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NUMMER 4 | Deutschsprachige Ausgabe | FEbruar/März 2006
Backcountry
Wintersport abseits gewalzter Pisten
Kaufberatung Schneeschuhe4Olympia-Special Turin
4Rosi Mittermaier4Strauss-Zwillinge 4Franz Klammer4Jo Jo Krüger
Unterwäsche4Langlaufen4Telemarken4Tourengehen mit Hund
4Heli-Skiing in B.C.4Mittsommerskifahren in Riksgränsen 4Gstaad4La Clusaz Februar/märz 06
04
INHALT
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Eigentümer oder Filialleiter von Ski- oder Sportläden, Hotels, Pensionen, Skischulen oder anderen Einrichtungen, die das deutschsprachige Ski Presse Magazin im Winter 2005/06 führen. Das Mindestalter ist 18 Jahre, fortgeschrittenes Skikönnen ist Voraussetzung. Alle CMH Lodges bieten insgesamt Platz für 44 Personen. Die Skiwoche geht von Samstag bis Samstag, Ski gefahren wird von Sonntag bis Freitag. Das Datum der Reise wird nach der Verlosung festgelegt. CMH wird versuchen, den Reisezeitpunkt zur Zufriedenheit aller und nach besten Möglichkeiten mit den Gewinnern abzustimmen. Das Gewinnpaket umfasst den Aufenthalt, die Unterkunft, Halbpension, die Heliflüge und das Heloskiing mit bis zu 100.000 Vertical Feet im Zielgebiet. Der Flug von Europa nach Kanada muss vom Gewinner selbst getragen werden. Einsendeschluss für das Gewinnspiel ist der 30.12.2005. Die Auslosung findet am 4. Januar 2006 in der Ski Presse Redaktion statt. Wird der Preis nach Benachrichtigung nicht innerhalb 48 Stunden bestätigt, wird ein neuer Gewinner gezogen. Eine Auszahlung in Bargeld ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Gesamtangebot von CMH kann unter www.cmhski.com eingesehen werden.
EDitorial
Neu & Begehrt Impressum Ski Presse Nummer 4 Februar/März 2006 Herausgeber | Wolfgang Greiner Redaktion | Wolfgang Greiner (Chefredakteur, V.i.S.d.P.), Astrid Schlüchter, Patricia Hilbig, Sebastian Schulke, Jo Beckendorff
Backcountry, Olympia, ispo und Tourenhunde – ein ereignisreicher Winter
Grafik und Layout | Sandra Mayer
Das letzte Heft der Saison liegt in Ihren Händen. Es ist schon ein seltsames Gefühl, dass wir uns für diesen Winter von Ihnen verabschieden müssen und erst in knapp sieben Monaten wieder mit unserem Skitest in den Läden liegen werden. Seltsam vor allem, da uns der Winter nach wie vor verwöhnt. Vor den Fenstern unserer Redaktion schneit es, während diese Zeilen ihren Weg in unser „Backcountry Special“ finden. Aber so ganz verabschieden wir uns ja nicht – auf unserer Internetseite www.skipressworld.com/eu/de bleiben wir weiter mit Ihnen, unseren Lesern, verbunden und informieren über alles, was bis zum nächsten Winter rund um den Wintersport interessant ist – natürlich auch über das neueste Material, das gerade eben Ende Januar auf der ispo in München vorgestellt wurde.
Redaktionsanschrift | Ski Presse c/o die denkbar Wolfgang Greiner Richard-Strauss-Str. 75, D-81679 München Tel. +49 (0)89 / 95 95 11-0, eMail: info@skipresse.de
Wir haben versucht, Ihnen für diese Ausgabe ein breites Spektrum an Geschichten abseits der Pisten zusammen
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe | Beate Hitzler, Petra Rapp, Roland Grill, Franz Mayr, Martin Hesse, Georg Weindl, Ralf-Stefan Beppler, ski2b.com Fotografen | Sebastian Mair-Maureen, Roland Grill, Beate Hitzler, Petra Rapp, FloHagena.de, Frederik Schenholm, Martin Hesse, Vertical Extreme, Wojciech, Helmut Baumgartner/Stumböck, Marc Girardelli, Getty Images, La Presse, Vertical Extreme, SCHNEEvital, astc.at, Walter Zoerer, Wolfgang Greiner, ratiopharm snowboard team, Hersteller und wie im Bildnachweis angegeben
Produktion | die denkbar Wolfgang Greiner, München Druck | Druckerei Fr. Ant. Niedermayr, Regensburg Logistik | SLC, Eching, www.slcgmbh.de AnzeigenverkauF Florian Schlecht, eMail: schlecht@skipresse.de Muck Müller, eMail: muck@munchieKonsilium.com Dirk Klodt-Bussmann, eMail: dirk.klodt-bussmann@skipresse.de Wolfgang Greiner, eMail: wolfgang@denkbar-muenchen.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nummer 4/05. Zu beziehen über die Redaktionsanschrift. Ski Presse ist eine unabhängige Zeitschrift und erscheint als deutschsprachige
zu stellen. Als besondere Highlights legen wir Ihnen hier die Schneeschuh-Übersicht und unsere Berichte aus den verschiedensten Wintersportorten der Welt ans Herz. Aber auch Telemarken und Langlaufen kommen zu Wort. Für alle Hundebesitzer – wie es auch einige der Mitarbeiter von Ski Presse sind – haben wir uns sehr über die „Skitouren mit Hund“-Geschichte gefreut, die Roland Grill gemeinsam mit seinem Husky Socke für uns geschrieben hat. Die Redaktionshunde Rocket (Alaskan Husky) und Suny (Alaskan Malamute) werden im Frühjahr wohl auch auf einigen der beschriebenen Touren zu sehen sein, denn wir legen Wert darauf, alles selbst auszuprobieren, über das wir berichten.
Ausgabe bei die denkbar Wolfgang Greiner, München. Ski Presse ist kostenfrei bei den Vertriebspartnern erhältlich, die auf www.skipressworld.com/eu/de bekannt gegeben sind. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Sie werden zurückgesendet, wenn Porto beigefügt ist. Alle in Ski Presse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion/des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. Das Ski Presse Magazin ist auch unter www.skipressworld.com/eu/de online lesbar. Ski Presse, www.skipress-
1 Der, der immer das
Editorial schreiben muss (© Helmut Baumgartner) / 2 Redaktions-Malamute „Suny“ / 3 Redaktions-Husky „Rocket“ (ja, ja – er sieht nicht so aus, ist aber ein Alaskan Husky, kein sibirischer!)
In der Mitte des Hefts finden Sie ein Olympia-Special, das wir mit unserem Partner ski2b.com verwirklichen konnten. Wir hoffen, Ihnen damit einen kleinen Einblick in die Spiele geben zu können und haben auch die Fernsehübertragungstermine von ARD und ZDF abgedruckt, damit Sie genau wissen, wann Sie sich vor den Fernseher begeben müssen, um live mitzufiebern. Auf dem Internet können Sie natürlich bei ski2b.com im Ticker auch alles nachverfolgen. Vielleicht sind einige von Ihnen ja auch in der glücklichen Situation, direkt vor Ort zu sein. Wenn das so ist, dann sehen wir uns vielleicht auf den Tribünen oder Pisten.
world.com und die denkbar Wolfgang Greiner übernehmen keinerlei Haftung für im Magazin oder auf dem Internet angegebene Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, sind Ski Presse, www.skipressworld.com und die denkbar Wolfgang Greiner nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. Ski Presse Deutschland ist ein Lizenzprodukt der Ski Press Media, Inc., Kanada.
Bestellung von Einzelheften | Bestellen Sie das Ski Presse Magazin gegen beigefügtes Rückporto (Preise der Deutschen Post: GER: 1,45 EUR in Briefmarken; AUT: 4,50 EUR in bar; SUI: 4,50 EUR in bar) bei der Redaktionsanschrift. (Keine Privat-Abonnements möglich.) Leserbriefe | An die Redaktionsanschrift, Betreff: „Leserbriefe“. Ski Presse Ausgabe Nummer 4 hat eine Auflage von 180.000 Stück. Die nächste Ausgabe von Ski Presse erscheint: September/Oktober 2006. www.skipressworld.com/eu/de – auch im Sommer!
Zuguterletzt müssen wir uns noch für etwas entschuldigen – im letzten Editorial hatten wir die Verlosung unseres Ski Presse-Skis auf Basis des Head Monster iM72 angekündigt. Leider und aus unerklärbaren Gründen hat dieses Gewinnspiel auf unserer Internetseite nie stattgefunden. Das holen wir nun nach – gehen Sie auf www.skipressworld.com/eu/de, klicken Sie auf „Gewinnspiele“ und nutzen Sie die Chance, eines von drei Paaren dieses Skis zu gewinnen. Viel Glück! Es ist also das letzte Heft der Saison 2005/06, ein voll gepacktes Heft, das Ihnen viel Freude bereiten soll. Und wir kommen wieder, keine Frage! Der erste komplette Winter unseres Magazins war sehr ereignis- und erfolgreich und wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung als Leser. Außerdem ein großes Danke an unsere Händler, Hotels, Skischulen und andere Vertriebsstellen, die das Heft ausgelegt haben, und an diejenigen Unternehmen aus der Industrie, die uns bei unserem Vorhaben unterstützt haben, ohne zu wissen, ob wir das halten, was wir versprechen. Doch genau das werden wir auch weiterhin tun und freuen uns daher auf einen erfolgreichen und hervorragenden Winter 2006/07. Viel Spaß in den Bergen und bis bald! Wolfgang Greiner und Ihr Ski Presse Team ski p resse | februar/märz 06
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INHALT © K2
© Wolfgang Greiner
e Neu & begehrt 06-09 | News & Produkt Gewinnspiele. Produkte, Neuigkeiten,
10-11 | News Sportsdesignder VOLVO SportsDesign AWARDs. Top aktuell: Die Gewinner
Service Skipflege 12-13 | Nur mit einer richtig getunten Kante macht es auch richtig Spaß. funktionswäsche 14-15 | produkt Neue Winterwäsche für Superhelden.
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chuhe 16-23 produkt schnees Fuß: Kaufberatung Schneeschuhe. Winterspaß auf großem
trend langlaufen 2 4-25 | Coole Latten – toller Sport: Langlaufen wird immer beliebter. trend telemark 26-29 | Der Ursprung des Skilaufs im Aufwärtstrend.
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3 0-31 Geheimtipp freeride
Der Name dieses Kleinods wird hier jedoch nicht genannt...
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ebiet gstaad 32 wintersportg Slow Down.
34 stars Franz Klammer
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Come Up –
Nicht jeder ist ein Franz... oder hat eine eigene Weltcup-Strecke.
2006 3 5-42 | Olympia-specialundturin ski2b.com. Präsentiert von Ski Presse
4 4-45 | Freeride la clusaz
© Karhu
age Nachwuchs 50 | report Der harte Weg nach oben: Leistungssport und Schule.
51 | dslv schneevital
Die entspannte und genussvolle Art, Wintersport zu entdecken.
event tourenrennen 5 2-53 | Wildsau und Watzmanngams. ait jo jo krüger 54 | portr Der 17-jährige Freeskier ist noch nicht so bekannt. Das wird sich ändern... /märz 2006 55 | termine kalender FEbruar d, Skicross, Freeskiing, Telemark und mehr. Olympia, Weltcup, Snowboar
reportage touren mit hund 5 6-59 | Vier Pfoten im Schnee – die andere Seite. reise riksgränsen 60-61 | Skifahren in der Mitternachtssonne. ispo winter 06 produktvorschau 62-63 | Produkte, Innovationen, Highlights und News. portrait Doppelpack 64-65 | Die snowboardenden Zwillinge Tobias und Philipp Strauss. sicherheit lawinencamp 66-67 | Safety First! Mit dabei beim kostenlosen Lawinencamp. reise british columbia 68-69 | Ski-In/SkiOut in Sun Peaks, Fly-In/Fly-Out in Revelstoke. Mittermaier 70 | Interview Rosibekanntes te deutsche Skifahrerin. 11 Fragen an die wohl
Perfekter Aprilfirn.
KOST ZUM M
4 6-47 | wintersportgebiet gurgl
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| FeBRUaR/MäRZ 2006 NUMMeR 4 | DeUTSCHSPRaCHiGe aUSGaBe
Titelfoto © Atomic
Hoch oben unter dem Himmel – und schneesicher.
k für frauen 48 | reportage telemar Frauen? 12 Mädels haben es ausprobiert.
Backcountry
Wintersport abseits gewalzter Pisten
Telemark: Ein Sport für
49 | event vertical extreme 2006.
Turin Kaufberatung Schneeschuhe4Olympia-Special Jo Krüger
4Rosi Mittermaier4Strauss-Zwillinge 4Franz
Tourengehen mit Hund
in Riksgränsen 4Gstaad4La Clusaz FeBRUaR/MäRZ 06
Die Freeride-Rennserie
© Roland Grill © Frederik Schenholm
Klammer4Jo
Unterwäsche4Langlaufen4Telemarken4
4Heli-Skiing in B.C.4Mittsommerskifahren
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© Helmut Baumgartner/Stumböck
NEWS Jack Wolfskin Neues Schweißverfahren auch bei Snowsports Der deutsche Outdoor-Anbieter Jack Wolfskin hat das für ihn junge Thema Snowsports im Equipment-Bereich weiter ausgebaut. Glanzlicht unter den neuen Rucksäcken ist beispielsweise das Tagesrucksack-Modell „Power Slide“. Bei diesem Snowsports-Backpack mit einer ganzen Palette Wintersport-spezifischer Details kommt erstmals die erfolgreiche Kombination aus wasserdichter „Welding“-Technologie und dem „Airzone“-Tragesystem für den Wintersport zum Einsatz. Zudem wurde es um einige Snowsports-spezifische Details ergänzt. Im Sommer 2005 stellte Jack Wolfskin im Rucksackbau erstmals das „Welding“-Verfahren zur Verbindung zweier Materialbahnen vor. Unter Einsatz von Druck und hoher Temperatur werden zwei Gewebe zu einer extrem reißfesten, dauerhaft haltbaren und wasserdichten Einheit verschmolzen. Da das Material nicht erst durch Nadel und Faden perforiert wird, um anschließend wieder versiegelt zu werden, ergibt sich eine vollkommen wasserdichte und wesentlich stabilere Einheit – ohne zusätzliches Gewicht durch Nahtband-Einfassungen sowie den Einsatz einer wasserdichten Regenhülle. Besonders im Wintersport, wo man stets mit Wasser in Form von Eis oder Schnee in Kontakt kommt, ist dies ein logischer und konsequenter Schritt. Auch das „Air Zone“-Tragesystem erhält im Wintersport seine Sonderstellung durch die spezielle Rückenkontaktfläche: Sie besteht aus einem soften und flexiblen 3-dimensional geformten Polymer-Gitter, das besonders kälteresistent ist und Schnee nicht anhaften läßt. Weitere Charakteristika sind die durch einen Pumpeffekt des Kontaktgitters ausgelöste Rückenventilation bei gleichzeitig körpernahem Sitz sowie die hohe Flexibilität, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Die anatomisch geformten Schulterträger und der abnehmbare Hüftgurt bestehen ausschließlich aus wasserunempfindlichen und schnell trocknenden Materialien. Für Stabilität sorgen die anatomisch geformte Aluminiumschiene und die „Crosslink“-Platte im Rückenbereich. Weitere Infos unter www.jack-wolfskin.de.
TYROLIA Von Frauen für Frauen Leicht, leichter, Tyrolia! In der Kollektion 2006 ist der neue Head „Lite Thang“ mit der „RFL 9 W“-Bindung die leichteste Kombination von Head Tyrolia. Und nicht nur das: Mit einem Gesamtgewicht von weniger als vier Kilogramm wahrscheinlich die leichteste Kombination am Markt. Das Set, ausgestattet mit den speziellen Sicherheitsfeatures von Tyrolia, ist auf der ganzen Linie von Frauen für Frauen entwickelt worden. www.tyrolia.com
Februar/märz 06 | ski presse
Neu & Begehrt The North Face Men‘s Free Thinker Jacket Die ultimative Snowsportsjacke für Freidenker und Freerider ist ein technischer und optischer Spitzenreiter: Absolut wasserdicht und extrem atmungsaktiv (komplett getaptes Gore-Tex XCR mit wasserdichten PU-RVs). Dabei superrobust durch das Außenmaterial (Enduro Nylon – der Name sagt alles). Die Infusion Technologie schützt besonders abrieb- g e f ä h r d e t e Stellen. Klar, dass eine solche Jacke Teil der TNF Summit Series ist. Optisches Highlight ist der gebogene Front Reißverschluss. Weitere Features: Unterarm RVs, elastischer Schneefang mit Hosen-Andocksystem, angeschnittene volumenregulierbare Kapuze, Recco Lawinenreflektor. Last but not least eine Vielzahl durchdachter Taschen: 2 Reißverschluss-Schubtaschen, 1 RV-Napoleontasche, 1 RVHandgelenktasche, 1 RV-Bizepstasche, 1 Sicherheits-Innentasche und als besonderer Clou eine von außen zugängliche Mediatasche mit Kopfhörerzugang. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei EUR 490,-. www.thenorthface.com
Event Snowpark-Tour 2006
Jungs und Mädels aufgepasst! Die Snowpark-Tour sorgt auch in diesem Jahr wieder für jede Menge Wirbel. Denn hier kann der Nachwuchs, ob nun Snowboarder oder Freeskier, sein Können im Slopestyle demonstrieren. Ursprünglich in Österreich gestartet, ist die internationale Nachwuchsserie inzwischen auch in den besten Snowparks von Deutschland und der Schweiz zu Hause. Der Start fand bereits am 14./15. Januar in Lech am Arlberg (AUT) statt. Bei diesem und weiteren neun Events können sich die Fahrer für das Tourfinale vom 18. bis 19. März 2006 in Leogang (AUT) qualifizieren. Die Tourstops werden im Jam-Format ausgetragen. Keiner muss in einem Verband Mitglied sein. Als Judges fungieren internationale Profis der Atomic- und Quiksilver-Teams, die beim Coaching am ersten Tag auch Tipps zur richtigen Ausführung von Tricks auf Kickern und Rails geben – darunter Stars wie Tadej Valentan (SLO) und Claudia Fliri (AUT). News, Preise und Anmeldung unter www.snowparktour.com.
Snowpark Tour 2006 04./05.02.2006 Nordpark/Innsbruck (AUT) 11./12.02.2006 Flumserberg (CH) 18./19.02.2006 Schleppe Alm (AUT) 25./26.02.2006 Planner Alm (AUT) 01./02.03.2006 Fellhorn/Oberstdorf (GER) 04./05.03.2006 Adelboden (SUI) 11./12.03.2006 Leysin (SUI) 18./19.03.2006 FINALE Leogang (AUT)
NEWS
Neu & Begehrt Ski Presse Geheimtipp & Verlosung Im Landhotel Strasserwirt dem Alltag entfliehen
Großstadthektik, Arbeitsstress und Menschenmassen....auch wir aus der Ski Presse Redaktion in der Münchner City bleiben davon nicht verschont. Um so wichtiger ist es, sich kleine Auszeiten zu nehmen, um neue Kraft und Energie zu tanken. Im schönen, idyllischen Osttiroler Pustertal finden stressgeplagte Großstädter Zuflucht und erhalten neben Erholung und Entspannung, das richtige Maß an Regeneration zum Aufladen der leeren Akkus.
Lernen und gewinnen Lehrfilm Multimedial Der Filmautor und Skilehrer Jörg Kiesow hat jetzt in Kooperation mit dem Verband für Freizeit- und Gesundheitssport (Berufsverband für Sport- und Skilehrer e.V., www.sports-ski.de) das Thema Ski-Lehrwesen auf eine kleine silberne Scheibe gepresst. Mit dieser druckfrischen DVD – Titel: „Ski Total Multimedial – Die Revolution des Lehrfilms“ – wird der SkiLehrfilm erstmals multimedial angeboten. Die DVD bietet laut Kiesow „jedem Skiläufer vom Anfänger bis zum Profi wertvolle Informationen und Technikbeschreibungen auf unterschiedlichstem Niveau“. Und: Falls man mal das eine oder andere vergessen haben sollte bzw. noch einmal vor dem nächsten Schwung verinnerlichen will, lassen sich die von der DVD heruntergeladenen Lehrpakete mittels MP3-Player oder sogar als Filmdatei für (Video-)Handy abspielen. Technische Lernhilfen können somit erstmals mit auf die Piste genommen werden. Oder wie Kiesow es ausdrückt: „So haben sie den persönlichen Skitrainer immer dabei und können sich selbst technisch kontrollieren.“ Zu bestellen ist die DVD über www.skifilme.de. VK-Preis: 39,95 Euro.
Für das perfekte Ambiente, um Körper, Geist und Seele baumeln zu lassen, sorgt unser Ski Presse Geheimtipp: das Landhotel Strasserwirt. Von der gemütlichen Teestunde am Kamin, dem entspannten Saunabesuch bis hin zur beruhigenden Massage ist hier alles geboten, um dem Alltag zu entfliehen. Neben zahlreichen „Verwöhnangeboten“, die den Besucher individuell auf ihrem Weg zu Selfness (Entwicklung zu sich selbst) und Mindness (Entwicklung und Steuerung der Gedanken) begleiten sollen, bietet das 4-Sterne Landhotel zudem kulinarische Ausflüge in die Welt der Gaumenfreuden. Haubenchefkoch Werner Gander lebt seine Lebensphilosophie täglich mit dem, was er dem Gast in seinen 4-6 Gänge Menüs serviert – ehrliche – authentische Tiroler Küche, unverfälscht mit voller Aufmerksamkeit und sehr viel Sensibilität zubereitet.
Drei der DVDs verlosen wir über www.skipressworld.com/eu/ de, Gewinnspiele! Reinklicken und mitmachen!
Sämtliche Zimmer und Suiten im Strasserwirt sind traditionell, individuell und besonders liebevoll eingerichtet. Zudem gibt es das ganze Jahr über für jeden Geschmack und Anlass spezielle Angebote und Packages, so z.B. vom 23. Januar bis 11. März 2006 unter dem Motto „Schneeschuhwandern im Pustertal“. An den Südhängen der Alpen, zwischen den Lienzer und den Südtiroler Dolomiten, setzt man ganz auf „naturnahen Wintersport“. Unzählige Routen sind vorbereitet, ein Führer steht auf Wunsch zur Verfügung, damit auch die ersten Versuche als genussvolles Wintererlebnis in Erinnerung bleiben. Schneeschuhwandern ist „in“, kein Wunder – braucht es doch nicht viel an Ausrüstung und Kenntnissen. Außerdem ist diese Form des Wintervergnügens etwas für Individualisten, abseits von Pistenrummel und Skizentren das individuelle Einssein mit der Natur zu erleben. Nähere Infos zu diesem und anderen Angeboten finden Sie unter www.strasserwirt.com
Viele Skifahrer fahren noch mit veralteten Skistiefeln. Heckeinsteiger oder die früheren harten Skischuh-Schalen sind für einen kurzen Carvingski völlig ungeeignet, da sie keine ausreichende Vorwärtsbewegung zulassen, die ein taillierter Ski aber unbedingt erfordert. Denn der Druck muss permanent auf die gesamte Lauffläche des Skis möglich sein, um vernünftig steuern zu können. Doch die Hemmschwelle vor einer Neuanschaffung ist nach wie vor enorm hoch – meist aus Angst vor Schmerzen im neuen Skischuh. Abhilfe verspricht der Skischuh-Spezialist „Boot Performance“, der in seinen Stützpunkten in Deutschland und Österreich seine langjährige Erfahrung im Rennlauf durch Anwendung einer neuen Skischuh-Anpassungstechnik an den „normalen“ Skiläufer weitergibt und Skischuhe individuell jedem Fuß anpasst – mit Passformgarantie. Man beschränkt sich hier nicht nur auf die mittlerweile schon standardisierte Schäumung des Innenschuhs bei Fußproblemen, sondern der gesamte Skischuh – Innenschuh und Außenschale – wird auf die jeweiligen Bedürfnisse hin mit einem neuen System individuell „gefittet“. Diese Methode sorgt für Bequemlichkeit im Skischuh selbst bei Problemen wie Hallux, Achillessehnen-Beschwerden oder dicken, tief sitzenden Waden. Außerdem wird der Fuß absolut lotgerecht und plan in den Skischuh platziert und damit X- oder O-Bein-Fehlstellungen ausgeglichen („Geostance“). Das Ganze ist nicht so teuer wie man annehmen möchte: Je nach Problemfall liegen die Mehrkosten zum Schuhgrundpreis zwischen 50 und 250 Euro.
Für alle, die jetzt Lust auf eine kleine Auszeit vom hektischen Alltagsleben bekommen haben, verlost Ski Presse zusammen mit dem 4-Sterne Landhotel Strasserwirt einen Schnupper -Traumtag für zwei Personen im Ski Presse Geheimtipp, dem Strasserwirt.
Die glücklichen Gewinner erwartet: • eine Übernachtung in einer individuell ausgestatteten Juniorsuite • ein 4 oder 6 Gänge Menü aus Werner Ganders Tiroler Haubenküche • gesund-vitales Genussfrühstück vom Buffet • nachmittags die gesunde Jause: süß oder würzig • Teespezialitäten in großer Auswahl zur freien Entnahme • eine 25-minütige Entspannungsmassage Nähere Informationen und Teilnahmebedingungen gibt´s unter www.skipressworld.com/eu/de!
Boot Performance Keine Angst mehr vor Schmerzen im Skischuh
www.bootperformance.com
ski p resse | februar/märz 06
NEWS Verlosung adidas „Ice Dive“ Dieser Duft bricht die Herzen der sportlichsten Frauen. Der verführerische Duft von adidas „Ice Dive“ – eine Geschenkpackung, die aus einem Eau de Toilette, einem Deo Body Spray, das 24 Stunden Schutz vor Körpergeruch bietet, sowie einem Shower Gel in Probiergröße besteht. Mit „Ice Dive tauchen Männer direkt in die Herzen der Frauen – ob auf eisigen Pisten, in verrauchten Büros oder bei Kerzenlicht in einem Restaurant. Probieren Sie es einfach aus. Und machen Sie mit bei unserer Verlosung. Alle Informationen zur Verlosung gibt’s im Internet unter: www.skipressworld.com/eu/de!
Chiemsee Treuer Gefährte Mit diesem Rucksack kann Mann wie Frau richtig große Sprünge machen – ob nun auf zwei oder einem Brett. Denn der Jump ist ein Backcountry-Rucksack von Chiemsee mit Ski- und Snowboardbefestigungen. Und er hält so einiges aus: Tiefverschneite Bergtäler, eisige Steilhänge, schroffe Klippen, endlose Wälder und klirrende Kälte. Der Jump bleibt an eurer Seite. Der Preis für diesen robusten und treuen Gefährten beträgt je nach Größe und Ausstattung (Fullprint oder Uni/groß oder klein) 90, 100, 110 oder 120 Euro. Der kleine Rucksack fasst ein Volumen von 28 Litern, der große besitzt 30 Liter Volumen.
Neu & Begehrt Climb Ascent Systems Good things are simple – Die perfekte Aufstiegshilfe für Snowboarder Tourenfans unter den Snowboardern werden das Problem kennen. Entweder man muss sich beim Kreuzen steiler Hänge mit Schneeschuhen abmühen oder bei der Traumabfahrt auf sein Lieblingsboard verzichten, da man sich für ein Splitboard entschieden hat. Als Skitourengeher kennt man die Probleme dieser beiden Systeme nicht, da die zwei Bretter ganz einfach gleichermaßen ideal für Aufstieg und Abfahrt sind. Doch aufgepasst: „good things are simple“, denn mit Climb Ascent Systems gibt es ab sofort eine Aufstiegshilfe für Snowboarder, die auf dem Prinzip von teilbaren Skiern basiert. Die 1,20 m langen und 3,2 Kilo leichten Skier bringen einen schnell und kraftsparend auf den Gipfel und selbst schwierige Passagen sind mit der Kombination Bindung/Harscheisen, die auch ohne Ski verwendbar ist, kein Problem. Ebenso sind kurze Abfahrten möglich und angepasst an die Breite von Snowboardboots können zudem bereits angelegte Aufstiegsspuren ohne weiteres genutzt werden. Ein wirklich durchdachtes und perfektes Teil für traumhafte Tourenaufstiege und ebenso schöne Abfahrten. Jedoch darf man auf keinen Fall die 2 Euro Münze vergessen, die notwendig ist, um den Drehmechanismus der Skier zu lösen und diese geteilt vor der Abfahrt im Rucksack verschwinden zu lassen. Preis: EUR 349.www.climb.co.at
www.chiemsee.com
Februar/märz 06 | ski presse
www.ski p r e s s w o r l d . c o m
NEWS
Neu & Begehrt St. Anton am Arlberg Strahlende Sonne und immer noch Schnee Fast könnte man glauben, dass der Winter in St. Anton am Arlberg erst im Frühjahr richtig losgeht: Sonnenskilauf, Firnwochen, Ladies Week, Der Weiße Rausch, Spring Festival und Schneekristallwoche – in den Monaten März und April 2006 jagt ein Highlight das nächste. Kein Wunder, schließlich sind die Frühjahrsmonate im weltbekannten Tiroler Bergdorf schon immer etwas ganz Besonderes. Denn wenn andernorts an Skifahren und Snowboarden nicht mehr zu denken ist, ist in St. Anton am Arlberg das Ende der Saison noch lange nicht in Sicht. Dank Höhenlage und Klima sind hier Schnee- und Wintersportbedingungen auch im März und April noch immer gut. Und meist verwöhnt der Himmel die Urlauber mit strahlendem Blau und viel Sonnenschein.
Die Frühlings-Termine in St. Anton im Überblick: 25.03. - 08.04.2006 15.04. - 22.04.2006 25.03. - 01.04.2006 19.04. - 22.04.2006 22.04.2006 22.04. - 01.05.2006 29.04. - 30.04.2006 01.05.2006
Firnwochen I Firnwoche II Ladies Week Spring Festival Kultrennen „Der Weiße Rausch“ Schneekristallwoche 10. Arlberg Ski + Golf Challenge Saisonabschlussfest in St. Christoph.
www.stantonamarlberg.com
SkiWelt Wilder Kaiser / Brixental Sun- und Fun-Wochen Vom Winter-Camping bis zum 5-SterneHotel ist in der SkiWelt Wilder Kaiser/ Brixental alles zu einem guten PreisLeistungsverhältnis zu haben. Viele Wohlfühl-Hotels der SkiWelt bieten zum Winterurlaub unwiderstehliche Spezial-Arrangements rund um Wellness und Relaxing an, und natürlich kommt der Skispaß nicht zu kurz. Seit 16. Dezember 2005 sind durch die neue 8er-Seilbahn der Bergbahnen Westendorf nun auch die zwei großen Gebiete der SkiWelt Wilder Kaiser/Brixental und Kitzbühel miteinander verbunden, allerdings braucht man für die Nutzung aller Möglichkeiten (noch) die Skipässe beider Gebiete. Der schnellste Weg von Deutschland aus in die SkiWelt ist übrigens mautfrei über die A12 Autobahnausfahrt Kufstein Süd. Hier fährt man aber auch am besten ab, wenn man in Richtung Brixental unterwegs ist und erspart sich so die sonst fällige Autobahnmaut (Bundesstraße Richtung Wörgl). Wer lieber per Zug oder Flug anreist, für den sind die drei Flughäfen Salzburg, Innsbruck und München sowie mehrere Bahnhöfe nahe liegend. Mitte März bis Mitte April locken jetzt noch einmal die Sun- und Fun-Wochen im Appartement zu einem grandiosen Saisonabschluss in die SkiWelt. Das Paketangebot, das im Zeitraum 11. März bis 17. April 2006 angeboten wird, beinhaltet sieben Übernachtungen im Appartement, Selbstverpflegung, Ortstaxe, 6 TageSkipass für die SkiWelt Wilder Kaiser / Brixental und einen 3D-Pistenplan der SkiWelt. Das Ganze für zwei Personen schon ab EUR 377,-. Wer Lust bekommen hat, der bekommt mehr Informationen unter: www.skiwelt.at
Zugspitze Highlight für Freeskier und Snowboarder: Der „Terrain Park Zugspitze“ Auf Deutschlands höchstem Berg können sich Snowboarder und Freeskier nun im neu angelegten „Terrain Park Zugspitze“ austoben und ihre Grenzen testen. Innerhalb von sechs Tagen wurde der Funpark realisiert und schon jetzt sind die Profis begeistert. „Ich glaube, dass auf der Zugspitze im Moment der beste Park steht, den ich in Europa je gefahren bin“, so Deutschlands TopFreeskier Nico Zacek. Der Funpark liegt im oberen Teil der Abfahrt „Weißes Tal“, hat eine Gesamtlänge von 1.000 Metern und ist unterteilt in zwei Bereiche, Kicker- und Rail-Area. Es wurden zwei Lines verwirklicht: Die linke für Anfänger, Fortgeschrittene können sich in der rechten austoben. Ein großer Vorteil, denn bei viel Neuschnee können Kicker- und Rail-Areale getrennt voneinander präpariert werden, so dass beide Flächen schneller wieder befahrbar sind. Bei der Planung und Umsetzung legten die Verantwortlichen viel Wert auf die Integration des Funparks in die Landschaft, erklärt Peter Huber, Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn: „Durch das Ausnützen der natürlichen Geländeformen haben wir hier eine Herausforderung für Freeskier und Snowboarder aller Leistungsklassen geschaffen“. Sie können den neuen „Terrain Park Zugspitze“ nun Stück für Stück erobern und sich an immer tollkühnere Sprünge wagen. Als gestalterischen Vater zeichnet Shaper Karl Killer verantwortlich für das Layout des Areals: „Nachdem der alte Park aufgrund des Gletscherschutzes auf dem Platt nicht mehr zu realisieren war, fanden wir in der Trasse der Abfahrt Weißes Tal eine optimale Alternative für den neuen Terrain Park.“ Für den Parkarchitekten, der selbst begeisterter Snowboarder ist, war die Arbeit auf der Zugspitze eine Herzensangelegenheit: „Wann bekommt man schon die Gelegenheit so ein großes Gebiet in einen Park umzuwandeln? Dass das ausgerechnet auf der Zugspitze geschieht, ist natürlich etwas Besonderes.“ Egal, ob Anfänger, erfahrener Snowboarder oder sportlicher Freeskier, mit dem „Terrain Park Zugspitze“ ist Deutschlands höchster Berg in der Freestylerszene weiterhin ganz vorne mit dabei. Das bestätigt auch Nico Zacek: „Jetzt haben wir endlich einen Park, der mit den hohen amerikanischen Standards konkurrieren kann.“ www.zugspitze.de
CamelBak Ins Backcountry mit Hellion™ Der Hellion von Camelbak ist ein idealer Rucksack für Backcountry-Fahrer. Für einen Halb- oder Ganztagesausflug ins frische Weiß kann man im oder am Hellion Schaufel, Sonde, Ski oder Snowboard bequem verpacken. Die Schaufel kann dabei in einer außen liegenden Tasche verstaut werden, Schaufelgriff und Sonde oder auch eine Eisaxt passen in spezielle Taschen im Inneren. Wenn Ski oder Snowboard getragen werden, wird das Gewicht vom Hüftgurt gestützt und der Rücken dank „Air Director”-System belüftet. Der Hellion kommt außerdem mit durchdachten Details wie einer weichen Innentasche für Brille oder Goggles und einer gefütterten MP3-Tasche mit Kopfhörerkanal. Natürlich ist der 3-Liter-Rucksack Hellion auch mit dem Trinksystem von Camelbak ausgestattet. Die neueste Generation des Systems besticht durch die HydroGuard™Technologie, die das Wachstum von Mikroorganismen im Trinksystem verhindert. Preis des Hellion: EUR 119,95. www.camelbak.com
ski p resse | februar/märz 06
NEWS
sportsdesign
VOLVO SportsDesign AWARD 2006 – Thema „Active Safety” Wie sicher und schön wird Sport in Zukunft? Die SportsDesign-Meilensteine sind gesetzt!
Die Gewinner des 2. VOLVO SportsDesign AWARD stehen fest. Acht internationale, renommierte Jurymitglieder wurden am 11. Januar vor eine große Herausforderung gestellt: Es galt über 300 Einsendungen in sieben verschiedenen Kategorien zu sichten und zu bewerten. Die Bewertungskriterien waren klar vorgegeben: Es galt, die innovativen und kreativen Ideen herauszufiltern, die Ästhetik, Funktion und Sicherheit virtuos vereinen, um Produkte im Hinblick auf das Thema „Active Safety“ deutlich zu verbessern. Die Award Ceremony am Abend des 28. Januar 2006 krönte das 5. VOLVO SportsDesign FORUM, an dem Vor- und Querdenker spannend und visionär über das Thema „Active Safety“ im Sport gesprochen haben.
Überkategorie Industry
Bereits vor einigen Jahren begannen Extremsportler, z.B. Motocrosser oder Fallschirmspringer, ihre Wirbelsäule, Schulter und Hüfte vor Verletzungen zu schützen. Gerade diese Protektoren gaben den Sportanzügen oft den Anschein eines „Panzers“, bevor letztendlich auch bei ihnen immer mehr Wert auf Design und Funktionalität gelegt wurde. Selbst Jury-Mitglied Claudia Riegler, die diese Protektoren in Welt Cup Ski-Rennen benutzte, zeigte sich überrascht: „Diese neue Generation von Körper-Protektoren ist so integriert und angenehm, dass man damit jegliche Bewegungen, die nötig sind, machen kann und fast vergisst, dass man überhaupt Protektoren trägt. Zudem sehen diese Produkte auch noch super aus”.
10 Februar/märz 06 | ski presse
Bislang gab es zwei Typen von Helmen: Den traditionale Hartschalen-Helm mit einer
dicken Außenschale und einer inneren Schicht EPS, und den leichteren Helm mit einer dünneren Außenschale, in die EPS eingespritzt wird. Diese beiden Helme haben beide ihre Schwächen. Der Hartschalenhelm ist schwer und springt beim Aufprall auf harten Boden zurück, wodurch Nacken und Kopf schwer verletzt werden können. Der leichtere Helm ist schon an sich bruchanfälliger. POC hat eine neue Generation von Helmen entwickelt, die die Vorteile des Hartschalenhelms und des leichteren Helms verbinden. Dadurch ist ein Helm mit fünf bedeutenden Vorteilen entstanden: 1. geringere Gefahr des Aufpralls auf den Boden, 2. größere Bruchsicherheit, 3. bessere Absorption der Energie, 4. bessere Passform und 5. geringeres Gewicht. „Der Kopf ist das wichtigste Körperteil einer Person”, bewertet Andrej Kupetz. „Ich bin sehr sehr empfindlich, wenn es um Objekte geht, die meinen Kopf bzw. meine Augen schützen.“ Insgesamt war die Jury überrascht vom Aussehen und den Funktionen der aktuellsten Helme und Schutzbrillen. Sitzanpassung, Be- und Entlüftung und am wichtigsten der Aufprallschutz befinden sich auf einem sehr hohen Level. Dies wird die Akzeptanz und Einstellung gegenüber Protektoren für den Kopf in diversen Sportarten verändern. Im speziellen im Wintersport wird sich diese Entwicklung der „Head Protection” positiv auswirken.
Kategorie Foot Protection Gewinner: Tech 10, Alpinestars S.p.A.
Kategorie Body Protection Gewinner: Core Jacket Out, Dainese S.p.A.
Core Jacket Out, Dainese S.p.A.
Kategorie Head Protection Gewinner: Skull comp helmet, POC Sweden AB
Skull comp helmet, POC Sweden AB
Das Design des Tech 10 ist eine Kombination aus Funktionalität, Leistung und modernstem innovativem Design. Es gibt keinen anderen Bereich des Körpers, bei dem Sicherheit und Leistung so eng miteinander verbunden sind, als der Fuß. Nimmt man zum Beispiel einen Freestyle-Motocross-Stiefel, benötigt man jede Kraft und Bewegung, um sein Motorrad zu kontrollieren. Bei der Landung nach einem großen Sprung ist jedoch der Stiefel der ausschlaggebende Faktor, ob man sich das Fußgelenk bricht oder nicht. Nicht überall im Bereich „Schuhwerk“ geht es so extrem zu, allerdings ist die Art und Weise, wie der Fuß unterstützt wird, immer ausschlaggebend für das Wohlbefinden beim Sport. Die richtige Unterstützung des Fußes reduziert die Gefahr der Verletzungen. Die Jury war begeistert von den Grundfunktionen, die mit ihren „Weniger-ist-mehr”-Ansätzen in einem genialen Design umgesetzt wurden.
Tech 10, Alpinestars S.p.A.
Raptor Avalanche Shovel and Pulse Barryvox, Mammut Sports Group AG
www.ski p r e s s w o r l d . c o m
NEWS
sportsdesign
Kategorie: Safety and Security Equipment Gewinner: Raptor Avalanche Shovel and Pulse Barryvox, Mammut Sports Group AG Sport ist riskant. Vor allem, wenn man Limits überschreiten oder die Freiheit in entlegenen Gegenden, im/auf dem Meer oder in der Luft genießen möchte. „Risiken einzugehen ist eine Sache, aber letztendlich ist man immer verantwortlich für sich selbst, für seine Familie und Freunde. Die richtige Ausrüstung zu benutzen ist die wichtigste Entscheidung für verantwortungsvolles Handeln,” sagt Kuno Prey, der mit Studenten an verschiedenen Schnee-Sicherheitsprojekten gearbeitet hat. Diese Kategorie zeigte auf beeindruckende Weise, wie intelligente Technologie und starkes Design zu „must have designs” kombiniert werden können. Das kompakt gebündelte Volumen, das spezielle ergonomische Design, die neu entwickelten Produkt-Funktionen und die fesselnde Grafik geben der „Raptor” einen einzigartigen, professionellen Charakter. Bei einem Lawinen-Unfall, bei dem die Rettungsteams unter sehr großem Druck stehen, muss das Equipment in kürzester Zeit intuitiv und ohne große Erklärungen für den Einsatz bereit sein. Die Raptor LawinenSchaufel wurde extra für solche Extremsituationen designt.
Überkategorie Student Concepts Kategorie: Student Concepts Gewinner 1: River Travel Systems Das River-Travel System lässt einen bequem jeden Fluss überqueren und bietet zudem Platz für Wertgegenstände und Kleidung in einem wasserfesten Fach. Sicherheits-Eigenschaften: Gibt Schwimm-Anfängern Sicherheit beim Überqueren von Flüssen, Kleidung und Wertgegenstände sind bestens vor dem Wasser geschützt; benutzt man das Objekt in wilderen Gewässern, schützen die Airbags den Benutzer vor dem Aufprallen auf den Grund.
Kategorie: Student Concepts Gewinner 2:checkandride, avalanche tool Dieses Gerät ist für junge, sicherheitsorientierte Freerider und Snowboarder gedacht. Sicherheits-Eigenschaften: Das Produkt erhöht das Bewusstsein für Gefahr; auch in Extremsituationen ist dieses Gerät sehr leicht zu bedienen.
Kategorie: Equipment Protection Gewinner: r7 Head Cover, Taylormade adidas Golf Company Der r7 Head Cover von TaylorMade bietet ein einmaliges einfaches System, indem es den r7 driver stylisch schützt: Die Hülle bietet ein patentiertes magnetisch geladenes Schließsystem für eine leichte Nutzung. Die unter massivem Druck geformte Ummantelung schützt den Schläger wie ein medizinisches Instrument und der gepolsterte Schutz verhindert Transportschäden. Das Produkt ist aggressiv gestylt, um einen visuellen Anreiz zu schaffen, und handwerklich präzise und and detailliert ausgeführt. „Es ist enttäuschend,” so Tobias Gröber, Direktor der ispo, „manchmal wartet man ewig, um ein bestimmtes Sport-Produkt zu bekommen und dann ist es innerhalb von ein paar Tagen zerkratzt oder sogar gestohlen. Dieser Bereich muss in Zukunft stärkere Beachtung finden.” Obwohl die Jury der Ansicht war, dass dieser Bereich immer noch ein großes Potential hat und Raum für Optimierungen bietet, präsentierten einige Firmen intelligente Lösungen, um bevorzugte Sportprodukte für lange Zeit zu schützen.
Kategorie: Human Body Prophylaxis Gewinner: W’s Down Sweater, Patagonia Die Jacke besitzt die leichteste Wärmedämmung, die es aktuell auf dem gesamten Markt gibt und ist aus einer exklusiven patentierten Materialstruktur gefertigt. „Wenn einem warm ist und man sich in seiner Kleidung wohl fühlt, können die eigenen Muskeln viel besser arbeiten und die Verletzungsgefahr reduziert sich” sagt Danielle Sellwood, Journalistin von WGSN. Die eingereichten Lösungen zeigten sehr klar, wie neue Arten von Material und Technologien in Kombination mit modernstem Design zu neuen Lösungen mit besserer Funktion und besserem Aussehen führen können. Unter den Produkten waren sehr gute Beispiele, die deutlich machten, wie die richtige Information auch das Wohlbefinden unterstützen kann. r7 Head Cover, Taylormade adidas Golf Company
w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
W’s Down Sweater, Patagonia
Die Jury: • Andrej Kupetz, Geschäftsführer, Rat für Formgebung • Claudia Riegler, Skiprofi und Managerin des Neuseeländischen Ski-Teams • Danielle Sellwood, Journalistin, WGSN • Gerrit Terstiege, Stellvertretender Chefredakteur des Magazins für Gestaltung „Form“ • Jonathan Disley, Studio Chief Designer, Volvo Car Corporation • Kuno Prey, Designer, Fakultät für Design und Künste an der Freien Universität Bozen • Reinhard Pascher, Agentur Pascher+Heinz, Direktor „Kreation“ • Stefan Ytterborn, Gründer und Geschäftsführer, POC • Tobias Gröber, Direktor der ispo-Gruppe München
River Travel Systems
checkandride, avalanche tool
ski p resse | februar/märz 06 11
Service
Skipflege
Feilenführung (Belag)
Feilenhalter Pro (Empfehlung)
Seitenwangenhobel
Feilenhalter
Einen perfekt getunten Ski zu fahren ist ein himmlisches Vergnügen! Mit etwas handwerklichem Geschick und den entsprechenden Werkzeugen lässt sich auch vom Laien ein ansprechendes Ergebnis „erwerkeln“! Die Grundausstattung hierzu ist durchaus überschaubar und kostet nicht die Welt. Die wichtigsten Utensilien stellt Franz Mayr hier vor (Fotos: © Sebastian Mair-Maureen):
Fast alle dieser Werkzeuge kommen mit mehreren Einsätzen (Diamantfeile / Keramik / etc.). Die Handhabung dieser Geräte ist denkbar einfach. Sie lassen sich auf verschiedene Winkel einstellen und präzise führen. Für die gesamte Kantenbearbeitung gilt: Je glatter (glänzender) die Oberfläche, desto besser greift der Ski und die Schärfe der Kante hält länger an. Selbstverständlich gehört zum perfekten Tuning auch ein entsprechender Wachsaufbau. Wachsen ist mit den modernen Flüssigwachsen kein Problem mehr. Den perfekten Wachsaufbau erklären wir euch am Ende dieser Story.
stellbar). Zunächst spannt man die Feinschlichtfeile ein (0.5°) und feilt die Kante ein. Als nächstes kommt die Diamantfeile in den Halter und die Kante wird auf Hochglanz poliert.
3 /// Diamantfeile 4 /// Nachdem wir nun eine perfekte Fläche (Belag und Kante) haben, kommt die Seitenkante an die Reihe. Als erstes wird überflüssiges Material mit einem Seitenwangenhobel (Bild) entfernt.
1
4
1 ///
Belag (Struktur) und Kante sollten sich in einwandfreiem Zustand befinden – der Ski muss von Kante zu Kante plan sein. Zum Feilen der belagseitigen Kante benutzen wir einen speziellen Feilenhalter (Winkel ist von 0.5° - 1.5° ein-
12 Februar/märz 06 | ski presse
2 /// Feinschlichtfeile www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Service
SkiPflege
13 /// Zu einem super getunten Ski gehört natürlich auch
Für den seitlichen Winkel empfehlen wir 89° bzw. 88°! Bei spitzerem Winkel wird die Kante sehr aggressiv. Wurde der Ski schon einmal eingefeilt, erübrigt sich der Arbeitsgang mit der Karosseriefeile und man kann mit der Schlichtfeile beginnen. Mit unserem Gerät (mit 4 kugelgelagerten Gleitrollen) feilen wir jetzt unseren Ski seitlich – in langen, gleichmäßigen Zügen – ein. Je feiner und präziser hier gearbeitet wird, desto leichter gelingt das anschließende Polieren mit der Diamant-/Keramikfeile.
ein entsprechender Wachsaufbau. Mit den modernen Wachsen sollte dies kein Problem sein. Flüssigwachse mit enorm langer Standzeit sind zur Zeit „State of the Art“! Wenige Arbeitsschritte bringen hier phantastische Resultate. Grundsätzlich gilt für die hier verwandten „MAPLUS“ Wachse (auf www.skipressworld.com/eu/de sind diesen Monat MAPLUS-Produkte zu gewinnen!): Sofort nach dem Aufsprühen (immer etwa 30 cm) das Wachs verkorken (Handkork oder mit der Maschine). Nach 15-20 Minuten Aushärtungszeit polieren. Anschließend die nächste Komponente auftragen.
9 /// Kontaktpunktbestimmung
5 /// Profifeilenhalter
14 /// Grundwachs aufsprühen
10 /// Entschärfen des Bereichs vor dem Kontaktpunkt 6 /// Keramikfeile 15 /// Verkorken
7 /// polieren der Kante (Flächenseitig) mit der Keramikfeile
8 ///
Abschließender Arbeitsgang mit dem Arkansasstein. Nun sollte die Kante messerscharf, glatt und gratfrei sein! !!! Das Optimum für den ambitionierten Skifahrer !!! w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
11 /// Polieren der Kante mit 600er Spezialschleifpapier
12 /// Belag und Kante mit Spezialreiniger säubern!
16 /// Polieren
17 /// Hier noch eine Empfehlung für die besonders Eiligen: Zum Schluss noch eine Schicht mit Perfluorwachs, dann geht der Ski ab wie eine Rakete. ski p resse | februar/märz 06 13
Produkt
Funktionswäsche
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.. NEUE WINTERWaSCHE
fur SUPERHELDEN Schon die Nase voll vom Frieren? Die neue Funktionsunterwäsche bringt nicht nur neuen Schwung ins Skilaufen, sondern hält auch wahnwitzig warm, sieht mal ultracool und wenn’s sein muss auch „stoiberbrav“ aus. Was Skisüchtige und Trendsetter für diesen Winter unbedingt wissen müssen ehe es auf die Piste, abseits davon oder in die nächste Schneebar geht – lesen Sie selbst. Von Roland Grill.
Der Feind wartet direkt auf der Haut Damit die Oberkleidung, sprich Softshell- oder Gore-Tex-Jacken, ihre Funktion voll ausspielen können, muss die Feuchtigkeit vom Körper abgleitet werden. Das klappt nur, wenn man auch die richtige Underwear trägt. Sie leitet den Schweiß schnell nach außen weiter und hält so die Haut trocken und warm. Bei kalten Temperaturen und wenig Bewegung ist eindeutig Wolle im Aufwärtstrend.
Vollkontakt bei Kunstfaserwäsche Für warme Skitage ist Funktionsunterwäsche aus Kunstfaser der Megakühler. In den Pausen hält sie ausreichend warm und bei schweißtreibenden Aktivitäten transportiert sie die Feuchtigkeit optimal nach außen. Damit das funktionieren kann, muss die Funktionsunterwäsche aus Kunstfaser aber hauteng anliegen. Nur so kann der Körper bei den rasanten Carvingschwüngen cool bleiben ohne zu überhitzen. Das heftige Ressentiment gegenüber Kunstfaserwäsche wegen dem „Stinkereffekt“ wurde zu einem großen Teil durch die Marktschwemme von Billig-Discounter Produkten verstärkt. Qualität hat eben doch ihren Preis. Damit auch Kunstfaser geruchsneutral bleibt, sollte man den Spezialisten vertrauen, denn bereits nach der ersten Stunde erreicht die Hautoberfläche einen Temperaturhöhepunkt, falls die Hitze nicht entsprechend abgeleitet wird. Dann breiten sich die Bakterien für Schweiß und unangenehme Gerüche besonders intensiv aus.
somit die Bakterien- und Geruchsbildung absolut sicher unter Kontrolle halten. Wer keinen Spiderman-Body hat, wird seine Speckröllchen allerdings nicht verbergen können. Luxuswertige Unterwäsche zu einem fabulös hohen Preis von 100 Euro pro Stück. www.x-undergear.com
Marvel-Superhelden Viel Qualität für einen günstigen Preis bietet das renommierte Haus Falke. Brustbereich und Achseleinsätze mit speziellem 3-D-Stretcheinsatz optimieren die Klimaregulierung. Trotz der lockeren Schnittführung bleibt die Regulierung der Körpertemperatur eindrucksvoll erhalten. Da stimmt einfach alles, vom Schnitt bis zur Farbe und hohem Tragekomfort. Ergonomic Pro Shirt 45 Euro; die dreiviertel lange Hose gibt es ab 40 Euro dazu. Für dynamische Skifahrer lohnt sich die sehr körperbetont geschnittene Ergonomic UltraWäsche mit Air-Channel-Einsätzen an Brust und Six-Pack-Bereich. Damit wird der Schweiß garantiert abtransportiert; Shirt 45 Euro und Hose 40 Euro. www.falke.com
Nahtlos-Lucky Kaum spürbar schmiegt sich das Seamless Thermo-Shirt von Vaude am Körper an. Zu verdanken ist die Effektivität dem direkten Strickverfahren. Mikrofasern sorgen für winzig kleine Luftpolster und reduzieren den Hautkontakt. Geniale Idee mit funktionalem Effekt. Damit das Shirt in Zukunft nicht ständig die Nieren freilegt, müsste es allerdings hinten länger geschnitten sein. Am Design lässt sich noch arbeiten, denn als „Anbaggershirt“ beim Aprés Ski bekommt das Seamless schlechte Noten. Langarmshirt ab 65 Euro, Dreiviertel-Pant ab 35 Euro. www.vaude.com
Spiderman-Style
X-tra-Power
Nicht ohne Grund hat eine Jury die X-Underwear Funktionsunterwäsche 2005 mit dem European Ski Award ausgezeichnet. Der hautenge Sitz der Wäsche reguliert aktiv die Körpertemperatur, denn die X-Underwear ist mit unterschiedlichen Luftzirkulationszonen ausgestattet. An Stellen hoher Körpertemperaturentwicklung sind Luftkanäle verarbeitet, die eine gleich bleibende Hauttemperatur sichern, indem sie überschüssige Wärme nach außen oder in Bereiche, in denen ein erhöhter Wärmebedarf besteht, ableiten. Raffinierte Expansion Ribs machen an Knien und Ellenbogen jede Bewegung mit, ohne die Wärmeisolierung zu verlieren. Insgesamt die hochwertigste Unterwäsche mit unglaublich vielen Mini-Features, die für eine konstante Körpertemperatur sorgen und
Der Outdoorwäscheleader Odlo präsentiert sich x-tra-warm für Damen. Kuschelig weich wie ein Teddybär mit Flachnähten und angerauter Innenseite und leicht verlängertem Rücken. Die geringe Kontaktfläche zwischen Haut und Material verhindert ein Ankleben an der Haut und sorgt für ein angenehmes Mikroklima – da friert garantiert keine sensible Damenpore! Die geruchshemmende Odlo-effect-Faser gibt sich alle Mühe den Schweißgeruch einzudämmen. Zum Schluss hilft jedoch nur noch das Deo und die Powerwäsche wandert in die Waschmaschine. 45 Euro für Langarmshirt und Long Pant X-Warm.
14 Februar/märz 06 | ski presse
www.odlo.com www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Produkt
Funktionswäsche
x-undergear
falke
vaude
odlo
Helly Hansen
Icebreaker
Smartwool
ortovox
Zirkusakrobat
Underground-Matchwinner
Bei Profeet ist ein ergonomisches 3-D First Layer System mit winzigen Air-Channels eingebaut, das wie eine Mini-Klimaanlage funktioniert. Bei steigender Körpertemperatur fließt die Wärme durch die Air-Channels ab, der Oberkörper bleibt dennoch warm. Shirt und Longpant Tess sind hauteng geschnitten, wie bei Zirkusartisten zeichnet sich jeder Muskel ab. Unaufdringlich dünn wie Seidenunterwäsche schmeichelt der weiche und hochelastische Stoff der menschlichen Haut und macht jede Bewegung mit. Leider flutscht das Shirt immer wieder aus der Hose. Eingearbeitete Silberionen trotzen erfolgreich der Geruchsentwicklung. Sagenhaft günstige 30 Euro je Shirt und Longpant Tess.
In Neuseeland sind die Shirts von Icebreaker bereits eine Macht. Dort trägt sie jeder, denn die Shirts sehen Spitze aus. Ob auf dem Gipfel schneebedeckter Berge oder spät nachts beim Underground-Konzert, mit Icebreaker ist man immer gut angezogen. Reine Merinowolle, mit Flachnähten gestrickt. Ganzjahresshirt für Winter- und Gletscherskilauf im Sommer. Oasis Skin 200 ab 60 Euro, Leggins ab 50 Euro. Kälteresistent für die Schneebars von St. Moritz ist das warme und extracoole Oasis Shirt 260, ca. 75 Euro.
www.profeet.de
HipHop-Farmer
Naturfaser wieder voll im Trend Merinowolle ist die feinste Wolle der Merinoschafe. Sie juckt nicht, klebt nicht und stinkt nicht. Außerdem bringt sie die natürliche Neigung zu einem fantastischen Feuchtigkeitstransport mit. Die Naturprodukte trägt man nicht ganz so hauteng wie die Underwear aus Synthetikfasern. Dafür trägt sich diese Unterwäsche häufig angenehmer und sieht auch als Pulli sehr schick aus. Nur bei extrem stark schwitzenden Menschen, d.h. bei einer Feuchtigkeitsaufnahme von 30 Prozent, stößt die Merinowolle an ihre Grenzen. Die eher teure Merinowolle wärmt aber auch noch im nassen Zustand ohne dabei den Körper auszukühlen. Im Vergleich zu den Kunstfasern hat sie den Nachteil, dass sie etwas langsamer trocknet.
www.icebreaker.com
Der Name Smartwool ist bereits Legende. Die perfekte Unterwäsche für alle Skifahrer, die es bequem und lässig mögen. Für Hardcore-Deofeinde sind die Shirts aus Merinowolle die Rettung: sie schlucken jeden Achsel-Mief. Diese Wäsche trägt sich locker auf der Haut und wärmt ohne Enge. Rundherum ist ein Wohlfühlgefühl garantiert. Egal ob man auf Jägergrün (das Shirt für den Papa in den Vierzigern) oder auf scharfes Rot mit Ripchannels an der Seite (für den lässigen Hip-Hop-Boy) abfährt. Da die Smartwool-Shirts nicht hauteng geschnitten sind, bleiben sie auch bei der Eiformhocke in der Hose stecken. Retrostylisch und auch noch perfekt für die Stunden abseits der Piste, ohne Boxenstop an der Dusche. Men´s Versa Crew Shirt 99 Euro, Men´s Midweight Zip 89 Euro, Women´s Midweight Zip 79 Euro. www.smartwool.com
Double-Power
Mountains-Champion
Helly Hansen setzt mit Lifa Pro Wool zu 36 Prozent auf feine Merinowolle. Die restlichen Partikel setzen sich aus Polypropylene und Nylon zusammen. Extrafeatures sind die Netzstruktur, ein Zipper-Kragen, extra lange Ärmel und ein großzügig verlängerter
Die Bergprofis von Ortovox legen für die harten Wintertage ein volles Programm in Merinowolle auf. An eisigen Tagen greift man zum körpernahen und megawarmen Shirt 240 mit frottierter Innenseite ab 65 Euro.
Rückenschnitt. Man gerät nicht so leicht ins Schwitzen, die Feuchtigkeit wird sehr gut abtransportiert, ohne dass unangenehmer Schweißgeruch zurückbleibt. Das Shirt temperiert den Rumpf zu wohliger Wärme. Wer eine sehr sensible Haut hat, sollte besser zu hundertprozentigen Merinoshirts greifen – sonst könnte es kratzen. Der Lifa-Pro-Wool-Mix ist vergleichsweise hart. Oberteil 60 Euro, Leggins 50 Euro.
Für die gemischten Jahreszeiten vom kühlen Herbst bis zum frischen Wintertag greift man bestimmt zum 185er-Shirt. Es ist auch nach intensiver Nutzung garantiert schweißfleckenfrei. Long Sleeve 185 Shirt ab 65 Euro, Long Pants ab 55 Euro. Alle mit dem stylischen Ortovoxlogo aus 100 Prozent Merinowolle und bei 40° waschbar.
www.hellyhansen.com
www.ortovox.com
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ski p resse | februar/märz 06 15
Produkt
Schneeschuhe
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Winterspass auf grossem Fuss Von Ralf-Stefan Beppler
„Ski und Rodel gut“ hieß es lange, wenn es um Sport im Schnee ging. Dann kam die Snowboardwelle. Eines der traditionellsten Fortbewegungsmittel im Schnee wurde dennoch ignoriert: Die Schneeschuhe. Seit etlichen Jahren aber wächst ihr Markt. Auch wenn Schneeschuhe im Rahmen der Olympischen Spiele keine Berücksichtigung finden, gelten sie unterdessen als „richtiges Sportgerät“. Ein Versuch lohnt sich! Schneeschuhen haftete lange etwas Archaisches an. Trapperleben, Jack London, Kaminfeuer, Rentierfell – aber Sport? Nein! Das schien unmöglich. Schneeschuhe waren für Aussteiger oder bestenfalls für solche, die des Skifahrens nicht mächtig waren. Unterdessen hat sich das geändert. Schneeschuhe sind akzeptierte Sportgeräte. Sie gelten als cool und chic. Die Attribute, die mit Schneeschuhen verbunden werden sind vielseitig: high-tech und verwegen, familienfreundlich und einfach, erholsam und gesund. Schneeschuhe bieten offensichtlich ganz unterschiedliche Erlebnisse und werden den antagonistischsten Bedürfnissen gerecht. Eines ist jedoch immer ganz sicher. Der Spaßfaktor bei Schneeschuhen ist extrem hoch.
16 Februar/märz 06 | ski presse
Trendy Eine Touristik-Umfrage im österreichischen Vorarlberg unter 13.000 Wintergästen hat ergeben, dass 45% der Urlauber keine Skifahrer waren bzw. nicht vorhatten, Ski zu fahren. Ein solches Ergebnis ist kein Einzel-, sondern der Regelfall. Winterurlaub ist heute mehr als Skifahren. Die 45% umfassen natürlich auch die Snowboarder, die auf die Pisten gehen, aber die gemäßigteren Erholungsformen wie Winterspaziergänge und Wellness oder aber auch Schneeschuhlaufen, wachsen bedächtig mit. Gründe gibt es viele: 1. Schneeschuhlaufen ist ein preiswerter Sport. Der Schneeschuh ist, verglichen mit dem Materialaufwand um Ski oder Snowboard, verhältnismäßig günstig – selbst wenn man bedenkt, dass die Einstiegspreislage für gute Schneeschuh bei 150 Euro liegt und man leicht bis 300 Euro investieren kann. Dafür unterliegt der Schneeschuh kaum Verschleiß und auch die Mode macht es nicht notwendig, ihn innerhalb weniger Saisons auszuwechseln. Ein guter Schneeschuh hat eine fast lebenslange Haltbarkeit – mutwillige Zerstörung ausgenommen. Spezielles Schuhwerk wird nicht benötigt. Der normale (wasserdichte) Trekkingstiefel tut es auch und die Snowboardtourer können den Softboot sowohl auf Board wie Schneeschuh tragen. Dennoch ist ein etwas wärmerer Schuh mit herausnehmbarem Innenfutter und hochgezogenem Kautschukrand zu empfehlen. Ein Paar Teleskopstöcke sind eine echte Erleichterung und im steilen Gelände ein Muss. Dafür gehören teure Liftkarten der Vergangenheit an. 2. Schneeschuhlaufen ist einfach. Man braucht weder teure Kurse, noch eine längere Trainingszeit im Vorfeld. Wer laufen kann, kann Schneeschuhlaufen! Das macht Schneeschuhe optimal für Familienausflüge. Es bringt Spaß und ist etwas Besonderes.
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Produkt
Schneeschuhe
3. Schneeschuhlaufen birgt ein geringes Verletzungsrisiko. Da der Faktor Geschwindigkeit fehlt, ist Schneeschuhlaufen nicht gefährlicher als normales Laufen. Es ist zwar anstrengender, trainiert jedoch den Körper ganzheitlicher, stärkt das Herz und verbrennt mehr Kalorien.
Form und Funktion Der traditionelle Schneeschuh mit einem Rahmen aus weißer Esche mit Rohledergeflecht bespannt ist „out“. Zu schwer, zu anfällig und nicht für Sport oder Gebirge geeignet. Moderne Schneeschuhe werden aus Flugzeugaluminium, Titan oder kältefesten Kunststoffen hergestellt. Als Standardvariante gilt der Rohrrahmen aus Flugzeugaluminium, der zum Schutz vor Korrosion eloxiert ist. Ein solcher Rahmen erhält meist ein durchgehendes Verdeck, manchmal ein Geflecht, aus beschichtetem, dehnungsarmem und kälteresistentem Kunststoff (Hypalon, Olafin, PVC oder Polyamid mit PU). Der Vorteil des Verdecks liegt in der höheren Traglast. Die gängigsten Formen sind ein längliches Oval mit aufgebogener Spitze und gerundetem Ende (Western-Tail) oder mit leichtem Schwanz (V-Tail). Kunststoff-Schneeschuhe werden als Spritzguss aus elastischen, bruchfesten und kälteresistenten Kunststoffen (Polyamid oder Polypropylen) hergestellt. Meist wird eine leicht taillierte Form gewählt (Wespenform). Die seitliche Biegung bietet dem Schneeschuhläufer beim Traversieren besseren Halt. Kunststoff-Schneeschuhe sind auf der Unterseite kantiger. Das gibt Halt im Gelände, da nicht nur die Zacken, sondern auch der Rahmen sich in den Schnee fressen kann. Kunststoffschneeschuhe sind leichter, kompakter und häufig etwas preisgünstiger als ihre Pendants aus Aluminium. Für die Auswahl des passenden Schneeschuhes gibt es die Unterscheidungen nach dem Akronym FACT – Flotation, Articulation, Comfort und Traction. Dahinter verbergen sich die vier Kriterien Auftrieb, Gelenkverbindung, Komfort und Griffigkeit.
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Die Wahl der Grösse Die Länge und somit die Auflagefläche des Schneeschuhs variiert je nach Einsatzgebiet (kürzere für Rennen und Bergsteigen und längere Modelle zum Wandern) und dem Gewicht des Trägers. Dazu bestimmt die Schneekonsistenz (Pulver bis Harsch) und –menge über den Auftrieb. Deshalb bieten Hersteller pro Modell zwei bis drei Längen zur Auswahl. Als Regel gilt „je pulveriger und tiefer der Schnee und je schwerer die Last, desto größer sollten die Schneeschuhe sein“. Die Grenzen werden von Gewicht und Größe bestimmt. Deshalb gilt als Gegenregel: „Je größer die Auflagefläche, desto mühsamer das Laufen und desto eingeschränkter die Wendigkeit.“ Kompromisse sind angesagt! Der Trend geht aber zu etwas kleineren Schneeschuhen, die einfacher zu transportieren sind. Alle Hersteller geben bei den Modellen die Länge und das mögliche Maximalgewicht an. Daran kann man sich gut orientieren.
Die Aufhängung Die Aufhängung der Bindung ist die Verbindung von Schneeschuh zum Fuß. Sie entscheidet über den Bewegungsablauf und damit auch über die Einsatzbreite des Schneeschuhes. Ein möglichst natürlicher Bewegungsablauf ist das Ziel. Der Drehpunkt sollte folglich genau unter dem Fußballen sitzen. Drei Punkte sind deshalb wichtig: die Fersenausrichtung, die seitliche Neigung und die Drehgelenkachse. 1. Die Ferse sollte stets mittig auf dem Schneeschuh fixiert sein. Ist das nicht der Fall, dann hat der Fuß keine Kontrolle über einen parallelen Auftritt des Schneeschuhes beim Laufen. Die Gefahr steigt, sich selbst auf die „Füße“ zu treten, was nicht nur hinderlich ist, sondern auch eine Sturzgefahr birgt. 2. Beim Traversieren sollte der Fuß leicht aufkanten können. So behält man Kontrolle über den Schneeschuh und guten Bodenkontakt. Einen leichten lateralen Flex schont auch den
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Schneeschuhe
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Schneeschuh, weil dieser komplett aufliegen kann und nicht einseitig belastet wird. 3. Die Beweglichkeit der Achse bestimmt über die Kraft, die in Steigbewegungen investiert werden muss. Freischwingende Bindungsachsen verhindern, dass sich auf dem Verdeck Schnee sammelt und man kann ermüdungsfreier laufen.
Verbindliche Sache Die Schneeschuh-Bindung ist für den Verbraucher eines der wichtigsten Merkmale. Sie bestimmt über den Komfort und muss deshalb den Fuß gut fixieren, verwindungssteif und einfach zu bedienen sein – auch mit Handschuhen. Die ersten beiden Punkte sind wichtig beim Traversieren. Sitzt der Fuß nicht sicher in der Bindung, stellt diese ein Sicherheits- und Verletzungsrisiko dar. Die beste Bindung nutzt jedoch wenig, wenn sie schwer zu bedienen und zu fixieren ist. Wenn Fixierungsbänder nach oben gezogen werden können, kann man mehr Kraft einsetzen als wenn man sie seitlich vom Körper wegziehen muss. Breite Schalen und Klemmschnallensysteme, wie von Snowboards bekannt, sind nochmals einfacher, weil sie weniger Kraft erfordern und sich kaum selbst lösen können. Auch Step-in Bindungen drängen stärker auf dem Markt. Für alpine Touren und Winterbergsteigen leisten integrierte, hochklappbare Steighilfen gute Dienste. Sie stützen die Ferse und helfen, eine schnelle Übermüdung der Wade vorzubeugen. Und noch etwas: Druckstellen sind ebenso zu vermeiden wie ein Abschnüren des Fußes. Beides vermindert die Blutzirkulation im Fuß, was zu kalten Füßen führt.
bei gemäßigtem Wandern, im Laufsport Titan als Leichtgewicht. Anzahl, Länge und Anordnung der Krallen variieren auch, wobei jeder Hersteller selber Unterschiede zwischen den Einsatzbereichen Bergsteigen, Wandern und Running macht. Je steiler das Gelände, desto länger und schärfer sollten die Krallen sein, damit sie ausreichend halt geben. Für richtigen Halt beim Traversieren sind parallele, zur Längsachse verlaufende Harscheisen wichtig. Vor allem runde und damit glatte Alu-Rahmen brauchen diese. Sie sollten tief genug unter dem Rahmen hervorschauen, nicht zu eng stehen und bis zur Ferse reichen. Harscheisen sollten aber an jedem Typ Schneeschuh zu finden sein.
Sicherheits- und Vorsichtshinweis
Der richtige Biss
Wer sich im Gebirge aufhält, sollte sich mit Lawinenkunde auskennen und die entsprechende Ausrüstung (Sonde, Schaufel, LVS-Gerät usw.) dabei haben. Die Möglichkeit, mit Schneeschuhen „eigene Wege“ zu gehen, kann verleiten, über unberührte Hänge gehen zu wollen. Das birgt im alpinen Raum immer Risiken. Lawinen unterscheiden nicht zwischen Skifahrer, Snowboarder oder Schneeschuhläufer. Setzen Sie Sicherheit immer an oberster Stelle! Eigene Wege bahnen, kann ein besonderes Erlebnis sein, verlangt aber auch Verantwortung und Rücksicht für die Tierwelt. Im Winter ist Nahrung knapp. Tiere stellen ihren Körper auf einen niedrigen Energiehaushalt um, um das zu kompensieren. Verstärkt notwendiges Fluchtverhalten kostet im Schnee viel Energie, die das Tier zum Überleben benötigt, um nicht zu verhungern. So schön es auch ist, unberührten Schnee zu durchpflügen, Schneeschuhwanderer sollten sich an die Wege und unproblematische Gebiete halten. Dennoch bieten Schneeschuhe im Winter grenzenlosen Spaß.
Steigzacken haben martialische Namen: „Viper“, „Saber-Tooth“ oder „Klaue“. Sie symbolisieren, was die Steigzacken schaffen müssen. Nämlich, sich in einen harten und steilen Untergrund zu beißen, um möglichst viel Halt zu geben. Die Materialien können je nach Gewichtsbedarf variieren. Edelstahl wird bei Bergeinsätzen bevorzugt, Aluminium
Im Folgenden sehen Sie eine Auswahl an aktuellen Schneeschuhmodellen. Auf Seite 23 zusätzlich für das Schneeschuhlaufen bestens geeignete Stiefel.
18 Februar/märz 06 | ski presse
www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Produkt
Schneeschuhe
Atlas
Atlas
Material | Rahmen: Easton Aluminium 7075 T-7
Material | Rahmen: Easton Aluminium 7075 T-7
Auflage: Duratek Steigeisen: Stahl
Auflage: Duratek Steigeisen: Stahl, Ratschenbindung
grösse/ Auftrieb | 59,5 cm Länge, bis 65 kg
grösse/ Auftrieb | 63,5 cm Länge, bis 90 kg
Gewicht | 1.500 gr/ Paar
Gewicht | 1.900 gr/ Paar
Preis | 239,90 Euro
Preis | 299,90 Euro
Beschreibung | Spezieller Frauenschneeschuh, der
Beschreibung | Das Backcountry-Modell von Atlas!
den Bewegungsablauf berücksichtigt. Gute Werte bei Auftrieb, Komfort und Halt beim Traversieren. Einfaches An- und Ausziehen. Relativ leicht.
Bindung auch für extra breite Stiefel ausgelegt und dank der Ratschenbindung einfach an- und auszuziehen. Kräftige Steigeisen geben halt beim Auf- und Abstieg, wie beim Traversieren.
Cascade/MSR
Cascade/MSR
Material | Rahmen: Kunststoff, Kralle und Längs-
Material | Metallrahmen mit Hypalon. Stahlkrallen.
kanten aus Stahl
grösse/ Auftrieb | 64 cm x 20 cm
grösse/ Auftrieb | 57 cm x 20 cm, optional: Verlänge-
Gewicht | 1.655 gr/ Paar
rung 29 x 18 cm
Preis | 299,00 Euro
Gewicht | 1.770 gr/ Paar + 346 gr
Beschreibung | Großer, doch leichter Schneeschuh, der
Preis | 229,90 Euro, Verlängerung: 29,95 Euro
auf einer neuen Konstruktion basiert. Der Metallrahmen ist nicht mehr rund, dadurch verhindert der gesamte Rahmen ein Rutschen im schrägen Terrain. Mit Steighilfe für Gebirge.
All Terrain Elektra 1025 E
Evo Ascent (15 Flotation Tail)
Beschreibung | Variabler Schneeschuh aus Kunststoff,
der für mehr Auftrieb um eine Verlängerung ergänzt werden kann. Steighilfe an Ferse. Vierfache Riemenbindung aus Neopren.
Back Country Terrain 1225
Lightning Ascent 25
Deeluxe
G & V
Redfeather
Snow Trail Extreme
Alpine A25
Material | Rahmen: Aluminium T7-6061,
Material | Rahmen: T8-6063 Aluminium,
Auflage: Olafin Steigeisen: Stahl
Auflage: Hypalon, Steigeisen: Stahl
grösse/ Auftrieb | 72 cm x 22 cm, bis 100 kg
grösse/ Auftrieb | bis 80 kg
Gewicht | k.A.
Gewicht | 1.580 gr/ Paar
Preis | 319,90 Euro
Preis | 299,00 Euro
Beschreibung | Die Wahl des kanadischen Militärs!
Beschreibung | Fühlt sich im steilen Gelände zuhau-
Schneeschuh mit leicht geschwungenem Rahmen, der durch die Rückkraft mehr Auftrieb geben soll. Das spitze Stahlsteigeisen beißt sich auch in harten Schnee und Vereisungen ein.
se! Alpine ist das Top-Modell von Redfeather. Griffiges Harscheisen erleichtert den Anstieg. Die Form dient als Steuerblatt und sorgt für saubere Führung beim Traversieren.
w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
Was alles so in einem Snowboard-Boot wie dem „Whip“ von Deeluxe stecken kann. Hier ein paar Highlights: Satelite Control Sohle für perfekte Dämpfung. Performance Comfort Leisten für optimale Passform. Motion Control Schuhrücken für große Stabilität. BackTrac System und TPS Shield für individuelle Flexanpassung. Skeleton Konstruktion für maximalen Komfort. Und dass Schnellschnürsystem Fast Lacing Device. Teamrider Jonte Edvardson: „Ich bin wirklich beeindruckt, wie gut die Whip-Schuhe sind.“ www.deeluxe.com
ski p resse | februar/märz 06 19
Produkt
Schneeschuhe
© K2
Salomon
TSL
Material | Rahmen: Kunststoff, Steigeisen: gehärtetes
Material | Kunststoffrahmen mit gehärteter Alu-Kralle.
Aluminium
grösse/ Auftrieb | 75 bis 100 kg
grösse/ Auftrieb | 52 cm x 21 cm
Gewicht | 1.880 gr/ Paar
Gewicht | ca. 1.000 gr/ Paar
Preis | 149,00 Euro
Preis | 139,95 Euro
Beschreibung | Der Schneeschuh für alle nicht zu ex-
Beschreibung | Schneeschuh für Wanderungen und
tremen Geländeformen. Kunststoffrahmen mit langen Harscheisen. Die Rando-Bindung ist einfach anzupassen und vielseitig zu verstellen. Mit Steighilfe.
XA Snowshoe Active
Nordic Walking, der auch im steilen Gelände eingesetzt werden kann. Fester Fersensitz auf Platte, wodurch sich der Schneeschuh wenig hebt. Bedarf etwas Laufübung im Tiefschnee.
TSL
Tubbs
Material | Kunststoffrahmen mit gehärteter Alu-Kralle.
Material | Rahmen: Aluminium, Auflage: ArcTec,
Ratschenbindung
Steigeisen: gehärtetes Alu
grösse/ Auftrieb | 90 bis 130 kg
grösse/ Auftrieb | 65 cm x 20 cm, 55 - 80 kg
Gewicht | 2.160 gr/ Paar
Gewicht | 1.500 gr/ Paar
Preis | 209,00 Euro
Preis | 199,95 Euro
Beschreibung | Aufwendige Bindung mit verstellbare
Beschreibung | Das riecht nach Abenteuer! Das All-
Schuhlänge und Steig- bzw. Abstiegssystem. Dadurch sehr große Schritte möglich. Mit den Kunststoffstreben und den langen Harscheisen gut fürs Traversieren.
round-Modell ist optimal für gemütliche Scheeschuhwanderungen in Alpen oder Mittelgebirgen. Griffige Steigzacken aus Aluminium, bequem zu bedienende Bindung und ökonomisch!
Tubbs
Tubbs
TSL 227 Escape
SCOTT
Dieser Ski hat es in sich. Der „Santiago Pure“ von Scott ist ein ultimativ fetter Freerider. Er sorgt für mehr Fun, Geschwindigkeit und Performance. Er wurde entwickelt für Fortgeschrittene und FreerideProfis, Backcountry- und Telemark – Skifahrer. Alle Levels erwünscht. Technik gefragt? Festes Hol-Sandwich mit einem Gemisch aus Triax-Laminat und abgeschrägtem SDW. Also nichts wie raus. Deine Spuren im Schnee werden es beweisen: Du erlebst mit diesem Ski perfekte Momente. Länge (cm): 188, 193. Dimension (mm) bei 188cm Länge: 132/92/193. Radius (m): 20.5. www.scottusa.com
20 Februar/märz 06 | ski presse
TSL 225 Rando
Elevation 30
Adventure 25
Mountain 30
Material | Rahmen: Easton Aluminium T7-7075, Aufla-
Material | Rahmen: Easton Aluminium T7-7075, Aufla-
ge: ArcTec, Steigeisen: Edelstahl
ge: ArcTec, Steigeisen: Edelstahl
grösse/ Auftrieb | 76 cm x 23 cm, 70 - 100 kg
grösse/ Auftrieb | 76 cm x 23 cm, 70 - 100 kg
Gewicht | 2.300 gr/ Paar
Gewicht | 2.600 gr/ Paar
Preis | 289,90 Euro
Preis | 379,90 Euro
Beschreibung | Das Bergsteiger-Modell! Mit der frei-
Beschreibung | Das Top-Modell für schwierige Berg-
schwingenden Bindungsachse sind richtige Steigbewegungen möglich, ohne dass der Schneeschuh verkantet. Starke Edelstahlsteigzacken sorgen für das Übrige. Flach am Rucksack verpackbar.
touren und Expeditionen im Hochgebirge. Sehr lange Steigzacken und die frei schwingende Bindung ermöglichen steile Schritte. Einfach und sicher zu bedienende Bindung mit perfekter Schuhzentrierung. www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Produkt
Schneeschuhe
BURTON
Willst du dir den Weg in das glitzernd weisse PowderNirwana aus eigener Kraft bahnen, gibt es nur eine Alternative für dich: das S-Series(tm), eines der besten Split-Boards der Welt. In Zusammenarbeit mit Dave Downing entwickelt, lässt sich dieses Board in Minutenschnelle in Tourenski verwandeln und garantiert dabei einen schnellen und mühelosen Aufstieg. Das S-Series zeichnet sich durch Reaktionsstärke und Laufruhe aus. Der kompakte, werkzeugfreie Mechanismus gewährleistet ein schnelles und zuverlässiges Umstellen von einer Funktion auf die andere. Lifttickets wirst du in Zukunft aus deinem Budget streichen können! www.burton.com
Atlas
Dual Trac Super Lite
G&V
Cat Trail
Material | Rahmen: Easton Aluminium 7075 T-7,
Material | Rahmen: Aluminium T8-6061, Auflage: Ola-
Auflage: Urethan Steigeisen: Titan
fin Steigeisen: Aluminium gehärtet, Ratschenbindung
grösse/ Auftrieb | 55,9 cm, bis 85 kg
grösse/ Auftrieb | 62 cm x 20 cm, 70 bis 100 kg
Gewicht | 880 gr Paar
Gewicht | k.A.
Preis | 289,90 Euro
Preis | 229,90 Euro
Beschreibung | Superleichter Schneeschuh, der es
Beschreibung | Ergonomischer und asymmetrischer
wirklich in sich hat. Der Dual Trec ist so leicht wie ein gutes Paar Multifunktionsschuhe. Ideal für Schneeschuhrennen. Einfach zu verstellende Bindung mit rechts/ links Paßform.
Schneeschuh ermöglicht einen normalen Laufstil mit guten Auftriebswerten. Bindungsachse bringt den Schneeschuh in die Waagerechte und erleichtert damit das Rennen im ebenen Gelände.
HEAD Tubbs
Catalyst Material | Rahmen: Aluminium, Auflage: ArcTec/ Hypalon, Steigeisen:Titanium grösse/ Auftrieb | 65 cm x 20 cm Gewicht | 1.300 gr Paar Preis | 499,00 Euro Beschreibung | Asymmetrischer Schneeschuh, der
Wer Jon Olsson schon einmal fahren gesehen hat, weiß, dass er keinen Helm gebrauchen kann, der ihn auch nur im Geringsten behindert. Der Schwede zählt zu den besten Freeski-Profis der Welt und vertraut nur auf absolutes Topmaterial. Und so hat Head gemeinsam mit dem World-Superpipe-Champion einen Helm entwickelt, der durch die „In-mold“-Technologie so leicht ist, dass Jon nicht mal merkt, dass er ihn trägt. Der Helm besticht außerdem durch „Anatomical Comfort Fit“ und „Thermal Ventilation“ und ein Antibakterielles Agiontm-Innenfutter. Schutz, Komfort und jede Menge Style beim Hiken, in der Pipe oder im Backcountry. www.head.com
speziell zum Schneeschuhlaufen entwickelt wurde. Der Schnitt ermöglicht große Schritte, ohne dass man auf die Schneeschuhe tritt. Füße sitzen weit vorne, um die Spitze perfekt heben zu können. w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
ski p resse | februar/märz 06 21
SCHNEESCHUHE Boots für Schneeschuhe
22 Dezember 05/JANUAR 06 | ski presse
XXXXXXX
Produkt
Schneeschuh-Boots
Columbia
Lowa
Material | Naturkautschuk, Schaft: Nubuk, Futter: DuPont ThermoLite Polyester Gewicht | 612 g/ pro Schuh Gr. UK 8
Thinsulate Futter, GoreTex Motion
Preis | 149,95 Euro
Gewicht | 484 g/ pro Schuh Gr. UK 8
Beschreibung | Winterwanderschuh mit fester Schnürung und
Preis | 140,00 Euro
angenehmem, gepolstertem Schaftabschluss. Das Nubukleder hat eine Imprägnierung erhalten und zusammen mit dem Naturkautschuk-Unterbau trotzt dieser Schuh auch schlechten Bedingungen.
Beschreibung | Extrem leichter Winterstiefel, der das Schnee-
Meindl
Merrell
Nordkap Pro GTX
Xenon GTX Material | Obermaterial: Synthetik Nubuk mit Cordura, 3M
schuh-Laufen nicht noch mehr „gewichtet“. Warm und wasserdicht mit relativ guter Trocknungszeit. Stabile grob profilierte Sohle, die auf Schnee guten Halt bietet.
Thermo 6 Waterproof
Material | Vollrindleder mit Cordura und Gore-Tex, Filzinnen-
Material | TPU-Schale mit Nubuk-Leder und Polartec 200 Futter
schuh mit Alusperre und 12 mm Lammfellfutter, Nylon-Gamasche
und Thinsulate Fütterung
Gewicht | 802 g/ pro Schuh Gr. UK 9
Gewicht | k.A.
Preis | 200,00 Euro
Preis | 140,00 Euro
Beschreibung | Schlechtwetterstiefel für alle Wintereinsätze
Beschreibung | Sportlicher Winterschuh mit TPU-Verstärkung an
abseits der Ski. Herausnehmbarer Innenschuh sorgt für optimale Wärme und trocknet super schnell, Gore-Tex Futter gegen Nässe und Sulz, abriebfeste und rutschfeste Wandersohle. Innenschuh als Hüttenschuh tragbar.
der Ferse. Somit auch für Kipphebelsteigeisen zu verwenden. Weite TPU-Schale hält Nässe ab und bietet Stabilität in der Bindung.
Salomon
Sorell
Material | Vollnarbenleder mit PU, Thinsulate Fütterung und
Material | Kautschuk mit Nubuk, Futter: Mehrlagenfilz mit
Gore-Tex Membran
Schutzfilm und Schneekrämpe
Gewicht | k.A.
Gewicht | 650 g/ pro Schuh Gr. UK 8
Preis | 129,95 Euro
Preis | 139,95 Euro
Beschreibung | Warm, aber dezent! Ein Winterschuh in der klas-
Beschreibung | Mollige Wärme garantiert (-40°C)! Darf auf keiner
sischen PU-Leder-Konstruktion, aber mit relativ schmalem Schaft, so dass die Hose locker darüber paßt. Nicht nur für kalte Winterwälder!
Wintertour fehlen. Winterboots mit herausnehmbarem Innenschuh aus Filz. Läßt sich optimal trocknen. Breiter Schuh, der dem Fuß viel Luft läßt. Spezielle Kältesohle bietet Griffigkeit.
B52 TS GTX
w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
© K2
Ice Dragon
Caribou
ski p resse | februar/märz 06 23
Trend
Langlaufen
© Odlo
Coole Latten – toller Släsport siger –
itsind längst auch Fitnessbegeisterte, Freize Vermarktung hin oder her: Nutznießer rial Mate ndes fahre zu ch leichtes und einfa sportler und Schneeflitzer. Neues, super ist riesig – ein perfektes Winter-Workout ebot nang Loipe das len, Rega wartet in den der 40 dass sich da eine Generation jenseits wartet auf uns. Wer jetzt noch denkt, mehr stürmen, der täuscht sich. Denn immer aufmacht, die Natur auf zwei Brettern zu Euro 300 rund und Board im Keller, investieren unter 20 bis 30-Jährige lassen Alpinski und ition Kond Ziele? und touren los. Ihre für eine vernünftige Langlaufausrüstung Po und h Bauc gen, kräfti en Arme, Beine, Rück Fitness tanken, Koordination schulen, denn n, spare Geld auch Aber . nend kscho straffen – und das alles sogar schön gelen lt en noch nicht einmal immer etwas bezah nrund Loipe für muss kets Lifttic r teure statt Kopf den dem besten Fitness-Studio überhaupt, werden. Zudem kann man in der Natur, mal so richtig auspowern. Sogar romantisch sich und frei bekommen, Stress abbauen i an n durch tief verschneite Wälder, vorbe kann es dort draußen werden, beim Gleite iben. eetre Hitzler Schn Von Beate durch dichtes glitzernden Schneegipfeln oder aber auch als ative zum Winterrunning sondern auch Altern feine als nur nicht lauf Lang Beliebt ist lonrasant verändert wie t Triath r, derar n skate Jahre Inline n iker, letzte tainb den in Moun e hrer, Keine Sportart hat ihr Imag bestes Konditionstraining für alle Rennradfa die en dritten Winter. Den Run auf Loipen und auch für weniger ambitionierte Zeitgenoss Langlaufen und boomt nun schon im und Sommer-Nordicsports-Fans, genauso Winden In el. die thand es, Spor war und chnik Industrie die sportliche Skating-Te neu erwachte Leidenschaft spüren etwa als Spazier- und Wandervariante. Vor allem abingpisten kräftig ausgebaut und in Skat und nttvariante ist nicht nur deutlich effektiSchri Loipe Die en . werd lockte n ten laufe ortor tersp viele Jüngere zum Lang tschulen, Spor tiert. e auch inves s Park Snow und indigkeit von neun Kilometern pro Stund wechslungsreiche Nordic Fitness Trails ver und mit einer Durchschnittsgeschw für den großen er als im Train noch gend mehr genü ihr, mit kaum en en werd könn n Rad fahre Vereine und Volkshochschulen schneller. Im Gegensatz zum Laufen oder en! Und das Fernsehen je nach lisier rner, mobi Fatbu r Fans ideale und als ern und ert steig traini erein r Ansturm an Neu-, Wied klassischen Stil, 90 Prozent der Muskulatu nze n – ob mit oder ohne Gewehr und Scha ien pro Stunde verbrannt. trägt seinen Teil dazu bei, Langlaufe Intensität bis zu 800 unschlagbare Kalor isch städten – medienwirksam zu Groß in oder en taren Spor en itig und umfaßt Langlauf-Wandern, klass riesig vielse in ob kombiniert, Heute ist Langlaufen unglaublich die und rman n. Acke y fahrte Ronn r arkab iniere Telem und Komb der Aufsteigen mit Fellen inszenieren. Und erst jüngst wurden laufen, Racing und Skating bis hin zum hlt. gewä 2005 s Jahre des Biathletin Uschi Disl zu den Sportlern
Langläufer leben nicht nur sie sind vielen Sportlern um Längen voraus
24 Februar/märz 06 | ski presse
www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Langlaufen
Trend
© Atomic © Fischer
Ski Für alle Varianten werden heute spezielle Verwirrend, aber eben durchaus sinnvoll: vor und ere stabil re, kürze ger Anfän und ger angeboten. So bekommen Langlauf-Einstei n habe Ski mit flacheren, runden Skispitzen. Sie allem im Bereich der Steighilfe breitere ch einfa sind , bieten tolle Steigeigenschaften, eine gute Spannkraft, kippen kaum mehr weitgehend auf Wachsprozeduren. Diese sogar hten verzic zu fahren und bedienen und en tolle Querfeldein-Wanderungen durch tiefer Allround Nordic Walker machen zudem ikKlass tliche gemü auch Aber ist. gewünscht Schnee mit - wann und wo immer es mit durchaus breitere und etwas kürzere Ski – cht Gewi nach je – n mme beko r Läufe finert, sportlicher unterwegs ist und traini immer besseren Gleiteigenschaften. Wer g, liche Ski mit dreidimensionaler Profilierun -taug sport det heute Spitzenmaterial: Renn n. spare einzu cht Gewi Carbonverstärkung um ultraleichte Hochleistungslaminate mit unan sich der , Belag tem speziell imprägnier Dazu Diamant-geschliffener bis hin zu ngen größere Bandbreite an Schneebedingu eine und ren eratu Temp terschiedlichste hält. r länge s Wach und mmt aufni er und Wass nahezu ideal anpaßt, weniger Schmutz
Loipenfans Durchblick: Vier Langlauftypen für Racing-Ski im klassischen Stil je
n 207 cm. Wachsski sind schneller bis n Herre e, Läng cm 200 bis icht nach Körpergew Wachs perfekt an die aktuelle ligen jewei dem als Schuppenski und lassen sich mit g allerdings gute Belagpflege. Die Haftreibun Schneebedingung anpassen – verlangen Wabzw. ppen Racing-Ski verkürzten Schu bei Nowax-Ski entsteht durch einen beim icht ng-Raceski werden je nach Körpergew Skati e. Beläg ben-Bereich oder chemische über ck Abdru der da hilfe haben keine Steig 10 bis 20 cm über Körpergröße gefahren, Belag Gleitwachs und Pflege. der ht brauc hier Auch t. erfolg die Skikanten
Racing: Lang, schmal, sehr leicht! Damen laufe
Racing-Ski nicht ganz so schmal, Einund Skating-Stil, eignen sich für sportliche lang und instabil. Gibt es für klassischen Binder unter mm 45 und Nowax-Ski sind ab steiger bis ambitionierte Fahrer. Wachsski n Modelle mit 46 bis 48 mm. Bei Schuppen mme beko ger instei dung breit, Anfänger/E ppen Schu die über el smitt wach , ein Sprüh kommt eine Gleitpaste auf die Gleitzonen
Normale Langlaufski: Sind im Vergleich zum
© Maier Sports
haben n Ski, die meist eine abgerundete Spitze – einwirken lassen – fertig. Skater fahre i sind ng-Sk Skati , Klassiker über 10 bis 20 cm. und über 5 bis 10 cm Körperlänge liegen . s schwerer als Racing-Ski mit knapp 1.300 Gramm pro Paar etwa
Nordic Crusing, auch Nordic Cross oder
Nordic Fitness Ski
. Sind c Walker in Klassik- und Skating-Version Ideale, kurze Ski für Einsteiger bis Nordi iverze e, der Bindung eine sichere Standfläch wendig, bieten mit bis zu 48 mm unter vertief zu nicht Fahren auch im unverspurten, hen Fehler. Dank breiter Schaufel geht icht je nach Hersteller: „S“ mit einem Körpergew en Läng . eldein schneiten Gelände querf kg 84 bis „L“ cm; 175 150ab „M“ bis 74 kg bis 63 kg zwischen 130-163 cm Skilänge; und „XL“ über 84 kg ab 175-185 cm.
ic Cross oder X-Adventure: Backcountry-Allrounder, auch Nord m breiter taillierten,
kurzen, mit 88/60/78-m Kleine, exotische Spezies. Die ab 159 cm sind etwas für echte Backcountry-Spezia n kante Stahl mit wachsfreien Schuppen-Ski en wurd ickelt Entw . chen wüns und Tourenski listen, die einen Mix aus Schneeschuhen Outdoor-Fans, die sowohl gerne im klasund rs Race nture Adve für Ski en diese stabil steile beim Langlauf) querfeldein und auch auf sischen Langlaufstil (Bindung / Ski wie X-Adventuern. meist il arkst Telem im u.a. ege Berge hinauf laufen und schwierige Absti aus r (145 cm) als Nordic Cross Modelle sehen re Modelle sind noch breiter und kürze . ppen Schu n lange oder en ohne, mit kurzen wie Funcarver, sind sehr weich und komm r! Passen allerdings nicht in die Loipenspu
Weitere Informationen:
au 5, Schulung, Events, Service, Reisen. Rams • Thomas Raach – Langlauf Company, rtunte Priva . com 8032, www.langlauf. 83670 Bad Heilbrunn, Tel.: 08046-18 ab Bus inkl. rse es-Ku 4-Tag Tag 160,- Euro. richt: 1 Std. 45,- Euro Tag 90,- Euro, 1 . Euro€ 160,München lauf1. dertipp.de/wintersport_lang • Loipen-Tipps übers Internet: www.wan rreichische Loipen) htm; www.actionscouts.com (Öste
© Atomic
ski p resse | februar/märz 06 25
Telemark
Trend
© Peter Musch
© Ischgl
It’s Telemark-Time Der Ursprung des Skilaufs im Aufwärtstrend von Beate Hitzler
Wer meint, Telemarker sind diejenigen, die mit freier Ferse und tiefem Kniefall die Pisten runtersausen, liegt schon irgendwie richtig. Doch Telemarken ist mehr, als diese nostalgische Technik, die einst der Bauernsohn Sondre Norheim 1860 im Dörfchen Morgendal in der Region Telemarken erfand. Sie ist die Mutter des alpinen Skifahrens und vereint – zugegebenermaßen als Randsportart – eine bunte Palette an zahmen bis wilden Spielarten, Fahr- und Menschentypen. Da gibt es zum einen die Alpinen, die Team- und Wettkampffahrer, die in lokalen bis internationalen Meisterschaften, Weltcups und WMs Riesenslaloms gegen die Uhr und Classic-Sprints absolvieren, bei denen es Tore, 20-Meter-Sprünge, Skatingstrecken und 360-Grad-Kreisel zu absolvieren gilt. Dann gibt es die Klassiker, die mehr denn je auf unseren Pisten zu sehen sind. In Norwegen fährt etwa jeder zweite im Kniefall die Pisten hinunter. Doch immer öfter suchen Telemarker, vor allem Naturfans unter ihnen, die große Freiheit abseits der Massen. Mit Freeride-Ski, also Powdermaschinen und sattem Auftrieb erleben sie im Backcountry echtes Surf-Feeling – aber eben auf zwei Boards. Die Allrounder unter ihnen suchen dagegen beides, schweben durch Tiefschnee genauso wie über Pisten mit den passenden Allround-Telemarkski. Puristen und Unabhängigkeits-Fans wählen sich heute ihre Ausrüstung nach dem Motto: Felle und eine Touren-taugliche Bindung auf den Ski und dann auf den Gipfel gestapft, im Rucksack Lawinen-Pieps, Schaufel, Sonde. Dabei genießen Touren-gehende Telemarker ungestört Natur-Erlebnisse und cruisen im gediegenen Stil ins Tal. Und dann machen derzeit diejenigen, eher jugendlichen Fahrer nicht nur dank steigender Zahlen auf sich aufmerksam, die sich als New-Telemark-Schooler oder auch als Freestyler bezeichnen. Sie sind es, die dem alten Sport einen jungen, wilden, sogar stylischen Charakter
26 Februar/märz 06 | ski presse
verpassen. Wie Akrobaten auf zwei Ski zeigen sie in Funparks Figuren, schanzen über Rails, Kicker, Felsen, toben durch Halfpipes und Buckel. Sie tragen Protektoren über und unter ihren schwer lässigen Hängehosen und fahren unter ihrer „freien“ Bindung Twin-Tip-Telemarker mit vorn und hinten aufgebogenen Ski. Damit schrabben sie dann schon mal mit Fakie-Turns, also rückwärts und mit verkehrtherum-Stil ins Tal. Wenn Norheim mit seinen durchaus schon taillierten, aber eben weit über 2 Meter langen Kiefernholz-Brettern all diese Spielarten hätte sehen können – begeistert wäre er gewesen. Ganz nebenbei montierte der findige Skipionier die erste Bindung mit Diagonalzug aufs fahrbare Holz und gründete auch noch die wahrscheinlich älteste Skischule der Welt – in den USA. Heute steht Norheims bewährte Holzstange, die zum Gleichgewichthalten, Abstützen, Anschieben, Bremsen und den Jägern auch zur Abwehr diente, längst in der Ecke. In den 20 und 30er Jahren mußte sich Telemark vom Parallelschwung überholen lassen und geriet bald ganz in Vergessenheit. Als Anfang der 70er Jahre in Colorados Crested Butte Telemark von gelangweilten Skipatrols auf der Suche nach einem „neuen Kick“ wieder ausgegraben wurde und Mitte der 80er schon einige junge Freaks damit unterwegs waren, hielt man zwei Alpinstöcke in den Händen. Back Country Skiing mit Langlaufskiern und Telemarktechnik war jetzt angesagt. Was nichts anderes hieß, als die Hänge hinaufzustapfen, um durch Tiefschnee, diesmal im Telemark-Stil sicherer als zuvor und in tiefem Kniefall wieder abzufahren. Telemark ist sportlicher, aktiver und echter Fun-Sport, „gemacht zum Tiefschneefahren, ideal zum Carven und am schönsten zum Tourengehen“, schwärmt Martin Hafenmair von der Alpinsportschule Bergfühlung. Irgendwie paradox, denn die Technik wirkt wie aus vergangenen Zeiten. Doch der Stil ist höchst individuell: Die freie Technik reicht vom balancieren im extremen Ausfallschritt bis zur minimalen Hoch-Tief-Bewegung. Der
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Telemark
© Tatonka
Trend
© Foto: Pepo, Rider: Johan Couapel
Schwung-innere Ski wird nach hinten, der Schwung-äußere Ski nach vorne geschoben und dabei wird gleichzeitig in die Knie gegangen. „Es gibt zwar eine Linie, aber von der darf jederzeit abgewichen werden“, sagt Hafenmair, der 2000 Telemark-Weltmeister war, „Hauptsache es macht Spaß!“ Und die haben die Telemarker, denn für sie ist ihre Technik auf, mit und im, aber bloß nie gegen den Schnee das intensivste Erlebnis. Die freie Ferse ist dabei oft so etwas wie ein Symbol für mehr Freiheit in der Ausübung ihres Sports, Freiheit auch von Konventionen. Und tatsächlich: Telemarken ist ganz anders, vermittelt ein völlig neues Gefühl des Gleitens: Ist sanftes Drehen, elegantes Schwingen, ein einziges rundes Auf und Ab, ganz nah dran am Schnee – und strengt zumindest die ersten Tage was Kondition aber auch Koordination betrifft – ganz schön an. Der Oberkörper ist aufrechter, jeder einzelne Schwung wird intensiv, bewusst erlebt und durch den permanenten Schrittwechsel ist ständig Bewegung und Muskelarbeit angesagt. Übrigens ist die Belastung auf die Gelenke bei aller „Action“ erstaunlich gering: Sie werden kaum verdreht, da die Bewegungen sehr rund und fließend sind und Stöße mit den Muskeln abgefangen werden. Und noch etwas: Die Leichtigkeit und Beweglichkeit der Telemarker ist schon beim Laufen dank immer weiterentwickelter High-Tech-Ausrüstung – für die im Schnitt rund 500 Euro investiert werden muss – zu spüren: Die bequemen, in der Spitze biegsamen und etwas niedrigeren Skistiefel haben kaum Gewicht. Telemarkski sind auch dank der kleineren Bindungen längst nicht so schwer, oft auch ein wenig weicher im Flex und drehfreudiger als ihre Alpinbrüder. Und was Design und Dekor angeht? Auch daran sind sie zu erkennen. Diejenigen eben, die mit freier Ferse und Kniefall auf Pisten, in Pipes und im Backcountry unterwegs sind.
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Nie „ohne“ raus! Bei aller Fahreuphorie fürs Gelände gilt genauso auch für Telemarker: Nie raus ohne Sicherheits- bzw. Notfallausrüstung im Gepäck! Unbedingt vorher genau über die Schneelage und Lawinensituation informieren. Geht zum Beispiel unter www.powderguide.com.
Der Ski Presse Event-Tipp „Das Leben ist zu schön für eine feste Bindung“, unter diesem Motto trifft sich vom 15.19. März 2006 die internationale Telemarkgemeinde zum Kultevent im Kleinwalsertal an Kanzelwand und Walmendingerhorn. An vier Tagen dreht sich an der Kanzelwand wieder alles um den Schwung mit der freien Ferse. Neben Workshops und ausgiebigen Materialtests steht dieses Jahr der 1. Walser Tele-Klettermax auf dem Programm. Ein weiterer Höhepunkt dürfte die internationale deutsche Telemark-Meisterschaft sein. Dort wird die europäische Telemark-Elite um die berühmten Hundertstel Sekunden fighten. Wie in den Jahren zuvor, haben sich die Veranstalter ein umfangreiches Rahmenprogramm ausgedacht, bei dem Anfänger wie Profis auf ihre Kosten kommen werden. www.telemarkfest.de
ski p resse | februar/märz 06 27
Trend
© Peter Musch
Telemark
© Gottbrath/G3
Top-Telemark-Reviere: Treffpunkt der Szene und Schnupperer
Die schönsten Events und (teilweise sogar kostenlosen Schnupper-) Termine 2006:
Klasse off-piste-Gebiet mit jeder Menge Höhenmetern durch ungespurtes Gelände. Am Abend steckt dann so viel Müdigkeit in den Knochen, dass man kaum mehr in der Lage ist, irgendwelche Après-Veranstaltungen zu besuchen. Info:
3. - 5. Februar: 3. Holzauer Telemarktreffen im Erzgebirge. Infos: www.globetrotter.de 3. - 5. Februar: On the Rocks Festival Aschau / Kampenwand 4. - 5. Februar: Garmont Telemark- und Freerideevent in Dissentis 11. od. 12. Februar: Oberaudorf BIG AIR Telemark, www.hocheck.de 18. - 19. Februar: Bayrische Meisterschaft inkl. Testival, Ruhpolding. Infos bei TelemarkSchuster.de 25. - 26. Februar: Schindle Telemark Test am Grünten/Allgäu. Info: www.sport-schindele.com 4. - 5. März: Telemarkarnival in Alagna Valsesia (VC), Italy. Info: telemarkarnival@telemark.it 5. März: Geißkopf/Bischofsmais Testival 11. - 12. März: Freeheel Session in Warth-Schröcken inkl. Testival,
1. La Grave / Frankreich:
www.la-grave.com
2. St. Anton, Österreich: Gigantisches Freeride-Gebiet mit leider astronomisch hohen Preisen. Gilt als klein Skandinavien: Viele Schweden und Norweger verbringen hier telemarkend den Winter. Spaß, Party pur und Après-Tipps gibt es hier wirklich genug.
3. Stubaital / Österreich: Nicht nur im Herbst trifft man hier auf seines Gleichen: “Telemarker willkommen” – ist das Motto der Stubaier Gletscherbahnen. Telemark-Events und unzählige -Lehrgänge werden hier abgehalten. Ob flach, ob steil, auf der Piste oder im Abseits ... jeder findet was er braucht. Après-Tipp: Wem es am Schirm zu laut ist, geht in die “Graba Alm” (Talstation talauswärts).
4. Engelberg / Schweiz: Das Topgebiet für on- und off-piste-Freaks. Circa 2.000 Höhenmeter Variantenfahrt von “Top to Valley” (Titlis-Engelberg) sagt schon alles. Man fährt nie alleine: Telemarker soweit das Auge reicht. Motto: Jeder von „uns” ist willkommen. Und danach? Angesagt ist das Yucatan!
5. Chamonix-Argentière / Frankreich: Telemarken in atemberaubender Kulisse aus Mont Blanc, Grand Jorasse, Mer de Glace. Hier treffen sich Telemarker aus aller Welt. Couloirs, nicht präparierte Pisten bieten dem, der einen „Local” als Guide hat, alles was das Extreme-Telemarker-Herz begehrt. Bitte nie ohne „Pieps und Co”.
6. Extra-Tipps für Geniesser:
www.warth-schroecken.com
15. - 19. März: Kleinwalsertal Telemarkfest an der Kanzelwand 18. März: Int. Deutsche Telemarkmeisterschaften, Start Gipfel der Kanzelwandbahn, Rennstrecke am Sessellift „Zwehrenalpe“. www.telemarkfest.de
17. - 19. März: Kronplatz Test- und Festival, www.kronplatz.com 25. - 26. März: Ischgl Freeheel Masters mit der neuen Disziplin Telecross, www.ischgl.com
Mai: Telemarkfriends Camp in Sulden 1. - 8. April: Life Free Heel Fest in Livingo, Infos unter www.livignofreeheel.it 17. - 16. Juli: Freeheel Midsummer, www.allrounder.de
Hindelang-Oberjoch; im Allgäu das Hochgrat bei Oberstaufen; Riezlern, Walmendinger Horn / Mittelberg, Kanzelwand im Kleinwalsertal;
Links und Informationen:
Fellhorn; Garmisch-Partenkirchen; Zugspitze; Ruhpolding.
www.telemarkworks.com • www.telemarkfriends.com • www.telemark.ch • www.telemark-austria.at •
7. Italien hat die besten Pisten:
Hier gibt’s nicht nur die meisten Telemarkveranstaltungen und ideale Pisten, hier wird auch am schönsten gefeiert. Tipps: Paganella; Moena im Val die Fassa; Gressoney im Monterosa Gebiet; Ortler Skiarena z.B. mit Sulden
www.freeyourheel.de • www.bergstolz.de • www.telemark-online.de • www.snowstars.de • www.telemarkbibel.com
8. Park & Pipes: Sölden, Kaunertal, Nebelhorn und Hemsedal (Norwegen). 28 Februar/märz 06 | ski presse
www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Trend
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Produkt-Neuheiten
1/// Felle Damit werden Telemarker erst geländegängig – ob für große Touren oder spontane Abstecher. Carving-Felle aus 100 Prozent Mohair von Colltex gibt es ab ca. 120 Euro, Felle zum selber zuschneiden in den Breiten 100, 110, 120 cm und den Längen 170 und 190 cm kosten ab 125 Euro.
2/// Telemark-Touren-Bindung O1 heißt die neue Bindung von Black Diamond, hat einen progressiven Flex, damit eine tolle Kraftübertragung. Ein Druck mit der Skistockspitze auf den Kippschalter und die High-PerformanceBindung wird zur reibungslosen Tourenbindung mit einem Drehpunkt von 35 mm hinter der Fußspitze. Ab ca. 250 Euro.
3/// Jacket & Pant Telemarker stehen auf vielseitige Tourenkombis, die perfekt funktionieren müssen. Haglöfs Omni Pant (200 Euro) ist aus neuem, sehr flexiblem 4-Wege-Stretch Softshell, extrem robust und dazu sehr atmungsaktiv, winddicht und wasserabweisend. Aus Gore-tex XCR 2-Lagen-Segment ist das Heli Jacket, mit dem auch die Jungs und Mädels der schwedischen und deutschen Telemark-Nationalmannschaft unterwegs sind. Mit vielen Extras und auch in einer Damenversion für 350 Euro zu haben. Alles von Haglöfs.
4/// Hoody Sieht nicht nur lässig aus, sondern kann richtig viel: das Sharkfin Jacket (auch für Frauen) ist aus äußerst leichtem 4-Wege Stretch Windstopper Softshell-Material, hat für Top-Wärme ein weiches Fleeceinnenfutter und verklebte Nähte. Die Kapuze ist helmtauglich! 300 Euro, von Haglöfs.
5/// Tele-Tourentraum Die nagelneue, leichte Targa Ascent von G3 sorgt dank optimalem Drehpunkt dafür, dass es keinen Widerstand beim Gehen gibt und der Fuß sich völlig frei bewegt. Zur Abfahrt schiebt man ganz einfach mit dem Skistock den Verriegelungsmechanismus zur Seite, die Bindung rastet bombenfest und spielfrei ein – und ab geht’s Richtung Tal. Ca. 250 Euro.
6/// Telemarkschuh
XR heißt Crispis neuestes Modell für härtere Einsätze und schwergewichtigere Fahrer. Er hat eine Polyether Schale mit 3 mm Carbon Schaftversteifung und Sohleneinlage. Er bietet eine hohe Kraftübertragung, beste Skikontrolle bei sehr leichtem Gewicht und dank Thermo-Innenschuh gibt’s eine gute Passform. 449 Euro. (ohne Foto)
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7/// Vierschnaller für Tele-Ladies. Darauf hat „Frau“ in der Branche lange gewartet: Ener-G WMN von Garmont kommt mit sportlichen vier Schnallen für Telemarkerinnen. Dank Multi-Injection Technologie, bei der verschieden-steife Kunststoffe in verschiedenen Teilen des Schuhs miteinander kombiniert werden können, bietet EnerG eine tolle Torsionskontrolle und bequeme Vorlage beim Fahren und Gehen. 420 Euro. 8/// Grüner Drache
Mit dem Green Dragon von Hagan touren Telemarker sowohl durch Buckel, Tiefschnee, steile Hänge und carven mit freier Ferse auch über Pisten. Mit seinem Radius von 19,3 m, einer Mittel-Breite von 80 mm (Schaufel 118, Ende 106 mm) und bei diesen Abmessungen super-leichtem Gewicht gilt er als Top AllmountainTelemarker. 350 Euro.
9/// Betty bringt‘s. Der mehrfache Testsieger Betty von Karhu ist ein neues Modell von Frauen für Frauen entwickelt. Dank Pappelholzkern ist Betty schön leicht und fühlt sich auf allen Schnee- und Geländebedingungen wohl. Gibt es in den Längen 156, 166 und 176 und der Taillierung 117-80-105. 469 Euro. 10/// Helm und Earpads
Im Skatboarder-Look schützt TSG’s Slopestyle wahlweise mit oder ohne Audio Earpads (gibt’s ab 39 Euro). Dank stabiler In-Mold-Technologie ist er mit 450 Gramm schön leicht, kostet 65 Euro.
Wie einsteigen? Am besten ist es, sich einen guten Telemarker zu suchen, der bei den ersten Versuchen viele gute praktische Tipps gibt. So schafft man es schnell, die ersten Kurven zu fahren. Danach heißt es fahren, fahren, fahren. Was zudem hilft sind ein gutes Telemarkbuch (z.B. der Lehrplan „Der Kick mit dem Knick“) und ein Workshop, Lehrgang oder eine Fortbildung. Und natürlich ohne Ende Telemarken.
ski p resse | februar/märz 06 29
geheimtipp
freeride
Ein Freeride-Kleinod e rg e B r e d nd a L im Text und Bilder von Martin
Hesse
30 Februar/märz 06 | ski presse
geheimtipp
freeride
seine ehenden 18. Jahrhundert in Norwegen Als unser geliebter Skisport im ausg Schneehohe h durc ern Brett zwei auf sich Geburtsstunde feierte, war es das Ziel, veränegen. Viel hat sich seit diesen Tagen massen hindurch gleitend fortzubew se ebnis gserl Erfol n heute seine sportliche dert. Während das Gros der Skifahrer und htun gleic tern Urvä nigen, die es ihren auf der Piste sucht, hat die Zahl derje sondere in den letzten Jahren stark zuinsbe en, such Glück ihr n Piste abseits der nen Zu Hunderten tummeln sie sich an schö genommen. Freerider nennen sie sich. erworben Ruf einen ere erevi chne Tiefs als Wintertagen in Skigebieten, die sich det Engelberg. Mitten in Österreich befin haben, wie etwa das Arlberggebiet oder e. wurd hont m Trubel bisher versc sich jedoch ein Bergmassiv, das von diese Alpen , ein Kleinod, wie es in seiner Art in den Es ist ein Freeride-Revier der Superlative nt. genan nicht ls Juwe s diese Name der sei , kein zweites gibt. Damit dies auch so bleibt Wer ßen. Maßnahme verstehen und sie begrü Jeder, der schon einmal hier war, wird diese chen wir viel Spaß bei der Erforschung der wüns dem nt, das Massiv auf den Bildern erken schier endlos erscheinenden Abfahrten. uns die Gondel. Rechts und links betrachten wir Es ist 8.30h morgens. Wir stehen in der werhmen vorne heute uns wir n Route e welch Flanken und Rinnen, um zu entscheiden, unterwegs wahier rn geste die hrer, Skifa zwei en den. Unsere Spuren und die der ander g. engefahr ist heute glücklicherweise gerin ren, sind bereits wieder zugeweht. Die Lawin ert. erford ieg Aufst einen ca. einstündigen Wir entscheiden uns für eine Variante, die en . Eile ist keine geboten, denn heute werd Zunächst überprüfen wir unsere Ausrüstung alles ; eräte Funkg und er Pieps ras, Kame en sein. wir auf unserer Route garantiert die einzig ist funktionsbereit. Meter Grad. Auf Ski queren wir einige hundert Über einen Klettersteig ersteigen wir den deren von r, empo Rinne eitige Powder eine nords und steigen anschließend in hüfttiefem sche Geräu en einzig Die . herum uns ist still um Ausstieg aus unsere Abfahrt beginnt. Es leen omm angek Oben iter. Begle er mein hen stammen von den Schritten und dem Keuc ieüberl in die Ferne. Auf den Hängen der gegen gen wir eine kurze Rast ein und blicken sind Glück Zum Skifahrern die Piste hinunter. genden Talseite schieben sich Horden von d. Kleino em unser in hier sie dort drüben und nicht gen Laer Abfahrt liegen vor uns. Trotz der gerin Dann geht es los. Fast 1.500 Höhenmet ist auf ition Expos itige südse die Durch ein. e winengefahr fahren wir einzeln in die Häng erät Funkg aber herrlichster Firn. Durch das unserer Route zwar kein Powder mehr, dafür
. Noch ommen sind. Jetzt bin ich an der Reihe höre ich, dass zwei bereits unten angek laufen, , laufen Turns n lasse ich es in große einmal kurz die Aussicht genießen und dann debeson der nis erleb Natur ein sforderung und laufen. Geschwindigkeit, sportliche Herau ren Art vereinigen sich zu einer Symbiose. Fälle die anderen, die vorsichtshalber für alle Mit einem großen Linksturn erreiche ich n einige Nach hter. blicke ich in lachende Gesic auf einer kleinen Kuppe warten. Keuchend ren befah insam Geme er Fünfergruppe bei uns. Minuten sind auch die letzten beiden unser Waldgürtel und stehen kurz darauf an der einen n quere durch , Hang n wir den letzten breite wieder zur Gondelstation zurück. Hauptstraße. Ein Bus bringt uns schließlich diesen erneut hinauf. An ein Aufhören ist bei Da es erst Mittagszeit ist, fahren wir direkt , dafür aber Diesmal entscheiden wir uns Schneebedingungen nicht zu denken. wir dass hat, il Vorte den Rinne zu nehmen, was unter der Gondel die eine oder andere hen estlic südw den Auf . tigen t den Bus benö im Anschluss an unseren Run nicht erneu te diese Zeit gerade aufzufirnen. Das gesam um ee Schn der nt begin en Häng geneigten seine jeder dass Platz, g genu ist des Gelän des Terrain ist gewaltig. In der Weitläufigkeit eigene Line findet. an diesem Tag in der Gondel stehen, muss Als wir nach der Abfahrt zum dritten Mal ren und spüre meine Beine. Aber wie die ande ich den langen Runs bereits Tribut zollen Gonder an Auto unser Da nd. Zusta lichen auch befinde ich mich in einem rauschähn nte, uns wie schon zuvor für die direkte Varia wir n heide entsc , steht Tal im tion delsta zeit Tages n dort ist trotz der fortgeschrittene diesmal jedoch etwas weiter links. Denn heute noch niemand gefahren. , eine Genussfahrt, um das Glück bei nach Ein Sicherheitslauf steht auf dem Programm und ein n Rinne die in wir n fahre tlich Gemü lassenden Kräften nicht heraus zufordern. r. Bilde letzte paar ein noch ßen schie gelbliauf den Berg, der sich nun prächtig in Vom Parkplatz aus blicken wir hinauf es wahr ein und od Klein . Er ist wirklich ein chen Nachmittagslicht vor uns präsentiert r wiede r imme t selbs sind s r unsere drei Local Geschenk an alle, die ihn kennen. Soga sten näch den Für t. biete Berg der die ihnen erstaunt über die ständig neuen Varianten, Pisten, uns parat, ganz sicher weit abseits der für Pläne große t erneu sie n habe Tag el Gond der n, nur dass wir uns gerne wieder wie schon damals vor über 200 Jahre bedienen werden.
ski p resse | februar/märz 06 31
GSTAAd
Wintersportgebiet
Come Up – Slow Down Gstaad holt für verträumte Winterliebhaber das Blaue vom Himmel
© Gstaad Saanenland Tourismus
Text: Astrid Schlüchter
Blauer Himmel, das Knirschen des Schnees unter den Füssen, traumhafte Berg- und verzauberte Dorfkulissen vor Augen – für viele die perfekten Zutaten für erholsame Winterferien in unberührter Bergwelt, weit weg von Stress und Hektik. Ein vielseitiges Angebot, um dem Alltag zu entfliehen, bietet die Schweizer Ferienregion Gstaad Saanenland und Zweisimmen. Egal, ob Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Abenteuersport, Kultur-, Handwerk-, Wellness- und kulinarische Gaumenfreuden, hier kommen Jung und Alt auf ihre Kosten. Die Schweizer Ferienregion Gstaad ist vielen in erster Linie als Firstclass Ski- und Wellnessressort ein Begriff und wird oft in einem Atemzug mit St. Moritz und Zermatt genannt. Doch keineswegs sind die Dörfer der Region Gstaad, die von Zweisimmen, dem Tor zum Saanenland, bis nach Saanen an der unmittelbaren Grenze zum französischsprachigen Gebiet reicht, einzig den Schönen und Reichen vorbehalten. Denn auch Familien lässt Gstaad genug Zeit und Freiraum für gemeinsame Aktivitäten in unberührter Bergwelt. Dabei bietet die Region in jeder Saison preisgünstige, familienfreundliche Angebote. So fahren z.B. in diesem Winter Kinder bis 9 Jahre im gesamten Gebiet Gstaad Mountain Rides umsonst und eine Auswahl an Hotels bieten darüber hinaus Gratis-Übernachtungen für Kinder bis 16 Jahren. Mit 62 Bergbahnen, die für einen schnellen Transport ohne lange Wartezeiten sorgen, dürften ambitionierte Skifahrer und Snowboarder in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Pisten in den weitläufigen Skigebieten halten für jeden Geschmack etwas parat, von gemächlich bis mutig schnell. Durch den Einsatz von zahlreichen Beschneiungsanlagen gewährleistet man zudem, dass auch ohne Frau Holles Zutun das ersehnte Skivergnügen bis zur Talabfahrt nicht ausbleibt. Optimale Schneesicherheit ist auch am Saanersloch/Hornberg/Horneggli und dem Eggli garantiert, da hier die bestehenden Anlagen noch weiter ausgebaut wurden. Wer lieber abseits der Pisten seinen Spaß sucht, kann sich auf vorgespurten Loipen, verschneiten Winterwanderrouten oder kurvenreichen Schlittelwegen und Eisbahnen vergnügen. Nach dem Sport ist Zeit für die umfangreichen Wellness- und Spa-Angebote. 13 Hotelbetriebe bürgen in der Region Gstaad dafür, dass man wieder zu neuen Kräften gelangt. Die Palette reicht vom exotischen japanischen Luxusbad, über eine ReikiMassage bis hin zum Eintauchen in der Edelsteingrotte „Amethyst“. Abschließend lässt der Genießer den Tag bei exquisiter Küche auf Gault Millau Niveau ausklingen oder bei traditionellen Spezialitäten aus der heimischen Region. Nähere Informationen gibt´s unter www.gstaad.ch.
32 Februar/märz 06 | ski presse
FAKTEN: GSTAAD Gstaad: 1.050 Meter ü.M. Skigebiet: 1.000 bis 3.000 Meter ü.M. Gstaad-Saanenland: 7.404 Einwohner Anzahl Bergbahnen: 62 Anzahl Bergrestaurants: 25 2.700 Betten in 47 Hotels 10.500 Betten in über 3.000 Chalets und Ferienwohnungen Gruppenunterkünfte
ZWEISIMMEN Zweisimmen: 950 Meter ü.M. Skigebiet: 1.000 bis 3.000 Meter ü.M. Zweisimmen: 3.079 Einwohner 330 Betten in 11 Hotels 450 Betten in über 105 Chalets und Ferienwohnungen 498 Betten in über 7 Gruppenunterkünften
© Gstaad Saanenland Tourismus
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EM OEK
Junior skitest 05/06
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Junior RiesenSlalom
ski p resse | Dezember/JANUAR 2005 33
Stars
FRANZ KLAMMEr
Höchste Zeit wurde es ja. Nicht hat nur, dass der etablierte Skiort Bad Kleinkirchheim eine weltcuptaugliche Abfahrt bekam, sondern vor allem, dass ihr Local Hero, die Skilegende Franz Klammer mit selbiger auch noch verewigt wurde. Keiner eignet sich besser dafür als der ehemalige Abfahrtsolympiasieger. Schließlich hat er in jungen Jahren auf den Pisten rund um Bad Kleinkirchheim das Skifahren gelernt und erste Erfolge erzielt. Die neue Franz Klammer Abfahrt hat es in sich und wird auch von Profis mit der Streif in Kitzbühel verglichen. Wir haben mit dem Franz die Abfahrt getestet. Keine elitäre Veranstaltung, denn mit ihm kann jeder bei speziellen Skitagen in Bad Kleinkirchheim auf die Piste gehen. Hütteneinkehr inklusive.
Kantige Übergänge und griffige Steilhänge laden zu wohldosierten Carvingschwüngen ein. Ziemlich abwechslungsreich ist die Fahrt dann bis zur Kirchheimer Leit´n. Dort öffnet sich der Blick auf den Zielbereich bei der Kaiserburg-Talstation und die benachbarte Therme. Und dort sind die Rennläufer schon kurz vor der spektakulären Zielpassage. Über den Thermensprung geht es auf dem Thermenschuss hinein in den Zielsteilhang, der von den Läufern noch einmal alles abverlangt. Denn hier nach gut zwei Minuten Laufzeit, wenn die Oberschenkel brennen und die letzten Reserven mobilisiert werden, heißt es noch einmal extrem aufpassen, bis die Ziellinie passiert wird. Das hohe Tempo jenseits der 100 km/h Marke und schnelle Richtungswechsel sind extrem anspruchsvoll. Beim Europacup hatte so mancher seine Mühe, im Zielschluss auf den Beinen zu bleiben und rutschte auf dem verlängerten Rücken ins Ziel.
Ein lockerer Skitag soll es werden. Locker ist natürlich relativ. Der Namenspatron der Weltcupabfahrt, die seit letztem Winter das sportliche Aushängeschild von Bad Kleinkirchheim ist, nun ja, der hat keinen Grund nervös zu werden. Aber alle anderen? Morgens um zehn Uhr an der Talstation der Kaiserburgbahn besteht noch kein Grund zur Nervosität. „So Leitln, heit mach ma uns an lockeren Skitag“, begrüßt uns Franz Klammer und hält sich sonst nicht lange mit Begrüßungsformalitäten auf. Rein in die Gondel und rauf auf den Berg. An der Mittelstation wechseln wir auf den Strohsack-Sessellift und schweben hinauf zum Startbereich der Klammerabfahrt. Das offizielle Starthaus ist für Renneinsätze noch etwas höher. Für den Normalfahrer reicht der Einstieg hinter der Bergstation des Liftes allemal.
So viel Stress ist dem Franz mittlerweile zuwider. Er fährt lieber etwas gemütlicher, wenn auch, was er als gemütlich bezeichnet, für unsereins immer noch sehr flott ist. Aber zwischendurch legt er immer wieder eine Pause ein und erzählt Geschichten aus alten Rennfahrerzeiten. Drüben auf der K70 Abfahrt, wo er sein erstes Weltcuprennen gewonnen hat. Wo er mit acht Jahren auf der St. Oswalder Seite des Skigebietes zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Skilift fahren durfte. Oder wo sie früher mit dem Lastwagen den Berg zum Training hinauf gefahren worden sind. Lifte waren in den sechziger Jahren noch Mangelware auch in Bad Kleinkirchheim.
Nicht jeder ist ein Franz von Georg Weindl (Text und Fotos)
Ihren Skihelden haben die Bad Kleinkirchheimer ja bereits. Olympiasieger, Weltmeister und unerreichte Abfahrtslegende. Was noch gefehlt hat, das war die passende Piste in dem sonst ja eher gemütlichen Skigebiet. Die Zahlen allein beschreiben freilich nur unvollständig den ungewöhnlichen Charakter dieser Abfahrt. Zwischen dem Start auf 1.904 m bis zum Ziel vor der Talstation der Kaiserburgbahn zieht sich die Piste auf 3.150 m Länge über viele abwechslungsreiche Abschnitte und über 842 Höhenmeter. So viel zur Theorie. In der Praxis folgt ein Höhepunkt dem anderen. Gleich nach dem Start geht es in einem Rechtsschwung in den mittlerweile schon berühmten Klammerstich. Ein 613 m langer Extrem-Steilhang mit 35 Prozent Neigung, der auch von den Profis allerhand Mut verlangt. Ein Linksschwung mit Kompression, dann folgt ein Ansatz von Erholungspause auf dem langen Gleitstück auf dem Lärchenschuss bis zum Lärcheggsprung. Im normalen Skibetrieb ist der Klammerstich gesperrt. Er wäre für die überwiegend eher betulichen Skifahrer eindeutig zu gefährlich. Während sich auch gute Skifahrer nur vorsichtig über die Kante hinunter tasten, kommt der Franz mit zwei, höchstens drei Schwüngen und rauscht hinunter. Ganz locker, so hat er es ja angekündigt. Nur zur Beruhigung: Auch die Europacup-Fahrer beim Premierenrennen im Januar hatten so ihre Mühe mit dem Steilhang. „Da haben einige Rennläufer gesagt, der Klammer, der hat einen Stich“, lacht der Franz. Darüber kann einer wie er auch ruhig lachen. Die lange Gleitpassage im Anschluss hat man sich auch verdient. Hier können sich die brennenden Oberschenkel etwas erholen. Aber das ist nur von kurzer Dauer. Denn nach dem Nationalparkriegel beginnt der technisch anspruchsvolle Teil mit vielen Kurven und Übergängen über Pfarrleiten, Kühberg und der Kirchheimer Leit`n. „In dem Bereich ist es schwierig, die ideale Linie zu fahren, weil viele Licht-Schatten-Wechsel drin sind“, verrät der Franz. Wenn man nicht auf Zeit fahren muss, sondern frei hinunter schwingen kann, macht diese Passage auch viel Spaß.
34 Februar/märz 06 | ski presse
Heute muss keiner mehr zu Fuß gehen oder per LKW an die Piste gebracht werden. Selbst die Zuschauer kommen auf der Klammerabfahrt auf ihre Kosten. Die gesamte Strecke ist so konzipiert, dass sie für die Zuschauer in praktisch allen Bereichen auf Skiern leicht erreichbar und gut einzusehen ist. Vom Startbereich kann man den Klammerstich bequem umgehen und stößt dann auf die Gleitpassage am Lärchenschuss. Vor dem technisch anspruchsvollen Streckenteil kann man rechts ausweichen und stößt kurz vor dem Ziel wieder auf die Abfahrt. Bei den ersten Rennen im vergangenen Winter waren einige Läufer überzeugt, dass die Klammerabfahrt höchstens mit der Streif vergleichbar sei, was den technischen Anspruch angeht. Ob hier nun eine neue Legende am Entstehen ist, man wird es sehen. Eines haben die Bad Kleinkirchheimer den Kitzbühlern voraus. Einen Franz Klammer, mit dem man auch auf die Piste gehen kann.
Skitag mit Franz Klammer Mir dem Meister persönlich einen Skitag erleben, das wird in Bad Kleinkirchheim drei Mal pro Saison angeboten. Einen ganzen Tag ist man mit Franz Klammer auf den Pisten von Bad Kleinkirchheim unterwegs. Nicht nur auf seiner Abfahrt sondern überwiegend auf leichteren Strecken. Und für den Franz unverzichtbar: die gemeinsame Hütteneinkehr. Damit unterwegs auch niemand verloren geht, wird die Gruppe zusätzlich von Skilehrern begleitet. Die Teilnahme ist gratis. Anmeldung beim Tourismusverband. Bad Kleinkirchheim Tourismus A-9546 Bad Kleinkirchheim, Tel. 0043/4240/8212 www.bkk.at
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OLYMPIA-Special Turin 2006
Ski presse und Ski2b.com präsentier
Turin 2006 -
en
das Olympia-Special
Olymvoraus. Wenige Tage vor Beginn der XX. Das Großereignis wirft seine Schatten die auf ten Athle en alpin die n sich auch pischen Winterspiele in Turin fokussiere n große die n stehe i Dabe io. Sicar und San entscheidenden Wettkämpfe in Sestriere n – sie Pärso und lic Koste , Raich r, Maie r, Mille Namen im Mittelpunkt des Interesses. en Skinieren, wie sie es zuletzt bei der Alpin könnten wieder die Wettbewerbe domi Spiele e pisch Olym . Aber sind nicht gerade Weltmeisterschaft in Bormio 2005 taten hmer Teilne jeden t trenn es! Ein Rennen nur immer für eine Überraschung gut? Sie sind r enge ist e Spitz der an ichte die Leistungsd vom großen Traum, vom Olympiasieg. Und so ten ichne verze n Herre und n Dame n der geworden. Die bisherigen Weltcup-Renne r mehr lange nicht mehr. Und es drängen imme schon wie r Siege e dlich schie unter viele Kulisr ische t, Giorgio Rocca könne vor heim junge Athleten nach vorne. Wer also glaub ell eischn sich te tte gar nicht verpassen, könn se im Herren Slalom die goldene Plake ht. presc vorne nach ganz ewcomer Ted Ligety nes Besseren belehrt sehen, wenn US-N mit sie n habe a Rocc n Nebe n. jubeln bekomme Dennoch sollten die Italiener einiges zu e und den Fanchini-Schwestern einige „heiß ncelli Simo e David one, Blard no Massimilia – zugleich ina Ghed an Kristi sie n habe aber Eisen“ im olympischen Feuer. Vor allem für die skialpinen Wettbewerbe. Star, Promoter und eine Art Maskottchen
Salt Lake
City – Anja Paerson (© Getty Images)
Rot-weiss-rote Festspiele?
Erfahrung vs. Ehrgeiz
u mit in Italien ein letztes Mal auf diesem Nivea Weitere etablierte Sportler messen sich die für rd in diesem Winter einen neuen Reko den Stars von morgen. Eine Fahrerin hat e renst erfah die ist stellt: Martina Ertl-Renz meisten absolvierten Weltcup-Rennen aufge es sie hat ngen stellu der radikalen Materialum Sportlerin im alpinen Ski-Zirkus. Trotz nnen afft, auf dem Niveau der Weltspitze Skire gesch r wiede r imme in ihrer Laufbahn aus en ntinn spira illena Meda en wenig zu den zu fahren. Und auch in Turin gehört sie dieser in DSV der die , tritten Rück und en tzung deutscher Sicht, nach den vielen Verle eiz, ebenso wie Altstar Sonja Nef aus der Schw Saison zu verkraften hatte. Sie wird sich inzwi die zen, erset n Fahrerinnen auseinand wenn sie sich denn qualifiziert, mit junge Julia n stehe r nübe gege Ihr die Stangen carven. schen mit einem ganz anderen Stil um sich im chin Sarka Zahrobska. Dabei zeichnet Tsche die oder USA den Mancuso aus ltigt bewä s emlo probl nicht chsel enwe ration deutschen Team klar ab, dass der Gene gebannt Turin in hr henja Seuc einem nach n werden kann. Auch die Eidgenossen blicke würde ‚Nullnummer‘ wie bei der WM in Bormio auf den Medaillenspiegel. Eine weitere weiteres Ansehen kosten. den angeschlagenen Verband Swiss Ski
Salt Lake City – Janica Kostelic (© Getty
ab. rn zeichnet sich ein Generationenwechsel Auch bei den traditionell starken Österreiche ihres Höhe schaft abtreten - und zwar auf der Nach dieser Saison wird eine starke Mann Alexandra Meissnitzer stehen vor ihrem letzund eister Dorfm Könnens. Vor allem Michaela keine s muss man sich in der Alpenrepublik aber ten Karrierehöhepunkt. Um den Nachwuch ne golde eine für n stehe Schild s und Marlie Sorgen machen. Kathrin Zettel, Nicole Hosp aber es en Werd en. glänz nwart Gege der schon in Zukunft - aber vielleicht können sie auch bei läufer? Es gab kaum ein Weltcup-Rennen, Renn ten eiß-ro rot-w die für piele Fests t erneu die auch n r. Doch die Weltcup-Erfolge setze dem kein ÖSV-Athlet auf das ‚Stockerl‘ vorfuh ohne nichts reich aillen alleine zählen in Öster Messlatte für Turin sehr hoch. Bronzemed das Die Herren müssen sich vor allem gegen ns. imme ist ler Sport Siege. Der Druck auf die hat. reitet vorbe lt gezie Spiele e r auf Olympisch US-Ski-Team behaupten, das sich wie imme der punkt Höhe r Diese rt. Abfah der in den Sieg Vor allem Daron Rahlves hat nur ein Ziel, hier hat Sieg Ein pfe. ettkäm Ski-W der kt Aufta der alpinen Veranstaltungen ist zugleich auch ren ent: Er gibt Ruhe und Sicherheit für die weite daher ein wichtiges psycholgisches Mom es bei Olympia nicht. Rennen. Denn viele Chancen auf Gold gibt
Images)
s)
Salt Lake City – Bode Miller (© Getty Image
Kleine Nationen – Grosse Erfolge
rinnen aber auch einige andere Fahrer und Fahre Abseits der großen Ski-Nationen stehen PärAnja und lic Koste a n länger gestalten Janic bereit, ins Rampenlicht vorzufahren. Scho eden Schw und ien Kroat er atländ l für ihre Heim son im Alleingang den Medaillenspiege Luxemder große Altmeister Marc Girardelli für einst es wie h ähnlic dlich, freun äußerst aus auch Marco Büchel aus Liechtenstein nicht burg getan hat. In diesem Jahr sollte man hofer Walch el den ganz großen Namen, ob Micha den Augen verlieren - er steht bereit, um Super-G die Schau zu stehlen. im oder rt oder Fritz Strobl, bei der Abfah in Momente sind, die von den Winterspielen Zu hoffen bleibt, dass es solche sportlichen s diese den , r-Gau Supe r ische isator ein organ Turin in Erinnerung bleiben werden und nicht onsvisati Impro ihr eber Gastg n ische die italien Großereignis nicht verdient. Dafür werden ngen dann werden die Sportler und ihre Leistu Nur en. müss izen ausre Neige zur bis talent en edaill Goldm nseiter werden die begehrten im Mittelpunkt stehen. Favoriten oder Auße die in r Siege lende en diese Athleten als strah überreicht bekommen - und am Ende werd hen. einge Turin von Geschichte der Spiele
ski p resse | februar/märz 06 35
OLYMPIA-Special Turin 2006
e)
Pragelato – Blick über das Tal (© La Press
Panorama Sestriere (© La Presse)
Presse) Sestriere – Das Olympische Dorf (© La
Olympia auf italienisch
afen in dass sie Turin nur auf dem Weg vom Flugh Für viele Athleten bedeutet diese Aufteilung, und Cafes Bars, ihren mit pole Metro Die pulsierende die Berge zu Gesicht bekommen werden. icke aus Ausbl paar ein auf dann n ionike Olymp für die geschichtsträchtigen Palazzi würde sich Verbindung r Organisationskomitee (TOROC) lobt die dem fahrenden Auto reduzieren. Das Turine m System diese sorts als „olympisches System“. Bei einer Metropole mit den nahen Skisportres n. ia aber auf der Strecke bleibe könnte die besondere Stimmung von Olymp
lassen n vor den Olympischen Spielen in Turin „Insolvenz“, „Chaos“ – Die Meldunge wer2006 le rspie die Entwarnung: Die Winte nichts Gutes erahnen. Zunächst aber den in jedem Fall stattfinden.
Schlagzeilen. Winterspielen war geprägt von negativen Das letzte Jahr vor den XX. Olympischen rt, als vor den Sommerspielen in Athen 2004 erinne Teilweise fühlte man sich an die Meldungen vor te Mona drei en kursierten. Auch in Italien waren ständig neue Gerüchte um die Sportanlag viele wie o ebens gilt im Rohbau; der Turiner Flughafen der Eröffnungsfeier einige Gebäude noch rten als Nadelöhr. ampfo Wettk den zu Verkehrsanbindungen die alpiRom, aber eben nicht nach Sestriere, wo nach Wege viele ch wörtli Zwar führen sprich maxigen gelan ort gungs Austra zum traße e Bergs nen Wettkämpfe stattfinden. Über die kurvig n, die in San Dame der en ewerb wettb Speed den bei mal 5.400 Zuschauer an die Strecke. Nur eln. rhin 8.000 Skifans ihren Favoritinnen zujub Sicario ausgetragen werden, können imme
60 Millionen fehlen im Budget
im Budget. Sorgen: Bis zu 60 Millionen Euro fehlen Das TOROC hat aber noch ganz andere zt hatte, die Unterstützung der Spiele erheblich gekür Nachdem die italienische Regierung 2005 inuLast-M einem e Rom das Budgetloch aber mit drohte gar die Insolvenz. Im Dezember stopft aßPR-M eine eher aber n. Dieser Schachzug war te-Deal wieder, um die Winterspiele zu sicher en. müss mmen aufko in für die Verluste hätte nahme, da das römische Parlament ohneh nnskomitee in die roten Zahlen und war gezwu isatio Organ das geriet lans Sparp Aufgrund des Gianni ent präsid C-Vize TORO sich hatte er s im Oktob gen, neue Sponsoren zu suchen. Bereit Kräfte die hatte den Eindruck, dass alle politischen Petrucci besorgt zu Wort gemeldet: „Ich Italiens in nkarte . Die Winterspiele sind die Visite Bedeutung der Winterspiele begriffen haben
Novum: Drei olympische Dörfer
n Olymo etwa zwei Stunden von der eigentliche Außerdem liegen Sestriere und San Sicari denen bei en, rechn en Anreis igen stress mit müssen piastadt Turin entfernt. Fans und Sportler r nicht weiDörfe ischen olymp drei die auch en Athlet Staus vorprogrammiert sind. Da helfen den gibt ern größten Olympiadorf aller Zeiten in Turin ter. Neben dem mit rund 90.000 Quadratmet r schwe daher es wird ia. Die olympische Familie es zwei weitere in Sestriere und Bardonecch nellläu Eissch und eams ckeyt er und Freestyler, Eisho haben, sich kennen zu lernen: Snowboard n müssen. Gruppen werden wohl unter sich bleibe drei die äufer Langl und r fer, Alpinsportle
der Welt.“ . So ideal, wie die Olympischen Spiele in Italien bieten Man kann also gespannt sein, was uns d nicht. Für einen ansch es ist , haben m vorgestellt sich die Organisatoren ihr olympisches Syste doch noch ichen twortl Veran der gen digun die Ankün die Spiele bleibt aber zu hoffen, dass sich “. Augen n offene mit en erfüllen: Olympia in Turin, „das ist wie träum
erbe Die Termine der alpinen Wettbew en bei Olympia in Turin mit den Sendezeit 12. Februar 2006:
Abfahrt der Herren, 12.00 Uhr, Sestriere,
19. Februar 2006:
ARD 12.00 - 13.55 Uhr
o, Super-G der Damen, 12.00 Uhr, San Sicari
20. Februar 2006:
14. Februar 2006:
ZDF 12.00 - 13.30 Uhr Uhr, Sestriere, Kombinationsabfahrt der Herren, 12.00 Uhr 17.00 Uhr, Sestriere, ZDF 17.00 - 18.00 Kombinationsslalom der Herren, 1. Lauf, Uhr 20.30 19.30 ZDF ere, Sestri 19.30 Uhr, Kombinationsslalom der Herren, 2. Lauf,
15. Februar 2006:
o, Abfahrt der Damen, 12.00 Uhr, San Sicari
ZDF 12.00 - 13.45 Uhr
ARD 12.00 - 13.30 Uhr Uhr, San Sicario, Kombinationsabfahrt der Damen, 12.00 Uhr 17.00 Uhr, Sestriere, ARD 17.00 - 18.00 Kombinationsslalom der Damen, 1. Lauf, Uhr 20.50 19.30 ARD ere, Sestri 19.30 Uhr, Kombinationsslalom der Damen, 2. Lauf,
Super-G der Herren, 11.00 Uhr, Sestriere,
ZDF 11.00 - 12.30 Uhr
inen Wettbewerbe können Sie auch live Alle olympischen Entscheidungen der skialp
36 Februar/märz 06 | ski presse
Uhr, Sestriere, Riesenslalom der Herren, 1. Lauf, 09.30 Uhr, Sestriere, 13.00 Lauf, 2. n, Herre der m Riesenslalo
22. Februar 2006:
Sestriere, Slalom der Damen, 1. Lauf, 14.45 Uhr, Sestriere, Uhr, 17.45 Lauf, 2. n, Dame der Slalom
24. Februar 2006:
17. Februar 2006:
18. Februar 2006:
im Internet
Uhr, Sestriere, Riesenslalom der Damen, 1. Lauf, 09.30 Uhr, Sestriere, 13.00 Lauf, 2. n, Dame der m Riesenslalo
25. Februar 2006:
ere, Slalom der Herren, 1. Lauf, 15.00 Uhr, Sestri ere, Sestri Uhr, 18.30 Lauf, 2. n, Herre der Slalom
ZDF 12.00 - 13.45 Uhr
ARD 9.30 - 11.30 Uhr ARD 13.00 - 14.40 Uhr
ZDF 14.45 - 16.00 Uhr ZDF 17.45 - 18.45 Uhr
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OLYMPIA-Special Turin 2006
Marlies Schild im Steckbrief
(AUT) Geboren | 31. Mai 1981 in Saalfelden Heimatverein | Skiklub Dienten Grösse | 172 cm Hobbies | Klettern, Reiten www.marlies-schild.com
Skier | Atomic Bindung | Atomic Skischuhe | Atomic
Erfolge |
ein Weltcup | fünf Weltcupsiege im Slalom, 17 samt insge m, nslalo Riese im g upsie Weltc Podestplätze
Weltmeisterschaften | Vizeweltmeisterin im Slalom in St. Moritz (SUI, 2003)
Marlies Schild © Atomic
Österreichs MedaillenHoffnung im Stangenwald Mit ihren 24 Jahren steht Marlies Schild für die junge Generation im alpinen Skizirkus. Aufgrund ihrer Leistungen im olympischen Skiwinter gehört die Österreicherin zu den Topfavoriten auf eine olympische Medaille.
} Marlies, Olympia rückt immer näher. Hat dich schon das olympische Fieber gepackt? Nein. Ich freue mich schon auf Turin, aber davor gibt es noch einige Rennen zu fahren. } Du wirst im Slalom, im Riesenslalom und in der Kombination zu den Favoritinnen gezählt. Wo rechnest du dir die besten Chancen aus? Im Slalom fühle ich mich im Moment sehr gut, doch bis Februar ist es noch lange hin und da gilt es, die Form zu halten. Im Riesenslalom kann ich sehr schnell fahren, bin aber noch ein bisschen zu unkonstant. In der Kombi kommt es darauf an, wie ich die Abfahrt erwische. } Nicht alle Skifans wissen, dass du in deiner Jugend den schnellen Disziplinen den Vorzug gegeben hast. Was hat dich an der Abfahrt so fasziniert? Das ist sicher die Geschwindigkeit, die Fähigkeit, mit hohem Tempo Kurven zu fahren und auch der Nervenkitzel. } Eine Vielzahl von Knieoperationen musstest du bereits in deiner Jugend wegstecken, darunter je einmal am vorderen und am hinteren Kreuzband, einmal am Seitenband und an der Kapsel, sowie gleich dreimal am Meniskus - und das mit 24 Jahren. Wie steckt man das weg? Ich habe immer an die Freude gedacht, die ich beim Skifahren habe. Da ist dann die Therapie und das Training wieder leichter gegangen. } Nach zuletzt vielen schweren Knieverletzungen im
w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
Weltcupzirkus gibt es Stimmen, die die starke Taillierung der Carving-Skier mitverantwortlich machen für die Häufung der Sportverletzungen. Ist das aus deiner Sicht eine sinnvolle Diskussion? Die Taillierungen der Skier sind ja aufgrund dessen bereits limitiert worden. Natürlich können diese nach wie vor zu Verletzungen beitragen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig als Rennläufer, aber auch als Hobbyskifahrer, nur gut trainiert und in guter Verfassung Ski zu fahren, um das Risiko zu verringern. Ein gewisses Risiko bleibt natürlich trotzdem, auch wenn die Taillierung nochmal minimiert werden würde.
} Nach den Verletzungen hast du dich über den Slalom an die Weltspitze herangekämpft. Im ersten Weltcuprennen 2001 kamst du in Sestriere direkt in die Punkteränge. Im schwedischen Aare wurde es sogar Rang Sechs. Hast du mit diesen Ergebnissen im ersten Weltcupjahr gerechnet? Nein, ich bin einfach drauflos gefahren, ohne viel darüber nachzudenken. Dass es gleich so gut geklappt hat, war natürlich um so schöner. } Danach folgten 2002 die Olympischen Spiele. Was hast du aus Salt Lake City mitgenommen? Es war sehr schwierig zu fahren und allzu große Erwartungen durfte ich ja sowieso nicht haben. Positiv für mich war zu sehen, wie es bei einem Großereignis so abläuft und stolz war ich allemal, für Österreich am Start sein zu dürfen. } Janica Kostelic dominierte die Spiele mit drei Goldmedaillen. Auch sie hat in jungen Jahren viele Verletzungen überstanden. Ist sie ein Vorbild für dich? Ja natürlich. Sie hat einen sehr starken Willen, und an ihr bewundere ich immer wieder, wie sie es schafft, genau zum richtigen Zeitpunkt top in Form zu sein.
} 2003 kam endgültig dein Durchbruch mit der Silbermedaille im Slalom bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz (Schweiz). Gehen Öffentlichkeit oder andere Fahrerinnen anders mit dir um, seit dem Erfolg bei einem Großereignis? Natürlich bin ich seit damals bekannter geworden. Doch glaube ich, dass ich immer noch die Gleiche wie früher bin und werde auch immer noch gleich behandelt - worüber ich froh bin! } Inzwischen zählst du im Slalom zur absoluten Weltspitze und hast auch im Riesenslalom schon gewinnen können. Dein dynamischer und kraftvoller Fahrstil steht für eine neue Generation von Rennläuferinnen. Kannst du die wesentlichen Merkmale dieser Technik kurz beschreiben? Die wesentlichen Merkmale sind für mich, keine Angst vor der Geschwindigkeit zu haben, weit in Vorlage zu fahren und dadurch den Radius kurz zu halten. } Du zählst zu den größten Hoffnungsträgern im Österreichischen Skiverband. Welche sportlichen Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt? Eine Olympiamedaille, WM-Gold, Gesamtweltcup ... wären schon schön. Für mich ist aber vor allem wichtig, Spaß zu haben, dann ergibt sich der Rest von selbst. } In Sestriere hast du 2004 auch deinen ersten Weltcupsieg feiern können. Ist es ein gutes Omen für dich, dass die technischen Wettbewerbe und die Kombination der Olympischen Winterspiele 2006 nun ebenfalls dort ausgetragen werden? Ich fahre gerne in Sestriere und freue mich schon auf die Rennen! www.marlies-schild.com
ski p resse | februar/märz 06 37
OLYMPIA-Special Turin 2006
Martina Ertl-Renz
im Steckbrief Geboren | 12. September 1973 in Bad Tölz (GER) Heimatverein | SC Lenggries Grösse | 162 cm Hobbies | Sport allgemein, mit Freunden treffen www.martina-ertl.de Skier | Rossignol Bindung | Rossignol Skischuhe | Rossignol
Erfolge |
r-G, Weltcup | zwei Weltcupsiege im Supe zehn Weltcupsiege im Riesenslalom, zwei Weltcupsiege im Slalom, insgesamt 56 Podestplätze
Weltmeisterschaften |
Anton Weltmeisterin in der Kombination in St. io (ITA, (AUT, 2001), Teamweltmeisterin in Borm nslalom Riese im aille emed Bronz al 2005), zweim (1993 in Morioka, JPN und 1996 in Sierra Nevada, SPA)
Olympia |
ammer Silbermedaille im Riesenslalom in Lilleh ination Komb der in aille rmed Silbe ), (NOR, 1994 in der in Nagano (JPN, 1998), Bronzemedaille ) Kombination in Salt Lake City (USA, 2002
Martina Ertl-Renz © Rossignol
Mit Erfahrung zu einer olympischen Überraschung Mit Martina Ertl-Renz tritt nach dieser Saison die erfahrenste Weltcupathletin von der Skibühne ab. Für den Deutschen Skiverband ist sie aufgrund der vielen verletzungebedingten Ausfälle im deutschen Lager bei ihren fünften Olympischen Spielen eine der wenigen Medaillenhoffnungen.
Wie hat sich seit Albertville 1992 der Skisport technisch
} In Turin stehen für dich die letzten Olympischen Spiele deiner Karriere an. Mit welchen Gefühlen wirst du nach Italien reisen? Wird es eher Vorfreude oder auch ein wenig Wehmut sein? Einerseite freue ich mich auf meine letzten Olympischen Spiele, da Olympia nur alle vier Jahre stattfindet, und daher schon etwas Besonderes ist. Andererseits freue ich mich aber auch auf die Zeit nach meiner aktiven Karriere, denn die Strapazen gehen in all den Jahren nicht spurlos an einem Athleten vorüber.
} Wie schätzt du den bisherigen Saisonverlauf ein? Bist du im Soll bei der Vorbereitung auf Olympia? Bisher waren die Rennen eher durchwachsen. Allerdings geht es Stück für Stück aufwärts, und das ist mit Blick auf die Winterspiele gut so.
} In welcher Disziplin rechnest du dir dort die größten Chancen aus? Ich rechne mir durchaus Chancen in jeder Disziplin aus, in der ich an den Start gehe. In Turin bin ich im Riesenslalom, im Super-G und in der Kombination dabei. } Olympia-Gold fehlt noch in deiner reichhaltigen Medaillensammlung. Die richtige Motivation, um danach die Skier zufrieden in den Skikeller zu stellen? Ich weiß, wie schwer es ist, Olympia-Gold zu gewinnen. Ich wäre aber auch mit einer anderen Medaille sehr, sehr zufrieden. } Du bist seit vielen Jahren im Weltcup unterwegs. Turin werden deine fünften Olympischen Spiele sein.
38 Februar/märz 06 | ski presse
verändert? Der Skisport hat sich enorm verändert. Sowohl bei der Technik, beim Material, ja einfach alles hat sich verändert und weiterentwickelt. Man muss sich da nur einmal wieder die alten Rennen anschauen.
} Das DSV-Team ist in diesem Winter bislang schon arg von Verletzungspech gebeutelt worden. Hilde Gerg musste vorzeitig die Karriere beenden und Maria Riesch mit Kreuzbandriss gar unter das Messer. Wie verkraftet eure Mannschaft diese Ausfälle? Es ist natürlich nicht einfach, die vielen Ausfälle zu verkraften. Trotzdem müssen wir damit zurecht kommen, so schwer das auch manchmal ist. Letztendlich steht ja jeder alleine am Start und muss dann seine Leistung zeigen. } Mit Deinen 32 Jahren hast du es mit Gegnerinnen zu tun, die beinahe deine Töchter sein könnten. Werden die Oldies den jungen Wilden bei Olympia noch einmal in die Suppe spucken? Bei den Olympischen Spielen kann alles passieren. Wie man in der laufenden Saison sieht, sind auch die beiden Österreicherinnen Alexandra Meissnitzer und Michaela Dorfmeister top in Form. Da spielt das Alter keine Rolle.
} Du bist nun die Rekordhalterin für die meisten bestrittenen Weltcuprennen. Was bedeutet dir dieser Rekord? Ich bin schon stolz darauf, solange dabei zu sein. Was mir dabei aber noch viel wichtiger ist, ist die Tatsache, dass ich in all den Jahren auch immer in der Weltspitze war. Obwohl es in der Zeit viele verschiedene Entwicklungen gegeben hat, konnte ich meistens um Siege mitfahren. } Im März 2006 wirst du deine lange und erfolgreiche Karriere beenden. Was bleibt am Ende der aktiven Karriere am meisten hängen? Was war das absolute Highlight? In Erinnerung bleiben besonders all meine Weltcupsiege und natürlich die Medaillen, die ich in den Jahren sammeln konnte. Zu den absoluten Highlights gehören aber die Goldmedaille in der Kombination bei der Weltmeisterschaft in St. Anton 2001 und auch das Team-Gold von den Weltmeisterschaften im letzten Jahr in Bormio. } Nach deiner aktiven Karriere wirst du in das Sportgeschäft Deines Mannes einsteigen. In wieweit kannst du dort deine Erfahrungen als Skirennläuferin einbringen? Im Moment stehe ich ihm mit Rat und Tat und mit meiner langjährigen Erfahrung im Weltcup zur Seite. Nach meiner Karriere möchte ich mich natürlich mehr einbinden und den ein oder anderen Kunden auch persönlich beraten.
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OLYMPIA-Special Turin 2006
Die italienische Skilegende – ein Mann für grosse Sprünge Kristian Ghedina ist die Gallionsfigur der Olympischen Spiele in Turin. Der italienische Abfahrtsspezialist hat eine bewegende Karriere hinter sich und will bei seinem letzten großen Auftritt der heimischen Kulisse noch einmal ein Spektakel bieten.
Italiener in den alpinen Wettbewerben erreichen? Mit Rocca haben wir einen Skistar, der die Favoritenrolle im Slalom trägt. Auch im Riesenslalom haben wir ein starkes Team und reale Medaillenchancen. Im Super-G und in der Abfahrt sind wir nicht ganz auf dem Niveau der Techniker. Bei den Damen ist es momentan eigentlich genau anders
} Kristian, nach Cortina d‘ Ampezzo 1956 finden 2006 zum zweiten Mal Olympische Winterspiele in Italien statt. Die Sportwelt wird ab dem zehnten Februar auf Turin blicken. Was bedeuten die Spiele für dich? Die Olympischen Spiele verbinde ich mit großen Emotionen. Ich empfinde es als großes Glück, dass ich als Aktiver Olympia im eigenen Heimatland erleben darf. Gerade als ein Sohn des Olympiaortes Cortina hat man eine besonders ausgeprägte Verbindung zu den Spielen. Es ist toll, dass die olympische Flamme in mein Städtchen zurückkommt. Wenn ich bei diesen Spielen eine Medaille gewinnen könnte, dann wäre es für mich das Größte. } Im Vorfeld gab es viele Berichte über finanzielle Probleme und Organisationsschwierigkeiten. Können wir uns trotzdem auf schöne Olympische Winterspiele freuen? Ich hoffe, dass sich die Probleme nicht zu sehr auf die Rennen und vor allem den olympischen Geist auswirken. Für Italien wäre Olympia eine große Chance, doch bisher hat es viel Kritik gegeben. Ich hoffe, dass mein Land dabei keine schlechte Figur abgibt. Aber der Italiener liebt nun einmal das Improvisieren, der Deutsche hingegen das Planen. Was dies angeht, würde ich mir für uns Italiener ein Stück des organisatorischen Könnens der Deutschen - mit Blick auf die Fußball-WM - auch für Turin wünschen. } In deiner langen und sehr erfolgreichen Karriere hast du viele Siege erlebt, aber noch nie eine Goldmedaille bei einem Großereignis gewonnen. Gerade bei Olympischen Spielen bist du bislang leer ausgegangen. Wie wichtig wäre eine solche Medaille für dich? Sportlich wäre es für mich das Allergrößte und die wichtigste Zacke in der Krone, die noch fehlt. Aber egal wie Olympia für mich ausgeht, ich werde den Spaß am Skisport und am Skifahren niemals verlieren. } Die alpinen Wettbewerbe der Herren werden in Sestriere ausgetragen. Auf der Olympia-Strecke in Sestriere hast du bereits 1997 Bronze in der WM-Abfahrt gewonnen. Liegt dir die Piste? Ich würde sagen ‚Ja’. Die Charaktereigenschaften der Piste sind mit meinen persönlichen Fahreigenschaften absolut vereinbar. Ich würde zwar meine Lieblingsstrecke Gröden als Abfahrt bevorzugen, aber auf meiner persönlichen Lieblings-Skala aller Abfahrten liegt Sestriere mindestens im gesicherten Mittelfeld. } Das italienische Team hat viele Medaillenaspiranten im Kader, auch einige gute junge Athleten. Was können die w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
herum. Im Speedbereich sieht es gut aus, im technischen Bereich sind wir noch ausbaufähig. Aber für die Zukunft sieht es im italienischen Skisport recht gut aus. Zumindest was das Potenzial des Nachwuchs‘ angeht. Leider tut sich Deutschland diesbezüglich etwas schwerer, doch ich bin davon überzeugt, dass Maria Riesch und Felix Neureuther den Deutschen noch viel Freude bereiten werden. Ich stufe beide als große Talente ein. Gut Ding braucht Weile.
} Wie groß ist der Vorteil, vor heimischer Kulisse als bekanntester italienischer Wintersportler anzutreten? Der Ansporn ist groß, der Druck des Volkes und der Medien aber auch. Der Druck ist eben ein zusätzlicher Faktor, mit dem wir Italiener verstärkt konfrontiert werden. Es gibt wenige Ruhemöglichkeiten und viel Rummel um die Athleten. Dennoch wird bei den Rennen dann auf unsere Tifosi Verlass sein. } Was hat sich in der Abfahrt verändert, seit du als 20Jähriger deine ersten Siege errungen hast? Zu viel. Die Abfahrten sind heute weniger anspruchsvoll. Manchmal habe ich auf einigen Strecken den Eindruck, dass ich auf einer Autobahn fahre. Die Abfahrten ähneln oftmals zu sehr dem Super-G, sind einfach zu drehend gestaltet. Vor allem aber fehlen mir die 70 Meter Sprünge. Ich denke, dass kann Markus Wasmeier bestätigen, mit dem ich noch auf „richtigen“ Abfahrten unterwegs war. } Mit dieser Saison neigt sich auch deine Karriere als Skirennfahrer dem Ende entgegen. Gibt es Dinge, die du im Nachhinein anders machen würdest? Nicht wirklich, ich habe mich immer auf meinen Instinkt verlassen und den Spaß am Sport gesucht. Das war der Schlüssel zu meinem Erfolg. Ich habe den Sport zwar immer ernst genommen, aber dabei nie verkrampft. Meine gesamte Karriere war für mich wie ein schönes Spiel. Ich bereue nichts. Vielleicht hätte ich mir ein paar Verletzungen ersparen können, die ich mir beim ‚Blödeln’ zugezogen habe. Aber auch das ist Kristian Ghedina. So bin ich halt, und ich brauche diese Freiheit. } Wirst du nach deiner aktiven Laufbahn dem Skisport verbunden bleiben? Ich weiß es noch nicht. Mein ehemaliger Abfahrtsrivale, der heutige Ralley-Star Luc Alphand ist mein großes Vorbild. Die Motoren ziehen mich unglaublich an. Dem Skisport werde ich aber immer verbunden bleiben. So lange ich stehen kann, werde ich Skifahren.
Kristian Ghedina im Steckbrief
Di Cadore (ITA) Geboren | 20. November 1969 in Pieve Gialle e Fiamm ori Sciat Gr. | erein Heimatv Grösse | 177 cm Gewicht | 85 kg ch Sprachen | Italienisch, Englisch, Deuts Kochen Golf, ll, Fußba s, Tenni , cross Motor | ies Hobb com www.ghedina. Skier | Fischer Bindung | Tyrolia Skischuhe | Lange
Erfolge |
13 Weltcup | (Stand bei Redaktionsschluss), samt 33 insge r-G, Supe und rt Weltcupsiege in Abfah ze stplät Pode Weltmeisterschaften | ach (AUT, Vizeweltmeister in der Kombination in Saalb Sierra Nevada in rt Abfah der in ister eltme Vizew ), 1991 rt von Sestriere (ESP,1996), Bronzemedaille in der Abfah ) 1997 (ITA,
erfolgreichste italienische Abfahrer aller Zeiten, die Olympische Abfahrt 2006 gewinnt? Sollte dieser Traum in Erfüllung gehen, dann wäre es das erste Abfahrtsgold für Italien seit über 50 Jahren. Die Tifosi werden einen solchen Sieg sicher gebührend feiern. Und ich würde mir ernsthaft Gedanken über einen Rücktritt vom Rücktritt machen. www.ghedina.com
} Was passiert in Italien, wenn Kristian Ghedina, der
ski p resse | februar/märz 06 39
OLYMPIA-Special Turin 2006
Marco Büchel im Steckbrief
Geboren | 31. Mai 1971 in Walenstadt (SUI) Heimatverein | Balzers Grösse | 185 cm n Hobbies | Base Jumping, Harley fahre li hel. uec o-b arc www.m
Skier | Head Bindung | Tyrolia Skischuhe | Lange
Erfolge |
Weltcup | (Stand bei Redaktionsschluss) ein Weltcupsieg in der Abfahrt ein Weltcupsieg im Super-G insgesamt elf Podestplätze
Weltmeisterschaften |
Vizeweltmeister im Riesenslalom in Vail 1999)
(USA,
Marco Büchel © Head/Hans Bezard
Kleines Land – ganz gross? Marco Büchel trägt die Medaillenhoffnungen einer der kleinsten Nationen bei Olympia. Ganz Liechtenstein wird hinter ihm stehen, wenn er in Abfahrt und Super-G um Medaillen kämpft. Dabei haben große Erfolge für kleine Länder durchaus Tradition bei Olympia - denn mit Hanni Wenzel stellte Liechtenstein bereits einmal eine Olympiasiegerin. } Marco, die Olympischen Spiele von Turin stehen vor der Tür. Mit welchen Erwartungen gehst du in die Spiele? Für mich werden es die letzten Olympischen Spiele sein, daher möchte ich natürlich so erfolgreich wie möglich abschneiden. Eine olympische Medaille ist dort einfach das Ziel, auf das ich hinarbeite. Ansonsten möchte ich die Spiele genießen und mich überraschen lassen. } Für dich ist es bereits die fünfte Teilnahme an Olympischen Spielen. Ist es dennoch etwas Besonderes, in Turin an den Start zu gehen? Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, dort an den Start gehen zu können. Olympische Spiele sind immer etwas ganz Spezielles. Sie finden halt nur alle vier Jahre statt. Das große Teilnehmerfeld, die vielen verschiedenen Nationen die teilnehmen, machen Olympia immer wieder zu einem tollen Erlebnis. Es ist einfach der Mythos Olympia, der einen reizt! } Im Vorfeld gab es viel Wirbel in Italien um die Finanzierung der Spiele, die weiten Anfahrtswege etc. Macht man sich als erfahrener Athlet Gedanken über solche Organisationsprobleme oder nimmt man es so, wie es kommt? Ich denke, die Spiele werden reibungslos über die Bühne gehen. Wir kennen ja die Italiener, die werden es schon irgendwie hinbekommen. Spätestens seit der letzten WM in Bormio wissen wir aber auch, was alles passieren kann bei einem Großereignis. Ich muss mich aber auf meine Wettkämpfe konzentrieren und darf mich davon nicht ablenken lassen. Schade finde ich nur, dass damals auch die Schweiz mit der Stadt Sion einen Kandidaten hatte für Olympia 2006 und damals gegen Turin unterlegen war.
40 Februar/märz 06 | ski presse
Ich denke, in der Schweiz hätte es nicht so viele negative
eine gute Sache. Dadurch profitiere ich von den Coaches,
Dinge im Vorfeld gegeben und die Schweizer hätten das
den Physiotherapeuten, den Medizinern und vielem mehr.
besser hinbekommen als die Italiener jetzt. Aber so ist es
Es hebt auch die Konkurrenz innerhalb der Trainingsgrup-
nun einmal.
pen, denn ich bin vorne bei der Musik im Weltcup und bin daher auch ein guter Gradmesser für die Schweizer
} Die Speed-Disziplinen werden in Sestriere ausgetragen. Kannst du uns die Strecke kurz vorstellen? Was sind die Schlüsselstellen? Die Abfahrt in Sestriere hat eine schöne Länge, von daher passt es. Die Strecke hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann als Abfahrer. Sie hat Übergänge, Richtungsänderungen, steile sowie flache Abschnitte und technisch schwere Kurven. Es ist für jeden Typ Skifahrer etwas dabei. Ich sage, es ist eine komplette Abfahrt, die weder die Gleiter noch die Techniker bevorzugt. } Stichwort Material: Dies spielt im Skisport eine wichtige Rolle. Wird es für Olympia spezielle Materialtests geben? Es wird vor den Olympischen Spielen noch Gleit-Tests geben, doch da muss ich nicht dabei sein. Das erledigen unsere Tester. Sicher ist, dass wir keine neuen Ski bauen, denn mit unseren Skiern in den Speed-Disziplinen sind wir sehr zufrieden, wie man ja auch anhand der Ergebnisse sehen kann. Wir sind schnell und ganz vorne dabei mit unserem Material, daher würde es im Moment keinen Sinn machen, neue Ski zu bauen. Eventuell wird noch etwas für den Riesenslalom gemacht, aber ganz sicher nicht für die Abfahrt. } Seit vielen Jahren trainierst du mit den Schweizern. Wie ist es damals zu dieser Zusammenarbeit gekommen? In wieweit profitierst du davon? Die Zusammenarbeit Schweiz/Liechtenstein besteht eigentlich schon seit den 70er Jahren, als Hanni und Andi Wenzel sowie Willi Frommelt erfolgreich für Liechtenstein fuhren. 1984 wurde die Zusammenarbeit dann jedoch eingestellt und jeder Verband trainierte separat. Doch für mich war es dann ab einem gewissen Niveau nicht mehr machbar. Der Aufwand wurde einfach zu groß. Vor neun Jahren kam dann das Angebot von Swiss-Ski, die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen und das war natürlich
Fahrer. Ich sehe es als Geben und Nehmen. Ich profitiere davon, aber auch die Schweizer Fahrer haben etwas von der Zusammenarbeit. Ich zumindest kann mir das Training gar nicht mehr anders vorstellen.
} Hanni Wenzel ist die bislang einzige Skifahrerin aus Liechtenstein, die Gold bei Olympia gewonnen hat. Wie wichtig wäre ein Erfolg von dir für den Sport im Fürstentum und auch für dich persönlich? Für mich persönlich würde ein langer, langer Traum in Erfüllung gehen. Das kann ich sehr wohl sagen. Was die Menschen in Liechtenstein angeht, ist es schwer einzuschätzen. Ich kenne die Wertschätzung nicht genau, die sie der Veranstaltung beimessen. Da fehlen mir die Relationen zu anderen Sportarten. Ich weiß aber, dass der alpine Skisport die erfolgreichste olympische Sportart in Liechtenstein ist und es einen ungeheuren Imagegewinn für unser Land bedeuten würde, sollte nach so vielen Jahren wieder einmal jemand eine Goldmedaille holen. } Welche Aufmerksamkeit schenkt man den Olympischen Spielen in Liechtenstein? Werden deine Landsleute auch gebannt vor dem Fernseher sitzen, wenn du um eine Medaille fährst? Das ist schwierig abzuschätzen. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Sportarten ist, aber wenn ich in der Abfahrt und im Super-G am Start stehe, bin ich mir sicher, dass viele Leute zugucken werden und mich anfeuern. Der alpine Skirennsport ist Nationalsport und meine Rennen werden live übertragen. Da gucken schon sehr viele Menschen in Liechtenstein zu. } Marco, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg bei Olympia. Ich danke auch. www.marco-buechel.li www.ski p r e s s w o r l d . c o m
OLYMPIA-Special Turin 2006
Ich erwarte mir guten Sport
e für das Olympiaspecial von Ski Press Ski-Ikone Marc Girardelli hat sich extra dem bei über seine eigenen Erfahrungen und Ski2b.com Zeit genommen, um ti geht der fünfmalige Weltcup-Gesam Dabe hten. sportlichen Großevent zu beric erWint den bei cen nnläufer und ihre Chan sieger auch auf die aktuellen Skire ein. spielen in Turin Spiele Sportbibliotheken gefüllt worden, und alle Über Olympische Spiele sind schon ganze auch in Turin 2006 es wird so rieben gesch ichte haben zweifelsohne ihre eigene Gesch zunächst h auch bei solchen Großveranstaltungen sein. Mich persönlich interessiert jedoc Für Turin . sehen Sport lnen Athleten. Ich will guten immer die sportliche Leistung der einze auch zuversichtlich. und die alpinen Wettkämpfe bin ich da stufe uchsvolles Skigebiet, und auch die Pisten Immerhin bietet Sestriere ein sehr anspr Deim st selektiv ein. Ich habe dies leider 1989 ich persönlich bei den Herren als äußer -G Super beim ich spüren bekommen. Damals habe zember selbst am eigenen Körper zu war all Aufpr der Denn . heute mit den Folgen leben den ‚Abflug’ gemacht und muss noch Seitdem durch den Gesäßmuskel geschlagen hat. hen nknoc Becke den so hart, dass es mir danach ich te muss Zudem mehr. l Hüfte kein Gefüh habe ich im unteren Rücken und in der in der sich s erwie ung schw Links re stärke eigentlich mein Training umstellen und auch der dort ulatur schwacher Schwung, weil ich die Musk Folge des Sturzes auf einmal als mein aus es hat cke Mit anderen Worten: die Olympiastre nicht mehr so gezielt einsetzen konnte. meiner Sicht in sich. recht ist, knallharten Rennsport, der es heute erst Ich hoffe wirklich, dass die Athleten im ersten Meine n. bleibe hont versc ia Olymp bei auch von Verletzungen und Stürzen vor und drei Wochen mich ich da , Stern guten m keine unter Spiele 1988 in Calgary standen nämlich
Marc Girardelli im Steckbrief
reich Geboren | 18.07.1963 in Lustenau, Öster SV er lberg Heimatverein | Vorar rband 1976 Wechsel zum Luxemburger Skive om lli.c rde www.marcgira
und dem verletzt hatte. Nach den Rippenbrüchen vor Olympia bei einer Abfahrt in Leukerbad Olympia . knapp zu ch für einen Formaufbau letztli Sehnenabriss im Ellenbogen war die Zeit zur Aktiv-Reha. in Kanada geriet für mich dadurch eher nur eine oder Weltmeisterschaften hat man aber n Spiele n ische Olymp bei illen Auf Meda t. Ich stimm ation Motiv die und zeigt Risiko zum Chance, wenn man fit ist, im Rennen Mut so fährt r ich ein Fan seiner Fahrtechnik bin. Keine halte viel von einem Bode Miller, weil ist Miller an. n acker-Stil’ geht Bode die Renne brutal auf die Stangen zu. Quasi im ‚Holzh manation Motiv an ihm Raich, aber nicht, wenn es in der Lage schneller zu fahren als ein iden. Da ter Fahrweise würde ich ihm niemals ankre riskan n wege fall iaaus gelt. Einen Olymp nnt, ob gespa bin Ich h. räglic unert ich hre’ finde muss man attackieren. Aber lustloses ‚Gefa seine Spiele es en könnt Dann kann. en umleg r Miller den Hebel bei Olympia einfach wiede werden. Das war 1992 in Albertville (Frankreich) zurück. Ich selbst erinnere mich gerne an die Spiele bracht mitge Form gute eine hatte iateilnahme. Ich im Rückblick meine erfolgreichste Olymp e reicht -G Super im und m nslalo Riese kieren. Im und auch den Willen zum mutigen Attac a und im Tomb to Alber nur m nslalo Riese im mich es zu zwei Silbermedaillen. Ich musste im Slalom geben. Aber auch in der Abfahrt und Super-G Kjetil Andre Aamodt geschlagen bin. Aber den schie ls mit Zwischenbestzeit ausge war ich stets ‚bei den Leuten’, bis ich jewei in Turin n hmer Teilne den erwarte ich mir auch von ich hatte es wenigstens versucht. Das - Kampfgeist. len und nicht bloß wieder in den alten Wahn verfal Hoffentlich wird man rund um die Spiele en welch um illenspiegel schauen. Medaillen, egal nur nationenweise gebannt auf den Meda gute eine ch wirkli illen nur dann einen Wert, wenn Preis. Für mich haben Pokale oder Meda ngen der gen sollte man zunächst auch die Leistu würdi Und hat. ckt Leistung dahinter geste
), Kombination in Crans Montana (SUI, 1987 1989), Weltmeister in der Kombination in Vail (USA, ), 1991 (AUT, ach Saalb in m Weltmeister im Slalo Nevada Weltmeister in der Kombination in Sierra Weltmei(ESP,1996), insgesamt elf Medaillen bei sterschaften.
Olympische Spiele |
Super-G zwei Silbermedaillen im Riesenslalom und in Albertville (1992, FRA)
Erfolge |
r (1985, Weltcup | fünfmal Weltcup-Gesamtsiege in allen ge upsie Weltc 46 ), 1993 1986, 1989, 1991, Disziplinen in der Weltmeisterschaften | Weltmeister
ski p resse | februar/märz 06 41
OLYMPIA-Special Turin 2006 muss ich nationalen Zugehörigkeit. Noch heute einzelnen Athleten - unabhängig von der burg Luxem staat Zwerg den für ls dama n, dass ich mir von Österreichern vorhalten lasse ÖSV habe dem mit len Quere der n Wege . holen zu ia angetreten bin, statt Medaillen für Austr ich damals Sarajevo als Zuschauer erlebt, obwohl ich so zum Beispiel 1984 die Spiele von dort, wefehlte ark nnen hatte. Ein Ingemar Stenm bis dato in der Saison fünf Slaloms gewo den USA, aus e Mahr Phil nnen hat dann im Slalom gen seines Profistatus‘ ebenfalls. Gewo war. vorne mal Slalom beim gang m einzigen Durch der im Weltcup in jenem Jahr in keine So hatte l. piege illens Meda den für Gold ’. n ‚Hund Aber gestört hat das ehrlich gesagt keine n. Leimir, dass die besten Fahrer starten könne che wüns Ich . erlebt hst zunäc ia Olymp ich ler Sport man r’ geben. Gerade in Österreich wird der wird es im Vorfeld schon wieder ‚Opfe ia Olymp t steck Hier . icher Sicht verdient hätten aussortieren, die eine Teilnahme aus sportl ma. grenzung in einem Dilem mit seinen Vorschriften der Startplatzbe
mithalten könnte und vielleicht bei einem
Vogl und einem Neureuther im Slalom der
Herren.
waren Olympia viel geben. Lillehammer 1994 Aber auch ohne eine Medaille kann einem Slaim um , ssung Verfa der tlich schon nicht mehr in meine letzten Spiele, und ich war eigen ich e konnt fänge ngsum Traini en en. Diese extrem lom und Riesenslalom vorne mitzumisch rimme es e reicht -G Super im und rt in der Abfah meinem Körper nicht mehr zumuten. Doch fehlten am den Sekun l ertste Hund Neun Platz. n hin noch zu einem fünften und einem vierte . Dennoch knappe Niederlagen gehören zum Sport Ende im Super-G zu Bronze. Aber auch Flair. k. Das waren Spiele mit Stil und denke ich gerne an Lillehammer zurüc Organisatischöne Spiele werden, die nicht durch Turin in auch es Bleibt zu hoffen, dass rlich nur siche lerie Hotel der ch i Sestriere im Berei onsprobleme überschattet werden. Wobe rentweite nicht n Jahre seit h einfac sich gsort hat eine mittelmäßige Wahl ist. Dieser Gebir vorne zu nach altig nachh Ort den um , ichen ausre wickelt. Einmal Olympia wird da nicht auch, wenn es nur kann man dort die Pisten gut einsehen, stens Wenig ich. te fürch en, bring und rden gewo n ionike Olymp n zlich wegen sterte es zum begei reich geben wird. Nicht, dass zusät Doch ich bin über die Jahre dann noch wenige Karten für Zuschauer im Zielbe habe. Als hnt gewo Dorf n letztlich ische man olymp hat ls im ls Dama niema der Ski-WM in Bormio. bedauere im Nachhinein nur, dass ich zu hoher Eintrittspreise so endet wie bei Sportarten treffen en ander aus Leute nette n. der wurde entwe t Ränge gefüll Vielstarter bei Olympia kannst Du Schulklassen herangeholt, damit die leeren n wünvorbereiten. Ich kann dies nur allen Aktive oder Dich ernsthaft auf deine Wettkämpfe ßlich ein gen und zu solchen Begegnungen. Dies ist schlie Turin als aufmerksamer Beobachter verfol schen, dass sie terminlich die Zeit haben Ich werde jedenfalls die Spiele 2006 in sofern aue, die Abfahrt der Herren live vor Ort ansch Hauptgrund für Olympia. habe mir fest vorgenommen, dass ich gesät rar Orte ampfDie sind ja rund um die Wettk ich noch eine Unterkunft ergattern kann. n Miller und Name s den Jahre neben n auch ngene aus verga durch mber ns e billig. Da ich seit Septe Einige Favoriten für Turin sehe ich übrige und mit 500 Euro pro Nacht nicht gerad im Super-G als Olymal ntlich Svind wese Lund auf Aksel auch einen leider ich auch iel Händen bin, muss Raich. So könnte ich mir zum Beisp als frisch gebackener Ehemann in festen dass die Also technisch sein wird. Auch glaube ich, ntschaften in der Umgebung verzichten. Bekan ren frühe von ten piasieger vorstellen, da der Super-G sehr chkei Mögli günstigere n sollte man auch auf DorfZeit. Dame der den Zahn Bei n. der eben werde n nagt kitzel ‚Gira’ noch an - auch ‚Alten’ die ‚Jungen’ schon stelle ich mich brav in der Schlange an ns nur enz achten. Den Deutschen kann ich übrige meister, Meissnitzer, Götschl und Ertl-R s darau bei der WM in Bormio 2005 erinnern und wünschen, dass sie sich an das Teamgold www.marcgirardelli.com kann. Meeren animi ngen Leistu guten zu der hen, entfac t tsgeis schaf Mann den cht viellei n Tag bei Martina Ertl-Renz, die an einem starke daillenchancen sehe ich nur mit Abstrichen
Olympia im Internet
e Mit ski2b.com sind Sie in der ersten Reih alle Entscheiüber d Der Liveticker informiert umfassen n: dungen in den skialpinen Wettbewerbe ttung und jede rsta chte Alle Ergebnisse, fachkundige Beri Menge Hintergrundinfos. Turin vergeben Seien Sie dabei, wenn die Medaillen in werden!
42 Februar/märz 06 | ski presse
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La Clusaz
z a LPearfekCterlus Ap ri lfi rn holm
Text: Martin Hesse, Fotos: Frederik Schen
ten sich dem Ende zu und trotz des massenhaf Es ist Mitte April. Eine grandiose Saison neigt konnßen genie te direkt vor unserer Haustüre Powders, den wir im Laufe der letzten Mona en Keller verstauen. Doch wohin, wenn drauß im nicht r imme ten, wollen wir die Ski noch sind? et geöffn n Breite en e Lifte in unser schon die Blumen blühen und nur noch wenig hen reich, das ich in zahlreichen Saisons zwisc Ein durchaus bekanntes Skigebiet in Frank idern Freer hatte und das insbesondere unter Seealpen und Mont Blanc stets umgangen z, et noch 3 Meter weißes Gold; La Clusa meld ist, nt für seine Schneesicherheit bekan Heimat unzähliger Weltklasse Freeskier. kleine ahn und folgen der Straße hinauf in das Kurz hinter Genf verlassen wir die Autob dem mit , nholm Sche ik Fredr raf Fotog ivs. Mass gemütliche Örtchen inmitten des Aravis as Thom n Jahren unternommen habe, und ich schon so manch eine Tour in den letzte ten nächs die für „La Ferme“, unserer Bleibe Bergemalm erwarten uns bereits im Hotel ließen wir, das Skigebiet, das sich über besch ist, g Mitta al einm Tage. Da es noch nicht bereits Aiguille und Combe de Balme erstreckt, die vier Teilgebiete Beauregard, L’Etale, etwas zu erkunden.
44 Februar/märz 06 | ski presse
einige starten wir unsere Entdeckungstour. Für Mit der „Téléphérique de Beauregard“ aus durch u platea Hoch das familienfreundliche gemütliche Schwünge zum Einfahren ist der halb Unter e. L’Etal biet Skige wir hinüber ins geeignet. Nach zwei Fahrten wechseln iks Fredr nen begin oben nach Blick Pisten. Beim Gondel erschließen sich mehrere steile wir hiken Da oben? dort Hang en offen den und Augen zu leuchten. „Seht ihr die Rinne legefährlich!“ So beenden wir den Skitag und morgen hoch, jetzt ist es zu weich und zu n. Balko em unser herrliche Frühlingssonne auf gen uns den Rest des Nachmittags in die Richtung Aiguille sitzen, erspähen wir einige Als wir am nächsten Morgen im Sessellift Hang e schon seit Sonnenaufgang auf diesem Lines im Kessel von La Creuse. Da die Sonn , die ließen besch und Plan en unser wir n änder liegt und der Schnee bereits aufgefirnt ist, tatUnd . stattdessen diese Lines anzutesten Etale Rinnen nochmals zu verschieben und en omm angek ilen wir uns auf den Hang. Oben sächlich. Nach einem kurzen Aufstieg verte spring tten, Scha den y, fahr rechts rüber durch höre ich schon Fred im Funkgerät: „Oka in zwei Turns laufen.“ raus unten es lass und te dann über die Wech ich . Perfekter Firn. Nach dem letzten Turn blicke Gesagt, getan. Der Schnee ist unglaublich des Teil wie Thomas über ein Cliff in den linken vollkommen außer Atem hinauf und sehe nd Bunde, lässt es sich nicht nehmen, währe im Vierte der Hanges einfährt. Auch Claudi, wech sind n Kaste im n. Als einige gute Shots seines Runs einige Freudenschreie auszustoße biet. Teilge de fehlen noch e, das letzte uns seln wir hinüber in das Skigebiet von Balm
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Freeride
La Clusaz
Region. e sind charakteristisch für die gesamte Die Hänge zwischen Aiguille und Balm die man Felsbänder durch die Hänge. Wenn Majestätisch ziehen sich riesige schräge eine e könnt s rnfall hier gut auskennen. Ande Pisten verlassen möchte, sollte man sich eines solchen Felsbandes enden. alb oberh al einm ll wunderbare Abfahrt schne das e de Balme nehmen wollen, macht uns Gerade als wir den Lift hinauf zum Comb auch Da . Sturm ein tobt Kamm dem über . Oben Wetter einen Strich durch die Rechnung ten kehren wir zurück nach La Clusaz und berei die Sonne inzwischen verschwunden ist, iv auf den Abend vor. uns mit einem Nachmittagsschlaf intens zu für jugendliche Partygänger. Im Vergleich In Frankreich gilt La Clusaz als Eldorado Gerarat. mode z Clusa La in Preise die sind anderen großen französischen Skistationen eter ss, was in Anbetracht der 132 Pistenkilom skipa Tages der t koste Euro 27 al einm de den durch ziehen wir schließlich von Bar zu Bar geradezu ein Schnäppchen ist. Ab 21h hen edisc schw gegen Mitternacht unseren zwei gemütlichen Ortskern. Gerade als wir laslich Natür chen. erwa der Ort erst richtig zu Freunden ins Hotel folgen wollen, scheint die in bis noch ndern Englä n Locals und einige sen wir uns nicht lumpen und feiern mit frühen Morgenstunden. end ein die Piste. Schließlich hat sich am Vorab Um 9h geht es dann aber wieder auf zeigen. zu ry count uns das abgelegene Back einheimischer Bergführer bereit erklärt, eine es hat t Nach Über n wir ca. 1 Stunde auf. Vom nun sturmfreien Col de Balme steige die um aus, nicht ee Schn der Dennoch reicht hauchdünne Schicht Neuschnee gegeben.
t, die Gipfels zu droppen. Somit heißt es zuers wunderbaren Cliffs direkt unterhalb des n. lasse n Felse die ich uns einige Male über Schaufeln auspacken, bevor Thomas und e Höhenmeter Abfahrt vom Gipfel des Balm Dann liegt sie vor uns, die herrliche 1.400 szeit Jahre diese um der , rlative Supe der Run Ein Massivs hinunter zum Lac des Confins. seines Gleichen sucht. der r auf den Weg und hiken auf eine Spitze Unermüdlich machen wir uns sogleich wiede am nft Anku der bei alle sind ingssonne liegt, Aiguille. Da der Aufstieg in der heißen Frühl der in anke, Nordfl der In g. richti so Abfahrt nicht Gipfel erschöpft. Leider rentiert sich die Somit gen. gegan ter hinun e Lawin eine g Vorta wir uns noch Powder erhofft hatten, ist am es Lawinenkegel. Im unteren Teil können wir quälen wir uns etwas durch die gefrorenen dann aber nochmals laufen lassen. wir enpicknick zu uns nehmen, resümieren Als wir auf dem Parkplatz ein letztes Sonn biet, Skige s große nt, geloh sich hat Trip Savoyen: unseren dreitägigen Kurztrip in die Hoch it, ioses Freeride Areal, hohe Schneesicherhe grand , Pisten iche ngsre chslu abwe st äußer schnu g , ein gemütliches Ortsbild und ein richti teils veraltete Liftanlagen, günstige Preise wir z, Clusa La . Hobbyfahrer wie auch für Profis ckeliges Hotel. Geeignet für Familien und kommen wieder!
ski p resse | februar/märz 06 45
Wintersportort
Gurgl
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Hoch oben elhöchst Hhtimm ederm unt Die Gemein Gurgl ist nic nur eine der gelegenen Wintersportorte der Alpen, sondern auch noch der schneesicherste Von Petra Rapp
nicht nur höher als keine andere in ganz Da liegt diese 420-Seelen Gemeinde Gurgl rMetern Seehöhe. Kaum ein anderer Winte Tirol, nämlich zwischen 1.800 und 2.150 nus Marti , Ortes des er wollte einer der Urvät sportort in den Alpen schafft das! Und doch 1881 mit einem hölzernen Türstock auf Jahr im rte Klette f. hinau r Scheiber noch höhe te Vorsprung des Gurgler Ferner und ramm dem Buckel bis auf einen lawinensicheren chte. eewä Schn eine in el Himm m unter p knap das gewichtige Stück auf 3.081 Metern n Jahr Gedanken baute, wurde noch im selbe Das stattliche Steinhaus, das er da in lhaus heißen. unter seiner Obhut errichtet und sollte Ramo , im r Martinus mitbekam, wie weiter vorne Vorausgegangen war, dass der Obergurgle die ts berei te, wohn man Ende gen m, steini 67 Kilometer langen Ötztal, an dessen karge n Berge den auf n Hütte in diese wie , Hörte n. ersten Wander- und Kletter-Touristen kame
46 Februar/märz 06 | ski presse
So bescheidenen Wohlstand verschafften. übernachteten und den Einwohnern einen bis reiste ein, e n! Martinus spannte die Pferd etwas mußten die Gurgler auch bekomme verein vor. Dort versicherte man dem BurAlpen beim h ins ferne München und sprac kt eine Hütte gefunden hätte, würde das Proje schen, wenn er eine geeignete Stelle für sogleich in Angriff genommen. n Gletscher war ideal. Mit Saumpferden karrte Martinus‘ Bauplatz hoch oben über dem g. genu Baumaterial hinauf, Steine gab es oben die Talbewohner alsbald Firstbalken und nach Tal. Samt seinen Bewohnern erwachte es ins cher Das Haus lockte die ersten Besu er Männ en fleißig die wenig später bauten und nach aus der Vergessenheit. Und schon die Um haus. wilde Hoch das ruherhütte und aus dem Ort die Hildesheimer- und Karls b Skitouristen, 1911 wurde der erste Skiclu n erste die dann n kame de Jahrhundertwen in die tler rspor Winte die erg Gaisb am llift Sesse gegründet, ab 1950 beförderte der erste läuft. die Hohe Mut, der bis heute unermüdlich Höhe und ab 1953 der Einersessel auf hneite versc wie vor die Straßen und Tirols Heute enden dort hinten im Ötztal nach , da etwa n Sölde in nah. Weiter vorne im Tal, 3.000er Berggipfel rücken beschaulich us urism tätsto Quali für sich Gurgler? Haben rockt der Bär, herrscht Highlife. Und die Ortdrei die legen r truktu Infras ik und perfekter entschieden. Trotz postmoderner Techn eine Obergurgl im Talschluss großen Wert auf und gurgl Hoch ill, urgl-P Oberg schaften nde Skitougröle und ik lmus Dude s, mbar Schir intakte und ursprüngliche Natur. Laute die ben, wird man hier kaum finden. Wenn risten, die sich durch die drei Orte schie Tagedie ist, t dami 4.230 Betten besetzt. Und Gemeinde im Winter ausgebucht ist, sind g acht Skibars und fünf Clubs, gerade richti mal e gerad den in net, stouristen dazugerech etern nkilom Piste 54 den auf herrscht selten gemütlich viel los. Überhaupt: Gedränge del verbundenen 56 Kilometern in Ober-Gon press Topex r neue per den und in Hoch der Hotels und Pensionen und beginnen n“ stüre gurgl. Allesamt enden sie vor den „Hau
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Wintersportort
Gurgl
aus Mut Häusl auf 2.670 Metern. Von hier Die Zeit vergessen? Geht bestens im Hohe wird hier Meist rn. Mete gene 3.177 stgele auf höch die sogar he . Urgemütlich ist auch meist weit oben über der Baumgrenze, manc lassen sich gleich 21 Gletscher bewundern mal mit in mber bis ersten Mai gefahren. Falls es Wurmkogl auf 3.082 Metern. Weit unten lhaus Gipfe das biets, schon vor Saisonbeginn von Mitte Nove Skige Hütte des ganzen über 3.000 Meter bis sind sich en n lasse nomm n ausge Piste , aller erbot nt Fahrv Proze ges 90 ens stren dem „Weiß“ nicht so hinhaut: den drei Ortsteilen herrscht Nachts übrig All bstagen liegt man auf dem ersten Platz. Wichtigste erreicht werden. das hin ohne hier beschneien; und mit insgesamt 171 Betrie kann Fuß zu Doch . Taxis Fachpresse, „schneesicherster der tt Etike das r wiede r imme Ort das beschert dem Wintersportort“ zu sein. Informationen: ens samt 20 schwarzen Pistenkilometern übrig 66, www.obergurgl.com, Anspruchsvoll ist das Skigebiet mit insge • Tourismusverband: Tel. 0043-5256-64 in Mut Hohe t bfahr ntena Varia die etwa rt gehö auch. Zu den schwierigsten Strecken Schneetelefon: 6469. nmeMit acht Kilometern und fast 1300 Höhe Uhr: 34 Euro / 22 Euro. 2 Obergurgl mit satten 73 Prozent Neigung! chsene 38 Euro, Kinder 25 Euro. Ab 11 rten mag: Die gibt es • Liftpreise: Erwa abfah hnee Tiefsc Wer ste. Läng die Euro. Pill 95 / tern ist die Piste Wurmkogl Tage 73 Euro/ 47 Euro, 5 Tage 166 Euro stal am Ortseingang von Obergurgl. Im König Pension ab 36 Euro mit Frühstück. Im etwa vom Festkogl zur Talstation Festkogl Gewohnt werden kann pro Nacht in einer • etwa in man ht erreic alltal Ferw Im Mühle. 6-6292) kostet eine Nacht etwa 105 Euro geht es vom Wurmkogl hinab zum Hotel Hotel Gotthard Zeit (4 Sterne, Tel. 0525 nt. beloh Rides sten . schön mit dort wird h und Woche inkl. Skipass und HP 1051 Euro€ zweieinhalb Fußstunden das Ferwalljoc samt Halbpension. Bis 25.3. kostet eine falls eine tolle eben es gibt hütte nwies Schö zur n bergurgl.com Von der Hohen Mut aus Richtung Süde den • Skikurse: www.skischule-o t, erlebt Gurgls schönste Tagestour auf Abfahrt. Und wer sich einen Skiguide nimm . n wird von Obergurgl zur Schönwieshütte 3.200 Meter hohen Eisseekogl. Aufgestiege Events: Obernach k zurüc d ließen hütte und ansch 22.00 Uhr Nachtskilauf, direkt im Von dort geht’s offpiste hinab zur Langtaleck • bis 14.3. jeden Dienstag von 18.30 bis . s auch Telemarker proben ihre Turns rding neue und er chool Demo-Show der Schischule Obergurgl News und er, arty board gurgl. Snow Anschluss and die Mountain-P bei der ark“ -Funp tacles „Obs im und l . koge Ortszentrum Obergurgl in der 120 Meter langen Halfpipe am Wurm Flutlicht beleuchtet 8 km Pisten bis ins m Skineuheiten-Test der Saison große mit ilauf ensk Festkogelbahn. Sonn als einem Dut- • 18.4. bis 1.05: mehr Mit ultur. tten-K Skihü Die er: schw ent Und noch etwas beeindruckt hier 2006/2007, Live Bands und Entertainm lm viel Charme. Alleine von der Festkogl-A interessanten 7-Tages-Pauschalen und mit “ Finish r Winte zend verleihen sie dem „Ende Tirols“ recht -Air Open April: nde • E über Gurgls Gletscherwelt. So lick Ausb der sich lohnt Meer gl.com überm rgur auf 2.650 Metern Skipass ab 375 Euro, www.obe Nederhütte (2.104m) zu: Beim Hüttenader in g ersta Donn jeden es geht ig richtig zünft en. Livemusik vom Wirt und seinen Nederlump bend mit Fondue und Grillraclett gibt’s
Top Express / 4 Über Hochgurgl / 1 Gipfelblicke / 2 Hotels in Obergurgl / 3 Der
5 Nachtleben (hier beim Ski-Opening) / 6 Hohe
Mut Häusel / 7 Skihütte Kirchenkar
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ski p resse | februar/märz 06 47
Reportage
Telemarken hat sich auch bei uns in den letzten Jahren rasant entwickelt. Doch sieht man von Norwegen und Schweden ab, wo die Kinder bereits mit Telemark-Ski an den Füßen groß werden, sind es im restlichen Europa nach wie vor überwiegend Männer, die die ursprünglichste aller alpinen Fortbewegungsarten ausüben. Warum eigentlich, fragten sich 12 Mädels aus ganz Deutschland und haben das Telemarken ausprobiert. Ganz bewusst ohne Männer – im Frauen-Telemark-Camp.
TELEMARK für frauen
Dass der technische Anspruch in dieser Sportart hoch ist, ist allen bereits nach den ersten Übungen klar. Noch ist nicht viel zu sehen von der harmonischen Hoch- und Tief-Bewegung, alle kämpfen noch mit dem Gleichgewicht, der richtigen Körperposition. „Fahr stolz wie eine Prinzessin“ gibt uns Kerstin hier immer wieder mit auf den Weg. Nach der Elementarschule schickt Kerstin die erfahrenen Mädels dann schnell ins Gelände, wo es zwar Überwindung kostet, im Pulverschnee dann aber bei allen erstaunlich gut geht. Nach ein paar Stunden hat der dauernde Wechsel zwischen An-
Telemark – Ein Sport für Frauen? 12 Mädels haben es gemeinsam ausprobiert Von Petra Rapp
Es passte einfach von Anfang an. 12 Frauen trafen vergangenen Februar im Südtiroler Ratschings aufeinander. Die wenigsten kannten sich. Normalerweise erhöhte Gefahr von Zickenalarm. Doch gleich beim ersten gemeinsamen Abendessen war die Stimmung locker, gelöst. Die Mädels kamen aus dem Allgäu, aus Stuttgart, München, Berlin und aus dem Chiemgau, ließen Kinder und Männer zurück, um hier drei unbeschwerte Tage zu erleben. Um dabei das Telemarken von der Pike auf zu lernen oder sich von den beiden Camp-Leiterinnen und ausgebildeten Telemark-Lehrerinnen Kerstin und Silke den letzten Schliff zu holen. Ohne Männer im Hintergrund, die - wenn oft auch unbewusst - Druck auf die Partnerin ausüben oder ständig schneller fahren wollen. Die Teilnehmerinnen wollten dieses ganz bestimmte Lebensgefühl spüren, von dem immer die Rede ist. Diese unbeschwerte, „fersenfreie“ Freiheit im Schnee. Doch so ganz unbeschwert sollte der Weg in den nächsten drei Tagen nicht werden. Allein schon die Ausrüstung. Ein schier endloses Geschraube, bis endlich am ersten Morgen jede Bindung an den richtigen Schuh angepasst ist und auch wirklich funktioniert. Wären Männer dabei, würde jetzt sicherlich der Spruch „Frauen und Technik“ fallen. Und genau deshalb sind alle froh, dass sie nicht dabei sind. Ob sie zugeben würden, dass die gängigen Telemarkbindungen für den Verleih einfach noch nicht ausgereift sind? Kerstin und Silke teilen die Gruppen ein. Für vier Mädels ist es die erste Begegnung mit dem Telemarksport, alle anderen bringen zum Teil schon viel Erfahrung mit. So wie Gerlinde aus Marktoberdorf. Sie fährt schon seit vier Jahren und kam mit der Erwartung ins Camp, hier ein paar Freundinnen zu finden, um danach gemeinsame Telemark-Aktionen starten zu können. Oder Babsi, Lehrerin aus Sachrang und Mutter zweier Kleinkinder. Sie fährt eigentlich seit 15 Jahren Telemark, aber höchstens einmal im Jahr. Sonst ist sie reine Tourengeherin. Sie reizt die edle, klassische Bewegung beim Telemarken und die neue, sportliche Herausforderung auf der Piste.
48 Februar/märz 06 | ski presse
spannung und Entspannung verdammt müde gemacht, doch alle Mädels sind auch bei der letzten Talfahrt nach wie vor bester Stimmung. Schließlich wartet Relaxen im Wellness-Bereich des Hotels auf die müden Frauenmuskeln. Am nächsten Morgen findet Dani aus Berlin, die den Aufenthalt von ihren Eltern geschenkt bekommen hat, ihren körperlichen Zustand „ziemlich tragisch“, doch sie will sich trotz schmerzender Oberschenkel durchbeißen. „Tiefer!“ ruft Silke in einem fort. Jede kämpft mit der Milchsäure, die unbeschwerte Lockerheit vom Vortag ist dahin. Nach ein paar Fahrten geht es bei allen wieder besser. Silke und Kerstin haben die Gruppen getauscht und machen sich, inklusive diverser Einkehrschwünge in urige Hütten, auf neuen Wegen auf ins Tal. Am Abend im Hotel sind die Mädels dann so müde, dass sie selbst das Tanzangebot frisch angereister Südtiroler Bergführer ausschlagen. Am nächsten Tag sind die Oberschenkel dann endlos übersäuert. Das Anziehen des zweiten Skis gestaltet sich sehr schwierig und bei jedem Schwung fährt die Angst mit, nicht mehr aus der tiefen Stellung hoch zu kommen. Jetzt ist allen klar, warum Telemark nicht als Massenbewegung taugt, sondern als Variante für gute Sportler gilt. Konditionell und koordinativ ist das schon ganz schön anspruchsvoll, gerade am dritten Tag, der von entsprechend vielen Stürzen begleitet ist. Auch wenn zwischendurch leckere Schlutzkrapfen, Kaiserschmarrn und eine Tasse Cappuccino wieder neue Kräfte wecken. Doch allein die erstaunten Blicke der Männer, als die zwölf Telemarkerinnen am Ende des Tages in Formation die Hänge runterfahren, waren die große Anstrengung wert, meinen alle am Schluss einstimmig: „Und riesig Spaß gemacht hat es außerdem!“ Das letzte Telemark Frauen-Camp fand vom 26. bis 29. Januar 2006 in Au im Bregenzerwald statt. Was für nächste Saison geplant ist, kann per eMail unter freeheel@freenet.de erfragt werden.
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Reportage EVENT
kitzbühelExtreme Vertical
Vertical Extreme Freeride Rennserie 2006 Fotos: Vertical Extreme
die am Wendelstein 2005 veranstaltet Nach der erfolgreichen Rennpremiere e ganz eine h gleic er Wint n diese nheim Eventagentur element events aus Rose f stdor Der Auftakt wird am 4. März in Ober Rennserie mit drei Veranstaltungen. beim und in zweite Rennen am Wendelste stattfinden. Am 18. März folgt das MitApril das Dammkar im Karwendel bei 1. am wird Schluss-Event der Serie n liche ömm herk einem Extreme hat mit tenwald bezwungen werden. Vertical oder hrer Skifa acht en start e jeder Rund Skirennen nur wenig gemeinsam. Bei n vier qualifizieren sich für die nächerste die nur und , insam geme der Snowboar Mal Rennens werden dann insgesamt vier ste Runde. Die letzten acht eines jeden Sieger feststeht. die Strecke bezwungen haben, bis ein wenige Tore vorgegeben, jeder Fahrer sucht Der Verlauf der Strecke wird nur durch einige geboten, Ziellinie. Auf der Strecke selbst ist alles sich selbst den schnellsten Weg bis zur änge hneeh Tiefsc steile , weite n, Felse ge über was ein Freeriderennen ausmacht: Sprün Bergbahnen den mit rbeit mena Zusam In gilt. ern und enge Waldpassagen, die es zu meist Freealle schon einen ausgezeichneten Ruf als der Veranstaltungsorte, die in der Szene Auf eitet. erarb ke olle und spektakuläre Strec ridegebiete haben, wird eine anspruchsv , rnisse Hinde liche Natür riert. Pistenmeter präpa dieser Strecke wird nichts verändert, kein r Fahre der ung twort veran Eigen Die führung vor. wie Felsen und Bäume geben die Linien der er wie Weltcupsieger Mario Fuchs oder board nsnow Spitze nd. heide entsc ist daher zeigen en werd Layer el Micha hmer Teilne 2006 WM-Vierte und Boardercross Olympia wie die Top-Freeskier Nicki Umlauf und Teddy was mittlerweile alles möglich ist. Genauso nur die die Konkurrenz hoch legen werden. Nicht Berr sicherlich wieder die Messlatte für Starle ationa intern e arätig rn auch das hochk Strecken sind eine Herausforderung, sonde e laden einge nur dass t, beton rch ens wird dadu terfeld. Der extreme Charakter des Renn isen vorwe nnen idere Freer en ander bei rung Spitzenfahrer oder Fahrer, die bereits Erfah müssen sich erst bei einem Qualifikationsren en ander Alle n. könne hmen teilne n, könne jedem bei en enwand bewähren. Zudem werd nen am 28. und 29. Januar an der Kamp 32 Insgesamt gibt es bei jedem Event nur je ben. verge s Rennen fünf Wildcards an Local ches stattli ein vier n erste die er. Dafür wartet auf Startplätze für Skifahrer und Snowboard
Infobox: Vertical Extreme 2006 Tourstops:
04.03.2006 – Nebelhorn 18.03.2006 – Wendelstein 01.04.2006 – Dammkar nwand
Qualifikation: 28./29.01.2006 – Aschau-Kampe
der, 8 Rider sind geder Qualifikatisetzt, 24 qualifizieren sich aufgrund von 5 Wildcards abe Verg te, ons- und Tourstopresulta ich an Locals mögl
Riders: 32 Freeskier und 32 Snowboar
Modus: 8 Rider starten pro Lauf. Die
ersten 4 eines Laufs
Preise: Lukratives Preisgeld für die
ersten 4 pro Disziplin
kommen eine Runde weiter
e für die und Tourstop, Überraschungssachpreis d boar Snow und Ski ger Gesamtsie nnte Livebands sorgen für ausgelassene Partystimmung
Party: Music meets Powder: Beka
tenerklärung unter
Anmeldung: Anmeldeformular und Athle
www.verticalextreme.de
Preisgeld.
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ski p resse | februar/märz 06 49
Reportage
Nachwuchs
Maria Rottmayr
Maria Rottmayr
Der harte Weg obenle nach ssport und Schu Leistung Von Petra Rapp
Mit Leistungssport und Schule miteinander zu vereinen, ist alles andere als leicht. narbeit dem Konzept „Partnerschulen des Wintersports“ hat der DSV in Zusamme mit dem Bayerischen Kultusministerium in der Saison 2003/2004 neue Weichen gestellt. Doch wie schaffen es die, die altersbedingt nicht diese staatlich geförderte SchweMöglichkeit haben, Schule und Sport miteinander zu vereinbaren? Zwei trotzdem schulisch auch aber ch, skisportli sind Inngau d stern aus dem Skiverban vor ihauf dem Weg nach oben. Ganz so, wie andere berühmte Schwestern-Paare nen. aktiv. Eigentlich waren ja mal alle drei Rottmayr-Schwestern aus Nicklheim bei Raubling Barbara, Doch Rosi. und Evi Heidi, ern r-Schwest So wie früher die berühmten Mittermaie 1984 geboren und die älteste der drei, sagte trotz vorhandenem Talent der Skikarriere machade, noch bevor sie richtig begonnen hatte. Sie hörte nach der Schülerklasse auf, jüngste te im Mai 2005 ihr Abitur. Anna, die mittlere (Jahrgang 1987), und Maria, die großem (Jahrgang 1989), ziehen dagegen den leistungssportlichen Weg durch. Mit bisher Deutsche zweimal bereits war an, Erfolg: Anna gehört dem alpinen C-Kader des DSV Jugendmeisterin im Slalom (2003 und 2004) und ist ständig auf FIS- und Europacup deutder in Eins Nummer e überlegen Jahr vorletzten im war Rennen unterwegs. Maria Anhieb schen Schülerrangliste und auch international sehr erfolgreich, so dass sie auf in der den Sprung in den C/D-Kader des DSV schaffte. Den Übertritt in die Jugendklasse, sie in hat sse, die sportlichen Anforderungen wesentlich höher sind als in der Schülerkla in Sprung te angestreb Saison der vergangenen Saison gut gemeistert. Der für nächste von Ziel sportliches es, Langfristig Ziel. res den C-Kader ist für sie durchaus ein realisierba beiden, die für ihren Heimatverein ASV Großholzhausen an den Start gehen: das WeltcupTeam des DSV. Maria und Anna Rottmayr
50 Februar/märz 06 | ski presse
Doch der Weg dorthin ist schwer, zumal beide auch schulisch ehrgeizig sind, unbedingt auf Abitur machen und später studieren wollen. Und so eine enorme Doppelbelastung belegt , Rosenheim in Gymnasium der Finsterwal das sich nehmen. Anna besucht derzeit für das in der K 13 die Fächer Mathematik und Sport als Leistungskurse und lernt bereits im GymZweigs lichen neusprach des Klasse 11. die in geht Maria Abitur. nde bevorstehe nasium Raubling. Eine Klasse wiederholen musste bisher noch keine von beiden. Fehltage Wie geht das, wenn man wie Anna im letzten Schuljahr rund 60, Maria bis zu 50 en, kooperativ sehr Schule, der ung Unterstütz hatte? Maria: „Eigentlich nur mit großer das immer mir die n, Mitschüler und Freunden n hilfsbereite verständnisvollen Lehrern, bin. Und Unterrichtsmaterial mailen oder faxen, wenn ich auf den Rennen unterwegs einer Familie, die uns unterstützt, wo sie nur kann.“ Und nicht zuletzt einer gehörigen g ist Portion Selbstdisziplin: „Nach harten Trainingseinheiten am Vormittag und Nachmitta sich schwer, schön ganz schon freisen es manchmal auf den Lehrgängen oder Wettkamp dem aus Mädels anderen die sich während machen, abends noch an die Schularbeiten zu ) Team, die mit der Schule bereits aufgehört haben oder beim BGS (Bundesgrenzschutz Anna. so legen“, Fernseher den vor oder sind, ins Bett Schulaufgaben oder Klausuren werden von den Lehrern meist per versiegeltem Umschlag Maria an die dafür extra vereidigten DSV-Trainer der beiden mitgegeben, die Anna und die wenn gemacht, halt werden Noten Mündliche dann unter deren Aufsicht lösen muss. auch deshalb bedeutet Schule und port Leistungss sind. beiden im Unterricht anwesend für die Lehrer einen erheblichen organisatorischen Mehraufwand, den in der momentan ist, auf sowieso sehr angespannten Situation an den Schulen sicher nicht jeder bereit n und Lehrerinne ihren sich zu nehmen. So sind Anna und Maria den Schulleitungen und danksehr auch Gymnasium Lehrern am Finsterwalder Gymnasium bzw. am Raublinger mit dem bar für ihre große Unterstützung. Anna wird ihren schulischen Weg im Mai 2006 auf ganz einmal erst entweder sich sie will Danach bringen. Abi in Rosenheim zu Ende Studium ein sollte laufen so nicht Saison die wenn oder ren konzentrie den Rennsport enormen beginnen. Maria, die ja noch ein paar Schuljahre vor sich hat, hofft, dass sie die durchRaubling in Belastungen auch in Zukunft so meistern kann und bis zum Abitur ung Voraussetz en. durchstart auch hält. Sportlich will sie auf alle Fälle durchhalten und Ehrgeiz en notwendig den und Talent Das bleibt. ist allerdings, dass sie weiter gesund dafür hat sie ebenso wie Anna. Man darf deshalb gespannt sein, wie weit die Rottmayren Schwestern den Spuren von Evi und Rosi Mittermaier oder auch denen, der erfolgreich Epple-Schwestern Irene und Maria folgen können.
kitzbühel SchneEVITAL
Reportage DSLV
vital Die entspannte und genussvolle Art, Wintersport zu entdecken Fotos: SCHNEEvital
Carven ohne Stress und Hektik. Auf Langlaufskiern durch herrliche Winterlandschaften gleiten. Das Konzept SCHNEEvital ist ein neues Angebot des Deutschen Skilehrerverbands, bei dem man unter Anleitung von Experten die schönsten Seiten des Wintersports genussvoll und ungezwungen entdecken kann. Ideal nicht nur für Best Ager und Junggebliebene sondern für alle, für die Wintersport Spaß und Genuss bedeutet. Ein Programm, das ganz auf die individuellen Wünsche des Wintersportlers eingeht und genauso sportlich wie auch gemütlich sein kann. Skisport bedeutet für viele nicht nur halsbrecherisches Tiefschneefahren, sondern in erster Linie Freude an der Bewegung und eindrucksvollen Winterlandschaften, ganz ohne Leistungsdruck und Hektik. All denjenigen, die in eine neue Dimension des Schneevergnügens eintauchen möchten, stellt der Deutsche Skilehrerverband mit der Initiative SCHNEEvital ein professionelles Programm zur Seite. Egal, ob entspanntes Carven auf der Piste, Schneeschuhwandern durch romantische Winterlandschaften oder mit Langlaufskiern durch verschneite Wälder, SCHNEEvital will mit seinem Konzept auf die individuellen Wünsche eingehen und damit vor allem vermitteln, wie schön Bewegung im Schnee sein kann.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff SCHNEEvital? Ein umfangreiches und vielseitiges Angebotspaket, der im Deutschen Skilehrerverband zusammen geschlossenen Profi-Schulen, das jeden Freizeitsportler anspricht. Betreut werden die Teilnehmer von speziell ausgebildeten Vital Coaches. Das Angebot umfasst zum Beispiel im Bereich Alpin Programme, bei denen man sanft mit individuellen Lösungen mit der Carvingtechnik vertraut gemacht wird, das Material kennen lernt und die Ästhetik und Eleganz seines Fahrstils weiter entwickeln kann. Im Bereich Nordic soll in erster Linie ein kraftschonender und müheloser Laufstil vermittelt werden, ob es nun im klassischen Stil oder in der dynamischeren Skatingtechnik ist. Die Vital Coaches führen die Teilnehmer zu besonders schönen Plätzen, präsentieren natürliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten und verfeinern zudem die Technik - jedesmal individuell nach den Wünschen der Teilnehmer. Dabei sieht sich SCHNEEvital nicht als Schule im konventionellen Sinn, sondern als gemeinsames Erleben und Erfahren, als Kombination aus dosiertem Fitnesstraining und Erlebnistouren in der Winterlandschaft. Denn was gibt es letztendlich Schöneres, als gemeinsam die schönsten Seiten des Winters zu erleben..... Wer Lust bekommen hat, das Programm von SCHNEEvital näher kennen zu lernen, Infos gibt´s unter www.skilehrerverband.de.
ski p resse | februar/märz 06 51
EVENT
Tourenrennen
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Wildsau und Watzmanngams von Georg Weindl, Fotos © www.astc.at
Bei Skitouren denken viele Menschen zuerst an einen langen und behutsamen Aufstieg und eine gemütliche Tiefschneeabfahrt. Ein Fall für Genießer also. Aber es geht auch anders. Und zwar ganz schön schnell. Den Berg hinauf auf Skiern und wieder hinunter, daraus lässt sich auch ein sportlicher Wettbewerb machen. Mit großem Erfolg, wie die stark steigende Zahl von Skitourenrennen beweist. Auch wenn unterwegs kaum Zuschauer mit von der Partie sind, am Ende wird meistens kräftig gefeiert. “Das Skilaufen ist nützlich. Es erspart Zeit und Anstrengung und es ist gesund.“ Das schrieb der Karlsruher Geologieprofessor Wilhelm Paulcke 1905 in seinem Buch „Kurze Anleitung für den Gebrauch und die Herstellung der Skier“. Paulcke ist als Skipionier nicht annähernd so berühmt geworden wie etwa Hannes Schneider vom Arlberg oder Matthias Zdarsky. Dabei sorgte er nicht nur als Elfjähriger für Aufsehen, als er 1885 auf Holzbrettern im Englischen Garten in München erste Abfahrten unternahm. Was damals ziemliches Aufsehen erregte. Paulcke schuf Grundlagen der Lawinenforschung und durchquerte als Erster das Berner Oberland auf Ski. Und er initiierte um 1893 die ersten Wettkämpfe im Skibergsteigen. Heute heißt das Skitourenrennen, meist noch assistiert von einem effektheischenden Zusatznamen wie Mountain Attack oder Wildsaurennen. Paulckes Idee, der seinerzeit noch militärischen Wettkämpfe, wurde bald vom österreichischen Heer und auch von den französischen Chasseurs des Alpes übernommen. Über 100 Jahre später redet von Paulcke kaum mehr jemand, was grundsätzlich schade ist und im Speziellen ungerecht, denn solche Rennen sind heute ausgesprochen populär. Ausschlaggebend dafür ist zweifellos die Tatsache, dass gerade Skitouren enorm an Interesse gewonnen haben und man heutzutage gerade im Organisieren von Events sehr
fleißig ist. Wo immer es eine signifikante Anhäufung von öffentlichem Interesse wahrzunehmen gilt, entsteht kurz darauf eine entsprechende Veranstaltung. Skitourenrennen sind freilich eine sehr selektive Angelegenheit. Innerhalb weniger Stunden auf Skiern mit Fellen 2.000 bis 4.000 Höhenmeter zu absolvieren, dann entsprechende Abfahrten in hohem Tempo anzugehen, das ist keine Sache für Freizeitaktivisten. Für weniger Ambitionierte werden auch kürzere Varianten innerhalb der Veranstaltung angeboten und auch die sind noch anstrengend genug, wenn man nicht erst im Morgengrauen das Ziel erreichen will. Gerade Abendrennen erfreuen sich großer Beliebtheit. Einmal haben sie den Vorteil, dass man mit dem normalen Skibetrieb nicht kollidiert und dann lässt es sich perfekt mit Parties und Siegesfeiern kombinieren. Veranstaltungen, wie die seit 2001 durchgeführte Mountain Attack, sind längst nicht mehr nur Sportwettbewerbe sondern Teil des lokalen Nachtlebens. Also gibt es heutzutage eine bunte Mischung aus neuzeitlichen Events und Klassikern, eher touristischen Wettbewerben und echten Klassikern, wo es ganz offensichtlich weniger um den Werbeeffekt sondern um die sportliche Herausforderung geht. Und die kann ganz schön intensiv sein, wie etwa die legendäre „La Patrouille des Glaciers“, die Gletscherpatrouille im Wallis beweist. Damit angefangen haben Offiziere des Schweizer Herres, die während des zweiten Weltkriegs ihre Verteidigungsstärke trainieren wollten und auf Skiern bei Nacht und Nebel über die Gletscher von Zermatt nach Verbier gelaufen sind. Beim ersten Wettkampf 1943 legten sie noch 63 km und 7.600 Höhenmeter zurück. Kein Wunder, dass damals nur zehn Teams am Start waren. Die Sieger kamen nach über 12 Stunden ins Ziel. 1949 verunglückte ein Dreierteam in einer Gletscherspalte und wurde erst nach acht Tagen gefunden. Danach musste die Patrouille des Glaciers eine Pause bis 1983 einlegen und findet nunmehr alle zwei Jahre statt. Nächster Termin ist das Frühjahr 2006. Nun sind Skitourenrennen nicht nur etwas für harte Männer und Frauen. Man kann als ganz normaler Wintersportfan ja auch einfach Zuschauen. Wobei das aufregend genug sein kann, wenn man erlebt, in welchem Tempo die Spitzensportler auf Skiern die steilen Hänge hinauf laufen. Vorstellen kann man sich das auch gut angesichts der Bestzeit von zwei Stunden und 40 Minuten bei der Mountain Attack in Saalbach, die immerhin 40 km lang ist und gut 3.000 Höhenmeter aufweist.
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52 Februar/märz 06 | ski presse
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Event
Tourenrennen
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Mountain Attack ///
Bis spät in die Nacht sind die Teilnehmer dieses relativ jungen Wettbewerbs in Saalbach unterwegs. Eine Runde für Einzelkämpfer über den Schattberg, Zwölferkogel und Reiterkogel mit 40 km und über 3.000 Höhenmetern auf der Marathondistanz. Termin im Januar.
Eine Auswahl der bekanntesten Veranstaltungen Trofeo Mezzalama /// Klassisches Skitourenrennen im Gebiet von Cervinia benannt nach dem italienischen Skipionier und Artillerieoffizier Ottorino Mezzalama. Von Breuil Cervinia in Dreierteams nach Gressoney, teils auf über 4.000 m Höhe. 45 km und 2.860 Höhenmeter. www.trofeomezzalama.org
Watzmanngams /// Seit über 30 Jahren geht es bei der Watzmanngams von Kühroint hinauf zum Watzmannkar und dann wieder zurück. Mit anschließender ausführlicher Siegesfeier. Organisiert von der AV-Sektion Berchtesgaden. Termin im April. www.dav-berchtesgaden.de
Hoachsunnlauf /// Populärer Wettkampf für Skibergsteiger im Gebiet der Bergeralm bei Steinach am Brenner. Auf 11,7 km Länge sind 1.800 Höhenmeter zu überwinden. Termin im Januar. www.hoachsunnlauf.at
Wildsaurennen /// Der deftige Name steht für ein Staffelrennen bei Sellrain in Tirol. Zwei
www.mountain-attack.at
La Patrouille des Glaciers /// Einer der ältesten und extremsten Wettbewerbe führt Dreierteams von Zermatt bis nach Verbier. Sehr anspruchsvolle Route mit 53 km und rund 4.000 Höhenmetern. War ursprünglich eine Übungsveranstaltung von Alpinoffizieren während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. www.pdg.ch
Skitourenrennen Stefano Gaudi /// In Gedenken an einen jungen Alpinisten, der 2002 bei einer Rettungsaktion von einer Lawine getötet wurde, hat man dieses Rennen im Schnalstal initiiert. Ziel ist die Lazaunhütte bei Kurzras. info@schnalstal.com
La Pizolada | “se pizolar” heißt auf deutsch so viel wie “die Ski im Schnee laufen lassen”. Bei der Pizolada muss man aber erstmal bergauf steigen. Und zwar im Gebiet des San Pellegrino Passes bei Moena. Gut 18 km lang. über 1.850 Höhenmetern. Termin Anfang April. www.lapizolada.it
Aufsteiger und zwei Abfahrer bilden ein Team. Die Strecke führt vom Parkplatz Praxmar über den Schönbichl und den Zischgelesgipfel wieder zurück. Insgesamt über 2.300 Höhenmeter. Termin im März.
Sella Ronda ///
www.wildsaurennen.com
www.sellaronda.it.
Einer der absoluten Klassiker führt auf dieser berühmten Route von Arabba über Canazei, Dantercepies und Corvara wieder zum Start zurück. Spektakuläres Nachtrennen mit 42 km Länge und 2.700 Höhenmetern. Termin im Februar.
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5 1 Auffimuasi / 2 Dachstein Bock / 3 Sellaronda / 4 Sellaronda / 5 Hoachsunnlauf / 6 Mountain Attack
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ski p resse | februar/märz 06 53
portrait
JO JO Krüger
i rof P isk ee Fr er b ü ie S s a W en sollt en iss w er g ü r K ojo J von Sebastian Schulke, Fotos: Wojciech;
privat
Angefangen hat alles. . .
Main. Mein Name ist Johannes Krüger. am 27. Dezember 1988, in Frankfurt am kg ch nur Jojo. Ich bin 193 cm lang, 80 Aber meine Freunde nennen mich einfa Look e, Lang star, Dyna soren: Chiemsee, schwer und habe Schuhgröße 47. Spon ts auf Skiern gestanden. Jetzt bin ich berei ich habe n Jahre drei und Adidas. Mit s wie ein Profi. Meine persönlich größten 17 Jahre alt und seit drei Jahren so etwa Streetjibs. Erfolge im letzten Jahr waren ein paar coole
Mein Bild vom Skifahren. . .
kann ich nicht malen. Dafür gibt es keine
Ich liebe. . .
hren und Schnee. In meinem Kopf und Slopestyle. Ich liebe Parks. Überhaupt Skifa im Sommer oder im Winter. Mein absoluter Körper dreht sich alles darum. Ob nun “ rick ist der 270er auf Rails. „One Love Traumpark steht in Laax. Mein Lieblingst en weiß absolut besten Videos. Ich liebe und „Pop Yer Bottlez“ sind für mich die warz“. Wenn ich Musik höre, geht nichts „sch ist arbe Schnee, aber meine Lieblingsf die fetten Sandwiches von „Subway“. über Camron. Beim Essen geht nichts über beste Buch: Der Herr der Ringe. Dazu eisgekühlte Coca Cola. Das absolut
Früher bin ich. . .
n in die Berge gefahren und bin die Piste immer mit meinen Eltern in den Ferien muss als Dam . habe uft g-Magazin geka runtergerutscht. Bis ich mir mal das Skiin das Magazin innerhalb von einem Tag habe Ich sein. sen gewe alt ich so 13 Jahre schäft gegangen. Von meinem ersparten aufgefressen und bin direkt in ein Skige uft. Auf der Zugspitze habe ich dann anGeld habe ich mir einen Twintip-Ski geka einfach der Hammer! gefangen mit dem Freeskiing. Das war
Freeski bedeutet für mich. . .
, vergesse ich alles um mich herum. Dann alles. Wenn ich auf meinen Brettern stehe ße jeden Tag, den ich dabei mit meinen genieße ich die innere Ruhe. Und genie mich gibt es sonst keine andere LeidenFreunden im Schnee unterwegs bin. Für keine Freundin. Freeski füllt momentan schaft oder andere Hobbies. Ich habe auch ohne Kompromisse. Das ganze Jahr. jede freie Minute meines Lebens aus –
54 Februar/märz 06 | ski presse
Farben und Formen.
Der Tag eines Freeski-Profis. . .
den 20 besten Fahrern der Welt gehören. Um Freeski-Profi zu sein, muss man zu Prowill ich mich eigentlich auch nicht als Und dazu gehöre ich nicht. Deswegen im Tage 150 so stehe s anderes tue. Ich fi bezeichnen. Auch wenn ich fast nicht das heißt , steht amm Progr tour auf dem Jahr auf meinen Skiern. Wenn eine Berg Und wenn ich an einem Tag einfach nur . ehen aufst ens morg Uhr 7 um meistens, 9 Uhr aus dem Bett zu steigen. Ab und um Handrails fahren möchte, reicht es, erst nun an. Und so läuft das bei mir, egal ob ich zu stehen dann noch ein paar Contests meine Skier anschnalle. in Garmisch oder sonst wo auf der Welt
Mein Leben. . .
bislang viele nette Leute und einige coole hat sich nicht groß verändert. Ich habe , so genieße einfach mein Leben und hoffe Orte kennen gelernt und gesehen. Ich noch ich e mach er abzufahren. Nebenbei lange wie es geht, auf diese zwei Brett mgastronomie in Garmisch. Das wollten Syste für mann eine Ausbildung als Fach Tag auf meinen Skiern - meistens mormeine Eltern so. Trotzdem stehe ich jeden ich mit meiner Ausbildung fertig bin, gens in der Früh vor der Arbeit. Aber wenn . amm steht nur noch Skifahren auf meinem Progr
TERMINE
kalender
Kalender 2006 (Angaben ohne Gewähr!)
XX Olympische Winterspiele in Turin (ITA), 10.-26. Februar 2006 – Ski Alpin DATUM ORT
DISZIPLIN
12.2.06 14.2.06 14.2.06 15.2.06 17.2.06 17.2.06 18.2.06 19.2.06 20.2.06 22.2.06 24.2.06 25.2.06
DH Herren SL Kombination Herren DH Kombination Herren DH Damen SL Kombination Damen DH Kombination Damen SG Herren SG Damen GS Herren SL Damen GS Damen SL Herren
Sestriere Borgata Sestriere Colle Sestriere Borgata San Sicario Fraiteve Sestriere Colle San Sicario Fraiteve Sestriere Borgata San Sicario Fraiteve Sestriere Colle Sestriere Colle Sestriere Colle Sestriere Colle
XX Olympische Winterspiele in Turin (ITA), 10.-26. Februar 2006 – Snowboard DATUM ORT
DISZIPLIN
12.2.06 13.2.06 16.2.06 17.2.06 22.2.06 23.2.06
HP Quali/Finals Herren HP Quali/Finals Damen SBX Quali/Finals Herren SBX Quali/Finals Damen PGS Quali/Finals Herren PGS Quali/Finals Damen
Bardonecchia Bardonecchia Bardonecchia Bardonecchia Bardonecchia Bardonecchia
FIS Weltcup Damen DATUM EVENT, ORT
03.02.2006 04.02.2006 05.02.2006 03.03.2006 04.03.2006 05.03.2006 10.03.2006 11.03.2006 16.-19.03.2006
1. Riesenslalom der Damen in Ofterschwang (GER) 2006 2. Riesenslalom der Damen in Ofterschwang (GER) 2006 Slalom der Damen in Ofterschwang (GER) 2006 Kombination der Damen in Hafjell (NOR) 2006 Super-G der Damen in Hafjell (NOR) 2006 Riesenslalom der Damen in Hafjell (NOR) 2006 1. Slalom der Damen in Levi (FIN) 2006 2. Slalom der Damen in Levi (FIN) 2006 Weltcupfinals in Åre (SWE) 2006
FIS Weltcup Herren DATUM EVENT, ORT
03.02.2006 04.02.2006 04.03.2006 05.03.2006 10.03.2006 11.03.2006 16-19.03.2006
Kombination der Herren in Chamonix (FRA) 2006 Abfahrt der Herren in Chamonix (FRA) 2006 Riesenslalom der Herren in Yongpyong (KOR) 2006 Riesenslalom der Herren in Yongpyong (KOR) 2006 1. Slalom der Herren in Shigakogen (JPN) 2006 2. Slalom der Herren in Shigakogen (JPN) 2006 Weltcupfinals in Are (SWE) 2006
11.02.2006 11.-12.02.2006 12.-17.02.2006 18.-24.02.2006 18.-19.02.2006 23.-26.02.2006 23.-26.02.2006 25.02.2006 25.-26.02.2006 26.02.2006 01.-02.03.2006 02.-05.03.2006 03.-04.03.2006 04.03.2006 04.-05.03.2006 04.03.2006 05.-09.03.2006 11.03.2006 11.-12.03.2006 12.03.2006 15.-19.03.2006 18.-19.03.2006
DATUM ORT
12.-15.01.2006 Alpiner Behindertensport – Europacup Spanien (La Molina) 14.-15.01.2006 FIS Weltcup – Nordische Kombination, Val di Fiemme 21.-28.01.2006 Alpiner Behindertensport – Weltcup Korea (Yong Pyong, Pyeong Chang) 22.01.2006 Val Gardena Ciasp 29.01.2006 Alpiner Behindertensport – Weltcup Nagano (Shigakogen) 03.-04.02.2006 Jeep King of the Mountain Serie – Sunday River (USA) 09.-12.02.2006 Alpiner Behindertensport – Europacup Schweiz (Hasliberg) 17.02.2006 Tourenskirennen „Aufi Owi“ 19.02.2006 Int. Faschingsfliegen – Seceda 25.02.2006 Alpiner Behindertensport – Weltcup Italien (Artesina) 25.-26.02.2006 Jeep King of the Mountain Serie – Squaw Valley (USA) 28.02.2006 Junioren-WM der Alpinen in Quebec 06.-20.03.2006 Alpiner Behindertensport – Paralympics Italien in Turin (Sestriere) 18.03.-18.04.2006 Dolomiti Super Kids 25.03.2006 Dolomiti Super Sun 26.03.2006 Gardenissima 2006 01.05.2006 Gedächtnisrennen des SC St. Leonhard, Pitztaler Gletscher
Skicross
DATUM ORT
26.-29.01.2006 X-Games in Aspen (USA) 01.02.2006 Subaru US Skiercross Serie in Snowbird, Utah 03.02.2006 Skicross-Weltcup in Spindleruv Mlyn (CZE) 04.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Österreich in Achensee 11.02.2006 Subaru Rocky Mountain Skiercross Classic Steamboat, Colorado 12.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Deutschland in Pfronten 17.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Österreich in St. Johann 18.-24.02.2006 Verbier Ride 2006 18.-19.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Schweiz in Engelberg 19.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Deutschland in Schliersee 25.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Deutschland in Oberstdorf 25.-26.02.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Schweiz in Grindelwald 04.03.2006 Skicross-Weltcup in Grindelwald (SUI) 11.03.2006 Skicross-Weltcup in Sierra Nevada (SPA) 17.03.2006 Skicross-Weltcup in Apex (CAN) 18.03.2006 Saab Salomon Crossmax Serie / Schweiz in Davos 24.03.2006 Deutsche Skicross-Meisterschaft 02.04.2006 Subaru North American Skiercross Classic in Kirkwood, Kalifornien
Freeskiing
DATUM EVENT, ORT
28.-29.01.2006 Snowpark Tour 2006 – Engadin/St.Moritz (SUI) 01.-05.02.2006 Freeskiing World Tour – Snowbird, Utah (USA) 04.-05.02.2006 Snowpark Tour 2006 – Nordpark/Innsbruck (AUT)
Specials
Dynastar Basic Camp Snowpark Tour 2006 – Flumserberg (SUI) Dynastar Pro Camp Verbier Ride 2006 Snowpark Tour 2006 – Schleppe Alm (AUT) Red Bull Hike&Ride 2006 The North Face Freeride – Les Arcs (FRA) Dynastar Basic Camp Snowpark Tour 2006 – Planner Alm (AUT) Dynastar Pro Camp Snowpark Tour 2006 – Fellhorn/Oberstdorf (GER) Subaru Telluride Freeskiing Open – Telluride (USA) Radical Ride Dynastar Basic Camp Snowpark Tour 2006 – Adelboden (SUI) Vertical Extreme 2006 – Nebelhorn 6. Red Bull Snowthrill 2006 Damüls Connected – Damüls (AUT) Snowpark Tour 2006 – Leysin (SUI) Nebelhorn Classics 2006 in Oberstdorf Telemarkfest im Kleinwalsertal Snowpark Tour 2006 – Finale Leogang (AUT)
(alle Angaben wie immer ohne Gewähr!)
Snowboard
DATUM ORT 04.-05.02.2006 Snowpark Tour 2006 – Nordpark/Innsbruck (AUT) 11.-12.02.2006 Snowpark Tour 2006 – Flumserberg (SUI) 18.-19.02.2006 ABSOLUTPARK Absolut Surprise in Flachauwinkl (AUT) 18.-19.02.2006 Snowpark Tour 2006 – Schleppe Alm (AUT) 24.-26.02.2006 Austrian Rookie Challenge – Damüls (AUT) 25.-26.02.2006 Snowpark Tour 2006 – Planner Alm (AUT) 01.-02.03.2006 Snowpark Tour 2006 – Fellhorn/Oberstdorf (GER) 03.-05.03.2006 Nitro Slopestyle Weekend – Saalbach-Hinterglemm 04.-05.03.2006 Snowpark Tour 2006 – Adelboden (SUI) 11.-12.03.2006 Snowpark Tour 2006 – Leysin (SUI) 18.-19.03.2006 Snowpark Tour 2006 – Finale Leogang (AUT) 24.-26.03.2006 Nitro Slopestyle Weekend in Saalbach-Hinterglemm 31.03.2006 ABSOLUTPARK Spring Battle Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl (AUT)
Telemark
DATUM 03.-05.02.06 3. 04.-05.02.06 18.-19.02.06 03.-05.03.06 04.-05.03.06 8. 11.-12.03.06 11.-12.03.06 15.-19.03.06 25.-26.03.06 01.-08.04.06
ORT Holzauer Telemarktreffen im Erzgebirge (GER) Garmont Telemark- und Freerideevent in Disentis (CH) Freeheel-Freemind Festival Ruhpolding (GER) The Braemar Telemark Festival, Braemer (SCO) Telemarkarnival in Alagna Valsesia (ITA) Freeheel Session Warth/Schröcken (AUT) Scufoneda 2006, Moena (ITA) Telemark 2006 im Kleinwalsertal (GER) Telemark Works – Freeheel Tour Ischgl (AUT) Live Free Heel Fest in Livigno (ITA)
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Reportage
Touren mit Hund 2
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Vier Pfoten im Schnee – die andere Seite
ßlich muss er sie laufend bewältigen – wenn Hund bei der Abfahrt nicht überfordern, schlie , der man eindeutig zu weit gegangen. Ein Hund die Zunge blau gefärbt heraushängt, ist eme. Probl selten r Winte beim Tourengehen im das ganze Jahr über gut bewegt wird, hat nach einer Abfahrt nähen, weil der 45 Kilo Kimo von n Pfote die r Walte te Schon öfter muss „Manche Hunde lernen das nie, daran sollte schwere Hund den Skikanten zu nahe kam. ich Nachdruck. „Es fällt den Hunden offensichtl man immer denken“, betont Walter mit n zu laufen.“ sehr schwer in freier Distanz zu den Skier
von Roland Grill (Text und Fotos)
n gedie Touren seinen Hund mit. Doch berge Manch ein Skibergsteiger nimmt auf den auf n diese Um ren. e Aufregung und Gefah rade Skitouren für die Vierbeiner einig zum ln Rege n tigste wich die r führer Walte Grund zu gehen, lassen wir uns von Berg nd nicht allein das Herrchen Ausschlag gebe da Doch ren. erklä Ski und Hund a Them Socd erstmals unser erfahrener Tourenhun für eine gelungene Tour ist, kommt hier Dinge klarzustellen. der Sicht ke persönlich zu Wort, um seine
er: „Nicht überfordern“, sagt der Bergführ im Schnee“, betont Bergführer
e ihre Qualitäten „Neben großen haben auch kleine Hund verig und sinken nicht so tief ein. Falls sie sich Walter Zörer aus Innsbruck, „sie sind wend n seine t nimm r den Berg hinunterfahren.“ Walte letzen, kann man relativ einfach mit ihnen ngen achtu Übern bei jede Skitour mit. Probleme fünfjährigen Malamutmischling Kimo auf hgegeben: „Wichtig ist, dass man gut Skifa keine noch r bishe es oder im Gelände hat nicht Hund m seine von man sollte g Am Anfan ren kann und die Gegend genau kennt.“ n de beginnen. Vor allem sollte man seine Gelän en ruhig einem mit und ten erwar zu viel
der Husky: „Immer schön locker bleiben“ sagtmeine erste Skitour. Mein Herrchen
ling“ auf Vor acht Jahren sollte ich – Socke – als „Year nun im besten Alter, um Skitouren zu gebist „Du mit: lt mitte unver Tages teilte mir eines ch nimmt sich ja ganz schön wichtig. Mens r hen“. Ich dachte ich höre nicht richtig. Diese er mir Laufen im Schnee im Blut. Am Abend zeigt Immerhin bin ich ein Husky und habe das r. locke bleib und mal nicht so an, dachte ich mir, die scharfen Stahlkanten seiner Skier. Gib hat. ume Alpträ einer e ich auf, weil mein Zweib Gelassen schlafe ich ein. Ab und zu wach ich der Autofahrt am nächsten Morgen blicke Bei ich. rieche s, nervö Der ist ganz schön er ervoll wund ein mir steigt Rofan Parkplatz beim gespannt auf den kommenden Tag. Am in mich ckt verpa Er . nichts gar lich natür t merk Wildgeruch in die Nase, mein Zweibeiner ihn ich den Berg nicht hochkommt. Also muss ein Laufgeschirr mit Zugleine, weil er sonst auf winterlichen Wegen immer weiter nach es geht hochziehen. In langen Serpentinen o vor. denke ich, und lege ein ordentliches Temp oben. Socke zeigt dir mal seine Muskeln, t mach Er Stirn. r seine von en eiß tropft in Bäch Bald keucht er wie ein Pudel, und der Schw er e würd hat, en omm übern sich er t er. Dass viele Pausen, „um sich zu orientieren“, erklär Husky ngsarbeit übernehmen. Für einen echten Führu die ich muss Also en. zugeb ls niema einem mit es manchmal sehr anstrengend ist wie mich ist das kein Problem, obwohl h die endlic mir zu laufen. Am Gipfel wird verfrorenen Stadtmenschen durch die Berge
1 Socke in sportlicher Gelassenheit am Geigelstein / 2 Gipfeljump am
österreichischen Salzachgeier / 3 Babl und Socke am Start zum Sextener Stein / 4 Hochpustertal: Aufstieg mit Bergführer Erwin von der Bergschule Globoalpin / 5 Gipfelmaster Socke gibt sich entGrill spannt / Alle Fotos © Roland
56 Februar/märz 06 | ski presse
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Reportage
Touren mit Hund
nicht, mitbekommt. Er sagte ihnen, er möchte darauf, dass mein Dosenöffner das nicht dass ll, schne ich zieml anderen Gäste kapierten dass ich etwas vom Tisch bekomme. Die n ndete verbü und kann, en ut nicht ernst nehm man mein zweibeiniges Anhängsel absol zu, n Auge n blaue ihren mit mir Frau hübsche sich mit mir. Verschwörerisch zwinkert eine legt. Manche Menschen wissen eben, was Tisch den unter tblatt Wurs ein ich heiml als sie Hunde brauchen.
Die Sache mit den Hormonen
eine ger beim Tourengehen. Mittlerweile hat er Mit jedem Winter wird mein Boss besse t oder verirr ieg Aufst beim sich er ruhig, wenn wisse Routine entwickelt und bleibt relativ spricht Er sert. gebes sich hat m roble tionsp unika eines seiner Skifelle verliert. Unser Komm en unmir, die er meistens mit klaren Handzeich nun deutlicher mit knappen Wörtern zu bleibt em Probl Ein Autorität zu kompensieren. terstützt. Vermutlich, um seine mangelnde wenn Nur t. selbs das er din. Langsam kapiert aber bestehen: Er braucht eine feste Freun sicht Rück t nimm und andos er mir klare Komm sein Hormonhaushalt ausgeglichen ist, gibt en geseh nicht en Woch ere mehr din seine Freun auf mich. Ganz schlimm wird es, wenn er ich geweiß So el. onpeg Horm n seine ich olliere hat. Beim Abschlecken seiner Hand kontr Frauenbesuch ansteht. nau, wie er drauf ist oder ob bald wieder
wälze. du denn“, ruft er, als ich mich im Schnee Leine abgenommen. „Oh je, was machst rriegel Powe seine er en zur Stärkung, während Danach bekomme ich einige Hundekuch m meine hinter ich laufe rt ie pur. Bei der Abfah isst. Klaro, ich bekomme Kuchen, er Energ im Ski ohne er weil ingt, schw ter hnee hinun Herrchen her, der mit seinen Skiern im Tiefsc mich lernen. Es ist wie ein Spiel. Wenn er auf viel noch muss Er geht. unter ee Schn tiefen von ihm, ndig anstä sehr es finde Ich e. Freud vor wartet, laufe ich auf ihn zu und heule laut und müde von meiner Arbeit als Rudelführer dass er oft wartet. Nach der Tour bin total e. Haus nach ll henfa bringt mich ohne Zwisc schlafe die ganze Rückfahrt. Mein Chauffeur
Der Boss wird es schon noch lernener mit mir schimpft, brüllt er ent-
am. Wenn Ich glaube, mein Zweibeiner lernt sehr langs mir. Das macht mich fertig. Kann er keine zu weder oder spricht in endlosen Monologen wollte. weiß ich gar nicht mehr, was er mir sagen ordentlichen Sätze bilden? Zum Schluss te direk die er damit ke, eine Hundeschule schic Ich überlege ernsthaft, ob ich ihn mal in oauspr et ngebi Toure neues Situation, als er ein Rede lernt. Besonders schlimm war die en. Ich damit verbracht, mich nervös zu mach d Aben n ganze den hat Er . bieren wollte das sind (und achen Bergs seine alle hat er weiß nicht, was er sich dabei dachte, aber Ich t. Seine Ski hat er auch noch dazu gelegt. verdammt viele) im Wohnzimmer ausgebreite ein, mich auf ng, was das sollte. Er redete ewig fand das sehr kleinbürgerlich. Keine Ahnu n ziemlich gestresst war. Ich kann das rieche er dass außer doch ich verstand kein Wort, viel so er m Waru t. order überf Situation völlig – noch lange ehe er bemerkt, dass ihn eine nlich hat er Angst zu erfrieren. Den Rest schei Wahr l. Rätse ein mir ist will, mitnehmen ten drei tat so als würde ich schlafen. Die nächs des Abends verhielt ich mich ruhig und alle waren Hütte in den Kitzbüheler Alpen. Dort Tage verbrachten wir auf der Bamberger ten achte Sie mit. immer ein Zipfelchen Wurst supernett zu mir. Die Köche brachten mir
mir, liebsten. Frauen sind viel freundlicher zu Skitouren in Frauenbegleitung mag ich am maPause eine wir wenn ult, den Ohren gekra und stets werde ich von ihnen fest hinter den neidisch. Außerdem geben Frauen bei ganz r imme dann t schau Boss chen. Mein ng, Meinu der er ist utlich verm nie, das t mach Er Pausen immer etwas von ihrem Essen ab. futter er ist der bringen. Meiner Meinung nach das würde die Rangordnung durcheinan sich um , rennt eugt, dass er nur auf den Berg neidisch! Manchmal bin ich fest davon überz eine Nebenrolle. nur dabei spiele Ich selbst etwas zu beweisen. plant mit seiner Freundin eine nächtliche Er gen. gegan weit zu ch wirkli Dieses Mal ist er Dafür hat er mir ein fluoreszierendes HalsSkitour zum Winterraum im Karwendelhaus. n wir t sehen kann. Um sieben Uhr abends starte band gekauft, damit er mich in der Nach glitweit r man kann den Schnee hunderte Mete vom Parkplatz. Es ist fast Vollmond und rkette Lichte me . Dennoch muss ich diese seltsa zern sehen. Die Stille ist fast unheimlich mir Vorstellung von den Traumata, die er bei keine hat er e, glaub um den Hals tragen. Ich m meine in liegt Es . Adern fließt durch meine verursacht. Das Blut der sibirischen Wölfe das ich sollte Wie n. leiche zusch heran Beute Instinkt, mich leise und unsichtbar an meine durch das Gebirge tapse? Er und seine Freun htung eleuc Festb mit ich end währ n, könne ihnen vor ich wie ein Christbaum beleuchtet din halten es für einen großen Spaß, wenn n der Weihnachtsmann“, spotten sie. Gege wie aus sieht herlaufe. „Der große Jäger Socke mein doch kühl, ehm . Im Inneren ist es angen Mitternacht erreichen wir eine riesige Hütte ein Feuer. Sie sagen immer: „Brrrr, ist des noch Ofen im en mach din Boss und seine Freun Morknurren. Ich gehe schlafen. Am nächsten kalt“. Es hört sich an als versuchten sie zu steht kein breit und Weit . spitze endel Karw hen gen machen wir eine tolle Skitour zur Östlic n davon tiefen Schnee rasen, der nach allen Seite Wald und ich darf ohne Leine durch den ee ein“, Schn im voraus, „sonst sinkst du zu tief sprüht. Meine beiden Menschen gehen aus. richtig mich t pump l de Abfahrt vom Gipfe gibt der Boss zu verstehen. Die anschließen der r tapfe ich, che versu kt, einsin Kopf im Schnee Obwohl mein Körper manchmal bis zum n, trinke etwas noch e gerad kann und völlig fertig Spur zu folgen. Zurück beim Auto bin ich ehe mir die Augen zufallen.
Spass in der Höhle
e wir ganz Besonderes einfallen lassen. Er meint Vor zwei Jahren hat mein Boss sich etwas das er wie n, Sorge haft ernst mir . Ich mache werden heute Nacht im Schnee biwakieren
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ski p resse | februar/märz 06 57
Reportage
Touren mit Hund 6
en auch unbehaart. Zwei Freunde von ihm komm ohne Fell überleben will? Er ist doch fast ben: vorha drei die was rke, beme ich als , kaum noch mit. Ich traue meinen Hundeaugen sie n steige ch mit den Skiern am Rücken. Dana Sie schultern ihre schweren Rucksäcke g entlan kar Hoch zum das Isarursprungstal bis mit Skischuhen auf die Mountainbikes, um ich Als en. nehm Leine die Boss mich nicht an zu fahren. In diesem Zustand kann mein ig ich mich kurz um und schieße los. Richt drehe hme, aufne h Geruc feinen im Wald einen egen. überl weit Rehe die mir sind de n Gelän etwas vorgefallen ist nicht, denn im steile Wölfe solche Jagdausflüge regelmäßig unter der e komm Nach r echte ein muss och Denn es gibt da sich, Jeder Hund spürt diesen Trieb in nehmen, um die Übung nicht zu verlieren. k, ich froh gelaunt zu meinem Herrchen zurüc laufe r späte en keine Ausnahme. Fünf Minut chte schle ich zieml Boss n. Leider hat mein denn ich wollte das Wild ja nur erschrecke bist du gewesen?“ Fast wäre mir das Trom „Wo an: ckt verrü wie mich Laune und brüllt Den hat. ut Tollw die er ob n, Sorge hafte ernst melfell geplatzt und ich mache mir nun der und schiebt sein Fahrrad bis zum Beginn restlichen Weg bindet er mich an die Leine en riesig einer auf zweitausend Meter Höhe an Skitour. Es dauert fast vier Stunden bis wir ee Schn den in ruhig Boss sagt: „Du kannst dich Schneewehe eine Pause einlegen. Mein n beide en ander Die n. grabe wild im Schnee zu legen, bis wir fertig sind“, und beginnt, Als len. eehöh Schn n kleine aus alle winken mir tun es ihm gleich. Zwei Stunden später als seine Höhle. Ich möchte auf gar keinen Fall ich e stürm mt, skom herau hen mein Herrc Die ganze plus. Grad 4 fast – warm ch herrli es ist Einziger im Freien übernachten. Drinnen ich sei Morgen schimpft er mich aus und sagt, Nacht schlafe ich auf seinen Beinen. Am er. droht fen, schla ee te Mal müsste ich im Schn ein ziemlich schwerer Brocken. Das nächs dem außer e, Daun als r besse Mein Fell isoliert ja Natürlich macht mir die Kälte nichts aus. art ins Tal ist ein Desaster. Der Schnee ist beinh rt Abfah Die t. erdich wass bin ich praktisch tigen mäch mit ich enstr Lawin n lange en einen gefroren und meine Rudelmenschen müss den n Sicherheitsabstand, denn wie die drei Eisblöcken überqueren. Ich halte einen große . chnen e als kontrollierte Abfahrt bezei Berg herunterfahren, kann man nicht gerad
INFO-PACKUNG: UNTERKÜNFTE & GEBIETE
wird Übernachtungsmöglichkeit für Hunde. Es In DAV-Hütten besteht in der Regel keine r vorhe sich man Wenn t. nwar ng liegt beim Hütte aber oft toleriert und die letzte Entscheidu naist ung ssetz Vorau e, Absag eine man selten telefonisch freundlich informiert, bekommt ganzen gut folgt. Um eine große Auswahl auf der und ist r Beiße kein Hund der dass , türlich exzelt ub-mit-hund.gastgeber.ne Welt zu finden, ist die Website www.urla n, ngabe Preisa man die gewünschten Infos mit lent. Schnell und übersichtlich bekommt . .com otel bei www.bello-h Ausstattung und Fotos der Unterkünfte auch
Eine Sache des Vertrauens
uneine Menge Spaß sagt man, vor allem weil Mit Nordlandhunden machen Skitouren m lange mit e Hund ders Beson kann. n tecke sere Rasse kalte Temperaturen locker wegs am und Schnee das Fell zwischen den Pfoten Fell bekommen leicht Probleme, weil der em sollten sich manche Menschen genau Trotzd lebt. Bauch so fest wie Gips zusammenk n die affen. Von unserer reizenden Ästhetik sollte überlegen, welche Rasse sie sich ansch wenig haben auzen yschn unsere kalten Husk Menschen sich nicht täuschen lassen. Denn meinem großen Bruder Chinook begegne, ich Wenn ng. ordnu Unter e chlich Lust auf mens ist sehr dass er sich wie eine Katze benimmt. Er was leider selten der Fall ist, merke ich, s und Collie r Borde . äftigt besch Hasen von eitel und nur mit sich selbst und dem Jagen den zu sich uren handzahmer, denn sie fühlen Schäferhunde sind für Anfänger auf Skito das lieben e Hund alle ßen die Belehrung. Aber Menschen natürlich hingezogen und genie solan ben, aufge ls niema Trieb werden wir auch Jagen, sogar die ganz folgsamen. Diesen en Minut en wenig nach ts berei n he Hunde kehre ge sich die Möglichkeit dazu bietet. Manc nach Stunden, wie mir einmal ein Schäferhun erst e ander k, zurüc usflug Jagda von ihrem n könne ährlich, denn besonders in Österreich drüde erzählt hat. Das ist nicht ganz ungef ich meinem Herrchen Recht, wenn er mich gebe rweile die Jäger sehr gut schießen. Mittle Förslaufen lässt. Das erspart Ärger mit dem bis zur Waldgrenze an einer Flexileine vorau t. arbei Team ist und Zeit Das braucht seine ster. Man muss sich gegenseitig vertrauen.
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58 Februar/märz 06 | ski presse
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Reportage
Touren mit Hund 7
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en im Winter zu leicht frieren. Bei fast allen Hund für Skitouren nahezu unbrauchbar, da sie meeklu Schn Tiefschnee nach einiger Zeit dicke mit längerem Kraushaar, bilden sich im diHunden mit empfindlichen Pfoten sollte man bei ders Beson pen an Rumpf und Beinen. der muss hilft, mehr nichts einschmieren. Wenn ese regelmäßig mit Vaseline oder Melkfett Vorauch bei Schlittenhunderennen üblich ist. es wie hen, anzie ies eboot Vierbeiner Hund n es im Pfote deren an en, Hund Bei en. werd ndet beugend kann Pfotenschutzbalsam verwe gegen Krallen kommt, wirkt diese Salbe effektiv Schnee oft zur Eisbildung zwischen den en. werd en r ein Hundebootie mitgenomm Eisverklumpung. Zur Sicherheit sollte imme n Nylongeschirr aufgrund seiner Anfälligtliche erhäl al norm Auf Wintertouren ist von dem tlich mit Vlies gefüttertes Hundegeschirr, erhäl keit zu gefrieren abzuraten. Besser ist ein ky.hus www und de trail. e, www.long z.B. unter www.rb-hundesport.d des bein Brust das auf al optim aft Zugkr die al.de. Bei diesem Laufgeschirr, wird port
Hundes verteilt. geFlexileinen. Mit ihnen bleibt für den Hund Praktisch sind fünf bis acht Meter lange einer oder iband Gumm ieg. Befestigung mit nug Spielraum für freie Bewegung im Aufst h am Hüftgurt des Rucksacks einklinken. einfac dann iner, Karab und Kletterbandschlinge seinem Skipisten nichts verloren. Geht man mit Nach den DAV-Regeln hat ein Hund auf haben, n Folge me schlim n eauge Hund he manc Hund auf einen Gletscher, so kann das für es für gibt en. Um solche Fälle zu vermeiden, denn auch Hunde können schneeblind werd sind dheit eeblin der Problematik um die Schn Hunde Schneebrillen. Ausgenommen von und lemen nprob Auge ischen Inu-Rassen. Bei die meisten Nordlandhunde und die japan cher Glets Am . .de plus .zoo Alpina bei www zur Vorbeugung gibt es „Dog-goes“ von Den ales Mitglied im Seil eingebunden werden. norm ganz ein wie lich natür muss der Hund jedoch ung Zulad n desse sack, eruck Hund einem Jagdtrieb eines Hundes senkt man mit Little ichts) nicht übersteigen darf. Das Modell 5 Kilo (maximal ein Fünftel des Hundegew en Tasch n sterte schnell abnehmen. In die gepol Yak von Berghund lässt sich bei Pausen ab fen xstrei Refle und r. Mit Belüftungssystem packt man leichte Kleidung und Hundefutte Aid First ein t gehör lle Notfä für Grundausstattung 90 Euro, www.huskyshop.at. Zur ka. Taton oder a Salew , Kit von Vaude
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hundewandern.de.
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6 Spiel mit Hund (Foto © Walter Zoerer) / 7 Socke führt im Pustertal an / 8 Socke hat Null Bock auf Fotos / 9 Langer Grataufstieg am Tristkopf. Socke zieht / 10 Kleine
Pause und weiter auf der PustertalTour / 11 Ganz locker im Schnee
ski p resse ski p resse | Dezember/JANUAR | februar/märz 2005 06 59
Reise
Riksgränsen
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Skifahren in der
e MitternaSochtssonn mmer zu einem Lappland lädt im besonderen Erlebnis ein von Wolfgang Greiner (Text und Fotos
)
nicht rer Gletscherskigebiete in den Alpen Skifahren im Sommer – Dank unse ohne Ganz um Mitternacht? Ohne Flutlicht? unbedingt etwas Besonderes. Aber hen edisc schw im Norden, in unserem Fall Gletscher? Das geht nur im hohen Lifte die er Somm im n laufe Polarkreis. Dort Riksgränsen, 300 Kilometer über dem zuden an, so lange es die Schneelage Stun paar ein für al einm ab 22 Uhr noch öhnlirgew auße s diese Weg, den auf 2005 lässt. Ski Presse machte sich im Juni che Skierlebnis auszuprobieren. aber habe ich die letzte Abfahrt im kleinen, Der 2. Juni 2005. 21 Uhr 45. Um 16 Uhr geegen Norw zu e Grenz der chweden an feinen Skigebiet von Riksgränsen in Nords ein noch Jetzt ssen. geno n desse ches Aben macht. Geduscht, ausgeruht, ein landestypis hell ist es Nein, aus? Licht . aus.. Licht und bisschen an die Bar, dann ein gutes Buch mit n. Um 21 Uhr 55 stehe ich gemeinsam draußen und Bar und Buch müssen warte on, Jonss Per Wallström und dem Telemarker meinen beiden Guides, dem Skifahrer Erik dass , warte und Lift r in voller Ausrüstung am und einigen anderen Skiverrückten wiede , 12 Stunden, aber das Licht ist angenehm vor wie hell so mehr er anläuft. Es ist nicht es wird so Und e. Haus zu uns bei Dämmerung weich, kontrastreich, wie kurz vor der n. bleibe en Stund paar sten die näch
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setzt t. Ich sehe auf die Uhr: 22 Uhr. Der Lift Die Temperatur liegt um den Gefrierpunk e gerad t, nfjälle ränse Riksg den auf f es hinau sich in Bewegung. Zwei Sektionen geht Mehr n. lasse dage ee Schn an s einige noch hat einmal 909 Meter hoch. Der Winter 2005 es hier viel Schnee: In Riksgränsen fallen als sonst, heißt es. Aber auch sonst gibt somit die höchsten Werte in Schweden, und jährlich etwa 1.170 mm Niederschlag, rt Abfah die sich man viel Schnee da ist, kann auch reichlich weißes Gold. Und weil so ten gesam den über ste off-pi lzte Piste oder ins Tal noch immer frei aussuchen – gewa zwischen Hotel und Liftstation hindurch die nen, schie Bahn den zu ter Berg bis hinun die gemacht. Ohne die Schienenverbindung, laufen. Diese Bahn hat alles erst möglich Hafen n von den Gruben in Kiruna an den nahe seit 1903 für den Transport von Eisenerz n e es hier vielleicht keine Siedlung gebe würd wird, tzt im norwegischen Narvik benu ke strec Bahn e lichst hule, keinen Lift. Die „nörd und damit auch kein Hotel, keine Skisc – von Kiruna führt sie in die Gegenrichtung, lang eter Kilom 500 samt Europas“ ist insge e. Im Hotel wird man nicht wirklich davon nach Süden, bis nach Luleå an der Ostse nden Züge sind langsam und damit nicht gestört – die schweren, sich bergauf quäle nahen lässt es sich nicht nehmen, sein Heran gerade sehr laut – nur der Zugführer dies sorgt ns Stille des schwedischen Norde mit seiner Zugpfeife anzukündigen. In der sieht es man wie dem, chslung oder – je nach allerdings eher für ein Stückchen Abwe ik. mant is-Ro Wildn – für ein bisschen Riksgränsen über sechs Lifte, davon zwei Normalerweise verfügt das Skigebiet von llifte in sind davon nur noch die beiden Sesse Sessel- und vier Schlepplifte. Im Juni renzen bietsg iten, denn innerhalb der Skige Betrieb. Dennoch hat man viele Möglichke man uert überq ch Berei tion. Im nördlichen führt so gut wie jeder Weg zurück zur Talsta nhsgre „Reic r frühe die , egen nze nach Norw hierbei auch immer wieder die Landesgre arze schw als eil Großt zum die n, Piste hieß. Die ze“ – auf Schwedisch „Riksgränsen“ – n en durch die vielen off-piste-Möglichkeite werd sind, t chne nnzei geke n Piste rote oder zahldie n baumfrei, für Abwechslung sorge ergänzt. Der Riksgränsenfjället ist völlig r durch den Hang, die zu Cliffjumps einände Felsb ren reichen kleinen und auch größe
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INHALT Reise
Riksgränsen 5
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Klippen er erst nachsehen, was sich hinter den laden. Allerdings sollte man im Somm Rintive attrak einige man t sehr tief. Auch finde befindet, teilweise ist der Schnee nicht jeden auf ist ßen Genie und en n kann. Zum Spiel nen, die man als natürliche Pipe nutze ten. gebo g Fall genu t sich ts firnig, tagsüber etwas sulzig. Es biete Die Schneequalität im Juni 2005 war nach en. nehm mitzu res e zu lassen und etwas Breite auf jeden Fall an, den Carver zu Haus kann n ränse Riksg von bung denn in der Umge Es spricht auch nichts gegen Tourenski, Aber üge auf die benachbarten Berge machen. Ausfl viele noch szeit Jahre man um diese dem mit insam geme –n binde Lifte die an auch ohne Tourenski muss man sich nicht auf den Juni 3. am ein ensch Sonn m lende strah Skischulleiter Carl Hård gingen wir bei kurzer Die Ski geschultert führt ein steiler, aber Nordalsfjäll direkt hinter dem Skigebiet. lick Ausb n tische gigan l, von dem man einen Anstieg auf den 1.051 Meter hohen Gipfe nach ung Richt re ande die um Narvik oder in Richtung Norwegen bis zu den Fjorden ste Kebnekaise, mit 2.111 Metern der höch den um rund Berge die in Schweden hinein p knap die für nung Beloh e einzig die nicht jedoch Berg des Landes, hat. Diese Aussicht ist bis e m Frühjahrsfirn über unberührte Häng 40 Minuten Aufstieg – die Abfahrt bei beste Saisonabschluss im Gedächtnis bleiben. licher gleich zurück ins Skigebiet wird als unver kann und den entsprechenden Geldbeutel hat, Wer sich nicht unbedingt anstrengen will n. lasse n fliege n Lage re nen Helikopter in höhe sich übrigens auch mit dem Hotel-eige s: etwa k hmac Gesc jeden für ens ort her übrig Das Hotel in Riskgränsen bietet vom Komf Familiund elDopp tliche gemü und rne mode Von sehr einfachen Skiunterkünften über ts. rtmen Appa zu hin bis mer enzim Wenn ahrs- und Mittsommernachtsskifahren. Drei Tage Riksgränsen, drei Tage Frühj hoaufge ns beste n ränse im Mai/Juni in Riksg man das Ungewöhnliche sucht, ist man am schon re ande end währ Ski, t bei Helligkeit ben. Denn wer fährt schon um Mitternach Gardasee in der Badehose schwitzen?
Informationen:
• 34 Pisten (4 grüne, 4 blaue, 13 rote, 13 schwarze) mit insgesamt 12 km • Längste Abfahrt: 2.500 Meter • 6 Lifte (2 Sessel, 4 Schlepplifte) • Saison: Februar bis Juni • Langlauf: 3 km • Helikopter-Skiing • Sommerskilauf • Skischule • Skiverleih • Hotel mit Restaurant, Bar, Club mit Live-Musik und Alpine Spa • Hüttenunterkünfte • Camping • Schlittenhundausflüge • Snowmobil-Safaris • Crosscountry- uns Skitouren • Telemark • Kinderprogramme • Schneeschuh-Touren • Lawinensicherheitskurse • Mittsommernachtsskifahren
Anreise:
Mit SAS per Flugzeug von Deutschland nach Stockholm und weiter nach Kiruna. Per Mietwagen, Taxi oder Shuttlebus nach Riskgränsen. Das Hotel in Riksgränsen bietet Buchungspakete an (Kontakt s.u.).
Kontakt:
Hotel Riksgränsen Riksgränsvägen 15 SE-981 94 Riksgränsen Telefon: 0046 (0)980-400 80 Fax: 0046 (0)980-431 25 Schneebericht: 0046 (0)980-40080
E-mail: info@riksgransen.nu/ Internet: www.riksgransen.nu Ski Presse dankt dem Swedish Travel & Tourism Council, Kristina Borgström, Jonas Östergren und dem Hotel Riksgränsen, Carl Hård, Erik Wallström, Per Jonsson und Martin Kössler für ihre Unterstützung.
10 9 1 Blick vom Nordalsfjäll in Richtung
Narvik und die norwegischen Fjorde / 2 Erik Wallström beim nächtlichen Sprungtraining / 3 An der Bergstation Riksgränsenfjället / 4 Per Jonsson und Erik Wallström vor dem Hotel / 5 Skischulleiter Carl Hård spurt den Hang hinauf / 6 Echt schwedischer Schlittenhund / 7 Erik beim Cliffjumpen / 8 Riksgränsener Nachtleben / nachts – wo ist die Nacht? / Uhr 11 9 10 Telemarker Per lässt´s krachen ski p resse | februar/märz 06 61
ISPO Winter 06
ispo winter © FloHagena.de
ProduktVorschau
ispo winter © FloHagena.de
Produkte, Innovationen, Highlights und News Der Ski Presse ispo winter 06 Einblick von Astrid Schlüchter und Beate Hitzler
Ende Januar, kurz nach Redaktionsschluss, hieß es wieder Vorhang auf für die größte internationale Sportartikelmesse in München. Die ispo winter 06 öffnete für vier Tage ihre Tore und präsentierte dem Fachhandel Innovationen, Highlights und News aus der Produktwelt des Sport- und Fashionbusiness. Mit einer Rekordbeteiligung von 1.800 Ausstellern versprach die Messe seit ihres 30-jährigen Bestehens die größte ispo aller Zeiten zu werden. Besonders das Outdoor-Segment durfte sich über ein deutliches Wachstum freuen und wurde deswegen erstmals im Winter in drei eigenen Hallen gezeigt. Ski Presse hat sich im Vorfeld umgehört und ein paar Highlights für die Wintersaison 2006/2007 zusammengetragen.
Elan
62 Februar/märz 06 | ski presse
Rossignol
ispo winter © FloHagena.de
Elan: „Next Generation of Skiing“ mit der Speedwave-Serie Die W Flex Technologie ermöglicht die Konstruktion von Skiern mit weichem Flex bei gleichzeitig höherer Torsionssteifigkeit. Damit gelingt die einzigartige Symbiose von vielseitiger Carving Performance und bissigem Kantengriff. Das Ergebnis sind Skier für präzises Highspeed Carving mit engen und weiten Radien. Zudem reduziert sie auch das Gesamtgewicht des Skis. 15% leichtere Skier sind das Ergebnis. Die W Flex Technologie wird von Elan exklusiv in der Speedwave Serie und in zwei Modellen der Fitness Magic Serie für Frauen eingesetzt.
Rossignol: Two in One mit Mutix Technologie Das exklusive, individuell anpassbare Programm macht zwei Skitypen in einem möglich. Durch austauschbare Flex-Adapter hat der Besitzer eines „Radical R11 Mutix“ die Möglichkeit, individuelle Einstellungen an ein und demselben Paar Ski für unterschiedliche, optimale Schwungeigenschaften vorzunehmen. Je nach Schnee- und Pistenbedingungen kann man sich so schnell entscheiden, wie der Ski performen soll. Die „Short Radius Arms“ sind kurze Flex-Adapter für Slalom-ähnliche Schwünge, die „Long Radius Arms“ sind für Riesenslalomschwünge gedacht. Die Adapter sind einfach auf dem Ski zu fixieren: Zwei vorne, zwei hinten, immer direkt an der Bindung und mit einem speziellen Montageschlüssel. Die Adapter beeinflussen den Radius des Skis, der laut Rossignol nicht mehr statisch gemessen wird, sondern erst beim Skifahren entsteht.
Toni Sailer Sports: Sportlicher Luxus Modische und funktionale Skibekleidung im Stil der Legende. Die rund 80-teilige Kollektion eignet sich dabei nicht nur für stylishe Abfahrten, sondern sorgt vor allem abseits der Piste für den richtigen Auftritt. Im Klartext heißt das, Einsätze mit Pelz, großzügig platzierte Swarovski-Kristalle, Strickbündchen und -krägen mit gestrickter Logo-Applikation, aber auch High-Tech-Materialien, gelaserte Logo-Applikationen oder hochtechnische Satinoberflächen. Für die Herren gibt´s eine eigene Linie explizit in der neuen Trendfarbe weiß.
Toni Sailer Sports
www.ski p r e s s w o r l d . c o m
ISPO Winter 06
ProduktVorschau
Black Diamond
Atomic
Dynastar
Black Diamond: High Performance für Tourenfans
Ortovox: Blitzschnelle Lawinensonden
Mit O1 bietet Black Diamond eine Telemark-Tourenbindung an, die kraftvolles Telemarken und reibungsfreies Tourengehen mühelos kombiniert. Dabei sorgt die Bindung für größte Kraftübertragung und Kantenkontrolle. Die neue High-Performance-Bindung O1 ergänzt die bisherige Bindungs-Kollektion O2 und O3. Vom Aufstiegs- in den Abfahrtsmodus und zurück wechselt man per Knopfdruck mit der Skistockspitze auf den zum Patent angemeldeten Kippschalter. Der optimal positionierte Drehpunkt liegt 35 mm hinter der Fußspitze und bietet einen effizienten Aufstieg ohne jeglichen Kraftverlust. Kabel und Kartuschen verlaufen geschützt unter dem Schuh und gewährleisten eine extrem gute Kraftübertragung und präzise Fußarbeit.
Pfa steht bei den neuen Lawinensonden von Ortovox für „patented flash assembly“. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein neu entwickeltes und patentiertes System. Durch das kugelgelagerte Klemmsystem ist das Zusammenfügen, Spannen und Fixieren der Lawinensonde ein einziger Vorgang. Ein mit Schaumstoff geformter Haltegriff und der ergonomisch geformte Zuggriff optimieren den Montage-Vorgang. Einmal ziehen und die Sonde ist blitzschnell gespannt und einsatzbereit. Der Zuggriff ist gleichzeitig als Klemme ausgeformt und kann auf das Sondenende geclipst werden, wodurch eine Behinderung durch das freie Spannseilende verhindert wird.
Atomic: Schnell, schneller am schnellsten – die neue Race-Technologie
Maier Sports: Farbfeuerwerk!
Zu den Highlights alpin gehört eine neue Race-Technologie mit vier neuen Race- und zwei neuen SuperCross-Modellen. Neu sind Profil, Taillierung und Shape. Mit neu-entwickelter Power-Bridge Bindungsplatte und optimierter Beta-Technologie schickt Atomic seine Weltcup-Stars wie Hermann Maier oder Bode Miller ins Rennen. Weiter durchsetzen wird sich die ultraleichte Nano-Technologie, die im letzten Jahr als Weltpremiere eingeführt wurde und damit die leichten Izor-Modelle weiterentwickelt.
Bunt, bunt, bunt und nochmals bunt heißt die Devise bei Maier Sports. Das finden wir gut, denn viel Farbe hebt die Stimmung und schickt alle Skifreunde mit guter Laune in die nächste Wintersaison. So sorgt innerhalb der vier Skithemen ein spannender Mix aus 80er-Jahre Trendfarben für reichlich Spaß auf der Piste. Für Damen gibt´s das elastische Modell „Falcon“ aus der MPT-Ski-Serie in harvest pumkin mit integrierter Softshell-Inzip-Jacke in rot. Bei den Herren punktet man mit der ebenfalls elastischen Jacke „Brighton“ aus der MPT-Alpinserie in der Farbe blue danube mit roten, wasserfesten Zippern. Material: m‘TEX 10.000.
Dynastar: Symbiose zwischen Skifahrer und Schnee
Falke: Comfort Kids – damit die Kleinen nicht frieren
Das Autodrive Fluid System ist eine neue Technologie, die eine Symbiose zwischen Skifahrer und Schnee ermöglicht, so dass Schwünge nun noch besser und flüssiger gefahren werden können. Es optimiert nicht nur jede einzelne Kurvenphase und sorgt so für mehr Kantendruck und Antrieb, sondern gewährleistet ein besseres Zusammenspiel zwischen den zur Steuerung des Skis wichtigen Komponenten (Schaufel – Skimitte – Skiende) und damit zwischen den einzelnen Kurvenphasen (Kurveneinfahrt – Kurvenführung – Kurvenausfahrt). Dank Abstimmung zwischen Ski und Bindung wird ein harmonischeres und gleichmäßigeres Carven ermöglicht.
Endlich gibt es von Falke ESS eine eigene Funktionswäsche für Kinder. Das kuscheligweiche Wäscheset, bestehend aus Longsleeved-Shirt und Long Tights, ist aus einem besonders wärmenden, atmungsaktiven Material gefertigt, das einen guten Feuchtigkeitstransport und eine schnelle Rücktrocknung garantiert. Durch die angeraute Innenseite und die Verarbeitung mit Flachnähten sorgt Comfort Kids für ein angenehmes Tragegefühl auf zarter Kinderhaut. So sind die Kleinen beim Skifahren und anderen Wintersportaktivitäten optimal geschützt und es gibt keinen Grund mehr zu jammern...
Ortovox
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Maier Sports
Falke
ski p resse | februar/märz 06 63
Portrait
Doppelpack
Die Zwillinge Strauss, zwei Kreuzbänder und zwei Bier von Sebastian Schulke, Fotos: Flo Hagena, ratiopharm snowboard team
Auf den ersten Blick sieht alles noch ganz harmlos aus. Die Fahrt zu der entlegenen Bergsiedlung hat sogar etwas märchenhaftes. Alles ist in weißen Puderzucker gehüllt – die Tannen, die Hütten am Wegesrand, die kleine Straße, die sich endlos durch die Berge windet, dazu der blaue Himmel und eine Sonne, die bis über beide Ohren lacht. Der Schnee funkelt verführerisch – und dann. . . Dann sind wir da. Links stehen Holzhütten, die vom weißen Pulver fast erdrückt werden. Rechts breitet sich ein kleiner Parkplatz aus. An den Seiten ragen mächtige Tannen in die Höhe. Wir knattern mit unserem Auto weiter. Aus den Hütten werden massive Häuser. Bis plötzlich die Straße zu Ende ist und wir auf die gegenüberliegende Bergseite schauen. Wir steigen aus. Das sind also die Christophorusschulen Berchtesgaden. Gelegen auf einem Plateau oberhalb des Königssees. Schön. Jetzt müssen wir nur noch das Hexenhaus finden. Nein, nicht weil wir Hänsel und Gretel aus den Klauen einer alten Frau mit Hakennase befreien wollen. Das ist hier kein Märchen. Tobi und Fips wohnen dort. Ihre Mitbewohner sind keine Hexen sondern Mitschüler. Die beiden gehen hier auf das Internat, sind Zwillinge, sehr gute Snowboarder, Tobi ist Linkshänder, Fips Rechtshänder, beide haben nackte Schönheiten in ihren Zimmern hängen, lieben Pizza und haben sich an ein und demselben Tag das Kreuzband gerissen. Das klingt wie ein Märchen. Ist aber keins. Das ist die Geschichte von Tobias und Philipp Strauss. Aber wo ist jetzt dieses Hexenhaus? Flo (unser Fotograf) schnappt sich sein Handy und ruft Fips noch einmal an. Den Weg zurück, die kleine Straße links hoch, am Lift vorbei, am Ende der Straße steht das Hexenhaus. Wunderbar. Da sind wir. „Hallo“, begrüßt uns Fips. „Kommt rein.“ Die Schuhe ziehen wir aus. Wir wollen nicht gegen die Hausordnung verstoßen. „Ist gar nicht so einfach, uns zu finden“, kommt Tobi auf uns zu. „Wir liegen hier ziemlich weit weg vom Schuss.“ Fips ergänzt: „Dieses christliche Jugendla-
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ger hat eine ziemlich braune Geschichte. Adolf Hitler soll diese Siedlung erbaut haben.“ Was? „Hier oben sollten möglichst viele blonde und blauäugige Babys zur Welt kommen und aufgezogen werden.“ Aber diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei. Jetzt werden hier in den Gebäuden der Christophorusschulen talentierte Sportler gefördert und gebildet. So wie Tobi und Fips. „Das wir uns jetzt verletzt haben, ist natürlich blöd“, meint Tobi. „Wir hatten gerade bei Burton unterschrieben und wollten in diesem Winter Gas geben. Japan und Korea standen auf dem Plan.“ Fips: „Aber wenigstens haben wir jetzt mehr Zeit zum Lernen. In knapp zwei Jahren schreiben wir Abitur.“ Vor knapp 18 Jahren zappelten die beiden noch im Bauch ihrer Mutter, ehe sie das Licht der Welt in Berchtesgaden erblickten. Bereits drei Jahre später standen die Zwillinge auf zwei Brettern und schossen die Berge herunter. Sieben Jahre lang. „Es gab sogar Zeiten“,
Portrait
Doppelpack
stophorusschulen lockt. Weiss ist der Snowboard-Trainer des Verbands. Und so werden die Strauss-Zwillinge ab sofort sportlich wie schulisch gefördert. Neben Mathematik und Chemie, stehen auf dem Stundenplan erste größere Wettkämpfe und ein Trainingslager in Neuseeland. Doch nach zwei Jahren löst sich das Team auf. Tobi und Fips bleiben zwar dem Verband treu, es zieht sie jedoch immer öfter Richtung Garmisch auf die Zugspitze. Sie fliegen durch die Halfpipe, springen über Kicker und landen bei Silvia Mittermüller (22). Die fünf Jahre ältere Snowboarderin aus München führt die beiden in die Szene ein: Zunächst bei den einheimischen Brettstars vom isenseven-Team. Ihr alter Teamkollege aus Berchtesgaden, Christophe Schmidt, sorgt für Sponsorenkontakte. Im April 2004 meldet sich schließlich das ratiopharm-Team – der FC Bayern des deutschen Snowboardens. Teammanager Alex Schwan bittet um eine Unterschrift. Und er bekommt sie. Nun sitzen die beiden Teamfahrer im Hexenhaus. Vor ihrer Nase hängt ein Kalender, den schauen Tobi und Fips sehnsüchtig an. „Wenn alles gut läuft, werden wir im März wieder auf dem Board stehen und ab Mai durch die Luft wirbeln“, sagt Fips. Tobi nickt zuversichtlich und erzählt: „Das war schon komisch: Als mich die Ärztin in dem Krankenhaus in Schladming nach Philipp Strauss fragt. ‚Oh Mann! Die haben uns schon wieder verwechselt’, dachte ich. Doch dann gehe ich raus in den Flur und sehe meinen Bruder dort sitzen.“ Beide hatten sich bei einer Jam auf dem Dachsteingletscher im November einen Kreuzbandriss zugezogen. Erst Tobi (im rechten Knie) und eine knappe Stunde später Fips (im linken Knie). „Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Tobi ins Krankenhaus gebracht wurde“, meint Fips. „Ich dachte, er hätte nach dem kleinen Crash bei seinem ersten Sprung keine Lust mehr. Doch dann lief er mir im Krankenhaus über den Weg.“ Jetzt humpeln Tobi und Fips durchs Zimmer. Ihre Knie zieren nur noch kleine Narben von der Operation. Die Reha verläuft sehr gut. „Unsere Tante Sigrun war früher Physiotherapeutin der deutschen Ski-Mannschaft“, sagt Fips. „Bei ihr sind wir in besten Händen.“ Auch sonst befinden sich die Beiden in bester Gesellschaft. An den Wänden hängen Poster von nackten Schönheiten wie Eva Longoria. Auf dem Schreibtisch stapeln sich Board-Magazine, DVD’s, und ein Chemiebuch breitet sich aus. „Ich lerne gerade“, sagt Fips. Seite 107. Es geht um den Inner-Orbital-Komplex sowie Thiocyanat-Ionen. Oben auf dem Schrank steht eine große Packung Waschmittel. „Wir haben einen Waschraum im Keller“, erklärt Tobi. Auf die faule Haut können sich die beiden Boarder nicht legen. „Unser Direktor, Herr Schröder-Klementa, steht mehr auf Skifahren und Skispringen. Mit Snowboarden kann er nicht viel anfangen, weil es bei uns nicht nur um Wettkämpfe, sondern auch um Fotos und Filme geht. Da müssen wir um jeden freien Tag kämpfen.“
erinnert sich Fips, „da haben wir uns über Snowboarder lustig gemacht und sie als Pistenrutscher beschimpft.“ Dann schenkte der Opa den Beiden ein Snowboard zu Weihnachten. Sie meldeten sich nach den Ferien gleich für den Snowboardkurs bei ihrer damaligen Schule an. Und da der Opa beim Deutschen Skiverband (DSV) für den Nachwuchs tätig war und Snowboarden gerade hoch im Kurs stand, gründete er das „Snowboard-Zentrum Berchtesgaden“ und ließ am Götschen eine Halfpipe bauen. Zur Freude der Jungs.
Momentan geht nicht viel. „Hier oben gibt es nur Snowboarden und Lernen“, betont Tobi. Also steht Lernen für die Schule und den Führerschein auf dem Programm der Zwillinge. Mittwochs treffen sich die Internats-Schüler meistens im „Nest“, eine kleine Disco mit Billiard, Kicker und zwei Bier. „Mehr ist für Schüler in unserem Alter nicht erlaubt“, erklärt Fips. Eine Bibliothek, Sporthalle und Kantine gibt es auch noch. Das war’s dann. Am Wochenende fahren Tobi und Fips meistens zu ihren Eltern an den Mondsee. Ehe sie Montagfrüh wieder im Hexenhaus sitzen. Was? Nein. Das ist kein Märchen. Das ist die Geschichte von Tobias und Philipp Strauss.
Die Freude wurde jedoch leicht gedämpft. Denn: 1999 zieht es die Familie Strauss samt den Zwillingen an den Mondsee in Österreich. Dort sind die schwungvollen Künste ihres Vaters als Golflehrer gefragt. Fips und Tobi gehen auf eine Sport-Hauptschule, befassen sich mit Turnen und Leichtathletik. Bis nach zwei Jahren Christoph Weiss auf die Zwillinge zukommt, und sie zurück nach Berchtesgaden in das Sportinternat der Chri-
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1, 2, 5 Die Zwillinge vom Hexenhaus: Ihre Snowboards müssen Philipp und Tobias Strauss derzeit in die Ecke stellen. Aber dafür leisten nackte Schönheiten den beiden Nachwuchsstars während ihrer Verletzungspause (beide Kreuzbandriss) Gesellschaft. / 3 Ein Überflieger aus Deutschland: Tobias Strauss. / 4 Wollte in Korea und Japan Vollgas geben: Philipp Strauss. w w w. s k i p r e s s w o r l d . c o m
ski p resse | februar/märz 06 65
Sicherheit
Ein Fuß ragt aus einem riesigen Schneehaufen. Drei Jungs mit Schaufeln in der Hand stehen da. Sie starren den Fuß an. Keiner gibt einen Laut von sich. Alle lauschen gespannt, ob aus dem eisigen Weiß noch ein Ton dringt. Ein Lebenszeichen. Dann fangen die Drei plötzlich wieder an mit ihren Schaufeln im Schnee herumzustechen und schmeißen die weiße Last im hohen Bogen von sich. Arme und Beine kommen zum Vorschein. Eine knappe Minute später kriecht eine Frau aus dem Haufen und schnauft. „Juah! Das ist wirklich beängstigend“, sagt Nadja und grinst dabei in eine Kamera. „Das hätte ich nicht gedacht.“ Im Ernstfall hätte Nadja wahrscheinlich gar nicht mehr denken können. Doch beim kostenlosen „Safety First Lawinencamp“ bleibt Zeit zum Nachdenken. Zeit, um sich über die Gefahren einer Lawine bewusst zu werden. Zeit, um im Ernstfall Menschenleben retten zu können. Nadja und ihr Kamerateam nehmen an dem Lawinencamp teil, das hier am Spitzingsee vom „ratiopharm snowboard team“ für einige geladene Medienvertreter durchgeführt wird. Als Vorgeschmack auf die kommenden „Safety First Lawinencamps“
LawinenCamp
- vier stehen noch auf dem Programm: in Winterberg auf der Postwiese (4. Februar), im Kleinwalsertal am Ifen (19. Februar), erneut am Spitzingsee (28. Februar) und schließlich zum Abschluss in Oberstdorf (2. März). Kostenlose Lawinencamps, die Jung und Alt sowie Snowboardern und Skifahrern kurz und schmerzlos zeigen sollen, wie lebensbedrohlich Lawinen seien können. „Auch ich habe lange Zeit Lawinen nicht so ernst genommen“, gibt Mini Karpf zu. Der Münchner zählt mit zu den besten Snowboardern in Deutschland und ist einer der Teamrider von ratiopharm, die die Tour begleiten und heute hier bei Sonnenschein und blauem Himmel am Spitzingsee für Aufklärung sorgen. Aber nicht nur Mini. Auch Andi sorgt für klare Verhältnisse. Andi Mair ist Berg- und Skiführer, kommt aus dem Allgäu und kennt sich mit Lawinen bestens aus. „Es hat keinen Zweck, sich eine teure Ausrüstung zu kaufen und zu meinen, jetzt kann mir nichts mehr passieren.“ Er schüttelt seinen Kopf und betont: „Wer das Leben seiner Freunde retten will, muss auch wissen wie. Und selbst dann bleiben nur 15 Minuten, um sie lebend aus der Lawine rauszuholen.“
Safety First! Warnschüsse, Schneebälle und ein paar Mikadostäbe von Sebastian Schulke, Fotos: ratiopharm snowboard team
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1 15 Minuten bleiben im Ernstfall, um das Leben seiner
66 Februar/märz 06 | ski presse
Freunde zu retten: Snowboard-Profi Mini Karpf (l.) und Christian Schneidermayer von Ortovox (r.) mit Teilnehmern des „Safety First Lawinencamp“ im Einsatz. / 2 Versucht Schneeschichten zu erkennen und verstehen: Teilnehmer Felix Bredow. / 3,4 Mini und Felix auf der Suche. / 5, 6, 7 Ein Kampf um Leben und Tod: Freerider sollten niemals die Gefahr und Macht von Lawinen unterschätzen und nur mit entsprechender Ausrüstung durch die tiefverschneiten Berge ziehen. www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Sicherheit
LawinenCamp
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In dem Konferenzraum eines Hotels direkt am Spitzingsee startete in den frühen Morgenstunden das Lawinencamp: Andi packt seine Ausrüstung und Kenntnisse aus. Er zeigt wie aus sechs riesigen Mikadostäben, die mit einem Band verbunden sind, ganz schnell und einfach eine 2,40 Meter lange Sonde wird. Er erklärt wie das Lawinenverschütteten-Suchgerät funktioniert und bedient wird. Er baut die Lawinenschaufel zusammen und kramt die Wärmedecke aus dem Erste-Hilfe-Set hervor. Noch Fragen? Erstmal nicht. Und so stapfen die acht geladenen Gäste in ihren Boots los, schnallen sich ihre Skier oder Snowboards an und folgen Mini und Andi per Sessellift in die verschneite Bergwelt. Es ist mittlerweile zehn Uhr. Der Morgen lacht. Nach ein paar Schwüngen wird am Rande der Piste ein kleines Lager aufgebaut. Das heißt: Andi und Mini schnallen ihre Bretter ab und spießen sie im Schnee auf, alle anderen tun das Gleiche. Die Piepser (Suchgeräte) werden umgeschnallt und aktiviert. Die erste Aufgabe besteht darin, einen Rucksack mit Piepser und Sonde unter den Schneemassen zu finden. Danach schnappt sich jeder eine Schaufel. „Wir bauen jetzt kleine Höhlen im Schnee, um einen Lawinenabgang zu simulieren, die einzelnen Schneeschichten zu erkennen und die Sonden nochmal zu testen“, sagt Andi Mair, „so bekommt jeder ein Gefühl dafür, ob unter der Spitze des überdimensionalen Mikadostabes ein Mensch, Rucksack, Erde oder ein Stein liegt.“ Mini Karpf buddelt währenddessen einen kleinen Graben, in den sich Nadja hineinlegt. Ihren Kopf legt sie in einen „Topf“ - das ist ein kleiner freigeschaufelter Luftraum unter der Schneedecke. „So kann man den ganzen Körper bis auf den Kopf mit Schnee bedecken und fühlt sich wie von einer Lawine begraben. Ein sehr heftiges Gefühl“, sagt Mini. „Du kannst dich nicht mehr bewegen, kannst nichts sehen, der Schnee drückt deine Knochen zusammen und du willst nur noch schreien.
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Wenn dein Mund nicht voller Schnee ist. Aber hören kann dich wahrscheinlich eh niemand.“ Und so buddelt er Nadja mit ein paar Helfern wieder aus. „Wie geht’s“, fragt er sie. Nadja schüttelt erleichtert ihren Kopf, klopft sich den Schnee von ihren Armen und Beinen: „Gut. Aber so schlimm habe ich mir das nicht vorgestellt.“ Kamera aus. Nun will sich auch noch der Kameramann einbuddeln lassen. Mini schmunzelt kurz und gibt zu: „Für mich war eine Lawine bis zu meinem 15. Lebensjahr ein Schneeball, der einen Berg runterrollt.“ Doch dann verlor ein Kumpel von Mini sein Leben in einer Lawine. Seitdem lässt sich der Snowboard-Profi auf kein Risiko mehr beim Freeriden ein. „Das war ein Warnschuss“, sagt er. „Ich will nicht den Finger heben und schlaue Sachen erzählen. Ich will einfach nur helfen, dass gerade die jungen Snowboarder und Skifahrer bewusst darüber nachdenken, welche Gefahren beim Freeriden auf sie lauern.“ Das will auch Andi Mair erreichen: „Wir können nicht innerhalb von einem Tag aus den jungen Leuten Lawinenexperten machen. Aber wir können das Bewußtsein für Lawinen wecken. Und das ist schon ein großer Schritt nach vorne.“ Bis zu 30 Leute können an einem „Safety First Lawinencamp“ teilnehmen. Kostenfrei! Nur für den Liftpass muss jeder mit bis zu 12 Euro selbst aufkommen. Dazu gibt es noch eine Lawinen-Risiko-Checkliste mit den Grundregeln fürs Freeriden, Lawinengefahrenskala, Notrufnummern und was man sonst noch so braucht. Anmeldung unter www.ratiopharmsnowboardteam.com! Wer bereits jetzt auf den Geschmack gekommen ist – eine Ausrüstung mit Sonde, Piepser und Schaufel kostet um die 300 Euro. Ein teurer Spaß, der ganz schnell ernst werden kann. Und Leben rettet. ski p resse | februar/märz 06 67
Reise
British Columbia
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Powder, Pisten und Piloten Kanada bietet für jeden Geschmack etwas – und einen grandiosen Saisonabschluss Von Wolfgang Greiner, Fotos: Helmut Baumgartner/Stumböck
Organisierte Reisen und Rundumbetreuung sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack. „Am wichtigsten ist uns der Spaß des Gastes“, sagt Gilles, einer unserer Guides in Sun Peaks, einem Ski Resort im Okanagan Valley, auf halbem Weg zwischen Vancouver und Calgary. Der ursprünglich aus dem französischsprachigen Quebec stammende Stumböck-Guide, der sein neues Zuhause in British Columbia gefunden hat, weiß, wovon er spricht. Jede Gruppe, ja jeder Gast ist anders. Man wird nicht an den Guide gefesselt und durch das Skigebiet dirigiert; keine Zwänge, kein Leistungsdruck. Vielmehr sollte der Guide zu einem angenehmen, einheimischen Begleiter werden, und der Gast profitiert von dessen Wissen und kann seine wenigen, kostbaren Tage in dem fremden Skigebiet voll auskosten. Alle Grundvoraussetzungen dafür werden gestellt: Organisation des Fluges, der Transfers, der Unterkunft, Skipass, optional Leihmaterial und Zusatzaktivitäten, Empfehlungen auf und abseits der
68 februar/märz 06 | ski presse
Irgendwie träumt jeder davon, einmal in Kanada Ski zu fahren. Klingende Namen wie Banff oder Whistler regen die Fantasie an, Champagne Powder und Heliskiing mutieren zu legendären Beschreibungen ultimativer Skierlebnisse. Doch wie überall auf der Welt ist die Schneequalität von Mutter Natur abhängig und Heliskiing definitiv ein Frage des Geldbeutels. Aber auch bei weniger perfekten Bedingungen und mit einem etwas begrenzteren Budget kann eine Reise nach Kanada ein unvergessliches Erlebnis werden. Dabei helfen vor allem auch Kanada-Profis wie der Reiseveranstalter Stumböck. Ski Presse hat Anfang Januar 06 eine Tour nach Sun Peaks und Revelstoke in British Columbia begleitet.
Pisten... Man kann sich auf das konzentrieren, wofür man den weiten Weg auf sich genommen hat: Das Skifahren.
Erster Stopp: Sun Peaks, B.C. – Ski-In/Ski-Out! Sun Peaks gilt als sehr schneesicher und familienfreundlich. Mehrere Hotels laden in diesem typischen Ski-In/Ski-Out-Skiort zum Verbleiben ein, Stumböck hat hier sogar ein eigenes, die Sun Peaks Lodge. Kanadischer Flair unter deutscher Leitung – besonders attraktiv für alle, die bisher aufgrund fehlender Sprachkenntnisse vor einer Reise nach Kanada zurückschrecken. Mit elf Liften, über 129 Abfahrten (22% leicht, 56% mittel, 22% schwer) und einem gut gepflegten Terrain Park samt Halfpipe ist Sun Peaks das zweitgrößte Gebiet in British Columbia, ganz zu schweigen von den vielen Off-piste-Möglichkeiten, bei denen vor www.ski p r e s s w o r l d . c o m
Reise
British Columbia 2
1 Kurz nach dem Absetzen auf dem Gipfel: Heliskiing im Albert Canyon bei Revelstoke, B.C. / 2 Das Sun Peaks Lodge / 3 Stumböck Guide in Action / 4 Im Skigebiet von Sun Peaks (Foto © Sun Peaks) / 5 Der Ski PresseCheffe und Guide Karen steigen aus: Heliskiing B.C. / 6 Bereit zum Einsteigen für einen neuen Flug mit dem Selkirk Tangiers-Taxi / 7 Guide Karen im frischen Januarpowder
allem Waldabfahrtenliebhaber auf ihre Kosten kommen. Dazu kommen 40 km Langlaufloipen und jede Menge Zusatzangebote wie Schneeschuhwandern, Motor- und Hundeschlittenfahrten, Schlittschuhlaufen, Nachtskifahren, Cat-Skiing und Pferdeschlitten-Ausflüge. Die Infrastruktur in Sun Peaks wird von Hotels, Chalets, zahlreichen Sportläden, einem Sports- und Health- Center, Cafés, Bars, Restaurants und Take-OutImbissen geprägt. Um den Ort herum liegen die drei Berge des Skigebietes, die allesamt vom Ortszentrum aus bequem zu erreichen sind: Mount Tod (2.152 m), Sundance (1.730 m) und Mount Morrisey (1.675 m). Nur am Mount Tod kommt man über die Baumgrenze hinaus und hat zahlreiche offene „Bowls“ zur Auswahl, die bei Neuschnee und sicheren Bedingungen für traumhafte Tiefschnee-Erlebnisse sorgen. In der schneesichersten Zeit zwischen Mitte Januar und Mitte Februar zählen dann hier die schwarzen Pisten und Bowls rund um den Crystal Chair mit klingenden Namen wie „Sacred Line“, „Bushwacker“ oder „Headwall“ zu den Höhepunkten. Wer lieber auf der präparierten Piste bleibt, der kann auf der „5 Mile“-Abfahrt, die ebenfalls vom Crystal Chair am Mount Tod abgeht, seine persönliche Fitness testen: Knappe 8 Kilometer geht es hier bis zur Talstation des Sunburst Express im Ort. Insgesamt ist das Gelände des Mount Tod das anspruchsvollste. Der Nachbarberg Sundance steht dafür für die Familienfreundlichkeit. Abfahrten wie „Sunrise“ oder „Sun Downer“ sind wie geschaffen zum entspannten Carven. Unten im Ort finden sich hier auch die Übungslifte und eine Attraktion für kleinere Besucher: „Tube Time“, eine extra Piste zum Tube-Fahren. Aber auch die New Schooler und Jibber treffen sich am Sundance, denn hier gibt es sowohl den Terrain Park und die Halfpipe als auch den separaten Terrain Park für Anfänger. Der dritte Berg im Bunde ist der Mount Morrisey, der anfänglich nur für Cat-Skiing-Touren genutzt wurde. Mittlerweile bedienen hier zwei Lifte die Ski- und Snowboardfahrer, die das abwechslungsreiche Terrain von einfachen, gewalzten Hängen bis hin zu Buckelpisten genießen möchten.
Zweiter Stopp: Revelstoke, B.C. – Fly-In/Fly-Out! In dem in Freeride-Kreisen bekannten Ort Revelstoke, etwa drei Stunden von Sun Peaks entfernt, geht es weniger um Pistenfahren, auch wenn man im Notfall auf ein kleines Skigebiet zurückgreifen könnte. In Revelstoke dreht sich eher alles um Heliskiing. Entscheidet man sich mit Stumböck für Revelstoke, findet man sich im Hillcrest Hotel wieder, das gleichzeitig die Heimat der Firma Selkirk Tangiers Helicopter Skiing ist. Der Inhaber dieses Heliskiing-Unternehmens ist Peter Schlunegger, ursprünglich aus
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Wengen in der Schweiz, der schon seit 1967 als Heli-Guide in Kanada tätig ist. Mit zwei Bell-Hubschraubern fliegen Schluneggers Piloten die Heliskier direkt vom Hotel aus in die von Mitte Dezember bis Mitte April als schneesicher geltenden Berge der Monshees und Selkirks. Bis zu 200 verschiedene Abfahrten stehen hier je nach Schneesicherheit, Schneequalität und Wetter zur Verfügung. Eine zweite Heli-Base steht im nahen Albert Canyon in der Selkirk Mountain Range. Hier stehen theoretisch bis zu 150 unterschiedliche Abfahrten zur Auswahl, einige davon in Gletschergebieten. Eines der Highlights ist der Charity Mountain mit einer 2.200 Höhenmeter zählenden Abfahrt. Heliskiing kann getrost als Luxus gesehen werden und steht sicherlich nicht zuletzt deswegen auf dem Wunschzettel eines jeden Skifahrers. So beginnen die Preise von Selkirk Tangiers vor Ort mit einem 10-sitzigen Helikopter bei 3-Tages-Paketen inklusive Hotel, Verpflegung, Guide, Sicherheitsausrüstung und 13.000 Höhenmetern bei ca. 2.200 kanadischen Dollar pro Person in der Nebensaison. Nicht gefahrene Höhenmeter werden dabei zurückerstattet, mehr gefahrene zusätzlich berechnet. Wer seinen Lottogewinn sinnvoll einsetzen möchte, kann jedoch auch im exklusiven viersitzigen Heli sieben Tage lang insgesamt 30.500 Höhenmeter Ski fahren. Inklusive Unterkunft und oben genannter Services kann das dann allerdings leicht über 10.000 kanadische Dollar pro Person kosten. Auch hier haben die Touren von Stumböck gewisse Vorteile, denn man kann schon von Deutschland aus Komplettangebote buchen. So bietet der Veranstalter noch diesen Winter ein „Heli Finish“ an, das Linienflug sowie Übernachtungen beinhaltet. Ebenfalls im Preis dabei sind drei Pistentage in Banff inklusive Übernachtung und Skipass und vier Übernachtungen im Hillcrest Hotel in Revelstoke, 9.000 Höhenmeter Heliskiing innerhalb von drei Tagen, Stumböck- und Heli-Guides sowie alle Transfers. Sammelt man zusätzliche Höhenmeter, so kosten diese im 1.000er-Pack 85 kanadische Dollar. Dieses Angebot (Termin: 30. März bis 7. April 2006) kostet dann vergleichsweise günstige 2.448 Euro und verspricht einen grandiosen Saisonabschluss. Allerdings sollte man sich schon bei der Buchung im Klaren darüber sein, dass Mutter Natur unberechenbar ist. Aber keine Angst, auch in Revelstoke gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den kanadischen Traum auch bei schlechten Bedingungen zu leben... Wer mehr über Kanada und die Angebote des Stumböck Clubs wissen möchte, der sollte unser Novemberheft im kommenden Winter mit dem großen Kanada-Special nicht verpassen. Außerdem empfehlen wir zu diesem Artikel folgende Internetseiten: www.stumboeck.de • www.sunpeakslodge.com • www.sunpeaksresort.com • www.selkirk-tangiers.com • www.hellobc.com
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ski p resse | februar/märz 06 69
Interview
Rosi mittermaier
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11 Fragen an von Sebastian Schulke, Fotos: Privat, ispo
(#3)
Rosi Mittermaier
den Sie sich in Innsbruck bei den olym Frau Mittermaier, vor 30 Jahren befan nnen Abfahrt, Slalom und gewa h, ausc Goldr en wahr einem in pischen Winterspielen r. Olympiade in Turin – mit Rosi Mittermaie Kombination. Am 10. Februar startet die ? Plant die Gold-Rosi etwa ein Comeback e dort mehr jung und schnell genug. Ich werd nicht ich bin Dafür . nicht lich natür Nein, ndJuge n ische olymp des als Schirmherrin für das deutsche NOK arbeiten. Und zwar e nehmen ndlich Juge 40 rnt. entfe Turin von eter lagers in Avigliana. Das liegt 30 Kilom . Kinder und die einzelnen Wettkämpfe. . daran teil. Ich freue mich schon auf die
eichen sind? . . .die mit Innsbruck nicht mehr zu vergl Disziplinen wie Superski, Biathlon oder Das waren damals völlig andere Zeiten. . Vom . Fernsehkameras waren kaum zu sehen Snowboarden gab es damals noch nicht und fieberten piste Renn der an chen Mens nde tause Start bis runter zum Ziel standen Abfahrt. Beim Riesenslalom konnte ich mit. Allein so um die 50.000 Leute bei der ke besichtigen, die Piste war überfüllt mit Strec der Teil nicht einmal mehr den unteren Fans. Das gibt es heute nicht mehr. Wo sind diese Fans geblieben? das ist nicht der einzige Grund: Heute wird Die meisten sitzen vorm Fernseher. Aber hen hen den Fans und den Skifahrern beste alles reglementiert und abgeriegelt. Zwisc n nicht zu ihren dürfe ofis Skipr der Eltern die t Selbs te. kaum noch Berührungspunk , wenn sie ein Rennen gewonnen haben. Kindern und mit ihnen im Zielraum feiern im modernen Skizirkus. Das ist wirklich noch kaum es Eine menschliche Seite gibt sehr schade. und weiter? Geht es nur noch um höher, schneller l so harmlos aus. Aber die Fahrer sind bruta alles das sieht TV Im . . . und gefährlicher. rial. Die Mate dem und ken strec Renn men schnell. Das liegt vor allem an den extre r aggressiver, die Belastung für Gelenke Skier werden vom Fahrverhalten her imme eln immer größer. Und bei den heuMusk und und tigen Rennen kann man nicht bremsen gefähretwas Tempo rausnehmen, das ist noch dirgen um n, fahre Limit am licher. Jeder muss Da wie heil und gesund ins Ziel zu kommen. trie und müssen der Ski-Weltverband, die Indus re auch die Mediziner reagieren. Immer größe ken Strec den Bei s. nicht da en Fangzäune bring um und Ski-Anzügen sollte man anfangen, erlanwieder mehr Sicherheit für die Fahrer zu Eltern gen. Es kann doch nicht sein, dass die schicken, ihre Kinder nicht mehr in die Skischule s weil sie so große Angst um ihren Nachwuch haben. 1„Skifahren ist eine Sucht“: Rosi Mittermaier / 2 Ziehen an einem Strang: Rosi Mittermaier und Christian Neureuther / 3 Enorm in Form, nicht nur als Popsänger: Rosi und Christian beim Nordic Walking
Nachwuchs? Dem deutschen Skiverband fehlt es an Skifahrer. Und wenn dann mal zwei, drei wenig zu entan mom n habe Wir t. Das stimm Bei den Österreichern würde das jetzt. wie So cht. Gewi stürzen, fällt das sofort ins g genu Nachwuchs. niemandem auffallen, die haben mehr als gilt als große Nachwuchshoffnung. Ihr Sohn, Felix Neureuther, ist 21 und Einzelkämpfer. Ihm fehlt einfach ein richkein ist Er er. schw Ja. Aber er hat es sehr Herren er sind derzeit die einzigen, die bei den tiges Team. Alois Vogl, Andreas Ertl und noch übrig geblieben sind. Skifahren? Ihre Tochter Ameli hält nicht so viel vom mit früher als Schülerin auch Rennen. Aber Sie ist drei Jahre älter als Felix und fuhr und en werd zu ichen vergl ig mit ihren Eltern 16 Jahren hatte sie genug davon, ständ in Berlin als e gerad tet arbei Sie en. müss zu en ständig die gleichen Fragen beantwort Modedesign-Assistentin. Neureuther, und Sie ist immer noch sehr Der Rummel um Ihren Mann, Christian abgerissen.Wie machen Sie das? nicht n groß. Ihre Popularität ist in 30 Jahre en. Nach meinem Erfolg in Innsbruck habe Das Leben verläuft in verschiedenen Phas hieden. Und so standen für uns lange entsc lie ich mich für meinen Mann und Fami wir stehen die auf ihren eigenen Beinen und Zeit unsere Kinder im Mittelpunkt. Jetzt ies. Hobb e unser und haben wieder mehr Zeit für uns Was für Hobbies? für Nordic Walking und die Sporthilfe. Das Wir interessieren und engagieren uns sehr Kinder, die uns sehr am Herzen liegt. für tifung ma-S größte Hobby ist unsere Rheu r Strang, geben uns dadurch auch imme Christian und ich ziehen da beide an einem Kindern zusammenarn derte behin mit bald wir en werd wieder neue Energie. In Japan ja auch noch als TV-Kommentator. beiten. Und nebenbei arbeitet mein Mann Bücher über Nordic Walking, sind BotGanz nebenbei schreiben Sie auch noch „Sport, Toleranz und Fair Play“ und für ment Parla en schafterin im Europäisch auf. Platte nehmen ab und zu auch schon mal eine Da bin ich kurz als Popsängerin in . 1983 war Das her. lange Oh. Das ist aber schon “. Form in m Erscheinung getreten. Der Song hieß „Enor er in Form? Wie kommt der deutsche Skisport wied n. n Weltcup-Bereich nicht mehr Fahrer habe alpine im wir m waru , Ich weiß auch nicht Talente viele und Erfolg viel sehr n Jahre seit Im Schülerbereich haben wir schon sich zu den Profis durch. Und der Skisport hat vorzuweisen. Die schlagen nur nicht bis und Freeriden en board Snow dert. verän stark n Jahre ja nun auch gerade in den letzten ausboarden habe ich allerdings nur einmal faszinieren die Jugend. Auch mich. Snow Heli-Skiing, ist Traum ute absol Der rn. Brette zwei probiert. Ich stehe doch lieber auf hinab aus über einen endlosen Tiefschneehang wenn Sie von dem Gipfel eines Berges t. Such eine noch r imme hren ins Tal gleiten. Für mich ist Skifa
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