Autodesk Productstream 2008 - Jobserver

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AUTODESK DATA MANAGEMENT

Autodesk Productstream Professional Autodesk® Productstream® Professional Jobserver – Leistungsbeschreibung Hinweis: „Autodesk Productstream Professional“ ist der neue Name des bisherigen Produkts „Autodesk Productstream Compass“.

Autodesk Productstream Professional Jobserver Der Productstream Professional Jobserver ist ein Modul der Autodesk Productstream Professional Produktfamilie. Zeit für das Wesentliche Die Zeit für die wesentlichen Aufgaben ist oft knapp. Grund sind die unwichtigen aber dringenden Routineaufgaben, die erledigt werden müssen. Routineaufgaben, die viel Zeit beanspruchen und große Fehlerquellen darstellen. Aufgaben, die genauso gut automatisch abgewickelt werden könnten. Der Autodesk Productstream Professional Jobserver setzt genau hier an. Er macht seinem Namen Ehre: Er bearbeitet vordefinierte Jobs, die er auf einem Server sammelt und dann entsprechend einer Prioritätenliste ausführt. Funktionalität Autodesk Productstream Professional Jobserver wickelt selbständig und sicher Aufträge ab. Routineaufgaben werden als Jobtypen definiert und im Jobserver vorgegeben. Ein Termin, ein Ereignis (z.B. eine Freigabe) oder eine Person lösen den Job aus. Der Jobserver arbeitet ihn automatisch ab und protokolliert alle Schritte mit. Der Jobserver ist tief in Productstream Professional integriert und ist für jeden Anwender intuitiv und selbsterklärend nutzbar. Zur Unterstützung wird mit der Software ein leicht verständliches Tutorial ausgeliefert. Nutzen Der Jobserver erspart dem Unternehmen Zeit und Geld: •

Zeitgewinn: Der Mitarbeiter gewinnt Zeit für produktives und kreatives Arbeiten, denn der Jobserver übernimmt seine Routinetätigkeiten. Auch bleibt die Rechnerleistung am Arbeitsplatz voll erhalten, da der Jobserver die ressourcenbindenden Aufgaben auf einem eigenen Rechner abwickelt.

Qualitätssteigerung: Die Qualität der Prozesse und somit auch der Produkte steigt, Fehlerquoten sinken. Grund ist die Stabilität, mit der Autodesk Productstream Professional Jobserver die Aufgaben erfüllt: Jede Aufgabe immer wieder gleich, unabhängig von der Häufigkeit oder von äußeren Bedingungen.

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Autodesk Productstream Professional Jobserver in der Anwendung Nach der Installation steht der Jobserver direkt in der Autodesk Productstream Professional Oberfläche zur Verfügung. Der Anwender arbeitet in seinem gewohnten Umfeld und kann die Jobs direkt aus Productstream Professional starten. •

Ein gewünschtes Element aus dem Autodesk Productstream Professional Umfeld wird per Drag & Drop auf den Jobserver Ordner gezogen. Dabei öffnet sich ein Dialog, welcher die Liste der zu diesem Element möglichen Jobtypen enthält. Wird einer dieser Jobtypen gewählt, so entsteht dazu ein Eintrag in der Warteschlange des Jobservers.

Der Jobserver arbeitet eigenständig auf seinem dedizierten Rechner die Warteschlange ab. Das Ergebnis sind automatisch abgewickelte Routineaufgaben, ohne Aufwand für den Mitarbeiter. Auf Wunsch kann der Mitarbeiter auch per E-Mail von der Fertigstellung der Aufgabe benachrichtigt werden. Die erledigten Jobs werden im Ordner "erledigte Jobs" protokolliert.

Während der Ausführung der Jobs durch den Jobserver darf am dedizierten Rechner nicht gearbeitet werden, insbesondere dürfen die vom Jobserver verwendeten Applikationen nicht gestartet werden. Grafische Darstellung Grafisch stellt sich der Jobserver für den "normalen" Anwender und den Administrator unterschiedlich dar. •

Der Anwender sieht in der öffentlichen Ordnerstruktur die Ordner des Jobservers. Er kann mit gewohnter Autodesk Productstream Professional Funktionalität (Drag & Drop oder Kontextmenüs) die gewünschten Jobs initialisieren. Status, Historie und Erfolg des Jobs sind direkt im Inhalt der Jobserver Ordner zu sehen.

Für den Administrator präsentiert sich der Jobserver ähnlich wie für den Anwender. Zusätzlich steht ihm der Jobspooler zur Verfügung. Mit diesem Spooler kann der Administrator den Jobserver starten, anhalten und auch definieren, welche Jobs in diesem Spooler behandelt werden sollen. Der Administrator hat auch Zugriff auf den Ordner "Job Konfiguration", in dem er die einzelnen Jobtypen definiert.

Konfiguration und Administration Durch seinen intuitiven Aufbau und seine tiefe Integration in Productstream Professional ist der Jobserver einfach handhabbar. Konfiguration durch den Systemadministrator Eine zentrale Aufgabe ist die Definition der Jobtypen. Auf der Grundlage der beobachteten Routineaufgaben im Unternehmen definiert der Systemadministrator einmalig die Jobtypen. •

Die Aufgabe wird als ein neuer Jobtyp definiert. Er wird im Ordner der Konfiguration angelegt und die verschiedenen Parameter für den Job werden definiert: Zeitpunkt der Ausführung, auszuführende Funktion, Bedingungen oder Eigenschaften.

Für den neuen Jobtyp muss die dazu passende Funktion programmiert werden, entweder in der internen DBP Programmiersprache oder auch in .Net Sprachen wie C#, Visual Basic, oder ähnliches. Mit der Funktion wird die "Intelligenz des Jobservers" beschrieben, also die genaue Abfolge der Arbeitsschritte, die der Jobserver durchläuft.

Steuerung des Jobservers Der Administrator steuert den Jobserver mit Hilfe des Spoolers. Beim Starten des Spoolers definiert der Administrator, welche Jobtypen von diesem Spooler abgearbeitet werden sollen. Das spielt beim Einsatz mehrerer Spooler eine Rolle. Nachdem festgelegt wurde, welche 2


Jobtypen vom jeweiligen Spooler behandelt werden sollen, kann der Jobserver gestartet werden. Der Spooler geht die nach Priorität sortierte Liste durch und führt die Jobs sequenziell aus. Jobs in der selben Prioritätsstufe werden nach dem FIFO (First In First Out) Prinzip gereiht. Möglichkeiten des Administrators Der Administrator im Unternehmen kann folgende administrative Aufgaben und Eingriffe durchführen: •

Steuerung der Priorität in der Durchführungsfolge der Jobs

Definition der für den Jobserver relevanten Jobtypen

Konfiguration vorhandener Jobtypen

Wartung und Pflege der Jobwarteschlange

Anwendungsbeispiele Automatisiertes Drucken oder Plotten von Dokumenten Zeitdruck vor der Projektbesprechung: Schnell noch die geänderten Dokumente plotten! Und Achtung auf die Einstellungen in Abhängigkeit von der Blattgröße! Und kaum ist der Plottauftrag gestartet, ist die Rechnerleistung auf ein Bruchteil reduziert. Der Jobserver entlastet den Mitarbeiter von solchen Routineaufgaben. Der Anwender übernimmt die in Productstream Professional angelegten Dokumente per Drag & Drop in den Jobserver. Dieser generiert selbständig Jobs, die er unter Berücksichtigung aller Parameter auf einem eigens für ihn dedizierten Rechner abwickelt. So bleibt dem Mitarbeiter die volle Rechnerleistung erhalten. Konvertierung von Dateiformaten In der Praxis werden oft neutrale Formate verlangt, z.B. die Konvertierung von CADDokumenten in ein DWF- oder TIFF-Format, um das Dokument einfach und sicher in Dokumentationen einfügen zu können. Der Jobserver konvertiert sicher und selbständig die Dateien, die im Job vordefiniert wurden. Der Anwender kümmert sich in der Zwischenzeit um seine Arbeit. Serienmails und Seriendruck Zeitverlust, Fehlerkosten und Performancereduktion sind altbekannte Nebenerscheinungen beim Seriendruck. Der Jobserver garantiert maximale Aktualität, da er auf der unternehmensweiten Productstream Professional Datenbank aufsetzt anstatt auf möglicherweise veralteten Excel-Tabellen. Er druckt eigenständig auf dem dedizierten Rechner und überlässt dem Anwender so Zeit und Rechnerleistung. Regelmäßige Statistiken oder Reports Autodesk Productstream Professional Jobserver unterstützt Sie in Kontrolle und Automatisierung Ihres Workflows. Mit den entsprechend definierten Jobs können Fortschritte, wie die im Laufe der Woche erfolgten Veränderungen erfasst und in Form eines Reports dargestellt werden. Dieser wird z.B. einer bestimmten Gruppe via E-Mail zugeschickt. Der Autodesk Productstream Professional Jobserver kann vielfältige Aufgaben in diesem Bereich erfüllen. Es reicht, dass der Job dazu definiert wurde.

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Weitere Anwendungen •

Archivierung

Datenimport oder -export zu fremden Datenbanksystemen (z.B. ERP)

Automatisierte Steuerung von Endgeräten wie Scanner oder Fax

Diese und weitere Einsatzmöglichkeiten werden in Abstimmung mit dem Systemadministrator definiert und umgesetzt. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Anforderungen sind in der Standardauslieferung keine vordefinierten Jobs enthalten, mit Ausnahme eines Beispiel-Jobs, der mit dem Tutorial im Bonus-Verzeichnis angeboten wird.

Technische Informationen Folgende Systemvorraussetzungen sind für den Jobserver zu beachten. Betriebssystem Autodesk Productstream Professional Jobserver kann auf den gängigsten Microsoft Client oder Server Betriebssystemen installiert werden. Dazu empfehlen wir: •

Windows XP SP2

Windows Vista Business oder Ultimate

Rechnerleistung Die notwendige Rechnerleistung ist von der Art der Jobs abhängig, welche der Jobserver erledigen soll, also von den zusätzlich benötigten Applikationen. Sind auf dem für den Jobserver dedizierten Rechner Aufträge im CAD-Umfeld geplant, so sind die Systemvoraussetzungen des verwendeten CAD-Systems zu berücksichtigen. Eine Mindestkonfiguration kann sein:

CPU

1GHz

RAM

500 MB (ca. 25 MB werden vom JobServer benötigt)

Benötigter Festplattenspeicher

200 MB (25 MB für Autodesk Productstream Professional, 25 MB für den SQL-Client)

Netzwerk

100 Mbit

Applikationen Die zur Erledigung der Jobs notwendigen Applikationen müssen am Jobserver Arbeitsplatz intalliert sein. Sollen beispielsweise Word-Dokumente selbständig gedruckt werden, so muss am Jobserver Arbeitsplatz eine Applikation installiert sein, welche für dieses Dateiformat die Aufgabe Drucken erledigen kann.

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Installationsmöglichkeiten Wir empfehlen für den Jobserver einen dedizierten Rechner, der rund um die Uhr bereit steht und somit die unverzügliche Behandlung der Jobs gewährt. Die ins Netz eingebundene Workstation mit Zugriff auf die Productstream Professional Datenbank und die Dateien wird nicht als Arbeitsplatz verwendet, sondern dient nur dem Jobserver. Da es sich beim Jobserver um ein vollwertiges Programm handelt, das auch weitere Programme steuert, ist ein Login im Netz unbedingt notwendig.

Mehrere Jobserver im selben Unternehmen In einem Unternehmen ist der Einsatz von mehreren Jobservern möglich. Gründe dafür könnten sein: •

Eine hohe Belastung des Jobservers durch viele Aufträge mit langer Ausführungsdauer. In diesem Fall zeigen sich Symptome wie eine überfüllte Warteschlange und lange Wartezeit bis zur Durchführung des Jobs.

Eine Trennung von Aufgaben entsprechend von verschiedenen Abteilungen. Durch die unterschiedlichen Anforderungen z.B. in Verwaltung und Konstruktion macht es oft Sinn, getrennte Jobserver zur Verfügung zu stellen. Dann können die Jobtypen nach den Kriterien Geschwindigkeit und Systemressourcen optimal verteilt werden.

Autodesk, AutoCAD, Autodesk Inventor, DWF und Autodesk Productstream sind entweder Kennzeichen oder eingetragene Marken von Autodesk, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Alle anderen Marken, Produktnamen und Kennzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Zu den Angaben in diesem Prospekt: Nach Redaktionsschluss dieser Schrift können sich an den Produkten Änderungen ergeben haben. Autodesk übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben. © 2007 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

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