Der Digitaldruck krempelt eine ganze Branche um
Vorteile und Nachteile der digitalen Drucktechnik Was noch vor zwei Jahrzehnten belächelt wurde, entwickelt sich seither zu einem immer stärker werdenden Trend und Mittel, um Drucke jeglicher Art zu realisieren. Der Digitaldruck hat sich alleine in den letzten 20 Jahren unheimlich beschleunigt und ermöglicht es Nutzern, individuell und flexibel auf verschiedenste Theoriemuster zu reagieren und diese in die Realität umzusetzen. Diese Entwicklung, welche sich durch die verstärkte Nutzung des Internets sowie mobiler Geräte nur noch weiter verstärkt, ermöglicht bereits hochpersonalisierte Resultate, welche nicht mehr länger nur für Großkunden, sondern auch für kleinere Unternehmen und Personen interessant werden. Die Bedeutung dessen darf allein schon deshalb nicht unterschätzt werden, weil Millionen von potenziellen Neukunden durch diese Technik erschlossen werden können. Die Nachteile sind deshalb eigentlich an einer Hand abzählbar und meistens rein subjektiv. Die Technik hat auch einige Nachteile, doch diese kann man in den meisten Fällen vernachlässigen. Ihre Meinung ändert nichts an der Effektivität der Technologie, sondern reflektiert lediglich eine unvorteilhafte Einstellung bezüglich neuer Trends.
Wodurch definiert sich der Digitaldruck? Durch das Digitaldruckverfahren wird das Druckbild nicht länger statisch oder durch feste Druckformen aufgebracht. Es gibt hierfür mehrere Verfahren, wie beispielsweise den elektrofotografischen Digitaldruck, bei welchem die Farbe per Fotohalbleiter und Zwischenträger auf den zu bedruckenden Stoff übertragen wird. All dies geschieht trotz dynamischer Funktionsweise absolut genau und hochpräzise. Als alternative Variante existiert beispielsweise der Inkjet Druck. Bei diesem Druckverfahren werden Farbstoffe durch ein sogenanntes Non-‐Impact-‐Verfahren, also ohne den zu bedruckenden Stoff zu berühren, per speziellen Düsen auf die Produktfläche aufgesprüht. Auch bei diesem letzteren Verfahren gibt es wiederum mehrere Unterteilungen wie zum Beispiel das gewöhnliche Drop-‐On-‐Demand Verfahren, das sich elektrische Vorgänge zu Nutzen macht, sowie den Continuous-‐Inkjetdruck.
Sollten Sie in Digitaldrucksysteme investieren? Bevor Sie eine solche Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen, sollten Sie sich immer einige Fragen im vorhinein stellen, welche abklären, ob und wie sich diese Investition für Sie rentieren kann. In erster Linie sollten Sie sich fragen, ob ein Markt für dieses Angebot zur Verfügung steht.
Wenn Sie beispielsweise Digitaldruck anbieten, jedoch bereits sehr starke Konkurrenz besteht, oder der Markt einfach zu klein ist, um Nachfrage zu bieten, erübrigt sich die Frage von selbst. Wenn Sie jedoch tatsächlich Märkte identifizieren, welche anvisiert werden können, sollten Sie sich die Frage stellen, welche Qualitätsanforderungen diese an Sie stellen werden. Als nächstes sollten Sie sich darüber informieren, wie hoch die Druckgeschwindigkeit sein muss, um das Bestellvolumen ausreichend bedienen zu können. Ebenfalls wichtig ist schon im Voraus abzuklären, wo die Weiterverarbeitung der Produkte erfolgen soll. Wenn Sie diese Fragen abgeklärt haben, können Sie weiter entscheiden, ob Sie in Farbe oder Schwarz Weiss, Bogen oder Rollsysteme investieren sollen. Abschließend bleibt zu sagen, dass es in jedem Fall absolut erforderlich ist, sich die Fragen zu stellen, ob diese nun unangenehm zu beantworten sind oder nicht. Immherhin geht es darum, Ihr Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Vielleicht können Sie sich durch gute und informierte Entscheidungen sogar von dieser absetzen und durch die Entscheidung zum Digitaldruck sogar gänzlich neue Marktfelder erschließen, bevor dies jemand vor Ihnen in Ihrem Markt tut. HDM Stuttgart -‐ Studiengang Management : Werde Medienprofi in der Druck-‐ & Verpackungsbranche