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DAS MAGAZIN DER STEIRISCHEN WIRTSCHAFTSUND INNOVATIONSREGION MURTAL

Komm‘ zu uns. Am besten jetzt. Geld verdienen, zufrieden sein und glücklich werden in den steirischen Bezirken Murtal und Murau.

Was wir bewirken wollen. Wie dieses Murtal tickt.

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Seiten 38-40

Was Regionen mit Grips ausmacht.

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Träume brauchen ein solides Fundament INFO

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

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Der Flughafen Graz punktet mit großer Übersichtlichkeit und kurzen Wegen

Flughafen Graz: Bequem abheben Ob Urlaubsflug oder Geschäftsreise, der Flughafen Graz ist mit seinem Service und dem breiten Destinationsangebot der perfekte Startpunkt.

Als besonders beliebt bei den Fluggästen gilt neben dem Restaurant und den drei Cafés am Flughafen auch der SPAR-Supermarkt direkt im Abflugterminal und natürlich der Duty Free Shop mit seinen TÜV – geprüften Preisen. Für Fluggäste, die die Wartezeit gerne für die konzentrierte Arbeit nutzen, gibt es seit kurzem nicht nur die Arbeitsbereiche in der VIP-Lounge, sondern auch zwei ruhige Arbeitsinseln im öffentlichen Bereich des Terminals.

Neues in der Linie

Zürich Tourismus

Gute Linienverbindungen sind für Geschäfts- wie Urlaubsreisende gleichermaßen wichtig. Mit ihnen erreicht man ab Graz über die großen Drehkreuze wie z.B. Frankfurt, Wien und München die ganze Welt. Gleich zwei Neuerungen ab Ende März tragen dazu bei, dass Graz in Zukunft noch besser Mit dem Ausbau der Verbindungen nach Zürich ist mit der Welt vernetzt die Steiermark noch besser mit der Welt vernetzt ist. SWISS International Airlines fliegt neben InterSky einen täglichen Direktflug nach Zürich, womit die vielen Umsteigemöglichkeiten der schweizer Metropole noch bequemer genutzt werden können. airberlin nimmt einen Samstagsflug nach Berlin in den Flugplan auf. So ist Graz mit der deutschen Bundeshauptstadt einmal täglich per Direktflug verbunden. Ab Berlin gibt es übrigens mit der airberlin viele interessante Weiterflugmöglichkeiten.

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Springer

Kurze Wege, große Übersichtlichkeit und gute Erreichbarkeit machen das Abheben ab Flughafen Graz besonders bequem. Vom Parkplatz zum Check-in bzw. bis zum Flugzeug sind nur kurze Wegstrecken zurück zu legen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven! „Auch das Service hat der Flughafen immer im Auge und arbeitet ständig an seinem Ausbau“, berichtet Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „Viele Fluggäste greifen auch gerne auf das kostenfreie WLAN zurück, das in der gesamten Abflughalle zur Verfügung steht“.

Ingesamt stehen alleine in Griechenland 12 Destinationen am Flugplan

Ab in den Urlaub: Zu neuen Zielen oder Altbewährtem Auch im Ferienflugplan gibt es einige Neuigkeiten. Griechenland kann gleich mit 12 Destinationen aufwarten. Neu ist der Flug nach Preveza, durch den die ionische Insel Lefkas und das griechische Festland in der Region Epirus erreichbar ist – beide gelten unter Kennern übrigens als Geheimtipp. Ebenfalls neu sind die Flüge im April und Anfang Mai nach Malta, wodurch auch die Insel Gozo nahe rückt. Daneben gibt es wieder zahlreiche Flüge zu beliebten Feriendestinationen in Ländern wie z.B. Spanien, Italien, der Türkei, in Tunesien oder Bulgarien. Interessantes findet sich auch im Bereich der Sonderflüge: Neben bewährten Flugzielen wie z.B. Rom, Tallinn oder Exeter gibt es hier mit Porto, Nîmes und Stockholm auch Neues. Details zum Sommerflugplan: www.flughafen-graz.at

Krug/Flughafen Graz

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal | Editorial

Zum Schluss kommt ein verdammt ein heißer Tipp Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen. Wer in diesem Satz seine Lebensphilosophie findet, der sollte nicht weiterlesen. Und wer technische Texte vorzieht, auch nicht.

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Mitteregger

s gibt sie noch, diese Phrasen. Beispielsweise: 1. Immer wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Oder: 2. Ja, der Hans, der kann’s. Oder: 3. Eile mit Weile. Oder: 4. In der Provinz beginnt’s.

Ernst Wachernig, nach dem Studium der Publizistik und Politikwissenschaften zurückgekehrt in die Heimatregion Murau, arbeitet als PR-Berater, Medien- und Projektentwickler mit Partnern in Wien und in Graz und ist als freier Journalist tätig.

Zu 1. Guter Ansatz, vor allem zur Erhellung einer satten Depression. Zu 2. Muss ernst gemeint sein, denn der Sepp ist meist der Depp, riefe man ihn jedoch Pepi, wäre er womöglich dauerhappy. Zu 3. Ist durchaus eine Überlegung wert, gleicht das Leben doch einem Marathon. Zu 4. Damit meint der Volksmund nichts anderes, als die Abreise aus dem Landurlaub zurück in die Stadt. Was diese Phrasen mit dem Murtal zu tun haben? Landschaftlich nichts. Inhaltlich hingegen schon. Immer wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Will zum Ausdruck bringen, dass Murtaler eine spezielle Begrüßungskultur haben. Nicht immer vom Start weg umarmend, jedenfalls aber positiv. Sehen in Ankommenden eher Lichtgestalten. Ja, der Hans, der kann’s. Im Murtal sind Namen zweifelsfrei wichtig, wenngleich Empfangskomitees nicht selektiv sind wegen Bezeichnungen wie Hans oder Sepp. Entscheidend ist, dass einer überhaupt etwas heißt. Dann darf er auch den Vornamen Dietrich tragen. Eile mit Weile. Damit meinen Murtaler nicht „lass ma uns Zeit“. Vielmehr bringt man damit zum Ausdruck, dass Entwicklungen durch präzise Arbeit Räume in Anspruch nehmen. Wird als Vorgabe formuliert. Ordnung muss sein.

In der Provinz beginnt’s. Festes Selbstbewusstsein, zwiegenäht wie von Hand gefertigte Bergschuhe, ist das Markenzeichen der Murtaler. Deswegen wissen sie: Wer hierher kommt, wird Glück und Erfolg ernten. Die Murtaler selbst sind die besten Testimonials dafür. Vier Phrasen, vier Erklärungen – im Murtal 15. Nun, was ist dieses Murtal 15? Wenn sich die Bezirke Murau und Murtal erstmals in einem – diesem – kompakten Magazin präsentieren, soll damit der Wirtschaftsstandort Murtal skizziert werden. Global Player und lokale Helden, Lebensgefühl und Kultureinblicke inklusive. Ein Heft, das Magnet sein soll. Anreiz, das Murtal zu filtern. Motivation, in die Region zu kommen. Impuls, hier zu wirken. Entscheidungshilfe, in den Bezirken Murau und Murtal zu investieren. Es wird für jene Leser, die Murtal 15 in Düsseldorf oder Zürich, in Halle an der Saale oder in Cuxhafen, im Bregenzerwald oder in Erl zu Gesicht bekommen, wahrscheinlich eine Entdeckungsreise in einen Winkel Europas, Österreichs, der Steiermark sein, den sie bislang nicht gekannt, schon gar nicht erkundet haben. Umso mehr: auf geht’s! Es ist nie zu spät. Abschließend noch der eingangs zugesagte heiße Tipp: Kommen Sie ins Murtal! Haben Sie Freude hier. Sie werden offenherzige Menschen, Typen mit Fleiß, Geist und Humor treffen.

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Konzeption & Chefredaktion

Inhalt Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kommentar: Regionen entwickeln

Ernst Wachernig

Roberto Grill

PR-Berater

Grafik-Design

Wachernig Public Relations www.wachernig.at

Illemann

Mitteregger

Rufe aus dem Murtal

TORDREI www.tordrei.com

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Reportage: Innovative Industriebetriebe Stimmen von außen

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Reportage: Pfiffige Kleinunternehmer . . . . . 28 - 20 Statement: Landeshauptmann Mag. Franz Voves . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32/33

Autoren

Statement: Landesrat Dr. Christian Buchmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Statement: LAbg. Manuela Khom

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Angelika Fritz, MA freie Journalistin

Mitteregger

Mitteregger

Statement: WKO-Steiermark-Präsident Ing. Josef Herk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Mag. Elisabeth Kranabetter Chefredakteurin Murtal1 & extra

Statement: LAbg. Max Lercher

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Essay: Wie so eine Region tickt . . . . . . . . . . . . . . 38 - 40 Bericht: Tourismus im Murtal Firmenpräsentationen

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Kommentar: Kultur in der Region . . . . . . . . . . . . 48/49 Bericht: Kultur im Murtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kommentar: Über die Kraft des Murtales . . . . . . 51 Dietmar Seiler

Autor & freier Journalist

Kulturfachmann & PR-Berater

Anderl

Klaus Schrefl

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Kommunikation: Koordinaten des Murtales

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Mr. Anonym International tätiger Wirtschaftsjournalist

Mitteregger

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Ing. Klaus Rainer Sprecher der Initiative „Kraft. Das Murtal“

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Dr. Bibiane Puhl ROW Regionalmanagement

P. Gerwig Romirer Benediktinerstift St. Lambrecht

Mag. (FH) Karin Radauer Geschäftsführerin

Mag. pharm. Dieter Gall Unternehmer

Andrea Regner Konditorin

Mälik – Björn Brachmayer Mundart-Rapper

Mag. Heidemarie Liebminger Bäuerin

Ing. Klaus Rainer Sprecher der Initiative „Kraft. Das Murtal“

Impressum: Anzeigenkoordination: Ernst Wachernig (+43 664 2555061) & Franz Moser (+43 664 3424385), Lektorat: Mag. Eva Grasser. Coverfotografie: Heinz Mitteregger, www.foto-mitteregger.at. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, www.noep.at. Murtal 15 ist ein Produkt der Johann Auer GmbH, 8750 Judenburg, T. +43 3572 42222-0, office@murtal1-extra.at. Projektpartner: Kraft. Das Murtal – die Initiative der Industrie und produzierenden Wirtschaft der Region Murau und Murtal, www.kraft.dasmurtal.at.


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Namhafte Experten, spannende und aktuelle Diskussionsthemen: So lautet das Erfolgsrezept der Veranstaltungsreihe DiensTalk der Steirischen Volkspartei.

Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten.

Zu einem Erfolgsformat hat sich der DiensTalk im Hause der Steirischen Volkspartei entwickelt. Unter Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg kam es zu einer Weiterentwicklung: Die Besucherinnen und Besucher werden noch stärker in den Diskussionsprozess eingebunden. Es wird vor- und nachgedacht, quer- und mitgedacht und vor allem weitergedacht und somit unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Es ist gute Tradition in der Volkspartei, dass Denkarbeit nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Alle Steirerinnen und Steirer sind aufgefordert, daran teilzunehmen und sehr viele tun dies mit regem Interesse und großer Kritikfähigkeit. Es werden Themen diskutiert, die

unsere Gesellschaft in ihren Grundstrukturen bewegen und Themen, die unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Namhafte Experten aus dem In- und Ausland geben Denkimpulse, die oft in politische Forderungen münden. So wurden beispielsweise zu den Themenbereichen Finanzwirtschaft, Energiepolitik, Arbeit und Asylrecht in den letzten Veranstaltungen diskutiert. Prominente Diskutanten wie Bundesminister Dr. Hans-Jörg Schelling, der Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark Mag. Jochen Pildner-Steinburg oder der Top-Manager Siegfried Wolf machen den „DiensTalk“ in der politischen Diskurslandschaft der Steiermark aber auch ganz Österreichs zu einem stehenden Begriff. Fachleute geben Statements ab, die

von den Steirerinnen und Steirern vor Ort kritisch und frech hinterfragt und weiterentwickelt werden. Namhafte Expertinnen und Experten am Podium, spannende, tagesaktuelle Diskussionsthemen und ein immer gut besuchtes Haus machen den Erfolg dieser Veranstaltungsserie aus. Ein wesentliches Ziel war und ist die Auseinandersetzung mit kontroversiellen Standpunkten, mit parteifremden und vom Mainstream abweichenden Meinungen. Man kann mit Stolz behaupten, dass dieses Ziel bei jedem einzelnen DiensTalk erreicht wird, sind doch sowohl auf dem Podium als auch seitens des Publikums Stellungnahmen zu hören, die man nicht sofort in den Räumlichkeiten der Steirischen Volkspartei vermuten würde. Viele auf diese Art eingebrachte Aspekte und Ansätze haben sicherlich in den diversen politischen Argumentarien ihren Niederschlag gefunden. Um den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen zu sein, muss organisierte Denkarbeit geleistet werden. Die Steirische Volkspartei tut dies mit Freude. Und die Steirerinnen und Steirer diskutieren mit! Einen Überblick über alle Veranstaltungen von Modell:Zukunft:Steiermark gibt es im Internet auf der Homepage unter www.dienstalk.at.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal | Kommentar

Selber machen! Die öffentliche Hand schuldet den Regionen vieles. Aber selber schulden sich diese noch viel mehr.

I Mr. Anonym, ein Steirer, der seinen Namen nicht genannt wissen will, ist ein europaweit anerkannter Wirtschaftsjournalist. Seine Berichte und Reportagen erscheinen in renommierten Medien des deutschsprachigen Raumes.

n Zeiten der Abwanderung in die Stadt über die Perspektiven der ländlichen Regionen zu sinnieren, ist ein undankbares Unterfangen. Streicht man nämlich die Vorzüge des Landes hervor, drängt sich die Frage auf, warum diese Vorteile nicht schon früher erkannt wurden. Versucht man hingegen, Verständnis für die Abwanderung aufzubringen und diese zu erklären, setzt man sich dem Vorwurf aus, einer Tendenz Vorschub zu leisten. Und doch: Um die Möglichkeiten des Landes zu heben und in Zukunft kein böses, sondern ein freudiges Erwachen zu erleben, wird’s ohne Sinnieren nicht gehen. Und je schneller wir unsere geistigen Kräfte zusammennehmen, um gestalterisch einzugreifen, umso besser wird das Ergebnis sein. Um Entwicklungen für die Region neu denken zu können, muss zuerst manch Eingefahrenes über den Haufen geworfen werden. „Schöpferische Zerstörung“ hat der berühmte österreichische Wirtschaftswissenschaftler, Joseph Schumpeter, einen solchen Prozess genannt. Gemeint ist, dass das Niederreißen alter Strukturen kein Systemfehler ist, sondern eine Notwendigkeit, damit Neugestaltung stattfinden kann. Nicht Niederreißen um des Niederreißens willen. Aber auch nicht Festhalten an der Tradition um der Tradition willen. Diese ist nämlich nicht immer ein Bindemittel für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mitunter ist sie

einfach Schlamperei, wie der Komponist Gustav Mahler einmal gesagt hat. Und mitunter ist sie eine Bremse beim Beschreiten unbetretener Wege und beim nötigen Experimentieren, wie ein innovativer Kleinlandwirt in der Region Murau im Gespräch einmal meinte. Die Region wird also nicht nur Vater und Mutter, die Überbringer der Tradition, ehren müssen, wie es in den Zehn Geboten heißt, sondern die Mutigen und Risikobereiten. Und die Aufmüpfigen, denn sie sind es, die im Unterschied zu den Braven durch ihr „schräges Denken“ künftig vielleicht eher auf Lösungsansätze kommen, wenn alte Antworten nicht mehr ausreichen werden, wie der österreichische Humangenetiker Markus Hengstschläger schreibt. Zum Charakter des Aufmüpfigen gehört, dass er sich nicht um Zwänge schert, auch wenn er sich mitunter verschätzt. Und vor allem, dass er tut, was er wirklich will und was er daher am besten kann. Die Frage ist gar nicht so sehr, warum ein solches neues Mindset, wie man Denkart und Mentalität heute gerne bezeichnet, gerade in den Regionen vonnöten ist. Der Punkt ist einfach, dass es ganz selbstverständlich AUCH in den Regionen stattfinden – im Sinne von Platz-finden und heimisch-werden – muss. Vorzuschreiben, wie dieses Mindset im Konkreten aussehen muss, wäre ein Widerspruch zum und ein Verrat am Kreativen.

Andererseits: Bei aller Ergebnisoffenheit der Nachdenkprozesse wird man um einige Orientierungspunkte nicht umhin kommen. Da ist zum Ersten die Herausforderung, dass der ländliche Raum urbaner wird, wie Martin Heintel, Professor für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien, unermüdlich betont. Heintel meint vor allem die Zusammensetzung der Bevölkerung und geißelt die Skepsis der Daheimgebliebenen jenen gegenüber, die sich irgendwann woanders versucht haben und dann zurückkehren wollen. „Man ist am Land leicht beleidigt, wenn jemand weggeht“, weiß Heintel. Das müsste aus mehreren Gründen nicht sein. Zum einen nämlich ist es ja nicht so, dass es sich bei denjenigen, die weggehen, immer nur um die Innovativsten und Unternehmerischen handelt. Zum anderen sind Personen, die vom Land kommen und sich in der Stadt richtig entfalten, für den gesamten Staat, die gesamte Wirtschaft und damit auch wieder für die Region unabdingbar. Zum Dritten aber – und hierin wird Kreativität gefordert sein – ist das Know-how von „Ausreißern“ als direkte Ressource fürs Land zu erkennen. Es muss nicht nur die physische Rückkehr sein, wie es etwa in Poysdorf im Weinviertel der Fall ist, wo Leute mit ihrer Erfahrung aus dem Ausland eine rückständige Grenzregion nach oben ziehen. Es gibt beeindruckende Beispiele von


11 „Tele-Interaktion“ zwischen Weggegangenen und Einheimischen etwa in Vorarlberger Kommunen, wo man die temporären oder permanenten Abwanderer dadurch „bei der Stange hält“, dass man sie mit ihrem Know-how in die ländliche Gestaltung einbindet. Neben der Herausforderung, urbaner zu werden, werden Regionen sich zweitens am Anspruch orientieren müssen, „cool“ und „in“ zu sein. Dabei geht es nicht um Nachahmung von Trends, sondern um die Setzung eigener. Mitunter geht es nur um die angemessene Vermarktung bestehender Vorzüge. Niemand Geringerer als Dietrich Mateschitz, der das obere Murtal prägt wie kaum ein Zweiter, hat über sein Produkt gesagt: „Alles, was wir tun, ist Marketing. Sorgt dafür, dass Red Bull für Energie, Kraft, Ausdauer, aber auch für Witz, Geist und Kreativität steht“. Der steirische Wein und die Weingegend sind ein ande-

res Beispiel gelungener Anstrengung, ein generationenübergreifend modernes Lebensgefühl in ländlicher Umgebung zu schaffen. Der Anspruch, der Beste zu sein, ist dabei unumgängliche Voraussetzung. „Mein Ehrgeiz ist es, den besten Edelbrand der Welt zu machen“, sagte der im steirischen Vulkanland beheimatete Produzent von Edelbränden und Essigen, Alois Gölles, in einem Interview: „Wir treten nicht jedes Jahr an, um Siebenundzwanzigster zu werden.“ Der 54-Jährige sagte noch etwas anderes, das die Voraussetzungen betrifft, dass die nächste Generation am Land leben bleibt: „Man muss eine ländliche Region am Puls halten“. Schließlich wird die Region drittens nicht umhin kommen, sich in globaleren Maßstäben zu messen. „Think global, act local“, hatte es zu Beginn der Globalisierung geheißen: „Global denken und lokal agieren“ also. Je mehr aber Umbrüche in der Welt

stattfinden, je mehr Migration vor sich geht, je mehr die Welt in unsere Gegend hereinkommt, umso mehr wird man auch aktiv in die Welt hinaus müssen. Wer mit seinen Produkten hier wettbewerbsfähig ist, wird das auch über die Landesgrenzen hinaus sein können. Eine Reise nach Vorarlberg öffnet die Augen, wie Lokalpatriotismus mit Weltoffenheit und global agierenden Firmen gepaart sein kann. Dass die Politik den Regionen die Bereitstellung von Infrastruktur, etwa den Ausbau von Breitband-Internet schuldet, um Wettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen, versteht sich von selbst. Aber in allem anderen würde ich nicht mehr auf die öffentliche Hand und die Politik bauen. Selber machen! Geht schneller.

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Da sind wir daheim! Sie sind Unternehmer, Bäuerin, Geistlicher, Sportlerin. Und sie stehen zu ihrer Heimat, egal, was komme. Einige Stimmen.

„Das obere Murtal ist meine Heimat. Ich schätze die Verlässlichkeit der Mitarbeiter und ein Geschäft mit Handschlag zu besiegeln…“

„Es ist die Reinheit der Gegend, die mich hier hält. Das Land und die kleinen Städte – ideal für meine Kinder, um gesund aufzuwachsen.“

Erbprinz Johannes von Schwarzenberg Unternehmer in Murau

Renate Götschl Alpine „Speed-Queen“, lebt in Spielberg

Ing. Isabella Kaltenegger Land-, Forst- und Energiewirtin in der Gaal

Mag. Heidemarie Liebminger Bäuerin & Wirtschaftspädagogin, St. Peter/Jdbg.

„Wer zu offener Begegnung fähig sein will, muss gut bei sich selbst daheim sein können. Viele Murtaler vereinen diese beiden Qualitäten – Identität und Gastfreundschaft.“ Pater Gerwig Romirer Prior des Benediktinerstiftes St. Lambrecht

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„Ich bin hier verwurzelt, ich spüre das Potenzial an Möglichkeiten als Unternehmerin.“

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„Leben ist Heimat und Heimat bedeutet Lebensqualität! Und das in unserer Vielfalt.“


13 Benediktinerstift

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Sieben Säulen für eine erfolgreiche Entwicklung unserer Region:

Masterplan

für die Obersteiermark Als Ergebnis einer umfassenden Studie wurde unter dem Titel »Masterplan für die Obersteiermark« ein sozialdemokratisches Zukunftskonzept für eine erfolgreiche Entwicklung unserer Region erstellt.

Die Regionalvorsitzenden der Obersteiermark: LAbg. Anton Lang, LAbg. Max Lercher, LH-Stv. Siegfried Schrittwieser und LAbg. Ewald Persch

»Mit dem Masterplan für die Obersteiermark geben wir ein starkes Bekenntnis zur Region und ihren Menschen ab. Die Zeit, in der die Politik aus dem Elfenbeinturm heraus regiert hat, ist endgültig vorbei. Darauf müssen wir reagieren, wieder das direkte Gespräch suchen, sich aktiv und persönlich der Kritik stellen und auf Augenhöhe für unsere Visionen werben. Denn bei aller berechtigen Kritik an uns ist eines klar: die Obersteiermark und die SPÖ gehören untrennbar zusammen!«, so der Tenor der Obersteirischen Regionalvorsitzenden.

Der Powerplan umfasst sieben zentrale Themen. Dieses Konzept wurde mit Hilfe der Bevölkerung entwickelt und skizziert die zukünftige politische Arbeit der Sozialdemokratie in der Obersteiermark. Darin macht sich die SPÖ für leistbares Wohnen, die Aufwertung des Lehrberufes, die Sicherung des Wirtschaftsstandortes sowie des Bildungs- und Ausbildungsangebotes, den Ausbau von schnellen öffentlichen Verkehrsverbindungen – Stichwort SBahn –, eine bessere Unterstützung für Vereine und Initiativen, flexiblere Kinderbetreuungsangebote und somit insgesamt für ein besseres Image der Obersteiermark stark.


15 Die sieben Säulen des »Masterplanes« im Detail: ➊ Das positive Image der Obersteiermark wird als eine Grundvoraussetzung für die Attraktivität der Obersteierischen Räume als Wirtschafts-, Bildungs-, Wohn- und Tourismusregionen begriffen. Aktive und sichtbare Imagearbeit zählt zu den Hauptaufgaben.

➋ Bei der Schaffung von Arbeitsplätzen wird auf die

Kraft der Obersteiermark als Industrie- und Forschungsregion gesetzt. Gefördert wird ein Klima für Kleinunternehmen und Unternehmensgründungen, indem die Rahmenbedingungen auf Landes- und Gemeindeebene aktiv beeinflusst werden sollen. Aufwertung von Handwerk und Facharbeit und Steigerung die Attraktivität von Lehre und Fachausbildungen durch Förderungsmodelle und konsequente Arbeit am Image.

Für Max Lercher ist der Masterplan ein zentrales Projekt für »Politik in neuer Form« in der Region. den Bildungs- und Ausbildungsangebotes. Die Attraktivität Obersteirischer Zentralräume als Ausbildungsstätten und Wirtschaftsstandorte wird erhöht.

➌ Vereine und Initiativen sind wesentliche Faktoren für das gemeindliche Zusammenleben, weshalb diese Strukturen aktiv auf Gemeindeebene durch Förderungen, Infrastruktur und Vernetzung der Aktivitäten sowie durch Einflussnahme auf gesetzliche Rahmenbedingungen unterstützt werden sollen.

➏ Umfassende

und flexible Kinderbetreuungsangebote sollen vor allem jungen Familien und AlleinerzieherInnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleisten und den Wohn- und Arbeitsort in der Heimat attraktiver als jenen im Zentralraum Graz machen.

➍ Ausbau von schnellen, öffentlichen Verkehrsverbindungen (S-Bahn) in der Obersteiermark soll zur Priorität der steirischen Landespolitik gemacht werden. Vernünftige verkehrstechnische Anbindung der Seitentäler, sowie eine Direktverbindung nach Graz mindestens im Stundentakt.

➐ Wohnen in höchster Qualität zu erschwinglichen Preisen soll in Verbindung mit schnellen öffentlichen Verkehrsverbindungen »Wohnkonkurrenz« zum Grazer Zentralraum schaffen. Durch Einflussnahme auf gesetzliche Rahmenbedingungen sollen optimale Bedingungen für attraktiven Wohnbau geschaffen werden.

➎ Schaffung

und Sicherung eines hochwertigen, innovativen und generationenübergreifen-

Aktive Imagearbeit

Aufwertung von Facharbeit und Lehre

Förderung von Vereinen

S-Bahn für die gesamte Region

Sicherung von Ausbildungsangeboten

Flexible Kinderbetreuung

Leistbares Wohnen

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Obersteiermark-West


Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

VAE-Stenogramm: CNC-Maschinen bearbeiten Werkstücke bis zu 50 Meter Länge und Montageroboter legen Hand an. Den „Rest“ erledigen 5.500 Mitarbeiter, davon sind 1.000 in Österreich beschäftigt.

D

ie Zeiten sind lange vorbei, als das Murtal (gemeint sind die Bezirke Murau und Murtal) mit einem Code Blue – steht in Medizinerkreisen für Herz-Kreislauf-Stillstand – völlig unepisch beschrieben war: Krise, Pleite, Grau und Rost. Deckel drauf. Der Start in die Reportage über die Nachfahren des steiri-

Weil‘s so ist: es steppt der Bär im Murtal Von Zeltweg aus werden die Züge dieser Welt gesteuert. In Obdach sollen 3D-Drucker Körperteile fertigen. In Murau braut man das ökologischte Bier der Welt. Und Spielberg wurde völlig neu erfunden. Et cetera.

schen Vordenkers und Generalentwicklers Erzherzog Johann im gefinkeltsten Viertel der Grünen Mark, eine der sprühendsten Technologieregionen Österreichs, als flashback. Ein Kurztrip in die Geschichte: Der Spiegel schrieb 1987 – schon damals eines der Top-Magazine in der europäischen Medienlandschaft, über den Niedergang

der Verstaatlichten Industrie in Österreich, damit auch über das soziale Desaster in der MurMürz-Furche: „Einige Familien aus Knittelfeld und Kapfenberg in der Obersteiermark sind schon vor Monaten umgezogen. Nachdem der Staatsbetrieb VEW den Familienvätern gekündigt hatte, mußten sie ihre Eigenheime verkaufen; mit dem Erlös konnten

sie nicht einmal die dafür aufgenommenen Kredite zurückzahlen. Jetzt stottern die arbeitslosen Stahlkocher ihre Schulden ab und leben in Baracken und Sozialwohnungen – fast auf Sichtweite zu ihren Eigenheimen. Andere werden folgen, Stahlarbeiter vor allem, die ein Leben lang bei Voest-Alpine oder VEW ihr Geld verdient haben und

Ing. Dieter Johannes Fritz, CEO der voestalpine VAE GmbH: von Zeltweg aus 43 Standorte weltweit aufgebaut

voestalpine VAE GmbH (2)

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Stahl Judenburg

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nun erfahren, daß sie entbehrlich sind. Der größte Arbeitgeber in der Obersteiermark, die verstaatlichte Industrie, steht vor dem Kollaps, da kann von der besonderen Verantwortung der Gemeinwirtschaft gegenüber den Beschäftigten nicht mehr die Rede sein. Der größte Arbeitgeber schafft im Ernstfall auch die meisten Arbeitslosen.“

Weichen in alle Kontinente voestalpine VAE GmbH, Zeltweg, Headquarter, 11. Stock, Blick in den Südosten der Kornkammer Aichfeld, am Horizont begrenzt durch sanfte Wanderberge. Morgengespräch mit CEO Ing. Dieter Fritz, einem jener, der erfolgreich an der Restrukturierung der ehemals krachenden Voest Alpine mitgewirkt hat.

Ing. Klaus Bartelmuss, IBS Paper Performance Group: Weltmarktführer mit 600 Mitarbeitern und 100 Millionen Euro Umsatz

IBS PPG (2)

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Mag. Ewald Thaller, Stahl Judenburg. Top-Performance mit Blankstahl und Kolbenstangen: 107 Millionen Euro Umsatz, 460 Mitarbeiter

IBS Paper Performance Group aus Teufenbach: Die Entwicklung des iTable revolutioniert die Papier- und Kartonproduktion.

Heute leitet er, innerhalb der Division Metal Engineering, einen von sechs Geschäftsbereichen, die Sparte Weichentechnik. Man sei globaler Marktführer, habe 5.500 Mitarbeiter an 43 Produktionsstandorten (im Dreischichtbetrieb) rund um den Erdball und biete „Komplettsysteme“, um Kunden den besten Mehrwert zu bieten. Heißt: →

Unser Standortvorteil: Die besten Köpfe! Die Steiermark zählt zu den innovativsten Wirtschaftsregionen Europas. Mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,7% und hoch dynamischen Exportzahlen liegen wir in Europa aktuell auf Platz 2. Sie suchen einen neuen Wirtschaftsstandort? Dann entscheiden Sie sich für einen der besten Standorte Europas und kontaktieren uns unter bester-standort@sfg.at

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

über 50 Ländern setzt mit 46.000 Mitarbeitern 12 Milliarden Euro um, die VAE GmbH steuert dazu fast eine Millarde bei. Ideen für die Zukunft DI Gottfried Steiner. Erfinder. Das genügte auf seiner Visitenkarte, dennoch steht auf, und vor allem hinter dieser, viel mehr. Ein Fokus von IB Steiner – Ingenieurbüro für Innovation Business – liegt auf Hybridbauteilen aus Holz und Kunststoff. In seinem Technikum in Spielberg tüftelt Steiner mit seinen Mitarbeitern an Leichtbaukomponen-

Mitteregger

Wurden dereinst nur Weichen geliefert, ist man heute als Anbieter von kompletten Systemen etabliert, inklusive Antriebs-, Sicherungs- und Diagnosesystemen. CEO Dieter Fritz und sein Hightech-Team verfügen über insgesamt 1.800 aktive Patente, eine eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung, ansässig in Zeltweg, sinniert Tag für Tag, um der betriebswirtschaftlichen Zukunft zu einem noch glänzenderen Antlitz zu verhelfen. Einige Eckdaten: die voestalpine mit mehr als 500 Konzerngesellschaften und Standorten in

Mag. pharm. Dieter Gall: Nahrungsergänzungsmittel für den europäischen Markt von Judenburg aus.

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Gall Pharma – oder: Wenn ein Pharmazeut seine Lebensphilosophie in Produkte umlegt, ist Erfolg programmiert.

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DI Gottfried Steiner setzt auf das Komposit Holz und entwickelt Hybridbauteile mit Kunststoff.

ten für den Automobilbau, Audi ist dabei einer der wesentlichen Partner. Holz habe eine enorme Steifigkeit und – bitte genau lesen! – das insgesamt größere Potenzial im Leichtbau als Titan. Dazu der ökologische Fußabdruck jenes Materials, dass Murtalern vor der Nase wächst. Vor diesem Hintergrund forciert Steiner das natürliche Komposit und denkt nicht länger an Kohlefaserkarosserien. „Kunststoffe funktionalisieren Holz“ ist einer der Leitsätze von DI Gottfried Steiner, er bringt dazu ein für jedermann verständliches Beispiel: Wird ein in seinem Aufbau technisch komplexer Holzteil für ein Automobil oder für ein Flugzeug mit Kunststoff überzogen, vereinen sich die Funktion der Festigkeit mit jener des Schutzes vor Feuchtigkeit. Forciert wird bei IB Steiner – neben Standbein drei, der Entwicklung von wasser- und stoßfesten Baugruppen – auch die Exjektion-Technologie. „Spritzgießen ohne Limits“ ist die Werbeaussage dieser Sparte, umgesetzt werden z. B. Abdeckungen für LED-Systeme, auch mit Zulieferern für Boing und Airbus.

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feranten verwendet, um hochwertige Präparate herzustellen. Körperteile aus dem Drucker Fast inmitten des Zirbenwaldes, im Anlauf zum Obdacher Sattel, wärmen sich Mag. Florian und DI Stefan Hampel auf, um in eine für den seit jeher innovationsfreudigen Sondermaschinenbauer HA-GE neue Dimension abzuheben. In einem groß angelegten Wissenschaftsprojekt, gemeinsam mit den Kunststofftechnologen der Montanuniversität Leoben, den experimentellen Neurotraumatologen und den Hirnchirurgen der

Medizinischen Universität Graz – beide Wissenschaftsinstitute liegen von Obdach quasi ums Eck – übt man sich im Ersatzteile-Druck im Zuge laufender Schädeloperationen. Das Ziel: während Ärzte an einem Patienten werken, vermisst ein Computertomograph das Loch in der Schädeldecke, meldet die Daten an einen Drucker, dieser wiederum wirft binnen OP-Zeit das Ersatzteil aus. Prinzip: Loch auf, Loch zu. Bereits ab 2017 sollten alle Genehmigungen für Kunststoffe und iPrinter („i“ steht selbst in diesem Fall nicht für Irrsinn) auf dem Tisch liegen und die Medizintechnik ist um eine Innovation reicher. Noch dazu um eine, die den Patienten doppelte Operationsdurchgänge ersparen wird und den Krankenkassen exorbitant viel Geld. Nicht genug damit, bringen die Innovatoren aus Obdach bei einem EU-Projekt mit Pharmazeuten ihr Know-how ein. Das Ziel der Übung: Tabletten sollen aus dem 3D-Drucker kommen, Wirkstoffe inklusive. Schicht um Schicht Kathal bei Obdach. Ein kleiner Ort in einem Seitental des Aichfeldes. Von hier aus entwickelt →

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

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Hans Rainer – modernes Sägewerk in Fresen bei Niederwölz und internationaler Holzhandel im großen Stil.

Mag. Mario Wagner, Geschäftsführer der KLH in Teufenbach-Katsch. Baut signifikante Holzarchitektur, auch vielstöckig.

sich das größte holzverarbeitende Unternehmen des Murtales – die Johann Pabst Holzindustrie GmbH. In den ersten Jahrzehnten agiert man nach konservativer Sägerphilosophie, beliefert die Märkte im Österreich und Italien mit Schnittholz, dann widmet man sich der Produktentwicklung. Hobelware wird zum Verkaufsschlager, mit Brettschichtholz erobert man neue Märkte und das Interesse von Architekten. Erfolgreich sind die „Päbste“ zudem mit Alpenspan, einer Einstreu für die Stallungen (sensibler) Pferde, schließlich mit Holz-Pellets.

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Das Projekt Spielberg ist ein unternehmerisches Unterfangen mit Strategie: Regionalentwicklung mit betriebswirtschaftlichen Effekten über die eigenen Betriebe hinaus.

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Dietrich Mateschitz ist in das Aichfeld im Murtal verknallt und hat in den Jahren seit 2010 Hunderte Millionen Euro investiert.

Murauer Bier Kurz ins Touristische: Die Doppel-WM am Kreischberg und im Lachtal, seit wenigen Tagen Geschichte, gehört ein wenig Murauer Bier. Die regionalen Bierbrauer waren Großsponsor und haben damit belegt, dass selbst ordentliche Happen, mit entsprechender Bier-Spülung, zu schlucken sind. Murauer Bier also, gebraut seit über 500 Jahren in der Stadt Murau und das „ökologischte Bier der Welt“. Dank der Energie-Zulieferung für den Brauprozess aus heimischer Energie durch die Murauer Stadtwerke. Für zukunftswei-

sende Technologien sind die Murauer Brau-Genossenschafter seit Jahrzehnten offen, nicht umsonst sind sie mehrmals mit Euro-Umweltpreisen gekrönt worden. Ein Käse – wieder Weltmeister Unter den 1.000 größten Unternehmen rangiert die Obersteirische Molkerei mit allen Teilbetrieben satt in der ersten Hälfte – Rang 368 und 245 Millionen Euro Umsatz (Quelle: Business News/Trend, 2014). Gemacht wird das Geschäft mit jener Rohmilch, die Murtaler Kühe Tag für Tag abgeben – insgesamt


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eine Schnitte vom Markt abzuschneiden sein. Die Draufgabe aus der Dose „I dream of Jeannie“, deutsch: „Bezaubernde Jeanny“. Erinnern Sie sich an die TV-Serie aus den USA, bei der ein Flaschengeist, Jeannie, des Astronauten Tony Nelsons Haushalt in Schwung hält? Neuverfilmung: Ins Murtal kam der „gute Geist aus der Red Bull-Dose“ – Dietrich Mateschitz. Der Selfmade-Milliardär hat seine landschaftliche Liebe gefunden, das Aichfeld. Exakt in Spielberg hat er damit begonnen, ein Stück lokale Geschichte zu rekonstruieren – den Rennsport, wie er am ehemaligen Österreichring vonstatten ging. Das erste F1-Rennen unter Dietrich Mateschitz begeisterte 2014, weitere werden folgen. Und Mateschitz möbelt den Tourismus mit auf. Er erwirbt Hotels und Landgüter, lässt diese auf Standards bringen, in denen er sich wohl fühlen würde. Und Mateschitz belebt die Kultur, bringt Großkonzerte hierher. Auch wenn‘s des „Bullen“ Konzernkommunikation anders formuliert hätte: Im Murtal, da steppt der Bär! OM

400.000 Liter, die zu Milch, Butter, Topfen und Käse weiterverarbeitet werden. Ing. Friedrich Tiroch, ein Ökonomierat, leitet die Lebensmittel-Größe, achtet

Tom Lamm (2)

Geschäftsführer Josef Rieberer etabliert Murauer Bier als Öko-Marke.

Ing. Friedrich Tiroch exportiert Murtaler Spitzenkäse über Österreichs Grenzen hinaus.

dabei auf herausragende Qualität und lässt etwa 7.000 Tonnen Käse vermarkten. Gutteils in Österreich und Deutschland sowie weiteren Ländern der Europäischen Union, für eine sichere Zukunft steht jedoch auch China auf der Exportagenda des Managers. Was gelingen sollte, denn die Chinesen sind ausgewiesene Österreich-Fans, lieben Mozartkugel und Zotter-Schokolade. Da wird mit dem zum Weltmeister gekrönten „Erzherzog Johann“-Käse doch

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

So fern – und doch so nah Erfolgreiche heimische Exporte sprechen über ihre Verbundenheit zur Wiege, über Entwicklungspotenziale der Region und das Naturell dieser Murtaler.

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„An meiner Heimat schätze ich den leisen Aufbruch, den Willen zu Neuem und Außerordentlichem.“ Mag. Gerhard Maier (Fohnsdorf) ORF-Moderator ZIB Magazin & ZIB flash, Wien

Willibald Cernko (St. Peter/Judenburg) Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria AG, Wien

„Anmutigkeit und Natürlichkeit sind‘s – ich komme jedes Jahr!“

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„Murtal 15 beweist: In der ehemaligen Krisenregion herrschen Spirit und Performance."

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„Cordoba war (k)ein Zufall. Selbst im Studio in Berlin arbeiten mehr Österreicher…“

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„Obwohl ich lange in Wien lebe, fühle ich mich meiner Heimat, einer starken Industrieregion, und den Menschen dort besonders verbunden. Um Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, braucht‘s leistungsfähige Infrastruktur, attraktive Verkehrsanbindungen und Breitbandnetze.“


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Schlicht besser. Unser Geschmack Vom gewissen Etwas der Murtaler Gefühlsproduzenten. Oder: Warum diese Eier wachsweich sind, Rindfleisch ein Bouquet hat, man auf einen handgemachten Haferlschuh ein Jahr wartet und die Autos nach Wald riechen.

Spekner

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n dem kleinen Geschäftslokal in Weißkirchen duftet es nach Holz. Innerhalb der verschiedenen Nuancen überlagert ein Duft alle anderen. Es ist der des Zirbenholzes. Harzig und doch weich, klärend und leicht. Waldfrisch. Aus diesem für das Murtal typischen Baum fertigt Harald Pfeiffenberger die steirische Zirbenfüllfeder, den ZirPen. Das helle Holz ist von dunklen Ästen durchzogen. Gut liegt der ZirPen in der Hand, fühlt sich leicht, trotzdem solide an. Harald Pfeiffenberger erklärt die unterschiedlichen Arbeitsschritte. Er beschreibt, wie er mit dem Holz umgeht. Dabei leuchten seine Augen. Diese Begeisterung muss auch auf Dietrich Mateschitz übergesprungen sein. Geschäftlich durch das Imperium Red Bull auf der ganzen Welt unterwegs, daheim fühlt er sich aber im Murtal und schreiben tut er mit einem ZirPen. In jedem aus Holz gefertigten Etui liegt ein Garantieschein. Und der gilt ein Leben lang. Denn Handwerk ist für Harald Pfeiffenberger auch immer ein Streben nach Vollkommenheit. In Krakaudorf ist Roland Steinhart daheim. In vierter Generation lebt und arbeitet er in einem traditionellen Holzhaus. Seit 1898 haben sich die Steinharts dem Leder verschrieben, Säckler nannte man ihren Beruf damals, Lederhosenmacher sagt man heute. Auf 15 Quadratme-

Im Wald keimen gute Ideen: Die steirische Zirbenfüllfeder reist mit Dietrich Mateschitz um die Welt.

tern findet die gesamte Produktion statt. Gearbeitet wird teilweise noch mit Werkzeug, das der Urgroßvater vererbt hat und nur mit Hirsch- und Gamsleder. Die über ein Jahrhundert alte Singer Fußtretmaschine etwa ist täglich im Einsatz. Von Hand verziert Roland Steinhart die Lederhosen, ausschließlich mit alten überlieferten Mustern. Bevor die Nadel zum Einsatz kommt, überträgt Steinhart sie mit Hilfe von Schablonen aus feinstem Papier auf die „Lederne“. Neue Muster gibt es nicht, höchstens eine Kombination aus verschiedenen alten. „Das macht man nicht“, schmunzelt Steinhart. „Das ist Tradition.“ Genau diese Echtheit schätzen die Kunden. „Die Menschen wollen authen-

tisch sein und zeigen, wo sie herkommen.“ Deswegen wird die Lederhose oft vom Vater an den Sohn weitervererbt und hält beinahe ewig. Ist das nicht ein Problem? „Im Gegenteil, das ist wertvoll“, sagt Steinhart. Schuhe nach Maß Weiter nordöstlich, in St. Johann am Tauern, arbeitet Heinrich Schwarz ebenfalls mit Leder. Nur dass dieses nicht die Beine, sondern die Füße ziert. Der Schuhmacher führt den Betrieb heute in siebenter Generation, hergestellt wird das maßgefertigte Schuhwerk im Familienunternehmen seit 1789. Vom Vermessen des Fußes über das Herstellen der Leiste, der als Form für den Schuh dient, bis

hin zum Ausliefern ist Schwarz bei jedem Handgriff dabei. „Das ist das, was mir an meinem Beruf am besten gefällt“, sagt der Schuhmacher, der für die Halbschuhe ausschließlich Kalbsleder und für die Berg- und Haferlschuhe feinstes Rindsleder verwendet. Seine Arbeit ist nicht nur ein kreativer, sondern auch ein Kraftakt. „Das dreieinhalb Millimeter dicke Leder faltenfrei über die Spitze des Leisten zu bringen, das ist die Herausforderung.“ Und es ist eine Handarbeit, die Zeit benötigt. 20 Arbeitsstunden stecken in jedem Paar Schuhe, die Wartezeit beträgt derzeit mindestens ein Dreivierteljahr. Ein Blick über die Grenze: Von Obdach in der Steiermark


geht es ins benachbarte kärntnerische Bad St. Leonhard zum Familienbetrieb Müller, einem der weltgrößten Hersteller von Steirischen Harmonikas. In der Werkstätte leimt ein Mitarbeiter mit geübten Handgriffen verschiedene Holzteile des Musikinstrumentes zusammen und schleift die rauen Stellen ab. Ein anderer bringt ein traditionelles Blumenmuster in den Farben weiß, rot, grün an. Die Knöpfe, die später die unterschiedlichen Töne miterzeugen, glänzen in Perlmutt. Der einer Harmonika entlockte Klang ist ursprünglich und bringt einen selbst zum Klingen. Schauplatzwechsel. An sonnenbeschienenen Äckern und Wiesen herzufahren, bedeutet in Seckau zu landen. Bekannt ist der Ort in erster Linie durch die Abtei Seckau, in der die Klosterbrüder allerlei Spezialitäten erzeugen und vermarkten. Das beschauliche Seckau beherbergt aber auch die Konfiserie von Josef Kern und die Konditorei von

Michael Regner. Schokolade in allen Formen ist die Passion von Ersterem. Der gelernte Konditor stellt daraus vor allem steirische Köstlichkeiten in Kugelform her. Zehn Sorten hat Josef Kern im Standardprogramm, an diesem Tag wird das Leitprodukt, die Zirbenkugel, produziert. „Schokoladenverarbeitung ist eine Frage der Temperatur“, erklärt er, während er in die flüssige Schokolade einen ordentlichen Schluck Zirbenschnaps kippt. Angesetzt aus den Zapfen des Zirbenbaumes zergeht der harzige, waldfrische Geruch in Form der Zirbenkugel später auf der Zunge. Wie ist sie denn eigentlich entstanden, die Idee zur schnapsgefüllten Köstlichkeit? „Wenn ich darüber nachdenke, war es eine Glückssache.“ Von 40.000 Stück pro Jahr hat sich die Produktion seit 1996 auf 300.000 erhöht. Die in grünes Stanniolpapier verpackte Süßigkeit hat – zumindest bei den Murtalern – das obligatorische Mitbringsel Mozartkugel

Lisa Resatz

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Kärntner Import: Steirische Harmonikas aus Bad St. Leonhard.

bei Auslandsbesuchen abgelöst. Denn so, wie die Zirbenkugel schmeckt, schmeckt auch das Murtal. „Diese Wertschätzung macht schon stolz.“ Beim Betreten der Nebenräume stellt sich als erster Gedanke der ans Christkind ein. Es riecht nach Heiligem Abend, ums Herz

wird einem so warm wie eben zu Weihnachten. Michael Regner produziert dort mit seiner Familie den Seckauer Lebkuchen in acht verschiedenen Sorten. Innen saftig und weich, außen mit feinster Schokolade umhüllt, versetzt ein Biss in den Elisenlebkuchen ins Schlaraffenland.

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Genießt mit seinen Hennen die Freiheit: Toni Hubmann.

Obwohl man gerne so schnell wie möglich mehr davon hätte: Nur beim langsamen Zergehenlassen auf der Zunge entfalten sich die unterschiedlichen Aromen am besten. Mandeln und Zimt, Honig und Schokolade. Das wissen afrikanische Prinzen ebenso zu schätzen wie die Londoner Feinschmecker. In den Buckingham Palast ist der Lebkuchen zwar noch nicht vorgedrungen, doch soll er unter der Leibgarde äußerst beliebt sein – die Duftwolke aus Seckau zieht längst um die Welt. Wer nicht dort war, hat etwas versäumt. Som ist ein Besuch im Hofladen Herk in Kobenz ist unverzichtbar. Auf einen Sprung hineingeschaut, zeigt sich: Auch dort ist der Lebkuchen nebst mehr als einhundert steirischen Spezialitäten Standard. 40 regionale Bauern und Gewerbetreibende beliefern den Hofladen. Sie sorgen für den Nachschub an Murtaler Steirerkäse, Ursprungsmilch, Brot, Fleisch, Wurst, Marmeladen und Honig, Fruchtsäften und Schnäpsen. Die Rezepte sind geheim Umgeben von den Seetaler Alpen und der Grebenzen hat sich Coloman Strohmeier in Neumarkt den wilden Genüssen verschrieben. Auf den bewaldeten Hängen der Berge lebt

Dieses gehört Öko-Pionier Toni Hubmann. „Der gelbe Dotter kommt vom frischen Gras“, lautet die Antwort auf die Frage, warum denn Toni’s Freilandeier anders sind als andere. 220.000 Eier liefern die Bauern, die für Toni’s Eier legen lassen, täglich an. Zusätzlich tummeln sich rund 15.000 Hennen in Glein, lassen sich die Sonne aufs Gefieder scheinen und das frische Futter schmecken. Das macht dann wohl den Geschmack des wachsweichen Frühstückseis aus. Und vielleicht auch die Tatsache, dass die Hennen nicht auf maximale Produktion getrimmt werden. Zwei Eier in drei Tagen legt jede. Stressfrei. In der mittelalterlichen Stadt Murau befindet sich die gentechnikfrei zertifizierte Naturbäckerei Hager. Unter den gleichen Voraussetzungen wie auch in anderen Backstuben entsteht dort ein völlig anderes Brot, frei von chemischen Zusätzen. „Sauerteig, Salz und Gewürze sind die einzigen Zutaten, alles nach Eigenrezepturen“, strahlt Karl Hager. Feuer hat in der Backstube nämlich nicht nur der Ofen, sondern auch der Bäckermeister selbst.

das Wild ein stressfreies, noch wirklich wildes Leben. Im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen spürt es die Wärme, den Wind, den Regen und den Wechsel der Jahreszeiten. Von dort kommt das Fleisch, das Coloman Strohmeier in seinem Betrieb veredelt. Und nur von dort. Denn der gelernte Fleischer, Koch und passionierte Jäger liebt seine Heimat und möchte ihre Ressourcen nutzen. Aus dem ausnahmslos heimischen Wild entstehen wilde Schmankerl. Gamswürste oder Hirschschinken zum Beispiel. Hauchdünn aufgeschnitten schmeckt er rauchig und zart. Die Rezepturen hat er in jahrelanger Arbeit selbst entwickelt – sie sind ein wohl gehütetes Geheimnis. Muster auf der Lederhose, von Hand aufgenäht. Ebenso unbekannt wie die Zutatenliste des Coloman Strohmei- Daraus entsteht ein Brot, das einer ist vielen die geografische Lage fach nur Brot ist und trotzdem von Glein, einem Ortsteil von so viel anderes. Für den Bäcker Knittelfeld, in dem sich Hahn ist es mehr als Nahrungsmittel, und Henne Gute Nacht sagen. es ist Ausdruck von Brauchtum Es ist ruhig, die einzigen Ge- und Lebensspender. Und liefert räusche kommen vom stärker dem Körper so viel Energie, wie werdenden Wind und vom ver- Karl Hager selbst versprüht. einzelt gackernden Federvieh. Auf seinem Bauernhof in

Fohnsdorf erzeugt Volkart Kienzl Fleisch mit Bouquet. „Das Murbodner Rind ist anders“, erklärt der Landwirt. In jedem Wort schwingt Stolz und Leidenschaft mit. „Die Zartheit des Fleisches wird mit dem Geschmack vereint. Beim Wein würde man es Bouquet nennen.“ Facetten- und nuancenreich schmeckt es, das Murbodner Rind. Und herrlich intensiv. Diese Geschmacksexplosion verschiedenster Aromen ist allerdings stark begrenzt. Es gibt nur einige Tausend Murbodner Rinder, 220 davon hat Volkart Kienzl eingestellt. „Die Nachfrage kann nicht gedeckt werden.“ Aber Kienzl geht es ohnehin um etwas anderes. Nämlich darum, das beste Rindfleisch zu produzieren.

Meisterwelten / Tom Lamm

Toni‘s Handels GmbH

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Ein Schatz aus der Erde Der Murtaler Boden ist nicht nur ein guter für Rindfleisch, das so unglaublich zart ist, dass es Haubenköche als beste Qualität neben dem Kobe-Rind beschreiben, sondern bietet auch optimale Bedingungen für die Murbodner Erdäpfel. Außen dreckig von der Erde und innen herrlich gelb, entspringen sie dem Erdreich südlich des Erzberges und nördlich der Gurktaler Alpen. Wie so vieles, sind in diesem Gebiet selbst die Erdäpfel anders. Gehaltvoller. Geschmackvoller. Ursprünglicher. Anders ist auch der Weißkirchner Zirbenshop von Gerhard und Dagmar Frewein. Dort gibt es alles aus dem Zirbenland: von der Salbe über den Schnaps, den Zirup, das Öl, den Essig und das Gelee bis hin zur Zirbenkugel und Zirbenschokolade sowie allerlei aus dem Holz des Baumes. Beim Eintreten steigt einem wieder dieser typische Geruch des Zirbenholzes angenehm in die Nase. Harzig und weich, klärend und leicht. Waldfrisch. Schließlich eine Entdeckung: Neben einem Stück Holz steht ein Fläschchen mit Zerstäuber, darin Zirbenparfum. Diese Kombination fährt fortan mit. Als Autoduft. Mag. Elisabeth Kranabetter


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BILDUNG WIRKT. SOFORT. 40 Jahre Qualifizierungsmaßnahmen im Schulungszentrum Fohnsdorf – eine österreichische Erfolgsgeschichte. Etwa 40.000 Menschen haben seit der Eröffnung des SZF im Jahr 1975 eines der vielfältigen Angebote des Hauses genutzt, für sehr viele von ihnen war es die Basis für einen neuen beruflichen Start und das Ende einer Arbeitslosigkeit. „Wir sind stolz darauf, dass fast 50 Prozent unserer AbsolventInnen drei Monate nach Ausbildungsende einen adäquaten Job haben – hier zählen wir in Österreich zu den führenden Einrichtungen“, sagt Geschäftsführer Mag. Edmund Müller. Alleine im vergangenen Jahr haben in Fohnsdorf 125 Menschen eine Lehrabschluss-

prüfung abgelegt, 42 Prozent davon mit Auszeichnung oder einem „guten Erfolg“. Sinnvoll investierte Mittel! Das Dienstleistungsangebot des SZF wurde neu strukturiert. Nun gibt es fünf Kompetenzbereiche – Metalltechnik, Elektrotechnik, Holz- und Bautechnik, Tourismus und Office – was einen klaren Überblick über das vielfältige Angebot des Hauses gibt. Unter dem Motto „Wir qualifizieren Fachkräfte für die Wirtschaft!“ wird noch genauer auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktservice und der Wirtschaft eingegangen. Der neue Unternehmensauftritt „Wissen bewegt“ ist der „Leitspruch“ im neuen SZF Logo. Das bestehende Logo wurde

überarbeitet und modernisiert. Mit dem neuen Corporate Design ist auch die Homepage überarbeitet worden, die jetzt als moderne Plattform für alle Fragen und Anliegen, die das Schulungszentrum Fohnsdorf betreffen, ab sofort zur Verfügung steht. Das Jubiläumsjahr Im Jubiläumsjahr sind unterschiedlichste Veranstaltungen geplant, die den Wert von Bildung und Qualifizierung herausstreichen und das vielfältige Leistungsspektrum des Hauses einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Wissen bewegt…

MENSCHEN ist das Motto des Jahres, wenn zu Jobmessen, Kultur- und Diskussionsveranstaltungen, Vernissagen und Ausstellungen und zu einem „Langen Tag der Bildung“ nach Fohnsdorf geladen wird.

Schulungszentrum Fohnsdorf Hauptstraße 69, 8753 Fohnsdorf T. +43 3573 6060-0 office@szf.at, www.szf.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

„Impulse durch Kooperationen im ländlichen Raum“ In einem Europa der Regionen wird der Platz für Einzelkämpfer kleiner, nur Regionen mit gemeinsamen Zielen und abgestimmter Strategie werden im Wettbewerb um die besten Standorte erfolgreich sein.

„W

onen zu erhalten, neue Jobs zu schaffen und die Abwanderung unserer Jugend zu stoppen“, betont Landeshauptmann Mag. Franz Voves einmal mehr das Motiv der Reformpartnerschaft aus SPÖ und ÖVP. Und weiter: „Die Politik darf nicht dabei zusehen, wie immer mehr Jugend

aus ihrer Heimatregion in die Ballungsräume abwandern muss und damit auch sukzessive unseren wunderbaren Vereinen und ehrenamtlichen Einsatzorganisationen der Nachwuchs fehlt. Es ist nicht das kleine oder größere gemeinsame Gemeindeamt, das Heimat bedeutet! Es ist das

Gemeinsame in der Familie von Jung und Alt, das Gemeinsame in unseren Vereinen, in unseren ehrenamtlichen Organisationen vor Ort, das identitätsstiftende Verwurzelung in der Heimat bedeutet. Die Reformpartner sind der Überzeugung, dass wir diese Heimat im Kleinen

geopho.com

enn wir Heimat in den Regionen erhalten wollen, dann müssen wir zu größeren Strukturen kommen. Nur so wird es uns gelingen, Gestaltungsspielräume für relevante Wirtschaftsimpulse zu erhalten, Arbeitsplätze in den Regi-

Mag. Franz Voves, Landeshauptmann der Steiermark: „Starke Regionen mit aussagekräftigen Leitbildern.“


33 wesentlich besser über größere Strukturen erhalten können, indem wir unsere finanziellen Mittel auf jene impulsgebenden Projekte stärker fokussieren, die uns mehr Wirtschaftswachstum und damit mehr Arbeitsplätze in der Region bringen. Nur dann werden wir Abwanderung eindämmen und nur so können wir auf Zeit Heimat erhalten.“ Neue Gemeindestruktur seit 1. Jänner 2015 Im Jahr 2010 startete die steirische Reformpartnerschaft aus SPÖ und ÖVP mit strukturellen Reformen auf den verschiedensten Gebieten. Einer der wesentlichsten Reformpunkte war und ist die Gemeindestrukturreform. 385 Gemeinden sind von dieser zukunftsweisenden Reform betroffen, 306 Gemeinden haben freiwillig der vorgeschlagenen Vereinigung zugestimmt, die restlichen 79 Gemeinden wurden im Gemeindestrukturreformgesetz, das der Landtag Steiermark im Dezember 2013 beschlossen hat, umfasst. Die Anfechtungen dieses Gesetzes hat der Verfassungsgerichtshof abgewiesen. Bereits nach der ersten Verfassungsgerichtshof-Erkenntnis im Oktober hatten die Reformpartner Landeshauptmann Mag. Franz Voves und dessen Stellvertreter Hermann Schützenhöfer jenen 306 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern gedankt, die freiwillig Gemeindefusionen beschlossen hatten, und an alle anderen appelliert, die ausgestreckte Hand zu ergreifen. Seit Jahresanfang gibt es in der Steiermark nur noch 287 Gemeinden. Am Beginn der Legislaturperiode im Jahr 2010 hatte das Bundesland noch 542 Gemeinden und damit im Vergleich zu allen anderen Bundesländern die kleinteiligste Gemeindestruktur. Aufgrund der innerhalb von vier Jahren umgesetzten Gemeindestrukturreform steigt die durchschnittliche Einwohnerzahl einer steirischen Gemeinde nun von 1.747 Einwohner (2010) auf

3.293 Einwohner (2015), was in etwa der durchschnittlichen Einwohnerzahl der Gemeinden des Bundeslandes Salzburg entspricht. Der Steiermark-Anteil der Kleinstgemeinden unter 1.000 Einwohnern in Österreich sinkt von 32 Prozent (2010) auf 3,6 Prozent (2015). Die Anzahl der Gemeinden über 10.000 Einwohner steigt von fünf (2010) auf fünfzehn (2015). 2015 wird es nur mehr zwei Gemeinden unter 500 Einwohner (2010: 77) und 16 Gemeinden unter 1.000 Einwohner (2010: 200) geben. Mehr Infos zur steirischen Gemeindestrukturreform finden Sie übrigens im Internet unter www. gemeindesstrukturreform.steiermark.at. Leitbild-Erstellung für die Region Obersteiermark West Die Steiermark wird aber nicht ausschließlich durch die Gemeindestrukturen zukunftsfit gemacht. Auch neue Regionalstrukturen wurden bereits festgelegt und Regionalkonferenzen eingerichtet. „Jetzt geht es darum, mit konkreten Leitbildern die wichtigsten Kernziele für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der sieben steirischen Regionen, darunter auch die Industrie- und Tourismusregion Obersteiermark West, zu fixieren“, so Voves. Wichtig dabei sei in Zukunft, dass die vorhandenen Mittel entsprechend den jeweiligen Stärken einer Region fokussiert eingesetzt werden und nicht mehr, wie so oft in der Vergangenheit, nach dem „Gießkannen-Prinzip“ zur Verteilung kommen. „Dazu ist künftig die enge Absprache zwischen der Politik und allen Verantwortlichen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Forschung, Infrastruktur, Tourismus, Kultur, Sport etc. notwendig, nur gemeinsam wird man die einzelnen Regionen wettbewerbsfähig halten und damit auch die Lebensqualität für die Menschen vor Ort langfristig sichern“, so der Landeshauptmann. René Kronsteiner (Büro LH Mag. Franz Voves)


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

„Wir müssen Investitionen fördern!“ Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann im Interview über Mutinjektionen und Herausforderungen für Regionen wie das Murtal sowie die Schwerpunkte des Wirtschaftsressorts bei der Unterstützung der Unternehmen in den Regionen im Jahr 2015.

Herr Landesrat, Sie haben sich über viele Jahre dafür eingesetzt, dass Red Bull in Spielberg investiert. Wie wirkt sich der Red Bull-Ring auf die Region aus? Buchmann: Das Projekt Spielberg ist eine Mutinjektion, die Wertschöpfung, Beschäftigung und zusätzliche Lebensqualität in die Region und die Steiermark bringt. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen sichergestellt werden, damit Dietrich Mateschitz investieren kann. Ich freue mich, dass er Wort gehalten hat. Er hat ja nicht nur in den Ring investiert, sondern auch in die touristische Infrastruktur in der Region. Dadurch werden jährlich 1.600 Arbeitsplätze in der Region gesichert. Außerdem entsteht eine zusätzliche Wertschöpfung von 56 Millionen Euro pro Jahr in der Steiermark. Welche Herausforderungen sehen Sie für eine Region wie das Murtal in Zukunft? Buchmann: Die Steiermark steht insgesamt vor der Herausforderung des demographischen Wandels. Die Nachfrage der Unternehmen nach qualifizierten Fachkräften bleibt weiterhin groß und der Bedarf kann häufig nicht gedeckt werden. Deshalb unterstützen wir Unternehmen, die auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter setzen.

Robert Frankl

Förderungsprogramm gestartet, mit dem wir Wachstumsprojekte von KMU unterstützen. Eine weitere wichtige Maßnahme für die Regionen ist die Förderung der regionalen Nahversorgung, die wir im Vorjahr erweitert haben und heuer fortsetzen. Neben Investitionen können nun auch Marketingmaßnahmen von Nahversorgungsunternehmen gefördert werden. Die Finanzierung von Wachstumsprojekten steirischer KMU in Form von Stillen Beteiligungen oder Venture Capital ist ein weiterer Schwerpunkt.

Dr. Christian Buchmann, Landesrat für Wirtschaft, Kultur und Europa.

Außerdem ist es wichtig, jungen Menschen zu zeigen, welche beruflichen Optionen es in ihrer Umgebung gibt. Wir tun das etwa mit dem Projekt Erlebniswelt Wirtschaft, bei dem Unternehmen ihre Tore öffnen und Besucher hinter die Kulissen der Produktion blicken können. Hier gibt es spannende Betriebe im Murtal, etwa Sandvik in Zeltweg sowie Hage und AL-KO in Obdach.

Welche Schwerpunkte planen Sie heuer zur Unterstützung der Unternehmen in den Regionen? Buchmann: Wir müssen vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturellen Situation die Unternehmen motivieren, zu investieren, damit Arbeitsplätze abgesichert und neue geschaffen werden können. Ich sehe vor allem Potenzial bei kleinen und mittleren Unternehmen. Deshalb haben wir ein neues

Sie haben den Breitbandausbau forciert. Was ist in diesem Bereich in Zukunft geplant? Buchmann: Wir haben im letzten Jahr eine neue Breitbandstrategie erarbeitet, die von Landesregierung und Landtag einstimmig beschlossen worden ist. Ich möchte bis 2022 allen Steirerinnen und Steirern eine Auffahrt auf den Datenhighway mit Übertragungsraten von 100 Megabit pro Sekunde ermöglichen. Wir können dieses Ziel aber nur erreichen, wenn wir vom Bund einen fairen Anteil aus der sogenannten Breitbandmilliarde bekommen. 2016 stehen insgesamt 300 Millionen Euro für den Breitbandausbau bereit, ich erwarte 80 Millionen Euro für die Steiermark. Mag. Markus Poleschinski (Büro LR Dr. Christian Buchmann)


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ZIEHT ALLE SICH. BLICKE AUF LAbg. Manuela Khom, Furgler

Vorsitzende der ÖVP-Frauenbewegung Steiermark

Flucht, ok. Nur wenn, dann bitte nach vorne

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andflucht, Globalisierung, internationaler Wettbewerb machen selbst vor der Region Murau und Murtal nicht halt. Herausforderungen, die wir annehmen. Eine Region definiert sich durch „Leuchtturmprojekte“ – das Projekt Spielberg und der Kreischberg sind Beispiele dafür – aber nicht nur. Es gilt, nach innen wie nach außen, die Gesamtheit der Region abzubilden, auf diese Weise Identitäten zu interpretieren, schließlich eine Marke für alle zu schaffen. Die Einstellung, „Wir sind stolz auf unsere Heimat“, ist für diesen Prozess ein wesentlicher Bestandteil. Wir sind in solchen „Wandlungen“ freilich zuallererst gefordert, das Marketing nach innen, zu unserer Bevölkerung, als wesentliche Aufgabe zu sehen. Danach erst kommt das Marketing nach außen. Ein unumgänglicher Ablauf – er stärkt Bewusstsein und zeigt Wertschätzung gegenüber denen, die auch bisher die Werte der Region hochgehalten haben. Zu diesen Zutaten gesellt sich Spannendes. Die wahrnehmbaren Unterschiede der Charaktere nämlich in den Bezirken Murtal und Murau. Diese zu analysieren, schließlich zu fassen in ei-

nen Deutungsrahmen, ist das wahrlich Kribbelnde an dem Image-Update, das Murau und Murtal seit geraumer Zeit durchlaufen. Wenn sich auch, wie bereits festgehalten, die Charaktere „von denen da oben und jenen da unten“ ein wenig unterscheiden, so sind Fleiß und Innovationskraft dieselben. Bei den einen, die kleinstrukturierte Betriebe führen, bei den anderen, die aus breit aufgestellten Industrieunternehmen heraus agieren. Beispiele gefällig? Wood Laptop, 3D-Drucker für die Medizintechnik, Holz als Hightech-Produkt in der Automobilindustrie, Öko-Bier oder das iTable als Revolution in der Papierproduktion… Schließlich der Tourismus: Schi, Rad, Wandern; Formel 1, Airpower, Weltmeisterschaft. Dazu essen und trinken unsere Gäste Öko-Produkte aus der Region. Power und Gemütlichkeit – das alles geht bei uns zusammen, nur sehen wir es oft selbst nicht (mehr). Gerade deswegen: Veränderung ist immer. Bündeln wir unsere Energie, bleiben wir findig, zwischen den Zirben und den Lärchen, zwischen Industrie und Meisterbetrieben. Denn eines ist klar: nur gemeinsam bleiben wir vorne!

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Eine Wirtschaftsregion mit Eigenschaften Die Bezirke Murtal und Murau bilden eine spannende Wirtschaftsregion: Viel versprechende Zukunftspotenziale treffen auf handfeste wirtschaftspolitische Herausforderungen. Eines steht fest: eine effiziente Regionalentwicklung ist das Gebot der Stunde.

Eine Region ohne Menschen? Stell dir vor, es gibt eine schöne Region, aber keiner ist mehr da – man kann es drehen und wenden, wie man will: Die demographische Entwicklung ist eine der größten Herausforderungen für die regionale Wirtschaft. Die Randlage wirkt sich dabei noch zusätzlich erschwerend aus. Junge Menschen wandern oft ab, der Zuzug von außen spielt eine untergeordnete Rolle. Die Folge: Schon heute liegt der Anteil der über 65-Jährigen klar über dem steirischen Durchschnitt,

Spielberg. Die damit verbundenen positiven Effekte lassen sich hier gar nicht alle aufzählen. Sie reichen von der Schaffung direkter Arbeitsplätze in der Abwicklung bis hin zu starken Impulsen für Tourismus und Fremdenverkehr, die auch für die Zukunft eine positive Entwicklung erwarten lassen. Als Konjunkturzugpferd leistet Spielberg einen riesengroßen Beitrag zur Regionalentwicklung. Es gibt aber noch andere Wege, um einer Region auf die Sprünge zu helfen. Stuhlhofer-Wolf

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er Wirtschaft sagt, der muss auch Region sagen. Denn erfolgreiches wirtschaftliches Handeln ist kein Privileg der großen Ballungszentren, im Gegenteil: Gerade die Bezirke Murau und Murtal bilden die ganze Vielfalt der Wirtschaft ab: vom überregional agierenden Weltmarktführer über beständige und krisenresistente KMU bis hin zum hoch spezialisierten Ein-Personen-Unternehmen; von Maschinenbau über Metallerzeugung bis hin zur Papierindustrie, nicht zu vergessen Handel, Dienstleistung und Tourismus. Kurz gesagt: Alles ist in dieser Region vertreten! Das ist zwar schön, aber a) keine Selbstverständlichkeit und b) keine „g’mahte Wies’n“ für die Zukunft. Denn vor dem Erfolg kommt immer die Anstrengung. Und zu tun gibt es eine ganze Menge.

Ing. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark.

und bis zum Jahr 2030 wird sich diese Entwicklung noch weiter intensivieren. Was das für die Wirtschaft bedeutet, liegt auf der Hand: weniger Fachkräfte, geringere Produktivität, zunehmend schwierigere Wettbewerbssituationen. Drohen die Regionen also zu Altersheimen zu werden? Nicht, wenn wir jetzt darauf reagieren und die Wirtschaft langfristig in der Region verankern. Ein Beispiel: In der Steiermark stehen in den nächsten Jahren insgesamt rund 7.000 Unternehmen zur Übernahme an. Dieses Potenzial ist also vorhanden und muss nicht erst extra geschaffen werden. Was passiert, wenn vorhandene Potenziale genützt werden, zeigt übrigens das Projekt

Straße, Schiene und Netz Stell dir vor, es gibt eine schöne Region, aber keiner kommt hin – man muss kein Philosoph sein, um zu erkennen, dass erfolgreiche Wirtschaft immer mit guter Infrastruktur einhergeht. Regionalentwicklung ist daher immer auch Infrastrukturentwicklung und hier macht sich die konsequente Arbeit der letzten Jahre bezahlt. Stichwort Straße: Der Ausbau der S36 – einst scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit – schreitet voran. Heuer wird die Unterflurtrasse St. Georgen

fertiggestellt, danach folgt die Trasse Unzmarkt. Weil es aber Straße und Schiene braucht, setzt die Regionalentwicklung auch auf das Projekt „Murtalbahn“. Ziel ist, die Schmalspurbahn auf eine Normalbahn umzurüsten und damit eine direkte Verbindung von Bruck/Leoben bis zum Kreischberg zu schaffen, was der Wirtschaft und hier vor allem auch dem Tourismus kräftig unter die Arme greift. Und nicht zuletzt müssen die digitalen Wege vorhanden sein, sprich: Wir müssen bereits bestehende Breitbandnetze noch besser ausbauen. Die Breitbandmilliarde ist eine wichtige Maßnahme, um den Anforderungen der Zukunft auch tatsächlich gerecht werden zu können. Ziel ist, dass bis 2018 leistungsfähige und schnelle Breitbandanschlüsse von bis zu 30 Mbit/s für alle Haushalte und Unternehmen in den steirischen Gemeinden – und damit auch in den Bezirken Murau und Murtal – zur Verfügung stehen. Übrigens: Alle genannten Projekte und Initiativen haben einmal als Vision angefangen. Und weil wir von Visionen reden: Ein Zusammenschluss der vier großen Murtaler Gemeinden würde eine Stadt mit über 52.000 Einwohnern ergeben – und damit die zweitgrößte Stadt der Steiermark. Eine Vision, über die man zumindest laut nachdenken darf! Mag. Klaus Hasl (WKO Steiermark)

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ut zum Fortschritt – das müssen unsere Regionen heute beweisen. In der Steiermark haben wir in den vergangenen Jahren viel erreicht: Mit der Gemeindestrukturreform, den Bezirksfusionen und der Schaffung der sieben Großregionen haben wir den Grundstein für erfolgreiche Politik im ganzen Land geschaffen. Die Frage, vor der wir am Beginn des Jahres 2015 stehen, ist, ob und wie wir unsere neuen Möglichkeiten nutzen wollen. Kurz: Haben wir eine Vision für die Zukunft unserer Region? Vor uns liegt die Herausforderung, eine regionale Zukunftsstrategie zu entwerfen. Was werden unsere Schwer-

punkte sein? Schaffen wir es, einen interkommunalen Ausgleich zwischen der entstehenden Energieregion Murau und der bewährten Industrieregion im Murtal zu schaffen? Hoffentlich! Denn ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mehr schaffen und uns eine engere Kooperation die einmalige Chance bietet, die Stärken zu bereichern und uns bei Schwächen zu unterstützen! Dazu müssen wir zuallererst einmal die Frage beantworten, wie wir unsere Region definieren? Sehen wir Murau und das Murtal als eine Ansammlung von Gemeinden und Betrieben, die schlicht ihre eigenen Ziele verfolgen? Oder finden wir eine gemeinsame

Strategie – mit gemeinsamen Schwerpunkten? Ich glaube, dass wir als Region geschlossen auftreten sollten. Nur zusammen können wir den Interessen unserer Bürger in Graz, Wien und anderswo Gewicht verleihen. Nur gemeinsam können wir etwas für unsere Region erreichen – und nur so können wir die Herausforderungen anpacken, die vor uns liegen. So bietet uns schon seit einigen Jahren die Regionalkonferenz die Chance, gemeinsame Schwerpunkte zu setzen. Dieses Gremium muss in Zukunft den Grundstein legen, Synergien zwischen den einzelnen Gemeinden besser nutzbar zu machen.

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal | Essay

Liebe oder sowas in der Richtung Man sagt, die Menschen nehmen die Charaktereigenschaften des Landes an, aus dem sie hervorgehen. Ok Freunde, unser Relief ist felsig, steil, weit oben und tief unten, eingekesselt und nach Osten zu sogar ziemlich ausgeweitet, freiluftig – und geistig hocheben ebenso wie ummantelt und eingebettet, völlig ausgesetzt und im Fluss integriert, wie die gute alte Mur.

alpha community

O Nikolaus Schrefl, bekennender „St. Lambrechter Bua“, führt als schreibender Globetrotter eine der wortgewandtesten Füllfedern überhaupt. Der Autor lebt in Wien und ist auch Herausgeber der „Hip“ City-, Regionen- und Ressortguides.

ben in den Tauern liegt wahrscheinlich der stillste Platz Österreichs, eingebettet in eine Matrix aus teils unberührten und stets erneuerbaren Energiefeldern, die von ganz tief unten kommen, zugedeckt mit einer Art riesigem Funkloch, mit keinerlei Anbindung an unnützes Wissen, mit keinerlei Kompatibilität zu den Daten-Highways. Keine Lift-Trassen, die das Land verschandeln. Diese Stille hört sich an wie ein Stück Vergangenheit, sie klingt nostalgisch, aber fühlt sich an wie ein fernes Verlangen und ist dennoch absolute Gegenwart. Die Sehnsucht nach dieser Stille heißt Zukunft. Zäh und hart möchte man also meinen, aber im Gesamtbild wirkt dieses Gestein dennoch elastisch und weich. Überzogen von Moosen und Flechten klingt es oben auf den alpinen Hochebenen nach einer tiefen und dunkel eingefärbten Frauenstimme, es klingt nach Kontra-Alt, oder wie eine mystische Variation aus einem Bock, jenem Instrument, auf dem früher hier gespielt wurde

und das die Schotten bagpipe nennen – übersetzt: Dudelsack. Auf den Etrachböden versteht man plötzlich seine eigene Betriebsanleitung In einigen geologischen Momenten, beispielsweise denen, die den Etrachböden oder den Zwieflerseen zugewandt werden, durchwirken landschaftliche Querverbindungen den eigenen inneren Schöpfungsplan, und man spürt, wie verdammt gut das alles gemacht ist. Willi Pürstl, Schöderer, entstammt den Schladminger Tauern. 1974/75 gewann er die Vierschanzentournee, mutig in den Himmel hinaufgeschraubt wie der bizarre Predigstuhl, aber in seiner Flug-Parabel von der Feinheit eines kaligrafischen Schriftzuges. Ein großer Satz. Die Wälder des Zirbenlandes weiter ostwärts haben einen anderen Sound. Hell und klar wie die Riffs einer alpenländischen Zither. Zumindest an der Oberfläche, jener Zirbelkiefer, auch „Zirm“ genannt, die dem harten Boden alles abringen kann. Da musst du schon zäh sein und

Ausdauer haben, wenn du in Glimmerschieferhausen punkten willst. Renate Götschl ging aus dieser Gegend hervor, extrem hartnäckig und am Kurs unversöhnlich, dreifache Ski-Weltmeisterin, eine Legende. Das obere Murtal bringt Persönlichkeiten in vielen Richtungen hervor. Und man kann prominente Charaktere proportional zu Land und Leuten aufrechnen. Das ist ja immer so. Angenommen, Schwarzenegger wäre als kleiner Junge nicht in das ihm metaphorisch umgehängte Kernölfass gefallen, hätten ihm vielleicht die zwei letzten Schritte gefehlt, und er wäre möglicherweise in Albuquerque links abgebogen und nicht nach Hollywood gekommen, wie Bugs Bunny damals. Aber Arnie ist ja nicht Bugs. Der Gedanke formt das Schwert und die Umgebung den Willen. So sagt man. Und wir haben es hier zu tun mit der Eigenwilligkeit und der Verschrobenheit eines Alf Poiers, aus St. Peter ob Judenburg, der Raffinesse und Feingeistigkeit eines Nikolaus Bachlers, der aus


39 Fohnsdorf stammt, jahrelanger Burgtheater-Direktor und mittlerweile Intendant der großen Münchner Oper, aber auch mit der Leichtigkeit, wie sie Schlagersängern innewohnt. Nik P. beispielsweise, zwar in Friesach geboren, aber vom Visionär und Hightech-Unternehmer Klaus Bartelmuss gefördert und großgezogen. Wir erachten Nik P. als waschechten Teufenbacher Wir erachten ihn also mittlerweile als waschechten Teufenbacher an. Sein größter Hit, „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, wird ihm wohl irgendwo in der Gegend, wahrscheinlich am Fuße des Zirbitzkogels, in der Wiese liegend und in den Nachthimmel schauend, eingefallen sein. Dieses „Licht in der Nacht“ dürften Brunner und Brunner, vom Lärchberg in Murau aus, auch gesehen haben, als sie 2002 den gleichnamigen Hit komponierten. Nachdem sich die beiden im März 2010 nach erfolgreicher Karriere trennten,veröffentlichte Charly Brunner 2011 seine erste Solo-Single, „Was immer du tust“. Inhaltlich war damit vielleicht ein wenig sein Bruder Jogl gemeint, der übrigens exakt in diesen Wochen seine Solokarriere startet. Einer dieser „Eile mit Weile“-Charaktere, wie das im Editorial auf Seite 6 angerissen ist. Aber die Gegend bringt nicht nur große Persönlichkeiten hervor, sie zieht auch dementsprechend an. Patrick Pulsinger, einer dieser Mega-Namen im DJ-Getriebe („Schwanensee remixed“), hat sich in Kumpitz bei Fohnsdorf niedergelassen und Peter Morgan, der Mann von Lila Schwarzenberg, schrieb oskarnominierte Drehbücher wie beispielsweise die zum NikiLauda-Film „Rush“ oder „Frost Nixon“ oder „The Queen“ im Schwarzenberg‘schen Stammsitz in Murau. Oder ein Wolfgang Schüssel, der sich für seine komplexe Freizeit-Architektur das Lachtal ausgesucht hat. Ne Schnurre am Rande: Peter

Alexander wollte bereits in den 1960er-Jahren den Etrachsee kaufen, hat er aber nicht bekommen. Ätsch! Unten im Aichfelder Murboden, im Judenburger-Knittelfelder Becken, da klingt es anders. Es klingt nach Schaffensprozessen, nach Kreation, nach Schöpfung, es klingt nach Überschallgeschwindigkeit und Sieg über die Schwerkraft, nach Eurofighter, es klingt nach Formel 1-Motoren, nach Eigenwilligkeit und Eigendynamik. Aichfeld, Spielberg. Von dort stammen übrigens auch die Vorfahren des Hollywood-Regisseurs Steven Spielberg. Dietrich Mateschitz hat rund um seinen Red-Bull-Ring eine Menge Geld in die Hand genommen um Gastronomie- und Hotelprojekte zu realisieren. Auch ein Visionär, ein Mürztaler allerdings, kein Murtaler. Ok, nobody is perfect :-) Die ganze Welt schaut zu, wenn zwischen Zeltweg und Spielberg die hochentwickelten Motoren dröhnen. Und wenn es um Autos geht, ist das obere Murtal weltweit für seine Innovationen angesehen. Und zwar durch Stahl Judenburg, die mit ihrem Blankstahl für die Zahnstange im Lenkungsbau und Düsenkörper für Dieseleinspritzsysteme eine herausragende Marktstellung einehmen. Stahl Judenburg ist ein Hauptlieferant des deutschen Weltmarktführers ZF-Lenksysteme ebenso wie der Bosch-Gruppe. Oder Wuppermann Austria, die neben schmalem verzinktem Spaltband auch verzinkte Rohre und Profile mit besonders hohem Korrosionsschutz, insbesondere für Anwendungen in der Bau- und Automobilindustrie, herstellt. Der Kohleboom in China und neue Trends im Salz- und Kaliabbau haben den Bergbaumaschinen-Hersteller Sandvik in Zeltweg in eine hervorragende Position gebracht. Und nicht zu vergessen der Global Player voestalpine VAE mit den Schienen- und Weichensystemen. Und ziemlich auf Schiene ist →

Die K-Alm liegt im Herzen des Skigebietes der Turracher Höhe, gleich neben der Kornock-Talstation. Sie besticht nicht nur durch regionale und internationale Speisen, das High light ist der 1. Speck& Käsehumidor Europas, der 1. Ski – Drive In, der täglich ab 09.00 Uhr geöffnet ist, mit der Möglichkeit zum Cafe to go, sondern auch durch die gemütliche Atmosphäre und dem modern – urigen Style. Sollten Sie Räumlichkeiten für private Feiern oder Meetings suchen, bietet die Lounge im Obergeschoss der K-Alm die optimale Möglichkeit dazu. Unsere Schirmbar steht nicht nur für gemütliches beisammen sein, sondern vor allem für „beste Partystimmung und Apre Ski“ mit Auftritten von Gast DJ’s. Öffnungszeiten: täglich ab 09.00 Uhr bis open end

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal | Essay

auch Knittelfeld, ÖBB-Ausbildungsdrehscheibe, wo unter anderem Europas modernstes Radsatz-Aufbereitungszentrum betrieben wird. Hightech-3D-Drucker aus Obdach werden bald Implantate drucken Und dann gibt’s da noch Florian und Stefan Hampel drüben in Obdach. Ihre Company nennt sich „Hage“. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Forschern bastelt man derzeit an einem medizinischen 3D-Drucker. Das bedeutet: In zwei Jahren ist das Printen von Schädelknochenimplantaten noch während einer Operation möglich. Unglaublich, aber die verdammte Wahrheit (siehe auch Reportage ab Seite 16). Der österreichische Klimaschutzpreis ging letztes Jahr gleich zweimal ins Murtal. An Jakob Edler und Hubert PicklHerk, tatsächliche Visionäre im Zusammenspiel zwischen Industriekonzern und Familienunternehmen. Hubert Pickl-Herk, Waldbauer und Biolandwirt für nachhaltige Landwirtschaft aus Pöls, weiß, was ein Kleinwasserkraftwerk, eine Hackgutheizung und eine Fotovoltaikanlage beinhalten, Jakob Edler sorgt mit Bioenergie Aichfeld für umweltfreundliche Wärmeversorgung. Murau hatte dank Pionieren wie Heide Zeiringer immer schon eine Vision: Energiebereitstellung für Wärme und Strom zu 100% aus erneuerbaren Energieträgern zu realisieren. Weil wir schon bei der Energie sind: im Geist dieser Region fließt eine Menge davon – transformiert und aufbereitet aus scheinbaren Gegensätzen, wie Abgehobenheit und Bodenhaftung, generiert aus den Menschen, den wahren Kraftwerken. Und ob daraus ein 3D-Drucker, ein Stück Slowfood-Speck, eine Erdäpfelsorte, ein Hitparadensturm oder eine Tanzchoreographie hervorgeht, ist einerlei. Die Ästhetik dieser Power ist: Die Murtaler sind Power…

Dazu gehört das Surren einer feingeistigen Pionier-Klinge, die jederzeit in der Lage ist, ebendieses Stück Slowfood-Speck diverser Demeter-Bauern, wie dem Nußmoar aus St. Georgen ob Judenburg oder dem vom Öhler in Kulm am Zirbitzkogel, in ganz feine Scheiben zu schneiden. Und dieser Sound klingt verdammt gut. Dazu würde man – jetzt einmal nicht metaphorisch gesehen – diverse Köstlichkeiten aus der Region reichen. Ein Brot des Murauer Öko-Freaks Karl Hager, der niemals vom Weg abwich, egal wie der Trend da draußen gerade war. Wir tauen nicht auf, wir vakuumieren nicht, wir backen. Karl Hager ist einer der ersten gentechnikfreien Betriebe in Österreich, das Mehl kommt aus der eigenen Mühle. Und eines dieser preisgekrönten Biere aus der Murauer Brauerei, mittlerweile auch mit einem Energiepreis versehen. Und selbstverständlich diese preisgekrönten Käsesorten. Knittelfeld kann locker vom Hocker aus (hier: Melkschemel) verkünden: Wir sind Weltmeister, Käseweltmeister. Die Obersteirische Molkerei räumte beim World Championship Cheese-Contest in Wisconsin die wesentlichen Goldmedaillen ab. Und zwar für den „Steirischen Bergkäse“ und für den „Erzherzog Johann“. Beim Siegerfoto haben die Murtaler angeblich alle „Cheese“ gesagt. Beim Thema Kulinarik darf man keineswegs das Wort „Murbodner“ vergessen. Als Erdäpfel mittlerweile die 18. steirische Genussregion im nationalen Feinkostladen, als Rindfleisch eines der bestens Steaks der Welt Sollte jetzt ein Texaner kommen und das Gegenteil behaupten, der soll mich gefälligst anrufen. Nummer steht im Telefonbuch. In der Region Murau-Murtal wird selbstverständlich Ski gefahren, aber so unterschiedlich, wie nirgendwo anders, würde ich mal behaupten. Klassisch, wie oben auf der Turracherhöhe, eine verdammt schneesichere Angelegenheit, mit Vorzeigebe-

trieben wie dem Schlosshotel Seewirt und dem legendären Hotel Hochschober. Mit einer Art Retro-Skigebiet namens Frauenalpe bei Murau, mit in die Jahre gekommenen Schleppliften, ideal für Menschen mit Höhenängsten, Menschen die niemals in eine Gondel oder in einen Sessellift steigen würden. Es gibt das Skitouren-Gebiet rund um die Krakau, zum Predigstuhl, zum Preber, zum Bauleiteck, zum Gstoder, auf das Roteck oder auf die Krautgartenscharte. Touren, bei denen einen das Herz stehen bleibt, weil dich das Gefühl von Raum niederringt, das Gefühl, dass genug Platz da ist, das Gefühl von Unendlichkeit und Weite. Und nicht zu vergessen der Tourenschilauf im Steirischen Zirbenland – rund um den Zirbitzkogel in den Seetaler Alpen. Eine Gegend ohne Kitsch, dort hat man das Gefühl, inmitten einer Skizze von Gottes ursprünglichem Schöpfungsplan herumzuwandern. Sommer wie Winter. Einzigartig in Österreich. Und dann gibt es noch etwas wie den Kreischberg, ein großartiger Berg in der Nähe von Murau, aufgeladen mit der coolen Schwingung der internationalen Boarder- und Surferszene, eine Stimmung, wie man sie aus British Columbia kennt, aus Hawaii und Biarritz. Im zweiten Benediktinerort neben St. Lambrecht gedeiht eine süße „Droge“ Aus einer spirituellen Hochburg wie Seckau hat sich, wohl gerade deswegen, eines der genussvollsten Erdungsmittel entwickelt: Regners Lebkuchen, seit 1660, ein langer, bissfester Weg bis heute. Und aktuell bedeutendes Fixgestirn im Universum der europäischen Lebkuchenvariationen, nicht umsonst auf Expansionskurs. Ehrlich: jetzt wird‘s ganz schwierig Was soll ich über St. Lambrecht an der Grebenzen schreiben? Hier bin ich geboren, mit Hebamme zur Welt gekommen, dank

„Liesl-Schnaps“, einem grandiosen Alpenkräuter-Speziallikör in den Noten „herb“ und „noch herber“ durch die Jugendjahre gewankt. Kulturell ist man hier die Speerspitze, Avantgarde. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich eine Menge getan. Beispielsweise mit dem Gesamtkunstanliegen von LambeArt, den Konzerten der Jeunesse, mit ausgewählten Ausstellungen und mit extravaganten Tanzchoreographien und den Außenauftritten der Styriarte, auch 2015 wieder, mit dem Theatercamp als Szenario für die nächsten Jahre, um Kinder und Jugendliche ganz anders in eine neuartiges Timbre zu ziehen – eine Art tatsächliche, keine virtuelle Playstation. Innovative Lambrechter sind natürlich feine Litfass-Säulen für diesen Ort In München Lukas Wachernig, der zum Thema Theater seinen Weg zielsicher beschreitet, Choreographin Anna Schrefl in Wien, die das Pilates System Europe entwickelte und international anerkannt ist, Michael Fleischhacker, ein großer unter den Journalisten, der Chefredakteur des Online-Portals „Neue Zürcher Zeitung“ für Österreich, und Russland-Experte und Vollblut-Journalist Mag. Eduard Steiner, um nur einige zu nennen. Im Murtal fließen die Essenzen für ein Leben in Zufriedenheit definitiv ineinander Ok, um zum Abschluss zu kommen: Man hat das Gefühl, dass die Dinge hier JETZT ineinanderfließen: nachhaltige biologische Landwirtschaft und ebensolche Energie-Modelle mit innovativer Industrie und deren Pioniergeist in technologischer wie mechanischer Aufbereitung; intelligenter alpiner Tourismus, Skifahren wie Wandern, willkommen geheißen von der kraftvollen und ungeschminkten Echtheit, von diesem Land und diesen Leuten. Ende der Durchsage.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Murwärts. Geschichten, die im Fluss bleiben Die Mur, eine nicht nur wässrige Verbindung zwischen den Welten, erzählt die mannigfaltigen Impressionen einer Region.

E

s ist eine eigentümliche Mischung aus Altem und Neuen, aus unfassbar Stillem und ungehemmt Lautem, aus gut Verborgenem und bewusst Plakativem, das die Region Murtal ausmacht. Dazwischen bewegt sich die Mur, manchmal vergnügt sprudelnd, ein andersmal mächtig tosend, und verbindet so ganz natürlich die Facetten eines besonderen Lebensraumes.

formte und von denen er noch heute lebt. Wandern, einlochen, wedeln Wandern, sich treiben lassen, eintauchen in diese unendlichen Facetten der Farbe Grün. Und in diesem Zustand, der Erwartungen an das Spektakuläre abfließen lässt, trifft man auf Juwelen, wie beispielsweise den Etrachsee im hintersten Krakautal. Ein hochgelegener Gebirgssee von reinster Klarheit, umrahmt von zum Himmel ragenden Gipfeln und dichten Wäldern. Manche

erkennen genau das und nicht mehr. Und anderen wird hier bewusst, dass Harmonie und Vollkommenheit tatsächlich greifbare Gegebenheiten sind. Wer gerne geht, liebt vielleicht auch den Golfsport. Wobei das Murtal mit drei 18-Loch-Anlagen für jeden Golfer das Richtige zu bieten hat. Mariahof – mit anfänglich breiten und äußerst gemütlichen Fairways, die auf der zweiten Hälfte einen Zahn zulegen und dem Golfer einen gut gefüllten Sack mit Reservebällen abverlangen. Dann der

Karl Pürer

Ursprung Unaufhörlich, mit atemberaubender Wucht schießt reinstes

Wasser aus einem Felsmassiv inmitten des Nationalparks Hohe Tauern, einem zentralen Gebirgszug der Alpen. Ohne sich lange zu verzetteln, macht es sich auf den Weg. Aus dem übermütig vor sich hin sprudelnden Bächlein wird ein stattlicher Fluss, das den salzburgischen Lungau verlässt und in die benachbarte Steiermark eintaucht. Hinein in eine Gegend, die vielschichtig und doch einfach geblieben ist. Wasser. Luft. Erde. Holz. Das sind die Essenzen, aus denen sich dieser Landstrich

Der Samson und die Garde – ritualisiert und beliebt. Alle Jahre wieder im August, in der Stadt Murau und in Krakau.


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Golfclub Murtal bei Knittelfeld, der mit zwei ordentlichen Par 5 in die Runde startet. Und zu guter Letzt der große grüne Rasen am Kreischberg. Zuerst führt der Kurs in den finsteren Wald hinein. Kommt man wieder heraus, steht man vor den Geleisen einer Schmalspurbahn. Vorsicht, Zug! In den Sommermonaten pfaucht eine alte, kohlebetriebene Lokomotive mit nostalgischen Waggons von Murau nach Tamsweg und durchpflügt dabei den Platz. Gelingt ein Birdie, pfeift die Murtalbahn ein Extra-Tütüüü! Im Winter, die Golfbags werden gegen die Schier ausgetauscht, hat man es von dort nicht weit auf die Pisten des Kreischbergs oder der Turracher Höhe. Neben vielen kleineren und feinen Schigebieten in der Region sind diese beiden zweifelsohne die prominentesten. Die vielseitige Turracher Höhe und der hippe Kreischberg punkten mit mondäner Infrastruktur von der Gondel bis zum Panoramasessellift, Streckenführungen für jeden Anspruch und urige Einkehrhütten. Dem Kreischberg ist es gelungen, eine Hochkultur professionell betriebener Trendsportarten zu etablieren. In der Tal-Arena wummert elektronische Musik aus den Boxen, der Sprung ist ein „Backside fifty“, die Ski-Mode ein paar Nummern zu groß und

der Coolnessfaktor entsprechend hoch. 2015 fand auf dem Big Air, den Bordercross-Pisten und der Halfpipe die Doppel-Weltmeisterschaft für Snowboarder und Ski-Freestyler statt. Hunderte Sportler aus 40 Nationen erlebten genau dort (und im Lachtal) ein Sportfest der Extraklasse. Prozentiges und Feingeistiges Apropos Feste. Die Murtaler lieben es zu feiern, wobei wir auch schon beim Bier wären, dem inoffiziellen Zeremonienmeister aller Lustbarkeiten. Denn der Gerstensaft ist mit der Region mindestens so verbunden wie die Mur, deren Trinkwasser Grundlage für diesen herrlich herben Trunk ist. Seit mehr als einem halben Jahrtausend versteht sich Murau, diese kleine schmucke Stadt, auf die Braukunst und ist allein damit weit über seine Grenzen hinaus bekannt. Doch nicht nur des Bieres wegen. Die mittelalterliche Stadt, die sich um ein stolzes Schloss herum entwickelt hat, hält an einer Kultur fest, die sie durchaus einzigartig macht. Jahr für Jahr wandelt der Samson, ein sogenannter Umgangsriese, durch die Gassen. Begleitet wird dieses Symbol für Kraft und Unbesiegbarkeit von ehrbaren Bürgern, die sich zu einer wackeren Garde formieren. In ihren grün-roten Fracks

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Tom Lamm

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Über den Wipfeln spazieren. Auf in die Rachau und dem Buntspecht ins Auge schauen.

und den blütenweißen Hosen, noch aus der Biedermeierzeit stammend, laden sie die Büchsen und schießen einen kräftigen Salut. Dabei tanzt der Hüne einen flotten Reigen. Selbst die UNESCO zeigt sich von der theatralisch phantastischen Energie beeindruckt und verleiht dieser Tradition das Prädikat Weltkulturerbe. Um das Unsichtbare und nur schwer Greifbare geht es in St. Lambrecht. Über 1.000 Höhenmeter gelegen, hat sich vor Jahrhunderten ein religiöses Epizentrum entwickelt. Die Hochblüten der Benediktiner sind zweifelsohne verwelkt, doch die verbliebenen Brüder verwalten und gestalten einen spirituellen Schatz mit kluger Hand und setzen alles daran, ihre Inhalte zeitgemäß zu transportieren. Volle Smartphone-Akkus lassen nicht automatisch auf energiegeladene Manager schließen. Dank geführter Exerzitien gelingt die Umkehr. Big Boss tankt auf und das Handy bleibt still. Jeder, der das Stift mit seinen prachtvollen Räumen betreten oder auch nur einen kleinen Sparziergang durch den weitläufigen Klostergarten unternommen hat, weiß, dass genau das in St. Lambrecht möglich ist.

Erdig und beflügelt Und so sehr man sich hier wieder entdecken könnte, Lust darauf hätte einfach da zu bleiben, fließt die Mur weiter. Und je mehr sich das Tal in Richtung Osten hin öffnet, macht es den Anschein, dass es ihr leichter und leichter fällt. Sie erreicht das Aichfeld, eine Ebene von Judenburg bis Knittelfeld mit großzügiger Ausdehnung, ein Ballungszentrum für über 50.000 Menschen. Ursprünglich standen hier die Zeichen auf Bergbau, doch die Schätze sind längst geborgen. Geblieben sind Fleiß, gekommen ist eine Atmosphäre Offenheit und Vielfalt. Möglicherweise fühlt sich Dietrich Mateschitz genau davon angesprochen und wählt diesen Standort, um eine Spielwiese zu gestalten, die alle Erwartungen sprengt. Er investiert in die Region, saniert die alte Rennstrecke und lädt die Welt zu uns ein. Die Formel 1, Königsdisziplin des Motorsports, kehrt in die Steiermark zurück, und auch zu Luft ist Spielberg nun Schauplatz spektakulärer Events. „Air-Race“, ein Geschicklichkeitswettkampf für die Flughärtesten unter der Sonne, lockt Jahr für Jahr Zigtausende. Viele steigen nach dem ultima-

tiven Showabenteuer wieder ins Auto oder die Bahn, nutzen die vorteilhafte Infrastruktur und zerstreuen in sich in Richtung Wien, Italien oder Deutschland. Würzig und sanft Doch manche ziehen es vor, ein wenig zu bleiben und nach dem zu suchen, das vielleicht nicht das Zeug zum Massentauglichen hat, aber dennoch für ganz unübertreffliche Erfahrungen sorgen kann. Edle und urige Wirtshauskultur, ein alter Glockenturm oder ein hölzerner Hochsteig nah an den Baumwipfeln beispielsweise. Der Reihe nach. Geselliges Biertrinken war bereits, nun soll der genussvolle Schmaus nicht außer Acht gelassen werden. Der Möglichkeiten gibt es viele, beispielsweise hoch oben auf der Turrach. Dort füllt Philipp Prodinger die Töpfe. Er setzt im Grunde auf Traditionelles wie Gulasch oder ein saftiges Steak. Doch dem jungen Haubenkoch gelingt es, bei aller Wertschätzung dem Bekannten gegenüber, für einen Hauch von Modernität auf dem Teller zu sorgen. Nicht unbedingt Hauben, dafür unzählige andere Accessoires, gibt es im Rosenhof in Murau zu bestaunen. Es ist schwer zu

übersehen, Anita Ferner liebt Details. Mit unvergleichlicher Konsequenz und noch viel mehr Geschmack schmückt die Wirtin das Gasthaus und Hotel und erzeugt damit ein köstlich überladenes Flair. Umso reduzierter betreibt Vroni Stocker in St. Peter nahe Judenburg ihr Wirtshaus. Hier gibt’s Schweinsbraten, Knödel, Kraut und fertig. Das aber in perfektionistischer Reinkultur. Auf reinen unverfälschten Geschmack setzt auch Alexander Stöhr in seinem Farracher Renaissanceschloss in Zeltweg. Dass er dafür einen Großteil der Kräuter und Gemüsepflanzen in biologisch nachhaltiger Manier auf eigenen Feldern zieht, isz wohl ein Teil der zwei Hauben, unter denen er kocht. Luftig und frei Es hilft nix, wer noch so gut sitzt, muss irgendwann auch wieder aufstehen. Und warum nicht bei dieser Gelegenheit ein paar Etagen höher klettern, als unbedingt notwendig. Denn von da oben, da schaut die Sache noch einmal ganz anders aus. Mitten in Judenburg, dieser historischen Handelsstadt, steht ein Glockenturm, von dessen Aussichtsplattform ein wunderbarer Rundumblick möglich ist. Dem nicht genug, unter der Kuppel befindet sich ein modernes Planetarium, das den Blick noch viel viel weiter schweifen lässt. Schwindelfrei muss man auch in der Rachau sein. Dort, in diesem Tal, das bei Knittelfeld in Richtung Süden abzweigt, ist man mit den Vogelnestern und Fichtenzapfen auf du und du. Zuerst startet der sogenannte Wipfelwanderweg mit ein paar hölzernen Stufen, aber es werden immer mehr und plötzlich wandert man in luftiger Höhe durch einen Fichtenwald, auf einer Ebene mit den Baumwipfeln. Ein Erlebnis, annähernd so aufregend, wie das Beobachten von halsbrecherischen Flugkunststücken am nahegelegenen Red Bull-Ring. Viel mehr gibt‘s vor Ort. Angelika Fritz, MA


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal | Kommentar

Da geht was! Das Kulturleben der Region Murau-Murtal hält viele Entdeckungen bereit. Das beeindruckt – und motiviert.

Anderl

F Dietmar Seiler, ein Oberwölzer, verheiratet mit einer St. Lambrechterin, wohhaft in Wien. Nach Stationen beim steirischen herbst in Graz, in Karlsruhe und am Theater Neumarkt in Zürich hat er 2010 das Kulturfestival „regionale10“ verantwortet.

rüher gab es einige Gewissheiten. Was man unter Kultur verstand, das pulsierte in den Metropolen. Und die rückständige Provinz begnügte sich eh mit ihrer stets im gleichen Takt schwingenden Volkskultur. Wer in die Oper wollte, reiste halt in die nächste Landeshauptstadt. Mit dem unübersichtlich gewordenen Globus haben sich aber auch die ländlichen Regionen verändert. Heute kommen nicht nur Nachrichten und Wissen im kleinen Dorf genauso leicht und schnell an wie in der Millionenstadt, sondern auch Filme, Songs, Bilder, Bücher und kulturelle Moden aller Art. Und Mobilität, die Möglichkeit, anderswo Erfahrungen zu machen und den eigenen Horizont zu erweitern, ist ebenso kein Privileg der Großstädte. Da ist es auch nahezu selbstverständlich, dass die Region Murau-Murtal ein breites und vielfältiges kulturelles Programm anzubieten hat, in den Zentren exakt wie in vielen kleineren Orten und Dörfern. Inspirationen von jenseits des Tellerrands Da lassen sich wunderbare Entdeckungen machen. Etwa die abenteuerlichen Experimente beim „Liquid-Music“-Festival in Judenburg. Oder das „Hotel Pupik“ im Schloss Schrattenberg bei Scheifling, wo sich jährlich Künstler aus allen Himmelsrichtungen treffen. Und wer würde in Murau ein Shakespeare-Festival erwarten?

Auch althergebrachte Kulturformen leben in unzähligen Vereinen, Gruppen und Initiativen mit selbstverständlicher Vitalität weiter, am spannendsten oft dort, wo Neues gewagt und ausprobiert wird. Wenn sich etwa pfiffige Musikanten des Blasmusikvereins St. Blasen (ja, nomen est omen) auf YouTube ansehen, mit wie viel Einfallsreichtum Kapellen anderswo zu ihrer Musik marschieren, und es dann mit dem eigenen Showprogramm zu einer Meisterschaft bringen, die Preise und Einladungen aus aller Welt nach sich zieht. Und dass der Red Bull-Ring sich vorgenommen hat, nicht nur bei Motoren, sondern auch in der Volksmusik für zündende Impulse zu sorgen, darf man in diesem Zusammenhang ebenfalls erwähnen. Gesucht: Enthusiasten mit Ausdauer Besonders interessant wird es da, wo meist einzelne Enthusiasten ihre anfangs durchaus verrückt wirkenden kulturellen Leidenschaften trotz enger finanzieller Rahmenbedingungen mit unbändiger Energie ausleben und über die Jahre immer mehr Menschen und ganze Ortschaften davon begeistern, sich auf neue Erfahrungen einzulassen, schräge KünstlerInnen kennenzulernen, mitzufühlen, mitzudenken, mitzumachen, selbst neue Ideen zu haben. In Oberzeiring zum Beispiel. In der 800-Seelen-Gemeinde begannen in den Achtzigern einige Ortsansässige mit dem Theater-

spielen. Und hörten nicht auf dazuzulernen. Heute erarbeitet „THEO“ jedes Jahr zehn Produktionen in bewundernswerter Bandbreite, zu denen 10.000 Menschen aus der gesamten Region anreisen. Damit ist dieses „Stadttheater am Land“ zu Recht zu einem gern zitierten Beispiel für erfolgreiche regionale Kulturarbeit geworden. Oder St. Lambrecht. Da wurden vor allem von der Initiative „LambeArt“ seit den achtziger Jahren mit unbeirrbarer Konsequenz zeitgenössische Kulturabenteuer organisiert. Der Skepsis der Bewohner gegenüber dem Ungewohnten begegnete man mit größtmöglicher Offenheit, lustvoller Auseinandersetzung und immer wieder der Einladung, aktiv mit dabei zu sein. Und was nicht unwichtig ist: Die Gemeindepolitik bekannte sich früh zur Kultur als wesentlicher Säule des Miteinanders und bemühte sich nach Kräften, dafür auch Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Die jahrzehntelangen Aktivitäten spiegeln sich mittlerweile in einer für die Größe des Ortes atemberaubenden Vielfalt und Dichte an Initiativen, Projekten und Veranstaltungen wider. Versuchslabor für eine Zukunft mit Zuversicht Dass sich sowohl St. Lambrecht als auch Oberzeiring in eher abgelegenen Seitentälern finden, ist dabei kein Zufall: Gerade am Rand der Region sind die Sorgen und Nöte, mit denen der ländliche Raum zusehends


47 kämpft, deutlich spürbar: Abwanderung, Überalterung, das stete Verschwinden vitaler Infrastruktur. Damit einher gehen Zukunftsängste und Verzagtheit. Wo Menschen sich in schlaflosen Nächten fragen, wie es weitergeht, kann aber ausgerechnet die Kultur, die sich ja eigentlich der Muße, dem Spielerischen und Zweckfreien widmet, zu einem wichtigen Experimentierraum werden: Hier können große und kleine Probleme artikuliert und sichtbar gemacht werden. Hier können Perspektiven formuliert und neue Ideen ausprobiert werden. Hier kann die gemeinsame Zuversicht entstehen, die Basis jeder positiven Entwicklung ist. Scheitern. Weitermachen Das hat zum Beispiel die „Holzwelt Murau“ verstanden. Die Regionalentwicklungsinitiative bemüht sich seit einigen Jahren,

die Zukunft neu zu denken, und hat dabei neben dem wichtigen Rohstoff Holz auch den nicht weniger wichtigen Rohstoff Kultur im Blick. Den Unternehmen der Region Murau-Murtal ist das ebenfalls klar. Sie wissen, wie sehr sie von der „Ressource Brain“ (vulgo Wissen, Phantasie und Einfallsreichtum der Menschen) profitieren können, und unterstützen daher viele Initiativen und Veranstaltungen mit teils bewundernswertem Engagement. Und das tut natürlich nicht zuletzt dem Tourismus gut. Weil viele Gäste nicht nur Entspannung und Erholung, Sport und Bewegung, gutes Essen und Trinken erwarten, sondern die Attraktivität einer Region auch an deren kulturellem Aktivitätspegel festmachen. Da muss man übrigens nicht gleich an Bilbao denken. Die spanische Stadt hat sich einen

spektakulären Museumsbau eines US-Architekten für eine US-Stiftung geleistet und ist genau damit jahrelang als Beispiel für eine gelungene Neupositionierung mit Hilfe der Kultur genannt worden. Für die Region Murau-Murtal ist es womöglich sinnvoller (und auch billiger), sich auf ihre eigenen Stärken zu konzentrieren. Das aber mit Konsequenz, Mut und Ausdauer. Wer weiß, welche Strahlkraft daraus entstehen kann, wenn eine Region sich – in der Kultur wie in der Wirtschaft – von ungewohnten Erfahrungen inspirieren lässt, neue Ideen ausprobiert, der Lust am Gestalten freien Lauf lässt und hin und wieder einen geistigen Salto mortale wagt. Und keine Angst vor Rückschlägen! Nicht alles, was mutig begonnen wird, gelingt auch. Gerade das kann man von der zeitgenössischen Kunst lernen:

Das Scheitern gehört dazu. Oder wie es der große Autor Samuel Beckett formuliert hat: „Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.“ Ausprobieren, scheitern, weitermachen, besser scheitern. Darauf ließe sich die Zukunft einer Region schon aufbauen. Dietmar Seiler

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Das Murtal: Eine Region rückt ins Licht der Welt Dieses Murtal. Aufgespannt im Steirischen. Formel 1-Rennen und Snowboard-Weltmeisterschaften, Wasser schöpfen aus Bergseen, in sich Gehen in Klöstern.

ie Bezirke Murau und Murtal sind fein geschliffene Bergkristalle in der weiten Tourismuslandschaft Österreichs. Eine Region in der westlichen Obersteiermark, grenzend an Kärnten und Salzburg, deren eine relevante Zahl besonders schimmert – die der Nächtigungen. Gerundet sind es 1,48 Millionen Menschen jährlich, die hier Tage und Nächte verbrin-

gen, sich erholen an der Mur, auf den Almen und den Bergen. Allesamt Suchende nach feiner Entspannung – beim Skifahren oder Golfen, beim Wandern oder Klettern, beim Radeln oder Laufen, beim Paragleiten oder Schwimmen, beim Essen oder Fasten. Geheimtipp – ein Wort, mit dem eine Empfehlung zum Ausdruck gebracht werden will.

Sobald ausgesprochen ist das Wort jedoch der Dolch in das so gut Gemeinte. Deswegen ist das Murtal kein Geheimtipp, sondern ein Tipp. Noch dazu so einer, der für Junge und Alte, für Quicke und Lahme Entspannung bereithält. Dazu eine Auflistung vom dem, was es hier gibt: Der Kreischberg (und seine Doppel-Weltmeisterschaft). Die Turracher Höhe und das

Krakautal, der Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen (mit dem Benediktinerstift) und der Zirbitzkogel (mit dem Zirbenland), die Gaal (mit dem Ingeringsee) und Seckau (hinter dem Turm am Tremmelberg), die Therme Aqualux. Und: Der Red BullRing (mit der Formel 1 und dutzenden weiteren Renn- und Firmenevents). Das ist das Murtal.

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„Auszeit“ – weil offline ist ein guter Zustand!

So geht reload. Nein, nicht. Nicht burnout. Bitte schon. Schon wohlfühlen. Geladen sein, positiv. Energie gespeichert haben. Nicht bloß für heute und morgen. Sondern für heute, morgen, übermorgen, bis weit in die Zukunft. Gibt’s abzuholen. Paketweise. Im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Verträglich dosiert. Ab Mai 2015.

Im steirischen Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen folgt dem Abschalten das Einschalten: neu geboren, zeitgemäßest. Das Zentrum der „Auszeit“ findet sich in St. Lambrecht.

elbst Bäume können Mediziner sein. Auch Alpakas. Mönche sowieso. Und Ärzte sind es berufsbedingt. Unklassischer Einstieg in einen PR-Text? Korrekt – denn auch das „Auszeit“-Programm ist abseits des Angepassten, weg vom „Gelernten“. Ersonnen von Medizinern, Heiltherapeuten, Biobauern, Naturexperten und Benediktinern. Einzigar-

tig in Österreich. Unplugged. Viel Stress heutzutage, überall. Also schnell weg und schnell erholen und schnell wieder zurück in den Job. Und aus. Und schnell alles wieder von vorne. Oder anders: Ja, der Einzelne muss durchaus mit mehr Druck zurechtkommen. Beruflich wie privat. Also gilt es, die Vitalzellen unhektisch und vollkommen unkonventionell zu bele-

ben. Nach Möglichkeit in Ruhe, mit Klugheit, durch alternative Kunstgriffe. Nachhaltig, nicht als Code, vielmehr als Inhalt – die Gesundheit fördernde Impulse und Arbeit an der eigenen Persönlichkeit. Somit: Angekommen im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, bei „Auszeit anders“. Individuell, sanft, hintergründig. Übersetzt in die Sprache der Medizi-

ner nennt sich das Salutogenese – der „Gesundheitsrahmen“, der hält. Programmatisch klingt das so: „Auszeit für Führungskräfte“, „Auszeit für Mitarbeiter“, „Auszeit für pflegende Angehörige“, „Auszeit für Frauen“. Partner: Benediktinerstift St. Lambrecht, Hotel Lambrechterhof, Hotel Landsitz Pichlschloss, Pension Trattenhof, Haus Stillbacher, Tonnerhütte.

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Das Murtal und die Kunst der Vielfalt Die Region ist reich an hochklassiger Kultur und an sprühender Kreativität. Ein Überblick.

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Atmosphäre, die zu Neuem anregt. Ähnliches in Judenburg. Unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten entstehen neue künstlerische Konzepte. Zuerst wird gearbeitet, dann die Ergebnisse ob in grafischer, musischer, digitaler oder völlig experimentell schräger Form präsentiert und dann, ja dann, wird meist gefeiert.

Volkskultur Wenn die Jungs querfeldein daherlaufen, hört man sie dank der vielen kleinen Schellen und Glöckchen, die sie am Körper tragen, von weitem. Es ist Fasching und dazu gehört in vielen Dörfern der Gegend der Brauch des „Faschingrennens“. Murau kann mit einem weiteren Schatz aufwarten. Jahr für Jahr marschieren zur Sommerszeit Samsone durch Krakaudorf und Murau, begleitet von wackeren Garden Das ist Volkskultur, unverfälscht, mit Tiefgang. Theatralisch Das Schauspiel, ob dramatisch oder komödiantisch, ist generell ein Fixpunkt der regionalen Kulturszene. In Oberzeiring, Murau und St. Lambrecht stehen die entsprechenden Bühnen. Wenn sich in Oberzeiring der Vorhang hebt, wird übers Jahr ausschließlich Großartiges geboten. So abgelegen das Theaterhaus erscheinen mag, so sehr ist es mit regelmäßigen Uraufführungen am Puls der Zeit. Als überaus zeitgemäß erscheinen auch die Themen eines William Shakespeare. Voller Herzblut rezitieren Schauspielstudenten die Verse des Dichterfürsten – Freilufttheater im Stadtpark von Murau.

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as kulturelle Leben im Murtal ist eine fidele Mischung. Neben mystischen Bräuchen gedeiht das Zeitgenössische und Internationale. Etablierte Klassik und Frisches und Freches.

Die Faschingrenner, Brauchtum in zahlreichen Dörfern der Region.

Etwa zeitgleich kommen in St. Lambrecht die Kleinen auf ihre Rechnung. Ein Theaterworkshop, ernsthaft aufbereitet und doch megacool, lockt den ausdrucksstarken Nachwuchs. Und geht dem Sommer langsam der Saft aus, dann steigt zur neuerlichen Aufhellung des Gemüts das Operettenfest in Murau. Rasant und amüsant. Ein Publikumsmagnet. Mitmachen, mitwerken Die Murauer Werktage lassen Künstler reifen. Marmorsteine, Holzstücke und Tonklumpen warten auf frische Ideen. Rudi Hirt, begnadeter Bildhauer, hilft wo er kann, damit aus dem Einfall ein greifbares unverwechselbares Resultat wird.

Und wenn man Glück hat, der Wind aus einer passenden Richtung weht, hört man während der Arbeit feinen Chorgesan, vom MIMF, dem Musikfestival, das Jahr für Jahr mit Straßenkonzerten und einer fulminanten Abschlussshow überzeugt. Künstlerresidenzen Überhaupt ist die oft belächelte Provinz manchmal näher am Zeitgeschehen, als eine vermeintlich hippe Stadtgalerie. Zugegeben, die Kulisse des verfallenen Schlosses Schrattenberg in Scheifling lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass hier internationale Künstler an einem Artists in Residence-Programm teilnehmen. Doch vielleicht ist es diese außergewöhnliche

Zentren Und nicht zu vergessen die Gotteshäuser, die ihre Pforten ebenfalls zum Zwecke des kulturellen Hochgenusses öffnen. Sowohl die Stifte St. Lambrecht und Seckau bestechen durch Aufführungen, deren Bandbreite von modern bis sakral reicht. Und dann wären da noch die großen Veranstaltungszentren in Judenburg, Spielberg und Knittelfeld, die über das Jahr verteilt mit einem illustren Programm, von Kabarett bis Jazzmusik, das Publikum anlocken. Im Gegensatz dazu stehen die kleinen, feinen Häuser, allen voran das Hirt-Haus in Scheifling und die Galerie G in Oberweg nahe Judenburg, die mit Vernissagen internationaler Künstlerpersönlichkeiten punkten. Es gilt als bewiesen. Das Angebot des Murtals ist überaus vielschichtig. Ob Samsone, Theaterabende, meisterliche Konzerte oder Workshops, die zum Mitmachen einladen. Waldboden, durchdrungen von kultureller Fülle. Angelika Fritz, MA


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„Eine starke Wirtschaft mit ihrem Angebot an attraktiven Arbeitsplätzen und ihrer Wertschöpfung ist die Basis für eine positive Entwicklung in die Zukunft.“

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raft. Das Murtal – eine Initiative der Industrie und der produzierenden Wirtschaft der Bezirke Murau und Murtal. Im Vordergrund stehen die Steigerung der Attraktivität der Arbeitgeber, bzw. der Aufbau eines zukunftsfähigen Images. Ein gemeinsamer kraftvoller Gesamteindruck erhöht die Chance, dass vorhandene Potenziale der Region besser genutzt werden. Der Ausbau regionaler Wirtschaftsverflechtungen von Industrie und Gewerbe lässt Synergieeffekte entstehen und führt dadurch zu Innovationen und neuen Arbeitsplätzen in der Region Obersteiermark West. Durch eine starke Vernetzung von Großbetrieben und KMUs erhöht sich die Wertschöpfung eines Wirtschaftsstandortes, wodurch Wettbewerbsvorteile generiert werden. Die Partnerunternehmen haben mit ihren gemeinsamen Umsetzungsaktivitäten im Rahmen einiger Leitprojekte von „Kraft. Das Murtal“ Verantwortung für die Entwicklung der Region übernommen. Die unternehmensübergreifende Umsetzungsstrategie und die dahinter stehende Erkenntnis, dass die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam bearbeitet werden können, bilden die Basis für den Erfolg des Netzwerkes. Aufgrund des erfolgreichen Beitrages zur regionalen Wertschöpfung wurde die Wirtschaftsinitiative „Kraft. Das Murtal“ im Jahr 2014 mit dem Anerkennungspreis der Jury der Europäischen Kommission ausgezeichnet.

Lebenswerte Region In der Region stellen Industrie und produzierende Wirtschaft den größten Arbeitgeber dar. Die Region Obersteiermark West zählt innerhalb der Steiermark, auch innerhalb Österreichs, zu den Regionen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an industriell-gewerblichen Arbeitsplätzen. Das positive Image der Unternehmen steht als wesentlicher Erfolgsfaktor für eine erfreuliche Entwicklung der Region im Zentrum der Überlegungen. Die Wechselwirkung von Großbetrieben mit kleinen und mittleren Unternehmen ist dabei von zentraler Bedeutung, ebenso der Kontakt mit der Bevölkerung. Nur so ist es möglich, Fragen der Standortattraktivität für Unternehmen wie für die Menschen langfristig positiv zu beantworten. Dazu ist es notwendig, gemeinsam einen Wandel im regionalen Selbstverständnis und damit im regionalen Erfolg zu erreichen. Den Betrieben von „Kraft. Das Murtal“ ist bewusst, dass sie mit sämtlichen Maßnahmen, die sie setzen, regionale Verantwortung übernehmen. Im Wirtschaftsgebiet Obersteiermark West ist der Wandel von einer umweltbelastenden Industrie zu umweltschonenden Produktionsweisen längst gelungen, wodurch langfristig eine lebenswerte Region garantiert ist. Attraktive Arbeitswelt Nachwuchsförderung ist für „Kraft. Das Murtal“ ein zentrales Thema. Durch unterschiedliche

Projekte ist die Initiative bemüht, jungen Menschen Berufswahlimpulse zu geben und sie zum Verbleiben in der Region zu begeistern. Die Informationsarbeit in diesem Bereich zeigt Wirkung, was sich an der Steigerung der Quantität, aber vor allem auch an der Qualität an Bewerbungen messen lässt. Hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen in unserer Zeit einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen dar, damit auch für Wirtschaftsstandorte. Bestrebungen des Wirtschaftsnetzwerkes laufen dahingehend, die hohe Innovationskraft der Partnerbetriebe nach außen zu kommunizieren, um die Unternehmen als attraktive Arbeitgeber zu etablieren. Desweiteren wird der Fokus auf die Einbeziehung der Jugend in die Planung und Umsetzung für sie relevanter Maßnahmen gelegt. Großes Potenzial zur Belebung des Standortes beinhalten Unternehmensneugründungen. Mit der „Kraft-Crowd“ wurde ein entscheidender Zukunftsimpuls gesetzt. Diese Initiative von „Kraft. Das Murtal“ und Partnern unterstützt Personen mit Projektideen, hilft bei der Finanzierung von Start-Up-Unternehmen und soll zu Ansiedelungen von Firmen beitragen. Die Entwicklung eines Standortes ist immer Aufgabe vieler Beteiligter, weshalb die weitere Etablierung der Bezirke Murau und Murtal als große gemeinsame Herausforderung gilt. Wir laden Sie ein, den Erfolg des Murtales mit zu beflügeln!

Mitteregger

Mehr als 60 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, mit über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, arbeiten, vereinigt zu einem kraftvollen Netzwerk, an der Stärkung des Standortes.

Ing. Klaus Rainer, Sprecher der Initiative „Kraft. Das Murtal“ und Geschäftsführer der AL-KO Kober GmbH mit Sitz in Obdach, ist empathischer Entwickler des Wirtschafts- und Lebensstandortes Murtal.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

KUTTIN IHR SCHROTTHANDELSPARTNER UND SPEZIALIST FÜR SONDERABFALLENTSORGUNGEN IM SÜDEN ÖSTERREICHS! Die Unternehmensgruppe Kuttin setzt gemeinsam mit ihren Kunden umweltverträgliche und wirtschaftliche sinnvolle Recyclinglösungen um. Regionale Schwerpunkte im Leistungsprogramm werden mit den einzelnen Unternehmensstandorten gesetzt!

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Region Steiermark, Burgenland A-8720 Knittelfeld, Floßländ 16 (Postfach 16) Tel.: +43 / 3512 / 82202 Fax: +43 / 3512 / 72115 Mail: office@kuttin.at

Brikettierungsanlage A-8720 Knittelfeld, Floßländ 16 (Postfach 16) Tel.: +43 / 3512 / 82202 Fax: +43 / 3512 / 72115 Mail: office@kuttin.at

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as Lärchensägewerk Peter Graggaber GmbH im Salzburger Lungau mit 80 Jahren Holzverarbeitungserfahrung ist heute mit seinen 40 MitarbeiterInnen ein moderner, auch international agierender Vorzeigebetrieb, der sich auf Lärchen-Verarbeitung mit höchstem technischen Know-How spezialisiert hat (rund 55.000 Festmeter Einschnitt jährlich). Die beiden geschäftsführenden Brüder Josef und DI Rudolf Graggaber sehen ihr Unternehmen als flexiblen Dienstleister mit Fokus auf die Kundenzufriedenheit. GRAGGABER DIE GEBIRGSLÄRCHE kommt vorwiegend aus dem oberen Murtal und ist aufgrund ihres langsamen Wuchses eine der widerstandsfähigsten und witterungsbeständigsten Holzsorten mit enormer Festigkeit (Feinfasrigkeit). Somit eignet sie sich bestens für den Innen- und Außenbereich landwirtschaftlicher, gewerblicher aber auch privater Bauten, Brücken etc..

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Peter Graggaber GmbH, Säge- und Hobelwerk Neggerndorf 92, A-5585 Unternberg/Lungau office@gebirgslaerche.at, www.gebirgslaerche.at


53 Präsentationen auf den Seiten 46/47 und von 54 bis 103: Tourismus im Murtal 46 47

Urlaubsregion Murtal „Auszeit“, Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

Betriebe sind hier gut beraten Notar Mag. Klaus Maier begleitet Unternehmen in allen relevanten Fragen. Von der Gründung bis zur Weitergabe.

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Stadtgemeinde Judenburg Stadtgemeinde Knittelfeld Stadtgemeinde Murau Gemeinde St. Peter ob Judenburg Gemeinde Teufenbach-Katsch Stadtgemeinde Zeltweg

Top-Unternehmen 60 AL-KO Kober 61 Antemo Anlagen & Teilefertigung 62 APS Austria Personalservic 63 Brauerei Murau 64 e² group umweltengineering 65 EagleBurgmann Production Center Judenburg 66-67 Gall Pharma & Hecht Pharma 68 HAGE Sondermaschinenbau 69 HBT Energietechnik 70 Herk 71 Hotel Restaurant Hubertushof 72-73 HIZ – Holzinnovationszentrum 74-75 Holzwelt Murau 76 IBS Paper Performance Group 77 KLH Massivholz 78 Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport 79 Meisterwelten Steiermark 80-81 Mondi Coating Zeltweg, Mondi Bags Austria & Mondi Styria 82-83 Murauer Stadtwerke 84 Neuson Hydrotec 85 Obersteirische Molkerei 86 OPPS Ofner 87 P+M Projektentwicklung und Management Holding 88 Sandvik Mining & Construction 89 Stahl Judenburg 90 Stadtwerke Judenburg 91 Volksbank Obersteiermark 92-93 Wuppermann Austria 94 Zeiringer 95 Zellstoff Pöls 96 Zeman Bauelemente 97 AiZ Unternehmerzentrum 98 bfi Steiermark 99 Institut Kutschera 100 Andrea Schaller 101 pbp Akademie 102 361 Consulting 103 ZAM Steiermark, Regionalstelle Frauen für Frauen Bei allen nicht gekennzeichneten Fotos auf den PR-Seiten 46 & 47, sowie von 54 bis 103 liegen die Fotorechte bei den beschriebenen Unternehmen.

Geißler

Wirtschaftsstandorte der Region

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eit 24 Jahren ist Mag. Klaus Maier im Notariat tätig, davon neun Jahre als selbstständiger Notar in Murau. Sein Büro am Murauer Schillerplatz ist ein Ort der fachlichen Beratung. Täglich hilft er Unternehmern, die richtigen Schritte in Sachen Rechtssicherheit zu setzten. Sie haben bereits langjährige Erfahrung in Sachen Firmengründung. Wie unterstützen Sie Unternehmer bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit? In diesem Bereich sind wir einerseits für die Errichtung sämtlicher notwendiger Verträge und Urkunden zuständig. Ein großes Thema ist die Regelung der Haftung. Der Eintrag ins Firmenbuch fällt ebenso in unseren Aufgabenbereich wie die Berechnung und Abführung der eventuell anfallenden Steuern und Gebühren ans Finanzamt. Welche Einsparungspotenziale gibt es im Bereich Steuern für Gründer? Wir stellen uns stets die Frage, wo Unternehmer Gebühren und Abgaben sparen können und beraten dementsprechend. Außerdem kennen wir viele Fördermöglichkeiten, die im Zuge einer Gründung beansprucht werden können.

Bieten Sie auch Service im Bereich Grundstücks- oder Immobilienerwerb bzw. -verkauf an? Wir helfen Unternehmern bei der gesamten Abwicklung, vom Kaufvertrag bis hin zum Grundbucheintrag. Wir erstellen Grundstückskaufverträge, Miet- oder Pachtverträge und führen die Grunderwerbssteuer ans Finanzamt ab. Viele Unternehmen sind geschäftlich im Ausland aktiv. Welche Dienstleistungen übernehmen Sie in diesem Bereich? Bei Käufen, Firmenbeteiligungen oder Geschäften im Ausland erstellen wir beglaubigte Kopien, Grund- und Firmenbuchauszüge und kümmern uns auch um Überbeglaubigungen. Die Themen Firmenübergabe, -verkauf und Erbrecht spielen für Firmeneigentümer ebenfalls eine große Rolle. Sämtliche Änderungen betreffend Firmenbezeichnung, Firmensitz oder Gesellschafter fallen in unser Aufgabengebiet. Darüber hinaus beraten wir bei Firmenübergaben – sei es im Todesfall oder zu Lebzeiten. Am besten ist es natürlich, wenn der Inhaber bereits zu Lebzeiten in Form eines Testaments vorgesorgt hat. Auch hier unterstützen wir gerne bei der Erstellung und kümmern uns um die Verlassabhandlung, wenn das Testament in Kraft tritt.

Öffentlicher Notar Mag. Klaus Maier Schillerplatz 1, 8850 Murau Tel.: 03532/2262, office@notar-maier.at


Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Ein guter Boden Im Industriegebiet Judenburg Nord stehen 100.000 m2 für Industrieunternehmen sowie 15.000 m2 für Gewerbe und Handel zur Verfügung. Investoren kommen in den Genuss einer Arbeitsplatzförderung. Im Westen gibt es acht freie Gewerbeflächen mit direkter Autobahnanbindung.

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ie großangelegten Flächen für Gewerbe, Handel und Industrie im Norden der Stadt beherbergen fernab von bewohntem Gebiet viele Leitbetriebe der Region. Zusätzlich wird nun die Verkehrsanbindung des Industriegebietes nahe der Autobahn mittels zweier Kreisverkehre verbessert. Die Gewerbeflächen im Westen Judenburgs sind direkt an die

Judenburg – ein Standort mit Pfiff Die obersteirische Stadtgemeinde Judenburg versteht und präsentiert sich als historische Industrie- und Kulturstadt, mit einem Händchen für Unternehmer.

Autobahn angebunden. McDonald’s hat sich etwa für den verkehrsgünstig gelegenen Standort entschieden, der nur wenige Fahrminuten vom historischen Zentrum der Stadt entfernt ist. Judenburg profiliert sich als einzige Stadt der Obersteiermark mit einem erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. Der Stadtturm, oder Sternenturm, beherbergt das am höchsten gelegene

Planetarium Europas. Am Fuße des Sternenturms ist die Kulturszene aktiv. Zeitgenössische Künstler finden Platz für ihre Arbeit und Ausstellungen, der Judenburger Sommer hat sich als kulturelles Highlight etabliert. Das Veranstaltungszentrum ist zur Spielstätte für Konzerte, Kabaretts und mehr geworden. Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe tummeln sich in den

Geschäften der Innenstadt, große Handelsketten und international anerkannte Qualitätsproduktionsstätten bekennen sich ebenso zum Standort. Die neueste Idee: Pop-up-Läden, die z. B. für die Dauer eines Projektes sowie für Co-Working gemietet werden können.

Stadtmarketing Judenburg GmbH GF Heinz Mitteregger Murtalerplatz 1 8750 Judenburg T. +43 664 5044210 Stadtmarketing@judenburg.com

Mitteregger

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Stadtentwicklung Judenburg GmbH GF Heinz Gradwohl Hauptplatz 2 8750 Judenburg T. +43 664 4608870 heinz.gradwohl@ainet.at


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Knittelfeld. Das größte Zentrum der Region Wirtschaftsstandort Knittelfeld: Die wachsende und unternehmerfreundliche Stadt im Herzen des Aichfelds ist ein guter Boden für Investitionen.

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it fast 13.000 Einwohnern ist Knittelfeld das größte regionale Zentrum und die fünftgrößte Stadt in der Steiermark. Die ehemalige „Eisenbahnerstadt“ hat sich im Laufe der Zeit zu einer modernen, lebenswerten Einkaufs-, Kultur- und Wohlfühlstadt entwickelt. Mit der direkten Anbindung an die Murtalschnellstraße S36 und der ausgezeichneten Südbahnverbin-

dung mit Intercity-Bahnhof ist die Stadt auch als Wirtschaftsstandort interessant. Darüber hinaus bietet Knittelfeld eine attraktive Wirtschaftsförderung. Neben Leitbetrieben wie der Obersteirischen Molkerei, der ÖBB Radsatz- und Lehrwerkstätte sowie der Austria Email, gibt es zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe im Gewerbe- bzw. Dienstleistungsbereich. Auch ein

guter Branchenmix im Handel lockt die Bevölkerung aus dem Umland in die Stadt. Ausflugsgebiete im stadtnahen Bereich, vielfältige Sportmöglichkeiten und erstklassige kulinarische Vielfalt zeichnen Knittelfeld als Erholungsstadt aus. Medizinische Versorgung garantieren das LKH Judenburg-Knittelfeld und ortsansässige Allgemein- und Fachärzte. Schließlich

Regionales Zentrum Knittelfeld beherbergt große Leitbetriebe wie auch Klein- und Mittelbetriebe im Gewerbe- und Dienstleistungsbereich. Der Intercity-Bahnhof und die direkte Anbindung an die Murtalschnellstraße sprechen für den Standort, mit fast 13.000 Einwohnern ist Knittelfeld eine der größten steirischen Städte.

festigen Konzert- und Theaterproduktionen mit Renommee den Ruf Knittelfelds als Kulturstadt. Regierungskommissär Ing. Dipl. Ing. (FH) Gerald Schmid und Team arbeiten jetzt schon an der Entwicklung und zukünftigen Ausrichtung Knittelfelds als modernes, innovatives und umweltbewusstes Zentrum mit Schwerpunkt E-Mobility.

Stadtgemeinde Knittelfeld Hauptplatz 15 8720 Knittelfeld T. +43 3512 – 83211-0 F. +43 3512 – 83211-222 stadtgemeinde@knittelfeld.at www.knittelfeld.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Platz mit Potenzial Die Stadt Murau mit den Ortsteilen Laßnitz, Stolzalpe und Triebendorf verfügt über 80.000 m2 Industrie- und Gewerbeflächen in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern, dessen mittelalterliches Bild Schloss Murau prägt, der Verwaltungssitz der Familie Schwarzenberg.

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ierstadt, Holzstadt. Perle an der Mur. Es ist bloß eine Frage, in welchen Zeitabschnitt der Geschichte man Einblick sucht, danach gestaltet sich auch der „Spitzname“ der pittoresken Stadt mit rund 3.800 Einwohnern am Oberlauf der Mur. Was Murau wirtschaftlich ausmacht sind die renommierten Leitbetriebe Murauer Bier und Murauer Stadtwerke. Zusam-

Murau, goldener Boden für Investitionen Die Stadt, in der Murauer Bier gebraut wird, zählt viele potente Unternehmen, ausgezeichnete Bildungsstätten und ein führendes Krankenhaus.

men beschäftigen diese Unternehmungen, bekannt für einen überaus innovativen Zugang in Sachen Produktentwicklung und Dienstleistung, rund 250 Mitarbeiter. In der kleinen Stadt mit einem weiten Umland sind insgesamt ca. 350 Betriebe tätig die an die 2.700 Mitarbeiter beschäftigen, darunter weit über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannte Tourismusbe-

triebe und intelligente Einheiten für Holz und Energie. Bleibt die größte betriebliche Einheit, ein Gesundheitsunternehmen – das Landeskrankenhaus Stolzalpe. Rund 600 Personen finden hier Beschäftigung, vom Chirurgen bis zur Reinigungskraft. In der Stadt Murau ist auch der Bürgermeister Manager. Denn neben den Murauer Stadtwerken (70 Mitarbeiter) be-

schäftigt die Kommune etwa 180 Personen in der Musikschule, im Kindergarten, der Stadtbücherei und im Jugendzentrum, im städtischen Seniorenheim, im Bauhof sowie bei der Kläranlage. Murau ist aber sommers wie winters pulsierender Tourismusort und WM-Stadt seit 1982.

Rathaus Murau Raffaltplatz 10 8850 Murau T. +43 3532 2228-26 gde@murau.gv.at www.murau.gv.at


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St. Peter ob Judenburg und der 3G Gewerbepark Der Gewerbepark im Ortsteil Furth hält durch die Ermöglichung von Firmenniederlassungen potente Wertschöpfungsgaranten in der Region.

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einsehbaren Gewerbeareale an zugkräftige Betriebe der Region zu verkaufen. Mit der Ansiedelung des Verpackungsherstellers Stenqvist Austria GmbH im September 2013 konnten die Bürgermeister der 3G-Gemeinden ein erstes image- und profitträchtiges Leaderunternehmen an Land ziehen. 12,7 Millionen Euro investierte Stenqvist Austria in den

rei aktive Kommunen, eine klare Vision: In den Jahren 2011 und 2012 entstand im St. Peterer Ortsteil Furth ein von den Gemeindeverantwortlichen aus St. Peter ob Judenburg, St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg konzipiertes Industriezentrum unter dem programmatischen Namen 3G Gewerbepark. Erklärtes Ziel war es, die gut gelegenen und

Bau seiner Produktionsstätte auf der größten Zone (3 ha) der insgesamt 75.000 m2 umfassenden Standortflächen des Gewerbeparks. Bis zur Neuerrichtung war der Vorzeigebetrieb in der Zellstoff Pöls AG eingemietet, durch konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik und Wirtschaft konnte der Verpackungsriese und damit letztlich auch wertvolle Arbeit-

kraft in der Region gehalten werden. Mittlerweile wurden zwei weitere Betriebsflächen verkauft, der Pusterwalder Holzhändler Horn Holz KG sowie der Biowärmeerzeuger Wildbolz & Co. GmbH aus St. Johann am Tauern sind nun ebenfalls im 3G Gewerbepark angesiedelt.

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3G Gewerbepark GmbH Geschäftsführer Herbert Brunner Hauptstraße 17 8755 St.Peter ob Judenburg T. +43 676 4001680


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal

Flächen für Industrie und Gewerbe Teufenbach ist ein Dorf, jedoch eines mit Kraft! Es zählt zu den wohlhabenden der Steiermark, hat eine der innovativsten Volksschulen und einen fantastischen Kindergarten. Für Unternehmer sind rund 5.100 m2 Betriebsflächen abrufbereit. Derzeit finden sich in Teufenbach 34 Firmen mit 500 Arbeitsplätzen.

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is Ende 2014 eigene Gemeinde, nunmehr Ortsteil von Teufenbach-Katsch. Doch das ist nicht mehr als ein Formalismus, zählt das ehemalige 550-Seelen-Dorf zu den bestentwickelten der Steiermark. Das Rezept dafür liegt seit Jahrzehnten in der Wirtschaft. Kluge Bürgermeister verstehen die Sprache und Intentionen von Gründern und halten dafür die

Teufenbach – das Dorf der Unternehmer Ein Ort der Gegensätze. Hier treffen sich der archaische Trachtenverein mit dem Weltmarktführer IBS. Alte Kleider und zukunftsorientierte Technologien.

richtigen Fördermechanismen bereit. Die Gemeindeverantwortlichen verstehen aber auch das eigene Geschäft, nicht umsonst ist die örtliche Seniorenresidenz ein blühender regionaler Leitbetrieb. Aus den dutzenden Familienbetrieben sticht einer besonders hervor: die IBS, Weltmarktführer als Zulieferer der Papierindustrie. Eine Innovationszelle

mit knapp 250 Mitarbeitern im Ort und Betriebsstätten rund um den Globus. IBS beschäftigt weltweit an die 550 Menschen. Teufenbach ist, neben der Wirtschaft, auch ein überaus soziales Gefüge mit einem Blick auf den Nachwuchs. Kindergarten, Volksschule, Spielplätze und Sporteinrichtungen sind Indiz, auch das rege Vereinsleben. Und Teufenbach ist ein Ort des

Populären – hier sind die großen Hits von Nik P. entstanden, hier gibt einer der erfolgreichsten Sänger des deutschsprachigen Raumes seine großen Konzerte, gemeinsam mit Andreas Gabalier. Der Grund: der Manager beider Sänger ist ein Teufenbacher.

Gemeindeamt Teufenbach-Katsch Hauptstraße 7 8833 Teufenbach T. +43 3582 2408-0 gde@teufenbach-katsch.gv.at www.teufenbach.at


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Zeltweg ist auf der Überholspur

Zeltweg- Fakten Einwohner

~ 8.000 Arbeitsplätze

~ 5.000

Die Sport- und Industriestadt im Herzen des Aichfeldes hat den Blinker draußen. Betriebsansiedelungen, Wohnbau, Sport und Bildungseinrichtungen sind die Schwerpunkte, die sich Zeltweg setzt.

„D

ie zentrale Lage im Aichfeld und die attraktiven Verkehrsanbindungen sind nur zwei der Vorteile für Betriebe, die sich in Zeltweg ansiedeln wollen“, weiß Zeltwegs Stadtchef, Bürgermeister Hermann Dullnig, im Gespräch mit Murtal 15. So punktet etwa das Industriegebiet West im Bereich der M-Rast mit der unmittelbaren Anbindung an die Schnellstraße

S 36 sowie die LB 78. Mit einem der modernsten Bahnhöfe Österreichs und der Aussicht auf eine baldige zivile Mitnutzung des Militärflugplatzes sind weitere Pluspunkte betreffend die Verkehrsinfrastruktur vorhanden. „Wo die Menschen Arbeit finden, wollen sie auch wohnen“. Der Bürgermeister ist stolz darauf, dass die Bevölkerung

in Zeltweg wächst. Aus diesem Grund wurde in den letzten Jahren der Wohnbau forciert, rund 250 neue Wohnungen sind errichtet worden. Bildungseinrichtungen, wie die größte kommunale Musikschule der Region, ein breites Angebot an Kinderbetreuung – Kinderkrippe für die Kleinsten, ganztägige Betreuungsformen in Kindergarten und Volksschule sowie

das moderne Sportzentrum – all das bietet Zeltweg. „50 Jahre Stadt“ im Jahr 2016 – Zeltweg blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir sind stolz auf die zahlreichen großen, mittleren und kleinen Betriebe und ihre fleißigen Mitarbeiter. Gemeinsam wird es uns gelingen unsere Stadt weiterhin lebenswert zu gestalten“, so der Bürgermeister abschließend.

Stadtgemeinde Zeltweg Hauptplatz 8 8740 Zeltweg T. +43 3577 22521-0 T. +43 3577 22521-17 stadtamt@zeltweg.at www.zeltweg.at Betriebsansiedelungen Mag. Robert Maurer T. +43 3577 22521-130 robert.maurer@zeltweg.at Wohnungen Sascha Deixelberger T. +43 3577 22521-152 sascha.deixelberger@zeltweg.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Ein Motor für die Region 270 Arbeitsplätze und die innovativsten Gartengeräte weltweit. Wer Rasen mäht, tut das mit AL-KO. Auf dem Traktor sitzend, konventionell mit dem Mäher mitlaufend oder via Rasenroboter. Der deutsche Großkonzern lässt seit dem Jahr 1965 in Obdach, am Fuße des Zirbitzkogels, produzieren.

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an muss keine Statistiken bemühen um zu wissen, dass die Produktion zahlreicher Consumer-Produkte in Asien stattfindet. Doch es gibt sie nach wie vor auch in Europa. Wie etwa in Obdach, wo der deutsche Technikkonzern AL-KO mit weltweit rund 3.900 Mitarbeitern Rasenmäher produziert. Entwickelt und designed werden die Gartengerä-

AL-KO. Oder: Wie man Rasen mäht „Wenn man eine gute Marke hat, tut man sich leichter“. AL-KO ist eine solche und produziert (auch deswegen) Rasenmäher – im grünen Obdach.

te mit Innovationsgeist, höchster Qualität und modernster Technik seit 40 Jahren in Deutschland. Zur Produktion: AL-KO, das heißt Rasenmäher made in Austria. Im beschaulichen Obdach produziert man seit 1965 hochwertige Gartengeräte. Mit der Flexibilität und Sicherheit eines familiengeführten Unternehmens, mit dem Ziel, die Wünsche von

Handelspartnern und Kunden zu erfüllen. Flexibilität ist eines der „Geheimnisse zur Erhaltung unseres Standortes“, wie Geschäftsleiter Klaus Rainer preisgibt. Natürlich sind auch hohe Produktivität in allen Fertigungsbereichen und ständige Weiterbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wichtige Faktoren zur Standortsicherung.

AL-KO liefert just in time – binnen 14 Tagen können die aktuellsten Modelle in den gewünschten Stückzahlen (nach-)geordert werden. AL-KO und das Murtal. Betriebe wie dieser sind ein Motor für regionale Entwicklung und unverzichtbarer Ausbildner junger Menschen in verschiedenen Lehrberufen.

AL-KO Kober GmbH Hauptstraße 51 8742 Obdach T. +43 3578 2515-0 office.obdach@al-ko.at www.al-ko.at


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Antemo. In die Detailtreue verliebt Wenn Scheitern keine Option ist: Dann greifen namhafte Unternehmen auf die Fohnsdorfer Firma Antemo Anlagen- und Teilefertigung zurück.

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as haben ein Airbus, eine Boeing, ein Bombardier und ein Embraer gemeinsam? Richtig, es sind in erster Linie international bekannte Flugzeugtypen. Der zweite gemeinsame Nenner ist allerdings ein regionaler: Bauelemente der Wasendorfer Firma Antemo sind fixe Bestandteile dieser renommierten Flugzeughersteller.

Die Antemo GmbH fertigt ihre maßgeschneiderten Sonderlösungen aber nicht nur für die Luftfahrtindustrie. Nationale und internationale Kunden in den Bereichen Raumfahrt, Maschinenbau, Medizin und Halbleiterindustrie vertrauen ebenso auf den Erfindungsgeist aus dem Murtal. Besonders stark ist man bei

der Lösung komplizierter Anforderungsprofile und individueller Problemstellungen – und das von der Idee bis hin zur Realisierung. Das Leistungsangebot reicht dabei von computergesteuerten Robotsystemen (z. B. für die Halbleiterindustrie), der Erstellung von Dreh- und Frästeilen für die Flugzeugindustrie über den Vorrichtungs-, Muster-

Klein und voll Ideen Das 8-köpfige Team der Antemo Anlagen- und Teilefertigung setzt auf Qualität und Nische. Im Vordergrund steht modernste CNC-Technik. Das Unternehmen ist auf schnelle Teilefertigung ausgerichtet, vom Prototypen bis hin zu mittleren Serienstückzahlen.

und Prototypenbau bis hin zu Klein- und Kleinstserien sowie der Baugruppenmontage. Antemo-Bauteile haben es sogar bis ins All geschafft. Dort umkreisen sie, in Satelliten verarbeitet, beständig die Erde. Bei all diesen Projekten arbeitet Antemo eng mit einem deutschen Konstruktionsbüro zusammen, dem Zufall wird gar nichts überlassen.

ANTEMO GmbH Anlagen- & Teilefertigung Gabelhoferstrasse 5 8753 Wasendorf T. +43 3573 34514 F. +43 3573 34514-20 office@antemo.com www.antemo.com


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Bessere Qualifikation Als erste Zeitarbeitsfirma Österreichs bildet die APS Austria Personalservice GmbH & Co KG ihre Facharbeiter selbst aus. Die Ausbildung wird zu 100 Prozent gefördert. Das familiengeführte Unternehmen steht durch 20 Niederlassungen in Österreich für Beratung vor Ort.

APS: für Mitarbeiter die richtige Ausbildung Die APS Group bietet in Zusammenarbeit mit dem Sozialund Weiterbildungsfond zwanzig eigenen „Mitarbeitern auf Zeit“ eine Facharbeiterausbildung zur besseren Qualifizierung.

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ngagierte und richtig eingesetzte Mitarbeiter sind ein zentraler Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Die APS Group hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunden in allen Fragen der Personalplanung kompetent zu beraten und für jede Herausforderung die passende Personallösung anzubieten. Unabhängig davon, ob es sich um die Personalbereitstellung, die Personalvermittlung oder die Aus- und Weiterbildung handelt. Für jeden Mitarbeiter den richtigen Job, für jede Firma den richtigen Mitarbeiter. Einen innovativen Weg geht man bei APS auch bei der Weiterbildung des Personals. Als erste Zeitarbeitsfirma Österreichs nimmt der Betrieb in Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Weiterbildungsfonds die

Mag. (FH) Michael Feier Geschäftsführung

zusätzliche fachliche Qualifizierung der Zeitarbeitskräfte selbst in die Hand. Durch den stetig anwachsenden Pool an Facharbeitern können Partnerbetriebe somit noch besser bedient werden. 30 Jahre Markterfahrung, 20 Niederlassungen in Österreich und 3.500 besetzte Arbeitsplätze allein 2014 machen die APS Group zu einem der führenden österreichischen Personaldienstleister, das als eines von nur drei österreichischen Unternehmen das Austria Gütezeichen für Arbeitskräfteüberlasser führen darf. Diese begehrte Auszeichnung wurde nach strenger, unabhängiger Qualitätsprüfung durch die ÖQA Quality Austria vergeben und bestätigt der APS Group eine hohe Seriosität und Qualität.

APS Group Judenburg Gußstahlwerkstraße 28 8750 Judenburg T. +43 5 7001 0 judenburg@apsgroup.at www.apsgroup.at


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Murauer Bier: Tradition und Nachhaltigkeit Seit 1495 wird in der Brauerei Murau Bier gebraut. Mit viel Hingabe, Liebe zur Region, Innovationsgeist und Pionierleistungen, was den Umweltschutz betrifft.

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aubere Luft, reinstes Wasser, Hopfen und Malz – das sind seit über 500 Jahren die Zutaten für das Murauer Bier. 280.000 Hektoliter werden jährlich in der fünftgrößten Privatbrauerei Österreichs mit genau diesen Ingredienzien hergestellt. Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, werden in der mittelalterlichen Stadt Murau neben dem Märzen das feinherbe Black

Hill, Pils, Hopfengold, Dunkel, Bock, Nock Land, das helle und dunkle Zwickl, Murauer WEISSBIER, die Biermischgetränke preisel&bier, zitro&bier, Lemongras, Zitronen- und Kräuter-Radler sowie Limonaden namens „Murelli“ und Säfte produziert. Das Brauen passiert dabei mit der notwendigen Naturverbundenheit. Für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Res-

sourcen hat die Brauerei Murau bereits 18 Umweltauszeichnungen verliehen bekommen, darunter den „Trigos“ in der Kategorie Ökologie, die wichtigste österreichische Auszeichnung für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung. Umweltbewusstsein hat die Brauerei ins Zentrum der Produktion ihres ebenfalls vielfach ausgezeichneten Bieres gestellt.

Umwelt geht vor Durch die Umweltschutzmaßnahmen der letzten 15 Jahre hat die Brauerei Murau mehr als vier Millionen Euro eingespart. Als einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region beschäftigt die Genossenschaft 180 Mitarbeiter.

Das ehrgeizige Ziel CO2-neutral Bier zu brauen, wurde 2014 Realität. Mit der Wärme aus dem Biomasse-Heizwerk der Murauer Stadtwerke produziert Murauer Bier als erste österreichische Brauerei zu 100 Prozent ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe und mit Niedrigenergie.

Brauerei Murau eGen Raffaltplatz 19-23 8850 Murau T. +43 3532/3266-0 F. +43 3532/3266-18 office@murauerbier.at www.murauerbier.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Aus einer Hand Die e2 Group versteht sich als Generalplaner in den Bereichen Energie- und Ressourcenoptimierung. Die Leistungen umfassen Energie-Erzeugung, Hochbau, BauPhysik & ClimaDesign, Siedlungswasserbau und den digitalen Leistungskataster.

S

ie sind eine „Ingenieur-Manufaktur“, die sich zu einer festen Größe etabliert hat, ohne dabei etwas von ihrem Pioniergeist eingebüßt zu haben. Die Rede ist von der Fohnsdorfer e2 group umweltengineering GmbH (bestehend aus Technischen Büro Ing. Hammer GmbH und e2 bau+umwelt), bei der sich alles um die Energie- und Ressourcenoptimierung dreht.

e2: Energie-Optimierung über Grenzen hinweg Grüne Firmensitze, Siedlungen und Energie: Die e2 Group aus Fohnsdorf reduziert Emissionen bei gleichzeitiger Erhöhung der Energieeffizienz.

Vor 40 Jahren gegründet, ist das Unternehmen heute eines der größten steirischen Consultingbüros. Gefragt sind die ganzheitlichen Ingenieurlösungen von Ing. Bernhard Hammer und Ing. Robert Pichler mit ihrem 60-köpfigen Team über die Grenzen Österreichs hinaus. Als Generalplaner vereint die Gruppe Infrastruktur-, Energie-, Umwelt- und Bautechnik. Dement-

sprechend breit aufgestellt ist das Leistungsangebot, das vom Bau von Wasserkraftwerken, über Hochbau, bis zu Sonnenschutzkonzepten, Deponietechnik oder der Digitalisierung von Geodaten reicht. Die Experten beraten dabei von der Entwurfsplanung bis zur Projektübergabe. Der Vorteil: Ein Ansprechpartner für alle planerischen Anliegen. Die eigens gegründete Abtei-

lung ClimaDesign & Bauphysik beschäftigt sich mit nachhaltigen und ressourceneffizienten Ansätzen für die Bau- und Gebäudetechnik. Der Umweltschutz erfolgt bei der e2 group dabei so innovativ, dass dafür schon 12 Preise – zuletzt fünf klima: aktiv-Preise, der Daphne und IRIS-Award – ins Haus geflattert sind.

Ing. Bernhard Hammer MBA Ing. Robert Pichler

e2 group umweltengineering GmbH Siemensstrasse 9 8753 Fohnsdorf T. +43 3573 25026-0 F. +43 3573 25026-309 office@equadrat.com www.equadrat.com


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EagleBurgmann. Hält die Welt dicht.

Dichtungen für alle Anwendungen Von der Schwimmbadpumpe bis zum Flugzeugtriebwerk: Das Produktportfolio von EagleBurgmann umfasst eine breite Palette hochwertiger Standardprodukte. Darüber hinaus konstruiert und produziert man kundenspezifische Sonder- und Einzellösungen.

Einer der weltweit führenden Anbieter industrieller Dichtungstechnik für Pumpen, Kompressoren und Rührwerke hat einen innovativen Unternehmensstandort in Judenburg.

G

leitringdichtungen, Dichtungsversorgungssysteme, Kohleschwimmringdichtungen, Flachdichtungen. Dichtungstechnik von EagleBurgmann kommt weltweit in nahezu allen Branchen zum Einsatz, darunter Öl und Gas, Chemie, Nahrungsmittel, Wasser, Luft- und Raumfahrt und weitere. Rund 6.000 Mitarbeiter sorgen mit ihren Ideen und Lösungen dafür,

dass EagleBurgmann weltweit zu den Verlässlichsten der Branche zählt. Exzellente Qualität und ein umfassendes Produktportfolio für nahezu alle industriellen Prozesse und Anwendungsgebiete sind Teil einer kompetitiven Produkt- und Firmenphilosophie. Als Teil der deutschen Freudenberg-Gruppe verfügt EagleBurgmann über alle Ressourcen

für eine verlässliche Partnerschaft auf solider Basis. Mit seiner Betriebsniederlassung im Murtal ist dieser Weltkonzern ein starker Beleg für die Kompetenz der technischen Fachkräfte dieser Region. Das Judenburger Werk wird mit seinen 70 Mitarbeitern als selbstständige Tochtergesellschaft von Erich Kutz und DI Felix Hagemann geführt. Dieser

Standort mit einer Produktionsfläche von 3.500m2 wurde als erster Dichtungshersteller in Österreich mit einem Öko-Audit zertifiziert. Heute ist der Standort umfassend nach den wichtigsten ISO- und OSHAS-Normen zertifiziert.

Fakten Gründungsjahr:

1990

Mitarbeiteranzahl:

70

Jahresumsatz:

10 Mio. €

Exportquote:

99 %

EagleBurgmann Grünhüblgasse 8 8750 Judenburg T. +43 3572 8279-0 www.eagleburgmann.com


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Gesundheit als Priorität Bei Gall-Pharma und Hecht-Pharma verbinden sich die Tradition des Apothekers mit zukunftsorientierten Formen der sinnvollen und hochwertigen Nahrungsergänzung. Wesentliche Säulen gegenüber den Kunden sind Transparenz und Kommunikation.

B

egonnen hat alles in der Apotheke des Vaters, als Dieter Gall Vaseline in Tuben abfüllte, um damit die umliegenden Apotheken zu beliefern. Im Jahr 1981 gründete er schließlich die Gall-Pharma, mit der Intention, weitere Produkte aus eigener Herstellung und mit dem besten Anspruch aus der Tradition des Apothekers erzeugen und anbieten zu können – effizienter, wirksamer und vielfältiger. Im

Innovation braucht Überzeugung Lebensphilosophie und tiefe Überzeugung sind die Triebfeder für Entscheidungen von Mag. pharm. Dieter Gall. Daraus entwickelte er die Gall Pharma mit ihren sehr spezifischen Produkten.

Verlauf der Zeit ergaben sich immer wieder neue Entwicklungen und Trends. Die Anforderungen an das Unternehmen Gall-Pharma wuchsen und damit auch die Palette an Eigenprodukten. Heute führt man in Judenburg von A wie Acai bis Z wie Zink das wohl größte Sortiment an Einzelsubstanzen zur Nahrungsergänzung in Europa. Und das immer mit höchstem Anspruch an die Qualität als ständiger Begleiter

der Entwicklungen. Die eingesetzten Rohstoffe beispielsweise stammen ausschließlich von ausgezeichneten, international anerkannten Lieferanten. Und auch die Verarbeitung dieser Rohstoffe unterliegt strengen Qualitätsmerkmalen. So tragen die Produktionsstätten der Gall-Pharma GmbH in Judenburg neben dem pharmazeutischen Hygienezertifikat FoodGMP für die Qualitätssicherung

auch die Auszeichnung durch das HACCP-Zertifikat zur Reinheitsgarantie der dort produzierten Nahrungsergänzungsmittel. Auf Basis dieser selbst auferlegten Qualitätsprozesse garantiert die Gall-Pharma auch bei kleinen Produktionsmengen Reinheit und Qualität. 1995 weitete Dieter Gall seine Vertriebswege nach Deutschland aus und gründete zwischen Elbe und Weser die Hecht-Pharma


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Mitteregger

Mag. pharm. Dieter Gall

GmbH. Der Name entspringt dem Gründungsort Hechthausen im Landkreis Cuxhaven, wo seinerzeit die Verträge für das neue Vertriebsunternehmen unterzeichnet wurden. In den Anfängen war die Hecht-Pharma ein kleiner Vertrieb für die in Judenburg hergestellten Nahrungsergänzungsmittel auf dem deutschen Markt. Wieder gestärkt in der Überzeugung, diesen Weg richtig zu gehen, konnte sich das Unternehmen Hecht schnell behaupten und stabil im Markt wachsen. Schon im zweiten Jahr stellte sich der erste große Erfolg mit der Einführung von Padma-28 ein. Die Weichen waren gestellt und man begann in Norddeutschland zusätzlich weltweit nach Innovationen wie den HUSK®-Flohsamenschalen-Produkten aus Dänemark oder dem Kühlgel IcePower® aus Finnland zu suchen und diese in Deutschland und Österreich

verfügbar zu machen. Heute ist die Hecht-Pharma GmbH ein namhafter Zwischenhändler für Arzneimittel, Exklusivvertrieb für diverse Lizenzprodukte und Alleinvertrieb von qualitativ hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln aus dem Hause Gall in Deutschland. Das Zusammenspiel der beiden mittelständischen, als Familienunternehmen geführten Firmen bot immer wieder Raum für neue Ideen und eigene Innovationen: Verfahren und Zusammenstellungen konnten stetig weiterentwickelt und neu angegangen werden. Darüber Hinaus setzte man gemeinsam wegweisende Zeichen, wodurch wichtige Veränderungen für die gesamte Branche der Nahrungsergänzungsmittel auf den Weg gebracht wurden. So erstritt die Hecht-Pharma GmbH beispielsweise 2009 die Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof,

dass ein Produkt nur dann als Arzneimittel qualifiziert werden kann, wenn die pharmakologische Wirkung positiv wissenschaftlich festgestellt worden ist. In diesem Urteil wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht nur auf die Zusammensetzung der Wirkstoffe ankommt, sondern ganz besonders auch auf die Dosierung der Wirkstoffe. Es muss auch die „bestimmungsgemäße Anwendung“ berücksichtigt werden. (EuGH, Urteil vom 15. Januar 2009, Rechtssache C-140/07 – „Hecht-Pharma“). Im September 2014 präsentierten sich die beiden Unternehmen gemeinsam auf der Expopharm in München. Mit neuem Konzept, bei dem Transparenz, Kommunikation und Zukunftsvision miteinander vereint worden waren. Transparenz ist ein wichtiger Eckpfeiler einer Zusammenarbeit, in der es um Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen geht, denn Transparenz schafft Vertrauen. Mag. pharm. Dieter Gall ist überzeugt, dass man vielen Anforderungen – Leistungssport, Beruf, Krankheit – mit einer sinnvollen Nahrungsergänzung begegnen kann. Die langjährige Verbundenheit mit Kunden und Partnern sowie das in allen Bereichen wachsende Bewusstsein um hochwertige Nahrungsergänzung zeigen, dass man bei Gall-Pharma und Hecht-Pharma mit seinen Ideen richtig liegt.

Gall-Pharma GmbH Grünhüblgasse 25 8750 Judenburg T. +43 3572 86996 gallpharma@gall.co.at www. gall.co.at

Hecht-Pharma GmbH Altona 14a D-21769 Hollnseth T. +49 477388000 info@hecht-pharma.de www.hecht-pharma.de


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Platz mit Potenzial HAGE ist Spezialist für den Bau von Spezialmaschinen für die industrielle Fertigung. Neben den HAGE-Serienprodukten entwickelt das HAGE-Team fortwährend neue Lösungen für führende Hersteller rund um den Globus. Für die Zukunft bereitet man großes vor: 3-D-Drucker, die „Ersatzteile“ für Menschen noch während Operationen produzieren werden.

A

utomatisierung ist mehr als ein bloßes Schlagwort in der industriellen Fertigung, seit nahezu einem Jahrhundert. Die Techniker der Familie Hampel aus Obdach haben das vor mehr als drei Jahrzehnten erkannt und aus einer kleinen Schlosserei für Sonderanfertigungen einen Technik-Braintrust mit mehr als 100 Mitarbeitern entwickelt. Aufträge von großen und renommierten

HAGE: Ganz automatisch im Vorteil Wenn Besonderes gefordert ist, findet HAGE spezielle Lösungen. Für individuelle Produktionsanforderungen fertigt man maßgeschneiderte Maschinenunikate in Obdach.

gibt es auf der ganzen Welt. Eine der großen Entwicklungen ist die HAGEmatic, zu Beginn eine Maßanfertigung für einen Kunden, heute selbst zur Marke geworden, als Anlage zum Fräsen, Bohren, Sägen und Gewinden. Das Modell Classic ist ein 5-Achs-Portalbearbeitungszentrum, die HAGEmatic FSW (Friction Stir Welding) verschweißt Aluminiumkom-

ponenten zusätzlich zur spanenden Bearbeitung. Schließlich die Ausführung „Flexibel“ für die Produktion von z. B. Wintergartenprofilen oder Rollläden. Die HAGEcut sind bis zu 5-Achs-Sägeeinheiten für auch härteste Materialien, Anlagen, mit denen auch nachgelagerte Produktionsschritte, etwa Stanzen, Bürstengraten oder Teilehandling ausgeführt werden

können. Schließlich bringt die HAGEwood Holz nach den Anforderungen moderner Holzbauten in präzise Form. Besonders bemerkenswert die schlüsselfertigen Produktionsmaschinen für Global Player: Audi, BMW, Mercedes oder Jaguar setzen HAGE ein, um die Sicherheit ihrer Luxusmobile zu erhöhen. High-end sind auch HAGEs 3D-Drucker.

HAGE Sondermaschinenbau GmbH & CoKG Hauptstraße 52e 8742 Obdach T. +43 3578 2209-0 office@hage.at www.hage.at


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HBT sammelt die Sonne in der „CUBOX“ Mit der CUBOX von HBT Energietechnik wird ein kühles Getränk auch an den entlegensten Stränden der Welt vom Wunschdenken zur Wirklichkeit.

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s ist heiß, die Sonne brennt vom Himmel, das Wasser ist kristallklar und weit und breit findet sich kein kühles Getränk, geschweige denn ein Eiswürfel. Macht nichts. Wenn es nach dem PhotovoltaikHersteller HBT Energietechnik aus Judenburg geht, sind diese Voraussetzungen für ihr neuestes Produkt, die CUBOX, sogar ideal. Die Oberfläche

des 2,5 mal 2,5 Meter großen Würfels besteht nämlich aus Photovoltaik-Modulen. Gibt es also Sonnenlicht und eine ausreichend große Stellfläche, sind die Einsatzmöglichkeiten des leistungsstarken Würfels beinahe unbegrenzt. Als Bar auf Veranstaltungen, als Entertainment-Station sowie als Info- und Servicecenter macht die energieautarke

CUBOX mit ihren aufklappbaren Seitenflächen eine gute Figur – in jeder Ortslage. Die Kiste mit den Verlängerungskabeln kann also getrost zu Hause gelassen werden, alle notwendigen Geräte im Inneren des solarbetriebenen Würfels werden mit Sonnenenergie versorgt. Und das alles auch noch richtig grün und finanzschonend, ohne Abgase, störende Geräusche

Ums Eck denken HBT Energietechnik ist Spezialist für Photovoltaik-Anlagen. Neue Geschäftsfelder werden eröffnet, indem das Konzept Photovoltaik auf innovative Anwendungsbereiche übertragen wird. Die CUBOX kann als autarker Kiosk unabhängig von der Infrastruktur verwendet werden. Die Kosten variieren zwischen 50.000 und 100.000 Euro pro Box.

und Energiekosten. Und weil die Idee so „out of the box“ ist, wird zurzeit ordentlich expandiert. Von den Malediven über Dubai bis nach Brasilien reicht die Nachfrage nach dem Geistesblitz aus dem Murtal, die Serienproduktion ist bereits angelaufen.

HBT Energietechnik GmbH Kaserngasse 25 8750 Judenburg T. +43 3572 44166 F. +43 3572 4416620 office@hbt-energie.com www.hbt-energie.com


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Gewachsene Struktur 90 Prozent der im Betrieb ausgebildeten Lehrlinge bleiben nach Abschluss der Lehrzeit der Herk Karosserie und Lack GmbH treu. Der moderne Karosserieund Lackierfachbetrieb ist ein Familienunternehmen, das 1957 gegründet und seitdem zweimal vergrößert wurde.

D

ie Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann 1957 als Josef Herk sen. den Betrieb in Knittelfeld gründete. Über die Jahre entwickelte sich das Unternehmen zu einem der renommiertesten Karosserie- und Lackierfachbetrieben Österreichs. Seit 1988 führt Ing. Josef Herk Nr. 2 die Unternehmensphilosophie seines Vaters

Herk GmbH – Innovation durch Tradition Seit über einem halben Jahrhundert ist der Name Herk ein Synonym für hohe Qualität, innovative Technik und zufriedene Kunden im Bereich Karosserie- und Lackierfacharbeiten.

fort, seit 2012 verstärkt Josef Herk Junior das Team der Herk Karosserie & Lack GmbH in dritter Generation. Die Herk GmbH ist ein moderner Karosserie- und Lackierfachbetrieb, der sich kompetent und fachgerecht um die Reparatur von Fahrzeugen – egal, ob Auto oder Nutzfahrzeuge – kümmert. Geschulte Spezialis-

ten stellen den Originalzustand der Fahrzeuge wieder her. Neben Karosserie- und Lackarbeiten werden auch Reparaturen rund ums Autoglas und der Umbau von Fahrzeugen für Menschen mit Handicap angeboten. Die Arbeiten werden mit der modernsten Technik nach Herstellervorgaben und mit Originalersatzteilen durchgeführt.

Jahrzehntelange Erfahrung, Motivation, Leidenschaft und ökologisches Bewusstsein zeichnen die Herk-Mitarbeiter aus. Die Ausbildung eigener Lehrlinge zum Karosseriebautechniker stellt eine wichtige Zukunftsinvestition. Herk-Lehrlinge haben die Möglichkeit der Lehre mit Matura, Mitarbeiter besuchen laufend Schulungen. Josef Herk sen. Ing. Josef Herk Josef Herk jun.

Herk Karosserie & Lack Marktgasse 13 8720 Knittelfeld T. +43 3512 827590 office@herk.at www.herk.at


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Exzellente Küche im Wandel der Jahreszeiten

Großes Angebot Küchenchef Thomas Guggenberger kocht im Hubertushof biologisch und regional, das Bistro im Lounge-Charakter hat sich zum beliebten Treffpunkt in der Region entwickelt. Neben modernen Hotelzimmern verfügt der Betrieb auch über geeignete Räumlichkeiten für Tagungen und Seminare und hat sich als Catering-Experte einen Namen gemacht.

Die qualitätsvolle Küche des Hubertushofes und seine angenehme Atmosphäre locken Gäste aus dem In- und Ausland nach Zeltweg.

ulinarische Vielfalt ist das Steckenpferd des Hubertushofes in Zeltweg. Serviert wird leichte, gesunde, österreichische sowie internationale Küche. Dem „Genusswirt“ und seinen 29 Mitarbeitern ist es ein großes Anliegen, biologische Nahrungsmittel aus der Region auf die Teller zu bringen. Das Weglassen von Zusatzstoffen, die Gewiss-

heit über Herkunft der Produkte und die sozialverträgliche Art und Weise der Herstellung sind selbstverständlich. Deshalb wird konsequent auf ausgesuchte und anerkannte Anbieter gesetzt und die Arbeit der Landwirte, die mit viel Liebe qualitativ hochwertige Waren erzeugen, unterstützt. An lauen Sommerabenden werden im Hubertushof Grillabende,

Gartenpartys, Cocktailabende und Open-Air-Konzerte im idyllischen, romantischen Gastgarten veranstaltet. Im Sommer serviert das Team leichte sommerliche Küche, einfallsreiche Salatvariationen und ganzjährig können acht verschiedene Sorten kühles Bier und erfrischende Drinks genossen werden. Dazu werden zehn Weine aus der 0,75 l Flasche

offen ausgeschenkt. Am zweiten Dienstag jedes Monats findet im Hubertushof der „Genusstalk im Hubertushof “ mit einem 5-gängigen Happerl-Menü, Live-Musik und einem Winzer vor Ort statt. Und jeden letzten Freitag im Monat gibt es Live-Musik im Hubertushof Zeltweg. Wofür der Hubertushof noch bekannt ist? Für sein perfektes Catering-Service.

Regine Schöttl

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Hotel-RestaurantCafé-Catering HUBERTUSHOF Bahnhofstrasse 81 8740 Zeltweg T. +43 3577 223150 F. +43 3577 2231531 empfang@hotelhubertushof.at www.hotelhubertushof.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Im Holzinnovationszentrum (HIZ) Zeltweg wird HolzKnow-how entwickelt und mithilfe eines 7-Achs-Roboters werden im Engineering Center Wood (ECW) Produktideen zu Prototypen. Hinter diesem Technik-Trust steht auch der steirische Holzcluster.

HIZ: Holzinnovationen bestimmen die Zukunft Wirtschaftswachstum entsteht aus Innovationen. Hermann Dullnig, Vorsitzender des Aufsichtsrates und Hannes Dolleschall, Vorsitzender der Generalversammlung, sehen im „HIZ“ den Hebel für die Zukunft.

A

rbeiten wir erst das Technische ab: 40 Hektar Betriebsflächen, die Prototypenwerkstätte „Engineering Center Wood“ (ECW), als Dienstleistung die Gesamtabwicklung von (regionalen) Projekten sowie modernste Büro-, Seminar- und Veranstaltungsräume. So klingen die Fakten des Holzinnovationszentrums in Zeltweg, kurz HIZ genannt. Zehn Gemeinden, das Land Steiermark, Raiffeisenbanken und regionale Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Industriefläche, speziell für holzverarbeitende Betriebe, bereitzustellen. Derzeit sind im HIZ 13 Firmen angesiedelt und rund 250 Personen finden hier Beschäftigung. Noch ist ausreichend Platz Auf den HIZ-Flächen können sich Betriebe – vor allem entlang der Wertschöpfungskette Holz – jederzeit ansiedeln oder die vorhandenen Büroräumlichkeiten samt Infrastruktur nutzen. Holzbe- und -verarbeitende Betriebe benötigen meist große Betriebsflächen. Entsprechend bietet das HIZ 40 Hektar ebenen, aufgeschlossenen Baugrund mit I2-Widmung, zusätzliche Flächen sind bereits freigegeben. Das heißt: Jeder Investor findet genau die Fläche, die er benötigt – und wer expandieren will, kann jederzeit über zusätzliche Flächen verfügen.

Gesamtlösungen möglich Im HIZ werden nicht nur Flächen vermietet, auf Wunsch werden Gesamtlösungen bis hin zum fertigen Hallenbau umgesetzt. Zusätzlich ist ein umfangreiches Dienstleistungspaket, das in Kooperation mit dem Holzcluster Steiermark angeboten wird, in den Service-Standards des Holzinnovationszentrums vorgesehen. Büros mit perfekter Technik Unternehmen stehen am HIZ auch modernst ausgestattete Büroräumlichkeiten mit sämtlichen

Anschlüssen für Telefonie und Internet zur Verfügung. Besprechungs-, Seminar- und Veranstaltungsräume bis zu 120 m2 und sonstige Einrichtungen wie Teeküchen oder ein ansprechender Empfangsbereich sowie ausreichend Parkplätze ergänzen das Angebot. Veranstaltungen und Seminare Auch als Veranstaltungs- und Seminarlocation ist das HIZ bestens geeignet. Vom Workshop bis zur Abendgala bietet das HIZ Raum für über 100 Perso-

nen. Das Angebot wird genau auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt und das HIZ-Team organisiert bei Bedarf vom Catering bis hin zur technischen Ausstattung alles, was eine perfekte Veranstaltung ausmacht. Zwei moderne Seminarräume sind technisch ausgestattet mit Tonanlage, Internet-/ WLAN-Anschluss, Beamer, Leinwand, Flipcharts. Platz gibt‘s für bis zu 100 Personen, je nach Art der Bestuhlung. Engineering Center Wood Hölzerne Produktinnovationen


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von Roboterhand kommen aus dem Engineering Center Wood, kurz ECW, das seit 2011 fixer Bestandteil im HIZ ist. Was leistet das Innovationscenter? Das ECW hilft Unternehmern wesentlich bei der Umsetzung von „hölzernen“ Ideen. „Ideenskizzen wird Leben eingehaucht, mit dem 7-Achs-Roboter werden erste Modelle gefertigt“, so DI (FH) Barbara Reichhold, die Leiterin des HIZ. Diese Arbeit in der hochtechnisierten Prototypenwerkstatt ist ein erster Schritt zur möglichen Massenfertigung. Ergebnisse solcher Kooperationen gab es bereits viele, entsprechend groß ist die Vielfalt der Projekte – Designmöbelstücke, Holzziegel, Holztablets, Surfbretter, Rotorblätter für Windturbinen, Fensterrahmen, diverse Give-aways und Mock-up-Fertigungen für die Automobilindustrie sind einige Beispiele. „Spiel“ mit Materialkombinationen Das ECW hat sich aber nicht ausschließlich der Entwicklung von Holzprodukten und Anwendungen verschrieben, sondern experimentiert auch mit Materialkombinationen. Neben Aufträgen von Betrieben und holz- bzw. designinteressierten Einzelpersonen wird eng mit der

Technischen Universität Graz zusammengearbeitet. Im HIZ versteht man sich als Branchendienstleister und bietet mit dem individuellen Prototypenbau Betrieben ein zusätzliches Service, um Ideen- und Innovationsprozesse umzusetzen. Roboter für alle Der gelenkige Roboter ist nicht nur Betrieben vorbehalten. Das ECW gibt das Robotik-Know-how auch an angehende Techniker und Entwickler weiter. Vor diesem Hintergrund hält man Studentenseminare und Workshops vor Ort. Jugendarbeit, die man als wichtigen Beitrag sieht, um attraktive Arbeitsplätze in der Region Murtal anbieten zu können.

Holzinnovationszentrum GmbH Holzinnovationszentrum 1a 8740 Zeltweg T. +43 3577 22225 F. +43 3577 22225-30 office@hiz.at www.hiz.at


74 Mit der Leaderregion Holzwelt Murau hat sich der Bezirk Murau ein Entwicklungstool geschaffen, das sich vieler Themen annimmt. Von der Energie bis zum Tourismus, von der Kultur bis zum Umgang mit Holz wird Positives bewegt und offensiv an die Bevölkerung, aber auch nach außen kommuniziert. Eine Erfolgsgeschichte mit Fundament.

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ie Holzwelt Murau in Zahlen vorab, um den Geschmack zu schärfen: Alle (bis Ende 2014) 34 Bürgermeister des Bezirkes Murau haben in der vergangenen Leaderperiode der Jahre 2007 bis 2013 aus 760.000 Euro „Anstoßförderungen“ insgesamt 20 Millionen Euro an Investitionen umgesetzt. In Summe waren bei diesem Prozess 1.000 Personen auf 530 Arbeitsplätzen beteiligt, 30 dieser Arbeitsplätze sind neu geschaffen worden. Durch die genannte „Anstoßförderung“ sind 9,5 Millionen direkt mit EU-, Bundes- und Landesmitteln unterstützt worden. Erklärend zu Leader Leader ist ein EU-Förderprogramm zur Entwicklung ländlicher Regionen. Es werden sowohl Gemeinschafts- wie Einzelprojekte bedacht, unter der Auflage, dass aus Vorhaben auch Innovationen herauszulesen sind. Wesentlich auch: unabdingbar ist, dass eine klare Entwicklungsstrategie abzulesen ist. Die Murauer Strategie Fünf Säulen sind es, auf denen das Murauer Zukunftspapier fußt, die Codes dazu heißen Holz, Energie, Freizeit & Tourismus, regionales Handwerk sowie Kunst & Kultur. Jeder dieser Punkte ist mit klaren Forderungen und Zielen hinterlegt, entsprechend nachvollziehbar sind auch die Ergebnisse der Arbeit

Holzwelt: Ein Name, der Murau beflügelt Diese Abhandlung über die im EU-Europa viel zitierte Holzwelt Murau beschreibt einen Teil umgesetzter Initiativen. Die ganze Fülle findet sich unter www.holzwelt.at.

der Holzwelt Murau. Welche Investitionen sind es? Am Anfang steht das Holz. Seit dem Jahr 1983 ist dieser Bezirk auf Bäume fokussiert, denn damals keimte die Idee, ein Holzmuseum zu errichten. Ein Gedanke, der gebaute Tatsache geworden ist. Diesem folgte die Landesausstellung „Holz-

zeit“, danach entwickelten sich etwa der Industriebetrieb KLH und etliche hoch technisierte Holzverarbeitungsbetriebe. Auch formte sich ein Feld mit vielen Projekten. Etwa „Holz macht Schule“, das große Thema „Lärche“ vom Baum über den Zaun bis hin zu Urlaub am Bauernhof. Schließlich zieht Holz auch die Themen Freizeit

& Tourismus mit und das Kernthema Energie. Kurz zu Freizeit & Tourismus Das gewerblich-bäuerliche Murau mit wenig Industrie ist (auch) eine Tourismusregion – die Stichwörter dazu heißen Kreischberg und Lachtal als Weltmeisterschaftsberge, Turracher Höhe als Schi- und


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Wander-Hotspot, Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen mit dem Benediktinerstift St. Lambrecht und Krakau – die wahrscheinlich reinste Enklave des Erdballs. Die Holzwelt hat für diesen Mikrokosmos ein Programm geschnitzt – es nennt sich Holzwelttouren und fasst das Ganze in neun Kapitel, die da heißen: Himmel & Holz, Holzkultur, Mühlen & Museen, Bau trifft Architektur, Holz & Wirtschaft, Holz & Energie, Holzgemeinde, Wanderlust& Jausnbrettl sowie Holzspaziergang Murau. Damit haben Gäste, einzelne wie Gruppenreisende, erstmals ein System zur Verfügung, aus dem genüsslich zu wählen, schließlich zu erkunden ist. Eine gute Sache, wohl auch deswegen mit Auszeichnungen bedacht. Angedockt daran entwickelt die Hozwelt Murau in Kooperation mit Kulturschaffenden auch

die regionale Szene, gibt Impulse, versteht sich vorerst in erster Linie als Koordinator, was sich etwa so zum Ausdruck bringt, dass der Bezirk Murau erstmals Überblick schaffende Kulturkalender auflegt. Energie – der Nukleus Hin zum großen Vorhaben der vergangenen zehn Jahre, damit auch zum bestimmenden für die folgende Leaderperiode, die bis ins Jahr 2021 reicht: Energie, exakt Öko-Energie aus nachhaltigen Ressouren, dem (Murauer Holz) und der Sonne. 2005 keimte der Gedanke, energieautark zu sein, konkret die Wärme fürs Heizen und auch für’s Kühlen sollte binnen zehn Jahren aus dem eigenen Wald

und aus der Sonne kommen. Zudem sollte in Murau so viel Öko-Strom erzeugt werden, dass man genug davon hat, um auch zu exportieren. Vorgenommen, umgesetzt. Beim Strom zu mehr als 100 Prozent – Murau exportiert! Bei der Wärme zu rund 80 Prozent – selbst die Großbetriebe Murauer Bier und das Landeskrankenhaus Stolzalpe pfeifen mittlerweile auf Heizöl, heizen mit heimischer Energie, geliefert von den Murauer Stadtwerken. Der nächste Schritt, bereits vorbereitet, Umsetzungsbeginn wird der Sommer 2015 sein, ist die Energie-Modellregion. Der Gedanke dahinter ist die Entwicklung eines Brain Trust in Murau, der sich energetisch so auflädt, um in ein Forschungszentrum zu münden, das die Murauer Energie-Ideen zur Umsetzung bringt. Übrigens zu einer solchen, wie der Projektleiter und Geschäftsführer der Holzwelt Murau, Harald Kraxner, betont, die sich nicht akademisch verstrickt, sondern weitere neue und intelligente Arbeitsplätze kreiert. Es wird insgesamt um Projekte gehen mit betriebswirtschaftlicher Relevanz. Die Holzwelt Murau – in aller Fülle nachzulesen unter www.holzwelt.at.

Impressionen von den Umsetzungen in der Holzwelt Murau. Obmann ist Johann Gruber (oben), als Geschäftsführer fungiert Harald Kraxner.

Leaderregion Holzwelt Murau Bundesstraße 13a 8850 Murau T. +43 3532 20000-0 harald.kraxner@holzwelt.at www.holzwelt.at


Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Der Papier-Überflieger 15 Standorte weltweit, 600 Mitarbeiter, 95 % Exportanteil. Das sind die Eckdaten der IBS Paper Performance Group, weltweit führend in der Optimierung von Papiermaschinen und Ausrüster der schnellsten und besten Produktionsanlage. Die Geschäftsführer sind der Alleineigentümer Ing. Klaus Bartelmuss und Dr. Marc Kaddoura.

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ie Erfolgsgeschichte begann Ende der 1960er Jahre mit der Firmengründung durch Ing. Heinrich Bartelmuss, dem Vater des Alleineigentümers Ing. Klaus Bartelmuss. Durchhaltevermögen und Konzentration auf Entwicklung und Vertrieb gepaart mit exzellentem Service waren und sind die Säulen des Erfolges. Die internationale Konkurrenz,

IBS hat Papiermachen neu erfunden Die IBS Paper Performance Group von Ing. Klaus Bartelmuss revolutioniert die Papierherstellung. Am Hidden Champion aus Teufenbach kommt kein Papier- oder Kartonhersteller vorbei. Weltweit!

teils aus Billiglohnländern mit wesentlich niedrigerer Kostenstruktur, wird mit Rationalisierung und Steigerung der Produktivität der heimischen Standorte in Schach gehalten. Kaum jemand nimmt es wahr, aber die IBS ist mit vielen Produkten und Komplettlösungen weltweit Technologieführer und aus der Branche nicht wegzudenken. „Die IBS Paper Per-

ist die Gruppe durch Akquisitionen um zwei weitere Standorte auf insgesamt 15 gewachsen und bleibt weiterhin auf Rekordkurs, mit sehr zuversichtlichem Blick in die Zukunft.

formance Group revolutioniert die Papierherstellung“ ist kein platter Marketingslogan. Dazu kommt, dass es der globalen Vertriebsmannschaft des mittelständischen Konzerns gelingt, konjunkturell schwächelnde Regionen durch Wachstumsmärkte auszugleichen. Der Erfolgs- und Expansionskurs der IBS Paper Performance Group beweist dies eindrucksvoll. Alleine 2014

Werner Krug

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IBS Paper Performance Group Hauptstraße 22 8833 Teufenbach T. +43 3582 8511-0 office@ibs-austria.at www.ibs-ppg.com


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KLH: Der Stoff, aus dem Häuser sind Dass sich die Massivholzbauweise durchsetzt und immer mehr private und öffentliche Bauherren auf den wertbeständigen und nachhaltigen Holzbau setzen, zeigen rund 16.000 Referenzprojekte der KLH Massivholz GmbH.

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ls die KLH Massivholz GmbH 1999 die Produktion an der Steirischen Holzstraße eröffnet hat, haben nur wenige vermutet, dass sich daraus ein international erfolgreich tätiges Unternehmen entwickeln wird. Als Pionier und Marktführer zugleich produziert das Unternehmen täglich rund 2.700 m2 KLH Massivholzplatten, die vom Einfamilienhaus bis hin zu Reihen-

häuser, mehrgeschossige Wohnbauten, Studentenheime, Hotels und Seniorenresidenzen als auch Gewerbe- und Industriebauten verbaut werden. Je nach Projekt entweder als Gesamtkonstruktion – sprich Wände, Decken und Dach – oder in Kombination mit anderen Baustoffen als tragende oder nichttragende Elemente. Rund 16.000 Referenzbauten weltweit bezeugen die Leistungs-

fähigkeit der KLH Massivholz GmbH. KLH Massivholzplatten weisen durch eine spezielle und patentierten Pressentechnologie statische Vorteile im Vergleich zu Produkten anderer Hersteller auf. Viel wesentlicher jedoch ist das technische Wissen im Unternehmen, eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung, ein hochqualifiziertes Team im technischen Vertrieb

Alles für das Holz Das Dienstleistungsangebot der KLH reicht von der technischen und statischen Beratung über die Entwicklung von projektspezifischen Details bis hin zur Produktion und Lieferung der passgenauen Elemente.

und motivierte Mitarbeiter die tagtäglich um die Wünsche der Kunden bemüht sind. Für die fachmännische Montage und Bauausführung steht ein Netzwerk an ausgewählten Partnerbetrieben zur Verfügung.

KLH Massivholz GmbH 8842 Katsch an der Mur 202 T. +43 3588 8835 0 F. +43 3588 8835 20 office@klh.at www.klh.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Globale Logistik 1921 gegründet, fahren die 150 Lkws der Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport GmbH heute ganz Europa an. 15.000.000 Kilometer oder legt der gesamte Fuhrpark jährlich zurück, so viel wie 375 Fahrten um die Erde. Das Familienunternehmen, das Fritz und Peter Mayer führen, beschäftigt rund 250 Mitarbeiter.

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s waren einmal der Großvater und sein Pferdefuhrwerk. So beginnt die Geschichte der Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport GmbH 1921. Der Sohn investierte nach seiner Übernahme 1962 in einen Traktor. Heute führen Fritz und Peter Mayer den Betrieb, der sich zum größten Transport- und Logistikunternehmen der Obersteiermark entwickelt hat, in dritter

Vom Pferdefuhrwerk zum Logistikbetrieb Mit 150 Lkw sind Transporte Mayer heute der größte Speditionsbetrieb der Obersteiermark. Dazu kommen noch ausgeklügelte Lagerlösungen. Geht nicht, gibt’s nicht.

Generation. 150 Lkw befahren ganz Europa, 17 Großstädte werden täglich angefahren. Transportlogistik kombiniert mit gezieltem Projektmanagement machen professionelle Lösungen für alle Transportwünsche möglich. Kunden sind vor allem Unternehmen aus der Region, exklusive Verträge im Spezialtransport gibt es mit dem finnischen Unter-

nehmen Stora Enso oder dem Fertigteilhaus-Spezialisten Griffner, welche quasi auf die Lkw ohne Zwischenlagerung produzieren. Profi-Lagerlogistik Outsourcing: Darauf setzen die Brüder Mayer als zweites Standbein. Das 46.000 m2 große Areal dient als Zwischen- oder Langzeitlager und unterstützt

die wirtschaftliche Logistik-Planung. 20.000 m2 überdachte Lagerfläche mit Schienenanbindung, modernste Software und mehrere Portalkran-Anlagen machen es möglich, in sich geschlossene Logistikmodelle anzubieten. Ganz nebenbei sind die Brüder Mayer noch Inhaber und Betreiber der M-Rast sowie auch des MT Hotels in Zeltweg.

Spedition Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport GmbH Hauptstraße 242 8740 Zeltweg T. +43 3577 760760 F. +43 3577 7607610 mayer@spedition.fritz.mayer.at www.mayer.at


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Meisterwelt für Handwerk, das Zukunft hat Die Meisterwelten Steiermark beheimaten als Dachmarke ausschließlich regionale Handwerksbetriebe, deren Produkte von außergewöhnlicher Qualität sind.

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ie lieben das Handwerk: die Meisterwelten Steiermark. Ihre Aufgabe ist die Stärkung und Vernetzung von Handwerksbetrieben, die traditionell sind und trotzdem in die Zukunft sehen. Sie verstehen sich als Netzwerk, Dachmarke, Plattform, Sprachrohr und Interessensvertretung für alle steirischen Handwerksbetriebe ganz unterschiedlicher Branchen, vom Tischler über den Glaser und Weber bis hin zu den Gastronomen. Eine dieser Wirtinnen sitzt am Tisch, in der Hand ein rundes Stück Nudelteig, das sie mit Fleisch füllt und anschießend krendelt. Dabei entsteht unter den flinken Fingern der Frau rund um die gefüllte Teigtasche

Das Netzwerk Die Meisterwelten Steiermark sind die Interessenvertretung der Handwerksbetriebe. Als Dachverband übernehmen sie Marketing, Presse und die Organisation von Veranstaltungen und sparen damit den Mitgliedsbetrieben viel Zeit. Diese können sich ganz ihrem Kerngeschäft widmen – dem meisterlichen Handwerk.

das typische Kordelmuster, die Technik wird von Generation zu Generation weitergegeben. Zur selben Zeit verpasst ein Tischler einem Bett den Feinschliff, atmet den würzigen Duft des Holzes ein. Er arbeitet nur mit Lärche. Heute drechselt er die gewundenen Bettpfosten, mit Raspeln und Schleifpapier glättet er die Oberfläche. Die Meisterwelten Steiermark sind ein elitärer Club, die Mitgliedschaft ist stark reglementiert und strengstens kontrolliert. Aufgenommen werden nur Betriebe, die ihre Produkte mit Herz und Liebe herstellen und weitgehend mit heimischen Rohstoffen arbeiten. Nachhaltig und ressourcenschonend. So wie es Handwerksverliebte eben tun.

Meisterwelten eGen Bundesstrasse 13a 8850 Murau T. +43 664 1334154 info@meisterwelten.at www.meisterwelten.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Mondi: Weltklasse bei Verpackungslösungen Der international renommierte Konzern produziert seit 90 Jahren in Zeltweg und ist führender globaler Lieferant von speziell beschichteten Verpackungsprodukten auf Papierbasis und Folien.

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ie Mondi Gruppe ist ein international tätiges Verpackungs- und Papierunternehmen mit Produktionsstätten in mehr als 30 Ländern und rund 26.000 Mitarbeitern. Die Kernmärkte liegen in Zentraleuropa, Russland, Amerika und Südafrika. Seit mehr als 90 Jahren produziert Mondi auch in Zeltweg. Mondi Coating Zeltweg Die Mondi Coating Zeltweg ist ein international führender und globaler Lieferant von spezialbeschichteten Produkten auf Papierbasis und Folien und arbeitet mit den modernsten Verfahren der Extrusionsbeschichtung und Kaschierung. Die Produktpalette umfasst effiziente und intelligente Lösungen für verschiedenste Branchen, wie etwa die Bau- und Nahrungsmittelindustrie sowie die medizinische und pharmazeutische Industrie. Kombiniert mit einer großen Auswahl an Trägermaterialien bietet die Mondi Coating Zeltweg innovative und nachhaltige Produkte für die verschiedensten Kundenanforderungen. Bei Konsumgütern, für Medical & Pharma sowie im Isolationsbereich werden maßgeschneiderte, extrusionsbeschichtete Lösungen mit zuverlässigen Barriereeigenschaften gegen Feuchtigkeit, Licht, Fett, Wasserdampf, Sauerstoff oder andere Substanzen angeboten. Speziell das neueste Innova-

tions-Highlight „Aroprotex“ ist eine hocheffiziente extrusionsbeschichtete Aroma- und Fettbarriere, die Nahrungsmittel vor äußeren Einflüssen schützt und das Aroma in der Verpackung hält. Für eine Verpackungslösung der anderen Art, einer aluminiumfreien Suppenverpackung mit verbesserter Lagerfähigkeit und Umweltverträglichkeit wurde die Mondi Coating Zeltweg dieses Jahr unter anderem mit dem DuPont Award ausgezeichnet. Eine weitere Innovation der die Mondi Coating Zeltweg ist der kompostierbare Nespresso-Sammelbeutel für Kaffeekapseln – ein Produkt, das in Österreich beworben wird. Mondi Bags Austria Dieses Unternehmen zählt zu den weltgrößten Herstellern von Industriesäcken. Im Portfolio findet sich ein umfassendes Sortiment an Säcken, abgestimmt auf die Anforderungen verschiedener Industrien wie der Zement-, Baustoff- und chemischen Industrie, sowie der Lebensmittel-, Tierfutter- und Saatgutindustrie. Maßgeschneiderte Lösungen für die zu verpackenden Güter sind wesentlicher Teil des Erfolges von Mondi Bags Austria. Dabei sind die Produktpräsentation (Sackdruck) und die Automatengängigkeit für die

Abfüllanlagen bei Kunden ein wichtiger Einflussfaktor für die Sackausführung. Die Produktpalette umfasst alle Arten von Industriesäcken, Ventilsäcken und offenen Säcken, mit und ohne Wasserdampfsperre. Zudem werden Spezialsäcke wie Pinchbodensäcke, Säcke mit Kunststoffinliner für die Lebensmittelindustrie oder Protector Bags für die Automotive Industrie angeboten. Für alle Sackarten gibt es auch Sonderausführungen, beispielsweise Tragegriffe, Öffnungssysteme, Systeme für den Fälschungsschutz, et cetera.

Kernmärkte sind Österreich, GUS (vornehmlich in Zentral-Asien und in Ost-Europa), Ungarn, Slowenien. Als wichtige Kooperationspartner gelten Mondi Pulp & Paper Frantschach, sowie regionale Lieferanten für Verpackungsmaterial (Paletten), Dienstleistungen (Reinigung), Stahl- und Maschinenbaufirmen. Mondi Styria Ein europäischer Folienproduzent, dessen Fachkräfte sich seit mehr als 50 Jahren mit der Kunststoffverarbeitung befassen. Mondi Styria ist ein Spezialist


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für flexible Verpackungen aus Barrierefolien im Lebensmittel-, Industrie- und Konvertersektor. Hochwertige Kombinationen verschiedener Materialien bieten zuverlässige Barrieren gegen Feuchtigkeit, Sauerstoff, Gerüche, Aroma- und Gasdiffusion. Das erfolgreichste Produkt sind

Folien für die Herstellung von den sogenannten Bag-in-BoxSystemen. Eine Verpackungslösung für Getränke, weltweit verwendet für Wein, Saftkonzentrate, Speiseöle, Milch, flüssige Eier und Tomatenmark. Die Bag-in-Box besteht aus dem flexiblen Beutel aus mehrlagiger

Barrierefolie, dem Ausgießer und der Box oder dem Transportbehälter, die vom jeweiligen Befüller gebrandet wird, um so den Markenauftritt zu wahren.

Gf. Marko Bill Schuster Mondi Coating Zeltweg

Gf. Alexander Fink Mondi Bags Austria

Gf. Günter Leitner Mondi Styria

Attraktiver Arbeitgeber Mondi Coating Zeltweg, Mondi Bags Austria und Mondi Styria

gelten als attraktiver Arbeitgeber in der Region Murtal. Sicherheit, Gesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit, sowie „Leistung aus Leidenschaft“ stehen im Vordergrund. Im technischen und kaufmännischen Bereich gibt es interessante Entwicklungsmöglichkeiten, die „Mondi Academy“ – ein konzerninternes Ausbildungssystem – bietet eine große Bandbreite an Schulungen an. Wesentlicher Bestandteil der Unternehmensausrichtung ist die betriebliche Gesundheitsförderung. Die Angebote reichen von Ernährungs- und Stressmanagement bis hin zu Fitnesscoachings, Vorsorgeuntersuchungen und Vorträgen zu Gesundheitsthemen. Jährlich durchgeführte Mitarbeiterumfragen bestätigen die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen.

Mondi Coating Zeltweg GmbH Mondi Bags Austria GmbH Mondi Styria GmbH Bahnhofstraße 3 8740 Zeltweg T. +43 3577 9001-0 www.mondigroup.com


82 FoodTec-Award 2015 Die Krönung des ÖkoEnergie-Projektes mit der Brauerei Murau (Bierbrauen auf Niedrigtemperaturbasis) bildet die Verleihung der Goldmedaille beim internationalen FoodTec-Award im März 2015 in Köln.

Murauer Stadtwerke: Unter Eigenstrom Elektroinstallation ist das Urgeschäft gewesen. Heute leiten die „Elektriker“ aus Murau ein Hightech-Unternehmen, das Energie produziert und reduziert.

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in schlichtes Büro, zum Bersten gefüllt mit Ordnern, an den Wänden viel Papier – Pläne diverser Projekte, deren Zeit bereits gekommen ist oder demnächst kommen wird. Dazwischen ein Besprechungstisch mit Steinplatte, groß genug für eine Runde diskutierender Projektanten. Die Arbeitszelle von Ing. Kurt Woitischek, dem Geschäftsführer der Murauer Stadtwerke, duftet nach Arbeit, nicht nach Repräsentation. Und die Arbeit, das Nachdenken, das Entwickeln ist es, was den Mann, meist mit leichten Bergschuhen und Sakko bekleidet unterwegs, antreibt. Kurz: Bergschuhe und Sakko – eine eigenwillige Mischung, die Geschäftsmann und Offroad-Manager zum Ausdruck bringt. Dieser Kurt Woitischek ist es auch gewesen, gemeinsam mit der Installationsunternehmerin Heide Zeiringer (Seite XY) und dem Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner (Seiten XY), der die Energievision Murau ins Leben gerufen hat. 2005 wollte man bis 2015 von keinen Energieimporten bei Strom und Wärme abhängig sein. Kurz dazu: Vorhaben gelungen, Plan umgesetzt! Soviel zu Kurt Woitischek, dem Frontman. Nun zu den Leistungen der Stadtwerke Murau, ein Unternehmen der Stadt Murau und bereits im Jahr 1906 gegründet. Alles begann mit dem Bau eines Kraftwerkes

Wasserkraftwerk der Murauer Stadtwerke am Rantenbach.

im Jahr 1907 – jenes bei der Kögelhofbrücke an der Umfahrung der Stadt Murau. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich neben der Hochspannungstechnik zusätzlich Unternehmensbereiche entwickelt, etwa Elektronik, Kälte- und Klimatechnik, Kabel-TV und Internetdienste sowie die (bis heute wichtige) Reparatur von und der Handel mit E-Geräten. Das auf den ersten Blick Einfache Häuser werden gebaut, Konglomerate mit Wohnungen errichtet. Räume, die es zu installieren gilt, im Bezirk Murau vorrangig durch die Facharbeiter der

Murauer Stadtwerke. Freilich ist Kabelziehen nach wie vor Teil dieses Geschäfts, doch vielmehr geht es um vollelektronische Steuerungen, quasi um Wohnraum, der sich auf Zuruf (oder Anruf per Mobile) adaptiert. Licht ein, ehe man das Haus betritt, Heizung an, wenn man aus dem Urlaub kommt, eigentlich könnte auch die Sauna bereits aufgeheizt warten oder das Brathendl im Rohr bruzzeln. Weiters kümmern sich die Techniker um Photovoltaik, um die in Murau häufig scheinende Sonne voll in den Energiehaushalt einzubinden. Denn die Optimierung, bzw. Minimierung

des Energieverbrauchs steht an oberster Stelle – auch, wenn man selbst zu einem guten Teil von der Stromproduktion lebt. Komplexe Energielösungen Über der Stadt Murau sitzt das Landeskrankenhaus Stolzalpe, untergebracht in zwei technologisch hochkomplexen Gebäuden, in denen Top-Mediziner ans Werk gehen, die europaweit führend sind bei der „Reparatur“ von Gelenken und der Wirbelsäule. Die Elektroinstallationen dieser Gebäude, von den OP-Sälen bis zur Küche, von der Wärme bis zur Kühlung, verantworten die Murauer Stadtwerke. Mit dem LKH Stolzalpe sind


83 Leistungen • Elektroinstallationen aller Art, inklusive Planung • Hochspannungsanlagen • Kabel-TV- & Internetanschluss • Elektrofachhandelsgeschäft • Reparatur von Elektrogeräten • Automatisierungstechnik, Elektronik • Alarmanlagen • Photovoltaikanlagen • Kälte- und Klimatechnik • Bäderbetrieb • Energieoptimierungsanlagen, Energieberatung • Blitzschutz- und Erdungsanlagen • Brandmeldeanlagen • Verteileranlagen • Video- und Audioanlagen • Überprüfungen elektrischer Anlagen lt. gesetzl. Normen • Beleuchtungsanlagen, Notbeleuchtungen • EDV-Verkabelungen • Beschallungs- und Lichttechnik für Veranstaltungen Gf. Ing. Kurt Woitischek im Hackgut-Lager der Bioenergieanlage. Murauer Bier-Gf. Josef Rieberer mit Stadtwerke-Gf. Ing. Kurt Woitischek freuen sich über das Niedrig- und Öko-Energie-Bier.

die Murauer Stadtwerke insgesamt in neue Energiebereitstellungs-Dimensionen vorgestoßen. Noch vor wenigen Jahren wurden die Krankenbettenburgen mit Heizöl gewärmt. Ein „Span“ im Auge der Murauer, die die Philosophie verfolgten, Energie aus Holz zu produzieren. Dem Tüfteln Woitischeks und seiner Wegbegleiter folgte ein Aufsichtsratsbeschluss, der den Bau eines Biomasse-Heizwerkes nach sich gezogen hat, in der Folge die Lieferung dieser heimischen Wärme ins Landeskrankenhaus. Ein Jahrhundertprojekt! Na dann, Prost! Der Energie-Deal mit dem

Krankenhaus hat gefunkt, worauf man die Brauerei Murau unter die Lupe nahm. Denn selbst Europas höchstdekorierte Umweltbrauer holten sich die Wärme für den Biersud aus Heizöl. Fazit nach intensiven Planungen und Verhandlungen: Murauer Bier wird heute mit heimischer Wärmeenergie aus dem Wald und als einzige Großbrauerei Europas auf Niedrigtemperaturbasis gebraut. Ein Coup, der formell in einen ContractingVertrag gegossen ist und durch Ing. Kurt Woitischek und deutsche Partner in der technischen Umsetzung weltweit diskutiert wird. Selbst

Delegationen aus dem (atomstromverliebten) Japan sind in Murau bereits vorstellig geworden, um aus dem Projekt zu lernen. Es ist die konsequente Arbeit der Stadtwerke Murau, die viele Energiekreisläufe schließt und so regionale Wertschöpfungen im zweistelligen Millionenbereich pro Jahr generiert. Kreisläufe, die sich schließlich bei einem angenommenen Totalausfall von Strom in der Steiernmark so auswirken würden: Murau tippt auf einige schalter, aktiviert auf diese Weise seinen Energiekreis im Bezirk und es bleibt hell und warm und sicher.

Murauer Stadtwerke GmbH Bahnhofviertel 27 8850 Murau T. +43 3532 2310-0 office@stadtwerke-murau.at www.stadtwerke-murau.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Exklusive Produkte Die Neuson Hydrotec GmbH ist ein Komplettanbieter im Hydraulikbereich. Alle Produktionsschritte von der Forschung bis zur Entwicklung passieren in Kleinlobming. Sämtliche Hydraulikzylinder werden nach den individuellen Ansprüchen der Auftraggeber angefertigt. Hauptgeschäftsfelder sind Forstwirtschaft, Verkehr, Mobilkräne und Baumaschinen.

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ereits 1986 beteiligte sich die Neuson Hydrotec GmbH an der 1972 gegründeten Reiter GmbH in Kleinlobming. Die vollständige Übernahme erfolgte 2006, doch nicht erst seit diesem Zeitpunkt zählt Neuson Hydrotec zu den marktführenden Betrieben in der Hydraulikzylinderfertigung. Ein Kunde ein Produkt: Die Hydraulikzylinder werden ex-

Neuson: Mit dem Zylinder zum Erfolg Die Neuson Hydrotec GmbH aus Kleinlobming gehört zu den Marktführern in der Fertigung von Hydraulikzylindern.

klusiv hergestellt. Von der Entwicklung bis hin zur Fertigung, findet alles am 80 Mitarbeiter starken Standort Kleinlobming statt. Gemeinsam mit der zweiten Niederlassung in Linz ist Neuson Hydrotec ein Komplettanbieter im Hydraulikbereich. Die größten Marktfelder sind Forstwirtschaft, Verkehr, Mobilkräne und Baumaschinen. Außerdem beliefert Neuson

Hydrotec die größten Kunststoffspritzmaschinenhersteller der Welt. Global agierende Unternehmen wie Sandvik, Andritz oder Linde vertrauen auf die Zylinder aus dem Hause Neuson Hydrotec. Das Motto „Spaß bei der Arbeit“ ist im Betrieb nicht nur ein Leitspruch, es wird auch gelebt. Mitspracherecht und Eigenverantwortung sind die zwei Hauptpfeiler. So ist z. B. jeder

Mitarbeiter selbst für die Qualitätskontrolle verantwortlich. Neueste Innovation: 2014 präsentierte Neuson Hydrotec einen kundenspezifischen Leichtbauzylinder für die Landwirtschaft – im selben Preissegment wie diverse Vorgängermodelle und mit ähnlicher Leistungskapazität und das mit einer Gewichtsreduktion von 30 Prozent. Ing. Gernot Essl Standortleiter

Neuson Hydrotec GmbH Werk Kleinlobming A-8734 Kleinlobming Dorfstraße 5 T. +43 3516 2228 gernot.essl@neuson-hydrotec.com www.neuson-hydrotec.com


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OM: Vom Murtal in die ganze Welt Die Obersteirische Molkerei erzeugt aus dem Rohstoff Milch weltmeisterlichen Käse, der bis ins entfernte Portugal gefragt ist. Von Erfolgen, Investitionen und Expansionen.

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ie starke Mitte zwischen Bauern und Supermarkt bildet die Obersteirische Molkerei (OM). Der regionale Leitbetrieb wird von 1.600 Landwirten mit bester Rohmilch beliefert und zählt zu den zehn größten Molkereibetrieben Österreichs. Aus dem wertvollen Rohstoff entstehen vielfältige Milchprodukte und feinste Spezialitäten. Alleine in den letzten beiden Jahren hat

die OM rund 20 Millionen Euro in die Erneuerung ihrer Betriebstätten – in erster Linie in den neuen Käseabpack- und Käsereifebetrieb in Spielberg – investiert. In der Käserei Knittelfeld wurden im vergangenen Jahr 5.000 Tonnen an Käsespezialitäten produziert. Herausgekommen ist dabei ein Käse, der international reüssiert. Der „Erzherzog Johann“ gewann beim „World Champion Chee-

se Contest“ in den USA, dem weltweit größten Wettbewerb der internationalen Käseindustrie, gleich in zwei Klassen Gold. Hervorheben konnte sich der Käse aus dem Murtal auch in der Gesamtwertung: Vizeweltmeister über alle Klassen, 2.165 Sorten wurden insgesamt eingereicht. Jeden Tag werden in Knittelfeld 400.000 Liter Milch verarbeitet. Mit dem Entfall der Milchquo-

Das steckt drinnen Die Obersteirische Molkerei erreichte 2013 ein Produktionsvolumen von 139,2 Millionen Kilogramm Milch und erwirtschaftete 92,3 Millionen Euro Umsatz. 99 Prozent der Milchlieferanten erzeugen Top-Milchqualität.

tenregelung in der EU soll die Produktion 2015 weiter stark wachsen, sodass voraussichtlich zukünftig 7.000 Tonnen Käse zu vermarkten sein werden. Und die werden exportiert. Die Hauptmärke Österreich, Deutschland, Ungarn und Slowenien sollen stärker durchdrungen, Belgien, Dänemark und China als neue Absatzmärkte erschlossen werden.

Obersteirische Molkerei eGen Hautzenbichlstrasse 1 8720 Knittelfeld T. +43 3512 861000 F. +43 3512 86100812 office@oml.at www.oml.at


86 Standortsicherung OPSS Ofner ist der „Alles in einem“-Profi im Bereich Gebäudereinigung. Individuell abgestimmte Dienstleistungspakete sind für den Qualitätsdienstleister selbstverständlich. OPSS Ofner – führend in der Steiermark, schafft und sichert rund 120 Arbeitsplätze.

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as 1989 von Herwig Ofner gegründete Unternehmen OPSS Ofner beschäftigt 120 Mitarbeiter im Bereich Gebäudereinigung, Personal. dienst, Schmutzfangmattenservice, Schädlingsbekämpfung, Waschraum- und Hygieneservice sowie Grünanlagen- und Winterdienst. Getreu dem Motto „Qualität durch Kompetenz“ wird bei

OPSS Ofner: Profi für Facility-Services Flexibel, kostenoptimiert, zuverlässig und mit Know-how: OPSS Ofner ist der verlässliche Partner in der Steiermark in den Bereichen Gebäudereinigung, Personaldienste und Hygienemanagement.

OPSS Ofner seit 25 Jahren der Alltag rund um die umfangreiche Dienstleistungspalette gestaltet. OPSS Ofner, zertifizierter Qualitäts- und Umweltmanagement-Meisterbetrieb, ausgezeichnet mit dem steirischen Landeswappen, hat durch permanente Weiterentwicklung sein Tätigkeitsfeld erweitert und ist zu einer fixen Größe in der Steiermark herangereift.

Durch Auslagerung von Dienstleistungen können sich die Kunden von OPSS Ofner auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sparen dabei Aufwand und Kosten. Zahlreiche Vorzeigeunternehmen aus Industrie und gewerblicher Wirtschaft schätzen die Leistungen von OPSS Ofner. Reibungslose Abläufe in der Organisation, sowie motivierte Mitarbeiter sind die Basis

für die gewünschte Qualität der Reinigung. Durch Information und permanente Schulungen werden die Mitarbeiter als innovative Partner einbezogen. Ständig bestrebt das Beste zu geben, schaut OPSS Ofner mit großer Zuversicht in eine erfolgreiche Zukunft.

Herwig Ofner mit Team

OPSS Ofner e.U. Facility Services Ludwig Anzengrubergasse 8 8750 Judenburg T. +43 3572 862660 office@opss-ofner.at www.opss-ofner.at


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P+M: Profi für Bau von Firmenniederlassungen Um Betriebsobjekte ohne Liquiditäts- und Produktivitätsverlust schnell und wirtschaftlich zu realisieren, werden diese heute gemietet und nicht mehr selbst errichtet. Partner dafür ist die P+M Holding mit Büros in Judenburg und Wels.

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ie beiden Bauprofis Bmst. Dipl.-Ing. Gotthard Matauschek und Bmst. Ing. Harald Taxacher, seit vielen Jahren mit der P+M sehr erfolgreich aktiv, sind auf die Errichtung von Bauobjekten für Industrie und Gewerbe spezialisiert. Sie bieten ein hoch wirtschaftliches Gesamtkonzept an überzeugenden Vorteilen für expandierende Unternehmen. Der Bogen der

Leistungen spannt sich von der Standortanalyse, der Beschaffung von Grundstücken über die Finanzierung, die Generalplanung, die komplette Bauabwicklung bis zur Übergabe des Schlüssels für ein bezugsfertiges Objekt. Der Kunde mietet das fertiggestellte Objekt. Das bringt steuerliche Vorteile und finanziellen Spielraum. Das Kapital kann in

Expansion, neue Technologien, Strukturverbesserungen, Forschung und Entwicklung investiert werden. Bereits mit der Auftragsvergabe an die P+M Holding vereinbaren die Geschäftspartner sämtliche individuellen Ansprüche des Kunden und formulieren ein stichhaltiges Anforderungsprofil. Auf dieser seriösen Basis, verbunden mit hoher Produkt-

Die StandorteEntwickler Zwei Bautechniker bauen Betriebsstandorte und Firmenniederlassungen für Konzerne. Von der Überprüfung des Standortes, der Planung der Gebäude bis hin zur Behördenabwicklung und Errichtung kommt alles aus der professionellen Hand von P+M.

qualität, Termintreue und Kostensicherheit sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte umgesetzt worden. Kunden der P+M sind neben anderen der europaweit agierende Kfz-Teile-Großhändler Trost, die Evonik Fibres GmbH, Möbel Lutz oder die Österreichische Post AG.

P+M Projektentwicklung und Management Holding GmbH Burggasse 81, 8750 Judenburg T. +43 3572 426 22 office@pm-holding.at www.pm-holding.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Globale Spezialisten Als führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für den Bergbau- und die Bauindustrie investiert die Sandvik Mining and Construction GmbH rund 3,6% des Umsatzes in Forschung & Entwicklung und bringt damit jährlich zahlreiche Neuentwicklungen hervor. Eine große Zahl ausländischer Kunden besucht den Standort Zeltweg jedes Jahr.

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as schwedische Maschinenbau-Unternehmen Sandvik beschäftigt rund 47.000 Mitarbeiter. Sie sind in über 130 Ländern der Erde für die Herstellung und den Export der beständigen Spezialstahlkomponenten vor allem für die Automobilindustrie und den allgemeinen Maschinenbau verantwortlich. Im Werk Zeltweg werden Spezialma-

Sandvik gräbt Tunnels und findet Naturschätze Die schwedische Firma Sandvik ist weltweit führender Anbieter für Erzeugnisse und Dienstleistungen im Maschinen- und Werkzeugbau. In Zeltweg produziert man seit 1851.

schinen für die Bauindustrie zur Herstellung unterirdischer Hohlräume (z. B. Tunnel und Kavernen) und für den Rohstoffgewinn (z. B. Kohle, Salz, Platin) beim Untertage-Bergbau produziert. Hauptabsatzmärkte der Sandvik Zeltweg sind China, Australien, Südafrika, Russland und Europa – hauptsächlich jeweils im Kohlebergbau. Jüngstes Großprojekt waren die

Untertunnelungsarbeiten am New Yorker East River mit speziellen Vortriebsmaschinen. Von der technischen Qualität der Sandvik-Produkte überzeugen konnten sich zuletzt außerdem die Infrastruktur-Verantwortlichen der Olympischen Winterspiele in Sotschi. Zwölf Vortriebsmaschinen aus Zeltweg waren hier im professionellen Einsatz. Die Internatio-

nalität des Unternehmens zeigt sich insbesondere mit einer Exportquote von 99 Prozent. Neueste Entwicklung ist ein mit modernstem Equipment ausgestattetes Technik-Laboratorium, das für die Planung alternativer Maschinen- und Schneidmodelle eingesetzt werden soll.

Zeltweg, Sandvik Mining and Construction GmbH Alpinestraße 1 8740 Zeltweg T. +43 3577 755 0 F. +43 3577 755 800 www.mining.sandvik.com


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Stahl Judenburg. Macht Automobile mobil Der Edelstahlspezialist produziert seit über 100 Jahren auf höchstem Qualitätsniveau. Die Produkte sind Walz- und Blankstahl sowie hartverchromte Kolbenstangen für die Automobilindustrie und Maschinenbau.

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as Bessere entscheidet was gut ist. Bereits 1906 gegründet, blickt das Unternehmen, das seit 1995 als Stahl Judenburg GmbH firmiert, auf eine lange, erfahrungsreiche Historie der Stahlverarbeitung zurück und hat sich als modernes Qualitäts- und Kompetenzzentrum im Herzen der Obersteiermark etabliert. Die Produktpalette umfasst Walz- und Blankstahl sowie

hartverchromte Kolbenstangen und einbaufertige Produktkomponenten in höchster Präzision. Die Exportquote beträgt 90 Prozent. Mit 72 Prozent am Gesamtumsatz ist der Automobilbereich der größte Sektor. Judenburger Stahlprodukte werden in diesem Segment für Dieseleinspritzsysteme, Lenkungen, Antriebskomponenten bei PKW und Nutzfahrzeu-

gen eingesetzt. Darüber hinaus werden LKW-Achsprofile und Komponenten für die Hydraulikindustrie und den Spezialmaschinenbau produziert. Mit 450 Mitarbeitern hat die Stahl Judenburg GmbH 2014 einen Umsatz von rund 110 Millionen Euro erwirtschaftet. Fachkräfte werden selbst aus- und weitergebildet. Im eigenen Lehrausbildungszentrum erlernen junge

Weltweit gefragt Die Stahl Judenburg GmbH hat sich im Automotivebereich mit Schwesternunternehmen in Europa, Asien und den USA zum globalen Player entwickelt. 90 Prozent der Stahlprodukte werden exportiert, 2014 wurden 110 Millionen Euro an Umsatz erwirtschaftet.

Damen und Herren die Berufe Metalltechnik für die Sparten Maschinenbau und Zerspanungstechnik sowie Elektrotechnik, Mechatronik und Werkstoffprüfung. Gemeinsam ist es gelungen, Kunden im gesamten europäischen Wirtschaftsraum, in den USA sowie in Südamerika und in Asien mit den Produkten der Stahl Judenburg GmbH zu beliefern.

Stahl Judenburg GmbH Gußstahlwerkstraße 21 Postfach 4 8750 Judenburg, Austria T. +43/3572/701-0 F. +43/3572/701-212 stahl.judenburg@stj.at www.stahl-judenburg.com


Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Vielseitigkeit Die Stadtwerke Judenburg AG ist längst mehr als ein Stromanbieter. Das Multi-Utility Unternehmen beschäftigt in neun Geschäftsbereichen rund 180 MitarbeiterInnen und erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 35 Millionen EURO jährlich.

Stadtwerke Judenburg AG: 111 Jahre Lebensqualität Der Stadtwerke Judenburg AG ist es gelungen sich mit der Zeit zu wandeln: Vom E-Werk zum vielfältigen Infrastrukturpartner und Installationskomplettanbieter.

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air und regional. Erfolg ist dann wertvoll, wenn er langfristig gesichert ist und viele davon profitieren. Projekte wie das Photovoltaikkraftwerk Grünhübl oder der Erhalt und der Ausbau der Energiegewinnung aus Wasserkraft sind wichtige Schwerpunkte. Aktuell betreibt die Stadtwerke Judenburg AG sechs Wasserkraftwerke und erzeugt damit rund 30 Mio kWh Energie jährlich. Wer Stadtwerke-Strom in den Steckdosen hat, hat sauberen Strom. Das ist Endkunden und Partnern wie Pabst Holzindustrie, IBS, HAGE oder ALKO wichtig, um nur einige zu nennen. Infrastrukturbereiche Strom, Fernwärme, Wasserversorgung, Abwasserreinigung,

Abfallwirtschaft, Internet und Kabel-Fernsehen. In allen Bereichen steht den KundInnen die neueste Technologie zur Verfügung. Eine gute Infrastruktur ist unerlässlich für das Aichfeld als einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Auch die Gewerbetriebe E-Installation, GWHS-Installation und Bestattung leisten dazu ihren Beitrag. Menschen und Chancen Die Stadtwerke Judenburg AG ist als Arbeitgeber und Lehrlingsausbildner eine stabile Größe in der Region. Ständige Weiterbildung und hohe Sicherheits- und Leistungsstandards garantieren gleichbleibend gute Qualität der Leistungen. Junge Berufsstarter bekommen als Praktikanten und Lehrlinge eine faire Chance.

Die Vorstände der Stadtwerke Judenburg AG: Ing. Mag. Manfred Wehr (Vorstandssprecher) und DI Wolfgang Buchner (Technischer Vorstand).

Sandro Zangrando

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Stadtwerke Judenburg AG Burggasse 15 8750 Judenburg T. +43 3572/83 146-190 M. +43 664/8397204 r.auinger@stadtwerke.co.at www.stadtwerke.co.at


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Volksbank: Wer verwurzelt ist, dem wachsen Flügel

Breit aufgestellt Mit 15 Geschäftsstellen und 120 Mitarbeitern betreut die Volksbank Obersteiermark rund 22.000 Privat- und 3.000 Firmenkunden von Schladming bis Mariazell und Murau bis Mürzzuschlag.

Für jemanden da zu sein geht am besten, wenn man auch da ist. Regional verankert, kundennah und partnerschaftlich: die Volksbank Obersteiermark.

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hre Heimat ist auch unsere. Denn wer mit seinen Filialen dort ist, wo die Menschen und Unternehmen sind, agiert regional. Für die Volksbank bedeutet das, an der positiven Entwicklung der Region mitzuwirken und einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung und zum Wohlstand zu leisten. Mit dem Zusammenschluss zur Volksbank Ober-

steiermark setzen die Volksbanken Aichfeld-Murboden, Ennsund Paltental und MürztalLeoben die Tradition als regional verankerte Bankdienstleister fort. Wir finanzieren KMU Andere ziehen sich aus dem Geschäft mit Klein- und Mittelbetrieben bewusst zurück. Wir nicht, denn durch unsere

Nähe zu den Klein- und Mittelbetrieben, unser Wissen über ihr Geschäft und die Stellung in der Region, kennen wir auch ihre Stärken und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Wir verstehen uns seit über 160 Jahren als Ansprechpartner für regionale Wirtschaftsbetriebe. So bleibt es auch weiterhin. Damit unsere Kunden auch in Zukunft

auf uns bauen können. Veränderung im Gleichschritt mit der Zeit ist unsere Stärke. Denn nur wer sich laufend an veränderte Rahmenbedingungen anpasst, schafft die Voraussetzung für Stabilität, Vertrauen sowie ein partnerschaftliches und verantwortungsbewusstes Miteinander. Dir. Franz Höcher Dir. Hermann Obergruber Dir. Dietmar Ceh

OBERSTEIERMARK

Volksbank Obersteiermark e.Gen. Hauptplatz 4 8700 Leoben T. +43 3842 421140 info@volksbankobersteiermark.at www.volksbankobersteiermark.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Besser verzinkt geht nicht Hochwertiger Bandstahl ist die Basis für viele Premiumprodukte der Wuppermann Austria Gmbh. Wesentlch dabei: Die Abteilung für Forschung und Entwicklung sitzt am Judenburger Standort und erarbeitet Lösungen direkt mit den Technikern im Werk.

A

us hochwertigem Bandstahl entsteht bei Wuppermann die Basis für grenzenlose Vielfalt an Fertigerzeugnissen. In den Arbeitsschritten Beizen, Verzinken, Nachwalzen, Längsteilen und Rollprofilieren wird das Stahlband in die entsprechende Form gebracht. Das Ergebnis dieser Verarbeitungsprozesse ist ein Ausgangsmaterial, das ganz nach individuellen Wünschen

Wuppermann Austria verzinkt weltweit Rund-um-Verzinkung für höchsten Korrosionsschutz ist der Trumpf, den Wuppermann weltweit ausspielt. Dank toller Mitarbeiter und der eigenen F&E-Abteilung im Werk Judenburg.

weiterverarbeitet werden kann. Flachprodukte von Wuppermann finden nicht nur in der eigenen Fertigung von Rohren, Profilen und Blechkomponenten Verwendung. Kunden aus ganz Europa und darüber hinaus vertrauen auf die Qualität und vielfältige Einsetzbarkeit des Stahlbands aus dem Hause Wuppermann. Moderne Anlagen, 140 hoch-

qualifizierte Mitarbeiter mit 14 Lehrlingen und die ständige Weiterentwicklung von Verarbeitungstechnologien sind Garant dafür, dass diese Produkte höchste Ansprüche erfüllen. Optimaler Korrosionsschutz Diese neue Generation von verzinkten Rohren ist das Ergebnis eines aufwendigen Entwicklungsprozesses. Dabei wird

das bei Wuppermann über Jahre gewonnene Knowhow im Rundum-Korrosionsschutz in einem technisch und ökonomisch einmaligen Fertigungsverfahren perfekt umgesetzt. Der thermisch aufgebrachte metallische Überzug haftet hervorragend, auch im Bereich der Schweißnaht, außen und innen. Je komplizierter die Verformung, umso zwingender wird damit der


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Einsatz von WGalweld-Rohren. In vielen Anwendungsgebieten werden Stahlrohre und Profile mit besonders hohem Korrosionswiderstand verlangt. Lösung für Bänder und Profile Auch für gelochtes Spaltband und gelochte Profile hat Wuppermann eine exzellente Lösung gegen Korrosion. Die gesamte Bandoberfläche ist, mitsamt der Schnitt- und Stanzkanten, durch eine geschlossene Zinkschicht vollständig geschützt. Diese gelochten Profile finden z. B. in Photovoltaik-Untergestellen ihre Verwendung. Die rundum verzinkten Rohre und Profile mit hohen Zinkauflagen sind auch für extreme Beanspruchung in korrosionsgefährdeten Einsatzgebieten bestens

geeignet. Mit der neuartigen Zink-Magnesium-Beschichtung „Wzm“ steht darüber hinaus auch noch eine besonders wirtschaftliche und ökologische Alternative zur Auswahl. Passgenaue Lösungen für Photovoltaik-Anwendungen Dass Wuppermann als Stahlspezialist Lösungen für Rahmen, Unterkonstruktionen und Verankerungen bis hin zu stationären und beweglichen Systemen entwickeln und -produzieren können, versteht sich fast schon von selbst. Ausgereifte Verzinkungstechniken sowie Bleche, Rohre und Profile aus Stahl und Edelstahl aus eigener Fertigung gewährleisten höchste Stabilität, Maßgenauigkeit und Witterungsbeständigkeit.

Wuppermann Austria GmbH Gußstahlwerkstraße 23 8750 Judenburg T. +43 50910-400 F. +43 50910-412 Info.wa@wuppermann.com www.wuppermann.de


Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Pure Naturphilosophie Heide Zeiringer übernahm den elterlichen Installationsbetrieb und baute diesen zum Natur-Installateur um. In dem innovativen Unternehmen, spezialisiert auf Öko-Systeme für Heizung und Wasser, sind rund 30 Mitarbeiter beschäftigt. Zeiringer zählt zu den führenden Installateuren der Steiermark und wurde mehrfach ausgezeichnet.

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ur Geschichte: Als Heide Zeiringer in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts den führenden Installationsbetrieb der Region von ihrem Vater Komm.-Rat Fritz Zeiringer übernahm, gab es ein Ziel: keine Ölheizungen in Neubauten zu installieren. Das Ergebnis: Ziel erfüllt, Energievision Murau inklusive.

Zeiringer: Als das Heizöl Abschied nahm Wenn sich ein Unternehmen für Heizung, Bad und Wasser „Naturinstallateur“ nennt, darf das kein Werbegag sein. Und so ist es auch – bei Heide Zeiringer in Murau.

Die Stadt Murau in der Zeit der Startphase der damaligen Jungunternehmerin. Ein E-Auto, geformt wie eine riesenhafte Cohiba, surrt durch Murau. Eine Stadt bekommt Stielaugen, Österreichs Presse lugt in die Obersteiermark. Heide Zeiringer stellt ihr Öko-Konzept für den Betrieb vor, startet die Umsetzung, bekommt einiges zu hören, nicht

nur Positives. Bis das Installationsunternehmen Zeiringer die ersten Umweltpreise einheimst und die in die Zukunft Blickende 2005 gemeinsam mit anderen die Energievision Murau entwickelt. Heißt: Binnen einer Dekade, also bis 2015, soll der Bezirk Murau energieautark sein. Bis dahin sollte nur noch mit Energie aus heimischen Wäldern und

der Sonne geheizt werden. Wir schreiben Anfang 2015 – etwa 80 % der Vision sind Realität. Das Unternehmen Zeiringer zählt an seinem Standort Murau heute etwa 30 Mitarbeiter, hält an seiner Öko-Strategie konsequent fest, ist weiterhin führend und Trendsetter, wenn es darum geht, Ökologie in Wohnungen und Häuser zu bringen.

Heide Zeiringer, Unternehmerin und Obfrau der Meisterwelten.

Meisterwelten / Tom Lamm

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Naturinstallateur Zeiringer Erzherzog Johann Siedlung 7 8850 Murau T. +43 3532 2562-0 info@zeiringer.net www.zeiringer.net


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Zellstoff Pöls: Darauf schreibt Europa Die Zellstoff-Fabrik der Zellstoff Pöls AG im oberen Murtal steht so gut wie nie still: Fast rund um die Uhr werden hier seit dem Jahr 1700 Papier und Zellstoff produziert.

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as Zellstoffwerk produziert rund 420.000 Tonnen hochqualitativen Langfaser-Sulfat-Zellstoff pro Jahr und ist damit der größte Zellstoff-Hersteller in Mittel- und Südosteuropa. Aus Pölser ORION-Zellstoff werden einerseits hochwertige Druck- und Schreibpapiere hergestellt, andererseits wird er auch für die Papierproduktion am Standort eingesetzt. Diese wurde mit dem Bau einer neuen Papiermaschine erweitert: Während in Europa zahlreiche Papiermaschinen stillgelegt werden, investierte die Heinzel Group 115 Mio. Euro und produziert unter dem Namen „Starkraft“ seit Ende 2013 in Pöls Kraftpapier mit besonderen Eigenschaften, das als Geschenkpapier, Verpackung für Nahrungsmittel, für Trag-

Enormer Output Als größter Zellstoffhersteller in Mittel- und Südosteuropa deckt die Zellstoff Pöls AG mehr als die Hälfte ihres Rohstoffbedarfs an Holz aus regionalen Quellen. Dabei wird die Wertschöpfungskette Holz optimal ausgenutzt: das Holz wird bei der Zellstoffproduktion zuerst stofflich und erst danach energetisch verwertet.

taschen, Brotbeutel und im medizinischen Bereich eingesetzt wird. In naher Zukunft soll die Maschine rund 80.000 Jahrestonnen erreichen. Gearbeitet wurde auch daran, zusätzliche Wertschöpfung zu realisieren und im Rahmen eines umfassenden Energieprogramms die vorhandenen Ressourcen zu optimieren. So wurde in eine Dampfturbine investiert, die große Teile des bei der Zellstoffproduktion entstehenden Dampfes in elektrische Energie umwandelt und diese an rund 40.000 Haushalte liefert. Um auch die Abwärme der Fabrik zu nutzen, wurde eine 18 km lange Fernwärmeleitung verlegt, die 15.000 Haushalte in der Region Judenburg, Zeltweg und Aichdorf mit Wärme versorgt.

Zellstoff Pöls AG Dr. Luigi-Angeli-Strasse 9 8761 Pöls T. +43 3579 8181 F. +43 3579 81818220 office@zellstoff-poels.at www.zellstoff-poels.at


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Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Roboter arbeiten nach Präzisionsplänen Mit der Entwicklung einer vollautomatischen Fertigungsstraße für Stahlträger hat der Murtaler Traditionsbetrieb bisher nicht gekannte Präzision in die Errichtung von Bauten aus Stahl gebracht und damit – als angenehmes „Nebenprodukt“ – auch die Produktionszeiten um bis zu 85 Prozent reduziert.

D

ie Firma Zeman wurde 1965 in Scheifling gegründet. Heute realisieren die Planer und Techniker weltweit Großprojekte. 1991 erfolgte, um Umsetzungen im Osten Europas zu ermöglichen, die erste ausländische Firmengründung in Polen. Sukzessive weitete Zeman seinen Tätigkeitsbereich im Projektgeschäft von England über den Ural nach Jordanien,

Zeman: Die Revolutionäre im Stahlträgerbau Zeman ist führend in der Errichtung von Bauwerken aus Stahl. Im Maschinenbau brilliert das Unternehmen mit vollautomatischen Fertigungsstraßen für Stahlträger.

Irak und Saudi-Arabien bis nach China erfolgreich aus. Gestützt auf die Legato- und SIN-Technologie schaffte Zeman Anfang der 1980er-Jahre auch mit dem Geschäftsfeld Maschinenbau den Zugang zu den internationalen Märkten. Von Finnland bis Brasilien und von den USA bis nach Russland verkauft das Unternehmen Maschinen nach kundenspezifi-

schen Anforderungen. Das Familienunternehmen, in der zweiten Generation geführt von Mag. Peter Zeman und einem erfahrenen Managementteam sorgt derzeit für Furore mit einer vollautomatischen Fertigungsstraße für Stahlträger mit Anbauteilen. Einzelne Komponenten (Walzprofile, geschweißte Träger oder Wellstegträger) werden in kurzer Zeit an einem

Fließband zu einem perfekt zusammengebauten Stahlträger vereint. Damit werden bisher manuell verrichtete Schweißarbeiten, präzisiert durch Laserscanner, Positionier- und Schweißroboter, in einer bisher nicht gekannten Genauigkeit und Festigkeit ausgeführt, das in wesentlich kürzerer Zeit und wirtschaftlicher als bisher.

Zeman Bauelemente Produktionsgesellschaft mbH A-8811 Scheifling T. +43 3582 2208-0 info@zebau.com www. zebau.com


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AiZ: Die Top-Adresse für jedermanns Firmensitz Das AiZ Unternehmerzentrum vermietet Geschäftslokale nach Maß, sehr flexibel und auf Wunsch samt Büroorganisation und Ausstattung.

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ie Story ist eine erfolgreiche, das Rezept dafür ein einfaches. Denn das AiZ beherbergt zirka 47 Betriebe mit etwa 200 Mitarbeitern. Synergieeffekte ergeben sich so ganz automatisch. Möglich sind Anmietungen von Büroflächen, Produktionsflächen, Lagerflächen sowie Seminarräumen für etwaige Ver-

anstaltungen, Schulungen oder diverse Events. Bei der Vermietung ist von einem 15 m2-Büro bis hin zu einer Halle von 2000 m2 alles möglich. Weitere Punkte, die für einen Firmensitz im AiZ sprechen, sind die individuelle Vertragslaufzeit bei Mietverträgen und die Möglichkeit, seine angemietete Räumlichkeit kurzfristig zu

erweitern – je nach Geschäftsentwicklung. Auch die direkte Autobahnanbindung und die jahrelange Erfahrung zählen zu den Vorteilen des AiZ. Damit sich Unternehmer auf das Kerngeschäft konzentrieren können, werden Bürodienstleistungen übernommen. Reinigung, Telefondienst, Internetservice oder diverse Bürotätigkeiten

Eine Adresse für alle Das AiZ Unternehmerzentrum ist in den 25 Jahren seines Bestehens zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Es beherbergt 47 Betriebe und ist räumlich zu 95 Prozent ausgelastet. Mietobjekte mit einer Fläche von 15 m2 sind ebenso im Sortiment wie Produktionshallen mit 2.000 m2.

werden auf Wunsch für den Unternehmer erledigt. Einen Firmensitz ohne die üblichen Fixkosten bieten die „Virtuellen Büros “. Damit werden Unternehmer unterstützt, die keinen „fixen Schreibtisch“ benötigen, wohl aber Telefon- und Postservice sowie repräsentative Räume für Kundenempfänge und Meetings.

AiZ Unternehmerzentrum GmbH & CoKG Bundesstrasse 66 8740 Zeltweg T. +43 3577 758180 F. +43 3577 7589 office@aiz.co.at www.aiz.co.at


Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Einfach anders Das bfi ist die einzige Bildungsinstitution Österreichs, die nach 5S-Industriestandards unterrichtet. Mit mehr als 400 Mitarbeitern und über 1.000 Trainern aus der Wirtschaft deckt das bfi sämtliche Ausbildungswünsche ab.

„E

s gibt nichts, was es nicht gibt“, fasst Ing. Thomas Feier, Bildungszentrumsleiter, das Aus- und Weiterbildungsangebot des Berufsförderungsinstitutes Steiermark (bfi) in einem Satz zusammen. Über das Bundesland verteilt finden sich 18 bfi-Bildungszentren: Sie alle konnten sich in den letzten Jahren erfolgreich in einzelnen Aus- und Weiter-

bfi. Oder: Bildung, Freude Inklusive Das Berufsförderungsinstitut Steiermark ist Experte in der Mitarbeiterqualifizierung. Die Expertise des Bildungsspezialisten ist sogar im Ausland gefragt.

bildungsschwerpunkten einen hervorragenden Namen in ihrer jeweiligen Region aufbauen: So deckt das bfi Leoben als einziges bfi-Zentrum Österreichs alle Werkmeisterschulen ab. Knittelfeld punktet im Bereich Gesundheit und Wellness, im bfi Murau liegt der Fokus im Transport- und Verkehrsbereich, in Kapfenberg im Wirtschafts-, Office- und Gesundheitsbereich.

Weiterbildungen für namhafte in- und ausländische Unternehmen durchgeführt werden. Individuell und maßgeschneidert sind dabei die Angebote, die flexibel und rasch von einem professionellen bfi-Team umgesetzt werden. Heute gelten die bfi-Bildungszentren in allen Regionen als der Bildungsexperte und Bildungspartner für alle Unternehmen.

Bei Lehre mit Matura und Berufsreifeprüfung ist das bfi Steiermark zum Marktführer geworden. Darüber hinaus gilt das bfi als größter Lehrlingsausbilder der Steiermark, 3.000 junge Menschen werden jährlich zu Facharbeitern ausgebilet. Dieser Ruf geht bereits über die steirischen Grenzen hinaus. So konnten in letzter Zeit zahlreiche Aus- und

Bildungszentrum Aichfeld Robert-Stolz-Gasse 24 8720 Knittelfeld T. +43 5 72706100 knittelfeld@bfi-stmk.at Bildungszentrum Kapfenberg Wiener Strasse 16 8605 Kapfenberg T. +43 5 72704001 kapfenberg@bfi-stmk.at Bildungszentrum Leoben Erzstrasse 21 8700 Leoben T. +43 5 72706004 leobenerz@bfi-stmk.at

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Bildungszentrum Murau Bahnhofviertel 1 8550 Murau T. +43 5 72706300 murau@bfi-stmk.at


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Dr. Kargl: nachhaltig und gesund zum Erfolg

Was ist meine Stärke? Dr. Sabine Kargl mit ihrem Team des Institut Kutschera begleitet Führungskräfte und Mitarbeiter bei der Schulung von Selbst- und Sozialkompetenz, die persönliche Bestleistung mit Freude zu erbringen, Veränderungsprozesse lösungsund zielorientiert zu meistern, neue Prozesse und Strategien nachhaltig umzusetzen, und damit Organisationen und Unternehmen nachhaltig gesund und erfolgreich sind.

Dr. Sabine Kargl (Institut Kutschera) unterstützt und begleitet Unternehmen, Führungskräfte und deren Teams in Veränderungsprozessen: Mit Fachwissen, Weisheit und Intuition zu Erfolg und Gesundheit.

ie Erfahrung und Forschungsergebnisse zeigen, dass Selbst- und Sozialkompetenz eine signifikante Korrelation zur Fachkompetenz aufweisen. Das bedeutet, wenn Wissen, Weisheit und Intuition verbunden sind, ist es möglich, dass Führungskräfte und ihre Mitarbeiter ein Unternehmen gestalten, in dem jeder gerne arbeitet

und mitgestaltet. Sie lernen, mit Begeisterung und Engagement schneller und besser Ergebnisse zu erzielen und gesund zu bleiben. Veränderungsprozesse werden zieleorientiert gemeistert, neue Ideen, Routinen und Prozesse werden nachhaltig umgesetzt und machen Unternehmen für die Zukunft belastbar und wettbewerbsfähig.

nehmen, damit diese nachhaltig gesund und erfolgreich sind und es bleiben können. Das Angebot reicht von Führungskräftetraining, Teamentwicklung, aktives Stressmanagement, Konfliktmanagement bis hin zur BurnoutPrävention. und Gesundheitscoaching.

Dr. Sabine Kargl leitet das „Trainingszentrum für Unternehmen“ (Institut Kutschera) in Knittelfeld. Ihre internationale und langjährige Berufserfahrung als Geologin aus der Erdöl-Exploration & Produktion, nimmt sie heute mit in ihre Tätigkeit als Mediatorin, Coach, Trainerin und Beraterin. Die gebürtige Seckauerin unterstützt Unter-

Mitteregger

D

Dr. Mag. Sabine Kargl Coaching + Training + Beratung + Mediation Schmittstrasse 11 8720 Knittelfeld T +43 650 500 70 40 s.kargl@kutschera.org www.kutschera.org


Mitgliedsbetriebe von Kraft. Das Murtal.

Gesunde Veränderung Die Organisations- und Marketingexpertin Andrea Schaller hilft Unternehmen, die Chancen von sturkturellen Veränderungen zu erkennen, sie effizient zu transportieren, umzusetzen und ehrlich nachzubearbeiten.

N

achhaltigkeit und Gesundheitsmanagement in betrieblichen Organisationen stellen die Eckpfeiler der Unternehmensberatung Andrea Schaller in Fohnsdorf dar. Seit 2012 ist Andrea Schaller selbstständig tätig, nachdem die HTL-Absolventin (Maschinenbau Zeltweg) über ein Vierteljahrhundert lang berufliche Erfahrungen – davon dreizehn

Andrea Schaller berät die Kleinen und die Großen Andrea Schallers Beratungsphilosophie baut auf der Bereitstellung und begleitenden Umsetzung von Nachhaltigkeitsprogrammen für Unternehmen auf.

Jahre in führender Position in der Organisationsentwicklung und Beratung – sammeln konnte. Im Oberbegriff „Aktives Nachhaltigkeitsmanagement“ liegen die Arbeitsschwerpunkte der Kommunikationsexpertin: die Unterstützung von Unternehmen bei der Erarbeitung zweckorientierter Betriebsstrukturen, die transparente Kommunikation der dafür nö-

tigen Voraussetzungen sowie die Umsetzung und Evaluierung. Durch die gezielte Einführung von CSR (Corporate Social Responsibility)-, und BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement)-Prozessen – also Strategien der Nachhaltigkeit und zur Salutogenese – soll eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung implementiert werden. Andrea Schaller kennt

den Nutzen: Innovationskraft, wachsende Kundenbindung bei gleichzeitig sinkenden Risiken, steigende Mitarbeitermotivation und Wettbewerbsvorteile sind die innerbetrieblichen und realökonomischen Effekte eines verantwortungsvoll agierenden Unternehmens. Profitables Wirtschaften ist letzten Endes die Folge.

Spekner

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Unternehmensberatung Ing. Andrea Schaller Bergmanngasse 15 8753 Fohnsdorf T. +43 664 1618575 office@andreaschaller.at www.andreaschaller.at


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pbp und das Betriebsklima potenziert die Leistungen Energie in einem Unternehmen ist nicht nur Strom oder Heizöl oder Benzin. Energie ist vor allem die Kraft der Mitarbeiter. Ein Potenzial, das es zu halten gilt.

Ü

bermorgen ist Stichtag. Warum? Weil zum Beispiel das Budget für das kommende Jahr zu besprechen ist. Oder der volatile Markt in den USA, in Europa, in Österreich zu beleuchten ist. Große Runde, große Verantwortung, großer Druck. Was für den Chef so easy klingt, macht so manchem im Team unruhige Tage, entstan-

den aus starkem Druck – eine Zeit, in der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft nicht ineinanderfließen. Ein „Zwist“, der das Sozialklima eines Unternehmens leicht ins Wanken geraten lässt. Hektik und miese Stimmung machen sich breit, im Extremfall kommt es zur „inneren Kündigung“. Stopp, aus. Man will nicht mehr, auch wenn man bisher gut drauf war.

Sehr gut sogar. Krankenstände, Mitarbeiterfluktuation, sinkende Produktivität … Diese täglichen Herausforderungen gilt es zu meistern – heißt: Für Mitarbeiter wird immer frischer „Treibstoff “ benötigt, um die Motivation und auch das Selbstvertrauen hochzuhalten. Die Werkzeuge dafür sind Wertschätzung, Sprachkultur – freilich Lob und Anerkennung

Potenzial ausschöpfen Die pbp Akademie (personal behaviour performance) zeigt, wie die Motivation der Mitarbeiter auf einem hohen Level gehalten werden kann. Mit Indoor und Outdoor Business Training, Evaluierung psychischer Belastungen, Prävention, Coaching und Beratung soll das Betriebsklima verbessert und in Folge die Leistung ganz selbstverständlich erhöht werden.

für ein gutes Miteinander. „Mensch und Arbeit“ sind in demnach ein Tandem, wie Vorgesetzter und Mitarbeiter nicht ohne den jeweils anderen Erfolg haben werden. Das vermitteln Günther A. Tautschnig und sein Team in Workshops und Seminaren. Erfolgreich, seit vielen Jahren.

pbp Akademie Sozialkompetenz-Akademie & Burnout-Prävention GmbH Mozartstraße 11 8720 Knittelfeld Tel. +43 660 4545660 office@pbp-akademie.at www.pbp-akademie.at


102 Mehr im Blick Dort, wo andere aufhören etwas zu sehen, entwickeln wir eine weitere Perspektive – das ist das Credo der 361 consulting group mit Sitz in Graz. Erfahrene Berater gehen in den Themenfeldern Strategie, Personal, Führung und Organisation ins Detail. Das mit dem Ziel, die Position unserer Kunden nachhaltig zu stärken.

361 consulting – garantiert anders beraten Unternehmensberatung, die über den gewöhnlichen Umfang hinausgeht und einen Mehrwert durch maßgeschneiderte Beratung in sich trägt. Motto: Der Erfolg unserer Kunden ist unser Erfolg.

D

ie 361 consulting group gmbh steht für spezielle Unternehmensberatung. Dort, wo andere aufhören etwas zu sehen, entwickelt dieses Beraterteam weitere Perspektiven. Geboten wird ein Mehr an Fachkompetenz, Branchenerfahrung und persönlichem Einsatz, was wesentliche Chancen für Kunden der 361 bringt. Inhaltlich positionieren sich die Grazer Consulter – basierend auf langjähriger Praxis und umfassender Projekterfahrung – in den Themenfeldern Strategie, Personal, Führung und Organisation. Das Ziel ist es, nachhaltig die Position der Kunden zu verbessern – bestes Beispiel ist „Kraft. Das Murtal“, eine Initiative, die von 361 consulting maßgeblich entwickelt und fünf Jahre gemanagt wurde. 361 verpflichten

Mag. Johannes Gastrager Geschäftsführung

sich, höchstes Niveau an Knowhow zu vermitteln, die Kunden in den Fokus der Bemühungen zu stellen und durch intensive Auseinandersetzung individuelle und erfolgsrelevante Projekte, Produkte und Lösungen zu entwickeln. Für den Erfolg braucht es eine hohe Prozess- und Methodenkompetenz, erfahrene Moderatoren sorgen für gelungene Kommunikationsprozesse und bringen soziale Kompetenz ein, die für Motivation und Inspiration sorgt. Im Rahmen von Beratungsleistungen und Projekten strebt die 361 consulting group eine sinnvolle Beteiligung von Führungskräften und Mitarbeitern der Kunden an. Neue Lösungen müssen von den involvierten Personen getragen werden, um erfolgreich zu sein.

361 consulting group gmbh Waltendorfer Hauptstraße 125a 8042 GRAZ M. +43 664 83 191 21 F. +43 316 21 47 43 gastrager@361-consulting.at www.361-consulting.at


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zam: Frauen-Integration in den Arbeitsmarkt Die zam-Regionalstelle Frauen für Frauen in Murau und im Murtal sieht ihren Kernauftrag im gleichberechtigten Zugang zum regionalen Arbeitsmarkt.

A

n der Schnittstelle zwischen Arbeit suchenden Frauen und Unternehmen mit Personalbedarf agiert die zam Steiermark GmbH. Im Auftrag des AMS und des Landes Steiermark profiliert sich die zam-Regionalstelle Frauen für Frauen in den Bezirken Murau und Murtal durch die Umsetzung eines multimodalen Unterstützungsmodells. Ziel ist die Integration

von Frauen in den Arbeitsmarkt und die Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. Mehr als 18 Jahre in Murau, seit 2000 im jetzigen Murtal, erschließen beide Standorte unter der Leitung von Anny-Lori Sperl sowohl für Frauen als auch für Unternehmen ein ganzes Spektrum an bedarfsorientierten Angeboten: individuelle Infor-

mation, Beratung, Perspektivenerweiterung sowie Ausbildungsplanung und begleitende Maßnahmen für weibliche Arbeitssuchende; Unterstützung von Betrieben bei der Schaffung zukunftsorientierter Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen zur Ankurbelung der Wettbewerbsfähigkeit. Vor allem durch innovative Ausbildungssysteme werden in der zam-Regionalstel-

Zweifacher Fokus Die zam Steiermark GmbH unterstützt einerseits arbeitslose Frauen, die sich durch eine fundierte Aus- oder Weiterbildung beruflich verbessern möchten und andererseits Unternehmen, denen die berufliche Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen wichtig ist.

le Frauen für Frauen mögliche zukünftige Mitarbeiterinnen in Theorie und Praxis optimal auf die Anforderungen von Unternehmen vorbereitet. Daraus leiten sich Schlüsselqualifikationen ab, die die Beschäftigten langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren sollen.

zam-Steiermark GmbH Regionalstelle Frauen für Frauen Standort Murau Heiligenstatt 2, 8850 Murau T. +43 3532 4450 F. +43 3532 4450 Standort Murtal Bundesstraße 66, 8740 Zeltweg T. +43 3577 24099 F. +43 3577 24099700 office@zam-fff.at Im Auftrag von


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murtal | Kommunikation

Die wichtigsten Kontakte ins Murtal Bezirkshauptmannschaft Murtal Mag. Ulrike Buchacher Kapellenweg 11, 8750 Judenburg T. +43 3572 832010 bhmt@stmk.gv.at www.bh-murtal.steiermark.at

Urlaubsregion Murtal Petra Moscher 8750 Judenburg, Burggasse 69 T. +43 664 4800333 p.moscher@murtal.at www.murtal.at

ROW Regionalmanagment Obersteiermark West GmbH Dr. Bibiane Puhl Bundesstraße 66, 8740 Zeltweg T. +43 3577 758320 bibiane.puhl@row-gmbh.at www.row-gmbh.at

Bezirkshauptmannschaft Murau Dr. Florian Waldner Bahnhofsviertel 7, 8850 Murau T. +43 3532 21010 bhmu@stmk.gv.at www.bh-murau.steiermark.at

Wirtschaftskammer Steiermark Regionalstelle Murtal Mag. Michael Gassner Herrengasse 23, 8750 Judenburg T. +43 316 6019510, F. +43 316 6019511 Michael.Gassner@wkstmk.at

Fakten-Stenogramm der Bezirke Murtal & Murau 103.035 Einwohner & 6.174 Betriebe Gewerbe und Handwerk

2.541

Industrie

160

Handel

1.626

Bank/Versicherung

21

Transport/Verkehr

315

Tourismus/Freizeitwirtschaft

938

Information/Consulting

553

Haubenlokale (Gault Millau)

Steirerschlössl, Zeltweg www.projekt-spielberg.at/hotel-steirerschloessl Maler Brands, Stolzalpe www.brands.at Schloss Taverne Farrach, Zeltweg www.schlossfarrach.at

Beschäftigte in der gewerblichen Wirtschaft (63 % in Industrie & produzierender Wirtschaft) Gewerbe und Handwerk

7.293

Industrie

6.596

Handel

2.601

Bank/Versicherung

396

Transport/Verkehr

1.296

Tourismus/Freizeitwirtschaft

3.186

Information/Consulting

727

22.095

1.488 Lehrlinge in 463 Betrieben Betriebsflächen der „Kraft.Das Murtal“-Betriebe

2.803.987,60 m²

Durchschnittliches monatliches Brutto-Einkommen (Steiermark: 2.263 Euro)

Der Genuss kommt nicht zu kurz

2.129 Euro

philipp - Das Restaurant, Turracher Höhe www.philippdasrestaurant.com Schloss Gabelhofen, Fohnsdorf www.gabelhofen.at Zum Bergmann, Turrach gasthofzumbergmann@aon.at K & K Wirtshaus, Weißkirchen www.kuk-wirtshaus.com Knappenwirt, Mariahof www.knappenwirt.at

1.082 Beherbergungsbetriebe

(Quelle: Feratel, Unterkunftsverzeichnis der Tourismusverbände) 3-Sterne-Betriebe

99

4-Sterne-Betriebe

25

4-Sterne-Superior

1


105 A1 Shop Arena am Waldfeld, Pertl Telekommunikation GmbH AiZ Unternehmerzentrum GmbH & Co KG AL-KO Kober GmbH

Zahlen Kraft. Das Murtal: Die 65 Mitgliedsbetriebe der Initiative „Kraft. Das Murtal“ beschäftigen 6.000 Mitarbeiter – alleine 1.000 Arbeitsplätze wurden in den Jahren 2005 bis 2015 geschaffen – und erwirtschaften jährlich 1,67 Milliarden Euro Umsatz, zahlen 260 Millionen Euro Löhne und Gehälter. Die Unternehmen investieren jährlich rund 14 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung sowie 2,3 Millionen in die Weiterbildung der Mitarbeiter, dazu kommen 1,5 Millionen Euro für Sponsoring. 300 Lehrlinge für 40 verschiedene Lehrberufe werden aufgenommen. Mit Wirtschaftsdelegationen werden pro Jahr 3.000 Menschen empfangen.

Gall Pharma GmbH

Obersteirische Molkerei eGen

HAGE Sondermaschinenbau GmbH & Co KG

Ökosolar PV GmbH

HBT Energietechnik GmbH

Physikalisches Ambulatorium Judenburg

Herk GmbH

Andrea Schaller ANTEMO Anlagen & Teilefertigung GmbH

HIZ Holzinnovationszentrum GmbH

Projekt Spielberg GesmbH & Co KG Rauter Fertigteil GmbH

APS Austria Personalservice GmbH & Co KG

Hotel Restaurant Hubertushof Pieber-Ranzmaier KG

Berlinger Bau GmbH

HYBRID COMPOSITE PRODUCTS GmbH

bfi Steiermark Bildungszentrum Aichfeld

IBS Austria GmbH

Brauerei Murau eGen

ideum e.U.

SKF Sealing Solutions Austria GmbH

Christine Bärnthaler Consulting

Ingenieurbüro für Gebäudesystem- & Elektrotechnik -Ing. Arnold Stengg

Sozialkompetenz Akademie – Burnout

CM Consulting

Institut Kutschera

Delphi Akademie e2 group umweltengineering GmbH EagleBurgmann Production Center Judenburg GmbH Ebner Jürgen - Information Communication Technology Ebner Eibegger GmbH & Co KG

Johann Pabst Holzindustrie GmbH KBG Kunststoffbearbeitungs-GmbH

Energieagentur Obersteiermark GmbH Fahrschule Arena Franz Lercher Sägewerk-HolzhandelTransporte GmbH Frauenthal Automotive Judenburg GmbH Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport GmbH

Schaffer Sägewerk & Holzexport GmbH

Prävention GmbH Stadtwerke Judenburg AG Stahl Judenburg GmbH

KLH Massivholz GmbH

Stolz Möbel GmbH

Kocher Versicherungsmakler GmbH

Verein Schulungszentrum Fohnsdorf

Hotel Lambrechter Hof

Wuppermann Austria GmbH

Verein LAV

Elektrotechnik Ofner GmbH

Sandvik Mining & Construction GmbH

ZAM Steiermark GmbH,

MFC Infotech

Regionalstelle Frauen für Frauen

Mondi Bags Austria GmbH

Zeiringer GmbH

Mondi Coating GmbH Mondi Styria GmbH

Zellstoff Pöls AG

MTS Zechner GmbH

Zelte Trauner GmbH

Naturbäckerei Karl Hager

Zeman Bauelemente

Neuson Hydrotec GmbH

ProduktionsgesellschaftmbH

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106

Management Kraft. Das Murtal.

Kernaufgabe der ROW GmbH ist die regionale Entwicklung, um die Standortqualität sowohl für Menschen als auch für Wirtschaftsbetriebe zu erhöhen.

ROW: zentrale Schnittstelle regionaler Entwicklung Die Erhöhung der Attraktivität der Bezirke Murau und Murtal, sowohl für Menschen als auch für Wirtschaftsbetriebe, ist das zentrale Thema der ROW GmbH.

D

as Unternehmen übernimmt in der Regionalentwicklung eine bedeutende Rolle und fungiert als Schnittstelle zwischen den ProjektträgerInnen vor Ort und den entsprechenden Förderinstanzen. Es existiert jedoch eine Vielzahl an AkteurInnen, die Interesse an erfolgreichen Entwicklungsprozessen haben. Die ROW GmbH hat zur Aufgabe diese unter-

schiedlichen Beweggründe zu berücksichtigen und eine integrierte, nachhaltige Entwicklung der Region zu gewährleisten. Durch Netzwerkmanagement werden die unterschiedlichen Interessensgruppen dabei unterstützt Kooperationen aufzubauen, bestehende Netzwerke werden aktiv begleitet. Das Unternehmen übernimmt durch seine Projektkompetenz auch

die Trägerschaft für Projekte, die der Regionalentwicklung dienen. Die Stärkung der Obersteiermark West erfolgt entlang unterschiedlicher Leitthemen, die eine optimale Symbiose zwischen Wirtschaftsraum und Lebensraum ermöglichen sollen. Im Zentrum dabei steht die Erhöhung der Lebensqualität für die BewohnerInnen der Bezirke Murau und Murtal. Auch

dem aktuellen demographischen Wandel wird durch die Steigerung der Standortattraktivität entgegengewirkt. Somit positioniert sich die ROW GmbH auch in Zukunft als steuernder Hauptakteur der Regionalentwicklung in der Obersteiermark West.

ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH Bundesstraße 66 8740 Zeltweg T. +43 3577 758-320 F. +43 3577 758-325 office@row-gmbh.at www.row-gmbh.at


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Seite 51

Seiten 38-30

Was Regionen mit Grips ausmacht.

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