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Luckenwalde (aw). In den ESB Beschläge-Werken (VEB Beschläge) in Luckenwalde produzierte man zu DDR-Zeiten Beschläge aller Art für die Baubranche, den Möbelbereich und den Sektor Maschinenbau. Zu Glanzzeiten arbeiteten hier im Betriebsteil II Luckenwalde 100 Mitarbeiter. Acht Werke gab es in Luckenwalde, eines in Kallinchen - 580 Mitarbeiter hatte der VEB Beschläge. 1990 war dann Schluss, der Betrieb wurde abgewickelt. Neben vielen Jahren des Leerstands sorgten Vandalen für den raschen Verfall der Substanz. Mehrfach brannte es im Gebäude.

Der aktuelle Besitzer kümmert sich seit Jahren nicht um die Industriebrache, wollte die Industriebrache für altengerechtes Wohnen umbauen. Realisiert wurde der Plan jedoch bis heute nicht. Gewisse Bereich sind aktuell akut einsturzgefährdet. Vor drei Jahren hatten in einer privaten Aktion der Linken-Stadtverordnete Jochen Neumann und andere Anwohner eine Dachrinne und marodes Gebälk abgerissen, um eine akute Gefahr des Kollapses zu verringern.

Das Luckenwalder Ordnungsamt und die Bauaufsicht des Kreises nehmen nach eigenen Angaben die Industriebrache regelmäßig in Augenschein.

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