VBG Geschäftsbericht 2013

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Gesch채ftsbericht 2013



Editorial 3 Das Marktgebiet der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG bleibt auch 2013 äusserst dynamisch. Dies zeigt sich einerseits in den weiter angestiegenen Fahrgastzahlen und andererseits beim Blick in die Region und an ihrem Wandel: Bereits ist das Richti-Areal bevölkert und im Glattpark sowie entlang der Thur­gau­er­stras­se entstehen weitere Bauten. Neuerungen gab es auch bei der VBG intern. Dr. Andreas Flury, der zurückgetretene Direktor und Gesamtprojektleiter Glattalbahn, wurde gebührend verabschiedet und seit Mitte Januar 2013 ist Matthias ­Keller Direktor der VBG. Wer zurzeit alles beim Unternehmen tätig ist, sehen Sie übrigens auf den Fotos dieses Geschäftsberichtes. Die Veränderung bei den Fahrgastzahlen zeigt erfreulicherweise weiterhin nach oben. Im Jahr 2013 durfte die VBG 28,4 Millionen Kundinnen und Kunden chauffieren, rund eine Million mehr als im Jahr davor. Herzlichen Dank allen, die mit Glattalbus und Glattalbahn fahren. Das freut uns und spornt uns an, unseren Fahrgästen ein zeitlich und örtlich optimales Nahverkehrsnetz zur Verfügung zu stellen. Eine weitere eindrückliche Zahl können wir aus dem Betrieb vermelden: Im vergangenen Jahr wurde unsere Flotte mit 24 neuen Bus­sen ergänzt. Damit erhöht sich nicht nur der Fahrkomfort markant, sondern verbessert sich auch die Umweltbilanz, da die seit Mitte Jahr beschafften Fahrzeuge der Euro-6-Norm entsprechen. Zudem wurde im letzten Jahr beim Glattalbus das Funknetz vollständig ersetzt und moder­nisiert. Mit Zahlen in noch grösserem Umfang wartet der zweite Teil des vorliegenden Geschäftsberichts auf. Dabei präsentiert sich die Jahresrechnung ein weiteres Mal ausgewogen.

Für das Vertrauen in unser Unternehmen möchten wir uns herzlich bedanken: bei den Aktionären und Aktionärinnen, den Gemeinden unseres Marktgebietes, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VBG und allen Transportbeauftragten sowie Partnern. Mit ihrem engagierten Einsatz können wir das Alltagsgeschäft professionell und zuverlässig gestalten und auch herausfordernde Situationen meistern. Im Jahr 2013 gehörten dazu leider auch die Unfälle, in welche die Glattalbahn involviert wurde. Gemeinsam mit dem Kanton Zürich konnten Massnahmen, welche die bessere Wahrnehmung der Trams unterstützen sollen, in kurzer Zeit umgesetzt werden. Denn die Sicherheit steht auf dem Netz der Glattalbahn an erster Stelle. Weiter voran schreitet die Entwicklung des ÖV. Die Beschaffung von weiteren zehn komfortablen und modernen Fahrzeugen im Jahr 2014 macht das Reisen im Glattalbus zukünftig für noch mehr Fahrgäste bequemer. Für die geplante Weiterführung der Glattalbahn ist erfreulicherweise inzwischen die Verlängerung bis Kloten Industrie in der Strategie des ZVV verankert. Wir freuen uns, auch weiterhin für Sie und mit Ihnen unterwegs zu sein.

René Huber Präsident Verwaltungsrat

Matthias Keller Direktor

Inhalt Seite 4

Die Organisation der VBG

Seite 5

Vernetzt unterwegs

Seite 6

Angebot Glattalbus und Glattalbahn

Seite 7

Fahrgastzahlen

Seite 8/9

Infrastruktur Glattalbus und Glattalbahn

Seite 10/11 Betrieb Glattalbus und Glattalbahn Seite 12

Betriebsdaten

Seite 13

Finanzielle Berichterstattung

Seite 14

Erfolgsrechnung 2013

Seite 15

Bilanz per 31.12.2013

Seite 16/17 Anlagen- und Abschreibungsrechnung 2013 Seite 18

Anhang

Seite 19

Bericht der Revisionsstelle


Die Organisation der VBG 4 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VBG sowie die Mitglieder des Verwaltungsrats im Geschäfts­ bericht 2013 Wer zurzeit alles bei der VBG ­arbeitet und in welchem ­Bereich, zeigen die Bilder auf folgenden Seiten: Seite 2 (v.l.n.r.): Matthias Keller, Direktion, Marco Hardegger, Betrieb, Osman Morina, Ryffel AG Seite 5: Karin Faes (l.), Marketing und Kommunikation, ­Gabriele Knecht, Dienste und Personal Seite 6: Thomas Kreyenbühl (l.), Ursina Keller, Angebot Seite 8: Claudia Indermühle, Sekretariat Seite 9: Hannes Schneebeli (l.), William Berckemeyer, Infra­struktur Seite 10: Esther Gasser, Marketing und Kommunikation Seite 11: Wendelin Salzmann (l.), Remo Weber, Betrieb Seite 13: Dorothée Forster (l.), Dienste und Finanzen, Urs Fiechter, Finanzen und Führungsunterstützung Seite 16: Katrin Piazza, ­Medien Seite 17: Ruedi Ernst (l.), Angebot, Roman Zwicky, Betrieb Seite 18: Verwaltungsrat (v.l.n.r.) Renate Amstutz, Hans Jakob Schürch, René Huber, Ruedi Lais, Prof. Dr. Ulrich Weidmann

Aktionäre Die VBG ist eine Aktiengesellschaft unter Beteiligung der Gemeinden Bassersdorf, Dällikon, Dänikon, Dietlikon, Dübendorf, Fällanden, Greifensee, Illnau-Effretikon, Kloten, Kyburg, Lindau, Nürensdorf, Opfikon, Otelfingen, Regensdorf, Rümlang, Volketswil, Wallisellen, WangenBrüttisellen, Weisslingen, der Stadt Zürich, des Kantons Zürich sowie der Privatperson Ruedi Lais. Verwaltungsrat n Renate Amstutz, Bern, Direktorin des Schweizerischen Städteverbandes n René Huber, Kloten, Stadtpräsident Kloten, Präsident Verwaltungsrat n Ruedi Lais, Wallisellen, Kantonsrat, Vize­präsident Verwaltungsrat n Hans Jakob Schürch, Wädenswil, Controller n Prof. Dr. Ulrich Weidmann, Zürich, ordentlicher Professor für Verkehrssysteme an der ETH Zürich Geschäftsleitung n Dr. Andreas Flury, Direktor und Gesamt­

projektleiter Glattalbahn (bis 15.1.2013) n Matthias Keller, Direktor (ab 16.1.2013) n Thomas Kreyenbühl, Leiter Angebot und

Stv. Direktor n Karin Faes, Leiterin Marketing und Kommunikation n Urs Fiechter, Leiter Finanzen und Führungsunterstützung n Marco Hardegger, Leiter Betrieb

n Gabriele Knecht, Leiterin Dienste und Personal n Hannes Schneebeli, Leiter Infrastruktur

und (ab 16.1.2013) Gesamtprojektleiter Glattal­bahn Transportbeauftragte Glattalbus Furttal n EUROBUS welti furrer AG, Regensdorf Betriebsleitung Daniel Lonardi Glattal n EUROBUS welti furrer AG, Zürich

Betriebsleitung Wendelin Salzmann (bis 31.8.2013), Andreas Steinmann (ab 1.9.2013) n Maag Busbetrieb AG, Kloten Betriebsleitung Pascal Padrutt Effretikon/Glattal n ATE Bus AG, Effretikon Betriebsleitung Urs Christen Effretikon/Volketswil n Ryffel AG, Uster

Betriebsleitung Werner Ryffel n Stadtbus Winterthur, Winterthur Betriebsleitung Mario Fellner Kooperationspartner Glattalbahn n Verkehrsbetriebe Zürich VBZ, Zürich Betriebsleitung Jürg Widmer Revisionsstelle Hasli Audit AG, Niederhasli


Vernetzt unterwegs 5 Angebotsvielfalt ins Bild gesetzt Zwei Plakatsujets, welche die VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG gemeinsam mit dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) lanciert hat, präsentierten die grosse Angebotsvielfalt des öffentlichen Verkehrsnetzes. Die erste Plakatkampagne mit Start im August stellte die grosse Flotte der VBG und somit die hohe Dichte des öffentlichen Verkehrs in den Fokus. Vor dem besterschlossenen Verkehrspunkt der Schweiz – dem Flughafen Zürich – stehen die Busse und Trams der VBG in Reih und Glied, um Pendler, Flugreisende oder Wochenendausflügler schnell und zuverlässig zu befördern. Mit einem Augenzwinkern weist die VBG auf ihre Präsenz am Flughafen hin: «1830 Arrivals und Departures pro Tag: die grösste Flotte am Hub Zürich.» Die hohe Taktfrequenz und das dichte Verkehrsnetz schlagen sich auch in den gefahrenen Bus-Kilometern nieder. Mit der Botschaft «Startklar für die täglichen 22’050 Kilometer» wurde dies in der zweiten Plakatkampagne umgesetzt. Die beeindruckende Zahl verweist auf das dicht verästelte Streckennetz der VBG, das die Regionen zusammenwachsen lässt. Das Sujet zeigte die modernen und komfortablen Glattalbusse an der Startlinie, bereit, um ihren täglichen Marathon zwischen Stadt und Land, zwischen Einkaufsparadies und Naherholungsgebiet oder zwischen Arbeits- und Wohnort zu absolvieren. So verbinden die Glattalbusse und die ­Glattalbahn die Regionen Volketswil, Effretikon, das Glattal und das Furttal und bringen die Reisenden täglich bequem und schnell an ihr Ziel – die VBG ist von früh bis spät startklar.

Sicheres Miteinander auf der Strasse Gemeinsam mit den Partnern von Polizei und Kanton Zürich hat die VBG im Zusammenhang mit der Glattalbahn im Jahr 2013 verschiedene Massnahmen eingeleitet, um die Verkehrsteilnehmenden beim sicheren Miteinander auf der Strasse zu unterstützen. Nebst den als Pilotprojekt an drei Verkehrsknoten umgesetzten Anpassungen realisierte die VBG zwei Sensibilisierungskampagnen. Zuerst wiesen Plakate entlang der Glattalbahn darauf hin, die Lichtsignalanlagen zu beachten. Mit der zweiten Kampagne wurden die Haushaltungen und Firmen im Einzugsgebiet der Glattalbahn angeschrieben. Die Botschaft «Augen auf – sicher übers Tramgleis» wurde mittels Flyern und Kleinplakaten vermittelt. Ziel der getroffenen Vorkehrungen ist es, die Aufmerksamkeit von Fussgängern, Zweirad- und Autolenkern verstärkt auf den Tramverkehr zu richten und dadurch Unfällen vorzubeugen. Präsenz der VBG in den Medien Im Jahr 2013 fand die VBG viel Beachtung in den Medien und der Öffentlichkeit. Zur Berichterstattung haben auch zwei Medienanlässe der VBG beigetragen. Dabei wurde einerseits über die Sicherheit im Glattalbahn-Netz informiert. Zum anderen konnten die 21 neuen Bus­se, welche ab Dezember 2013 etappenweise in Betrieb genommen wurden, vorgestellt werden. Die geräumigen, umweltfreundlichen Gelenkund Standardbusse stiessen mit ihrer innovativen Technik auf grosses Interesse in der regionalen Presse – und die Fahrgäste können sich über ein erweitertes Platzangebot und mehr Fahrkomfort freuen.

Aktuelle Informationen im Internet Auf der Website der VBG lässt sich – nebst dem Fahrplan, verschiedenen Informationen zu Glattalbahn und Glattalbus sowie zum Unternehmen – auch die aktuelle Verkehrslage abrufen. Seit Anfang 2013 sind die Verkehrsinformationen zusätzlich auf einer Übersichtskarte dargestellt und können nach Standort oder Linie abgefragt werden. Die Informationen zur Verkehrslage sind zudem auf der mobilen Website der VBG verfügbar. Diese reduzierte Version der VBG-Website ist auf Smartphones und das Abrufen von Informationen von unterwegs ausgerichtet. Über die Links zu ZVV-Fahrplan, Verkehrsinfo oder Liniennetz können die Kundinnen und Kunden ihre Route somit auch unterwegs aktuell und einfach planen. Informationen über die VBG sind ausserdem via Link zu den News oder zur klassischen Ansicht verfügbar. Alle Infos zur VBG im Web ­unter: www.vbg.ch www.glattalbahn.ch www.glattalbahn-seitenblicke.ch


Angebot Glattalbus und Glattalbahn 6 Die VBG-Tagesfrequenzen Die VBG befördert an einem durchschnittlichen Werktag 95’000, am Samstag 55’000 und am Sonntag rund 29’000 Fahrgäste. VBG-Fahrgastfrequenzen pro Tag Mo.–Fr. Sa.

20’000 40’000 60’000 80’000 100’000 Glattalbus

Glattalbahn

Die Grafik zeigt die Aufteilung der Fahrgastfrequenzen zwischen Glattalbus und Glattal20 bahn in Abhängigkeit des Tag15 10 typs. Auffallend ist die grosse 5 Nachfragedifferenz zwischen 0 einem Werktag und dem 2010 Jahr 1995 2000 2005 Sonntag. Die Differenz illustriert eindrücklich die nach wie vor grosse Bedeutung des Pendelverkehrs bei der VBG.

Fahrgäste in Mio. 25

Die Tagesganglinie der VBG an einem Werktag Die untenstehende Grafik zeigt die Nachfrageverteilung über einen ganzen Werktag. Tagesganglinien VBG (Mo.–Fr.) Glattalbahn

Glattalbus

5–6 6–7 7–8 8–9 9 – 10 10 – 11 11 – 12 12 – 13 13 – 14 14 – 15 15 – 16 16 – 17 17 – 18 18 – 19 19 – 20 20 – 21 21 – 22 22 – 23 23 – 24 24 – 25

12’000 10’000 8’000 6’000 4’000 2’000 0

Zwischen 7 und 8 Uhr und 17 und 18 Uhr befördert die VBG rund 21% des gesamten tägli20 chen Verkehrsaufkommens. 15 10 Am grössten ist die Nachfrage 5 mit 10’900 Kunden während 0 der Abendspitze von 17 bis 2010 Jahr 1995 2005 18 Uhr. 2000

Fahrgäste in Mio. 25

6

0

Linie 768: von Mo. bis Fr. Verlängerung des 7,5-Min.-Takts bis 19.30 Uhr Linie 781: Mo. bis Fr. Einführung 7,5-Min.-Takt während der Hauptverkehrszeiten und 10-Min.Takt während der Normalverkehrszeiten Linie 796: neue Linienführung nach Wangen, Dorfplatz 79

So.

Fahrplanwechsel 15. Dezember 2013 Die VBG hatte am 15. Dezember den drittgrössten Fahrplanwechsel ihrer Geschichte zu verzeichnen. Die Fahrleistungen erhöhen sich im Fahrplanjahr 2014 auf 8,514 Mio. Wagenkilometer. Dies entspricht einer Zunahme von 4,8%. Die Fahrzeuge der VBG werden im Jahr 2014 rund 213 Mal die Erde umrunden oder 2’580 Mal von Zürich nach Sotschi fahren. Während der Hauptverkehrszeiten sind seit dem Fahrplanwechsel 99 Fahrzeuge für die VBG im Einsatz.

Aufgehobene Linienführung und Haltestellen

Weidli

Neue Linienführung via Dorfplatz – Oberdorf

Hätzelwisen

Dorfplatz

Stierwisen

Wichtigste Änderungen Furttal Linie 450: Aufhebung der jeweils ersten beiden Kurse am Samstagmorgen Linie 485: Aufhebung der jeweils letzten beiden Kurse am Sonntagabend Linie N45: Mit der Einführung der neuen SN6 von Zürich HB bis Regensdorf verkehrt die Linie N45 neu ab Regensdorf-Watt nach Boppelsen Wichtigste Änderungen Glattal Linie 10: Alle Kurse fahren neu immer bis zum Flughafen. Von Mo. bis Sa. tagsüber Einführung 7,5-Min.-Takt im Abschnitt Oerlikon–Flughafen Linie 742: Einführung Sonntagsangebot von 8.00 bis 20.00 Uhr im 30-Min.-Takt Linie 748: Aufhebung der jeweils ersten und letzten Kurse am Sonntag Linie 754: Verlängerung der Linie nach Stettbach und Einführung des durchgehenden 30-Min.-Taktes Linie 765: von Mo. bis Fr. 15-Min.-Takt bereits ab 16.00 Uhr, sonntags zwischen 8.00 und 18.30 Uhr neu im 30-Min.-Takt

Oberdorf Flugsicherungszentrum Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA140128)

Wichtigste Änderungen Effretikon Linie 640: Aufhebung des letzten Kurses am Sonntagabend Linie 650: Mo.– Fr. Einführung 30-Min.-Takt während der Normalverkehrszeiten. Zusätzliche Entlastungskurse ab Tagelswangen und neue Direktkurse ab Lindau während der Hauptverkehrszeiten. Linie 652: Mo.– Fr. Kapazitätserhöhung mit Entlastungsbussen während der Hauptverkehrszeiten Wichtigste Änderungen Volketswil Linie 720: Mo.– Fr. neu im 30-Min.-Takt während der Normalverkehrszeiten. Morgens zusätzliche Kurse mit Anschluss an S8 in Effretikon und S14 in Schwerzenbach Linie 725: Mo.– Fr. Einführung Gelenkbusbetrieb während der Hauptverkehrszeiten


RegensBoppel- berg sen

Winterthur

Buchs (ZH)

Otelfingen

Hüttikon

Dällikon

Nürensdorf

Kloten

Dänikon Regensdorf

Bassersdorf Opfikon

Dietlikon

Wallisellen

Zürich

Kyburg

Lindau

Rümlang

Illnau-Effretikon

Weisslingen

WangenBrüttisellen

Dübendorf

Volketswil

Greifensee

Fahrgastzahlen 7 Marktgebiet VBG Linie Linienführung Total VBG (exkl. ZVV-Nachtangebot)

Fahrgäste Veränd. zu 2012 2013 2012 (%) (Zahlen) 28’387’000 27’426’000 3,5% 961’000

449 450 451 452 453 455 456 485 491 593 Total

Buchs-Dällikon, Bhf. – Dällikon Otelfingen, Bhf. – Boppelsen, Hand Regensdorf, Zentrum – Adlikon b. R., Leematten Regensdorf, Zentrum – Moosächer Regensdorf-Watt, Bhf. – Adlikon b. R., Sonnhalde West Buchs-Dällikon, Bhf. – Linde – Buchs-Dällikon, Bhf. Regensdorf-Watt, Bhf. – Dielsdorf, Bhf. Buchs, Linde – Regensdorf-Watt, Bhf. – Zürich, Frankental Hüttikon – Regensdorf-Watt, Bhf. – Zürich, Zehntenhausplatz Regensberg, Dorf – Dielsdorf, Bhf. – Ruchwiesen Region Furttal

66’000 102’000 143’000 130’000 134’000 107’000 264’000 1’247’000 794’000 139’000 3’126’000

–1,5% 10,8% –2,1% –2,3% 3,0% –19,6% –1,5% 3,2% 3,3% 0,7% 1,6%

–1’000 11’000 –3’000 –3’000 4’000 –21’000 –4’000 40’000 26’000 1’000 50’000

10 12 510 731 732 733 734 735 736 737 742 748 749 752 754 759 760 761 762 764 765 766 768 771 772 781 787 796 797 Total

Abschnitt Flughafen, Fracht – Leutschenbach (gemäss Linienkonzession) 2’450’000 2’404’000 Flughafen, Fracht – Wallisellen, Bhf. – Bhf. Stettbach 3’930’000 3’697’000 Flughafen, Bhf. – Rümlang, Bhf. (Einsatzbus) 35’000 64’000 Flughafen, Bhf. – Kloten, Breitistr./Bhf. – Buchhalden 618’000 541’000 Flughafen, Bhf. – Kloten, Bhf. – Egetswil, Dorf 570’000 501’000 Flughafen, Bhf. – Kloten, Bhf. – Graswinkel 666’000 658’000 Flughafen, Bhf. – Kloten, Zum Wilden Mann – Egetswil, Dorf 293’000 272’000 Flughafen, Bhf. – Kloten, Bhf. – Härdlen 294’000 317’000 Im Rohr – Flughafen, Bhf. – Rega 211’000 214’000 Flughafen, Bhf. – Kloten, Obstgartenstrasse 258’000 238’000 Rümlang, Bhf. – Zürich, Seebach 355’000 350’000 Dübendorf, Bhf. – Dietlikon, Bhf. – Hofwiesen 582’000 579’000 Rebackerweg – Dietlikon, Bhf. – Hinentalstrasse 61’000 52’000 Bhf. Stettbach – Dübendorf, Bhf. – Kunsteisbahn 1’303’000 1’237’000 Dübendorf, Bhf. – Dübendorf, Kreuzbühl 209’000 195’000 Flughafen, Bhf. – Wallisellen, Bhf. – Dübendorf, Bhf. Nord – Wangen, Dorfplatz 1’957’000 1’983’000 Bhf. Stettbach – Dübendorf, Bhf. – Gfenn 463’000 434’000 Glattbrugg, Bhf. – Opfikon, Bhf. – Wallisellen, Frohheimstrasse 64’000 64’000 Glattbrugg, Bhf. – Opfikon, Grätzli 291’000 267’000 Glattbrugg, Bhf. – Rümlang, Industrie 47’000 46’000 Flughafen, Bhf. – Bassersdorf, Bhf. – Dietlikon, Bhf./Bad 1’121’000 1’080’000 Kloten, Bhf. – Industrie – Bassersdorf, Bhf. 70’000 65’000 Flughafen, Bhf. – Glattbrugg, Post – Bhf. Oerlikon 2’725’000 2’622’000 Wallisellen, Bhf. – Schäfligraben 371’000 331’000 Sportzentrum – Wallisellen, Bhf. – Schulhaus Bürgli 330’000 288’000 Bhf. Oerlikon – Glattbrugg, Giebeleichstr. 976’000 923’000 Brüttisellen – Dietlikon, Bhf./Bad – Zürich, Luchswiesen 1’153’000 1’103’000 Dietlikon, Bhf./Bad – Wangen, Flugsicherungszentrum 172’000 175’000 Rümlang, Bhf. – Oberhasli 83’000 61’000 Region Glattal 21’658’000 20’761’000

1,9% 6,3% –45,3% 14,2% 13,8% 1,2% 7,7% –7,3% –1,4% 8,4% 1,4% 0,5% 17,3% 5,3% 7,2% –1,3% 6,7% 0,0% 9,0% 2,2% 3,8% 7,7% 3,9% 12,1% 14,6% 5,7% 4,5% –1,7% 36,1% 4,3%

46’000 233’000 –29’000 77’000 69’000 8’000 21’000 –23’000 –3’000 20’000 5’000 3’000 9’000 66’000 14’000 –26’000 29’000 0 24’000 1’000 41’000 5’000 103’000 40’000 42’000 53’000 50’000 –3’000 22’000 897’000

640 650 652 654 655 658 662 720 721 725 726 727 Total

Illnau, Bhf. – Weisslingen, Dorf – Dettenried Effretikon, Bhf. – Lindau – Kemptthal, Bhf. Effretikon, Bhf. – Illnau, Bhf. Effretikon, Bhf. – Oberkempttal Effretikon, Bhf. – Kyburg, Gemeindehaus Effretikon, Bhf. – Nürensdorf – Breite Effretikon, Bhf. – Eschikon – Brütten Schwerzenbach, Bhf. – Kindhausen – Effretikon, Bhf. Schwerzenbach, Bhf. – Volketswil, Hölzliwisen – Eichstrasse Schwerzenbach, Bhf. – Volketswil – Uster, Bhf. Schwerzenbach, Bhf. – Volketswil, Hölzliwisen – Dorf Schwerzenbach, Bhf. – Greifensee, Pfisterhölzli Effretikon/Volketswil

–7,2% 1,9% 3,2%

–10’000 7’000 12’000 –9’000 –2’000 0 –9’000 –12’000 0 34’000 7’000 –4’000 14’000

ZVV-Nachtangebot Total N45, N62, N72 und N78 * Die Linie wird seit 2013 von der Stadt Effretikon als Ruftaxi betrieben.

65’000 113’000 140’000 127’000 138’000 86’000 260’000 1’287’000 820’000 140’000 3’176’000

129’000 376’000 392’000 * 318’000 51’000 58’000 464’000 294’000 979’000 330’000 162’000 3’553’000

139’000 369’000 380’000 9’000 320’000 51’000 67’000 476’000 294’000 945’000 323’000 166’000 3’539’000

–0,6% 0,0% –13,4% –2,5% 0,0% 3,6% 2,2% –2,4% 0,4%

Fahrgäste Veränd. zu 2012 45’980 45’684 0,6% 296

VBG-Fahrgastzahlen 2013 Im Jahr 2013 waren rund 28,4 Mio. Fahrgäste mit der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG unterwegs. Im Vergleich zum Vorjahr wurden somit rund 1,0 Mio. (+3,5%) mehr Fahrgäste befördert. Die Linien 10, 12 und 768 befördern im Glattal rund 40% aller Fahrgäste. Die Linie 12 legte mit +233’000 Fahrgästen am meisten zu und ist mit jährlich über 3,9 Mio. Fahrgästen die nachfragestärkste Linie der VBG. Bei den Buslinien war es die Linie 768 im Abschnitt Flughafen– Oerlikon, die mit +103’000 Fahrgästen am stärksten wuchs und gleichzeitig mit über 2,7 Mio. Fahrgästen die nachfragestärkste Buslinie ist. Alle Regionen der VBG hatten im Jahr 2013 Wachstumsraten zu verzeichnen: Furttal: +1,6% Glattal: +4,3% Effretikon/Volketswil: +0,4% Im Jahr 2013 beförderten 8 VBG-Linien mehr als 1 Mio. Fahrgäste: VBG-Hitparade «Top 8» 1. Linie 12: 3,93 Mio. FG 2. Linie 768: 2,73 Mio. FG 3. Linie 10: 2,45 Mio. FG 4. Linie 759: 1,96 Mio. FG 5. Linie 752: 1,30 Mio. FG 6. Linie 485: 1,29 Mio. FG 7. Linie 787: 1,15 Mio. FG 8. Linie 765: 1,12 Mio. FG Total 15,93 Mio. FG Fazit Die Top-8-Linien befördern 56% aller Kunden und Kundinnen der VBG.


Infrastruktur Glattalbus und Glattalbahn 8 Neuer Werkhof in Betrieb Im Frühjahr 2013 erfolgten der Bauabschluss und der Bezug des neuen Werkhofes für die Infrastruktur in Wallisellen. Seither können die Unterhaltsarbeiten an der Infrastruktur der Glattalbahn von einem zentralen Platz aus durch­ geführt werden, und im Störungsfall sind die benötigten Arbeitsmittel noch näher ­abrufbar. Der einstöckige Funktionsbau aus Holz mit einer Grundfläche von 170 m2 bewährt sich seit Beginn. Er ist für die Beauftragten innert kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Faktor geworden, um Material zu lagern, sich auf bevorstehende Arbeiten vorzubereiten oder Arbeitsmittel einzustellen. In Anbetracht der immer weniger werdenden freien Flächen neben der Strecke kam der Werkhof gerade zur richtigen Zeit, um die notwendigen Arbeiten zur Erhaltung von Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Komfort der Anlagen weiterhin und dauerhaft zu gewährleisten.

Sicherheit – Verfügbarkeit – Service­qualität Den Hauptzielen Sicherheit, Verfügbarkeit und Servicequalität für den Betrieb der Infrastruktur im Eigentum der VBG galt auch im Jahr 2013 die volle Aufmerksamkeit. Die Anlagen der VBG konnten nachweislich auf einem guten Niveau betrieben werden. So geben beispielsweise die Hauptinspektionsberichte zu den Kunstbauten den in Betrieb stehenden Anlagen sehr gute Noten. Pilotprojekte zur Erhöhung der Aufmerksamkeit an Kreuzungen der Glattalbahn Im Jahr 2012 wurde der Prozess zur weiteren Erhöhung der Sicherheit an Kreuzungen Schiene–Strasse zusammen mit Kantonspolizei, VBZ, kantonalem Amt für Verkehr und Tiefbauamt gestartet. Daraus resultierte Anfang Jahr ein Bericht, mit welchen Massnahmen die Unfallzahl und deren Auswirkungen gesenkt werden sollen. Hauptfokus ist die Erhöhung der Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden, denn sämtliche Kreuzungen von Glattalbahn und Strassenverkehr zwischen den Haltestellen sind mindestens mit einem Lichtsignal gesichert. Rund ein Drittel aller Kreuzungen haben zusätzlich eine Barriere. Basierend auf den Resultaten der in diesem Bericht zusammengefassten Abklärungen, wurden durch das Tiefbauamt des Kantons Zürich drei Kreuzungsbereiche mit gelb-grüner Farbe eingefärbt und die Lichtsignale mit LED-­ Hinweisen auf die Glattalbahn-Durchfahrt ergänzt. Zudem wurde an einer Kreuzung die Steuerung der Lichtsignale für Fussgänger

­ ngepasst sowie bei einem Übergang eine Ein­ a engung gebaut. All diese Massnahmen wurden als Pilotprojekt umgesetzt und werden laufend beobachtet. Die Auswertung und Beurteilung dazu erfolgt im Laufe des Jahres 2014. Feuerwehrübung im Margarethentunnel Ein Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen ist verpflichtet, für die Angehörigen der Feuerwehren, die für die Einsätze auf ihren Eisenbahnanlagen zuständig sind, die bahnspezifische Aus- und Weiterbildung zu organisieren und regelmässig Einsatzübungen durchzuführen. Im Oktober fand deshalb eine Feuerwehrübung im Margarethentunnel statt. Das Sze­nario ­eines Fahrgestellbrandes und zweier stecken geblie­ bener Tramzüge wurde durch die aufgebotenen Stützpunktfeuerwehren Kloten und Wallisellen gut bewältigt. Das in der Übungsauswertung aufgezeigte Optimierungspotenzial floss in die entsprechenden Abläufe und Unter­lagen ein. Insgesamt standen rund 160 Personen im Einsatz, davon 90 Angehörige der Feuerwehr, 50 Figuranten sowie 20 Personen von VBG und VBZ für die Übungsleitung und den Ersatz­ busbetrieb. Anpassungen für Fahrplanwechsel Der Fahrplanwechsel vom 15. Dezember brachte mit den Angebotsänderungen auch einige Anpassungen an der Haltestelleninfrastruktur mit sich. In Dübendorf mussten durch die Verlängerung der Buslinie 754 und für die neu eingeführte Linie 745 der VBZ die Haltestellen zwischen Bahnhof Stettbach und Alterszentrum mit neuen Linientafeln ergänzt werden. Da diese


9 auf der bestehenden Infrastruktur keinen Platz mehr hatten, war es notwendig, sämtliche Stelen der Haltestellen zu ersetzen. Aufgrund ändernder Streckenführungen oder Haltestellennamen waren die Angaben auf über 200 Linientafeln nicht mehr aktuell und wurden deshalb erneuert. Alleine die Namensänderung der Bushaltestelle «Zentrum Glatt» zu «Glatt» führte zu einem Austausch von rund 40 Tafeln. Im Weiteren wurden rund 30 Infokästen den aktuellen Anforderungen angepasst und vergrössert. Zudem wurden sämtliche der 2300 Aushänge ersetzt. Bauten neben Glattalbahn Jede Baute neben dem Trassee der Glattalbahn muss gemäss Eisenbahngesetz durch die VBG bewilligt werden. In der Beurteilung geht es primär um Fragen der Betriebssicherheit: Wird das Lichtraumprofil eingehalten? Können durch den Bau Schäden an der Infrastruktur entstehen? Gibt es neue Sichtbarrieren? Dies sind nur einige der Leitfragen, die sich in der Beurteilung von Nachbarprojekten stellen. Im Jahr 2014 wurde rund ein Dutzend benachbarter Projekte durch die VBG beurteilt und bewilligt, wobei die Projektgrösse stark variiert; das grösste Nachbarprojekt ist «The Circle at Zurich Airport», kleinere sind beispielsweise der Neubau eines Verpflegungsstandes oder das Anbringen einer Reklametafel. Abschluss verschiedener Projekte Im Projekt Glattalbahn haben sämtliche Beteiligten im vergangenen Jahr die möglichen Pendenzen geschlossen, so dass die Anzahl zu

erledigender Fälle und Arbeiten immer kleiner wird. So konnte beispielsweise die gesamte ÖV-Plattform Stettbach finanziell abgeschlossen werden. Trotzdem war der formelle Abschluss des Projekts nicht möglich. Dies aufgrund von Fremdeinflüssen, welche vor allem die Sparte Landerwerb betreffen. Die VBG wird im Zusammenhang mit dem Projekt Glattalbahn im Bereich Projektmanagement sowie Land- und Rechtserwerb weiterhin durch Stabsmandate unterstützt. Damit sind Kontinuität und Qualität gewährleistet im wichtigen Projektabschluss. Schon jetzt kann gesagt werden, dass der zur Verfügung stehende Kredit für die dritte und letzte Etappe analog der ersten und der zweiten Etappe nicht ausgeschöpft werden muss. Im Jahr 2013 konnten die beiden ZVV-Projekte Leitsystem (vormals CCM) und S-POS (neues Verkaufssystem) bei der VBG abgeschlossen werden. Beide Systeme sind schon seit längerer Zeit im erfolgreichen Einsatz. Nun konnte auch der finanzielle Abschluss erreicht werden. Insbesondere im Projekt S-POS erzielte die VBG für den Zürcher Verkehrsverbund einen finanziellen Erfolg, indem das Umsetzungsprojekt um rund 1,5 Millionen Franken günstiger abgeschlossen werden konnte als veranschlagt. Auch beim Projekt Leitsystem wurde der zur Verfügung stehende Kredit nicht vollständig aufgebraucht.

Sonderbeilage Zeitschrift Hochparterre Der Verein «glow. das Glattal» und die VBG haben im Jahr 2013 ein Sonderheft als Beilage zur Zeitschrift Hochparterre mit dem Titel «Das Glattal» initiiert. Es gibt unter anderem Antworten zu folgenden Fragen: Wie hat die Glattalbahn als Städtebauerin und Stadtentwicklerin funktioniert? Welche räumlichen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Qualitäten sind sicht-, mess- und benennbar? Was ist misslungen? Das Heft ist eine grosse Reportage einer Fahrt mit der Glattalbahn entlang beider Äste. Auf der Reise werden mit Berichten, Kommentaren und Interviews anschaulich und konkret Brennpunkte dargestellt. Eine wichtige Rolle spielen zudem die Fotos, die eigens für das Heft produziert wurden. Das im Sommer 2013 erschienene Sonderheft hat 32 Seiten Umfang und erreichte 76’000 Leserinnen und Leser.


Betrieb Glattalbus und Glattalbahn 10 Wetterlaunen Der nasse Sommer des Jahres 2013 hatte zeitweise auch Auswirkungen auf den Busbetrieb der VBG. Starke Regenfälle führten am Samstag, 1. Juni, zu Hochwasser in Dübendorf, weshalb die Glattbrücke von der Stadt Dübendorf vorsorglich gesperrt wurde. Durch die Schliessung dieser Hauptverkehrsachse mussten die Busse umgeleitet werden. Und so standen dort, wo üblicherweise die Busse halten, während vier Tagen Info­tafeln der VBG, die auf die Ersatzhaltestellen hinwiesen. Da die Fahrt auf der Umleitungsstrecke länger dauerte als die übliche Route, kam es während der Hauptverkehrszeiten leider zu Verspätungen. Auf Betriebsbeginn konnten am Donnerstagmorgen, dem 6. Juni, die Glattalbusse die Brücke wieder passieren und nach Fahrplan verkehren.

Komfortabel unterwegs in neuen Bussen Eineinhalb Stunden pro Tag oder 36 Kilometer pendeln die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zürich im Schnitt und fast einen Drittel davon legen sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. Viele von ihnen sind auch im Marktgebiet der VBG unterwegs. Um die wachsende Nachfrage in der Region optimal abzudecken, wurde die Busflotte der VBG mit 24 neuen Fahrzeugen ergänzt. Drei Busse wurden im Laufe des Jahres in Betrieb genommen, die restlichen 21 etappenweise ab Dezember 2013. Von den Neuanschaffungen sind vier Busse zusätzliche Fahrzeuge, die übrigen ersetzen teilweise ältere Modelle. Im Rahmen dieser Erneuerung wurden vier Gelenk- und neun Standardbusse des Typs Lion’s City von MAN sowie elf Standardbusse des Typs Citaro von Mercedes-Benz beschafft. Die modernen und geräumigen Busse bringen mehr Fahrkomfort für die Fahrgäste der VBG. Die Busse verfügen allesamt über eine Klimatisierung sowie eine moderne Niederflurtechnik, die für bequemes Ein- und Aussteigen sorgt. Bei den Gelenkbussen bestechen der transluzente Faltenbalg und die Dachluken aus Glas: Dadurch wirkt der Innenraum besonders modern und lichtdurchflutet und bietet ein ansprechendes Raumgefühl. Die Busse punkten jedoch auch mit i­hrer Umweltbilanz – denn neben dem Komfort für die Fahrgäste legt die VBG auch Wert auf möglichst geringe Emissionen. Deshalb verfügen neue Busse jeweils über die aktuellste Abgastechnologie, und Neuanschaffungen entsprechen zurzeit der Euro-6-Norm. Die neuen Busse kommen rund um den Flughafen sowie im Furttal und in den Regionen Ef­

f­retikon und Volketswil zum Einsatz. Insgesamt besteht die Busflotte der VBG seit dem Fahrplanwechsel aus 107 Fahrzeugen. Weitere zehn umweltfreundliche und moderne Busse werden zudem im Jahr 2014 beschafft, um ältere Fahrzeuge in der Flotte der Glattalbusse zu ersetzen. Bereits seit Frühling 2013 im Einsatz ist ein neuer Gelenkbus im Raum Volketswil. Der erste Gelenkbus mit transluzentem Faltenbalg der VBG ist als Entlastungsbus auf den Linien 725 und 726 unterwegs. Ein Gelenkbus kann bis zu 140 Passagiere transportieren, was im Vergleich zu einem Standardbus ein Plus von 40 Prozent bedeutet. Mit dem Einsatz des Gelenkbusses während der Hauptverkehrszeiten konnte somit die Kapazität markant erhöht werden. Zukunftsgerichtete Funklösung Der zentrale Kommunikationskanal zwischen Chauffeur und Dispositionsstelle bei den Transportbeauftragten ist der Betriebsfunk. Dementsprechend wichtig ist dessen hohe Verfügbarkeit und Stabilität. Das bisher genutzte Funksystem hat sich lange Zeit bewährt, ist jedoch inzwischen in die Jahre gekommen. Die VBG plante deshalb den Ersatz des Betriebsfunks per Herbst 2013. Das bisher genutzte analoge Funksystem wurde durch ein digitales System abgelöst. Mit der Modernisierung des Funknetzes ist eine praktisch lückenlose Abdeckung in den Regionen gewährleistet. Ein weiterer Vorteil des aktualisierten Systems sind eine verbesserte Sprachqualität sowie eine grössere Reichweite. Mit dem Umbau des Funksystems wurden gleichzeitig verschiedene Relaisstationen ersetzt. Da das neue System auf der sogenann-


11 ten Bündelfunktechnik basiert, bei welcher die Frequenzen den Teilnehmern dynamisch zugeordnet werden, konnte die Anzahl Relais reduziert werden und es bedarf weniger Funkfrequenzen. Mit dem neuen System wurde zudem eine innovative Lösung gewählt, welche bisher in der Schweiz in diesem Umfang einzigartig ist. Per 13. November 2013 konnte das neue Funknetz in Betrieb genommen werden. Damit entspricht das Kommunikationssystem zwischen VBG, Betriebsleitzentrale der Transportbeauftragten und den Chauffeuren in den Fahrzeugen einer effizienten und zeitgemässen Technologie. Zusammenarbeit bei der FahrzeugGaragierung Die wachsende Nachfrage im öffentlichen Verkehr wirkt sich ganz direkt auf die Anzahl Fahrzeuge und dies wiederum auf deren Garagierung aus. Innerhalb des VBG-Gebietes stossen die Busdepots deswegen zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Transportbeauftragte ATE Bus AG liess aus diesem Grund für die Region Effretikon ein neues Depot errichten, welches seit Ende 2012 in Betrieb ist. Eine weitere Depoterweiterung ist für die Region Glattal geplant. Dieses Depot wird von der EUROBUS welti furrer AG gebaut und zu einem Teil von der VBG gemietet. Das neue Buszentrum von EUROBUS hat seinen Standort in Bassersdorf. Im Dezember 2013 erfolgte die Grundsteinlegung, der Bezug des Gebäudes ist per Dezember 2014 geplant. Das Busdepot wird über modernste Infrastruktur verfügen, wie beispielsweise eine Waschanlage mit Regenwasseraufbereitung. Zum Gebäude werden zudem eine Wartungshalle und Schulungsräumlichkeiten gehören.

Mit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist sichergestellt, dass die VBG langfristig über genügend Stellplätze für die Glattalbus-Flotte verfügt und die Garagierung zudem zu wirtschaftlich attraktiven Konditionen erfolgt. Mit dem ÖV gut auf Kurs Im immer dichter werdenden Verkehr und mit den oft entstehenden Stauzeiten ist es für den öffentlichen Verkehr eine grosse Herausforderung, gemäss Fahrplan unterwegs zu sein und die Anschlüsse zu garantieren. In stark frequentierten Zonen wird deshalb heute mancherorts eine ÖV-Priorisierung eingeführt. Diese bevorzugt in bestimmten Situationen Bus und Tram gegenüber dem Individualverkehr. Eine der Möglichkeiten ist, dass Tram oder Bus immer Grün erhalten, sobald sich das Fahrzeug nähert. Induktionsschleifen im Fahrbahnbelag lösen die Umschaltung der Lichtsignalanlage jeweils automatisch aus. Eine weitere Variante sieht vor, dem ÖV ein eigenes Fahrtrassee zur Verfügung zu stellen. Dies konnte beim Netz der Glattalbahn entsprechend realisiert werden, ab der Stadtgrenze verkehren die Linien durchgehend auf eigenem Trassee. Im Busbereich konnte durch die Schaffung einer eigenen Busspur, zum Beispiel bei der Linie 787, die zwischen Wallisellen und Dietlikon verkehrt, der Betrieb stabilisiert werden. Massnahmen zur Priorisierung des ÖV können verschiedene Faktoren günstig beeinflussen, sei dies mehr Pünktlichkeit, kürzere Fahrzeiten oder weniger Stau und Verspätungsdruck. Letzteres kommt auch dem Fahrpersonal zugute. Ganz allgemein wird dadurch der ÖV schneller und attraktiver.

Zürich Openair 2013 Das Zürich Openair scheint inzwischen seinen festen Platz in der Zürcher Konzertwelt zu haben. Zum dritten Mal wurde es letztes Jahr in Rümlang durchgeführt, von Donnerstag, 29. August, bis Sonntag, 1. September. Bei diesmal meist sommerlichem Wetter reisten bereits am Donnerstag zahlreiche Musikbegeisterte an. Der grösste Besucherandrang wurde am Samstag verzeichnet. Wie im Jahr zuvor reisten auch 2013 die meisten Konzertbesucherinnen und -besucher mit der S-Bahn via Bahnhof Glattbrugg an und mit den Extrazügen und den Nacht-S-Bahnen wieder zurück. Gut genutzt wurden auch die beiden GlattalbahnLinien 10 und 12, um ans Openair zu gelangen. Für die Rückreise in der Nacht von Donnerstag auf Freitag waren zudem fünf Gelenkbusse im Einsatz. Vier davon fuhren die Openair-Besucherinnen und -Besucher nach Betriebsschluss der Glattalbahn und der S-Bahn zurück zum HB Zürich, einer bediente die Strecke zum Flughafen Zürich. Das Sicherheitskonzept hatte sich auch im Jahr 2013 bewährt und sorgte für einen reibungslosen Ablauf im ÖV.


Betriebsdaten 12 VBG Die VBG betreibt ein leistungsfähiges öffentliches Nahverkehrsnetz im nördlichen Agglomerationsraum von Zürich und entwickelt dieses – als Teil des Gesamtverkehrssystems – organisch weiter. Die VBG gehört den Gemeinden im Marktgebiet und dem Kanton Zürich. Der Geschäftssitz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Bahnhöfe Glattbrugg und Opfikon. Anzahl Beschäftigte: 14 Vollzeitstellen Glattalbus Die Fahrleistungen für den Glattalbus werden durch Transportbeauftragte erbracht. Die beauftragten sechs Unternehmen haben diese Dienstleistung mit 100 Bussen, auf 47 Linien und 284 Strecken­ kilometern erbracht. Glattalbahn Der Betrieb der beiden Glattalbahn-Linien wird durch den Kooperationspartner Verkehrsbetriebe Zürich VBZ erbracht. Für die Glattalbahn-Linien 10 und 12 sind insgesamt 21 Fahrzeuge im Einsatz. Davon sind vier Fahrzeuge als Reserve vorgesehen, drei für die Linie 10 und eines für die Linie 12. Insgesamt verkehren 18 Fahrzeuge im VBG-Design.

Glattalbus und Glattalbahn

2013 2012 2011 2010

Fahrgäste (Total) n Glattalbus n Glattalbahn*

28,4 Mio. 22,0 Mio. 6,4 Mio.

27,4 Mio. 21,3 Mio. 6,1 Mio.

25,8 Mio. 20,4 Mio. 5,4 Mio.

19,4 Mio. 16,6 Mio. 2,8 Mio.

Personenkilometer n Glattalbus n Glattalbahn*

73,2 Mio. 52,3 Mio. 20,9 Mio.

70,1 Mio. 66,0 Mio. 50,9 Mio. 48,2 Mio. 19,2 Mio. 17,8 Mio.

51,2 Mio. 42,5 Mio. 8,7 Mio.

Anzahl Linien n Glattalbus n Glattalbahn

49 47 2

50 48 2

50 48 2

39 38 1

Streckenlänge n Glattalbus n Glattalbahn

296,7 km 284 km 12,7 km

304,7 km 292 km 12,7 km

290,7 km 278 km 12,7 km

252,7 km 245 km 7,7 km

100 21

98 21

77 16

Anzahl Fahrzeuge n Transportbeauftragte, Fahrzeuge Glattalbus 100 n Kooperationspartner, Fahrzeuge Glattalbahn 21 Wagenkilometer n Glattalbus n Glattalbahn*

8,33 Mio. 7,3 Mio. 1,03 Mio.

8,33 Mio. 7,3 Mio. 1,03 Mio.

7,72 Mio. 6,69 Mio. 1,03 Mio.

5,82 Mio. 5,43 Mio. 0,39 Mio.

Angefahrene Haltestellen n Glattalbus n Glattalbahn

409 388 21

408 387 21

397 376 21

330 317 13

Anzahl Beschäftigte bei den Transportbeauftragten (Vollzeitstellen, ohne Stadtbus Winterthur und ohne Kooperationspartner VBZ) 254

245

237

229

*  Angaben gemäss VBG-Linienkonzessionen Alle Angaben ohne Nachtnetzlinien


Finanzielle Berichterstattung 13 Bemerkungen zur Jahresrechnung 2013 Die VBG kann auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurückblicken. Mit CHF 44’899.– konnte zum neunten Mal hintereinander ein Gewinn erwirtschaftet werden. Das Leistungsentgelt des ZVV ist um 5,1% auf CHF 64,57 Mio. angestiegen. Hauptgründe dafür sind höhere Entschädigungen für die Erhaltung der Infrastruktur sowie Betrieb, Unterhalt und Amortisation der Verkaufsgeräte, ergänzt durch Leistungserweiterungen bei den Transportbeauftragten. Erstmals nicht mehr enthalten sind die aktivierten Eigenleistungen beim Projektmanagement der Glattalbahn. Die Leistungen für Dritte und die übrigen Erträge bewegen sich im Rahmen des Vorjahres. Je um CHF 0,08 Mio. zurückgegangen sind hingegen die Werbeerträge und die Trassee-Entschädigungen. Dementsprechend haben die Nebenerträge abgenommen, was auch die um CHF 0,13 Mio. (– 4,1%) tieferen Ablieferungen an den ZVV erklärt. Der Aufwand für die Fahraufträge ist um 2,4% auf CHF 54,80 Mio. angewachsen und lässt sich auf den erweiterten Leistungsumfang zurückführen. Der Personalaufwand ist leicht um CHF 0,05 Mio. auf CHF 2,24 Mio. gestiegen. Die neu angefallenen Kosten für Unterhalt und Betrieb der Verkaufsgeräte haben den Betriebsaufwand um 16,6% auf CHF 5,73 Mio. (Vorjahr CHF 4,92 Mio.) anwachsen lassen. Ebenfalls höher resultierten Marketing- und Büroaufwand (+  CHF 0,17 Mio.), zurückzuführen auf die Umstellung des Betriebsfunks auf Digitaltechnologie respektive auf die Dachmarken- und Sensibilisierungskampagnen.

Der EBITDA liegt trotz diesen Mehraufwendungen um CHF 0,15 Mio. (+ 33,6%) höher als 2012. Die Abschreibungen hingegen haben sich durch erstmals anfallende Amortisationen der Verkaufsgeräte auf CHF 0,53 Mio. erhöht. Der EBIT liegt deshalb mit CHF 0,06 Mio. deutlich tiefer als im Vorjahr (CHF 0,16 Mio.). Das Finanzergebnis und die ausserordentlichen Positionen beeinflussen das Resultat schliesslich nur noch geringfügig. Der Jahresgewinn des Vorjahres (CHF 0,10 Mio.) wird damit auf CHF 0,05 Mio. halbiert. Bilanz Die Bilanzsumme ist von CHF 33,2 Mio. auf noch CHF 18,3 Mio. zurückgegangen. Durch weitere Teilabrechnungen der dritten Etappe der Glattalbahn sowie die definitiven Aktivierungen der ZVV-Projekte CCM und S-POS konnte die Bilanz um rund CHF 15 Mio. entlastet werden. Die Finanzierung der Glattalbahn erfolgt durch den Bund und den Kanton Zürich. Im Anhang sind dazu die Details sowie die Geldflussrechnung dargestellt. Anlagen- und Abschreibungsrechnung Die erste und die zweite Etappe der Glattalbahn sowie die Projekte CCM und S-POS sind definitiv abgerechnet und die Anlagenteile mit den endgültigen Beträgen aktiviert. Bei der dritten Etappe sind die aktivierbaren Anlagenteile dem Abrechnungsfortschritt entsprechend integriert worden. Die beiden Sparten Infrastruktur (Glattal­bahn) und Betrieb (CCM und S-POS) werden getrennt ausgewiesen.

Geldfluss, Aufwendungen und Erträge Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) entschädigt die VBG gemäss Transportvertrag für alle Aufwendungen im Zusammenhang mit den Aufgaben als marktverantwortliches Unternehmen und den Fahrleis­ tungen der Transportbeauftragten. Im Gegenzug fallen dem ZVV der gesamte Verkehrsertrag und alle Neben­ erträge zu. Die Transport­ beauftragten liefern den Verkehrsertrag direkt dem ZVV ab, er fliesst nicht in die Ertragsrechnung der VBG ein. Die Nebenerträge werden periodisch dem ZVV abgeliefert. Durch striktes Kosten­manage­ ment kann die VBG einen Leistungsentgeltsüberschuss (Jahresgewinn) erwirtschaften und damit Reserven äufnen.


Mio. CHF

Fahrplanperioden

55 50 45 40 35 30 25 20 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Leistungsentgelt für das Regelangebot

Erfolgsrechnung 2013 14 Darstellungsform der Erfolgsrechnung Die Erfolgsrechnung gibt einen zeitraumbezogenen Einblick in den Geschäftsgang eines Unternehmens zwischen den Abschlussstichtagen. Die schweizerische Gesetzgebung schreibt in Art. 663 OR eine Mindestgliederung vor. Die Erfolgsrechnung der VBG wird in Form einer gestaffelten Darstellung präsentiert. Dies erlaubt es, stufenbezogen verschiedene branchenübliche Kenngrössen (Bruttoertrag, Nettoertrag, Bruttogewinn, EBITDA, EBIT, Betriebsgewinn, Jahresgewinn) mit anderen Unternehmen zu vergleichen. Gewinnverwendung Gemäss Richtlinie des ZVV für die Finanzierung der Verkehrsunternehmungen kann der Jahresgewinn nach § 25 Abs. 2 des Gesetzes über den öffentlichen Personenverkehr (PVG) wiederum den gebundenen und freien Spezial­ reserven zugewiesen werden. Die Reserven belaufen sich am Jahresende auf total CHF 1’948’339.–. Davon liegen 2/3 in den gebundenen und 1/3 in den freien Spezial­ reserven.

Erfolgsrechnung Leistungsentgelt ZVV Betriebsbesorgungen für Dritte im ZVV Trassee-Entschädigung Leistungen für Dritte nicht ZVV Aktivierte Eigenleistungen Glattalbahn Pacht-, Miet- und Werbeerträge Übrige Erträge

Bruttoertrag Ablieferungen an ZVV (Nebenerträge)

Nettoertrag

2013 2012 CHF CHF 64’568’280

61’421’615

31’000

31’000

670’647

747’338

19’485

8’944

0

554’731

468’104

546’197

1’934’066

1’992’377

67’691’582 –3’077’657

64’613’925

65’302’202 –3’207’989

62’094’213

Fahraufträge

–54’797’407

–53’489’841

Bruttogewinn

9’816’518

8’604’372

Personalaufwand

–2’239’351

Raumaufwand

–2’187’034

–147’155

–120’806

Betriebsaufwand

–5’734’070

–4’917’142

Marketing- und Büroaufwand

–1’111’600

–942’073

EBITDA

584’342

437’317

Abschreibungen

–528’546

–280’235

EBIT

55’796

157’082

Finanzaufwand Finanzertrag

Betriebsgewinn Ausserordentliche Aufwände Ausserordentliche Erträge

Jahresgewinn GEWINNVERWENDUNG Gewinnvortrag Jahresgewinn

–14’484

–14’828

207

1’642

41’519

–44’684

5’633

0

44’899

99’212

31.12.2013 31.12.2012 CHF CHF 0 0 44’899 99’212

Zuweisungen gemäss Art. 36 PBG zur Kenntnis der Generalversammlung aus Leistungsentgelt 2012: Zuweisung Spezialreserve gem. § 25 PVG 958’410 Belastung Spezialreserve nach Art. 36 PBG –958’410 Zur Verfügung der Generalversammlung 44’899 ./. Zuweisung in die gesetzlichen Reserven (gebundene Spezialreserven gem. § 25 PVG) –30’000 ./. Zuweisung in die freien Spezialreserven –14’899

VORTRAG AUF NEUE RECHNUNG

143’896

–2’253

0

0 0 99’212 –66’000 –33’212

0

2013


Mio. CHF 140 120 100 80 60 40 20 0

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

Investitionen Glattalbahn (inkl. Leistungen für Dritte)

Bilanz per 31. Dezember 2013 15 AKTIVEN

31.12.2013 CHF

31.12.2012 CHF

Flüssige Mittel

850’416

Forderungen Lieferungen und Leistungen

399’112

580’563

9’401’146

5’610’771

Aktive Rechnungsabgrenzung

500’905

475’083

Anlagen in Arbeit Infrastruktur

922’447

14’058’022

0

3’014’024

14’000

14’000

2

3

Übrige Forderungen

Anlagen in Arbeit Betrieb Eigene Aktien Mobiliar, Fahrzeug, Informatik

5’411’751

Anlagen Infrastruktur

2’862’458

2’976’678

Anlagen Betrieb

3’379’412

1’057’412

TOTAL AKTIVEN

18’329’898

33’198’307

PASSIVEN

31.12.2013 31.12.2012 CHF CHF

Verpflichtungen Lieferungen und Leistungen

3’207’673

1’904’329

Verpflichtungen ZVV

1’970’537

2’581’457

218’526

653’006

Passive Rechnungsabgrenzung Bankschulden langfristig Anzahlung für Anlagen in Arbeit

1’057’412

1’057’412

0

12’799’523

Darlehen bedingt rückzahlbar

3’700’908

3’700’908

A-fonds-perdu-Beiträge und Rücklagen

5’982’503

8’354’231

Aktienkapital Gesetzliche Reserve für eigene Aktien Gesetzliche Reserven gebunden gem. § 25 PVG Gesetzliche Reserven gebunden nach Art. 36 PBG Freie Spezialreserven Jahresgewinn

TOTAL PASSIVEN

230’000 230’000 14’000

14’000

1’269’000

1’203’000

0

0

634’440

601’229

44’899 99’212

18’329’898

33’198’307

Bilanzentwicklung Die Bilanz bringt die finanzielle Lage des Unternehmens am Abschlussstichtag zum Ausdruck. Wie bei den meisten Unternehmen fällt dieser auch bei der VBG auf den 31. Dezember. Die schweizerische Gesetzgebung schreibt in Art. 663a OR eine Mindestgliederung vor. Die Investitionen der Glattalbahn sind weiterhin in der Bilanz spürbar. Die Bilanzsumme ist aber als Folge weiterer Abrechnungen und Aktivierungen der dritten Etappe sowie der ZVV-Projekte CCM und S-POS auf rund 18 Mio. gesunken. Im Berichtsjahr wurden in der Etappe 1B der ­Glattalbahn noch etwas mehr als CHF 4 Mio. investiert (Vorjahr CHF 5 Mio.). Hinweis zu Anlagen Infrastruktur und Betrieb Da alle Anlagen im Eigentum der VBG aktiviert und gemäss Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmungen (RKV) entsprechend wertberichtigt werden, erscheint in der Bilanz nur noch der Buchwert (vgl. Hinweise Seiten 16 und 17).


Anlagen- und Abschreibungsrechnung 2013 16 Darstellung der Anlagenbuchhaltung Die Grundlagen sind in der Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmungen (RKV) festgelegt. Die Anlagenrechnung wird nach dem Bruttoprinzip und differenziert nach der Art der Finanzierung geführt. Zugänge und Abgänge im Berichtsjahr werden gesondert ausgewiesen. Zudem wird nach den Sparten Infrastruktur und Betrieb unterschieden. Die Anlagenrechnung der VBG basiert auf den definitiven Abrechnungen der ersten und der zweiten Etappe sowie der aktualisierten vorläufigen Abrechnung der dritten Etappe der Glattalbahn. Sie umfasst die im Eigentum der VBG verbleibenden Anlagenteile. Darunter sind im Wesentlichen die Anlagen der Bahntechnik (Gleisoberbau, Gleichrichterkavernen, Energieversorgung, Fahrleitung, Kommunikationseinrichtungen, Haltestellen­ infrastruktur) zu verstehen. In der Sparte Betrieb sind die CCM-Komponenten (Fahrgastinformationssystem) und die S-POS-Elemente (Billett­ automaten und Fahrzeug­ verkaufsgeräte) unter der ­Anlagenklasse Mobilien aus­ gewiesen.

ANLAGENRECHNUNG Anlagenklassen

Bestand Zugang Abgang Bestand Jahresanfang im Laufe Jahr im Laufe Jahr Jahresende 2013 2013 2013 2013 CHF CHF CHF CHF

ANLAGEN

257’395’429

2’106’072

0 259’501’501

Anlagen und feste Einrichtungen

256’020’943

–630’254

0 255’390’689

7’004’981

0

0

7’004’981

Aufwendungen für Grundstücke

5’858’339

0

0

5’858’339

Entschädigungen aller Art

1’146’642

0

0

1’146’642

Erwerb von Grund und Rechten

Unterbau

23’215’323

Unterbau allgemein Gleichrichterkavernen Kabelkanäle Oberbau Gleisoberbau Hochbau

9’397’766 13’817’557 79’811’071

Stützkonstruktionen Haltestellen Einrichtungen

0 23’210’661

105’830’655

–2’331

0 9’395’435

–2’331

0 13’815’226

–23’470

79’811’071

Gebäude Kunstbauten

–4’662

0 0 0 0

–23’470 –614’779

0 79’787’601 0 79’787’601 0 105’215’876

0 0 0 0 79’941’960 –724’694 4’092’105 21’796’590 14’756’250

–1’553

0 79’217’266 0 4’090’552

111’468

0 21’908’058

7’927

0 14’764’177

Feste Einrichtungen und Maschinen in Depots

0

0

0

0

Feste Einrichtungen und Maschinen im Freien

0

0

0

0

Energieversorgung Einrichtungen für die elektr. Zugförderung

14’756’250

7’927

0 14’764’177

25’402’663

4’730

0

25’407’393

Einrichtungen für die elektr. Zugförderung (Fahrleitung) 15’044’733

1’635

0

15’046’368

Fernmeldeanlagen (Kommunikation)

3’095

0

10’361’025

10’357’930

Sicherungsanlagen

Mobilien

0 0 0 0

1’374’486 2’736’326

0 4’110’812

Automaten für Distribution und Fahrausweiskontrolle

0

2’582’189

0

2’582’189

Billettautomaten und Fahrzeugverkaufsgeräte

0

2’582’189

0

2’582’189

Informatik Fahrgastinformationssystem

1’374’486 154’137 1’374’486 154’137

0 1’528’623 0 1’528’623


17 ABSCHREIBUNGSRECHNUNG Anlagenklassen

BUCHWERT Bestand

Zugang Abgang

Bestand

Bestand

Jahresanfang 2013 CHF

im Laufe im Laufe Jahr 2013 Jahr 2013 CHF CHF

Jahresende 2013 CHF

Jahresende 2013 CHF

ABSCHREIBUNGEN

253’361’338 –101’707

0 253’259’631 6’241’870

Anlagen und feste Einrichtungen

253’044’264 –516’033

0 252’528’231 2’862’458

Erwerb von Grund und Rechten

6’482’117

0

0

6’482’117

522’864

Aufwendungen für Grundstücke

5’335’475

0

0

5’335’475

522’864

Entschädigungen aller Art

1’146’642

0

0

1’146’642

0

22’829’623

4’181

0

22’833’804

376’857

0

0

0

0

0

9’237’530

1’350

0

9’238’880

156’555

13’592’093

2’832

0

13’594’924

220’302

78’753’818

32’543

0

78’786’361

1’001’240

78’753’818

32’543

0

78’786’361

1’001’240

105’391’908

–596’784

0

104’795’124

420’752

0

0

0

0

0

79’817’459

–721’838

0

79’095’620

121’646

Unterbau Unterbau allgemein Gleichrichterkavernen Kabelkanäle Oberbau Gleisoberbau Hochbau Gebäude Kunstbauten Stützkonstruktionen Haltestellen Einrichtungen

4’040’359

–351

0

4’040’008

50’544

21’534’090

125’406

0

21’659’496

248’562

14’554’125

19’028

0

14’573’153

191’024

Feste Einrichtungen und Maschinen in Depots

0

0

0

0

0

Feste Einrichtungen und Maschinen im Freien

0

0

0

0

0

14’554’125

19’028

0

14’573’153

191’024 349’721

Energieversorgung

25’032’674

24’998

0

25’057’672

Einrichtungen für die elektr. Zugförderung (Fahrleitung)

Einrichtungen für die elektr. Zugförderung

14’948’119

7’078

0

14’955’197

91’171

Fernmeldeanlagen (Kommunikation)

10’084’555

17’920

0

10’102’475

258’550

0

0

0

0

0

317’074

414’326

0

Automaten für Distribution und Fahrausweiskontrolle

0

260’189

0

260’189

2’322’000

Billettautomaten und Fahrzeugverkaufsgeräte

0

260’189

0

260’189

2’322’000

317’074

154’137

0

471’211

1’057’412

317’074

154’137

0

471’211

1’057’412

Sicherungsanlagen

Mobilien

Informatik Fahrgastinformationssystem

731’400 3’379’412

Hinweise zur Abschreibungsrechnung Die Grundlagen sind in der Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmungen (RKV) festgelegt. Die Abschreibungsrechnung wird nach dem Bruttoprinzip und differenziert nach der Art der Finanzierung geführt. Zudem wird nach den Sparten Infrastruktur und Betrieb unterschieden. Die Abschreibungen werden gleichmässig über die Nutzungsdauer verteilt. Die Abschreibungsrechnung basiert auf der Anlagenrechnung und der Festlegung der wahrscheinlichen Nutzungsdauern. Alle aktivierten Anlagenteile, die mit A-fondsperdu-Beiträgen finanziert wurden, sind erfolgsneutral zu 100% abgeschrieben resp. wertberichtigt worden. Demgegenüber sind die Abschreibungen aller aktivierten Anlagenteile, die mit (bedingt rückzahlbarem) Darlehen finanziert wurden, mit den entsprechenden Prozentsätzen der Nutzungsdauern berechnet und kumuliert der Erfolgsrechnung belastet worden. Buchwert Der Buchwert berechnet sich aus der Differenz zwischen Anlagenrechnung und Abschreibungsrechnung und beläuft sich per Ende 2013 auf CHF 6,24 Mio.


Anhang 18 Abgeltungsberechtigte ­Linien des regionalen ­Personenverkehrs (RPV) Im Geschäftsbericht 2012 wurde darauf hingewiesen, dass die Nachführung der Spezialreserve nach Art. 36 des Personenbeförderungsgesetzes (PBG) erst im nächsten Geschäftsjahr erfolgen kann. Aus der Angebotsvereinbarung Nr. 0560/1 für das Fahrplanjahr 2012 resultiert für die abgeltungs­ berechtigten Linien des RPV für die VBG ein Verlust von CHF 958’410.–. Dieser Verlust wird innerhalb der Spezial­reserven im Eigen­ kapital durch entsprechende Zuweisung an die Spezial­ reserven gemäss § 25 PVG resp. Belastung der Spezialreserven nach Art. 36 PBG verbucht. Gemäss Schreiben des Bundes­amtes für Verkehr (BAV) vom 18.12.2013 betreffend die Rechnungsgenehmigung nach Art. 37 PBG ist diese Nachführung nach Art. 6.2.c RKV der General­ versammlung zur Kenntnis zu bringen; sie kann jedoch nicht darüber befinden. Durchführung Risiko­ beurteilung Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risiko­ beurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ­ergebende Massnahmen ein­ geleitet, um zu gewährleisten, dass das ­Risiko einer wesent­ lichen Falschaussage in der Jahres­rechnung als klein ­einzustufen ist.

31.12.2013 31.12.2012

31.12.2013 31.12.2012

Verpflichtungen zu Gunsten Dritter

Anlagen in Arbeit Infrastruktur Glattalbahn

Solidarhaftung aus Gruppenbesteuerung für Mehrwertsteuer p. M. p. M.

Es sind folgende Teilrealisierungen aus den Anlagen in Arbeit Infrastruktur abgerechnet worden: Glattalbahn-Etappe 1B (CHF) 4’299’176 22’205’975

Verpfändete Aktiven zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten Eisenbahnpfandrecht (CHF) Kontoguthaben ZKB (CHF)

85’675’500 0

Definitive Schlussabrechnungen: 85’675’500 400’000

Brandversicherungswerte Immobilien (CHF) Mobilien und Einrichtungen (CHF)

655’000 550’000

0 550’000

Haftpflichtversicherungswerte für Personen- und Sachschäden sowie Schadensverhütungs-­ kosten der VBG (CHF) 5’000’000 5’000’000 Die Transportbeauftragten verfügen über eigene Versicherungen.

Angaben über eigene Aktien Bestand an eigenen Aktien (St.)

14

14

Abweichungen vom Grundsatz des Verrechnungsverbotes Die Zinserträge aus den flüssigen Mitteln der Glattalbahn sind gemäss Verordnung des Bundes als Rücklagen zu buchen. Nachfolgende Zinserträge sind nicht über die Erfolgsrechnung verbucht worden: In Rücklagen (Passiven) verbuchte Zinserträge (CHF) 4’337 7’385

Leistungsentgelt Verkehrsverbund (Abgeltung VBG für das Fahrplanjahr 2013; Angebotsvereinbarung Nr. 0560/2) Für die abgeltungsberechtigten Linien der VBG wurde am 11. Juli 2013 eine Abgeltungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht ungedeckte Kosten von CHF 16’248’164.– vor (davon Bund CHF 4’425’757.– und Kanton Zürich CHF 11’822’407.–, davon CHF 8’591’177.– gemeinsame Bestellung mit dem Bund und CHF 3’231’230.– Überangebot), welche der VBG über das Leistungsentgelt Verkehrsverbund bereits im Jahr 2013 entschädigt wurden. Der zwingende Ausweis und die Nachführung der Reserve gem. Art. 36 PBG im Eigenkapital können aufgrund der terminlichen Abläufe innerhalb des Finan­zierungs­systems im Kanton Zürich und gemäss Vereinbarung des ZVV mit dem BAV vom 11. Juli 2011 erst mit der Ver­wendung des Bilanzgewinnes des Folge­jahres, also des Geschäfts­jahres 2014, erfolgen. Nachführung gebundene Spezialreserven nach Art. 36 PBG Negative RPV-Leistungen 2012 (CHF) –958’410

0

Etappe 1A2 (CHF)

0 211’252’750

Details Darlehen bedingt rückzahlbar Schweiz. Eidgenossenschaft, Glattalbahn-Etappe 1A1 (CHF) Kanton Zürich, Glattalbahn-Etappe 1A1 (CHF)

3’230’330

3’230’330

470’578

470’578

Total Darlehen bedingt rückzahlbar (CHF) 3’700’908 3’700’908 Die Darlehen sind zinslos gewährt. Die Rückzahlung wird durch das Bundesamt für Verkehr und den Kanton Zürich bestimmt.

Details A-fonds-perdu-Beiträge und Rücklagen Schweiz. Eidgenossenschaft, Etappe 1B (CHF) Kanton Zürich Etappe 1B (CHF) Rücklagen Etappe 1B (CHF)

– 4’925’515 5’530’884 451’619

– 3’632’657 7’906’949 447’282

Total A-fonds-perduBeiträge und Rücklagen (CHF) 1’056’988 4’721’574 Die Konti mit Aktivsaldi sind in der Bilanz in der Position «übrige Forderungen» enthalten.

Mittelflussrechnung Anlagen in Arbeit Infrastruktur (alle Angaben in CHF) Investitionen Anlagen in Arbeit – 4’309’340 – 5’422’082 Abgang Anlagen nach Fertigstellung 17’444’915 23’113’645 Veränderung Forderungen 232 3’107 Veränderungen spez. Forderungen – 6’271’322 218’384 Veränderungen aktive Abgrenzungen 0 0 Veränderungen kurzfristige Verbindlichkeiten 0 0 Veränderungen spez. Kreditoren 308’479 214’218 Veränderungen passive Abgrenzungen –141’928 – 890’664 Veränderungen langfristiges Fremdkapital –11’538’594 –24’026’969 Summe Veränderung flüssige Mittel Effektive Veränderung flüssige Mittel

– 4’507’558 – 6’790’361 – 4’507’558 – 6’790’361


19 Impressum Fotos Tres Camenzind, Zürich Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Generalversammlung der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG, 8152 Glattbrugg

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.

Ausserdem weisen wir darauf hin, dass die Jahresrechnung durch das Bundesamt für Verkehr BAV aufgrund von Art. 37 des Personenbeförderungsgesetzes vom 20. März 2009 (PBG; SR 745.1) und von Artikel 6 der Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmungen vom 18. Januar 2011 (RKV; SR 742.221) in Bezug auf die Positionen der Bilanz und Rechnung, die einen Zusammenhang mit laufenden eisenbahngesetzlichen Beiträgen und Darlehen haben, formell geprüft worden ist. Es handelt sich um eine subventionsrechtliche Prüfung, in Ergänzung zu derjenigen der Revisionsstelle. Mit Schreiben vom 10. April 2014 bestätigt das Bundesamt für Verkehr BAV, dass die Jahresrechnung formell geprüft und ohne Einschränkung genehmigt wurde.

Grafik Grafikatelier M. Schmid, Gipf-Oberfrick Druck Galledia AG, Flawil Auflage 700 Exemplare Ausgabe Juni 2014 Nachdruck mit Quellenangabe gestattet

Niederhasli, 2. Mai 2014 Hasli Audit AG Werner Flury (zugelassener Revisionsexperte, Leitender Revisor) Roman Müller (zugelassener Revisionsexperte)

PERFORM ANCE

neutral Drucksache

01-14-983885 myclimate.org


VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG S채gereistrasse 24 Postfach 8152 Glattbrugg Telefon 044 809 56 00 Telefax 044 809 56 29 info@vbg.ch www.vbg.ch


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