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T Ä G L I C H E N A C H R I C H T E N A U S D E M S Ü D E N F I N D E N S I E A U F W W W. R I V I E R A Z E I T U N G . C O M NR. 267 · SEPTEMBER 2013 · 22. JAHRGANG Euro 3,00 www.rivierazeitung.com
Für Boots-Freaks 12 Seiten Special Monaco Yacht Show glosse
Aila Stöckmann
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Für Italien-Besucher Aufpassen am Bank-Automaten!
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Die ganze Küste im Yachten-Zauber
Keiner trägt mehr Schmuck
Jetzt im September ist es hier am schönsten!
Gerhard Standop – www.standop.net/voiles
Cannes, Sommer 2014. Klapprige Autos fahren durch die Straßen. Statt Louis Vuitton hängt Discounterware in den Schaufenstern, Hälse und Ohren sind Haut pur. Keiner trägt mehr Schmuck. Der Luxus hat sich aus der Festivalstadt verabschiedet. Horrorvision? Sagen wir so: Diebe haben in dieser Saison fast alles mitgehen lassen, was hier glitzerte und glänzte. Während anderswo Getränkebuden ausgeraubt oder Tankstellen überfallen werden, sind es in Cannes teure Hotels mit randvollen Safes und Juweliere. Ende Juli der Super-Coup: Schmuck im Wert von 103 Millionen Euro sackte ein Bösewicht im Luxushotel Carlton ein – indem er der dortigen Diamanten-Ausstellung über eine offene Terrassentür einen Besuch abstattete. Die ebenso rekordverdächtige Belohnungssumme von einer Million Euro erwartet nun den glücklichen Finder. Wenige Tage später: wieder ein Millionen-Ding, diesmal in einer Luxusboutique; Gegenstand des Interesses: Uhren. Schon während der Filmfestspiele im Mai hatte der Raubzug der Elster begonnen: Gleich zweimal war Klunker aus Hotelsafes geklaut worden. Mitte August ein Abstecher nach Nizza, die eine oder andere Rolex in der Edelherberge Palais de la Méditerranée abgreifen. Zuletzt erneut Cannes: Einem Juweliergeschäft kam ein Diamantring im Wert von 70 000 Euro abhanden. Die Stadt fürchtet um ihr Image, während Polizei und Politiker einfallslos nach Lösungen suchen. Cannes, September 2013 – zurück in der Realität. Jetzt mal ernsthaft: Wie wär’s mit ein wenig mehr Wachsamkeit allerseits?!
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Für Provence-Fans Was ein Deutscher alles für Cotignac tut
Am schönsten ist Saint-Tropez während der Voiles – eine wunderschöne Regatta, die in diesem Jahr vom 28. September bis 6. Oktober stattfindet er September an der Riviera sagt, muss auch Yachten und Regatten sagen. In diesem Monat, der hier wohl der schönste des Jahres ist, zieht der Süden die Nautikszene wie ein funkelnder Magnet an. Ein Augenschmaus für alle! Im Mai reisen Stars aus aller Welt nach Cannes zum Film-Festival und zu Monacos Grand Prix. Jetzt, zum Ausklang der Hochsaison, verzaubern Majestäten wie Moonbeam oder Tuiga, Velsheda oder Shamrock V die Bootsliebhaber bei den Voiles de SaintTropez. Und auf der Monaco Clas-
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sic Week präsentieren sich Persönlichkeiten wie die 1896 erbaute Belem, ein Dreimaster mit Denkmalschutz-Status, die Over the Rainbow von 1930 oder die Hispania von 1909. Aber folgen wir doch einfach dem nautischen Terminkalender: Den Reigen eröffnet am 10. September das Festival de la Plaisance in Cannes, das bis zum 15. im Vieux Port und im Port Pierre Canto läuft. Auf 200 000 Quadratmetern werden 500 Boote zwischen 10 und 60 Metern Länge, nautisches Zubehör und Gebrauchtboote gezeigt. 2012 besuchten die Messe etwa 50 000 Personen. Einen Tag später steht
dann die vom Monaco Yacht Club organisierte und 1994 ins Leben gerufene Monaco Classic Week auf dem Programm. Dieses alle zwei Jahre stattfindende Event bringt bis zum 15. September wieder ein breites Spektrum historischer Boote jeder Art zusammen. Die exklusivste Veranstaltung der Region ist allerdings die Monaco Yacht Show, vom 25. bis 28. September im Port Hercule. Schon seit zwölf Jahren ist die Riviera Côte d’Azur Zeitung offizieller Pressepartner und hält für ihre Abonnenten auch dieses Jahr wieder kostenlose Eintrittskarten (regulärer Preis: 80 Euro) bereit. Im Special dieser Ausgabe finden
Sie auf den Seiten 11 bis 22 weitere Informationen. Es folgen die Voiles de Saint-Tropez vom 28. September bis 6. Oktober – eine Regatta, die, wie Gerhard Standop auf Seite acht dieser Ausgabe schreibt, 1981 aus einer Bierlaune heraus entstand. Wer jemals zu dieser Zeit Saint-Tropez besucht hat, weiß, welche Faszination das berühmte Städtchen während der Voiles ausstrahlt. Auf italienischer Seite finden in diesem Jahr nur kleinere Regatten statt, da die Vele d’Epoca d’Imperia ein biennales Event ist. Die Nautiksaison an der Riviera beschließt der 53. Salone Nautico in Genua vom 2. bis zum 6. Oktober.
nizza entdecken
Lust auf Geschichte Seit 30 Jahren gehört in Frankreich jedes dritte SeptemberWochenende altem Gemäuer und aussterbenden Traditionen: Die «Tage des offenen Denkmals» sollen Lust machen auf Geschichte und Geschichten, sollen Einblicke in sonst verschlossene Orte und hinter die Kulissen bekannter Gebäude gewähren. Auch in Nizza gibt’s jede Menge zu entdecken! Mehr lesen Sie auf Seite 7 59815
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EditoriAl
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inhalt
unter uns gesagt
4 «Musik ist keine Politik!» Ein Franzose will Udo Lindenberg & Co. an die Côte holen
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So ganz verdaut habe ich es immer noch nicht, dass ich als ausgewanderte Deutsche nicht mehr an den Bundestagswahlen teilnehmen darf. Sie erinnern sich: Im vergangenen Monat berichteten wir über den Entzug des Wahlrechts nach einem Auslandsaufenthalt von mehr als 25 Jahren. Dabei ist diese Wahl so wichtig für uns alle, die wir in Europa leben! Nicht, dass meine Stimme das Ergebnis maßgeblich beeinflussen würde. Es hat vielmehr etwas mit dem Gefühl zu tun, unsere Zukunft ein klein wenig mitbestimmen zu können. Nun bin ich also Wahl-Waise: Weder in Frankreich noch in meiner Heimat kann ich auf nationaler Ebene teilnehmen. Es bleibt die Rolle der Beobachterin. Und da ist wirklich viel Verwunderliches zu sehen. Beispielsweise die Rückkehr der französischen Parlamentsabgeordneten aus den Ferien Ende August. Wie die Schüler des Landes hatten auch sie Hausaufgaben bekommen: Sie sollten sich auf Anweisung ihres Präsidenten Gedanken machen zum Thema «Wie sieht Frankreich im Jahr 2025 aus». Wie bitte? 2025? Sollen hier die brennenden Probleme wie Arbeitslosigkeit und Rentenreform einfach weggedacht werden? Oder haben die Herren schon alles so gut im Griff, dass sie als Visionäre agieren können? Das und vieles mehr könnte man am 22. September auf der in Valbonne stattfindenden BundestagsWahlparty diskutieren (mehr auf Seite 4). Hier sind jedoch auch Leute willkommen, die einfach nur einen netten Abend im deutsch-französischen Kontext erleben möchten – ohne politische Fragen zu erörtern.
4 Wahlparty in Valbonne Deutschland wählt seinen Kanzler, Südfrankreich schaut zu
6 Savoir Vivre in Cotignac Von einem, der auszog, das Leben zu genießen
7 Alte Steine im Scheinwerferlicht Nizza lädt – wie ganz Europa – zum Tag des offenen Denkmals
8 Aus einer Bierlaune heraus So wurden die «Voiles de Saint-Tropez» zum Regatta-Highlight
9 Von der Prinzessin zur Präsidentin gekürt 10
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Die deutsche AMADE-Botschafterin im RCZ-Gespräch
9 Oktoberfest mit dem Fürsten Monaco feiert ab Ende September mit allem, was dazu gehört
10 Deutscher Club feiert 40. Geburtstag Große Gala mit viel Prominenz im Salle Belle Epoque
11-22 SPECIAL Monaco Yacht Show Zahlen, Fakten, Hintergrund-Storys 24 Veranstaltungen Was zwischen Genua und Marseille los ist
25 Gourmet-Tipp Neues, viel versprechendes Restaurant in Saint-Maximin
26 RCZ-Immobilien-Serie Tourrettes-sur-Loup: kein Markt für den Zweitwohnsitz
27 Neue Stufen für die Stars
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Cannes’ Palais des Festivals putzt sich heraus
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«Musik ist keine Politik!» Jean-Jacques Kravetz spielt mit den ganz Großen – und will sie alle an die Côte d’Azur holen
zeichen und Monaco noch einen großen Parkplatz. Wir waren gerade ausgestiegen, als zwei Pärchen, alle vier klein, rundlich und mit freundlichen Gesichtern, auf uns zustürmten. Dann riefen sie strahlend, einer nach dem anderen: «Mosche!» «Mosche!» «Mosche!» «Mosche!» Wir starrten sie verständnislos an. Dann noch einmal, jetzt vierstimmig : «Mosche!» Verzweifeltes Kopfschütteln auf beiden Seiten. Bis eine der Frauen sagte: «Aber ihr seid doch auch aus Frankfurt! Ihr müsst uns doch verstehen.» Na, endlich fiel der Groschen. Mosche heißt auf Hessisch «Guten Morgen». Sie fahren jedes Jahr nach Sanremo, erzählten sie, immer in die gleiche Pension, und immer für einen Tag nach Monaco. Nicht etwa wegen der atemberaubenden
Architektur, die hätten sie zu Hause auch, nur höher. Nein, nur wegen «dem Caroliinsche». Einmal im Leben der Prinzessin live zu begegnen, das wär’s gewesen. Aber die ließ sich ja nie blicken. Wir fanden ein nettes Café mit Blick aufs Meer. Und stellten fest, dass wir im gleichen Stadtteil gelebt, die gleichen Lokale besucht und sogar gemeinsame Bekannte hatten. Vergessen waren Palast und Casino, selbst das Caroliinsche. Wichtig war, dass es den Wein-Dünker noch gab und die Alte Post. So wurde unser Ausflug ins Fürstentum zu einer richtig schönen Reise in die hessische Vergangenheit. Drei Tage später würden unsere neuen Freunde wieder heim fahren und freuten sich schon darauf. Wir taten ihnen richtig Leid, weil wir nicht mitkommen konnten. Das wiederum trugen wir eher mit Fassung .... Hannelore Salinger
Auf Wiedersehen Philippe, willkommen Wolfgang! eit der Gründung des Orchestre Régional de Cannes PACA im Jahr 1976 stand er an dessen Spitze: Philippe Bender, zum Ritter der Ehrenlegion geschlagener Dirigent und Flötist, verabschiedet sich in den Ruhestand. Fast 40 Jahre lang hat der 71-Jährige das Orchester mit Sitz in Cannes sowohl musikalisch als auch menschlich geprägt. In jungen Jahren arbeitete er bei den New Yorker Philharmonikern unter Leonard Bernstein. Später dirigierte er selbst die größten Orchester der Welt, ehe er mit viel Herzblut dem Regionalorchester Leben einhauchte. Große Aufmerksamkeit schenkte er der sozialen Mission des 40-köpfigen Ensembles: Auftritte vor Schülern, in Gefängnissen, Altenheimen stehen regelmäßig auf der Agenda. Zum Saisonauftakt widmen die Musiker des «Orcpaca»
Hugues Lagarde
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Der Neue: Wolfgang Dörner
Philippe Bender ein musikalisches «Merci» – mit Bender selbst zum letzten Mal am Taktstock (29. September, 16.30 Uhr, Théâtre Debussy, Cannes). Benders Nachfolger wird der Wiener Wolfgang Dörner. Seit vielen Jahren ist der Doktor der Musikwissenschaft als Dirigent in der Welt unterwegs, war musikalischer Leiter der Oper Lübeck. Er tritt in große Fußstapfen. AS
s gibt wohl nichts, was Menschen auf der Welt mehr und leichter verbindet als Musik. Musik ist universal, bedarf keiner Worte und sagt doch viel. Wenn einer davon ein Lied singen kann, dann ist das JeanJacques Kravetz. Der in Paris geborene Musiker kommt 1967 «der Liebe wegen» von Frankreich nach Hamburg. Er hält sich zunächst mit Gelegenheitsjobs über Wasser und geht abends seiner Leidenschaft, der Musik, nach. Ende der 60erJahre lernt Kravetz einen jungen Schlagzeuger namens Udo Lindenberg kennen und ahnt noch nicht, welche Rolle diese Begegnung in seinem Leben spielen soll. Kravetz wirkt bei Lindenbergs Studioalben mit und wird 1975 festes Mitglied im legendären Panik Orchester. Er macht Bekanntschaft mit Größen der deutschen Musikszene, spielt mit Peter Maffay, Marius MüllerWesternhagen oder Heinz Rudolf Kunze. Auch das Privatleben von JeanJacques Kravetz ist bewegt. Er verund entliebt sich, bekommt zwei Söhne, findet in Lüneburg eine zweite Heimat. 2008 feiert Kravetz sein 40jähriges Bühnenjubiläum in Deutschland. Aus diesem Anlass gründet er die Stiftung «Entrée». Sie soll junge Menschen «auf materielle und geistige Weise»
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Tine Acke
s ist schon eine Weile her. E Damals hatten wir noch ein deutsches KFZ-Kenn-
Jean-Jacques Kravetz (r.) mit Kollege und Freund Udo Lindenberg
fördern und unterstützen. Als Kravetz Anfang dieses Jahres einen Anruf aus Frankreich erhält, wird er hellhörig. Es geht um ein Konzert. Ein nie da gewesenes Konzert. Rudolf Schenker, Gründer, Komponist und Gitarrist der Scorpions, ist bereits im Boot. Er ist es auch, der Jean-Jacques Kravetz ins Spiel bringt, als es um die Organisation des MegaEvents geht. Drei Größen der deutschen Musikszene, Udo Lindenberg,
Peter Maffay und die Scorpions, sollen zusammen auf die Bühne kommen. Das verbindende Glied könnte Kravetz sein. Der Musiker überlegt nicht lange. Die Künstler gehören allesamt zu seinem Musiker- und Freundeskreis. Noch dazu soll dieses Konzert in Südfrankreich stattfinden: ein Heimspiel also! Kravetz sagt den Organisatoren seine Unterstützung zu. Er mag die Idee und den karitativen Charakter des Konzertes. Er hat
wahlparty
ligurien
Bier zur Bundestagswahl
Streit um ein Stückchen Strand
Deutschland wählt – und die Association France-Allemagne Côte d’Azur (AFA) schaut zu: Wie regelmäßig zu den Bundestagswahlen organisiert der deutschfranzösische Verein eine Party. Los geht’s um 17 Uhr am Wahlsonntag, 22. September, im Centre International de Valbonne (CIV, 190 Rue Frédéric Mistral, Sophia-Antipolis). Die ZDF-Wahlsendung wird live auf einer Großleinwand übertragen. Dazu gibt’s Snacks und Freibier. Wer sich für die Wahl interessiert oder einfach einen netten Abend im deutsch-französischen Kontext erleben möchte, ist herzlich willkommen, so AFAPräsident Claus Dittmann. Anmeldung erbeten unter: Wahlparty@afa-asso.com sternfahrt
BMW-Liebhaber Nochmal kurz die Felgen poliert und los geht es vom13. bis 21. September: Bereits zum wiederholten Male organisiert das deutsche BMW-7-Forum eine Sternfahrt. Gestartet wird diesmal am Comer See, von wo aus die BMWs im Konvoi nach SainteMaxime rollen. Geplant sind Ausflüge nach Cannes und Nizza sowie zu den Gorges du Verdon. Einzige Voraussetzung: Die Fahrt muss mit einem BMW 7 angetreten werden. Infos und Reservierung: info@harney.de oder unter Tel. +49 (0)171 5218471.
In jeder Saison der gleiche Ärger: Strandbesitzer scheuchen nicht zahlende Badegäste von «ihrem» Küstenstreifen. Zu Unrecht: Laut einer Verordnung sind die fünf Meter vom Meer landeinwärts – die battigia – öffentliches Eigentum. In Cervo wollten es sich gerade zwei Finnen und ein Australier am Ufer des Camping Lino gemütlich machen, als der Bademeister ihnen mit einer unmissverständlichen Geste zu verstehen gab, dass sie zahlen müssten. Ein italienischer Freund der Touristen meinte daraufhin, dass dieser Streifen öffentlich sei, sie den gesetzlichen Abstand zur ersten Liegestuhlreihe durchaus eingehalten hätten und niemanden am Durchgehen hindern würden. Der Bademeister jedoch wollte nichts hören und drohte mit den carabinieri. Um seinen ausländischen Freunden einen solchen Auftritt zu ersparen, lenkte der Italiener ein, die Gruppe ließ sich fünf Meter weiter am freien Strand nieder. Der Haken: Oft sind die öffentlichen Strände in Italien ungepflegt und anstatt feinen Sandes findet der Besucher Steine und Felsbrocken vor.
Neues Gesicht für die Via Aurelia Seit 241 v. Chr. ist die Via Aurelia eine wichtige Verkehrsader. Sie verlief zunächst von Rom bis ins toskanische Luni, später dann entlang der ligurischen Küste über Ventimiglia bis hin nach Arles. Heute ist die 962 Kilometer lange Staatsstraße so befahren wie nie. Mühsam quält sich vor allem im Sommer eine Blechlawine nach der anderen von Ort zu Ort. Nun endlich soll die altgediente Aurelia ein Lifting erhalten, und zwar zunächst in Spotorno, Noli und Finale Ligure. In Spotorno Merello soll sie von der Küste etwa 500 Meter landeinwärts verlegt werden. Somit können die Strandpromenade verbreitert und ein Fahrradweg angelegt werden. Auch am Cap Noli soll eine Radpiste entstehen, nachdem der Bau des neuen, 793 langen Tunnels (Baukosten 36,5 Millionen Euro) abgeschlossen ist. Somit werden das Cap und ein gutes Stück Aurelia umfahren. In Finale Ligure schließlich soll unter anderem unter der Caprazoppa der bestehende Tunnel auf drei Fahrspuren erweitert werden. Verkehrsberuhigung, Lärmschutz für touristische Gebiete und mehr Platz für Radler sind die Beweggründe. Allerdings wird es Jahre dauern, um diese Projekte fertigzustellen.
Incontri – Begegnungen 2013 Das deutsch-italienische Kulturinstitut Imperia, ICIT, vergibt am 4. September um 21 Uhr zum 21. Mal die Auszeichnung «Incontri – Begegnungen». Gefolgt wird die mit dem Goethe Institut organisierte Veranstaltung von einem Konzert im Rahmen der Internationalen Sommerakademie von Cervo unter Leitung von Arnulf von Arnim. Eintritt frei. Piazza Duomo, Centro Culturale Poliv., Porto Maurizio.
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Lust, deutsche und französische Kollegen, so beispielsweise Michel Polnareff, mit dem Kravetz in den 60ern und 70ern zusammenarbeitete, auf eine Bühne zu bringen. «Ich bin im Gespräch mit Udo und Peter», sagt Kravetz und zeigt sich zuversichtlich, die Künstler für das Projekt gewinnen zu können. «Musik ist eben keine Politik, es geht hier um musikalischen Gedankenaustausch.» Kravetz, der mit seinem eigenen Auto anreist, wenn er sein Ferienhäuschen in Bandol (Var) besucht, ist die Vorfreude anzumerken. In seinem Kopf scheinen schon klare Bilder zu existieren, wenn er an den Spätsommer des kommenden Jahres denkt. Bis dahin nämlich könnte die Konzert-Idee Realität werden. Ob das Konzert in Monaco oder entlang der Côte d’Azur stattfinden wird, stehe noch nicht fest, so die Organisatoren des Events. Die RCZ wird eventuell Medien-Partner des Projektes sein. Klar ist jedoch: Es wird mit hoher Kreativität und Willenskraft an der Umsetzung gearbeitet. Jetzt heißt es, Sponsoren finden und die Werbetrommel rühren. Jean-Jacques Kravetz zumindest steht in den Startlöchern, um die musikalische Brücke zwischen seiner ersten und seiner zweiten Heimat zu bauen. Katharina Kregel
waldbrände
Provinz Imperia stark betroffen 104 Waldbrände suchten Ligurien bisher in diesem Jahr heim, davon 38 in der Provinz Imperia und 31 in der Provinz Genua. Es folgen Savona mit 19 und La Spezia mit 16. Insgesamt verbrannten 60 Hektar Land, weniger als 2012. Laut dem Forstamt wurden die meisten Fälle durch Menschenhand verursacht, Unachtsamkeit, aber auch Brandstiftung. Wegen der anhaltenden Trockenheit wurde Ende August offiziell höchste Brandgefahr ausgesprochen. Es ist strengstens verboten, irgendein Feuer in der Natur zu entfachen, elektrische Geräte zu verwenden, von denen Funken ausgehen könnten, oder Kippen wegzuschmeißen. adriano celentano
Aua, der Zeh! Schlabberhose, pflaumenfarbenes T-Shirt, Badeschlappen, Sonnenbrille: Der humpelnde Tourist ging schnurstracks an der langen Warteschlange in der Notaufnahme des Krankenhauses Boreo von Sanremo vorbei. Und niemand meuterte. Denn der Mann war Italiens Nationalidol Adriano Celentano. Der Sänger, der mit seiner Frau Claudia Mori seit jeher seine Ferien im Grand Hotel del Mare von Bordighera verbringt, wurde sofort untersucht. Claudia twitterte später: «Adriano hat sich den kleinen Zeh gebrochen, den anderen neun geht es gut.»
Starke oder chronische Rückenschmerzen “Nur im Team können Ärzte wirklich helfen.”
Dr. Reinhard Schneiderhan und seine Kollegen stimmen Therapieempfehlungen für ihre Patienten interdisziplinär ab
Bei der Behandlung komplizierter Rückenschmerzen stößt ein einzelner Arzt meistens an seine Grenzen. Wenn die ersten Therapien nicht anschlagen, wenn die Schmerzen in Beine oder Arme ausstrahlen oder wenn bereits operierte Patienten weiterhin Schmerzen haben, braucht man heute ein Team aus mehreren Ärzten verschiedener Fachrichtungen, um den Patienten wieder schmerzfrei zu machen. Orthopäden, Neurochirurgen, Röntgenärzte, Neurologen und Schmerzspezialisten müssen Hand in Hand arbeiten, um die Ursachen der Schmerzen aufzudecken und sie mit einer individuell auf den Patienten abgestimmten Therapie zu beseitigen. „Im Idealfall tun sie das gemeinsam unter einem Dach“, sagt Dr. Reinhard Schneiderhan. Der Münchner Orthopäde und Schmerztherapeut hat das schon vor Jahren erkannt und in seinem Wirbelsäulenzentrum in die Praxis umgesetzt.
Rückenschmerzen haben vielfältige Ursachen. Der wichtigste Schlüssel dazu ist für Dr. Reinhard Schneiderhan das Gespräch mit dem Patienten
Interdisziplinäres Konzept Bisher wird dieses interdisziplinäre Konzept erst in sehr wenigen Zentren angeboten. Selbst große Kliniken haben damit Schwierigkeiten, weil die Patienten dazu in mehrere andere Abteilungen überwiesen werden müssen, wo erneut längere Wartezeiten anfallen können. In der Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen, einem in Europa beispielhaften Diagnostikund Therapiezentrum für alle Arten von Rückenschmerzen, funktioniert das neue Konzept schon seit mehreren Jahren für Patienten optimal. Hier arbeiten Fachärzte aus verschiedenen Fachrichtungen und ein großes Physiotherapie-Team zusammen. Sämtliche Untersuchungen können in der Regel innerhalb eines einzigen Tages durchgeführt werden. Deshalb suchen auch oft Patienten das Zentrum auf, die vor einem geplanten Eingriff eine zweite Meinung einholen möchten.
Das Behandlungsspektrum der Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen umfasst neben ambulanter und stationärer Schmerztherapie minimalinvasive und operative Methoden an der Wirbelsäule sowie den Einsatz von Bandscheibenprothesen. Das hoch spezialisierte Ärzteteam verfügt mit über 15.000 Wirbelsäulenkatheterbehandlungen europaweit sowie mit über 12.000 Bandscheibenlaser- und über 17.000 Hitzesondenbehandlungen weltweit über die größte Erfahrung.
Moderne Therapien lindern Beschwerden auf schonende Weise Es gibt vielfältige Verfahren, die Rückenschmerzen lindern und gleichzeitig umgebendes Gewebe schonen. Wenn mit konservativen Methoden keine Linderung der Schmerzen erzielt werden kann, bieten sich minimalinvasive Therapien wie der Wirbelsäulenkatheter an. „Bei der Katheter-Therapie führen wir den dünnen Katheter in einer leichten Dämmerschlafnarkose über eine Einstichstelle im Steißbeinbereich ein und schieben ihn neben dem Rückenmarkskanal bis an die Stelle vor, wo ein Bandscheibenvorfall, ein verdicktes Band oder Narbengewebe den Kanal einengen und die Nervenwurzel reizen. Dort spritzen wir Medikamente ganz gezielt an die betroffenen Strukturen. Die Bandscheibe und Verdickungen schrumpfen und ziehen sich zurück, Vernarbungen werden aufgelöst und Entzündungen bekämpft. Der Wirbelkanal wird wieder frei, Schmerzen verschwinden“, erklärt Dr. Schneiderhan. „Je nach Befund setzen wir auch die Lasertherapie ein. Hier führen wir die hauchfeine Lasersonde durch eine Kanüle ein und schrumpfen so das vorgefallene Bandscheibengewebe.“
Die sogenannte Schlüssellochoperation ist die derzeit modernste und sanfteste Art, an der Wirbelsäule zu operieren
Stabilisierung der Wirbelsäule Bei fortgeschrittener Schädigung der Wirbelsäule kann eine Stabilisierungsoperation den Patienten von seinem Schmerzen befreien. Bei diesem Eingriff wird meist eine degenerierte Bandscheibe entfernt und durch einen kleinen Titanblock ersetzt, der die Wirbelkörper im richtigen Abstand auseinanderhält. Anschließend werden diese durch Schrauben und Metallstäbe stabilisiert. Bereits einen Tag nach der Operation kann der Patient wieder aufstehen und nach vier bis fünf Tagen die Klinik verlassen. Meist ist er zu diesem Zeitpunkt bereits wieder weitgehend schmerzfrei. Die modernen Therapiemöglichkeiten zeigen: Es gibt für jede Schmerzproblematik eine Lösung. Rückenschmerzen müssen kein Schicksal sein. Mobilität und Lebensqualität lassen sich bis ins hohe Alter hinein erhalten.
Operieren durch das Schlüsselloch Mittels endoskopischer Operationen, der derzeit modernsten und sanftesten Art, an der Wirbelsäule zu operieren, können sowohl massive Bandscheibenvorfälle mit Lähmungserscheinungen entfernt werden als neuerdings auch knöcherne Wirbelkanalverengungen. Dazu steht eine innovative flexible Mikrofräse zur Verfügung. Um dieses an seiner Spitze in alle Richtungen steuerbare feine Instrument präzise zu führen, ist allerdings viel Erfahrung notwendig. Mit bisher über 500 erfolgreich durchgeführten Eingriffen verfügen wir auf diesem Spezialgebiet über große Kompetenz. Die sogenannte Schlüssellochoperation erfolgt unter endoskopischer Sicht durch ein nur sieben Millimeter dünnes Röhrchen. Beim Einführen des Endoskops müssen Muskeln, Bänder und Sehnen nicht mehr abgelöst oder durchtrennt werden. Auf diese Weise entstehen später keine Narben, die ihrerseits erneute Rückenschmerzen auslösen können. Der Patient ist schnell wieder gesund und belastungsfähig.
Im September erscheint das neue Buch von Dr. med. Reinhard Schneiderhan: Endlich schmerzfrei! Neue Strategien gegen Rückenschmerzen. Die besten Therapien für Ihre Wirbelsäule 200 Seiten, durchgehend vierfarbig, € 18,80 Klaus Oberbeil Verlag ISBN: 978-3-9813597-1-8
Kontakt
MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Eschenstr. 2 82024 München/Taufkirchen Deutschland Tel: +49 (0)89 / 614510-90 Fax: +49 (0)89 / 614510-12 Weitere Informationen unter
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rcz-leser zeigen uns ihr dorf
Savoir vivre in Cotignac In einem der außergewöhnlichsten Orte der Provence genießen Einheimische wie Zugezogene das Leben
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Saint-Tropez der Berge, Felsen-Dorf, Ort, an dem Unfruchtbare zu Eltern werden – Synonyme gibt es viele für Cotignac. Was aber ist dies tatsächlich für ein Fleckchen Erde? Ossy Hoppe muss es wissen: Seit fünf Jahren nennen seine Frau und er eine alte Bastide in den umliegenden Weinbergen ihr ZweitZuhause. RCZ-Redakteurin Aila Stöckmann besuchte das Paar – und wollte gar nicht wieder weg.
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4 1 Ossy Hoppe, erst Elefanten-Bändiger, dann Dompteur der Rockstars, organisiert seit fünf Jahren Konzerte in Cotignac 2 Das Dorf erstreckt sich unterhalb einer mächtigen TuffsteinWand 3 Bürgermeister seit 24 Jahren: Jean-Pierre Véran 4 Immer dienstags ist Markt auf dem Dorfplatz
chon als Dorfpolizist Luc Benedetti uns mit seinem Motorrad durch das dienstägliche Marktgewühl eskortiert und einen freien Parkplatz weist, sind zwei Dinge klar. Erstens: Französische Dorfpolizisten, die jeden Einwohner mit Namen kennen und souverän im Alleingang für Recht und Ordnung sorgen, gibt es nicht nur im Roman. Und zweitens: Der Tag dürfte interessant werden. Bereits am Telefon hatte RCZLeser Ossy Hoppe anklingen lassen, dass Cotignac kein Dorf wie jedes andere sei, eines der schönsten der Provence Verte aber gewiss. Und auch ohne Legende vom 23 Jahre kinderlos gebliebenen Königspaar Ludwig XIII. und Anna von Österreich, deren Sonnenkönig erst nach einem Besuch in Cotignac geboren wurde, stand in der Redaktion fest: Dieses Nest wollten wir kennen lernen. Aber von vorne. Ossy Hoppe, Konzertveranstalter aus Frankfurt mit direktem Draht zu Lady Gaga, Metallica oder Sting und Freunden wie John Bon Jovi oder Kevin Kostner, hat wie seine Frau Barbara ein Faible für Frankreich. Mehrere Jahre besaßen sie ein Ferienhaus in Valbonne nördlich von Antibes, bis ihnen der Ort zu schickimicki-lastig wurde. Sie suchten nach mehr Ursprünglichkeit, nach dem einfachen Leben, wollten das typisch französische savoir vivre spüren. Statt nach einem neuen Haus sahen sie sich zunächst nach einem Dorf um, das ihnen all dies versprach. Und sie fanden Cotignac, irgendwo zwischen Brignoles und dem Ausgang der Ver-
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don-Schlucht gelegen. Nun musste hier ein Haus mit Blick her, wobei die Priorität eindeutig dem Blick galt. Und nochmals wurden sie fündig: mit «Les Bartavelles», einer verfallenden, von Weinfeldern umgebenen Bastide, die in den kommenden Monaten in eine gemütliche Bleibe mit Pool, Eseln und Aussichtsterrasse verwandelt wurde. Einziger deutscher Ehrenbürger Fünf Jahre ist das nun her, und obwohl Cotignac nur ihr Zweitwohnsitz ist, sind Ossy Hoppe und seine Frau ein Paradebeispiel für voll integrierte Zuzügler aus dem Norden. Als wir durch die engen Gassen und über den wuseligen Marktplatz schlendern, sind alle paar Meter Händeschütteln und Küsschenverteilen angesagt. Zugegeben: Das Paar fällt auf – er mit schlohweißen, sie mit feuerroten Haaren, und beide für Großeltern jugendlich unterwegs. Aber bekannt ist der Musikmanager auch deshalb wie ein bunter Hund, weil er der einzige deutsche Ehrenbürger des Dorfes ist. Zu verdanken hat er das seinem sozialen Engagement. Denn jeden Sommer seit fünf Jahren – gerade wieder im August – organisiert er ein Rockkonzert mitten in Cotignac und spendet alle Einnahmen für Projekte und Vereine im Ort, für Kinder, Senioren, die freiwillige Feuerwehr. Daher ist er auch mit Luc, dem Dorfpolizisten, und mit Bürgermeister Jean-Pierre Véran so gut bekannt, die ihm bei der Organisation bereitwillig zur Hand gehen. An diesem Dienstagmorgen also hat uns Luc – mit Ossy ist er per Du – einen Weg durch die
Chef sogar der regionalen Bürgermeister-Vereinigung Ansprechpartner für insgesamt 963 Gemeinde-Häuptlinge. Auch deshalb hat er vor sechs Jahren seinen Beruf als Notar an den Nagel gehängt und stürzt sich seither Vollzeit in sein Amt. Ein echter Cotignacéen ist der Bürgermeister nicht, sondern geboren und aufgewachsen in Aubagne bei Marseille – aber seit mittlerweile 40 Jahren lebt und arbeitet er hier. «Ich kam, weil es mir hier gefiel – und ich habe vor, den Rest meines Lebens hier zu verbringen», so der energisch wirkende Dorfchef. Von Ruhestand kann derweil keine Rede sein; Véran plant, Cotignac zu einem village d’art zu entwickeln, mit echter Handwerkskunst und verschiedenen Künstlern. Seit seinem Amtsantritt hat sich vieles geändert – zum Guten: baulich, infrastrukturell, kulturell, sogar ein Altenheim mitten im Ort hat er geschaffen – «die alten Leute wollen doch was sehen, statt sich irgendwo vor den Toren der Stadt zu langweilen», erklärt Véran. Im kommenden Frühjahr bei den Kommunalwahlen will er es noch einmal wissen. Beim Mittagessen im «Chez Loli», einem von vier Restaurants am riesigen, platanenbestandenen Dorfplatz, erzählt der Frankfurter Rocker aus seinem Leben. Ossy,
Touristenströme gebahnt, die im Sommer (nicht nur) an Markttagen in das 2300-Seelen-Nest einfallen. Auf seinem Rücken steht «Police rurale», aber auch ohne das Hemd strahlt er gleichermaßen Autorität wie Nahbarkeit aus. «Das ist mein Job», erklärt er, «ich sorge für gute Beziehungen zwischen den Einwohnern.» Hier ist die Welt noch in Ordnung. Wenn der Dorfpolizist mal ernsthaft was zu tun hat, dann, weil zwei Nachbarn sich zanken, Jugendliche über die Stränge schlagen oder eben ein Dorffest vorbereitet werden muss. Einbrüche? Kriminalität? Fehlanzeige. Cotignac sei kosmopolitisch, sagt Luc noch und wirkt stolz darauf, dass die vielen Ausländer, die hier ein Haus besitzen, sich so gut ins Dorfleben einbringen. Siehe Ossy Hoppe. Viele Pools, noch mehr Ausländer Bestätigung folgt auf dem Fuße vom Bürgermeister, bei dem wir nun einen Termin haben. «Das Zusammenleben im Ort klappt wirklich gut – das war immer mein Anliegen», sagt Jean-Pierre Véran und spricht von 700 dauerhaft Zugezogenen vor allem aus England, Holland, Deutschland, Belgien, Spanien, Italien, der Schweiz und den USA und 1000 weiteren, die wie Hoppes einen Ferienwohnsitz in und um Cotignac haben. Noch beeindruckender als die Zahl der Ausländer ist nur jene der Swimming Pools im Ort: 1100! Véran ist nicht bloß einer der längstgedienten Bürgermeister überhaupt – seit 24 Jahren in Amt und Würden –, sondern als Präsident der Bürgermeister-Vereinigung des Var und seit 2011 als
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eigentlich Oskar, war als 5Jähriger der jüngste ElefantenDompteur der Welt. Er stammt aus einer Zirkusfamilie. Mit Deep Purple zu neuen Ufern Aber weil die Mutter wollte, dass er was Anständiges lerne, kam er beizeiten ins Internat und studierte später Jura. Heute feiern die Scorpions und die KlitschkoBrüder mit ihm Geburtstag. Das wiederum verdankt er der Musik: 1973, im selben Jahr, als Bürgermeister Véran nach Cotignac kam, lernte Ossy Hoppe eine Band kennen, die ihm gefiel, und fragte, ob sie einen Job für ihn hätten. Hatten sie, und auf ging’s direkt in die USA. Die englische Band hieß Deep Purple und hatte mit «Smoke on the water» bereits einen Megahit. Ossy managte in den kommenden Jahren einzelne Bandmitglieder. «Die Tiere wurden wilder ...», grinst er. Das Managen eignete er sich nebenbei an; damals ging das noch. Andere Musiker kamen hinzu, auch andere Musikrichtungen. Später gründete er eine eigene Konzertagentur, veranstaltete so viele Konzerte im Jahr, wie es Tage gibt, war dann eine gute Weile Partner der VeranstalterIkone Marek Lieberberg, organisierte Tourneen für Metallica bis Bruce Springsteen, machte sich wieder selbstständig. Gerade erst
hat er seine Firma zu 75 Prozent an die DEAG verkauft, die Deutsche Entertainment AG, für die er nun wieder arbeitet. Nach vier Wochen Cotignac geht es für ihn diesen Herbst nach Griechenland, Brasilien, New York, und L.A. – Treffen mit verschiedensten Bands und Musikern. Allerspätestens Weihnachten will er wieder hier sein. Musik sei ein friedliches Instrument, sagt Hoppe. «Musik macht Menschen glücklich und entführt sie in Traumwelten – ganz ohne Drogen und Alkohol.» Er selbst ziehe sich Heavy Metal ebenso rein wie Jazzer Jamie Cullum oder Sting. Und seine sanfte Seite zeigt sich prompt erneut, als er von seinen Freunden erzählt, denen das gleiche Schicksal widerfuhr wie einst Anna von Österreich und ihrem Ludwig. Nachwuchs wollte sich bei beiden Paaren nicht einstellen – bis nach dem Besuch des Kirchleins Notre Dame de Grâces in Cotignac. Wir fahren auf den Berg oberhalb des Dorfes und studieren die vielen Täfelchen in und rund um Notre Dame: Danksagungen glücklicher Eltern, teils über 100 Jahre, teils wenige Monate alt. Eines Tages, sagt Ossy Hoppe, werde er mit seiner Babsi ganz hierherziehen. Den Lebensabend in Cotignac verbringen.
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führungen
Neuheiten 2013 «Regards croisés à Cham b r u n . » Entdecken Sie den Tempel der Liebe (Foto rechts) musikalisch, literarisch und historisch! Spaziergang durch das Nizza des 19. Jahrhunderts. Treff: Sa und So; 14, rue Châteaubriand, am Temple de l’Amour (10, 11, 14, 15 und 16 Uhr/Dauer: 45 Minuten) «Pépin Dou Lympia.» Das Hafenviertel – auf den Spuren des jungen Pépin. Treff: Sa und So; 75, Quai des EtatsUnis/Centre du Patrimoine (10 und 14 Uhr/Dauer: 2 Std.) «Cimetière Saint-Barthéle my.» Führung über Nizzas weitgehend unbekannten Monumental-Friedhof, auf dem unter anderem die Mutter von Guy de Maupassant ruht. Treff: Sa und So; Montée Claire Virenque/Cimetière Saint-Barthélemy (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr) «Le Sénat de Nice.» Baustellenbesichtigung. Treff: Sa und So; 14, rue Jules Gilly/Altstadt (10, 11, 14, 15 und 16 Uhr/ Dauer: 45 Min) «L’archéologie à Nice.» Aktuelle Ausgrabungen in Nizza; Besuch der Ausgrabungsstätten der alten Kathedrale und des Château de Nice. Treff: Sa und So; Tour Bellanda/Schlossberg (10, 14 und 16 Uhr/Dauer: 1,5 Std.)
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Antike Steine im Scheinwerferlicht
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Nizza öffnet im September die Türen zu zahlreichen Denkmälern Seit 30 Jahren gehört in Frankreich jedes dritte SeptemberWochenende altem Gemäuer und aussterbenden Traditionen: Die «Tage des offenen Denkmals» sollen Lust machen auf Geschichte und Geschichten, sollen Einblicke in sonst verschlossene Orte und hinter die Kulissen bekannter Gebäude gewähren. Auch in Nizza gibt’s jede Menge zu entdecken! izzas Kulturgut lag den Stadtvätern schon immer am Herzen. Vor genau hundert Jahren, als Frankreich ein Gesetz zum Schutze historischer Gebäude erließ, wurde als eines der ersten das Fort du Mont Alban als Baudenkmal klassifiziert. Am Wochenende des 14. und 15. Septembers zählt die militärische Festungsanlage aus dem 16. Jahrhundert zu den zahlreichen Denkmälern, die die Stadt für ihre Besucher öffnet (siehe Kästen für eine Auswahl an Führungen). Unter Schutz gestellt wurden im Laufe der Jahre viele Gebäude, die zu verfallen drohten oder abgerissen werden sollten – wie die Fassade des Palais de la Méditerranée, die 1989 dank ihres Schutzstatus’ gerettet wurde. Vor knapp zehn Jahren wurde das Gesetz von 1913 wesentlich
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erweitert; seither wird im Hexagon auch archäologisches, städtisches, Industrie- und Landschaftserbe unter Denkmalschutz gestellt. Die «Tage des offenen Denkmals», 1984 in Frankreich als einmalige Aktion initiiert, fanden solchen Anklang, dass eine Tradition daraus wurde. Selbst Europa griff die Idee auf – und so heißt das Event seit 1991 «European Heritage Days». Nizza öffnet sowohl am Samstag als auch am Sonntag, 14./15. September, eine Vielzahl seiner Museen zur Gratis-Besichtigung und lädt hinter die Kulissen des alten Stadtarchivs, der Bibliothek Louis Nucéra, der ehemaligen Schlachthallen, aber auch in Kirchen und zu Vorträgen ein. Info: Centre du patrimoine, 75 Quai des Etats-Unis, Tel. 04 92 00 41 90.
Klassiker
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Militärisches Erbe «Fort du Mont Alban». Führungen Sa und So. Route du Fort de Mont Alban, 10 bis 12.30 und 14 bis 17 Uhr
Fotos (3): Ville de Nice
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Städtisches Erbe «Hôtel de Ville». Führungen durchs Rathaus (5, rue de l'Hôtel de ville). Sa und So von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr Kulturelles Erbe «L'Opéra». 4/6, rue SaintFrançois-de-Paule. Nur Sa, 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr «La diacosmie». Produktionsstätte der Oper Nizza. 8, av. Claude Debussy. 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Info: 04 92 29 32 93 1) Die Oper von Nizza zählt zu den kulturellen Einrichtungen, die die Stadt am DenkmalWochenende für Interessierte öffnet 2) Geschichten rund um den Liebestempel werden im Parc Chambrun erzählt 3) Nizza verfügt über unzählige Kulturdenkmäler, die es zu entdecken lohnt
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golf von Saint-tropez
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Aus einer Bierlaune heraus Die «Voiles de Saint-Tropez» mit uralten Traditionsyachten wurden eher zufällig zum Rennklassiker In Saint-Tropez treffen sich vom 28. September bis zum 6. Oktober Hunderte von modernen und historischen Segelyachten zum Saisonausklang der Superlative. ass die «Voiles de Saint-Tropez» zu einem echten Klassiker unter den Mittelmeer-Regatten wurden, ist fast ein Zufall: 1981 trugen zwei Segler aus einer Bierlaune heraus mit ihren Booten ein kleines Privatrennen vom Hafen bis zur berühmten Strandbar Club 55 gleich um die Ecke aus. Schnell wurde daraus ein regelmäßiges Event, zunächst unter dem Namen
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«La Nioulargue», seit 1997 als «Les Voiles de Saint-Tropez» weltweit bekannt. Den besonderen Reiz machen nicht nur der berühmte Veranstaltungsort, das Wetter, die Stimmung und die große Zahl der Yachten aus, sondern auch die einzigartige Mischung von modernsten Hightechyachten und über hundert Jahre alten Segellegenden. So trifft man draußen in der Bucht brandneue Wally-Renn-
Den besonderen Reiz der «Voiles de Saint-Tropez» machen nicht nur der berühmte Veranstaltungsort, das Wetter, die Stimmung und die große Zahl der Yachten aus, sondern auch die einzigartige Mischung von modernsten Hightechyachten und über hundert Jahre alten Segellegenden
N e w s a u s S a i n t - Tr o p e z RCZ unterwegs. Die RCZ
will nicht nur ihre Abonnenten auf dem Laufenden halten, sondern ist auch Informationsquelle für Urlauber und Tagestouristen. In der Hochsaison und noch den ganzen September lang gibt’s die RCZ an den Hot Spots der Küste von SaintTropez! Kaffee trinken – wahlweise Schampus – und dabei in der neuesten Ausgabe schmökern ... in folgenden Lokalen ist dies möglich: La Bouillabaisse, Pearl Beach, Plage Des Salins, Plage Golfe
Azur, Le Club 55, Nikki Beach, Key West, Cap 21 Les Murenes, Aqua Club, Tahiti Beach, La Plage des Jumeaux, Nioulargo, Les Bronzes, Le Lagon, Coco Beach, Pago-Pago, Le Mouillage, Le Playa, Le Sube, Les Palmiers. Stammtisch. Immer donnerstags ab 19 Uhr wird im «Le Bistrot» (Place des Lices) Deutsch gesprochen. Wer Lust hat, stößt einfach dazu! Kontakt: Gabriele Klöckner, Tel./Fax: +49 (0)6152/6 98 61, gabikloeckner @web.de.
Flughafen übernommen aint-Tropez’ Flughafen hat den Besitzer gewechselt. Die GeSsellschaft Aéroports de la Côte d’Azur (ACA), Betreiber auch der Airports in Nizza und CannesMandelieu, ist heute größter Anteilseigner des Aéroport International du Golfe de Saint-Tropez in La Môle. Frankreichs zweitgrößte Flughafengesellschaft hat den kleinen Flughafen zu 99,9 Prozent von der Reybier-Gruppe (Wein und Luxushotels) übernommen. Der neue Besitzer verbuchte an seinen beiden anderen Flughäfen im vergangenen Jahr
rund zwölf Millionen Passagiere. Dominique Thillaud, CEO der Aéroports de la Côte d’A zur, zeigte sich erfreut über die Übernahme: «Es ist ein neues, luxuriöses Reiseziel in unserem Portfolio.» Er versicherte, dass der neue Betreiber in Abstimmung mit der Bevölkerung agieren werde. Jährlich starten und landen neben Linien- und Privatmaschinen rund 7000 Geschäfts-Flugzeuge in La Môle. Auch die Umgebung profitiert – mit 170 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr dank des Airports. RB
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yachten, die mit ihren Rümpfen und Masten aus Carbon und Segeln aus geklebten Polyesterfolien den zurzeit modernsten Yachtbau darstellen. Im Hafen liegen sie später Reling an Reling neben dem historischen Gaffelkutter Mariette von 1915 oder den rassigen Rennyachten Moonbeam oder Tuiga, dem Flaggschiff des Yachtclubs von Monaco. Im «Goldenen Zeitalter» Anfang des 20. Jahrhunderts waren diese Yachten schon berühmt, genau wie die riesigen J-Class-Yachten Velsheda oder Shamrock V, ebenfalls Stammgäste der Voiles. Shamrock V gehörte 1929 dem Teebaron Lipton, der sie speziell für die Teilnahme am America’s Cup bauen ließ. Schon damals gab es begeisterte Mäzene, die einen Großteil ihres Vermögens in den prestigeträchtigen Yachtrennsport steckten. Und viele dieser wunderschönen Boote wurden in den vergangenen Jahren vor dem Verfall gerettet und mit großem finanziellen Aufwand restauriert. Für See- und Sehleute sind die Voiles ein fester Termin in ihrem Kalender. Wer nicht das Glück hat, auf einer Privatyacht die Regatten zu verfolgen, kann auf den zahlreichen Begleitbooten Fahrten buchen, und man ist bis auf Rufweite beim Wettfahrtgeschehen dabei. Nicht ganz ungefährlich sind
die Manöver, große Yachten sind schwerfällig und haben einen langen Bremsweg. So hält man sich am besten in sicherer Entfernung. Auch von Land aus hat man erstklassige Sicht, verläuft die Regattabahn der klassischen Yachten doch möglichst dicht an der Hafenmole. Meist mittwochs messen sich die Crews abends auf den Place des Lices im Boulespiel, wobei es gerne gesehen wird, wenn die Mannschaften fachkundige Verstärkung durch Einheimische bekommen. Wenn das Wetter mitspielt, fordern sich am Donnerstag etliche Crews gegenseitig zum Rennen «Boot gegen Boot» heraus. Abends zeigen die Teams dann in einem farbenfrohen KostümUmzug , dass sie auch eine gehörige Portion Humor haben. Es wird von Crews berichtet, denen ein gutes Abschneiden beim défilé des équipages wichtiger sei als eine gute Regattaplatzierung. Das An- und Ablegen der Yachten aus nächster Nähe beobachten, eine Partie Boule spielen oder durch die Gassen von Saint-Tropez bummeln: Wer die Regattawoche erlebt hat, wird wiederkommen. Ganz bestimmt. Text/Fotos: Gerhard Standop
Weitere Segel-Reportagen
unter: www.standop.net/voiles
Stargezwitscher er «Place-To-Be» war diesen Sommer Saint-Tropez. D Stars aus aller Welt tummelten sich hier, um vermeintlich abzuschalten vom Berühmtsein. Die Ex von Lothar Matthäus, Liliana, hat im ehemaligen Fischerdorf vergangenen Monat eine Geburtstagsfeier besucht, bevor es für sie weiter nach Monaco zu einem Luxusfotoshooting ging. Kurz vor seinem 80. Geburtstag zeigte sich Karl Lagerfeld in Topform, als er – gekleidet in Totenkopf-Jackett und knallen-
gen Jeans – im Rolls Royce durch Saint-Tropez cruiste. Konkurrenz für seine Männer-Models? Zwei Superdaddys amüsierten sich ebenfalls vor Ort. Neil P a t r i c k H a r r i s , bekannt aus «How I met your mother», und David Burtka striffen ihren Zwillingen Schwimmwesten über, dann ging’s ins Wasser. Modedesigner Christian Au digier kehrte nach einer Inseltour zurück ins Hafenstädtchen. Nach dem Entspannen auf der Yacht feierte er mit Freundin Nathalie Sorensen im «VIP-Room». SG
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DAS FÜRSTENTUM FÜR INSIDER www.monacozeitung.com
Prinzessin Caroline erwählte sie zur Präsidentin Angelika Diekmann vertritt seit kurzem Monacos Kinderhilfswerk AMADE in Deutschland. Petra Hall traf die Passauer Verlegerin im Hôtel de Paris
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starten. Die Leser der Tageszeitung wurden aufgerufen, für ein bestimmtes humanitäres Projekt zu spenden. Begleitet wurde diese Aktion alljährlich jeweils
des Passauer Kalenders. Begonnen hat die hochkarätige Veranstaltungsreihe 1996 mit einer Kunstausstellung im damals neu errichteten Medienzentrum.
Eric Mathon
s gibt Menschen, die auf Anhieb sympathisch sind und denen man sofort vertraut. So eine Person ist Angelika Diekmann. Die gebürtige Passauerin ist Verlegerin und Gesellschafterin der Verlagsgruppe Passau, einer der größten Herausgeber regionaler Tageszeitungen in Europa mit über 4000 Angestellten. Das Unternehmen erreicht mit seinen etwa zehn Millionen Zeitungen und Zeitschriften täglich mehr als 17 Millionen Leser. Außerdem gehört Angelika Diekmanns internationales Netzwerk wohl zu den beeindruckendsten Deutschlands. Und dennoch: Die Ehefrau des Arztes Axel Diekmann (seit 45 Jahren!) und Mutter zweier erwachsener Kinder ist bescheiden und natürlich geblieben. Als 17-Jährige verbrachte sie sechs Monate in Nizza bei einer Familie, die kein Deutsch sprach. Und ihr Französisch war auch nicht berühmt. «Das war die größte Herausforderung meines Lebens», lacht die blonde Bayerin. Wie kam es, dass Prinzessin Caroline gerade sie zur Präsidentin ihres Kinderhilfswerks AMADE für Deutschland erwählte? Da müssen wir das Zeitrad um etwa 20 Jahre zurückdrehen. Damals hatte der Chefredakteur der Passauer Neuen Presse, PNP, die Idee, eine Weihnachtsaktion «Ein Licht im Advent» zu
Angelika Diekmann (l.) überreichte Prinzessin Caroline 2012 einen Scheck über 475 000 Euro für das Kinderhilfswerk AMADE
einen Monat lang von einer transparenten Berichterstattung über den Verbleib des Geldes. Ab 2006 engagierte sich Angelika Diekmann persönlich, indem sie jedes in Frage kommende Projekt aufs Genaueste überprüfen ließ. 2007 brachte sie auch die von ihr 1996 ins Leben gerufene Initiative «Menschen in Europa» mit in die Spendenaktion ein. In Passau schlägt Europas Herz «Menschen in Europa» ist heute ein fest verankerter Bestandteil
Zu den Vernissagen kommen bis heute namhafte Podiumsredner wie Hans Zehetmair und Theo Waigel, Lech Walesa und Romano Prodi, Michail Gorbatschow und Helmut Kohl. Aber auch Franz Beckenbauer und Gloria von Thurn und Taxis folgten Angelika Diekmanns Einladung nach Ostbayern. 10 Millionen Euro Leserspenden Inzwischen trifft sich in der DreiFlüsse-Stadt alles, was Rang und Namen in Wirtschaft, Politik und Kunst hat. Jedes Jahr wird ein Menschen-in-Europa-Award für Verdienste um die Humanität vergeben, unter anderem an Shimon Peres, Madeleine Albright, Vacláv Havel, Kofi Annan und Angela Merkel. Im Oktober wird der französische Politiker Giscard d’Estaing den Award erhalten. Zurück zu der Weihnachtsaktion: Meistens geht es dabei um Kinder; in Rio oder Kabul, in Russland, Indien, Rumänien oder Bangladesch. Bis heute spendeten
Fortan zeigten jeweils ein bedeutender zeitgenössischer Künstler aus Deutschland und der Heimatländer der Tochterverlage ihre Werke. «Wir wussten damals noch so wenig voneinander», erklärt Diekmann ihr Vorgehen. «Mir ging es darum, die Beziehungen zwischen Ost und West zu lockern. Bis zum Mauerfall war Passau eine Grenzstadt, nun liegt sie im Herzen Europas und ist mit keiner anderen 50 000-Einwohner-Gemeinde zu vergleichen.»
Monaco Classic Week
Bei der alljährlichen Eröffnung des Oktoberfestes im Café de Paris darf das Fürstenpaar nicht fehlen. 2012 erhielt Albert II. einen Blumengruß von Amber Arcaini
Café de Paris in Weiß-Blau om 28. September bis 8. OkV tober wird im Festzelt des Café de Paris auf dem Place du Casino in Monte-Carlo nun schon zum achten Mal das beliebte Oktoberfest veranstaltet. Organisiert wird es wieder von der Société des Bains de Mer und der T.A. Distribution S.A.M, Importeur der preisgekrönten Premiumbiere der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan. Im festlich geschmückten Festzelt
dürfen sich die Gäste auf kulinarische Köstlichkeiten freuen. Viele Schmankerln kommen wie gewohnt direkt aus Bayern. Der Eröffnungsabend findet am 28. September um 19.30 Uhr in Anwesenheit von Fürst Albert II. und Fürstin Charlène sowie monegassischen und bayerischen Persönlichkeiten statt. Nach Anstich des ersten Fasses kann das traditionelle «O’zapft is!» ausgerufen werden.
Alle zwei Jahre treffen sich im Fürstentum klassische Motorund Segelyachten zur Monaco Classic Week. Vom 11. bis zum 15. September lädt der Yachtclub von Monaco diesmal zu diesem Event im Port Hercule ein. Neben Rennsegelyachten und bequemen und geräumigen Motoryachten, manche sogar noch dampfbetrieben, nehmen auch etliche sogenannte «Runabouts» teil – offene, gut motorisierte Boote, die ihre Eigner schon in der Belle Epoque des Yachtsports schnell in den benachbarten Hafen brachten. Dass die art de vivre aber nicht nur auf dem Wasser gepflegt wird, zeigen an diesen Tagen in Monaco die vielen Oldtimer an Land. Angeführt wird die Classic Week auf dem Wasser durch das Flaggschiff des Yachtclubs, die 1909 gebaute Segelyacht Tuiga. Mehr unter www.myc.org und zur klassischen Yachtszene unter www.standop.net/voiles. Gerhard Standop
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die Leser der Passauer Neuen Presse insgesamt über zehn Millionen Euro! 2011 fiel die Wahl für diese Initiative auf die Waisenkinder in Burundi, einem der kleinsten und ärmsten Länder Afrikas. Bereits seit Jahren spürt dort die monegassische Hilfsorganisation AMADE unter der Präsidentschaft von Prinzessin Caroline in der Hauptstadt Bujumbura sowie vier weiteren Provinzen Waisen und vernachlässigte Kinder auf. Sie versorgt diese mit Schulmaterial und Medikamenten, vermittelt Pflegeeltern und behandelt HIV-positive Schwangere. Tausende Kinder wurden bisher von AMADE aus dem Elend gerettet. Rekordsumme für AMADE Die Leser in Bayern bewiesen auch für dieses Projekt ihre Großherzigkeit: Angelika Diekmann konnte Prinzessin Caroline im Februar 2012 einen Scheck über 475 000 Euro überreichen.
Dazu kam die Grimaldi-Tochter extra nach Passau und freute sich: «Das ist eine der größten Summen, die wir je bekommen haben. Nun haben wir für die nächsten drei Jahre finanzielle Sicherheit.» «Als die Prinzessin das Medienzentrum betrat, war es, als wäre sie schon öfter bei uns gewesen», erzählt die Verlegerin, «sie strahlt viel Wärme aus, man fühlt sich richtig wohl in ihrer Nähe.» Auch Angelika Diekmann muss einen positiven Eindruck auf Prinzessin Caroline von Hannover gemacht haben. Im Frühjahr wurde sie in die monegassische Botschaft in Berlin gebeten und gefragt, ob sie AMADE in Deutschland als Präsidentin vertreten möge. Ihre Antwort lautete Ja. Gegenüber der RCZ sagte sie: «Ich nehme dieses Amt sehr ernst, es ist eine große Aufgabe für mich, Prinzessin Carolines Werk in Deutschland bekannt zu machen.» Das glaubt man ihr sofort.
YACHT VON CAMPER & NICHOLSONS I PHOTO: ED HOLT
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Por t Hercule
MONACO
runo Gazagnaire ist Koch aus Leidenschaft. Gelernt hat er sein Handwerk bei Mei-ster Ducasse, danach war er Küchenchef in verschiedenen Nobelrestaurants. Im Juli dieses Jahres eröffnete er in Saint-Maximin-La-SainteBaume sein eigenes Restaurant. «La table de Bruno», klein, aber fein, stylisch und mit exzellenten Speisen. Bruno verwendet ausschließlich frische und qualitativ beste Produkte aus der Region. Daraus zaubert er köstliche Gerichte, mit sehr viel Liebe zum Detail und zum Entzücken von Gau-
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Welcome to the show! Willkommen! Dear Reader,
it is with great pleasure that, thanks to Publisher Petra Hall, I am once again able to write this editorial in the September issue of The Riviera Times, an edition that devotes an entire special feature to the 23rd Monaco Yacht Show. If, over the last few years, businesses and private clients have come to consider the Monaco Yacht Show as the world’s number one yacht show, it is all down to the confidence and trust that the industry has given us. For each edition, we try our very best to continue improving the event and to develop original ideas and concepts. This year we will be launching the first ever Monaco Yacht Summit at the Grimaldi Forum on the eve of the show. This new meeting of minds will address current issues in the industry for both owners and potential buyers, creating an exclusive space for networking and discussion between the biggest players of the yachting sector. It is an event that will cement, reinforce and strengthen Monaco’s position as the capital of yachting. This year, the Monaco Yacht Show brings together 105 yachts of between 25 and 90 metres. Among these will be 35 world
premier unveilings. Com-ing from 40 countries around the globe, 500 businesses will have stands at our 9,000 square metres of exhibition space and 33,000 visitors are expected. The Principality’s hotels will be full of the wealthiest and most prestigious clientele, who descend on Monaco for the duration of the show. For four days, the Principality and its surrounding areas will resonate with life and vibrancy, benefiting from significant economic yield and publicity. But while the Monaco Yacht Show has established itself as a major financial and media driver, it is also an incredibly useful way of promoting the charitable activities of the Principality. Since 2001, the Monaco Yacht Show has supported the Monaco Association against Duchenne Muscular Dystrophy by donating to the charity annually and co-organising the Only Watch auction. On 28th September, the fifth edition of the event will be held at Hôtel Hermitage in Monaco. The 33 unique watches will also be exhibited at the Monaco Yacht Show prior to their auction. And finally, as every year, my team and I take enormous pleasure in saluting the remarkable work of Petra Hall and The Riviera Times for their coverage
of the Monaco Yacht Show in this special feature. I hope you enjoy reading this edition and look forward to seeing you from 25th to 28th September for the 23rd Monaco Yacht Show.
Lieber Leser,
wieder einmal freut es mich, für Petra Hall den Stift in die Hand zu nehmen und das Editorial dieser Sonderausgabe zur 23. Monaco Yacht Show zu schreiben. Seit Jahren ist die Monaco Yacht Show für die Branche und ihre Kunden das wichtigste Yachtereignis – und zwar weltweit, was wiederum auf das große Vertrauen zurückzuführen ist, das die Industrie uns entgegen bringt. Wir geben bei jedem Event unser Bestes, um unsere Veranstaltung noch weiter zu verbessern und zusammen neue Ideen zu entwickeln. Dieses Jahr haben wir uns dazu entschlossen, am Tag vor dem Messebeginn erstmalig den Monaco Yacht Summit im Grimaldi Forum von Monaco auszurichten. Bei diesem Treffen werden die wichtigsten Herausforderungen für Besitzer und Yachtkäufer im Hinblick auf das Yachting besprochen. Wir bieten damit zugleich einen
Ort der Begegnung, der Platz für Gespräche und das Knüpfen von Beziehungen zwischen den Hauptakteuren im Yachtbereich lässt. Ein neues Yachtevent im Fürstentum, das die Stellung Monacos als Hauptstadt des Yachtings stärken wird. Dieses Jahr werden 105 Yachten von 25 bis 90 Meter Länge ausgestellt, darunter 35 Weltneuheiten. 500 Unternehmen aus 40 Ländern sind auf über 9000 Quadratmetern mit interessanten Ständen vertreten. Es werden 33 000 Teilnehmer erwartet. Alle Hotels sind ausgebucht von einer erlesenen Klientel an Geschäftsleuten und Wohlhabenden, die während der Messe am Leben in Monaco teilnehmen. Es herrscht eine besondere Stimmung im Fürstentum und der Umgebung während des viertägigen Events, das ihnen gleichermaßen wirtschaftliche Einkünfte wie Ansehen bringt. Doch auch wenn die Monaco Yacht Show sich als einer der wichtigsten Wirtschafts- und Medienakteure im Fürstentum erweist, so ist sie ebenfalls ein unverzichtbarer Faktor, wenn es um die Unterstützung von medizinischen Tätigkeiten im Land geht. Seit 2001 wird die Association Monégasque contre les Myopathies von der MYS jährlich finanziell unterstützt. Des
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Gäelle Tallarida I Managing Director Gaëlle Tallarida I Generaldirektorin Monaco Yacht Show IN OUR BILINGUAL SPECIAL :
IN UNSEREM 2-SPRACHIGEN SPECIAL LESEN SIE:
16/17) Mikael Krafft: Living for
Schiffsreeder Mikael Krafft: Ein Leben für die Leidenschaft
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Excellence with no exceptions: «If Bloom & Voss can’t build it, no one can»
Bloom & Voss, zu Hause auf den Weltmeeren. RCZ-Gespräch mit dem Chef der Hamburger Werft
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Only Watch Auction: Watches of hope
Only Watch: Uhren der Hoffnung
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Weiteren werden alle zwei Jahre Auktionen von Only Watch mitorganisiert, deren Erlöse komplett an den Verband gehen. Am 28. September wird die fünfte Auktion im Hôtel Hermitage von Monaco stattfinden: 33 einzigartige Uhrenmodelle werden versteigert, die zuvor auf der Monaco Yacht Show ausgestellt sind. Ich möchte mich auch dieses
Jahr wieder im Namen meines Teams bei Petra Hall und ihrem Team für die hervorragende Arbeit bedanken, die diese Sonderausgabe zur Monaco Yacht Show möglich macht. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns, Sie vom 25. bis 28. September 2013 bei der 23. Monaco Yacht Show begrüßen zu können.
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Living for his passion: Mikael Krafft The Swedish yacht builder talks about his love of majestic sailing boats
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pon meeting Mikael Krafft, the first thing that comes to mind is the image of a captain of a big ship. He’s confident, conscientious, and has superb manners: a true old school gentleman. He welcomes us at his completely renovated townhouse, Clipper Palace, in Monaco. The building boasts a 19th century heritage and an enviable location near the port. There is no doubt that a sailor lives here. The smooth, wooden interior is reminiscent of a captain’s cabin and cherished models of marine vessels line the walls of all four floors. Even down to his tie, embroidered with miniature boats, Mikael clearly lives for his profession. His father worked in the shipbuilding industry, his uncle
was the captain of the full-mast Albatros, and, going back generations, one of his German ancestors, a sailor, travelled to and settled in Sweden. Mikael’s future was already mapped out. Born in Stockholm, he grew up in the Baltic coast resort of Saltsjöbaden, a city that had once been the stomping ground of some of the world’s best shipyards and craftsmen. From the age of six, Mikael would cycle over to the docks and eagerly watch the workmen as they went about their trade. Later on, his father gave him a wooden sailing boat and, in time, Mikael would sail around Sweden’s archipelagos. He completed a cross-sea voyage to Finland and the Åland Islands, the home of the fourmast ship Pommern.
“Even though it was strictly forbidden, I used to play on the boat and climb the masts,” laughs the Swede. “In boyhood, I already had the dream of owning such a ship in the future.” It is impossible to resist being infected by his enthusiasm when he speaks about the golden age of sailing vessels. But before Mikael achieved his ambitions, he was first a captain in the Air Force while studying maritime law of the University of Stockholm. He would go on to work as a lawyer in Sweden and in France, but his passion for sailing would soon catch up with him. In the late 1970s, he bought a small shipping company for just one symbolic euro. The business had been founded in 1875, but
by the time of the acquisition it was facing extreme economic difficulties. As the new owner, Mikael was able to bring success back to the company and sold it at a profit. He spent the following nine years working in real estate in Brussels, with his wife, Ann, and his children, Eric and Marie. But his sailing dream was never far away. In 1989, he founded Star Clippers. “I wanted to bring the biggest masts back to the oceans and revive the original fascination of sailing. It was, and still is, my goal to provide passengers with a real, emotional experience. And I have managed to do so,” he says. “Building our first boats, Star Flyer and Star Clipper, wasn’t easy. The shipyards were afraid to rebuild
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the century-old Clipper while at the same time equipping the style with a modern interior and design. Experts were vital for the build as the hull needed a wineglass shaped form to reduce resistance.” The Clipper is a type of sailing boat that blossomed in the 19th century and was characterised by its slim lines and high speed. “So were you born 100 years too late, Mr Krafft?”, we ask. He smiles, “No, I just want to preserve a piece of maritime history. Our ships are very environmentally friendly, so we’re going with the time.” In 2000, his third vessel, Royal Clipper, was launched. The four star luxury cruise ship, modelled on the famous 1902 Preussen, is currently the largest sailing boat
in the world. It was the first of its kind as a steel-hulled, five-mast and 30 square-rigged design. Today, holidaymakers have the chance to experience an unforgettable and unparalleled sailing adventure onboard one of Star Clippers prestigious ships, whether in the Caribbean, Mediterranean or in the Baltic waters. Sometimes, Mikael goes along too. “The guests enjoy that,” he says, “Some 60 to 70 per cent of our 20,000 annual passengers book with us again, and often tell me that they feel like the owner of the boat too.” “People have said to me, ‘You love your boats more than your own children!’. I reply, ‘No, I love them just as much.”
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Mikael Krafft: Er lebt für seine Leidenschaft Exklusiv: Der schwedische Schiffsreeder über seine Liebe zu majestätischen Segelschiffen
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r sieht genau so aus, wie man sich den Kapitän eines großen Schiffs vorstellt: Souverän, zupackend, mit exzellenten Manieren. Ein Gentleman der alten Schule. Mikael Krafft empfängt uns in seinem völlig restaurierten Stadthaus aus dem 19. Jahrhundert in Monaco, dem Clipper Palace unweit vom Hafen. Kein Zweifel, hier lebt ein wahrhaftiger Seemann: Die holzverkleidete Innendekoration erinnert an eine Kapitänskajüte, auf allen vier Etagen sind wertvolle Segelschiff-Modelle ausgestellt. Selbst die Krawatte des Hausherrn schmücken kleine Boote. Seine Geschichte ist wie sein Name: voller Kraft und Leidenschaft. Sein Vater arbeitete im Schiffsbau, sein Onkel war Kapitän auf dem Vollmastsegelschiff Albatros, Generationen zuvor hatte sich einer seiner Vorfahren, ein Seemann aus Deutschland, in Schweden niedergelassen. Die Lebensroute war also vorgezeichnet. Der gebürtige Stockholmer wuchs im Seebad Saltsjöbaden auf, wo damals einige der
besten Segelwerften der Welt angesiedelt waren. Schon mit sechs Jahren schnappte sich der kleine Mikael sein Fahrrad und sauste zu den Docks, um bei den Arbeiten zuzusehen. Später dann schenkte ihm sein Vater ein hölzernes Segelboot, mit dem er den schwedischen Archipel umrundete. Er setzte sogar nach Finnland über, wo auf den Åland-Inseln die Viermastbark Pommern lag. «Obwohl es mir streng verboten war, kletterte ich auf den Masten herum und spielte an Bord», freut sich Mikael Krafft noch heute. «Damals reifte mein Traum, eines Tages auch ein solches Schiff zu besitzen.» Der Funken seiner Begeisterung für die wunderbaren Segelschiffe vergangener Zeiten fliegt förmlich auf uns hinüber. Doch gemach: Zunächst einmal ging er als Kapitän zur Luftwaffe und studierte parallel Seefahrtsrecht an der Stockholmer Universität. Als Anwalt war er dann in Schweden und Frankreich tätig. Doch seine Segelpassion holte ihn wieder ein: Ende der 1970erJahre erwarb er für einen symbolischen Euro ein kleines, 1875 gegründetes und in Schwierigkeiten geratenes Schiffsunternehmen, brachte es zum Erfolg und verkaufte es 1986 gewinnbringend. Die folgenden neun
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Jahre verbrachte er mit seiner Frau Ann und seinen Kindern Eric und Marie in Brüssel, wo er im Immobiliengewerbe arbeitete. Aber die Seglerei ließ ihn nicht los. 1989 gründete Krafft seine Star Clippers. «Ich wollte die größten Masten auf die Ozeane bringen und all das bewahren, was die ursprüngliche SegelFaszination ausmacht. Mein Wunsch war und ist es, Passagieren echte Emotionen zu vermitteln. Und ich habe es geschafft.» Er erzählt weiter: «Die Konstruktion unserer ersten Schiffe, Star Flyer und Star Clipper, war nicht leicht. Die Werften hatten Angst, hundert Jahre alte Klipper nachzubauen und die neuen Schiffe gleichzeitig mit jedem modernen Komfort auszustatten. Tatsächlich braucht man Spezialisten dafür, der Rumpf zum Beispiel muss die Form eines Weinglases haben, damit es weniger Widerstand gibt.» (Zur Erklärung: Klipper ist ein Segelschiffstyp, der seine Blütezeit in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte. Seine auffälligsten Merkmale waren seine schnittigen Schiffslinien und seine hohe Geschwindigkeit). Sind Sie 100 Jahre zu spät dran, Herr Krafft? Er lächelt: «Nein, ich bewahre nur ein Stück Seefahrtsgeschichte. Unsere hydrodynamischen Schiffe sind sehr
umweltfreundlich, wir liegen also voll im Trend.» Im Jahr 2000 schließlich wurde Kraffts drittes Schiff Royal Clipper, ein fünfmastiges Vier-Sterne-Luxus-Kreuzfahrtschiff und zurzeit das größte Segelschiff der Welt, vom Stapel gelassen. Es wurde 1902 nach dem Vorbild der Preußen gebaut, des bis dahin einzigen je gebauten Fünfmastvollschiffs mit 30 Rahsegeln. Sie zählt zu den größten Segelschiffen der Schifffahrtsgeschichte überhaupt. Heute können Urlauber also dank Mikael Kraffts Träumen und seines Durchsetzungsvermögens unvergessliche Segelabenteuer an Bord der Luxusschiffe verbringen – in der Karibik, auf dem Mittelmeer oder auch auf der Ostsee. Hin und wieder fährt der StarClipper-Senior selbst mit: «Dann freuen sich die Gäste. 60 bis 70 Prozent der jährlich 20 000 Passagiere buchen immer wieder bei uns und fühlen sich inzwischen, als wären sie selbst die Schiffseigner. Manchmal sagt jemand zu mir: Sie lieben Ihre Schiffe ja mehr als Ihre Kinder! Dann antworte ich: Nein, das ist falsch. Ich liebe sie ebenso sehr.»
Petra Hall
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Excellence with no exceptions
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«If Blohm + Voss can’t build it, no one can»
Since 1877, the name Blohm + Voss has stood for pure excellence in ship construction and engineering. The traditional Hamburg shipyard continues to provide the highest quality products for the world market. An interview with CEO Dr. Herbert Aly
4 RT: Dr. Aly, since 1887, Blohm + Voss in Hamburg has been a shipyard that has built and repaired ocean vessels and sail training ships such as the Gorch Fock and the Pamir. What is your most important field of activity today? HERBERT ALY: Blohm + Voss has undergone a great number of changes over the past few decades. Since leaving the ThyssenKrupp group in 2012, when the merchant ship division was sold to the British investment company STAR Capital Partners, Blohm + Voss has been concentrating on yachts, cruise liners and offshore services. In addition to building new ships, our 1) The Lady Moura is one of Blohm + Voss’ flagship vessels Eine der Vorzeige-Yachten von Blohm + Voss: die Lady Moura 2/3) The shipyard, yesterday & today Die Werft gestern & heute 4) Blohm + Voss’CEO Dr. Herbert Aly Dr. Herbert Aly ist Geschäftsführer von Blohm + Voss
core business areas also include retrofitting and modernising superyachts. In terms of cruise liners, our focus lies in the maintenance, repair and retrofitting of these ships. Some of the most well-known cruise liners in the world, for example the QUEEN MARY 2 and the EUROPA, are regular guests at the shipyard. We have also seen excellent prospects in the growing offshore sector of the oil and gas industry. We have an outstanding expertise at our disposal in this area, for example in the complex and technically demanding retrofits of ships and vessels needed to supply oil and gas platforms. Where does Blohm + Voss stand in the global marketplace and how is the company doing in the current economic situation? Blohm + Voss is known for its exceptional and one-off yachts, tailor made for clients based on their individual needs and requests. Every yacht from Blohm + Voss is unique. As our customers know, we can meet pretty much any request - even the exceptionally unusual ones. In this way, we have created a strong market profile, which is reflected in this testimony from a yacht broker: “Ask Blohm + Voss - if
they can’t build it, no one can.” Additionally, one clear advantage over foreign shipyards is the unrivalled reputation of German engineering, which is our speciality. We advocate unparalleled quality and win over our customers with our technical abilities. These attributes, combined with our capability to cater to our customers’ individual requests, secure our uncontested position in the marketplace. Of course, the economic trends over the last few years have influenced our business, but our exceptional profile ensures that the same jobs that keep our business running day-to-day also keep us going during times of financial crisis. Your shipyard has built famous ships like the Lady Moura. Has the number of orders for such top-class vessels decreased? In the years of economic difficulty following the economic crisis, the order situation was in fact problematic for the entire industry. Since then, our business has seen positive developments, even above average for very large and individual yachts - exactly the market sector in which we hold a leading position. Blohm + Voss has had a booth at the Monaco Yacht Show for years. How is business going for yachts? What are you expecting to get out of your presence in Monaco this year? The Monaco Yacht Show is the most important global exhibition for superyachts. The industry’s global players meet here. Attending the show is extremely important for us to present our phenomenal portfolio. In Monaco, we have the chance to show prospective customers that “whenever you want to build a yacht - no matter how extravagant - we are your competent partner.” In addition, over the past few years, there has been a trend that indicates market recovery. Because of this, it is even more important to be at the right place at the right time. And that is the key in this business.
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«Wenn Blohm + Voss diese Yacht nicht bauen kann, kann es keiner» Seit 1877 steht der Name Blohm + Voss für Qualität im Schiff- und Maschinenbau. Die Hamburger Werft stellt auf höchstem Niveau Produkte für den Weltmarkt her. Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Herbert Aly RCZ: Herr Dr. Aly, seit der Gründung von Blohm + Voss 1887 steht der Name für eine Werft, die Hochsee-Dampfer und Segelschulschiffe wie die Gorch Fock oder die Pamir baute und reparierte. Welche sind heute die wichtigsten Tätigkeitsgebiete? HERBERT ALY: Blohm + Voss hat in den letzten Jahrzehnten eine wechselvolle Geschichte durchlebt. Seit der Trennung von dem ThyssenKrupp-Konzern 2012 – also seit dem Verkauf der zivilen Bereiche an die britische Investmentgesellschaft STAR Capital Partners – konzentriert sich Blohm + Voss auf die Bereiche Yachten, Kreuzfahrtschiffe und Offshore. Dabei zählen neben dem Neubau auch der Umbau und die Modernisierung von Mega-Yachten zum Kerngeschäft. Im Bereich Kreuzfahrtschiffe liegt unser Fokus auf der Instandhaltung und auf Umbauten entsprechender Schiffe. Einige der berühmtesten Kreuzfahrtschiffe der Welt wie die QUEEN MARY 2 oder die EUROPA sind regelmäßig zu Gast auf der Werft. Zudem sehen wir im wachsenden Offshore-Bereich für die Öl- und Gasindustrie ausgezeichnete Perspektiven. Auf diesem Feld verfügen wir über herausragende Kompetenzen beispielsweise im komplexen und technologisch anspruchsvollen Umbau von Schiffen und Fahrzeugen zur Versorgung von Öl- und Gasplattformen.
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Welche Stellung hat Blohm + Voss auf dem Weltmarkt und wie steht die Firma in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation da? Blohm + Voss ist bekannt für seine außergewöhnlichen Yachten, bei denen die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden umgesetzt werden. Jede Yacht, die Blohm + Voss verlässt, ist ein Unikat. Unsere Kunden wissen: Wir erfüllen so ziemlich jeden Wunsch – und ist er auch noch so ausgefallen. Auf diese Weise haben wir uns auf dem Markt stark profiliert und das spiegelt auch die Aussage eines Yacht-Brokers wider: «Frag Blohm+Voss – wenn die diese Yacht nicht bauen können, dann kann es keiner.» Ein klarer Vorteil gegenüber ausländischen Werften ist zudem der ausgezeichnete Ruf des deutschen Ingenieurwesens: Wir stehen für einmalige Qualität und bestechen durch unser handwerkliches Können. Diese Attribute, gepaart mit unserer Fähigkeit auf die individuellsten Wünsche unserer Kunden einzugehen, sichert uns eine unangefochtene Stellung auf dem Markt. Natürlich hatte die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre Einfluss auf unser Geschäft. Doch unser besonderes Profil sichert uns auch in Zeiten der Finanzkrise Aufträge, die unser tägliches Geschäft sichern. Ihre Werft hat so bekannte Schiffe wie die Lady Moura gebaut. Hat die Anzahl solch
hochkarätiger Aufträge eher abgenommen? In den wirtschaftlich schwierigen Jahren in Folge der Finanzkrise war die Auftragslage in der Tat problematisch für die gesamte Branche. Nunmehr entwickelt sich das Geschäft wieder positiv, überproportional bei sehr großen und individuellen Yachten, also genau in dem Marktsegment, in dem wir eine Spitzenposition innehaben. Blohm + Voss hat seit Jahren einen Stand auf der Monaco Yacht Show. Wie läuft das Geschäft mit den Yachten? Was erwarten Sie von Ihrer Präsenz im Fürstentum? Die Monaco Yacht Show ist die wichtigste Messe für Mega-Yachten weltweit. Hier treffen sich die Global-Player des Geschäfts. Die Präsenz auf dieser Messe ist für uns daher enorm bedeutend, um unser besonderes Portfolio zu präsentieren. In Monaco haben wir die Chance, möglichen Kunden zu zeigen: «Wann immer ihr eine Yacht bauen lassen möchtet – und sei sie noch so extravagant – wir sind der kompetente Partner hierfür.» Zudem ist in den letzten Jahren eine Entwicklung zu beobachten, die auf eine Erholung des Marktes hinweist. Aus diesem Grund ist es noch wichtiger, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. Darauf kommt es in diesem Geschäft an.
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23. Monaco Yacht Show Exhibitors: 500 Visitors: 33,000 Length of yachts: 25m to 90m Average size of yachts: 45.5m Number of new launches: 35 Stand space: 9,000sqm Yachts on water: 105
EXHIBITOR PROFILE Naval architects & interior designers: 7% Equipment manufacturers: 32% Shipyards: 16% Services: 13% Tenders: 4% Media: 8% Luxury brands: 6% Federations: 1% Brokers: 9%
Aussteller: 500 Besucher: 33 000 Länge der Yachten: 25 bis 90 Meter Durchschnittliche Länge: 45,5 Meter Anzahl Marktneuheiten: 35 Stand-Fläche: 9000 Quadratmeter Yachten im Wasser: 105
PROFIL DER AUSSTELLER Schiffs- & Innenarchitekten: 7% Ausstatter: 32% Werften: 16% Service: 13% Tender: 4% Presse: 8% Luxusmarken: 6% Verbände: 1% Broker: 9%
80% der Besucher kommen aus dem Ausland 88% der Aussteller sind im Folgejahr wieder dabei 38 Nationalitäten sind vertreten
80% are visitors from abroad 88% of exhibitors return the following year 38 nationalities are represented
OTHER FACTS
WEITERE FAKTEN
50% of the entrance price goes to the Association Monégasque contre les Myopathies
50%: je die Hälfte des Eintrittspreises geht an die Association Monégasque contre les Myopathies
EVENT PROFILE
EVENT-PROFIL
Setting up and dismantling the exhibition takes over a month: 13,000sqm of floor area, 15,000sqm of carpet, 14km of electrical cables, 100tonnes of ballasting, 400 plants, 120 hostesses and drivers, 25 security personnel, 50 service staff to ensure a smooth running of the show
Der Auf- und Abbau der Ausstellung dauert über einen Monat: 13 000 qm Bodenfläche, 15 000 qm Teppich, 14 km Elektrokabel, 100 Tonnen Ballast, 400 Grünpflanzen, 120 Hostessen und Fahrer, 25 Sicherheitskräfte, 50 Dienstleister sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Show.
Come and visit us at our stand QP6 I Besuchen Sie uns an unserem Stand QP6
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Auto special
Mercedes-Benz S-Klasse – souveränes Topmodell Das Beste oder nichts. Der aktuelle Mercedes-Benz-Werbespruch strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, und wenn die Stuttgarter ihr Topmodell erneuern, dann darf man die Messlatte schon mal etwas höher anlegen.
Die neue S-Klasse sorgt für Aufsehen. Nicht wegen ihrer Optik, sondern weil sie das beste Auto der Welt sein will
ANTRIEB NACH ART DES HAUSES
TRADITION VERPFLICHTET Schon in der Vergangenheit hat die S-Klasse von MercedesBenz immer wieder die Maßs tä b e i m Lu x u s s e g e m e nt gesetzt. Seit den frühen Siebzigern ist die Oberklasselimousine nicht nur Aushängeschild der Marke, sondern auch immer wieder Schrittmacher in der Automobilentwicklung. Airbag, Doppelverglasung oder zahlreiche Assistenzsysteme feierten in der S-Klasse ihre Premiere und halfen, den Mythos des besten Automobils der Welt zu pflegen. ERNEUERUNG MIT AUGENMASS Die neue S-Klasse macht in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Auch wenn es zunächst nicht so aussieht, ist an der Limousine alles neu. Das Erscheinungsbild fügt sich nahtlos in das Erscheinungsbild der Mercedes-Benz-PKWBaureihen ein, denn Design-Experimente werden von der eher konservativen Kundschaft nicht geduldet. Die Innovationen
sitzen bis zum vollwertiges Businessabteil mit Kühlschrank und Klapptischen ist alles machbar. Eine individuelle Beleuchtung dieser Komfortzone sowie die herausragende Beschallung durch das Burmester-Surround-Soundsystem macht den Aufenthalt im Mercedes-Spitzenmodell nur noch angenehmer.
Sitzplatz der Sonderklasse. Fondssitzplätze mit Businessausstattung
DIE FAKTEN: S-Klasse erhältlich ab 204 PS bis 455 PS, zwei Hybridversionen lieferbar, Verbrauch ab 4,4 l /100 Kilometer, zwei unterschiedliche Radstände, Preis ab 79.789,50 Euro
Rstecken e tdahers imtDetail. au n t tRobert i pLesnik. p s So istr es aterieur-Designers gelungen, die hervorragende Aerodynamik des Vorgängers weiter zu optimieren und einen Luftwiderstandsbeiwert von nur cw 0,24 zu realisieren. Ein Wert, der vor allem dem Verbrauch und dem Geräuschkomfort zu Gute kommt. Dass die neue S-Klasse trotz des aerodynamischen Feinschliffs nicht als konturloses Allerweltsauto in der Masse untergeht, ist ein Verdienst des 41-jährigen Ex-
Ihm war es wichtig, dem neuen Mercedes-Spitzenmodell eine souveräne Noblesse in die DNA mitzugeben und das Auto keineswegs protzig oder gar aggressiv zu gestalten. EIN FÜNF-STERNE-PALAST AUF RÄDERN Ticktack, ticktack. Das Geräusch der mechanischen Uhr in der
wurzelholzumrandeten Mittelkonsole prägt die Atmosphäre in der neuen S-Klasse. Denn trotz vieler Möglichkeiten spielt sich die Technik im Innenraum nicht in den Vordergrund, sondern hält sich diskret zurück. Das, was es zu bedienen, zu drücken oder zu drehen gibt, wird auf der vornehmen Klaviatur der Schalterleiste unterhalb der Analoguhr gereicht. Zusätzliche Funktionen findet man in dem ausgeklügel-
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ten Menüsystem des Command Systems, dessen Bildschirm neben der Navigation und fahrzeugspezifischen Daten auch das TVProgramm gleichzeitig darstellen kann. Dass die S-Klasse natürlich auch ganz zeitgemäß über einen integrierten WLAN-Hotspot verfügt, überrascht dabei ebenso wenig wie die wundersamen Verwandlungsmöglichkeiten des Fonds. Von einer Wellness-Oase mit Hot-Stone-Massageliege-
4, 6, 8 lautet die Zylinderzahl der Motoren zur Markteinführung des Mercedes, wobei der klassische V8-Motor im S 500 mit seinen 455 PS fast schon etwas zu viel des Guten darstellt. Im Einklang mit der Natur findet der Selbstfahrer vermutlich bereits mit dem S 350 und dessen 258 PS seine Befriedigung. Sparsamer als dieser agiert nur noch die vierzylindrige Diesel-Hybridversion S300 BlueTec Hybrid mit 204 PS und einem Verbrauch von nur 4,4 Litern auf 100 Kilometern. Das ganze wird fein abgeschmeckt mit einer 7-Gang-Automatik und einem Fahrwerk, das in der Lage ist, die Federung vor Erreichen der störenden Bodenwellen vorzukonditionieren. Das Ergebnis ist ein bislang kaum gekannter Fahrkomfort, gepaart mit einer die Mobilität erhaltenden Sparsamkeit. Denn spätestens, wenn an der Grenze zur Umweltzone die Konkurrenz stehen bleiben muss, werden auch die Kritiker der S-Klasse Hybrid sich an den vollmundigen Werbeslogan erinnern und die freie Fahrt im besten Auto der Welt genießen. SJ
19. High-performance lead bulb keel
14. Electrically operated dining table for four, opening out like a lotus flower to seat eight people
7. Hull windows
8. Hydraulically operated winches
Düsseldorf Tel. +49 (0) 211 35 55 103 germany@dahm-international.com
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12. Breakfast bar
11. Electrically retracting lockers separating the galley from the salon
1. Semi-enclosed wheelhouse with complete 360° view 5. Helmstand with 2 diameter wheel, navigations and engine controls
13. Engine room with full headroom, fully equipped work bench and window
6. Hydraulically operated transom hatch with bathing platform, deck shower and gangway
20. Large stern garage with storage for tender and water sports equipment
Yo u r r e l i a b l e pa r t n e r f o r p r e m i u m b r o k e r a g e & c h a r t e r Ya c h t s s i n c e 19 6 9 !
9. Owner’s cabin can be reconfigured: Large double bed, two singles or two sofas
10. Owner’s bathroom with Jongert typical round shower
4. U-shaped sitting area with removable cockpit table
3. Inside steering position incl. radar, rudder and engine control
2. Chart table with navigation instruments and 2 flat screens
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Monaco Yacht Show 25 - 28 September 2013 – Visit us on Quai Jarlan!
18. Sail locker underneath the floor to store sails into long tunnels in the bilge
17. Hydraulic bow thruster, retractable and rotating
16. Spacious, rounded guest shower
15. En suite guest cabins with curved doors
Now for sale and on display at the Monaco Yacht Show 2013!
A pioneer yacht with innovations such as a hydraulically opening stern garage door, curved stairs and shower cabin, sails to be retracted into a tube under deck and many more …
Legendary InSPIraTIOn – The fIrST buILT JOngerT 2200S and The begInnIng Of a neW and remarkabLe era Of cruISer-racerS! R e t s tau r a n t
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Photo: Claudia Albuquerque
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Watches of hope
33 unique timepieces to come under the hammer at the Only Watch auction during the MYS
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hey vary in size, shape and design, but they all have one thing in common: the Only Watch timepieces are unique and therefore of immeasurable value. During the Monaco Yacht Show, 33 individual watches from the most renowned manufacturers will be auctioned off to raise money for research into Duchenne muscular dystrophy, providing hope to thousands of terminally ill children and young adults. The biennial Only Watch auction will take place during the luxury yacht show for the 5th time this year. The target is to beat the record four million euros that was raised during the last event in 2011, but Luc Pettavino, president of the Association Monégasque contre les Myopathies (AMM), would be happy if proceeds reached around the three million mark. «Then the AMM could continue to support several very pro-
mising research projects until 2015,» he says. He currently has high hopes for an approach that, simply put, repairs the mutated gene in affected individuals with the help of new molecules. This is a method that could be used far beyond muscular diseases. Duchenne muscular dystrophy is the most frequent hereditary muscular disease in childhood and only affects boys. Around one in 4,000 babies are born with this gene defect. The disease is always fatal, even though improved therapeutic options have increased life expectancy to 40 years. Blancpain, Hublot, Montblanc, Piaget and other famous names are among the 33 worldclass watch manufacturers that have each produced a unique timepiece for the 2013 edition of Only Watch. The trend this year has moved away from outsized showpieces and towards
discreet wrist jewellery; some of the designs have even been developed together with artists. For the first time, seven watches are purely ladies’ chronometers. Rather than setting new trends, the watches tend to be snapshots of outstanding Swiss watch manufacturing, explains AMM president Luc Pettavino. Experience of previous auctions shows that some buyers prefer to remain anonymous while others are always present. The majority are male and live in locations dispersed across the globe. This is also the reason why the 33 unique timepieces go on a world tour four weeks before the auction, with stops in Tokyo, Singapore, Hong Kong, Shanghai, Beijing, New York and Geneva. The watches will be exhibited from 25th September until the auction date on 28th September at the Monaco Yacht Show.
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ines haben sie alle gemeinsam – ob rund, eckig, dezent, pompös, verspielt oder schlicht: Die «Only Watch»-Uhren sind absolute Unikate und damit von unermesslichem Wert. 33 Einzelstücke der renommiertesten Uhrenhersteller werden im Rahmen der Monaco Yacht Show versteigert. Während Sammler und Liebhaber rund um den Globus sich bereits ihre Favoriten ausgucken, dürfen Tausende todkranke Kinder und junge Erwachsene hoffen: Der Erlös dieser weltweit größten Auktion für den guten Zweck fließt in die Erforschung der DuchenneMuskeldystrophie. Zum fünften Mal findet die Auktion «Only Watch» in diesem Jahr während der Luxusboot-Messe statt. Zu schlagen gilt es die Rekordeinnahmen von 2011 des alle zwei Jahre stattfindenden Highlights: Fabelhafte vier Millionen Euro kamen bei der letzten Versteigerung zusammen. Doch schon wenn der Erlös sich den drei Millionen nähern würde, wäre Luc Pettavino begeistert. «Damit könnte die ‚Association Monégasque contre les Myopathies’, AMM, verschiedene sehr vielversprechende Forschungsprojekte bis 2015 weiter unterstützen», so der Präsident des monegassischen Vereins. Seine größte Hoffnung liegt derzeit in dem Ansatz, das bei den Betroffenen mutierte Gen – vereinfacht ausgedrückt – mithilfe neuer Molküle zu reparieren. Eine Methode, die weit über Muskelerkrankungen hinaus zum Einsatz kommen dürfte. Die Muskeldystrophie des Typs Duchenne ist die häufigste muskuläre Erbkrankheit im Kindesalter und trifft ausschließlich
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Uhren der Hoffnung
33 Unikate kommen bei der Auktion «Only Watch» während der MYS unter den Hammer Jungen. Etwa einer von 4000 Neugeborenen kommt mit dem Gendefekt zur Welt. Die Krankheit endet nach wie vor immer tödlich, auch wenn sich die Lebenserwartung dank verbesserter Therapiemöglichkeiten auf 40 Jahre heraufgeschraubt hat. Blancpain, Hublot, Montblanc, Piaget und andere klingende Namen zählen zu den 33 UhrenHerstellern von Weltrang, die für die Ausgabe 2013 von «Only Watch» Unikate angefertigt haben. Dabei geht der Trend in diesem Jahr weg von übergroßen Prunkstücken hin zu dezenterem Schmuck fürs Handgelenk. Erstmals sind sieben Uhren sogar reine Damen-Chronometer. Allesamt weniger Trendsetter, erklärt AMM-Chef Luc Petta-
vino, als «Momentaufnahmen der herausragenden Schweizer Uhrmacherkunst». Werke, die in dieser Form, der Materialzusammenstellung und im teils mit Künstlern zusammen entwickelten Design einmalig sind. Einige Käufer bleiben erfahrungsgemäß diskret anonym, andere sind jedes Mal dabei, die Mehrzahl ist männlich, und sicher ist, dass sie über den Erdball verstreut leben. Auch deshalb gehen die 33 Einzelstücke vier Wochen vor der Auktion auf Weltreise – mit Stationen in Tokio, Singapur, Hongkong, Shanghai, Peking, New York, Genf. Vom 25. bis zur Auktion am 28. September sind sie auf der Monaco Yacht Show ausgestellt. AS 1) Luc Pettavino and his son Paul are fighting on two fronts against the so-far incurable hereditary disease Duchenne muscular dystrophy Luc Pettavino und sein Sohn Paul kämpfen beide mit ihren Mitteln gegen die bisher unheilbare Erbkrankheit Duchenne-Muskeldystrophie 2) World-renowned watch manufacturers have created exquisite and unique pieces for the Only Watch auction Weltbekannte Uhrenhersteller haben edle Einzelstücke für Only Watch geschaffen
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Veranstaltungen
Frankreich ausstellungen AUBAGNE Bis 13.10. «Picasso céramiste et la Méditerranée». Mehr als 150 Kunstwerke von Picasso. Chapelle des Pénitents Noirs, Centre d’Art d’Aubagne. Tägl. 10-12 und 14-18 Uhr; außer montags. Info: 04 42 18 17 26 BIOT Bis 07.10. «Metropolis – Fernand Léger et la ville». Légers Arbeiten im Kontext städtischer Ästhetik. Musée national Fernand Léger. Tägl. 10-17 Uhr; außer Di. Info: 04 92 91 50 20 Bis 15.10. «Traces». Musée d’Histoire et de Céramique Biotoises. 1418 Uhr, außer Mo und Di CANNES Bis 29.09. «Folon. Le voyage inédit». Im Garten der Anlage können Besucher die Skulpturen von JeanMichel Folon bewundern. Villa Domergue. Tägl. 11-19 Uhr. Info: 04 97 06 45 21 Bis 30.09. «Mediterraneo». Das Meer in der Mitte der Erde. Georges Rousse präsentiert eine Installation und Fotos. Musée de la Mer. Tägl. 10-17.45 Uhr. Info: 04 93 38 55 26 CASSIS Bis 06.10. «Bernar Venet. Carpiagne: L’Origine». Werke des Künstlers, die er zwischen 1961 und 1966 in der Region anfertigte. Eine zweite Ausstellung befasst sich mit seinen Skulpturen. Musée Regards de Provence. Tägl. 10-18, freitags bis 21 Uhr. Info: 04 96 17 40 40 LE CANNET Bis 03.11. «Le Nu, de Gauguin à Bonnard. Ève, Icône de la Modernité?» Thema ist die Nacktheit in der Kunst von 1880 bis 1950. 60 Werke, u.a. von Matisse, Dufy, Picasso, Arp, Giacometti und Chagall. Musée Bon-
Italien ausstellungen BORDIGHERA Bis 30.09. «Pour le plaisir des yeux». Fotos von M. Carassale und Skulpturen von S. Bombardieri. Villa Regina Margherita, Via Romana 34/36. Freitags bis sonntags 10-18 Uhr BORGHETTO SANTO SPIRITO Bis 21.09. «Mostri selvaggi in mostra». Werke von Maurice Sendak. Palazzo Elena Pietracaprina. Täglich 16-18 Uhr BORGIO VEREZZI Bis 07.09. Werke von M.L. Puppo. Via del Salto im Ortsteil Verezzi. Täglich 18-23 Uhr FINALE LIGURE Bis 15.09. «Arte contemporanea» Gemeinschaftsausstellung. Werke aus dem Besitz der Stadt. Oratorio dei Disciplinanti im Ortsteil Finalborgo. Täglich außer montags 17-23 Uhr Bis 15.09. «Archeologia dal cielo» Fotos und Fundstücke aus der Provinz Savona. Museo Archeologico im Ortsteil Finalborgo. Täglich außer montags 9-12 und 14.30-17 Uhr GENUA Bis 13.10. «Dimora divina – spazio umano». Fotografien aus indischen Tempeln von I. Casale. Museo d’Arte Orientale. Dienstags bis freitags 9-19, samstags und sonntags 10-19 Uhr Bis 13.10. «Dinghy Centennial Day». Fotos und Ausstellung eines Dinghy 12'. Galata Museo del Mare. Dienstags bis sonntags 10-19.30 Uhr Bis 08.09. «Monoliti del mare». Gemälde von P. Ciabattini sowie «Oltre il mare» Gemälde, Videos, Installationen. Galata Museo del Mare. Dienstags bis sonntags 10-19.30 Bis 15.09. «nobody’s perfect – biologia nello spazio». Geschichte der Medizin und Zellforschung unter Schwerelosigkeit. Museo di Storia Na-
nard. Tägl. 10-20 Uhr, außer montags. Info: 04 93 94 06 06 NIZZA Bis 06.10. «En Promotion». 26 Studenten stellen ihre Arbeiten vor. Villa Arson. Info: 04 92 07 73 70 Bis 07.10. «Chagall devant le Miroir. Autoportraits, Couples et Apparitions». Musée National Marc Chagall. Tägl. 10-18 Uhr außer dienstags. Info: 04 93 53 87 20 MOUANS-SARTOUX Bis 27.10. «Rêves d’architecture». Espace de l’Art Concret. Tägl. 12-18 Uhr, außer Mo und Di. Info: www.espacedelartconcret.fr TOULON Bis 29.09. «Méditerranée, mer vivante». Das Ökosystem vor der Côte d’Azur. Muséum d’Histoire Naturelle de Toulon et du Var. Tägl. 9-20 Uhr. Info: 04 83 95 44 20 VALLAURIS Bis 07.10. «Gélém, Gélém». JeanBaptiste Gannes stellt seine Installation vor, eine Hommage an das Volk. Musée National Pablo Picasso la Guerre et la Paix
veranstaltungen Sonntag, 01.09.
«Marché gourmand». Leckere Köstlichkeiten. Place de la Mairie. 9-19 Uhr. Info: 04 92 92 47 24 Mouans-Sartoux
05.09.
«Masters de pétanque». Die besten internationalen Spieler treten gegeneinander im Boules an. Place du Palais Princier. Ab 11 Uhr. Auch am 06.09. Monaco «Les Nuits Robinson». Tanz, Musik und Theater. Mit namhaften Künstlern und Talenten. Abends. Théâtre Robinson. Auch am 6.9 und 7.9. Infos: 04 92 97 49 65 Mandelieu-La Napoule «Monuments en Musique». BachKonzert. Cathédrale Saint-Léonce. turale. Dienstags bis freitags 9-19 Uhr, samstags und sonntags 10-19 Uhr Bis 06.10. «Scritto sulla pelle». Werke der Inderin D. Cazalet. Museo delle Culture del Mondo. Castello d'Albertis. Dienstags, mittwochs und freitags 10-18 Uhr, Do 13-22 Uhr, Sa und So 10-19 Uhr 18.09. bis 17.01.2014 «Genova e Crimea». Genuesische Gründungen auf der Krim. Palazzo Ducale, Stadtarchiv. Dienstags bis Do 9-12.30 und 14-17 Uhr, freitags 9-12.30 Uhr NOLI Bis 15.09. «Divitiae Nauli – ori, argenti e sete dalla cattedrale San Pietro in Noli». Sakrale Kunstwerke. Fondazione Sant’Antonio, Via Suor Letizia 27. Täglich, außer Di, 18-20 und 21-23 Uhr SAVONA Bis 08.09. «Il rinnovabile mistero della stupefazione». Werke von WAL (Walter Guidobaldi). Celette in der Fortezza Priamar. Täglich außer Mo 10-12 und 18-22 Uhr VARAZZE 02.09. bis 08.09. Werke von Ghigliotto. 09.09. bis 15.09. Werke von Scarcella. 16.09. bis 22.09. Werke von Pronzato. Galleria Gruppo Artisti Varazzesi, Via Malecello 37. Täglich 10-12 und 17-20 Uhr
veranstaltungen Sonntag, 01.09.
«Le domeniche del Tango». Tango auf der Piazza Palestro. 20 Uhr. Auch am 8.9. und 15.9. Loano «Spotorno in Jazz». Jazz-, Blues-, Dixieland- und Swingfestival. Piazza della Vittoria. Ab 21 Uhr. Auch am 6. und 7.9. Spotorno
02.09.
Führung durch Celle Ligure. Zwei wöchentlich wechselnde Wege. Treffpunkt Via Boagno, gegenüber Rathaus. 21 Uhr. Auch 9.9. Celle Ligure
20.30 Uhr. Eintritt: 25 Euro. Infos: 04 94 51 83 83 Fréjus «Caval’air Jazz Festival». Eines der wichtigsten Jazzfestivals von aufkommenden Jazzgrößen, u.a. Marc Laferriere, Marcia Maria und Benjamin Toury. Salle des Fêtes/Esplanade St. Estelle. Bis zum 8.9. 11–17 Uhr und 21 Uhr. Info: 04 94 64 00 96 Cavalaire
06.09.
22. «Festival d’Art Sacré». «Un Requiem allemand» von Johannes Brahms. Kathedrale. 21 Uhr. Info: 04 97 23 11 11 Antibes «FranchementArt – Art Fair». Maler, Künstler und Bildhauer präsentieren ihre Arbeiten. Ganztags. Zitadelle. Bis 9.9. Info: 04 93 01 73 681 Villefranche-sur-Mer «Salon des peintres»: Ausstellung von Malern und Bildhauern. Salle Beausoleil. Bis zum 25.9. Info: 04 94 55 43 83 Grimaud
07.09.
«7. Francophonie-Spiele». Größtes Sport-und Kulturevent im französischsprachigen Raum. Innenstadt. Ganztags. Info: 08 92 70 74 07 Nizza «Bio-Grasse». Alles rund um Bio, von Lebensmitteln bis zu Kosmetikprodukten. Cours Honoré Cresp, Palais des Congrès. Ganztags. Info: 04 93 36 66 66 Grasse «Omelette Géante». Aperitif, Tanz, Umzügen. Place de la poste. Bis 8.9. Info: 04 94 81 22 09 Saint-Aygulf
Sonntag, 08.09..
10.09.
«Festivale de la Plaisance». YachtFestival. Ganztags. Alter Hafen und Port Pierre Canto. Bis 15.9. Info: 04 92 99 84 22 Cannes
13.09.
«Salon Destination Habitat et Décoration». Wohn- und Deko-Messe. 1019 Uhr. Baie de Monaco. Bis zum 16.9. Chapiteau Fontvieille. Info: + 377 92 05 26 00 Monaco «Salon de l’Automobile». Mehr als 200 neue Modelle französischer Hersteller. 10-19 Uhr. Boulodrome Prince Bertil, Théâtre de la Mer, Aire de Magnoti. Bis zum 15.9. Info: 08 26 20 83 83 Sainte-Maxime Kammerensemble Köln. 21 Uhr. Eglise de Ramatuelle Saint-Tropez
14.09.
«Marché de Créateurs». Mobiliar, Schmuck etc. 10-19 Uhr. Place Garibaldi. Auch am 15.9. Info: 06 03 16 43 25 Nizza «Journée du Patrimoine». Führungen durch Kulturdenkmäler in ganz Frankreich. Auch am 15.9.
20.09.
«Barockkonzert». Église Saint-Francois-de-Paule. Bis zum 22.9. Info: 04 93 80 08 74 Nizza «Chor des New College Oxford». Werke von Beethoven, Mozart und Verdi. Ab 21 Uhr. Chapelle Notre Dame de la Queste. Info: 04 9 4 55 43 83 Grimaud
21.09.
«Violons de Légende». KlassikKonzert-Reihe. Bis zum 14.9. Info: 04 93 01 02 21 Beaulieu-sur-Mer «Pierre Cochereau en Concert». Orgelkonzert. 11 Uhr. Chapelle de la Miséricorde (Forville). Cannes «Hi Beach Party – Flavor Festival». DJ Miky Green legt auf. Hi Beach. Promenade des Anglais. 20-2 Uhr Nizza
«Royal Regattas». Mit mehr als 150 Yachten, z.T. über hundert Jahre alt. Ganztags. Alter Hafen, Bucht von Cannes. Bis zum 28.9. Info: 04 93 94 71 67 Cannes «Fête de la Gastronomie». Buntes Programm in den verschiedene Vierteln Cagnes-sur-Mer «Peace one day». Rock-, Pop- und Rap-Musik. Am Abend. Zitadelle,
04.09.
kaufsschau lokaler Produkte. Ortsteil Varigotti, im Garten des Centro Fontana, Via Aurelia 233. Ganztägig. Auch am 8.9. Finale Ligure «Fiera, Sagra und Festa della Madonna del Soccorso». Großer Markt und Gastronomie. Via Ghirardi und rund um die Kirche. 9-20 Uhr. Auch am 8.9. Pietra Ligure Antiquariat und Biomarkt. Via Paleocapa. Ganztägig. Auch am 8.9. sowie 5. und 6.10. Savona «Anticarte». Antiquitäten- und Sammlermarkt. Via Aprosio, Solettone Sud. Ganztägig Vallecrosia
Konzert. Anlässlich der Verleihung des Preises «Incontri – Begegnungen» des deutsch-italienischen Kulturinstituts. Centro Culturale Polivalente, Piazza Duomo. 21.15 Uhr. Imperia Spezialitäten- und Handwerkermarkt. Passeggiata Imperatrice. 10-24 Uhr. Bis zum 8.9. Sanremo
05.09.
«Northern Breeze». Keltische Musik. Ratsaal der Gemeindeverwaltung. 21.15 Uhr Toirano
06.09.
«Musica nelle Grotte». Dudelsack (F. Rinaudi und C. De Angeli). Grotte (Höhle); Treffpunkt: Via Aurelia am Kiosk Torre del Mare. 21 Uhr. Anmeldung (Pflicht): 01 92 57 90 222 Borgio Verezzi «Storie al Chiaro di Luna». Nachtwanderung zum Castel Gavone und zur Fortezza San Giovanni. Treffpunkt Piazza Santa Caterina, Ortsteil Finalborgo. 20.30 Uhr. 2. Gruppe um 21 Uhr. Anmeldung: 01 96 92 313 Finale Ligure Kostenlose Führung durch die Altstadt. Treffpunkt: vor dem Ufficio Manifestazioni unter der Loggia della Repubblica. 17.30 Uhr Noli Fahnenschwinger-Parade. Bis 8.9. Sanremo «Mercanti dell’artigianato». Handwerkermarkt. Via Coda, San Nazario, Corsale. 15-24 Uhr. Auch am 7.9. Sowie 13.-15.9. Varazze
07.09.
«Sagra di fine estate». Gastronomie und Musik. Piazza XX Settembre. 19 Uhr Bergeggi «DeepStack Poker»-Turnier. Spielcasino. Bis zum 16.09. Sanremo «Coccole in Via Colla». Handwerkermarkt. Via Colla. 9-18 Uhr Celle Ligure «Prodotti delle nostre terre». Ver-
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Théâtre de Verdure. Info: 04 93 01 73 68 Villefranche-sur-Mer «Tag der Schönheit und Mode». Buntes Programm. Ganztags. In der Innenstadt Cagnes-sur-Mer «1er salon des Sports et Loisirs». Sport- und Freizeitmesse. 10-19 Uhr. Hippodrome Cagnes-sur-Mer «Festival of the hinterland and the mountains». Verkauf regionaler Produkte. Unterhaltungsprogramm und Kunst. Ganztags. Innenstadt. Auch 22.9. Info: 04 93 58 06 38 Vence
23.09.
«Cannes Golf Week». Mehrere Golfclubs bieten Golfstunden an. Ganztags. Bis 30.9. Info: http://www.cannesdestination.fr Cannes Wanderausstellung über Dinosaurier. Parking de la Tuilerie. Info: 04 94 73 10 28 Vidauban
25.09.
«Boeuf Théâtre». Das älteste Comedy-Fest in Frankreich. Mit bekannten Gesichtern und neuen Talenten. 21 Uhr. Palais des Congrès. Bis 29.9. Info: 04 97 23 11 11 Antibes
28.09.
«Panique au Ministère». Theateraufführung. 21 Uhr. Casino Terrazur Cagnes-sur-Mer «6. Manga-Festival und japanisches Kulturfestival». Mit Unterhaltung und Filmvorführungen. 10-18.30 Uhr. Espace Loisirs Francis Huger. Infos: 04 93 64 24 24. Eintritt 2 Euro Vallauris-Golfe-Juan «Jazzkonzert: Térez Montcalm». Die bekannten Jazzwomen aus Quebec geben ein modernes, rockiges Jazzkonzert. 20.30 Uhr. Le Carré, Grande Salle. Infos: 04 94 56 77 77. Eintritt: 21 Euro Sainte-Maxime «Triathlon Nice Côte d’Azur». Triathlon. Promenade des Anglais. Info: 04 93 53 40 66 Nizza «Merci à Philippe Bender». Konzert zu Ehren Philippe Benders. 16.30 Uhr.
Sonntag, 15.09.
«Percorsi Sonori». Kammerkonzertreihe. Ortsteil Finalborgo, Oratorio Santa Caterina. 17 Uhr. Auch am 22.9. (Violine und Klavier), 29.9. (Klavier),
12.09.
20. «Le vie del barrocco». Kammermusikfestival. Sulle punte e sul fiato: Lully, Marais, Campra. L. Dradi (Barocktänze) und a. Frigé (Cembalo). Palazzo Tursi. 20.30 Uhr Genua
14.09.
«Fiera del disco». Großer Schallplatten- und CD-Markt. Piazza delle Feste, Porto Antico. Ganztägig Genua Antiquitätenmarkt. Altstadt. Ganztägig Laigueglia Klavierkonzert. Andrea Bacchetti. Evangelisch-lutherische Kirche, Corso Garibaldi 37. 17 Uhr Sanremo «Sanremo Notte Bianca». Innenstadt. Abends Sanremo «L'Antico in piazza». Antiquitätenund Sammlermarkt. Park und Strandpromenade. Ganztägig Spotorno «I Nomadi in concert». Sportplatz Siccardi, Via Serra. 21 Uhr Spotorno
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Sonntag, 29.09.
«Fête de la St. Michel et des Vendanges». Weinfest. Im Ort. 9-18 Uhr Info: 04 94 55 43 83 Grimaud
03.10.
«Les Vendanges de Cannes». Weinverkostung mit Shopping in 30 Locations. 19-22 Uhr. Infos: 04 92 99 84 22 Cannes
04.10.
«Salon Baroque». Ein Musikevent der Komponistin Camilla de Ross mit Werken von Komponisten aus dem 18. Jahrhundert, u.a. Brahms. Oper. Info: 04 94 93 03 76 Toulon «Facundo AGUDIN». Mit Werken von Brahms und Mozart. 16.30 Uhr. Théâtre Croisette. Cannes «Equita 06 – Salon du Cheval». Pferdemesse. Ganztags. Hippodrome Cagnes-sur-Mer
05.10.
«Festival de la chanson française». 11. Ausgabe des Open-Air-Festivals. Abends. Verschiedene Veranstaltungssäle in Aix. Info: 06 82 78 11 65, 06 63 16 99 59 Aix-en-Provence
Sonntag, 06.10.
«11e Fête de la Sainte-Fleur». Blumenfest. Mit Folklore sowie BlumenProzession. Ganztags. Eglise SaintJoseph, Stadtzentrum, Rathausvorplatz Saint-Laurent-du-Var
11.10.
«La Cantate en Europe». Der italienische Bariton Furio Zanasi interpretiert Telemann, Händel und Mouret neu. Chapelle du Saint-Suaire. 20.30 Uhr. Auch 13.10. (16.30 Uhr). Info: 04 93 80 08 74 Nizza
Sonntag, 22.09.
«Arte e colori». Handwerkermarkt mit Kreativprogramm für Kinder. 15-17 Uhr. Piazza della Chiesa. Ganztägig Santo Stefano al Mare Antiquitäten- und Sammlermarkt. Innenstadt. 7-17 Uhr Savona
27.09.
29. Internationales Damen-Volleyball-Turnier. Villa Ormond. Ganztägi. Bis zum 29.9. Sanremo
28.09.
«Handwerkermarkt». Altstadt. 10- 23 Uhr. Auch am 29.9. Albissola Marina «Sammlermarkt». Strandpromenade. 9-20 Uhr. Auch am 29.9. In der Altstadt Pietra Ligure
Sonntag, 08.09.
Geführte Wanderung. Von Airole nach Breil. Info zu Treffpunkt und Zeit www.liguriadascoprire.it. Airole «Celle in Bancarella». Handwerker-, Antiquitäten- und Flohmarkt. Altstadt. 9-18 Uhr. Celle Ligure Mittelalterfest. Mit Umzug, Wettkämpfen, Musik. Altstadt. Abends Diano Castello
Théâtre Claude Debussy. Info: 04 92 98 62 77 Cannes «12ème Fête du Cheval». Pferdesportveranstaltung. Quartier la Retrache/Route de Toulon. Info: 06 15 42 21 49 Le Luc
Sonntag, 29.09.
5.10. (Accademia) und 6.10. (Flötenquartett) Finale Ligure «Antiquitäten- und Handwerkermarkt». Via Soleri, Piazza Cavour, Viale delle Rimembranze. 8-18 Uhr Taggia
20.09.
30. «Festa Nazionale del Fungo». Großes Pilzfest. Piazza Frascheri. Ganztägig. Bis 22.9. Bardineto 8. «International Tatoo Convention». Tattoo-Künstler aus aller Welt. Porto Antico, Magazzini del Cotone. 14-24 Uhr. Bis 22.9. Genua «Patronatsfest San Matteo in der Innenstadt». Großer Markt (fiera) und Gastronomie. Ganztägig. Bis zum 22.9. Laigueglia
21.09.
9. «Dolcissima Pietra». Süßwaren in allen Variationen. Altstadt. 10-22 Uhr. Auch am 22.9. Pietra Ligure «Mercatino cre-attivo». Kreativmarkt. Piazza Cassini und Piazza Nota. 9-19 Uhr Sanremo
«Führung durch Dolceacqua». Treffpunkt vor dem IAT-Büro. 15 Uhr. Letzter Sonntag im Monat bis 28.12. Info und Anmeldung (Pflicht): 0184 351183 oder info@cooperativa-omnia.com Dolceacqua
02.10.
53. «Salone Nautico». Große Bootsund Nautikmesse. Messegelände. 1018.30 Uhr. Bis zum 6.10. Genua
03.10.
«Barbie Pink Tour». Alles aus der Welt der Barbie. Calata FalconeBorsellino, Porto Antico. Ganztägig. Bis zum 6.10. Genua
04.10.
«Windfestival». Bagni Delfino. Ganztägig. Bis zum 6.10. Diano Marina
05.10.
«Fiera delle vecchie cose ed antichi mestieri». Antiquitäten- und Flohmarkt. Altstadt, Ortsteil Finalborgo. 1019.30 Uhr. Auch 6.10. Finale Ligure
09.10.
«Rally Sanremo». Lungomare und Hinterland. Ganztägig. Bis zum 12.9. Sanremo
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Wohnsitzwechsel? Aufgepasst! Wegzugsbesteuerung / Exit Tax Seit dem 3. März 2011 sind Gewinne und latente Gewinne aus Firmenbeteiligungen wieder zu versteuern, wenn eine Beendigung der französischen Steuerpflicht zugunsten eines anderen Landes erfolgt. Mit der Neuformulierung des Gesetzes umgeht Frankreich die vorangegangene Rechtsprechung des EuGH. Aber Achtung: § 6 AStG bestimmt genau das gleiche, wenn der Wegzug aus Deutschland erfolgt. Daher gilt: Prüfen Sie, welche steuerlichen Folgen ein Umzug haben kann!
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tun hat, findet in dem Büchlein die erforderliche juristische Hintergrund-Info. Auch Steuern und Erbschaft sind eigene Kapitel gewidmet.
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rcz-immobilien-serie: tourrettes-sur-loup
Kein Markt für Zweitwohnsitze nser nächstes Ziel auf der Reise am Fluss Loup entlang in Richtung Mittelmeer ist die Veilchen-Stadt Tourrettes-sur-Loup. Keltisch-ligurische Stämme siedelten sich hier im 9. Jahrhundert v. Chr. an, die Römer schlugen 600 Jahre später auf, «Barbaren» aller Glaubensrichtungen wie etwa Westgoten, Hunnen, Franken und Langobarden drangen im 5. Jahrhundert ein. Die Sarazenen schließlich besetzten die Stadt bis 972. Es sei dahingestellt, was ein Haus seinerzeit kostete – aktuell jedenfalls seien die Preise in Tourrettes-sur-Loup stabil, so Jérôme Vidil von der Agentur Provimo. Nur Immobilien, die fünf Monate oder länger auf dem Markt blieben, könnten im Preis um bis zu zehn Prozent fallen. Preisnachlässe seien grundsätzlich möglich, aber erst nach harten Verhandlungen. Käufer sind meist Berufstätige und Einheimische oder stammen aus der Umgebung. Für ausländische Kunden sieht er ebenfalls Chancen, eine
U
Immobilie zu ergattern, allerdings sei der Zweitwohnsitzmarkt ein schwieriger, da ausländische Käufer meist eine «abweichende finanzielle Vorstellung» mitbrächten und oft unverzüglich einen günstigeren Preis als den angepriesenen erwarteten. Die 2928 Hektar große ländliche Gemeinde mit rund 4000 Einwohnern ist durch Wald von Vence, Saint-Paul und La Colle getrennt. Im mittelalterlichen Ortskern gibt es zahlreiche Handwerksbetriebe, kleine Läden und Kunstateliers. Zwischen 2700 und 5000 Euro kostet der Quadratmeter in einem der Stadthäuschen. Das Parken ist dort meist schwierig, und die Häuser befinden sich in Hanglage, was einen Reiz auf eine bestimmte Käuferklientel ausübe. Einige der Altstadthäuser wurden in mehrere Wohneinheiten unterteilt. Vidil hat kürzlich ein studio in einem alten Haus mit Meerblick für 105 000 Euro verkauft – allerdings voll renovierungsbedürftig. Außerhalb der Ortschaft, wo
Olivenbäume wachsen und Veilchen angepflanzt werden, gibt es im Osten hochpreisige Immobilien mit Panorama-Aussicht von Cap Ferrat bis Cap d’Antibes oder vom Cap d’Antibes zum Estérel-Gebirge. Für eine 200Quadratmeter-Immobilie mit Meerblick in Stadtnähe auf einem Grundstück von rund 2500 Quadratmetern mit Pool muss man mit gut einer Million Euro rechnen. Westlich des Stadtzentrums ist eine Immobilie deutlich günstiger, mit einem herrlichen Blick über die Landschaft. Dieser Teil liegt auf der anderen Seite des Loup-Tals. «Es ist ein zunehmend attraktiver Standort», sagt Vidil. Die Landschaft ist vielfältig, und so auch die Preise. Für unter 400 000 Euro bekommen Sie ein Haus, das einer vollständigen Renovierung bedarf. Immobilien in Tourrettes seien nicht die günstigsten, so Vidil. Eine Möglichkeit für Käufer aber bestehe darin, ein 300 Quadratmeter großes Haus aufzuteilen und mit zwei weiteren Familien zu nutzen. CR/Sylvia Ganter
Ligurien: Befunde per Internet Ab September können die Ergebnisse von Laboruntersuchungen direkt über http://refertionline.regione.liguria.it abgerufen werden. Als erste bieten die Ämter Asl1 Imperia und Asl2 Savona diesen Service an. Später folgen Genua und Chiavari. Ziel ist es, die langen Warteschlangen an den Schaltern zu reduzieren. Vorerst können nur Resultate von Bluttests abgerufen werden. Dann soll das System ausgeweitet werden. Der Zugang ist laut den Verantwortlichen einfach: Der Patient gibt seinen persönlichen Code ein, den er bei der Untersuchung erhalten hat. Die Ergebnisse sind 45 Tage lang im Internet verfügbar.
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kreditkartenbetrug
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wirtschaftspreis
Ausgezeichnet Ende des Jahres wird die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer erneut den Deutsch-Französischen Wirtschaftspreis vergeben, der gelungene Kooperationen deutscher und französischer Unternehmen auszeichnet. Preise werden unter anderem in den Bereichen Umwelt, Innovation und neue Technologien, Personalmanagement, industrielle Kooperation und Medien- und Kulturwissenschaft verliehen. Der Deutsch-Französische Wirtschaftspreis wird alle zwei Jahre vergeben. Ausgezeichnet werden Projekte, die beispielhaft die bilaterale Zusammenarbeit und die deutsch-französischen Wir tschaf tsb e z iehung en fördern und so zu einem starken Europa beitragen. Insgesamt gibt es rund 3100 deutsche Firmen in Frankreich, die hier etwa 300 000 Mitarbeiter beschäftigen. In Deutschland wird die Präsenz französischer Firmen auf gut 2000 geschätzt, mit rund 250 000 Mitarbeitern. Die Bewerbungsfrist für Wettbewerbsteilnehmer endet am 2 0 . S e p t e m b e r , die Trophäen werden am 9. Dezember in Paris an ihre Gewinner verliehen. Der Wirtschaftspreis steht unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftsministerien von Deutschland und Frankreich.
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wiRtschaft
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Italien schneidet am besten ab ndlich einmal ein positiver Rekord: Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern scheint Italien eine der sichersten Nationen zu sein, was den Kreditkartenbetrug betrifft. Das jedenfalls resultiert aus einer Statistik des italienischen Ressorts für Staatsvermögen. Demnach wurden 2012 insgesamt 266 966 «nicht anerkannte Transaktionen» im Wert von nahezu 55 Millionen Euro registriert. Im Jahr 2011 waren es noch 284 339 Fälle und 52 Millionen Euro. Damit sank die Anzahl der be-
E
So soll künftig der Eingangsbereich des Palais aussehen
Neue Stufen für die Stars Umbauarbeiten am Festival-Palais in Cannes s ist nicht nur das wohl E bekannteste Gebäude in Cannes, sondern auch das zweitgrößte Kongresszentrum Frankreichs. Das Palais des Festivals et des Congrès de Cannes, Austragungsort der weltberühmten Filmfestspiele, ist wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region und beliebtes Fotomotiv für Touristen. Schließlich laufen hier nicht nur Stars über den roten Teppich, sondern auch Politiker (so beim G20-Gipfel im Jahre 2011) oder Unternehmer aus aller Welt (beispielsweise bei den Messen MIPIM oder MIPCOM). Doch das 1979 errichtete Gebäude ist in die Jahre gekommen. Um ein attraktives Erscheinungsbild des Festival-Palais zu gewährleisten, hat die Stadt Cannes jetzt Sanierungsarbeiten beschlossen. 23 Millionen Euro sollen die Umbauarbeiten insgesamt kosten. Alles ohne Steuer-
gelder, wie die Stadt versichert. Im Fokus der Sanierungen steht der Eingangsbereich des Palais mit seinen 24 weltbekannten Stufen. Des Weiteren soll die 30 000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche des Gebäudes erneuert werden. Neun der insgesamt 18 Auditorien werden mit neuen Einrichtungen ausgestattet. Ein weiterer, für kommerzielle Zwecke gedachter Festsaal, soll 2015 in Betrieb genommen werden. Insgesamt soll das Palais auch behindertenfreundlicher gestaltet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt außerdem auf der energieeffizienten Bauweise. Bereits 2002 und 2006 hatte es erste Umbauarbeiten gegeben. 2012 war der Vorplatz des Gebäudes renoviert worden. Der aktuelle Sanierungsplan erstreckt sich über drei Jahre und soll 2015 abgeschlossen werden. RB/KK
trügerischen Handlungen an Bankautomaten auf 0,019 Prozent. In Großbritannien hingegen waren 0,07 und in Frankreich 0,6 Prozent aller Geldabhebungen nicht astrein, berichtet La Stampa. Grund zum Jubel gibt es dennoch nicht. Wie überall auf der Welt ist auch in Italien die kriminelle Manipulierung von Bankautomaten durchaus verbreitet. So konnte die Polizei in der ligurischen Provinzhauptstadt Savona zwei Rumänen dingfest machen, die für einen relativ neuen, meist an Feiertagen
angewendeten Trick verantwortlich gemacht wurden: Ein Kunde tippt seinen Code ein, um Geld abzuheben. Alles läuft ganz normal. Die Leuchtschrift zeigt an, dass die Banknoten ausgezahlt wurden. Doch leider kommen diese nicht aus dem Schlitz heraus. Der Kunde ärgert sich, kann sich aber nicht an seine Bank wenden, da diese geschlossen ist. Die Ganoven indes warten in der Nähe, bis sich das Opfer entfernt hat. Dann ziehen sie die metallene, vorher unsichtbar angebrachte Klammer heraus, die die Banknoten zurückhielten, und bedienen sich. PH
neues gesetz zur arbeitsplatzsicherung
Noch stärkerer Schutz für Angestellte Im Mai wurde in Frankreich ein neues Gesetz eingeführt, das mehrere Aspekte des Arbeitsrechtes zum 1. Juli verändert hat: Zusatz-Krankenversicherung Bis spätestens 2016 werden alle Arbeitgeber ihren Angestellten eine Krankenzusatzversicherung anbieten müssen. Dieser Vertrag muss ein Minimum an Garantien vorsehen, und der Arbeitgeber muss mindestens die Hälfte der Kosten finanzieren. Teilzeitarbeit Zum Schutz der Angestellten
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kann ab dem 1. Januar 2014 die Arbeitszeit eines Teilzeitangestellten nicht weniger als 24 Stunden pro Woche betragen. Eine Ausnahme sollte möglich sein, sofern der Angestellte selber verlangt, weniger zu arbeiten. Besteuerung der zeitbegrenzten Arbeitsverträge Auch mit diesem Gesetz soll der Arbeitnehmer besser geschützt werden. Damit die Arbeitgeber möglichst wenig kurze, zeitbegrenzte Verträge abschließen, hat das Gesetz ab dem 1. Juli 2013 für solche Verträge erhöhte Ar-
beitgeberbeiträge an die Arbeitslosenkasse vorgesehen. Diese Abgaben, die bisher bei vier Prozent lagen, werden die folgenden sein: Sieben Prozent für Verträge, die weniger als einen Monat laufen, und 5,5 Prozent für Verträge mit einem bis drei Monaten Laufzeit. Für zeitbegrenzte «Saisonverträge» oder für Verträge, die abgeschlossen werden, um einen abwesenden Angestellten zu ersetzen, bleiben die Arbeitgeberbeiträge bei vier Prozent. Jean-Philippe Gioanni, Steuerberater/ Wirtschaftsprüfer, Cannes
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Glücklich mit Hundeopa Ich habe in der August-Ausgabe Ihrer Zeitung das Bild von Enzo gesehen und habe mich buchstäblich in ihn verliebt. Das habe ich dann meinem Mann erzählt und der war sofort einverstanden, dass wir den Hund adoptieren. Seit gestern ist er nun bei uns: ein ganz Lieber und eigentlich schon eingelebt. Wir haben bereits drei Hunde, und auch von dem Rudel wurde er akzeptiert. Ich möchte Ihre Leser darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, auch ältere Hunde (Enzo ist 15 Jahre alt) aufzunehmen. Die jungen möchte jeder haben, und die älteren sind sehr schwer zu vermitteln. Wenn Sie hunde- oder katzenlieb sind, denken Sie doch bitte daran, auch mal einem älteren Tier eine Chance zu geben. Enzo ist nicht der erste alte Hund für uns, und bitte glauben Sie mir, dass man mit so einem Tier noch sehr viel Freude hat. Ich bin auf jeden Fall dankbar, diesen sehr liebenswerten Hundeopa gefunden zu haben und bedanke mich bei der RCZ für die Vermittlung! Chantal Desavie, Valbonne
Besuchen Sie uns vom 25. bis 28. September an unserem Stand QP6 der Monaco Yacht Show! Karten im Wert von 80 Euro für RCZ-Abonnenten gratis unter marketing2@mediterra.com
Shooting-Zeit! Alljährlich heißt es für unser Team, seine ModelFähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wir brauchen nämlich ein ansprechendes Foto, um unseren Stand auf der Monaco Yacht Show zu dekorieren. Einen Termin zu finden, an dem alle da sind, ist jedoch gar nicht so einfach! Im Juli fehlten unsere Art Direktorin Konny Strauss und Online-Redakteurin Katharina Kregel. Dafür aber war die deutsche Fotografin Gaby Fey mit Assistentin extra aus der Nähe von Bormes-les-Mimosas nach Saint-Jean-Cap-Ferrat gekommen. Hier hatte sie eine wunderschöne Location mit Meerblick ausfindig gemacht und strahlenden Sonnenschein sowie kornblumenblauen Mittelmeerhimmel gleich mitbestellt. Der starke Wind ließ uns zwar die Haare zu Berge stehen, aber wie immer hatten wir alle sehr viel Spaß. Auf dem Bild oben: Gaby Fey macht Probeaufnahmen mit den zuerst Eingetroffenen: Laura Vandenbossche, Petra Hall, Aila Stöckmann, Petra Benzing und Rosalie Colombo (von links). Und nun zu Gaby Fey: Die gebürtige Kölnerin begann ihre Karriere Ende der 70er-Jahre zunächst vor der Kamera als erfolgreiches Fotomodell für international renommierte Firmen. In dieser Zeit interessierte sie sich bereits für die Fotografie – Anfang der 90er-Jahre gelang ihr dann der Durchbruch als erfolgreiche Beauty-, Werbe- und Modefotografin. Zusammen mit ihrer Tochter Jennifer hat sie den Anspruch, die schönsten Seiten ihrer Kunden und Kundinnen zu entdecken. Dabei hilft den beiden ihr besonderes Talent, mit Menschen umzugehen und sie vor der Kamera natürlich und ohne Scheu agieren zu lassen. Gaby & Jennifer Fey haben ihre Studios und Wohnsitze in Köln und an der Côte d’Azur. Jede Frau wird bei Gaby & Jennifer Fey zum Star, auch dann, wenn sie nicht mehr ganz jung oder etwas rundlicher ist. Mehr Informationen finden Sie im Internet auf www.gjfeyphotography.com. rcz hilft
Herausgeberin und Chefredakteurin:
Petra Hall
hall@mediterra.com Mitherausgeberin:
Barbara F. Behlau Redaktion: Katharina Kregel- k.kregel@mediterra.com Aila Stöckmann - stoeckmann@mediterra.com Korrespondent Var: Rolf Liffers Mitarbeiter: Rebecca Batsch, Peter Bausch, Sylvia Ganter, Romina La Cognata, Dr. Jörg Langer, Dr. Andrea Massias, Hannelore & Manfred Salinger, Ira Söhnge Art Direktion: Konny Strauss Anzeigen/Publicité/Pubblicità Petra Benzing Tel. +33 (0)4 97 00 11 22 Fax: +33 (0)4 93 27 60 10 p.benzing@mediterra.com Unverlangte Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag ist nicht für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen verantwortlich.
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