4 Wände, Ausgabe Füssen

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Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 10. Oktober 2016, Nr.234

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WÄNDE

BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 4/2016

FÜR BESSERE SICHT : Tipps für die Beleuchtung DURCHBLICK BEHALTEN: Im Versicherungsdschungel CLEVER SPAREN: Mit richtigem Lüften und Heizen


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INHALT

4 WÄNDE 4/2016

IMPRESSUM

In dieser Ausgabe …

Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 10. Oktober 2016

Für eine bessere Sicht Tipps für die perfekte Beleuchtung

Seite 3

Durchblick im Versicherungsdschungel Welche Policen für Hausbesitzer empfehlenswert sind

Seite 4

Kein Geld durch den Schornstein jagen Richtig lüften und heizen im Herbst und Winter

Seite 5

„Kreativ-Werkstatt“ Auf: www.vierwaende-im-allgaeu.de

Seite 6

Türen machen Räume Passend zum Wohnstil auswählen

Seite 7

„In Frage kommt nur ein Massivholzhaus“ Zu Besuch bei Familie Neuhauser in Wertach

Seite 8–11

Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Michaela Sauer Grafik/Layout: Matthias Krause Koordination: Sabine Brenner Titelfoto: 2mmedia/panthermedia.net Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger, Telefon 08 31/2 06-4 64, elsinger@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 87437 Kempten

Gesund wohnen mit Holz Fünf Gründe für den natürlichen Werkstoff

Seite 13

Küchentrends 2017 Seite 14

Dezente Farbtöne und grifflose Schränke

Sanieren mit System Modernisierung vorher gründlich planen

Seite 15

Damit es schön bleibt Parkett ist zeitlos – und mit einer Versiegelung besonders pflegeleicht Seite 16

Wohnen im Alter Die seniorenfreundliche Wohnung

Seite 17

Kleine Bäder groß in Szene setzen Mit der passenden Einrichtung gibt es spannende Gestaltungsoptionen

Seite 18

Den Alltag vergessen: Stress lass nach! Vor einem Kachel- oder Kaminofen

Seite 19

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BAUEN & MODERNISIEREN

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Für bessere Sicht Tipps für die perfekte Beleuchtung

Ruhezone Schlafzimmer Eigentlich heißt es im Schlafzimmer ja „Licht aus“, da wir für einen erholsamen Schlaf Dunkelheit brauchen. Doch bis zum Einschlafen passiert im Schlafzimmer einiges. Dimmbares, indirektes Licht ist am angenehmsten, wenn man vor dem Einschlafen noch ku-

scheln oder klönen möchte. Und für die spannende Bettlektüre sollte auf jeden Fall eine schwenkbare Leseleuchte auf dem Nachttisch oder an der Wand vorhanden sein.

Schutz vor Einbrechern Bei der Lichtplanung sollte man die Außenbeleuchtung nicht vergessen: Insbesondere der Haustür sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine zweckmäßige Beleuchtung kann zum Beispiel vor unliebsamen Überraschungen schützen, denn Einbrecher bewegen sich höchst ungern im Rampenlicht. Einem gebetenen Gast hingegen kommt es gerade recht, wenn er nicht im Dunkeln steht. Er findet problemlos die Hausnummer, den Namen an der Tür und die Klingel. Bodeneinbau- oder Pollerleuchten vermitteln das Gefühl, willkommen zu sein. Sofern man Stufen oder Treppen überwinden muss, unterstützen zusätzliche Leuchten die Trittsicherheit in diesem Bereich. Eine ganz besonders wichtige Rolle spielt eine gut beleuchtete Hausnummer. In einer Notsituation, in der vielleicht jede Sekunde zählt, dient sie dem Rettungsdienst, der Feuerwehr oder der Polizei zur schnellstmöglichen Auffindung der Adresse. Und auch in weniger brisanten Situationen leistet sie gute Orientierungsdienste. Gerade in den dunklen Wintermonaten wird der Paketbote oder der Zeitungszusteller froh sein, nicht im Dunkeln tappen zu müssen. Quelle: djd/E.ON

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Durchblick im Versicherungsdschungel Welche Policen für Hausbesitzer und Immobilien-Eigentümer empfehlenswert sind

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rkan, Hochwasser, Blitzeinschlag, Feuer, Murenabgänge – manchmal können Naturgewalten innerhalb von Stunden oder gar Minuten das eigene Heim zerstören. Die Reparaturkosten erreichen da schnell Höhen, die das Ersparte weit übersteigen. Ein guter Versicherungsschutz ist für Haus- und Wohnungsbesitzer deshalb unerlässlich. Doch welche Police macht Sinn, welche weniger? Wohngebäudeversicherung Unabdingbar für Hauseigentümer ist eine Wohngebäudeversicherung. Diese sollte auch Nebengebäude wie Garage oder Gartenhäuschen einbeziehen. Sie sichert gegen Schäden durch Feuer (Brand, Blitzschlag und Explosion), Unwetter (Sturm, Hagel), aber auch Leitungswasser (Rohrbruch) ab. Abgesehen davon, dass ein Hausbesitzer mit einer Wohngebäudeversicherung unter dem Kopfkissen besser schlafen kann, kommt er in der Regel sowieso nicht um sie

herum: Um gewährte Kredite abzusichern, schreiben Banken eine Basisabsicherung zwingend vor. Häufig nicht in die Wohngebäudeversicherung eingeschlossen sind: Schäden durch Hoch- und Regenwasser, wie ein vollgelaufener Keller. Daher am besten prüfen, ob eine zusätzliche Versicherung gegen Elementarschäden, wie sie beispielsweise auch Erdrutsche oder Schneedruck verursachen, notwendig ist. Hier ist der Schutz jedoch meist nur als Komplettangebot erhältlich – und nicht ganz billig. Eine Selbstbeteiligung kann die Prämie allerdings deutlich nach unten drücken. Eine Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung kann ebenfalls sinnvoll sein: Allerdings nur, wenn der Hauseigentümer eine Ölheizung betreibt und somit das Risiko besteht, dass durch das Öl ein Gewässerschaden entsteht. Hausratversicherung Während die Wohngebäudeversicherung das Haus an sich umfasst und

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Erst Überblick verschaffen, dann den Versicherungsschutz an seinen individuellen Bedarf anpassen: So kann eine Überversicherung vermieden und oftmals viel gespart werden. Foto: Worawee Meepian/panthermedie.net alles, was damit verbunden ist, deckt dagegen die Hausratversicherung die Einrichtung ab. Für Bewohner eines eigenen Einfamilienhauses ist diese Absicherung wichtig, schließlich kann bei einem Totalschaden die Neuanschaffung des Inventars leicht die finanzielle Schmerzgrenze überschreiten. Haftpflichtversicherungen Doch nicht nur die eigenen vier Wände sollten abgesichert sein, sondern auch die Risiken, die ein Haus für Unbeteiligte oder die Umwelt darstellt. Verletzt beispielsweise ein herunterfallender Dachziegel einen Passanten, haftet der Besitzer. Für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die selbst ihre Immobilie bewohnen, reicht die Privat-Haftpflichtversicherung aus. Vermieter von nicht selbst bewohnten Immobilien bzw. Mehrfamilienhäusern benötigen dagegen eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung. Das gilt auch für unbebaute Grundstücke. Die Privathaftpflicht springt in diesem Fall bei Schäden Dritter nicht ein.

Notfallvorsorge Da Hausbesitzer ihr Eigenheim in der Regel über langjährige Kredite finanzieren, sollten sie sich und ihre Familie für den Ernstfall absichern. Eine Risikolebensversicherung bzw. Restschuldversicherung schützt die Hinterbliebenen im Todesfall vor einem Schuldenberg. Sollte der Eigentümer berufsunfähig werden, kann eine Berufsunfähigkeits-Versicherung das weitere Abbezahlen der Immobilie sicherstellen. Genau vergleichen Da die Preis-Leistungs-Pakete bei Versicherungen stark variieren, lohnt es sich, genau zu vergleichen. Manche Pakete sind so umfassend, dass sich zusätzliche Versicherungen gegen einzelne Risiken erübrigen. Wer sich hier den Überblick verschafft und den Versicherungsschutz an seinen individuellen Bedarf anpasst, kann eine Überversicherung vermeiden und oftmals viel sparen. Quellen: Nürnberger Versicherungen, www.immowelt.de

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Kein Geld durch den Schornstein jagen Richtig lüften und heizen im Herbst und Winter – für optimales Wohlbefinden Grad. Dort sorgen aufgehängte Wäsche oder der Dampf aus Dusche und Badewanne für größere Mengen Wasser, die auf Dauer feuchte Wände verursachen können. Bäder mit Fenstern sollten in solchen Fällen immer sofort gelüftet werden. Dabei bleiben die Türen zu anderen Räumen am besten geschlossen, damit sich die Feuchtigkeit nicht in der Wohnung verteilt, sondern komplett nach draußen entweichen kann.

Im Herbst und Winter können mit ein paar einfachen Regeln beim Lüften und Heizen nicht nur die Raumluft verbessert, sondern auch Energiekosten gespart werden. Foto: gpointstudio/panthermedia.net

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agsüber noch relativ warm, nachts bereits ziemlich kalt: Solche Temperaturunterschiede sind typisch für die so genannte Übergangszeit. Beim Lüften sind nun einige Regeln zu beachten. Denn warme Luft ist in der Lage, relativ viel Luftfeuchte aufzunehmen – und damit in die Wohnungen zu transportieren. Trifft sie dann auf kalte Wandflächen, wie zum Beispiel im Keller, bildet sich ein hauchdünner Kondensatfilm, aus dem sich Schimmelbefall entwickeln kann. Kellerräume sollten deswegen an warmen Tagen besser früh morgens gelüftet werden, da dann die relativ kühle Luft einen geringeren Feuchtegehalt hat und der Keller nicht so befeuchtet wird, wie es bei einer Lüftung am Tag der Fall wäre. Tägliches Lüften empfiehlt sich aber nicht nur für den Keller, sondern auch für die Wohnräume. Hier ein paar Tipps: Warnzeichen Kondenswasser Die Notwendigkeit des Stoßlüftens wird vor allem in der kalten Jahres-

zeit unterschätzt. Bei sinkenden Temperaturen und stürmischem Wetter neigt man dazu, die warme Luft in den gemütlichen vier Wänden halten zu wollen. Allerdings kann sich auf diese Weise Feuchtigkeit leichter an den Wänden ablagern – oder gut sichtbar an der Unterseite von Fenstern kondensieren. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass schnell und gründlich gelüftet werden sollte. Gründlich stoßlüften Weil durch gekippte Fenster vor allem Heizwärme, aber wenig Feuchtigkeit nach draußen gelangt, sollte zwei- bis viermal pro Tag stoßgelüftet werden. Dabei ist es ratsam, auch die Innentüren der Wohnung zu öffnen, damit ein schneller Luftaustausch stattfindet. Die Heizkörper am besten vor dem Lüften ausdrehen und erst wieder anmachen, wenn die Fenster geschlossen sind. In Wohn- und Badezimmer herrschen meistens wärmere Temperaturen, je nach Vorliebe zwischen 19 und 21 Grad, im Bad bis zu 23

Innenliegende Bäder Bei Bädern ohne Fenster gibt es jedoch keine andere Möglichkeit, als die Wohnung komplett durchzulüften, um den Dampf nach dem Duschen oder Baden nach draußen zu lassen. Wenn lediglich die Tür zu anderen Zimmern geöffnet wird, schlägt sich sonst die feuchte Luft an den Wänden der gesamten Wohnung nieder, was wiederum für schlechtes Raumklima sorgt.

Optimale Raumtemperatur Für ein optimales Wohlbefinden raten Experten zu einer Raumtemperatur von 20 Grad. Doch die kann nachts oder während man tagsüber außer Haus ist problemlos um vier Grad gesenkt werden, das spart bis zu 15 Prozent Heizenergie. Aber Achtung: Wenn Wohnräume unter 16 Grad abkühlen, braucht das erneute Aufwärmen unnötig viel Energie. Deshalb sollten selten genutzte Räume wie das Schlaf-, Arbeits- oder Gästezimmer auch nicht über offene Türen mitgeheizt werden. Für optimale Heizleistung und Wohnkomfort sorgen programmierbare Thermostate, die bereits ab unter 20 Euro erhältlich sind. Quellen: Vonovia, bsh, ISOTEC

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Schützende Klimaplatte Als „Unterstützung“ für kühle Räume Es gibt im Haus Bauteile, bei denen die Wandoberflächentemperatur so stark absinken kann, dass sie der Schimmelgefährdung ausgesetzt sind. Für diese Stellen, die besonders im Herbst und im Winter gefährdet sind, gibt es unterstützende Bauprodukte: Solche „Klimaplatten“ erhöhen zum einen die Wandoberflächentemperatur. Experten sprechen von einer so genannten „Verschiebung des Taupunktes ins Innere der Dämmplatte“. Zum anderen sind sie in der Lage, Raumluftfeuchte vom Kochen oder Duschen aufzunehmen – und bei ansteigender Temperatur automatisch an die Raumluft abgegeben. Ein angenehmes Raumklima entsteht. Außerdem erhöhen solche Klimaplatten – gerade im Hinblick auf Herbst und Winter – den Wärmedämmwert der Räume, in denen sie angebracht sind.

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Keine Seltenheit: Salzausblühen an der Wand. Ab einem Befall von einem halben Quadratmeter und mehr soll laut Umweltbundesamt unbedingt eine Fachfirma hinzugezogen werden. Foto: ISOTEC/Andreas Zettel

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Jasna Lazovic schreibt in ihrer Kolumne regelmäßig über Do-it-yourself-Themen zum Nachmachen, zum Beispiel wie aus alten Weinkisten ein hübsches Schuhregal entstehen kann. Die Kolumne finden Sie auf www.vierwaende-im-allgaeu.de. Foto: Anja Heckl

ohin nur mit den Schuhen? Einfach wild durcheinander im Flur stehenlassen? In einen 08/15-Schuhschrank aus Metall verbannen? Oder gar im Keller deponieren? Falls Sie eine originellere und dekorativere Möglichkeit suchen, sollten Sie einmal in der „Kreativ-Werkstatt“-Kolumne von Jasna Lazovic stöbern – zu finden auf der neuen Webseite www.vierwaende-im-allgaeu.de. Die passionierte Bastlerin berichtet regelmäßig über ihre kreativen Ideen und wie man sie Schritt für Schritt umsetzt. www.vierwaende-im-allgaeu.de ist die Online-Version des PrintMagazins „4 Wände“. Neben Jas-

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BAUEN & MODERNISIEREN

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Innentüren im individuellen Look: Die Farbgebung macht den Durchgang zum Hingucker, der Glaseinsatz sorgt für Durchblick. Fotos: djd/Novoferm.com

Türen machen Räume Passend zum Wohnstil auswählen

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nnentüren sollen längst nicht mehr nur funktional und praktisch sein. Dank Farbgebung, Design, Glaseinsätzen und weiteren Extras werden sie heute zum Einrichtungsgegenstand, der ganz wesentlich die Wirkung eines Raums beeinflusst. Die Zeit des Einheitslooks ist vorbei. Auch beim Material ist Vielfalt gefragt. Neben den gängigen Holztüren werden vor allem Modelle aus stabilem Stahlblech für den privaten Wohnbereich immer beliebter. Der Werkstoff bietet mehrere Vorteile: Er ist robust und langlebig, lässt sich nach Belieben farblich gestalten und steht somit anderen Materialien in Sachen Wohnlichkeit in nichts mehr nach. Neben der verzinkten Standardoberfläche bieten Hersteller ein großes Sortiment an hochwertigen Oberflächen, zum Beispiel Türblätter mit einer Pulverbeschichtung in klassischem Weiß oder dekorativen RAL-Farbtönen. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten hat man mit Folienbeschichtungen, die mit ihrem Holzdekor individuelle Akzente setzen. Geeignet sind Innentüren aus Stahlblech für den Neubau und für die Renovierung. Bei vorhandenen Stahlzargen mit DIN-Standardmaßen lässt sich oft einfach ein neues Türblatt einhängen – und schon erhält der Raum eine frische Optik. Beim individuellen Türdesign sind kaum Grenzen gesetzt. Im Trend liegen etwa Verglasungen in zahlreichen Größen und Formen, auch die Drückergarnituren lassen sich passend zum persönlichen Einrichtungsstil auswählen.

Licht = Wohnlichkeit Manche Räume führen buchstäblich ein Schattendasein. Wenn der Tageslichteinfall durch die Fenster nicht reicht, lassen sich Helligkeit und damit Wohnlichkeit durch Innentüren mit Glaseinsätzen deutlich verbessern. Das aus Nachbarräumen oder dem Flur einfallende Licht lässt den Raum großzügiger wirken. Entscheidenden Einfluss auf die Wirkung der Tür hat auch die Auswahl der Verglasung - ob transparent, als Milchglas oder mit attraktiven Ornamenten versehen.

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„In Frage kommt nur ein Massivholzhaus“ Zu Besuch bei Familie Neuhauser in Wertach

Fotos: Michaela Sauer


HAUSBESUCH

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Aussicht mit Wow-Faktor: Die Zimmer von Tochter Anja und Sohn Martin haben einen gemeinsamen Balkon. Im Hintergrund sieht man den Gipfel des Grünten.

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ür Familie Neuhauser aus Wertach stand von jeher fest: „Wenn wir einmal bauen, dann wird es auf jeden Fall ein Holzhaus.“ Kein Wunder, haben Wolfgang und Michaela Neuhauser doch tagtäglich mit Holz zu tun – die beiden betreiben ein Unternehmen für Holztransporte. Jahrzehntelang hatte dieses seinen Sitz in der Ortsmitte. Aufgrund von Platzmangel und steigender Lärmbelästigung durch die firmeneigenen Lkws sah sich das Ehepaar gezwungen, sich nach einem geeigneten Grundstück umzusehen. Im Wertacher Gewerbegebiet wurde man 2010 fündig. Kurzerhand erwarben sie auch gleich das danebenliegende 1 800 Quadratmeter große Grundstück und beschlossen: „Irgendwann steht hier einmal unser neues Heim.“

„Das passt!“ Ein paar Jahre sollten noch vergehen, aber 2015 war es soweit. Wolfgang Neuhauser hatte längst ein paar Ideen im Kopf, die er nun zu Papier brachte. Ein erstes Gespräch mit einer Holzhausfirma wurde geführt. Bei Überlegungen, ob man nicht ein zweites Angebot einholen solle, kam schließlich die

Firma Prutscher aus Oy-Mittelberg ins Spiel. „Prutschers kennen wir schon lange, auch deren Architekten“, berichtet Michaela Neuhauser. Ihr Mann ergänzt: „Als wir uns das erste Mal zusammensetzten, war sofort klar: Das passt! Hier fühlen wir uns gut aufgehoben.“ Der Architekt nahm den von Wolfgang Neuhauser gezeichneten Grundriss als Grundlage und machte sich an die Feinarbeit. „Zum Schluss konnten wir uns die 3-D-Planung unseres Hauses am PC anschauen und uns alles genau vorstellen“, sagt Michaela Neuhauser. Gefallen habe ihnen vor allem, dass die Firma Prutscher („allen voran deren Bauleiter“) sich um die Komplettabwicklung des Bauvorhabens gekümmert habe („Als Unternehmer haben wir wenig Zeit.“) und dass es kein Problem gewesen sei, sämtliche Kunden Ihres Unternehmens als Baustofflieferanten miteinzubeziehen. „Wir können ja schlecht ein Haus aus Holz bauen und unsere Kunden dabei außen vor lassen“, erklärt Michaela Neuhauser. Nach gut einem halben Jahr Bauzeit zog Familie Neuhauser, zu der auch Tochter Anja und Sohn Martin gehören, in ihr neues „Reich“ ein.

Mit im Haus wohnt zudem Wolfgang Neuhausers Mutter. Ihre 60 Quadratmeter große Wohnung hat einen eigenen Eingang. Die Wohnfläche insgesamt beträgt 270 Quadratmeter auf zwei Geschossen. „Auf einen Keller haben wir bewusst verzichtet“, so Wolfgang Neuhauser. „In der Firmenhalle nebenan haben wir genug Platz. Das reicht uns.“

Sparsame Heizung „Herzstück“ des Erdgeschosses ist die große, helle Wohnküche – mit Esstisch und gemütlicher Couchecke. Von hier geht‘s hinaus auf die herrliche Süd-Terrasse (aus Lärchenholz) mit Garten und Blick in die Berge. Blickfang in der Wohnküche ist der Kaminofen. Das Besondere: Mittels je Zimmer individuell regulierbarer Fußbodenheizung beheizt er das ganze Haus und sorgt zudem für Warmwasser! „Gefüttert“ wird er mit Pellets. „Der Verbrauch ist minimal“, berichtet der Hausherr. Soll‘s besonders heimelig sein, kann man den Ofen auch mit Holzscheiten befüllen und das Spiel der Flammen beobachten. Heizt das ganze Haus: der Kaminofen.

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„Herzstück“ im Erdgeschoss: die Wohnküche – mit Esstisch und gemütlichem Couchbereich sowie Zugang zur Südterrasse.

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in kleines Gäste-WC direkt am Eingang sowie eine „Speis“ unterhalb der Treppe komplettieren das Erdgeschoss. Geht man die schicke Eichenholztreppe hinauf, gelangt man zu den beiden Kinderzimmern, die einen riesigen gemeinsamen Balkon ha-

ben, zum Schlafzimmer der Eltern (mit begehbarem Kleiderschrank für die Hausherrin) und zum Familienbad. Während im Haus überwiegend Vinylboden in Holzoptik verlegt ist, befinden sich im Bad Fliesen. „Aber nur am Boden“, wie Michaela Neuhauser betont.

Auf der Nordseite des Hauses bieten vier Carports Platz für die Autos der Familie. Perfekt, um sonnige Tage zu genießen: die Terrasse im Erdgeschoss.

Die Eichentreppe führt vom Flur ins Obergeschoss, wo sich unter anderem das Familienbad (links) und das Eltern-Schlafzimmer (rechts) befinden.


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Das Büro im Obergeschoss ist über eine eigene Eingangstüre und Außentreppe zu erreichen.

berglücklich ist sie über die Lösung für die Wände, die ihr der Maler vorschlug: „Er hat die Holzwände mit so genanntem Tadelakt überstrichen. Mit diesem mineralischen Glanzputz behandelte Oberflächen schimmern wie Marmor, haben aber eine wärmere Ausstrahlung. Tadelakt ist wasserabweisend, unempfindlich und „lässt sich super putzen“, so ihre Erfahrung. Tadelakt wurde – nur in anderer Farbe – auch rund um den Kaminofen aufgetragen. Im Obergeschoss haben Wolfgang und Michaela Neuhauser zudem ein Büro eingerichtet. Dieses ist praktischerweise über eine außenliegende Stahltreppe erreichbar. „So bleibt unser Privatbereich auch wirklich privat.“ Für geschäftliche Besprechungen steht ein weiteres kleines Zimmer zur Verfügung. „Manchmal musizieren hier mein Mann und unser Sohn zusammen“, erzählt Michaela Neuhauser. „Sehr wohl“ fühlt sich die gesamte Familie in ihrem neuen Heim, da sind sich alle einig. Denn: „Das Klima in einem Holzhaus ist einfach einmalig.“ Neben dem Büro haben sich Neuhausers noch ein Besprechungszimmer eingerichtet. Manchmal wird es als Musikzimmer genutzt – wie hier von Sohn Martin.

Kleine Sitzecke im Flur.

Auch Katze Mina gefällt es im neuen Haus – wenn das kein gutes Zeichen ist ...


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Gesund wohnen mit Holz FĂźnf GrĂźnde fĂźr den natĂźrlichen Werkstoff

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assivholz ist wieder in Mode und das aus (mindestens) fĂźnf guten GrĂźnden.

Einzigartigkeit Der Werkstoff Holz besitzt eine Einzigartigkeit im Aussehen und darĂźber hinaus natĂźrliche Eigenschaften, wie sie nur bei wenigen anderen Materialien zu finden sind. Durch die Vielzahl an Holzarten und deren unterschiedlichen Wuchsbedingungen gleicht kein Massivholz dem anderen. Bereits die Oberflächen der einzelnen Holzarten sind eher variabel – in ihrer Struktur und auch ihrem Farbverlauf. Besitzer von MassivholzmĂśbeln haben damit immer ein Unikat in den eigenen vier Wänden und reihen sich automatisch in den gesellschaftlichen Megatrend der Individualisierung ein. Gesundheit Anerkannte Studien zeigen, dass Massivholz auch Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner hat. Seine Inhaltsstoffe kĂśnnen Blutdruck und Puls senken und sorgen damit fĂźr mehr Wohlbefinden bei Massivholznutzern. Auch eine antibakterielle Wirkung ist den enthaltenen ätherischen Ă–len und Wachsen gegeben: viele Keime und Bakterien kĂśnnen auf Holzoberflächen daher nicht Ăźberleben. Zusätzlich entzieht Holz den Keimen ihre Feuchtigkeit, was zu Austrocknung fĂźhrt. Dieses Prinzip findet sich etwa auch bei KĂźchenschneidebrettern aus Holz wieder. Weitere positive Effekte, die Massivholz nachgesagt werden, beziehen sich auf positive Effekte zur Verdauung des Menschen, zum Aggressionslevel, zur Konzentration sowie zur Fähigkeit zur Erholung des KĂśrpers – jeweils in Abhängigkeit der Porenstruktur sowie der Holzart des MassivholzmĂśbels. Raumklima Massivholz nimmt auch positiven Einfluss auf das Raumklima im Haushalt. Diese Eigenschaft nennt sich in

Fachkreisen „Hygroskopie“ und beschreibt die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft. Durch seine Porenstruktur nimmt Holz Luftfeuchtigkeit auf und gibt sie bei Trockenheit wieder ab. Somit wirkt der nachwachsende Werkstoff wie ein natĂźrliches Puffersystem und reguliert das Raumklima. Haptik und Optik Die Oberflächen von MassivholzmĂśbeln strahlen nicht nur Wärme in den Augen ihrer Besitzer aus, sondern auch eine wärmere Haptik als andere Materialien. Es scheint, als kĂśnne man die NatĂźrlichkeit des Werkstoffs in den Fingerspitzen fĂźhlen. Aus evolutionärer Sicht hat der Mensch schon seit jeher mit dem natĂźrlichen Roh- und Werkstoff zu tun, weswegen seine Gegenwart mindestens unterbewusst als angenehm empfunden wird. Nachhaltigkeit Nur wenige Rohstoffe sind in der Lage, sich in einem Ăźberschaubaren Zeitraum immer wieder nachzubilden. Holz ist einer davon, denn in der nachhaltigen deutschen Forstwirtschaft wird nur so viel Holz geerntet, wie auch nachwachsen kann. AuĂ&#x;erdem ist Massivholz auch ein nachhaltiger CO2-Speicher. Bereits während des Wachstums im Wald wird das umweltbelastende Kohlendioxid im Inneren der Holzmasse eingelagert. Darin bleibt es auch bei der Fertigung eines MassivholzmĂśbels gebunden. Dies kennt man vielleicht noch aus dem Biologieunterricht als Teilaspekt der Photosynthese. Auch bei der Be- und Verarbeitung benĂśtigt Holz zudem wenig Energie und hat dadurch eine bessere CO2-Bilanz als andere Werkstoffe. Damit unterstĂźtzen Hersteller und Endkunden vorbildlich die Umwelt in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Quelle: Initiative Pro Massivholz

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Mit ihrem natĂźrlichen Aussehen sind sie in jedem Raum ein Hingucker. Foto: IPM/Hartmann

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MassivholzmĂśbel sind zeitgemäĂ&#x; schick und wohngesund. Foto: Deutsche GĂźtegemeinschaft MĂśbel/InCasa


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Frischer Wind für Ihre Küche

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In modernen Küchen gibt es nun Muldenlüfter statt Dunstabzugshauben: Diese saugen Kochdünste direkt über dem Kochfeld ab, bevor er Foto: Andreas Ullrich nach oben steigt.

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Küchentrends 2017 Dezente Farbtöne und grifflose Schränke

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edes Jahr trifft sich die Küchenbranche Mitte September in Westfalen. Dort werden dem Fachpublikum aus aller Welt Konzepte, Studien und vor allem fertige Produkte präsentiert, die das folgende Modelljahr prägen sollen. Wir haben für Sie einige der Trends für das kommende Jahr zusammengestellt: Farben & Materialien: Bereits in den vergangenen Jahren haben Grautöne – ob als Kunststoff-, Lack- oder Glasoberfläche – die Farbenwelt beherrscht. Daran hat sich nichts geändert, allerdings bekommen die Oberflächen jetzt vielfach eine Struktur, wie sie zum Beispiel Spachtelbeton bietet. Daneben sind auch wieder deutlich mehr natürlich anmutende Holztöne mit vorzugsweise Eichenmaserung zu sehen. Auch die Farbe Schwarz scheint eine Renaissance zu erleben: ob Uni, Anthrazit, Schwarzbraun abgetönt oder fast schwarze Holzoptik. Durch die Weiterentwicklung der Schubkastensysteme werden künftig deutlich mehr Küchen zu sehen sein, die komplett ohne Griffe und auch ohne Griffleisten oder -kehlen auskommen werden. Die Flächen werden durch keine vorstehenden Elemente mehr unterbrochen. Technik und Ausstattung: So wie es Tempo vor Jahren geschafft hat, einen Namen für ein Papiertaschentuch zu prägen, so steht heute der Markenname bora für die Absaugung der Kochdünste nach unten (Muldenlüfter). Der Gedanke dahinter ist, den Dunst nicht erst nach oben entweichen zu lassen, um ihn dann wieder einzufangen, sondern ihn durch eine hohe Luftströmgeschwindigkeit direkt über dem Kochfeld abzusaugen. Das Prinzip ist weder neu noch eine „Erfindung“ von bora, wurde aber durch konsequente Produktweiterentwicklung perfektioniert. Nachdem es einige Jahre keine ernst zu nehmenden Wettbewerber gab, wurden im vergangenen Jahr eine nicht

zu übersehende Anzahl von Konkurrenzprodukten vorgestellt – meist allerdings von eher unbekannteren Anbietern. 2017 wird es wohl keinen namhaften Gerätehersteller mehr ohne einen Muldenlüfter geben. Das 2017er Modell von Branchenführer Miele zum Beispiel überzeugt mit durchgehender Glasfläche, flüsterleisem Betrieb, regenerierbarer Kohlekassette für den Umluftbetrieb und vor allem mit dem gleichen Fettfiltersystem, das auch im aktuellen Testsieger verbaut ist und eine Fettabscheidequote von gut 95 Prozent aufweist. Neben dem Muldenlüfter wurden Design-Kopffreihauben und Schrankeinbauküfter gezeigt, die den klassischen Flachlüfter ersetzen könnten, da sie nicht mehr unter dem Schrankboden hervorragen. Passend zur grifflosen Küche gibt es nun auch von immer mehr Geräteherstellern Einbaugeräte, die ebenfalls ohne Griff auskommen. Unterschiedlich ist jedoch die Technik, wie der Benutzer an den Inhalt herankommt: durch integrierte Griffmulden wie bei Bauknecht oder die motorgestützte Öffnung wie bei Miele. Es scheint, als hätten die Möbelhersteller, aber auch die Zubehörlieferanten die Liebe zum Detail (wieder-) entdeckt. So wurden erstmals Besteckabweiser vorgestellt, die verhindern, dass sich Besteckteile beim Herausziehen des Besteckeinsatzes verkeilen. Darüber hinaus wird es ab sofort Besteckeinsätze mit rutschhemmender Beschichtung geben. Auch für Hauswirtschaftsraum und Ankleide wurden zahlreiche Einbauteile wie Wäscheboxen, faltbare Bügelbretter, Schuhablagen, Kleiderstangen oder auch Einschraubroste für Getränkekisten vorgestellt. Quelle: Küchen Ullrich ▶ Mehr zum Thema auf www.vierwaende-im-allgaeu.de


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Sanieren mit System Modernisierung vorher gründlich planen

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rst die Fassade dämmen und dann die Heizung modernisieren – oder umgekehrt? Viele Altbau-Eigentümer sind unsicher, wie sie ihr Zuhause sinnvollerweise auf zeitgemäße energetische Standards bringen können. Hier ein paar Tipps:

Wie sieht der ideale Plan für die Altbau-Sanierung aus? Den Idealplan gibt es nicht. Jedes Gebäude ist anders, und daher sollte auch jede energetische Modernisierung individuell geplant werden. Unverzichtbar ist es für Hausbesitzer, professionelle Unterstützung hinzuzuziehen, vom Energieberater bis zum ausführenden Fachbetrieb. Schon für die Vor-Ort-Energieberatung gibt es im Übrigen staatliche Fördermittel.

tunlichst vermeiden sollten? Die erste Empfehlung lautet: Die energetische Sanierung gehört in Profi-Hände. Do-it-yourself-Maßnahmen werden kaum zum Ziel führen. Der Fachmann steht dafür ein, nur zugelassene Dämmsysteme mit aufeinander abgestimmten Komponenten zu verwenden, auf die über Jahre Verlass ist. Außerdem versäumen manche Hauseigentümer die Chance, anstehende Baumaßnahmen intelligent und kostensparend miteinander zu koppeln. Wer zum Beispiel ohnehin einen Neuanstrich der Fassade plant, sollte idealerweise diese Gelegenheit auch gleich zum Dämmen nutzen, da bestimmte Posten wie etwa der Gerüstbau somit nur einmal anfallen. Der erste Weg führt zum Energieberater Wenn es um die Planung einer energetischen Sanierung geht, sollte der erste Weg stets zum Energieberater führen: Der Fachmann nimmt eine individuelle Ist-Analyse vor und schlägt auf dieser Basis konkrete Maßnahmen zum dauerhaften Energiesparen vor – ob in Form einer Komplettmodernisierung oder in Form eines „Sanierungsfahrplans“, bei dem die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen. So lässt sich der Umbau des Altbaus budgetschonend in mehreren Etappen realisieren. Weitere Tipps unter www.heizkosten-einsparen.de.

Welchen Stellenwert hat die Dämmung in einem Gesamtpaket? Am umweltfreundlichsten ist die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird. Daher sollte das erste Ziel lauten, den Energiebedarf des Eigenheims dauerhaft zu reduzieren. Wärmeverluste über Fassade, Dach und Keller zu vermeiden – also wirksam zu dämmen – steht daher auf der Prioritätenliste ganz oben. Gut geplant, bauen verschiedene Sanierungsmaßnahmen aufeinander auf: Wenn das Haus erst einmal gut gedämmt ist, sinkt der Energiebedarf und der neue Brennwertkessel fürs Heizen kann in vielen Fällen kleiner dimensioniert werden als ohne Dämmung.

Quelle: Fachverband Wärmedämmverbundsysteme

Was sind typische Fehler, die Hausbesitzer beim Dämmen

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Damit es schön bleibt

Parkett ist zeitlos – und mit einer Versiegelung besonders pflegeleicht

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s gibt Trends, die bleiben immer aktuell: Ein Parkettboden etwa ist zeitlos schön und vereint die verschiedensten Vorteile in sich – der natürliche Holzbelag gilt als elegant, gemütlich und langlebig. „Von der Entscheidung für ein hochwertiges Material profitiert ein Bauherr über viele Jahre – vorausgesetzt, es wird etwas Zeit in die Pflege investiert“, erklärt Fachjournalist Martin Schmidt von Ratgeberzentrale.de. Denn zu den Eigenschaften des Holzes gehöre es auch, dass der Gebrauch durchaus seine Spuren hinterlassen könne. Von hochhackigen Damenschuhen bis zu spielenden Kindern hat Parkett buchstäblich einiges einzustecken. Eine Versiegelung kann den Boden dauerhaft schützen.

Neben der Schutzfunktion ist aber auch die Optik entscheidend: Beispielsweise gibt es wasserbasierte Versiegelungen, die Böden je nach Geschmack einen wertigen matten, halbmatten oder glänzenden Look verleihen. Zugleich ist die Oberfläche vor mechanischen und chemischen Beanspruchungen geschützt. Die Versiegelungsschicht macht zu-

dem die Reinigung und die regelmäßige Pflege ganz einfach. Verarbeitet wird die Versiegelung, ob bei Neuverlegung oder Aufbereitung, am besten von qualifizierten Fachbetrieben. Auch die Wohngesundheit kommt dabei nicht zu kurz: Moderne Zwei-KomponentenVersiegelungen sind zertifiziert mit EMICODE EC1R PLUS, haben einen

VOC-Gehalt von unter fünf Prozent, sind geruchsneutral und umweltverträglich. Ein weiterer Vorteil für den Parkettbesitzer: Das Material trocknet schnell durch, sodass der Boden bald wieder genutzt werden kann. ▶ Mehr zum Thema auf www.vierwaende-im-allgaeu.de

Dauerhafter Schutz Das tadellose Erscheinungsbild des Holzbodens so lange wie möglich erhalten: Bei der Verlegung oder der Aufbereitung des Parketts sollte man bereits gut informieren, welche Möglichkeiten für das Versiegeln es gibt. Fachhandwerker bevorzugen meist Systeme auf zweikomponentiger Basis, da sie eine hohe Widerstandskraft aufweisen und den Wert des Parketts erhalten.

Neben der Schutzfunktion kommt es bei der Versiegelung auch auf die Optik des Parkettbodens an – je nach Geschmack mit einem wertigen matten, halbmatten oder glänzenden Look. Foto: djd/PALLMANN GmbH


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Wohnen im Alter

Förderprogramme zum Komfortbad

Die seniorenfreundliche Wohnung

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ie meisten Menschen möchten so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld bleiben – auch dann, wenn später einmal Hilfe und Pflege erforderlich ist. Um auch im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen zu können, müssen meist Veränderungen vorgenommen werden. Manchmal sind dies größere bauliche Maßnahmen, etwa wenn die Türen zu schmal sind oder das Bad zu eng für eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl. Vielfach helfen aber schon kleine Anpassungen ohne großen finanziellen Aufwand. Worauf man bei der seniorenfreundlichen Gestaltung einer Wohnung achten sollte: Dem Bad sollte man viel Aufmerksamkeit schenken. Wie überall in der Wohnung geht es darum, Stolperfallen zu vermeiden, aber auch Haltemöglichkeiten zu schaffen und Geräte so auszuwählen, dass sie leicht zu bedienen sind. Empfehlenswert sind unter anderem eine bodengleiche Dusche, Haltegriffe und ein erhöhtes WC. Rutschfeste Fliesen können helfen, Stürze zu verhindern. Für Rollstuhlfahrer ist ein unterfahrbarer Waschtisch gut. Praktisch ist ein Stuhl im Bad, um sich einfacher umziehen zu können. Die Armaturen sollten einfach bedienbar sein. Denn im Alter fällt oft schon das Auf- und Zudrehen eines Wasserhahns schwer. Die Küche sollte man so gestalten, dass alle häufig genutzten Utensilien und technischen Geräte in einer gut erreichbaren Höhe liegen. Sinnvoll ist es auch, eine bequeme Sitzmöglichkeit einzurichten, damit man sich zwischendurch ausruhen kann. Alle Möbel sollten so arrangiert werden, dass man sich mühelos zwischen ihnen bewegen kann – auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl. Haltepunkte am Mobiliar, die ein Anlehnen zwischendurch erlauben, sorgen für ein sicheres Gefühl. Vorsicht ist bei Teppichen geboten, sie werden leicht zu Stolperfallen. Gut geeignet sind rutschfeste Bodenbeläge ohne störende Ecken und Kanten. Um alle elektronischen Geräte auch selbst steuern zu können, sollten die Schalter und Steckdosen in passender Höhe liegen. Leuchtende Schalter sind auch im Dunkeln gut erkennbar. Eine Fernbedienung mit großen, gut leserlichen Symbolen kann sinnvoll sein. Auch das Öffnen und Schließen von Türen kann im Alter eine große Herausforderung darstellen. Nicht mehr umständlich hantieren, sondern Innentüren einfach per Tastendruck öffnen: Spezielle Antriebe machen es möglich. Der Durchgang lässt sich bequem per Taster an der Wand, Funkhandsender – auch mit

Halterung zum Beispiel am Rollator – oder mit der passenden App bedienen. Auf Antrag ist für den Einbau oder die Nachrüstung sogar ein Zuschuss bis zu 100 Prozent durch die Pflegeversicherung möglich, sofern man eine Pflegestufe hat.

Egal, ob bei Umbau oder Renovierung von bestehenden Gebäuden oder bei Neubauten – wer bei der Badgestaltung auf optimalen Komfort setzt, kann nicht nur alle Vorzüge eines modernen Badezimmers genießen, sondern dabei auch Geld sparen. Denn für Bäder, die bezüglich barrierefreies bezie-

hungsweise altersgerechtes oder auch energieeffizientes Bauen und Wohnen bestimmte Kriterien erfüllen, gibt es staatliche Fördermöglichkeiten – von zinsgünstigen Krediten bis hin zu Zuschüssen. Und für professionelle Handwerkerarbeiten bei der Renovierung bekommt man einen Steuerbonus.

Das Wohnumfeld Eine Rollstuhlrampe im Eingangsbereich erleichtert den Weg ins Haus. Für mehr Komfort im Treppenhaus sorgen auch beidseitige Handläufe, Sitzgelegenheiten und Parkplätze für Rollatoren. Dinge des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, sollten mühelos zu erreichen sein. Schön sind Begegnungsstätten mit Freizeitangeboten, die einen nachbarschaftlichen Austausch ermöglichen. Beratungsangebote zu Wohnung und Pflege sowie die Unterstützung bei der Organisation von Fahr- und Begleitdiensten im direkten Wohnumfeld sind ebenfalls hilfreich. Quelle: Vonovia / Hörmann

Zu einem barrierefreien Badezimmer gehört nicht nur eine ebenerdige Dusche und ein behindertengerechtes WC, sondern ebenso eine automatisch betriebene Tür, die Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Rollator das Badezimmer zugänglich macht. Foto: djd/Hörmann

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Mit guter Lichtführung, hellen Farben, eleganter Keramik und passenden Badmöbeln lassen sich auch kleinere Bäder zu einer Wellness-Oase umgestalten. Fotos: djd/Keramag

Kleine Bäder groß in Szene setzen Mit der passenden Einrichtung gibt es spannende Gestaltungsoptionen Handwaschbecken gibt es zum Beispiel mit Ablagen und Wasserarmatur seitlich statt am hinteren Rand oder auch als Ecklösungen. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, unter dem Waschbecken einen genau passenden Unterschrank vorzusehen – auch im Gäste-WC. Denn dort lassen sich Ersatz-Toilettenpapierrollen, Kosmetikartikel oder auch Zeitschriften zum Schmökern auf dem WC gut unterbringen. Je nach Raumsituation kann auch ein WC mit reduzierter Ausladung gewählt werden, das spart nochmals Platz. Wer es schicker und reinigungsfreundlich haben möchte, greift zu einer spülrandlosen WC-Keramik.

Als Spiegel über dem Waschtisch sind vor allem Lichtspiegelelemente interessant, da sie bereits eine zweite Lichtquelle neben der Deckenbeleuchtung in den Raum bringen. Ist stattdessen ein Spiegelschrank mit Stauraum gewünscht, dann sollte man darauf achten, dass er neben der üblichen Steckdose auch bereits mit einem USBAnschluss für Smartphone und Co. ausgestattet ist. Ideal als weiterer Stauraum für kleine Bäder sind Hochschränke, die auf kleiner Grundfläche viel Platz für Handtücher und mehr bieten, aber nur wenig Platz an der Wand beanspruchen.

Bodenebene Walk-in-Duschen mit volltransparenter Duschabtrennung und gefliestem Boden vergrößern das Bad optisch, da der Duschbereich vom Auge in den Gesamtraum integriert wird. Wenn dennoch eine Wanne eingebaut werden soll, dann eignen sich dafür am besten Eckwannen oder asymmetrisch geformte Modelle. Sie lassen sich besser in den Raum integrieren und benötigen weniger Platz. ▶ Mehr zum Thema auf www.vierwaende-im-allgaeu.de

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m Grundriss kleiner Bäder lässt sich in der Regel nichts verändern – doch durch die Einrichtung können auch ungünstiger geschnittene Räume sehr gut genutzt werden. Als Grundregel gilt: Helle Farben lassen den Raum größer wirken. Neben reinem Weiß eignen sich daher zur Gestaltung von Wänden und Fußböden auch pastellige Töne oder helle Fliesen in Holz- oder Natursteinoptik, um ein angenehmes und etwas großzügigeres Ambiente zu schaffen. Eine Hauptrolle bei der Einrichtung spielen zudem die Badkeramiken. Besonders gut geeignet sind hier Modelle mit geringer Ausladung.

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Den Alltag vergessen: Stress lass nach! Vor Kachel- oder Kaminofen – mit Wassertechnik und Solarthermie kombinierbar

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chtsamkeit, Selbstbesinnung, innere Stabilität, Ruhe und Geborgenheit: Wer auf der Suche danach ist, sollte die meditative Kraft und wohltuende Wärme eines echten Holzfeuers nutzen – in einem modernen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen. Das Holzfeuer kann zur bewussten Stressbewältigung sehr gut beitragen. Es spricht viele Sinne an: das Flackern, Knistern, das warme Licht und nicht zuletzt die entspannende Wärmestrahlung, die abgegeben wird, lässt den Alltag schnell vergessen.

Bis tief unter die Haut Die langwellige Strahlung eines Kachelofens wirkt bis tief unter die Haut und entspannt die Muskulatur. Ein Prinzip, das man von der Sonnenstrahlung kennt. Diese Art der Wärme kann die Durchblutung fördern und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Auch bei Krämpfen und Schmerzen kann sich dies lindernd auswirken, weil die Spannung im Muskelgewebe herabgesetzt wird. Positive Effekte zeigen sich nicht nur auf der körperlichen Ebene. Oft ist es der menschliche Geist, der nicht richtig abschalten kann, das Gedankenkarussell läuft bei Stress meist unbewusst kontinuierlich weiter. Für viele ist es deshalb eine Art der Meditation, einfach längere Zeit ins Feuer zu schauen und das Spiel der Flammen zu beobachten. Auch das Anheizen oder Holz nachlegen kann entspannend sein. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Kachelofenbesitzer allgemein wohler fühlen als Menschen ohne Kachelofen, das haben Studien gezeigt. österreichischer Messversuche Forschungsinstitute ergaben, dass die Kachelofenwärme sowohl die psychische Entspannung als auch die Belastbarkeit des Menschen fördert.

Bedarfsgerechte Lösungen Moderne Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen verbinden individuelles Design mit hocheffizienter Feuerungstechnik für schadstoffarme Verbrennung und optimale Brennstoffausnutzung. Damit kann man einen effizienten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn Holz verbrennt CO2-neutral, das heißt, es wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie vorher beim Pflanzenwachstum gebunden wurde. Zusätzlich schont die Holzfeuerung fossile Energieträger. Und es wächst in Deutschland mehr Holz nach als eingeschlagen wird. Besonders umweltfreundlich und kostensparend ist etwa die Kombination eines Kachelofens oder

Das Holzfeuer spricht viele Sinne an: das Flackern, Knistern, das warme Licht und nicht zuletzt die entspannende Wärmestrahlung, die abgegeben wird, lässt den Alltag schnell vergessen. Foto: djd/www.kachelofenwelt.de Heizkamins mit Wassertechnik und Solarthermie. Die Möglichkeiten sind vielseitig – von der schlichten Feuerstätte bis zur Design-Skulptur, vom Einzelofen als Zusatzheizung

bis zum vernetzten modularen Heizsystem für das ganze Haus. Für ein optimal abgestimmtes System, etwa für moderne Niedrigenergiehäuser oder für den Altbau,

sollte man einen Ofen- und Luftheizungsbauer hinzuziehen. ▶ Mehr zum Thema auf www.vierwaende-im-allgaeu.de

Kalte Zeit – Heißer Ofen

An kalten Tagen gemütlich vor dem Kamin sitzen, den Flammen zusehen und die angenehme Wärme genießen. Ein eigener Ofen ist etwas Besonderes, der eine Wohnung oder ein Haus zum Zuhause macht. Außerdem senkt ein Ofen Heizkosten und schont Ressourcen. Die KBS in Pfronten plant Ihre Kaminofenmontage, Ihren individuellen Kachelofen und Schornstein. In der Ausstellung des Meisterbetriebes finden Sie den saubersten Holzofen, der je von dem „Danish Technological Institute“ geprüft wurde: „bionic fire“ von „Attika“, und viele mehr.

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