Donnerstag 1. September 2016 Nr. 35/36

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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

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Studentinnen lancieren Integrationsprojekt

Die angehenden Sozialarbeiterinnen Pascale Grossenbacher, Selina Frey und Sabrina Seeholzer. Bild Stefan Jäggi Anzeigen

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EBIKON – Die Asylunterkunft im «Löwen» hat Fuss gefasst. Die Organisation funktioniert, nennenswerte Beschwerden bleiben aus. Nach der Akzeptanz in der Bevölkerung soll nun mehr Integration erfolgen. Im Rahmen eines Projektes der Hochschule Luzern hat sich ein Team von drei Studentinnen zusammengefunden, welches im Auftrag des Asylzentrums «Löwen» in Ebikon ein Projekt zur frühen Förderung von asylsuchenden Familien lanciert. Fortsetzung auf Seite 3

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Fortsetzung von Titelseite Pascale Grossenbacher, Selina Frey und Sabrina Seeholzer, drei junge, motivierte, interessierte Frauen, sahen sich im Rahmen ihrer Ausbildung zur Sozialarbeiterin mit der Aufgabe konfrontiert, ein praktisches und wenn möglich nachhaltiges Projekt im Bereich der Sozialarbeit auf die Beine zu stellen. Stoff für Diskussionen Die Problematik «Flüchtlinge, Asyl, Migration, Integration» ist mittlerweile – vor allem auch in den Medien – allgegenwärtig. Und nicht nur Ballungszentren beschäftigen sich intensiv mit dem Thema, auch in Agglomerationen und Dörfern bietet das Thema viel Stoff für Diskussionen, Konzepte und oftmals leider auch für Vorurteile und populistische Parolen. Als Flüchtling oftmals unerwünscht Der «Fall Löwen» in Ebikon verdeutlicht exemplarisch, wo die eigentlichen Probleme liegen. Nein, seit rund 60 Asylanten in den Löwen eingezogen sind hat sich die Kriminalitätsrate im Dorf nicht erhöht. In Ebikon trifft man nicht auf religiös fanatisierte Hassprediger, angehende Terroristen oder einen frauenverachtenden Mob junger Männer dunkler Hautfarbe. Vielmehr sind es Menschen, zumeist Familien, die zum Teil Schreckliches erlebt haben und unter grossen Opfern und Gefahren ihr Heimatland und alles, was ihnen lieb und teuer war, einschliesslich Familie und Freunde, hinter sich gelassen haben. Um in einem fremden Land, mit fremder Kultur und fremder Sprache – als «Flüchtling» sowieso von vornherein stigmatisiert und oftmals unerwünscht – eine bessere, vor allem sicherere Zukunft für sich und die Kinder zu suchen. Leben auf engstem Raum Wer sich auch nur ein wenig für das Thema und die betroffenen Menschen interessiert, vielleicht sogar auch schon mal im «Löwen» zu Besuch war, der weiss, dass diese Menschen nicht im Luxus leben. Familien aus verschiedensten Kulturen leben auf engstem Raume miteinander, die finanziellen Zuwendungen pro Person und Tag belaufen sich auf ein absolutes Minimum und die Regeln für das Zusammenleben sind strikt, Verstösse können sanktioniert werden. Summa summarum: Diese Lebensbedingungen wären für einen «freien Schweizer Bürger» weder erstrebenswert noch akzeptabel. Doch diese Menschen fügen sich ihrem Schicksal, ohne aufzubegehren, akzeptieren unsere Regeln, unsere für sie oftmals unverständliche Bürokratie – weil

sie Hoffnung haben. Das einzige, was den Flüchtlingen tatsächlich zu schaffen macht, ist die Ungewissheit: Kann ich bleiben? Werde ich zurück geschickt? Wo werde ich leben? Bekomme ich einen Job, eine Ausbildung? Haben meine Kinder hier eine Zukunft? Sehe ich meine Familie und meine Freunde wieder? Beschränkte Mittel Keine Frage: Das engagierte Team im Löwen gibt sein Bestes. Und so ist das Klima im Asylzentrum auch sehr freundlich und familiär (wie unsere Zeitung bereits berichtete). Doch die eingeschränkten Ressourcen führen natürlich dazu, dass primär das «Tagesgeschäft» reibungslos läuft. Zwar gab und gibt es durchaus lobenswerte Bemühungen in Sachen Integration, Deutschkurse zum Beispiel, Anlässe und Treffen mit der Bevölkerung, aber der Fokus der Behörden liegt eindeutig woanders. Nicht weil der Wille fehlt, sondern aufgrund mangelnder personeller und finanzieller Mittel. Eine Zukunft aufbauen Und da kommen nun unsere drei Studentinnen ins Spiel. Der «Löwen» hat sich als Asylzentrum etabliert, unbegründete Ängste und Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Man nimmt in Ebikon die Flüchtlinge wahr, sei es im Laden, im Bus oder auf dem Trottoir. Im besten Fall grüsst man sich gegenseitig. Aber schliesslich und endlich lebt man mehr nebeneinander als miteinander. Und genau das möchten Sabrina Seeholzer, Selina Frey und Pascale Grossenbacher ändern. In erster Linie gilt dies natürlich für die Flüchtlingskinder. Sie sind es – zumindest teilweise – die ihre Zukunft in der Schweiz aufbauen, vielleicht sogar zu Schweizern werden und hier eigene Familien gründen. Wertschätzen, was man nicht kennt? Es gilt aber selbstverständlich auch für uns Schweizer. Wie soll man akzeptieren, ja sogar wertschätzen, was man nicht kennt? Denn nicht nur gelungene Integration erfordert einen beidseitigen Beitrag, Schwellenängste sind sowohl bei Asylbewerbern wie auch bei Einheimischen vorhanden. Die Flüchtlinge sind der Sprache nicht mächtig, sehen sich einer fremden Kultur mit fremden Gewohnheiten, Gesetzen und Bräuchen ausgesetzt. Obwohl die Schweiz durchaus multikultureller geworden ist, sticht das Fremde nach wie vor heraus und ist leicht erkennbar. Und so ist es nachvollziehbar, dass die Gäste im «Löwen» – zum einen dankbar, hier sein zu dürfen und mit der Absicht, ja nichts falsch zu machen, nur nicht

negativ aufzufallen, zum anderen mit dem Etikett «Bittsteller» versehen, unsicher, verängstigt oftmals auch traumatisiert – sich ein wenig unter Ihresgleichen einigeln, gar scheu sind. Konflikte statt Gemeinsamkeiten Aber auch bei uns Einheimischen gibt es Hemmschwellen. Zunächst natürlich die Sprachbarriere. Schon sie alleine bereitet vielen Menschen Schwierigkeiten, auf die Flüchtlinge zuzugehen. Dazu kommen die kulturellen Unterschiede, oftmals auch Klischees und Vorurteile. Zwar leben wir in einem Land, wo mittlerweile die meisten Menschen schon weit gereist sind und andere Kulturen vor Ort in den Ferien kennen lernen durften. Doch wir sind halt nicht New York, London oder Paris, bei uns fallen Menschen mit anderer Hautfarbe und anderem ethnischen Hintergrund noch immer auf. Und obwohl das Internet und die Medien durchaus mitgeholfen haben, unseren Horizont in Sachen «Fremdes» zu erweitern, sind es genau auch diese Plattformen, die uns täglich mit Terrormeldungen und Angstszenarien bombardieren und oftmals, da halt interessanter, Konflikte statt Gemeinsamkeiten thematisieren. Projekt «Frühe Förderung von Familien» Mit dem Projekt «Frühe Förderung von Familien im Asylzentrum Ebikon» wird beabsichtigt, den «Löwen» und seine Bewohner besser in die Gemeinde zu integrieren. Laut dem Projektteam ist Vernetzung das A und O für eine gelungene Integration. Durch Vernetzung können Brücken geschaffen und die Distanz zwischen den verschiedenen Kulturen überwunden werden. Die drei engagierten Initiantinnen suchen daher motivierte Vereine, Clubs, Schulen, Familien, Einzelpersonen etc. Die sich an einer aktiven und regelmässigen Zusammenarbeit beteiligen möchten. Gemeinsam mit den asylsuchenden Personen Sport treiben, malen, kochen, Spiele machen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Anfragen oder Vorschläge interessierter Menschen oder Institutionen werden gerne entgegengenommen (Kontakt siehe unten). Schon bislang haben sich neben den motivierten Mitarbeitern im «Löwen» auch engagierte Privatpersonen und freiwillige Helfer engagiert. Das Projekt «Frühe Förderung von Familien im Asylzentrum Ebikon» steht mittlerweile mit mehreren Interessenten in Ebikon in Kontakt. Doch für einen nachhaltigen Erfolg braucht es mehr. Alle können profitieren Um es klar zu stellen: Es geht hier nicht um «Almosen», um Gutes zu

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tun, ein wenig Freizeit zu opfern, ein wenig Freiwilligenarbeit zu leisten für eine sinnvolle Sache, ein wenig abgeben vom eigenen Glück – all dies tun viele Bürgerinnen und Bürger schon heute. Sie alle wissen, dass «Geben» an sich alleine schon belohnend ist. Es geht darum, das Zusammenleben innerhalb des Gemeinwesens für alle zu verbessern, das «Miteinander» zu fördern, statt das «Nebeneinander» zu verwalten. Denn am Ende werden wir alle davon profitieren. Nicht nur ein paar Flüchtlinge, sondern das Dorf, die Region, die Schweiz. Im Kleinen das tun, was sinnvoll und möglich ist, das ist in allen Bereichen immer richtig. Egal welche Schlagzeilen national oder international gerade die Medien beherrschen. Oder was diese oder jene Partei gerade propagiert. Und genau diese kleine, zugegeben einfache Weisheit praktizieren die drei Studentinnen von der Hochschule Luzern mit ihrem Projekt auf vorbildliche Weise. Es wäre ein hoffnungsvolles Zeichen, wenn die Einsatzfreude dieser jungen Menschen auf eine breite Unterstützung in Ebikon zählen darf. Kontaktaufnahme via projekt-aze@hotmail.com Stefan Jäggi


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Gemeinderäten für die langjährige Arbeit gedankt EBIKON – Die Gemeinde Ebikon verabschiedet Herbert Lustenberger und Peter Schärli Herbert Lustenberger war seit 1995 im Gemeinderat von Ebikon tätig und Peter Schärli hat sein Amt 2003 angetreten. Die Legislatur endete am 31. August 2016. Die Gemeinde hat die beiden langjährigen Gemeinderatsmitglieder feierlich verabschiedet. pd. Herbert Lustenberger und Peter Schärli haben sich im Frühjahr 2016 nicht mehr für die Wahl in den Gemeinderat zur Verfügung gestellt. Lustenberger war während 21 Jahren für die CVP im Ebikoner Gemeinderat mit Ressort Finanzen tätig. Vor seiner Wahl in den Gemeinderat arbeitete Lustenberger während acht Jahren als Finanzsekretär. Peter Schärli (SP) hat das Ressort Bau während 13 Jahren geleitet und war Gemeindevizepräsident. Für die langjährige Arbeit im Gemeinderat und in den Kommissionen sowie auch für die weiteren Engagements hat sich Gemeinde-

präsident Daniel Gasser im Namen der Gemeinde bedankt. «Wer sich während so vielen Jahren in der Gemeinde und anderen Organisationen engagiert hat, wird sich auch künftig im aufgebauten Netzwerk spürbar einbringen», sagte Gasser an der offiziellen Feier mit allen Mitarbeitenden am Donnerstag. Neue Gemeinderäte übernehmen Ressorts Die Neuwahlen für den Gemeinderat fanden im Frühjahr 2016 statt. Die Stimmberechtigten haben Daniel Gasser (CVP) als Präsident wiedergewählt. Auch Ruedi Kaufmann (FDP.die Liberalen) und Andreas Michel (parteilos) wurden wiedergewählt. Kaufmann steht auch in der Legislatur 2016 bis 2020 dem Ressort Bildung vor. Michel übernimmt weiterhin das Ressort Soziales. Neu amtieren Hans Peter Bienz

Amtliche Mitteilungen Dietwil Lehrstelle als Kauffrau/Kaufmann 2017/2020 Bei der Gemeindeverwaltung Dietwil ist im August 2017 eine Lehrstelle als Kauffrau/Kaufmann zu besetzen. Die dreijährige Verwaltungslehre bietet eine vielseitige und fundierte Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen Einwohnerkontrolle, Finanzverwaltung, Gemeindekanzlei und Steueramt. Wer Freude hat am Umgang mit Menschen und gerne abwechslungsreiche Arbeiten erledigt schickt eine handschriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Zeugniskopien, Foto) bis am Freitag, 26. August, an die Gemeindekanzlei Dietwil.

(parteilos) und Susanne TröschPortmann (CVP) im Gemeinderat. Bienz übernimmt das Ressort Bau von Peter Schärli ab 1. September

2016. Trösch-Portmann startet im Ressort Finanzen in die Exekutive und tritt damit die Nachfolge von Herbert Lustenberger an.

Die Gemeinde Ebikon verabschiedet die beiden langjährigen Gemeinderäte Peter Schärli (links) und Herbert Lustenberger. Bild zVg.

Tunnelreinigung Herbst 2016 BUCHRAIN – Im Herbst 2016 werden auf dem Unterhaltsgebiet der zentras (Kantone Obwalden, Nidwalden, Zug und Luzern) Tunnelreinigungen durchgeführt. So erfolgt in Buchrain am Donnerstag, 29. September (KW 39), zwischen 19:00 und 05:00 Uhr eine Totalsperrung. Umleitungen sind jeweils signalisiert, die Informationen finden sich auch auf www.zentras.lu.ch.

Amtliche Mitteilungen Ebikon Angepasste Öffnungszeit Bibliothek Am Mittwoch, 14. September, bleibt die Bibliothek von 15 bis 18 Uhr infolge einer Weiterbildung geschlossen. Für Rückgaben ist die Medienbox geöffnet.

Öffentliche Auflagen Verkehrsbetriebe Luzern AG, Tribschenstrasse 65, 6002 Luzern: K17 Optimierung Gesamtverkehr Rontal, Trolleybusverlängerung Rontal von Maihof (km 1.45) bis Mall of Switzerland (km 6.10), 2 Gleichrichterstationen (Schmiedhof und Fildern) Ortsbezeichnung: Maihof-Bushub Ebikon-Mall of Switzerland; Auflage- und Einsprachefrist 22.08. bis 20.09.2016 Agnes Hizsàk-Kosàr, Bahnhofstrasse 4, 6052 Hergiswil: Umbau Dachgeschoss Pilatusweg 17, Gst.-Nr. 1538, Geb.-Nr. 1555; Auflage- und Einsprachefrist 05.08. bis 12.09.2016, die Auflage wurde verlängert. Samuel Fankhauser, Sagenblickhöhe 2, 6030 Ebikon: Anbau Abstell- und Hobbyraum, Umgebungsgestaltung mit Böschungsmauer, Sagenblickhöhe 2, Gst.-Nr. 1781, Geb.-Nr. 1552; Auflage- und Einsprachefrist 19.08. bis 08.09.2016

Baubewilligungen 16.08.2016 Pallottiner-Stiftung St. Klemens, Kaspar-Kopp-Strasse 86, 6030 Ebikon: Interner Umbau im Untergeschoss Kaspar-Kopp-Strasse 86, Gst.-Nr. 120, Geb.-Nr. 679

16.08.2016 Urs und Claudia Thomann, Aeschenthürlistrasse 33, 6030 Ebikon: Fassadenanstrich mit neuer Farbe, Aeschenthürlistrasse 33 + 35, Gst.-Nrn. 2314 und 2315, Geb.-Nrn. 2035 und 2036 16.08.2016 Giorgio und Geltrude Greco, Fildernstrasse 22, 6030 Ebikon: Anbau im Erdgeschoss, Fildernstrasse 22, Gst.-Nr. 870, Geb.-Nr. 580 12.08.2016 Othmar und Beatrice Steiner, Aegerimatten 31, 5643 Sins: Dachstockausbau bei MFH und Neubau Carport (mit Moto- und Veloabstellplätzen), Gerbering 12, Gst.-Nr. 954, Geb.-Nr. 1194

Zivilstandsnachrichten Geburtstage vom 02.09. bis 15.09.2016 04.09.2016: van Everdingen Pieter, Alfred-Schindlerstrasse 58 07.09.2016: Greter Josef, Höchweidstrasse 36 97 Jahre 09.09.2016: Bühlmann Leonie, Pilatusweg 8 80 Jahre 10.09.2016: Deiss Ruth, Höchweidstrasse 36 85 Jahre 10.09.2016: Ettlin Hilda Dorotea, Fildernstrasse 23 80 Jahre 10.09.2016: Bonacina Ruth, Oberschachenweg 13 80 Jahre 12.09.2016: Achermann Walter, Sagenstrasse 4c 90 Jahre 15.09.2016: Lang Marie, Rischstrasse 13 90 Jahre

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Vom Maihof zur Mall of Switzerland LUZERN/EBIKON – Trolleybus ins Rontal: Öffentliche Planauflage Die Trolleybuslinie 1 soll bis 2019 ins Rontal verlängert werden. Im Rahmen des ordentlichen Plangenehmigungsverfahrens wird das Projekt vom 22. August bis 20. September öffentlich aufgelegt. Am Samstag, 27. August, informierte vbl interessierte Passanten in Ebikon. Die Verkehrsbetriebe Luzern AG (vbl) hat die Planunterlagen für die Verlängerung der Trolleybuslinie 1 von Luzern-Maihof bis zur Mall of Switzerland in der Gemeinde Ebikon im Juli 2016 beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereicht. Die vom Projekt betroffenen Eigentümer wurden vorgängig von vbl kontaktiert und informiert. Im Rahmen des ordentlichen Plangenehmigungsverfahrens wird das Projekt nun vom 22. August bis 20. September öffentlich aufgelegt. Für die Bewilligung der Trolleybusverlängerung ist gemäss dem Eisenbahngesetz das Bundesamt für

Verkehr zuständig. Am Samstag, 27. August, haben für die Planung der Trolleybuslinie verantwortliche Fachleute an einem Informationsstand bei der Haltestelle Ladengasse den Passanten Auskunft über das Projekt erteilt.

Öffentliche Planauflage Die Planunterlagen liegen während der gesetzlichen Frist von 30 Tagen, vom 22. August bis 20. September zu den ordentlichen Bürozeiten auf bei: • Stadt Luzem, Städtebau, Büro Planauflage, Hirschengraben 17, Luzern • Gemeindekanzlei Ebikon, Riedmattstrasse 17, Ebikon • Dienststelle Raum und Wirtschaft des Kantons Luzern, Murbacherstrasse 21, Luzern

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Die Trolleybuslinie 1 soll vom Maihof bis nach Ebikon zur Mall of Switzerland verlängert werden. Der Einsatz von Doppelgelenktrolleybussen im RBus-Standard soll die Kapazität erhöhen. Die Erweiterung der Kapazitäten ist aufgrund der steigenden öVNachfrage zwischen Ebikon und Luzern notwendig. Der Luzerner Kantonsrat hat mit dem öVBericht in zustimmendem Sinne zur Kenntnis genommen, dass die steigende ÖV- Nachfrage im Rontal nur mit der Trolleybusverlängerung effektiv und effizient abgeholt werden kann. Die heutigen Dieselbuslinien 22 und 23 werden nach der Verlängerung

der Trolleybuslinie 1 am Bahnhof Ebikon wenden und damit den Bahnhof Luzern entlasten. Gemäss dem kantonalen Zeitplan ist die Eröffnung der verlängerten Trolleybuslinie im Dezember 2019 geplant. vbl wurde vom Kanton Luzern mit der Planung der Trolleybusverlängerung ins Rontal beauftragt. Dazu gehört auch die Planung der Infrastrukturmassnahmen wie die Fahrleitungsanlage und Gleichrichterstationen. Die Trolleybusverlängerung ins Rontal misst hin und zurück rund 10 Kilometer. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf www.luzern-ost.ch


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«Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel» LUZERN – Überparteiliches Komitee sagt nein zur «SP-Steuerinitiative» Die «SP-Steuerinitiative» setzt Arbeitsplätze aufs Spiel und ist deshalb Gift für die Luzerner KMU-Wirtschaft. Dies ist die Überzeugung einer breiten Koalition von CVP, SVP, FDP, GLP und Wirtschaftsverbänden. sj. Über insgesamds. Am Dienstag der Vorwoche lancierte ein breit aufgestelltes überparteiliches Komitee seine Kampagne gegen die SP-Initiative «Für faire Unternehmenssteuern». In ihrer Medienkonferenz bei der Schurter AG in Luzern erklärten Gaudenz Zemp (Direktor Gewerbeverband Kanton Luzern), Felix Howald (Industrieund Handelskammer Zentralschweiz), Bruno Käch (Zentralschweiz. Vereinigung dipl. Steuerexperten) und Ralph Müller (CEO Schurter Gruppe), warum die Initiative, über die das Luzerner Stimmvolk am 25. September zu befindet hat, Gift ist für die Luzerner KMU-Wirtschaft. Arbeitsplätze gefährdet «Die Wirtschaft des Kantons Luzern ist nach der Halbierung des Gewinnsteuersatzes 2012 überdurchschnittlich gewachsen und befindet sich heute – trotz widrigem Umfeld – in einem sehr guten Zustand», sagte Gaudenz Zemp. So sei der Anteil des Luzerner Bruttoinlandprodukts (BIP) am gesamtschweizerischen BIP so gross wie nie zuvor. Ausserdem habe sich die Zahl der Einträge im Handelsregister deutlich erhöht. Ebenso die Anzahl der Beschäftigten: «Während 2013 schweizweit 1,2 Prozent mehr Arbeitnehmer beschäftigt wurden als im Vorjahr, wuchs im selben Zeitraum im Kanton Luzern die Zahl der Beschäftigten um 1,8 Prozent – im privaten Sektor sogar

um 2,7 Prozent». Analog entwickelte sich die Arbeitslosenquote: Im Juli 2016 lag sie schweizweit bei 3,1 Prozent, im Kanton Luzern nur gerade bei 1,9 Prozent. Gewachsen seien auch die Steuereinnahmen, ergänzte Zemp: «Die Erträge der Bundessteuer, von denen 17 Prozent an den Kanton zurückfliessen, sind seit der Halbierung des Gewinnsteuersatzes 2012 um satte 67.4 Prozent gestiegen». Hohe Standortattraktivität «Der Wirtschaftsstandort Luzern war noch nie so attraktiv wie heute», fuhr Felix Howald fort. Bei der Studie der Credit Suisse zur Standortattraktivität belege der Kanton Luzern den siebten Platz. Vor der Senkung der Unternehmenssteuer lag er noch auf Rang 13. Beim kantonalen Wettbewerbsindikator der UBS belege der Kanton Luzern sogar den fünften Rang. Für Howald ist klar: «Nichts trägt mehr zum allgemeinen Wohlstand und einer hohen Lebensqualität bei, als eine starke Wirtschaft und insbesondere eine tiefe Arbeitslosigkeit». Dieser hart erarbeitete Standortvorteil stehe nun bei der Abstimmung vom 25. September auf dem Spiel, so Howald. «Linke und Grüne wollen das Rad der Geschichte zurück drehen. Fruher war der Kanton Luzern eine Steuerhölle, heute hat er mit 12,3 Prozent die tiefste Gewinnsteuerbelastung schweizweit. Das macht ihn attraktiv für Firmen – für hier ansässige wie für Neuzuzüger». Abwanderung droht Bei einem Ja zur Initiative würden wir wieder ins hintere Mittelfeld zurückfallen, da zahlreiche Kantone zurzeit ihre Gewinnsteuersät-

ze erheblich senken. Dazu Bruno Käch: «Dann droht uns ganz klar die Abwanderung ertrags- und kapitalstarker Unternehmen, die ihr Hauptquartier oder eine Betriebsstätte hier haben». Man müsse wissen: Der Hauptanteil an den Gewinnsteuern im Kanton Luzern wird von ganz wenigen Grossunternehmen bezahlt. Knapp 100 Firmen kommen für über 50 Prozent der gesamten Gewinnsteuern auf. Käch: «Wenn nur wenige der 20 ertrags- oder kapitalstarken Unternehmen wegziehen würden, entgingen dem Kanton Luzern Steuereinnahmen, die höher sind als die mit der Initiative prognostizierten Mehrerträge. Vom Verlust der Arbeitsplätze, die damit einhergehen und Einkommenssteuern bei den natürlichen Personen generieren, ganz zu schweigen». Für das von CVP, SVP, FDP, GLP sowie Wirtschafts- und anderen Verbänden angeführte Komitee ist deshalb klar: «Alles andere als ein

Nein zur SP-Steuerinitiative ist für den Kanton Luzern ein Eigengoal». Im Komitee «Nein zur SP-Steuerinitiative» vertreten sind: CVP Kanton Luzern, SVP Kanton Luzern, FDP.Die Liberalen Luzern, GLP Kanton Luzern, Junge CVP Kanton Luzern, Junge SVP Kanton Luzern, Jungfreisinnige Kanton Luzern, Gewerbeverband Kanton Luzern (KGL), Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ), Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft Kanton Luzern (AWG), Info-Forum freies Unternehmertum (IFU), Wirtschaftsförderung Luzern, Zentralschweizerische Vereinigung diplomierter Steuerexperten (ZVDS), Detaillistenverband Kanton Luzern (DVL), Baumeisterverband Luzern (BVL), Hauseigentümerverband Kanton Luzern (HEV), Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft – Sektion Zentralschweiz (SVIT), Luzern Hotels.

Bruno Käch, Felix Howald, Gaudenz Zemp und Ralph Müller an der Medienkonferenz «Nein zur SP-Steuerinitiative». Bild apimedia

Asylchaos in der Schweiz, in Luzern, in Udligenswil? UDDLIGENSWIL – Die FDP Udligenswil lädt am 8. September ein zur Podiumsdiskussion Die Meldungen bezüglich neuen Flüchtlingsströmen und Kriegsgeschehen überschlagen sich. Kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über neue Probleme und zukünftige Herausforderungen berichten. Doch wie soll die Schweiz, Luzern und konkret Udligenswil damit umgehen? pd. Mit folgenden vier Persönlichkeiten soll versucht werden, die

Thematik des Asylwesens darzulegen und aufzuzeigen, was in Zukunft mögliche Wege wären, um das Beste aus der Situation zu machen. Es diskutieren Ständerat Damian Müller, Gemeinderat Florian Ulrich, Nationalrat Peter Schilliger und Simon Marti, Gründer von @ ctive Asyl.

Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Im Anschluss an das Podiumsgespräch findet eine Fragerunde statt, in der sich die Bevölkerung direkt an die teilnehmenden Exponenten wenden kann, um Asyl-Fragen auf Stufe Schweiz, Kanton und Gemeinde zu besprechen. Anschliessend offeriert die FDP.die Liberalen

einen Apero, welcher von Mitgliedern der Organisation @ctive Asyl gemacht wird und den Anwesenden die Möglichkeit gibt, weiter zu diskutieren und nicht ganz alltägliche Apero-Häppchen zu verkosten. Donnerstag, 8. September, 19:30, Bühlmattsaal Udligenswil


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Ein beliebter Treffpunkt

Quartierzmorge

EBIKON – In Ebikon ist Kilbi am 10. und 11. September

EBIKON – Quartierverein Höfli lud zum Frühstück ein

An der Ebikoner Kilbi treffen sich jährlich Familien, Freunde und Bekannte. Die Vereine bieten Lebkuchen, Zuckerwatte und weitere kulinarische Köstlichkeiten an. pd. Am Wochenendevom 10. und 11. September gibt es auch Spielstände, Reitschule und Putschibahn für gemeinsame Kilbiaktivitäten.

Am Samstag eröffnen die Vereine die Kilbi um 13 Uhr auf dem Pfarreiheimplatz an der Dorfstrasse 7 in Ebikon. Am Sonntag kann sich Gross und Klein ab 11 Uhr an der Kilbi vergnügen. Als Organisatorin freut sich die Gemeinde Ebikon über viele Besucherinnen und Besucher.

Am Sonntagmorgen, 21. August, organisierte der Quartierverein Höfli sein beliebtes Quartierzmorge auf dem Pausenplatz des Schulhauses Höfli. Gegen 50 Quartierbewohner liessen sich nicht von der kalten Witterung abschrecken und wurden angenehm überrascht vom reichhaltigen Frühstücksangebot. uh. Es konnte zwischen diversen Käse-, Aufschnitt-, Brot- und Joghurtsorten ausgewählt werden, weiter gab es Rührei mit Speck, Früchte, Kaffee und noch vieles mehr. Darunter viele frische Produkte aus der Region, selbst das Fleisch wurde mit der Aufschnitt-

maschine manuell geschnitten. «Wir sind mit unseren beiden Enkeln gekommen, sie haben sich darauf gefreut», meinte Urs Siegrist vom Hartenfels. Und Esther Siegrist doppelte nach: «Das Angebot ist super, der Preis moderat – wir danken dem Quartiervereins-Vorstand für seine tolle Arbeit.» Auch Paul Gassmann aus dem FildernQuartier, der zusammen mit seiner Familie gekommen ist, war ein begeisterter Besucher: «Wir schätzen die Events, die der Quartierverein organisiert und kommen immer gerne». Das Kompliment nimmt der QV-Vorstand gerne entgegen.

An der Ebikoner Kilbi gibt es viel zu erleben. Bild zVg.

«Initiative Grüne Wirtschaft» LUZERN – AWG Kanton Luzern sagt Nein zur Initiative

Regierungsausflug 2016 Am 19. August fand die alljährliche «Schulreise» der Luzerner Regierung statt. Dabei führt Regierungspräsident Marcel Schwerzmann seine Kollegen mit ihren Partnerinnen nach Weggis. Das Programm umfasste unter anderem einen Besuch der Pilatus Flugzeugwerke in Stans, eine Schifffahrt nach Weggis, eine Wanderung zur Villa Senar und ein Barbecue am See in Hertenstein. Auf dem Bild (v.l.): Regierungsrat Reto Wyss, Ilga Wyss-Cerutti, Regierungsrat Robert Küng, Esther Küng-Neuenschwander, Ina Winiker, Regierungsrat Paul Winiker, Irene Odermatt, Regierungspräsident Marcel Schwerzmann, Monika Graf-Bernet, Regierungsrat Guido Graf, Barbara Gresch, Staatsschreiber Lukas Gresch-Brunner. (pd/zVg.)

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Kanton Luzern plädiert seit Jahren für eine Wirtschaft mit Verantwortung gegenüber der Umwelt. Die Schweiz müsse dabei das Licht nicht unter den Scheffel stellen.

Die am 25. September zur Abstimmung gelangende Initiative «Grüne Wirtschaft» verlangt, dass der Energie- und Rohstoffverbrauch bis ins Jahr 2050 massiv reduziert werden muss.

bi. «In der Ressourceneffizienz und der Entwicklung energiesparender Produkte und Dienstleistungen ist die Schweizer Wirtschaft im weltweiten Vergleich führend. Diesen Kurs gilt es konsequent weiterzuverfolgen, nicht zuletzt mit der anstehenden Energiestrategie 2050», sagt Josef Wyss als Präsident der AWG Kanton Luzern.

Das ist laut AWG-Präsident Wyss «eigentlich gut gemeint, aber zu extrem». Die AWG Kanton Luzern sagt deshalb Nein zur Initiative. «Es bringt langfristig mehr, wenn die Unternehmungen auf ihrem energieeffizienten Kurs bestärkt werden, statt mit riesigem Aufwand in den nächsten Jahren Verbote und Gebote zu beschliessen», so Wyss.


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Luzerner Steuerpolitik sorgt für rote Köpfe Öffentliches Podium der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft AWG Die Steuerpolitik des Kantons Luzern sorgt für rote Köpfe. Speziell vor der Abstimmung über die Volksinitiative zur Erhöhung der Unternehmenssteuern. Die AWG Kanton Luzern organisiert am Montag, 5. September, 19 Uhr (Messe Luzern) ein öffentliches Podium mit prominenter Besetzung. Am 25. September entscheiden die Stimmberechtigen des Kantons Luzern über die Volksinitiative «Für faire Unternehmenssteuern». Sie

verlangt eine Erhöhung der Unternehmenssteuern – und wirft damit grundsätzliche Fragen zur Steuerpolitik des Kantons Luzern auf: Fördert die Tiefsteuerstrategie die wirtschaftliche Attraktivität des Kantons Luzern oder entzieht sie dem Finanzhaushalt dringend benötige Mittel? Prominente Befürworter und Gegner Im Informationsteil wird Nationalrat Leo Müller (CVP), Mitglied der

Finanzkommission, die Herausforderungen der Unternehmenssteuerreform III für die Kantone schildern. Regierungspräsident und Finanzdirektor Marcel Schwerzmann (parteilos) erläutert die Steuerpolitik des Kantons Luzern. Danach kreuzen auf dem Podium prominente Befürworter und Gegner die Klingen (siehe Bilder): Giorgio Pardini (Kantonsrat SP, Luzern), Michael Töngi (Kantonsrat Grüne, Kriens), Armin Hartmann

(Kantonsrat SVP, Schlierbach) sowie Roland Vonarburg, (Unternehmer, Präsident Gewerbeverband Luzern). Moderiert wird das Podium von Jérôme Martinu, Chefredaktor der Neuen Luzerner Zeitung. Mitorganisatoren der AWG-Veranstaltung sind der Gewerbeverband Kanton Luzern, die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz, Neue Luzerner Zeitung, Convicta Treuhand und Zurich Versicherung. Der Eintritt ist frei.

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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Spitex konzentriert sich auf das Kerngeschäft EBIKON – Spitex Rontal plus übergibt Pflegeabteilung Kurzzeit und Cafeteria Die Spitex Rontal plus hat im Frühling 2015 den neuen Stützpunkt im Känzeli Ebi- kon bezogen. Zusätzlich zum Kerngeschäft der Betreuung und Pflege von Klienten zu Hause hat die Spitex im Auftrag der Gemeinde Ebikon die Pflegeabteilung Kurzzeit und die Cafeteria im Känzeli betrieben. Per 1. September 2016 übergibt die Spitex diese beiden Angebote dem Zentrum Höchweid und konzentriert sich auf das Kerngeschäft. Die Menschen in den zehn Versorgungsgemeinden im und um das Rontal werden älter und leben länger zu Hause. «Die Spitex Rontal plus betreut und pflegt die Klienten zu Hause in Zusammenarbeit mit Angehörigen, Verwandten, Freunden und Nachbarn. Ziel ist, dass unsere Klienten möglichst lange im vertrauten Umfeld leben können», sagt Martina Egli-Häfliger, Geschäftsleiterin der Spitex Rontal plus. «Mit der Pflegeabteilung Kurzzeit im Känzeli haben wir unser Kerngeschäft ergänzt, sodass Klienten bei uns eine Übergangslösung hatten, wenn beispielsweise jemand aus dem Umfeld in die Ferien ging», erklärt Egli-Häfliger.

Treffpunkt für die Bewohner Auch die Cafeteria hat die Spitex betrieben, um den Klienten der Kurzzeitabteilung wie auch den Bewohnern der 20 betreuten Wohnungen einen Treffpunkt anzubieten. Per 1. September 2016 konzentriert sich die Spitex wieder auf das Kerngeschäft der Pflege von Klienten zu Hause und übergibt den Betrieb beider Angebote im Känzeli an das Zentrum Höchweid. Spitex Stützpunkt bleibt im Känzeli Der Spitex Stützpunkt bleibt nach der Übergabe der Kurzzeitpflegeabteilung und der Cafeteria im Känzeli. Auch können die Bewohner der 20 betreuten Wohnungen weiterhin ambulante Dienstleistungen bei der Spitex in Anspruch nehmen. Die durch das Zentrum Höchweid betriebene Cafeteria ist weiterhin öffentlich. «Über 90 Prozent der Mitarbeitenden aus diesen beiden Bereichen haben derzeit einen neuen Arbeitgeber. 70 Prozent der Mitarbeitenden sind vom Zentrum Höchweid angestellt», sagt Martina Egli-Häfliger.

Nationaler Spitex-Tag in Ebikon Am nationalen Spitex-Tag vom Samstag, 3. September, stellt die Spitex Rontal plus ihre Dienstleistungen von 9 bis 12 Uhr in der Ladengasse Ebikon vor. Neben den bekannten Leistungen der allgemeinen Pflege und Hauswirtschaft bietet die Spitex auch in komplexen medizinischen Situationen die Betreuung zu Hause an. So ermöglicht die Spitex Schwerkranken oder

Menschen mit Behinderung so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld zu leben. Dank den kompetenten Mitarbeitenden sowie den spezialisierten Fachbereichen wie Palliative Care, psychiatrische Pflege oder dem Nachtdienst ist ein Verbleib bei komplexer Pflege im eigenen Zuhause fast immer möglich. Diese Dienstleistungen stellen die Mitarbeitenden in Ebikon persönlich vor.

Die Spitex Rontal plus konzentriert sich auf das Kerngeschäft und übergibt die Pflegeabteilung Kurzzeit und die Cafeteria im Känzeli Ebikon an das Zentrum Höchweid. Bild zVg.

Für eine Kirche mit den Frauen LUZERN/ADLIGENSWIL – Herbert-Haag-Preise werden am 19. März 2017 in Luzern übergeben Lehrverbote für Personen, die sich mit Zeitfragen befassen, die der Hierarchie nicht passen, gibt es in der katholischen Kirche auch unter Papst Franziskus. Es ist wohl mehr als Zufall, dass solche Verbote aktuell eher Frauen treffen als Männer. ah. Der von den letzten Päpsten tabuisierte und gar verbotene Diskurs über eine Kirche mit den Frauen, wirkt sich nach wie vor verheerend aus. Auf diese Zusammenhänge macht die HerbertHaag-Stiftung für Freiheit in der Kirche aufmerksam, indem sie im März 2017 zwei mit Lehrverboten bestrafte Ordensfrauen und zwei Basis-Initiativen zur Frauenfrage in der Kirche auszeichnet. Die spanische Ordensfrau Mercedes Navarro Puerto (Madrid) und die kroatische Ordensfrau Jadranka Rebeka Anić (Split) befassen sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit beide mit der Unterord-

nung der Frauen in Familie, Gesellschaft, Politik und Kirche. Sie zeigen auf, dass eine sachlich falsche Berufung auf Bibel und Kirchenpraxis zur Diskriminierung der Frauen beigetragen hat. Und dies mit Folgen in Kirche und Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein. Konservative Kirchenmänner verurteilen sie als «GenderIdeologinnen», und beide dürfen nicht mehr an katholischen Hochschulen und Universitäten lehren. Doch sie engagieren sich mutig weiterhin für ihre Anliegen, unterstützt durch ihre Ordensgemeinschaften. Für eine «Kirche mit den Frauen» ist diesen Sommer eine Pilgergruppe von St. Gallen aus nach Rom gewandert, um dort einen Brief an Papst Franziskus abzugeben. Darin umschreiben sie ihre Besorgnis, aber auch ihre

Hoffnung: «Wir wünschen uns, dass Männer der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Stellung, Rolle und Funktion nachdenken. Und nicht mehr ohne Frauen über die Belange der Kirche entscheiden». Mit in Rom dabei waren die Bischöfe Markus Büchel (Bistum St. Gallen) und Felix Gmür (Bistum Basel) sowie Abt Urban Federer (Einsiedeln). Zur gleichen Zeit sprach eine Delegation der Basler Kantonalkirchen bei der vatikanischen Glaubenskongregation vor, um dort für gleiche Rechte von Frau und Mann in der Kirche einzutreten. Dazu sind sie auf Grund einer Gleichstellungsinitiative verpflichtet. Einen entsprechenden Passus haben die Katholikinnen und Katholiken 2014 in einer Volksabstimmung mit grossem Mehr in den Kirchenverfassungen festgeschrieben.

Die Herbert Haag Stiftung würdigt beide Initiativgruppen und die beiden Ordensfrauen mit dem «Preis für Freiheit in der Kirche», weil es ihrer Meinung nach nicht sein darf, dass die katholische Kirche nach überholtem Verständnis noch immer die Hälfte der Menschen aufgrund des Geschlechts aus dieser Freiheit ausschliesst und diskriminiert. Die vier Herbert-Haag-Preise 2017 sollen bewusst machen, dass wahrer Glaube sich nur aus dem freien Wort entfalten kann, und dass die Kirche nur mit den Frauen eine Zukunft hat. Die Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche wurde 1985 von Herbert Haag, Professor der Theologie an der Universität Tübingen, gegründet. Sie hat ihren Sitz in Luzern. Mehr Infos unter www.herberthaag-stiftung.ch Andreas Heggli


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Willkommen zur Adliger Dorfchilbi! ADLIGENSWIL – 43. Adliger Dorfchilbi, Samstag und Sonntag, 3./4. September Zum 43. Mal heissen die Adligenswiler Vereine die kleinen, grossen, jung gebliebenen und älteren Adligenswilerinnen und Adligenswiler von nah und fern ganz herzlich willkommen zum traditionellen Chilbiwochenende. Das Dorffest startet am Samstagabend, 3. September, um 18 Uhr auf dem unteren Dorfschulplatz. Die Festbeiz wird von den Mühlebachgeistern unterhalten. Der Chilbisonntag, 4. September, startet um 9.30 Uhr mit dem festlichen Chilbigottesdienst auf dem oberen Dorfschulhausplatz. Ab 10.30 Uhr beginnt dann die offizielle Chilbi mit der Musikeinlage der Feldmusik Adligenswil. Es herrscht auf dem oberen wie auch auf dem unteren Dorfschulhausplatz reger Chilbibetrieb. Der Neuzuzüger-Apéro findet auch dieses Jahr um 11 Uhr in der Aula im Dorfschulhaus II, 2. OG, statt –

unter dem Patronat des Chilbivereins. Ebenfalls herzlich sind alle Jungbürgerinnen und Jungbürger aus Adligenswil zu diesem Apèro eingeladen. Angebot der Dorfvereine Selbstverständlich bieten auch dieses Jahr die Dorfvereine wieder ein reichhaltiges und vielfältiges Angebot, welches da und dort Geschicklichkeit voraussetzt, aber auch viel Spass garantiert und für gute Laune sorgt. Die Männerriege, der Gewerbeverein, die Feldmusik, der Martins-Chor, der Frauenbund, der Feuerwehrverein, die Trachtengruppe, die Jugendriege, die Schützen, der Club junger Eltern, die Turnerinnen, der Badminton-Club, der Samariterverein, die Ludothek, der Verein Goshindo und BuMei, die Jugendanimation, die Ministranten, die Mühlebachgeister und das

Rösslispiel sorgen für einen spannenden Sonntagnachmittag. Schülerin gewinnt Pin-Auszeichnung Der Chilbi-Pin wurde dieses Jahr einem Wettbewerb unterstellt. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Primarschule wurden eingeladen, ein Pinsujet für die Chilbi 2016 zu gestalten. Am 7. Juli durfte der Chilbirat aus sehr vielen Bewerbungen die beste Kreation auswählen. Die Chilbi-Jury hat es sich nicht leicht gemacht. Sie musste sich entscheiden und wollte die glückliche Gewinnerin auch so schnell wie möglich informieren. Es handelt sich um Selina Blättler. Sie darf den ganzen Tag gratis jeden Stand einmal besuchen. Dazu erhält sie einen VIPPass, der sie dazu berechtigt und als Siegerin ausweist. An dieser Stelle gratuliert der Chilbirat Selina herzlichst.

MUNTERwegs im Rontal RONTAL – Klein und Gross teilen das Geschenk des Lebens: Zeit und Erfahrung Ab Herbst 2016 startet das generationenübergreifende Mentoringprogramm MUNTERwegs neu auch im Rontal. Die Gemeinden Ebikon, Dierikon, Gisikon, Root sowie die katholische Kirche Ebikon und der Kanton Luzern unterstützen dieses Programm. MUNTERwegs bietet Freiwilligen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines bereichernden, kostenlosen Angebots aktiv für Kinder zu engagieren. Als Mentorinnen und Mentoren unterschiedlicher Generationen begleiten sie sozial schwächere Kinder aus Schweizer Familien oder mit Migrationshintergrund. Gemeinsame Aktivitäten geben Impulse für eine gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung und stützen die Integration der MUNTERwegs Kinder. Verständnis fördern Freude, Zeit und der Wunsch, Erfahrungen mit Kindern zu teilen, das steht bei MUNTERwegs im Mittelpunkt. Das Programm fördert den Austausch und stärkt das Verständnis zwischen den Generationen. MUNTERwegs bietet einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration sowie

zur Sprach- und Gesundheitsförderung von Kindern. Freie Plätze In diesem Mentoringprogramm sind noch freie Plätze für interessierte Freiwillige. Besondere Vorkenntnisse braucht es keine. Die Freude an der Begleitung von Kindern steht im Mittelpunkt. Die Mentorinnen und Mentoren werden sorgfältig eingeführt, treffen sich während acht Monaten etwa zwei Mal monatlich mit den Kindern und werden vom MUNTERwegs-Team unterstützt und professionell begleitet. Infoabend Informationen, Impressionen und einen Kurzfilm über die Erfahrungen von Mentorinnen und Mentoren finden sich unter www. munterwegs.eu. Am Freitag, 2. September, findet von 19 bis 20 Uhr im Gemeindehaus Ebikon ein Informationsabend statt. Am Donnerstag, 22. September, 19 bis 20 Uhr, folgt ein solcher im Gemeindehaus in Root.

Junioren und Senioren im Rontal munterwegs. Bild zVg.

Zustupf in die Klassenkasse Weiter darf die Klasse von Selina, die Klasse 5b von Jörg Sager, den Pin-Verkauf übernehmen und somit einen Beitrag in die Klassenkasse verdienen. Mit dem Kauf des Pins werden einerseits die aktiven Vereine an der Chilbi unterstützt, andererseits erhält die Schulklasse einen Zustupf. Unter den diversen nummerierten Pins findet am Sonntagabend um 18 Uhr die Verlosung statt. Es winken attraktive Preise. Gewinner werden publiziert Für den 1. Preis muss man anwesend sein, ab dem 2. bis 5. Platz können die Preise in der darauf folgenden Woche bei der Gemeindekanzlei abgeholt werden. Die Gewinner werden am Anschlagbrett der Gemeinde Adligenswil publiziert. Roger E. Rölli


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Hochmoor von nationaler Bedeutung LUZERN – Damm beim ehemaligen Pilatussee wurde saniert Der sagenumwobene ehemalige Pilatussee ist heute ein Hochmoor von nationaler Bedeutung. Da sich der Hauptdamm des Sees in schlechtem Zustand befand und das Hochmoor seine offene Wasserfläche zu verlieren drohte, leitete die Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald 2014 eine Sanierung ein. Die Arbeiten wurden vor Kurzem abgeschlossen. Im Jahr 2014 wurde festgestellt, dass sich der Hauptdamm des ehemaligen Pilatussees – heute ein Hochmoor von nationaler Bedeutung – in schlechtem Zustand befindet. Die für den Schutz national bedeutsamer Biotope zuständige Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) leitete deshalb noch im gleichen Jahr zusammen mit der Korporation Alpnach eine Sanierung des Damms in die Wege. Ohne Sanierung wäre der Damm zerfallen, das gestaute Wasser aus-

gelaufen und die offene Wasserfläche des Hochmoors verdunstet. Vor Kurzem wurden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Zu viel Regen Anstelle des bisherigen Damms wurde ein doppelter Holzkasten erstellt, der mit einer Bentonitmatte abgedichtet, seitlich eingebunden und anschliessend mit Erde und Torfmoosen abgedeckt wurde. Die starken Niederschläge im Frühjahr 2016 führten jedoch zu Erosionsspuren im Bereich des noch nicht bewachsenen Dammüberlaufs. Die Erosion konnte im Juli 2016 gestoppt werden; der Überlaufbereich wurde danach erneut mit Vegetation abgedeckt. Schnabelsegge und Torfmoos Die beiden Holzdämme am Pilatussee wurden 1980 auf Anregung von Pro Pilatus erstellt. Mit

Der Moorsee mit Schnabelsegge und Torfmoosen. Bild: lawa

den Dämmen entstand ein Moorsee, der von Schnabelsegge und Torfmoosen gesäumt ist und anschliessend in die für Hochmoore typischen Bulten und Schlenken übergeht. Dank der jüngsten Sa-

nierung des Hauptdamms konnte der Kanton Luzern nicht nur ein Hochmoor von nationaler Bedeutung, sondern auch ein kulturgeschichtlich bedeutsames Objekt erhalten (siehe Kasten).

Pilatussee – Hochmoor von nationaler Bedeutung Bis ins 16. Jahrhundert verbot der Luzerner Stadtrat der Bevölkerung das Betreten des Pilatus und den Zugang zum Pilatussee. Man glaubte damals, dass die Leiche von Pontius Pilatus im See versenkt worden sei und dass es schwere Unwetter gäbe, wenn dessen Grabesruhe gestört würde. Die Sage wurde später zwar widerlegt, dennoch beschloss der Luzerner Stadtrat Ende des 16. Jahrhunderts, den See durch Grabungen trockenzulegen. Das gelang allerdings nur teilweise. Aus dem ehemaligen See entstand so über die Jahrhunderte ein Hochmoor von nationaler Bedeutung. Der See liegt zwischen den Gipfeln des Pilatus und dem weiter westlich gelegenen Mittaggüpfi auf der Oberalp (rund 200 Meter östlich der Alphütte) auf dem Gemeindegebiet von Schwarzenberg. Seit 1967 steht das Eigenthal und damit auch der ehemalige Pilatussee unter Schutz, zusätzlich ist er seit 1991 als Hochmoor von nationaler Bedeutung geschützt.


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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

James Bond und die weltbesten Nussgipfel ADLIGENSWIL – Glanzvoller Jahresausflug des Frauenbunds Adligenswil 21 Frauen lernten Neues über das Alphorn, trafen James Bond auf dem Piz Gloria und besuchten die Trümmelbachfälle, ein aussergewöhnliches Naturschauspiel inmitten der Schweiz. Müssen wir Schwimmflügeli, Skis, Handschuhe und Wollmütze oder gar einen Kompass mitnehmen? Solcherart Fragen beschäftigten uns vor der Abfahrt zum Piz Gloria. Mit Schirm, Charme aber ohne Melone bestiegen wir den Car und wurden sogleich vom Sommer begrüsst. Das ist kein Witz, unser Chauffeur hiess tatsächlich Herr Sommer. Was für ein gutes Omen! Wir machten uns auf zu unserem ersten Halt in Habkern. Was? Wo liegt denn das? Ich habe meine ID vergessen! Mein Pass ist abgelaufen, brauche ich einen Notpass? Keine Panik, Habkern zählt einwohnerzahlmässig zwar zu den kleinsten, flächenmässig aber zu den grössten Gemeinden im Kanton Bern. Es dauerte eine Weile, bis wir in Downtown Habkern ankamen. Bei Kaffee und einem feinen Zopf erfuhren wir allerhand über das Dorf Habkern, wo die Lebensqualität dank intakter Natur hoch ist und man sogar noch den Autoschlüssel stecken lassen kann.

Gruppenbild mit James – der Frauenbund Adligenswil auf dem Jahresausflug. Bild zVg. che im Nu keine Nussgipfel mehr im Angebot hatte. Das nennt man Marketing!

Ruf- und Lockhorn Aber wir waren ja wegen dem Alphorn da – unser Ziel war die Alphornwerkstatt Bernatone. Wussten Sie, dass das Alphorn eigentlich ein Werkzeug ist? Früher diente es nämlich den Hirten als Ruf- und Lockhorn für die Tiere, sowie als Kommunikationsmittel zwischen den Sennen und den Leuten im Tal. Im 18. Jahrhundert wurde das Alphorn in gewissen Gegenden sogar verboten, da die verarmten Hirten in den Städten es in Verruf brachten und es als Bettelhorn verspottet wurde. Heute befindet sich das beliebte Blechblasinstrument (ja richtig gelesen, googeln Sie!) in einem Aufwärtstrend, auch dank der Frauen, die mehr und mehr in diese Männerdomäne vordringen.

Wieder im Car machten wir uns auf, um auf dem Piz Gloria James Bond zu treffen. An der Talstation angekommen, warteten wir vor der Ticketstation auf unsere Billette; Platzzahl noch 44 Personen. Inder und Chinesen drängten sich in die Gondel, noch 33 Personen:«… söll emol cho!», noch 25 Personen, «…söll emol cho!». Wir verbarrikadierten den Eingang, noch einige gelangten an uns vorbei 24, 23, 22 und da kam sie angerannt, die Lisbeth mit den Tickets, und so konnten alle 21 Frauen zusammen in die Gondel. Viermal mussten wir umsteigen, um nach ganz oben zu kommen. Bei der dritten Station stiegen wir aus, um uns wegen der Höhe etwas anzuklimatisieren. Einige trauten sich gar auf die Skyline-View-Plattform, welche einen atemberaubenden Blick in die Tiefe freigab. Frei über dem Felsen hielten wir Ausschau nach den Gipfeln. Zum Glück war die Beschriftung der Berge rund um die Skyline-Plattform super gut. So konnten wir uns Eiger, Mönch und Jungfrau hinter dem Nebel wunderbar vorstellen.

Bäckerei wurde gestürmt Auch die Mund-zu-Mund-Werbung funktioniert in Habkern hervorragend. Nach dem Hinweis, in Habkern könne man die weltbesten Nussgipfel kaufen, stürmten wir nach der Besichtigung über die Strasse in die Bäckerei, wel-

Es drehte sich im Restaurant Aufgrund der beschränkten Sicht beschlossen einige, im Restaurant einen gespritzten Traubensaft zu konsumieren, was später kurzzeitig für Verwirrung sorgte. Drehe ich mich nun wegen der Höhe, oder wegen dem Traubensaft?

Aber nein, natürlich nicht. Das Restaurant war ein Drehrestaurant. Aufgrund der Anzahl Besucher hätte jede Frau alleine an einem Fensterplatz sitzen können. Das Servicepersonal hatten wir fast für uns alleine und während wir uns um die eigene Achse drehten, genossen wir ein feines Menu. Hin und wieder zeigte sich ein Berggipfel und frau bekam doch eine Ahnung, wie toll die Aussicht bei schönem Wetter sein kann. James stand in der Kälte So, und wo war denn nun James Bond? Der stand draussen auf der Terrasse in der Kälte und nach dem Essen machten wir uns auf, um James etwas zu wärmen und ein Gruppenbild zu schiessen. Danach schlenderten wir durch die JamesBond-Ausstellung. Höhepunkt war die Fotobox, wo wir unter grossem Gelächter Fotos mit James Bond schossen – Ski fahrend, Bob fahrend, und sogar küssen durften wir James. Das Positionieren des Kopfes für den perfekten Kuss war

allerdings eine besondere Herausforderung. Danach machten wir uns an den Abstieg. Trümmlig am Trümmelbach Die einen schlenderten noch etwas durch das beschauliche Mürren, während die anderen einen Boxenst opp bei den Trümmelbachfällen einschalteten. Sie kennen die Wasserfälle nicht? Ich kannte sie auch nicht. Was für eine Bildungslücke! Mit seinen zehn Gletscherwasserfällen im Berginnern, durch einen Tunnellift zugänglich gemacht, sind die Trümmelbachfälle einzigartig in Europa. Falls möglich, sollte man sich dieses aussergewöhnliche Naturschauspiel nicht entgehen lassen. Gestärkt mit vielen Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg. Und freuen uns schon jetzt auf den Jahresausflug am 20. Juni 2017. Vielleicht können wir dann ja unsere Flip Flops anziehen. Mirjam Meyer Frauenbund Adligenswil

Anmerkung der Redaktion Eine kleine Bitte an alle Vereinsausflügler und -flüglerinnen: Halten Sie sich in Ihrem Bericht bitte kurz und beschränken Sie sich auf das Wesentlichste! Denn der Platz im «rontaler» ist begrenzt, und er soll allen zur Verfügung stehen. Und schreiben Sie diesen bitte nicht in der 1. sondern in der 3. Person. Also nicht «...wir fuhren mit der Bahn», sondern «... die Wandervögel des Frauenvereins fuhren mit der Bahn». Andernfalls sieht sich der Redaktor veranlasst, Ihren Bericht auf die Hälfte zusammenzustreichen und die Sätze gnadenlos umzuschreiben. Im vorliegenden Fall hat er das für einmal nicht übers Herz gebracht – weil der Text von Mirjam Meyer so stimmig verfasst ist, dass er ihn (als grosse Ausnahme!) unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten möchte – für einmal ungekürzt und in voller Länge.


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Kochen um die Krone ADLIGENSWIL – Hobbykochwettbewerb des «Saisonküche»-Magazins der Migros ADLIGENSWIL. Im Gasthof Rössli haben drei Kandidaten im Hobbykochwettbewerb des «Saisonküche»-Magazins der Migros um den Finaleinzug gekocht. Dabei lieferten sie sich bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Kochmagazin «Saisonküche» der Migros sucht den besten Hobbykoch der Schweiz. Dazu finden seit Mitte August im ganzen Land Vorausscheidungen statt. In diesen kochen jeweils drei Kandidaten in einem Restaurant der Region um den Einzug ins Finale.

Kochen in zwei Stunden Für die Innerschweiz wurde im Gasthof Rössli in Adligenswil gekocht. Dort hat neben Martin Joller und Larissa Haas auch ein Kandidat aus Bern, Stefan Ruch, den Kochlöffel geschwungen. Die Zutaten und Lebensmittel für ihre Gerichte haben sie alle fein säuberlich in Taschen und Kisten selbst mitgebracht. Empfangen wurden sie von Rössli-Patron Markus Sager und Koch Louis Camenzind. Die zwei Profis zeigten den Teilnehmenden die Küche, erklärten die Gerätschaften und halfen beim Einrichten der Arbeitsplätze, damit beim Wettkampf nur noch das Kochen im Mittelpunkt steht. Denn: für das Zubereiten

der Gerichte haben die Kandidaten nur zwei Stunden Zeit. Konzentriertes Kochen Bei der Auswahl der Gerichte sind die Hobbyköche völlig frei. Nur die Hauptzutaten werden jeweils vorgegeben: in diesem Jahr sind das Tomaten und Käse. Nachdem die Kandidaten instruiert wurden, gingen sie perfekt vorbereitet und sorgfältig ans Werk. Diese konzentrierte Arbeitsweise heimst zum Schluss des Wettbewerbs grosses Lob der Jury ein, die für die Innerschweiz aus Margaretha Junker, Saisonküche-Rezeptautorin, Oskar «Chrüter Oski» Marti, Mitglied der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen und dem Rössli-Patron Markus Sager besteht. Kopf-an-Kopf-Rennen Die drei Hobbyköche lieferten sich bis zum Schluss ein Kopfan-Kopf-Rennen. «Bei allen ist das Niveau sehr hoch gewesen», sagt die Jury beim Verköstigen der Gerichte. Dennoch konnte es nur einen Sieger geben. Schliesslich hat Martin Joller die Innerschweizer Vorausscheidung für sich entscheiden. Er überzeugte mit marinierten Tomaten auf geschmolzenem Käse und geräuchertem Schinken. Die Jury kürte ihn zum Sieger, weil sein Gericht

eine gelungene Kreation sei, die Wärme und Kälte vereint und von der Walliser Käseschnitte inspiriert wurde.

Restaurant Kemmeriboden-Bad im Berner Schangnau sowie ein Hochleistungsmixer im Wert von 800 Franken.

Finale in Zürich Für Martin Joller geht es nun weiter ins Finale. Dieses findet am 26. September in Zürich statt. Dem Gewinner des Wettbewerbs winken ein fünftägiges Praktikum im

Das Video zur Innerschweizer Vorausscheidung im Gasthof Rössli ist zu finden auf der Website www. rontaler.ch

Die Crew: Saisonküche-Rezeptautorin Margaretha Junker und Gilde-Mitglied Oskar «Chrüter Oski» Marti mit Stefan Ruch, Larissa Haas, Martin Joller und Gastgeber Markus Sager. Bild: Saisonküche / Roger Hofstetter

Mit dem Velo durch die Steinzeit LUZERN – Velotour entlang der UNESCO-Welterbestätten, Sonntag 4. September Die Kantonsarchäologie Luzern organisiert am Sonntag, 4. September, erneut eine Velotour entlang prähistorischer Pfahlbauten. Unter dem Motto «palaFITtes» führt die 28 Kilometer lange Route von Hitzkirch nach Sursee und endet im Pfahlbaudorf Wauwil. Wer sich für das Leben der Pfahlbauer interessiert und gerne Velo fährt, dem empfiehlt sich ein Ausflug an den Baldegger- und Sempachersee. Unter dem Motto «palaFITtes» mit dem Velo werden die drei UNESCO-Pfahlbaustationen des Kantons Luzern besucht. Im Ziel werden alle Teilnehmenden mit einem Imbiss und kühlem Pfahlbaubier belohnt. Der erste Anlauf zur Velotour im Juli musste wegen Dauerregen abgesagt werden.

Die Strecke ist für Velofahrer mittlerer Kondition gut zu bewältigen. Wer sich vor dem Aufstieg durch den Erlosenwald bei Hitzkirch fürchtet, nimmt einfach das E-Bike oder stösst erst in Sursee-Zellmoos dazu. Unterwegs gibt es Verschnaufpausen bei den Pfahlbaustationen Hitzkirch-Seematte und SurseeZellmoos, wo Fachpersonen mehr über die heute nicht mehr sichtbaren «palafittes» (Pfahlbauten) erzählen. Organisiert wird der Anlass von der Kantonsarchäologie Luzern und Sempachersee Tourismus. Sonntag, 4. September, Startzeiten (in Gruppen) 09.45 und 10.15 Uhr Anmeldung unter www.da.lu.ch/ archaeologie/aktuelles/palaFITtes, Anmeldeschluss 1. September, die Teilnahme ist kostenlos.

Sandro Bucher


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Alles beim Alten? Nicht ganz! Interview mit Bildungsdirektor Reto Wyss zum Schulbeginn Neues Schuljahr, neue Regeln. Das gilt auch diesen Sommer wieder. Der Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss sagt, was sich ab dem 22. August verändert hat. Reto Wyss, am 1. August trat das revidierte Volksschulbildungsgesetz in Kraft. Welches sind die wesentlichen Neuerungen? Für die Kinder und Eltern ändert sich kaum etwas. Ausser, dass der Schuleintritt um drei Monate nach hinten verlegt wird. Das heisst: Die Kinder können bei ihrem Eintritt in den Kindergarten oder in die Basisstufe bereits 5-jährig sein. Bisher lag der Schuleintritt spätestens bei 4 ¾ Jahren. Es ist aber weiterhin möglich, ein Jahr früher einzutreten. In der Regel aber nicht mehr vor dem erfüllten 4. Altersjahr. Weshalb diese Anpassung? Es wurde festgestellt, dass das Schuleintrittsalter zwischen 3 ¾ und 4 ¾ Jahren doch recht tief war. Zudem beendeten einige Jugendliche bereits vor ihrem 15. Geburtstag die obligatorische Schule. Um eine Berufslehre antreten zu können, benötigten sie jeweils eine Ausnahmebewilligung. Dank der neuen gesetzlichen Regelung und dem 2-jährigen Kindergarten, den die Gemeinden mit Beginn des neuen Schuljahres anbieten müssen, besteht dieses Problem kaum mehr. Worum geht es bei der «Frühen Sprachförderung», die nun ebenfalls gesetzlich verankert ist? Tatsache ist, dass Schüler mit guten Deutschkenntnissen bessere Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn haben. Mit der «Frühen Sprachförderung», für

deren Umsetzung die Gemeinden noch zwei Jahre Zeit haben, wollen wir diese Sprachkompetenzen verbessern. Ich gehe nicht davon aus, dass die Gemeinden nun eigene Angebote auf die Beine stellen. Denkbar ist aber, dass Kinder mit ungenügenden Deutschkenntnissen während zwei Halbtagen pro Woche eine bestehende Spielgruppe besuchen, wo sie automatisch sprachlich gefördert werden. Wer bestimmt, ob ein Kind zusätzlich gefördert werden muss? Die Schulleitung schickt den Eltern – zusammen mit den Anmeldeunterlagen für den Kindergarten – einen Sprachfragebogen und beurteilt dann anhand der Antwort, ob eine zusätzliche Sprachförderung nötig ist. In den sozialraumorientierten Schulen des Kantons wird die frühe Sprachförderung bereits erfolgreich praktiziert.

führt. In vielen Gemeinden gibt es zusätzlich eine Schulpflege, die ebenfalls operativ tätig ist. Die Zuständigkeitsbereiche sollen nun entflochten werden. Gemäss neuem Gesetz kümmern sich die Schulleitungen künftig auch um Personalfragen, also um Anstellungen, Kündigungen oder Wahlen. Die Schulpflegen, die neu «Bildungskommissionen» heissen, sind dann nur noch für übergeordnete Entscheide zuständig. Das heisst, sie genehmigen ein Leitbild, wählen die Schulleitung und kümmern sich um die Aufsicht. Für die Umsetzung dieser Regelung haben die Gemeinden noch vier Jahre Zeit. Die Gemeinden können aber auch nur eine beratende Kommission

einsetzen, wie dies bereits in rund 15 Gemeinden praktiziert wird. In einem Jahr wird der Lehrplan 21 auf der Primarstufe eingeführt. Sind die Lehrpersonen für diesen Meilenstein gerüstet? Wir sind auf gutem Weg. Dennoch liegt hier das Schwergewicht auf dem neuen Schuljahr. Auf der einen Seite werden die schulinternen Einführungen fortgesetzt. Auf der anderen Seite muss jede Primarlehrperson einen der über 120 Kurse besuchen, welche die Pädagogische Hochschule Luzern im Zusammenhang mit dem Lehrplan 21 anbietet. Interview: Alex Piazza

Können Sie ein Beispiel nennen? In Nebikon gehen die Verantwortlichen persönlich bei fremdsprachigen Familien vorbei und ermutigen die Eltern, ihr Kind in die Spielgruppe zu schicken. Finanziell ist dieser Besuch trotz eines Gemeindebeitrags sinnvoll, denn zusätzliche Deutsch-Lektionen sind wesentlich teurer. Das Angebot richtet sich aber nicht nur an fremdsprachige Kinder: Es kann auch von Schweizer Kindern genutzt werden, die beim Kindergarteneintritt über einen mangelhaften Wortschatz verfügen. Auch die Führungsstrukturen in den Schulen wurden revidiert. Weshalb? Seit 15 Jahren werden unsere Schulen von Schulleitungen ge-

Der Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss bei einem kürzlichen Schulbesuch in Ebikon. Bild apimedia

Impressum rontaler Die Zeitung für das Rontal – gedruckt und digital Mitteilungsorgan der Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Perlen. Erscheint ausserdem in Adligenswil, Root, Dietwil und Udligenswil. Erscheinungstag Jeden zweiten Donnerstag, 24 Ausgaben Auflage Print 18 519 Expl. rontaler.ch 7890 Besucher pro Monat Facebook über 3000 Follower Twitter 500 Follower

Herausgeber und Verleger Regionalzeitung Rontaler AG, Luzernerstrasse 44, Postfach 1449, 6031 Ebikon, Telefon 041 440 50 26

Berichterstattung Stefan Jäggi (sj), Rolf Willimann (rowi), Ruth Kocherhans (rk),Sandro Bucher (sb), Thomas Hügli (th)

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Geschäftsleitung Daniel Scherz (ds), Telefon 041 440 50 19 daniel.scherz@rontaler.ch

Administration Cinzia Garofalo (cg), Telefon 041 440 50 26 cinzia.garofalo@rontaler.ch

Annahmeschluss Redaktion und Inserate: Am Montag der Ausgabewoche 12 Uhr (Ausgabeplan im Internet) Annullierungen bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr

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Spezialseiten Thomas Roos

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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Schulkinder verkaufen den Schoggitaler 2016 LUZERN – Schoggitaler für den Natur- und Heimatschutz – zugunsten von Gärten und Parks Ab 29. August bis Ende September verkaufen Schülerinnen und Schüler in der ganzen Schweiz wieder den traditionsreichen Schoggitaler für den Natur- und Heimatschutz. Vor 70 Jahren wurde er geboren, als kühne Idee, um die Unversehrtheit des Silsersees im Oberengadin zu bewahren. Den beliebten Goldtaler von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz gibt es auch in Poststellen. Der Erlös der Aktion ermöglicht dieses Jahr den Schutz und die Pflege von öffentlichen Grün- und Freiräumen in Stadt und Land. Es braucht Freiräume Die Baukräne sind überall in der Schweiz unübersehbar. Neue Gebäude schaffen Wohnraum, Industrieanlagen oder Strassen. Die Dörfer und Städte werden immer dichter bebaut. Mit der Bautätigkeit verschwinden alte Bäume und Gärten – und oft ein Stück Lebensqualität und Natur. Es ist höchste Zeit, See- und Flussufer, öffentliche Gärten und Parks zu schützen. Ohne solche Freiräume wird das Leben in den dichten Städten und Dörfern öde. Niemand will in grau-

en Betonburgen mit tristen Rasenflächen leben. Es braucht Freiräume, in denen Kinder spielen und auf Bäume klettern dürfen. Ebenso braucht es Bänke oder Wiesen, auf denen sich Erwachsene ausruhen und sich treffen können. In solchen Anlagen finden Mensch und Natur zusammen. Ein Zeichen setzen Der Schweizer Heimatschutz und Pro Natura setzen mit der Schoggitaler-Aktion 2016 ein Zeichen: Mit dem Erlös des Schoggitalers fördern die beiden Organisationen Projekte, die sich für den Erhalt und die Entwicklung von Grün- und Freiräumen in den Dörfern und Städten einsetzen. Zudem werden weitere Aktivitäten von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz unterstützt. Einsatz lohnt sich doppelt Die Schoggitaler-Aktion dient nicht allein den Anliegen des Natur- und Heimatschutzes in der Schweiz. Auch die teilnehmenden Schulklassen profitieren: Einerseits erhalten sie didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien

zum Thema Gärten und Parks, andererseits fliessen pro verkauften Taler 50 Rappen in die Klassenkasse.

dann auch in den Verkaufsstellen der Post bezogen werden.

Verkauf im September Der Schoggitaler aus Schweizer Biovollmilch sowie Kakao aus fairem Handel wird von den Schulkindern in der Deutschschweiz und in der Romandie vom 29. August bis 26. September, im Tessin vom 5. bis 26. September verkauft. Ab 14. September bis Anfang Oktober können die Schoggitaler

Gesund durch Kneippen GISIKON – Erlebnis Kneipp Garten Gisikon Die Regionale Gesundheiskommission Dierikon, Gisikon, Honau, Root führt an ihrem Anlass vom 8. September, 19 Uhr, durch das Naturschutzgebiet Feldhof und den neu erstellten Kneipp Garten in Gisikon. Treffpunkt ist beim Spielplatz Fröschegärtli, Feldhofstrasse Gisikon (Bushaltestelle Gisikon/Weitblick, Parkplätze Feldhofstrasse). Der Eintritt ist frei, mit Türkollekte für den Verein Haus für Mutter und Kind, Luzern Auf dem Rundgang lernt man gesundheitsfördernde Anwendungen kennen und erhält einen Überblick über die Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp. Mit den Anwendungen «Barfusslaufen», «Wassertreten», «Armbad» sowie «Knie- und Gesichtsguss» kann man erleben, wie sich Kneippen anfühlt. Vor dem abschliessenden kleinen Apero mit gesunden Pro-

dukten kann man Fragen stellen und in Kneippbüchern schmökern. Die Leitung hat Daniela Elmiger

Amrein, Kneippgesundheitsberaterin in Ausbildung. Der Anlass wird bei jeder Witterung durchge-

führt. Man beachte den Treffpunkt «Fröschegärtli» und weitere Infos auf www.kneipp-gisikon.ch


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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

«Vorhang auf – Manege frei» ROOT – Schuljahreseröffnung im Schulhaus Oberfeld mit dem Spielquiz «1, 2 oder 3» In der Pausenhalle im Schulhaus Oberfeld wurden alle Schülerinnen und Schüler, speziell aber die Erstklässler, zum neuen Schuljahr 2016/17 begrüsst. Mit dem Spielquiz «1, 2 oder 3» konnten sie das neue Jahresmotto «Vorhang auf – Manege frei» erraten. vb. Mit jeder richtigen Antwort der sechs Primarklassen wurden einige Buchstaben des neuen Mottos aufgedeckt, so dass zum Schluss

das neue Jahresmotto von allen gelesen werden konnte. In seiner Ansprache begrüsste anschliessend der neue Schulleiter im Oberfeld, Peter Gürber, die Eltern, Lernenden und Lehrpersonen. Er stellte auch die neuen Lehrerinnen vor: Petra Bucher (Klassenlehrerin P5c), Martina Schmidli (Förder-lehrerin), Sabrina Siegrist (Fachlehrerin an der

Gespannt warten die Lernenden und die Eltern auf die Show... Klasse P2c) und Katja Wüst (Fachlehrerin an der Klasse P1c). Zum Schluss der diesjährigen Schuljahreseröffnung wünschte Gürber allen ein spannendes und interessantes Schuljahr. Arbeitstagung der Lehrpersonen Bereits am Donnerstag und Freitag, 18./19. August, begann für die über 90 Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeiter der Schule Root offiziell das neue Schuljahr mit der zweitägigen Arbeitstagung. Anlässlich der Eröffnungskonferenz hielt Bruno Kunz, Leiter D4 Business Village Luzern in Root, ein interessantes Referat unter dem Motto «Schule trifft Wirtschaft». Dabei erfuhren die Lehrpersonen einiges über die Geschichte des D4 und die künftigen Ausbaupläne.

Auch die Erstklässer wussten die richtige Antwort.

Der neue Schulleiter Oberfeld, Peter Gürber, bei seiner Begrüssungsrede. Bilder zVg.

... die von Marisa Biedermann (links) und Anna Meier eröffnet wurde.


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

«Hurra, hurra, der FCE ist da..!» EBIKON – Junioren des FC Ebikon im Ferienlager «Hurra, hurra, der FCE ist da..!», hiess es auch in diesem Jahr wieder in Reconvilier. Vom 7. bis 13. August logierten die Junioren in der Halle des Fêtes, um für die kommende Saison gewappnet zu sein. ap. Nach einer kurzweiligen Fahrt in den Berner Jura war es vorbei mit der sonntäglichen Ruhe im Lagerhaus von Reconvilier. Die 62 Junioren bezogen ihre Zimmer, welche sogleich fürchterlich aussahen, nahmen kurze Zeit später die Halle in Beschlag und wurden daraufhin ein erstes Mal von der grandiosen Küche bekocht. Bei hochsommerlichem Wetter absolvierten die Junioren am Nachmittag ihre erste Trainingseinheit. Da Petrus dieses Wetter nicht für die ganze Woche geplant hatte, ging es bereits am Montag nach Biel in die Badi. Damit niemand verloren ging, gab es am Morgen das Lageroutfit, bestehend aus weissem Shirt und grünen Hosen. Die grün-weisse Meute nahm die Badi innerhalb von Minuten in Beschlag. Beachvolleyball, Frisbee, Schwimmen, Sprungturm, Tischtennis oder die Hüpfburg auf dem See – alles war in Ebikoner Hand. Nach zwei Tagen, die das Prädikat Fussballlager noch nicht unbedingt verdient hatten, sollte dies am Dienstag än-

dern. In zwei Trainingseinheiten wurde an den konditionellen und technischen Fertigkeiten gearbeitet. Auch der Abend stand ganz im Zeichen des Fussballs. Nach einjähriger Absenz wurde wieder um Ruhm und Ehre beim Hallencup gekämpft. Mitte der Woche machten sich langsam die Strapazen der zurückliegenden Tage bemerkbar. Die Beine wurden schwerer und die Blattern und Wehwehchen grösser. Als Auflockerung durften in der zweiten Wochenhälfte alle einmal ihr Können beim Minigolf beweisen. Der Donnerstag steht traditioneller Weise im Zeichen

eines Turnieres und dem Leitermatch. Beim Turnier mit gemischten Mannschaften spielten sich die Jungs in einen Rausch, es wurde ein richtiges Spektakel geboten. Organisiert wurde das Ganze von den B-Junioren. Dies gelang ihnen um einiges besser als die Gestaltung des Leitermatches. Der Spielverlauf ist schnell beschrieben: «Die Junioren gaben sich Mühe», erkannte ein Zaungast. Die Niederlage war trotz geschonten Stammkräften auf Seiten der Leiter nicht abzuwenden. Ohne grossen Aufwand und mit viel Cleverness gewannen die Leiter das Spiel klar. Am Freitag wurden

Jackie MacSäbel und die Party Piraten ADLIGENSWIL – Ein Piratenmusical zum Vereinsjubiläum Weil der Club junger Eltern Adligenswil dieses Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert und dessen Hauptverband, der Frauenbund Adligenswil, gar sein 60-jähriges, lädt er alle Kinder ab vier Jahren zusammen mit ihren Eltern im Oktober zu einem besonderen Glanzpunkt ein. «Jackie MacSäbel und die Party Piraten» heisst das neue Stück von Andrew Bonds MärliMusicalTheater. Während sieben Monaten tourt dieses ab Oktober mit Piratengeschichten und Piratenmusik durch die Schweiz und mach Halt an rund 40 Spielorten. Am 29.Oktober kommt es auf Einladung des Clubs junger Eltern nach Adligenswil. Prinzessin Jacqueline-Isabelle verbringt schrecklich einsame Strandferien mit ihrer Mutter und dem Sicherheitsoffizier. Wie gerne würde sie doch die Zeit mit ein paar

Freunden teilen. Die Sehnsüchte der Prinzessin werden schon bald erhört und sie trifft auf eine Piratenbande. Zusammen planen sie, den grössten Schatz aller Zeiten zu erobern. Doch um ihr Ziel zu erreichen, müssen die Piraten erst am Riesenkraken vorbei... Herrliche Figuren, viel Klamauk und Komik, aufgestellte Tanzgrooves und hitverdächtige Songs fügen sich zu einem mitreissenden MitmachMusical. Showinfos Adligenswil Jackie MacSäbel und die Party Piraten, 29.Oktober, 14 Uhr (Türöffnung 13.30 Uhr, Vorstellungsdauer ca. 2 Std. inkl. Pause), Zentrum Teufmatt, Adligenswil. Eintritt Erwachsene Fr. 35.–, Kinder bis 16 Jahre Fr. 25.–, unnummerierte Sitzplätze. Vorverkauf ww.ticketcorner.ch. Weitere Infos unter www.cje-adligenswil.ch

nochmals zwei Trainingseinheiten absolviert, bevor es beim bunten Abend diverse Showeinlagen zu bewundern gab und die Sieger des Turniers und des Hallencups geehrt wurden. Nachdem am Samstag alles mehr oder weniger am richtigen Ort eingepackt und die Unterkunft geputzt war, machte sich der Lagertross, nun perfekt vorbereitet auf die neue Saison, wieder auf in Richtung Heimat. Einmal mehr ging mit der Verabschiedung im Risch ein grandioses Lager zu Ende und alle freuen sich bereits auf das kommende Jahr, wenn es wieder heisst: «Reconvilier, wir kommen!»


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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

Grünes Licht für den Schindler Bau in Ebikon

Gesamtreform statt Pflästerli-Politik

Mehr, als nur historische Gebäude schützen – die gute Absicht in Ehren. Aber jetzt soll der Innerschweizer Heimatschutz den Entscheid des Luzerner Kantonsgerichts akzeptieren und dem Bau des Schindler Besucherzentrums keine Steine mehr in den Weg legen. Dass der alte, «historisch wertvolle» Restaurant-Pavillon der rund 110 Millionen Franken schweren baulichen Investition des Schindler Konzerns in den Um- und Ausbau des Hauptsitzes in Ebikon weichen muss, ist sicher bedauerlich. Aber sowohl die Behörden der Gemeinde Ebikon als auch das Luzerner Kantonsgericht haben die entsprechende Beschwerde des Heimatschutzes sorgfältig geprüft und alle Für und Wider gegeneinander abgewogen. Ihr Urteil fällt klar zu Gunsten des Neubaus aus. Wird damit das private Interesse über das öffentliche gestellt? Nein. Denn hier geht es um eine Firma, die seit ihrer Gründung im Jahr 1874 einen bedeutenden Anteil am Wohlstand der Innerschweiz hat. Schindler war lange Zeit nicht nur der grösste Arbeitgeber in der Region, sondern zeigte immer auch ein aussergewöhnliches soziales Engagement. Und dass der Konzern auch heute für den Wirtschaftsstandort Innerschweiz kämpft, indem er seinen Hauptsitz − dem globalen Konkurrenzdruck zum Trotz − nicht nach Asien verlegt, sondern in Ebikon investiert, verdient unsere volle Anerkennung. Wenn also der Heimatschutz unsere Heimat schützen will, sollte er dabei mehr als nur ein Gebäude im Blick haben. Denn Heimatschutz ist mehr, als der Schutz von historischen Gebäuden..

Inzwischen fragt sich wohl jeder, wie seine künftige AHV-Rente bezahlt werden soll, denn die AHV-Kasse gerät durch die veränderte Demografie zunehmend in Schieflage. Dieses Jahr feiern mehr Personen ihren 65. Geburtstag als Leute 20 Jahre alt werden. Immer mehr Pensionierte erhalten eine AHV-Rente, währen immer weniger Berufstätige Beiträge einzahlen. Als die AHV 1948 eingeführt wurde, finanzierten rund sechs Erwerbstätige einen Rentner, heute sind es vier und in 20 Jahren werden es nur noch zwei Erwerbstätige sein. Der Bund steuert der AHV-Kasse rund 20% bei.

Franz Busch, ehemaliger Gemeinderat, Ebikon

AHVplus – Die Falschen profitieren Unsere Altersvorsorge steht wegen der demografischen Entwicklungen vor strukturellen Herausforderungen. Die AHVplus-Initiative kann diese Herausforderungen jedoch nicht lösen. Mit der Initiative sollen alle AHV-Renten um 10 Prozent angehoben werden, weil «die AHV für Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen nicht mehr ausreicht». Aber gerade Pensionären mit tiefen Einkommen hilft die Initiative nicht. Wenn die AHV-Renten pauschal erhöht werden, werden die Ergänzungsleistungen im gleichen Masse gekürzt. Im Gegensatz zu den Ergänzungsleistungen ist die AHV-Rente steuerpflichtig. Damit müssen schwach situierte Pensionäre mehr Steuern bezahlen und haben unter dem Strich weniger Geld in der Kasse. Gleichzeitig entfallen mit den Ergänzungsleistungen verknüpfte Unterstützungsleistungen, wie etwa Prämienverbilligungen. Personen, die am dringendsten auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, verlieren durch die Initiative am meisten. Die AHVplus-Initiative verschlimmert zudem das Defizit der AHV jährlich nochmals um 4.1 Milliarden. Von der Initiative profitieren vor allem die gut situierten Pensionäre und damit verfehlt die Initiative ihr gut gemeintes Ziel deutlich. Deshalb lege ich am 25. September ein überzeugtes Nein in die Urne. Damian Müller, Ständerat des Kantons Luzern, Hitzkirch

Grüne Wirtschaft – ein extremer Ansatz

Ausgerechnet in dieser schwierigen Zeit fordert die Initiative «AHVplus: Für sichere Renten» des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes 10% mehr AHV-Rente für alle. Für mich völlig unverständlich. Mit Annahme der Initiative werden unsere Löhne, die sowieso schon teuer sind im Vergleich zum Ausland, noch teurer. Der Bund muss sich ebenfalls überlegen, woher er das Geld nehmen soll. Soll er bei der Bildung kürzen? Bei der Forschung? Oder bei der Landwirtschaft? Die FDP will andere Lösungen. Wir wollen das Rentenalter für Männer und Frauen angleichen und flexibilisieren. Wir wollen eine Schuldenbremse für die AHV, das heisst es wird nicht mehr ausbezahlt als hereinkommt. Wir wollen sicher keine Erhöhung der Lohnbeiträge und der AHV-Renten, die dann die nächste Generation bezahlen muss. Bei der Pensionskasse wollen wir eine Senkung des Mindestumwandlungssatzes und eine Anpassung an die Teilzeit-Arbeitswelt. Gute Ideen wären also auf dem Tisch. Die Initiative ist eine Pflästerli-Politik und lenkt davon ab, dass die Altersvorsorge als Gesamtes (AHV inkl. Pensionskasse) reformiert werden muss. Im Parlament findet die Diskussion zur «Altersreform 2020» bereits statt und wir müssen bald eine Lösung finden. Darum stimme ich Nein zur Initiative am 25. September. Albert Vitali, FDP Nationalrat, Oberkirch

AHVplus lässt sich finanzieren Für viele Rentnerinnen und Rentner wird es wegen der 2. Säule finanziell immer enger. Hält die Phase der Tiefzinsen an, bleibt das weiter so. Umso wichtiger ist es, die AHV zu stärken. Sie ist jetzt schon für die meisten Rentnerinnen und Rentner der wichtigste Teil ihres Einkommens. Sinkende Renten sind den Rentnerinnen und Rentnern nicht zuzumuten. Sie brauchen sichere Renten, wie sie die Volksinitiative AHVplus bringt. Sie würde die Renten um 10 Prozent erhöhen und die Verschlechterungen aus der 2. Säule ausgleichen. Das erhoffen sich viele Senioren. Manche Kritiker sagen, das sei finanzpolitisch nicht verantwortbar. Für mich gilt das Gegenteil: Die AHV-Renten nicht zu erhöhen oder sogar noch weiter zu senken, wie das im Nationalrat gerade jetzt diskutiert wird, halte ich für unverantwortlich. Und es widerspricht klar der Bundesverfassung. Diese sagt, dass AHV und 2. Säule «die Fortführung der gewohnten Lebensführung in angemessener Weise ermöglichen» müssen. Das gilt und der Weg führt über die Stärkung der 1. Säule.

Globale Umweltprobleme erfordern eine globale Sicht- und Handlungsweise. Unterschiedliche Interessen und Möglichkeiten von Staaten müssen an Umweltkonferenzen unter einen Hut gebracht werden. Die errungenen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung sind das Ergebnis harter Verhandlungen. Unser Land hat bereits wichtige Massnahmen in verschiedenen Politikbereichen eingeleitet, um ihre Umweltbelastungen nachhaltig zu reduzieren und gleichzeitig die Wirtschaft und Wohlfahrt zu stärken. Nun verlangt die Volksinitiative für eine «Grüne Wirtschaft» drastische Regulierungen, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft mit Verboten und unter Zwang stark benachteiligen und enorm schwächen wird. Die Volksinitiative ist völlig einseitig ausgelegt und nicht mit einer nachhaltigen Entwicklung vereinbar. Kein anderes Land kennt einen derart extremen Ansatz. Bei einem Ja zur Initiative würde sich die Schweiz selbst ins Abseits stellen. Ein internationaler Alleingang ist unvernünftig und gefährlich. Die Volksinitiative ist deshalb abzulehnen.

Der Bundesrat könnte die Renten per 2017 anpassen. Leider hat er beschlossen, das zu unterlassen. Das ist mehr als nur schade. Denn jene, die das Rentenalter auf 67 Jahre erhöhen wollen, erhalten so Auftrieb. Dazu auch jene, die die Pensionskassenrenten weiter kürzen wollen – obwohl die Stimmbevölkerung eine Senkung des Umwandlungssatzes haushoch abgelehnt hat. Das stärkste Argument gegen diese Tendenzen ist die Volksinitiative AHVplus. Mit einer moderaten Erhöhung der AHV-Beiträge um 0,4 Prozent für Arbeitgeber und Arbeitnehmer lässt sie sich finanzieren. Das kann sich der Wirtschaftsstandort Schweiz leisten. Mit Giesskanne hat das nichts zu tun, aber einiges mit der Einsicht in die wirtschaftliche Lage vieler Senioren. Im übrigen profitieren auch Bezügerinnen und Bezüger der Ergänzungsleistungen (EL) von AHVplus. Sinnigerweise sorgen sich vor der Abstimmung nun jene politischen Kräfte um die EL-Bezüger, die auf Bundesebene über zu hohe EL-Leistungen lamentieren. Das finde ich bedenkenswert.

Reto Frank, Kantonsrat SVP, Meggen

Louis Schelbert, Nationalrat Grüne, Luzern


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Schindler Berufsbildung

Einführungswoche 2016 Neue Lernende setzten gemeinsam die Segel. Am Montag, 8. August 2016 stiegen 90 Lernende aus 12 verschiedenen Lehrberufen ins Berufsleben ein und setzen gemeinsam die Segel. Unter dem Motto «Schindler ahoi» haben die neueintretenden Lehrlinge gemeinsam eine Woche auf der Jugendalp im Eigenthal verbracht, um den Kurs für eine erfolgreiche Lehrzeit zu setzen und neue Kontakte zu knüpfen. Mara Eichenberger, Lernende Mediamatikerin berichtet folgend über die Einführungswoche. Aus allen Regionen der Schweiz versammelten wir uns, voller Vorfreude auf die Einführungswoche und den Start in die Lehrzeit, auf dem Schindler Campus in Ebikon. Dort begrüsste uns Bruno Wicki, Leiter der Schindler Berufsbildung und heisste uns herzlich willkommen. Im Eigenthal angekommen wurden die Zimmer bezogen und das Haus erkundet bevor es die erste Mahlzeit gab. Um alle in einer lockeren Atmosphäre besser kennenzulernen, fand am Nachmittag ein Spielturnier ganz unter dem Motto Spiel und Spass statt. Nach dem Morgenessen am Dienstag teilten wir uns in Gruppen

auf und bekamen den Auftrag für Donnerstagnachmittag eine mottogetreue, spannende und kreative Schnitzeljagd zu planen. Im Nachmittagsworkshop lernten wir ausserdem die wichtigsten Informationen und Regeln für unsere bevorstehende Lehre kennen. Als es langsam Abend wurde, besuchte uns der Vorstand des Vereins Schindler Lernende «VSL» um sich und ihre Aktivitäten vorzustellen. Einige Spiele durften dabei natürlich nicht fehlen. Am Mittwoch widmeten wir uns voll und ganz der Renovation des Lagerhauses. So wurden unter Anleitung der Berufsbildner Zimmer isoliert, Türen und Fensterläden gestrichen sowie Bodenplatten verlegt. Nach dem Mittagessen kam die Schlussphase und wir freuten uns auf den bevorstehenden Grillabend mit der gesamten Berufsbildungscrew. Der nächste Tag war ein besonders inforeicher Tag. Den Morgen starteten wir mit einem Workshop zum Thema Lerntechniken und – typen. Gleichzeitig lernten wir, wie man Ziele erfolgreich formulieren und erreichen kann. Nachmittags

war Teamwork gefragt, denn gemeinsam lösten wir Rätsel und Aufgaben einer anderen Gruppe bei der Schnitzeljagt. Am Zielort angekommen belohnte man uns mit einer wohlverdienten Grillade und tollem Schlangenbrot. Der letzte Tag begann wie üblich mit einem Frühstück und dem Song «Frühstück 1980», einem wahren Ohrwurm. Nachdem der Hausputz erledigt war, durften alle Lernenden ein Lunchpacket

fassen und wir fuhren pünktlich mit dem Car Richtung Ebikon. Zur Einführungswoche gehörte auch eine gründliche Vorbereitung zur Unfallverhütung, welche in einem speziell angelegten Sicherheitsparcours auf dem Schindler Areal in Ebikon am Freitagnachmittag trainiert wurde. Nach den letzten Infos gingen wir mit vielen neuen Kontakten in unserem Handy und voller Vorfreude auf den 1. Arbeitstag nach Hause.

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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

«Ich bin da entspannter» EBIKON – Über den Nutzen der Alternativmedizin (Auszug aus einem umfassenderen Interview) In einem Interview in der Zeitschrift Annabelle (10/2016) werden HeilpraktikerInnen heftig kritisiert. Was ist an dieser Kritik dran? Peter von Blarer von der Schulleitung der Heilpraktikerschule Luzern antwortet. Peter von Blarer, Naturheilkunde wirke nicht, was meinen Sie dazu? Die Frage müsste lauten, wie wirkt Naturheilkunde? Und das sind vermutlich sehr viele verschiedene Faktoren. Das Hauptargument der Kritiker ist, dass der Körper ja tatsächlich über Selbstheilungsfähigkeiten verfüge. Die Patienten würden aber die Genesung nicht diesen Selbstheilungsfähigkeiten zuschreiben, sondern den Fähigkeiten ihres Heilpraktikers. Wie sehen Sie das? Ähnlich. Es ist richtig, dass die Selbstheilungskräfte wichtig sind und vieles wieder ins Lot bringen. Doch dann stellt sich die nächste Frage: Wie aktiviere ich die Selbstheilungskräfte am besten? Da scheint mir der Placeboeffekt schon eine wichtige Rolle zu spielen. Was hilft, neben dem Placeboeffekt, noch? Da ist einmal die Ernährung, die wird meiner Ansicht nach immer noch zu stark vernachlässigt. Sie

ist das Fundament, auf dem die Gesundheit steht oder wackelt. (...) Dann gibt es die Phytotherapie, also Behandlungen mit Kräutern. Das ist ein Feld, das ja auch für die Pharmaindustrie sehr interessant ist, man weiss hier sehr viel über Ursachen und Wirkungen. Johanniskraut zum Beispiel ist ein gut erforschtes Kraut bei Depressionen. Oder der Mönchspfeffer, der hat erwiesenermassen einen Einfluss auf die Prolaktinausschüttung und dadurch Einfluss auf PMS.

dizin, ihren Leistungen und Möglichkeiten. Eine Art selbstbewusster Bescheidenheit. Ebenfalls, so im Interview, bestehe Lebensgefahr, wenn jemand auf Heilpraktiker höre und z. B. bei Bronchitis oder einer Lungenentzündung auf schulmedizinische Therapien verzichte. Richtig: Antibiotika sind, zum Glück, erfunden und sie sollen im passenden Moment richtig eingesetzt werden. Im Interview kommt ja vor allem die Situation in Deutschland zur Sprache. Ist die Situation in der Schweiz ähnlich? Das ist mein Kritikpunkt am Artikel. Die deutschen Verhältnisse können nicht auf die Schweiz übertragen werden. Wir haben Berufsbilder, die sehr umfassend sind, erarbeitet mit den Organisationen der Arbeit OdA AM und der OdA KT. Da werden nicht nur Methoden und ihre Handhabung beschrieben, sondern auch ethische Themen, der Umgang mit dem Patienten, Qualitätsmanagement in der naturheilkundlichen Praxis und anderes mehr. Wirklich umfassend und sehr durchdacht. Ich meine, dass diese Form weltweit einmalig ist und damit auch die Qualität und Sicherheit, die dieser Form entspringen.

Naturheilkunde sei gefährlich, so schon in der Ausbildung: Im Interview wird berichtet, wie ein Neuraltherapeut einer Mitstudentin der Autorin eine zwanzig Zentimeter lange Hohlnadel in den Bauch stiess, was ja nur einem Arzt vorbehalten ist. Diesen Einwand habe der Dozent nicht ernst genommen, vielmehr habe er auf die Ärzteschaft gepfiffen. Gibt es so etwas auch an der Heilpraktikerschule Luzern? Nein, wir unterrichten keine Neuraltherapie. Invasiv sind bei uns nur Akupunktur und, wenn man so will, die Blutegel. Und wir setzen klare Grenzen: An diesem Punkt hören wir auf, dieses Thema gehört in die Schulmedizin. Statt Überheblichkeit vermitteln wir eine wohlwollende Offenheit, gerade gegenüber der Schulme-

Was bringen die eidgenössischen Diplome, die es ja jetzt neu in der Naturheilkunde gibt? Ganz klar: Sie bringen noch nie dagewesene Qualitätsansprüche. NaturheilpraktikerInnen und KomplementärtherapeutInnnen mit diesen Diplomen werden in Zukunft eine gute Zusammenarbeit mit der Schulmedizin garantieren – nicht gegen die Schulmedizin, sondern wirklich mit ihr. Peter von Blarer, wir bedanken uns für das Gespräch! Das aufschlussreiche, ungekürzte Interview kann nachgelesen werden auf www.rontaler.ch

Peter von Blarer von der Heilpraktikerschule Luzern; Photo: ZVG Peter von Blarer von der Heilpraktikerschule Luzern. Bild zVg

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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

Sauberes Trinkwasser für 1000 Nepalesen «Mall of Switzerland»-Planer ermöglichen den Bau eines Wasserturms in Nepal Mit einer Spende von 50 000 Franken ermöglicht die Gesamtplanerin der «Mall of Switzerland», die FREO Group Switzerland, den Bau eines Wasserturms in Nepal. Dieser soll rund 1000 Menschen ganzjährig mit sauberem Wasser versorgen. sb. An einer Gala des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) in St. Moritz hat die Gesamtplanerin der «Mall of Switzerland», die FREO Group Switzerland, bei der Wohltätigkeits-Auktion «Ein Wasserturm für ein nepalesisches Dorf» den Zuschlag erhalten. Mit ihrer Spende von 50 000 Franken soll rund 1000 Nepalesen ganzjährig der Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht werden. «Am Projekt Wasserturm hat uns beeindruckt, wie vielen Menschen damit nachhaltig geholfen werden kann», sagt der CEO von

FREO Switzerland, Bernd Hofer. «Wir haben grossen Respekt vor dem Engagement des SRK und freuen uns, einen Beitrag leisten zu können.» Höhere Bildung dank Wasserturm Der direkte Zugang zu sauberem Wasser erspart den Frauen und Mädchen, die in der Regel für das Wasserholen zuständig sind, lange Märsche von bis zu fünf Stunden pro Tag. Dadurch haben die Mädchen mehr Zeit, in die Schule zu gehen. Auch haben die Frauen mehr Energie, sich Aufgaben wie der Versorgung der Kinder oder Tätigkeiten wie dem Gemüseanbau zu widmen. Checkübergabe mit Bernd Hofer, FREO Switzerland AG, Geneviève Bovet, Events SRK, Noëlle Rüetschi, Corporate Partnerships SRK und Isabelle Roos, Corporate Partnerships SRK. Foto rontaler.ch

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Eine flexible Geschäftswelt dank den IP-Angeboten von Swisscom TELEFONIE – Bei der Swisscom läuft ab 2018 die gesamte Festnetztelefonie über IP Weltweit wird die herkömmliche Festnetztelefonie auf das Internet-Protokoll (IP) umgestellt. So auch in der Schweiz. Deshalb wird Swisscom bis Ende 2017 die ISDN- und analoge Telefonie schrittweise durch die IP-Technologie ablösen. «All IP» schafft die Basis für die Digitalisierung und ermöglicht so ganz neue Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation. All IP bedeutet orts- und geräteunabhängige Kommunikation Der Wechsel zur IP-Technologie findet derzeit weltweit statt und bedeutet, Mobiltelefonie, Internet und TV durchgängig über das Internet-Protokoll (IP) kommunizieren, also in einer gemeinsamen Sprache. Schon heute haben über die Hälfte aller Swisscom Kunden auf die IP-Technologie umgestellt. All IP bietet viele Vorteile, vor allem eine flexible Kommunikation. So wird dank der IP-Technologie das Festnetztelefon «mobil». Die Festnetznummer kann auch von unterwegs mit dem Smartphone oder Notebook genutzt werden. Für KMU bietet Swisscom Lösungen, welche die Unternehmensgrösse und die individuellen Kommunikationsbedürfnisse berücksichtigen. Sowohl für KMU mit Telefonanlage vor Ort als auch für virtuelle Festnetztelefonie

hat Swisscom passende Kommunikationslösungen. Sie sind zum monatlichen Pauschaltarif verfügbar und bieten neben der IP-Festnetztelefonie auch einen schnellen Internetzugang sowie zusätzliche Serviceleistungen (beispielsweise eine Internetausfallsicherheit). Für standardisierte Kommunikationsbedürfnisse: My KMU Office Sie haben ein kleines Unternehmen, nur einen Standort und wollen maximal fünf Telefongespräche gleichzeitig führen? Dann ist My KMU Office die richtige Lösung für Ihr Unternehmen. Sie ist für KMU bestimmt, welche die weitreichenden Möglichkeiten einer Telefonanlage nicht benötigen. Anrufe in alle Schweizer Fest- und Mobilnetze sind unlimitiert und je nach Angebot sind Gesprächsminuten ins Ausland inklusive. Zusätzlich zur IP-Festnetztelefonie sind auch eine schnelle Internetverbindung sowie eine Störungsbehebung bis am nächsten Arbeitstag enthalten. Mehr unter: www.swisscom.ch/my-kmu-office. Für individuelle Kommunikationsbedürfnisse: Smart Business Connect Smart Business Connect eignet sich für KMU mit erweiterten Kommunikationsbedürfnissen; zum Beispiel wenn Ihr Un-

ternehmen mehr als fünf Mitarbeitende beschäftigt, Sie über mehrere Standorte verfügen oder eine Telefonanlage benötigen. Je nach Bedürfnis können Sie eine Telefonanlage vor Ort verwenden (die an das Swisscom IP-Netz angeschlossen wird) oder die neue, virtuelle Telefonanlage in der Swisscom Cloud nutzen. Die Art der Festnetztelefonie, das Tarifmodell sowie die Internet- und Servicekomponenten können individuell ausgewählt und kombiniert

werden. Mehr unter: www.swisscom.ch/ smart-business-connect.

Pascal Abplanalp Der Autor ist Gebietsmanager bei Swisscom (Schweiz) AG, KMU. Als Ansprechpartner im Gebiet Luzern steht er Ihnen gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung: Tel. 058 223 62 93 kmu-info.ol@swisscom.com


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Begehrt, aber mit Risiken verbunden Stockwerkeigentum als Kapitalanlage Wegen der niedrigen Zinsen boomt in der Schweiz das Anlegen von Geld in Stockwerkeigentum wie noch nie. Private und kleinere Investoren investieren ihr Vermögen in Eigentumswohnungen. Grundsätzlich spricht nichts gegen Immobilien als Kapitalanlage, ein Goldesel ist es jedoch nicht. Zudem gilt es, vor dem Kauf einiges zu beachten. Bevor man als Privatanleger Stockwerkeigentum als Kapitalanlage erwirbt, sollte gut überlegt werden, ob diese Anlagestrategie zu den eigenen Zielen passt. Es empfiehlt sich zudem bereits beim Kauf der Immobilien zu überlegen, ob ein Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt wieder möglich ist und welche Konsequenzen damit verbunden sind. Der Anlagehorizont muss auf jeden Fall langfristig geplant werden. Wichtige Überlegungen vor dem Kauf Grundsätzlich profitiert man beim Kauf einer Immobilie vom Inflationsschutz und der Wertsicherheit. Die Wertsicherheit kann aber nur gewährleistet werden, wenn vor dem Kauf wichtige Punkte beachtet werden: Neben der Rendite und persönlichen (emotionalen) Aspekten spielt die Lage des Objekts eine sehr wichtige Rolle. Wohnungen in Städten und Agglomerationen vermieten sich grundsätzlich schneller und zu besseren Konditionen. Doch ein «Juwel» an guter Lage hat auch seinen Preis. Nicht nur die Momentsituation muss in Betracht gezogen werden. Wichtig ist, dass bei einem möglichen Kauf der Wohnung die potentiell zukünftige Entwicklung des direkten Umfeldes, so wie die Infrastruktur analysiert wird. Dabei ist auf mögliche Veränderungen zu achten, welche sich negativ auf die Wohnung auswirken könnten: Ist die bestehende Sicht unverbaubar und bleibt das auch so? Entwickelt sich die Attraktivität des Ortes, durch qualitätsvolle Veränderungen – z.B. Schulhausneubau, Einkaufsmöglichkeiten, Ausbau des ÖV usw.? All diese Aspekte können den Wert und die Attraktivität einer Immobilie steigern oder schmälern. Kleinere Wohnungen sind gefragt Vor dem Hintergrund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels (mehr ältere Menschen, hohe Scheidungsrate, usw.) sind kleine Wohnungen zur Miete mit

2 bis 3 Zimmern sehr gefragt. Das damit verbundene grosse Marktsegment führt zu einer Minimierung der Wahrscheinlichkeit eines längeren Leerstands. Im Weiteren muss der Zustand der Wohnung und des Gebäudes geprüft werden. Gerade bei Altliegenschaften können spontan nur schwer vorhersehbare Renovations- und Sanierungsmassnahmen auftauchen. Es empfiehlt sich, in diesem Fall frühzeitig Fachleute zur Einschätzung beizuziehen. Derlei Instandsetzungs- oder Instandhaltungsmassnahmen können die Renditeberechnung stark beeinflussen. Ein Erwerb einer Wohnung in einem Neubau ist zwar teurer, dafür ist das Risiko gering, dass in den nächsten Jahren mit grösseren Ausgaben gerechnet werden muss. Zudem erfüllt ein neues Objekt in der Regel höhere Auflagen bezüglich einem massvollen Umgang mit dem Thema Energie. Die oben erwähnten Punkte tragen zur Attraktivität des Objekts bei und erleichtern einen späteren Verkauf. Aufwände und Pflichten Beim Kauf von Stockwerkeigentum als Kapitalanlage entstehen Verpflichtungen und Aufwendungen, deren Tragweite im Voraus oft nur schwer eingeschätzt werden können. Oft ist der Grund für einen erhöhten Aufwand ein häufiger Mieterwechsel. Die damit verbundenen möglichen Leerstandskosten und der Aufwand für die Wiedervermietung dürfen nicht unterschätzt werden. Hinzu kommt, dass Mieter die Wohnung oft nicht mit derselben Sorgfalt behandeln, wie wenn der Eigentümer die Wohnung selbst bewohnt. Durch die damit verbundenen Instandhaltungskosten können höherer Unterhaltskosten entstehen. Natürlich kann für die Verwaltung und die damit verbundene Bewirtschaftung der Wohnung auch eine spezialisierte Firma beauftragt werden. Die erhöhte Professionalität in der Bewirtschaftung wird jedoch mit den zusätzlichen Honoraren und einer dadurch reduzierten Rendite erkauft. Zudem ist der Stockwerkeigentümer verpflichtet, einen Teil der gemeinschaftlichen Kosten für Unterhalt und Verwaltung zu tragen. Zusätzlich sind Zahlungen für Nebenkosten und Einlagen für den Erneuerungsfonds zu leisten.

An den jährlichen Stockwerkeigentümerversammlungen werden dazu wichtige Entscheide gefällt. Gerade bei älteren Reglementen wird diese Entflechtung der Kosten oft zu wenig Beachtung geschenkt. Dies führt vielfach zu Unstimmigkeiten. Daher empfiehlt es sich, ältere Reglemente vor dem Kauf einer Stockwerkeigentumseinheit genau zu prüfen und im Zweifelsfall einen Juristen, Immobilienspezialisten oder einen Architekten beizuziehen.

(Erneuerungsfonds) und Rückstellungen für die Wohnung abgezogen werden müssen. Nebst dieser kalkulatorischen Rechnung empfiehlt es sich, zusätzlich ca. 0.2 bis 0.4 % einzuberechnen, um auch einen Anteil eines möglichen Leestandes abzudecken. Die Höhe dieses Betrages orientiert sich stark an der Lage des Objekts und an der Marktsituation. Umso wichtiger ist es, dass bei der Auswahl des Objekts auf die oben erwähnten Attribute geachtet wird.

Mögliche Rendite / Finanzierung Damit die Immobile auch die gewünschte Rendite erzielt, muss die Finanzierung gut durchdacht werden. Grundsätzlich soll die erzielte Miete die Kosten für die Zinsen auf dem Fremdkapital als auch die Kosten für den Unterhalt decken. Je weniger Fremdkapital aufgenommen werden muss und je tiefer die Zinsen auf dem aufgenommenen Kapital sind, umso grösser wird die Rendite auf dem eingesetzten Eigenkapital. Diese sogenannte Bruttoanfangsrendite liegt derzeit schweizweit im Schnitt bei rund 3,2%. An Topstandorten können bei tiefem Leerstandsrisiko noch Bruttoanfangsrenditen von 3.5 bis 4.0 % erzielt werden. (*Quelle: UBS Newsletter zum Thema Buy-tolet-Städte im Vergleich, Ausgabe vom 15.06.2016)

Hilfreiche Fragestellungen Vor dem Kauf einer Immobile als Geldanlage sollte man sich im Klaren darüber sein, welche Ziele damit verfolgt werden sollen. Dabei sollten folgende Fragen beantwortet werden können: Soll die Wohnung ausschliesslich als Renditeobjekt gehandelt werden? Beabsichtigt der Käufer oder seine Nachkommen die Wohnung zu einem späteren Zeitpunkt selber zu bewohnen? Da die Einschätzung einer Immobilie und der damit verbundenen Risiken in den meisten Fällen eine relativ komplexe Herausforderung darstellt, empfiehlt es sich, frühzeitig kompetenten Rat einzuholen, um Fehlentscheide und Fehlinvestitionen zu vermeiden. Immobilien in der Schweiz stellen nach wie vor sichere Kapitalanlagen dar und dienen auch als Gefäss für die Altersvorsorge, wenn die Attribute des Objektes stimmen. Ob sich die Investition in ein Objekt auszahlt, hängt von vielen Faktoren ab.

Konkret bedeutet das, dass vom Zinsertrag ca. 0.6 bis 1.1% für Aufwendungen wie Unterhalts- und Verwaltungskosten, Rücklagen für Sanierungen des Gebäudes

Sibylle Amrein

Die Autorin ist Inhaberin der S. AMREIN Immobilien in Luzern, www.amrein-immo.ch. Der Artikel entstand im Rahmen des MAS Immobilienmanagement an der Hochschule Luzern.

Wohnüberbauung Waldegg in Emmenbrücke. Bild Wave Interactive GmbH Luzern


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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

Sprung vom sicheren Job in die Startup-Zukunft ROOT – Technopark Talk Plus im D4 «Ein wenig Rock'n'Roll, ein bisschen CSI und Science Fiction» fasste Moderatorin Regula Elsener die Schwerpunkte der drei Referenten des Technopark Talk Plus vom 25. August zusammen. pd. Silvan Küng, Sandro Schneider und Thomas Stadelmann sind in ganz unterschiedlichen Branchen zu Hause. Doch eines verbindet sie: Sie haben den Sprung gewagt! Mehr als 100 Event-Teilnehmer erhielten spannende Insights zu den Erfahrungen, Erfolgen, Herausforderungen und Zielen der drei Jungunternehmer. Innovative Hochschulabsolventen machen sich mit ihrer Idee selbständig. So die landläufige Vorstellung von einem Startup-Gründer. Tatsächlich kommen aber viele erfolgreiche Jungunternehmer aus der Industrie. Sie geben die Sicherheit ihrer Anstellung auf, um selbstbestimmt ihre Vision des eigenen Unternehmens zu verwirklichen. Diesen Unternehmern war der diesjährige Technopark Talk Plus vom 25. August gewidmet. Ihren Sprung vergleicht Hansruedi Lingg, Geschäftsleiter des Technopark Luzern, mit dem des Skydivers Luke Aikins: Kürzlich sprang er aus über 7000 Metern Höhe ohne Fallschirm in ein Auffangnetz. Keynote-Gast Silvan Küng, Managing-Partner und Co-Founder der Relish Brothers AG, ist daran, mit seiner innovativen E-Gitarre die Musikbranche im Sturm zu erobern.

In seiner Branche komme man als harter Business-Typ nicht weit: «Es ist wichtig, den Musikern die eigene Leidenschaft für die Musik zu vermitteln, nicht dass man ein Geschäft mit ihnen machen will.» Man brauche einen Eye-Catcher und müsse einen Wow-Effekt erzeugen. «Das macht ,Jane', unsere erste Gitarre», erklärt er und demonstriert gleich live Jane's wunderbaren Klang. Dass Silvan Küng für die Vision dieser völlig neuartigen Gitarre einen gut bezahlten Job im Management aufgab, stiess in seinem Umfeld nicht nur auf Verständnis. «Es gingen auch einige Freundschaften zu Bruch», berichtet er. Doch letztlich könne er mit seinem Unternehmen seine Leidenschaft perfekt mit dem kombinieren, was er im Wirtschaftsstudium und im Business gelernt hat.

Mach Fehler, aber mach! Für einen spannenden Panel-Talk sorgten auch Sandro Schneider, Founder und CEO des Medtech/Mikrotech-Startups smolsys mit seiner Technologie, die ein 30 Jahre dichtes Glas-Sealing von Implantaten ermöglicht und Thomas Stadelmann, Founder und CEO von forensity, dessen Forensik-Software die Schuhspurenverarbeitung der Polizei automatisiert. Sandro Schneiders Triebfeder für den Sprung zur Startup-Gründung war vor allem das brach liegende Potenzial: «Mit den heutigen Technologien kann man einen viel höheren Kundennutzen erreichen, als viele Firmen es tun. Ich will diese Möglichkeiten voll ausschöpfen.» Dass er zuletzt über sechs Jahre als

CEO eines namhaften MikrotechnikUnternehmens tätig war, sei heute sicher auch hilfreich. «Vor allem in den Bereichen in denen man nicht der Spezialist ist», fügt er mit einem Schmunzeln an. Trotz des beruflichen Erfahrungsschatzes, müsse es Jungunternehmern aber auch immer erlaubt sein, Fehler zu machen, meint Thomas Stadelmann: «Wer keine Fehler machen darf, kann kein erfolgreiches Unternehmen aufbauen.» Als ehemaliger Forensiker der Kantonspolizei Schwyz profitiere er aber natürlich davon, dass er den Markt bereits kenne. Sandro Schneider bringt diesen Aspekt abschliessend auch nochmals treffend auf den Punkt mit einem Zitat eines ehemaligen Vorgesetzten: «Mach Fehler, aber mach!»

Silvan Küng, Relish Brothers AG, demonstriert live seine Gitarre «Jane». Bild zVg.

Ein Jahr lang gratis den VW Tiguan fahren EBIKON – AMAG Ebikon überreichte Wettbewerbspreis Vergangene Woche wurde in der AMAG Ebikon der Hauptgewinn aus dem AMAG-VW-Tiguan-Probefahrt-Wettbewerb überreicht. Corinne Decurtins aus Luzern gewann aus allen Teilnehmenden des Wettbewerbs einen neuen VW Tiguan für ein Jahr. Zur Einführung des neuen VW Tiguan hat die AMAG im Frühjahr einen Wettbewerb in der Deutschschweiz durchgeführt. Als Wettbewerbsteilnahme musste während eines bestimmten Zeitraums eine Probefahrt mit dem neuen Kompakt-SUV absolviert

werden, um den Hauptgewinn – einen neuen VW Tiguan für ein Jahr – gewinnen zu können. Corinne Decurtins aus Luzern wurde unter allen Teilnehmenden als Gewinnerin gezogen. Gestern fand die Preisübergabe in der AMAG Ebikon statt. Cornelia Schmid, Markenverantwortliche Volkswagen PW der AMAG Ebikon, überreichte der Glücklichen den neuen VW Tiguan 2.0 TDI 150 PS/110 kW DSG 4MOTION, welchen sie nun für ein ganzes Jahr gratis fahren kann. Die AMAG gratuliert herzlich und wünscht eine gute und sichere Fahrt!

Corinne Decurtins aus Luzern (rechts) erhält die Schlüssel für den neuen VW Tiguan von Cornelia Schmid, Markenverantwortliche Volkswagen PW AMAG Ebikon.


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Migros sucht junge Talente EBIKON – 105 offene Grundbildungsstellen in der Zentralschweiz – 61 davon im Kanton Luzern Die Migros Luzern sucht fürs kommende Jahr 105 Lernende in 16 verschiedenen Berufen in der ganzen Zentralschweiz. Neu werden Detailhandelsfachleute in den Branchen Garten und Fleischwirtschaft sowie Restaurationsfachleute ausgebildet. Allein 61 Lernende sind im Kanton Luzern gesucht. Die Migros als grösste Lehrstellenanbieterin der Schweiz bietet auch in den sechs Zentralschweizer Kantonen Grundbildungsstellen für junge und motivierte Lernende. Die grösste Zahl der offenen Stellen sind aus dem branchen-

überspannenden Feld des Detailhandels mit den Spezialisierungen in den Fachrichtungen Garten, Fleischwirtschaft, Nahrungs- und Genussmittel, Blumen, Haushalt, Textil, Haushalts- und Unterhaltungselektronik, Heimwerkbedarf, Sportartikel und Möbel. Am anderen Ende des Spektrums finden sich Berufsarten, in denen jährlich nur zwei Jugendliche ihre Ausbildung abschliessen – etwa im Strassentransport oder als Systemgastronomiefachperson. Neu bietet die Genossenschaft Migros Luzern auch Ausbildungen als Köchinnen

und Köche sowie Restaurationsfachleute im Golfpark Holzhäusern an. Unter www.new-talents.ch sind alle offenen Grundbildungsstellen zu finden. Berufsvideos geben einen anschaulichen Eindruck verschiedener Aufgabenfelder. OnlineBewerbungen können ganz einfach hochgeladen werden. Grundbildungsstellen ab Sommer 2017 bei der Migros Luzern: • Detailhandelsassistent/in EBA • Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ • Fleischfachassistent/in EBA • Küchenangestellte/r EBA

• Köchin / Koch EFZ • Systemgastronomiefachmann/ -frau EFZ • Restaurationsfachfrau/-mann EFZ • Informatiker/in Systemtechnik EFZ • Kauffrau/-mann (E-/M-Profil) • Logistiker/in EFZ • Logistiker/in EBA • Strassentransportfachmann/ -frau EFZ • Automobilfachmann/-frau Nutzfahrzeuge EFZ • Polydesigner/in 3D EFZ • Fachfrau/mann Betriebsunterhalt EFZ • Kältesystemmonteur/-in EFZ

Facebook für Schuhspuren LUZERN/ROOT – forensity AG, Root, gewinnt den zweiten «Zinno-Ideenscheck» Seit diesem Jahr vergibt «Zentralschweiz innovativ» pro Quartal jeweils einen Scheck – den «Zinno-Ideenscheck» – welcher mit 15'000 Franken dotiert ist. Im August konnte die Firma forensity AG aus Root den begehrten Scheck aus den Händen des Luzerner Regierungsrats Robert Küng anlässlich einer Frühstücksveranstaltung in Luzern entgegennehmen. pd. «Zentralschweiz innovativ» ist das gemeinsame Programm der sechs Zentralschweizer Kantone zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Zentralschweiz. Dabei werden KMU bei der Realisierung ihrer innovativen Ideen und Projekte unterstützt. Zusätzlich wird viermal jährlich die beste Idee mit den höchsten Realisierungschancen und dem grössten Marktpotential mit 15'000 Franken unterstützt. Innovationsmotor Der Vorsteher des Bau-, Umweltund Wirtschaftsdepartementes, Regierungsrat Robert Küng, betonte in seiner Begrüssungsrede die grosse Bedeutung der Innovationskraft der KMU. Im Globalen aber auch im Interkantonalen Wettbewerb und angesichts knapper werdender Ressourcen sind Innovationen immer mehr die Grundlage jeden unternehmerischen Erfolgs. Bei den aktuellen Rankings unter den Kantonen liegt Luzern bei den Innovationen gerade mal auf Rang 14 – da liegt noch mehr drin und das Motto des Regierungspräsidenten für

das laufende Amtsjahr lautet denn auch nicht von ungefähr «Luzern ist ein Innovationsmotor». Politik für gute Rahmenbedingungen «Innovationen müssen die Unternehmen realisieren, was die Politik aber kann, sind gute Rahmenbedingungen zu schaffen, sei es mit qualitativ hochstehenden Ausbildungsstätten, der Unterstützung von Unternehmerischen Initiativen oder auch der Förderung von Jungunternehmen», meinte Robert Küng weiter. «Wir sind von der Vielfalt und der hohen Qualität der eingereichten Ideen wiederum positiv überrascht», meinte Bruno Imhof, Geschäftsführer von ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz und Programmleiter von «Zentralschweiz innovativ» anlässlich seiner Ansprache. Tatsächlich wurden auch für die zweite Vergabe des Ideenschecks viele gute Ideen eingereicht. Dabei reicht Die Palette von einem vollautomatisierten Schuhspuren-Bildvergleich, über ein spezielles Betreuungsangebot für pensionierte Schweizerinnen und Schweizer in Spanien, einem MonitoringVerfahren für Nutz- und Haustiere bis hin zu einer Bremse für Seilbahn-Bergungen. Entscheid fiel eindeutig «Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, aus den vielen guten Ideen den Sieger zu bestimmen», meinte Bruno Imhof. Letztendlich aber fiel der Entscheid eindeutig. Die

Firma forensity AG aus Root, ein Startup-Unternehmen des Technopark Luzern, machte das Rennen. Was für Fingerabdrücke bereits selbstverständlich ist, wird dank forensity auch für Schuhspuren möglich. Mit dem ersten vollautomatisierten Bildvergleich für Schuhspuren und einer zentralen Referenzsammlung mit Schuhmodellen wird FAST (Find And Share Tracks) zum Standard für die Europäischen Schuhspurenspezialisten. Präziser und effizienter können mehr Treffer generiert und die Aufklärungsquoten erhöht werden. Weltweit riesiges Potential Nach der Überreichung des Schecks durch Robert Küng stellte der Preisträger seine Produkteidee und den Stand der Umsetzung vor. Dabei beeindruckte Thomas

Stadelmann, studierter Kriminaltechniker und Geschäftsführer der forensity AG mit den ebenso spannenden wie komplexen Herausforderungen, die bei der Entwicklung und der Markteinführung zu bewältigen sind. «In der Realität gibt es den automatischen, sekundenschnellen Datenabgleich, so wie wir in den amerikanischen Krimiserien sehen, nicht. Mit FAST wird sich dies ändern und die zahlreichen forensischen Institute in Europa werden auf einer Art <Facebook für Schuhspuren> die Daten abgleichen können», betonte Stadelmann. Wenn man berücksichtigt, dass dies heute immer noch (weltweit) manuell durch Ordnerverzeichnisse und aufwändige Austauschmeetings zwischen den verschiedenen Polizeikorps erarbeitet wird, ist das Potential von FAST sehr gross.

Der Luzerner Regierungsrat Robert Küng (ganz links im Bild) übergibt den Zinno-Ideenscheck der Geschäftsleitung von forensity AG: Thomas Stadelmann (2.v.l.) mit Luzia Stadelmann, Leiterin Back Office und Bruno Imhof, Geschäftsführer ITZ. Bild zVg.


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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

Jugendliche Leidenschaft im KKL Luzern Konzert «DANZA» mit dem ZJSO am 18. September im KKL Luzern Zu seinem fünfjährigen Jubiläum lässt das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester – kurz ZJSO – mit dem Projekt «DANZA» im Herzen der Luzerner Kulturszene die Genres Chorliteratur, Violinkonzert, Choreografie und Orchestermusik inhaltlich zu einem einzigarten Konzertabend verschmelzen – und kreiert dabei Leidenschaft pur. Ein einmaliger und unbeschreiblicher Konzertabend in einer noch

nie dagewesenen Inszenierung im Weissen Saal des KKL verspricht fulminante Orchesterwerke in Verbindung mit Tanzchoreografien und Lichtgestaltung, bewegende Violin- und Klavier-Soli begleitet von Solotänzerinnen und Solotänzern sowie stimmige gesangliche Interpretationen durch den Luzerner Qualitätschor molto cantabile. Das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester spielt unter der

musikalischen Leitung von Felix Schüeli Werke von Dimitri Schostakowitsch, Édouard Lalo, Pablo de Sarasate, Constant Lambert, Leonard Bernstein und Maurice Ravel. Solisten sind Noëlle Grüebler, Violine und Joseph Sieber, Klavier. Es tanzt das Tanzensemble BallettStadt Luzern. Für das Lichtdesign steht Markus Güdel und die Regie besorgte Silvio Wey. Mehr Infos zu

diesem einzigartigen Projekt findet man unter www.zjso.ch. Ticketts erhältlich beim KKL-Online-Ticketshop. Eintritt Fr. 38.–, Fixpreis für Lernende/Studierende Fr. 20.–, Gruppenfixpreis für Lernende/Studierende ab 10 Personen Fr. 15.–. Ermässigungen erhältlich am Schalter und Telefon beim KKL Kartenverkauf gegen Vorweisen eines Ausweises.

Treffen, entdecken, staunen, erleben und geniessen LUZERN – Erlebnistag Natur & Kultur am Kasernenplatz, Samstag, 3. September, 10 bis 20 Uhr Mit dem Erlebnistag setzen die Kantonalen Museen zusammen mit Partnern ihre vielseitigen Programme, Vermittlungsund Erlebnisangebote ins Zentrum. Die Bevölkerung ist zu einem spannenden Programm mit vielen Attraktionen in das Naturmuseum und ins Historische Museum eingeladen. Der Eintritt ist frei. Das Natur-Museum wartet mit Kurzführungen durch die Ausstellung «Das Reh – Durch Anpassung zum Erfolg» und die Ausstellung «Wie die Natur ins Museum kam – Vom Naturalienkabinett des Karl Nikolaus Lang (1670 - 1741) bis

heute» auf, sowie einer «Regenwurm-Rallye», «Was kreucht und fleucht im Blumentopf?» und der Filmvorführung «Growing Cities – Pflanz dein Essen». Auf dem Kasernenplatz gibts die Ausstellung «PflanzBar Luzern – Essbares pflanzen in der Stadt» in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei Luzern zu sehen. Anlässlich der schweizweiten Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» wachsen auf dem Kasernenplatz seit dem 22. Mai essbare Pflanzen heran, welche die

Bevölkerung ernten darf. Zusammen mit dem NFP 68, der Dienststelle Umwelt und Energie Kanton Luzern, der Umweltberatung Luzern, dem öko-forum der Stadt Luzern und den Ausstellungsmachern der Agentur Umsicht wird zudem die Ausstellung «Boden» präsentiert. Im und um das Historische Museum wird die Ausstellung «Chilbi – Von Zuckerwatte, Karussells und Schaustellern» gezeigt, Theaterkids der Stadt Luzern spielen «Geisterbahn» und es ist eine Kurzversion

der Theatertour «Luzern will es wissen – Karl Niklaus Lang oder Wie die Fische auf die Berge kamen» zu sehen. Ausserdem gibts einen Workshop «Lebkuchen verzieren», Chilbispiele mit Büchsenwerfstand, Hau den Lukas, Glücksrad mit Tombola, ein Nostalgie-Karussell, Drehorgelspiel mit Peter X. Bürgisser, Chilbi-Ballone und kulinarische Köstlichkeiten. Das Detailprogramm unter www. naturmuseum.ch und www.historischesmuseum.lu.ch gibt ausführlich Auskunft.


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rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Kunsthoch Luzern LUZERN – Aktionstag für Zeitgenössische Kunst in und um Luzern am Samstag, 3. September 23 Kunsträume machen dieses Jahr am Samstag, 3. September, mit einem gemeinsamen Auftritt von 12 bis 19 Uhr die interessierte Öffentlichkeit auf ihre Arbeit aufmerksam. In Eigenverantwortung gestaltet jeder Ausstellungsraum für diesen Anlass entsprechend seiner aktuellen Ausstellung ein eigenes Begleitprogramm. pd. Ergänzt werden diese Angebote durch drei Rundgänge zu den verschiedenen Ausstellungsorten, einer Veloausleihstation und einem gemeinsamen Abendessen. Das Spektrum der Angebote ist vielfältig, fokussiert aber bewusst auf den direkten Austausch zwischen Publikum, Kunstvermittelnden und Kunstschaffenden. Beteiligte Institutionen Alpineum Produzentengalerie, Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen, Edizioni Galleria Periferia, Galerie Im Zöpfli, Galerie Kriens, Galerie Müller, Galerie Regula Brun, Galerie The Q, Galerie Tuttiart, Galerie Urs Meile BeijingLucerne, Galerie Vitrine Luzern, Hilfiker Kunstprojekte, K25 Ausstellungsraum, Kunsthalle Luzern, Kunstmuseum Luzern, Kunstplatt-

form akku Emmenbrücke, Museum im Bellpark Kriens, Museum1 Adligenswil, o.T. Raum für aktuelle Kunst, Pavillon Tribschenhorn, Schauraum Luzern, sic! Raum für Kunst, Tat-Ort Bernstrasse

HEART`S «BEAUTIFUL BROKEN» – Zwischen Folk-, Pop- & Blues-Klängen

Freier Eintritt Ein detaillierter Programmflyer mit Stadtkarte hilft beim Navigieren durch das dichte Programm und berechtigt zum freien Eintritt in die sonst kostenpflichtigen Institutionen sowie für die kostenlose Ausleihe des Fahrrads. Sponsoren und Partner Stadt Luzern ALI Fonds, Stadt Luzern FUKA Fonds, Gemeinde Meggen, Gemeinde Emmen, RKK, Helvetia Versicherungen, Migros Kulturprozent, Casimir Eigensatz Stiftung, Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern, Quartierverein Hirschmatt Neustadt Luzern, Quartierverein Hochwacht Luzern, 041 Kulturmagazin, Bourbaki Kinos, Radio 3fach, Kunstbulletin und alle beteiligten Räume und Veranstaltungsorte Weitere Informationen gibt es unter www.kunsthoch-luzern.ch

Vor langen 41 Jahren, 1975, liessen sich die beiden Schwestern, NANCY WILSON (62) und ANN WILSON (65), in Vancouver/Kanada nieder, und erhielten mit ihrer Band HEART ihren allerersten Plattenvertrag. Das Debüt-Album «Dreamboat Annie» (1975), eine ausgeklügelte Mixtur zwischen sanften Folkballaden und kräftigem (Hard)-Rock, war sehr erfolgreich und erhielt von der Medienwelt sowie der Käuferschaft einen sehr grossen Applaus! HEART waren bekannt für ihren kruden Musikstil, welcher sich aus bluesorientiertem, lauten Gitarren-Rock und eher träumerischen Folkballaden in der langjährigen Tradition von Jethro Tull bewegte. Seinen Kick bezog die ansonsten durchschnittliche Combo vom Bühnencharisma der LeadSängerin Ann Wilson, dem weiblichen Gegenstück zu Led Zeppelin`s Frontröhre Robert Plant. 1982 bekam HEART einen neuen Schlagzeuger: Der bekannte und versierte Drummer Danny Carmassi, welcher zuvor unter anderem mit Sänger Sammy Hagar in der unschlagbaren, amerikanischen Vorzeigeband MONTROSE («Rock The Nation») spielte, gehörte dann fortan zum HEART-Line-up. Der mit Abstand bekannteste Hit von HEART war «Barracuda» (1977). Zehn Jahre später, 1987, folgte mit «Alone» eine weitere Hitnotierung. Als Mitte der 90ern fast jede Rockgruppe versuchte, auf den Grunge-Zug aufzuspringen und hartgesottene, langmähnige Rocker sich die Haare auf ein Level einer Banker-Frise trimmten, blieben sich HEART ihrem Musikstil weiterhin treu und veröffentlichten 1995 die Studio-Langrille «The Road Home». Vor ein paar Tagen rollten HEART bereits ihr 16. Album ins Tal. Das neueste CD-

Teil der Wilson-Schwestern folgt prinzipiell der alten Hochzeitsbrauchformel: Etwas Altes (sechs Neuversionen von Nummern aus der 80er-Phase); etwas Neues (selbsterklärend); etwas Geborgtes (das Ne-Yo-Cover «Two»); sowie etwas Blaues (das Album-Artwork). Dazu fährt man für den Opener des brandneuen Albums «Beautiful Broken» (Universal) mit Metallicas James Hetfield als Gesangspartner auch noch einen Ehrengast auf. Bestechend sind die beiden neuen Nummern, «I Jump» sowie «Heaven», welche mit Led Zeppelin-Zauber ausgeschmückt wurden und mit indisch-fernöstlichfolkloristischem Charme glänzen. Das fast schon Fleetwood Mac evozierende «Language Of Love» plätschert im verdienten romantischen Glanz daher. Auch wenn HEART an einigen Stellen sehr nahe an Shania-Twain-Terrin vorbeirutschen, ist «Beautiful Broken» ein beeindruckendes CD-Opus, obwohl nur auf einem Song das Gaspedal so richtig durchgetreten wird. Insgesamt zieht sich der Spagat vierzig Minuten lang zwischen Tradition und Moderne durch den aktuellsten Longplayer. Nuancen, die der Laie eher dem psychedelischen Einfluss unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Substanzen zuschreibt, sind zuhauf vorhanden. Wer sich aber nach einem Überhit wie «Barracuda» sehnt, der stöbert doch wieder einmal in seiner alten HEART-Plattensammlung! HEARTAnhänger würden es im weiteren cool finden, wenn die US-Wilson-Schwestern wieder einmal mit einem 100%-igen neuen Studio-Album aufwarten würden.

Mario P. Hermann

Wettbewerb In welchem Jahr liessen sich die Wilson-Schwestern in Vancouver nieder?

Exklusiv verlost der «rontaler» zwei brandneue HEART-CDs «Beautiful Broken». Richtige Antwort bitte per E-Mail (Vermerk: Heart) sowie mit vollständigem Absender an: wettbewerb@rontaler.ch. Einsendeschluss ist am 11. September. VIEL GLÜCK!

Bildhauerarbeit aus der Serie «Chromosomen» von Christian Herter, zu sehen in der Produzentengalerie Alpineum in Luzern. Bild zVg.

www.rontaler.ch


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Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

FC Ebikon erkämpft sich verdienten Punkt EBIKON – Matchbericht 3. Liga Meisterschaft: FC Ebikon - Emmenbrücke 1:1 (1:0) Bei hochsommerlichen Temperaturen erkämpften sich die Grün-Weissen gegen den Aufstiegskandidaten Emmenbrücke einen verdienten Punkt. Ebikon hatte im ersten Durchgang mehr Spielanteile, Emmenbrücke nach der Pause. So gesehen ist die Punkteteilung sicherlich gerecht, wenn auch ärgerlich. Aber der Reihe nach. nb. Die Heimmannschaft startete mit einem Durchschnittsalter von knapp 20 Jahren in das zweite Meisterschaftsspiel. Insbesondere die Abwehr um Williner, Egli, Ming und Pais spielte eine starke Partie und liess das Durchschnittsalter von nur 18 Jahren fast vergessen. Aber auch die restlichen Spieler wussten über die ganzen 90 Minuten zu gefallen. Klar, dass bei dieser Hitze nicht alles optimal lief und sich hin und wieder Unachtsamkeiten einschlichen, doch Ebikon erspielte sich auch dank dem unermüdlichen Brunner einige gute

Tormöglichkeiten. Eine dieser guten Chancen verwertete Jaun in der 16. Spielminute zur 1:0-Pausenführung. Nach einem mustergültigen Kiser-Freistoss auf der linken Seite des Strafraums köpfte der flinke und wendige Flügelläufer aus rund 5 Metern unhaltbar ein. Das Mittelfeld mit Kiser, Hermann und Simioni sowie den schnellen und gefährlichen Aussenspielern Osmanbasic und Jaun liess Emmenbrücke kaum ein Kurzpassspiel aufziehen. So konnte der Gast nur mit langen Diagonalzuspielen hin und wieder für Gefahr in der Ebikoner Hintermannschaft sorgen. Und wenn es mal gefährlich wurde, reagierte der gut aufgelegte Schlussmann Strohhammer stark. In der zweiten Hälfte kam Emmenbrücke besser ins Spiel und spielte sich einige Male gefährlich vor das Ebikoner Tor. Die Heimmannschaft stemmte sich aber vehement gegen

Komax ist neuer Sponsor Komax ist neuer Sponsor beim FC Ebikon. Neben Bus- und Bandensponsoring unterstützt die Firma auch als Co-Sponsor die beiden Rontal-Teams. Dazu fand am Montag, 29. August, auf dem Sportplatz Risch die «Eröffnung» statt: Komax übergab dem FC Ebikon einen «Töggeli-Kasten» für das Clubhaus und um 18:30 Uhr kam es zu einer Begegnung zwischen den Teams «Rontal B&C mix» und «Auswahl Komax».

den Ausgleichstreffer und kam selber das eine oder andere Mal in eine gute Abschlussposition. Doch statt das matschentscheidende 2:0 zu erzielen, entwickelte sich nun eine spannende und teilweise hektische Schlussphase. Die 95. Minute war angebrochen und Ebikon brachte das Leder einfach nicht aus der Gefahrenzone. Ein unnötiges Foulspiel an der Strafraumgrenze führte zum letzten Freistoss der Partie. Durch die Mauer flog der Ball dann unhaltbar ins rechte Eck. Der Ärger und die Enttäuschung über den späten Gegentreffer war gross und

überwog an diesem Abend die gute Mannschaftsleistung. Doch Ebikon überzeugte in vielen Punkten und die Leistung stimmt zuversichtlich im Hinblick auf die schwere Aufgabe nächsten Samstag in Schattdorf.

Spieltelegramm Torschützen: 16. Jaun, 95. Emmenbrücke Ebikon spielte mit: Strohhammer; Pais, Egli, Williner, Ming; Kieser, Simioni (82. Ademovic), Hermann (55. Dugan), Jaun, Osmanbasic (84. Matuanana); Brunner

spielplan FC Ebikon 1. Mannschaft: 3. Liga, Samstag 3.9.2016, 19 Uhr Grüner Wald, Schattdorf FC Schattdorf – FC Ebikon, Sportplatz Weitere Spiele Sportplatz Risch: Freitag, 2.9.2016 Senioren 50+ II Turnier, 19 Uhr FC Ebikon Sen.50+ II

Senioren 30+, 20 Uhr FC Ebikon – FC Perlen-Buchrain

Jun Cb, 12 Uhr FC Ebikon b – FC Aegeri b

Team Rontal C, 15 Uhr Team Rontal C – SG Ibach / Schwyz a

Samstag 3.9.2016 F1 Mini Turnier, 10 Uhr FC Ebikon F1 – Nottwil F3, R'burg F1, Südstern F2

Jun Db, 13 Uhr FC Ebikon b – SC Reiden a

Jun Ba, 18 Uhr FC Ebikon – Engelberger SC

Jun Ed, 13 Uhr FC Ebikon d – FC Baar e Jun Ca, 15 Uhr FC Ebikon – FC Adligenswil

5. Liga, 18 Uhr FC Ebikon – Luzerner SC b

Jun Ef, 11.30 Uhr FC Ebikon f - FC Perlen-Buchrain c

Rooter Kantersieg dank toller Effizienz ROOT – SK Root - FC Schattdorf 6:2 (3:1) Root rehabilitierte sich auf eindrückliche Art für die Startniederlage bei Emmenbrücke. Die Zukic-Elf musste zu Beginn zwar deutlich unten durch, doch Schattdorf konnte seine Feldüberlegenheit nicht in Zählbares ummünzen. ds. Ganz im Gegenteil: Nach neun Minuten spielte Fuchs einen klugen Pass in die Gasse, und Jan Schenk bezwang FCS-Keeper Imhof sicher zum 1:0. Root kam nun zusehends besser ins Spiel, und gerade als man auf bestem Weg war, sich die Führung nachträglich zu verdienen, fiel der Ausgleich. Hoxha zirkelte einen Freistoss vom

16er-Eck direkt in die nahe hohe Ecke. Das vermochte das Heimteam aber nicht aus der Ruhe zu bringen. Nach einer halben Stunde verwertete Steiner eine starke Vorarbeit von Henseler zum 2:1. Es kam sogar noch besser für Root: In der 37. Minute degradierte Jan Schenk seinen Gegenspieler zum Statisten und schlenzte den Ball zur Krönung ins entfernte Lattenkreuz. Mit der Zweitore-Führung im Rücken konnte sich Root nun aufs Haushalten beschränken. Schattdorf kam – mit Ausnahme einer

kurzen Druckperiode Mitte der zweiten Halbzeit – nicht mehr gefährlich in die Nähe von Goalie Haas. Und spätestens als Henseler eine Ecke von Miro Schenk zum 4:1 einnickte, war der Mist geführt. Die Platzherren starteten nun zur Kür und erhöhten in der Schlussphase durch Jan Schenk (zum dritten Mal) und den eingewechselten Fabian Christen auf 6:1, ehe Scheiber das Ergebnis aus Schattdorfer Sicht noch etwas freundlicher gestalten konnte. Mit gestärkter Moral wartet nun für Root die nächste schwere Aufgabe: Am kommenden Samstag (18 Uhr) gehts nach Horw.

Spieltelegramm Tore: 10. Jan Schenk 1:0, 21. FCS 1:1, 32. Steiner 2:1, 37. Jan Schenk 3:1, 78. Henseler 4:1, 83. Jan Schenk 5:1, 85. Christen 6:1, 91. FCS 6:2. SK Root: Haas; Wymann, Baumann, Milojicic, Barbosa (70. Bühler); Henseler, Ganaj (81. Konjevic), Miro Schenk, Jan Schenk (89. Steiner); Fuchs (86. Zukic), Steiner (77. Christen). Matchballspender: Podologie Daniela Schenk, Root; swisspro AG, Root; Maler Christen GmbH, Root; Aeschbach Chocolatier, Root; Raiffeisenbank Luzern; LU-Sicherheitsdienst GmbH, Baar.


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Ironman – Anything is possible EBIKON – Grosserfolg für ambitionierte Sportlerin aus Ebikon Die Ebikonerin Desiree Wagner Schriber konnte sich diesen Sommer verdient an der Ironman-70.3-EM in Wiesbaden (D) für die bevorstehende Ironman-70.3WM 2017 in Chattanooga TN / USA qualifizieren.. Zusammen mit weiteren 1800 Athleten aus rund 50 Nationen absolvierte Desiree Wagner die folgenden Disziplinen Schwimmen 1.9 km, Radfahren 90 km und Laufen 21.1 km. Sie realisierte folgende Resultate: Schwimmen 00:33:11, Radfahren 02.55:42 und Laufen 01:36:13. Der Schwimmwettkampf wurde im Raunheimer Waldsee durchgeführt und nur durch einen kurzen Landgang unterbrochen. Die anspruchsvolle Radstrecke führte die Athleten in den Taunus und war für alle eine interessante Herausforderung. Zum Schluss führte die Halbmarathonstrecke die LäuferInnen in einem 4-Runden-Kurs durch die Wiesbadener Innenstadt und endete im Zieleinlauf direkt beim Kurhaus. Begeisterte Zuschauer Desiree Wagner erreichte einen verdienten 2. Platz mit einer Gesamtzeit von 05:10:35. Die Begeisterung der Zuschauer war grenzenlos. Der Sonntag, 14. August 2016, wird der Sportlerin bestimmt ewig in Erinnerung bleiben: VizeEuropameisterin in der Altersklasse 30 bis 34 Jahre! Die Qualifikation für die Teilnahme an der Ironman-70.3-WM in Amerika war damit erreicht. Zu verdanken hat sie dies auch ihrem Ehemann und Manager Matthias Wagner, ehemaliger

Hürdensprint-Schweizermeister, der sie unterstützt und für sie das Trainingsprogramm schreibt. Intensives Training Desiree Wagner hat grosse Ambitionen und somit ihre eigenen Erwartungen entsprechend in die Höhe geschraubt: Ihre wöchent-

lichen Trainingseinheiten erhöhten sich auf durchschnittlich 15 bis 20 Stunden. Vor Meisterschaften ist der Trainingsaufwand entsprechend höher und beläuft sich auf rund 25 Trainingseinheiten. Ein enormer Aufwand, arbeitet sie nebst dem Sport noch in einem 80 % Pensum als Sekretärin

beim Kanton Zug. Dies erfordert Organisation und Disziplin. Für die Ironman-70.3-WM 2016 sind Desiree und Matthias Wagner am 23. August 2016 nach Mooloolaba, Australien, gereist. Das ganze Triathlon- Team wünscht der sympathischen Sportlerin viel Erfolg und «Hopp Schwiiz!».


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Optimal auf die Meisterschaftsspiele vorbereitet BUCHRAIN – Soccer Days 2016 des Fussballclubs Perlen-Buchrain Vom 14. bis 18. August fanden bereits zum 8. Mal die Soccer Days des Fussballclubs Perlen-Buchrain statt. Während dieser Woche waren 90 Juniorinnen und Junioren zusammen mit rund 20 Trainern und weiteren zahlreichen Helfern auf dem Areal der Schulhausanlage Hinterleisibach aktiv. pd. Wie immer lag der Schwerpunkt in der Verbesserung der fussballerischen Fähigkeiten. Mit interessanten Trainingseinheiten wurde diese durch die Trainer vermittelt. Besonders freuen durften sich die Kinder wie auch die Trainer auf den neu erstellten Kunstrasen, welcher rechtszeitig auf die Soccer Days fertig gestellt wurde. Neben der Kondition wurden auch Taktik und Technik gefördert. Die Torhüter konnten sich ebenfalls in speziellen Torhütertrainings bestens auf ihre Aufgaben für die neue Saison vorbereiten.

Polysportive Ergänzung Die Trainings wurden wie jedes Jahr durch vielfältige polysportive Aktivitäten ergänzt. Besonders Spass hat den C- sowie einigen D-Junioren die für sie fremde Sportart Baseball gemacht. Diese wurde ihnen durch den ehemaligen aktiven Spieler Christoph Lötscher vorgestellt. Als Teamevent durften die Jüngsten in die Kids Arena Kinderparadies & Indoorspielplatz nach Emmen. Die Ebis C-Junioren konnten ihr Können im Minigolf unter Beweis stellen. Trainings und Plauschturnier Am Dienstagabend fand das traditionelle Plauschturnier statt. Auch

hier zeigten alle vorbildlichen Einsatz, welcher am Schluss mit einem Pizzaschiffli sowie einem Eistee belohnt wurde. Am Donnerstagnachmittag kam Saba Velic, Trainer der 1. Mannschaft, zuBesuch an die Soccer Days und forderte dabei die C-Junioren, welche eine interessante, aber intensive Trainingseinheit erleben durften.

unter der Leitung von Bruno Unternährer hervorragend.

Küche hatte Hochbetrieb Damit alle Fussballer und Fussballerinnen die vielen Trainingseinheiten überstehen konnten, war eine sportlergerechte und abwechslungsreiche Verpflegung unerlässlich. Dies meisterte die Küchencrew

Die Soccer Days 2016 waren aus der Sicht des FC Perlen-Buchrain wiederum ein voller Erfolg. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich die Trainings auf die Ergebnisse der kommenden Meisterschaftsspiele positiv auswirken werden.

Ein voller Erfolg Dank den Soccer Days liessen sich einmal mehr die gute Infrastruktur in Buchrain mit diversen Rasenfeldern, Kunstrasen, Hartplätzen, Turnhallen, Beachvolleyfeldern und Garderobenanlagen optimal nutzen.

Neue Art des Fussballspiels Wie bereits im letzten Jahr konnten einige der Kinder ihre Fähigkeit in der Fussball-Spielform FUNiño weiterentwickeln. Diese neue Art des Fussballspiels hat Steve Brunner durchgeführt. Bei FUNiño wird Fussball auf 4 Toren 3 gegen 3 gespielt und fördert so die Entwicklung der technischen, taktischen, körperlichen und kognitiven Fähigkeiten bei Nachwuchsfussballern.

Ein Sieg wäre möglich gewesen PERLEN/BUCHRAIN – Matchbericht 2. Liga Interregional FC Perlen-Buchrain I - FC Ascona I 2:2 (2:2) Dank einer kämpferisch sehr guten Leistung gelang den Rontalern der 1. Punktgewinn in der noch sehr jungen 2.-LigaInterregional-Saison, doch wäre mit etwas mehr Wettkampfglück der Sieg nicht unverdient gewesen. Erstmals in der 96-jährigen der Perler Clubgeschichte gastierte eine Tessiner-Mannschaft in einem Ernstkampf auf dem Hinterleisibach-Rasen. Die Mannschaft um Trainer Luca Acquaviva war noch nicht richtig angekommen, lag sie nach fünf Minuten bereits im Rückstand. Ein Angriff auf der rechten Angriff Seite wurde von Kilian Wiederkehr im Strafraum weitergeleitet, wo Top-Skorer Michael Budmiger dem gegnerischen Keeper keine Chance liess. Die

Freude der frühen Führung konnte die Heim-Elf aber nicht lange geniessen. In der 10. Minute gelang den spielerisch starken Tessinern mit tatkräftiger Unterstützung der Heim-Crew der Ausgleichstreffer. Nach einer Viertelstunde zeigte Schiedsrichterin Michele Schmölzer dem Gäste-Mittelfeldspieler Andrea Nivernizzi nach einer Tätlichkeit an einem Perler-Spieler zu Recht die Rote Karte. Diese Tatsache, dass man nun mit einem Mann mehr auf dem Platz aktiv sein konnte, wurde vorerst nicht genutzt. In der 27. Minute gingen die Gäste auch noch in Führung. Wiederum konnten sich die Gäste über die «Mithilfe» des Heimteams freuen, einen eklatanten Abwehrfehler nützte der gefährlichste

Ascona-Spieler Ivano Sorrentino kaltblütig zur zwischenzeitlichen Führung aus. Dass man trotzdem mit einem Remis in die Halbzeit gehen konnte, war Kilian Wiederkehr zu verdanken. Der 22-jährige Ballwiler nützte die gute Vorarbeit von Stefan Budmiger zum verdienten Pausen-Unentschieden aus. In der Startviertelstunde der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel, beide Teams neutralisierten sich in der Mittelzone. Als die Kräfte der Gäste nachliessen, wurde es zu einer einseitigen Partie für die Einheimischen. Angriff auf Angriff lief nun Richtung Gäste-Tor. Der gute Gäste-Keeper Davide Buono mit unglaublichen Reflexen aus wenigen Metern – Chance von Micheal

Budmiger nach 68 Minuten – oder der eingewechselte Moreno Villiger oder zu wenig Wettkampfglück waren schlussendlich der Grund dafür, dass man den Platz nicht als verdienter Sieger verlassen konnte.

Spieltelegramm Hinterleisibach, 150 Zuschauer SR. Michele Schmöler (Niederwil AG) Perlen: Keller; Stefan Budmiger, Kilian Wiederkehr, Michael Budmiger, Dario Wiederkehr (ab 60. Villiger), Prette (ab 80. Cocco), Müller, Wagner, Binggeli, Schmid (ab 70. Martin), Steiner Ascona: Buono; Raffaglio, Niada, Acquadro, Sane, Luca Invernizzi (ab 46. Grassi), Andrea Invernizzi, Rigioni, Sorrentino, Idrizi, Pino (ab 60. Di Lorenzo)


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Die Erfolgsgeschichte geht weiter INWIL – Badminton-Club Inwil startet in die 1.-Liga-Saison Nach dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Liga in der Vorsaison (2014/15) macht die erste Mannschaft des BC Inwil gleich den nächsten Schritt und kann nun in der 1. Liga antreten. Aus der Supersaison 2015/16 resultierte der zweite Tabellenplatz. cf. Damit erreichte das Team Unglaubliches. Da der Gruppensieger aus Zug auf den Aufstieg in die 1. Liga verzichtete, war es möglich, als Zweitplatzierter aufzusteigen. Schnell war klar, dass sich der BC Inwil diese Gelegenheit nicht nehmen lassen und die neue Herausforderung annehmen wollte. Die Aufstiegsmannschaft wird zu den bisherigen Spielerinnen und Spielern des BC Inwil mit Joel Luchs ergänzt. Nach Teileinsätzen in der letzten Saison hat er nun definitiv vom BC Steinhausen zu Inwil gewechselt. Erstes Auswärtsspiel Die Meisterschaftsvorbereitungen sind seit Juni in vollem Gang. Mit Dario Inderbitzin trat ein versierter junger Trainer die Nachfolge der langjährigen Trainerin Rita Bammert an. Am Montag steht jeweils das Intensivtraining auf dem

Programm, mittwochs findet das Spieltraining statt. Ebenfalls am Mittwoch werden die zahlreichen Juniorinnen und Junioren in zwei Altersgruppen trainiert. Die neue Saison beginnt mit dem ersten Auswärtsspiel am Freitag, 2. September, in der Kantihalle gegen Luzern. Das erste Heimspiel wird dann am 26. Oktober 2016 in der Rägebogehalle in Inwil stattfinden. Zentralschweizer Interclubsaison Neben der ersten Mannschaft bestreiten drei weitere Mannschaften aus Inwil die Interclubsaison in der Zentralschweiz. Es spielen eine Mannschaft in der 3. Liga und zwei in der 4. Liga. Die Interclub Badminton-Meisterschaft findet jeweils von Anfang September bis Ende März statt. Die einzelnen Mannschaften spielen bei jeder Begegnung jeweils drei Herren-Einzel, ein Damen-Einzel, ein Herren- bzw. Damen-Doppel und ein Mixed-Doppel. Das Team, welches am Ende mehr Spiele gewonnen hat, gewinnt zwei (4:3/5:2) oder drei Punkte (6:1/7:0) in der Tabelle. Das Verliererteam muss sich mit einem (3:4/2:5) oder null Punkten (1:6 /0:7) begnügen. Pro Begegnung darf jede Spielerin bzw. jeder

Spieler maximal zwei Disziplinen bestreiten. Jede Mannschaft muss daher mit mindestens zwei Damen und drei Herren antreten. In jeder Gruppe befinden sich sechs bis acht Mannschaften. Gegen jedes Team wird einmal zuhause und einmal auswärts gespielt. Plauschturnier im November Auf der Homepage www.bcinwil. ch sind die Links zu allen Meisterschaftsspielen mit Spieldaten und

Die 1. Mannschaft BC Inwil-Luzern mit Joel Luchs, Mara Stadelmann, Dominic Mauron, Adina Löffel und Cyrill Fölmli. Bild zVg.

Conny & Steff sind Vize-Europameister BUCHRAIN/STUTTGART – Europameisterschaft im Boogie-Woogie-Tanzen Im Rahmen des GOC (German Open Championship) vom 12. August in Stuttgart, dem weltgrössten Tanzturnier im Standard-/Latin-Tanzen, wurde in diesem Jahr die Europameisterschaft im Boogie Woogie ausgetragen. Mit dabei war das international erfolgreiche Tanzpaar Cornelia Versteegen aus München und Stephan Eichhorn aus Buchrain, das in der Seniorsclass für die Schweiz an den Start ging. Nach einer gelungenen Vorrunde qualifizierten sie sich direkt für den Halbfinal, in dem sie mit einer ebenso hervorragenden Darbietung weiter ins Finale einzogen, bei dem es jeweils zwei unterschiedliche Tanzrunden zu bestreiten gilt. Nach dem ersten Tanz, der sogenannten Slow-Runde, lagen die beiden punktemässig auf dem 1. Platz, und so wurde mit Spannung der zweite Finaltanz, die Fast-Runde erwartet. Mit einer hervorragenden Leistung, die mit ihrer Spritzigkeit

das gesamte Publikum begeisterte, waren die Hoffnungen auf den Sieg gross, jedoch wurde das Paar aus Italien um entscheidende «Pünktchen» besser bewertet. Und so ging im Gesamtergebnis der Vize-Europameistertitel an Conny & Steff – die im übrigen auch je dreifache und amtierende Deutsche Meister und Schweizermeister sind, 2014 bereits Europameister waren und derzeit auf der Weltrangliste Platz 2 belegen. Trotz dieses hervorragenden Ergebnisses ist das Jahresziel für Conny & Steff die diesjährige Weltmeisterschaft, die im November in Schaffhausen ausgetragen wird. Bis dahin heisst es noch TrainingTraining-Training...

Cornelia Versteegen und Stephan Eichhorn, die strahlenden Vize-Europameister 2016. Bild zVg.

Resultaten aufgeschaltet. Über zahlreiche Fans in der Rägebogehalle würden sich die Spielerinnen und Spieler sehr freuen. Die Heimspiele finden hauptsächlich am Mittwoch und Freitag statt. Für alle, die wieder einmal Racket und Shuttle in die eigene Hand nehmen wollen, organisiert der Club am Samstag, 12. November, das alljährliche Plauschturnier mit tollen Preisen für die Gewinner. Anmelden kann man sich ebenfalls über die Club-Homepage.


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Spannende Finalspiele der Einzel-Clubmeisterschaften EBIKON – Einzel-Clubmeisterschaften 2016 des Tennisclubs Ebikon Schindler Christoph Heutschi wird Clubmeister bei den Herren Aktive R2/R9, Corinne Wicki Clubmeisterin bei den Damen Aktive R2/R9, Ruedi Reinhard bei den Herren 45+ sowie Peter Kaufmann bei den Herren 65+. Spannender hätte das Finalspiel der Einzel-Clubmeisterschaften 2016 am Sonntag, 21. August auf der Tennisanlage Risch in Ebikon zwischen Christoph Heutschi und

Lukas Greter nicht sein können – fast drei Stunden kämpften die beiden um den Sieg. Im Tie-Break des 3. Satzes gewann Christoph Heutschi mit 7:3 (6:1, 7:5, 7:6) und sicherte sich somit den erneuten Clubmeister-Titel. «Letztendlich half mir die Routine und die Erfahrung», meinte Christoph Heutschi überglücklich, «und Lukas hat noch viel Zeit. Mit seinen 19 Jahren ist er genau 20 Jahre jünger als ich.» Vergessen war die schwierige Situation im dritten Satz, als er wegen Muskelkrämpfen in den Beinen fast aufgeben musste, doch er rettete sich mit letzter Reserve zum Sieg. Es siegte die Favoritin Bei den Damen Aktive R2/R9 siegte Corinne Wicki mit 6:0 und 6:2 gegen Susanne Meierhans. Corinne Wicki galt als klare Favoritin und ging am Schluss als überlegene Siegerin vom Feld.

Lukas Greter in Aktion. Bilder zVg.

Kräftezehrendes Finale Ein spannendes Finalspiel hatten auch die Herren 65+ (Peter Kaufmann und Werner Heer), aus dem schliesslich Peter Kaufmann mit 6:3 und 6:4 hervorging. Das Finalspiel bei den Herren 45+ zwischen den Finalisten Ruedi Reinhard und Roland Kirchhofer liess etwas auf sich warten. Ruedi Reinhard kämpfte am Sonntagnachmittag mehr als zwei Stunden um seinen Finaleinzug und siegte schliesslich mit 6:4 und 6:3 über Markus Weber. Aus gesundheitlichen Gründen und wegen der vorgerückten Stunde wurde das Finale verhoben – Ruedi sieg-

Finalisten der TCES-Einzel-Clubmeisterschaften: Werner Heer, Peter Kaufmann, Susanne Meierhans, Corinne Wicki, Roland Kirchhofer, Ruedi Reinhard sowie Lukas Greter und Christoph Heutschi (vorne kniend). te schliesslich am Mittwochmittag nach zähem Ringen mit 6:4, 5:7, 6:4. Zum Schluss spielte auch das Wetter mit 93 Spielerinnen und Spieler des TCES haben sich zu den EinzelClubmeisterschaften 2016 angemeldet. Sie wurden von der Turnierleitung (Marco Büeler und Michael Kälin) in die Gruppen Herren bzw. Damen Aktive R2/R9, Herren 45+ und Herren 65+ aufgeteilt, die ihre Vorrundenspiele bis zu den Achtelfinals unter sich austrugen. Die Finalspiele waren auf das Wochenende vom 18. bis 21. August angesetzt. Da es am Donnerstag regne-

te, wurden alle Spiele auf Freitag verschoben. Dank Wetterglück am Wochenende waren die Clubmeisterschaften gerettet. An der Siegerehrung gratulierte Michael Kälin allen siegreichen Spielerinnen und Spielern, bedankte sich bei allen für ihre Teilnahme und den fairen Spielen. Präsident Marco Kaufmann dankte dem Spiko-Team für die super Organisation, dankte dem Küchenteam unter der Leitung von Alexander Fläckel für die umsichtige Verpflegung und dankte auch den zahlreich erschienenen Zuschauern für ihr Interesse.

Ursula Hunkeler

Inserat_Rontaler_02_DEFINITIV.pdf 1 26.08.2016 11:11:13 Anzeige

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Komax weiss, wie man den Nachwuchs

in Schuss bringt.

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Wir kennen den Weg nach vorn. Komax ist stolzer Förderer der Fussball-Junioren «Team Rontal».


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Komax Wire fördert Rontal-Fussball-Juniorentalente EBIKON – Komax ist neu Sponsor des Junioren Team Rontal «Komax weiss, wie man auf lokalem Boden zur Weltklasse aufsteigt», ist einer der Slogans des weltweit tätigen Unternehmens aus Dierikon. «Darum fördern wir den Nachwuchs aus verschiedenen Bereichen, unter anderem mit dem Sponsoring des Junioren Team Rontal», sagte Komax CEO Matijas Meyer beim Sponsoring-Event in Ebikon. «Talente, das zukünftige Kader vom Rontal müssen wir fördern, damit unter anderem beim Sport gute Freundschaften gepflegt werden, das schweisst auch später zusammen», meinte Matijas Meyer beim Kick-Off des Sponsorings auf der Sportanlage Risch in Ebikon. Meyer weiss, wovon er spricht: Mitte der 80er-Jahre – der FC Emmenbrücke schaffte erstmals den Aufstieg in die Nationalliga B – spielte er als Junior beim FCE und schielte auf das NLB-Team, doch der Sprung ins Fanionteam gelang ihm nicht ganz. «Aber die Freundschaften aus dieser Zeit und diejenigen von weiteren Klubs hielten sich aufrecht, und das wünsche ich auch den Talenten des Team Rontal». Und FC Ebikon Sponsoring-Chef Marcel Neuenschwander bedankte sich für das grosszügige finanzielle Engagement des Dierikoner Weltkonzerns: Ein neuer Juniorenbus, neue Dresses

Zur Feier des Tages: Das Komax Selection-Team mit einem eigenen Dress. mit Shortswerbung, ein Töggelikasten im Klublokal, dazu Wurst und Getränke für Spieler und alle Zaungäste rundeten den gelungenen Event ab.

Komax Selection trotzt dem Team Rontal – fast: 1:2! Dass der Sponsoring-Event auch sportlich passte, versteht sich von selbst: Komax-Produktemanager

Beat Fuchs konnte mit dem komplett hauseigenen Team gegen die von den Coaches Robi Ordonez und Muhamed Jaskic betreuten B/C-Junioren des neu zusammengestellten Team Rontal – mit Junioren der Vereine Ebikon, Perlen und Root – lange Zeit mithalten und führte zur Pause 1:0. Doch gegen Schluss reichte weder die Puste, noch zahlte sich die vermeintliche Routine aus: Die zielstrebigen Junioren bedankten sich mit zwei Toren in den letzten Minuten für das grosszügige Komax-Engagement und gewannen den sportlichen Plausch zuletzt doch noch!

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Rolf Willimann

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Die B/C-Junioren des Team Rontal mit ihren Betreuern Robi Ordonez (links, C) und Muhamed Jaskic (rechts, B).


36 | agenda buchrain Donnerstag, 1. September Bueri aktiv 60 plus Bridge, Ref. Begegnungszentrum, 14 Uhr. 041 450 10 13 Freitag, 2. September FrauenImPuls. Dankeschön-Essen. Persönliche Einladungen wurden verschickt. Bueri aktiv 60 plus Kreatives Schreiben, Ref. Begegnungszentrum, 14 Uhr. 041 440 17 41 Montag, 5. September Bueri aktiv 60 plus Gedächtnistraining, Alterszentrum Tschann, 14 Uhr. 041 450 10 13 / 041 440 27 79 STV Buchrain Fitness für Jedermann, Turnhalle Hinterleisibach, 19–20 Uhr, jeden Montag, ausgenommen während Schulferien Dienstag, 6. September Team junger Eltern Krabbelgruppe Zwärglitreff : 9–11 Uhr Alterszentrum Tschann, im Raum der Mütterberatung Bueri aktiv 60 plus Spazieren, Bushaltestelle Tschann, 14 Uhr. 041 440 33 87 Mittwoch, 7. September Seniorenturnen in Buchrain Turnhalle Dorf, 14–15 Uhr und 15–16 Uhr Donnerstag, 8. September Bueri aktiv 60 plus Bridge, Ref. Begegnungszentrum, 14 Uhr. 041 450 10 13 Freitag, 9. September Mütter-/Väterberatung Alterszentrum Tschann, 13.20–16.40 Uhr. Anmeldung bei Frau R. Neyer, Telefon 041 208 73 39 oder rita.neyer@stadtluzern.ch. Anmeldung und einfache Beratung Mo–Fr von 8–11 Uhr Mittagstreff der Senioren/Innen Café Baguetto, Tschannhof Buchrain. Anmeldung bis Donnerstag, an E. Kathriner, Telefon 041 440 27 15 Montag, 12. September STV Buchrain Fitness für Jedermann, Turnhalle Hinterleisibach, 19–20 Uhr, jeden Montag, ausgenommen während Schulferien Mittwoch, 14. September Reformiertes Begegnungszentrum Buchrain «Gemeinsam kochen, sie besser verstehen», 15 Uhr Mitkochen und ab 18 Uhr Köstlichkeiten geniessen, Reformiertes Begegnungszentrum Buchrain. Anmeldung: Pedro Schmidli 041 440 21 30 Seniorenturnen in Buchrain Turnhalle Dorf, 14–15 Uhr und 15–16 Uhr Freitag, 16. September Bueri aktiv 60 plus Kreatives Schreiben, Ref. Begegnungszentrum, 14 Uhr. 041 440 17 41

dierikon Donnerstag, 1. September SVKT Dierikon KiTu, Turnh., 16.45–17.45 Uhr

Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

SVKT Dierikon FitGym, Turnhalle, 18.45–19.45 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Of Rapport, 19 Uhr

Samstag, 3. September Frauennetz Ebikon Babysitterkurs vom Schweizerischen Roten Kreuz, Pfarreiheim, Anmeldung bei Anita Bühler 041 661 10 54

Freitag, 2. September SVKT Dierikon MuKi, Turnh., 9.45–10.45 Uhr

Dienstag, 6. September SVP Ebikon Stamm, Restaurant Bahnhof in Ebikon, 19 Uhr

Sonntag, 4. September Feuerwehr Ebikon-Dierikon AS Picknick Montag, 5. September Senioren Aktiv Walken, Treffpunkt beim Gemeindehaus, 8.30 Uhr Senioren Aktiv Jassen, grosser Vereinsraum, 13.30 Uhr Dienstag, 6. September Feuerwehr Ebikon-Dierikon TLF A Vereine Dierikon Kilbisitzung, grosser Vereinsraum, 20 Uhr Mittwoch, 7. September Senioren Aktiv Turnen, Turnhalle, 13.30 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Kader Übung B

Mittwoch, 7. September Rudolf Steiner Schule Begegnungskaffee Sonnenstrahl: sich treffen, austauschen und verweilen mit oder ohne Kinder. www. steinerschule-luzern.ch, Riedholzstrasse 1, 8–11.30 Uhr Donnerstag, 8. September Atelier MuT Offene Tür, Info zur Musiktherapie, individuelle Beratung, Kunstkeramik Ebikon, 9–11.30 Uhr Bärliland Treff für Eltern mit Kindern bis 5 Jahre, Spielplatz an der Ron oder Pfarreiheim Ebikon, 14.30–17 Uhr. Madeleine Wyssenbach 076 584 13 44 Old Time Jazz Keep Swingin Five, Restaurant Ladengasse, ab 20 Uhr

Donnerstag, 8. September SVKT Dierikon KiTu, Turnh., 16.45–17.45 Uhr SVKT Dierikon FitGym, Turnhalle, 18.45–19.45 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Of Rapport, 19 Uhr

Samstag, 10. September Frauennetz Ebikon Babysitterkurs vom Schweizerischen Roten Kreuz, Pfarreiheim, Anmeldung bei Anita Bühler 041 661 10 54

Freitag, 9. September SVKT Dierikon MuKi, Turnh., 9.45–10.45 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Elektro

Sonntag, 11. September Männerchor Ebikon MCE Am «Äbiker Chilbi Sonntig» singen wir im 10 Uhr Gottesdienst liturgische Lieder, Kath. Kirche St Maria Ebikon, 10–11 Uhr

Montag, 12. September Senioren Aktiv Walken, Treffpunkt beim Gemeindehaus, 8.30 Uhr Senioren Aktiv Jassen, grosser Vereinsraum, 13.30 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon TLF B Mittwoch, 14. September Senioren Aktiv Turnen, Turnhalle, 13.30 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Verkehr B Donnerstag, 15. September SVKT Dierikon KiTu, Turnh., 16.45–17.45 Uhr SVKT Dierikon FitGym, Turnhalle, 18.45–19.45 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Of Rapport, 19 Uhr Freitag, 16. September SVKT Dierikon MuKi, Turnh., 9.45–10.45 Uhr Mütter- und Väterberatung Kleiner Vereinsraum, 13.30–16 Uhr, Anmeldung bei Rita Neyer, Telefon 041 208 73 39 (Mo–Fr 8–11 Uhr) Feuerwehr Ebikon-Dierikon Of U.Spz.

ebikon Donnerstag, 1. September Bärliland Treff für Eltern mit Kindern bis 5 Jahre, Spielplatz an der Ron oder Pfarreiheim Ebikon, 14.30–17 Uhr. Madeleine Wyssenbach 076 584 13 44

Dienstag, 13. September FrauenNetz Ebikon Singrunde für Senioren, wir singen alle zwei Wochen, Dienstag. Neue Sängerinnen und Sänger willkommen, Pfarreiheim Ebikon, 14–ca. 16 Uhr Mittwoch, 14. September Rudolf Steiner Schule Begegnungskaffee Sonnenstrahl: sich treffen, austauschen und verweilen mit oder ohne Kinder. www. steinerschule-luzern.ch, Riedholzstrasse 1, 8–11.30 Uhr Donnerstag, 15. September Bärliland Treff für Eltern mit Kindern bis 5 Jahre, Spielplatz an der Ron oder Pfarreiheim Ebikon, 14.30–17 Uhr. Madeleine Wyssenbach 076 584 13 44 Quartierverein Schachen Studiobesichtigung Radiostudio SRF Luzern, 16.45 Uhr. Anmeldung erforderlich: www.quartierverein-schachen.ch Samstag, 17. September Frauennetz Ebikon Babysitterkurs vom Schweizerischen Roten Kreuz, Pfarreiheim, Anmeldung bei Anita Bühler 041 661 10 54

gisikon Freitag–Sonntag, 2.–4. September Chilbi Gisikon-Honau

Dienstag, 13. September Schulbesuchstag Mittwoch, 14. September Papiersammlung Freitag, 16. September treff•6038 Comedy mit Pädy Degen alias Igi Bühler, ab 17.30 Uhr

inwil Samstag, 3. September Turnverein Inwil Final UBS Kids Cup, ZH TLF-Club Luzerner Kt. Feuerwehrmarsch, Buchrain Pfadi Eibu Schnupperübung, Pfadiheim Samstag/Sonntag, 3./4. September Badmintonclub Trainingsweekend, Spiez Sonntag, 4. September Eibeler Volksbühne Familien-Picknick Dienstag, 6. September FMG Frohes Alter, Tagesausflug Mittwoch, 7. September FMG Chindersägnig mit anschl. Morgenessen, Möösli TLF-Club Stamm im Museum, Museum Freitag–Montag, 9.–12. September TLF-Club 150 Jahre freiwillige Feuerwehr, Schwörstadt Samstag, 10. September Samariterverein eNothelferkurs, Möösli Pfadi Eibu Glückslauf/WULALA, Samstag/Sonntag, 10./11. September Kirchgemeinde/FMG Erntedank-Fest, Kirche Mittwoch, 14. September FMG Flohmarkt für Kinder und Erwachsene, Schulhaus Donnerstag, 15. September Samariterverein Monatsübung, Verwundetennest, Möösli Sonntag, 18. September Kichenchor Singen im Gottesdienst, Kirche Eibeler Sträggele ORV und Probebeginn, Möösli

root Samstag, 3. September FDP.Die Liberalen Root Die Vielfalt unserer Gemeinde. Im Freien / gemäss Einladung, 11–14 Uhr Sonntag, 4. September Kulturkommission Root Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root, Haus beim Brunnen, 14–17 Uhr


rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

Sonntag, 4. September Kulturkommission Root Dorf- und Dienstag, 13. September Feuerwehr Root Rettungsdienst: Sanität, Feuerwehr Depot, 19.30–21.30 Uhr Donnerstag, 15. September Feuerwehr Root Rettungsdienst: Sanität, Feuerwehr Depot, 19.30–21.30 Uhr Samstag, 17. September Gemeinde Root Um die Gemeinde und deren Behörde besser kennen zu lernen, lädt der Gemeinderat von Root alle Neuzuzüger herzlich zu einem Treffen ein, 10–13 Uhr

adligenswil Donnerstag, 1. September Trachtengruppe Adligenswil Tanzprobe, Zentralschulhaus in Ebikon, 20 Uhr. Weitere Infos: 041 370 20 08 Donnerstag, 8. September Trachtengruppe Adligenswil Tanzprobe, Zentralschulhaus in Ebikon, 20 Uhr. Weitere Infos: 041 370 20 08 Dienstag, 13. September Aktives Alter Adligenswil Wanderung Müswangen-Horbern-Hohoenrain, Bushaltestelle Dorf, 8.45 Uhr Donnerstag, 15. September Trachtengruppe Adligenswil Tanzprobe, Zentralschulhaus in Ebikon, 20 Uhr. Weitere Infos: 041 370 20 08 Männerriege Vereinsausflug – Details siehe Spezialprogramm

udligenswil Donnerstag, 8. September FDP.Die Liberalen Udligenswil Podiumsdisskusion zur aktuellen Asylthematik, Bühlmattschulhaus, 19.30 Uhr

1. September  – 18. September 2016 | 37

dietwil

Hilfe, die Bücher sind los!

Freitag, 2. September Rad-Moto-Club Veloausfahrt Samstag, 3. September Gemeinde Neuzuzügeranlass Sportkommission Dorffest Sonntag, 4. September Sportkommission Dorffest Montag, 5. September Feuerwehr Atemschutzübung Dienstag, 6. September Sportschützen Säuli-Schiessen Mittwoch, 7. September Samariterverein Samariterübung Freitag, 9. September Helferessen Musikgesellschaft Sommernachtsfest Samstag, 10. September Frauenturnen Herbstwanderung Samstag/Sonntag, 10./11. September Ziischtigsclub Vereinsreise Montag, 12. September Feuerwehr Evakuationsübung Schule, Dietwil mit ZSO/RFO Dienstag, 13. September Sportschützen Säuli-Schiessen Samstag, 17. September Sportschützen Säuli-Schiessen Samstag, 17. September Rad-Moto-Club Zugerseerundfahrt Samariterverein Helpis-Übung Sonntag, 18. September Guggenmusig Hasenwürger Familienpicknick Pfarrei Eidg. Dank-, Buss- und BettagGottesdienst

BUCHRAIN – Vom 1. bis 30. September sind in ganz Buchrain Bücher aus der Bibliothek verteilt. Finden Sie die speziell markierten Bücher und bringen Sie diese in die Bibliothek zurück! Das Zurückbringen wird einmalig mit einem kleinen Geschenk belohnt. Lassen Sie sich überraschen.

Gottesdienste und kirchliche Aktivitäten im Rontal Pfarrei St. Maria Ebikon Samstag, 3. September 17 Uhr Sonntag, 4. September 10 Uhr Samstag, 10. September 17 Uhr Sonntag, 11. September 10 Uhr

Pfarrkirche, mit Gedächtnissen (K) Pfarrkirche, 23. Sonntag im Jahreskreis (K) Pfarrkirche, mit Gedächtnissen (E) Pfarrkirche, Chilbi (K) Mitgestaltung: Männerchor Ebikon, anschl. Apéro

Pfarrei St. Agatha Buchrain-Perlen Samstag, 3. September 18.30 Uhr Gottesdienst, St. Agatha, Buchrain Sonntag, 4. September 10 Uhr Gottesdienst, St. Agatha, Buchrain Sonntag, 11. September 10 Uhr Gottesdienst, St. Agatha, Buchrain Kath. Kirchgemeinde Root Samstag, 3. September 18.30 Uhr Sonntag, 4. September 10 Uhr Sonntag, 4. September 10.30 Uhr Sonntag, 4. September 11.00 Samstag, 10. September 18.30 Uhr Sonntag, 11. September 9 Uhr Sonntag, 11. September 10.30 Uhr

Kirche Dierikon (K) Kinderkirche im Pfarreiheim Root Kapelle Michaelskreuz (E) Chilbi-Gottesdienst Gisikon-Honau auf dem Aldi-Areal (K) Musikalische Gestaltung: Alphornbläser Kirche Dierikon (E) Pfarrkirche Root (E) Kapelle Michaelskreuz (ökum) ökumenischer Gottesdienst der reformierten Kirche Ebikon

Reformierte Kirche Ebikon Sonntag, 4. September 10 Uhr Lagerrückblick-Gottesdienst, Jakobuskirche, Lagerleitungs-Team, anschl. gem. Grillieren Sonntag, 11. September 10.30 Uhr ökum. Gottesdienst für alle in der Michaelskreuz Kappelle, Pfarrerin Selfa Alerta-Kopp, musikalische Mitwirkung durch i Cantanti, anschl. Apéro im Restaurant Michaelskreuz Sonntags-Kindertreff Sonntag, 4. September 10 – Geeignet für Kinder von 5-10 Jahren, Lunch und 13.30 Uhr Hausschuhe mitbringen Friday Singers Probe jeweils am Montag von 20.15–21 Uhr, Jakobuskirche – keine Probe während den Schulferien

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Bibliothek Adligenswil Öffnungszeiten Bibliothek Zentrum Teufmatt: Dienstag–Freitag 14–18 Uhr Samstag 10–12 Uhr

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Petanque: jeden Mittwoch, 14 Uhr, Kiesplatz Unterdorfweg, 041 440 16 75

Ludothek Ebikon Öffnungszeiten: Dienstag 14.30–16.30 Uhr Donnerstag 15.30–17.30 Uhr Während den Schulferien bleibt die Ludothek geschlossen.

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38 | marktplatz marktplatz-Inserat im «rontaler»

Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

Kebana Japanische Blumenkunst

1. 2. 3.

Text aufschreiben, bitte gut leserlich und in Blockschrift. Umfang: vier Druckzeilen, ca. 16 Wörter. 20 Franken in ein Kuvert legen, ansonsten wird das Inserat nicht veröffentlicht. Kuvert adressieren an: Regionalzeitung Rontaler AG Postfach 1449, 6031 Ebikon

Kursangebot: 1x monatlich in Ebikon Infos: Wey M., Ikebanalehrerin Ikenobostil Telefon 041 440 12 86

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Ärztlicher Notfalldienst: 0900 11 14 14 / kostenpflichtig Fr. 3.23/min (wenn der Hausarzt nicht erreichbar ist)

Telefon

ARNOLD & SOHN / Bestattungsdienst AG 041 210 42 46 (Tag und Nacht)

E-Mail

Inserate & Beilagen im «rontaler»: 041 440 50 26

Belagsarbeiten beim Kreisel Unterdorf UDLIGENSWIL – Vom 1. bis 3. September werden in Udligenswil im Bereich des Kreisels Unterdorf Belagsarbeiten ausgeführt. Der Verkehrsdienst regelt an den beiden ersten Tagen den Verkehr. Am Samstag, 3. September, ist die Kreiseldurchfahrt gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert.

Mit Kindern glaubend leben

Attraktive Plakatstellen in Ebikon Der «rontaler» bietet exklusiv die Werbeflächen 3 x F200 an der Schlösslistrasse in Ebikon an. Diese Plakatwerbungen sind exklusiv über unsere Regionalzeitung buchbar. Der Preis pro Plakatfläche F200 beträgt pro Monat Fr. 444.– (exkl. MwSt.). Weitere Plakatflächen in Ebikon und Luzern auf Anfrage. Interessiert? Dann nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf: Regionalzeitung Rontaler AG, Luzernerstrasse 44, 6030 Ebikon, info@rontaler.ch, 041 440 50 26.

Kurs der Pfarrei St. Maria Ebikon «Mit Kindern glaubend leben... durch den Herbst», Samstag, 17. September, 11 bis 16 Uhr, im Kirchenzentrum Höfli, Ebikon.

Vorschläge, um das Thema, das zum Leben gehört, mit Kindern zu verarbeiten. Der Glauben hat sehr hilfreiche Bilder dafür.

Danken ist Thema im Herbst. Danken für die Fülle der Ernte, danken für das Leben. Dankbar sein für kleine Dinge im Leben ermöglicht, die Freude auszukosten und zu vertiefen. Zum Herbst gehören die Totengedenktage. Jedes Leben ist endlich. Auch Familien mit kleinen Kindern können vom Tod betroffen sein (Haustiere, die sterben, Familienangehörige, die bereits älter sind). Kinder trauern anders als Erwachsene. Wir bringen Bücher, Materialien und

Mit dem Kurs werden Ideen angeboten, wie man mit Kindern glaubend leben kann. Er richtet sich an Menschen, die Kinder im Alter bis 8 Jahre begleiten (Eltern, Grosseltern, Paten, Tagesmütter). Die Kurskosten betragen Fr. 10.–, inklusive Kursunterlagen, Kinderhüeti (wenn erwünscht) und einfaches Mittagessen. Anmeldung bis zum 13. September mit Onlineformular auf www. pfarrei-ebikon.ch oder per Telefon 041 444 04 80.


S S UU DD OO K U K U 1 5 7

sudoku | 39

rontaler | Nr. 35/36 | Donnerstag, 1. September 2016

52

2

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6 6 5 9 6 5 9

2

7 17 21 2 9 9 8 8 3 3 9 91 1 5 5 8 8 77 1 1 Finanz-Ratgeber Finanz-Ratgeber Die Suva geht in die Schule

Kontaktieren Sie uns! Telefon 041 440 50 26 rontaler.ch

Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass jeder horizonFüllen Sieindie leeren Felder aus,vertikalen dass in jeder horizontalensound Reihe und talen der und9vertikalen in jedem QuadrateReihe die und in jedem 9 Quadrate die Ziffern 1 bis 9der stehen. Ziffern 1 bis 9 stehen.

Jede Ziffer darf in jeder horizondarf in jeder talenJede oderZiffer vertikalen Reihehorizontalen oder vertikalen Reihe sowie in jedem Quadrat nur sowie in jedem Quadrat nur einmal eingefügt werden. einmal eingefügt werden. Die Lösung der der ZahlenkombinaDie Lösung Zahlenkombination tion aus aus dieser Ausgabe finden dieser Ausgabe finden Sie im «Rontaler». r «Rontaler». Sienächsten im nächsten

Auflösung Sudoku vom 19. Juni 2008

8 4

7

Auflösung Sudoku vom 19. Auflösung Sudoku vomAugust 19. Juni2016 2008

81 4 5 5

Im Einzugsgebiet der Mall of Switzerland – gedruckt und online

4 94 29 2 1 1 77 33 55 88 66

7 17 51 5 9 9 66 88 33 22 4

3 6 63 38 8 7 7 44 11 22 55 99

3 8 8 6 6 4 4 5 5 2 2 1 1 9 9 7

9 1 5 2 8 15 57 2 68 4 57 79 6 34 1 7 9 3 1 2 8 5 3 2 8 5 3 9 2 88 11 9 2 99 66 4 47 7 66 44 8 89 9 44 33 7 76 6 33 22 1 15 5

92 24 4 6 6 33 55 77 11 88

Äbiker Chilbi-Sonntig

Sommerzeit Ferienzeit–– Reisezeit Reisezeit Sommerzeit – –Ferienzeit

SUVA-Kampagne «Sichere Lehrzeit»

EBIKON – Am «Äbiker Chilbi-Sonntig» vom 11. September singt der Lernende dabei zu unterstützen, Lernende haben ein höheres BerufsunMännerchor Ebikon im 10-Uhr-Gottesdienst in der katholischen sichkompetent frühzeitig über die Höhe Ihrer Kirche Einlösung erfolgt Banken oder und Sänger freuen sich, das KirchHaben Sie Ihre Feriendestination mit Risiken umzugehen, fallrisiko als die übrigen ArbeitnehmenEbikon. Die bei Sängerinnen Einlösung erfolgt bei Banken oder sich frühzeitig über die Höhe Ihrer Haben Sie Ihre Feriendestination Maestro-Limite, Hotels. schon gewählt? Wenn ja, gilt es damit diese gegeden. Um Jugendliche möglichst früh für haben Peter Wyss und Rolf Bachweihfest, den traditionellen «Chilbi-Gottesdienst», mit ihrem Gesang Hotels. Maestro-Limite, damit diese gegeschon und gewählt? ja,zugilt es zu organiSie Ihre Maestro- oder noch Wenn einige Dinge benenfalls erhöht werden kann. auchVermissen mann, zwei erfahrene BerufsfachRisiken deren Folgenandere sensibilidieses Jahr mitzugestalten. Kreditkarte oderMaestrosind Ihre Travelers zu erledigen. Dazu schullehrer geAls erhöht Ergänzung und bargeldloses Vermissen Sie Ihre oder benenfalls kann. noch hat einige andere zu organivom werden Berufsbildungssieren, diesieren Suva und in Dinge Zusammenarbeit Cheques abhanden gekommen? hört auch, sichDazu Gedanken Zahlungsmittel in Geschäften Kreditkarte oder sind Ihre TravelersFürund Organisten Alois Rettig singen zentrum Bau & Gewerbe Luzern, inund Unter mit Lehrpersonen Schulungsunterlagen der Leitung des Chorleiters Als Ergänzung und bargeldloses sieren und zu erledigen. ge- zu madiesenabhanden unerfreulichen Fall ist esFür rat- Komponisten. Die Mitglieder des chenGedanken über die Zahlungsmittel inZahlungsmittel den Restaurants usw. die sie Zusammenarbeit derbietet Suvasich neue fürhört Berufsfachschulen lanciert. Zentrales liturgische Lieder bekannter inmit Geschäften und auch, sich zu maCheques gekommen? sam sich die nachfolgenden Ferien. Kreditkarte an. NotSchulungsunterlagen geschaffen. Präventionsinstrument ist die GratiszeiMännerchors Ebikon sind überzeugt, dass sie mit ihrem Auftritt der chen über die Zahlungsmittel in den Restaurants usw. bietet sich die diesen unerfreulichen Fall ist es ratfall-Nummern KartensperDiese sind schweizweit für den tung «top TODAY» im Tabloid-Format. Bevölkerung von für Ebikon eine Freude bereiten können und hoffen Ferien. sam sich die nachfolgenden NotKreditkarte an. Einsatz in Berufsfachschulen vorauf eine grosse Anteilnahme Befindet sich Ihr Ferienort in der rungen ausserhalb der Bank- am Gottesdienst Mastercardund VISA-Kreditkarten fall-Nummern für KartensperVerschiedene Fachleute Rund 19 000Schweiz Lernende oderverunfallen im Ausland? gesehen. werden öffnungszeiten zu notieren: vielfach auch bei Hotel-, Befindet sich in IhrSuva-versicherten Ferienort in der rungen ausserhalb Mastercardund aus den AutoBereichen Arbeits- und Jahr für Jahr Raiffeisen Konto-der undBankMaestrooderVISA-Kreditkarten CampingplatzreservatioSchweiz oder im Ausland? öffnungszeiten zu notieren: werden vielfach auch bei Hotel-, Freizeitsicherheit, Arbeitsmedizin, Betrieben. Durchschnittlich drei Sind Sie an einem Ort stationiert Karten: Tel. +41 (0) 844 888 800 nen verlangt. Monatlich erhalten Kontound MaestroAuto-auch oder CampingplatzreservatioVerhaltenspsychologie Berufsunfälle tödlich. So aber oderenden gehen Sie auf Reisen? Raiffeisen MasterCard und VisaSie von der Kreditkartenfirma die Raiffeisen und haben wird gesehen auch dieTel. 88883800 nenMarketing verlangt. Monatlich erhalten DieseKarten: Sindstatistisch Sie an einem Ort stationiert Card: Tel.+41 +41(0) (0)844 58 958 83 Abrechnung IhrermitgearbeiZahlungen. «top TODAY» stellt ses Jahr jeder achte Lernende bei dietet. InSie jedem Fall gilt, sich über wirdKreditkartenfirma Ihrem Konto mittelsdie LastRaiffeisen MasterCard und VisaSieDie vonZeitung der oder gehen auf Reisen? Suva schriftverfahren in gedruckterdirekt Formbelastet kos- oder der Arbeit einen Unfall erleiden. Landeswährung und auch die die zeigen Ihnen, Themenabend der Krebsliga Card:Gerne Tel. +41 (0)wir 58 958 83dass 83 der Luzern am 8. September Abrechnung Ihrer Zahlungen. Diese tenlos zurkann Verfügung. Alle weiteren Die Suva akzeptiert diesen Um- zu akzeptierten Zahlungsmittel mit einem Einzahlungsschein richtige Mix zwischen Bargeld, wird Ihrem Konto mittels LastIn jedem Fall gilt, sich über die Angehörige, die eine krebsbetroffene Person in der Familie oder im Freundeskreis stand nicht und will mit der Kam- Unterlagen sind ebenfalls gratis informieren. Wichtige und be-glichendirekt werden. Karten undwir Travelers Cheques das Gerne zeigen Ihnen, dass der schriftverfahren oder betreuen Landeswährung und auch die und begleiten, erleben besondere Herausforderungen. Viele Fragen taukönnen als PDF aufbelastet www.suva. pagne «Sichere Lehrzeit» die Un- und länderspezifische Hinweise finden optimale Zahlungspaket für Ihre richtige zwischenEmotionen Bargeld, werden ausgelöst – auch Ängste. kann mit einem Einzahlungsschein akzeptierten zu chen auf, Mix vielschichtige ch/lehrzeit heruntergeladen werfallzahlen derZahlungsmittel Lernenden senken Sie unter www.swissbankers.ch. Bei der Maestro- und Kreditkarte er- Ferien ist. Karten und Travelers Cheques das be-glichen werden. informieren. Wichtige und stärken. den.deräte Herbert Lustenberger und ihre Risikokompetenz folgt die Umrechnung mit dem akPriska Badertscher Die Krebsliga Zentralschweiz (KLZ) nimmt Angehörige ernst und und Peter Schärli verabschiedet. Zahlungspaket für Ihre länderspezifische Hinweise finden tuellen Devisenkurs. Je nach Situati-optimale Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Kundenberaterin Nachfolgend einige Informationen sieist. stützen, damit es ihnen gut geht. Deshalb lädt die KLZ AnSeit der Kampagne «SiFerien undwir Kreditkarte er- will Sie dem unterStart www.swissbankers.ch. on empfehlen Ihnen American und erholsamen Sommerurlaub. über die gängigsten Zahlungs-Bei der MaestroRoot gehörige von Krebsbetroffenen zu einem Themenabend in Luzern chere Lehrzeit» vor drei Jahren unfolgt dieExpress Umrechnung mit dem akPriska Badertscher Travelers Cheques, vor mittel: ein. Am Donnerstag, 8. September, 2016, von 19 bis 20.30 Uhr, an der terstützt die Suva die Lehrbetriebe Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Kundenberaterin tuellen Devisenkurs. Je nach Nachfolgend Informationen allem auf Reisen und inSituatientferntereLöwenstrasse Miteinige Ihrerdie Maestro-Karte 3 in Luzern (5. OG.). Unter dem Titel «Wie kann ich mit Arbeitsheften, spezifische können und erholsamen Sommerurlaub. on empfehlen wir Ihnen American über die gängigsten ZahlungsRoot eines Angehörigen umgeDestinationen. Der altbewährte Sie weltweit an den mit dem MaesTramit den Belastungen der Krebserkrankung Informations- und Einsatzmittel tro-Symbol markierten Bancomaten velers Cheque ist versichert und den Express Travelers Cheques, vor mittel: hen?» führt Carmen Schürer, Dipl. Psychologin und psychoonkoloenthalten. Darin findet sich alles, Bargeldihre in derLernenden jeweiligen technischen Tücken einer Karte odergische Beraterin SGPO, durch den Abend. Sie lädt ein zu Diskussion allem auf Reisen und in entferntere Mit Ihrer Maestro-Karte können Landeswomit Betriebe InformierenDestinationen. Sie eines Gerätes nicht ausgesetzt. am fürbeziehen. eine Der altbewährte Tra- Dieund Gespräch und beantwortet Fragen. Die Kurskosten von Fr. 10.– SieArbeitsplatz weltweitwährung an den mit demsichere MaesLehrzeit schulen und sensibilisievelers Cheque ist versichert und den pro Person werden vor Ort eingezogen. Anmeldungen bis Montag, 5. tro-Symbol markierten Bancomaten ren können. Neu weitet die Suva technischen Tücken einer Karte oder September an die KLZ, Löwenstrasse 3 in Luzern, Telefon 041 210 25 Bargeld in der jeweiligen Landes50 oder info@krebsliga.info die Kampagne «Sichere Lehrzeit» eines Gerätes nicht ausgesetzt. Die währung beziehen. Informieren Sie auf die Berufsfachschulen aus. Um

Für Angehörige von Krebsbetroffenen


40 | schluss

Donnerstag, 1. September 2016 | Nr. 35/36 | rontaler

FC Kantonsrat wird in Cham schlecht belohnt Parlamentarier-Fussballturnier in Cham/ZG Der Luzerner FC Kantonsrat überzeugte am eidgenössischen Parlamentarierturnier in Cham/ZG. Die von Urs Dickerhof gecoachte Equipe scheiterte in sieben Spielen nur im Startspiel gegen St. Gallen. Die Luzerner Kantonsräte dominierten die Klassierungsspiele und mussten sich mit Rang 9 begnügen. dm. Die Luzerner Mannschaft hat bekanntlich am eidgenössischen Parlamentarierturnier im Startspiel jeweils etwas Mühe. Auch

in diesem Jahr verlor die Equipe von Urs Dickerhof im ersten Spiel gegen St. Gallen mit 3:1 gegen St. Gallen. Trotz früher Führung und engagiertem Spiel leiteten zwei Eigentore die Niederlage ein. Anschliessend folgten ein Remis gegen Waadt und klare Siege gegen Basel Stadt und Aargau. Die mit Ständerat Damian Müller verstärkte Luzerner Mannschaft verlor im zweiten Spiel ihren Captain Rolf Born, welcher sich einen Achilles-

Der FC Kantonsrat Luzern in Cham. riss zuzog. «Die Mannschaft liess sich trotz Borns Ausfall nicht irritieren, obwohl alle Spieler sehr betroffen waren», meinte Coach Urs Dickerhof. Born wurde am gleichen Tag in Luzern operiert. «Es geht ihm den Umständen entsprechen gut», fügte Dickerhof an. In den Klassierungsspielen liessen die Luzerner nichts anbrennen. Müller, Bühler, Gsponer und David Roth erzielten Tore und glänzten mit schönem Direktspiel.

Pius Kaufmann und Damian Müller in Aktion. Bilder zVg.

Für den FC Kantonsrat spielten: Markus Kälin, Urs Marti, Rolf Born, Daniel Piazza, Daniel Gsponer, Damian Müller, Pius Kaufmann, Adrian Bühler, Gilbert Hunkeler, David Staubli, Guido Roos und David Roth; Coach: Urs Dickerhof Resultate: LU – SG 1:3 / LU – VD 0:0 / LU – BS 2:0 / LU – AG 3:0 / LU – UR 3:0 / LU – FR 5:0 / LU – ZH 0:0

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