T Ä G L I C H E N A C H R I C H T E N A U S D E M S Ü D E N F I N D E N S I E A U F W W W. R I V I E R A Z E I T U N G . C O M NR. 271 · JANUAR 2014 · 22. JAHRGANG Euro 3,00 www.rivierazeitung.com
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Formel-E-Rennstall Leonardo DiCaprio investiert in Monaco
Immobilien Vergesslicher Notar gefährdet Hauskauf
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Ballett Monaco Ein echter Freigeist als Chef
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ie viele Auswanderer und regelmäßige Besucher gibt es an der Riviera? Die Zahl steht in den Sternen, aber klein ist sie gewiss nicht. Unter all diesen Menschen, die hier auf der Suche nach glücklichen Momenten oder gar einem ausgefüllten Leben sind, gibt es ganz sicher viele, die in ihrem Alltag Außergewöhnliches tun. Vielleicht sind sie sich dessen gar nicht immer bewusst. Sie arbeiten im humanitären Bereich, helfen Bedürftigen, gründen Wohltätigkeitsvereine oder zeigen Zivilcourage. Meistens sind jedoch gerade diejenigen, die eine Auszeichnung für ihr oft selbstloses Wirken verdient haben, besonders bescheiden. Sie kennen solche Leute? Oder Sie haben selbst etwas Bemerkenswertes geleistet? Dann lesen Sie weiter auf Seite vier! Der Sieger des «Prix Courage Riviera 2014» wird von einer Jury ermittelt und bei einer RCZSoiree Ende Juni geehrt.
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Côte d’azur
Am Col de Turini werden wieder die Messer gewetzt as ist das für ein Rennen, in dem alles auf eine «Nacht der langen Messer» hinfiebert? In dem Fahrer und Beifahrer mit irrwitzig überhöhtem Tempo in Haarnadel-Kurven schlittern? Und in dem selbst Fans irgendwie irre sein müssen, die sich im Januar nachts bei klirrender Kälte stundenlang in die verschneiten Berge des monegassischen Hinterlands schlagen, um genau jene Fahrer
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bei ihren Manövern aus nächster Nähe zu erleben? Na klar, die Rede ist von der «Rallye Monte-Carlo», der Mutter aller Ausdauer-Wettbewerbe für Mensch und Maschine. Denn der Countdown zur 82. Ausgabe mit fast ausnahmslos neuen Streckenabschnitten läuft: Am 14. Januar starten um 14.30 Uhr von Monacos Casino-Vorplatz 80 Teams in die legendäre «Monte».
Aus dem Herzen des Fürstentums geht’s direkt ins Departement Hautes-Alpes, wo rund um Gap die jungfräulichen Etappen der folgenden Tage ausgetragen werden. Am 17. abends rollen die Teilnehmer wieder in Monaco ein (Hafen), ehe die Königs-Etappe tags drauf zweimal über den sagenumwobenen Col de Turini führt, erst nachmittags, dann in völliger Finsternis bei der «Nacht Seite 7 der langen Messer».
Einkaufsparadies? Drei neue Mega-Einkaufszentren sprießen an der Côte d’Azur aus dem Boden, das bestehende Cap 3000 wird um ein Drittel erweitert. Alle vier Shopping-Tempel befinden sich unweit vonSeite 3 einander.
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EditoriAl
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unter uns gesagt as Karussell dreht sich immer schneller, scheint es mir. Schon wieder ein Jahr ‘rum! In dieser Januarausgabe blicken wir wie gewohnt zurück auf die redaktionellen Highlights von 2013 und widmen ihnen acht Seiten in der Mitte des Heftes. Doch unsere Gedanken sind ebenfalls in die Zukunft gerichtet. Was ist wichtig in diesem Leben, das sich wie ein rasanter Film anfühlt? Ja, natürlich – Gesundheit, Glück, Erfolg. Aber auch, wie wir von der RCZ finden, Nächstenliebe und Zivilcourage. Zwei Werte, die im Aussterben begriffen sind. Oder vielleicht doch nicht? 2014 soll ein von uns geschaffener Preis ins Leben gerufen werden: «Courage Riviera» soll er heißen. Und, wie schon auf Seite eins und vier steht, er soll an einen Menschen oder einen Verein vergeben werden, der etwas Außergewöhnliches getan hat oder tut. Dieser Preis allerdings kann nur Wirklichkeit werden, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, mitmachen. Schreiben Sie uns, wenn Sie selbst ein besonderes Projekt haben oder eine Person kennen, die Sie wegen ihres Engagements bewundern. Es ist unser Herzenswunsch für das neue Jahr, dass diese Idee Gestalt annimmt und zu einem festen Bestandteil des Lebens an der Riviera wird. Ihnen wünschen wir alles, alles Gute und hoffen weiterhin auf Ihre Treue! Ihre
inhalt 3 Mehr Macht für Frauen Frankreichs Kantone werden größer und erhalten je zwei conseillers
3 Nizza verliert einen großen Künstler Sosno, Schöpfer des tête carrée, stirbt mit 75 Jahren
4 Unverbiegbarer Freigeist Choreograph Jean-Christophe Maillot blickt auf 20 Jahre Monaco zurück
5 Manege frei! Die Weltstars des Zirkus versammeln sich im Fürstentum
6 Der Schatzgräber Alessandro Bellenda sammelt Plakate aus glorreichen Zeiten
7 Zwei Rallyes, zwei Welten Nach den Klassikern klettern auch die Oldies auf den Col de Turini
8-16 R Ü C K B L I C K 2 0 1 3 Das stand in den vergangenen 12 Monaten in der RCZ! 17 Restaurant-Tipps Das «Cocoon» in Cannes und bei «Jan» in Nizza
18 Die Mehrwertsteuer steigt Frankreich hebt zum 1. Januar die TVA-Sätze an
19 Horror beim Hauskauf Notar vergisst, Vorkaufsrecht der Stadt zu prüfen
22 Veranstaltungen Was zwischen Genua und Marseille los ist
23 Endspurt Leserbriefe und vieles mehr
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Mehr Macht für Frauen
Nizza verliert einen großen Künstler
Frankreichs Kantone werden größer und erhalten je zwei conseillers
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fussball
Auslosung in Nizza Die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wirft ihre Schatten voraus: In Nizzas Kongresszentrum Acropolis werden am 23. Februar die Gruppen für die Qualifikationsrunde ausgelost. Gastgeber Frankreich ist automatisch qualifiziert. Einer der Austragungsorte der EM ist Nizza mit seinem neuen Stadion. bahn investiert
Neues Gleis Mitte Dezember ist ein drittes Gleis zwischen Antibes und Cagnes-sur-Mer in Betrieb gegangen. Nach sieben Jahren Bauzeit und Kosten von 150 Millionen Euro können sich Zuggäste auf einen flüssigeren Verkehr und mehr Verbindungen zu Stoßzeiten freuen. Ab April sollen hier außerdem 17 neue Züge rollen.
heißt, gewählt wurde, gilt bei den Wahlen der neuen conseillers départementaux (vorher conseillers généraux) ein neuer ParitätsGrundsatz: In jedem der Kantone werden dann jeweils ein Mann und eine Frau von den Bürgern gewählt. Hier liegt auch der eigentliche Grund für die Reform: Durch die Wahl gleich vieler Frauen wie Männer soll sichergestellt werden, dass die Wählerinteressen besser – nämlich entsprechend der Geschlechterverteilung in der Bevölkerung – vertreten werden.
Diese zugegebenermaßen komplizierte Reform hat entsprechend auch zur Folge, dass sich die Zahl der Kantone in den französischen Departements deutlich reduziert. 2015 soll es im Var nur noch 23 statt der bisherigen 43 Kantone geben, in den Alpes-Maritimes soll die Zahl von 52 auf 27 Kantone sinken. Definitiv sind die Zahlen allerdings noch nicht, da die Entwürfe zur Neuaufteilung der Kantone noch ausgearbeitet werden. Wie erwartet, ließen die Hiebe aus dem politischen Gegenlager nicht lange auf sich warten. Gerade in Südfrankreich erntet die sozialistische Regierung für die Reform vehemente Kritik. Viele UMP-Abgeordnete befürchten durch die Zusammenlegung, dass die politische Rechte in den neuen Conseils Départementaux schwächer vertreten sein wird. Michael Poguntke
neue shopping-tempel
Die Côte als Einkaufsparadies? aum zu glauben, aber wahr: Trotz der aktuellen eher K miesen Stimmung und der Warnungen der Industrie- und Handelskammer sprießen im Departement Alpes-Maritimes in unmittelbarer Nachbarschaft drei neue Einkaufszentren aus dem Boden, und ein bestehendes wird erheblich erweitert. Cap 3000 am Flughafen wird um ein Drittel größer und kommt dann auf fast 100 000 Quadrameter. Der Bau der Galerie Nice-One als Bestandteil von Nizzas neuem Superstadion Allianz Riviera (gleicher Architekt – Jean-Michel Wilmotte – gleicher Stil) beginnt in den nächsten Monaten und soll bereits Mitte 2015 abgeschlossen sein. Neben den Klassikern (Leclerc «haut de gamme», Intersport, Ubaldi) bereichern 40 Boutiquen Richtung «Wohnen» und «Wellness» sowie Restau-
rants das Angebot. Alles auf 30 000 Quadratmetern. Immerhin eine bescheidene Fläche im Vergleich zu Ikea mit 40 000 Quadratmetern für sich alleine, nicht weit entfernt. Geplante Fertigstellung: Ende 2016. Das Non-plus-ultra wird aber unanfechtbar das Polygone Riviera in Cagnes-sur-Mer (Richtung Vence) sein, um das bestehende Casino «Terrazur» herum, ein regelrechtes Einkaufsdorf nach amerikanischem Vorbild und bislang einmalig in Frankreich (13 Hektar, mit dem Kaufhaus «Printemps» und 180 Boutiquen, darunter 42 Luxus-Geschäfte, ein Theater, Kino und Bowlingbahn, durchsetzt von 10 000 Bäumen und Palmen und überragt von einer überdimensionalen Skulptur von Sosno (siehe Artikel rechts!). Die Bauarbeiten sollen im Oktober 2015 abgeschlossen sein. J. Langer
Sosno stirbt im Alter von 75 Jahren
Stan Aron
2015 wird es in Frankreich die élections cantonales in der bisherigen Form nicht mehr geben. Die Wahlen für das Parlament eines Departements heißen dann élections départementales. Auch im Var und in den Alpes-Maritimes wird die Zahl der Kantone durch die Reform deutlich verringert und eine Frauenquote eingeführt – was nicht jedem gefällt. ächstes Jahr werden die Wahlen zum Parlament in einem Departement anders als bisher ablaufen. Die élections cantonales heißen ab 2015 élections départementales. Das entsprechende Gesetz, am 28.11.2012 im französischen Ministerrat beschlossen, sieht auch noch andere Reformen vor. Eine weitere Änderung betrifft die Aufteilung der einzelnen Kantone. Während bisher in jedem Kanton genau ein Abgeordneter für den Conseil Géneral, der ab 2015 Conseil Départemental
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aKtuell
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Jeder kennt ihn: Sosnos riesigen quadratischen Kopf in Nizza, der eine Bibliothek beherbergt
osno? Kennen Sie nicht? Aber sicher doch: Denken Sie beispielsweise an den riesigen Quader-Kopf – tête carrée – inmitten von Nizza, direkt hinter dem Musem für Moderne Kunst MAMAC. Oder an all jene Skulpturen, denen scheinbar ein Stück fehlt; große rechteckige Luftlöcher inmitten von Büsten und Köpfen, oder Körper, die aus Metall- oder Marmorplatten ausgestanzt sind und den Blick auf dahinter Liegendes freilassen. Werke, die Kreisverkehre und Plätze an der Côte d’Azur und anderswo zieren. Sacha Sosno, eigentlich Alexander Joseph Sosnowsky, geboren vor 75 Jahren in Marseille, ist am 3. Dezember in einem Krankenhaus in Monaco gestorben. Nach
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einer Kindheit überwiegend in Lettland und Studium in Paris kam er 1961 nach Nizza, dem Ort, dem er bis zuletzt treu sein würde. Hier hatte er schon als Zehnjähriger Matisse getroffen; hier begegneten ihm einige Jahre später Yves Klein und Arman. Und hier schrieb er Anfang der 60er das erste Manifest der «Ecole de Nice», jener Bewegung, der neben den berühmtesten Mitgliedern wie Yves Klein, César, ihm selbst und Arman auch Ben, einer der letzten Überlebenden, angehört. Die Künstlergruppe aus Nizza verschrieb sich dem Neuen Realismus wie dem Fluxus und verwandten Strömungen. Sosno selbst erfand die Kunst des Weglassens: l’oblitération –
verbergen, um umso ausdrucksvoller offenzulegen. Er war einer jener raren Künstler, die schon zu Lebzeiten Weltruhm genossen, der zugleich aber ein bodenständiges Leben im Hinterland der Côte führte. Einer, der sich immensen Projekten verschrieb, während er in der Freizeit Wein anbaute. Einer, dessen Werke überdauern werden. Gleichzeitig intellektuell, vielseitig interessiert, engagiert und weltoffen – wie er sich auch bei einem Besuch der RCZ vor einigen Jahren in seinem Atelier in Nizzas Weinbergen Bellet zeigte – und freundlich, bescheiden, natürlich in seiner Art. Ein wahrer Künstler eben. Aila Stöckmann
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Côte d’Azur
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Zwischen zwei Welten*
20 Jahre Choreograf des Ballets de Monte Carlo: Jean-Christophe Maillot feiert sein Jubiläum mit der von ihm kreierten Nussknacker-Version «Casse-Noisette Compagnie»
Der unverbiegbare Freigeist Choreograf Jean-Christophe Maillot spricht vor dem Monaco Press Club über seinen neuen «Nussknacker» und andere Kapitel des Lebens r ist zweifelsohne der beeindruckendste Kunstschaffende in Monaco, wenn nicht in Frankreich und gar darüber hinaus: JeanChristophe Maillot. Beeindruckend wegen seiner Phantasie, seiner Schaffenskraft, seiner Disziplin, aber vor allem wegen seiner geistigen Freiheit. Maillot ist wohl der einzige Mann auf der monegassischen Bühne, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Nein, nicht aggressiv ist er, sondern humorvoll, selbstkritisch, ehrlich. Er ist ganz einfach er selbst. Wäre das Wort «genial» nicht so abgedroschen – auf ihn würde es passen. «Caroline wollte kein Spielzeug» Als Prinzessin Caroline den begnadeten Choreografen von Tours ins Fürstentum holte, reagierte das Publikum vor Ort verhalten. Doch nach und nach erzog er es dazu, seinen künstlerischen Visionen zu folgen, sie zu lieben. Sich verbiegen, um den allgemeinen Geschmack zu treffen? Niemals! All das passte zu den Plänen der Prinzessin für das Ballett mit einer über hundertjährigen Tradition, für dessen Entwicklung sich schon ihre Mutter Grace eingesetzt hatte: «Sie wollte kein Spielzeug, sondern eine wahre Identität», erzählt Maillot. Die es, wie er sagt, vor 20 Jahren nicht gab. Damals, als 50 Tänzer in beengten Räumlichkeiten arbeiteten und sich zwei Duschen teilen mussten. Damals, als Caroline, mit der sich Maillot auf Anhieb verstand, ein Budget für die Truppe beantragte, das abgelehnt wurde (Visionen sind eben nicht jedermanns Sache). Damals, als ein Choreografen-Posten in Monaco einem Verlust der professionellen Seriosität gleichkam. «In Frankreich sah man mich als dreißigjährigen Rentner, der einen Platz an der Sonne ergattert hatte», erinnert sich Maillot. «Ein schweres Handicap, das mir jedoch vollkommen wurscht war», so der Ballettmann weiter. «Ich hatte einfach Lust zu zeigen, dass es auch in Monaco ein hervorra-
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gendes Ballett geben kann.» Und so kämpften sie Seite an Seite: die Prinzessin und das Genie. «Ich bin kein Stratege», gibt er freimütig zu. «Unsere Arbeit erfolgt im Jetzt. Im Voraus planen ängstigt mich. Wie soll ich wissen, in welchem seelischen Zustand ich mich dann und dann befinde, vielleicht habe ich zu dem Zeitpunkt gerade meine große Liebe gefunden!» Aber: «Ich übernehme volle moralische Verantwortung für meine Arbeit, auch was die finanzielle Seite betrifft. Zwar habe ich nicht die notwendigen administrativen Kompetenzen, möchte aber zum Beispiel alles über die Gehälter und Verträge meiner Tänzer wissen. Nichts darf mir entgehen.» «Jeder Tag ist Weihnachten!» «Täglich bin ich mir meines unglaublichen Glücks bewusst, mich hier schöpferisch ausleben zu können. Die Entscheidungswege sind in Monaco zehnmal schneller als in anderen Ländern», verrät Maillot. «Jeder Tag ist Weihnachten!» Heute beschäftigt das Ballett von Monte Carlo 140 Personen und verfügt über ein JahresBudget von zwölf Millionen Euro, wovon ein großer Teil von privater Seite finanziert wird. Nur etwa 20 Aufführungen hat das Ballett jährlich in Monaco. «Viel zu wenig», so Maillot, «normal sind zwischen 100 und 120. Daher müssen wir auch auf Tournee gehen. Unter anderem stehen im Februar Barcelona mit ‘La Belle’ auf dem Programm, im März die USA und im April London mit ‘LAC’. Außerdem werden meine Kreationen inzwischen weltweit gezeigt.» «Ich habe panische Angst» Erstmalig wird er in diesem Jahr seine Truppe – «Ich liebe meine Tänzerinnen und Tänzer von ganzem Herzen, sie sind exemplarisch» – für fast zwei Monate allein lassen. Zusammen mit den über 200 Tänzern des Bolschoi-Balletts arbeitet er von März bis Mai an einer seiner Kreationen zum Thema von Shakespeares «Der
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Widerspenstigen Zähmung». Die Lust dazu habe ihm Sergej Filin gegeben, der immer noch unter den Folgen des Säureattentats Anfang 2013 leidet. «Ich habe als Choreograf noch nie mit anderen Tänzern gearbeitet und habe panische Angst davor», gesteht Maillot. Vor dem Nussknacker hat er hingegen keine Angst, zu ihm hat er sogar eine besonders tiefe Beziehung , und das kam so: Als junger Balletttänzer in Frankreich kaufte er einen Zirkus für 11 000 Francs und fuhr mit ihm in die kleinen Dörfer, weil die großen Theater ihn nicht haben wollten. Diese Geschichte erzählte er später Fürst Rainier, der sich für seinen Geburtstag das Nussknacker-Ballett von ihm wünschte. «Damit wollten wir die Lust des Publikums provozieren, die nicht ins Ballett gingen. Und das Wunder geschah: Zu einer Zeit, in der wir keine 200 Karten pro Aufführungsabend verkauften, kamen 20 000 Personen ins Zelt von Fontvieille!» Die gute Fee macht Träume wahr Die neue Version ist keine Kopie von damals, sondern eine ureigene Neufassung, die noch bis zum 5. Januar im Grimaldi Forum zu sehen ist: «Casse-Noisette Compagnie», stets mit der Musik von Tschaikowsky. Diese neue großformatige Show erzählt die Geschichte von Clara, deren Träume mit Hilfe der Magie wahr werden. Damit erinnert das Ballett auch direkt an die Geschichte von Jean-Christophe Maillot, der bei seiner Ankunft in Monaco im Jahr 1993 ebenfalls davon träumte, sein eigenes künstlerisches Universum zu erschaffen. Und wie die junge Clara ist auch er einem mächtigen Zauberer – oder besser einer Zauberin – begegnet. «Casse-Noisette Compagnie ist ein Mosaik der Menschen und Begebenheiten meiner 20 Jahre währenden Tätigkeit in Monaco. Es ist der Beweis, dass gute Feen nicht nur an der Wiege eines Neugeborenen stehen.» Die spannende Geschichte eines Choreografen, an der noch imPH mer geschrieben wird …
Jetzt kommen härtere Tage. Im Dezember konnte man sich auf das Weihnachtsfest freuen. Aber jetzt? Ich finde, der Jänner ist unerträglich lang. (Und der Februar ist kürzer, aber auch nicht unbedingt freundlicher). Man mag zu Recht einwenden, dass es doch die ideale Zeit sei, sich sportlich zu betätigen. In dieser Zeitung ist schon darüber berichtet worden, wie gut sich das Hinterland der Côte d’Azur für den Skisport eignet. Das ist natürlich richtig. Keine 100 Kilometer vom Meer entfernt die Pisten unsicher machen zu können, das hat was. Und doch: Die «weiße Pracht», sie kann schnell zu viel des Guten werden. Vor allem im städtischen Bereich. Man möchte meinen, dass aufgrund der geografischen Lage Städte wie Wien besser auf Schneefall eingestellt sind als solche an der milderen Küste. Trotzdem werden die Verantwortlichen immer wieder von im Winter eintretendem Schneefall überrascht. In den ersten Stunden nach einem richtig intensiven Wintereinbruch geht da wenig bis gar nichts. Dafür steht alles. Inklusive Räumfahrzeuge, die nur langsam auf Touren kommen. Dass es in der erfreulicherweise sehr gut gemanagten Großstadt, in der es regelmäßig schneit, zu solchen Anlaufschwierigkeiten kommt, verstört ihre Bewohnerinnen und Bewohner immer wieder. Vielleicht ist diese Bewertung aber auch zu ungerecht, und es ist ein Naturgesetz, dass mit dem Schneefall auch die Schockstarre einsetzt. Angesichts dieser Szenen wird jeder die Verzweiflung verstehen, der vor Schneefall an die Côte flüchtet – und dann auch hier davon nicht gänzlich verschont wird! Tröstlich: Erstens ist die statistische Wahrscheinlichkeit, am Mittelmeer von diesem Wetterphänomen heimgesucht zu werden, ungleich geringer als in Wien, Salzburg, Berlin oder München. Und zweitens: Selbst wenn, ist das kein nerviger Dauerzustand. Sondern eine Episode. Um diese Episode zu bewältigen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie geben sich doch einen Ruck, packen Ihre Ski und machen sich Richtung Auron auf. Wenn schon Schnee, dann richtig. Oder, und das ist für mich die angenehmere: Sie holen Ihre Badesachen hervor und lassen es sich in einem Thermalbad wie etwa jenem in Monte-Carlo gut gehen. Nicht billig freilich, aber das kann man ja von einem Tag auf der Piste samt Liftkarte und Verpflegung auch nicht behaupten. Die Thermes sind allemal einen Besuch wert. Sie werden die Wassermassage-Düsen im temperierten Salzwasser-Pool mehr als zu schätzen wissen. Und beobachten dann dabei ganz entspannt die Schneeflocken. Mit sicherem Abstand. Christian Neuwirth * Der Autor dieser Kolumne lebt und arbeitet vor allem in Wien, seit zehn Jahren immer wieder auch in Nizza.
Manege frei!
Christiane oberacher, expertin für luxus-reisen, verrät der rcz regelmässig geheimtipps
tum zu holen und beim 38. Zirkusfestival gegeneinander antreten zu lassen. Vom 16. bis 26. Januar sind Clowns, Akrobaten, Tier-Dompteure und Zauberer in
premiere im var
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arbeitslose
Ed Wright Images
anege frei für die weltbesten Artisten: Monaco gelingt es wieder einmal, die größten Stars des Zirkusrunds zeitgleich ins Fürsten-
täglichen Shows im Chapiteau von Fontvieille zu erleben. Unter den spektakulärsten Nummern: eine Elefanten-Show mit fünf Dickhäutern, 30 Pferde, Hans Klok als einer der gegenwärtig berühmtesten Zauberer und Elemente des russischen und des chinesischen Staatszirkus’. Tickets sind ab 30 Euro erhältlich, Kinder zahlen an einigen Tagen die Hälfte (vor Ort oder unter tickets.montecarlofestival.mc). Am 1. und 2. Februar findet die dritte Ausgabe des NachwuchsWettbewerbs «New Generation» statt, bei dem 15 ZirkusTalente um den Junior d’Or konkurrieren. Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Januar: Von 14.30 bis 16 Uhr wird das Zelt für alle Fans der Manege kostenlos geöffnet.
Wolf erschossen
Marseille-Barça
Sorgen im Süden
Im Zuge einer Wildschwein-Jagd ist Anfang Dezember der erste Wolf seit seiner Wiederansiedlung im Departement Var erschossen worden. Erlegt wurde das Männchen auf dem Militärgelände von Canjuers. Wie auch in den benachbarten AlpesMaritimes wurden mehrere Wölfe zum Abschuss freigegeben, da Hirten sich immer wieder über zu viele gerissene Schafe beklagen.
In weniger als viereinhalb Stunden ist Barcelona neuerdings einmal pro Tag von Marseille aus zu errreichen. Mitte Dezember ging die neue direkte Schnellzug-Verbindung zwischen den beiden Städten in Betrieb. Auch aus Paris ist die katalonische Hauptstadt seither besser angebunden, und Marseille erhält zudem einen Direkt-Anschluss an Madrid.
Im Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen frankreichweit leicht zurückgegangen. Zwei der Ausnahmen: die Departements Var (60 000 Arbeitslose) und AlpesMaritimes (59 000), wo die Zahlen seit Jahren steigen. In den letzten zwölf Monaten hat sich die Arbeitslosenquote im Var um 7,3 Prozent erhöht. Besonders erschreckend: Jeder vierte Franzose unter 25 steht ohne Arbeit da.
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ewaltige Gletscher, majestätische Eisberge und ein unvorstellbarer Artenreichtum: Die faszinierende Eiswelt der Antarktis ist ein atemberaubender Lebensraum mit einer einzigartigen Tierwelt. Wie wäre es, dieses Jahr garantiert weiße Weihnachten jenseits der Zivilisation zu verbringen und das neue Jahr zusammen mit Pinguinen, Robben und See-Elefanten zu begrüßen?
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HANSEATIC. Zwischen November und März befährt die HANSEATIC diese eisige Region mehrmals mit unterschiedlichen Reisedaten, wobei Ausgangs- und Endpunkt meistens Ushuaia ist, die südlichste Stadt Argentiniens. Von hier startet die erlebnisreiche Expeditionsreise und zieht einen großen Kreis in den kalten Gewässern, vorbei an den Falklandinseln, dem faszinierenden Vogelpara-
Ein Traum: mit MS HANSEATIC in die Eiswelt der Antarktis
Einst nahmen wagemutige Forscher unvorstellbare Strapazen und Entbehrungen auf sich, um den geheimnisvollen sechsten Kontinent zu erschließen. Machen Sie sich bereit für spektakuläre Expeditionserlebnisse und begeben Sie sich auf die Route von Pionieren zusammen mit MS
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dies, weiter nach Südgeorgien, dem Reich der Königspinguine, die zu Hunderttausenden die Küsten und Hänge der Insel bevölkern. Weiter geht es an Elephant Island vorbei mit direktem Kurs zur Antarktischen Halbinsel. Immer dabei ist ein Expertenteam, das diese Reise begleitet
und neue Wissenswelten eröffnet. Außerdem eine Zodiacflotte, die zu Wasser gelassen wird, um die Fauna und Flora auf den verschiedenen Inseln hautnah erleben zu können. Packende Momente gibt es auch vom Deck aus, wenn gewaltige Tafeleisberge lautlos durch die Gewässer driften, sich riesige Gletscherwelten eröffnen oder das Eis am verstärkten Bug des Schiffes knirscht und knackt – klein, wendig ist die HANSEATIC und dank der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe in der Lage, sogar Treibund Packeis zu durchfahren – Erlebnis pur! Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in den Polargebieten dieser Welt ermöglichen der Kapitän, die Crew und die versierten Experten der verschiedenen Fachgebiete unvergessliche Expeditionserlebnisse. Füllen Sie die weißen Flecken auf Ihrer persönlichen Weltkarte mit Leben und werden Sie zum Pionier! HANSEATIC-Reisen ab 13 490 p.Pers. in Kategorie 1 Kontaktieren Sie mich jederzeit, um die verschiedenen AntarktisReiseinformationen anzufragen. Christiane Oberacher co@luxury-marketing.com +377 (0)6 78 63 36 50
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Unvergängliche Momente – Neujahr im ewigen Eis
Weltstars des Zirkus versammeln sich wie jeden Januar in Monaco
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côte & pRovence
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Liebe auf den ersten Blick Die Geschichte einer Kastanienmühle oberhalb von Pigna, die zu neuem Leben erweckt wurde
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liege an der Gabelung der Flüsse Nervia und Gordale, die sich vor mir vereinen, um ihre Reise bis ans Mittelmeer fortzusetzen. Man sagt, ich sei einst eine Kastanienmühle gewesen und das seit 1750. Wie zahlreiche andere Mühlen im Tal habe ich lange Zeit zum Wohlstand und auch zum Überleben der Bevölkerung beigetragen. Als meine jetzigen Besitzer mich sahen, war es Liebe auf den ersten Blick. Sie haben mich durch jahrelange aufwändige Restaurierungsarbeiten in ein gemütliches, großräumiges und mit modernstem Standard ausgestattetes Zuhause verwandelt. Ich stehe auf einem 1830 Quadratmeter großen Grundstück.
Eine kurze Einfahrt führt auf einen Parkplatz für mindestens acht Autos. Gerne wird diese großzügige Fläche von den Kindern in einen Spiel- und Sportplatz verwandelt. Außerdem besteht die Möglichkeit, bei Bedarf angrenzendes Grünland zu erwerben. Heute beherberge ich auf 600 Quadratmetern Wohnfläche acht Schlafzimmer, fünf Bäder, Wohnzimmer, Küche und sogar ein kleines Theater. All diese Räumlichkeiten verteilen sich auf das Haupthaus, die alte Mühle, die Casetta und das Rustico. Zahlreiche Patios und Terrassen schmiegen sich um meine Gemäuer. Das antike Mühlenrad im Haupthaus zeugt davon, was ich war – eben eine Mühle. Die steinigen Flussufer zu meinen Füßen bilden enen privaten Strand mit zwei natürlichen Pools. Im Sommer freuen sich Erwachsene und Kinder, im bis zu 24 Grad warmen Wasser zu schwimmen. Nun haben sich meine Besitzer schweren Herzens dazu entschlossen, sich von mir zu trennen. Aber sie wissen: Es gibt immer wieder einmal eine Liebe auf den ersten Blick.
Die Grundfeste der ehemaligen Kastanienmühle im Nervia-Tal stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Besitzer haben dieses Kleinod durch aufwändige Restaurierungsarbeiten in ein gemütliches, großräumiges und mit modernstem Standard ausgestattetes Zuhause verwandelt
Für weitere Infos kontaktieren Sie Frau Brandauer per E-Mail bbconnect@orange.fr oder telefonisch: +33 (0)6 29 12 34 75.
Finalborgo in einer Stunde ...
von Marcello Dudovich, 1934. Wer sind Ihre Kunden? Internationale Ästheten, die meisten Italiener – wir haben ein Faible für schöne Dinge – aber auch Briten, Deutsche, Skandinavier und einige Liebhaber aus dem Orient. Zu meinen Kunden gehören ebenfalls Sammler, Stiftungen, Museen, Unternehmens-Archive, Industriebosse und Innendesigner von überall, von Cortina bis Capri über Berlin, Sankt Moritz, Aspen und
den letzten Jahren hat sich der älteste StadtIteilnFinalborgo, von Finale Ligure in der Provinz Savona, vom hässlichen Entlein zum entzückenden Schwan entwickelt. Das Zeug dafür wurde ihm mit einer beeindruckenden geschichtlichen Vergangenheit in die Wiege gelegt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich hier zahlreiche historische Stätten wie das Kloster Santa Caterina, die Kirche San Biagio oder das Castel San Giovanni auf engem Raum drängen. Um alles wirklich zu entdecken, braucht der Besucher ein wenig Zeit. Sehenswert ist auch das Museo Archeologico del Finale mit Ausstellungsstücken, deren Herkunft bis 350 000 Jahre zurückführt und von verschiedenen menschlichen Aktivitäten zeugt! Nun ist es möglich, Finalborgo, das zu den schönsten Orten Italiens zählt und mit einem entsprechenden Label ausgezeichnet wurde, per Smartphone in nur einer Stunde zu besuchen – der Fortschritt macht es möglich. Der Nachteil: Bei einem virtuellen Rundgang entgeht einem das beste Eis der Region in der Bar Centrale an der Piazza Garibaldi ... Weitere Informationen, auch in Deutsch, gibt es auf der Webseite www.museoarcheofinale.it
Der Schatzgräber Alessandro Bellenda sammelt wertvolle Plakate aus glorreichen Zeiten s ist, als würde er ein farbenprächtiges Buch der jüngeren Geschichte Liguriens aufschlagen, wenn Alessandro Bellenda seine 1600 garantiert authentischen Plakate aus den letzten Jahrhunderten – von Jugendstil bis Art Déco und anderen Stilrichtungen – zeigt. Mit akribischer Leidenschaft entdeckt und gesammelt, versinnbildlichen sie die traumhafte Riviera von einst mit ihrem unwiederbringlichen Charme. Nostalgie und pralle Lebensfreude schlagen den Betrachter in ihren Bann. Die RCZ besuchte den Inhaber der Galerie L’Image in seiner «Schatzkammer» an der Promenade von Alassio. RCZ: Wie entstand Ihre Passion,
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diese Art von Plakaten zu sammeln? ALESSANDRO BELLENDA: Als ich sieben war, bekam ich zu Weihnachten eine elektrische Eisenbahn mit einem nachtblauen Waggon. Er war wunderschön und trug die wohlklingende Aufschrift Compagnie Internationale des Wagons-Lits et des Grands Express Européens. Ich war schlagartig fasziniert und träumte von langen Reisen mit legendären Luxuszügen wie dem Orient-Express. Später befasste ich mich eingehend mit der Geschichte dieser mythischen Bahngesellschaft und deren Postern, die zwischen 1880 und 1930 entstanden. Mit 25 kaufte ich dann mein erstes Original,
Jahrgang 1931. Es zeigte den Zug London-Bagdad! Das war der Grundstein meiner heutigen Sammlung, die ich dann mit Tourismus-Plakaten der ligurischen Riviera und Werbepostern erweiterte. Sie sammeln inzwischen aber nicht nur nostalgische Plakate … Seit einiger Zeit nehme ich auch Luxusobjekte wie Koffer und Reisekisten aus den Jahren 1900 bis 1950 in meine Sammlung auf. Hinzu kommen Stücke aus Glas, zum Beispiel von Lalique, Keramik und kleine Kuriositäten. Ergänzt wird das Angebot durch eine Buchecke mit wunderschönen Bildbänden über dekorative Kunst des 20. Jahrhunderts, Mode, Design, Architektur und
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Fotografie. Eine Reihe von ihnen ist in Deutsch. Wo finden Sie all diese Schätze und welche sind am wertvollsten? Bei Privatleuten, Sammlern, Kunsthändlern und auf Auktionen. Unter den wertvollsten Stücken befindet sich eine Arbeit des deutschen Malers Franz Laskoff. Sie wurde für die Grandi Magazzini Mele von Neapel angefertigt, zeigt einen rauchenden Dandy auf einem Thonet-Stuhl mit dem abendlichen Meer als Hintergrund und stammt aus dem Jahr 1906. Oder aber auch Olio Sasso von Plinio Nomellini, die futuristisch-kubistischen Plakate von Marcello Nizzoli für Bitter und Cordial Campari von 1926 sowie FIAT Balilla
Alessandro Bellenda vor dem Plakat des deutschen Malers Franz Laskoff aus dem Jahr 1906
Miami. Die Galerie L’Image gilt inzwischen auch als Insider-Tipp für ausgefallene Innendekoration. In den nächsten Ausgaben sehen wir uns einige historische Poster und deren Geschichte aus der Nähe an.
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estatten Sie, ich bin die Mühle, il mulino, wie mich die Menschen hier seit Jahrhunderten nennen. Mein Zuhause ist oberhalb von Pigna im Nervia-Tal, einen Steinwurf entfernt von den antiken schwefelhaltigen Thermen. Mir zu Füßen befindet sich das Pignatal mit seinen Pinien- und Kastanienwäldern, das 18 Kilometer abwärts an der ligurischen Küste in Ventimiglia endet. Romantische und geschichtsträchtige Ortschaften wie Pigna, Castelvittorio und Dolceaqua nisten im Tal. Zur Erinnerung: Claude Monet hat die berühmte Steinbrücke von Dolceaqua in einem Gemälde verewigt. Ich
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DAS FÜRSTENTUM FÜR INSIDER www.monacozeitung.com sportlich, sportlich
Zwei Rallyes, zwei Welten Nach der Klassik-Tour klettern auch die Oldtimer auf den Col de Turini Oldtimer und zeitgenössische Flitzer nehmen im Januar Kurs auf Monaco – vom 14. bis 19. bei der Rallye Automobile Monte-Carlo und vom 22. bis 29. bei der Rallye MC Historique. ie modernen Wagen haben wie gewohnt Vorfahrt: Am 14. Januar geht es für 80 der besten Rallyefahrer vorm Casino in Monte-Carlo auf die Piste (siehe Seite 1). Mit dabei sein wird Weltmeister Sébastien Ogier, dem auf ihm bestens bekanntem Terrain in und um seine Heimatstadt Gap hervorragende Chancen auf einen Sieg eingeräumt
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werden – zumal der Rekordsieger der «Monte», Sébastien Loeb, nicht mehr am Start sein wird. Was den Reiz so einer Rallye ausmacht? Ein Fan erklärt: «Hier fahren straßentaugliche Autos in waghalsigem Tempo durch die teils verschneiten Serpentinen, ohne zu sehen, was sie hinter der nächsten Kurve erwartet. Der Fahrer braucht hundertprozentiges Vertrauen in seinen Co-
Piloten, der ihm vorgibt, was er wann wagen kann. Und das Ganze erlebt man als Zuschauer unmittelbar am Streckenrand mit!» Zuschauern sei der Finaltag am Samstag, 18. Januar, empfohlen: Im Hinterland der Côte stehen zweimal zwei Wertungsprüfungen an. Los geht die erste Runde ab 14.25 Uhr am Hafen des Fürstentums. Die erste Prüfung wird zwischen La BollèneVésubie und Moulinet (23,61 km) ausgetragen und führt über den legendären Col de Turini auf 1604 Metern über dem Meer. Die zweite Wertung ist ein absolutes Novum: Die 16,69 Kilometer
Sie winden sich teilweise über dieselben Pässe wie ihre Nachfolger-Modelle aus der Gegenwart: die Oldtimer, die Ende Januar bei der 17. Rallye Monte-Carlo Historique antreten. Foto oben: Der Mini Cooper S gewann vor genau 50 Jahren die damalige Klassik-Rallye
Venturi MC
Karten mit detailliertem
Streckenverlauf beider Rallyes, Uhrzeiten und Hinweisen für Zuschauer sind unter www. acm.mc herunterzuladen!
Erstklassig zurück
DiCaprio baut Rennstall auf Der amerikanische Schauspieler Leonardo DiCaprio (l.) hat sich mit dem monegassischen Automobil-Hersteller Venturi zusammengetan, um gemeinsam einen Rennstall für die geplante «Formel E» aufzubauen. Die Rennen der neuen Elektrofahrzeug-Serie beginnen im kommenden September (Monaco: Mai 2015). Laut Venturi-Chef Gildo Pallanca Pastor (r.) habe der USStar ihn während der Filmfestspiele in Cannes im Mai angerufen und von seiner Idee eines Monaco-E-Teams überzeugt.
lange Strecke führt von Sospel über den Col de Brouis nach Breilsur-Roya. Gegen 19 Uhr werden die Rallye-Fahrer zurück in Monaco erwartet, ehe es bei völliger Dunkelheit erneut über beide Strecken geht («Nacht der langen Messer»). Ab 23.30 Uhr rollen die ersten Fahrzeuge dann endgültig im Hafen Hercule ein. Ausschlafen ist anschließend nicht drin, denn die Siegerehrung findet am nächsten Morgen bereits um 11 Uhr wie gewohnt auf dem Vorplatz des Fürstenpalastes statt. Nur drei Tage später starten die Oldtimer, die mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben, sternfahrtgemäß unter anderem aus Barcelona, Monaco und Oslo in Richtung Die (Departement Drôme), wo am 25. Januar eine erste Prüfung ansteht. Nach weiteren Etappen geht es am Dienstag, 28. Januar, für alle ins Fürstentum: auch hier ist das vorläufige Ziel der Haupthafen. Um 21 Uhr allerdings haben alle noch einmal 4,5 Stunden vor der Brust: unter anderem führt es die reiferen Fahrzeuge wie ihre modernen Kollegen über den Col de Turini – nur in entgegengesetzter RichAS tung.
AS Monaco neben Paris auf Titelkurs in der ligue 1 rst 2011 war der AS Monaco – finanziell und personell angeschlagen – in die zweite Liga abgestiegen. Dann aber folgte der große Umbruch: Der russische Millionär Dimitry Rybolowlew kaufte Anteile des Fußballclubs und investierte Millionen. Seit dieser Saison spielt das Team wieder erstklassig und hat Großes vor. Während Aufsteiger sich üblicherweise das Ziel setzen, nicht direkt wieder abzusteigen, hat der AS Monaco ganz andere Pläne, wie Trainer Claudio Ranieri direkt nach dem Aufstieg klargestellt hatte: «Mein Ziel ist jetzt die Champions League.» Der Verein machte ernst und rüstete zur neuen Saison ordentlich auf: Mehr als 130 Millionen Euro wurden für hochkarätige Neuzugänge wie João Moutinho, James Rodríguez und Radamel Falcao ausgegeben. Bei
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einem solch namhaften Kader sind die Erwartungen entsprechend hoch: Titelverteidiger Paris Saint Germain vom französischen Fußballthron stürzen und sich für die Champions League qualifizieren. Offensiv wurde in die Saison 2013/2014 gestartet: Nach elf Spieltagen stand das Team aus dem Fürstentum ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz. Die Investitionen hatten sich ausgezahlt. Besonders Stürmerstar Radamel Falcao sorgte mit sieben Toren in neun Spieltagen für Aufsehen. Der Club hob die Ablösesumme des Kolumbianers vorsorglich auf die Rekordsumme von 200 Millionen Euro an – einen Tag zuvor hatte Real Madrid Interesse angemeldet. Den ersten Dämpfer gab es dann am 30. Oktober: Ausgerechnet in der K.O.-Runde des Coupe de la Ligue verlor der AS
Monaco mit 0:1 gegen Reims und schied bereits in der dritten Runde des französischen Pokals aus. Drei Tage später folgte dann auch die erste Pleite in der Liga – Lille holte mit einem 2:0-Sieg die Überflieger aus Monaco auf den Boden der Tatsachen zurück. Der ASM musste die Tabellenführung an Paris Saint Germain abgeben. Trotzdem behält der AS die Meisterschaft und die Champions-League-Qualifikation fest im Blick. Einen Spieltag vor Ende der Hinrunde befand sich der AS Monaco bei Redaktionsschluss mit nur zwei Punkten Rückstand zu PSG auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Vorherrschaft an der Côte d’Azur konnten sich die Monegassen längst sichern: Anfang Dezember wurde das Mittelmeer-Derby gegen den OGC Nizza souverän mit 3:0 gewonnen.
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Katharina Ahlers
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Gratulation! Der Schweizer Werner Peyer kam 2010 ins Fürstentum, wo er den Posten als CEO der Compagnie des Banques Monégasques, CMB, übernahm. Doch seine Kompetenzen gehen weit über das Banken-Knowhow hinaus. Sein Engagement im kulturellen Bereich wurde auch von der Fürstenfamilie mit Wohlwollen bemerkt. Kein Wunder also, dass Peyer Ende 2013 der Orden für kulturelle Belange Monacos verliehen wurde. Die Auszeichnung aus den Händen
von Prinzessin Caroline von Hannover (Foto) stellt eine spezifische Anerkennung seines starken Einsatzes für das Philharmonische Orchester von Monte Carlo, das Grimaldi Forum und das Ozeanografische Museum dar. Werner Peyer ist Vizepräsident der «Freunde des Musée Océanographique», außerdem organisiert er regelmäßig Begegnungen für Kunden und Mitarbeiter beim Orchester und im Grimaldi Forum. Die RCZ gratuliert!
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Monaco insight
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Berufsethik ohne Kompromisse Sie leben schon lange an der Côte d’Azur oder verweilen hier regelmäßig? Oder sind Sie eben erst hier, an einem der schönsten Orte der Welt, angekommen? Es ist in beiden Fällen möglich, dass Sie noch nicht von der Compagnie Monégasque de Banque (CMB) in Monaco gehört haben. n Monaco selbst genießt die CMB einen hohen Bekanntheitsgrad, auch weil das Institut stark mit der Wirtschaftsaktivität im Fürstentum verwoben ist, wie zahlreiche Partnerschaften mit dem Philharmonischen Orchester, dem Grimaldi Forum, dem Ozeanographischen Museum oder der Hotelfachschule illustrieren. Außerhalb des Fürstentums ist das traditionelle, vor 38 Jahren gegründete monegassische Bankinstitut mit heute 190 Mitarbeitern tatsächlich wenig bekannt. Das belegt eine jüngst durchgeführte Umfrage in der deutschen und englischen Sprachgemeinschaft an der Côte d’Azur. Aber dieses ist im Begriff sich zu ändern. Die Bank, deren Stärke auf ihren soliden Verbindungen und Wurzeln in Monaco gründet, und die besonders im Bereich der Finanzierung für Luxusimmobilien an der «French Riviera» ihre
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CMB-Präsident Etienne Franzi, ehemaliger Finanzminister von Monaco und Präsident der monegassischen Bankenvereinigung
Der Schweizer CMB-Aufsichtsratsdelegierte und CEO Werner Peyer blickt auf eine internationale Privatbankkarriere zurück
MONACORAMA Premiere: Zum allerersten Mal gibt sich Sänger Robbie Williams im Fürstentum die Ehre. Am 31. Mai stellt der Superstar im Sporting Monte-Carlo bei seiner Konzert-Premiere im Kleinstaat sein neues Album «Swing both ways» vor. Die Tickets (ab 250 Euro) sind seit Mitte Dezember im Verkauf. Platz drei nimmt Monaco im Ranking der Länder mit den höchsten Hotelpreisen weltweit ein. Nur im Sultanat Oman und auf den Seychellen betten Gäste ihre Häupter gegen noch mehr
Geld. In Oman kostet eine HotelÜbernachtung im Schnitt 221 Euro, auf den Seychellen 210. Viel günstiger ist es auch im Fürstentum nicht: Die Preise zogen um 17 Prozent auf 194 Euro an. Typisch amerikanisch gibt sich der erste Starbucks-Store, der vor kurzem in Monaco eröffnet hat: Auf 180 Quadratmetern bietet er in der Galerie des Jardins d’Apolline den beliebten Kaffee in allen Größen und Variationen, eine große Lounge und entspannte Atmosphäre. Zwei weitere Filialen der Kette befinden sich in Nizza.
Kunden auch außerhalb des Fürstentums betreut, arbeitet nämlich gezielt daran, ihre Stellung als Referenzbankinstitut in Monaco auszubauen, mit Privatbankbetreuung auf höchstem internationalen Niveau. Der Präsident der Bank, Etienne Franzi, ehemaliger Finanzminister von Monaco und Präsident der monegassischen Bankenvereinigung, bürgt für Tradition und eine starke lokale Verwurzelung. Seit 2010 steht ihm der Aufsichtsratsdelegierte Werner Peyer als CEO an der Spitze des Instituts zur Seite. Er führt das Haus, gestärkt durch seine internationale Privatbankkarriere als Head Private Banking einer der größten Schweizer Banken und davor als erster Nicht-Engländer an der Spitze einer renommierten britischen Privatbank. Seine Leitmotive lauten: Diskretion als auszeichnende Eigenschaft. Keine Namen. Höchst professioneller Service ohne Auffallen. All das wird nun von der CMB in einem verstärkten internationalen Rahmen angeboten. Das heißt natürlich, dass auch die Kundenbetreuer – u.a. Österreicher, Schweizer, Engländer – mit langjähriger Bank- und Vermögensverwaltungserfahrung aufwarten und beweisen, dass man nicht weltweit präsent sein muss, um eine internationale vermögende Kundschaft ihren Ansprüchen gemäß zu betreuen. Die
CMB hat sich mit der Förderung der technischen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter auf diesem Gebiet auch als Vorreiter im Fürstentum positioniert. Jeder, der im Kundenkontakt steht, durchläuft eine dreijährige Weiterbildung, um beste Beratungskompetenz zu gewähren. Kontoführung, Wertpapieradministration, Vermögensverwaltung sowie Immobilien- und Lombardfinanzierungen bilden den Kern des Dienstleistungsangebots der CMB. Mit dem Ziel, ein Dienstleistungsmodell anzubieten, das sich zuvorderst um die Bedürfnisse des Kunden artikuliert, hat die CMB eine systematische Betreuung entwickelt, die mit dem Zuhören beginnt, gefolgt von der Analyse der Bedürfnisse des Kunden, um persönliche Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Der Vorgang schließt mit einer professionellen Ausführung und einer regelmäßigen Aktualisierung der Analyse, um dem Kunden volle Transparenz über die von ihm gewählten Veranlagungen zu gewähren. CMB verfolgt des Weiteren die Exzellenz in der Produktauswahl: Zu diesem Zweck geht die Bank gezielte Partnerschaften ein, um auf dem jeweiligen Marktsegment mit den besten Vermögensverwaltern weltweit zusammenzuarbeiten. Bemerkenswert an der CMB ist sicher nicht nur das Dienstleistungsangebot, sondern auch die
finanzielle Stärke. Schließlich hat man sein Geld ja gern sicher aufbewahrt. Die CMB hat eine Bilanz, die wahrscheinlich kaum ein anderes Institut aufweisen kann. Die Finanzkrise 2007-2008 hatte gezeigt, wie wichtig eine genügende Kapitaldeckung bei Banken ist, da viele große Institute keinen Marktzugang mehr hatten und in Refinanzierungsschwierigkeiten kamen. Die «Basel II»Richtwerte sehen ein MinimalSolvabilitätsratio von acht Prozent vor, d.h. dass das Eigenkapital einer Bank mindestens acht Prozent der gewichteten Risiken des Instituts (hauptsächlich Kredite) abdecken muss. Bei der CMB steht diese Kennzahl über 50 Prozent. Außerdem muss eine Bank ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten zur Gänze mit kurzfristigen Aktiva abdecken, um möglichen Zahlungsengpässen vorzubeugen. Hier hat die CMB eine vierfache Deckung! Werner Peyer, CEO von CMB, beurteilt die Aussichten des Unternehmens als vielversprechend. Vier Kernwerte werden von allen Mitarbeitern in dieser Entwicklung gelebt: Fokussierung auf den Kunden, Kompetenz, Akzeptanz der Diversität und eine kompromisslose Berufsethik. Compagnie Monégasque de Banque - 23 avenue de la Costa 98000 Monaco - Tel. + 377 93 15 77 77 - cmb@cmb.mc
Schweizer Glamour Glanzvolle Soiree des «Club Suisse» von Monaco im Hôtel de Paris ie Tische im herrlichen Salle Empire des Hôtel de Paris waren festlich geschmückt für die Soiree des Schweizer Clubs Mitte Dezember. Etwa 130 elegante Gäste waren der Einladung von Präsident Mario Cesari gefolg t. Doch dann stutzten einige unter ihnen: Neben den eidgenössischen Fahnen lagen einträchtig auch norwegische! Ein Irrtum? Natürlich nicht – ausgeschlossen bei der bekannten Schweizer Präzision! Nor wegen war vielmehr Ehrengast, wie Cesari erklärte: «Jedes Jahr laden wir ein anderes Land ein und dieses Mal wird Norwegen durch seine Honorarkonsulin Claire Notari vertreten.» In Monaco leben zurzeit 30 norwegische Familien. Zum Vergleich: Genau 1039 Schweizer haben im Fürstentum ihren Wohnsitz. Bereits 1949 gründeten sie den Club Suisse de Monaco. Präsident Mario Cesari hat nicht nur viel Humor, sondern auch ein Faible für das Schweizerische Savoir faire. Und so bittet er alljährlich ein Unternehmen seines Heimatlandes zu der traditionellen
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Gala. Dieses Mal war es der renommierte Schweizer Modeschöpfer Jean Luc Amsler, der mit einer Truppe von 30 Personen eine überraschende Show hinlegte und für ungewohnten Glamour sorgte. Seine Modelle zeigten einen Teil der Sommerkollektion 2014 – von ausgefallenen Outfits mit goldenen Verzierungen bis zur dramatischen Abendrobe in Teufelsrot. «Es ist das erste Mal, dass ich in Monaco bin», erklärte Amsler gegenüber der RCZ. «Und obwohl ich schon in einem Monat meine neue Kollektion in Paris präsentiere, konnte ich der Einladung des Schweizer Clubs einfach nicht widerstehen. Es ist ein großes Privileg, hier zu sein.» Was erwartet die Damen in der neuen Saison? «Die 1980er-Jahre kehren mit Pauken und Trompeten zurück: akzentuierte Schultern, Glamour und mehr Spaß. Ich liebe elegante Frauen! Wie herrlich, heute Abend all die schönen Kleider zu sehen! Mir ist es wichtig, gegen den jeweils herrschenden Zeitgeist zu gehen.» Ein weiteres Highlight des Abends war die Lotterie, bei der der erste Preis aus einer Kroko-Handtasche von Amsler
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und der zweite Preis aus zwei Tickets von Swiss International Airlines für einen Transatlantikflug bestanden. Und dann war Disco -Time bis spät in die Nacht angesagt. Gibt es ein besseres Mittel, um foie gras de canard truffé, coquilles Saint Jacques dorées, agneau des Alpes de Haute-Provence und le MontBlanc à notre façon den Garaus zu machen? PH
Eine gute Figur auch auf dem Tanzboden gab das Paar Cesari ab. Madame natürlich in einer Amsler-Kreation. Foto ganz oben: die bezaubernden Models von Jean-Luc Amsler
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Die Bank CMB gründet ihre Stärke auf solide Wurzeln in Monaco
Review / RückblicK
/ RetrospectiVe
The team at
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2014
Wishes you a happy & successful new year! Wünscht Ihnen ein fröhliches & erfolgreiches neues Jahr! Vous présente ses meilleurs vœux pour une nouvelle & heureuse année avec plein de succès!
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review of the year gone by and resolutions for the new year ahead go hand in hand. And as we have done for the past 21 years, in 2013 we carried on providing our international readers with essential information about the area stretching from Marseille to Genoa, in their native language. However, 2013 also saw a makeover of our monthly newspapers and weekly newsletters, our new and attractive media kits, the expansion of our unique distribution network and the complete modernisation of our publishing computer systems. For the year 2014, we are planning a new layout for our websites www.rivieratimes.com and www.rivierazeitung.com, expanding our presence on social networks, exclusive videos and news via our own Youtube channel, and an iPad-friendly format for both publications. All this of course, while maintaining the journalistic standards that we are proud of. Petra Hall and the entire team wish you all a healthy and prosperous New Year!
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ückblick und gute Vorsätze fürs neue Jahr gehen Hand in Hand. Wie bereits seit 21 Jahren versorgten wir unsere inter-
PETRA HALL
ROSALIE COLOMBO
AILA STÖCKMANN
CASSANDRA TANTI
PETRA BENZING
KARINE BALAGNY
LAURA VANDENBOSSCHE
KONNY STRAUSS
nationalen Leser auch 2013 mit unverzichtbaren Informationen über die Region zwischen Marseille und Genua in ihrer Muttersprache. 2013 stand jedoch auch im Zeichen eines grafischen Liftings unserer Monatszeitschriften und des wöchentlichen Newsletters; eines neuen attraktiven Media Kits; der Erweiterung unseres einzigartigen Vertriebsnetzes und der kompletten Modernisierung der Verlags-Informatik. Für 2014 planen wir nun ein neues Layout für die Webseiten www.rivieratimes.com und www.rivie-
razeitung.com, den Ausbau unserer Präsenz in den sozialen Netzwerken; exklusive Videos und News via Youtube-Channel und ein iPad-freundliches Format beider Publikationen. All das selbstverständlich unter Beibehaltung der journalistischen Qualität. Ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen Ihnen Ihre Petra Hall und das gesamte Team!
lée. En 2013, et ce depuis 21 ans, nous avons fourni à nos lecteurs internationaux, dans leur langue maternelle, les informations essentielles sur la région s’étendant entre Marseille et Gênes. Mais l’année 2013 a également été marquée par la refonte de nos mensuels et de notre newsletter hebdomadaire, par des kits médias plus séduisants, par l’expansion de notre réseau exceptionnel de distribution ainsi que par la modernisation complète de notre système informatique. En 2014, cependant, nous prévoyons un nouvel agencement pour nos sites www.
rivieratimes.com et www. rivierazeitung.com, qui s’accompagnera d’une présence plus importante sur les réseaux sociaux. Nous proposerons également des vidéos et reportages exclusifs via notre chaine Youtube, ainsi qu’un format adapté aux tablettes pour nos deux publications. Tout ceci en maintenant bien entendu les valeurs journalistiques dont nous sommes fiers. Petra Hall et toute l’équipe vous souhaitent une année prospère et florissante !
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os résolutions pour l’année prochaine vont de pair avec une rétrospective de l’année écou-
PETRA HALL, founder and publisher I Gründerin und Chefredakteurin I Fondatrice et directrice des publications. Passion: Riviera Côte d’Azur Zeitung (RCZ) & The Riviera Times (RT) ROSALIE COLOMBO, financial director I Finanzen I Directrice financière. Passion: Good balance sheets I Gute Bilanzen I Des bilans positifs AILA STÖCKMANN, editor I Redakteurin I Rédactrice RCZ. Passion: Perfect journalistic work I journalistische Perfektion I travail journalistique rigoureux CASSANDRA TANTI, editor I Redakteurin I Rédactrice RT. Passion: News! News! News! PETRA BENZING, marketing manager I Marketing-Leiterin I Directrice marketing. Passion: Excellent service for her clients I exzellenter Kundenservice I un service d’excellence pour ses clients KARINE BALAGNY, marketing assistant I Marketing-Assistentin I assistante marketing. Passion: To have everything under control I Alles unter Kontrolle haben I Avoir tout sous contrôle LAURA VANDENBOSSCHE,
marketing Passion: The pleasure to present our media. I Das Vergnügen, unsere Medien zu präsentieren I Le plaisir de faire connaître nos éditions KONNY STRAUSS, Art direction. Passion: Creativity with a special touch I Kreativität mit dem besonderen Etwas I La créativité avec le truc en plus ...
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CRT Riviera Côte d’Azur / Anaïs BROCHIERO
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JANUARYJANUARJANVIER 1) Marseille begins its year-long Capital of
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Culture extravaganza! I Marseille ist europäische Kulturhauptstadt 2013 I Marseille nommée Capitale Européenne de la Culture 2013 2) The Princess Charlene of Monaco Foundation is officially active I Fürstin Charlène von Monaco startet ihre Stiftung I La Fondation Princesse Charlène de Monaco ouvre ses portes FEBRUARYFEBRUARFEVRIER 3) February is festival month on the Côte d’Azur I Nizza im Februar = Karneval & Blumenumzüge I Les festivités azuréennes du mois de février 4) Rudy Salles, councellor of the town of Nice I Stadtrat Rudy Salles über den Karneval I Rudy Salles, Adjoint au Maire de Nice 5) Jean Castellini is sworn in as Monaco’s new Finance Minister I Der neue Finanzminister von Monaco heißt Jean Castellini I Jean Castellini devient le ministre des finances de Monaco 6) Friends search for a missing Alzheimer’s sufferer after receiving little support from police I Polizei lässt Angehörige eines Alzheimer-Kranken im Stich I Un patient d’Alzheimer disparu, recherché par ses amis et RT 7) Prince Albert II with Australian Ambassador Ric Lawson Wells I Fürst Albert II. mit Australiens Botschafter Ric Lawson Wells I Prince Albert II avec Ric Lawson Wells, ambassadeur australien 8) Paintings of Joan Miró in Genoas Palazzo Ducale I Joan Mirós Bilder in Genuas Palazzo Ducale I Les Oeuvres de Joan Miró au Palazzo Ducale de Gênes
Aéropolis de la Côte d’Azur
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Photo: Gaëtan Luci / Palais Princier
Boeri Studio
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1 MARCHMÄRZMARS 1) Côte d’Azur celebrates its artists I Die Côte feiert ihre Künstler I Hommage aux artistes azuréens 2) Mercantour enjoys an extended snow season I Ski Heil im Nationalpark Mercantour I L’hiver se prolonge dans le Mercantour 3) The first ever Monte Carlo Kickboxing Masters is held I Erste Kickbox-Masters in Monaco I Le premier championnat de kickboxing de Monte Carlo APRILAPRIL APRIL 4) Talking to Top Marques Director Steven Saltzman I Der neue Direktor des Luxusauto-Salons Top Marques I Steven Saltzman, directeur de Top Marques 5) Dominique Thillaud: new Director of the Nice Côte d’Azur Airport I Der neue Direktor von Nizzas Flughafen heißt Dominique Thillaud I Dominique Thillaud: nouveau directeur de l’aéroport Nice-Côte d’Azur 6) Nice – gate to the world I Von Nizza in die ganze Welt I Nice, un portail vers le monde 7) Looking at Monaco architecture through the Monacopolis exhibit I Monacopolis: einzigartige Architekturgeschichte Monacos I L’exposition architecturale Monacopolis 8) Rafael Nadal attempts 9th consecutive Monte Carlo Rolex Master’s win but fails I 2013 schaffte Rafael Nadal den Sieg bei den Monte Carlo Rolex Masters nicht I Rafael Nadal manque sa 9ème victoire consécutive aux Masters de Monte-Carlo
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Réalis Monaco
Aéropolis de la Côte d’Azur
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1 MAYMAI MAI 1) Turning the Côte’s cinematic heritage into a tourist drawcard I Die Côte d’Azur: eine einzige Filmkulisse! I Le riche héritage cinématographique de la Côte d’Azur 2) Favourite Sebastian Vettel loses out to Nico Rosberg at the Monaco Grand Prix I Weltmeister Sebastian Vettel unterliegt beim Monaco Grand Prix Landsmann Rosberg I Sebastian Vettel, battu par Nico Rosberg au Grand Prix de Monaco 3) Music legend Elton John performs at the Summer Sporting music festival in Monaco I Elton John darf beim SommerMusik-Festival im Sporting nicht fehlen I Elton John au Sporting d’Été de Monaco 4) Rihanna is a sell out at the Summer Sporting festival I Ausverkauft: Rihannas Konzert im Sporting d’Eté I Salle comble pour Rihanna au Sporting d’Été 5) The Riviera Times enters a new distribution agreement with British Airways I Neue Zusammenarbeit zwischen der Riviera Times und British Airways I Le Riviera Times signe un nouveau contrat de distribution avec British Airways 5
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DR / Collection VV / AAPM
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Photo: Chaix
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Photo: Alain Hanel
Photo: Philip Ducap
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Philharmonic Orchestra I Musik des Philharmonischen Orchesters Monte-Carlo zum FilmKlassiker ‘Der General’ I Le film ‘Le Général’ accompagné par l’Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo 7) Christophe Laury from Radio Monaco - new partners with The Riviera Times I Neue Partnerschaft mit Radio Monaco! I Nouveau partenariat avec Radio Monaco! 8) The Anthéa Theatre opens in Antibes I Anthéa – Antibes‘ tolles neues Theaterhaus! I Ouverture du théatre Anthéa à Antibes 9) Saint Tropez hosts the annual legends tennis match I Henry Leconte und andere Legenden beim Tennisturnier in Saint-Tropez I SaintTropez accueille le match annuel entre légendes du tennis 10) Revealing the best swimming spots on the Ligurian coast I Auch 2013 hat Ligurien die beste Wasserqualität Italiens! I Le meilleur site de baignade en Ligurie! 11) Fiat Cinque Cento meeting in Liguria I Es lebe der Cinque Cento! I Rencontre traditionnel des Fiat Cinque Cento! 12) Famous German actors present the new Volkswagen in the Villa Belrose in Gassin I Das Althoff-Hotel Villa Belrose in Gassin ist alljährlicher Treffpunkt von Volkswagen und VIPs aus Deutschland I Des stars allemandes présentent la nouvelle Volkswagen à la Villa Belrose de Gassin 13) A summer of Matisse in Nice I Matisse-Sommer in Nizza I Été Matisse à Nice 14) The new Saint Tropez International Film Festival I Saint-Tropez hat ein neues Film-Festival! I Le nouveau Festival International du Film à Saint-Tropez!
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Centre Pompidou, MNAM-CCI, Dist. RMN-Grand Palais
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JUNEJUNI JUIN 6) Classic movie ‘The General’ with music performed by the Monte Carlo
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Mathieu Ancely / Mercantour National Park
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SBM
Ville de Nice – Philippe Viglietti
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JULYJULIJUILLET 1/6/13) Celebrating 150 years of the SBM I Die Société des Bains de Mer von Monaco feiert ihr 150-jähriges Jubiläum I Le 150ème anniversaire de la SBM 2) Mayor Estrosi welcomes Gérard Depardieu I Russisches Kultur-Festival: Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi empfängt Gérard Depardieu I Christian Estrosi et Gérard Depardieu 3) Prince Albert II releases a Bearded Vulture into the wilderness I Fürst Albert schenkt einem Bartgeier die Freiheit I Le Prince Albert II libère un vautour 4) Terre Blanche chef Franck Ferigutti brings heart, soul and passion I Franck Ferigutti verwöhnt anspruchsvolle Gäste in Terre Blanche I Franck Ferigutti, chef de Terre Blanche, cuisine avec passion 5) Film star Donald Sutherland is a highlight of the Monte Carlo Television Festival I Stars wie Donald Sutherland beim Monte-Carlo TV-Festival I Donald Sutherland, star canadienne, au Festival de Télévision de Monte-Carlo
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Nicolas Timmermans
S.DARRASSE-REALIS
Photo: Alain Hanel
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AUGUSTAUGUSTAOÛT 7) Self-made millionaire in Saint Tropez I Selfmade-Millionär Christian Jagodzinski in Saint-Tropez I Christian Jagodzinski, entrepreneur devenu millionnaire 8) Fried Nielsen: diplomat and chef I Fried Nielsen: Diplomat und Hobbykoch I Fried Nielsen: diplomate et fin gourmet 9) Monte Carlo Philharmonic Director Gianluigi Gelmetti with his orchestra I Gianluigi Gelmetti an der Spitze des Philharmonischen Orchesters Monte-Carlo I Gianluigi Gelmetti, nouveau directeur à la tête de l’Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo 10/11) Mediterraneum Editions invites partners and clients to the dream boat Sea Cloud II I Eine unvergessliche Einladung für unsere Partner und Kunden an Bord des Traumschiffs Sea Cloud II I Mediterraneum Editions invite clients et partenaires à bord du Sea Cloud II 12) The very personal
story of star chef Alain Llorca I Meisterkoch Alain Llorca träumt von den Sternen I L’histoire très personnelle du chef étoilé Alain Llorca 14) Ben Harper headlines the Nice Jazz Festival I Ben Harper beim Jazz-Festival von Nizza I Ben Harper en tête d’affiche au Nice Jazz Festival 15) Carabinier competition with Pierre Casiraghi (c) I Wettkampf der Carabiniers mit Pierre Casiraghi (M) I Compétition des Carabiniers de Monaco avec Pierre Casiraghi (au centre)
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Photo: Eric Mathon
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SEPTEMBERSEPTEMBER SEPTEMBRE 1) German international Club of Monaco’s 40th anniversary I 40 Jahre deutscher internationaler Club von Monaco unter Leitung von Präsident Karl H. Vanis. Auch das Fürstenpaar von Monaco applaudierte der tollen Basler-Modenschau I 40ème anniversaire du club international allemand de Monaco 2) A fine address: the Martinez in Cannes I Feine Adresse: das Relais im Hotel Martinez von Cannes I Le Martinez à Cannes : un must ! 3) Germany has a new AMADE president I Verlegerin Angelika Diekmann ist Präsidentin für Deutschland von Prinzessin Carolines Kinderhilfswerk AMADE I La présidente AMADE d’Allemagne, Angelika Diekmann, avec la Princesse Caroline d’Hanovre 4) Exclusive interview with shipowner Mikael Krafft I Exklusiv-Interview mit Starclipper-Gründer Mikael Krafft I Interview de Mikael Krafft, propriétaire des voiliers Starclipper OCTOBEROKTOBEROCTOBRE 5) Sascha Kunkel is dedicated to security I Bei Sascha Kunkel dreht sich (fast) alles um Sicherheit I Sascha Kunkel, ou la sécurité à haut niveau 5
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Photo: Gaby Fey
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Photo: Paul Ripke
6) Model Bruce Darnell poses under water I Bruce Darnell taucht für Fotografin Gaby Fey ab I Séance photo sous-marine pour le mannequin Bruce Darnell 7) First ever Paris special in the RCZ I Erstes Paris-Special in der RCZ, u.a. mit Ulrich Wickert I Première édition spéciale Paris dans le RCZ 8) Celebrating Oktoberfest with Prince Albert and Princess Charlene I T.A. Distribution veranstaltet mit der SBM das neunte Oktoberfest im Café de Paris I Le Prince Albert et la Princesse Charlène fêtent l‘Oktoberfest avec la famille Arcaini (T.A. Distribution) et de nombreux invités 9) Monaco Yacht Show: RT and RCZ, press partners as usual I RT und RCZ sind wie immer Pressepartner der MYS! I RT et RCZ, fidèles partenaires presse du Monaco Yacht Show
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NOVEMBERNOVEMBERNOVEMBRE 1) German National Day in Monaco I Fürst Albert II. beim deutschen Nationalfeiertag mit der Botschaf-
terin in Paris, Susanne Wasum-Rainer I Fête nationale allemande à Monaco 2) The new Yacht Club of Monaco is nearly complete I Fast fertig: der neue Yacht Club von Monaco I Le nouveau Yacht Club de Monaco presque terminé 3) New Director of ORCHPACA: Wolfgang Dörner (r) I Regional-Orchester Cannes: Wolfgang Dörner (r) löst Philippe Bender ab I Wolfgang Dörner (droite), nouveau directeur de l’ORCHPACA6 4) New Miele Centre in Nice I Miele-Geschäftsführer Dr. Markus Miele (l.) und Dr. Reinhard Zinkann weihen ihr neues Zentrum in Nizza ein I Miele ouvre un nouveau centre à Nice 5) Jazz Festival in Monaco: Wow! DECEMBERDEZEMBERDECEMBRE 6) Hitting the slopes with insider knowledge I Meer und Schnee an einem Tag! I Passer du ski à la plage en une journée! 7) RT & RCZ publisher Petra Hall meets Romano Prodi I Petra Hall trifft Romano Prodi in Passau bei «Menschen in Europa» I Petra Hall, directrice du RT&RCZ, rencontre Romano Prodi 8) British General Consul in Marseille, Simon Taylor in Nice I Der britische Generalkonsul in Marseille, Simon Taylor, kam nach Nizza I Simon Taylor, Consul général britannique de Marseille
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Photo: Valery Morozov
9) Festive season special guide I Feiern an der Riviera! I Festivités azuréennes! 10) Retracing Krigler family footsteps I Die Krigler-Familiensaga I La famille Krigler et l’histoire de leurs fragrances 11) All about the Riviera Alpi del Mare film commission I Ligurien: Wirtschaftsfaktor Film-Industrie I La Riviera Alpi del Mare film commission, un atout pour la Ligurie 12) The Scorpions do it again... I Die Scorpions machen’s noch einmal! I Les Scorpions recommencent !
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Wie die meisten der köstlichen Cocoon-Gerichte geizt auch die Lachslasagne nicht mit frischem Gemüse
der Festivalstadt Cannes. Es wird von einem herzlichen englischsprachigen MutterTochter-Team betrieben und bietet dienstags bis samstags Frühstück und Mittagessen an. Das Motto des kreativen Gespanns: hundert Prozent hausgemachte, regelmäßig wechselnde Küche. So ist sichergestellt, dass man bei jedem Besuch etwas anderes kosten kann. Und glauben Sie uns: Sie werden definitiv wiederkommen wollen! Das Cocoon ist berühmt für seinen Ziegenkäse, für Apfelkuchen und für Salate, doch bei
Cannes’ kulinarischer Kokon Es braucht kein Sterne-Restaurant, um Gäste zu begeistern ielen Dank an alle Online-Foren wie Tripadvisor und Yelp – heutzutage ist jeder ein Restaurantkritiker! Es kann sehr hilfreich sein, all die unzähligen Erfahrungsberichte und Bewer-
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Gourmet
www.rivierazeitung.com
tungen von Restaurantbesuchern zu lesen. Aber wie sieht es bei Cannes’ – laut Tripadvisor – viertbeliebtestem Restaurant wirklich aus? «Cocoon» ist ein liebenswertes kleines Resto im Herzen
unserem Besuch probierte ich die Lachslasagne. Diese wurde mit sehr viel Gemüse zubereitet und erschien daher wesentlich gesünder, als sie vermutlich war bei all dem Schmelzkäse, der Sah-
nesauce und den zahlreichen Lasagne-Platten. Meine Begleitung bestellte eine Gemüse-Tarte aus Blätterteig – meinem Lieblingsgebäck. Beide Gerichte waren einfach köstlich und voller Geschmack. Sie wurden in einer eindrucksvollen Portionsgröße und mit reichhaltigem Beilagensalat serviert. Auch die Gerichte, die an uns vorbei an die Nachbartische gebracht wurden, sahen himmlisch aus: Räucherlachs mit Schnittlauch-Nudeln, Thunfischsteak mit Basmati-Reis und Gemüse oder Spinatflan – die hohe Anzahl an vegetarischen Speisen hat mich besonders begeistert. Es gibt sogar eine große vegane Auswahl, eine Seltenheit in Frankreich. Es überrascht am Ende nicht, dass das Cocoon nach aktuell 122 Erfahrungsberichten mit 4,5 von 5 Sternen dasteht. Das Restaurant zeigt, dass man kein Sterne-Restaurant betreiben muss, um zu begeistern. Wer ehrliche, hausgemachte Küche und freundlichen Service anbietet, hat schon gewonnen.
Der bekannte Journalist Jacques Gantié ist ein hervorragender Kenner der Restaurants an der französischen und italienischen Riviera. In seinem kulinarischen Führer «Guide Gantié» stellt er Hunderte von Insidertipps für Gourmets vor.
LE CLOS SAINT-BASILE Eine Puppenstube, die Caroline und Benoît Dargère zu einer der empfehlenswertesten kulinarischen Adressen an der Côte d’Azur gemacht haben: Das ist das Restaurant Le Clos SaintBasile am Ortsrand von Mougins. Merkwürdig nur, dass ein gewisser roter Gastronomieführer hier noch keinen Stern vergeben hat! Die Gerichte zeugen von Phantasie, Präzision und ganz einfach von Lust auf gutes Essen. Ein Auszug: Kartoffelgnocchi, Bouillon aus reifem
TABLE D’EXCEPTION
GRANDE TABLE
Parmesan, violette Artischocken mit Sommer-Trüffeln, Filet von der Daurade Royale in MangoJus mit Ingwer und pralinierter Blätterteig, Milch-Karamel und Nougat aus piemontesischen Haselnüssen. Auch das Weinangebot kann sich sehen lassen. Mittagsmenüs 19 und 24 Euro (unter der Woche), 39 und 49 Euro. MOUGINS (A-M) 351 avenue Saint-Basile Tel. 04 92 92 93 03
TABLE DE QUALITÉ
COUP DE COEUR
Cassandra Tanti/K. Ahlers
Ein Hauch von Südafrika Aromen- und Stil-Mix in Jans hipper Küche ür viele gibt es in Nizza zurzeit nur ein Thema: «Jan» – das neue hippe Restaurant am Hafen. Das Lokal des südafrikanischen Kochs Jan Hendrik van der Westhuizen serviert eine exzellente aufstrebende französische Küche – mit einem Hauch von Südafrika. Zusammen mit seinem stilvollen viktorianischen Speisesaal und tadellosem Service sichert das «Jan» so die Zukunft des aufstrebenden Nizzarder Szene-Viertels. Von einer Farm in Südafrika bis an die Küste des Mittelmeeres –
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Jan nimmt seine Gäste mit auf eine kulinarische Reise an die Orte, wo er selbst immer wieder die Freuden neuer Zutaten entdeckt. Neues ausprobieren Schweinebauch mit Jakobsmuscheln, Pastinaken, Vanille, Kohl, Lachstatar in Rüben, Meerrettich mit Avocado, ZitronenTempura und Parmesan oder Karamell-Pudding mit einem Quitten-Ing wer-Kompott, serviert mit hausgemachtem Vanilleeis – dies sind nur einige Beispiele von Köstlichkeiten der
ständig wechselnden Speisekarte. Ich liebe das Ausprobieren neuer Geschmacksrichtungen und Kombinationen, und «Jan» macht genau das möglich. Bei meinem Besuch gab es eine leckere Muschelsuppe mit TonkaCreme. Tonka ist eine Bohnensorte aus Mittelamerika, deren Duft mich an eine Mischung aus Vanille, Mandeln, Zimt und Nelken erinnert. Es folgte ein köstlicher Seebarsch, angerichtet auf einem Bett aus knackigen grünen Bohnen, Zucchini-Tortellini und feiner Buttersoße. Das Menü wurde mit
einem Nachtisch aus Pavlova mit frischen Feigen und Nüssen, Milchsorbet und einer köstlichen crème anglaise beendet. Bis auf das Dessert wird jedes Gericht mit hausgemachtem warmen Brot, hochwertigem Olivenöl und Balsamico serviert. Es ist wirklich selten, aber ich muss zugeben, dass mein Menü geradezu perfekt war. Mittags locker, abends formell In der Weinkarte findet sich neben lokalen Bio-Weinen auch eine große Auswahl edler Tropfen aus Neuseeland, Südafrika und
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Australien. «Eine Mischung aus Happening und Klassik», verspricht Jan Hendrik. Während es beim Mittagessen eigentlich ganz entspannt zugeht, ist das Abendessen eine wesentlich förmlichere Angelegenheit: Die Tische sind mit eleganten weißen Tischdecken gedeckt, und im Hintergrund läuft Jazzmusik. Das Abendessen schwankt je nach Tages-Angebot im Preis, das Mittagsmenü liegt zwischen 18 und 26 Euro für zwei oder drei Gänge. Die Auswahl ist auf das fest-
gelegte 3-Gänge-Tagesmenü beschränkt, was zu einem Problem für Vegetarier und Veganer werden könnte. Um in Erfahrung zu bringen, was «Jan» serviert, empfiehlt es sich, mit ihm bei Facebook befreundet zu sein. Aber ich kann Ihnen garantieren: Wenn Sie gutes Essen schätzen, dann wird Sie «Jan» nicht enttäuschen. Und falls es Ihnen so ergeht wie mir, dann werden Sie es gar nicht abwarten können, erneut dort essen zu gehen – bei mir hat es eine Woche gedauert. Cassandra Tanti/KA
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wirtSchaft
SEPA kommt m 1. Februar tritt in 33 europäischen Ländern der Euro-Zahlungsverkehrsraum «SEPA» in Kraft. Auch im Fürstentum Monaco werden die Weichen für SEPA gestellt. Ziel ist es, die bargeldlosen Euro-Zahlungen zu vereinheitlichen und die Unterschiede
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zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen aufzuheben. Auch Überweisungen und Lastschriften im nationalen Format müssen künftig verpflichtend den internationalen Bankenschlüssel BIC und die internationale Kontonummer IBAN enthalten. MP
Banking à la carte BPCA bietet mit «Affinéa» Services nach Wunsch bersichtlichere und fairere Ü Bankgebühren müssen Frankreichs Banken seit einer
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Weile anbieten: so genannte conventions à la carte – für mehr Flexibilität und gleichzeitig günstigere Preise. Bei der Banque Populaire Côte d’Azur (BPCA) heißt diese convention «Affinéa». Worum handelt es sich bei der «Convention Affinéa» genau? Es ist ein Angebot, das eine Palette verschiedenster Leistungen und Produkte umfasst. Kunden können sich daraus ihre WunschServices «à la carte» zusammenstellen und erhalten Preisnachlässe von 5, 7, 12 oder 17 Prozent auf die Gesamtheit der Services. Die convention ist zudem flexibel: Jederzeit können einzelne Optionen hinzugefügt oder wieder abbestellt werden. Jeder Kunde ab 16 Jahren kann sie nutzen. Für wen bietet sich die «Convention Affinéa» an? Sie ist für jeden Kunden oder Neu-Kunden interessant, der aufgrund seines persönlichen Profils nicht bereits über noch attraktivere Konditionen verfügt. Die «Convention Affinéa» bietet sich besonders für Unternehmer oder freiberuflich Tätige an, die ihr Firmen-Konto sowie ihre privaten Konten bei einer Bank haben, da sie eine zusätzliche Ermäßigung in Höhe von zehn
Prozent auf die bereits reduzierten Gebühren der Wunsch-Optionen erhalten. Des Weiteren erhält der Ehepartner eines Konto-Inhabers auf seine Affinéa-Convention eine zusätzliche couple-Ermäßigung von 15 Prozent. Was sind die Basis-Dienste und welche Zusatz-Optionen gibt es? Die obligatorische Basis besteht aus dem Konto, einer Bankkarte nach Wunsch und der Zahlungsmittel-Versicherung «Sécuriplus». Dazu kann völlig frei unter verschiedensten Zusatzleistungen gewählt werden: etwa OnlineBanking mit der Möglichkeit, den Kontostand zu prüfen, Überweisungen in Auftrag zu geben, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen oder Geldanlagen zu tätigen. Oder ein Dispo-Kredit oder Vorsorgesparen auf einem der verschiedenen Sparbücher. Wie kann ich mir meine convention zusammenstellen? Indem Sie einen Termin mit einem Berater der Banque Populaire in Ihrer Nähe vereinbaren. Schauen Sie auch ins Web auf unsere internationale Seite: www.internationalbranch-bpca.com. Ein deutschsprachiger Berater steht Ihnen unter +33 (0)4 89 81 81 09 zur Verfügung, www.internationalbranch-bpca.com/bpca/ agences/International_Branch_ri voli_ger.html
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Comeback des Riviera Business Clubs Zwei Sieger bei den «Business Person of the Year Awards» s war ein Kopf-an-KopfRennen um die Auszeichnung der «Business Person of the Year Awards». Zahlreiche ausländische Unternehmen hatten sich beworben und die Jury, zu der auch RCZ-Chefredakteurin Petra Hall gehörte, machte sich die Entscheidung nicht leicht. Letztendlich wurden sechs Firmen wegen ihrer Strategie, ihres Geschäftsergebnisses und ihrer Zukunftsvisionen nominiert.
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Im Rahmen einer Soiree im Hotel Marriott in Cap d’Ail wurden dann die Sieger bekanntgegeben: Den ersten Preis gewannen Greg und Marion Harris von dem Service-Unternehmen «Côte d’Azur Villas», zum besten Startup-Unternehmen des Jahres wurden Ewan Bird und Bertrand Petit von «Vin de Terre» gekürt. Das Event, zu dem etwa 140 Personen kamen, hatte zwei Jahre lang nicht stattgefunden.
Foto oben: Marek Lande, Präsident von Crystal Caviar, mit Greg und Marion Harris, «Côte d’Azur Villas», den Gewinnern des Events «The Riviera Business Person of the Year». Links: Jury-Mitglied Petra Hall, RCZ, mit Ewan Bird (l.) und Bertrand Petit von «Vin de Terre», bestes Start-up-Unternehmen des Jahres
bester vermögensmanager
DZ Privatbank ausgezeichnet ie DZ Privatbank, die KunD den auch an der Côte d’Azur betreut, konnte beim diesjährigen «Vermögensmanagement im Test – Die Europaliga der Vermögensmanger» erneut mit Top-Platzierungen im jeweiligen Ländervergleich Luxemburg-Schweiz überzeugen und seinen ersten Platz in der «Ewigen Bestenliste» bestätigen. Wie die Presseabteilung der DZ Privatbank meldet, haben die Tester zum zehnten Mal rund 100 Vermögensverwalter und Banken im deutschsprachigen
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Die DZ Privatbank mit Sitz in Strassen, Luxemburg, zählt zu den besten Vermögensverwaltern
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Raum überprüft. Mit einem ersten und einem zweiten Platz im Ländervergleich Schweiz-Luxemburg sowie den damit verbundenen Platzierungen im Jahresranking 2014 sicherte sich die DZ Privatbank S.A. mit Sitz in Strassen, Luxemburg, wie im Vorjahr Platz eins der ewigen Bestenliste. Auch beim Elite-HandelsblattReport 2014 hat die Bank mit «magna cum laude» abgeschnitten und wird damit zur Elite der internationalen Vermögensverwalter gezählt.
Der neue Präsident des Riviera Business Clubs, George Kasiliyake, zur
RCZ: «Wir sind stolz darauf, dass so viele Leute positiv auf unsere Einladung reagiert haben und werden daran arbeiten, dass die Veranstaltung 2014 noch besser wird.» Die «Business Person of the Year Awards» finden in englischer Sprache statt, doch war auch eine Gruppe von Deutschen und Schweizern präsent.
korruption
Stabile Zahlen Frankreich rangiert nach dem von Transparency international erstellten «Korruptionswahrnehmungsindex» wie im Vorjahr auf Platz 22. Dänemark auf Platz eins gilt als am wenigsten anfällig für Korruption; Deutschland liegt an 12., Griechenland an 80. Stelle. cannes
Neue Messen Zwei neue Groß-Veranstaltungen konnte die Messestadt Cannes für 2014/15 an Land ziehen: «C10» für Getränkehersteller und -händler sowie den «AMRAE»-Kongress für Risiko- und Versicherungsmanagement.
Horror beim Hauskauf
Mehrwertsteuer steigt Frankreich hebt zum 1. Januar die TVA-Sätze an
Notar vergisst, Vorkaufsrecht der Stadt zu prüfen Es war Liebe auf den ersten Blick. Melanie von Limburg* wusste schon nach dem ersten Besuch der alten Bastide in Antibes, dass sie dieses Haus haben wollte. eit einiger Zeit träumte die 47-jährige Deutsche, die seit über zehn Jahren an der Côte d’Azur lebt, davon, in der Gegend ein «Bed & Breakfast» zu eröffnen, aber sie fand kein passendes Objekt. Der Zufall führte sie dann Ende September zu ihrem Traumhaus. «Wahnsinn!» schwärmt Melanie nach ihrem ersten Besuch. «Das Anwesen vereint alles, was ich immer gesucht habe.» In einem riesigen provenzalischen Garten mit hundert Jahre alten Oliven- und Obstbäumen steht die geräumige Bastide mit Meerblick und Pool sowie einem Gästehaus. «Man tritt durch das Tor und glaubt, sich im Var wiederzufinden und nicht im turbulenten Zentrum von Antibes», so Melanie. Auch ihr Mann und die Kinder waren begeistert.
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Compromis unterzeichnet Melanie von Limburg ist eine Frau der Tat. Sie hatte für ihre eigene Villa in Valbonne schon Kaufinteressenten auf der Warteliste. Nur fünf Tage nach der ersten Besichtigung war sie mit einem Rentnerpaar handelseinig. Schnell wurde der compromis de vente abgeschlossen. Zeitgleich unterschrieb sie auch für den Erwerb der Bastide. Der Einfachheit halber wählte man denselben Notar. Dieser sollte nun wie üblich alle Gesichtspunkte des Immobilienkaufs überprüfen.
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immobilien & serVice
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Melanie packte derweil Umzugskartons und stöberte auf Flohmärkten nach Deko und Möbeln. Auch eine neue Küche für die Bastide bestellte sie schon. Schließlich sollten am 14. November die jeweiligen Kaufverträge unterschrieben werden. Doch dann begann eine schwarze Serie. Ende Oktober rief Melanie bei ihrem Notar an, da sie eine Vollmacht brauchte. Dabei bestätigte die Notarsgehilfin den Termin für den Verkauf des Hauses in Valbonne; vom Objekt in Antibes war keine Rede. Auf Melanies Nachfrage hieß es nur, dass noch Dokumente über die Freigabe des Hauses fehlen würden. Melanie ahnte Unheil. «Seltener Fall» «Beim Notar hat man einfach nicht kapiert, dass der Verkauf unseres Hauses für uns natürlich vom Erwerb der neuen Immobilie abhängig war», so die Deutsche. Da ihr beim Notar niemand Auskunft geben wollte, recherchierte sie nun selbst. Der Schock: Am 25. November gab es einen Ortstermin der CASA (Communauté d’Agglomération Sophia Antipolis) auf dem Grundstück. Der Notar hatte vergessen zu prüfen, ob die Stadt von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen wollte. Dies sei ein so seltener Fall, hieß es von Seiten des Notars als Entschuldigung. Für die Stadtplaner kam das zentral gelegene Grundstück in Betracht, um dort Sozialwohnungen zu bauen. Die von Limburgs konnten nichts tun als abwarten; die Bürokratie ging ihren Weg. So hofften sie auf das Verständnis der Käufer ihrer Valbonner Villa. Doch diese zeigten kein Mitleid,
sondern drohten sofort mit rechtlichen Schritten, sollte der Verkauf nicht wie vereinbart eingehalten werden. Das Haus in Valbonne müsse um 18 Uhr am 30. November komplett geräumt sein, verkündete der Notar, der ironischerweise ja auch Melanie vertrat. Für jeden Tag Verzögerung wurde eine Geldstrafe von 400 Euro festgelegt. Melanie war wie gelähmt. Zudem befand sie sich durch einen schweren Sportunfall und eine Krebserkrankung ohnehin schon in einer schwierigen Lebenssituation. Das Projekt des Hauskaufes sollte ihr neuen Lebensmut geben – aber es wurde zum Alptraum. Statt im neuen Heim, sah sie sich und ihre Familie kurz vor Weihnachten schon ohne feste Bleibe. Sie suchte nach Möglichkeiten, ihre Kartons und Möbel einzulagern sowie die Küche wieder abzubestellen. «Wenn wir auf der Straße stehen, wird sich zeigen, wer unsere wahren Freunde sind», dachte sie.
um 1. Januar gibt es einige Z Änderungen bei der französischen Mehrwertsteuer, die besonders in der Gastronomie spürbar werden dürften: Dort steigt die TVA um drei Prozent an. Die französische Mehrwehrtsteuer ist in verschiedene Kategorien unterteilt: Normaler Mehrwertsteuersatz Der Hauptsatz der Mehrwertsteuer steigt von 19,6 auf 20 Prozent und wird auf die meisten Produkte (wie etwa Schuhe oder Briefumschläge) und Dienstleistungen erhoben. Seit Juli 2013 gilt dies auch für die meisten häuslichen Dienstleistungen, die zuvor mit einem Satz von sieben Prozent besteuert wurden. Mittlerer Steuersatz Im Jahr 2012 wurde diese Rate bereits von 5,5 auf 7 Prozent angehoben, ab sofort beträgt der mittlere Mehrwertsteuersatz nun 10 Prozent. Er gilt für die Gas-
tronomie, Reisetickets und Holzbrennstoffe. Zudem werden die 10 Prozent auf Reparatur-, Wartungs- und Verbesserungsarbeiten an Gebäuden erhoben. Wer 2013 mit Reparaturarbeiten an seinem Haus begonnen und bereits mindestens 30 Prozent der Kosten bezahlt hat, darf den Restbetrag bis Ende März nach dem alten Steuersatz begleichen. Ermäßigter Steuersatz Der reduzierte Satz bleibt bei 5,5 Prozent und gilt für Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke, Gas und Strom, erneuerbare Energien, Dienstleistungen für Behinderte, Bücher und Eintrittskarten für Kinos und Museen. Arbeiten zur
Verbesserung der Energieeffizienz an Gebäuden, die zuvor mit 7 Prozent besteuert wurden, fallen nun ebenfalls unter diesen Steuersatz. Besonders ermäßigter Steuersatz Dieser Satz gilt für medizinische Rezepte und Presseprodukte wie beispielsweise die Fernsehgebühr. Der Steuersatz bleibt unverändert bei 2,1 Prozent. Von der Mehrwertsteuer ausgenommen sind weiterhin Leistungen wie Unterricht, medizinische Tätigkeiten und die Exporte innerhalb der EU. Auch die Vermietung von Immobilien wird nicht mit der Mehrwertsteuer belegt. CT/KA
nützliches
Kauf oder Verkauf eines Schiffes
Zufahrtsweg zu schmal Dann kam die erlösende Nachricht: Der Zufahrtsweg zur Bastide sei zu schmal und der Ankauf der Nachbarvillen für eine Vergrößerung zu teuer für die Stadt. Am 29. November wurde in aller Eile der Kaufvertrag unterschrieben, und am nächsten Tag stand direkt der Umzug an. Er regnete in Strömen, das Umzugsunternehmen kam mit einem viel zu kleinen Lastwagen und wurde nicht fertig. Die Kartons kurzfristig zu lagern, war jedoch kein Problem. Schließlich hatten Melanies Freunde ja schon in ihren Garagen für Lagerplatz Ira Söhnge gesorgt ...
Weshalb brauche ich einen Anwalt, um ein Schiff zu kaufen oder zu verkaufen? Diese Frage taucht immer wieder auf und ist eigentlich ganz leicht zu beantworten, denn Ihr neues Boot könnte mehr Geld kosten als Ihre Immobilie. Einige wichtige Fragen: Hat der Verkäufer einen
Eigentumsnachweis? Verbleibt die Schiffshypo-
thek trotz Verkauf ? Welche Bedeutung hat eine Schiffshypothek? Was ist eine «versteckte» dingliche Sicherheit? Muss man Umsatzsteuer und/oder Vermögenssteuer zahlen?
* Name von der Redaktion geändert
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Höhere Beiträge 2014 steigen die Beiträge vieler Immobilien-Versicherungen in Frankreich. Der Grund: vermehrte Unwetter in letzter Zeit.
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veraNstaltungen
Frankreich ausstellungen ANTIBES - JUAN-LES-PINS Bis 16.02. Archäologieausstellung «Aux origines d'Antibes. Antiquité et Haut Moyen Age». Fundstücke aus und um Antibes aus Antike und Mittelalter. 10-13/14-17 Uhr, außer Mo. Musée d'Archéologie. Eintritt ab 1,50 Euro. Info: 04 93 95 85 98 Bis 11.01. «43. Salon des artistes Antibois». 11 Uhr. Galerie Municipale les Bains Douches. Info: 04 92 90 51 52 BIOT Bis 03.02. «Décor d’une vie ordinaire». Industriedesign und Verfremdung klassischer Kunstwerke von Heidi Wood. Musée d’histoire et de céramique biotoises/Musée national Fernand Léger. Info: www.musee-fernandleger.fr CANNES Bis 27.04. Grafiken von Georges Braques. «La magie de l'Estampe». 250 Original-Abzüge von Lithografien und Radierungen des kubistischen Künstlers. 10-13/14-18 Uhr, außer Mo. Centre d'Art la Malmaison. Info: www.de-lart.org Bis 25.05. Persische Kunstsammlung. «La vie mystérieuse des chefsd'oeuvre qajars». Persische Kunst aus der Qajars-Dynastie (1786-1925). 350 Ausstellungsstücke. 10-13/14-17 Uhr, ab April bis 18 Uhr. Musée de la Castre. Info: 04 93 38 55 26. ST. LAURENT DU VAR Bis 28.02. Kunstausstellung. «envieux». Gegenstände, Fotografien und andere Ausstellungsstücke, die Geschichten des Lebens erzählen und dem Motto gemäß neidisch machen sollen. Tägl. 10-21 Uhr. Galerie Lafayette. Info: 04 93 14 82 12. SAINT-PAUL-DE-VENCE Bis 16.03. Kunstausstellung.
Italien ausstellungen ALTARE (H2) Bis 31.1. «Altare Vetro Arte». Glaskunst dreier Künstler. Sonntags und dienstags bis freitags 16-19 Uhr, samstags 15-19 Uhr. Geschlossen am 25. und 26.12. sowie am 1.1. Glasmuseum, Villa Rosa. Info www.museodelvetro.org APRICALE (A3) Bis 06.01. «Aperto 2». Gemeinschaftsausstellung der Künstler des Atelier A. Castello della Lucertola. Dienstags bis sonntags 14-18 Uhr, sonntags zusätzlich 10.30-12 Uhr GENUA Bis 06.01. «Incredibili macchine di Leonardo». Erfindungen Leonardo Davincis. Dienstags bis freitags 9-19 Uhr, samstags und sonntags 10-19 Uhr. Museo di Sant’Agostino Bis 08.01. «Landascape». Werke von Zhang Enli. Dienstags bis freitags 9-19 Uhr, samstags und sonntags 10-19 Uhr. Museo di Arte contemporanea di Villa Croce Bis 08.01. «Il fascino del sampler. Itinerario tra ricami e ceramica». Stickereien nach antiker Keramik. Dienstags bis freitags 9-13 Uhr, samstags 10-13 Uhr. Museo Giannettino Luxoro Bis 17.01. «Genova e Crimea». Genuesische Gründungen auf der Krim. Dienstags bis donnerstags 912.30 und 14-17 Uhr, freitags 9-12.30 Uhr. Palazzo Ducale, Stadtarchiv Bis 19.01. Historische Weihnachtsgrüße Genueser Künstler. Galleria di Palazzo Rosso, Musei di Strada Nuova. Dienstags bis freitags 9-19 Uhr, samstags und sonntags 10-19 Uhr Bis 19.01. «beyond science. La
«Djamel Tatah». 50 Werke des französischen Malers. 10-18 Uhr. Fondation Maeght. Info: www.fondationmaeght.com MARSEILLE Bis 23.02. «La Provence. Terre de rencontres entre plasticiens et écrivains». Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Gemälde der Provence von berühmten Künstlern wie Rilke, Grenier oder Magnan. Tägl. 10-18 Uhr. Eintritt ab 6 Euro. Musée Regards de Provence. Info: 04 96 17 40 40 Bis 04.05. «Femmes en Provence et en Méditerranée». Gemälde mit der Frau als Mittelpunkt. Tägl. 10-18 Uhr. Eintritt 6 Euro. Musée Regards de Provence. Info: 04 96 17 40 40 MENTON Bis 31. März. Serge Maccaferri und Louis Chacallis zeigen Gemälde aus der Avantgarde und den 1960er- und 70er-Jahren. Täglich (außer Montag und Feiertag) von 10-12 und 14-18 Uhr. Musée des Beaux-Arts - Palais Carnolès de Menton. Eintritt frei. Info: 04 93 35 49 71 MOUANS-SARTOUX Bis 01.06. Kunst der Buchstaben. Die Ausstellung «Lignes de force» zeigt Werke, im Zusammenhang mit Wörtern, Texten oder Schriftzeichen. 13-18 Uhr, außer Mo u. Di. Espace de l'Art Concret. Eintritt ab 7 Euro. Info: 04 93 75 71 50 MOUGINS Bis 03.03. «C'est quoi le corps humain?» Mit allen Sinnen erfahren, wie der menschliche Körper funktioniert. Eco’Parc de Mougins. Info: www.ecoparc-mougins.fr NIZZA Bis 19.01. Fotoausstellung «Vivre pour voir» der Journalistin Marie-Laure de Decker mit Bildern aus dem Vietnam und Süd-Afrika. 10-18 Uhr, außer Mo. Théâtre de la Photographie et de l’Image Charles Nègre. Info: 04 97 13 42 20 scienza in uno scatto» Wissenschaftsfotos. Dienstags bis sonntags 10-19 Uhr, am 24.12. nur bis 16 Uhr, am 25.12. geschlossen. Palazzo Ducale, Loggia degli Abati Bis 26.01. «Paris en liberté». Fotos von Robert Doisneau. Dienstags bis sonntags 10-19 Uhr, montags 14-19 Uhr. Palazzo Ducale, Sottoporticato Bis 27.04. «Edvard Munch». 120 Werke des norwegischen Malers. Dienstags bis sonntags 10-19, montags 14-19 Uhr. Palazzo Ducale, Appartamento del Doge Bis 02.06. «Da D’Annunzio all'aeropittura - arte e aviazione in Italia dalla grande guerra fino agli anni trenta». Kunst und Flugkunst. Dienstags bis sonntags 10-18 Uhr. Wolfsoniana, Genua-Nervi Bis 15.06. «Zanne, corazze, veleni». Überlebensstrategien von Insekten, Spinnen, Amphibien und Reptilien. Dienstags bis sonntags 10-18 Uhr. Museo di Storia Naturale SANREMO (B5) Bis 06.01. «Die Friedensnobelpreisträger 1901-2013». BriefmarkenAusstellung. Dienstags bis donnerstags 10-12.30 Uhr, sonntags zusätzlich 10.30-12 Uhr. Villa Nobel SAVONA (I2) Bis 12.01. «Laggioni - attualità e memoria. L'eccellenza della produzione artigianale contemporanea di piastrelle». Ligurische Keramikfliesen. Täglich 10-12 Uhr, donnerstags bis samstags auch 16-18 Uhr. Pinacoteca Civica
veranstaltungen 02.01.
Handwerkermarkt. Piazza Palestro. 10-19 Uhr. Auch 5.1. Auf der Piazza Massena Loano (H3)
veranstaltungen 04.01.
Neujahrskonzert. Klassische Musik aus Wien. 20.30 Uhr. Kathedrale. Info: 06 60 52 07 95 Vence
Sonntag, 05.01.
Neujahrskonzert. «Concert du Nouvel An». Mit Musik von Wiener Legenden. 16.30 Uhr. Théâtre Croisette. Info: 04 92 98 62 77 Cannes Chorkonzert. Der Choeur de Grasse, begleitet am Klavier von Jackline Marion. 17 Uhr. Eglise du Val du Tignet Le Tignet
06.01.
Klassik-Konzert. Musikalische Leitung Wolfgang Dörner, Cécile Maudire an der Harfe. 20.30 Uhr. Restaurants du coeur. 24-26 Avenue des Arlucs. Eintritt 16 Euro. Info: 04 92 98 62 77 Cannes la Bocca
10.01.
Inline-Skating. «Menton Roller Tour». Tour durch Menton. 19.45-22 Uhr. Promenade Reine Astrid. Teilnahme kostenlos. Info: 04 92 10 50 48 Menton
11.01.
Trüffelmarkt. Zahlreiche Verkostungen, verschiedene Trüffel-Produkte und Vorführung von Trüffel-Hunden. 9.30-17.30 Uhr. Bastide Saint-Antoine. Info: 04 93 70 94 94 Grasse
Sonntag, 12.01.
Tanz-Tee. Tanznachmittag. 15-19 Uhr. Centre Maurin Mauren. Eintritt: 8 Euro. Info: www.cogolin-provence.com Cogolin Trüffelmarkt. Mit Konferenz und Diskussion über den Trüffel, seine Kultur und die Zukunft in den Alpes-Maritimes. 9-16 Uhr. Info: 04 97 05 51 50 Le Rouret
14.01.
Barock. Konzert «Flauto Dolce» komponiert unter anderem von Dario
03.01.
«Otello». Oper von G. Verdi. 20.30 Uhr, auch 4. und 5.1. (jeweils 15.30 Uhr). Teatro Carlo Felice. Info: www.carlofelice.it Genua «Artigianando». Handwerkermarkt. Ab 10-19 Uhr. Piazza Castellino Pietra Ligure
«Cimento Invernale» Traditionelles Neujahrsbad im Meer 02.01.: 12 Uhr. Strand am Rathaus in O s p e d a l e t t i 03.01.: 12 Uhr. Strandbad Ceriale 05.01.: 10 Uhr. Strandbad Delfino in D i a n o M a r i n a 05.01. um 10 Uhr. Strandbad ASD Aquilia Vela in Laigueglia
04.01.
«Arte in Piazza». Handwerkermarkt. 10-19 Uhr. Piazza Matteotti. Alassio Konzert der Camerata musicale ligure. Werke von Carulli, Paganini, Bellini und Rossini. 21 Uhr. Rathaus Diano Marina «Campagna amica». Bauernmarkt mit Kleintierschau. 10-18 Uhr. Altstadt Laigueglia Chorkonzert. 21 Uhr. Pfarrkirche Laigueglia «Cose di altri tempi». Antiquitäten-, Floh- und Sammlermarkt. 9-18 Uhr Ospedaletti Führung durch die Festung Priamar. 14 Uhr, auch 5.1. Savona
Sonntag, 05.01.
Konzert. Musik des Bordighera Symphony Orchestra. 17.30 Uhr. Palazzo del Parco Bordighera
Castello und Marin Marais. 19.30 Uhr. Pré des Arts - Côté cinéma. Info: 04 93 12 32 20 Valbonne
15.01.
Pferdefestival. 250 Aussteller zeigen alles, was mit Reiten zu tun hat. Pferdezüchtervereine stellen 12.000 Pferde vor. Bis 19.01. Parc des Expositions. Info: www.cheval-passion.com Avignon
16.01.
Ball. Tanzveranstaltung, begleitet von Orchestermusik. 14 Uhr. Palais des Congrès. Eintritt frei. St. Raphaël Carla Bruni. Die Französin stellt ihr viertes Album «Little French Songs» vor. 20.30 Uhr. Palais des congrès. Eintritt zwischen 14 und 32 Euro. Info: 04 98 11 89 00 St. Raphaël
17.01.
Klassisches Konzert mit dem Regional-Orchester Cannes PACA. Werke von Beethoven, Bruch und Mendelssohn-Bartholdy unter der Leitung von Wolfgang Dörner. 20.30 Uhr. Vorbesprechung ab 19.15 Uhr. Théâtre Croisette Cannes. Info: www.orchestre-cannes.com Cannes Die Fledermaus. Oper von Johann Strauss. Neuauflage in französischer Sprache. In Kooperation mit dem Salzburger Landestheater. 20 Uhr. Auch 19.01. (15 Uhr) und 21.01. und 23.01. (jeweils 20 Uhr). Opéra Nice. Info: www.opera-nice.org Nizza «Danse avec les stars». Die Stars der französischen Fernsehshow gehen auf große Tournée. 20.30 Uhr. Palais Nikaïa. Eintritt : ab 25 Euro. Info: 04 92 29 31 29 Nizza
18.01.
Tanz und Musik. Mit internationalen Künstlern, unter anderem Star-Solisten der Opéra de Paris und der Opéra de Marseille. 20.30 Uhr. Palais des Festivals et des Congrès. Eintritt zwi-schen 10 und 34 Euro. Info: www.palaisdesfestivals.com Cannes Oper. 25-köpfiger Chor trägt Vokalund A-capella-Musik vor. Werke von «Messa nella Grotta». Messe in der Tropfsteinhöhle. 21 Uhr Borgio Verezzi «Randobefana». Radrennen Spotorno-Sanremo und zurück. Ab 8.30 Uhr. Piazza Vittoria. Info: www.audaxitalia.it Diano Marina
09.01.
Konzert des Orchesters des Teatro Carlo Felice unter Leitung von A. Lonquich. Werke von L. Van Beethoven. 20.30 Uhr. Um 19 Uhr Einführung ins Konzertprogramm. Teatro 7 Carlo Felice. Info www.carlofelice.it Genua
11.01.
Verdi-Gala. Konzert des Orchesters des Teatro Carlo Felice. 18 Uhr. Teatro Carlo Felice. Info www.carlofelice.it Genua
Sonntag, 12.01.
«Celle in Bancarella». Handwerker-, Antiquitäten- und Flohmarkt. 9-18 Uhr. Altstadt Celle Ligure Führung. Durch das Castel Govone. 14.30 und 16 Uhr, auch 26.1. und 9.2. Ortsteil Finalborgo Finale Ligure Antiquitäten- und Handwerkermarkt. Piazze San Siro, Eroi Sanremesi, Borea d'Olmo. 8-18 Uhr Sanremo
Verdi, Rossini, Bellini und Mozart. 20.30 Uhr. Théâtre Le Forum. Info: www.aggloscenes.com Fréjus
20.01.
Kammermusik. Musik von Igor Stravinsky und Franz Schubert. Mit Vera Novakova (Geige) und Maki Miura-Belkin (Piano). 20 Uhr. Musée National Marc Chagall. Info: www.operanice.org Nizza
21.01.
Symphoniekonzert. Das SWR-Orchester Stuttgart spielt Stücke französischer und russischer Künstler. 20.30 Uhr. Grand Théâtre de Provence. Eintritt ab 10 Euro. Info: www.lestheatres.net Aix-en-Provence Disney auf Eis. Das neue Tanzstück «Disney sur Glace» ehrt in diesem Jahr Prinzen und Prinzessinnen. 20 Uhr. Auch 22.01. 14 und 17.30 Uhr. Palais Nikaia. Eintritt ab 21,50 Euro. Info: 04 92 29 31 29 Nizza Klassisches Konzert. Das RegionalOrchester Cannes PACA spielt Werke von Bruch. 15.00 Uhr. Ebenso um 20.30 Uhr Konzert mit Werken von Beethoven und MendelssohnBartholdy. Palais des Congrés Neptune. Info: www.orchestre-cannes.com Toulon
22.01.
Jazz-Abend. Der französischamerikanische Pianist Cécile Mclorin spielt neue Stücke. 20.30 Uhr. Grand Théâtre de Provene. Eintritt ab 10 Euro. Info: www.lestheatres.net Aix-en-Provence
24.01.
28.01.
Symphoniekonzert. Das Nationalorchester Frankreichs spielt Stücke von Dvorak und Mahler. 20.30 Uhr. Grand Théâtre de Provence. Eintritt ab 10 Euro. Info: www.lestheatres.net Aix-en-Provence
29.01.
Fabeln. «Les fabuleuses Fables de Monsieur de la Fontaine». Der Kinderchor der Oper singt Fabeln von La Fontaine. 15 Uhr. Opéra Nice. Eintritt frei. Info: www.opera-nice.org Nizza
31.01.
25.01.
Kammerkonzert. Mit Harfen-, Flöten-, Klarinetten-, Violinen-, Alto-, und Violoncellomusik. 20 Uhr. CNRR. Info: www.opera-nice.org Nizza
Deutsch-französischer Abend. «Jam-session» anlässlich der Städtepartnerschaft mit Zuzenhausen.
18.01.
Konzert. Mit dem Budapest Strings Chamber Orchestra. 21 Uhr. Teatro Chiabrera, Piazza Diaz Savona
Sonntag, 19.01.
GOTTESDIENSTE
Die zweisprachigen Gottesdienste der evangelisch-lutherischen Gemeinden Sanremo und Genua finden im Januar am 12. und 26.1. um 10 Uhr in Sanremo, am 5. und 19.1. um 10.30 Uhr in Genua statt. Kirche Sanremo: Corso Garibaldi 37, neben dem Palafiori Kirche Genua: Via Capolungo 18, Nervi
Benefizkonzert. «Massimo Schiavon» zugunsten des Kinderkrankenhauses Gaslini. 18.30 Uhr. Palazzo Ducale, Sala Maggior Consiglio Genua Handwerkermarkt. Nazario. Ganztägig Varazze
20.01.
Konzert. Mit dem Budapest String Orchestra. 20.30 Uhr. Giovine Orchestra Genova im Teatro Carlo Felice 2 Genua
21.01.
15.01.
Konzert des Orchesters des Teatro Carlo Felice mit O. Mustonen, Klavier. Werke von Mozart und Sibelius. 20.30 Uhr. Einführung ins Konzert um 19 Uhr. Teatro Carlo Felice. Info: www.carlofelice.it Genua
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Sonntag, 26.01.
Klassisches Konzert. Das RegionalOrchester Cannes PACA, begleitet von Bertrand Chamayou am Klavier. Werke von Mozart, von Weber, Franck und Ravel. 16.30 Uhr. Théâtre Croisette. Info: www.orchestrecannes.com Cannes Tischtennis-Meisterschaft. Mit Spielern aus PACA. 8.30-21 Uhr. Gymnasium COSEC, Info: 04 94 67 30 39 Draguignan Sonntagskonzert. «Concert en famille du dimanche matin». Mit Corinne Parenti (Sopran) und Thierry Di Meo (Tenor). 11 Uhr. Opéra Nice. Info: www.opera-nice.org. Nizza «Trüffel-Tag». Trüffelmarkt, lokale Produkte und Kochvorführungen. 9-17 Uhr. Innenstadt. Info: villeneuvetourisme.com Villeneuve-Loubet
Philharmonie-Konzert. Leitung György G. Rath, Tenor Adorjàn Pataki. 20 Uhr. Auch 01.02. 16 Uhr. Opéra Nice. Info: www.opera-nice.org Nizza
«Gianni Schicchi». Oper von Puccini in einer Carlo-Felice-Inszenierung von 2012. 16 Uhr. Teatro Verdi Genua
«Francesca da Rimini». Oper von Zandonai in einer MET-Inszenierung von 2013. 16 Uhr . Teatro Verdi Genua Accademia di Danza di Pechino. 20.30 Uhr, auch 16. und 17.1. sowie 18. und 19.1. um 15.30 Uhr. Teatro Carlo Felice Genua «Carmen». Ballet Flamenco de Madrid. 21 Uhr. Teatro Politeama Genovese Genua
Mit Musik und Essen. 20 Uhr. Salle du Jeu du Paume. Eintritt frei. Info: www.lacollesurloup.fr La-Colle-sur-Loup
Konzert. «Concert Apostrophe». Mit dem Ensemble Apostrophe du Philharmonique de Nice. Musikalische Leitung Mark Foster und Liesel Jurgens (Sopran). 20 Uhr. CNRR. Info: www.opera-nice.org. Nizza
13.01.
Klavierabend: Behzod Abduraimov. 20.30 Uhr. Giovine Orchestra Genova im Teatro Carlo Felice Genua
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www.rivierazeitung.com
23.01.
24.01.
«Sogno di un valzer». Operette von Oscar Straus. Compagnia Abbati. 21 Uhr. Teatro Chiabrera, Piazza Diaz Savona
03.02.
25.01.
Kammerkonzert: Bläser-Trio De Franceschi. 17 Uhr. Evangelischlutherische Kirche, Corso Garibaldi 37 Sanremo
27.01.
Konzert des Quartetto Casals. Giovine Orchestra Genova. 20.30 Uhr. Teatro Carlo Felice Genua
28.01.
«Nabucco». Oper von Verdi in einer Scala-Inszenierung von 2013. 16 Uhr. Teatro Verdi Genua
29.01.
Konzert des Orchesters des Teatro Carlo Felice mit E. Dindo, Violoncello. Werke von Saint-Saëns und Dvoràk. 20.30 Uhr. Einführung ins Konzert um 19 Uhr. Teatro Carlo Felice. Info: www.carlofelice.it Genua
01.02.
Kammerkonzert: Bob van Asperen (Cembalo), Stefano Bagliano (Blockflöte), Federico Guglielmo (Violine). 21 Uhr. Teatro Chiabrera, Piazza Diaz Savona
Sonntag, 02.02.
«Schwanensee». Mit dem Staatsballett Sankt Petersburg. 21 Uhr. Teatro Politeama Genovese Genua Fiera della Candelora. Großer Markt. 9-19 Uhr, auch 3.2. Um die Madonna delle Rovere-Kirche und auf der Strandpromenade San Bartolomeo
07.02.
Puccini-Gala. Konzert des Orchesters des Teatro Carlo Felice. 18 Uhr. Teatro Carlo Felice. Info www.carlofelice.it Genua
08.02.
Fest. Furgari zum San Benedetto-Fest mit Feuern, Feuerwerkskörpern, Musik und Gastronomie. 21 Uhr. Altstadt Taggia (C5)
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Herausgeberin und Chefredakteurin:
Petra Hall
hall@mediterra.com Mitherausgeberin:
Barbara F. Behlau Redaktion: Aila Stöckmann - stoeckmann@mediterra.com Korrespondent Var: Rolf Liffers Mitarbeiter: Katharina Ahlers, Peter Bausch, Anne-Marie Holze, Dr. Jörg Langer, Dr. Andrea Massias, Hannelore & Manfred Salinger, Ira Söhnge, Alfred Thum Art-Direktion: Konny Strauss Anzeigen/Publicité/Pubblicità Petra Benzing Tel. +33 (0)4 97 00 11 22 Fax: +33 (0)4 93 27 60 10 p.benzing@mediterra.com Unverlangte Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag ist nicht für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen verantwortlich.
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Italien: an professioneller Arbeit nicht interessiert? Ich habe bisher in über 1300 Film- und TV-Produktionen als Szenenbildner, Architekt oder Autor mitgewirkt und meinen Beruf sozusagen von der Pike auf gelernt. Drehorte wie Mailand, Neapel, Sorrent, die Insel Sizilien oder Cinecittà in Rom sind alte Bekannte. Derzeit arbeite ich als Dozent für Bühnenbild an diversen Fakultäten in Deutschland. Als engagierter Fachmann habe ich mich vor zirka fünf Jahren bei der Filmcommission Genua vorgestellt, da hier alle Möglichkeiten gegeben waren, eine neue Filmindustrie aufzubauen: ungenutzte Hallen am Hafen als PrimärtonStudio, ein Hinterland für historische Dreharbeiten, grandiose Landschaften und eine einzigartige Architektur. Mit dem Booklet «Verknüpfungspunkt Filmindustrie Ligurien» versuchte ich dann, eine erfolgreiche Vermarktung in den Medien zu erklären. Fachmessen mit Auftritten des neuen «Cinema Liguria» wurden besprochen, Anzeigen, PR-
Artikel in den Medien, Print- und TV-Beiträge angedacht. Gleichzeitig wurden Stressfaktoren einzelner Produktionen auf die betroffene Bevölkerung ermittelt. Ein Spielfilm ist nun einmal im Vergleich zu einem Foto-Shooting für das lokale Umfeld des Drehortes ein anderes Kaliber und sollte daher auch dementsprechend psychologisch vorbereitet werden. Leider ist man in vielen FilmKommissionen in den Provinzen Italiens nicht wirklich an professioneller Arbeit interessiert. Es genügt, wenn man mit einem Rücksack als alternativ kostümierter Direktor der Film-Kommission durch die örtlichen Lokale tingelt, mit Visitenkarten seine Wichtigkeit unterstreicht und ein- bis höchstens zweimal im Jahr ein C-Video mit irgendeiner Sängerin promotet. Den Rest des Jahres sitzt man dann in Villen am Glasschreibtisch und verwaltet die staatliche Förderung realitätsfremd. Jürgen Strasser, per E-Mail
Rote Mützen
Deutschland-Flüge
Wer wie ich seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Frankreich hat, versteht die Proteste der «Roten Mützen» wie in der Dezember-RCZ angesprochen sehr gut. Ein Thema, das mehr Platz verdient hätte!
Wie kommt es eigentlich, dass so viele Flüge von Nizza nach Deutschland gestrichen wurden? Keine Direktverbindung mehr nach Hamburg, Bremen und Düsseldorf ? Das ist wirklich schade!
Ruth Schmeiser, per E-Mail
Ingo Ferres, Kiel
Das ist der Hammer! Wir sind seit drei Jahren beruflich in Juan-les-Pins und zahlen hier hohe Mieten. Vorher wohnten wir in Frankfurt, Köln und Madrid, aber was hier an Lärmbelästigung erlaubt ist, ist schon erstaunlich. Über Partys am Strand lachen wir nur noch, aber dass ein Motorrad-Fahrer mit Panzer-Lautstärke durch Wohngebiete donnern darf, war uns neu! Und dass Gartenarbeit die Lautstärke einer Großbaustelle erzeugt, ist der Gipfel! In unserem fünfstöckigen Haus wird natürlich jeden Tag gehämmert und gefräst, die Wohnungen sollen ja für den nächsten Sommer nett sein ... Haben andere Leser ähnliche Erfahrungen gemacht, oder sind wir zu empfindlich? Jochen Strössinger, per E-Mail
Zu einer gut besuchten Veranstaltung im wunderschönen Weingut Château St. Julien d’Aille lud die Bank BPCA Ende November alle ausländischen Kunden ein. Das Thema «Steuern und Erbrecht in Frankreich» in englischer Sprache zog ein internationales Publikum an. Aber auch der Besuch des Weinguts stieß auf großes Interesse. Auf dem Foto Catherine Gaulier, BPCA-Kommunikationsdirektorin (Mitte), sowie Gutsbesitzer Bernard und Marie Luise Fleury
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