extremer Beanspruchung kommen meist wasserbasierte oder zweikomponentige Polyurethanlacke zum Einsatz. Diese sind frei von Lösemitteln, Formaldehyd und Aluminiumoxid und emissionsarm. Eine weitere Möglichkeit der Oberflächenbehandlung ergibt sich durch Ölen und Wachsen. Das Parkett behält hier seine ursprüngliche Ausstrahlung,
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Thomas Kleiser
Rieslehofweg 20 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 2041000 Fax +49 (0) 7651 2041001 info@holzboeden-kleiser.de www.holzboeden-kleiser.de
Firmenprofile Gasthof Krone
Weiter kam ein Erdgas Wandkessel mit 60kW sowie ein Warmwasser-Pufferspeicher mit 2600l Kapazität zum Einsatz. Die Zimmer und die angeschlossenen Wintergärten werden neben Heizkörpern durch Umluft- Wandverdampfer und
Prima Klima Heizung und Lüftung, also der gesamte Sektor Klimatisierung, spielen bei Neuund Umbauten eine große Rolle. So auch bei den Objekten „Talvogteischeune“ und „Krone“ in Kirchzarten – schließlich sollen sich Besucher und Gäste wohl fühlen. Bei beiden hier vorgestellten Objekten war die Binkert Haustechnik GmbH mit ihrer Zentrale in Albbruck sowie den Niederlassungen Bad Säckingen und Titisee-Neustadt als ausführender Fachbetrieb tätig. Die vorhergehenden detaillierten Planungen der gesamten Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik wurden feder führend vom Binkert Planungsbüro erstellt. Bei der „Krone“ wurde unter anderem die Heizungsanlage sowie die Kühlung der Gästezimmer im Neubau ausgeführt. Hierzu wurde ein Blockheizkraftwerk auf Basis Erdgas mit einer Leistung von 9kWel und 20kWth erstellt.
Inverter- Ausseneinheiten klimatisiert. Beim Objekt „Talvogtei“ erfolgte die Planung der Heizungs- und Lüftungsanlage durch die drei Gebäude ebenfalls durch das Planungsbüro Hugo Binkert, die Ausführung der Lüftungsanlage im Saal schließlich durch die Binkert Haustechnik GmbH. Als innovatives Unternehmen mit über 55 Jahren Praxis ist man im Unternehmen, das derzeit mehr als 50 Mitarbeiter und bestens ausgebildete Servicekräfte zählt, optimal gerüstet, die Energiewende umzusetzen. Die eigenständige Planungsanteilung ist oft bereits in einer frühen Projektphase involviert und kann so einen passenden, energieträger-neutralen „Maßanzug“ für das Gebäude und den individuellen Bedarf entwickeln. Als Partner der Südwärme AG und Kompetenzzentrum für das Gebiet Hochrhein/
Hochschwarzwald und Freiburg wird Binkert auch in Zukunft neue Ideen und Lösungen zum Nutzen der Kunden realisieren.
Heizung | Lüftung | Sanitär
Binkert Haustechnik GmbH 79774 Albbruck-Birndorf Am Riedbach 3 Tel. +49 (0) 7753 - 92 10 0 Fax +49 (0) 7753 -14 60 79713 Bad Säckingen Schaffhauser Str. 18 Tel. +49 (0) 7761 - 99 99 90 Fax +49 (0) 7761 - 99 99 91 mail@binkert.de www.binkert.de
Unser Motto: Erst wenn der Kunde zufrieden ist, sind wir es auch! Farben Beha GmbH ist seit 1962 für hohe Qualität und Handwerkskunst über die Grenzen des Hochschwarzwalds hinaus bekannt. Es untergliedert sich mit seinen 40 Mitarbeitern in Handwerk und Einzelhandel. Im Handwerk werden neben klassischen Maler- und Lackierarbeiten im Innen- und Außenbereich auch kreative Wandgestaltungen, Wärmedämmungen,
Bodenbelagsarbeiten und Gerüstbau angeboten. Wir arbeiten professionell, schnell und sauber; gestalten, renovieren oder sanieren nach Ihren Wünschen. Damit die Entscheidung bei den vielfältigen Fassadenfarbtönen erleichtert wird, bereiten wir gerne eine individuelle fotorealistische Farbgestaltung für Sie vor. Im Handwerk suchen wir jährlich Auszubildende für den Beruf des Maler-und Lackierers.
Unsere Produkte sind zum größten Teil nicht im Baumarkt erhältlich, da es sich um Profi-Malerprodukte handelt. Sie zeichnen sich durch hohe Qualität, sehr gute Verarbeitungseigenschaften und hohe Ergiebigkeit aus. Unser Abtönsystem vor Ort ermöglicht das sofortige Mischen Ihres Wunschfarbtons, damit Ihr Projekt schnell umgesetzt werden kann. Besuchen Sie uns in unserer Musterausstellung und stöbern Sie in den verschiedenen Farb-, Bodenbelags-, Tapeten-, Gardinen-, und Verschattungskollektionen. Gemeinsam mit unseren gut geschulten Mitarbeitern praktizieren wir Liebe und Leidenschaft zu unserem Handwerk und zeichnen uns durch hohe Kundennähe aus. Wir lieben, was wir tun! Das Familienunternehmen in 3. Generation. Farben-Beha GmbH Titisee-Str. 8 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 7889 Fax +49 (0) 7651 4025 info@farben-beha.de www.farben-beha.de
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PR-Beitrag: Talvogtei Scheunen XXX Kirchzarten
Scheunentore offen
für Bürger
Umbau der denkmalgeschützten Talvogtei-Scheunen Kirchzarten zu Bürger-Begegnungsstätten. Die so genannte „Talvogtei“, ein Areal bestehend aus zwei Scheunen und einer Mühle, war in früheren Zeiten das Zentrum von Kirchzarten im Hochschwarzwald. Jetzt wurde es durch umfangreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen als kommunales Dienstleistungszentrum wieder mit Leben erfüllt.
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Angekommen in der Moderne Eine neue Nutzung mit einer Mediathek, einem Bürgersaal sowie von Verwaltungsund Büroräumen (genutzt unter anderem durch den örtlichen Energieversorger) geben dem Areal seine Bedeutung und
Funktion als ortsbildprägendes Ensemble zurück. Nach mehr als zweijähriger Bauzeit, geplant durch die ortsansässige Sutter³ KG, und Investitionen in Höhe von 6,8 Millionen Euro, bezogen das Bürgerbüro Kirchzarten, das Bauamt, die Mediathek sowie die Energie- und Wasserversorgung
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Talvogtei Scheunen Kirchzarten
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Kirchzarten GmbH die im Sommer fertig gestellten Räumlichkeiten in den beiden Scheunen. Diese sind nun komplett barrierefrei zugänglich und durch eine Glaskonstruktion miteinander verbunden. Die ehemalige Talvogtei soll damit wieder zu einem zentralen Bildungsort und Treffpunkt aller Bürger werden.
Städtebaulicher Denkmalschutz Das Projekt wurde durch das Programm „Städtbaulicher Denkmalschutz“ mit Zuschüssen von Land und Bund gefördert. Auch private Hauseigentümer im Umfeld, die durch die Baumaßnahmen betroffen waren, erhielten so teilweise finanzielle Mittel. Die Umsetzung des Projekts war für die planende Sutter3 KG ein Meilenstein. Nicht nur, weil historische Gebäude auf Betrachter, Besucher als auch Nutzer eine andere Wirkung erzielen als Neubauten, sondern vor allem unter dem Aspekt des Erhalts historischen und kulturellen Erbes. Moderne Gebäude haben im Gegensatz
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Talvogtei Scheunen Kirchzarten
zu historischen viele standardisierte Bereiche und Bauteile und eher weniger bis gar keine liebevoll ausgearbeitete Details, was oftmals zu einer kühlen und ano nymen Atmosphäre führt. Dabei ist die in Kirchzarten angewandte Methode des behutsamen Umbaus alter Bausubstanz nicht teurer als die Erstellung von Neubauten. Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen: Die alten Holzfassaden von 1830 wurden weitgehend erhalten, ergänzt unter anderem durch moderne Elemente wie ein Metallfenster – die Rückgabestelle für Medien. Schon hier wird ein spannender Kontrast zwischen Alt und Neu erzielt.
Ganz besonders natürlich durch die gläserne Konstruktion der Brücke, die die beiden Scheunengebäude nun mit einander verbindet. Auch innen ist die alte Bausubstanz erhalten geblieben; moderne Designlampen kontrastieren hier zu freiliegenden, rohen Sandsteinmauern. Die Umbauten wurden nach modernen Energiestandards vorgenommen, unter anderem mit einer Pelletheizung und einer zeitgemäßen Dämmung im Dachund Bodenbereich.
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Kulturelles Erbe gesichert In Kirchzarten ist es den Beteiligten so gelungen, ein wertvolles kulturelles Erbe zu sichern. Der Ort erhält sich durch die Umbauten und die neue Nutzung der Scheunen ganz bewusst seine eigene baukulturelle Identität. Wie es einige Besucher so treffend sagten: „Das Gesicht des Ortes ist noch deutlicher geworden und zeigt Charakter.“
Projektdaten Bauherr und Projektleitung: Gemeinde Kirchzarten, vertreten durch Bürgermeister Andreas Hall Architekten: Sutter³ KG Gesamtbaukosten: 6,8 Millionen € Bauzeit: Jan 2016 bis Mai 2017 Fotos: Jürgen Gocke, Fotodesign Ausführende Fachfirmen u.a.: Treppenbau: RoomStone GmbH, Simmern Holzausbau: Kleiser Holzbau, Buchenbach Vermessungstechnik: ASAL+PFAFF, Merzhausen Heizungsplanung: Binkert Haustechnik GmbH
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PR-Beitrag RoomStone GmbH
Sicherer Aufstieg garantiert Die Treppen beim Umbau der Talvogtei scheunen wurden mit Produkten aus dem Programm von RoomStone (Simmern) ausgeführt. Kragstufen für Neubau und Renovationen bilden dabei die Unternehmens-Spezialitäten – entweder das lösbare Click 2.0-System für den Neubau oder drei Varianten des Fix-Systems für den Bestand. Beide Systeme haben sich vielfach in der Praxis bewährt und werden weltweit eingesetzt. Alle Stufenarten werden entweder massiv aus hochwertigem Roomstone-Sichtbeton gefertigt, alternativ in naturbe lassenem Holz oder Naturstein.
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Seit 2016 gibt es auch Holzstufen in Kooperation mit mafi-Naturholzböden, also als Stufe mit Multiplexkern und einem Massivholzfurnier aus dem vielfältigen Programm eines österreichischen Partners. Die RoomStone- Manufaktur bietet bewährte, standardisierte Kernkomponenten ebenso wie individuelle Sonderlösungen für jedes Neu- oder Umbauvorhaben. Als weiteren Baustein im umfangreichen Portfolio werden Befestigungsmöglichkeiten an Stahlbetonwänden, verputzt oder Sichtbeton, Neubau oder Bestand, an Holzständerwänden, an Stahlständerwänden oder Torsionsbalken angeboten. In diesem speziellen Fall wird gar keine Wand zur Befestigung der Kragstufen benötigt. Dieser Torsionsbalken ist also die ideale Lösung für Holzfertig
häuser, da er die Planung der Haushersteller nur wenig beeinflusst. Für unsichtbare Befestigungen an bereits bestehenden Wänden gibt es das FixSystem an. Für jeden Wandtyp gibt es eine passende RoomStone-Lösung!
RoomStone® GmbH Von-Drais-Str. 9 D-55469 Simmern Tel. +49 (0) 6761 965300-0 Info@RoomStone.de www.roomstone.de
Firmenprofile Talvogtei Scheunen
Tradition und Moderne miteinander verbinden Gegründet im Jahre 1999, hat sich unsere Firma zu einem führenden Vermessungsbüro im Freiburger Raum entwickelt. Die im Büro eingesetzte Technik sowie Qualifikation unserer Mitarbeiter erlaubt es uns, ein großes vermessungstechnisches Spektrum am Markt anzubieten. Egal ob Kommune, Bauträger, Planer oder Bauherr. Wir bieten für Ihre Bedürfnisse ein individuelles und dabei auch preiswertes Konzept. Auf unserer Internetseite erhalten Sie eine Übersicht über unser Leistungsbild. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt! ASAL+PFAFF GbR • Schlossbergstraße 9d • 79280 Au • Tel. +49 (0) 761-453978-10 • Fax: +49 (0) 761-45392525 • info@asalpfaff.de • www.asalpfaff.de
leiser olzbau GmbH Holzbau Treppenbau
Meisterbetrieb für: Holzbauarbeiten
Treppenbauarbeiten Altbausanierung
Kleiser Holzbau GmbH Gewerbestr. 12 79256 Buchenbach
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Fotografenverzeichnis
Wir bedanken uns bei allen Fotografen für Ihre freundliche Unterstützung Bernhard Strauss Photographie Münsterplatz 28 D-79098 Freiburg Tel. +49 (0) 173 2007119 www.bernhardstrauss.com www.schaudepotbernhardstrauss.com
Konrad Zerbe Tel. +49 (0) 176 32222611 me@konradzerbe.de www.conradzerbe.de
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Thomas Ott Fotografie Ober-Ramstädter-Straße 96e D-64367 Mühltal Tel. + 49 (0) 61 51 60 62 80 Fax + 49 (0) 61 51 60 62 81 Mobil + 49 (0) 171 75 75 876 mail@o2t.de www.o2t.de
Atelier Altenkirch Architekturfotografie und Kunstdokumentation Adlerstrasse 28 D–76133 Karlsruhe Tel. +49 (0) 721 380692 Fax +49 (0) 721 380693 Mobil +49 (0) 172 7238115 mail@atelier-altenkirch.de www.atelier-altenkirch.de
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Sven Jaeger Fotografie Herderstraße 87a D-40721 Hilden Tel. +49 (0)170 47 90 698 info@svenjaegerfotografie.de www.svenjaegerfotografie.de
Dietmar Bader Fotograf/Steinprojekt Fachberatung und Fachbauleitung Naturstein restaurierung und Denkmalpflege Nonnenbergweg 21 D-78126 Königsfeld im Schwarzwald Tel. +49 (0) 179 2354784 oder: +49 (0) 7725/2241 bader@steinprojekt.de www.steinprojekt.de
Stefan Müller, Berlin Schwalbacher Strasse 2b D-12161 Berlin Tel. +49 (0) 171- 627746 2 info@stefanjosefmueller.de www.stefanjosefmueller.de
Jürgen Gocke Fotodesign Platanenweg 11 D-79312 Emmendingen Tel. +49 (0) 7641 9330122 photodesign-gocke@t-online.de
Branchen Register ABRISS-/MAURER-/ BETONIERARBEITEN DOMIZIEL GmbH Glasbergweg 7 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 932041 Fax +49 (0) 7651 932043 info@domiziel.org www.domiziel.org
ALTBAUSANIERUNG Rombach Holzbau GmbH & Co. KG Am Fischerrain 6 79199 Kirchzarten Tel. +49 (0) 7661 4135 Fax +49 (0) 7661 5970 info@holzbau-rombach.de www.holzbau-rombach.de
ANSEILSCHUTZ Bornack GmbH & CO.KG SAFEPOINT Sicherheitsstechnik GmbH Bustadt 39 74360 Ilsfeld Tel. +49 (0) 7062 26 900-114 Fax +49 (0) 7062 26 900-552 natalia.hartwig@bornack.de www.bornack.de
ARCHTITEKT/ BAUPLANUNG
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Bauforschung. Bauaufnahme. Bauplanung. Bauleitung.
Kempen Krause Beratende Ingenieure GmbH
strebewerk. Alles. Aus einer Hand.
strebewerk. Architekten GmbH Reinsburgstraße 95 70197 Stuttgart Telefon 0711 6645690 www.strebewerk.de BAU- UND DENKMALSANIERUNG SCHNEIDER GmbH & Co. KG Steinsfeldle 16 74613 Öhringen Tel. +49 (0) 7941 91 26-0 Fax +49 (0) 7941 91 26-89 info@schneider-bau.de www.schneider-bau.de
BAUUNTERNEHMUNG/ HOCH- UND TIEFBAU SCHNEIDER GmbH & Co. KG Steinsfeldle 16 74613 Öhringen Tel. +49 (0) 7941 91 26-0 Fax +49 (0) 7941 91 26-89 info@schneider-bau.de www.schneider-bau.de
Konrad-Adenauer-Ufer 41 50668 Köln www.kempenkrause.de
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Würzbühl 36 88326 Aulendorf-Münchenreute Tel. +49 (0) 7525 9233-0 Fax +49 (0) 7525 9233-23 info@thalerschreinerei.de www.thalerschreinerei.de
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Branchen Register
HAUSTECHNIK Binkert Haustechnik GmbH 79774 Albbruck-Birndorf Am Riedbach 3 Tel. +49 (0) 7753 92 10 0 Fax +49 (0) 7753 14 60
79713 Bad Säckingen Schaffhauser Str. 18 Tel. +49 (0) 7761 99 99 90 Fax +49 (0) 7761 99 99 91 mail@binkert.de www.binkert.de
HEIZUNG/LÜFTUG/SANITÄR EQ-tech GmbH & Co. KG
Mühlweg 11 88239 Wangen Tel. +49 (0) 7522 974 59 0 Fax +49 (0) 7522 974 59 10 mail@eq-tech.de www.eq-tech.de
Binkert Haustechnik GmbH 79774 Albbruck-Birndorf Am Riedbach 3 Tel. +49 (0) 7753 - 92 10 0 Fax +49 (0) 7753 -14 60
79713 Bad Säckingen Schaffhauser Str. 18 Tel. +49 (0) 7761 - 99 99 90 Fax +49 (0) 7761 - 99 99 91 mail@binkert.de www.binkert.de
HOLZBAU Kega Holzbau GmbH
Sindelbachstraße 2/1 74653 Ingelfingen-Eberstal Tel. +49 (0) 6294 95050 Fax +49 (0) 6294 95066 info@kegaholzbau.de www.kegaholzbau.de
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Rombach Holzbau GmbH & Co. KG Am Fischerrain 6 79199 Kirchzarten Tel. +49 (0) 7661 4135 Fax +49 (0) 7661 5970 info@holzbau-rombach.de www.holzbau-rombach.de
HOLZBÖDEN Kleiser Holzbau GmbH
Gewerbestr. 12 79256 Buchenbach Tel. +49 (0) 7661 998-77 Fax +49 (0) 7661 989-399 info@holzbau-kleiser.de www.holzbau-kleiser.de
ING. BÜRO FÜR BRANDSCHUTZ Kempen Krause
Beratende Ingenieure GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 41 50668 Köln www.kempenkrause.de
ING. BÜRO FÜR HEIZUNG/LÜFTUNG/SANITÄR UND HAUSTECHNIK
Kreativ denken und sicher planen
Ing.-Büro htp Rosenbrunnenstrasse 8 69469 Weinheim Tel. +49 (0) 6201 29090-0 Fax +49 (0) 6201 29090-20 info@buerohtp.de www.buerohtp.de www.htp-ingenieure.de
ING. BÜRO FÜR VERMESSUNGSTECHNIK ASAL+PFAFF GbR
Schlossbergstraße 9d 79280 Au Tel. +49 (0) 761 453978-10 Fax: +49 (0) 761 45392525 info@asalpfaff.de www.asalpfaff.de
INNOVATIONEN IM TREPPENBAU RoomStone® GmbH
Von-Drais-Str. 9 D-55469 Simmern Tel. +49 (0) 6761 965300-0 Info@RoomStone.de www.roomstone.de
MALERARBEITEN/GERÜSTBAU Farben-Beha GmbH
Titisee-Str. 8 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 7889 Fax +49 (0) 7651 4025 info@farben-beha.de www.farben-beha.de
MALER- UND TROCKENBAU ARBEITEN Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Schreiberstraße 7 68219 Mannheim Tel. +49 (0) 621 321668-0 e_lehmann@heinrich-schmid.de www.heinrich-schmid.de
NATURSTEINARBEITEN/ AUSSENANLAGEN BIENCO GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 28 68169 Mannheim Tel. +49 (0) 621 79 98 30 Fax +49 (0) 621 79 98 320 info@bienco.de www.bienco.de
NATURSTEINSANIERUNG Roth Natursteine GmbH Michael Roth Vierhäuser 13 78713 Schramberg Tel. +49 (0) 7422 8118 Fax +49 (0) 7422 8124 info@roth-sandsteine.de www.roth-sandsteine.de
PARKETTVERLEGUNG/ BAUDENKMAL Gerd Kassens Parkettlegermeister
Stadel 2 88339 Bad Waldsee/Reute Tel. +49 (0) 7525 912557 kassbar@t-online.de
PARKETTARBEITEN/ FUSSBODENDESIGN Raumausstattung Mayer GmbH Am Stollen 10 79261 Gutach Tel. +49 (0) 7685 9105-80 Fax +49 (0) 7685 9105-89 info@deco-point-mayer.de www.deco-point-mayer.de
PARKETT- UND HOLZBÖDEN Thomas Kleiser
Rieslehofweg 20 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 2041000 Fax +49 (0) 7651 2041001 info@holzboeden-kleiser.de www.holzboeden-kleiser.de
PLANUNG/BERATUNG/ BAULEITUNG
Kreativ denken und sicher planen
Ing.-Büro htp Rosenbrunnenstrasse 8 69469 Weinheim Tel. +49 (0) 6201 29090-0 Fax +49 (0) 6201 29090-20 info@buerohtp.de www.buerohtp.de www.htp-ingenieure.de
RESTAURATOREN/INNEN Diplomrestauratorinnen Fuhrer + Walther Restaurierung von Gemälden, Skulpturen und Moderner Kunst
Forststraße 87 A 70176 Stuttgart Tel. +49 (0) 711 625155 restaurierung-stuttgart@t-online.de www.restaurierungszentrum-stuttgart.de
Diplomrestauratorin Christina von Buchholtz Restaurierung von Gemälden, Holzskulpturen, Moderner Kunst Sophienstrasse 178 76185 Karlsruhe Tel.+49 (0) 179 4315752 mail@cvbrestaurierung.de www.cvbrestaurierung.de
Diplomrestauratorin Frederike Möller Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen Moserstr. 5 (Eingang 3) 70182 Stuttgart Tel.+49 (0) 172 6042599 post@f-moeller-restaurierung.de www.f-moeller-restaurierung.de
Diplomrestauratorin Kathrin Sindlinger-Maushardt Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen Am Dobelbach 11 70199 Stuttgart Tel. +49(0) 711 616997 info@maushardt-restaurierung.de
Diplomrestaurator (Fh) Philipp Gräßle Gemälde, Rahmen, Skulpturen, Moderne Kunst Uhlandstraße 52 75365 Calw Tel. +49 (0) 176 0137414 Philipp.graessle@web.de
Juliane Lange
Kriegsstr. 280 76135 Karlsruhe Tel. +49 (0) 721 482384 Mobil: +49 (0) 173 3112820 info@lange-restaurierung.de www.lange-restaurierung.de
RESTAURIERUNG VON GEMÄLDEN Juliane Lange
Kriegsstr. 280 76135 Karlsruhe Tel. +49 (0) 721 482384 Mobil: +49 (0) 173 3112820 info@lange-restaurierung.de www.lange-restaurierung.de
RESTAURATION UND DENKMALSCHUTZ Frank Mauer Stuckateurfachbetrieb für Ausbau & Fassade Hiltensweiler 22/1 88239 Wangen Tel. +49 (0) 7528 97 17-4 Fax +49 (0) 7528 97 17-5 info@FrankMauer.de
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Branchen Register
RESTAURIERUNG GEFASSTER HOLZOBERFLÄCHEN Juliane Lange
Kriegsstr. 280 76135 Karlsruhe Tel. +49 (0) 721 482384 Mobil: +49 (0) 173 3112820 info@lange-restaurierung.de www.lange-restaurierung.de
SANITÄR
STUCKARBEITEN
EQ-tech GmbH & Co. KG
Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Schreiberstraße 7 68219 Mannheim Tel. +49 (0) 621 321668-0 e_lehmann@heinrich-schmid.de www.heinrich-schmid.de
Mühlweg 11 88239 Wangen Tel. +49 (0) 7522 974 59 0 Fax +49 (0) 7522 974 59 10 mail@eq-tech.de www.eq-tech.de
SANITÄR-/INNENAUSBAU DOMIZIEL GmbH
Glasbergweg 7 79822 Titisee-Neustadt Tel. +49 (0) 7651 932041 Fax +49 (0) 7651 932043 info@domiziel.org www.domiziel.org
SCHREINEREI/FENSTERBAU Schreinerei und Fensterbau Franz Thaler
Würzbühl 36 88326 Aulendorf-Münchenreute Tel. +49 (0) 7525 9233-0 Fax +49 (0) 7525 9233-23 info@thalerschreinerei.de www.thalerschreinerei.de
SCHREINEREI/DREXELARBEITEN Gerd Kassens Parkettlegermeister
Stadel 2 88339 Bad Waldsee/Reute Tel. +49 (0) 7525 912557 kassbar@t-online.de
STEINMETZ Roth Natursteine GmbH Michael Roth Vierhäuser 13 78713 Schramberg Tel. +49 (0) 7422 8118 Fax +49 (0) 7422 8124 info@roth-sandsteine.de www.roth-sandsteine.de
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STUCK- UND PUTZARBEITEN Frank Mauer Stuckateurfachbetrieb für Ausbau & Fassade Hiltensweiler 22/1 88239 Wangen Tel. +49 (0) 7528 97 17-4 Fax +49 (0) 7528 97 17-5 info@FrankMauer.de
STRASSENBAU/ERDARBEITEN BIENCO GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 28 68169 Mannheim Tel. +49 (0) 621 79 98 30 Fax +49 (0) 621 79 98 320 info@bienco.de www.bienco.de
WOHNRAUMIDEEN Raumausstattung Mayer GmbH Am Stollen 10 79261 Gutach Tel. +49 (0) 7685 9105-80 Fax +49 (0) 7685 9105-89 info@deco-point-mayer.de www.deco-point-mayer.de
ZIMMEREI Kega Holzbau GmbH
Sindelbachstraße 2/1 74653 Ingelfingen-Eberstal Tel. +49 (0) 6294 95050 Fax +49 (0) 6294 95066 info@kegaholzbau.de www.kegaholzbau.de
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Sattelkammer Schloss Heidelberg Nach dem Umbau zum Besucherbistro ist die historische Sattelkammer des Schlosses Heidelberg wieder in ihren ursprünglichen Dimensionen erlebbar. Bauherr: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg Architekt: Max Dudler, Berlin / Foto: Stefan Müller, Berlin
Sanierung der Schlosskirche Rastatt Fotos: Š Atelier Altenkirch