SkiPresse Nr. 9

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NUMMER 9 | DEUTSCHSPRACHIGE AUSGABE | DEZEMBER 2007/JANUAR 2008

SKI-TEST TEIL 2: Alle Freeride- und Freestyle-Ski DIE FREERIDE-AUSGABE! HELISKIING

im Val de Bagnes, Schweiz

IN DREI MINUTEN VOM EIGER Speedriding, der neue Nervenkitzel

REPORTAGE

Ein Tag mit den Rettern der Air Zermatt Monterosa Freeride | Try & Buy | Top-Rodelgebiete | Magdalena Neuner | Winterfahrtipps, Kjetil-André Aamodt, Großes Weihnachtsgewinnspiel u.v.m. NO. 09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.1 1

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Mach 2 «Air, speed and powder ! It’s cool to ride with Manu. 1 or 2 boards makes no difference. We just push each other and share a big smile at the bottom.» Xavier www.rossignol.com/live Photo

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Location

New clothing collection Available

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EDITORIAL

Die vergangenen zwei Monate seit unserer letzten Ausgabe waren voller erwähnenswerter Ereignisse. Am 10. November blieb zum ersten Mal Schnee vor unserer Redaktion in München liegen. Starke Windböen trieben das weiße Gold fast waagrecht über die Wiesen und durch die Straßen. Trotz des von den meisten als „mies“ bezeichneten Herbstwetters konnte man bei allen wahren Ski- und Wintersportbegeisterten das Funkeln in den Augen sehen – „Jetzt geht es los!“ Doch weit gefehlt – der Startschuss in die neue Saison war schon viel früher gefallen. In Sölden konnte nach dem Ausfall wegen Schneemangels im vergangenen Jahr der Weltcup-Auftakt wieder wie gewohnt gefeiert werden, SportScheck lud zur Jubiläumsausgabe des alljährlichen GletscherTestivals ins Stubai ein, und die Demo-Touren der Hersteller machten schon längst ihre ersten Stopps auf den Gletschern. Auch der Handel war fleißig, hatte im Oktober gleichsam über Nacht umdekoriert und mit Ski, Snowboards und Winterbekleidung dem allgemeinen Helloween- und Weihnachtsdeko-Wahn in den Schaufenstern Paroli geboten.

Skifahren – unsere Leidenschaft... beim SkiPresse Ski-Test in Whistler © Christian Penning

Keine Frage: Diese Zeit des Jahres hat etwas. Die Wärme der wieder angeworfenen Heizkörper vermittelt ein fast romantisches Gefühl, und die Vorfreude darauf, dass bald Lebkuchen und Glühwein auf dem Tisch stehen, festliche Lichterketten die Straßen erleuchten und die Lifte in tief verschneiten Wintersportorten ihren Betrieb aufnehmen, wächst. Wer jetzt schon den Alternativ-Winterurlaub in den warmen Süden gebucht hat, sollte es sich vielleicht noch einmal überlegen: Zu schön ist die Zeit vom ersten Schneefall über Weihnachten bis in den Hochwinter. Diesen Winter könnte man tatsächlich etwas verpassen! Doch da draußen herrscht nicht nur Romantik. Schnee, Eis und Matsch auf den Straßen tragen nicht gerade zum allgemeinen Verkehrsfluss bei, der Druck, den Liebsten Geschenke kaufen zu müssen, lastet auf vielen Schultern, und der deutsche Skisport liefert nicht zwingend nur positive Schlagzeilen. SkiPresse versucht hier, die Wogen zu glätten und berät Sie in dieser zweiten Ausgabe des Winters mit Eis-Schnee-Matsch-Fahrtipps für Autofahrer, vielen Produktempfehlungen (inklusive Teil 2 unseres Ski-Tests) und einem lohnenswerten Weihnachtsgewinnspiel. Außerdem wählen wir, während Sie dieses Heft lesen, unseren deutschen WeltcupNewcomer des Jahres aus. Unser Aufruf gemeinsam mit Rossignol und Reichmann löste eine Flut von Bewerbungen aus – vielleicht gerade aus dem Grund, weil die Nachwuchsarbeit des Skiverbandes laut Medienberichten in einer Krise steckt? Genießen Sie den Beginn des Winters. Und wenn Sie diese Tage Geduld beweisen müssen, da sie im Stau, in der Liftschlange oder an der Kasse eines Geschenkeladens stehen ... nehmen Sie es wie einer der unverbesserlichen Apple-Liebhaber, die am 9. November um Mitternacht stundenlang darauf warteten, eines der ersten deutschen iPhones zu ergattern: „Für meine Leidenschaft nehme ich das gerne in Kauf!“ Und unsere Leidenschaft ist der Winter und das, was man im Schnee alles erleben kann! Frohe Weihnachten und erlebnisreiche Skitage wünschen Ihnen Ihr SkiPresse Team und Wolfgang Greiner, Chefredakteur

TITELFOTO: Yoyo Couapel vom Black Magic Team, © Rasmus Kaessmann

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INHALT

INHALT SkiPresse Nr. 9

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Neuigkeiten und Gewinnspiele.

SERVICE | ALPINE SICHERHEIT Freeriden mit Köpfchen: Lawinencamps des SAAC.

SKI-TEST 2007/08 | TRY & BUY Erst testen, dann kaufen: Testivals und Demo-Veranstaltungen.

SKI-TEST 2007/08 | TEIL 2 Alle Freeride- und Freestyle-Ski der aktuellen Saison.

REISE | HELISKIING IN DER SCHWEIZ Der Traum jedes Skifahrers – im Val de Bagnes.

ABENTEUER | SPEEDRIDING Mit Ski und Schirm von Eiger, Mönch und Jungfrau.

EVENT | VERTICAL EXTREME 2008 Das Freeride-Festival der Alpen in der Axamer Lizum.

FASHION | PLAYGROUND Der richtige Style für Park & Pipe.

REISE | GRESSONEY Freeride-Abenteuer Monterosa.

REPORTAGE | BERGRETTER DER LUFT Unterwegs mit der Air Zermatt.

HOTELTIPPS | WELLNESS-GUIDE Genießen, entspannen und gewinnen!

GEHEIMTIPP | RODELBAHNEN Die besten Reviere der Alpen für Schlitten-Fans.

PORTRAIT | MAGDALENA NEUNER Ein Märchen, das noch lange nicht vorbei ist...

REISE | SKIFAHREN & SPAREN Top-Angebote in renommierten Wintersportorten.

SKIGEBIETE | WILLKOMMEN IN DER ZUKUNFT Unterwegs in der „Servicelawine“ Skigebiet.

TIPP | MIT DEM AUTO DURCH DEN WINTER Grundlagen für sichere Fahrt mit Hans-Joachim Stuck.

FITNESS | ALTERNATIVTRAINING UND ERNÄHRUNG Einblicke in neue Trainingsmethoden und gesundes Essen.

BLACK MAGIC | ZUWACHS IM TEAM Update zu den Mitgliedern unseres Freeski-Teams.

102-103 | KALENDER 104-105 | MEDIENSEITE & IMPRESSUM

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106 LETZTE SEITE | 12 FRAGEN AN …

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… Kjetil-André Aamodt aus Norwegen.

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NEWS

Kästle | Eine Traditionsmarke feiert ihr Comeback

4. VOLVO SportsDesign AWARD | EcoDesign

Am 8. Dezember begann der offizielle Verkaufsstart der mit Spannung erwarteten Comeback-Kollektion von Kästle. Beinahe zehn Jahre nachdem die Marke ruhend gelegt wurde, kehrt Kästle unter der neu gegründeten Kästle GmbH mit vier hochwertigen Skimodellen zurück. Im Fokus steht „Pure Performance“ – qualitativ hochwertige, technologiegeladene, klar designte Ski made in Austria. Dabei greifen Siegfried Rumpfhuber, Oliver Binder und Alexander Lotschak, Kollegen aus früheren Skirennlaufzeiten, „state of the art“-Technologien in der Renn-Ski-Konstruktion auf und spicken sie mit interessanten Neuentwicklungen. Alle Modelle sind mit zwei Titanalgurten konstruiert, und je nach Einsatzgebiet sind die Pistenmodelle „RX“ und „MX78“ mit Phenolseitenwangen sowie die All-Mountain- und Geländeski mit ABS-Seitenwangen ausgestattet. „Wir wollen das absolut Wesentliche aus dem Produkt herausholen, um Funktion und Nutzen für den passionierten Skifahrer zu optimieren“, so Binder. Also Hände weg für Anfänger – alle Modelle setzen skifahrerisches Können voraus. Wir sind gespannt! www.kaestle-ski.com

Bereits zum vierten Mal wird in Kooperation mit der ispo winter 08, der internationalen Sportartikel-Fachmesse (27. bis 30. Januar 2008 in München), der VOLVO SportsDesign AWARD von der Volvo Car Corporation Göteborg verliehen – 2008 unter dem Motto ‚EcoDesign – Form follows sustainability’. In Zeiten von Klimawandel und dem Ruf nach Ressourcenschutz ist das gewählte Thema aktueller denn je. Denn bei Design, Materialauswahl und Produktion sind Umwelt- und Ressourcenschutz zukunftsweisende Aspekte, die auch bei Unternehmen und Verbrauchern immer größere Relevanz bekommen. Beim VOLVO SportsDesign AWARD 2008 sollen Arbeiten ausgezeichnet werden, die mit herausragenden Designkonzepten sowie mit neuen, zukunftsträchtigen Ideen dem Ziel folgen, umweltgerechtes, Ressourcen schonendes funktionelles, nachhaltiges SportsDesign zu entwickeln und zu verbessern. Teilnehmen können Vertreter der Sportindustrie, Designer und Studenten in den Kategorien Ski Equipment, Board Equipment, Outdoor Equipment, Apparel, Wheelers, Accessoires und Concepts. Die Jury vergibt in sechs Hauptkategorien Awards und Auszeichnungen sowie einen Sonderpreis für Studenten. TEILNAHME/ANMELDUNG: Anmeldeschluss ist der 21. Dezember 2007. Informationen zum Ausschreibungsverfahren, zu Teilnahmebedingungen und Kriterien sind unter www.ispo-sportsdesign.com abrufbar. Online-Anmeldung möglich.

Olympus | Hart im Nehmen Die neue kompakte Digitalkamera Olympus „μ 790 SW“ geht in die Extreme: Sie ist stoßfest (bei Stürzen aus einer Höhe bis 1,5 Metern), wasserdicht bis drei Meter und frostsicher – ideal für den Einsatz auf Ski und natürlich ebenso für alle anderen Outdoorsportler und sogar im Wasser. Wer tiefer als drei Meter tauchen möchte, der sollte das optional erhältliche Unterwassergehäuse „PT-041“ in Betracht ziehen – damit geht es bis auf 40 Meter. Egal was passiert, das robuste Kompaktmodell macht alles mit. Auch technologisch kennt die in vier attraktiven Farben (Starry Silver, Midnight Black, Sunset Orange oder Marine Blue) erhältliche 7,1-Megapixel-Kamera keine Kompromisse. Zu testen ist die μ 790 SW zur Zeit übrigens auf der Rossignol Demo Tour. www.olympus.de © Wolfgang Greiner

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www.skipressworld.com

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elan | Mirjam Jaeger im Team Green Das „Team Greenâ€? von Elan erhält Nachwuchs aus der Schweiz. Mirjam Jaeger (25) wird ab sofort die Freestyle-Abteilung verstärken. Bemerkenswert ist dabei, das Mirjam bekannt dafĂźr ist, immer wieder unkonventionelle Wege zu gehen (wie man auch an unserem Foto sieht). So war sie eigentlich zunächst 14 Jahre als Snowboarderin unterwegs, bevor sie 2004 auf zwei Bretter wechselte. Im vergangenen Jahr machte sie dann gleich richtig von sich reden und stand bei den New Zealand Open, European Open und Nippon Open auf dem Treppchen. AuĂ&#x;erdem erreichte sie bei den 2007er X-Games einen 5. Platz. Neben ihrem perfekten Style im Park ist Mirjam auĂ&#x;erdem begeisterte Backcountry-Fahrerin. Ein GlĂźck, dass sie in La Clusaz zu Hause ist und dort alles, was sie braucht, direkt vor der HaustĂźre hat. FĂźr die X-Games 2008 hat sie ihren Startplatz schon in der Tasche. Wir wĂźnschen viel GlĂźck!

www.elanskis.com

Dynastar/Lange | Ferrari-Skikollektion Als „OfďŹ cial Licensed Product“ wird die Firma Dynastar/Lange ab sofort Ski, Boots, Bindungen und Accessoires mit dem FerrariLogo anbieten. Das Pferd wird sich dann auf einer Kollektion hĂśchstwertiger Produkte aufbäumen – ganz im Sinne der Ferrari-Qualitätspolitik und inspiriert von den im Autorennsport verwendeten Materialien und Spitzentechnologien. So wird das angebotene Skimodell zum Beispiel mit Carbonfasern hergestellt, der Skischuh besticht durch einen edlen Lederinnenschuh und Aluminium fĂźr die Schnallen. FĂźr Lange ist der Ferrari-Boot eine FortfĂźhrung der Kooperation mit Pininfarina vor wenigen Jahren. Der exklusive Ferrari-Ski kostet rund 1.000 Euro, der Boot ca. 500 Euro. Zusätzlich wird es auch noch eine Junior-Line fĂźr die jĂźngeren Rennfahrer und zur Produktlinie passende Taschen und Accessoires geben.

www.dynastar.com/ferrari/

Seefeld | Erstes internationales Snowsports Festival in der Olympiaregion Vom 19. bis 20. Januar 2008 ďŹ ndet in der Olympiaregion Seefeld in Tirol die Premiere des internationalen Snowsports Festivals statt. Im Kampf um die begehrten Trophäen wird in vier verschiedenen Wettbewerben gestartet: Neben dem „Craft 24h Langlauf-Rennen“, werden das Skitouren-Rennen „Craft Mountain Speed Race“, der „Nordic Snow Walk powered by Leki“ sowie die „XC Junior Trophy“ ausgetragen. Willkommen sind Sportler aller Altersklassen und jeder KĂśnnensstufe ab 18 Jahren, die Junior Trophy richtet sich an SchĂźler und SchĂźlerinnen der Jahrgänge 1992 bis 2000. Neben den Wettkämpfen kĂśnnen Amateur-, Hobby-Wintersportler und Besucher Schneesport pur erleben und das neueste Equipment der zahlreichen Aussteller auf Herz und Nieren prĂźfen und testen. Zusätzlich werden Workshops mit BergsportproďŹ s angeboten. Auf der Festival-BĂźhne wechseln sich interessante Interviews mit viel Musik und Party ab. Wer bei der ersten Ausgabe des internationalen Snowsports Festivals dabei sein mĂśchte, kann sich online auf www.snowsports-festival.de anmelden oder am SkiPresse-Preisausschreiben teilnehmen. Einfach die Wigald-Boning-Postkarte aus dieser Ausgabe entnehmen, gewĂźnschten Startplatz, Name, Adresse, Telefon und eMail auf die Karte schreiben und senden an: PLAN B event company, „Teilnehmermanagement“, Birkenleiten 33, 81543 MĂźnchen. Unter allen Einsendern wird bis zum 17. Dezember 2007 fĂźr jedes Rennen ein Startplatz verlost!

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NEWS

Blizzard | Die erste Kinderbindung, die mitwächst Wer kennt das nicht? Die neue Wintersaison steht an, man holt das Equipment aus dem Keller, und die Kinderski vom vergangenen Jahr sind nicht mehr passend eingestellt. So schnell wie die Füße der Kinder wachsen, so schnell kann man die Bindung gar nicht nachstellen – und das ist meist sehr umständlich und mit viel Werkzeug verbunden. Blizzard hat mit seinem neuen „IQ Junior“ Bindungssystem die perfekte Lösung gefunden. Für die Anpassung der Bindungseinstellung sind keine Befestigungsschrauben mehr notwendig, die Bindung ist über eine Führungsschiene fixiert und somit stufenlos verstellbar. Zweiter Riesenvorteil der neuen Technologie: Die Ski sind dadurch wesentlich leichter, dünner und vor allem weicher, wodurch den Kids in puncto Fahrspaß erstmals das Gefühl vom „richtigen“ Skifahren vermittelt wird. (VK: inkl. Bindung „Mug IQ“ 219,90 Euro / „RX Spree IQ“ 199,90 Euro)

Roces Kinderskischuh | Aus eins mach sechs Neben unpassend eingestellten Bindungen taucht bei Kids ein weiteres Problem auf, wenn es in die nächste Wintersaison geht. Die Füße der Kleinen wachsen derart schnell, dass man pro Skisaison mit einem neuen Paar Skischuhe rechnen muss. Das reißt immer aufs Neue ein Riesenloch in den Geldbeutel. Der erste größen- und höhenverstellbare Kinderskischuh „Idea“ von Roces schafft da Abhilfe und lässt gestresste Eltern gleich für mehrere Saisons aufatmen. Um bis zu sechs Skischuhgrößen „wächst“ der „six in one“Schuh mit und trägt dem natürlichen Wachstum des Kinderfußes und -knöchels Rechnung. Dank eines patentierten Systems und des mitgelieferten Schlüssels lässt sich die Schale des Skiboots durch einen drehenden Mechanismus mühelos erweitern. Die ebenso simple Höhenverstellung sowie die versetzbaren Schnallen bringen dem Skischuh Halt und Stabilität. Gleichzeitig passt sich der Innenschuh mit „Ziehharmonikasystem“ der Größenverstellung an, verhindert unnötigen Druck auf Fersen oder Zehen und erhöht zusätzlich den Tragekomfort. Das geschmeidige Innenschuhmaterial ermöglicht Kindern leichtes Einsteigen in den Skiboot – dank „Snowstopper“ dringt dabei auch kein Schnee in den Schuh ein. (VK: 95,95 Euro)

DSLV | „kids on snow“-Tour 2008 Die „kids on snow“-Tour, eine Schnee-Erlebniswelt für Kinder, macht diesen Winter bis Mitte Februar 2008 zum fünften Mal Station an sieben Orten in ganz Deutschland. Für die „Schneeflöckchen“ von vier bis elf Jahren eröffnet sich von Neuastenberg über Oberwiesenthal bis Lenggries im bayerischen Alpenvorland sieben Mal ein wahres Winterparadies. Die Auftaktveranstaltung findet am 15. Dezember in Schöneck/Vogtland bei der Skischule Keil statt. Dabei steht der Spaß im Schnee im Vordergrund – einerlei, ob es für die Kleinen die ersten Bögen oder Hüpfer sind. In phantasievoll gestalteten Schneearenen werden die Mini-Skifahrer und -Snowboarder für das luftige Weiß begeistert. Die Profis der Schneesport-Schulen des Deutschen Skilehrerverbandes (DSLV) stehen dabei immer mit Rat und Tat zur Seite, ebenso wie das sympathische Maskottchen „snuki“, das die Kids bei allen Lern- und Fahrversuchen begleitet und zusätzliche Freude und Motivation bringt.

www.kidsonsnow.de TERMINE DEZEMBER 2007 15.12.2007 Schöneck/Hohe Reuth, Skischule Keil • 29.12.2007 Hocheck in Oberaudorf, Skischule Hocheck JANUAR 2008 06.01.2007 Waldau, Schneesportschule Egon Hirt • 13.01.2007 Lenggries Jaudenhang, Skischule Ecki Kober 20.01.2007 Oberwiesenthal, Vereinigte Skischule Oberwiesenthal • 27.01.2007 Bolsterlang, Neue Skischule Bolsterlang FEBRUAR 2008 10.02.2007 Neuastenberg, Skischule Neuastenberg

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15.11.2007 13:49:53 Uhr


Skiset | Mit SkiPresse kostengünstig mieten Die Wintersaison 2007/08 hat gerade begonnen, und eigentlich steht dem alljährlichen Pistenvergnügen nichts im Wege. Doch der Blick in den Keller lässt oft Böses ahnen: veraltetes Model, abgefahrene Kanten oder geschundener Belag. Wem ein neues Paar Ski oder Snowboard zu teuer sind, oder wer es leid ist, sein Material regelmäßig warten zu lassen, dem bietet der Skiverleih „Skiset“ eine kostengünstige Alternative: mieten statt kaufen. Und so geht’s : Die neuesten Ski- und Snowboardmodelle einfach und bequem am heimischen PC auswählen und dann direkt vor Ort bei über 600 Vertragspartnern in sechs Ländern abholen. Das passende Modell wird entsprechend dem persönlichen Können nach den drei bzw. vier Kategorien Bronze, Silber, Gold und Platinium (nur in Frankreich erhältlich) ausgewählt. So hat man immer den aktuellsten Ski, spart sich Transport, Schlepperei und dazu bares Geld. Zum Saisonstart 2007 gewährt Skiset allen SkiPresse-Lesern für die Buchung ihrer Ski- oder Snowboardausrüstung einen exklusiven SkiPresse-Rabatt von 25 Prozent. Einfach auf http://skipresse1207.skiset.de klicken und direkt auf der Skiset-Seite einloggen. Anschließend die Rabattnummer Skipresse1207 eingeben und schon kann es losgehen. Aber, Achtung: Diese Rabattaktion ist zeitlich begrenzt und endet am 31.12.2007.

SkiPresse | Neue Website jetzt online! Lange hat es gedauert, doch jetzt ist es endlich so weit: Die neue Website von SkiPresse ist online! Seit November werden Sie die beiden Magazine SkiPresse und SportPresse völlig neu erleben: Mit dem Relaunch bieten wir allen Lesern neben einem völlig neuen Design auch neue Services und Möglichkeiten: • Lesen Sie unsere Magazine online! So wird Ihnen nie ein einziges Heft entgehen. Und das Beste: Die neueste Ausgabe ist immer schon ein paar Tage vor der gedruckten Ausgabe im Internet. • Erhalten Sie als erster die frischesten News und Features rund um den Sport. Entweder direkt auf unserer Seite oder bequem per eMail-Newsletter direkt in Ihre Mailbox (Newsletterfunktion ab Januar 2008). • Seien Sie immer auf dem neuesten Stand der Dinge, wenn es um die Schneehöhen weltweit geht. Egal, wohin Ihr nächster Skitrip geht – mit unserem Partner www.schneehoehen.de bleiben Sie informiert! • Gewinnen Sie wertvolle Preise bei unseren Gewinnspielen und Sonderaktionen! • Tauschen Sie sich mit anderen Ski- und Sportverrückten in der SP-Community aus – weltweit (deutsche Version ab 2008). • Mit der neuen Abo-Option und der Online-Vertriebsliste sind Sie immer auf der sicheren Seite, wenn es darum geht, die neueste Ausgabe unserer Magazine zu erhalten (ab ca. Januar 2008). • Freuen Sie sich auf SkiPress TV. Momentan nur auf den amerikanischen und kanadischen Seiten, bald auch auf unserer!

Dies und vieles mehr gibt es auf der neuen Seite von SkiPresse. Die deutsche Version ist erreichbar über die deutsche Flagge oben rechts auf: www.skipressworld.com

GET IN SHAPE

Giro Snow – Kids und Junior | Kombischutz für die Kleinsten Damit die ersten Schwünge im glitzernden Weiß nicht gleich in einer Tragödie enden, sollten kleine Pistenstürmer nicht ohne ausreichenden Schutz in die Skisaison starten. Mit dem neuen Helm „G9 jr.“ von Giro Snow können junge Fahrer ebenso Gas geben wie ihre großen Kollegen. Mit derselben Liebe zum Detail wie bei der erwachsenen Version bietet der G9 jr. eine klassische Helmform in stylishen Farben und mit coolen Designs, wie die Girlsversion „White Hearts“, die Mädchenherzen höher schlagen lässt. Passend dazu gibt es erstmals von Giro Snow eine eigene Goggle-Kollektion für Groß und Klein. Durch das kompakte Rahmendesign haben die „Lyric“Brillen ein außerordentliches Sichtfeld bei großzügiger Belüftung, außerdem passen sie perfekt zum G9 jr. Die dreilagige Rahmendichtung schirmt Witterungseinflüsse zuverlässig ab, ihre Fleece-Oberfläche absorbiert Feuchtigkeit, und der Komfort des Super Fit Rahmens mit Kopfbandbügeln macht die Lyric zu einer Offenbarung für kleinere Gesichter (G9 jr. 99,95 Euro; Lyric 119,95–129,95 Euro).

www.giro.com

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DER ONLINE-SHOP: Hochkonzentrierte Nahrungsergänzungspräparate Umfassende Produktinformationen:

www.nsp-s.eu

Nsp-s das neue Vitamin- und Vitalstoffprogramm für Sportler und Gesundheitsbewusste

12.11.2007 19:36:52 Uhr


Obertauern | Ein Wochenende für Zwei im Winter-Hot-Spot Salzburger Land Längst zählt Obertauern zu den „hot spots“ unter den Skigebieten der Alpen. Mit hoher Schneesicherheit, 95 Pistenkilometern, 26 Seilbahn- und Liftanlagen und einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm hält die Region was sie verspricht: Schneevergnügen pur für Jung und Alt. Gerade ab Mitte Januar, wenn die Temperaturen optimal, die Weihnachts- und Silvester-Gäste abgereist sind und der weiche Tiefschnee einlädt, von der Piste abzudriften, kommen vor allem Freeride-Fans auf ihre Kosten. Auf der „Gamsleiten 2“ ist zu diesem Zeitpunkt der Optimalzustand erreicht – Obertauerns Wahrzeichen lockt die Cracks mit stolzen 45 Grad Neigung. Ein absolutes Januar-Highlight für gemütliche Genussfahrer ist die Tauernrunde. Mit oder gegen den Uhrzeigersinn ist man auf der 25 Kilometer langen Runde mitten im Skigeschehen und genießt die schönsten Ausblicke der Bergwelt. Nicht zu vergessen die übrigen Pisten – Kehrkopf, Seekar, Grünwaldkopf, Schaidberg oder Plattenkar –, die entsprechend mit weißem Pulver locken. Ab 12. Januar 2008 sind die „Pulverschnee-Wochen“ in Obertauern zum attraktiven Pauschalpreis buchbar. Für Sonnenanbeter gelten ab 29. März spezielle Angebote zum „Sonnenskilauf in Obertauern“. Und: Für zwei SkiPresse-Leser gibt es Obertauern zum Nulltarif. Wir verlosen ein Wochenende für zwei Personen, inklusive Halbpension und 2-Tages-Skipass. Weitere Informationen zu „Ihrem“ Pulverschnee-Erlebnis finden Sie in Kürze auf

www.skipressworld.com

www.obertauern.com

NSP-S | Das neue Vitaminprogramm powered by SkiPresse „Nutrition Sports Power Supplement“ (NSP-S) heißt die neueste Entwicklung im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Die Vitamin- und Vitalstoffprodukte sind speziell auf Sportler und Gesundheitsbewusste abgestimmt. Produziert wird in Deutschland, nach den Bestimmungen für die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln. SKIPRESSE EMPFIEHLT FOLGENDE PRODUKTE FÜR DAS TÄGLICHE WOHLBEFINDEN Magnesium 100 lindert den Muskelschmerz nach einem langen Skitag Memory Plus für eine gesteigerte Gedächtnisleistung Immun Forte Lutschtabletten zur Steigerung des Immunsystems und der Abwehrkräfte Amino Forte regelt den täglichen Proteinhaushalt Osteo Activ für gesunde Knochen und Gelenke Relax unterstützt Sie im Umgang mit täglichem Stress Mountain Soda hochwirksames Mineralgetränk zum Auflösen

Highlight der Produktreihe ist das Präparat „NSP-S High Complex“ mit insgesamt 40 erlesenen und hoch dosierten Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen so wie L-Carnitin und Aminosäuren. Das High-Performance-Vitalstoffprogramm für jeden Tag. Mehr Informationen finden Sie unter www.skipressworld.com sowie www.NSP-S.eu. Das Powerprogramm ist im Online-Shop www.vitamine-versand.de oder in Ihrer Apotheke erhältlich.

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15.11.2007 13:50:00 Uhr


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RECCO | Noch effizientere Lawinenverschüttetensuche Nach mehr als zwei Jahren Entwicklungsphase hat die Recco AB (Schweden) jetzt den neuen „R9“-Detektor für die Suche nach Lawinenopfern vorgestellt. Das neue Suchgerät kombiniert beide Sucharten, die bei der professionellen Suche heute zum Einsatz kommen: Neben der Ortung der ReccoReflektoren, die mittlerweile in vielen Kleidungsstücken integriert sind, macht das R9 jetzt auch die Ortung der Signale von LVS-Geräten möglich. Trotz dieses gigantischen Durchbruchs ist der neue R9-Detektor noch leichter und handlicher als sein Vorgänger und somit überall einsetzbar – von Bodenteams wie vom Helikopter aus. Die Vorstellung dieses Gerätes steht für eine deutliche Verbesserung der Lawinenverschüttetensuche insgesamt und macht jede Suche noch schneller und effizienter. Ab dem Jahreswechsel werden Rettungsteams weltweit mit dem neuen Gerät ausgerüstet. Außerdem plant Recco, zahlreiche weitere Wintersportgebiete und Organisationen für die Technologie zu gewinnen. Im Moment nutzen schon mehr als 600 Einsatzkräfte Recco bei der Suche nach Verunglückten. Dank der Kompaktheit des Gerätes können bestehende Partner nun auch mehrere Geräte gleichzeitig einsetzen, was ebenfalls die Effizienz bei den Suchen deutlich erhöhen wird.

Mehr Informationen unter www.recco.com

Reichmann | Unterstützung für deutsche Snowboardstars Reichmann, der Spezialist für Ski- und Snowboard-Servicemaschinen, die deutsche Snowboard Nationalmannschaft und der Snowboard-Verband Deutschland haben gemeinsam das Projekt „Gold 2010 in Vancouver“ gestartet. Nach dem Sieg von David Speiser während des Vorbereitungstrainings der Freestyle-Mannschaft bei den „Coke Zero Cadrona Games“ in Neuseeland gewann Amelie Kober mit dem Parallel-Slalom im niederländischen Landgraaf ihren ersten Weltcup in dieser Saison. Ein Traumstart in die neue Saison. Neben der Spitzenplatzierung von Amelie Kober überzeugte das deutsche Team von Bundestrainer Andi Scheid auch in den folgenden Contests mit weiteren ausgezeichneten Plätzen im Vorderfeld.

1980 GRAMM: SO LEICHT KANN DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG SEIN.

In den kommenden Wochen geht es mit den Contest-Terminen Schlag auf Schlag. Die nächsten Veranstaltungen: 08.12.2007 in Limone Piemonte, Italien • 16.12.2007 in Nendaz, Schweiz • 22.12.2007 in Sofia, Bulgarien

Erfolgreich läuft auch schon die Entwicklung von Sieg versprechenden Strukturen. Die Zusammenarbeit von aktiven Sportern mit der Entwicklungsabteilung im Weißenhorner Reichmann-Werk läuft optimal. Zwischen den Contests werden die Erkenntnisse aus dem Training von Trainern, Athleten und Servicemännern dokumentiert und zur Optimierung und Anpassung von Strukturen an die Reichmann-Ingenieure weitergegeben. In Zukunft sollen diese weiterentwickelten Strukturen weitere große Erfolge der deutschen Snowboard-Nationalmannschaft fördern.

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K2 | All Mountain Mission Um sich bereits vor dem offiziellen Start der Wintersaison auf die neuen Herausforderungen am Berg einzustimmen, präsentiert K2 die „All Mountain Mission“, eine IntersportShop-Tour mit Flipper-Contest, die zusätzlich von einem Online-Spiel begleitet wird. Ebenso wie am Berg müssen die Spieler hier blitzschnell auf sich ändernde Situationen und Anforderungen reagieren. Ihre Flipperkugel trifft auf die unterschiedlichsten Hindernisse und sucht sich ihren individuellen Weg ins Tal. Die Teilnahme an dem Flipper-Wettbewerb ist auf der Shop-Tour sowie online über die K2-Website möglich. Die besten Spieler werden zum Finale und dem „K2 All Mountain“-Wochenende in Ischgl eingeladen. Der Overall-Sieger fährt schließlich zum berühmt-berüchtigten „Kamp K2“-Event am Mt. Baker (USA) im Frühjahr 2008.

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W IN ! E 10 0 N E U K S P AC AVALUNG

Weitere Informationen und Termine der „All Mountain Flipper Shop Tour“ unter www.k2skis.com/allmountainmission und zum ultimativen „All Mountain“-Abenteuer am Mt. Baker unter www.kampk2.com WWW.DIAMIR.COM

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R E T N E C RACING

EXKLUSIVE SWIX WACHS-WORKSHOPS Auch in diesem Winter bietet Swix, norwegischer Weltmarktführer für alpine und nordische Wachse und Tools, in enger Zusammenarbeit mit dem Sportfachhandel kompetente Wachsvorträge an. Schon bei über 50 Workshops in der aktuellen Saison konnten begeisterte Ski- und Snowboard-Fans umfangreiches Tuning- & Pflege-Know How erwerben. Das 40-köpfige Swix-Experten-Team führt diese praxisnahen Workshops durch und gibt Tipps & Tricks zum Thema Wachsen, Ski-, Belags- und Kantenpräparation, basierend auf jahrzentelanger Erfahrung in der Loipe und auf (oder abseits) der Piste.

ALPIN/// 07. Dez. 07

Spittal

Sportpreisstudio

LANGLAUF/// 13. Dez. 07 14. Dez. 07 15. Dez. 07 22. Dez. 07 29. Dez. 07 05. Jan. 08 17. Jan. 08 18. Jan. 08 19. Jan. 08 01. März 08 02. März 08

Passau Leutasch Offenburg München Holzkirchen Bühlertal Backnang Coburg Seefeld Tettau Tettau

Sport Pauli Intersport Wedl Sporthaus Kuhn Sport Bittl Fun Sports Sport Steimel Intersport Hettich Out-Xtreme Sport Norz Sport Knabner Sport Knabner

Uhrzeiten, Termine und viele nützliche Tipps findet Ihr auf unserer ständig aktualisierten Website www.swix.de im Bereich Racing Center. Schaut rein, es lohnt sich!

Rossignol | „Let’s go Aspen“-Aktion Rossignol bietet zu seinem 100-jährigen Jubiläum den Käufern bestimmter Topmodelle bei ausgewählten Fachhandelspartnern ein besonderes Schmankerl an: Mit dem Kauf eines Skimodells, an dem der entsprechende Voucher „Let’s Go Aspen“ angebracht ist, kann der Kunde eine Skireise nach Aspen zu einem Sonderpreis zu buchen. Doch man sollte sich schnell entscheiden: Nur 100 Plätze für das unvergessliche Erlebnis stehen zur Verfügung. Der Voucher gilt für die Buchung einer 8-tägigen Skireise nach Aspen (USA) inkl. Flug, Hotel und Skipass zum Sonderpreis von 1.490 Euro. Die Reisetermine sind Ende März/Anfang April 2008. Die teilnehmenden Händler (Bohny/Freiburg, Hirt/Tittisee-Neustadt, Express/Ehingen, Nill/Nehren, Breuninger/Stuttgart, Kuhn/Offenburg, GÜ Sport/Wittkau, Karstadt Sport/Hamburg und Berlin, Wöhrl/ Nürnberg, Kaps/Solms, Sohn/Ulm, Bittl/München und Müller/Villingen-Schwenningen) erkennt man an den entsprechenden Plakaten und Flyern, die auf die Aktion hinweisen. Mehr Infos zur Jubiläumsaktion und die exakten Reisetermine gibt’s unter www.rossignol-lets-go-aspen.com Die Aktion endet an Weihnachten 2007.

Leserreise | Mit der SkiPresse nach Colorado Eine Woche Skifahren in Colorado für unter 1.500 Euro! Exklusiv für SkiPresse-Leser veranstaltet die SkiPresse gemeinsam mit den Partnern Stumböck Club und Vail Resorts Anfang April 2008 eine Leserreise in Amerikas höchstgelegene Skigebiete Breckenridge und Keystone. Colorados Vorzeige-Skiresorts bieten aufgrund ihrer Höhenlage Skispaß bis fast in den Sommer hinein. Bestens gepflegte Pisten – weit und gediegen in Breckenridge und etwas anspruchsvoller in Keystone – garantieren eine Woche Pistenspaß pur! Breckenridge bietet mit seinem riesigen Pistennetz Abfahrten für Anfänger wie Experten. Das restaurierte Goldgräberstädtchen ist nicht nur wegen seiner denkmalgeschützten Gebäude ein echtes Schmuckstück, ein abwechslungsreiches Après-Ski-Leben, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sowie rund 34 Restaurants machen den Reiz des kleinen Ortes aus. Etwas gemütlicher und ruhiger, dafür nicht weniger skiverrückt, ist Keystone. Ein ausgeklügeltes Pistensystem, das bis auf mehr als 3.600 Meter reicht, garantiert unbekümmerten Skispaß ohne Wartezeiten. Die 9-tägige Reise vom 1. bis 9. April 2008 beinhaltet neben Nonstopflug, 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, 6 Skipässen für unterschiedliche Regionen und einem Tag Skigebietsorientierung mit Vail Resorts Guides zahlreiche erstklassige Serviceleistungen wie Shuttlebustransfer, Reisebegleitung, telefonische Stumböck-Club-Hotline USA und vieles mehr. TERMIN | Abreise 1. April 2008, Abreise 8. April (Ankunft in Deutschland 9. April) BUCHUNG | Informationen zur Reise sowie ein Anmeldeformular erhalten Sie über info@skipresse.de oder information@stumboeck.com – oder telefonisch bei Stumböck Clubreisen, Tel. +49 /(0)80 35/966 00.

Dainese | Rundumschutz auf Tour Die Stars in der Szene machen es vor, Protektoren und Helme sind längst sexy! Dainese zählt zu den Spezialisten, wenn es um Schutz von Kopf bis Fuß bei dynamischen Sportarten geht. Auch der deutsche Skiverband vertraut auf die wichtige Ausrüstung. Mit der „Dainese Safety Tour“ möchte Dainese nun allen Wintersportbegeisterten die Möglichkeit geben, sich mit dem Thema „Schutzkleidung“ näher zu befassen und die innovativen Produkte unter Anleitung geschulter Promoter zu testen. Denn: Kopfverletzungen, Handgelenksbrüche und Wirbelfrakturen nehmen vor allem in Zeiten von schneearmen Wintern und harten Kunstschneepisten außerordentlich zu. Seit Oktober dreht die „Dainese Safety Tour“ nun ihre Runden in den Alpen und macht u.a. Station in Saalbach, Davos und Zermatt. Die genauen Tourdaten finden Sie unter www.dainese.com

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Andy Holzer | Blinder Ausnahmebergsteiger gewinnt „Life Award“ Er ist die international renommierteste Auszeichnung für Menschen mit Handicap, die Außergewöhnliches geleistet haben – der „Life Award“. In Innsbruck wurde er zum dritten Mal im Rahmen einer hochkarätigen „Licht ins Dunkel“-Benefizgala im Kongresshaus verliehen. Ein ganz besonderer Sportler stand dabei im Rampenlicht: der blinde Ausnahmebergsteiger Andy Holzer (Österreich). Eine Reportage über seine unglaublichen Begehungen und Expeditionen auf die schwierigsten und höchsten Gipfel der Erde war bereits in der SportPresse im Sommer zu lesen. Nun kam ein weiterer großer Moment für Andy Holzer hinzu. „Ich bin sehr glücklich über den Gewinn des ,Life Award‘ und danke jedem, der mich gewählt hat. Nicht zu vergessen meine Frau Sabine, meine Freunde und Sponsoren, die unsere Abenteuer unterstützen. Abenteuer, die nicht nur mir Kraft schenken, sondern auch vielen anderen die Augen öffnen und neuen Mut geben“, sagte Holzer, der schon an seinem nächsten Gipfelstück arbeitet. Er will im kommenden Jahr den Mount McKinley, mit 6.194 Metern der höchste Berg Nordamerikas, besteigen. Es wäre sein vierter Seven Summit – so heißen die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente – und ein weiterer Höhepunkt für den Ausnahmebergsteiger.

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Völkl | Tradition trifft High-tech • GEWINNSPIEL Der bayerische Himmel ist weiß-blau. Und ein bayerischer Ski? Natürlich auch! Der Straubinger Skihersteller Völkl bietet jetzt bayerische Tradition in perfektem Einklang mit High-tech in Form eines streng limitierten Sondermodells. Der „Bayerische Traumski“ steigert das von Völkl gewohnte „Made in Germany“ – der sportliche Premium-Carver ist „G’macht in Bayern“ und trägt dies auch stolz zur Schau: Berge, Löwen und weißblaue Rauten prägen die außergewöhnliche Optik. Die inneren Werte des in Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden Oberbayern, Bayerischer Wald und Allgäu präsentierten Skis bieten modernste Technologie wie Double Grip XTD für präzisen Kantengriff, XTD Woodcore für einen kompakten und harmonischen Flex sowie das integrierte Motion Skibindungssystem von Marker. Das Sondermodell wird in drei unterschiedlichen Längen für 499,90 Euro angeboten. Heimatverbundene, aber auch Bayernliebhaber in anderen Gefilden, können ein Paar des Bayerischen Traumskis auch bei uns gewinnen. Die Gewinnfrage dazu finden Sie auf unserer Website www.skipressworld.com. Mehr Informationen zum Ski selbst unter www.voelkl.

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Spitzingsee | Aus dem Anzug, rein in die Ski Haben die Münchener im vergangenen Jahr doch größtenteils auf ihren „Hausberg“ verzichten müssen, versprechen der aktuelle Schneefall sowie die neuen Beschneiungsanlagen für diesen Winter wieder großen Skispaß 70 Kilometer vor der Toren Münchens – auch für das arbeitende Volk. Ausgerüstet mit einer Stundenkarte und einem Parkplatz direkt an der Kabinenbahn, lohnt sich selbst ein Halbtagestrip zum After-Work-Skifahren. Aber auch für die Kleinsten wird Großes geboten. Mit dem neuen Lyra-Skikuli, einem für Anfänger und Kinder besonders geeigneten Tellerlift, kommen sie leicht den Hang hinauf. Der Skischule steht sogar eine eigene Piste zur Verfügung. Natürlich stehen auch die Snowboarder nicht hintenan; der Snowpark Spitzingsee zählt mittlerweile zu den renommierten der Szene und wird auch diese Saison weiter ausgebaut – kostenloser Protektorenverleih und „smart style“Hinweisschilder, in Zusammenarbeit mit Burton, inklusive. Besonders fair und familienfreundlich sind die Preise und Ermäßigungen: Kinder zahlen nur 14 Euro, Jugendliche/Studenten/Senioren 23 Euro und Erwachsene 26 Euro für den Tagesskipass. www.schliersee.de/skispitzing.html

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NEWS

Weihnachtszeit, Geschenkezeit! Wer noch immer auf der Suche nach einem kleinen Weihnachtspräsent für seine Liebsten ist: SkiPresse hat drei Tipps parat, die sich bestimmt gut unter dem Weihnachtsbaum verstecken lassen. FALKE-SOCKEN / „COSY WINTER“: Die herzförmige Wärmflasche aus Wolle und die flaumig-weichen Angora Bedsocken von Falke (29 Euro) lassen Frauenherzen höher schlagen, wärmen beim Einschlafen und bringen himmlische Träume. SIGG-FLASCHE: Swiss Retro-Alphorn oder Retro-Ski (0,6 l / 14 Euro) Die berühmte Schweizer Kultmarke SIGG ist bekannt für ihre hochwertigen Trinksysteme für Freizeit und Sport. Für alle, die es beim ersten Schnee in die Berge zieht, gibt’s „The Original Swiss Bottle“ im edlen Retro-Look mit Alphorn oder Skifahrer. SKI-KLETT: Nach dem Motto „dress your ski“ findet jeder seinen ganz persönlichen Klett. Ob Totenkopf, Plüsch oder Python – die umfangreiche Kollektion lässt keinen Style aus. Pünktlich zum Weihnachtsfest sind die schicken Accessoires (14 bis 20 Euro) auch unter www.skipressworld.com zu beziehen.

Verlosung | Rundum-sorglos-Paket für den perfekten Winterstart Skifahren ist für uns längst die schönste Nebensache der Welt. Da darf natürlich die richtige Ausrüstung nicht fehlen. Haben wir in der Vergangenheit unter allen SkiPresse-Lesern bereits zahlreiche tolle Produkte und Reisen rund um den Brettlsport verlost, gehen wir jetzt in die Vollen: Gemeinsam mit unseren Partnern Atomic, dare2b, CEP, Therm-ic, Ayer und der Wintersportregion Mayrhofen gibt es ein Rundumsorglos-Paket für einen begeisterten Skifan zu gewinnen. Einfach auf www.skipressworld.com gehen und die Gewinnfrage beantworten! Ski und Stöcke: breitbandiger Alleskönner „Nomad Blackeye“ von Atomic. Dazu passend die Skistöcke. Bekleidung: athletische Herren Ski-Sport-Kombination bzw. Damen-Zweiteiler aus der lässig-stylishen Contemporary-Linie. Handschuhe: ein Paar beheizbarer „ThermicGlove Max+“ mit leistungsstarken Heizsystemen. Socken: funktionelle Kompressionsstrümpfe von CEP fördern Durchblutung und Leistungsfähigkeit. Sonnenschutz: handlicher Ayer-Lippenpflegestift mit Lichtschutzfaktor 12.

Mit dem SkiPresse-Package von Kopf bis Fuß für den Skitag gewappnet, fehlen nur noch Skipass und Unterkunft. Hier heißt Sie Mayrhofen, der berühmte Winterferienort im Zillertal, herzlich willkommen. Ausgerüstet mit Skipass können sie Winterromantik oder rasante Fahrten über Österreichs Steilabfahrt „Harakiri“, Après-Ski im Tal oder Chill-Out auf der 2.000 Meter hohen WhiteLounge genießen – bevor Sie am Abend ihr 4-Sterne-Nachtquartier für zwei Personen beziehen und vom perfekten Skitag träumen.

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – SkiPresse feiert Weihnachten! Die Tage werden kürzer, die Abende frostig und kalt, draußen glitzert der Schnee auf den Dächern. Zeit für lange Winterspaziergänge, gemütliche Abende mit Glühwein und Christstollen oder einen Besuch auf den vielen traditionellen wie idyllischen Weihnachtsmärkten der Alpenregion. SkiPresse hat für Sie eine Auswahl der urtümlichsten Christkindlmärkte und Adventveranstaltungen zusammengetragen. 01.–24.12.2007 | Adventzauber in Steinberg, Steinberg am Rofan: „24 Häuser bilden einen lebendigen Dorf-Adventskalender“ ★ 24.11.–23.12.2007 | Adventmarkt Hall, Hall, Oberer Stadtplatz: „Ein Mix aus Sternen und weihnachtlichen Symbolen stimmt auf die besondere Vorweihnachtszeit ein.“ ★ 23.11.–23.12.2007 | Weihnachtsmarkt in Imst, Imst, Innenstadt: „Altes Tiroler Brauchtum, weihnachtliche Konzerte und Abendveranstaltungen stehen hier im Mittelpunkt.“ ★ 18.11.–27.12.2007 | Christkindlmarkt, Innsbruck Altstadt & Marktplatz: „Turmbläser verkünden vom Balkon des Goldenen Dachls das Nahen der heiligen Nacht, Adventprogramm für Kinder.“ ★ 26.11.–24.12.2007 | Schwazer Adventmarkt, Schwaz: „Adventskalender mit Angeboten für Groß und Klein.“ ★ 01.12.–24.12.2007 | Advent in den Bergen, Kitzbühel: „Heimisches Kunsthandwerk und weihnachtliche Schmankerl.“ ★ 01.12.2007–06.01.2008 | Begehbarer Adventkalender, Reith bei Kitzbühel: „24 Fenster an 24 Häusern werden vorweihnachtlich geschmückt.“ ★ 23.11.–24.12.2007 | Lienzer Christkindlmarkt, Lienz, Hauptplatz: „Stimmungsvoller Treffpunkt direkt vor der Liebburg.“ ★ 01.12.–24.12.2007 | Pitztaler Bergadvent, Adventdorf Plageross: „Adventsüberraschungen lassen die Hektik des Alltags vergessen.“ ★ 01.12.–06.01.2008 | Tiroler Bergweihnacht, Aachensee, im Sixenhof: „Lebensgroße Figuren und lebende Tiere verkünden die Geburt Christi im jahrhundertealten Stall.“ ★ 16.12.2007 | Radstädter Adventmarkt, Radstadt ★ 01.–23.12.2007 | Salzburger Adventmarkt (jeweils Freitag bis Sonntag, Nikolaustag) ★ 30.11.–23.12.2007 | Nationalpark-Adventmarkt Mittersill: „Lebende Werkstätten zum Staunen und Mitmachen.“ (Freitag bis Sonntag) ★ 01.12.–06.01.2008 | Südtirols größte Krippenausstellung, Sankt Pauls ★ 24.11.–24.12.2007 | Christkindlmarkt Bad Tölz mit dem Tölzer Knabenchor ★ 09., 12., 14., 15., 21., 22.12.2007 | Weihnachtstreff im Kufsteiner Stadtpark: „Stimmungsvolles Rahmen- und ein zauberhaftes Kinderprogramm im Herzen der Festungsstadt.“ ★ Jedes Adventwochenende | Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein: „Weihnachtsstimmung in Reinkultur.“ ★ 23. 12. 2007, ab 17.00 Uhr | Waldweihnacht, Thierseetal: „Besinnliches Adventprogramm im Winterwald.“ (bitte anmelden) ★ Jedes Adventswochenende | Unterländer Weihnachtsmarkt am Hödnerhof: „Tiroler Handwerkskunst, Märchenlandschaft, Weihnachtsmusik.“

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SERVICE

Richtig Sondieren will gelernt sein, denn im Notfall hängen davon Menschenleben ab. | Rechts unten: Messen der Hangneigung.

von SAAC/SkiPresse, Fotos SAAC

FREERIDEN MIT KÖPFCHEN | SICHERHEIT ENDET AN DER PISTENMARKIERUNG Über Lawinen und andere Gefahren im alpinen Gelände kann man nie genug wissen. Das zeigt die Unfallstatistik jeden Winter aufs Neue. Meldungen über tödliche Lawinenunfälle begleiten uns die ganze Saison hindurch und verleihen dem Wintersport oft eine bittere Note. Wer sich abseits der markierten Pisten bewegt, muss sich der Gefahren bewusst sein und für sein Handeln die Verantwortung übernehmen. Sicherheit in den Bergen gibt es nicht. Man kann jedoch mit Information, guter Vorbereitung und bewusstem Verhalten das Risiko reduzieren. Um das Risiko im Gelände zu reduzieren, stehen uns einige Tools zur Verfügung – zum Beispiel der Lawinenlagebericht. Dieser gibt die am jeweiligen Tag vorherrschende Lawinengefahr an. Man kann ihn im Radio hören, in der Tageszeitung oder im Internet, etwa auf www.lawine.at nachlesen. Der Lawinenlagebericht entsteht durch Beobachtungen und Messungen an zahlreichen Stationen in den Bergen und beinhaltet die gesammelte Information in vereinfachter Form. Die einfachste Info, die man aus dem Lawinenlagebericht bekommt, ist die Lawinengefahrenstufe, die in Stufen von 1 bis 5 angegeben wird. 1 bedeutet dabei am ungefährlichsten und 5 am gefährlichsten.

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SERVICE

Die klassischen Irrtümer off-Piste Irren ist menschlich, kann aber tödlich sein. Leider unterliegen viele Snowboarder und Skifahrer beim Freeriden immer wieder klassischen Irrtümern. Zum Beispiel, dass man im Wald sicher ist. Stimmt aber nicht! Bereits ein sehr kleines Schneebrett kann verheerende Wirkungen haben, denn das Durchschnittsgewicht eines Kubikmeters Schnee beträgt 500 Kilogramm. Das heißt, dass ein Schneebrett mit einer Fläche von 3 x 10 Metern und einer Dicke von 0,5 Metern ein Gewicht von 7,5 Tonnen hat. Wald schützt nur dann vor Schneebrettern und Lawinen, wenn er so stark verwachsen ist, dass man nicht mehr durchfahren kann. Genauso irrt, wer glaubt, dass in einem kurzen Hang nicht viel passieren kann. Bereits ein sehr kleiner Hangbereich mit 3 x 10 Metern ist ausreichend, um ein tödliche Lawine zu erzeugen. Speziell bei steileren Hängen, die in Mulden oder kleinen Bächen enden, können die Folgen einer Verschüttung verheerend sein. Die Schneemassen können sich nämlich in dieser Mulde oder im Bachbett meterhoch aufstauen. Eine Bergung ist dann sehr zeitintensiv. Lawinen lösen sich auch nicht einfach irgendwo und verschütten Menschen. Der Großteil der Lawinen, bei denen Personen verschüttet werden, werden vom jeweiligen Ski- oder Snowboardfahrer selbst ausgelöst. Wenn eine Lawine sich von alleine löst und ins Tal donnert, ist das ein Zeichen für einen wirklich gefährlichen Tag. Dann ist im Lawinenlagebericht vermutlich Gefahrenstufe4 oder 5 angegeben.

Der Wind ist der Baumeister der Lawinen Wechten reizen Skifahrer und Snowboarder des öfteren, darüber zu springen. Das schaut ja in den Videos immer so cool aus. Wechten bergen aber enorme Gefahren. Die Wechte ist ein überhängendes Gebilde aus Schnee, der vom Wind in einer Richtung über einen Bergkamm geblasen wurde. Von oben ist sie oft schlecht erkennbar, und gerade deshalb so gefährlich. Die Wechte kann brechen und einen Skifahrer mit hinunter reißen. Ist ein Bergkamm im Winter vollkommen frei von Schnee – auch wenn sonst überall Schnee liegt –, bedeutet das, dass der Wind den Schnee auf eine Seite des Bergkammes geblasen hat – auf die Seite nämlich, auf die sich die Wechte hinüber neigt. Diese vom Wind abgewandte Seite birgt die höchste Lawinengefahr, weil der Wind mehrere Meter Schnee dorthin verfrachtet haben kann. An windigen Schönwettertagen sollte man vor allem die Grate und Kämme beobachten. Höchstwahrscheinlich kann man dann sehen, wie der Wind sogenannte Schneefahnen durch die Luft wirbelt – ein Zeichen, dass dort Windverfrachtungen stattfinden.

Einzeln, aber nicht alleine

Oben: Grundausstattung im Backcountry. Mitte: Brachiale Gewalt eines Schneebrettes (man beachte die Abrisskante!). Unten: Immer schön üben: Umgang mit dem LVS-Gerät.

Eine Grundregel des Freeridens besagt: Seid nie alleine im Gelände unterwegs. Nicht nur, weil im Fall einer Verschüttung die Kameraden die einzigen sind, die dem Verschütteten eine reelle Überlebenschance bieten können, sondern auch, weil im freien Gelände abends kein Pistengerät kontrolliert, ob ein Sportler mit einem gebrochenen Bein liegen geblieben ist. Manchmal aber – und zwar dann, wenn ein Hang eine gewisse Steilheit hat – ist es besser, ihn einzeln zu befahren. Diese Taktik wird aber nicht angewendet, damit bei einem Lawinenabgang nur einer verschüttet wird, sondern weil ein einzelner Fahrer einfach weniger Gewicht und somit weniger Belastung auf die Schneedecke bringt. Daher heißt die Strategie: Hänge mit geringerer Neigung als 35 Grad werden mit 50 Metern Abstand zum Vordermann befahren, Hänge mit mehr als 35 Grad Neigung befährt man einzeln bis zu einem sicheren Sammelpunkt. Dieser Sammelpunkt sollte frei von Gefahren sein – keine Lawinen-, Steinschlaggefahr etc. – und man sollte von dort Sichtkontakt zur restlichen Gruppe haben. Außerdem sollte man keinesfalls auf einer Wechte oder auf der Schneebrücke einer Gletscherspalte warten. Vom gemeinsamen Sammelpunkt aus entscheidet man dann über den nächsten Abschnitt der Route.

Wie steil ist „steil“ wirklich? Lawinengefährliches Gelände beginnt bei 30 Grad Hangneigung. Über 90 Prozent der Lawinen gehen in Gelände ab, das steiler als 30 Grad ist. Das ist auch ungefähr die Steilheit, bei der Skitourengeher beginnen, Spitzkehren zu machen. Daher lautet die Risikostrategie bei Lawinengefahrenstufe 2: Nicht in Hänge hineinfahren, die steiler als 40 Grad sind. Bei Lawinengefahrenstufe 3 sollte man Hänge steiler als 35 Grad und bei Lawinengefahrenstufe 4 Hänge steiler als 30 Grad meiden. Lawinengefahrenstufe 5 bedeutet, wir bleiben zu Hause und machen es uns auf dem Sofa gemütlich. Zum Messen der Hangsteilheit gibt es eigene Hangneigungsmessgeräte, die man sich am besten von Fachleuten oder in einem Camp erklären lässt. Gerade beim Freeriden im Einzugsgebiet eines Skigebietes kann aber oft auch das Liftpersonal Auskunft über die Steilheit der Hänge geben.

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KOSTENLOSE SAAC-LAWINENCAMPS SAAC ist ein Tiroler Verein, der jeden Winter 15 bis 20 kostenlose SAACs (Snow & Avalanche Awareness Camps) in verschiedenen österreichischen Skigebieten anbietet. Dort kann man sich wertvolle Tipps und Infos fürs Freeriden und Tourengehen holen. Die SAAC Basic Camps sind in einen Theorie- und einen Praxisteil gegliedert und dauern zwei Tage. Am ersten Tag gibt es eine etwa dreistündige Theorieeinheit mit Infos über Lawinenarten, Lawinenlagebericht, Gefahrenstellen, Verhaltensweisen, und anderes – locker präsentiert von staatlich geprüften Berg- und Skiführern. Am zweiten Tag geht es mit den SAAC-Guides in kleinen Gruppen ab ins Gelände. Dort wird die Theorie in die Praxis umgesetzt – vom Lesen des Lawinenlageberichtes bis zu einer Verschüttetensuche. Bei SAAC mitmachen können alle Skifahrer und Snowboarder ab 14 Jahren, die genug fahrtechnisches Können fürs Gelände mitbringen und sich rechtzeitig anmelden. Pro Camp gibt es 50 Plätze. Zu den SAAC Camps anmelden kann man sich online auf der Website des Vereins: www.saac.at SAAC BASIC CAMPS, WINTER 2007/2008 01./02. Dez. 07, Kühtai (T) • 15./16. Dez. 07, Axamer Lizum I (T) • 15./16. Dez. 07, Obertauern (S) • 05./06. Jan. 08, Serfaus – Fiss – Ladis (T) • 12./13. Jan. 08, Westendorf (T) • 19./20. Jan. 08, Wildschönau (T) • 26./27. Jan. 08, Leogang (S) • 26./27. Jan. 08, Warth (V) • 02./03. Feb. 2008, Nordpark (T) • 09./10. Feb. 08, St. Jakob im Defereggental • 16./17. Feb. 08, Füssener Jöchle – Grän (T)

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Man muss auch Nein sagen können Beim Freeriden muss man auch verzichten können. Wenn alle Fakten dagegen sprechen, zum Beispiel hohe Lawinengefahr oder schlechte Sicht, dann ist es einfach besser, es sich daheim gemütlich zu machen. Bei schlechter Sicht kann man nämlich nicht nur die Gefahren im Gelände schwer beurteilen, man sieht auch nicht, ob man selbst von irgendjemandem in Gefahr gebracht wird, der oberhalb oder unterhalb im Gelände unterwegs ist. Schönes Wetter und gute Sicht bedeuten aber natürlich noch lange nicht, dass das Gebiet lawinensicher ist. Immer wieder glauben Snowboarder und Skifahrer, sie seien bei Schönwetter vor Lawinen sicher. Doch gerade in den ersten Tagen nach einer Schlechtwetterphase ist besondere Vorsicht geboten. Wenn es zwei, drei Tage geschneit hat und dann die Sonne rauskommt, haben sich die Schneemengen noch lange nicht entladen und beruhigt.

Eine lebensrettende Investition Die Notfallausrüstung ist beim Freeriden unerlässlich; ohne sie sollte man sich nie ins Gelände begeben. Verschüttetensuchgerät, Schaufel und Sonde gehören zur Standardausrüstung eines jeden Skifahrers und Snowboarders, der gerne mal die markierten Pisten verlässt. Nur damit kann man im Notfall jemandem helfen oder selber gefunden werden. Bei einem Lawinenunfall sind die Kameraden vor Ort die wichtigsten Lebensretter, denn bis zum Eintreffen der Bergrettung können wertvolle Minuten, bis zur Bergung sogar eine Stunde vergehen. Die Überlebenschancen der Verschütteten steigen, wenn sie dank guter Ausrüstung von Kameraden rasch geborgen werden können. Denn die Statistiken zeigen, dass nur die Hälfte der Verschütteten nach 30 Minuten unter einer Lawine noch leben. Selbstverständlich sollte man mit den Geräten auch umgehen können. Denn nur, wer immer wieder den Umgang mit dem LVS-Gerät übt, kann es im Notfall auch richtig anwenden. Wie das geht, zeigen beispielsweise die Guides von SAAC in einem kostenlosen „SAAC Basic Camp“.

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SKI-TEST 2007/08

SportScheck Gletscher Testival Einen Saisonauftakt nach Maß feierten 24.000 begeisterte Wintersportler vom 24. bis 28. Oktober auf dem Stubaier Gletscher beim SportScheck Gletscher Testival. Beim 20. Jubiläum des größten Materialtests der Alpen konnten die Veranstalter einen neuen Teilnehmer-Rekord vermelden. „Noch nie haben so viele Kunden mit uns den Winter eingeläutet. Wir merken, dass die kommende Saison sehnlichst erwartet wird. Wir hatten Sonne, Pulverschnee und das neueste Equipment – ein perfekter Start“, so der Leiter der Eventabteilung von SportScheck, Bernd Leuschner. „Aufgrund der hervorragenden Schnee- und Wetterverhältnisse und der sehr guten Besucherzahlen können wir von einem höchst gelungenen Saisonauftakt sprechen“, freute sich auch Catherine Propst von den Stubaier Bergbahnen. Bei optimal präparierten Pisten und überwiegend Sonnenschein testeten viele tausend Besucher von Mittwoch bis Sonntag in der groß angelegten TestArea die aktuellen Wintersportgeräte, Schutzausrüstungen und Bekleidung der umfangreichen SportScheck-Kollektion von 35 Wintersport-Herstellern. Insgesamt konnten mehr als 3.000 Produkte auf 25 Pistenkilometern und im Test-Parcours ausprobiert werden. Darüber hinaus standen das SportScheck Team, die Ski- sowie Snowboardschule und die Spezialisten der Industrie allen „Testpiloten“ mit Rat und Tat kompetent zur Seite. Auch SkiPresse war anwesend und versorgte alle Informationshungrigen mit der „Ski-Test 1“-Ausgabe des Heftes. Gemeinsam mit SportScheck wurde außerdem im Rahmen eines attraktiven Gewinnspiels nach den Testerfahrungen der Besucher gefragt. So konnten wir ermitteln, welche der getesteten Produkte den Teilnehmern während des Testivals am besten gefielen und wo der Trend diesen Winter hingeht. © SportScheck

von Wolfgang Greiner

SKITESTS UND DEMOS | TRY & BUY

... DARUM PRÜFE, WER SICH (DIESEN WINTER) BINDET Vor dem Kauf eines neuen Paar Ski sollte man eine der zahlreichen Möglichkeiten in Anspruch nehmen, Ski auf Schnee zu testen, denn der Kauf des neuen Materials ist keine einfache Angelegenheit. Der große SkiPresse Ski-Test lässt jedes Jahr erahnen, aus wie vielen Modellen man auswählen kann – ja muss –, um am Ende das für das eigene Können und die persönlichen Vorlieben passendste Modell zu finden und als stolzer Besitzer eines neuen Skis aus dem Laden zu gehen. Gut, dass mittlerweile einige großartige Möglichkeiten angeboten werden, um den Ski vor dem Kauf auf Schnee zu testen. SkiPresse war zum einen wieder beim diesjährigen SportScheck GletscherTestival dabei und hat sich nicht nur umgesehen, sondern auch nachgehakt, welche Modelle ganz besonders in der Gunst der Tester standen. Zum anderen gingen wir auf die Rossignol Demo Tour ins Schnalstal und sahen uns die elan White Elements Tour an, die beide den Testtag mit umfangreichen Rahmenprogrammen zum Gesamterlebnis machten.

Das Testen mit SportScheck geht übrigens weiter – in Hintertux, am Stubai, Kitzsteinhorn und im Trentino; Ski, Snowboards, Helme und Protektoren – alles, was im kommenden Winter auf und abseits der Pisten angesagt ist, gibt es auf den schneesichersten Gletschern Europas zu testen. Bis Mitte Dezember macht SportScheck Halt am Kitzsteinhorn (15./16.12.) und im italienischen Predazzo (15. bis 21. Dezember). Tickets für Bustagesfahrten (ab München, Stuttgart, Nürnberg), Intensivkurs und Testcard gibt es ab 57 Euro.

www.sportscheck.com Die 25 beliebtesten Testmodelle beim SportScheck Gletscher Testival 2007: 1. Salomon X-Wing 12 | 2. Völkl Racetiger SL | 3. Atomic GS 12 | 4. K2 Burning Luv | 5. Völkl RaceTiger GS | 6. Salomon Aero GT | 7. Völkl TigerShark 10 | 8. Elan SLX | 9. Salomon X-Wing 10 | 10. Atomic SL 12 | 11. Elan Speedwave 12 | 12. K2 Lotta Luv | 13. Fischer Race SL | 14. Fischer RC4 Race | 15. Salomon 1080 Foil | 16. Burton Custom 57 (Snowboard) | 17. Fischer AMC 76 | 18. Fischer RC4 World Cup | 19. Head SL WorldCup | 20. K2 One Luv | 21. Rossignol S9 | 22. Scott Punisher | 23. Völkl Crosstiger Titanium | 24. Fischer AMC 73 | 25. Völkl Attiva Fuego (Auswertung aus 237 Testfragebögen)

© SportScheck 09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.24 24

12.11.2007 19:39:46 Uhr


www.skipressworld.com

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© elan

Rossignol Demo Tour „Mehr als nur Ski testen ...“ ist das Motto der Rossignol Demo Tour, und die Macher der Tour durch die gesamten Alpen haben sich ordentlich ins Zeug gelegt, um dies möglich zu machen. „Wir wollen Emotionen wecken, den gesamten Lebensstil rund ums Skifahren in den Vordergrund rücken und den Skitest zu einem Rundum-Erlebnis machen“, so Jean-Charles Marchionni von Rossignol. Gemeinsam mit hochkarätigen Tourpartnern wie Olympus, Nutella, Fiat, Europcar und lokalen Radiosendern entsteht so bei jedem Stopp ein echtes Test-Village mit zahlreichen kostenlosen Möglichkeiten, den Tag zu erleben: Ski oder Snowboards von Rossignol testen, zur Stärkung Crêpes mit Nutella oder den soften Aufstrich pur genießen, die neuesten Fiat-Modelle bestaunen, Musik hören, im Schnee tanzen und mit der neuesten Outdoortauglichen Kamera „μ 790 SW“ von Olympus all das Erlebte im Bild festhalten – inklusive einer eigenen CD mit den Bildern der ausgeliehenen Kamera in der Tasche, wenn man abends nach Hause fährt. Und diese Bilder gelingen sicherlich, denn das neue Modell von Olympus ist stoßfest, wasserdicht und frostsicher. Dazu kommt die gute Laune, die das gesamte Team versprüht. Wie am zweiten Novemberwochenende im Schnalstal in Südtirol. Bei strahlendem Sonnenschein und guten Gletscherverhältnissen konnten sich dort schon weit mehr als 300 Interessierte von dem Demo-Tour-Angebot überzeugen. Jeder, der sich registriert, um einen Ski, ein Snowboard oder eine Kamera zu testen, registriert sich außerdem für ein attraktives Gewinnspiel und kann sich nach der Rückkehr vom Berg auch noch selbst auf der Tour-Website wiederfinden. Ein professioneller, von Olympus gestellter Fotograf sorgt dafür, dass jeder einzelne, der sich anmeldet, auch wirklich abgelichtet wird. Das Prinzip der Rossignol Demo Tour geht auf: Man könnte die Veranstaltungstour auch „Emo-Tour“ nennen – abgeleitet von „emotional“. Und neben Spaß und guter Laune hat man gleich einen besseren Eindruck von den neuesten Ski- oder Snowboardmodellen gewonnen. Dann kann man getrost den persönlichen Favoriten kaufen gehen – oder aber auf dem nächsten Stopp der Tour noch einmal einen grandiosen Tag erleben... Mehr Infos im Internet unter: rossignol.com/demotour

White Elements Tour von Elan Bei einem anderen Hersteller haben sich ebenfalls starke Partner zusammengeschlossen, um dem wintersportbegeisterten Publikum die Innovationen rund um Ski, funktionelle Outdoor-Bekleidung und moderne 4 x 4-Fahrzeuge zu präsentieren. Unter dem Titel „White Elements Tour“ ruft Elan in Kooperation mit Helly Hansen und Nissan eine außergewöhnliche Wintersportveranstaltung ins Leben, bei der sich Interessierte über aktuelle Produktentwicklungen intensiv informieren und vor Ort ausgiebig testen können. Halt macht die Tour zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 in zwei Skihallen und 22 Wintersportorten in sechs europäischen Ländern. Mit dabei sind Ski-Legende Ingemar Stenmark und der ehemalige Weltcup-Profi Christian Mayer, die diese Veranstaltung auf ausgewählten Terminen unterstützen. Zahlreiche Attraktionen bringen einen unvergesslichen Tag im Schnee: Man kann die neuesten Skimodelle von Elan ausgiebig und kostenlos testen, an Gewinnspielen teilnehmen, mehr über die richtige Bekleidung am Berg erfahren und Nissans Allradfahrzeuge, wie den „Qashqai“ oder „X-Trail“ kennenlernen. Die jeweils ersten 100 Skitester pro Veranstaltung kommen in den Genuss eines Helly Hansen Baselayer-Funktionsshirts. Zudem verlosen die Norweger unter allen Testern am Ende der Tour ein Helly-Hansen-Outfit aus der Teamrider-Kollektion. Erstmals vorgestellt werden auf der Tour übrigens auch die beiden „White Elements“-Sondermodelle der Nissan-Autos „Pathfinder“ und „Navara“, die dank ihrer exklusiven Mehrausstattung – etwa schwarz lackierte 17-Zoll-Leichtmetallfelgen oder ein großer Skiträger – große Vorteile bieten. Außerdem liegt jedem Sondermodell ein Paar Elan „Speedwave 12“-Ski bei. Details zur White Elements Tour: www.white-elements-tour.com

© Wolfgang Greiner

Nutz Sie als Freizeitsportler Nutzen das Equipment der Profis!

MATRIXFX Serie

NORDIC 09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.25 25

SPEEDBLOCK TOPSPEED PF gepresst Pulver

NANOSPEED Spray

GRIP WAX

KLISTER WAX

Made by • HOLMENKOL Sport Technologies GmbH & Co. KG • D-71254 Heimerdingen, Germany • Fon: +49(0)7152/6101-0 • www.holmenkol.de

12.11.2007 19:40:21 Uhr


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SKI-TEST 2007/08

von Wolfgang Greiner, Fotos: © Christian Penning

SKI-TEST 2007/08, TEIL 2 | ABSEITS DER PISTEN

Freifahren, Tiefschneefahren, Freeriden, Variantenfahren, Backcountry, Off-Piste, All Mountain ... Es gibt viele Namen für das Fahren abseits markierter und kontrollierter Pisten oder aber in jedem erdenklichen Gelände. Der zweite Teil der Ski-Tests stellt die Alleskönner und Tiefschneebretter sowie die Freestylemodelle für Park & Pipe der neuen Saison vor.

Perfekte Verhältnisse. Diese beiden Worte beschreiben das, was uns im vergangenen April in Whistler/British Columbia zum alljährlichen SkiPresse Freeride Ski-Test erwartete. Perfekter Schnee, perfektes Wetter, perfekte Organisation, perfekte Stimmung und viele perfekte Ski. Oder? Lesen Sie hier, was unser Test ergeben hat.

Nach den Pistenski in der vergangenen Ausgabe (Heft No. 8), die auf den präparierten Pisten im kanadischen Osten (Mont-Saint-Anne) getestet wurden, ging es mit dem Großteil der in dieser Ausgabe getesteten Ski nach Whistler, dem Mekka der Freerider im kanadischen Westen. Nur die Twin-Tips für Freestyle wurde ebenfalls im Park von Saint-Anne auf Herz und Nieren geprüft. Während des legendären „Telus World Ski & Snowboard Festivals 2007“ in Whistler griffen die rund 70 Tester von SkiPresse International drei Tage lang zu den unterschiedlichsten Freeride-Modellen. Mit dabei waren die Service-Teams der Hersteller, die die Ski immer wieder herrichteten, um optimalste Bedingungen zu schaffen. Jeder Tester hatte ein Zeitfenster von 45 Minuten pro Ski für freies Fahren in abwechslungsreichem Gelände, mit dem Ziel, jede erdenkliche Fahrsituation auszuprobieren. Und das bei frischem Pulverschnee und makellos präparierten (Zubringer-)Pisten. Ein wahrlich „harter“ Job, aber irgendjemand muss ihn ja machen! Nun – zugegeben, es gibt sicherlich schlimmere Aufgaben, und deswegen sind die Testerplätze jedes Jahr sehr gefragt. Doch nur zertifizierte Skilehrer, Ausbilder, semi- und vollprofessionelle Freerider, Ex-Profis und Ski-Guides kommen in Whistler in den Genuss. Für die Twin-Tips in Mont-Saint-Anne waren es die jungen Wilden der Region, die den Park mit den Testmodellen unsicher machten. Eine Besonderheit hat unser zweiter Testteil: Auf den Seiten 42 bis 44 stellen wir Ihnen die Kategorien „Freeride Supersize“ und „Freeride Big Fat Twin“ vor. Diese breiten Latten, quasi fetter als die Polizei erlaubt, wurden von einer achtköpfigen Gruppe extremer Freerider einen Tag vor dem offiziellen Test in das Hinterland von Whistler entführt. Alle Modelle sind, auf den Punkt gebracht, extrem und daher auch nur für den Einsatz im absoluten Tiefschnee oder in Big-Mountain-Revieren geeignet. Wir haben hier auf ausformulierte Testberichte verzichtet und empfehlen diese Kategorie nur echten Könnern, die genau wissen, was sie tun – inklusive der Beachtung aller Verhaltensregeln in alpinem Gelände.

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Wieder geht es bei unserem Test darum, Ihnen beim Kauf des geeigneten Produktes zu helfen. Sieht man sich die Masse der Ski an, die wir Ihnen vorstellen (Insgesamt mehr als 300 Modelle in Teil 1 und Teil 2 zusammen), ist das kein leichtes Unterfangen. Ins Heft schaffen es, wie gewohnt, alle Ski, die von den möglichen Bewertungspunkten insgesamt mindestens 70 Prozent des Maximums erreicht haben. Allerdings finden Sie nicht alle auf dem Markt befindlichen Marken in unserem Test, da die Teilnahme nach wie vor freiwillig ist. Deswegen gilt wie immer die einfache Regel: Nutzen Sie den Test für eine erste Orientierung; gehen Sie zum Skihändler Ihres Vertrauens und prüfen Sie das dortige Angebot; nutzen Sie dann eine der zahlreich angebotenen Testmöglichkeiten in einem Skigebiet und leihen Sie sich die in Frage kommenden Ski aus; wenn Sie dann Ihren Favoriten gefunden haben, gehen Sie zurück zu Ihrem Händler und kaufen dort ein – nur so können Sie sich sicher sein, dass Sie diesen Winter die optimale (Ski-) Verbindung eingehen. So viel zur generellen Information. Im Kasten rechts oben erfahren Sie, wie Sie unsere Testberichte im Detail lesen und interpretieren können. HIER FINDEN SIE DIE KATEGORIEN: Freeride All Mountain: Seite 30–31; Freeride Mid Fat: Seite 32–34; Freeride Fat: Seite 36–37; Freeride Fat Twin-Tip: Seite 38–40; Freeride Supersize: Seite 42–43; Freeride Big Fat Twin: Seite 44; Freestyle Park & Pipe: Seite 48–50. Das deutsche Test-Team wurde unterstützt von:

12.11.2007 19:40:37 Uhr


www.skipressworld.com SO LESEN SIE DIE TESTBERICHTE:

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➏ Kraftaufwand | Fühlbarer Kraftaufwand beim Schwingen.

➊ Name des Herstellers. ➋ Name des Modells. Kursiv dargestellt: entsprechendes reines Damenmodell.

➌ Verfügbare Längen, zum Ski mitgelieferte Bindung, Preis in Deutschland, Österreich, Schweiz.

➍ Ausformulierter Testbericht. Kursiv dargestellt: Bericht der weiblichen Testerinnen, entweder zum Unisexmodell (wenn kein Damenmodell vorhanden) oder zum separat getesteten Damenmodell.

➎ GEEIGNET FÜR | Ski erreichte bei männlichen und/ oder weiblichen Testern mehr als 70 Prozent bei der numerischen Bewertung.

„Leicht“ bedeutet einfache Schwungauslösung mit schnellerem Richtungswechsel. „Hoch“ bedeutet einen aggressiveren Ski mit längerer Carving- oder Schwungphase. Anfängern seien Ski mit leichterem Kraftaufwand empfohlen. Gewicht | Wie leicht oder schwer fühlt sich der Ski bei der Fahrt an? Flex | Die Steifigkeit des Skis während der Fahrt. Ein weicher Ski wird Geländeunebenheiten besser absorbieren, ein steifer Ski gibt die Energie direkt an den Fahrer weiter. Testskilänge | Länge des getesteten Modells. Breite | des getesteten Skis an der Skispitze, unter der Bindung und am Skiende in Millimetern. Bestimmt die Taillierung des Skis. Radius | Der dem Ski vorgegebene Schwungradius. Größere Radien sind geeignet für weite und lange Schwünge, kleinere Radien für kurze und schnelle Schwünge.

➐ ERGEBNIS | Die von den Testern bewerteten technischen Details, auf einer Skala von 1 (schlechteste) bis 10 (beste): Stabilität | Der Ski liegt ruhig und wird von Unebenheiten wenig abgelenkt. Drehfreude | Wie gut und flüssig wird ein Schwung eingeleitet? Kantengriff | Wie gut greift die Kante auf hartem Schnee oder Eis? Gutmütigkeit | Wie fehlerverzeihend ist der Ski? Energie | Die Lebendigkeit des Skis und die direkte Kraftübertragung von Schwung zu Schwung. Kurzschwung | Wie gut verhält sich der Ski bei rhythmischen, schnellen Kurzschwüngen? Langschwung | Wie gut verhält sich der Ski bei längeren, kraftvollen Schwüngen? Vielseitigkeit | Wie gut verhält sich der Ski bei unterschiedlichen Kurvenradien, Schneearten und Geschwindigkeiten?

➑ GESAMT | Das gerundete Endergebnis aller Kriterien unter Punkt 7 in Prozent.

➒ URL | Die Internetadresse des Herstellers.

1/2 DAVOS

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12.11.2007 19:41:02 Uhr


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KAUFBERATUNG FREERIDE-SKI

© K2

von Christian Penning

FREERIDE-SKI FETTER SPASS IM GELÄNDE Abseits der Piste sind breite Freeride-Ski die erste Wahl. Aber selbst bei Abstechern auf die Piste machen sie eine immer bessere Figur. Im Freeride-Mekka Whistler haben wir die neuen Fatty-Modelle für verschiedenste Einsatzbereiche schon mal durch den meterhohen Powder gejagt.

Whistler Mountain, Mitte April. Schneehöhe: satte drei Meter. Die Bäume sind dick verschneit. Fast jeden Tag kommen nochmal 20 Zentimeter Neuschnee dazu – Traumbedingungen für den Freeride-Ski-Test von SkiPresse. Hier im Tiefschneeparadies sind Freeride-Ski längst so verbreitet und selbstverständlich wie Carving-Ski auf gewalzten Skiautobahnen in den Alpen. Doch auch in good old Europe entscheiden sich immer mehr Skifahrer für die breiten Bretter. „Der Trend in Richtung Freeride hält weiter an“, beobachtet Andrea Tiling, Marketing-Managerin von K2. Die Entscheidung für die Breitlinge fällt vielen auch deshalb leicht, weil die Performance der Freeride-Ski auf der Piste immer besser wird. Ist der Untergrund nicht gerade beinhart, sind gecarvte Schwünge auf gewalztem Untergrund kein Problem. Neben der Breite unterscheiden sich Freeride-Ski auch im Skiaufbau von Carvern. Ein guter Freerider sollte zwar gerade wegen seiner Breite in Längsrichtung verwindungssteif sein (Torsionssteifigkeit), im Schaufelbereich darf er aber ruhig weicher sein als sportliche Carving-Ski. So zieht er weich in die Kurven, lässt sich gefühlvoll steuern und neigt im Tiefschnee nicht zum Verschneiden. Dazu trägt auch die gemäßigte Taillierung bei.

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Ihre wahren Stärken spielen die Freerider natürlich im unpräparierten Gelände aus. Dabei ist Freeride-Ski längst nicht mehr gleich Freeride-Ski. Deshalb teilten wir beim Test die Modelle in sechs Kategorien ein: Freeride All Mountain, Freeride Mid Fat, Freeride Fat, Freeride Fat Twin-Tip, Freeride Supersize und Freeride Big Fat Twin. Als Einstieg in die Freeride-Klasse bieten sich vor allem die nicht ganz so extrem breiten Ski der Kategorie Freeride Fat an. Sie sind sehr vielseitig, lassen sich relativ rasch umkanten und bieten trotzdem im Tiefschnee ordentlich Auftrieb – ideal für Skifahrer, die auf der Piste und abseits unterwegs sind. Stark auf dem Vormarsch sind auch die hinten und vorne aufgebogenen Freeride Fat Twin-Tips. Sie lassen sich sehr spielerisch fahren. Das aufgebogene Skiende macht die Ski drehfreudiger. Eher als Zweitski und Powder-Waffen für die Big Days mit Neuschnee en masse eignen sich die Modelle der Kategorien Supersize und Big Fat Twin. Diese überbreiten Latten bieten enorm viel Auftrieb und machen den Berg zum Surf-Revier. Mit den Big Fat Twins sind selbst Fakie-Tricks (rückwärts gefahren) keine

12.11.2007 19:41:14 Uhr


www.skipressworld.com

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FREERIDE FAT (SKIMITTE 82–92 MM) WAS KÖNNEN DIE SKI? Die Allrounder unter den Freeride-Ski. Vielseitige Breitlinge für nahezu jedes Gelände und jede Schneeart. Bieten im Tiefschnee etwas weniger Auftrieb als die Freeride SupersizeModelle, dafür können sie auch auf der Piste überzeugen – auch wenn sie beim Kantenwechsel nicht so flink wie Carver sind. Bei hohem Tempo recht laufruhig. Gutes Handling auch in sehr steilem Gelände. WAS KÖNNEN SIE? Sie stehen sicher am Ski und haben Ihre ersten Abfahrten im Tiefschnee schon hinter sich. Falls nicht, keine Sorge: Als guter, sportlicher Skifahrer kommen Sie mit einem Freeride-Ski im Gelände schneller klar als mit jedem anderen Skityp. ALTERNATIVEN: Ski der Kategorie Freeride Supersize für ambitionierte Powder-Fans. Freeride Fat Twin-Tip für Tricks und spielerisches Fahren. Allmountain High Performance für Fahrer, die nur gelegentlich ins Gelände gehen.

FREERIDE SUPERSIZE (SKIMITTE ÜBER 92 MM) WAS KÖNNEN DIE SKI? Die Powder-Waffen. Viel Ski unterm Fuß bedeutet viel Auftrieb. Wie geschaffen, um durch jungfräulichen Tiefschnee zu surfen. Gut auch auf verspurten Hängen, solange der Schnee weich ist. Selbst schwerer Sulzschnee macht damit noch Spaß. Gute bis sehr gute Laufruhe bei hohem Tempo. Abstriche auf hartem Schnee. Wendigkeit von Modell zu Modell unterschiedlich. WAS KÖNNEN SIE? Sie sind vom Freeride-Virus längst infiziert. Dank sehr gutem Fahrkönnen meistern Sie jedes Gelände. Freiwillig lassen Sie keinen Powder-Tag aus. Am liebsten ziehen Sie weite Schwünge im Tiefschnee. ALTERNATIVEN: Ski der Kategorie Freeride Fat als vielseitiger, geländeorientierter Ski für den ganzen Winter. Freeride Fat Twin-Tip für Tricks und spielerisches Fahren.

FREERIDE FAT TWIN-TIP WAS KÖNNEN DIE SKI? Vielseitige, wendige Powder-Ski. Erste Wahl für Tricks im Backcountry. Sie bieten durch ihre Breite bei Sprüngen und Landungen viel Stabilität. Spielerisch zu fahren. Bevorzugen mittelweite und weite Schwungradien. Spielerisch – auch bei schwerem, nassem Schnee relativ leicht zu fahren. WAS KÖNNEN SIE? Sie stehen sicher auf dem Ski und betrachten den Berg als großen Abenteuerspielplatz. Sie haben auch nichts dagegen, mal etwas Luft unter die Ski zu bekommen. Hindernisse wie Felsen oder verschneite Baumstümpfe sind eine willkommene Abwechslung im Funpark Natur. ALTERNATIVEN: Ski der Kategorie Freeride Supersize für Big Mountain Rider, die weniger auf Tricks, dafür aber auf schöne, weite Lines im Tiefschnee stehen. Slopestyle-Ski für Tricks in Park und Pipe.

SKILÄNGE

Zauberei mehr. Dabei eignen sich einige dieser superfetten Modelle auch gut für weniger routinierte Tiefschnee-Enthusiasten. „Wir wollen breite Ski bauen, die sich im Tiefschnee genauso einfach fahren wie schmälere Modelle auf präparierter Piste“, sagt Tobias, Manager der Entwicklungsabteilung von Völkl. Einige Hersteller gehen da bei der Skikonstruktion völlig neue Wege. Der „Pontoon“ und der neue „Hell Bent“ von K2 zum Beispiel besitzen eine negative Vorspannung. Dieses Rocker-Design stammt aus dem Surfsport. Wie bei einem Surfbrett wölbt sich die Lauffläche von der Skimitte über den gesamten Skiverlauf Richtung Skiende und Skispitze nach oben. Vorteil: Im Tiefschnee drehen solche Ski unglaublich geschmeidig. Bleibt bei aller Powder-Euphorie nur noch eines: Informieren Sie sich über die Lawinenlage und örtliche Gefahren, bevor Sie’s stauben lassen. „Die Teilnahme an einem Safety-Camp sollte für jeden, der abseits der Piste fährt, selbstverständlich sein“, rät Andrea Tiling. Oder Sie vertrauen sich gleich einem professionellen, ortskundigen Guide an. Dann dürfte dem ungetrübten Spaß nichts mehr im Wege stehen.

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Die Wahl der Skilänge richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzbereich. Längere Ski bedeuten generell mehr Laufruhe. Das zahlt sich vor allem bei hohem Tempo auf offenen, weiten Hängen aus (Big-Mountain-Style). Im Tiefschnee bieten sie maximalen Auftrieb. Allerdings kosten längere Freeride-Ski auch mehr Kraft beim Schwingen. Auf Waldabfahrten und in engen Couloirs können etwas kürzere Ski von Vorteil sein. BASISLÄNGE: etwa Körpergröße FREERIDE-EXPERTEN/WEITE OFFENE HÄNGE: plus 5–10 cm FREERIDE-EINSTEIGER/WALD/RINNEN/TRICKS: minus 5–10 cm

EXPERTENTIPP „Wer das ultimative Surf-Feeling im Powder sucht, sollte mal breite Freeride-Ski mit Rocker-Design ausprobieren. Die Ski sind im Prinzip wie ein Surfboard geshaped – Schaufel und Skiende wölben sich von der Skimitte aus nach oben. Dadurch drehen die Ski unglaublich leicht.“ Shane McConkey, Extreme Skier, Teamrider K2

12.11.2007 19:47:43 Uhr


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SKI-TEST 2007/08 Blizzard IQon 8400 LÄNGEN 167/174/181

GEEIGNET FÜR

BINDUNG IQ 4.12 PREIS D: 769,90 €

Kraftaufwand

mittel mittel/leicht Flex mittel Testskilänge 174 cm Breite 125/84/110 Radius 18,5 m Gewicht

AUT: 769,90 € CH: 1.399 sFr. Mit diesem Ski schwebt man förmlich über den Schnee – so sanft gleitet der Blizzard „IQon 8400“ dahin. Ihm fehlt es dabei zwar etwas an Energie, um schwungvoll von Turn zu Turn zu düsen. Dafür verfügt er aber über Zuverlässigkeit und Kontrolle – ob nun auf hartem oder softem Schnee.

FREERIDE ALL MOUNTAIN

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Diese Ski können so gut wie alles. Sie ziehen ihre Spur sauber und sicher durch tief verschneite und entlegene Bergtäler, behalten auf Eis volle Kontrolle und rauschen auch noch unbeschwert über Powderhänge. Und das ist noch lange nicht alles! Denn nicht nur neben, sondern auch auf der Piste machen sie eine gute Figur, kommen mit harten und glatten Pistenverhältnissen bestens zurecht. Hier bleiben keine Wünsche offen. Einfach auf die Bretter stellen und grenzenlose Freiheit genießen – mit den Freeride All Mountain Ski.

ERGEBNIS

|

Stabilität

8.2 8.3 8.3 8.2 7.9 8.0 8.3 8.2

Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

83.0

www.blizzard-ski.com

Dynastar Legend 8000 | Exclusive Legend LÄNGEN 165/172/178/184

|

GEEIGNET FÜR

|

152/158/165/172 BINDUNG NX 11 Lifter +

|

NX Exclusive Lifter + D: 549,95 € | 499,95 € AUT: 599,95 € | 529,95 € CH: 939 sFr. | 799 sFr.

Ein Freeride-Ski für Rennfahrer, die auch gerne einmal abseits der Piste volles Tempo gehen wollen – das ist der „Legend 8000“ von Dynastar. Gute Stabilität und guter Kantengriff verbunden mit Vielseitigkeit zeichnen diesen Ski aus und bereiten rasanten Freeridern viel Freude. Ein sehr eleganter, leichter und gewandter Damenski ist der „Exclusive Legend“. Kurze und flinke Schwünge liegen ihm sehr. Er löst dabei locker und sanft jeden Turn aus, ohne jede Widerspenstigkeit. Ein treuer Partner für die Frau.

elan

Dynastar

Blizzard

Atomic

PREIS

Kraftaufwand

~

mittel/hoch schwach/mittel Gewicht mittel/schwer leicht Flex mittel weich Testskilänge 178 cm 158 cm Breite 120/79/103 114/75/102 Radius 19 m 13 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

|

~

8.6 7.8 8.4 7.8 7.8 8.1 8.4 8.3

8.0 8.3 8.1 8.4 7.8 8.3 7.9 8.2

83.5

83.2

www.dynastar.com

Atomic Nomad Blackeye | Sweet Mama LÄNGEN 150/157/164/171/178

|

151/159/167/175 BINDUNG Neox 310 | Evox 310 PREIS D: 629,95 € | 429 €

AUT: 629,95 € | 499,95 € CH: 1.149 sFr. | 699 sFr.

Der „Blackeye“ von Atomic hat viel Kraft und Energie in sich stecken. Wenn er einmal die Freiheit in den Bergen geschnuppert hat, ist er kaum noch zu bremsen. Wie eine Rakete schießt er los, zieht mit Vorliebe große Bögen in den Schnee und verfügt dabei über äußerst scharfe Kanten. Ein GS-Ski im Gewand eines Freeriders. Power, Kraft und Biss machen den „Nomad Sweet Mama“ von Atomic zu einem sehr anspruchsvollen Ski für Frauen. Lange Schwünge und hohes Tempo sind sein Ding. Kurze, enge Turns bringen ihn aus dem Rhythmus.

elan Magfire 12 Fusion GEEIGNET FÜR

Kraftaufwand

|

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht leicht/mittel mittel Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 178 cm 167 cm Breite 113/76/99 113/76/99 Radius 17 m 17 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

|

~

8.7 8.5 8.7 7.7 8.4 7.9 8.6 8.2

8.4 7.9 8.6 7.7 8.3 7.9 8.4 7.9

85.3

83.9

www.atomicsnow.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.30 30

LÄNGEN 152/160/168/176/184 BINDUNG ELD 12.0 Fusion WB PREIS D: 699,95 €

AUT: 699,95 € CH: 1.099 sFr. Wer sich auf diesen Ski stellt, sollte die Augen schließen – denn der „Magfire 12“ von Elan kann so elegant wie ein Cadillac über die Piste rollen. Je mehr Platz er bekommt, je größer und weiter die Bögen sind, desto mehr Kontrolle und Komfort versprüht er. Buckel und Eis bitte meiden! Die Damen loben die langen und leichten Turns des Magfire 12. Mit Bravour zieht er durch den Schnee, übertriebene Power und Kraft sind nicht gefordert. Er will einfach nur Freude bereiten – ohne große Gegenleistung.

GEEIGNET FÜR

|

~

Kraftaufwand gering/mittel

mittel Gewicht mittel/schwer mittel/schwer Flex mittel mittel Testskilänge 176 cm 160 cm Breite 126/82/109 126/82/109 Radius 17,2 m 13,4 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

|

~

7.9 8.2 7.6 7.8 7.9 7.4 8.1 7.9

8.3 8.0 7.8 8.0 7.9 7.8 8.2 7.9

79.0

81.2

www.elanskis.com

12.11.2007 19:52:44 Uhr


www.skipressworld.com K2 Missdemeanor

Fischer Watea 78 GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 159/167/174/181 BINDUNG X11

gering/mittel leicht/mittel weich/mittel 167 cm 122/78/107 16 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

|

~

8.3 8.6 8.6 8.4 8.1 8.1 8.2 8.3

8.3 8.1 8.5 8.1 8.0 8.0 8.5 7.9

85.4

84.4

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 154/159/164/169

~

BINDUNG – PREIS

D: 349,95 € AUT: 349,95 € CH: 669 sFr.

Je länger, desto besser! Der „Missdemeanor“ ist unglaublich stabil, wendig und äußerst gutmütig. Lange Bögen bringen mit diesem Ski großen Spaß. Allerdings: Auf hartem Untergrund oder Eis gerät der Missdemeanor etwas ins Wanken. Softer Schnee ist dagegen sein ideales Element, da kann er sich voll und ganz austoben.

Kraftaufwand Gewicht Flex Testskilänge Breite Radius

ERGEBNIS

~

Stabilität Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

www.k2skis.com

BINDUNG 03–12 Ti XB | 03–11 Ti XB PREIS D: 799 € | 599 €

AUT: 799 € | 599 € CH: 1.300 sFr. | 1.000 sFr.

ERGEBNIS

Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

| 8.1 8.2 8.2 8.0 8.1 7.9 7.9 8.0

Hart aber herzlich – der „Hot Rod Top Fuel XBS Alu“ von Nordica braucht viel Tempo und liebt schwierigen Untergrund abseits der Piste. Denn nur so kann er seine vollen Stärken ausspielen. Aggressivität und Dynamik zeichnen ihn aus – ein kompakter Jeep mit Porsche-Motor! Der „Olympia Victory“ von Nordica ist ein echter Gewinn für die Frau. Er bringt einfach puren Spaß. Dieser Ski bewegt sich äußerst sanft und stabil, bleibt dabei dennoch wendig und agil. Lange wie kurze Schwünge stellen für ihn kein Problem dar, sein Kantengriff packt zu, und Fehler vergibt er auch noch.

Kraftaufwand

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht mittel mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 170 cm 162 cm Breite 123/78/108 116/777/104 Radius 16 m 14,2 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

81.8

www.movementskis.com

Salomon Foil | Mynx 150/158/166/174

Optisch kommt der „Foil“ von Salomon mit seinen verrückten Grafiken zunächst wie ein reiner Parkrider rüber. Doch wenn man mit ihm durch den Schnee schießt, entpuppt er sich eher als solider All-Terrain-Ski, der in der Pipe ebenso wie auf und neben der Piste bestens klar kommt. Einen genussvollen Ausritt für Frauen garantiert der „Mynx“ von Salomon. Frauen, die auf wilde und freie Schwünge stehen – egal wie hart oder schwierig der Untergrund auch ist. Mit dem nötigen Tempo fegt der Mynx darüber weg und behält dabei volle Kontrolle. Ein leichter und verzeihender Ski.

Kraftaufwand

|

~

mittel mittel/hoch Gewicht leicht leicht/mittel Flex weich/mittel mittel Testskilänge 174 cm 166 cm Breite 124/85/114 124/83/113 Radius 17,6 m 15,2 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

| 8.1 8.4 8.1 8.5 8.1 8.3 8.5 8.6

8.5 8.4 8.4 8.4 8.2 8.2 8.5 8.3

85.0

86.3

www.salomonski.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.31 31

|

~

8.3 8.1 8.5 8.2 8.2 7.9 8.4 8.2

8.4 8.9 8.5 8.4 8.3 8.1 8.4 8.2

83.6

86.4

www.nordica.com

Völkl Unlimited AC 30 Titanium | Attiva Tierra GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 150/158/166/174/182

AUT: 499,99 € | 499,99 € CH: 750 sFr. ohne Bindung | 850 sFr. ohne Bindung

~

|

146/152/162/170/178

mittel Gewicht leicht/mittel Flex weich/mittel Testskilänge 173 cm Breite 121/82/110 Radius 17–18 m

Stabilität

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 162/170/178/186

Movement

Kraftaufwand

|

Völkl

GEEIGNET FÜR

Fischer

LÄNGEN 163/173/183

BINDUNG N Z12 Ti B90 | N Z12 Ti PREIS D: 499,95 € | 499,95 €

81.2

Nordica Hot Rod Top Fuel XBS Alu | Olympia Victory

Movement Spark

Ein Leichtgewicht ist der „Spark“ von Movement. Wer ihn mit Finesse fährt, wird positiv überrascht. Denn dieses Federgewicht verliert nicht sehr schnell die Kontrolle auf hartem und eisigem Schnee, sondern hält zuverlässig seine Linie. Ein Ski, der solide, locker und leicht durch die weißen Kristalle tanzt.

8.2 8.2 7.6 8.2 7.7 7.9 8.1 7.8

Drehfreude

www.fischer-ski.com

BINDUNG – PREIS k.A.

gering/mittel mittel weich/mittel 169 cm 113/80/104 19 m

K2

Der „Watea 78“ von Fischer ist ein Ski mit besonderen Vorzügen. Denn er ist nicht nur sehr wendig und lebendig, er verfügt auch noch über ein sehr kraftvolles und kompaktes Auftreten. Ein Ski mit vielen Gesichtern – gelassen, locker und zugleich stabil, versehen mit jeder Menge Power auf beinahe jedem Schnee und Untergrund. Frauen schätzen beim Watea 78 von Fischer die Ruhe und Gelassenheit, die er auch bei hohem Tempo und langen, ausgedehnten Schwüngen behält. Ein echter Cruiser.

mittel Gewicht leicht/mittel Flex mittel Testskilänge 174 cm Breite 122/78/107 Radius 17 m

~

Salomon

D: nicht erhältlich AUT: 499,95 € ohne Bindung CH: 949 sFr.

Kraftaufwand

|

Nordica

PREIS

| 31

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 156/163/170/177/184

149/156/163/170 BINDUNG Motion iPT 11.0 | Motion iPT 11.0 PREIS D: 629,95 € | 629,95 € AUT: 629,95 € | 629,95 € CH: 1.098 sFr. | 1.098 sFr. Der „Unlimited AC 30 Titanium“ von Völkl hat es in sich. Er ist schwer, wuchtig und sehr steif – ein Freerider, der mehr an einen Carving-Ski erinnert. Er bevorzugt harten Schnee, lange Turns und hohes Tempo. Sprünge, Steilhänge und enge Kurven liegen diesem Speedmonster nicht. Für Frauen die auf Rock’n’Roll stehen – der „Attiva Tierra“ von Völkl ist ein sehr kraftvoller Ski. Wer ihm nicht genügend Aggressivität und Selbstvertrauen entgegenbringt, bekommt Probleme mit ihm. Kuschelrocker wirft er ab, während er durch Eis und Schnee schießt. Ein sehr stabiler, starker und hingebungsvoller Rockstar.

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel Gewicht mittel/schwer mittel Flex steif mittel Testskilänge 177 cm 163 cm Breite 118/76/104 118/76/104 Radius 18,4 m 16,5 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

|

~

8.4 7.8 8.4 7.7 8.3 7.8 8.5 7.8

8.3 8.3 8.5 8.3 8.2 8.2 8.5 8.3

82.9

84.8

www.voekl.com

12.11.2007 19:53:06 Uhr


32

|

SKI-TEST 2007/08 Atomic Nomad Crimson | Sugar Mama LÄNGEN 155/162/169/176/183

|

GEEIGNET FÜR

|

150/157/164/171 BINDUNG Neox 412 | 4tix 310 PREIS D: 729,95 € | 529,95 €

AUT: 699,95 € | 629,95 € CH: 1.299 sFr. | 1.149 sFr.

FREERIDE MID FAT

elan

Dynastar

Blizzard

Atomic

In dieser Kategorie geht es um die weißen Träume und verschneiten Wünsche abseits der Piste. Mit diesen Ski springen Sie vom monotonen Alltagsgrau in die bunte Abenteuerwelt der Freerider. Verhüllt in Schnee, besteht diese Welt aus meterhohem Powder, steilen Rinnen und Hängen, schroffem Gelände, blankem Eis, Klippen und Wäldern. Dabei dreht sich nicht alles nur um die „Mid Fat“-Modelle. Diese zählen noch zu der relativ gemäßigten FreerideFraktion. Wilder, breiter und fetter geht es bei den Kategorien „Fat“ und „Fat Twin“ zu – diese Modelle (gleich im Anschluss an die Mid Fat-Kategorie) bringen Sie wirklich überall hin, begleiten Sie auf die höchsten Gipfel und in die entlegensten Täler. Drei Tage lang standen die Tester in Whistler auf den Freeride-Brettern, genossen gutes Wetter, himmlischen Schnee und ihre abenteuerlustigen Begleiter.

Ein richtiges Energiebündel ist der „Nomad Crimson“ von Atomic. Er bevorzugt Tempo und Power, um durch schroffes, eisiges Gelände zu schießen. Ein Ski für Leichtgewichte, der auch im Tiefschnee überzeugen kann. Auf harten, unwegsamen Pisten kommen seine Stärken allerdings am besten zum Ausdruck. Abseits und auf der Piste ein überzeugender Ski für das weibliche Geschlecht – der „Sugar Mama“ von Atomic. Er frisst förmlich jeden Schwung, steckt dabei voller Energie und hält die Spur so sicher und solide wie ein Rennski. Einziger Schwachpunkt: Im Tiefschnee gerät er leicht ins Straucheln.

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht mittel mittel/schwer Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 183 cm 171 cm Breite 129/86/115 121/79/107 Radius 19 m 17 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.5 8.3 8.9 7.7 8.5 8.1 8.4 7.9 7.9

8.4 8.2 8.8 7.9 8.7 8.4 8.6 7.7 7.1

83.3

80.0

www.atomicsnow.com

Blizzard Titan Cronus IQ | Titan EOS LÄNGEN 166/173/180/187 | 159/166/173 BINDUNG IQ 4.12 | IQ 4.12 PREIS D: 549,90 € | 549,90 €

AUT: 549,90 € | 549,90 € CH: 1.099 sFr. | 1.099 sFr.

Ein sehr steifer und bissiger Ski ist der „Titan Cronus IQ“ von Blizzard. Kaum zu glauben, dass er mit seinem harten Kantenspiel im Tiefschnee ebenfalls überzeugt. Doch sowohl auf harten Pisten als auch bei Powder überzeugt er und fließt förmlich dahin. Ebenso positiv bewerten Testfahrerinnen seine Vielseitigkeit abseits der Piste – er zieht auch im Tiefschnee sicher und solide seine Spur. Der „Titan EOS“ von Blizzard ist außerdem ein sehr flinker, schneller und wendiger Gefährte. Bäume tanzt er locker und leicht aus. Vor allem mit Finesse kommt dieser Titan auf Touren.

GEEIGNET FÜR

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch leicht/mittel Gewicht mittel mittel Flex mittel/steif weich/mittel Testskilänge 180 cm 166 cm Breite 125/88/111 123/88/109 Radius 19 m 17 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.9 8.3 9.1 8.2 8.5 8.2 8.6 8.4 8.4

7.8 8.0 7.6 7.9 7.7 7.5 7.9 7.6 7.9

82.3

77.4

www.blizzard-ski.com

Dynastar Legend Mythic Rider | Exclusive Legend Powder LÄNGEN 165/172/178/184/189

|

GEEIGNET FÜR

|

158/165/172/178 BINDUNG PX12 Lifter Wide

|

NX Exclusive Lifter +

© Fischer

PREIS

D: 699,95 € | 599,95 € AUT: 749,95 € | 649,95 € CH: 1.199 sFr. | 999 sFr.

Wie ein Rennski schießt der „Legend Mythic Rider“ von Dynastar durch den Schnee. Er bevorzugt große, weite Schwünge, hohes Tempo und viel Raum. Dann zieht er sauber und sicher seine Bahnen. Tiefschnee liegt ihm nicht gerade. Leicht, locker und äußerst angenehm rauscht der „Exclusive Legend Powder“ von Dynastar durch Tiefschnee und über soften Untergrund. Er bleibt auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil und komfortabel. Harter, eisiger Schnee bringen ihn etwas aus dem Gleichgewicht.

Kraftaufwand

~

mittel mittel Gewicht mittel/schwer mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 184 cm 172 cm Breite 122/88/110 121/85/104 Radius 21 m 20 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.2 7.4 8.0 6.9 7.7 7.3 8.3 7.4 7.6

8.0 8.0 7.8 7.6 7.8 7.3 8.0 7.9 8.0

79.3

78.0

www.dynastar.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.32 32

12.11.2007 19:58:17 Uhr


www.skipressworld.com elan M 888 Alu | Free Spice

Fischer Watea 84 GEEIGNET FĂœR

LĂ„NGEN 159/168/177/186 | 159/168/177

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht leicht/mittel mittel Flex mittel mittel/steif Testskilänge 186 cm 168 cm Breite 128/88/108 128/88/108 Radius 23,1 m 21,1 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmßtigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

8.4 8.2 8.4 8.0 8.2 7.9 8.9 8.4 8.5

8.4 8.7 8.7 8.6 8.6 8.3 8.3 8.7 8.3

85.2

83.5

GEEIGNET FĂœR

LĂ„NGEN 167/176/184 BINDUNG X14 PREIS

D: 549,95 â‚Ź ohne Bindung AUT: 599,95 â‚Ź ohne Bindung CH: 1.069 sFr

Der Fischer „Watea 84“ spielt mit dem, was die Berge ihm geben. Dann zieht er sanft und schwungvoll seine Spur in den Schnee. Auf der Piste ein guter Carver, im Tiefschnee ein wilder Hund. Man sollte diesen Fischer allerdings nicht antreiben, dann verliert er seinen lockeren Schwung. Aggressiv und kraftvoll sollte Frau sich auf diesen Ski stellen. Wer bei dem Watea 84 von Fischer nicht genĂźgend Power und Geschwindigkeit auf die Bretter bringt, der bekommt Probleme und kĂśnnte wie bei einem Rodeoritt abgeworfen werden.

PREIS

D: 619,95 â‚Ź mit LD 12 Wide Brake | 619,95 â‚Ź AUT: 599,95 â‚Ź mit LD 12 Wide Brake | nicht erhältlich CH: 1.040 sFr. | 1.010 sFr.

Tempo, Tempo und nochmals Tempo – der „Monster iM 82“ von Head ist mehr ein Carver- als ein Powder-Ski. Ein Ski, der gefordert werden muss, der aggressive und rasante Abfahrten und Ausritte braucht, sonst kann man diesen Flitzer gleich in der Garage stehen lassen. Wild und zahm – der „Wild Thang“ von Head vereint beides. Einerseits besitzt er viel Energie und Kraft, wenn er durch Eis und Schnee tobt. Andererseits kann er aber auch ein paar Gänge zurĂźckschalten. Und das stets mit Kontrolle und Stabilität.

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmßtigkeit Energie Kurzschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.1 8.5 7.9 8.3 8.3 8.0 8.1 8.1 7.8

8.1 7.7 8.0 7.8 7.7 7.5 8.1 7.8 8.1

82.5

78.2

www.fischer-ski.com

K2 Apache Outlaw | T9 Tough Luv

LĂ„NGEN 150/161/172/183 | 150/161/172 BINDUNG Mojo 15 | Gold Thang

~

mittel/hoch gering/mittel Gewicht leicht/mittel mittel/schwer Flex mittel mittel/steif Testskilänge 184 cm 176 cm Breite 126/84/112 126/84/112 Radius 19 m 18 m

Langschwung

www.elanskis.com

Head Monster IM 82 | Wild Thang

Kraftaufwand

|

GEEIGNET FĂœR

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel Gewicht mittel mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 183 cm 172 cm Breite 123/83/109 122/82/108 Radius 20 m 17,7 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmßtigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

9.1 8.2 8.7 7.7 8.1 7.7 8.4 8.1 7.3

8.6 8.3 8.5 8.4 8.4 7.9 8.5 8.1 7.6

81.7

83.2

LĂ„NGEN 167/174/181

|

GEEIGNET FĂœR

146/153/160/167/174 BINDUNG K2 Marker M1 12.0

|

K2 Marker M1 11.0 Ti PREIS

D: 699,95 â‚Ź | 649,95 â‚Ź AUT: 699,95 â‚Ź | 649,95 â‚Ź CH: 1.229 sFr. | 1.199 sFr.

GrĂśĂ&#x;er, weiter und schneller – das sind die SchwĂźnge, die der „Apache Outlaw“ von K2 einfach mag. Harten und eisigen Untergrund bewältigt er zuverlässig, aber in seinem Element beďŹ ndet er sich, wenn es durch Pulverschnee geht. Kaum ein anderer Ski setzt in dieser Kategorie so locker und leicht seine SchwĂźnge – ob nun kurze oder lange. Und dabei ist der „T9 Tough Luv“ so spielerisch, dass er fĂśrmlich vor Energie sprĂźht. Auf eisigem und hartem Untergrund lässt er etwas mehr Kantengriff vermissen.

www.head.com

Kraftaufwand

|

~

mittel mittel Gewicht mittel/schwer leicht/mittel Flex mittel weich/mittel Testskilänge 181 cm 167 cm Breite 124/88/111 124/88/111 Radius 21 m 17 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmßtigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.0 7.7 7.8 7.6 7.6 7.3 8.3 7.7 7.9

8.1 8.6 8.1 8.2 8.4 8.2 8.4 8.6 8.5

80.0

82.9

K2

Ein Ski fĂźr alle Fälle – der „M 888 Alu“ von Elan ist ein regelrechter Allround-Star. Ob Freeriden, All Mountain oder Riesentorlauf, dieser Ski folgt einem auf Schritt und Tritt und macht einfach alles mit. Er kommt mit Tiefschnee, Steilhängen und harten Pisten bestens zurecht. Allen voran im Tiefschnee und auf eisigem Untergrund Ăźberzeugt der „Free Spice“ die Frau. Das Damenmodell verfĂźgt Ăźber viel Energie und ein sehr gutes Kantenspiel. Egal wie groĂ&#x; und lang die SchwĂźnge sind, der Free Spice hält die Spur, ohne an Kontrolle oder Komfort zu verlieren.

Kraftaufwand

~

Head

599,95 â‚Ź ohne Bindung AUT: 599,95 â‚Ź ohne Bindung | 599,95 â‚Ź ohne Bindung CH: 1.149 sFr. | 1.099 sFr.

|

Fischer

BINDUNG ELD 14.0 WB | ERW 11.0 WB PREIS D: 599,95 â‚Ź ohne Bindung |

| 33

www.k2skis.com

!,4)-%4%2 "!2/-%4%2 #/-0!33 $IE NEUE 3UUNTO #ORE IST DER PERFEKTE "EGLEITER FÂťR $EIN /UTDOOR %RLEBNIS VVV RTTMSN BNL 09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.33 33

12.11.2007 19:58:35 Uhr


34

|

SKI-TEST 2007/08 Nordica Olympia Conquer

Rossignol Bandit B83 (freebeam) | Bandit B83 W GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 154/162/170/178 BINDUNG 03-11 Ti XB PREIS D: 699 €

AUT: 699 € CH: 1.200 sFr. Dieser Ski erobert die Berge – der „Olympia Conquer“ von Nordica überrollt mit seinen äußerst bissigen Kanten jeden Berg. Ein sehr stabiler, rasanter und kraftvoller Weggefährte, der allerdings keine Fehler verzeiht und von Frauen viel Muskelkraft verlangt.

~

Kraftaufwand

mittel/hoch mittel mittel/steif 170 cm 126/84/112 17 m

Gewicht Flex Testskilänge Breite Radius

ERGEBNIS

~

Stabilität

8.3 8.3 8.7 7.9 8.5 8.4 8.3 8.2 7.6

Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

LÄNGEN 160/168/176/184

|

GEEIGNET FÜR

BINDUNG Axial² 120 Wide TPI² PREIS

|

Saphir 110 Wide TPI² D: 739,95 € | 659,95 € AUT: 729,95 € | 679,95 € CH: 1.350 sFr. | 1.260 sFr.

Mit Finesse sollte man diesen Ski behandeln und fahren. Der Rossignol „Bandit B83“ liebt es locker und leicht. Viel Power und Kraft bringen ihn zum Wanken. Flinke und kurze Turns nimmt er sicher und souverän, lange und schnelle liegen ihm nicht. Für echte Cruiser-Ladies hat der „Bandit B83 W“ von Rossignol einiges zu bieten. Sanft, komfortabel und sicher geht er seinen Weg – und das auf jedem Untergrund. Außerdem ist er sehr vielseitig und vergibt gerne Fehler.

|

156/164/172/180

Salomon ZAG

Rossignol Völkl

Nordika Scott

D: 699,95 € | 599, 95 € AUT: 699,99 € | 599, 99 € CH: 850 sFr. ohne Bindung | 990 sFr.

„Hart aber herzlich“ steht für den „X Wing Fury“ von Salomon. Ein Ski, der sehr sicher und stabil seine Schwünge zieht. Allerdings nicht bei Tiefschnee – da gerät er doch etwas ins Schwanken. Eisige Pisten sind seine klaren Favoriten. Kleinen, leichten Frauen ist der „Jade“ von Salomon ein sehr guter Freund. Ein Ski, der sehr sanft und leicht durch den Schnee wandelt. Er vergibt Fehler, besitzt viel Komfort und zieht locker von Schwung zu Schwung. Bei hohem Tempo und viel Power verliert er an Stabilität.

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel Gewicht mittel leicht/mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 184 cm 172 cm Breite 128/86/112 124/85/114 Radius 20,4 m 17,7 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

7.9 7.4 8.1 7.1 7.7 7.8 7.9 7.8 7.4

7.9 8.3 8.3 8.2 8.3 8.1 8.3 8.3 8.1

79.9

80.7

LÄNGEN 163/170/177/184

Wie ein Rennauto kommt der „Unlimited AC 40 Carbon“ von Völkl durch den Schnee. Und so bevorzugt er auch eher harte Pisten als steile Tiefschneehänge. Ein sehr kraftvoller, flinker und komfortabler Ski, der sich locker auf Hochtouren bringen lässt. Freeriden und Rennen fahren sind zwei verschiedene Welten – allerdings nicht mit dem „Unlimited AC 40 Carbon“ von Völkl. Mit diesem Ski kann man tief verschneite Steilhänge herunter rasen, über eisigen Untergrund schnell und sicher seine Spur ziehen. Ein echter Flitzer im Freeride-Format.

GEEIGNET FÜR

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht leicht/mittel mittel/schwer Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 184 cm 177 cm Breite 125/82/110 125/82/110 Radius 19,5 m 17,8 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

8.6 8.5 8.7 7.6 8.3 8.0 8.4 8.1 7.3

8.5 8.6 8.9 8.2 8.5 8.5 8.2 8.0 7.9

82.7

83.6

www.voelkl.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.34 34

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung

|

~

7.5 8.4 7.7 8.0 7.4 7.8 7.5 8.1 7.2

8.1 8.4 8.1 8.2 7.9 8.0 8.1 8.0 7.7

80.8

80.4

www.rossignol.com

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 168/178/183

|

BINDUNG – PREIS

D: 550 € AUT: 550 € CH: 899 sFr.

Immer ein Lächeln auf den Lippen hat dieser Ski – der „Mission“ von Scott. Er befindet sich auf Friedensmission, verzeiht Fehler, zeigt sich äußerst flexibel und wendig. Einziges Manko: Schroffer, dreckiger Untergrund liegen ihm nicht so. Auf geheimer Mission unterwegs – ein Ski, der keine Grenzen und keine Hindernisse kennt. Auf jedem Untergrund setzt er seine Schwünge, egal wie steil, hart oder eisig der Hang auch ist. Lässt dabei keinerlei Komfort vermissen. Ein echter Geheimtipp!

Kraftaufwand

~

mittel mittel Gewicht mittel/leicht mittel Flex mittel mittel Testskilänge 183 cm 178 cm Breite 130/90/116 128/89/115 Radius 15,9 m 14,7 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.2 8.9 8.4 8.7 8.4 8.4 8.3 8.6 8.3

8.7 8.6 8.7 8.6 8.3 8.1 8.6 8.6 8.9

83.5

84.2

www.scott-sports.com

ZAG Big | Lady Gold

Völkl Unlimited AC 40 Carbon

AUT: 749,95 € CH: 1.348 sFr.

ERGEBNIS

GESAMT IN %

www.salomonski.com

BINDUNG Motion iPT 12.0 PREIS D: 749,95 €

mittel/schwer mittel Testskilänge 184 cm Breite 120/83/110 Radius 17,3 m Flex

~

mittel leicht/mittel mittel 176 cm 120/83/110 17,3 m

Scott Mission GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 163/170/177/184/191

PREIS

Gewicht

Auftrieb

www.nordica.com

BINDUNG K 914 | K Z10 TI

Kraftaufwand gering/mittel

Vielseitigkeit

82.4

Salomon X Wing Fury | Jade

|

150/160/168/176

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 168/178/188 | 165/175

|

BINDUNG --PREIS

D: 699 € | 699 € AUT: 699 € | 699 € CH: 1.160 sFr | 1.160 sFr.

Weicher Untergrund, angenehmes Tempo und eine gute Schwungauslösung machen den „Big“ von Zag zu einem guten CruisingSki. Entspannte und gemütliche Ausritte sind sein Ding. Zuviel Power bringt den Big aus dem Gleichgewicht. Die „Lady Gold“ von Zag erregt Aufsehen durch eine innovative Skispitze, die bei Tiefschnee ein problemloses Kantenspiel ermöglicht. Auch auf weichem Untergrund überzeugt die Lady, Eis und Buckelpisten sind allerdings nicht ihre besten Freunde.

Kraftaufwand

~

mittel gering/mittel Gewicht mittel/schwer mittel/schwer Flex weich weich/mittel Testskilänge 178 cm 165 cm Breite 134/84/114 132/83/112 Radius 13,5 m 11,2 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

6.5 8.5 6.9 8.3 7.4 8.3 6.4 7.1 7.5

7.4 7.6 7.5 7.8 7.8 7.5 8.0 7.6 8.6

75.9

76.1

www.zagskis.com

12.11.2007 20:02:14 Uhr


www.skipressworld.com

| 35

Reiser Rider: Jochen Photo: Flo Hagena Xhan GT 2in1

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.35 35

12.11.2007 20:02:16 Uhr


36

|

SKI-TEST 2007/08

FREERIDE FAT

Atomic Snoop Daddy

Blizzard Titan Argos IQ GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 163/174/185 BINDUNG Neox 4-12 PREIS D: 579,95 €

Kraftaufwand

AUT: 599,95 € CH: 1.149 sFr. „Snoop Daddy“ ist mit seinen 88 mm ein relativ schlanker Ski in dieser Kategorie. Außerdem verfügt der Ski von Atomic über relativ viel Spielraum, kommt mit Powder und normalen Pisten gut zurecht. Das bewirken sein gutes Kantenspiel und der gute Kantengriff. Tiefschnee und harte Pisten – für den Snoop Daddy und die Frau kein Problem. In diesem Ski vereint Atomic seine Rennski-Qualitäten mit Freeride-Spirit. Das Ergebnis lässt sich sehen: ein Carver, der auch bei Tiefschnee seine Power behält.

|

mittel/hoch Gewicht mittel Flex mittel Testskilänge 174 cm Breite 127/88/112 Radius 22 m

~

mittel/hoch leicht/mittel mittel/steif 174 cm 125/88/111 20,5 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

8.4 8.1 8.4 7.8 8.3 7.9 8.6 8.0 8.0

8.8 8.3 8.4 8.1 8.4 8.0 8.7 8.3 8.2

80.1

82.5

PREIS

D: 699,90 € AUT: 699,90 € CH: 1.349 sFr.

Auf Pulverschnee muss man mit diesem Ski nicht warten. Der „Titan Argos IQ“ von Blizzard rast auch durch schroffes, unwegsames Gelände, ohne mit der Wimper zu zucken. Äußerst stabil und kraftvoll durch seinen Holzkern. Ein Ski, der außerdem viel Tempo braucht. So stabil und schwer wie kaum ein anderer Ski, bewerten die Testerinnen den Titan Argos IQ von Blizzard. Mit der nötigen Power und dem nötigen Speed schießt dieser Ski durch alles und über alles. Dafür braucht Frau allerdings viel Kraft, sonst wird aus dem Ausritt ein Abflug.

PX Exclusive Lifter +

Dynastar Head

Fischer

elan

Atomic

Blizzard

PREIS

D: 749,95 € | 749, 95 € AUT: 799,95 € | 799,95 € CH: 1.299 sFr. | 1.239 sFr.

Der „Legend Pro Rider“ beansprucht viel Platz. Enge, kurze, kleine Schwünge sind für diesen Ski alles andere als ausreichend. Er braucht offene, weite Schneehänge, auf denen er sich richtig austoben kann. Dann kommen seine Stabilität und seine unglaubliche Power zum Vorschein. Mit diesem Ski kann einem nichts passieren: Der „Exclusive Pro Rider“ von Dynastar hat die Herzen der Frauen im Sturm erobert. Er verfügt über Energie, Vielseitigkeit, Stabilität, Wendigkeit und Kontrolle – bei Tiefschnee, Cliffs und schroffem Untergrund.

Kraftaufwand

mittel/hoch mittel Gewicht mittel mittel/schwer Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 186 cm 176 cm Breite 124/97/116 124/97/116 Radius 29 m 26 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

9.3 8.2 9.0 7.9 8.5 7.4 9.1 8.3 8.7

8.9 8.6 8.6 8.2 8.9 8.0 8.9 8.5 9.0

84.0

85.6

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung

BINDUNG ELD 14.0 WB PREIS D: 649,95 € ohne Bindung

AUT: 649,95 € ohne Bindung CH: 1.219 sFr. Dieser Ski kann einfach alles – der „Watea 94“ von Fischer überzeugt sowohl im Tiefschnee, auf hartem Untergrund und in Waldstücken. Er beherrscht nicht nur weite, runde Schwünge, sondern kommt auch mit engen, flinken Turns bestens zurecht. Ein Alleskönner in Höchstform! Der Watea 94 zaubert ein Lächeln auf die Lippen der Frauen. Aber nur bei Powder – denn der ist das Element, durch das er traumhaft locker und elegant tauchen kann. Auf hartem Untergrund verliert er an Komfort und Leichtigkeit.

Kraftaufwand

|

~

mittel/hoch mittel Gewicht mittel mittel Flex mittel mittel/steif Testskilänge 186 cm 178 cm Breite 130/94/118 130/94/118 Radius 22 m 21 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.5 8.6 8.4 8.5 8.7 8.2 8.7 8.3 8.1

8.5 8.1 7.9 7.9 8.4 7.7 8.6 8.0 8.4

84.7

80.4

www.fischer-ski.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.36 36

9.3 7.5 8.2 7.5 7.9 6.8 8.9 7.4 9.1

81.4

79.5

AUT: 649,95 € ohne Bindung CH: 1.249 sFr. Den „M 999 Wood“ bringt so schnell nichts aus dem Gleichgewicht. Er bevorzugt soften Schnee und Powder, kommt allerdings auch mit seinem guten Kantenspiel auf der Piste zurecht. Seine volle Stärke spielt er auf offenen, weiten Tiefschneehängen aus. Der M 999 Wood lässt Frauenherzen höher schlagen, die große Berge und endlose Tiefschneehänge lieben. Wenn man diesem Ski genügend Raum und ganz viel weißes Pulver verschafft, schwebt er in weiten Schwüngen zu Tal.

|

Kraftaufwand

~

mittel mittel Gewicht mittel mittel Flex mittel mittel/steif Testskilänge 185 cm 174 cm Breite 129/99/119 129/99/119 Radius 31,3 m 27,1 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.8 8.0 8.2 8.6 8.1 7.6 8.6 7.9 8.6

8.9 8.0 8.5 8.1 8.2 7.7 8.9 8.6 8.9

84.0

81.9

www.elanskis.com

Head Monster iM 88 GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 178/186 BINDUNG X14 Wide Brake PREIS D: 599,95 € ohne Bindung

~

8.8 7.6 7.9 7.6 7.6 7.1 8.5 7.5 8.7

GEEIGNET FÜR

www.dynastar.com

Fischer Watea 94

|

www.blizzard-ski.com

LÄNGEN 163/174/185/193

~

ERGEBNIS

GESAMT IN %

elan M 999 Wood

|

~

mittel/hoch mittel Gewicht mittel mittel/hoch Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 187 cm 180 cm Breite 132/101/118 132/101/118 Radius 26,5 m 26,5 m

Auftrieb

LÄNGEN 176/186/194 | 176

|

Kraftaufwand

Vielseitigkeit

Dynastar Legend Pro Rider | Exclusive Pro Rider BINDUNG PX 12 Lifter Wide

|

BINDUNG IQ 5.14

www.atomicsnow.com

GEEIGNET FÜR

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 173/180/187

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 164/175/186 BINDUNG Mojo 15 PREIS D: 649,95 € mit LD 12 Wide Brake

AUT: 649,95 € mit LD 12 Wide Brake CH: 1.100 sFr. Mit 88 mm ist der „Monster iM 88“ von Head relativ schmal und erlangt dadurch auch eine gewisse Vielseitigkeit. So kommt er nicht nur mit Tiefschnee, sondern auch mit schroffen Pistenverhältnissen klar. Ein Freerider, der sich wie ein Rennski bewegt und verhält. Schneller, härter und stärker – der Monster iM 88 von Head für die Frau ist ein sehr stabiler und solider Ski. Er liebt große Schwünge und hohes Tempo bei jedem Schnee und auf jedem Untergrund. Ein rasendes aber friedliches Monster.

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht mittel/schwer mittel/schwer Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 186 cm 175 cm Breite 127/89/113 126/88/112 Radius 21,7 m 19,2 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.6 8.3 8.5 7.8 8.2 7.7 8.3 8.2 7.5

8.8 8.3 8.4 8.1 8.4 7.9 8.9 8.5 8.3

81.6

83.6

www.head.com

12.11.2007 20:05:40 Uhr


www.skipressworld.com K2 Apache Coomba | T9 Phat Luv

Movement Black Rose

|

GEEIGNET FÜR

153/160/167/174

PREIS

k.A.

Der „Black Rose“ von Movement ist etwas für starke Frauen, die sich nicht einfach nur auf einen Ski stellen und die Berge runterrutschen wollen. Ein Ski, der nach Arbeit, Kraft und Power verlangt. Er ist stabil, dennoch wendig und flink. Wer sich hier richtig reinhängt, wird mit einer Rose belohnt.

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit

GESAMT IN %

8.1 8.2 8.1 8.1 7.7 7.5 8.5 7.8 9.0

8.3 7.6 7.5 7.7 7.5 7.2 8.2 7.1 8.6

83.6

77.7

Kraftaufwand

|

~

hoch mittel/hoch Gewicht mittel mittel Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 178 cm 170 cm Breite 132/90/118 132/90/118 Radius 20 m 17 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

8.9 8.7 9.0 8.1 8.6 8.6 8.6 8.5 8.5

8.7 8.4 8.8 8.6 8.8 8.3 8.7 8.8 8.7

86.7

85.3

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 173/180/187 BINDUNG – Kraftaufwand

|

~

mittel mittel Gewicht mittel/hoch mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 187 cm 180 cm Breite 135/101/126 135/99/125 Radius 22,2 m 20,4 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.0 7.7 7.9 7.5 7.9 7.1 8.1 7.5 8.4

8.9 8.3 8.3 8.4 8.3 7.7 8.8 8.1 9.0

79.5

82.5

www.salomonski.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.37 37

Radius

~

Stabilität

8.1 8.6 8.2 8.0 8.3 7.9 8.1 8,2 7.9

Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

80.1

www.movementskis.com

LÄNGEN 158/168/178/185 | 158/168/178 BINDUNG Axial² 140 TI Pro W | Saphir 120 W PREIS D: 799,95 € | 759, 95 €

AUT: 799,95 € | 759, 95 € CH: 1.500 sFr. | 1.370 sFr.

Große Berge, große Schwünge, große Schneemengen – der „Bandit B94“ von Rossignol gibt sich nicht mit Kleinkram ab. Dieser Ski braucht einfach weite, offene Hänge und dazu tonnenweise Powder. Überzeugend dabei auch seine Kanten, die auch vor eisigen Passagen nicht zurückschrecken. Im Tiefschnee eine Wucht, dazu stabil und solide. Aggressive, selbstbewusste Skifahrerinnen haben ihren Spaß mit dem Banditen, der mit ausreichend Speed und Power auch auf der Piste zurechtkommt.

GEEIGNET FÜR

|

Kraftaufwand

~

mittel mittel Gewicht mittel/schwer mittel Flex mittel mittel Testskilänge 185 cm 178 cm Breite 122/94/112 122/94/112 Radius 23,6 m (178) 23,6 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.3 7.7 8.5 7.5 7.8 7.3 8.6 7.7 8.4

8.5 8.0 8.2 7.5 7.9 7.2 8.2 8.0 8.2

80.8

78.3

www.rossignol.com

Völkl Mantra | Attiva Aura

Salomon X Wing Sandstorm

Eine gute Portion Aggressivität braucht der „X Wing Sandstorm“, wenn er durch Tiefschneehänge rauscht. Sonst kommt er nicht richtig in Fahrt. Aber auch wenn der Powder längst zerstreut ist, bringt er mit seinem relativ harten Flex und fließendem Fahrstil Komfort und Spaß. Mit dem entsprechenden Tempo entzückt der X Wing Sandstorm die Frauen, besonders bei Powder-Abfahrten. Der X Wing Sandstorm wirbelt auf wie neben der Piste durch den Schnee und hinterlässt dabei eine vertrauenserweckende Spur.

Breite

ERGEBNIS

www.nordica.com

D: 599,95 € AUT: 599,99 € CH: 890 sFr.

Testskilänge

Nordica

BINDUNG 05-14 Ti XB

PREIS

Flex

Völkl

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 170/178/186

Einen höllischen Ritt auf zwei Brettern verspricht der „Hotrod Hellcat“ von Nordica. Ein Ski, der die Berge erobert. Powderhänge und eisiger Untergrund bringen ihn nicht aus der Ruhe, dieser Ski fühlt sich überall wohl, fordert dafür aber auch einiges von seinem Fahrer. Kraft und Power bringen ihn auf Hochtouren. Die Hölle ist nicht genug für den Hellcat von Nordica. Ein Ski für die Frau, der auch im Himmel Bestnoten erreicht. Ein All-MountainSki auf wie abseits der Piste, der pures Vergnügen in den Schnee bringt.

Gewicht

Rossignol Bandit B94 | Bandit B94 W

Nordica Hotrod Hellcat

CH: 1.600 sFr.

mittel mittel weich/mittel 175 cm 121/88/110 22-23 m

~

www.k2skis.com

D: 949 € AUT: 949 €

Kraftaufwand

ERGEBNIS

|

Auftrieb

PREIS

~

BINDUNG –

Movement

Locker, leicht und spielerisch zieht der „Apache Coomba“ fernab der Piste seine Schwünge. Dabei schwebt er förmlich durch das weiße Pulver, fast wie ein Snowboard. Ein Ski, der für das Backcountry geschaffen ist und einfach Spaß bringt. Auf der Piste fühlt er sich nicht wohl, er sucht und braucht das abseitige Abenteuer. Sobald der „T9 Phat Luv“ von K2 Tiefschnee unter seine Skispitzen bekommt, ist es um ihn geschehen. Locker, leicht und lebendig springt und schießt er durch das weiße Pulver. Buckelpisten bereiten ihm dagegen weniger Freude.

mittel gering/mittel Gewicht mittel leich/mittel Flex mittel weich/mittel Testskilänge 188 cm 167 cm Breite 135/102/121 135/102/121 Radius 22 m (174) 18 m

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 165/175/185

Salomon

AUT: 529,95 € | 529,95 € CH: 869 sFr. | 829 sFr.

~

K2

BINDUNG – PREIS D: 529,95 € | 529,95 €

Kraftaufwand

|

Rossignol

LÄNGEN 167/174/181/188

| 37

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 170/177/184/191

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156/163/170/177 BINDUNG 12.0 Free | 12.0 Free PREIS

D: 659,95 € | 659, 95 € AUT: 599,95 € ohne Bindung | 599, 95 € ohne Bindung CH: 1.268 sFr. | 1.268 sFr.

Vielseitigkeit ist das Zauberwort beim „Mantra“ von Völkl. Er zieht sauber und elegant seine Spur im Tiefschnee, überzeugt ebenso auf hartem Untergrund und behält dabei immer volle Kontrolle und Komfort. Sein Flex und Kantengriff spielen dabei ebenso voll mit. Schnell, flink und wendig ist der „Attiva Aura“ von Völkl für die Frau. Auf und abseits der Piste sowie in Waldstücken zieht er locker seine Schwünge. Ein Ski, der über Stabilität und Biss verfügt.

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel Gewicht mittel leicht/mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 191 cm 170 cm Breite 133/96/116 130/94/113 Radius 24,8 m 23,2 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.9 8.4 9.0 8.1 8.7 8.4 9.1 8.9 8.9

8.3 8.5 8.2 8.1 8.3 8.2 8.2 8.4 8.4

86.6

81.5

www.voelkl.com

12.11.2007 20:06:07 Uhr


38

|

SKI-TEST 2007/08 Dynastar Big Trouble | She’s Trouble BC

FREERIDE FAT TWIN-TIP

Atomic Pimp LÄNGEN 174/183/192 BINDUNG – PREIS D: 449,95 €

AUT: 449,95 € CH: 799 sFr. Schneller, immer schneller – der „Pimp“ von Atomic will einfach nur eins: durch Tiefschnee rauschen und das möglichst in weiten, schnellen Schwüngen. Eisiger Untergrund bereitet ihm keine großen Probleme. Wer allerdings mit dem Pimp abheben will, sollte das weiße Pulver suchen. Powergirls kommen mit dem Pimp von Atomic bestens klar. Speed, Aggressivität und Kraft bringen diesen Ski erst richtig auf Touren. Weite, offene Hänge sind sein bevorzugter Spielraum. Enge, kleine Turns bremsen seinen Tatendrang.

GEEIGNET FÜR

|

Kraftaufwand

~

mittel gering/mittel mittel/schwer mittel/schwer Flex weich/mittel mittel/steif Testskilänge 192 cm 183 cm Breite 128/103/120 126,5/103/118,5 Radius 32 m 31 m Gewicht

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

8.7 7.6 8.2 7.6 7.6 7.3 8.3 7.6 8.2

8.5 7.4 8.2 7.5 7.9 7.3 8.4 8.1 8.9

78.6

79.9

LÄNGEN 166/176/186 | 166/176 BINDUNG PX 12 Ti JIB

|

NX Exclusive JIB PREIS

D: 599,95 € | 549, 95 € AUT: 599,95 € | 599, 95 € CH: 999 sFr. | 859 sFr.

Im Park und auf harten Pisten fühlt der „Big Trouble“ sich sehr wohl. Kein Sprung ist ihm zu hoch, kein Untergrund zu hart, keine Kurve zu eng. Stabil, souverän und spielerisch rast er durch die Winterwelten. Nur eins bremst sein Spiel und seine Power – und das ist Tiefschnee. Große Berge, große Schwünge und große Power – der „She’s Trouble BC“ von Dynastar für Frauen verlangt nach Kraft und bietet relativ wenig Komfort. Für diesen Ski zählt nur Speed. Wer einen Gang zurückschalten will, den erwartet Trouble.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 165/175/185

|

BINDUNG ELD 14.0 WB

K2

elan

Dynastar

Atomic Head

Fischer

Unglaublich, aber wahr! Der „The Zenmaster“ von Elan verfügt über ein extrem leichtes und lockeres Kantenspiel. Man muss nur an den Schwung denken, schon setzt er ihn an. Das alles sollte allerdings mit Ruhe und innerer Kraft geschehen. Zuviel Power und Speed stören den Zenmaster. Ein Ski für Frauen, die sich durchzusetzen wissen – verlangt werden jede Menge Kraft und Power. Dann schießt er sicher und souverän durch Eis und Powder, tobt sich in weiten, langen Turns aus und macht einfach Spaß.

Kraftaufwand

~

mittel mittel Gewicht mittel/schwer mittel/schwer Flex weich/mittel mittel/steif Testskilänge 185 cm 175 cm Breite 124/92/114 122/91/112 Radius 22,9 m 20,1 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

7.1 8.3 7.5 8.1 7.3 7.9 7.2 7.6 7.1

8.6 8.1 8.1 7.9 7.8 7.6 8.5 7.9 8.6

78.0

80.8

Head Mojo 90 | Sweet Fat Thang |

156/166/176/186

Leicht und stabil – das ist kein Gegensatz. Zumindest nicht beim „Mojo 90“ von Head. Ein Ski, der beides optimal miteinander verbindet. So ist er steif und stabil genug, um auf der Piste beim Carving zu glänzen. Er ist aber auch breit genug, um sauber und schwungvoll durch Tiefschnee zu gleiten. Ein Alleskönner, der über Power und Finesse verfügt. Vielseitig, bissig und dabei äußerst stabil ist der „Sweet Fat Thang“ von Head für Frauen. Ein guter, überzeugender Allmountain-Ski, der sich besonders auf weichem Untergrund und im Tiefschnee wohlfühlt. Außerdem verzeiht er gerne Fehler.

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel Gewicht leicht/mittel mittel Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 186 cm 176 cm Breite 125/90/118 124/90/117 Radius 22,4 m 20,2 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

~

8.5 8.4 8.6 8.4 8.5 8.1 8.4 8.8 7.8

8.5 8.1 8.4 7.8 8.2 7.8 8.3 8.3 8.2

84.4

80.6

www.head.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.38 38

8.4 7.6 7.9 7.8 7.9 7.2 8.2 7.9 8.5

81.0

79.1

LÄNGEN 177/182/186 | 159/168/177/182 BINDUNG X14 | X11 PREIS D: nicht erhältlich | nicht erhältlich

AUT: 599,95 € ohne Bindung | 459,95 € CH: 1.269 sFr. | 899 sFr. mit X9

Dieser Ski ist alles andere als ein Außenseiter. Der „Misfit“ von Fischer fühlt sich wirklich bei jedem Untergrund und allen Bedingungen wohl. Er zeigt Zähne beim Carven auf der Piste, gleitet elegant durch Tiefschnee und macht selbst im Snowpark eine gute Figur. Ein äußerst solider und stabiler Ski, der zuverlässig und kraftvoll seinen Weg geht. Mit viel Energie und gutem Kantenspiel tritt der „Vision Zeal“ von Fischer für das weibliche Geschlecht auf. Solide, vielseitig und elegant – so lebhaft wie ein Surfbrett tanzt er durch die weißen Wellen. Powder und eisige Pisten nimmt er ohne Probleme unter seine Bretter.

GEEIGNET FÜR

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel Gewicht leicht/mittel mittel Flex mittel mittel Testskilänge 186 cm 177 cm Breite 129/96/119 128/94/117 Radius 22 m 21 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.6 8.3 8.3 8.1 8.3 8.1 8.7 8.3 8.5

8.5 8.2 8.0 8.2 8.3 7.5 8.5 8.3 8.9

83.2

82.1

www.fischer-ski.com

K2 Seth | Nancy GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 176/186/193

AUT: 649,99 € | nicht erhältlich CH: 1.050 sFr. | 990 sFr.

~

8.1 8.2 8.1 7.8 7.7 7.8 7.9 7.9 7.6

www.dynastar.com

www.elanskis.com

BINDUNG Mojo 15 | Mojo 11 PREIS D: 599,95 € | 549,95 €

|

Fischer Misfit | Vision Zeal

elan The Zenmaster D: 549,95 € ohne Bindung AUT: 499,95 € ohne Bindung CH: 899 sFr.

~

mittel mittel Gewicht leicht/mittel mittel/schwer Flex mittel mittel/steif Testskilänge 186 cm 176 cm Breite 124/92/114 124/92/114 Radius 23 m 20 m

www.atomicsnow.com

PREIS

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LÄNGEN 169/179/189 | 159/169/179 BINDUNG – PREIS D: 649,95 € | 549,95 €

AUT: 649,95 € | 549,95 € CH: 929 sFr. | 899 sFr.

Tief, tiefer, Tiefschnee – der „Seth“ von K2 liebt weißes Pulver über alles. Er schwebt förmlich durch den Schnee, behält dabei volle Kontrolle und Stabilität. Viel Powder und viel Raum bringen ihn zum Tanzen, enge, verwinkelte Abfahrten machen diesem Tiefschnee-Tänzer dagegen nicht so viel Spaß. Spielerisch, flüssig und lebendig – „Nancy“ von K2 macht Frauen einfach Spaß. Ohne Probleme geht er seinen Weg – egal wie hart und weich der Untergrund ist. Enge und ausgedehnte Schwünge nimmt er ebenfalls locker und leicht. Dieser Ski folgt Frauen überall hin.

GEEIGNET FÜR

|

Kraftaufwand

mittel/hoch Gewicht mittel Flex mittel Testskilänge 189 cm Breite 130/98/118 Radius 23 m

~

mittel/hoch leicht/mittel weich/mittel 169 cm 128/95/118 18 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.6 8.1 7.8 7.8 7.6 7.3 8.5 8.0 8.7

8.1 8.4 8.3 8.4 8.3 7.8 8.5 8.4 8.8

81.9

83.1

www.k2skis.com

12.11.2007 20:09:35 Uhr


www.skipressworld.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.39 39

| 39

12.11.2007 20:09:36 Uhr


40

|

SKI-TEST 2007/08 Movement Gladiator

Nordica Supercharger Enforcer GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 183/193 BINDUNG – PREIS k.A.

Kraftaufwand

Der „Gladiator“ von Movement gibt sich im Schnee äußerst friedlich und verständnisvoll – er setzt locker und leicht jeden Schwung an, bewegt sich dynamisch durch jede Art von Gelände und verfügt über gute Balance. Wer seine ersten Schritte abseits der Piste mit diesem Ski setzt, wird bestens vom Gladiator bedient und unterstützt.

|

PREIS

ERGEBNIS

Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

| 7.9 8.2 7.7 8.1 7.9 8.1 8.0 8.1 7.4

79.5

D: 679 € AUT: nicht erhältlich CH: nicht erhältlich

Ein richtiges Muskelpaket ist der „Supercharger Enforcer“ von Nordica. Sobald sich Schnee unter seinen Brettern ausbreitet, hilft nur noch eins: anschnallen, Helm auf und einen wilden Ausritt genießen. Schnelle, weite Schwünge im Tiefschnee setzt er ohne Probleme, seine Kante schneidet unbekümmert in eisigen Untergrund. Aber auch bei Sprüngen und Tricks zeigt er sich wendig. Ein verdammt guter Rocker! Voller Power steckt der Supercharger Enforcer von Nordica. Ein Ski, der besonders Frauen mit ebensoviel Power zum Staunen bringt. Denn dieser Ski rast unaufhaltsam durch den Schnee, will kein Mitläufer, sondern Anführer sein. Auch bei tieferem Schnee. Ein Ski für Frauen mit viel Kraft und Power.

Kraftaufwand

Rossignol Scratch Brigade | Scratch Girl BC BINDUNG Scratch 140 Ti | Scratch 110

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

Rossignol Völkl

Nordica Scott

Salomon

Movement

PREIS

D: 659,95 € | 399, 95 € AUT: 599,95 € mit Scratch 120 399,95 € mit Scratch 110 CH: 1.160 sFr. | 780 sFr.

|

Der „Scratch Brigade“ von Rossignol kommt mit jedem Gelände und jedem Untergrund zurecht, zieht solide und sicher seine Spur durch den Schnee. Finesse ist dabei sehr hilfreich und förderlich. Dann steht einem lockeren Ausritt im Schnee nichts im Wege. Mit ausreichend Finesse fliegt dieser Ski bis zu den Wolken. Der „Scratch Girl BC“ von Rossignol für die Frau gleitet sicher, locker und komfortabel durchs weiße Pulver. Er wechselt schnell und leicht von Kante zu Kante, fährt „switch“ wie ein Profi und braucht eines nicht: zu viel Power!

Kraftaufwand

~

mittel mittel/hoch Gewicht mittel leicht/mittel Flex mittel weich/mittel Testskilänge 185 cm 170 cm Breite 128/98/121 102/90/113 Radius 21,5 m 16,4 m (160)

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

| 7.9 8.1 7.8 8.0 7.6 7.8 7.9 8.1 8.0

7.8 8.2 7.9 8.1 7.9 8.4 8.3 8.3 8.2

80.3

81.9

Scott Punisher |

Ganz locker und leicht springt der „Punisher“ von Scott von Schwung zu Schwung. Er ist flink, wendig und flexibel – trotz einer Breite von 89 mm. Im Park und abseits der Piste ein sehr angenehmer Begleiter. Außerdem überzeugt dieser Ski auch noch durch einen sehr guten Preis. Auch die Frauen ziehen mit dem Modell ruhig und gelassen ihre Spuren in den Schnee. Der Punisher fährt „switch“ ohne Probleme, spielt mit kurzen und langen Schwüngen, verzeiht gerne Fehler und kommt sowohl mit Powder als auch eisigem Untergrund zurecht. Von Bestrafung keine Spur.

Kraftaufwand

|

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht leicht/mittel leicht/mittel Flex mittel mittel Testskilänge 182 cm 172 cm Breite 128/89/115 126/86/113 Radius 16 m 14 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.0 8.9 8.1 8.5 7.8 8.6 7.8 8.5 8.1

8.4 8.8 8.6 8.5 8.7 8.3 8.5 8.6 8.5

82.1

85.3

www.scott-sports.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.40 40

9.1 7.8 8.6 8.1 8.6 7.1 8.8 8.1 9.2

84.2

83.3

LÄNGEN 164/174/181/188 | 164/174/181

GEEIGNET FÜR

|

BINDUNG N Z12 Ti | N Z12 Ti PREIS

D: 599,95 € | 599, 95 € AUT: 599,99 € | 599,99 € CH: 850 sFr. | 850 sFr.

Durch den Tiefschnee rauschen und sich wohlfühlen – genau das will der „Gun“ von Salomon. Keine wilden Ausritte, kein übertriebenes Tempo, keine unnötige Power – dann zeigt dieser Ski seine großen Stärken. Mit Aggressivität und Kraft kann der Gun nicht viel anfangen. Powder, normale Pisten und Buckelpisten bereiten dem „Scarlet“ von Salomon keine Probleme. Er kommt mit fast jedem Untergrund gleichermaßen gut zurecht. Eis bremst seine Ausritte sowie ein zu hohes Tempo – dann wird er unruhig und verliert an Kontrolle.

Kraftaufwand

~

mittel mittel Gewicht leicht/mittel mittel/schwer Flex mittel weich/mittel Testskilänge 188 cm 174 cm Breite 135/101/126 130/96/124 Radius 22,2 m 18,6 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

7.8 8.2 7.5 8.1 7.9 7.9 8.1 7.9 8.8

7.7 8.2 8.0 7.9 7.8 7.8 8.4 8.2 8.8

80.4

80.4

www.salomonski.com

Völkl Bridge GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 162/172/182/191

AUT: 450 € | CH: 729 sFr.

~

8.8 8.3 8.8 7.9 8.6 7.5 8.9 8.3 8.9

www.nordica.com

www.rossignol.com

BINDUNG – PREIS D: 450 €

|

Salomon Gun | Scarlet

GEEIGNET FÜR

|

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht mittel mittel/schwer Flex mittel mittel/steif Testskilänge 185 cm 177 cm Breite 135/98/125 135/98/125 Radius 21 m 19 m

www.movementskis.com

LÄNGEN 171/178/185 | 140/150/160/170

|

BINDUNG Comp 12,0 EPS

mittel Gewicht mittel/hoch Flex weich/mittel Testskilänge 183 cm Breite 125/92/113 Radius 25 m

Stabilität

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 169/177/185

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 161/169/177/185 BINDUNG 12.0 Free PREIS D: 599,95 €

AUT: 599,95 € CH: 1.118 sFr. Wer den „Sweet Spot“ beim „Bridge“ von Völkl findet, hat seinen Spaß vom Berggipfel bis zur Talspitze. Seine Kanten, seine Balance, seine Power verfügen über beste All-Mountain-Qualitäten. Nur bei Tiefschnee verliert er an Glanz und taucht etwas unter. Wichtig: Viel Kraft und viel Arbeit zahlen sich beim Bridge aus. Dieser Ski schlägt Brücken für Frauen. Denn: Der Bridge von Völkl sorgt für einen mühelosen Übergang von Pulverschnee zu harten Pisten. Er spielt mit jedem Untergrund, verfügt über bissige Kanten und Vielseitigkeit. Mit einer 133 mm breiten Skispitze kommt er auch in tiefstem Schnee bestens zurecht.

|

Kraftaufwand

~

mittel/hoch mittel/hoch Gewicht mittel mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 185 cm 177 cm Breite 133/96/112 133/96/112 Radius 22 m 19,9 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Auftrieb

GESAMT IN %

|

~

8.3 7.7 8.1 7.4 8.1 7.7 8.3 7.9 7.8

8.9 8.6 8.7 8.6 8.6 8.3 8.9 8.9 8.8

82.1

86.3

www.voelkl.com

12.11.2007 20:10:06 Uhr


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09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.41 41

| 41

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www.skipressworld.com

12.11.2007 20:10:07 Uhr


42

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SKI-TEST 2007/08

FREERIDE SUPERSIZE

1 Atomic Sugar Daddy

Bei diesen Brettern hört der normale Spaß auf und die absolute Herausforderung fängt an. Höher, steiler und extremer – diese Kategorie ist wirklich etwas für Experten. Fehler kann und sollte man sich damit nicht leisten. Hier ist nicht nur Freiheit gefragt, sondern perfekte Technik, viel Kraft und große Ausdauer. Sonst wird aus dem Ausritt auf zwei Brettern ganz schnell ein Höllentrip. Diese Modelle benötigen keine große Erklärung und sind daher in Form einer knapper angelegten Übersicht zu bewundern. Nur etwas für echte Freeride-Könner!

LÄNGEN 153/163/173/183/193 PREIS

D: 629,95 € | AUT: 629,95 €| CH: 1.229 sFr. – alle mit FFG 14

Atomic ist bekannt für seine rasanten Rennski, der „Sugar Daddy“ ist auch so ein Flitzer. Mit 99 mm relativ schlank für diese Kategorie, überzeugt er bei hohem Tempo und weiten Schwüngen.

Kraftaufwand mittel/hoch | Gewicht mittel | Flex mittel Testskilänge 193 cm | Breite 126/99/117 | Radius 29 m

www.atomicsnow.com

4 elan M 1111 Quad One

5 Head Supermojo 103

6 Movement Goliath

LÄNGEN 184

LÄNGEN 183/193

LÄNGEN 184/191

PREIS

D: 699,95 € | AUT: 699,95 € | CH: 1.399 sFr. mit ELD 14.0 Extra WB

Der „M 1111 Quad One“ von Elan ist schon ein ordentliches Paar Latten. Und so merkt man auch schnell, dass dieser Ski mit Kleinkram nicht zurechtkommt. Dafür sind viel Powder, offenes Terrain und große, weite Turns absolut sein Ding.

PREIS

D: nicht erhältlich | AUT: nicht erhältlich| CH: 1.150 sFr. mit Mojo 15

Stabil, stabiler, am stabilsten – der „Supermojo 103“ von Head geht mit jeder Menge Power unbeirrt im Backcountry seinen Weg, ohne dabei ins Wanken zu geraten. Das ist seine große Stärke – Komfort und Kontrolle sind es nicht unbedingt.

PREIS

k.A.

„Goliath“ kommt angenehm und gemäßigt durch den Schnee. Er bevorzugt weites, offenes Terrain, viel weißes Pulver und ist der ideale Ski für ambitionierte Fahrer. Auch mit härterem Untergrund kommt er klar.

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel/hoch | Flex mittel/steif

Kraftaufwand hoch | Gewicht mittel | Flex mittel/steif

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel/leicht | Flex weich/mittel

Testskilänge 184 cm | Breite 161/121/141 | Radius 20,3 m

Testskilänge 183 cm | Breite 125/102/117 | Radius 37,3 m

Testskilänge 191 cm | Breite 135/108/124 | Radius 32 m

www.elanskis.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.42 42

www.head.com

www.movementskis.com

12.11.2007 20:14:22 Uhr


www.skipressworld.com

2 Blizzard Titan Kreitler Pro IQ

3 Dynastar Legend Pro XXL

LÄNGEN 191

LÄNGEN 194 PREIS

Speed und Powder sind die Grundzutaten, um den „Legend Pro XXL“ von Dynastar zum Rocken zu bringen. Die richtige Würze bekommt man durch weite Turns, weite Sprünge und große, weite Kurven. Ein großes Ego hilft bei diesem Ski auch.

Kraftaufwand mittel/hoch | Gewicht mittel/schwer | Flex mittel/steif

Kraftaufwand mittel/hoch | Gewicht mittel/schwer | Flex mittel/steif

Testskilänge 191 cm | Breite 135/119/125 | Radius 58 m

Testskilänge 194 cm | Breite 132/109/122 | Radius 41 m

www.blizzard-ski.com

www.dynastar.com

7 Nordica Supercharger Blower

8 Rossignol Bandit B100-Quad

LÄNGEN 185/193

LÄNGEN 164/174/184

D: 899,95 € | AUT: 899,95 €| CH: 1.600 sFr. – alle mit Axial² 140 Ti Pro XXL

Tiefschnee verputzt er wie Obelix seine Wildschweine – der „Bandit B100-Quad“ kriegt davon einfach nicht genug. Doch er gleitet nicht nur sicher und sauber durch Powder – auf hartem und eisigem Untergrund überzeugt seine Stabilität.

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel | Flex mittel

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel | Flex mittel/steif

Testskilänge 193 cm | Breite 139/110/129 | Radius 29 m

Testskilänge 184 cm | Breite 130/100/120 | Radius 22,1 m

LÄNGEN 188/193

PREIS

D: 999,95 € | AUT: 899,99 €|CH: –

Wenn der „Rocker“ von Salomon feinen Tiefschnee unter sein Brett bekommt, hebt er ab. Dann wird aus dem Rocker eine Rakete, die durch das Backcountry tanzt. Eine spezielle Kerbe am Skiende erleichtert Klettereinlagen.

PREIS

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel | Flex mittel

Kraftaufwand mittel/hoch | Gewicht mittel | Flex mittel

Testskilänge 192 cm | Breite 147/127/137 | Radius 48,5 m

Testskilänge 193 cm | Breite 135/101/119 | Radius 23,5 m

www.scott-sports.com

11 Völkl Katana

12 ZAG H112

LÄNGEN 176/183/190/197

LÄNGEN 192

D: 799,95 € | AUT: 799,95 €|CH: 1.249 sFr.

PREIS

D: 749 € | AUT: 749 €|CH: 1.245 sFr.

Seine Kanten sind einfach bissig und packend. Und so überzeugt der „Katana“ von Völkl nicht nur auf Tiefschneehängen, sondern auch auf hartem, eisigem Untergrund. Das gibt jedem Skifahrer jede Menge Zuversicht.

Aggressiv und äußerst kraftvoll schießt der „H112“ von Zag über weite Tiefschneehänge. Mit viel Speed nimmt er weite Bögen und setzt dabei auf volles Risiko – ein guter Rat: nur für Experten.

Kraftaufwand mittel/hoch | Gewicht mittel | Flex mittel/steif

Kraftaufwand mittel/hoch | Gewicht mittel | Flex mittel/steif

Testskilänge 183 cm | Breite 140/111/130 | Radius 27,6 m

Testskilänge 192 cm | Breite 134/102/128 | Radius 23 m

www.voelkl.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.43 43

6

D: 600 € | AUT: 600 €|CH: 999 sFr.

Trotz seiner Breite überrascht der „Pure“ von Scott durch seine Vielseitigkeit. So kommt er nicht nur mit Tiefschnee und steilen Hängen zurecht, auch sein Kantenspiel ist relativ flink und äußerst wendig.

www.salomonski.com

PREIS

12

LÄNGEN 192

11

10 Scott Pure

7

9 Salomon Rocker

5

www.rossignol.com

1

www.nordica.com

4

Ein Traum ist der „Supercharge Blower“ von Nordica. Er ist ein guter Allrounder, der sich allerdings im Tiefschnee überragend fährt. Er schwebt förmlich über die weißen Kristallfelder ohne Mühe und Probleme.

PREIS

10

D: 799 € | AUT: –| CH: 1300 sFr. – alle mit Comp 14,0 EPS

3

PREIS

9

Ganze 119 mm bringt der „Titan Kreitler Pro IQ“ unter die Füße. Er braucht weite, offene Hänge voll feinstem Powder. Und diese nimmt er mit voller Power und höchstem Tempo.

D: 899,95 € | AUT: 899,95 €| CH: 1.449 sFr. – alle mit PX 14 Lifter Wide

8

D: 899,90 € | AUT: 899,90 €| CH: 1.349 sFr. – alle mit IQ 6.17

2

PREIS

| 43

www.zagskis.com

12.11.2007 20:15:09 Uhr


44

|

SKI-TEST 2007/08

FREERIDE BIG FAT TWIN

1 Atomic Thug

2 Blizzard Big Akira

LÄNGEN 181/192

LÄNGEN 171/178/185/192

PREIS

D: 499,95 € | AUT: 499,95 €|CH: 899 sFr.

Eine Bombe im Tiefschnee – der „Thug“ von Atomic liebt hohes Tempo, steile Hänge und jede Menge Tiefschnee. Nur so spielt er seine volle Stärke aus und kommt auf Hochtouren. Wer bremst, verliert!

PREIS

D: 699,90 € | AUT: 699,90 €| CH: 1.349 sFr. – alle mit IQ 5.14

Große, weite Schwünge im Backcountry liegen dem „Big Akira“ von Blizzard, wie der Name schon sagt, sehr. Ein solider und stabiler Ski, solange man ihm keine engen Schwünge aufzwängt.

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel | Flex steif

Kraftaufwand hoch | Gewicht mittel | Flex mittel

Testskilänge 192 cm | Breite 140.5/120/133.5 | Radius 40 m

Testskilänge 185 cm | Breite 130/105/120 | Radius 30 m

www.atomicsnow.com

www.blizzard-ski.com

3 Fischer Watea 101

4 Head Supermojo 105

LÄNGEN 192

LÄNGEN 181/191

PREIS

D: 649,90 € | AUT: 699,95 € | CH: 1.269 sFr. mit X14 Wide Brake

Ein echter Backcountry-Spezialist ist der „Watea 101“ von Fischer. Steif genug für harten Untergrund, aber auch großartig für feinsten Tiefschnee. Ein Ski, der sich abseits der Piste immer und überall wohlfühlt.

PREIS

D: 769,95 € | AUT: nicht erhältlich| CH: 1.150 sFr. – alle mit Mojo 15

Wie ein Surfboard gleitet der „Supermojo 105“ von Head durch tiefverschneites Backcountry – vorwärts wie rückwärts. Aber auch auf hartem Untergrund überzeugt er überraschenderweise. An kleinen Radien findet er eher weniger Gefallen.

Kraftaufwand hoch | Gewicht mittel | Flex steif

Kraftaufwand hoch | Gewicht mittel | Flex mittel/steif

Testskilänge 192 cm | Breite 134/101/124 | Radius 25 m

Testskilänge 183 cm | Breite 130/104/121 | Radius 32,1 m

www.head.com

4 8

3 7

2 6

5

1

www.fischer-ski.com

5 K2Hellbent

6 Rossignol Scratch Steeze

LÄNGEN 179/189

LÄNGEN 174/185

PREIS

D: 649,95 € | AUT: 649,95 €|CH: 949 sFr.

Den „Hellblent“ von K2 haut nichts um. Seine breiten Bretter tauchen unbeirrt durch Tiefschnee wie ein Traumschiff. Das einzige, worauf man achten sollte, ist der Speed. Wer übertreibt, könnte ins Wanken geraten.

PREIS

D: 999,95 € | AUT: 999,95 €| CH: 1.910 | sFr. – alle mit Axial² 200 Free XXL

Große Schwünge nimmt er mit großer Leichtigkeit. Außerdem überzeugt der „Scratch Steeze“ von Rossignol bei Sprüngen durch seine gute Balance. Ein Ski für ambitionierte Fahrer, die für das nächste Level bereit sind.

Kraftaufwand gering/mittel | Gewicht mittel | Flex weich

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel | Flex steif

Testskilänge 189 cm | Breite 150/122/141 | Radius 24 m

Testskilänge 186 cm | Breite 140/110/133 | Radius 21,3 m

www.k2skis.com

7 Scott P4

8 Völkl Gotama

LÄNGEN 171/181/191

LÄNGEN 168/176/183/190

PREIS

D: 550 € | AUT: 550 €|CH: 899 sFr.

Ein Ski, der nicht nur im verschneiten Backcountry gut klarkommt, sondern auch im Park eine gute Figur abgibt. Softer und tiefer Schnee liegen dem „P4“ von Scott dabei sehr. Powderfans kommen hier voll auf ihre Kosten.

PREIS

D: 599,95 € | AUT: 599,95 €|CH: 999 sFr.

Größer, weiter und tiefer – der „Gotama“ von Völkl tobt sich abseits der Piste so richtig aus, ohne dabei jedoch an Kontrolle und Stabilität zu verlieren. Dabei springt er förmlich von Schwung zu Schwung.

Kraftaufwand hoch | Gewicht mittel | Flex mittel

Kraftaufwand mittel | Gewicht mittel | Flex steif

Testskilänge 191 cm | Breite 137/108/131 | Radius 23 m

Testskilänge 190 cm | Breite 133/105/124 | Radius 28,5 m

www.scott-sports.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.44 44

www.rossignol.com

www.voelkl.com

12.11.2007 20:19:50 Uhr


09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.45 45

12.11.2007 20:19:54 Uhr


46

|

KAUFBERATUNG

© Salomon

von Christian Penning

TWIN-TIPS FÜR PARK & PIPE

JUNGE HÜPFER

Twin-Tips sind vor allem bei jungen Skifahrern schwer angesagt. Und das hat gute Gründe: Sie sehen nicht nur cool aus, sie haben auch ordentlich was auf dem Kasten. Sprich: Sie sind enorm vielseitig. Erste Wahl in Park & Pipe – aber auch auf der Piste sind sie schön easy zu fahren. Die besten Ski der Kategorie Slope-/Freestyle im Vergleich.

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Twin-Tips sind nicht nur einfach ein neuer Trend im Skibau. Sie revolutionieren den weißen Sport, ermöglichen einen neue Art, Ski zu fahren, eröffnen neue Horizonte. Plötzlich sind auf Ski Dinge selbstverständlich, an die vor ein paar Jahren kaum einer gedacht hat. Zum Beispiel Rückwärtsfahren. Das – wie die Skispitze – aufgebogene Skiende macht’s möglich. Wie der SkiPresse-Test im Funpark von Mont-Sainte-Anne zeigte, sind manche Parkbesucher inzwischen mehr „fakie“ (rückwärts) als vorwärts unterwegs, wenn sie nicht gerade artistisch durch die Luft wirbeln oder gekonnt über Rails sliden. Doch auch als coole Allrounder sind die Slopestyle-Twin-Tips erste Wahl. Denn für Rotationen und wilde Tricks muss ein Ski vor allem wendig sein. Und das macht ihn auf der Piste zum vielseitigen Cruiser mit beeindruckend leichtem Handling. Für stabile Landungen sind die Slopestyle-Ski vor allem in der Skimitte breiter als Carver (um die 80 mm). Netter Nebeneffekt: Das macht sie auch recht geländegängig. Bei Neuschnee schwimmen die Twin-Tips gut auf. Um bei Landungen mit der Kante nicht ungewollt zu verschneiden, sind sie moderat tailliert – dadurch verzeihen sie auch großzügig manchen Fahrfehler. So sind die Twin-Tips längst keine reinen Slopestyle-Spezialisten mehr, sondern vielmehr junge, vielfältig einsetzbare Spaßmacher. Das unterstützen auch die modernen, kreativ flippigen Designs. Die bringen Abwechslung und Farbe auf die Piste – es lebe die Revolution!

12.11.2007 20:19:59 Uhr


www.skipressworld.com

| 47

SLOPESTYLE WAS KĂ–NNEN DIE SKI? Nicht alles, aber doch eine ganze Menge: vorwärts fahren, rĂźckwärts fahren, gute Stabilität beim Landen. Auch Carven funktioniert, solange die Piste nicht zu hart ist. Spielerisch leicht zu fahren. Sehr wendig, leichte SchwungauslĂśsung, Fehler verzeihend. Auch fĂźrs Gelände geeignet. Bei hohem Tempo Abstriche in der Laufruhe. WAS KĂ–NNEN SIE? Das ist bei den Slopestyle-Twin-Tips eher Nebensache. Denn wer nicht gerade als Rennläufer oder ambitionierter Carver ständig Ăźber harte Pisten jagt, wird mit den Twin-Tips problemlos zurechtkommen. Einsteiger haben damit ebenso SpaĂ&#x; wie Halfpipe- und Park-Experten – auĂ&#x;erdem alle, die gerne entspannt auf der Piste oder abseits durchs Gelände cruisen. WELCHE ALTERNATIVEN? Ski der Kategorie Freeride Fat Twin-Tip (sehr breite Twin-Tips) fĂźr Tricks im Backcountry und häufige Einsätze im Gelände.

SKILĂ„NGE Neben der KĂśrpergrĂśĂ&#x;e sind vor allem der Einsatzbereich und das FahrkĂśnnen entscheidend fĂźr die Wahl der Skilänge. Je kĂźrzer der Ski, desto wendiger und quirliger ist er bei Tricks. Aber dadurch wird er auch unruhiger auf der Piste und im Gelände. BASISLĂ„NGE: 160–185 cm FUNPARK/EINSTEIGER: um 170 cm PISTE/GELĂ„NDE: KĂśrpergrĂśĂ&#x;e (gute Fahrer + 5 cm)

EXPERTENTIPP „Im Park gehĂśrt ein RĂźckenprotektor genauso wie der Helm zur Grundausstattung. AuĂ&#x;erdem sinnvoll: Protektoren-Pants mit SteiĂ&#x;bein- und HĂźftschutz.“ „Yoyo“ Couapel, SkiPresse Black Magic Team

FOTOS: SKI FRANCE INTERNATIONAL ¡ PASCAL LEBEAU

Mehr Infos und Aufenthaltsangebote auf

www.franceguide.com/wintersport

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.47 47

12.11.2007 20:20:50 Uhr


48

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SKI-TEST 2007/08 Atomic Urban Punx | She Devil LÄNGEN 158/166/175/184 | 155/164/173 BINDUNG – | – PREIS D: 449,95 € | 299,95 €

AUT: 449,95 € | 299,95 € CH: 679 sFr. | 449 sFr.

Unglaublich stabil und homogen bewegt sich der „Urban Punx“ von Atomic durch Parks, Pipes und an Pisten vorbei. Mit einer Breite von 84 mm gibt er einem viel Sicherheit und Selbstbewußtsein bei hohen und weiten Sprüngen. Nichts kann diesen Ski umhauen. Er verlangt nur zwei Dinge: Power und gute Technik! Sehr komfortabel bei Sprüngen und Rails, sehr vielseitig auch abseits von Parks und Pipes. Der „She Devil“ von Atomic ist ein teuflisch guter Damenski, der wie ein Engel durch den Schnee rauscht.

FREESTYLE PARK & PIPE Die Parks und Pipes in den Wintersportgebieten werden immer größer und anspruchsvoller. Damit steigt auch das Level bei den Freeskiern, die immer schneller, höher und weiter durch die eisige Luft wirbeln. Eine Entwicklung, die natürlich auch nicht spurlos an den Ski vorbeigeht. Material, Technologie und Verarbeitung werden immer mehr auf die Bedürfnisse der Freestyler abgestimmt – besondere Ski für besondere Skifahrer. Kicker, Wallrides, Rail und Halfpipe – für die „Park & Pipe“-Bretter kein Problem. Getestet wurde im Funpark von Mont-Sainte-Anne im Osten Kanadas.

GEEIGNET FÜR

|

Gewicht

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

Head

Fischer

elan

AUT: 599,90 € CH: 1.199 sFr.

Dynastar

~

9.0 8.0 8.6 8.1 8.3 7.9 8.4 8.6 9.6 8.9

8.6 8.8 8.6 8.0 8.4 7.4 8.8 8.4 8.8 8.8

85.4

84.4

Blizzard FS CSTM BINDUNG IQ 5.14 PREIS D: 599,90 €

Blizzard

|

www.atomicsnow.com

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 164/171/178/185

Atomic

~

mittel mittel Flex mittel/steif mittel Testskilänge 175 cm 164 cm Breite 107/84/107 111/81/106 Radius 25 m 19 m

Groß, größer, Blizzard FS – der „FS CSTM“ von Blizzard liebt große Sprünge, große Berge und große Tricks. Mit Kleinkram gibt er sich nicht ab. Und so sollte man auch recht sicher und kraftvoll auf ihm stehen, sonst fällt man gern mal in den Schnee.

|

Gewicht

mittel/schwer mittel/steif Testskilänge 178 cm Breite 116/85/107 Radius 20,6 m Flex

ERGEBNIS

|

Stabilität

8.5 7.9 8.9 7.0 8.1 8.3 8.6 8.4 8.6 8.0

Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

83.6

www.blizzard-ski.com

Dynastar Troublemaker | She’s Trouble LÄNGEN 160/168/175/181 | 155/165/175 BINDUNG PX 12 JIB | NX Exclusive JIB PREIS

D: 549,95 € | 399,95 € AUT: 599,95 € | 429,95 € CH: 899 sFr. | 659 sFr.

Der „Troublemaker“ von Dynastar kommt ganz ruhig und gelassen durch den Park. Für ihn geht es nicht um höher, schneller und weiter. Er zieht seine Line durch den Park, allerdings ohne großes Geschrei und Getose. Aggressive, radikale und rasante Park-Ausflüge liegen ihm nicht – ein echter Easyrider! „She’s Trouble“ – dieser Ski bringt den Frauen Trubel beim Skifahren. Nicht nur im Park, sondern auch abseits von Rampen und Rails ein sehr guter und aufgeweckter Weggefährte. Seine Vielseitigkeit ist einfach hinreißend – besonders für Anfänger!

GEEIGNET FÜR

|

Gewicht

~

leicht/mittel leicht/mittel Flex mittel weich Testskilänge 175 cm 165 cm Breite 116/81/106 112/78/102 Radius 20 m 18 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

~

8.9 8.5 8.2 8.5 8.1 8.2 8.6 8.4 8.9 8.9

9.2 8.4 8.6 8.6 9.0 8.0 9.2 9.4 9.4 9.4

84.6

88.0

www.dynastar.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN_48 48

15.11.2007 13:57:38 Uhr


elan The Revert | Mo Spice LÄNGEN 155/165/175/185 | 145/155/165 BINDUNG ELD 14.0 | ERW 11.0 WB PREIS D: 429,95 € ohne Bindung |

349,95 € ohne Bindung AUT: 429,95 € ohne Bindung | 349,95€ ohne Bindung CH: 849 sFr. | 749 sFr. Viel Power ist beim „The Revert“ von Elan nötig. Ein Schwergewicht mit guter Balance. Wer zu Tricks und Sprüngen ansetzt, tut sich etwas schwer. Beim Ausgang kommt jedoch seine ganze Klasse und Masse zum Tragen – stabil, solide, komfortabel und sanft. Locker, lässig und leicht – der „Mo Spice“ von Elan ist ein sehr angenehmer Partner für „Park-Girls“. Sprünge sind seine große Stärke. Aber auch auf Rails beweist er Standfestigkeit. Ein sehr gut ausbalancierter, stabiler und schwungvoller Ski.

GEEIGNET FÜR

|

Gewicht

~

mittel/schwer mittel Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 175 cm 165 cm Breite 118/78/106 116/76/105 Radius 16 m 13,5 m

Draußen seit 1908

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

~

8.8 8.3 8.8 8.3 8.2 8.1 8.8 8.7 9.0 8.8

9.2 9.0 8.8 8.0 8.6 8.0 8.8 9.0 8.8 8.0

85.6

84.9

www.elanskis.com

Fischer Addict Pro GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 172/181

|

BINDUNG X17 PREIS

D: nicht erhältlich AUT: 699,95 € ohne Bindung CH: 1.369 sFr.

Mit 181 cm ist der „Addict Pro“ von Fischer der längste Ski in dieser Kategorie. Ein sehr langer, gut ausbalancierter und stabiler Ski, der eine gute Figur bei Rails und Sprüngen macht. Schnelle Kantenwechsel sowie flinke, enge Schwünge liegen ihm nicht so. Dieser Fischer ist etwas für Schwergewichte. Die weiblichen Testerinnen loben seine Standhaftigkeit und Kraft, wenn der Addict Pro seine Spuren durch Parks und Pipes zieht. Außerdem liegen ihm große, weite Schwünge bei Höchstgeschwindigkeit. Ein massiver Ski, der viel Power und Kraft verlangt – alles andere als ein kleines Spielzeug für den Park.

Gewicht

~

mittel mittel/schwer Flex mittel/steif mittel/steif Testskilänge 181 cm 172 cm Breite 114/84/114 114/84/114 Radius 22 m 21 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

~

8.6 8.4 8.6 8.3 8.3 8.0 9.0 8.7 8.8 8.4

9.2 7.8 8.2 7.6 8.6 7.8 9.2 8.2 9.0 8.6

85.6

83.0

www.fischer-ski.com

Head Olson Pro | Mojo Spawn 1 LÄNGEN 160/169/178 | 160/169/178

GEEIGNET FÜR

|

BINDUNG Mojo 15 | Mojo 15 PREIS

D: 549,95 € | 439,95 € mit Mojo 11 AUT: 549,95 € | 499,95 € CH: 950 sFr. | 850 sFr.

Unglaublich, aber wahr! Mit diesem Ski kann man wirklich alles machen. Flink und flexibel Tricks und Sprünge im Park hinlegen, stabil und souverän abseits der Pisten durch den Schnee schießen. Und dabei bleibt der „Olson Pro“ von Head locker und lässig – ein verrückter Ski, der einfach Spaß macht. Rails und Rampen bringen das weibliche Olson-Pendant in Schwung. Der „Mojo Spawn 1“ gleitet wie ein Schmetterling von Obstacle zu Obstacle. Aber er verfügt auch über gute Stabilität und Power, wenn es nötig ist.

Gewicht

~

mittel leicht Flex mittel/steif weich/mittel Testskilänge 178 cm 169 cm Breite 113/77/102 112/76/101 Radius 20,1 m 17,9 m

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

~

9.6 9.1 9.3 8.7 9.4 9.0 9.0 9.3 9.7 9.2

9.3 9.2 9.2 9.0 8.8 8.2 8.0 8.7 8.8 8.7

93.0

87.1

NORDKAPP JACKET Drei-Lagen-Jacke aus Stretchmaterial mit Dermizax-Membran

www.bergans.de

www.head.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.49 49

12.11.2007 20:26:07 Uhr


50

|

SKI-TEST 2007/08 K2 Fujative | MissConduct

Nordica Supercharger Ignition

LÄNGEN 159/169/179 | 159/169/179 BINDUNG – PREIS D: 299,95 € | 249,95 €

AUT: 299,95 € | 249,95 € CH: 579 sFr. | 499 sFr.

Im Park ist dieser Ski nicht zu bremsen. Er springt spielerisch über jeden Kicker, nimmt locker und leicht jedes Rail und verfügt dabei über einen guten Flex, der sichere und angenehme Landungen garantiert. Abseits von Parks und Pipes lässt der „Fujative“ von K2 allerdings nach. Das Damenmodell „MissConduct“ löst schnell und locker jeden Schwung aus, bewegt sich äußerst gewandt durch den Park. Seine Balance und Stabilität ist sehr gut. Manche Testerinnen sagen, man sollte diesen Ski mit Raffinesse fahren, andere setzen auf Kraft. So oder so – eine Miss, die es in sich hat.

GEEIGNET FÜR

|

Gewicht

~

mittel mittel weich/mittel weich/mittel Testskilänge 179 cm 169 cm Breite 113/85/104 113/80/104 Radius 23 m 17 m Flex

ERGEBNIS

|

Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

~

8.5 8.5 7.8 8.4 7.5 7.9 7.6 8.0 8.7 8.6

9.2 9.2 8.8 8.4 8.4 8.2 9.2 8.6 9.0 8.8

82.2

86.5

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 156/163/170 BINDUNG Comp 12,0 Eps PREIS D: 549 €

AUT: 549 € CH: 900 sFr. Kaum ein Ski besitzt solche scharfen Kanten wie der „Supercharger Ignition“ von Nordica. Aber das bereitet ihm keine großen Probleme im Park. Durch seinen guten Flex kommt er gut mit Rails zurecht und zeigt auch bei Tricks genügend Vielseitigkeit. Ein Ski, der – wie eine Katze auf den Pfoten – immer auf seinen Brettern landet.

Gewicht

mittel weich/mittel Testskilänge 177 cm Breite 122/84/112 Radius 18 m Flex

ERGEBNIS

LÄNGEN 167/174/181 | 138/148/158/168 BINDUNG Scratch 120 | Scratch 110 PREIS D: 559,95 € | 399,95 €

Rossignol Völkl

Nordica Scott

Salomon

K2

AUT: 549,95 € | 399,95 € CH: 1.060 sFr. | 780 sFr. Ein Ski, der nach Power schreit, ist der „Scratch Ghetto“ von Rossignol. Weite, offene Hänge und Parks, kombiniert mit viel Speed, bringen ihn auf Hochtouren. Sein guter Flex sichert optimale Landungen bei Sprüngen und absolute Kontrolle beim RailFahren. Enge Schwünge und ein schnelles Kantenspiel machen ihm nicht so viel Spaß. Guter Kantengriff, Vielseitigkeit und jede Menge Stabilität zeichnen den „Scratch Girl FS“ von Rossignol aus. Im Schnee bewegt er sich sehr stabil, im Park sehr trickreich und wendig. Auch in der Luft macht er eine gute Figur.

Gewicht

~

leicht/mittel mittel Flex mittel mittel Testskilänge 174 cm 168 cm Breite 116/84/109 110/80/103 Radius 21,4 m (181) 17,3 m (158)

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

~

9.3 9.0 9.4 9.0 9.1 8.5 9.4 9.1 9.4 9.5

8.7 8.3 8.8 8.2 8.5 7.8 8.3 8.8 8.7 8.8

92.1

84.3

LÄNGEN 151/161/171/181

GEEIGNET FÜR

LÄNGEN 158/168/178/184 BINDUNG –

Der „P3“ von Scott begeistert Männer wie Frauen. Ein Gefährte, der sich voll und ganz austobt, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Sprünge, Grinds, Rails oder Pipes – alles kein Problem für diesen Ski. Mann muss allerdings den „Sweet-Spot“ beim P3 finden, sonst wird aus Spaß schnell Ernst. Die Damen begeistert vor allem die Energie und Power des Scott P3, am Boden und in der Luft. Besonders Leichtgewichte kommen mit diesem Ski bestens zurecht.

Gewicht

|

~

mittel mittel Flex weich/mittel mittel/steif Testskilänge 178 cm 168 cm Breite 118/82/108 116/80/110 Radius 16 m 13,5 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

~

7.8 7.3 7.9 8.1 7.6 7.9 8.0 8.1 8.0 7.9

8.8 9.0 8.3 8.3 9.0 7.8 9.0 9.0 9.5 9.3

78.9

88.4

www.scott-sports.com

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.50 50

GEEIGNET FÜR

|

151/161/171 BINDUNG N Z10 Ti B90 | N 710 B90 PREIS D: 395,95 € | 395,95 €

AUT: 395,99 € | 395,99 € CH: 600 sFr. ohne Bindung | 600 sFr. ohne Bindung

Wie ein Schmetterling fliegt der „Thruster“ von Salomon durch Schnee und Parks. Ein leichter und flinker Schmetterling, der nicht nur in der Halfpipe, auf Rails oder bei Kickern überzeugt. Dieser Ski spielt mit jedem Untergrund und jedem Hindernis – ganz sanft und elegant. Eine leichte und lockere Spielgefährtin für den Park ist der „Temptress“ von Salomon. Gute Balance, guter Flex – Leichtgewichte, Anfänger und Hobbyfahrer kommen mit diesem Ski bestens zurecht. Ambitionierte Parkrider vermissen etwas mehr Power.

Gewicht

~

mittel/schwer mittel/schwer Flex mittel mittel Testskilänge 171 cm 171 cm Breite 117/83/110 117/83/110 Radius 16,5 m 16,5 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

~

8.4 8.5 8.4 8.6 8.0 8.1 8.4 8.6 8.4 8.5

8.6 8.2 8.4 7.6 8.2 7.8 7.6 8.8 8.2 8.4

84.0

80.5

www.salomonski.com

Völkl Wall | Attiva Pearl

Scott P3 D: 400 € AUT: 400 € CH: 659 sFr

85.0

www.nordica.com

www.rossignol.com

PREIS

8.6 8.0 8.5 8.1 8.5 8.1 8.8 8.1 8.7 8.6

Drehfreude

Salomon Thruster | Temptress

GEEIGNET FÜR

|

|

Stabilität

www.k2skis.com

Rossignol Scratch Ghetto | Scratch Girl FS

|

LÄNGEN 161/169/177/185 | 148/158/168

GEEIGNET FÜR

|

BINDUNG M11.0 FREE | M11.0 FREE PREIS

D: 499,95 € | 329,95 € AUT: 499,95 € | 329,95 € CH: 918 sFr. | 618 sFr.

Lange Turns liegen dem „Wall“ von Völkl besonders gut. Aber auch kleine Radien meistert er. Ein Ski, der eigentlich keine Schwächen im und um den Park besitzt. Nur eins fehlt ihm – etwas mehr Power beim Schwungansatz und -ausgang, ebenso bei Tricks. Zum Verlieben und Verheiraten ist der „Attiva Pearl“ von Völkl für viele Testerinnen gewesen. Er besitzt ein weiches Herz und viel Gefühl. Im Park bewegt er sich federleicht und spielerisch, nimmt locker Rails und Sprünge. Aber nicht nur das: Auch abseits von Parks und Pipes demonstriert er seine Vielseitigkeit. Einfach fantastisch!

Gewicht

~

mittel mittel Flex mittel mittel Testskilänge 177 cm 168 cm Breite 119/87/111 111/81/104 Radius 20,2 m 18,9 m

ERGEBNIS Stabilität Drehfreude Kantengriff Gutmütigkeit Energie Kurzschwung Langschwung Vielseitigkeit Balance Fahrverhalten

GESAMT IN %

|

~

8.9 8.6 8.5 8.4 8.3 8.2 9.1 8.5 9.0 8.8

9.3 9.0 9.0 9.3 8.8 7.5 9.3 9.0 9.5 9.3

86.4

90.2

www.voelkl.com

12.11.2007 20:29:43 Uhr


passion for sports ODLO evolution warm – erhältlich in grün, weiss und pink

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.51 51

12.11.2007 20:29:44 Uhr


52

|

REISE

von Martin Hesse, Fotos: © Thilo Brunner

HELISKI-ABENTEUER IM HERZEN EUROPAS

Es ist halb neun Uhr in der Früh, an einem wunderschön sonnigen Aprilmorgen. Vor wenigen Minuten haben wir uns noch über das reichhaltige Frühstücksbuffet im Hotel „La Vallée“ hergemacht und uns für den anstehenden Skitag gestärkt, nun stehen wir vor, oder besser gesagt hinter dem Hotel und warten darauf, abgeholt zu werden. Erwartungsvoll richten sich unsere Blicke gen Himmel, denn heute nehmen wir nicht wie die letzten Tage den Skibus nach Verbier. Nein, heute freuen wir uns auf unser ganz persönliches Luft-Taxi, das Traumtransportmittel eines jeden Skifahrers ...

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.52 52

12.11.2007 20:30:00 Uhr


www.skipressworld.com

| 53

Heliskiing in Mitteleuropa – ist das überhaupt möglich? Und ob. Auch wenn viele Skifahrer hierzulande bei dem Wort Heliskiing automatisch an Kanada und eine Gesamtzahl von 25, 30 oder 40.000 Höhenmeter pro Woche denken oder eventuell noch den Kaukasus und gefährlich anmutende russische Kampfhubschrauber im Kopf haben, so gibt es auch direkt vor unserer Haustüre die Möglichkeit, sich auf den Gipfel der Alpen aussetzen zu lassen. Das Basislager für unser Heli-Abenteuer ist Lourtier im hinteren Val de Bagnes. Bis vor wenigen Jahren dürfte das winzige Schweizer Dörfchen unweit des italienisch-französisch-schweizerischen Dreiländerecks lediglich Mountainbike-Freaks und Skitourengehern ein Begriff gewesen sein. Ist es im Sommer die Herausforderung einer Alpenüberquerung, die viele durchtrainierte Biker hierher verschlägt, so ist es im Winter die Erstürmung wohlklingender Berggipfel wie Grand Combin, Rosablanche und Pignes D’Arolla, die Skifahrer anlockt. Noch immer schaue ich nach oben. Wird der Heli wirklich wie verabredet kommen und uns genau hier abholen? Irgendwie kann ich mir das Ganze noch nicht so richtig vorstellen. Doch wenige Sekunden später sind meine Zweifel wie weggeblasen. Ich sehe, wie unser Lufttaxi aus Richtung Martigny kommend das schmale Tal herauf schwebt. Was für ein Service: Vom Hotelgarten direkt auf den Berg. Hinter einem Gartenzaun schützen wir uns bestmöglich vor dem Wind der kräftigen Rotorblätter. Schnell die Ski eingeladen, Kopfhörer auf und los geht’s. Zu unserem Leidwesen hat es in den letzten Tagen kaum geschneit. Da wir trotzdem ungern auf ein Powder-Erlebnis verzichten möchten, hat Lionel, unser Bergführer, den Petit Combin als Flugziel ausgewählt. Der 3.663 Meter hohe Gipfel ist einer der 45 Berge, die im Wallis von Hubschraubern angeflogen werden dürfen.

Powder-Spaß mit Nervenkitzel Lionel ist sich sicher, dass wir in der steilen Nordflanke des Petit Combin noch Top-Bedingungen vorfinden. Im Heli fragt er uns ein letztes Mal: „Also, Ihr steht wirklich gut auf dem Ski? Dort oben sollte man nicht fallen!“ Mit einem Nicken signalisieren wir ihm, dass er sich keine Sorgen machen muss, schließlich verfügt unsere kleine Crew, bestehend aus dem schwedischen Freeride-Pro Fredrik Ericsson – genannt Frippe –, Fotograf Thilo Brunner und mir über etliche Jahre Erfahrung in den Bergen. Als letztes Crew-Mitglied freuen wir uns, Jean-Marc, den Besitzer des Hotels La Vallée, dabei zu haben, der es sich nicht nehmen lassen wollte, mit uns die „Face Nord“ zu befahren. Meter um Meter schraubt sich der Heli in die Höhe. Als Lionel nach links deutet, sehen wir die Nordflanke mit ihren zahlreichen Gletscherspalten vor uns. Um uns die Möglichkeit zu geben, die Lines vorab genau zu betrachten, fliegt der Pilot zweimal die Flanke entlang, bevor er nach rechts zieht und das breite Gipfelplateau von westlicher Richtung ins Visier nimmt. Zügig springen wir aus dem Heli und gehen in Deckung, als er wenige Sekunden später schon wieder abhebt. Wir sind allein mit der Stille und einem prächtigen Ausblick. Eine Dunstwolke verdeckt den Gipfel des 4.314 Meter hohen Grand Combin. Mächtig blinkt der berühmte Gletscherbruch zu uns hinüber. Die Aussicht von hier oben ist gigantisch. Die Gipfel des Berner Oberlands sind ebenso in Sicht wie die Viertausender des Wallis. Auch Montfort und Mt. Gele, die Hausberge Verbiers, sind wohl von kaum einem Punkt besser einzusehen als von hier.

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.53 53

12.11.2007 20:30:26 Uhr


54

|

REISE

Dann richtet sich unsere Konzentration auf die bevorstehende Abfahrt. Auch, wenn wir uns sehr gerne kopflos ins Vergnügen stürzen würden, heißt es, den Anweisungen und Tipps von Lionel genauestens Folge zu leisten. Er kennt den Berg wie seine Westentasche und trägt die Verantwortung. Somit gibt es keine Diskussionen. „Haltet Euch hier oben links! Rider’s right von der Kante sind Spalten, und dann folgt ein Abbruch.“ Thilo, der vorfährt, um sich eine gute Fotoposition zu suchen, ist sichtlich überrascht. Mit den 30 bis 40 Zentimetern fluffigem Powder in unserem Hang hatte keiner so wirklich gerechnet. Als Thilo sich in Position gebracht hat, sticht Frippe freudig hinein und genießt die ersten Turns des Tages, während ich noch meine Skischuhe zuschnalle. Ein Zeichen von Lionel sagt mir, dass ich nicht noch näher an der Kante fahren sollte als Frippe. Etwas steif ziehe ich die ersten Kurven in den Schnee. Doch meine morgendliche Trägheit ist spätestens nach dem fünften Turn verflogen, als ich realisiere, dass Lionel mit seiner Routenwahl komplett richtig liegt. Powpow im April. Der Höhe und Jean-Marc sei Dank!

SERVICE ANFAHRT | Das Hotel La Vallée liegt in Lourtier im Val de Bagnes. Von Martigny kommend fährt man zunächst Richtung Verbier, zweigt in Le Chable jedoch von der Hauptstraße nach rechts ab und folgt einer kleinen Nebenstraße ca. sieben Kilometer bis Lourtier. Entfernung von Karlsruhe: 480 km Nächste Bahnstation: Le Chable, Nächste Flughäfen: Sion und Genf SKI-PACKAGES | Das Hotel La Vallée bietet Komplett-Packages mit Unterkunft, Halbpension, Skiguiding im Skigebiet Quatre Vallées und Heliskiing. Selbstverständlich sind diese Leistungen auch einzeln buchbar. TIPP: Wer eine günstige Unterkunft für sein Heli-Abenteuer oder auch für seinen Urlaub im Skigebiet Les Quatres Vallées sucht, sollte nach dem Bettenlager fragen, welches sich im Keller des Hauses befindet.

www.lavallee.ch

09-SkiPresse_Heft02_2007-08_FIN.54 54

Ein Geburtstagsgeschenk mit Folgen LEISTUNGEN | Der Preis für Heliskiing beinhaltet den Bergführer sowie die obligatorische Lawinenausrüstung. PAY WHEN YOU FLY | Nur bezahlen, wenn auch tatsächlich geflogen wird, lautet das Motto. Für eine Reservierung, die wegen schlechtem Wetter abgesagt werden muss, entstehen keine Kosten. GRUPPEN | Je homogener das Skiniveau innerhalb der Gruppe, desto größer ist in der Regel der Spaßfaktor für alle Beteiligten. Eine Gruppe besteht aus vier Personen und dem Guide. PREISE | Einen einzelnen Flug gibt es bereits je nach Berg ab 170 Schweizer Franken. SKIGEBIET QUATRE VALLÉES | Um ins Skigebiet von Verbier zu gelangen, fährt man entweder mit dem Auto oder dem Skibus sieben Kilometer nach Le Chable, von wo aus eine Gondel direkt ins Skigebiet führt.

Ja, Jean-Marc. Denn schließlich war es seine Idee, eine Heli-Basis in Lourtier einzurichten. Eigentlich wollte er lediglich seiner Frau Patricia zu ihrem 40. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk bereiten und überraschte sie an jenem Morgen mit einem Hubschrauber, der sie und einige Freunde vor der Haustüre abholte und genau wie uns am heutigen Tage auf den Gipfel des Petit Combin flog. Das Geschenk war ein voller Erfolg. Elektrisiert von den schönen Impressionen des Tages waren sich Jean-Marc und Patricia sicher, dass auch andere leidenschaftliche Skifahrer den Genuss des Heliskiings im Dreiländereck zu schätzen wissen würden. Im Mittelpunkt sollte für die Skifahrer jedoch der Naturgedanke stehen: ein perfekter Skitag weit abseits der Pisten mit hohem Erlebniswert. Aus diesem Grund beschloss Jean-Marc, dass der Helikopter nur für den ersten Transport genutzt werden sollte. Weitere Aufstiege im Backcountry sollten zu Fuß zurückgelegt werden. Die Gäste sollten die Berge genießen, ohne dabei über die Anzahl der zurückgelegten Höhenmeter nachzudenken. Besonders erfreut war Jean-Marc darüber, dass die Schweizer Gesetzgebung seine Vision vom Heliskiing optimal unterstützte: Um die Natur zu schützen, erließ die eidgenössische Regierung seinerzeit ein Gesetz, nach dem Hubschrauber nur unterhalb von 1.100 Metern Höhe Gruppen zum Heliskiing aufnehmen dürfen. Da sich das Hotel La Vallée auf exakt 1.080 Meter befindet, stand der Idee des Privatlandeplatzes nichts mehr im Wege.

12.11.2007 20:30:59 Uhr


| 55

www.lucerna.it

www.skipressworld.com

Frippe ist es, der mich mit glitzernden Augen auf die EisblĂścke unterhalb des ersten Hanges aufmerksam macht. Als wir Lionel kundtun, dass wir gerne Ăźber die EisblĂścke springen mĂśchten, schaut er uns verwundert an, gibt aber schlieĂ&#x;lich sein O.K. Als die Bilder im Kasten sind, hat Lionel bereits den weiteren Routenverlauf festegelegt. Zwei MĂśglichkeiten stĂźnden zur VerfĂźgung. Zu unserer Linken fĂźhrt ein breites, recht steiles Couloir einige Hundert HĂśhenmeter hinunter. Aus dem Hubschrauber wirkte dieses jedoch aufgrund seiner Windausgesetztheit ziemlich eisig. Daher plädiert Lionel dafĂźr, den Gletscherbruch nach rechts zu traversieren, um unterhalb in einen weniger spektakulären, dafĂźr aber umso genussvolleren weiten Hang zu gelangen, der sich gerade den ersten Sonnenstrahlen Ăśffnet. Nun kĂśnnen wir es wirklich nach Herzenslust laufen lassen. Es spielt keine Rolle mehr, ob wir ein paar Meter weiter links oder weiter rechts fahren. Das einzige, worauf es aufzupassen gilt, sind die Mitfahrer. Es ist ein Hang, der nach unten in ein Hochtal ausläuft, und in dem man gar nicht erst versuchen sollte, seine SchwĂźnge zu zählen.

Gipfelrast mit Rotwein Einmal halten wir kurz an, um uns zu treffen und durchzuatmen. Der Blick zurĂźck zeigt unsere Spuren, wie sie knapp 2.000 HĂśhenmeter vom Gipfel durch den Bruch bis hier hinunter fĂźhren. Nach wie vor ist auĂ&#x;er uns kein anderer Skifahrer in Sicht. Zwei Tourengeher sichten wir, die in etwa einer Stunde den Gipfel erreichen werden. Sie werden sich die Abfahrt wirklich verdient haben. Beim zweiten Stopp zieht Lionel seine Jacke aus: „Jetzt geht es mit Fellen weiter. Wir mĂźssen etwa 30 Minuten auf den kleinen RĂźcken dort drĂźben aufsteigen, und anschlieĂ&#x;end fahren wir dann auf der anderen Seite ab.“ Gesagt getan. Auch ich ziehe es vor, meine Jacke fĂźr den Aufstieg am Rucksack zu befestigen. Die Mittagssonne brennt jetzt ohne groĂ&#x;e Barmherzigkeit in den Kessel, den wir gerade emporsteigen. Eine kleine tief eingeschneite Kapelle ist unser erklärtes Ziel. Pause ist angesagt, als wir oben auf dem BergrĂźcken ankommen. Erst einmal den Rucksack runter, hinsetzen und etwas trinken. Kulinarisch gesehen kann ich mit meinen MĂźsliriegeln nicht gerade punkten. Meine Kameraden haben da mit getrockneten Bananen und Schokolade schon mehr zu bieten. Den grĂśĂ&#x;ten Applaus erhält jedoch Jean-Marc fĂźr die Flasche Rotwein, die er aus seinem Rucksack zieht. „Dies ist ein Heimatwein aus dem Wallis. Der gehĂśrt bei uns zu jeder gelungen Tour einfach dazu!“ Wer kĂśnnte ihm bei so viel Gruppen-Engagement widersprechen? Kurzzeitig Ăźberlegen Frippe und ich, ob wir noch weiter aufsteigen. 200 bis 300 Meter Ăźber uns wartet noch ein unverspurtes Face darauf, befahren zu werden. Doch langsam ziehen Wolken auf, vielleicht die Vorboten des vorhergesagten Schlechtwettereinbruchs. Daher lassen wir den Aufstiegsgedanken wieder fallen. Stattdessen schnallen wir die Ski wieder an und setzen unsere Abfahrt fort. Die Cabane de Brunet ist unser nächstes Ziel. Ăœber zahlreiche Kuppen geht es gemĂźtlich hinunter zu einer bewirtschafteten HĂźtte mit schĂśner Sonnenterasse. Die besetzten Tische weisen darauf hin, dass die Cabane de Brunet beliebtes Ziel einheimischer Tourengeher ist, die hier herauf kommen, um gemĂźtlich zu Mittag zu essen oder auch nur einen Kaffee zu trinken. Ăœber Almwiesen und einen gerade noch schneebedeckten Forstweg geht es unterhalb der HĂźtte weiter Richtung Tal. „Im Februar kĂśnnen wir bis fast direkt vor das Hotel fahren“, sagt Jean-Marc. Heute, da der FrĂźhling Tag fĂźr Tag stärker ins Wallis einzieht, mĂźssen wir einige Serpentinen oberhalb von Lourtier die Ski abschnallen und zu FuĂ&#x; gehen. Als wir schlussendlich an der StraĂ&#x;e stehen und auf Jean-Marcs Sohn warten, der uns mit dem VW-Bus abholen will, haben wir alle ein zufriedenes Lächeln auf den Gesichtern. Ein erlebnisreicher Skitag, Top-Service, Pulver im April und jede Menge First Tracks – was will man mehr? Da wäre schon was: „Und wenn Ihr nächstes Jahr kommt“, ergänzt Jean-Marc, „iegen wir auf den Rosablanche.“

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ABENTEUER

von Ueli Kestenholz, Fotos © Rainer Eder

DER TRAUM VOM FLIEGEN –

SPEEDRIDING AN EIGER, MÖNCH UND JUNGFRAU Am 13. März 2007 gelang dem Snowboardprofi Ueli Kestenholz und dem Gleitschirmprofi Mathias Roten aus Thun die Befahrung von Eiger, Mönch und Jungfrau mit Ski und Speed riding-Schirmen. Die Aussage „das war definitiv etwas vom Besten, was ich bisher erleben durfte“ vom erfolgsverwöhnten Kestenholz lässt ahnen, wie perfekt dieser Tag für die beiden war. Kein Wunder: drei der beeindruckendsten Gipfel der Alpen und die „Abfahrt“ von allen dreien in insgesamt rund zwölf Minuten ...

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ABENTEUER

Die Vorfreude war groß – und sie wurde lange ausgekostet. Bereits seit Dezember 2006 hatten sich Mathias Roten und Ueli Kestenholz auf dieses große Abenteuer vorbereitet – Speedriding im legendären Gebirgsmassiv von Eiger, Mönch und Jungfrau im Berner Oberland. Die möglichen Abfahrtsrouten wurden vorab per Fernglas aus den verschiedensten Winkeln studiert und festgelegt, das Material wurde perfekt ausgewählt. Auch ein Bergführer stand ihnen zur Seite: Martin Schürmann, der bereits vor vier Jahren dabei war, als Ueli die EigerWestflanke mit dem Snowboard befuhr. Dann hieß es nur noch warten – auf den perfekten Tag, um sich an diese großen Berge heranzuwagen. Und der Tag kam. „Wow, das ist tatsächlich extrem steil hier“ keucht Mathias, als das Dreier-Team schließlich am Gipfel des Eigers steht und ist froh, dass er von Martin am Seil gesichert wird, bis der Schirm perfekt ausgelegt ist und die Ski angeschnallt sind. Trotz Uelis großer Erfahrung mit Berggipfeln ist es dieses Mal wieder anders. Wegen des starken Windes in den Wochen zuvor ist der Gipfel extrem felsig. Ein Schneefeld von gerade mal zwei auf zwei Metern bietet gerade genug Platz auf dem Gipfel, um den Schirm zu befestigen. „Es ist mir brutal eingefahren, nur einen Meter rechts von meiner Startposition geht’s in die supersteile Nordwand hinein!“ erinnert sich Ueli später. Um möglichst authentische Bilder aus der Sicht der Piloten zu bekommen, sind beide Sportler mit Helmkameras ausgestattet – das Ergebnis kann man mittlerweile im Film „Playgravity“ bestaunen. Die Schwierigkeit dabei: Die beiden müssen möglichst nahe beieinander bleiben, um sich gegenseitig sauber im Bild zu haben. Dann heißt es „3,2,1 ... go!“, und beide Schirme steigen perfekt gleichzeitig auf. Der Highspeed-Ritt kann beginnen ...

Linien im Schnee, Grinsen im Gesicht Die Luft auf 4.000 Metern über dem Meer ist bekanntlich dünn, und so sinken die mit einem extra-schlechten Gleitwinkel ausgestatteten Schirme noch schneller. Mit entsprechend viel Speed überfliegen Ueli und Mathias so den ersten steinigen Teil, um weit oben auf dem Hängegletscher aufzusetzen. In großen Turns geht es durch den Schnee, um dann mit Highspeed über den Gletscherabbruch hinauszuspringen. Gleich danach setzen sie auf dem nächsten Schneefeld sanft wieder auf. „Mit 80 bis 100 Kilometern pro Stunde auf eine Kante zufahren, rausspringen und den Schirm gleich voll runterdrehen – das ist das Geilste überhaupt“, erklärt Ueli am Abend mit leuchtenden Augen. Der untere Teil des Eigers ist mit kleinen Felsbändern durchzogen, die locker übersprungen werden. In gut zwei Minuten haben Mathias und Ueli die 2.000 Höhenmeter hinter sich und landen mit einem RiesenGrinser am vereinbarten Treffpunkt. „Unglaublich – wir konnten genau die Linie fahren, die wir uns vorgenommen hatten.“ Dann ist der Mönch an der Reihe. Im Vergleich zum Eiger sieht der Startplatz dort um einiges entspannter aus. Ueli und Mathias freuen sich extrem auf den Run. Sie hoffen, auf dem sogenannten „Nollen“ viele Turns in den unverspurten Schnee zu ziehen. Und so ist es. Trotz der Steilheit bis zu 60 Grad fahren die Jungs einen Großteil des Mönchs ab, statt sich nur auf den Schirm zu verlassen. Auch hier warten spektakuläre Gletscherabbrüche und ein schöner, offener Gletscher im unteren Teil auf ebensolche Sprünge. Und spätestens jetzt wird klar: Die Vorbereitung hat sich gelohnt. Auch beim Mönch können die Speedrider die geplante Route exakt einhalten und wissen jederzeit, wo sie sind und was als nächstes kommen wird.

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DIE ATHLETEN Ueli Kestenholz, Thun (Schweiz) | Ueli spielt seit Jahrzehnten mit der Schwerelosigkeit. Er gewann mit dem Snowboard Olympiamedaillen, zwei WMs sowie X-Games. Neben verschiedensten Brettsportarten zu Land und zu Wasser macht Ueli nun den Himmel mit dem Fallschirm unsicher. Mathias Roten, Thun (Schweiz) | Mit 16 Jahren packte Mathias die Faszination Fliegen. Neben Wettkampferfolgen (Gewinn des Gleitschirmakrobatik-Synchron-Weltcups) hat Mathias die Grenzen des Gleitschirmfliegens erweitert. Er war maßgeblich an der Entwicklung neuer Schirme und Manöver im Akrobereich beteiligt. Er gilt als Schweizer Pionier im Speedriden.

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INFOS

DIE DREI GIPFEL

Der Film, der unter anderem bei diesem Abenteuer entstand, heißt „Playgravity“. Er ist ein Film nicht nur für eine Handvoll Insider gemacht, er bietet Einblick in die verschiedensten Sportarten und ist für alle Sportbegeisterten geeignet – egal ob Skifahrer, Snowboarder, Gleitschirmpiloten, Fallschirmspringer, Bergsteiger, Naturliebhaber oder Freizeitsportler. 45 Minuten, gedreht in HD und Super 16 mm zwischen Januar und September 2007. Premiere war am 26. Oktober 2007 in Interlaken, Kinostart im Oktober 2007. Erhältlich auf DVD seit November 2007 unter www.playgravity.com sowie in den Sportfachmärkten Athleticum.

EIGER | 3.970 m ü.d.M. – Speedriding total: 1.800 Hm (in 2,57 Minuten) MÖNCH | 3.970 m ü.d.M. – Speedriding total: 1.800 Hm (in 2,30 Minuten) JUNGFRAU | 4.000 m ü.d.M. – Speedriding total: 3.250 Hm (in 5,19 Minuten) TOTAL | 6.850 Höhenmeter in knapp 12 Minuten – kein Wunder, dass dieser Sport Speedriding heißt ...

Trailer und mehr Informationen: www.playgravity.com.

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ABENTEUER

Auf der Jungfrau dann, im schönsten Abendlicht, kommt doch noch etwas Wind auf. Für die kleine Schirmfläche der hier zum Einsatz gebrachten Speed-Glider ist das jedoch kein Problem – Ueli und Mathias gönnen sich den ultimativen Ride von 4.150 Metern bis ins Lauterbrunnental auf 900 Meter hinunter.

Genuss in drei Dimensionen Auch hier läuft alles perfekt. Die beiden Rider fliegen die ganze Strecke über im Abstand von maximal 30 Metern und fangen mit ihren Helmkameras unglaubliche Bilder ein. „Ich bin dankbar für meine Erfolge als Snowboarder, aber so was wie heute habe ich noch nie erlebt. Alles lief einfach perfekt“, schwärmt Ueli nach dem Jungfrau-Ride und überschlägt sich fast vor Begeisterung. „Dieser Sport ist wie von einem anderen Stern – wie dreidimensionales Freeriden. Sportlich und emotional ist das wohl das Größte, was ich je erlebt habe!“ Warum Mathias und Ueli schon nach kürzester Zeit das Speedriden so gut beherrschen und diese drei anspruchsvollen Berge so spielerisch und sicher befahren konnten, zeigt ein Blick auf ihre Wurzeln: Ueli Kestenholz hat seine Grundkenntnisse fürs Speedriden in seinem eigentlichen Sport gesammelt, dem Snowboarden. Er errang zahlreiche Titel bei Weltmeisterschaften, den Olympischen Spielen oder X-Games, ist begeisterter Freerider und war mit seinem Board schon auf der ganzen Welt unterwegs. Hier konnte er wertvolle und vielfältige Erfahrungen sammeln, was alpines Verhalten, Geländekenntnisse, Beurteilung der Schnee- und Lawinenverhältnisse sowie die richtige Linienwahl angeht. Als einer der weltbesten Gleitschirm-Piloten bringt Mathias Roten eine riesige fliegerische Erfahrung mit ins Team. Er beherrscht den Gleitschirmsport in allen Formen. Ob Dünen-Soaring in Frankreich, Gleitschirmakrobatik oder Flüge von den schönsten Gipfeln der Welt – Mathias ist Flugprofi und war für die „Luftsprünge“ zwischen den Abfahrten bestens vorbereitet. Als Speedriding-Pioniere gelten übrigens die Fallschirmspringer. Sie zogen bereits früher ihre kleinen Fallschirme an steilen Hängen zu Fuß auf und flogen damit nahe am Gelände entlang. Mit der Zeit entwickelte sich daraus ein eigener Sport, der noch relativ unbekannt ist, wegen der spektakulären Routen und dabei entstandenen großartigen Aufnahmen aber sicher bald großes Aufsehen erregen wird.

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loc: myrdalsjökull glacier (iceland) pic: © richard walch

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27–30 jan 08

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EVENT

Festivalcharakter erhält die Veranstaltung durch die drei Eventbausteine freerideX, OnSnow Sessions und Party Sessions. Das Zusammenspiel der drei tragenden Bereiche macht den Vertical Extreme zu einem echten Freeride-Community-Event. Unterstützt wird das auch durch das nagelneue Logo, das zur neuen Location, der Axamer Lizum passt. Sie ist der perfekte Veranstaltungsort für ein Freeride-Festival im Herzen der Alpen. Der ehemalige Ort olympischer Weihen ist das FreerideZiel der eingefleischten Innsbrucker Szene. Durch das vielfältige Rahmenprogramm werden beim Vertical Extreme, weit über den Contest hinaus, eingefleischte Freeride-Freaks und Off-Piste-Anfänger sowie die Partyszene angesprochen. Ob tagsüber am Berg oder abends beim Feiern – hier ist für jeden etwas dabei.

freerideX Beim „Vertical Extreme freerideX“ am Samstag, den 1. März 2008, bekommt jeder die Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Die besten Skifahrer und Snowboarder der Qualifikation treten in den Finalläufen gegen die internationalen Stars der Szene an. Auf der anspruchsvollen Strecke neben der Olympiabahn mit Steilhängen und kleinen Cliffdrops wird den Freeridern sowohl technisch als auch konditionell alles abverlangt. Der Linienwahl sind keine Grenzen gesetzt. Gestartet wird direkt an der Gipfelstation vor dem hochmodernen Hoadl-Haus.

OnSnow Sessions

Fotos: Hansi Heckmair, Vertical Extreme, axamer-lizum.at

VERTICAL EXTREME

2008

DAS FREERIDE-FESTIVAL FÜR SKIFAHRER UND SNOWBOARDER Am 1. und 2. März 2008 ist es wieder so weit: Vertical Extreme, das Freeride Festival der Alpen, findet in der Axamer Lizum nahe Innsbruck statt. Der Vertical Extreme will ein breites, am Freeriden interessiertes Publikum ansprechen. Ambitionierte Einsteiger und Profis erleben ein aufregendes Wochenende in der Freeride-Community.

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Die OnSnow Sessions am Sonntag, den 2. März, bieten auch Freeride-Interessierten, die nicht am freerideX-Contest teilnehmen, die Möglichkeit, erste Freeride-Luft zu schnuppern. Unter fachkundiger Anleitung des SAAC mit Experten für Lawinensicherheit kann hier jeder sein Snow-How auf den neuesten Stand bringen. • Foto Session: Den Traum vom perfekten, eigenen Freeride-Foto können sich alle Teilnehmer der Foto Session erfüllen. Die Snowboarder und Freeskier machen sich mit einem Profifotografen auf die Suche nach den besten Spots für ihren ultimativen Freeride-Shot. • Freeride Session: Freeriden ist die Suche nach der „perfect line“. Pro-Rider und erfahrene Bergführer zeigen in kleinen Gruppen, wie man das Gelände abseits der Piste liest und das Beste daraus macht. • Hike & Ride Session: Bei dieser Tagestour geht es vom Gipfel am Hoadl-Haus auf der Rückseite des Gebiets ins Tal. Gemeinsam mit gleichgesinnten Vertical-Extreme-Teilnehmern macht der Ausflug unter der Anleitung eine Bergführers in die unberührte Natur doppelt Spaß. • Safety Session: Die optimale Gelegenheit für alle Powder-Junkies, sich von erfahrenen Bergführern bezüglich Lawinenverschüttetensuche und Rettungshilfe auf den neuesten Stand zu bringen. Die wichtigsten Informationen zur Gefahrenvermeidung sollen aber auch Off-Piste-Neulingen zu einem sicheren Einstieg ins Tiefschneevergnügen verhelfen.

Party Sessions Ein nicht alltäglicher Contest braucht abends natürlich auch eine außergewöhnliche Party. Hier bietet die Axamer Lizum, nur 20 Minuten von der Studentenstadt Innsbruck entfernt, die besten Voraussetzungen. Genaue Details waren zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt, hier das Wichtigste in Kürze: • BBQ Session: Bei der BBQ Session können die Teilnehmer in relaxter Atmosphäre Erfahrungen austauschen, ihre Erlebnisse vom Vertical Extreme bequatschen und ihr wohlverdientes Grillkotelett genießen. • Celebration Session: Das große Get-together wird am Samstagabend gefeiert. Höhepunkt ist die Ehrung der Sieger in der Ski-und Snowboard-Wertung.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist über www.vertical-extreme.de möglich. Dort sind in Kürze unterschiedliche Rider-Packages erhältlich, die neben der Teilnahmegebühr auch Liftpässe und allerlei Goodies wie Rider-Give-Aways und Tickets für die Party am Samstag enthalten. Die Anzahl der Teilnahmeplätze bei den verschiedenen Sessions ist beschränkt, es gilt das Motto „first come, first serve“.

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s,... d r a o b w o Sn d n u s i k S , Ski-P채sse

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FASHION

ENDLICH FALLEN DIE TEMPERATUREN. UND DAMIT DIE ERSTEN SCHNEEFLOCKEN. HÖCHSTE ZEIT FÜR EIN WENIG SPASS IM GLITZERNDEN WEISS. GUT, WENN MAN SICH BEIM SPIELEN IN PARK UND PIPE AUF SEINE KLAMOTTEN VERLASSEN KANN. SKIPRESSE WEISS, WORAUF HARTE JUNGS UND TOUGHE GIRLS BEI BACKFLIP, TWISTER UND RAIL-SLIDE WERT LEGEN. AUF FARBE, STYLE UND VIEL BEWEGUNGSFREIHEIT!

VORNE RECHTS | Sie: Jacke 340 €, Hose 200 €, beides von Nike ACG | Brille von Oakley, ab 119 € | Handschuhe von Ziener, ca. 76 € | Skischuhe von Rossignol, ca. 260 € Er: Jacke 320 €, Hose 150 €, beides von Nike ACG | Helm ca. 140 €, Brille ca. 170 €, beides POC | Handschuhe Level, ca. 90 € | Skischuhe Atomic, ca. 400 €

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HINTEN LINKS | Er: Jacke 289 €, Hose 169 €, beides von Sun Valley | Helm K2, ca. 100 € | Brille Oakley, ab 119 € | Handschuhe Ziener, ca. 76 € | Skischuhe Nordica, ca. 359 € Sie: Jacke 229 €, Hose 119 €, beides von Sun Valley | Helm ca. 80 €, Brille ca. 100 €, beides von Smith | Handschuhe Level, ca. 80 € | Skischuhe Head, ca. 350 €.

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LINKE SEITE | Er: Jacke ca. 433 €, Hose ca. 282 €, beides von Orage | Helm ca. 130 €, Brille ca. 100 €, beides von Smith | Handschuhe Level, ca. 80 € | Skischuhe Dalbello, ca. 400 € Sie: Jacke ca. 450 €, Hose ca. 260 €, beides von Orage | Helm ca. 170 €, Brille ca. 170 €, beides von POC | Handschuhe Ziener, ca. 76 € | Skischuhe Head, ca. 350 €

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RECHTE SEITE | Sie: Jacke ca. 249 €, Hose ca. 179 €, beides von Helly Hansen | Helm ca. 129 €, Brille ca. 100 €, beides von Smith | Handschuhe Leki, ca. 70 € | Skischuhe Head, ca. 350 € Er: Jacke ca. 279 €, Hose ca. 189 €, beides von Helly Hansen | Helm ca. 110 €, Brille ca. 70 €, beides von Uvex | Handschuhe Level, ca. 80 € | Skischuhe Nordica, ca. 359 €

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FASHION

LINKE SEITE | Sie: Jacke ca. 299 €, Hose ca. 149 €, Brille ca. 119 €, alles von Oakley | Handschuhe Ziener, ca. 76 € | Skischuhe Nordica, ca. 319 € Er: Jacke ca. 249 €, Hose ca. 269 €, Brille ca. 119 €, alles von Oakley | Handschuhe Ziener, ca. 76 € | Skischuhe Nordica, ca. 359 €

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RECHTE SEITE | Er: Jacke ca. 200 €, Hose ca. 140 €, Handschuhe ca. 76 €, alles von Ziener | Helm ca. 110 €, Brille ca. 70 €, beides von Uvex | Skischuhe Nordica, ca. 359 € Sie: Jacke ca. 150 €, Hose ca. 140 €, beides von Ziener | Handschuhe Level, ca. 80 € | Helm ca. 110 €, Brille ca. 70 €, beides von Uvex | Skischuhe Nordica, ca. 319 €

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FASHION

LINKE SEITE | von links nach rechts | Er: Jacke ca. 440 Euro, Hose ca. 170 Euro, beides von Völkl | Helm ca. 160 Euro, Brille ca. 70 Euro, beides von Marker | Handschuhe Ziener, ca. 76 Euro | Skischuhe Nordica, ca. 359 € | Er: Jacke ca. 329 Euro, Hose ca. 179 Euro, beides von Cross |

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FOTOGRAF: Rasmus Kaessmann (www.kaessmannphotography.com) FOTOASSISTENZ: Simon Deichmann STYLING: Astrid Schlüchter PRODUKTIONSLEITUNG: Florian Schlecht PRODUKTIONSASSISTENZ: Matthias Beldzig SKIPRESSE SAGT DANKE AN: Tourismusverband Tiroler Oberland und Kaunertal (www.tiroler-oberland.com), Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH (www.kaunertaler-gletscher.at)

Helm ca. 170 Euro, Brille ca. 170 Euro, beides von POC | Handschuhe, Ziener ca. 76 Euro, Skischuhe Dalbello, ca. 400 Euro | Sie: Jacke ca. 279 Euro, Hose ca. 229 Euro, Mütze ca. 30 Euro, alles von Cross | Brille Oakley, ca. 119 Euro | Handschuhe Level, ca. 80 Euro | Skischuhe Nordica, ca. 319 €

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REISE

Text und Fotos: Christian Penning

GRESSONEY | FREERIDE-ABENTEUER MONTEROSA

LASS DICH ÜBERRASCHEN

Versteckt hinter mächtigen Viertausendern – in einem einsamen Tal, das nur von der Alpensüdseite zugänglich ist, liegt Gressoney. Für die einen ist es das Ende der (Ski-) Welt, für Freerider ist es das Tor zu einem Paradies: gigantische Gletscher, steile Couloirs und unzählige Abfahrtsmöglichkeiten. Ein Skitrip voller Überraschungen. „Mama sagte immer: Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel – man weiß nie, was man bekommt.“ Forrest Gump Das Leben steckt voller Überraschungen. Manchmal sind sie herrlich und süß, manchmal aber auch herb und bitter. Mit dem Winter ist das nicht anders. Auf der kurvigen Bergstraße von Pont-St.-Martin im Aostatal hinauf ins Valle de Gressoney steigt die Spannung mit jeder Serpentine. Die letzten Monate waren alles andere als mit weißer Pracht gesegnet. Doch dann kam Anfang April ganz unerwartet doch noch Franks Anruf: „Eineinhalb Meter Neuschnee!“ Das ist aber nun schon ein paar Tage her. Auf den letzten Kilometern oberhalb von Gressoney, wo das Monterosa-Massiv wie ein überdimensionaler Felsklotz das Tal jäh beendet, hat die Südalpensonne die Schneemassen schon wieder auf übersichtliche 20 bis 30 Zentimeter zusammengedampft. Wie es wohl weiter oben am Berg aussieht?

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Es ist stockfinster, ein paar nasse Schneeflocken schweben durch die Nacht. Trotzdem lässt die Antwort nicht lange auf sich warten. Ein steiles Nebensträßchen führt bei Tschaval zu einem Licht im Lärchenwald – die „Capanna Carla“. Die Stufen des ehemaligen Stadels aus dem Ende des 17. Jahrhundert ächzen bei jedem Schritt. Aus der Stube tönt ein gläsernes „Kling, kling, kling“. Jochen, Joachim, Frank und Reiner stoßen gerade auf das Ende ihres grandiosen Skitages an. Weitere Fragen zur Schneesituation erübrigen sich. Das Leuchten ihrer Augen spricht Bände, und das liegt nicht etwa am Pinot Noir in den Rotweingläsern. Urig ist es hier: Dielenboden, einfache Holzbänke und -tische, weiß gekalkte Wände. „Das lässt die lange Anfahrt ruckzuck vergessen“, sagt Jochen. „Das“ sind die TiefschneeRuns vom Vormittag und die Piemonteser Spezialitäten, die gerade serviert werden: Wildbraten, dampfende Polenta und Pilzsoße, auf einem alten Holzofen zubereitet. Was für eine Überraschung zur Begrüßung!

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Oben: Traumhafte Ausblicke im Monterosa-Massiv. | Unten: Mit eigener Muskelkraft statt Heli auf den Gipfel.

Beeindruckende Gletscherformationen auf dem Weg auf über 4.500 Meter.

RUNDTOUREN AM MONTEROSA

Die nächste gibt’s am folgenden Morgen: blauer Himmel und Pulverschnee. Von der Bergstation am Rifugio Guglielmina knattert der Heli hinüber zum Colle delle Loccie. Die Nordhänge mit Blick auf das legendäre Marinelli-Couloir sind noch unverspurt. Für die ersten Meter des steilen Einstiegs am Grat nimmt Bergführer Frank jeden einzeln am Seil – sicher ist sicher. Doch dann heißt es nur noch genießen. 1.300 Höhenmeter durch bis zu hüfttiefen Pulver, vorbei an dick verschneiten Eisbrüchen, durch ein Meer glitzernder Kristalle – auch ein scheinbar schlechter Winter hat traumhafte Momente! Gressoney ist schon ein erstaunlicher Ort. Sicher, an Bergen herrscht selbst aus der Froschperspektive des Talbewohners kein Mangel. Doch die wahre Wucht des Monterosa-Massivs verblüfft erst so richtig, je weiter man sich nach oben arbeitet. Hinter jedem Joch, nach jedem Zwischengipfel folgt eine neue Bergflanke, immer höher, immer höher. Schluss ist erst bei 4.634 Metern, am Gipfel der Dufourspitze. Bei solchen Höhenunterschieden ist man für einen Helikopterflug durchaus dankbar. Schließlich zählt die Südseite des Monterosa-Massivs zu den wenigen Heliski-Destinationen der Alpen. Seit rund 20 Jahren erlaubt die Provinzregierung des autonomen Aostatals in drei Tälern südlich des Monterosa Heliskiing. Damit der Flugbetrieb nicht überhand nimmt, entscheiden die Bürgermeister, welche Unternehmen fliegen dürfen, die Zahl der Landeplätze ist gesetzlich geregelt. Der nächste Landeplatz ist das Lysjoch (4.256 m). „Mir verschlägt’s den Atem“, staunt Jochen, als sich der Schleier des aufgewirbelten Schnees gelegt hat. Er meint die Höhe, mehr aber noch den Ausblick: Die Tourengeher unterhalb der Schnee- und Eispyramide der Parrotspitze wirken kaum ameisengroß. Der verschwindende Hubschrauber ist in dieser monströsen Bergwelt nicht mehr

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ENDLOSE GLETSCHER Den besten Eindruck vom kompletten Monterosa-Massiv erhält man bei Rundtouren mit Helikopterunterstützung. Klassiker: die Zermatt-Runde und die Tour de Monte Rosa. Zermatt-Runde (1 Tag/1 Flug): 3 Varianten nach Zermatt: Grenzgletscher, Schwarztor (zwischen Pollux und Breithorn), Felikjoch (nähe Castor). Zurück 2 Varianten: Kl. Matterhorn, Plateau Rosa - Cime Bianci - St. Jaques (leicht). Oder: Kl. Matterhorn – Breithorn – Val di Verra – St. Jaques (anspruchsvoll). Tour de Monterosa (3–4 Tage/3 Flüge): Vom Rifugio Guglielmina Helikopterflug zum Colle delle Loccie – Abfahrt Rif. Zamboni Zappa – Flug zum Roffelpass – Abfahrt über den Schwarzberggletscher nach Saas Almagel – Übernachtung in Saas Fee – 1 Tag Freeriden in Saas Fee – Taxi nach Zermatt – optional 1 Tag Freeriden in Zermatt. Zurück: siehe Zermatt-Runde. Info: Guidemonterosa, Tel. +39/01 25/36 60 19,

www.guidemonterosa.com

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REISE

FREERIDE-TIPPS OFF-PISTE-GUIDE Gressoney, Alagna und Champoluc bieten schier endlose Möglichkeiten zum Freeriden. Für viele Routen im hochalpinen Gelände empfiehlt sich ein Guide. Notfallausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde) sollte jeder dabei haben und auch damit umgehen können. Teilweise sind tourentaugliche Bindung und Steigfelle sinnvoll. Hier einige Varianten-Highlights:

AUF EIGENE FAUST COL DE ZUBE: Vom Col d’Olen ca. 40 Minuten Aufstieg (südlich) zum Col de Zube. Abfahrt ins Valle d’Otro oder bald links durch das Couloir Foric nach Alagna. BETTAFORCA: Vom Colle di Bettaforca (Bergstation Sessellift)

als eine Fliege. Vergliche man die Tiroler Berge mit der Skyline von Frankfurt, dann wäre das Monterosa-Massiv New York oder Hongkong – eine andere Dimension. Genau wie die Abfahrten abseits der Pisten. Zwei, drei lange Runs füllen durchaus einen ganzen Skitag. Wer sich hier noch nicht auskennt und nicht wirklich viel Erfahrung hat, für den macht ein Guide in dem Labyrinth aus Couloirs, Gletschern und Fels absolut Sinn. „Dabei ist Gressoney keineswegs nur für Experten geeignet“, weiß Carlo Cugnetto. „Die Pisten am Colle di Bettaforca und Col d’Olen eignen sich auch prima für Kinder und Familien“. Carlo kennt sich aus. Der 39-Jährige ist Bergführer, Heliski-Guide, Hotelbesitzer – vor allem aber leidenschaftlicher Skifahrer. Sein Vater baute mit, als die erste Seilbahn in Gressoney errichtet wurde. In Mailand studierte Carlo Jura. „Aber ich konnte mir nie

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„Yipiieh! Pulverschnee!“

auf der Ostseite zum Talschluss des Valle de Gressoney, dann zurück zur Gondelstation Stafal. Alternative: Von der Bergstation einstündiger Aufstieg zur Bettolina (2.904 m), Abfahrt durchs Val di Verra nach St. Jaques überhalb von Champoluc. SALZA: Von der Bergstation Punta Indren Querung nach West, Abfahrt in Richtung Soalze (Salza), weiter zum Talschluss des Valle de Gressoney und nach Stafal. TREESKIING: Alternativen bei Schlechtwetter und viel Neuschnee: Waldabfahrten bei Champoluc (Westseite Colle di Bettaforca) und am Brennhopt (2.240 m) bei Gressoney-la-Trinité (alter Sessellift).

MIT GUIDE LA MALFATTA: Von der Punta Indren 3.260 m zur La Malfatta (2.912 m). Nach Abseilstelle (20 bis 30 m) ins ostseitige Couloir und zurück ins Valsesia und nach Alagna.

Rothorn: Von Champoluc, Bergstation Serezza (2.702 m), 1 bis 1,5 Stunden Aufstieg zum Rothorn, von dort mehrere Varianten nach Gressoney-la-Trinité. VALLE D’OTRO: Vom Gabietsee (Gressoney-la-Trinité) 1,5 Stunden Aufstieg zum Coppapass oder 2 Stunden zur Punta dell’ Uomo Storto und Abfahrt ins Valle d’Otro nach Alagna.

NOCH MEHR FREERIDE-ROUTEN ... 90 Abfahrten rund um Gressoney, Champoluc und Alagna stellt Andrea Gallo in seinem Freeride-Führer „Polvere Rosa #2“ (Idee Verticali Edizioni). 258 Seiten, zweisprachig italienisch/ englisch, mit vielen wertvollen Infos wie Schwierigkeit, Hangausrichtung, Steilheit und Länge. Preis: 23 Euro.

Info: ideeverticali.edizioni@virgilio.it

vorstellen, irgendwann einmal jeden Tag in einer Anwaltskanzlei zu sitzen.“ Er packt morgens lieber den Rucksack statt die Aktentasche und nimmt statt der U-Bahn lieber Lift oder Helikopter. „Mit den Jahren merkst du einfach, was dir wirklich wichtig ist“, sagt Carlo. Im Augenblick sind es die südseitigen Firnrinnen. „Der Schnee in den Steilpassagen im Gnifetti-Couloir und im Couloir de Aquila hat jetzt genau die richtige Konsistenz“, verspricht er – und hat Recht. Also, rein in die Röhre: oben eng hindurch zwischen hohen Felswänden, unten in weiten Schwüngen über verschneite Kare. Gut so? Es geht noch besser. Am nächsten Tag präsentieren Frank und Carlo eine absolute Delikatesse, sozusagen eine Pralinenschachtel mit allen Überraschungen, die ein Skitag nur bieten kann – und das in einer Abfahrt. Aber der Reihe nach: Nach der Liftfahrt zum Colle di Bettaforca hebt der Hubschrauber noch einmal Richtung Lysjoch ab. Startpunkt: 4.265 Meter. Ziel: Alagna: 1.190 Meter. Macht gut 3.000 Meter Höhenunterschied – eigentlich sogar noch mehr. Denn nach der ersten Pulverabfahrt folgt ein etwa halbstündiger Anstieg zur Piramide Vincent (4.215 m). Oben am Grat wirkt die Bergwelt wie aus der Vogel-Perspektive. Dicke Quellwolken verleihen der Kulisse etwas Dramatisches, und bald auch der Bühne, auf der sich diese spektakuläre Abfahrt abspielt. Immer wieder behindern Wolkenschwaden die Sicht, dazu gibt’s als neue Überraschungsvariante Bruchharsch statt Pulverschnee. Am Grat der Punta Vittoria (3.439 m) ist dann endgültig Schluss mit lustig. Nebel, keine zehn Meter Sicht. Warten. Vielleicht reißt es ja bald wieder auf. Aber diese Überra-

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Links: Urige Hütten, üppiger Schnee in Gressoney. | Oben: Ohne Guide kann man hier leicht verloren gehen.

INFO MONTEROSA SKI Die Skiregion „Monterosa Ski“ liegt auf der italienischen Seite des Monterosa-Massivs und schließt die drei Täler von Gressoney, Alagna und Champoluc ein. Sie zählt zu den besten Freeride-Gebieten der Alpen, bietet aber auch für Familien und Genießer Pisten mit tollem Westalpen-Panorama. HÖHENLAGE | 1.190–3.269 m PISTEN | insgesamt 180 Kilometer aller Schwierigkeitsgrade FREERIDE-TERRAIN | Monterosa Ski bietet eines der anspruchsvollsten und weitläufigsten Freeride-Gebiete in den Alpen (siehe auch Kasten „Off-Piste-Guide“) LIFTPASS: Tagespass: Erw. 35 €, Kinder 17,50 €. 6 Tage: Erw. 146–182 €.

schung hat Petrus heute nicht auf seiner Liste. Also Plan B: anseilen und vorsichtig vortasten. Zum Glück kennen die Guides das Gebiet wie ihre Westentasche. Verständigung auf Sicht ist kaum noch möglich. „Seil!“ – „Stopp!“ Die Kommandos hallen verloren durch den Nebel. Es ist nicht wirklich weit, und doch dauert es eine halbe Ewigkeit, bis das Gewirr aus schmalen Rinnen und Felsgraten ein Ende nimmt. Jetzt wird der Hang wieder weiter, der Schnee weicher. Yipiieh, Pulverschnee! Noch ein paar Schwünge, dann ist die Wolkendecke durchbrochen, die Sicht wieder besser. Drei, vierhundert Höhenmeter tiefer mutiert der Schnee zu schwerem Sulz. Doch egal, die breiten Freeride-Ski gleiten gut. Und außerdem: Tempo stabilisiert! Die weiten Hänge sind wie eine in den Berg gemeißelte Verführung zum Geschwindigkeitsrausch. Erst weit unten ab der Baumgrenze heißt es beim Slalom um

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FREERIDE-GUIDES | Viele deutsche Skireise-Anbieter haben Gressoney im Programm – auch mit Guiding. Zum Beispiel: HELI-GUIDES, Tel. 07 61/151 84 01, www.heli-guides.com AEROSKI REISEN, Tel. 060 81/20 82, www.aeroski.com VOR ORT | GUIDEMONTEROSA IN GRESSONEY (Loc. Tschaval), Tel. +39/01 25/36 60 19 oder +39/349/367 49 50

www.guidemonterosa.com HELISKI | Guidemonterosa; rund 25 Gipfellandeplätze, auch Abfahrten nach Zermatt (Schweiz). Erster Flug inkl. Guide 240 € pro Person, jeder weitere Flug 100 €. Scott Test-Center. UNTERKUNFT | Je ca. 5.000 Gästebetten in Gressoney und Champoluc, meist in Hotels und Ferienwohnungen. 500 Gästebetten in Alagna. TIPPS: Hotel Nordend (Tschaval), Tel. +39/01 25/36 68 07, www.hotelnordend.com Hotel Dufour (Gressoney-la-Trinité), Tel. +39/01 25/36 61 39,

www.hoteldufour.it

ESSEN | Die Küche des Piemont ist ein Tipp für Genießer. „Capanna Carla“ in Gressoney La-Trinité, Ortsteil Tschaval, Tel. +39/01 25/36 61 30. Am Berg: „Rifugio Gabiet“ (2.375 m) im Skigebiet Col d’Olen, Tel. +39/01 25/36 62 58, www.rifugiogabiet.it; „Rifugio Guglielmina“ (2.880 m) am Col d’Olen, Tel. +39/01 63/914 44, www.rifugioguglielmina.it ANFAHRT | Von der Alpennordseite her drei Alternativen: a) Brenner – Brescia – Mailand – Richtung Turin bis Abzweigung A5/Aostatal – bei Pont-St.-Martin Abzweigung Valle de Gressoney. b) Bodensee – Chur – San Bernardino – Lugano – Mailand – weiter wie a). c) Bern – Montreux (Genfer See) – Martigny – Grand-Saint-Bernard – Aosta – Pont-St.-Martin – Valle de Gressoney. KONTAKT | Monterosa Ski, Tel. +39/01 25/30 31 11, www.monterosa-ski.com; AIAT Monterosa Walser, Tel. +39/01 25/36 61 43, www.aiatmonterosawalser.it

Sträucher und Stämme wieder einen Gang rausnehmen. Und dann plötzlich: „Stopp!“ Wie schade, 3.000 Höhenmeter per Ski schaffen wir auf dieser Abfahrt doch nicht mehr. In rund 1.600 Metern Höhe wechselt der Untergrund abrupt von Weiß auf Grün. Unten in Alagna herrscht längst Frühling. In der Gondel zum Col d’Olen, wo die Piste nach Gressoney startet, fällt der Blick auf die Uhr. Es ist schon 15.30 Uhr, und das nach nur einer Abfahrt! Draußen beginnt es zu schneien. Auf halbem Weg nach Gressoney schwingt Frank am Rifugio Gabiet ab. Noch eine Überraschung? Genau! Auf zum Après-Ski! Doch das bedeutet hier nicht Schirmbar und schweinische Après-Hits à la „Zehn nackte Friseusen“, sondern eine gemütliche Stube und deliziöse Brotzeitplatten mit Schinken, Speck, Bergkäse und Vino della Casa. Ein gläsernes „Kling, kling, kling“ tönt durch den Raum. „Salute!“ Auf einen unvergesslichen Skitag mit allen Variationen, die ein Tag in den Bergen nur bieten kann: mit Aufstiegen per Lift, per Helikopter und mit Tourenfellen, mit Pulverschnee, Firn, Harsch und Sulzschnee, mit präparierten Pisten und unberührten Hängen, mit sanften Gletscherhängen und steilen Felsrinnen, mit Sonne, Wolken, Regen und ein bisschen Schnee, mit Wärme und Kälte. Nur eine Sorte von Überraschung fehlte in Franks Pralinenschachtel noch: Neuschnee mit richtigem Schneegestöber. „Den ...“, sagt der grauhaarige Signore an der Bar und leert seinen Espresso mit einem Schluck, „... den gibt’s morgen. Man kann schließlich nicht immer alles haben.“

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REPORTAGE

Einsatz im Morgengrauen. Air Zermatt ist jederzeit bereit. (Foto: Sonja Herzog)

Text und Fotos: Roland Grill

BERGRETTER DER LUFT DIE LUST ZU LEBEN UND LEBEN ZU RETTEN

Herrlich schön und elitär. Der Ruf von Zermatt reicht einmal um die ganze Welt. 20.000 Touristen stehen in der Hochsaison auf Ski oder Wanderstiefeln im Bergdorf und richten ihren Blick auf Gletscher und Viertausender. Zermatt ist autofrei, der Bahnhof liegt im Dorfzentrum. Kein Tourist bemerkt den Aufzug, rechts am Ortseingang, unter dem Felsvorsprung. Groß genug für ein kleines Raumschiff, fährt uns der metallene Schacht nach oben in eine andere Welt – zum Heliport der „Air Zermatt“. Kein Rettungsdienst fliegt öfter (1.400 Rettungen im Jahr) und technisch perfekter. „Der Grund ist nicht, dass wir besser sind als die anderen“, sagt Bruno Jelk, Rettungschef von Zermatt. „Aber unser Gebiet erfordert Einsätze in schwierigstem Gelände. Die Leute machen immer extremere Touren. Die Techniken in der Rettungen müssen daher schrittweise angepasst werden.“

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Ein ganz normaler Tag Acht Uhr morgens. Die Tagesschicht für Thierry Perren, Pilot der Air Zermatt, beginnt. Es ist November, Vorsaison. Das Bergdorf gleicht in diesen Tagen mehr einer Großbaustelle als dem Ferienidyll, das es an Weihnachten für viele sein wird. „Wie ein Bienenhaufen sieht die Bahnhofsstraße (die kleine, aber nicht billige Einkaufsstraße) dann aus“, erzählte gestern die Rezeptionistin im Hotel „La Couronne“ mit funkelnden Augen. „Alle freuen sich schon auf die Abwechslung, wenn die Touristen mit ihren verschiedenen Sprachen zurückkommen.“ Seit 21 Jahren ist es die Abwechslung, die Thierry an seinem Job mag. „Man weiß nie, was kommt. Rundflug, Rettung, Versorgungsflug – jeder Tag ist anders.“ Mit drei Kunden startet er heute zu einem Rundflug. „Es ist etwas

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Mitte oben & Mitte unten: Arzt Peter Kralzik mit einem kanadischen Coastguard-Helm, ein Geschenk von Freunden. Im Hintergrund die leistungsstarke Lama AS 350. Rechts: Die schwenkbare Seilwinde (rechts oben); sie zieht die Retter in wenigen Sekunden wieder nach oben.

ganz Besonderes, vom Spätsommer im Tal nach oben in den Winter zu fliegen“, erzählt er 20 Minuten später. Im Ernstfall sind sie innerhalb von drei Minuten in der Luft. „Wir fliegen immer zu dritt: Pilot, Sanitäter, Arzt.“ An harten Tagen sind es fünf Einsätze. Und wenn das Wetter schlecht ist? Ein paar Jahre Flugerfahrung sind notwendig, bis man das Gebiet gut kennt und auch schwierige Einsätze fliegen darf. Bei Nebel und Nachtflügen wird es knifflig. Das schönste Erlebnis? Thierry lacht auf. „Einmal mussten wir eine Frau von der Alp abholen, die über Bauchschmerzen klagte. Auf dem Flug nach Visp hatten wir dann unsere erste Luftgeburt.“

Risikominimierung. Oma flehte „bitte nicht …“ Flugrettungsärzte sind erfahrene Notfallmediziner. Wenn ein Notarzt den 40 Kilo schweren Rettungsrucksack umschnallt und an der Winde bis zu 50 Meter in die Tiefe gelassen wird, bleibt für das Handbuch „Ärztliche Versorgung im Notfall“ keine Zeit. „Einen Verletzten im schwierigen Gelände zu versorgen, ihm als erstes die Schmerzen zu nehmen, das ist harte körperliche Arbeit“, erklärt Peter. Hauptberuflich ist er Facharzt für Anästhesie in einer Klinik am Bodensee. Vier Wochen im Jahr macht er Flugrettung: „Dabei kann ich wunderbar vom Alltag in der Klinik abschalten“, sagt er. Er schwärmt für die Flugrettung am langen Bergetau (einem Fixseil): „Man gleitet im Windschatten unter dem Helikopter dahin – das macht einfach nur traumhaft

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Spaß.“ Angst? Die Jungs haben Erfahrung. „Die fliegen jeden Tag, parken einen Heli auf den Zentimeter genau. Das ist Risikominimierung: Jeder weiß genau, was er und der andere tun muss.“ Viel Spaß hatte auch eine Patientin bei einer Flugrettung. Die 90-jährige Oma litt unter zunehmender Atemnot. Auf dem Flug in die Spezialklinik nach Bern ging es Oma langsam besser. Ihr Zustand entspannte sich, und „zum Schluss flehte die Oma uns an: ,Bitte noch nicht landen. Bitte noch eine Runde fliegen.‘“

Da kann man nicht Millionär werden „Zwischen einem Bergrettungschef und einem Manager gibt es drei gravierende Unterschiede“, erklärt Bruno Jelk. „Ich habe keine Zeit. Innerhalb von Sekunden muss ich etwas entscheiden. Zweitens: Mein Lohn ist viel

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REPORTAGE

geringer. Und drittens: Wenn ich einen Fehler mache, gehe ich in die Kiste. Der Manager bekommt eine Abfindung.“ 1980 übernahm er, probeweise, für ein Jahr den Posten des Rettungschefs. Seit damals hat er viel erlebt. Elf Bergführer hat er selbst geborgen: „Solche Bilder vergisst du nicht.“ Letztendlich überwiegen aber die Erfolge. Gott sei Dank. Denn „wenn du nicht mehr Menschen lebend retten würdest als tot, könntest du das gar nicht aushalten.“ In der Spaltenbergung hat Bruno Jelk („Oh, hoher Besuch – Herr Jelk“, sagt der Portier im La Couronne, als Jelk vorbeigeht und schüttelt ihm kräftig die Hand) Entscheidendes bewirkt. 1983 schaffte sein Team die erste Lebendbergung eines Spaltenopfers mit Kompressor und Dreibein. Zuletzt konnten 27 von 33 Gletscherspaltenopfern gerettet werden. Die Überlebenden stürzten in eine V-Spalte, wo der Sturz gebremst wird. „Die Körperwärme schmilzt dann das Eis ab, und das Opfer rutscht immer tiefer. Nur Kopf und Schuhe bremsen. Die Spaltenbreite: 18 Zentimeter.“ Vor einigen Jahren gab es einen spektakulären Einsatz am Dom. Ein Italiener steckte 42 Meter tief in einer Klemmspalte. „Mit elektrischen Presslufthämmern befreiten wir ihn über einen seitlichen Kanal. Körpertemperatur: 17 Grad. Er überlebte.“ Im Krankenhaus hat eine Herz-Lungenmaschine sein Blut langsam erwärmt. Eine Krankenschwester pflegte ihn. „Er hat sie geheiratet und jetzt zwei Kinder mit ihr.“

Das Problem Risiko Erst der Einsatz von Handys macht die Risikoanalyse möglich. Früher erhielten die Retter nur grobe Informationen über die Bergungssituation. „Lichtzeichen mit einer Lampe, das war alles.“ Nicht immer ist das Handy ein Glück, denn die Anzahl der Alarmierungen nimmt seitdem zu. „Manche werden einfach müde und wollen nicht mehr.“ Bruno Jelk sagt das ohne Groll, denn die Bergretter verweigern keine Hilfe. Zum Schluss entscheiden Pilot und Arzt gemeinsam, ob Hilfe notwendig ist oder das Risiko für die Retter zur groß ist. Ist ein Flug unmöglich, beurteilt der Rettungschef die Möglichkeiten einer terrestrischen Bergung. Sind die Hilfesuchenden blockiert, gibt es Verletzte? Problematisch ist die wachsende Risikobereitschaft der Sportler. „Snowboarder fahren in Couloirs ein, die sie nicht einsehen können. Schließlich – der Abgrund, und ein Aufstieg ist unmöglich. Die Logik ist bei vielen überhaupt nicht mehr vorhanden.“ Für lange Kletterwände wie die Zmuttnase mussten neue Bergetechniken gefunden werden. In die 400 Meter lange Wand kommt man nur mit einem langen Bergetau. „220 Meter ist unsere längste Longline für diese Wand. Sonst kommst du da nicht ran.“ Solche Bilder muss man sich vorstellen – Bild für Bild: Der Hubschrauber fliegt mit einem 220 Meter langen Fixseil, vorbei an Stromleitungen und Seilbahnkabeln, in diese extrem schwierige Route der Matterhorn Nordwand, und am Ende des Taus hängen die Bergretter.

BERGRETTUNG INFO KOSTEN | Eine Flugrettung der Air Zermatt kostet nach Einsatzgröße des Teams und Gerätschaft ab 70 Schweizer Franken pro Minute. Air Zermatt fliegt außerdem auch Fotoflüge, Transportflüge, Rundflüge, Versorgungsflüge. www.air-zermatt.ch FLUG-TECHNIK | In Zermatt fliegen leistungsstarke Helikopter. Die „Lama AS 350“ schafft es mit 870 PS und 1.080 Kilo auch zum Matterhorn. Für geringere Flughöhen wird die „EucureilB2“ mit 640 PS bei 1.360 Kilo genutzt. NOTRUF | Am besten immer die vor Ort gültige Notrufnummer wählen. Schweizer Notruf: 144. Leeres Handyguthaben? Kein Problem. Statt PIN direkt den Notruf eintippen. VERSICHERUNGEN | Bei Ski- oder Bergunfällen übernimmt die Versicherung in der Regel die Deckung für den Rettungssatz in Deutschland. Was darüber hinaus geht (in Österreich kann das der dreifache Satz sein), muss eventuell vom Verunglückten selbst bezahlt werden. Die Sätze in Deutschland werden vom Bayerischen Innenministerium kontrolliert. Zusatzversicherungen decken auch Sonderrettungseinsätze ab.

www.alpenverein.de RETTUNGSTECHNIKEN | Die Rettungsmannschaften von Zermatt, Chamonix und der Rettungschef von Courmayeur, Franko Garda, treffen sich seit 1983 zu Weiterentwicklungen von Rettungstechniken. Ihre Erkenntnisse geben sie an die Internationale Kommission für Alpines Rettungswesen, IKAR, weiter. Das enorme Maß an Spezialisierung im Bergsport (Canyoning, Paragliding, Extremklettern und Extremskifahren), fordert von den Bergrettungsteams die permanente Weiterentwicklung ihrer Bergetechniken.

www.ikar-cisa.org

Links: Immer abflugbereit auf der Basis von Air Zermatt – die Eucureil B2. | Mitte unten: Pilot Thierry Perren fliegt schon fast ein Vierteljahrhundert in Zermatt: „Wenn man in den Sonnenuntergang fliegt, möchte man am liebsten die Zeit anhalten.“ | Mitte ganz unten: Bruno Jelk, Zermatter Rettungschef: „Auch die Römer hatten das Dreibein. Ich habe es nur für die Rettung am Gletscher angepasst.“

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Um 23 Uhr geht der Notruf von zwei Bergsteigern ein. Sie sitzen auf 4.200 Metern fest. Mitten in der Wand. Ăœber Zermatt liegt dichter Nebel, oben schneit es bereits. „Kein Flugwetter“ entscheiden Pilot und Retter. „Ihr mĂźsst euch schĂźtzen, wir kommen sobald es geht“, teilt Bruno den beiden Alpinisten per Handy mit. Morgens um vier bessert sich die Wetterlage, doch der Kontakt zu den Bergsteigern ist abgerissen. Um fĂźnf Uhr versucht man, die beiden erneut zu erreichen. Vergebens. An der HĂśrnlihĂźtte beginnen die BergfĂźhrer ihren Aufstieg. Eine Stunde später treffen sie auf die Alpinisten, die nun nichts mehr von der Rettung wissen wollen. „Da muss man sich schon fragen, wie leicht heute die Verantwortung abgeschoben wird. Die haben einfach ihr Handy abgeschaltet.“

Die Pärchen-Situation Vermisstenanzeige. Zwei gehen los, nur einer kommt an. Der andere ist weg. Wie hat alles angefangen? „Einer wollte rechts, einer wollte links und keiner gibt nach. Der Mund wird nicht aufgemacht. Die gehen, bis es nicht weiter geht“, meint Bruno und strahlt dabei, als befänden wir uns auf einem ägyptischen Bazar. Schon steckt er mitten in der nächsten Geschichte Ăźber Saas-Grund, einem sehr schĂśnen Wandergebiet. Dort gab es einmal zwei Ehepaare. Am Wegesrand trennten sich die Frauen und die Männer. Irgendwann waren die Frauen komplett verschwunden. Die Männer bekamen es plĂśtzlich mit der Angst zu tun und verständigten die Bergrettung. „Wir haben das Gebiet Ăźberogen und die zwei Frauen gesehen, wie sie am Wanderweg laufen.“ Hundert Meter vor den Gesuchten landete der Hubschrauber. Bruno stellte sich auf den Weg und wartete. „Die liefen einfach vorbei, als wäre nix.“ Er erkundigt sich, erklärt die Gesamtsituation. Die Frauen antworteten nur: „Uns ist egal, was die Männer gesagt haben. Wir gehen zu FuĂ&#x;. Wir kĂśnnen ja gehen, wohin wir wollen. Aber bestellt unseren Männern einen schĂśnen GruĂ&#x;.“ In einem Restaurant warteten die beiden Männer. Bruno warnte die Ehemänner: „Eure Frauen kommen zu FuĂ&#x;. Aber bereitet euch vor. Das Klima ist nicht so gut.“ Zahlen mussten die Ehemänner den Auftrag natĂźrlich schon, auch wenn er nur mĂźndlich erteilt wurde. „Man kann ja niemand zwingen mitzuiegen“ lacht Bruno.

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Nachts am Matterhorn

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Piket-Team vor dem Rettungsheli Susi. Links im Heli: die Rettungsbahre, rechts der 40 Kilo schwere Rettungsrucksack, oben ein Beatmungsgerät. (Foto: Sonja Herzog)

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PROMOTION

X-WING RALLY-GEAR GRENZENLOSES ABENTEUER AUF ALPIN-SKI FÜR FAMILIEN, GRUPPEN UND FREERIDE-GÖTTER Auf die Ski, fertig, los – quer durchs Skigebiet. Die „X-Wing Rally 2008“ bläst zum Saisonauftakt. Im Winter 2005/06 ging die Mountainsport-Marke Salomon erstmals mit dem vielseitigen Pistenspaß an den Start. Hinter diesem neuartigen Eventkonzept steckt ein Rodeo auf Alpin-Ski den Salomon im kommenden Winter mit den Kooperationspartnern SAAB, Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen bereits zum zweiten Mal auf deutschen Pisten realisiert. Eröffnet wird die Rally pünktlich mit dem Wintersaisonbeginn im Dezember 2007 bis Ende April 2008. Ausgestattet mit einer speziellen Salomon X-Wing-Rally-Ausrüstung inklusive Suunto GPS-Sportcomputer und Roadbook wird der Skifahrer quer durchs Skigebiet gelotst. Dabei stehen bei der Erlebnistour nicht nur Speed, Orientierung, Vielseitigkeit und Taktik im Vordergrund sondern vor allem jede Menge Spaß und Genuss auf den Traumpisten vor den regionalen Bergwelten von Oberstdorf, Kleinwalsertal und Garmisch-Partenkirchen. Dabei sein kann jeder Skifahrer, vom Freerider bis hin zu Familien und Skianfängern. Besonders hoch ist der Erlebnisfaktor in der Gruppe. Beim gemeinsamen X-Wing-Tag in den Bergen erwacht die Abenteuerlust und Schnitzeljagd-Erinnerungen aus Kindertagen werden wach. Entsprechend den FIS-Regeln wird die Rally-Streckenführung in leicht (blau), mittel (rot) und schwer (schwarz) eingeteilt. Je nach persönlichen Vorlieben oder individueller Könnerstufe kann sich jeder Teilnehmer beziehungsweise jede Gruppe aussuchen, auf welchem Niveau er/sie an den Start gehen möchte. Das Equipment, bestehend aus einem Paar „X-Wing“-Ski, dem perfekten All-Mountain-Skimodell von Salomon, einem Sportcomputer von Suunto („X9i“) und einem Roadbook, kann auf Anfrage vorab gebucht oder vor Ort beim Skiverleih ausgeliehen werden. Das Roadbook dient als Wegweiser, der zu den Checkpoints führt. Was am Ende des Tages zählt, ist die Anzahl der angefahrenen Checkpoints und die vom Teilnehmer oder der Gruppe zurückgelegten Höhenmeter. Die auf dem Sportcomputer aufgezeichneten Daten werden anschließend in den Computer eingelesen und im Internet auf www.schneehoehen.de veröffentlicht. Gewertet wird sowohl das Einzelergebnis als auch die Gruppenleistung. Eine spezielle Familienwertung schafft zusätzlichen Anreiz für die kleinsten X-Wing-Fans. Der beste Rally-Teilnehmer aus Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf/Kleinwalsertal wird zum Saisonende Anfang April 2008 ermittelt und gewinnt eine hochwertige Salomon XWing-Skiausrüstung.

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SALOMON X-WING TORNADO – EIN SKI FÜR ALLE TERRAINS /// Durch seinen Allroundcharakter pflügt das All-Mountain-Topmodell mit viel Gefühl durch traumhaften Powder, über eisige Pisten oder durch weichen Schnee. SALOMON IMPACT 10 – VIEL GEFÜHL IM SKIBOOT /// Skifahrvergnügen pur: Bedingt durch die neue Schalenkonstruktion des Skischuhs war das Gefühl für Ski und Schnee selten größer. SALOMON X-WING – RUNDUMSCHUTZ FÜR DEN KOPF /// Ein All-Mountain-Helm, der allen Bedürfnissen eines All-Mountain-Helms gerecht wird – Schutz, Komfort und Belüftung mit abnehmbaren Ohren-Pads und integrierter Neoprenmaske. SUUNTO GPS SPORTCOMPUTER („X9i“) – GELÄNDETAUGLICH /// Dank GPS, Kompass und Höhenmesser findet sich der Armbandcomputer überall zurecht und hält am Ende des Tages alle Daten zum Download bereit.

ZÄHME DIE ALPEN – STEP BY STEP ZUM X-WING-ABENTEUER INFORMATIONEN UND BUCHUNG /// Vorabinformationen zu Skigebieten, Pisten sowie Rally-Teilnahmebedingungen kannst Du im Internet auf www.schneehoehen.de nachlesen. Rally-Ergebnisse, Gewinnspielpreise und Produktinformationen sind auf www.salomonxwing.com zu finden. Das Salomon X-Wing Rally-Package steht für Euch direkt vor Ort zur Ausleihe bereit. TIPP: telefonische Vorabbuchung möglich.

STEP 1

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Ansprechpartner in Oberstdorf: NTC Oberstdorf Sport Entertainment GmbH, Tel. +49/(0)83 22/98 96 01, Fax:+49/(0)83 22/98 96 02, Öffnungszeiten: 8 bis 18 Uhr. Ansprechpartner in Garmisch-Partenkirchen: Skischule Thomas Sprenzel, Tel. + 49/(0)88 21/14 96, Fax: + 49/(0)88 21/795 33, eMail: info@sprenzel-sport.de

STEP 2

MATERIALAUSGABE /// Das Salomon X-Wing-Equipment könnt Ihr am Morgen vor dem Start abholen. Die Ausrüstung wird jeweils auf Eure Körpergröße und Euer Fahrkönnen abgestimmt. Nach einer kurzen Einweisung zur Bedienung des Suunto-GPS-Sportcomputers heißt es ab auf die Piste und einfach nur Spaß haben!

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STEP 3

DATENERFASSUNG UND MATERIALRÜCKGABE /// Nachdem Ihr den ganzen Tag wild durchs Skigebiet geflitzt seid, gebt Ihr das Leihequipment am Ende des Skitages zurück. Der Sportcomputer hat jeden Eurer gefahrenen Meter aufgezeichnet, Deine Daten bekommst Du anschließend auf einem Ausdruck überreicht. Deine Werte werden außerdem in den Computer eingelesen und am Folgetag gemeinsam mit Einzel- bzw. Gruppenwertung im Internet unter www.schneehoehen.de veröffentlicht. Und, wieviele Checkpoints habt Ihr gesammelt?

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HOTELTIPPS

Kaiserhof

Grand SPA Resort A-R

Central Spa Hotel

Krallerhof

Ayurvedahotel Sonnhof

„Wellness Heaven Resort & Hotel Guide“ ist der größte deutschsprachige Wellness-Hotelführer im Internet. Die Hoteltester von Wellness Heaven haben für Sie exklusive Wellnesshotels getestet und schon einmal „vorgefühlt“, wie sich ein Urlaub dort anfühlen könnte. Nur die besten der besten Wellnesshotels an den schönsten Flecken der Erde werden auf Herz und Nieren geprüft und mit umfassenden Testberichten in den Guide aufgenommen. So wird das Wellness-Heaven-Portal lediglich für Wellnesshotels der 4- oder 5-Sterne-Kategorien geöffnet. An dieser Stelle präsentiert SkiPresse regelmäßig Auszüge der Test-Reports. Die vollständigen Testberichte und weiterführende Informationen finden Sie im Web unter

www.wellness-heaven.net WELLNESS-GEWINNSPIEL | Gewinnen Sie ein traumhaftes Wellness-Wochenende im Vier-Sterne-Hotel „Travel Charme Fürstenhaus“ am Achensee, Tirol. Einfach das Teilnahmeformular auf der Wellness-Heaven-Website ausfüllen, und schon nehmen Sie am Gewinnspiel teil. Einsendeschluss ist der 30. März 2008.

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A–6335 Hinterthiersee | Tirol | Österreich | Tel. +43/(0)53 76/55 02 Frau Holle hat während der Nacht Schnee geschickt. Die Bäume haben weiße Mützen, die Landschaft ist wie in Watte gehüllt, Schneekristalle glitzern und funkeln beim ersten Sonnenstrahl. Im Spa ist es herrlich warm, der Duft des Kräutertees belebt die Sinne. Momente des Glücks. Das Thierseetal und Hinterthiersee haben mit ihrer idyllischen Lage zwischen Kufstein und Bayrischzell viel von ihrer Romantik, dem dörflichen Flair und der erholsamen Ruhe bewahrt. Durch die geschützte Lage ist Hinterthiersee auch in schneearmen Wintern sehr schneesicher. Ein gepflegtes, kleines Skigebiet und das ausgedehnte Loipennetz bieten ideale Bedingungen für Ski- und Langläufer. Schneeschuhwanderungen und zahlreiche Winterwanderwege entführen Sie in die zauberhafte Winterlandschaft rund um das Ayurvedahotel.

Kaiserhof A–6352 Ellmau am Wilden Kaiser | Tirol | Österreich | Tel. +43/(0)53 58/20 22 Der Kaiserhof hat eine absolute Top-Lage – auf einem kleinen Hochplateau über Ellmau thronend, ruhig und idyllisch, mit atemberaubendem Blick auf den Wilden Kaiser. Das Hotel liegt direkt an der Hartkaiser-Skiabfahrt. So erschließt sich vom „Kaiserhof“ aus die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental, Österreichs größtes zusammenhängendes Skigebiet mit 93 Liften und Bahnen sowie 250 Pistenkilometern. Eine mühselige Parkplatzsuche oder langes Warten auf den Skibus entfallen. Nach einem aktiven Tag im Schnee bietet das Luxushotel Wellness vom Feinsten und eine hinreißende Gourmet-Küche auf Hauben-Niveau.

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A-ROSA Kitzbühel

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Liebes Rot-Flüh

Ayurvedahotel Sonnhof

Grand SPA Resort A-ROSA Kitzbühel

Central Spa Hotel

A–6370 Kitzbühel | Tirol | Österreich | Tel. +43/(0)53 56/656 60-0 Das „Grand SPA Resort A-ROSA“ liegt als herrschaftliches Anwesen auf der Sonnenseite des Tals, unweit des Wilden Kaisers. Umgeben vom traditionsreichsten Golfclub Österreichs bietet die luxuriöse Anlage viel Raum zum Wohlfühlen und einen Ausblick auf die wohl bekannteste und spektakulärste Rennstrecke der Welt, die Streif. First-Class Entspannung im SPA-ROSA auf 3.000 Quadratmetern unter anderem mit Anwendungen in den Welten des Wassers, der Beauty, der Fitness und der Saunen. Drei Restaurants, Bar, Marktplatz, Veranstaltungsräume (600 Quadratmeter), Friseur, Sportshop, kostenlose Tiefgarage, Kinderbetreuung und vielfältige Sportmöglichkeiten runden das Angebot ab.

A–6450 Sölden im Ötztal | Tirol | Österreich | Tel. +43/(0)52 54/22 60-0 Inmitten des Wintersport-Eldorados Sölden mit 146 Pistenkilometern und drei lifttechnisch erschlossenen Dreitausendern liegt das Fünf-Sterne-Haus „Central Spa Hotel“. Hier vereinen sich legerer Luxus und herzliche Wohlfühlathmosphäre zur perfekten Symbiose. Exklusive Juniorsuiten in avantgardistischem Design verwöhnen den Gast mit modernem Luxus. Bekannt für die von Gault Millau mit drei Hauben ausgezeichnete Küche und das exquisite Weinangebot ist das Central beliebter Treffpunkt für Kulinarik-Freunde. Entspannung und Erholung bieten die dreistöckige Wasserwelt „Venezia“, im Stile der italienischen Lagunenstadt erbaut, und die exklusive Beautyresidenz mit Behandlungen aus aller Herren Länder.

Krallerhof

Liebes Rot-Flüh

A–5771 Leogang bei Saalfelden | Salzburg | Österreich | Tel. +43/(0)65 83/82 46-0 Am Anfang stand ein schlichter Bauernhof. Dann die Vision eines Hüterbubs: Ein Hotel höchster Güte soll entstehen! Mittlerweile ist der Traum Wirklichkeit geworden. Der Krallerhof präsentiert sich als eines der schönsten Wellnesshotels im Salzburger Land. Das Hotel offeriert 118 individuell gestaltete Zimmer und künstlerische Farbsuiten, ein Panorama-Hallenbad sowie einen Wellness- und Beautybereich auf 1.720 Quadratmetern, ergänzt durch eine Saunawelt der Extraklasse. Die Skipiste startet direkt vor der Haustüre und bringt Sie in den Skizirkus LeogangSaalbach-Hinterglemm. Während die einen in der hauseigenen Skischule mit Skikindergarten ihren Fahrstil verbessern, endet für andere der Einkehrschwung in der gemütlichen Kraller-Alm, welche sich direkt neben dem Hotel befindet.

A–6673 Grän im Tannheimer Tal | Tirol | Österreich | Tel. +43/(0)56 75/64 31-0 Erdacht und erbaut, um Träume zu erleben, setzt dieses zauberhafte Hotel Maßstäbe in Luxus, Komfort und Verwöhnambiente. 101 Zimmer und Suiten mit allem Komfort garantieren himmlisches Wohnen. Drei Restaurants (Haubenküche; FirstClass-Verpflegung rund um die Uhr), das Beauty-, Spa- und Wellness-Schlösschen „Cinderella Castle“ inklusive „Shiva Spa World“ und einem Outdoorpool mit reinem Energiewasser (eine Weltneuheit!) sind nur einige Aspekte, die einen Aufenthalt mit Sicherheit unvergesslich machen. Eingebettet im Tannheimer Tal – dem „wohl schönsten Hochtal Europas“ – kommen auch Wintersportfreunde auf Ihre Kosten: 194 perfekt gespurte Loipen, zwei Achter-Gondelbahnen, vier Sesselbahnen und 13 Schlepplifte sowie 55 Pistenkilometer garantieren ein traumhaftes Wintererlebnis.

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13.11.2007 10:41:55 Uhr


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GEHEIMTIPP

von Stefan Herbke, Fotos: Tourismusverbände der jeweiligen Orte

EIN SCHLITTEN, ZWEI KUFEN UND GANZ VIEL SPASS Eine Rodelbahn gehört längst zum Pflichtangebot eines Wintersportortes. Ob tagsüber oder abends beim Nachtrodeln, ob allein, zu

zweit, mit Familie oder in der Gruppe, ob mit dem klassischen Davoser Schlitten oder einem schnittigen Rennrodel – Schlitteln liegt im Trend. Wir stellen fünf extralange Bahnen in den Alpen vor.

© Presse Ötztal

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13.11.2007 10:42:09 Uhr


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DEUTSCHLAND | Rottach-Egern, Wallberg Längst ist aus dem legendären Skiberg ein Rodelberg geworden. Statt der Pisten wird seit einigen Jahren die mit 6,5 Kilometern längste Naturrodelbahn Deutschlands präpariert. Und stauben tut’s nicht nur beim Freeriden, sondern in erster Linie beim Bremsen mit dem Schlitten. Die Rodler sind eindeutig in der Überzahl und schweben mit der Gondelbahn 800 Höhenmeter bergauf zum Start beim Wallberg-Kircherl. Dort geht’s erst einmal aussichtsreich zum alten Wallberghaus, dann deutlich rasanter auf steiler Bahn mit engen Kurven zur Wallbergmoos-Hütte, ehe man gemütlich auf der Wallbergstraße der Talstation entgegenrodelt. INFO | Rodelverleih 5 €, Bergfahrt Erw. 9 €/Kinder 4,50 €, www.wallbergbahn.de Tourist-Information Rottach-Egern, Tel. 080 22/67 13 41, www.rottach-egern.de

wallbrg

SCHWEIZ | Grindelwald Wer hat die längste in den Alpen? Grindelwald! Bei den Rodelbahnen liegt der Ort am Fuß des Eigers ganz vorne. Denn vom Faulhorn (2.681 m) führt eine 15 Kilometer lange Rekordstrecke ins Tal – grandios, nicht nur wegen der Kulisse mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Wer die Gondelbahn bis First oder den Postbus auf die Bussalp (www.bussalp.ch) nimmt, der muss nur noch rund zweieinhalb Stunden laufen; als Belohnung wartet eine atemberaubende Schlittenpartie über 1.600 Höhenmeter. Und wer Lust auf mehr bekommt: Rund um Grindelwald gibt es noch zahlreiche weitere Strecken, alle zwischen 4,5 und 8 Kilometer lang. INFO | Rodelverleih (First und Bussalp) ab 12 sFr., Bergfahrt Firstbahn 31/15,50 sFr. (Erw./Kinder); Busfahrt 20,60/10,50 sFr. • Grindelwald Tourismus, Tel. +41/33/854 12 12, www.grindelwald.ch

grindelwal d

ÖSTERREICH | Neukirchen Achtung, Suchtgefahr! Bergauf geht es mit der Wildkogelbahn, dann kommt ein viertelstündiger Panoramafußmarsch, und schon beginnt die 14 Kilometer lange Rekordabfahrt ins Oberpinzgau. In vielen Serpentinen rauscht man hinunter ins Tal, das man 1.300 Meter tiefer in Bramberg erreicht. Gut, dass von dort ein Bus zurück nach Neukirchen fährt, so kann man gleich wieder mit der Gondel auf den Berg und noch einmal starten – so genial ist die Bahn. Eine Steigerung bietet da nur noch das Nachtrodeln auf der täglich bis 22 Uhr beleuchteten Strecke – vor allem dienstags und freitags, denn da ist die Wildkogelbahn bis 18.30 Uhr in Betrieb. INFO | Rodelverleih in den Orten, Tageskarte Erw. 33 €/Kinder 16,50 €, www.wildkogelbahnen.at • Urlaubs-Arena Wildkogel, Tel. +43/65 65/62 56, www.neukirchen.at

neukirchen

ITALIEN | Tauferer Ahrntal Klausberg und Speikboden heißen die Skigebiete im Tauferer Ahrntal, die auch für Rodler ganz interessant sind. So sehr dort die Pisten auch locken, die schnelle Sause auf zwei Kufen sollte sich keiner entgehen lassen. Rund acht Kilometer misst die bei der Bergstation der Gondelbahn Speikboden beginnende Rodelbahn, auf der man nach Luttach rauscht. Mit fünf Kilometern sind die beiden Strecken am Klausberg etwas kürzer, doch dafür ist eine dienstags von 19.30 bis 22.30 Uhr beleuchtet – klar, dass dann Hochbetrieb herrscht. Und wer Lust auf mehr bekommt, kein Problem: Das beschauliche Tauferer Ahrntal punktet mit zehn Rodelbahnen. INFO | Bergfahrt Speikboden Erw. 9 €/Kinder 7 €, Bergfahrt Klausberg 5,50/4 €, Nachtrodeln 7/6 €, Rodelverleih 4 € • Ferienregion Tauferer Ahrntal, Tel. +39/04 74/65 20 81, www.ahrntal.com

Ahrntal

SCHWEIZ | Bergün Hier dreht sich alles ums Schlitteln. Das kleine Bergüner Skigebiet Darlux (3 Lifte, 25 km Pisten) ist Durchschnitt, doch die Schlittelbahn ist Weltklasse. Das liegt auch an der einmaligen Anfahrt mit der Rhätischen Bahn (der Abschnitt Bergün-Preda ist mit drei Kehrtunneln und vier Viadukten überaus eindrucksvoll), die in der Hochsaison alle 30 Minuten zum Start der sechs Kilometer langen Rodelbahn fährt. Bergab geht es auf der im Winter gesperrten Albulapass-Straße, die für Rodler täglich zweimal frisch präpariert wird. Rodelverleih ab 8 sFr. (www.club-99.com und www.marksport.ch), Öffnungszeiten Rodelbahn Preda: Tgl. 10.10–16.45 Uhr, Di–So auch 18.45–23.30 Uhr, 24. und 31.12. abends geschlossen. Kombiticket (gültig für Zug und Sesselbahn Darlux): Erw. 34 sFr./Tag, Kinder 17 sFr./Tag. • Bergün/Filisur Tourismus, Tel. +41/81/407 11 52, www.berguen.ch

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Bergun 13.11.2007 10:42:51 Uhr


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PORTRAIT

von Sebastian Schulke, Fotos: © Fischer/NordicFocus

MAGDALENA NEUNER

Es war einmal. In einer Gemeinde in Oberbayern, zwischen Zugspitze und Karwendel. Umringt von mächtigen Wäldern, schroffen Gebirgszügen und saftigen Almwiesen schlummerte hier bis vor gut zehn Monaten noch ein Dorf namens Wallgau vor sich hin. Ein kleiner, beschaulicher Ferienort, der im Winter wie im Sommer erholsame Ruhe ausstrahlt und seine Gäste mit Trachtenfesten, Pferdeschlittenfahrten und den Wallgauer Schmankerlwochen betört. Trubel und Rummel waren hier fern. Im Februar erwachte Wallgau aus seinem Dornröschenschlaf. Denn eine neue Prinzessin war geboren und überhäufte alle 1.426 Einwohner mit Gold. Eine Prinzessin, die mit Ski und Gewehr die Welt und mit ihrem Lächeln die Herzen der Menschen eroberte. Ihr Name: Magdalena. Magdalena Neuner. Keine schrille Märchenfigur, sondern der neue Superstar – seit sie bei der Biathlon-WM in Antholz drei Mal Gold gewann (Sprint, Verfolgung, Staffel) und damit nicht nur die jüngste Doppelweltmeisterin aller Zeiten wurde.

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Magdalena Neuner kann und will noch viel mehr. Das merkt man schon, wenn man die 20-Jährige einfach nur anruft und um ein Interview bitten möchte. Denn so souverän und beschwingt, wie sie beim Biathlon läuft und schießt, so bewegt sie sich auch abseits der Loipe – trotz der unzähligen Anfragen und Angebote, die sich auf ihrem Schreibtisch türmen. Gerade jetzt, ein paar Wochen vor Saisonstart am 28. November in Kontiolathi (Finnland), ist die Doppelweltmeisterin besonders stark gefragt – nicht nur die Konkurrenz will wissen, ob Magdalena dem hohen Erwartungsdruck standhalten wird. Und so eilt sie zwischen ihren Trainingseinheiten von Interview zu Interview und lässt ihr unbekümmertes Lächeln für sich sprechen – ohne Stress, ohne Panik. Das schwingt auch schon beim Telefonat durch den Hörer. Aber fangen wir doch erst mal von vorne an: Geboren am 9. Februar 1987, stand Magdalena bereits mit vier Jahren zum ersten Mal auf zwei Ski. Sie raste rund um Wallgau die Hänge hinunter. Bis sie eines Tages ein Freund zum

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Biathlontraining vom SC Wallgau mitnahm. „Das war eher zufällig“ erinnert sich Neuner. „Er hat mich gefragt, ich bin mitgekommen, und seitdem bin ich Biathletin.“ Und was für eine: Magdalena konnte nicht nur gut Langlaufen, sondern auch mit dem Gewehr umgehen. „Mir hat das Ganze auf Anhieb sehr viel Spaß gemacht. Einen ganz speziellen Reiz übte dabei das Gewehr aus“, gibt sie zu. „Denn es ist natürlich schon etwas Besonderes, wenn man so jung ist und schon schießen darf.“ Die kleine „Lena“, wie sie von ihren Freunden genannt wird, hatte keinerlei Berührungsängste und zeigte sich äußerst treffsicher. „Ich war der Typ, der mehr mit den Jungs zusammen spielte. Auch, bevor ich mit dem Biathlon angefangen hatte. Da musste ich mich als Mädchen immer schon mehr durchsetzen.“ Das tat sie dann auch: Bereits im Jugendalter war Magdalena oft in höheren Altersklassen am Start. Mit 16 legte sie die Mittlere Reife ab und ging zum Zoll, der sie als Zolloberwachtmeisterin anstellte und in das „Zoll Ski Team“ aufnahm. Nur so konnte sie sich voll und ganz auf ihren Sport, ihre große Leidenschaft, einlassen. „Früher

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wollte ich immer Bankkauffrau werden, weil mein Vater Bankkaufmann ist und ich so sein wollte wie er“, erinnert sich Neuner. „Aber dann, so mit 12 Jahren, wusste ich, dass ich Sportlerin werden möchte. Das war mein größter Traum.“ Ein Traum, den sie sich selbst relativ schnell erfüllte. Im Jahr 2003 gewann Magdalena Neuner ihren ersten größeren Titel als Gesamtsiegerin des Deutschlandpokals. Daraufhin wurde sie im Europacup eingesetzt. Vier Siege später stellte ihr der Verband einen Weltcupstart in Ruhpolding in Aussicht. Doch Vater Paul und Mutter Margit bremsten den viel zu rasanten Aufstieg ihrer 17-jährigen Tochter und ließen sie dafür lieber bei der Junioren-WM in Haute Marianne (Frankreich) starten. Mit zwei Goldmedaillen (Sprint und Staffel) im Gepäck kam Lena nach Hause zurück. Im Jahr darauf verteidigte sie in Kontiolathi (Finnland) ihren Weltmeistertitel im Sprint. 2006 kamen in Presque Isle (USA) noch zwei Goldene dazu (Verfolgung und Staffel). Höhepunkt sollte dann ihr aufgeschobenes Weltcup-Debüt in Ruhpolding werden. „Damals ging allerdings alles schief, was schief gehen konnte“, sagt Neuner, die ein Jahr später aber alles richtig machte. Sie raste beim Sprint in Oberhof der gesamten Konkurrenz auf und davon und feierte ihren ersten Weltcup-Sieg. Zur Junioren-WM in Martell (Italien) trat Magdalena Neuner nicht mehr an. Denn: Die junge Wallgauerin wurde von Bundestrainer Uwe Müssiggang für die WM in Antholz nominiert: „Magdalena verfügt über sehr starke physische Vorraussetzungen und ist auch im Kopf sehr weit“, sagt Müssiggang. Dass die 19-jährige Biathletin jedoch so weit ist, hätte niemand für möglich gehalten. Gleich im ersten Rennen lieferte Magdalena eine Sensation – sie holte Gold im Sprint über 7,5 Kilometer. Nach dem zweiten

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PORTRAIT

FAKTEN NAME | Magdalena Neuner GEBURTSTAG | 9. Februar 1987 GEBURTSORT | Garmisch-Partenkirchen HEIMATVEREIN | SC Wallgau GRÖSSE | 1,65 Meter GEWICHT | 55 Kilo SPONSOREN | Floradix Kräuterblut, Lana Grossa, Société Générale, Gebrüder Götz, Viessmann, Roeckl, f.m. Polstermöbel Munzer, E.ON Ruhrgas, RTL, adidas, Fischer

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Rennen rauften sich viele Fans und Freunde nur noch unglaubwürdig die Haare – Gold in der Verfolgung. Und zum Abschluss dieses wahren Wintermärchens folgte ihre Krönung zur absoluten Biathlon-Prinzessin: Gold mit der Staffel. Dabei sollte Magdalena laut Müssiggang einfach nur „zum Lernen“ nach Antholz fahren und Weltcup-Luft schnuppern. Doch anstatt zu lernen, lehrte sie die komplette Biathlon-Elite das Fürchten. Auch in Zukunft? Die Doppelweltmeisterin bleibt bescheiden: „Ich möchte in dieser Saison einfach nur wieder gute Leistungen bringen. Das heißt, der ein oder andere Weltcupsieg wäre natürlich toll. Auch eine Medaille bei der WM in Östersund im Februar wäre super.“ Als jüngste Doppelweltmeisterin aller Zeiten an den Start zu gehen, bereitet ihr keine Sorgen. Magdalena bleibt gelassen und glaubt an Gott: „Meine Oma ist auch sehr gläubig und sagt immer zu mir: Es kommt sowieso immer, wie es kommen muss, weil der Herr es vorgibt. Und da hat meine Oma völlig recht, da brauche ich mir keinen Stress machen. Ich vertraue auf meinen Glauben, das hilft mir sehr.“ Auch sonst steht die Oma ihrer Enkeltochter mit Rat und Tat zur Seite. Im Sommer ist Magdalena Neuner zusammen mit ihrem Freund, dem österreichischen Biathleten Franz Perwein, ins Haus der Oma gezogen. „Sie wohnt unten und wir oben“, erklärt Lena, die einen Teil ihrer WM-Preisgelder gleich in neue Fenster für das Haus der Oma gesteckt hat. „Meine Oma ist super. Sie mischt sich nie ein, ist aber immer für mich da.“ Wie der Rest der Familie – ihre Eltern, ihr älterer Bruder Paul sowie die jüngeren Geschwister Christoph und Anna. Und so ist der junge Superstar auch ganz froh, dass der Umzug innerhalb der Dorfgrenzen Wallgaus vonstatten ging – Magdalenas Elternhaus ist ganze drei Autominuten von ihrer neuen Wohnung entfernt –, denn das Wintermärchen hatte nicht nur schöne Seiten. Bereits in Antholz während der WM belagerten Fans das Mannschaftshotel und begafften Magdalena durchs Fenster. „Da kam ich mir teilweise schon wie ein Fisch im Aquarium vor“, sagt sie. Selbst vor der eigenen Haustür schlichen sogenannte Fans herum. Einige verirrten sich sogar auf die Arbeitsstelle ihres Vaters. Neuner: „Bei meinem ersten Weltcup-Sieg in Oberhof bekam ich schon einen Vorgeschmack auf den großen Rummel. Aber das muss nun wirklich nicht sein.“ Im Extremfall ziehen die Eltern auch schon mal die Notbremse. Geschehen nach den WM-Turbulenzen und dem Weltcup-Trubel. „Da wurde ich nur noch herumgereicht, von Termin zu Termin. Das wurde mir dann doch zu viel. Und da haben mich meine Eltern angeschaut und gesagt: Jetzt ist Schluss!“ Schließlich dreht sich bei

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Magdalena Neuner nicht alles um Biathlon. „Für viele Athleten gibt es nur ihren Sport, nichts anderes. Sport ist für mich jedoch nur ein Beruf. Mein Traumberuf zwar, aber eben nicht alles“, betont sie. „Ich liebe das Laufen und das Schießen. Aber ich möchte später schon gerne eine Familie gründen und ein ganz anderes Leben führen, das nichts mit Biathlon zutun hat. Mit behinderten Menschen zu arbeiten würde mich sehr interessieren.“ Aus dieser Freiheit heraus begründen sich auch ihr starkes Selbstbewusstsein und ihre große Gelassenheit, die Superstar Magdalena nach all ihren Titeln und Ehren am Boden halten und zu keinerlei Höhenflug verleiten. Den Großteil ihrer 60.000 Euro Siegprämie für die WM-Einzeltitel hat sie auf ihr Sparbuch eingezahlt. „Mein Papa arbeitet bei einer Bank, der hält da die Hand drauf.“ Auch ihre Hobbys haben etwas sehr heimeliges und bodenständiges: Magdalena strickt sehr gerne, spielt Harfe und braust bei Sonnenschein und blauem Himmel gerne mal mit ihrer Enduro durch die Wälder. „Das mit dem Harfespielen ist bei uns in der Gegend eigentlich überhaupt nichts Ungewöhnliches. Es ist in unserer Familie ohnehin üblich, dass jeder mindestens ein Instrument spielt, und ich habe mir halt die Harfe ausgesucht“, erklärt Lena und fährt fort: „Die Ausflüge mit meiner Enduro sind weniger spektakulär, als sich das anhören mag. Und das Hobby Stricken habe ich mir zugelegt, als die Trainingslager über zwei, drei Wochen in abgelegenen Gegenden immer zahlreicher wurden und die Langeweile immer größer. Irgendwie braucht man halt eine Beschäftigung, wenn man Abends in seinem Zimmer sitzt. Das Schöne ist, dass man kreativ sein kann und danach ein Ergebnis in den Händen hält. Außerdem braucht man zum Stricken auch nicht so viel mitschleppen.“ Magdalena hat sogar bereits eine eigene Homepage über ihre Leidenschaft mit zwei Stricknadeln: www.magdalena-strickt.de In den vergangenen drei Wochen hatte Magdalena viel Zeit zum Stricken. Nicht unbedingt zu ihrer Freude. Denn eine hartnäckige Erkältung zwang sie zur Trainingspause. „Eigentlich ging es mir schon wieder gut“, sagt sie, „doch dann bekam ich über Nacht wieder Fieber. Ein alter Infekt, der wieder hochgekommen ist. Sehr unangenehme drei Wochen.“ Immerhin entstanden so eine flauschige Mütze für ihren Freund und ein rosa Pullunder für sie selbst. „Das ist noch das einzig Positive dabei“, meint Neuner. „Ich hoffe nur, dass ich meinen Trainingsrückstand wieder aufholen kann.“ Hartes Training steht seit Mai wieder auf dem Programm. Mitte März endete die Saison. Da bleiben den Biathleten gerade einmal vier Wochen zum Durchschnaufen und Abschalten, bevor sich wieder die Ski samt Gewehr in den Vordergrund schieben – in angenehmer Form allerdings. So wie im Juni beim zehntägigen Trainingslager auf Ibiza. 120 Kilometer Radfahren, plus Ho-

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ckeyspielen, Kajakfahren und Aquagymnastik standen auf dem Programm. „Das war ziemlich anstrengend. Aber immerhin gab es einen Ruhetag“, sagt Magdalena, „an dem ich mit Martina Glagow und den anderen Mädels in der Altstadt shoppen gehen und in einer Tapas Bar kleine spanische Köstlichkeiten genießen konnte.“ Das gemeinsame Gletschertraining am Dachstein im Oktober musste sie wegen der Erkältung abbrechen. Und für den bevorstehenden Schneelehrgang in Finnland im November liegt derzeit noch zu wenig Schnee im hohen Norden Skandinaviens. Eine Vorbereitung mit Höhen und Tiefen, die jedoch einen Superstar wie Magdalena Neuner nicht umhauen können. Dafür bleibt ihr auch viel zu wenig Zeit. Denn nicht nur unzählige Interviews und endlose Trainingseinheiten füllen ihren Terminkalender. Auch als Kinostar tritt die junge Wallgauerin neuerdings in Erscheinung. „Mit den Waffen einer Frau – Gold im Visier“ heißt der Dokumentarfilm, bei dem Magdalena Neuner und ihre Teamkolleginnen tiefe Einblicke in ihr Leben gewähren. Kinostart war am 1. November, in Frankfurt, München und Leipzig. Und was ist mit Wallgau? In der kleinen Gemeinde zwischen Zugspitze und Karwendel kehrt ebensowenig Ruhe ein. Am 17. Dezember werden sich nicht mehr nur Fans, sondern auch Fernsehzuschauer in dem Dorf tummeln. Denn TV-Moderator Gerd Rubenbauer zieht es mit dem „Blickpunkt Sport“ nach Wallgau, für eine Sondersendung über Magdalena. Das Märchen ist noch lange nicht vorbei.

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REISE

Wie Gott in Frankreich

.. mit kleinem Geldbeutel

RENOMMIERTE SKIGEBIETE LOCKEN MIT TOP-ANGEBOTEN Nachdem in den vergangenen beiden Jahren schon einige franzĂśsische Orte mit erstaunlichen Preisangeboten auf sich aufmerksam machen konnten, ziehen jetzt auch andere renommierte Wintersportgebiete nach. Doch nach wie vor ist Frankreich Spitzen reiter bei den kleinen Preisen – und das ohne Abstriche bei der Qualität der UnterkĂźnfte und Skigebiete. Das Maurienne-Tal wartet mit gleich drei Pistenrevieren auf, in denen man fĂźr wengier als 100 Euro eine Woche Urlaub in einer komfortablen Unterkunft buchen kann: Valmeinier mit vielen Pistenkilometern, ValfrĂŠjus mit zahlreichen TiefschneeMĂśglichkeiten und Val Cenis mit altem Dorfkern in direkter Nachbarschaft zu modernen Liften. Der 6-Tage-Skipass ist hier sogar schon inklusive. Durch die Verbindung der Orte Valmeinier und Valloire entstand das fĂźnftgrĂśĂ&#x;te Skigebiet Savoyens mit 150 Kilometern zusammenhängender Pisten. Bei Valmeinier (1.800 m) breiten sich weit Ăźber dem Maurienne-Tal endlose Schneehänge mit traumhaften Pisten zum Carven und Skilaufen aus. Snowboarder finden am Crey du Quart im Gebiet von Valloire einen täglich präparierten Snowpark mit Halfpipe und Boardercross-Strecke. Da 70 Prozent des Skigebietes Ăźber 2.000 Meter liegen, ist die Schnee-

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sicherheit sehr hoch. Eine Woche im Komfort-Appartement inklusive Skipass kostet hier etwa über SnowTrex nur ab 98 Euro pro Person. Ein paar Kilometer weiter im Maurienne-Tal liegt Valfréjus auf 1.550 Metern unweit der bekannten „Trois Vallées“, unterscheidet sich jedoch mit seinen hübschen Chalets wohltuend von deren Skistationen. In Valfréjus findet man neben den überwiegend leichten bis mittelschweren auch einige schwarze Pisten. In Frankreich ist Valfréjus bekannt als Eldorado für Tiefschneeabfahrten. Der Skipass gilt für einen Tag auch in La Norma/Aussois. In Valfréjus selbst führen 12 Lifte bis auf 2.737 Meter und erschließen 65 Kilometer Piste. Die Abfahrten durch die romantischen Lärchenwälder sind bei Neulingen und Kindern beliebt, für die oberen Regionen interessieren sich eher die Könner. Eine Woche im Komfort-Appartement inklusive Skipass ist hier schon für 78 Euro pro Person zu haben. Am Ende des Maurienne-Tals, jedoch keineswegs am Ende der Wintersportwelt liegt Val Cenis. Das Dorf hat alles, was man von einem modernen Wintersportort erwartet kann: 80 Pistenkilometer verschiedenster Schwierigkeitsstufen – von Europas längster Anfängerpiste bis zu anspruchsvollen schwarzen Abfahrten. Val Cenis bietet einen umfassenden Skizirkus zwischen 1.400 und 2.800 Metern Höhe. Im Vergleich zu den typischen französische Skiorte wohltuend anders ist der historisch gewachsene Ortskern mit idyllischen kleinen Gässchen und viel OriginalFlair. Auch hier kann man die Woche im Komfort-Appartement inklusive Skipass ab 98 Euro pro Person genießen.

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Aber auch außerhalb des Maurienne-Tals gibt es Geheimtipps: Jean-Claude Killy schrieb bei den Winterspielen 1968 auf den Pisten von Chamrousse mit drei Goldmedaillen Sportgeschichte. Im olympischen Areal erwarten den versierten Skifahrer sieben rassige schwarze Abfahrten. Die 92 Pistenkilometer halten aber für jeden eine Lieblingspiste bereit. Aufgrund der zahlreichen Funparks hat sich Chamrousse einen Namen als „Espace Freestyle“ gemacht, wie man überhaupt den Reiz des Besonderen pflegt: Wo gibt es schon die Möglichkeit zum Eistauchen unter Anleitung sowie einen Hochseilgarten, der im Winter begangen werden kann? Einzigartig ist der Sonnenuntergang über der Ebene: Wer in Chamrousse bei einem Sundowner die Abendsonne genießt, schaut 1.500 Meter tiefer auf das funkelnde Lichtermeer von Grenoble. Und das ab 98 Euro pro Person und Woche im Komfort-Appartement inklusive Skipass! WEITERE GEHEIMTIPPS | SuperDévoluy in der Region Haute-Alpes (Frankreich). Zusammen mit La Joue du Loup bildet der Ort eines der größten Skigebiete der südlichen Alpen. Eine Woche im Komfort-Appartement inklusive Skipass ab 88 Euro pro Person. /// Skiregion Kaiserwinkl (Österreich). Maßgeschneidert für Familien mit Kindern und Langläufer. Kössen ist Hauptort des Kaiserwinkels und überzeugt durch seine sprichwörtliche Tiroler Gemütlichkeit und die zentrale Lage. Skifahrer können sich auf die kleinen aber feinen Skigebiete „Unterberghorn“ und „Zahmer Kaiser“ freuen. Dazu kommen 169 Kilometer Loipen. Eine Woche im Doppelzimmer inklusive Frühstück und Skipass ab 148 Euro pro Person. /// Der Ort Nendaz (Schweiz) hat direkten Liftanschluss an die berühmten Quatre Vallées, mit 410 Pistenkilometern eines der größten Skigebiete der Welt. Besonders für erfahrene Skifahrer sind die Vier Täler bis hinüber ins mondäne Verbier ein ganz besonderer Genuss. Eine Woche im Komfort-Appartement inklusive Skipass ab 198 Euro. BUCHUNGS-INFO FÜR DIE HIER GENANNTEN ANGEBOTE | SnowTrex Wintersportreisen, 50969 Köln. Infos unter www.snowtrex.de oder Tel. +49/(0)2 21/33 60 60. Alle Angebote verstehen sich inklusive 6-Tage-Skipass, der übrigens separat vor Ort gekauft bis zu 162 Euro extra kosten würde.

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SKIGEBIETE © TVB Paznaun-Ischgl

UNTERWEGS IN DER SERVICELAWINE SKIGEBIET Der Schlepplift, heute als das Anti-Trend-Wort aller Wintersportler berühmt und berüchtigt (langsam, unbequem und kalt), weckte in den 1940er-Jahren Begeisterung unter den Wintersportfreunden. Bis zu seiner Erfindung konnte man lediglich durch motorisch betriebene Schlitten auf den Berg gezogen werden. Mit der Einrichtung des Sessellifts wurde dann ein regelrechter Skiboom in den Alpen ausgelöst. Erstmalig konnten Skifahrer eine Bergfahrt ohne großen Kraftaufwand genießen. Im Heute lebt und genießt der Skisportler seine Winterträume in beheizbaren Liftanlagen und Gondeln, die wie Hochgeschwindigkeitszüge den Berg hochsausen. Skifahren im 21. Jahrhundert vereint Tradition (uriges Hüttenleben mit zünftiger Brotzeit) und das futuristische Flair eines perfekt organisierten Technologieparks zwischen Berg und Tal. Bereits am Parkplatz schlägt dem Wintersportfan die moderne Entwicklung entgegen. Elektronisch gesteuerte Parkleitsysteme, Parkhäuser mit Rolltreppen, deren Stahlrillen direkt zur Piste führen und kuppelbare Komfortsesselbahnen sparen Zeit und schaffen Ordnung im Chaos. Denn mittlerweile sind es Hunderte Skisportler, die sich an schönen Tagen auf den Pisten tummeln. In der aktuellen Wintersaison verkürzen sich die Wartezeiten am Lift nochmals. Bequeme Auffahrt und mehr Sicherheit auf der Piste – selten waren die Investitionen in den Kundenservice umfangreicher und vielseitiger.

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© Mayrhofner Bergbahnen AG im Jahre 1953

Viele technische Verbesserungen haben dazu beigetragen, trotz Menschenmassen das Wohlgefühl zu erhalten, indem der Stressfaktor reduziert wurde. Noch vor kurzem von vielen Menschen argwöhnisch betrachtet wurde etwa die Innovation des „Skidata Free Motion“-Systems (das berührungslose Passieren der Drehkreuze). „Obwohl anfänglich verpönt, werden wir in Zukunft noch viel Freude daran haben“, sind sich Freeride-Pinonier Fuzzy Garhammer und der Lenggrieser Altmeister Eckhard Kober einig. Vom umfangreichen Skiverleih-Serviceangebot über vielseitige Chipkarten, barrierefreie Liftstationen bis zu „Mobile Services“ oder GPS-Geräten – die Palette innovativer Serviceleistungen ist vielseitig. Ob für junge Technikfreaks oder die Generation 60plus – die Entwicklungen auf dem Servicesektor sind unerschöpflich. Garhammer und Kober, die gemeinsam auf mehr als 80 Jahre Skisporterfahrung zurückblicken, mahnen jedoch auch zur kritischen Betrachtung der Neuerungen. Kostenintensive Serviceleistungen sollten dem Nutzen für den Touristen gegenübergestellt werden. „Denn: Kann sich eine Familie den Winterurlaub nicht mehr leisten, fällt womöglich eine ganze Generation Wintersportler aus“, warnt Garhammer. (tk)

13.11.2007 10:44:30 Uhr


www.skipressworld.com Welche Bandbreite die neuen Serviceleistungen abdecken und wo Sie in den Genuss dafßr kommen – hier nur eine kleine Auswahl der Service-Highlights:

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Singels aufnehmen. Am folgenden Tag lässt sich eine Zusammenfassung aller gesammelten Abfahrten, Pistenkilometer und HÜhenmeter abrufen. www.DolomitiSuperski.mobi Der Service ist kostenlos.

SCHLAUE CHIPKARTE | Mit Hilfe der „Skidata Free Motion“-Technik wurden die Liftzeiten in der Vergangenheit enorm verkĂźrzt. Mit dem neuen Tages-Skipass „Direct to Lift“, entfällt zusätzlich die Wartezeit an der Liftkasse. Durch die registrierten Kreditkartendaten auf dem Chip spart der Skifahrer sogar noch 5 bis 10 Prozent, das Konto wird am Folgetag belastet. Ab in den Lift, auf die Piste und go! Ăœber diesen zeitsparenden Service kĂśnnen sich Besucher der Region DolomitiSuperski („my dolomiti skicard“) bereits seit vergangenem Winter freuen. www.DolomitiSuperski.com FUTURISTISCHE TALSTATION | Der morgendliche Weg zum Skigebietszubringer fordert sowohl sportliche als auch nervliche Hochleistung: Treppensteigen mit Skischuhen, auf den Schultern schwere Latten oder ein sperriges Board. Futuristisch anmutende Bergbahnen (von innen wie auĂ&#x;en) wie in Mayrhofen, St. Anton, der Planai oder im Hochzillertal demonstrieren, wie heute ein reibungsloser Ablauf auf dem Weg ins Schneeparadies aussehen kann. Auch der Stubaier Gletscher erĂśffnete kĂźrzlich seine neue Talstation: GroĂ&#x;räumige Parkflächen, acht Kassenschalter sowie bequeme Zu- und Abgangsrampen reduzieren Stress und sparen Zeit. In einem riesigen Self-Service-Skidepot lässt sich die AusrĂźstung Ăźber die Urlaubstage problemlos einstellen. Gelegenheiten fĂźr Last-MinutePowershopper gibt es ebenfalls. www.stubaier-gletscher.com ONLINE-SKIVERLEIH | Mieten statt kaufen – fĂźr viele Skiurlauber eine echte Alternative, um immer das neueste Material zu fahren. Doch so mancher Skiverleih hält nicht unbedingt das, was er verspricht. Beim franzĂśsischen Online-Skiverleih „Skiset“ sind lange Warteschlangen und zweitklassiges Material jedoch Geschichte. Einfach und bequem lassen sich die neuesten Ski und Snowboards von zu Hause aus bestellen. Alle Modelle sind entsprechend der erforderlichen KĂśnnensstufe markiert. So findet jeder etwas Passendes – und das zum entsprechend gĂźnstigeren Preis. Skiset ist mittlerweile mit mehr als 600 Verleihstationen in nahezu allen bekannten Skigebieten in den meisten europäischen Alpenländern vertreten. www.skiset.com

MOBILE SERVICES | Ohne das heiĂ&#x;geliebte Handy verlässt niemand mehr das Haus. In der Region DolomitiSuperski lohnt ein Blick aufs Display gleich mehrfach, vor allem wenn man im riesigen Skigebiet auf der Suche nach Neuschnee und Sonnenschein ist. So geht’s: Per Internet-Handy die Seite www.DolomitiSuperski.mobi anwählen und aktuelle Bilder der Webcams empfangen, geĂśffnete Pisten abrufen, UnterkĂźnfte reservieren oder Skikurse buchen. Zusätzlich lässt sich Ăźber eine Datingfunktion Kontakt mit anderen

PERSĂ–NLICHER ROUTENFINDER | Es muss ja nicht immer Skifahren sein. Immer mehr, vorwiegend ältere Wintersporturlauber, ziehen idyllisches Winterwandern rasantem Pistensport vor, um sich am WeiĂ&#x; der verzuckerten Winterlandschaften zu erfreuen. Im Montafon kĂśnnen Urlauber die Alpenszene jetzt kinderleicht Ăźber Satellitentechnik erkunden und kennenlernen. Ein digitaler Wanderbegleiter weist via GPS-Daten den Weg und erzählt dazu Wissenswertes Ăźber Geschichte, Landschaft und Kultur entlang der gewählten Wanderroute. Der Smartguide (gestartet als Pilotprojekt fĂźr das europäische Satellitennavigationssystem GALILEO) ist in den umliegenden TourismusbĂźros fĂźr fĂźnf Euro auszuleihen. www.montafon.at SKI EKG | Weder Herzfrequenz noch Blutdruck wird hier gemessen – der Zeiger der Planai/Hochwurzen „Skiline“ schlägt bei HĂśhenmetern und Pistenkilometern aus. Wie es am Ende des Skitages um den Gast bestellt ist, entnimmt er seinem persĂśnlichen Leistungsprofil. Der Gast gibt dafĂźr seine Skipassnummer in ein spezielles Terminal an der Talstation ein und bekommt bewältigte HĂśhenmeter, Anzahl der Liftfahrten, Abfahrtskilometer etcetera schwarz auf weiĂ&#x; geliefert. Am Ende des Urlaubs beweist ein im Internet abrufbares „Langzeit-EKG“ mit einem GesamtleistungsĂźberblick, wie es um die Skifahrer-Gesundheit bestellt ist. Der Verbund Ski amadĂŠ verordnet die medizinischen Leistungstests unter anderem auch am HochkĂśnig oder in Dorfgastein.

www.planai.at | www.hochkoenig.at | www.gastein.com

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13.11.2007 10:44:33 Uhr


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TIPP

von Wolfgang Greiner, Fotos: © BMW AG

MIT DEM AUTO DURCH DEN WINTER DIE WICHTIGSTEN GRUNDLAGEN VON UND MIT HANS-JOACHIM STUCK Der Winter ist da, und das zarte Weiß bedeckt die Landschaft. Leider auch die Straßen – und oft nicht nur zart und weiß, sondern glatt und eisig. Will man in der kalten Jahreszeit mit dem Auto von A nach B kommen, dann sollte man aus Sicherheitsgründen ein paar grundlegende Dinge beachten. BMW-Markenbotschafter und Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck gibt praktische Tipps dazu. Seine allererste Winterregel lautet: Gas weg!

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www.skipressworld.com AUSRÜSTUNG fff Das Minimum: Winterreifen, Handbesen, Eiskratzer, Handschuhe und Türschlossenteiser (diesen nicht im Auto aufbewahren). Zusätzlich sind nützlich: Schneeketten, Schaufel und Fußmatten. Außerdem empfehlen sich eine Wolldecke und ein gefüllter Reservekanister, wenn man etwa im Urlaubsstau steckt. Zu beachten ist auch, dass Frostschutz in den Kühler muss. Dank der modernen Motorenöle ist ein Ölwechsel vor dem Winter nicht zwingend nötig. Da die Batterie im Winter ein Schwachpunkt ist, empfiehlt es sich, ein Starterkabel mit großem Kabelquerschnitt und guten Klemmen mitzuführen.

WINTERREIFEN fff Die braucht man schon lange vor dem ersten Schnee. Bei Temperaturen unter 7 Grad Celsius haben auch moderne Sommerreifen nicht mehr die maximale Haftung. Beim Winterreifen auf mindestens 5 Millimeter Reifenprofil achten. Stuck empfiehlt, dass Winterreifen nur maximal zwei Winter gefahren werden, vorausgesetzt, sie werden im Sommer richtig gelagert (sauber, liegend, trockener Raum).

SCHNEEKETTEN fff • Das Aufziehen der Schneeketten zu Hause öfter „trocken“ üben. • Nie warten, bis man feststeckt – Ketten schon vor der verschneiten Bergstraße aufziehen. • Ketten nach Möglichkeit auf ebener Strecke montieren, nach etwa 150 Metern nachspannen. • Vorsicht: längerer Bremsweg; das Kurvenfahrverhalten verschlechtert sich extrem auf schneefreier Fahrbahn, da man nur auf den Kettengliedern fährt, nicht auf dem ganzen Reifen. Ist die Straße schneefrei, sollten die Ketten daher möglichst schnell wieder abmontiert werden. • Wenn die Kette gut gepflegt wird, kann sie ewig halten – also immer gründlich reinigen und ordentlich im Kettensack lagern. • Ketten sind nicht für schnelle Fahrt geeignet, daher immer auf die Geschwindigkeitsangabe des Herstellers achten.

ANFAHREN fff Besonders ein starkes Auto kann im Winter zum Fluch werden, denn die Kraft will kontrolliert sein (Ausnahme: Kfz mit modernen Regelsystemen). Stucks genereller Tipp: Geschwindigkeit runter, defensiv fahren und vor allem beim Heckantrieb das Gas sehr vorsichtig dosieren. Man kann auf abgesperrtem Gelände abseits öffentlicher Straßen den dosierten Umgang mit dem Gaspedal üben. Am besten lernt man den Umgang in allen Situationen jedoch bei einem Fahrertraining. Um das Durchdrehen der Räder zu vermeiden, kann man beim Anfahren den nächsthöheren Gang einlegen – also den zweiten – um mit einem kleineren Drehmoment anzufahren. Dann sanft die Kupplung kommen lassen, mit dem Gas spielen und versuchen, den Reibwert zu erhöhen. Für gleichmäßigen und sanften Schub nach vorne kann man bei einem „Hecktriebler“ noch ein wenig die Handbremse anziehen. So wird ein gewisses Sperren der Hinterachse erzeugt, und die Räder können nicht mehr einzeln durchdrehen. Gefangen in einer Parklücke mit Schnee- und Eishaufen? Versuchen, das Auto herauszuschaukeln (im zweiten Gang

vorsichtig anfahren, Gas weg, Auto zurückrollen lassen und wieder dosiert Gas geben) oder aber zur Schaufel greifen. Auch die Fußmatten aus dem Auto können dafür benutzt werden, den Reifen zusätzlichen Halt zum Anfahren zu geben. Bei Fahrzeugen mit moderner Technik, beispielsweise einem Anti-Schlupfsystem, kann man auch mehr Gas geben, da das Durchdrehen der Räder automatisch verhindert wird.

ANFAHREN AM BERG BEI GLATTER STRASSE fff Man meint, der „Fronttriebler“ sei hier besser, jedoch wird das Gewicht des Fahrzeugs beim Anfahren nach hinten verlagert, die Vorderräder entlasten und drehen durch. Einen Vorteil bietet daher ein Hecktriebler, da das Gewicht auf die angetriebene Achse verlagert wird. Die beste Antriebsart für das Anfahren am Berg ist allerdings ohne Frage ein Allradfahrzeug. Parken am Berg: Am besten schon beim Einparken darauf achten, dass man bergab parkt, nicht bergauf. So kann man das Fahrzeug beim Ausparken fast einfach „aus der Lücke rollen“ lassen. KURVENFAHREN AUF SCHNEE ODER EIS fff Wenn das Auto auf Schnee und Eis erst einmal rutscht, wird es brenzlig und sehr schwer, das Auto wieder zu kontrollieren. Die meisten Autos untersteuern, rutschen also über die Vorderachse. Lenkt man dann mehr ein, fährt das Auto trotzdem geradeaus – das gleiche passiert aber auch, wenn man weniger lenkt. Stucks Faustregel daher: Langsam in die Kurve einfahren, gleichmäßig durchfahren (dies betrifft auch das Lenken: keine abrupten Bewegungen). Außerdem sollten Bremsvorgänge in der Kurve so weit wie möglich vermieden werden. Wenn es am Ende der Kurve wieder ans Gasgeben geht: ebenfalls vorsichtig dosiert und gleichmäßig.

BREMSEN AUF EIS fff Regel Nr. 1: Vorsichtig dosieren, keine abrupten Manöver. Bei Glatteis verlieren Reifen bis zu 90 Prozent ihrer Bodenhaftung. ABS verhindert, dass die Räder blockieren, das Auto bleibt lenkfähig – allerdings auch nur bedingt: Ist man zu schnell, lässt sich die Physik nicht überlisten. Ohne ABS sollte man vorsichtig dosiert „stotterbremsen“. Im Winter immer wichtig: den nötigen Abstand halten – am besten doppelt so viel wie normal – dann ist man schon um einiges sicherer, sollte man bremsen müssen.

Wo und wann kann man im Winter am ehesten vereiste Straßen erwarten? (auch, wenn die Winterdienste im Einsatz sind) • „Schleichwege“ durch ruhige Wohngebiete • Der Bereich direkt vor Ampeln, wo die Autos im Stehen das Eis vorübergehend auftauen • Brücken • Waldgebiete Tückisch sind alle Wetterlagen mit Außentemperaturen um die plus 3 Grad Celsius. Man kann von der Sonne in den Schatten fahren (z.B. Waldgebiete), wo nicht abgetauter Frost von der vorigen Nacht liegt, Brücken können überfroren sein, und vor allem in Nebelgebieten ist bei Temperaturen um die 3 Grad mit Glatteis zu rechnen. Hat das Auto eine Außentemperaturanzeige, kann diese als Warnmelder dienen, will aber mit Vorsicht gelesen werden: Plus 4 Grad kann dann schon Gefahr bedeuten, da die Thermometer nicht sofort reagieren.

Noch ein letzter Tipp von Hans-Joachim Stuck: Im Winter kein anderes Auto abschleppen! Wenn es im äußersten Notfall doch sein muss: Schritttempo!

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Vorsicht: Toko macht die Piste schneller. 15.11.2007 13:58:36 Uhr


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FITNESS

Sonnia Höffken beim Sonnengruß auf Ski, © Thorsten Jochim

NEUE TRAININGSMETHODEN UND OPTIMALE ERNÄHRUNG Im zweiten Teil unserer neuen Serie zeigen wir gemeinsam mit unserem Experten und Physiotherapeuten Dirk Ostertag sowie Studiopartner INJOY Fitness- und Wellnessclubs bekannte und alternative Trainingsmethoden auf. Außerdem spricht Fitnessexpertin Susan Malekpur Shirazi über die richtige, das Training unterstützende Ernährung.

Das richtige Training – Grundlage für Höchstleistung Als „Ironman“ wird man nicht geboren! Jahrelanges Training, Erfahrung durch Erfolg und Misserfolg und ein starker Wille prägen die Passion, die einen Triathleten an sein lang ersehntes Ziel bringen: Nach 226 Kilometern nonstop Schwimmen, Radfahren und Laufen die Ziellinie überqueren – und Ironman sein! Die Begeisterung für den Ausdauersport kam für Dirk Ostertag mit 14 Jahren durch das Mountainbiken. Ein Jahr später bestritt er innerhalb einer Schulveranstaltung seinen ersten Triathlon, schluckte Wasser, mühte sich mit dem Bike, legte die fünf Kilometer fast nur gehend zurück und wurde vorletzter. Die Tiefe seines Wissens über den menschlichen Körper holte er sich in seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten, er arbeitete in einem

• 31 Jahre • aktuell Global Sales Manager in der Sportindustrie • Sportphysiotherapeut, Trainingscoach • Ausdauerexperte Trainingsplanung-/steuerung/Leistungsdiagnostik • Polar Ownzone Guide-zertifiziert

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Münchner Zentrum für Sportrehabilitation und übernahm die Leitung eines Instituts für Gesundheitsmanagement. Hier ermittelte Dirk mit dem Fokus auf Leistungsdiagnostik wichtige Parameter für die Trainingssteuerung und erstellte so individuelle Trainingspläne für den Spitzen-, aber auch für den Breitensport. „Ich habe selbst genügend Fehler im Training gemacht, davon können jetzt andere profitieren!“, sagt er und schmunzelt. Denn in dem wachsenden Ausdauertrend liegt viel Fehlerpotential. Das müssen viele der Sportbegeisterten schmerzlich erfahren, wenn sie sich binnen eines Jahres von „null auf 100“ zum Marathonläufer katapultieren. Acht Jahre lang arbeitete Dirk auf seinen ersten Langsteckentriathlon hin, da war er 22 – viel zu jung, wie er heute weiß. Talent habe er nur im Radfahren, sagt er von sich selbst, alles andere war harte Arbeit, die den Amateursportler zwei Jahre später zur Weltmeisterschaft, zum Ironman nach Hawaii brachte. Sein Allroundwissen gibt der 31-Jährige gerne preis. Als Referent in der Fitnessbranche klärt er auf, bricht mit Tabus, bringt Stoffwechsel mit Trainingslehre zusammen, bis auch

• Nordic Walking Instruktor • Radsport & Triathlon seit 1990 • Adventure Sports seit 2003 • 2001 Physiotherapeut Triathlon Bundesliga • Referent in der Sportartikelindustrie, Biomechanik/Running • Referent für Ausdauertraining/Fettstoffwechsel Fitnessbranche • 2004 Focus TV „Faszination Radsport“

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der letzte im Saal verstanden hat, wie unser Körper reagiert und funktioniert. „Die meisten trainieren einfach zu hart, ohne adäquate Pausen zu machen, oder sind zu ungeduldig, dass das Training Früchte trägt!“, so Ostertag. „Wird die Herzfrequenz richtig gewählt, dann ist weniger mehr, doch manche Menschen lernen es erst, wenn sie durch Infekt oder Überbelastung eine krankheitsbedingte Pause einlegen müssen.“ Dass zu einseitiges Training müde macht, ist bekannt, und so qualifizierte sich Dirk 2003 für eines der längsten Adventure-Races auf unserem Globus. Als einziger deutscher Teilnehmer war er in einer neuen Multifunktionssportart aufgewacht. Innerhalb von vier Wochen erstreckte sich dieses Rennen von USA über Südafrika nach Australien. Klettern, Biken, Running, Kajak, Offroad in Verbindung mit Navigation stellten eine neue Herausforderung dar. Die über Jahrzehnte aufgebaute Ausdauerfähigkeit ist die Basis für solche Unternehmungen. In der Verbindung mit anderen Sportarten fördert es die Motivation, stimuliert andere Muskelgruppen und macht so leistungsfähiger. Auch der Ski- und Outdoorbereich profitiert natürlich von optimal abgestimmten Trainingsformen, und so wird Dirk ab sofort mit SkiPresse zusammenarbeiten, um die Vorbereitungen in die und während der Saison so optimal wie möglich zu gestalten.

Alternative und ausgefallene Trainingsmethoden Wer im vergangenen Winter wieder einmal schlecht vorbereitet in die Skisaison gestartet ist, kennt die Probleme während oder nach der ersten Abfahrt. Das schlechte Gewissen mangelnder Fitness wird unterstrichen durch Kurzatmigkeit und höllisches Brennen der Oberschenkel. Fehlende Koordination und Ausdauerleistung sind hier die Schlagworte! Wer sich am Pistenrand nur kurz mal die Zeit nimmt, die lang gezogenen Carvingschwünge oder die Bewegungen eines Buckelpistenfahrers zu studieren, der erkennt schnell, welchen unglaublichen Kräften unser Körper dabei ausgesetzt ist. Genügend Kraft und Koordination, verbunden mit der nötigen Ausdauer bringen permanenten Fahrspaß und verhindern typische Verletzungsmuster. Wem aber die bekannten und üblichen Trainingsmethoden entweder zu eintönig oder aber auch zu zeitaufwändig sind, für den gibt es einige Alternativen. Variationen der traditionelle Workouts und Outdoor-Sportarten, neue und trendige Methoden wie Yoga oder Pilates, oder aber moderne, zeitsparende Entwicklungen wie Body Transformer oder Power Plate bieten einiges an Abwechslung und effektivem Training.

Outdoor-Sport

WETTKÄMPFE & TITEL: Diverse MTB-/Triathlon-Rennen seit 1990 • 1999 DuathlonWM Langdistanz, Zofingen • 5-malige Ironman-Teilnahme • 2000 Ironman Lanzarote, 3. Platz Junioren • 2000 Ironman Word-Championchips, Hawaii • 2003 Landrover G4-Challenge (längstes Adventure-Race weltweit, Nationalteam) • 2005 Extreme Arctic Fulda Challenge, Alaska, Nationalteam • 2007 Nissan Offroad Challenge, Oman, Nationalteam.

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© Dirk Ostertag

Es wäre übertrieben, Joggen als Alternativmethode zu bezeichnen, da es schon viele Freunde in dieser Sportart gibt. Jedoch kann das Lauftraining speziell ans Skifahren angepasst werden. Nutzen Sie das auf und ab des Terrains, um der Eintönigkeit der Bewegung zu entrinnen. Vor allem das Bergablaufen schult den Muskel, der Bewegung nachzugeben – viel schwieriger als die eigentliche Kontraktion beim Zusammenziehen. Natürlich sollten die orthopädischen Voraussetzungen der Gelenke optimal und keine Vorschädigungen bekannt sein. „Trailrunning“, die neue Bezeichnung für das Laufen über Stock und Stein, trainiert die Koordinationsfähigkeit vor allem im Kniegelenk, aber auch die visuelle Wahrnehmung und deren Anpassung. Nichts anderes müssen wir optimal bei hohen Geschwindigkeiten auf dem Ski umsetzen. Bergaufläufe stärken die Rücken- und Bauchmuskulatur, und speziell der lange Wadenmuskel muss volle Arbeit leisten. Forcieren Sie den Bergablauf nicht mit zu großen Schritten! Fangen Sie dabei den Stoß mit der Ferse als erstes ab und genießen sie es, dass die Herzfrequenz langsam wieder fällt. Der fast schon „eingestaubte“ Trimm-Dich-Pfad wird total unterschätzt, bietet er doch optimale Abwechslung für alle Muskelgruppen und sollte unbedingt mit in eine Laufeinheit eingebaut werden. (do)

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© Thorsten Jochim

SkiYo: Skifahren und Yoga – damit die Technik zum Können wird Wenn es ums Skifahren und Snowboarden geht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich optimal auf die ersten langen Abfahrten in den Bergen vorzubereiten. Die einen bevorzugen die bewährte Skigymnastik, andere wiederum setzen auf individuelle Trainings- und Fitnessmethoden, um ihre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu verbessern. Allen, die nach einer Alternative zur Vorbereitung auf den Wintersport suchen, stellt die ausgebildete Kundalini-Yoga- und Skilehrerin Sonnia Höffken mit SkiYo ein komplett neu entwickeltes Sportkonzept zur Seite. Als begeisterte Skifahrerin und ambitionierte Yogi stellte sich Sonnia schon früh die Frage, wieso man nicht zwei Sportarten zusammenführen sollte, die scheinbar gegensätzlich erscheinen, doch bei näherer Betrachtung durchaus voneinander profitieren können. „Ich habe mich schon oft gefragt, woher gute Skifahrer die Leichtigkeit nehmen, die ihren Fahrstil so besonders macht. Die Antwort ist ganz simpel: indem man loslässt. Doch Loslassen gelingt nur dann, wenn die Körpermitte gefestigt und stabil ist, und der Rest des Körpers fließt. Anspannen im Loslassen und Loslassen in der Anspannung, das ist kurz und knapp das Prinzip von Yoga. Angst und Unsicherheit führen hingegen sehr oft zu einer verkrampften, unentspannten Körperhaltung.“ Für Sonnia bildet die Kraft aus der Mitte den Ausgangspunkt aller effizienten Sportarten. So können einfache und effektive Elemente und Übungen aus dem Yoga auch während des Skifahrens mit entsprechendem Techniktraining kombiniert werden. Atem- und Konzentrationsübungen ergänzen und vervollständigen das Programm. Mitmachen kann eigentlich jeder. SkiYo gibt es als Tagesausflug, Wochenendtrip oder Wochenexkursion: „Die Übungssets sind für jeden sinnvoll und hilfreich und auf keine bestimmte Könnerstufe begrenzt. Ob Anfänger oder Pistenprofi, Freerider oder Freak, ängstlich oder übermütig, jeder wird schon bald die enormen Vorteile von SkiYo für sich entdecken.“ Und Vorteile gibt es genügend: So unterstützt SkiYo die Grundfitness, erhöht die Sauerstoffaufnahme durch Vergrößerung des Lungenvolumens und Training der Atemmuskulatur, stärkt die Muskeln entlang der Wirbelsäule und der Gelenkbänder, trainiert die Rumpfmuskulatur, steuert Krafteinsatz und Kraftdosierung, schult Koordination und Konzentration, reduziert die Kälteempfindlichkeit, schärft die Wahrnehmung für Umgebung und Natur und bringt damit mehr Genuss durch mehr Leichtigkeit und mehr Abfahrten am Tag. Im Vordergrund steht jedes Mal das harmonische Zusammenspiel von Skifahren und Yoga. So beginnt ein SkiYo-Tag mit Sonnia mit einem Yoga-Übungsset, das den Körper sanft, aber kraftvoll auf einen Skitag vorbereitet. Danach geht’s mit vollem Körperbewusstsein ab auf die Piste. Während des Skiunterrichts fließen Elemente aus dem Yoga in unterschiedliche Technik-Übungen, aber auch ins freie Fahren ein. Eine Kurseinheit dauert in der Regel zwei bis drei Stunden, danach sollte auch genug Gelegenheit bestehen, das Neue in Fahrten ohne Anleitung und Korrektur zu verinnerlichen. SkiPresse konnte sich bereits im vergangenen Winter von den Vorzügen eines intensiven SkiYo Wochenendes in Zermatt überzeugen. Unser Fazit: „Hund“, „Kranich“, oder „Sonnengruß“ auf der Piste machen Spaß und erweitern den Horizont. Denn Yoga hilft nicht nur dabei, Energie- und Leistungsreserven gezielt aufzutanken, sondern führt zu fließenden Bewegungen und sinnvollem Krafteinsatz. Dies wirkt sich wiederum positiv auf unsere Ski- und Snowboardtechniken aus. Positiver Nebeneffekt: Skifahren wird spielerisch und leicht, Kopf und Körper bleiben gesund und belastbar. (as)

www.skiyo.de | www.call-a-yogi.com

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FITNESS

Elektromuskelstimulation und Ganzkörpervibration – Effizienz mit Zeitersparnis Spricht man von ganzheitlichem Training, so darf man auch das Neueste vom Neuen nicht vergessen: Bei Muskelstimulation und Ganzkörpervibration kommt High-tech ins Spiel. In aller Munde ist derzeit Ganzkörpervibrationstraining, mittlerweile besser bekannt unter dem Markennamen Power Plate® (wobei es jedoch noch andere Geräte mit ähnlichem Prinzip gibt, etwa VibroGym®). Das Training mit diesen Geräten, bei dem man bestimmte Fitnessübungen auf einer vibrierenden Platte ausübt, erzeugt gezielt eine Instabilität im Körper, da dieser aufgrund der Vibration mehrfach in der Sekunde dazu gezwungen wird, reflexartig auf diese Reize zu reagieren. Zusätzlich wird durch die unterschiedlichen Bewegungsdimensionen eine Vielzahl an positiven Anpassungserscheinungen des Köpers ausgelöst. „Das Endergebnis ist eine unglaubliche Steigerung der Leistungsfähigkeit des Körpers in den Bereichen der körpereigenen Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer“, so Power Plate® zur Effektivität des Trainings. Und das in einem Bruchteil der Zeit, die man beim herkömmlichen Fitnesstraining verbringen würde. Innerhalb von nur zehn Minuten kann so der gesamte Körper trainiert werden, auch da fast 100 Prozent aller Muskeln angesprochen werden. Laut VibroGym® liegt der Prozentsatz beim herkömmlichen Training bei nur 40 Prozent. Kein Wunder, dass vor allem Hochleistungssportler, auch Fußballspieler oder Skirennläufer, gerne auf „die Platte“ gehen, vor allem nach Verletzungsphasen. Ebenfalls in das Kapitel „Zeit sparen und dennoch effektiver trainieren“ fallen die Methoden des Elektromuskelstimulationstrainings. „Das Elektromuskelstimulationstraining (...) aktiviert einen Großteil der Muskulatur sehr intensiv. (...) Mit einem geringen Zeitaufwand von insgesamt etwa 30 Minuten pro Trainingseinheit (können) sowohl die Körperformung sehr positiv gefördert als auch therapeutische Effekte erreicht werden“, so Boeckh-Behrens/Treu in einem sportmedizinischen Gutachten zum „Body Transformer“, einem Gerät für das sogenannte Elektromyostimulationstraining (ein ähnliches Gerät, das auch bei unseren INJOYPartnerstudios zum Einsatz kommt, heißt „Miha Bodytec“). Der Body Transformer kommt überall dort zum Einsatz, wo es darum geht, Muskulatur aufzubauen, Gelenke zu stabilisieren, den Stoffwechsel zu aktivieren oder die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Daraus ergeben sich unglaublich viele Einsatzmöglichkeiten: Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining, therapeutische Anwendungen, Gewichtsreduktion, Gewebe- und Hautstraffung, Körperformung und selbst massiver Muskelaufbau sind möglich. Laut einer Studie der Deutschen Sporthochschule in Köln erreicht man mit 20 Minuten Training auf dem Body Transformer eine 18-fach höhere Effizienz als mit einem 90-minütigen, konventionellen Figur- oder Krafttraining. Sogar in der SkiPresse-Redaktion gibt es mittlerweile Anhänger dieses Trainings. Typische Redakteursbeschwerden (wie natürlich auch in anderen „Schreibtischtäter“-Berufen alltäglich) liegen im Bereich des Rückens. „82 Prozent der Teilnehmer (am Body Transformer-Training) konnten ihre Rückenschmerzen verringern, bei 30 Prozent waren sie ganz verschwunden. 40 Prozent der Probanden klagten vor dem Training über chronische Schmerzen, nur noch 9 Prozent nach dem Training“, so die Aussage einer Studie von Boeckh-Behrens/Vatter aus dem Jahr 2003. Eine Aussage, die die betroffenen Redaktionsmitglieder unterschreiben können, die seither wieder besser, öfter und vor allem auch schmerzfrei auf dem Ski stehen. Für den Leiter des Münchner Body Transformer-Studios „Herbst Personaltraining“, Bernd Herbst, steht fest: „Gerade für Skifahrer ist das Training außerordentlich gut geeignet. Und nach typischen Skiverletzungen ist man um einiges schneller wieder einsatzbereit.“ Sein Elektrostimulationstraining rundet er übrigens ergänzend durch VibroGym® und Spinning ab. In nur rund 60 Minuten, am besten zwei Mal wöchentlich, ist so der Körper optimal und ganzheitlich trainiert. Zusätzlich werden individuell abgestimmte Ernährungspläne angeboten. (wrg)

www.powerplate.de | www.bodytransformer.de | www.vibrogym-deutschland.de | www.miha-bodytec.de | www.INJOY.de | www.herbst-personaltraining.de

Yoga und Pilates SkiYo hat sich natürlich aus dem schon seit längerem in unseren Breitengraden sehr beliebten Yoga entwickelt. Dieser Sport ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Inzwischen trainieren mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland nach dieser uralten Tradition und Philosophie aus Indien. Die Popularität von Yoga liegt unter anderem an der Tatsache, dass jeder Mann und jede Frau Yoga ausüben kann, egal ob jung oder alt, dünn oder dick, gelenkig oder ein Mensch mit einem eher „steifen“ Körper. Außerdem bietet Yoga einen entspannten Ausgleich zum stressreichen Arbeitsleben. Denn psychische Gelassenheit und physische Beweglichkeit sind dringende Bedürfnisse im heutigen Zeitalter. Immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen belegen den gesundheitliche Nutzen regelmäßiger Yoga-Praxis: Die verschiedenen YogaÜbungen stärken Muskeln, Sehnen sowie Bänder und erzielen somit eine Stabilisierung der Rückenmuskulatur und der Wirbelsäule. Der Hauptgedanke der Yoga-Übungen liegt dennoch in der Erhaltung oder Wiedergewinnung des inneren Gleichgewichts. Nicht nur die vitale Erscheinung wird durch Yoga gefördert, auch das allgemeine Wohlbefinden steigert sich. Da Yoga-Übungen auch den Stoffwechsel tangieren, wird nicht nur die Haut gestrafft, sondern man kann auch ein paar Pfunde verlieren. Eine bessere Körperhaltung und ein gestärktes Selbstbewusstsein sind weitere Effekte des Yogas. Neben Yoga ist auch Pilates ist eine weitere Säule ganzheitlichen Fitnesstrainings, die zum Beispiel im Kursbereich der Fitnessclubs des SkiPresse-Partners INJOY zum Thema „Entspannung“ fest dazugehört. Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, bei dem vor allem die tief liegenden, kleinen, aber meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die eine korrekte und gesunde Körperhaltung ermöglichen. Das Training schließt Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung ein. Die wesentlichen Prinzipien der Pilates-Methode sind Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination. Angestrebt werden die Stärkung der Muskulatur, die Verbesserung von Kondition und Bewegungskoordination, eine Verbesserung der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs und eine erhöhte Körperwahrnehmung. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig wird die Atmung geschult. Die Yoga- und Pilates-Expertin der INJOY Fitness- & Wellnessclubs, Claudia MüllerBraun, empfiehlt, diese beiden Methoden auszuprobieren: „Man hat schon nach wenigen Stunden ein besseres Körpergefühl und kann durch die Konzentration auf seinen Atem und seine Bewegungen gut abschalten. Das macht selbst in Stress-Situationen gleich viel gelassener.“ Wer dies testen möchte, hat mit dem INJOY-Gutschein hier im Heft jetzt die Möglichkeit dazu – kostenlos, bis 31.01.2008. Eine Liste der INJOYFitnessstudios findet sich auf www.injoy.de (INJOY)

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13.11.2007 10:45:43 Uhr


www.skipressworld.com

Gesundes Essen ist genauso wichtig wie das Training selbst.

Die optimale Ernährung als kontinuierlicher Begleiter von Susan Malekpur Shirazi Ihr Fitnesstraining planen Sie am besten zwei- bis dreimal pro Woche fest in Ihren Wochenplan ein. Dies wird nach dem Prinzip von Susan Malekpur Shirazis „asics BodyForce“ sechs Mal pro Woche von optimaler Ernährung begleitet, einmal pro Woche gehen sie ganz bewusst aus diesem Rhythmus heraus – das nennt man den Belohnungstag! Essen Sie ungefähr alle drei Stunden, also NICHT wie meist gewohnt drei große Mahlzeiten am Tag, sondern eher fünf bis sechs kleine, damit der „Ofen“ immer brennt. Bei der Verteilung über den Tag halten Sie sich am besten an die alte Weisheit: Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler.

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AUSGEWOGENE MAHLZEITEN: Es geht darum, Ihren Körper bei jeder Mahlzeit mit dem optimalen Gleichgewicht an Nahrungsmitteln zu versorgen. Der Körper kann nur eine bestimmte Menge an Eiweiß, Kohlehydraten und Fett aufnehmen und damit arbeiten. Was passiert mit dem Rest? Richtig, es setzt an! Nur, über all diesen Informationen über das Essen sollten wir einen entscheidenden Punkt nicht vergessen: die Bewegung – besser gesagt sogar „mehr Bewegung“. Krafttraining zum Beispiel steigert den muskulären Stoffwechsel. Dies bedeutet automatisch a) dauerhaft mehr Grundumsatz (das ist das, was ihr Körper schon ohne Bewegung verwertet) und somit b) einen gesteigerten Bedarf. Dann wäre da noch das aerobe Training, das den Fettstoffwechsel steigert. Hier sollte jedoch auch darauf geachtet werden, dass man dieses Training in einem guten Pulsbereich ausübt, der in der Regel relativ niedrig liegt, dafür aber konstant und über längere Zeit gehalten wird. Ach ja: Vergessen Sie nicht, über den Tag verteilt gut und viel zu trinken. Wasser oder Tee sind optimal (zwei bis drei Liter pro Tag), während des Trainings empfehlen wir auch noch einen Liter extra. Dies waren viele Informationen in Kürze. Am Wichtigsten ist: Bleiben Sie dabei, das Zauberwort heißt Kontinuität! Sie werden sehen, es zahlt sich aus. Investieren Sie ein wenig Zeit und Interesse in sich und Ihre Gesundheit! Mehr Informationen von und über Susan Malekpur Shirazi und das richtige Training inklusive Ernährung auf www.body-force.de

Das Frühstück sollte alle Komponenten enthalten – Eiweiß (viel), Kohlehydrate (mittel) und Fett (wenig). So gewährleisten Sie einen guten Start in den Tag! Vergessen Sie nicht: Allein das Gehirn verbraucht zum Denken pro Tag zirka 40 Gramm Kohlehydrate – dies wären zum Vergleich 75 Gramm Reis oder Nudeln (im Trockengewicht). Die nächste Mahlzeit könnte aus zwei oder drei Stück Obst bestehen, wobei es nicht mehr als eine Banane sein sollte, also etwa eine Banane, ein Apfel und eine Kiwi. So, nun haben Sie zwei Mal gefrühstückt. Die nächsten beiden oder auch drei Mahlzeiten wären jetzt das Mittagessen – hier bei einer oder zwei Mahlzeiten noch Kohlehydrate integrieren, dann diese langsam weglassen. Gewöhnen Sie sich zum Beispiel an, eine normal große Portion im Restaurant auf zwei Mal zu essen. Der Körper wird nur unnötig belastet, wenn Sie eine derart große Mahlzeit komplett zu sich nehmen, und er kann damit auch gar nichts anfangen. Sich heutzutage im Restaurant die Hälfte einpacken zu lassen, ist nichts Besonderes mehr, außerdem sollten Sie hier einfach egoistisch denken: Alles aufzuessen macht dick und verlangsamt den Stoffwechsel – die Hälfte im „Doggy Bag“ mitzunehmen, sichert ihre nächste Mahlzeit, die ja drei Stunden später erfolgen sollte! Außerdem ist es ja auch eine Kostenfrage. Zum Schluss ein bis zwei Abendmahlzeiten: Hier ist es angebracht, die Kohlehydrate komplett wegzulassen und sich auf Eiweiß und eventuell etwas Fett zu reduzieren, zum Beispiel gedünsteter Fisch mit Zitrone (Stoffwechsel-Aktivator!!) und etwas Öl und Gemüse. DER BELOHNUNGSTAG: An diesem dürfen Sie nach Lust und Laune essen und trinken, was Sie wollen! Der Tag ist übrigens variabel einsetzbar. TIPP: Fangen Sie mit dem Belohnungstag beispielsweise Samstag Mittag an, und ziehen Sie ihn bis Sonntag Mittag durch, dann wieder langsam in die optimale Ernährung übergehen.

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Ein trainierter Körper, wie der von „Miss Fitness Universe“, Susan Malekpur Shirazi, braucht die richtige Ernährung.

13.11.2007 10:45:58 Uhr


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BLACK MAGIC

Ruben Wellinger (21): geboren in Tuttlingen, seit 1989 auf zwei Brettern unterwegs. Derzeitiger Home-Spot: Garmisch-Partenkirchen. Park und Pipe sind sein Element. Er liebt die Freiheit (natürlich im Schnee), die Musik (legt als DJ auf) und die geballten Fäuste von Goethe (Lektüre). Sein bester Trick ist der „Rodeo 5 Nose“. Schwach würde Ruben, wenn ihm DJ-Star David Rodigan mit seinen Reggae-Scheiben über den Weg laufen würde. Liebe ist für den Abiturienten reine Ansichtssache, und Vancouver ein wahrhaft lieblicher Ort. Bartosz Zeligowski (21): geboren in Tuttlingen, seit 1989 auf zwei Brettern unterwegs. Derzeitiger Home-Spot: Düsseldorf und Innsbruck. Park und Pipe sind sein Element. Er liebt den „Paten“ von Martin Scorsese (alle drei Teile), Kroatien und dreckiges Geschirr. Treu seinem Motto: Dreckiges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert (Peter Looser). Auf einen „540er Tail“ fährt er voll ab. Vor dem Schlafen betet er, dass doch bitte die Gletscher nicht schmelzen mögen. Nachts träumt er von „Miami Vice“ und Giselle Bündchen. Steffi Stranka (23): geboren in Garmisch-Partenkirchen, seit 1987 auf zwei Brettern unterwegs. Ganz neu im Team! Derzeitiger Home-Spot: Garmisch-Partenkirchen. Park, Pipe und Powder sind ihr Element. Sie liebt das Lachen, Australien und italienische Hochgenüsse in Form von Bruschetta, Pasta in allen Variationen und Panna Cotta. Ihr Superheld ist die kleine Schlumpfine. Ihr liebster Trick ist ein „360er“ sowie ein „Backflip“ in den Pool. Tiefster Powder verleiht ihr Flügel, enge Hochwasserhosen liegen ihr gar nicht. Marinus Höflinger (18): geboren in Rosenheim, seit 1992 auf zwei Brettern unterwegs. Ganz neu im Team! Derzeitiger Home-Spot: Reit im Winkl. Park und Pipe sind sein Element. Er liebt fette Beats (Hip-Hop, Reggae), die Farbe des Schnees und Stryn – ein Gletschergebiet in Norwegen. Was er nicht mag, sind Racer im Park und die globale Erwärmung. Er setzt gerne „Cork 7 Reverse Mute“ in die Luft und achtet dabei voll und ganz auf Style: „Solange man noch nicht auf dem Boden aufgekommen ist, gibt es keinen Grund, auf Style zu verzichten.“ Teresa Brenner (17): geboren in Garmisch-Partenkirchen, seit 1992 auf zwei Brettern unterwegs. Ganz neu und die Jüngste im Team! Park, Pipe und Powder sind ihr Element. Sie liebt die Zugspitze, die „Simpsons“ und räumt leidenschaftlich gerne nicht nur ihr eigenes Zimmer auf. Nemo ist ihr persönlicher Superheld. Ansonsten redet sie ganz gerne im Schlaf. Kaffee, Rosinen und Techno erzeugen bei ihr Schüttelfrost. Und wenn Schnee nicht so kalt wäre, würde sie in Flip-Flops auf ihren Skiern durch den Schnee wirbeln.

von Sebastian Schulke, Foto © Rasmus Kaessmann

Harte Jungs und wilde Kerle gibt es mehr als genug auf der Welt. Und ehrlich gesagt auch bei „Black Magic“ – dem Freeski-Team, das von SkiPresse unterstützt wird. Die Zeit ist reif für neuen Schwung und neue Kräfte – und zwar in Form von zwei heißen Mädels und einem coolen Typ. Steffi Stranka und Teresa Brenner sowie Marinus Höflinger sind die neuen Gesichter bei „Black Magic“, die in diesem Winter viel Wirbel machen werden – allerdings nicht nur abseits der Piste! Hier ein kurzer, aber genauer Blick auf alle www.blackmagic.skipresse.de Teamrider von „Black Magic“.

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„Yoyo“ Yohan Couapel (19): geboren in Bordeaux (Frankreich), seit 1993 auf zwei Brettern unterwegs. Derzeitiger Home-Spot: Garmisch-Partenkirchen. Park, Pipe und Powder sind sein Element. Nachts träumt er davon, mit einem Ford Mustang GT nach Whistler (Kanada) zu fahren und dort in den tief verschneiten Bergen in einer einsamen Hütte auf Keira Knightly (Hollywoodstar) zu treffen. Der „Natural Underflip“ ist sein liebster Trick. Und ein Powder-Kicker im Sonnenschein definiert für ihn den absoluten Zustand von Freiheit. Marc Doser (30): geboren in Villingen, seit 1978 auf zwei Brettern unterwegs. Derzeitiger Home-Spot: Garmisch-Partenkirchen. Freeriden ist sein Element. Er ist der Teammanager und, mit Verlaub gesagt, der Opa unter all den jungen Hupfern. Er liebt Heliskiing in Russland, den TSV 1860 München und Plätzchenbacken an Weihnachten. Sein bevorzugter Trick ist der „Backflip“. Bei Pizza, Pasta und Tiramisu schmilzt er wie frischer Powder im Sonnenschein dahin. Sein Motto: Jesus was a Freeskier.

13.11.2007 10:46:12 Uhr


PROMOTION

DALBELLO – DIE MARKE DER FREESKIER Nach dem bisher erfolgreichsten Jahr der Firmengeschichte glänzt die neue Skischuhkollektion von Dalbello aus Asolo/Italien diesen Winter mit einigen neuen Modellen und Updates. Dabei legt Dalbello einen klaren Fokus auf Performance und Freeskiing, tatkräftig unterstützt durch die Weltklasse-Fahrer Glen Plake, Tanner Hall, Kent Kreitler und Shane McConkey sowie eine Vielzahl weiterer Freeskier. Darüber hinaus wird Dalbello auch weiterhin seinen Wurzeln treu bleiben und dem Skifahrer perfekte Passform zu einem starken Preis-/Leistungsverhältnis bieten.

NEU | Krypton Il Moro Der „Il Moro“ wurde speziell für die Anforderungen in Performance und Passform von Freestyle-, Slopestyle- und Park & Pipe-Ridern entwickelt – perfekt für die Jungs aus dem Dalbello Pro Team, aber auch für jeden, der sich im Schnee für ein Maximum an Spaß und Performance auf sein Material verlassen muss. Mit seiner patentierten dreiteiligen Krypton Cabrio-Konstruktion verbindet er direkte Kraftübertragung und Kontrolle mit einem weichen, komfortablen und progressiven Flex und dämpfenden Eigenschaften. Im Gegensatz zu anderen KryptonModellen kommt der Il Moro mit einem neuen Manschetten-Schließmechanismus. Für Skifahrer, die eine aufrechtere Position im Skischuh benötigen, weil sie gerne „switch“ fahren, bietet der Il Moro eine weichere Rückmanschette für besseren Support und Kontrolle bei einem aufrechteren Manschettenwinkel als bei herkömmlichen Skischuhen. Trotzdem kann der Vorlagenwinkel auf Wunsch nach vorne verstellt werden. Die einzigartige Manschettenschließung erinnert mehr an eine Snowboardbindung als an Skischuhe. Ein breites Schienbein „Hyper Band“ mit Ratschenverschluss fixiert den oberen Teil der Schale. So ist eine individuellere Anpassung des Schuhs an die verschiedenen Geländeformen möglich. Mit der dämpfenden und Schläge absorbierenden „Landing Gear“-Sohle ist der Il Moro perfekt gerüstet für Big-Air-Landungen oder harte Schneebedingungen. Für zusätzliche Performance-Anpassung im Vorwärtsflex werden zwei austauschbare Zungen mitgeliefert. In puncto Komfort und Wärme besticht der Il Moro durch den Dalbello „I.D. Thermo“-Innenschuh, der in Zusammenarbeit mit Intuition Sports of Vancouver, Canada entwickelt wurde. Der 100 % Ultralon® EVA-Schaum kann per Wärmeverfahren vollständig an die Fußform angepasst werden. Im Gegensatz zu anderen EVA- oder PE-Innenschuhen kann der I.D.-Innenschuh auch direkt aus dem Karton gefahren werden – oder eben zu 100 Prozent perfekt passend geformt werden. I.D.-Thermo-Innenschuhe mit Ultralon®-Schaum sind extrem widerstandsfähig und die leichtesten und wärmsten Innenschuhe der Welt. Inspiriert von Dalbello Pro-Team-Ridern wie Glen Plake und Tanner Hall, beginnt mit dem Il Moro ein neues Level SkischuhTechnologie für mehr Performance und Komfort für Freeskier.

Dalbello Cabrio-Konstruktion/Dynalink-Schnalle

Fotos: © Dalbello

Die dreiteilige Cabrio-Konstruktion ist eine einzigartige Konstruktion aus Schale, Manschette und Zunge. Perfekte Passform, leichter Einstieg und eine maximale Kraftübertragung zeichnen diese Bauweise aus. Ergänzt durch die 90-Grad-Dynalink-Schnalle bekommt der Schuh so die bestmögliche Performance.

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DAS DALBELLO PRO-TEAM GLEN PLAKE

Seit 2002 Teil des Dalbello Pro-Teams und die treibende Kraft in der Produktentwicklung der neuen Krypton-Skischuhserie. Weltweit bekannt, nicht nur wegen seiner Frisur.

KENT KREITLER

Der Neuzugang. Kent wird als einer der begabtesten Freeskier der Welt gehandelt. USamerikanischer FreeskiProfi und Protagonist in mehr als 20 SkiFilmproduktionen. Sein neuer Streifen „The Kent Kreitler Story“ gibt einen guten Einblick in die Welt des Extremeskiings.

SHANE MC CONKEY

Der anspruchsvolle im Team – er verlangt immer nach Perfektion, ohne Freiraum für Kompromisse. 2001 vom USSportsender ESPN mit dem Titel „Skier of the Year“ ausgezeichnet, 2003 erhielt er den „Full Throttle Award“ des Powder Magazins.

TANNER HALL

Der Jüngste in der Runde der großen Vier, dennoch wird er von vielen bereits als Legende in seiner Sportart gefeiert. Tanner wird oft beschrieben als einer der besten und innovativsten Skifahrer seiner Generation in der Welt von Park und Pipe. Er ist der Garant für internationale Titelgewinne. Dalbello, einer der führenden und letzten spezialisierten Skischuhhersteller weltweit, definiert den Ausdruck „State of the Art“-Skischuhherstellung vollkommen neu. Mit einem neuen Fabrikgelände mit Produktionsstraßen und Verwaltungsräumen auf einer Fläche von mehr als 10.000 Quadratmetern wurde 2004 das 30-jährige Markenjubiläum gefeiert. Das neue Firmengelände befindet sich in dem malerischen Casella d’Asolo in der italienischen Provinz Treviso in der Nähe von Montebelluna – der weltweiten Hauptstadt in Sachen Skischuhherstellung. Mit der Erweiterung des bisherigen Firmengebäudes umfassen die Produktions- und Verwaltungsgebäude von Dalbello inzwischen eine Fläche von fast 20.000 Quadratmetern. Seit Mai 2004 läuft nun die Skischuhproduktion in der modernsten www.dalbello.it und neuesten Skischuhfabrik der Welt.

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KALENDER | DEZEMBER 07 – FEBRUAR 08 „AUDI” FIS SKI-ALPIN WELTCUP

Das beste Material für Ihren perfekten Urlaub: Wir bieten Ihnen eine Top-Auswahl an neuesten Markenprodukten sowie Service direkt vor Ort! SKI BOARDS

DEZEMBER 2007 01.–02.12.2007 29.11.–02.12.2007 07.–09.12.2007 08.–09.12.2007 14.–15.12.2007 15.–16.12.2007 16.–17.12.2007 21.–22.12.2007 28.–29.12.2007 29.12.2007 JANUAR 2008 05.–06.01.2008 05.–06.01.2008 11.–13.01.2008 12.–13.01.2008 18.–20.01.2008 19.–20.01.2008 22.01.2008 26.–27.01.2008 26.–27.01.2008

FEBRUAR 2008 02.–03.02.2008 02.–03.02.2008 09.–10.02.2008 09.02.2008 15.–17.02.2008

DISZIPLIN DH/SG Damen SK/DH/SG/ GSL Herren DH/SG/SL Damen GS/SL Herren SG/DH Herren DH/SG Damen GSL/SL Herren DH/SK/SL Damen GSL/SL Damen DH Herren DISZIPLIN GSL/SL Damen GSL/SL Herren SK/DH/SL Herren GSL/SL Damen SG/DH/SL/SK Herren DH/SG Damen SL Herren GS/SL Damen

ORT Lake Louise (CAN) Beaver Creek (USA) Aspen (USA) Bad Kleinkirchheim (AUT) Val Gardena-Groeden (ITA) Val d’Isère (FRA) La Villa – Alta Badia (ITA) St. Anton/Arlberg (AUT) Lienz (AUT) Bormio (ITA) ORT Spindleruv Mlyn (CZE) Adelboden (SUI) Wengen (SUI) Maribor (SLO) Kitzbühel (AUT) Cortina d Ampezzo (ITA) Schladming (AUT) Ofterschwang (GER) Chamonix (FRA)

DH/SK Herren

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DH/SG Damen Dh/SK Herren DH/SG Damen SL Herren

St. Moritz (SUI) Val d’Isère (FRA) Sestriere (ITA) Garmisch (GER) Zagreb-Sljeme (CRO)

SL Damen/SL Herren

BOOTS

TICKET TO RIDE (TTR) WORLD SNOWBOARD TOUR

FUN GERÄTE

DEZEMBER 2007 08.-09.12.2007 02.-07.01.2008 11.-18.01.2008

EVENT Nissan X-Trail Jam O‘Neill Evolution Burton European Open

DISZIPLIN QP/SS QP/HP SS/HP

ORT Tokio (JPA) Davos (SUI) Laax (SUI)

ACCESSOIRES

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DISZIPLIN 1,2 km SP C Damen/Herren 10 km/15 km C Damen 10 km/15 C Damen/Herren 4x5 km/4x10 km Rel Damen/Herren 15/30 F Damen/Herren SP F Damen/Herren

DISZIPLIN 60 km/102 km M Damen/Herren Pur Damen/Herren 1.2 km SP C Damen/Herren 10 km/15km F Damen/Herren 1,2 km SP F Damen/Herren

DISZIPLIN 10 km/15 km C Damen/Herren SP C Damen/Herren M Pur Damen/Herren C Team SP Damen/Herren

ORT Kuusamo (FIN) Kuusamo (FIN) Davos (SUI) Davos (SUI) Rybinsk (RUS) Rybinsk (RUS)

ORT Tour de Ski Canmore (CAN) Canmore (CAN) Canmore (CAN) Canmore (CAN)

ORT Otepaeae (EST) Otepaeae (EST) Liberec (CZE) Liberec (CZE)

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„NOKIA” FIS SNOWBOARD-WORLDCUP DEZEMBER 2007 08.12.2007 16.12.2007 22.12.2007 05.01.2008 13.01.2008 19.-20.01.2008 27.01.2008 01.02.2008 09.02.2008 15–17.02.2008

DISZIPLIN PGS Damen/Herren PSL Damen/Herren BA Herren BA Herren PGS Damen/Herren PGS/PSL Damen/Herren HP Damen/Herren SBX Damen/Herren BA Herren SBX/HP/PGS Damen/Herren

ORT Limone Piemonte (ITA) Nendaz (SUI) Sofia (BUL) Graz (AUT) Bad Gastein (AUT) La Molina (SPA) Bardonecchia (ITA) Leysin (SUI) Moscow (RUS) Sungwoo (KOR)

BIATHLON WELTCUP DEZEMBER 2007 07.–09.12.2007 13.–16.12.2007 03.–06.01.2008 09.–13.01.2008 17.–20.01.2008

ORT Hochfilzen (AUT) Pokljuka (SLO) Oberhof (GER) Ruhpolding (GER) Antholz (ITA)

SONSTIGE EVENTS DEZEMBER 2007 06.–09.12.2007 07.–09.12.2007 08.12.2007 13.–16.12.2007 14.–16.12.2007 14.–16.12.2007 15.12.2007 15.–16.12.2007 15.–22.12.2007 29.–31.12.2007 12.01.2008 17.01.2007 17.–20.01.2008 18.01.2008 19.–20.01.2008 20.01.2008 01.02.2008

EVENT

ORT

MountainFreak Saison-Opening Flachau (AUT) Saison-Opening mit dem Bayerischen Rundfunk und DJ Ötzi Snow Festival Serfaus-Fiss-Ladis (AUT) Schneespaß und Partyspaß für Jung & Alt Diamir ProTour Snow Funpark Wittenberg (GER) Testveranstaltung u.a. mit Flory Kern Swatch Snow Mobile Race Saalbach-Hinterglemm (AUT) Motorschlittenrennen Rave on Snow Saalbach-Hinterglemm (AUT) 48 Stunden Musik – 50 DJs – neun Locations! Winteropening in Söll Wilder Kaiser/ Skiwelt.at (AUT) mit Live-Bands u.a. Hermes House Band Winterylüte Adelboden (SUI) traditioneller Winterstart mit zahlreichen Attraktionen Winter-Opening Stubai/ Schlick 2000 (AUT) mit Open Air Concert u.a. featuring Nik P Ski & Boarderweek – Jetzt auch für Bretter Val Thorens (FRA) Back on Snow Tour 2007/08 Nordpark Innsbruck/Tirol (AUT) Diamir ProTour Skigebiet Oberjoch (GER) Testveranstaltung u.a. mit Hindelanger Bergführerbüros FIS- Alpenrosenpokal/Nachtslalom Westendorf (AUT) mit Weltstars zum Anfassen Rossignol Women’s Langlauf Festival Lenzerheide (SUI) Das spezielle Langlaufangebot für Frauen Mountain Attack Saalbach-Hinterglemm (AUT) internationaler Tourenskimarathon Internationales Snowsport Festival Seefeld (AUT) Wintersport-Event in vier Wettkämpfen Diamir ProTour Skigebiet am Feldberg (GER) Testveranstaltung u.a. mit Bergführer von Picos Jump & Freeze – Spaßevent von der Schanze Westendorf (AUT)

1/3 ANZ CEP

SL = Slalom, GSL = Giant Slalom, DH = Downhill, SK = Super-Kombination, SG = Super G, SS = Slopestyle, QP = Quarterpipe, SBX = Snowboardercross, HP = alfpipe, BA = Big Air, PSL = Parallel Slalom, PGS = Parallel Giant Slalom, SP = Sprint, Pur = Pursuit, Rel = Relay

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MEDIENSEITE

Fetenhits | Best Of 2007 Die „Fetenhits“-Serie ist absolut verlässlich, wenn es um die Partykracher und Chartstürmer der Saison geht. Da muss man gar nicht mehr selber brennen – der nette Onkel von der Plattenfirma stellt immer die ultimative Compilation zusammen! Die „FETENHITS Best Of 2007“ ist jeden Euro wert, das Doppelalbum ist mit Sicherheit eine der vollständigsten „Best Of“-Compilations des Jahres. Culcha Candelas „Hamma!“ ist ebenso im Boot wie Rihanna mit Ihrem „Umbrella“ im exklusiven Remix. Monrose, Marquess, Mark Medlock und Mika tun das Ihre, um die CD als „absolut partytauglich“ zu stempeln. Auch die „gudde Launeee“-Abteilung kommt nicht zu kurz – dank der Stimmungs-Chefs DJ Ötzi, David Bisbal, Scooter und natürlich den Kaiser-Chiefs mit ihrer Sommerhymne „Ruby“. FAZIT /// Wer zu den letzten Partys des Jahres auf Nummer sicher gehen will, muss diese Doppel-CD haben.

Camouflage | Archives #1 „Quality never goes out of style.“ Sie verschwendeten ihre Jugend, schrieben elektronische Hymnen der 80er, wurden Lieblinge des US-College-Radios, eroberten die US-Dancefloor-Charts und wurden zeitweise als Deutschlands Antwort auf Depeche Mode gehandelt. „Love Is A Shield“ und ihr weltweiter Nummer-Eins-Hit „The Great Commandment“ machten Camouflage berühmt und waren der Anfang einer Karriere, die für die drei Stuttgarter bis heute anhält. Nun haben sie eine originelle Retrospektive ihres Schaffens veröffentlicht: „Archives #1“. Auf zwei CDs befinden sich insgesamt 26 Titel (!), zahlreiche davon werden selbst den devotesten Camouflage-Fans noch unbekannt sein. Die Tracklist besticht mit Stücken, die entweder nie veröffentlicht wurden oder vergriffen sind. Alle Songs – ob knackige Remixe ihrer Hits oder die ruhigeren Songs, zeichnen sich durch großartige Melodien aus und bilden eine absolut hörbare Zeitreise durch die Entwicklung der Band, die inzwischen selbst in osteuropäischen Ländern große Erfolge feiert. FAZIT /// Eine wirklich empfehlenswerte CD für alle, die den Weg dieser Band schon immer verfolgt haben, ebenso wie für all jene, die Camouflage nach ihren ersten Hits aus den Ohren verloren haben.

VERLOSUNG Exklusive Regatta-Softshells / „Bob Dylan Limited Edition“

Die ultimative Chart Show | New Wave & Pop Songs Die TV-Show zu dieser Doppel-CD lief Ende Oktober im TV und war ein großartiges Retro-Highlight. Zwar übertrafen sich Olli Geißen und Thomas Stein wieder gegenseitig mit Kommentaren und Einschätzungen, doch glücklicherweise konnten auch diese zwei nicht den hier präsentierten Pop-Perlen ihren Glanz nehmen. Die frühen 80er Jahre waren musikalisch eine spannende Zeit. Der Punk hatte gerade alle bis dahin gängigen Konventionen der Popkultur und Musikindustrie mit einem Streich hinweggefegt und war an seiner eigenen ungestümen Energie verglüht. Nun sollte alles anders sein. Die Musik hatte ihre Experimentierfreude neu entdeckt und auf einmal war alles wieder spannend. Niemand wusste, wo die Reise hingehen sollte. Die Charts wurden dominiert von Bands mit klangvollen Namen wie Tears For Fears, Soft Cell oder The Talking Heads. „Die ultimative Chartshow – Pop & Wave“ bietet einen umfassenden Überblick über diese Zeit der Synthesizer und herrlichen Popmelodien. Ein Doppelalbum randvoll mit den größten Hits. FAZIT /// Von a-ha über Blondie, Alphaville, The Cure, Talk Talk bis zu den Eurythmics ein schillerndes Potpourri von Songs aus einer Zeit, als der Pop erwachsen wurde – und der ein oder die andere von uns ...

Stevie Wonder | Number Ones Das Wunderkind von Motown – aus ihm wurde ein Apostel des Soul. Von Geburt an blind, hat Stevie Wonder erleuchtete Popmusik aufgenommen. So gut wie alles, was er anfasste, bekam eine lebensbejahende, frohlockende Qualität – selbst problematische Themen wie Rassendiskriminierung und Drogen. Auch, wenn der am 13. Mai 1950 geborene Detroiter von Liebeskummer und Trennungsschmerz sang, strahlte Wonders innere Sonne Hoffnung und Optimismus aus. Nach seinen drei „klassischen“ Alben „Talking Book“, „Innervisions“, „Songs In The Key Of Life“ folgte der Platin-Smasher „Hotter Than July“. Diese vier Alben bestimmten den Weg des Soul. Duette („Ebony & Ivory“ mit Paul McCartney) und Benefiz-Kollaborationen („We Are The World“, „That’s What Friends Are For“ mit Dionne Warwick) brachte er zum weltweiten Erfolg. 1984 landete er mit „I Just Called To Say I Love You“ die populärste Single seines Lebens. Messbares Fazit seiner Karriere: über 100 Millionen verkaufte Platten, 22 Grammys, über 30 Top-Ten-Hits, Mitglied der Rock’n’Roll Hall of Fame. „Number Ones“ ist ein „Best Of“-Album, das keinerlei Wünsche offen lässt. FAZIT /// Wer Stevie Wonder lediglich auf die Überschnulze „I Just Called To Say...“ reduziert, der sollte sich diese CD auf jeden Fall zulegen. Denn Wonders Hits der letzten Dekaden gehören zum musikalischen Allgemeinwissen und vereinen jeder für sich mehr Groove, als die meisten der heute erscheinenden RnB und Neo-Soul Songs. Die neue SkiPresse-Medienseite wird Ihnen präsentiert von Oliver Frehse, frehse@rocket-medien.de

Die Softshell-Jacke „Guyot“, wasserdicht und warm für rockige High-Performance, kommt zum Anlass der Veröffentlichung von Bob Dylans neuem Album „His Greatest Songs“ als limitierte Edition auf den Markt. Ein trendiger Bob-Dylan-Print auf der Rückseite erregt Aufsehen unter den Musikliebhabern. Sie ist mit dem eigens entwickelten Material XPT ausgestattet, das nicht nur wärmende Thermoeigenschaften sondern auch eine 30 Prozent höhere Atmungsaktivität als Isotex-Materialien besitzt. Außerdem bewirkt die dauerhaft wasserabweisende ATL-Ausstattung, dass Wasser einfach abperlt. Die windbeständige Guyot bietet somit höchsten Schutz gegen alle Witterungseinflüsse, auch bei schweißtreibenden Aktivitäten (UVP: 129 Euro).

Die Verlosung findet exklusiv auf www.skipressworld.com (deutsche Version) statt. Wer noch mehr Preise von Regatta und Bob Dylan gewinnen möchte, der findet bis Jahresende noch einige attraktive Preise auf der Regatta-Homepage:

www.regatta.com/Comm_competition.asp Viel Glück!

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IMPRESSUM SkiPresse Nummer 9 – Dezember 2007 / Januar 2008 HERAUSGEBER | Rocket Medien GmbH & Co. KG, MĂźnchen VERLAGSLEITUNG | Florian Schlecht CHEFREDAKTEUR | Wolfgang Greiner (wrg) REDAKTION | Roland Grill (rg), Astrid SchlĂźchter (as), Tanja KrauĂ&#x; (tk),

Sebastian Schulke (seb), Christian Penning (cp), Matthias Beldzik, Oliver Frehse (Medienseite) MITARBEITER DIESER AUSGABE | Susan Malekpur Shirazi, Dirk Ostertag (do), Martin Hesse, Stefan Herbke,

Ueli Kestenholz, Stefan Zeman, www.wellness-heaven.net, INJOY FOTOGRAFEN | Rainer Eder, Roland Grill, Christian Penning, Rasmus Kaessmann, Thilo Brunner, Goran

Nitschke, Simon Deichmann, Hansi Heckmair, Vertical Extreme, Wolfgang Greiner, Thorsten Jochim, INJOY, DSLV, Vail Resorts, BMW AG, Fischer/Nordic Focus, Hersteller und wie im Bildnachweis angegeben LEKTORAT | Jutta Mlnarschik GRAFIK UND LAYOUT | Suny Mayer REDAKTIONSANSCHRIFT

SkiPresse c/o Rocket Medien GmbH & Co. KG, Richard-Strauss-Str. 75, D-81679 MĂźnchen, Tel. +49/(0)89/95 95 11-0, eMail: skipresse@rocket-medien.de

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Ralf Jirgens (Leitung), eMail: jirgens@rocket-medien.de Florian Schlecht, eMail: schlecht@rocket-medien.de Es gilt die Anzeigenpreisliste 02/2007, zu beziehen Ăźber die Anzeigenleitung (Redaktionsanschrift).

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12 FRAGEN AN KJETIL ANDRÉ AAMODT 20 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, an die 450 Weltcup-Rennen – fast zwei Jahrzehnte lang zählte Kjetil André Aamodt zu den erfolgreichsten und vielseitigsten Skirennläufern. Im vergangenen Januar hängte der 36-jährige Norweger die Rennschuhe an den Nagel. Nun will er auch anderen das geben, was ihm der Sport eröffnet hat: die größte Chance seines Lebens.

© Martin Wehren

SkiPresse: Sie holten bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin noch einmal Gold im Super G. Danach laborierten sie lange an einer Knieverletzung. War das der Grund für Ihren Rücktritt? Kjetil André Aamodt: Ich hätte physisch weitermachen können. Doch es war für mich nicht mehr so wichtig, Rennen zu gewinnen. Wenn du tief in deinem Inneren nicht mehr den Willen und das Feuer hast, das Maximum aus dir herauszuholen, gibt es keinen Grund, auf einem niedrigeren Niveau weiterzumachen. Ich habe eine Familie und eine Tochter. Skirennen sind ein riskantes Business. Ich glaube, es ist besser, den Ring mit einer Goldmedaille zu verlassen als im Rollstuhl. Wieso hat Ihr Hunger nach Erfolgen nachgelassen? Ich war 18 Jahre auf Weltcup-Tour, mit acht Weltmeisterschaften und fünf Olympischen Spielen. Ich bin auf diesem hohen Niveau mehr Rennen gefahren als jeder andere vor mir. Da ist es doch völlig normal, dass man irgendwann mal genug hat. Als Skifahrer hinterlässt man immer Spuren. Welche Spuren hinterließ der Skirennsport bei Ihnen? Er formte mich als Person. Der Sport hat mir alles gegeben. Ich wäre ohne das Skifahren heute nicht da, wo ich jetzt stehe. Es hat mir eine Menge Sicherheit gegeben, hat mir geholfen, eine starke Persönlichkeit zu entwickeln. Was hat Sie das Skifahren gelehrt? Demut. Demut und Dankbarkeit dem Leben gegenüber. Meine Eltern waren sehr jung, sie hatten kein großes Vermögen. Sie gaben mir und meiner Schwester trotzdem alle Möglichkeiten, etwas aus uns zu machen – menschlich wie sportlich. Ihr Vater war auch Ihr Trainer. Ja, er war ein guter, und er konnte hart sein. Als ich mal Fußball spielte statt Ski zu fahren, meinte mein Vater: „Du wirst dich noch an diesen Tag erinnern. Du wirst vielleicht eine Olympische Medaille nicht gewinnen, weil du heute nicht trainiert hast.“ Ich hatte eine glückliche Kindheit. Aber du brauchst als Kind auch Grenzen. Eine andere Persönlichkeit, die Sie in Ihrem Sportlerleben lange begleitete, ist Lasse Kjus. Sie sind schon als Sechsjähriger gegen ihn Rennen gefahren ... Bei Lasse Kjus denke ich vor allem an Wettkampf: Tischtennis, Schach, auch im Skifahren natürlich. Wir haben uns immer gegenseitig gepusht, bis an die Grenzen. Ohne ihn hätte ich wahrscheinlich nicht so viel erreicht. Zusammen haben wir bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften 36 Medaillen errungen.

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Hätten Sie am Anfang Ihrer Karriere geglaubt, dass das so kommen würde? Als ich 10 Jahre alt war, meinte mein Vater: „ Du wirst mal Weltmeister.“ Ich selbst habe damals nie daran gedacht. Aber plötzlich war ich Weltmeister. Ich glaube, es gibt keinen, der mehr Ski gefahren ist als ich. Die Medaillen kamen also gar nicht so überraschend. Was bringt die Zukunft für Sie? Mein Schwerpunkt wird sein, mein neues Leben ins Gleichgewicht zu bringen: Arbeit, Familie, Freizeit, ... Mir ist eine gute Balance wichtig. Ich muss jetzt nicht gleich wieder auf einem anderen Feld mein ganzes Potential ausschöpfen. Ich würde gerne ein ruhigeres Leben führen. Mein ganzes Leben war darauf fokussiert, so schnell wie möglich vom Start ins Ziel zu kommen. Werden Sie das vielleicht trotzdem vermissen? Was ich wirklich vermissen werde: meine Jungs, mit denen ich 200 Tage im Jahr auf Tour war. Wir Rennläufer waren ein echtes Team, eine eingeschworene Truppe. Wir standen morgens zusammen auf, sind in die Berge, haben zusammen auf unsere Ziele hingearbeitet. Darauf habe ich mich jeden Tag schon beim Aufstehen gefreut. Was ich dagegen nicht vermissen werde: Das Reisen, das Rennfieber, das Adrenalin, das Gefühl, ganz oben auf dem Podium zu stehen. Denn die Freude über den Sieg, die Trauer über Niederlagen sind nach 24 Stunden vergessen. Werden wir Lasse Kjus weiter in der Skiszene sehen? Ich werde für meine Sponsoren Dynastar und Phenix als Repräsentant unterwegs sein. Ich arbeite für das Nationale Olympische Komitee Norwegens. Und natürlich kümmere ich mich um junge Nachwuchssportler. Außerdem halte ich Vorträge, mit denen ich Menschen dazu bewegen will, etwas aus ihrem Potenzial zu machen. Ihre Medaillen (bis auf die von Turin) wurden Ihnen von Einbrechern gestohlen. Haben Sie wieder mal etwas davon gehört? Nein, nie wieder. Aber egal. Sie sind nur ein Stück Metall. Die wahren Erinnerungen trage ich in meinem Kopf – das zählt. Welche Medaille war die wertvollste für Sie? Darauf habe ich immer geantwortet: die nächste! Die hat mich immer motiviert, morgens aufzustehen und jeden Tag das Beste zu geben. Für mich ist der Weg zum Ziel wichtiger als das Ziel selbst. (cp)

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