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in Root! Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03
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Und mit sowas auch noch so vielen Kindern in Not zu helfen, macht doppelt so viel Spass.» Nach ihrer Motivation zum Mitmachen bei der alten Tradition des Sternsingens befragt, trifft Stefanie damit den Kern. Da sind sich alle einig.
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Noch nie dagewesen: 64 Kinder und Jugendliche und eine ständig steigende Zahl erwachsener HelferInnen zeugen von der jährlich wachsenden Begeisterung für die gemeinsame Sache, für «Kinder helfen Kindern». Stimmungs-
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Gänsehaut pur beim Einzug so vieler Sternsinger in die festlich geschmückte Kirche. Dass die wunderbar glänzenden Roben für neue Sternsingerkinder in ihrem ersten Leben einmal als Vorhang irgendwo im Dorf hingen, das konnte nun wirklich niemand mehr sehen. www.aeschbach-chocolatier.ch
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Ob jung oder alt, beim Sternsingen geben alle ihr Bestes und versuchen stets Fortsetzung auf Seite 3 so nahe wie möglich am Projekt zu sein.
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rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Beitrag von Titelseite Jährlich wechselnd zwischen einem Schweizer Projekt und einem im Ausland, wird die Spende vom Sternsingen Inwil 2015 grosse Freude in Indien auslösen. Was nämlich Pater John mit der grossartigen Summe von über 7000 Franken für «THADDEUSDHAM», ein indisches Kinderheim im Aufbau, alles erreichen kann, das
können wir uns in der Schweiz kaum vorstellen. Allen finanziellen und politischen Widrigkeiten zum Trotz wird mit Pater John für Kinder aus einer einkommensschwachen und schwer zugänglichen Bergregion in Südwest Indien eine neue Zukunft möglich. «THADDEUS-DHAM» bietet nicht nur Essen, Trinken und Unterkunft. Mit einer soliden Bildung werden Kinder dort vor allem auf ein Le-
ben vorbereitet, das sie selbständig und unabhängig in die Hand nehmen können. Einen Weg, für den die Spenden aus Inwil einen wertvollen und spürbaren Beitrag leisten. Allen Beteiligten ein herzliches «Danke!» für das wunderbare Engagement und die grosszügigen Spenden. Text Marion Kleinschmidt Bild Patrick Liniger
gemeinden 4 gesellschaft 8 kultur 16
Kindergrindebasteln Hierfür treffen sich fasnachtsbegeisterte Kinder aus der 4. bis 6.
diese Woche 3
gewerbe 13
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EBIKON – Wie alle Jahre organisiert die Rotseezunft zusammen mit der Freizeitkommission Ebikon das traditionelle «Kindergrindebasteln».
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Primarklasse an drei Samstagmorgen. Sie kreieren unter Anleitung Ihren persönlichen, einmaligen, rüüdigen Fasnachtsgrind. Damit die Bevölkerung die kreativen Arbeiten bestaunen kann, bietet die Rotseezunft den teilnehmenden Kindern
die Möglichkeit, als gemeinsame Umzugsnummer am grössten Rontaler Kinder- und Fasnachtsumzug teilzunehmen. Wie immer läuft dieser – gesäumt von grossen Zuschauermassen – am Güdisdienstag ab 13.30 durch Ebikon. Auch der amtierende Zunftmeister Andreas II mit seinem Weibel Thomas werden die Arbeiten bei einem Bastelbesuch bestaunen. Interesse geweckt? Wir besorgen Dir das Bastelmaterial und freuen uns auf Dich. Mitbringen sollst Du Schürze, viel Kreativität und einen Unkostenbeitrag von Fr. 20.–. Reserviere Dir Deinen Platz im Höflischulhaus für die folgende Samstagvormittage: 17. Januar von 8.45 bis 12 Uhr 24. Januar von 8.45 bis 11 Uhr 31. Januar von 8:45 bis 12 Uhr
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Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Projektstand «Udligenswil Mitte»
Bebauungsplan statt Gestaltungsplan UDLIGENSWIL – An seiner Sitzung vom 16. Dezember hat der Gemeinderat Udligenswil nochmals über den Gestaltungsplan «Udligenswil Mitte» beraten. Dabei kam er zum Schluss, dass der Planungsperimeter ausgeweitet werden muss. Deswegen wurde der Gestaltungsplan «Udligenswil Mitte» zurückgewiesen. Das Areal des Projektgebietes «Udligenswil Mitte» liegt im Zentrum
von Udligenswil. Da mit dem Projekt die Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung des Gebiets festgelegt werden, beabsichtigt der Gemeinderat, anstelle eines Gestaltungsplans einen Bebauungsplan über ein grösseres Gebiet zu erstellen. Für die Ausweitung des Planungsperimeters wurden mit den weiteren Grundeigentümern bereits erste Gespräche geführt. Der
Gemeinderat ist überzeugt, dass mit dem Bebauungsplan Gewähr besteht, dass im Planungsgebiet die gemäss den eidgenössischen und kantonalen Vorgaben verlangte innere Verdichtung, wie auch eine qualitativ hochwertige Architektur im Dorfzentrum entstehen kann. Ein Bebauungsplan stellt ein übergeordnetes Planungsinstrument dar. Von daher ist auch das Verfah-
ren anspruchsvoller und zeitintensiver als bei einem Gestaltungsplan. Ferner ist ein Bebauungsplan auch nicht durch den Gemeinderat, sondern durch die Stimmbevölkerung zu erlassen. Heute rechnet der Gemeinderat damit, dass das Geschäft frühestens an der Gemeindeversammlung im November zur Beschlussfassung unterbreitet werden kann.
Gemeindeversammlung Udligenswil
Steuererhöhung zugestimmt UDLIGENSWIL – Am 24. November hat im Bühlmattsaal die Budget-Gemeindeversammlung mit 231 anwesenden Stimmberechtigten stattgefunden. Das vom Gemeinderat vorgeschlagene Budget der Laufenden Rechnung verzeichnet einen Aufwandüberschuss von Fr. 284‘100.–. Die anwesenden Stimmberechtigten haben vom Jahresprogramm 2015 sowie vom Finanz- und Auf-
gabenplan 2015 bis 2019 zustimmend Kenntnis genommen. Der Voranschlag der Laufenden Rechnung und der Investitionsrechnung 2015 wurden mit grossem Mehr gutgeheissen. Bei der Abstimmung über den Steuerfuss gab es einen Antrag aus der Versammlung, den bestehenden Steuerfuss von 1.85 Einheiten beizubehalten. Nach der Gegenüberstellung der Anträge
hat die Versammlung mit 128 zu 48 Stimmen dem Antrag des Gemeinderats um Erhöhung des Steuerfusses von 1.85 Einheiten auf 1.95 Einheiten zugestimmt. Anlass zu längerer Diskussion gab die beschlossene Einführung von Tempo 30. Ein Antrag auf Streichung des Kreditpostens wurde schliesslich abgelehnt, so dass der Umsetzung nichts mehr entgegensteht. Neben
den vorgenannten Geschäften wurde die Abrechnung des Sonderkredites für den Ersatz der Transportleitung Bunnig und Erstellung einer Ringleitung im Gebiet Benzibühl im Betrag von Fr. 527‘236.60 (exkl. MWSt.) genehmigt. Weiter wurde das Gemeindebürgerrecht von Udligenswil an Walter Anuth, Bernd Bischof, Kirsten Teichmann, Pia Bockius und Ute Bockius zugesichert.
FDP.Die Liberalen Root
Ein Mann vom Fach für den Kantonsrat ROOT – Die FDP.Die Liberalen Root luden am 7. Januar zum alljährlichen Neujahrsapéro im Beck Müller in Root ein. Mit dem Steuerexperten Jérôme Rüfenacht möchten sie einen Sitz im Kantonsrat erkämpfen. Parteipräsident David Inderkum begrüsste die zahlreich erschienenen Mitglieder und dankte dem Team von Beck Müller für die einmal mehr hervorragende Bewirtung. In seinem Ausblick auf das Jahr 2015 wies er auf die Kantonssowie die National- und Ständeratswahlen hin, welche die kommenden Monate prägen werden. Im Namen des Vorstands konnte er mit Freude mitteilen, dass es gelungen ist, mit Jérôme Rüfenacht einen ausgewiesenen Steuer- und Finanzprofi mit politischer Erfahrung als Kandidaten für die Kantonsratswahlen zu gewinnen. Darüber hinaus ist Rüfenacht als designiertes Mitglied in den Vorstand der FDP.Die Liberalen Root aufgenommen worden.
Jérôme Rüfenacht politisiert seit 10 Jahren in diversen FDP-Gremien auf Gemeindestufe sowie in der Luzerner Kantonalpartei. Er ist Mitglied der Controllingkommission der Gemeinde Root. Im Weiteren engagiert er sich als Mitglied der Kommission für die Ausarbeitung der neuen Rooter Gemeindeordnung 2016+. Beruflich ist der gelernte Jurist und diplomierte Steuerexperte als Mandatsleiter bei der Gewerbe-Treuhand AG tätig, einer Tochtergesellschaft des Luzerner Gewerbeverbandes. Jérôme Rüfenacht wird seinen Schwerpunkt im Kantonsrat insbesondere auf Finanzthemen legen. In den kommenden Jahren erfordert es einen feinen Balanceakt, die Jahresrechnung des Kantons ins Lot zu bringen und gleichzeitig mit einer florierenden Wirtschaft Arbeitsplätze zu schaffen, ohne dass sich der Staat ins Verderben spart. Eine pikante Aufgabe, bei welchen Rüfenachts Know-How voll zum Tragen
kommt. Ganz nach seinem Motto: «Gesunde Finanzen in einem gesunden Staat».
Jérôme Rüfenacht ist Kantonsratskandidat der FDP.Die Liberalen.
CVP Ebikon
Nomination Kantonsratskandidaten EBIKON – Die CVP Ebikon unter dem Präsidium von Othmar Som hat weitere Nominationen für die Kantonsratswahlen vom März 2015 vorgenommen. Nebst den bereits bekannten Kandidaten Daniel Gasser und Katja Speiser wurden noch
folgende Personen nominiert: Armin Sticher, Ebikon, und Christiane Scherwey, Ebikon. Alle vier Kandidatinnen und Kandidaten werden der Wahlkreispartei Luzern-Land am 13. Januar zur Nomination vorgeschlagen.
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Kantonsstrasse zwischen Buchrain und Inwil
Nachts und an Wochenenden gesperrt Auf der Kantonsstrasse zwischen Buchrain und Inwil werden im Januar die Baugrubenabschlüsse (Spundwände) für den Ersatz der drei Bachdurchlässe erstellt. Diese Arbeiten können nur unter Vollsperrung der Kantonsstrasse ausgeführt werden und finden deshalb nachts und an Wochenenden statt. An folgenden Daten ist die Kantonsstrasse zwischen Schachen und Knoten Industriestrasse gesperrt: Montag, 12. Januar, bis Freitag, 16. Januar: Vier Nächte jeweils von 20 bis 5 Uhr Freitag, 23. Januar, bis Samstag, 24. Januar: Freitag 20 Uhr bis Samstag 24 Uhr
Freitag, 30. Januar, bis Samstag, 31. Januar: Freitag 20 Uhr bis Samstag, 24 Uhr Der Verkehr wird in dieser Zeit über Gisikon umgeleitet. Die Fussgänger und Radfahrer sind von der Sperrung nicht betroffen. Da die Strecke auch für die Buslinie 22 gesperrt ist, können die Haltestellen Sagenwald und Breitfeld nicht bedient werden. Reisende nach Inwil müssen bei der Haltestelle Hofmatt Ebikon in einen Shuttlebus umsteigen.
Amtliche Mitteilungen Ebikon Zivilstandsnachrichten Geburten 17.12.2014: Keller Amelie, Tochter von Keller Josef und Doyle Kalesi, Alfred-Schindlerstrasse 56 21.12.2014: Wild Melinda, Tochter von Wild Christian und Liana, Schachenweidstrasse 22 Todesfälle 19.12.2014: Selebam-Mathys Margrit, geb. 31.05.1934, im Aufenthalt im Begegnungszentrum St. Ulrich in Luthern, frühere Adresse: Luzernerstrasse 23
Baubewilligungen 19.12.2014: Benvenida Ferreira dos Santos Malhao, David Milheiro Malhao und André Santos Malhao, Bernstrasse 57b, 6003 Luzern: Neubau eines Autounterstandes und eines Geräteraumes, Balkonerweiterung bei bestehendem Einfamilienhaus, Terrassierung der bestehenden Böschung; Hartenfelsstrasse 65b, Gst.-Nr. 2274, Geb.-Nr. 1987 22.12.2014: David Milheiro Malhao, Bernstrasse 57b, 6003 Luzern: Ersatz der bestehenden Heizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe Ausseneinheit; Hartenfelsstrasse 65b, Gst.-Nr. 2274, Geb.-Nr. 1987
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Gluggsete mit Chenderchelbi «die 2te» Aufgepasst! Am 17.Januar 2015 findet die 5. Gluggsete statt. Am Nachmittag starten wir mit der bereits zweiten Chenderchelbi mit viel Spiel und Spass. Um 15 Uhr startet die Gluggsete mit dem Kindernachmittag in der Turnhalle vom Schulhaus Wydenhof. An der Kinder-Chilbi können sich Klein und Gross mit Büchsenschiessen, Mohrenkopfschiessen, Schminken und vielem mehr verweilen. Auch für den Durst ist gesorgt, ob an der Sirup-Bar oder einfach in der grossen bedienten Festhalle. Eine Hüpfburg zum Austoben steht auch bereit.
Ab 19 Uhr startet der Festbetrieb mit zwei Mottobars, einer Shotbar und DJ Sound. Gemütliche und urchige Stunden kann man auch dieses Jahr wieder in der Kaffeehütte verbringen. Umrandet wird das Fest von stündlichen Auftritten mit den Schlitzäugler, Mölibachgeister, Monsterguugger, De Räschte, Sonnechöbler, Träumeler, Bärgwörze, Cocoschüttler und natürlich der Gluggsi Musig selbst.
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Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Budget 2015 und Steuerfuss Gemeinde Buchrain
Bis im März dürfen nur gebundene Ausgaben getätigt werden BUCHRAIN – Die Stimmberechtigten der Gemeinde Buchrain haben am 30. Novem- ber 2014 den Voranschlag 2015 mit einem vorgesehenen Defizit von Fr. 286'500.– und die vorgeschlagene Steuererhöhung von 1.90 auf 2.10 Einheiten an der Urne abgelehnt. Die Ablehnung des Voranschlags und des Steuerfusses hat einschneidende Folgen. Denn seit dem 1. Januar bis frühestens zum 8. März 2015, bzw. bis zum Eintritt der Rechtskraft der Urnenabstimmung am 18. März, darf die Gemeinde Buchrain von Gesetzes wegen nur gebundene Ausgaben und keine frei bestimmbaren Ausgaben tätigen. Dies teilte der Gemeinderat kurz vor Weihnachten den Medien mit. Mit einschneidenden Auswirkungen auf folgen-
de Themen, wobei die Aufzählung noch unvollständig ist: • In allen Bereichen (Schule, Verwaltung, Feuerwehr, Werkdienst usw.) dürfen keine Anschaffungen, Ausgaben und Verrichtungen getätigt werden, welche aus Sicherheits- oder andern Gründen nicht dringendst notwendig oder an Verträge oder Vereinbarungen gebunden sind. • Sämtliche Unterhaltsarbeiten an Gebäuden und Einrichtungen werden auf das dringend Notwendigste beschränkt. • Die Strassenreinigung – ausser dem dringlichen Winterdienst – wird ausgesetzt. • Keine Erneuerungen des Medienbestands Bibliothek.
Die Themen waren vielschichtig und für die Gemeindebehörden interessant und wichtig – auch wenn sie nicht zur definitiven Lösung des Finanzproblems führten. Bilder Archiv/ds. • Keine Kommissionssitzungen wie z. B. Bürgerrechts-, Bildungsoder Gemeindeplanungskommission. • Keine Auszahlung von Beiträgen an Vereine und Institutionen. • Keine Beiträge an Schuleintritte für Schwimmbad/Eisfeld/Museum. • SBB-Tageskarten können nur noch bis zum 31. März 2015 reserviert werden.
Angeregte Debatte: Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli stellte sich am Dienstag während sieben Stunden den Fragen und Anliegen der Bevölkerung.
Erneute Urnenabstimmung im März Am 8. März findet eine zweite Urnenabstimmung über den Voranschlag und den Steuerfuss 2015 statt. Der Gemeinderat hat vorgesehen, zwei Budgets 2015 zur Abstimmung zu bringen. Wie rechtliche Abklärungen nun ergeben haben, ist ein solches Vorhaben jedoch nicht zulässig. Der Gemeinderat verzichtet deshalb auf eine Variantenabstimmung und wird eine
überarbeitete Vorlage ausarbeiten. Sollte der Voranschlag und der Steuerfuss am 8. März ein zweites Mal abgelehnt werden, legt der Luzerner Regierungsrat diese gemäss geltendem kantonalem Gemeindegesetz fest. Öffentliche Diskussion angeregt Weil ihm die Möglichkeit einer Variantenabstimmung verwehrt bleibt, möchte der Gemeinderat vorgängig eine öffentliche Diskussion über das neue Budget führen. In einem ersten Schritt standen Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli und Finanzvorsteher Patrick Bieri am 6. Januar für Fragen und Anregungen im Zusammenhang mit dem Budget 2015 Red und Antwort. Des weiteren werden Bevölkerung wie Ortsparteien zu einer Vernehmlassung eingeladen. Diese Gespräche und Rückmeldungen dienen dem Gemeinderat
Gemeinderat lud zum Gespräch Um den Buchrainerinnen und Buchrainern Gelegenheit zu geben, gegenüber den Gemeindebehörden Meinungen, Fragen und Anliegen vorzubringen, stellten sich am Dienstag, 6. Januar, Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli und Finanzvorsteher Patrick Bieri den Fragen aus der Bevölkerung.
Das Resümee, das Patrick Bieri nach dieser Informationsveranstaltung gezogen hat: «Die offenen Gespräche am Dienstagnachmittag und -abend, individuell sowie auch im Plenum, waren sehr engagiert und konstruktiv. Das Interesse war mit gegen 100 Personen sehr gross. Die emotionalen und teil-
weise kontroversen Diskussionen haben mich zwar herausgefordert, aber sehr gefreut. Dabei wurde während sieben Stunden – geplant waren zwei mal zwei Stunden – intensiv über jegliche Themen orientiert und debattiert. Es wurden alle Bereiche beleuchtet, so z.B. die Personalpolitik, Sozialpolitik,
Bildungspolitik, Steuerpolitik, Gesundheitspolitik, Ansiedlungspolitik, Zusammenarbeitsformen und -bereiche, Verkehr usw. Ich bin zufrieden, und ich glaube, die Teilnehmenden Personen waren es am Schluss auch. Obwohl die definitive Lösung des Finanzproblems nicht gefunden werden konnte.»
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als Gradmesser, um die definitiven Beschlüsse zu fassen. Im Rahmen der Überarbeitung des Voranschlags hat der Gemeinderat, wie angekündigt, das gesamte Ange-
bot an Dienstleistungen nochmals überprüft. Der Auftrag dazu an die Verwaltungsleitung erfolgte am 4. Dezember 2014 unter folgenden Vorgaben:
Soll die Gemeinde in den nächsten Jahren weiterhin in die Infrastruktur – im Bild die neue Bibliothek – investieren oder diese konsquent zurückfahren? Guter Rat ist teuer und die Meinungen sind kontrovers.
gemeinden | 7 • Der Gemeinderat beantragt neu eine Steuererhöhung von 1.9 auf 2.0 Einheiten. • Es werden Sparmassnahmen im Umfang von 1/20-Steuereinheit (Fr. 350 000) erarbeitet. • Es wird ein Defizit von rund Fr. 650‘000 (+Fr. 350‘000) in Kauf genommen. Abstriche, die schmerzen Die Sparmassnahmen liegen nun vor. Weil im abgelehnten Voranschlag 2015 keinerlei Spielraum enthalten war, lassen sich schmerzhafte Abstriche dabei nicht vermeiden. Frei bestimmbare Ausgaben, die in der Kompetenz der Gemeinde liegen, sind durch die diversen Sparpakete in der jüngsten Vergangenheit bereits stark limitiert worden und nun praktisch nicht mehr vorhanden. Mit der jetzt vorliegenden Vernehmlassung (www.buchrain.ch/ver-
nehmlassung) lädt der Gemeinderat die Bevölkerung ein, sich zu den einzelnen Massnahmen zu äussern. Am Dienstag, 13. Januar, ist Einsendeschluss. Mitte Januar entscheidet der Gemeinderat über den definitiven Voranschlag 2015. Die interne Aussprache mit den Parteien findet am 22. Januar statt. Die Stimmberechtigten werden die Botschaft zum neuen Voranschlag spätestens Mitte Februar erhalten.
Einladung zur Orientierungsversammlung Anlässlich einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 26. Februar, in der Aula Hinterleisibach informiert der Gemeinderat um 19.30 Uhr über die Ergebnisse aus dem Vernehmlassungsverfahren und über den definitiven Voranschlag 2015.
Stellungnahme der FDP.Die Liberalen Buchrain-Perlen
Jetzt muss der Gemeinderat seine strategische Führungsaufgabe wahrnehmen BUCHRAIN – Für die FDP.Die Liberalen Buchrain-Perlen war die Ablehnung des Voranschlages 2015 und damit der Steuererhöhung um 2/10 Einheiten keine Überraschung, lediglich die Höhe des Neins hat überrascht. Das Nein hat sich seit längerer Zeit abgezeichnet. Dass Buchrain über eine unterdurchschnittliche Steuerkraft verfügt, ist längst bekannt und dass die gebundenen Ausgaben jährlich überproportional ansteigen ebenfalls: Kindes- und Erwachsenenschutzrecht plus Fr. 335‘000.–, Neuordnung Pflegefinanzierung plus Fr. 815‘000.–, Sozialhilfe plus Fr. 660‘000.–, total jährlich mehr als 1,8 Millionen Franken. Alles Mehraufwendungen, die auf Beschlüsse von Bund und Kanton zurückzuführen sind. Die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben öffnet sich immer weiter. In Kenntnis dieser Tatsachen verfolgte der Gemeinderat zudem seit Jahren zusätzlich ehrgeizige Ziele mit einem überdurchschnittlichen Investitions-
volumen von über 50 Millionen Franken. Als einzige Ortspartei hat die FDP die sich abzeichnende finanzielle Schieflage der Gemeinde erkannt und forderte seit mehreren Jahren Gegensteuer. So verlangte sie die Drosselung der Ausgaben durch Überprüfung des Angebots und der Standards, Überprüfung der SKOS-Richtlinien (Buchrain hat eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Sozialfällen), getrennte Abstimmungen über den Voranschlag und den Finanz- und Investitionsplan und die Einführung einer Schuldenbremse für die Gemeinde Buchrain. Mit diesen Anträgen fand die FDP kein Gehör, weshalb sie zweimal die Nein-Parole zu den vorgelegten Budgets beschloss. Sie hat dies auch immer offen kommuniziert und keine anonymen Flugblätter verschickt. Es ist nun Aufgabe des Gemeinderates, seine strategische Füh-
rungsaufgabe wahrzunehmen und den Stimmberechtigten ein zweites, überarbeitetes Budget vorzulegen. Der Gemeinderat muss aufzeigen, mit welchen Massnahmen und Schritten er den Finanzhaushalt der Gemeinde wieder ins Lot bringen und den Handlungsspielraum zurückgewinnen will. Nur bei den Vereinsbeiträgen zu sparen, reicht nicht. Es müssen die grossen Brocken mit den jährlich überdurchschnittlichen Zuwachsraten angepackt werden. Gemeindeeigene Bauten und Projekte müssen hinausgeschoben und Planungen sistiert werden. Es macht wenig Sinn, Projekte zu planen, die erst in Jahren ausgeführt werden können. Die FDP ist bereit, mit einer moderaten Steuererhöhung in die Zukunft zu investieren. Aber nur dann, wenn der Gemeinderat eine nachvollziehbare Strategie aufzeigen kann, wie die Gemeinde in den nächsten Jahren ihren Handlungsspielraum zurückgewinnt. Die FDP wird eine Neubeurtei-
lung vornehmen, sobald die neuen Fakten auf dem Tisch liegen. Die FDP stellt aber auch eine klare Forderung an die kantonalen und eidgenössischen Parlamentarierinnen, Parlamentarier. Es soll bei all ihren Entscheidungen wieder vermehrt der Grundsatz gelten «Wer befiehlt, der zahlt!». Wie die vergangenen Gemeindeabstimmungen und Budgetdebatten in den Luzerner Gemeinden zeigen, haben auch andere Gemeinden vergleichbare finanzielle Sorgen. Es darf nicht Ziel übergeordneter Politik sein, alle Gemeinden der Selbständigkeit zu berauben und sie in ein Abhängigkeitsverhältnis vom Staat zu bringen. Die Gemeinden brauchen einen eigenen Handlungs- und Gestaltungsspielraum. Dies erfordert mehr Solidarität unter den Gemeinden und in den Verbänden. Peter Rüfenacht, Präsident FDP.Die Liberalen Buchrain-Perlen
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Aebiker Seerosepriis
Wer verdient den Seerosepriis 2015? EBIKON – Mit der stolzen Zahl von über 12 000 Einwohnern zählt Ebikon zu den Grossen im Kanton Luzern. Wo so viele Menschen wohnen, ragen immer auch einige aus der Menge heraus. Vielleicht steht nebenan an der Kasse, ohne dass wir es ahnen, ein aufstrebender Forscher, eine begabte Musikerin, die Seele eines Vereins, vielleicht einfach ein für Ebikon ganz besonderer Mensch? Am 7. Mai 2015 wird zum elften Mal der «Aebiker Seerosepriis» verliehen. Er soll eine Einzelperson oder
eine Institution ehren, deren Wirken in positivem Bezug zu Ebikon steht und die unsere Anerkennung verdient. Wer also soll mit dem «Aebiker Seerosepriis» ausgezeichnet werden? Vorschläge, versehen mit Name und wenn möglich Adresse, kann man einsenden bis Sonntag, 25. Januar, an «Aebiker Seerosepriis», Kathrin Lustenberger Pechmann, Kaspar Koppstrasse 28, 6030 Ebikon oder per Mail an kalupe@ sunrise.ch. Das Komitee «Aebiker Seerosepriis» dankt allen Einsendern fürs Mitdenken.
Die bisherigen Preisträger 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013
Nelly Bütler/Bruno Baumberger Kurt Schnüriger Walter Linsenmaier Ulrich Speiser Josef Reinhart Open-Air Kleingruppierung Berty von Niederhäusern Josef Kaufmann Marcel Wolfisberg Patrick Widmer und Gabriela Bollina Widme
Gospel-Chor Sport-Schütze Künstler / Forscher Naturschützer Pastoralassistent/soziales Engagement Open-Air Ebikon Engagement, Pflege des Brauchtums Soziales Engagement Filmemacher Badmeisterpaar Rotseebadi
Rotseezunft Ebikon
Neue Fasnachtsplakette präsentiert EBIKON – Kaum sind Festagge und Neujahrsrutsch passé, machen sich bereits erste Anzeichen der kommenden Fasnacht bemerkbar. Am Samstag, 3. Januar, enthüllte die Rotseezunft unter Beisein des neuen Plakettensponsors, der Centervereinigung Ladengasse, die Plakette für das Fasnachtsjahr 2015.
gonnen, er dient der Finanzierung der traditionelle Kinderfasnacht. Die aktuellen Verkaufsstellen findet man im Internet unter www. rotseezunft.ch. Weitere Bilder und ein Video von der Plakettenpräsentation sind zu sehen unter www.rontaler.ch.
Die Enthüllung startete mit Trommelwirbel. Neben der Künstlerin Tanja Kaufmann – sie hat die Plakette 2015 kreiert – waren auch der amtierende Zunftmeister Martin Aregger und der zukünftige Zunftmeister, Andreas Stübi mit Gefolge dabei. Mit der Plakettenvernissage hat der Plakettenverkauf 2015 in Ebikon offiziell be-
Übergabe der Insignien Am 10. Januar findet um 16.15 Uhr im Pflegeheim Höchweid die Insignienübergabe an den neuen Zunftmeister der Rotseezunft, Andreas Stübi, statt. Dazu ist die Bevölkerung von Ebikon herzlich eingeladen um mitzuerleben, wie der amtierende Zunftmeister Martin I. Aregger mit seinem Zunft-
weibel Michael Kreyenbühl dem neuen Zunftmeister Andreas Stübi mit seinem Zunftweibel Thomas Wirth die Zeichen der Macht, das Zepter, die Zunftkette und den Zunftmeisterstern überreicht. Neben Verdankungen an den abtretenden Zunftmeister mit Gefolge erfolgen Klänge der Guggenmusig Sonnechöbler und die mit Spannung erwarteten Eröffnungsworte zur Fasnacht 2015 vom neuen Zunftmeister Andreas II. Stübi. Nach dem offiziellen Zeremoniell wird allen ein Apéro ausgeschenkt. Die Rotseezunft Ebikon heisst alle Fasnachtsinteressierten herzlich willkommen.
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Turnverein Ebikon begrüsste das neue Jahr
Gesellige Stimmung am Neujahrsapéro Am Sonntagmittag, 4. Januar, fand der traditionelle Neujahrsapéro des Turnvereins Ebikon in der Mall der Ladengasse Ebikon statt. Gegen 100 Turnerinnen und Turner der Aktivriege, der Männerriege und des Frauenturnvereins sowie viele Turnfreunde haben miteinander auf ein glückliches und bewegendes Neues Jahr angestossen. Die kleine Feier wurde musikalisch umrahmt von den Märi-Ruuggern, einer 16-köpfigen Musikformation. uh. Herzlich wurden die Neuankommenden von Präsident Sergio Saccardo (Aktivriege), Karl Eberle (Männerriege) und Ursula Hunkeler (Frauenturnverein) begrüsst. Flugs wurde ihnen von der Helfercrew des Frauenturnvereins (Helen Blättler, Erna Buchs und Romy Scheuber) ein Glas Wein oder Prosecco offeriert – bis sie mit allen schon Anwesenden angestossen hatten, verging dann aber eine gute Weile. Ein besonderes Highlight Anzeige
waren die Märi-Ruugger, die mit ihren fetzigen Musikstücken zum Mitklatschen oder zum Mitschunkeln einluden. Ober-Ruugger Guido Duss ist stolz auf seine 16-köpfige Formation, die bereits seit 21 Jahren existiert. «Damals haben sich musikalische Männerriegen-Mitglieder zusammengefunden, um ihrem Teamkollegen Seppi Käppeli zum runden Geburtstag ein Ständchen zu bringen», meinte er rückblickend, «aber ich muss schon sagen, wir haben uns sensationell entwickelt!» In ihrer Ansprache machte Ursula Hunkeler, Präsidentin des Frauenturnvereins Ebikon, auf den aktuellen Slogan «ohne dich kein mich» des Turnverbands LU OW NW aufmerksam, der auch auf den Turnverein Ebikon zutreffe. Sie machte auf die Vorzüge eines Turnvereins aufmerksam: Sport, Spass, Unterhaltung und – ganz wichtig – Kame-
radschaft. Sie hoffe, dass sich unter den Neujahrsvorsätzen auch derjenige befinde, die Turnproben regelmässig zu besuchen. Dann liess sie kurz die Aktivitäten im Turnjahr 2014 Revue passieren und machte auf einige kommende Events aufmerksam. Zum Schluss bedankte sie sich bei der Helfercrew, bei den Märi-Ruuggern, bei Daniel Bozic vom Restaurant Ladengasse, bei der Ladengasse-Verwaltung und
bei Elio del Pero, Abwart der Ladengasse und wünschte allen ganz viel Glück, Gesundheit und Freude im Neuen Jahr. «Ich komme gerne an den Neujahrsapéro», meinte Ursula Montagano, «denn hier sehe ich jeweils Mitglieder vom Turnverein, denen ich während des Jahres nicht oft begegne.» Wie ihr ergeht es wohl vielen: Allerorten waren intensive Gespräche im Gange und die Stimmung locker.
Angeregter Gedankenaustausch in der Mall der Ladengasse Ebikon. Bild zVg.
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Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Eibeler Weihnachtsfeier des «Frohen Alters» der FMG Inwil im Zentrum Möösli
Gemütliches Beisammensein bei Regenwetter INWIL – Während einerseits viele Kinder noch ungeduldig auf Schnee und Eis warteten, folgten andererseits dieses Jahr besonders viele Seniorinnen und Senioren der Einladung der Frauen-und Müttergemeinschaft (FMG) und der Pro Senectute zur Weihnachtsfeier am Mittwoch, 17. Dezember, ins Zentrum Möösli. Möglicherweise lag das auch an den idealen Wetterbedingungen: Trotz kalendarischem Winter gelangte man diesmal rutschsicher ins «Möösli», und das regnerische Wetter förderte das gemütliche Beisammensein. Die initiativen Organisatorinnen hatten den Saal gemäss dem Motto «Weihnachten bei Kerzenschein» in warmes Licht getaucht. Ein geschmackvoll dekorierter Christbaum untermalte die festlich-frohe Atmosphäre. Mit ihrem harmonischen Klavierspiel vertiefte Claire Brunner die weihnachtliche Stimmung. Andrea Schito aus dem Leitungsteam begrüsste die Anwesenden, dankte «ihrem Seniorenteam» mit den Mitgliedern des Besuchsdienstes, der Vertrete-
rin der Gemeinde, der Pro Senectute und dem Gemeindeleiter Roland Bucher. Er richtete anschliessend ein paar erleuchtende Worte zum Thema Licht und Kerzen an die muntere Gästeschar. Als Intermezzo trugen drei junge Blockflötenspielerinnen weihnachtliche Melodien vor. Nach dem feinen Hauptgang mit Schwedenbraten erzählten die beiden Geschwister Corinne und Adina Nussbaumer eine perfekt auf den Hauptgang abgestimmte Weihnachtsgeschichte mit den beiden schwedischen Hauptfiguren Pettersson und Findus. Sozialvorsteherin Lisbeth Buchmann, richtete dann ein paar Worte an die Seniorinnen und Senioren. Sie gab auch Auskunft über den aktuellen Stand des Projektes «Wohnen im Alter» und bedankte sich schliesslich mit einem Präsent bei allen Mitgliedern des Seniorenteams für ihre Mithilfe. Schliesslich ergriff auch Gemeindepräsident Sepp Mattmann das Wort. Auch er verdankte Franz Studer als fleissigen Verfasser von zahlreichen
Berichten über diverse Veranstaltungen in der ganzen Gemeinde und beschenkte ihn mit einem feinen Tropfen. Alle Anwesenden bekräftigten die Dankesworte mit einem herzlichen Applaus. Dankend entgegengenommen wurde dann auch die Mitteilung von Sepp Mattmann, dass die Gemeinde eine Kaf-
feerunde offeriere. Zum Abschluss stimmte Claire Brunner auf dem Piano das traditionelle «Stille Nacht» an, und in diesem Sinn machte sich die zufriedene Schar danach alles andere als sang-und klanglos auf den Heimweg. Ines Birrer
Das Senioren-Betreuungsteam mit Theres Renggli, Edith Slamanig, Roland Bucher, Brigitte Felder, Andrea Schito, Petra Achermann, Rosly Knüsel, Bertha Felder, Lisbeth Krauer und Lisbeth Buchmann. Bild Josef Nussbaumer.
Zum 100-Jahr-Jubiläum Schulhaus Rägeboge I
Adventsfenster in der Schule Inwil INWIL – Kein grosser Festakt, keine langen Reden! Das immer noch wunderschöne Schulhaus Rägeboge I wurde besinnlich, mit vielen Sternen beleuchtet, gefeiert. Die Familien kamen am Abend des 16. Dezember mit leuchtenden Sternen zum festlich geschmückten Schulhaus. Kinder, Eltern und die Inwiler Bevölkerung hatten Gelegenheit, sich zu begegnen, alte Schulgeschichten auszutauschen, gemütlich Punsch und Guetzlister-
ne zu geniessen. Begrüsst wurden sie vom Lehrerchor, bewirtet durch das Elternforum der Schule Inwil, und die Jungmusik Inwil umrahmte die schlichte Feier musikalisch. Die Kleinen hatten Gelegenheit, eine Weihnachtserzählung im Kindergarten des Neubaus Rägeboge III zu geniessen. Wünsche und Anregungen oder Lob konnte man in Form von Sternen anbringen. So wurde man dem Jahresmotto der Schule Inwil «Sorg ha» gerecht und setzte bewusst einen Akzent
der Entschleunigung und der Begegnung. Der schöne Brauch der Inwiler Adventsfenster machte dies möglich. Mit dem Wunsch, das Schulhaus, die Schule Inwil, möge auch die
nächsten 100 Jahre unter einem guten Stern stehen, bedankte sich die Schulleiterin bei allen Beteiligten und Helfern und wünschte allen eine frohe und glückliche Weihnachtszeit und viele Sternstunden im neuen Jahr.
Trotz Regenwetter strahlten die Sterne am Schulhaus Rägeboge in die Inwiler Nacht und erfreuten die zahlreich erschienenen Besucher. Bild zVg.
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rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Laternen in Buchrain
«Joy To The World» für 2015! BUCHRAIN – Auch während dieser Adventszeit leuchteten im Dorfzentrum von Buchrain wieder die bunten Laternen, welche von den Mitgliedern des Gewerbevereins Buchrain-Perlen gespendet und von den Schulkindern liebevoll geschmückt wurden.
hk. An der Eröffnungszeremonie, dem Laternenanlass vom 26. November, zauberte der Gemischte Chor Buchrain mit musikalischer Unterstützung der Happy-Pipers Lucerne ein wunderbares Weihnachtskonzert auf die Bühne der Kirche St. Agatha. Eröffnet wurde das Konzert mit dem weltbekannten Weihnachtslied «Joy To The World», und in der Fortsetzung des Konzerts durften weitere perfekt vorgetragene Weihnachtslieder genossen werden. Am Schluss des Anlasses offerierte der Gewerbeverein Buchrain-Perlen wie gewohnt Glühwein, Orangenpunsch, Kaffee und Lebkuchen. Die Adventszeit ist schon wieder vorbei, die Laternen werden abgeräumt, trotzdem hoffen die Verantwortlichen, dass das Licht der Laternen noch lange die Herzen erleuchten
und die Wellen von «Joy To The World» noch lange in ins 2015 hineinschwingen mögen.
Der Gewerbeverein BuchrainPerlen wünscht allen alles Gute im Jahr 2015!
Publireportage
Restaurant Caravelle, Luzern
Gastfreundschaft seit 1968 Vor rund 50 Jahren galt die französische «Caravelle» als die Revolution unter den Passagierjets. «La Belle Caravelle» oder die Französin des «Jetsets» wurde sie genannt.
Terrasse, die von zahlreichen Stammgästen bevorzugt wird. Stammgast Hansruedi: «Ich komme vor allem wegen der höflichen Bedienung und der vielfältigen Auswahl auf der Speisekarte ins Caravelle».
Genau dies bewog wohl einen bekannten Gastro-Unternehmer dazu, sein Unternehmen in der Nähe des weltbekannten Löwendenkmals in Luzern nach der französischen Schönheit zu benennen. Mit dem Bourbaki-Panorama und dem Old Swiss House in unmittelbarer Nachbarschaft hat sich das «Caravelle» zu einem etablierten Betrieb entwickelt.
Täglich verwöhnen die beiden Besitzer heute noch mit grosser Freude und Leidenschaft ihre
2002 übernahmen die Brüder Limani den Betrieb. In der darauffolgenden Zeit erweiterten die innovativen Jungunternehmer die Geschäftsräumlichkeiten zu einem Restaurant mit italienischer sowie gutbürgerlicher Schweizer Küche. Im Sommer geniessen die Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten und die Gastfreundschaft der Limanis auf der kleinen
Gäste mit frischen Produkten aus der Region. Egal ob Fisch oder Fleisch, Pizza oder Pasta, Salat oder Fitnessteller, im «Caravelle» kommen alle Einkehrenden auf ihre Kosten. Auch die Auswahl an feinen Desserts und der hausgemachten Tiramisu versprechen echte Gaumenfreude. Die Auswahl an italienischen Weinen, welche auch im Offenausschank verfügbar sind, rundet das einladende Angebot der umfangreichen Speisekarte vorzüglich ab. Im Restaurant «Caravelle» fühlen sich die Gäste schnell zu Hause, was dazu führt, dass die Gäste in regelmässigen Abständen wieder einkehren.
Vom 19. bis 29. Januar feiern die Brüder Limani mit etwas Verspätung und auf Grund von diversen Umbau- und Sanierungsarbeiten ihr 10-Jahr-Jubiläum mit verschiedenen Angeboten. So erhalten die Gäste auf Mittagessen und Abendessen den ganzen Tag 10% Jubiläumsrabatt und am Abend gibt es zum JuRestaurant Caravelle Denkmalstrasse 2 6006 Luzern Telefon 041 410 74 64 www.restaurantcaravelle.ch
biläumsessen «Penne Caravelle» oder «Pizza Caravelle» erst noch ein Dessert gratis dazu! Lassen auch Sie sich verwöhnen im Restaurant «Caravelle» und geniessen Sie das Ambiente an einem der heimeligsten Plätze der Luzerner Innenstadt. Werner Rupp P P P
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Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Sternsinger kommen nach Buchrain BUCHRAIN – Am Samstag, 10. Januar, ziehen rund 75 Kinder in vier Gruppen mit ihren Liedern durch Buchrain. Unter dem Motto «Kinder helfen Kindern» sammeln sie für die Kinder-Missio und unterstützen dieses Jahr Kinder auf den Philippinen. Das Sternsingen wird vom evang.-ref. Kirchensprengel und der kath. Pfarrei Buchrain-Perlen getragen und organisiert. Besuchen Sie doch die Sternsinger an einem der angegebenen Plätze – sie sind an folgenden Plätzen anzutreffen:
Gruppe 2 17.05 Uhr Hofmatt-/Hinterleisibachstr. (Spielplatz) 17.25 Uhr Hofmattstrasse 38 18.05 Uhr Eichmattstrasse 16/18 (Gartenplatz) 18.30 Uhr Lindenweg
Gruppe 1 16.55 Uhr Laubacherstrasse 21 (Parkplatz) 17.15 Uhr Waldweg 9 17.40 Uhr Rütiweidrain/Altwegrain 17.35 Uhr Bueri-Dörfli
Gruppe 4 16.55 Uhr Tschann/Unterdorfweg 17.25 Uhr Flurmatte/Pilatusstrasse 18.10 Uhr Unterdorf-/Rigistrasse 18.30 Uhr Pflegewohngruppe Tschann
Gruppe 3 17.00 Uhr Wohnheim Moosweid 17.20 Uhr Moosstrasse (Bahnhof) 18.10 Uhr Buchfeldterrasse/Sellackerweg 18.30 Uhr Spielplatz Balzenhofweg
Das neue Jahr begrüsst EBIKON–Zahlreiche Kundinnen und Kunden haben am 31. Dezember ab 11 Uhr am Neujahrsapéro der Centervereinigung in der Ladengasse Ebikon mit einem Glas Wein auf das neue Jahr angestossen – auf ein gutes Gelingen im 2015.
Offene Weihnachten
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EBIKON – Am 24. Dezember haben sich einige Personen im Pfarreiheim getroffen, um gemeinsam Heiligabend zu feiern. Beim Apéro mit einem Gläschen Weisswein oder Jus stellte man sich gegenseitig vor, anschliessend begaben sich die Gäste in den Saal, der wundervoll weihnächtlich dekoriert war, auch an einem glitzernden Christbaum hat es nicht gefehlt. Bald wurde das Essen serviert, köstliche Kürbissuppe, wunderbar zarter Schwedenbraten, knackiger Broccoli mit Rüebli, dazu Kartoffelgratin. Den kulinarischen Abschluss bildete ein kleines, verführerisches Dessertbuffet. Doch haben die Teilnehmenden nicht nur gegessen, sie wurden auch thematisch auf Weihnachten eingestimmt und haben gemeinsam Lieder gesungen. Danach haben einige der anwesenden Eritreaerinnen, die zurzeit im «Löwen» einquartiert sind, berichtet, wie sie Weihnachten feiern. Eigentlich gibt es keine grossen Unterschiede, sie singen auch Lieder, gehen in die Kirche und essen gemeinsam. Nur den «Kafischnaps» gibt es dann doch nicht. (Thomas Bannwart) Anzeige
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rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Rotsee-Husaren Ebikon
Kindermaskenball mit Maskenprämierung EBIKON – Nach Weihnachten und Sylvester nähert sich die fünfte Jahreszeit mit grossen Schritten. Und damit wird es auch wieder Zeit für den Kindermaskenball der RotseeHusaren. Bereits zum 43. Mal findet der bei Gross und Klein beliebte Anlass statt. Am Samstag, 24. Januar, im Pfarreiheim in Ebikon.
Der Ball beginnt um 13.30 Uhr, Türöffnung ist ab 13 Uhr. Dieses Jahr werden Phippu- und Mauri- Bär durch den Nachmittag führen und sich wieder einiges einfallen lassen, um die jungen Fasnachtsbegeisterten zu überraschen. Auf die Kinder warten: Zeichnungs-Tische, KinderBar, Ballonschlacht, Kinder-Tanz,
Konfettischlacht und natürlich die Maskenprämierung mit tollen Preisen. Eine Jury wählt die drei originellsten Einzel- und Gruppenmasken aus, die dann mit rüüdigen Preisen belohnt werden. Natürlich wird auch wieder Fasnachtssound vom Feinsten geboten. LMan lasse sich überraschen! Ebenfalls zuge-
sagt hat das diesjährige Zunftmeister- und Weibelpaar, das sich beim Auftritt der Rotsee-Husaren gerne vorstellen möchten. Wie jedes Jahr gibt es für alle Kinder ein Gratis -Zvieri. Die Rotsee-Husaren freuen sich auf möglichst viele verkleidete und maskierte Kinder. Also, nicht verpassen – bis am 24. Januar!
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft AWG
Kaffee und Schokolade «made in Lucerne» EBIKON/ROOT – Die Rohstoffe kommen aus Südamerika, aber die Verarbeitung zu hochwertigem Kaffee und Schokolade leisten Luzerner Betriebe: Diese kaum bekannte Seite der Luzerner Wirtschaft lernte die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) in Ebikon und Root kennen. bi. «Es ist viel zu wenig bekannt, dass wir Genüsse aus Kaffee und Schokolade Luzerner Betrieben verdanken», sagte Nationalrat Leo Müller als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Kanton Luzern – als 120 AWG-Mitglieder die Kaffee-Rösterei Rast in Ebikon und Aeschbach Chocolatier in Root besuchten. Markus Rast einerseits und Markus Aeschbach anderseits zeigten in ihren Betrieben, dass Produkte aus den
Rohstoffen Kaffeebohnen und Kakao dank Innovation und Qualität selbst im Hochpreisland Schweiz marktfähig sind. Die ständige Herausforderung für beide Betriebe besteht in der Balance zwischen Preis, Qualität und Fairness. Das zeigte sich am Podiumsgespräch unter der Leitung von Andy Wolf auch aus den Ausführungen von Karin Altherr von der Stiftung Max Havelaar. Sie freute sich, dass Rast und Aeschbach soweit möglich mit der Max HavelaarStiftung zusammenarbeiten. «Wer weiss, dass Fairtrade Kleinbauern und Plantagenarbeiter in Entwicklungs- und Schwellenländern stärkt, dem macht der Kaffee- oder Schokoladegenuss doppelt Freude.» Was die AWG-Mitglieder zusätzlich beeindruckte, waren Geschichte und
Struktur der Rontaler Betriebe. Rast und Aeschbach sind inhabergeführte Familienbetriebe, typische unabhängige KMU, und beiden gelingt es, die unternehmerische Leidenschaft an die nächste Generation in der Familie weiterzugeben. AWG-Präsident Leo Müller machte einen Bezug zum Wachstum der Luzerner Wirt-
schaft, das höher als der schweizerische Schnitt ist. «Das liegt an vitalen KMU-Betrieben, die von echten Unternehmer-Persönlichkeiten und nicht von aufgeschäumten CEO’s geführt werden. Diese echten Persönlichkeiten leben Werte wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Bescheidenheit. Das macht den Unterschied aus.»
Markus Aeschbach, Root und Markus Rast, Ebikon.
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Finanzratgeber
«Der automatische Bankbeamte» – Infrastruktur im Wandel der Zeit Der schweizerische Raiffeisenbote fand 1936 bewundernde Worte für einen «automatischen Bankbeamten», der an der Aussenseite eines Geldinstitutes angebracht worden sei und in England grosses Aufsehen erregt habe. Die Maschine beherrsche das Geldwechseln und diene als verlässliche Einzahlungskasse. «Ausserdem wird zu Kontrollzwecken von jedem, der sich des Automaten bedient, durch einen unsichtbaren Photoapparat ein Bild angefertigt, so dass es denkbar ist, den Automaten auch als Auszahlungskasse zu vervollkommnen, da der Apparat bei einer eventuellen betrügerischen Manipulation gleichzeitig einen Steckbrief liefern könnte» (Schweizerischer Raiffeisenbote 10 / 1936, S. 139). Der Kniff mit dem Foto dürfte den Leserinnen und Lesern eingeleuchtet haben: Schliesslich kannte auch der Verwalter ihrer Raiffeisenkasse die Kundschaft persönlich, so dass er keine weiteren Beweise ihrer Identität benötigte, um Geld auszahlen zu können. Fremde kamen äusserst selten, denn in der Regel wussten nur Eingeweihte, wo sich die Dorfkasse befand: Eine Aussenbeschriftung des Lokals fehlte fast immer, um das Risiko eines Raubüberfalls zu minimieren, und vielleicht auch, um der Stubenkasse eine Aura von Diskretion und Intimität zu verleihen. Familiär – und delikat Abgesehen vom Kassenschrank und den Verwaltungsunterlagen besassen die meisten jungen Genossenschaften keine nennenswerte Infrastruktur. Wer im Dorf von der «Kasse» sprach, meinte wohl in erster Linie den Verwalter und dessen Familie, die oft mit anpackte. Die Kasse war geöffnet, wenn jemand zu Hause war, auch am Sonntag, wenn die Kundinnen und Kunden nach dem Kirchgang ihre Geldangelegenheiten regeln wollten. Die Verwalterfamilie war eigentlich immer im Dienst, denn für die Bevölkerung bildete ihr Verhalten ein wichtiges Kriterium zur Bemessung der Qualität und Vertrauenswürdigkeit der Raiffeisenkasse. Dass der Verwalter oder seine Ehefrau alles in dicke, schwarze Bücher schrieben, weckte häufig Befürchtungen: Steckten tatsächlich keine Unbefugten ihre Nase in die Aufzeichnungen? Und konnten es sich die Bankbehörden wirklich verkneifen, die Namen säumiger Debitoren am Stammtisch preiszugeben? Wenn der Gemeindeammann im Verwaltungsrat sass – konnte man sicher sein, dass er einen bei der Steuerkommission nicht verpfiff? Die neue Institution wurde oft misstrauisch beäugt, nur heimlich konsultiert oder gar gemieden: In den ländlichen, kleinräumige Verhältnissen gab die Bevölkerung so wenig wie möglich über die eigene wirtschaftliche
Situation preis. Die Nachbarn sollten nicht wissen, wie viel man besass und verdiente, vor allem dann nicht, wenn sie auch von der Landwirtschaft lebten und mögliche Konkurrenten waren. «Da sieht ja jeder, wer mit der Kasse verkehrt!», sagten zum Beispiel einzelne Skeptiker in Wittenbach SG, und die Raiffeisenkasse in Unterägeri ZG verfügte gar über eine diskrete Hintertür neben dem stillen Örtchen, die ein verborgenes Eintreten und Abschleichen ermöglichte. Zwar konnte, wer sich nicht in die Karten blicken lassen wollte, in den nächstgrösseren Ort oder in die Stadt fahren, um die Geldgeschäfte zu erledigen. Dies war aber mit einigem gewissen Zeitaufwand verbunden, ausserdem konnten sich die Bauern und Handwerker mit fremden Banken, die sich oft an städtischen Vorbildern orientierten, nicht immer identifizieren: Vielleicht gewannen sie das Gefühl, als Hinterwäldler ausgelacht zu werden, vielleicht war ihnen aber das Geldinstitut auch aus politischen oder konfessionellen Gründen unsympathisch.
1960er Jahren befürwortete die Direktion die Bestrebungen mittlerer und grösserer Kassen, eigene Liegenschaften zu erwerben – sofern Ertrag und Reserven diesen Schritt zuliessen. Während 1961 erst 77 von rund 1‘000 Raiffeisenkassen ein eigenes Gebäude besassen, hatten 25 Jahre später immerhin schon rund 400 Genossenschaften eine Liegenschaft gebaut oder erworben, um ein Geschäftslokal einzurichten. Mit der Einweihung der neuen Räumlichkeiten wurde meist auch ein vollamtlicher Verwalter eingestellt, der zwar nicht mehr ständig zur Verfügung stand, dafür aber regelmässige Öffnungszeiten einhielt. Wenn die neue Kasse auch keine Hintertüren mehr hatte, die besonders schüchternen Kunden ein unauffälliges Kommen und Gehen ermöglichte, trugen die neuen Lokalitäten dem Bedürfnis der ländlichen Bevölkerung nach Diskretion trotzdem Rechnung. Wer das Gebäude betrat, gelangte nicht direkt zum Schalter, sondern musste zuerst in einem kleinen Vorraum oder Korridor warten. Eine Mauer mit einer schalldichten Tür trennte die Kundinnen und Kunden vom eigentlichen Kassenbüro. Per Knopfdruck meldeten sie sich an – wurde gerade niemand bedient, erhielten sie grünes Licht und konnten eintreten, ansonsten mussten sie Platz nehmen und warten.
Langer Marsch ins Dorfzentrum Offenbar haben die Verwalter und ihre Familien sowie die Verwaltungs- und Aufsichtsräte vielerorts die hohen Erwartungen erfüllt. Dass die Raiffeisenkassen das Vertrauen der lokalen Bevölkerung gewinnen konnten, manifestierte sich im Lauf der Zeit nicht nur in wachsenden Bilanzsummen, sondern auch in ihrem Erscheinungsbild: Sie markierten in den Dörfern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend Präsenz. In manchen Regionen früher, in anderen später, erwirtschafteten die Genossenschaften genug Ertrag, um ihren Betrieb professionalisieren zu können. Warum sollten sie sich also noch in einer Privatwohnung verstecken, wenn sie sich ein eigenes Gebäude leisten konnten?
Goldesel Offenbar nahm in den 1970er und 1980er Jahren das Bedürfnis ab, den Besuch auf der Dorfbank möglichst dezent und ohne Zeugen abzuwickeln. Der Umgang mit dem Dienstleistungsbetrieb war vielerorts zur Selbstverständlichkeit geworden: Die mittleren und grösseren Banken liessen die Mauer zwischen dem Wartezimmer und dem Schalter herausbrechen, denn bei der Erledigung der Alltagsgeschäfte störten allfällige Augen- und Ohrenzeugen kaum noch. Kundinnen und Kunden mit spezielleren Anliegen konnten sich im Sitzungszimmer beraten lassen, ausserdem stand ihnen in der Regel ein räumlich abgetrennter Diskretschalter zur Verfügung.
Die Verbandsleitung war aber lange Zeit eher skeptisch, und noch in den 1950er Jahren empfahl sie den Kassen, einen allfälligen Hausbau dem Verwalter zu überlassen und sich anschliessend einzumieten. Oft wanderte die Kasse deshalb an einen anderen Platz, wenn eine neue Verwalterin oder ein neuer Verwalter den Betrieb übernahm. Erst in den
Während die Genossenschaften ihre Schalterräume grosszügiger und offener gestalteten, trennten sie den Arbeitsbereich ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch dicke Panzerglasscheiben ab. Aufgrund verstärkter Sicherheitsvorkehrungen schwanden die Erfolgsaussichten von Raubüberfällen auf Kantonal- und Grossbanken; die
Täter nahmen vermehrt Raiffeisenkassen ins Visier, und die Zahl der Übergriffe begann in den 1970er Jahren anzusteigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüssten die neuen baulichen Massnahmen, die zwar ihr Arbeitsumfeld stark veränderten, gleichzeitig aber einen gewissen Schutz gewährten. In den 1990er Jahren wurden beim Um- und Neubau einiger Banken die schusssichere Abtrennung wieder entfernt und durch offene Schalter ersetzt. Diese neuen Gestaltungskonzepte zeichnen sich jedoch nicht durch einen niedrigeren Sicherheitsstandard aus: die offenen Arbeitsplätze sind mit automatischen Kassentresoren ausgerüstet – kleine Goldesel, die auf Knopfdruck eine limitierte Zahl von Banknoten ausgeben oder aufnehmen kann. Sterbendes Handwerk «Eine dieser Banken mit Handbuchhaltung müsste man eigentlich unter Heimatschutz stellen», hatte ein Informatikexperte des Raiffeisenverbandes Mitte der 80er Jahre leicht süffisant, aber mit wehmütigem Unterton gesagt. Die Epoche der grossen, schwarzen Bücher ist bei den Raiffeisenbanken in der Schweiz schon längstens vorbei. Der Wandel von der nebenamtlich geführten Stubenkasse zur professionellen Hausbank spiegelt sich heute in eindrücklichen Zahlen, was sich im Geschäftsvolumen und vor allem in den unglaublich hohen Anzahl Kundinnen und Kunden manifestiert. Die Raiffeisenbanken im Rontal haben sich stets prächtig entwickelt. Die ehemaligen Dorfkassen von Ebikon, Dierikon und Root haben sich um die Jahrtausendwende zusammengeschlossen und unter ihrem neuen Namen Raiffeisenbank Luzern im Jahr 2000 in der Stadt Luzern eine Geschäftsstelle eröffnet. Heute zählt die Raiffeisenbank Luzern unter den 300 Raiffeisenbanken dank intaktem Vertrauen in der Stadt und Agglomeration Luzern zu den 10 grössten Raiffeisenbanken in der Schweiz.
Urs Petermann Vorsitzender der Bankleitung
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rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Klubschule Migros Luzern
Modernste Schulräume am Schweizerhofquai LUZERN – Nach neun Monaten Umbau feiert die Klubschule Migros Luzern die Wiedereröffnung ihres Hauptgebäudes am Schweizerhofquai 1 in Luzern. Unter dem Motto «Leckerwissen» werden die neuen Räumlichkeiten am Samstag, 10. Januar, der Öffentlichkeit präsentiert. pd. Rund neun Millionen Franken investierte die Migros Luzern in den Umbau der Klubschule am Schweizerhofquai. Nebst der Aussenfassade wurde auch der Innenausbau komplett erneuert. Die gegen den See gerichteten Fensterfronten bringen viel Licht in die Räume. In den Schulzimmern wurden Hellraumprojektoren und Beamer mit hochauflösenden LEDGrossbildschirmen ausgewechselt, die einen interaktiven Unterricht
ermöglichen. Sämtliche 18 Farbtöne, die im Haus zu finden sind, wurden vom Luzerner Künstler Hubert Hofmann speziell für die Klubschule entworfen. Seine Idee, die äussere Umgebung des Standortes in die Räume einfliessen zu lassen, bildete die Grundlage des Farbkonzep-tes. Auch das öffentliche Klubschul-Bistro «LAGOMIO» erstrahlt in neuem Glanz und mit neuem Namen. Das geschmackvolle Interieur, das kulinarische Angebot und der Blick auf See und Berge laden zum gemütlichen Lernen und Verweilen ein. Attraktive Lernumgebung und kompetente Beratung Die hellen Schulzimmer sind mit modernsten Geräten ausgestattet.
Die neuen Räumlichkeiten der Klubschule sind mit modernster Technik ausgerüstet und werden auch an externe Firmen für Schulungen, Workshops und Seminare vermietet.
Am 10. Januar feiert die Klubschule Migros am Schweizerhofquai unter dem Motto «Leckerwissen» die Wiedereröffnung. Die LED-Grossbildschirme mit Touch-Funktion bieten neue, interaktive Präsentationsmöglichkeiten von Text über Bild bis hin zu Grafiken und Filmen, was den Unterricht noch spannender und abwechslungsreicher macht. Die Räume werden zudem für Seminare, Schulungen oder Workshops an externe Firmen vermietet. Um die Kundinnen und Kunden noch umfassender zu beraten, wurde der Empfang an der Hertensteinstrasse und dem Schweizerhofquai zusammengeführt. Das zentrale Beratungscenter befindet sich nun im 1. Stock des Hauptgebäudes, wo man sich über sämtliche Angebote aus den Bereichen Management & Wirtschaft, Informatik & Neue Medien, Bewegung & Gesundheit, Kultur & Kreativität, Sprachen, Ausbildung für Ausbil-
dende und Firmen & Institutionen beraten lassen kann. Tag der offenen Tür Unter dem Motto «Leckerwissen» wird am Samstag, 10. Januar, den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die umgebauten Räumlichkeiten geboten. Nebstdem wird ein geschmackvolles Programm geboten. In 20-minütigen Mini-Lektionen werden Tipps und Tricks als sogenannte Wissenshäppchen für den Alltag vermittelt. Die Kurse finden zwischen 10 und 17 Uhr statt. Rund 15 Wissenshäppchen wurden speziell für die Eröffnung konzipiert und tragen Namen wie «Ein Juchz auf die Klubschule», «iFun» oder «Die Lernmaschine der Zukunft». Detaillierte Informationen zum Eröffnungsprogramm sind unter www.klubschule.ch/leckerwissen abrufbar.
MParc Ebikon
Weihnachtsbescherung für drei MParc-Kunden EBIKON – An Heiligabend wurden die drei Gewinner des MParc Weihnachtswettbewerbs von Georg Ambauen, Centerleiter MParc Ebikon, mit ihrem Wunschgeschenk im Wert von je bis zu 1000 Franken überrascht. pd. Der MParc Ebikon nimmt während der Adventszeit im Rahmen des traditionellen WeihnachtsWettbewerbs die persönlichen Wunschzettel von den Kundinnen und Kunden entgegen. Aus den über 2000 Wettbewerbstalons wurden drei glückliche Gewinner gezogen. Diese machten grosse Augen,
als Centerleiter Georg Ambauen ihnen am 24. Dezember die Geschenke nach Hause brachte. Der MParc Ebikon gratuliert folgenden Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihren Preisen: Raffael Kälin aus Luzern wurde mit einer Playstation 4 überrascht, Marlen Camenzind aus Rain wünschte sich eine Kommode Cedea von Micasa und Andy Bieri und seine Familie aus Buchrain bekamen einen LG-101cm-Fernseher . Familie Bieri aus Buchrain und Georg Ambauen, Centerleiter MParc Ebikon. Bild zVg.
16 | kultur
Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Antonio Petrino stellt in Luzern aus
Tapetenwechsel LUZERN/ROOT – Vom 8. Januar bis 7. Februar sind an der Habsburgerstrasse 9 in der neuen Galerie «theQ» von Tobias Wartburg in Luzern Werke des in Root wohnhaften Künstlers Antonio Petrino zu sehen. Petrino hat sich in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weit über die Region hinaus einen Namen geschaffen. Als Maler setzt er sich vorwiegend mit gesellschaftlichen Themen auseinander. Seine Gedanken und Beobachtungen aus verschiedenen Perspektiven fliessen ungefiltert in die thematischen und farbenprächtigen Werkzyklen. Die Vernissage der aktuellen Ausstellung «Tapetenwechsel» findet am Donnerstag, 8. Januar, von 18 bis 20 Uhr statt. Die Galerie «theQ» ist jeweils am Donnerstag und Freitag von 18 bis 20 Uhr und am Sams-
tag von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Künstler ist am 8. Januar und am 7. Februar anwesend. Begeisterung für Kunst und Kultur Galerist Tobias von Wartburg begeistert die Kunst schon seit früher Kindheit, und so half er seinem Vater jeweils beim Hängen von Kunstausstellungen mit. Mit weniger als 20 Jahren kaufte er sich sein erstes Kunstwerk und nach vielen Konzerten lancierte er den Ausstellungsraum IL QUADRO in Hochdorf. Als Präsident des Trägervereins führte er den Kunstraum während fünf Jahren und realisierte zusammen mit dem Vorstand regelmässige Kunstausstellungen. Als freier Journalist schrieb er während einigen Jahren für verschiedene Auftraggeber wie den Anzeiger Luzern, die Luzerner Woche, das Lucerne
Festival, den Seetaler Boten und die Megger Gmeindsposcht über Kunst und Kultur. Nach einigen Jahren der Selbstständigkeit als Sprachschulleiter präsentiert er seit 2014 Kunst
in seiner Galerie in Luzern und an ausgesuchten Orten. Daneben arbeitet er seit 2015 im Verkehrshaus und an eigenen Projekten.
Regionalkonferenz Kultur RKK
Kulturlasten in Region Luzern gerecht verteilt LUZERN – Nutzen und Kosten im Bereich der Kultur stehen für 17 Gemeinden der Region Luzern in einem fairen Verhältnis. Dies dank der Regionalkonferenz Kultur RKK, welche von ihren Mitgliedern solidarisch finanziert wird. Eine Studie des Instituts für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern bestätigt dies und stellt der RKK allgemein ein gutes Zeugnis aus. Die Studie hat Wirkungen und Perspektiven der regionalen Kultur-
förderstelle RKK untersucht und dabei festgestellt, dass Nutzen und Kosten der regionalen Kultur angemessen auf deren Mitgliedsgemeinden verteilt sind. So entsprechen die Anteile der Besucherzahlen an den Kulturveranstaltungen weitgehend den finanziellen Beteiligungen der einzelnen Gemeinden. Auch der Perimeter der RKK ist sinnvoll gewählt, entspricht er doch in etwa dem durchschnittlichen Freizeitweg der Schweizer Bevölkerung. Durch ihre
Fördertätigkeit begünstigt die RKK die kulturelle Vielfalt und ein qualitativ gutes kulturelles Angebot in der ganzen Region. Dies wiederum erhöht die Standortattraktivität aller Gemeinden. Somit ist die RKK ein eigentliches Paradebeispiel für hervorragende gemeindeübergreifende Zusammenarbeit und stellt schweizweit eine einzigartige Pionierleistung dar. Das Resultat freut auch den Präsidenten der RKK, Daniel Gasser, wel-
Kammerkonzert in der Kunstkeramik Ebikon
Kontrabass und Klavier EBIKON – Am Samstag, 17. Januar, findet um 19.30 Uhr in der Kunstkeramik Ebikon (Luzernerstrasse 71) ein Kammerkonzert mit Božo Paradžik, Kontrabass, und Hansjacob Staemmler, Klavier, statt. Zur Aufführung gelangen Werke von Ludwig van Beethoven, Vilmos Montag, Božo Paradžik, Franz Liszt und Johannes Brahms. Kann man Violoncello-Sonaten von Beethoven und Brahms auch auf dem Kontrabass spielen? Božo Paradžik macht es vor. Der Kontrabass hat in den letzten Jahren eine
grosse Entwicklung durchgemacht und sich als vollwertiges Soloinstrument etabliert. Der Vater von Johannes Brahms war Kontrabssist. Er soll einmal behauptet haben, auf diesem Instrument einen Ton sauber zu treffen, sei reiner Zufall. Diese Zeiten sind längst vorbei! Božo Paradžik wirkt seit einigen Jahren als Professor für Kontrabass an der Musikhochschule Luzern. Nach einer erfolgreichen Orchesterkarriere – unter anderem unter Claudio Abbado – widmet er sich vor allem
seiner solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit. Er spielt nicht nur die ganze Originalliteratur für Kontrabass, sondern führt auch mit sensationellem Erfolg Werke für Violoncello auf, zum Beispiel die Haydn-Konzerte oder eben Sonaten von Beethoven und Brahms. In Ebikon tritt Božo Paradžik zusammen mit Hansjacob Staemmler auf, einem Pianisten, der an der Musikhochschule Freiburg lehrt und unter anderem Meisterkurse bei Barenboim und Menahem Pressler besucht hat.
cher auch als Gemeindepräsident von Ebikon amtiert: «Die Studie hat aufgezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die RKK ist schlank aufgestellt und erfüllt ihre Aufgaben sehr gut. Strukturell gibt es keinen Bedarf für Veränderungen. Mit der Integration der vom Kanton in Aussicht gestellten regionalen Förderfonds in die RKK sollen aber unsere Leistungen gerade auch für kleinere Gemeinden weiter verbessert werden.»
kultur | 17
rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Weltbekannter Musikstar an Lungenkrebs gestorben
Joe Cocker –
die Woodstock-Legende ist tot Kurz nachdem der grosse Entertainer und Gesangsstar Udo Jürgens vergangenen Dezember verstorben war, klopfte auch die legendäre Woodstock-Legende Joe Cocker an der Himmelspforte an. Somit sind die beiden Musikstars mit Elvis Presley, Janis Joplin, Jim Morrison, Jimi Hendrix und Michael Jackson vereint. Anlässlich des Todes von Joe Cocker verlost der «rontaler» exklusiv zwei Doppels-CDs mit seinen 21 grössten Hits. Millionen von Joe Cocker-Anhänger auf der ganzen Welt trauern um ihr grosses Idol – einer der grössten Musiker aller Zeiten ist von uns gegangen. Die einzigartige Rock- und Soulstimme von Joe Cocker ist für
immer verstummt. Geblieben sind aber seine grössten Hits wie z. B. «The Letter», «With A Little Help From My Friends», «Hard Knocks» oder die Übernummer «Unchain My Heart», welche um die ganze Welt ging und auf den vordersten Plätzen in den Hitparaden-Charts vorzufinden war. Joe Cocker hatte vor seiner grossen Weltkarriere seine Brötchen mit Jobs als Klempner oder Rohrleger verdient, bevor er vor knapp 46 Jahren, 1969, sein Erstlingswerk veröffentlichte. Der Rest ist Musikgeschichte! Ruhe in Frieden – Joe Cocker! Mario P. Hermann
KROKUS –
erfolgreichste Schweizer Rockband
Wer kennt ihn nicht, Chris von Rohr, der berühmteste Schweizer Kopftuchträger und grosses Plappermaul von der erfolgreichsten CH-Hardrock-Band Krokus. Zu Recht kann Krokus-Gründer und -Bassist von Rohr seinen Mund jeweils weit aufreissen. Denn erstens hat es noch keine andere Schweizer Rockgruppe wie Krokus geschafft, weltweit bis dato, in ihrer 40-jährigen Musikkarriere, über 15 Millionen Longplayer unter die Leute zu bringen. Und zweitens hat Chris von Rohr der zweitgrössten Rockkapelle aus der Schweiz, Gotthard, jahrelang als sehr erfolgreicher Produzent unter die Arme gegriffen. Als Gotthard allerdings immer mehr den Weg einer echten Hardrock-Band verliess, und die Songs eine Zeit lang, auch wegen Chris von Rohr, zu mainstreamartig klangen, waren die Tage des Erfolgsproduzenten Chris von Rohr trotzdem gezählt… Die besten Zeiten hatten Krokus zweifellos in den 80er-Jahren, wo die Truppe auch in den Vereinigten Staaten enorm stark abräumte. Megagrosse US-Open-airs mit Scorpions, AC/DC, Ted Nugent, Ozzy Osbourne, Def Leppard oder Cheap Trick waren dazumals an der Tagesordnung! Die Vorzeige-Alben «Metal Rendez-Vous», «Headhunter», «Hard-
ware» oder «One Vice At A Time» erreichten Weltstatus. Die unverzichtbaren Songs wie «Bedside Radio», «Rock-City», «Screaming In The Night», «Fire», «Tokio Nights», «Easy Rocker» oder «Heatstrokes» gehören inzwischen zweifelsohne zu jeder gutsortierten Setlist eines Krokus-Live-Events. Der atemberaubende Live-Auftritt von Krokus letztes Jahr am Openair Etziken (SO), ihrer Geburtsstätte Solothurn, war kaum zu überbieten. Fernando von Arb und Mandy Meyer lieferten messerscharfe und glasklare Gitarrensoli, aber auch die OriginalFrontröhre Marc Storace sang sich in gekonnter Manier seine Seele aus dem Leib wie in alten Zeiten. Hit um Hit knallten über zwei Stunden erbarmungslos aus den Boxen. Das Publikum quittierte der grandiose Live-Auftritt dann mit frenetischem Applaus! Das aktuellste LiveAlbum «Long Stick Goes Boom» (SonyMusic), welches der Musik-Redaktion vorliegt, enthält 15 bekannte Krokus-Kracher und wurde im «Kofmehl» in Solothurn aufgenommen und letztes Jahr veröffentlicht. Krokus gastieren am Samstag, 11. April 2015, auf der Kleinen Scheidegg am 18. SnowpenAir.
Mario P. Hermann
Wettbewerb Wie heisst der Original-Sänger von Krokus?
Exklusiv verlost der «rontaler» zweimal die Krokus-Scheibe «Long Stick Goes Boom». Richtige Antwort per E-Mail (Kennwort: Krokus) bitte an: wettbewerb@rontaler.ch. Einsendeschluss ist am 18. Januar. Viel Glück! sponsored by: .ch
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Der «rontaler» verlost exklusiv zweimal die Joe Cocker-Doppel-CD «Fire It Up – LIVE». Senden Sie bitte ein E-Mail (Kennwort: Joe Cocker) an: wettbewerb@rontaler.ch. Einsendeschluss ist am 18. Januar. Viel Glück!
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18 | agenda buchrain Donnerstag, 8. Januar Bueri aktiv 60 plus Bridge spielen, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10,14 Uhr. Auskunft 041 450 10 13 Freitag, 9. Januar Mütter-/Väterberatung Alterszentrum Tschann, 13.20–16.40 Uhr. Anmeldung bei Frau R. Neyer, unter Telefon 041 208 73 39 oder rita.neyer@stadtluzern.ch. Anmeldung und einfache Beratungen Montag bis Freitag von 8–11 Uhr. Mittagstreff der Senioren/Innen Buchrain Anmeldungen bis Donnerstag, 041 440 27 15 Bueri aktiv 60 plus Kreatives Schreiben, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10, 14 Uhr. Auskunft 041 440 17 41 Team junger Eltern Kinderhort Zwärgehüsli für Kinder zwischen 2–5 Jahre 14.30–16.30 Uhr. Anmeldung 079 590 44 92 bis Donnerstagabend per SMS / Freitag von 9–10 Uhr direkt per Telefon Mittwoch, 14. Januar Seniorenturnen in Buchrain Turnhalle Dorf, 14–15 Uhr und 15–16 Uhr Donnerstag, 15. Januar Bueri aktiv 60 plus Lotto, Pfarreisaal kath. Kirche, 14Uhr. Keine Anmeldung. Montag, 19. Januar Bueri aktiv 60 plus Gedächtnistraining, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, 14–16 Uhr. Auskunft Telefon 041 450 10 13 oder Telefon 041 440 27 79 Dienstag, 20. Januar Bueri aktiv 60 plus Wanderung , Walchwil-Oberwil-Zug, 2.45 Std. 10.5 km, SBB ab 9 Uhr, Essen im Restaurant. Anmelden bis 16.01.2015. Mittwoch, 21. Januar Seniorenturnen in Buchrain Turnhalle Dorf, 14–15 Uhr und 15–16 Uhr Donnerstag, 22. Januar Bueri aktiv 60 plus Bridge spielen, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10,14 Uhr. Auskunft 041 450 10 13 junger Eltern Krabbelgruppe Zwärglitreff, Alterszentrum Tschann, Raum Mütterberatung, 9–11 Uhr. Auskunft Sandrine Frunz 041 440 20 18 Freitag, 23. Januar Mütter-/Väterberatung Alterszentrum Tschann, 13.20–16.40 Uhr. Anmeldung bei Frau R. Neyer, unter Telefon 041 208 73 39 oder rita.neyer@stadtluzern.ch. Anmeldung und einfache Beratungen Montag bis Freitag von 8–11 Uhr. Bueri aktiv 60 plus Kreatives Schreiben, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10, 14 Uhr. Auskunft 041 440 17 41 Team junger Eltern Kinderhort Zwärgehüsli für Kinder zwischen 2–5 Jahre
Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
14.30–16.30 Uhr. Anmeldung 079 590 44 92 bis Donnerstagabend per SMS / Freitag von 9–10 Uhr direkt per Telefon
dierikon Donnerstag, 8. Januar SVKT Dierikon KiTu, Turnhalle, 16.45–17.45 Uhr SVKT Dierikon FitGym, Turnhalle, 18.45–19.45 Freitag, 9. Januar SVKT Dierikon MuKi, Turnhalle, 9.45–10.45 Uhr Samstag, 10. Januar Dörfli-Zunft Dierikon Inthronisation, Turnhalle, 19–3 Uhr Montag, 12. Januar Senioren Aktiv Jassen, grosser Vereinsraum, 13.30 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Rekr AS Dienstag, 13. Januar Samariterverein Root und Umgebung Neustart, 20 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon MS Probelauf Mittwoch, 14. Januar Senioren Aktiv Turnen, Turnhalle, 13.30 Uhr Donnerstag, 15. Januar SVKT Dierikon KiTu, Turnhalle, 16.45 – 17.45 Uhr SVKT Dierikon FitGym, Turnhalle, 18.45 – 19.45 Feuerwehr Ebikon-Dierikon Of Übung Ebikon Freitag, 16. Januar SVKT Dierikon MuKi, Turnhalle, 9.45–10.45 Uhr Mütter- und Väterberatung kleiner Vereinsraum, 13.30–16 Uhr, Anmeldung bei Rita Neyer, Telefon 041 208 73 39 (Mo-Fr von 8–11 Uhr) Montag, 19. Januar Senioren Aktiv Jassen, grosser Vereinsraum, 13.30 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon Kader Übung Mittwoch, 21. Januar Senioren Aktiv Turnen, Turnhalle, 13.30 Uhr Feuerwehr Ebikon-Dierikon AS A + B Donnerstag, 22. Januar SVKT Dierikon KiTu, Turnhalle, 16.45–17.45 Uhr SVKT Dierikon FitGym, Turnhalle, 18.45–19.45 Freitag, 23. Januar SVKT Dierikon MuKi, Turnhalle, 9.45–10.45 Uhr
ebikon Donnerstag, 8. Januar «Donnschtig-Jass» zugeloster Partner, Restaurant Ladengass, 14 Uhr Gruppe junger Eltern Bärliland, Pfarreiheim, 14.30–17 Uhr. Kontakt: Julia Michel 041 440 04 06, Ursi Gross 041 310 02 70 Frauenturnverein Ebikon Tanzgruppe der Mädchenriege, Wydenhof, 18.30–19.30 Uhr Frauenturnverein Ebikon Gymnastik am Vorabend für die ältere Generation, Wydenhof-Turnhalle, 18.30–19.30 Uhr Frauenturnverein Ebikon Turnen mit dem Frauenturnverein Ebikon (Frauen 1&2), Wydenhof-Turnhalle, 20–21.15 Uhr Samstag, 10. Januar Samariterverein Ebikon NHK-Kleinkinder Montag, 12. Januar GymFit Training für alle, Turnhalle Wydenhof, 20.15–21.30 Uhr Anthroposophische Gesellschaft Vortrag: Die Monatstugenden von R. Steiner, Kunstkeramik, 20 Uhr Dienstag, 13. Januar Frauenturnvereins Ebikon Kinderturnen (für 5 bis 6 Jahre), Wydenhof-Turnhalle, 16.15–17.15 Uhr Mittwoch, 14. Januar Frauenturnverein Ebikon Muki/VakiTurnen, Wydenhof-Turnhalle, 9.15–10 Uhr Frauenturnverein Ebikon Kinderturnen (ab 4 Jahre), Wydenhof-Turnhalle, 10.10–10.55 Uhr Donnerstag, 15. Januar «Donnschtig-Jass» zugeloster Partner, Restaurant Ladengass, 14 Uhr Gruppe junger Eltern Bärliland, Pfarreiheim, 14.30–17 Uhr. Kontakt: Julia Michel 041 440 04 06, Ursi Gross 041 310 02 70 Frauenturnverein Ebikon Tanzgruppe der Mädchenriege, Wydenhof-Turnhalle, 18.30–19.30 Uhr Frauenturnverein Ebikon Gymnastik am Vorabend für die ältere Generation, Wydenhof-Turnhalle, 18.30–19.30 Uhr Frauenturnverein Ebikon Turnen mit dem Frauenturnverein Ebikon (Frauen 1&2), Wydenhof-Turnhalle, 20–21.15 Uhr Samstag, 17. Januar Samariterverein Ebikon NHK-Kleinkinder Montag, 19. Januar GymFit Training für alle, Turnhalle Wydenhof, 20.15–21.30 Uhr Guggemusig Rüssgusler 45. Altersfasnacht!, Pfarreiheim Ebikon, 14–17 Uhr Dienstag, 20. Januar Frauenturnvereins Ebikon Kinderturnen (für 5 bis 6 Jahre), Wydenhof-Turnhalle, 16.15–17.15 Uhr
Mittwoch, 21. Januar Frauenturnverein Ebikon Muki/VakiTurnen, Wydenhof-Turnhalle, 9.15–10 Uhr Frauenturnverein Ebikon Kinderturnen (ab 4 Jahre), Wydenhof-Turnhalle, 10.10–10.55 Uhr Donnerstag, 22. Januar «Donnschtig-Jass» zugeloster Partner, Restaurant Ladengass, 14 Uhr Gruppe junger Eltern Bärliland, Pfarreiheim, 14.30–17 Uhr. Kontakt: Julia Michel 041 440 04 06, Ursi Gross 041 310 02 70 Frauenturnverein Ebikon Tanzgruppe der Mädchenriege, Wydenhof-Turnhalle, 18.30–19.30 Uhr Frauenturnverein Ebikon Gymnastik am Vorabend für die ältere Generation, Wydenhof-Turnhalle, 18.30–19.30 Uhr Frauenturnverein Ebikon Turnen mit dem Frauenturnverein Ebikon (Frauen 1 & Frauen 2), Wydenhof-Turnhalle, 20–21.15 Uhr
gisikon Donnerstag, 8. Januar SVKT Muki Turnhalle Mühlehof, 19.15– 20.15 Uhr SVKT Kreativer Tanz Turnhalle Mühlehof, 16.15–17 Uhr Dienstag, 13. Januar Schulbesuchstag SVKT Ballerina Body Shaping Turnhalle Mühlehof, 19.15–20.15 Uhr Mittwoch, 14. Januar Papiersammeln Donnerstag, 15. Januar SVKT Muki Turnhalle Mühlehof, 19.15– 20.15 Uhr SVKT Kreativer Tanz Turnhalle Mühlehof, 16.15–17 Uhr Dienstag, 20. Januar SVKT Ballerina Body Shaping Turnhalle Mühlehof, 19.15–20.15 Uhr Donnerstag, 22. Januar SVKT Muki Turnhalle Mühlehof, 19.15– 20.15 Uhr SVKT Kreativer Tanz Turnhalle Mühlehof, 16.15–17 Uhr Freitag, 23. Januar GV Dorfverein
inwil Freitag/Samstag, 9./10. Januar Eibeler Sträggele Maskenball, Möösli Freitag, 16. Januar TLF-Club Generalversammlung, Museum
rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Montag, 19. Januar CVP Generalversammlung CVP, Möösli Donnerstag, 22. Januar Fmg Frauengottesdienst, Kirche Samariterverein Generalversammlung, Rest. Schützenmatt Fmg Mexikanischer Kochkurs für Schulkinder, Schulküche Männerriege Generalversammlung, Möösli Samstag, 24. Januar Säulischränzer Fasnachtsparty
root Donnerstag, 8. Januar Männerriege STV Root Turnen + Spiel, MR1 Widmermatte MR2 Oberfeld, 20–21.30 Uhr Dienstag, 13. Januar Frauenforum Pfarrei Root Kinder- und Mami-Treff mit Betreuung, Pfarreiheim, 13.30–17 Uhr, ohne Betreuung, 15.15–17 Uhr Donnerstag, 15. Januar Frauenforum Pfarrei Root Jassen für Senioren, Pfarreiheim Männerriege STV Root Turnen + Spiel, MR1 Widmermatte MR2 Oberfeld, 20–21.30 Uhr Donnerstag, 22. Januar Männerriege STV Root Turnen + Spiel, MR1 Widmermatte MR2 Oberfeld, 20–21.30 Uhr Samstag, 24. Januar Guggenmusig Tröpfeler Root Fasnachtsball mit vielen Guggenmusigen, Arena, 20–3 Uhr
adligenswil Samstag, 17. Januar Trachtengruppe Adligenswil Generalversammlung im Landgasthof Stauss in Meierskappel, 19.30 Uhr Samstag, 24. Januar Streicherensemble Adligenswil Jahreskonzert: Im Schatten der Grossen, Zentrum Teufmatt Adligenswil, 19.30 Uhr Donnerstag, 22. Januar Trachtengruppe Adligenswil Tanzprobe im Singsaal, Zentralschulhaus in Ebikon, 20 Uhr
Frauennetz Ebikon Aktivitäten Dienstag, 13. Januar bis Samstag, 7. Februar 2015
Kinder - Fasnachtsbörse in der Ludothek !! Sie bringen Ihre Fasnachtsartikel mit dem gewünschten Verkaufspreis versehen (20% gehen in unsere Kasse) in die Ludothek. Während den Öffnungszeiten haben alle die Möglichkeit zu kaufen oder zu verkaufen. Sie können die nicht verkauften Artikel jederzeit wieder abholen, spätestens jedoch bis 5. März 2014. Durchstöbert nun euren Fundus und macht anderen eine Freude damit. Öffnungszeiten Ludothek: Dienstag, 14.30 Uhr–16.30 Uhr, Donnerstag, 15.30 Uhr–17.30 Uhr jeweils 1. Samstag im Monat von 10 Uhr–12 Uhr Auf ein reges Treiben und auf eine rüüdige Fasnacht freut sich das Ludoteam diesen Tag zu verbringen. Sie können das entsprechende Formular herunterladen: www.frauennetz-ebikon.ch
Sonntag, 25. Januar Streicherensemble Adligenswil Jahreskonzert: Im Schatten der Grossen, Zentrum Teufmatt Adligenswil, 17 Uhr
dietwil Samstag, 10. Januar Fussballclub Clubjassen Sonntag, 18. Januar Pfarrei Sonntigsfiir, 1./2. Klasse, Grosskindergarten, Pfarrei Donnerstag, 22. Januar Kirchenchor Generalversammlung
FrauenImpuls Buchrain Allzeit bereit im Notfall! Die meisten von Ihnen haben sicher irgendwann mal gelernt, was in einem Notfall zu tun ist. Aber mal ehrlich: Wissen Sie noch, wie die Herzmassage funktioniert oder die Bewusstlosenlagerung? In diesem Kurs frischen wir Ihr Wissen wieder auf. Kurz und kompakt repetieren Sie das Wichtigste zum Handeln im Notfall. Folgende Themen umfasst der Kurs: Verhalten bei einem Unfall, Alarmierung, Bewusstlosenlagerung und Herzdruckmassage mit Vorführung und Üben am Defibrilator. Datum: 2 Abende: Mittwoch, 14. Januar und Donnerstag, 15. Januar 2015 Zeit: 19–21 Uhr Ort: Pfarreisaal Buchrain Kosten: Fr. 30.– Mitglieder / Fr. 35– Nichtmitglieder Leitung: Joke Schumacher, KL / TL und Präsidentin Samariterverein Buchrain Mitnehmen: Testat-Heft (wenn vorhanden), bequeme Kleidung Anmeldung: Bis 9. Januar 2015 an Corina Hörler, corina.hoerler@fip-buchrain-perlen.ch oder Telefon 076 559 88 84
Bueri Aktiv 60 plus Walking, Nordic-Walking: jeden Montag, 8.45 Uhr Treffpunkt Parkplatz kath. Kirche Buchrain
spielanzeigen VBC Ebikon
Auskunft 041 440 46 78
Samstag, 10. Januar im Feldmatt 13.00 Uhr Damen 1: VBC Volleya Obwalden 15.30 Uhr Herren 1: VBC Fortuna Bürglen 18.00 Uhr Damen 3: VBC Volleya Obwalden
Tamilisches Krippenspiel BUCHRAIN – Seit 10 Jahren bietet die Pfarrei Buchrain mit der Serie «Erleben und Wissen» Erwachsenenbildung an, das Jubiläumsjahr steht unter dem Thema «Grenzen erfahren – Neues erleben». Nun laden die Arbeitsgemeinschaft Erleben und Wissen und der Pfarreirat Buchrain herzlich zum Abschlussabend mit einem tamilischen Krippenspiel ein, am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr im Pfarreisaal Buchrain. Die weltenverbindende Weihnachts-
8. Januar – 25. Januar | 19
geschichte wird von einer tamilischen Tanzgruppe dargestellt. Herz und Geist werden berührt, wenn die Mädchen und jungen Frauen mit viel Gestik, Farbe und Tanz vom Geschehen rund um die Geburt Jesu erzählen. Kulturund Sprachenverschiedenheiten zeigen sich in ihrem Reichtum und werden im Licht von Weihnachten gefeiert. Gayathiri Thishanthan, die Leiterin der Tanzgruppe, ist mit ihrer Familie in Buchrain wohnhaft und freut sich
Freitag, 16. Januar im Feldmatt 20.30Uhr Damen 2: VBC Sursee Samstag, 17. Januar im Feldmatt 18.00 Uhr Herren 2: Volley Hünenberg
Sonntag, 18. Januar im Feldmatt 13.00 Uhr Juniorinnen 1: Volley KTV Muotathal Herzlichen Dank an die Matchballsponsoren! Velo Scheidegger, Ebikon, Wirth + Co. AG, Ebikon, Rotsee-Badi, Ebikon und Zihlmann AG Bedachungen, Wolhusen
Gottesdienste und kirchliche Aktivitäten im Rontal Pfarrei St. Maria Ebikon Samstag, 10. Januar 17 Uhr Sonntag, 11. Januar 10 Uhr Samstag, 17. Januar 17 Uhr Sonntag, 18. Januar 10 Uhr
Pfarrei St. Martin Root
Samstag, 10. Januar 18.30 Uhr Sonntag, 11. Januar 10 Uhr Samstag, 17. Januar 18.30 Uhr Sonntag, 18. Januar 10 Uhr 10 Uhr
Pfarrkirche, mit Gedächtnissen Pfarrkirche Pfarrkirche, mit Gedächtnissen ev.-ref. Jakobuskirche, ökum. Gottesdienst, mit Kantorengruppe St. Maria
Kirche Dierikon Pfarrkirche Root Kirche Dierikon Pfarrkirche Root Pfarreiheim Root, Sonntagsfeier der Erstkommunikanten
20 | marktplatz Ihr Marktplatz-Inserat im «rontaler» 1. 2. 3.
Text aufschreiben, bitte gut leserlich und in Blockschrift. Umfang: vier Druckzeilen, ca. 16 Wörter. 20 Franken in ein Kuvert legen, ansonsten wird das Inserat nicht veröffentlicht. Kuvert adressieren an: Regionalzeitung Rontaler AG Postfach 1449, 6031 Ebikon
Text
Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Gratulationen Bis zum Erscheinen des nächsten «rontalers» am 22. Januar dürfen wir folgenden Jubilarinnen und Jubilaren zum Geburtstag gratulieren. Ebikon: 70 Jahre Bernard Illi, Bergstrasse 36, 17. Januar. 75 Jahre Miroslav Soukup, Rasiweg 6A, 11. Januar; Rocco Stanca, Obfalken 39, 20. Januar. 85 Jahre Emilie Albisser, Alfred-Schindlerstrasse 28, 9. Januar. 91 Jahre Rosa Fässler, Altersheim Höchweid, 16. Januar. 92 Jahre Agnes Bründler, Altersheim Höchweid, 21. Januar; Robert Schobinger, Schlössli 1, 22. Januar. 94 Jahre Maria Lustenberger, Altersheim Höchweid, 16. Januar. Root: 70 Jahre Hanna Kako Rokano, Fluhmatte 3, 12. Januar; Hugo Winiger, Mattweg 6, 17. Januar; Monika Lehmann, Luzernerstrasse 2B, 18. Januar. 75 Jahre Waltraud Schnyder, Altersheim Unterfeld, 22. Januar. 81 Jahre Franz Sidler, Bahnhofstrasse 30, 10. Januar. 82 Jahre Elle Crameri, Klausfeld 2, 10. Januar. 85 Jahre Kaspar Petermann, Perlenstrasse 10, 18. Januar. 86 Jahre Erna Stadelmann, Wiesmatt 4, 12. Januar; Jakob Schurtenberger, Oberwilstrasse 30, 15. Januar. 90 Jahre Josef Schiffmann, Altersheim Unterfeld, 20. Januar. 92 Jahre Elisabetha Rust, Klausfeld 2, 13. Januar.
Absender
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Vorname
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PLZ,Ort
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Dem Biber passt's Offensichtlich passt es dem Biber bei uns. Die Biber-Spuren entdeckt und uns Bilder davon zugestellt hat «rontaler»-Leser Christof Scherer. Gesehen hat er sie am rechten Reussufer, etwa 100 Meter oberhalb der Perlenbrücke.
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Das Wohnhaus steht in einem ruhigen Wohnquartier an der Pannerhofstrasse 7 in der Nähe des Dorfzentrums Inwil. Einkaufen, Bank, Gemeinde, Post und öffentlicher Verkehr sind in wenigen Gehminuten erreichbar, Autobahnanschluss Richtung Luzern, Zug und Zürich in 7 Minuten. Die Wohnungen verfügen über eine hochwertige Ausstattung, grosse Küche mit modernen Geräten. Steinplatten in Wohn-/ Esszimmer sowie WC/Bad, Parkett im Schlafbereich. Mietzins pro Monat: ab CHF 1‘800.00 exkl. HK/NK EHP CHF 150.00 Marianne Fischer / 041 727 04 42
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sudoku | 21
rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
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Füllen Sie die leeren Felder Füllen dieinleeren so aus,Sie dass jederFelder horizonso aus,und dass in jeder horizontalen vertikalen Reihe und talen undder vertikalen Reihedie und in jedem 9 Quadrate in jedem1 der Ziffern bis 99 Quadrate stehen. die
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Ziffern 1 bis 9 stehen.
Jede Ziffer darf in jeder horizonJede Ziffer darf in jeder horizontalen oder vertikalen Reihe talen oder vertikalen Reihe sowie in jedem jedemQuadrat Quadratnur nur sowie in einmal eingefügtwerden. werden. einmal eingefügt Die derZahlenkombinaZahlenkombinaDie Lösung Lösung der tion dieserAusgabe Ausgabefinden finden tion aus dieser Sie nächstenr«Rontaler». «Rontaler». Sie im nächsten
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Auflösung Sudoku vom 19. Juni 2008
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Auflösung Sudoku Juni 20082014 Auflösung Sudoku vomvom 18. 19. Dezember
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Diese Raiffeisen MasterCard und VisaSie von der Kreditkartenfirma die oder gehen Sie auf Reisen? In jedem Fall gilt, sich über die wird Ihrem Konto mittels Last Card: Tel. +41wir (0)Öffnungszeiten 58 958dass 83 83 Abrechnung Ihrer Zahlungen. Diese : schriftverfahren direkt belastet oder Landeswährung und auch die Gerne zeigen Ihnen, der t e l Lastl wirdkann Ihrem mittels In jedem Fall gilt, sich über die zu l e Mo-Fr: 08.00-12.00 mitKonto einem Einzahlungsschein akzeptierten Zahlungsmittel richtige Mix zwischen Bargeld, Guggen: Z pe r y oder Gerne a belastet wir13.30-17.00 Ihnen, dass das der schriftverfahren direkt Landeswährung und auch die Rontal Guugger Imwerden. be-glichen informieren. 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Tröpfeler Root
10. Januar 2015
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Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
Huser Dominik, 1. Lehrjahr Landschaftsgärtner
«Landschaftsgärtner ist ein toller und abwechslungsreicher Beruf» Jetzt ist schon bald ein halbes Jahr vergangen und ich durfte viel Neues kennenlernen. Als Landschaftsgärtner erlebt man die vier Jahreszeiten viel intensiver. Im Sommer hatten wir viele Neubauten oder Umgestaltungen in Gärten. Jetzt, im Winter, müssen wir vermehrt die Bäume und Hecken schneiden, damit sie für den Frühling bereit sind. In meinem ersten ÜK, das bedeutet «Überbetrieblicher Kurs», lernte ich mit der Motorsäge, dem Freischneider und der Heckenschere umzugehen. Dieser Kurs war sehr spannend und lehrreich. Zuerst übten wir die verschiedenen Schnitte an einzelnen Baumstämmen. Als wir ein wenig Übung hatten, durften wir im Wald so richtig loslegen. Das machte mir grossen Spass. Zum Abschluss der Woche lernten wir, wie man eine Rabatte richtig bepflanzt und jeder Teilnehmer durfte seine eigene Rabatte pflanzen. Die Berufsschule ist ganz anders als die Schuljahre davor. Der Lernstoff ist viel interessanter. Wir müssen sehr viele Pflanzen lernen, und auch ihre botanischen Namen, aber das fällt mir leichter als Englisch oder
Französisch. Wenn ich durch die Landschaft gehe, sehe ich immer wieder Pflanzen, die ich schon gelernt habe. Zum Beispiel Betula pendula (Hängebirke) oder Hedera helix (Efeu). So kann ich lernen, ohne vor Büchern zu sitzen. Das einzige, was ich an der obligatorischen Schulzeit vermisse, sind die Ferien.
www.monsterguugger.ch
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leserbriefe | 23
rontaler | Nr. 01/02/03 | Donnerstag, 8. Januar 2015
Leserbriefe Von eritreischen Asylsuchenden, Integration und Menschenrechten
Der «Löwe(n)» in Ebikon brüllt wieder
Und die Strategie geht auf…
Ich habe vor ein paar Jahren als IKRK-Delegierter in Eritrea die Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung untersucht und Gefangenenlager besucht. Was ich gesehen habe, beschäftigt mich noch heute: Zwangsarbeit, Unterdrückung und Züchtigung von jungen Menschen unter dem Deckmantel der allgemeinen Dienstpflicht. Viele junge Menschen verbringen fünf oder zehn Jahre in regelrechten Züchtigungslagern. Davor zu fliehen ist menschlich. Wer erwischt oder zurückgeschickt wird, dem droht hingegen eine unmenschliche Strafe. In diesem Klima der Repression denken FDP-Vertreter laut nach über die Rückschaffung von Eritreern, die bei uns Schutz gefunden haben. Ich schäme mich als Schweizer dafür. Es stimmt: Eritreer kosten. Sie sind häufig von der Sozialhilfe abhängig. Denn sie sind oft traumatisiert und mangelhaft integriert. SVP-Vertreter behaupten deswegen, dass viele Gemeinden die Sozialhilfekosten von vorläufig aufgenommenen Personen aus Eritrea nicht mehr tragen könnten. Falsch. Denn gestützt auf Art. 88 ff. Asylgesetz und die Ausführungsbestimmungen übernimmt der Bund die Sozialhilfekosten für solche Personen in der Regel sieben Jahre lang. Der Bund finanziert auch deren Integration. Die Gemeinden und Kantone erhalten also Zeit und Geld, um
Kurz nachdem am 30. November der «Löwen» in Ebikon seine Pforte für immer geschlossen hat und sich die langjährigen Besitzer in den wohlverdienten Ruhestand begeben hatten – somit der «Löwe(n)» für tot erklärt wurde – scheint dieser wieder aufzustehen. Ausgerechnet unter dem neuen Namen Pax (Frieden) meldet er sich zurück: er bietet sich dem Kanton als Unterkunft für temporäre Asylanten an. Die Freude am friedlichen Angebot ist zweigeteilt. Der Entscheid ist Tatsache und könnte geändert werden, wenn bessere und machbare Vorschläge zu Handen der zuständigen Behörden eingereicht würden. Ich könnte mir vorstellen, dass SVP-Mann Bühler, der mit Interviews in TV und Zeitungsartikeln nur so strotzt, viele machbare Vorschläge im Köcher hat, diese aber nicht preisgibt. Oder ist dies alles einfach der von der SVP leider bekannte Populismus, also nur Palaver? Zurzeit leuchten in Ebikon tausende Sterne und weisen auf eine besinnliche Zeit hin. Für wen leuchten diese Lichter? Fällt vielleicht auch ein Strahl auf die zur Zeit 9 Frauen (0.07% der Dorfbevölkerung) im Pax-Löwen, die sich nach unvorstellbarem Leid in unser Paradies verirrt haben? Ein besinnliches neues Jahr wünscht
Dem Kanton Luzern ist es gelungen, den wirtschaftlichen Anschluss zu finden – so wächst die Zentralschweizer Wirtschaft im Jahr 2015 gemäss Konjunkturforschungsinstitut BAK Basel mit voraussichtlich 2,2 %, wesentlich stärker als die gesamtschweizerische. Um diesen Erfolg zu erreichen bedurfte es in den vergangenen Jahren diverser Reformen und Anpassungen der Steuergesetzgebung, welche die Menschen im Kanton Luzern bei diversen Abstimmungen unterstützt haben. Dadurch ist es gelungen, unseren Kanton effizienter zu machen, wie auch die Steuern wesentlich zu senken. Das nun Erreichte gilt es nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. So ist der eingeschlagene Weg weiterzugehen, denn nur eine starke Wirtschaft, sichere Arbeitsplätze und gute Infrastrukturen ermöglichen es uns einen guten Lebensstandard zu halten sowie die Mittel für unseren Staat zur Verfügung zu stellen, damit dieser seine Aufgaben erfüllen kann.
Eritreer mit Integrationsmassnahmen von der Sozialhilfe in die Erwerbstätigkeit zu begleiten. Leider stört sich die SVP auch an den Integrationsprogrammen. Als Fachreferent im Bundesamt für Migration war ich für die Revision der Integrationsgesetzgebung zuständig und komme zu folgendem Schluss: Wer Sozialhilfeabhängigkeit anprangert und gleichzeitig Integrationsprogramme bekämpft, betreibt puren Populismus auf dem Rücken der Schwächsten, statt Lösungen zu finden. In diesem angespannten System bringen SVP-Exponenten eine weitere Idee ins Spiel: Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) soll nun nicht gekündigt, sondern lediglich «abgeändert» werden. Sie soll weiterhin gelten, aber bitte nicht für Asylsuchende und Ausländer... Wo bleibt bei solchen Ideen das historische Verständnis und Gewissen? Menschenrechte sind Menschenrechte, weil sie für alle universell gelten. Nicht nur für Schweizer. Ich fordere die rechtsbürgerlichen Migrationspolitiker zu mehr Menschlichkeit auf – zu echten Lösungen, statt Irreführung und Populismus.
Sandor Horvath, ehemaliger Delegierter des IKRK in Eritrea, ehemaliger Fachreferent im Bundesamt für Migration, Ethnologe und Rechtsanwalt, Ebikon
Sind wir uns dessen im 2015 bewusst und bleiben wir unserer Strategie treu.
Franz Bründler, Ebikon
Charly Freitag, Kantonsrat FDP.Die Liberalen Beromünster
Abschied von Julia Grüter-Baggenstos
11‘028 Franken für die Krebsliga LUZERN/ROOT – Samra und Jérôme Rüfenacht aus Root haben ein spezielles Abenteuer hinter sich: Mit einem klapprigen Stadtauto sind sie von London in die Mongolei gefahren. 50 Tage waren sie für 20‘000 Kilometer im Rahmen des «Mongol Rally» unterwegs – der «rontaler» berichtete. Vor dem Start sammelten Rüfenachts Spenden. Nach Abschluss der Tour konnten sie der Krebsliga Zentralschweiz 11‘028 Franken übergeben. Damit kann die Krebsliga einen Platz in der Kita «Zaubercheschte» Inwil finanzieren. Dieser steht Kindern von krebsbetroffenen Eltern zur Verfügung, «wohl wissend, dass für ihre Kinder während Therapien oder Abwesenheiten gesorgt ist», wie Jerôme Rüfenacht sagt. Im Bild: Samra und Jérôme Rüfenacht übergeben den Check Yasmina Petermann (rechts) von der Krebsliga Zentralschweiz. Reiseinfos finden sich unter www.allinclusivetour2014.com. (kb)
Am letzten Tag des alten Jahres hat Julia Grüter-Baggenstos, Gattin unseres Verwaltungsratspräsidenten Beat Grüter, im Alter von 68 Jahren ihre letzte Reise angetreten und unsere Welt für immer verlassen. Unerwartet und eine grosse Lücke hinterlassend. Denn Julia Grüter war eine besondere Frau, eine starke Persönlichkeit. Speziell und immer kampfeslustig, bekannt für ihren Biss und ihre Unnachgiebigkeit. Aber ebenso ausgestattet mit einem grossen Herzen für ihre Familie, für ihr Umfeld und vor allem für alle, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Legendär waren die Essen, mit denen Julia Grüter Familie und Freundeskreis verwöhnte – Kochen war eine ihrer grossen Leidenschaften. Davon zeugt ihre grosse Kochbuchsammlung – Kochbücher pflegte sie zu lesen wie ein Musiker die Partitur. Eine andere Leidenschaft war ihre Liebe zur Kunst. 30 Jahre lang hat sie beim und für den grossen Schweizer Fotografen Armin Haab gearbeitet, mit ihm zusammen diverse Fotobücher erarbeitet. Vor ihrer Pensionierung wirkte Julia Grüter als engagierte Heimleiterin für den Verein «Behütetes Wohnen» in Zug, davor war sie Leiterin im Marienheim. Dass es ihr dabei die «Obrigkeit» nicht immer einfach machte, vermochte Julia Grüter aber nicht von ihrem Weg abzubringen. Unbeirrt ging sie diesen weiter – eben unnachgiebig und kampfeslustig wie sie war. Der «rontaler» versichert Beat Grüter und seiner Tochter Sarah seine herzliche Anteilnahme. Wir und mit uns ein grosser Freundeskreis werden Julia Grüter in gutem Andenken bewahren. Regionalzeitung Rontaler AG Redaktion und Verlag
24 | schluss
Donnerstag, 8. Januar 2015 | Nr. 01/02/03 | rontaler
20 Jahre Nez Rouge Luzern
Rekordzahlen im Jubiläumsjahr LUZERN – Auch nach diesem Neujahrstag blicken die Verantwortlichen auf eine gelungene Aktion zurück. Am 5. Dezember startete die 20. Aktion von Nez Rouge Luzern – während der Advents- und Weihnachtzeit haben so viele Gäste wie noch nie den Service in Anspruch genommen. Die angegebenen Zahlen haben alles bisher Erreichte übertroffen: 930 ausgeführte Fahrten (+15%), 2118 chauffierte Personen (+18%),
48'531 zurückgelegte Kilometer (+10%). Allein in der Silvesternacht wurden mit 203 Fahrten 501 Personen sicher nach Hause gebracht. Diese Zahlen zeigen dass der Heimfahrservice sehr geschätzt wird. Ein ganz besonderer Dank gilt allen freiwilligen Helfern, den Fahrerinnen und Fahrern, welche jeden Abend pünktlich und hochmotiviert zum Dienst erschienen sind. Nez Rouge bedankt sich auch bei den Fahrgästen für das entgegen-
Hochbetrieb in der Einsatzzentrale von Nez Rouge Luzern in Kriens. Bilder zVg.
gebrachte Vertrauen und die vielen schönen Momente auf den jeweiligen Heimfahrten. Der Wintereinbruch nach Weihnachten war für alle Fahrerinnen und Fahrer eine grosse Herausforderung. Doch trotz der schwierigen Witterungsverhältnisse wurden auch in diesem Jahr die Nächte durchgefahren und alle Kunden konnten unfallfrei und wohlbehalten an das gewünschte Ziel gebracht werden. Die freiwilligen finanziellen Beiträge, die
während der Aktion an die Fahrer abgegeben wurden, werden an die Stiftung Juvenat, Hobacher 1, 6073 Flüeli-Ranft überreicht. Nez Rouge ist stolz, in diesem Rekordjahr der Stiftung Juvenat eine Spende über mehrere tausend Franken zu überreichen. «Anrufen statt anlassen» gilt wieder ab Dezember 2015. Auch dann werden die Fahrzeuge von Nez Rouge wieder im Dienst der Automobilisten und der Verkehrssicherheit unterwegs sein.
2118 Personen kamen trotz misslicher Wetterverhältnisse und dank Nez Rouge Luzern sicher nach Hause.
Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ
«Erfolgsmodell Schweiz nicht aufs Spiel setzen» LUZERN – Der Neujahrsapéro der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz war einmal mehr ein Grosserfolg. Fast 600 Personen strömten ins Hotel Schweizerhof nach Luzern, um auf ein erfolgreiches 2015 anzustossen. Der Jahresbeginn ist traditionell die Zeit der guten Vorsätze und der Appelle. So auch bei der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ), die am Montagabend zum Neujahrsapéro ins Hotel Schweizerhof in Luzern lud. Präsident Hans Wicki appellierte an die knapp 600 anwesenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, sich in den politischen Diskurs einzubringen und sich entschlossen für die Erhaltung günstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen einzusetzen. Das Erfolgsmodell Schweiz und der damit erworbene Wohlstand für die gesamte Bevölkerung würden durch verschiedene politische Initiativen aber auch durch einen latenten
Wandel in der Gesellschaft gefährdet. Das Ja des Schweizer Volks zur Masseneinwanderungsinitiative der SVP, der Verkauf der Sika an ein französisches Unternehmen sowie die Einführung von Negativzinsen durch die Nationalbank zeigen uns laut Wicki auf, «in welch schwierigem Kontext wir uns bewegen und dass wir trotz einer florierenden Wirtschaft auf der Hut bleiben müssen». Gefährliche Erbschaftsinitiative Kein gutes Haar liess Wicki auch an der Energiestrategie 2050 des Bundes. Es sei eine Illusion zu glauben, dass man die Schweizer Bevölkerung gleichsam per Dekret dazu anhalten könne, im Jahr 2035 gleich viel Energie zu verbrauchen wie zu Beginn der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Die überteuerte Förderung von erneuerbaren Energien setze die Versorgungssicherheit unseres Landes unnötig aufs Spiel: «Wir wissen heute noch nicht, wie
wir überleben werden, trennen aber schon mal zur Sicherheit unsere Nabelschnur durch!» Mit Blick auf die unmittelbare Zukunft warnte Wicki vor allem vor der Erbschaftsinitiative, die im Juni vors Volk kommt. Wenn 20 Prozent des Unternehmenswerts von den Erben für die Bezahlung der hohen Steuer zur Verfügung gestellt werden müssten, dann fehle dieses Geld anderswo im Betrieb. Notwendige Innovationen blieben auf der Strecke und Arbeitsplätze könnten nicht erhalten, geschweige denn neue geschaffen werden. Urschweizerische Werte erhalten Überhaupt müssten wir aufpassen, sagte Wicki weiter, dass uns die Errungenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte nicht wieder verloren gehen. Wenn altbewährte, urschweizerische Werte wie Arbeitsqualität, Zuverlässigkeit und Termintreue im Bewusstsein der Leute plötzlich durch so genannte
Soft Skills wie Transparenz, Toleranz und Nachhaltigkeit verdrängt würden, dann würden bei ihm die Alarmglocken läuten. Wenn ausgerechnet jene Tugenden, die uns seit jeher von ausländischen Konkurrenten und Mitanbietern unterscheiden, in Zukunft weniger wichtig sein sollten, warum sollte dann noch bei uns in der Schweiz produziert werden? «Sicher nicht wegen des schönen Bergpanoramas. Und sicher auch nicht wegen der Preise. Denn die werden so schnell nicht sinken.» Deshalb Wickis Appell: Kämpfen wir für unsere Tugenden und leben wir sie glaubwürdig vor. Damit auch die nächsten Generationen daran glauben, dass sich Pünktlichkeit, Qualitätsdenken und Verbindlichkeit in unserer individualisierten Zeit noch lohnen. «Setzen wir uns ein, dass das Erfolgsmodell Schweiz weiter bestehen kann.» Alex Piazza