RCZ August 2013

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T Ä G L I C H E N A C H R I C H T E N A U S D E M S Ü D E N F I N D E N S I E A U F W W W. R I V I E R A Z E I T U N G . C O M NR. 266 · AUGUST 2013 · 22. JAHRGANG Euro 3,00 www.rivierazeitung.com

Plagegeister Vorsicht vor nesselnden Quallen!

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Ligurien Immobilienskandal in Dolcedo

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Alain Llorca Der Meisterkoch greift nach den Sternen

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mehrwertsteuer

Vorbei mit dem Luxus Schlechte Zeiten für Freunde von Luxus-Yachten: Das Anmieten der exklusiven Boote wird in Frankreich künftig wesentlich kostspieliger. Seit dem 15. Juli unterlieg t das Chartern von Yachten nämlich dem regulären Mehrwertsteuersatz von 19,6 Prozent. Das war nicht immer so. Jahrelang hatte Frankreich seine Bootsbesitzer hofiert und das Anmieten von Yachten von der Mehrwertsteuer befreit. Das Land hatte sich damit eine Grauzone in den Mehrwertsteuerrichtlinien der EU zu Eigen gemacht. Diese besagen, dass bestimmte Leistungen der Schifffahrt von der Mehrwertsteuer ausgenommen werden können. Das gilt beispielsweise für Fähren, Frachtschiffe oder Fischereiboote. Für all solche Bereiche also, die gewerblichen Zwecken dienen. Dass im Hexagon jedoch auch die Vermietung von Luxusyachten steuerbefreit war, stieß der EU-Kommission bereits mehrfach sauer auf. Zuletzt hatte sie Frankreich im November 2012 dazu aufgefordert, die Steuerbefreiung zu streichen. Bei der Vermietung von Luxusyachten handele es sich schließlich um Schiffe, die von Privatpersonen zu Vergnügungszwecken genutzt werden und nicht um eine rein gewerbliche Nutzung. Seit 2011 war Frankreich der einzige EU-Mitgliedsstaat, der auf das Anmieten von Yachten keine Mehrwertsteuer erhoben hatte. Mit dem Luxus ist es jetzt vorbei. KK

glaube, männer & co

Anja Kruse im RCZ-Interview aue Sommernächte und Hotspots ohne Ende: Das Nachtleben an der Riviera ist ein Fest für alle Sinne. Das lassen sich auch Nachtschwärmer an der Côte d’Azur, in Monaco und Ligurien nicht zweimal sagen. Denn zu feiern gibt es eigentlich immer etwas. Ob Nachtclub, Strandbar oder Diskothek: Wer sich hier nicht amüsiert, ist eigentlich selbst schuld. Nirgendwo anders vergnügt man sich so schick, so ausgelassen, so stilvoll. Nirgendwo ist der Champagner so

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spritzig, die Nachtluft so mild und die Atmosphäre so flirrend. Seite an Seite mit Paris Hilton tanzen? Kein Problem. An der Bar ein Getränk neben Bono ordern? Keine Seltenheit. Nicht ohne Grund ist die Promi-Dichte hier im Sommer so hoch wie auf keiner anderen Party-Meile Europas. Ob im Nikki Beach Club in Saint-Tropez oder im Jimmy’z in Monaco: Die Chancen, einen Star zu treffen, sind selten größer! Die Auswahl an Ausgehmöglichkeiten ist schier unendlich. Das Beste: Keine Location

gleicht der anderen. Schicke Clubs, urige Pubs, entspannte Beach-Bars oder vibrierende wo nachtschwärmer diesen sommer spass haben, steht auf seite 7

Tanzböden – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Man muss ihn nur kennen, den Placeto-be seiner Wahl. Wir haben deshalb in diesem

Monat eine bunte Auswahl an Lokalitäten zusammengestellt, die sich bereits einen Namen gemacht haben. Heiße Musik, kreative DJs, Getränke zu erschwinglichen Preisen und Gäste, mit denen man gerne feiert: Die NightlifeTipps der RCZ lassen kaum Wünsche offen. Stürzen Sie sich hinein ins bunte Nachtleben des Südens und erleben Sie die lokale Party-Szene von ihrer charmantesten Seite. Es darf getanzt, geflirtet und gefeiert werden. Machen Sie die Nacht zum Tag! KK

Anja Kruse ist in ihrem Leben so manchen Weg gegangen. Nicht immer waren die Wege eben. Jetzt hat die deutsche Schauspielerin ein Buch über den Buddhismus geschrieben. Mit der RCZ sprach sie über ihren Glauben, Männer und die Gewissheit, sich nie wieder abSeite 4 hängig zu machen. 59815

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EditoriAl

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inhalt

Unter uns gesagt s war immer mein E Traum, selbst Oliven zu ernten und daraus Öl zu

Wo es sie gibt und wie es ihnen ergeht

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pressen.» Diesen Wunsch teilen zahlreiche RCZ-Leser mit Peter Halkenhäuser. Sie kauften sich, teils unter finanziellen Opfern, Haus und Grund im Süden, um hier das mediterrane Leben auszukosten. Was jedoch dem Karlsruher und seiner Familie geschah, schlägt dem Fass den Boden aus. Stellen Sie sich vor, Sie haben – wie Halkenhäuser – guten Gewissens und unter Berücksichtigung der Vorschriften eine Immobilie an der Riviera erworben. Dann plötzlich, nach vielen Jahren, flattern Ihnen ein Beschlagnahmungsbescheid und eine Demolierungsdrohung ins Haus! So geschehen im ligurischen Dörfchen Dolcedo. Auf Seite 19 erzählt unser Leser seine Horror-Geschichte. Zwei menschliche Charakterzüge treffen bei dieser unglaublichen Begebenheit aufeinander, die ich fürchte wie die Pest: überpedantische Profilierungssucht und Profitgier. Dass sich der Immobilienskandal, dem wir auch auf Seite 14 nachgehen, in Italien abspielt, ist der Sache ebenfalls nicht gerade förderlich – so gern ich dieses Land auch mag. Ich habe dort 23 Jahre gelebt und weiß aus Erfahrung, dass sich oft viel Geschrei und Machtgehabe schlussendlich in Nichts auflösen, vergleichbar mit einem aufgeblasenen Ballon, dem die Luft ausgeht. Den 81 Betroffenen von Dolcedo wünsche ich das jedenfalls von Herzen und Ihnen allen einen entspannten August, Ihre

3 Deutsche Kirchengemeinden im Süden 4 Schauspielerin Anja Kruse «Nie wieder von Männern abhängig sein»

4 Plagegeister aus dem Meer Feuerquallen trüben den Badespaß entlang der Küste

5 Weniger als zwei Stunden Schnellere Zugverbindung Nizza-Marseille soll doch kommen

6 Auto Special Hybrid-Porsche markiert Aufbruch in ein neues Zeitalter

7 Nachtleben an der Riviera Clubs, Strandbars, Diskotheken – hier tobt im Sommer der Bär!

8 Jet-Set-Strand in Gefahr?

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Gastronomen in Pampelonne fürchten Strand-Umgestaltung

10 Monaco: 150 Jahre SBM Jubiläum mit historischem Picknick 11 Fürstliches Kräftemessen Casiraghi-Brüder nehmen an Wettkampf der Carabiniers teil

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12/13 Veranstaltungen Was zwischen Genua und Marseille los ist

14 /19 Immobilienskandal in Dolcedo 81 Häuser sollen trotz Baugenehmigung beschlagnahmt werden

16 Ein Koch greift nach den Sternen

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Meisterkoch Alain Llorca im RCZ-Gespräch

18 Immobilien-Report Junges Wohnen in Le Bar-sur-Loup

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aKtuell

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Lokales oder nationales Amt

Fliegendes Müllkommando Die Alpes-Maritimes tun im Sommer ihr Bestes für ein sauberes Meer Vorreiter Alpes-Maritimes: Seit 40 Jahren wird hier der Küstenstreifen in der Hochsaison regelmäßig aus der Luft betrachtet. Von oben werden Verschmutzungen lokalisiert, die die «Meeres-Müllabfuhr» anschließend entsorgt. Knapp 40 000 Euro lässt sich der conseil général des Departements den Luxus kosten – zum Wohle der Badenden. m 8.50 Uhr hebt die zweisitzige Cessna mit blau-weißem Logo des conseil général in Cannes-Mandelieu ab. In genau einer Stunde und fünfzig Minuten absolviert sie im Juli und August täglich ihre Mission – pünktlich vor dem großen Ansturm an den Stränden. Ein Pilot und ein observateur sitzen in der Maschine; sie inspizieren aus 150 Metern Höhe einen 300 Meter breiten Uferstreifen des Meeres zwischen Théoule-surMer und Menton. Sichtet das Team Dreck oder Abfälle, wird ein Müll-Boot angefunkt, das sofort losfährt, um vor Ort klar Schiff zu machen. Mehr als 330 Kubikmeter Zeug, das im Wasser nichts verloren hat, wird auf diese Weise in den Alpes-Maritimes allsommerlich aus dem Meer gefischt – vor allem Holz und Plastik bis hin zu toten Tieren und Öllachen, so Cyril Marro, directeur d’environnement et de la gestion des risques innerhalb des conseil général. «Übeltäter sind nicht vorrangig Yachten oder Strand-

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Ab 2017 geht nicht mehr beides ürgermeister oder Präfekt B sein und gleichzeitig im nationalen Parlament sitzen – das

Mit dieser Maschine (o.) wird der Küstenstreifen abgeflogen; aus 150 Metern Höhe (l.) das Wasser nach Dreck abgesucht. RCZ-Redakteurin Aila Stöckmann war dabei

besucher», sagt er. «Holz und anderer schwimmender Unrat wird oftmals aus den Flüssen ins Meer gespült oder gelangt mit der Strömung zu uns.» Bereits seit 1973 leistet sich das Departement Alpes-Maritimes den Luxus, Überwachungsflugzeuge zu chartern; 38 500 Euro lässt der conseil général sich sein fliegendes Müllkommando diesen Sommer kosten. Einige Departements folgten dem Beispiel aus dem Südosten; Nachbar Var verzichtet bis heute darauf. Als zusätzliche Aufmerksamkeit werden in den 34 Häfen der Alpes-Maritimes diesen Sommer 110 000 Mülltüten verteilt; in der Bucht von Villefranche der Abfall der Yachten sogar kostenlos von Bord geholt. AS

ist Politikern ab 2017 verboten. Die französische Nationalversammlung hat in Paris für zwei Gesetzesprojekte gestimmt, die Ämterhäufung untersagen. Entweder Bürgermeister oder Abgeordneter im Parlament – Politiker müssen sich ab dem 31. März 2017 entscheiden, ob sie auf regionaler oder nationaler Ebene tätig sein wollen. Die Regierung um Präsident François Hollande brachte Anfang Juli in der Nationalversammlung zwei Gesetzesentwürfe durch, die das Ausüben von zwei politischen Ämtern verbieten. Im Detail bedeutet dies, dass ein Abgeordneter des nationalen oder europäischen Parlamentes künftig gleichzeitig kein lokales Amt mehr übernehmen darf. Aktuell wären von diesem Beschluss 60 Prozent der Gewählten in der

Assemblée Nationale betroffen. Mit 300 zu 228 Stimmen setzte sich die sozialistische Regierung im Palais-Bourbon zwar durch, dennoch war es für Hollande erneut ein steiniger Weg zum Erfolg: Zehn Sozialisten enthielten sich, vier Anhänger der Parti Socialiste stimmten gegen das Gesetz. Auch aus dem linken Lager gab es kaum Unterstützung für den Präsidenten. Laut dem ehemaligen französischen Premierminister Lionel Jospin übt nahezu jeder Abgeordnete in den Alpes-Maritimes mindestens zwei Ämter aus. Lediglich Lionnel Luca, Vizepräsident des conseil général der Alpes-Maritimes, und Nizzas stellvertretender Bürgermeister Rudy Salles seien nicht betroffen. Von den fünf Senatoren im Departement sei außerdem nur Colette Giudicelli nicht gleichzeitig auch noch Bürgermeister. Katharina Riebesel

Weniger Verkehrstote Die Zahl der Verkehrstoten auf den Straßen Frankreichs ist im ersten Halbjahr 2013 um 15 Prozent gesunken. Das bedeutet 257 Verkehrstote weniger als im Vorjahreszeitraum. «Diese Er-

gebnisse sind ermutigend», äußerte sich dazu Innenminister Manuel Valls. Frankreich setzt in den vergangenen Jahren verstärkt auf Verkehrsüberwachung mit Radaranlagen.

Wie Gott in Frankreich? Deutsche Gemeinden haben es in Südfrankreich nicht einfach – das liegt jedoch nicht allein an den fehlenden Kirchgängern wischen 50 bis 60 000 Deutsche leben derzeit in Südfrankreich – so die Schätzungen des Generalkonsulates in Marseille. Es wird davon ausgegangen, dass rund die Hälfte dem christlichen Glauben angehört. Das sind also theoretisch 25 000 bis 30 000 gläubige Deutsche entlang der französischen Riviera. Doch wie sieht es in der Region mit deutschen Gemeinden, Gottesdiensten oder Kirchen aus?

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Deutsch beten in Aix und Nizza Genau zwei deutsche christliche Anlaufstellen gibt es derzeit im Süden Frankreichs. Zum einen die deutsche evangelische Kirche Nizza-Côte d’Azur. Pfarrer Dr. Ulrich Rüsen-Weinhold betreut hier seine rund 30 Gemeindemitglieder. Zum anderen ist der pensionierte Pfarrer Peter Arnold Ansprechpartner für Katholiken rund um Aix-en-Provence. Die Pfarrstelle der Gemeinde wurde 2012 aus Kostengründen gestrichen. Seit 1995 war Peter Arnold zuvor als Pfarrer in Aix tätig, heute arbeitet er ehrenamtlich. Er kümmert sich um Urlauber, leistet Notfall- und Militärseelsorge. Die Kirche heute müsse «lebendiger werden», so

Arnold, der mit liebevoll gestalteten Oster- oder Weihnachtsgottesdiensten und Feierlichkeiten zum Martinstag oder Erntedankfesten seinen Teil dazu beitragen möchte. Von einer katholischen Gemeinde könne der 75-Jährige aber nicht mehr sprechen, dieses Wort sei ihm zu groß. Dennoch: 30 bis 60 Gläubige besuchen die wöchentlichen Gottesdienste des Pfarrers, zu Weihnachten kommen gar um die 300 Menschen in seine Messe.

Mit dem Glauben arrangiert Dass vor allem das Fest der Liebe die Menschen anzieht, weiß auch Pastor Rüsen-Weinhold in Nizza. Der 45-Jährige gründete die deutsche evangelische Gemeinde an der Côte d’Azur vor zwei Jahren. Kein leichter Vorgang, der mit viel Bürokratie und Papierkrieg verbunden war. Heute freut sich der aus Duisburg stammende Rüsen-Weinhold über eine besonders junge Gemeinde. «Wir haben viele Familien mit

Im Gespräch mit den Gläubigen vor Ort: Pfarrer i.R. Peter Arnold lebt seit 1995 in Südfrankreich

Kindern bei uns. Deshalb versuche ich im Kindergottesdienst auch immer, ein paar Elemente für die Kleinen mit einzubauen.» Der zweifache Vater weiß selbst am besten um die Wünsche und Anliegen vieler junger evangelischer Familien. Während der Erwachsenengottesdienste ist dewegen zeitgleich auch immer für eine Kinderbetreuung gesorgt. Dass ältere Gläubige in den Messen und im Gemeindeleben eher nicht so stark vertreten sind, erklärt sich der Pastor ganz einfach: «Viele Deutsche, die schon lange in der Region leben, haben sich mit ihrem Glauben arrangiert. Sie gehören französischen Gemeinden an und besuchen französischsprachige Gottesdienste. Schließlich gab es lange Zeit keine deutsche Gemeinde hier.» Kirche muss finanziert werde Auch nach zwei Jahren kämpft Rüsen-Weinhold noch mit den Tücken des Gemeinde-Alltags. Allem voran: die Finanzen. Von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) sei RüsenWeinhold zwar im Prozess der Gemeindegründung bestärkt worden, finanziell erhalte seine Gemeinde von der EKD jedoch keinerlei Unterstützung. Eine Situation, die Rüsen-Weinhold

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Freut sich über eine junge Gemeinde: Pfarrer Dr. Ulrich Rüsen-Weinhold gründete 2011 die deutsche evangelische Kirche Nizza

gerne ändern würde. Ein Gottesdienst kann derzeit nur einmal im Monat gewährleistet werden. «Wir finanzieren uns bisher allein über Spenden. Da ist der Rahmen eben begrenzt», so Rüsen-Weinhold, der fließend Französisch und Englisch spricht. Gottesdienste, zweisprachige Trauungen oder Taufen, Krankenhausseelsorge, die Begleitung im Trauerfall oder

das Zusammensein in der «Krabbelgruppe» der Gemeinde gehören heute zum Aufgabengebiet des 45-Jährigen. Und wenn die Schäfchen nicht zum Pfarrer kommen, macht der sich eben selbst auf den Weg. «Wir wissen, dass es in Valbonne viele deutsche Familien gibt. Und bevor wir warten, dass die alle zu uns kommen, haben wir beschlossen uns den Interessierten dort anzunähern.» In unregelmäßigen Abständen finden in Valbonne nun evangelische Familiennachmittage statt. Der Gottesdienst der deutschen Gemeinde in Nizza wird jeweils am ersten Sonntag des Monats in der Eglise Protestante Unie-Saint Esprit am Boulevard Victor Hugo in Nizza abgehalten. Katharina Kregel Deutsche evangelische Kirche Nizza-Côte d’Azur 21, Boulevard Victor Hugo 06000 Nizza Telefon Dr. Ulrich RüsenWeinhold: 06 24 58 06 08 Centre Abbé Franz Stock 7, Voie Aurélienne – Résidence Marine 83340 Le Luc Telefon Peter Arnold: 04 94 60 95 66


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côte d’Azur

«Nie wieder abhängig!»

weltkulturerbe

Kandidat Grasse Grasse, im Hinterland der Alpes-Maritimes gelegen, möchte in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen werden. Die Geschichte der Stadt und ihre enge Verbindung zur Parfum-Herstellung rechtfertige dies, so Bürgermeister Jean-Pierre Leleux. Er hat sich prominente Verstärkung ins Boot geholt – darunter die Parfumeure Jacques Cavallier-Belletrud (Vuiton), François Demachy (Dior) und Thierry Wasser (Guerlain). Der Antrag zur Aufnahme in die Liste soll im Oktober dem französischen Kultusministerium vorgelegt werden. Dort wird entschieden, ob er an die Unesco weitergeleitet wird. invasion erwartet

Mücken-Alarm Feuchtwarmes Wetter und der Temperaturanstieg der vergangenen Wochen bieten ihnen ideale Voraussetzungen zur Vermehrung: Experten sagen eine Mücken-Plage für die Côte d’Azur voraus. Am Tag 30 Grad und in der Nacht immer noch über 20 – das bedeutet ideales Brutklima für die blutrünstigen Kreaturen. In der Nähe von Gewässern herrscht verstärkter MoskitoAlarm. Störend sind die Insekten nicht nur wegen ihrer Stechattacken. Sie können unter anderem auch das lebensgefährliche Deng ue-Fieber übertragen.

Schauspielerin Anja Kruse schaut nach vorn statt zurück – der Buddhismus hilft ihr dabei Anja Kruse ist in ihrem Leben so manchen Weg gegangen. Nicht immer waren die Wege eben, manchmal waren sie steinig. Jetzt hat die Schauspielerin ein Buch über den Buddhismus geschrieben. Mit der RCZ sprach sie über ihren Glauben, Männer und die Gewissheit, sich nie wieder abhängig zu machen. s ist heiß an diesem Tag in Cannes. Als Anja Kruse zum Interview erscheint, ist sie elegant in Weiß gekleidet. Ein Hut schützt ihr Gesicht vor der Sonne. Oder vor ungewollten Blicken. Sie hat eine Freundin zum Gespräch mitgebracht, zur Verstärkung vielleicht – Anja Kruse hat nicht immer die besten Erfahrungen mit Journalisten gemacht. «Es reicht schon, wenn sich jemand aus dem Freundeskreis unvorsichtig äußert. Schon wird daraus eine große Geschichte gemacht.» Die letzten Jahre waren nicht immer einfach für die Schauspielerin. Ihre Ehe mit dem französischen Regisseur JeanLouis Daniel wird 2008 geschieden. Die anschließende Beziehung mit dem österreichischen Produzenten Norbert Blecha geht 2010 in die Brüche. Es folgen öffentliche Anschuldigungen und Beschimpfungen. Anja Kruse zieht sich gekränkt zurück. Südfrankreich bietet ihr Zuflucht. Zusammen mit einer Freundin zieht sie aufs Land in die Nähe von Cannes. Nach

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Jahren in Großstädten wie München, Paris und Wien sucht die Schauspielerin nun die wärmende Sonne der Côte d’Azur. Und sie findet noch einen anderen Halt, der in ihrem Leben richtungsweisend werden soll: den Buddhismus. Der Weg mit Buddha Bereits im Teenager-Alter habe sie sich mit den Fragen des Warum? Woher? und Wohin? beschäftigt, so Kruse. Ihr ganzes Leben sei sie dann immer wieder in Berührung mit der buddhistischen Lehre gekommen. «Ich bin kein Typ fürs Kloster. Auch nicht für stundenlanges Sitzen auf der Matte mit ganz viel Ommmm und so weiter. Doch ich habe Menschen getroffen, die die buddhistische Lehre völlig normal in ihrem Alltag praktiziert haben. Das hat mich berührt.» Nach einem TV-Interview, in dem Anja Kruse über ihr Interesse für die Glaubensrichtung spricht, wird sie von einem Verleger kontaktiert. «Ich hätte nie daran gedacht, ein Buch über Buddhismus zu schreiben. Da gibt es schon genügend Bücher.» Dennoch wollte Kruse von ihrem Weg mit dem

Plage aus dem Meer Quallen trüben den Badespaß entlang der Küste

Unliebsamer Bewohner des Mittelmeers: die Leuchtqualle Pelagia noctiluca

enn die Temperaturen W steigen, lockt es jährlich tausende Urlauber an die Strände der Côte d’Azur. Kaum etwas trübt das feuchte Vergnügen jedoch so sehr wie Schwärme von glibbrigen Tierchen im Meer. Auch dieses Jahr kommen sie wieder, und zwar unangekündigt: die Quallen. Trotz technischer Hilfsmittel und komplexer Berechnungen gelingt es Wissenschaftlern nach wie vor nicht nicht, die Ankuft der Tiere vorauszusagen. Dabei steigt die Anzahl der Nesseltiere von Jahr zu Jahr. Grund hierfür sind die hohen Temperaturen

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im Mittelmeer und die Überfischung der Weltmeere. Wann, wo und in welcher Anzahl die Quallen an die Strände der französischen Riviera gespült werden, damit beschäftigt sich das Institut L’Observatoire Océanologique de Villefranchesur-Mer (CNRS) jährlich aufs Neue. Doch die Berechnungen gestalten sich schwierig. Witterungsverhältnisse und Meeresströmungen sind zwar berechenbar, unkalkulierbare Einflüsse gebe es jedoch immer. So können die Wissenschaftler zwar Voraussagen für bestimmte Strandabschnitte treffen, genaue

Aussagen über Ankunft und Anzahl der Quallen sind jedoch schwierig. In diesem Jahr sagt das Institut ein besonders hohes Quallenrisiko für die Strände von SaintTropez, Cagnes-sur-Mer und Marseille voraus. Hier kann es vermehrt zum Auftreten der Leuchtqualle Pelagia noctiluca kommen, der am häufigsten im Mittelmeer vertretenen giftigen Quallenart. Während Forscher weiter an ihren Berechnung tüfteln, helfen sich die Gemeinden entlang der Küste selbst. Auf Internetseiten können Urlauber und Einheimische Quallenvorkommen melden. Anhand dieser Daten werden die verschiedenen Strandabschnitte mit grünen (keine Quallen) bzw. roten Fähnchen (viele Quallen) markiert. Außerdem gibt es Informationen und nützliche Tipps zum Kontakt mit den lästigen Meeresbewohnern. Nach einer Quallenattacke raten Experten übrigens dazu, die Wunde mit Essig zu reinigen. Keinesfalls mit Süßwasser abspülen, dann explodieren die Nesselkapseln erst recht. SG/KK

Hat ihren Lebensmittelpunkt in Südfrankreich und ihre Kraftquelle im Buddhismus gefunden: Schauspielerin Anja Kruse

Nie wieder abhängig Dass es nicht immer leicht sei, die buddhistische Lehre im Alltag anzuwenden, gibt Anja Kruse unumwunden zu. «Ich versuche, die Schuld für Dinge, die in meinem Leben schiefgegangen sind, nicht an andere Personen abzugeben. Das Vermeiden von Fremdschuldzuweisungen ist ein wichtiger Bestandteil im Buddhismus.» Kruse ist kurz still und fügt dann hinzu: «Dennoch gibt es bestimmte Menschen in meinem Leben, die ich nie wieder sehen will und mit denen ich nie wieder reden möchte.» Sie habe gelernt, dass es ein großer Fehler sei, sich von Männern abhängig zu machen. «Nicht finanziell. Da stehe ich auf eigenen Beinen. Aber ich hatte die Verantwortung für mein Leben abgegeben und habe erwartet, dass andere mich glücklich machen. Damit bin ich ganz schön auf die Schnauze gefallen. Aber ich habe daraus gelernt, und das wird mir nie wieder passieren.» Ob es einfach sei, nach solchen Erfahrungen wieder nach vorne zu schauen? «Nein, aber man muss sich eben jeden Tag bemühen.»

Buddhismus berichten und entschied sich für das Buch. «Eine tolle Erfahrung. Ich habe das Skript innerhalb eines halben Jahres runtergeschrieben und war manchmal selbst erstaunt über mich», so die Schauspielerin. Von Freunden und vom Verlag

habe sie viel Unterstützung erfahren. Kritikern hingegen nehme sie direkt im Vorwort ihres Buches den Wind aus den Segeln. «Jeder, der glaubt, dass jetzt wieder so eine Biografie von irgendeinem TV-Star kommt, der irrt gewaltig», so die 56-Jährige.

u2 in nizza

russische kirche

sainte-maxime

Bono plant Auftritt

Neuer Look

Eis von oben

Bono, Sänger der irischen KultBand U2, ist bekennender Südfrankreich-Fan. Sein Anwesen in der Nähe von Eze ist dem Künstler Rückzugsort und kreative Oase zugleich. Mitte Juli besuchte Bono Nizza. Er enthüllte dort eine Gedenktafel für den Schriftsteller James Joyce an der Fassade des Hotel Suisse und verriet ganz nebenbei, wie sehr er sich mit seiner Band U2 auf ein Konzert im neuen Stadion von Nizza freue. «Wir haben solche Lust auf Nizza! Hier aufzutreten, ist immer wie ein Heimspiel für uns», so der 53-Jährige. Mit einer Tournee der Band sei jedoch nicht vor 2014 zu rechnen.

Vor 100 Jahren begannen Arbeiter mit dem Bau der Kathedrale Saint-Nicolas in der Rue de Jussieu Prolongée in Nizza. Das Gebäude mit der rötlichbraunen und weißen Fassade, auf deren grünen MosaikKuppeln goldene Kreuze thronen, benötigt nicht nur einen neuen Anstrich. Die russische Regierung entschied jetzt, dass die Kirche bis 2015 komplett restauriert werden soll: Die Mauern müssen gereinigt, Ikonen und Kreuze im Inneren wieder hergestellt und die Elektronik- sowie Heizanlage modernisiert werden. Russland will sich die Arbeiten 20 Millionen Euro kosten lassen.

Der eine oder andere Strandbesucher mochte in SainteMaxime wohl Mitte Juli seinen Augen nicht trauen, als trotz strahlenden Sonnenscheins plötzlich ein Hagelschauer über das Küstenörtchen hereinbrach. Sommer bedeutet zwar Sonne und warme Temperaturen. Über der Wolkendecke kann es jedoch eiskalt sein – bis zu minus 60 Grad in 16 000 Metern Höhe. Riesige Wolkengebilde können bis in diese Zone ragen. Warme Luft aus der erdnahen Umgebung steigt in ihnen nach oben. Sobald es kälter wird, bilden sich aus dem Wasserdampf Tröpfchen. Diese wachsen zusammen und gefrieren zu Hagelkörnern.

Katharina Kregel

Stadion erhält letzten Schliff «Allianz Riviera» fast fertig / Geschäfte dürfen ins Eco-Vallée einziehen er Rohbau steht längst, D jetzt fehlt dem neuen Fußballstadion in Nizza nur noch der letzte Schliff. Das Stadion «Allianz Riviera» erhält Anfang August 35 624 Sitzplätze und einen Rasen, der aus Bordeaux angeliefert wird. Die Schlüsselübergabe findet voraussichtlich am 1. September statt.

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«Momentan sind mehr als 550 Arbeiter von fünf Uhr morgens bis zwei Uhr nachts mit der Fertigstellung beschäftig t», sag te Marina Kiefer, Sprecherin des Nice EcoStadium, gegenüber der lokalen Presse. Der französische Staatsrat gab Mitte Juli grünes Licht für einen Gewerbepark rund um

die neue Arena, in dem sich unter anderem Ikea ansiedeln will. Nach einem 18-monatigen Rechtsstreit wurde der Einspruch einer Umweltorganisation damit endgültig zurückgewiesen. Erleichterung bei der Stadt Nizza: dem «ÉcoVallée» steht nun nichts mehr im Wege.


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suchte mich zu beruhigen. Als die Tür der Straßenbahn vor mir zuging, rief sie mir zu: «Dein Handy ist bestimmt in deiner Tasche.» Zu Hause angekommen, schüttelte ich sofort den kompletten Tascheninhalt auf meinem Bett aus. Alte Kassenbons, mein Vokabelheft, Visitenkarten – aber kein Smartphone. Da war es also doch passiert: Nur drei Wochen nach meiner Ankunft an der Côte d’Azur hatte mir jemand mein Handy geraubt, also auch gleichzeitig meinen Fotoapparat, Kalender etc. Es war eines dieser Erlebnisse, bei denen man sicher ist, dass es einem selbst niemals passiert. Sogar ein halbes Jahr in Südafrika hatte ich problemlos überstanden. Nachdem ich bei der Polizei Anzeige erstattet hatte, hoffte ich den darauffolgenden Wochen bei jeder Meldung über eine Festnahme von Taschendieben, dass mein Handy wieder auftaucht – bis heute vergebens. Vielleicht ist es aber sogar von Vorteil, dass ich nun offline bin: So kann ich die französische Riviera ohne Ablenkung genießen.

Schneller unterwegs

unglücksserie

Zugverbindung Nizza-Marseille in weniger als zwei Stunden

Innerhalb weniger Tage ist es im Juli zu einer Reihe von tödlichen Tauchausflügen an der Côte gekommen. In der ersten Monatshälfte verloren fünf Männer zwischen 55 und 80 Jahren ihr Leben an den Strandabschnitten zwischen Cannes und Cagnessur-Mer. Äußere Einflüsse wie Unwetter oder ungewöhnlich starke Ströhmung scheinen bei allen fünf Todesfällen keine bedeutende Rolle gespielt zu haben. Die Behörden rufen – gerade bei Tauchgängen in fremden Gewässern – zu verantwortungsvollem Verhalten auf.

ie Ligne à grande vitesse (LGV) sollte die Region Provence-AlpesCôte d’Azur (PACA) noch attraktiver für Touristen und Einheimische machen. Mit einem Schnellzug von Marseille nach Nizza in nur einer Stunde und zehn Minuten – dafür setzen sich die Abgeordneten (nicht nur) der AlpesMaritimes seit Jahren ein. Premierminister Jean-Marc Ayrault präsentierte vergangenen Monat den Plan «Investir pour la France», der auch für die Alpes-Maritimes eine gute Nachricht mit sich bringt. Das LGV-Projekt wird aufgrund der Sparpläne zwar nicht genauso umgesetzt wie die Kommission Mobilité 21 es vorgeschlagen hatte, allerdings genehmigte die französische Regierung den Bau einer neuen Bahnverbindung zwischen Nizza und Cannes. Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi und Bernard Kleynhoff, Präsident der Industrie- und Handelskammer Nizza Côte d’Azur, sind mit

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dieser Entscheidung zufrieden. «Die Pläne zeigen, dass nicht nur Marseille, sondern auch Nizza höchste Priorität bei der Verbesserung des Bahnverkehrs hat», so Estrosi. Die Alpes-Maritimes bekommen für den Bau des neuen Streckenabschnittes zwischen Nizza und Cannes 4,2 Milliarden Euro. Estrosi und Kleynhoff beabsichtigen, binnen der nächsten fünf Jahre mit den Arbeiten zu beginnen. Der erste Zug des Transport Express Régional (TER) soll im Jahr 2023 über die neuen Gleise rollen. Das Departement plant, die Anzahl der Bahnen zwischen Cannes und Nizza von aktuell vier auf acht pro Stunde zu verdoppeln. Dank des neuen Streckenabschnitts verkürzt sich auch die Fahrtzeit von Nizza nach Marseille: Die Reise soll in Zukunft nur noch eine Stunde und 50 Minuten dauern – ein Vorteil für Touristen und Einheimische, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.

Katharina Riebesel

Kilogramm-Marke eines ausgewachsenen Tigers wird es aber noch dauern. Kurz zuvor war in Marineland bei Antibes ein Robbenbaby zur Welt gekommen – eine Premiere in dem Park! Dieses Jungtier wird einst eine Länge von 1,50 Meter erreichen und 120 Kilogramm wiegen.

Weniger Einbrüche Die Einbruchszahlen in den Alpes-Maritimes sind im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,8 Prozent zurückgegangen. Das belegen aktuelle Zahlen der Gendarmerie. Die Beamten sehen darin auch einen Erfolg der Aktion Opération tranquillité vacances, bei der Polizisten auf Streifzügen die Anwesen und Häuser von verreisten Einheimischen überwachen.

«Crazy Horse» in Cannes: Noch bis zum 24. August gastiert das berühmte Pariser Cabaret in der Festivalstadt. Die Tanzdarbietungen der Crazy Girls versprechen launig-frivol zu werden. Der Clou: Sie finden im Freien auf der Terrasse des Palais des Festivals statt. Info: 04 92 99 31 79

Nizza bangt um Millionen für sein Haus s gibt Streit um die Finanzierung des «Théâtre NaE tional de Nice» (TNN). In der Hauptrolle: Die französische Kulturministerin Aurélie Filippetti, die bis Ende 2013 den Beschluss durchsetzen möchte, dass Leiter von großen Theatern in Frankreich nur noch bis zu drei Mandate zur gleichen Zeit bekleiden dürfen. Hier kommt Daniel Benoin ins Spiel, den diese Regel betreffen würde. Der Direktor des Nationaltheaters in Nizza steht dem TNN seit zwölf Jahren vor und führt vier Man-

date aus. Und auch Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi mischt sich in den Streit: Der UMP-Politiker sprach von einem Diktat der sozialistischen Regierung; das Verhalten von Filippetti schade der Kultur im Lande. Am 9. Juli hatte die Kulturministerin einen Brief an Estrosi geschrieben, in welchem sie erklärte, die Subventionen in Höhe von 1,4 Millionen Euro für das TNN zu streichen, sollte die Einrichtung Ende des Jahres weiterhin gegen die neue Regel verstoßen. KR

Gegen das «Boreout»

«Rencontre de Jardins» – ein Must für alle mit Grünfläche hinter dem Haus

Gespräche mit einem erfahrenen Coach können Betroffenen helfen

Amaury Brac

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Katharina Riebesel

positive bilanz

Zauberhafte Gartenlandschaft

Aktuelle Outdoor-Trends sind vom 6. bis 9. September in Gassin zu entdecken

eicht in der Luft wehend und schwimmend auf dem Wasser – bei den Gartentrends 2013 spielt die innovative Miteinbeziehung der Natur eine große Rolle. Vom 6. bis 9. September haben Landschaftsgärtner und alle, die viel Wert auf einen gut gepflegten, dekorativen Garten legen, die Möglichkeit, sich beim «Rencontre de Jardins» Anregungen

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Das ursprüngliche Projekt sah jedoch vor, die komplette Strecke zwischen der europäischen Kulturhauptstadt 2013 und Nissa la Bella in einem Bauvorhaben zu realisieren. Eine Stunde und zehn Minuten sollten Reisenden laut dieser Ausarbeitung lediglich brauchen, um von einer Metropole in die andere zu fahren. Trotzdem geben sich die Abgeordneten im Departement mit dem Teilerfolg zufrieden. Estrosi und Kleynhoff versicherten, dass sie sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Teilstrecke lediglich die erste Phase einer neuen Schnellverbindung ist. Zusätzlich zu der ersten Erneuerung des Schienennetzes in der Region PACA seit dessen Bau entschied sich die französische Regierung dazu, einen neuen Bahnhof Ouest Alpes-Maritimes Sophia zur besseren Erreichbarkeit des Technologieparks Sophia-Antipolis zu errichten.

Tote Taucher

Aus für Theater-Subventionen?

Tiger-Babys in Fréjus Flauschiger Nachwuchs im Zoo von Fréjus: Die Bengalische Tigermama Cindy hat drei Babys zur Welt gebracht. Sie und der Vater der Jungen, Nabil, wurden einst selbst in dem Zoo geboren. Die beiden kleinen Weibchen und das Männchen haben zwar schon ordentlich an Gewicht zugelegt – bis zur 180-

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côte d’azur & proVence

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ürkisblaues Meer, leckeres mediterranes Essen und eine bezaubernde Altstadt – überwältigt von den ersten Eindrücken in Südfrankreich war ich mir schon kurz nach meiner Ankunft in Nizza sicher, dass diese Stadt das perfekte Zuhause für die nächsten fünf Monate sein wird. Getragen von der Euphorie der ersten Tage, bummelte ich durch die Innenstadt, holte mein Smartphone alle zehn Meter aus der Handtasche, um eine typisch französische Hausfassade mit Balkon oder eine der Sehenswürdigkeiten zu fotografieren. Wie praktisch, dass das Handy heutzutage auch gleichzeitig Fotoapparat ist – an mögliche Nachteile des technischen Wunders dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. An einem Tag im März beschlossen Arbeitskolleginnen und ich, das erste Eis der Saison zu essen. Auf dem Weg nach Hause zeigte ich einer Kollegin meine bisher geschossenen Bilder. Kurz vor meiner Tram-Haltestelle überprüfte ich wie üblich mit einem Griff in die Jackentasche, ob ich noch all meine Wertsachen bei mir hatte. Doch die Jackentasche war leer. Panik! Die Kollegin ver-

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für die Gestaltung ihrer Außenanlage einzuholen. Das Gartencenter «Pépinières Derbez» in Gassin bei SaintTropez verwandelt sich in diesem Jahr getreu dem Thema «Les Jardins s’envoient en l’Air». Weiße und terrakottafarbene Skulpturen und Vasen runden die stilvolle Einrichtung der gemütlichen Sitzecken unter freiem Himmel ab.

Ein Wasserfall oder ein raffiniertes Wasserspiel darf in einem Garten natürlich nicht fehlen. Bei der einzigartigen Exposition «Fontaines et Jets d’Eau» präsentieren Designer ihre Ideen. Vier Tage und drei Abende Deko und Gastronomie vom Feinsten: Besucher erhalten tagsüber sinnvolle Tipps für ihre Outdoor-Gestaltung und können abends bei einem Glas Champagner das Ambiente der Inszenesetzung des Parks genießen. Der private Loungebereich ist in diesem Jahr Experten aus der Hotelbranche gewidmet. In Zusammenarbeit mit der Business School de Toulon findet im Rahmen von «Rencontre de Jardins» ein Talentwettbewerb statt, bei dem der gefeierte Designer Alexis Tricoir die Schirmherrschaft übernimmt. Weitere Informationen unter www.rencontredejardins.com.

ie sind selbstbewusst, eloquent und stets hochmotiviert – dass die äußere Fassade vieler Führungskräfte täuscht, weiß Daniel Wahrenberger nur zu gut. Seit Jahren ist er im Bereich des ExecutiveCoachings tätig und kennt die Probleme von Topmanagern, Chefs und Teamleitern. «Oft sind sie gezwungenermaßen gute Schauspieler, in ihnen sieht es leer aus.» Ein stetig größer werdendes Problem der letzten Jahre: das sogenannte BoreoutSyndrom. Betroffene fühlen sich in ihrem Beruf nicht mehr gefordert, sie stagnieren. Obwohl sie andere motivieren sollen, gelingt ihnen das bei sich selbst immer seltener. Die Folgen können Schlaflosigkeit, Aggressivität und letztendlich Depressionen sein. Daniel Wahrenberger bietet mit seinem Coaching einen

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Coach Daniel Wahrenberger

Ausweg aus der Abwärtsspirale. «Ich spreche mit dem Betroffenen selbst und dessen Umfeld, mache quasi eine Standortbestimmung. Das Boreout verläuft bei jedem anders und ohne ausführliche und ehrliche Gespräche geht nichts», so der Coach, der in den vergangenen Jahren Führungspersönlich-

keiten in Europa, den USA und Asien betreute. «Boreout ist, genauso wie Burnout, eine Bilanz aus allem, was passiert ist. Meiner Erfahrung nach ist Boreout sehr viel verbreiteter, als man denken könnte.» Wahrenberger bietet Seminare und Einzelsitzungen für Betroffene. Zum Repertoire des Coaches zählt aber genauso Stress- und Konfliktmanagement, Kulturwandel und Hilfestellung bei persönlicher Entwicklung, Auftritt und Kommunikation. «Coaching ist in vielen Firmen wichtiger Garant für Erfolg und Professionalität», so der Schweizer mit Zweitsitz in Cannes. Daniel Wahrenberger worldwide Executive Coaching Tel: +41 79 207 30 68 www.wahrenberger.ch info@wahrenberger.ch

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Vlada Krassilnikova

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30 Jahre deutsch-französischer Journalistenpreis

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Festlicher Empfang der deutschen Botschafterin im Pariser Palais Beauharnais

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2 1) Bequem auf weichem Rasen: Auch die kleinsten Gäste hörten den offiziellen Reden aufmerksam zu 2) Festliche Stimmung im Palais Beauharnais, dem Stadtpalais aus dem Jahr 1714 im 7. Arrondissement von Paris. Das nach Eugène de Beauharnais benannte Gebäude ist heute Residenz der deutschen Botschafterin in Frankreich. Seit über 200 Jahren spiegeln sich hier die deutsch-französischen Beziehungen wider 3) Fried Nielsen (l.), Leiter der Kulturabteilung der deutschen Botschaft, und Andreas Dorner, Direktor der deutschen Schule IDSP in Paris, mit zwei Attachées der Diplomatenschule Berlin Tegel

wurde der DeutschFranzösische Journalistenpreis (DFJP) als «spätes Kind des Elysée-Vertrags» vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen. Inzwischen haben sich zehn namhafte Medienpartner wie ARTE, ZDF und Radio France zusammengeschlossen. Sie vergeben den mit insgesamt 28 000 Euro dotierten Preis alljährlich an Journalisten, die deutsche Themenaus französischer und französische Themen aus deutscher

Sicht im europäischen Kontext aufgearbeitet haben. Im Juli wurden die verschiedenen Preise nun zum 30. Mal verliehen. Anwesend bei dem feierlichen Akt waren unter anderen die Staatsminister Thierry Repentin und Michael Georg Link, die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Prof. Thomas Kleist. Anlässlich des Jubiläums diskutierten Regisseur Volker Schlöndorff, der französische Berlin-Korrespondent Pascal Thibaut (RFI) und die Studentin Natalie Welfens über die deutschfranzösischen Beziehungen. Bisher wurden über 200 Personen mit dem DFJP ausgezeichnet, unter ihnen Ulrich Wickert, Heiko Engelkes und Peter SchollLatour. Im Anschluss an die Preisverleihung gab Botschafterin Susanne Wasum-Rainer einen sehr gelungenen Empfang in ihrer herrlichen Residenz, dem Palais Beauharnais.

4 4) Michael Georg Link, Staatsminister im Auswärtigen Amt sowie designierter Beauftragter für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Botschafterin Susanne Wasum-Rainer und die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (von links) 5) Unter den illustren Gästen: Gustav Schütz, Generaldirektor für Miele Frankreich, und Gemahlin 6) Josie Mély von ARTE, Gerhard Weber, erfolgreicher Betreiber der deutschen Restaurants/Cafés «Le Stube», und Beatrix Haun von der deutschen Zentrale für Tourismus e.V.

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Auto special

Porsche Panamera S E-Hybrid Mit Spannung erwartet

UMWELTSCHONEND, OHNE VERZICHT

Dank Elektroantrieb verspricht der Porsche Panamera S E-Hybrid den Aufbruch in ein neues Autozeitalter. RCZ ist den Luxusliner gefahren.

Der Panamera ist jetzt auch in einer fondorientierten Langversion erhältlich

Auch den Hybrid Porsche fährt man am liebsten selbst

Nizza-Cannes und den anschließenden lautlosen Kurztripp durch die Stadt. IM NOTFALL HILFT DER V6 BITURBO

Kurze Leitung. An der Ladesäule reduziert sich die Ladezeit

SOMMERZEIT, STAUZEIT

Wenn an der Croisette nichts mehr geht, möchte man als Fußgänger am liebsten der Blechlawine die Schlüssel abziehen. Es stinkt nach Abgas und der Lärm der Blechkarawane tut ein Übriges, das Auto zu verfluchen. Die Lösung in Form des Elektroautos ist zwar längst am Markt, doch die Angst vor der geringen Reichweite bremst die Käufer. Ein Problem,

das im neuen Porsche Panamera S E-Hybrid nicht existiert, schlagen in ihm doch zwei Herzen. Ein Verbrennungs- und ein Elektromotor. GRÜNE BOTSCHAFT, ELEGANT VERPACKT

Die Stuttgarter verpacken dabei die komplexe Technik in der frisch gelifteten Panamera-Karosserie. Die glänzt, neben einer unverändert repräsentativ-

eleganten Erscheinung, mit den neuen Scheinwerfern und geänderten Rückleuchten. Doch auch unter dem Blech ist vieles neu, denn im Gegensatz zum ersten Panamera Hybrid fährt dieser Porsche auch eine längere Strecke im elektrischen Modus. Ganze 45 Kilometer waren es im Test und, ja wir geben es zu, es hat Spaß gemacht, täglich neue persönliche Sparrekorde aufzustellen. In jedem Fall langt die E-Power für die Strecke

Trotz aller Sparsamkeit braucht man auf Dynamik nicht zu verzichten. 135 km/h sind im Elektromodus drin, erst dann schaltet sich automatisch der V6 Biturbo Benziner zu und hilft mit 333 PS, die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen. Das Gleiche geschieht natürlich auch, wenn der Fahrer es einmal eilig hat, und das Gas-, Verzeihung: Strompedal über den Druckpunkt hinaus durchtritt. Der Wechsel der Antriebsmodi vollzieht sich dabei für den

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Fahrer unmerklich, weshalb eine Anzeige im Tacho über den Energiefluss informiert. Wer selber Einfluss auf die Antriebsart nehmen will, kann einen der vier Betriebsmodi per Knopfdruck direkt anwählen. Das ist besonders sinnvoll, wenn etwa eine Umweltzone den Einsatz eines Benzinmotors verbietet oder man sicher sein kann, in der nahen Garage eine Lademöglichkeit für den Akku vorzufinden. Erstmals ist es nun möglich, die Batterie entweder an der 220-Volt-Steckdose oder an einer eigenen Wallbox aufzuladen, um so eine optimale Einsatzbereitschaft des Elektroantriebes sicherzustellen. PORSCHES PANAMERA HYBRID AUF EINEN BLICK Limousine (5,0 Meter) viertürig mit V6 Motor und Elektroantrieb. Systemleistung 416 PS, Drehmoment 590 Nm. Testverbrauch 7,4 Liter / 100 Kilometer, Preis ab Porsche Deutschland: 110.409 Euro, bestellbar ab sofort

Dass der Fahrspaß mit einem solchen Ökoaktivisten nicht zu kurz kommt, ist Ehrensache bei Porsche. Dynamisch wirft sich das Zwei-Tonnen-Auto in jede noch so winklige Kurve, serviert rasch und präzise den richtigen Gang aus dem Repertoire seiner Achtgang-Automatik, um dann mit der gesamten Kraft von 416 PS Richtung Berggipfel zu spurten. Keine Frage, so viel Spaß hatten wir lange nicht mehr mit einem «Öko-Auto». Denn auch diesen Anspruch darf der Panamera für sich reklamieren. Lediglich 3,1 Liter (Werksangabe) auf 100 Kilometern soll der Porsche verbrauchen – und auch, wenn es im Test etwas mehr war: Deutlich unter 8 Liter hätten wir diesem Sportler nicht zugetraut. Vor allem, weil es im Inneren des Panamera so opulent zugeht wie in jeder anderen Luxuslimousine. SPARSAM, ABER NICHT BILLIG

Außer den grell grünen Zeigern in den Rundinstrumenten und den vier Modi-Knöpfen zur Antriebswahl unterscheidet sich der Hybrid nämlich nicht von seinen konventionellen Brüdern. Was heißt, dass die serienmäßige Ausstattung des 110 409 Euro teuren Panamera S E-Hybrid nach Belieben aufgestockt werden kann. Angesichts dieser Summe bleibt dem neuen Besitzer zumindest der Trost, ab dem ersten Kilometer den einen oder anderen Euro an Benzingeld wieder einzusparen. Ob sich das am Ende rechnet, muss jeder für sich selbst herausfinden. Für die Umwelt tut es das jedoch in jedem Fall. SJ


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Nightlife

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©Monte-Carlo SBM

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1) Im Jimmy’z in Monaco laufen einem regelmäßig VIPs über den Weg 2) Direkt am Meer gelegen, verspricht die Sea Lounge am Rande Monacos erfrischende Abende 3) Einer der jüngsten und größten Clubs der Szene: der Gotha Club in Cannes hat erst 2012 eröffnet 4) Von der schicken Loungebar Sea Sens in Cannes überblickt man die Altstadt Le Suquet 5) La Rascasse - eine Institution in Monaco

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Nachtleben an der Küste Gemütlich einen Cocktail trinken, einen kleinen Snack in einer Bar einnehmen oder zu aktuellen Hits im Club abtanzen – all das ist möglich an der Riviera. Das Nachtleben hier sollte jeder einmal miterlebt haben. Ob Discogänger, Loungegenießer oder Musikfan – für jeden ist etwas dabei. Wir haben für Sie die Besonderheiten an der Küste zusammengestellt und sagen Ihnen, wo Sie diesen Sommer unbedingt gewesen sein sollten.

Le Vele

Immer wieder en vogue ist die legendäre Diskothek Le Vele vor den Toren Alassios. Direkt am Meer gelegen, garantiert diese exotisch dekorierte Location pures Tanzvergnügen. Die Musik wechselt je nach dem Thema des Abends. Italienische Atmosphäre garantiert.

cAnnes Sea Sense

Genießen Sie Cocktails und köstliche Weine aus der Provence auf der Holz-Terrasse des Sea Sens im Five Seas Hotel Cannes! Tagsüber Snack-Restaurant, verwandelt sich das Sea Sens abends in eine Loungebar am Pool, hoch über den Dächern der Stadt. Geöffnet täglich ab 19 Uhr bis Mitternacht; tagsüber für Hotelgäste reserviert.

Bâoli

Direkt am Yachthafen Port Canto ordern gut Betuchte jedes Wochenende Wodkaflaschen mit Tischfeuerwerk im Bâoli. Schicke Abendkleidung ist Pflicht, um über den roten Teppich in den Club zu gelangen. Der Außenbereich lädt zum Champagnertrinken auf einer der Lounge-Inseln ein. Drinnen feiert das Partyvolk bis morgens um fünf. Augen auf: Unter den zahlreichen Gästen, die sich auf der Tanzfläche tummeln, sind nicht selten Promis mit dabei.

Gotha Club

Im Gotha Club feiern Größen wie US-Rapper Busta Rhymes

ihren Geburtstag, oder DJ Bob Sinclar heizt der Masse mit neuen Beats ein. Farbenfrohe, nicht ganz preisgünstige Cocktails erwarten die Partyfreunde. Einmal am Türsteher vorbei, landen die Besucher in einem Club, der seit seiner Eröffnung 2012 zu den angesagtesten an der Côte zählt.

impeRia Funky Beach

Die neue Disko im Strandbad Spiaggia d’Oro an der Marina von Porto Maurizio. Hier wird unter den Sternen barfuß und auf den Tischen getanzt. Freitags und samstags von 23 bis 4 Uhr morgens.

lAigueglia La Suerte

Seit 40 Jahren ist diese Diskothek in Laigueglia eine Legende an der ligurischen Küste. Auf drei Etagen und zwei Terrassen direkt am Meer tanzt der Bär und nicht nur er.

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©Monte-Carlo SBM

Alassio

Nizza Boscolo Plaza

Wer in Nizza die Aussicht über die Stadt und das Mittelmeer genießen möchte, ist auf der Dachterrasse des Boscolo genau richtig. Gäste können zwischen bezahlbaren Weinen und Cocktails auswählen, auch Gerichte werden hier angeboten. Da diese Bar sehr beliebt ist, sollte ein Besuch am frühen Abend eingeplant oder ein Tisch reserviert werden.

BSpot

Arrivierte Musiker und talentierte Newcomer stehen im BSpot täglich auf einer der zwei Bühnen. Im Herzen von Nizza überzeugt die Location mit einem gemütlichen Ambiente und bietet eine echte Alternative zu den vielen Clubs mit DJ-Musik. Besucher können Cocktails und Snacks bis 23 Uhr ordern und an den vielen kleinen Tischen vor der Bühne die Livemusik verfolgen.

©Arthur Wilhelm

Hier finden Nachtschwärmer Tipps für einen unvergesslichen Abend

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Beau Rivage

Sie möchten einfach den Blick aufs Meer genießen und gemütlich einen Cocktail am Strand schlürfen? Dann sind Sie im Beau Rivage genau richtig. Gegenüber dem Jardin Albert Ier liegt die Lounge-Bar mit eigenem DJ, der täglich allerdings nur bis 23 Uhr auflegt – die ideale «Before-Bar» also, um sich anschließend in Nizzas Partyleben zu stürzen.

High Club

Der Club direkt an der Promenade des Anglais lockt jeden Freitag, Samstag und Sonntag vor allem Studenten und junge Urlauber an. Themenabende wie Woodstock, We are High oder Pink Party begeistern die Tanzmenge. Auch namhafte DJs wie Martin Solveig legten hier bereits auf. Im Laufe des Abends darf natürlich nicht vergessen werden, sich vom Partyfotografen vor Ort ablichten zu lassen. Auf drei Dancefloors wird bis sechs Uhr morgens gefeiert und dann der Sonnenaufgang am gegenüberliegenden Strand genossen.

Ma Nolan’s

Wer es lieber etwas gemütlicher mag und auf Livemusik steht, ist in einem der Ma Nolan’s-Pubs bestens aufgehoben. Am Cours Saleya und am Hafen erwartet Besucher neben fruchtigen Cocktails auch typisch irisches Essen. Besonders zum empfehlen ist allerdings ein Gericht mit französischem Touch: der Ziegenkäse-Salat. Beim beliebten Pubquiz können Gäste in der Innenstadt montags und am Hafen jeden Donnerstag Verzehrgutscheine und weitere Preise gewinnen. Abende mit Livemusik gehören hier selbstverständlich auch mit zum Programm.

Monaco Sea Lounge

Ein Mix aus barocken und modernen weißen Möbeln, ein Shishabereich sowie DJ-Musik machen die Sea Lounge (Monte-

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Carlo Beach) zu einer der beliebtesten Bars im Fürstentum. Nach Feierabend einen erfrischenden Cocktail genießen oder abends ein romantisches Date verbringen – in entspannter Atmosphäre haben Gäste eine einmalig schöne Aussicht auf das Mittelmeer. Während des ganzen Sommers werden hier auch verschiedene Themenabende veranstaltet.

Jimmy’z

Seit über 30 Jahren verteidigt das Jimmy’z seine Spitzenposition unter den Clubs in Monaco. Ihren Sitz hat die Location im Sporting d’Eté. Es ist ein absolutes Muss für alle Partyfreudigen, hier einen Abend zu verbringen. Die Gäste haben die Wahl: entspannen im japanischen Garten oder zur Musik von Weltklasse-DJs abfeiern. Nicht überrascht sein, wenn Michael Schumacher oder George Clooney Ihnen über den Weg laufen, das ist hier normal ...

Life Club Der Life Club ist einer der angesagtesten neuen Clubs in Monaco. Netter Service und gute DJs sorgen für die perfekte Partystimmung. Die DachTerrasse bietet einen atemberaubenden Blick über das Meer. Dann heißt es, einfach mal den Moment genießen oder eine Pause einlegen nach einer durchtanzten Partynacht. Neben dem fantastischen Panorama-Deck gibt es auch einen Strandbereich. Der Life Club befindet sich unterhalb des Fairmont Hotels, Eingang meerseitig. Um 23 Uhr geht es los für alle Partyhungrigen.

La Rascasse

Eine Rock’n’Roll-Bar für Jung und Alt mit guter Livemusik begeistert die Besucher im berühmt-berüchtigten Rascasse am Port Hercule. Ab 16 Uhr geht’s los mit After-Work-Party, um 23 Uhr haben DJs oder Livebands ihren Einsatz. Besucher genießen die Rhythmen entspannt auf der Terrasse. Geöffnet hat die Bar bis fast fünf Uhr morgens.

S a i n t-T r o p e z Quai Joseph

Bar, Restaurant und Nachtclub in einem: Das Quai Joseph ist der neue «Place to be» im schicken einstigen Fischerdorf. Yachtbesitzer und Beachclub-Models gönnen sich hier bei Livemusik gerne einen Cocktail des Hauses oder ein Glas Rosé.

Bar du Port

Die Location überzeugt durch die Innenausstattung. Viele Spiegel und weiße Deko-Elemente machen sie zu einer edlen Adresse. Am Tag ist die Bar ein nettes Restaurant mit Meerblick und Sicht auf die teuren Luxusyachten. Wenn der Abend naht, ändert sich die Atmosphäre. Musik ertönt und bunte Lichter beflügeln den Raum. Geöffnet bis morgens um halb drei.

Nikki Beach

Oprah Winfrey, Jack Nicholson, Robert DeNiro, Elton John, Sting, Bono, Beyoncé, Leonardo DiCaprio – die Liste der Stars, die im Nikki Beach bereits gesichtet wurden, ist lang. Die Location bietet Sonnenliegen und sonnengeschützte Sitzbereiche. Wer Abkühlung braucht, kann sich während der Party im Pool (oder natürlich im Meer) erfrischen.

Caves du Roy

Extravagant, luxuriös und amüsant – das sind die Caves du Roy. Der Club befindet sich im Hotel Byblos. Der Eintritt ist frei, wenn man denn Zugang gewährt bekommt. Mit einem netten Lächeln auf den Lippen stehen die Chancen auf eine Nacht mit den Schönen und Reichen der Welt aber gar nicht schlecht.


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golf von saint-tropeZ

Jet-Set-Strand in Gefahr?

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Star-Gezwitscher Promis twittern sich durch Saint-Tropez

Gastronomen am berühmten Strand Pampelonne sehen Umgestaltung kritisch entgegen s ist einer der berühmtesten Strandabschnitte der Welt: Pampelonne, der Gemeinde Ramatuelle zugehörig und etwa 2,5 Kilometer südwestlich von Saint-Tropez gelegen, ist DER Jetset-Strand der französischen Mittelmeerküste. Berühmtheit erlangte Pampelonne 1956 durch den Roger-Vadim-Film «Und ewig lockt das Weib» mit Brigitte Bardot. Seither hat der Strand nichts von seiner Attraktivität verloren. Über die letzten 60 Jahre sammelten sich hier schicke Restaurantes und hippe Clubs an, darunter so schlagzeilenträchtige Etablissements wie der Nikki Beach Club oder der Club 55. Stars und Sternchen feiern hier, Paparazzi hoffen im Sommer auf einträgliche Schnappschüsse. Wie lange das noch so bleibt, ist derzeit fraglich. Wieder einmal heißt das leidige Thema schéma d’aménagement. Bereits seit Jahren wird über eine Umgestaltung des Strandes im Zuge des Küstenschutzgesetzes

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Bald weniger Strandbars? Der berühmte Plage Pampelonne

diskutiert. Schließlich ist der französische Staat Eigentümer seiner Küstengebiete. Er ist verantwortlich für die Regelungen zur Nutzung der Strände oder übergibt diese Verantwortung per Vertrag an die Gemeinden. Ist die Vertragsfrist einmal abgelaufen, muss die Strandgestaltung mit den aktuell gültigen Gesetzen abgeglichen und geändert werden, ehe eine Erneuerung des Vertrages möglich wird. Das ist auch in Ramatuelle der Fall.

Nun hat der Conseil d’État drei Kommissare eingesetzt, um die Verträge in Ramatuelle zu prüfen und über eine Umgestaltung von Pampelonne im Rahmen des schéma d’aménagement zu beraten. Dieses sieht unter anderem vor, die aktuelle Zahl von 27 gastronomischen Betrieben vor Ort auf 23 zu kürzen. Mehrere Dünenabschnitte, derzeit Standort von Restaurants und Bars, sollen in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Heißt:

Lokale, die sich an diesen Dünenabschnitten befinden, müssen ihren Platz räumen. Die Betreiber der Etablissements sind besorgt. Sollte das aktuell vorliegende schéma d’aménagement tatsächlich umgesetzt werden, könnten bis zu 800 Angestellte ihre Jobs verlieren, argumentieren die Gastronomen. Sie befürchten außerdem, ihre jahrelangen Stammplätze an internationale Ketten zu verlieren, sollten ihre Verträge für Pampelonne nicht verlängert und neu ausgeschrieben werden. Eine Entscheidung über den Flächenwidmungsplan könnte bald fallen. Haben die Kommissare ihre Arbeit in Ramatuelle erstmal beendet, werden sie der Präfektur der Region eine Empfehlung mitteilen. Letztendlich liegt die Zukunft von Pampelonne dann jedoch in den Händen vom Conseil d’État. Dieser wird entscheiden, wie es für den Jet-Set-Beach weitergeht. Katharina Kregel

Auf Promi-Entdeckungs-Tour Per Boot lassen sich die Anwesen der Stars auskundschaften s gibt in Frankreich wohl E keinen Ort, dessen Name so sehr nach Stars und Sternchen klingt wie SaintTropez. Bereits seit den 1970er-Jahren Anlaufpunkt für die Schönen und Reichen aus aller Welt, weist das ehemalige Fischerdörfchen bis heute eine erstaunlich hohe Promi-Dichte auf. Nicht wenige von ihnen haben eigene Immobilien in und um Saint-Tropez, andere liegen alljährlich in den Sommermonaten mit ihren Yachten vor Anker. Für Schaulustige, Möchtegern-Papparazzi und solche, die einfach mal wissen wollen, wo Brigitte Bardot wohnt, ist gesorgt: verschiedene Anbieter

organisieren ab Saint-Tropez Promi-Entdeckungs-Touren per Boot. Eine Stunde lang können von der Wasserseite aus Villen begutachtet und Promi-Yachten erspäht werden. Die Guides kennen die Anwesen der prominenten Anwohner und schmücken die Tour mit allerlei Klatsch und Tratsch über die Stars und Sternchen. Ob sich Giorgio Armani heute auf seiner Yacht zeigt oder ob B.B. auf ihrer Terrasse sitzt, kann zwar nicht garantiert werden, einen Blick sind diese Aussichten aber allemal wert. Angeboten wird die Tour unter anderem von der Brigantin II, die mehrmals täglich gegenüber der Statue von Bail-

Wer genau hinschaut, kann vielleicht einen Star erspähen

li de Suffren am Hafen von Saint-Tropez abfährt. Die Tour kostet 10 Euro pro Person, bis

zehn Jahre 6 Euro. Kinder unter fünf Jahren fahren kostenlos mit. KK

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ie S ä n g e r i n R i h a n n a D zwitscherte ihren Fans aus Saint-Tropez: «Oh Baby, ich bin ein Rockstar.» Dabei ein Foto, geschossen aus der Vogelperspektive. Es zeigt die gebürtige Barbadierin in einem knappen gelben Bikini mit bunten Rockgitarren verziert. Die Hotelerbin N i c k y H i l t o n genießt das Nachtleben im 4500-Einwohner-Städtchen und twittert ein Foto mit Freundinnen. Sie steht rechts im Bild und lächelt schüchtern. Links daneben ihre beiden Begleiterinnen, die sich Küsschen auf die Wange geben. Das reicht als Statement. Jean-

Roch Pédri, Besitzer des le gendären Clubs «VIP-Room» in Saint-Tropez, teilte mit: «Erinnerung an mich und Rihanna im VIP-Room !» Er ist stolz auf die Prominenz in seiner Location. Das zeigt er – mit Fotos von sich und den Stars. Steve Harvey, Talkmaster aus Amerika, hat es ebenfalls in das süße Hafenstädtchen verschlagen. «Ich bin immer noch im Urlaub und nun in Saint-Tropez. Wir feiern unseren Hochzeitstag.» Er twittert ein Foto vom romantischen Abendessen. Letztes Jahr waren sie beide noch gemeinsam hier: Sylvie und Rafael van der Vaart. Glücklich zwitscherte Sylvie: «Mein letzter Tag in Saint-Tropez. Ich genieße jede Minute.» Und auch Rafael verkündete: «Genieße das gute Wetter hier ...» Nun gehen beide getrennte Wege. Sylvia Ganter

Farbenreiche Kunst Maurice de Vlaminck im Annonciade-Museum om Fauvismus zum Cézannismus – Saint-Tropez V widmet dem französischen Künstler Maurice de Vlaminck in diesem Sommer eine Ausstellung. Das Musée de l’Annonciade präsentiert bis zum 14. Oktober 50 Werke des Malers. Auch Töpferarbeiten des 1876 in Paris geborenen Künstlers gehören zu der Exposition. «Wenn ich die Farben in meinen Händen halte, interessiert mich die Malerei der anderen nicht: das Leben und ich, ich und das Leben», sagte de Vlaminck einst über seine Arbeit. Die Sommerausstellung dokumentiert die künstlerische Phase von de Vlaminck zwischen 1904 und 1914. Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Arbeiten des Malers reich an intensiven Ölfarben, die er großzügig auf die Leinwand auftrug, und gekennzeichnet

von lebhften Darstellungen. Dies war die Entstehungszeit des Fauvismus, der aus dem Impressionismus in Frankreich entstand. Hauptvertreter waren neben Maurice de Vlaminck auch Henri Matisse und André Derain. Die Kunstwerke der Epoche strahlen im Vergleich zu der Zeit davor eine gewisse Dauer aus und sind oftmals reich an leuchtenden Farben. 1907 löste dann der Kubismus den Fauvismus ab. Ab 1908 inspirierte der französische Künstler Paul Cézanne das Handwerk von de Vlaminck. Diese Phase, geprägt von unterschiedlichen Einflüssen, macht die ausgestellten Werke in Saint-Tropez zu einer raren Sammlung. Kunstliebhaber können die Malereien und Töpferarbeiten täglich außer dienstags von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr besuchen. KR


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DAS FÜRSTENTUM FÜR INSIDER w w w. m o n a c o z e i t u n g. c o m

Ode an die künstlerische Freiheit Orchesterchef Gianluigi Gelmetti über seine große Liebe zu Monaco Seit Januar 2013 ist Gianluigi Gelmetti künstlerischer und musikalischer Direktor des Philharmonischen Orchesters Monte-Carlo. Wir trafen den Maestro anlässlich der Vorstellung der neuen Saison in seinem Büro mit Meerblick. Temperamentvoll, wie man es von einem Italiener erwartet, spricht er über seine Leidenschaft Musik in allen Facetten, seine Auslandserfahrungen und vor allem über seine Arbeit im Fürstentum.

zweite Heimat. Hier wurde vor acht Jahren meine Tochter geboren, die auch eine hiesige Schule besucht», sagt Gelmetti. Was fasziniert den Maestro denn so an Monaco? «Es ist ein zivilisiertes Land, in dem Respekt, Höflichkeit und gutes Benehmen zu Hause sind», meint er. Die Füh-

– ein Jahr nach dem Tod des unvergessenen Yakov Kreizberg – fühlte er sich «sehr geehrt. Prinzessin Caroline nein zu sagen, ist einfach unmöglich. Dem Orchester fehlte eine starke Hand, aber zu der Zeit war ich noch in Stuttgart tätig , konnte also nicht umgehend wechseln», so Gelmetti. Und das Programm der neuen Saison 2013/2014? Hat der Maestro da so seine

Alain Hanel

Gianluigi Gelmetti

Seit Anfang des Jahres ist Gianluigi Gelmetti künstlerischer und musikalischer Direktor des Philharmonischen Orchesters Monte-Carlo

r hat die Aura eines italienischen Maestros der Renaissance – eines schöpferischen Individuums, dem seine Kunst alles bedeutet. Bestimmend ist er, aber auch zuvorkommend und diplomatisch, was vielleicht unter anderem seiner internationalen Karriere zu verdanken ist. Neben Italien wirkte Gianluigi Gelmetti lange Zeit in Deutschland, Australien und immer wieder in Monaco (siehe Lebenslauf ). Er betont, in Stuttgart immer «sehr gut» gearbeitet zu

C. Gallo

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haben und lobt das dort herrschende «große Verantwortungsbewusstsein». Für die Spielzeit 2014/2015 liege bereits ein Tourneeangebot für Deutschland vor. In Australien hat es ihm die geistige Freiheit, die Natürlichkeit und die Risikobereitschaft angetan. Und er mag die Grundeinstellung der Australier, «alles sei möglich». In Italien hat er die wenigste und in Monaco die meiste Zeit seines Lebens verbracht: «Zwischen dem Fürstentum und mir besteht eine gegenseitige Liebe, es ist meine

Tatkräftige Unterstützung von der Compagnie Monégasque de Banque, CMB: Maestro Gelmetti, Monacos Kulturchef Jean-Charles Curau, Regierungsberater für Inneres, Paul Masseron, CMB-Präsident Etienne Franzi und CMB-CEO Werner Peyer (v.r.) bei der Vertragsunterzeichnung des Sponsoringvertrages mit der Regierung für das Orchester. Dies ergänzt das Hauptsponsoring-Engagement der CMB für das Musée Océanographique und das Grimaldi Forum

rungskräfte sind kultiviert und scheuen keine sachliche Diskussion. Wenn dann schließlich eine Entscheidung getroffen ist, wird sie auch umgesetzt.» Was ihn am meisten in diesem kleinen Staat beeindruckt: «Prinzessin Caroline schützt die künstlerische Freiheit. Sie nimmt keinerlei Einfluss auf die kulturelle Arbeit – so etwas habe ich in dieser Form nirgendwo anders erlebt. Das bedeutet jedoch nicht, dass es der Fürstenfamilie an Engagement fehlt, das genaue Gegenteil ist der Fall!» erklärt Gelmetti und ergänzt: «Bereichernd, ja geradezu magisch ist auch die Zusammenarbeit zwischen den mannigfaltigen KulturEinrichtungen des Landes wie Oper und Ballett, wobei das Orchester die tragende Säule ist. Es ist wie ein Wunder hier, man braucht nicht Berlin, London oder New York zu kopieren – Monaco hat seine ganz spezifische, eigene Dynamik.» Bei dem Philharmonischen Orchester von Monte-Carlo mit seiner über 150-jährigen Geschichte arbeiten heute 120 Personen, unter ihnen 93 Musiker – ein Unternehmen, das geführt werden will. Als Gelmetti im März 2012 nach Monaco gerufen wurde

Der Dirigent und Komponist Gianluigi Gelmetti wurde 1945 in Rom geboren. Er absolvierte seine Studien bei Franco Ferrara, Sergiu Celibidache und Hans Swarowsky. Erstmals dirigierte er als 16-Jähriger ein Sinfonieorchester an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Von 1989 bis 1995 war Gelmetti Chefdirigent des SWR Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und von 1990 bis 1992 des Philharmonischen Orchesters von Monte-Carlo. 2001 wurde er zum Chefdirigenten des Teatro dell’Opera in Rom ernannt. 1984 debütierte Gelmetti mit der Siebten Symphonie von Hans Werner Henze bei den Berliner Philharmonikern. Sein erstes Gastdirigat hatte er 1993 bei dem Sydney Symphony Orchestra, 2004 wurde er hier zum künstlerischen Leiter und Chefdirigenten ernannt. 1997 wurde er als Professor für Dirigieren an die Accademia Musicale Chigiana in Siena berufen. Seit Januar 2013 ist Gianluigi Gelmetti künstlerischer und musikalischer Direktor des Philharmonischen Orchesters Monte-Carlo. Lieblinge? «Ach wissen Sie», gibt uns der Orchester-Chef jovial zur Antwort, «jedes Konzert, jede Oper ist wie ein Kind für mich. Ich liebe sie alle! Man muss zwischen persönlichem Geschmack und musikalischer Kompetenz trennen können. Wir sind eine öffentliche Institution und bedienen somit die vielfältigen Bedürfnisse des Publikums. Dazu gehört auch die verstärkte Arbeit mit den neuen Kommunikationsmitteln.» Das überwältigende neue Programm des Orchesters beginnt am 22. September mit Beethovens neunter Sinfonie unter Leitung von Gianluigi Gelmetti, weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.opmc.mc. PH

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Extraportion Eleganz Monaco Yacht Show: «The place to be» eure Boote, schöne MenT schen, strahlende Sonne – bei der Monaco Yacht Show zeig t sich das Fürstentum jährlich von seiner besten Seite. Wenn der Startschuss zum viertägigen Event am 25. September fällt, verwandelt sich der Zwergstaat in ein Paradies für Bootsliebhaber. Yachten reihen sich am Kai aneinander, unzählige liegen in der Bucht vor Anker, die Motoren surren und die Segel flackern im Wind. Die Monaco Yacht Show haucht seinem Gastgeberland eine extra Portion Eleganz ein, gepaart mit Energie und Aufregung. Mittlerweile fest als Vorreiter und Pionier in der Superyacht-Branche etabliert, bietet die MYS viel mehr als eine einfache Bootsmesse. «Wir liefern eine soziale und direkte Networking-Plattform für Top -Käufer und Top -Verkäufer aus aller Welt», so Gaëlle Tallarida, Geschäftsführerin der MYS. «Die Monaco Yacht Show ist weiterhin der Ort, an dem

man sein muss.» Vom 25. bis zum 28. September dreht sich am Port Hercule dann auch alles rund um die Luxusschiffe. 33 000 Besucher lockte die Messe allein im vergangenen Jahr an. Über 100 Megayachten von bis zu 90 Metern Länge und 9000 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit über 500 verschiedenen Anbietern sollen das Interesse an der MYS in diesem Jahr noch steigern.  Eine Tageskarte für die MYS kostet 80 Euro. Leser der Riviera Côte d’Azur Zeitung können das unglaubliche Event kostenfrei genießen. Einfach auf der Webseite vorbeischauen und beim Gewinnspiel teilnehmen! Unsere VIPLeser bekommen natürlich wie in jedem Jahr Freikarten zugesandt.  Vergessen Sie nicht, den Messestand der Riviera Côte d’Azur Zeitung QP6 zu besuchen und ein Schlückchen Wein in schöner Atmosphäre mit uns zu trinken!


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PHILIPPE FITTE - REALIS

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Picknick auf dem Casinoplatz Monaco feiert die 150-jährige Geschichte der SBM Mit einem «Diner sur l’herbe» übertraf sich das Fürstentum selbst, und sogar die zahlreichen verwöhnten VIPs waren überrascht. Zur 150-Jahrfeier der Société des Bains de Mer, SBM, wurde für ein Wochenende der Casinoplatz komplett gesperrt und in eine gepflegte «Picknickwiese» umgewandelt. legante Paare in Kostümen aus dem 19. Jahrhundert lustwandelten über die gepflegte, 5400 Quadratmeter umfassende Rasenfläche, von Autos keine Spur, dafür zierten Weinreben den berühmten Platz. Unvermittelt fühlten sich die etwa 500 geladenen Gäste in eine andere Epoche zurückversetzt, was auch der Sinn der von Sternekoch Alain Ducasse orchestrierten Veranstaltung war. Selbst für einen Profi seines Kalibers war dieser Abend gewiss der absolute Höhepunkt seiner wahrlich beeindruckenden Karriere. An die 400 höchst professionelle Mitarbeiter machten den Erfolg des Abends möglich, an dem natürlich auch Fürst Albert und Fürstin Charlène teilnahmen. Sobald die Gäste an mit zarten Kristallgläsern, aber ohne Teller gedeckten Tischen Platz genommen hatten, begann die Parade der dienstbaren Geister unter den Klängen des Philharmonischen Orchesters von Monte-Carlo. Und alsbald verstand man, wieso die Teller fehlten … Jeder erhielt

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nämlich einen mediterranen Picknickkorb vom Allerfeinsten: Gamberoni aus Sanremo in delikatem Gelee, Caviar der HauteProvence, Melone mit culatello, pappa al pomodoro, Entenleberpastete mit Trüffeln, verschiedene Gemüsebeilagen, Osso bucco mit Kartoffel-Gnocchi (das einzige warme Gericht), Käsespezialitäten und Walderdbeeren (mit Mascarpone-Sorbet). Alles perfekt verpackt bis ins letzte liebevolle Detail. Gereicht wurden dazu vier verschiedene Rose-Weine der Côtes de Provence und von Bandol sowie der hoch gelobte rote Le Petit Cheval 2004, Saint-Emilion Grand Cru. Den Abschluss bildete ein Passito di Pantelleria 2009 vom Weingut der französischen Schauspielerin Carole Bouquet. Sie war es auch, die die Gäste nach dem «Picknick» in den Salle Garnier bat, das Opernhaus im Casino. Dort begeisterten das Philharmonische Orchester von Monte-Carlo unter der Leitung von Damon Gupton, der Pianist Lang Lang, «Goldfinger-Lady» Shirley Bassey und Weltstar Jamie Cullum das Publikum. Tags drauf dann folgten die Vernissage der Ausstellung der Brüder Campana «Dangerous Luxury» und abends der Auftakt der Festival-Saison im Sporting mit Rod Stewart. PH


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Fürstliches Kräftemessen Wenn die Carabiniers zum Wettkampf laden, lassen sich selbst die Casiraghi-Brüder nicht zweimal bitten

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Harte Jungs Die Jungs sehen nicht aus, als wären sie allein zum Spaß gekommen. Die meisten von ihnen sind groß und durchtrainiert. Sie tragen die Uniformen ihrer jeweiligen Einheiten, und die abgedunkelten Sonnenbrillen schaffen ihnen eine gewisse Distanz. Es ist das erste Mal, dass dieser Wettbewerb auf internationaler Ebene stattfindet. Monaco-intern hat die Challenge bereits Tradition, nun wollte man sich auch mit anderen Ländern messen. Fünf verschiedene Wettkampf-Stationen sind für die Zweier-Teams vorbereitet. Dabei

geht es nicht nur um zielgenaues Schießen. Auch Schnelligkeit und Umsichtigkeit sind gefragt. In einen Tunnel wurde ein ganzes Szenario eingearbeitet, bei dem die Teams eine Geisel aus den Händen von (schießwütigen) Terroristen befreien müssen. Als der Wettkampf startet, können selbst die Muskelmänner ihre kindliche Freude nicht verbergen. Jeder will besser sein als der andere, jeder will schneller und genauer zielen. Die Teams, die aus dem Tunnel kommen, strahlen alle. Egal, ob sie von den Farbkugeln getroffen wurden oder nicht. Sie sind ehrgeizig, aber vor allem scheint es ihnen Spaß zu machen, sich hier zu messen. Man verständigt sich auf Englisch und Französisch, und wo das Vokabular versagt, wird sich anerkennend auf die Schulter geklopft. Männliche Kommunikation kann so einfach sein. «Besser geht es nicht!» Mitten drin im Geschehen: die Söhne von Prinzessin Caroline, Pierre und Andrea Casiraghi. Mit ihrer Schutzkleidung und den Brillen sind sie von den restlichen Wettbewerbsteilnehmern kaum zu unterscheiden. Vielleicht salutieren die Carabiniers ein bisschen flotter, wenn die Casiraghi-Brüder auftauchen, und vielleicht müssen die beiden auch nicht Schlange stehen, um an den WettbewerbsStationen dranzukommen. Ansonsten bilden die beiden Sprösslinge des Fürstenhauses nur eines der 21 Teams an diesem Tag. Wenn auch ein besonders begeistertes. «Besser geht es doch nicht», strahlt Pierre Casiraghi, nachdem er mit seinem Bruder die Geisel aus dem Tunnel befreit hat. «Das ist toll, das macht total Spaß!» Sein Bruder Andrea, der kürzlich Vater geworden ist, besinnt sich

schicken. «Natürlich wollen wir so gut wie möglich abschließen, es geht doch um die Ehre. Aber vor allem macht es auch eine Menge Spaß», so Karsten Schröder, bevor er schnell noch ein Foto von sich und den Casiraghi-Brüdern macht. Damit kann man schließlich auch die harten Jungs von den heimischen Polizei-Einheiten beeindrucken.

Echte Männer (Bild rechts): Karsten Schröder, Pierre Casiraghi und Sascha Kunkel (v.l.n.r.) haben gerade eine Geisel aus den Händen gefährlicher Terroristen befreit. Danach geht’s weiter zum Schießstand (Bild links).

spätestens bei der RCZ-Frage nach dem Gewinner-Team auf seine Rolle als Repräsentant der Fürstenfamilie. «Das beste Team wird natürlich gewinnen», so der 29-Jährige diplomatisch. Ob auch das deutsche Duo eine Chance auf den Sieg hat? «Natürlich», sagt Pierre Casiraghi und klopft dem neben ihm stehenden Martin Jahnke* vom GSG9-Trupp freundschaftlich auf die Schulter. «Die Jungs sehen doch echt gut trainiert aus!» Fürstlicher Ehrgeiz Nach der Geiselbefreiung im Tunnel geht es zur nächsten Wettbewerbsstation. Martin Jahnke und Karsten Schröder, die beiden einzigen deutschen Vertreter an diesem Tag, beobachten ihre Konkurrenten eine Weile, bevor sie selbst dran sind. Es geht darum, fünf Ziele aus verschiedenen Entfernungen zu treffen. Gut zielen sollte man natürlich, und nicht allzu lange brauchen. «Ob das schwierig ist? Wir benutzen hier fremde Waffen und nicht unsere eigenen. Da kann man das schwer abschätzen.» Gerade haben die

Casiraghi-Brüder geschossen und sind bereits am zweiten Ziel gescheitert. «Shit, shit», rutscht es Pierre Casiraghi raus. Als Mitglied der Fürstenfamilie möchte man natürlich eigentlich eine bessere Figur machen. Doch auch die GSG9-Jungs schaffen nicht alle fünf Ziele. Sie verziehen keine Miene. Ein bisschen Poker-Face gehört eben auch dazu, wenn man Mitglied einer Elite-Einheit ist. Gute Kontakte «Dass wir hier auch deutsche Teilnehmer am Start haben, war den Veranstaltern übrigens sehr

*Name von der Redaktion geändert

charter-spezialistin julia schmitz über die kosten für eine yachtcharter

Lust auf Meer - Luxus im Budget enthalten Wer glaubt, man müsse mit einem goldenen Löffel geboren sein, um sich eine Yachtcharterreise gönnen zu können, der irrt. Eine Tour auf einer Luxusyacht inklusive Crew gibt es für ganz unterschiedlich große Geldbeutel. RCZ: Frau Schmitz, fragen wir doch ganz direkt: Sind Charteryachten nur etwas für Superreiche? Julia Schmitz: Nein, man muss keineswegs Millionär sein, um eine eigene Luxusyacht auf Zeit chartern zu können. Natürlich bewegen wir uns im Luxussegment, und nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Dazwischen bleibt jedoch reichlich Spielraum. Der Charterpreis hängt in erster Linie von der Art und Größe der Yacht ab, der Anzahl der Crew-Mitglieder und dem Charterzeitraum. Mit welchem Mindest-Budget muss man rechnen? Es gibt Segelyachten für acht Gäste, die von einer zweiköpfigen Crew betreut werden und für die die Charterrate, also die Miete der Yacht inklusive der Crew, knapp unter 13 000 Euro pro Woche beträgt. Umgerechnet bedeutet dies ein Preis

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wichtig», erzählt Sascha Kunkel. Der Geschäftsfüher von Algiz, einer in Monaco ansässigen Firma für Sicherheitsdienste, ist als Sponsor an der Challenge beteiligt. Er hatte die Idee, auch deutsche Kollegen zum Wettbewerb zu holen. Seit Jahren im Sicherheitsgewerbe tätig, aktivierte Kunkel ein paar Kontakte – Einsätze der GSG9, auch rein sportlicher Natur, müssen von ganz oben abgesegnet werden. Schließlich durfte die «GSG9 Kameradschaft», eine Vereinigung ehemaliger Mitglieder der Sondereinsatztruppe, zwei Teilnehmer ins Fürstentum

Siegerehrung mit Fürst Albert Bis in den späten Nachmittag hinein geht der Wettkampf im Fort du Mont Chauve. Am Abend dann werden auf einer Gala-Veranstaltung im Country Club von Monaco die Sieger gekürt. Fürst Albert wird die Preise verteilen. Obwohl sie nicht als Siegerteam aus dem Wettkampf hervorgegangen sind, strahlen die beiden Casiraghi-Brüder mit ihren Mitstreitern um die Wette. Gewonnen hat am Ende übrigens das Team der Carabiniers du Prince. Man gönnt es den Gastgebern. Und eigentlich scheinen die Punkte am Ende auch gar nicht mehr so wichtig. Gefeiert wird anschließend bis spät in die Nacht. Mit dem guten Gefühl, dass man auch hier zu Gast bei Freunden war. Katharina Kregel

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von knapp 230 Euro pro Person pro Tag. Im Vergleich zu einem Luxus-Hotel ist das plötzlich kein so großer Unterschied mehr. Haben Sie ein paar Tipps für Sparfüchse? Wie wäre es mit einem Kurztrip auf einer Traumyacht statt einer ganzen Woche? Viele Yachten akzeptieren eine Tagescharter oder Wochenend-Charter. Entsprechend günstiger ist der Charterpreis. Gerade jetzt locken viele Yachten auch mit attraktiven Last-Minute-Angeboten, um letzte Lücken im Charterkalender zu füllen. Ein Beispiel: die 30-Meter-Motoryacht NOMI für zehn Personen ab Marmaris vom 3. bis 6. Oktober für 13 500 Euro. Und mein persönlicher Tipp: Chartern Sie in der

Nebensaison! Das ist oft 25 Prozent günstiger als in der Hauptsaison. In der Türkei und in Griechenland etwa ist es bis tief in den Herbst hinein herrlich sonnig und warm. Julia Schmitz gibt RCZLeserInnen regelmäßig Tipps für den Traumurlaub auf See. Haben Sie Fragen? dahm international arbeitet seit 1969 mit Luxusyachten. Wir beraten Sie gerne! Tel. +377 93 50 25 86 E-Mail: julia@dahm-inter national.com

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s ist noch früh am Morgen in den Bergen hinter dem kleinen Örtchen Falicon bei Nizza, doch die Sommersonne steht schon hoch am Himmel. Die Männer, die sich an diesem Morgen am Fort du Mont Chauve versammelt haben, scheinen die Hitze jedoch nicht zu spüren. Konzentriert lauschen sie den letzten Anweisungen der Instruktoren, dann geht es los. Es ist der Tag der «Challenge international de Tir des Forces de l’Ordre». 21 Teams aus neun Nationen sind gekommen, um sich heute zu messen. Organisiert wird der Wettkampf von den Carabiniers du Prince aus Monaco. Die Elite-Truppe aus dem Fürstentum hat eingeladen, und ihre Kollegen aus den europäischen Nachbarländern sind dem Ruf gefolgt. Deutschland ist mit Mitgliedern der «GSG9 Kameradschaft» vertreten, Italiens Carabinieri sind vor Ort, Sicherheits- und Polizeikräfte aus Griechenland, Andorra und der Schweiz. Frankreich hat gleich mehrere Teams aus allen möglichen Polizei-Einheiten geschickt.


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Frankreich ausstellungen AUBAGNE (C1) Bis 13.10. «Picasso céramiste et la Méditerranée». Mehr als 150 Kunstwerke von Picasso. Chapelle des Pénitents Noirs, Centre d’Art d’Aubagne. Tägl. 10-12 und 14-18 Uhr; außer montags. Info: 04 42 18 17 26 BIOT (N2) Bis 07.10. «Metropolis – Fernand Léger et la ville». Légers Arbeiten im Kontext städtischer Ästhetik. Musée national Fernand Léger. Tägl. 10-17 Uhr; außer dienstags. Info: 04 92 91 50 20 Bis 15.10. «Traces». Musée d’Histoire et de Céramique Biotoises. 1418 Uhr, außer Mo und Di. CANNES (M3) Bis 29.09. «Folon. Le voyage inédit». Im Garten der Anlage können Besucher die Skulpturen von JeanMichel Folon bewundern. Villa Domergue. Tägl. 11-19 Uhr. Vernissage am 13.07. um 11 Uhr. Info: 04 97 06 45 21 Bis 30.09. «Mediterraneo». Das Meer in der Mitte der Erde. Georges Rousse präsentiert eine Installation und Fotos. Musée de la Mer. Tägl. 10-17.45 Uhr. Info: 04 93 38 55 26 CASSIS (C1) Bis 06.10. «Bernar Venet. Carpiagne: L'Origine». Werke des Künstlers, die er zwischen 1961 und 1966 in der Region anfertigte. Eine zweite Ausstellung von Venet befasst sich mit seinen Skulpturen. Musée Regards de Provence. Tägl. 10-18, freitags bis 21 Uhr. Info: 04 96 17 40 40 GRASSE (M2) Bis 15.09. «Niemeyer & Grasse». Arbeiten des brasilianischen Architekten. Maison du Patrimoine. Mo-Fr 14-17 Uhr, außer mittwochs 9-12 Uhr. Info: 04 97 05 58 36 LE CANNET (M3) Bis 03.11. «Le Nu, de Gauguin à Bonnard. Ève, Icône de la Modernité?» Thema ist die Nacktheit in der Kunst von 1880 bis 1950. Die Ausstellung umfasst 60 Werke, u.a. von Matisse, Dufy, Picasso, Le Douanier Rousseau, Arp, Giacometti und Chagall. Musée Bonnard. Tägl. 10-20 Uhr, außer montags. Info: 04 93 94 06 06 MENTON (R3) Bis 09.09. «Ecritures de Lumière». Fotos von Lucien Clergue. Anlässlich seiner ersten Retrospektive im New Yorker MOMA 1961 stellte der Fotograf aus Arles eine abstrakte Fotoserie zusammen. Musée Jean Cocteau collection Séverin Wunderman. Tägl. 10-18 Uhr außer dienstags. Info: 04 89 81 52 50 NIZZA (O3) Bis 06.10. «En Promotion». 26 Studenten stellen ihre Arbeiten vor. Villa Arson. Info: 04 92 07 73 70 Bis 07.10. «Chagall devant le Miroir.

Autoportraits, Couples et Apparitions». Musée National Marc Chagall. Tägl. 10-18 Uhr außer dienstags. Info: 04 93 53 87 20 MOUANS-SARTOUX (M2) Bis 27.10. «Rêves d’architecture». Espace de l’Art Concret. Tägl. 12-18 Uhr, außer Mo und Di. Info: www.espacedelartconcret.fr ROQUEBILLIÈRE (P1) Bis 24.08. «Redécouvrir la Vie Paysanne». Christel Bovin aus Nizza liebt die Natur und das Reisen, was sie mit ihren Bildern demonstriert. Maison du Département. Montags bis freitags 8.30-17.30, samstags 9-12 Uhr. Info: 04 93 03 62 90 TOULON (D3) Bis 29.09. «Méditerranée, mer vivante». Naturfreunde haben die Chance, das Ökosystem vor der Côte d'Azur kennenzulernen. Ein wissenschaftlicher Rundgang, bei dem auch eine Kollektion von Naturalien gezeigt wird. Muséum d'Histoire Naturelle de Toulon et du Var. Tägl. 9-20 Uhr. Info: 04 83 95 44 20 VALLAURIS (M3) Bis 07.10. «Gélém, Gélém». JeanBaptiste Gannes stellt seine Installation vor, eine Hommage an das Volk. Musée National Pablo Picasso la Guerre et la Paix.

veranstaltungen 01.08.

«1er Monte-Carlo Polo Club Tournament». Polo-Sportevent. Bis 04.08. Info: +377 92 16 61 16 Monaco (Q2) Theater. «Nono» von Sacha Guitry. Eine heitere Komödie eingetaucht in Licht und Dekadenz der schönen Zeit. Guitry zeichnet ein Porträt der schönen Frau, er spricht von Phantasie, Lust und Geld. Théâtre Antibéa. 22.30 Uhr Bis 05.08. Info: 04 97 06 45 15 Antibes (M3) Internationales historisches OrgelFestival. Das 10. Internationale renommierte Orgel-Festival. Bis 15.08. Info: 04 93 04 22 20 Breil-sur-Roya (R1) «Fête du Raisin». Ausstellung im Kulturzentrum, Event in der Innenstadt. Espace Culturel Paul Vernet. Bis 05.08. Ganztags. Info: 04 94 51 83 83 Fréjus (K3)

02.08.

«Jasmine Festival». Traditionelles Fest zum Beginn der Jasmin-Ernte. Cours Honoré Cresp et Centre Historique. Bis zum 04.08. Info: 04 93 36 66 66 Grasse (M2)

03.08.

Break the Floor Summer. Zwei gegen zwei – in Wettbewerben messen sich die besten Breakdancer Europas. Rotonde Riviera, Palais des Festivals et des Congrès. 21 Uhr. Info: 04 92 98 62 77 Cannes (M3) Salsaabend. Tanzveranstaltung. Place Cassin. 20.30 Uhr. Info: 04 94

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Alle Angaben ohne Gewähr. Copyright: Mediterraneum Editions 60 31 59 Draguignan (I2) «Nuit des étoiles». Den Sonnenuntergang und die Sterne bewundern. Plâteau de Dina. Ab 17 Uhr. Info: 04 93 05 13 25 Puget Rostang (M 1)

Sonntag, 04.08.

«Brot-Festival». Ein traditionelles Fest des Brotes mit einer Reihe von Unterhaltungsangeboten. Brotbacken in der Dorfbackstube, Dreschen und Trocknen von Getreide, im alten Stil und dem Verkauf von regionalen Produkten.. Bis 15.08. Info: 04 93 03 21 28 Saint Martin Vésubie (O1) «Fête de la Saint-Pierre». Traditionsfest mit Parade, Messe, Schifferstechen, Feuerwerk und vielen weiteren Events. Innenstadt und Hafen. Ab 9 Uhr. Info: 04 94 19 52 52 Saint-Raphaël (L3) Fight-Night. Große Namen des Kickboxens und Pro-Fights treten gegeneinander an. Mit Lichtshow und Prominenten. La Citadelle. Info: 06 09 77 19 06 Saint-Tropez (I4) «Saint Sauveur Festival». Bauernfestival mit einer farbenfrohen Blumenparade. Innenstadt. Ab 10 Uhr. Info: 04 93 63 82 58 Vallauris Golfe-Juan (N3)

05.08.

Openair-Kino. Heute im Programm: «Cloclo» von Florent Emilio Siri. Marché de la Bocca. 22 Uhr. Info: 04 97 06 45 15 Cannes (M3) Komödie. «Au Secours, Ils s'aiment». Das Theaterstück erzählt die Geschichte eines Paares, das ein Kind bekommt, auf humorvolle Art und Weise. Théâtre de Verdure. 21.30 Uhr. Info: 06 11 88 19 56 Draguignan (I2) Kammermusik. Das Orchester tritt jedes Jahr auf – ein Must für alle Musikliebhaber. Im Programm: Mendelsohn und Piazolla. Jardin Bonaparte. Bis 07.08. 21 Uhr. Info: 04 94 19 52 52 Saint-Raphaël (L3)

www.brignoles.fr Brignoles (E3) Jazz à Domergue. U.a. treten die Musiker Michel Marre und Rachel Ratsizafy auf. Garten der Villa Domergue. 21 Uhr. Bis 12.08. Info: www. cannesdestination.fr Cannes (M3) Jazzfestival. Musikevent mit langer Tradition. Place du Marché Neuf: Info: 04 92 92 37 20 Mougins (M2) Zirkus Arlette Gruss. Besuch des Zoos täglich 10-12 und 14-18 Uhr. Vorstellungen um 18.30 oder 21 Uhr. Bis 18.08. Espace de la Vignasse. Info: 08 25 82 56 60 Valbonne (M2)

10.08.

«Village du Rock». Konzertnacht im Dorf mit drei Rockbands, darunter der deutsche Haupt-Act «Five and the red one». Musik ab 21 Uhr, ab 18 Uhr echte deutsche Curry- und Bratwurst. Info: www.wizardpromotions.de. Cotignac (H1) «Nocturnes Littéraires». Treffen mit Buchautoren, Teilnahme kostenlos. Place Grammont. 19 Uhr. Info: www.saint-tropez.fr Saint-Tropez (I4) WM im Kieselstein-Schloss-Bauen. Mannschaften aus der ganzen Welt fertigen schöne «Châteaux de Galets» an. Abends Feuerwerk und DJ-Musik. Plage de la Fighière. Ab 10 Uhr. Info: 04 92 02 66 16 Villeneuve Loubet (N2)

07.08.

Jazzfestival. Musikevent mit Frankie Rochester Trio, bis zum 09.08. Amphi de la Mer (avenue Marquet): 21Uhr. Info: 04 93 78 02 33 Cap d’Ail (P2/Q2) 3. «Classique à Porquerolles». Klassikfestival mit verschiedenen Themenabenden. Parc National de PortCros. Ab nachmittags. Info: 04 94 01 40 70 Hyères (E4)

08.08.

Konzert. Die «Klazz Brothers» treten zusammen mit der Sängerin Maria Markesini auf. Jardin Bonaparte. 21.30 Uhr. Info: 04 94 19 52 52 Saint-Raphaël (L3)

09.08.

«Marché de terroir – Marché engagé». Lokale Produkte. Place Caramy. 12-18 Uhr. Jeden Freitag. Info:

16.08.

Joe-Cocker-Konzert. Monte-Carlo Sporting Summer Festival. Auftritt des Sängers auch am 17.08. Avenue Princesse Grâce à Monaco. 20 Uhr. Info: +377 98 06 36 36 Monaco (Q2)

17.08.

«Boules Carrées World Championships». 34.Boules-Weltmeisterschaft. Montée de la Bourgade. Bis 18.08. Info: 04 93 73 53 72 Cagnes-sur-Mer (N2) «Fête Médiévale». Erleben Sie ein buntes Fest im höchgelegenen Dorf an der europäischen Mittelmeerküste. Ortskern. Ganztags. Info: 04 93 35 84 58 Sainte-Agnès (R2) «Fête Paysanne». Zweitägiges traditionelles Fest mit regionalen Produkten, Straßentheater, Kunst und Handwerk sowie eine Ausstellung von alten Werkzeugen und Landmaschinen. Info: 04 93 04 73 71 Tende (R1)

Sonntag, 18.08.

06.08.

Konzert. Garou Rhythm & Blues. Das Album «Rhythm’n’Blues» wurde 2012 veröffentlicht, Er überzeugt mit seiner tiefen Stimme und sitzt in der Jury «The Voice». U.a. Originelle Interpretationen von «If I ain't got you» von der amerikanischen Sängerin Alicia Keys. Théâtre de la Mer. 21.30 Uhr. Info: 08 26 20 83 83 Sainte-Maxime (I3) «Les Nuits Musicales et Culturelles au Château». Jeden Sommer findet das kulturelle und musikalische Fest statt. Jazz, Klassik, Theater und Comedy. Jardins du Château. 21Uhr. Bis 11.08. Info: 04 93 91 00 16 Tourrette-Levens (P2)

Feiertag Frankreich. In zahlreichen Städten gibt es Gottesdienste anlässlich der Assomption. Sport am Strand. Fitness, Stretching und Beach Soccer – verschiedene Sportkurse. Ab 16 Jahren. Plage des Salins, auch montags am gleichen Strand, mittwochs Plage de La Capte, freitags Plage de l'Almanarre. Ab 8 Uhr. Bis 30.08. Jede Woche. Info: 04 94 00 79 78 Hyères (E4) Prom’Party. Sieben unterschiedliche Konzerte direkt am Meer, dazu viele weitere Attraktionen, u.a. Feuerwerk. Promenade des Anglais. Ab 20.30 Uhr. Info: www.nicetourisme.com Nizza (O3)

Sonntag, 11.08.

«Cimes Race». Bergwandern-Rennen in Erinnerung an «Patrick Delaville». Über 11,5 Kilometer auf einer Höhe von 750 Metern. Place Centrale. 09.15 Uhr. Info: 33 (0)4 93 23 02 66 Auron (N1) «Brocante des Berges du Carami». Berges du Carami. 6-20 Uhr. Jeden zweiten und letzten Sonntag im Monat. Info: www.brignoles.fr Brignoles (E3)

12.08.

Openair-Kino. Heute im Programm: «Madagascar 3, bons baisers d'Europe» von Eric Darnell. Parking Berthelot/ex-Diabolika (Mimont-PradoRépublique). 22 Uhr. Info: 04 97 06 45 15 Cannes (M3)

13.08.

«Grimaud fait son Cirque». Manege frei für ein unterhaltsames Programm inklusive Konzert. Im Rahmen von «Les Grimaldines 2013». Innenstadt und Château. Ab 19.30 Uhr. Info: 04 94 55 43 83 Grimaud (H3)

14.08.

«Marché artisanal nocturne». Auch am späten Abend kann nun nach Handwerksarbeiten gestöbert werden. Strandpromenade. 17 - 23 Uhr. Auch am 21. und 28.08. Info: www.ot-lelavandou.fr Le Lavandou (F4) Mariä Himmelf., 15.08. Mariä Himmelfahrt. Heute ist in

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«Festival du Jeune Art Russe». Junge russische Künstler und Akrobaten zeigen ihr Können: Musik, Tanz, Zirkuskunst und Malerarbeiten. Palais des Festivals et des Congrès. Ab nachmittags. Bis 23.08. Info: 04 92 98 62 77 Cannes (M3) «Palermo Monte-Carlo Sailing Race». Organisiert wird die Segelregatta von der Stadt Palermo, dem Circolo della Vela Sizilien und dem Yacht Club Monaco. Bis 23.08. Info: +377 93 10 63 00 Monaco (Q2)

19.08.

Openair-Kino. Heute im Programm: «Skyfall» von Sam Mendes. Les Allées de la Liberté (Zentrum). 22 Uhr. Info: 04 97 06 45 15 Cannes (M3)

20.08.

«Marché Provençal». Jeden Samstag und Mittwoch in der Innenstadt. Morgens. Place de la République, mittwochs: Place Victor Hugo. Info: www. ot-lelavandou.fr Le Lavandou (F4)

21.08.

Theater. «Pandémie» mit Manuel Pratt und Jean Marc Santini. Théâtre du Tribunal. 20.30 Uhr. Info: 04 93 34 11 21 Antibes (N3) «Soirée de Gala Nice Metropole». Parade am Place Masséna ab 9.30 Uhr und weitere Veranstaltungen. Place Masséna und Innenstadt. Ab 9.30 Uhr. Info: 08 92 70 74 07 Nizza (O3)

22.08.

Theater. «Caracteres fait son Cirque». Théâtre du Rocher. 21 Uhr. Info: 04 94 04 61 87 Cotignac (H1)

23.08.

«Festival de l’Art Russe». Russische Kultur und Akrobatik am Mittelmeer:

Musik, Tanz, Zirkuskunst und Malerarbeiten. Außerdem gibt es ein spezielles Dinnerevent «La Nuit Russe». Palais des Festival et des Congrès. Ab nachmittags. Bis 27.08. Info: 04 92 98 62 77 Cannes (M3) Festival Trobarea. Drei Tage lang können Musikfreunde Klängen aus dem 12. und 13. Jahrhundert lauschen. Crypte de la Cathédrale. Ab 15 Uhr. Info: 04 93 59 10 47 Grasse (M2) «Nuit européenne de la ChauveSouris». Erfahren Sie interessante Fakten über Fledermäuse. Innenstadt. Info: www.saint-tropez.fr Saint-Tropez (I4)

24.08.

Cérémonie de la Libération de Biot. Volksfest. Monument aux Morts - Centre Historique. Ab 17 Uhr Info: 04 93 65 78 00 Biot (N2)

Sonntag, 25.08.

Feuerwerk. Plage des Sablettes. 22.30 Uhr. Info: 04 98 00 25 70 La Seyne-sur-Mer (C3)

26.08.

Openair-Kino. Heute im Programm: «Argo» von Ben Affleck. Lycée Carnot (Boulevard Carnot). 22 Uhr. Info: 04 97 06 45 15 Cannes (M3)

30.08.

Cocktail-Workshop. Lernen Sie, wie man leckere Drinks mixt. Casino de La Seyne. 18-19.30 Uhr. Info: 04 94 29 16 67 La Seyne-sur-Mer (C3) Ibiza Festival. Legendäre Sommerparty mit DJs aus der ganzen Welt. Théâtre de Verdure. 20 Uhr. Auch am 31.08. Info: 04 97 13 37 70 Nizza (O3)

31.08.

Backen mit Holzofen. Gemeinsames Backevent am «Four Communal Émile Cheval». Rue de la Poissonnerie. 9-15 Uhr. Auch am 01.09. Jedes erste Wochenende im Monat. Info: 04 93 65 78 00 Biot (N2) Fête des Vendanges. Traditionelles Fest mit Feuerwerk und Musik. Strand. Samstag ab 21.30, Sonntag ab 9.30 Uhr. Info: 04 94 55 75 55 Sainte-Maxime (I3)

Sonntag, 01.09.

«Marché gourmand». Leckere Köstlichkeiten. Place de la Mairie. 9-19 Uhr. Info: 04 92 92 47 24 Mouans-Sartoux (M2)

03.09.

Musik und Tanz. Place Caramy. 1922 Uhr. In den Sommermonaten jeden Dienstag. Info: 06 72 37 16 27 Brignoles (E3)

05.09.

«Masters de pétanque». Die besten internationalen Spieler treten gegeneinander im Boules an. Place du Palais Princier. Ab 11 Uhr. Auch am 06.09. Monaco (Q2)

06.09.

22. «Festival d’Art Sacré». Im Programm: «Un Requiem allemand» von Johannes Brahms. Cathédrale d'Antibes. 21 Uhr. Info: 04 97 23 11 11 Antibes (N3)

07.09.

Die 7. Francophonie-Spiele. Das größte Sport-und Kulturevent im franzöisch sprechenden Raum. Innenstadt. Ganztags. Info: 08 92 70 74 07 Nizza (O3)


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veranStaltungen

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Geführte Wanderung zu den Felszeichnungen im Valle delle Meraviglie. Info zu Treffpunkt und Zeit www.liguriadascoprire.it Imperia (D4) Höhenfeuerwerk. Romanische Brücke. 22.30 Uhr. Sanremo (B5) «Strigòra». Hexentag mit Markt, Gastronomie, Unterhaltung, Musik, Masken und mehr. Ab 10 Uhr. Triora (C2)

Alle Angaben ohne Gewähr. Copyright: Mediterraneum Editions

Italien ausstellungen BORDIGHERA (B5) Bis 30.09. «Pour le plaisir des yeux». Fotos von M. Carassale und Skulpturen von S. Bombardieri. Villa Regina Margherita, Via Romana 34/36. Im August mittwochs bis sonntags 15.30-23 Uhr, im September freitags bis sonntags 10-18 Uhr BORGIO VEREZZI (G3) 03. bis 11.08. Aquarelle von P. Puleio. Centro Sociale, Via Municipio 16. Abends 23.08. bis 07.09. Werke von M.L. Puppo. Via del Salto im Ortsteil Verezzi. Täglich 18-23 Uhr CERIALE (F3) Bis 01.09. «Rassegna Libri di Liguria». Bücherausstellung ligurischer Verlage DOLCEACQUA (A3) 04.08. bis 15.08. Werke von I. Devote Littardi. Doria-Burg. Täglich 1013 und 14-18.30 Uhr 15.08. bis 31.08. Werke von B. Perrotta. Doria-Burg. Täglich 10-13 und 14-18.30 Uhr FINALE LIGURE (G3) Bis 15.09. «Arte contemporanea». Gemeinschaftsausstellung. Werke aus dem Besitz der Stadt. Oratorio dei Disciplinanti im Ortsteil Finalborgo. Täglich 15-20 Uhr außer montags Bis 15.09. «Archeologia dal cielo». Fotos und Fundstücke aus der Provinz Savona. Museo Archeologico im Ortsteil Finalborgo. Täglich außer montags 9-12 und 14.30-17 Uhr GENUA (N1) Bis 25.08. «Stanley Kubrick fotografo – L’occhio del regista». Fotos von St. Kubrick. Palazzo Ducale, sottoporticato. Dienstags bis freitags 10-19 Uhr Bis 08.09. «Oltre il mare». Gemälde, Videos, Installationen. Galata Museo del Mare. Dienstags bis sonntags 1019.30 Uhr Bis 15.09. «nobody’s perfect – biologia nello spazio» Geschichte der Medizin und Zellforschung unter Schwerelosigkeit. Museo di Storia Naturale. Dienstags bis freitags 9-19 Uhr, samstags und sonntags 10-19 Uhr Bis 13.10. «Dimora divina – spazio umano». Fotografien aus indischen Tempeln von I. Casale. Museo d’Arte Orientale. Dienstags bis freitags 9-19, samstags und sonntags 10-19 Uhr Bis 13.10. «Dinghy Centennial Day». Fotos und Ausstellung eines Dinghy 12'. Galata Museo del Mare. Dienstags bis sonntags 10-19.30 Uhr SAVONA (I2) Bis 01.09. «L’orogine è adesso». Werke von Sebastian Matta. Pinacotheca Civica, Palazzo Gavotti SANREMO (B5) Bis 31.08. «Buongiorno Sanremo». Gemälde von S. Fioretti. Museo di Villa Luca im Ortsteil Coldorodi. Dienstags bis samstags 9-13 Uhr, donnerstags und samstags auch 14.30 -17.30 Uhr VARAZZE (K//L1) 05.08. bis 11.08. Werke von Pignone. 12.08. bis 18.08. Werke von Palomo. 19.08. bis 25.08. Werke von Cacciaguerra. 26.08. bis 01.09. Werke von Ghiglione. 02.09. bis 08.09. Werke von Ghigliotto. 09.09. bis 15.09. Werke von Scarcella. Gal-

leria Gruppo Artisti Varazzesi, Via Malecello 37. Täglich 10-12 und 1720 Uhr

veranstaltungen 01.08.

«Agosto medievale». Großes Mittelalterfest. Diverse Veranstaltungen, bis 11.08. Info www.enteagostomedievale.it Ventimiglia (A5)

02.08.

«Musicafestival 2013 - Bell'Italia» Belcanto. Konzertreihe. Chiostro del Real Colleggio Carlo Alberto. 21 Uhr, auch 15.08. (Violine und Klavier) sowie 24.08. (Klavierabend) Noli (F3) «Storie al Chiaro di Luna». Nachtwanderung zum Castel Gavone und zur Fortezza San Giovanni. Treffpunkt Piazza Santa Caterina, Ortsteil Finalborgo. 20.30 Uhr, 2. Gruppe um 21 Uhr; auch 16. und 30.08. sowie 06.09. Anmeldung: 019 692313 Finale Ligure (G3)

03.08.

«Anticarte». Antiquitäten- und Sammlermarkt. Via Aprosio, Solettone Sud. Ganztägig, auch 07.09. Vallecrosia (B4) «Festa della Madre Terra, Lugnasad». Magie, Druiden, Mittelaltermarkt, Gastronomie, Fackelbeleuchtung. Historischer Ortskern. 22 Uhr Perinaldo (A3) «Fiera delle vecchie cose ed antichi mestieri». Antiquitäten- und Flohmarkt. Altstadt, Ortsteil Finalborgo. 10-22 Uhr, auch 04.08. Finale Ligure (G3) «Ghost Tour». Themenführung durch den Ort. Treffpunkt: Museo etnografico. 22 Uhr, auch 17. und 31.08. Molini di Triora (C1) Kammerkonzert: E. und F. Maggio (Violine und Klavier). Oratorio Santa Caterina. 21 Uhr Cervo (E4)

Sonntag, 04.08.

«Diano Colleziona». Antiquitätenund Sammlermarkt. Via Petrarca und Via Santa Caterina di Siena. 8-18 Uhr, auch 01.09. Diano Marina (E4) Fisch-Sagra. Gastronomie und Tanz. Via Colombo, Solettone Sud. 20 Uhr Vallecrosia (B4) Patronatsfest mit Markt (ganztägig auf der Strandpromenade), Prozession (21 Uhr) und Höhenfeuerwerk. Santo Stefano al Mare (D4) Sommerkarneval. Umzug auf der Strandpromenade und in der Altstadt. 20 Uhr Savona (I2) Sagra. Gastronomie, Musik, Unterhaltung. Ortsteil Verdeggia. 19 Uhr, auch 16.08. Triora (C2)

05.08.

«Aida». Oper von G. Verdi. Teatro Ariston. 21.15 Uhr Sanremo (B5) 50. «Festival Internazionale di Musica da Camera». Kammermusikfestival. Francesco Cafiso Island Blue Quartet. Platz vor der Corallini-Kirche. 21 Uhr. Weitere Termine: 09.08. R. Barahmi, Klavier; 12.08. Virtuosi Wien Turin (Violine und Klavier); 21.08. R. Cominati, Klavier; 27.08. Gli Architangi; 31.08. Dozenten der Sommerakademie Cervo (Klavier und Streicher). Info: www.cervo.com Cervo (E4)

06.08.

Einführung ins Schnorcheln. Für Kinder. Strand Borgo Foce. Jeden Dienstag bis Ende August. 15.30 Uhr Imperia (D4) «Shakespeare Dream» Musikabarett.

Traditionsreiches Theater-Festival mit dem Teatro della Tosse Genua. Ortskern. 21 Uhr. Bis 17.08. Info www.apricale.org Apricale (A3) 2. «Estate Musicale» La Boheme. Oper von Puccini. Villa Scarsella, Via Cavour. 21 Uhr Diano Marina (E4)

07.08.

Führung zum Castel San Giovanni und durch den Ortsteil Finalborgo. Treffpunkt Piazza Santa Caterina. Bis Ende August jeden Mittwoch um 9 Uhr Finale Ligure (G3) Höhenfeuerwerk. Strandpromenade. 22.30 Uhr Bergeggi (F3) «Onda Sonora». Musik und Unterhaltung. Piazza Eroi della Resistenza/ Pineta. Ab 21 Uhr, auch 14., 21. und 28.08. Ceriale (F3)

08.08.

Feuerwerk. Strandpromenade. 22 Uhr Albisola Superiore (K1) «Isola Bimbo». Wechselndes Unterhaltungsprogramm in der Fußgängerzone. Via Matteotti. Ab 18 Uhr, auch 10., 11., 22. und 29.08. Borgio Verezzi (G3)

09.08.

«31. Sagra del mare». Gastronomie und Tanz. Villa Scarsella und Via Cavour. Ab 19 Uhr. Bis 11.08. Diano Marina (E4) «Lo Sbarco dei Saraceni» Historienspiel und Feuerwerk. Altstadt und Mole. 21 Uhr Laigueglia (F3) Sagra. Gastronomie, Tanz, Unterhaltung. Sferisterio. 19 Uhr, auch 10., 23. und 24.08. Taggia (C5)

10.08.

Antiquitätenmarkt. Altstadt. Ganztägig Laigueglia (F3) «Festa in Ciassa» Gastronomie und Unterhaltung. Ab 19 Uhr, auch 11.08. Diano Castello (E3) Feuerwerk. Abends Albenga (F3) Höhenfeuerwerk am Meer. Abends. Albenga (F3) Höhenfeuerwerk am Meer. 22 Uhr Spotorno (F3) «Il prato delle meraviglie» Handwerkermarkt. Piazza Colombo. Ganztägig, auch 11.08. Sanremo (B5) Konzert mit Stücken von Liedermachern der Genueser Schule. San Giacomo-Kirche im Ortsteil Diano Calderina. 21Uhr Diano Marina (E4) Konzert des Sinfonieorchesters Sanremo: Holst, Britten e Piazzolla. Villa Regina Margherita, Via Romana 34/36. 21.15 Uhr Bordighera (B5) «Festa in Ciassa». Ab 19 Uhr, auch 11.08. Diano Castello (E3) «Sagra del Nostralino». Musik, Unterhaltung, Gastronomie und Wein. Ortsteil Ranzi-Bui. Ab 19 Uhr, bis 14.08. Pietra Ligure (F3) Feuerwerk. 22 Uhr S.Margherita (O2) Feuerwerk. 22 Uhr Spotorno (F3)

Sonntag, 11.08.

Fiat 500-Treffen. Kirchplatz. Ab 8.30 Uhr. Cosio d'Arroscia (D2) Wettangeln für Kinder von 5 bis 14 Jahren. Sporthafen. Ab 9 Uhr Diano Marina (E4) Bogengänge im Corso Europa. Ab 9 Uhr Loano (F3) Orgelkonzert. SS Giuseppe e Antonio-Kirche. 21 Uhr Taggia (C5)

12.08.

«Festival concertistico di musica classica». San Martino VescovoKirche. 20.45 Uhr Bergeggi (F3) «Fiordaliso & Band». Konzert. Villa Scarsella, Via Cavour. 21 Uhr Diano Marina (E4) «New gobelin in concert». Teatro Ariston. 21.15 Uhr Sanremo (B5)

13.08.

«Carlo Aonzo Quintet in concert». Piazza XX Settembre. 21 Uhr Bergeggi (F3) «Downtown music fest». Altstadt. Ab 18.30 Uhr Celle Ligure (K1) Höhenfeuerwerk am Meer. 23 Uhr Diano Marina (E4)

20.08.

46. «Sagralea» Wein-Fest: Pigato und Co. Ortsteil Salea. Abends, bis 25.8. Albenga (F3) «Notte Rosa». Unterhaltung, Shopping und Gastronomie. Piazza della Vittoria und Strandpromenade. Ab 19 Uhr Ceriale (F3)

gang. 18 Uhr. Anmeldung (Pflicht) 019 610412 Borgio Verezzi (G3)

28.08.

«Babilonia Ethnic Band in concert» Piazza del Maschio, Fortezza Priamar. 21.30 Uhr Savona (I2)

30.08.

20. «Le vie del barrocco» Kammermusikfestival: Buon compleanno Arcangelo! Corelli forever. Quartetto dell'Accademia del Ricercare. Palazzo Rosso. 20.30 Uhr. Genua (N1) «I venerdì del porto: Cantando». Musik-Show. Amphitheater im Hafen von Aregai. 21.30 Uhr Stefano al Mare (D4)

31.08.

21.08.

Sagra Polenta e Cervo. Gastronomie, Musik, Unterhaltung. Ortsteil Andagna. 20 Uhr

am Fuß der Burg. Ab 19 Uhr. Bis 25.08. Balestrino (F2) «Luminarie» Lichter auf dem Meer. Strandpromenade. Nach Einbruch der Dunkelheit Pietra Ligure (F3)

Molini di Triora (C1) «Musicafestival 2013 – Chor des Teatro Regio di Parma» Werke von Verdi. Konzertreihe. Piazza del Commune. 21 Uhr Noli (F3) «Sanremolandia» Kinder-Paradies. Palafiori. Ganztägig, auch 01.09. Sanremo (B5)

«Cinque giorni a Balestrino». Kultur und Gastronomie. Piazza Vittoria

14.08.

«Festa Cubana». Musik und Unterhaltung. Pilone, Via alla Marina. 21 Uhr Cervo (E4) Feuerwerk. Molo Kursaal. 22.30 Uhr Loano (H3) Sagra. Gastronomie, Musik, Unterhaltung. Ortsteil Andagna. 20 Uhr Molini di Triora (C1) Höhenfeuerwerk. Porto Vecchio, 22.30 Uhr Sanremo (B5) «Lumini in mare» Lichter auf dem Meer. Strandpromenade. 20 Uhr Savona (I2) Mariä Himmelf., 15.08. «Lumini nel golfo» 20.000 Lichter auf dem Meer. Strandpromenade. 21.30 Uhr Diano Marina (E4) «Festa del mare» mit 10.000 Lichtern auf dem Meer. Strandpromenade. 21.30 Uhr Loano (F3) Feuerwerk Pietra Ligure (F3) «Carmen». Madrider FlamencoBallett. Teatro Ariston. 21.15 Uhr Sanremo (B5) «Show Time» mit Paris Folies, Duo Aphrodite, Alberto Giorgi und Laura. Roof Garden im Spielkasino. 22 Uhr. Bis 18.08. Sanremo (B5)

16.08.

«The Voices in concert». Musik der 80er Jahre. Piazza XX Settembre. 21 Uhr Bergeggi (F3) «Fiera, Feuerwerk und Patronatsfest San Rocco». Großer Markt. Strandpromenade. Ab 9 Uhr. Um 20.30 Uhr Messe mit Prozession. Abschließend um 23 Uhr Feuerwerk Ceriale (F3) Reggae-Konzert und Höhenfeuerwerk. Piazza Vittorop Emmanuele II, Ortsteil Finalmarina. 22 Uhr Finale Ligure (G3) «MOAC». Handwerksausstellung. Blumengroßmarkt im Armea-Tal. 16-1 Uhr, bis 25.08. Info www.moacsanremo.it Sanremo (B5) «I venerdì del porto: Scuola di magia». Zauberhaftes Programm für Kinder. Amphitheater im Hafen von Aregai. 21.30 Uhr Santo Stefano al Mare (D4)

17.08.

«Sagra della Salsiccia». Bratwurst in allen Variationen. Piazza Marconi, Piazza Rubini, Piazza Santa Marta. 19 Uhr. Auch 18.08. Ceriana (B3) Mittelalterfest. Kirchplatz. Ab 15 Uhr Cosio d'Arroscia (D2) Konzert der Gruppe Qartela. San Rocco-Kirche im Ortsteil Borello. 21.30 Uhr Diano Arentino (E4) Sagra. Gastronomie, Musik und Tanz. Park im Ortsteil Borganzo. 19 Uhr, auch 18.08. sowie 31.08. und 1.09. Diano San Pietro (E4) Höhenfeuerwerk zu Musik. Altstadt Dolceacqua (A3) «The Wall live tribute». Giardino del Principe. 21 Uhr Loano (H3) «Cose d'altri tempi». Antiquitäten-, Floh- und Sammlermarkt. Corso Regina Margherita. 9-18 Uhr Ospedaletti (B5) Tanzabend. Bewegung in netter Runde. Sportplatz. 20 Uhr. Vallebona (B4)

A u g u s t

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22.08.

«Viaggio nel Medioevo». Großes Mittelalterfest. Inner- und außerhalb der Stadtmauern Finalborgos. Ab 19 Uhr. Bis 25.08. Finale Ligure (F3) «Rota e Morricone» Konzert des Sinfonieorchesters. Teatro Ariston. 21.30 Uhr Sanremo (B5)

23.08.

Sagra. Gastronomie, Musik, Unterhaltung. Piazza Marconi. 19 Uhr. Bis 25.08. Diano Arentino (E4) «Szenen aus Rigoletto und Trovatore» Opernmelodien von G. Verdi. Villa Scarsella, Via Cavour. 21.15 Uhr Diano Marina (E4)

24.08.

«Prodotti delle nostre terre». Verkaufsschau lokaler Produkte. Ortsteil Varigotti, im Garten des Centro Fontana, Via Aurelia 233. Ganztägig, auch 25.08. sowie 07. und 08.09. Finale Ligure (G3) Sommerkarneval. Via Colombo, Solettone Sud. 20 Uhr Vallecrosia (B4)

Sonntag, 25.08.

Führung durch Dolceacqua. Treffpunkt vor dem IAT-Büro. 15 Uhr. Letzter Sonntag im Monat bis 28.12. Info und Anmeldung (Pflicht) 0184 351183 oder info@cooperativa-omnia.com Dolceacqua (A3) «Arte e colori». Handwerkermarkt (15-17 Uhr). Piazza della Chiesa. Ganztägig, auch 22.09. Santo Stefano al Mare (D4)

27.08.

«Verezzi by day». Stadtführungen. Treffpunkt: AIB, Nähe Bahnüber-

Sonntag, 01.09.

Kammerkonzert: Bachsuiten. M. Dapor (Violoncello). Villa Regina Margherita, Via Romana 34/36. 21.30 Uhr Bordighera (B5) «Il pennello d'oro». Malwettbewerb. Piazza Alassio. Ab 9 Uhr Cervo (E4) Geführte Wanderung. Von Casterino (Mercantour) zur Bassa di Valmasca. Info zu Treffpunkt und Zeit www.liguriadascoprire.it Imperia (D4)

06.09.

«Musica nelle Grotte» Dudelsack (F. Rinaudi und C. De Angeli). Grotte (Höhle); Treffpunkt: Via Aurelia am Kiosk Torre del Mare. 21 Uhr. Anmeldung (Pflicht) 019 25790222 Borgio Verezzi (G3)

07.09.

«Sagra di fine estate». Gastronomie und Musik. Piazza XX Settembre. 19 Uhr Bergeggi (F3) «DeepStack Poker»-Turnier. Spielcasino. Bis 16.09. Sanremo (B5)

Sonntag, 08.09.

Geführte Wanderung: Von Airole nach Breil. Info zu Treffpunkt und Zeit www.liguriadascoprire.it Airole (A3) «Celle in Bancarella». Handwerker-, Antiquitäten- und Flohmarkt. Altstadt. 9-18 Uhr Celle Ligure (K1) Mittelalterfest: Mit Umzug, Wettkämpfen, Musik. Altstadt. Abends. Diano Castello (E3)


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seborga

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Immobilienskandal in Dolcedo

Nationalfeiertag

Trotz rechtmäßiger Baugenehmigungen sollen 81 Häuser beschlagnahmt werden

An Seborgas Nationalfeiertag stehen Fürst Marcello I. und seine Frau Nina, die aus Kempten stammende Außenministerin, im Mittelpunkt

Der 20. August ist der Nationalfeiertag von Seborga und dem Schutzpatron San Bernardo gewidmet. In dem entzückenden Ort im Hinterland von Bordighera findet ab 19.30 Uhr ein Dorffest statt, bei dem der Fürst gegen 21 Uhr traditionell mit der Kutsche auf die Piazza einfährt, gefolgt von Fahnenwerfern und historischem Umzug. Es werden unter anderem der Passaporto Turistico persönlich vom Fürsten unterschrieben, und es gibt die Möglichkeit, den Luigino, die Währung des Fürstentums, zu erwerben. Für das leibliche Wohl sorgt die ProSeborga mit typischen ligurischen Gerichten. Am frühen Abend wird auch für Unterhaltung der Kinder gesorgt. Das Fest wird von der Musikkapelle Panama Group begleitet, zu ihrer Musik kann bis spät in die Nacht hinein getanzt werden. genuas aquarium

Neues Hai-Becken

Stellen Sie sich vor, Sie haben sich unter vielen Opfern Ihren Lebenstraum eines Häuschens im Süden verwirklicht – natürlich unter Berücksichtigung aller nötigen Genehmigungen. Und dann, eines Tages, liegt ein Brief im Briefkasten: Ihre Immobilie soll beschlagnahmt und eventuell demoliert werden! Das passierte 81 Hausbesitzern in und um Dolcedo bei Imperia. Wie ist ein solches Vorgehen in einem Rechtsstaat möglich? RCZ wollte es genau wissen und sprach mit der Hamburger Service-Dienstleisterin Angela van de Loo. uttu Münte heißt die Bar direkt im kleinen Herzen von Dolcedo, unter dem Rathaus und gegenüber der Post in einem mittelalterlichen Gewölbe gelegen. Hier gibt es Lasagne und Ravioli, ein handgeschriebenes Schild kündigt die Fernsehübertragung eines Spiels von Bayern München an. Suttu Münte bedeutet in ligurischem Dialekt «sotto il monte», unter dem Berg. Vor vielen Jahrhunderten wurde hier ein Pfandmarkt abgehalten. Wir fragen den Barchef, ob er den Bürgermeister habe vorbeikommen sehen. «Den Bürgermeister?», echot der freundliche Wirt, «die vom Rathaus sind ja schon zu normalen Zeiten wenig da.» Normale Zeiten? Meint er, bevor der Immobilienskandal von Dolcedo im Mai an die Öffentlichkeit drang? Wir gehen ein paar Schritte weiter, bis hin zu dem kleinen Büro der Hamburgerin Angela van de Loo. Die gelernte Buchhändlerin und Kinderkrankenschwester führt seit 2002 ein Serviceunternehmen und hilft ausländischen Hausbesitzern in allen

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Genuas Aquarium, das größte Europas, was die Artenvielfalt betrifft, hat eine neue Attraktion: Ende Juli wurde mit festlich ein zusätzliches Hai-Becken eröffnet. Das Projekt entwarf, wie schon den Genueser Hafen, Star-Architekt Renzo Piano. Das Ganze ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Stadt, Porto Antico di Genova und Costa Edutainment. imperia

Kommt der Papst? Imperias neuer Bürgermeister Carlo Capacci hat Papst Francesco offiziell in seine Stadt eingeladen. Hier findet seit Jahren im Juni das Fest der argentinischen Flagge statt. Jorge Mario Bergoglio, wie das katholische Kirchenoberhaupt vor seiner Wahl hieß, war Erzbischof von Buenos Aires und wäre der erste Papst, der jemals die Provinzhauptstadt besucht. Der historische Hintergrund: Der Vater des argentinischen Generals und Begründers von Argentinien, Manuel Belgrano, war gebürtiger Imperiese. Um die Truppen der argentinischen Unabhängigkeitsbewegung zu kennzeichnen, entwarf Belgrano eine weiß-hellblaue Flagge.

Trotz vieler Versuche war es nicht möglich, mit dem Bürgermeister zu sprechen

Lebenslagen. Rund 150 europäische Kunden, viele Deutsche, Schweizer und Holländer, berät sie mittlerweile, seit einem Jahr ebenfalls Russen, die dann auch gleich zu den Opfern gehörten. Womit wir bei dem Thema sind, das zurzeit in aller Munde ist: die Anklage auf widerrechtliche Teilung von landwirtschaftlichem Grund und dessen Bebauung in 81 Fällen. Wo Esel und Ochsen grasten «Noch in den 1960er-Jahren Jahren», erzählt die patente

Norddeutsche, «umgaben riesige Wiesen und Kornfelder das malerische Oliven-Städtchen, mit Weidegrund für Hunderte von Eseln und Ochsen. Dann wurden die Lasttiere durch Maschinen ersetzt, die Wiesen nutzloses, brachliegendes Kapital, die Menschen zogen

Angela van de Loo steht ausländischen Hausbesitzern mit Rat und Tat zur Seite

vom Land an die Küste. In den Neunzigern begann die Bebauung der zona agricola, des ursprünglich landwirtschaftlichen Terrains, das zu diesem Zweck in Parzellen aufgeteilt worden war. Die Gemeinde erteilte die entsprechenden Genehmigungen. Das Gesetz besagte, dass landwirtschaftliche Häuser mit einem mindestens ebenso großen oder größeren, von drei Seiten in die Erde eingelassenen Lagerraum gebaut werden durften. Man musste eine relativ große Fläche nachweisen, damit man die klassischen case agricole errichten konnte, mit Wohnraum im Obergeschoss und dem «Agrarteil» im Erdgeschoss. Als das Dorf explodierte Im Zeitraum zwischen 2004 und 2010 hatte sich die Anzahl der neu gebauten Immobilien in den Ortsteilen Ripalta, Santa Brigida, Colle Lupi und Colombera verdoppelt. «Plötzlich» war hier ein urbanes Zentrum entstanden. Die Rede ist von Insediamento Sparso, ISMA, einer Art Streusiedlung in einer landwirtschaftlichen Zone. Oppositionelle Gemeinderatsmitglieder, erbost über die Explosion ihres Dorfes, erstatten Anzeige. 2008 werden von der Provinz die Baugenehmigungen für 36 Häuser wegen Verstoßes gegen die Zonenordnung annulliert. Kurz danach folgt die Verordnung, zurückzubauen, die Häuser abzureißen.

Das idyllische Städtchen Dolcedo, scherzhaft auch oft «Deutschedo» genannt, liegt nur sechs Kilometer von Imperia entfernt

«Während sich die betroffenen Italiener mobilisierten, verharrten die Ausländer fassungslos. Ich habe versucht, etwas zu bewegen, aber alle waren wie gelähmt», berichtet Angela van de Loo. Nach vielen Protesten versuchten Gemeinde und Region, die Wogen zu glätten. Die Gemeinde durfte einen neuen, den Tatsachen entsprechenden Bebauungsplan erstellen und muss diese neuen, urban eingezonten Gebiete nun ordentlich erschließen. «In der Provinz Imperia, in Ligurien, ja in ganz Italien verfuhren die Gemeinden so», sagt Angela van de Loo. «Im Zuge der Europäisierung versuchen einige supergenaue Verwaltungen jedoch die Geschichte von hinten aufzurollen. Die Respektierung der Gesetze ist notwendig, aber man sollte kontrollieren, was heute beantragt und gebaut wird. Sonst wird den Bürgern die Rechtssicherheit entzogen», meint die Wahl-Italienerin.

«Für die Gemeinde Dolcedo ist die jetzige Situation der SuperGau», fährt van de Loo weiter fort. «Aber es besteht ein ehrlicher Wille, den mit der Region erstellten neuen Bebauungsplan mit klaren Vorgaben für die Umwandlung der landwirtschaftlichen Zonen in bestandgeschützte urbane Zonen durchzuziehen. Wie so oft in Italien, ist die Vorgehensweise wieder einmal umgekehrt», seufzt sie. «Aus landwirtschaftlichen sind urbane Zonen geworden, die nun den stadtplanerischen Anforderungen angepasst werden müssen. Jetzt im August sollte der Plan definitiv angenommen werden.» 81 Häuser beschlagnahmt Dann jedoch platzt im Mai die Bombe: Die Staatsanwaltschaft kündigt die Beschlagnahmung von 81 Häusern an und bescheidet den Eigentümern, sie hätten zwei Monate Zeit, ihre Immobilien zu räumen. Ein Betroffener, der nicht namentlich genannt werden

möchte, meint dazu: «Der junge, ehrgeizige Staatsanwalt von Imperia ist einer, der es allen zeigen will. Der sich einen Namen machen will. Koste es, was es wolle. Und dieser Mann hat die Hausbesitzer alle restlos verklagt. Als ‘kriminelle Bande’. Der Schwachpunkt, den er gefunden hat, heißt Lottizzazione abusiva, missbräuchliche Unterteilung von landwirtschaftlichem Grund und Boden. Irgendwie sind in dieses ‘Verbrechen’ fast alle involviert – auch Käufer von fertigen Häusern, die davon gar nichts wissen konnten.» Protest-Demonstrationen der Betroffenen in den Straßen Imperias sind die Folge, Anwälte werden mobilisiert. Heute sind 81 Häuser beschlagnahmt; im Moment (Mitte Juli, Anm. d. Red.) kann jedoch noch jeder sein Haus betreten. «Für die Besitzer ist all dies nicht nachvollziehbar», so van de Loo. Anfragen bei der Staatsanwaltschaft sind bisher im Sande verlaufen. Kommerzieller Wert gleich Null Eine weitere schlechte Nachricht, so Angela de Loo, sei die Tatsache, dass die Häuser nicht verkaufbar sind und so ihr kommerzieller Wert gleich Null ist. Am 19. Juli wurden vor Gericht die ersten Widersprüche bezüglich der Durchführungsbestimmungen der Beschlagnahmung verhandelt. Die Frage aller Fragen, nämlich ob die Staatsanwaltschaft die Verwaltung der Häuser den Besitzern oder einem Anwalt des Gerichtes überstellen wird, wurde am 19. Juli beantwortet, zumindest, was die ersten 20 Häuser betrifft: Sie wurden in die Verwaltung der Eigentümer gegeben. Der neue Bebauungsplan schließt die eingangs erwähnten 36 Häuser ein, aber nicht die anderen … Nun muss geklärt werden, wie die restlichen Immobilien ebenfalls Teil des Plans werden können. Angela van de Loo hatte uns zu Beginn unseres Gesprächs gewarnt, das Problem sei sehr vielschichtig. Dennoch oder gerade deshalb ist die Vertreterin einer Reihe von Betroffenen fest entschlossen, die Gründung einer Interessengemeinschaft zu unterstützen. Sprecher sind drei Opfer und eine italienische Rechtsanwältin. «Mein Wunsch ist es, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen», sagt van de Loo abschließend. Eines ist sicher: Der Immobilienskandal von Dolcedo wird uns auf lange Zeit beschäftigen, aber hoffentlich nicht eine never ending story werden. P. Hall 

Schilder in deutscher Sprache gehören in Dolcedo seit vielen Jahren zum Stadtbild

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Lesen Sie auch auf Seite 19 die Geschichte eines betroffenen RCZ-Lesers!


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die rechtlichen folgen

deutsche bundestagswahlen 2013

Diskriminierung von Auslandsdeutschen? Claus Dittmann über die neue Einschränkung des Wahlrechts and aufs Herz: Können Sie nachweisen, «persönlich und unmittelbar Vertrautheit mit den politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland erworben (zu) haben und von ihnen betroffen (zu sein)»? Denn nur dann können Sie an den Bundestagswahlen vom 22. September teilnehmen – falls Sie Deutschland vor langer Zeit den Rücken gekehrt haben. Neuerdings muss man innerhalb der letzten 25 Jahre einen Wohnsitz in Deutschland gehabt haben, um überhaupt als Wähler zugelassen zu werden. Auch das Generalkonsulat in Marseille konnte dazu nichts sagen, hat unsere Anfrage weitergeleitet und wartet noch immer auf eine Antwort. Man fragt sich, wie sich der Gesetzgeber, aber auch die Verfassungsrichter, die mit ihrem Beschluss vom 4. Juli 2012 die unbeschränkte Wahlberechtigung der Auslandsdeutschen (mal wieder) aufhoben, die Lebenswirklichkeit der Aus-

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landsdeutschen vorstellen. Das Verfassungsgericht räumte zumindest ein, dass man sich als Deutscher heutzutage problemlos mit den zur Verfügung stehenden Medien über die Vorgänge, seien sie politisch oder nicht, auf dem Laufenden halten kann. Wieso soll dies nach 25 Jahren plötzlich aufhören? Sieht man dann nicht mehr fern, liest keine Zeitung mehr, bricht den Kontakt mit seinen Freunden ab, besucht die Heimat nicht mehr und diskutiert dort wie hier weder über politische noch über gesellschaftliche Verhältnisse in Deutschland? Gewiss, es gibt viele Deutsche, die ihre Verbindung mit der Bundesrepublik längst abgebrochen haben. Diese werden allerdings auch keinen Antrag zur Briefwahl stellen und müssen folglich auch nicht nachweisen, dass sie mit den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen dort vertraut sind. Aber die anderen? Ist nicht allein der Antrag auf Eintrag in das Wählerverzeichnis bereits ein Argu-

ment dafür, dass man an den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen interessiert, ergo auch damit vertraut ist? Viele, denen jetzt das Wahlrecht abgesprochen wird, sind im Zusammenhang mit ihrer Altersrente Steuerzahler in Deutschland. Als Steuerzahler sind sie erwünscht, aber als Wähler möchte man sie nicht haben? Erfüllt nicht schon alleine diese Maßgabe den Tatbestand der Diskriminierung? Für zahlreiche Auslandsdeutsche wurde die Stimmabgabe zur Bundestagswahl von jeher als wichtiges Element zur

Claus Dittmann

Zur Info: Deutsche, die außerhalb der BRD leben und im Bundesgebiet keine Wohnung mehr innehaben, können bei Vorliegen der sonstigen wahlrechtlichen Voraussetzungen an der Wahl teilnehmen. Für ihre Wahlteilnahme ist u.a. Voraussetzung, dass sie 1. entweder nach Vollendung ihres 14. Lebensjahres mindestens drei Monate ununterbrochen in der BRD eine Wohnung hatten oder sich sonst gewöhnlich aufgehalten haben und dieser Aufenthalt nicht länger als 25 Jahre zurück liegt, oder aus anderen Gründen persönlich und unmittelbar Vertrautheit mit den politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland erworben haben und von ihnen betroffen sind; sowie 2. in ein Wählerverzeichnis in der Bundesrepublik Deutschland eingetragen sind. Diese Eintragung erfolgt nur auf Antrag. Der Antrag ist auf einem Formblatt zu stellen. Einem Antrag, der erst am 2. September 2013 oder später bei der zuständigen Gemeindebehörde eingeht, kann nicht mehr entsprochen werden. (§ 18 Abs. 1 der Bundeswahlordnung).

immobilien-news

Warten mit dem Verkauf

Wer muss die italienische Wohnsteuer bezahlen? Das Thema Steuern ist in keinem Land einfach. In Italien jedoch ist die Lage – so scheint es manchem – oft noch undurchsichtiger. Unser Experte Carlo Botta versucht, Klarheit zu schaffen.

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SI, ICI und dann schließlich IMU sind die Abkürzungen für die Immobilien-Steuern, die sich in den vergangenen Jahren für im Wesentlichen dieselbe Bemessungsgrundlage abgelöst haben. Die derzeitig in Italien stattfindende politische Debatte dreht sich zum Teil darum, ob die Abschaffung der IMU für den ersten Wohnsitz (Abitazione principale) notwendig ist oder nicht. IMU für alle Zur Entrichtung der IMU sind sowohl ansässige als auch nicht ansässige Eigentümer und Inhaber eines Nutzungsrechtes (darunter Nutznießungsrecht und Wohnungsrecht) an einer Immobilie auf italienischem Staatsgebiet verpflichtet. Bemessungsgrundlage der IMU, die seit 2011 in Kraft ist, ist der Katasterwert, der anhand der Multiplizierung des mit gesetzlich festgelegten Faktoren aufgewerteten Katasterertrages berechnet wird.

Zur Bestimmung dieser Steuer ist der Katasterwert mit einem Steuersatz zu multiplizieren, der von der Gemeinde, in der sich die Immobilie befindet, je nach Art und Bestimmung der Immobilie selbst festgelegt wird. Einmalige Zahlung Die für das laufende Jahr anfallende Steuer musste als Anzahlung Mitte Juni und als Restzahlung Mitte Dezember mittels des Formulars F24 entrichtet werden oder – nur im Falle von im Ausland ansässigen Personen, mittels Banküberweisung. Zur Zahlung dieser Steuer sind daher auch im Ausland ansässige Personen verpflichtet, unabhängig davon, ob sie Italiener sind oder nicht. Den nicht Ansässigen ist es nicht mehr erlaubt, wie das bei der ICI der Fall war, die Steuer einmalig im Dezember mit einer Belastung von drei Prozent des Anzahlungsbetrages zu entrichten. Das Gesetz erlaubt dagegen den Gemeinden, die einzige Wohnstätte in Italien von im Ausland ansässigen Italienern als Hauptwohnung (Abitazione principale) zu bestimmen. Doch bisher machten nur wenige Gemeindeverwaltungen von dieser Möglichkeit Gebrauch, die nicht besonders verständnisvoll gegenüber den aus welchem Grund auch immer im Ausland Lebenden ist. Ein positiver Aspekt ist die

as neue französische Gesetz «Heirat für alle» gibt PerD sonen gleichen Geschlechts die

Wahrnehmung ihrer staatsbürgerlichen Pflichten empfunden. Und die Staatsbürgerschaft kann laut Artikel 18 GG nicht aberkannt werden. «Wahlberechtigt ist, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat» (Artikel 38 GG). Allerdings: «Das Nähere bestimmt ein Bundesgesetz», das Bundestags-Wahlgesetz. Davon gab es, manch einer mag sich daran erinnern, drei in den letzten vier Jahren, wovon zwei vom Verfassungsgericht als ungültig erklärt worden waren. Wegen, wie man neuerdings sagt, «handwerklicher Fehler».

Gebrauchsanleitung für die IMU Tatsache, dass die IMU die Einkommenssteuer der natürlichen Personen (IRPEF) bei der Besteuerung des aufgewerteten Katasterertrages ersetzt. Demzufolge ist zum Beispiel auch ein ausländischer Steuerpflichtiger, der zwar Eigentum oder unvermietete IMU-pflichtige Immobilien, aber keine weiteren Einkünfte in Italien hat, seit diesem Jahr nicht zur Einkommenssteuererklärung UNICO verpflichtet. Es sei denn, ihm steht die Rückerstattung von im Jahr 2012 vorausbezahlten Einkommenssteuerbeträgen zu. Das Thema ist sehr technisch und die Vorschriften sind, wie so oft in Italien, Gegenstand von ständigen Änderungen.

Bernard Cazeneuve hat im Juli die von François Hollande angekündigten Reformen der Wertzuwachssteuer konkretisiert: Ab dem 1. September 2013 gelten neue Regeln, die bis 31. August 2014 gültig sein sollen. Jetzt heißt es schnell, aber bedacht handeln und einen fachkundigen Berater kontaktieren, der mit diesem Thema vertraut ist. www.kestinglegal.eu

Vorschrifts-Änderung In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass eine im vergangenen Monat erfolgte Änderung der Vorschrift eine kleine Aktualisierung des Artikels «Italien: Erben und Vererben», der auf Seite 25 der RCZ-Juli-Ausgabe erschien, notwendig macht: Demnach ist die Vorlegung einer Erbschaftssteuererklärung im Falle einer Nachlassmasse bis zu 75 000 Euro statt 25 823 und bei nicht vorhandenen Immobilien und Testament, wie zuvor vorgesehen, nicht mehr erforderlich. Dr. Carlo Botta, Steuerexperte in Savona

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Heirat für alle

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Möglichkeit zu heiraten und zusammen Kinder zu adoptieren. Als logische Folge haben sie Anspruch auf die gleichen Rechte wie Verheiratete verschiedener Geschlechter. Nachfolgend ein kleiner Überblick über einige dieser neuen Rechte. Arbeitsrecht In einem Unternehmen können homosexuelle Ehepartner von den gleichen Rechten wie die heterosexuellen Ehepartner profitieren, vor allem bezüglich der Freitage für spezielle Ereignisse, die vom Arbeitsrecht vorgesehen sind. Weiter muss der Arbeitgeber, sofern er Ehepaaren spezielle Vorteile gewährt, diese nun allen Ehepaaren gewähren (zum Beispiel Heiratsprämie). Sozialversicherung Von Seiten der obligatorischen Krankenversicherung wird der Partner vom gleichen Geschlecht automatisch als Begünstigter des Ehepartners angesehen. Bezüglich der zusätzlichen Krankenkassen sowie der Vorsorgekasse gilt das gleiche Prinzip. In Sachen Altersvorsorge hat der gleichgeschlechtliche Ehepartner, bei Todesfall seines Ehepartners, Anspruch auf die Hinterbliebenenrente.

Einkommenssteuer Was die Einkommenssteuer angeht, werden homosexuelle Paare genau gleich wie die heterosexuellen Paare gemeinsam als ein foyer fiscal besteuert. Vermögensrechtliche Fragen Die Eheleute vom gleichen Geschlecht werden bei der Heirat entscheiden müssen, unter welchem Güterstand Ihre vermögensrechtlichen Verhältnisse während der Heirat geregelt werden. Beim Todesfall einer der beiden kann der überlebende Ehepartner nun erben, ohne Erbschaftssteuern zu bezahlen. Die Stellung des Ehepartners in der Firma Genau wie bei einem heterosexuellen Ehepaar hat der gleichgeschlechtliche Ehepartner, der in der Firma seines Ehepartners ohne Arbeitsvertrag mitarbeitet, Anspruch auf die Stellung als conjoint collaborateur.  Im Verlaufe der nächsten sechs Monate werden bezüglich dieses neuen Gesetzes sicherlich noch viele Anwendungsbestimmungen veröffentlicht werden.

Jean-Philippe Gioanni, Steuerberater/ Wirtschaftsprüfer, Cannes

Billig mit der Bahn? Nein, Zugfahren in Frankreich ist kein billiges Vergnügen. Temporäre Sonderangebote der Bahngesellschaft SNCF werden daher gerne genutzt. Nun kam heraus: Die Schnäppchen-Preise sind oft Mogelpackungen, die die Reisenden teurer zu stehen kommen als der Normalpreis. Wie die News-Webseite Rue89 herausfand, bietet die SNCF auf bestimmten Strecken Sonderta-

rife an, die teurer sind als Normaltarife. Ein Beispiel ist der Streckenabschnitt von Toulon nach Bourgoin-Jallieu im Departement Rhône-Alpes: Für Jugendliche bis 25 und Zugfahrer über 60 Jahre liegt der Sparpreis bei 84,90 Euro. Der Normaltarif kostet 82,40 Euro. Die SNCF teilte mit, dass es sich um einen Softwarefehler handle, der korrigiert werde.


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Gourmet

Der Mann, der von den Sternen träumt

Die ganz persönliche Geschichte des Starkochs Alain Llorca, der seine Träume (fast) alle nach und nach verwirklicht - Von Petra Hall

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r ist der (bisher) einzige Mann in meinem Leben, mit dem ich um drei Uhr nachts ein Rendezvous auf einem Großmarkt hatte. Das ist fast 20 Jahre her. Damals war Alain Llorca Sternekoch im Negresco-Restaurant Chantecler und tätigte mit mir zusammen seine Einkäufe für das Tagesmenü. Seitdem sind wir beide älter und erfahrener geworden, haben beide einige Kilo zugenommen – er mehr als ich. Heute ist Llorca mit seinen 45 Jahren ein Superstar der gastronomischen Szene der Côte d’Azur. Wir hatten uns etwas aus den Augen verloren, und so verabre-

deten wir uns in seinem kürzlich eröffneten Café Llorca in Vallauris am Place Paul Isnard. In einer einfachen, etwas heruntergekommenen Bar frage ich nach dem Weg. «Place … comment?», bekomme ich zur Pastis-umnebelten Antwort. «Das Restaurant von Alain Llorca», versuche ich es noch einmal. Ein verstehender Freudenschrei hallt durch den etwas trübseligen Raum: «Ah oui, Alain, bien sûr! Der ist am Place du Mouton, so heißt der Platz bei uns.» Klar, man kennt sich untereinander, Alain ist in Cannes geboren, nicht weit von hier, also ein enfant du pays. Wenige Schritte vom PicassoMuseum entfernt finde ich das Bistrot, provenzalisch-elegant

und doch bodenständig ist die Dekoration, mit zahlreichen Tischen in den Dehors. Franck, Alains Geschäftspartner, empfängt mich mit erlesener Höflichkeit: «Der Chef hat angerufen, er sei ein bisschen spät dran». Um es kurz zu machen: Ich speise allein, dafür aber absolut köstlich und phantasiereich. Das Konzept der Marke Café Llorca haut hin: Küche eines Sternekochs zu akzeptablen Preisen. Alain kommt über eine Stunde zu spät, Zeit für zwei Küsschen und eine neue Verabredung um 9 Uhr in La Colle-sur-Loup. Hier, vor den Toren des mythischen Künstlerdorfs Saint-Paulde-Vence, erwarb der rührige Gastronom vor vier Jahren das

Alain Llorca: An der Côte d’Azur steht sein Name für kreative Kochkunst und Unternehmergeist Vier-Sterne-Haus Restaurant Hotel Alain Llorca mit nur zehn Zimmern und Suiten. Eine wunderschöne Location inmitten eines mediterranen Paradieses mit Schwimmbad und weitem Blick auf Saint-Paul. In nur kurzer Zeit errang der Hausherr auch hier einen Michelin-Stern. Ich war vorgewarnt und hatte mir zu arbeiten mitgenommen. Kurz nach zehn steht er vor mir, mit dem Charme eines knuddeligen Bären, dem man einfach nichtböse sein kann. «Die Fische sind nicht rechtzeitig eingetroffen», sagt er betrübt. Er kauft also immer noch selbst auf dem Markt ein. Es liegt ihm im Blut.

Wir sprechen über die vergangenen Jahre. Mit 28 machte ihn die patronne des Ne g re s c o , Jeanne Augier, zum Chefkoch des Chantecler, da hatte er bereits in seinem Restaurant Les Peintres in Haut-de-Cagnes einen ersten Michelin-Stern erkocht. Nun galt es, die beiden bereits bestehenden Sterne des prestigereichen Hauses zu bewahren. «Es war nicht einfach, anstatt sechs plötzlich 40 Personen zu managen», erinnert sich Llorca, der seine Karriere als Schüler der Hotelfachschule von Nizza begann. «Ich wollte, dass alles perfekt war, es ging schließlich ebenfalls um meinen Ruf.» Mit der Zeit jedoch langweilte sich der charismatische Chef, auch gab es Spannungen mit der Hausherrin. Es bestand zum Beispiel die Anweisung, dass alle Essensreste im Kühlschrank aufbewahrt werden mussten, die dann von Tierschutzvereinen abgeholt werden sollten. Was aber nicht immer geschah, so dass die Abfälle manchmal schlecht wurden. Also ließ er sie aus Hygiene-Gründen weg-werfen. Als Madame dieses zu Ohren kam, war sie so außer sich, dass sie ausholte, um ihren Spitzenkoch zu ohrfeigen. Er blieb ruhig: «Wenn Sie das tun, schlage ich zurück», worauf die patronne nur meinte: «Wir sollten uns wohl besser beruhigen.» Er verlässt das Negresco nach sieben Jahren, obwohl er schon als Junge davon geträumt hatte, ein berühmter Chef zu werden und hier zu arbeiten. Doch es lockt ein noch größeres Abenteuer: Roger Vergé verkauft ihm sein legendäres Moulin de Mougins. Die Zeitung Le Figaro schreibt damals: «Ein unverschämtes Glück hat dieser Llorca, dass er mit kaum

40 Jahren ein so historisches Restaurant übernimmt, wo schon Orson Welles, Elizabeth Taylor, Jane Fonda und Sharon Stone speisten.» War es wirklich ein Glück? Für den Chef ist die Übernahme zunächst einmal die Sternstunde seiner Karriere: Er ist frei und kann nun endlich seinen lang gehegten Traum von drei Michelin-Sternen verwirklichen! Er arbeitet wie ein Besessener. Doch es kommt anders: Schwere interne Unstimmigkeiten mit dem Vorgänger saugen alle Energie aus ihm heraus. Er gibt auf, tief deprimiert und irgendwie verloren nach dem Verlust seines Lebenstraums, zu den allerbesten Köchen der Welt zu gehören. Im Nachhinein sagt er: «Ich habe damals viel gelernt.» Und: «Ich bin ein Tatmensch, un fonceur.» Stark, wie es sich für einen Mann mit katalonischem Blut in den Venen gehört. Mit der Zeit fängt er sich und beginnt, zusammen mit seinem Bruder Jean Michel, einem hervorragenden Konditormeister, seinen Namen als Marke zu entwickeln. Es entstehen ein Café Llorca in Monaco im Grimaldi Forum, in Vallauris, soeben in der Altstadt von Nizza, wo das Leitmotiv die sonnendurchtränkte Küche und die Oliven des Mittelmeers ist und 80 verschiedene Olivenöle angeboten werden, und eine GourmandEcke im Cap 3000. Und das ist längst nicht alles. «Ich bin nicht auf der Suche nach Opportunitäten, aber wenn sie sich präsentieren, packe ich sie bei den Hörnern», so Llorca in unserem Gespräch auf der herrlichen Terrasse in La Colle-sur-Loup. Zurzeit denkt er über ein Angebot nach, ein Café Llorca in den Bergen zu öffnen. Zusammen mit seinem Bruder gibt er auch Kochkurse. Besonders die Arbeit mit Kindern gefällt dem Vater zweier Töchter. «Ich liebe, was ich tue, empfinde es als Bereicherung. Die Passion ist mein Motor, ich kann noch so viel mehr machen», sagt er. Keine Frage, weitere Überraschungen sind programmiert.

Heimweh nach dem Norden

Der bekannte Journalist Jacques Gantié ist ein hervorragender Kenner der Restaurants an der französischen und italienischen Riviera. In seinem kulinarischen Führer «Guide Gantié» stellt er Hunderte von Insidertipps für Gourmets vor.

Fried Nielsens Rezeptbuch (nicht nur) für Auslandsdeutsche

Als Diplomat ist Fried Nielsen in aller Welt zu Hause. Doch dabei wollte er den Geschmack seiner Kindheit nicht verlieren und schrieb deshalb das Hauskochbuch Schleswig-Holstein. 46 Rezepte aus dem Fundus seiner aus Südtondern stammenden Familie wählte er dafür aus. Wer gerne alt bewährte Rezepte wiederentdeckt, wird an diesem Buch seine Freude haben. Die detailreichen lllustrationen der georgischen Künstlerin Irina Kurtishvili bebildern die Rezepte liebevoll und verbinden die Gerichte mit für Schleswig-Holstein typischen Szenerien. Erschienen im Nieswand-Verlag, 48 Euro r o t e g r ü t z e m i t va n i l l e s a u c e

TABLE D’EXCEPTION

GRANDE TABLE

TABLE DE QUALITÉ

COUP DE COEUR

Z U T AT E N 1 l Schwarzer Johannisbeersaft 1 kg gefrorenes oder frisches Obst 100 ml Apfelsaft 100 g Stärkemehl 2 EL Holunderblütengelee

zusammen mit dem Holunderblütengelee zum Kochen bringen. Stärkemehl in Apfelsaft anrühren, dazugeben. Die rote Grütze sollte weder zu fest noch zu flüssig sein.

ZUBEREITEN Das Obst in Johannisbeersaft

ANRICHTEN Viel Vanillesauce dazu!

Au gu s t

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Nichts gegen Crème brûlée und Panna cotta: Aber eine fruchtige Rote Grütze ist auch nicht zu verachten!


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R e s tau r a n t-

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Frisch und kreativ

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Vor zwei Jahren erst haben Sonia und Patrick «La petite maison de Bras» eröffnet

«La petite maison de Bras» lockt mit hausgemachter Kost zu verträglichen Preisen

s gibt ihn noch, den guten, kleinen, preiswerten Landgasthof! Wir haben ihn in Bras gefunden, einem charmanten Ort im Var, gelegen im Dreieck Saint-Maximin-la-Sainte-Baume, Brignoles und Barjols. Vor zwei Jahren erst haben Sonia und Patrick «La petite maison de Bras» eröffnet. Die beiden schmeißen ihren Laden ganz alleine, mit viel Einsatz, guter, einfallsreicher Küche. Das

hat sich herumgesprochen. Von außen wirkt das Haus etwas unscheinbar, innen ist es freundlich und rustikal. Der Garten jedoch ist eine Oase, schattig und liebevoll gestaltet. Im Angebot sind jeweils zwei Vorspeisen, drei Hauptgerichte und verschiedene Desserts. Als wir da waren, gab es wahlweise Entenbrust mit Orangensenf, Makrele mit Krabben oder Steaks, jeweils dazu verschiede-

für die Vorspeise und rund 40 Euro für das Hauptgericht ist das Bijou Plage ein etwas hochpreisiges Restaurant. Es werden jedoch zwei bezahlbare Menüauswahlen angeboten: drei Gänge für 26 Euro und vier Gänge für 36 Euro. Wir bestellen das 26 Euro-Menü. Die Vorspeise wird mit Croutons und Lachs serviert. Der cremige Ziegenkäse rundet die Geschmacksreise ab. Im Hauptgang werden verschiedene Fischsorten serviert, gepaart mit der berühmten bouillabaisse. Eine würzige provenzalische Soße wird dazu gereicht. Im Nachgang entscheiden wir uns für ein Dessert. Die Auswahl ist riesig. Wir nehmen ein leichtes Sorbet nach dem reichhaltigen Essen. Den Lesern empfehlen wir als

RCZ-Leser Karlheinz Rein

sandte uns unter anderem diesen Tipp in Bormes-Les-Mimosas: «Das L’Estagnol hat nur von Ostern bis Anfang Oktober geöffnet. Es ist direkt hinter dem Strand der Bucht von Estagnol gelegen. Seit rund 25 Jahren führt die

Familie Crue dieses Restaurant. Neben einer vorzüglichen Pizza bietet es als Hauptgerichte côte d’agneau, faux filet, côte de boeuf sowie Fische je nach Fang vom offenen Holzgrill an, aber auch Langusten. Man erreicht das Restaurant über die Route du Vin.»

H. Salinger

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in Strandspaziergang entlang der Promenade führt direkt zum Miramar Plage an der Croisette von Cannes. Das Restaurant bietet Menü-Kreationen auf silbernen Platten, wie man es von einem Restaurant wenige Meter vom Mittelmeer entfernt erwartet.

Begleitung einen guten kühlen Tropfen, den Côte de Provence Château Paradis rosé. Bijou Plage ist ein freundliches Restaurant, Kinder sind hier herzlich willkommen. Es bleibt Zeit zum Genießen. Der schönste Moment der Mahlzeit ist es wohl, dem Geräusch der brechenden Wellen zu lauschen, während man die herrlichen frischen Meeresfrüchte genießt.

Beim Aufschlagen der Karte finden sich Salate als Vorspeise, randvoll mit Riesengarnelen, Räucherlachs und Krabben (23 Euro). Bei den Hauptgerichten liegt das Detail in der Natürlichkeit der Fischzubereitung. Einfachheit ist der Schlüssel, erklärt Chefkoch Guillaume Goube (Foto). Petersfisch und Wolfsbarsch werden nur gegrillt. So bleibt der Fisch weiterhin das Geschmacksoberhaupt auf dem Te l l e r. Wü n s c h t m a n e s reichhaltiger, gibt es die asiatische Variante mit rotem Thun-

l e s e R t i p p

L’Estagnol

Köstliche Fischkreationen auf Sterne-Niveau

Bijou Plage: Restaurant mit Meerblick er weiche Sand rieselt zwischen den Zehen, das Meerpanorama am Westende der Promenade von Juanles-Pins ist atemberaubend. In dieser traumhaften Kulisse liegt das Bijou Plage. Es ist ein komfortables und zugleich entspanntes Restaurant. Seit 1923 verführt Bijou Plage seine Gäste mit köstlichen Meeresfrüchte-Gerichten, freundlichem Service und einem fantastischen Ausblick zum Cap d’Antibes und den Iles de Lérins. Austern, Garnelen, Scampi, Hummer, Felsenfisch und Sardinen bilden die VorspeisenAuswahl. Als Hauptgang gibt es Petersfisch, Wolfsbarsch, Seezunge und bouillabaisse, aber auch Rinderfilet und gebratenes Hähnchen. Mit Preisen um die 20 Euro

Kaffee, und für die Kleinen einen Kinderteller für acht Euro. Patrick, der patron, stammt aus dem Elsass, spricht Englisch und etwas Deutsch. Das Gemüse bezieht er direkt vom Bauern gleich um die Ecke, alles ist frisch und kreativ zubereitet. Ein Ausflug nach Bras lohnt sich allemal!

Für Meeresfrucht-Gourmets

Fischgenuss mit Panorama

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ne Gemüse. Als Vorspeise eine köstliche Pissaladière, aus Kichererbsenmehl zubereitet und mit Rotbarben belegt, als Dessert ein wunderbarer warmer Kirschauflauf mit Pistazieneis. Und das Ganze für 20 Euro. Das Preisleistungsverhältnis ist mehr als korrekt, und Sonia, die den Service macht, ist eine richtig Nette. Mittags gibt es zusätzlich ein plat du jour für zwölf Euro inklusive Wein und

Seit zwei Jahren Chefkoch des Miramar Plage: Guillaume Goube

L’Esquinade

Meggie und Reiner Pietsch

aus der Nähe von Bremen empfehlen ihr Lieblingsrestaurant «L’Esquinade» am Ende des Strandes von Saint-Tropez/ Pampelonne (Gemeinde Ramatuelle). Wer keinen Wert auf eine teure Sterneküche legt, sich aber von abwechslungsreichen

Gerichten zu gemäßigten Preisen und phantasievollem Seeräuber-Ambiente überraschen lassen möchte, ist hier richtig. «Noch viel wichtiger sind die Atmosphäre und Herzlichkeit, die die Gäste drinnen wie draußen auf dem angedeuteten Piratenschiff genießen.»

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fisch und würziger Ratatouille. Ein Blick auf die Weinkarte lohnt sich ebenso. Gaumenfreuden aus ganz Frankreich reihen sich aneinander. Guillaume ist seit mehr als zwei Jahren an der Spitze des Miramar Plage mit 20 Jahren Erfahrung. Zuvor leitete er die Küche des benachbarten Martinez. «Wir

kochen hier auf Michelin-Sterne-Niveau am Strand», sagt der Chef. Nicht nur das Essen zeugt von hoher Qualität, auch der Service. Das Miramar Plage verbindet elegante Atmosphäre, zuvorkommenden Service und Menüs mit Meeresfrucht-Genuss-Garantie. CT/SG


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Junges Wohnen in Bar-sur-Loup Mittelalterliche Häuser und Orangenbäume locken ins Hinterland m Hinterland der AlpesMaritimes, nordöstlich von Grasse gelegen, befindet sich Le Bar-surLoup. Besuchern mag das Dörfchen wegen seines mittelalterlichen Stadtkerns oder aufgrund des alljährlichen Orangenfestes bekannt sein. Abseits davon bietet Le Bar, das übrigens erst 1961 den Namenszusatz «surLoup» erhielt, eine nicht eben südfrankreichtypische Wohnsituation. Mit überdurchschnittlich vielen jungen Anwohnern und auffallend wenigen Einwohnern von über 75 Jahren gehört Le Bar zu den jüngsten Gemeinden des Departements, was die demografischen Zahlen betrifft.

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Dank versteckter Villen und fanzösischer Landhäuser zählen Le Bar-sur-Loup und Gourdon zu den Geheimtipps der Gegend

Etwas abseits von touristischen Pfaden gelegen, sind es hauptsächlich Franzosen, die hier den Immobilienmarkt beleben. «Die Preise fallen zwar, aber die Leute haben ihre Grundstücke einst teuer erworben und wollen sie ebenso teuer wieder verkaufen. Verhandeln ist da schwierig», weiß Pierre Kerbiguet von Bar-sur-Loup Immo. Dennoch: Kaum jemand könne sich dem Charme der Stadt mit ihren mittelalterlichen Steinhäusern, der Kirche Saint-Jacques le Majeur und dem einst herrschaftlichen Château des Comptes de Grasse entziehen. Eine Einzimmerwohnung in der Nähe des Stadtkerns kann

in Bar-sur-Loup für etwa 80 000 Euro erworben werden. Eine 75-Quadratmeter-Wohnung über drei Etagen mit Blick auf die Berge kostet um die 340 000 Euro. Etwas außerhalb des Dorfes wird die Immobilien-Situation weitaus vielschichtiger. Von renovierungsbedürftigen und daher preisgünstigen Häuschen bis hin zu versteckten Schmuckstücken in preislicher Millionen-Höhe könne hier alles gefunden werden, so Kerbiguet. Gerade im 537 Meter oberhalb gelegenen Gourdon würde der Immobilienmarkt sich bewegen. «Gourdon ist schwieriger zu erreichen und noch weiter vom Meer ent-

fernt. Trotzdem ist der Ort bei Käufern äußerst beliebt.» Ein 100-Quadratmeter-Haus mit drei Bädern und einem Grundstück von 1630 Quadratmetern ist hier für 390 000 Euro zu finden. Für ein 300Quadratmeter-Haus mit 5000 Quadratmetern Grundstück muss man hingegen eine gute Million Euro auf den Tisch legen. Dennoch: Hundert Jahre alte Bäume, die Ruhe des Hinterlandes und der Duft von Orangenblüten machen Le Bar-sur-Loup und Gourdon mit ihren versteckten Villen und französischen Landhäusern zu kleinen Geheimtipps der Region. KK/CR

Erfolg vorprogrammiert Engel & Völkers sucht Franchise-Partner in Südfrankreich

Warum lohnt es sich, bei Engel & Völkers einzusteigen? Dafür gibt es viele Gründe! Zunächst einmal sparen Sie viel Zeit – die Agentur ist schneller eröffnet als üblich und Sie erzielen schneller Resultate. Dank unserer Erfahrung bleiben Ihnen typische Anfängerfehler erspart. Sie profitieren zudem vom Kontakt zu den Kollegen in 600 E+V-Agenturen weltweit. Und natürlich ist Engel & Völkers eine renommierte Marke, die Ihnen den Zugang zum Markt erleichtern wird. Welche Voraussetzungen sollte ein Franchise-Nehmer haben?

Marie-Claire Sangouard (l.), Directrice Expansion E+V, mit Sitz in der Agentur Cannes (Foto oben)

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von seite 14: immobilienskandal in dolcedo

«Was ist das denn für ein Rechtsstaat?» RCZ-Leser Peter Halkenhäuser aus Karlsruhe gehört zu den Opfern RCZ: Herr Halkenhäuser, inwieweit sind Sie von dem Immobilienskandal in Dolcedo betroffen? Handelt es sich bei Ihnen um ein Feriendomizil? Wann wurde es erbaut?

Glauben Sie, dass diese unleidliche Sache gut ausgehen wird und Sie Ihren Besitz behalten dürfen? Natürlich hoffen wir, dass es gut ausgeht, da wir schon Tausende Euro für diese Geschichte ausgegeben haben und jetzt auf die Ergebnisse unseres Einspruchs warten, der vor Gericht verhandelt wird.

Ja, ich bin auch davon betroffen. Wir haben 1997 das Grundstück mit einem alten Rustico und 15 Olivenbäumen gekauft.

Moderne Zeiten ... rankreichs Präsident F François Hollande will seinen Staat modernisieren. Mitte Juli stellte Premierminister Jean-Marc Ayrault rund 200 Maßnahmen vor, die den Alltag der Franzosen und das tägliche Business von Unternehmen erleichtern sollen. Die sozialistische Regierung möchte unter anderem die Kosten für die Registrierung eines neuen Gewerbes halbieren, den Ablauf der Forschungs- und Entwicklungssteuer und die Prozedur von Hilfsverträgen oder der

Bezahlung der Mehr wertsteuer vereinfachen. Das Leben der Bürger läuft im Hexagon außerdem bald papierlos ab. Der Ausweis wird nicht mehr zehn, sondern 15 Jahre gültig sein und das ticket resto digitalisiert. So soll gleichzeitig ein Beitrag zum Schuldenabbau geleistet werden. Hinsichtlich der Administration gilt in Zukunft als Prinzip für das öffentliche Recht: Wenn die Verwaltung nicht antwortet, ist dies als ein Zuspruch zu verstehen. KR

Welche Auswirkungen hat diese Angelegenheit Ihrer Meinung nach auf das Image Italiens?

1997 kaufte die Familie Halkenhäuser das Grundstück mit einem alten Rustico und 15 Olivenbäumen

Es war immer mein Traum, im Alter selbst Oliven zu ernten und Öl zu pressen. Mein Vater war Gärtner und hat mir diese Leidenschaft wohl vererbt. Deshalb wurde das Grundstück auch gekauft. Wir bauten über fünf

Wann bekamen Sie erstmals Ärger mit den Behörden?

Die Strand-App Informationen rund ums Badevergnügen ür alle Strandliebhaber und F Wasserratten gibt es jetzt genau das Richtige: die Webseite Plages.tv mt der dazugehörigen, gleichnamigen App. Urlauber können sich hier nach Informationen des Betreibers über Strände in Südfrankreich informieren. 800 Küstenabschnitte befinden sich im Portfolio der Internetseite. Touristen können vorab einen Blick auf die Umgebung des Strandes werfen, die Infrastruktur auskundschaften, sich über vorhandene Sanitäranla-

gen informieren und sehen, ob es eine Parkmöglichkeit in Strandnähe gibt. Mithilfe der App-Suche ist es möglich, den schönsten Strand in der Nähe der gewählten Stadt ausfindig zu machen. Sowohl auf einer Karte als auch in der Suchliste werden dem Nutzer die Ergebnisse präsentiert. Für alle Smartphones mit den Betriebssystemen Android und IOS ist die App anwendbar. Die Anwendung kann kostenlos heruntergeladen werden. SG

Vor etwa fünf Jahren erhielten wir die ersten Beschlagnahmungs-Drohungen. Sofort erhoben wir Einspruch und schrieben an die Provinzregierung sowie an die Gemeinde Dolcedo. Wir waren total verwundert, dass ausgerechnet wir, die doch an der gleichen Stelle des Rusticos gebaut hatten, diese Anschuldigungen bekamen.

Bethmann Bank: neue Realitäten im Investment-Bereich Nachdem die Weltwirtschaft wieder an Dynamik gewinnt, sollten die Anleger zu Unternehmen greifen, deren Erfolg auf nachhaltig tragfähigen Wachstumsquellen basiert – und nicht auf der Großzügigkeit der Notenbanken. ünf Jahre lang haben die Zentralbanken in aller Welt die Wirtschaft mit außergewöhnlichen Maßnahmen gestützt. Nun stehen wir vor neuen Realitäten. Mit den USA als Zugpferd sollte die weltweite Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen. Die gute Nachricht: Der allmähliche Aufschwung dürfte ohne ausufernde Inflation vonstatten gehen. Die schlechte ist, dass die Finanzmärkte mit einer neuen Form von Unsicherheit zu kämpfen haben: Die Marktteilnehmer sind nervös. Sie wissen nicht, wann und wie die Zentralbanken anfangen, ihre langjährige expansive Geldpolitik wieder zurückzufahren. Die wichtigsten Trends: globaler Aufschwung und Umstellung von Sparen auf Wachstum  Globaler Konjunkturaufschwung. Die Weltwirtschaft könnte in der zweiten Jahreshälfte wieder an Dynamik ge-

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winnen. In den USA sollte sich der Aufschwung selbst tragen, in der Eurozone dürfte die Stimmung auch allmählich besser werden, und China wird wahrscheinlich mit der wirtschaftlichen Neuausrichtung beschäftigt bleiben.  Wachsen statt sparen. Die Eurozone dürfte beim staatlichen Sparkurs vom Gas gehen, das US-Haushaltsdefizit sollte rapide schrumpfen, und Japan experimentiert mit massiven Konjunkturmaßnahmen.  Unternehmensgewinne sollten steigen. Geringere Herstellungs- und Vorproduktkosten kommen den Gewinnen zugute, wenn die Nachfrage wieder anzieht. Die wichtigsten Herausforderungen: Risiken der Marktnormalisierung  Dass der künftige geldpolitische Kurs der USA noch unklar ist, belastet risikobehaftete Anlagen auf kurze Sicht. Die Zentralbanken wollen verhindern, dass ihre massive Geldschöpfung Blasen an den Finanzmärkten fördert. Dieses Problem zeigt sich zum Beispiel an den Korrekturen bei Gold und japanischen Aktien.  Wenn die Fed bei der geldpolitischen Normalisierung nicht vorsichtig ist, könnte sie

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den Aufschwung bremsen. Das würde sich vor allem auf den amerikanischen Wohnimmobiliensektor in Form steigender Hypothekenzinsen negativ auswirken.  Ausgereiztes Bewertungspotenzial. Die Suche nach Rendite hat die Bewertungen festverzinslicher Anlagen aufgebläht. Die niedrige Verzinsung von Investmentgrade-Anleihen begrenzt die Rendite. Auf komplexe Rentenprodukte auszuweichen, ist aber keine Lösung. Die wichtigsten Chancen: Auf der Suche nach Gewinnen  Höhere Volatilität bietet Einstiegschancen. Kursschwankungen können gute Gelegenheiten bieten, bei kleineren US-Unternehmen mit starkem Inlandsgeschäft einzusteigen; ebenso bei europäischen Unternehmen, die international wachsen, mit starkem Fokus auf Europa und Asien (vor allem China, Taiwan und Malaysia).  Neue Einzelhandelsstrategien im Fokus. Neue Kauftrends und Konsumgewohnheiten wie Onlineeinkäufe über Smartphones und Tablet-Computer sorgen für Wachstum und Veränderung.  Wachstumswährungen. Wir rechnen damit, dass der USDollar und der chinesische

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Niedergeschlagen: RCZLeser Peter Halkenhäuser

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Wir fragen uns, wo wir eigentlich leben! Wie es möglich ist, dass in einem Land der Europäischen Union ein mit allen Genehmigungen, Bauplänen, Zulassungen und Katastereintragungen gebautes Haus von der Staatsanwaltschaft einfach ohne irgendeine Mitteilung beschlagnahmt werden kann. Was ist das für ein Rechtsstaat!? Ich werde jedem davon abraten, eine Immobilie in Italien zu erwerben. Was ich am meisten bedaure ist, dass sich die weit verbreiteten Vorurteile mancher Deutscher Italien gegenüber wieder einmal bestätigen. Der Schaden ist sehr groß.


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Cuneo-Ventimiglia: Droht das Aus? Herausgeberin und Chefredakteurin:

Petra Hall

hall@mediterra.com Mitherausgeberin:

Barbara F. Behlau Redaktion: Katharina Kregel- k.kregel@mediterra.com Aila Stöckmann - stoeckmann@mediterra.com Korrespondent Var: Rolf Liffers Mitarbeiter: Peter Bausch, Sylvia Ganter, Dr. Jörg Langer, Dr. Andrea Massias, Katharina Riebesel, Hannelore & Manfred Salinger, Ira Söhnge Art Direktion: Konny Strauss Anzeigen/Publicité/Pubblicità Petra Benzing Tel. +33 (0)4 97 00 11 22 Fax: +33 (0)4 93 27 60 10 p.benzing@mediterra.com Unverlangte Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag ist nicht für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen verantwortlich.

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Die Stilllegung der Bahnlinie Cuneo-Ventimiglia wäre eine ökologische, touristische und wirtschaftliche Katastrophe. Die Strecke ist ein ingenieurbauliches Meisterwerk, das sich auch noch wunderbar in die Landschaft einfügt und Touristen von der Côte d’Azur und der Riviera schnell und kostengünstig in das Hinterland bringt. Auch für Pendler ist diese einzige Bahnverbindung über die ligurischen Alpen zwischen der französisch-italienischen Grenze und Savona unverzichtbar. In Zeiten des Klimawandels ist ein Verzicht auf diese Verbindung nicht hinnehmbar.

So schnell kann man zum Star werden ... Für die ZDF-Sendung «Hallo Deutschland – Mondän» stand RCZ-Redakteurin Aila Stöckmann vor der Kamera. Das Filmteam begleitete sie in Cannes bei verschiedenen Interviews, unter anderem mit Isabelle Gainche, Marketingchefin des Palais des Festivals et des Congrès (r.). Natürlich erzählte sie auch über ihr Leben im Süden und ihre Arbeit bei der RCZ. Ausgestrahlt wird das Programm am 1. November.

Joachim Lorenz, per Internet

Mangelnde Kooperation Ich gehöre auch zu denen, die sich immer über zu wenige Ligurien-Beiträge bei Ihnen aufregen. Nun habe ich im Juli das «Tagebuch einer Journalistin» gelesen und über deren vergebliche Versuche gestaunt, für ein paar Statistiken eine Auskunft zu erhalten. Nicht zu fassen, dass so wenig Kooperationsbereitschaft seitens der offiziellen Stellen herrscht, schließlich lebt doch diese Region vom Tourismus! Petra Habicht, per Internet

Und noch einmal in Aktion: Per Hubschrauber ging Aila Stöckmann für die RCZ in die Luft. Am Airport CannesMandelieu startet in den Sommermonaten täglich eine zweisitzige Propeller-Maschine, um die Küstengewässer zwischen Théoule-sur-Mer und Menton nach Müll und Verschmutzung abzusuchen. Aus dem Helikopter konnte die Journalistin verfolgen, wie die Zusammenarbeit zwischen Flieger und im Wasser stationiertem Müllboot funktioniert (siehe Artikel auf Seite 3).

Tour de France... Ganz Nizza stand Kopf, als das traditionsreiche Radrennen an der Côte d’Azur entlang führte. Begeisterte Fans säumten die Straßen, und schon einen Tag vorher gab es schwere Verkehrsbehinderungen. Ohne Rücksicht auf Verluste sperrte die Polizei den Flughafen-Terminal I und wer, wie RCZ-Chefredakteurin Petra Hall, einen Leihwagen abholen wollte, wurde barsch abgewiesen. Kurz entschlossen fuhr sie zum Terminal 2 und siehe da – ein Engel erschien ihr in Form der SIXT-Hostess Emma. Kompetent, blitzschnell und mit einem strahlenden Lächeln löste sie das Problem.

Die meistgelesenen WebArtikel im Juli: Strandperlen Casinoplatz wird zur Picknickwiese Deutsche zurück in Nizza Zigaretten werden teurer Die Côte d’Azur lässt es knallen Mückenplage steht bevor 14. Juli – Französischer Nationalfeiertag Dallas: Kultserie kehrt zurück

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