SportPresse 03/09

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KAUFBERATUNG LAUFSCHUHE | ROAD TRIP SCHWEDEN | BIKEN IM VINSCHGAU | GOLFEN

DAS LÄUFT IM SOMMER

TREKKING-BIKE KALKHOFF IMAGE

ZU GEWINNEN DAS KOSTENLOSE SPORTMAGAZIN | NR 03/2009 | JUNI/JULI



IMPRESSUM HERAUSGEBER

Rocket Medien GmbH & Co. KG, München VERLAGSLEITUNG

Florian Schlecht CHEFREDAKTEUR

Wolfgang Greiner (wrg | V.i.S.d.P.) REDAKTION

ZEITVERTREIB

Philipp Radtke (pr), Astrid Schlüchter (as), Sebastian Schulke (seb), Matthias Beldzik (mat) FOTOGRAFEN

Philipp Radtke, Wolfgang Greiner, Florian Schlecht, Astrid Schlüchter, Hersteller, TVBs und wie im Bildnachweis angegeben GRAFIK, LAYOUT UND ILLUSTRATIONEN

Suny Mayer REDAKTIONSANSCHRIFT

Rocket Medien GmbH & Co. KG, Richard-Strauss-Str. 75, D-81679 München, Tel. +49 (0)89 95 95 11-0, eMail: sportpresse@rocket-medien.de PRODUKTION

Rocket Medien GmbH & Co. KG, München DRUCK

Heute beim ersten Morgenkaffee lese ich in der Zeitung, dass in Saarbrücken ein James-Bond-Kongress stattfindet, ein internationaler und „wissenschaftlicher“ noch dazu. Während also die Europäer an diesem Wochenende zu den Wahlurnen laufen und dadurch die Zukunft hoffentlich weniger EU-Richtlinien eines Kalibers wie die von der gefälligst kerzengerade zu wachsenden Gurke für uns bereit hält, treffen sich Wissenschaftler, um die einst von Ian Fleming erschaffene Figur des Agenten 007 näher zu erläutern. An einem solchen Morgen bin ich froh, dass die Menschen Hobbys haben und sich selbst in angeblich noch so schlechten Zeiten auch mit weniger ernsten The-

Mohn media, Gütersloh

men beschäftigen. Aber noch viel erfreuter bin ich, dass wir statt auf Bond und Gurken

ANZEIGENVERKAUF

erhöhten Wert auf Sport und Natur legen. Vor allem jetzt, da der Sommer nach kurzer

Ralf Jirgens (Leitung), eMail: jirgens@rocket-medien.de Sandra Wilderer (Tourismus), eMail: wilderer@rocket-medien.de Florian Schlecht, eMail: schlecht@rocket-medien.de Es gilt die Anzeigenpreisliste 03/09, zu beziehen über die Anzeigenleitung (Redaktionsanschrift).

DAS KLEINGEDRUCKTE SportPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint bei Rocket Medien GmbH & Co. KG, München. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Sie werden zurückgesendet, wenn Porto beigefügt ist. Alle in SportPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. SportPresse wird online auch unter www.sportpresse-online.de angeboten. SportPresse, SkiPresse, www.sportpresse-online.de, www.skipresse.de und die Rocket Medien GmbH & Co. KG übernehmen keinerlei Haftung für die im Magazin oder im Internet angegebenen Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, ist Rocket Medien GmbH & Co. KG nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. Bei Rocket Medien GmbH & Co. KG erscheinen: SportPresse, Sports Community News, www.sportpresse-online.de, www.skipresse.de.

SportPresse wird in Deutschland, Österreich, Südtirol und in der Schweiz über den Sportfachhandel, Hotels, Tourismuspartner und Fitnessstudios kostenfrei vertrieben. Verteilerstellen und Informationen zu Privatabonnements siehe www.rocket-medien.de. SportPresse Ausgabe 03/2009 (Juni/Juli) hat eine gedruckte Auflage von mindestens 140.000 Stück. Die nächste SportPresse mit dem Schwerpunktthema „Bergwelten“ erscheint Mitte August 2009. Änderungen vorbehalten.

www.sportpresse-online.de www.rocket-medien.de

Schafskälte wärmstens empfiehlt, dass man seine Freizeit draußen verbringt. Und egal ob gute oder schlechte Zeiten, unsere Hobbys wie Laufen, Bergsteigen oder Biken sind doch der schönste Zeitvertreib. Und noch dazu oft umsonst – abgesehen von der Ausrüstung natürlich. Dass man für die eigentliche Aktivität gerade in der warmen Jahreszeit nicht viel ausgeben muss, haben wir auf unserem Road Trip durch Westschweden erfahren dürfen: In diesem weiten, wilden Land kann man sich fast völlig frei bewegen und allen möglichen Aktivitäten von Surfen bis Rafting oder Klettern bis DownhillBiken nachgehen. Der Einsatz sind Muskelkraft und Ausdauer – der persönliche Gewinn ist das gute Gefühl, etwas in der freien Natur erlebt zu haben. Selbst Wellness, das dauerbrennende Trendthema unserer gestressten Zeit, kann man völlig kostenfrei kennenlernen, wie wir Ihnen in unserem Artikel „Echte Wellness für lau“ in dieser Ausgabe zeigen werden. Etwas mehr Ausdauer als beim Wassertreten oder Barfußgehen benötigen Sie allerdings beim Laufen. Damit Sie Ihr Erspartes richtig investieren, haben wir eine kleine Kaufberatung für die wichtigsten Laufschuhkategorien zusammengestellt. Gleich danach lesen Sie dann über Lauftreffs in aller Welt, an denen Sie teilnehmen können, wenn Sie den Sport ernsthafter betreiben. Ebenfalls würdig für unsere Ausgabe mit Schwerpunkt Ausdauer erschien uns das Thema Golfen und nicht zuletzt natürlich das in unserer Redaktion allseits beliebte Radfahren. Für Letzteres bewies vor allem unser Redakteur Philipp bei seiner Tour durch das Südtiroler Vinschgau Ausdauer. Wir hoffen, Ihnen mit dieser SportPresse-Ausgabe erneut gute Tipps auf den Weg geben zu können. Besuchen Sie auch unsere Website www.sportpresse-online.de, auf der Sie ständig News zu allen Outdoor-Aktivitäten, Produkten und Veranstaltungen finden. Sie können sich dort auch für unseren Newsletter eintragen und erhalten dann alle zwei Wochen automatisch per eMail viele Neuigkeiten. Sicherlich ist das ein oder andere für Sie dabei, außer vielleicht James Bond oder krumme Gurken.

Gute Ausdauer und einen sonnigen Sommer wünschen Ihnen Wolfgang Greiner und das gesamte SportPresse-Team


TITELBILD © Suunto

4 | INHALT // SportPresse Nr 03/2009

STANDARDS 6–15

| AKTUELLES

Events, Produkte, Gewinnspiele, Trend & Style und Medientipps.

16–17

| AUSPROBIERT! RUNNING-HIGHLIGHTS

Von der Redaktion getestet: Laufschuhe, Bekleidung und mehr.

18–25 | KAUFBERATUNG LAUFSCHUHE

16-17

Welche Kategorien es gibt und auf was man beim Kauf achten sollte.

58

| GAP 2011 HINTER DEN KULISSEN

59

| VORSCHAU SPORTPRESSE 04-2009

60-63 | PORTRAIT VIVALPIN Christof Schellhammer und Wolfgang Pohl in ihrer Welt – den Bergen.

66

| DIE LETZTE SEITE 8 FRAGEN AN ...

18-25

... Franziska van Almsick. Was macht der ehemalige Schwimmstar heute?

SERVICE 26–29 | EVENTS LAUFTREFFS WELTWEIT

40-43

Von extrem hart über skurril bis genussvoll: Die besten Laufveranstaltungen.

34–35 | ABENTEUERSPIELPLÄTZE IN TIROL Spiel, Spaß und Spannung für Klein und Groß in der Ferienregion.

44–45 | FAHRRADSERVICE Wie wartet man sein Zweirad am besten? Wann hilft der Fachmann weiter?

64-65 | ECHTE WELLNESS FÜR LAU

48-57

Will man sich Entspannung gönnen, muss es nicht immer etwas kosten...

REISE 40–43 | VINSCHGAU Geheimtipp in Südtirol für Rennradfans. Ausdauer vorausgesetzt.

48-57 | WESTSCHWEDEN

30-32

Mit dem Wohnmobil durch das Outdoor-Land schlechthin: Von Åre im Norden bis Malmö im Süden. Von den Bergen bis zum Strand.

REPORTAGEN 30–32 | FERIENREGION BAD HINDELANG

36-39

Mit seinen sechs Dörfern bietet die Region im Allgäu familiengerechte Urlaubserlebnisse für coole Kids und entspannte Eltern.

36–39 | GOLF FÜR ALLE Golf auf dem besten Weg zum Breitensport. Tipps für den Einstieg, Interview mit Profi Martina Eberl und Golfspiel-Arten für Andersdenkende.



© SportScheck

SPORTSCHECK OUTDOORTESTIVALS NATURERLEBNIS, NERVENKITZEL NEUES EQUIPMENT Mit aktueller Ausrüstung, geführten Touren und effektiven Workshops bieten die SportScheck OutdoorTestivals 2009 allen Liebhabern des Freiluftsports Ende August ein spannendes Wochenende zum Testen und Entdecken neuer Sportarten. Unabhängig vom Alter kann man wahlweise im Harz (Thale im Bodetal, 21.-23.08.) oder im italienischen Arco (28.-30.08.) das komplette Outdoor-Sortiment des Ausrüstungsspezialisten ausprobieren. Zusätzlich können sich die Teilnehmer über Trends informieren und professionell beraten lassen. Zum fünften Mal veranstaltet SportScheck bereits die OutdoorTestival-Serie mit einem breiten Sportangebot, das von ortskundigen Bergführern und Guides begleitet wird. Mehr Informationen zu den SportScheck OutdoorTestivals 2009 gibt es online unter www.sportscheck.com/event.

RYKÄ FOR WOMEN WHO DO! Seit über 20 Jahren produziert der amerikanische Schuhherstellers Rykä RunningSchuhe „von Frauen für Frauen“. Hoher Tragekomfort, optimale Dämpfung, idealer Halt sowie feminines Design stehen dabei im Mittelpunkt. Rykä bietet für jeden Sporttyp den passenden Schuh, für Running und Walking ebenso wie für Studiotraining oder den sportlichen Alltagsauftritt. Im Running-Segment findet Frau verschiedene Modelle für jede Art von Lauftraining: Sowohl für High-Performance Wettkampfals auch für die Freizeitläuferinnen und egal, ob lieber auf Asphalt, Waldwegen oder Trails www.ryka.de unterwegs.

© FloHagena.de

VELONALE AUF DIE SÄTTEL, FERTIG, LOS! Am Sonntag, den 26. Juli 2009, startet im Rahmen der neuen Fahrradmesse BIKE EXPO erstmals die VELONALE in München. Das Radrennen, das ausschließlich für Hobbyradsportler konzipiert wurde, umfasst insgesamt drei Wettbewerbe: TOURING mit 40 Kilometern für Freizeitradfahrer und Familien, RENNER mit 60 Kilometern für Hobby-Rennradfahrer sowie CHRONO mit 40 Kilometern für ambitionierte Einzelzeitfahrer oder als Mannschaftszeitfahren für Vierer-Teams. Start und Ziel für die drei Radveranstaltungen ist die Neue Messe München. Vom Freigelände um den Eingang Ost führt die Strecke durch den grünen Münchner Osten, die Messestadt Riem bis nach Berg am Laim und über Trudering wieder zurück zum Messegelände. Die VELONALE wird nicht nur in München veranstaltet, eine Woche später macht der Event auch in Freiburg Station. Mehr Informationen sowie die Anmeldung zur VELONALE finden Sie ab sofort unter www.velonale-muenchen.de.


© Merrell

MERRELL Q-FORM FRAUENBEWEGUNG Der Outdoor-Schuhexperte Merrell widmet sich in der neuen Kollektion insbesondere der weiblichen Kundschaft. Schließlich unterscheidet sich der Frauenfuß nicht nur äußerlich von dem der männlichen Kollegen, sondern auch im Bewegungsablauf: Laut einer Studie des Unternehmens Sports Biomechanics Inc. laufen und gehen Frauen anders als Männer. Einer der Gründe dafür ist der sogenannte „Q-Winkel“. Dieser ist nach dem Quadrizeps im Oberschenkel benannt und bezieht sich auf den anatomischen Winkel zwischen Hüfte und Knie. Aufgrund des breiteren Beckens und des niedrigeren Körperschwerpunkts ist der Q-Winkel einer Frau deutlicher ausgeprägt. Die patentierte Merrell Q-Form® -Sohle kombiniert exakt tarierte Dämpfungseigenschaften mit einer unterstützenden und natürlich ausgerichteten Mittelsohle. Diese Technologie ist hundertprozentig auf die Bewegungswww.merrell.com abläufe von Frauen zugeschnitten.

© Helmut Rier

SEISER ALM RENNEN MIT DEN KENIANERN Die Seiser Alm in Südtirol ist mittlerweile schon seit drei Jahren das Sommerbasislager der Elite der Kenianischen Langstreckenläufer. Hier bereiten sie sich im Juli auf ihre Wettkämpfe in aller Welt vor. Die Höhenlage zwischen 1.800 und 2.300 Metern sowie eine Vielzahl an Laufstrecken von flach bis bergig und geteert bis Trampelpfad machen die größte Hochalm Europas zum idealen Trainingsterrain. Speziell ausgewiesene Laufstrecken und Trainingsangebote wenden sich darüber hinaus an den engagierten HobbyLäufer. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Stars www.seiseralm.it persönlich kennen zu lernen.


8 | AKTUELLES © Ötztal Tourismus

© www.photo-austria.at, Christine Höflehner

FREIE (BERG)FAHRT FÜR RADLER Rasante Abfahrten und schweißtreibende Anstiege ohne stinkende Blechlawinen – davon träumt jeder Radfahrer. Und davon, einmal wie Lance Armstrong und Co. die Alpenpässe rauf und runter rasen, ohne darauf achten zu müssen, ob ein Auto vor oder hinter einem fährt. Dieser Traum wird erfüllt! Wo? Rund um den Sellastock. Am 12. Juli werden dort die Straßen und Pässe von 9.00 bis 15.30 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Radler haben freie Bahn. Jeder kann mitmachen und von Wolkenstein, Corvara, Arabba und Canazei aus die Dolomitenpässe erobern. Die Teilnahme am „Sella Ronda Bike Day“ ist kostenlos. Im Ötztal wird am 19. Juli die Straße zum Rettenbachgletscher für vier- und zweirädrige Motoren ebenfalls gesperrt. Hier geht es 13 Kilometer bergauf, 1.300 Höhenmeter stehen auf dem Programm. Ein kurvenreiches Erlebnis von den grünen Tälern rund um Sölden in das ewige Eis der Ötztaler Gletscherwelt. Und: Im Herzen des Stilfserjoch Nationalparks führen 48 atemberaubende Kehren von Trafoi (1.500 m) hinauf auf das Stilfserjoch (2.757 m). Am 29. August gehört die Passstraße nur Radfahrerinnen und Radfahrern. Viel Spaß!

RAMSAU AM DACHSTEIN BERG IN FLAMMEN Am Abend des 29. August 2009 gibt es in Ramsau am Dachstein ein ganz besonderes Spektakel: Zum 100-jährigen Jubiläum der Durchsteigung der imposanten, 800 Meter hohen Dachsteinsüdwand werden Bergführer die gesamte Route „Steinerweg“ sowie umliegende Gipfel und Grate mit Leuchtfeuern illuminieren. Die Route ist benannt nach den Gebrüdern Steiner, die damit im Jahr 1909 einen Meilenstein im Alpinismus setzten.


AKTUELLES | 9

© TVB Stubai Tirol

BERGLAUF-EM IM STUBAITAL

LUNGE LAUFSCHUHMANUFAKTUR HAUSGEMACHTE LAUFSCHUHE Wo werden heutzutage hochwertige Laufschuhe produziert? In China, Thailand, Vietnam – und in Mecklenburg. Das Mecklenburgische Düssin, unweit von Hamburg, ist seit letztem Jahr der Sitz der Laufschuhmanufaktur Lunge. Umweltschutz durch verringerte Transportwege, Fachwissen deutscher Ingenieure und nicht zuletzt die Schaffung von Arbeitsplätzen – das sind Argumente, die für Laufschuhe aus heimischer Produktion sprechen. Außerdem schnitt das Flaggschiff von Lunge mit dem schönen Namen „C-Dur/a-Moll“ auch noch hervorragend bei diversen Tests ab. www.lunge.com

Man kann durch die Berge wandern oder auf sie hinaufsteigen. Man kann sie sich auch einfach nur von einer Almhütte aus ansehen und ihre erhabene Naturgewalt genießen. Wer es jedoch etwas schneller mag, der kann die Berggipfel erlaufen – und das im Eiltempo! Am 12. Juli treffen sich die besten Bergläufer Europas in Telfes und werden bei der Europameisterschaft im Berglaufen in den Stubaier Bergen um schwindelerregende Bestzeiten kämpfen. Über 1.300 Höhenmeter müssen die 300 gemeldeten Athleten und Athletinnen aus 30 Ländern bewältigen. Die Herren legen dabei eine Strecke von elf, die Damen und Junioren von 9,5 Kilometern zurück. Einen Tag vor dem Start der Berglauf-Europameisterschaft können Hobbyläufer ihre Kondition beim „Schlicker Almlauf“ unter Beweis stellen. Hierfür haben sich sogar bereits Läufer aus Neuseeland angemeldet. Für die kleinen Besucher wurde darüber hinaus ein Kinderlauf ins Leben gerufen. Weitere Informationen gibt es online unter www.stubai.at oder unter www.emrc2009telfes.org.


10 | AKTUELLES

FINKID DRAUSSEN SPIELEN

CX FERRARI BICYCLES COLLECTION IN DIE WIEGE GELEGT Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Das absolute Must-Have für angehende RennfahrerInnen ist das Ferrari Bike. In klassischem Rot leuchten hier nicht nur Rahmen und Felgen, sondern auch die Augen der Kleinen! Wichtige Details: Rahmengröße 12, 2-4 Jahre, Renn-Cockpit, Flagge, Kettenschutz, Reflektoren, Schutzblech, Stützräder, ca. 9 kg & zwei Jahre Garantie, 279 Euro. www.ferrarossa.com

Die finnische Kindermarke finkid steht für fröhliche Kleidung, die mitspielt, Kinder glücklich macht und sie in ihrer Entwicklung unterstützt. So auch Modell „Temppu“, eine komplette Zip-in Kombination mit Nahtversiegelung, f 10.000-Funktionsgewebe, feuchtigkeitsregulierender Quick Dry Mesh Fütterung und Doubleface-Fleece. Der regenfeste Außenparka mit versiegelten Nähten und einer einzipbaren Fleece-Innenjacke hält allen Wetterlagen stand. www.finkid.de

© Allgäu Tourismus

WESTALLGÄU DEM WASSER ENTGEGEN! Dem Wasser auf der Spur sein, das heißt es im Westallgäu rund um den Bayerischen Bodensee. Wer Lust hat, vier ursprüngliche Wasserlandschaften zu entdecken, ist bei den Westallgäuer Tobeltagen genau richtig. Die Bäche haben im Laufe der letzten Jahrtausende wildromantische Schluchten, die so genannten „Tobel“ geformt. Auf Besucher dieser ursprünglichen Wasserlandschaften wartet eine abenteuerliche Märchenwelt aus Wasser, Fels und üppigem Grün, die während der Tobeltage unter der sachkundigen Führung einheimischer Experten auf besondere Weise erleb- und erfahrbar gemacht wird. Nähere Informationen finden Sie unter www.wasserbuero-bodensee.de.

SHIMANO PRO VIBE 7S LIMITED EDITION Fahrradfans aufgepasst! In dieser Saison bietet BikeExperte Shimano mit der „Pro Vibe Limited Edition“ erstmals ein exklusives Set bestehend aus Lenker, Vorbau und Sattelstütze in edlem Weiß an. Jedoch nicht zu lange warten, denn die Sondereditionen gibt es nur so lange der Vorrat reicht. Passend dazu: Der High-End LifestyleSneaker SH-MP66W mit SPD-Funktionalität für BMXer, Freerider, 4Crosser und alle anderen Fans des Radsports. www.paul-lange.de


AKTUELLES | 11

© Isbjörn of Sweden

ISBJÖRN OF SWEDEN AUF DEN LEIB GESCHNITTEN Als neue Marke speziell für Kinder präsentiert sich Isbjörn of Sweden jetzt in Deutschland. Mit ihrer Auswahl an technischer Funktionsbekleidung verfolgen die Schweden ein einleuchtendes Konzept: Die Kleidungsstücke werden den Kids sozusagen auf den Leib geschneidert, anstatt – wie viele andere Hersteller – die Schnitte der Erwachsenenmodelle einfach auf Kindergrößen „herunter zu rechnen“. Zum Einsatz kommen Funktionsmaterialen wie Entrant V, Dermizax EV, Primaloft, www.isbjornofsweden.com Sportwool und Polartec.

VAUDE AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, RAUS… Kinder achten nicht auf Wettervorhersagen. Hauptsache draußen sein und Spaß haben – das ist die Devise. Jede Menge Vaude Know-How aus dem Mountain Sports-Bereich steckt deswegen auch in den Kids-Kollektionen des Bergsportspezialisten. Mit dem „New Kids Racoon Jacket II“ sind die Kleinen das ganze Jahr vor Regen, Wasser und Wind geschützt. Dank des 3in1-Systems lässt sich bei kälteren Temperaturen einfach eine warme Fleecejacke einzippen. www.vaude.de


12 | XXXXXX _ TEXT /// XXXXXXXXXXXX © Filzmoos

HOTEL ALPENHOF, FILZMOOS WANDERN, WALKEN, WOHLFÜHLEN In Filzmoos im Salzburger Land ist die Welt noch in Ordnung. Hier kommen Genießer und Alpinsportler ganz von allein auf Trab. So wie im Landhotel Alpenhof, einem familiär geführten Haus, das seinen Gästen nicht nur ein elegant-gemütliches Urlaubsambiente bietet, sondern auch der ideale Ausgangspunkt für Bergerlebnisse aller Art ist. Dort gibt es unter anderem auch einen Bergfex-Stammtisch, an dem sich Neuankömmlinge über die schönsten Touren der Gegend informieren und andere Geheimtipps einholen können – Tourenbuch, Wanderbus und einheimischer Bergführer inklusive! Wer weniger hoch hinauf will, begleitet die Hotelchefin bei der morgendlichen Almwanderung. Danach laden die hauseigene Sauna mit ägyptischer CheopsDampfpyramide, Felsenbad, Freibecken und die anliegende Kneippanlage zum Entspannen ein. Information & Buchung unter www.alpenhof.com. Lust auf intensive Erlebnisse in den Bergen? Wir schicken zwei Personen eine Woche lang in das Hotel Alpenhof (inkl. HP). Beantworten Sie auf www.sportpresse-online.de die Gewinnfrage und mit etwas Glück entspannen Sie schon bald im schönen Filzmoos!

DIE SPORTPRESSE SOMMER-FLIPFLOPS KLEIN, PRAKTISCH, HANDLICH! Sonne, blauer Himmel, Wochenende. Höchste Zeit, die Seele baumeln zu lassen... Schnell die Badesachen packen und raus an den nächstgelegenen See. Dabei darf natürlich auf keinen Fall das passende Paar FlipFlops fehlen – klein, handlich, flach und praktisch zusammenfaltbar für jede Tasche! Jetzt endlich gibt es in Kooperation mit Lizard Footwear die praktischen SportPresse FlipFlops für Damen und Herren! Egal ob draußen, drinnen, am Strand, im Park, auf der Wiese oder einfach nur zu Hause – die passen immer! Wer ein Paar der begehrten SportPresse-Sonderedition ergattern möchte, sollte schnell auf www.sportpresse-online.de klicken. Wir verlosen je fünf Paar für Damen und Herren!


GEWINNEN | 13

© Golf & fun

GARMIN FORERUNNER 310XT MODELLATHLET MIT AUSDAUER

GOLFPLATZREIFE AN EINEM EINZIGEN WOCHENENDE An nur einem einzigen verlängerten Wochenende zur Platzreife – das verspricht der Reiseveranstalter „Golf und fun“ allen Anfängern dieses Sports. Von Freitag bis Sonntag absolvieren die Golfeinsteiger im Berchtesgadener Land zwölf Trainingseinheiten zu je 25 Minuten, dazu einen Theorie- und einen Etikette-Kurs. Am Abschlusstag findet eine Prüfung „mit 100 % Erfolgsgarantie“statt, wie Geschäftsführerin Petra Mitchell verspricht, denn: „Nach intensiver Übung ist man wirklich reif genug, dieses Spiel zu betreiben!“ Und dann erhält man das begehrte Zertifikat – die so genannte „Klassische Platzreife“. Infos online unter www.golfundfun.de. Lust auf einen Golf-Einsteigerkurs plus Platzreifezertifikat? Wir schicken Sie vielleicht für ein Wochenende ins Berchtesgadener Land. Kurs, Leihausrüstung, Trainingseinheiten, Theorie, Etikette-Kurs und Übernachtung mit Halbpension im Hotel inklusive. Das Gewinnspiel finden Sie wie immer auf www.sportpresse-online.de. Viel Glück!

Rein ins Wasser, raus aus dem Wasser, rauf aufs Rad: Wer sich in verschiedenen Elementen fortbewegt, braucht dazu einen Trainingscomputer, der alles mitmacht. Zwar sind GPS-Empfang und Herzfrequenzübertragung unter Wasser technisch (noch) nicht möglich, der Forerunner 310XT ist jedoch im Stande, einen Triathleten von Start bis Ziel mit allen wichtigen Informationen zu versorgen. Als Multisport-Trainingscomputer informiert er auf seinem frei konfigurierbaren Display unter anderem über Zeit, Distanz, Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Track, Trittfrequenz und Leistung. Da der Forerunner 310XT bis 50 Meter wasserdicht ist, können Triathleten die Uhr vom Start weg tragen und in jeder Disziplin per Knopfdruck den Sportmodus wechseln. Lust auf mehr Ausdauer? Dann jetzt auf www.sportpresse-online.de klicken, denn SportPresse verlost ein Exemplar des Multisport GPS Trainingscomputers im Wert von 349 Euro.


14 | TREND & STYLE

RECYCLING: AUS ALT MACH NEU! 100% NATUR, 100% Ă–KO, 100% SCHADSTOFFARM = 100% UNSTYLISH & LANGWEILIG? NEIN, SPORTPRESSE HAT SICH UMGESEHEN UND ZEIGT DIE SCHĂ–NSTEN PRODUKTE AUS RECYCELTEN MATERIALIEN: 100% UMWELTBEWUSST, 100% TRAGBAR & 100% STYLISH!

Fahrrad „Renovatia“ aus Holz Ăźber Woodytec, Preis auf Anfrage Tasche aus alten Skateboards element „eden Advocate Beck Hickey“, ca. 100 ¤ Sneaker von adidas, GrĂźn Kollektion, ca. 130 ¤ Rucksack von Klättermusen, recyceltes Nylon, ca. 210 ¤ 100%

grĂźner Schlafsack von The North Face, recyceltes Polyester-Ripstop-Gewebe, ausschlieĂ&#x;lich aus Industrie- und Verbraucherabfällen hergestellt, ca. 280 ¤ „Harvest Mary Jane“ von Keen aus recycelten asiatischen Reissäcken, ca. 80 ¤ Wetsuit von Billabong, 90% aus recyceltem Polyester wie Fischernetzen und anderen alten Gegenständen, ca. 440 ¤ „Eco Skates“ von K2 aus 100% recycelten Materialien im Obermaterial, Schiene aus extrem haltbarem Bambus, ca. 170 ¤ Cooler GĂźrtel von Schlauch aus alten Fahrradschläuchen, ca. 40 ¤ Notizblock aus Altpapier von Sukie, ab ca. 14 ¤ „Women Clima Tallac Shell“ von Nike, 100% recyceltes Polyester-Ripstop, ca. 90 ¤ Trinkflasche von SIGG, 1% for the planet: Ăśkonomisch, Ăśkologisch & vollständig recycelbar, ca. 18 ¤ FlipFlops von Ocean Minded aus recycelter Gummisohle & Hanf, ca. 25 ¤ Ă–ko-Handy „MOTO W233 Renew“ von Motorola: Gehäuse aus recycelten Plastikflaschen, Preis (as) auf Anfrage.


MEDIENTIPPS | 15

CORE PERFORMANCE Mit seinem innovativen Trainingsprogramm „Core Performance“ hat Mark Verstegen unter anderem der deutschen Nationalmannschaft vor der WM 2006 zur notwendigen Fitness verholfen. Nun hat er sein erfolgreiches Konzept auf den Golfsport übertragen und ein Programm entwickelt, das ganz konkret auf die speziellen Bedürfnisse dieses Sports eingeht. Das Buch ergänzt die im vergangenen Jahr erschienene gleichnamige DVD des Leistungssportexperten. Zwei Core-Pakete werden auf www.sportpresse-online.de verlost. www.coreperformance.com Veröffentlichung 2009 // Umfang 258 Seiten // Preis 19,90 Euro // Verlag riva Verlag // Besonders Revolutionäres Fitnessprogramm – nicht nur für Golfer.

ANATOMIE DES STRETCHINGS Der Sportmediziner und Stretchingexperte Brad Walker vereint die anatomischen Grundlagen des Stretchings mit 114 praktischen Dehnübungen für alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers. Präzise Zeichnungen durchleuchten für uns das Innere des Körpers und zeigen, welche Muskeln bei jeder Übung beansprucht werden. Aktuelle Sportmedizin wird praktisch begreifbar und wunderbar hilfreich dargestellt. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle Sportler, Trainer und Therapeuten – auch für Neueinsteiger gut verständlich. www.thestretchinghandbook.com Veröffentlichung 2009 // Umfang 200 Seiten // Preis 22,00 Euro // Verlag riva Verlag // Besonders Detailgetreue und aufschlussreiche Illustrationen.

ICH BIN DANN MAL SCHLANK Patric Heizmann, der erfahrene Ernährungs-Entertainer, Coach und Bestsellerautor, weiß, wo beim Schlanksein und Schlankwerden die Knackpunkte liegen. Die Ernährungs- und Motivationstipps sind Kino für den Kopf. Einprägsame Bilder wirken wie sichere Schutzschilde gegen die Dickmacher im Lebensmittelregal. Es geht weniger um Verzicht, als vielmehr um eine genussvolle Umstellung der eigenen Ernährung unter Berücksichtigung neuester ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse. www.patric-heizmann.de. SportPresse verlost dann mal ein paar „Schlankmacher“ unter www.sportpresse-online.de. Veröffentlichung 2009 // Umfang 156 Seiten // Preis 19,90 Euro // Verlag: Heizmann // Besonders: Humorvoll und einprägsam.

LAUFRHYTHMUS DS Für manchen Gamer vermutlich schon zu sportlich: „Laufrhythmus DS – Bring Bewegung in Dein Leben!“, die neue Software, exklusiv für den tragbaren Nintendo DS. Zwei so genannte Actimeter sind im Paket enthalten. Diese kleinen Sensoren sind für unterwegs und erfassen Ihre Schrittleistung. Die Daten werden dann mittels Nintendo DS gesammelt und können von dort zum weltweiten Vergleich in ein Online-Portal eingespeist werden. Spielerisch wird so Schritt für Schritt die Sportlichkeit der natürlichen Bewegung bewusst. www.nintendo.de. Hier drei Mal zu gewinnen:www.sportpresse-online.de. Veröffentlichung Mai 2009 // System Nintendo DS, Nintendo DSi // Preis: 22,00 Euro // Hersteller Nintendo // Besonders Reise durchs All. (mat)


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AUSPROBIERT | 17

DIE GESAMTE SPORTPRESSE-REDAKTION HAT WIEDER EINIGE PRODUKTE IM HARTEN SPORTEINSATZ SELBST GETESTET. IN DIESER AUSGABE DREHT SICH DABEI ALLES RUND UM DAS THEMA RUNNING. „AUSPROBIERT!“ MIT DEN WICHTIGSTEN LAUFHIGHLIGHTS, GRÜNDLICHST AUF HERZ UND NIEREN UNTERSUCHT.

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SALOMON XT HAWK

Der „XT Hawk“ überrascht zunächst durch sein geringes Gewicht (319g). Rein äußerlich erwartet man nämlich einen schwereren Schuh, doch der Trailrunner macht rein subjektiv jedem normalen Laufschuh Konkurrenz. Dank Sensifit ™ und Quicklace ™ ist man schnell im Schuh, an der Passform gab es beim Test nichts zu meckern. In unwegsamerem Gelände, aber auch auf normalen Joggingpfaden überzeugt dann die extrem gute Dämpfung. Weitere Vorteile: sehr gute Belüftung, sichere Contragrip®-Sohle. Fazit: Ein Trailrunner mit deutlichem Lieblingslaufschuh-Potential.

3

NIKE PLUS APPLE

Wenn zwei globale Kultmarken zusammenkommen, was kann da noch schief gehen? Nike und Apple bringen zusammen, was zusammen gehört: Mit Hilfe eines Senders, der in einer eigenen Aussparung in der Mittelsohle der entsprechenden Nike-Schuhe Platz findet, und einem Empfangsteil, das an den iPod Nano kommt, wird der MP3-Player auf einmal zum Trainingsgehilfen. Eine freundliche Damen- (oder Herren-) Stimme gibt Hinweise auf die gelaufene Strecke, Playlisten können entsprechend der gewählten Distanz zusammengestellt werden und die zurückgelegt Strecke erscheint auf dem Display des iPods. Die Daten können danach auf diversen Internetplattformen hochgeladen werden. Fazit: Ein geniales Zusatztool, nicht nur für Technikfreaks und iPodFans, sondern für alle, die sowieso schon mit iPod im Ohr unterwegs sind. Preis: 29 Euro (ohne iPod und Schuh).

4

MOUNTAIN EQUIPMENT ASTRON VEST

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BURLEY SOLO ST

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ODLO SPORT–BH HIGH ULTIMATE FIT

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SALOMON XT WINGS GTX

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ECCO BIOM B 1.1 DAMEN

Für den täglichen Lauf auch an kühlen Sommertagen stellt die „Astron Vest“ von Mountain Equipment einen guten Kompriss dar, denn sie ist superleicht, robust und sorgt für höchsten Tragekomfort. Durch den Materialmix aus Polartec® Power Shield® Lightweight und Polartec® Power Stretch® ist der Oberkörper optimal gegen Wind geschützt und die Weste hält sogar Regen stand. Besonders wichtig: Auch bei längeren Strecken kommt man nicht zu leicht ins Schwitzen!

ASICS GT-2140

Perfekt für Läufer, die hauptsächlich auf Asphalt unterwegs sind. Der „GT-2140“ bietet die perfekte Kombination aus Stabilität und Dämpfung, ist extrem leicht, bequem und garantiert eine bessere Fußführung durch das erweiterte Space-Trusstic-System.

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PULSCOMUPTER SIGMA PC 15

Einsteiger-Pulscomputer für Anspruchsvolle. Er kann alles, was ein hochwertiger Trainingscomputer können muss, und das zu einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis. Die Pulsangabe in Prozent des Maximalpulses hilft immer, im optimalen Bereich zu trainieren. Die Menüführung ist sehr gut und intuitiv zu bedienen, der Brustgurt sitzt gut und stört nicht. Preis: 49,95 Euro.

Für alle Eltern, die sich gerne sportlich betätigen, dabei aber nicht auf die Zeit mit dem Nachwuchs verzichten möchten, ist der neue „Solo ST“ die ideale Wahl: Ein leichter, gefederter Einsitzer mit allen Extras, viel Platz und einer hervorragenden Straßenlage. Mit seinem niedrigen Schwerpunkt, dank der kompakten 16"-Speichenlaufräder und der verbreiterten Spur folgt er Ihnen so mühelos, dass Sie manchmal das Gefühl haben werden, wirklich solo unterwegs zu sein. Neu in der gehobenen ST-Ausstattung inklusive Walking-Set.

Beim Laufen ist es besonders wichtig, dass die Brust absolut zuverlässig gestützt ist und ihre Bewegungen minimiert werden. Oft sind High-Tech BHs zwar funktional, dafür aber unendlich unbequem. Anders der „Ultimate Fit“ von Odlo: Er drückt nicht, ist blickdicht und sorgt zusätzlich durch einen druckentlastenden Sportrücken für Stabilität. Und er ist endlich nicht nur in weiß, sondern auch in anderen Farben erhältlich!

„GTX“ steht für die Gore-Tex-Membran, die den „XT Wings“ wasserdicht macht. Dazu wird der Trailrunner zum Schlechtwetter- und Matsch-Gewinner. Allerdings wird dadurch die Atmungsaktivität etwas reduziert, was zu einem erhöhten Fußklima führen kann. Insgesamt erscheint der voll ausgestattete GTX bei direktem Umstieg von einem leichteren Laufschuh etwas schwer (415g), die deutlich massivere (jedoch voll funktionale) Sohle macht eine Anpassung des Laufstils nötig – anfängliche Stolperer sind nicht ausgeschlossen. Wer trockenen Fußes über Stock und Stein rennen will, der ist am Ende mit dem XT Wings GTX bestens beraten.

Laufen ganz natürlich, ohne Dämpfung und Bewegungskontrolle? Nicht für Jedermann geeignet, aber in jedem Fall empfehlenswert, denn schließlich ist das Laufen die natürlichste Bewegungsform des Menschen. Wer keine Fußfehlstellung hat und auf übertriebene Dämpfung verzichten kann, sollte sich unbedingt selbst ein Urteil bilden. Das Damenmodell „B 1.1“ ist superbequem, der Fuß fühlt sich wohl, was insbesondere daran liegt, dass der Schuh aus Yak-Leder gefertigt ist.


18 | KAUFBERATUNG _von Wolfgang Greiner © Tina

JA, WO LAUFEN SIE DENN? DIE SPORTPRESSE LAUFSCHUH-KAUFBERATUNG LAUFEN BEGEISTERT DIE MASSEN. BEWEGUNG, NATUR, FITNESS... ES GIBT VIELE MOTIVATIONSGRÜNDE, UM GEFALLEN AM „RUNNING“ ZU FINDEN: VON DER VERBESSERUNG DER AUSDAUER ÜBER KALORIENVERBRENNUNG BIS HIN ZUR PSYCHISCHEN ENTSPANNUNG. DOCH LAUFEN IST NICHT GLEICH LAUFEN. MAN KANN ES SCHNELL ODER LANGSAM ANGEHEN, AUF ERSCHLOSSENEN WEGEN ODER IM GELÄNDE UNTERWEGS SEIN, MIT STÖCKEN ODER OHNE, IN DER FREIZEIT ODER IM WETTKAMPF. ENTSPRECHEND UNTERSCHIEDLICH DIE KATEGORIEN: RUNNING, TRAILRUNNING, WALKING, NORDIC WALKING – SPORTPRESSE ERKUNDIGTE SICH ETWAS GENAUER ÜBER DIE UNTERSCHIEDE IM SCHUHWERK UND LEISTET BASISAUFKLÄRUNG.


KAUFBERATUNG | 19 © Ditmar Einenkel

RUNNINGSCHUHE (NEUTRAL) Das Gros des Angebots an Runningschuhen, landläufi g auch gerne „Joggingschuhe“ genannt, fi ndet sich bei den neutral ausgelegten Modellen. Wenn Sie einen fl exiblen Schuh für das regelmäßige Joggen im Park oder durch die Nachbarschaft suchen, der über eine gute Dämpfung und hohen Tragekomfort verfügt, dann sollten Sie sich in dieser Kategorie umsehen. Aber Vorsicht: Diese Schuhe sind nur dann die richtigen, wenn Sie beim Laufen neutral abrollen oder verstärkt die Außenseite des Fußes belasten. Die neutrale Abrollbewegung nennt sich in der Fachsprache „Pronation“, die Außenkantenbelastung „Supination“. Wie Sie tatsächlich abrollen, zeigt Ihnen eine Laufbandanalyse im Fachgeschäft. Ob per Video oder Betrachtung Ihres Fußabdrucks, der Spezialist verrät Ihnen mehr über Ihren Laufstil und die geeigneten Schuhmodelle.


20 | KAUFBERATUNG © Schmidt.Köln

RUNNINGSCHUHE (FÜR ÜBERPRONIERER) Wenn die Laufanalyse ergibt, dass Sie bei der Abrollbewegung eher nach innen abknicken (die Bewegung verläuft von der Außenseite diagonal zur Innenseite des Fußes), dann zählen Sie zu den „Überpronierern“ und sollten einen Runningschuh wählen, der an der Schuhinnenseite speziell für diese Abrollbewegung verstärkt ist. Schmerzen im Knie oder auch an der Achillesferse können ein Indiz für Überpronation sein. Dies lässt den Spaß am Running schnell verfl iegen, daher lohnt es sich doppelt, sich nach speziell hierfür aufgebauten Laufschuhen umzusehen, die die Bewegung ausgleichen. In Ihrem Fachgeschäft finden Sie zahlreiche Modelle für Überpronierer, die ebenso komfortabel und gut gedämpft für den Joggingeinsatz sind wie die neutral aufgebauten Modelle der ersten Kategorie.


KAUFBERATUNG | 21 © mp3_Master

WETTKAMPFSCHUHE Wenn Sie den Laufsport ernsthafter betreiben, ausgesprochen leistungsorientiert trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen, dann bieten sich für Sie entsprechende Wettkampfschuhe an. Diese Modelle sind zunächst um einiges leichter und extrem flach aufgebaut. Das geringe Gewicht hat jedoch den Nachteil, dass Dämpfung und Stützfunktion ebenfalls auf ein notwendiges Minimum reduziert sind. Für den OttoNormal-Läufer – grundlegend aber abhängig vom Gewicht des Läufers, etwaigen Fehlstellungen und dem persönlichen Laufstil – sind diese Schuhe nicht geeignet. Der Handel bietet ambitionierten Athleten Modelle für jeden Einsatz an, zum Beispiel für Marathon, Sprint (mit Spikes in der Sohle), Mitteldistanz oder auch Triathlon.


22 | KAUFBERATUNG © Salomon

TRAILRUNNINGSCHUHE Wer lieber abseits geteerter Straßen, gepflegter Parkwege oder ebener Pfade läuft und unwegsames oder gar bergiges Gelände bevorzugt, der muss auch das Schuhwerk den Umständen anpassen und zu robusten Geländelaufschuhen greifen. „Trailrunning“ erfuhr in den letzten Jahren einen stetigen Zulauf, entsprechend etablierte sich eine vollständige Materialkategorie in den Läden. Allerdings sollte auch hier genau unterschieden werden, wie und wo man läuft. Die bereits erwähnte Laufanalyse definiert zunächst, welche Stützfunktionen notwendig sind. Danach geht es an das bevorzugte Terrain: Leicht unebene Pfade, „echte“ Trails über Stock und Stein, querfeldein, steile Abhänge, Felsen, Matsch, Eis oder Schnee... Das Angebot ist vielfältig und unterscheidet sich vor allem in Dämpfungs- und Stützeigenschaften, Stabilität, Gewicht, Sohlenaufbau und Obermaterial. Perfekte Trailrunningschuhe schützen Fuß und Gelenke vor dem Umknicken, haben festen Grip, eine gute Dämpfung, halten den Fuß trocken und sind dennoch nicht zu schwer.


KAUFBERATUNG | 23 © Lvi

WALKING-SCHUHE Im Gegensatz zum Running, bei dem die Laufbewegung aus kurz aufeinanderfolgenden Lande-, Stand- und Abdruckphasen besteht und zeitweise kein Bodenkontakt besteht, ist beim Walking immer mindestens ein Fuß auf dem Boden und der Fuß rollt über die ganze Ferse bis zum Fußballen ab. Aufgrund dieser Bewegung und des reduzierten Aufpralldrucks benötigen Sie beim Walking auch andere Schuhe. Eine Beratung sei auch hier dringend ans Herz gelegt – zu groß sind Auswahl und unterschiedliche Features für alle Ansprüche. Zusätzliche Trainingseffekte ergeben sich aus Spezialschuhen wie zum Beispiel von MBT oder Chung Shi: Innovative Sohlenformen beeinflussen die Abrollbewegung, was für ein zusätzliches Muskeltraining sorgt, den Rücken oder die Gelenke entlastet oder für physiotherapeutische Zwecke nützlich sein kann. Fazit: Walker können sich über eine große Auswahl an Schuhwerk freuen und sollten sich beim Kauf ebenso eingehend beraten lassen wie ihre Running-Kollegen.


24 | KAUFBERATUNG © Rainer Sturm

NORDIC WALKING-SCHUHE Walking- und Nordic Walking-Schuhe unterscheiden sich nicht? Könnte man meinen, denn Geschwindigkeit und Bewegung sind sehr ähnlich. Ein Blick auf die korrekte Nordic Walking-Technik zeigt jedoch: Zwar wird wie beim stocklosen Gehen auch hier beim Auftreten die ganze Ferse aufgesetzt und dann bis zum Fußballen abgerollt, allerdings übernehmen nicht nur die Füße, sondern auch die Arme bei korrekt ausgeführter Bewegung über den Stockeinsatz einen Großteil des „Vortriebs“. Die Industrie liefert eine Vielzahl an spezifischen Modellen. Von Walking-, Running-, Trekking oder auch Spezialschuhen wie von MBT sei fürs Nordic Walking abgeraten. Da Nordic Walker häufiger im Gelände unterwegs sind, sollten die Sohle gröber und das Obermaterial robuster sein. Im Winter und an Regentagen empfiehlt sich eine wasserdichte Membrane.


VON ENDE MÄRZ BIS MITTE OKTOBER DIE GANZE BIKE-SAISON GÜLTIG :

TUNING FÜR DEN SCHUH Das Angebot an Laufschuhen – egal für welche Disziplin, ob für Pronierer, Überpronierer, Supinierer, Schmal- oder Breitfüßler, mit unterschiedlichen Sohlen, Schnürsystemen oder in wetterfesten, superleichten oder robusten Versionen – ist mehr als umfangreich, dennoch findet nicht jeder Fuß den perfekten Schuh. Wer das ultimative Schuhwerk sucht, dem sei eine individuell angepasste Einlegesohle empfohlen. Per detaillierter Laufbandanalyse und Fußvermessung (unter Einbeziehung der Fuß- und Zehenform sowie der Knöchelstellung) kann so der passende Schuh von der Stange noch weiter optimiert werden. Mehr Informationen erhalten Sie im Fachgeschäft.

ROAD BIKE HOLIDAYPAUSCHAL WOCHE ` ` ` ` ` ` `

7 Übernachtungen im Wohlfühlzimmer Morgentau GPS Leihgerät mit zahlreichen Tourenvorschlägen Eine geführte Rennradtour mit Herrn Pirhofer als Guide 6 Energiepakete (1 Energieriegl und ein Energiedrink) Abschließbarer Bikeraum mit Reparaturset Waschplatz für das Rennrad 2 Teilkörper- Sportmassagen (á 25 Min.) und Nutzung der Sauna und Wellnessanlage

` Wochenpreis Nebensaison : 897,00 Euro pro Person ` Wochenpreis Hauptsaison : 1.086,00 Euro pro Person

REGELN FÜR DEN SCHUHKAUF REGEL NUMMER 1:

Beim Laufen dreht sich primär erst einmal alles um den Fuß und somit den Schuh. Lassen Sie sich daher immer kompetent beraten und nutzen Sie die – meist kostenfreien – Serviceangebote Ihres Fachhändlers. Kostenpflichtige Zusatzangebote wie Einlegesohlen können ebenfalls sinnvoll sein. Kaufen Sie Ihren Laufschuh daher nie unter Zeitdruck. Gut Schuh will Weile haben!

Der perfekte Stützpunkt für Rennrad- und Mountainbikebegeisterte, die Komfort und Genuss lieben. Umgeben von Obstgärten geht es direkt vom Hotel los zu perfekten Biketouren (12 kostenfreie, geführte Mountainbiketouren die Woche). Zudem gibt es kostenfreie GPS Leihgeräte mit über 400 Tourenvorschlägen, einen großen Bikerraum,

REGEL NUMMER 2:

eine 1300qm Wellnessanlage mit 5 Saunen, großem Hallenbad und

Ihr Fuß braucht Platz! Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen ein Schuh empfohlen wird, der zu groß erscheint. Durch Druck und Bewegung beim Laufen beansprucht Ihr Fuß mehr Platz als in einem Alltagsschuh. Viele Händler besitzen ein Laufband, das sie nutzen können, um den Fuß entsprechend „in Form zu laufen“. Zusätzlich hilft es, den Schuhkauf für den Nachmittag oder Abend einzuplanen, wenn Ihre Füße tagsüber schon einiges geleistet haben.

beheiztem Freibad (Mai- Sept.), sowie ein 6-Tage-Fitnessprogramm mit

REGEL NUMMER 3:

Ihre letzten Laufschuhe waren die besten, die sich wünschen können? Bringen Sie sie mit! Ein Fachverkäufer kann aus den Abnutzungsspuren lesen und die Auswahl potentieller Modelle eingrenzen.

Nordic Walking und Pilates.

Dolce Vita Hotel Paradies ***** Familie Pirhofer, 39021 Latsch, Quellenweg 12, Tel: 0039.0473622225, Fax: 0039.0473622228 eMail: Info@hotelparadies.com, www.hotelparadies.com


26 | EVENTS _ TEXT /// Philipp Radtke mit Sebastian Schulke

© M. Müller

© SCC Running

© TSVE 1890 Bielefeld

© Ralf Graner

LAUFTREFFS WELTWEIT DER BEAT WUMMERT, DAS HERZ RAST. DIE ATHLETEN FEIERN SICH SELBER, EIN ERWARTUNGSFROHES JUBELN ZIEHT DURCH DAS STARTERFELD, DIE LA OLA SCHWAPPT VON VORNE NACH HINTEN. MEHR RENNPFERD ALS MENSCH WARTET MAN AUF DEN STARTSCHUSS – ICH WILL LAUFEN!!!

© Burghard Fritzsch

© The North Face


EVENTS | 27

1 Wer schon einmal am Start eines Lauf-Events stand, egal ob Stadtlauf, Halbmarathon oder gar Marathon, der wird dieses Gefühl kennen: Mit einem Mal wird einem klar, dass der Mensch doch ein Herdentier ist, denn der Faszination einer großen Masse, die gemeinsam losläuft, kann sich kaum jemand entziehen. Und dabei ist der Wettkampfgedanke für viele nicht einmal entscheidend: es geht allein um das Gefühl, sich mit vielen Gleichgesinnten der Freude an der Bewegung hinzugeben. Große Volksläufe erfreuen sich seit vielen Jahren einer ernormen Beliebtheit: Stadt- und Firmenläufe, Marathonveranstaltungen – tausende von Läufern treffen sich in den Sommermonaten, um gemeinsam in eine Richtung zu laufen. Fast zwei Millionen Teilnehmer waren im Jahr 2007 auf Volksläufen unterwegs. Dazu hatten sie auch reichlich Gelegenheit, denn es gab 3.791 Laufveranstaltungen alleine im Jahr 2007, davon 160 über die Marathondistanz von 42,195 Kilometern. Beim größten, dem real-Berlin-Marathon, kamen 35.000 Läufer ins Ziel.

5. SÄCHSISCHER MT. EVEREST TREPPENMARATHON

39.700 Stufen, 8.848 Höhenmeter, 84.390 Streckenmeter – klingt hart? Ist es auch. Die Veranstalter in Radebeul bei Dresden haben herausgefunden, dass man nach gerade einmal 100 Runden auf der Spitzhaustreppe durch die Weinberge, die die Elbe säumen, schon die Gipfelhöhe des Everest hinter sich gebracht hat. Und einen Doppelmarathon. Wer Kondition und solide Knie mitbringt, hat eine Chance, diesen Lauf in unter 24 Stunden zu absolvieren. Time to beat: Kurt Hess aus der Schweiz hält den Rekord mit 14:48:28 Stunden, aufgestellt 2007. www.treppenlauf.de // DATUM: Anfang Mai 2010

2

MARATHON DU MEDOC

Das Medoc ist weltberühmt für exquisite Weine. Und darum gibt es auch bei dem alljährlichen Marathon durch die Weinberge durchaus den einen oder anderen guten Tropfen anstatt pappiger Energiedrinks. Zur guten Stimmung trägt zudem bei, dass praktisch alle Läufer verkleidet laufen. Von Charlie Chaplin, über Wikinger bis hin zu Kuhkostümen – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Im September heißt es wieder Laufen und Trinken in Pauillac, ca. 50 km nördlich von Bordeaux. www.marathondumedoc.com // DATUM: 12.09.2009

3

NEW YORK, BERLIN & CO

Die größten Marathons der Welt – ein streitbares Thema. Nimmt man ausschließlich die Anzahl der Finisher, die sehr gut zu überprüfen ist, so liegt der ING New York City Marathon mit über 35.000 Ankömmlingen knapp vor dem real-BerlinMarathon. Zudem gilt der Lauf im Big Apple als einer der stimmungsvollsten weltweit, während der Berliner Marathon auf Grund seines flachen Streckenprofils immer wieder für Weltrekorde sorgt. www.nycmarathon.org // DATUM: 01.11.2009 y www.real-berlin-marathon.com // DATUM: 20.09.2009

SportPresse hat ein paar besondere Läufe herausgesucht. Von extrem hart über skurril bis einfach nur schön – hier sollte jeder Laufbegeisterte etwas für sich finden.

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DEUTSCHLANDS SCHÖNSTER?

Im idyllischen Thüringer Wald findet jedes Jahr der Rennsteiglauf statt. Da er größtenteils auf Wanderwegen verläuft, gilt er als Deutschlands größter Crosslauf. Auf verschiedenen Strecken vom Halbmarathon bis hin zum Supermarathon (72 Kilometer), gewürzt mit 1.490 Höhenmetern, findet hier jeder ambitionierte Läufer eine traumhafte Laufstrecke. www.rennsteiglauf.de // DATUM: Mitte Mai 2010


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© Michael Raab

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NUR FÜR EXTREME

Extremläufe gibt es erstaunlich viele. Alleine die nackten Fakten lassen einen in der Regel den Kopf schütteln. Der Mont Blanc Ultratrail zum Beispiel fordert von den Läufern eine Strecke, die für jeden normalen Sportler eine mehrtägige Wanderung bedeuten würde: etwa 166 Kilometer und 9.400 Höhenmeter müssen in maximal 46 Stunden bewältigt werden. www.ultratrailmb.com // DATUM: ab 25.08.2009 In einer Landschaft ganz anderer Art findet der Marathon des Sables statt: in der Sahara Marokkos geht es in sechs Tagen über eine Distanz von 243 km. www.saharamarathon.co.uk // DATUM: 01.-12.04.2010

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TOUR DE NORDSEE

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HERMANNSLAUF

Meer, Strand und jede Menge Läufer – im Juni steht die Nordseeküste im Mittelpunkt eines außergewöhnlichen und einzigartigen Sport-Events: dem 8. EWENordseelauf. Die ostfriesischen Inseln Spiekeroog und Baltrum, die Nordseeinsel Neuwerk sowie Cuxhaven, Wilhelmshaven, Butjadingen, Neuharlingersiel und Otterndorf werden dann zum absoluten Anziehungspunkt für Laufbegeisterte. Dabei geht es nicht nur um Bestzeiten. Vom leistungsorientierten Läufer über den Genussläufer bis hin zum (Nordic-)Walker kann hier jeder starten. An sieben Tagen stehen sieben Etappen durch die malerische Landschaft der Nordseeinseln und entlang der Küste auf dem Programm. Die Schlussetappe der „Tour de Nordsee“ bildet das absolute Highlight: Der zwölf Kilometer lange Lauf von der Insel Neuwerk nach Cuxhaven führt durch das Watt. www.nordseelauf.de // DATUM: 13.- 20.06.2009

Mitten durch den Teutoburger Wald zieht sich ein ganz besonderer Leckerbisssen für Läufer – der Hermannslauf. Jedes Jahr am letzten Sonntag im April fällt der Startschuss direkt vor dem Hermannsdenkmal bei Detmold. Über 30,6 Kilometer laufen Männer und Frauen, Profis und Amateure an den Höhen des Teutoburger Waldes entlang, ein kleiner und feiner Gebirgszug mit wunderschönen Wäldern, Feldern und Wiesen. Ziel ist die Sparrenburg in Bielefeld. 568 Meter geht es dabei rauf und 774 Meter runter. Ein anspruchsvolles Lauferlebnis durch ein kleines Naturparadies.

www.hermannslauf.de // DATUM: 25.04.2010

MIT DEN WÜSTENFÜCHSEN AM START Michael Raab, bester deutscher Teilnehmer beim Marathon des Sables, berichtet von seinen Erlebnissen: „Der 24. Marathon des Sables stand ganz im Zeichen des Wassers. Heftige Regenfälle in der marokkanischen Sahara verlangten von der Atlantide Organisation unter der Leitung von Patrick Bauer viel Improvisationstalent und eine geänderte Kursführung. Am Start des härtesten Etappenlaufs der Welt fanden sich schließlich 872 Athleten aus 41 Nationen ein. Dabei muss jeder alles in einem Rucksack bei sich führen, was er für eine Woche glaubt zu brauchen: vom Schlafsack bis zum Essen, von der Isomatte bis zum Trockenweinpulver. Nur eine begrenzte Menge an Wasser und für die Nächte ein Beduinenzelt werden von der Organisation gestellt. Gleich auf der ersten Etappe ging es über die Erg Chebbi, die zweithöchsten Dünen Afrikas, zum ersten Kontrollpunkt. Eine besondere Herausforderung stellte mit 91 Kilometern die dritte Etappe dar. Sie war zugleich die längste in der Geschichte des Laufes. Perfekt dafür ausgerüstet waren die beiden besten deutschen Teilnehmer mit dem speziell von X-BIONIC nach dem Vorbild des Wüstenfuchses entwickelten Running-Shirts. Auch wenn sich jeder unterwegs die eine oder andere Blase gelaufen hatte, so war es auf jeden Fall ein großes Abenteuer mit Lagerfeuerromantik und vielen neuen Freundschaften in einer einmalig schönen Umgebung.“ www.darbaroud.com


© SportScheck

SPORTSCHECK MACHT BEINE 2009 WERDEN WIEDER TAUSENDE VON LAUFBEGEISTERTEN INS ALLSEITS BEKANNTE ORANGEFARBENE LAUFDRESS SCHLÜPFEN, UM GEMEINSAM DAS PFLASTER IN 13 DEUTSCHEN STÄDTEN UNTER DIE LAUFSOHLEN ZU NEHMEN. Bei den SportScheck Stadtläufen erwartet man insgesamt 60.000 Teilnehmer aus 40 Nationen. Vom ersten Termin im Mai in Chemnitz bis hin zur letzten Veranstaltung im Oktober in Bielefeld wird es während des gesamten Sommers stimmungsvolle Laufveranstaltungen in 13 Städten geben. Zusätzlich werden bei neun Veranstaltungen noch die DAK-Kinderläufe für den Laufnachwuchs angeboten. Somit sollte für jeden die passende Strecke dabei sein, vom 400-Meter-Bambinilauf über die Distanzen fünf und zehn Kilometer bis hin zum Halbmarathon. Und das Gefühl, in seiner Heimatstadt getragen vom Jubel der Zuschauer mit stolzgeschwellter Brust ins Ziel zu rauschen, sollte wirklich jeder Läufer einmal erlebt habe. Auch der wohltätige Gedanke kommt bei den Veranstaltungen nicht zu kurz. Im Rahmen des sozialen Projekts „Sport im Hort“ wird jeder gelaufene Kilometer mit fünf Cent honoriert und in der jeweiligen Stadt für mehr Bewegung an Kindertagesstätten gespendet. Anmeldung und Infos: www.sportscheck.com/event TERMINE: 10.05. ` 6. Chemnitzer Stadtlauf // 17.05. ` 8. Augsburger Stadtlauf // 07.06. ` 1. SportScheck Stadtlauf in Frankfurt // 14.06. ` 2. SportScheck Stadtlauf Dresden // 19.06. ` 5. SportScheck Nachtlauf Hamburg // 28.06. ` 31. Münchner Stadtlauf // 30.08. ` 33. Berliner SportScheck Stadtlauf // 04.09. ` 1. SportScheck Nachtlauf Magdeburg // 11.09. ` 7. SportScheck Nachtlauf Hannover // 13.09. ` 10. Leipziger Stadtlauf // 27.09. ` 1. SportScheck Stadtlauf Freiburg // 03.10. ` 14. Nürnberger Stadtlauf // Oktober ` 1. SportScheck Nachtlauf Bielefeld

TEXT /// XXXXXXX_ XXXXXX | 29


30 | REPORTAGE _ TEXT & FOTOS/// Astrid Schlüchter

Old Shatterhand grußt Apanachi: Im Indianerland auf Goldsuche

Original Allga zum Anfassen uer Kuhe © Filz al m

© Al lgäu Tour

nnt als a k e b t s i u a Das Allg Familienparadies Kinder- &

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REPORTAGE | 31

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Zu Hause: ...naturlich hindelang W r ke We kein in ne Lu L ust s a st auf uf r ie i si sige ge e Hot otel elbu el bunk bu nkker h hat at,, so at sond nder nd ern er n mi m t de den n Ki K dss v el vi e me mehr h ein hr in ffam amilililiä am iä äre es, p pri riva ri vatt ge va g fü f hr hrte tes, te s, h her e zl er z ic iche hess Um he Umfe feld fe ld d ssuc ucht uc ht,, is ht istt mi mitt „n nat a ür ü liich h hin inde dela de la ang ng““ au a f de em ri rc ch h ti t ge en We Weg. g.. Z Zu u di dies eser es err G Gem e ei em eins nsch ns ch haf at orts or tsan ansä säss sä ssig ss i err Gass tg ig tgeb eber eb e g er geh ehör eh ören ör en Hot oe ells, Pen ensi sion si o en on en,, Fe Feri rien ri enwo en wohwo h hnung nu ngen ng en und Gäs äste t hä te häus user us er,, di er die e We W rtt e wi wie e Tr Trad adit ad itio it ion io n un nd Na Natu t r in tu n de en nM Mit itttelp te lp pun unkt k t sste kt t elllllen te n . Zu um Frr üh ühst stüc st üc ck we w rd den Bio i pr prod oduk od ukte uk te vom o B Bau auer au ern n um die Ecke Ec ke sser ervi er vier ertt un er und d de d r Gast Ga ast erf rfäh ä rt gerr ne äh e e tw twas ass meh hr üb ber U Umg mg geb ebun u g, un Lebe Le bens be nswe ns weis we isse un nd Ge esc schi hich hi chte ch t derr R te Reg e io eg ion. n n.

Gipfelsturmer: ...seine Grenzen uberschreiten Ge G est stär ärkt är ktt vom m ges e un unde de d en un und d na nahr hrha hr haft ha ften ft en FFrü en r ühs rü h tü hs ückk im Ha Haus us S on nne nenr nruh uh,, uh brre ec che en wi w r zu z unser nsser erem em e me ers rss te en Fa Fami miililien mili en ner erle le ebn bnis is auf u . Pa Patr tric tr ic ck Jo J st st,, In Inha ha-ha b r und be un nd Le eit iter er dess Hin nde dela la ang nger e Ber e gf gfüh ü rerb üh re errb bürross , lä l dtt iim m Kl Klet ette et t rrp te parr k am am J ch Jo hpa pass ssss ü übe be ber er Ba Bad Hi Hind Hind n el elan ang an g zu um Be erg rgab aben ab en n te teue u r. ue r K ra a xe xelln n, ba b la lanc ncie nc ie ere en n,, sic ch am Se eiil üb ber e t ie iefe fe S Sch c luch ch lu uch h te t n ha hang ngel ng e n un el nd üb ü er sch chau au uke keln lnde ln d de Brüc Br ü ke üc ken wa wate ten, te n, a alllles llles natt ür ü lich lich pro rofe fess fe sssio ssio one nelllll g ges esic es iche ic hert he rt.. De rt Derr au a sg ges esuc ucht uc hte ht e Parc Pa rcou rc ou urs m mit i kku it ur ze ur zen n Kl Klet ette et te ers r ste teig te i st ig s üc cke ken ne eiign gnet et ssic ich ic h pe perf rfek rf ektt fü ek fürr ei ein n s an sp a nend ne end n es e F am mili ie iena nabe bent be n teu nt euer eu e . Abso A bso Ab solu lu u te es Hi High gh hlil gh ghtt is istt de derr Ba Bala la anc nceeakk t a am m Sei eilil üb über ber e e ein in ne Sc Schl h uc hl ucht ht,, sse ht elb bst stve vers ers rstä t nd tä ndliliich h ges esic iche ic hert he rt,, ab rt aber er sich si cher ch erliliich er h nic chtt gan anzz un unbe nb be eei e nd dru ruck c en ck nd fü fürr Hö Höhe he ene nemp mpfi mp find fi ndlililich nd ch c he. Wer e

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32 | REPORTAGE

Abenteuerland: ...Old Shatterhand grußt Apanachi A te Al tern r att iv zzum rn um Ber erga ga gabe abe b nt nteu e err ver eu e sp spri riich chtt da das as Al Allg lg gäu uer Ind ndia iane ia nerl ne rlan rl an a nd muti mu tige ti gen ge n Kr Krie iege ie gern ge r mit rn i t od de er au auch ch ohn ne El E lte tern te rn n ein ne en ne erl r leb rl ebni nisr ni srei sr e ch ei chen en Tag auff de au den n Sp Spur uren en d der er Be errgi gind n ia nd iane n r. ne r. Tre reff f pu ff punk nkk t is ist s t di die Is die I e eller Ber ergb bah ahn n Tals Ta lss ta t ti t ion tion on,, hiier g geh e t es dan eh nn – mit mi t Kr mi K iegs ie egs gsbe bema mahl ma hlun hl hlun ng, g K Kop opfs op fsch fs chmu ch mu uck und trad tr a it ad itio ione io nelllll em ne m Ind Ind n ia iane nerg ne rg gew ewan an a nd – auf au f Sc au S ha hatz tzsu tz such su che. ch e A m Ba e. Bach ch he ent ntla nt la ang g und un d vo vorb rbei rb ei an To ei Tote temp te mp p fä fähl hllen und vver erla er lass la ssen ss enen en en IInd nd dia iane nert ne rtt ip pis is,, ba bala la anc cieie ie re en diie Sq Squa uaws ua ws u und nd d K ri r ieger eg ger e übe berr Ba B um umst s eg st e e un und d la lass ssen ss en sic ich h vo von nd de er er Inkkka In a-S Sei e lbah lb bahn ah hn in d das as geh ehei eime ei me V Ver err st stec ec ck hi hint nter nt er d dem em W Was asse as s rf se r fal a l br brin in nge gen n.. Die Di e Ta Tasc sche sc hen he n vo vollll mitt Gol o d er er re reic iche ic hen he n da dann end dann ndlilich liich alll e da das as sc schü hü ü tz tzen en nde Indi In d an di ner er do dorf rff, wo a am m La L ge gerf rfeu rf euer eu err mitt d der er W er Wur u stt in de ur der Hand Ha and n Hel elde d ntt at de aten en e zä er ähl hltt we werd rden rd en.. en

Unter den Schwingen des Adlers Den De n ko omm mmen ende ende en d n Ta T g pa ac ckken ken w wir irr unsserre Rä R d de er ei en n.. Die e gan anzz Sp por ortl tlic iche ic he h en fa ahr hren en n mit d dem e Rad d em dir irek ir ektt vo von de derr Bu Buss sssta t ti tion on in Ba on Bad Hiin nd del e an ang g di die e 16 1 Kililoomete me terr bi te b s zu zum m Au Ausg sg gan ngs gspu pu unk nktt im Nat atur ursc ur schu sc schu utz tzge ge g ebiet eb biet et. Es g gib ib bt je jedo doch do c auc ch ch diie Mö Mög gllichk ic chk hkei eit, ei t, sich t, ich un ic u d se ein n Fah a rrra ad d mitt d dem em mB Bus uss b bis iss zur Gie iebe belh be lh hüt ütte te trran ansp spor sp orti or rttiierren zu la assssen en.. H Hiier e lie i gtt ein nerr d der err b bes e tte es en Stte eiina nadl dler dl erbe er beob be obac ob achh htu ung gsp splä lätz lä ätze tze im Alp tz lpen en enra nrra aum m. Zu Zude dem de m is i t da as Gi Gieb e el e ha h uss Au ussga ang n sp s un u kt k des 3,55 Ki 3, K lo ome mete terr la te lang gen LBV B -N Nattur urer erle er ebn b isswege we ege g s iin n nss Bä Bärg rg gün nde dele leta le tal.l. A ta Anh n an nh and d me ehr hrer e er er Sta ation tion ti nen e erffä äh hrtt man an Intterres essa sa ant n es und nd Wissse sens sens nswe we ert rtes aus dem de m Re Reic ic ch d de es St Stei eina ei nadl na dler dl errs un e nd sse ein nen en unm nmit i te it t lb barren Nac a hb h ar arn. n Vorr alll em n. e je edo doch ch h der Rüc ückw kw weg e von on Hiin nte ersstte ein n Ric icht httun ng Ba B d Hi H nd del elan a g ma an m ch chtt La Laun un une, ne, e de enn es ge geht htt fas h astt nu ur berg berg be rgab ab. Ei ab. ab Eine e Tou our, ur, d die ie man n auch uc ch sc scho ho on mi mitt de den n K ei Kl eine ne en wa w g ge en ka kann ann nn.. Au Auff de dem m Rü Rück ckkwe eg ma mach chen ch en wirr noc o h ei eine nen ne n Ab A sttec e he herr in das a nah he ge gele lege le gene ge ne Kut utsc sche sc h nm he nmus useu us eum. eu m Derr kle m. lein ine in eU Um mwe eg lo lohn hntt si hn sich ch h, denn de nn das Mus useu eum eu m is istt ei einz nzig nz ig gar arti t g un ti nd skur skkur urri rriil zu ugl g ei eich c : Ne ch Nebe Nebe ben n trad trrad adit itio it io one nellllllen en K ts Ku tsch ch hen fin nde den de n hiier llän ändl än dlic dl ic che es Br B au a ch htu um un und d eige eiige ena nart r ig rt ge Sk S ul u pt ptur urren e Plat Pl a z, at z die vvie iell Ra ie Raum um ffür ür Fan anta tasi ta s e la si lass sssen ssen en.. Vo ollllge ge gepa epa pack cktt mi ck m t in inte te ere ress ssan ss ante an ten te n Ei E nd ndrü rrü ück cken e , Emot en Em mot otio ione io ne en u un nd Wi W ss ssen en nsw swer errte t m üb ber e die e Reg egio i n un io und d ih ihre re B Bew ewoh ew ohne oh ne ner er ma ach hen w wir i u ir uns n sch ns hliließ eßlilil ch eß h wie ede er au uf den de n He H im imwe weg we g na nach ch M Mün ü ch ün chen en.. Mi en Mitt im m Gep epäc äckk si äc s nd n jjed e e Me ed M ng nge e sp span a an n nd ne n en n Erl rleb ebni eb n ss ni sse, e,, d die ie u uns n bessti ns t mm m t wi w ed der erko komm ko mm men n la assse sse en n..

Mit dem Auto oder günstig mit der Bahn, Allgäu Walser Card, www.oberallgaeu.de

In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen, deswegen am besten vorher informieren: Hindelanger Bergführerbüro, +49 (0)8324 953650 natürlich hindelang, die besonderen Gastgeber mit einer Reihe an Ferienwohnungen, Pensionen, Gasthäusern & Hotels, www.natuerlich-hindelang.de

Allgäuer Indianerland, Oberjoch, www.bergindianer.de // BioKäserei, Schau-Käserei Obere Mühle, Bad Hindelang, www.obere-muehle.de // Das Kutschenmuseum, Hinterstein, www.badhindelang.info // Hindelanger Bergabenteuer oder für Geübte der Salewa Klettersteig, www.bergfuehrerbuero.de, www.bergschulen.de // Naturschutzgebiet Allgäuer

Hochalpen/LBV Naturerlebnisweg „Unter den Schwingen des Adlers“, Giebelhaus Hinterstein, www.allgaeuer-alpen.net, www.wechs.net // Cucumaz-Spielplatz, Drachenspielplatz

© Al lgäu To ur is mus

nteuenr. : e b a g r e B te ger < HindGelarennzen uberscuhsgreaingsseine r Bergbahn: Aise ins Isele t zu einer Re punk nerland. India

Kurhaus & Gästeinformation Bad Hindelang, Am Bauernmarkt 1, 87541 Bad Hindelang, www.bad-hindelang.info


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34 | SERVICE _ TEXT /// Astrid Schlüchter

© Astrid Schlüchter

© Astrid Schlüchter

Arena Coaster © Zillertal Arena

Spannagelhöhle © tux.at Hexenwasser © Hochsöll TVB


SERVICE | 35

NA NA AT TU T URD UR RD DE ENK EN NK KM K MA M AL A LS SPAN SP N NAGELH NAG NA AGE AG EL ELH LH HÖH HLE HL LE E AM A MH HINT HIN IN NT TERTUX TERT TE T ER E RT RTUX UXER GL GLE G LE L ET TSCHER, TS TSC SC CH HE HER ER R, TU T UX U X FI F FIN IN N KEN NK KE K E N BE ER RG: RG G:: UN U NT TE ER ERIRDIS E RIIR RD DI SCH DIS

EEin inn unte nterird nteri disc nnt ische isches isch scches chhess AAb Abenteuer ben ent nteu nteuer eue uer er wa waarte rtet rt tet et unter uunte untter dem Spannagelh annageelhhaus au am HHiintertuxer tertuxer xer G etssscher. Gle ch cher. her. DDie her. iee ze zeh zehhn KKiilometer lom llo meeter mete err la lan annnge ge ge Höhle HHö bi bieetett vor allem al Einblick inn die hochaalp al lppinne Verk VVerkkarst arstun aars stu tun unng deeerr Glet GGletsche Gllets tsc sche heerre regionen. n. Tropf Tro fsteine, Sinterbild erbild g, Kristalle erbildung stalle, BBänd Bä Bän änddeerm ermarmor rma mar arm moor un mor und eiin eige eigens eeig gen enss HHööhlenmuseum hlenm m mit Bärens ärenschädel ärensch del si sind nu nur ur einige der er HHigghl Hi hlight ights, iig ghts ts, s, die diiee Gro GGrooßß und unndd KKl Kle do Klein dor t erwarten kön könnnen. ne www. ww.spannagelh ww.spa nnagelhauss.at WEEEIT W IITTTER EERE REE HIG IGHLIG IGH GHL HLIG IG GHT G HTTS // Playarrena Tux ww H www w..pplayarena.a layarena. ena.at at • Erlebnis bnisweg Tuxach ww w ww w w.tu w .tux.a .t tux ux..aaatt

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Spaßß, Actionn undd Gesc eschwindigke windigkeeit stehen hierr im m Mittelpu telpunkkt. Bei dderr rasanten rasante Abfahrt hrt inn der ers e sten Alpen pen-Achtterbahn im Ziller lerr tal erwa erwartet die GGässte auf 1.450 Meeteern Län L nge nnebben etlichen Weellen, Steilku eilkurr ve ven und Jump Ju ps im Winter Win r un und im S mer Addren Somm renalinn pur! www.arennacoaster.com na WEEITTER ERE HIGHLIG GHTTS // Hochs chsseilgarten Gerrloss www.gerllos.at

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KIN N DERKL KLET T TE ERGART TEN SPIEL L JO OCH FE E R IEN IENREGIION N ZILLE ZILLER RTAL, L, FÜG G E N KALT KALTENBAC CH: HO OCH H INAU US.. ..

Ersstee Schritte im Felss sowie Einbblicke in Seil-- unnd Materi Materialkunde kunde bieeten die Kinderrkletterkkurse um die Bergstattion der Spieljjoch chhbahn. Die Erwac wachseenen können wäährrenddessen ihhre freie Zeit inn der Umgebunng genießen nießen oder odder selbst Hand an denn Fells legen. Ein weeiterres Highlighht ist der Barfußw Bar wanderweg anderweg von der Bergstation auf denn Spieljocch Gipffel. www.best-of-zillertal.at WEEITTERE HIGHLIG GHTTS // Schauubergwerk gwerk am m SSppielj eljoch ww ww.spieljoochbahn.at • Naturbadessee Schhlitteers www.bbest-of-Zillertal est-of-Zille al.at

HE E XENW WASS SER R HOCH HOCHSÖL ÖLL: WIL LDER R KAII SE E R: SPIE E L , SPASS...A ABENTE E UER!

Rundd 60 Erllebnissstationen tat nen auf 1..150 Metern Hööhee sorgen fürr jede Mennge Abwechsslunng,, Spaß undd gute g e Laune une. Ganzz egal, ob mann duurch verhexx te Wasserrrinnen und Kleettterteichhe he watet, wa t, au auf Österreeichs längstem m Barfußweg über Stockk und Stein stoolppert,t, ein eine Zeittreisse in längstt vergessene Tradditionen waagt, Steinee zum Klingenn briinggt oder in die Weltt der Bienenn eintaucht: Hier werden sppannende Abenteuer füür Gro rooß und Kllein Wirklicchkeit. www.hexenwasserr.at WEEITTERE HIGHLIG GHTTS // Tiroleer Sommerbahhnenn www.som mmerbahnen.tirol.at • Kaiseerwelt Schefffau www.kaiseerwelt.at • Elllm mi's Zauberw welt www..ellmi.at • DDer e Filzaalmsee www.skiw welt.at • Die Hohe Salve ww ww.hohe-ssalve.com m • Das Alpinoinolino www.aalpinollino..at


36 | REPORTAGE _ TEXT /// Philipp Radtke und Sebastian Schulke

GOLF FÜR ALLE! TICK! – DAS GERÄUSCH WAR NEU. DIE ERSTEN VERSUCHE, EINEN GOLFBALL MÖGLICHST WEIT ÜBER DIE WIESE ZU SCHLAGEN, GLICHEN ELEGANZTECHNISCH EINEM STORCH, DER SICH IM ELFMETERSCHIESSEN VERSUCHT. UMSO ERHEBENDER IST DAS GEFÜHL, WENN MAN DAS ERSTE MAL EINEN BALL RICHTIG TRIFFT UND ER UNVERZÜGLICH EINE AN DIE 100 METER WEITE FLUGREISE ANTRITT. DER GRUNDSTEIN IST GELEGT, FÜR VIELE GIBT ES NUN KEIN ENTRINNEN MEHR VOR DEM VIRUS „GOLF“. GOLF IST AUF DEM WEG DER DEMOKRATISIERUNG. DER SPORT GEHT DEN WEG, DEN TENNIS SCHON SEIT FAST 20 JAHREN HINTER SICH HAT, UND ENTWICKELT SICH VOM ELITÄREN SPORT FÜR REICHE ZUM BREITENSPORT FÜR (FAST) JEDERMANN.

© Rainer Sturm

© alexanderochau.de


REPORTAGE | 37

Das größte Problem, das der Golfsport momentan noch hat, dürfte sein Ruf sein. Noch immer herrscht die Meinung vor, Golf wäre nur etwas für Reiche, die gerne unter sich bleiben. Um ehrlich zu sein, in manchen Golfclubs ist dies auch immer noch der Fall. Doch wer einmal auf einem „normalen“ Golfplatz war, stellt schnell fest, dass sich hier auch jede Menge Menschen tummeln, die einfach Freude am Golfsport und mit Elitegehabe äußerst wenig am Hut haben. Auch das Vorurteil, Golf sei kein richtiger Sport, revidiert jeder schnell, der einmal 18 Löcher gespielt und dabei um die sechs Kilometer zurückgelegt hat. Das größte „Hindernis“ beim Golfen, die teuere Clubmitgliedschaft, ist mittlerweile ein eher auslaufendes Modell. Abseits besonders exklusiver Clubs sind die Kosten für eine Mitgliedschaft eher vergleichbar mit denen für bessere Fitnessstudios. Die Platzerlaubnis, quasi der Führerschein für Golfer, ist längst nicht mehr so teuer, wie sie einmal war. Bereits ab rund 150 Euro ist ein 16-stündiger Golfkurs inkl. Theorieeinheit und abschließender Prüfungsrunde zu haben, woraufhin man seine Platzerlaubnis erhält und fortan auf den Greens dieser Welt golfen darf. Wer noch keine Platzerlaubnis hat und erst einmal ausprobieren möchte, ob das Spiel mit dem kleinen weißen Ball das richtige für ihn ist, für den bieten sich Kurzplätze an, die so genanntes „Pay and Play“ anbieten. Hier kann jeder gegen eine Platzgebühr spielen und so ganz zwanglos in den Sport hineinschnuppern (Infos: www.vcg.de). Zudem gibt es bereits ab 19 Euro recht ausführliche Schnupperkurse für die ersten vorsichtigen Schritte. Auch die Ausrüstung ist günstig geworden: Selbst bekannte Kaffeeröster hatten schon Schlägersets im Angebot, aber auch von Markenherstellern sind komplette Schlägersets bereits um die 200 Euro zu haben. Dazu noch ein Paar Golfschuhe und schon ist die Golfausrüstung fürs Erste komplett. Im Vergleich zum Skifahren zum Beispiel ist diese also ziemlich günstig. Das Unternehmen GolfRange betreibt in Deutschland acht Golfplätze und hat sich vor allem auf Einsteiger und die „Normalos“ unter den Golfern spezialisiert. „Mittlerweile kommen aber sogar Spieler von renommierten, exklusiven Plätzen regelmäßig zu uns, einfach weil sie die entspannte Atmosphäre genießen“, erzählt Lars Lammich, Marketingleiter der GolfRange. Doch was ist das Faszinierende daran, kleine weiße Bälle über Wiesen zu schlagen? „Mehrere Aspekte machen für mich die Faszination Golf aus“, erklärt Lammich. „Zum Einen wird der rein sportliche, koordinative Aspekt des Golfens oftmals völlig unterschätzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten kann ich hier auch als guter Athlet mit Kraft und Willen nichts wettmachen, ich kann nichts erzwingen. Zum Anderen ist es einfach toll, immer draußen zu sein und einfach mal richtig abzuschalten. Wenn man dann noch mit netten Leuten unterwegs ist und gute Gespräche führt, gibt es fast nichts Besseres!“ Etwas Geduld braucht es also schon, bis man sich einigermaßen elegant über das manikürte Grün bewegen kann, doch nach dem Platzerlaubniskurs (der in etwa sieben Übungseinheiten zu absolvieren ist) kann man sich in der Regel angstfrei auf den Golfplatz wagen. Doch viel Hoffnung auf baldiges Können im High End-Bereich sollte man sich nicht machen. Golf ist kein leichter Sport, und nicht umsonst lautet der kürzeste Golfwitz: „Ich kann's!“

GOLF DIE KOSTEN // Golf ist sicher kein billiger Sport, doch die Kosten sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Im Vergleich zu anderen Sportarten (z.B. Skifahren oder Fitnessstudio) könnte man Golf sogar fast schon als durchschnittlich teuer bezeichnen. PLATZERLAUBNIS: ab 149 Euro SCHLÄGERSET: ab 180 Euro GOLFSCHUHE: ab 60 Euro BEISPIELE FÜR MITGLIEDSCHAFTEN:

Jahresmitgliedschaft: durchschnittlich 1.000 Euro, dafür Golfspielen ohne Begrenzung auf dem eigenen Platz. ODER 49 Euro pro Monat für eine Wochentagsmitgliedschaft (kostenloses Spielen unter der Woche) z.B. bei GolfRange Dortmund, Infos: www.golfrange.de. ODER VcG-Mitgliedschaft (Verein clubfreier Golfer) 195 Euro plus durchschnittlich 47 Euro Greenfee/18 Löcher für jedes Mal spielen.

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© Tristan Jones - LET, Madrid Ladies Masters

38 | REPORTAGE

© natural born golfers

„DAS IST SCHON EIN VERRÜCKTES LEBEN“ SportPresse: Frau Eberl, Sie zählen zu den besten Golfspielerinnen Europas, wurden von der PGA Deutschland zur „Spielerin des Jahres 2008“ gewählt und reisen neun Monate im Jahr mit ihren Golfschlägern um den Globus. Da bleibt für Ihre große Liebe München nicht viel Zeit?

S CROSSGOLF Wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Auch nicht die Amerikaner. Auch wenn Alan Shephard 1971 (US-Astronaut) mit seinem Abschlag auf dem Mond bereits gute Ansätze für „Crossgolf“ bewies. Zwei Deutsche sollen diese spezielle Golfvariante erfunden haben, die auf gepflegte Grüns, Etikette und Handicaps verzichtet. Nikola Krasemann und Torsten Schilling kamen 1992 in einer Hotelbar und nach ein paar Gläsern Bier auf die Idee, das Golfspiel von grünen Parks in die Großstädte zu verlegen. Ausgerüstet mit Ball und Schläger verwandelten sie verlassene Fabrikgelände, Baustellen und den Freihafen in Hamburg zu ihrem Spielplatz. Vorbei an Kiesgruben, Kränen und Ruinen, bis der Ball in einer Baggerschaufel oder einer Mülltonne eingelocht war. Golfen ohne Grenzen und große Regelwerke – der Spaß steht im Vordergrund. Die Hamburger gründeten schließlich die „Natural Born Golfers“ und haben mittlerweile eine Spieler- und Fangemeinde, die sich von Hamburg über Paris, San Francisco und Warschau bis nach Shanghai zieht. www.naturalborngolfers.com

Martina Eberl (28): Ich liebe München und meine Familie sehr. Und so habe ich ab und zu auf meinen Reisen auch Heimweh. Das ist schon ein verrücktes Leben. Neun Monate im Jahr bin ich auf Tour, laufe über Golfplätze und trainiere meinen Schwung. Aber zum Glück bin ich ja nicht ganz allein unterwegs. Mein Caddy Andy Danewid ist stets an meiner Seite. Und auch von München aus werde ich bestens unterstützt – mein Management organisiert und koordiniert alles. Und auch mein Trainer Danny Wild ist immer für mich da. Immer mehr Deutsche freunden sich mit dem Golfsport an. Wird Golfen langsam aber sicher zu einem Breitensport? Ich finde diese Entwicklung super. Es gibt immer mehr Golf-

plätze, Schnupperkurse und Möglichkeiten, mit dem Golfen anzufangen. Die Elitesport-Zeiten sind zum Glück vorbei. Zumal Golfen auch sehr soziale Aspekte besitzt. Nicht nur Fußball oder Basketball holt die Kids von der Straße. Worauf sollte man achten, wenn man mit dem Golfen anfängt? Am Anfang braucht man nur zwei, drei Schläger. Und man

sollte in den ersten Stunden mit einem guten Trainer zusammenarbeiten, damit sich keine Fehler einschleichen, die man später nur sehr schwer raus bekommt. Umso größer ist dann das Glück, wenn der erste Schlag über 150 Meter weit durch die Luft schießt. Was halten Sie von Crossgolf, Discgolf oder Fußball-Golf? Ich muss zugeben, dass ich von Discgolf und Fußball-Golf

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noch nie etwas gehört habe. Aber ich finde es gut, wenn um das Golfen herum etwas passiert. Crossgolfen habe ich schon einmal probiert, macht sehr viel Spaß. Nur um meine Schläger habe ich dabei etwas Angst, wenn ich von einem Kieshaufen oder aus einer Baugrube heraus abschlage.


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© soccagolf.de

FUSSBALLGOLF X Mit dem Ball in ein bestimmtes Ziel treffen – prinzipiell sind Golf und Fußball fast identisch. Realistisch gesehen gibt es aber wohl kaum gegensätzlichere Sportarten, die Kombination aus beidem ergibt ein grandioses Spiel mit maximalem Spaßfaktor. Genau wie beim Golf muss der Fußball über vorgegebene Rasenbahnen mit diversen Hindernissen in ein Loch gespielt werden, die benötigten „Kicks“ werden gezählt. Gerade „Nichtfußballer“ haben bei diesem Spiel viel Spaß, da sie gegen echte Fußballer gerne einmal gewinnen, denn die ziehen mit riskanten Weitschüssen in der Regel den Kürzeren. www.soccagolf.de

© Josi

S DISCGOLF Ganz auf Schläger und die kleinen weißen Bälle verzichtet Discgolf. Mit speziellen Frisbee-Scheiben zieht man hier seine Bahnen und locht diese auch ein – und zwar in einen knapp 70 Zentimeter hohen Korb, in den Eisenketten hineinhängen. Eine Metallkonstruktion, die wie ein zur Stehlampe umgebauter Kronleuchter aussieht. Discgolfen ähnelt ansonsten dem klassischen Golfen sehr. In öffentlichen Parks, Wäldern, auf Feldern und Wiesen verlaufen die Bahnen der Discgolf-Plätze. Jede Bahn ist mit einem Par versehen. Es gibt sowohl feste Kurse mit eigens installierten Ziel-Körben als auch Naturkurse, bei denen zum Beispiel auf Bäume oder Laternenpfähle geworfen wird. Es werden sowohl nationale Turnierserien sowie Welt- als auch Europameisterschaften ausgetragen. In Georgia (USA) sitzt die Professional Disc Golf Association (PDGA). In Deutschland existieren zurzeit 20 fest installierte Discgolf-Anlagen. www.discgolf.de


40 | REISE _ TEXT & FOTOS /// Philipp Radtke

Links und rechts Apfelplantagen oder die Etsch - in der Mitte gl端ckliche Rennradler.


REISE | 41

IM LAND DER PÄSSE SPECK, ÄPFEL, WEIN UND EIN KIRCHTURM IM STAUSEE – DAS SIND DIE STEREOTYPEN WIEDERERKENNUNGSZEICHEN DES VINSCHGAUS IN SÜDTIROL. DASS SICH HIER AUCH EIN WAHRES KLEINOD FÜR BEGEISTERTE RENNRADLER VERBIRGT, DAS WEISS BISHER NOCH KAUM JEMAND.

Irgendwo, ganz hinten in meinem Radlerhirn, wusste ich es: Das ist ein Fehler. „Wir fahren eine schöne Runde an den Kalterer See“, hieß es. Ich bin anfällig für Seen, das gefällt mir. Einen See umrunden, sich an einen See legen, am Seeufer ein Radler trinken, herrlich! Von daher war ich einverstanden und schwang mich auf mein Rennrad. Und nun versuche ich, bei Karl, Hannes und Gerd vom Radsportverein Vinschgau Anschluss zu halten, die mit knapp 40 km/h („a bisserl einrollen“) ihr heimatliches Tal in Richtung Meran hinausrollen. Unter Mountainbikern genießt das Vinschgau bereits seit geraumer Zeit einen exzellenten Ruf. Auffahrten auf guten Wegen und Abfahrten auf traumhaften Singletrails mit Waldboden lassen Radler mit Stollenreifen in Entzückung geraten. Doch auch für Rennradfahrer hat das Vinschgau einiges zu bieten. Die Königsetappe ist mit Sicherheit die Auffahrt zum 2.757 Meter hohen Stilfser Joch. Die Vinschgauer Locals fahren dieses mörderische Testpiece mit 48 Kehren in der Regel von Prad aus. Wer von hier in unter 1:14:54 bis zur Passhöhe gelangt, sollte sich danach einmal beim Frisör Wolfgang Niederegger in Prad melden. Der hält nämlich mit dieser Zeit den aktuellen Amateurrekord für die Auffahrt. Am 29.8.2009 ist auf der Passstraße autofreier Tag und rund 10.000 Radler sind dann völlig unter sich.

Doch auch weniger leistungsorientierten Fahrern wird im Vinschgau viel geboten. Durch den Talgrund führt ein fast durchgehender, sehr gut ausgebauter Radweg. Bis auf den Reschenpass kann man so völlig unbehelligt vom Autound vor allem Motorradverkehr Höhenmeter sammeln gehen. Unsere Runde führt uns heute eher in die niedrigeren Regionen, und das mit gutem Grund: Der extrem schneereiche Winter hat deutliche Spuren hinterlassen. Beim Blick hinauf in Rich-

tung Stilfser Joch packt man gedanklich sofort die Skitourensachen, ans Fahrradfahren ist hier Anfang Mai noch nicht im Geringsten zu denken. Bis der Pass von den Schneemassen befreit und geöffnet ist, werden noch einige Wochen vergehen. Vor Juni geht hier in der Regel nichts. Die Töll ist sozusagen der Türsteher fürs Vinschgau. Ein Anstieg von etwa 250 Metern trennt das Vinschgauer Etschtal vom Meraner Becken. Nach der Abfahrt geht es durch endlose Apfelplantagen auf perfektem Belag und bei nahezu keinem Verkehr bis zur Burg Sigmundskron kurz vor Bozen. In dieser

1 Sommersitz der Bergsteigerlegende: Reinold Messners Burg Juval. 2 Winter trifft Sommer 3 Trockengelegtes Wahrzeichen des Vinschgaus: der Kirchturm im Reschensee.


42 | REISE

RADBEGEISTERTES SÜDTIROL

Als am 13. Mai 2009 der Giro d’Italia eine Bergankunft auf der Seiser Alm hatte, war die Begeisterung groß. Vor allem Giro-Neuling Lance Armstrong wurde hier bei seinem Rücktritt vom Rücktritt begeistert empfangen. Die Zielankunft vor dem verschneiten Gebirgsmassiv des Schlern und einer bestens gelaunten Fangemeinde, von denen übrigens viele selbst mit dem Rad den Anstieg gemeistert hatten, bot dem Tross eine würdige Kulisse.

Burganlage befindet sich auch eines der fünf Bergmuseen von Reinhold Messner, das überaus sehenswert ist. Vorbei an der Burganlage geht es über einen schönen Radweg durch die Weinberge hinauf nach Kaltern. Die Gegend hier soll um die 315 Sonnentage im Jahr haben. Wir erwischen zumindest einen halben davon. Nachdem wir eine knappe Stunde den Regenschauer unter einem kleinen Vordach ausgesessen haben, geht es über die schnell getrocknete Straße in rauschender Abfahrt hinab zum Kalterer See. Hier komme ich tatsächlich – ich habe schon nicht mehr daran geglaubt – zu einem Radler in einem Café mit Seeblick. Dazu eine Specksemmel. Und einen Cappucino. Die Tatsache, dass meine Mitradler jeweils nur eine kleine Cola zu sich nehmen, ignoriere ich total. Der Heimweg über Bozen nach Meran beschert uns zwar Rückenwind, was eigentlich angenehm ist, aber zur Folge hat, dass der Tacho nun zu keinem Zeitpunkt mehr eine Geschwindigkeit unter 40 km/h anzeigt und ich dementsprechend zerstört in Meran ankomme. Dort gibt es noch einen kurzen Stopp, um an einem Brunnen

noch einmal die Flaschen zu füllen, doch dann kommt der große Graus. Noch sind es gut 27 Kilometer bis zur ersehnten Badewanne in Latsch, doch das größte Hindernis heißt „Töll“: Ein kleiner, giftiger Anstieg von Meran ins Vinschgau. Ich komme mir vor wie eine Zitrone in der Presse. Jeder Tritt kostet mich unfassbare Überwindung, Akku leer. Doch irgendwann bin ich oben und auf dem flachen letzten Stück in das Tal hinein läuft es dann zumindestens wieder einigermaßen. An die letzte Rampe zum Hotel Paradies (es stimmt offensichtlich: „Nur die Harten kommen in den Garten“) erinnere ich mich nur noch bruchstückhaft. Badewanne, Schwimmbad und vor allem ein 5-Gänge-Fitnessmenü sorgen jedoch dafür, dass ich schon bald wieder lachen kann und es sogar wage, an die nächsten Ausfahrten zu denken. Als entspannte Regenerationsrunde könnte man zum Beispiel mit dem Zug das Tal hinauffahren und entspannt wieder hinausrollen. Oder das malerische Martelltal erkunden. Oder man fährt hinauf zum Reschenpass, bestaunt den berühmten Kirchturm im Stausee. Oder man steigt aufs Rad und fährt praktisch komplett auf Radwegen bis zum Gardasee – aber da wird es dann doch schon wieder mächtig anstrengend...

1 Mulitifunktionelle Lauben: Schattenspender für Radler im Sommer, Weinlieferant im Herbst. 2 Bei 315 Sonnentagen pro Jahr bleiben noch ein paar übrig für Regen. Hier einer davon. 3 Nach den ersten 60 Kilometern gibt es Diskussionsbedarf: "Ich brauch' jetzt Kaffee und Kuchen, sonst fahre ich keinen Meter weiter!" 4 Rennradler im Garten Eden. Und einen einzelnen Apfel darf man hier schon mal stibitzen.


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HIER RADELT DER CHEF NOCH SELBST:

Georg Pirnhofer vom Hotel Paradies in Latsch führt jede Woche höchstpersönlich mindestens zwei Ausfahrten auf dem Rennrad oder dem MTB. Kostenlos. Alle Radbegeisterten mit gehobenen Ansprüchen werden sich in dem 5-Sterne-Haus extrem wohl fühlen. Der Service reicht von GPS-Geräten mit gespeicherten Touren über kostenlose Energiedrinks für die Trinkflaschen, geführte Touren und Top-Leihräder bis hin zur Radwerkstatt mit Waschplatz im Keller. www.hotelparadies.com Um alle anderen Radbedürfnisse kümmert man sich zuverlässig im Bike-Shop Maxx Bike Eldorado, ebenfalls in Latsch. www.maxx-bike-eldorado.com Weitere Hotels für Rennradbegeisterte gibt es unter www.roadbike-holidays.com.

FREIZEITTIPPS OHNE RENNRAD

WANDERN AUF DEN WAALWEGEN // Entlang der historischen Bewässerungsanlage

verlaufen malerische Wanderwege und die ein oder andere Alm wartet mit frischem Käse, Buttermilch und Speck auf die müden Wanderer. www.vinschgau-suedtirol.info BURG JUVAL // Bergsteigerphänomen Reinhold Messner lebt in den Sommermonaten

auf Burg Juval, hoch über dem Etschtal. In den restlichen Monaten kann man die Burganlage samt der darin befindlichen tibetanischen Schätze besichtigen. www.messner-mountain-museum.it MOUNTAINBIKEN AM MONTE SOLE // Nach St. Martin führt von Latsch aus eine

Gondel, die auch Mountainbiker mitnimmt. Von der Bergstation führt ein Singletrail der Extraklasse wieder ins Tal. www.vinschgaubike.com MERAN // Die Kurstadt mit ihrem malerischen Ortskern und den berühmten Laubengassen ist immer einen Besuch wert. Die 2005 eröffnete Thermenanlage in grandiosem Design sollte man sich auch nicht entgehen lassen. www.meranerland.com SKIFAHREN // Unersättliche Skifans können im Schnalstal das ganze Jahr Ski

fahren. Im Tal ist Sommer, oben ewiges Eis – eine reizvolle Kombination. www.schnalstal.com

Kurios auch das Skigebiet am Stilfser Joch: Als weltweit einziges Skigebiet hat es nur im Sommer geöffnet, sobald die Passstraße freigegeben ist. SPORTKLETTERN // Kleiner aber feiner Klettergarten: „Juval“ Tschars mit Touren

im Schwierigkeitsbereich von 3c bis 8a. Quasi Klettern im Vorgarten vom Reinhold.


44 | SERVICE _ TEXT /// Philipp Radtke

SO LÄUFT’S WIE GESCHMIERT DAS KOMPLETT WARTUNGSFREIE FAHRRAD IST LEIDER IMMER NOCH ILLUSION. FRÜHER ODER SPÄTER GIBT ES DOCH IMMER WIEDER DAS EIN ODER ANDERE WEHWEHCHEN: DIE GANGSCHALTUNG SCHLEIFT, DAS LICHT HAT EINEN WACKLER, DER SATTEL IST VERRUTSCHT ODER DIE BREMSEN ZIEHEN NICHT SO, WIE SIE SOLLTEN. WELCHE DIESER MACKEN KANN MAN LEICHT SELBST BEHEBEN, WO IST PROFESSIONELLE HILFE GEFRAGT? SPORTPRESSE HAT SICH BEIM FACHMANN UMGEHÖRT.

SELBSTG GEM MAC CHT X Aufp pumpen: Werr seine Reifen mitt genügend Druck fäh hrt, schont die Mä äntel und seine Energiereserven, denn n ein n pra all gefüllter Reifen läuff t um Welten besser als ein sch hlapper Schlauch h . Angabe en für de en optimalen Druck finden sich auf der Flanke de es Mante els. Eine Pumpe mir Ma anom meter sorgt fü ür den rich htigen Druck. X Kette pflegen: Die Kette mit Kette enreiniger (zur Not ge eht au uch Waschbe enzin) einsprühen n und mit reichlich Wa asser reinigen. Da anach mitt Kettenfließfett wieder einöle en. Das Kettenfettt sollte niicht zu flüssig (ist nach dem ers sten Regen wiede er weg) un nd nichtt zu zähflüssig sein (biinde et zu viel Schm mutz). X Schrrauben anzieh hen: Schra auben an Lenker, Vorbau, Sattel, Achsen, Anb bauteilen überprü üfen und gegebenenfallls an nziehen. Selb bst im Stan nd könn nen sich Schrauben lös sen, was eine erhe ebliche Unfallgeffahr birgt. X Prob befahrt: Eine vorsichtig ge Prob befahrt zeigt, ob auch h mit Bre emsen und Sc chaltung alles in Ordnung ist und ob die e Lic chtanlage funktioniert.. Sollte hier etwas nicht opti-ma al fun nktionieren, heißt es ab zum Fachmann.


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Alle Fotos © Florian Schlecht

SERVICE LOHNT SICH: Kette prüfen lassen – das ist ein Handgriff, der sich lohnt. Im Fachhandel wird mittels einer Lehre gemessen, ob die Kette bereits ausgeleiert ist. Falls ja, wird sie ausgetauscht. Macht man das nicht rechtzeitig, können auch die Ritzel und Kettenblätter so verschleissen, dass ein Austausch unvermeidbar ist – und das wird teuer: etwa 150 Euro. Eine neue Kette alleine kostet nur etwa 40 Euro. Ein großer Radservice kostet um die 50 Euro. Beim Abgeben des Rades macht jeder seriöse Händler einen schnellen Check und gibt einen Kostenvoranschlag. Sollten unerwartete Kosten entstehen, sollten diese vor einer Raparatur unbedingt per Telefon abgeklärt werden.

EIN G RO OSSER SE E RVICE BEINHALTET IN DER REGEL FO OLGENDE LE E ISTUNGEN: X Sc challtung und Bremse en ein nstellen X La agerr, Züge un nd Kette e fette en X La aufrräder zenttrieren X Ch heck k der Lich htanlage e X Sc chra auben anz ziehen X ab bsch hließende Probeffahrt

DER PROFI-TIPP Christian „Bumsl“ Fabricius hat sich mit dem Bikeshop Dr. Bike in München auf Fahrradservice spezialisiert

„Mit einer kleinen Mehrinvestition für verschiedene Parts kann man sich viel Ärger ersparen. Zum Beispiel gibt es pannensichere Mäntel, mit denen es praktisch keine Platten mehr gibt. Diese kosten ca. 10 Euro mehr als normale Mäntel. Mit so genannten Long Life Zügen und Hülsen sind Schalt- und Bremszüge optimal geschützt und die Haltbarkeit ist wesentlich verlängert. Hier muss man mit ca. 20 Euro Mehrkosten rechnen, die sich aber wirklich lohnen.“


46 | PROMOTION

RADELN MIT RÜCKENWIND MIT EINEM BREITEN GRINSEN DURCH DIE LANDSCHAFT FLITZEN. SICH LEICHT UND SORGLOS FÜHLEN, WIE EIN VOR GLÜCK STROTZENDES KIND. RADFAHREN MIT RÜCKENWIND ZÄHLT ZU DEN GANZ EINFACHEN ERLEBNISSEN. UND DIE BESTE NACHRICHT ÜBERHAUPT: MIT DER NEUESTEN GENERATION DER E-BIKES BIETET DER GUT SORTIERTE FAHRRADHÄNDLER FAHRRADVERGNÜGEN (FAST) OHNE SCHWEISS AN.

Alle Fotos © Kalkhoff

ANSCHAUEN & AUSPROBIEREN Auf der BIKE EXPO in München (23.- 26.Juli) und der EUROBIKE in Friedrichshafen (02.- 05.September) werden E-Bikes wieder eines der Hauptthemen sein. Hier kann während der Publikumstage jeder die neuesten Modelle begutachten und zum Teil auch Probe fahren.


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E-Bikes oder Pedelecs (Pedal Electric Cycle) heißen die Fahrräder mit Elektromotoren der neuesten Generation. Diese Räder unterstützen den Fahrer beim Treten. Von alleine fahren sie nicht, aber sie verdoppeln in etwa die Kraft des Radlers. Vor allem beim Anfahren macht dies großen Spaß, denn in wenigen Sekunden ist man auf Reisegeschwindigkeit und rauscht mühelos dahin. „Normale“ E-Bikes wie das Kalkhoff Agattu Pedelec C oder das Agattu Pedelec F (C mit Mittelmotor ab 1.799 Euro/F mit Frontmotor ab 1.899 Euro) unterstützen den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wer noch schneller unterwegs sein möchte, entscheidet sich für ein anderes Modell: Kalkhoff hat als einziger Fahrradhersteller im März dieses Jahres die EUZulassung für das „schnelle“ E-Bike Kalkhoff Pro-Connect S (ab 2.799 Euro) erhalten, das den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h unterstützt. Jeder Radfahrer weiß: das ist ein Tempo, bei dem sogar Rennradler mächtig keuchen – ein Grund, weshalb sogar schon Rennradtrainer Interesse an diesem Rad bekundet haben. So können die Schützlinge entspannt vom EBike aus betreut werden. Im Stadtverkehr haben Autos dann endgültig das Nachsehen: einen Radler, der mit vierzig Sachen durch die City braust, muss praktisch jeder ziehen lassen. Das Bewusstsein, überaus umweltfreundlich und emissionsfrei unterwegs zu sein, beflügelt natürlich zusätzlich. Neben der Elektrounterstützung verrichten an diesem Rad nur Topkomponenten wie die Shimano XT-Schaltung gewohnt zuverlässig ihren Dienst. Das komplette Aufladen der Batterie dauert etwa fünf bis sechs Stunden und verbraucht nur rund 0,3 kWh. Bei einem Strompreis von ca. 0,2 Euro/kWh kostet das Aufladen somit gerade einmal 6 Cent. Das ist, verglichen mit Benzinpreisen, ein fast vernachlässigbarer Preis. Je nach Gelände und Fahrstil reicht diese Batterieladung für bis zu 80 Kilometer Distanz. Für die stressfreie Fahrt zur Arbeit und zurück ist dies bei weitem ausreichend. Senioren erweitern ihren Aktionsradius, der Radausflug mit dem Kinderanhänger wird zum flotten Vergnügen und Einkäufe werden spielend nach Hause gefahren. Der Akku hält etwa 500 Ladezyklen, was einer Fahrleistung von etwa 20.000 Kilometern entspricht – oder einmal halb um die Erde. Das zusätzliche Gewicht von Akku und Antriebseinheit beträgt etwa fünf Kilogramm, die man aber so gut wie nicht spürt. Trotz der Unterstützung durch den Elektromotor fühlt sich das Fahren auf dem E-Bike nicht etwa wie auf einem Moped an, sondern immer noch wie ganz gewöhnliches Fahrradfahren. Hierfür sind das einfache Handling und der unauffällige, kompakte Akku verantwortlich. Man muss schon zweimal hinsehen, um den „geheimen“ Antrieb zu entdecken.

Die Basis für die Entwicklung von E-Bikes sind höchste Qualitätsstandards in den klassischen Fahrradsegmenten wie zum Beispiel Trekkingbikes. Ganz ohne Unterstützung, dafür aber mit ganz viel Lob kommt das Kalkhoff Image daher. Es wurde im Mai 2009 von der Stiftung Warentest auf Herz und Nieren geprüft – und errang prompt den Testsieg. Das Fazit der Tester war eindeutig: „Sicher und haltbar, mit einem ausgewogen ‚guten’ Fahrverhalten liegt das im Vergleich relativ preiswerte Kalkhoff Image (900 Euro) vorn.“ (test, Ausgabe Mai 2009). Ein schöner Erfolg, genau rechtzeitig zum 90. Geburtstag des deutschen Traditionsherstellers. UND WIE SIEHT DIE ZUKUNFT AUS? SportPresse hat eine Idee und wünscht sich hierfür die baldige Realisierung: Im gesamten Stadtgebiet gibt es Radunterstände mit Solaranlagen auf dem Dach. Dort steckt man sein E-Bike an und lädt, während man beim Einkaufen oder in der Arbeit ist, sein Rad. Das ist einfach, effizient und maximal umweltfreundlich. Also liebe Stadtplaner: macht euch bitte zügig an die Umsetzung unserer Vision!

VERLOSUNG: SportPresse verlost den Sieger der Stiftung Warentest in der Kategorie Trekking-Räder, das Kalkhoff Image im Wert von 900 Euro! Mehr Informationen online unter www.sportpresse-online.de.



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58 | GAP 2011 _ TEXT /// Sebastian Schulke

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN DER SCHNEE HAT SICH BIS AUF DIE HÖCHSTEN BERGGIPFEL UND IN DIE TIEFSTEN GLETSCHERSPALTEN VERKROCHEN. SOMMER, SONNE, SONNENSCHEIN BESTIMMEN DAS PROGRAMM IN GARMISCH-PARTENKIRCHEN. DAS GILT ALLERDINGS NICHT FÜR DIE ORGANISATOREN UND FUNKTIONÄRE DER ALPINEN SKI-WELTMEISTERSCHAFT 2011 AM FUSSE DER ZUGSPITZE – DIE VORBEREITUNGEN LAUFEN WEITER AUF HOCHTOUREN. PETER FISCHER (GESCHÄFTSFÜHRER OK GAP 2011), THOMAS SCHMID (1. BÜRGERMEISTER GARMISCH-PARTENKIRCHEN), PETER THEIMER (KAUFMÄNNISCHER VORSTAND BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN AG) SOWIE PETER NAGEL (TOURISMUSDIREKTOR GARMISCH-PARTENKIRCHEN) VERRATEN DER SPORTPRESSE, WELCHE GROSSEN AUFGABEN UND HERAUSFORDERUNGEN NOCH AUF IHREM WM-PLANER STEHEN.

PETER THEIMER In diesem Sommer stehen weitere wichtige Investitionen und Projekte im Rahmen der Ski Weltmeisterschaften 2011 auf dem Plan. Wichtigste Baumaßnahme ist der Neubau der Kreuzjoch-Sesselbahn. Des Weiteren werden der Ausbau des Mittleren Skiwegs, der das Kreuzeck- mit dem Hausberggebiet verbindet, sowie die Beschneiung der Olympia-Abfahrt fertiggestellt.

PETER FISCHER Garmisch-Partenkirchen besitzt eine enorme Skitradition durch die Olympischen Winterspiele 1936 und die alpine Ski-WM 1978. Zudem sind wir seit 1970 ständiger WeltcupVeranstalter. Mit bisher 56 Kandahar-Rennen nehmen wir einen Spitzenplatz unter den internationalen Organisatoren ein. Und so ist die Ski-WM 2011 für uns eine Krönung. Eine Krönung, die viel Arbeit bedeutet. Als nächstes stehen die Volunteers auf dem Plan. 500 nationale sowie internationale Helfer müssen von uns ortsnah untergebracht werden.

THOMAS SCHMID Dank der WM ist ein Ruck durch unseren Ort gegangen: Wir haben einen Investitionsstau von mehreren Jahrzehnten lösen können und sind dadurch endlich wieder gegenüber anderen alpinen Tourismusdestinationen konkurrenzfähig geworden. Der Bauboom im Ort, aber auch die steigenden Übernachtungszahlen geben uns hier eindeutig Recht. Gleichzeitig machen wir uns fit für die olympische Bewerbung. Und ich liebe die Abwechslung, die mir Garmisch-Partenkirchen bietet, wenn ich durch Berg und Tal jogge und dabei die Natur genieße. Getreu unserem neuen Leitspruch kann ich allen nur empfehlen: „Entdecke Deine wahre Natur“ in und um Garmisch-Partenkirchen

SPORTPRESSE UND DIE ALPINE SKI-WM 2011 SportPresse berichtet alle zwei Monate über die Entwicklungen auf dem Weg zur Ski-WM 2011. Hintergründe, Porträts, Garmischer und Partenkirchener G’schichten, Zahlen, Fakten und vieles mehr. Regelmäßige Informationen gibt es natürlich auch unter www.sportpresse-online.de

PETER NAGEL Zu unseren Hausaufgaben zählt die reibungslose Abwicklung der gesamten Unterbringung von Sportlern, Funktionären, Medien-Vertretern und Ehrengästen sowie eine optimale Verschmelzung zwischen der WM-Vermarktung und dem touristischen Marketing. Um einen hohen Grad an Nachhaltigkeit zu erreichen, werden die Neuerungen und Investitionen für die Ski-WM 2011 auch für den Freizeittourismus nutzbar gemacht. Außerdem sind die Wege zwischen den Sport- und Veranstaltungsstätten sehr kurz und die gesamte Bevölkerung von GarmischPartenkirchen steht voll hinter der WM. Das dürfte bestes WM-Flair in den Ort zaubern. Gänsehaut ist garantiert!


CLIMBERS PARADISE TIROL

VORSCHAU SPORTPRESSE 04/2009

High-Tech in Sachen Ausrüstung, internationale Events mit Top Stars und neue Hallen in Städten und Ballungszentren haben dem Klettersport in den letzten Jahren einen wahren Boom beschert. In Tirol hat Klettern als eine der ältesten Sportarten lange Tradition und findet die schönsten und natürlichsten Voraussetzungen dafür – die Tiroler Berge. Mit ihren massiven Felswänden und herausragenden Gipfeln sind sie Spielplatz und Eldorado für alle, die hoch hinaus wollen.

ERHÄLTLICH AB MITTE AUGUST

© Philipp Radtke

Die Tiroler Kletterregionen haben sich ganz auf den neuen Trend eingestellt und nutzen die natürlichen Gegebenheit, um für Kletterfans wahre Paradiese mit vielen tollen Serviceleistungen zu schaffen. Über 6.000 Sport- und Alpinkletterrouten sowie 1.500 Boulderprobleme gibt es bereits in Tirol. Trotzdem werden laufend neue Gebiete erschlossen und dem Sport mit Hochseilgärten oder Kletter-Fun-Parks neue aufregende Komponenten hinzugefügt. Außerdem bieten zahlreiche wettkampferprobte Kletterhallen genug Möglichkeiten, sich auch indoors auszutoben und die Tiroler Kletterprofis bei internationalen Events wie dem LeadWeltcup in Imst oder dem Boulder-Weltcup in Hall zu bestaunen.

DER BÄR IST LOS –

Im finnischen Grenzgebiet zu Russland gibt es viel zu erleben. Und ab und zu schaut auch einmal ein Bär vorbei

KLEIN ABER FEIN – Das Allgäu bietet alles, was das Herz begehrt. Ein verträumtes Paradies am Rande der Alpen.

TOP KLETTERREGIONEN IN TIROL

BIKEN, BOULDERN, WANDERN –

Paznaun-Ischgl | St. Anton am Arlberg | Tannheimer Tal | Ferienregion Reutte | Imst-Gurgltal | Tiroler Oberland | Tiroler Zugspitz Arena | Mieminger Plateau & FernpassSeen | Ötztal | Tirol Mitte | Achensee | Wilder Kaiser | Osttirol | PillerseeTal

Die Landschaft um das Städtchen Moab in Utah ist atemberaubend und hält für OutdoorSportler so manchen Leckerbissen parat.

AUF ALTEN KRIEGSPFADEN –

Die Online-Plattform www.climbers-paradise.com bereitet alle Informationen rund um das Thema Klettern in Tirol übersichtlich auf und versorgt Interessierte laufend mit den aktuellsten Daten zu den Tiroler Klettergebieten inklusive exakter Lage, Parkplatz und Zugang sowie nützlichen Einrichtungen und alternativen Freizeitangeboten in der Umgebung. Konkrete Urlaubsangebote für den Kletterfan, Tipps zu Sicherheit und Ausbildung und Veranstaltungshinweise ergänzen das Serviceangebot der Website.

Die Dolomiten waren im ersten Weltkrieg Schauplatz eines großangelegten Stellungskrieges. Noch heute sind viele Spuren sichtbar...

KÄRNTNER G'SCHICHTEN – Mit dem Mountainbike unterwegs in den Nockbergen.

AUSPROBIERT – SportPresse schickte Freunde und Bekannte in verschiedene Wellness-Hotels. Lesen Sie, was unsere Tester erlebt haben.

© Allgäu Marketing GmbH

PROMOTION

© FC Imst Gurgltal

Aktivreisende. Das SportPresse-Modeshooting.

© Alexandr Labetskiy

WENN EINER EINE REISE TUT – Bekleidung und Gepäck für

www.climbers-paradise.com


60 | PORTRAIT _ TEXT /// Sebastian Schulke

Š Michael Mayer


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KLAR STREITEN SIE SICH AB UND ZU. UND NATÜRLICH SIND SIE NICHT IMMER GLEICH EINER MEINUNG. ABER DAS GEHÖRT DOCH ZU EINER GUTEN EHE DAZU. SO WIE JETZT GERADE. „SETZEN WIR UNS JETZT HIN ODER STEHEN WIR AUF“, FRAGT CHRISTOF SCHELLHAMMER. „DA DRÜBEN?“ NEIN. „JA, DANN HIER VOR DEM SCHREIBTISCH?“ „DAS SIEHT NICHT GUT AUS“, ENTGEGNET WOLFGANG POHL. SCHLIESSLICH STELLEN SICH DIE BEIDEN VOR DEN AKTENSCHRANK. ABER DAS PASST AUCH NICHT. „DA FEHLEN DIE BERGE“, MEINT POHL. UND DIE DÜRFEN BEI „VIVALPIN“, DAS GEMEINSAME KIND DER BEIDEN, NICHT FEHLEN. SCHELLHAMMER STIMMT ZU. DIE FOTOS WERDEN DRAUSSEN GEMACHT. DRAUSSEN IN DEN BERGEN UM GARMISCH-PARTENKIRCHEN. DA FÜHLEN SICH DIE BEIDEN GESCHÄFTSFÜHRER VON VIVALPIN, CHRISTOF SCHELLHAMMER UND WOLFGANG POHL, EINFACH WOHL.

Seit über zehn Jahren hält ihre Ehe nun schon. 1997 bündelten Schellhammer und Pohl ihre Kräfte – und so wurde aus einer kleinen Berg- und Skischule am Bodensee ein innovatives Outdoor-Unternehmen namens „Vivalpin“ mit Sitz in Garmisch-Partenkirchen. Da sitzen Schellhammer (48) und Pohl (48) direkt an ihrer Lebensquelle, den Bergen. „Die Berge sind unsere Welt“, sagt Pohl. 1981 lernten sie sich bei der Ausbildung zum Bergführer kennen. Drei Jahre später waren sie beste Freunde und mit gerade einmal 22 Jahren die jüngsten staatlich geprüften Berg- und Skiführer bundesweit. „Wir sind sehr unterschiedliche Typen“, meint Schellhammer, „aber genau deswegen läuft es auch so gut.“ Unterschiede ziehen sich an: Während Wolfgang Pohl in Garmisch-Partenkirchen, umringt von den Gipfeln des Wettersteins, das Licht der Welt erblickte, erblickte Christof Schellhammer den Bodensee. In Konstanz wuchs er auf, studierte Latein und Sport. Pohl zog es nach München, studierte Sportwissenschaften. Bis sich die beiden bei der Ausbildung zum Berg- und Skiführer erstmals über den Weg liefen. „Danach hat jeder von uns erstmal sein Ding gemacht“, sagt Pohl, der noch die staatlichen Prüfungen zum Skilehrer sowie Skilanglauflehrer ablegte. Von 1991 bis 1996 arbeitete er als Ausbildungsleiter des Deutschen Alpenvereins, daneben war und ist er bis heute als Ausbilder und Prüfer in der staatlichen Bergführer- und Skilehrerausbildung tätig und trägt das Präsidentenamt des Deutschen Skilehrerverbandes. Schellhammer gründete bereits 1985 seine eigene kleine Bergsteigerschule „Boden-

see“, die neben seinem Studium bestens lief. Danach verdiente er zwei Jahre lang als Heliskiguide in British Columbia (Kanada) sein Geld und arbeitete für „Chilko Heliskiing“, bevor er sich, zurück in Deutschland, ebenfalls als Ausbilder und Prüfer in der Bergführerausbildung engagierte. 1995 wurde aus der Bergsteigerschule „Bodensee“ die Berg- und Skischule „Vivalpin“. Zwei Jahre später erfolgte schließlich der Zusammenschluss. „Wir waren an einem Punkt, an dem nicht viel weiter ging. Wir brauchten neue Herausforderungen und Impulse“, erklärt Pohl. „Da haben wir uns zusammengetan“, ergänzt Schellhammer, „und haben, wie es sich für eine gute Ehe gehört, unsere Stärken gebündelt.“ Ihr Büro liegt im Herzen von Garmisch-Partenkirchen, gleich neben dem Rathaus. Umringt von Aktenordnern und Papierstapeln sitzen sie sich gegenüber, schauen sich an. „So können wir uns immer direkt und gepflegt die Meinung sagen“, meint Pohl und betont: „Geheimnisse gibt es zwischen uns nicht, wir haben maximales Vertrauen zueinander.“ Anders hätte sich Vivalpin wohl auch gar nicht so entwickeln und durchsetzen können. „Um die Zugspitze tummeln sich knapp 30 Eventagenturen. Doch keine hat

"Bei uns gibt es keine bayerischhe Olymppiade mitt Finggerhakeln undd Maßkrugsstemmeen ..." einen so starken und direkten Bezug zur Bergwelt wie wir“, meint Schellhammer. „Bei uns gibt es keine bayerische Olympiade mit Fingerhakeln und Maßkrugstemmen. Bei uns zählen einfach nur die Berge.“


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Und die Berge zählen in all ihren Facetten. So bietet die mittlerweile größte private Berg- und Skischule in Deutschland (80 Bergführer und 50 Skilehrer) auch spezielle Schulungen für Industrie und Handel an, veranstaltet SportEvents wie den „Transalpine Run“ und erstellt Firmen-Incentives für Kunden wie BMW, Postbank, Siemens, Deutsche Bank, Nokia oder Schoeller. Mit dem Kreuzjochhaus, auf 1.600 Metern mitten in den Bergen gelegen, besitzt Vivalpin zudem einen optimalen Stützpunkt, in dem Seminare und Schulungen sowie Produkttests durchgeführt werden. „Auf einem Bein stehen, das ist nicht gut. Das war für uns immer klar. Und so haben wir von Anfang an unsere Augen geöffnet und uns nicht nur auf ein Spezialgebiet gestürzt“, erklärt Schellhammer, „das zahlt sich besonders jetzt in den Krisenzeiten aus. Dadurch sind wir sehr flexibel und standfest.“ Das kommt bei den Kunden gut an. Zumal die Berge ohnehin im Kurs steigen. „Die Firmen wollen ihren Angestellten nicht mehr nur ein Ticket für Fußball oder die Formel 1 in die Hand drücken. Das macht dem Einzelnen bestimmt Spaß, aber ohrenbetäubendes Torgeschrei und Motorengeheul fördert nicht unbedingt das große Gemeinschaftsgefühl“, sagt Schellhammer. „Die Berge sorgen für eine ganz andere, persönlichere Atmosphäre, bringen Ruhe und Entspannung in den Alltag. Da kommt man viel besser ins Gespräch und erfährt über den anderen auch viel mehr. Die Berge verbinden die Menschen.“ Und Vivalpin bringt die Menschen in die Berge. Neben den Schulungen, Seminaren und Incentives treten Pohl und Schellhammer als Betreiber des Hochseilgartens Eibsee-Zugspitze auf. 2003 gründeten sie die „European

Association of Outdoor Trainers“ (E.A.O.T), die sich um die Ausbildung von Hochseilgartentrainern kümmert. Im kommenden Winter übernimmt Vivalpin außerdem die Leitung der „Sportscheck Skischule“ und organisiert dafür Events wie das GletscherTestival. Zudem sind Wolfgang Pohl und Christof Schellhammer Gesellschafter der „Science to Business GmbH und Co. KG“ sowie Partner des Kompetenzzentrums für Sport, Gesundheit und Technologie in Garmisch-Partenkirchen. Mit der Bayerischen Zugspitzbahn arbeitet Vivalpin ebenfalls sehr eng zusammen. Und Bücher über Freeriden oder Bergsteigen schreiben die beiden auch noch. Puh! Da kommt man ja kaum zum Luftholen. „Wir können unsere Erfahrungen und unser Wissen aus den Bergen einfach sehr vielseitig einsetzen und verbinden“, sagt Pohl. Das fördere den Austausch und die Entwicklung von neuen Projekten und Innovationen. Das würde insbesondere durch Institutionen wie das Kompetenzzentrum und „Science to Business“ forciert. „Da kommen sich Wirtschaft und Wissenschaft sehr nahe und können neue Konzepte entwickeln, die der Industrie, dem Handel und dem Tourismus zu Gute kommen. Und natürlich auch uns weiterbringen.“ Neue Konzepte und Projekte für den Klimaschutz beispielsweise. Alle Incentives, Schulungen und Events von Vivalpin werden CO2-neutral angeboten. Das heißt: Der durch die jeweilige Veranstaltung entstandene CO2-Ausstoß (Anreise, Hotel, Bergbahnen) wird über entsprechende CO2-Zertifikate neutralisiert. „Das ist uns ein besonderes Anliegen und auch gar nicht anders mit unserem Beruf und unserer Leidenschaft zu den


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Bergen vereinbar“, meint Schellhammer. „Wir leben und arbeiten in und mit den Bergen, im Sommer wie im Winter. Alles andere wäre völlig unglaubwürdig. Das ist für unsere Partner und Kunden auch überhaupt kein Problem.“ Partner, Kunden und Events – Vivalpin ist mittlerweile kein kleines Kind mehr. Aus der kleinen Berg- und Skischule ist im Laufe der Jahre ein modernes OutdoorUnternehmen entstanden. „Die Berge haben sich in den letzten 30 Jahren stark verändert“, meint Pohl. „Früher waren Bergsteiger noch Helden. Sie haben sich mit vorsintflutlicher Ausrüstung echten Abenteuern mit ungewissem Ausgang gestellt.“ Heute sei das Ganze extrem berechenbar – mit Wettervorhersagen, Navigationssytemen und hochtechnologischer Ausrüstung. „Das ist auch gut. Aber Helden gibt es nur noch im Alltag“, sagt Pohl und schmunzelt. „Die Berge sind ein moderner Spielplatz für Erwachsene geworden. Und wir kennen uns mit den Spielregeln bestens aus.“ Ein Spiel, das viel Zeit und Arbeit beansprucht. Was sagt die eigene Familie dazu? „Wir sind schon viel unter unterwegs“, gibt Pohl zu, „aber unsere Ehefrauen und auch unsere Kinder haben damit zum Glück kein Problem.“ Schellhammer betont: „Zumal ich wirklich jede freie Minute meiner Familie widme.“ Und zum Glück kann man vom Vivalpin-Büro aus nicht nur die Berge sehen, sondern sie auch direkt erleben. „Bürohengste waren wir noch nie und werden wir auch nie sein“, sagt Pohl und schaut hinaus. „Wir brauchen die Berge da draußen.“ Denn die verbinden nicht nur ihre Kunden miteinander, sondern auch Christof Schellhammer und Wolfgang Pohl mit ihren Familien. Die Berge sind einfach ihre Welt.

© Vivalpinr


64 | SERVICE

© Aargon

© Jochen Tack

© hohentauern.at

WE ER ER RHOLU HOLU LUNG G SUC UCHT T, MU MUSS S NIIC CHT H INS NS 4--S STE T RN RNEHOTEL; WER SEI HO EINE NE EM KÖ ÖRP RPER ER R ETW ETWAS AS GU UT TES S TUN MÖCH HTE, MU USS NICHT NAC CH EIN NEM SPAA--BE EREIC CH SUCH HEN; UND D WER M MA AL WA WAS RIC CHTIG SCH HÖNE ES ER RLEB BEN WILL BE L, MUS SS SN NIC ICHT CHT N NAC AC CH DUBAI,, SO ONDERN RN

© Bryan Reinhart Reeeii nh RRei

ER R SO OL LLTE RAUS RA S IN DI D E NA NAT TUR. R.

© Jochen Tack


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Gesund planschen – Schwefel und alpines Hochmoor sind oft in versteckten Berg- und Moorseen zu finden. Das Moor wirkt nicht nur schmerzlindernd bei Arthrose und Rheuma, sondern oft beugt diese heilende Kombination auch Osteoporoseleiden vor. Die Huminsäuren des Moors dringen wie der Schwefel durch die Haut ein und sorgen dann für eine vermehrte Hormonausschüttung. Von einem Hochmoor spricht man übrigens, wenn das Moor durch den Niederschlag genährt wird, Niedermoore hingegen werden vom Grundwasser gespeist. Gesund & sauber: das Hochmoor-Freibad in Oberjoch, www.oberjoch.info

Kräuter, Beeren, Pilze – die Wälder stecken voller interessanter Pflanzen und bergen sogar das ein oder andere kulinarische Schmankerl. Während man Bärlauch, Blaubeeren und Rosmarin noch recht leicht erkennt, wird es gerade bei den Pilzen schon etwas schwieriger. Daher empfiehlt es sich, einmal eine geführte Kräuterwanderung mitzumachen. Einige Tourismusverbände bieten so etwas kostenlos an, an den Volkshochschulen gibt es für kleines Geld entsprechende Kurse. Man sieht den Wald mit vollkommen anderen Augen, wenn man einmal selber gesammelte und in Butter geschmorte Steinpilze verzehrt hat. www.vhs.de

Dem Goldfieber erliegen wie im Klondike, Haus und Hof verpfänden in der Hoffnung auf den großen Fund – übertreiben braucht man es ja nicht, aber die Freude ist groß, wenn man in einem großen Schuttfeld einen Stein mit einem kleinen Bergkristall, einem Pyrit oder einem Granat findet. Vor allem auch Kinder und Jugendlich sind für das Suchen und Sammeln zu begeistern und schnell ist der Rucksack so schwer, dass der Vater beim Abstieg auch noch zu seinem Workout kommt. Hier kann man das machen: Habachtal im Pinzgau. Dort werden Smaragde abgebaut, aber auch Hobbysammler können kleine Funde machen. Die Zentralalpen sind für Mineraliensammler die wichtigsten Fundstellen. www.bramberg.at, www.smaragd.granat.at

Wandern, beobachten & staunen – den Wald erleben und seine Geheimnisse erkunden. Insbesondere Kinder verlangen beim Wandern oft nach Abwechslung. Mit allen Sinnen genießen, so heißt es deswegen in den zahlreichen Walderlebniszentren rund um München und Umgebung. Auf den verschiedenen Stationen des Erlebnispfades erfahren Kinder Wissenswertes über den Wald. Aktives Mitmachen ist ebenso gefragt wie das Durchführen kleiner Experimente. Darüber hinaus werden Tiere beobachtet und neue Pflanzen entdeckt. www.forst.bayern.de

Im Nationalpark Hohe Tauern sind zahlreiche äußerst selbstbewusste Alpentiere zu beobachten. Sie scheinen ihren Status in dieser Schutzzone ganz genau zu kennen und wissen wohl, dass sie hier bestens aufgehoben sind. Murmeltiere, Steinböcke, Gämsen – teilweise kommen sie bis auf wenige Meter an die Wanderwege heran. Ein großartiges Erlebnis, das jede Wanderung zur aufregenden Safari macht. Ein Beispiel ist die Wanderung zur Stüdl Hütte: Großartige Ausblicke zum Großglockner, dem höchsten Berg der Alpenrepublick, begleiten den Aufstieg. Auf der Hütte gibt es eine Stärkung, die Küche bietet Essen vom Feinsten. www.hohetauern.at, www.stuedlhuette.at

Ein eisiges Vergnügen – gerade in der Sommerzeit. Wenn die Sonne brennt und das Thermometer in die Höhe springt, genau dann sorgt das Wassertreten, auch Kneippen genannt, für eine ganz besondere Erfrischung. Mit den Füßen tritt man in kaltem Wasser auf der Stelle, wie ein Storch. Langsam zieht ein wohliges Kribbeln durch die Füße und die Unterschenkel. Nach 30 Sekunden sollte man das Wasser verlassen, um die Füße im Sonnenschein zu wärmen. Das kann man dann nach belieben Wiederholen. Und dazu braucht man nicht unbedingt Wassertretbecken in Kurparks. Ein kühler Bachlauf, ein Bergsee oder die Badewanne in den eigenen vier Wänden sind ebenso gut und sorgen ebenso schnell und einfach für Erfrischung und Erholung. Einfach mal abtauchen! www.bad-liebenstein.de/Kneipp_Wassertreten

Back to the roots – und das wortwörtlich. Wann sind Sie das letzte Mal außerhalb Ihrer eigenen vier Wände oder am Strand barfuß gelaufen? Sand oder glatter Steinboden sind kein Problem, Kieselsteine oder Tannennadeln jedoch erzeugen erst einmal alles von Kitzeln bis Schmerz. Doch keine Angst, das ändert sich schnell und Moos, Gras, Tannenzapfen, Steine oder Wurzeln vermitteln ein Gefühl von Natur und Freiheit. Und gesund ist es auch noch: Neue Muskeln werden trainiert, die Haut „atmet“, der Gang wird natürlicher. Auch Rückenleiden, Hühneraugen, Erkältung, Fußpilz und viele andere Beschwerden sollen durch regelmäßiges Barfußlaufen geheilt oder vermieden werden können. Und das Beste: es ist umsonst! Viele Tourismusregionen bieten mittlerweile sogar schon Barfußwanderwege an. So zum Beispiel das Wanderzentrum Schlick 2000 im österreichischen Stubaital als Teil des neuen Erlebniswegs. Also dann: Schuhe aus und barfuß die Welt erleben! www.schlick2000.at


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8 FRAGEN AN FRANZISKA VAN ALMSICK 20 Jahre lang drehte sich für sie alles ums Schwimmen – um Weltrekorde, Bestzeiten und Medaillen. 20 Jahre, in denen sie im Rampenlicht stand, Wasser und Massen bewegte. Seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen interessieren Franziska van Almsick (30) Schwimmbecken allerdings nur noch am Rande. Wenn sie als Fernsehexpertin gefragt ist oder neuerdings auch als Kinderbuchautorin in Erscheinung tritt. Ansonsten ist sie vor allem aber auch Mutter und genießt ihr etwas ruhigeres Leben in Heidelberg. SportPresse: Frau van Almsick, Ihr Sohn Don Hugo ist zwei Jahre alt. Waren Sie mit ihm schon einmal beim Schwimmen? Franziska van Almsick: Im Urlaub war ich mit ihm im Wasser.

Er findet es ganz toll. Er plantscht viel herum und spielt mit sämtlichen Wasserspielzeug. So wie Paul Plantschnase in Ihrem Buch? Paul Plantschnase ist schon älter und kann nicht schwimmen.

Wie übrigens 30 Prozent der deutschen Jugendlichen. Dabei ist Schwimmen unheimlich wichtig. Darum geht es in meinem Buch. Wasser ist ein unberechenbares Element und wenn man nicht von Grund auf richtig Schwimmen lernt, fängt man als Erwachsener kaum noch einmal an. Dabei ist Schwimmen der perfekte Gesundheitssport – bis ins hohe Alter. Je früher man damit beginnt, desto besser.

Wann haben Sie angefangen?

Als ich fünf Jahre alt war. Mein großer Bruder war bereits Schwimmer und irgendwann hat er mich mitgenommen zum Training. Ich wollte auch so toll schwimmen wie er. Dass Sie toll schwimmen können, haben Sie bewiesen. Über 20 Jahre lang. Wie oft springen Sie heute noch ins Becken? Selten. Ich konzentriere mich beim Sport jetzt eher auf

Sportarten an Land. Ich fahre viel Fahrrad und laufe gerne. Und es ist toll, Mutter zu sein. Ich würde alle meine Medaillen jederzeit für meinen Sohn eintauschen. Er ist das Wichtigste, das ich habe. Die Jagd nach Weltrekorden und Medaillen wird immer extremer – wie hat sich der Schwimmsport in den letzten vier Jahren verändert? Es ist der Wahnsinn, was da passiert ist. Besonders wenn

ich an die acht Goldmedaillen von Michael Phelps bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking denke. Im Bereich Trainingsmethoden und Schwimmanzüge hat sich viel getan. Ich finde es schön, dass es auch im Schwimmen Fortschritte gibt. Neben ihren Aufgaben als Mutter und Hausfrau, treten Sie als TV-Expertin, Buchautorin, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe und Fotomodel für C&A auf. Wie lässt sich das alles miteinander vereinbaren? Mein Mann stärkt mir den Rücken, wo er nur kann. Es

freut mich sehr, dass ich die Möglichkeit habe, in ganz verschiedenen Bereichen zu arbeiten. Und natürlich ist es manchmal auch anstrengend, alles zu verbinden. Aber, Gott sei Dank, kann ich mir meine Termine ja selbst einteilen. Wie sieht ein ganz normaler Tag der Franziska van Almsick in Heidelberg aus? Das ist ganz verschieden. Ich treibe viel Sport, genieße die

Zeit mit meinem Sohn, erledige meine Büroarbeit und bereite mich auf diverse Termine oder Reisen vor. Manchmal gehe ich auch durch die Stadt, schaue mir die neueste Mode an oder trinke mit einer Freundin einen Kaffee. Das ist für mich auch absolute Entspannung und Ruhe. © arena - einmalige Bildrechte für SportPresse

Vermissen Sie nicht ab und zu den Rummel in Berlin? Ich lebe nun schon ein paar Jahre in Heidelberg. Es kommt

mir immer noch so vor, als wäre ich im Urlaub. Heidelberg ist eine wunderschöne Stadt. Ich fühle mich hier sehr wohl. Hier wird man morgens beim Bäcker noch mit dem Namen begrüßt. Berlin gehört allerdings immer noch zu meinem (seb) Leben dazu, ich liebe es einfach.




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