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GESUNDHEITS-REGION ALLGÄU 3IN4IKEN
KL
REN INFORMIE
Rettungsleitstelle Allgäu
Beruf mit Zukunft
Mann mit Mumm
Schnelle Hilfe im Notfall
Kein Krankenhaus ohne Pflegekräfte
Dialysepatient will bei Ironman starten
Verlags-Kundenveröffentlichung der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen und der Mindelheimer Zeitung, 15. April 2014, Nr. 88
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INHALT
KURZ GESAGT
Medizinische Hilfe kommt im Allgäu innerhalb weniger Minuten
4–5
St. Vinzenz Klinik Pfronten
6–8
Fachklinik St. Marien Wertach
9
Wenn Schäfchen zählen nicht mehr hilft
10
Namen und Neuigkeiten: Professor Gutt erhält Ehrendoktortitel
11
Pflege hat Zukunft
12
Kein Krankenhaus funktioniert ohne Pflege
13
Weiterbildung ist sehr wichtig
14
Umfrage: Warum bin ich Pfleger/Pflegerin geworden?
15
ACURA Fachklinik Allgäu
16 – 17
Damals und heute: MTA Schule Kempten
18
Dialysepatient: Frankfurt, ich komme!
19
Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
20 – 30
Namen und Neuigkeiten: Letzte Wünsche erfüllen
31
Termine in den Allgäuer Kliniken
32 – 35
m&i-Fachklinik Enzensberg
36 – 39
m&i-Fachklinik Ichenhausen
40 – 42
Vorgestellt: Chefärzte im Allgäu
43 − 47
Vorgestellt: Kliniken im Allgäu
48 – 51
Strahlentherapie Süd
52 – 53
Ärztehaus Donaustraße Memmingen
54 – 55
Namen und Neuigkeiten: Notarztausbildung fast ausgebucht Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
das Allgäu ist ein großes Gebiet. Die Dörfer sind in einigen Fällen entlegen und die Fahrtzeiten lang. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie lange es im medizinischen Notfall dauern würde, bis Hilfe eintrifft? In 90 Prozent der Fälle nur bis zu zwölf Minuten, wie wir bei einem Besuch in der Integrierten Rettungsleitstelle Allgäu in Kempten erfahren haben. Rund 250 000 Anrufe müssen die Mitarbeiter dort pro Jahr koordinieren – keine leichte Aufgabe. Den Blick hinter die Kulissen können Sie auf den Seiten 4 und 5 werfen. Ebenfalls keine leichte Aufgabe haben die Pflegekräfte in den Allgäuer Kliniken, die oft unter zu viel Arbeit und geringer Bezahlung lei-
HELIOS Kliniken
63
Bezirkskliniken Schwaben
P.S.: Die „Gesundheits-Region Allgäu“ ist ein Produkt des Teams von allgäu weit.
Polizei 110 Feuerwehr/Rettungsdienst/Notarzt 112 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
57 – 61 62
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Doris Mayr
NOTRUFNUMMERN
56
Namen und Neuigkeiten: 4720 Seiten Lernmaterial
PR-VERÖFFENTLICHUNG
64 − 66
Gesundheits- & Bildungsnetzwerk Scheidegg
67
Klinikum Memmingen
68 – 73
Kreiskliniken Unterallgäu
74 – 77
Ausgezeichnete Ärzte
78 – 79
Rotkreuzklinik Lindenberg
80 – 82
BRK Schlossbergklinik Oberstaufen
83
Der Liebestöter
84
Waldburg-Zeil Kliniken
85 – 87
Namen und Neuigkeiten: Neue Hauptabteilung Unfallchirurgie
88
Das Tabu muss fallen – Stuhlinkontinenz ist sehr gut therapierbar
89
Im Wandel der Zeit – Trachten der Rotkreuzschwestern Namen und Neuigkeiten: Quantensprung bei Versorgung
90 – 91 92
Oberschwabenklinik
93 – 95
Service: Kliniken im Allgäu
96 – 97
Unser Körper: Viren und Bakterien
Liebe Lieb Leserin, rin, lieber be Leser, r,
den. Trotzdem engagieren sie sich mit großer Leidenschaft für ihre Patienten. Der Pflege im Klinikum haben wir mehrere Geschichten gewidmet. Hier erfahren Sie, warum die Pflegeberufe Zukunft haben, wie man sich zur Pflegekraft ausbilden lassen kann, wie eine Unterrichtsstunde aussieht und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt. Außerdem verraten sechs Krankenpfleger und Krankenschwestern, warum ihnen ihr Beruf so gefällt. Alle großen Allgäuer Kliniken sind in diesem Magazin wieder mit von der Partie. Auf 52 Seiten stellen sie sich und ihre wichtige Arbeit vor. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei allen Vertretern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kliniken, die wieder tatkräftig am Magazin „Gesundheits-Region Allgäu“ mitgearbeitet haben und für all unsere Fragen stets ein offenes Ohr hatten.
98
Heilung der Seele – Glücklich leben Neues seelisches Seminar im beliebten Kneippkurort Bad Wörishofen im schönen Allgäu
Veränderung im Leben
Glück und Gesundheit
Immer mehr Menschen spüren oder erfahren, dass Bewegung und Veränderung in unser Leben kommt. Dies betrifft Ehen, Partner- und Freundschaften, Familien und den Arbeitsplatz im Unternehmen. Diese Veränderung ist oft mit gesundheitlichen Störungen und psychischen Krisen der Menschen verbunden. Gefühle der Überforderung, Erschöpfung, Ängste und Unzufriedenheit sind deutliche Zeichen der Veränderung.
Das Spiel des Lebens verläuft nach bestimmten Regeln. Für den bewusst lebenden Menschen ist das Leben in Einklang mit der Natur und unter Beachtung der Lebensgesetze von höchster Bedeutung und der Schlüssel zu Glück und Gesundheit.
„Krisen sind da, weil Veränderungen anstehen. Ganzheitliche Weiterbildung ist der beste Schutz vor Krisen.“
Ganzheitlich leben Denn nur wenn man das Leben ganzheitlich betrachtet und sowohl körperliche, seelische, ernährungsmedizinische und zwischenmenschliche Faktoren berücksichtigt, sind Glück, Zufriedenheit und Gesundheit auf Dauer möglich.
Seminargebühr: 399 € p. P.
Wir sind gerne für Sie da! IGEL – Institut für Gesundheit und Erfolg im Leben 87654 Friesenried I Salenwanger Str. 4 I 0 83 47 / 98 15 93 Fax 0 83 47 / 98 15 94 I www.igelseminare.de
Titelfoto: Krankenpflegeschule Kaufbeuren. Unser Foto zeigt Christian Bauer und Laura Burz. Foto: Jürgen Rasemann
Impressum: Seite 47
Anmeldung: Heilung der Seele – Seelisches Seminar, 1. bis 5. Mai 2014 in Bad Wörishofen Beginn: Donnerstag, 1. Mai 2014, 15 Uhr I Ende: Montag, 5. Mai 2014 nach dem Frühstück
4
Im Notfall: Medizinische Hilfe kommt im Ein Blick hinter die Kulissen in der Integrierten Leitstelle für „Der Gesetzgeber schreibt vor, dass in 80 Prozent der Fälle der Rettungsdienst den Einsatzort innerhalb von zwölf Minuten erreichen muss. Im Allgäu liegen wir hier bei 90 Prozent“, so Marco Arhelger, Leiter der ILS Allgäuin Kempten.
Kempten. „Feuerwehr- und Rettungsdienst-Notruf, Thomas Ebnet, mit wem spreche ich bitte?“ Thomas Ebnet starrt konzentriert auf den mittleren seiner fünf Bildschirme, die vor ihm auf-
net lässt sich von der aufgeregten Stimme der Anruferin nicht aus der Ruhe bringen. Der Disponent in der Integrierten Leitstelle Allgäu (ILS) in Kempten stellt ihr Fragen: „Von wo aus rufen Sie an?“ Nachdem der Einsatzort geklärt ist, fragt Ebnet weiter nach dem Krankheitsbild der Mutter. Ist die Patientin ansprechbar? Wo befinden sich die Schmerzen, strahlen sie aus? Ebnet, selbst Rettungsassistent, vermutet einen Herzin-
„Die ILS Allgäu ist eine von 26 integrierten Leitstellen in Bayern, die am Telefon auch die Reanimation anleiten. Das sind einige 100 Fälle pro Jahr.“ Marco Arhelger, Leiter der ILS Allgäu
gebaut sind. Ein roter Button ist dort erschienen, direkt unter der grau-gelben Eingabemaske. Ein Notruf. Die Anruferin, eine junge Frau, ist etwas aufgeregt. Sie sei zu Besuch bei ihrer Mutter und diese habe nun Schmerzen in der Brust. Die Frau bittet um einen Notarzt. Eb-
112 Diese Nummer soll im Notfall gerufen werden – wenn die Feuerwehr oder Notarzt und Rettungsfahrzeug benötigt werden 110
Unter dieser Nummer erreichen Sie die Polizei
19222
Diese Nummer galt früher bei einem ärztlichen Notfall – jetzt gilt sie nur noch für Kliniken, die einen Krankentransport veranlassen möchten
116117
Unter dieser Nummer wird der Ärztliche Bereitschaftsdienst erreicht. Diesen ruft man an, wenn man Beschwerden hat, mit denen man normalerweise zum Hausarzt gehen würde, dessen Praxis aber geschlossen hat (beispielsweise am Wochenende) Alle Nummern (bis auf die 19 222) sind kostenlos und gelten ohne Vorwahl. Bei der 19 222 muss aus dem Mobilfunknetz eine Vorwahl im Leitstellengebiet verwendet werden.
farkt. In seine Eingabemaske tippt er als Schlagwort Herzinfarkt ein. Er versichert der Anruferin noch, dass Hilfe unterwegs sei, bevor er auflegt.
Ein Rettungswagen wird vorgeschlagen Jetzt geht es für den Disponenten darum, möglichst schnell Hilfe zu der Patientin zu schicken. Bei einem Herzinfarkt werden ein Rettungswagen und ein Notarzt benötigt. Mithilfe der Adresse der Notfall-Patientin und einem Geoinformationssystem schlägt das System dem Disponenten vor, welcher Rettungswagen verfügbar wäre, und dem Einsatzort am nächsten ist. „Natürlich muss ich als Disponent diesen Vorschlag nochmal überprüfen. Manchmal ist ein woanders stationierter Wagen besser“, erklärt Ebnet und deutet auf eine Landkarte, die an der Wand hängt. Die ILS in Kempten ist für insgesamt fünf Gebietskörperschaften mit 3400 Quadratkilometern Fläche zuständig: Die kreisfreien Städte Kempten und Kaufbeuren sowie Lindau, das Ober- und das Ostallgäu. „Wenn ich nun einen Notfall mitten in Kempten habe und meine Rettungswägen in Kempten schon im Einsatz sind, muss ich genau abwägen, welcher weitere Rettungswagen für die Versorgung des Patienten nun am geeignetsten ist. Dabei spielen die Fahrtstrecken, die Erkrankung/Verletzung des Patienten und die gesamte aktuelle Einsatzlage im Rettungsdienst ei-
ne wichtige Rolle. Rund 250 000 Anrufe pro Jahr erreichen die ILS in Kempten, wie Leitstellenleiter Marco Arhelger erklärt: „Wer die 112 oder die 19 222 wählt, kommt bei uns raus.“ Bei der 112 handelt es sich um die neue, europaweit geltende Notrufnummer – wer Hilfe von einem Notarzt, einem Rettungswagen, einem Rettungshubschrauber oder der Feuerwehr benötigt, kann diese kostenlos und ohne Vorwahl wählen. Auch die Bergwacht, das Technische Hilfswerk und die Wasserwacht werden von der Leitstelle aus koordiniert. Die 19 222 ist die Servicenummer für den Krankentransport. Diese wird zum Beispiel von Kliniken benutzt, wenn Patienten verlegt werden müssen. Fünf Disponenten sitzen im Regelfall vor ihren Bildschirmen in einem großen Raum und nehmen die Anrufe entgegen. Einer von ihnen ist Florian Risse – er ist an diesem Tag ein zusätzlicher Disponent. Der Grund dafür: Risse ist noch in der Ausbildung. „Ich habe als Rettungsassistent fünf Jahre im Rettungsdienst gearbeitet. Ich sehe jetzt für meine persönliche berufliche Weiterentwicklung in der Leitstelle bessere Möglichkeiten. Daher habe ich mich dazu entschieden, Disponent zu werden“, sagt er. Wie Risse bringen alle Disponenten in der Leitstelle eine medizinische Ausbildung mit, die meisten sind Rettungsassisten-
Bildschirm 1: Kommunikationsmodul und Intranet. Hier gehen auch Warnungen des deutschen Wetterdienstes ein.
Die Integrierte Leitstelle Allgäu (ILS) in Kempten gibt es seit dem Jahr 2010. Betrieben wird sie von der Stadt Kempten im Auftrag des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF Allgäu). Ihr Gebiet umfasst fünf Gebietskörperschaften mit insgesamt 3400 Quadratkilometern Fläche. Auf dieser Fläche leben rund 468 000 Einwohner. Hinzu kommen die Gästeübernachtungen.
ten. Hinzu kommt eine Qualifizierung bei der Feuerwehr. Sechs Wochen dauert die Schulung am Telefon, so lange darf Risse nicht allein telefonieren. Deshalb sitzt Stefan Rauscher, oder Rauschi, wie ihn seine Kollegen nen-
Foto: r Doris May
Bildschirm 2: Liste aller offenen Einsätze – diese werden mit den Ziffern 1 bis 3 gekennzeichnet, je nach Priorität.
5
Allgäu innerhalb weniger Minuten
6 D as Ge ILS All biet der g Kempt äu in en.
Feuerwehr und Rettungsdienst in Kempten nen, neben ihm. „Du kannst hingehen“, sagt Rauscher zu Risse und setzt sich sein Headset auf. Risse meldet sich ordnungsgemäß: „Feuerwehr- und Rettungsdienst-Notruf, Florian Risse“ Stille am anderen Ende. Rauscher legt auf, nachdem er sich vergewissert hat, dass diesem Anruf kein Notfall zu Grunde liegt. „Ein Hosentaschenanruf“, erklärt er knapp. Das passiere sehr oft. Die Tastensperre des Handys ist nicht aktiviert, der Notrufknopf aus Versehen schnell gedrückt. „Man hört dann Leute beim Wandern, oder die Schüler auf dem Pauilometer senhof“, sagt Circa 23 K im Kabel sind Rauscher und der ILS m au schmunzelt. -R ik n Tech verlegt. Aber es geht in Kempten auch anders:
„Manchmal ruft der Patient selbst an und kann nur noch röcheln“, erzählt Risse. „Das ist für mich als Rettungsassistent natürlich schwer. Ich wüsste, was zu tun wäre, wenn ich vor Ort wäre. Aber ich kommt: bin zu weit weg. öglich Hilfe zu schnell wie m grund er so nt en Das einzige, was Hi nt tie (i (im e Pa Florian Riss da, dass den d r un Mayr fü ) is da ris ne or nd Do or : si (v to t e ich tun kann, ist, Fo 6 Si omas Ebne Th n te en on Die Disp alles sauber aufn)). en erre niie on effo elle beim Te zunehmen und Im Regelfall sitzen fünf D weiterzugeben. isponen ten in der Integrierten Damit schnell HilRettungsleitstelle A llgäu. Nacht den. In dieser Zeit muss ich fe beim Patienten s sind es nur drei M itarbeiter. B hochkonzentriert sein. Nach ist.“ Die würde leider manchmal ei unvorhergesehen en Ereigniss Feierabend braucht man einen nicht mehr helfen können – nicht en – wie beispielswei se Ausgleich. Ich schnappe mir alle Patienten überleben. „Man Überschwem mungen – ka nn die ILS immer meinen Hund und gehe versucht alles, aber man kann durch zu sätzliche P er sonen bese raus in die Natur“, sagt Ebnet. halt nicht alles.“ Schichtleiter Ebtzt werden. Diese werden im net nickt zustimmend. „Meine Kempten Die Disponenten müssen zum Beispie l von der an Schicht heute dauert zwölf Stunge
multitaskingfähig sein
Bildschirm 4:
Bildschirm 3: Einsatzformular – hier gibt der Disponent alle wichtigen Informationen zu eingehenden Notrufen ein.
Statusschirm – Disponenten haben hier einen Überblick über alle Einsatzmittel. Farbige Markierungen zeigen, welche Mittel verfügbar sind und welche nicht.
Der Bildschirm direkt vor dem Disponenten wird als IDDS bezeichnet. Dabei handelt es sich um das zentrale Kommunikationsmodul.
schlossenen, ha uptamtlich besetzten Feuerwache abgezogen. Insge samt stehen für die Arb eit in der ILS übe r
Die Disponenten müssen auf jeden Fall multitaskingfähig sein – Anrufe müssen 4 Mitarbeite0 zuqualifizierte angenommen, die Angaben r r Verfügung. gleichzeitig eingetippt werden. Der Fall muss auf ein Schlagwort vereinfacht und mit einer Prioritätenzahl klassifiziert werden. Alles Fahrzeug wieder verfügbar ist“, muss sehr schnell und korerklärt Ebnet. Zudem erhalten rekt ablaufen. Gleichzeitig die Disponenten eine Lagemelzeigt ein weiterer Bildschirm dung von den Hilfskräften vor Ort einen Überblick über alle ver– darin wird mitgeteilt, in welche fügbaren Einsatzmittel – grün Klinik die Patienten gebracht werzeigt an, dass das Fahrzeug den. Pro Jahr gebe es im Zustänfrei ist, rot, dass es besetzt ist. digkeitsgebiet der ILS Kempten Je nachdem, ob das Fahrzeug rund 56 000 Notfalleinsätze, wie auf dem Weg zum Einsatzort, am Leitstellenleiter Marco Arhelger Einsatzort oder auf dem Rückweg erklärt. Von allen 56 000 Einsätist, ist es wieder in einer andezen erhalten die Disponenten in ren Farbe markiert. „Das hilft mir Kempten einen Lagebericht. Bei dabei, abzuschätzen, wann das solch einer Flut an Anrufen müssen die Disponenten zu jeder Zeit Ruhe und vor allem den Überblick bewahren. Hinter jedem Einsatz steckt eine detaillierte Planung, damit der Patient schnellstmöglich und bedarfsgerecht versorgt wird. Doris Mayr
Bildschirm 5: Geoinformationssystem – Das GIS ist mit dem Einsatzformular verknüpft. Sobald der Disponent dort eine Adresse eingibt, öffnet sich im GIS die passende Landkarte dazu.
6 So sieht der Arbeitsplatz eines Disponenten in der Integrierten Rettungsleitstelle Allgäu in Kempten aus. Foto: Tobias Burger/Studio 27
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St. Vinzenz Klinik Pfronten
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6 Im MVZ St. Vinzenz können Darmspiegelungen auch zu Vorsorgezwecken ambulant durchgeführt werden.
St. Vinzenz Klinik Pfronten Kirchenweg 15 87459 Pfronten Telefon 08363/693-0 info@vinzenz-klinik.de www.vinzenz-klinik.de
Unsere Gesundheitseinrichtungen – Gesundheitsversorgung rundum Bei uns finden Sie alle ambulanten und stationären Leistungen in unmittelbarer Nähe. Ihr Vorteil: kurze Wege und der Austausch der Mitarbeiter verschiedenen Fachdisziplinen wirken sich optimal auf den gesamten Behandlungsprozess aus. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Ambulante Sprechstunden in den Fachbereichen Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin. Die Akutklinik Krankenhaus der Grundversorgung mit der Spezialisierung auf die Fachbereiche Chirurgie, Orthopädische Chirurgie und Innere Medizin. Die Rehaklinik Stationäre Rehabilitation für Geriatrie (Altersheilkunde) und Orthopädische Anschlussheilbehandlungen.
Darmkrebs frühzeitig erkennen Ambulante Endoskopien im MVZ St. Vinzenz Vorsorgeuntersuchungen helfen, Darmkrebs im Frühstadium zu erkennen. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 50 000 Menschen neu an dieser Krebserkrankung. Damit zählt der Darmkrebs zu den häufigsten bösartigen Neuerkrankungen pro Jahr und ist nach dem Lungenkrebs bei Männern und dem Brustkrebs bei Frauen die zweithäufigste Krebstodesursache. Durch eine Verbesserung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten konnte die Zahl der Todesfälle in den vergangenen Jahren trotzdem reduziert werden. Die Therapien können aber nur dann effektiv eingesetzt und damit die Heilungschancen verbessern, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird. Hierfür ist es wichtig, dass angebotene Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen werden. Die sicherste Methode zur Früherkennung und Diagnostik ist die Koloskopie (Darmspiegelung). Mit ihr lassen sich selbst kleinste Schleimhautveränderungen, Tumore oder Polypen aufspüren und beseitigen. Ab dem vollendenden 55. Lebensjahr hat jeder gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland Anspruch auf eine Darmspiegelung im Rahmen der Krebsvorsorge. Allerdings ist bei Patienten mit erhöhtem Darmkrebsrisiko eine frühzeitigere Vorsorgeuntersuchung zu empfehlen. Die Entstehung des Darmkrebses wird nach aktuellem Kenntnisstand durch eine Reihe von
Risikofaktoren begünstigt. Hierzu sind in erster Linie die Träger von Darmpolypen zu nennen. Auch eine erbliche Vorbelastung spielt eine große Rolle. Weitere Risikofaktoren stellen Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, eine zu ballaststoffarme und fettreiche Ernährung dar. Auch die etwas selteneren chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus crohn) gelten als Risikofaktoren für die Darmkrebsentstehung.
Untersuchungen werden im Kurzschlaf durchgeführt Im MVZ St. Vinzenz können Darmspiegelungen auch zu Vorsorgezwecken ambulant durchgeführt werden. In einem Vorgespräch werden die Patienten über die Art der Untersuchung sowie die nötige Vorbereitung informiert. Während und nach der Untersuchung werden die Patienten in ein umfassendes Überwachungsprogramm einbezogen, da die Untersuchungen in der Regel in einem Kurzschlaf durchgeführt werden.
Schulterspezialist aus Pfronten fronten vom om Focus ocus ausgezeichnet sgezeichnet Erstmals hat es ein Pfrontener Mediziner in die Ärzteliste des Nachrichtenmagazins Focus geschafft. Dr. med. Michael Geyer, Leiter der Orthopädischen Chirurgie der St. Vinzenz Klinik Pfronten, zählt für die Redaktion von „Focus-Gesundheit“ zu Deutschlands Top-Medizinern im Bereich der Schulterchirurgie. Der Leiter der Orthopädischen Chirurgie am Pfrontener Krankenhaus und Mitgesellschafter der Klinik hat sich einen hervorragenden Ruf – auch über die Grenzen des Allgäus hinaus – erarbeitet. Dieses wurde nun durch die Auszeichnung bestätigt, bei der bundesweit Mediziner nach dem Fachkönnen ihrer Kollegen befragt werden. Zudem fließen auch Patientenerfahrungen und die wissenschaftliche Tätigkeit der Ärzte mit in die Bewertung ein. 6 Dr. med. Michael Geyer
Kontakt: MVZ St. Vinzenz Innere Medizin Dr. med. Dominik Müller inneremedizin@ vinzenz-klinik.de Telefon 0 83 63/69 3-4 07
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St. Vinzenz Klinik Pfronten
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Gut zu Fuß unterwegs In der St. Vinzenz Klinik wird das gesamte Spektrum der Fuß- und Sprunggelenks-Chirurgie angeboten Knorpelschäden
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Bei umschriebenen Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk bietet sich die Möglichkeit, lockere Knorpelanteile arthroskopisch (das heißt über r p el defe k t einen operatio Kn ven Eingriff über Minischnitte) zu entfernen und den darunterliegenden Knochen anzubohren und damit eine Regeneration von Faserknorpelgewebe über dem Defekt anzuregen.
Bei Erkrankungen, Verletzungen und Fehlstellungen an Fuß und Sprunggelenk wird in der chirurgischen Abteilung der St. Vinzenz Klinik heute das gesamte Spektrum der operativen Möglichkeiten angeboten: von arthroskopischen Eingriffen am oberen Sprunggelenk über Vor- und Rückfußkorrekturen bis zur Sprunggelenksprothese. Im Rahmen der Vorstellung des Patienten in der Sprechstunde im MVZ wird das individuelle Vorgehen vereinbart.
Korrekturoperationen Deformierungen am Vorfuß (zum Beispiel Hallux valgus – Schiefstellung Großzehe oder Hammerzehen-Fehlstellung) beeinträchtigen oftmals das Tragen von Schuhwerk und die Gehfähigkeit und können in der Regel durch knöcherne Korrekturen (sogenannte Osteotomien) korrigiert werden. An der Großzehe kann in der Regel das wichtige Großzehengrundgelenk erhalten werden. 6 nachher
Instabilitäten am Sprunggelenk können durch Bandnähte oder Verstärkung durch Lappen aus Knochenhaut oder Sehnenverpflanzung stabilisiert werden. Bei massivem Verschleiß stehen die Alternativen der zementfreien Sprunggelenksprothese beziehungsweise der Gelenkversteifung zur Verfügung. Bei Eignung des Patienten (beispielsweise keine schwere vorangegangene Infektion) kann die Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes durch Einsatz einer zementfreien Prothese erhalten werden.
6 Sprunggelenksprothese 6 Röntgenbild Sprunggelenksprothese
6
oc
he
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6 vorher
durch Abtragung der Knochenwülste verbessert, bei schweren Formen bleibt die Versteifung des Großzehengrundgelenkes in guter Funktionsstellung die Methode der ersten Wahl, um ein schmerzfreies Gehen wieder zu ermöglichen. Am Großzehengrundgelenk erreichen Prothesen noch nicht die notwendige langjährige Lebensdauer. Rückfußdeformierungen wie schwerer Plattfuß oder Hohlfuß müssen je nach Ausprägung und Schweregrad mit knöchernen Korrekturen, Sehenverlagerungen oder Versteifungsoperationen einzelner Fußwurzelgelenke korrigiert werden. Dies kann auch ausgedehntere operative Eingriffe mit mehrwöchiger folgender Gipsruhigstellung erforderlich machen.
Instabilität
Bo
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Tiefergehende Knorpeldefekte mit Beteiligung des darunter liegenden Knochens können mit der Knorpel-Knochentransplantation versorgt werden. Hier wird über einen offenen Schnitt, gegebenenfalls mit vorübergehender Ablösung des Innenknöchels, ein gesunder Knorpel-Knochenzylinder vom Kniegelenk entnommen und in den Sprungbeinknochen eingesetzt. Damit wird die Belastbarkeit in der wichtigen Belastungszone zo wiederhergestellt. derhergestellt.
Die Korrektur von Hammerzehenfehlstellungen erfolgt in der Regel durch die Versteifung des Zehenmittelgelenkes, das wichtige Zehengrundgelenk wird auch bei diesem Eingriff erhalten und bleibt beweglich. Schwere Formen des Hallux valgus können sehr effektiv durch die sogenannte Lapitus-Arthrodese, einen Korrektureingriff im Bereich des Mittelfußes korrigiert werden. 6 Schwerer vorher
Hallux valgus nachher
6 Eingesetzter KnorpelKnochenzylinder
6 seitliche Röntgenaufnahme Sprunggelenksprothese
6 Plattfußkorrektur durch Rückfußversteifung (vorher – nachher)
Aufwendige Eingriffe sind auch beim Rheumafuß oder beim Charcotfuß (knöcherne Deformierung beim Diabetiker) erforderlich. Darüber hinaus gibt es angeborene Entwicklungsstörungen (beispielsweise angeborene Verkürzung eines Mittelfußknochens) die durch korrigierende Eingriffe (beispielsweise sogenannte Kallusdistraktion: Langsame Verlängerung eines Knochens) korrigiert werden können. 6 zu kurzer vierter Mittelfußknochen
6 Verlängerung über einen Fixateur externe
Bei schweren Defektzuständen oder massiven Fehlstellungen bleibt die bewährte Alternative der Versteifung des oberen Sprunggelenkes. 6 Computertomographie eines schweren Defektes im Sprunggelenk
6 Gelenkversteifung durch Schrauben
Bei schmerzhafter Abnützung des Großzehengrundgelenkes (Hallux rigidus) wird bei leichteren Formen und noch erhaltenem Gelenkknorpel die Beweglichkeit
Nerven- und Sehenverletzungen Weiterhin gibt es an Sprunggelenk und Fuß eine Vielzahl von notwendigen Weichteileingriffen, beispielsweise an Nerven und Sehnen (insbesondere Achillessehne), die nach Versagen nicht operativer Möglichkeiten dem Patienten angeboten werden können. In jedem Fall wird versucht, in Absprache mit dem Patienten und der Berücksichtigung der Erwartungen den optimalen Behandlungsweg zu finden.
Kontakt: Dr. med. Johannes Spengler Chefarzt Chirurgie Telefon 0 83 63/ 6 93-4 03 chirurgie@ vinzenz-klinik.de
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MVZ St. Vinzenz Pfronten und Füssen
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Die häufigste Knochenverletzung beim Menschen Handgelenksbruch (distale Radiusfraktur) wird im MVZ St. Vinzenz „aus einer Hand“ versorgt
Kontakt: Dr. med. Carsten Hopf MVZ St. Vinzenz Telefon 0 83 63/69 3-5 38 E-Mail mvz@vinzenz-klinik.de
seltener bei Sturz auf das gebeugte Handgelenk.
Symptome
Zeichen einer distalen Radi„Handsprechstunde“: usfraktur sind Dienstag, 8 bis 12 Uhr Schwellungen, Mittwoch, 14 bis 17 Uhr Bewegungseinschränkungen und deutliche Schmerzen im Bereich Die distale Radiusfraktur ist des Handgelenkes und des körmit circa 20 bis 25 Prozent die perfernen Unterarmes. Vielfach ist häufigste Fraktur des Menschen auch eine Achsfehlstellung (sogeund tritt hauptsächlich bei Stürnannte Bajonettstellung) erkennzen auf, die mit den Händen abbar. Beim Bewegen kann es zum gefangen werden. Hierbei kommt Knochenreiben oder Knirschen es insbesondere bei Kindern und (Krepitation) kommen. Symptome älteren Menschen sehr häufig wie Gefühlsstörung der Finger zu einem handgelenksnahen (dioder kalte Hände weisen auf eine stalen) Bruch der Speiche (RaBeteiligung der Nerven oder Gefädius). Die Ursachen hierfür sind ße hin. Die Kombination aus Fehlunterschiedlich: Kinder verletzen stellung und Krepitationen ist ein sich hauptsächlich beim Spielen, sicheres Zeichen für das Vorliegen Sport, Trampolin springen und einer Fraktur. beim Fall vom Klettergerüst. Bei älteren Menschen ist zum einen Diagnostik die verminderte Knochenstabilität ein Grund für das erhöhte BruchriDie Diagnostik setzt sich aus siko. Aber auch andere Frakturen der klinischen Untersuchung sowie Herzrhythmusstörungen und wie aus der Bildgebung zusamDurchblutungsstörungen könmen. Es werden insbesondere nen aufgrund eines ausgelösten die Durchblutung, das Gefühl Schwindels zu einem Sturz füh(Sensibilität) und die Beweglichren. Zudem begünstigt das hohe keit (Motorik) im Bereich des Lebensalter eine verminderte Handgelenkes und der gesamten Knochendichte (Osteoporose) Hand überprüft. Zur Beurteilung mit der Gefahr, dass die Knochen der Fraktur und Entscheidung früher brechen. Die distale Raüber die optimale Therapie werdiusfraktur entsteht durch Sturz den Röntgenaufnahmen in zwei auf das überstreckte Handgelenk, Ebenen durchgeführt. In seltenen
Was ist eine Radiusfraktur? Der Unterarm besteht aus zwei Knochen, der Speiche (Radius) und der Elle (Ulna). Diese bilden die knöcherne Verbindung zwischen Hand und Ellenbogen. Wenn einer dieser beiden Knochen bricht, spricht der Mediziner von einer Radiusfraktur (Speichenbruch). Die Elle liegt an der Außenseite, die Speiche an der Innenseite (Daumenseite). Bei einem Sturz bricht meist die Speiche nahe dem Handgelenk. Diese sogenannte distale Radiusfraktur (distal = weiter von der Körpermitte entfernt) zählt zu den häufigsten Knochenbrüchen überhaupt.
Einteilung der Radiusfrakturen Man unterscheidet zwischen der Radiusextensionsfraktur, die durch den Sturz auf das gestreckte Handgelenk entsteht und der Radiusflexionsfraktur durch Sturz auf das gebeugte Handgelenk. Zudem erfolgt eine Klassifikation der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese nach Müller (AO-Klassifikation), die die Brüche wie folgt einteilt: A-Frakturen: Doppelbruch, Radiusfraktur ohne Gelenkbeteiligung. B-Frakturen: Radiusfraktur mit teilweiser Handgelenksbeteiligung. C-Frakturen: schwere Radiusfraktur mit Handgelenksbeteiligung
Fällen ist auch eine Computertomographie zusätzlich notwendig, um das Ausmaß des Bruches besser beurteilen zu können (siehe Kasten „Einteilung der Radiusfraktur“).
Therapie Ziel der Therapie ist die Wiederherstellung der normalen Beweglichkeit der Hand und des Handgelenkes. Dafür ist es notwendig, die anatomische Gelenkfläche durch konservative oder operative Therapie wiederherzustellen. Konservativ (ohne Operation) durch Gipsruhigstellung: Bei einfachem und nicht verschobenem (nicht dislozierten) Frakturen werden die Knochen in die richtige Position gebracht und der gebrochene Arm mittels einer Gipsschiene ruhiggestellt, die für mindestens sechs Wochen getragen werden muss. Während dieses Zeitraumes müssen regelmäßige Röntgenkontrollen erfolgen, damit ein etwaiges nachträgliches Abrutschen der Fraktur rechtzeitig behandelt werden kann. Bei verschobenen Brüchen müssen vor Gipsanlage die Knochen eingerichtet (reponiert) werden. Dieses geschieht unter Röntgenkontrolle und lokaler Betäubung. Operativ durch Einbringen von Platten: Instabile Frakturen werden mittels Plattenosteosynthese stabilisiert. Diese werden meist beugeseitig (selten auch streckseitig) auf der handgelenksnahen Speiche angebracht. Der Vorteil der Verplattung liegt in der sofortigen Übungsstabilität und lediglich einer kurzzeitigen Gipsruhigstellung. Eine frühzeitige krankengymnastische „Beübung“ ist möglich. Bei schweren Trümmerbrüchen mit Beteiligung der Elle wird zusätzlich ein sogenannter äußerer Festspanner (Fixateur externe) angebracht.
Prognose Die Prognose der Behandlung hängt entscheidend von der Bruchform des Handgelenkes, der Bruchversorgung sowie der Nachbehandlung ab. Nur wenn es gelingt, den Bruch stufenlos in korrekter anatomischer Position einzurichten und stabile Verhältnisse im Bruchbereich zu gewährleisten, kann mit guten Ergebnissen gerechnet werden. Andernfalls kann es zur Ausheilung in Fehlstellung mit den daraus resultierenden Problemen und frühzeitiger Handgelenksarthrose kommen. Nach Einrichten des Bruches und Gipsanlage kann es im weiteren Verlauf zu einem erhöhten Abkippen und Längenverlust des Bruches kommen. Wird dies nicht bemerkt, können nach knöcherner Durchbauung des Bruches in falscher Stellung Bewegungseinschränkungen und Schmerzen auftreten. Bei jeder Gelenkverletzung steigt das Risiko einer Arthrose (Verschleiß) des Gelenkes. Um Komplikationen zu vermeiden, ist ein Therapiekonzept aus einer Hand bestehend aus Schmerztherapie, Physiotherapie und Handtherapie notwendig.
Versorgung aus einer Hand Dr. med. Carsten Hopf bietet über das MVZ St. Vinzenz eine spezielle Handsprechstunde für Patienten mit Verletzungen und Beschwerden der Hand und des Unterarmes an. Nach einer eingehenden Untersuchung und Diagnosestellung werden weitere Behandlungsschritte besprochen und durchgeführt. Sollte eine Operation erforderlich sein, kann diese durch Dr. Hopf in der Akutklinik St. Vinzenz erfolgen. Die Nachbehandlung kann auf Wunsch wiederum durch Dr. Hopf im MVZ erfolgen. Eine Versorgung aus einer Hand. Ein großer Vorteil für die Patienten, die während der gesamten Behandlungskette von dem gleichen Arzt betreut werden.
6 Röntgenbilder: Einsatz einer Platte nach Radiusfraktur
Fachklinik St. Marien Wertach
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Fachklinik St. Marien Wertach Stationäre Rehabilitation und Vorsorge für Frauen in Familienverantwortung Am Berg 11 I 87497 Wertach im Allgäu I Telefon 08 36 5/70 0 – 0 info@haus-st-marien.de I www.haus-st-marien.de
E Einfach einmal die Ruhe genießen – viele Frauen entscheiden sich erst für eine Mütterkur, wenn sie mit den Kräften am Ende sind. In Wertach können sie wieder Energie gewinnen.
Müde, abgespannt, ausgepowert… Mütterkur: Erholung fernab vom „Arbeitsplatz Familie“ Aus Rücksicht auf die Bedürfnisse der Familie zögern erschöpfte und kranke Frauen eine notwendige stationäre Behandlung oft hinaus. Erst wenn sie mit den Kräften am Ende sind, entscheiden sie sich für eine Mütterkur. Viele berichten am Ende der dreiwöchigen Maßnahme: „Ich habe einen Anfang gemacht, mein Leben neu in die Hand zu nehmen – besser wäre ich schon früher gefahren.“ Mütterkuren sind ein spezielles Angebot für Frauen die alleine (ohne Kinder) an einer stationären medizinischen Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme teilnehmen möchten.
Auf die eigenen Bedürfnisse konzentrieren In Müttermaßnahmen haben Frauen die Chance, sich fernab vom „Arbeitsplatz Familie“ einmal nur auf sich und ihre Bedürfnisse zu konzentrieren, nur für sich alleine verantwortlich zu sein. Neben den medizinischen Gründen ist auch hier eine Voraussetzung, dass Kinder im Haushalt leben und in der Regel nicht älter als 18 Jahre sind. Eine Mütter-Kur kann beantragt werden, wenn Vorsorge- und Rehabilitationsbedürftigkeit vorliegt. Diese Maßnahmen sind eine erstklassige Alternative zur Mutter-Kind-Kur, wenn • für Ihren Gesundungsprozess eine Trennung vom häuslichen Umfeld sinnvoll und wichtig ist • die Betreuung der Kinder zu Hause geregelt werden kann • Sie ganz gezielt diese Zeit für Ihre Gesundheit und Regeneration brauchen, ohne die direkte Verantwortung für die Familie Unsere Fachklinik St. Marien für Mütter in Familienverantwortung arbeitet nach einem ganzheitlichen, frauenspeziischen
Konzept, das sowohl die körperlichen Erkrankungen, wie auch die psychosozialen Belastungen aus Ihrem persönlichen und familiären Umfeld berücksichtigt. Dabei liegt der Fokus weniger auf einzelnen Symptomen und Leiden als vielmehr auf den Symptomkonstellationen und deren vielschichtigen Ursachen. Körperliche, psychische und soziale Aspekte von Krankheiten und Beschwerden werden integriert behandelt, die gesamte Lebenssituation der Frau ist Ausgangspunkt aller medizinischen und therapeutischen Maßnahmen. Die Frauen sollen durch die Therapien in die Lage versetzt werden, Zusammenhänge zwischen ihren belastenden Lebensumständen und ihren Erkrankungen zu erkennen. Ziel ist es, sie bei der Entwicklung eines positiven Gesundheitsbewusstseins und adäquater Bewältigungsmechanismen zu unterstützen.
Auszeichnung als attraktiver Arbeitgeber Nachdem die Fachklinik St. Marien bereits 2013 die Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber im Allgäu erhalten hat (1. Platz in der Kategorie „Unternehmen bis 50 Mitarbeiter“), bestätigte das unabhängige Great Place to Work Institute nun auch die Attraktivität der Klinik als Arbeitgeber auf Bundesebene. Über einen 4. Platz im Bereich „Gesundheit und Soziales“ durfte sich das Team der Klinik freuen. Insgesamt nahmen rund 180 Krankenhäuser sowie Plege- und Sozialeinrichtungen an der aktuellen BenchmarkUntersuchung zur Qualität und Attraktivität der Arbeitsplatzkultur teil und stellten sich einer unabhängigen Prüfung durch das Great Place to Work® Institut. Ausgezeichnet wurden Einrichtungen aus der Gesundheits- und Sozialbranche, die aus Sicht ihrer Beschäftigten eine besonders vertrauenswürdige, wertschätzende und attraktive Arbeitsplatzkultur haben. Bewertungsgrundlage war eine anonyme Befragung der Mitarbeiter zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen, Identiikation, Teamgeist, beruliche Entwicklung, Vergütung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance. Zudem wurde die Qualität der Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit im Unternehmen bewertet.
Multidisziplinäres Team arbeitet zusammen Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet in unserer Fachklinik St. Marien ein multidisziplinäres Team eng zusammen. Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen und Diätassistenten unterstützen die Frauen bei der Bewältigung ihrer Krankheiten und Lebenssituationen. Weitere Informationen zu den Inhalten der Maßnahmen inden Sie auf unserer Homepage www.haus-st-marien.de In besonderer Weise eignet sich auch diese Vorsorge und Rehamaßnahme für Frauen, die zu Hause Angehörige versorgen und plegen. Dabei ist es wichtig, dass plegebedürftige und zu betreuende Angehörige zu Hause gut versorgt sind.
E Hier arbeiten sie gerne: Die Fachklinik St. Marien in Wertach wurde als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet.
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Wenn Schäfchen zählen nicht mehr hilft Gesunder Schlaf ist wichtig – doch es gibt über 80 Gründe, warum viele Menschen nicht ausgeschlafen sind. Dagegen kann man etwas tun, wie beispielsweise eine Übernachtung im Schlaflabor Wangen. Vier Frauen und drei Männer haben sich in dem kleinen, gelb gestrichenen Raum am Tisch versammelt. Nervös lächeln sie in die Runde. Die sieben sind in den Fachkliniken Wangen, weil sie nicht richtig schlafen können. Von den kommenden zwei Nächten erhoffen sie sich eine Diagnose. Und Hilfe. Dr. Heribert Knape, Leiter des Schlaflabors, soll die Patienten in der kommenden Stunde auf das Bevorstehende vorbereiten, ihnen die Angst vor dem Schlafen in fremder Umgebung nehmen. Locker lehnt sich Knape an das Rednerpult vor dem Tisch, an dem die Runde Platz genommen hat. „Lassen Sie uns mal miteinander sprechen“, sagt er und blickt seine Patienten an. Die Einführung gestaltet er wie eine Quizrunde: Er stellt Fragen zum Thema Schlaf und die Teilnehmer versuchen, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen, die richtigen Antworten zu finden. „Wie viele Stunden pro Nacht sollte man schlafen?“, lautet Knapes erste Frage. „Sechs bis sieben Stunden“, meint eine Teilnehmerin. Eine andere wider-
6 Nicht einschlafen zu können, ist nicht nur störend, sondern kann auch die Gesundheit schädigen. Wer häufig unter Schlafstörungen leidet, sollte sich dringend in einem Schlaflabor Hilfe suchen. Foto: Fotolia
braucht, bedeutet das noch lange nicht, dass er den auch bekommt. „Es gibt insgesamt über 80 mögliche Ursachen, warum ein Patient am Morgen nicht ausgeschlafen ist“, sagt Dr. Knape. Die Auswirkungen sind gravierend: Wer 17 Stunden nicht schläft, verhält sich, als hätte er 0,5 Promille Alkohol im Blut. 24 Stunden ohne Schlaf wirken auf das Gehirn wie ein Promille Alkohol. Das Quiz geht weiter: „Wann sollte man schlafen?“, fragt Knape. Jetzt tzt sind sich alle aus der de Gruppe einig: „Nachts“, ertönt Die CPAP-Beatmung es fast unisono. „Eine gute Ant(Continuous Positive Airway wort“, bestätigt Knape. „Aber Pressure) ist eine Beatmungswarum?“ Der Grund dafür hängt mit der inneren Uhr zusammen. form, die die Spontanatmung des Bei Versuchen in den SechPatienten mit einem dauerhaften ziger Jahren in Andechs hat Überdruck (PEEP) kombiniert. Die der Forscher Jürgen Aschoff CPAP-Beatmung ist über eine seine Probanden in einen BunMaske möglich. ker gesperrt, damit sie abgeschottet von de der Außenwelt auch keine äußeren Wer vor dem Zeitgeber wi wie Schlafengehen regelmäßig das Sonnenlicht Alkohol trinkt, sollte auch vor spricht: hatten. Dabei „Ich glaufand Aschoff der Übernachtung im Schlaflabe, es heraus, dass bor Alkohol trinken. Denn Alkohol sind acht der Schlafmacht den Schlaf unruhiger und Stunden.“ Wach-Wechhat deshalb Auswirkungen auf Eigenlich sel von der den Druckbedarf der CPAPhaben beide inneren Uhr geTherapie. recht, denn den steuert wird. Bei Be wird eine richtige richtig Dunkelheit Antwort gibt im Körper von de der es nicht: „Schlaf Hirnanhangsdrüse de der ist individuell. WieBotenstoff Melatonin ausviel Schlaf jeder Mensch geschüttet – dieser sagt jeder braucht, ist sehr unterschiedlich. Zelle, was bei Dunkelheit zu tun Auf Gottes Wiesen sind sehr viele ist. Dadurch fährt der Körper die verschiedene Schafe“, erklärt KnaKörpertemperatur vom Arbeitspe. Ab Mitte des 20. Lebensjahres modus, in dem sie etwas höher pendelt sich die Dauer des benöist, in den Ruhemodus. Erst in der tigten Schlafes ein – ab diesem zweiten Hälfte der Nacht steigt die Zeitpunkt kann jeder Mensch sehr Körpertemperatur dann wieder an. gut abschätzen, wie viel Schlaf er „Jeder Mensch sollte sich dabei benötigt, um am nächsten Moreinfach auf sein Gefühl verlassen, gen ausgeruht zu sein. Aber auch wann für ihn der richtige Zeitpunkt wenn er weiß, wie viel Schlaf er gekommen ist, um ins Bett zu ge-
hen“, erklärt Dr. Knape. Dieser Zeitpunkt ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich – je nachdem ob er zu den „Lerchen“ oder den „Eulen“ gehört. Lerchen gehen früh zu Bett, schlafen nachts und sind dann früh am Morgen wieder fit. Eulen sind nachtaktiv. „Im Lauf des Lebens verstellt sich unsere
„24 Stunden ohne Schlaf wirken auf das Gehirn wie ein Promille Alkohol.“ Dr. Heribert Knape
Bereits vor der ersten Nacht im Schlaflabor wird die Atmung des Patienten während des Schlafs zuhause aufgezeichnet. Sind die Ergebnisse nicht eindeutig, werden die Schlafphasen des Patienten noch einmal mittels Polysomnographie beobachtet, um eine genaue Diagnose zu stellen. Dabei kann erkannt werden, ob dieser nachts Atemstörungen hat, ob er schnarcht und auch, ob seine Beine im Schlaf periodische Bewegungen machen. „Eine Patientin hat mir mal ihren Mann ins Schlaflabor gebracht und gesagt: Dieser Mann wird mir zu teuer, er scharrt mir alle paar Nächte ein Laken durch“, erzählt Dr. Knape eine Anekdote, um das ernste Thema etwas aufzulockern.
Mit einer Maske besser schlafen Atemstörungen und Schnarchen werden mithilfe einer Maske im Rahmen einer CPAP-Therapie behandelt. Die Maske wird genau an den Patienten oder die Patientin angepasst. „Alle Betroffenen gewöhnen sich sehr schnell daran, sie ist auch sehr geräuscharm und verbessert den Schlaf“, sagt Knape. Die Auswirkungen sind enorm: Das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Verkehrsunfälle nimmt ab und in der Regel lässt sich auch Bluthochdruck besser behandeln. „Sie sehen also, ausreichender und erholsamer Schlaf ist lebenswichtig“, sagt Dr. Knape. Doris Mayr
innere Uhr“, sagt Knape seinen Patienten. „Kleinkinder verhalten sich in der Regel wie Lerchen. Bei Jugendlichen verspätet sich die inSchnarchen kann nere Uhr zunehmend, bis zum 21. zwischen 60 und 90 Lebensjahr bei Männern und zum Dezibel laut werden – zum 19. Lebensjahr bei Frauen. Dann geht sie wieder langsam vor.“ Vergleich: Laut der BerufsgeDie Frauen und Männer, die Dr. nossenschaft sind am ArbeitsKnape aufmerksam zuhören, haplatz maximal 60 Dezibel ben Probleme beim Schlafen. Sie erlaubt (als Durchschnittskönnen nicht einschlafen, wert während einer wachen in der Nach Nacht Arbeitsschicht). mehrmals auf, schnarchen oder Der Mensch muss fühlen sich am 20 Minuten nächsten Morungestört schlafen, gen erschöpft um überhaupt und unausgewahrzunehmen, ruht. Deshalb Schlafl Schlaflabore abore dass er bereits gesollen sie nun im Allgäu: schlafen hat. zwei Nächte im i Schlafl Schlaflabor abor überFachkliniken Wangen nachten – dies sieht (DGMS-zertifiziert) • m&izunächst einmal unspekFachklinik Ichenhausen takulär aus. Es besteht aus acht (DGMS-zertifiziert) • Zimmern, in denen jeweils ein Bett steht. An der Zimmerdecke über Klinikum Kempten • dem Bett hängt eine InfrarotkameACURA Fachklinik Allgäu ra, durch welche die Mitarbeiter den Patienten überwachen können.
Namen und Neuigkeiten
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Professor Gutt erhält Ehrendoktortitel Memmingen. FĂźr seine medizinischen Verdienste in Armenien hat der Chefarzt der Allgemeinchirurgie am Klinikum Memmingen, Professor Dr. Carsten Gutt, einen Ehrentitel erhalten. Professor Dr. Carsten Gutt reist seit einigen Jahren regelmäĂ&#x;ig nach Armenien und bildet dort junge Chirurgen im Bereich der Tumorchirurgie und der minimal-invasiven Chirurgie â&#x20AC;&#x201C; auch genannt SchlĂźssellochchi- 6 Prof. Dr. Carsten Gutt rurgie â&#x20AC;&#x201C; weiter.
Die erste Chefärztin am BKH Kaufbeuren Kaufbeuren. Sandra Hoppstock ist die erste Chefärztin seit 1849 am Bezirkskrankenhaus (BKH) Kaufbeuren. Die 49-Jährige leitet seit Jahresbeginn das Zentrum fßr Psychiatrie, PsychotherapieundHeilpädagogik (ZPH). Die gebßrtige Chilenin wurde Nachfolgerin von Dr. Vitalij 6 Sandra Hoppstock Kazin.
Dr. JÜrg Maurus zurßck in Wangen Wangen. Dr. JÜrg Maurus kehrt ans Krankenhaus Wangen zurßck und ßbernimmt als neuer Chefarzt die Leitung der Klinik fßr Innere Medizin. Der Aufsichtsrat der Oberschwabenklinik hat den 54-Jährigen, der gegenwärtig Chefarzt am Krankenhaus Neuendettelsau ist, einstimmig 6 Dr. JÜrg Maurus gewählt.
Spezialistin fĂźr Venen Marktoberdorf. Oberärztin Dr. Annette Zeller hat nach intensiver dreijähriger Fortbildung und erfolgreich abgelegter AbschlussprĂźfung das ZertiďŹ kat Phlebologie von der Deutschen Gesellschaft fĂźr Phlebologie erhalten. Die Fachärztin fĂźr Chirurgie darf nun die Zusatzbezeichnung â&#x20AC;&#x17E;Spezialistin fĂźr Phlebolo- 6 Dr. Annette Zeller gieâ&#x20AC;&#x153; fĂźhren.
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Pflege hat Zukunft Dorothee Maurer leitet seit Januar die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wangen. Träger der Schule ist der Landkreis Ravensburg. Die Schule hat 72 Ausbildungsplätze verteilt auf drei Kurse. Dorothee Maurer und ihr Team bilden die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger der Oberschwabenklinik aus. Sie und Ihr Team bilden Pflegefachkräfte für morgen aus. Dies ist ein verantwortungsvoller, aber auch anstrengender Beruf. Werden sich auch zukünftig genug junge Menschen für diesen Beruf begeistern können? Maurer: „Das hoffe ich doch sehr. Wir tun viel, um das Interesse junger Menschen an diesem Beruf zu wecken. Auf Messen nehmen wir gerne unsere aktuellen Auszubildenden mit. Sie können ihre Begeisterung am besten rüberbringen. Das kommt bei Schülern sehr gut an.“ Die Wirtschaft bemängelt häufig die mangelnde Qualifikation von Schulabgängern. Ist diese Kritik bei Bewerbern für die Pflegeberufe berechtigt? Maurer: „Das sehe ich nicht so düster. Auch wenn die Zahl der Bewerber aufgrund der geburten-
WWW schwachen Jahrgänge rückläufig ist, haben wir genug geeignete Bewerber. Und in drei Jahren Ausbildung zeigen viele ein enormes Entwicklungspotential, um diesen Beruf verantwortungsbewusst ausüben zu können.“ Wie sieht denn die ideale Bewerberin beziehungsweise der ideale Bewerber aus? Maurer: „Die besten Qualifikationen sind Freude am Umgang mit Menschen, eine offene freundliche Art und ein guter mittlerer Schulabschluss.“ Stammen Ihre Auszubildenden aus der Region? Und bleiben Sie nach der Ausbildung hier oder zieht es sie hinaus in die Welt? Maurer: „Ich schätze, dass rund 90 Prozent unserer Bewerber aus der Region stammen. Ein Großteil bleibt auch in einem Umkreis von 30 Kilometer. Viele arbeiten auch an anderen Krankenhäusern der OSK. Manche zieht es tatsächlich hinaus in die weite Welt.“ Was macht aus Ihrer Sicht diesen Beruf attraktiv? Maurer: „Bei aller Verantwortung, die der Pflegeberuf mit sich bringt, bietet er eine hohe Flexibilität, was Arbeitszeiten und berufli-
ZUR PERSON W W W
Dorothee Maurer ist seit 2007 an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Krankenpflegeschule Wangen tätig. Die 49-Jährige ist Lehrerin für Pflegeberufe Pflegeberufe und gelernte Kinderkrankenschwester. Kinderkrankenschwester Sie hat den Bachelor in Gesundheits- und Sozialwirtschaft und eine Ausbildung zur systemischen Beraterin. Berufliche Beruflich Stationen: Tübingen, Stuttgart, Heidelberg und Wangen. che Einsatzmöglichkeiten angeht. Das kann sehr attraktiv sein.“ Welche beruflichen Chancen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung bietet dieser Beruf? Maurer: „Wie gesagt bietet der Pflegeberuf sehr viel Flexibilität. Pflegefachkräfte sind überall gesucht – zuhause und auf der ganze Welt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten wie eine Fachweiterbildung als Intensivpfleger, in der Schmerztherapie, in der Onkologie. Alles ist möglich bis hin zu einem Studium beispielweise in der Pflegepädagogik, dem Pflegemanagement oder der Pflegewissenschaft. Manche ehemalige Schülerin hat auch nach ihrer Ausbildung Medizin studiert und ist heute Ärztin.“
spiegelt sich der Aspekt der Prävention wider, dem wir in der Ausbildung Rechnung tragen. Neben den klassischen pflegerischen und medizinischen Kenntnissen haben vermehrt die Vermittlung sozialer Kompetenzen wie der methodische Umgang mit Menschen Einzug gehalten.“
Was sind die Inhalte der modernen Pflegeausbildung? Maurer: „Vielschichtig. In der aktuellen Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflege
Was sagen Sie als Schulleiterin: Warum ist es für ein Krankenhausunternehmen wie die OSK wichtig, die eigenen Pflegekräfte auszubilden? Maurer: „Pflegekräfte können auf diese Weise bedarfsgerecht ausgebildet werden. Die Auszubildenden lernen das Haus und die Abläufe intensiv kennen und sie begreifen Zusammenhänge. Die stationsübergreifende Zusammenarbeit ist für sie auch als examinierte Pflegekräfte leichter, da sie die Kollegen auf vielen Stationen kennen. Darüber hinaus prägen Schüler auch die Atmosphäre eines Hauses. Kollegen und Patienten schätzen die ‚jugendliche Fröhlichkeit‘.“
6 Julia und Hannes Hertnagel, Isabell Häussler: Wir pflegen, weil uns die Vielseitigkeit in unserem Beruf Spaß macht und uns täglich neue Herausforderungen geboten werden.
6 Eva Illmer: Wir pflegen, weil mich Medizin und Pflege interessieren und ich mit meinem zukünftigen Wissen und der Freude an dieser Arbeit den Menschen helfen möchte.
„Zwei Welten – Ein Leben“ Wangen (kk). Die Auszubildenden der Krankenpflegeschule Wangen haben eine Ausstellung konzipiert. Unter dem Motto „Zwei Welten – Ein Leben“ geben sie Einblicke in ihr Berufs- und ihr Privatleben. Die Ausstellung ist im Foyer des Krankenhauses Wangen zu sehen. Auf den Plakaten sind fröhliche junge Menschen zu sehen, die sich im Beruf stark engagieren. Bilder zeigen sie in typischen Situationen des, verantwortungsvollen Berufes der Krankenpflege. Doch die Schülerinnen und Schüler geben auch Einblicke in ihr Privatleben. Zu sehen sind sie bei dem, was sie außerhalb der Arbeit machen: mit Freunden oder der Familie etwas unternehmen, die Freizeit aktiv genießen. Natürlich, sympathisch und selbstbewusst wirken die jungen Menschen auf den Betrachter. Auf jedem Plakat ist ein Zitat der Schüler gedruckt, welches Motiv die angehenden Pflegefachkräfte bewegt. In einer Aussage sind sie sich einig: „Wir pflegen gern!“
6 Carola Meinert, Salomé Reisch, Christoph Bitschnau, Cora Kehrmüller: Wir pflegen, weil... ... wir es lieben, den Menschen, denen es gerade nicht so gut geht, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. ... Teamarbeit sehr viel Spaß macht. ... jeder Tag eine Herausforderung ist.
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Kein Krankenhaus funktioniert ohne Pflege Eine Ausbildung in der Krankenpflegeschule ist anstrengend – die Anforderungen in der Praxis steigen Kaufbeuren. Von ihren SchüVergütung in der Pflege lern verlangt Stefanie Kohler viel. „Die Anforderungen in der Pra• 1. Ausbildungsjahr: xis sind hoch“, sagt die Schulcirca 915 Euro brutto leiterin der Krankenpflegeschule • 2. Ausbildungsjahr: Kaufbeuren. Ihre Schüler Laura circa 977 Euro brutto Burz und Christian Bauer nicken, lächeln wissend. Ja, das Level • 3. Ausbildungsjahr: in der Krankenpflege werde imcirca 1078 Euro brutto mer höher. Denn es gehe um die • Das Grundgehalt von fertig professionelle Pflege, um die Paausgebildeten Krankenpfletienten, wie Kohler betont. Das gern bzw. -schwestern beProblem: Der Beruf ist stressig trug im Jahr 2013 circa 2160 und für das Geleistete zu schlecht Euro. Das Grundgehalt wird bezahlt. Daher möchten sich viele durch teilweise abgabenfreie Pflegende weiterbilden. Natürlich Zuschläge wie Ortszulage, werden auch Leute gebraucht, Schichtzulage, Tarifzulage, die sich weiterbilden, beispielsPsychiatriezulage, Zuschläge weise bei einem Studium. „Mafür Feiertags-, Samstagsnagement und Koordination ist in und Nachtarbeit ergänzt. einem Klinikum natürlich wichtig. Aber ich freue mich immer über einen hohen Anteil an Auszubilzialstation. „Die Schüler haben denden, die pflegen möchten“, ein halbes Jahr Probezeit“, sagt sagt Kohler. „Nur mit Ärzten kann Kohler. Natürlich gibt es auch Abman kein Krankenhaus betreibrecher. „Wir merken schnell, ob ben.“ Kohler ist selbst Ärztin. An6 Auch ein praktischer Teil gehört zur Ausbildung in der Krankenpflegeschule: sich jemand in dem Beruf wohlgefangen hat sie in der Pädiatrie Laura Burz und Christian Bauer messen den Blutdruck von Patient Georg fühlt. Es bringt nichts, jemanden (Kinder-und Jugendmedizin). Nun Schäffler. Fotos: Jürgen Rasemann drei Jahre lang zu zwingen, wenn unterrichtet sie seit 15 Jahren aner keinen Spaß daran hat.“ Die gehende Krankenschwestern und Freude am Helfen sei unerlässlich -pfleger. zweite Teil ist der medizinische. ruflich wirklich machen möchten – die sei aber bei den allermeisten Dabei setzt sie auf die PraDie Schüler lernen Anatomie, – und nicht selten bleibt einer im Pflegenden auch tatsächlich der xis: „In Deutschland haben wir Physiologie und Krankheitslehre. sozialen Bereich. Die Ausbildung Antrieb. „Ich möchte mit Menim Pflegebereich Der dritte Teil umfasst Allgemeinumfasst drei schen kommunizieren und braunoch eine andere bildung, Deutsch, BerufsbürgerJahre und drei „Nur mit Ärzten che die Arbeit am Menschen“, Ausbildungsmenkunde, Staatsbürgerkunde. „Ein Teile: Im erssagt Pflegeschülrin Laura Burz. talität als in andebisschen Sport ist auch dabei, ten Teil lernen „Und außerdem bin ich Compuren europäischen kann man kein zum Beispiel Nordic Walking oder die Schüler terlegastheniker“, fügt sie hinzu Ländern“, sagt Krankenhaus Rückenschulkurse“, sagt Kohler alles über die und lacht. Auch Christian Bauer Kohler. Europaweit schmunzelnd. „Es geht ja auch Krankenpflege geht es um die Menschen: „Ich sei es momentan betreiben.“ um die Gesundheit, nicht nur um – sowohl in der kenne es auch nicht anders. Ich so, dass auf eine die Krankheit.“ Den Unterricht abKlinik, als auch habe viele Pflegende in der Famizwölfjährige Schul- Stefanie Kohler solvieren die Schüler in Blöcken, im Unterricht lie. Schon als Kind hat mich meine ausbildung die Bedrei bis vier Wochen Schule, drei und im DeOma mit ins Krankenhaus genomrufsausbildung folbis vier Wochen Klinikum. Hinzu monstrationsmen.“ ge. Nur in Deutschland nicht: Hier kommen Außeneinsätze im Beraum, in dem Schüler mit Puppen Doris Mayr richtet sich die Dauer der Schulzirkskrankenhaus und in der Sostatt Patienten üben können. Der zeit nach der Art der Schule. Ein Realschüler beispielsweise beANZEIGE ginnt die Berufsausbildung bereits mit 16 Jahren. „Die Pflegeausbildung im Ausland ist häufig sehr verschult. Das merken wir immer, wenn wir Austauschschüler an unsrem Klinikum haben. Unsere Schüler haben eine höhere PraxisKompetent Persönlich Umfassend kompetenz“, sagt Kohler. Darauf ist die Schulleiterin stolz. Die AugenAllianz-Zentren vertreten das gesamte diagnostische und therapeuAuf einen Platz in der Krantische Spektrum der modernen Augenheilkunde. Besondere Schwerpunkte kenpflegeschule kann man sich der Praxen in Mindelheim, Bad Wörishofen und des Ambulanten OP-Zentrums entweder mit einem mittleren in Bad Wörishofen sind Bildungsabschluss oder einem Hauptschulabschluss mit an7 Operationen des grauen Stares unter Berücksichtigung des gesamten schließender abgeschlossener Spektrums der modernen Linsenchirurgie zweijähriger Berufsausbildung 7 Operative Korrekturen von Fehlsichtigkeiten durch refraktive Linsenchirurgie bewerben. Mindestens 16 Jahre alt muss man dafür sein. Jünge7 Vollständige Diagnostik und Therapie der Makulaerkrankungen ren Schülern rät Stefanie Kohler Alle unsere Einrichtungen stehen gesetzlich und privat versicherten Patienten unbedingt zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr. „Ich habe selbst gleichermaßen zur Verfügung. ein FSJ gemacht“, sagt ihre SchüWeitere Informationen und Kontaktdaten unter: 08247/9632090 lerin Laura Burz. In dem Jahr forme sich bei den Jugendlichen das www.augenallianz-mindelheim.de www.augenallianz-badwoerishofen.de www.augenallianz-villabelvedere.de Bewusstsein dafür, was sie be-
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Weiterbildung ist sehr wichtig Gespräch mit leitenden Pfegekräften der Rotkreuzklinik in Lindenberg „Weiterbildung. Ohne Weiterbildung geht in unserem Beruf so gut wie nichts mehr. Jeden Tag wartet eine neue Herausforderung auf die Pflegekräfte. Wir müssen flexibel sein und reagieren können. Denken Sie allein an den Fortschritt, den die Technik in den Krankenhäusern macht. Der rennt nicht, der rast! Wer sich nicht fortbildet, kippt hinten über“, sagt Gaby Fischer-Reng, Pflegedirektorin der Rotkreuzklinik Lindenberg. Allein das Bildungsprogramm der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz, zu dem die Rotkreuzklinik Lindenberg gehört, umfasst rund 74 Seiten samt Jahresplaner für die „Inter-disziplinäre Fortbildung“. Die angebotenen Kurse reichen von „Soft Skills – Die richtigen Worte in schwierigen Gesprächen finden“ über Hygiene, Betreuung und Beschäftigung von demenziell erkrankten Menschen, bis zu Qualitätsmanagement, Managementwissen, EDV-Training, Recht in der
nur auf einer Stelle tritt, kann nicht viel bewegen. Wir müssen über den Tellerrand blicken. Motivation ist da ganz wichtig.“ Und da ist etwas, was alle, die in einem Krankenhaus arbeiten, dringend benötigen: „Eine gewisse Resistenz gegen Stress ist notwendig“, meint Stephanie Meier und erntet vom Kollegen und den Kolleginnen beistimmendes Kopfnicken.
Moderne Zeiten Nicht nur die medizinische Technik verändert sich fast täglich, auch die Patienten und deren Angehörige gehen mit der „modernen Zeit“ und kommen manchmal – dem Internet und der vielen Krankenhaus-Serien im Fernsehen sei es „gedankt und gepriesen“ – mit vorgefertigen Diagnosen in die Klinik. Ein bisschen hier gelesen, etwas da gehört, dazu noch einige Sätze aus dem Vortrag eines Professors und, schwups, fertig ist das Krankheitsbild. „Wer auf solche Patienten trifft, der ist ohne Weiterbildungs-
„Verdient wird bei uns nicht schlecht. Aber für das, was wir leisten, viel zu wenig.“ Alex Brendel, Leiter der Notaufnahme der Rotkreuzklinik Lindenberg
Pflege, Neues aus der Stoma-Versorgung, Personalentwicklung im Krankenhaus. Alles ist möglich, bis hin zu einem Studium in der Pflegewissenschaft. „Es gibt viele berufliche Wege im Krankenhaus. Die Aufstiegschancen sind gut, was dazu führt, das zahlreiche Menschen Krankenschwester oder Krankenpfleger als zweiten Beruf erlernen“, sagt Alex Brendel, den es aus Berlin nach Lindenberg gezogen hat.
Ohne Berufung geht nichts „Ohne Berufung geht es allerdings nicht“, fügt er hinzu. Ein hohes Maß an Verantwortung und Idealismus präge die Berufe, die in den Krankenhäusern ausgeführt werden. So sei es ratsam, sich nach dem Krankenpflege- Examen genau zu überlegen, in welcher Abteilung eines Krankenhauses man arbeiten möchte. Schließlich dauere es zwei bis drei Jahre, bis man „sattelfest“ sei. Außerdem werde der Beruf immer anspruchsvoller und wissenschaftlich fundierter. „Pflege ist alles andere als langweilig. Denken Sie nur daran, wie sich die Operationstechniken in den vergangenen Jahren verändert haben. Manchmal wird es uns bei dem Tempo, das die Technik vorlegt, schon fast schwindlig. Wer immer
kurs ‚Soft Skills – Die richtigen Worte in schwierigen Gesprächen finden‘ fast verloren,“ sagt Brendel. Generell macht sich der Leiter der Notaufnahme für Fort- und Weiterbildung stark. Er ist der Meinung, um in der Pflege politisch etwas bewegen zu können, ist ein akademischer Abschluss hilfreich. „Für viele Politiker sind wir doch nur Dienstleister und somit ein Kostenfaktor, mehr nicht. Versprochen, ja, versprochen wird uns viel. Aber gehalten?“ Dies gelte auch in Bezug auf das Gehalt: „Wie sage ich immer? Verdient wird bei uns nicht schlecht. Aber für das, was wir leisten, viel zu wenig.“ Insofern kommt Fort- und Weiterbildung nicht nur der betreffenden Fachkraft und dem Krankenhaus zugute, sondern auch dem Geldbeutel des Lernfreudigen. „Außerdem benötigen die Kliniken gut ausgebildetes Fachpersonal und Mitarbeiter in Leitungsfunktionen, wodurch alle Seiten profitieren“, erklärt Ursula Franz. Gaby Fischer-Reng: „Weiterbildung, Karrierebildung wird mit den Mitarbeitern zusammen besprochen und die Kosten werden, entsprechend unserem Jahresfortbildungsbudget, durch uns übernommen.“ Jürgen Rasemann
6 Von links nach rechts: Stephanie Meier, 38 (Stationsleitung Urologische Belegarztstation und Interne Betten), Sylvia Grebbin, 35 (Bereichsleitung Intensiv, Anästhesiepflege und Aufwachraum), Gaby Fischer-Reng, 54 (Pflegedirektorin), Alex Brendel, 36 (Leiter Notaufnahme, Zentrale Patientenaufnahme, Ambulanz, EKG und Endoskopie), Regina Schupp, 47 (Leitung Operationsabteilung und Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung) und Ursula Franz, 53 (Hygienefachkraft). Foto: Jürgen Rasemann
„Wir sind wie eine große Familie“ „Pflege in einer Klinik ist nicht nur Grundpflege, wie Pflegeleistungen, die den Bereich der Körperpflege, der Ernährung und der Mobilität und die anderen nicht medizinischen Pflegetätigkeiten aus den Bereichen der Aktivitäten des täglichen Lebens umfassen. Sondern hoch anspruchs- und verantwortungsvoll“, betont Gaby Fischer-Reng, Pflegedirektorin. „Die Pflegekräfte übernehmen neben der Behandlungspflege, wie die Durchführung ärztlich verordneter Behandlungen, auch festgelegte ärztliche Aufgaben, wenn ein gültiger Befähigungsnachweis vorliegt, sowie Schulungen, Anleitungen und Beratungen der Patienten und Angehörigen. Wir sind hier wie in einer großen Familie, eine gute Patientenversorgung gelingt nur im Team. Deshalb muss das Miteinander stimmen und gegenseitiges Vertrauen da sein. Wer so eng miteinander arbeitet, dem bleiben private Spannungen von Kolleginnen oder Kollegen nicht verborgen. Obwohl man in der Pflege aufblühen kann, ist es ein schwerer, stressiger und physisch belastender Beruf. Manchmal gibt
es zu Hause Knatsch, wenn der Ehepartner, der Freund oder die Freundin wiedermal Nachtschicht hat oder plötzlich eine Vertretung übernehmen muss. Es ist wirklich nicht immer ganz leicht, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen“, sagt Fischer-Reng. „Dennoch muss es gelingen, denn wie sonst lässt es sich erklären, das zur Zeit neun Kolleginnen schwanger sind“, lacht die Pflegedirektorin. Kopfzerbrechen bereitet ihr das nicht. „Wir sind momentan gut besetzt und die Schwesternschaft verfügt in Lindenberg über eine eigene Berufsfachschule für Krankenpflege und Altenpflegehilfe, aus der wir immer wieder Nachwuchs rekrutieren können. Wir warten gerne auf unsere Schüler/ innen und überbrücken dafür einige Zeit.“ Kann eine Stelle mal nicht so schnell besetzt werden – schließlich muss es menschlich und arbeitstechnisch passen – so seien alle, die es betrifft, bereit, den vorläufigen Engpass mitzutragen. „Denn länger als vier Monate dauert es fast nie, bis eine freie Stelle neu besetzt wird“, versichert die Pflegedirektorin. ras
Zahlreiche Wege der Weiterbildung • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger – Intensivpflege/Anästhesie • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger für klinische Geriatrie • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger – Nephrologie • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger für Onkologie • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger – Operations-/Endoskopiedienst • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger für Palliativ- und Hospizpflege • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger für Psychiatrie • Fachkrankenschwester/Fachkrankenpfleger – Rehabilitation/Langzeitpflege Alle Möglichkeit hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.
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Warum bin ich Pleger/in geworden? „Ich nenne es nicht Arbeit, sondern Herzensangelegenheit“ Berufsfachschule für Krankenplege in Memmingen Im Unterrichtsraum der Berufsfachschule für Krankenplege und Kinderkrankenplege in Memmingen herrscht lockere Atmosphäre. Junge Frauen und Männer in weißen Kitteln üben mit großem Spaß für ihren künftigen Beruf. Auf den Wickeltischen rechts an der Wand werden Babypuppen von den Schülern „behandelt“. In den Krankenhausbetten gegenüber wird das richtige Lagern geübt. Alle Auszubildenden berichten mit großer Begeisterung von ihrem künftigen Beruf. Den zu erlernen ist jedoch gar nicht so einfach. Wer es schafft, zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden und dann einen der 30 bis 40 Plätze an der Berufsfachschule in Memmingen ergattert, wechselt während den drei Ausbildungsjahren immer wieder zwischen Praxis- und Theoriephasen.
„Es gibt viel zu büffeln, aber es lohnt sich“ In den 2 100 Theoriestunden in den Schulungsräumen lernen die Frauen und Männer alles über die Gesundheits- und Krankenplege und die dazugehörigen Grundlagen. Recht und Verwaltung, Deutsch und Kommunikation, Berufskunde und Sozialkunde stehen ebenfalls auf dem Stundenplan. Da ist natürlich büffeln angesagt. Die 2 500 Stunden der
E Vanessa Steiger: „Nach einem Praktikum am Klinikum war mir klar, dass ich Krankenplegerin werden will.“ Fotos: Jessica Schnetzer
Praxisphasen verbringen die Auszubildenden in allen Bereichen des Klinikum Memmingen. „Natürlich gibt es auch unschöne Momente, wenn man zum Beispiel mit dem Tod konfrontiert wird. Die Dankbarkeit der Patienten entlohnt aber dafür“, so die 17-jährige Vanessa Steiger. Die verschiedenen Übungsstationen wie „Lagern“ und „Vitalzeichen-Kontrolle“ sind über den ganzen Demonstrationsraum
E Beim Baden eines Säuglings – hier eine Puppe – und der anschließenden Plege muss Minivere Klaiqi besonders behutsam vorgehen.
verteilt, Lehrerin Simone KlemmKluge unterstützt und schaut den Auszubildenden über die Schulter. Minivere Klaiqi hat gerade die Puppe an der Station „Säuglingsbad und Nabelplege“ gebadet, geplegt und zieht sie nun an. Auch sie ist begeistert von der Ausbildung: „Ich nenne es nicht Arbeit, sondern Herzensangelegenheit. Genau das ist es für mich nämlich. Ich helfe den Menschen gerne und es wäre eine Katastrophe, wenn es uns Pleger nicht gäbe.“
Männliche Verstärkung Im aktuellen Kurs gibt es fünf Männer, die die Ausbildung zum Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpleger machen. „Wenn ich von meinem Beruf erzähle, fragen die meisten Menschen interessiert nach und wundern sich nicht, dass ich als Mann diesen Job gewählt habe. Ich inde, mehr Männer sollten das tun – die Patienten freuen sich über männliche Pleger und auf den Stationen schadet männliche Verstärkung nicht“, erzählt der 18-jährige Felix Schreier. Beim anschließenden Gespräch mit Schulleiter Fridolin Bruckner wird nochmals deutlich: Wer einen Plegeberuf ergreifen möchte, muss während der Ausbildung etwas leisten, denn es gehört einiges an Kompetenz zum korrekten Umgang mit kranken Menschen. Doch es ist ein toller Beruf, der einem viele Möglichkeiten eröffnet und Spaß macht – da sind sich Schulleiter und Auszubildende einig. Und während die Babypuppen bis zum nächsten Einsatz im Schrank gelagert werden, stärken sich die Schüler in der Mittagspause für den weiteren Unterricht. Jessica Schnetzer Infos zur Berufsfachschule: www.klinikum-memmingen.de
Andrea Dunkel, Kliniken Ostallgäu Kaufbeuren:
Angelika Nitsche, Kreiskliniken Unterallgäu:
Unser Beruf ist jeden Tag so abwechslungsreich. Die Patienten sind häuig sehr schwer erkrankt. Trotzdem zu erleben, dass man für diese Menschen noch viel tun kann, zu erleben, wie dankbar sie schon für „Kleinigkeiten“ sein können, ist einfach toll. Wir sind häuig mit dem Tod und schwerer Krankheit konfrontiert, das macht uns immer wieder deutlich, wie wertvoll das Leben und die Gesundheit ist.
Schon als Kind war ich fasziniert, wenn irgendwo eine Wunde verbunden werden musste. Dieses Interesse mündete schließlich in dem Wunsch, Krankenschwester zu werden und anderen Menschen zu helfen. Noch heute ist das gute Gefühl, wenn ein Patient die Klinik gesund verlassen kann, meine Hauptmotivation. Aber auch die enge Zusammenarbeit mit den Ärzten macht den Beruf interessant und vielseitig.
Susanne Spreitzer, Fachklinik Allgäu, Pfronten:
Stefan Theierl, Klinikum Kempten:
Ich bin Plegerin geworden, weil ich gerne mit Menschen arbeite und ihnen auch gerne helfe. Es ist außerdem ein sehr abwechslungsreicher Beruf, in dem auch zwischenmenschliche Kompetenz gefragt ist, denn auf jeden Patient muss man sich neu einstellen. Als Pleger/in gibt man viel, bekommt vom Gegenüber aber ebenso viel zurück.
Ich plege gerne. Mein Beruf ist eine vielseitige Kunst, mit der ich kranken Menschen mehr Lebensqualität schenken kann. Als Mitglied der „Aromagruppe“ am Klinikum Kempten erarbeite ich gemeinsam mit Kollegen Rezepturen für Öle, die in der Behandlung von schwerstkranken Patienten eingesetzt werden – eine wirklich spannende Arbeit.
Georg Kasper, Fachklinik Enzensberg:
Nadine Plath, St. Vinzenz Kliniken, Pfronten
Auf den Beruf des Krankenplegers wurde ich zunächst durch meine Familie aufmerksam. Durch ein Praktikum an der Fachklinik Enzensberg wurde mein Berufswunsch nochmals bestärkt – und bis heute habe ich keine Minute bereut, Krankenpleger zu sein.
Weil mir speziell die Arbeit mit älteren Leuten am Herzen liegt. Für die Patienten da zu sein und ihnen Liebe zu geben, inde ich sehr wichtig. Was ich von den Patienten zurückbekomme, und sei es ein Lächeln, bestätigt mir, den richtigen Beruf gewählt zu haben.
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ACURA Fachklinik Allgäu
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Foto: Fachklinik Allgäu
ACURA Fachklinik Allgäu Peter-Heel-Straße 29 87459 Pfronten Telefon: 0 83 63/69 1-0 Fax: 0 83 63/69 1-1 19 info@fachklinik-allgaeu.de www.acura-kliniken.com
Reha wirkt – Integrative Psychosomatik in Pfronten Fachklinik & Lamas helfen Menschen ins Leben zurück Von Lars Christian Kink Klaus Eberle hat schon viele Lama-Gruppen begleitet und erkennt einen bemerkenswerten Unterschied, wenn er mit den Patienten und einem Therapeuten der Fachklinik Allgäu in Pfronten auf die etwa zweieinhalbstündige Wanderung geht. Die Patienten gingen im Vergleich zu „normalen“ Gruppen auffallend achtsam miteinander um, ebenso achtsam sei die Kontaktaufnahme mit den Tieren, berichtet Eberle. Insgesamt sei eine sehr harmonische Gesamt-Atmosphäre zu spüren und die Tiere seien vergleichsweise ruhig und zufrieden, bemerkt Eberle, der Halter der vierbeinigen Therapeuten der besonderer Art.
Wobei diese Formulierung bereits irreführend ist. „Es steckt sehr viel mehr dahinter, wenn wir die Wanderstiefel schnüren und mit den Lamas am Halfter durch die Natur wandern. Die Tiere sind das Vehikel für einen hilfreichen therapeutischen Ansatz“, erklärt Chefarzt Dr. Wangemann den tieferen Sinn dieser innovativen Therapieeinheit.
Körperlicher und emotionaler Aspekt Es gehe darum, Menschen körperlich und auch emotional in Bewegung zu bringen. Dies geschehe jedoch stets ohne Leistungsdruck, ohne das „Mehr, Schneller, Besser“, das die Menschen in der zunehmenden Ver-
dichtung des Alltags und des Berufslebens immer häuiger überfordere und letztendlich krank mache. Eine Reha-Behandlung in Pfronten kann hier nachhaltige Abhilfe schaffen: Durch eine Verdichtung im positiven Sinne und intelligente Verknüpfungen von Therapieansätzen und Methoden, die den Erfolg der im Normalfall vier Wochen andauernden RehaBehandlung in den weiteren Alltag des Patienten verstetigt.
Lamas – Die besonderen Therapie-Helfer Einer dieser Ansätze ist die Wanderung mit den behutsamen und liebenswürdigen Tieren aus der Familie der Kameliden – den Lamas. Die therapeutische Wan-
derung an sich habe bereits schon eine entschleunigende Wirkung. Für Menschen mit Angsterkrankungen und Depressionen komme das Erfolgserlebnis hinzu, die Herausforderung gemeistert zu haben. Anschließend seien es speziell diese Patienten, die von einem sehr eindrucksvollen und bewegenden Erlebnis und innigem Kontakt mit den Tieren berichten. Damit sind wir wieder beim tieferen Sinn der Wanderung angelangt, was Fachleute unter Schematheorie kennen. Hierzu ein Beispiel, um die Schematheorie zu erklären: Der Selbstzweifel „Ich werde eh zurückgewiesen“ wird von vielen Menschen immer mehr verinnerlicht und zur inneren Haltung „Ich bin es nicht wert“ ausgebaut. Der Schutzmechanismus, um der gefürchteten Zurückweisung zu entgehen, führt in die Isolation.
Verhängnisvolle, alte Muster Bei diesen hier nur kurz dargestellten Mechanismen handelt es sich um Schemata (Muster), die sich nach modernen neurobiologischen Forschungen als neurologisch kodiertes Verhalten festschreiben. Bei der erlebnisaktivierten Therapie in der Fachklinik in Pfronten können diese Muster überschrieben werden.
Durch „heftige“ Reize gelingt der Ausbruch
Verhaltensmedizinisches Zentrum für Pneumologie und Allergologie & Zentrum für Integrative Psychosomatik Asthma-/COPD-Schulung medizinische Sporttherapie
•
Raucherentwöhnung
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und einige weitere Therapien
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„Es braucht heftige Reize, um hier etwas Positives drüber zu schreiben“, erläutert Dr. Wangemann. Das Erlebnis, bei der Lama-Führung nicht zurückgewiesen, sondern über sich hinaus gewachsen zu sein, sei ein solcher Reiz. Das therapeutische WanderErlebnis werde sowohl vorab, als auch hinterher mit den Patienten aufbereitet und in den Gesamtkontext der Behandlung integriert. So könne ein hemmendes, krank machendes Schema erstmalig durch ein nachhaltig positives ersetzt werden.
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ACURA Fachklinik Allgäu
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PRÄVENTIONSANGEBOTE DER Pfronten I Telefon 0 83 63 / 691-0 I info@fachklinik-allgaeu.de I www.acura-kliniken.com
Schlafbezogene Atmungsstörungen
Raucherentwöhnung
„Asthma/COPD“
Übergewicht
• 14 Übernachtungen mit Vollpension • Ärztliche Aufnahmeuntersuchung • Erfassung der Rauchgewohnheiten • Ruhe-EKG • Blutgasanalyse mit Bestimmung des Kohlenmonoxid (CO-Hb-Messung) inkl. Verlaufskontrolle • Lungenfunktionsmessung • 4 x Teilnahme am Kurs „Nichtraucher werden“ • Bei Bedarf zusätzliche psychologische Unterstützung • Bei Bedarf medikamentöse Hilfen zur Entwöhnung • Inhalationen • 2 x wöchentlich Entspannungstherapie (Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen)
• 14 Übernachtungen mit Vollpension • Ärztliche Aufnahmeuntersuchung • Laboruntersuchung (internistische Routine) • Ruhe-EKG • Blutgasanalyse in Ruhe und nach Belastung • Lungenfunktionsmessung • Inhalationen • 4 x Atemtherapie in der Gruppe • 3 x Einzel-Krankengymnastik • 2 x wöchentlich Entspannungstherapie (Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen) • Teilnahme am Verhaltenstraining Asthma bzw. COPD • Abwehrsteigerung (Anwendungen nach Kneipp) täglich
• 14 Übernachtungen mit Vollpension • Ärztliche Aufnahmeuntersuchung • Laboruntersuchung (internistische Routine) • Ruhe-EKG • Blutgasanalyse in Ruhe und nach Belastung • Lungenfunktionsmessung • Bioimpedanzanalyse zur Bestimmung von Fett-, Wasserund Muskelmasse • Adipositasschulung • Schulungsbuffet • Lehrküche • 2 x wöchentlich Entspannungstherapie (Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen) • Abwehrsteigerung (Anwendungen nach Kneipp) täglich • Wirbelsäulengymnastik / Rückenschule • 2 x Klassische Massage • 2 x Wärmeanwendungen
• 7 Übernachtungen mit Vollpension • Ärztliche Aufnahmeuntersuchung • Laboruntersuchung (internistische Routine) • Ruhe-EKG • Blutgasanalysen • Lungenfunktionsmessung • Schlafaboruntersuchung • Schulung „Schlafapnoe“ • Masken- und Geräteschulung • 2 x Entspannungstherapie (Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen) • Abwehrsteigerung (Anwendungen nach Kneipp) täglich • 2 x Atemtherapie in der Gruppe • 1 x Klassische Massage • 1 x Wärmeanwendung
SPORTPROGRAMM: • 5 x Medizinische Trainingstherapie • 3 x wöchentlich Ausdauertraining • 2 x wöchentlich Walking / Nordic Walking (evtl. stattdessen Atemtherapie)
SPORTPROGRAMM: • 5 x Medizinische Trainingstherapie • 3 x wöchentlich Ausdauertraining • 2 x wöchentlich Walking / Nordic Walking (evtl. stattdessen Atemtherapie)
SPORTPROGRAMM: • 5 x Medizinische Trainingstherapie • 3 x wöchentlich Ausdauertraining • 2 x wöchentlich Walking / Nordic Walking • 4 x wöchentlich Frühsport
SPORTPROGRAMM: • 3 x Medizinische Trainingstherapie • 3 x Ausdauertraining • 2 x Walking / Nordic Walking
• Bei Bedarf Ernährungsberatung • Zwischenvisite • Abschlussuntersuchung mit Ärztlicher Beratung • Abschlussbericht
• Bei Bedarf zusätzliche psychologische Unterstützung • Bei Bedarf Ernährungsberatung • Zwischenvisite • Abschlussuntersuchung mit Ärztlicher Beratung • Abschlussbericht
• Zwischenvisite • Abschlussuntersuchung mit Ärztlicher Beratung • Abschlussbericht
• Bei Bedarf Ernährungsberatung • Abschlussuntersuchung mit Ärztlicher Beratung • Abschlussbericht
EINZELZIMMER: 1.180 €
EINZELZIMMER: 1.280 €
EINZELZIMMER: 1.220 €
EINZELZIMMER: 1.500 €
Änderungen vorbehalten. Weitere Therapien sind gegen Aufpreis möglich, bitte sprechen Sie uns an. Medikamente sind im Preis nicht enthalten.
Alle Programme der Fachklinik Allgäu beinhalten: 7 bzw. 14 Übernachtungen im Einzelzimmer mit Balkon/Terrasse und TV (Telefon gegen Gebühr möglich) I Vollpension, Diät auf Wunsch (ausgenommen Programm Übergewicht) I Freie Nutzung von Trainings- und Kraftraum, Sauna, Kneippbecken, Kegelbahn, Sport- und Freizeitein-richtungen im Hause I Teilnahme am Freizeitprogramm I Unterbringung im Komfort-Zimmer gegen Aufpreis möglich I Verlängerungswochen sind möglich – bitte sprechen Sie uns an
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Damals und heute: MTA Schule Kempten
Rosige Aussichten für technische Fachkräfte MTA Schule in Kempten feiert 50-jähriges Bestehen – Die Absolventen sind überall gefragt Hier werden junge Leute seit Generationen zu medizinischtechnischen Fachkräften ausgebildet: Die MTA-Schule in Kempten in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Mehr als 1 600 Schülerinnen und Schüler haben seit der Gründung im Jahr 1964 ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Um die beruflichen Perspektiven der Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten (MTLA) und Medizinisch-technischen Radiologieassistenten (MTRA) steht es glänzend: In Zeiten des Fachkräftemangels sind sie auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. „Überall in der Region werden die jungen Menschen, die bei uns eine qualitativ hochwertige Ausbildung genossen haben, an Kliniken und medizinisch-technischen Einrichtungen mit offenen Armen empfangen“, freut sich Schulleiterin Susanne Burow-Epple.
Einzige Ausbildungsmöglichkeit in Schwaben Die MTA-Schule Kempten ist die einzige Ausbildungsmöglichkeit für Radiologieassistenten in Schwaben. Als erste kommunale MTA-Schule Bayerns wurde sie einst von der Stadt Kempten gegründet und ist heute dem Klinikverbund Kempten-Oberallgäu angegliedert. Aktuell werden 113 Schülerinnen und Schüler von 37 Lehrkräften unterrichtet. Die meisten Absolventen der vergangenen 50 Jahre blieben in der Region. Alle waren von Anfang an auf dem regionalen und überregionalen Arbeitsmarkt als qualifizierte Fachkräfte anerkannt und willkommen. „Wir sind glücklich darüber, dass wir den medizinisch-technischen Nachwuchs für die Verbundkliniken in unserer
eigenen, fachlich hochqualifizierten MTA-Schule ausbilden können“, betont Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu.
MTA arbeiten eigenständig und eigenverantwortlich „Im Radiologiebereich können nur 75 Prozent der freien Stellen überhaupt von qualifiziertem Personal besetzt werden“, sagt die Schulleiterin. Der Bekanntheitsgrad der Berufe sei in weiten Teilen der Bevölkerung allerdings nicht sehr hoch. Noch dazu vermittle die Bezeichnung „Assistent“ ein falsches Bild der beruflichen Tätigkeit. Heutzutage würden Medizinisch-technische Assistenten vielmehr eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten. In enger Zusammenarbeit mit den Ärzten verwenden sie spezielle diagnostische Verfahren im Labor- oder Radiologiebereich, die als Grundlage für eine gezielte und erfolgreiche Behandlung der Patienten dienen. Susanne Burow-Epple: „MTA tragen deshalb eine besondere Verantwortung für die Gesundheit und das Leben von Menschen. Ihr Beruf erfordert ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und praktischem Geschick.“ Kontakt: Berufsfachschule für Technische Assistenten in der Medizin Klinikverbund Kempten-Oberallgäu gGmbH Memminger Str. 10 87439 Kempten Telefon 08 31/5 30-37 43 mta-schule@ klinikum-kempten.de
6 Ein Blick ins historische Fotoalbum: Das Labor für Mikrobiologie im Jahr 1964 und zum Vergleich heute. Fotos: Klinikverbund
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Frankfurt am Main, ich komme! Matthias Häberle äberle will ill der er erste rste Dialysepatient ialysepatien sein, ein, der er einen inen Ironman ronma absolviert bsolviert Der Mann hat Mumm: „Ich will der erste Dialysepatient in Europa sein, der einen Ironman beendet“, sagt Matthias Häberle aus Memmingen, dessen Nieren nicht mehr funktionieren. Der 41-jährige Hobbytriathlet möchte anderen Menschen zeigen, dass man sich trotz künstlicher Blutwäsche nicht unterkriegen lassen muss. Sein Ziel: der „Ironman Europe“ in Frankfurt am Sonntag, 6. Juli. An dieser
schickte den Hobbysportler aber vorsichtshalber zur Untersuchung ins Memminger Klinikum. Er verlies das Krankenhaus mit der Diagnose „chronische Erkrankung der Niere“. Es folgte eine Cortison-Therapie, während der er zehn Kilogramm zunahm. „Ich kam mir vor, wie eine gestopfte Gans“, erinnert sich Häberle, der sich anschließend mit seinem Übergewicht durch
6 Im Gespräch mit einem Kunden: Trotz seiner schweren Krankheit will Matthias Häberle aus Memmingen am „Ironman“ in Frankfurt teilnehmen. Foto: Jürgen Rasemann
Veranstaltung nehmen rund 2 500 Athletinnen und Athleten aus 51 Nationen teil. Circa eine Million Zuschauer werden erwartet. „Da muss ich mitmachen“, sagt Häberle, der wöchentlich dreimal fünf Stunden zur Dialyse muss und dessen Herz seit rund 20 Jahren am Triathlon hängt, obwohl er anfangs wie eine „bleierne Ente schwamm“. Trotz seiner schweren Krankheit hat ihm der Veranstalter des „Ironman Europe“ einen Startplatz zugesichert, einige Hersteller und ein örtlicher Radshop haben ihm Unterstützung zugesagt. Zur Zeit fieselt er heraus, wo er am Samstag vor dem Lauf in Frankfurt zur Dialyse gehen kann. Denn ohne vorhergehende Blutwäsche kein Triathlon. Für seinen Traum trainiert Häberle hauptsächlich am Wochenende. „Plus einmal Laufen, einmal Schwimmen und täglichem morgendlichen Stabi- und Seilzugtraining. Normalerweise reicht das nicht für eine Langdistanz. Aber ich habe so viel durchgestanden, dass ich ein Leistungstief während des Wettkampfes ausblenden kann, solange es meinen Körper nicht gefährdet“, versichert der Hobby-Triathlet. Dann blickt er – ohne Zorn – zurück: Es war im Jahre 2001, als sich plötzlich in seinen Beinen Ödeme wölbten. Sein Arzt vermutete zunächst Eiweißmangel,
ein deutlich reduziertes Training quälte. Vom Wettkampf wollte er trotzdem nicht lassen. So „finishte“ er eine Sprintdistanz im hinteren Viertel, aber überglücklich, überhaupt noch an Wettkämpfen teilnehmen zu können.
„Das war verdammt hart“ Ein Heilpraktiker riet ihm später, als das Cortison durch ein anderes Medikament abgelöst wurde, zu einer strengen, viermonatigen Obst- und Gemüsekur samt Colon-Hydro-Therapie. „Das war verdammt hart“, sagt der 41-jährige. Aber die Ödeme verschwanden und die Fitness eroberte er sich Stück für Stück zurück. 2004 schaffte er sogar den „Ironman Switzerland“ in 10:14 Stunden. Doch der Hobbytriathlet hatte die Rechnung ohne seinen Körper gemacht: 2006 zog dieser wieder Wasser. „Nichts ging mehr.“ Nach einem zweimonatigen Klinikaufenthalt brach für den Memminger dessen „Sportler-Welt“ zusammen: Er musste zur Dialyse, weil seine Nieren nicht mehr richtig arbeiteten. Dunkle Gedanken übermannten ihn: Das war´s dann wohl mit dem Triathlon, hämmerte es durch seinen Kopf. Doch der selbständige Raumausstatter beschloss, sich von der Krankheit nicht bezwingen zu lassen. So verflogen die anfänglichen Ängste schnell: „Es ging mir sogar relativ gut, ich lern-
te, positiv mit meiner Situation umzugehen.“ Regelmäßig setzte er sich aufs Rad oder ging laufen. „Jammern war nie mein Ding“, versichert Häberle. Auf den ersten Kilometer sei er mächtig stolz gewesen. „Der erste kleine Triathlon T ath fühlte sich an wie ein Ironman. Mann, Mann war das ein irres Gefühl.“
Mutter spendet eine Niere 2008 erneut große Hoffnung: Seine Mutter erklärte sich bereit, ihm eine Niere zu spenden. Die Di Operation verlief ve ief ohne Komplikationen. „Doch unmittelbar danach da zeigte sich, dass die Grunderkrankung auch mit einer neuen Niere weiterhin aktiv war.“ Die Ärzte versuchten mit dem Austausch von vo Blutsubstanzen und Chemotherapie entgegenzusteuern. Nichts half. lf. „Das Jahr 2008 war für mich mic eine sehr schwache Zeit. Ich konnte gerade ger e einmal zwei Stunden tä täglich ich arbeiten, danach dan h benötigt benötigte ich vier Stunden Erholung.“ In dieser eser Zeit erfuhr Häbe Häberle, e, der seit 1996 Chef der Memminger Triathleten des TV Memmingen ist, ist sehr viel Unterstützung von seinen Vereinskollegen. „Schau, dass du wieder auf die Beine kommst, wir brauchen dich“, erklärten sie ihm. Und er kam auf die Beine: Doch gegen Endes des Jahres 2008 bildeten sich erneut Ödeme in seinem Körper. Anders, als die Jahre zuvor, schaltete der Leidgeprüfte diesmal auf stur: Er konnte und wollte sich nicht mehr mit dem Gedanken befassen, wieder zur Dialyse zu gehen. Monate später wurde er jedoch von schweren Atemproblemen befallen, ein erneuter Klinikaufenthalt folgte, für eine Woche wurde er ins künstliche Koma versetzt. „Danach bestand ich nur noch aus Haut und Knochen. 20 Kilogramm hatte ich verloren. Außerdem zog ich mir eine brutale Blutvergiftung zu. Aber, ich bin dem Teufel von der Schippe gesprungen.“ Nach diesem Satz hält er inne, schaut und horcht in sich hinein... „ja, von der Schaufel.“
Nicht unterkriegen lassen Sekunden später betritt eine Kundin das RaumausstattungsGeschäft, mit dem sich Häberle selbständig gemacht hat, und übergibt dem Geschäftsmann ein Magazin, das über ihn berichtet hatte. “Mei, dass Sie in Frankfurt mitmachen wollen, finde ich ganz toll. Lassen Sie sich nicht unterkriegen.“ Häberle lacht: „Fachsimpelte ich früher mit Kunden über Stoffe und Fußbodenbeläge, so kommt es heute vor, dass wir über Krankheiten und Medikamente reden.“ Aber das sei in Ordnung. „Jetzt weiß ich, was Gesundheit
6 Matthias Häberle beim 25. Königsbrunner Triathlon im Juli 2013.
bedeutet, dass auch ein Teilzeitjob sehr viel Freude macht, wie schön es ist, wenn man sein eigenes Geld verdienen darf und sein Geschäft weiterführen kann. Das alles hat mich die Krankheit gelehrt“, sagt der 41-Jährige. Noch heute danke er seiner Frau, seiner Familie, seinen Angestellten, seinen Freunden und Vereinskameraden für deren Hilfe und das Vertrauen, das sie in ihn gesetzt haben. „In Gedanken reisen sie alle mit nach Frankfurt und werden mich, den Dialyse-Triathlon-Mann, beflügeln.“ Jürgen Rasemann
Info Dialyse Die Dialyse (griechisch dialysis „Auflösung“) ist ein Blutreinigungsverfahren, das bei Nierenversagen als Ersatzverfahren zum Einsatz kommt. Die Dialyse ist neben der Nierentransplantation die wichtigste Nierenersatztherapie bei chronischem Nierenversagen und eine der Behandlungsmöglichkeiten bei akutem Nierenversagen. Unter Dialyse wird dabei ein Stoffaustausch über eine Membran verstanden, wobei auf der einen Seite Blut/Plasma und auf der anderen Seite der Membran eine Dialyselösung anliegt. Die weltweit erste „Blutwäsche“ über semipermeable Membranen beim Menschen wurde 1924 von Georg Haas in Gießen durchgeführt. Quelle: wikipedia
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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Ihr Klinikverbund – Mit Herz
Der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu bietet Ihnen wohnortnahe medizinische Versorgung von der Grund- und Regelversorgung bis zur Hochleistungsmedizin. Zum Verbund gehören die Kliniken in Kempten, Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf. Ihre persönlichen Ansprechpartner sind an diesen Standorten mit Gesundheitszentren für Sie da.
Klinikum Kempten
Klinik Oberstdorf
Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie mit Department Kinderchirurgie • Anästhesie, operative Intensiv- und Notfallmedizin • Frauenheilkunde und Geburtshilfe • Gastroenterologie • Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin • Kinderheilkunde, Jugendmedizin und Neonatologie • Kardiologie und Schlalabor • Neurochirurgie • Neurologie • Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Kinderorthopädie und -traumatologie • Radiologie und Nuklearmedizin • Urologie • Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme • NEU: Pneumologie (mit Schlalabor) • Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde • Augenheilkunde
Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie • Chirurgie • Anästhesie / Intensivmedizin (IMC) • Orthopädie • HNO
Zertiizierte Interdisziplinäre Organkrebszentren: Interdisziplinäres Brustzentrum • Gynäkologisches Krebszentrum • Prostata-Karzinom-Zentrum • Darmzentrum • Pankreaszentrum
Klinik Immenstadt Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie • Kardiologie / Angiologie•Allgemein- / Gefäß-undViszeralchirurgie • Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie • Anästhesie- und Intensivmedizin • Zentrale Notaufnahme • NEU: Pneumologie
Klinik Sonthofen Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie Reha-Klinik Kempten-Oberallgäu: Rehabilitative Medizin mit geriatrischer Rehabilitation und orthopädischer Anschlussheilbehandlung
Der Klinikverbund in Zahlen
Mit rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Klinikverbund einer der größten Arbeitgeber in der Region, bei dem jährlich insgesamt 152.000 Patienten behandelt werden. Engagierte und hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern somit die wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung. Angegliedert an den Klinikverbund sind die Berufsfachschule für Medizinisch Technische Assistenten (MTA-Schule, 126 Ausbildungsplätze) sowie die Berufsfachschule für Gesundheitsund Krankenpflege (99 Ausbildungsplätze).
Klinikverbund Kempten - Oberallgäu | Akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Ulm | www.kv-keoa.de | www.klinikum-kempten.de |
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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und Verstand für Ihre Gesundheit
Klinikum Kempten Bad Grönenbach Obergünzburg
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Klinik Immenstadt
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vernetzt · wohnortnah · persönlich www.klinik-immenstadt.de | www.klinik-sonthofen.de | www.klinik-oberstdorf.de
Reha-Klinik in Sonthofen
Klinik Oberstdorf
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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Ein Herz für Menschen Vielfältiges soziales Engagement in den Kliniken
Ein Herz für Menschen: Nach diesem Motto setzt sich der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu für Mitbürger ein, denen es in unserer Gesellschaft nicht so gut geht oder die besonderer Hilfe und Unterstützung bedürfen. Vom vielfältigen sozialen Engagement proitieren nicht zuletzt auch die rund 2.500 Mitarbeiter und Angehörigen der Kliniken in Kempten, Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf.
Bunter Kreis hilft Kindern
Demenzcafé „Vergiss-mein-nicht“
Familien mit schwerst-, krebs- und chronisch kranken Kindern haben es schwer. Um ihnen ihr Schicksal etwas zu erleichtern, unterstützt das Nachsorgezentrum des Bunten Kreises Allgäu e. V. am Klinikum Kempten die betroffenen Familien. Die tatkräftige Hilfe bietet Nachsorge im heimischen Umfeld durch Sozialpädagoginnen und Krankenschwestern, psychosoziale Begleitung und Beratung zu sozialrechtlichen Fragen und Hilfsmitteln sowie familientherapeutische Maßnahmen.
Wenn Menschen mit Demenz ins Krankenhaus müssen, wirft das für sie besondere Probleme auf. Die ungewohnte Umgebung, die fremden Personen und die Abläufe in der Klinik verwirren diese Patienten oft so sehr, dass sie sich zurückziehen oder mit herausforderndem Verhalten reagieren. Dem wirkt das Demenzcafé „Vergiss-mein-nicht“ entgegen. Dort ist täglich von 11.30 bis 14.30 Uhr geöffnet. Um die meist betagten Gäste kümmern sich liebevoll Demenzbeauftragte Renate Barnsteiner und geschulte ehrenamtliche Begleiter.
SAPV: Beste Plege daheim
Ehrenamtliche Patientenbegleiter
Beste Plege in vertrauter Umgebung: Das bietet einzigartig im Allgäu die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV). Das Palliative-Care-Team am Klinikum Kempten betreut in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein schwerstkranke Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Palliativmedizinisch weitergebildete Ärzte und Krankenplegekräfte sind rund um die Uhr einsatzbereit, um Hausärzte und Plegedienste bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Ziel ist, den schwerstkranken Patienten ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in ihrer häuslichen Umgebung oder in stationären Plegeeinrichtungen zu ermöglichen.
Ein Krankenhausaufenthalt soll für die Patienten so angenehm wie möglich gestaltet werden. Um dies zu ermöglichen, sind ehrenamtliche Patientenbegleiter mit großem Engagement für die Patienten da, um auf deren große und kleine Sorgen einzugehen. Tatkräftig engagieren sich die Freiwilligen im Lotsendienst, als Demenzbegleiter, im Bücherservice sowie in der Patientenberatung und Kinderbetreuung.
Kinderbetreuung für Klinikmitarbeiter Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt gerade für berufstätige bzw. allein erziehende Mütter eine große Herausforderung dar. Eltern, die im Klinikum Kempten arbeiten, haben die Möglichkeit, ihre Kleinen bereits vor Beginn des Frühdienstes ab 5.30 Uhr in die Kinderkrippe der Klinik zu bringen. Professionelle Mitarbeiterinnen der Diakonie kümmern sich liebevoll um den Nachwuchs.
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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Klinikverbund etabliert Hauptabteilung für Lungenheilkunde Interview mit Chefarzt Privatdozent Dr. Christian Schumann
E Privatdozent Dr. Christian Schumann
Pneumologie beziehungsweise pneumologischen Diagnosen bereits bei 800 Fällen am Standort Kempten und bei 400 Fällen am Standort Immenstadt. Wir müssen in unserem Bereich von einer perspektivischen Mehrung auf rund 2000 Fälle pro Jahr ausgehen. Diese Zunahme ist vorrangig auf eine Steigerung von Patienten mit chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD, Asthma), Lungenentzündungen und Lungenkrebs zurückzuführen. Innerhalb des Klinikverbundes wird es künftig ein standortübergreifendes Konzept mit Anwendung neuester Technologien und wissenschaftlicher Erkenntnisse geben, damit die betroffenen Menschen im Allgäu bestmöglich behandelt werden.
so kamen im Jahr 2012 auf jeden berufstätigen Pneumologen über 42 000 Einwohner. Auch im Allgäu werden Lungenerkrankungen in den nächsten 15 bis 20 Jahren deutlich zunehmen. Die aktuellen jährlichen Fallzahlen des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu liegen derzeit im Fachbereich
Wo werden die Kernkompetenzen Ihrer Arbeit liegen? Schumann: Ein Schwerpunkt wird die interventionelle Bronchoskopie sein. Mit modernsten Instrumenten können Ursachen vieler Lungenerkrankungen aufgeklärt werden. Die lexible Bronchoskopie wird in lokaler Be-
Privatdozent Dr. Christian Schumann ist Chefarzt der neuen, standortübergreifenden Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin an der Klinik Immenstadt (an der 20 Betten angeboten werden) sowie am Klinikum Kempten. Bislang leitete der 42-Jährige die Sektion Pneumologie am Universitätsklinikum Ulm. Wir sprachen mit dem Lungenfacharzt, der in Fachkreisen mit innovativen Forschungen und neuen Behandlungsmethoden sowie zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen auf sich aufmerksam gemacht hat. Herr Dr. Schumann, welche Gründe sind ausschlaggebend für die Etablierung einer pneumologischen Hauptabteilung innerhalb des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu? Schumann: Bundesweit nehmen Lungenerkrankungen weiter zu. Ursachen sind teils die immer älter werdenden Patienten, bei denen mehr und schwerere chronische Erkrankungen festgestellt werden. Gleichzeitig bestehen Deizite in der Versorgung,
täubung und Sedierung („SchlafBronchoskopie“) durchgeführt. Die Patienten „verschlafen“ den Eingriff. Innovative Techniken stehen zum Beispiel in der Diagnostik von Tumoren wie dem Lungenkrebs zur Verfügung. Lungenkrebs stellt bekanntlich die bösartigste Form von Krebs dar. An der Uniklinik Ulm haben Sie an neuen Substanzen zur Behandlung dieser Krankheit geforscht. Werden davon auch Ihre Allgäuer Patienten proitieren? Schumann: Mein Ziel ist es, eine hohe Behandlungsqualität auf die Klinik für Pneumologie in Immenstadt und Kempten zu übertragen und modernste Therapiekonzepte anzubieten. Die besten Heilungschancen bestehen in der Früherkennung. Aber ebenso wichtig ist die Vorbeugung durch Rauchstopp. Wir werden für jeden Patienten eine individuelle Krebsbehandlung anbieten. Zudem stehen uns neueste Krebs-Medikamente im Rahmen klinischer Studien zur Verfügung.
Ein neues Leben für Patienten mit chronischer Atemnot Kleine Implantate in der Lunge bringen Erfolg Thomas Walter ist überglücklich. Eine neuartige Behandlung am Klinikum Kempten hat ihm ein neues Leben geschenkt. Endlich kann der 75-Jährige, der an einem Lungenemphysem leidet, wieder richtig atmen und seinen Alltag selbst gestalten.
„Ich bin ja so dankbar“ „Es ist unglaublich, ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals wieder in die Lage komme, mich selbst anzuziehen“, sagte der Kemptener wenige Tage nach dem erfolgreichen Eingriff. „Ich bin den Ärzten ja so dankbar.“ Zuvor hatte sich der 75-Jährige über ein Jahr regelrecht quälen müssen. Denn selbst mit Hilfe eines Sauerstoffgerätes litt er unter chronischer Atemnot. Walter ist der erste Patient, bei dem Dr. Manfred Held, Oberarzt der neuen pneumologischen Hauptabteilung, und Anästhesist Dr. Guntram Fischer vom Ambulanten Operationszentrum (AOZ) den endoskopischen Eingriff in Team-Arbeit durchgeführt haben.
Unter Narkose wurden bei dem Patienten zehn „Coils“, die man sich wie winzige biegsame Spiralen vorstellen kann, in die Lunge eingesetzt. „Wir haben damit das kranke Lungengewebe komprimiert und Platz geschaffen für das gesunde“, erläutert Dr. Held die Methode. Auf diese Weise wurde die natürliche Elastizität des gesunden Teils der Lunge wieder hergestellt und die Stabilität der Atemwege verbessert. Allgäuweit wird die Methode bisher ausschließlich am Klinikum Kempten angeboten. Bisher mussten Patienten dafür nach Ulm oder München reisen.
Permanente Überwachung Während der Anästhesist die Narkose steuert, werden die Coils über ein Endoskop in den Bronchien platziert. Dieser Vorgang wird über eine Videoendoskopie und eine Durchleuchtungseinheit permanent überwacht. Dr. Held: „Somit können wir sofort erkennen, ob die Coils richtig platziert sind.“ In der Regel wird zunächst
E Glücklich über die neugewonnene Lebensqualität ist Thomas Walter. Nach der erfolgreichen Behandlung mit der „Coils“-Methode kann er endlich wieder besser atmen. Das Bild zeigt den 75-Jährigen mit den behandelnden Ärzten Dr. Manfred Held (links) und Dr. Guntram Fischer.
ein Lungenlügel behandelt und einige Wochen später der zweite. Nach wenigen Tagen können die Patienten das Klinikum verlassen. Eine neue Lebensqualität hat auch Brigitte Dlapal (67). Sie ist die zweite Patientin mit schwerster Atemnot, die mit einem überwältigenden Resultat behandelt wurde. „Ich bin ein ganz anderer Mensch“, strahlte die Haldenwangerin wenige Tage nach dem Eingriff. Weitere chronische Lungenpatienten stehen bei Dr. Held und Dr. Fischer bereits auf der Warteliste. „Mit diesen beeindruckenden Sofort-Effekten habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet“, gesteht Dr. Held. Verbesserungen unmittelbar nach dem
Eingriff seien belegt. Noch wichtiger sei jetzt zu überprüfen, ob sich die Erfolge auch stabilisieren ließen. Dazu seien regelmäßige Nachkontrollen erforderlich. Diese können am Klinikum Kempten in Zukunft im Rahmen einer Europäischen Registerstudie unter Leitung von PD Dr. Schumann erfolgen. Kontakt: Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin PD Dr. Christian Schumann Telefon 0 83 23/9 10-81 70 christian.schumann@ kliniken-oa.de
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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E Bei der Eröffnungsfeier für das Pankreaskarzinomzentrum Kempten-Allgäu (von links): Dr. Hans Heller (Zentrumskoordinator), Dr. Wolfgang Angeli (Chefarzt Klinik für Gastroenterologie), Andreas Ruland (Geschäftsführer Klinikverbund Kempten-Oberallgäu), Prof. Dr. Markus Büchler (Ärztlicher Leiter Universitätsklinikum Heidelberg), Prof. Dr. Carsten Gutt (Leiter Pankreaskarzinom-Zentrum Klinikum Memmingen), Prof. Dr. Peter Büchler (Leiter Pankreaskarzinom-Zentrum Klinikum Kempten).
Bestmögliche Behandlung bei Krebs der Bauchspeicheldrüse Klinikum Kempten jetzt zertiiziertes Pankreaskarzinom-Zentrum Rund 13 000 Menschen erkranken jährlich an der alarmierenden Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Am Klinikum Kempten erfahren betroffene Patienten die bestmögliche lebensverlängernde Behandlung nach neuesten medizinischen Standards. Dies garantiert der Qualitätsanspruch der Deutschen Krebsgesellschaft, die das Pankreaskarzinom-Zentrum Kempten-Allgäu aktuell erfolgreich zertiiziert hat. Damit verfügt der Klinikverbund KemptenOberallgäu neben dem Klinikum Memmingen über das zweite zertiizierte Pankreaszentrum in Schwaben. „Nicht einmal 50 Kliniken in Deutschland konnten sich bisher erfolgreich zertiizieren lassen“,
hob Zentrumsleiter Prof. Dr. Peter Büchler bei der Eröffnungsfeier vor rund 100 Medizinerkollegen die Besonderheit dieser Qualitätsauszeichnung hervor. Das verwundere nicht. Ein solches Zentrum erfordere ein Höchstmaß an gastroenterologischer und chirurgischer Leistungsfähigkeit, eingebettet in ein System von Kooperationspartnern. Die praktische Leitung liegt in den Händen von Dr. Hans Heller und Dr. Christian Hart.
Im Team mit Hausärzten Kernstück des Zentrums ist der intensive fachliche Austausch. Prof. Büchler: „Durch eine sehr enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen in unserer Region gelingt es uns, die
E Einen Korb mit Allgäuer Schmankerln überreichten Prof. Dr. Peter Büchler (rechts) und Dr. Hans Heller (Mitte) als Dankeschön an den prominenten Gastredner Prof. Dr. Markus Büchler (links).
Abklärungen und Behandlungen der Patienten zu optimieren und die Administration zu vereinfachen.“ Oberstes Ziel sei, die Patienten nach den neuesten Erkenntnissen optimal zu beraten und zu behandeln. Dies gelinge nur in enger Zusammenarbeit mit den Klinikzuweisern und Hausärzten.
Herzensangelegenheit Die Behandlung des Bauchspeicheldrüsenkrebses sei sehr anspruchsvoll: „Diese Operationen gehören zu den technisch schwierigsten und aufwendigsten Eingriffen.“ Eine optimale Verlechtung der verschiedenen Spezialdisziplinen in der Abklärung der operativen und medikamentösen Therapie sowie engmaschiger Nachbehandlung sei von größter Wichtigkeit, so der Chefarzt der Chirurgie am Klinikum. Für Prof. Büchler ist das Pankreaskarzinomzentrum eine Herzensangelegenheit: Mehrere Jahre hat er sich an der University of Calofornia in Los Angeles, dem größten Leber- und Pankreaszentrum im Westen der USA, mit diesem Tumor auseinandergesetzt und über 50 wissenschaftliche Arbeiten dazu verfasst. Zweimal erhielt Prof. Büchler den europäischen Forschungspreis der Europäischen Pankreasgesellschaft.
Prominenter Gastredner Prominenter Gastredner zum Thema „Moderne Pankreaschirurgie“ war Deutschlands führender Chirurg Prof. Dr. Markus Büchler vom Universitätsklinikum Heidelberg. Die Namensgleichheit mit dem Kemptener Chefarzt ist zufällig. Jedoch war Markus Büchler einst Chef und Förderer von Peter Büchler. Als herausragender Spezialist für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse hat Prof. Markus Büchler nicht zuletzt zahlreiche prominente Politiker und Schauspieler operiert. Darunter befand sich auch Ägyptens damaliger Staatschef Hosni Mubarak. Dieser war 2010 während eines Staatsbesuchs in Deutschland akut erkrankt und ins Universitätsklinikum Heidelberg eingeliefert worden.
Kontakt: Pankreaskarzinom-Zentrum Kempten-Allgäu Prof. Dr. Peter Büchler Telefon 08 31/5 30-30 01 peter.buechler@ klinikum-kempten.de hans.heller@ klinikum-kempten.de christian.hart@ klinikum-kempten.de
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Wasserkopf: Neurochirurgen verhelfen Kindern zu normaler Entwicklung Klinik für Neurochirurgie behandelt Hydrocephalus operativ Wasserkopf! Diese Diagnose bei ihrem Kind ist für Eltern ein Schock. Der sogenannte Hydrocephalus bedeutet eine Erweiterung der Liquorräume, also der Hirnwasserräume. Das Krankheitsbild entsteht durch ein Missverhältnis von Hirnwasserproduktion und -resorption. Dies führt zu einem erhöhten Hirndruck. Dieser Zustand kann das Gehirn chronisch schädigen und sogar akut lebensbedrohlich sein. Die Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Kempten behandelt nicht nur den Wasserkopf, sondern sofern möglich auch die Ursache. Die häuigste symptomatische Therapie besteht in der Ableitung des Hirnwassers (Liquor) in den Bauchraum. „Hierzu wird ein Ka-
Leistungsspektrum Klinik für Neurochirurgie: • Tumoren des Gehirns, des Rückenmarks sowie der peripheren Nerven • Gefäßmissbildungen des Gehirns und des Rückenmarks • Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen • Schädel-Hirn-Verletzungen, Wirbelsäulen- und Rückenmarksverletzungen • Fehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks
Ambulante Praxis für Neurochirurgie jetzt im Ärztehaus am Klinikum
E Das Team (von links): Dr. Christoph Schul, Dr. Douglas Schildheuer und Dr. Stefan Kottenmeier mit Sekretärin Claudia Fischer.
theter in die inneren Hirnwasserräume eingelegt und unter der Haut bis in den Bauchraum geführt“, so Leitender Oberarzt Dr. Douglas Schildheuer.
Kontrollen wichtig Eine ausreichende Länge des Katheters sorge dafür, dass dieser auch während des Wachstums des Kindes nicht ständig verlängert werden müsse. Ein spezielles Ventil innerhalb der Ableitung verhelfe zu einem gleichbleibenden Hirndruck. „Mit dieser Ableitung“, so der Neurochirurg, „können sich die Kinder oft normal entwickeln und sind, sofern keine Begleiterkrankungen vorliegen, in ihrer Entwicklung nicht wesent-
lich eingeschränkt.“ Bedingung hierfür sei allerdings die rechtzeitige Behandlung sowie regelmäßige Verlaufskontrollen. Aber nicht immer ist eine solche dauerhafte Ableitung des Liquors erforderlich. So kann zum Beispiel ein Hirntumor den Liquorabluss behindern.
Innere Umleitung In diesem Fall wird von den Neurochirurgen der Tumor operativ entfernt, um die freie Passage des Liquors wiederherzustellen. In besonderen Fällen wird von den Neurochirurgen am Klinikum Kempten mit Hilfe eines Endoskopes, welches in die Hirnkammern eingeführt wird, eine innere Um-
In neuen Räumen im Ärztehaus am Klinikum Kempten beindet sich seit Jahresbeginn die Praxis für Neurochirurgie des Medizinischen Versorgungszentrums am Klinikum Kempten (MVZ). Hausund Fachärzte können Patienten, Erwachsene wie auch Kinder, mit sämtlichen neurochirurgischen Krankheitsbildern in die neurochirurgische Praxis überweisen. leitung für den Liquor geschaffen, so dass die Implantation eines dauerhaften Katheters nicht erforderlich ist. Kontakt: Praxis für Neurochirurgie im Ärztehaus am Klinikum Kempten Telefon 08 31/5 30-22 93 Fax 08 31/5 30-22 94 Sprechzeiten und Termine nach Vereinbarung Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Kempten Chefarzt Dr. Christoph Schul Telefon 08 31/5 30-30 20 neurochirurgie@ klinikum-kempten.de
Wenn das Herz aus dem Takt gerät 74-Jähriger braucht nach kleinem Eingriff keine Blutverdünner mehr – Wieder sportlich aktiv Kempten. Anton Herz aus Kempten ist ein sportlicher Mensch. Er geht zum Skifahren, radelt gern und spielt einmal in der Woche Prellball im Verein. Dass der 74-jährige Diplom-Ingenieur im Ruhestand wieder auf den Skiern steht oder in die Pedale tritt, hat er Dr. Stefan Heetel und Privatdozent Dr. Martin Karch
vom Herz- und Gefäßzentrum Oberallgäu-Kempten (HGZ) zu verdanken. Denn Herz litt unter Herzrhythmusstörungen, vertrug aber das Medikament „Marcumar“ zur notwendigen Blutverdünnung nicht mehr. Das Problem: Wenn aufgrund des Vorhoflimmerns das Blut langsamer ließt, können im „Vorhofohr“, einer kleinen Aus-
4. Allgäuer Herz- und Gefäßtage
E Von links: Anton Herz (74) kann wieder Ski- und Radfahren – und dankt dafür seinen Ärzten vom Herz- und Gefäßzentrum Oberallgäu-Kempten Dr. Stefan Heetel und Chefarzt PD Dr. Martin Karch.
stülpung des linken Vorhofs, Blutgerinnsel entstehen, die ausgeschwemmt werden und zu einem Schlaganfall führen. Heetel und Karch verschlossen die Öffnung im „Herzohr“ mit einem kleinen pilzförmigen „Stöpsel“ aus Metall, der über die Oberschenkelvene bis zum Herzen geführt wird.
Kontakt Herz- und Gefäßzentrum: Klinikum Kempten Telefon 08 31/5 30-22 17 HGZ@klinikum-kempten.de Klinik Immenstadt Telefon 0 83 23/9 10-89 50 sekretariat.kardio@kliniken-oa.de
Therapiemöglichkeiten bei einem Vorhoflimmern waren ebenfalls ein Thema beim Patiententag im Rahmen der vierten Allgäuer Herz- und Gefäßtage im Ärztehaus in Kempten. Vor 120 Besuchern ging es außerdem um chirurgische Maßnahmen bei Verstopfungen von Herzkrankgefäßen beziehungsweise bei undichten Herzklappen sowie um die Schaufensterkrankheit. Ein weiterer Vortrag drehte sich um die Volkskrankheit „Bluthochdruck“. Nach neuesten Erkenntnissen gelten jetzt neue „Normal“-Werte: Menschen unter 60 sollten einen Blutdruck von 140/90 haben, über 60-Jährige liegen bei 150/90.
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Mit eigener Willenskraft gegen chronische Kopfschmerzen Schmerztagesklinik setzt auf Biofeedback und multimodales Behandlungskonzept Kopfschmerzen zählen zu den großen Volkskrankheiten. Man geht davon aus, dass etwa 98 Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Bis zu zehn Prozent dieser Menschen leiden unter starken und häuigen Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Chronisch Betroffenen hilft die Schmerztagesklinik am Klinikum Kempten mit einem auf die jeweilige Persönlichkeit zugeschnittenen Therapiekonzept. „Unsere Patienten bekommen individuelle Strategien an die Hand, damit sie den Schmerzen selbst gegensteuern können und ohne Medikamente eine bessere Lebensqualität erreichen“, erläutert die Leiterin der Schmerztagesklinik, Anästhesistin Doris M. Wagner. Mit einem speziellen Kopfschmerzkurs bietet die Schmerztagesklinik Kempten erstmalig in der Region ein Angebot für diese Patientengruppe an.
Körperfunktionen beeinlussen Die Therapie der Kopfschmerzen besteht aus einer multimodalen Behandlung auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene. Ein wesentlicher Bestandteil ist Biofeedback. Damit können die Durchblutung, der Puls, die Körperwärme und die innere Anspannung sichtbar gemacht und durch Gedankenkraft beeinlusst werden. „Biofeedback ist eine verhaltenstherapeutische Methode, bei der Menschen lernen, körperliche Funktionen wahrzunehmen und zu beeinlussen, um auf diese Weise Beschwerden zu lindern“, sagt Dr. Christoph Bach. Sensoren am Kopf erfassen Puls, Muskelspannung, Hautwiderstand und Körperwärme. Ein Kleincomputer wandelt die gemessenen Signale in eine optische Darstellung um. „So sieht der Patient, was seiner direkten Betrachtung üblicherweise verborgen bleibt.“ Migränepati-
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E Dr. Christoph Bach mit einer Probandin beim Biofeedback-Training.
enten könnten zum Beispiel durch Willenskraft ihre Schläfenarterie verengen oder erweitern, um ihren Beschwerden prophylaktisch als auch in der Schmerzattacke zu begegnen. Zugleich kann der Proband auch verfolgen, welche Gedanken, Atemweisen oder Bewegungen seine Körperfunktionen verändern – also was den Puls beruhigt beziehungsweise die Muskelspannung verändert.
Erfolg sofort sichtbar Den Erfolg sieht er sofort und kann darauf aufbauen. Es entsteht eine sich positiv aufbauende Spirale gegen die Kopfschmerzen. Wie das Biofeedback ihm ganz konkret hilft, indet jeder Patient selbst heraus. Dr. Bach: „Um die Hirnströme anzukurbeln, muss der eine an eine Strandsituation mit Sonnenuntergang denken, der andere an einen Biss in eine saure Zitrone.“ Selbst Patienten, die jahrelang versucht haben, ihre Kopfschmerzen mit Tabletten zu bekämpfen, können auf Biofeedback gut ansprechen.
Die Vorzüge der Methode: Sie ist für jedermann geeignet, kommt ohne Medikamente aus, zeigt keine Nebenwirkungen und ist relativ rasch erlernbar. Zahlreiche Studien beweisen, dass Biofeedback dauerhaft, langfristig und ausgesprochen gut hilft. Dr. Bach: „Und wer es einmal kann, verlernt es auch nicht mehr.“ Das Biofeedback-Training ist im Rahmen des Kopfschmerzkurses eingebettet ein multimodales Behandlungsprogramm. Dieses beinhaltet an der Schmerztagesklinik, die auch auf diesem Gebiet hervorragend mit den Bezirkskliniken Schwaben kooperiert, unter anderem psychologische Gespräche, medizinisches Gerätetraining sowie Entspannungsverfahren wie Qi Gong oder Atemtherapie. Kontakt: Schmerztagesklinik am Klinikum Kempten Doris M. Wagner DESA Telefon 08 31/5 30-25 00 Fax 08 31/5 30-25 01 doris.wagner@ klinikum-kempten.de
Leistungsspektrum der Schmerztagesklinik Medizinische Behandlung • Diagnostik bei chronischen Schmerzerkrankungen • Speziische individuelle Therapieplanerstellung • Optimierung der medikamentösen Behandlung • Ärztliche Leitung und Koordination der Behandlungsprogramme • Intensive Patientenanleitung und –information bezüglich chronischer Schmerzerkrankungen Psychologische Behandlung und Kunst-/Kreativtherapie • Information über die psychologische Schmerzbehandlung • Anleitung zur Veränderung schmerzverstärkender Bedingungen • Erlernen von Schmerzbewältigungsstrategien • Training zur Bewältigung und Reduktion von Stressfaktoren • Erlernen verschiedener Entspannungsverfahren • Training sozialer Kompetenz - Arbeitsplatztraining - Genusstraining - Biofeedback Physiotherapeutische Behandlung und Tanztherapie • Medizinische Trainingstherapie • Geräteunterstütztes Kraftund Ausdauertraining • Training zur Körperorientierung • Kinaesthetics und Körperwahrnehmung • Erarbeitung von alternativenBewegungsmustern und -möglichkeiten • Anleitung zu Eigenübungsprogrammen • Nordic Walking • Atemtherapie
E Das Team der Schmerztagesklinik (von links) Mylène Bünter (Diplom-Kunsttherapeutin), Yvonne Hoffmann (Sekretariat), Julia Knies (Diplom-Psychologin), Ulrich Reiter (Leiter Physiotherapie), Bärbel Bär (Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie), Dr. Stefanie Franz (Fachärztin für Anästhesiologie), Doris M. Wagner DESA (Leitung), Gisela Birk (Sozialpädagogin), Carola Locher (Physiotherapeutin) Nadine Wollny (Gesundheits- und Krankenplegerin), Dr. Christoph Bach (Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie), Antje Steglich (Sozialpädagogin) und Simone Menegoni (Physiotherapeutin). Auf dem Bild fehlen zwei weitere Mitarbeiter.
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Mein künstliches Gelenk schmerzt – Was nun? Mit Wechsel-OP zu mehr Lebensqualität - erfahrene Spezialisten in der Region
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6 Dr. Hans Marcel Breitruck
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Jahrel Jahrelang kein keine Beschwerden, doch doc nun nu schmerzt das künstliche Hüft- oder Knieküns gelenk. gelenk „Auch künstliche k stlich Gelenke Gelenk unterliegen terliege einem Verschleiß“, sagt sag Dr. Dr Karsten te Menzel (46), Chefarzt C farz für fü Unfallchirurgie Unfallchir gi und orthoor opädische pädisc Chirurgie Chir gi an der de Klinik ni Immenstadt und Ärztlicher Ärz ic Geschäftsführer Geschäftsf re des de MVZ MV Immenstadt. Die künstlichen Gek lenke lenk an HüftHüft und Kniegelenk halten zunehmend z hmend besser, besser so Dr. Dr Hans Marcel M ce Breitruck (47), leitender leitende Arzt des Bereichs Bereich Endoprothetik in der Orthopädie dopro Orthopädi am Klinikum Kliniku Kempten. Während früher rüher Hüftgelenke Hüftgelenk eine kürzere kürzer Lebensdauer hatten, sind sin heute te beide beid Gelenkersatzoperationen Gelenkersatzopera onen mit rund 20 2 Jahren Jahr bester Funktionsfähigkeit einzuschätzen, onsf igkeit einzuschätzen so die beiden Experten. Nachdem de trotz ot aller le Fortschritte der Operationsverfahren Operationsverf re und der de Implantat-Technologie aber Lockerungen Locker ge der de EndoprotheEndopro sen und auch Brüche Brüch der de die di Prothese umgebenden Prot gebende Knochen zunehmend auftreten, z hmen ist es e ganz besonders wertvoll, voll dass im i Klinikverbund sowohl in Kempten und auch im Oberallgäu die anspruchsvollen Wechsel-Operationen von uns als besonders darin geschulten Spezialisten angeboten werden können, freut sich Prof. Dr. Georg Täger (50), Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Kempten. Natürlich, so Dr. Menzel, ist es für die Bevölkerung sinnvoll, dass diese Operationen auch wohnortnah angeboten werden können: Während er sich vornehmlich um Patienten aus dem südlichen Oberallgäu kümmert, sind seine Kollegen Dr. Breitruck und Prof. Dr. Täger sowohl für den Bereich Kempten wie auch den nördlichen Landkreis und Dr. Breitruck darüber hinaus für die Region Marktoberdorf, Kaufbeuren und Ostallgäu Ansprechpartner.
6 Künstliches Künstliche Hüftgelenk
Wie Wi stellt tell der er Arzt fest, est, ob ein in Wechsel Wechse der er Prorothese thes nötig ötig ist? st? Georg Täger: Di Die Beschwerde Beschwerden de der Pa Patiente ten sin sind sehr hr typisch, typisch di die körperliche körperlich Untersuchung und di die ergänzenden gänzende Röntgen Röntgenuntersuchungen tersuchunge führen uns zur z Diagnose. Aufgrund unserer hohen Qu Qualitätsansprüche itätsansprüc sin sind auch regelhaft Computertomographie und Gelenkpunk punktion on Bestandteil Best dteil der Untersuchung. Muss bei ei einem inem Wechsel Wechse immer mmer das da ganze anze Gelenk elen ausgetauscht werden? erden? Karsten Karste Menzel: Nein Nein. Wi Wir prüfen genau, welche welch Prot Prothesenteile nteile ersetzt werden müssen. Wenn nur der Schaft locker ist, wird in der Regel auch nur der Schaft ausgetauscht. Ist in der Hüfte die Gelenkpfanne gelockert und sind Knochen abgebaut worden, kann der Defekt mit einer so genannten Abstützschale behoben werden. Diese wird in den Beckenknochen eingepasst und anschließend mit Spenderknochen unterfüttert, die sich mit der Zeit wieder zu körpereigenem Knochen umbauen. In die Abstützschale wird dann eine Pfanne eingeschraubt oder einzementiert. Der Teil-Austausch hat den Vorteil, dass die Operation für den Patienten weniger belastend ist, weil sie so klein wie möglich gehalten wird.
Hans Marcel Breitruck: Auch bei Kniegelenks-Endoprothesen besteht die Möglichkeit nur diejenigen Komponenten auszutauschen, die verschlissen oder gelockert sind. Entscheidend ist die individuell angepasste Wahl der Prothesen für jeden einzelnen Patienten. Hierbei werden sowohl bestehende Defekte des Knochens berücksichtigt, als auch die Stabilität des Kapsel-BandApparates. Diese wichtigen Grundsätze vermittle ich auch all den Chirurgen und Orthopäden aus anderen Kliniken, die zur Erweiterung ihrer Fähigkeiten zu mir zur Hospitation kommen. Georg Täger: Leider sehen wir uns auch zunehmend komplexeren Situationen bei sehr kranken und auch mehrfach an den Gelenken voroperierten Patienten ausgesetzt. Dabei ist es ganz besonders wichtig, dass auch bei schwierigen Weichteilverhältnissen oder gar bei vorbestehenden Infektionen der Gelenke am Klinikum die Möglichkeit besteht, plastisch-chirurgische Weichteilrekonstruktion anbieten zu können. Wie geht es nach der Operation weiter? Karsten Menzel: Die Nachbehandlung ist in der Regel etwas aufwendiger als bei der ersten Operation. Die Physiotherapeuten sind aber auf diese Situation eingestellt und betreuen die Patienten intensiv. Allein im vergangenen Jahr habe ich 40 WechselOPs durchgeführt und kann sagen: Wir können den – zumeist älteren Patienten – eine gute Beweglichkeit zurückgeben. Der Betroffene gewinnt eindeutig an Lebensqualität.
Kontakt: Klinik Immenstadt
Klinikum Kempten
- Chefarzt Dr. Karsten Menzel Hauptabteilung für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie
- Chefarzt Prof. Dr. Georg Täger - Leitender Arzt Endoprothetik Dr. Hans Marcel Breitruck Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
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MODERNE UNFALLCHIRURGIE UND ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE DAS ÄRZTETEAM – IN ERFAHRENEN HÄNDEN Die Unfallchirurgen des MVZ IMMENSTADT ALLGÄU verfügen über langjährige und breit gefächerte Erfahrung in der Traumatologie und bei orthopädischen Operationen. Sie sind ausgewiesene Spezialisten für minimalinvasive und orthopädische Chirurgie insbesondere für Knie-, Fuß- und Schultergelenk, Wirbelsäule sowie Endoprothetik (Gelenkersatz an Hüft- und Kniegelenken sowie Schulter- und Sprunggelenk). Die Sorgfalt und Präzision der Unfallchirurgen gewährleisten den Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität. Langjährig erfahrene, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter des MVZ-Teams unterstützen die MVZ-Ärzte in der optimalen Versorgung ihrer Patienten. Die MVZ-Unfallchirurgen können bei Bedarf weitere Spezialisten der Inneren Medizin, Kardiologen und Angiologen, der Gynäkologie, Urologie, Neurologie, Radiologie oder Anästhesie- und Intensivmedizin im MVZ und an der Klinik Immenstadt hinzuziehen.
Fachärzte für Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, spezielle Unfallchirurgie und Notfallmedizin: (von links) Dr. Rainer Zinser, Dr. Herbert Mayer, Dr. Karsten Menzel, Dr. Ulf Hanxleden, Dr. Wolfgang Weiske
DAS LEISTUNGSSPEKTRUM DIE ENDOPROTHETIK (GELENKERSATZ) • Endoprothetischer Ersatz von Hüft-, Knie- und Schultergelenken bei Arthrose und Frakturen (Brüchen) • Wechsel von Endoprothesen bei Lockerung, Verschleiß oder Infektion • Einsatz der computerunterstützten Navigation • Minimalinvasive Zugangswege DIE WIRBELSÄULE • Operative Behandlung von Wirbelsäulenfrakturen aller Abschnitte (HWS, BWS und LWS) meist in minimalinvasiver Technik („Schlüsselloch-Technik“) • Falls erforderlich Wirbelkörperersatz in minimalinvasiver Technik • Dreidimensionale Bildgebung im OP zur Durchführung der intraoperativen Kontrolle WEITERE THEMEN DER UNFALLCHIRURGIE • Operative und konservative Versorgung von verunfallten Patienten • Operative Versorgung von Brüchen der langen Röhrenknochen und Gelenke sowie der Wirbelsäule und des Beckens • Schwerverletztenversorgung • Handchirurgische Eingriffe • Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen (D-Arzt Verfahren)
SCHULTER • Arthroskopische Sehnenchirurgie (Rotatoren-Manschette) • Arthroskopische Stabilisation nach Luxation • Minimalinvasive und offene Korrekturoperationen • Spezielle Endoprothetik • Arthroskopische Behandlung von Schultereckgelenkerkrankungen und Engpasssyndromen KNIE • Minimalinvasive Kreuzbandersatzplastik • Arthroskopische Meniskusrefixation oder Teilentfernung • Arthroskopische Knorpelbehandlung • Stabilisation der Kniescheibenhaltebänder (MPFL-Plastik) FUSS • Korrekturen am Vorfuß bei Ballenzehen (Hallux valgus), Krallenoder Hammerzehen oder Erkrankungen der Zehengelenke • Arthrose und Knorpelschäden der Sprunggelenke
WWW.MVZ-IMMENSTADT.DE
DIE VORTEILE MODERNER UNFALLCHIRURGIE • Alle Eingriffe erfolgen nach aktuellen und bewährten medizinischen Leitlinien sowie schonenden modernen Operationstechniken, wenn möglich minimalinvasiv. • Ihr Operateur hat eine vollständige und anerkannte Ausbildung als Chirurg und langjährige OP-Erfahrung. • Die frühzeitige Belastung und Bewegung nach der Operation ist häufig möglich. • Ihr operierender Arzt bzw. ein anderer leitender Arzt ist während des gesamten Behandlungsprozesses Ihr persönlicher Ansprechpartner („Chefarztbetreuung“ durch die leitenden Ärzte des MVZ). MVZ IMMENSTADT ERREICHEN SIE UNTER: MVZ IMMENSTADT ALLGÄU GmbH Im Stillen 2 - 4½ 87509 Immenstadt Telefon 0 83 23-910-366 E-Mail info@mvz-immenstadt.de Internet www.mvz-immenstadt.de
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Namen und Neuigkeiten
Letzte Wünsche erfüllen Das neu gegründete „Pallium“ Palliativ-Team hilft bei der Pflege sterbenskranker Menschen, wenn diese ihre verbleibende Zeit zu Hause verbringen möchten Von Dr. med. Manfred Nuscheler Herr B. ist 64 Jahre alt und leidet an einer weit fortgeschrittenen Krebserkrankung. Sein größter Wunsch: zu Hause zu sterben. Seine Familie zieht das neue „Pallium“ Palliativ-Team hinzu, um ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Das PalliativTeam kann Herrn B. bei seinen Beschwerden helfen und vor allem die betreuende Familie begleiten, schulen und stärken. Es ist keine einfache Zeit – doch der letzte Wunsch von Herrn B. konnte erfüllt werden. Um die häusliche, hospizlichpalliative Versorgung in der Region zu optimieren, haben der Sankt Elisabeth Hospizverein im Caritasverband Memmingen-Unterallgäu e.V. und das Diakonische Werk Memmingen e.V. die gemeinnützige „Pallium GmbH“ gegründet und die Trägerschaft für dieses spezialisierte ambulante Palliativ-Team für den Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen übernommen. „Pallium“ setzt sich mit der Spezialisierten Ambulanten Palliativ
Herzkissen für Brustkrebspatientinnen
6 Alle Ärzte und Fachkrankenpflegeschwestern des „Pallium“ Palliativ-Teams haben eine umfassende Weiterbildung und Erfahrung in Palliativmedizin und Palliativpflege. Foto: oh
Versorgung (SAPV) zum Ziel, Menschen wie Herrn B. mit einer weit fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Erkrankung und schwersten Krankheitssymp-tomen zu Hause oder im Pflegeheim palliativmedizinisch und -pflegerisch zu behandeln. Dabei wird die Arbeit der Hausärzte und ambulanten Pflegedienste durch das Palliativ Care Team ergänzt. Die Behandlungskosten hierfür werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Seit dem 1. November 2013 ist
ein Team von Ärzten und Fachkrankenpflegeschwestern für die Schwerstkranken da, die zur Mitversorgung an „Pallium“ überwiesen werden. Diesen Patienten steht dann eine Notfallnummer zur Verfügung, über die immer eine vertraute pflegerische und ärztliche Person zu erreichen ist – auch wenn plötzlich und akut Hilfe gebraucht wird. Kontakt: Telefon: 0 83 31/92 72 50 www.pallium-sapv.de
Das Heart Pillow Project soll Frauen mit Brustkrebs Mut machen – seit dem Internationalen Frauentag im vergangenen März unterstützt auch die Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland die Aktion der dänischen Krankenschwester Nancy Friis-Jensen. Sie entwickelte den Schnitt und begann, die Idee „Herzkissen für Brustkrebspatientinnen – verschenkt von Herz zu Herz“ zu verbreiten. Diese Kissen sollen während der belastenden Erkrankung Mut machen und durch Abpolsterung direkt nach der Operation Druckschmerz lindern. Alle, die Spaß am Nähen haben, können sich das offizielle Herzkissenschnittmuster bei den Waldburg-Zeil Kliniken zusammen mit einer Nähanleitung unter Telefon 0 75 62/71 10 31 oder per E-Mail an herzkissen@ wz-kliniken.de bestellen. Aus Copyright-Gründen darf der Schnitt nicht zum Herunterladen ins Internet gestellt werden.
Hilfe bei Grauem Star Augenarztpraxis Dr. Langkau ist auf die Behandlung des Grauen Stars spezialisiert
Kosmetische Lidchirurgie bei: - Gerstenkorn (Hordeolum) - Hagelkorn (Chalazion) - Warze (Fibrom) - Xanthelasma - Schlupflider (Blepharochalasis)
Als Grauer Star (Katarakt) wird eine im wesentlichen altersbedingte Trübung der natürlichen Augenlinse bezeichnet, die mit zunehmendem Alter – circa ab dem 65. Lebensjahr – mehr als 50 Prozent der Bevölkerung trifft. Einzige wirksame Therapie ist der operative Tausch der natürlichen Linse durch eine Kunststofflinse. Diese Operation ist mit über 800000 Eingriffen pro Jahr der häufigste Eingriff in Deutschland sowie weltweit und erfolgt in rund 90 Prozent der Fälle ambulant. In den vergangenen Jahren wurden eine Vielzahl von innovativen Implantaten entwickelt. Diese sogenannten Sonderlinsen haben verschiedene Vorteile: So kann zum
Beispiel mit einer Multifokallinse auch nach der KataraktOperation das Tragen einer Lesebrille oftmals vermieden werden. Sollte ein Grauer Star mit entsprechender nachlassender Sehleistung festgestellt werden, sind folgende Punkte zu beachten: Eine Verbesserung der Sehleistung kann nur durch eine Staroperation/ Kataraktoperation erreicht werden. In aller Regel ist die Komplikationsrate als gering anzusehen. Der Eingriff sollte bis an das Lebensende Bestand haben, somit kommt der Wahl der künstlichen Linse besondere Bedeutung zu. Großen Wert legt die Augenarztpraxis Dr. Langkau auf die entsprechende Dia-
gnostik und Beratung vor der Operation, um abhängig von den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Patienten, das richtige Linsenmaterial zu wählen. Dr. Langkau und seine Mitarbeiter sind auf die Behandlung hoch fehlsichtiger Patienten insbesondere durch Linsentausch oder durch Implantation einer intraocularen Kontaktlinse spezialisiert. Dabei können eine hohe Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, aber auch eine hohe Stabsichtigkeit (Hornhautverkrümmung oder Astigmatismus) korrigiert werden. Auf Wunsch kann auch weitgehend völlige Brillenfreiheit, auch im höheren Lebensalter, erreicht werden.
Augenarztpraxis Dr. med. Rainer Langkau
Augenarztpraxis Filialpraxis Frau Julia Strasser
Maximilianstraße 24 • 87700 Memmingen Telefon 0 83 31 / 23 17 oder 49 49 99 www.augenarzt-drlangkau.de
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Termine 8 APRIL Mittwoch, 16. April, 19 Uhr, Oberschwabenklinik (Früheres Krankenhaus Leutkirch, Foyer): Treffpunkt Gesundheit, „Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst – Möglichkeiten bei chronischen Schmerzen“. Referent: Dr. Stefan Locher (Chefarzt der Klinik für Anästhesie am Krankenhaus Wangen) Donnerstag, 24. April, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Ärger mit der Monatsblutung – Ursachen und Behandlung“. Referent: Chefarzt Dr. Winfried Eschholz (Gynäkologie und Geburtshilfe) Dienstag, 29. April, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Der Allgäuer Kropf. Wie werden Schilddrüsenerkrankungen modern behandelt?“. Referentin: Dr. med. Simone Reisch (Oberärztin Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie) Mittwoch, 30. April, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Schulterschmerz, von der Luxation bis zur Arthrose – Minimalinvasive Behandlungsmethoden in der Klinik Füssen“. Referent: Chefarzt Dr. Kai Scriba (orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Klinik Füssen)
8 MAI Dienstag, 6. Mai, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Aktuelles vom Darmzentrum Kaufbeuren. Von Krebsvorsorge bis Operation“. Referenten: Oberarzt Tilman Lilje (Gastroenterologe), Oberärztin Maria Maurus (Viszeralchirurgin), Koordinatoren des Darmzentrums Kaufbeuren Dienstag, 6. Mai, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Wenn das Herz Alarm schlägt. So reagieren Sie richtig bei Herzinfarkt“. Referent: PD Dr. med. Martin Karch (Chefarzt Herz- und Gefäßzentrum Oberallgäu-Kempten) Dienstag, 6. Mai, 19 Uhr, Oberschwabenklinik (Kurhaus am Park Isny): Treffpunkt Gesundheit,
„Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst – Möglichkeiten bei chronischen Schmerzen“. Referent: Dr. Stefan Locher (Chefarzt der Klinik für Anästhesie am Krankenhaus Wangen) Mittwoch, 7. Mai, 19 Uhr, Klinik St. Josef Buchloe (Personalcafeteria): „Akuter Bauchschmerz – was tun?“. Referent: Chefarzt Dr. Peter Meyer (Gastroenterologe) Mittwoch, 7. Mai, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Wechseljahrbeschwerden – Hormone oder keine?“ Referent: Dr. Winfried Eschholz (Chefarzt Frauenklinik Füssen) Mittwoch, 7. Mai, 19 Uhr, Klinik Sonthofen: Gesundheit im Dialog, „Wenn Shoppen zur Qual wird: Die Schaufensterkrankheit“. Referent: Dr. Joachim Rogg (Gefäßchirurgie Klinik Immenstadt) Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, Oberschwabenklinik (Krankenhaus Wangen, Cafeteria): Treffpunkt Gesundheit, „Wenn der Schuh drückt – Fehlstellungen und Korrekturmöglichkeiten im Vorfuß“. Referentin: Dr. Astrid Welisch (Oberärztin der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ärztin des MVZ Isny) Donnerstag, 8. Mai, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/7025 99. Samstag, 10. Mai, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit dem Fridegk Trio (Geige/Cello/Klavier). Eintritt frei. Dienstag, 13. Mai, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Schäfchen zählen – nein danke! So hilft die moderne Medizin bei Schlaflosigkeit“. Referent: Dr. med. Manfred Held (Oberarzt Schlaflabor) Mittwoch, 14. Mai, 19 Uhr, St. Vinzenz Klinik Pfronten: „Akute Verwirrtheitszustände beim älteren Menschen“ – Ursachen und Be-
handlungsmöglichkeiten. Referent: Dr. med. Markus Brenner Mittwoch, 14. Mai, 19.30 Uhr, Kreisklinik Mindelheim (Casino, 6. Obergeschoss): „Hand aufs Herz“: Wiederbelebung: Wie Sie konkret helfen können! – Referent: Chefarzt Dr. Manfred Nuscheler Donnerstag, 15. Mai, 19.30 Uhr, Kreisklinik Ottobeuren (AGRORaum, 1. Obergeschoss): „Hand aufs Herz“: Wiederbelebung: Wie Sie konkret helfen können! – Referent: Chefarzt Dr. Manfred Nuscheler Donnerstag, 15. Mai, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „100 Jahre jung bleiben – Wege zur Gesundheit im Alter“. Referent: Chefarzt Dr. Claus Uecker (Geriatrische Rehabilitation) Samstag, 17. Mai, 10 bis 16 Uhr, Klinikum Kempten (C-Bau): Tag der offenen Tür im Kreissaal mit Kreissaalführungen, BabybauchFotografie (gratis), Vorträge zu den Themen „Verlauf der Schwangerschaft“, „Stillen“, „Elternzeit und Elterngeld“ sowie Infostände. Montag, 19. Mai, 19 Uhr, Schöner Saal der Sing- und Musikschule (Veranstalter Bezirkskrankenhaus Kempten): Bipolar Roadshow der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS) mit Sebastian Schlösser („Lieber Matz, Dein Papa hat eine Meise“ – Lesung), Martin Kolbe (früher Gitarrenduo Kolbe & Illenberger) und weiteren Künstlern. Dienstag, 20. Mai, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Wenn der Schmerz im Nacken sitzt...wann wird konservativ behandelt und wann ist eine Operation unumgänglich“. Referent: Dr. Gerhard Staimer (Chefarzt der Neurochirurgie der Oberschwabenklinik in Ravensburg und neurochirurgischer Konsiliararzt am Klinikum Kaufbeuren) Dienstag, 20. Mai, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Zum Meister seines Lebens werden. So hilft die moderne Psychotherapie“. Referenten: Dipl.Psych. Marion Würth, Dipl.-Psych. Frank Lohmann, Oberarzt Dr. med. Robert Dusch (Bezirkskrankenhaus Kempten) Mittwoch, 21. Mai, 19.30 Uhr, Kreisklinik Mindelheim (Casino, 6. Obergeschoss): Wenn‘s am After juckt und brennt: Proktologische Erkrankungen – Referent: Chefarzt Dr. Markus Tietze Donnerstag, 22. Mai, 19.30 Uhr, Haus zum Gugger Bad Wörishofen (Bachstraße 16): „Hand aufs
Herz“: Wiederbelebung: Wie Sie konkret helfen können! – Referent: Chefarzt Dr. Manfred Nuscheler Donnerstag, 22. Mai, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Wenn sich mir alles auf den Magen schlägt! Vom Sodbrennen, über das Magengeschwür bis zum Magenkrebs, was kann es sein?“ Referent: Dr. Roland Vieth (Leitender Arzt Viszeralchirurgie Donnerstag, 22. Mai, 19 Uhr, Oberschwabenklinik (Krankenhaus Wangen, Cafeteria): Treffpunkt Gesundheit, „Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst – Möglichkeiten bei chronischen Schmerzen“. Referent: Dr. Stefan Locher (Chefarzt der Klinik für Anästhesie am Krankenhaus Wangen) Samstag, 24. Mai, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Prof. Michael Grube (Geige und Klavier). Eintritt frei. Samstag, 24. Mai, 10 bis 17 Uhr, Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren: Tag der offenen Tür. Daran beteiligt sind die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, die Klinik für forensische Psychiatrie und Psychotherapie, die Allgäu-Akademie sowie die Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege. Es gibt Infostände, Führungen und Kurzvorträge mit Diskussionsmöglichkeiten. Dienstag, 27. Mai, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „So machen Sie der Thrombose Beine! Vorbeugen und moderne Therapie“. Referent: Priv.-Doz. Dr. Otto Prümmer (Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin) Mittwoch, 28. Mai, 19.30 Uhr, Kreisklinik Ottobeuren (AGRORaum, 1. Obergeschoss): Lungenkrebs – Referent: Chefarzt Dr. Wolfgang Frehner Mittwoch, 28. Mai, 19 Uhr, Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) (Im Stillen 4½): Informationsabend für werdende Eltern vom Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Mittwoch, 28. Mai, 19 Uhr, Klinik Sonthofen: Gesundheit im Dialog, „Krebs ist behandelbar: Zu Risiken und Nebenwirkungen der Tumortherapie fragen Sie Ihren Arzt“. Referentin: Dr. Christine Zenk (Innere Medizin, Onkologie Klinik Immenstadt)
8 JUNI Dienstag, 3. Juni, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Bluthochdruck: der leise Killer“. Referent: Priv.-Doz. Dr. Marcus Koller (Chefarzt der Kardio-
33 logie und Leiter des Herzzentrums Ostallgäu-Kaufbeuren) Dienstag, 3. Juni, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Wie Wunden richtig verarztet werden. Modernes Wundmanagement“. Referentin: Wundmanagerin Daniela Hummel (Pflegedienst Klinikum Kempten)
Donnerstag, 5. Juni, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Das Verstopfungsleiden – Ursachen und Therapiemöglichkeiten“. Referentin: Oberärztin Dr. Wiebke v. d. Emde (Gastroenterologin) Samstag, 14. Juni, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit dem Trio Sanssouci (Flöte/Oboe/Cembalo). Eintritt frei.
Mittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr, Kreisklinik Mindelheim (Casino, 6. Obergeschoss): Wenn die Knochen knacken – Osteoporose und Knochenbruch – Zusammenhänge und Therapiemöglichkeiten. Referenten: Chefarzt Dr. Tilman Eßlinger und Team
Donnerstag, 26. Juni, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Das Gallensteinleiden – was kann der Internist, was kann der Chirurg tun?“ Referenten: Oberarzt Dr. Bert Grieshammer (Gastroenterologe), Dr. Roland Vieth (Leitender Arzt Viszeralchirurgie
Mittwoch, 4. Juni, 19 Uhr, Klinik St. Josef Buchloe (Personalcafeteria): „Wenn die Gelenke schmerzen. Von der Fingerarthrose bis zur Zehenfehlstellung.“ Referent: Dr. Clemens Kappler (Orthopäde)
Samstag, 28. Juni, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Prof. Gitte Pirner (Klavier). Eintritt frei.
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Mittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Aktuelles vom Darmzentrum Kaufbeuren – von Krebsvorsorge bis Operation“. Referenten: Chefarzt Prof. Dr. Helmut Diepolder (Leiter Darmzentrum und Gastroenterologe), Chefarzt Prof. Dr. Stefan Maier (stv. Leiter Darmzentrum Kaufbeuren, Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie) und Oberärztin Dr. Maria Maurus (Viszeralchirurgin und Koordinatorin des Darmzentrums Kaufbeuren) Donnerstag, 5. Juni, 19 Uhr, Oberschwabenklinik (Krankenhaus Wangen, Cafeteria): Treffpunkt Gesundheit, „Zu viele Hüft- und Knieprothesen in Deutschland?“. Referent: Dr. Günther Wassmer (Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, Arzt des MVZ Wangen) Donnerstag, 5. Juni, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/7025 99. Donnerstag, 5. Juni, 19.30 Uhr, Haus des Gastes Ottobeuren (Marktplatz 14): Wenn die Knochen knacken – Osteoporose und Knochenbruch – Zusammenhänge und Therapiemöglichkeiten. Referenten: Chefarzt Dr. Tilman Eßlinger und Team
8 JULI Dienstag, 1. Juli, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Altes und Neues aus der Po-Ebene: Nicht nur Hämorrhoiden“. Referent: Leitender Oberarzt Dr. Ernst-Wilhelm Horling (Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie, Zusatzqualifikation Koloproktologie) Mittwoch, 2. Juli, 19 Uhr, Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) (Im Stillen 4½): Informationsabend für werdende Eltern vom Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Mittwoch, 2. Juli, 19 Uhr, Klinik St. Josef Buchloe (Personalcafeteria): „Leistenbrüche, Bauchwandbrüche – kleine OP, große Wirkung! Minimalinvasive Behandlung von Leisten- und Bauchwandhernien“. Referent: Oberarzt Dr. Joachim Sonntag (Chirurg) Donnerstag, 3. Juli, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/7025 99. Mittwoch, 9. Juli, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Wenn das Gehen zur Qual wird... Volkskrankheit Spinalkanalstenose“. Referent: Dr. Rolf-Peter Kreuzer (Oberarzt der Neurochirurgie der Oberschwabenklinik in Ravensburg und neurochirurgischer Konsiliararzt am Klinikum Kaufbeuren) Mittwoch, 16. Juli, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Bauchschmerzen – harmlos oder gefährlich?“ Referenten: Chefarzt Prof. Dr. Helmut Diepolder und Oberarzt
Dr. Thomas Kehle (Innere Klinik I am Klinikum Kaufbeuren) Samstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit dem Dinnebier Ensemble (Geige). Eintritt frei. Donnerstag, 24. Juli, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Was tun bei Blasenschwäche und Gebärmuttersenkung?“ Referent: Chefarzt Dr. Winfried Eschholz (Gynäkologie und Geburtshilfe)
8 AUGUST Montag, 4. August, bis Donnerstag, 7. August, Klinikum Memmingen: Wanderprojekt für Krebspatientinnen unter dem Motto „H(T)umor on Tour“. Weitere Informationen und Anmeldung (dringend erbeten) bei Fachkrankenschwester Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/70-25 99. Dienstag, 5. August, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Druckgeschwür oder Dekubitus – wie verhindere und versorge ich dies bei der Pflege eines Angehörigen zuhause?“ Referentin: Chefärztin Dr. Michaela Knestele (Leiterin des Wundzentrums Kaufbeuren) Donnerstag, 7. August, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/70-25 99. Samstag, 9. August, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit den Meisterschülern der Leutkirchner Sommerkurse. Eintritt frei. Mittwoch, 20. August, 19 Uhr, Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) (Im Stillen 4½): Informationsabend für werdende Eltern vom Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Donnerstag, 21. August, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Warum braucht ein/e Senior/in einen speziell ausgebildeten Unfallchirurgen und einen Geriater?“ Referenten: Chefarzt Dr. Claus Uecker (Geriatrische Rehabilitation), Chefarzt Dr. Kai Scriba (Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie)
Samstag, 30. August, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Adrienne Soòs und Ivo Haag (Klavier zu 4 Händen). Eintritt frei.
8 SEPTEMBER Donnerstag, 4. September, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/70-25 99. Samstag, 13. September, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Philippe Guilhon-Herbert (Klavier). Eintritt frei. Dienstag, 16. September, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Zwischen Leber und Milz...? Erkrankungen des Magens und der Speiseröhre“. Referenten: Prof. Dr. Helmut Diepolder (Chefarzt Medizinische Klinik I und Leiter des Darmzentrums Kaufbeuren), Chefarzt Prof. Dr. Stefan Maier (Chefarzt Chirurgische Klinik I für Viszeral- und Thorax- und Gefäßchirurgie) Mittwoch, 17. September, 19 Uhr, St. Vinzenz Klinik Pfronten: „Faszination Hand – Einblicke in die Möglichkeiten der Handchirurgie“. Referent: Dr. med. Carsten Hopf Mittwoch, 17. September, 19 Uhr, Klinik St. Josef Buchloe (Personalcafeteria): „Die Tabuzone des Patienten – Erkrankungen des Enddarmes“. Referent: PD Dr. Maximilian Hörl (Allgemein- und Viszeralchirurg) Dienstag, 23. September, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Häusliche Pflege leichter gemacht. Kinästhetik für pflegende Angehörige“. Referent: Norbert Klother (Pflegedienst Klinikum Kempten)
Alle Angaben ohne Gewähr
34 Mittwoch, 24. September, 19 Uhr, Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) (Im Stillen 4½): Informationsabend für werdende Eltern vom Klinikverbund KemptenOberallgäu Donnerstag, 25. September, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Verletzungen im Kindesalter, moderne Therapieoptionen und Tipps für die Familie“. Referent: Unfallchirurg Oberarzt Dr. Jürgen Knee Dienstag, 30. September, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Welche Alternativen zur Medikamentengabe bei hohem Blutdruck gibt es?“. Referent: PD Dr. med. Wulf Ito (Chefarzt Herzund Gefäßzentrum OberallgäuKempten)
OKtOber Mittwoch, 1. Oktober, 19 Uhr, Klinik St. Josef buchloe (Personalcafeteria): „Arthroseschmerzen – neueste hochmoderne Therapieansätze“. Referent: Dr. Martin Hübscher (Orthopäde) Mittwoch, 1. Oktober, 19.30 Uhr, rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Krampfadern – welche Therapie ist für mich die Richtige?“ Referentin: Oberärztin Dr. Annette Zeller (Chirurgin im Wundzentrum) Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/7025 99. Sonntag, 5. Oktober, 11 bis 17 Uhr, St. Vinzenz Klinik Pfronten: Tag der Regionen in Pfronten mit Vorträgen und Informationen rund um das Thema Gesundheit Dienstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): Unfallchirurgie und ihre Möglichkeiten. „Behandlung von Knochenbrüchen bei Osteoporose – Therapie von Sportverletzungen – Behandlungsmöglichkeiten schmerzhafter Schultergelenke“. Referent: Chefarzt Dr. Wolfgang Schnitzler (Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie am Klinikum Kaufbeuren) Dienstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Krebs, „Die gemeinsame Therapie des Prostatakarzinoms. Operation und Strahlentherapie werden individualisiert“. Referenten: Chefarzt Prof. Dr. med. Rolf von Knobloch, leitender Arzt der Strahlentherapie Dr. med. Udo
Zimmermann (Klinik für Urologie in Kooperation mit Strahlentherapie Kempten und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Kempten der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. Mittwoch, 8. Oktober, 19.30 Uhr, rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Hüftschmerz – immer gleich Prothese?“ Referent: Chefarzt Dr. Kai Scriba (orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Klinik Füssen) Samstag, 11. Oktober, 19.30 Uhr, brK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Lothar Freund und Andrej Gorbatschow (Klavier und Balalaika). Eintritt frei. Dienstag, 14. Oktober, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Darmkrebs – eine heilbare Erkrankung?“ Referent: Dr. med. Christian Hart (Oberarzt Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie) Mittwoch, 15. Oktober, 19 Uhr, St. Vinzenz Klinik Pfronten: Künstliche Gelenke – wann sind sie notwendig? Gibt es Alternativen? Referent: Dr. med. Michael Geyer Dienstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Demenzerkrankungen erkennen und richtig damit umgehen“. Referentin: Anette Hippeli-Kreutzer (stv. Ärztliche Direktorin Bezirkskrankenhaus Kempten) Mittwoch, 22. Oktober, 19.30 Uhr, rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Der diabetische Fuß – was kann ich als Patient tun, um Schäden zu vermeiden“. Referentin: Chefärztin Dr. Michaela Knestele (Leiterin Wundzentrum) Mittwoch, 22. Oktober, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort: Stadthalle Memmingen, Kleiner Saal): Informationsveranstaltung für Brustkrebspatientinnen. Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Zysten, Myome, Tumoren: Harmlos, gefährlich, operieren oder nicht?“ Referent: Chefarzt Dr. Winfried Eschholz (Gynäkologie und Geburtshilfe) Samstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr, brK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Sayanka Schmuck (Klavier). Eintritt frei.
NOVeMber Samstag, 1. November, 19.30 Uhr, brK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal):
Konzert mit Christian Brunner und Henri Bonamy (Cello und Klavier). Eintritt frei.
– Operation – Nachbehandlung“. Referent: Chefarzt Professor Dr. Christian Schinkel
Dienstag, 4. November, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): Fragen an die Gynäkologin. „Soll ich meine Tochter gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen? Ständige Krebsvorsorge muss das sein? Und wie aussagekräftig sind PAP-Abstriche überhaupt?“. Referentin: Oberärztin Dr. Daniela Dieterle (Frauenklinik Kaufbeuren)
Samstag, 15. November, 19.30 Uhr, brK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Iris Linnemann (Klavier und Gesang). Eintritt frei.
Dienstag, 4. November, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Wenn das Gehirn außer Kontrolle gerät. Moderne Therapie bei Epilepsie“. Referent: Dr. med. Olaf Willmann (Oberarzt Klinik für Neurologie) ANZEIGE
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Mittwoch, 5. November, 19 Uhr, Klinik St. Josef buchloe (Personalcafeteria): „Sport ist Mord. Welcher Sport ist im Rentenalter richtig?“ Referent: Dr. Clemens Kappler (Orthopäde) Donnerstag, 6. November, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/70-25 99. Dienstag, 11. November, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Schäfchen zählen – nein danke! So hilft die moderne Medizin bei Schlalosigkeit“. Referent: Dr. med. Manfred Held (Oberarzt Schlalabor) Mittwoch, 12. November, 19 Uhr, St. Vinzenz Klinik Pfronten: Vorträge im Rahmen der Herzwoche 2014 Mittwoch, 12. November, 19 Uhr, Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) (Im Stillen 4½): Informationsabend für werdende Eltern vom Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Donnerstag, 13. November, 18 bis 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Tagungsraum im Sozialpädiatrischen Zentrum): Vortrag „Der künstliche Gelenkersatz an Knieund Hüftgelenk. Vorbeugung
Dienstag, 18. November, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Ich kann nicht schlucken – Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Störungen in der Speiseröhre“. Referentin: Oberärztin Dr. Petra Kisselbach (Gastroenterologin) Dienstag, 18. November, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Krebs, „So kann es was werden mit der Krebserkrankung und Ihrer Therapie! Unterstützende Therapien gegen Schmerzen, Übelkeit und vieles mehr“. Referenten: Chefarzt PD Dr. med. Otto Prümmer, leitender Arzt der Strahlentherapie Dr. med. Udo Zimmermann (Klinik für Hämatologie und Onkologie in Kooperation mit Strahlentherapie Kempten und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Kempten der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.) Donnerstag, 20. November, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Moderne Chirurgie des Leistenbruches“. Referent: Viszeralchirurg Oberarzt Dr. Thomas Koeth Samstag, 22. November, 9 bis 13 Uhr, Festsaal des bezirkskrankenhauses Kaufbeuren (Kemnater Straße 16): 16. Allgäuer Neurologie Symposium, Thema: „Neues vom Morbus Parkinson“. Dienstag, 25. November, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Knochenbrüche im Alter – damit die Mobilität erhalten bleibt. Moderne Konzepte der Alterstraumatologie“. Referent: Dr. med. Frank Missler (Oberarzt Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie)
DeZeMber Dienstag, 2. Dezember, 19.30 Uhr, Klinikum Kaufbeuren (Multifunktionsgebäude, Veranstaltungsraum EG, Zimmer E22): „Volkskrankheit Kopfschmerzen – wenn es pocht und klopft! Mögliche Ursachen – wirkungsvolle Therapie.“ Referent: Prof. Dr. Martin Hecht (Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik, Bezirkskliniken Schwaben) Dienstag, 2. Dezember, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weix-
35 ler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Gefährlicher als gedacht. Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf“. Referent: Dr. med. Manfred Held (Oberarzt Schlaflabor) Mittwoch, 3. Dezember, 19 Uhr, Klinik St. Josef Buchloe (Personalcafeteria): „Krampfadern, weit mehr als nur ein Schönheitsfehler – wann operieren?“Referent: Oberarzt Dr. Joachim Sonntag (Chirurg) Mittwoch, 3. Dezember, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Vorhofflimmern: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der häufigsten Herzrhythmusstörung“. Referent: Chefarzt PD Dr. Marcus Koller (Leiter des Herzzentrums Ostallgäu-Kaufbeuren) Donnerstag, 4. Dezember, 19 Uhr, Klinik Füssen (Kuppelsaal): „Wenn Schnarchen krank macht – Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen aus Sicht der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde“. Referent: HNO-Belegarzt Dr. Andreas Gernot Schütz Donnerstag, 4. Dezember, 19 Uhr, Klinikum Memmingen (Veranstaltungsort Gemeindehaus Christuskirche, Dunantstraße 8): Treffpunkt für Angehörige krebskranker Menschen. Anmeldung bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/7025 99. Dienstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, Klinikum Kempten (Ärztehaus, Konferenzzone 4. OG, Robert-Weixler-Straße 48a): Forum Gesundheit, „Diagnose Hirntumor. Moderne Therapiestrategien“. Referent: Dr. med. Douglas Schildheuer (leitender Oberarzt Klinik für Neurochirurgie)
Mittwoch, 10. Dezember, 19 Uhr, Gesundheitszentrum Immenstadt (GZI) (Im Stillen 4½): Informationsabend für werdende Eltern vom Klinikverbund KemptenOberallgäu Mittwoch, 10. Dezember, 19.30 Uhr, Rathaussaal Marktoberdorf: Patientenforum „Wenn die Luft weg bleibt! Lunge oder Herz?“ Referent: Martina Mayer (Oberärztin Medizinische Klinik II am Klinikum Kaufbeuren) Samstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr, BRK Schlossbergklinik Oberstaufen (Speisesaal): Konzert mit Helena und Pavol Kovac (Klavier zu 4 Händen). Eintritt frei. ANZEIGE
Küchen anders? Küchen Anders!
Yoga für krebskranke Frauen
Kempten. Der Kontaktkreis Kemptner Kliniken veranstaltet regelmäßig Inventurmarathons und Selbsthilfetage. Bei diesen Terminen werden von Betroffenen die Angebote der Anonymen Selbsthilfegruppen beziehungsweise Techniken der Selbsterforschung vorgestellt. Informationen zum Veranstaltungsbeginn gibt es telefonisch unter 0 75 62/71-14 11 oder im Internet unter www.kkkinfo.de/praambel.html
Memmingen. Diagnose Krebs. Körper und Geist werden auf eine harte Probe gestellt. Um den Schmerz zu lindern und körperliche und mentale Stabilität zu finden, bietet Yogalehrerin Iris Hagedorn – selbst Betroffene – ab Ende April einen Yogakurs für krebskranke Frauen am Klinikum Memmingen an.
Die nächsten Termine des Inventurmarathons: 28. Februar bis 2. März, 2. bis 4. Mai, 13. bis 15. Juni, 25. bis 27. Juli, 5. bis 7. September, 24. bis 26. Oktober, 14. bis 16. November, 12. bis 14. Dezember. Die nächsten Termine des Selbsthilfetags: 15. Februar, 24. Mai, 16. August, 27. September, 29. November.
Küche ist …
Die Übungsleiterin unterrichtet in der Tradition des indischen Yogalehrers und Gelehrten Tirumalai Krishnamacharya – er passte die Übungen den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kursteilnehmer an. Ihr Ziel ist es, den Yogaschülern mit Hilfe sanfter, aber auch kraftvoller Haltungen, welche in entspannende Ruhephasen eingebettet sind, zu helfen, wieder zu ihrer Mitte zu finden. Die zehnwöchigen Kurse, die von den Krankenkassen gefördert werden, beginnen am Mittwoch, 23. April, zu folgenden Uhrzeiten: von 17.45 bis 19 Uhr oder von 19.15 bis 20.30 Uhr im Turnraum des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am Klinikum Memmingen. Anmeldung und Informationen bei Petra Schäfer unter Telefon 0 83 31/70-25 99.
... wen wenn ma man auch für spezielle Anforderungen ge eine Lösung hat hat. z.B. Liftsysteme für ein barrierefreies und nd lebensgerechtes ebensgerechte Wohnen. hnen.
Küchen Christian hristian Anders nders Im Mitteresch itteresc 60 (Näh (Nähe Eissportstadion) issportstadion) 87700 Memmingen 8770 emmingen Tel. 08331/73697 8331/73697 info@kuechen-anders.com
Schlaganfall-Bus hält im Allgäu Im Rahmen der großen landesweiten Aufklärungskampagne „Bayern gegen den Schlaganfall“, welche im Frühjahr startet, tourt ein Londonbus quer durch ganz Bayern. Die „Schlaganfall-Tour“ macht auch an drei Tagen Halt im Allgäu. So ist der Bus am Montag, 23. Juni, in Günzburg und am Dienstag, 24. Juni, in Kaufbeuren anzutreffen. Am Mittwoch, 25. Juni, macht der Schlaganfall-Bus Halt in Kempten, und steht dort von 10 bis 16 Uhr gegenüber der Galeria Kaufhof. An dem englischen Doppeldeckerbus stehen Experten bereit, um Tipps und Informationen zum Thema Schlaganfall auszugeben. Parallel dazu finden Informations- und Fortbildungsveranstaltungen sowie eine Telefonaktion unter dem Motto „Schwaben gegen den Schlaganfall“ statt.
Selbsthilfetage und Inventurmarathons
Weitere Informationen zum Programm in den drei Städten standen bei Erscheinen des allgäu weit Magazins „Gesundheitsregion Allgäu 2014“ noch nicht fest, werden aber rechtzeitig in der Tagespresse veröffentlicht.
Selbsthilfegruppe lbst lfegrupp 55plus 5plus Isny-Neutrauchburg. Die Selbsthilfegruppe „55plus“ „55plus trifft ifft sich einmal einm monatlich mona an einem Dienstag in i der de Waldburg-Zeil Klinik ni Alpenblick. Alpenblick Diese Dies SelbsthilfeSelbs ilfegruppe ist auch für f jüngere jünger TeilnehTeil hmer geöffnet, geöff t, die sich sic mit Fragen des de Alterns Altern beschäftigen. Grundsätzlich kann k jeder der Teilnehmer die Leitung Leit der de Gruppe übernehmen über hmen und Themen vorschlagen, die per pe Ankündigung in i der de Presse Pres oder durch d ch persönliche persönlich Einladung Einlad kommuniziert werden. Informationen onen zum Veranstalt Veranstaltungsbegsbeginn gibt gib es telefonisch telefonisc unter te 0 75 62/71-14 11. Die Termine:
2 Ein Ei englischer englische Doppeldeckerbus mit einer Mission. An drei Tagen im Juni macht er Halt im Allgäu – Experten klären dann im Rahmen der Kampagne „Bayern gegen den Schlaganfall“ über das Thema Schlaganfall auf.
• 6. Mai: Pa Patientenverfügung tenverfügung und Vorsorgevollmacht • 1. Juli: Sport Spor und Bewegung eweg im Alter lter • 5. August: Lebensqualitä Lebensqualität im Alter lter • 7. Oktober: Verlust der de Selbstständigkeit bstständigkeit im Alter • 4. November: Depression und Trauer im Alter • 2. Dezember: Schlafstörungen im Alter
6 Üben gemeinsam: Yogalehrerin Iris Hagedorn (links) und Fachkrankenschwester Petra Schäfer vom Klinikum Memmingen. Foto: Klinikum Memmingen
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Fachklinik Enzensberg
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Fachklinik Enzensberg Höhenstraße 56 87629 Hopfen am See Telefon 0 83 62/12-0 Fax 0 83 62/12-30 70 info@fachklinik-enzensberg.de www.fachklinik-enzensberg.de
Innovative Behandlungskonzepte Die m&i-Fachklinik Enzensberg in Hopfen am See bei Füssen ist die Keimzelle der m&i-Klinikgruppe Enzensberg. Seit über 30 Jahren stellt sich die Klinik stetig den Herausforderungen in der stationären und ambulanten medizinischen Rehabilitation und der konservativen Akutmedizin. Auf einen Blick: Akutmedizin: • Orthopädie-Kompetenzzentrum für akuten Rückenschmerz • Neurologische Frührehabilitation Phase B • Interdisziplinäres Schmerzzentrum Stationäre Rehabilitation: • Orthopädie/Unfallchirurgie • Neurologie Phase C/D • Innere Medizin • Geriatrie • Psychosomatik Ambulante Rehabilitation: • Praxen für Physio-, Ergotherapie, Logopädie, Massage • RehaCase Management Support mit Fahreignungszentrum Allgäu • Prävention
E Beim Biofeedback-Training lernen Patienten mit einem Computer, nicht bewusste körperliche Abläufe wahrzunehmen, um diese dann zu verändern.
Schmerzen durch Gedanken vertreiben Biofeedback-Training an der Fachklinik Enzensberg kann chronische Schmerzen verringern Allein mit der Kraft der Gedanken den Schmerz lindern? Klingt komisch, ist aber möglich. Das multimodale Behandlungsprogramm des Interdisziplinären Schmerzzentrums der Fachklinik Enzensberg will chronischen Schmerzpatienten helfen, ihre Schmerzen zu lindern. Fast jeder sechste Bundesbürger leidet unter diesem Krankheitsbild. Eine Methode der multimodalen Behandlung ist das Biofeedback-Training. Dr. Oliver Kuhnt, der leitende Psychologe des Schmerzzentrums, holt sich hierfür technische Hilfe. Mit einem Computer sollen Patienten lernen, nicht bewusste körperliche Abläufe wahrzunehmen, um diese dann bewusst zu verändern. „Angst, Depression, permanenter Stress und Vermeidungsverhalten spielen bei der Chroniizierung von Schmerzen eine wichtige Rolle. So können zum Beispiel Konlikte am Arbeitsplatz, Eheprobleme oder Sorgen um die Kinder das Schmerzerleben verstärken. Sogar das Denken an Schmerzen bewirkt zusätzliche Schmerzen“, so Kuhnt.
Mit Hilfe mentaler Techniken den Schmerz beeinlussen „Biofeedback ist eine sehr elegante Methode, das vegetative Nervensystem zur Entspannung zu bringen“, sagt Dr. Kuhnt. Dazu wird der Patient über verschiedene Sensoren mit einem Computer verbunden. Diese messen zum Beispiel die Muskelspannung, den Hautleitwiderstand, die Atemtiefe oder den Pulsschlag. Das Stressniveau wird entweder optisch am Bildschirm oder akustisch durch einen Ton dargestellt. „Mit Hilfe mentaler Techniken lassen sich die Messwerte beeinlussen“, erklärt der Psychologe. Das Gute
für Patienten sei, dass sie die für sie bis dahin unsichtbaren beziehungsweise schwer wahrnehmbaren Prozesse erkennen können. Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche werden sichtbar. Den Erfolg belegen verschiedene psychophysiologische Studien. „Wir versprechen unseren Patienten keine Schmerzfreiheit, sondern wir wollen die Schmerzen lindern und mehr Lebensqualität erreichen. Ganz entscheidend ist, dass die Schmerzpatienten mit ihren Beschwerden aktiver umgehen und der Schmerz nicht mehr im Mittelpunkt des Lebens steht“, betont Kuhnt. „Beim Biofeedback-Training können die Patienten ausprobieren, welche Entspannungstechnik für sie geeignet ist, um bei Anspannung und Schmerz gegen zu steuern“, erklärt Kuhnt. Das Ziel sei am Ende, die Techniken im Alltag ohne die Visualisierung am Computer anwenden zu können.
Biofeedback hat keine Nebenwirkungen Die Biofeedback-Therapie hat keine Nebenwirkungen und ist für viele Patienten sehr gut geeignet. Biofeedback lässt sich auch vorbeugend dazu nutzen, dass es gar nicht erst zu körperlichen, stressbedingten Beschwerden kommt; es kann unter anderem erfolgreich eingesetzt werden bei der Therapie von Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerzen und Migräne. Kontakt und Info: Dr. Oliver Kuhnt Leitung Psychologie Interdisziplinäres Schmerzzentrum Telefon 0 83 62/12-35 41 oliver.kuhnt@ fachklinik-enzensberg.de
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Fachklinik Enzensberg
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Jeder dritte Deutsche hat‘s im Kreuz Kompetente Wirbelsäulentherapie der Fachklinik Enzensberg: Operationen verhindern langwierige Rückenschmerzen oder ein akuter Bandscheiben vorfall können häuig Grund für eine operation sein. Das Kompe tenzzentrum für akuten Rücken schmerz an der m&iFachklinik Enzensberg bietet alternative Be handlungsmöglichkeiten im Sin ne gezielter Injektionstechniken unter minimal dosierter Röntgen Durchleuchtung. Meist sind jüngere Patienten von einem Bandscheibenvorfall betroffen, während ältere Patien ten mit Verschleißerkrankungen der unteren Wirbelsäule häuig an einem SpinalkanalstenosenSyn drom leiden. ohne eine umfas sende klinischneurologische und orthopädische untersuchung des Patienten lässt sich das Ausmaß einer Nervenschädigung jedoch nicht immer genau feststellen. Es gibt verschiedene iniltrative Me thoden, die alle das Ziel haben, einen operativen Eingriff zu ver meiden.
Operation verhindern Ein Patient mit einer akuten Rückenschmerzproblematik kann durch den niedergelassenen Arzt sofort in die Fachklinik Enzens berg eingewiesen werden. Nach gründlicher untersuchung und Di agnostik wird häuig eine gezielte röntgenbildgesteuerte Iniltration durchgeführt. Hierdurch kann in über 80 Prozent der Fälle eine
E Es muss nicht immer eine Operation sein: Gezielte Injektionstechniken helfen bei akuten Rückenschmerzen.
nen Wirbelgelenk, zum Beispiel bei Arthrose der Wirbelgelenke, unempindlich gemacht, um eine Schmerzfreiheit zu erzielen. Bei allen drei Behandlungen dient ein Röntgendurchleuchtungsgerät als Kontrollhilfe.
Multimodale Schmerztherapie Der multimodale Behandlungs ansatz basiert auf dem Zusam menspiel umfassender Diag nostik, ärztlicher Maßnahmen, schulmedizinischer Pharmakothe rapie, physiotherapeutischer Be handlungstechniken und psycho logische Mitbetreuung.
Akutbehandlung und Rehabilitation deutliche Beschwerdelinderung erreicht und eine operation ver hindert werden.
Injektionsbehandlungstechniken Bei der epiduralen Injektions behandlung wird über eine Spe zialkanüle, die millimetergenau in den Wirbelkanal oberhalb der Steißbeinspitze eingebracht wird, zunächst die örtliche Betäubung und dann das Medikament zielsi cher an die richtige Stelle platziert. oftmals ist der Patient direkt nach dem Eingriff schmerzfrei. Bei der Neuroforameniniltration wird bei einem Bandscheibenvorfall, der auf die Nervenwurzel drückt,
das Medikament schonend um den entzündlich veränderten Nerv „gespült“ und damit eine Abschwellung des entzündlich veränderten Gewebes erreicht. Das Vorgehen ist sowohl an der Halswirbelsäule als auch an der lendenwirbelsäule mit gutem Erfolg anwendbar. Bei der Ther mokoagulation wird der schmerz leitende Nerv am betroffenen klei
In der Fachklinik Enzensberg ist die Akutbehandlung und Rehabili tation „aus einer Hand“ möglich. Der Patient bleibt in der Regel bei dem/der gleichen Physiothera peuten/in und bekommt einen an seine Bedürfnisse angepassten Therapieplan. Kontakt und Info: Chefarzt orthopädie Dr. Christian Kranemann ltd. oberarzt Dr. Holger Reimers Akutorthopädie Sekretariat: Susanne Freimuth Telefon 0 83 62/1222 15 susanne.freimuth@ fachklinikenzensberg.de
Ultraschall bei Gelenk- und Sehnenschmerzen Fachklinik Enzensberg als Kompetenzzentrum für Gelenkultraschall Die untersuchung von Ge lenken mittels ultraschall, auch genannt „Arthrosonographie“, erlaubt eine strahlenfreie Darstel
lung von Veränderungen am Ge lenk. Im Gegensatz zum Röntgen kann man mit dem ultraschall auch die Weichteile darstellen. So
E Mit der Ultraschallsonde kann man schmerzlos von außen in das Gelenk und die Sehnen einblicken - für eine kompetente Diagnostik und efiziente Therapie-Einleitung.
ist es möglich, Muskulatur und Sehnen abzubilden. Die Hauptan wendungsgebiete des Gelenkul traschalles sind Beschwerden an Schulter, Knie und Hüftgelenken sowie an der Achillessehne und am Ellenbogen und Handgelenk. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Funktionen von Gelenken zu untersuchen. Das heißt, man kann Gelenke und Sehnen in Bewe gung beurteilen und eine Aussage über die ursache einer schmerz haften Bewegungseinschränkung treffen. Durch den Einsatz hoch moderner Techniken kann man schon in frühen Krankheitsphasen eine entzündliche Gelenkschleim haut und Sehnenentzündungen nachweisen und somit eine ra sche Therapie einleiten. Beim Vorliegen von Kalkherden in Sehnen kann man diese ultra schallgestützt gezielt therapieren. Gelegentlich ist zur Behandlung eines entzündlichen Gelenkergus ses eine Punktion oder Spritzen
therapie erforderlich. Hierbei hilft der ultraschall (Sonographie) dem Arzt, die richtige Gelenkstelle auf zusuchen, um einen effektiven Behandlungserfolg zu erzielen. Die m&iFachklinik Enzensberg ist zudem Ausbildungszentrum für Ärzte und bietet mit ihren So nographiekursen eine zertiizierte Fortbildung für moderne, ultra schallgestützte Diagnostik und Behandlungsmethoden an. „Ziel der ultraschalluntersuchung ist der kompetente Blick in das schmerzende Gelenk und die da zugehörigen Sehnen als Wegwei ser für eine efiziente Therapie“, so der leitende oberarzt und Aus bilder, Dr. Holger Reimers. Kontakt und Info: leitender oberarzt Dr. Holger Reimers Sekretariat: Petra Keller Telefon 0 83 62/1235 45 petra.keller@ fachklinikenzensberg.de
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Fachklinik Enzensberg
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E Mithilfe einer Kernspinthomographie können die Experten die Schädelhirnverletzungen besser beurteilen.
Über die Hälfte aller Schädelhirnverletzungen ereignen sich durch Stürze zu Hause Die Therapie in der Fachklinik Enzensberg steht unter einem multimodalen Ansatz Verletzungen des Kopfes werden im Fachsprachgebrauch als Schädelhirntrauma (SHT) bezeichnet. Sie werden durch unterschiedlich starke Gewalteinwirkungen auf den Schädelknochen und die Weichteile des Kopfes, insbesondere des Gehirns verursacht. Die Häuigkeit von Schädelhirnverletzungen beläuft sich hierzulande auf circa 330 pro 100 000 Einwohner. Das entspricht in Deutschland knapp 270 000 Ereignissen pro Jahr. Schädelhirnverletzungen sind damit nahezu gleich häuig wie Schlaganfallereignisse. Am häuigsten kommen SHT im Alter zwischen 15 und 24 Jahren und nach dem 70. Lebensjahr vor, wobei Männer häuiger als Frauen betroffen sind. Etwa ein Zehntel der Schädelhirnverletzten verstirbt, bevor eine Klinik erreicht wird. Traditionell hat sich eine Einteilung der SHT in drei Schweregrade etabliert, wobei von einem leichten, mittelschweren und schweren SHT gesprochen wird. Die drei Schweregrade verteilen sich 1:1:8 (schwer:mittel:leicht).
Zuhause passieren die meisten Schädelhirnverletzungen Über die Hälfte der Schädelhirnverletzungen (52,5 Prozent) ereignen sich durch Stürze im häuslichen Umfeld. Der Anteil der durch Verkehrsunfälle hervorgerufenen SHT beläuft sich auf 26 Prozent,
derjenige durch sonstige Gewalteinwirkungen (zum Beispiel Arbeitsunfälle) auf 14,2 Prozent und durch Sport auf 6,9 Prozent. Erfreulicherweise hat sich der Anteil der durch Verkehrsunfälle hervorgerufenen Schädelhirnverletzungen in den vergangenen Jahrzehnten durch Einführungen präventiver Maßnahmen wie Gurtplicht, Airbag etc. kontinuierlich vermindert. Die Gefahr an einem schweren SHT zu versterben ist hoch und beläuft sich auf 50 Prozent.
Gehirnerschütterung und Gehirnquetschung Die schon alten Begriffe wie Gehirnerschütterung und Gehirnquetschung inden sich auch noch im heutigen medizinischen Sprachgebrauch, wenngleich sie längst nicht mehr einer quantiizierenden Beschreibung der Art und Schwere einer Hirnverletzung genügen. Eine Gehirnerschütterung hinterlässt weder eine anhaltende Funktionsstörung noch einen morphologischen Schaden am Gehirn und hat somit immer eine gute Prognose. Anders verhält es sich mit der Hirnkontusion: Hier sind Hirngewebeschädigungen mit modernen bildgebenden Verfahren wie Computertomographie oder Kernspintomographie nachweisbar und anhaltende oder gar bleibende Hirnfunktionsstörungen müssen befürchtet werden.
Welcher Art und Schwere die Symptome nach einem SHT sind, hängt vom Ausmaß und der Lokalisation der Hirngewebeschädigung ab Die Schwere der Hirnschädigung lässt sich letztendlich erst aus dem Verlauf der ersten Tage und Wochen und nicht wirklich zuverlässig nach dem initialen neurologischen Befund bemessen. Dennoch wurde in den siebziger Jahren eine weltweit anerkannte SHT-Beurteilungsskala, die „Glasgow Coma Scale“ eingeführt, die aufgrund der Bewertung initialer Untersuchungsbefunde einen Punktwert liefert, der eine Einschätzung der Schwere und der Prognose erlaubt. Was sich traditionell aus der Beurteilung der neurologischen Symptome des Unfallverletzten ergab und mittlerweile durch bildgebende Untersuchungen wie die Kernspintomographie belegen lässt, ist, dass die Prognose besser ist, wenn der Hirnstamm, in dem lebensnotwendige Funktionen geregelt werden, nicht betroffen ist. Selbstverständlich können Schädigungen in zahlreichen anderen Hirnregionen ebenso anhaltende und schwerwiegende Funktionsstörungen hinterlassen, die das gesamte Spektrum neurologischer und neuropsychologischer Symptome umfassen. „Letztere zu diagnostizieren, im Verlauf zu beurteilen und adäquate Behand-
lungsmaßnahmen einzuleiten, ist eine wesentliche Aufgabe der neurologischen Rehabilitation in der Fachklinik Enzensberg“, sagt Chefarzt Dr. Ulrich Steller. Beispielhaft seien hierfür Störungen der Planungsfähigkeit, der Affektkontrolle, der Reaktionsfähigkeit, der Verarbeitungsfähigkeit zeitgleicher Stimulationen genannt. „Offensichtlichere“ Funktionsstörungen wie Lähmungen, Spastik, Sprachstörungen, Sehstörungen erfordern den Einsatz und die Kompetenz mehrerer Berufsgruppen wie der Physiotherapie, der Ergotherapie, der Logopädie. Schwererkrankte der neurologischen Reha-Phasen B und C benötigen selbstverständlich eine umfassende Betreuung durch das Plegeteam. Die Therapie, die Schädelhirnverletzten in der Fachklinik Enzensberg geboten wird, steht unter einem multimodalen Ansatz. „Auf dem Weg in ein möglichst normales Leben, sei es der private Alltag oder das Berufsleben ist die Kommunikation mit Angehörigen in jeder Phase der Rehabilitation von besonderer Bedeutung“, sagt Steller. Kontakt und Info: Chefarzt Neurologie Dr. Ulrich Steller Sekretariat: Claudia Messmer Telefon 0 83 62/12-31 48 claudia.messmer@ fachklinik-enzensberg.de
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Das Kreuz mit dem Kreuz Rückenschmerz aus psychosomatischer Sicht So gut wie jeder kennt das „Kreuz mit dem Kreuz“. 85 Prozent der Menschen leiden einmal im Leben unter akutem Rückenschmerz und 15 bis 20 Prozent haben chronische Schmerzen. Die Psychosomatik ist eine Sparte der Medizin, welche sich mit dem Zusammenwirken von Körper und Psyche, Leib und Seele, Körper und Geist beschäftigt und entsprechend auch Körper, Psyche und Geist behandelt. Viele Menschen erleben, dass körperliche Beschwerden psychische Verstimmungen nach sich ziehen. Ständige Rückenschmerzen führen zu beeinträchtigtem seelischem Befinden. Seelisch/psychische Probleme können sich aber auch in körperlichen Beschwerden äußern. Wie kommt es dazu? Die Gesamtpersönlichkeit des Menschen wird durch drei wesentliche Bereiche repräsentiert: den physischen, den mentalen und den emotionalen (psychischen):
KÖRPER
SEELE
GEIST
Ganz wesentlich für das Verständnis von chronischem Schmerz ist das Bio-psycho-soziale Schmerzmodell.
BIO
PSYCHO
SOZIAL
Der Rücken hat rund 150 Muskeln, 32 bis 34 Wirbel und 62 Nervenbahnen steuern Arme, Beine und innere Organe. Ein verletzter oder überspannter Muskel leitet über Nervenfasern den Schmerzreiz ins Rückenmark und von dort zum Hirn. Die Signale erreichen die Großhirnrinde. Hier wir der Schmerz bewusst und einer Körperregion zugeordnet. Die Schmerzsignale gehen auch in einen anderen Bereich des Gehirnes (zum limbischen System), wo sie mit Gefühlen verknüpft und
6 So gut wie jeder kennt das „Kreuz mit dem Kreuz“.
emotional bewertet werden. Daraus resultiert eine ganz wichtige Erkenntnis: chronischer Schmerz findet im Hirn statt und nicht im Rücken. Im Hirn wird entschieden, wie Schmerz verarbeitet und erlebt wird. Der Schmerz an sich stellt ein Warnsignal dar und schützt vor drohenden Schäden. Schmerz löst auch Gefühle aus und psychische Vorgänge führen zu körperlichen Reaktionen. Denken Sie an „Stress“. Stress stellt eine hohe Anforderung an Sie dar. Körper und Geist schalten auf Alarmbereitschaft, sogenannte Stresshormone werden ausgeschüttet. Es kommt zu folgenden körperlichen Veränderungen: der Blutdruck steigt, der Puls wird schneller, Schweißproduktion und Muskelspannung steigen. Schmerz und Krankheit sind Stress für den Menschen. Stressoren sind aber auch (psycho)soziale Belastungen wie zum Beispiel berufliche Probleme, private Konflikte und Sorgen, persönliche Verluste, wirtschaftliche Nöte. Bei Nachlassen der Stress-Situation kommt es zur Entwarnung, damit zur Entspannung und zum umgekehrte körperlichen Vorgang: der Blutdruck geht zurück, der Puls
wird ruhiger, Schweißproduktion und Muskelspannung lassen nach. Entwarnungssignale sind zum Beispiel entspannende Erlebnisse in Freizeit und Privatleben, Erfolge und Lob im Beruf. Das Ganze wird zum Problem, wenn ein Missverhältnis von Spannung und Entspannung, von Belastung und Belastbarkeit und von Stressfaktoren und Schutzfaktoren entsteht. Die Muskulatur reagiert dann mit Daueranspannung. Der überspannte Muskel sendet Signale ans Hirn, welche als Gefahr gedeutet werden. Das Gehirn gibt daraufhin wiederum den Befehl an den Muskel „anspannen“. Es entwickelt sich ein Teufelskreis, welcher zu chronischem Schmerz führt. Das Ziel? Das Ziel ist es, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Das Wunschziel vieler chronischer Rückenschmerzpatienten ist Schmerzfreiheit. Ein realistisches Ziel ist Schmerzreduktion und wieder Freude am Leben finden. Was hilft? Die psychosomatische Abteilung der Fachklinik Enzensberg behandelt entsprechend dem Biopsycho-sozialen Schmerzmodell
mit einer sogenannten interdisziplinären, multimodalen Schmerztherapie. Das heißt, verschiedene Berufsgruppen sind im Behandlungsteam und bringen verschiedene Therapiebausteine ein. Zum Team gehören orthopädisch und schmerztherapeutisch erfahrene Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Pflegekräfte, Kunstund Musiktherapeuten und auch Sozialberater. Diese unterstützen und begleiten den Patienten bei seiner Krankheits- und Schmerzbewältigung. Es gibt folgende Therapiebausteine: • Schmerzbewältigungsgruppe: Hier geht es um Aufklärung, Austausch, Erlernen von Schmerzbewältigungsstrategien. • Bewegungstherapie: Die Angst vor Bewegung überwinden und wieder Freude daran finden. • Einzelphysiotherapie: Gezielt arbeitet der Physiotherapeut am körperlichen Problem und der Patient erlernt Übungen zur Selbsthilfe. • Physikalische Therapie: Wärmeanwendungen und Bäder helfen die entspannte Muskulatur zu lockern. • Entspannungstraining: Über Meditation, Achtsamkeitsübungen. Progressive Muskelrelaxation kommen Körper, Geist und Seele zur Ruhe. • Bezugsgruppe: In der Gruppe bekommt der Patient Anleitung zum besseren Stress- und Gefühlsmanagement, zur Konfliktund Problembearbeitung und zum Aufbau seiner Kraftquellen (Ressourcen). • Einzelpsychotherapie: Begleitung und Unterstützung bei der Bearbeitung eigener, individueller Themen. • Musik- und Maltherapie: Kraft in der Kreativität finden. • Klinische Sozialarbeit/Rehabilitationsberatung: Hier bekommt der Patient fachliche Hilfe für berufliche Themen und Fragen. Nicht bei jedem Menschen mit chronischem Rückenschmerz ist ein stationärer Rehabilitationsaufenthalt notwendig. Der betroffene Patient kann die oben aufgeführten Therapiebausteine teils auch ambulant durchführen und er kann zum Beispiel nach Erlernen von Entspannungsmethoden diese auch selbst für sich weiter anwenden. Kontakt und Info: Chefärztin Psychosomatik Dr. Astrid Werner Telefon 0 83 62/12-31 85 Telefax 0 83 62/12-41 27 astrid.werner@ fachklinik-enzensberg.de
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Fachklinik Ichenhausen
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m&i-Fachklinik Ichenhausen Krumbacher Straße 45 89335 Ichenhausen Telefon 08223/99-0 Fax 08223/99-1050 info@fachklinik-ichenhausen.de www.fachklinik-ichenhausen.de
Interdisziplinäre Kernkompetenz Die m&i-Fachklinik Ichenhausen bietet interdisziplinäre Kernkompetenz in einem vernetzten Behandlungsspektrum von der akutmedizinischen Versorgung und Rehabilitation bis zur ambulanten Behandlung. Neben den großen Fachbereichen Neurologie/Neuropsychologie, Orthopädie/Unfallchirurgie, Innere Medizin/Rheumatologie und der Geriatrie hat sich die Klinik auf die akutmedizinische Behandlung von Patienten mit Parkinson, MS und Bewegungsstörungen sowie die Rheumatologie spezialisiert. Für schwer betroffene neurologische Patienten betreiben wir eine spezielle Einheit für Frührehabilitation. Wir sind eine zertifizierte Parkinson-Fachklinik mit einer Parkinson-Ambulanz. In unserem interdisziplinären Schlaflabor können Schlaferkrankungen diagnostiziert und behandelt werden. Zu den richtungsweisenden Diagnostikeinrichtungen der Klinik gehören ein CT und ein Fahrsimulator. Das interdisziplinäre Schmerzzentrum behandelt chronische und akute Schmerzkrankheiten (akut-stationär und ambulant). Auf einen Blick: Spezialisierte Akutmedizin: - Neurologie - Neurologische Frührehabilitation Phase B - Geriatrie - Innere Medizin/ Rheumatologie - Orthopädie - Schmerztherapie - Schlafmedizin - Schluckzentrum Medizinische Rehabilitation: - Neurologie/ Neuropsychologie - Orthopädie/ Unfallchirurgie - Innere Medizin/ Rheumatologie - Geriatrie
Schlaf, Kindlein, schlaf Schlaflabor behandelt Schlafstörungen und lässt Sie wieder ruhig schlafen Nicht nur für Kinder ist der Schlaf sehr wichtig, auch für Erwachsene ist die nächtliche Ruhephase unerlässlich/essentiell. Denn ohne Schlaf geht es nicht. Die Liste der Folgen von Schlafmangel ist lang. Nachlassende Konzentration, verminderte geistige Leistungsfähigkeit, Gereiztheit, Trugwahrnehmungen bis hin zu Persönlichkeitsstörungen und Suizidgedanken. Aber auch die Muskelspannung, Atmung, Körpertemperatur, Hormone, der Herzschlag, Blutdruck, Stoffwechsel und andere Funktionen geraten durch den Schlafentzug durcheinander. Schlafstörungen können zu einer deutlichen Zunahme der cerebrovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall und letztlich zu einer niedrigeren Lebenserwartung führen. Im interdisziplinären Schlaflabor der Fachklinik Ichenhausen ist von der leitenden Oberärztin Dr. Hannelore Hösch eine umfassende Diagnostik und Behandlung von Schlafstörungen möglich.
Ursache für Tagesmüdigkeit Laut der deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung gibt es über 80
verschiedene Schlafstörungsmuster. Am häufigsten findet sich als Ursache eine „klassische“ Insomnie (Ein- und Durchschlafstörung), gefolgt von dem Syndrom der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom) und dem Schlaf-Apnoe, den schlafbezogenen Atemstörungen (wesentliche Symptome sind hier Schnarchen mit Atempausen sowie Tagesschläfrigkeit). Daneben sind häufig externe Faktoren wie Schmerz, Licht, Lärm und ähnliches am nicht erholsamen Schlaf schuld. Zusätzlich können viele Begleiterkrankungen aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen zu Schlafproblemen führen.
Das Interdisziplinäre Schlaflabor Das Schlaflabor der m&i-Fachklinik Ichenhausen bietet acht polysomnographische Überwachungsbetten für umfassende Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten für alle derzeit bekannten Schlafstörungen- und erkrankungen. Fachübergreifend werden die Ursachen von Internisten, Neurologen, Psychiatern, HNO-Fachärzten, Zahnärzten gemeinsam mit Schlafmedizinern und Therapeuten abgeklärt und ein konkreter Behandlungsplan
mit Therapiemaßnahmen für Ihre individuellen Schlafprobleme erstellt. Das von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung akkreditierte Schlaflabor zeichnet eine individuelle Betreuung mit apparativer, medikamentöser, physiotherapeutischer und neuropsychologischer Versorgung aus.
An Wochenenden gibt es Schlafseminare Seit kurzem bietet die m&i-Fachklinik Ichenhausen auch Schlafseminare an. Mit den Wochenend-Seminaren, die von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag gehen, möchte das Team des Schlaflabors Betroffenen Wissenswertes über den Schlaf vermitteln und Ansätze der Therapie von Ein- und Durchschlafstörungen in Theorie und praktischen Übungen aufzeigen, um den Weg zu einem besseren und erholsamen Schlaf zu ebnen. Kontakt und Informationen zu den Schlafseminaren: Schlaflabor der Fachklinik Ichenhausen Andrea Jäger 0 82 23/99-31 26 schlaflabor@ fachklinik-ichenhausen.de
6 Es gibt über 80 verschiedene Schlafstörungsmuster – das Schlaflabor der m&i-Fachklinik Ichenhausen bietet Überwachungsbetten für umfassende Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten.
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E Bei der ABMR-Maßnahme führt ein speziell geschultes Team aus der Physio- und Ergotherapie ein Arbeitsplatzsimulationstraining mit den Patienten durch.
Zurück in den Alltag ABMR-Maßnahmen bereiten Patienten auf Rückkehr in den Beruf vor Die Fachklinik Ichenhausen bietet für Patienten der Berufsgenossenschaft oder der Deutschen Gesellschaft für Unfallversicherer (DGUV) mit der ABMR-Maßnahme eine besondere Form der Rehabilitation an. Bei der AMBR (ArbeitsplatzBezogene Muskuloskeletale Rehabilitation) handelt es sich um eine medizinische Rehabilitation, in der nicht nur Funktions- und Strukturstörungen beseitigt oder kompensiert werden, sondern vielmehr auch konkret benötigte arbeitsrelevante Aktivitäten in die Therapie integriert sind. Ziel ist es, Menschen, die körperlich arbeiten oder speziischen körperlichen Arbeitsbelastungen (einseitige monotone oder koordinativ beanspruchende Tätigkeiten) ausgesetzt sind, auf den Arbeitsalltag gezielt vorzubereiten. Voraussetzung für die Durchführung der ABMR-Maßnahme ist, dass die Patienten im Rahmen der Therapie eine ausreichende Grundbelastbarkeit für die Simulation der berulichen Tätigkeiten mitbringen. Weiterhin sollte vom Erreichen einer Arbeitsfähigkeit innerhalb der nächsten vier Wo-
chen ausgegangen werden. Aufbauend auf eine medizinische Rehabilitation werden bei einer ABMR-Maßnahme, neben den bewährten Therapieelementen, zielgerichtet die konkret am Arbeitsplatz erforderlichen Aktivitäten trainiert. Hierzu steht am Anfang ein spezielles Assessment-Verfahren. In diesem werden einerseits die Anforderungen im Beruf mittels einer Job-Analyse ermittelt. Andererseits werden die Fähigkeiten des Patienten mit besonderen Testverfahren, wie zum Beispiel der EFL-Testung (Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit), ermittelt. Beim EFL-Test wird die Belastbarkeit der häuigsten physischen Funktionen der Arbeit untersucht. Die praktischen Aufgaben testen vor allem die Funktionsbereiche: • Hantieren von Lasten • Haltung und Beweglichkeit • Längerdauernde Haltung • Fortbewegung und Handkoordination Zuerst erfolgt eine Einschätzung der Belastbarkeit durch den
Patienten selbst. Anschließend wird ein Abgleich der ermittelten Anforderungen und Fähigkeiten durchgeführt. Das Delta dieser Überprüfung mündet schließlich in die individuelle Planung der Therapie für die Patienten. Dabei kommen unter anderem folgende Therapieelemente zum Einsatz: • Arbeitsplatzsimulationstraining mit speziell geschultem Team aus der Physio- und Ergotherapie • Work-Hardening (Training der arbeitsrelevanten Belastungen) • Arbeitsplatzbezogene Trainingstherapie Bei der ABMR-Maßnahme wird jedoch nicht nur die verletzte Struktur betrachtet beziehungsweise behandelt. Vielmehr wird der gesamte Körper einbezogen. Eine optimale Leistungsfähigkeit wird zusätzlich dadurch erreicht, dass – bei Bedarf – bestimmte Bewegungsabläufe gezielt geübt werden, um noch vorhandenen Deizite zu beheben. Am Ende der ABMR-Maßnahme steht ein Abschluss-Test mit erneutem Abgleich zwischen
Anerkannte Weiterbehandlungsstätte Die Fachklinik Ichenhausen ist von der Berufsgenossenschaft und der Deutschen Gesellschaft für Unfallversicherer im Rahmen des BGSW- (BerufsGenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung) und des EAP-Verfahrens (Erweiterte Ambulante Physiotherapie) als Weiterbehandlungsstätte anerkannt - sowohl wenn die Behandlung orthopädische aber auch neurologische Beeinträchtigungen anbelangt. Die ABMR-Maßnahme ergänzt diese Zulassungen.
Arbeitsplatzanforderung und aktuellem Fähigkeitsproil. Diese Testergebnisse gibt die Fachklinik Ichenhausen dann in einem ausführlichen Bericht an den sogenannten D-Arzt (von der Berufsgenossenschaft zugelassener Facharzt für Orthopädie/ Unfallchirurgie) oder direkt an die Berufsgenossenschaft weiter.
Informationen: www.fachklinik-ichenhausen.de
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Bei Schmerzen hilft die richtige Einstellung Fachklinik Ichenhausen hilft chronischen Schmerzpatienten bei der Bewältigung ihrer Schmerzen „Schmerz, lass nach“ – bei den meisten Menschen stimmt dieses Sprichwort – denn meist vergehen Schmerzen, zum Beispiel nach Unfällen oder Krankheiten, wieder. Doch bei manchen bleiben sie, obwohl der Auslöser längst verschwunden ist oder keine Rolle mehr spielt. Dann sprechen die Ärzte von chronischen Schmerzen. Rund eine Dreiviertel-Million Menschen in Deutschland leiden unter dauerhaften Schmerzen. Rund 15 davon treffen sich regelmäßig in der Fachklinik Ichenhausen. Die Selbsthilfe-Gruppe „Schmerz“ kommt jeden ersten Mittwoch im Monat zusammen und tauscht sich über ihre Erfahrungen mit dem Krankheitsbild „chronische Schmerzen“ aus. Mit betreut wird die Gruppe von Schmerzspezialisten der Fachklinik Ichenhausen. Denn die Klinik für Spezialisierte Akutmedizin und Medizinische Rehabilitation bietet chronisch Schmerzkranken ein spezielles Behandlungskonzept an.
Interdisziplinäres Team behandelt Schmerzpatienten Laut Schmerzforschung müssen bei der Schmerzbehandlung chronischer Patienten Fachkräfte verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten. Dies ist in der Fachklinik Ichenhausen der Fall: Das Team von Dr. Günter Baumgärt-
ner, dem Chefarzt der Orthopädischen Abteilung und Leiter des Schmerzzentrums, besteht aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Psychologen, Physio-, Ergotherapeuten und Masseuren, die zusammen ein individuelles Therapiekonzept abstimmen. Ziel ist es, die erforderliche Schmerzmedikation zu optimieren. „Bei der Verwendung von morphinähnlichen Stoffen müssen einige Regeln beachtet werden“, erläuterte Dr. Baumgärtner.Hierzu gehöre es nach Möglichkeit, verzögert wirksame Opioide zu verwenden, die länger wirksam seien. Daneben sei eine Versorgung der Patienten in Tablettenform anzustreben. „Die Medikamente sollen nach einem festen zeitlichen Schema in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt genommen werden“, betont der Mediziner. Unter Beachtung dieser Regeln seien Opioide gut verträglich und die Nebenwirkungen gut beherrschbar.
Schmerzmittel können Kopfschmerz verursachen „Warnen muss ich hingegen vor der Verwendung von frei verkäulichen Schmerzmitteln, die häuig verschiedene Wirksubstanzen in Kombination enthalten und gerade dadurch zum Beispiel Kopfschmerzen verursachen können“, erklärt Dr. Baumgärtner.
Mit der optimierten medikamentösen Einstellung kann chronischen Schmerzpatienten oft geholfen werden. Doch diese reicht manchmal nicht aus. Deshalb bietet die Fachklinik Ichenhausen – vor allem für Injektionen in Wirbelsäulennähe – die minimal invasive, bildwandlergesteuerte Iniltrationsbehandlung an, mit der eine deutliche Verringerung des Schmerzniveaus erreicht werden kann.
Punktgenaue Injektion mit neuem C-Bogen Hierzu hat sich die Abteilung Orthopädie ein hochmodernes, digitales Röntgengerät, den sogenannten C-Bogen, angeschafft, mit dem entzündungshemmende Medikamente direkt an die schmerzverursachende Stelle gespritzt werden können. Dies ergänzt die Injektionsbehandlung, die über die Computertomographie (CT) gesteuert wird, in idealer Weise. Die CT steht jedoch weiterhin für schwierige Fälle zur Verfügung, der C-Bogen ist im Normalfall mit weniger Strahlenbelastung verbunden. Bei dem neuen C-Bogen kann durch gepulste Durchleuchtung nochmals eine besonders strahlungsarme Technik eingestellt werden, bei Bedarf kann aber auch die Dosis erhöht werden, um ein besseres Bild, vor allem bei übergewichtigen Personen, zu erhalten. Außerdem kann der Bogen für weitere medizinische Einsätze wie zum Beispiel Metallentfernung, Legen eines zentralen Venenkatheters oder Funktionsprüfung von Gelenken genutzt werden. Auch wenn chronische Schmerzen noch nicht endgültig erforscht und oft nicht komplett heilbar sind, will die Fachklinik Ichenhausen mit ihrer multimodalen Schmerztherapie chronischen Schmerzpatienten helfen, neben der allgemeinen Schmerzreduktion die aktive Bewältigung der verbleibenden Schmerzen zu ermöglichen und sie bei der ReIntegration in Familie und Beruf unterstützen.
Stationäre Aufnahme ist möglich
E Der neue C-Bogen ermöglicht den Chefärzten Dr. Joachim Durner (links) und Dr. Günter Baumgärtner neben der Iniltrationsbehandlung auch weitere medizinische Einsätze wie Metallentfernung, Legen eines Venenkatheters oder Funktionsprüfung von Gelenken.
Möglich ist die stationäre Aufnahme nach Einweisung durch den Hausarzt bei chronischen Schmerzkrankheiten, bei denen trotz Ausschöpfen der ambulanten Behandlungsmöglichkeiten weiter die Lebensqualität und die
Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt sind. Es können aber auch Patienten mit akut immobilisierenden – das heißt bewegungsunfähig machenden – Schmerzen des Bewegungsapparates kurzfristig aufgenommen und stationär behandelt werden. Auch eine ambulante Behandlung kann bei chronischen Schmerzen nach Überweisung des behandelnden Hausarztes oder Facharztes durchgeführt werden. Kontakt und Information: Chefarzt Orthopädie/ Interdisziplinäres Schmerzzentrum Dr. Günter Baumgärtner Sekretariat: Sabine Mayer, Telefon: 0 82 23/99 10 41, sabine.mayer@ fachklinik-ichenhausen.de
Jeder dritte Deutsche hat‘s im Kreuz ...
Sabine hatte einen Bandscheibenvorfall – und ist nun ohne Operation wieder schmerzfrei. Dafür arbeiten wir.
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43 Prof. Dr. med. Lars Fischer Klinikum Memmingen
Chefärzte PD Dr. med. Felix Flock Klinikum Memmingen
Gynäkologie und Geburtshilfe Alter: 50 Jahre Hobbys: Lesen, Wandern, Radeln, Garten
Prof. Dr. med. Christoph Höhnke Klinikum Memmingen
Plastische und ästhetische Chirurgie (Konsiliararzt) Alter: 56 Jahre Hobbys: Skifahren, Segeln, Wandern, Literatur
Prof. Dr. med. Martin Ries Klinikum Memmingen
Pädiatrie und Neonatologie Alter: 53 Jahre Hobbys: Musik, Sport
Dr. med. Dirk Dammann Waldburg-Zeil Kliniken Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche, Psychosomatik, Fachkliniken Wangen Alter: 47 Jahre Hobbys: Wandern, Skifahren, Familie
Prof. Dr. med. Paul-Jürgen Hülser Waldburg-Zeil Kliniken
Neurologische Klinik, Fachkliniken Wangen Alter: 59 Jahre Hobbys: Wandern und Garten
Dr. med. Jörg Schmitz Waldburg-Zeil Kliniken
Onkologische Abteilung, Klinik Schwabenland Alter: 49 Jahre Hobbys: Wandern, Bergtouren
Dr. rer. nat. Eberhard Grusa Klinikum Memmingen
Klinikapotheke Alter: 55 Jahre Hobbys: Kultur, Geographie
Prof. Dr. med. Andreas May Klinikum Memmingen Innere Medizin I (Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie, Int. Intensivmedizin) Alter: 46 Jahre Hobbys: Laufen, Schwimmen
Prof. Dr. med. Christian Schinkel Klinikum Memmingen Unfallchirurgie, Wiederherstellungschirurgie, Handchirurgie und Orthopädie Alter: 49 Jahre Hobbys: Sport, Bergsport
Prof. Dr. med. Hans-Werner Duchna Waldburg-Zeil Kliniken
Medizinische Klinik, Fachkliniken Wangen Alter: 48 Jahre Hobbys: Familie, Radfahren, Skifahren, Joggen
Dr. med. Jens Jahn Waldburg-Zeil Kliniken
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Fachkliniken Wangen Alter: 66 Jahre Hobbys: Briefmarken sammeln
PD Dr. med. Robert Scheubel Waldburg-Zeil Kliniken
Thoraxchirurgische Klinik Fachkliniken Wangen Alter: 44 Jahre Hobbys: Sport, Musik, Familie
Anästhesie, operative Intensivmedizin, Schmerztherapie Alter: 45 Jahre Hobbys: Fußball, Wandern, Lesen
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Carsten N. Gutt Klinikum Memmingen
Allgemein-, Visceral-, Thoraxund Gefäßchirurgie Alter: 49 Jahre Hobbys: Sport, Garten, Kochen, Handwerk
PD Dr. med. Christoph Lichy, M.Sc. Klinikum Memmingen
Neurologie Alter: 43 Jahre Hobbys: Klassische Musik, Literatur, Geschichte, Fahrradfahren
Prof. Dr. med. Peter Schneede Klinikum Memmingen
Urologie Alter: 51 Jahre Hobbys: Natur, Heim, Handwerk
Andreas Elsen Waldburg-Zeil Kliniken Klinik Alpenblick, Fachklinik für Psychosomatische Rehabilitation Alter: 47 Jahre Hobbys: Meditation, QiGong, Tischtennis, Musik, Lesen
Dr. med. Gernot Lehmann Waldburg-Zeil Kliniken
Rehabilitationsklinik Bad Wurzach, Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie Alter: 45 Jahre Hobbys: (Beach-) Volleyball, Tennis
Dr. med. Armin Schneider (MBA) Waldburg-Zeil Kliniken
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Fachkliniken Wangen Alter: 59 Jahre Hobbys: Sport, Musik, Kunst, Fotografie
Dr. med. Walter Hofmann Klinikum Memmingen
Pathologie Alter: 60 Jahre Hobbys: Oper
Prof. Dr. med. Albrecht Pfeiffer Klinikum Memmingen Innere Medizin II (Gastroenterologie/ Hepatologie, Endokrinologie/Diabetologie, Onkologie, Palliativmedizin, Geriatrie) Alter: 57 Jahre Hobbys: Sport, Klassische Musik
PD Dr. med. Jens Stollfuß Klinikum Memmingen
Radiologie und Nuklearmedizin Alter: 50 Jahre Hobbys: Lesen, Skifahren, Windsurfen
Prof. Dr. med. Harry Hahmann Waldburg-Zeil Kliniken
Kardiologische Abteilung, Klinik Schwabenland, Neutrauchburg Alter: 63 Jahre Hobbys: Kunst, Literatur, Bewegung
Dr. med. Christof Neukirch Waldburg-Zeil Kliniken Argentalklinik Fachklinik für konservative Orthopädie und Rheumatologie Alter: 46 Jahre Hobbys: Familie, Sport, Heraldik
Dr. med. Thomas Spindler Waldburg-Zeil Kliniken Rehabilitationskinderklinik und Kinderklinik für Atemwegserkrankungen und Allergien, Fachkliniken Wangen Alter: 55 Jahre Hobbys: Radeln, Langlauf, klassische Musik
44 Dr. med. Wolfgang Beinborn Klinikum Kaufbeuren
Radiologie, Neuroradiologie Alter: 53 Jahre Hobbys: Trompete, Klavier,Gesang, Komposition, Joggen
Dr. med. Michaela Knestele Klinikum Kaufbeuren
Wundzentrum – Venenchirurgie, Lymphologie, Wundbehandlung Alter: 52 Jahre Hobbys: Garten, Hunde, Unterrichten
Dr. med. Wolfgang Schnitzler Klinikum Kaufbeuren
Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie Alter: 49 Jahre Hobbys: Lesen, Fotograieren, Tischtennis
Dr. med. Claus Uecker Klinik Füssen
Geriatrische Rehabilitation Alter: 44 Jahre Hobbys: Outdoor, Acrylmalerei, Biograien, Südostasien
Dr. med. Peter Meyer Klinik Buchloe
Innere Medizin, Gastroenterologe Alter: 53 Jahre Hobbys: Reisen, Fahrradfahren, Wandern, Klavier spielen Dr. med. Stefan Locher Oberschwabenklinik Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie Alter: 56 Jahre Hobbys: Skifahren und Langlauf, Rad fahren, DRK
Dr. med. Elmar-D. Mauch Oberschwabenklinik
Gynäkologie und Geburtshilfe Alter: 54 Jahre Hobbys: Skifahren, Reiten, Wandern, Motorradfahren
Prof. Dr. med. Helmut Diepolder Klinikum Kaufbeuren
Innere Medizin, Gastroenterologie Alter: 51 Jahre Hobbys: Skifahren, Kochen, Musik, Photograie
PD Dr. med. Marcus Koller Klinikum Kaufbeuren
Innere Medizin, Kardiologie, Elektrophysiologie Alter: 45 Jahre Hobbys: Skifahren, Bergwandern, Tennis, Literatur
Dr. med. Winfried Eschholz Klinik Füssen
Gynäkologie/ Geburtshilfe Alter: 53 Jahre Hobbys: Berge, Wandern, Skitouren, Radeln, Lesen
Dr. med. Roland Vieth Klinik Füssen
Leitender Arzt Viszeralchirurgie Alter: 53 Jahre Hobbys: Langlaufen, Skitouren, Mountainbiken, Wandern
Dr. med. Rudolf Wörmann Klinik Buchloe
Anästhesie Alter: 65 Jahre Hobbys: Eishockey, Musik machen Dr. med. (Univ. Zagreb) Alojzije Marcinko Oberschwabenklinik
Radiologie, Nuklearmedizin Alter: 65 Jahre Hobbys: Wandern, Schwimmen
Dr. med. Ronald Treiber Reha-Klinik Kempten-Oberallgäu
Innere Medizin und Geriatrie Alter: 53 Jahre Hobbys: Rennradfahren
PD Dr. med. Bernd Hartmann Klinikum Kaufbeuren
Dr. med. Joachim Klasen Klinikum Kaufbeuren
Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin Alter: 44 Jahre Hobbys: Joggen, Skifahren, Radfahren, Lesen
Prof. Dr. med. Stefan Maier Klinikum Kaufbeuren
Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin Alter: 50 Jahre Hobbys: Chor, Langstreckenlauf
Dr. med. Marianne Mayer Klinikum Kaufbeuren
Allgemein-, Viszeral-, Thoraxund Gefäßchirurgie Alter: 43 Jahre Hobbys: Mountainbiken, Joggen
Dr. med. Martin Hinterseer Klinik Füssen
Innere Medizin, Kardiologie Alter: 45 Jahre Hobbys: Skifahren, Skitouren, Radeln, Bergsteigen
Dr. med. Stefan Härtel Klinik Buchloe
Chirurgie, Visceralchirurgie Alter: 59 Jahre Hobbys: Langlauf, Bergwandern, Radfahren, Segeln
Dr. med. Rudolf Gradl Oberschwabenklinik
Innere Medizin Alter: 58 Jahre Hobbys: Wandern Dr. med. Jörg Maurus Oberschwabenklinik
Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie Alter: 54 Jahre Hobbys: Klettern, Bergwandern
Dr. med. Ulrich Bäcker Klinik Oberstdorf Ärztlicher Direktor Kliniken Oberallgäu, Innere Medizin, Gastroenterologie und Sportmedizin Alter: 53 Jahre Hobbys: Wandern, Reisen, Sprachen
Frauenklinik, Brust- und Beckenbodenzentrum Alter: 59 Jahre Hobbys: Tennis, Bergsport, Hund
Dr. med. Kai Scriba Klinik Füssen
Unfallchirurgie Alter: 53 Jahre Hobbys: Skifahren, Motorradfahren, Mountainbiken
Dr. med. Artur Schleich Klinik Buchloe
Innere Medizin, Rheumatologie Alter: 60 Jahre Hobbys: Gartenbau, Bienenhaltung
Dr. med. Franz Immler Oberschwabenklinik
Chirurgie, Viszeralchirurgie mit Unfallchirurgie Alter: 57 Jahre Hobbys: Laufen, Fahrradfahren Dr. med. Günther Waßmer Oberschwabenklinik
Orthopädie, Unfallchirurgie Alter: 56 Jahre Hobbys: Radwandern
Prof. Dr. med. Wolfhart Puhl Klinik Oberstdorf
Leiter der Orthopädischen Hauptabteilung der Klinik Oberstdorf Alter: 74 Jahre Hobbys: Natur, Orthopädie, Gesundheit- und Sozialpolitik
45 Dr. med. Andreas Baumgarten Klinik Sonthofen
Innere Medizin und Gastroenterologie Alter: 59 Jahre Hobbys: Bergsteigen, Segeln
Dr. med. Lutz Hausser Klinik Immenstadt
Allgemein- und Viszeralchirurgie Alter: 47 Jahre Hobbys: keine Angaben
Dr. med. Nis Nissen Klinik Immenstadt
Dr. med. Joachim Rogg Klinik Immenstadt Innere Medizin und Gastroenterologie, Sportmedizin Alter: 51 Jahre Hobbys: Familie, Literatur, Mountainbiking, Langstreckenlauf
Dr. med. Karsten Menzel Klinik Immenstadt Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie Alter: 46 Jahre Hobbys: Skifahren, Klettern, Bergsteigen, Bereitschaftsarzt der Bergwacht Oberstdorf
PD Dr. med. Wulf Ito Klinikum Kempten und Klinik Immenstadt
PD Dr. med. Martin R. Karch Klinikum Kempten und Klinik Immenstadt
Angiologie, Kardiologie, Innere Medizin Herz- und Gefäßzentrum OberallgäuKempten Alter: 49 Jahre Hobbys: Familie, Natur, klass. Musik
Kardiologie, Intensivmedizin, Innere Medizin, Herz- und Gefäßzentrum Oberallgäu-Kempten Alter: 49 Jahre Hobbys: Rennrad, Kirchenmusik, Segeln
PD Dr. med. Christian Schumann Klinikum Kempten und Klinik Immenstadt Pneumologie (Lungenheilkunde), Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin Alter: 42 Jahre Hobbys: Langlaufen, Golf, Wandern und Natur erleben
Prof. Dr. med. Rolf von Knobloch Klinikum Kempten Urologie, Spezielle Urologische Chirurgie, Medikamentöse Tumortherapie, Andrologie Alter: 49 Jahre Hobbys: Skifahren und Biken in den Alpen Prof. Dr. med. Georg Täger Klinikum Kempten
Orthopädie, spez. Unfallchirurgie, Handchirurgie, Chirurgie Alter: 50 Jahre Hobbys: Musik, Natur, Sport, Berge, klassische Moderne
Dr. med. Markus Brenner St. Vinzenz Klinik Pfronten
Rehaklinik Alter: 44 Jahre Hobbys: Dirigent der Musikkapelle Eisenberg
Prof. Dr. med. Andrik Aschoff Klinikum Kempten
Ärztlicher Direktor, Radiologie und Nuklearmedizin Alter: 47 Jahre Hobbys: Rennrad, Snowboard, Segeln, Literatur, Film
Dr. med. Herbert Müller Klinikum Kempten Kinderheilkunde, Jugendmedizin, Neonatologie, Perinatalzentrum Alter: 60 Jahre Hobbys: Berge, Rad, graphische Kunst 20. Jh. in Tirol Dr. med. Wolfgang Angeli Klinikum Kempten
Gastroenterologie Alter: 56 Jahre Hobbys: Arbeiten, Familie, das Allgäu
Dr. med. Michael Geyer St. Vinzenz Klinik Pfronten
Leiter der orthopädischen Chirurgie Alter: 54 Jahre Hobbys: Skitouren, Mountainbiken
Allgemein- und Gefäßchirurgie, Notfallmedizin Alter: 48 Jahre Hobbys: Skitouren, Mountainbike
Dr. med. Herbert Mayer Klinik Immenstadt Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie Alter: 44 Jahre Hobbys: Skifahren, Bergsteigen, Bereitschaftsarzt der Bergwacht Oberstaufen, Regionalarzt Bergwacht Allgäu
Prof. Dr. med. Jan Torzewski (MBA) Klinikum Kempten und Klinik Immenstadt Kardiologie, Intensivmedizin, Innere Medizin Herz- und Gefäßzentrum OberallgäuKempten Alter: 45 Jahre Hobbys: Wandern Prof. Dr. med. Peter Büchler Klinikum Kempten Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie mit Departement Kinderchirurgie Alter: 46 Jahre Hobbys: Natur, Sport, Chirurgie
PD Dr. med. Otto Prümmer Klinikum Kempten
Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin Alter: 62 Jahre Hobbys: Musik, Literatur, Sport Prof. Dr. med. Rolf Kern Klinikum Kempten
Neurologie und Intensivmedizin Alter: 41 Jahre Hobbys: Sport, Musik, Familie, Reisen
Dr. med. Dominik J. Müller St. Vinzenz Klinik Pfronten
Innere Medizin Alter: 51 Jahre Hobbys: Eishockey, Ausdauersport, Klassische Musik, Altgriechisch
Dr. med. Axel Schmid Klinik Immenstadt
Anästhesie Alter: 63 Jahre Hobbys: Reisen, Garten, Fotograie
Prof. Dr. med. Mathias Haller Klinikum Kempten und Klinik Immenstadt
Anästhesie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin Alter: 59 Jahre Hobbys: Sport, Musik, Lesen
Dr. med. Martin Fiedermutz Klinikum Kempten und Klinik Immenstadt Stellv. Ärztl. Direktor Kliniken Oberallgäu, Anästhesie, OP-Management, Notfallmedizin Alter: 48 Jahre Hobbys: Segeln, Skifahren, Allgäu Prof. Dr. med. Ricardo Felberbaum Klinikum Kempten Stellv. Ärztlicher Direktor, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, gyn. Onkologie, Reproduktionsmedizin Alter: 52 Jahre Hobbys: Literatur, Familie, Oper, Theater
Dr. med. Christoph Schul Klinikum Kempten
Neurochirurgie Alter: 50 Jahre Hobbys: Familie, Motorradfahren, Garten Dr. med. univ. Dagmar Strauß Klinikum Kempten Zentrale interdisziplinäre Notaufnahme Innere Medizin, Notfallmedizin Alter: 47 Jahre Hobbys: Skifahren, Golf, Notfallmedizin
Dr. med. Johannes Spengler St. Vinzenz Klinik Pfronten
Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie Alter: 51 Jahre Hobbys: Bergsteigen, Mountainbiken, Skitouren
46 Dr. med. Martin Hessz Rotkreuzklinik Lindenberg
Innere Medizin, Kardiologie Alter: 47 Jahre Hobbys: Tennis, Skifahren, Wandern, Biken
Dr. med. Hans-Bernd Orth BRK Schlossbergklinik Oberstaufen
Rehabilitation, Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie Alter: 59 Jahre Hobbys: Kunst, Musik, Lesen, Radfahren
Dr. med. Manfred Nuscheler Kreiskliniken Unterallgäu Kreiskliniken Ottobeuren und Mindelheim Anästhesie, spezielle Intensivmedizin, Palliativmedizin, Notfallmedizin Alter: 52 Jahre Hobbys: Hospizarbeit
Dr. med. Rainer Fink HELIOS Klinik Am Stiftsberg
Orthopädie, Unfallchirurgie Alter: 59 Jahre Hobbys: Laufen, Mountainbike, Bergtouren, Skilanglauf
Josef Lang Rotkreuzklinik Lindenberg
Allgemein- und Visceralchirurgie, Notfallmedizin, Proktologie Alter: 52 Jahre Hobbys: Garten, Natur, Heimat
Prof. Dr. med. Thomas Licht BRK Schlossbergklinik Oberstaufen Medizinische Onkologie, Innere Medizin, Hämatologie, Internistische Onkologie Alter: 58 Jahre Hobbys: Kunstgeschichte, Philosophie
Dr. med. Markus Tietze Kreiskliniken Unterallgäu Kreisklinik Mindelheim Allgemein-, Viszeral und Minimalinvasive Chirurgie Alter: 48 Jahre Hobbys: Berge und Meer
Dr. med. Volker Kratzsch HELIOS Klinik Am Stiftsberg
Ärztlicher Direktor, Hörbehinderung und Tinnitus Alter: 54 Jahre Hobbys: Sport, Lesen und Garten
Dr. med. (Univ. Zagreb) Koraljka Slade-Mastnak Rotkreuzklinik Lindenberg Radiologie, Radiologische Diagnostik Alter: 49 Jahre Hobbys: mit Freunden feiern und kochen, Konzerte, Ausstellungen
Dr. Andreas Weiß Rotkreuzklinik Lindenberg
Anästhesie und Intensivmedizin Alter: 44 Jahre Hobbys: Laufen, Radfahren, Langlaufen
PD Dr. med. Peter Steinbigler Kreiskliniken Unterallgäu Kreiskliniken Ottobeuren und Mindelheim Ärztlicher Direktor, Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie Alter: 52 Jahre Hobbys: Sport, Natur
Dr. med. Bernhard Rieder Kreiskliniken Unterallgäu Kreiskliniken Ottobeuren und Mindelheim Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie Alter: 49 Jahre Hobbys: Garten, Zweiräder, Langlauf
Dr. med. Tilman Eßlinger Kreiskliniken Unterallgäu Kreiskliniken Ottobeuren und Mindelheim Unfallchirurgie, Orthopädie, Spez. Orthopädische Chirurgie, Spez. Unfallchirurgie Alter: 52 Jahre Hobbys: Sport
Dr. med. Wolfgang Frehner Kreiskliniken Unterallgäu
Dr. med. Walter Mayer HELIOS Klinik Am Stiftsberg
Dr. med. Frank Zimmerhackl HELIOS Klinik Bad Grönenbach
Innere Medizin und Kardiologie Alter: 58 Jahre Hobbys: Bergund Skitouren, Skilanglauf, Reisen, Modelleisenbahn
Kreisklinik Ottobeuren Allgemein-, Viszeralund Thoraxchirurgie Alter: 56 Jahre Hobbys: Gartenarbeit
Psychosomatische Medizin Alter: 41 Jahre Hobbys: Sport, Kochen, Autos, Fotographie
Zahl der Reha-Maßnahmen für chronisch kranke Kinder Eltern müssen Reha für ihre Kinder bei der Rentenversicherung beantragen allgäu weit. Vielen Eltern ist nicht bekannt, dass sie RehaMaßnahmen für Kinder und Jugendliche bei der RentenverANZEIGE
sicherung beantragen sollten – und nicht wie bei den MutterKind-Kuren bei der Krankenkasse. „Reha-Maßnahmen kommen
für viele chronisch kranke Kinder infrage, wie zum Beispiel mit Atemwegserkrankungen, wie Asthma, mit Hauterkrankungen,
wie Neurodermitis, Allergien, mit Erkrankungen wie ADHS oder Übergewicht, mit Erkrankungen des Stoffwechsels oder mit Übergewicht, aber auch bei Krebserkrankungen. Eltern sollten sich mit ihrem Kinder- und Jugendarzt besprechen, ob eine solche Maßnahme für ihr Kind sinnvoll ist. Ziel einer Reha-Maßnahme ist es, die Gesundheit der Kinder zu verbessern oder sogar wieder herzustellen und Folgeerscheinungen zu vermeiden beziehungsweise zu lindern“, erklärt Dr. Klaus Rodens, Landesverbandsvorsitzender des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Baden-Württemberg. Eine Reha-Maßnahme dauert etwa vier bis sechs Wochen. Neben den Maßnahmen übernimmt die Rentenversicherung die Kosten für die Verpflegung und Unterkunft des Kindes, die Reisekosten und auch die Nebenkosten, die für eine erforderliche Begleitperson entstehen.
47 Dr. Christian Kranemann Fachklinik Enzensberg
Orthopädie/ Unfallchirurgie Alter: 56 Jahre Hobbys: Segeln, Fischen, Reiten, Mountainbiking
Dr. Günter Baumgärtner Fachklinik Ichenhausen Spezielle Schmerztherapie, Physikalische Therapie, Akupunktur, Chirotherapie, Sozialmedizin Alter: 54 Jahre Hobbys: Radfahren, Lesen
PD Dr. Albert Putzhammer Bezirkskliniken Schwaben, Kaufbeuren
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Alter: 48 Jahre Hobbys: Wandern, Mountainbike
Prof. Dr. Peter Brieger Bezirkskliniken Schwaben, Kempten
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Alter: 49 Jahre Hobbys: Musik, Literatur, Kino und Menschen treffen
Dr. Ulrich Steller Fachklinik Enzensberg
Dr. Astrid Werner Fachklinik Enzensberg
Psychosomatik Alter: 55 Jahre Hobbys: Kampfsport (traditionelles Taekwondo), Tauchen, Bergwandern
Neurologie Alter: 59 Jahre Hobbys: Lesen, Tanzen, Moutainbiking
Dr. Joachim Durner Fachklinik Ichenhausen
Dr. Klaus Klimczyk Fachklinik Enzensberg
Dr. med. Olaf Anhenn ACURA Fachklinik Allgäu
Neurologie, Innere Medizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Klinische Geriatrie, Schlafmedizin, Sozialmedizin Alter: 57 Jahre Hobbys: Familie, Sport
Norbert Ormanns Bezirkskliniken Schwaben, Kaufbeuren
Prof. Dr. Martin Hecht Bezirkskliniken Schwaben, Kaufbeuren
Klinik für Neurologie Alter: 50 Jahre Hobbys: Familie, Laufen, Musik
Dr. Andreas Küthmann Bezirkskliniken Schwaben, Memmingen
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Alter: 52 Jahre Hobbys: Geschichte, Kochen, Backen, Wandern
Dr. med. Thomas Wangemann ACURA Fachklinik Allgäu
Innere Medizin/ Pneumologie Alter: 44 Jahre Hobbys: Musik, Lesen, Natur
Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Alter: 52 Jahre Hobbys: Sport, Musik, Literatur, Motorrad, Reisen, Kochen
ANZEIGEN
Der bayerische Ansprechpartner und Landessprecher beim BVKJ ist Dr. med Martin Lang aus Augsburg (Bahnhofstr. 4, 86150 Augsburg). Die entsprechenden Formulare der Deutschen Rentenversicherung findet man, wenn man in eine Suchmaschine „Anträge Kinderreha“ eingibt. Beim Ausfüllen können die Servicestellen der Deutschen Rentenversicherung behilflich sein beziehungsweise die Berater der kostenlosen Servicenummer 08 00/1 00 00 48 00. Dem Antrag sollte ein Befundbericht des Kinder- und Jugendarztes beigelegt sein. Welcher Rentenversicherungsträger für einen Versicherten zuständig ist, wird in der Regel schriftlich bei den Rentenbescheiden mitgeteilt. Erkennbar ist der Träger am Logo in dem Anschreiben.
GESUNDHEITS-REGION ALLGÄU „Gesundheits-Region Allgäu“ ist eine Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit denHeimatzeitungen und der Mindelheimer Zeitung in Zusammenarbeit mit den beteiligten Kliniken.
Aktuelle Kurse und Vorträge sowie interessante Tipps zum Strömen, Mondkalender und Schüssler Salze auf meiner homepage.
GESCHÄFTSFÜHRUNG Markus Brehm REDAKTIONSLEITUNG Jürgen Rasemann, rasemann@azv.de Telefon 08 31/2 06-4 48 REDAKTION Doris Mayr, Jessica Schnetzer
für Jin Shin Jyutsu & Gesundheitsberatung
ANZEIGENDISPOSITION & -KOORDINATION Hannes Nägele, naegele@azv.de Tamara Jahn, jahn@azv.de
Monika Bochtler
SATZ & HERSTELLUNG AZ Mediendienstleistung GmbH
DIE PRAXIS MIT HERZ Steinbacher Weg 16, 87730 Bad Grönenbach Tel. 08334/7137, Mobil: 0160/1860980 www.jsj-praxis-mit-herz.de
Praxis für
LOGOPÄDIE
Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie und Heilpädagogik Alter: 49 Jahre Hobbys: Theater spielen, Chor, Berge, Snowboard
IMPRESSUM
Strömabende:
6 Reha-Maßnahmen kommen für viele chronisch kranke Kinder infrage.
Sandra Hoppstock Bezirkskliniken Schwaben, Kaufbeuren
Jin Shin Jyutsu ist ein Jahrhunderte währendes Wissen über die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele, die jeder in sich trägt. Die Methode ist einfach und sehr effektiv, da die Hände und Finger darin eine große Rolle spielen und so kann man sich jederzeit und an jedem Ort strömen und für innere Harmonie sorgen.
finden wöchentlich statt. Bei Bedarf montags oder dienstags. Genaue Termine über die Homepage. Intensives Kennenlernen des Strömens in der Gruppe. Beginn 19.30 Uhr, Kosten € 10,– für neue Teilnehmer. Um Anmeldung wird gebeten
Info: Anträge Kinderreha
Psychosomatik, Psychotherapeutische Medizin, Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren Alter: 53 Jahre Hobbys: Lesen, alte Uhren reparieren, Wandern, Musik
PRAXISANGEBOTE: Jin Shin Jyutsu Behandlungen
„Ich helfe Ihnen beim Sich-erinnern“
rückläufig
Interdisziplinäres Schmerzzentrum/ spezielle Orthopädie Alter: 60 Jahre Hobbys: Radfahren, Lesen, Familie, Skifahren
& Lerntherapie
staatlich geprüfte Logopädin ® zertifiziert nach BVL
(Legasthenie- und Dyskalkulie-Therapie) Salzstraße 41 · 87435 Kempten ·Tel F 0831-5406988 · Fax 0831-5406989
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GESTALTUNG & LAYOUT Nicole Uhlemair, Carina Hösle DRUCK Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 D-8 74 37 Kempten Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 1. Januar 2014. © 2014 für Text und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag, Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Alle Veranstaltungsund Terminangaben ohne Gewähr.
www.allgaeuweit.de
helIoS Kliniken
St. Vinzenz Allgäu
helIoS KlInIK Am StIFtSBeRG Sebastian-Kneipp-Allee 3/4 87730 Bad Grönenbach Telefon 08334/981-500, Fax 08334/981-599 www.helios-kliniken.de/am-stiftsberg
AKutKlInIK pFRonten Kirchenweg 15 87459 Pfronten Telefon 0 83 63/693-0 info@vinzenz-klinik.de www.vinzenz-klinik.de
Bettenzahl: 177
Bettenzahl: 95 Abteilungen: Innere Medizin, Chirurgie, Orthopädische Chirurgie
Abteilungen: Hörbehinderung und Tinnitus, Innere Medizin und Kardiologie, Orthopädie und Unfallchirurgie helIoS KlInIK BAd GRönenBAch Sebastian-Kneipp-Allee 3a / 5 87730 Bad Grönenbach Telefon 0 83 34/981-100, Fax 0 83 34/9 81-299 www.helios-kliniken.de/ bad-groenenbach Bettenzahl: 178 Akut- und Rehabilitationsklinik für Psychosomatische Medizin Seite: 63
m&i-Klinikgruppe enzensberg m&i-FAchKlInIK enZenSBeRG Fachklinik für Spezialisierte Akutmedizin und Medizinische Rehabilitation Höhenstraße 56 87629 Hopfen am See/Füssen Telefon 0 83 62/12-0 www.fachklinik-enzensberg.de Bettenanzahl: 420 Akutmedizin: • Neurologische Frühreha Phase B • Interdisziplinäres Schmerzzentrum • konservative Orthopädie (Kompetenzzentrum für akuten Rückenschmerz) Stationäre Rehabilitation: • Orthopädie/Unfallchirurgie • Neurologie Phase C/D • Innere Medizin • Geriatrie • Psychosomatik Weitere Bereiche: • Ambulante Rehabilitation • Berg- und Höhenmedizin • Gehschule • RehaCase Management Support (mit Fahreignungszentrum Allgäu) m&i-FAchKlInIK IchenhAuSen Fachklinik für Spezialisierte Akutmedizin und Medizinische Rehabilitation Krumbacher Straße 45 89335 Ichenhausen Telefon 0 82 23/99-0 www.fachklinik-ichenhausen.de Bettenzahl: 330 Akutmedizin: • Neurologie (Parkinson/MS) • Neurologische Frühreha Phase B • Geriatrie • Innere Medizin/Rheumatologie • Orthopädie (Schmerzzentrum) Stationäre Rehabilitation: • Neurologie/Neuropsychologie • Geriatrie • Orthopädie/Unfallchirurgie • Innere Medizin/Rheumatologie Weitere Bereiche: • Schlafmedizin • Schluckzentrum • Zertiizierte Parkinson-Fachklinik • MS-Schwerpunktklinik • Ambulante Rehabilitation Seiten: 36 − 42
RehAKlInIK pFRonten Kirchenweg 15, 87459 Pfronten Telefon 0 83 63/69 3-5 00 www.vinzenz-klinik.de
Bettenzahl: 60 Abteilungen: Geriatrie, orthopädische Anschlussheilbehandlungen (AHB)
Fachklinik St. marien Wertach
mVZ pFRonten & FüSSen mVZ pfronten Kirchenweg 15, 87459 Pfronten Telefon 0 83 63/69 3-5 38 Filiale Füssen (orthopädie/pRm) Am Ziegelstadel 8a, 87629 Füssen Telefon 0 83 62/98 7-4 87 Internistische Filiale Füssen Sorgschrofenweg 14, 87629 Füssen Telefon 0 83 62/92 1-0 07
Stationäre Rehabilitation und Vorsorge für Frauen in Familienverantwortung Am Berg 11, 87497 Wertach Telefon 0 83 65/7 00-0 info@haus-st-marien.de www.haus-st-marien.de Bettenzahl: 60
Seiten: 6 − 8
Waldburg-Zeil Kliniken Riedstraße 16 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon 0 75 62/71-11 35 Fax 0 75 62/71-10 80 www.wz-kliniken.de info@wz-kliniken.de 3376 Betten, 12 Kliniken, 4 weitere Gesundheitseinrichtungen, 1 Beteiligung, 1 Krankenhausschule
FAchKlInIKen WAnGen Am Vogelherd 14 88239 Wangen/Allgäu Telefon 0 75 22/797-0 Fax 0 75 22/797-11 10 info@fachkliniken-wangen.de www.fachkliniken-wangen.de
KlInIKen neutRAuchBuRG ARGentAlKlInIK KlInIK AlpenBlIcK KlInIK SchWABenlAnd theRApeutIScheS Indikationen BeWeGunGSZentRum Rehabilitation: Waldburg-Allee 3-5 Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 88316 Isny-Neutrauchburg Onkologie, Orthopädie, Rheumatologie, Psychosomatik, Unfall- Telefon 0 75 62/71-0 Fax 0 75 62/71-11 95 und Verletzungsfolgen, Pneumologie, Neurologie, Allergologie, Kinderrehabi- info@kliniken-neutrauchburg.de litation, Schmerztherapie, Sportrehabili- www.kliniken-neutrauchburg.de tation, Geriatrische Rehabilitation RehABIlItAtIonSKlInIK BAd WuRZAch Indikationen Akut: Orthopädie, invasive Schmerztherapie, Karl-Wilhelm-Heck-Straße 6 88410 Bad Wurzach Rheumatologie, Pneumologie, Telefon 0 75 64/301-0 Beatmungsentwöhnung, Neurologie, Fax 0 75 64/301-101 Thoraxchirurgie, Allergologie, Intensivinfo@rehabilitationsklinikmedizin, Allgemein- und Gefäßchirurgie, Unfall- und Wiederherstellungschi- bad-wurzach.de www.rehabilitationsklinikrurgie, Endoprothetik, Innere Medizin, bad-wurzach.de Gynäkologie/Geburtshilfe sowie Augenheilkunde.
Seiten: 85 – 87
oberschwabenklinik Kreis Ravensburg KRAnKenhAuS WAnGen Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm Am Engelberg 29 88239 Wangen Telefon 0 75 22/96-0 www.oberschwabenklinik.de Bettenzahl: 184 Abteilungen: Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Radiologie und Nuklearmedizin, Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) (Chirurgie und Radiologie), Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde KRAnKenhAuS ISny Wilhelmstraße 21 88316 Isny Telefon 0 75 62/73-0 www.oberschwabenklinik.de Bettenzahl: 19 Abteilungen: Innere Medizin, Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) (Chirurgie) KRAnKenhAuS St. elISABeth RAVenSBuRG Akademisches Lehrkrankenhaus der
Universität Ulm Elisabethenstr. 15 88212 Ravensburg Telefon: 0 17 51/87-0 Bettenzahl: 520 medizinische Kliniken. Allgemein- und Visceralchirurgie, Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie, Frauenheilkunde, Gefäß-, Endovascular- und Thoraxmedizin, Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie und Unkologie, Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Kinder- und Jugendmedizin, Neurochirurgie, Neurologie und klinische Neurophysiologie, Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, Plastische Chirurgie, Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, Radioonkologie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Urologie medizinische Zentren: Onkologisches Zentrum, Brustzentrum, Darmzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Prostatakarzinomzentrum, Gefäßzentrum, Schlaganfallschwerpunkt (Stroke Unit), Überregionales Traumazentrum Belegabteilungen: Handchirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Seiten: 93 − 95
Seite: 9
Bezirkskliniken Schwaben BeZIRKSKRAnKenhAuS KAuFBeuRen Kemnater Straße 16 87600 Kaufbeuren Telefon 08341/72-0 www.bkh-kaufbeuren.de Klinik für psychiatrie, psychotherapie und psychosomatik: Bettenanzahl: 222 tagklinikplätze: 20 Klinische Bereiche: Allgemeinpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Zentren für Suchtmedizin, Gerontopsychiatrie und Heilpädagogik, Psychiatrische Instituts- und Fachambulanz Zusätzliche Angebote: Institute für Aus-, Fort- und Weiterbildung (Berufsfachschule, allgäu akademie), Wohn- und Fördereinrichtungen der Bezirkskliniken Schwaben Klinik für Forensische psychiatrie und psychotherapie: Bettenanzahl: 150 Forensische Nachsorgeambulanz Klinik für neurologie und neurologische Rehabilitation: Dr. Gutermannstraße 2 87600 Kaufbeuren Telefon 08341/42-7051 www.bkh-kaufbeuren.de Bettenanzahl: 44 tagklinikplätze: 3 Klinische Bereiche: Notfallambulanz, Stroke Unit, Interdisziplinäre Intensivstation BeZIRKSKRAnKenhAuS Kempten Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Freudental 1 87435 Kempten/Allgäu Telefon 0831/54026-0 www.bkh-kempten.de Bettenanzahl: 87 tagklinikplätze: 35 Klinische Bereiche: Psychotherapie und Psychosomatik, Alterspsychiatrie, Suchtmedizin, Allgemeine Psychiatrie, Institutsambulanz BeZIRKSKRAnKenhAuS memmInGen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Bismarckstraße 23 87700 Memmingen Telefon 08331/70-2663 Bettenanzahl: 40 tagklinikplätze: 12 tAGeSKlInIK lIndAu Fischergasse 14, 88131 Lindau Telefon 08382/94866-0 www.tagesklinik-lindau.de tagklinikplätze: 20 Klinische Bereiche: Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrische Institutsambulanz Seiten: 64 − 66
Kreiskliniken unterallgäu
AcuRA fachklinik Allgäu
Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilans-Universität München KReiSKLiniK mindeLheim Bad Wörishofer Str. 44 87719 Mindelheim Telefon 0 82 61/797-0 Fax 0 82 61/7 97-71 60 info@kreiskliniken-unterallgaeu.de www.kreiskliniken-unterallgaeu.de
KReiSKLiniK OttOBeuRen Memminger Str. 31 87724 Ottobeuren Telefon 0 83 32/792-0 Fax 0 83 32/792-276 info@kreiskliniken-unterallgaeu.de www.kreiskliniken-unterallgaeu.de
Bettenzahl: 199 Abteilungen: Innere Medizin – Kardiologie, Innere Medizin – Gastroenterologie, Herzkatheterabteilung, Hepatologie und gastroenterologische Onkologie, Notfallmedizin, Notarztstandort, Allgemein- und Viszeralchirurgie (onkologische Chirurgie, Tumorboard, minimalinvasive Chirurgie, Koloproktologie, Schilddrüsenchirurgie, Reluxchirurgie, Hernienchirurgie), Orthopädie und Unfallchirurgie (Sporttraumatologie, komplexe Gelenkchirurgie, arthroskopische Chirurgie, Endoprothetik), Sportmedizin, Bandscheiben- und Wirbelsäulenchirurgie in Zusammenarbeit mit einem niedergelassenen Neurochirurgen, Anästhesie und Intensivmedizin, Schlaganfalleinheit im TESAURUS-Netzwerk Belegabteilungen: Gynäkologie und Geburtshilfe, HalsNasen-, Ohrenheilkunde
Bettenzahl: 133 Abteilungen: Innere Medizin – Kardiologie, Innere Medizin – Gastroenterologie, Herz CT/ interventionelle Angiologie, Notfallmedizin, Notarztstandort, Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie (onkologische Chirurgie, Tumorboard, minimalinvasive Chirurgie, Koloproktologie, Schilddrüsenchirurgie, Reluxchirurgie, Hernienchirurgie), Orthopädie und Unfallchirurgie (Sporttraumatologie, komplexe Gelenkchirurgie, arthroskopische Chirurgie, Endoprothetik), Sportmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin, Schmerzambulanz/Tagesklinik für Schmerztherapie, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Diabetologie, Allgäu Osteoporosezentrum, Geriatrische Tagesklinik, Schlaganfalleinheit im TESAURUS-Netzwerk Belegabteilung: Augenheilkunde Seiten: 74 − 77
Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München KLiniKum KAufBeuRen Dr.-Gutermann-Straße 2 87600 Kaufbeuren Telefon 08341/42-0 www.kliniken-oal-kf.de
KLiniK BuchLOe Peter-Dörler-Straße 7 86807 Buchloe Telefon 08241/504-0 www.klinken-oal-kf.de
Bettenzahl: 120 hauptabteilungen: Allgemein-, hauptabteilungen: Innere Medizin, Viszeralchirurgie, Innere Medizin, Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäß- Anästhesie, Rheumatologie chirurgie, Wundchirurgie, Unfallchirurgie, Belegabteilungen: Chirurgie, Orthopädische Chirurgie, Gastroenterolo- Gynäkologie, Orthopädie gie, Onkologie, Diabetologie & Endokrinologie, Frauenklinik, Kardiologie, KLiniK füSSen Stadtbleiche 1, 87629 Füssen Elektrophysiologie, Pädiatrie, NeonatoloTelefon 08362/500-0 gie, Diagnostische und Interventionelle www.kliniken-oal-kf.de Radiologie, Anästhesie und IntensivBettenzahl: 125 medizin, Neurologie (Bezirkskliniken hauptabteilungen: Schwaben) mit Stroke Unit Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie, zertiizierte Kompetenzzentren: Unfallchirurgie, Innere Medizin, GynäkoTraumazentrum, Brustzentrum, logie/Geburtshilfe, Zentrale Anästhesie, Gefäßzentrum, Darmzentrum, Geriatrische Reha zertiizierte Kinderklinik, Belegabteilungen: Herzinfarktnetzwerk Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Belegabteilungen: Bettenzahl: 360
Augenheilkunde, HNO, Urologie
Seiten: 57 – 61
Rotkreuzklinik Lindenberg & BRK Schlossbergklinik Oberstaufen Rotkreuzklinik Lindenberg Dr.-Otto-Geßler-Platz 1 88161 Lindenberg Telefon 08381/8 09-0 Fax 08381/8 11-64 www.rotkreuzkliniklindenberg.de www.rotkreuzkliniken-sued.de Abteilungen: Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Innere Medizin, Anästhesie und operative Intensivmedizin, Radiologie, Urologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kinderheilkunde, Augenheilkunde, Orthopädie, Physiotherapie
Betten: 144 BRK Schlossbergklinik Oberstaufen Schloßstraße 27-29 87534 Oberstaufen Telefon 0 83 86/7 01-0 Fax 0 83 86/7 01-5 92 www.schlossbergklinikoberstaufen.de www.rotkreuzkliniken-sued.de Abteilungen: Onkologische Fachklinik mit Akut- und Rehabereich Betten: 80 (Akut) und 134 (Reha) Seiten: 80 – 83
Peter-Heel-Straße 29 87459 Pfronten-Ried Telefon: 0 83 63/6 91-0 (Zentrale) Telefax: 0 83 63/6 91-119
info@fachklinik-allgaeu.de www.acura-kliniken.com Bettenzahl: 180 Betten (Reha) indikationen: Psychosomatik, Pneumologie Seiten: 16 – 17
Klinikverbund Kempten-Oberallgäu
Akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Ulm
KLiniKum Kempten – Schwerpunktklinik für Kempten und das Oberallgäu Robert-Weixler-Straße 50 87439 Kempten Telefon 0831/530-0 Fax 0831/530-3533 www.klinikum-kempten.de Bettenanzahl: 488 Kliniken: Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thorax und Kinderchirurgie, Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Kinderorthopädie- und traumatologie, Wirbelsäulenchirurgie, Endoprothetik, Neurochirurgie, Neurologie, Anästhesie, operative Intensivstation und Notfallmedizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Neonatologie, Perinatalzentrum, Radiologie und Nuklearmedizin, Urologie, Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Kardiologie und Schlalabor, Pneumologie, Schmerztagesklinik interdisziplinäre Zentren: Brustzentrum (zertiiziert), ProstatakarzinomZentrum (zertiiziert), Darmzentrum (zertiiziert),Gynäkologisches Krebszentrum (zertiiziert), Pankreaszentrum (zertiiziert), Perinatalzentrum Level 1, Kinderwunschzentrum (IVF) Belegabteilungen: Hals-Nasen-OhrenHeilkunde, Augen-Heilkunde, MundKiefer-Gesichtschirurgie, Orthopädie KLiniK immenStAdt – Schwerpunktklinik für das südliche Oberallgäu Im Stillen 3, 87509 Immenstadt Telefon 0 83 23/9 10-0; www.klinik-immenstadt.de Bettenzahl: 161 Abteilungen: Innere Medizin (Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Kardiologie / Angiologie), Pneumologie, Allgemeinchirurgie (Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Proktologie), Unfallchirurgie (Traumatologie, Endoprothetik, Arthroskopische Chirur-
gie, Wirbelsäulenchirurgie, Fußchirurgie), Hand-/Plastische Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Augenheilkunde, Radiologie (CT/MRT), Neurologie, Urologie und Zentrum für Dialyse/Apherese in Kooperation mit einer Praxis, GZI Gesundheitszentrum Immenstadt, Privatstation KLiniK SOnthOfen Zentrum für Älterenmedizin und innere medizin Prinz-Luitpold-Straße 1, 87527 Sonthofen Telefon 08321/804-0 www.klinik-sonthofen.de Bettenzahl: 45 Abteilungen: Innere Medizin (Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Intensivmedizin (IMC)) KLiniK OBeRStdORf – Spezialklinik für Orthopädie Trettachstraße 16, 87561 Oberstdorf Telefon 08322/703-0 www.klinik-oberstdorf.de Bettenzahl: 70 Abteilungen: Innere Medizin (Allgemeine Innere Medizin mit Gastroenterologie), Orthopädie, Endoprothetik, Arthroskopische Chirurgie, Traumatologie, Handchirurgie, Chirurgie, Venen-/-Hernienchirurgie, Proktologie, Anästhesie/ Intensivmedizin (IMC), Hals-NasenOhren-Heilkunde (HNO)) RehA-KLiniK Kempten-OBeRALLgÄu − fachklinik für geriatrie und Orthopädie Prinz-Luitpold-Straße 1, 87527 Sonthofen Telefon 08321/804-150 www.rehaklinik-ke-oa.de Bettenzahl: 100 Abteilungen: Rehabilitative Medizin, Geriatrie, Orthopädie Anschlussheilbehandlung Seiten: 20 − 30
Klinikum memmingen Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-MaximiliansUniversität München Bismarckstr. 23 87700 Memmingen Telefon 08331/70-0 www.klinikum-memmingen.de Bettenanzahl: 500 fachabteilungen: • Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie • Unfallchirurgie, Wiederherstellungschirurgie, Handchirurgie und Orthopädie • Urologie • Gynäkologie und Geburtshilfe • Innere Medizin I (Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie/Dialyse) • Innere Medizin II (Gastroenterologie/Hepatologie, Endokrinologie/Diabetologie, Onkologie, Palliativmedizin, Geriatrie) • Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie und Kinderchirurgie • Neurologie und Schlag-
anfalleinheit • Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie • Radiologie und Nuklearmedizin • Pathologie • Klinikapotheke Belegabteilungen und Kooperationspartner: • HNO • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Strahlentherapie • Psychiatrie und Psychosomatik • Onkologie • Dermatologie Zentren: Zertiiziertes Darmzentrum, Zertiiziertes Pankreaszentrum, Zertiiziertes Brustzentrum, Zertiiziertes Prostatazentrum, Zertiiziertes Kontinenzzentrum, Prothesenzentrum, Regionales Traumazentrum, Adipositaszentrum, Perinatalzentrum Allgäu Level 1, Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ), Leberzentrum, Gefäßzentrum, KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche Seiten: 68 – 73
6 Die Altstadt von Memmingen
6 Die Basilika der Stadt Kempten
6 Die Basilika in Ottobeuren
6 Mindelheim Traumhaftes Panorama
6 Ein hübsches Barockstädtchen: Bad Wurzach
bis Ichenhausen ca. 30 km 6 Die Stiftskirche in Bad Grönenbach
GESUNDHEITS-REGION ALLGÄU
6 Die Kaiser-Max-Straße und der Fünfknopfturm in Kaufbeuren
6 Blick auf Lindenberg
6 Ausblick über Wangen
6 Blick auf Wertach und das Allgäuer Voralpenland
6 Malerische Landschaft bei Oberstaufen
6 Berge im südlichen Ostallgäu
6 Idylle pur bei Oberstdorf
6 Wiesen und Wälder nahe Hopfen am See
6 Füssen: Immer die Berge im Blick 6 Pfronten: Blick auf den Breitenberg
6 Bergpanorama bei Immenstadt
© OpenStreetMap (ODbL) - contributors (www.openstreetmap.org) ww
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- Die schönsten To Touren im Allgäu!
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Strahlentherapie Süd
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Strahlentherapie Süd Telefon: 0 83 41 9 99 64 00 Email: info@strahlentherapie-sued.de Internet: www.strahlentherapie-sued.de
zertifiziert nach DIN ISO 9001
Strahlentherapie Süd – hochpräzise und innovativ Die Strahlentherapie Süd Strahlentherapie ist eine der wichtigsten Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung von Krebs. In den vergangenen Jahren haben rasante Entwicklungen in der Computertechnik immer präzisere Bestrahlungs- und Diagnoseverfahren bei der Behandlung von bösartigen Tumoren möglich gemacht. Die Strahlentherapie Süd, ein Netzwerk mehrerer Strahlentherapiepraxen, kann diese technischen Entwicklungen und Neuerungen den Patientinnen und Patienten im Allgäu, in Biberach und im Großraum Ingolstadt zur Verfügung stellen. Umfangreiche Investitionen in drei neue Linearbeschleuniger (TrueBeam-Linearbeschleuniger in Kaufbeuren, Kempten und Ingolstadt) und ein spezielles 4DBestrahlungsplanungs-Computertomographiegerät (Aquilion LargeBore 16, Kaufbeuren) machen die Strahlentherapie Süd zu dem modernsten Strahlentherapienetzwerk Deutschlands. An den Kliniken in Kaufbeuren, Memmingen, Kempten, Biberach und Ingolstadt werden die strahlentherapeutischen Behandlungen auf höchstem medizinischen und technischen Niveau durchgeführt. Die Strahlentherapie und radioonkologische Behandlung erfolgt in den meisten Fällen in enger Abstimmung mit anderen Fachdisziplinen im Rahmen der interdisziplinären Krebsbehandlung. Ein besonderes Anliegen der regionalen Strahlentherapieversor-
gung von Krebspatienten ist die heimatnahe Behandlung. So kann eine unkomplizierte und zeitnahe Abstimmung der Therapie zwischen den behandelnden Hausärzten, Fachärzten und den Strahlentherapeuten vor Ort erfolgen. Spezielle Therapieverfahren, die nur selten zur Anwendung kommen wie zum Beispiel die Brachytherapie, die Radiochirurgie oder die Stereotaxie an Kopf oder Körper, können durch den Praxisverbund jedem Patienten der Region in höchster Qualität zur Verfügung gestellt werden.
Was ist Strahlentherapie? Seit über 100 Jahren wird die Strahlentherapie erfolgreich zur Behandlung von bösartigen Tumoren eingesetzt. Ionisierende Strahlen (ultraharte Röntgenstrahlen) können ganz gezielt schnell wachsende Krebszellen in Geweben in ihrer Teilung hemmen und vernichten. In gesunden Gewebezellen wird die Strahlenwirkung durch Reparaturmechanismen zu 100 Prozent repariert.
Moderne Strahlentherapie Die rasante technische Entwicklung der vergangenen Jahre hat wesentlich zur Verbesserung der Möglichkeiten der strahlentherapeutischen Behandlungen beigetragen. Die Darstellung von Tumoren mit modernen bildgebenden Verfahren (Röntgen, CT, PET, Kernspintomographie, Sonographie) ermöglicht heute eine zielgenaue
Lokalisation der Behandlungsgebiete im Körper und eine noch präzisere Planung der Strahlentherapie. Die Behandlung wird heute als Hochpräzisionsstrahlentherapie durchgeführt. Durch neue Bestrahlungsverfahren kann die lokale Wirksamkeit der Strahlentherapie durch gezielte Dosissteigerung verbessert und vor allem die Begleitreaktionen durch Dosiseinsparung im gesunden Geweben reduziert werden. An allen Standorten der Strahlentherapie Süd wird die Strahlentherapie als Hochpräzisionsstrahlentherapie millimetergenau verabreicht. Wenn es im Einzelfall notwendig ist, wird die Bestrahlung in Form der intensitätsmodulierten Strahlentherapie (IMRT) oder der Rotations-IMRT (Rapid Arc) durchgeführt. Die Kontrolle der Bestrahlungsfelder erfolgt durch modernste Bildführung (IGRT = Image-Guided Radiotherapy, Cone Beam-CT).
Vernetzte, interdisziplinäre Tumortherapie In vielen Fällen hat sich die Kombination einer präzisen Strahlentherapie mit einer medikamentösen Therapie oder einer Operation bei der Behandlung von bösartigen Tumoren bewährt. Die Strahlentherapie ist bei 50 Prozent aller Tumorheilungen alleine oder in Kombination mit anderen Verfahren beteiligt. An allen Praxisstandorten arbeiten die Ärzte in den Tumorzentren eng mit den Kollegen der anderen Fach-
disziplinen und den Hausärzten bei der Abstimmung von Therapiekonzepten zusammen. Anhand internationaler Leitlinien werden individuelle Therapiekonzepte abgestimmt und so eine exzellente und modernste Krebstherapie für alle Bewohner des Allgäus ermöglicht.
Gutartige Erkrankungen, Schmerzbestrahlung Seit Jahrzehnten ist die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung niedrig dosierter Strahlentherapie (aus der Hand von speziell ausgebildeten, qualifizierten Strahlentherapeuten) bekannt. Bei chronischen Gelenkerkrankungen (zum Beispiel Fersensporn, Gelenkarthrosen an der Schulter, Hüfte, Knie oder Ellenbogen) sowie gutartigen überschießenden Wucherungen (Narbenkeloide, Fibromatosen wie M. Dupuytren, M. Ledderhose) ist die Strahlentherapie ein fester Bestandteil etablierter Behandlungskonzepte.
Sprechen Sie uns an: Über die zum Teil lebensrettenden Möglichkeiten moderner Strahlentherapie können Sie sich weiter auf der Internet-Seite der Strahlentherapie Süd informieren. Bei speziellen Fragen stehen Ihnen qualifizierte Mitarbeiter oder die Ärzte für Strahlentherapie der Strahlentherapie Süd an den regionalen Standorten zur Verfügung, die Sie jederzeit anrufen können.
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Strahlentherapie Süd
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Strahlentherapie ingolstadt
StrahlentherapieStandorte Kaufbeuren MeMMingen biberach KeMpten ingolStadt
Am Klinikum Ingolstadt Levelingstr. 23 85049 Ingolstadt Tel: 08 41 8 85 46 50 Fax: 08 41 8 85 46529
ingolstadt Biberach Memmingen Kaufbeuren Kempten
Strahlentherapie Kaufbeuren Am Klinikum Kaufbeuren Dr.-Gutermann-Straße 2 87600 Kaufbeuren Tel.: 0 83 41 99 96 40 0 Fax: 0 83 41 99 96 40 29 Sprechzeiten: Mo. - Do.: 8:00 - 16:00 Uhr I Fr.: 8:00 - 14:00 Uhr und nach Vereinbarung technische ausstattung: Linearbeschleuniger (TrueBeam) Atemgating, Brachytherapie Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) Rapid Arc, Bildgeführte Strahlentherapie (IGRT) Stereotaktische Bestrahlung (Radiochirurgie) CT (Computertomographie) zur Bestrahlungsplanung es behandeln Sie: Dr. med. Andreas Peter Rhein, Facharzt für Strahlentherapie Ärztliches Qualitätsmanagement Roman Eckle, Facharzt für Strahlentherapie Dr. med. Kerstin Meltke Fachärztin für Strahlentherapie
Strahlentherapie Kempten Am Klinikum Kempten Robert-Weixler-Straße 50, 87439 Kempten Tel.: 08 31 9 60 79 40 Fax: 08 31 96 07 94 34 56 Sprechzeiten: Mo., Do., Fr.: 7.30 Uhr - 16.00 Uhr Di.: 7.30 Uhr - 18.00 Uhr Mi.: 7.30 Uhr - 17.00 Uhr technische ausstattung: Linearbeschleuniger (TrueBeam), Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT), Bildgeführte Strahlentherapie (IGRT), Rapid Arc, Stereotaktische Bestrahlung (Radiochirurgie) CT (Computertomographie) Bestrahlungsplanung Jod-Seed-Therapie bei Prostatakrebs es behandeln Sie: Dr. med. Udo Zimmermann Facharzt für Strahlentherapie Facharzt für Radiologische Diagnostik Dr. med. Christian Horn Facharzt für Strahlentherapie Dr. med. Stephan Lächelt Facharzt für Strahlentherapie Dr. med. Kerstin Röse-Wiedenmann Fachärztin für Strahlentherapie Dr. med. Annette Priske Fachärztin für Strahlentherapie
Sprechzeiten: Mo. - Do.: 8:00 - 16:00 Uhr I Fr.: 8:00 - 14:00 Uhr und nach Vereinbarung technische ausstattung: Linearbeschleuniger (TrueBeam) Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) Bildgeführte Strahlentherapie (IGRT), Rapid Arc Stereotaktische Bestrahlung (Radiochirurgie) Atemgating, Brachytherapie Jod-Seed-Therapie bei Prostatakrebs CT (Computertomographie) zur Bestrahlungsplanung es behandeln Sie: Prof. Dr. med. Andreas Schuck Facharzt für Strahlentherapie Dr. med. Maria Anna Valenti-Schleibinger Fachärztin für Strahlentherapie Dr. med. Dipl. Phys. Alfred Wiesmeth Facharzt für Strahlentherapie Dr. med. Michael Kirschner Facharzt für Strahlentherapie
Strahlentherapie Memmingen Am Klinikum Memmingen Bismarckstraße 23 87700 Memmingen Tel.: 0 83 31 99 04 40 Fax: 0 83 31 99 04 443 Sprechzeiten: Mo. - Do.: 8:00 - 16:00 Uhr I Fr.: 8:00 - 14:00 Uhr und nach Vereinbarung technische ausstattung: Linearbeschleuniger Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) Bildgeführte Strahlentherapie (IGRT) Rapid Arc, Atemgating CT (Computertomographie) zur Bestrahlungsplanung es behandeln Sie: Dr. med. Stefan Glocker Facharzt für Strahlentherapie, Palliativmedizin Dr. med. Waltraud Klinkner Fachärztin für Strahlentherapie Dr. med. Andreas Peter Rhein Facharzt für Strahlentherapie Ärztliches Qualitätsmanagement Roman Eckle, Facharzt für Strahlentherapie
Strahlentherapie Biberach An der Kreisklinik Biberach Ziegelhausstraße 56 88400 Biberach Tel.: 0 73 51 52 98 20 0 Fax: 0 73 51 52 98 20 28 Sprechzeiten: Mo. - Do.: 8:00 - 16:00 Uhr I Fr.: 8:00 - 14:00 Uhr und nach Vereinbarung technische ausstattung: Linearbeschleuniger, Atemgating Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) CT (Computertomographie) zur Bestrahlungsplanung es behandeln Sie: Dr. med. Juliane Hagg Fachärztin für Strahlentherapie, Palliativmedizin Dr. med. Stefan Glocker Facharzt für Strahlentherapie, Palliativmedizin Dr. med. Andreas Peter Rhein Facharzt für Strahlentherapie Ärztliches Qualitätsmanagement Roman Eckle, Facharzt für Strahlentherapie
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Ärztehaus Donaustraße, Memmingen
Darmkrebs ist vermeidbar Die Koloskopie zur Früherkennung von Darmkrebs kann jede/jeder gesetzlich Krankenversicherte ab dem vollendeten 55. Lebensjahr in Anspruch nehmen, bestimmte Risikogruppen sogar noch früher. Damit ist Deutschland das einzige Land, in dem der Bevölkerung diese umfassende Vorsorgemaßnahme angeboten wird. Jeder 20. Bundesbürger ist im Laufe seines Lebens mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert, Männer wie Frauen gleichermaßen. Die Statistik zählt allein in Deutschland über 70 000 Neuerkrankungen pro Jahr. Zwei von fünf Neuerkrankten sterben noch immer an Darmkrebs. 6 Dr. med. Heiko Fensterer
Die Tumore entstehen meist aus gutartigen Darmpolypen. Dabei vergehen etwa zehn Jahre bis sich tatsächlich Krebs entwickelt. In dieser Zeit ermöglicht die Vorsorgekoloskopie sowohl die rechtzeitige Früherkennung als auch ein schmerzloses Entfernen der Tumorvorstufen, oft schon während der Untersuchung selbst. Dr. med. Fensterer, Gastroenterologe des Internistischen Facharztzentrums: „Durch konsequente Vorsorge lassen sich circa 90 % aller Darmkrebs-Erkrankungen verhindern.“ Sein Kollege Dr. med. Schiefer: „In den letzten Jahren hat sich bei der Vorbereitung und bei der Untersuchung einiges geändert. Die Unannehmlichkeiten sind heute deutlich geringer.“ 6 Dr. med. Bernhard Schiefer
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Der Fachbereich Gastroenterologie ist Teil des „Internistischen Facharztzentrums“ – eines schwerpunktübergreifenden, überörtlichen Verbundes internistischer Fachärzte mit verschiedenen Spezialisierungen (Schwerpunkten). Der Hauptsitz ist im Ärztehaus Donaustraße in Memmingen. Fast das gesamte Spektrum der Inneren Medizin wird abgedeckt. Den Patienten kommt die Verzahnung zwischen den einzelnen Fachbereichen unmittelbar zugute. Die Leistungen der Gastroenterologie umfassen die komplette ambulant mögliche Bandbreite an Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, der Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Außerdem die Früherkennung von Darmkrebs oder Krebsvorstufen im Rahmen der Vorsorgekoloskopie. Die Endoskopie, das heißt die Beurteilung von Magen und Darm mit Hilfe flexibler Video-Endoskope, ist ein zentraler Aufgabenbereich. Die Untersuchung des Dickdarms und meist letzten Abschnitts des Dünndarms wird dabei „Koloskopie“ genannt. Bei endoskopischen Untersuchungen kommen modernste HD-Videoendoskope und Prozessoren unter strengen hygienischen Auflagen zum Einsatz. Auch die Kapselendoskopie, als jüngste Entwicklung in den bildgebenden Verfahren, gehört zum Standardangebot.
2014
Spezielle gastroenterologische Krankheitsbilder bedürfen einer speziellen Infrastruktur und Expertise: Der Fachbereich ist zudem zertifizierte Schwerpunktpraxis für Lebererkrankungen wie auch für chronischentzündliche Darmerkrankungen. Auf beiden Gebieten wurden in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt. Dadurch gelingt es, dass viele Patienten nicht mehr stationär behandelt werden müssen und auch meist voll im Berufsleben stehen können.
GASTROENTEROLOGIE I Dr. med. Fensterer, Dr. med. Schiefer Telefon 0 83 31/83 4 -2 50 I www.internisten-allgäu.de
INTERNISTISCHES FACHARZTZENTRUM MIT DIALYSE Nephrologie – Dialyse | Dr. med. Ellbrück, G. Hackenberg, Dr. med. Kränzle, Dr. med. Lange
Hämatologie – Onkologie | Dr. med. Ellbrück, Dr. med. Jäckle, Dr. med. Niedermeier
Untersuchung und Behandlung von Nierenerkrankungen und Dialyse: Alle Dialyseverfahren, Apherese, Transplantationsnachsorge. Dialysezentren in Memmingen, Mindelheim und Leutkirch.
Untersuchung und Behandlung von Blut- und Tumorerkrankungen: Ambulante Chemotherapie, Tumortherapie, Brustzentrum Allgäu und Darm-, Prostata-, Pankreaszentrum Memmingen. Zweiter Praxisstandort am Klinikum Memmingen.
Kardiologie – Angiologie | Dr. med. Göller, Dr. med. Jocham
Gastroenterologie | Dr. med. Fensterer, Dr. med. Schiefer
Untersuchung und Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen: Herzkatheter, Koronarinterventionen, Schrittmacherambulanz, Schulungszentrum.
ÄRZTEHAUS DONAUSTRASSE MEMMINGEN
Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse: Magen- und Darmspiegelungen, Vorsorgekoloskopie, Proktologie.
COC ALLGÄU
Centrum für Orthopädie und Chirurgie Ambulante & Stationäre Operationen, D-Ärzte | Dr. med. Hailer, Dr. med. Univ. Rom Thoma, Dr. med. Schupp, A. Pfister, Dr. med. Buschmeier, Dr. med. Haver, Dr. med. Baumgärtner
Ambulante & Stationäre Eingriffe der Allgemein-, Unfall- und orthopädischen Chirurgie, insbesondere bei Sportverletzungen. Schwerpunkte: Komplexe Schulter- und Knieoperationen in minimal-invasiver Technik. Das COC Allgäu ist zur Behandlung von Arbeitsund Schulunfällen ermächtigt und betreibt Standorte in Memmingen und in Kempten.
PRAXIS FÜR SPEZ. SCHMERZTHERAPIE, PALLIATIVMEDIZIN UND ANÄSTHESIE
GEMEINSCHAFTSPRAXIS NEUROLOGIE – PSYCHIATRIE | Dr. med. Höntze, D. Kudlimay
Narkosen bei ambulanten Operationen. Diagnostik / Therapie bei chronischen Schmerzen aller Art mit modernen Blockaden, Infusionen, Medikamenten.
Diagnostik / Therapie von Erkrankungen des Gehirns, Nervensystems, Muskulatur, seelische Störungen z.B. Migräne, Parkinson, Epilepsie, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Demenz, Angst, Depression u. a.
RADIOLOGIE · NUKLEARMEDIZIN MEMMINGEN Mammographie-Screening
THERAPIE- UND REHAZENTRUM MEMMINGEN | Physiotherapie
| Dr. med. Blosch & Kollegen
| Dr. med. Emmert, Dr. med. Bubeck, Dr.med. Maier-Funk, Dr.med. Lange, Dr. med. Sommer
Kernspintomographie (MRT), Computertomographie (CT), digitale Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin mit Schilddrüsensprechstunde, Ultraschall und digitale Mammographie. Weitere Vorsorgeuntersuchungen wie virtuelle Dickdarmuntersuchung, Prostatascreening, Knochendichtemessung, Koronarkalkmessung. Kooperation mit dem Brustzentrum Memmingen. Zertiiziertes Brustkrebs-/Mammographiescreening für die Screeningeinheit „Schwaben Süd“.
Befundung und Behandlung von orthopädischen und chirurgischen Erkrankungen der Extremitäten und der Wirbelsäule.
ÄRZTEHAUS DONAUSTRASSE
Donaustraße 78 · D-87700 Memmingen
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Ärztehaus Donaustraße, Memmingen
Modernste radiologische Diagnostik
MRT: Untersuchungsverfahren der Wahl bei Fragen zu Weichteilen Magnetresonanztomographie (MRT, oder Kernspintomographie) ist ein bildgebendes Verfahren, das aus der modernen Medizin nicht mehr weg zu denken ist. Das Prinzip beruht auf einer speziellen Eigenschaft der Wasserstoff atome: Über das Einwirken eines Magnetfeldes wird die sogenann te Resonanzfrequenz (Kernspin) des Wasserstoffes gemessen. Dadurch können Gewebe mit un terschiedlichem Wassergehalt gut diagnostiziert werden, wie Muskel, Sehnen, Knorpel, Binde und Fettgewebe oder Flüssig keitsansammlungen. Mit Hilfe von Kontrastmitteln lassen sich zusätzliche Aussagen über Ge webeeigenschaften treffen und verschiedene Durchblutungssitu ationen darstellen.
www.coc-allgaeu.de Dr. med. Hailer Dr. med. Univ. Rom Thoma Dr. med. Schupp A. Pfister Dr. med. Buschmeier Dr. med. Haver Dr. med. Baumgärtner COC Allgäu in Memmingen Telefon 0 83 31 / 9 90 32-0 COC Allgäu in Kempten Telefon 08 31 / 25 15 61-0
Die Praxis MeyerRegel, heute „RADIoloGIENuKlEARMEDIZIN Memmingen“, errichtete 1995 den ersten MRTomographen am Klini kum Memmingen im Rahmen ei ner Kooperation. Inzwischen wird man der wachsenden Bedeutung der MRTDiagnostik am eigenen Standort im Ärztehaus Donaustra ße gerecht: zwei hochaulösende HochfeldMRT stehen hier für am bulante Patienten bereit. Das jüngste, Ende 2013 instal lierte, MRT neuester Bauart mit einer Magnetfeldstärke von 1,5 Tesla bietet außerdem einen extra breiten Tunnel. Der Durchmesser von 70 cm erleichtert auch Men schen mit Platzangst oder mehr Körperfülle die untersuchung. Das innovative und äußerst anspruchs volle Verfahren gehört zu den Höchstleistungen der modernen Physik. Die supraleitenden Mag nete des starken Magnetfeldes müssen durch lüssiges Helium auf 269°C abgekühlt werden. „In den leitungen ist es so kalt wie im Weltraum“, beschreibt Dr. med. Emmert. Dabei entsteht kei ne Strahlenbelastung. Nach über 30jähriger Erfahrung gilt die MRT untersuchung als unbedenklich. Durch neueste Technologie gelingen auch neue Wege in der Diagnostik, wie das MRTScree
ning der Prostata. Speziell dazu bildete sich der Praxiskollege Dr. med. MaierFunk, Facharzt für Ra diologie und Nuklearmedizin und Nachfolger für Dr. med. Regel, am Dt. Krebsforschungsinstitut Heidelberg weiter. Eine Zertiizie rung liegt vor. Die MRAngiogra phie dient der Gefäßdarstellung, zum Beispiel zum Nachweis von Durchblutungsstörungen. Nach diversen umbaumaßnah men in den Praxisräumen, wurde auch der Computertomograph durch ein hochmodernes dosisre duziertes MehrzeilenSystem er
setzt. Zusätzlich hat man in eine volldigitale, ebenfalls strahlenspa rende, Röntgenanlage investiert. Damit sind technisch alle Geräte auf bestmöglichem Stand. Zur Erkennung der osteoporose gibt es weiterhin die Knochendichte messung. Der NiedrigdosisCT erlaubt nun aber auch das Screen ing auf lungenkrebs. Nach dem die Kassen diese Methode nicht übernehmen, wird sie, wie auch die „virtuelle Koloskopie“ oder die Koronarkalkmessung, als individuelle Gesundheitsleistung angeboten.
• Kernspintomographie: zwei Hochfeld-MRT 1,5T mit modernster Spulentechnologie. Alle gängigen Untersuchungen, keine Strahlenbelastung. • Computertomographie: 16-Zeilen-CT mit Dosisreduktion durch moderne Bildrekonstruktionsverfahren. Im Vergleich zu herkömmlichen Geräten können 20 – 40 Prozent der Strahlendosis eingespart werden. • Konventionelle Röntgendiagnostik mit volldigitalem DR-System. Auch hier im Vergleich zusätzliche Dosiseinsparung von 10 – 20 Prozent. • Digitale Mammographie mit Speicherfoliensystem • Ultraschalldiagnostik • Nuklearmedizin: moderne Doppelkopfgammakamera und Schilddrüsenkamera. Alle gängigen Untersuchungen, spezielle Schilddrüsensprechstunde. Nuklearmedizinische Therapie wie Radiosynoviorthese oder Schmerztherapie.
Telefon 08331 / 834-100 • Anmeldung MRT 08331 / 834-121 • www.radprax-memmingen.de
Die Fachärzte des COC Allgäu verfügen über langjährige, spezialisierte Expertise in der Chirurgie und Orthopädie. Das Leistungsspektrum umfasst alle wesentlichen Eingriffe der Allgemein-, Unfall- und orthopädischen Chirurgie. Klare Schwerpunkte sind minimal-invasive Operationen bei komplexen Gelenkproblemen, insbesondere Sportverletzungen. Für Patienten, die nach einem Eingriff am liebsten nach Hause möchten, gibt es das hochmoderne ambulante OP-Zentrum in Memmingen. Dank leistungsfähiger Technik, freundlichen Mitarbeitern und konsequentem Qualitätsmanagement ist die ambulante Versorgung auf Klinikniveau. Für kurzstationäre Aufenthalte können die Fachärzte auf die hervorragend ausgestattete Cambomed-Klinik zugreifen. Weitere Betten hält das COC Allgäu in den kooperierenden Kliniken Ottobeuren, Mindelheim und Buchloe. Dabei können Patienten immer darauf vertrauen, von ein und demselben COCSpezialisten behandelt zu werden. Beratung, Operation und Nachbehandlung liegen im COC Allgäu in einer Hand.
Im COC Allgäu werden pro Jahr über 20.000 Menschen versorgt, davon 4.000 akute Notfälle und 2.000 Arbeitsunfälle. Jährlich über 2.000 ambulante und über 500 stationäre Operationen sprechen für medizinische Kompetenz und umfangreiche Erfahrung. Mit rund 50 Mitarbeitern betreibt das COC Allgäu die beiden Standorte im Ärztehaus Donaustraße in Memmingen und im Cambomed in Kempten. Sämtliche Versorgungsmöglichkeiten sind verzahnt und können angeboten werden: von ambulant über stationär bis zur Integrierten Versorgung. Neben den Maßstäben moderner Behandlungen, gelten höchste Qualitäts- und Hygienestandards, wie QM-Zertifizierung DIN EN ISO 9001:2008, externe Hygieneüberwachung durch Institut BZH.
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Namen und Neuigkeiten
Notarztausbildung fast ausgebucht Kaufbeuren. Notarztfahren im ländlichen Raum hat viel mit ärztlichem Idealismus zu tun. Denn die ungerechte VergĂźtungsstruktur, die seit Jahren von der KV unverändert beibehalten wird, benachteiligt Notärzte, die in ländlichen Regionen den so notwendigen notärztlichen Dienst aufrechterhalten. Während ein Notarzt in der Stadt pro Nacht durchaus auf gut vergĂźtete 20 Einsätze kommen kann, kĂśnnte ein Notarzt im ländlichen Raum in Anbetracht weiter Anfahrtstrecken im Idealfall maximal zwĂślf Einsätze fahren, sofern er Ăźberhaupt so oft gerufen wird. Denn in dĂźnner besiedelten Regionen gibt es durchaus auch Dienste ohne einen einzigen Einsatz. FĂźr diese Bereitschaft bekommt der Notarzt gerade mal zwĂślf Euro in der Stunde. Kein Wunder also, dass der Anreiz, Notarzt zu werden, auf dem Land denkbar gering ist. â&#x20AC;&#x17E;Ziel jedoch muss es sein, eine lächendeckende Vorhaltung von notärztlicher Kompetenz fĂźr lebensbedrohliche Notfälle zu erreichenâ&#x20AC;&#x153;, fordert Dr. Joachim Klasen, Chefarzt fĂźr Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin in den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. â&#x20AC;&#x17E;Weil es in den vergangenen Jahren im Ostallgäu immer wieder zu Besetzungsengpässen
gekommen ist, haben wir uns dazu entschlossen, die Sache in die Hand zu nehmen und selbst einen Kurs zur Ausbildung von Notärzten anzubietenâ&#x20AC;&#x153;, so der Intensivund Notfallmediziner. Die Weiterbildung zum Notarzt umfasst nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer 80 Unterrichtsstunden in Notfallmedizin sowie 50 dokumentierte Einsätze unter Anleitung eines verantwortlichen Notarztes. HĂśhepunkt des Ausbildungskurses, der im Ă&#x153;brigen von Stadt und Landkreis mitinanziert wird, ist eine GroĂ&#x;Ăźbung in Kooperation mit der Stadt Kaufbeuren, die einen Massenunfall mit der dazugehĂśrenden Logistikkette simuliert unter dem Motto: â&#x20AC;&#x17E;Wie und in welcher Reihenfolge ist der jeweilige Patient zu versorgen.â&#x20AC;&#x153; Obwohl man mit der Werbung noch gar nicht begonnen habe, sei der Kurs mit 31 Teilnehmern schon nahezu ausgebucht. â&#x20AC;&#x17E;Wir sind positiv Ăźberrascht Ăźber die hohen Anmeldezahlen und freuen uns auĂ&#x;erordentlich Ăźber das groĂ&#x;e Interesse bei den Ă&#x201E;rztenâ&#x20AC;&#x153;, so Dr. Heiko HĂźbner Oberarzt der Anästhesie-Abteilung, Ă&#x201E;rztlicher Leiter Rettungsdienst im Zweckverband fĂźr Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Allgäu in Kempten und einer der Organisatoren des Kurses.
E Professor Dr. Schmidt, Präsident der Hochschule Kempten, ßberreicht die FÜrderurkunde des Deutschlandstipendiums an und Buket Koyutßrk. Foto: Ralf Lienert
E Dr. Stephanie Linder (links), Personal-Referentin des Klinikverbundes der Waldburg-Zeil Kliniken, Ăźberreicht die FĂśrderurkunde an Medizinstudentin Uta Schmid. Foto: oh
WBZ Kliniken vergeben Stipendien Kempten/Isny. Erneut unterstĂźtzen die Waldburg-Zeil Kliniken Studierende mit dem â&#x20AC;&#x17E;Deutschlandstipendiumâ&#x20AC;&#x153;. Zum ersten Mal gehĂśrt dazu eine Studentin aus Kempten. Mitte Januar Ăźberreichte Dr. Stephanie Linder, PersonalReferentin des Klinikverbundes mit Sitz in Baden-WĂźrttemberg, Buket KoyutĂźrk, Studentin der Sozialwirtschaft, an der Hochschule Kempten die FĂśrderurkunde. Ebenfalls ein Deutschlandstipendium der Waldburg-Zeil Kliniken erhält Uta Schmid, Medizinstudentin an der Universität Ulm. Seit Beginn des Wintersemesters
2013/14 erhalten die ausgezeichneten Studierenden nun ein Jahr lang 300 Euro monatlich. Die Hälfte dieses Betrags stammt von den Waldburg-Zeil Kliniken, die andere Hälfte vom Bund. â&#x20AC;&#x17E;Wir mĂśchten als Unternehmen auch auf diesem Wege einen Beitrag fĂźr die FĂśrderung des Nachwuchses leistenâ&#x20AC;&#x153;, so Dr. Stephanie Linder. GefĂśrdert werden mit dem Deutschlandstipendium bundesweit begabte junge Menschen in ihrer akademischen Ausbildung. Zu den FĂśrderkriterien zählen neben Leistungen in Schule und Studium auch das gesellschaftliche Engagement.
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Ă&#x153;berĂśrtliche BAG fĂźr Histologie und Zytologie Hauptbetriebsstätte
Ă&#x153;berĂśrtliche BAG fĂźr Histologie und Zytologie
Dr.-Gutermann-Str. 6 I 87600 Kaufbeuren Telefon 08341 960940 I Fax 08341 9609426
ElisabethenstraĂ&#x;e 19 I 88212 Ravensburg Telefon 0751 18086740 I Fax 0751 18086769
www.pathologie-kaufbeuren.de
www.pathologie-ravensburg.de
Vor jeder Therapie steht die Diagnostik Wir Pathologen untersuchen Gewebe (Organproben, Operationspräparate) und Zellen (Ausstrichpräparate, Feinnadelpunktate, FlĂźssigkeiten) auf morphologisch fassbare, krankhafte Veränderungen. Die gestellten Diagnosen bilden die Basis fĂźr weitere diagnostische und therapeutische MaĂ&#x;nahmen. Unser Institut bietet alle Leistungen im Spektrum des Fachgebiets Pathologie an. Hierzu zählen die konventionelle Histomorphologie mit intraoperativer Schnellschnittdiagnostik, die Zytologie (inkl. gynäkologische Vorsorgeuntersuchung) und Sonderverfahren wie die Immunhistochemie und die Molekularpathologie als Basis einer prädiktiven Diagnostik. Des Weiteren fĂźhren wir klinische Obduktionen sowohl des Kindes- als auch des Erwachsenenalters durch. Besondere Schwerpunkte des Instituts liegen in der Krebsdiagnostik, in der gastrointestinalen Pathologie, der Gynäkopathologie, der Uropathologie, der Hämatopathologie, sowie der Dermatopathologie, speziell vertreten durch Frau Dr. Karin Schwärzl-Bosler, Dermatohistologin. Wir sind im Rahmen von Brustzentren, Gastrointestinalzentren, onkologischen Zentren und interdisziplinären Tumorboards unmittelbar in die Diagnostik und Therapie onkologischer Patienten eingebunden. Weiterhin beteiligen wir uns an der Ausbildung von Medizinstudenten im Rahmen des Praktischen Jahres.
Die Ă&#x201E;rzte
PD Dr. med. Stephan Schwarz-Furlan
Dr. med. Marlene Lessel
Dr. med. Cyril Bank
Unser Leistungsspektrum
Spezielle therapieentscheidende (prädiktive) Untersuchungen bei
- Histopathologie - Immunhistologische Zusatzdiagnostik - Schnellschnittdiagnostik - Zytopathologie - Zytologische und immunzytologische Zusatzdiagnostik - Obduktionen - Qualitätsmanagement Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17020:2004 Brustzentrum Allgäu Darmzentrum Kaufbeuren Onkologisches Zentrum Ravensburg
- Brustkrebs - Darmkrebs - Magen- und SpeiserĂśhrenkrebs - Gastrointestinalem Stromatumor (GIST) - Melanom - Lungenkrebs - Lymphom - Myeloproliferativer Erkrankung - Hirntumor
PD Dr. med. Andreas Gaumann
Dr. med. Joachim Alfer
Mitglied der Teilgemeinschaftspraxis Molekularpathologie SĂźdbayern. www.molekularpathologie-suedbayern.de
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Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
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Sodbrennen kann man operieren In der Klinik St. Josef Buchloe wird die minimalinvasive Antifrefluxchirurgie erfolgreich angewendet
6 Sodbrennen kann man tatsächlich operieren – der Eingriff ist komplikationsarm und wird minimalinvasiv durchgeführt.
Volkskrankheit Sodbrennen. Etwa 40 Prozent aller Erwachsenen leiden oftmals täglich unter einem unangenehmen Brennen in der Speiseröhre. Kaum hat man etwas Falsches gegessen, schon muss man es büßen mit regelrechtem Feuer im Rachen. „Verursacht wird Sodbrennen, durch einen Rückfluss von Magensäure und Galle“, erläutert
Dr. Hans-Herbert Mork, Oberarzt in der Klinik St. Josef in Buchloe. „Ursache hierfür wiederum ist vereinfacht ausgedrückt ein defekter Schließmechanismus im Bereich des Überganges von Speiseröhre zum Magen.“ Dieser sogenannte Reflux sei nicht nur für das, manchmal die Lebensqualität sehr stark beeinträchtigende, Sodbrennen verant-
wortlich, sondern könne auch zu Entzündungen der Speiseröhre unterschiedlichen Schweregrades (Barrett-Oesophagus) und schließlich sogar zu bösartigen Veränderungen der Schleimhaut (Speiseröhrenkrebs) führen. Was zumeist bleibt, ist die lebenslange Einnahme von Medikamenten, die zwar die Symptome lindern, das Übel jedoch nicht an der Wurzel packen und darüber hinaus Nebenwirkungen haben können. „Meist werden Protonenpumpenhemmer verordnet, welche aber den Nachteil haben, dass lediglich die Magensäure im Rückfluss blockiert wird, der Reflux von Galle aber ungehindert weiter besteht“, so Mork. Und nach Absetzen der Medikation käme bei circa 50 Prozent der betroffenen Patienten das Sodbrennen zurück. Was viele Patienten nicht wissen: Sodbrennen kann man tatsächlich operieren. „Die sogenannte laparoskopische Fundoplikatio stellt eine optimale therapeutische Alternative ternativ dar“, dar“ informiert der Viszeralchirurg. Eingriff zeralchirurg „Der Eingrif
ist komplikationsarm und wird ohne großen Bauchschnitt minimalinvasiv, also sozusagen durchs Schlüsselloch, durchgeführt“, so der erfahrene Operateur. Der Vorteil der Schlüssellochtechnik liege auf der Hand: Kleinere Schnitte machten weniger Schmerzen und heilten schneller. „Ziel der Operation ist die Wiederherstellung des Verschlussmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen“, erklärt Mork.
Bei 90 Prozent verschwindet Sodbrennen Dazu werde der untere Teil der Speiseröhre so weit mobilisiert, dass sie locker unter dem Zwerchfell zu liegen komme. Anschließend werde der obere Magenanteil wie eine Manschette um die Speiseröhre gezogen und vernäht. Die Langzeitergebnisse sprechen für sich: Bei circa 90 Prozent aller Patienten verschwindet das lästige und letztlich auch nicht ganz ungefährliche Sodbrennen dauerhaft. haft Für Fü Spaß Spa am Leben und unbeschwerte Freude reud am Essen. ssen.
Gallensteine gehören frühzeitig entfernt Chefarzt Dr. Härtel warnt: Wer zu lange wartet, hat höheres Risiko Gallensteine sind Verfestigungen von Gallenflüssigkeit und kommen ungefähr bei jedem sechsten Deutschen vor. Solange Gallensteine keine Symptome machen, ist auch keine Behandlung beziehungsweise Operation erforderlich. „Nur bei circa einem Viertel aller Patienten treten Beschwerden auf in Form von Oberbauchschmerzen, die in den Rücken und/oder in die rechte Schulter ausstrahlen können“, erläutert Viszeralchirurg Dr. Stefan Härtel, Chefarzt der Allgemeinund Viszeralchirurgie in der Klinik St. Josef in Buchloe.
Spätestens jetzt sei der Zeitpunkt für eine Operation gekommen, plädiert Härtel für die frühzeitige Entfernung der Gallenblase samt Steinen. „Keinesfalls sollten Patienten zuwarten, bis die Symptome schlimmer werden und es zu einer Gallenblasenentzündung oder anderen Komplikationen kommt.“, so der erfahrene Mediziner. Die akute Gallenblasenentzündung (Cholecystitis) gehöre zu den häufigsten Komplikationen eines Gallensteinleidens und führe immer zur Entfernung der Gallenblase. „Je jünger die Patienten sind,
Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren: Klinik St. Josef Buchloe Klinik Füssen Klinikum Kaufbeuren
6 Dr. Härtel (rechts) und Dr. Mork helfen Patienten, die an der Volkskrankheit Sodbrennen leiden.
umso problemloser und risikoärmer ist natürlich die Operation“, mahnt Härtel zur frühzeitigen Entfernung. Denn die akute Gallenblasenentzündung könne eine Notfall-Operation erfordern, die bei Patienten über 65, die häufig auch an anderen Erkrankungen leiden, mit einem hohen Risiko einhergehe. Auch der Krankenhausaufenthalt verlängere sich drastisch, je älter die Patienten sind. Dagegen sei eine minimalinvasive Gallenblasenentfernung (OP durchs Schlüsselloch) wegen eines unkomplizierten Steinleidens bei Patienten unter 50 Lebensjahren praktisch nahezu risikolos. „Lange Zeit war sich auch die Ärzteschaft nicht einig, was den richtigen Zeitpunkt zur Gallenoperation angeht“, informiert Härtel. 2013 sei hierzu nun eine Studie veröffentlicht worden, die Härtels Einschätzung und
Beobachtungen bestätigt. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gallensteinträger im Laufe seines Lebens Komplikationen entwickelt, ist sehr hoch und steigt natürlich mit jedem Lebensjahr“, so Härtel. Angesichts dieser Tatsache sollten sich Gallenstein-Patienten frühzeitig für eine unkomplizierte Entfernung der Gallenblase entscheiden. Diese könne fast immer minimalinvasiv stattfinden und ziehe einen nur kurzen Krankenhausaufenthalt nach sich. „Auf diese Weise kontrolliert der Patient sein Leiden und nicht umgekehrt“, so Härtel. Vor allem sei sichergestellt, dass der Patient nicht gerade dann die Komplikationen entwickle, wenn er im Alter vielleicht ohnehin durch andere Erkrankungen geschwächt sei und eine Operation mit einem unnötig hohen Risiko einhergehe.
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Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
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Der harte Weg zurück in ein normales Leben Profireiter Palle T. erleidet schweres Schädel-Hirn-Trauma Es war der 3. Dezember 2012. Pferdeausbilder und Profireiter Palle T. wollte nach dem Training seinem Pferd nur noch die Decke überwerfen, als es plötzlich erschrickt, springt, dabei umknickt, und samt seinem Reiter fällt. Palle T. stürzt auf den Kopf und ist sofort bewusstlos. Ein Rettungswagen bringt ihn ins Klinikum Kaufbeuren, wo sehr schnell die folgenschwere Diagnose gestellt wird: SchädelHirn-Trauma, hervorgerufen durch zahlreiche Blutungen im Gehirn, die durch den Aufprall auf den Kopf entstanden waren. Ähnliche Kopfverletzungen wie bei Michael Schumacher, dem verunglückten Rennfahrer. Chefarzt der Unfallchirurgie und Leiter des Traumazentrums Kaufbeuren Dr. Wolfgang Schnitzler erinnert sich: „Palle T. war bereits unter künstlicher Beatmung ins Notfallzentrum eingeliefert worden“, so der Unfallchirurg. „Das unmittelbar nach Eintreffen durchgeführte CT ergab dann neben Rippenfrakturen und einer Lungenverletzung diesen schwerwiegenden Befund“, erläutert Schnitzler. Palle T. kommt auf die Intensivstation, wo er in ein künstliches Koma gelegt wird, um das Gehirn so weit wie möglich zu entlasten und gefährliche Hirnschwellungen zu vermeiden. „Zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, ob eine Operation notwendig werden würde.“ so Dr. Benedict Fijen, neurochirurgischer Konsiliararzt am Klinikum Kaufbeuren. Vor allem aber konnte keiner der Ärzte für die Angehörigen eine Aussage treffen, wie es weitergehen würde. Wie und ob Palle T. überhaupt jemals wieder
aufwachen würde. „Bei so einem Befund ist alles möglich“, weiß Schnitzler aus Erfahrung. Für Palle T. kam jedenfalls die gesamte intensivmedizinische Kompetenz zum Einsatz. „Wir haben alles getan, was in einem solchen Fall getan werden muss“, so Chefarzt Dr. Joachim Klasen, ein erfahrener Intensiv- und Notfallmediziner.
Die erlösende Nachricht für Andrea Zinner Dann nach einigen Verlaufskontrollen im CT konnten die am Klinikum tätigen Neurochirurgen Lebensgefährtin Andrea Zinner die erlösende Nachricht überbringen: „Es muss nicht operiert werden“. Die aus den Blutungen entstandenen Blutergüsse hatten sich deutlich verkleinert. Die künstliche Sedierung konnte langsam ausgeschlichen und die Aufwachphase eingeleitet werden. Doch Palle T. blieb weiter komatös. „Man hofft ständig, dass er die Augen aufmacht“, erinnert sich Zinner an die schlimme Zeit. Täglich verbrachte sie viele Stunden am Bett ihres Mannes, redete mit ihm, la las ihm vor und hoffte. Um Palle T. schrittweise von der künstlichen Beatmung zu entwöhnen un und den eigenen Atem-impuls zu unterstützen, musste ihm ein Tracheostoma (Luftröhrenschnitt mit Atemkanüle) gelegt werden. Dann nach weiteren Tagen der Ungewissheit zeigt Palle T. plötzlich Reaktionen au auf Ansprache. „Anfänglich hat er nu nur ganz leicht meine Hand gedrückt, gedrückt,“ erzählt Zinner bewegt. Und dann dan kam immer mehr sein Bewusstsein zurück.
Vier Wochen nach dem Unfall wurde Palle T. nach Burgau in das Therapiezentrum zur Rehabilitation verlegt. „Zu diesem Zeitpunkt konnte Palle nichts mehr. Nicht mal sitzen“, so Zinner, die ihn bis heute in jeder Phase seiner Gesundung intensiv unterstützt. „Wir haben täglich stundenlang geübt“, erzählt Zinner. Mit Therapeuten und ohne Therapeuten. Physiotherapie, Logopädie. Hartes tägliches Training. Ohne das wäre die Rehabilitation nicht in diesem Ausmaß m öglich gewesen. „Es war ein sehr hartes Jahr“, gibt Zinner ganz offen zu. Doch Palle T. hat sich in das Leben zurück gekämpft. „Palle hat sich im Kopf völlig regneriert“, freut sich Zinner. Er habe keinerlei Gedächtnisprobleme. „Er spricht. Und er läuft. Zwar etwas steif, aber er läuft“, so Zinner, die mit ihrem ganzen Engagement sicherlich einen großen Anteil an Palles Genesung hat. Zwar könne er seinen Beruf heute nicht mehr aus-
üben, dennoch sei Palle immer guten Mutes. „Wir lachen viel, auch über das ein oder andere Defizit“, lächelt Zinner. Diese Einstellung ist es wohl auch, die eine solche Regeneration in verhältnismäßig kurzer Zeit möglich gemacht hat. Und auch Schnitzler bestätigt: „Bei einer solchen Diagnose ist dies ein sehr erfreulicher Verlauf.“ Doch eins möchte Zinner zum Schluss unbedingt noch loswerden: „Wir sind Dr. Schnitzler zu großem Dank verpflichtet. Er hat sich unglaublich um uns gekümmert“, so Zinner gerührt. Der Unfall sei ein tiefer Einschnitt in ihr Leben und vor allem das ihres Mannes gewesen. Besonders jetzt, wo die tragische Geschichte von Michael Schumacher durch die Medien gehe, sei plötzlich alles wieder ganz präsent: „Ich weiß, was seine Frau und seine Familie jetzt durchmachen. Und ich hoffe für ihn und seine Familie, dass er eben so viel Glück hat, wie mein Mann.“
6 Ein Teil des interdisziplinären Spezialistenteams im Traumazentrum Kaufbeuren.
Traumnoten fürs Traumazentrum Traumaregister bestätigt Traumazentrum Kaufbeuren erstklassige Arbeit im deutschlandweiten Vergleich Die Behandlung von Schwerstverletzten zählt zur Königsdisziplin einer Klinik. Denn wie in kaum einem anderen Bereich, sind zur Rettung eines Patienten mit Polytrauma nicht nur das perfekte Zusammenspiel verschiedenster Spezialisten aus den unterschiedlichsten medizinischen Fachbereichen sowie die minutiöse Abstimmung aller Behandlungsabläufe gefragt.
Höchste ärztliche Kunst ist immer erforderlich Die schnelle und kompetente Versorgung eines Schwerstverletzten erfordert vor allem höchste ärztliche Kunst. Denn jede Verletzung ist anders und stellt die Mediziner immer wieder vor
neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt, um Leben zu retten. Das gilt auch für die Weiterbehandlung auf der Intensivstation, wenn es darum geht, Komplikationen zu vermeiden oder im Falle des Falles zu beherrschen. Höchste Konzentration und Professionalität sind zu jedem Zeitpunkt in der Betreuung Schwerstverletzter erforderlich. Beginnend bereits am Unfallort durch Notarzt und Rettungssanitäter. Wer im Einzugsbereich des Klinikums Kaufbeuren lebensgefährlich verunglückt, hat im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich hohe Chancen, seine schweren Verletzungen zu überleben. „Der Jahresbericht 2013 des TraumaRegisters DGU,
der Daten zu schwerstverletzten Patienten aus fast 600 Kliniken miteinander vergleicht, bestätigte dem Traumazentrum Kaufbeuren erstklassige Arbeit“, so Chefarzt Dr. Wolfgang Schnitzler, Leiter des Traumazentrums Kaufbeuren.
Sterberate um vier Prozent niedriger „Während im Durchschnitt rund zehn Prozent der Patienten mit vergleichbaren Verletzungen versterben, liegt die Letalität im Klinikum Kaufbeuren bei nur 6,1 Prozent, obwohl die Prognose hinsichtlich der Schwere der Verletzungen eine höhere Sterblichkeit erwarten lässt“, so der Unfallchirurg. Aber auch in den anderen
Daten, die vom TraumaRegister erfasst werden, schneide das zertifizierte Traumazentrum Kaufbeuren überdurchschnittlich gut ab. So sei beispielsweise die Zeit bis zum Eintreffen im Notfallzentrum trotz ländlicher Strukturen kürzer als im Durchschnitt. Auch die Behandlungsdauer von Schwerstverletzten auf der Intensivstation Kaufbeuren sei von kürzerer Dauer als in anderen Kliniken. Die ausgewerteten Daten beweisen, dass sich der Patient im Traumazentrum Kaufbeuren auf erstklassige Behandlungsqualität verlassen kann. „Erfahrung, die letztlich allen Patienten zugute kommt“, fasst Unfallchirurg Dr. Gerhard Tümmers, Koordinator des Traumazentrums, zusammen.
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Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
Herzinfarkt: Zu lange warten kann tödlich enden Klinikum Kaufbeuren: Optimale Versorgung bei Herzinfarkt im deutschlandweiten Vergleich das Know-how aller Beteiligten, umso mehr wertvolle Zeit kann zum Wohle der Patienten gewonnen werden. Nicht umsonst war das Herzzentrum Ostallgäu-Kaufbeuren eines der ersten vier akkreditierten Herzinfarktnetzwerke bayernweit. Eine Zertiizierung, an die sehr hohe Qualitätstandards in Bezug auf die behandelnden Ärzte, die technische Ausstattung als auch die organisatorischen Abläufe geknüpft sind.
Door-to-balloon-Zeit ist unter einer Stunde E Je schneller man bei Brustschmerzen Hilfe ruft, umso besser sind die Überlebenschancen bei einem Herzinfarkt: Zu diesem Zweck stehen Notarztwagen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr bereit.
Chest Pain Unit – die Notfallstation bei unklarem Brustschmerz Um unklare Brustschmerzen richtig einzuordnen, Patienten mit Herzinfarkt schnellstmöglich zu identiizieren und einer lebensrettenden Behandlung zuzuführen, gibt es bereits seit 2011 im Klinikum Kaufbeuren eine Notfallstation für Menschen mit unklaren Brustschmerzen, die sogenannte Chest Pain Unit (CPU, auf deutsch: Brustschmerz-Einheit), der die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. mit einem Zertiikat höchste Qualitätsstandards bescheinigt. „Zeit ist Herzmuskel“, mahnt Chefarzt PD Dr. Marcus Koller, Leiter des Herzzentrums Ostallgäu-Kaufbeuren auch immer wieder, bei unklarem Brustschmerz nicht lange zu warten, sondern entweder unter der deutschlandweiten Notrufnummer 112 den Notarzt zu rufen oder direkt in die Chest Pain Unit zu kommen. Man brauche hierfür keinen Überweisungsschein vom Hausarzt. Leider habe trotz aller Aufklärungsbemühungen noch mindestens jeder zweite Patient, den man mit Herzinfarkt im Herzkatheter-Labor versorge, zu lange gewartet, bedauert Koller. Das bedeute zwar nicht zwangsläuig, dass ein solcher Patient sterbe, aber sein Herz habe durch diese Verzögerung meist schon einen irreparablen Schaden genommen. Vor allem aber sei ein Herzinfarkt immer lebensbedrohlich, weil es jederzeit zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen kommen könne mit der Folge eines möglichen Herzstillstands. Der erfahrene Kardiologe schildert deshalb noch einmal die wichtigsten Alarmsignale und die richtige Verhaltensweise bei Verdacht auf Herzinfarkt: „Die Anzeichen für einen Herzinfarkt sind nicht bei jedem Patienten gleich. Manche bekommen den klassischen Brustschmerz, andere haben stattdessen Schmerzen oder ein Ziehen zwischen den Schulterblättern oder im Kiefer. Einigen schmerzt der linke Arm, andere wiederum haben Schmerzen, Brennen und Druck im Oberbauch. Dazu kommen Luftnot und Schweißausbrüche - und die sind ein absolutes Alarmsignal“, warnt Koller. Wer diese Symptome bei sich beobachte und womöglich auch noch zu einer Risikogruppe gehöre, – BluthochdruckPatienten, Raucher, Diabetiker, übergewichtige Patienten oder/und erbliche Belastung – darf auf keinen Fall zögern, in die Chest Pain Unit zu kommen oder den Rettungsdienst zu rufen. Die Grundsatzregel laute immer: „Jeder akut auftretende Brustschmerz, der länger als fünf Minuten anhält, gehört umgehend durch den Notarzt oder in der Chest Pain Unit abgeklärt“, macht Koller deutlich.
E Das Herzteam aus dem Herzzentrum Ostallgäu-Kaufbeuren.
Rund 600 Menschen erleiden jährlich im Ostallgäu einen Herzinfarkt. Wenn diese Patienten lebend das Krankenhaus erreichen, haben sie auch eine gute Chance zu überleben. Für über 20 Prozent der Herzinfarktpatienten jedoch kommt jede Hilfe zu spät, meist, weil sie zu spät gerufen wurde. Bis jedoch im Ostallgäu der Notarzt gerufen wird, vergeht viel mehr Zeit, als im restlichen Deutschland. Dies haben aktuelle Untersuchungen ergeben. Während außerhalb des Ostallgäus circa zwei bis drei Stunden vergehen, bis der Notarzt gerufen wird, dauert es im Ostallgäu sage und schreibe fünf bis sechs Stunden. Das spricht zwar für die Leidensfähigkeit der Ostallgäuer, kann aber im Falle eines Herzinfarktes das Leben kosten. Ist jedoch der Notarztkontakt erst einmal hergestellt, dann dauert es im Herzinfarktnetzwerk Ostallgäu-Kaufbeuren gerade einmal 85 Minuten, bis zur Wiedereröffnung des dem Herzinfarkt zugrunde liegenden verstopften Gefäßes mittels Herzkatheter im Klinikum Kaufbeuren. „Sogar in städtischen Bereichen liegt diese Zeit oft bei über 90 Minuten“, informiert Dr. Markus Riedl, Sprecher des Herzinfarktnetzwerkes Ostallgäu-Kaufbeuren und leitender Oberarzt am Herzzentrum Ostallgäu-Kaufbeuren nicht ohne Stolz. „Wir sind in unserem Netzwerk perfekt aufgestellt“, so der Kardiologe. „Jeder Handgriff sitzt. Jeder weiß, was er zu tun hat. Vom Rettungsassistent über den Notarzt bis hin zum Herzteam im Klinikum Kaufbeuren“, bestätigt Riedl die optimale Organisation sowohl draußen beim Patienten vor Ort als auch in der Klinik. Man arbeite Hand in Hand, um Leben zu retten und dabei möglichst viel an Lebensqualität zu erhalten. Der Zeitfaktor spiele hier eine entscheidende Rolle. Je eingespielter die Teams, je besser die Organisation der Abläufe und
„Ist der Patient erst einmal bei uns in der Klinik angekommen, kann er sich natürlich auch hier auf zertiizierte Behandlungsabläufe verlassen“, versichert der Herzspezialist. Vom Eintreffen in der Klinik bis zur Eröffnung des verstopften Gefäßes (die sogenannte „Door-to-balloon-Zeit“) dauere es gerade einmal 54 Minuten im Durchschnitt. Besser als in den meisten Herzzentren Deutschlands. Denn im Vergleich liegt diese Zeit bei durchschnittlich 60 Minuten. Zwar fordern die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie eine Door-to-balloon-Zeit von unter 60 Minuten, dies wird in Deutschland derzeit jedoch nur bei etwa der Hälfte aller Patienten erzielt. „Wir tun wirklich alles für unsere Patienten“, so Riedl. Man habe die Abläufe bis ins kleinste Detail optimiert, um alles an Zeit herauszuholen, was geht. „Wir könnten jedoch noch mehr Leben retten, wenn die Menschen im Ostallgäu nicht so lange warten würden, bis sie den Notarzt holen“, appelliert der Mediziner nachdrücklich, sich keinesfalls zu scheuen, bei geringstem Verdacht die Nummer 112 anzurufen. „Egal um welche Uhrzeit“, mahnt der Kardiologe. „Lieber einen Fehlalarm riskieren, als das Leben!“ ergänzt Priv.-Doz. Dr. Marcus Koller, Chefarzt der Kardiologie am Klinikum Kaufbeuren und Leiter des Herzzentrums Ostallgäu-Kaufbeuren.
E Im Herzkatheterlabor können jederzeit Notfalleingriffe durchgeführt werden.
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Rund um Morbus Crohn und Co. CED Ambulanz: Dr. Wiebke von der Emde und Dr. Andreas Feil gründen Allgäuer CED-Qualitätszirkel
6 Morbus Crohn
Immer mehr junge Menschen leiden an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn. „Man geht mittlerweile von circa 300 000 Erkrankten in Deutschland aus“, informiert Dr. Wiebke von der Emde, Gastroenterologin an der Klinik Füssen. Das Problem: die Patienten sind meist sehr jung, gerade so dem Kinderarztalter entschlüpft und wissen nun nicht so recht, wo und bei wem sie mit ihrer sehr betreuungsintensiven Erkrankung am besten aufgehoben sind. Eine möglichst heimatnahe Behandlung ist für Betroffene natürlich sehr wünschenswert. „Doch diese chronisch kranken jungen Patienten sind sehr aufwändig in der Behandlung“, weiß von der Emde aus Erfahrung. Häufig seien CED-Patienten sozial isoliert. „Wenn man sich vorstellt, dass CED-Patienten in Akutphasen oft mehr als den halben Tag auf der Toilette verbringen, sich mit einer Toiletten-App über den restlichen Tag retten, wird schnell klar, warum dies so ist“, so die verständnisvolle Ärztin. „Einen jungen Patienten beispielsweise kann ich nur am
späten Vormittag einbestellen, weil er bis 10 Uhr kaum vom Klo kommt“, erzählt von der Emde. „Diese Patienten haben einen hohen Leidensdruck und natürlich einen enorm hohen Gesprächsbedarf“, macht von der Emde deutlich. Dabei denkt sie an eine 18-jährige Patientin, die gerade ihren ersten Freund hat und verzweifelt ist, weil sie sich für ihre Analfistel schämt. Eigentlich würde sie ihre Erkrankung ohnehin am liebsten verheimlichen. Dass eine solche Patientin die engen Zeitvorgaben eines niedergelassenen Arztes schnell mal sprengt, wird hier deutlich. Daher stellte sie den Antrag auf eine Ambulanzzulassung für CED-Patienten am Krankenhaus Füssen. Ein Jahr läuft die kleine Ambulanz nun schon und Dr. von der Em-
de sieht sich klar als Ergänzung zu den niedergelassenen Kollegen.
Zeitintensive Betreuung und Therapie „Häufig bedürfen die Patienten einer hochspezifischen immunsuppressiven Therapie, die eine sehr umfassende Vorbereitung, aber auch eine intensive und engmaschige Überwachung erforderlich macht“, erklärt von der Emde. Schließlich wolle man bei den meist noch sehr jungen Patienten eine dauerhaft hochdosierte Kortisontherapie vermeiden. Doch das koste nicht nur sehr viel Zeit, sondern stelle auch den behandelnden Arzt immer wieder vor neue Herausforderungen, die einen Austausch mit Kollegen dringend erforderlich machten. Regel- mäßig besprechen Dr. von der Emde und Dr. Feil, der eine gas-
6 Regelmäßig besprechen Gastroenterologin Dr. von der Emde und Dr. Feil, der eine gastroenterologisch ausgerichtete internistische Praxis am Krankenhaus Füssen führt, ihre Problempatienten. Daraus erwuchs die Idee der Gründung eines allgäuweiten CED-Qualitätszirkels.
troenterologisch ausgerichtete internistische Praxis am Krankenhaus Füssen führt, ihre Problempatienten. Daraus erwuchs die Idee der Gründung eines allgäuweiten CED-Qualitätszirkels. „Es ist nur von Vorteil, wenn man komplizierte Fälle auf mehrere ärztliche Schultern verteilen kann“, so Feil. „Wir profitieren enorm von der engen Verzahnung, der guten Kooperation und der stets fruchtbaren Kommunikation“, weiß Dr. Feil die Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen der Klinik Füssen zu schätzen. „Weil dieser Austausch, aber auch die gegenseitige Entlastung so wertvoll ist, wollten wir dies mit unserem Qualitätszirkel allen CED-Behandlern ermöglichen.“ „Wir treffen uns viermal im Jahr“, so von der Emde. Es werde immer ein Fachvortrag zum Thema CED angeboten und jeder Teilnehmer könne eigene Problemfälle vorstellen und im Gremium diskutieren. Das stärke einen nicht nur im eigenen Tun, sondern sei darüber hinaus auch noch gut für das Klima untereinander, ergänzt von der Emde. Immerhin 15 hochqualifizierte Ärzte aus dem gesamten Allgäu nähmen bislang am Qualitätszirkel teil. „Wir hoffen, dass die Zahl noch wächst“, so von der Emde. Denn je mehr Ärzte sich daran beteiligten, umso höher der Gewinn für unsere chronisch kranken Patienten. Kontakt: Dr. Wiebke von der Emde CED-Ambulanz Anmeldungen unter Telefon 0 83 62/50 03 66
Klein aber fein: EKG mittels Eventrekorder Scheckkartengroßes Gerät zeichnet sporadisch auftretende Herzrhythmusstörungen auf Viele Menschen haben sporadisch wiederkehrende Herzrhythmusstörungen, die aber immer dann gerade nicht auftreten, wenn man ein EKG aufzeichnet. Zwar ist die Mehrzahl der Herzrhythmusstörungen nicht lebensgefährlich und oftmals sogar völlig harmlos, doch insbesondere, wenn eine Herzerkrankung bekannt ist wie beispielsweise eine Herzinsuffizienz, ein bis dato unbehandelter Bluthochdruck, Herzklappenfehler, Störungen im Reizleitungssystem des Herzens oder man gar schon mal einen Herzinfarkt durchgemacht hat, sollte man den Beschwerden immer auf den Grund gehen. Zwar selten, aber nicht ausgeschlossen sind Herzrhythmusstörungen, die unter Umständen auf einen drohenden plötzlichen Herztod hinweisen. „Um auch unregelmäßig auftretende Herzrhythmusstörungen ‚einfangen‘ und aufzeichnen zu können, arbeiten wir in der Klinik Füssen mit einem Eventrekorder“, erläutert Chefarzt Dr. Martin Hinterseer. Dieser Rekorder habe nur die Größe einer Scheckkarte und könne auch an einer Kette um den Hals getragen werden. Die Handhabung sei denkbar einfach, versichert Hinterseer: „Treten die Herzrhythmusstörungen auf, betätigt der Patient lediglich den Aufnahmeknopf, legt das Gerät auf die
Brust rust und das Kärtchen nimmt den de Herzrhythmus Herzrhythmu auf“, auf“ erklärt klärt Hinterseer. Im der I Anschluss könne kön de Patient das Pa da EKG EK mittels ttel Telefon Telefo in die Klinik Klini senden. den. Auch dies sei völlig völli unkompliziert, kompliziert, so s Hinterseer. Hinter „Am Telefon wird Schritt „A Telefo Schrit für fü Schritt Schrit genau gena erklärt, klärt was zu z tun tu ist“, so der Kardiologe. K diologe. Die aufgezeichneten Daten Date würden dabei be in hoher Qualität Qu ität in i die di Klinik Klini übertragen. „Wir „Wi können dann sofort das EKG EK auswerten, eine ein Diagnose agnos stellen len und gegebenenfalls die richtige Therapie einleiten“, fasst Hinterseer zusammen. Alles in allem ein kleines Gerät mit großem Nutzen sowohl für Arzt wie Patient.
6 Die Herzrhythmusstörungen, die der Eventrekorder aufgezeichnet hat, können von den Ärzten am Bildschirm überprüft werden.
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Schlaganfall: Schnell handeln rettet Leben Klinik Füssen: Nach erfolgreicher Etablierung eines Herzzentrums nun auch Anlaufstelle bei Schlaganfall Rund 260 000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. 60 000 davon enden tödlich. Damit gilt der Schlaganfall immer noch als die dritthäufigste Todesursache beziehungsweise die häufigste Ursache für eine im Leben erworbene Behinderung. Leider wissen noch immer die wenigsten Menschen, dass nur ein kurzes Zeitfenster nach dem Ereignis bleibt, um schwerwiegende Folgen vom Betroffenen abzuwenden. Zeit ist Hirn. Je schneller das verstopfte Gefäß wieder eröffnet werden kann, umso geringer sind die Folgeschäden, weil das betroffene Gehirnareal schnell wieder mit dem nötigen Sauerstoff versorgt wird. Gehirngewebe, das zu lange ohne Sauerstoff geblieben ist, stirbt ab und geht für immer verloren. Lebenslange Behinderung bis hin zum Schwerstpflegefall sind häufig die Folgen, wenn der Patient überlebt. Weil schnelles Handeln Leben retten und vor Behinderung schützen kann, hat sich jetzt die Klinik Füssen als Kooperationsklinik dem sogenannten NEVAS-Projekt (neurovaskulären Netzwerk für Südwestbayern) zur Versorgung von Schlaganfallpatienten angeschlossen. Es handelt sich hierbei
tensprung für die Versorgung von Schlaganfallpatienten vor Ort“, so der ärztliche Direktor. „Denn wir profitieren hier maßgeblich von der Erfahrung der Spezialisten in Sachen Schlaganfall und sparen dadurch wertvolle Zeit in der Behandlung unserer Schlaganfallpatienten.“ Diese Behandlung sei sehr komplex und gehöre immer in die Hand von Experten, so der Mediziner, weil nur so die bestmöglich Therapie für den jeweiligen Patienten gewährleistet sei. 6 Die Innere Klinik Füssen unter Leitung von Chefarzt Dr. Martin Hinterseer (Dritte von rechts) ist Kooperationsklinik des neurovaskulären Netwerkes Südwestbayern (NEVAS).
um eine Kooperation der Neurovaskulären Zentrumskliniken München Großhadern, Ingolstadt und Günzburg. Die Projektleitung ist an der Neurologischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität am Campus Großhadern angesiedelt. Das Ziel des Netzwerkes ist es, eine flächendeckende Infrastruktur zur telemedizinischen Versorgung neurovaskulärer Akutpatienten (umgangssprachlich Schlaganfall) in Bayern zu schaffen. Mit Hilfe internetbasierter Daten- wie Telekommunikation soll eine bestmögliche Akutversorgung dieser Patienten ermöglicht werden.
Geprüfte Qualität in Füssen Chefarzt Dr. Kai Scriba ab sofort Mitglied im Endoprothesenregister Deutschland
6 Das Einsetzen von künstlichen Gelenken gehört zu den häufigsten Operationen in Deutschland.
Das Einsetzen von künstlichen Hüft- und Kniegelenken gehört zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Rund 390 000 Hüftund Kniegelenke werden jährlich eingebaut. Wer sich in Füssen ein neues Hüft- oder Kniegelenk einsetzen lässt, darf sich ab sofort auf geprüfte Qualität verlassen. Denn seit kurzem ist Dr. Kai Scriba, Chefarzt der orthopädischen Chirurgie und Unfallchirurgie in
der Klinik Füssen Mitglied im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). In diesem größten Endoprothesenregister Europas werden alle Daten von teilnehmenden Krankenkassen und Kliniken über den Einbau von künstlichen Knieund Hüftgelenken zusammengetragen und wissenschaftlich ausgewertet. Dadurch ist es beispielsweise möglich, mehr über die Gründe für eine Wechseloperation zu erfahren. Etwa, ob es zu Komplikationen beim Einbau gekommen war oder ein vorzeitiger Verschleiß des Implantats die Ursache ist. Dazu werden alle Hüftund Knieendoprothesen vor ihrem Einbau mithilfe eines BarcodeSystems im Mitglied-Krankenhaus erfasst. Dazu Dr. Kai Scriba. „Als Mitglied des ERPD können wir unsere medizinische Qualität noch weiter steigern. Zum einen stellt es eine hervorragende Ergänzung zu unserem eigenen Qualitätsmanagment dar. Aber darüber hinaus bekommen wir jetzt umfassende
Das heißt, kommt ein Patient mit Schlaganfall in die Kooperationsklinik Füssen, so wird umgehend eine telemedizinische Verbindung in das Schlaganfallzentrum in Günzburg hergestellt, wo Schlaganfallspezialisten via Internet die vor Ort behandelnden Ärzte sowohl in der Diagnosestellung und in der Behandlung als auch bei der Entwicklung eines akuten, wie langfristigen Therapiekonzeptes beraten und unterstützen. Dr. Martin Hinterseer, Chefarzt der Inneren Klinik in Füssen ist glücklich über die Kooperation: „Die Beratung durch Experten in Schlaganfallzentren bedeutet einen Quan-
Alle Methoden werden in Füssen angeboten Neben sogenannten Lyse-Verfahren, mit denen das Gerinnsel im Gehirn medikamentös aufgelöst werden soll, gibt es auch die Möglichkeiten, mittels Katheter das verstopfte Gefäß mechanisch zu öffnen, vergleichbar der Herzkatheterbehandlung im Falle eines Herzinfarktes. Welche Methode jeweils angewendet werden müsse, hänge immer von der Differentialdiagnose im Einzelfall ab. „Fakt ist, wir können hier in der Klinik Füssen alle Methoden zur erfolgreichen Behandlung eines Schlaganfallpatienten anbieten“, so Hinterseer. Die Unterstützung durch die Experten verhelfe hier zu schnellen Entscheidungen.
Kontakt: Chefarzt Dr. med. Kai Scriba Telefon 0 83 62/50 0-3 42 oder 0 83 62/50 0-3 84 Fax 0 83 62/50 0-3 32 BG-Sprechstunde: Montag bis Donnerstag 13 bis 18 Uhr Unfallchirurgische Sprechstunde: Montag bis Donnerstag 13 bis 16 Uhr Telefonische Terminvereinbarung erwünscht Daten zu Qualität und Haltbarkeit der eingesetzten Implantate“, so der Chefarzt. Auch erhielte man beispielsweise sehr schnell Informationen zur Qualität und Sinnhaftigkeit neuer Operationstechniken.
Patientensicherheit wird maßgeblich erhöht Die Mitgliedschaft im EPRD stelle ein Qualitätssiegel dar, das es so bislang nicht gab, es erhöhe die Patientensicherheit maßgeblich. Und es unterstütze Patienten bei der Wahl nach der richtigen Klinik beziehungsweise des richtigen Operateurs, um Revisionsoperationen so weit wie möglich zu vermeiden. „Für uns ist es nun einfacher zu erkennen, ob die verwendeten Implantate, das operative Vorgehen oder patientenspezifische Merkmale beispielsweise für eine erneute Operation verantwortlich sind“, so der erfahrene Chirurg. Eins stehe fest: Mithilfe
des EPRD könnten die Patienten nun noch umfassender beraten und noch sicherer operiert werden. Das EPRD ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), des AOK-Bundesverbandes, des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) und des BQS Instituts für Qualität und Patientensicherheit (BQS-Institut). Als gemeinnützige GmbH und 100-prozentige Tochter der DGOOC ist das Endoprothesenregister Deutschland ausschließlich wissenschaftlichen Grundsätzen verpflichtet und garantiert die Unabhängigkeit und Neutralität der Auswertungen.
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Namen und Neuigkeiten
4720 Seiten Lernmaterial 26 Absolventen des Lehrgangs zur Leitung einer Station erreichen Notendurchschnitt 1,7 Memmingen. 4720 Seiten Lernmaterial und 98 begleitende Arbeitsdateien von bis zu 400 Seiten Länge: Dieses Pensum mussten sich die Teilnehmer des Lehrgangs zur Leitung einer Station am Klinikum Memmingen zu Gemüte führen. Mit einem Notendurchschnitt von 1,7 schlossen die 26 Krankenpflegemitarbeiter jetzt ihre berufsbegleitende Weiterbildung ab. Keiner der vorherigen neun Kurse hat so gut abgeschnitten wie dieser. „The best ever!“ Der überregional anerkannte Lehrgang am Klinikum Memmingen, der Krankenpflegemitarbeiter zur Leitung einer Station ausbildet, erstreckt sich über ein ganzes Berufsjahr und umfasst 720 Weiterbil-
dungsstunden. Er soll die Teilnehmer mit betriebswirtschaftlichem Wissen ausstatten, soll ihnen die Kontrolle von Arbeitsabläufen erleichtern und ihre Kompetenzen in Schwerpunkten wie Personalführung und Qualitätssicherung erweitern. Geprüft und kontrolliert wird der berufsbegleitende Weiterbildungslehrgang von der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, kurz DKG, die mit strengen Kriterien darauf achtet, dass die Kursinhalte einem hohen Niveau und hoher Aktualität entsprechen: „Denn eine Station leitet man nicht einfach so nebenher“, betonte Ulrike Reus von der DKG, die extra aus Berlin zur Abschlussfeier nach Memmingen gereist war.
6 Bestanden! Die Freude ist nicht zu übersehen bei den 26 Absolventen des Stationsleitungslehrgangs und ihrem Kursleiter Horst Maile (ganz rechts). Foto: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen
6 Die 20 Absolventen des Praxisanleiterlehrgangs mit ihrem Kursleiter Guido Laschet (Dritter von links) und Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora (ganz links) vom Klinikum Memmingen. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
Wie ein Ritt durch fremdes Terrain Memmingen. Ein Pferderitt durch unbekanntes Terrain, am Wegesrand lauern Gefahren und Bedrohungen. Mit dieser Metapher umschrieb Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora den anspruchsvollen Lehrgang zum Praxisanleiter, den jetzt 20 Teilnehmer am Klinikum Memmingen erfolgreich absolvierten. In Zukunft werden sie Prüfungen für Auszubildende gestalten, werden die Lernenden beraten und unterrichten, versuchen, sie stets in objektiver Weise zu beurteilen und mit ihnen professionelle Reflexionsgespräche zu führen: Die 20 neu ausgebildeten Praxisanleiter, die in den vergangenen vier Monaten in 200 Unterrichtsstunden Projektarbeiten erstellten, in Rollenspielen Gesprächssituationen und Kritikdialoge übten, sich dabei
gegenseitig mit der Videokamera filmten und in Arbeitsgruppen kooperierten. „Sie haben sich nach vielen Jahren Berufstätigkeit in der Pflege nochmals dafür entschieden, sich erneut fortzubilden und eine weitere Qualifikation zu erwerben“, würdigte Pflegedirektor Hans-Jürgen Stopora die 20 Absolventen, von denen 18 aus dem Klinikum Memmingen und zwei aus umliegenden Krankenhäusern stammen. „Dabei zeigen sie ein hohes Maß an Engagement, Eigeninitiative, Kompetenz und Idealismus“, lobte Stopora die Mentoren. Das Klinikum an der Memminger Bismarckstraße verfügt jetzt über 74 vollausgebildete Praxisanleiter, die sich um die Auszubildenden der hausinternen Krankenpflegeschule kümmern.
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Neues Augen-OP-Zentrum in Memmingen
Operation Operatio des es Grauen rauen Stars tars Operation Operatio des es Grünen rüne Stars tars Intravitreale Medikamenteneingabe edikamenteneingabe (IVOM) IVOM) Laserchirurgie (YAG-Laser, YAG-Laser Argon-Laser) rgon-Laser Ästhetische sthetische Lidchirurgie idchirurgie
stattetes ambulantes OP-Zentrum in der Augenarztpraxis Dr. Ti Tiemo Jochem fertig gestellt worden. Dr. med. Tiemo Ti Jochem war wa nach seinem s Studium S der Humanmedizin an der Universität Mainz 6 Jahre H J an der Universitäts-Augenklinik Würzburg tätig. Danach arbeitete
er als Oberarzt an der St.-Vincentius-Augenklinik in Karlsruhe mit den operativen Schwerpunkten: Grauer Gra Star,, Makula- und Netzhaut-Operationen, sowie Lidchirurgie. Dr. Ti Tiemo Jochem hat vor 2,5 Jahren die väterliche Augenarztpraxis übernommen und bereits b damals das Spektrum
Dr. Tiemo Jochem Facharzt für Augenheilkunde
Unnse Unsere nsere re Sprechzeiten: Sprech Spr echzei zeiten ten:: Montag 8.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Dienstag 8.00 – 12.30 Uhr 14.00 – 19.30 Uhr Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Freitag Fr 8.00 – 12.30 Uhr 13.15 – 16.45 Uhr We Weitere Te Termine nach ach telef. elef. Absprache bsprache unter nter 08331 833 2611 611 info@dr-jochem.de · www.dr-jochem.de ww.dr-jochem.de
die Maschinen und Mikroskope zur Operation des graugr en Stars modernsten ernsten Anforderungen und erlauben höchste Präzision. „Ich bin sehr froh meinen Patienten nun durch ch
Fotos: Brigitte rigitt Dierolf ierolf
wurden Augenoperationen A in externen e OP-Räumlichkeiten in Memmingen durchgeführt. ch Nun ko konnten in die bestehende Augenarztpraxis am Gerberplatz durch ch uumfangreiche re Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen neue OP-Räumlichkeiten integriert werden. So S wurde die Nutzfläche äch der ebenerdigen Augenarztpraxis von Dr. Ti Tiemo Jochem auf fast f 300 m² erweitert. Der OP ist mit modernster Raumluftklimatechnik sowie Sterilgut-Räumen S nach den Empfehlun-
Dr. med. Tiemo Jochem | Facharzt für Augenheilkunde | Gerberplatz 4 | 87700 Memmingen | Telefon: 0 83 31 26 11 | Fax: 0 83 31 26 54
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HELIOS Kliniken
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Ein Schritt ins Bodenlose Nachbehandlung kommt in der HELIOS Klinik am Stiftsberg aus einer Hand Die 59-jährige Wilma K.* fällt mit ihrer einjährigen Enkeltochter auf dem Arm die Treppe hinunter. Als ihre herbeigeeilte Tochter den Notarzt alarmiert, klagt sie über erhebliche Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Diagnose: ein instabil gebrochener Lendenwirbel. Ein paar Tage nach der erfolgreichen Notoperation, die verhindert, dass Wilma K. querschnittsgelähmt wird, kann sie aus der Akutklinik entlassen werden. Doch nach Hause geht es noch nicht.
Verunsichert und allein Zur Anschlussheilbehandlung kommt Wilma K. nach Bad Grönenbach in die HELIOS Klinik Am Stiftsberg. Sie fühlt sich allein und ist verunsichert, wer wird das Haus und den Haushalt versorgen? Wird sie ihre Enkelkinder jemals wieder auf den Arm nehmen können? Zu diesen Fragen gesellen sich die Nachwirkungen des Sturzes: die Operationswunden sind noch nicht verheilt und ab und zu hat sie Schmerzen. Der Chefarzt der Orthopädie, Dr. Rainer Fink, und sein erfahrenes Team aus Fachärzten, Pflegeper-
sonal, Ergo-, Physio- und Sporttherapeuten sowie den Servicemitarbeitern kümmern sich um die kleinen und großen Sorgen ihrer Patienten. Sie fördern und beeinflussen den Genesungsprozess und ermöglichen dadurch eine reibungslose Rückkehr in den Alltag und die häusliche Umgebung. „Unsere Rehabilitationsprozesse sind individuell auf den Patienten zugeschnitten und basieren auf aktuellen Standards, die zertifiziert sind. Auch die Mitbehandlung allfälliger Begleiterkrankungen ist problemlos möglich, da es eine enge Verzahnung mit der internistisch-kardiologischen Abteilung gibt“, so Chefarzt der orthopädischen Abteilung der Rehabilitationsklinik.
HELIOS Klinik Am Stiftsberg Sebastian-Kneipp-Allee 3/4 87730 Bad Grönenbach Telefon 08334/981-500 | Fax 08334/981-599 info.am-stiftsberg@helios-kliniken.de www.helios-kliniken.de/am-stiftsberg
Zum Bäume ausreißen Als Wilma K. nach drei Wochen Rehabilitationsaufenthalt die Fachklinik verlässt, fühlt sie sich fast wie neu geboren. Sie könne „schon bald wieder Bäume ausreißen“, scherzt sie, auch wenn ihr die Ärzte für das kommende Jahr verboten haben, schwer zu heben. Am Ende ist sie froh, dass sie noch einmal mit einem
6 Die HELIOS Klinik Am Stiftsberg ist eine Fachklinik für Rehabilitation für die Bereiche Hörbehinderung und Tinnitus, Orthopädie und Kardiologie.
blauen Auge davon gekommen ist. Auf Anraten des Teams der orthopädischen Abteilung stärkt sie jetzt ihren Rücken einmal wöchentlich bei der Wirbelsäu-
lengymnastik und freut sich, weiterhin mit ihrer Enkeltochter aktiv spielen zu können. *Name geändert
Wenn Angst krank macht In der HELIOS Klinik Bad Grönenbach wird Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen geholfen Jeder hat mal Angst im Leben. Angst ist eine normale und lebensgeschichtlich sehr alte Reaktion auf Reize, die uns Gefahren signalisieren. Doch es gibt Menschen, für die diese Reaktion zur Belastung wird. So auch für Heike G.*, eine 39-jährige, alleinerziehende Mutter einer achtjährigen Tochter. Sie leidet unter Angstanfällen, die sich in Todesängsten ohne Auslöser und diversen Ängsten äußern. Mit 34 Jahren hatte Heike G. den ersten Anfall. Etwa 30 Lebenssituationen vermeidet sie seitdem, wie „in der Schlange stehen, Autofahren, Dunkelheit, Menschenmengen“. Zudem versucht sie sich anderen Personen gegenüber immer nett zu verhalten und es allen recht zu machen.
Richtige Therapie gefunden Mehrere ambulante Vorbehandlungen hat Heike G. hinter sich (Familienberatung, Entspannungsverfahren, etc.), bevor sie in die HELIOS Klinik Bad Grönenbach Fachklinik für Psychosomatische Erkrankungen kommt, um die Angst in den Griff zu be-
kommen. Denn auch ihre Tochter fängt an, sich vor allem zu fürchten. Ein Warnsignal, das die Mutter nicht ignorieren möchte. In der Rehabilitation lernt Heike G. eigene Bindungs- und Abgrenzungsbedürfnisse zu artikulieren und statt Angst zu erleben auch Ärger auszudrücken. Dadurch lernt sie, zu ihrem vorher noch nicht bewussten Wunsch nach Aufmerksamkeit zu stehen. Dieser Wunsch ist zugleich eine Ursache für ihre Angstsymptomatik, weil sie hierdurch Zuwendung von ihrer Umwelt einfordern konnte.
HELIOS Klinik Bad Grönenbach Sebastian-Kneipp-Allee 3a/5 87730 Bad Grönenbach Telefon 08334/981-100 Fax 08334/981-299 info.bad-groenenbach@helios-kliniken.de www.helios-kliniken.de/bad-groenenbach
Mut und Selbstvertrauen Während ihres zweimonatigen Aufenthalts in der Fachklinik führt sie ein Paniktagebuch, in dem sie die Art der Symptome, die Angststärke und die Auslöser festhält. Mehrfach stellt sie sich Angstsituationen (zum Beispiel Menschenaufläufen, Autofahren). Die bereits gelernte progressive Muskelentspannung wird aufgefrischt. Und es hilft. Heike G. kann wieder besser die Rolle der „kompetenten Mut-
6 Die HELIOS Klinik Bad Grönenbach ist eine Akut- und Rehabilitationsklinik für psychosomatische Erkrankungen.
ter“ einnehmen. „Ich habe mein selbstgestecktes Ziel, mehr Mut und Selbstvertrauen zu schöpfen
erreicht“, sagt Heike G. bei der Abreise glücklich. *Name geändert
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Bezirkskliniken Schwaben
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Quantensprung an die Robert-Weixler-Straße Neubau des BKH Kempten bietet Patienten und Mitarbeitern bessere Bedingungen und eröffnet Chancen
6 Anfang nächsten Jahres soll das neue Gebäude des Bezirkskrankenhauses in Betrieb genommen werden. Fotos: Ralf Lienert
Es ist ein imposanter Neubaukomplex, der da hoch oben über den Dächern Kemptens entsteht. Anfang 2015 soll das Bezirkskrankenhaus an der Robert-WeixlerStraße in Betrieb gehen. Es ist dann eine der größten Kliniken innerhalb des Klinikums Kempten. Ein zeitgemäßer Neubau mit größerer Bettenkapazität sowie wesentlich besseren räumlichen Bedingungen und Funktionen soll den Standort Freudental komplett ersetzen. „Ein Quantensprung“, sagt Ärztlicher Direktor Prof. Peter Brieger in Vorfreude auf den Umzug. Die Bezirksklinken Schwaben, zu denen das BKH Kempten gehört, investieren insgesamt 34 Millionen Euro. In erster Linie werden die Patienten vom neuen Klinikum Kempten profitieren – durch die erweiterte psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Betreuung. Dazu gehören die Bereiche interdisziplinäre Notaufnahme, Konsildienst, Psychoonkologie, Demenzbetreuung und Schmerztherapie. „Durch
die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den somatischen Abteilungen ist eine bessere Diagnostik möglich, sodass die Patienten zur Untersuchung im Haus bleiben können und nicht mehr irgendwohin müssen“, erläutert Brieger. Wichtig sei auch, dass der seelisch erkrankte Mensch künftig durch ein und dieselbe Tür ins Krankenhaus geht wie der körperlich Kranke. „Das trägt zur Normalität bei und ist ein Schritt zur Entstigmatisierung“, so der Ärztliche Direktor. Im gemeinschaftlichen Miteinander können die Berührungsängste gegenüber psychisch kranken Menschen weiter abgebaut werden. „Wir freuen uns auf den Neubau“, sagt er.
Ein herrlicher Blick auf die Berge Seit 1986 ist das BKH Kempten im eng verwinkelten Gebäude im Freudental untergebracht. Das ehemalige Kinderheim sollte nur ein Provisorium sein, sodass sich wieder einmal der Spruch be-
Bezirkskliniken Schwaben Dr.-Mack-Straße 4 86156 Augsburg Telefon 08 21/48 03 – 27 01 Telefax 08 21/48 03 – 27 02 info@bezirkskliniken-schwaben.de www.bezirkskliniken-schwaben.de
wahrheitet hat: „Nichts ist so beständig wie ein Provisorium“. Im Neubau wird das BKH eine Kapazität von 120 Betten umfassen, 33 mehr als jetzt. Die Zahl der 35 tagesklinischen Plätze bleibt gleich. Aktuell arbeiten 210 Mitarbeiter im BKH. Das architektonische Konzept und das ausgefeilte Raumkonzept des Neubaus sollen Möglichkeiten für eine hohe Lebensqualität und Wertschätzung eröffnen. „Von hier oben haben Sie einen herrlichen Blick auf die Berge“, schwärmt Brieger beim Rundgang durch den Rohbau. Am neuen Standort sollen künftig nicht nur zahlreiche Fachabteilungen ihren Platz finden, sondern es soll auch eine Mutter-Kind-Einheit entstehen. Das Klinikum und das BKH Kempten sind als Partner als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm anerkannt. Auf dieser Basis wollen sie künftig verstärkt gemeinschaftlich Aufgaben auf dem Gebiet der Forschung und Lehre wahrnehmen. Der Neubau an der Robert-Weixler-Straße bietet ideale Möglichkeiten dafür.
Die Bezirkskliniken Schwaben versorgen mit etwa 3500 Mitarbeitern jährlich mehr als 70 000 Patienten, davon 21 500 stationär. Damit zählen sie zu den größten Klinikunternehmen in Bayern. An insgesamt sieben Klinikstandorten wird die psychiatrische, neurologische und neurochirurgische Patientenversorgung für rund 1,8 Millionen Menschen angeboten. Die Fachkliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie Neurochirurgie und Neurologie und die psychiatrisch-therapeutischen Heime („Wohnen und Fördern“) leisten unersetzliche Dienste in der Region. Die Tagesstätten in Günzburg, Krumbach, Füssen und Kaufbeuren bieten Begleitung und Tagesstrukturierung für Menschen unter anderem nach stationären Klinikaufenthalten. Dazu kommen ambulante Angebote wie das PIKASSOProgramm in Augsburg oder die Blaue Blume in Kaufbeuren und Mindelheim.
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Bezirkskliniken Schwaben
6 Das Lehrerteam an der Berufsfachschule für Krankenpflege am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren bildet in der sogenannten „generalistischen Pflegeausbildung“ die Pflegekräfte der Zukunft aus.
Die Generalisten als Pflegekräfte der Zukunft Ausbildung bereitet auf die Pflege von Menschen in allen Lebensphasen vor. Damit ist das BKH Kaufbeuren der europaweiten Anpassung der Pflegeausbildung einen Schritt voraus Die Ausbildung am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren hat eine lange Tradition. Bereits in den 1920er Jahren gab es hier erste Fort- und Weiterbildungen in Richtung Pflege. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Einrichtung eine der ersten in Schwaben, die junge Menschen nach dem neuen Krankenpflegegesetz zu anerkannten Pflegekräften geschult hat. Diese Vorreiterrolle hat sich das BKH Kaufbeuren mit seiner Berufsfachschule für Krankenpflege bewahrt. Seit 2010 gibt es hier die sogenannte „generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt“, in der Ausbildungsinhalte aus der Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege zusammengeführt werden. Die Pflegefachkraft der Zukunft ist auf diese Weise für die Bedürfnisse von Patienten aller
Altersstufen ausgebildet und kann in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens qualifiziert tätig werden. „Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler auf die Pflege von Menschen in allen Lebensphasen vor“, sagt Markus Ellenrieder, der Leiter der Berufsfachschule. Die Ausbildung sei so aufgebaut, wie sie wahrscheinlich in Deutschland generell kommen wird. Damit werde sie dem europäischen Standard angeglichen. In Kaufbeuren ist man diesen Schritt schon weiter. Knapp 100 Ausbildungsplätze gibt es hier. Die Berufsfachschule für Krankenpflege nimmt 32 Auszubildende pro Jahr auf. Dabei kooperiert die Schule mit stationären Pflegeeinrichtungen des Landkreises in Buchloe und Obergünzburg, mit der Hospitalstiftung Kaufbeuren, mit „Wohnen
und Fördern“ der Bezirkskliniken Schwaben und mit dem Pflegeheim Wiltschka. Außerdem bildet die Einrichtung Kräfte für die Krankenhäuser Füssen und St. Vinzenz in Pfronten aus. Ellenrieder: „Der praktische Teil findet überwiegend dort statt, der theoretische bei uns.“ Weitere 15 Ausbildungsplätze hat das BKH Kaufbeuren mit den Abteilungen Neurologie und Psychiatrie.
ben, haben sie es leichter mit der Anerkennung“, so der Schulleiter. Sorgen um die eigene berufliche Zukunft muss sich kein Schüler machen. In der Regel hat beinahe jeder zum Zeitpunkt der Zeugnisübergabe bereits einen festen Arbeitsplatz in der Tasche. Pflegekräfte sind gefragt, und die Ausbildung am BKH Kaufbeuren wird in den Einrichtungen sehr geschätzt.
Fester Arbeitsplatz am Ende in der Tasche
Kontakt: Berufsfachschule für Krankenpflege am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren, Kemnater Straße 16, 87600 Kaufbeuren, Telefon 0 83 41/72 55 03 krankenpflegeschule@ bkh-kaufbeuren.de www.bezirkskrankenhauskaufbeuren.de/karriere
Am Ende der dreijährigen Ausbildung steht der Berufsabschluss mit dem Schwerpunkt „Gesundheits- und Krankenpflege“ oder „Altenpflege“. „Zusätzlich erhalten die Absolventen eine Urkunde mit dem Nachweis ,generalistische Ausbildungsinhalte‘. Sollten sie sich damit im Ausland bewer-
„Nicht ganz so Krankenhaus“ Warum sich die tagesklinische Versorgung am BKH Memmingen bestens bewährt hat Das Bezirkskrankenhaus (BKH) Memmingen bietet seit 1995 eine tagesklinische Versorgung an. Vor gut zwei Jahren nahmen die Bezirkskliniken Schwaben, zu denen das BKH gehört, vis-à-vis des Klinikums Memmingen ein separates Gebäude dafür in Betrieb. Vorteile: eine vollständige Anbindung an das Klinikum Memmingen (das BKH befindet sich räumlich innerhalb des Klinikums), ein eigener Garten sowie die therapeutische Gemeinschaft. „Das Konzept hat sich sehr gut bewährt“, betonen Ärztlicher Direktor Dr. Andreas Küthmann und Pflegedirektor Bernhard Schuster. Behandelt werden in der Tagesklinik schwerpunktmäßig Menschen mit Depressions- und Angsterkrankungen. Auch Patienten, die unter Persönlichkeitsstörungen und schizophrenen Erkrankungen leiden, sind darunter. „Zwölf Menschen bilden eine überschaubare Gruppe. Dabei
handelt es sich mehr um eine therapeutische Gemeinschaft“, sagt Küthmann. Die Betroffenen, die morgens kommen und nachmittags gehen, könnten sich untereinander austauschen und voneinander profitieren. „Da lernt der Patient, der neu in die Klinik 6 In der Tagesklinik kommen die Patienten morgens und gehen nachmittags wieder.
kommt und akuter krank ist, einen Menschen kennen, dem es schon besser geht. Er spürt, dass es Hoffnung gibt. Das sind wichtige, positive Erfahrungen für ihn“, beschreibt der Ärztliche Direktor die gegenseitige Unterstützung. In der Tagesklinik an der Wittelsbacher Straße arbeiten speziell ausgebildete Pflegekräfte, eine Assistenzärztin, eine Psychologin und ein Oberarzt. Hier wird das breite therapeutische Spektrum der Gesamtklinik genutzt: Musik-, Kunst-, Sport-, Entspannungsund Ergotherapie. Küthmann: „Wir wollen viele Facetten ansprechen, nicht nur über das Gespräch.“ So erleben die Patienten in der Tagesklinik beispielsweise bei der Bewegungstherapie, wie leistungsfähig ihr Körper sein kann. Sie erfahren, was und wie Bewegung ist. Durchschnittlich bleiben die Patienten knapp 30 Tage hier. „Es ist hier nicht ganz so Krankenhaus.
Die Akzeptanz ist groß, die Nachfrage auch“, unterstreichen der Ärztliche Direktor und der Pflegedirektor. Es gibt eine Warteliste für die Tagesklinik. Behandelt werden hier Menschen aus der kreisfreien Stadt Memmingen und dem westlichen Teil des Landkreises Unterallgäu. Auch aus dem benachbarten Baden-Württemberg kommen Patienten. Das BKH Memmingen feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Damals zog es ins Gebäude des Klinikums ein. Das wiederum gibt es seit den 1950er Jahren. Der Geburtstag soll am 19. November mit einem Festakt im Saal des Kreuzherrenklosters in der Stadtmitte gefeiert werden. Festredner ist Prof. Giovanni Maio. Er ist seit 2005 Professor für Bioethik und Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und leitet außerdem das dortige interdisziplinäre Ethikzentrum.
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Bezirkskliniken Schwaben
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Schlaganfall geht jeden an – schnell handeln! Ärzte in der „Stroke Unit“ in Kaufbeuren sind spezialisiert auf Schlaganfallpatienten Eine plötzliche Lähmung, ein plötzliches Doppeltsehen, eine plötzliche Taubheit von Arm oder Bein, eine Sprachstörung oder heftiger Schwindel und Erbrechen: Ein Schlaganfall kann sich in ganz verschiedenen Beschwerden äußern. Oft sind die Beschwerden nicht schmerzhaft. Und dennoch: Nur durch schnelles Handeln wird die Chance auf eine Heilung erhalten. Schlaganfälle entstehen dadurch, dass im Gehirn eine Arterienverstopfung (Hirninfarkt) oder ein Einriss von Blutgefäßen mit Bluterguss (Gehirnblutung) auftritt. Da das Gehirn sehr unterschiedliche Aufgaben erfüllt, sind die Symptome sehr unterschiedlich und können zudem leicht und vorübergehend oder auch sehr schwer und bleibend sein. Dabei kann von außen auch durch erfahrene Ärzte nicht unterschieden werden, ob eine Minderdurchblutung oder eine Einblutung ins Gehirn vorliegt. Beide Situationen erfordern jedoch die zeitnahe Aufnahme in ein spezialisiertes Krankenhaus, eine neurologische Klinik mit Stroke Unit. Eine solche spezielle Schlaganfalleinheit gibt es in der Neurologischen Klinik in Kaufbeuren. Diese ist integriert ins Klinikum Kaufbeuren und gehört gleichzeitig zum Bezirkskrankenhaus (BKH) Kaufbeuren.
Es gilt: „Time ist Brain“ Das Team der Neurologischen Klinik ist seit vielen Jahren spezialisiert auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten. Vom Notfallzentrum über die radiologische Erstdiagnostik bis zur Akut- und Folgetherapie kümmert sich ein erfahrenes und eingespieltes Expertenteam um Schlaganfallpatienten. „Tag und Nacht, wochentags wie am Wochenende, im Winter wie im Sommer sind wir bereit, Schlaganfallpatienten mit unserer speziellen Fachkunde zu behandeln“, sagt Prof. Martin Hecht, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie BKH Kaufbeuren am Klinikum Kaufbeuren. Setzt ein Schlaganfall ein, werden die Schädigungen mit jeder Minute, die mehr verstreicht, größer. Dies wird gerne mit dem
Schlagwort „time ist brain“ beschrieben. Frei übersetzt ist folgendes gemeint: „Je schneller alle handeln, desto mehr Gehirngewebe und Alltagsfunktionen können gerettet werden.“ Beim Verdacht auf einen Schlaganfall muss daher direkt der Notarzt Prof. Martin Hecht, alarmiert werÄrztlicher Direktor den, der ohne der Klinik Zeitverzug den für Neurologie Patienten in die BKH Kaufbeuren Schlaganfalleinheit bringt. Durch die Vorankündigung in der Klinik und die Erstversorgung wird die Anfahrtszeit des Notarztes in Dr. Gabriele jedem Falle ausEscheu, Leiterin geglichen. „In der Stroke Unit unserer Neurologischen Klinik wird der Patient direkt im Notfallzentrum durch den Neurologen übernommen, alle wichtigen Informationen übermittelt und der Schlaganfallpatient absolut vorrangig behandelt“, schildert Hecht. Dabei ist es wichtig, dass der Verdacht auf einen Schlaganfall bekannt ist, weshalb die Einweisung über einen Notarzt dringend zu empfehlen ist. Der Patient und seine Angehörigen können das unterstützen, indem
6 Das Team der Neurologischen Klinik ist seit vielen Jahren spezialisiert auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten.
sie rasch handeln, aber auch dadurch, dass sie genau berichten, wann die Symptomatik begonnen hat, was vorgefallen ist und – ganz wichtig – welche Medikamente vom Patienten eingenommen werden. Die Medikamente können die Möglichkeiten der späteren Therapie entscheidend beeinflussen. „Daher informieren Sie den Notarzt oder noch besser, geben Sie einen Zettel der tatsächlich eingenommenen Medikamente mit. Mit diesen Informationen kann in der Klinik die richtige Therapie zeitnah ausge-
Lehrkrankenhaus der LMU München Gemeinsam mit dem Klinikum Kaufbeuren ist die Neurologie des Bezirkskrankenhauses (BKH) Kaufbeuren zu einer Lehrabteilung/ zum Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ernannt worden. Den Antrag hatte das Klinikum gestellt, die schriftliche Zusage erfolgte Ende 2012. „Das ist eine Auszeichnung für das ganze Haus und zeigt, dass in der Klinik große medizinische Qualität vorhanden ist“, stellt der Ärztliche Direktor der Klinik für Neurologie am BKH Kaufbeuren, Prof. Dr. Martin Hecht, erfreut fest. Die Neurologie am BKH, die durch die gemeinsame Bewerbung mit dem Klinikum einen Platz bekommen hat, wird künftig voraussichtlich drei PJ-Studenten pro Jahr ausbilden. Die Abkürzung PJ steht für Praktisches Jahr. „Die Studenten stehen im letzten Studienjahr und können sich hier im Wahlfach Neurologie spezialisieren“, so Hecht. Sie erfahren eine besondere Betreuung. Für die Klinik bedeutet dies zum einen, dass sie die Möglichkeit hat, frühzeitig kompetenten Ärzte-Nachwuchs zu rekrutieren. „Gelingt es, die Nachwuchskräfte ans Haus zu binden, kann das die Qualität der medizinischen Versorgung weiter steigern“, glaubt der Ärztliche Direktor. Zum anderen ist die Klinik auf diese Weise am universitären Leben beteiligt. Im Mai erwartet die Neurologie am BKH Kaufbeuren ihre erste PJStudentin aus München. Um Lehrkrankenhaus der LMU zu werden, braucht es einen Arzt mit universitärer Lehrbefugnis, was zum Beispiel im Titel Privatdozent oder Professor enthalten ist. Zum anderen muss die Einrichtung geeignet sein und ein ausreichend breites Spektrum besitzen. Das Klinikum Kaufbeuren mit der Klinik für Neurologie, die zu den Bezirkskliniken Schwaben gehört, bietet dies offensichtlich.
wählt und durchgeführt werden“, empfiehlt der Mediziner. Nach der Akuttherapie ist es entscheidend, dass alle Werte des Patienten überwacht und gegebenenfalls nachreguliert werden. Hierfür ist eine Behandlung in der Monitoring-Einheit wichtig. Parallel wird jedoch bereits in den ersten 24 Stunden jedes Defizit von spezialisierten Therapeuten (Sprachtherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten) untersucht und behandelt. Die Ergebnisse jeder einzelnen Schlaganfallbehandlung in der Neurologischen Klinik Kaufbeuren werden anonymisiert an die Qualitätssicherung der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung (BAQ) weitergeleitet. „Wir sind stolz, dass wir in vielen Bereichen der erfassten Parameter weit überdurchschnittlich gute Ergebnisse vorweisen können“, sagt Prof. Hecht.
Häufigste Ursache für bleibende Behinderungen Der Schlaganfall ist eine schwere Erkrankung, die in Deutschland die häufigste Ursache für bleibende Behinderungen und die zweithäufigste Ursache von Todesfällen ist. Hauptsächlich treten Schlaganfälle in höheren Lebensjahren auf, sodass voraussichtlich immer mehr Patienten einen Schlaganfall erleiden werden. Auch jüngeren Menschen, in sehr seltenen Fällen sogar Kindern, kann das passieren. Hecht: „Daher bei entsprechenden Symptomen im Zweifel immer handeln. Sollte sich im Verlauf herausstellen, dass kein Schlaganfall vorliegt, so sind wir zusammen mit den Patienten darüber froh: Lieber einen ‚Fehlalarm‘ zu viel als ein zu spät behandelter Schlaganfall.“
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Scheidegg
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Ein zukunftsweisendes Leaderprojekt für die Region
Gesundheits- & Bildungsnetzwerk
6 Daumen hoch für das Gesundheits- und Bildungsnetzwerk Scheidegg. Von links nach rechts: Ruth van Bömmel (Leiterin der Klinik Maximilian), Matthias H. Schindler (Verwaltungsdirektor der Paracelsus Klinik), Frank Seidel (Leiter Gesundheitsund Bildungsnetzwerk Scheidegg), Thomas Schmoltner (Leiter der Fachklinik Prinzregent Luitpold) und Oliver Obenaus (Geschäftsführer der Panorama Fachkliniken). Foto: Jürgen Rasemann
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
Der Markt Scheidegg besitzt mit seinen vier großen, deutschlandweit anerkannten Kliniken und seinen vielfältigen kleinen und mittelständischen Unternehmen im Gesundheits- und Kurbetrieb ein
hohes wirtschaftliches Potential. Eingebettet in eine wunderschöne Voralpenlandschaft mit Panoramablick bis hinüber zu den Schweizer Bergen, genießt der Ort zugleich die unmittelbare Nähe des Bodensees und ist mit sauberer Luft und vielen Sonnenstunden gesegnet. Auch an Auszeichnungen fehlt es nicht: Scheidegg hat gleich zwei Prädikate erhalten und zählt sowohl unter den Kneipp- als auch unter den Heilklimatischen Kurorten zur dünn gesäten „Premium Class“ in Deutschland. Für sein Konzept „Glutenfrei“ erhielt Scheidegg eine
Rehabilitations für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Oberschwenden 70 I 88175 Scheidegg Telefon 0 83 81/89 60 I Fax 8 96 10 11 info@klinikprinzregentluitpold.de I www. klinikprinzregentluitpold.de Unsere Fachklinik für medizinische Rehabilitation ist seit Jahrzehnten spezialisiert auf die Behandlung chronischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Das Behandlungsspektrum reicht von Asthma über Adipositas, Allergien und Diabetes bis hin zu psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen wie ADHS. Seit 2014 führen wir auch Mutter-Kind-Kuren durch. Kostenträger der Vorsorge- und Rehamaßnahmen sind Krankenkasse und Rentenversicherung. Unsere Klinik gehört zum Verbund der KJF-Rehaklinken. Weitere Infos auch unter www.Poldi.cc
Paracelsus-Klinik Scheidegg Kurstraße 5 88175 Scheidegg Telefon 0 83 81/5 01-0 Fax 0 83 81/5 01-2 29 scheidegg@pk-mx.de www.paracelsuskliniken.de/scheidegg
Als eine der größten deutschen Brustkrebsnachsorgekliniken betreuen wir seit über 40 Jahren Krebspatienten in der Nachsorge mit psychoonkologischem Schwerpunkt. Auch gynäkologische Unterleibstumore sowie Tumore des Verdauungstrakts werden schwerpunktmäßig bei uns behandelt. Mit einer Reha bei uns verbessern Patienten ihre körperlichen und funktionalen Beschwerden sowie ihre psychischen Probleme, damit sie wieder leistungsfähiger werden für Familie, Beruf und Alltag.
hohe Anerkennung vom Deutschen Tourismusverband. Diese hervorragenden Voraussetzungen zu nutzen und in Wert zu setzen erfordert viel Leidenschaft, Energie und Know-How. Eigenschaften, die sowohl Bürgermeister Ulrich Pfanner als auch sein neuer Gesundheitsmanager Frank Seidel, der seine Arbeit im Februar aufgenommen hat, in hohem Maße mitbringen. Als Kümmerer und Netzwerker will er die verschiedenen Akteure der Tourismus- und Gesundheitswirtschaft in Scheidegg an einen Tisch bringen,
Synergien nutzen, eine intensive Kommunikation fördern und die Zusammenarbeit stabilisieren. In der hochmotivierten und innovativen Atmosphäre der Kommunalen Verwaltung und Führung Scheideggs findet Seidel den idealen Nährboden für seine Arbeit vor. Bürgermeister Ulrich Pfanner freut sich vor allem über die zukünftige intensive Kooperation mit den Klinikleitungen, die als hochprofessionelle Partner für das Projekt gewonnen werden konnten. Eine langfristige Zusammenarbeit mit Ausrichtung auf Qualitätsentwicklung mit innovativen Ansätzen ist das Ziel. Das umfassende Konzept „Gesundheitslandschaft Scheidegg“ entwickelt neue Möglichkeiten der Angebotsgestaltung und Spezialisierung und begegnet dem zukünftigen Herausforderungen der Branche, den Änderungen im gesetzlichen Gesundheitswesen, dem demographische Wandel, dem wachsenden Gesundheitsbewusstsein und Wertewandel, den neue Altersanforderungen, Lebensstilen, Bedürfnislagen mit fantasievollen Strategien. Dabei werden mögliche Förderprogramme des Freistaates und der EU weitestgehend ausgeschöpft – ein Antrag wurde bereits bewilligt, drei weitere sind in Bearbeitung.
Klinik Maximilian Präventions- & Rehabilitationseinrichtung für Mutter/Vater & Kind Kurstraße 21 88175 Scheidegg/Allgäu Telefon 0 83 81/80 8-0 Fax 0 83 81/80 8-1 00 klinik-maximilian@mutter-kind.de www.klinik-maximilian.de
In der zertifizierten Mutter/Vater & Kind-Klinik Maximilian finden Mütter/Väter mit bis zu sechs Kindern im Alter von sechs Monaten bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr Aufnahme zu Präventionsund Rehabilitationszwecken. Die umfangreiche ärztliche und therapeutische Betreuung und das Gebirgsklima in ca. 900 m Höhenlage machen die Kurmaßnahme zu einem gesundheitlichen Erfolg. Die Kinder werden in altersspezifischen Gruppen liebevoll von erfahrenen Pädagogen betreut.
Panorama Fachkliniken Scheidegg Psychosomatik. Psychotherapie. Naturheilverfahren. 88175 Scheidegg I Kurstraße 22 Telefon 0 83 81/80 20 www.panorama-fachkliniken.de
Den Menschen im Blick. Geprägt von dieser Philosophie erbringen wir seit 20 Jahren eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau in den Bereichen Psychosomatik, Psychotherapie und Naturheilverfahren.
Weitere Informationen: Scheidegg-Tourismus I Rathausplatz 8 I 88175 Scheidegg I Telefon 0 83 81/8 95-55 I www.scheidegg.de
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Klinikum Memmingen
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Klinikum Memmingen Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München
Zentrum für Kompetenz und Höflichkeit
Allgemein-, Visceral-, Thoraxund Gefäßchirurgie Zertifiziertes Darm-, Zertifiziertes Pankreasund Zertifiziertes Kontinenzzentrum, Leber-, AdipositasAd und Gefäßzentrum entr
Unfallchirurgie, Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie, Handchirurgie und Fußchirurgie Regionales Re Traumazentrum, ra Prothesenzentrum
Urologie Zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum, Ze Ze Zert. Kontinenzzentrum, Medikamentöse Tumortherapie, Palliativmedizin, Andrologie, Tu Harntrakt-Röntgendiagnostik, ge Kinderurologie
Gynäkologie und Geburtshilfe sh Zertifiziertes Brustzentrum, rustzentrum, Zertifiziertes Kontinenzzentrum, ontinenzzentrum, Perinatalzentrum Allgäu llgä Level evel 1, Gynäkoonkologische Gynäkoonkologischer Schwerpunkt chwerpunkt
Innere Medizin I Kardiologie, Pneumologie, eumologie, Nephrologie/Dialyse, Interne Intensivmedizin ntensivmedizin
Innere Medizin II Gastroenterologie/Hepatologie, Onkologie, Endokrinologie/Diabetologie, Geria Geriatrie, ie Palliativmedizin Palliativmedizin, Zertifiziertes ertifizierte Darm-, arm- Zert. ert. Pankreas Pankreas- und nd Zert. ert. Kontinenzzentrum ontinenzzentrum
Kinder- und Jugendmedizin Neonatologie, Kinderchirurgie, Perinatalzentrum zentru Allgäu llgä Level evel 1, Sozialpädiatrisches ozialpädiatrische Zentrum, KfH fH Zentrum entrum für ür Kindernephroindernephrologie logi und nd Dialyse, ialyse Zert. ert. Kontinenzzentrum ontinenzzentrum
Neurologie Stroke Unit nit
Anästhesiologie, operative Intensivmedizin si und Schmerztherapie
Pa Pathologie
Radiologie und Nuklearmedizin Gefäßzentrum, fäßzentrum Interventionelle nterventionell Radiologie adiologie
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Klinikum Memmingen - Bismarckstraße 23 - 87700 Memmingen - Telefon: 08331/700 - Internet: www.klinikum-memmingen.de
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Klinikum Memmingen
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6 Privatdozent Dr. Felix Flock (Zweiter von rechts) leitet das zertifizierte Beckenbodenzentrum am Klinikum Memmingen und steht dabei mit anderen Fachdisziplinen des Klinikums Memmingen in ständigem Austausch. Im Bild (von links): Kinderarzt Dr. Tobias Hampel, Gynäkologe Dr. Jan Elias Lanki, die leitende Physiotherapeutin Heidemarie Geier und Urologe Dr. Ulrich Witt. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
Modernste Therapien bei Blasen- und Darmschwäche Deutsche Kontinenz Gesellschaft rezertifiziert Beckenbodenzentrum für weitere drei Jahre Die Scham, zum Arzt zu gehen, ist groß. Die Angst, entdeckt zu werden, noch größer: Rund fünf Millionen Menschen leiden in Deutschland an Inkontinenz, besser bekannt als Blasen- und Darmschwäche. Seit Jahren arbeitet das Kontinenzund Beckenbodenzentrum am Klinikum Memmingen erfolgreich und steht den Betroffenen mit modernsten Therapiemethoden zur Seite. Jetzt wurde das Zentrum für weitere drei Jahre von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft rezertifiziert. „Diese für uns äußerst erfreuliche Rezertifizierung
ist möglich aufgrund unserer hohen Expertise auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie von Harn- und Stuhlinkontinenz“, betont der Chefarzt der Frauenklinik, Privatdozent Dr. Felix Flock. „Jahr für Jahr betreuen wir über 500 Patienten mit Störungen des Beckenbodens.“ Das Kontinenzund Beckenbodenzentrum am Klinikum Memmingen ist eines von wenigen in ganz Deutschland, das durch die Deutsche Kontinenz Gesellschaft, kurz DKG, zertifiziert wurde. In Bayern gibt es lediglich sechs solche Zentren. „Diese Zertifizierung steht für einen hohen
6 Gibt aktive Hilfe zur Kontinenz: Physiotherapeutin Heidemarie Geier beim Erklären von Beckenbodenübungen. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
Urinverlust oder die Stuhlinkontinenz. Bei Frauen kann es zudem zu einer Absenkung des Genitals, also der Gebärmutter oder der Scheide kommen, was in stärkerer Ausprägung zu einem Vorfall der inneren Organe führen kann. Auch Kinder können bereits an Beckenbodenstörungen leiden, was sich in Form „Störungen des von Verstopfung sowie unkontrolBeckenbodens Beckenboden betreffen etreffen lierbarem Einnässen und StuhlverFrauen wie Männer.“ lust – auch noch in höherem Alter – äußern kann. Privatdozent Dr. Felix Flock Am Klinikum Memmingen werden alle Untersuchungsverfahren zur Abkläschiedene Fachdisziplinen miteirung der Störungen durchgeführt. nander und bringen ihr Knowhow Zur Therapie stehen alle nichtopefür die richtige Therapie des Parativen wie auch operativen Vertienten ein“, erklärt Privatdozent fahren zur Verfügung. Häufig ist Flock und verweist auf Spezialishierbei die Mitwirkung mehrerer ten der Gynäkologie, der Urologie, Spezialisten sinnvoll und am Klinider Chirurgie und der Kinderheilkum Memmingen auch gegeben. kunde sowie Magen- und Darm„Ich freue mich auf eine Weiterexperten. Unterstützt werden die entwicklung der Zentrumsarbeit Fachärzte durch Physiotherapeuin den einzelnen Fachbereichen ten, die wichtig für eine nichtopedes Klinikums“, betont Privatdorative Therapie von Beckenbodenzent Dr. Flock mit Blick in die Zustörungen sind. kunft. Die Geschäftsführerin der Deutschen Kontinenz Gesellschaft, Christa Thiel begründete die ReKontakt: zertifizierung des Kontinenz- und Kontinenz- und Beckenbodenzentrums am KliniBeckenbodenzentrum kum Memmingen mit den „gut Die Kontaktaufnahme kann belegten administrativen, persoüber Telefon erfolgen: nellen, technisch-apparativen und Gynäkologie 0 83 31/70-22 57 fachspezifischen VoraussetzunUrologie 0 83 31/70-23 73 gen“, die am Klinikum gegeben Proktologie 0 83 31/70-23 52 seien. Gastroenterol. 0 83 31/70-25 51 Störungen des Beckenbodens Pädiatrie 0 83 31/70-23 00 betreffen einen unwillkürlichen Physiotherapie 0 83 31/70-20 42
Qualitätsstandard“, unterstreicht Klinikverwaltungsleiter Wolfram Firnhaber. „Störungen des Beckenbodens betreffen Frauen wie Männer. Die Ausprägungen können dabei sehr unterschiedlich sein. Deswegen arbeiten in einem Zentrum ver-
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Klinikum Memmingen
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Neuentwicklungen in der Kardiologie Klinikum Memmingen: Moderne Therapie von Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehlern Gute Nachricht für herzkranke Patienten im Allgäu: Die Medizin des Herzens hat sich in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt. „War noch vor wenigen Jahren eine Behandlung von Herzklappenfehlern ausschließlich durch große chirurgische Eingriffe denkbar, kann heute eine Vielzahl dieser Operationen durch minimalinvasive Eingriffe mit Herzkatheter ersetzt werden“, erklärt Professor Dr. Andreas May, der im November die Leitung der Kardiologie am Klinikum Memmingen übernahm.
„Diese Eingriffe sind für unsere Patienten deutlich weniger belastend“, schildert der neue Chefarzt, der zuvor Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Kardiologie am Universitätsklinikum Tübingen war. May gilt als ausgewiesener Spezialist auf dem Gebiet der Herzkatheterbehandlung der Koronaren Herzkrankheit, von Herzklappenfehlern und weiteren strukturellen Herzkrankheiten. Diesen interventionellen Schwerpunkt baut der 46-Jährige derzeit am Klinikum Memmingen aus.
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Kontakt: Medizinische Klinik I Professor Dr. Andreas May Telefon 0 83 31/70-23 61
Herzklappentherapie: Kleiner Clip – große Wirkung
6 Professor Dr. Andreas May erklärt seiner Patientin Brigitte Rauh am Herzmodell, wie ihre Mitralinsuffizienz mit Hilfe der Herzkathetertechnik behandelt wurde. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
Zu den neuen Verfahren zählt unter anderem die kathetergestützte Behandlung der Mitralinsuffizienz. Diese Therapie nennt sich Mitralclipping. „Hierbei wird die undichte, also insuffizient schließende Mitralklappe durch eine winzige Klammer, den sogenannten Mitra Clip, zusammengehalten“, erklärt Chefarzt May. Diese Prozedur wird mittels 3D-Ultraschall gesteuert. „Dadurch können wir in vielen Fällen ein optimales Ergebnis erreichen“, betont May. „Hinzu kommt, dass unsere Patienten oft schon nach drei bis fünf Tagen entlassen werden können.“ Seit Januar werden Patienten am Klinikum Memmingen mit die-
sem neuen Verfahren behandelt. „Welcher Patient eher operativ oder mittels Herzkatheter therapiert werden sollte, wird für jeden Erkrankten im Vorfeld mit den Kollegen der Herzchirurgie individuell diskutiert“, erklärt der Chefarzt.
6 Kathetergeführter MitraClip kurz vor dem Greifen der beiden Mitralklappensegel. Foto: Firma Abbott
Unter die Haut: Das Miniatur-EKG für Schlaganfallpatienten Für Patienten nach einem Schlaganfall oder ungeklärtem Bewusstseinsverlust steht in Deutschland seit wenigen Wochen ein winziges EKG-Aufzeichnungsgerät zur Verfügung. Mit diesem sogenannten „Event Recorder“, der nicht größer ist als drei gebündelte Streichhölzer, können Herzrhythmusstörungen erkannt werden. „Im Gegensatz zu Vorgängerprodukten, die noch operativ eingesetzt werden mussten, kann dieses Minigerät einfach und ohne Naht unter die Haut eingebracht werden“, erklärt Oberarzt Dr. Marcus Siry. „Per Telemonito-
ring werden dann die Signale des kleinen EKG-Geräts über Monate kontinuierlich an die behandelnden Ärzte geleitet und dort analysiert“, beschreibt Chefarzt May. In Memmingen konnten jetzt die ersten Geräte erfolgreich eingesetzt werden. Die Implantationen wurden von TV-Teams des Bayerischen Rundfunks und des lokalen Fernsehsenders TV Allgäu begleitet. 6 Oberarzt Dr. Marcus Siry vom Klinikum Memmingen hat das kleinste EKG-Gerät der Welt eingepflanzt. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
6 Vor laufender Kamera des Bayerischen Rundfunks implantiert Oberarzt Dr. Marcus Siry (Mitte) das kleinste EKG-Gerät der Welt. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
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Klinikum Memmingen
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Schonende Prostata-Behandlung – Organerhaltende Tumor-Therapie Wem hilft Lasermedizin in der Urologie?
„Lasermedizin genießt in der Bevölkerung ein hohes Ansehen.“ Professor Dr. Peter Schneede
Gerade im Bereich der Urologie kann eine moderne Lasertherapie gezielt und vorteilhaft eingesetzt werden – beispielsweise in der Harnsteinentfernung, bei organerhaltenden Tumortherapien oder zur Prostatabehandlung. „Die Nachfrage nach einer lasermedizinischen Beratung wächst bei uns in der Urologie stetig“, betont Chefarzt Professor Dr. Peter Schneede vom Klinikum Memmingen, der international als Laserexperte gefragt ist. Zur Deckung des hohen Beratungsbedarfs bietet das Klinikum Memmingen neuerdings eine Lasersprechstunde an: „Unsere Patienten werden hier zu allen urologischen Krankheitsbildern kompetent und individuell informiert und auch speziell darüber aufgeklärt, welche lasermedizinischen Alternativen gegenüber konventionellen Operationsverfahren bestehen und welche Vorteile sie im Vergleich zu einer
normalen Operation bringen“, klärt Schneede auf. Er berät nach fast 30-jähriger Laserforschung und operativer Lasererfahrung die Ratsuchenden persönlich. Zur anschließenden Therapie stehen am Klinikum Memmingen unterschiedliche Lasersysteme für verschiedene urologische Zwecke bereit, die den Erfordernissen moderner Urologie entsprechend kontinuierlich erweitert werden. „Lasermedizin genießt in der Bevölkerung ein hohes Ansehen“, schildert der Urologe. „Allgemein verbindet man damit fortschrittliche Hightech-Medizin sowie schonende und blutarme Operationen.“
„Gerade die Laserbehandlung bei älteren Risikopatienten erfordert eine hohe operative Expertise.“ Professor Dr. Peter Schneede
Zunehmend würden auch ältere Betroffene und Patienten mit Begleiterkrankungen, die häufig auf blutverdünnende Medikamente angewiesen sind, gezielt nach
Prof. Dr. med. Peter Schneede Chefarzt der Urologie, Klinikum Memmingen Professor Schneede arbeitete als Wissenschaftler am Medizinischen Laser-Zentrum Lübeck (1985-1989) und am Laserzentrum der LMU München (1990-2003). AuslandsLaser-Forschung am Brady Prostate Center, New York, USA (1995), Sachkunde-Prüfung als Laserschutzbeauftragter 1993 Promotion (Doktorarbeit,1990) und Habilitation (Schrift zur Professur, 2002) zu Laserthemen in der Urologie; seit 1990 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Lasermedizin, Entwicklung und Etablierung urologischer Lasertherapieverfahren an der LMU München, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Laser-Abhandlungen in internationalen Fachzeitschriften sowie zahlreicher Beiträge in verschiedenen Laser-Operationslehrbüchern. lasermedizinischen Angeboten fragen: „Da diese Patienten und sogar Hausärzte im Internet allein nur schwer zwischen Angeboten seriöser Lasermedizin und kommerzieller Laserwerbung unterscheiden können, werden Rat und Zweitmeinung eines fachkundigen Laser-Experten zunehmend gern gesucht“, betont Schneede. Er stellt aber gleichzeitig klar: „Ohne Patienten den Laser als ‚operative Wunderwaffe‘ oder gar zur Gewinnoptimierung ‚verkaufen‘ zu müssen, zielt bei uns am Klinikum Memmingen seriöse Laserberatung grundsätzlich darauf ab,
über die Chancen, andererseits aber auch über die Grenzen der Laser in der Urologie sachlich zu informieren.“ So beuge man am wirksamsten Enttäuschungen bei überzogenen Erwartungen an die Lasermedizin vor, die unter Laien emotional oft zu positiv bewertet werde. Kontakt: Urologie Professor Dr. Peter Schneede Terminvereinbarung zur Lasersprechstunde unter Telefon 0 83 31/70-23 73
Lasersysteme in der Urologie: Nd-YAG-Laser, Dioden-Laser: • Harntrakttumore • Genitaltumore • Prostatatherapie • Strikturbehandlungen
Holmium-(YAG)-Laser: • Harnsteintherapie • Strikturbehandlungen • Prostatatherapie
Greenlight (KTP)-Laser: 6 Professor Schneede in der Lasersprechstunde: Der Autor von Laseroperations-Lehrbüchern erklärt Patienten, in welchen Fällen Lasermedizin in der Urologie wirklich Vorteile gegenüber anderen Operationsmethoden bietet. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
• Prostatatherapie
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Klinikum Memmingen
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6 Operieren mit der Lupenbrille: Moderne Eingriffe mit mikrochirurgischer Technik (im Bild Chefarzt Professor Dr. Dr. h.c. Carsten Gutt) gehören am Klinikum Memmingen zur Selbstverständlichkeit. Foto: Ulrich Haas
Übergewicht oder unerfüllter Kinderwunsch: Die Schilddrüse verantwortet vieles Maßgeschneiderte und schonende Organchirurgie am Klinikum Memmingen Sie ist ein Organ von enormer Wichtigkeit: die Schilddrüse, die unterhalb des Kehlkopfes liegt. „Egal, ob Sie nervös und reizbar, erschöpft oder antriebslos, dick oder dünn sind: Ihre Schilddrüse ist für vieles verantwortlich“, betont Chefarzt Professor Dr. Dr. h.c. Carsten Gutt von der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Thoraxund Gefäßchirurgie am Klinikum Memmingen. Oft spiele das kleine, schmetterlingsförmige Organ auch dann eine Rolle, wenn die Haare ausfallen oder der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. „Deswegen ist es enorm wichtig, dass Erkrankungen der Schilddrüse in einem Zentrum behandelt werden, das dafür spezialisiert ist“, unterstreicht der Chefarzt. „Denn ein Schilddrüsenzentrum verfügt über die verschiedenen Fachdisziplinen, die für eine individuelle und schonende Behand-
„Egal, ob Sie nervös, antriebslos, dick oder dünn sind: Ihre Schilddrüse ist für vieles verantwortlich.“ Professor Dr. Dr. h.c. Carsten Gutt
„Gutartige Knoten müssen von Krebsknoten unterschieden werden.“ Professor Dr. Dr. h.c. Carsten Gutt
lung der Erkrankten notwendig sind.“ Bis zu 40 Prozent aller Deutschen haben laut Gutt im Laufe ihres Lebens mit Schilddrüsenknoten zu kämpfen. Bei rund einem Viertel der Betroffenen sei Jodmangel die Ursache. „Durch die Jodierung unserer Lebensmittel wird mittlerweile eine fast ausreichende Jodversorgung erreicht. Das hat in der Vergangenheit bereits zu einem messbaren Rückgang der Schilddrüsenvergrößerungen geführt“, schildert der Professor. Der sogenannte Kropf sei heute extrem selten. Auch die Kropf-Chirurgie sei durch organschonendere Verfahren ersetzt worden. „In der heutigen Zeit haben wir es überwiegend mit kleineren Schilddrüsenknoten zu tun, die aus unterschiedlichen Gründen entstehen“, erklärt Gutt. „Diese meist gutartigen Knoten müssen von Krebsknoten oder sogenannten Adenomen unterschieden werden.“ Adenomen sind Kno-
ten, die das Schilddrüsenhormon bilden. Eine genaue Unterscheidung der Knoten stelle eine Herausforderung für die behandelnden Ärzte dar: „Deswegen wird die optimale Therapie für unsere Patienten in einer Konferenz festgelegt, bei der neben Experten einer radiologischen Abteilung und einem Schilddrüsenchirurgen auch ein Endokrinologe mit am Tisch sitzt – das ist ein ausgewiesener Spezialist für Schilddrüsenerkrankungen“, erklärt Gutt. „Deuten die Untersuchungen auf einen Tumor hin oder werden Nachbarorgane durch eine übergroße Schilddrüse behindert, sollte eine Operation der Schilddrüse durchgeführt werden“, rät der Chefarzt. Auch bei einer medikamentös nicht zu behandelnden Überfunktion der Schilddrüse sollte ein chirurgischer Eingriff nicht ausgeschlossen werden, erklärt Gutt: „In Deutschland ist die Operation der Schilddrüse mit etwa 110 000 Eingriffen pro Jahr eine der häufigsten Operationen. In den meisten Fällen können wir eine schonende und orga organerhaltende haltende Operation Opera on
Schilddrüsenbehandlung am Klinikum Memmingen Ein interdisziplinäres Medizinerteam erarbeitet individuelle Behandlungskonzepte. Die sogenannte „Kropfchirurgie“ wird heute durch organerhaltende und individuelle Verfahren ersetzt. Moderne Medizintechnik überwacht kontinuierlich die Funktion der Stimmbandnerven.
durchführen, die von modernster Medizintechnik unterstützt wird.“ Die Funktion der Stimmbandnerven werde dabei kontinuierlich und computergestützt überwacht und dokumentiert. „Außerdem untersucht bereits während der Operation das Pathologische Institut am Klinikum Memmingen das entnommene Gewebe auf Bösartigkeit“, unterstreicht Gutt. „Dies ermöglicht eine optimale und individuelle Behandlung jedes einzelnen Patienten.“
Kontakt: Chirurgie: Chir gie: Chefarzt farz Professor rofessor Dr. r. Dr. r. h.c. c. C. N. Gutt ut (im (i Bild), ld), Ober Oberarzt zt D. Krampulz rampulz Innere nnere Medizin: Oberarzt berarz Dr. r. G. Bechtner ech Radiologie und un Nuklearmedizin: ukle medizin: Chefarzt Chef zt PD Dr. r. J. Stollfuß tollfuß Pathologie: Pa ologie: Chefarzt Chef zt Dr. r. W. Hofmann ofmann Schilddrüsen-Sprechstunde Schilddrü n-Sprechst de Telefon: efon 0 83 31/70-23 31/70-2 52
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Klinikum Memmingen
Für die Bedürfnisse älterer Menschen Klinikum Memmingen richtet geriatrische Abteilung ein Ältere Menschen haben oft besonder sondere gesund gesundheitliche Bedürfnisse niss und Probleme. Probleme Um die Versorgung dieser die zu optimieren, wird im i Klinikum Kliniku Memmingen ge derzeit eine Station Sta on für f Akutgeriatrie Akutgeriatri aufgebaut. ufgebaut. „Ein Pati„Ei geriatrischer geriatrisc Pa ent hat ha oft of schon scho mehrere Vorerkrankungen“, Vorerkrank gen“ erklärt Facherkl ärztin ztin Frauke Frauk Bikker, kker die di jüngst eine Zusatzausbil-
dung zur Geriaterin absolviert hat. Die Di Geriatri Geriatrie ist eine medizinische medizinisc Spezialdisziplin, die sich sic mit mi den multiplen Problemen älterer tere Menschen befasst. befasst „Leidet „Leide ein betagter betagte Patient bereits bereit an gewissen VorerkrankunVorerkr kungen, kann k es sein, n, dass das er bei einer neu auftrebe tenden Erkr Erkrankung kung wesentlich we ic stärtärker ke belastet wird als ein
junger, gesunder Mensch“, betont Bikker. „Und dass das er deswegen wege auch viel schneller sch sseine Selbständigkeit Selbst digkeit verliert.“ Dann kann sich sic der Pa Patient en eventuell nicht nich mehr meh richtig waschen, wasc anzie-
„Wir versuchen, ersuchen, die ie Mobilität des Mobili es Patienten atienten wieder zu erhöhen.“ wiede rhöhen.“ Oberärztin Frauke rauk Bikker ikker
hen oder selbständig bständig zur z Toilette gehen. ge „Schon ein fieberhafter fieberhafte Infekt fekt kann dazu d führen, dass ein älterer re Mensch plötzlich nicht mehr meh in der Lage ist, ist sich selbststänselbstst dig di zu versorgen versorge und eine KranKr kenhauseinweisung kenhau nweisung notwendig notwendi wird“, schildert die Oberärztin. Ober ztin. Im Vordergrund der geriatrischen geria chen Behandlung Beh dl stehe te deswegen deswege – neben be der de Therapie des de akuten medizinischen medizinisc Problems Problem – die di
6 Im Vordergrund der geriatrischen Behandlung steht die Wiederherstellung der Selbständigkeit des Patienten.
Wiederherstellung der Selbständigkeit des Patienten. Zu einem geriatrischen Team unter der Leitung eines ausgebildeten Geriaters gehören Ärzte aus verschiedenen Fachdisziplinen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und speziell geschulte Pflegekräfte. Neben der Akutgeriatrie mit 20 Betten wird es auch einen geriatrischen Konsildienst geben, der für alle Stationen im Klinikum Memmingen erreichbar ist und die Stationsärzte anderer Fachrichtungen bei der Behandlung ihrer Patienten unterstützt.
Kontakt: Geriatrie Oberärztin Frauke Bikker Telefon 0 83 31/70-23 67
Klinikum etabliert Kinderchirurgie Operateur der Münchner Universitätsklinik baut am Klinikum Memmingen eine eigene Sektion auf Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Deswegen müssen sich Kinderchirurgen mit andersartigen Problemen befassen als Operateure für Erwachsene. Denn Kinderchirurgen behandeln ihre jungen Patienten in einem sehr dynamischen Lebensabschnitt. Das Klinikum Memmingen hat vor kurzem eine eigenständige Sektion für Kinderchirurgie eröffnet. Leiter ist Dr. Alfred Heger, der zuvor viele Jahre als Oberarzt am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Münchner Universitätsklinik tätig war.
Dr. Alfred Heger Dr. Alfred Heger ist 53 Jahre alt und hat in Heidelberg und Mannheim Medizin studiert. Nach Tätigkeiten am Universitätsklinikum in Mannheim und als Oberarzt am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Münchner Universitätsklinik wechselte der vierfache Familienvater am 1. Februar 2014 als Leiter der neuen Abteilung Kinderchirurgie ans Klinikum Memmingen. Heger spielt Geige, wandert und fotografiert gerne.
Warum braucht es spezielle Kinderchirurgen? Dr. Heger: Die Anatomie ist bei Kindern sehr klein und diffizil. Damit muss man umgehen können. Außerdem gibt es Kinderkrankheiten, die bei Erwachsenen nicht vorkommen wie beispielsweise eine Magenpförtnerenge, die ich gerade bei einem zehn Wochen alten Baby operiert habe. Verläuft der Heilungsprozess bei Kindern anders als bei Erwachsenen? Dr. Heger: Ja, erfreulicherweise erholen sich Kinder nach Operationen schneller und es treten seltener Komplikationen auf wie Wundheilungsstörungen. Unterscheidet sich auch der emotionale Umgang? Dr. Heger: Man braucht bei Kindern sehr viel Einfühlungsvermögen. Wenn meine kleinen Patienten vor weißen Kitteln Angst haben, ziehe ich ihn einfach aus. Auch bei den Eltern unserer Patienten sind Zuwendung, Aufmerksamkeit und stetige Informationsweitergabe sehr wichtig. Mit welchen Krankheiten werden Sie konfrontiert? Dr. Heger: Ich operiere beispielsweise angeborene Erkran-
6 Die kleine Vivienne mit ihrer Mama und ihren behandelnden Ärzten am Klinikum Memmingen: Kinderklinikchefarzt Professor Dr. Martin Ries (ganz rechts) und Kinderchirurg Dr. Alfred Heger (daneben). Foto: Häfele/Klinikum Memmingen
kungen wie Fehlbildungen der Speiseröhre und des Verdauungstraktes, Bauchwanddefekte, Schädeldeformitäten oder Fehlverknöcherungen, habe aber auch mit alltäglicheren Dingen zu tun wie Leistenbrüchen oder Blinddarmentzündungen. Warum haben Sie sich gerade für dieses medizinische Gebiet entschieden? Dr. Heger: Ich habe schon früh mein Interesse für die Krankheits-
bilder im Säuglings- und Kindesalter entdeckt und gemerkt, dass ich mit Kindern recht gut umgehen kann. Als Kinderchirurg hat man sehr viel Verantwortung. Kinder haben noch ihr ganzes Leben vor sich. Damit muss man umgehen können und wollen. Kontakt: Kinderchirurgie Facharzt Dr. Alfred Heger Telefon 0 83 31/70-23 00
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Kreiskliniken Unterallgäu
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Menschliche Aspekte haben hohen Stellenwert Herzinfarktversorgung im Herzkatheterlabor Mindelheim wird durch Patientenbefragung optimiert
Kreisklinik Mindelheim Bad Wörishofer Straße 44 87719 Mindelheim Telefon 0 82 61/7 97-0
info@kkh.unterallgaeu.de www.kreiskliniken-unterallgaeu.de Von PD Dr. P. Steinbigler, S. Gaugigl, Dr. A. Pfosser, Dr. R. Magerl, G. Leitner, J. Zettler, U. Franzesko Die Versorgung akuter Herzinfarkte hat im Unterallgäu in den vergangenen Jahren ein sehr hohes Niveau erreicht. Zwei Notarztstandorte sorgen für den raschen Krankentransport und die hochqualitative präklinische Versorgung. Hochmoderne Angiographie- und Herzkatheteranlagen erlauben den Einsatz differenzierter Methoden, die eine rasche Wiedereröffnung der verschlossenen Koronararterie ermöglichen. Dennoch – für den Patient ist oft die erste Phase der Infarkterkrankung, verbunden mit heftigem Schmerz, Angst, Panik und Verlust der Selbstbestimmtheit, eine das ganze Leben prägende prägend Kontakt: PD Dr. Peter Steinbigler, Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Kardiologie, Kreiskliniken Unterallgäu Telefon: 0 82 61/7 97 76 40
Erinnerung. Gerade in dieser Therapiephase sind Ersthelfer, Notarzt und vor allem das Personal der Herzkatheterabteilung gefordert, die lebensbedrohliche Situation mit hinwendender Menschlichkeit für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Herzinfarkt und dessen Notfallversorgung sind oft für den Betroffenen und dessen Angehörige eine extreme Ausnahmesituation, was in der Notfallversorgung berücksichtigt werden muss. Gerade dieser Aspekt kann unter dem Eindruck der Faszination des Einsatzes hochmoderner technischer Möglichkeiten leicht in Vergessenheit geraten. Durch eine bereits über Jahre durchgeführte Patientenbefragung im Herzkatheterlabor in Mindelheim wurden die Befindlichkeiten, Bedürfnisse und Erlebnisse der de Untersuchten anonym erfasst und ausgewertet. Die menschliche Betreuung als Verhaltensgrundsatz wurde in der Folg Folge als ein zentraler Versorgungsgedanke etabliert. Der Grad der „Informiertheit“ ist ein ei wichtiger Faktor zur
Stresserleben. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Begrüßung, Information und Begleitung von Angehörigen verwendet. Mit emotionalen Reaktionen umzugehen und sie zu verstehen, wird genauso beachtet, wie die Einbeziehung in die abschließenden Informationen über den Zustand und das Geschehene. In vielen Fällen ist die Zusammenarbeit mit den Angehörigen hilfreich für den Patienten, um die Ereignisse zu verarbeiten und sein Risikoprofil langfristig zu optimieren. So ist das interventionelle Herzkatheterteam der Kliniken Unterallgäu über den kompetenten Einsatz des vielfältigen technischen Materials hinaus, einzigartig geschult, um dem Patienten trotz schweren Krankheitsereignisses eine angenehme Behandlungssituation zukommen zu lassen und ist auch den Angehörigen in besonderem Servicegedanken zugewandt. Ein hoher Weiterempfehlungswert des Mindelheimer Herzkatheterlabors in der Patientenbefragung bestätigt dies.
Auswertung von 300 konsekutiv ausgegebenen Patientenfragebögen im HKL 2013: Frage 7: Weiterempfehlung Empfehlen Sie das Herzkatheterlabor Mindelheim weiter? 300
272
265
Verwertbare Bögen
Ja
250
Anzahl der Angaben
Kreisklinik Ottobeuren Memminger Straße 31 87724 Ottobeuren Telefon 0 83 32/7 92-0
Reduktion des Schmerzerlebens. Je besser der Patient informiert ist, desto geringer werden die Schmerzen wahrgenommen. Das Wissen und die Information über das Geschehene helfen dem Patienten, nicht ganz die Kontrolle zu verlieren. Der Erfahrung des Ausgeliefertseins, der Hilflosigkeit, des Angestarrt-Werdens beim Ausziehen, des Wartens und der Unmöglichkeit die Körperposition beim Eingriff zu verändern, muss das Personal entgegentreten und beachten. Die Aufmerksamkeit des Patienten ruht während des Eingriffs voll auf den Behandlern, deren Bewegungen, Aussagen und Gespräche, wobei dies auch für Patienten gilt, die vermeintlich nichts mehr mitbekommen. In der Versorgung des akut erkrankten Herzinfarktpatienten werden die üblichen Regeln der Krisenintervention beachtet. Regelmäßige Schulungen des Herzkatheterpersonals verbessern zum einen die Rolle als Helfer gegenüber dem Patienten, zum anderen den Umgang mit dem eigenen
200 150 100 50 0
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K.A.
Tradition und Kompetenz Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie an der Kreisklinik Ottobeuren umfasst breites Spektrum Von Dr. med. Wolfgang Frehner Das operative Spektrum der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie an der Kreisklinik Ottobeuren ist breitgefächert. Aufgrund der modernen Ausstattung und der fachlichen Kompetenz sind wir in der Lage, sowohl komplexe und aufwändige Eingriffe bei Krebserkrankungen, als auch Routineeingriffe aller Art mit großer chirurgischer Erfahrung durchzuführen. Die positive Entwicklung der Patientenzahlen und der operativen Eingriffe hält
unvermindert an. Traditionell besitzt die Schilddrüsenchirurgie an der Kreisklinik Ottobeuren einen hohen Stellenwert. Die hohe Zahl an Schilddrüseneingriffen in Verbindung mit der überdurchschnittlichen Erfahrung und den apparativen Voraussetzungen geben der Klinik im Allgäuer Raum eine herausragende Stellung. Ein weiteres Standbein der Klinik stellt die Hernienchirurgie dar. Sowohl offene, konventionelle Bruchoperationen, als auch moderne, endoskopische Operationen und komplexe Bruchoperationen an der Bauchwand und am Zwerchfell
werden in großer Anzahl durchgeführt. Die neu eingerichtete Disziplin Thoraxchirurgie wird in allen Facetten angeboten. Die Thoraxchirurgie umfasst die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Lunge, der Brustwand, des Rippenfelles und des Mittelfellraumes. Patienten mit Lungenkrebs oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen der Lunge und des Rippenfelles werden mit modernen offenen und endoskopischen Operationstechniken behandelt. Die Kreisklinik Ottobeuren bietet eine familiäre Atmosphäre und überdurchschnittliche Fürsorge.
Durch persönliche Beratung und eine intensive Betreuung stellen wir den Patienten in den Mittelpunkt unserer Bemühungen. Nicht umsonst würden laut einer bundesweiten Umfrage der Bertelsmann-Stiftung 94 Prozent der Patienten die Klinik weiterempfehlen. Kontakt: Dr. Wolfgang Frehner, Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Kreisklinik Ottobeuren Telefon 0 83 32/79 24 27
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Kreiskliniken Unterallgäu
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Einen genauen Eindruck gewinnen In Mindelheim steht in Kürze die Endosonografie zur Verfügung – Sie liefert Bilder in hervorragender Auflösung Von Dr. med. Bernhard Rieder Neben den bereits etablierten endoskopischen Verfahren soll am Standort Mindelheim in Kürze die Endosonografie verfügbar sein. Die Untersuchung vereint die Möglichkeit des endoskopischen Zugangs mit der hervorragenden Auflösung des Ultraschalls im Nahbereich. Da der Schallkopf sehr nah an die zu untersuchenden Organe und Strukturen herangebracht werden kann, ist eine Auflösung zu erreichen, die mit keinem anderen bildgebenden Verfahren möglich ist. Dies gilt insbesondere für die Wandstrukturen des Magen- und Darmtraktes, die Bauchspeicheldrüse und den Gallengang. In den ver-
gangenen drei Jahrzehnten haben sich für die Endosonografie zahlreiche Anwendungen ergeben, wobei häufig interdisziplinäre Fragestellungen vorliegen. Insbesondere gilt dies für Entscheidungsprozesse bei Tumorerkrankungen, wenn eine möglichst präzise Stadieneinteilung Voraussetzung zur Weichenstellung hinsichtlich der besten Therapiestrategien ist.
Keine Strahlenbelastung
Immer häufiger werden dank der hochauflösenden bildgebenden Untersuchungsverfahren Zysten im Bereich der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert. Neben harmlosen Zysten können sich dahinter auch Veränderungen mit einem bösartigen Entartungspotential verbergen. Hier ist die Endosonografie besonders geeignet zur Differenzierung. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung ist die Untersuchung Kontakt: auch für wiederholte Dr. Berhard Rieder Untersuchungen zur Chefarzt Innere Medizin, Verlaufsbeurteilung Gastroenterologie gut geeignet. Kreiskliniken Unterallgäu Über die rein bildTelefon 0 83 32/79 24 63
gebende Diagnostik hinaus kann durch die endosonografisch gesteuerte Punktion Gewebe zur mikroskopischen Diagnostik gewonnen werden, 6 Dank der Endosonografie können immer häufiger auch auch aus kleikleine Tumore im Bereich der Bauchspeicheldrüse dianen, andergnostiziert werden. weitig nicht zugänglichen die Endosonografie auch AnwenStrukturen wie zum Beispiel in der dung im Bereich der Therapie. So Körpermitte lokalisierten Lymphkönnen beispielsweise therapieknoten. bedürftige (Pseudo-)Zysten der Auch außerhalb der TumordiaBauchspeicheldrüse vom Magen gnostik gibt es Fragestellungen, aus punktiert und abgeleitet (draifür die die Endosonografie die niert) werden. Durch die sonograMethode der Wahl darstellt. Ein fische Sicht können GefäßstruktuBeispiel ist das Gallensteinleiden. ren dabei geschont und Blutungen Hier lassen sich im Verdachtsfall vermieden werden. auch kleinste im Gallengang einDie Endosonografie ist durch geklemmte Steinchen nachweidie Vielzahl ihrer Anwendungssen oder ausschließen. Eine risikomöglichkeiten dem erfahrenen reichere Diagnostik, zum Beispiel Untersucher ein unersetzliches mittels Gallengangspiegelung Verfahren zur Klärung komplexer (ERCP) lässt sich hierdurch gegegastroenterologischer Fragestelbenenfalls vermeiden. lungen. Neben der Diagnostik findet
Schonende Operation, schnelle Genesung Differenzierte Chirurgie am Beispiel der Divertikelerkrankung Von Dr. med. Markus Tietze Schleimhautausstülpungen der Dickdarmwand, sogenannte Kolon-Divertikel gehören zu den häufigsten altersabhängigen Veränderungen unserer Verdauungsorgane. Über 40 Prozent der 70-Jährigen sind Divertikelträger, die meisten davon ohne Krankheitszeichen. Nur etwa 20 Prozent entwickeln im Laufe ihres Lebens behandlungsbedürftige Beschwerden, die Divertikelerkrankung: meist unspezifische Bauchschmerzen, aber auch akute Entzündungen, insbesondere des Schleifendarmes mit unterschiedlichster Ausprägung, bis hin zum gefürchteten Darmdurchbruch. Wiederholt auftretende Entzündungsschübe können chronische Beschwerden durch Vernarbungen der Darmwand mit Einengung oder durch entzündliche Verbindungsgänge verursachen. Die differenzierte Therapie der Divertikelerkrankung richtet sich nach dem klinischen Bild und erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, niedergelassenen Darmspezialisten und Krankenhausärzten. Im unkomplizierten Fall kann die ambulante
Antibiotikatherapie oder Prophylaxe mit Stuhlmodulation ausreichend sein, schwere Verläufe erfordern die stationäre Behandlung mit intravenöser Antibiotikatherapie, Nahrungskarenz und Infusionen. Manchmal ist die OP notwendig, entweder als Notfall wie beim Darmdurchbruch, oder auch geplant im entzündungsfreien Intervall bei chronischen oder komplizierten Verläufen. Gemeinsam mit den Kollegen der Inneren Medizin beschäftigt sich die Abteilung für Allgemeinund Viszeralchirurgie intensiv mit der Diagnostik, Behandlung und Beratung bei der Divertikelkrankheit. Die Therapieempfehlungen richten sich nach Schwere und Verlauf der Erkrankung. Laboruntersuchungen und Bildgebung sind, je nach Verlauf, mit dem Ultraschall oder der Computertomographie in der „Röhre“ notwendig. Immer sollte die Divertikelerkrankung auch Anlass für eine Darmspiegelung sein, um schwerwiegendere Tumorerkrankungen ausschließen und den Divertikelbefall einschätzen zu können. Der offene Darmdurchbruch muss sofort operiert werden. Es wird versucht, andere komplizier-
te Divertikulitisschübe zunächst medikamentös zu behandeln und wenn möglich im entzündungsfreien Intervall frühestens nach sechs bis acht Wochen zu operieren. Größere Eitersammlungen können mit Drainagen, die in lokaler Betäubung angelegt werden, drainiert werden. Auch bei einer unkomplizierten Divertikulits hat man früher jedem Patienten nach dem zweiten Schub die OP empfohlen, heutzutage ist man zurückhaltender. Nicht die Anzahl der Schübe an sich, vielmehr das individuelle Risikoprofil, Ausmaß der Divertikulitis und letztlich der Patientenwunsch sind für die Empfehlung zur OP entscheidend. Sollte jedoch eine Operation notwendig werden, kommen den Patienten ein eingespieltes Team von Darmchirurgen sowie moderne und schonende Operationstechniken zugute. Operationsprinzip ist die Entfernung des krankheitsverursachenden Darmsegmentes, meist der linksseitige Schleifendarm. Wann immer möglich, wird in minimalinvasiver, laparoskopischer Technik operiert. Raschere Erholung unmittelbar nach der OP und kleine, kosmetisch günstige Narben sind die besonderen Vorteile der laparo-
skopischen OP. Außerdem werden nach minimalinvasiver OP im Langzeitverlauf weniger Verwachsungsbeschwerden als nach offener Operationstechnik erwartet. Möglichst wenig Schläuche, eine gute Schmerztherapie, rasches Aufstehen, Krankengymnastik sowie ein zügiger Kostaufbau sorgen für einen stressfreien Verlauf nach der Operation. Kontakt: Dr. Markus Tietze, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie Kreisklinik Mindelheim Telefon 0 82 61/7 97 76 25
6 Kolondivertikel endoskopisch
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Kreiskliniken Unterallgäu
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Künstliche Gelenke durch technische Verbesserungen noch exakter platzieren Detailneuerungen in der Hüft- und Knieendoprothetik verbessern Operation und Rehabilitation
6 Künstliche Gelenke, wie hier ein Hüftgelenk, können durch technische Neuerungen noch präziser platziert werden.
Von Dr. med. Tilman Eßlinger In der Hüft- und Knieendoprothetik (künstliche Gelenke) tragen seit einigen Jahren hilfreiche Detailneuerungen zu der deutlichen Verbesserung der Operation, der Rehabilitation und vor allem des Gesamtergebnisses für die Betroffenen bei. Solche Neuerungen lassen sich zum Beispiel bei den verwendeten Materialien oder den OP-Techniken des Einbringens dieser Implantate finden. Ebenfalls stehen heute technische Hilfsmittel zur Verfügung,
um den Einbau noch exakter gestalten zu können. Ebenso lassen sich kontinuierliche Verbesserungen durch die Bemühungen auf dem Gebiete der Qualitätssicherung verzeichnen. So hat sich zum Beispiel beim Einbau des künstlichen Kniegelenkes, die Computergestützte Navigation etabliert. Mit Hilfe von Sendern, die während der Operation am Knochen angebracht werden sowie speziellen Aufnahmeeinheiten, wird via Ultraschallimpuls ein dreidimensionales Bild auf einem Bildschirm erzeugt. Mit
kömmlichen“ Schäfte gezeigt. dessen Hilfe ist es in der Folge Auch bei Langzeitergebnissen lasmöglich, die einzelnen Komposen sich gute Ergebnisse erwarnenten des künstlichen Kniegeten. Kurzschäfte haben vor allem lenkes auf dem Bildschirm direkt den Vorteil des „knochensparenzu verfolgen, um sie in allen drei den“ Einbauvorganges. Bei der Raumebenen möglichst exakt auf Operation wird sehr wenig Knodem Knochen zu platzieren. Die chen „verbraucht“, was es im Fall Präzision des Einbaus des künsteiner eventuellen Wechseloperatilichen Kniegelenkes wird so deuton meistens möglich macht, den lich erhöht. Da nicht nur das FunkKurzschaft relativ einfach gegen tionieren des neuen Kniegelenkes einen herkömmlichen längeren sondern auch die Haltbarkeit maßSchaft auszutauschen. Bei durchgeblich von der Exaktheit des schnittlichen Standzeiten in der Einbau-Vorgangs abhängen, steht Hüftendoprothetik von circa 15 an den Kreiskliniken Unterallgäu Jahren ist dies vor allem für jüngeein Werkzeug zur Verfügung, das re Patienten relevant. eine deutliche Erhöhung der OpeAuch auf dem Gebiet der künstrationspräzision erlaubt. Dieses lichen Gelenksersatze – für Knie, technische Hilfsmittel ermöglicht Hüfte und Schulter – ist es unes, das schon hohe Niveau der ser oberstes Ziel, unsere PatienOperationsergebnisse an den ten umfassend und medizinisch Kreiskliniken weiter im Sinne unbestmöglich zu behandeln und serer Patienten zu verbessern. ihnen jederzeit für eine Im Bereich des künstlichen entsprechende Hüftgelenkes hat sich die VerBeratung zur Verfüwendung von sogenannten „Kurzgung zu stehen. schäften“ als tatsächliche Verbesserung etabliert. Kurzschäfte haben sich in mittelfristigen NachunterKontakt: suchungsstudien bei Unfallchirurgie und Orthopäden Standzeiten als die, Kreiskliniken Unterallgäu mindestens gleich verChefarzt Dr. Tilman Eßlinger lässlich wie die „herTelefon: 0 83 32/79 24 27
Hilfreicher Blick, der unter die Haut geht Neue Ultraschall-Technik in der Anästhesie Von Dr. Nuscheler
med.
Manfred
Die Weiterentwicklung der Ultraschalltechnologie hat nun auch der Anästhesie neue Einsatzfelder eröffnet. Täglich werden in den OPs der Kreiskliniken Mindelheim und Ottobeuren zahlreiche Verfahren der Regionalanästhesie zur Unterstützung operativer, schmerzhafter Eingriffe an den Extremitäten angelegt – sei es als alleiniges Anästhesieverfahren oder in Kombination mit einer Allgemeinanästhesie zur VerbesKontakt: Dr. Manfred Nuscheler, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherpie Kreiskliniken Unterallgäu Telefon: 0 82 61/7 97 71 43 0 83 32/79 24 05
serung der Schmerztherapie im Umfeld einer Operation. Dabei werden dünne Katheter eingeführt, die neben der Schmerzstillung auch der verbesserten Beweglichkeit und Wiedergenesung unserer Patienten zugutekommen. Studien zeigen, dass diese Techniken nicht nur dem Patientenkomfort dienen, sondern auch Risiken reduzieren. Da die Nerven als Zielstrukturen nicht zu tasten sind, war die Anlage dieser Schmerzkatheter früher nicht immer präzise möglich. Die Punktion nach anatomischen Landmarken und die Identifikation von Nerven mittels eines Reizstroms mussten ausreichen. Neuerdings lassen sich die Anästhesisten der Kreiskliniken bei der Durchführung von Regionalanästhesien und auch bei der Anlage von Zugängen in Blutgefäße den sicheren Weg weisen – mit Hilfe moderner und hochauflösender Ultraschallgeräte. Für die Patienten ist diese neue Technologie ein wichtiger Vorteil: Die Regionalanästhesie mit dem
6 Die Regionalanästhesie mit dem Ultraschall-Blick ist für die Patienten spürbar schneller und angenehmer vorzunehmen.
Ultraschall-Blick unter die Haut reduziert Komplikationen, erhöht den Punktionserfolg und ist für die Patienten spürbar schneller und angenehmer vorzunehmen. Auch bei der Anlage von Kathetern in die venösen und arteriellen Blutgefäße stellen anatomische Lagevarianten kein Problem mehr dar. Mit der nun immer vorausgehenden Ultraschalluntersuchung ist eine exakte Lagekontrolle des
Blutgefäßes möglich. Nebenbei erlaubt der Ausschluss vorliegender Gefäßverschlüsse eine weitere Risikominimierung bei diesen Punktionen. Mit der Verbreitung dieser eindrucksvollen Technik von hochauflösenden, mobilen Ultraschallgeräten ist in der modernen Anästhesie und Intensivmedizin ein weiterer, großer Schritt zur Prozessoptimierung und Risikoreduktion erfolgt.
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Kreiskliniken Unterallgäu
Neue Aufnahmetechnik, besonders wenige Röntgenstrahlen Herzkatheterabteilung: Differenzierter Einsatz von Gefäßstents an den Kliniken Unterallgäu Von PD Dr. med. P. Steinbigler, Dr. med. R. Magerl, Dr. med. A. Pfosser, Fr. S. Gaugigl Für die Unterallgäuer Kliniken in Mindelheim und Ottobeuren steht seit 2009 eine hochmoderne Herzkatheterabteilung zur Verfügung. Am Standort Mindelheim kann seither invasive Herzdiagnostik und -therapie angeboten werden. Am Standort Ottobeuren können mit einer Angiographieanlage Becken- und Beingefäßleiden behandelt werden. Dank digitaler Aufnahmetechnik können beide Anlagen mit besonders wenig Röntgenstrahlen arbeiten. Die weit verbreitete Gefäßverkalkung, die Arteriosklerose, ist Ursache für fast der Hälfte aller Todesfälle in Deutschland, da sie zu Durchblutungsstörungen führt. Im Akutfall kommt es durch Verschluss einer Schlagader am Herz zum Herzinfarkt, durch Verschluss eines Hirngefäßes zum Schlaganfall oder zur akuten Bein-ischämie, wenn vor allem bei Rauchern die Beinschlagadern betroffen sind. Am Herzen lassen sich mit dem Herzkatheter die Koronargefäße darstellen und dabei Verengungen oder Verschlüsse lokalisieren. Sie können durch Ballondilatation (= PTCA) erweitert oder gar wieder eröffnet werden. Genauso kann dies auch an den Beingefäßen erfolgen. Seit dem Ersteinsatz 1987 ste-
rechts). Die freigesetzten Medidrug eluting Stents kamente in drug eluting Stents vor allem in den sind Substanzen, die das Zelleher engeren und wachstum hemmen und so eine verkalkten SchlagWiederverengung des Stents adern verwendet. verhindern sollen. In peripheren Membranstents Gefäßen werden vorzugsweise dienen dazu, Erselbst expandierende Stents verweiterungen (= wendet. Alle Patienten, die Stents Aneurysmen) zu erhalten, brauchen eine Blutplättverjüngen oder zu chenhemmung. Bei drug eluting begradigen. Stents muss diese bis zu einem Am Beispiel des Jahr genommen werden. In jeBefundes eines Nach Membranstent dem Fall gehört AcetylsalicylsäuMitte 50-jährigen re (Aspirin®) dazu. Welches das Patienten, der mit geeignete zweite Medikament einem Herzinfarkt zur stationäist, muss im Einzelfall entschieren Aufnahme kam, lässt sich den werden. bei einer schweren KoronargeDie neuen Entwicklungen der fäßerkrankung die Auswahl der bioresorbierbaren Stents (der sich jeweiligen Stents demonstrieren. selbst wieder auflösenden Stents) So fanden sich an seiner hintesind Gegenstand intensiver Forren umschlingenden Koronararteschung, mit den Fragen, ab und rie (= Ramus circumflexus) zwei bis wann sich der Stent wieder Verengungen (= Stenosen) und auflösen darf und welches das dazwischen eine Erweiterung (= beste Material ist. Koronargefäßaneurysma) (siehe Abbildung links). Zunächst wurde die Kontakt: erste Stenose mit PD Dr. Peter Steinbigler, einem drug eluting Ärztlicher Direktor, Stent erweitert, Chefarzt der Abteilung dann das AneurysInnere Medizin ma mit einem Memund Kardiologie, branstent verjüngt Kreiskliniken Unterallgäu und abschließend Telefon: 0 82 61/7 97 76 40 die zweite Stenose Team der interventionellen nochmals mit einem Kardiologie drug eluting Stent Telefon: 0 82 61/7 97 76 40 versorgt (Endergeboder 0 83 32/79 24 63 nis siehe Abbildung info@kkh.unterallgaeu.de
Einsatz eines Membranstents bei Koronargefäßaneurysma (= Gefäßausweitung)
Aneurysma
hen Gefäßstützen, die sogenannte Stents zur Verfügung, die sich selbst entfalten oder mit einem Ballon entfaltet werden. Dies sind kleine Drahtgeflechte, die die Rate der Wiederverschlüsse nach dem ersten Eingriff enorm verbessert haben. Es gibt verschiedene Stentformen: Am häufigsten werden entweder der reinen MetallStent (= bare metal stent) oder die Medikament freisetzenden Stents (= drug eluting stents) eingesetzt. Sonderformen sind Membranstents und bioresorbierbare Stents, die sich nach einiger Zeit wieder auflösen. Welcher Stent am besten geeignet ist, lässt sich meist erst im Anschluss an die Angiographie, das heißt nach Darstellung des Befundes am Herzkathetertisch entscheiden. Bare metal Stents werden vor allem in größeren Gefäßabschnitten eingesetzt und
Für jeden Patienten die beste Therapie Expertenwissen wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz der Kreiskliniken Unterallgäu gebündelt Von Dr. med. Markus Tietze, Dr. med. Wolfgang Frehner, PD Dr. med. Peter Steinbigler, Dr. med. Bernhard Rieder Die wohnortnahe Versorgung von Tumorpatienten ist eine Hauptaufgabe unserer Kreiskliniken. Unser Anliegen ist es, den uns anvertrauten Patienten optimale Strukturen und Prozesse anbieten zu können, um die Therapie auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft sicherzustellen. Und die Entwicklung der onkologischen Therapie ist rasant: individualisierte Therapien mit multimodalen Konzepten, gezielte Therapien mit Biologica, Tumorgenetik, Spezialisierung der Behandlungspartner und Langzeittherapie seien beispielhaft genannt. Auch haben sich wesentliche Bausteine der onkologischen Versorgung und
Behandlung (zum Beispiel Hämato-Onkologie, Radio-Onkologie) im ambulanten Setting bestens bewährt. Dies alles erfordert eine intensive interdisziplinäre und sektorübergreifende Zusammenarbeit sowie Netzwerkbildung. Das Herzstück dieser Zusammenarbeit ist eine Tumorkonferenz, in der das Expertenwissen zusammengeführt wird. Jeder onkologische Patient soll in einer Tumorkonferenz vorgestellt werden, um für den Patienten das bestmögliche, individualisierte Therapiekonzept im interdisziplinären Dialog zu erarbeiten. Mit der ersten interdisziplinären Tumorkonferenz der Kreiskliniken Unterallgäu am 7. November 2013 haben wir diese strukturelle Voraussetzung vor Ort etabliert. Die interdisziplinäre Tumorkonferenz der Kreiskliniken Unterall-
gäu findet 14-tägig abwechselnd in Mindelheim oder Ottobeuren statt. Neben den Klinik-Fachabteilungen wird die Tumorkonferenz von den vor Ort niedergelassenen Kollegen der Hämato-Onkologie, Radio-Onkologie und Pathologie getragen. Fallweise können andere Fachdisziplinen hinzugezogen werden. Dadurch steht allen Patienten der Kreiskliniken Unterallgäu das Behandlungsspektrum
beider Häuser und der niedergelassenen Kollegen zur Verfügung. Wichtig sind uns die Einbeziehung und die Informationen der niedergelassenen Kollegen und Hausärzte als Voraussetzung für individualisierte Therapiekonzepte. Bei allen Fragen zur Tumorkonferenz stehen wir Ihnen gerne unter 0 82 61/7 97 76 25 (Sekretariat Chirurgie Mindelheim) oder 0 83 32/79 24 27 (Sekretariat Chirurgie Ottobeuren) zur Verfügung.
6 Durch die Tumorkonferenz profitieren die Patienten von gebündeltem Fachwissen der Klinikärzte und ihrer behandelnden Ärzte.
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Namen und Neuigkeiten Ausgezeichnete Ärzte
Focus Ärzteliste: Topmediziner Schulterchirurgie
Dr. med. Michael Geyer
Focus Ärzteliste: Topmedizinier Schmerztherapie
Dr. med. Klaus Klimczyk
Pfronten. Erstmals hat es ein Pfrontener Mediziner in die Ärzteliste des Nachrichtenmagazins Focus geschafft. Dr. med. Michael Geyer, Leiter der Orthopädischen Chirurgie der St. Vinzenz Klinik Pfronten, zählt für die Redaktion von „Focus“-Gesundheit zu Deutschlands Top-Medizinern im Bereich der Schulterchirurgie. Um die besten Ärzte in Deutschland zu finden, werden bundesweit Mediziner nach dem Fachkönnen ihrer Kollegen gefragt. Zudem fließen Patientenerfahrungen und die wissenschaftliche Tätigkeit der Ärzte in die
Bewertung ein. Seit 2003 leitet Dr. Geyer die Orthopädische Chirurgie in Pfronten und hat sich seither insbesondere im Bereich der Schulter- und Ellenbogenchirurgie sowie in der Gelenkchirurgie auch überregional einen Namen gemacht. Die Gesellschafter und die Geschäftsführung freuen sich über die Auszeichnung von Dr. Geyer und die damit verbundene Anerkennung seines großen Engagements und hohen medizinischen Kompetenz als Leiter der Orthopädischen Chirurgie und Mitgesellschafter der drei Gesundheitseinrichtungen.
Hopfen am See. Dr. Klaus Klimczyk, Chefarzt des interdisziplinären Schmerzentrums der m&i-Fachklinik Enzensberg, ist erneut zu einem der besten Ärzte Deutschlands im Bereich der Schmerztherapie gewählt worden. Im Nachrichtenmagazin „FOCUS“ wurde der Facharzt für Spezielle Schmerztherapie von seinen Kollegen zu einem der Top-Mediziner auf seinem Gebiet ernannt. Dr. Klaus Klimczyk wurde von seinen Kollegen „überdurchschnittlich häufig“ empfohlen. Bereits 2006 und 2010, 2011 und 2012 wurde der Facharzt für Orthopädie und Physikalische und Rehabilitative Medizin in das Ärzteranking Deutsch-
land und Bayern aufgenommen. „Es ist für mich eine große Ehre zum wiederholten Male zu den deutschen Top-Medizinern im Bereich der Schmerztherapie zu zählen. Diese Auszeichnung gilt aber nicht nur mir allein, sondern dem gesamten Schmerzteam, das sowohl aus Ärzten als auch aus Physiotherapeuten, Psychologen, Reha-Beratern der Pflege, freien Mitarbeitern und anderen Fachdisziplinen der Fachklinik Enzensberg besteht. Denn unser interdisziplinärer und multimodaler Behandlungsansatz basiert auf abgesprochenem und gemeinschaftlichem Handeln“, so der 60-jährige Mediziner.
Kempten. Laut dem Nachrichtenmagazin Focus gehört Prof. Dr. Ricardo Felberbaum, Chefarzt der Frauenklinik und des Kinderwunschzentrums am Klinikum Kempten, erneut zu den Besten seines Fachs. Auf der neuen Ärzteliste des Magazins wird er unter den deutschen Top-Spezialisten in
den Bereichen Reproduktionsmedizin und Gynäkologie aufgeführt. Felberbaum hat am Klinikum Kempten bereits zahlreichen Paaren zum ersehnten Kindersegen verholfen. Zudem hat sich der Mediziner Verdienste als Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums Kempten/Allgäu erworben.
Memmingen. Professor Dr. med. Christian Schinkel, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie am Klinikum Memmingen, zählt zu den Besten seines Faches. Das bestätigen dem 48-jährigen Chirurgen die Recherchen der Fernsehzeitschrift „Hören und Sehen“ sowie des unabhängigen Verbrauchermagazins „Guter Rat“ unter der Rubrik „Deutschlands beste Ärzte“. Zur Bewertung wurden unter anderem Ärzte-Rankings, Klinik-Bewertungen und Patienten-Portale der Krankenkassen hinzugezogen.
Chefarzt Schinkel leitet das zertifizierte Traumazentrum am Klinikum Memmingen und ist bekannt für seine Wirbelsäulenoperationen – insbesondere für innovative, minimal-invasive Verfahren. Weiterhin gilt Schinkel als Spezialist für den primären künstlichen Gelenkersatz an Hüft- und Kniegelenk, insbesondere bei Wechseloperationen – dies sind chirurgische Eingriffe, bei denen die Prothesen aufgrund von Lockerung, Fehlpositionierung oder Verschleiß ausgetauscht werden.
Ravensburg. Professor Dr. Ekkehard C. Jehle, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am Krankenhaus St. Elisabeth sowie Leiter des zertifizierten Darmzentrums Ravensburg, steht in der „Focus“- Liste der besten Ärzte Deutschlands. Unter den 150 Top-Spezialisten für Magen-Darm-Erkrankungen und für Bauchchirurgie ist er sogar in beiden Kategorien aufgeführt. Das Darmzentrum Ravensburg für Tumorpatienten ist 2009 erstmals von den Fachgesellschaftern und vom TÜV zertifiziert worden. Seither hat es sämtliche Rezertifizierungen mit besten Beurtei-
lungen bestanden. Das Darmzentrum ist Teil eines Onkologischen Zentrums am EK, unter dessen Dach mehrere Organkrebszentren zusammenarbeiten. Neben der Behandlung von Tumorpatienten gehört die Chirurgie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und bei analer Inkontinenz zu den Schwerpunkten von Prof. Jehle. Bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen hat seine Klinik insbesondere für Operationen bei Morbus Crohn sowie für den Mastdarmersatz durch eine Neukonstruktion aus Dünndarm eine anerkannt hohe Expertise.
Focus Ärzteliste: Topmediziner Reproduktionsmedizin/Gynäkologie
Prof. Dr. med. Ricardo Felberbaum
„Deutschlands beste Ärzte“: Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Prof. Dr. med. Christian Schinkel
Focus Ärztel.: Topmed. Magen-Darm-Erkrankungen & Bauchirurgie
Prof. Dr. med. Ekkehard Jehle
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Die „Focus“ Ärzteliste Fünf erfahrene Journalisten des Magazins „Focus“ befragten über mehrere Monate Mediziner aus ganz Deutschland nach dem Fachkönnen ihrer Kollegen. Im Zentrum der Befragung stand immer die Frage: „Von wem würden Sie sich behandeln lassen?“. Nur Ärzte mit über-
durchschnittlich vielen Empfehlungen sind in der aktuellen Focus-Ärzteliste aufgeführt. Insgesamt hat das Nachrichtenmagazin in seiner aktuellen Spezial-Ausgabe 2 500 Ärztinnen und Ärzte aus 46 Fachbereichen, wie Gefäßchirurgie, Herzchirurgie, Reproduktionsmedizin,
Ravensburg. Prof. Dr. Hermann Krimmer steht im Magazin „Focus Gesundheit“ auf der Bestenliste. Bewertet wurden Ärzte aus dem Bereich Orthopädie, zu der auch die Handchirurgie gehört. Der Leiter des Zentrums für Hand- und Fußchirurgie am Krankenhaus St. Elisabeth (EK) in Ravensburg zählt somit zu den Top-Handchirurgen Deutschlands. Das von Prof. Dr. Hermann Krimmer geleitete Zentrum für Hand- und Fußchirurgie am EK genießt bereits seit Jahren einen hervorragenden Ruf, sowohl national als
auch international. Patienten kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und den angrenzenden Staaten nach Ravensburg, um sich von Prof. Krimmer und seinem Team von Fachärzten behandeln zu lassen. Mit rund 2600 Operationen pro Jahr zählt die Ravensburger Handchirurgie zu den größten Einrichtungen in Deutschland. Prof. Krimmer ist Belegarzt am Krankenhaus St. Elisabeth, das zur Oberschwabenklinik gehört. Als überregionales Traumazentrum werden von den Ärzten selbst schwerste Verletzungen behandelt.
Wangen. Zum wiederholten Male hat das Nachrichtenmagazin Focus den Chefarzt der Kliniken für Kinder und Jugendliche an den Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen Dr. Thomas Spindler als einen der 1500 besten Ärzte Deutschlands ausgezeichnet. Spindler wurde in den drei Kategorien Asthma, Allergie und Neurodermitis als Experte mit bundesweitem Ruf ausgezeichnet. „Zu uns nach Wangen kommen Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet. Die erneute deutschlandweit wichtige Auszeichnung belegt, wie kontinuierlich anerkannt unsere Kinder- und Jugendmedizin hier in Wangen ist“, freut sich
Dr. Thomas Spindler über die Würdigung seiner Arbeit. Er engagiert sich seit vielen Jahren für die fachgerechte Behandlung von Kindern und Jugendlichen: „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie brauchen gut ausgebildete Kinder- und Jugendärzte.“ Seine Erfahrungen gibt Spindler unter anderem auch an seine Kollegen in so genannten Qualitätszirkeln und auf Bundesebene in Verbänden wie der Kinder- und Jugendpneumologie weiter. Im Herbst 2014 wird die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Allergologie und Pneumologie Süd (AGPAS) in den Fachkliniken Wangen vom 17. bis 18. Oktober tagen.
Wangen. Das Magazin Focus hat im Sonderheft Gesundheit „Deutschlands große Klinikliste 2013“ veröffentlicht. Nach Recherchen des Magazins gehören die Medizinische Klinik als Fachklinik für Lungenerkrankungen (Pneumologie) und die Thoraxchirurgische Klinik an Fachklinken Wangen zu den Top-Kliniken in Deutschland. In die Bewertung sei vor allem die Einschätzung von Patienten und Ärzten
eingeflossen. Die Fachkliniken Wangen erhielten die Auszeichnung verbunden mit einer Urkunde für den Bereich der Krebstherapie, sprich für die Behandlung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen im Brustkorb. Diese Patienten werden interdisziplinär durch die onkologische Pneumologie (Chefarzt Hans-Werner Duchna) und Thoraxchirurgie (Chefarzt Robert Scheubel) betreut.
Memmingen. Professor Dr. Martin Ries, Chefarzt der Memminger Kinderklinik und des Sozialpädiatrischen Zentrums am Klinikum Memmingen, zählt nach Angaben des Nachrichtenmagazins Focus zu den Besten seines Fachs. Auf der aktuellen Ärzteliste des Focus wird Ries unter 60 deutschen Top-Spezialisten im Bereich Neonatologie aufgeführt, also der Versorgung von Früh- und Neugeborenen. 50 000 Kinder kommen in Deutschland jedes Jahr zu früh auf die Welt. Unter Betreuung von Spezialisten
wie Professor Dr. Martin Ries haben auch sehr unreife Frühgeborene hohe Überlebenschancen. Ries hat bereits mehrere Mehrlingsgeburten betreut und Frühgeborenen mit einem Gewicht von unter 1500 Gramm zum Leben verholfen. Am Perinatalzentrum Memmingen werden neben der Versorgung von Früh- und Neugeborenen auch ein Neugeborenen-Notdienst für umliegende Geburtskliniken und als Besonderheit im Falle eines Nierenversagens alle gängigen Dialyseverfahren an Neugeborenen durchgeführt.
Focus: Beste Arbeitgeber 2014 Gesundheit und Soziales!
Asthma, Allergien, Kniespezialisten, Schulterspezialisten aufgelistet. Die Ärzteliste mit den bundesweit besten Ärzten unterschiedlicher medizinischer Disziplinen wird bereits seit 1993 in regelmäßigen Abständen von dem Nachrichtenmagazin „Focus“ veröffentlicht.
Focus Ärzteliste: Topmediziner Handchirurgie
Prof. Dr. med. Hermann Krimmer
Focus Ärzteliste: Topmediziner Asthma, Allergie und Neurodermitis
Dr. med. Thomas Spindler
Focus Klinikliste: Thoraxchirurgie und Pneumologie Fachkliniken Wangen
PD Dr. med. Robert Scheubel
Focus Ärzteliste: Topmediziner Neonatologie
Prof. Dr. med. Martin Ries
Waldburg-Zeil Kliniken
Isny. Die Waldburg-Zeil Kliniken gehören zu den besten Arbeitgebern in Deutschland. Das ergab eine Befragung des Nachrichtenmagazins Focus in Zusammenarbeit mit Xing und dem Arbeitgeberbewertungsportal knununu Ende Januar 2014. Unter den Unternehmen im Bereich „Gesundheit und Soziales“ wurde der Klinikträger mit Sitz im württenbergischen Allgäu auf Platz 12 aller bewerteten Unternehmen gewählt. Harald Becker, Leitung Personal ist stolz auf die Bewertung: „Die sehr gute Platzierung in einer unabhängigen, deutschlandweiten Befragung zeigt, dass unsere rund 3500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gerne bei uns arbeiten.“ Das belegen auch die zahlreichen Betriebsjubiläen mit 10, 25, 30, 35 oder gar 40 Jahren Betriebszugehörigkeit, die in den 16 Einrichtungen des Verbundes gefeiert werden können, so Becker weiter. Beigetragen zu der guten Bewertung haben unter andrem eine breite Palette von Personalentwicklungsangeboten bei den Waldburg-Zeil Kliniken, differenzierte Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie das gute Betriebsklima. Etwa 20 000 Arbeitnehmer ließ das Nachrichtenmagazin Focus befragen. Rund 54 Fragen waren zu beantworten, entscheidend war vor allem die Frage, ob die Beschäftigten ihren Arbeitgeber bei Freunden und Bekannten weiterempfehlen würden. Darüber hinaus zählen die Arbeitsbedingungen im Unternehmen.
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Rotkreuzklinik Lindenberg
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Rotkreuzklinik Lindenberg Dr.-Otto-Geßler-Platz 1 88161 Lindenberg Telefon 08381/809-0 Telefax 08381/811-64 www.rotkreuzklinik-lindenberg.de
Wenn das Herz aus dem Takt gerät Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten Aufnahmegründen in der Rotkreuzklinik Lindenberg Das Herz ist das wichtigste Organ des menschlichen Körpers. Im Normalfall schlägt es 60 bis 100 Mal pro Minute. Doch es kann auch schnell aus dem Takt geraten, wenn es etwa zu Herzrhythmusstörungen kommt. „Zu den häufigsten Aufnahmegründen in unserer Klinik gehören Herzrhythmusstörungen. In den meisten Fällen handelt es sich um ein sogenanntes Vorhofflimmern – eine Variante der Herzrhythmusstörung –, das der Behandlung bedarf“, berichtet Dr. Martin Hessz, Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztlicher Direktor.
Atemnot und Schwindel Charakteristisch für ein Vorhofflimmern ist ein anhaltend unregelmäßiger, zumeist deutlich beschleunigter Herzschlag. Auch Atemnot, Schwindel und eine geringe körperliche Belastbarkeit sind klare Indizien. Als Risikofaktoren für Vorhofflimmern gelten insbesondere Bluthochdruck, Übergewicht und Nikotinkonsum. Betroffene, die die Klinik aufsuchen, erhalten zunächst eine Blutverdünnung, verd nung um Komplikationen Komplika onen wie wi einen Schlaganfall Schlag fall zu z verhin-
dern. „Seit Neuestem gibt es für solche Fälle entsprechende Medikamente, die wir in Tablettenform individuell verabreichen. Diese Tabletten tragen dazu bei, dass durch das Vorhofflimmern keine Blutgerinnsel im Herzen entstehen“, erläutert Hessz.
Kleine Stromtherapie hilft Anschließend klärt der Chefarzt bei Patienten mit Vorhofflimmern die Herzfunktion und medizinische Vorgeschichte genau ab, um dann über die weitere Behandlung zu entscheiden. „Häufig können wir ein Vorhofflimmern durch eine kleine Stromtherapie mit Kurznarkose beenden. Da Betroffene jedoch mit Rückfällen rechnen müssen, veranlassen wir bei einem Großteil der Patienten eine dauerhafte medikamentöse Therapie. Betroffene, bei denen diese Maßnahmen nicht helfen, überweisen wir für eine Katheterbehandlung in darauf ausgerichtete Spezialkliniken.“ Kontakt: Sekretariat für Innere Medizin Telefo Telefon 0 83 81/80 9-5 41 susanne.schorer@swmbrk.de
6 Dr. Martin Hessz, Chefarzt der Inneren Medizin, behandelt in der Rotkreuzklinik zahlreiche Patienten mit Vorhofflimmern.
6 Dr. Maria Montag nimmt sich viel Zeit für Untersuchungen. Die Fachärztin für Rheumatologie weiß: „Heilungserfolge werden umso eher erzielt, je früher ein Rheumaleiden richtig erkannt und kompetent behandelt wird.“
Rheuma: Ein Leiden mit 400 Einzelerkrankungen Oberstes Ziel ist die Erhaltung der Beweglichkeit und der Arbeitsfähigkeit von Patienten Nach Angaben der Deutschen Rheuma Liga, die zu den größten Selbsthilfevereinen im Gesundheitsbereich zählt, leiden schätzungsweise rund 20 Millionen Deutsche an einer rheumatischen Erkrankung. Doch Rheuma ist nicht immer gleich Rheuma.
Verlauf stark unterschiedlich Dr. Maria Montag ist seit einem Jahr Oberärztin in der Abteilung für Innere Medizin. Die Fachärztin für Rheumatologie – die auch die Vertretung in ambulanten kardiologischen Fragestellungen für Chefarzt Dr. Martin Hessz übernimmt – bestätigt: „Bei Rheuma handelt es sich um ein nicht einheitliches Krankheitsbild. Mittlerweile unterscheidet die Medizin zwischen 400 Einzelerkrankungen, die sich alle in Bezug auf Beschwerden, Verlauf und Prognosen stark unterscheiden können.“ Generell, erklärt Montag, gehörten zu Rheuma alle Krankheiten in den Bereichen Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Knochen, Muskeln und des Bindegewebes, die nicht durch eine Verletzung oder einen Tumor hervorgerufen werden. Typische Symptome seien Beschwerden im Stütz- und Bewe-
gungsapparat, die mit fließenden, reißenden oder ziehenden Schmerzen beziehungsweise funktionellen Einschränkungen verbunden sind. „Bei einer Rheuma-Behandlung ist es immer das oberste Ziel, die fortschreitende Zerstörung von Gelenken und einen Organbefall aufzuhalten, Schmerzen zu lindern sowie die Beweglichkeit und Arbeitsfähigkeit von Patienten zu erhalten“, sagt Montag. Dafür verfüge die Medizin mittlerweile über standardisierte Verfahren wie den Einsatz von Basistherapien sowie moderne Medikamente – sogenannte Biologika, T-Zell-Kostimulatoren und Antikörper. Damit lassen sich auch sehr gefährliche Krankheitsbilder behandeln.
Rheumaleiden früh erkennen Die Oberärztin fügt hinzu: „Im Idealfall werden Heilungserfolge umso eher erzielt, je früher ein Rheumaleiden richtig erkannt und kompetent behandelt wird.“ Kontakt: Sekretariat für Innere Medizin Telefon 0 83 81/80 9-5 41 susanne.schorer@swmbrk.de
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Rotkreuzklinik Lindenberg
Angriff auf den Darm Chirurgen der Rotkreuzklinik helfen bei Tumorerkrankungen, Entzündungen oder Stuhlinkontinenz Bundesweit erkranken jährlich rund 70 000 Menschen an Dickdarmkrebs. 40 Prozent der Betroffenen sterben sogar an ihrem Tumorleiden. „Diese Zahlen sind alarmierend“, erklärt Josef Lang, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Proktologie und Notfallmedizin. „Daher ist das Thema Vorsorge umso wichtiger. Eine Steigerung der Heilungsrate ist durch Früherkennung und konsequente Tumortherapie möglich. Auch bei fortgeschrittenen 6 Chefarzt Josef Lang muss in der er Allgemeinllgemein iszeralund Viszeralchirurgi chirurgie di unternterdie schiedlichste Krankrankten heitsbilde heitsbilder behandeln.
Tumorleiden kann heute durch Ausschöpfung der Therapiemöglichkeiten eine deutliche Lebensverlängerung und in Einzelfällen auch eine Heilung erreicht werden.“
Schonend für die Patienten Die moderne Therapie des Dickdarmkrebses beschreibt Lang als komplexes Verfahren mit differenzierter Diagnostik. Gängigste Therapieformen seien dabei die operative Tumorentfernung, die Chemotherapie oder die Strahlentherapie. Häufig würden alle drei Formen auch miteinander kombiniert werden. Doch nicht nur bösartige Dickdarmtumore beschäftigen den Chefarzt bei seiner täglichen Arbeit. „Immer häufiger sind Patienten bereits ab dem 40. Lebensjahr von gutartigen Entzündungsschüben, sogenannten Divertikulitis, betroffen“, berichtet Lang. „Diese rezidivierenden Entzündungsschübe, Darmeinengungen oder Perforationen machen zumeist eine Teilentfernung des betroffenen Dickdarms notwendig. Dies kann häufig in einem entzündungsfreien Stadium mittels minimalinvasiver Technik und damit schonend für die Patienten erfolgen.“ Neben einem Krebsleiden kann der Dickdarm aber auch
Immer in Bewegung bleiben Immer in Bewegung bleiben – das ist in der Schulterchirurgie stets ein guter Rat. Der Chirurg Dr. Norbert Wynands führt jährlich rund 300 Eingriffe durch: „Zu uns kommen Schulterpatienten mit anhaltenden Beschwerden aus einem Umkreis von 200 Kilometern“, sagt der Oberarzt der Rotkreuzklinik. Die Therapie in solchen Fällen folgt einem klaren Konzept: „Statt Vollnarkose bekommen die Patienten einen örtlich angebrachten Schmerzkatheter, der gerade für ältere Menschen weniger belas6 Dr. Dr Norbert orbert Wynands Wynand rät ät zur zu Beweeweac gung nach Schulteroperationen. perationen
tend ist.“ Der sogenannte Scalenus-Katheter sorgt in den ersten Tagen nach dem Eingriff für Schmerzfreiheit. „Es ist wichtig, dass die Schulter nach der Operation bewegt wird, sonst kann es zu Verklebungen und zur Versteifung kommen – das ist die größte Gefahr. Ohne den Katheter wollen oder können die Patienten die Schulter nicht ausreichend bewegen, weil sie starke Schmerzen haben.“ Etwa fünf Tage nach der Operation beginnt die Reha-Phase in ausgesuchten Einrichtungen, mit denen die Rotkreuzklinik die Behandlung genau abstimmt. Nach etwa drei Wochen kommt der Patient dann zurück nach Lindenberg. Dort wird er bis zur Genesung ambulant weiterbetreut. Neben Schulteroperationen werden in der Rotkreuzklinik ebenfalls sonstige ProthesenOperationen wie für die Hüfte und für das Knie durchgeführt. Kontakt: Sekretariat Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Telefon 0 83 81/80 9-5 23 christiane.roemer@swmbrk.de
6 Mit größter Präzision nimmt das chirurgische Team an der Rotkreuzklinik operative Eingriffe vor.
oftmals von Stuhlinkontinenz, Hämorrhoidalleiden, Fistelerkrankungen oder anderen entzündlichen Erkrankungen befallen werden. Der Chefarzt weiß: „Solche Krankheiten werden in der Regel schamhaft verschwiegen. „Insbesondere der ungewollte Harn- und Stuhlverlust stellt für viele Menschen nicht nur ein gravierendes organisches, sondern auch ein schwerwiegendes psychisches und soziales Problem dar.“ Auch
in diesen Fällen plädiert Lang zum schnellen Handeln. „Es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten. Wer betroffen ist, erhält umfassende Hilfe von Fachärzten in der Rotkreuzklinik Lindenberg.“ Kontakt: Sekretariat Allgemeinund Viszeralchirurgie Telefon 0 83 81/80 9-5 23 christiane.roemer@swmbrk.de
Verabschiedung nach 16 Jahren „Auf Wiedersehen“ in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Nach rund 16 Jahren Zugehörigkeit hat Chefarzt Dr. Ulrich Mocke seine Abteilung zum 1. März verlassen. Der 63-Jährige befindet sich nun im Ruhestand. Mocke hatte am 1. April 1998 in der Rotkreuzklinik als Chefarzt der chirurgischen Abteilung begonnen. Sein Studium absolvierte Mocke an den Universitäten Würzburg und Erlangen. Vor seinem Wechsel nach Lindenberg war er als Chefarzt in Krankenhäusern in Bad Waldsee und Fritzlar tätig gewesen. „Dr. Mocke hat über viele Jahre das Profil der Chirurgie innerhalb des Krankenhauses entscheidend geprägt und die Abteilung fachlich vorangebracht“, sagt Geschäftsführerin Generaloberin Edith Dürr. „So haben wir es beispielsweise Dr. Mocke zu verdanken, dass wir im Dezember 2013 nach einem erfolgreichen Re-Audit abermals die Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzen erfüllt haben. Damit gehören wir weiterhin dem regionalen Traumanetzwerk Ulm der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie an.“ Ende Februar haben Geschäftsführung und Krankenhausleitung den langjährigen Chefarzt 6 Nach rund 16 Jahren hat Dr. Ulrich Mocke die Rotkreuzklinik verlassen, mit einer offiziellen Feier verabum in den Ruhestand zu treten. schiedet.
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Rotkreuzklinik Lindenberg
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Hilfe bei Problemen mit der Prostata Spezialisten decken ecke das as gesamte samte Behandlungsspektrum ehandlungsspektrum urologischer rologischer Krankheitsbilder rankheitsbilde ab Bei jedem zweiten Mann über 50 Jahren in Deutschland machen sich Anzeichen einer vergrößerten Prostata bemerkbar. Professor Dr. Ekkehard Hauck von der urologischen Gemeinschaftspraxis und Belegabteilung Urologie an der Rotkreuzklinik weiß: „Viele Männer klagen über einen eingeschränkten Harnstrahl oder deutlichen Harndrang. Das damit verbundene häufige Aufstehen in der Nacht ist nicht nur anstrengend, sondern kann tagsüber natürlich auch noch zu Müdigkeit führen.“
Schon Medikamente können helfen Doch trotz jahrelanger Beschwerden scheuen viele Männer noch immer den Gang zum Urologen. „Dabei kann vielen Betroffenen mit konservativen Maßnahmen – beispielsweise einer medikamentösen Therapie – zumindest bei leichten Symptomen geholfen werden“, sagt Hauck. Bei stärkeren Symptomen sind operative Maßnahmen erfor-
derlich, wie etwa ein schonender Lasereingriff, oder eine sogenannte transurethrale Resektion. Bei dieser Technik wird erkranktes Gewebe aus der Prostata operativ abgetragen. „Der Großteil der Patienten ist im Nachhinein überrascht, mit welchen effizienten und modernen Methoden ihrem Problem entgegengewirkt werden konnte“, berichtet Hauck. Die Belegabteilung Urologie, die sich direkt in der Rotkreuzklinik befindet, wird von Professor Dr. Hauck gemeinsam mit Dr. Christian Riedl geführt. Unterstützt werden sie auf medizinischer Seite von ihren Mitarbeitern Dr. Christian Bayer, Dr. Mirko Phädayanon sowie Jörg Germeroth. Nicht zuletzt durch die hochwertige medizinische Ausstattung der Klinik mit Computertomografie, interventionellen Röntgeneinrichtungen, Labor, Intensivstation und optimal ausgestattetem Operationssaal decken die Spezialisten das gesamte Behandlungsspektrum urologischer Krankheitsbilder ab.
Kontakt: Belegabteilung Urologie rologie Telefon 0 83 81/30 74 Telefo urologie-lindenberg@gmx.de ologie-lindenberg@gmx.de
6 Professor Dr. r. Ekkekkeauck kennt enn die ie hard Hauck Sche vieler ieler Männer änne Scheu vo einem inem Besuch esuc vor rologen. Dabei Dabe beim Urologen. etroffen mit it können Betroffene Prostata-Problemen nkomplizier oftmals unkompliziert Hilf bekommen. ekommen. Hilfe
Das Ohr – vielseitiges Sinnesorgan Hören, kommunizieren, Gleichgewicht halten: Das Ohr ist so bedeutend, dass es immer funktionieren muss Ob hören, kommunizieren oder Gleichgewicht halten: Das Ohr ist das Sinnesorgan des menschlichen Körpers, das viele wichtige Funktionen im Leben erfüllt. „Gerade weil das Ohr so bedeutend für jeden Menschen ist, ist es wichtig, dass es von Geburt an einwandfrei funktioniert“, sagt Dr.
Ernst-Otto Koerber, angestellter Facharzt für Hals-Nasen-OhrenHeilkunde (HNO) von der HNOPraxis Lindenberg. Die Praxis wird von Dr. Thomas Meier geführt. Meier und Koerber sind Belegärzte der HNO-Abteilung in der Rotkreuzklinik. Aus ihrem Praxisalltag wissen die beiden HNO-Spezialis-
ten nur zu gut, wie anfällig Ohren sein können. „Kinder haben häufig Mittelohrentzündungen und Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, was sich negativ aufs Hören auswirkt, unter Umständen sogar auf das Erlernen der Sprache“, erklärt Meier. „Daneben können Hör-Beeinträchtigungen – sowohl
bei Kindern als auch Erwachsenen – ebenso durch traumatische oder entzündliche Perforationen des Trommelfells entstehen.“ Ursachen dafür seien beispielsweise der falsche Umgang mit Wattestäbchen, Verbrennungen, Verätzungen oder die rasche Änderung des Umgebungsdrucks etwa im Flugzeug. „Bei derartigen Verletzungen ist es wichtig, frühzeitig zum HalsNasen-Ohren-Arzt zu gehen, um Entzündungen und Folgeschäden im Innenrohr zu vermeiden. Gerade am Anfang können Betroffene noch problemlos behandelt werden“, sagt Koerber.
Komplexe Operationen bei chronischen Erkrankungen „In Kooperation mit der Rotkreuzklinik bieten wir ambulante und stationäre operative Eingriffe an“, erläutert Meier das Leistungsspektrum. „Darüber hinaus realisieren wir derzeit in der Klinik die Einführung von sehr komplexen Ohroperationen für Patienten mit chronischen Entzündungen.“
6 Die HNO-Spezialisten Dr. Thomas Meier (links) und Dr. Ernst-Otto Koerber verfügen für ihre Untersuchungen über modernste medizinische Geräte.
Kontakt: HNO-Praxis Lindenberg Telefon 0 83 81/24 50 praxis@hno.ag
Chefarztwechsel in der Onkologischen Rehabilitation
BRK Schlossbergklinik Oberstaufen Schloßstraße 27-29 87534 Oberstaufen Telefon 0 83 86/70 1-0 Fax 0 83 86/70 1-5 92 www.schlosssbergklinikoberstaufen.de
Seit Herbst ist Dr. Hans-Bernd Orth in Oberstaufen 6 Dr. Hans-Bernd Orth hat sich für die Schlossbergklinik entschieden, weil ihm die Ausrichtung der Schwesternschaft zusagt.
Seit dem 1. Oktober vergangenen Jahres ist Dr. Hans-Bernd Orth Chefarzt der Onkologischen Rehabilitation und damit Nachfolger der bisherigen Chefärztin Dr. Eva-Maria Kalusche. „Mit Dr. Orth haben wir einen äußerst erfahrenen internistischen Onkologen und Hämatologen für unser Haus gewonnen“, erklärt Geschäftsführerin Generaloberin Edith Dürr. Vor seinem Wechsel nach Oberstaufen war Orth zuletzt für sechseinhalb Jahre als Chefarzt der Fachklinik für OnkologischHämatologische Rehabilitation und Nachsorge in der Klinik Schwabenland in Isny tätig, die zur Waldburg-Zeil-Klinikgruppe gehört. Davor arbeitete Orth elf
Jahre als Chefarzt in der Klinik Bavaria in Kreischa bei Dresden, wo er ebenfalls für die Onkologisch Hämatologische Rehabilitation und Nachsorge verantwortlich war. Weitere Berufserfahrung sammelte der Mediziner in der Vergangenheit außerdem an Akademischen Lehrkrankenhäusern. Dazu gehörten das Brüderkrankenhaus Trier, das Städtische Krankenhaus Karlsruhe sowie das Universitätsklinikum Basel, wo Orth als Oberarzt in den Abteilungen Onkologie und Hämato-Onkologie wirkte. Über seinen Wechsel nach Oberstaufen sagt Orth: „Ich habe mich für die Schlossbergklinik entschieden, weil mir die Ausrichtung der Schwesternschaft als Arbeitgeber sehr gut gefällt. Besonders imponiert hat mir die Entscheidung der Schwesternschaft, die Klinik von Helios im Sommer 2012 zu übernehmen.“ Kontakt: Patientenservice Telefon 0 83 86/70 1-0 rk-oberstaufen@swmbrk.de
Für ein selbstbestimmtes Leben Als onkologische Fachklinik setzt die Schlossbergklinik in der Medizinischen Rehabilitation auf eine intensive edukative und beratende Begleitung von Patienten. Zur Aufklärung, Schulung und Beratung haben die Pflegemitarbeiter Konzepte entwickelt, um die Rehabilitanden wieder auf den Alltag vorzubereiten. „Dies ist ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit“, erklärt Pflegedirektorin Gaby Fischer-Reng. Konkret bedeutet dies beispielsweise, dass die Patienten noch während ihres Aufenthalts in der Rehaklinik lernen, selbst ihre tägliche Medikation zu richten oder ihren Blutzuckerwert zu messen und sich Insulin zu spritzen. „Das Ganze ist allerdings ein Prozess, der langsam voranschreitet“, erläutert Helena Ehrle, Stationsleitung der Rehabilitationsklinik. „In der Regel sind viele 6 Schwester Helena Ehrle und ihr Team möchten Patienten in ein eigenständiges und würdiges Leben entlassen.
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BRK Schlossbergklinik Oberstaufen
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unserer Patienten emotional belastet und schwer traumatisiert. Sie haben eine sehr negative Diagnose erhalten und müssen nun zusehen, wie sie damit angemessen leben können.“ So geht es bei der Patientenedukation zunächst darum, Berührungsängste zu überwinden und eine Bereitschaft zur eigenständigen Versorgung zu erlangen. „Es kann durchaus vorkommen, dass ältere Herren sich schwertun, ihren künstlichen Darmausgang, den sie plötzlich haben, selbst zu versorgen. Die verweisen dann gerne auf ihre Frau. Dabei ist es sehr wichtig, dass jeder Betroffene es schafft, sich um sich selbst kümmern zu können“, berichtet die leitende Stationsschwester. In solchen Fällen ist besonders viel Einfühlungsvermögen und Behutsamkeit der Pflegekräfte und Wundexperten in der Schlossbergklinik gefragt. „Das ist schon eine besondere Herausforderung“, sagt Ehrle. „Aber wir tun alles dafür, unsere Patienten in ein eigenständiges und würdiges Leben – trotz der körperlichen Einschränkungen – zu entlassen.“ Kontakt: Patientenservice Telefon 0 83 86/70 1-0 rk-oberstaufen@swmbrk.de
6 Im Schwimmbad der Klinik steht regelmäßig Wassergymnastik auf dem Programm. Dies ist eines von vielen Sportangeboten für Krebspatienten.
Sport als Medikament 6 Professor Dr. Thomas Licht rät seinen Patienten zu Bewegungseinheiten.
Sport und regelmäßige Bewegung können die Entwicklung einer Krebserkrankung günstig beeinflussen beziehungsweise ein Krebs-Risiko deutlich mindern. Darauf verweist Professor Dr. Thomas Licht, Chefarzt der Medizinischen Onkologie und Ärztlicher Direktor der BRK Schlossbergklinik. „Noch vor wenigen Jahren haben Onkologen zu körperlicher Schonung bei Krebserkrankungen geraten. Mittlerweile belegen wissenschaftliche Studien jedoch eindeutig, dass Sport bei Krebs die Heilungschancen um 25 bis 40 Prozent verbessern kann“, erklärt Licht. Demnach seien sportliche Aktivitäten das einfachste Mittel, mit dem Betroffene den Verlauf von Krebskrankheiten günstig beeinflussen könnten. Gleichzeitig trage Sport dazu bei, Nebenerscheinungen wie Erschöpfung, Depressionen und Angst zu mindern. Doch so weit muss es vielleicht erst gar nicht kommen, wenn Sport präventiv betrieben wird, wie Licht weiß: „Regelmäßige Bewegung im Vorfeld kann das Risiko einer Erkran-
kung senken, insbesondere bei Dickdarm- und Gebärmutterkrebs sowie bei bestimmten Formen von Brustkrebs. Sport ist letztlich ein Medikament.“ Aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse setzt Licht daher während der Behandlung in den ChemotherapiePausen sowie bei der onkologischen Rehabilitation in der Klinik auf körperliche Aktivitäten. „Im Vordergrund sollen natürlich Freude und Spaß an der Bewegung stehen. Deshalb führen wir unsere Sportkurse überwiegend in Gruppen durch. Zusätzlich bauen wir derzeit eine eigene Krebssportgruppe auf, in der sich Patienten trotz ihrer Erkrankung körperlich fit halten können.“ 2013 wurden in der Schlossbergklinik in den Bereichen AkutOnkologie und Rehabilitation 2 100 Krebspatienten stationär sowie über 1 000 Patienten ambulant behandelt. Das Sportangebot der Klinik umfasst ein breites und differenziertes Spektrum bewegungstherapeutischer Gruppen sowie die gerätegestützte Trainingstherapie. Besonderer Wert wird auf den Einbezug des hauseigenen Bewegungsbades sowie auf saisonale Outdoorangebote gelegt, wie Skilanglauf und Schneeschuhwandern im Winter oder Segeln am nahe gelegenen Alpsee im Sommer. Kontakt: Patientenservice Telefon 0 83 86/70 1-0 rk-oberstaufen@swmbrk.de
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Der Liebestöter Prostatakrebs: Die Entfernung der Vorsteherdrüse führt oft zu Impotenz. Zwei Autoren, ein Arzt und ein Betroffener haben Bücher zu einem Thema veröffentlicht, das jeden Mann etwas angeht 120 Euro. Diese soll man dann vor dem Schlafengehen einnehmen.
Von Markus Bär Kempten. Prostatakrebs ist eine der häuigsten Erkrankungen des Mannes. Muss die Vorsteherdrüse entfernt werden, leiden viele Patienten hinterher nicht selten an Impotenz. Doch über dieses Thema wird häuig der Mantel des Schweigens gelegt. Darum hat Dr. Georges Ferdinand Akoa Mbida (50) ein Buch geschrieben, das genau auf diesen Bereich den Fokus legt. Er ist leitender Urologe im Parksanatorium Aulendorf, einer Fachklinik für Onkologische Rehabilitation der Waldburg-ZeilKliniken, und stellte sich im Allgäuer Medienzentrum gemeinsam mit Paul Boos (82) aus Sonthofen für ein Interview zur Verfügung. Paul Boos wurde 2003 die Prostata entfernt, nachdem bei ihm Krebs diagnostiziert wurde. Auch er hat ein Buch zu diesem Thema verfasst. Herr Boos, wann haben Sie das letzte Mal mit Ihrer Frau geschlafen? Boos: Das war 2003. Nach meiner Operation ging nichts mehr. Man hat versucht, nervenerhaltend zu operieren. Dann kann unter Umständen die Potenz erhalten werden. Bei mir war aber bei einer Leisten-OP früher eine Art Netz eingesetzt worden. Und das war mit den Nerven verwachsen. Darum klappte es nicht. Letztlich war bei mir darum Schluss mit dem Sex. Zudem verblieb eine dauerhafte Inkontinenz, mit der ich aber jetzt ganz gut klarkomme und ein fast normales Leben führen kann. Wie sieht Ihre Sexualität heute aus? Boos: Ich habe mit dem körperlichen Sex abgeschlossen. Ich bin zum Glück mit einer sehr verständnisvollen Frau verheiratet. Sie ist genauso alt wie ich. Sie sagte: „Ach Paul, es gibt noch an-
Wann indet die Medizin endlich ein Instrument, diesen Krebs rechtzeitig zu erkennen? Akoa: Männer sollten sich ab 45 Jahre jährlich untersuchen lassen – und gibt es Erkrankungsfälle in der Familie, bereits ab 40 Jahre. Es führt bislang kein Weg darum herum. Der PSA, ein Tumormarker, muss im Blut bestimmt werden, des Weiteren die Prostata mit dem Finger getastet werden.
E Buchautoren unter sich: Dr. Georges Akoa ist Leitender Urologe in einer Fachklinik, der Sonthofener Paul Boos ein betroffener Patient. Sie stellten sich im Allgäuer Medienzentrum in Kempten gemeinsam für ein Interview zur Verfügung. Foto: Schollenbruch
dere schöne Dinge.“ Man kann ja auch ohne Sex liebevoll und zärtlich miteinander umgehen. Aus meiner Selbsthilfegruppe weiß ich aber, dass solche Situationen auch anders verlaufen können, etwa wenn die Partnerin jünger ist. Das ist dann sehr belastend für die Männer. Dr. Akoa, Sie stellen in Ihrem Buch auch neueste Erkenntnisse zum Thema Prostataentfernung und Impotenz vor. Warum sollte ein Mann nach einer Entfernung möglichst rasch ein Mittel wie Viagra einnehmen? Akoa: Jetzt wird es etwas intim, aber das lässt sich nicht vermeiden, sonst kann man das nicht verstehen. Normalerweise hat ein Mann nachts Erektionen, die die Versorgung seines besten Stücks mit Sauerstoff sicher stellen. Nach einer Prostataentfernung stellen sich diese Erektionen von allein in der Regel nicht mehr ein. Dann wird Muskel- zu Bindegewebe umgebaut. Die Folge ist bleibende Impotenz. Mit Silde-
Prostatakrebs • Der Prostatakrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung der Vorsteherdrüse des Mannes. • Prostatakrebs gehört mit Lungen- und Darmkrebs zu den drei häuigsten Krebserkrankungen des Mannes. • Die Krankheit ist im Frühstadium oft symptomlos. Im weiteren Verlauf treten unter anderem Beschwerden beim Wasserlassen auf. Oft wird der Krebs zu spät erkannt. Nicht selten hat der Betroffene dann schon Metastasen in den Knochen und im Lymphsystem. Bei jüngeren Männern (unter 65 Jahre) sollte nach Diagnosestellung rasch therapiert werden. Bei älteren Männern ist das nicht unbedingt erforderlich. Der Krebs wächst oft so langsam, dass der Mann nicht daran stirbt. • Wird die Prostata aufgrund eines Tumors herausgeschnitten, leidet der Patient anschließend nicht selten an Inkontinenz und Impotenz.
nail (Anmerkung der Redaktion: das ist der Wirkstoff von Viagra und Co.) wird das vermieden. Es geht also nicht darum, nach der OP Geschlechtsverkehr zu haben. Das klappt selbst mit Sildenail zunächst nicht. Warum ist dieser wichtige Sachverhalt so wenig bekannt in der Öffentlichkeit? Akoa: Weil das Thema nach wie vor tabuisiert wird. Mit der Sildenailgabe kann eigentlich schon zwei Wochen nach der OP begonnen werden. Je früher, desto besser. Voraussetzung ist, dass nervenerhaltend operiert wurde. Sildenail ist bekanntlich recht teuer. Gibt es das für Betroffene wenigstens auf Rezept? Akoa: Viele bedeutende Urologen haben versucht zu erreichen, dass diese Mittel von den Kassen bezahlt werden. Aber leider hatten sie damit bislang keinen Erfolg. Deshalb muss man sie selbst kaufen. Inzwischen kosten zwölf Tabletten weniger als früher – aber immer noch zwischen 80 bis
Ältere Männer müssen sich eigentlich nicht unbedingt operieren lassen, wenn bei ihnen Prostatakrebs festgestellt wird. Haben Sie das damals gewusst, Herr Boos? Boos: Nein, ich hatte viel zuwenig Informationen. Mein Arzt hat mir nur gesagt, dass ich operiert werden müsse. Das ärgert mich heute noch. Wahrscheinlich würde ich ohne OP jetzt noch leben, mit einem langsam wachsenden Tumor, den man zwar beobachten muss. Ich hätte aber keine Scherereien mit Impotenz und Inkontinenz. Akoa: Es fehlt den Urologen oft viel zu sehr an Zeit für Aufklärung. Das war auch der Grund, warum ich das Büchlein verfasst habe. Da habe ich alles reingepackt, was wichtig ist. Und bei Herrn Boos lag noch die Problematik mit dem Netz wegen des Leistenbruchs vor. Die ist gar nicht so selten. Heute wird aufgrund solcher Schwierigkeiten versucht, auf ein solches Netz zu verzichten. Das Buch „Prostatakrebs und die Neuentdeckung der Lust“, herausgegeben von Dr. Georges Ferdinand Akoa Mbida, ist im Allgäuer Zeitungsverlag (Kempten) erschienen und in den Servicecentern unserer Zeitung erhältlich. Das Buch „Paule ist nicht mehr ganz dicht - Erlebnisse mit Inkontinenz nach Prostataoperation“ von Paul Boos gibt es im Buchhandel.
E Die Bücher der beiden Autoren geben Einblick in das oft verschwiegene Thema.
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Waldburg-Zeil Kliniken
Gut gerüstet für Zwischenfälle Erzieherinnen lernen mit allergischen Reaktionen und dem Adrenalin-Pen sicher umzugehen 20 Erzieherinnen aus 14 Wangener Kindergärten wollten wissen: Wie kann ich mich auf immer mehr Kinder mit Allergien einstellen? Allergien auf Nahrungsmittel, insbesondere Erdnüsse, Baumnüsse, Fisch, Kuhmilch und Hühner-Ei, gehören zu den häufigsten Auslösern eines anaphylaktischen Schocks im Kindesalter. Deshalb empfahlen Dr. Robert Jaeschke und Dr. Wolfgang Franck ihren Zuhörerinnen, gerade bei der Deklaration von Lebensmitteln genau hinzuschauen. Anschließend setzten sich die Wangener Erzieherinnen mit einer Notfallsituation auseinander. Auch hier vereinfacht ein Ampelsystem das Handeln in Stresssituationen, empfahl Dr. Franck: „Kinder mit einem bekannten allergischen Potential haben in der Regel ein gut beschriftetes Notfallset dabei. Jeder sollte wissen, wo es liegt!“ Lebhaft wurden rechtliche Fragen und Erfahrungen diskutiert. Dr. Jaeschke riet zu einer ausdrücklichen schriftlichen Erlaubnis und Handlungsanweisung von Eltern, dass Erzieher das Notfallset mit verschiedenen Medikamenten wie wi Antihistaminika, An histaminika, Corticoiden Cor oiden
sowie den Adrenalin-Autoinjektor (kurz: Adrenalin-Pen) anwenden dürfen. Nun galt es, den Respekt vor dem Adrenalin-Pen, einer Art Einmalspritze, abzubauen. Die Referenten übten mit ihren Zuhörerinnen, den lebensrettenden (Demo-)Pen kräftig in den Oberschenkel zu drücken. Adrenalin wirkt in weniger als fünf Minuten und ist damit in der Lage, die Kaskade einer allergischen Schockreaktion rechtzeitig zu unterbrechen. Die Aufklärung in Schulen und Kindergärten ergänzt die Arbeit der Ärzte und Therapeuten an den Fachkliniken Wangen. Denn gut ausgebildete Erzieher fühlen sich sicher genug, Kinder mit hohem Allergiepotential gemeinsam mit Altersgenossen zu betreuen. Deshalb schulen Jaeschke und Franck gerne auch die Pädagogen anderer Kindereinrichtungen. Bei Problemen mit Allergien im Kindesalter können sich Interessierte und Betroffene auch telefonisch an die Ambulanz wenden, Telefon 0 75 22/7 97-11 71.
6 Ein anaphylaktischer Schock ist eine schwere allergische Reaktion, die tödlich verlaufen kann. Ein Adrenalinpräparat zur Selbstinjektion ist oft die einzige Möglichkeit, das allergische Geschehen rasch und wirkungsvoll zu durchbrechen. Wolfgang Franck und Robert Jaeschke haben Wangener Erzieherin gezeigt, wie man mit einem Notfall-Set umgeht.
Anaphylaxie Eine Anaphylaxie, also eine sofortige, allergische Reaktion verschiedener Organsysteme, kann Menschen in der Regel unvorbereitet zu Hause, aber auch in der Schule, auf der Straße oder eben im Kindergarten treffen. Ärztliche Hilfe ist dann nicht immer gleich zur Stelle. Deshalb ist es lebensrettend, Notfallmaßnahmen sicher anwenden zu können. Eine wirkliche allergische Reaktion tritt nicht immer direkt am Ort des Allergiekontaktes auf, das heißt zum Beispiel bei einem Insektenstich in den Arm können der Kreislauf oder die Atemwege reagieren. Man unterscheidet verschiedene Schweregrade. Nur bei leichten Reaktionen kann man auf die Gabe des Adrenalins verzichten. Trotzdem sollte immer ein Arzt kontaktiert werden. An den Fachkliniken Wangen werden mögliche Allergien von Kindern und Erwachsenen genauestens abgeklärt. Patienten werden in der Vermeidung von Allergenen und in der Anwendung ihrer Notfallsets geschult. Weitere Informationen erhalten Interessierte hier: http://v2.kinderklinik-wangen.de/317.html
Waldburg-Zeil Kliniken Riedstraße 16 88316 Neutrauchburg Telefon 07562/71-11 35 Fax 07562/71-10 80 info@wz-kliniken.de www.wz-kliniken.de Als privater Klinikverbund stehen die Waldburg-Zeil Kliniken für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung. Jeden Tag setzen sich 3 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Gesundheit und Erhaltung der Lebensqualität der ihnen anvertrauten Menschen ein.
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TERMIN: OSTEOPOROSEFACHTAG W W W
Isst nur Calcium wichtig ...oder kann Frau Osteoporose anders vorbeugen? Neutrauchburg. Am 17. Mai findet in Isny-Neutrauchburg das alljährliche Osteoporose Update statt. Die Veranstaltung wurde im Jahr 2010 anlässlich der Eröffnung des Osteologischen Schwerpunktzentrums (DVO) in der Waldburg-Zeil Argentalklinik ins Leben gerufen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Neues in der Behandlung der Volkskrankheit zu entdecken und Bewährtes zu diskutieren. Der Osteoporosefachtag ist zweigeteilt: am Vormittag für Ärzte und medizinische Fachkräfte, am Nachmittag für Patienten und Interessierte. Für Ärzte Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit einem Ärzteforum für Fachpublikum im Schloss Neutrauchburg. Renommierte Referenten stellen neue Versorgungsformen wie die Telemedizin vor und berichten über Bedeutung und Grenzen der Kyphoplastie, einem Verfahren zur Behandlung von Wirbelsäulenbrüchen. Ein weiteres Schwerpunktthema bilden die neuen DVO Leitlinien zur Versorgung der Osteoporose, deren Relevanz anhand von Fallbeispielen erörtert und diskutiert wird. Deren Kenntnis und ihre korrekte Anwendung sind es wert, einen genauen Blick
6 Im Patientenforum beim OsteoporoseUpdate zeigen Krankengymnasten der Klinik InteressiertenTherapieformen, die Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht trainieren.
darauf zu werfen. Darüber hinaus wird sich auch ganz praktischen Aspekten der operativen Versorgung osteoporotischer Patienten zugewendet, nicht ohne den kritischen Blick für das Machbare zu verlieren. Für Betroffene und Interessierte Das Nachmittagsprogramm findet ab 13.45 Uhr in den Räumlichkeiten der Argentalklinik statt. In diesem Patientenforum für Betroffene und Interessierte zeigen Krankengymnasten der Klinik Therapieformen, die Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht trainieren. Frank Renner, Sporttherapeut am Neutrauchburger BWZ, stellt ganzheitlich ansetzende Selbsterfahrungsübungen aus dem Tai Chi Chuan/Qigong vor, die vor allem im präventiven Bereich bei Osteoporose ihre Bedeutung haben. Zum Schluss der Veranstaltung gibt Diätassistentin Annegret Sieling in ihrem Vortrag „Isst nur Calcium wichtig“ Tipps und Ratschläge zur knochengesunden Ernährung. Interessierte erhalten weitere Informationen unter Telefon 0 75 62/71 17 01. Dort können sie sich auch anmelden.
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Für ein normales Leben Im Thoraxchirurgischen Zentrum Wangen finden Patienten mit Lungenkrebs eine umfassende Behandlung stündigen ger am liebsten verzichtet, doch Wangen. Kurt Winterberger Ausgezeichnete Lungenfachklinik Operation trotz der unangenehmen Proze(Name von der Redaktion geändie Rippen dur lassen sich nicht wie geplant dert) geht regelmäßig zu einem Die Fachkliniken Wangen vorsichtig Gewebeproben entnehmen, weil Rundumcheck zu seinem Hauswurden vom Focus als gespreizt. der Rundherd an einer schwer zuarzt in Kaufbeuren. Vier Wochen eine der besten LungenÜber die gänglichen Stelle der Lunge sitzt. vor Weihnachten bittet ihn dieser fachkliniken in Deutschland Seite näDie Funktion der Lunge ist für eine zu nachfolgenden Untersuchunausgezeichnet. Als Zertifiziertes Thoraxchirurgihern sich geplante Operation von ganz entgen, da die Entzündungswerte in sches Zentrum gehört die Thoraxchirurgische Klinik die Chirurscheidender Bedeutung. „MögliWinterbergers Blutbild zu hoch Wangen zu bundesweit nur zwölf Zentren. In Bayern gen dem cherweise müssind. Der Hausund Baden-Württemberg ist die Klinik die einzige, Schatten in sen wir mehr arzt schickt seidie die begehrte Auszeichnung der Fachgesellschaft Dr. Dietmar Tscholl, der Lunge Lungengewebe nen Allgäuer vorweisen kann. Oberarzt in der und lösen entfernen. Daher Patienten zu verThoraxchirurgie den Rundmöchten wir so schiedenen Spean den Fachkliniken „Patienten überwachen wir hier herd zunächst keilförmig aus der genau wie mögzialisten, um die Wangen besonders gründlich, damit wir Lunge heraus. Mit einem so gelich abschätzen, Ursache herauseinen möglichen Sauerstoffmannannten Schnellschnitt findet der wie viel Lungenzufinden. Der Ragel rechtzeitig bemerken“, so Dr. Pathologe bösartig veränderte gewebe übrig diologe entdeckt Tscholl. Außerdem sind die Hilfen Zellen – es handelt sich um Lunbleiben muss, einen Schatten rund um das Krankenbett auf die genkrebs. Kurt Winterberger liegt damit es für ein in einem der beiBedürfnisse von am Brustkorb immer noch im tiefen Narkose‚normales‘ Leben den Lungenflüoperierten Patienten zugeschnitschlaf, während die Chirurgen die noch gut reicht.“ Denn das Ziel gel. Auf früheren Röntgenaufnahten. Zudem erleichtern die Übunnächsten Schritte besprechen. von Dr. Tscholl und seinen Kollemen von Winterbergers Brustkorb gen der Physiotherapeuten das Ein Drittel seiner rechten Lungen ist, dass seine Patienten auch war dieser noch nicht zu sehen; Abhusten des zähen Schleims, Erge muss entfernt werden. Auch nach der Entfernung von Teilen das anschließend durchgeführte gebnis einer oft jahrzehntelangen die nächstgelegenen Lymphknoder Lunge ein möglichst uneingeCT in Buchloe bringt beunruhigenRaucherkarriere. ten werden herausgeschnitten. schränktes Leben führen können. de Ergebnisse: Es handelt sich Viele Lungenkrebspatienten „Dank unserer gründlichen VorunRund 700 Patienten operieren um einen so genannten Rundherd haben Tabak geraucht, meist bis tersuchungen können wir gerade Chefarzt PD Dr. Robert Scheumit Verdacht auf einen bösartigen kurz vor der Operation. Jeder Tag bei Lungenkrebspatienten im OP bel, Oberarzt Dr. Tscholl und ihre Tumor. ohne Zigarette erleichtert der LunEntscheidungen leichter treffen Kollegen jedes Jahr in dem ZertiJetzt empfiehlt Winterbergers ge die Arbeit – „deshalb tragen und müssen den Patienten nicht fiziertenThoraxchirurgischen ZentHausarzt die Fachkliniken Wanwir Sorge, dass unsere Patienten ein zweites Mal operieren. Das ist rum an den Fachkliniken Wangen. gen, rund 80 Kilometer von Winnach der Entlassung nicht wieder deutlich weniger belastend“, so Erst im Februar 2014 wurde es erterbergers Wohnort entfernt, anfangen zu rauchen“, so OberDr. Tscholl. neut für seine hohe Qualität ausein Lungenfachzentrum mit allen arzt Dr. Tscholl. Nach der Operation kommt gezeichnet. Möglichkeiten einer differenzierVor Kurt Winterberger liegt Kurt Winterberger auf die so geBei Kurt Winterberger werten Diagnostik. Anfang Januar noch ein langer Weg. Die Unternannte Intermediate Care Station. den nun im Laufe der rund zweiwird Kurt Winterberger in die suchung seiner Lymphknoten württembergische Waldburg-Zeil ergab, dass sein Tumor leider geKlinik überwiesen. Eine Vielzahl Lungenkrebs streut hat. Eine Chemotherapie von Untersuchungen liegen nun soll nun dafür sorgen, dass sich vor dem 71-jährigen Patienten: Der Begriff Lungenkrebs, auch Bronchialkarzinom oder bronchokeine neuen Metastasen bilden. Lungenfunktionstest, Labor, CT genes Karzinom, bezeichnet eine abnorme und bösartige GewebeUnd nach der Chemotherapie? und eine Bronchoskopie. „Wir neubildung in der Lunge. Hauptursache für alle Lungenkrebse ist der „Die Behandlung ist ohne Frage sind hier im Lungenzentrum der Tabakrauch bei aktiven und passiven Rauchern, der circa 100 krebsersehr belastend“, weiß Dietmar Fachkliniken Wangen besonders zeugende Stoffe enthält. Patienten mit so genannten Rundherden haTscholl. „Deshalb raten wir vor erfahren in der Abklärung mehrben gute Überlebenschancen, wenn sie zeitnah in einem Lungenfachdem Beginn einer Chemotheradeutiger Röntgenbilder“, erläuzentrum beziehungsweise einem Zertifizierten Thoraxchirurgischen pie, spätestens aber danach zu eitert Dr. Dietmar Tscholl, Oberarzt Zentrum behandelt werden. Hier arbeiten erfahrene Spezialisten aller ner Rehabilitation, zum Beispiel in in der Thoraxchirurgie an den notwendigen Disziplinen zusammen und entscheiden in der so geder Klinik Schwabenland, um den Fachkliniken Wangen. Auf die nannten Tumorkonferenz über die therapeutischen Schritte. Organismus zu stärken.“ Bronchoskopie hätte Winterber-
6 Zu Beginn der Behandlung im Thoraxchirurgischen Zentrum Wangen wird die Lungenfunktion überprüft (links). Erst wenn die Ursachen für die Beschwerden abgeklärt sind, wird gegebenenfalls vom Team des Thoraxchirurgischen Zentrums (rechts unten) eine Operation durchgeführt (Mitte). Schon am ersten Tag nach der Operation beginnen die Physiotherapeuten mit der Mobilisierung des Patienten (rechts oben).
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Gegen die Hoffnungslosigkeit... Anschlussheilbehandlung: Nach einer Bestrahlung findet Yvonne Berger zurück zu alter Stärke Isny-Neutrauchburg. Yvonne Berger (Name geändert), ist 28 Jahre alt, gelernte Krankenschwester und seit 2008 Medizinstudentin. Vor vier Jahren wurde bei ihr eine Entzündung der Schilddrüse Hashimoto-Thyreoiditis, diagnostiziert. Bei dieser Erkrankung wird durch einen Autoimmunprozess Schilddrüsengewebe abgebaut, dadurch entsteht eine Schilddrüsenunterfunktion, die durch medikamentöse Einnahme von Hormonen ausgeglichen wird. Frauen sind etwa neunmal häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Männer. Bei einer weiteren Untersuchung im August 2013 wurde ein kalter Knoten 6 Dank der Unterstützung von Sport- und Physiotherapeuten konnte im Halsbereich festgestellt. Diese Yvonne Berger schnell ihre Kondition und Muskelkraft verbessern. Nachricht traf Yvonne Berger „wie ein Blitz“, denn die Kombination Alle diese Patienten haben meist von Hashimoto-Tyreoiditis und verlassen durfte, die Mitarbeiter physische und psychische Belaseinem kalten Knoten könnten ein des Krankenhauses Distanz zu ihr tungen hinter sich, sind durch die höhere Wahrscheinlichkeit und hielten, um sich vor der radioaklebensbedrohende Krebserkranein höheres Risiko, für ein Schiltiven Strahlung zu schützen. Ihre kung aus ihrem gewohnten Alltag drüsenkarzinom bedeuten. behandelnden Ärzte empfahlen gerissen und müssen Teile ihres Ihr behandelnder Patientin eiLebens neu gewichten. Im Neuder Arzt bot ihr ne Anschlusstrauchburger Therapiekonzept, drei Möglichkeiten heilbehandlung spielt daher die Motivation der Paan: eine sofortige „Diese Nachricht traf (AHB), um die tienten zu mehr Bewegung eine Operation, sechs körperlichen große Rolle, um Kraft-, AntriebsMonate abzu- mich wie ein Blitz.“ und seelischen und Hoffnungslosigkeit hinter sich warten oder eine Beeinträchtizu lassen. Feinnadelpunkgungen wieder Yvonne Berger tion durchführen auszugleichen. zu lassen. Berger Schon drei entschied sich für die letztere, die Wochen nach Ende der nuklearzytologisch den Verdacht auf eine medizinischen Behandlung konnbösartige Veränderung aufzeigte. te Yvonne Berger die AHB in der Die Operation im November 2013 Klinik Schwabenland antreten. Bebestätigte leider den Verdacht dingt durch die Radiojodtherapie auf ein Schilddrüsenkarzinom, 23 fühlte sie sich sehr müde. LaborLymphknoten mussten vorsorgchemisch wurde eine Schilddrülich entfernt werden. senunterfunktion festgestellt, so Eine „Bestrahlung“ der Schilddass die Medikamentation mit Cdrüse durch Radiojodtherapie erThyroxin erhöht werden musste. 6 Aquagymnastik hat Yvonne Berger folgte. Dies ist eine Therapiemebesonders gut gefallen. Daraufhin fühlte sie sich schnell thode in der Nuklearmedizin, bei besser und die Müdigkeit ging der mit Hilfe von radioaktivem Jod vorbei – sie hatte mehr Kraft, die Im Therapeutischen Bewe131 unter anderem maligne Schildvielen therapeutischen Angebote gungszentrum, das zu den Klides zu nutzen. niken Neutrauchburg gehört, drüsenerkrankungen drü kr kungen behandelt de Hauses au utzen. In der konnte die Patientin Berger ihre werden. Die Schilddrü Schilddrüse ist ein de Klinik Klini Schwabenland finfinden Kondition und Kräfte dank der Organ, das Jod aufnimmt und de Patienten Pa te mit unterschiedliterschiedlichen Krebserkrankungen Unterstützung von Sport- und speichert, speich t, daher d kann durch d ch Kreb kr kungen thet rapeutische Physiotherapeuten in den drei diese Methode die Schildrapeutisch Unterstützung. Unterstütz g. Dazu gehören Wochen ihres Aufenthaltes deutdrüse drü gezielt bestrahlt bestr lt gehöre so häufige häufige Erkrankungen lich verbessern. Ein stärkeres körwerden. Berger Berge musste Erkr kungen wie wi Brusttkrebs aber perliches Leistungsvermögen gibt dafür dafü 48 Stunden stationär sta onä kreb oder Bronchial, Bronchi auch seltenere Tumore wie oft Sicherheit, die nächsten theraisoliert werden, denn den nach Morbus Hodgkin peutischen Schritte zu bewältigen Einnahme Einn me des radioakHodgki und Non-Hodgkin und macht Mut, den Alltag nach tiven ve Jod Jods sc scheidet idet Non-Hodgki Lymphomen, Leukäeiner Krebserkrankung zu bestedi die Pa Patientin über mien oder eben hen. Unter den vielen TherapieanAtemluft, SpeiSchilddrüsenwendungen haben Yvonne Berger chel chel, Schweiß Schwei Schilddrü Karzinome. Aquajogging und Aquagymnastik etc. radioaktive radioaktiv Partikel aus. besonders gut gefallen und auch Yvonne Berwohlgetan: „Gerne möchte ich ger fühlte sich diese Anwendungen nach dem 6 In der Klinik Rehabilitationsaufenthalt weiterwähren während de der Schwabenführen.“ „Isolation“ „Isola on sehr hr land hat sich Ganz praktische Unterstützung einsam, weil Yvonne Berger im individuellen Befinden fand sie si aus au Strahlensehr gut schutzgründen Berger zudem in Neutrauchburg: aufgehoben Aufgrund der Operation hatte sie das da Zimmer nich nicht gefühlt.
noch Beschwerden im Halsmuskelbereich. Die Ergotherapeuten konnten durch gezielte Behandlung der muskulären Dysbalancen im Hals-Nackenbereich, hervorgerufen durch die OP-Lagerung, positiv auf das Schlucken sowie das Kloßgefühl im Hals einwirken und eine Linderung der Beschwerden erreichen. Außerdem stabilisierten Übungen zu Bauchatmung, Ausatemvolumen und Explosivlauten Bergers Stimmkraft, ein weiterer Schritt zu mehr Selbstsicherheit der Genesenden. Auch psychologisch fühlte sich Yvonne Berger gut betreut, psychologische Inhalte wurden in der themenzentrierten Gestaltungstherapie nonverbal reflektiert und vertieft. Sie sagt: „Ich habe mich in der Klinik auch mit kleinen Belangen jederzeit an die Mitarbeiter wenden können und habe mich dadurch gut aufgehoben und sehr wohl gefühlt.“ Jetzt ist Yvonne Berger wieder zu Hause. Sie studiert und arbeitet auf ihre Abschlussprüfungen hin. Kontakt: Onkologie Klinik Schwabenland Waldburgallee 3-5 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon 0 75 62/71-0 Fax 0 75 62/71-12 95
Die Klinik Schwabenland Die Klinik Schwabenland, eine von 17 Waldburg-Zeil Kliniken, ist eine Fachklinik für Innere Medizin mit den Bereichen Kardiologie und Onkologie. Im Rahmen von Anschlussbehandlungen oder Heilverfahren liegen die onkologischen Schwerpunkte auf: Hämatologie und Intern. Onkologie, Mamma-, Schilddrüsen-, Bronchialkarzinom, Leukämien und Plasmozytome (Non-) Hodgkin-Lymphome und anderen hämatologischen Systemerkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt sind Patienten nach Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation. Bei all diesen Patienten werden körperliche Folgezustände von chirurgischen, strahlen- und/ oder chemotherapeutischen ganzheitlich behandelt. Die medizinische Rehabilitation wird ergänzt durch ein reichhaltiges Therapieangebot, Ernährungsberatung und Vorträge zur Gesundheitsbildung. Die Klinik Schwabenland ist mit 224 Einzelzimmern ausgestattet.
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Namen und Neuigkeiten
Neue Hauptabteilung Unfallchirurgie Immenstadt. An der Klinik Immenstadt hat sich die neue Hauptabteilung „Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie“ etabliert. Fünf Unfallchirurgen 6 Dr. Karsten Menzel und sieben Assistenzärzte stehen zur Verfügung, um auch mehrfach- und schwerstverletzte Patienten aus der Region zu versorgen, die früher an andere Kliniken verlegt werden mussten. Die neue Hauptabteilung leiten die Chefärzte Dr. Karsten Menzel
und Dr. Herbert Mayer. Angeboten werden alle modernen Verfahren einer modernen Unfallchirurgie. Die Schwerpunkte der Notfallversorgung 6 Dr. Herbert liegen neben Mayer der Behandlung der klassischen Verletzungen im Bereich der Wirbelsäulen-, Kinder-, Altersund Sporttraumatologie. Daneben haben die Unfallchirurgen Spezialbereiche wie etwa die Knie-, Fuß- und Schultergelenkschirurgie.
Dr. Astrid Welisch nun Oberärztin Wangen (kk). Dr. Astrid Welisch ist nun auch Oberärztin der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Wangen. Mit ihr hat Chefarzt Dr. Günther Waßmer eine versierte und erfahrene Chirurgin für sein Team gewinnen können. Dr. Welisch ist Fachärztin für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie. Darüber hinaus hat sie die Zusatzbezeichnungen Sportme-
dizin sowie Notfallmedizin erworben. Weiterhin wird sie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der OSK in Isny tätig sein. 6 Dr. Astrid Welisch
6 Das Team der Klinik für Neurologie am Klinikum Kempten (von links): Chefarzt Prof. Dr. Rolf Kern, Dr. Susanne Malessa (Oberärztin), Reja Spiesberger (MTA), Dr. Christoph Wahl (Oberarzt) und Dr. Olaf Willmann (Oberarzt).
Neue Klinik für Neurologie Kempten. Am Klinikum Kempten gibt es eine neue Hauptabteilung für Neurologie. Damit steht für alle neurologischen Krankheitsbilder, die eine stationäre Aufnahme erforderlich machen, ein Team aus erfahrenen Fachärzten zur Verfügung. Chefarzt ist Prof. Dr. Rolf Kern.
Das Spektrum der neurologischen Erkrankungen, die behandelt werden, umfasst Schlaganfälle, Epilepsien, Hirnhautentzündungen, Multiple Sklerose, Parkinson-Syndrome und neuromuskuläre Erkrankungen. Auch gibt es eine spezielle Schlaganfallstation („Stroke Unit“).
Dr. Schmitz leitet Onkologie Neutrauchburg. Dr. Jörg Schmitz (49) ist neuer Chefarzt der Onkologischen Abteilung an der Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland. Der Facharzt für Innere Medizin mit den Schwerpunktbezeichnungen Hämatologie/Onkologie sowie Gastroenterologie hat am 1. April seine Tätigkeit in Neutrauchburg begonnen. Der gebürtige Lüdenschei-
der wird seine Fachkenntnisse den Neutrauchburger Patienten mit Mamma-, Bronchial- und Schilddrüsenkarzinom zur Verfügung stellen. 6 Dr. Jörg Schmitz
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Alles unter einem Dach … Robert-Weixler-Str. 9 | 87439 Kempten Telefon 08 31/5 23 50–10 www.zimd-allgaeu.de | info@zimd-allgaeu.de Dr. R. Sessler Dr. U. Schläfer
Das Facharztteam vom ZIMD – Allgäu (von links): PD Dr. W. Ito, Dr. R. Sessler, Dr. M. Ries, Dr. U. Barthels, Dr. U. Schläfer, C. Rossmanith, Dr. F. Ernst, Dr. M. Milchsack, Dr. P. Stiller.
Im Bild die Hauptpraxis in Kempten (Parkplätze hinter dem Haus). Seit 1999 besteht eine Zweigpraxis des ZIMD im Krankenhaus Isny.
Die Praxis wurde 1977 zunächst als reines Dialysezentrum in Kempten gegründet. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Fachärzte aus den verschiedenen Gebieten der Inneren Medizin dazu. Mittlerweile sind folgende Schwerpunkte vertreten: • Nephrologie (Nierenerkrankungen; Dialyse; Apherese) • Diabetologie (Erkrankungen des Zuckerstoffwechsels) • Kardiologie (Herz-KreislaufErkrankungen) • Angiologie (Gefäßerkrankungen von Venen und Arterien) • Rheumatologie (entzündliche Erkrankungen des Bindewebes und der Gelenke)
Medizinische Fachkompetenz und moderne Technik gewährleisten eine hohe Qualität bei Diagnostik und Therapie. Eine persönliche und langfristige Betreuung der Patienten ist das erklärte Ziel der Fachärzte, um damit eine individuelle Versorgung jedes Einzelnen zu ermöglichen. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Hausärzten sowie mit den verschiedenen Fachabteilungen des Klinik-Verbundes Kempten/Oberallgäu eine wichtige Grundlage. Ihr Team vom ZIMD - Allgäu
Dr. M. Milchsack Dr. M. Ries PD Dr. W. Ito Dr. P. Stiller
Dr. F. Ernst
Dr. U. Barthels
Facharzt für Innere Medizin Nephrologie / Hypertensiologie Facharzt für Innere Medizin Diabetologie Facharzt für Innere Medizin Kardiologie / Nephrologie Facharzt für Innere Medizin Kardiologie / Nephrologie Facharzt für Innere Medizin Angiologie / Kardiologie Facharzt für Innere Medizin Angiologie / Kardiologie Elektrophysiologie Fachärztin für Innere Medizin Nephrologie / Diabetologie Hypertensiologie Facharzt für Innere Medizin Kardiologie
In Praxisgemeinschaft: Facharzt für Innere Medizin Rheumatologie Telefon 08 31/5 23 50-22
C. Rossmanith
Unsere Dialysepraxis in Isny:
Wilhelmstraße 21 (im Klinikum) | Telefon 0 75 62/91 38 03
89 PR-VERÖFFENTLICHUNG
Das Tabu muss fallen – Stuhlinkontinenz ist sehr gut therapierbar Dr. Michael Maurus Facharzt für Chirurgie Proktologe
Im Gesundheitszentrum in Immenstadt befindet sich die proktologische Spezialpraxis (Praxis für Enddarmerkrankungen) von Dr. Michael Maurus. Mehr Offenheit über das Thema „Stuhlinkontinenz“ ist dabei für Dr. Maurus ein wichtiges Anliegen. Dr. Maurus, warum ist es Ihnen so wichtig, dass Stuhlinkontinenz kein Tabu-Thema mehr ist? Maurus: In sehr vielen Fällen der Stuhlinkontinenz wäre eigentlich eine Heilung oder zumindest eine wesentliche Besserung des Zustandes möglich. Da aber die Schamgrenze bei den Betroffenen sehr hoch ist und nur die wenigsten in der Praxis von sich aus darüber sprechen, kann ihnen auch nicht geholfen werden. Viele Betroffene denken, dass sie mit ihrem Leiden allein sind. Aber das stimmt nicht. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass rund zehn Prozent der Bevölkerung von Stuhlinkontinenz betroffen sind. Das entspricht in Deutschland immerhin einer Anzahl von sechs Millionen Patienten. Was versteht man denn unter Stuhlinkontinenz? Maurus: Kontinenz ist die Fähigkeit, den Zeitpunkt der
Entleerung von Harn oder Stuhl selbstständig zu bestimmen. Bei Stuhlinkontinenz liegt eine Darmschwäche vor: Das Verschlusssystem des Darmes ist nicht mehr voll funktionsfähig und Stuhl kann unwillkürlich in kleinerem oder größerem Ausmaß abgehen. Und warum kommt es zur Stuhlinkontinenz? Maurus: Der größte Teil der Patienten leidet an einer „idiopathischen“ Inkontinenz. Dazu gehören verborgene Schließmuskelverletzungen, Nervenschwächen, Muskelveränderungen und altersbedingte, degenerative Abnutzungsveränderungen, aber auch eine herabgesetzte Dehnungsfähigkeit des Enddarms und Strukturveränderungen des Dick- und Enddarms. Bei zehn Prozent der Patienten ist die Stuhlinkontinenz die Folge schwerer oder mehrerer Geburten oder gastroenterologischer Erkrankungen. Das ist aber ein grob vereinfachtes Schema: Bei rund 80 Prozent der Patienten kommen mehrere Ursachen zusammen. Was kann man gegen die Stuhlinkontinenz tun? Maurus: Die Therapiemaßnahmen sollten zunächst konservativ erfolgen und beginnen bei der Ernährung. Ziel ist ein voluminös geformter Stuhl, der sich reflektorisch entleert. Er sollte den Enddarm für Stunden leer lassen und jede Entleerungsbemühung vonseiten des Patienten unnötig machen. Hinzu kommen Maßnahmen wie die Regulierung der Dickdarmfunktion und Stuhleindickung, beispielsweise durch das Weglassen oder die Reduzierung von Reizstoffen wie Alkohol, Kaffee, Kohlensäure und scharfe Gewürze. Neben der Hautpflege und der Aufklärungsberatung stehen außerdem Trainingstherapien im Vordergrund der Maßnahmen. Mögliche Trainingsmethoden sind die Beckenbodengymnastik, das aktive Schließmuskeltraining mittels Biofeedback und das passive Training mithilfe von Elektrostimulation. Durch diese umfassende Behandlung kann die Stuhlinkontinenz bei über 80 Prozent der Betroffenen geheilt oder zumindest wesentlich verbessert werden. Dadurch erhöht sich auch die soziale Kontaktfähigkeit.
LEISTUNGEN
– Polypen
– Hämorrhoiden
– Beckenbodensenkungen
– Fissuren
– Reizdarmsyndrom
– Analfisteln/Analabszesse – Enddarmvorfall
– Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Colitis Ulcerosa
– Tumore
– Morbus Crohn
Schließmuskelschrittmacher.
Kommen die Betroffenen immer ohne eine Operation aus? Maurus: Normalerweise ja. Nur bei einer absoluten Minderheit der Patienten muss die Stuhlinkontinenz operativ behandelt werden. Dies ist immer dann
der Fall, wenn schwer beeinträchtigende Begleiterscheinungen behoben werden müssen. Auch muss manchmal die verbleibende Restfunktion des Schließmuskels operativ unterstützt werden. Hier spielt der sogenannte Schließmuskelschrittmacher eine wichtige Rolle. Bei dem Verfahren, bei dem ein kleiner Schrittmacher eingesetzt wird, reicht oftmals eine lokale Betäubung. Außerdem kann im Vorfeld im Rahmen einer Testsimulation geprüft werden, ob der Patient überhaupt von dem Verfahren profitiert. In meiner Praxis führen wir das Verfahren bereits seit sechs Jahren durch, deshalb ist unsere Erfahrung damit sehr groß. Neben dem Einsetzen eines Schließmuskelschrittmachers gibt es auch andere operative Maßnahmen am Schließmuskelapparat, um die Stuhlhaltefähigkeit wieder herzustellen. Auch diese können wir in Immenstadt durchführen.
Das Praxisteam (von links): Christine Panhans, Anita Jäger, Dr. Michael Maurus, Melanie Schöferle, Claudia Schüssel und Eleonor Maurus.
Facharztpraxis für Chirurgie Spezialgebiet Proktologie Praxis Dr. Maurus Im Stillen 41⁄2 87509 Immenstadt Tel. 08323/910-790 Fax 08323/910-791 www.praxis-maurus.de Unsere Sprechzeiten Dienstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch: 8.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Freitag: 8.00 bis 14.00 Uhr – Naturheilkundlich orientierte, mikrobiologische Darmsanierung – Akupunktur – Stuhlinkontinenz – Neurogene Blasen- und Mastdarmfunktionsstörung bei Querschnittlähmung
– Schließmuskel- und Harnblasenschrittmacher – Neuromodulationszentrum für Stuhl- und Harnhalteschwäche – Obstipation und Entleerungsstörungen – Darmkrebsvorsorge – Ärztefort- und weiterbildung
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Im Wandel der Zeit Die Trachten der Rotkreuzschwestern
1900
6 1 Arbeitsbekleidung: Tüpfelkleid mit Tupfenhaube, Schürze und Cape. Eine der ersten Trachten aus der Zeit 1900 bis 1930.
1930
6 2 Sonntagskleid: Graues Wollkleid mit Tupfenhaube und Schürze von 1900 bis 1930.
1950
6 3 Festtagskleid: Blaues Seidenkleid mit Haube von 1930 bis 1992.
6 4 Arbeitsbekleidung: Graues Kleid mit Armbinde und Reisehaube, schwarzes Cape, Feldtasche und Pelerine. Nur im zweiten Weltkrieg getragen.
6 5 Berufskleidung für Schülerinnen im dritten Lehrjahr (Examensjahr): Graues Kleid von circa 1950.
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Augenheilkunde auf höchstem Niveau im Allgäu - Prof. Dr. med. A. Gandorfer Facharzt für Augenheilkunde - Dr. med. U. Hörmann Facharzt für Augenheilkunde - Dr. med M. Pietschmann Facharzt für Augenheilkunde - Dr. med. J. Ziegler Fachärztin für Augenheilkunde - Dr. med. A. Beck Fachärztin für Augenheilkunde - Dr. med. B. Prestel-Paletta Fachärztin für Anästhesie
Die OberScharrer-Gruppe ist einer der führenden Anbieter für Augenheilkunde in Deutschland. Das Unternehmen betreibt überregional zehn Medizinische Versorgungszentren und ist Kooperationspartner von mehreren kommunalen Krankenhäusern in Bayern und BadenWürttemberg. Dank der Eröffnung des MVZ Memmingen mit der Filiale in Kaufbeuren (2009) und einer Kooperation mit dem Kreisklinikum Ottobeuren (2011) sowie einer Filiale
in Lindenberg (2011) ist im Allgäu für eine umfassende augenärztliche Betreuung gesorgt. Für die Region konnte 2010 einer der führenden Augenchirurgen Deutschlands gewonnen werden: Prof. Dr. med. Arnd Gandorfer. Für ambulante Eingriffe steht dem renommierten Augenchirurgen und seinem Team von engagierten Ärzten und medizinischen Fachangestellten in Memmingen – neben modernsten Diagnostikgeräten – ein hervorragend ausgestatteter Operationssaal zur Verfügung. „Das MVZ Memmingen bietet dem Patienten eine Betreuung auf höchstem Niveau.“ so Prof. Gandorfer, der vor seiner Tätigkeit im Allgäu Oberarzt und ständiger Vertreter des Ärztlichen Direktors der Augenklinik der LMU München war. Eine stationäre Versorgung ist der Belegabteilung für Augenheilkunde der Kreisklinik Ottobeuren gewährleistet und auch in der Rotkreuzklinik in Lindenberg werden ambulante Operationen durchgeführt.
MVZ MEMMINGEN AUGENHEILKUNDE - ANÄSTHESIE
Professor Gandorfer ist Spezialist für Netzhaut-Glaskörperchirurgie. Besonders hervorzuheben ist hierbei das schonende Verfahren „Vitrektomie“, welches sich inzwischen als Gold-Standard in dem Bereich der minimal-invasive Netzhaut-Glaskörper-Chirurgie etabliert hat. Der Eingriff ist für den Patienten um ein vielfaches angenehmer, da bei diesem Verfahren mit einem Schnitt im Millimeterbereich gearbeitet wird und keine schmerzhafte Naht am Auge die Wunde verschließt. Ebenso wird das Infektionsrisiko enorm reduziert. Auch bei der meist ambulant durchgeführten Operation des häufig auftretenden Grauen Stars werden in den Zentren der OberScharrer-Gruppe neue Erkenntnisse und Verfahren umgesetzt. Der Augenchirurg entfernt die trübe Linse im Auge und ersetzt sie durch eine künstliche. Die Patienten können nach kurzer Zeit wieder klar sehen. Moderne, so genannte „PremiumLinsen“ bieten jedoch weit mehr:
6 Prof. Dr. med. Arnd Gandorfer
Fehlsichtigkeiten und Hornhautverkrümmungen können mit diesen Linsen korrigiert werden. Häufig spricht man von einer „Gleitsichtbrille“ im Auge. Andere Modelle verbessern das Kontrastsehen. Diese Premiumlinsen können individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden. Ziel ist es für jeden Patienten eine erstklassige Augenmedizin zu bieten, wobei besonders auf die menschliche Zuwendung in den Zentren der OberScharrer-Gruppe geachtet wird.
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1960
6 6 Arbeitsbekleidung der Oberschwester in den 1960er Jahren.
1966
6 7 Arbeitsbekleidung der Hebamme: Weiß-graues Kleid mit Haube und damaligem Koffer von circa 1960.
6 8 Arbeitsbekleidung der Vollschwester: Weißes Kleid mit Haube von circa 1966.
Heute
6 9 Heutige Imagekleidung. 6 10 Heutige Arbeitskleidung.
Im 19. Jahrhundert wurde die Pflege in Deutschland neu organisiert: Zu den wichtigsten Neugründungen zu dieser Zeit gehörten die Vereine des Roten Kreuzes, die Männer und Frauen für die Kriegs-, Frauen auch für die Friedenskrankenpflege ausbildeten. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts nahm die weibliche Krankenpflege zahlenmäßig zu und überflügelte die männliche sogar. Dabei passte sich die Mode der Krankenschwestern den Gegebenheiten und Trends der Zeit an, wie eine Modenschau, anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Rotkreuzklinik in Lindenberg, kürzlich bewies. Das Kleid und die Haube tauschten die Rotkreuzschwestern gegen praktische „Anzüge“. Zeitlos blieb dabei die Rotkreuzbrosche.
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Buchloe. Mit einer Fachabteilung für Rheumatologie an der Klinik St. Josef ist erstmals im Allgäu eine stationäre Versorgung von Rheumapatienten möglich. Dies stellt nicht nur ein Novum in der Allgäuer Krankenhauslandschaft dar und ist damit ein Alleinstellungsmerkmal der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. Vor allem ist es ein großer Gewinn für die geschätzten 6000 Rheumapatienten im Ostallgäu, die bislang weite Wege in Kauf nehmen mussten, wenn eine stationäre Versorgung unumgänglich geworden ist. Zehn Betten umfasst die Abteilung und wird geleitet von Chefarzt Dr. Artur Schleich. „Das Schöne ist, dass wir hier in Buchloe in der Lage sind, lexibel und schnell zu reagieren“, sagt Schleich. Der Patient müsse keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen und erfahre nach dem stationären Aufenthalt kompetente Nachsorge durch den gleichen Arzt. Denn das Herzstück der Abteilung ist die rheumatologische Ambulanz, die jeder Rheumapatient aufsuchen kann, unabhängig von einer
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stationären Aufnahme. Behandelt werde ambulant wie stationär mit modernsten Therapeutika. Während früher die Patienten oft wochenlange stationäre Aufenthalte hinnehmen mussten, um die richtigen Medikamente zu inden, sei heute in der Ära sogenannte „Biologika“ nicht nur eine bessere Verträglichkeit gewährleistet. auch die Wirkung der Medikamente setze deutlich schneller ein. „Die Zahl der Remissionen steigt“, macht Schleich allen Rheumapatienten Hoffnung. E Fachkrankenschwester Petra Schäfer vom Klinikum Memmingen (kniend) mit Plegedienstleiterin Barbara Braun (Zweite von links) und fünf an Brustkrebs erkrankten Frauen in den Allgäuer Alpen. Für ihr soziales Engagement wurde Schäfer mit dem PiaBauer-Preis geehrt. Foto: Klinikum Memmingen
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E Chefarzt Dr. Artur Schleich behandelt einen Patienten. Foto: oh
Wanderprojekt-Initiatorin mit Pia-Bauer-Preis geehrt Petra Schäfer engagiert sich für Frauen mit Brustkrebs Memmingen. Mit fünf an Brustkrebs erkrankten Frauen überwindet Fachkrankenschwester Petra Schäfer vom Klinikum Memmingen steile Gipfel – Höhen und Tiefen, die an den kraftraubenden Krankheitsweg der ehemaligen Patientinnen erinnern. Schäfer erlebt, wie die Frauen verloren geglaubte Kräfte aktivieren und wieder Selbstbewusstsein tanken. Für ihr Engagement ist die Krankenschwester mit dem Pia-Bauer-Preis im Rahmen des dritten Jahreskongresses der Konferenz onkologischer Krankenplege in der Deutschen Krebsgesellschaft geehrt worden. Vier Tage Unwegsames, Unerwartetes, Unberechenbares:
Ein anspruchsvoller Bergmarsch durch die Allgäuer Alpen wurde für alle Beteiligten zu einem einschneidenden Erlebnis. Die viertägige Tour half den ehemaligen Brustkrebspatientinnen ihre Krankheit zu verdauen und neuen Mut zu schöpfen. Mit Rucksack und Wanderschuhen erklommen sie Gipfel, die sie noch davor für unerreichbar gehalten hatten. „Nicht nur der Berg ist es, den man bezwingt, sondern das eigene Ich“, sagt Schäfer, die auf der gynäkologischen Abteilung am Klinikum Memmingen als Case Managerin arbeitet. Sie berät und begleitet an Brustkrebs erkrankte Frauen unter Telefon 0 83 31/70-25 99.
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Oberschwabenklinik
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Oberschwabenklinik Elisabethenstraße 15 88212 Ravensburg Telefon 0751/87-0 Fax 0751/87-2523 info@oberschwabenklinik.de www.oberschwabenklinik.de
Die Blase bestimmt mein Leben – das muss aber nicht sein Innovative Operationsmethode bei Dranginkontinenz Dranginkontinenz – rund sechs Millionen Frauen in Deutschland sind davon betroffen. Die Gynäkologen am Krankenhaus Wangen bieten eine innovative Methode an, die eine hohe Heilungschance verspricht. Herr Dr. Mauch, Sie sind Chefarzt der Frauenklinik am Krankenhaus Wangen. Sie haben hier ein neues OP-Verfahren eingeführt, das Frauen, die an Dranginkontinenz leiden, helfen kann. Wie äußert sich eine Dranginkontinenz? Dr. Mauch: Nach den Wechseljahren leidet jede dritte bis fünfte Frau an einer Blasenschwäche. Wenn es zum unfreiwilligen Harnverlust beim Husten, Niesen, Lachen, Heben oder bei sportlicher Betätigung kommt, sprechen wir von einer Belastungsinkontinenz. Wenn der Harndrang nicht mehr unterdrückt werden kann, die Patientinnen nicht mehr einhalten können und sehr häufig die Toilette aufsuchen müssen, dann spricht man von einer Dranginkontinenz. Für die Frauen bedeutet dies eine große Belastung und eine Einschränkung der Lebensqualität.
griffe durchgeführt. In über 80 Prozent der Fälle konnten wir die Patientinnen von ihrer Dranginkontinenz befreien. Wie fallen denn die Rückmeldung Ihrer Patientinnen aus? Dr. Mauch: Wir sehen die Patientinnen nach der Operation regelmäßig zur Nachkontrolle. Die Frauen, bei denen der Eingriff erfolgreich verlief, waren begeistert. Sie konnten nur wenige Tage nach der Operation wieder aktiv am Leben teilnehmen und mussten nicht ständig nach der nächsten Toilette Ausschau halten. Sie haben an Lebensqualität gewonnen. Das zeigen auch viele Briefe und Postkarten, die mir meine Patientinnen schreiben. Sie können nun wieder Reisen, Wanderungen, Skitouren und sportliche Aktivitäten unternehmen. Kontakt: Krankenhaus Wangen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Chefarzt Dr. med. Elmar-D. Mauch Telefon 0 75 22/96-14 41
Wie funktioniert das Verfahren? Dr. Mauch: Die neue Methode heißt CESA/VASA-Operation. Bei diesem Eingriff werden die defekten Haltebänder auf beiden Seiten ersetzt und so das Scheidenende oder der Gebärmutterhals wieder am Kreuzbein aufgehängt, wie es von Natur aus sein sollte. So findet auch die Blase wieder Halt und wird in ihre ursprüngliche Lage gebracht. Wie viele Frauen konnten Sie bisher durch diese Methode heilen? Dr. Mauch: Bisher haben wir in Wangen knapp 100 dieser Ein-
6 Kleines Band mit großer Wirkung: Dr. Elmar-D. Mauch konnte schon vielen Frauen helfen.
6 Dank einer Magen-OP gelingt krankhaft übergewichtigen Menschen der Schritt in eine schlankere Zukunft. Foto: Fotolia
Ausbau des Adipositaszentrums Therapeutisches Begleitprogramm in Wangen Das Krankenhaus Wangen ist schon seit Jahren auf die Adipositaschirurgie spezialisiert. Durch eine Magen-OP kann krankhaft übergewichtigen Menschen geholfen werden, dauerhaft ihr Gewicht zu reduzieren. Dr. Franz Immler, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Adipositaschirurgie. Der Leiter des Adipositaszentrums ist einer von wenigen Chirurgen in Deutschland, der alle bei der Adipositas möglichen Eingriffe beherrscht. Über 50 Eingriffe pro Jahr nimmt er vor. Nun wird am Krankenhaus ein Adipositaszentrum aufgebaut, das ein umfangreiches therapeutisches Begleitprogramm anbieten kann. Die Mitarbeiter des Adipositaszentrums am Krankenhaus Wangen verfügen über eine jahrelange Erfahrung in der Betreuung von Menschen, die an einer krankhaften Fettleibigkeit leiden. Für die Betreuung der von Adipositas Betroffenen bedarf es einem Team von Spezialisten aus vielen verschiedenen Fachgebieten. Am Krankenhaus Wangen arbeiten diese Experten unter einem Dach zusammen. Dazu gehören Ärzte und Pflegefachkräfte genauso wie Psychologen, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Selbsthilfegruppen. Sportfachkräfte der MTG Wangen entwickeln speziell auf die Bedürfnisse und Problemstellungen der Adipositas ein individuelles Bewegungsprogramm. Zu dem Ärzteteam gehören unter anderem eine Fachärztin für Ernährungsmedizin und ein
Facharzt für Endokrinologie, der sich auf dem Gebiet der Hormone spezialisiert hat. Selbstverständlich stehen die Kardiologen sowie die Gynäkologen mit ihrem Fachwissen zur Verfügung. Auch ein Psychologe und eine Sporttherapeutin gehören zu dem interdisziplinären Team von Spezialisten.
Behandlungsvorgaben vom Gesetzgeber Die Vorgaben für die Behandlung morbid adipöser Patienten sind vom Gesetzgeber vorgegeben. Sie beinhaltet eine den Leitlinien entsprechende konservative Therapie über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. Die einzelnen Bestandteile zu dieser konservativen Therapie sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben und von der Leitlinienkommission näher gefasst. Bei Scheitern der konservativen Therapie besteht dann die Option einer entsprechenden bariatrischen Operation. Dazu hat der Patient, nachdem die konservative Therapie keinen nachhaltigen Erfolg gebracht hat, auch einen gesetzlichen Anspruch. Ebenfalls ist die postoperative Nachsorge ein wichtiger Bestandteil der gesamten Adipositastherapie. All diese Aspekte werden in dem Adipositaszentrum am Krankenhaus Wangen beachtet. Kontakt: Krankenhaus Wangen Adipositaszentrum Leitender Arzt Dr. Franz Immler Telefon 0 75 22/96-12 41
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Oberschwabenklinik
Erkrankungen der Schilddrüse – ein Allgäuer Volksleiden Medikamentöse und operative Lösungen helfen Schilddrüsenerkrankungen sind nach wie vor häuig. Früher war der Jodmangel die Hauptursache für Strumawachstum (Wachsen eines Kropfes) und die Bildung von Knoten. Durch die Veränderung der Jodversorgung hat sich das Spektrum der Schilddrüsenerkrankungen verschoben und autoimmun verursachte Schilddrüsenerkrankungen sind häuiger geworden. Eine Erkrankung der Schilddrüse kann vielfältige Symptome verursachen und den Allgemeinzustand in Mitleidenschaft ziehen. Das muss nicht sein, denn Schilddrüsenerkrankungen lassen sich heute sehr gut behandeln. Das Krankenhaus Wangen hat sich auf die Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen spezialisiert. Schilddrüsenerkrankungen können ganz unterschiedliche Probleme verursachen. Man unterscheidet Störungen der Schilddrüsenfunktion, Vergrößerungen und Verkleinerungen der Schilddrüse, Entzündungen unterschiedlicher Ursache, Autoimmunerkrankungen sowie gutartige, aber auch bösartige Knotenbildungen. Äußerlich sichtbar ist der Kropf, der medizinisch als Struma bezeichnet wird.
Endokrinologie Viele Erkrankungen der Schilddrüse können mit Medikamenten sehr gut behandelt werden. Dr. Joachim Brückel ist Endokrinologe am Krankenhaus Wangen. Als Endokrinologe beschäftigt er sich mit der Lehre der inneren Drüsen beziehungsweise von den Hormonen. Dr. Brückel ist spezialisiert auf Erkrankungen der Schilddrüse. Neben Erfahrung und gutem Zu-
hören – wie immer in der Medizin – sind Laboruntersuchungen oft wegweisend. Sie werden fast immer in Kombination mit der wichtigsten bildgebenden Methode, der Ultraschalluntersuchung, durchgeführt. Er arbeitet sehr eng mit Dr. Franz Immler, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, zusammen. Denn nicht jede Erkrankung der Schilddrüse oder der Nebenschilddrüse kann medikamentös behandelt werden.
Endokrine Chirurgie Das Krankenhaus Wangen versteht sich als überregionales Zentrum für Strumachirurgie. Operationen von Schilddrüse und Nebenschilddrüse sind zentrale Elemente der endokrinen Chirurgie. Die Möglichkeit, dabei das Nebenschilddrüsenhormon während der Operation zu messen, ist dabei ein regionales Alleinstellungsmerkmal. Die Therapie wird mit den Kollegen der Endokrinologie und Nuklearmedizin abgestimmt und durchgeführt. Diese tägliche Zusammenarbeit von SchilddrüsenChirurgen und Endokrinologen ist ein großer Vorteil des Krankenhauses Wangen, der den Patienten zugute kommt. Durch die seit vielen Jahren hohe Zahl an Eingriffen, die die Chirurgen vornehmen, besteht eine große Erfahrung sowohl bei den Operateuren als auch bei den Plegefachkräften sowie allen Personen, die an der Versorgung der Patienten beteiligt sind. Durch diese langjährige Erfahrung konnten Standards etabliert und ständig verbessert werden. Der Aufenthalt im Krankenhaus Wangen dauert meist nur wenige Tage.
E Probleme mit der Schilddrüse beheben Dr. Joachim Brückel (links), Endokrinologe, und Dr. Franz Immler (rechts), Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, zusammen.
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Brustzentrum Oberschwaben Das zertiizierte Brustzentrum Oberschwaben behandelt Jahr für Jahr mehr Patientinnen. Über 1000 Patientinnen vertrauen auf die Erfahrung der Ärztinnen und Ärzte der Oberschwabenklinik. Das Brustzentrum hat zwei Standorte: das Krankenhaus Wangen und das Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Kontakt: Krankenhaus Wangen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Brustzentrum Oberschwaben Telefon 0 75 22/96-14 11
Regionales Schmerzzentrum Das Schmerzzentrum Wangen hat eine lange Tradition. Die Ärzte verfügen über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Behandlung und Betreuung von Patienten mit chronischen Schmerzen. Das Schmerzzentrum umfasst eine Schmerzambulanz, einen stationären Bereich mit 15 Betten sowie die tagesklinische Betreuung. Kontakt: Krankenhaus Wangen Regionales Schmerzzentrum
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Regionales Traumazentrum Als Regionales Traumazentrum im Verbund des Traumanetzwerkes Oberschwaben-Bodensee stellt das Krankenhaus Wangen mit der Sektion Orthopädie und Unfallchirurgie die Versorgung von Schwerverletzten im Westallgäu rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr sicher. Kontakt: Krankenhaus Wangen Regionales Traumazentrum
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Medizinisches Versorgungszentrum Mit ihrem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) an den Krankenhäusern Wangen und Isny beteiligt sich die OSK an der ambulanten Gesundheitsversorgung. Das MVZ bietet mit seinen erfahrenen Ärzten ähnlich wie eine Arztpraxis eine qualiizierte orthopädische, unfallchirurgische, chirurgische, handchirurgische, sportmedizinische, notfallmedizinische und radiologische Versorgung.
Behandlungsspektrum des MVZ Chirurgie/Orthopädie
Radiologie
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Unfallchirurgie Allgemeine Chirurgie Handchirurgie Orthopädie Fußchirurgie Kinderchirurgie Iniltrationen/Schmerztherapie Sportmedizin Kindergarten-, Schul- und Arbeitsunfälle (BG-Fälle)
Kontakt: MVZ Wangen Chirurgie/Orthopädie Radiologie MVZ Isny
Röntgen Ultraschall Mammographie und Ultraschall Computertomographie
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Oberschwabenklinik
Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg: Auch die Atmosphäre macht gesund Schon nach dem ersten Teil der umfassenden Erneuerungen erstrahlt das „EK“ in neuem Glanz Der Blick schweift über grüne Wiesen, Hopfenfelder und Gehöfte hinüber auf die Höhenzüge Appenzells und die Gipfel der Alpen. 7,50 Meter mal 1,50 Meter misst das gewaltige Panorama an der Wand. Gegenüber ziehen die farbenfrohen vierteiligen „Tafelobjekte“ des Künstlers Willi Siber den Betrachter in ihren Bann. Perspektiven, die man in einem Krankenhaus kaum vermuten würde. Aber man beindet sich auch in einer besonderen Klinik: dem Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg. Das „EK“ der Oberschwabenklinik (OSK) ist bereits nach dem ersten Abschnitt seiner umfassenden Erneuerung ein außergewöhnliches Haus. Großformatige Aufnahmen aus Oberschwaben, vom Bodensee und aus dem Allgäu schmücken die Zimmer. In den Aufenthaltsbereichen sind Werke zeitgenössischer Künstler aus der Region zu bewundern. Die herrliche Landschaft, die das EK umgibt, wird ins Haus geholt. Auch die Atmosphäre macht gesund. Ein Kleinod ist die Kapelle im EK, die der Künstler Bernhard
E Neben Panoramabildern zieren auch Kunstwerke wie diese Wachter-Skulptur die Gänge des Krankenhauses St. Elisabeth in Ravensburg.
Huber aus Esslingen gestaltet hat. Aus 120 Schichten sind die Wände aufgebaut. Lichtschotts mit farbigen Gläsern sorgen für ein ständiges Wechselspiel von Licht, Farben und Strukturen. Schon ein Jahr nach ihrer Fertigstellung gilt die Kapelle als ein wichtiges Zeugnis zeitgenössischer Kirchenbaukunst in der Region. Standard im neuen EK sind Ein- und Zweibettzimmer der Klasse „OSK Komfort“ auf ho-
telähnlichem Niveau. Alle Betten sind elektrisch verstellbar und verfügen über eine individuelle Fernseh- und Telefoneinheit. Die Nasszelle mit Dusche, WC und Waschbecken ist auch für Menschen mit eingeschränkter Gehfähigkeit praktisch eingerichtet. Die Station „OSK Premium“ bietet für Wahlleistungspatienten darüber hinaus einen ganzen Strauß an Extras wie den Kühlschrank im Nachttischchen, eine
besonders reichhaltige Auswahl an gesunden Speisen und obendrein ein Paket besonderer Serviceleistungen. Die Hotelqualität des Krankenhauses entspricht der hohen medizinischen Qualität, für die das EK in Oberschwaben und am Bodensee bekannt ist. Dies gilt nicht nur für die Versorgung von Patienten nach schweren Unfällen, nach einem Schlaganfall, nach einem Herzinfarkt oder mit einer Nierenkolik. Auch für zeitlich planbare Behandlungen steht den Patienten das größte Fächerspektrum der Region zur Verfügung. Das EK ist zertiiziertes Onkologisches Zentrum mit Darmzentrum, gynäkologischem Krebszentrum, Prostatakarzinomzentrum und Brustzentrum. Es ist Zentrum für Gefäßerkrankungen, für den Gelenkersatz an Knie und Hüfte, für die Wirbelsäule, für die plastische Chirurgie und die Handchirurgie, für Geburten bis zur Betreuung kleinster Frühgeborener sowie für die gesamte Kinder- und Jugendmedizin. Alles gemäß dem Leitspruch: „Kompetent, persönlich, nah – das neue EK“.
Ein Aortenaneurysma – eine Zeitbombe Die Implantation eines Stents kann Leben retten – wenn es frühzeitig erkannt wird Als Rainer R. aus Wangen im Allgäu vor über 17 Jahren zu einer routinemäßigen Untersuchung zu seinem Hausarzt gegangen ist, ahnte er nicht, dass dieser Besuch wahrscheinlich sein Leben gerettet hat. Der Hausarzt entdeckte eine gefährliche Aussackung der Bauchschlagader. Nur kurze Zeit später wurde ihm von Dr. Wilfried J. Mayer im Krankenhaus St. Elisabeth (EK) in Ravensburg ein Aortenstent implantiert. Damit lebt er bereits seit 1996 ohne jegliche Einschränkungen.
Damals innovativ, heute Standard Dr. Wilfried J. Mayer ist Chefarzt der Klinik für Gefäß-, Endovascular- und Thoraxchirurgie und Leiter des seit 2005 zertiizierten Gefäßzentrums am EK. Bereits 1996 wurde dieses neuartige Verfahren einer Aortenstentimplantation im Ravensburger OSK-Krankenhaus eingeführt. „Das Verfahren galt damals als absolut innovativ“, erinnert sich der Gefäßchirurg. „Heute gehört das zu unserem Standardprogramm und ist absolute Routine“, so Dr. Mayer
weiter. Im zertiizierten Gefäßzentrum werden durch ihn und sein Team wöchentlich mehrere dieser Eingriffe durchgeführt. Früher konnte nur durch eine offene Operation eine solche Aussackung der Körperhauptschlagader mittels einer Kunststoffprothese behoben werden. Diese Eingriffe waren für den Patienten deutlich belastender als die heutige Versorgung mit einem Aortenstent. Der Fachbegriff dafür lautet EVAR: Endovascular aortic repair. Bei der Implantation eines Aortenstents werden in der Leiste zwei kleine Schnitte gesetzt. Von hier aus wird über die Beckenschlagader eine mit einer Kunststoffmembran versehene Gefäßstütze zu der zu versorgenden Stelle eingebracht. „Der Stent erfüllt zwei Funktionen. Zum einen dichtet er Risse in dem Gefäß ab, zum anderen stützt er es“, erläutert Dr. Mayer die Vorteile dieser Methode. Dieser relativ kleine Eingriff wird vom Patienten sehr gut verkraftet, selbst wenn bereits weitere Erkrankungen vorliegen. Rainer R. hatte von Anfang an keinerlei Probleme. Bereits nach
fünf Tagen konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. „Ich war nach kurzer Zeit wieder voll leistungsfähig“, erzählt der Patient. Seit 17 Jahren nimmt er den Stent überhaupt nicht wahr. Nur einmal im Jahr kommt er zur Kontrolluntersuchung ins EK.
Wichtig: Vorsorgeuntersuchung Eine Erweiterung der Bauchschlagader wird meist unterschätzt. „Das fatale an der Erkrankung ist, dass Betroffene absolut nichts von dieser Veränderung spüren“, weiß der Chefarzt. Medizinisch wird diese Aussackung Aneurysma genannt. Dr. Mayer bezeichnet sie als „Zeitbombe im Bauch“: Das Gefäß kann plötzlich platzen. „Eine Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt kann Leben retten“, mahnt Dr. Mayer. „Sieben von hundert Männern über 65 Jahren haben eine erweiterte Schlagader. Frauen sind zwar nicht so häuig betroffen, dafür ist bei ihnen die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass das Gefäß reißt“, sagt Dr. Mayer.
E Chefarzt Dr. Wilfried J. Mayer zeigt eine Auswahl entfalteter Aortenstents.
Kontakt: Klinik für Gefäß-, Endovascularund Thoraxmedizin Zertiiziertes Gefäßzentrum Chefarzt Dr. Wilfried J. Mayer Telefon 07 51/87-22 56
96 8 ISNY
Kliniken gäu im All 8 BAD GRÖNENBACH Helios-Klinik Am Stiftsberg Sebastian-Kneipp-Allee ¾ 87730 Bad Grönenbach Telefon 08334/981500 www.klinik-am-stiftsberg.de Kinderhospiz St. Nikolaus Gerberstraße 28 87730 Bad Grönenbach Telefon 08334/989110 www.kinderhospiz-allgaeu.de
Kneippianum Alfred-Baumgarten-Straße 6 86825 Bad Wörishofen Telefon 08247/351-0 www.kneippsche-stiftungen.de Sebastianeum Kneippstraße 8 86825 Bad Wörishofen Telefon 08247/355-0
Sebastian Kneipp Institut Kneippstraße 2 86825 Bad Wörishofen Klinik für Naturheilverfahren Telefon 08247/96295-0 Ziegelbergstraße 3 www.kneipp-institut.de 87730 Bad Grönenbach Telefon 08334/984848 8 BAD WURZACH www.dr-milz.de Moorsanatorium Klinik für Reischberg Psychosomatische Medizin Karl-Wilhelm-Heck-Str. 12 Sebastian-Kneipp-Allee 4-5 88410 Bad Wurzach 87730 Bad Grönenbach Telefon 07564/3040 Telefon 08334/981100 www.moorsanatorium.de www.kliniken-groenenbach.de Waldburg-Zeil Kliniken Kneipp-Sanatorium Rehabilitationsklinik Bad Clevers Bad Wurzach Clevers 1 Karl-Wilhelm-Heck-Str. 6 87730 Bad Grönenbach 88410 Bad Wurzach Telefon 08334/6090 Telefon 07564/301-0 www.badclevers.de www.rehabilitationsklinikbad-wurzach.de
8 BAD HINDELANG
Alpenklinik Santa Maria Riedlesweg 9 87541 Bad Hindelang Telefon 08324/78-0 www.santa-maria.de
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8 BOLSTERLANG Fachklinik Hirtenstein Hirtenstein 1 87538 Bolsterlang Telefon 08326/311-0 www.hirtenstein.de
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Waldburg-Zeil Kliniken Rehabilitationsklinik Saulgau Siebenkreuzerweg 18 88348 Bad Saulgau Telefon 07581/500-0 www.rehaklinik-saulgau.de
Haus am Blender Eschachberg 130 ½ 87474 Buchenberg Telefon 08370/8680 www.hausamblender.de
8 BAD WALDSEE
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Waldburg-Zeil Kliniken Klinik im Hofgarten Am Hofgarten 1 88339 Bad Waldsee Telefon 07524/707-0 www.klinik-im-hofgarten.de
Kliniken Ostallgäu - Buchloe Peter-Dörfler-Straße 7 86807 Buchloe Telefon 08241/504-0 www.kliniken-ostallgaeu.de
8 BAD WÖRISHOFEN Klinik Bad Wörishofen Fachklinik für Herz-Kreislauferkrankungen und Orthopädie Tannenbaum 2 86825 Bad Wörishofen Telefon 08247/999-0 www.klinik-badwoerishofen.de
Tagesklinik Buchloe Hindenburgstraße 3 86807 Buchloe Telefon 08241/4046 www.tagesklinik-buchloe.de
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Oberschwabenklinik Isny Wilhelmstraße 21 88316 Isny Telefon 07562/73-0 www.isny. oberschwabenklinik.de Reha Klinik Überruh Überruh 1 88316 Isny Telefon 07562/75-0 www.rehaklinik-ueberruh.de Stephanus Werk Maierhöfener Straße 56 88316 Isny Telefon 07562/74-0 www.stephanuswerk-isny.de
Josefinum Kempten Haubensteigweg 40 87439 Kempten Telefon 0831/523390 www.josefinum.de Klinikum Kempten (Klinikverbund KemptenOberallgäu) Robert-Weixler-Straße 50 87439 Kempten Telefon 0831/530-0 www.klinikum-kempten.de MVZ Kempten (Klinikverbund Kempten-Oberallgäu) Robert-Weixler-Straße 48a 87439 Kempten Telefon 0831/530-0 www.klinikum-kempten.de
Kliniken Ostallgäu - Füssen Stadtbleiche 1 87629 Füssen Telefon 08362/500 www.kliniken-ostallgaeu.de
Waldburg-Zeil Kliniken Therapeutisches Bewegungszentrum Schlossstraße 8 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon 07562/71-11 51 www.therapeutisches-bwz.de
MVZ Kempten Robert-Weixler-Straße 19 87439 Kempten Telefon 0831/5705 77-10 www.mvz-kempten.de
Med. Aktiv-Zentrum Schweiger Ländeweg 2 87629 Füssen-Bad Faulenbach Telefon 08362/9140-0 www.aktiv-schweiger.de
Waldburg-Zeil Kliniken Argentalklinik Dengeltshofen 1 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon 07562/71-16 04 www.argentalklinik.de
Klinik Königshof Lechbruck Hochbergle 1a 86983 Lechbruck Telefon 08862/9000 www.klinik-koenigshof.de
m&i-Fachklinik Enzensberg Höhenstraße 56 87629 Füssen-Hopfen Telefon 08362/12-0 www.fachklinik-enzensberg.de
Waldburg-Zeil Kliniken Klinik Alpenblick Kurweg 9 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon 07562/71-1411 www.klinik-alpenblick.de
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Waldburg-Zeil Kliniken Klinik Schwabenland Waldburg-Allee 3-5 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon 07562/71-0 www.klinik-schwabenland.de
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Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren Kemnater Straße 16 87600 Kaufbeuren Telefon 08341/720 www.bkh-kaufbeuren.de
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8 IMMENSTADT
8 KEMPTEN
Klinik Immenstadt (Klinikverbund KemptenOberallgäu) Im Stillen 3 87509 Immenstadt Telefon 08323/9100 www.kliniken-oa.de
AOZ – Ambulantes Operationszentrum Allgäu Robert-Weixler-Straße 48a 87439 Kempten Telefon 08 31/5 30 39-41 www.aoz-allgaeu.de
Klinik St. Michael Kirchsteige 1 87509 Immenstadt-Bühl Telefon 08323/913-0 www.sankt-michael.de
Bezirkskrankenhaus Kempten Freudental 1 87435 Kempten Telefon 0831/540260 www.bkh-kempten.de
8 LECHBRUCK
8 LEGAU Fachklinik Legau Leutkircher Straße 32-34 87764 Legau Telefon 08330/9220 www.fachklinik-legau.de
8 LINDAU Asklepios Klinik Lindau Friedrichshafener Straße 82 88131 Lindau Telefon 08382/276-0 www.asklepios.com/lindau Psychiatrische Tagesklinik Lindau Fischergasse 14 88131 Lindau Telefon 08382/94866-0 www.tagesklinik-lindau.de MVZ Allgäu Bodensee Anheggerstr. 2 d-f 88131 Lindau Telefon 08382/21184 www.mvz-allgaeubodensee.de
8 LINDENBERG Klinik Lindenberg-Ried Fachklinik für Innere Medizin und Orthopädie Ried 1a, 88161 Lindenberg Telefon 08381/804-0 www.klinik-lindenberg-ried.de Rotkreuzklinik Lindenberg Dr.-Otto-Geßler-Platz 1 88161 Lindenberg Telefon 08381/809-0 www.rotkreuzkliniklindenberg.de
97 8 MEMMINGEN Bezirkskrankenhaus Memmingen Bismarckstraße 23 87700 Memmingen Telefon 08331/70-26 63 www.bkh-memmingen.de Klinikum Memmingen Bismarckstraße 23 87700 Memmingen Telefon 08331/700 www.klinikum-memmingen.de
8 MINDELHEIM Kreisklinik Unterallgäu Bad Wörishofer Straße 44 87719 Mindelheim Telefon 08261/7970 www.kreisklinikenunterallgaeu.de
8 OBERREUTE Kurgästehaus Behmann Beule 19 88179 Oberreute Telefon 08387/92230 www.mayr-kur.com
8 OBERSTAUFEN BRK Schloßbergklinik Oberstaufen Schloßstraße 27-29 87534 Oberstaufen Telefon 08386/701-0 www.schlossbergklinikoberstaufen.de Klinik Bergkristall Am Schwedenkreuz 2 87534 Oberstaufen Telefon 08386/8900 Kursanatorium Sonneck Am kühlen Grund 1 87534 Oberstaufen Telefon 08386/4900 www.sonneck.net Operationszentrum Oberstaufen Schloßstraße 28 87534 Oberstaufen Telefon 08386/969883 www.wallbruch.com
8 OBERSTDORF
Fachklinik Oberstdorf Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie Wasachstraße 41 87561 Oberstdorf Telefon 08322/910-0 www.fachklinik-oberstdorf.de Klinik Hohes Licht Kratzerstraße 20 87561 Oberstdorf Telefon 08322/977368 www.klinik-hoheslichtoberstdorf.de Klinik Oberstdorf (Klinikverbund KemptenOberallgäu) Trettachstraße 16 87561 Oberstdorf Telefon 08322/7030 www.kliniken-oa.de Kurklinik Allgäuer Bergbad Jauchen 17 87561 Oberstdorf Telefon 08322/9130 www.allgaeuer-bergbad.de MVZ Oberstdorf Trettachstraße 16 87561 Oberstdorf Telefon 08322/703-103 www.mvz-oberstdorf.de Privatklinik Stillachhaus Oberstdorf Alte Walserstraße 15 87561 Oberstdorf Telefon 08322/6020 www.stillachhaus.de
8 OTTOBEUREN Kreisklinik Unterallgäu Ottobeuren Memminger Straße 31 87724 Ottobeuren Telefon 08261/7970 www.kreisklinikenunterallgaeu.de
8 OY-MITTELBERG Reha Klinik Oy-Mittelberg Alois-Wagner-Straße 45 87466 Oy-Mittelberg Telefon 08366/9800 www.reha-klinik-oymittelberg.de
Adula Klinik Oberstdorf In der Leite 6 87561 Oberstdorf Telefon 08322/7090 www.adula-klinik.de Christl. Hospiz Oberstdorf Ludwigstraße 37-41a 87561 Oberstdorf Telefon 08322/7010 www.hospiz.de Fachklinik LVA-Wasach Wasachstraße 41 87561 Oberstdorf-Tiefenbach Telefon 08322/9100
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8 SCHWANGAU Gesundheitszentrum König Ludwig Kreuzweg 11- 15 87645 Schwangau Telefon 08362/889-190 www.gesundheitszentrumkoenig-ludwig.de
Kurklinik Schwangau Mitteldorf 5 87645 Schwangau Telefon 08362/98280 www.kurklinik-schwangau.de
8 SONTHOFEN Klinik Sonthofen (Klinikverbund KemptenOberallgäu) Prinz-Luitpold-Straße 1 87527 Sonthofen Telefon 08321/8040 www.kliniken-oa.de MVZ Oberallgäu Oberstdorfer Straße 3a 87527 Sonthofen Telefon 08321/7809770 www.mvzentrum.de Reha-Klinik Kempten Oberallgäu/Fachklinik für Geriatrie und Orthopädie Prinz-Luitpold-Str.1 87527 Sonthofen www.rehaklinik-ke-oa.de
8 STIEFENHOFEN Hochgrat-Klinik Wolfsried 108 88167 Stiefenhofen-Wolfsried Telefon 08386/96220 www.hochgrat-klinik.de
8 WANGEN Oberschwabenklinik Wangen Am Engelberg 29 88239 Wangen Telefon 07522/96-0 www.oberschwabenklinik.de Waldburg-Zeil Kliniken Fachkliniken Wangen Am Vogelherd 14 88239 Wangen Telefon 07522/797-0 www.fachkliniken-wangen.de
8 WERTACH Fachklinik St. Marien Am Berg 11 87497 Wertach Telefon 08365/7000 www.haus-st-marien.de
Berufsfachschulen Berufsfachschule für Krankenpflege der Kliniken Ostallgäu-Kfb Dr.-Gutermann-Straße 2 8 76 00 Kaufbeuren Telefon 0 83 41/72 56 02 Berufsfachschule für Krankenpflege Bezirkskrankenhaus Kfb Kemnater Straße 16 8 76 00 Kaufbeuren Telefon 0 83 41/72 55 03 Berufsfachschule für Krankenpflege Klinikum Kempten Fürstenstraße 33-35 8 74 39 Kempten Telefon 08 31/5 30 34 01 Berufsfachschule für Technische Assistenten in der Medizin – MTA-Schule Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Memminger Straße 10 87439 Kempten Telefon 08 31/5 30-37 43 Berufsfachschule für Krankenpflege der BRK-Schwesternschaft München e. V. Dr. Otto-Geßler-Platz 3 8 81 61 Lindenberg Telefon 0 83 81/80 9-6 08 Berufsfachschule für Kranken- und Kinderkrankenpflege Memmingen Bismarckstraße 23 8 77 00 Memmingen Telefon 0 83 31/70 20 81 Berufsfachschule für Krankenpflege Kreiskliniken Unterallgäu Bad Wörishofer Str. 44 8 77 19 Mindelheim Telefon 0 82 61/7 97 77 02 Berufsfachschule für Gesundheitsund Krankenpflege Krankenhaus Wangen Am Engelberg 29 88239 Wangen Telefon 0 75 22/96 14 75
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Unser Körper
& n e i r e t k a B Viren
E INIATUR M N E E FEIND
Jeder Jede ist sich selbst lbst der Nächste. ächste. Das as gilt il auch uch für die Feinde eind unseres Körpers örpers – allen le voran ora Bakterien und Viren, aber be auch uc für Parasiten asit (zum zu Beispiel eispiel einzellige inzellige Parasiten asit der Gattung attung Plasmodium, lasmodium, die Malaria Malari verursachen). sachen). Immer wieder ieder tricksen ck sie das as Immunsystem des Körpers örpers aus: Sie kapseln ap sich ein, verhindern die Kommunikation zwischen den Immunzellen oder nutzen sie für ihre eigene Vermehrung. Bakterien – zunehmend resistent gegen Antibiotika Bakterien waren die ersten Lebewesen, die die Erde besiedelten. Sie existieren überall – in der Luft, im Wasser, im Boden. Obwohl sie nur aus einer einzigen Zelle bestehen und keinen festen Zellkern haben, sind die meisten von ihnen enorm widerstandsfähig. Der weitaus größte Teil der Bakterien ist für uns von Nutzen, etwa indem verschiedene Bakterienarten die natürliche Darmflora bilden. Andere siedeln auf unserer Haut und in den Schleimhäuten. Dennoch kommt es vor, dass Bakterien der normalen Flora ihr natürliches Umfeld verlassen und dann Infektionen in anderen Organen und Geweben auslösen. Hinzu kommen Bakterienarten, die uns als Krankheitserreger oder Parasiten befallen. Manche Bakterien bilden außerdem extrem giftige Substanzen (Toxine), wie Tetanus- oder Diphterie-Erreger. Bakterielle Infektionen werden mit Antibiotika behandelt, die sie abtöten. Manche Bakterien haben jedoch inzwischen gelernt, wie sie sich gegen die Chemiekeulen schützen können – sie sind resistent geworden. Vor allem im Klinikbereich gibt es inzwischen gefährliche Bakterien, gegen die
kein Antibiotikum mehr wirkt – eine Entwicklung, die Mediziner mit großer Sorge beobachten: Langfristig könnte es tatsächlich wieder so werden, dass zum Beispiel eine Wundinfektion tödlich enden kann. Deshalb ist es wichtiger denn je, Antibiotika nur dann einzusetzen, wenn eine Infektion sicher durch Bakterien verursacht ist. Wann können Antibiotika helfen? Nur wenn ein Infekt durch Bakterien verursacht wird, ist es sinnvoll, Antiobiotika einzusetzen; bei virusbedingten Infekten helfen sie nicht. Daran erkennen Sie, wodurch der Infekt verursacht ist: • Krankheitsgefühl: virusbedingt = schleichend; bakteriell verursacht = sofort • Fieber: virusbedingt = langsam steigend; bakteriell verursacht = sofort über 38,5° C • Muskelschmerzen: virusbedingt = sehr häufig; bakteriell verursacht = selten • Husten: virusbedingt = trocken; bakteriell verursacht = feucht • Auswurf: virusbedingt = kaum; bakteriell verursacht = eitrig und fast immer vorhanden
Viren – immun gegen Medikamente? Eine mindestens ebenso große Bedrohung wie die durch Bakterien geht nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von den Viren aus. Die infektiösen Partikel sind kleiner und einfacher gebaut als Bakterien. Und: Sie entwickelten sich mindestens zwei Milliarden Jahre später als diese. Weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, sind Viren auf eine Wirtszelle angewiesen, um sich fortzupflanzen. Die meisten Viren befallen allerdings nur bestimmte Wirtszellen: Grippeviren etwa greifen allein die Schleimhautzellen der oberen Atemwege an. Dabei programmieren sie die befallenen Zellen genetisch um und sorgen so dafür, dass diese Massen von Virennachkommen herstellen. Bis heute ist es den Forschern nicht gelungen, Medikamente zu entwickeln, die Viren abtöten können. Die derzeit verfügbaren Virostatika enthalten lediglich Wirkstoffe, die die Vermehrung von Viren unterdrücken. Immerhin können auf diese Weise Symptome gelindert und der Krankheitsverlauf gekürzt werden. Effektiver sind Impfstoffe, die meist aus abgeschwächten Erregern bestehen und im Körper für einen Immunschutz sorgen.
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Neue Erreger im Anmarsch Tatsächlich erkranken wir viel häufiger durch Viren als durch Bakterien. Viele Erkältungskrankheiten, manch ein Durchfall und fast alle klassischen Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Windpocken und Röteln werden durch Viren verursacht. Ebenso können Hirnhäute, Lunge, Leber und viele andere Organe und sogar das Immunsystem selbst (HIV-Infektion) von Viren befallen werden. Einige Viren nutzen unseren Organismus auch dauerhaft als Unterschlupf. So schlummern etwa Herpesviren für Medikamente unerreichbar in den Nervenzellen, bis sie irgendwann durch eine Erkältung, ein zu langes Sonnenbad oder zu viel Stress aktiviert werden und Lippenbläschen verursachen. Das alles aber meinen die WHO-Ärzte jedoch nicht, wenn sie vor den Gefahren warnen, die von Viren ausgehen. Sie haben die neuen Erreger im Blick, die den Sprung in den Menschen entweder schon geschafft haben oder kurz davor stehen. Immer wieder gelingt es Viren, sich genetisch so zu verändern, dass sie einen Wirtswechsel vornehmen können. Für den Menschen wird es besonders gefährlich, wenn Viren von Tieren »überwechseln«.
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AOK – Die Gesundheitskasse Viele Menschen vertrauen der AOK. Sie schätzen den Schutz einer großen Versichertengemeinschaft und die Kompetenz der Gesundheitskasse. Sie profitieren von vielfältigen Gesundheitsangeboten und innovativen Projekten. Darüber hinaus nutzen ihre Versicherten eine Fülle von Zusatzleistungen und Servicevorteilen. Seit über 125 Jahren steht die AOK als größte Krankenversicherung in Deutschland für größtmögliche Sicherheit und umfassende medizinische Versorgung im Krankheitsfall. Die AOK betreut etwa 24 Millionen Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland. Rund 53.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren in ca. 1.150 Geschäftsstellen einen leistungsstarken Service. In Bayern sorgen rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 250 Geschäftsstellen für das Wohl von über 4,3 Millionen Versicherten. Damit betreut die AOK Bayern mehr als 40 Prozent der in Bayern lebenden Menschen. Und: Die AOK ist mehr als eine Krankenversicherung. Sie hat ein umfassendes Gesundheitsmanagement etabliert. Das heißt: Ein konsequent umgesetztes Qualitätsmanagement geht einher mit einer erhöhten Wirtschaftlichkeit der Versorgung. Das bedeutet für die Versicherten: optimale Versorgung zu günstigen Beiträgen. Von Versicherten und Arbeitgebern gewählte Vertreter nehmen in den Selbstverwaltungen die Interessen der Mitglieder und deren Arbeitgeber wahr. Diese Selbstverwaltung garantiert eine Versicherten- und Betriebsnahe Gestaltung der Krankenversicherung.
Schnell – Zuverlässig – Kompetent – Ortsnah Dies sind die Schlagworte, die sich die AOK – Die Gesundheitskasse auf ihre Fahnen geschrieben hat. Der Service am Kunden hat bei ihr oberste Priorität.
sönlichen Kontakt zu ihren Kundenberatern in Geschäftsstellen als sehr wichtig an. Das ergab eine aktuelle Befragung der AOK. Bei Versicherten im Alter von 36 bis 55 Jahren liegt der Wert sogar bei knapp 90 Prozent. Aber auch 81 Prozent der 16bis 35-Jährigen sehen im persönlichen Beratungsangebot vor Ort eine notwendige Serviceleistung ihrer Krankenkasse. Das Umfrageergebnis zeigt eindrucksvoll, dass AOK-Versicherte die wohnortnahe Betreuung und die hohe Beratungsqualität sehr schätzen. Die AOK bekennt sich zu ihrem Geschäftsstellennetz und wird dies auch künftig beibehalten.
Qualifizierter Nachwuchs Schnell
Kompetent
Umgehend und unbürokratisch beantworten Fachleute Fragen zu Gesundheit und Krankenversicherung. Konkret heißt das: Innerhalb von 24 Stunden erhält der Kunde werktags auf seine E-mail-Anfrage sein Feedback, schriftliche Anfragen beantworten wir innerhalb von drei Tagen. Jederzeit stehen außerdem hochwertige Datenbanken, aktuelle News und medizinische Lexika im AOK-Gesundheitsportal zum Abruf bereit, wenn man sich selbst informieren möchte. Mit dem AOK-Gesundheitsnavigator findet man alle wichtigen Informationen zum Thema Gesundheit: einen passenden Arzt, ein geeignetes Krankenhaus oder eine qualifizierte Pflegeeinrichtung in ihrer Nähe.
Ob ErnährungsberaterIn, Fachärzte oder SportwissenschaftlerIn – die AOK hält die passenden Experten zu den Bereichen Ernährung, Entspannung und Bewegung bereit. Und zum Thema Krankenversicherung selbstverständlich auch. Verantwortlich sind sie nicht nur für das seriöse Informationsangebot der AOK, sie stehen auch für persönliche Anfragen gerne zur Verfügung.
Zuverlässig Hohe Ansprüche an ihre Beratungsleistungen sind für die AOK selbstverständlich. Auf der Grundlage von zuverlässigen und wissenschaftlich fundierten Quellen geben Fachleute qualifiziert Auskunft.
Ortsnah Allein im Allgäu ist die AOK in 16 Orten für ihre Kunden da! Im Gegensatz zu anderen Krankenkassen bleibt die AOK auch in Zukunft flächendeckend präsent. Mit dieser Festlegung bekräftigt die AOK ihre verbraucherorientierte Geschäftspolitik. „Wer weiß, wie kompliziert das Gesundheitswesen ist, steht in der Pflicht, seinen Versicherten kompetente Beratung vor Ort anzubieten.“ Dies ist eine der Kernaussagen der AOK-Geschäftspolitik. Über 80 Prozent der AOK-Versicherten sehen dies genau so und geben den per-
Die AOK ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Altersstruktur der Beschäftigten soll so auch langfristig die hohe Beratungskompetenz der AOK gesichert werden. Sozialversicherungs-Fachangestellte sind Experten in Fragen der Krankenversicherung. Schwerpunkte der Ausbildung sind auch Kundenbetreuung und Vertrieb. Ein kompetenter und kundenorientierter Beratungsservice ist eines der Markenzeichen der AOK. Dies wird regelmäßig durch Erhebungen diverser Institute, Stiftung Warentest, TÜV, etc. bestätigt. Voraussetzung für eine gute, fachliche Beratung und den damit verbundenen Erfolg ist eine qualifizierte Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Anschluss an die Ausbildung sorgt die AOK durch regelmäßige innerbetriebliche Fortbildungen bis hin zu einem Studium als AOKBetriebswirt für eine gleichbleibend hohe Qualifizierung ihrer Beschäftigten.