Egal ob hungriger Freier, Schüler oder Partyhengst, Imbiss Buden haben zu jeder Zeit Konjunktur. Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen.
Unsere Buden Mit Ron auf Imbiss Tour
RON`s ANLEITUNG FÜR DIE STADT 3. JAHRGANG/Ausgabe 1
JEDEN MONAT NEU!
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Budenzauber Nicht ganz Restaurant, nicht ganz Bar, fristet die Imbissbude eine Nebenrolle im grossen Zirkus von Gastrobetrieben, Discotheken und kulturellen Stätten der Stadt. Eine Randerscheinung für Randzeiten gewissermassen, die man gerne als unwichtig abtut. Dabei bergen diese Festungen der Zwischenmahlzeit durchaus Potential. Den Stress vom Alltag etwas abgestreift, den Testosteronspiegel von der Disco heruntergefahren und die Eindrücke des Filmes noch am verarbeiten, geht es an den Stehtischen, mit der Wurst und dem Bier in der Hand, oft entspannt zu und her. Höchste Zeit, sich den «Buden» dieser Stadt zu widmen und einige bemerkenswerte herauszustreichen. Ich habe extra auf Touristenattraktionen wie Voderer Sternen oder New Point verzichtet und ebenso auf die Millionen von gleichen Kebabläden im Kreis vier. Dafür kommen kleinere, teilweise verlotterte Buden, solche mit speziellem Charakter und einem alteingesessen Chefgrilleur zur Sprache. Und eins wollen wir nicht vergessen: Die Peripherie war schon immer ein Ort des stillen Glückes, sei es auch nur in Form einer guten Currywurst und eines hellen Bieres. Und Glück entspringt schliesslich oft denjenigen Orten, an denen man es am wenigsten erwartet. Mit Gruss in die Stadt Ron.
“Die Pittoreske”: Pizzaria Dammweg Indische
Der Anfang meiner Buden-Tour macht ein Urgestein der Zürcher Snack-Szene. Direkt am Fusse des Viadukts im Kreis fünf gelegen, ist er der ehemalige Ceder-Snack einer der am schönsten gelegenen der Stadt. Und obwohl der Laden jetzt eigentlich eine «Indische Pizzeria» beherbergt, trohnt der alte Name immer noch über der kleinen Bude. Auf dem Schlüsselanhänger, den ich als Gwundernase nach meinem Besuch am Dammweg 6 geschenkt bekommen habe, steht: «Pizzaria Dammweg Indische». Doch der Reihe nach: Der Imbiss am Dammweg 6 macht dem Prädikat «Bude» alle Ehre. Tritt man dem Bretterverschlag in der Ecke etwas näher, öffnet sich ein kleines unpraktisches Fenster. Im Innern erscheint eine junge indische Frau, die mich mit strahlendem Gesicht willkommen heisst. Gut gelaunt erzählt sie, dass seit der Eröffnung im März 2008 die Geschäfte mit den KV-Schülern gut liefen (bis auf die Sommerflaute) und neben indischem Curry auch eine indische Pizza oder Lassi die Hausspezialitäten seien. Sie schwärmt von Poulet, Lamm und frischem Gemüse, das sie zubereite und zum Schluss drückt sie mir die «Take Away Punkte Sammelkarte» in die Hand! Darauf sticht mir die Webadresse ins Auge: www.pizzariadammweg.com und der Anleitungstext: «Lassen Sie konsumation, PIZZA Jewels auf dieser karte quittieren, Sind 9 kastchen voll, erhalten Sie die 10 PIZZA gratis!!!» Ich verabschiede mich und gucke nochmals auf meinen «Pizzaria Dammweg Indische»Schlüsselanhänger. Ein Geschenk des Hauses. Ich mache mir beim Weggehen Gedanken über wunderbare Menschen, Abgeschiedenheit in einer fremden Welt, unglaubliche Wirklichkeiten und bin mir zum Schluss nicht sicher, ob man dieses Punktesammelkärtchen überhaupt korrekt übersetzen muss. Pizzaria Dammweg Indische, Dammweg 6 (gleich bei der Haltestelle Dammweg) _pizzariadammweg.com
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“Big-Style”: City Food Corner
Im Grunde gehört dieser Laden eher in die Kategorie Restaurant, wobei ich bei dem Angebot, den Preisen und dem freundlichen Personal ein Auge zudrücken musste. Die Innenausstattung ist ganz den amerikanischen Fastfood-Ketten nachempfunden: grosse beleuchtete Schilder mit Mahlzeiten trohnen über der Theke. Schnell wird klar: Hier gibt es alles! Egal ob McDonalds, Pizza Hut, Subway, Nordsee & Co. Sogar der Erlebnisgastronomie-Faktor kommt nicht zu kurz. So wird das Fleisch direkt an der Theke gegrillt. Oder wie auf dem Flyer geschrieben steht: «Wir grillieren Burgerfleisch vor Ihren Augen». Der Thekenchef erklärt, dass der City Food Corner seit Januar 2008 an der Schmiede zuhause ist und als GmbH gegründet wurde. Und dass, als Spezialität des Hauses, das Cityfood Sandwich ab 7.90 zu kaufen sei. Überhaupt sind die Preise mehr als fair. Übrigens: das Cityfood Sandwich wird im dunklen Baguette mit Chicken Nuggets, Käse und Ketchup serviert. Ein absolutes Muss ist aber der Youtube Channel vom City Food Corner. Ja, ihr habt richtig gelesen, die sind ziemlich modern und popkulturell geschult unterwegs. Schaut euch das Video über Hamburger an. Eine Collage aus Hamburger-Bildern und Hamburger-Tonsequenzen aus Pulp Fiction & Co. Sehenswert: _das burger video City Food Corner, Birmensdorferstrasse 169 (gleich bei der Haltestelle Schmiede Wiedikon) _cityfood.ch
“Original Falafel”: Unifalafel
Kebabstände bieten zwar meistens Falafel an, jedoch sind diese in den meisten Fällen einfach Kebab mit Falafel-Kugeln anstatt Fleisch. Nicht so beim Unifalafel. Dort macht man seit 1995 original Falafel.
Wer den Unifalafel noch nicht kennt, muss vielleicht etwas suchen. Vor zwei Wochen, als ich das letzte mal dort war, wuchtete ein grosses Gerüst vor dem Haus. Man steigt sozusagen durch das Gerüst und den unscheinbaren Eingang ins Innere. Drinnen springt einem gleich der Charme einer alten Imbissbude an. Der kleine Raum ist mit Holztäfer ausgekleidet, der Mann hinter der kleinen Theke ist emsig am schaffen und die Angebotstafel ist reduziert und klar. Täglich kriege Noam Salomon, der Gründer des Ladens Komplimente für sein Essen - von Professoren, Studenten und Ärzten, wie er erzählt. Zur Fra-
Prophezeiung Nr. 53
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ge, wieso er den besten Falafel der Stadt mache, meint er selbstbewusst «Ich weiss einfach, wie man Falafel macht.» So einfach ist das. Und so sieht das aus: Kichererbsenkugeln werden mit Petersilie, Knoblauch und verschiedenen Gewürzen angereichert zu Kugeln geformt und schliesslich frittiert. Aussen knusprig, innen weich. Das ist wichtig. Mit Salat und Sesam-/Chilisauce im Taschenbrot serviert, schmeckt die Mahlzeit vorzüglich. Übrigens ist im Unifalafel auch hausgemachte Falafelmasse und Houmus erhältlich. Unifalafel, Sonneggstrasse 2 (Tram Haltestelle ETH/Universitätsspital) _falafel.ch
“Chinese-Style”: Dim Sum
Wie die Bude genau heisst, weiss ich nicht. Dim Sum Take Away oder Walchebrücke? Egal. Die beiden Stichworte reichen, um die besten Dim Sum der Stadt zu finden.
Das unscheinbare Kabäuschen beim Landesmuseum beherbergt eine wahre Perle für Dim Sum-Liebhaber wie mich. Die freundliche Chinesin, die allem Anschein nach die Hosen an hat, zaubert Dim Sum in allen Variationen - natürlich nach altem Familienrezept. Und mir damit ein Lächeln auf die Lippen. Satt und glücklich renne ich auf den Vierer und weiss schon jetzt, wo ich am 25. Februar - am Tag der Wiedereröffnung nach der Winterpause - essen werde. Best Choice: Dim Sum Spezial, kleine Portion Fr. 12.-, grosse Portion Fr. 16.-. Dim Sum Take Away, Walchebrücke (Haltestelle Bahnhofquai) Tel 044 212 85 44 (Winterpause bis am 25.02.09)
“Die Baracke”: Holly-Food Snack-Imbiss
Wer kennt sie nicht, die kleine Baracke unter der Hardbrücke beim Schifffbau mit dem wunderbaren Namen «Holly-Food». Nirgends wechselt das Publikum wohl radikaler als um den Escher-Wyss-Platz. Tagsüber Geschäftsleute, Kunst- und Kulturmacher und abends tanzund trinkwütige Party-People oder Theaterbegeisterte. Da bleiben so manche Blicke an der absurd scheinenden Baracke haften, die seit 7 Jahren zwischen graffitireicher Backsteinmauer, Strasse und der Brücke darüber eingeklemmt scheint. Die Köchin schneidet flink den Salat, der später in den verschiede-
nen Speisen für Knack, Farbe und Vitamine sorgen soll. Hamburger, Sandwich, Kebap. Das Angebot ist breit, aber es fehlt was, das neugierig macht. Was ist denn die Hausspezialität? «Bei uns ist eigentlich alles fein», meint die Dame scheu. Meine Frage nach einer Website im Internet quittiert sie mit einem Lachen und winkt ab: «…ist ja nur eine Baracke.» Ich beisse in mein Lahmacun mit Kebabfleisch, freue mich ab so viel Bescheidenheit und schaue den Regentropfen zu, wie sie im Scheinwerferlicht der Autos aufflackern. Holly-Food Snack-Imbiss, Hardstrasse 301
“Edel-Snack”: Hotel Rothaus Imbiss
Das Hotel direkt an der Haltestelle Militär/Langstrasse wurde 1893 eröffnet und hat seither oftmals den Besitzer gewechselt. Zuletzt beheimatete das Backsteinhaus ein zwielichtiges Dancinglokal mit angehängtem Schmuddel Imbiss. Doch heute ist alles anders. Im November 06 wurde es von der Vetimag AG übernommen und zu einem schmucken Hotel umgewandelt. Für mich gehört der Rothaus Imbiss zu den Besten an der Langstrasse. Das Preis/Leistungsverhältniss ist phänomenal und das Angebot reichhaltig und originell. Die absoluten Renner sind: Hörnli mit Gehacktem, Club-Sandwich und Fischknusperli. Ich für meinen Teil liebe die Currywurst mit Salat. Die Sauce ist wunderbar. Und nicht zu vergessen: die Pommes-Frites. Mit Kräutersalz oder Speckwürfeli. Hotel Rothaus Imbiss, Sihlhallenstrasse 1 (Haltestelle Militär-/Langstrasse) _hotelrothaus.ch
“Millieugrills”: Longstreet Grill, Sonne Grill, Würstli-Shop
Wer im Puff oder im Cabaret war hat Hunger, klar. Aus diesem Grund sind Puff- und Cabaretbesitzer wohl oft auch Inhaber von Grills, die dann auch direkt bei ihren Etablissements zu liegen kommen.
Die Longstreet-Bar ist zwar kein schlüpfriges Lokal mehr, der Grill jedoch ist geblieben. Und mit ihm der italienische Chefgrilleur Costa, der schon seit 18 Jahren die Würste auf den richtigen Biss brät. «Die jungen Leute essen heute leider einfach nicht mehr so oft Würste», meint er. Wobei er auch gleich anmerkt, dass sich die Kundschaft nicht unbedingt zum negativen verändert hat seit dem Wechsel vom Füdlischuppen zum Szenelokal. Beim Sonnengrill und dem Würstli-Shop eine Querstrasse weiter oben und mitten im Millieu, ist die Kundschaft männlich und alleine unterwegs. Hier gilt die alte Regel vom Füdlischuppen mit angehängtem Grill noch, wo-
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bei durchaus auch normale Laufkundschaft an den Stehtischen anzutreffen ist. Das Essen ist nicht schlecht. Bei der Sonne steht alles im Zeichen des Poulets und beim Würstli-Shop kriegt man beim Ordern eines Hamburgers einen riesigen Hackfleischball, serviert mit Zwiebelsauce - was ja auch nicht unbedingt das Schlechteste ist. Longstreet Grill, Langstrasse 92 / Sonnengrill, Hohlstrasse 32 / Würstli-Shop, Hohlstrasse 25
“Die Alternative”: Crazy Potatoes
Die verrückte Kartoffel oder wie wir Zürcher sagen würden «De verruckt Herdöpfel» liegt am Eingang der Langstrasse, direkt beim Limmatplatz. Die meisten kennen die Bude vom durchgehen, die wenigsten aber vom Essen. Das Konzept mit den gefüllten Kartoffeln ist durchaus attraktiv und entstand dadurch, dass die Bude bei der Übernahme 2004 einen Kocher speziell für Baked Potatoes enthielt. Deshalb und weil die beiden nicht einfach einen weiteren «Fleischladen» an der Langstrasse eröffnen wollen, hat man sich für gefüllte Kartoffeln als Spezialität entschieden. Gefüllt gibt’s die Erdäpfel mit Pouletsalat, Bohnensalat, Siedfleisch, Pilze, Thunfisch, Wurst-Käse-Salat und Chilli Con Carne. Daneben verkaufen die beiden iranischen Besitzer Namdar und Mehran – sie haben sich übrigens vor 20 Jahren in einem Asylbewerberheim in Höngg kennengelernt – auch das normale Würschtlibudeangebot. Als Dauerrenner gelten die Röstipizza und das Raclette. Meiner Meinung nach sollte man den Laden regelmässig besuchen, die Langstrasse hätte eigentlich noch mehr solche Alternativen zum Kebab verdient. Weiter so! Crazy Potatoe, Langstrasse 242
“Die Ur-Bude”: Pepito Snack
Der Pepito Snack wurde im April 1976 eröffnet. Ich erinnere mich gut und gerne an die Zeit als ich dem Pepito verfiel, wie Kate Winslet dem Leonardo di Caprio in Titanic. Damals kostete er mich auch nur rund fünf Franken. Ich weiss nicht wie viele Pepitos ich zwischenzeitlich schon verdrückt habe, aber es waren
einige. Und keiner kam an den Original Pepito vom Pepitostand ran. Der Name «Pepito» ist zwischenzeitlich vom Commercio, dem Betreiber, sogar geschützt worden. Der Original Pepito besteht aus einem Hohrückensteak, das auf dem Grill gewürzt, kurz angebraten und mit feurig-rassiger Sauce und Zwiebeln angereichert wird. Diese «feurig-rassige» Sauce wurde 1980 von drei Herren (José Schürmann, Lino Rodriguez und Benito Aguilla) kreiert. Jose Schürmann lebte lange in Argentinien, wo würzige Saucen zum Tagesgeschäft gehören. Zusammen mit Lino Rodriguez aus Spanien kreierten sie diese einmalige Sauce bestehend aus Ketchup, Mayonnaise, Cognac, Tabasco, Worcester, Knoblauch und diversen Kräutern - die genaue Rezeptur ist nach wie vor Geheim. Pro Jahr werden 90‘000 Stück verkauft! Das zweite Highlight ist die «Züri Schnurre», die aus einer Brottasche mit Kalbshackbraten und marinierten Tomatenwürfel besteht. Aber auch die «Züri Schnurre» kommt niemals an den Pepito ran. Pepito was my first love, and it will be my last. Pepito Snack, Niederdorfstrasse 10 _commercio.ch
“Buden an der alten Sündenmeile”: Calypso / Alexander
Die beiden Kult-Steh-Snacks im oberen Teil des Niederdorfs, der alten Sündenmeile Zürichs, zwischen Zentral und RudolfBrun-Brücke.
Weil sich im gleichen Haus ein Striplokal befindet, wird das Calypso an der Niederdorfstrasse auch Go-Go Snack genannt. Das Calypso, der Alexander Grill, das Hotel Alexander, die hauseigene Wursterei im Innenhof und das Striplokal gehören alle dem gleichen Besitzer. «Bei der linken Türe gibt’s Russinnen und bei der rechten Würste», sagt Frau Nada, die schon 23 Jahren im Alexander Grill gleich neben der Migros arbeitet und den Alltag am Grill kennt. Sie macht die beliebten Chäschüechli übrigens täglich selber. Die Würste an beiden Grills stammen aus der hauseigenen Wursterei. Francesco vom Calypso ist wie die meisten Budenbesitzer überzeugt, er mache die beste Currywurst der Stadt. In der Tat unterscheidet sich die Sauce erheblich von der gewohnten Ketchup-Currygewürz-Mischung an den anderen Buden. Sie schmeckt eher wie ein sämiges Thai-Curry. Wer jedoch – und das machen nicht wenige Gäste im Calypso – einen Schuss Ketchup in die Sauce bestellt, kriegt tatsächlich eine der besten Currywürste der Stadt. Die Wurst selber enthält ebenfalls Curry, was ihre gelbliche Farbe erklärt. Der Musiker GUZ hat sein erstes Album nach der Bude benannt. «Am Go-Go Snack» heisst das 1991 erschienene Debut des Ostschweizers, auf dem sich auch der gleichnamige Song befindet. Darin singt er über triste Weihnachten und Schlägereien am Go-Go Snack. Calypso / Alexander, Niederdorfstrasse 40 / 60
Calypso
Libanon IL-Achdar
Longstreet Grill
Crazy Potatoes
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“Die Alternative II”: Libanon ILAchdar Eine der besten Alternativen zum Kebab gibt es an der Hefnerstrasse im Kreis 5, gleich hinter dem HB beim Libanon IL-Achdar.
Die sogenannten Sandwiches – eigentlich ähneln sie mehr einem Kebab mit Fladenbrot als einem Sandwich - sind fantastisch. Variabel mit Lamm, Poulet, Rindfleisch oder Kafta, das sind Hackfleischbällchen gewürzt mit Zwiebeln, Petersilie und libanesischem Gewürz, eingelegt in eine Tomatensauce, sind die gefüllten Teigtaschen eine Köstlichkeit, die sich klar vom Einheitskebab abheben. Das Brot ist dicker und getoastet und das Lamm Sandwich, das rosa schimmert, macht durchaus auch optisch etwas her. Das Dinner für zwei bestreitet man beim Libanon Il-Achdar (Dt: Der grüne Libanon) am besten mit einer grossen Fleisch-Platte. Da sind dann all die Fleischsorten mit dabei und garniert wird das ganze mit PommesFrites, Humus und Baba Caujn, das sind gebratene und pürierte Auberginen, und den typisch gewürzten Salzgurken. Kosten tut die Platte für zwei 30 Stutz. Libanon IL-Achdar, Hefnerstrasse 13 _libanaise.ch
“Trendy-Wendy”: Rössli
Das Rössli ist nicht leicht zu schubladisieren: Take-Away, Restaurant, Bar oder gar Café? So genau weiss das niemand, ist aber nicht weiter schlimm. Denn die Rosso-Crew hat mit ihrem im Sommer 2008 eröffneten «Rössli» einen neuen Ort der Begegnungen geschaffen. An einer der interessantesten Ecken Zürichs, inmitten urbanem Industrie-Chic und Partyquartier, hält das Rössli für jede Tageszeit und Lebenslage das perfekte Angebot feil. Ungeschlagen ist die Hausspezialität: Fish&Chips, dazu hausgemachte Saucen. Die «Röteli» aus dem Zürichsee sind spitze, es muss nämlich nicht immer Egli sein. Dazu die hausgemachte Tomaten-Kapern-Sauce. Und wer keinen Hunger hat, der bestellt einfach ein Bier und beobachtet die Menschen. Der Sommer kommt. Bestimmt. Und wer nicht warten kann: im Winter hat das Rössli einen geheizten Anbau. Bistro Rössli, Ecke Gerold-/Hardstr.
Pizzaria Dammweg Indische
Alexander Grill
Rรถssli
Pepito Snack
FEBRUAR 09
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SONNTAG SUNDAY
02
Kräftig frühstücken
08
SONNTAG SUNDAY
SONNTAG SUNDAY
09
SONNTAG SUNDAY
Im Seebad Enge in der Sauna sich auf den Frühling freuen
MONTAG MONDAY
16
MONTAG MONDAY
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MONTAG MONDAY
Sich ein Essen im Hermanseck leisten _hermanseck
04
DIENSTAG TUESDAY
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DIENSTAG TUESDAY
11
DIENSTAG TUESDAY
«Wintersleep» Konzert in der Hafenkneipe _myspace
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MITTWOCH WEDNESDAY
18
MITTWOCH WEDNESDAY
12
MITTWOCH WEDNESDAY
Daniel Kehlmann Lesung im Kaufleuten _wiki
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DONNERSTAG THURSDAY
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DONNERSTAG THURSDAY
13
DONNERSTAG THURSDAY
Eine FacebookVerwirrung starten und sein Profil einem Freund ausleihen
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FREITAG FRIDAY
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FREITAG FRIDAY
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FREITAG FRIDAY
«Big Zis» CDFeier im Moods _myspace
SAMSTAG SATURDAY
1 Jahr Nordbrücke Fest _nordbruecke
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Ins Xenix ins Kino und nachher im Xenix weitertrinken
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SAMSTAG SATURDAY
!K7 Tour im Rohstofflager _rohstofflager
Abtanzen an der Soulstew im Helsinki
Blau machen und in die Berge skifahren gehen
26
FREITAG FRIDAY
«Klub Kohelet» im Walcheturm _walcheturm
«Stereo Total» Konzert im Hive _myspace
Ins ewz.stattkino pilgern
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DONNERSTAG THURSDAY
Fensteransprache von Marc Dachy zum 93. Jubiläum des Cabaret Voltaires _cabaretvoltaire
Endlich das NZZ-Folio zur Finanzkrise lesen und mehr davon verstehen
«Das Letzte Live» besuchen und vor die Kamera stehen _clip
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MITTWOCH WEDNESDAY
«Chuck Ragan» Konzert in der Hafenkneipe _hafenkneipe
Im Seebad Enge in der Sauna dem nicht zugefrorenen Zürisee nachtrauern
Mal etwas länger Mittag machen und im «Prima Paprika» in Seebach essen gehen
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DIENSTAG TUESDAY
Mit Hunger die Anleitung für die Stadt lesen
In die Boschbar pilgern und den Wochenstart mit ein paar Bieren begiessen
«Schilten» im Filmpodium schauen
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03
Lesung mit Marc Oberer in der Bombay Bar
Rückrundenstart mit Derby: GC - FCZ im Letzigrund
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MONTAG MONDAY
& EINFACH AUFHÄNGEN
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SAMSTAG SATURDAY
Demonstration gegen nichts. Besammlung um 13.30 beim Landesmuseum
SAMSTAG SATURDAY
Hurra, der März ist da :-)
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Zwei Scheiben Brot
Impressum Februar 2009_ Ausgabe 1, Z체rich Herausgeber/Redaktion _ Ron Orp Romano Strebel Christian Klinner David Sarasin Christine Zimmerli Fotos / Copyright by_ Eva Kurz und Ron Orp Art Direction _ fabelhaft Anzeigenmarketing _ booking@ronorp.net Adresse _ Ron Orp GmbH St. Jakobstrasse 54a CH-8004 Z체rich T +41 (0)43 322 08 83 E zuerich@ronorp.net W ronorp.net N채chste Ausgabe _ M채rz 2009 Abo Ron Orps Mail_ W ronorp.net