4 minute read

Sensationell: A-Jugend schafft Quali zur Bundesliga

männliche a-jugend: jugend handball bundesliga

sensaTionell: a-jugend schaffT aufsTieg in die bundesliga

Advertisement

Erstmalig in der Vereinsgeschichte qualifiziert sich die A-Jugend der DJK Rimpar für die höchste deutsche Spielklasse. Fünf Qualifikationsturniere seit April waren nötig, um das Ticket für die Jugendbundesliga am ersten Juni-Wochenende endlich zu lösen. In insgesamt fünf Qualifikationsturnieren erkämpfte sich die DJK Rimpar eines der begehrten 40 Tickets für die stärkste Nachwuchsliga der Welt. Im ersten Turnier konnte die DJK Rimpar den TV Großwallstadt und die DJK Waldbüttelbrunn hinter sich lassen und qualifizierte sich zusammen mit dem HSC 2000 Coburg für die nächste Turnier-Runde in München. Dort spielten die fünf Bayerischen Teams HT München, TSV Allach, der TSV Herrsching, der HSC 2000 Coburg und die DJK Rimpar eine Platzierung für den Qualifikationsbereich 5 aus (Bayern und Baden-Württemberg). Parallel fand die Qualifikation der mB-Jugend statt, sodass die DJK Rimpar nur mit 11 Spielern in München antreten konnte. Über vier Spiele innerhalb von 24 Stunden ließen die Kräfte merklich nach und die DJK beendete das Turnier auf Platz 4. Bei der ersten Qualifikation auf DHB-Ebene in Rintheim konnte die A-Jugend alle drei Spiele gegen den TuS Altenheim, den TSV Rintheim und die SV Salamander Kornwestheim überzeugend gewinnen. Bei der anschließenden Qualifikation über zwei Tage, die in Rimpar durchgeführt wurde, spielten acht Teams um drei Direkttickets für die JBLH. Am ersten Tag konnten die Rimparer ihre Leistungsfähigkeit nicht abrufen und mussten sich dem HSC 2000 Coburg und der HSG Konstanz geschlagen geben. Mit den Siegen gegen Leutershausen und Team Stuttgart am zweiten Turniertag sicherte sich die DJK trotzdem ein Ticket für die bundesweite Endrunde. Das finale Turnier in Stuttgart erwies sich als Start-Ziel-Sieg für die Rimparer. Zwei souveräne Siege gegen Zweibrücken und den Nachwuchs des ThSV Eisenach ebneten den Weg für den zweiten Turniertag. Mit einem Sieg gegen den ThSV Eisenach am Sonntag sicherten sich die Rimparer erstmals das Ticket für die Jugendbundesliga. Angetrieben von 40 mitgereisten Fans, die am Samstag und Sonntag unsere Jungs in die JBLH trommelten, schrien und klatschten, konnte vor einer angemessenen Kulisse einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte im Jugendbereich gefeiert werden. Das Rimparer Team war über alle fünf Qualifikationsturniere das mit Abstand jüngste Team. Insgesamt neun (!!) 2006er leisteten signifikanten und elementaren Beitrag zu diesem Meilenstein der Vereinsgeschichte. In der Qualifikation überzeugten die Rimparer vor allem mit ihrem Tempospiel nach vorne, der Kreisläuferkooperation und einer bissigen Defensive, die auch den körperlich stärkeren Teams deutliche Probleme bereitete. Der Erfolg ist eine großartige Teamleistung der Mannschaft, die vor allem an den zwei Turniertagen mit jeder Faser des Körpers zeigte, dass der Traum der JBLH für sie selbst und die DJK Rimpar endlich wahr werden sollte. „Wir können nur unseren Hut ziehen vor der Leistung dieser jungen Mannschaft. Das war am Wochenende nochmal eine starke Entwicklung. In diesen fünf Turnieren haben wir extrem viel gelernt und sind an dieser Aufgabe gewachsen. Jeder Spieler für sich, aber vor allem wir als Mannschaft. Das war heute und gestern eine echte Demonstration unserer Leistungsfähigkeit. Wenn wir das weiterentwickeln, können wir uns auf ein spannendes Abenteuer in der Jugendbundesliga freuen“, ist das Trainerteam Martin Frank, Luca Frank und Bastian Krenz begeistert vom Erfolg der A-Jugend. Nach Beendigung der Saison für unsere Jungwölfe und der erfolgreichen Qualifikation wird die Abteilungsleitung die Planung für die Saison 2022/23 intensivieren. Mit der JBLH kom-

men – neben den bereits vorhandenen Herausforderungen – neue auf die DJK Rimpar zu. „Auch wenn es etwas pathetisch klingt, wir haben heute Vereinsgeschichte geschrieben. Die Qualifikation für die Jugendbundesliga ist ein Ziel, an dem wir schon lange arbeiten und wir freuen uns, dass wir dieses Ziel erstmals mit unseren tollen Jahrgängen 2004, 2005 und 2006 erreichen konnten. Das ist ein großer Schritt für unsere Talente und auch für unseren Verein. Wir gehören jetzt zu den besten 40 Mannschaften Deutschlands – und wir sind gekommen, um dort zu bleiben. Vor uns liegt ein großer Berg Arbeit, sportlicher wie organisatorischer Natur, und während unsere mB und mC2 noch in der Qualifikation um den Ligaeinzug spielen, werden wir jetzt parallel Strukturen schaffen, Gespräche führen und Aufgaben verteilen müssen für die kommende Saison. Die Dynamik dieses Wochenendes sollte uns aber mehr als genug Energie geben, um diese Herausforderungen zu meistern“, freut sich Jugendkoordinator Bastian Krenz. Jonas Krenz

H.v.l.n.r: Martin Frank (Coach), Ben Kremen, Tilman Märker, Neil Sommerkorn, Luis Baumeister, Mattis Heiß, Tyler Grömling, Justus Schraud, Lukas Beran, Johanna Beran (Physio), Finn Daugs, Valentin Weyer, Jonas Krenz (FSJler), Luca Frank (Coach), Bastian Krenz (Coach) Vorne v.l.n.r: Fabian Benkert, Milan Kütt, Elias Wartner, Nico Tilgner, Leopold Huber, Paul Cisewski, Nico Drabek Es fehlen: Raphael Koper, Ian Huber, Kolja Hellmuth, Fynn Edelmann, Clemens Keller

Weitere Bildimpressionen auf den folgenden zwei Seiten

This article is from: