Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 12. Oktober 2015, Nr. 234
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WÄNDE
WOHNEN MIT HOLZ: Die richtige Mischung mit „kühlen“ Materialien macht‘s
BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 4/2015
ENERGIESPAREN: Verhalten ändern und Verbrauch effektiv mindern
SCHÖNE TRÄUME: Besser schlafen mit der passenden Matratze
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inhalt
4 WÄNDE 4/2015
In dieser Ausgabe …
editorial
Knisternde Wärme Gut geplant zur eigenen Feuerstätte
Seite 3
Energiesparen kann so einfach sein Mit kleinen Verhaltensänderungen den Verbrauch mindern
Seite 4
Fit für den Winter Heizung modernisieren, Fördermittel mitnehmen
Seite 5
Wohnen mit Holz Mischung zwischen „natürlich“ und „modern“
Seite 6
Grundlage für schöne Träume Beim Matratzenkauf auf gründliche Beratung achten
Seite 7
Austragshaus im Allgäuer Stil Familie Müller in Tiefenberg bei Ofterschwang
Seite 8 bis 11
Die perfekte Seniorenoase Fünf Freunde verbringen gemeinsam ihren Ruhestand
Seite 12 bis 15
Licht zaubert Atmosphäre Tipps für die richtige Lampenwahl im Haushalt
Seite 17
Alles zentral gesteuert Smart Home – das intelligente Haus
Seite 18
10 000-Häuser-Programm ist gestartet Für energetisches Bauen und Sanieren
Seite 19
Der Umwelt zuliebe Alte Heizeinsätze für Kamine/Kachelöfen austauschen
Seite 20
Dachausbau geplant?
Nach diesem überragenden Sommer müssen wir uns nun so langsam wieder an kühlere und kürzere Tage gewöhnen. Die relativ milden Temperaturen und das faszinierende Farbenspiel der Natur machen zwar nach wie vor Lust darauf, viel Zeit draußen zu verbringen. Über kurz oder lang rückt aber wieder mehr das eigene Heim in den Mittelpunkt. Deswegen dreht sich in der aktuellen Ausgabe des Magazins „4 Wände“ vieles ums Thema „Wie kann ich mein Zuhause noch gemütlicher machen?“ Vielleicht mit einer eigenen Feuerstätte. Züngelnde Flammen, glühendes Holz und angenehme Wärme ziehen die Menschen schließlich seit jeher magisch an. Holz vermittelt aber nicht nur beim Verbrennen wohlige Gefühle, sondern auch als Werkstoff für Möbel, Böden, Decken oder Wände. Doch Vorsicht: Die Grenze zwischen gemütlich und allzu rustikal ist schnell überschritten. Mit unseren Tipps gelingt die Gratwanderung. Einen Blick sollten Sie auf jeden Fall auf (und in) die beiden Häuser werfen, in denen wir diesmal zu Besuch sein durften – das eine ein Einfamilienhaus im Stile alter Allgäuer Bauernhäuser, das andere ein Mehrfamilienhaus, das mit seinen klaren Linien und seinem ungewöhnlichen Konzept auffällt. Viel Spaß beim Lesen (und beim Genießen des Herbstes) wünscht Ihre 4 Wände-Redaktion
Was Bauherren bedenken sollten
Seite 21
Mode für die Wand Trendfarben für Wärme und Tiefe
Seite 22
IMPRESSUM
Langlebig & feuchtigkeitsresistent Kunststofffenster in Küche und Bad eine gute Wahl
Seite 23
Winterzeit = Einbrauchzeit Das Gefühl, nicht mehr sicher zu sein ...
Seite 24
Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 12. Oktober 2015 Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Michaela Sauer, Daniel Halder Grafik/Layout: Matthias Krause Koordination: Sabine Brenner Titelfoto: Mihalis A./fotolia.com Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger Tel.: 08 31/2 06-4 64 E-Mail: elsinger@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 87437 Kempten
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BAUEN & MODERNISIEREN
4 WÄNDE 4/2015
Knisternde Wärme
Ob Kaminofen, Kachelofen oder Heizkamin: gut geplant zur eigenen Feuerstätte
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ehr als jeder vierte Deutsche genießt bereits die einmalige Atmosphäre des knisternden Feuers in einer modernen Feuerstätte und dessen angenehme Wärme. Insgesamt über acht Millionen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine erwärmen die Wohnzimmer ihrer Besitzer und liegen weiter im Trend: Alleine in diesem Jahr werden voraussichtlich 400 000 neue Feuerstätten verkauft. Ein Großteil dieser Geräte wird veraltete Öfen aus den 1970erJahren ersetzen.
Sorgfältig planen – Infos vom Schornsteinfeger
Auf die zugelassenen Brennstoffe achten Um den perfekten Kaminabend in aller Ruhe genießen zu können, empfiehlt es sich, Holz und Kaminbriketts miteinander zu kombinieren. Während die Holzscheite den Ofen schnell aufheizen, aber auch schnell abbrennen, sorgen die heizstarken Briketts für dauerhaft wohlige Wärme und für eine stundenlang anhaltende Glut. Und selbst wenn das Feuer nachlässt, gibt die Glut noch angenehme gleichmäßige Wärme in den Raum ab.
in modernen Feuerstätten, die über einen rost und einen aschekasten verfügen, können auch Kaminbriketts verwendet werden. Foto: Heizprofi/Wodtke/akz
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Die Anschaffung einer modernen Feuerstätte sollte grundsätzlich sorgfältig geplant sein, da es einiges zu beachten gibt. Wichtige Informationen zur Installation und Inbetriebnahme der neuen Feuerstätte erhält man bei seinem örtlichen Schornsteinfeger. Er kann sagen, ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss einer Feuerstätte geeignet ist. Außerdem erteilt er vor der Inbetriebnahme die Betriebserlaubnis. Beim Einbau der Geräte in Mietwohnungen muss zudem der Eigentümer zustimmen. Geräte in großer Auswahl werden im Fachhandel angeboten. Ob klassisch, rustikal oder avantgardistisch – technisch ausgereifte Geräte sind für jeden Geschmack und in jeder Preisklasse zu haben, denen eines gemeinsam ist: Sie alle bieten ein Höchstmaß an Heizkomfort. Jede neue Feuerstätte, die im Handel erhältlich ist, hat eine spezielle Zulassungsprüfung durchlaufen. Dabei wird das Gerät unter anderem auf seine Eignung für die vom Hersteller genannten Brennstoffe geprüft. Und je mehr für das Heizgerät zugelassen sind, desto flexibler ist der Besitzer später bei seiner Brennstoffwahl. Welche Brennstoffe verwendet werden können, steht in der beigefügten Betriebsanleitung.
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Energiesparen kann so einfach sein Schon mit kleinen Verhaltensänderungen lässt sich der Verbrauch effektiv mindern
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er heute ein neues Haus baut, muss strenge staatliche Vorgaben in Sachen Energieeffizienz erfüllen. Die entsprechenden Standards werden 2016 per Energieeinsparverordnung (EnEV) weiter verschärft, Ziel ist das sogenannte Niedrigstenergiegebäude. „Diese Vorgaben sind in jedem Fall begrüßenswert – in der Masse können aber die Bürger selbst schon mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag einen großen Beitrag zum Energiesparen leisten“, meint Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Kosten reduzieren die Heizung ist im Haushalt der größte „energiefresser“, sie ist für etwa 70 Prozent der verbrauchten energie verantwortlich. Foto: djd/lichtBlick Se/panthermedia
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Die Heizung etwa ist im Haushalt der größte „Energiefresser“, sie ist für etwa 70 Prozent der verbrauchten Energie verantwortlich. Dabei lassen sich durch intelligentes Heizen ohne große Investitionen viel Energie und Geld sparen. „Wird die Raumtemperatur nur um ein Grad gesenkt, können die jährlichen Energiekosten um bis zu sechs Prozent reduziert werden“, sagt Ralph Kampwirth, Unternehmenssprecher des ÖkostromMarktführers LichtBlick: „Man sollte darauf achten, dass die Heizkörper
frei stehen und nicht durch Möbel zugestellt werden. Denn nur so kann die erwärmte Luft richtig zirkulieren.“ Außerdem gelte: Wer sich passend zur Jahreszeit anziehe, könne die Temperatur oftmals etwas reduzieren. Wichtig sei es auch, nicht überall gleich viel zu heizen. Im Schlafzimmer würden etwa 17 Grad im Winter reichen.
Kurz und kräftig lüften Auch in der kalten Jahreszeit sollte man immer wieder durchlüften. „Statt das Fenster ständig in Kippstellung zu lassen, sollte man besser regelmäßig kurz und kräftig lüften“, so Kampwirth. Das sorge für genügend Frischluft und man verliere weniger Energie. Weitere vier bis fünf Prozent Energie können Haushalte einsparen, indem sie über Nacht oder bei Abwesenheit die Raumtemperatur um etwa vier Grad absenken. Am größten ist der Effekt in unsanierten Altbauten. „Empfehlenswert sind programmierbare Thermostate, die nur zu den vorab eingegebenen Zeiten heizen. Dann ist die Wohnung abends bei der Heimkehr wieder aufgewärmt“, betont Ralph Kampwirth.
auch der Standby-Verbrauch im Haushalt kann im laufe der Jahre zu einer stolzen Summe wachsen. Foto: djd/lichtBlick Se
Weitere Energiespartipps in Kürze • Restwärme nutzen: Den Ofen beim Backen schon eine Viertelstunde vor Ende des Backvorgangs ausschalten. • Alle Fugen und Schlitze, durch die Kälte eindringen kann, sorgfältig abdichten. • Geschlossene Rollläden reduzieren die nächtlichen Wärmeverluste um etwa 20 Prozent. • Mit modernen LED-Lichterketten kann man in der Advents- und Weihnachtszeit bis zu 90 Prozent Energie gegenüber herkömmlichen Lichterketten sparen.
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BAUEN & MODERNISIEREN
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Erkennbar effizient Seit kurzem gibt‘s ein Effizienzlabel fĂźr Heizungen
e das PrĂźfen der Heizungspumpe ist fester Bestandteil des Heizungschecks. Mit dem PrĂźfverfahren kann der Fachhandwerker nach nur knapp einer Stunde konkrete einsparmĂśglichkeiten aufzeigen. Foto: djd/ZVSHK
Fit fĂźr den Winter Heizung modernisieren, FĂśrdermittel mitnehmen
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edes Jahr im Herbst unterziehen viele Autobesitzer ihr Fahrzeug einem grĂźndlichen Wintercheck. Bremsen, Beleuchtung, Reifen und vieles andere werden unter die Lupe genommen. Bei der Heizung sieht das ganz anders aus: „Auch wenn man sich im letzten Winter Ăźber eine hohe Heizkostenrechnung geärgert hat – die Anlage läuft in den meisten Häusern unabhängig vom technischen Zustand munter weiter“, so Frank Ebisch vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Ein bĂśses Erwachen gebe es erst dann, wenn die Heizung beim ersten Kälteeinbruch ausfalle – oder wenn man anhand der Heizkosten merke, dass man mit der veralteten Anlage viel Geld buchstäblich verbrannt hat.
Modernisierungsbedarf Eine Heizungsmodernisierung muss vor der kalten Jahreszeit rechtzeitig geplant werden: „Im Vorfeld sollte man den Fachhandwerker nach dem Heizungscheck fragen. Mit dem Verfahren kann er konkrete Einsparungspotenziale aufzeigen“, so Ebisch. Ă–rtliche SHK-Ansprechpartner finde man in der Handwerkersuche unter www.wasserwaermeluft.de, viele weitere Informationen dazu
gebe es auch unter www.rgz24.de/ heizungscheck. Das transparente PrĂźfverfahren koste rund 120 Euro im Einfamilienhaus, umfasse alle relevanten technischen und energetischen Aspekte der Anlage und decke Defizite auf.
Attraktive FĂśrdermittel Hausbesitzer kĂśnnen fĂźr eine Modernisierung auf attraktive FĂśrdermittel zurĂźckgreifen. „Seit April 2015 sind im Marktanreizprogramm (MAP) der Bundesregierung verbesserte FĂśrderbedingungen gĂźltig. Wer auf moderne Heizungen mit erneuerbaren Energien umstellen will, kann je nach GrĂśĂ&#x;e und Art der Anlagen mit deutlich hĂśheren InvestitionszuschĂźssen rechnen“, so Ebisch. Zusätzlich gebe es Boni fĂźr besonders effiziente Anlagen, den Einbau oder Kombinationen aus verschiedenen Techniken. Parallel dazu werden EinzelmaĂ&#x;nahmen zur Erneuerung der alten Ă–l- oder Gasheizung durch die KfW gefĂśrdert. „Diese FĂśrderung ist immer vorher zu beantragen und es muss ein Sachverständiger fĂźr KfW-Programme eingebunden werden, der auf der Liste der Energieeffizienz-Experten des Bundes steht“, betont Frank Ebisch.
Energieeffizienz verbessern (djd). „Neben veralteten Kesseln sind die mit einem Heizungscheck am häufigsten vorgefundenen Kostenverursacher der fehlende hydraulische Abgleich, Ăźberdimensionierte Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen und nicht voreinstellbare Thermostatventile an HeizkĂśrpern“, so Frank Ebisch vom Zentral-
verband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Ergänzend zum Austausch der Anlage kÜnnten schon kleine Verbesserungen wie etwa der Einbau voreinstellbarer Thermostatventile mit hydraulischem Abgleich und die Optimierung der Regelung die Energieeffizienz verbessern und Energiekosten senken.
ine bessere Orientierung beim Kauf einer neuen Heizungsanlage bietet das Energieeffizienzlabel fßr Heizungen, das seit 26. September EU-weit gilt. Wärmeerzeuger, Warmwasserbereiter und -speicher sowie Kombinationen solcher Produkte mit Solarthermie oder mit Temperaturreglern mßssen nun durch ein solches Label gekennzeichnet sein. Die Spannbreite bewegt sich von A+++ bei einer sehr guten bis G bei mangelhafter Effizienz. Das Label ist mit dem Energieeffizienzlabel fßr Haushaltsgeräte vergleichbar. Fßr den Fachhandwerker ist es obligatorisch, Kunden mit dem Angebot ßber die Energieeffizienz des Heizsystems zu informieren. Zur besseren Veranschaulichung muss er das Heizungslabel und ein detailliertes technisches Datenblatt vorlegen. Eine hohe Effizienzklasse erreichen sogenannte hybride Heizsysteme. Diese LÜsungen vereinen die Vorzßge er-
neuerbarer und konventioneller Energieträger. Ein Öl- oder Gas-Brennwertkessel wird mit einem oder auch mehreren regenerativen Heizsystemen wie einer Solarthermieanlage, einer Wärmepumpe oder einem Kaminofen kombiniert. Nähere Informationen zum Label gibt es auf www.intelligent-heizen.info.
das neue eU-energieeffizienzlabel sorgt fĂźr mehr Vergleichbarkeit beim Kauf einer Heizungsanlage. Foto: djd/intelligent heizen/VdZ
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Wohnen mit Holz Eine ausgewogene Mischung zwischen „natürlich“ und „modern“ macht‘s so richtig gemütlich
ein gemütliches ambiente entsteht in Wohnräumen mit Holzelementen, die eine Verbindung zwischen modern und natürlich schaffen. Foto: epr/Voglauer
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nser Leben befindet sich selten im Stillstand. Immer jagen wir dem Fortschritt nach – entsprechend groß ist da unsere Sehnsucht nach einem Ort, der Beständigkeit vermittelt. Zu Hause können wir mit Holzmöbeln ein Ambiente erzeugen, das uns stilvoll auffängt, wenn es wieder einmal turbulent zugeht. Warum Holz heute wieder das Material der Wahl ist? Möbel aus dem Naturwerkstoff haben in den letzten Jahren einen großen Wandel erlebt. Waren Naturholzmöbel früher vorrangig im Landhaussektor angesiedelt und galten eher als konservativ und rein funktional, fassen sie nun auch als begehrte Designobjekte Fuß, die einen modernen Lifestyle vermitteln und ideal zur aktuellen
Nachhaltigkeitsphilosophie passen. Sie sind heute weit mehr als Eyecatcher: Naturholzmöbel sind ökologisch unbedenklich, wohngesund und haben nur mehr einen kaum sichtbaren CO2-Footprint. Doch nicht nur bei Möbeln erfreut sich Holz zunehmender Beliebtheit, auch als Baustoff im Innenbereich ist es – aus ähnlichen Gründen gefragt. Übertreibt man es allerdings mit dem Holz, kann das Heim schnell den Charme einer rustikalen Skihütte ausstrahlen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, bei der Einrichtung ergänzend auf „kühle“ Materialien zu setzen: Beton, Stahl, Glas, Stein. Für eine ausgewogene Balance zwischen „natürlich“ und „modern“ sorgen zum Beispiel große Fensterfronten oder ein Be-
tonboden – letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack. Holz an sich bringt schon eine tolle Wohnatmosphäre. Die Holzart spielt daneben eine große Rolle für die Wirkung. Helle Hölzer wie Eiche, Ahorn und Erle sind für den gehobenen Innenausbau sehr geeignet. Lange und breite Dielen wirken moderner als ein kleinteiliges Fischgrätenmuster. Bündig, gerade und möglichst fugenlos verlegt, machen sie den Raum größer und ruhiger. Auch bei den Oberflächen hat man verschiedene Möglichkeiten. Ein sogenannter rough cut, also die sägeraue Oberfläche, lässt das Holz modern wirken. Auch besonders ebenmäßige und glatte Holzoberflächen können diese Wirkung erzielen.
Holz braucht Raum: Überladene und unaufgeräumte Räume sollten deswegen vermieden werden. Auch pastellige Farbtöne wie helles Blau-Grau, Mint und Grün sowie Schwarz und Weiß verschaffen einem Raum die nötige Leichtigkeit. Damit es dann aber nicht zu distanziert und kühl wird, kann man mit Leinen, Filz, Fell und Strick gegensteuern und für den nötigen „Kuschelfaktor“ sorgen. Als zurückhaltende Dekoration eignen sich beispielsweise schlichte schwarze Bilderrahmen mit Schwarz-Weiß-Fotografien oder Typographien. Auch moderne Vasen und Lampen passen ins Bild. Ansonsten braucht ein Raum mit Holz an Wand und Decke nicht mehr viel Dekoration.
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Grundlage fßr schÜne Träume Beim Matratzenkauf auf eine grßndliche Beratung und individuelle Analyse achten
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eim nächsten Matratzenkauf wird alles besser: Viele Verbraucher haben bereits die Erfahrung gemacht, sich allzu schnell fĂźr das erstbeste Modell entschieden zu haben. Wenn der Liegekomfort jedoch zu wĂźnschen Ăźbrig lässt und man am nächsten Morgen wenig erholt aufwacht, ist die Enttäuschung groĂ&#x;. Der Grund liegt oft in einer allzu oberflächlichen Beratung. KĂśrpergewicht und GrĂśĂ&#x;e, die bevorzugte Liegeposition, die Häufigkeit der Bewegungen im Schlaf – zahlreiche Faktoren spielen bei der Auswahl der passenden Matratze eine Rolle. Ein Fachhändler, der auf gute Beratung Wert legt, fragt seine Kunden nach all diesen Details – vom bevorzugten Raumklima bis zur Lage des Schlafzimmers. Erst danach kann er Ăźberhaupt ein individuell passendes Schlafsystem empfehlen. LĂśsungen „von der Stange“ hingegen kĂśnnen dem Wunsch nach einer erholsamen Nachtruhe kaum gerecht werden: Ein Drittel unseres Lebens ist Schlaf. Diese Stunden sind ein wichtiger Garant fĂźr unser Wohlbefinden. Die individuellen LiegebedĂźrfnisse und Schlafgewohnheiten sollten daher viel Raum in einer guten Beratung einnehmen. HellhĂśrig sollten Kunden werden, wenn der Verkäufer sie direkt zu einer bestimmten Matratze lotst, ohne
sie Ăźberhaupt nach ihren Schlafgewohnheiten gefragt zu haben. Einen kompetenten Fachhändler erkennen Verbraucher daran, dass er sich mit ihnen und ihrem Schlafplatz intensiv beschäftigt. Wichtig ist auch, dass eine groĂ&#x;e Auswahl an Produkten in verschiedenen Preislagen zur VerfĂźgung steht, so dass der Verbraucher schon im Verkaufsraum die Produkte testen kann.
Liegediagnose nutzen Neben der Checkliste, die erfahrene Schlafberater Punkt fĂźr Punkt durchgehen, helfen auch Computersysteme dabei, die individuell passende Unterlage zu finden. Bei einer dreidimensionalen Liegediagnose etwa ermitteln hunderte Flachsensoren die Liegesituation auf einer Messmatratze im Fachgeschäft. Der Diagnosecomputer leitet daraus eine maĂ&#x;geschneiderte Empfehlung ab, auf einem Flachbildschirm werden die Resultate direkt in Form von KĂśrpergrafiken dargestellt. FĂźr die Wahl des Fachhändlers noch ein abschlieĂ&#x;ender Tipp: Gute Fachhändler bieten heute Programme wie Zufriedenheitsgarantien an. Matratzen kĂśnnen somit zunächst grĂźndlich getestet werden, bei Bedarf wird unkompliziert ein Kerntausch ermĂśglicht.
Besser schlafen und erholter aufwachen: die Wahl der passenden Matratze hat entscheidenden einfluss auf einen guten Schlaf. Foto: djd/rummel Matratzen/Corbis
Den eigenen Schlaftyp finden (djd). Jeder Mensch ist anders – und jeder schläft anders. Experten unterscheiden fĂźnf Schlaftypen (auch Kombinationen davon sind mĂśglich): ★ Der Wolkenschläfer gleitet von Traum zu Traum und schätzt druckentlastende Eigenschaften der Unterlage. ★ Der Kuschelschläfer braucht insbesondere viel Behaglichkeit und Wärme, um sich wohl zu fĂźhlen. ★ Der Dynamikschläfer ist auch nachts in Bewegung und wird dabei mit einer Unterlage, die eine hohe Punktelastizität aufweist, immer gut unterstĂźtzt. ★ Der Wohlschläfer will entspannen. Gefragt ist eine Unterlage, die genau abgestimmt ist auf die individuelle Anatomie. ★ Der Klimaschläfer, dem nachts auch mal warm wird, braucht klimaregulierende, antiallergene und atmungsaktive Materialien. ohne grĂźndliche Beratung geht es nicht: Mit einer 3d-liegediagnose, wie sie von vielen Fachhändlern angeboten wird, findet jeder ein individuell angepasstes Schlafsystem. Foto: djd/rummel Matratzen
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Austragshaus im Allg채uer Stil Familie M체ller in Tiefenberg bei Ofterschwang
Fotos: Michaela Sauer
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außen wie innen domniniert der Werkstoff Holz. Zentraler raum des KfW-55-Niedrigenergiehauses ist die große Wohnküche – hier spielt sich der Großteil des Familienlebens ab. Hier wird gekocht, gegessen und auch mal musiziert. tochter Verena übt schon mal für den nächsten Familien-„Hoigarte“.
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raktisch, ohne Schnickschnack, ein ganz normales Haus im allgäuer Stil mit möglichst wenig Pflegeaufwand soll es sein – Hubert und Ulrike Müller aus Tiefenberg bei Ofterschwang hatten von vorneherein ganz klare Vorstellungen von ihrem Traumhaus. Und: Es sollte unbedingt ein Haus in Holzständerbauweise werden, gebaut von einer Allgäuer Firma. Kein 08/15-Standardhaus, sondern etwas ganz Individuelles. Bei der Suche nach einem passenden Partner für dieses Projekt recherchierten sie zunächst ein bisschen im Internet. Dank einer Empfehlung wurden sie dann auf Prutscher Holzbau in Oy-Mittelberg aufmerksam. Ein Glücksgriff, wie sich schon bald zeigen sollte. „Der Architekt der Firma hat sofort verstanden, wie wir ticken und in welche Richtung es gehen soll“, erzählen sie begeistert. Bei anderen Unternehmen habe man immer irgendwie versucht, sie doch von einem moderneren, ausgefalleneren Baustil zu überzeugen – „aber das hätte einfach nicht zu uns gepasst“, sind sich die beiden einig.
Wo gebaut werden soll, war sowieso klar: direkt neben dem Elternhaus von Hubert Müller, einem alten Bauernhof. In diesem hatte das Ehepaar – er Landwirt, sie Krankenschwester – zuvor gemeinsam mit den beiden kleinen Töchtern im obersten Stock in einer 40-Quadratmeter-Wohnung gelebt. „Das war auf Dauer natürlich kein Zustand“, berichtet Ulrike Müller lachend.
Wellenlänge stimmte Sobald klar war, dass die Wellenlänge zwischen Müllers und dem Architekten stimmte, begann man gemeinsam mit dem Planen des Hauses. Die vorgefertigten Teile wurden dann im Juni 2014 innerhalb von drei Tagen vor Ort aufgestellt. „Das war schon faszinierend, wie schnell das ging“, erinnert sich Hubert Müller. „Auf einen Keller haben wir bewusst verzichtet“, sagt er. Zum einen habe man auf dem Grundstück rundherum genügend anderweitige Unterstellmöglichkeiten. Zum anderen sei der Untergrund eh sehr felsig, was das Ausgraben fast unmöglich gemacht hätte.
Kleine Fenster Neben Unterbau und Gebäudehülle beinhaltete der Vertrag mit Prutscher Holzbau noch das Einbauen von Treppe, Fenstern und Heizung. Bei der Treppe und den (dreifachverglasten) Fenstern entschied sich das Ehepaar Müller ebenfalls für den Werkstoff Holz. Ganz bewusst haben sie auf großflächige Fensterfronten verzichtet: „Das macht viel zu viel Arbeit beim Putzen“, so Ulrike Müller. Aber Sprossen mussten es sein – „das sieht einfach schöner aus!“ Geheizt wird mit einer Luft-Wärmepumpe, die warme Luft von außen ansaugt, um dann die Fußbodenheizungen in allen Räumen mit Wärme zu versorgen. Heizkörper gibt es keinen einzigen. Die Wärme ist in jedem Raum einzeln regulierbar. In der großen Wohnküche gibt es sogar drei Bereiche, die einzeln höher oder tiefer geschaltet werden können. Damit im Bedarfsfall alles schnell warm und gemütlich wird, wollten Hubert und Ulrike Müller eine Raumhöhe, die niedriger ist als die Standardraumhöhe. „Das war in alten Bauernhäuser ja gang und gäbe.“
Ihren Strom bezieht die Familie übrigens direkt von der Photovoltaikanlage auf dem elterlichen Bauernhaus nebenan. Die 130 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich auf zwei Etagen. Wichtigster Raum im Erdgeschoss ist die große Wohnküche. Hier spielt sich der Großteil des Familienlebens ab. Es wird gekocht, gegessen, zusammengesessen, gespielt, ferngesehen. „Ich kenne das so aus meinem eigenen Elternhaus“, berichtet Ulrike Müller. „Mir war immer klar, dass ich mit meiner eigenen Familie auch so leben möchte.“ Eine Toilette und ein kleines Büro sowie Flur und Treppenhaus befinden sich ebenfalls im Erdgeschoss – und eine „Schmutzschleuse“, die gleichzeitig als Heizungs- und Wäscheraum dient.
Hinauf ins Obergeschoss Geht man die Treppe hinauf, gelangt man zu den Schlafzimmern. Eins für die Eltern und je eins für die beiden Töchter. Ein Näh- und Bügelzimmer sowie das Familienbad sind ebenfalls hier oben.
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die Küche verfügt über viel Stauraum und genügend Platz zum Kochen und Backen.
Gigantischer Blick Gemäß ihrem Wunsch „praktisch, kein Schnickschnack“ haben Müllers auch im Bad auf Extras, wie zum Beispiel ein zweites Waschbecken, verzichtet. „Macht bloss Arbeit beim Saubermachen“, sagt die Hausherrin augenzwinkernd. Es gibt eine Badewanne und eine barrierefreie Dusche – einziger „Luxus“: der Regenduschkopf. Und der gigantische Blick aus dem Badfenster hinüber nach Altstädten und die dahinterliegenden Berge. Aber den gibt‘s aus allen Fenstern, und zwar gratis.
rechts im Hintergrund: der Grünten.
die treppe führt ins obergeschoss, wo sich drei Schlafzimmer (oben tochter Maritas „reich“), ein Näh- und Bügelzimmer und das Familienbad befinden. Kleiner „luxus“: die barrierefreie dusche mit regenduschkopf.
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die obere Hälfte der Fassade wurde auf Wunsch der Familie mit altholz verkleidet – typisch allgäuerisch eben und pflegeleicht. Grüne Fensterläden und Sprossenfenster ergänzen den „look“.
Innenausbau
Hereinspaziert! der knorrige ast als türgriff macht die Haustüre zu einem einzelstück.
Den Innenausbau hat Familie Müller selbst organisiert: mit Freunden vom Fach bzw. Firmen aus der Region. Seien es die Böden (Ahornholz in den Schlafzimmer, Vinyl in Holzoptik in den restlichen Zimmern,
Fliesen im Bad), die Holzdecken, der Innenputz, die Küche, die Sanitär-, Spengler- und Elektroarbeiten. Noch ist längst nicht alles fertig. Manches braucht eben seine Zeit, wie des Gestalten des Außenanlagen. Ulrike Müller freut sich auch schon auf ihren Küchenherd.
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Die perfekte Senioren-Oase F端nf Freunde verbringen gemeinsam ihren Ruhestand
Fotos: M&M HolzHaus, Daniel Halder
HAUSBESUCH
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Modern, minimalistisch und mit klaren linien: das Massivholzhaus besticht gleichermaßen durch architektur und Bauweise. Hinter der Fassade aus Weißtanne leben fünf Personen in der perfekten, barrierefreien alters-WG mit Fitnessbereich, Personal-appartment und vier großzügigen Wohneinheiten.
M
it Freunden gemeinsam in ansprechender, inspirierender Umgebung alt werden: Dieses Ideal schwebt einer Weißenhorner Ärztin vor. Die Umgebung dafür ist vor wenigen Wochen fertig geworden: ein in Holzbauweise errichtetes Haus, das mit seinem Flachdach und den kubischen Formen typische Merkmale der Bauhaus-Architektur aufweist. Und die Freunde sind auch schon da: Insgesamt vier Frauen und ein Mann im Alter von bis zu 70 Jahren leben nun unter einem Dach, wobei eine Freundin auf den Rollstuhl angewiesen ist. „Wir pflegen unser Zusammenleben, doch jeder von uns hat auch seinen privaten Rückzugsraum in seiner eigenen Wohnung“, erklärt die 66-jährige Bauherrin das Konzept. Sie hat dem Projekt des ganz speziellen Wohnens im Alter den Namen „Senioren-Oase“ gegeben.
An alles gedacht Etwas Außergewöhnliches und Individuelles: Keine Beschreibung passt besser auf das barrierefreie Massivholzhaus der Firma „M&M HolzHaus GmbH“ aus Nesselwang,
das auf dem fast 3 000 Quadratmeter großen Grundstück entstand. Es besticht mit seiner einzigartigen Architektur, die den Wechsel aus Gemeinschaft und Privatsphäre möglich macht. Drei einzelne Baukörper sind miteinander verbunden und bilden den Gesamtkomplex. Im ersten Baukörper befinden sich übereinanderliegend zwei identische 100-Quadratmeter-Wohnungen mit Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad mit WC und Gäste-WC. Im zweiten Baukörper sind zwei identische Wohnungen mit jeweils 75 Quadratmetern realisiert worden. Im dritten Baukörper gibt es einen Arbeitsraum sowie einen Fitnessbereich, den zentralen Aufzug, eine Garage sowie eine weitere Personalwohnung. „Hier kann später einmal eine Pflegekraft einziehen, wenn wir sie benötigen. Sie sehen, wir haben an alles gedacht“, sagt die Bauherrin. Tatsächlich: Durchdacht ist die Senioren-Oase im Weißenhorner Osten von A bis Z. Dafür sorgte schon der Entwurf von Architekt Hermann Kaufmann aus Schwarzach/Vorarlberg. Der Professor für
Entwerfen und Holzbau an der Technischen Universität München ist einer der renommiertesten und erfahrensten Holzbau-Architekten im deutschsprachigen Raum.
Eigene Ideen Die Werks- und Fertigungsplanung übernahm die Firma „M&M HolzHaus“ in Nesselwang. „Wir durften in jeder Phase der Entstehung unsere eigenen Ideen einfließen lassen“, betont die Bauherrin der Senioren-Oase. „Etwa der Windschutz an den Balkonen oder der Designestrich im Flur, den ich in einer Wohnwerkstatt in Lindau gesehen hatte.“ Die 66-Jährige besitzt seit vielen Jahren ein großes Faible für Architektur. „Ich mag modernes, minimalistisches Design und klare Linien.“ Merkmale, die die Senioren-Oase in Weißenhorn perfekt beschreiben.
Die Vorteile von Holz „Mir war schon lange klar: Wenn wir etwas bauen, dann aus Holz. Ein Verwandter von mir ist in der Holzbranche tätig und machte mir die vielen Vorteile von
Holz seit langem schmackhaft.“ Da ist zum einen die ökologisch und baubiologisch einwandfreie Bauart mit dem nachwachsenden Rohstoff. „Und zum anderen natürlich das Wohnklima: Es ist warm, energiesparend und extrem effizient“, berichtet die Bauherrin. Die Massivholzmauer-Außenwände sind zirka 45 Zentimeter stark und besitzen hervorragende bauphysikalische Werte. Dank der Massivbauweise bleibt das Haus wertstabil für Generationen. Ein weiterer Vorteil: Durch den vorgefertigten Elementbau der Firma „M&M HolzHaus“ und die Trockenbauweise mussten sich die Bewohner nicht auf eine lange Bauzeit einstellen. „Im August 2014 begann der Aushub, im Oktober kam die Firma M&M HolzHaus und 14 Tage später ist alles gestanden“, erzählt die Initiatorin. Ein echter Blickfang ist die kristallgraue Rhombusfassade aus pigmentierter, vorvergrauter Weißtannenholzschalung. Die Holzalufenster aus Lärche sind dreifach verglast und leisten ihren Teil zur Energieeffizienz des Hauses. „Unser KfW-Standard ist 55“, weiß
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das Niedrigenergiehaus mit KfWStandard 55 ist perfekt gedämmt und isoliert. Versorgt wird es durch eine Solarthermie-anlage auf dem dach.
die Ärztin. „Geheizt wird mit Solarthermie über Pufferspeicher. Die große Photovoltaikanlage auf dem Dach speist bei Vollleistung 16 Kilowatt in der Stunde ins System ein, in erster Linie für den Eigenbedarf.“ Wenn es ganz kalt werden sollte, kann eine Gastherme Unterstützung leisten. Die Wärme ist in jeder Wohnung separat regulierbar. Und auch im Sommer herrscht im Inneren des Massivholzhauses ein angenehmes Klima. „Die Balkone und überdachten Terrassen sorgen für eine natürliche Verschattung, es fällt kaum direkte Sonneneinstrahlung auf die Fenster. So lässt es sich aushalten.“
Mit Herzblut Alles durchdacht, alles in vollkommener Einheit. Das zeigt selbst der Blick auf den alten Baumbestand im parkähnlichen Garten. „Auch hier ist die Architektur sehr sachlich und reduziert, zum Beispiel bei den geradlinigen Wasserbecken. Der Garten gehört zum Haus und bildet nicht nur die Kulisse“, beschreibt der Oasen-Mitbewohner, der sich um die Außenanlagen kümmert, das Konzept. Der pensionierte Notar ist mit Herzblut Hobbygärtner und genießt seine gestalterische Komposition aus blühenden Sträuchern und einem Teich, der von Fortsetzung nächste Seite
Massig Platz und hoher Wohlfühlfaktor im Freien. der Boden der Balkone ist aus lärchenholz – genau wie die Holzalufenster des Gebäudes.
Gelungene Verbindung: Zwischen den einzelnen Baukörpern befindet sich der lichtdurchflutete innenhof des Gebäudes. licht satt gibt‘s auch drinnen, hier im treppenhaus im obergeschoß (l.). alle räume und Sanitäranlagen des Hauses sind behindertengerecht ausgestattet (r.).
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ein Park? Nein, der Garten des anwesens in Weißenhorn. Für die Bewohner ist er eine oase der ruhe mit Bonsai-Bäumchen, blühenden Sträuchern und einem teich.
japanischen Bonsai-Bäumchen umrahmt ist. Buddha-Figuren und Steinlampen perfektionieren die Szene. Vom Holzhaus bis zum Buddha:
Unter dem Strich sind das die besten Voraussetzungen, um gemeinsam mit Freunden in Freude und mit Komfort alt zu werden. In einer Oase eben. Garten und Haus bilden eine vollkommene einheit.
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Licht zaubert Atmosphäre Tipps für die richtige Lampenwahl im Haushalt
700 lm bietet so viel Lichtleistung wie beispielsweise eine traditionelle 60-Watt-Glühbirne Außerdem ist die Lichtfarbe wichtig: Sie wird als Farbtemperatur in Kelvin (K) ausgezeichnet. Warmweißes, gemütliches Licht für den Wohnbereich erzeugen Lampen mit 2 700 K. Gutes Arbeitslicht liefern tageslichtweiße Lampen mit mehr als 5 300 K. Schließlich beschreibt die Farbwiedergabe (Ra), wie das Licht einer Lampe die natürlichen Farben in der Umgebung wiedergibt: Für Wohnräume sind Lichtquellen mit mindestens Ra 80 richtig.
Die dreistöckige Pendelleuchte ist ein besonderer Blickfang über dem Esstisch. Für wohnliches, warmweißes Licht sorgen Halogenlampen. Foto: licht.de
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och nie war die Auswahl an Lichtquellen so groß wie heute. Früher, zu Zeiten der Glühlampe, orientierten sich Verbraucher einfach an der Watt-Angabe. Heute geben Lumen & Co. detailliert Auskunft über eine Lichtquelle. Die Brancheninitiative licht.de erklärt, worauf es beim Lampenkauf ankommt, und welche Lichtquelle für welchen Zweck geeignet ist. Übrigens: Die Lampe ist fachlich gesehen das Leuchtmittel, umgangssprachlich noch oft als Birne tituliert. Die Leuchte hingegen umgibt die Lampe und verteilt das Licht. Energiesparlampen und LEDs gibt es mittlerweile in einer großen Typenvielfalt. Je nach Ausführung geben sie mittlerweile ein ähnlich angenehmes Licht wie die ehemalige Glühbirne. In puncto Energieverbrauch, Lebensdauer und Vielseitigkeit haben diese Lichtquellen ihre Vorgänger jedoch längst hinter sich gelassen. Achtung: Energiesparlampen, Leuchtstofflampen und LEDs müssen dem Recycling zugeführt werden. LED und Retrofit LEDs sind inzwischen auch im Wohnraum angekommen und leuchten als einzelne Lampe, als Leuchte oder
Verpackungsangaben beachten Um ganz sicher zu gehen, ob man die richtige Lichtquelle gefunden hat, sollte der Käufer einen Blick auf die Verpackung werfen. Hier finden sich die kennzeichnungspflichtigen Angaben. Über die Energieeffizienz gibt das Energielabel Auskunft auf einer Skala von E bis A++. Außerdem finden sich hier weitere Informationen wie zum Quecksilbergehalt (Hg) in Milligramm (mg), zur Start- und Anlaufzeit sowie zur Dimmbarkeit. Auf den Internetseiten der Hersteller gibt es weiterführende Informationen zum Thema Dimmen und Kompatibilität.
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auch als flexible Lichtbänder etwa an Regalen oder Treppen. Aufgrund ihrer kleinen Bauform eignen sie sich ideal zum Einbau in Wände, Böden, Möbel und Vouten. Mit farbigem Licht setzen sie zudem auffallende Akzente. LEDs gibt es auch als Austauschvariante für herkömmliche Leuchten mit einem Sockel, die sogenannten Retrofits. Halogen für tolle Farben Das brillante Licht der Halogenlampen ist immer dann angesagt, wenn direktes, gerichtetes Licht gefragt ist – zum Beispiel in der Akzentbeleuchtung. Denn Halogenlampen haben eine exzellente Farbwiedergabe, insbesondere bei den Rottönen, und können so Bilder und Skulpturen ins perfekte Licht setzen. Aber auch in der Küche oder am Esstisch sorgt die gute Farbwiedergabe dafür, dass die natürlichen Lebensmittelfarben bestens zur Geltung kommen. Lumen und Co. Beim Kauf von Leuchtmitteln ist inzwischen nicht mehr Watt die maßgebliche Einheit, sondern Lumen (lm). Diese Angabe zeigt, wie hell eine Lampe leuchtet. Ein Beispiel: Eine Energiesparlampe mit
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Alles zentral gesteuert Smart Home – das intelligente Haus
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otorantriebe für Rollläden, Markise und das Garagentor, die Steuerung von TV und Home Entertainment über Smartphone oder Tablet-PC, eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder oder eine Einzelraumregelung für die Heizung: Schon heute nutzen viele Haushalte unterschiedliche Komfortfunktionen, die das Leben einfacher machen, zum Energiesparen beitragen oder die Sicherheit verbessern. Bei immer mehr Einzelkomponenten und Fernbedienungen, die nebeneinander existieren, kann man da schon mal den Überblick verlieren. Denn zumeist sind verschiedene Systeme und Techniken im Einsatz, die sich nicht untereinander vernetzen lassen und jeweils eigene Steuerungen besitzen. „Vernetzung“ aber ist das Zauberwort, wenn es darum geht, das eigene Zu-
hause zum echten Smart Home zu machen. Dabei lassen sich dann unterschiedlichste Komponenten über ein einziges System zentral steuern und überwachen. Die Vernetzung kann über Kabelverbindungen oder per Funk erfolgen. Der große Vorteil der Funkverbindungen ist der geringe Installationsaufwand, da aufwendige Kabelarbeiten entfallen.
Zu Szenarien bündeln Ein weiterer Vorteil solcher zentralen Steuerungen ist, dass sich verschiedene Funktionen zu sogenannten Szenarien bündeln und zeit- oder ereignisgesteuert abrufen lassen. So fahren beispielsweise zu einer voreingestellten Uhrzeit morgens die Rollläden automatisch hoch, während das Bad vorgeheizt wird und der Kaffeevollau-
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tomat in der Küche startet. Oder die Fenstermarkisen fahren von alleine aus, wenn die Sonne auf die Fassade brennt, und rollen sich wieder ein, wenn sich Regen ankündigt.
Mit Tablet-PC oder Smartphone verfügen die meisten Haushalte bereits über die Steuerungstechnik, die für ein funkvernetztes Smart Home benötigt wird. Foto: djd/somfy
Nasszelle ade! Das Badezimmer als Wellness-Oase
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infach nur praktisch – das reicht bei Badezimmermöbeln schon längst nicht mehr aus. Der Trend bei Farben und Design geht eindeutig zu einer wohnlicheren Einrichtung des Bades. Dieser Wunsch lässt sich dabei keineswegs nur im Neubau oder bei extragroßen Bädern realisieren. Auch auf wenig Platz oder wenn Nischen und Schrägen die vorhandene Fläche einschränken, lässt sich ein WellnessBad in die Tat umsetzen. Hier ist eine persönliche Beratung gefragt, wie sie das Schreinerhandwerk vor Ort leistet. Eine gründliche Planung zahlt sich in jedem Fall aus: Die Maßarbeit ist
nicht nur attraktiver, sondern oft auch praktischer als Standardmöbel – dafür sorgen ausgeklügelte Detaillösungen oder extra viel Stauraum, der gerade im Bad benötigt wird. Neben den Badmöbeln spielen der Boden und die Wandgestaltung eine wichtige Rolle. Am meisten Wärme bringen Bauherren und Modernisierer ins Bad, wenn sie auf Natürlichkeit als Kontrast zu der technisch hochmodernen Badeinrichtung setzen. Holzmöbel oder Waschtische und Badschränke in Holzoptik etwa sorgen für eine besondere Stimmung, ebenso wie Wandpaneelen in besonderer Steinoptik.
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10â&#x20AC;&#x2030;000-Häuser-Programm ist gestartet FĂźr energetisches Bauen und Sanieren â&#x20AC;&#x201C; Mit KfW-ZuschĂźssen sind Ăźber 40â&#x20AC;&#x2030;000 Euro an FĂśrderung mĂśglich
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itte September ist das 10â&#x20AC;&#x2030;000-Häuser-Programm der bayerischen Staatsregierung angelaufen. Damit ist das energetische Bauen und Sanieren noch attraktiver geworden. Hausbesitzer, die beispielsweise ihr Gebäude vom Ă&#x2013;lschlucker mit einem Heizenergiebedarf von 25 Litern pro Quadratmeter im Jahr in ein 3-Liter-Haus umwandeln, erhalten aus dem neuen FĂśrderprogramm 9â&#x20AC;&#x2030;000 Euro. Zudem sind die TilgungszuschĂźsse bei KfW-Krediten fĂźr energetische Sanierungen enorm gestiegen: fĂźr den Umbau auf Effizienzhaus-55-Niveau (entspricht einem 3-Liter-Haus) von maximal 13â&#x20AC;&#x2030;125 Euro auf jetzt 27â&#x20AC;&#x2030;5000 Euro. FĂźr die qualifizierte Baubegleitung schieĂ&#x;t die KfW nochmals maximal 4â&#x20AC;&#x2030;000 Euro zu â&#x20AC;&#x201C; macht zusammen mit der UnterstĂźtzung vom Freistaat Ăźber 40â&#x20AC;&#x2030;000 Euro an FĂśrdergeldern fĂźr eine energetische Sanierung. Seit 15. September kĂśnnen Anträge fĂźr das 10â&#x20AC;&#x2030; 000-Häuser-Programm, das noch bis Herbst 2018 läuft, gestellt werden. Wichtig: mit der MaĂ&#x;nahme darf erst nach Antragsstellung begonnen werden. â&#x20AC;&#x17E;Das 10â&#x20AC;&#x2030; 000-Häuser-Programm mit einem Volumen von 90 Millionen Euro ist ein gutes Signalâ&#x20AC;&#x153;, betont Martin Sambale, GeschäftsfĂźhrer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!). â&#x20AC;&#x17E;Davon werden nicht nur Häuslebauer und HauseigentĂźmer im Allgäu, sondern auch die
Ăśrtlichen Handwerksbetriebe und Planer kräftig profitieren.â&#x20AC;&#x153; Denn das Angebot des Freistaats stĂśĂ&#x;t laut Sambale auf groĂ&#x;es Interesse. Er berichtet von zahlreichen Anfragen in den eza!-Beratungsstellen nach weiteren Information zum Programm. Das 10â&#x20AC;&#x2030; 000-Häuser-Programm beinhaltet auch einen Technikbonus â&#x20AC;&#x201C; mit ZuschĂźssen fĂźr Solarthermieanlagen, besonders energieeffiziente Holzheizungen, Wärmepumpen oder Batteriespeicher. Voraussetzung ist eine hochenergieeffiziente Bauweise: Im Neubau muss mindestens Effizienzhaus 55-Standard, bei einer Sanierung mindestens Effizienzhaus 115-Niveau erreicht werden. Sind die Vorgaben erfĂźllt, winken beispielsweise fĂźr den Einbau eines Batteriespeichers mit Energiemanagementsystem, mit dem die Eigenverbrauchsquote des selbsterzeugten Solarstroms auf 60 bis 70 Prozent gesteigert werden kann, 6â&#x20AC;&#x2030;000 bis zu 8â&#x20AC;&#x2030;000 Euro aus dem 10â&#x20AC;&#x160;â&#x20AC;&#x2030;000-Häuser-Programm zusätzlich zum Zuschuss der KfW-Bank (bis zu 30 Prozent der Investitionskosten). Ein weiterer Teil des 10â&#x20AC;&#x2030;000-HäuserProgramms richtet sich unter dem Titel â&#x20AC;&#x17E;Heizungstauschâ&#x20AC;&#x153; an Hausbesitzer, die veraltete, ineffiziente Heizkessel durch sparsamere Anlagen ersetzen wollen. DafĂźr gibt es 1â&#x20AC;&#x2030;000 Euro, in Kombination mit Solarthermie bis zu 2â&#x20AC;&#x2030;000 Euro. Weitere Infos unter www.energieatlas.bayern.de
Der Weg nach oben Wie Sie die richtige Treppe fßrs Haus wählen
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ie AnsprĂźche an Treppen sind hoch. Sie sollen stabil, standsicher und bequem begehbar sein, sich aber auch harmonisch ins Umfeld einfĂźgen. Der individuellen Gestaltung sind einerseits nahezu keine Grenzen gesetzt, andererseits darf darunter die Funktion einer Treppe nicht leiden. Folgende Fragen sollte man sich vor der Entscheidung fĂźr eine bestimmte TreppenlĂśsung stellen: Wie wird die Treppe genutzt? Wo fĂźhrt sie hin? Wird sie vergleichsweise wenig genutzt oder wird sie stark in Anspruch genommen? Die Stufenmaterialien Holz, Longlife, Metall, Marmor oder Granit entscheiden mit Ăźber die Wertbeständigkeit der Treppe. Leben Kinder und ältere Menschen mit im Haus, sollte insbesondere auf Geländer mit gut greifbaren Handläufen geachtet werden. FĂźr alle Treppen gilt: Laufbreite und Auftrittsfläche sollten immer so ausgelegt sein, dass die Treppe sicher zu begehen ist. Baurechtliche Bestimmungen geben dabei MindestgrĂśĂ&#x;en vor, die nicht unterschritten werden
dĂźrfen. Nicht unerheblich fĂźr die Planung ist auch der Raum um die Treppe herum. Wie sieht es mit einer Garderobe aus? Soll der Raum unter der Treppe fĂźr einen kleinen Schrank oder als Arbeitsecke genutzt werden? Eine Treppe ist immer ein Blickfang und nicht selten HerzstĂźck des Hauses. Bei aller Funktionalität sollte daher der Einbindung in das Wohnambiente grĂśĂ&#x;te Aufmerksamkeit geschenkt werden. Erst das harmonische Zusammenspiel von Geländern, Handläufen, Pfosten und den unterschiedlichen Materialien ergibt einen individuellen, unverwechselbaren Eindruck.
Freitragend statt massig Die Treppe als Visitenkarte des Hauses offenbart Kultur und Geschmack und demonstriert wie kein anderes Wohnelement ureigenen Stil. Dabei geht der Trend weg von wuchtigen und massigen Konstruktionen wie Beton- oder Wangentreppen und hin zur transparenten, freitragenden Treppe.
Wer sein Haus aus energetisch fit fĂźr die Zukunft macht, kann auf FĂśrdergelder aus dem neuen 10â&#x20AC;&#x2030;000-Häuser-Programm der bayerischen Staatsregierung bauen. Foto: eza!
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Der Umwelt zuliebe
Ă&#x153;bergangsfristen fĂźr bestehende Einzelraumfeuerungsanlagen: Zeitpunkt der TypenprĂźfung (laut Typenschild)
Zeitpunkt der NachrĂźstung bzw. AuĂ&#x;erbetriebnahme
Vor dem 01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;1975 oder Jahr der TypenprĂźfung nicht mehr feststellbar
31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2014
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;1975 bis zum 31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;1984
31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2017
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;1985 bis zum 31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;1994
31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2020
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;1995 bis zum 31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2010
31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2024
Alte Heizeinsätze fßr Kamine/KachelÜfen austauschen
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achelĂśfen und Heizkamine gehĂśren zu den wichtigsten alternativen Wärmeerzeugern, denn ihr Brennstoff Holz wächst nach und verbrennt CO2-neutral. Auch beim umweltfreundlichen Heizen mit Holz mĂźssen freilich bestimmte Grenzwerte eingehalten werden. DafĂźr sorgt heute modernste Technik in den Heizeinsätzen. Ă&#x201E;ltere Modelle verfĂźgen aber oft nicht Ăźber die entsprechende Technik und mĂźssen deshalb in den kommenden Jahren ausgetauscht werden. Dabei unterscheidet der Gesetzgeber zwischen Einzelraumfeuerungsanlagen und Heizkesseln, die nicht nur einen Raum beheizen, sondern auch das Heiz- und Brauchwasser. FĂźr beide Anlagen wurden die Grenzwerte fĂźr den AusstoĂ&#x; von
Ă&#x153;bergangsfristen fĂźr bestehende Heizkessel: Zeitpunkt der Errichtung
Ablauf der Ă&#x153;bergangsfrist
vor dem 31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;1994
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;2015
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;1995 bis zum 31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2004
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;2019
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;2005 bis zum 31.â&#x20AC;&#x2030;12.â&#x20AC;&#x2030;2010
01.â&#x20AC;&#x2030;01.â&#x20AC;&#x2030;2025 Quelle: Umweltbundesamt
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Kohlenmonoxyd und Feinstaub 2010 in der Bundes-ImmissionsschutzVerordnung (BImSchV) neu festgelegt. Alte Geräte, die diese Werte nicht einhalten, mĂźssen seit Anfang des Jahres nach bestimmten Ă&#x153;bergangsfristen ausgetauscht werden â&#x20AC;&#x201C; siehe die Tabelle.
Hightech fĂźr den Klimaschutz Bei Einzelraumfeuerungsanlagen (also nicht Heizkessel) wurden die Grenzwerte in zwei Stufen eingeteilt: die erste Grenzwertstufe ist ab 2010 in Kraft getreten und die zweite gilt fĂźr Anlagen, die ab Januar 2015 neu installiert wurden. Besonders verantwortungsvoll ist, wer bereits vor 2015 einen Heizeinsatz ausgewählt hat, der die zweite Grenzwertstufe erfĂźllt. Welche Einsätze das sind und welche problemlos in der bestehenden Anlage ausgetauscht werden kĂśnnen, weiĂ&#x; am besten der Kachelofenbauer. Bilder von solchen Anlagen kann man sich auch beim Verbund deutscher Kachelofen- und Luftheizungsbauerbetriebe â&#x20AC;&#x201C; der Hagos â&#x20AC;&#x201C; anschauen (www.hagos.de/produkte/). Die Einsätze fĂźr KachelĂśfen oder Heizkamine der zweiten Stufe haben eine optimierte Feuerraumgestaltung und eine sinnvolle Verbrennungsluftregelung. Besonders zu empfehlen ist eine automatische Regelung der Verbrennungsluft, denn sie sorgt fĂźr einen schadstoffarmen Abbrand. FĂźr den Austausch alter Heizeinsätze in Einzelraumfeuerungsanlagen gelten teilweise lange Ă&#x153;bergangsfristen (siehe Tabelle), die je nach Datum der TypprĂźfung zwischen 2015 und 2025 auslaufen. Wann genau die Ă&#x153;bergangsfrist fĂźr ein bestimmtes Gerät zuende geht, stellt ein Schornsteinfeger anhand des Typenschildes fest. Aber auch hierbei gilt der Umwelt zuliebe: Je schneller der alte Heizeinsatz ausgewechselt wird, desto weniger Schadstoffe gelangen in die Luft.
Bei Heizkesseln wird noch strenger geprĂźft
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Bei Heizkesseln fĂźr feste Brennstoffe, die auch das Heiz- und Brauchwasser erwärmen, sehen die neuen Vorschriften in der BImSchV etwas anders aus. Hauptsächlicher Unterschied: Die Grenzwerte fĂźr diese Anlagen gelten nicht fĂźr die TypprĂźfung, sondern fĂźr den tatsächlichen Betrieb der Anlage. Das heiĂ&#x;t, an diesen Anlagen muss ein Schornsteinfeger in Zukunft regelmäĂ&#x;ig die Emissionen messen. Die Schadstoffgrenzwerte gelten seit 2010 auch fĂźr kleine Heizkessel mit einer Nennwärmeleistung ab vier Kilowatt (kW) â&#x20AC;&#x201C; bis dahin war dies erst ab 15 kW der Fall.
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4 WĂ&#x201E;NDE 4/2015
Dachausbau geplant? Was Bauherren bedenken sollten
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iele Bausparkassen kĂźndigen im Augenblick alte Bausparverträge, die zuteilungsreif sind, aber nicht abgerufen werden. Hausbesitzer sollten den unerwarteten Geldsegen in ihre Immobilie investieren, empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB). Wer Summen im Gegenwert eines Kleinwagens bekommt, der kann damit renovieren. Fällt dem Bausparer mehr Geld zu, kann er davon beispielsweise die Heizungsanlage modernisieren und vielleicht auf Solarenergie und Speicher umsteigen. Steht ein hoher fĂźnfstelliger Betrag ins Haus, dann kommt die energetische Komplettsanierung des Hauses in Betracht. MĂśglich wird mit einer grĂśĂ&#x;eren Summe auch der Ausbau des Daches. Dazu hat der VPB den neuen Ratgeber â&#x20AC;&#x17E;Dachausbau und Dachaufbau: Neuer Wohnraum unterm Dachâ&#x20AC;&#x153; herausgegeben. Er kann im Internet unter www.vpb.de gratis heruntergeladen werden. Wer sein bestehendes Haus erweitern mĂśchte, der hat die Wahl zwischen anbauen, aufstocken oder Satteldach ausbauen. In manchen Wohngebieten ist das Aufsatteln nicht mĂśglich, weil der Bebauungsplan Flachdächer vorschreibt. Auch Anbauten mĂźssen sich nach den Vorgaben des geltenden Bebauungsplanes richten oder, falls keiner existiert, nach der baulichen Umgebung. â&#x20AC;&#x17E;Am einfachsten ist der Dachausbau zu bewerkstelligen, weil die GebäudehĂźlle bereits existiert und genehmigt istâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Dipl.-Ing. Rainer Lohr, Bausachverständiger im VPB-BĂźro Stuttgart.
Erweiterung lohnt sich In jedem Fall lohnt sich die Erweiterung, wenn die Familie Platz braucht und ohne Dachausbau vielleicht umziehen mĂźsste. â&#x20AC;&#x17E;Der zusätzliche Dachraum ist ideal fĂźr Kinder, aber auch als RĂźckzugsort fĂźr die Eltern oder zusätzliches BĂźro. Ă&#x201E;ltere Menschen versuchen zwar eher Barrieren und damit Treppen im Haus abzubauen, andererseits ist die separate Wohnung unterm Dach ideal fĂźr Helfer und Pflegerâ&#x20AC;&#x153;, weiĂ&#x; der Sachverständige. Ist die Entscheidung fĂźr den Dachausbau gefallen, beginnt die Planung. Beim Aufsatteln wie auch beim Anbauen brauchen Bauherren immer eigene Planer â&#x20AC;&#x201C; Architekt, Statiker und Energieberater. Beim Ausbau eines bestehenden Daches muss der Statiker prĂźfen, ob das Dach Dämmung und neuen Aufbau trägt und wo und wie die Treppe eingebaut wird. Die reinen Ausbauarbeiten kĂśnnen die Bauherren direkt an Handwerksfirmen vergeben. Mit Dämmung, dem Einbau von Dachflächenfenstern und dem Innenausbau ist es aber nicht getan. Unter Umständen zieht der Dachausbau
weitere Arbeiten im Haus nach sich. â&#x20AC;&#x17E;Die Bauherren mĂźssen beispielsweise klären lassen, ob die Leistung der vorhandenen Heizung noch fĂźr den zusätzlichen neuen Wohnraum ausreichtâ&#x20AC;&#x153;, gibt Bausachverständiger Lohr zu bedenken. â&#x20AC;&#x17E;Und wenn Wasserleitungen etwa zu einem neuen Bad unterm Dach gezogen werden sollen, dann sollte natĂźrlich vorher auch einmal nach dem Zustand der alten Rohre geschaut werden. Eventuell muss da auch saniert werden.â&#x20AC;&#x153;
Komplexe Aufgabe Ein Dachausbau ist eine komplexe Aufgabe. Wird hier nicht sauber gearbeitet, holen sich die Bauherren schnell Feuchteschäden und damit Schimmel ins Haus. Ein besonders kritischer Punkt ist erfahrungsgemäĂ&#x; der Einbau der Dampfsperre. Sie muss sauber und absolut dicht ange-
Ulrike Miller
Ein zusätzlicher Dachraum ist ideal als RĂźckzugsort fĂźr die Eltern, als BĂźro oder als Kinderzimmer. Foto: archideaphoto/fotolia.de bracht werden, damit keine Feuchtigkeit in die Dämmung und das Balkenwerk eindringtâ&#x20AC;&#x153;, warnt Rainer Lohr. Vor allem an den Fenstern erfordert
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das Sorgfalt. Auch Leitungen, Rohre und Schornstein, die die Dampfsperre durchstoĂ&#x;en, mĂźssen lĂźckenlos angeschlossen werden.
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Mode für die Wand Trendfarben für Wärme und Tiefe
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eden Tag dieselben Sachen tragen? Wer möchte das schon! Mode macht das Leben abwechslungsreich, farbenfroh und kreativ. Was für den persönlichen Kleidungsstil gilt, trifft auf die Einrichtung der eigenen vier Wände ebenso zu: Auch hier tut der sprichwörtliche Tapetenwechsel von Zeit zu Zeit gut, und immer nur weiße Wände sind schon lange out. Trendige Wandfarben – inspiriert wiederum von Mode und Design und passend zur Einrichtung ausgewählt – geben dem Zuhause ein individuelles Gesicht. Mit aktuellen Trendtönen können Eigenheimbesitzer ihren persönlichen Stil verwirklichen und das Ambiente eines Raums im Handumdrehen verändern.
Zeitgeist Der aktuelle Zeitgeist wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, immer aber muss die Gestaltung modisch und zugleich zeitlos sein. Aktuell trifft das auf ein kräftiges Blaugrün, ein leuchtendes RotOrange oder ein warmes Blautürkis zu. Oder auf ein exotisches Goldorange: Inspiriert von der Natur, steht es für Wärme, Lebensgefühl und Emotionalität. Wem Beige zu brav und Knallrot zu frech ist, findet
in diesem Wüstenton möglicherweise seinen persönlichen Favoriten. Erst recht, wenn das Goldorange kombiniert wird, wahlweise mit anderen starken Farben oder eben mit dem klassischen Weiß. Zudem harmoniert der Farbton sehr gut mit den starken Farben, die aktuelle Trends bei Möbeln, Textilien und Sofas prägen.
Gelungener Anstrich Dabei bieten die bunten Trendfarben gleich zwei Vorteile: Man kann eine ganze Wand damit streichen, man kann sie aber ebenso als kraftvolle Akzentfarben einsetzen, in Verbindung mit ruhigeren, klassischen Farbtönen. Generell ist ein neuer Anstrich kein Hexenwerk. Bevor es allerdings an die Pinsel geht, sollte man für einen sauberen und trockenen Untergrund sorgen. Eventuell vorhandene feine Risse in den Wänden sollten aufgekratzt, ausgebürstet und nach der Grundierung neu verfüllt werden. Alle Oberflächen, die nicht gestrichen werden, sollte man sorgfältig mit Klebeband abkleben oder mit Folie abdecken – wichtig gerade, wenn man zwei Farben miteinander kombiniert.
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„Wohngesundheit und nachhaltig Bauen“ Neues Beratungsangebot von eza!
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is zu 20 Stunden am Tag verbringen wir in Gebäuden – kein Wunder, dass das Thema Wohngesundheit und nachhaltig Bauen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Kopfschmerz, Schwindel, allergische Reaktionen oder Reizungen der Schleimhäute sind nur einige der typischen Symptome, wenn Schadstoffe die Raumluft beeinträchtigen. Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) startet deshalb das neue Beratungsangebot „Wohngesundheit und nachhaltig Bauen“. eza!-Fachleute erklären Bauherren und Hausbesitzer, auf was sie bei der Auswahl der Baustoffe achten sollten und wie sie ihr Bau- oder Sanierungsvorhaben nachhaltig umsetzen können. Unterstützung bei der Suche nach unbedenklichen Produkten bietet künftig unter anderem Peter Andreas-Tschiesche. Der Diplom-Ingenieur wird als eza!-Berater und Experte für Wohngesundheit und nachhaltiges Bauen ab sofort gemeinsam mit seinem Kollegen Felix Geyer Ratsuchenden helfen, sich im Baustoff-Dschungel zurecht zu finden. Vor allem Kleber, Farben und Bodenbeläge können so genann-
te flüchtige organische Verbindungen (VOC), Weichmacher und andere Wohngifte an die Raumluft abgeben, so Andreas-Tschiesche. „Bei der bewussten Entscheidung für gesunde Baustoffe sind Volldeklarationen, also die vollständige Benennung aller Inhaltsstoffe auf der Verpackung, eine wichtige Grundlage.“ Beispielsweise bei Naturfarben seien solche Angaben zu finden. „Aber für den OttoNormalverbraucher ist es schwierig, die Herstellerinformationen richtig zu deuten“, so der eza!-Fachmann.
Thema Behaglichkeit Beim neuen Beratungsangebot geht es auch um das Thema Behaglichkeit – sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung. Durch gute Wärmedämmung oder die Verwendung feuchteregulierender Baustoffe können Bauherren und Planer aktiv für ein gesundes Raumklima sorgen. Und: Nachhaltig Bauen bedeutet natürlich auch, möglichst auf nachhaltig hergestellte und regionale Produkte mit kurzen Transportwegen zurückzugreifen.
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Langlebig & feuchtigkeitsresistent Fenster: Kunststoffrahmen sind gerade fĂźr KĂźche und Bad eine gute Wahl
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ad und KĂźche stellen als â&#x20AC;&#x17E;Feuchtgebieteâ&#x20AC;&#x153; in den eigenen vier Wänden besondere Anforderungen an die Inneneinrichtung: Beim Kochen oder Duschen steigt die Luftfeuchtigkeit oft so hoch an, dass Materialien dort besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Bei der Fensterauswahl sollte man deshalb gut Ăźberlegen, ob man eine pflegeintensive LĂśsung aus Holz oder doch besser eine Variante aus Kunststoff wählt. Letztere sind besonders resistent gegen Feuchtigkeit und daher sehr langlebig.
Pflegeleicht und kratzfest Fenster-Experten raten Bauherren und Modernisierern gerade in Feuchträumen zum Einsatz von Kunststofffenstern. Sie bestehen aus einem Holzkern, der nahtlos mit kratzfestem Kunststoff ummantelt ist. Feuchtigkeit etwa in der KĂźche oder dem Badezimmer kann ihnen somit nichts anhaben. AuĂ&#x;erdem sind Kunststofffenster besonders pflegeleicht â&#x20AC;&#x201C; vor allem, wenn die Ecken und Kanten gerundet sind.
Privatsphäre und Schutz vor fremden Blicken So sehr das Tageslicht in den Innenräumen gewĂźnscht ist â&#x20AC;&#x201C; gerade im Badezimmer sind auch die Privatsphäre und der Schutz vor fremden Blicken ein wesentlicher Aspekt fĂźr den Wohnkomfort. Praktisch sind in den Fensterrahmen integrierte Befestigungskrallen fĂźr SonnenschutzProdukte. Als SichtschutzlĂśsung sind in Bad und KĂźche vor allem Jalousetten geeignet. Sie schĂźtzen nicht nur wirksam vor fremden Blicken, sondern sind ebenfalls feuchtigkeitsresistent und leicht zu reinigen. Zudem ermĂśglichen die AluminiumLamellen, den reizvollen Einfall von Licht und Schatten variabel nach eigenem Wunsch zu regulieren. Die Jalousetten sind wahlweise manuell oder elektronisch bedienbar.
Ebenso unerwĂźnscht wie neugierige Blicke sind ungebetene Gäste wie Fliegen oder MĂźcken. Insektenschutz-Rollos (beispielsweise aus Glasfasernetz) sind â&#x20AC;&#x201C; im Gegensatz zu Klettbandsystemen â&#x20AC;&#x201C; langlebig und widerstandsfähig. Und wird das Rollo nicht gebraucht, lässt es sich ganz einfach in einem Rollokasten aufrollen.
In Räumen mit oft hoher Luftfeuchtigkeit wie Kßche oder Bad sind Kunststofffenster eine gute Wahl. Ein Insektenschutz-Rollo hält ungebetene Gäste ab. Fotos: djd/VELUX
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Winterzeit = Einbruchzeit Das GefĂźhl, nicht mehr sicher zu sein ... Bei mir ist nichts zu holen â&#x20AC;&#x201C; so begrĂźnden viele Menschen den Verzicht auf Sicherheitstechnik. Jedoch weiĂ&#x; das der Ganove nicht, bevor er Fenster und TĂźren aufbricht.
Erstens lohnt sich angesichts teurer Handys und anderer wertvoller Elektronik heute fast jeder Einbruch. Zweitens ist das Hauptproblem nach einem Einbruch meist nicht
der Verlust von Wertgegenständen alleine, sondern das Gefßhl, zuhause nicht mehr sicher zu sein. Dieses Gefßhl verstärkt sich in der dunklen Jahreszeit.
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