Heimat &Genuss Herbst/Winter 2017/18 · Ihr Freiexemplar zum Mitnehmen
www.ringhotels.de
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND FREUNDE DER RINGHOTELS
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unse cken Sie Schlore Gast im ss Ho tels
REISE Urlaub im Schloss · REISE Deutschlandreise: Von Bad Wilsnack bis Dresden · KULINARIK Marmeladen, Konfitüren und Co. · WELLNESS OutdoorAktivitäten für den Winter · KULINARIK Beliebte Gerichte aus den Ringhotels ERLEBNIS Dornier- und Zeppelin-Museum · ERLEBNIS Fahrradrundreisen
Please drink responsibly. www.massvoll-geniessen.de
REISE
I N H A LT 2 / 2 0 1 7 REISE
ERLEBNIS
Auf der fünften Etappe unserer Deutschlandreise: Schloss Tangermünde an der Elbe.
Urlaub im Schloss – neues Ringhotel in Rheinfelden Deutschlandreise – von Bad Wilsnack bis Dresden Moin Bremen Neue Ringhotels in Aschersleben und Sternberg Renovierungen in den Ringhotels Ihre Astrohotels: Waage und Steinbock Fahrradreisen: Der Heimat so nah Heimat neu entdecken – das HeimatGenuss Angebot Kultur an allen Ecken und Enden
Mit dem Oldtimer kann man auf vielen Touren entspannt durch Deutschland reisen.
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ERLEBNIS Events & Termine
ERLEBNIS
200. Geburtstag Karl Marx – Revolutionär, Gelehrter oder Marxist? Erlebnistouren mit dem Oldtimer Jubiläen in den Ringhotels
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Faszination Fliegen – Dornier und Zeppelin
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KULINARIK
Das Dornier Museum und das Zeppelin Museum erinnern mit eindrucksvollen Exponaten an das Wirken der beiden Flugpioniere in Friedrichshafen.
KULINARIK
WELLNESS
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Feines aus Früchten – Marmeladen, Konfitüren und Co.
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Beliebte Gerichte aus den Ringhotels 36
MENSCHEN Generationenwechsel: Die Boddenbergs in Friedrichstadt
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Individuelle Tagungswünsche? Für Ringhoteliers kein Problem
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Spendenpartner KiO: Eine Auszeit von den Sorgen im Hotel
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WELLNESS Auf in das sportliche Wintervergnügen
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RUBRIKEN Karte: Die Ringhotels auf einen Blick Editorial Impressum
Auch der Winter hat seine wundervollen Seiten: Rodeln, Skifahren, Langlauf und Winterwanderungen sind von vielen Ringhotels aus möglich.
Selbst gemachte Marmeladen und Konfitüren schmecken besonders fein – auch die Köche in den Ringhotels haben für Sie einiges im Angebot.
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Ahrensburg Alf/Mosel Aschersleben Asperg/ Ludwigsburg Augsburg Aurich Bad Bellingen Bad Bevensen Bad Birnbach Bad Kösen Bad Mergentheim Bad Nenndorf Bad Neuenahr Bad Säckingen Bad Wilsnack Beilngries Berlin Bokel BonnBad Godesberg Bremen Bremen-Farge Brunsbüttel Celle Coburg Coburg/Ahorn Dortmund Dresden Eisenach Essen FlensburgHarrislee Freiburg Friedrichshafen Friedrichstadt Gößweinstein Grasellenbach Güstrow Gütersloh Gutach-Bleibach HamburgSchenefeld Hanstedt Heidenheim/ Steinheim Heiligenhaus Herdecke Herrenberg Höxter Hohwacht (Ostsee) Horn-Bad Meinberg Horumersiel Joachimsthal Kiel Konstanz Kühlungsborn Lautenbach Limburg/ Hadamar Lingen Lohmen Lübeck LübeckOberbüssau Lünen Lutherstadt Wittenberg Meerbusch Montabaur/ Oberahr
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Mülheim an der Ruhr Münster Neualbenreuth Neustadt/Orla Nürnberg NürnbergZirndorf Oberstdorf Ochsenhausen Rauenberg Ravensburg Remagen/Bonn Rheinfelden NEU (Baden) Rieste Rinteln RostockWarnemünde Rottweil Rüdesheim Saarlouis Saarlouis Saarlouis Schleswig Schmitten/ Taunus Schwäbisch Hall Schwarmstedt SteinheimSandebeck Sternberg NEU Stockach Tangermünde TecklenburgBrochterbeck Unna Unterreichenbach Waldeck Walsrode Waren (Müritz) Warendorf Wernigerode Willingen Witten Wittmund Wörlitz Würzburg Zeven
Liebe Gäste und Freunde der Ringhotels, es gibt viele schöne Möglichkeiten, Deutschland zu bereisen und dabei in vollen Zügen zu genießen. Entdecken und erleben Sie mit den Ringhotels die schönsten Winterlandschaften auf Skiern, Rodeln, Schlittschuhen oder Winterwanderschuhen. Und wenn die Temperaturen wieder steigen, dann gibt es kein stilvolleres Reisemittel als einen gepflegten Oldtimer. Auch dazu geben wir Ihnen in dieser Ausgabe eine Vielzahl an Erlebnistouren an die Hand. Wir freuen uns sehr, Ihnen mit dem Ringhotel Schloss Beuggen in Rheinfelden sowie dem Ringhotel Villa Westerberge zwei weitere Häuser mit historischem Ambiente vorstellen zu können. Neu ist außerdem das Ringhotel Dreiwasser in Sternberg. Mit Jan Boddenberg hat die dritte Generation das Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt übernommen. In einem Interview verrät er etwas aus seinem Berufs- und Privatleben. Kennen Sie den Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre? Wenn Zitrusfrüchte eingekocht werden, heißt es Marmelade; Erdbeeren, Himbeeren und andere Früchte dürfen sich „nur“ Konfitüre nennen. Lecker sind sie beide – vor allem wenn sie mit hohem Fruchtanteil von einem unserer Ringhotels zubereitet wurden. In dieser Ausgabe begeben wir uns zudem auf die fünfte Etappe unserer „Deutschlandreise“ von Bad Wilsnack die Elbe entlang bis nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Außerdem stellen wir Ihnen die beiden Museen in Friedrichshafen vor, die an die Flugpioniere Claude Honoré Desiré Dornier und Ferdinand Graf von Zeppelin und ihre faszinierenden Flugmaschinen und Luftschiffe erinnern. Viel Spaß beim Entdecken wünscht Ihnen Ihre
Susanne Weiss PS: Aus dem Nähkästchen geplaudert – Ringhotels ist nun in der globalen Allianz von privaten Hotels. Was das bedeutet erfahren Sie in der nächsten Ausgabe!
Ringhotels für unterwegs Gastlichkeit in historischen Häusern
Mit unserer mobilen Website finden und buchen Sie Ihr Lieblingshotel ganz einfach von unterwegs! mobile.ringhotels.de
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EvEnts & tErminE
AUSSTELLUNG 30. September 2017 bis 4. Februar 2018
Ihre Ringhotels in der Nähe
Max Beckmann.Welttheater
Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen Max Beckmann (1884–1950) war fasziniert von der www.ringhotels.de/bremenmunte Welt des Theaters, Zirkus’ und Varietés als meta- Ringhotel Fährhaus Farge in Bremen-Farge phorischer Schauplatz der menschlichen Bezie- www.ringhotels.de/bremenfarge hungen und des Weltgeschehens. In seinem Werk Ringhotel Paulsen in Zeven finden sich zahlreiche Gemälde, Druckgraphiken, www.ringhotels.de/zeven Zeichnungen und Skulpturen, die sich unmittelbar auf diesen Themenbereich beziehen und seine Idee von der Welt als Bühne vermitteln. Die Ausstellung in der Kunsthalle Bremen macht erstmals Beckmanns Welttheater visuell und ideengeschichtlich greifbar und führt vor Augen, wie der Maler und Autor von zwei bisher kaum beachteten Dramen sich selbst als „Theaterdirektor, Regisseur und Kulissenschieber“ verstand. Ausgangspunkt sind die reichen Bestände der Kunsthalle Bremen, die eine der größten Beckmann-Sammlungen Deutschlands besitzt. Diese wird ergänzt durch Leihgaben aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen. Mehr Informationen unter www.kunsthalle-bremen.de.
SPORT 18. November 2017 bis 15. Januar 2018
Eislauf an der Kieler Kaikante
WEIHNACHTSMARKT 29. November bis 24. Dezember 2017
Dresdner Striezelmarkt Der älteste deutsche Weihnachtsmarkt, der Dresdner Striezelmarkt, wird in diesem Jahr 583 Jahre alt. Der beliebte Striezelmarkt bietet Kostbarkeiten aus sächsischen Backstuben und traditionelles Kunsthandwerk aus Dresdens direkter Umgebung. Schnitzereien und gedrechselte Waren aus dem Erzgebirge, Blaudrucke und Töpferwaren aus der Lausitz, Lebkuchen aus der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz, Plauener Spitzen und Herrnhuter Adventssterne erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Der Name des Striezelmarktes leitet sich vom Dresdner Stollen ab, der im Mittelhochdeutschen Strutzel oder Striezel genannt wird. Zu den Hauptattraktionen und beliebtesten Fotomotiven des Striezelmarkts gehört die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide mit einem Rekordmaß von 14,61 Metern. Weitere Informationen unter www.dresden.de.
Ihre Ringhotels in der Nähe Ringhotel Residenz Alt Dresden www.ringhotels.de/dresden Ringhotel Landhaus Nicolai in Lohmen www.ringhotels.de/lohmen
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Rote Nasen, heißer Tee und hunderte Lichter – das Stadtwerke Eisfestival ist seit 17 Jahren Publikumsmagnet. In diesem Jahr zieht das Eislaufvergnügen um – und zwar an die Kaikante des Kreuzfahrtterminals am Ostseekai. Bis Mitte Januar können Schlittschuhläufer und Eisstockschützen beim Eisvergnügen auf der überdachten Eisfläche den einzigartigen Blick auf die Kieler Förde genießen. Die normalerweise für die Öffentlichkeit versperrte Kaivorfläche am Kreuzfahrtterminal darf über das Großzelt kostenfrei betreten werden und ermöglicht auch Nichtschlittschuhläufern und Spaziergängern einen besonderen Blick auf viele Kieler Wahrzeichen. Weitere Informationen unter www.kiel-sailing-city.de.
Ihre Ringhotels in der Nähe Ringhotel Birke in Kiel www.ringhotels.de/kiel Ringhotel Hohe Wacht in Hohwacht www.ringhotels.de/hohwacht Ringhotel Waldschlösschen in Schleswig www.ringhotels.de/schleswig
EvEnts & tErminE
MUSEUM 9. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018
Ihre Ringhotels in der Nähe
Luthers Norden
Ringhotel Waldschlösschen in Schleswig www.ringhotels.de/schleswig Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt www.ringhotels.de/friedrichstadt Ringhotel Wasserleben in FlensburgHarrislee www.ringhotels.de/flensburg Ringhotel Birke in Kiel www.ringhotels.de/kiel
500 Jahre ist es her, dass der Augustinermönch Martin Luther seine berühmten 95 Thesen in die Welt trug. Der Norden spielte dank der frühen Durchsetzung der Reformation durch den dänischen König eine zentrale Rolle für Mitteleuropa. Auch gab es enge Netzwerke und persönliche Verbindungen der nordischen Fürsten – wie König Christian III. von Dänemark – mit Martin Luther. Das Landesmuseum Schloss Gottorf zeigt in der Ausstellung „Luthers Norden“ die wichtigsten Wege, Personen und Stationen der Ausbreitung des neuen Glaubens von Dänemark und Schles-
FESTIVAL 5. bis 10. Dezember 2017
wig-Holstein über Mecklenburg bis Pommern. Sie verdeutlicht auch die weit über den kirchlichen Lebensraum hinaus reichenden tiefgreifenden sozialen und kulturellen Wandlungsprozesse, deren Wirkungen bis in die Moderne reichen – auch wenn sie heute im weltlichen Gewand kaum mehr erkannt werden. Mehr Informationen unter www.schlossgottorf.de und www.ringhotels.de/ luther.
Die FairtradeStadt Tübingen wartet dabei mit einer eigens für sie kreierten Kallari-Schokolade auf – fair produziert von einer Kooperative aus dem Amazonasgebiet Ecuadors. Weitere Informationen finden Sie unter www.chocolart.de.
ChocolArt in Tübingen Zum mittlerweile 12. Mal werden Top-Chocolatiers aus der ganzen Welt die Besucher auf Deutschlands größtem internationalen Schokoladenfestival, der „chocolART“ des Handel- und Gewerbevereins Tübingen, verwöhnen. Sechs Tage lang verwandelt sich die malerische Altstadt Tübingens in eine Schokoladen-Erlebniswelt aus stimmungsvoller Beleuchtung, raffinierter Kunst und vollendetem Geschmack.
Ihre Ringhotels in der Nähe Ringhotel Gasthof Hasen in Herrenberg www.ringhotels.de/herrenberg Ringhotel Adler in Asperg www.ringhotels.de/asperg Ringhotel Mönchs Waldhotel in Unterreichenbach www.ringhotels.de/unterreichenbach
Prominente Gäste Moderatoren, Schauspieler und andere bekannte Personen wissen die Gastlichkeit der Ringhotels zu schätzen. Das Ringhotel Reubel in NürnbergZirndorf konnte im Frühjahr die Schauspielerin Michaela May und ihren Kollegen Ingo Naujoks als Gäste begrüßen. Schauspieler Michael Roll schaute zum Frühstücken im Ringhotel vorbei. Die drei standen in Daniel Glattauers Komödie „Die Wunderübung“ gemeinsam in der Paul-Metz-Halle in Zirndorf auf der Bühne. Das Ringhotel Altes Pfarrhaus Beaumarais in Saarlouis freute sich über den Besuch von Michael Schanze. Der inzwischen 70-jährige Schauspieler, Moderator, Sän-
ger, Komponist und Buchautor steht immer noch regelmäßig auf Theater- und Festspielbühnen. Der Komiker und Fernsehmoderator Bernd Stelter war zu Gast im Ringhotel Waldschlösschen in Schleswig. Stelter gastierte dort mit seinem Programm „Wer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“. Auf dem Foto ist er mit Claudia Althoff, Mitarbeiterin im Ringhotel Waldschlösschen, zu sehen.
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Neues Mitglied bei den Ringhotels: das Schlosshotel Beuggen in Rheinfelden.
Urlaub im Schloss reise
Blick in eines der komfortabel und modern eingerichteten Zimmer im Ringhotel Schlosshotel Beuggen.
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Deutschland ist ein Land der Schlösser und Burgen. Viele herrschaftliche Anwesen und historische Gebäude, die einst dem Adel vorbehalten waren, haben heute ihre Türen für Gäste geöffnet. Unsere „Gast im Schloss“ Hotels sind außergewöhnliche Urlaubsziele – sie verbinden eine Zeitreise in die reiche kulturelle Vergangenheit mit zeitgemäßem Komfort.
wei neue Schlosshotels unter den Ringhotels pflegen die bewährte Gastlichkeit im historischen Ambiente: Eines davon ist das unmittelbar am Rheinufer von Rheinfelden gelegene Ringhotel Schlosshotel Beuggen. Es ist ein beeindruckendes Anwesen, dessen Anfänge auf das Jahr 1246 zurückgehen. Schloss Beuggen diente mehr als 500 Jahre als Sitz des Deutschen Ordens, später als Lazarett während der Napoleonischen Kriege, als Kinderheim und ab 1980 als Tagungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Landeskirche in Baden. Die Lage des Schlosses im Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich ist damals wie heute überragend: In einer Viertelstunde erreicht man Basel mit seiner wunderbaren Altstadt
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zu beiden Seiten des Rheins, in gut 20 Minuten das Elsass und selbst nach Zürich, der größten und am meisten beeindruckenden Stadt der Schweiz, ist es nur eine Stunde. Anfang 2017 machte sich der neue Eigentümer an die Aufgabe, das Schloss wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dazu wurden alle 27 Zimmer des Haupthauses inklusive der Bäder umfassend saniert. HistoRheinfelden rische Elemente harRinghotel Schlosshotel Beuggen Baujahr: 1268; Renovierung: 2017; Zimmer: 27 monieren im HauptTel.: +49 7623 75190 haus mit modernem E-Mail: rheinfelden@ringhotels.de Design. Aufgrund der www.ringhotels.de/rheinfelden einzigartigen Archi-
reise
In der Altstadt von Bad Kösen, direkt neben den Kuranlagen mit dem Gradierwerk, liegt das Ringhotel Mutiger Ritter.
tektur des fast 750 Jahre alten Schlosses ist kein Zimmer wie das andere. Außerdem wurde die Küche des Restaurants, das den Namen „Beuggen 1“ trägt, komplett umgebaut, um alle Gerätschaften für ein A-la-Carte-Restaurant aufnehmen zu können. Der erfahrene Ringhotelier Christian Herzog, der auch das Ringhotel Goldener Knopf in Bad Säckingen betreibt, führt nun auch im Schloss die Regie. Und der neue Küchenchef war in den letzten fünf Jahren ebenfalls dort engagiert. Er serviert im Schlossrestaurant täglich eine frische, bodenständige, badische Küche. Dazu stehen 150 Plätze im Innenraum und 100 weitere auf der Terrasse für Gäste bereit. Dank der romantischen Schlosskirche und einem wunderschönen Trauzimmer können sich Hochzeitspaare in stilvollem Ambiente standesamtlich und/oder kirchlich trauen. Und im Anschluss daran mit bis zu 100 Hochzeitsgästen feiern. Für Firmenevents und kleinere Familienfeiern stehen ebenfalls heimelige Räumlichkeiten bereit.
Gastlichkeit in historischen Mauern Unter den Ringhotels befinden sich noch weitere Schlosshotels und Herrenhäuser. Die alten Gemäuer strahlen eine besondere Atmosphäre aus, die sich unmittelbar auf das Wohlbefinden auswirkt – ob allein, als Paar oder mit der ganzen Familie. Genießen Sie die Stunden in Räumen, die von alten deutschen Adelsfamilien erzählen, die als Herrscher und Bauherren die jeweilige Region prägten. Auf die Annehmlichkeiten der Moderne müssen Sie dabei keineswegs verzichten, denn hinter den historischen Fassaden verbergen sich oft topmoderne Einrichtungen mit gemütlich eingerichteten Zimmern sowie Restaurants und Bars, die keine Wünsche offenlassen. Die besondere Kennzeichnung „Gast im Schloss“ erhalten nur Hotels, die ein historisches Ambiente und Originalität aus dem 19. Jahrhundert oder älter bieten. Moderne Anbauten müssen sich dabei dem historischen Gesamtbild unterordnen. Eine individuelle und stilvolle Einrichtung und Ausstattung ist ebenso verpflichtend wie die hohe Qualität der Küche und des Service. Die regionale Küche auf
Das Ringhotel Goldener Knopf in Bad Säckingen liegt ebenfalls am Rheinufer und in der Nähe des Dreiländerecks mit Frankreich und der Schweiz.
Das Ringhotel Villa Westerwege glänzt nicht nur von außen, sondern bietet moderne Zimmer und eine hervorragende Küche – mehr auf Seite 21.
höchstem Niveau zu präsentieren ist allen unseren Hoteliers eine Herzensangelegenheit. Einige der „Gast im Schloss“ Hotelrestaurants verfügen über Auszeichnungen in mindestens zwei Gastronomieführern. Die „Gast im Schloss“ Hotels befinden sich zudem oftmals in landschaftlich besonders exponierter Lage oder in geschichtsträchtigen Orten, wie etwa der Wartburg in Eisenach, den historischen Altstädten von Freiburg und Lübeck oder der Festung Hohenasperg, in der im 18. und 19. Jahrhundert immer wieder prominente Schriftsteller und Vordenker eines demokratischen Deutschlands inhaftiert waren. Wie die Dörfer und Städte bestechen auch die traditionsreichen „Gast im Schloss“ Hotels mit dem Charme und der Eleganz vergangener Zeiten. Zugleich bieten sie die einmalige Verbindung von historisch-kulturellem Ambiente und zeitgemäßem Komfort. Welches Ringhotel ein Schlosshotel ist, sehen Sie auf unserer Übersichtskarte auf Seite 4 und 5 durch das entsprechende Logo sowie unter www.ringhotels.de/schlosshotels.
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Blick von der gegenüber liegenden Seite der Elbe auf die Altstadt von Tangermünde mit der St.-Stephanskirche (li.) und dem Ringhotel Schloss Tangermünde.
Deutschlandreise – von Bad Wilsnack bis Dresden reise
Der Kurpark in Bad Wilsnack.
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„Willst Du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“ dichtete einst Johann Wolfgang von Goethe im Vierzeiler „Erinnerung“. Erinnern wollen wir Sie mit unserer Serie „Deutschlandreise“ daran, wie viel es zwischen Nord- und Ostsee sowie den Alpen zu entdecken gibt. Die fünfte Etappe führt an der Elbe entlang von Bad Wilsnack über Tangermünde und Wittenberg nach Dresden und die Sächsische Schweiz.
it einem Goethe-Zitat für das Reiseland Deutschland zu werben ist gewagt, denn am bekanntesten wurde der Dichterfürst schließlich durch seine „Italienische Reise“. Doch der gebürtige Frankfurter ist Zeit seines Lebens auch viel in Deutschland unterwegs gewesen und wusste die Schönheit und Vielfalt seiner Heimat durchaus zu schätzen. Zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen sowie Aachen und Frankfurt an der Oder gibt es auch heute noch eine große Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften und eindrucksvollen Kunstschätze aus allen Epochen bis hin zur Moderne zu entdecken. Wir laden Sie ein, Ihre Heimat mit unserer Serie in „Heimat & Genuss“ und natürlich durch eigene Reisen mit neuen Augen zu sehen. Und zum Glück ist das nächste Ringhotel mit seiner meist schon lange in der
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Region verwurzelten Gastgeberfamilie nicht weit. Also worauf warten Sie noch?
Elbtalaue bei Bad Wilsnack Die Elbe ist nach Donau und Rhein der drittlängste Strom in Deutschland. Von ihren fast 1.100 Kilometern Länge ziehen sich rund 727 Kilometer in Deutschland dahin. Hamburg, die größte Stadt entlang des Flusses, lassen wir dieses Mal noch außer Acht – sie wird der Ausgangspunkt der nächsten Etappe durch Deutschland sein. Unsere Tour startet dort, wo die Elbe landschaftlich mit am schönsten ist – in der rund 140 Kilometer südöstlich von Hamburg gelegenen Brandenburgischen Elbtalaue. Das Ringhotel Vitalhotel ambiente in Bad Wilsnack liegt inmitten des idyllischen Kurparks. Vitalität wird hier groß geschrieben und so bietet das
Die Elbe bei Dessau. Dank zahlreicher Biosphärenreservate finden hier zahlreiche Pflanzen und Tiere ein ungestörtes Refugium.
reise
Haus einen hauseigenen Fitness-, Wellnessund Beautybereich. Außerdem ist es der ideale Ausgangsort für Radtouren und Wanderungen in der Prignitz sowie entlang des Elberadwegs. Die Prignitz ist ein von Flachland, Wäldern und Heidelandschaft geprägter Landstrich auf dem rechten Elbufer, also östlich der Elbe. Hier gibt es kleine Fachwerkorte wie Wittenberge, die ehemaligen Hansestädtchen Havelberg und Kyritz oder das Storchendorf Rühstädt zu entdecken. Die Region um Bad Wilsnack gehört darüber hinaus zum Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Die Elbe ist auf dieser Höhe von Binnendünen mit offenen Sandflächen geprägt, die sich mit feuchten Auenwäldern in Das Ringhotel Schloss Tangermünde liegt im Kernbereich der Burganlage aus dem Jahr 1374. den Uferzonen abwechseln. Hier können rund 150 verschiedene Vogelarten sowie mit etwas Glück ben den ehrgeizigen Plan, Tangermünde zur Hauptstadt zu auch Biber und Fischotter in freier Natur beobachtet werden. machen, wieder auf. Geblieben ist der wunderschöne Ausblick von der Kaiserterrasse, etwa wenn Reiherschwärme Residieren im Schloss Tangermünde über den Zusammenfluss von Tanger und Elbe ziehen. NeVon Bad Wilsnack fährt man mit dem Auto in rund 60 Kiloben der Burganlage und den Stadtbefestigungen erreicht metern durch die sehr schönen Örtchen Havelberg und man auch den Tangermünder Stadtkern mit seinem RatSandau nach Tangermünde. Dabei bleibt man zunächst auf haus aus dem 15. Jahrhundert in wenigen Minuten zu Fuß. der rechten Seite der Elbe, ehe man kurz vor Tangermünde die Elbe auf einer Brücke überquert, von der man schon den Gartenreich Wörlitz-Dessau auf einer Anhöhe gelegenen und so vor Hochwasser sicheBei Tangermünde verlässt man die Elbe und macht einen ren Stadtkern sieht. Hier liegt auch die Burganlage, in der Bogen um Magdeburg, um in zwei Stunden Fahrtzeit direkt sich heute das Ringhotel Schloss Tangermünde befindet. das nächste Ziel der Reise anzusteuern: das Gartenreich Hier übernachtet und speist man wahrlich majestätisch in Wörlitz-Dessau, wo das Ringhotel Zum Stein wartet. Dazu historischem Ambiente mit Blick auf die Elbe. Romantisch fährt man zurück auf die rechte Elbeseite und von dort in wohnt man nicht nur im Haupthaus, sondern auch in den südlicher Richtung nach Roßlau, wo man die Elbe überquert idyllisch gelegenen Gartenhäuschen. Sie grenzen direkt an und nach Dessau-Roßlau kommt. Von dort ist es nur noch die hauseigene Kaisertherme. Ganz neu ist die Vogelnestein Katzensprung zum Ringhotel Zum Stein in Wörlitz. suite, die direkt unter dem Kapitelturm im Schlossgarten Das Gartenreich Wörlitz-Dessau erstreckt sich auf einer liegt – sie hat einen eigenen Balkon mit Blick auf die Elbe. Fläche von etwa 150 Quadratkilometern und besteht aus Die malerische Burganlage wurde von Kaiser Karl IV. ab zahlreichen englischen Parkanlagen, Schlössern, Weideflä1374 schlossähnlich ausgebaut, doch seine Nachfolger gachen sowie von Tempeln im antiken Stil gesäumten Flüssen
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Bootsfahrt auf dem Wörlitzsee.
und Seen. Das in seiner Form einzigartige Landschaftskunstwerk ist zwischen 1765 und 1800 von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau und seinem Berater, dem Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, gestaltet worden. Die Wörlitzer Anlagen, die vor der Haustür des Ringhotels Zum Stein liegen, bilden den künstlerischen Höhepunkt des Gartenreiches. Der kulinarische Höhepunkt wird von der Küche des Ringhotels geliefert: Eine romantische Gondelfahrt über den Wörlitzer See inklusive Menü! Während man die liebevoll zubereiteten Köstlichkeiten genießt, gleitet die Gondel sanft über den See – vorbei am Schloss Wörlitz, der St.-Petri-Kirche mit dem Bibelturm, dem kleinen Venustempel sowie dem berühmten Gotischen Haus mit seiner venezianischen Fassade. In der barocken Schloss- und Parkanlage Oranienbaum, die nur sechs Kilometer vom Ringhotel entfernt liegt, ließ der Fürst einen englisch-chinesischen Garten anlegen.
Lutherstadt Wittenberg Von Wörlitz führen zwei Wege in die gut 20 Kilometer entfernte Lutherstadt Wittenberg: schneller geht es auf der linken Seite der Elbe über Gohrau und Pratau, wo man in nördlicher Richtung die Elbe überquert und nach Wittenberg gelangt. Wer die Wartezeit an der kleinen Elbfähre bei Coswig (Anhalt) nicht scheut, gelangt von dort auf der rechten Elb-
Ihre Ringhotels in der Nähe Bad Wilsnack Ringhotel Vitalhotel ambiente
Tangermünde Ringhotel Schloss Tangermünde
Tel.: +49 38791 760 E-Mail: badwilsnack@ringhotels.de www.ringhotels.de/badwilsnack
Tel.: +49 39322 7373 E-Mail: tangermuendeschloss@ringhotels.de www.ringhotels.de/tangermuendeschloss
Dresden Ringhotel Residenz Alt Dresden
Wörlitz Ringhotel Zum Stein
Tel.: +49 351 42810 E-Mail: dresden@ringhotels.de www.ringhotels.de/dresden
Tel.: +49 34905 500 E-Mail: woerlitz@ringhotels.de www.ringhotels.de/woerlitz
Lohmen Ringhotel Landhaus Nicolai Tel.: +49 3501 58120 E-Mail: lohmen@ringhotels.de www.ringhotels.de/lohmen
Lutherstadt Wittenberg Ringhotel Schwarzer Baer garni Tel.: +49 3491 4204344 E-Mail: wittenberg@ringhotels.de www.ringhotels.de/wittenberg
Raddampfer „Kurort Rathen“ auf der Elbe.
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Die Altstadt der Lutherstadt Wittenberg mit der Stadtkirche.
seite über Apollensdorf nach Wittenberg, wo das Ringhotel Schwarzer Baer garni die Gäste erwartet. Das sehr zentral in der Altstadt gelegene Haus kann sich sogar damit rühmen, dass Martin Luther hier einst übernachtete. Außerdem kann man vom Ringhotel alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Lutherstadt schnell und einfach zu Fuß erreichen, darunter auch das berühmte Lutherhaus. Es wurde ursprünglich als Augustiner-Kloster ab 1504 erbaut und war ab 1508 über 35 Jahre die Hauptwirkungsstätte Martin Luthers. Dort hielt der Reformator einst Vorlesun-
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Panoramablick vom Turn der Dresdner Frauenkirche auf die Altstadt, die Elbbrücken und das gegenüberliegende Königsufer mit der Elbwiese.
Die Semperoper ist einer der vielen kulturellen Höhepunkte in Dresden.
gen vor Studenten aus ganz Europa und verfasste Schriften, die die Welt veränderten. Seit 1883 ist das Lutherhaus als Museum für Besucher geöffnet und heute das größte reformationsgeschichtliche Museum der Welt. In der kleinen Stadt an der Elbe sollte man auch die Stadtkirche, in der Luther über 30 Jahre predigte, und die Schlosskirche, in der sich sein Grab befindet, unbedingt besuchen.
Dresden und Sächsische Schweiz Von der Lutherstadt Wittenberg führt der Weg rund 140 Kilometer zum Ringhotel Residenz Alt Dresden. Dazu geht es zunächst wieder auf die linke Seite der Elbe, auf der man der Straße nach Torgau folgt. Über Riesa und die Porzellan-Hochburg Meißen folgt die Straße fast immer der Elbe entlang nach Dresden. Wohl kaum eine andere deutsche Stadt ist so prächtig und prunkvoll wie das liebevoll auch „Elbflorenz“ genannte Dresden. Ein Blick vom rechten Elbufer, dem Königsufer, hinüber auf die Brühlsche Terrasse genügt, um zu wissen, warum das so ist. Die Kulisse mit der Silhouette der wieder aufgebauten Frauenkirche, dem Residenzschloss, der Hofkirche und der Semperoper sucht seinesgleichen. Der Zwinger mit seinen Pavillons, Gärten und Brunnen, der Neumarkt mit den renovierten Bürgerhäusern, der große Garten und das Blaue Wunder – die Loschwitzer Brücke über die Elbe – sind weitere Sehenswürdigkeiten dieser an Kunst und Kultur so reichen Stadt. Und wer einfach nur die Stadt und sie umgebende Landschaft auf sich wirken lassen will, besteigt
Die Brücke über die Borstei bietet atemberaubende Ausblicke.
eines der Schiffe der „Weißen Flotte“. Sie fahren elbaufwärts zum Schloss Pillnitz, nach Rathen unterhalb der Felsen der Sächsischen Schweiz oder zum Kurort Bad Schandau. Wer lieber vor den Toren Dresdens logieren möchte, der wählt das Ringhotel Landhaus Nicolai in Lohmen. Das malerische Landhaus ist umgeben von der atemberaubenden Landschaft des Nationalparks Sächsische Schweiz. Ob auf Wander-, Rad- oder Klettertour durch die bizarren Felslandschaften dieses Sandsteingebirges oder auf Kajaktour auf der Elbe – die Freizeitmöglichkeiten in der Region sind vielfältig. Ein Höhepunkt ist sicher die Brücke über die Borstei, von der man einen überwältigenden Ausblick auf die Elbe genießt. Das gilt auf dem gegenüber liegenden Ufer auch für die mächtige Festung Königstein, die unbedingt einen Abstecher lohnt. Christoph Neuschäffer Vorschau Die Deutschlandreise wird in der nächsten Ausgabe von Heimat & Genuss fortgesetzt. Dann geht es von der Hansestadt Hamburg über Zeven nach Bremen und von dort nach Ostfriesland bis Horumersiel, Wittmund und Aurich.
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Die Boddenbergs (v.l.n.r.): Ralf und Heike mit ihren Kindern Thies, Sabrina und Jan, der das Ringhotel in dritter Generation weiterführt.
„Nur einer kann der Kapitän sein“ Menschen
Gute Küche wird auch im Ringhotel Aquarium Boddenberg stets groß geschrieben – Jan hat dazu eigene Ideen.
Ringhotels – the next Generation: In vielen unserer Mitgliedshäuser schickt sich der Nachwuchs an das Ruder zu übernehmen. Teilweise hat er es schon. Wir möchten Ihnen die jungen Ringhoteliers vorstellen – zeigen, wer sie sind, was sie verändern möchten, was sie bewegt. Folge 7: Jan Boddenberg vom Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt in Schleswig-Holstein.
appardelle mit Salzwiesenlammfilet oder Wolfsbarsch mit Antipasti-Gemüse – „feine regionale Küche mit Ausflügen ins Mediterrane“. Das ist die Formel für Jan Boddenbergs Küchenstil. Der Kochberuf ist ihm Job und Hobby zugleich. Gewusst hat er das schon mit elf Jahren. Da stand er das erste Mal in der Küche, hat Kartoffeln geschält und Champignons geviertelt. Und wenn ihn die Köche seines Vaters damals fragten, was er werden wolle, antwortete er: „Euer Chef.“ Sechzehn Jahre später ist der 27-Jährige nicht nur Küchenchef im Ringhotel Aquarium, sondern auch Hotelchef. Am 1. Juli hat er mit Lebensgefährtin Mareta Lettau
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das Ruder des Familienunternehmens übernommen. Vater Ralf Boddenberg (62) zieht sich nach 30 Jahren Selbstständigkeit zurück, Mutter Heike (56) – zuständig für Dekoration und Frühstücksservice – arbeitet noch weiter.
Das Team ist der Star Mit Jan ist die dritte Generation am Zug. Der Junghotelier ist ein offener Typ, ein Nordlicht mit feinem Humor. Keiner, der viel Aufsehen um sich macht oder sich vor anderen präsentieren muss. „Ich mache mein Ding in meinem Betrieb, aber ich bin keine Ein-Mann-Show, sondern wir sind ein Team.“
Menschen
Aufgewachsen mit dem Hotel, kennt er viele der rund 30 Mitarbeiter schon seit Jahren. „Ein freundschaftliches Miteinander bleibt da nicht aus und es ist ganz klar, dass man nach der Arbeit auch mal einen Trinken geht“, sagt er. Was ihm seine Mitarbeiter wert sind, erahnt man im Gespräch. Viele erwähnt er namentlich, betont Einsatz und jahrelange Treue. Dass von den drei Kindern im Hause Boddenberg nun ausgerechnet Jan die Nachfolge antritt, ist den Lebensläufen seiner Geschwister geschuldet. Bruder Thies (25) ist Das Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt liegt malerisch an einem kleinen zwar Restaurantfachmann, doch ihn hat es Kanal und nicht weit weg von der Nordseeküste. nach Zürich verschlagen. Schwester Sabrina (24) wiederum hat Bankkauffrau gelernt und will jetzt Lehramt studieren. Jan selbst hat seine Ausbildung im 5-Sterne-superior Hotel Fährhaus Sylt in Munkmarsch gemacht. Es folgten einige Stationen an der Küste bevor es ihn rund Tausend Kilometer südlich ins Luxushotel Schloss Elmau verschlug. „Viel Arbeit, aber sehr familiär“, erinnert er sich. „Es war eine tolle Zeit, die auch mein Kochen geprägt hat.“ Als dann daheim in der Küche Personal ausfiel, stellte sich für den Junior die Frage: „Was will ich? Für jemand anderen oder für mich selbst arbeiten?“ Und so kehrte er 2013 nach Friedrichstadt zurück. Das war anfangs nicht leicht, denn das Vater-Sohn-Verhältnis war nie einfach. Das bestätigen nicht nur Mutter Heike, sondern auch Eines der gemütlichen Zimmer in Ringhotel Aquarium Boddenberg. viele Stammgäste. „Ich bin meinem Vater sehr ähnlich“, sagt Jan. „Und keiner von uns beiden ist auf den Mund gewollen. Im Fine Dining soll es gehobener zugehen. „Keine fallen. Das kann sich schon mal hochschaukeln. Aber ich Sterneküche, sondern einfach fein. Mit Produkten aus der habe Vaters Vertrauen bekommen und jetzt kann ich Region – vom Gemüse bis zum Deichlamm.“ Dass sich das selbst machen.“ rechnet, davon ist er überzeugt.
Neue Aufgaben neben der Küche Bis es soweit war, hat es allerdings zwei Jahre gebraucht. Zwischendurch wollte Jan auch mal hinschmeißen. „Jeder möchte so seine Sachen durchsetzen, doch nur einer kann der Kapitän sein“, sagt er. „Jetzt sind alle zufrieden und ich bin froh über diesen Schritt.“ Pläne hat er so einige für das 37-Zimmer-Hotel. Von Halbpension auf Verzehrgutscheine umgestellt hat er bereits, bietet zudem verstärkt Arrangements an. Und während für seinen Vater Ralf das Busgruppen-Geschäft noch unerlässlich war, will Jan sich künftig mehr auf Individualgäste fokussieren, „auf die, die es sich gut gehen lassen wollen“. Zu diesem Konzept passt auch sein Plan, künftig zwei Restaurants zu betreiben – ein Bistro und ein Fine Dining Restaurant. Im Bistro will er mit Labskaus, Sülze und Roastbeef Speisen servieren, die Gäste an der Nordsee essen
Freizeit ist der Familie vorbehalten Zugleich sind mit der Betriebsübernahme auch Aufgaben außerhalb der Küche auf ihn zugekommen. „Erinnern sie mich nicht daran“, scherzte er noch kurz vor der Übergabe. „Ich könnte niemals ganz aus der Küche rausgehen. Nur Schreibtisch wäre deprimierend für mich.“ Gut, dass er ein Küchenteam im Rücken hat, auf das er sich verlassen kann. Gut auch, dass Mareta ebenfalls vom Fach ist. Die 28-jährige Restaurantfachfrau und Betriebswirtin kümmert sich um Rezeption und Marketing. „Mit ihr habe ich es wirklich gut getroffen“, sagt Jan. „Auch weil sie Verständnis für meine Arbeitszeiten hat.“ Und so kümmert er sich jetzt tagsüber ums Hotel und steht abends in der Küche. Mit Sohn Liam, gerade ein Jahr alt, ist auch schon der nächste Boddenberg am Start. Die junge Familie wohnt
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Künftig soll es zwei Restaurants geben: ein Bistro und ein Fine Dining Restaurant, in dem vornehmlich mit Produkten aus der Region gekocht wird.
rund 800 Meter vom Hotel entfernt. Eine klare Trennung zwischen Betrieb und Privat ist Jan wichtig. „Ich muss die Jacke anziehen und rausgehen, damit der Job zumindest für ein paar Stunden zur Nebensache wird.“ Abschalten
fällt ihm schwer, wie er zugibt. „Das Hotel habe ich immer im Kopf, bin 24 Stunden erreichbar. 98 Prozent meiner Handynutzung betrifft das Hotel.“ Freizeit bleibt da wenig. Wenn doch, dann mögen es Jan und Mareta zu reisen, essen zu gehen oder Zeit als Familie zu verbringen. Auch ein längerer Urlaub im Jahr gehört für beide unbedingt dazu. „Sandstrand, warmes Wasser“, gerät Jan ins Schwärmen. Und wer weiß, vielleicht geht es schon bald nach Indonesien, Maretas Heimat. Um die UrlaubsverFriedrichstadt tretung müssen sich beide Ringhotel Aquarium Boddenberg jedenfalls keine Sorgen maTel.: +49 4881 93050 chen: Die übernimmt ganz E-Mail: friedrichstadt@ringhotels.de klar Vater Ralf. www.ringhotels.de/friedrichstadt Alma Stahr
Kontakt
Wir fragen – Jan Boddenberg antwor tet Um unseren Ringhotelier noch persönlicher vorzustellen, haben wir ihm einfach ein paar Fragen gestellt. Jan Boddenberg hat – typisch norddeutsch möchte man sagen – kurz und knackig geantwortet. War es Ihr Traum, das Hotel Ihrer Eltern zu übernehmen? Ja, von Anfang an gab es nichts anderes für mich. Was ist das Erfolgsrezept für Ihren Familienbetrieb? Zusammenhalt.
Was war Ihr schönstes Urlaubserlebnis? Ich habe zu wenig Urlaub, um mich daran zu erinnern. Aber Thailand vor drei Jahren war generell ein schöner Urlaub.
Was essen Sie am liebsten? Fleisch ist mein Gemüse. Ich habe kein bestimmtes Lieblingsessen – Hauptsache es gibt Fleisch dazu.
Was würden Sie ändern, wenn Sie die Macht dazu hätten? Den Ausbau der A23 bis nach Niebüll. Was halten Sie für das größte Problem unserer Zeit? Die Einstellung der Deutschen, dass der Staat schon alles für sie regelt. Was ist Ihr größter Luxus? Freizeit mit meiner Familie.
An welchem Ort würden Sie gern leben? Na logisch, an der Nordseeküste! Was würden Sie für uns kochen, wenn wir Sie besuchen? Das, was Sie mögen. Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gern mal einen Trinken gehen – und wo? Promis sind auch nur Menschen und da ich keinen Alkohol trinke, kann ich dazu nicht viel sagen.
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Was würden Sie gern besser können? Das aufzuzählen würde länger dauern, sagt meine Lebensgefährtin (lacht). Auf welche drei Dinge könnten sie niemals verzichten? Arbeit, Familie, Auto.
Ihr ganz persönlicher HeimatGenuss-Ort? Natürlich meine Heimat: die Nordseeküste.
Das seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz befindliche und privat geführte Hotel Munte am Stadtwald bietet eine Atmosphäre um Wohlfühlen.
Moin Bremen REISE Das Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen liegt in der Stadt und doch im Grünen. Ideal also, um die wahre Perle des Nordens mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
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roße Geschwister können lästig sein. Kaum eine Stadt weiß das so gut wie Bremen, das immer ein wenig im Schatten von Hamburg steht. Selbst die vier prominentesten Botschafter der Stadt – die Bremer Stadtmusikanten aus dem gleichnamigen Volksmärchen der Gebrüder Grimm – sind, welch feine Ironie, nie in Bremen angekommen. Reisende sind daher immer wieder überrascht, wie prachtvoll und vielseitig die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten ist. Die über 1200 Jahre alte Hansestadt beeindruckt mit ihrem Marktplatz, dem kunstvollen gotischen Rathaus mit dem Roland und dem mächtigen Dom St. Petri. Nur wenige Schritte vom Ringhotel Munte am Stadtwald entfernt liegt das Universum® Bremen mit seinen ausgezeichneten interaktiven Wissenschaftsausstellungen. Im Umland locken vor allem die Nordseeküste und Bremerhaven mit dem bekannten Klimahaus. Für die entspannte Atmosphäre eines Bremen-Besuchs sorgt das von den Brüdern Detlef und Jan Pauls geführte Ringhotel Munte am Stadtwald. Das beginnt schon beim Empfang in der neu gestalteten Lobby und den komfortabel und großzügig gestalteten Wohlfühl- bzw. Deluxe-Zimmern. Und es setzt sich fort in dem über 630 m2 großen Wellnessbereich, der unter anderem einen Innenpool und vier Saunen bietet. Der neue Fitnessraum wie auch das „Fitalis“ in dem Personaltraining, Ernährungsberatung wie
auch ein umfangreiches Kursangebot angeboten werden, laden zum persönlichen Training ein. Kulinarische Höhepunkte bieten die beiden Restaurants – während die Gäste im „del bosco“ mit einer genussvollen italienischen Küche verwöhnt werden, wird im bio-teilzertifizierten Restaurant „Wels“ eine regionale Küche mit Fischund Wildspezialitäten serviert. Apropos zertifiziert: Bei den HolidayCheck Awards wurde das Ringhotel Munte am Stadtwald 2017 bereits zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet.
Moin Bremen Ringhotel Munte am Stadtwald, Bremen Munte GmbH & Co. KG Telefon +49 421 22020 www.ringhotels.de/bremenmunte 쮿 2 Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstück vom Verwöhnbuffet 쮿 1 Menü (3-Gang) 쮿 1 Erlebniscard Bremen 쮿 1 Ermäßigungsgutschein für Massagen/Kosmetikbehandlungen pro Person in Höhe von 5 Euro 쮿 Nutzung des Wellnessbereichs 쮿 Regionales Urlaubsmitbringsel
쮿 Insider-Tipps für Bremen 쮿 Kostenfreies W-LAN & Parkplatz Arrangementpreis pro Person im Wohlfühl-DZ € 168 / im Wohlfühl-EZ € 255; im Deluxe-DZ € 191 / im Deluxe-EZ € 287 Buchbar auf Anfrage bei Verfügbarkeit
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Mit aus Portugal importierter Marmelade fing die Tradition des süßen Frühstücks nicht nur in Deutschland an.
Feines aus Früchten – Marmeladen, Konfitüren und Co. kulinarik Wer zuerst auf die Idee kam, Früchte mit Zucker einzukochen und sie als Marmelade haltbar zu machen, ist nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass es keine einfachere und leckerere Möglichkeit dafür gibt. Auch in den Ringhotels werden selbstgemachte Fruchtaufstriche zum Frühstück serviert oder zum Verkauf angeboten.
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er gelungene Start in den Tag ist Geschmackssache – die einen mögen es lieber herzhaft, die anderen stehen auf süß und greifen zu Marmelade oder Konfitüre. Und damit stellt sich auch schon die Frage, was denn genau der Unterschied zwischen beiden ist? Was bei uns unter dem Begriff „Marmelade“ auf den Frühstückstisch kommt, darf laut der 1982 von den EUMitgliedstaaten vereinbarten Konfitürenverordnung ausschließlich aus Zitrusfrüchten wie Orangen, Pampelmusen oder Grapefruit hergestellt werden. Werden Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Aprikosen, Pflaumen oder Kirschen verwendet, handelt es sich offiziell um „Konfitüre“.
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Wird ausschließlich Fruchtsaft verwendet, spricht man von Gelee. Eine Erdbeermarmelade kann es im Handel also nicht geben, wohl aber Erdbeerkonfitüre. Das Statistische Bundesamt, das viel über die Gewohnheiten der Deutschen zählt und erfragt, hat herausgefunden, dass 11 Millionen Deutsche täglich, weitere 23 Millionen mehrmals die Woche und weitere 20 Millionen wöchentlich oder mehrmals im Monat nicht der Versuchung widerstehen können und Fruchtaufstriche aller Art verzehren. Unangefochtene Nummer 1 ist dabei die Erdbeere in allen Variationen – etwa jedes dritte in Deutschland verkaufte Glas Konfitüre trägt ihren Namen.
Im Ringhotel Schlosshotel Tangermünde werden je nach Saison unterschiedliche Marmeladen und Konfitüren zubereitet.
Gestrandete Orangen in Schottland Eine besonders schöne Geschichte über die Erfindung der Marmelade stammt aus der schottischen Hafenstadt Dundee: Dort soll gegen Ende des 18. Jahrhunderts ein spanisches Schiff Zuflucht vor einem Sturm gesucht haben. An Bord hatte es eine Ladung Sevilla-Orangen, eine besonders bittere Sorte. Der schottische Kaufmann John Keiller, der zufällig im Hafen war, erwarb die Zitrusfrüchte für geringes Geld und nahm sie mit nach Hause. Dort hatte dann seine Frau Janet die zündende Idee, die bitteren Früchte zu zerkleinern und in reichlich Zucker einzukochen. Da die Familie einen kleinen Laden betrieb und die Marmelade reißenden Absatz fand, war die Idee zu einem florierenden Geschäft geboren. Ob sich die Geschichte tatsächlich so zugetragen hat, ist nicht gewiss. Allerdings gibt es seit 1797 den schottischen Marmeladenhersteller James Keiller, der diese Geschichte so kolportiert. James Keiller übernahm als Sohn von John und Janet Keiller die entstehende Marmeladenfabrik, die bis heute unter seinem Namen geführt wird. Sicher ist, dass die Ursprünge der Marmelade viel weiter zurückreichen. Schon die Griechen wussten, dass die eher bitteren Quitten genießbar werden, wenn sie langsam mit Honig gekocht werden. Dieses Wissen war auch den Römern bekannt, wie eines der ältesten Kochbücher der Welt, „De re coquinaria“, belegt. In Byzanz wurden bereits Äpfel, Pflaumen und Birnen eingekocht. Im Mittelalter tauchen dann vor allem in Frankreich diverse Fruchtzubereitungen unter dem Namen „Cotignac“ auf, die sowohl in einer klaren Variante als auch mit Fruchtfleisch verbreitet waren. Dass die Schotten nicht die wahren Erfinder der Marmelade sein können, ergibt sich schon aus dem Wort selbst:
Marmeladen und Konfitüren gibt es in zahlreichen Variationen – pur oder als Kombination verschiedener Früchte.
„Marmelade“ geht nämlich auf das portugiesische Wort Marmelada für Quittenmus zurück, denn die dafür verwendeten Quitten heißen dort Marmelo, was soviel wie Honigapfel bedeutet. Erstmals findet sich das Wort Marmelada in Gil Vicentes Theaterstück „Comédia de Rubena“ aus dem Jahr 1521, in dem ein Sohn mit der köstlichen Marmelade seiner Mutter prahlt. Bereits drei Jahre später erhielt der englische König Heinrich VIII., bekannt für seine sechs Frauen, eine Marmeladenlieferung – sehr wahrscheinlich Quittenmus aus portugiesischer Herstellung. Dass sich später aus dem Wort Marmelada der bis heute geläufige Ober-
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kulinarik
„Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht.“ Peter Bamm (1897-1975), deutscher Schiffsarzt, Journalist und Schriftsteller
Der Apfel-Chili- und der HeidelbeerFruchtaufstrich aus dem Ringhotel Stempferhof in Gößweinstein (li.) sowie die hausgemachte Orangenmarmelade aus dem Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt sind beliebte Mitbringsel.
begriff für sämtliche Fruchtaufstriche ableitete, haben wir den Franzosen zu verdanken. Sie exportierten Marmelade auch nach Deutschland und so taucht in Hamburg erstmals im Jahr 1597 die Bezeichnung „spanische Marmalada“ auf.
Konfitürenland Deutschland Die Idee, Früchte mit Zucker einzukochen, fiel hierzulande auf fruchtbaren Boden: Heute verzehrt jeder Deutsche im Jahr wohl gut und gerne drei bis vier Kilogramm Marmeladen und Konfitüren. Rund 180.000 Tonnen Fruchtaufstriche werden jährlich verkauft. Dazu kommt eine nur grob schätzbare Zahl an Hausgemachtem. Beim Marktführer, den Schwartauer Werken, geht man davon aus, dass jährlich weitere 150.000 Tonnen privat eingekocht werden. Kein Wunder, denn die Herstellung ist denkbar einfach: Frische Früchte, Gelierzucker und bei Bedarf Gewürze wie Chili, Zimtblüten, Pektin oder Javazucker werden gekocht, mehr oder weniger stark püriert und noch heiß in Gläser abgefüllt. Während die selbstgekochten Fruchtaufstriche keiner Regelung unterliegen, gelten für die Lebensmittelhersteller strenge Vorschriften. Die eingangs erwähnte Konfitürenverordnung der EU legt nicht nur die Begriffe, sondern auch den Obst- und Zuckeranteil der jeweiligen Bezeichnung genau fest. Fruchtmischungen mit einem Fruchtanteil von 50 Prozent werden als Konfitüre bezeichnet. Als Marmelade dürfen – bis auf wenige lokale Ausnahmen – nur eingekochte Zitrusfrüchte bezeichnet werden. Ab einem Fruchtanteil von 55 Prozent darf die Bezeichnung Fruchtaufstrich verwendet werden. Obwohl dieser Begriff weniger sinnlich klingt, steht er für die besten Produkte, die einen Fruchtanteil von bis zu 70 Prozent aufweisen.
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Angebote aus den Ringhotels Natürlich werden leckere Marmeladen, Konfitüren und Fruchtaufstriche – teilweise aus eigener oder lokaler Herstellung – auch in den Ringhotels serviert. So bereitet der Koch im Ringhotel Schloss Tangermünde jeweils mit den Früchten der Saison frische Marmeladen, die nicht nur auf dem Frühstückstisch des Hauses stehen, sondern auch vor Ort als beliebtes Mitbringsel erworben werden können. Das Ringhotel Stempferhof in Gößweinstein stellt ebenfalls zwei wunderbare Fruchtaufstriche her. In den unzähligen Obstgärten, blühenden Wiesen und bunten Äckern Frankens werden dafür süße Früchte geerntet und verwandeln sich in den Händen von Frau Moller zu wunderbaren Köstlichkeiten. Jedes einzelne Glas ist mit Liebe im Haus selbst zubereitet und abgefüllt. Im Angebot sind ein süß-pikanter Apfel-Chili-Fruchtaufstrich sowie ein leckerer Heidelbeer-Fruchtaufstrich aus jeweils 60 Prozent Früchten und Gewürzen. Das Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt kocht sogar Ihre Wunsch-Marmelade oder Fruchtaufstrich, bei Bedarf auch für Diabetiker geeignet. Dabei können Sie neben der hausgemachten Orangenmarmelade aus folgenden Früchten auswählen: Erdbeere, Aprikose, Blaubeere, Himbeere, Erdbeer-Rhabarber und Pflaume. Der Fruchtanteil beträgt dabei jeweils 70 Prozent! Übrigens: Einen Teil dieser Fruchtaufstriche und weitere Köstlichkeiten aus den Ringhotels finden Sie im OnlineShop unter www.ringhotels.de/shop. Christoph Neuschäffer
REISE
Gründerzeit-Villa mit Park
Mecklenburger Idyll
Das Ringhotel Villa Westerberge in der mittelalterlichen Stadt Aschersleben im Harzvorland bietet als Wellnessund Seminarhotel viel Atmosphäre.
Das Ringhotel Dreiwasser in Sternberg liegt mitten im Naturpark Sternberger Seenland und bietet zahlreiche Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten.
Das 1906 im Stil der Gründerzeit erbaute Gast im Schloss Hotel, das 1995 aufwändig nach den alten Bauplänen rekonstruiert wurde, liegt malerisch in einem weitläufigen Park am Ortsrand von Aschersleben. Hier finden Erholungssuchende und Naturliebhaber einen Ort der Ruhe und Entspannung, Familien einen wunderbaren Ort für Feste aller Art und Tagungsgäste einen Platz für Inspiration und Austausch. Die Villa bietet darüber hinaus ein hochwertig ausgestattetes Fitness-Center mit Blick in den schönen Park sowie einen wunderbaren Wellnessbereich mit finnischer Sauna und Dampfbad. Rund um die Villa mit ihren 28 individuell eingerichteten Zimmern und Suiten befinden sich zahlreiche Ausflugsziele: historische Städte wie Aschersleben und Quedlinburg mit romantischen Burgen und Schlössern sowie die Grafikausstellung von Neo Rauch, der als Kind in Aschersleben aufwuchs. Sehr beliebt ist der Zoo in Aschersleben mit den Sibirischen Tigern und anderen exotischen Tierarten. Für Freizeitaktivitäten stehen Golfplätze, Radfahr- und Wandermöglichkeiten sowie die Harzer Schmalspurbahn bereit.
Viel näher am See kann man nicht liegen. Das familiär geführte Hotel mit eigenem Restaurant befindet sich in Sichtweite zum Großen Sternberger See. Das ehemalige Kreiskulturhaus wurde bereits in den 1990er-Jahren zu einem Hotel umgebaut und jetzt haben sich Antje Zscherpe und Jörg Broscheit vorgenommen, es als Ringhotel in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Jörg Broscheit und sein Team in der Küche servieren neben traditioneller Mecklenburger Küche heimische Fisch- und Wild-Spezialitäten und lieben es, raffiniert mit Kräutern und Aromen zu experimentieren. Für Hochzeitsfeiern und Tagungen stehen ein großer Saal mit Bühne, ein Salon mit Sonnenterrasse sowie eine kleine Bibliothek zur Verfügung. Neben dem Besuch des historischen Stadtkerns von Sternberg mit seinen Fachwerkhäusern laden die herrlichen Seen der Umgebung zu allerlei Aktivitäten auf und im Wasser ein. So bietet das Ringhotel die Möglichkeit, den Segelschein zu machen. Kulturell Interessierte werden sich die wunderbar erhaltenen Hansestädte Schwerin und Wismar sowie die Barlachstadt Güstrow nicht entgehen lassen.
Ringhotel Villa Westerberge Baujahr: 1906; Zimmer: 28 Tel.: +49 3473 945252 E-Mail: aschersleben@ringhotels.de www.ringhotels.de/aschersleben
Ringhotel Dreiwasser Baujahr: 1978; Zimmer: 20 Tel.: +49 3847 4368081 E-Mail: sternberg@ringhotels.de www.ringhotels.de/sternberg
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Karl Marx – Revolutionär, Gelehrter oder Marxist? erlebnis Kaum eine Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts ist heute noch so bekannt, aber auch so umstritten und missverstanden wie Karl Marx. Wer war der Mann und wie können seine Ideen aus heutiger Sicht verstanden werden? Anlässlich seines 200. Jahrestags am 5. Mai 1818 wird die Große Landesausstellung in seiner Geburtsstadt Trier die vielen Facetten seines Lebens beleuchten.
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er der historischen Person Karl Marx gerecht werden will, muss das 19. Jahrhundert mit seinen wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen vor Augen haben: Was für uns heute selbstverständlich ist, war es damals keineswegs. Freiheits- und Demokratiebestrebungen wie auch Industrialisierung und Urbanisierung sind Kennzeichen dieser bewegten und spannungsreichen Zeit. In eine Familie des wirtschaftlich aufstrebenden Bürgertums hereingeboren, lernt Karl Marx schon bald Zensur, Repression und Armut kennen. Er durchläuft eine rasante Entwicklung vom Philosophen über den Radikaldemokraten bis hin zum Kommunisten. Als Journalist und Schriftsteller wird er zum geistigen Wegbereiter jener
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Revolution, die 1917 Russland erfasst und nach dem Ende des Ersten Weltkriegs auch weite Teile Europas erschüttert. Nachdem die Revolutionen in Deutschland und Europa 1848/49 niedergeschlagen werden, setzt Marx im Londoner Exil seine ökonomischen Studien fort und entwickelt hier die Analysen des sich immer vehementer ausprägenden kapitalistischen Gesellschaftssystems, das bis heute in der Kritik steht – nicht nur bei den radikalen Gegnern der sogenannten G20-Gipfel. Am 5. Mai 1818 wird Karl Marx als Sohn des Rechtsanwaltes Heinrich Marx und dessen Ehefrau Henriette in Trier geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium zu Trier beginnt Karl Marx 1835 sein Studium an der Universität Bonn. Be-
erlebnis
Das Karl-Marx-Haus in Trier ist das Geburtshaus des Ökonomen und Gesellschaftskritikers und heute ein Museum.
reits im Jahr darauf verlobt er sich mit Jenny von Westphalen und wechselt an die Universität Berlin. 1841 wird seine Dissertation von der Universität Jena angenommen – sie handelt von der „Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie“. 1842 kehrt er ins Rheinland zurück und wird Redakteur der „Rheinischen Zeitung“ in Köln. Als die Zeitung ein Jahr später verboten wird, siedelt Marx nach Paris über. Dort gibt er die gesellschaftskritischen „Deutsch-Französischen Jahrbücher“ heraus, wird das erste Mal Vater (von seinen sieben Kindern erreichen nur drei Töchter das Erwachsenenalter) und lernt im August 1844 Friedrich Engels kennen, mit dem ihm eine lebenslange Freundschaft verbinden wird.
Ein bewegtes Leben im revolutionären Europa Doch sein Leben bleibt unstet: 1845 wird er aus Paris ausgewiesen und geht nach Brüssel. Hier erscheint auch die erste gemeinsame Schrift von Marx und Engels: „Die heilige Familie“, eine vehemente Abrechnung mit der apolitischen Haltung der sogenannten Junghegelianer, für die die Geschichte nur Ausdruck der Weiterentwicklung menschlicher Vernunft war. 1847 treten Marx und Engels dann der später „Bund der Kommunisten“ genannten Bewegung bei und verfassen im Revolutionsjahr 1848 geRudolf Jacob Zeller (1880-1948), Arbeits- meinsam das berühmte „Manifest der Kommunistilose (Tagelöhner am Hamburger schen Partei“, das im Juni Hafen), 1908/1909, Öl auf Leinwand
2013 in das UNESCO-Dokumentenerbe aufgenommen wurde. In dem etwa 30 Seiten umfassenden Werk entwickeln Marx und Engels bereits große Teile dessen, was später als Marxismus eine Weltanschauung wird. Das Buch beginnt mit dem heute geflügelten Wort: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ und endet mit dem bekannten Aufruf: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Nach seiner Ausweisung aus Belgien zieht Marx 1848 vorübergehend nach Köln, wo er Chefredakteur der „Neuen Rheinischen Zeitung“ wird, die jedoch im Jahr darauf nach dem Scheitern der Deutschen Revolution 1848/49 verboten wird. Marx geht ins Exil nach London, wo er mehr als die Hälfte seines Lebens bis zu seinem Tod 1883 verbringen wird. In London erscheinen seine wichtigsten Werke, wie etwa „Zur Kritik der politischen Ökonomie“ (1859) und „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“, 1. Band (1867). Die Bände 2 und 3 werden von Friedrich Engels erst nach dem Tod von Karl Marx veröffentlicht. In London gründet Marx 1864 auch die Internationale Arbeiter-Assoziation (IAA), genannt I. Internationale, die jedoch zwölf Jahre später durch das Zerwürfnis mit den Anarchisten wieder aufgelöst wird.
Große Landesausstellung in Trier Aus Anlass von Karl Marx 200. Geburtstages widmet sich erstmals eine kulturhistorische Ausstellung diesem bedeutenden Denker des 19. Jahrhunderts und beleuchtet sein Leben, seine wichtigsten Werke und das vielfältige WirIhre Ringhotels ken in seiner Zeit. Getragen vom in der Nähe Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier wird die große LanAlf/Mosel Ringhotel Bömers Mosellandhotel desausstellung „Karl Marx 1818 Tel.: +49 6542 2310 – 1883. Leben. Werk. Zeit.“ vom 5. E-Mail: alf@ringhotels.de Mai bis 21. Oktober 2018 in www.ringhotels.de/alf gleich zwei Trierer Museen zu Saarlouis sehen sein: dem Rheinischen Ringhotel Altes Pfarrhaus Beaumarais Landesmuseum Trier und dem garni Tel.: +49 6831 6383 Stadtmuseum Simeonstift Trier. E-Mail: slsaltespfarrhaus@ringhotels.de Zeitgleich werden in Partnerwww.ringhotels.de/slsaltespfarrhaus ausstellungen im Museum Saarlouis Karl-Marx-Haus und im MuRinghotel Posthof garni seum am Dom die WirkungsgeTel.: +49 6831 94960 schichte sowie zeitgenössische E-Mail: slsposthof@ringhotels.de www.ringhotels.de/slsposthof Aspekte ergänzend beleuchtet. Christoph Neuschäffer Saarlouis Nähere Informationen zu den Ausstellungen finden Sie unter www.karl-marx-ausstellung.de.
Ringhotel Park-Hotel Tel.: +49 6831 488810 E-Mail: slsparkhotel@ringhotels.de www.ringhotels.de/slsparkhotel
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Zahlreiche Ringhotels, im Bild das Ringhotel Waldhotel Heiligenhaus, bieten hervorragende Räume und Rahmenbedingungen für erfolgreiche Tagungen und Seminare.
Individuelle Tagungswünsche? Für Ringhoteliers kein Problem Menschen
Vdr-zertifizierter Tagungsraum im Ringhotel Appelbaum in Gütersloh.
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Die Ringhotels überzeugen mit aufmerksamem Service und einer modernen Ausstattung. Beides sind wichtige Zutaten für eine gelungene Feier oder eine professionelle Tagung, genauso wie eine exzellente Küche. Der größte Pluspunkt ist jedoch, dass jedes Ringhotel seinen ganz eigenen Charakter hat.
agungen, Schulungen und Seminare haben für Unternehmen trotz oder vielleicht sogar gerade aufgrund der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt immer noch einen sehr hohen Stellenwert. Das persönliche Gespräch unter Kollegen, die in unterschiedlichen Abteilungen oder an verschiedenen Standorten eingesetzt werden, ist eben nicht vollständig durch Telefonate und E-Mails zu ersetzen. Das gilt natürlich erst recht für den Kontakt zu wichtigen Kunden oder
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Vertriebsmitarbeitern, die den Kundenkontakt pflegen. Deshalb ist es aus Unternehmenssicht aus vielen Gründen sinnvoll, Konferenzen und Weiterbildungen in ländliche Regionen zu verlegen, wo sehr viele Ringhotels hervorragend ausgestattete Räume in unterschiedlichsten Größen anbieten. Ein Vorteil der Ringhotels liegt darin, dass sie oft auf halbem Weg zwischen verschiedenen Ballungsräumen zu finden sind. So ist das Ringhotel Forellenhof in Walsrode
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beispielsweise sehr gut von Hannover, Hamburg und Bremen zu erreichen, während das Ringhotel Die Gams in Beilngries für Mitarbeiter aus München, Nürnberg und Stuttgart in jeweils einer Stunde Fahrtzeit angesteuert werden kann. Das Ringhotel Waldhotel Heiligenhaus kann schnell und einfach von Düsseldorf, Essen und Wuppertal erreicht werden. Der Ortswechsel bietet eine willkommene Abwechslung vom Unternehmensstandort sowie dem hektischen Arbeitsalltag. Das macht die Köpfe frei für neue Ideen.
Helle Räume mit passender Einrichtung und modernster Technik – wie hier im Ringhotel Schorfheide in Joachimsthal – sorgen für eine entspannte und kreative Atmosphäre.
Gemeinsame Abende stärken den Teamgeist Es hat aber noch einen weiteren Vorteil, auf den man vielleicht nicht sofort kommt, wie Rainer Schulte, Direktor im Ringhotel Waldhotel Heiligenhaus, weiß: „Viele große Unternehmen wählen gezielt unser Hotel, weil sie dann sicher gehen, dass ihre Mitarbeiter abends nicht getrennt um die Häuser ziehen, sondern zusammenbleiben. Gerade bei Personalentwicklungsmaßnahmen ist es wichtig, sich über das tagsüber Gelernte gemeinsam auszutauschen und zu vertiefen.“ Auch bei Veränderungsprozessen oder wenn es im Unternehmen knirscht, haben gemeinsame Abende eine positive Rainer Schulte, Direktor im Ringhotel Waldhotel Heiligenhaus. Wirkung. „Zwischenmenschliche Probleme werden in der Regel nicht im Seminarraum, sondern abends bei einem Glas Wein oder einem Bier an der Bar gelöst, wenn die Leute offen miteinander sprechen“, sagt Rainer Schulte aus langjähriger Erfahrung. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum die Zahl der Konferenzen ungebrochen hoch ist. Die Länge der Meetings, die früher auch mal eine ganze Woche dauerten, ist zwar auf zwei bis drei Tage zurückgegangen. „Dafür werden Tagungen heute nicht mehr nur von Montag bis Donnerstag, sondern immer öfter auch von Donnerstag bis ins Wochenende hinein angesetzt“, sagt Markus Liebscher, Ringhotelier im Ringhotel Die Gams in Beilngries. Sein Haus wird die bisherigen Tagungsräume aus Brandschutzgründen bis Oktober 2018 durch neun neue und größere Tagungsräume von 120 bis 140 Quadratmeter Größe ersetzen. Dabei sollen auch zwei Kreativ-
Bei Tagungen ist mittags vor allem leichte Kost gefragt, die auch für Vegetarier, Veganer oder Allergiker etwas bereithält.
räume mit besonderem Ausstattungskonzept für Seminare entstehen. In ihrer langjährigen Tätigkeit hat Birte Stadler festgestellt, dass die Unternehmen je nach Branchenzugehörigkeit unterschiedlich planen. „Versicherungen buchen meistens blockweise Veranstaltungen, die über das ganze Jahr verteilt sind, während in der Pharmaindustrie öfter auch mal kurzfristig eine Schulung angesetzt wird.“ Apropos Pharmaindustrie: In rund 90 Ringhotels unterstützen die erfahrenen Tagungsspezialisten Unternehmen bei der Planung und Durchführung von Tagungen nach den Auflagen des Pharmakodex. Der Verein „Freiwillige Selbstkontrolle für die Arnzeimittelindustrie e.V.“ überwacht die korrekte Zusammenarbeit der Unternehmen der Pharmaindustrie mit Ärzten und Angehörigen der Fachkreise mit dem Ziel eines ethischen, an den Patienten ausgerichteten Verhaltens der pharmazeutischen Industrie.
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Die hauseigene Hünzinger Brauerei des Ringhotels Forellenhof in Walsrode kann besichtigt werden. Ihr Biergarten wird ebenfalls gerne besucht.
Der Vogelpark Walsrode ist mit 4200 Arten der weltweit größte seiner Art. Ein Besuch ist bei Tagungen ein möglicher Teil des Rahmenprogramms.
Brauereiführung, Vogelpark oder Hochseilgarten Zu der Attraktivität der familiengeführten Ringhotels gehört es auch, dass sie den Teilnehmern beruflicher Veranstaltungen ein besonderes Rahmenprogramm mit Erlebnissen, die es so nicht überall zu finden gibt, anbieten können. Im Ringhotel Forellenhof organisiert Birte Stadler seit 22 Jahren Tagungen und Seminare. Dadurch können Unternehmen sicher sein, dass für jede Veranstaltung der passende Raum, die notwendige Technik und natürlich ein auf die Gästewünsche abgestimmtes kulinarisches Angebot bereit stehen. „Wir haben sehr viele Stammfirmen, die regelmäßig hier tagen und bei denen wir wissen, in welcher Art und Weise es ablaufen soll.“ Mit der Führung durch die hauseigene Hünzinger Brauerei mitsamt ihrem Biergarten, der Fahrt mit einer Pferdekutsche oder dem Besuch des angrenzenden Vogelparks Walsrode bietet das Ringhotel eine Reihe von Möglichkeiten, das Programm aufzulockern. „Aktivangebote wie der Hochseilgarten oder Kanufahrten werden als Teambuildingsmaßnahme immer noch gerne in Seminare eingebaut“, sagt Markus Liebscher vom Ringhotel Die Gams. Ein besonderes Angebot hält auch Rainer Schulte bereit: Im Ringhotel Waldhotel Heiligenhaus können Tagungs- oder Seminarteilnehmer abends in der hauseigenen Kochschule gemeinsam kochen. „Wir arbeiten mit einer Trainerin zusammen, die die Veranstaltung mit einer Videokamera aufzeichnet und am nächsten Tag im Seminarraum analysiert, wie das Verhalten untereinander ist. Die erste halbe Stunde wird weggelassen, weil jeder noch in seiner Position verharrt und erst dann im Normalmodus ist“, erläutert Schulte. Das Ergebnis sei für einige Teilnehmer doch sehr überraschend, versichert er.
neuesten Stand der Technik, doch hin und wieder haben die Veranstalter auch ungewöhnliche Wünsche. „Mit einem gut funktionierenden WLAN und einem Beamer sind 99 Prozent der Veranstalter schon voll und ganz zufrieden, ihre Laptops und Unterlagen bringen sie selbst mit“, sagt Markus Liebscher. „Ungewöhnlich war in letzter Zeit nur der Wunsch eines Veranstalters nach einer größeren Akkustikanlage. Da mussten wir auf einen Raum von der Stadt ausweichen, den wir anmieten konnten.“ Rainer Schulte kann dagegen eher von nostalgischen Wünschen berichten. „Im vergangenen Jahr wurde tatsächlich ein Diaprojektor gewünscht und auch einen Overhead-Projektor mussten wir schon organisieren“, berichtet er. Natürlich wird auf Kundenseite mal ein Wunsch vergessen, doch auch da helfen die Ringhotels schnell und unkonventionell. „Es ist schon vorgekommen, dass einer der Referenten in der Aufregung das passende Outfit vergessen hat und ich Herrn Fuhrhop fragen musste, ob er mit einer Krawatte aus seinem Schrank aushelfen kann“, erzählt Birte Stadler schmunzelnd. Natürlich darf auch bei einem beruflichen Treffen in einem Ringhotel der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommen. Eine gehobene Küche mit regionalen Spezialitäten bietet einen perfekten Rahmen für gutes Arbeiten. „Mittags wird vor allem eine leichte Küche bevorzugt, die auch auf die Wünsche der steigenden Zahl von Vegetariern, Veganern oder Allergikern eingeht“, sagt Markus Liebscher. „Im Sommer kommt vor allem unser neues Barbecue sehr gut an.“ Kein Wunder, denn auch gemeinsames Grillen fördert das Teambuilding. Christoph Neuschäffer Tagungen und Seminare in den Ringhotels
Räume und Technik für alle Anlässe Mit mehreren hundert Veranstaltungen im Jahr sind die Ringhotels echte Profis, wenn es um die perfekte Organisation geht. Die technische Ausstattung entspricht dem
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Wenn Sie das passende Ringhotel für Ihre Tagung oder Ihr Seminar suchen, dann besuchen Sie doch unsere Website unter www.ringhotels.de/tagungen.
Auf in das winterliche Sportvergnügen wellness Im Winter kann man sich in den eigenen vier Wänden einigeln und auf den nächsten Frühling warten. Oder von den Vorzügen der kalten Jahreszeit profitieren: Ins Freie gehen, Sport machen, die Stimmung der Landschaft im Winterkleid genießen – und sich lebendig fühlen.
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inter is coming! Das gilt nicht nur im populären Fantasy-Epos „Game of Thrones“ für Westeros und seine sieben umkämpften Königreiche, sondern zum Glück in abgemilderter Form auch für uns. Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten für winterliche Aktivitäten im Freien, die Spaß machen: vom Eisstockschießen über Schneeschuhwandern bis hin zum Lenken eines Hundeschlittens. Letzteres ist im Vergleich zum Skifahren, Schlittschuhlaufen oder zur Pferdeschlittenfahrt hierzulande eher ein Novum. Doch manche Regionen warten mit ausgefallenen Freizeitangeboten auf, ohne dabei die Klassiker zu vernachlässigen.
Dazu gehört das Allgäu und hier besonders die Ecke rund ums Nebelhorn, in der das Ringhotel Nebelhornblick liegt. Winterurlauber besuchen hier gern „Deutschlands größte Skiarena“, wie das Skigebiet von Oberstdorf für sich wirbt. Es verfügt insgesamt über stattliche 130 Pistenkilometer und verbindet die Skigebiete Nebelhorn, Fellhorn-Kanzelwand und Söllereck mit dem Skigebiet Walmendinger Horn/Ifen/Heuberg. Vom Nebelhorn aus bietet sich ein Panoramablick auf 400 Gipfel; Ski fahren kann man hier in allen Schwierigkeitsgraden. Für Snowboarder und FreeSki-Fans gibt es den Funpark „Crystal Ground“ an der Kanzelwand und einen weiteren Funpark am Söllereck – beide
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Ein Klassiker in der kalten Jahreszeit ist eine Fahrt im Pferdeschlitten. An manchen Orten werden auch Hundeschlittenfahrten angeboten.
Seilbahnstation Hofätsblick und Gipfelstation des Nebelhorns.
bieten auch Anfängern Übungsmöglichkeiten. Per Skibus kann man in das unmittelbar benachbarte Skigebiet Kleinwalsertal nach Österreich fahren. Zu den Höhepunkten für Outdoor-Aktivitäten im Winter gehören Wanderungen über die Schneedünen des Gottesackerplateaus am Ifen, Flutlicht-Skifahren an verschiedenen Standorten oder Fahrten mit HundeschlittenGespannen am Hörnlepass. Einst wurden solche Workshops mit blauäugigen Vierbeinern vorwiegend in Schweden oder Norwegen angeboten, inzwischen auch in deutschsprachigen Ländern. Vom Ringhotel Nebelhornblick, das zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal liegt, erreicht man die miteinander verbundenen Skigebiete nach kurzer Fahrzeit.
Hier locken Loipen, dort eine Rodelbahn Auch andere Ringhotels liegen in Gegenden, welche die schönen Seiten des Winters voll zur Geltung bringen. Dazu gehört zum Beispiel das Ringhotel Lenauhof in Bad Birnbach. Bei trübem Wetter oder starkem Schneefall kann man die Wellness-Landschaften der Rottal-Therme aufsuchen, aber bei gutem Wetter heißt es: Nichts wie raus und frischen Sauerstoff tanken. In dieser Gegend locken Aktivitäten wie Winterwanderungen, Schlittschuhlaufen oder Langlauf. Im Rottal kann man durch eine Landschaft mit
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Die Winterlandschaft am Großen Feldberg ist ideal für Wanderungen. Darüber hinaus gibt es im Taunus zahlreiche Loipen.
Bächen und kleinen Seen spazieren, vorbei an Bäumen und Sträuchern, die nach kalten Winternächten glitzernde Eiskristalle schmücken. Manche dieser Seen eignen sich für Schlittschuhläufer und Eisstockschützen. Für Tagesausflüge von Bad Birnbach gut zu erreichen sind verschiedene Wintersportgebiete, etwa Mitterdorf im Bayerischen Wald, wo man auch abends Ski fahren kann, oder das Wintersportgebiet Hochficht in Oberösterreich mit einem Funpark für Snowboarder. Das Skigebiet Geißkopf im Bayerischen Wald lockt auch mit einer zwei Kilometer langen Naturrodelbahn. Ohne Zweifel ist das Bäderdreieck Bad Füssing-Bad Griesbach-Bad Birnbach attraktiv für Langläufer. Entweder man wählt eine Loipe in der unmittelbaren Umgebung oder steuert eines der Langlaufzentren des Bayerischen Waldes an. Das Langlaufzentrum Jägerbild/Breitenberg zum Beispiel bietet Loipen für ver-
wellness
Auch die Ostseeküste hat im Winter ihren ganz eigenen Reiz.
schiedene Ansprüche; dazu gehören auch eine Loipe für Sportler, die beim Langlaufen die Skating-Technik bevorzugen sowie – für Ambitionierte – sogar eine Skating-Wettkampf-Loipe. Immer mehr Alpinskifahrer entdecken auch den Langlauf, denn die Wartezeiten an Sesselliften und Seilbahnen entfallen und die Gefahr eines Sportunfalls ist geringer. Das Ringhotel Kurhaus Ochs in Schmitten zu Füßen des Großen Feldbergs (879 Meter) in Hessen liegt ideal für Winterwanderungen und Langlauf-Runden im Naturpark Taunus: Hier gibt es Loipen für verschiedene Geschmäcker – gespurt oder ungespurt, manche sind für Familien geeignet, deren Kinder sich die ersten Male auf Langlaufskiern versuchen. Der Taunus ist nur ein Beispiel dafür, dass die Mittelgebirge ebenfalls mit abwechslungsreichen Wintersportmöglichkeiten aufwarten. Das gilt auch für den SaaleOrla-Kreis, dessen Landschaft auch die Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges prägen. Der eine oder andere war bereits im Frühling oder Sommer im Ringhotel Schlossberg in Neustadt/Orla zu Gast und ist auf dem Lutherweg von Auma nach Neustadt gewandert oder hat das DrebaPlothener Teichgebiet kennengelernt. Doch was ist hier im Winter geboten? Alpinski, Rodeln und Langlauf, je nach Geschmack. Neustadt an der Orla verfügt zudem über eine Eislaufbahn. Am nahegelegenen Hohenwarte-Stausee, der „Thüringer Meer“ genannt wird, gibt es im Übrigen verschiedene Wanderrouten – einige von ihnen eignen sich auch für kalte Tage. Eine Wintersportart, die sich wachsender Beliebtheit erfreut, ist das Schneeschuhgehen. Das hat gute Gründe: Man ist abseits der stark frequentierten Routen unterwegs und erfreut sich an einer fast unberührten Natur. Außerdem lässt sich die fürs Schneeschuhgehen notwendige Technik ohne großen Aufwand erlernen. Oft reicht schon ein eintägiger Kurs, um mit der Ausrüstung und der breitbeinigen Gangart vertraut zu werden. Zum einen liegt das Ringhotel Mohren in Ochsenhausen/Oberschwaben günstig, um von dort aus Tagesausflüge nach Ulm, Kempten, Lindau oder Bregenz zu unternehmen. Zum anderen bietet es sich an, von dort aus die Allgäuer Berglandschaft mit Schneeschuhtouren zu erkunden: zum Beispiel bei einer Panorama-Tour über das Bärenköpfle.
Gut präparierte Loipen bieten auch Spuren für die Skating-Technik.
Auf unberührten Pfaden die Natur entdecken Und wenn man an all diesen Sportarten keinen Gefallen findet? Dann tut auch ein Spaziergang gut, denn gerade während der Wintermonate ist Bewegung bei natürlichem Licht für die Gesundheit wichtig. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft beträgt die Lichtstärke selbst an trüben Wintertagen 2500 Lux, in Innenräumen dagegen nur 500 bis 600 Lux. Hohe Lux-Werte helfen dem Körper das Hormon Serotonin auszuschütten, das für das seelische Gleichgewicht notwendig ist, und regen die Bildung von Vitamin D an. Manche bevorzugen beim Spaziergehen kräftigen Wind gegenüber einem lauen Lüftchen – sie zieht es auch im Winter an die Nord- und Ostseeküste. Direkt an der Flensburger Förde befindet sich das Ringhotel Wassersleben: Ganz in der Nähe der Ostsee und der dänischen Grenze laden Sandstrände und Yachthäfen zu Erkundungs-Spaziergängen ein. Das Ringhotel Landhaus Gardels im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein liegt nur 15 Kilometer von der Nordseeküste entfernt. Kegelrobben, Seehunde, Schweinswale und viele andere Tiere leben im nahegelegenen Nationalpark des schleswig-holsteinischen Wattenmeers. Erst an der Küste wandern, dann ein bisschen Wellness und sich dann kulinarisch verwöhnen lassen – diese Kombination bringt einen selbst an einem trüben Wintertag in beste Stimmung. Katharina Rahm
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Erlebnistouren mit dem Oldtimer erlebnis Entspanntes Reisen beginnt mit der Wahl des richtigen Verkehrsmittels. Und wie könnte man entspannter durch Deutschland reisen als mit einem Oldtimer? Auf Landstraßen und Alleen ziehen Berge, Felder und Seen an einem vorbei und wo es schön ist, hält man an und schaut sich in Ruhe um.
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nter Oldtimer-Enthusiasten gibt es ein geflügeltes Wort: „Wenn Du Oldtimer tatsächlich liebst – dann schaff Dir auf keinen Fall einen an.“ Das ist natürlich im Scherz gemeint, denn jeder Besitzer eines Autos, das – so die Definition der deutschen Fahrzeug-Zulassungsverordnung – vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen wurde und weitestgehend dem Originalzustand entspricht, ist mit Herz und Gefühl bei der Sache. Auch wenn es nur wenige offen zugeben: Natürlich genießen sie die Blicke der Bewunderung, wenn sie das Verdeck eines schwarzen Mercedes Benz 450 SL Cabrios aus den 1970er-Jahren öffnen – genau jenes Modell, in dem Richard Gere in „American Gigolo“ blendend aussehend von Date zu Date fuhr. Oder wenn sie in Dustin
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Hoffmans roten Alfa Romeo 1600 Duetto Spider aus „Die Reifeprüfung“ einsteigen, in dem er als Student auf der Suche nach seiner Elaine durch Kalifornien brauste. Oldtimer sind ein Überbleibsel aus einer anderen Welt: Schwungvolle Kurven bestimmen die Form der Karosserie und Kotflügel, wo heute strömungsoptimiertes Design vorherrscht. Das satte Grummeln eines großvolumigen Sechszylinders aus den 50er oder 60er-Jahren lässt aufhorchen, weiches Leder, das den Händen schmeichelt, Chrom, wohin das Auge blickt. Solche fahrenden Museumsstücke sind nicht für heutige Autobahnen gemacht, sondern für gemütliche Fahrten übers Land. Die Ringhotels haben die passenden Routen dafür! Dabei steht es Ihnen frei, wo Sie die Tour beginnen und wie Sie die Strecke gestalten.
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Vom Rhein bis an den Bodensee Die Genusstour „Kulinarik und Wein“ beginnt in Bad Neuenahr, wo das wildromantische Ahrtal mit seinen Weinterrassen, die sich an die steilen Hänge schmiegen, vom Rhein abzweigt. Hier kann man seinem Oldtimer einen Tag Pause gĂśnnen und den Rotweinwanderweg entlang durch das Ahrtal gehen. Vom Ahrtal geht es den Rhein entlang nach RĂźdesheim, wo in der Drosselgasse gemĂźtliche StrauĂ&#x;wirtschaften und Gutsschenken dicht an dicht liegen und zum Genuss edler Weine einladen. Vom Mittelrhein geht die Fahrt mit dem Oldtimer ins benachbarte Baden, wo in Rauenberg die Gastgeberfamilie Menges seit Generationen ihr eigenes Weingut mit hĂśchsten QualitätsansprĂźchen betreibt. Hier erfahren die Gäste mehr Ăźber die Herstellung von Wein und Sekt – und haben hoffentlich noch etwas Platz im Kofferraum fĂźr flĂźssige Mitbringsel. Wer mit seinem Oldtimer den SĂźdwesten Deutschlands erkunden mĂśchte, kann dies eine Woche lang auf der Rundreise „Schwarzwald-Passion“ tun. Neben dem ältesten Gasthaus Deutschlands in Freiburg stehen im und um den Schwarzwald fĂźnf weitere Ringhotels zur Auswahl. Auf den kurvigen LandstraĂ&#x;en durch den Schwarzwald, dem hĂśchsten und grĂśĂ&#x;ten zusammenhängenden Mittelgebirge
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Die Rundreise „Kulinarik und Wein“ fĂźhrt durch das Rheintal nach Baden.
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Sechs der Ringhotels Rundreisen sind ideal fĂźr die Besitzer von Oldtimern.
Deutschlands, bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke auf bewaldete Täler und Berge. Und wer am Nachmittag eine sĂźĂ&#x;e kleine Stärkung braucht, kommt kaum an einem StĂźck Schwarzwälder Kirschtorte vorbei. Bad Säckingen am Rhein ist der sĂźdlichste Punkt der Rundreise „Schwarzwald-Passion“.
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Augsburg mit seiner schönen Altstadt ist ein wichtiger Ort an der „Romantischen Straße“.
Lübeck ist der kulturelle Höhepunkt der „Nordlichter-Tour“ – die gesamte Altstadtinsel mit ihren prächtigen Kirchen und Bürgerhäusern ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Ebenfalls im Süden führt die „Bodensee-Tour“ durch eine der landschaftlich schönsten Regionen Deutschlands. Drei Ringhotels bieten sich für Ausflüge auf dem Ober- und Untersee sowie für Fahrten rund um den Bodensee an. Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit der Autofähre von Konstanz nach Meersburg, das eine sehenswerte Altstadt und Burg bietet. Durch Weinberge führt von dort eine Straße nach Friedrichshafen mit seiner schönen Uferpromenade und dem Zeppelin-Museum, einem bedeutenden Technik- und Kunstmuseum (mehr dazu finden Sie auf Seite 44/45). Höhepunkte jeder Bodensee-Reise sind ein Besuch der Blumeninsel Mainau sowie der Klosterinsel Reichenau, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Von Würzburg und Eisenach in Richtung Alpen Ein Klassiker unter den deutschen Ferienrouten ist die „Romantische Straße“, die vom Main über das fränkische Weinland und die Fuggerstadt Augsburg bis zum Alpenrand führt. Würzburg bietet sich mit tollen Aussichten von oben als Ausgangspunkt an. Dort beeindruckt vor allem die von Balthasar Neumann nach dem Muster des Versailler Schlosses errichtete Residenz, die unter anderem das größte Gemälde der Welt, das Deckenfresko des Venezianers Giovanni Battista Tiepolo, bietet. Für Fahrvergnügen sorgt die abwechslungsreiche Landschaft entlang der Route – hier wechseln sich Flusstäler und Weinberge wie im lieblichen Taubertal mit den sehenswerten Städten Rothenburg und Bad Mergentheim sowie Wäldern und Wiesen wie im Pfaffenwinkel ab. Nicht verpassen sollte man dabei den Besuch der zum UNESCO-Welterbe zählenden Wieskirche. „Fürstlich genießen“ heißt eine wahrhaft traumhafte Fahrt, die von Eisenach nach Oberstdorf führt. Eisenach liegt zu Füßen der Warthburg, in der Luther einst Zuflucht fand und die Bibel ins Deutsche übersetzte. Von Thüringen aus passiert der Weg zahlreiche Schlösser und Burgen in Baden-Württemberg und Bayern, die an die Zeit der Kaiser und Könige erinnern. Dazu gehören das bei Bad Mergentheim gelegene Schloss Weikersheim und das zur Festung ausgebaute Schloss Hellenstein bei Heidenheim an der
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Brenz. Die Reise endet in Oberstdorf zu Füßen des Nebelhorns. Dort wartet mit der Breitachklamm ein landschaftlicher Höhepunkt der Fahrt – sie ist eine der tiefsten Schluchten der Alpen.
Fahrvergnügen zwischen Nord- und Ostsee Dass auch der Norden Deutschlands voller landschaftlicher und kultureller Höhepunkte steckt, kann man im wahrsten Sinne auf der „Nordlichter-Tour“ in SchleswigHolstein erfahren. Dabei stehen nicht weniger als sieben Ringhotels zur Auswahl, um eine individuelle Tour zusammenzustellen. Kulturell Interessierte sollten auf keinen Fall die wunderbare Altstadt von Lübeck verpassen, die mit dem Europäischen Hansemuseum ein neues Highlight vorzeigen kann. An der Ostsee locken mit Kiel, Schleswig und Flensburg drei Städte, dazwischen liegen zahlreiche Sandstrände, die zum Baden einladen. Wer lieber die Nordseeküste und das Nordfriesische Wattenmeer entdecken möchte, findet zwischen Bokel, Brunsbüttel (wo der NordOstsee-Kanal in die Elbe mündet), Friedrichstadt und dem nach Sylt führenden Hindenburgdamm (nur für Eisenbahn) viel unberührte Natur und Sandstrände. An der Nordseeküste bietet das Ringhotel Köhlers Forsthaus in Aurich mit der Oltimer-Woche „Land & Küste“ ein besonderes Arrangement. Neben sieben Übernachtungen inklusive Frühstück und Abendessen im Rahmen einer DreiGang Genuss-Halbpension steht den Gästen ein Oltimertouren-Roadbook zur Verfügung. Es bietet Tourenvorschläge mit Kartenmaterial, die mit dem eigenen Wagen gefahren werden können. Wer weniger Zeit mitbringt, kann das Arrangement „Oldtimer-Vergnügen“ mit zwei Übernachtungen buchen. Wer Interesse an einer geführten Tour hat, der wählt das Arrangement „Die Route 66 in L.A.“ (L.A. steht für Landkreis Aurich), bei dem es zwei Tage durch Ostfriesland geht – mit dem eigenen Motorrad, dem Cabrio oder eben dem Oldtimer. Christoph Neuschäffer Ausführliche Informationen zu den Ringhotels Autorundreisen finden Sie unter www.ringhotels.de/rundreisen
MENSCHEN
Johannes und seine Familie verbrachten erlebnisreiche Tage bei der Freizeit in Teistungen in Thüringen.
Eine Auszeit von den Sorgen im Hotel MENSCHEN Seit vielen Jahren engagieren sich die Ringhotels sozial – so sind wir unter anderem Partner der Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (KiO), die organkranke Kinder und ihre Familien unterstützt. Johannes (Name geändert) und seine Familie nahmen an einer KiO-Freizeit teil.
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or fünf Jahren, zum 40. Geburtstag der Hotelkooperation, schenkten die Ringhotels 40 Familien, die von KiO unterstützt werden, die Möglichkeit, eine Kurzreise in schöne Regionen Deutschlands zu unternehmen – und um sich eine kleine Auszeit im Ringhotel zu gönnen. Die folgende Geschichte hat zwar nicht in einem Ringhotel stattgefunden, aber sie zeigt, wie KiO Familien unterstützt – und deshalb unterstützen die Ringhotels KiO! Sie sollten mal gemeinsam etwas Schönes erleben – das war die Idee, mit der eine Mitarbeiterin vom Klinik-Sozialdienst an KiO herantrat und von der Familie des achtjährigen Johannes erzählte. Der Junge wurde als Baby nierentransplantiert und sitzt, nachdem er einmal wiederbelebt werden musste, im Rollstuhl. Er leidet an spastischen Anfällen und kann auch nicht allein auf die Toilette gehen. Die Mutter hat ihren Beruf aufgegeben und kümmert sich zu Hause um ihn und seine zwei älteren Brüder. Zudem hilft eine Pflegekraft. Die Belastung ist groß, und mit dem Vater, einem technischen Angestellten, als Alleinverdiener ist auch der finanzielle Spielraum beschränkt. Um die Familie die Probleme ein paar Tage lang vergessen zu lassen, arrangierte KiO ihre Teilnahme an einer der komplett kostenfreien erlebnispädagogischen Freizeiten des Hilfevereins im thüringischen Teistungen. „Uns war es wichtig, die Familie aus der Schusslinie zu nehmen“, erläutert KiO-Mitarbeiterin Gisela Erhard.
Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt: Johannes, der mit seiner Lebensfreude andere ansteckt, genoss gemeinsam mit seinen Brüdern die spannenden Outdoor-Erlebnisse, bei denen er mittendrin und nicht nur dabei war. In einer größeren Gruppe wurde etwa ein Floß gebaut, auf dem auch er mit seinem Rollstuhl Platz fand. Beim Klettern war er trotz seiner Behinderung ebenfalls mit Begeisterung dabei. Die Eltern tauschten sich derweil bei einem Workshop mit Gleichgesinnten aus und konnten sich darauf verlassen, dass es ihrem Sohn gut ging. Der Kontakt zwischen der Familie und KiO ist nach den vier Seminartagen nicht abgerissen. KiO berät sie bei sozialrechtlichen Fragen, hat ein offenes Ohr, und in einigen Jahren werden Johannes und seine Familie zum KiO-Seminar für Jugendliche eingeladen.
Die Kinderhilfe Organtransplantation KiO finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen (ab 48 Euro/Jahr). Ins Leben gerufen worden ist KiO im Februar 2004 vom Verein „Sportler für Organspende“. Wir freuen uns über jede Unterstützung! Spendenkonto: Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (KiO), IBAN DE 64 5502 0500 0008 6200 00 (Bank für Sozialwirtschaft).
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Wir haben für Sie renoviert! Reise Zahlreiche Ringhoteliers haben in den letzten Monaten in ihre Häuser investiert, um ihren Gästen noch mehr Service und Komfort bieten zu können. Das Ringhotel Sonnenhof in Lautenbach ist nach einer umfangreichen Sanierung, während der das Haus bis auf das Restaurant vorübergehend
Workout-Programm. Der Name des Fitnessstudios leitet sich übrigens ab von dem Arzt und Gelehrten Hieronymus Mercurialis (1530 – 1606), der mit seinem Buch „De arte gymnastica“ das erste Standardwerk der Sportme-
Der neue Fitnessraum im Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen.
Erstrahlt in neuem Glanz: Das renovierte und erweiterte Ringhotel Sonnenhof in Lautenbach.
geschlossen war, seit August 2017 wieder eröffnet. Im Rahmen dieser Arbeiten erhielt das Haus einen Anbau mit 17 neuen Zimmern sowie einem Wellness-Bereich mit einem 7 x 13 Meter großen Innenschwimmbad, Innenund Außensauna, Salzgrotte, Ruhezonen, Sonnen-Dach-Terrasse, Fitnessraum und Sonnen-SPA. Eine neue Hotelhalle mit Kamin und ein neuer Frühstücksbereich wurden ebenfalls eingerichtet. Die Zimmer sind modern in hellen Pastellfarben eingerichtet und verfügen über Balkon und Klimaanlage. In der zweiten Jahreshälfte wird der Wellness-Bereich weiter fertiggestellt und weitere 20 Zimmer mit einem fantastischen Ausblick ins Renchtal eingerichtet.
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Das Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen bietet seinen Gästen einen neuen Fitnessraum. Außerdem wurde der Tagungsbereich um einen neuen Pausenraum erweitert. Das Ringhotel Reubel in NürnbergZirndorf hat im Sommer seinen Innenbereich mit Rezeption und Restaurant umfangreich renoviert. Seit diesem Frühjahr verwöhnt das Ringhotel Loew’s Merkur seine Gäste mit einem neu geschaffenen Fitnessbereich: Im Mercurialis Gym laden hochmoderne Cardio-Geräte der Herstellerfirma LifeFitness zum Training und Muskelaufbau ein. Für Yoga, Pilates und Entspannungsübungen steht ein eigener Ruhebereich mit entsprechendem Zubehör für Bodenübungen zur Verfügung. Angenehmes Tageslicht und eine kostenlose Wasserstation schaffen so ideale Rahmenbedingungen für das persönliche
Das Mercurialis Gym im Ringhotel Loew’s Merkur in Nürnberg.
dizin verfasste, das 1573 in Venedig erschien. Grafische Darstellungen aus diesem Buch schmücken die Wände und erzählen von der immerwährenden Sehnsucht der Menschen nach dem perfekt durchtrainierten Körper. Das Ringhotel Gasthof Hasen in Herrenberg hat die Fassade des Restaurants und oberen Tagungsbereichs gestrichen. Außerdem wurde die Dachterrasse für die Tagungsgäste vergrößert. Knapp drei Monate lang haben im Ringhotel Jensen in Lübeck verschiedene Handwerksgewerbe Hand in Hand gearbeitet. Angefangen bei der Entrümplungsfirma über die Elektri-
Reise
Ein Bild der Altstadt ziert eines der renovierten Zimmer im Ringhotel Jensen in Lübeck.
Eines der neuen, mit typisch maritimen Details gestalteten Zimmer im Ringhotel Birke in Kiel.
Der neue Tagungsbereich im Ringhotel Sellhorn in Hanstedt ist in drei Räume teilbar.
ker, Maler und Teppichverleger bis hin zu den Möbeleinrichtern und Dekorateuren. 18 Hotelzimmer erstrahlen seit dem Frühjahr in neuem Glanz. Die klassisch moderne Inneneinrichtung ist perfekt abgestimmt auf die beiden aneinander liegenden historisch traditionellen Patrizierhäuser.
und der Parkplatz wird neu angelegt. Diese Maßnahmen finden alle außerhalb des Gebäudes und mit größter Rücksicht auf die Gäste statt.
sierten Raum der richtige Ort für Seminare und Tagungen mit bis zu 100 Personen. Der Bereich ist in drei Räume teilbar und mit einem Balkon umrundet. Darüber hinaus erhält der Garten ein neues Gesicht mit vielen verschiedenen Sitznischen. Die Fassade des Urhauses wurde neu gestrichen, das Dach neu gedeckt und der Restauranteingang verschönert. Im Zuge des Umbaus wurde eine Brandmeldeanlage installiert, Blitzschutz gelegt und das Haus auf Herz und Nieren geprüft.
Es darf geschwitzt werden: Fitnessraum im Ringhotel Krone in Friedrichshafen.
Blick in den neuen Biergarten im Ringhotel Zum Kreuz in Heidenheim/Steinheim.
Das Ringhotel Zum Kreuz in Heidenheim/Steinheim hat mit dem „Alten Braugarten“ nun auch einen Biergarten, der im Sommer zum Verweilen einlädt. Im Ringhotel Birke in Kiel wird seit August 2017 die Fischers Fritz Küche ausgebaut. Damit einhergehend entstehen zwölf teilweise barrierefreie Junior Suiten für extra viel Komfort und Wohlgefühl. Im Laufe der Bauphase werden auch der Eingangsbereich sowie die Kaminbar vergrößert
Das Ringhotel Krone in Friedrichshafen hat seinen Fitnessraum mit neuen hochwertigen Ergometern und Laufbändern ausgestattet.
Der Festsaal im Ringhotel Celler Tor ist umfangreich renoviert worden und verfügt nun über eine neue Bestuhlung, Decken- und Wandbeleuchtung, Verstärkeranlage sowie einen neuen Teppichboden.
Das Ringhotel Sellhorn in Hanstedt hat in einer halbjährigen Umbauphase das ursprüngliche, eingeschossige Restaurant abgerissen und ein zweistöckiges Restaurant mit Tagungsbereich neu geschaffen. Das Restaurant im Erdgeschoss erstrahlt moderner und jünger mit vielen „Heidefarben“, heimischen Hölzern und 150 Sitzplätzen in verschiedenen Stuben. Der Tagungsbereich im Obergeschoss ist mit einem großzügigen Foyer für Tagungspausen und einem 160 Quadratmeter großen, klimati-
Festlich gedeckte Tische im renovierten und neu gestalteten Festsaal im Ringhotel Celler Tor.
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Beliebte Gerichte aus den Ringhotels kulinarik Während im Sommer die leichte Küche von den Gästen bevorzugt wird, genießen sie im Herbst und Winter besonders gerne frische Muscheln, Karpfen oder Wild, Gerichte die zu dieser Zeit Hochsaison haben. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen einige davon vor, dazu noch Rezepte zum Nachkochen und Schlemmen.
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lles hat seine Zeit. Dieser Spruch gilt vor allem für die Gastronomie, denn der Wechsel der Jahreszeiten schlägt sich natürlich auch in der heimatgenüsslichen Küche der Ringhotels nieder. Das trifft nicht nur für so naheliegende Dinge wie Salate, Gemüse und Obst zu, die saisonal unterschiedlich verfügbar sind. Auch Miesmuscheln von der Nordsee oder der in vielen Gegenden beliebte Karpfen tauchen meist im September und Oktober auf der Speisekarte auf. Dass die Muschel- und Karpfensaison jedes Jahr erst im Herbst eröffnet wird, geht
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auf eine alte Regel zurück, wonach beide nur in den Monaten mit dem Buchstaben „r“ am Ende gegessen werden sollten. Diese Regel hatte früher etwas mit den Temperaturen und der Kühlung frischer Muscheln in den wärmeren Monaten von März bis August zu tun, ist heute aber aufgrund der geschlossenen Kühlkette unbegründet. Allerdings gilt in Deutschland von Mitte April bis Ende Juni eine Schonzeit für die Miesmuscheln. Dann legen sie nämlich ihre fünf bis zehn Millionen Eier ab und sorgen so für Nachwuchs.
kulinarik
Das Ringhotel Bokel-Mühle am See in Bokel bereitet leckere Gerichte mit Karpfen, die aus eigener Zucht im Mühlenteich stammen.
Bei Muscheln und Karpfen gibt es noch einen weiteren Grund für diese Regel: In den Monaten ohne „r“ am Ende befinden sich die Tiere noch in der Wachstumsphase. Durch die sommerliche Algenblüte in den Gewässern können die Tiere einen moosigen Geschmack annehmen. Um diesen zu neutralisieren werden Muscheln und Karpfen vor der Zubereitung noch eine zeitlang in frischem Wasser gehalten. Karpfen gehört zu den besonders beliebten Gerichten im Ringhotel Bokel-Mühle am See in Bokel. Kein Wunder, werden die Fische doch direkt vor der Haustür aus dem Mühlenteich gefischt.
„In Vanillesalz gebratener Rehrücken mit glasierten Birnenspalten und gebackenen Rotkohlmandelbällchen“ aus dem Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen Zubereitung: 1. Die Vanillestangen aufschneiden und in ein Glas mit Schraubver2 Vanillestangen schluss legen. Das Salz hinzufügen 200 g Salz und verschlossen drei bis fünf Tage 1 kg Rotkohl ziehen lassen. 2 säuerliche Äpfel 2. Vom Rotkohl die welken Blätter 125 ml Rotwein entfernen und den Struck aus70 g Schmalz schneiden. Den Rotkohl waschen und (nicht zu) klein schneiden oder 1 Gemüsezwiebel hobeln. Die Äpfel in Stücke schnei125 ml Gemüsebrühe den und zusammen mit dem RotSalz wein zum Rotkohl geben und über 3 Lorbeerblätter Nacht ziehen lassen. 1 TL Gewürznelken 3. Die Gemüsezwiebel in kleine Wür1 TL Wacholderbeeren fel schneiden. Den Schmalz in einem Topf heiß werden lassen und die Zwiebelwürfel 1 TL Pfefferkörner darin glasig anbraten, dann den Rotkohl hineingeben und einige Minuten schmoren 1 EL Zucker lassen. Die Gemüsebrühe zum Rotkohl geben und salzen. Lorbeerblätter, Gewürznel100 g Preiselbeeren ken, Wacholderbeeren und Pfefferkörner in ein Gewürzbeutel geben und zum Rotkohl dazugeben. Bei schwacher Hitze 70 bis 90 Minuten gar dünsten. 1 EL Speisestärke 4. Den Rotkohl mit Salz, Zucker und Preiselbeeren abschmecken. Speisestärke mit kal150 g Mandelblätter tem Wasser anrühren und den Rotkohl damit binden. Mandelblätter in einer kleinen 100 g Mehl Pfanne anrösten und ein Drittel davon unter den Rotkohl heben. 4 Eier 5. Den Rotkohl erkalten lassen. Mit einer kleinen Kelle portionieren und mit den Hän100 g Paniermehl den kleine Kugeln (etwa drei Zentimeter Durchmesser) formen und auf Backpapier Pflanzenöl legen. Die Kugeln im Gefrierschrank sechs bis acht Stunden frieren. 800 g Rehrücken 6. Mehl, Eier und Paniermehl verrühren und die restlichen Mandelblätter unterheben. 4 Birnen Die gefrorenen Rotkohlkugeln in der Panade wälzen und in einer großen Pfanne in Butter heißem Pflanzenfett ausbacken. 7. Den Rehrücken mit dem Vanillesalz würzen und in der Pfanne in etwas Öl von allen Seiten anbraten. Anschließend den Rücken in Alufolie wickeln und für zwei bis drei Minuten ruhen lassen. In Tranchen schneiden. 8. Die Birnen schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und Zucker karamellisieren. Etwas Birnensaft angießen und die Birnen in den Topf legen und eine Minute dünsten. Mit einer Prise Salz würzen. 9. Den Rehrücken, die Birnen und die Rotkohlmandelbällchen auf Tellern anrichten und servieren. Zutaten (4 Personen):
Spezialitäten vom Wild Eine Schonzeit sorgt auch dafür, dass Gerichte mit Reh- und Rotwild, Wildschwein, Feldhase und Wildgeflügel nur zu bestimmten Jahreszeiten zur Verfügung stehen. Am kürzesten ist sie für Rehwild, das wohl das beliebteste und vorzüglichste Wildbret bietet. Es hat eine feine Faserstruktur, ist dunkelrot gefärbt, aromatisch und harmoniert mit feinen Rotweinen. Die Jagdzeit reicht von Mitte Mai bis Januar. Besonders Rücken und Keulen werden von Kennern sehr geschätzt. Daher wird im Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen „in Vanillesalz gebratener Rehrücken mit glasierten Birnenspalten und gebackenen Rot-
kohlmandelbällchen“ serviert. Erst ab Juni dürfen Wildschweine, auch Schwarzwild genannt, und Rotwild erlegt werden. Ausgewachsenes Rotwild erreicht ein Gewicht von bis zu 150 bis 200 Kilogramm, doch die jüngeren und leichteren Tiere bieten feinfaseriges, leicht braunrotes Fleisch.
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kulinarik
„Der Mensch ist, was er isst.“ Ludwig Feuerbach (1804-1872), deutscher Philosoph und Anthropologe
„Pochiertes Filet vom Kabeljau auf Blattspinat mit Macaire-Kartoffeln und Dijon-Senfsauce“ aus dem Restaurant Fischers Fritz im Ringhotel Birke in Kiel Zutaten (4 Personen): Für die MacaireKartoffeln: 1 kg sehr mehlige Kartoffeln 25 g Zwiebel 25 g Speck 10 g Butter 1/2 Bund Petersilie 100 g Mehl Salz, Muskat Für den Fisch: 10 g Butter 800 g Kabeljau 200 ml Fischfond 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer 1 Stängel Dill 1 EL Pernod / Noilly Prat
Zubereitung:
1. Wasser in einem großen Kochtopf zum Kochen bringen. Die Kartoffeln waschen und als Pellkartoffeln kochen. Zwiebel und Speck in kleine Würfel schneiden und in etwas Butter anbraten. Die Petersilie waschen, trocknen, abFür den Spinat: zupfen und klein schneiden. 1 kg Blattspinat 2. Ofen auf 100° Celsius vorheizen. Wenn die Kartoffeln gar sind, diese in einem Sieb abgie25 g Zwiebel ßen und mit der Schale kurz in den Ofen geben, 10 g Butter um sie abzudämpfen. Danach pellen und durch Salz, Pfeffer, Muskat eine Presse drücken. Auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche die Kartoffelmasse mit Für die Sauce: den Zwiebel- und Speckwürfeln, der Petersilie 100 ml Fischfond und den Gewürzen vermengen. Zwei oder drei 50 ml Sahne dicke Rollen aus der Masse formen und nicht Salz, Pfeffer abgedeckt auskühlen lassen. 3 EL grobkörnigen 3. Die erkalteten Rollen in drei Zentimeter dicke Scheiben schneiden. In einer großen Pfanne etDijonsenf was Butter zerlassen und die Kartoffelscheiben darin portionsweise hellbraun braten. Fertige Scheiben im Ofen warm stellen. 4. Einen flachen Topf mit etwas Butter ausstreichen und den Fisch auf der Hautseite hineinlegen. Den Fischfond dazugeben und langsam erhitzen. Der Fisch soll garziehen, das heißt er darf nicht kochen. Am besten schmeckt der pochierte Fisch wenn er noch glasig in der Mitte ist. Bevor der Fisch gar ist mit Salz, Pfeffer und Dill würzen. Wer möchte, kann auch einen Schuss Pernod oder Noilly Prat hinzufügen. 5. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Den Spinat gründlich waschen und im heißen Wasser kurz blanchieren. Mit kaltem Wasser abschrecken und gut ausdrücken. 6. Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in etwas Butter anschwitzen. Den Spinat dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. 7. Für die Senfsauce den Fischfond aufkochen und um die Hälfte des Volumens reduzieren. Sahne hinzugeben und aufkochen. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Senf würzen. 8. Den Fisch, die Macaire Kartoffeln und den Spinat auf die Teller geben, die Senfsauce über den Fisch geben und servieren.
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Eine Spezialität aus dem Ringhotel Zum Stein in Heidenheim/Steinheim: Steaks aus Straußenfleisch, die an Balsamico-Zwiebeljus mit KartoffelSesamplätzchen gereicht werden.
Dass sich auch aus ganzjährig verfügbaren frischen Zutaten wie einem zarten Schweinefilet etwas Deftiges zubereiten lässt, zeigt die Küche im Ringhotel Ambiente in Bad Wilsnack. Dort werden in einer Eisenpfanne Bratkartoffeln mit Wirsing, Champignons und Medaillons vom Schweinefilet serviert. Die Köche im Ringhotel Zum Stein in Heidenheim/Steinheim können eine besondere Delikatesse anbieten: Steaks aus Straußenfleisch, die an BalsamicoZwiebeljus mit Kartoffel-Sesamplätzchen gereicht werden. Die großen Laufvögel werden auf der Straußenfarm Lindenhof im benachbarten Böhmenkirch gezüchtet, ihr Fleisch kann vom Geschmack mit Rindfleisch oder Bison verglichen werden.
Fisch, Kartoffeln und Spinat – eine gelungene Kombination Es gibt saisonale Produkte, die einfach hervorragend zueinander passen – ganz so als hätte die Natur sich dabei schon etwas gedacht. Kartoffeln und Spinat gehören dazu und beide sind wiederum passende Beilagen für Fisch. So wird im Ringhotel Birke in Kiel im Restaurant Fischers Fritz „pochiertes Filet vom Kabeljau auf Blattspinat mit Macaire Kartoffeln und Dijon-Senfsauce“ serviert. Der Dijon-Senf ist übrigens keine geschützte Herkunftsbezeichnung, sondern stellt vielmehr eine bestimmte Art der Senfzubereitung dar.
Auch zu der Kartoffel wäre in diesem Fall noch etwas zu sagen: Fremdgehen ist in der Küche ja durchaus erlaubt – Köche sprechen neuerdings von Cross-over Küche, wenn sie Rezepte oder Zutaten aus anderen Ländern übernehmen und mit eigenen Spezialitäten kombinieren. Die Kartoffel stammt bekanntlich aus Südamerika, doch ist sie seit ihrer Einführung nicht mehr aus der deutschen Küche wegzudenken. Eine raffinierte Art sie zuzubereiten, die sogenannten Macaire-Kartoffeln, kommt aus Frankreich. Die nach dem fiktionalen Romanheld und Räuber Robert Macaire benannte Spezialität wird aus gekochten Kartoffeln zubereitet, die zu Talern geformt auf beiden Seiten in der Pfanne gebraten werden.
Ein guter Tropfen zum Schluss Nach dem Essen wird auch bei uns inzwischen gerne noch ein Espresso serviert. Wer nicht mehr Auto fahren muss, darf sich auch etwas Hochprozentiges gönnen, um ein opulentes Mal stilvoll abzuschließen. Im Ringhotel Krone in 1
04.08.17
In der Krone-Brennerei des Ringhotels Krone in Friedrichshafen-Schnetzenhausen werden Äpfel und Birnen zu feinen Bränden destilliert.
Friedrichshafen wird dazu ein Destillat aus der Krone-Brennerei gereicht. Das Haus ist eng mit der Landwirtschaft und dem Obstbau der Region verbunden und bewirtschaftet selbst noch rund drei Hektar Apfel- und Birnbäume. Kein Wunder, dass Williams Christ Birne und Apfel beliebte Brände sind, die von den Gästen als Mitbringsel mit Bodensee-Aroma geschätzt werden. Christoph Neuschäffer 16:32
AUS DEM HAUSE J.J.DARBOVEN PARTNER DER RINGHOTELS.
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DE-ÖKO-003 Nicht-EU-Landwirtschaft
Reise
Ihre Astro-Ringhotels Waage (24. September bis 23. Oktober) Das Venus-Zeichen Waage ist bezaubernd, kontaktfreudig und besitzt einen ausgeprägten Sinn für alles Schöne. Für den Waage-Menschen sind Fairness, Unvoreingenommenheit und Ausgleich sehr wichtig. Die Waage besitzt die Fähigkeit, Harmonie in den Alltag zu bringen, was sich oft in kreativen Tätigkeiten spiegelt. Anmutig und kühl, liebevoll und verliebt in gute Gespräche schreitet sie durchs Leben. Allerdings ist der Waage-Mensch selbst keineswegs immer im Gleichgewicht, schwierigen Auseinandersetzungen geht
er gerne aus dem Weg. Kunst und Kultur sind einem im Zeichen der Waage Geborenen sehr wichtig und sorgen für emotionale Ausgeglichenheit. Für einen Waage-Menschen ist sein Lebensraum immer ein Gesamtkunstwerk. Er besitzt ein ausgesprochenes Stilempfinden und eine unglaubliche Sicherheit in der Komposition einer Inneneinrichtung. Die Umgebung seines Wunschortes sollte immer schön, gepflegt und nicht zu laut sein, die Räume lichtdurchflutet und großzügig geschnitten, oft individuell gestaltet, im Vintagestil oder sachlich wie etwa das Bauhaus. Neben edlen Möbeln setzen Kunstgegenstände Akzente. Alle Wohnfarben sind sensibel aufeinander abgestimmt, hier fühlt man sich immer wohl und ist gerne zu Gast.
Die zur Waage passenden Ringhotels Beilngries Ringhotel Die Gams Das Ringhotel Die Gams liegt im Herzen des Naturparks Altmühltal. Viel Komfort, familiäre Herzlichkeit und wunderbare Verwöhnangebote in Kulinarik und Wellness zeichnen das Haus aus. Hier wird Regionales mit Einflüssen der französischen und italienischen Küche genussvoll kombiniert und im Wintergarten, am Kamin in der Zirbelstube oder im kleinen Garten serviert. Tel.: +49 8461 6100 E-Mail: beilngries@ringhotels.de www.ringhotels.de/beilngries
Stockach Ringhotel Zum Goldenen Ochsen Die lebendige Kleinstadt Stockach liegt ganz in der Nähe des Bodensees und bietet sich für Ausflüge rund um den See an. Mitten im Ort befindet sich das Ringhotel, dessen Mitgliedschaft bei Slow Food andeutet, was Gastgeber Philipp P. Gassner am Herzen liegt: Authentizität, Bodenständigkeit und Gespür für feinen Genuss mit erstklassigen Spezialitäten aus der Bodensee-Region. Tel.: +49 7771 91840 E-Mail: stockach@ringhotels.de www.ringhotels.de/stockach
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Schmitten Ringhotel Kurhaus Ochs Nur 30 Fahrminuten von der Mainmetropole Frankfurt bietet das Ringhotel Kurhaus Ochs eine Oase der Ruhe inmitten der grandiosen Natur des Hochtaunus. Das im Dorfkern gelegene Haus bietet zwei Restaurants, deren Küchenteam großen Wert auf eine wechselnde regionale und saisonale Speisekarte legt. Gleich nebenan lockt Deutschlands einziger Heilklimapark. Tel.: +49 6084 480 E-Mail: schmitten@ringhotels.de www.ringhotels.de/schmitten
Reise Was die Zukunft für Sie bringt, wissen wir leider auch nicht, aber wir können Ihnen sagen, welches Ringhotel zu Ihrem Sternzeichen passt. Deshalb stellen wir Ihnen in Heimat & Genuss jeweils zwei Sternzeichen und dazu passende Ringhotels vor: In dieser Ausgabe die Sternzeichen Waage und Steinbock.
Steinbock (22. Dezember bis 20. Januar) Der Steinbock stolpert selten auf seinem Lebensweg und erklimmt mit stetem Schritt langsam aber sicher den Gipfel jedes Berges. Ordnung und Tradition schätzt der von Saturn regierte Steinbock hoch ein. Häufig ist er mit künstlerischen Talenten gesegnet, ein lieber und ehrlicher Freund sowie verantwortungsbewusster, treuer Gefährte, der mit Rat und vor allem Tat zur Seite steht. Etwas unnahbar kann ein Steinbock wirken, hat seine Gefühle aber stets unter Kontrolle und ist dabei stilvoll und
wohlerzogen. Dank der saturnischen Umkehrung des Alterns wirken Steinbockgeborene auch noch weit im Seniorenalter frisch und jugendlich. Der Wohntraum eines Steinbocks ist ein Haus mit Geschichte. Die Räume sollten großzügig gestaltet sein. Wichtig ist ein eigener Bereich, in dem der disziplinierte und gründliche Arbeiter für sich sein kann. Ein Steinbock-Mensch schätzt ein edles, aber nicht aufdringliches Interieur etwa mit hell verputzten Wänden, abgezogenen Holzdielen und kostbaren Teppichen. Moderne, klar gestaltete Möbel und Hightech-Geräte in Kombination mit ausgesuchten Antiquitäten entsprechen am ehesten seinem Stil. Seine Wohnfarbe ist weiß. Anna Cavelius
Die zum Steinbock passenden Ringhotels Freiburg Ringhotel Zum Roten Bären Mitten in Freiburgs historischer Altstadt hat das älteste Gasthaus Deutschlands (seit 1311) seinen festen Platz. In der alemannischen Gaststuben des Ringhotels Zum Roten Bären werden badische Spezialitäten serviert, zubereitet mit frischen saisonalen und vorwiegend regionalen Produkten, die durch eine erlesene Auswahl an heimischen und internationalen Weinen begleitet werden. Tel.: +49 761 387870 E-Mail: freiburg@ringhotels.de www.ringhotels.de/freiburg
Ochsenhausen Ringhotel Mohren Das Ringhotel Mohren liegt direkt an der oberschwäbischen Barockstraße im Herzen von Ochsenhausen. Die Küche ist das Herz des Hauses, denn der Familienbetrieb entstand aus einer traditionellen Brauerei-Gaststube heraus. Gehobene schwäbische Küche und mediterraner Genuss – ausgezeichnet mit dem Qualitätslabel „Schmeck den Süden“ – gehen im Restaurant eine genussvolle Verbindung ein. Tel.: +49 7352 9260 E-Mail: ochsenhausen@ringhotels.de www.ringhotels.de/ochsenhausen
Rottweil Ringhotel Johanniterbad Hoch über dem Festungsgraben der ältesten Stadt Baden-Württembergs thront das Ringhotel Johanniterbad. Mit der Schwäbischen Alb, dem Schwarzwald und der Bodenseeregion liegen drei Erholungsregionen quasi vor der Tür. In der Johanniterstube werden frische, regionale Spezialitäten mit mediterraner Note gereicht, im Sommer genießt man von der Gartenterrasse einen wunderbaren Ausblick. Tel.: +49 741 530700 E-Mail: rottweil@ringhotels.de www.ringhotels.de/rottweil
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Das Ringhotel Weißer Hirsch am historischen Marktplatz von Wernigerode.
Jubiläen in den Ringhotels erlebnis In den individuell geführten Ringhotels, von denen einige seit mehreren Generationen von ein und derselben Hoteliersfamilie geführt werden, gibt es immer wieder ein rundes Jubiläum zu feiern. Wir stellen Ihnen einige Jubilare vor. Drei Generationen unter einem Dach (v.l.n.r.): Jörg und Monika Wieland mit Doreen, Christian und Joyce.
D
ie Ringhotels können sich nicht nur damit rühmen, Deutschlands ältestes Gasthaus in ihren Reihen zu haben, sondern mit dem Ringhotel Weißer Hirsch in Wernigerode auch das mit 300 Jahren älteste erhaltene Hotel Sachsen-Anhalts. Es blickt auf eine höchst wechselvolle und spannende Geschichte zurück, die sich bis zum 4. Dezember 1717 zurückverfolgen lässt: Damals war es in der Region durchziehendes Militär, das in Wernigerode einquartiert werden musste. Eine gewisse „Frau Fincken im weißen Hirsch aufm Marckte“ in Wernigerode findet sich in den ältesten erhaltenen Dokumenten. Später taucht das Haus als Gasthof auf, ehe zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ersten Zimmer für Gäste
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und wandernde Handwerker hinzukommen. Nach dem 1847 große Teile Wernigerodes einem Großbrand zum Opfer fielen, wurde das Hotel in seiner heutigen Gestalt im lokal üblichen Fachwerkstil wieder aufgebaut. So überstand es die Reichsgründung, die beiden Weltkriege, die Zeit der DDR und die Wende, ehe es im Februar 1991 von Jörg Wieland erworben wurde. Er war in den zwölf Jahren zuvor im Haus vom Volontär zum Hotelleiter aufgestiegen. Ein Glücksfall für das Ringhotel Weißer Hirsch, denn seither haben Jörg Wieland und seine Frau Monika das Haus in mehreren Schritten renoviert und erweitert. Neben Tagungs- und Gesellschaftsräumen erhielt es einen Festsaal für bis zu 120 Personen, traumhafte Deluxe-Zimmer und
erlebnis
Jubiläums-Arrangement 300 Jahre Hotel Weißer Hirsch Wieland GmbH & Co. KG, Wernigerode Telefon +49 3943 267110 www.ringhotels.de/wernigerode 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿
3 Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstückbuffet 1 Sekt zur Begrüßung 2 Abendmenüs (3-Gang) 1 historisches Festmenü 1 Stadtführung 1 Hin- und Rückfahrt zum Schloss mit der Wernigeröder Bimmelbahn 쮿 1 Eintritt in das Schlossmuseum 쮿 1 Gutschein für ein historisches Foto 쮿 1 Haus-Chronik Arrangementpreis pro Person im Classic-DZ € 300
Suiten. Seit 2008 steht mit Christian Wieland und seiner Frau Doreen die nächste Generation mit in der Verantwortung. Und rechtzeitig zum 300-jährigen Jubiläum konnte eine wichtige Weiche für den weiteren Ausbau gestellt werden: Nach langen Verhandlungen hat Familie Wieland das Nachbargrundstück erwerben können und macht sich nun an den Bau weiterer Hotelzimmer mit tollen Ausblicken auf den wunderschönen Marktplatz von Wernigerode. Grund genug, das Jubiläum ausgiebig zu feiern, etwa mit einem Stammgasttreffen für die besonders treuen Ringhotelgäste, mit Festen für die Geschäftspartner und Mitarbeiter des Hauses und natürlich mit Angeboten für die Gäste. Neben dem Jubiläums-Arrangement bietet das Ringhotel den Restaurantgästen das ganze Jahr über ein historisches Festmenü, das an die Zeiten von Kaiser Wilhelm II. angelehnt ist und bei den Gästen hervorragend ankommt.
10 Jahre Wiedereröffnung des Ringhotels Stempferhof Das Haus, in dem sich das Ringhotel Stempferhof in Gößweinstein befindet, kann ebenfalls auf eine mehr als 80-jährige Geschichte als Gästehaus, Erholungsstätte und angeschlossenen Kindergarten zurückblicken, doch erst am 4. November 2007 wurde es nach einem aufwändigen Umbau als Hotel wiedereröffnet. Der Name geht auf eine alte Mühle im Wisenttal bei Behringersmühle zurück, in der im Mittelalter Getreide gestampft wurde. Das Vier-Sterne-Hotel liegt direkt am Frankenweg und bietet neben Zimmern mit gehobener Ausstattung auch einen Wellnessbereich mit Sauna, Massageanwendungen und Kurpark mit Kneippanlage. Dank seiner wunderbaren Lage und Ausstattung hat es sich als idealer Ort für Hochzeiten und Tagungen in der Region etabliert. Zum 10-jährigen Jubiläum der Wiedereröffnung bieten Hoteldirektor Daniel Titze und das Stempferhof-Team ihren Gästen eine Reihe von Angeboten und Aktionen. So wird von Ende August bis Anfang November jede Woche eine andere Variante der bei den Gästen äußerst beliebten fränkischen Spezialität „Schäuferla“ serviert. Das Schäuferla wird aus dem flachen Schulterstück des Schweins mit Knochen und Schwarte geschnitten. Dabei leitet sich der Name dieses Fleischstücks von dem innen liegenden, kleinen Schulterknochen ab, der die Form eines Schäufelchens hat. Außerdem wird am 4. November 2017 gemeinsam mit den Partnern und Hoflieferanten des Hauses ein Tag der offenen Tür gefeiert. Bei dieser kleinen Hausmesse können die Be-
Hoteldirektor Daniel Titze und sein Stempferhof-Team freuen sich auf das Fest am 4. November 2017.
sucher unter anderem ein speziell aus rotem Hopfen gebrautes Festbier der regionalen Brauerei Nikl genießen, das in Champagner-Flaschen gefüllt wurde. Außerdem wird ein eigens für den Stempferhof hergestellter Whisky der nahegelegenen Edelbrennerei Haas angeboten, der genau vor zehn Jahren destilliert wurde und nun wunderbar gereift ist.
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Neben zwölf originalen Dornier-Flugzeugen, die im neuen Museums-Hangar ausgestellt sind, gibt es rund 360 weitere Exponate zu entdecken, die in einen inszenierten Parcours eingebunden sind.
Faszination Fliegen – Dornier und Zeppelin erlebnis Wer die Faszination des Fliegens erleben und etwas mehr über seine Geschichte erfahren möchte, kommt am besten nach Friedrichshafen. Dort erinnern das Dornier Museum und das Zeppelin Museum an zwei Pioniere der Luft- und Raumfahrttechnik in Deutschland. Außerdem startet dort seit 20 Jahren der Zeppelin NT.
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ür viele Menschen ist das Fliegen heute eine Selbstverständlichkeit. Dabei ist es gerade etwas mehr als 125 Jahre her, dass Otto Lilienthal 1891 per Gleitflug überhaupt vom Boden abhob und einige Meter durch die Luft schwebte. Und 1903 schrieben die Gebrüder Wright mit ihrem ersten gesteuerten Motorflug Geschichte. Dabei wirkten zwei der größten Flugpionier am Bodensee: Claude Honoré Desiré Dornier und Ferdinand Graf von Zeppelin. Dornier wurde am 14. Mai 1884 in Kempten geboren und begann seine Karriere nach einem Maschinenbaustudium 1910 bei der „Luftschiffbau Zeppelin GmbH“. Graf Zeppelin erkannte und förderte Claude Dorniers Talent sofort. In einer eigenen Abteilung konnte er sich nun technischen
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Konstruktionen und Versuchen widmen. Aus dieser Abteilung gingen die „Dornier-Metallbauten GmbH“ mit Sitz in Friedrichshafen-Manzell hervor. Bereits in den 1920er Jahren realisierte Dornier eine Vielzahl von Flugzeugprojekten, die – technisch revolutionär – fast vollständig aus Metall gefertigt wurden: Sein Modell Merkur stellte sieben Weltrekorde auf, der Polarforscher Roald Amundsen erkundete 1925 mit dem sogenannten Wal in spektakulären Flügen die Arktis, das Flugschiff Do X ging als größtes Flugzeug seiner Zeit in die Geschichte ein. Am 5. Dezember 1969 starb der geniale Konstrukteur – ein Teil seines Unternehmens gehört heute zu Airbus Defence and Space. Seinen Platz am Himmel der Fluggeschichte hat Dornier für alle Zeiten sicher. Vom Wasserflugzeug RsI zum ersten
erlebnis
Mit einsetzender Dämmerung verwandelt sich das Dornier Museum in ein Kunstwerk. Die Illuminierung von James Turrell setzt täglich fließende Farbübergänge.
Höhepunkt im Zeppelin Museum: Die Dauerausstellung über den LZ 129 „Hindenburg“.
Metall-Flugboot der Welt, vom Senkrechtstarter Do 31 bis zu unbemannten Rotorplattformen: Die Flugzeugflotte, die über Jahrzehnte unter der Marke Dornier entstand und im Museum gezeigt wird, ist beachtlich. Der Name Dornier steht zugleich für den Aufbruch zu den Sternen, denn das Unternehmen fertigte auch wissenschaftliche Forschungssatelliten. Die Ausstellung folgt Dorniers Weg in den Weltraum mit einem begehbaren Sonnensystem. Satellitenumlaufbahnen geben dem Besucher einen Eindruck von der Komplexität des Alls. Über ein Dutzend Raumfahrt- und Satellitenmodelle, darunter auch solche, die bereits im All waren, füllen den Raum. Das originale Segment eines Spacelab mit verschiedenen Materialforschungsanlagen komplettiert das „begehbare All“.
Zeppelin Museum – Technik und Kunst In deutlich niedrigeren Sphären bewegte sich Ferdinand Graf Zeppelin mit seinen Starrluftschiffen, den nach ihm benannten Zeppelinen. Der Graf gehört zu den Luftfahrtpionieren der ersten Stunde und baute in Friedrichshafen allen Skeptikern zum Trotz ein Luftschiff, mit dem er am 2. Juli 1900 erstmals abhob. Auch wenn Zeppeline damals wie heute nur eine Nebenrolle in der Luftfahrt spielten, so sind sie doch ein faszinierendes Stück Technik. Mehr darüber erfährt man im direkt am Hafen von Friedrichshafen gelegenen Zeppelin Museum, das übrigens auch über eine hervorragende Kunstabteilung verfügt. Die Abteilung Technik erzählt in der Dauerausstellung mit zahlreichen Originalexponaten sowie historischen Ton-, Film- und Bildaufnahmen lebendig und multimedial die Geschichte der Luftschifffahrt. In der großen Ausstellungshalle ist eine begehbare Teil-Rekonstruktion der Kabinen und Salons des bekanntesten und größten Zeppelins, der LZ 129 „Hindenburg“, zu sehen. So wird das luxuriöse
Das Zeppelin Museum bietet Technik und Kunst unter einem Dach.
Ambiente einer Luftschiffreise in den 1930er-Jahren nach Nord- und Südamerika erlebbar. Der Rundgang thematisiert auch das dramatische Ende der Hindenburg, die beim Landeanflug am 6. Mai 1937 in Lakehurst in Flammen aufging und völlig ausbrannte.
Werftbesichtigung und Zeppelinflug Vor 20 Jahren wurde in der Zeppelinstadt Friedrichshafen ein neues Kapitel aufgeschlagen: 1997 stieg der Zeppelin NT (NT steht für „Neuer Technologie“) zu seinem Erstflug in Friedrichshafen auf. Seitdem sind weltweit bereits mehr als 230.000 Passagiere mitgeflogen und der Zeppelin NT hat sich für die Bodenseeregion zu einem neuen Wahrzeichen entwickelt. Bei einer Führung durch den Hangar können BeIhre Ringhotels sucher den Zeppelin aus nächster Nähe erleben und sich die in der Nähe Entwicklung und den Bau des Friedrichshafen einzigartigen Fluggeräts erkläRinghotel Krone ren lassen. Wer sich etwas BeTel.: +49 7541 4080 sonderes gönnen möchte, bucht E-Mail: friedrichshafen@ringhotels.de www.ringhotels.de/friedrichshafen am besten schon vor seiner Reise an den Bodensee einen Konstanz Zeppelinflug und hofft auf Ringhotel Schiff am See gutes Flugwetter – denn dann Tel.: +49 7531 31041 ist die Aussicht aus der Gondel E-Mail: konstanz@ringhotels.de www.ringhotels.de/konstanz einmalig. Christoph Neuschäffer Nähere Informationen finden Sie unter www.dorniermuseum.de, www.zeppelin-museum.de sowie www.zeppelin-nt.de.
Ravensburg Ringhotel Bärengarten Tel.: +49 751 18970720 E-Mail: ravensburg@ringhotels.de www.ringhotels.de/ravensburg
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Fahrradreisen: Der Heimat so nah erlebnis Wer eine Region wirklich kennen lernen möchte, der wandert oder radelt. Dank des Fahrrads hat man natürlich den größeren Radius und kann schöne Touren fahren – wie etwa die von Bremen nach Hamburg, durch das viel grüner als gedachte Ruhrgebiet oder die historische Flusslandschaft zwischen Westfalen und Niedersachsen.
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uf dem 150 Kilometer langen Radfernweg Hamburg-Bremen zeigt sich Norddeutschland von seiner landschaftlich schönsten und kulturell reichsten Seite. „Zwei Hansestädte per Rad“ heißt deshalb eine Rundreise der Ringhotels, die man – um möglichst mit Rückenwind zu radeln – am besten in Bremen beginnt. Auftakt und Ende bilden die beiden Hansestädte, von denen die eine mit den Bremer Stadtmusikanten, dem Rathaus mitsamt Roland sowie der Böttcherstraße aufwartet, die andere in der Speicherstadt mit der Elbphilharmonie eine neue Attraktion zu bieten hat. Dazwischen liegen typisch norddeutsche Reetdachhäuser und Geestlandschaften. Sehr sehenswert ist auch das Künstlerdorf Fischerhude, das mit seinen Ateliers seit Generationen Heimat und Wirkungsstätte für Maler, Bildhauer und Musiker ist. Der bekannteste von ihnen war Otto Modersohn, an den ein kleines Museum erinnert. Die erste Etappe dieser leichten bis mittleren Tour, die ausschließlich über flaches Land geht, führt vom Ringhotel
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Munte am Stadtwald in Bremen über eine Entfernung von 65 Kilometer nach Zeven. Zunächst geht es stadtauswärts durch den Bremer Bürgerpark, ehe schon bald das Künstlerdorf Fischerhude zum Zwischenstopp einlädt. Am Nachmittag erreicht man dann das Ringhotel Paulsen in Zeven mit seinem schönen Stadtpark. Am zweiten Tag geht es über Sittensen, Heidenau und Hollenstedt über eine Distanz von 86 Kilometer nach Hamburg. Am Ende dieses Tages haben Sie die Wahl, entweder direkt mit dem Zug Metronom nach Bremen zurückzufahren oder aber weiter in Richtung Ringhotel Ahrensburg garni nach Ahrensburg vor den Toren Hamburgs zu fahren. Mit dem Rad sind es weitere 21 Kilometer – es geht aber auch bequem mit der U-Bahn.
Zwischen Ruhr und Lippe Über kaum eine Ecke Deutschlands gibt es so viele klischeehafte Vorstellungen wie über das Ruhrgebiet. Doch die Zeiten, in denen Kohle und Stahl den Herzschlag der Region bestimmten, sind lange vorbei. Die Rundreise
reise
Tour Informationen 쮿 Bremen – Zeven 65 km 쮿 Zeven – Hamburg 85 km 쮿 Hamburg – Ahrensburg 21 km (auch mit U-Bahn möglich) 쮿 Höchster Punkt: 52 m 쮿 Tiefster Punkt: -2 m 쮿 Schwierigkeit der Tour: leicht, mittel
Zwischen Bremen und Hamburg liegt Fischerhude mit der Künstlerkolonie und dem Otto Modersohn Museum.
Der Stadtpark von Zeven, der Etappe mit Übernachtung im Ringhotel Paulsen auf dem Weg nach Hamburg.
„Zwischen Ruhr und Lippe“ zeigt das Gesicht Die Burgruine der Hohensyburg des heutigen Ruhrgebiets – und das ist erthront oberhalb der Ruhr. staunlich grün und voller Kultur. Über 3.000 Industriedenkmäler, 200 Museen und zahlreiche Theater, Konzertsäle und Kulturzentren sowie Feste und Events zeugen von dem gelungenen Strukturwandel. Die Metropole Dortmund nennt sich nicht erst seit der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums selbstbewusst Fußballhauptstadt, doch sie punktet auch als Bier- und Kulturstadt. Auf gut ausgebauten Radwegen durch das malerische Ruhrtal kann man einen abwechslungsreichen Mix aus Natur, Kultur und Geschichte entdecken. Die leichte bis mittlere Tour besteht aus fünf Etappen, die zwischen 25 und 40 Kilometern lang sind. Am ersten Tag geht es vom Ringhotel Drees in Dortmund nach Lünen. Erster Stopp ist das Industriedenkmal der Kokerei Hansa. Vordem Weg dahin führt an Abbei am Dortmunder Binnenhafen führt der Weg zum stecher zur weltbekannten beeindruckenden Schiffshebewerk Henrichenburg und die Zeche Zollern. Bergbausiedlung Brambauer bis zum Ringhotel Am Stadtpark in Lünen. Von dort führt der Weg tags darauf nach Zwei Flüsse-Radtour Unna – mit Abstechern zum Schloss Cappenberg und der Die idyllische Landschaft zwiRömersiedlung Bergkamen – zum Ringhotel Katharinen schen den Flüssen Hase und Hof. Am dritten Tag fährt man auf dem Ruhrtalradweg Ems liegt teils in Nordrheinüber das Wasserschloss Opherdicke, die Altstadt von Westfalen, teils in NiedersachSchwerte und die alte Hohensyburg zum Ringhotel Zweisen. Eine der letzten Eiszeiten brücker Hof in Herdecke. Am vierten Tag hat das Rad zwiprägte ihre Gestalt – davon zeuschendurch mal Pause, denn nach einem kurzen Stopp am gen auch die 33 archäologiIndustriemuseum der Zeche Nachtigall führt eine Wandeschen Stationen mit mehr als rung durch das Muttental, wo die Geschichte des Bergbaus 70 Großsteingräbern aus der im Ruhrgebiet begonnen hat. Nach der Umrundung des Zeit der Megalithkultur. Mit der Kemnader Stausees ist es nicht mehr weit zum Ringhotel „Zwei Flüsse-Radtour“ kann sie mit dem Fahrrad erkundet werParkhotel Witten. Die letzte Etappe geht dann entlang den. Das Hasetal wird durch einer ehemaligen Bahnlinie zurück nach Dortmund – auf
Tour Informationen 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿
Dortmund – Lünen 40 km Lünen – Unna 35 km Unna – Herdecke 35 km Herdecke – Witten 30 km Witten – Dortmund 25 km Höchster Punkt: 266 m Tiefster Punkt: 48 m Schwierigkeit der Tour: leicht, mittel
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den kleinen Fluss mit seinem renaturierten Ufer bestimmt – hier leben wieder Lachse und Biber. Obstbäume und Rosensträucher sind typisch für das Landschaftsbild rund um die historische Friedensstadt Osnabrück. Sie stand 1648 im Mittelpunkt der europäischen Politik, als hier sowie in Münster der Westfälische Frieden geschlossen wurde. Er beendete den Dreißigjährigen Krieg und läutete das Zeitalter der Nationalstaaten ein. Die alte Festungsstadt Meppen am Zusammenfluss von Ems und Das Leinenweberhaus von 1693 ist ein typisches Tecklenburger Fachwerkhaus. Tour Informationen Hase kündet von ehe쮿 Tecklenburg – Lingen 62 km Looken Inn in Lingen. Von dort geht es am nächsten Tag mals kriegerischen Zeiten. 쮿 Lingen – Rieste 56 km weiter: Die normale Route führt von Lingen über die Die insgesamt rund 170 Kilo쮿 Rieste – Tecklenburg 52 km Straße der Megalithkultur vorbei an den jungsteinzeitmeter lange Tour führt durch 쮿 Höchster Punkt: 193 m lichen Gräbern bei Thuine, Freren und Ankum. Von dort ist leichtes bis mittleres Gelände 쮿 Tiefster Punkt: 20 m es dann nicht mehr weit bis zum Ringhotel Alfsee Piazza und kann von jedem der drei 쮿 Schwierigkeit der Tour: in Rieste. Wer etwas mehr Ausdauer mitbringt, fährt von Ringhotels gestartet werden. leicht, mittel Lingen über die Festungsstadt Meppen und folgt dann der Ein möglicher Ausgangspunkt Hase bis Haselünne, ehe es in südöstlicher Richtung über ist das Ringhotel Teutoburger Wald in Tecklenburg-BrochterAnkum nach Rieste geht. Die letzte Etappe führt dann beck. Von dort führt der Weg über die wunderbare Altstadt von Osnabrück zurück nach zunächst in westlicher RichTecklenburg. Christoph Neuschäffer tung nach Rheine, ehe er nach Norden hin dem Verlauf der Ausführliche Informationen zu den Ringhotels FahrradEms folgt – bis zum Ringhotel rundreisen finden Sie unter www.ringhotels.de/fahrrad
IMPRESSUM Herausgeber: Ringhotels e.V., Balanstraße 55, 81541 München, Tel.: +49 89 4587030, Fax: -31, E-Mail: info@ringhotels.de, www.ringhotels.de Koordination/Redaktion: Veronika Kobler (V.i.S.d.P.), Ringhotels e.V., E-Mail: veronika.kobler@ringhotels.de Magazinbetreuung: n.k mediaconcept GbR, Obere Lagerstraße 38 b, 82178 Puchheim, Tel.: +49 89 80908333 Geschäftsführer: Klaus Dieter Krön, C. Neuschäffer Redaktion: Christoph Neuschäffer Layout: Klaus Dieter Krön Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anna Cavelius, Katharina Rahm, Alma Stahr Bildredaktion: Klaus Dieter Krön, C. Neuschäffer Anzeigen: Ringhotels e.V., Tel.: +49 89 45870320
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Druck: impress media GmbH, Heinz-Nixdorf-Str. 9, 41179 Mönchengladbach Bildnachweise: Titel: Andreas Lorenz/pixelio.de; 3 Ben Erhart, RH Köhlers Forsthaus, B. Gonzàlez/Dornier Museum Friedrichshafen, Tom Merton/thinkstock, Natalia Klenova/thinkstock; 5 Ringhotels e.V.; 6-7 VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Landeshauptstadt Dresden/Sylvio Dittrich, Deklofenak/thinkstock, Landesmuseen Schloss Gottorf/Leihgabe aus Privatbesitz, Till Kopper, RH Reubel, RH Altes Pfarrhaus Beaumarais, RH Waldschlösschen, 8-9 Taxiarchos228, Ringhotel Schloss Beuggen/Marc Schubach, RH Mutiger Ritter, RH Goldener Knopf, RH Hohenstein; 10-13 Ben Erhart, RH Vitalhotel ambiente, Marko Pannach, RH Schloss Tangermünde, RH Zum Stein, Stephanie Schmidt, Picasa, dronepicr, Avda, je-str; 14-16 RH Aquarium Boddenberg (5), Alex Raths, RNMitra, Vladimiroquai, reach-art; 17: RH Munte am Stadtwald (4); 18-20 5second, EvgeniiAnd, RH Schloss Tangermünde, Whitestorm, RH Stempferhof, RH Aquarium Boddenberg; 21 RH Villa Westerwege, RH Dreiwasser; 22-23 ttm Trier (2), John Jabez Edwin Mayall, Hamburger Kunsthalle/bpk/Foto: Elke Walford; 24-26
Ringhotels e.V.; 27-29 svetikd/gettyimages, Jakob Helbig/gettyimages, Hajotthu, Ringhotels e.V. (2), Jens Perschke, Ryan McVay/gettyimages; 30-32 RH Köhlers Forsthaus, EPei, cmfotoworks/thinkstock, Taxiarchos228, Guido Radig, RH Jensen; 33 KiO e.V.; 3435 Okea/thinkstock, RH Sonnenhof, RH Munte am Stadtwald, RH Loew’s Merkur, RH Jensen, RH Zum Stein, RH Birke, RH Krone, RH Sellhorn, RH Celler Tor; 36-39 RH Celler Tor, ValentynVolkov, RH Bokel-Mühle am See, Jörg Lantelme/fotolia.de, Resdigi/thinkstock, RH Zum Stein, RH Krone; 40-41 Markus Marb/fotolia, RH Die Gams, RH Zum Goldenen Ochsen, RH Kurhaus Ochs, RH Zum Roten Bären, RH Johanniterbad, RH Mohren; 42-43 RH Weißer Hirsch (3), RH Stempferhof (2); 44-45 Dornier Museum Friedrichshafen (2), Michael Haefner, Zeppelin Museum Friedrichshafen,Zeppelin Museum Friedrichshafen/Foto: Michael Fischer; 46-48 Ringhotels e.V. (2), Bremer Touristik Zentrale, Otto Modersohn Museum, mtlapcevic/ thinkstock (3x), Riessdo, Guenter Seggebaeing; 49 Ringhotels e.V./Foto Duschner, Ringhotels e.V./Alexander Rudolph, Ringhotels e.V./Winfried Heinze, Ringhotels e.V. (2), Ringhotels e.V./Klaus-Peter Kappest; 50-51 Uckermaerker, Holger Ellgaard, Aeggy
Entspannt ankommen.
Genussvoll essen.
Herzliche Begrüßung.
Gemütlich übernachten.
Umgebung entdecken.
Mitbringsel einpacken.
Heimat neu entdecken – der HeimatGenuss Parcours REISE Für Ringhotels ist Heimat mehr als nur ein Ort: Heimat steht für den Charakter und die Identität des Hauses und für die enge Verbundenheit der Gastgeber mit ihrer Region.
eimatGenuss – das ist es, was die Ringhotels ihren Gästen vermitteln möchten. Heimat, ein Wort dass es in dieser Form nur in der deutschen Sprache gibt, ist ein Ort, an dem wir uns wohlfühlen und den wollen die Ringhotels ihren Gästen immer wieder aufs Neue bieten. Mit dem HeimatGenuss Angebot geben die Ringhotels dem Gast die Möglichkeit, die Heimat der Gastgeber kennenzulernen. Von der Ankunft bis zur Abreise möchten sie den Gast „heimatgenüßlich“ verwöhnen: Das beginnt bei der Ankunft mit einem VIP-Treatment: das kann ein kleines Willkommensgeschenk in Form einer Wanderkarte, eines Eventkalenders, eines Begrüßungsdrinks oder einer Spezialität der Saison sein. Zwei Abendessen sind im Angebot enthalten – das geht eher in Richtung bodenständige Küche und kann je nach Region auch mal ein Vesperteller oder eine Brotzeit sein. Hinzu kommen regionale Extras wie Eintrittskarten zu lokalen Sehenswürdigkeiten oder Leihfahrräder und zum Abschluss ein kleines Geschenk als Reiseerinnerung. Mit dem HeimatGenuss Angebot können Sie die vielfältigen Regionen Deutschlands kulturell und kulinarisch entdecken. Mehr zu HeimatGenuss finden Sie unter www.ringhotels.de/heimatgenuss.
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ChampagnerTräume Was wäre das Leben ohne eine kleine Abwechslung zwischendurch, ohne das prickelnde Gefühl, etwas Neues zu entdecken und schöne Stunden zu zweit zu verbringen? Die Ringhotels Champagner-Träume ermöglichen genau das – und stellvertretend für das prickelnde Gefühl steht ein Glas Champagner aus dem renommierten Champagnerhaus Ruinart, mit dem die Gäste beim Empfang oder auf dem Zimmer begrüßt werden. Die Ringhotels Champagner-Träume umfassen in der Regel zwei Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet. Dazu gibt es ein regionales Mehr-Gang-Menü und ein weiteres Abendessen sowie die freie Nutzung des Wellnessbereichs und den freien Eintritt in ein oder mehrere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Weitere Informationen finden Sie auf www.ringhotels.de/champagnertraeume.
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Der Kaiserbahnhof in Joachimsthal – hier kamen einst Kaiser und Könige an, um in der Schorfheide auf Jagd zu gehen.
Kultur an allen Ecken und Enden reise Schloss Ahrensburg in Schleswig-Holstein.
Deutschland steckt voller fantastischer Kulturschätze – neben herausragenden UNESCO Welterbestätten finden sich viele kleinere Burgen, Schlösser und Kirchen, aber auch tolle Museen und Ausflugsziele. Und natürlich haben auch die Ringhoteliers ihre Geheimtipps.
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ahlreiche Kulturdenkmäler und einmalige Naturlandschaften gibt es zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen zu entdecken. So vielfältig wie die Landschaften zwischen Ostsee und Alpen sind auch die Städte, Schlösser und Parks, die Dome, Kirchen und Klöster oder Industriedenkmäler. Die Ringhotels, die sich dem HeimatGenuss verschrieben haben, wollen ihren Gästen die jeweilige Heimat der Gastgeber näherbringen. Diese Heimatverbundenheit zeigt sich nicht nur kulinarisch durch eine Küche mit regionalen Spezialitäten, sondern auch kulturell. Denn selbstverständlich kennen die Ringhoteliers auch jene Plätze, die nicht in jedem Reiseführer stehen und die dennoch einen Ausflug lohnen. So empfiehlt Ihnen Bernd Kanzow vom Ringhotel Schorfheide in Joachimsthal einen Abstecher zum Kaiserbahnhof. Der 1898 von Kaiser Wilhelm II. geschaffene Kaiserpavillon ist der einzige öffentlich nutzbare Kaiserbahnhof Deutschlands. Auch wenn hier schon lange keine brandenburgischen Kurfürsten, preußische Könige oder andere Mächtige
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eintreffen, um sich auf die Jagd zu begeben, so ist sein besonderes Ambiente erhalten geblieben. Familie Hertsch vom Ringhotel Altstadt garni in Güstrow legt ihren Besuchern die Aussicht vom Turm der Pfarrkirche St. Marien ans Herz, denn von dort ist der Blick auf den Markt, das Schloss und den Dom sowie die umliegende Landschaft fantastisch.
UNESCO Welterbe in Deutschland Mittlerweile kann Deutschland 42 UNESCO Welterbestätten vorweisen. Die 1972 von der UNESCO verabschiedete Konvention ist das international bedeutendste Instrument, um Kultur- und Naturstätten zu erhalten. Der Aachener Dom wurde 1978 als erstes deutsches Bauwerk in die Liste der zu schützenden Kulturgüter aufgenommen. Es folgten unter anderem die Würzburger Residenz, die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl und zuletzt die Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura. In Berlin wurden drei historisch und kulturell bedeutsame Stätten zum Welt-
reise
meer, die Grube Messel und das Obere Mittelrheintal. Dort rät Familie Stiebler vom Ringhotel Central in Rüdesheim zu einem Besuch der liebenswerten Straußwirtschaften. „Wo’s Sträußche hängt, werd’ ausgeschenkt“ – nach diesem Motto bieten die Winzer und Weinbauern im Herbst ihre Weine und einfache Spezialitäten an.
Weltkulturerbe: Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey in Höxter.
Kultur Träume in Schleswig-Holstein Ein besonderes Angebot halten die sieben Ringhotels in Schleswig-Holstein bereit. Erleben Sie besondere „Kultur Träume“ zwischen Nord- und Ostsee mit Museums- und Konzertbesuchen, Stadtführungen, Schifffahrten, gastronomischen Höhepunkten und Wellnessprogrammen. Entdecken Sie zwei einmalige Renaissance-Schlösser in malerischen Parks in der Nähe des Ringhotels Ahrensburg garni, machen Sie vom Ringhotel Aquarium Boddenberg in Friedrichstadt eine Grachtenfahrt in „Klein Amsterdam“ oder eine Seh-Fahrt zu den Wikingern in Haithabu in der Nähe des Ringhotels Waldschlösschen in Schleswig. Entdecken Sie die Lübecker Altstadt vom Ringhotels Friederikenhof in Lübeck-Oberbüssau oder begeben Sie sich vom Ringhotels Jensen in Lübeck auf die Spuren von Thomas Mann und seine „Buddenbrooks“. Kulinarische Erlebnisse erwarten Sie im Ringhotels Birke in Kiel mit seiner feinen Küche und im Ringhotels Hohe Wacht in Hohwacht mit Genießerfrühstück und Schlemmermenüs an der Ostseeküste.
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Ausführliche Informationen zu den Kulturangeboten der Ringhotels finden Sie unter www.ringhotels.de/kultur.
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erbe erklärt – so viele wie in keiner anderen deutschen Stadt. Neben den Schlössern und Parks von Potsdam und Berlin sind dies die Berliner Museumsinsel und die Siedlungen der Berliner Moderne. Sie alle können vom Ringhotel Seehof in Berlin erreicht werden. Manche Ringhotels liegen sogar mitten in Welterbestätten, wie das Ringhotel Jensen in der Altstadt von Lübeck. Von anderen sind es nur wenige Schritte – so liegt das Ringhotel Lutherhotel Eisenacher Hof zu Füßen der Wartburg und das Ringhotel Niedersachsen in Höxter nur wenige Minuten vom Karolingischen Westwerk und der Civitas Corvey. Familie Pirl vom Ringhotel Zum Stein in Wörlitz empfiehlt ihren Gästen nicht nur das nahegelegene Gartenreich Dessau-Wörlitz, sondern auch das Melanchthonhaus in Wittenberg als Teil der Luthergedenkstätten. Diese sind zu Fuß vom Ringhotel Schwarzer Baer in Wittenberg erreichbar. Zum Welterbe zählen aber auch ehemalige Industrieanlagen wie die gigantische Völklinger Hütte oder der Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen sowie beeindruckende Natur- und Kulturlandschaften wie das Watten-
Telefon/Fax E-Mail Geburtsdatum Ja, ich möchte auch künftig über aktuelle Angebote und Services des Ringhotels e.V. und seiner Mitgliedshotels durch den Ringhotels e.V. informiert werden. Mit der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner personenbezogenen Daten zum Zwecke von Werbemaßnahmen des Ringhotels e.V., seiner Mitgliedshotels und der dafür mit uns verbundenen Unternehmen per E-Mail oder Briefpost bin ich einverstanden. Ich kann jederzeit meine personenbezogenen Daten erhalten, diese ändern und meine Einwilligung jederzeit ganz oder teilweise schriftlich gegenüber dem Ringhotels e.V., www.ringhotels.de 55, 81541 München oder per E-Mail unter info@ringhotels.de widerrufen.
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