Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 5. Juli 2016, Nr. 153
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BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 3/2016
PROJEKT WINTERGARTEN Im Sommer für den Herbst planen
SO BLEIBT IHR HAUS KÜHL Ein paar Handgriffe helfen
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INHALT
4 WÄNDE 3/2016
EDITORIAL
In dieser Ausgabe … So bleibt das Haus kühl
Schon ein paar kleine Handgriffe helfen
Seite 14 Seite 15
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Seite 16
Ihre 4 Wände-Redaktion
Seite 3
„4 Wände“ jetzt auch online
Neues Internet-Portal der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen
Alles Gute kommt von oben
Regenwasser für Waschmaschine und WC nutzen
Seite 5 Seite 6
Sommer auf Balkonien
Investition ins Freiluftzimmer lohnt sich
Zwischen Komfort und Überwachung
Wohnen im intelligenten Haus: Wie smart soll es denn sein?
Projekt Wintergarten
Jetzt im Sommer für den Herbst planen
Seite 7 Seite 8 Seite 9
Viel Spaß mit kleinem Pool
Trotz wenig Platz und geringem Budget
Die heißen Sommertage kann man dieses Jahr bisher an einer Hand abzählen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Für den Fall der Fälle haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengetragen, wie Sie und Ihr Haus die Hitze gut überstehen. Dass man sich über den reichlichen Regen der vergangenen Wochen nicht nur ärgern, sondern auch freuen kann, wissen alle, die eine Regenwassernutzungsanlage ihr Eigen nennen. Grund genug, das Thema in dieser Ausgabe aufzugreifen. Ob schönes oder schlechtes Wetter – der Sommer ist auf jeden Fall die ideale Jahreszeit, sich mit dem Planen eines Wintergartens zu beschäftigen. Denn der nächste Herbst kommt bestimmt. Mehr dazu (und vieles mehr) lesen Sie ebenfalls auf den folgenden Seiten. Für alle, die sich noch ausführlicher über Themen rund um Bauen, Sanieren, Garten und Wohnen informieren möchten, empfehlen wir einen Blick auf das neue Internet-Portal der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen: www.vierwaende-im-allgaeu.de. Einen ausführlichen Bericht darüber finden Sie auf Seite 5.
Seite 10
Geothermie: die unendliche Energiequelle
Seite 13
Rund um den Grundstückserwerb Hier will ich bauen – aber darf ich auch?
Seite 11
Wärme aus der Erde Zurück zur Natur
Mit Möbeln aus hochwertigen Hölzern
Wohnen im Alter
Die seniorenfreundliche Wohnung
Gut geplant ist halb gebaut
Gründliche Vorbereitung sorgt für Sicherheit
Perfekter Anstrich
Attraktive Farben fürs Haus
Seite 17
Jetzt mit dem Sparen starten
Heizungstausch: Schon ab der nächsten Heizperiode sparen
Angenehme Oberfläche
Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen haben viele Vorzüge
Neues Dachfenster in nur einem Tag Sinnvolle Modernisierung des Oberstübchens
Seite 18 Seite 19 Seite 20
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IMPRESSUM Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 5. Juli 2016 Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Michaela Sauer Grafik/Layout: Petra Schulte-Ritter Koordination: Sabine Brenner Titelfoto: P hotographee.eu – fotolia.com Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger Telefon 08 31/2 06-4 64 elsinger@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 87437 Kempten
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So bleibt das Haus kühl Schon ein paar kleine Handgriffe helfen
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Foto: weinor.de Fenster möglichst geschlossen halten, wenn es draußen wärmer ist als drinnen. Ab dem späten Abend dagegen, nachts, früh am Morgen oder gleich nach einem Gewitter, ist der Zeitpunkt gekommen, Fenster und Türen weit zu öffnen. Denn dann ist die Luft meist angenehm kühl. Am effizientesten ist ein Lüften, bei dem ein Durchzug entsteht. Tagsüber sollten die Fenster hingegen noch nicht einmal gekippt sein, weil sonst Hitze in die Wohnung kommt und sich in den Wänden festsetzt. Darüber hinaus empfiehlt es sich, alle wärmeabstrahlenden Geräte soweit möglich abzuschalten: Fernseher oder Computer sollten nur laufen, wenn sie gerade jemand benutzt. Auch Ventilatoren können Linderung bringen. Sie senken die Temperatur zwar nicht, sorgen jedoch für einen angenehmen Luftzug. Am meisten bewirken sie, wenn sie abends am offenen Fenster stehen und somit kühle Luft von außen hereinwirbeln. Eine gute Idee ist auch, Vorhänge zu befeuchten oder feuchte Tücher in der Wohnung aufzuhängen: Verdunstung entzieht der Luft Hitze. Allerdings empfiehlt sich die Methode nur bei trockener Hitze – bei Schwüle würde sie die Luft noch stickiger machen. Und wer nachts auch bei Hitze gut schlafen möchte: Den Schlafanzug oder sein Nachthemd in den Kühlschrank. Wem trotz dieser Maßnahmen immer noch zu heiß ist, der sollte über eine fachgerechte Dämmung des Hauses nachdenken. Eine wirksame Dämmung hilft gleich doppelt – im Sommer hält sie die Hitze draußen, im Winter die Wärme im Haus. Quelle: ERGO / Verbraucherzentrale
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ie Kleidung klebt am Körper und selbst nachts ist es kaum auszuhalten – so wunderbar die Sommerhitze im Schwimmbad oder am See ist, so unerträglich empfinden sie viele in den eigenen vier Wänden. Dabei gibt es einfache Tricks um zu verhindern, dass sich die Wohnung während der heißen Jahreszeit in eine regelrechte Sauna verwandelt. Die Abkühlung einer einmal aufgeheizten Wohnung ist mühsam und teuer. Das Geheimnis ist deshalb, die Hitze gar nicht erst herein zu lassen. Mit diesen Tipps bleibt die Wohnung auch an heißen Tagen angenehm kühl: Wenn die Sonne direkt durch die Fenster scheint, heizt sie die Zimmer. Das beste Mittel gegen ein unangenehm warmes Raumklima ist also ein guter Außenschutz. Studien haben ergeben, dass äußere Beschattungen durch Markisen, Rollläden oder Fensterläden 75 Prozent der Sonnenstrahlen abhalten können. Hierbei gilt: Weiß schützt besser als dunkle Töne, weil helle Farben das Licht reflektieren. Für dauerbestrahlte Südfenster wenn möglich spezielles Sonnenschutzglas wählen. Einen ähnlichen Schutz bieten – meist getönte – Reflexionsfolien, die nachträglich von innen auf Glasflächen aufgebracht werden. Sie sind allerdings nur begrenzt haltbar. Insbesondere bei Wohnungen im Dachgeschoss ist eine luftdichte Gebäudehülle wichtig. Im Sommer heizt sich die Luft unter den Dachziegeln schnell bis zu 80 Grad Celsius auf und sollte dann keinesfalls in die Wohnräume gelangen. Die wichtigste Grundregel für eine erträgliche Zimmertemperatur ist jedoch richtiges Lüften. Dabei gilt:
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WAENDE Das Allgäuer Portal rund um Bauen, Sanieren, Garten und Wohnen
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„4 Wände“ jetzt auch online
Neues Internet-Portal der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen
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Auf www.vierwaende-im-allgaeu.de gibt‘s ab sofort jede Menge nützlicher Informationen und Tipps rund um die Themen Bauen, Sanieren, Wohnen und Garten. Foto: lev dolgachov – fotolia.de
as Magazin „4 Wände“ kennen Sie bereits: Es erscheint vier Mal im Jahr und liegt der Allgäuer Zeitung bzw. Ihrer Heimatzeitung bei. Ab sofort gibt es neben der Print-Ausgabe auch eine Online-Version. Auf der Webseite www.vierwaende-im-allgaeu.de finden Sie jede Menge nützlicher Informationen und Tipps rund um die Themen Bauen, Sanieren, Wohnen und Garten. Da geht es um gesundes Wohnen, Bodenbeläge, Bauplanung, Einbruchschutz, Gartenbepflanzung, Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme – eben alles, was Häuslebauer, Altbau-Sanierer oder Hobby-Gärtner interessiert. Das Besondere: Neben allgemeingültigen Informationen stellt die zuständige Redaktion immer wieder Artikel ein, die speziell fürs Allgäu relevant sind, zum Beispiel Berichte über Allgäuer Familien und deren Erfahrungen auf dem Weg zum Traumhaus („Hausbesuch“). Daneben werden künftig die Termine von regionalen Messen oder sonstigen Veranstaltungen rund um Haus und Garten auf dem neuen Portal übersichtlich aufgelistet. So wissen Sie, wann und wo Sie mit verschiedenen Profis vor Ort sprechen können, ohne alle Firmen einzeln „abklappern“ zu müssen. Sie suchen ganz gezielt nach einem
im Allgäu ansässigen Partner für Ihr Bauprojekt? Dann stöbern Sie durch‘s Branchenbuch! Von A wie Architekt über Holzhausbau bis Z wie Zimmerei finden Sie in diesem Verzeichnis viele relevanten Gewerke. Einzelne Firmen stellen sich und ihre Leistungen oder Projekte in einem kleinen Beitrag vor –dies ist sogar per Videoreportage möglich.
Sonderveröffentlichungen Nicht zu vergessen: Sämtliche themenbezogenen Print-Magazine (zum Beispiel „4 Wände“, „Bauratgeber“) sowie Sonderveröffentlichungen (zum Beispiel „Schöner Garten“) der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen werden natürlich auch auf dem neuen Internet-Portal veröffentlicht.
Anpassungsfähig Ob Sie www.vierwaende-imallgaeu.de am PC, am Notebook, am Tablet oder auf dem Smartphone anschauen möchten, spielt übrigens keine Rolle. Die Webseite passt sich automatisch dem jeweiligen Gerät an. Mit welchem Betriebssystem sie surfen, spielt ebenfalls keine Rolle. Also: einfach mal reinklicken und sich von tollen Berichten und Bildern inspirieren lassen!
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in regionales Internet-Portal rund ums Bauen, Wohnen und Garten – macht es Sinn, mein Unternehmen dort zu präsentieren, fragen Sie sich? Ja, denn die Vorteile sind vielfältig: • Sie erreichen direkt die für Sie relevante Zielgruppe. • Sie erreichen mit Ihrer Werbung noch mehr Leser als im PrintBereich. • Sie haben ein attraktives redaktionelles Umfeld, unter anderem mit speziell fürs Allgäu relevanten Themen. • Die Webseite ist kompatibel für alle Endgeräte. Wallpaper, XXL-Anzeige, Square Ad – das klingt für Sie (noch) wie „böhmische Dörfer“? Keine Sorge, der für Sie zuständige Mediaberater Ihrer Allgäuer Zeitung oder Heimatzeitung erklärt Ihnen gerne die unterschiedlichen Werbemöglichkeiten auf www.vierwaende-im-allgaeu.de.
Neben den klassischen Onlinegibt es auch redaktionelle Werbeformen: PR-Artikel, Bildergalerien, Firmenporträts, Videoreportagen. Sie haben noch keinen Ansprechpartner oder haben inhaltliche Fragen zur Webseite? Dann können Sie sich gerne an Projektleiterin Anja Heckl wenden. Sie ist unter der Telefonnummer 0831/206-236 oder unter der E-Mail-Adresse heckl@azv.de zu erreichen. Weitere Informationen zu den Werbemöglichkeiten gibt es unter www.vierwaende-im-allgaeu.de/ mediadaten
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Projektleiterin Anja Heckl oder Ihr persönlicher Mediaberater beantworten gerne Ihre Fragen rund um die Werbemöglichkeiten auf der neuen Webseite. Foto: Michaela Sauer
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Alles Gute kommt von oben Regenwasser mit cleveren Komplettlösungen für Waschmaschine und WC nutzen
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Regenwasser vom Hausdach kann man in einem unterirdischen Tank sammeln und über Leitungen im Haus für WC und Waschmaschine nutzen. Foto: djd/Otto Graf
ür viele Hausbesitzer ist Regen auf den ersten Blick eher ein Ärgernis: Nicht nur, dass er uns von der Terrasse vertreibt, er schlägt sich auch noch in Form von Gebühren für die Entwässerung von Dachflächen und anderen versiegelten Flächen in der Haushaltskasse nieder. Andererseits muss das Wasser vom Himmel nicht ungenutzt in der Kanalisation verschwinden. Regenwasser kann man in einer Zisterne sammeln und damit bis zu 50 Prozent Trinkwasser sparen. Denn auch in der Waschmaschine oder der WC-Spülung kann Regenwasser teures Trinkwasser ersetzen. Voraussetzung dafür ist ein hochwertiger Regenwassertank. Auch bei der Niederschlagswassergebühr wirkt sich ein Regenwassertank positiv aus. In vielen Gemeinden werden die angeschlossenen Dachflächen ganz oder teilweise von den Gebühren befreit. Aber Regenwasser hat noch einen weiteren Vorteil: Während das Trinkwasser fast überall in Deutschland Kalk enthält, ist Regenwasser von Natur aus weich und kalkfrei. Das
bedeutet, dass die Wäsche bereits mit deutlich weniger Waschmittel frisch und sauber wird. Zusätzliche Entkalker kann man sich sparen. Und auch im WC setzen sich weniger Ablagerungen fest. Regenwassernutzung eignet sich also zu deutlich mehr als nur zur Gartenbewässerung. Es entlastet die Haushaltskasse und sorgt für einen nachhaltigen Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser.
Einfacher als vermutet Regenwasser im Haus zu nutzen, ist einfacher als viele Hausbesitzer vermuten: Für die Waschmaschine etwa genügt eine einfach Aufputzleitung vom Erdtank in den meist im Keller gelegenen Waschraum. Selbst die Versorgung der WCs lässt sich im Rahmen einer Renovierung meist mit wenig Aufwand realisieren. Eine Systemsteuerung versorgt das zweite Leitungssystem mit Regenwasser. Es überwacht zudem den Füllstand der Zisterne. Sollte der Tank einmal leer sein, wird automatisch Trinkwasser nachgespeist.
Auch ein Eigenheim kommt in die Jahre Über die Finanzierung einer Renovierung frühzeitig Gedanken machen oder anderen Stelle saniert und repariert werden. Und viele Menschen wollen oder müssen ihr Haus altersgerecht umgestalten. Egal was nötig ist – es geht ins Geld. Generell sollte man sich frühzeitig Gedanken machen, wie man Renovierungsmaßnahmen oder etwa altersgerechte Umbauten finanzieren will. Am besten ist es, sich grundlegend beraten zu lassen, um das richtige Konzept zu finden. Ein Bausparvertrag etwa ist grundsätzlich nicht nur für Bauherren interessant – er kann auch dafür sorgen, dass einen die Renovierung der Bestandsimmobilie finanziell nicht unvorbereitet trifft. Denn damit schafft man sich eine Rücklage für diesen Renovieren kann Spaß machen – über die Finanzierung der Maßnahmen sollte man sich allerdings frühzeitig beraten lassen. Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung/thx
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ie Lebenserwartung der Bundesbürger ist allein in den vergangenen zehn Jahren um deutlich mehr als ein Jahr gestiegen: Ein 65-Jähriger kann derzeit durchschnittlich mit weiteren knapp 18 Lebensjahren rechnen, eine 65-jährige Frau darf sogar auf 21 weitere Jahre hoffen. Wer bis ins hohe Alter in der eigenen Immobilie leben möchte,
Fall. Viele Bausparer können zudem mit nennenswerten Zuschüssen vom Staat rechnen.
Alternative: Kredit Wer für die Renovierung der Immobilie kurzfristig Geld benötigt, kann einen Kredit in Anspruch nehmen, die Zinsen dafür sind auf einem historisch niedrigen Niveau. Die Klassiker der Finanzierung für Häuslebauer und -käufer sind Annuitätendarlehen, bei denen der Zinssatz, die Monatsrate und die anfängliche Tilgung für 10, 15 oder 20 Jahre festgezurrt sind. Ein Darlehen mit einer zehnjährigen Zinsbindung gibt es derzeit für knapp über 1,3 Prozent p.a.
Umbau/Modernisierung: Was ist geplant? Welche Sanierungsmaßnahmen haben die Bundesbürger laut einer Umfrage in den kommenden fünf Jahren geplant?
der kommt irgendwann an einem Umbau oder einer Renovierung nicht mehr vorbei.
Sanierung geht ins Geld Ältere Häuser sind in Sachen Dämmung oder Heizung oft nicht mehr auf dem neuesten Stand, häufig muss auch einfach nur an der einen
• Umgestaltung Außenanlage und Garten: 9,2 Prozent • Sanitärinstallation: 9,0 Prozent • Fassade: 8,1 Prozent • Fenster: 7,6 Prozent • Umbau/Änderung Heizung/Brenner: 6,7 Prozent • Türen: 5,3 Prozent • Umbau, Erweiterung Küche: 5,0 Prozent • Wärmeisolierung/Dämmung Dach: 4,9 Prozent Quelle: Statista
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Wohnen hinter Glas „Sonnenschutz“ für Teppich & Co.
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ichtdurchflutete, optisch erweiterte Räume, Einswerden mit der Natur, eine herrliche Aussicht und weniger Strom- und Heizkosten – wegen dieser Pluspunkte haben bodentiefe Fenster die Herzen von Mietern und Hausbesitzern erobert. In der neuen Transparenz äußert sich eine ganze Lebensart. Der moderne, offene und weltgewandte Mensch wohnt ungern hinter kleinen Luken und Fensterbänken mit Blumentöpfen. Durch gläserne Fassaden fühlen Bewohner sich leicht und frei. Bei der Anbringung der Fußbodenbeläge vor großen Fenstern gilt es jedoch einiges zu beachten – vor allem dann, wenn es sich um Räume handelt, die nach Süden ausgerichtet sind. Unter längerem Einfluss von Hitze und Luftfeuchtigkeit dehnen sich Vinyl-Designböden oder Teppiche ähnlich wie Holz und Laminat aus. Sind sie lose oder schwimmend verlegt, wird diesem „Wachstum“ keine Grenze gesetzt.
Wellen und Beulen Sogenannte „Stippnähte“ entstehen – Aufwärtsbewegungen an den Kanten und Anschlüssen, wie man sie auch als Folge falschen Putzens mit zu viel Wasser kennt. Auch Teppichflächen „wachsen“ durch den Wärme- und Feuchteeinfluss. Daraus resultieren unschöne Wellen und Beulen. Umgekehrt kommt es bei Kälte und trockener Raumluft zum Schrumpfverhalten der Fußböden – es bilden sich Fugen oder sogar Risse.
Experten empfehlen daher, Bodenbeläge vom Fachhandwerker fest auf den Untergrund kleben zu lassen. Dies gilt insbesondere vor großen Glasfronten und Fenstern nach Süden. In diesem Zusammenhang ist auch der Untergrundvorbereitung erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken und ein Profi damit zu beauftragen. Denn ist der Boden nicht wirklich glatt hergestellt, zeigt sich das schnell und unschön an der Belagsoberfläche. Bei professioneller Handwerksleistung hält dagegen die Freude am Fußboden über viele Jahre. Zur Umsetzung sollten sehr emissionsarme, EC1-zertifizierte Werkstoffe zugunsten einer gesunden Raumluft verwendet werden. Diese nutzt auch der versierte Fachhandwerker. Um ganz sicherzugehen, lohnt ein Blick auf die Verpackungen – dort sind die Umweltlabels EMICODE EC1 oder „Blauer Engel“ deutlich sichtbar abgebildet. Ganz gleich, welches Klima in den Räumen herrscht – anders als bei der schwimmenden oder losen Verlegung bleiben Fußböden wie die sehr beliebten Textil- und Designbeläge durch festes Kleben auf den Untergrund immer in Form. Wellen, Beulen, Blasen und Fugen sind kein Thema mehr. Weitere Pluspunkte: Durch das perfekte Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung und den niedrigen Gehschall steigt der Wohlfühlfaktor. So haben es Bewohner zuhause das ganze Jahr über schön – etwa beim Sonnengenuss in ihren lichtdurchfluteten Räumen.
Wohnen wie unterm Himmelszelt: Lichtdurchflutete, optisch vergrößerte Räume, ein schöner Ausblick und das Gefühl, eine Einheit mit der Natur zu bilden, zählen zu den Vorzügen gläserner Gebäude. Vor bodentiefen Fenstern insbesondere an der Südseite von Häusern sollten Bewohner ihre Bodenbeläge aber vom Profi fest auf den Untergrund kleben lassen. Nur dann bleiben diese auch bei starker Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit gut in Form. Foto: IBK – Initiative Bodenbeläge kleben
Wohlfühloase Balkon: mit Lichtspots und neuem Bodenbelag. Foto: markilux/BHW Bausparkasse
Sommer auf Balkonien Investition ins Freiluftzimmer lohnt sich
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ür Millionen Deutsche heißt es jetzt: auf nach Balkonien! Da zählt jeder Zentimeter, damit das Freiluftzimmer optimal nutzbar ist. In einen schönen Balkon zu investieren, erhöht die Wohnqualität und den Wert einer Immobilie. Renovierungen im Elektro- bzw. Bodenbereich sollten nur von Handwerkern umgesetzt werden. Das garantiert Sicherheit und zusätzlich einen Steuervorteil. 20 Prozent des Arbeitslohns, bis zu 1 200 Euro, können Eigentümer bei der Steuer absetzen. Um Sommerabende lange draußen genießen zu können, sind feste Lichtquellen gefragt. Am besten lässt man mehrere Anschlüsse für Spots und Außenleuchten im Boden verlegen. Tagsüber benötigen Balkonliebhaber stabilen Schutz vor UV-Licht. Eine gute Wahl sind fest verankerte Markisen. Da die Anbringung einer Markise eine bauliche Veränderung ist, müssen Wohnungseigentümer das Einverständnis der Wohneigentümergemeinschaft einholen. Den Bodenbelag sollte man mit Bedacht wählen. Er muss allen Wetterlagen trotzen, robust, pflegeleicht
und rutschfest sein. Für Balkone eignet sich Steinzeug, das je nach Qualität bis zu 280 Euro je Quadratmeter kostet. Eine trendige Alternative sind Holzböden, die leicht zu verlegen sind. Besonders umweltfreundlich sind langsam wachsende, einheimische Hölzer wie die Eiche. Sie kosten rund 50 Euro je Quadratmeter. Das beliebte Bankirei aus Südostasien ist etwa zwölf Euro teurer. Wer Tropenhölzer in Betracht zieht, sollte darauf achten, dass die mit dem FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft zertifiziert sind.
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Zwischen Komfort und Überwachung Wohnen im intelligenten Haus: Wie smart soll es denn sein?
Vernetzte Geräte können per App über das Smartphone bequem von unterwegs gesteuert werden. Foto: AA+W/Fotolia
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mart Home soll Verbrauchern den Alltag erleichtern: Der Kühlschrank meldet, wenn die Milch abgelaufen ist, die Haustür öffnet sich per Scan des Fingerabdrucks und der Staubsauger säubert die Wohnung automatisch. All diese Anwendungen sind keine Zukunftsmusik mehr. Laut Prognosen des Ratgeberportals „Das intelligente Zuhause“ soll das technikunterstützte Wohnen bis 2025 zum Standard geworden sein und die Zahl der so genannten Smart Home-Haushalte in Deutschland die Millionengrenze deutlich überschritten haben. Ein kritischer Blick auf die Vorteile der Smart Home-Technologien: Vorteil 1: Komfort Intelligente Hausautomation erhöht den Wohnkomfort und nimmt uns Arbeit ab: Die Heizung wird schon einen Tag vor der Rückkehr aus dem Urlaub wieder eingeschaltet. Rasensprenger und Rasenmäher wissen von ganz allein, wann gegossen oder gemäht werden muss. Doch der Komfort geht schnell verloren, wenn die klugen Anwendungen untereinander nicht kompatibel sind. Deshalb sollte
man auf offene Systeme setzen. Bei diesen können, im Vergleich zu geschlossenen System, Produkte verschiedener Anbieter kombiniert werden. Ein gemeinsamer Funkstandard sorgt dafür, dass die Geräte miteinander kommunizieren können. Vorteil 2: Energieeinsparung Viele Hausgeräte können mittlerweile individuell eingestellt und zeitgesteuert werden. Eine intelligente Heizungssteuerung kann zum Beispiel jeden Raum in Wunschtemperatur beheizen. Das hilft, Energie zu sparen und schont die Umwelt. Die Heizung bietet das größte Energieeinsparpotenzial. Denn mit 65 Prozent haben die Heizkosten den größten Anteil am Energieverbrauch in deutschen Haushalten. Auch die Vernetzung elektronischer Geräte kann Energie sparen. Die Angaben von Herstellern zur maximalen Energieersparnis sind allerdings kritisch zu sehen und können teils überzogen sein. Sinnvoll ist es, bei der Anschaffung der Smart Home-Produkte auf deren geringen Energieverbrauch zu achten und nicht auf die Einsparung durch deren Steuerung zu bauen.
Vorteil 3: Sicherheit Ein weiterer Vorzug ist die Sicherheit, die Smart Home-Elemente liefern: Einbruchsversuche, Feuer oder Unfälle fallen den Systemen sofort auf oder können sogar vermieden werden. Angesichts des Hypes um die Branche und die Steuerung über das Internet ist die Gefahr von Hacker-Angriffen und Datenmissbrauch jedoch groß. Je mehr Geräte vernetzt und per WLAN oder App gesteuert werden, desto größer ist die Angriffsfläche. Der Datenschutz ist daher bislang der bedeutendste Nachteil an den intelligenten Anwendungen. Beim Anbieter sollte deshalb nachgefragt werden, inwiefern er Informationen speichert und auswertet. Am sichersten ist es also, wenn sensible Daten in der eigenen Wohnung bleiben und alle Systeme über ein zentrales Bedienelement und nicht per App und Smartphone gesteuert werden. Vorteil 4: Selbstständiges Wohnen im Alter Jeder fünfte Deutsche ist heute älter als 65, in 30 Jahren wird es jeder Vierte sein. Besonders diese älteren Menschen profitieren von smarten Technologien. Sie können länger selbstständig in den eige-
nen vier Wänden leben, weil die Geräte sie situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen: Das Aufstehen wird ihnen zum Beispiel. durch das automatische Öffnen der Rollläden erleichtert. Moderne Sensoren erfassen ihre Bewegungen und melden Auffälligkeiten an die Angehörigen, zum Beispiel längere Regungslosigkeit in Bad oder Küche. Das Beste: Die KfW-Bank fördert Baumaßnahmen, die Barrieren reduzieren und eine hohe Wohnqualität gewährleisten. Fazit: Smart Home ist für viele Verbraucher noch eine abstrakte Vorstellung, andere erfreuen sich an den technischen Spielereien. Doch fast täglich fluten Produktinnovationen den Markt. Den Durchblick zu behalten ist dabei kaum möglich. Vor der Anschaffung von smarter Technik lohnt es sich deswegen, zwischen Nutzen und Risiken sowie Komfort und Überwachung abzuwägen. Die gute Nachricht: Jeder Nutzer entscheidet selbst, wie smart es dann sein darf. Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall
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Überschaubare Funktionen können das Wohnen bereits deutlich bequemer, sicherer und energiesparender machen. Der komfortable Einstieg ins Smart Home empfiehlt sich, um die Technik einfach einmal auszuprobieren. Foto: djd/EnOcean/Kieback&Peter
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Im Wintergarten ist man der Natur ganz nah und trotzdem vor Wind und Regen geschützt. Foto: tdx/Solarlux
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räumen auch Sie von einem eigenen Wintergarten? Dann wäre jetzt im Sommer der ideale Zeitpunkt, sich – gemeinsam mit einem Experten – ans Planen und Umsetzen zu machen. Pünktlich zum Herbstbeginn können Sie dann bereits „unter freiem Himmel wohnen“. Vor Planungsbeginn sollte in jedem Fall eine Voranfrage bei der zuständigen Baubehörde klären, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, worauf man beim Bau selbst zu achten hat und welche Auflagen zu erfüllen sind. Die können je nach Bundesland verschieden sein, denn Baurecht ist Ländersache. Für sparsame Hausbesitzer ist ein Glasanbau eine relativ preiswerte Möglichkeit, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Das ist auch eine gute Alternative, wenn ein massiver Baukörper aus baurechtlichen Gründen nicht genehmigt wird. Die meisten Wintergarten-Konstruktionen werden aus Aluminium errichtet, doch eignen sich auch Holz und Stahl als Werkstoffe. Aluminium ist bei „Wintergärtnern“ beliebt, weil es sehr haltbar und pflegeleicht ist. Bei Konstruktionen aus Holz ist es wichtig, dass durch eine gute Detailplanung Wasserstau und damit Fäulnisbildung vermieden wird. Stahl ermöglicht zwar große Spannweiten und die Verwendung recht schmaler Profile, ist aber deutlich schwerer als die anderen Werkstoffe. Voraussetzung dafür, dass ein Wintergarten das ganze Jahr über als vollwertiger Wohnraum genutzt werden kann, ist neben einer einwandfreien Konstruktion und einer leistungsfähigen Heizung ein funktionierendes Be-
und Entlüftungssystem. Wie in den übrigen Wohnräumen auch, muss die Luft im Wintergarten regelmäßig ausgetauscht werden. Immerhin können dort an heißen Sommertagen Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius herrschen. Daher braucht ein Wintergarten (idealerweise in den Boden integrierte) Zuluftöffnungen. Die Entlüftung übernehmen meist elektronisch gesteuerte Fensterklappen, die den Wintergarten jederzeit temperiert halten. Einige Hersteller bieten anstelle von Lüftungsfenstern Systeme an, die Abluftöffnungen in der Dachkonstruktion verstecken. Bei Abluftklappen oder -fenstern gilt die Faustregel: Die Gesamtfläche, die geöffnet werden kann, sollte etwa 20 Prozent der Grundfläche des Wintergartens betragen.
Unverzichtbar: Beschattung Eine sinnvolle Führung der Wärmeströme ist ebenso wichtig wie eine durchdachte Beschattung des Glasanbaus. Elektronisch gesteuerte Markisen, Jalousien oder Rollos helfen, einen Hitzestau zu vermeiden. Am effektivsten ist der außen liegende Sonnenschutz, da er im Unterschied zu innen liegenden Verschattungssystemen die Sonnenstrahlen erst gar nicht in den Raum eindringen lässt. Allerdings erkauft man sich diesen Vorteil auch mit einem höheren Preis. Apropos: Wer sein Haus um einen Wintergarten erweitert, sollte sich darüber klar sein, dass er mehr Heizleistung braucht. Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall
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Anspruch auf Sicherheiten
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rivate Bauherren, die ein Wohnhaus bauen oder umbauen, haben gesetzlichen Anspruch auf Sicherheiten, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Entsprechend Paragraf 632a Abs. 3 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) können Bauherren, die Abschlagszahlungen leisten, fünf Prozent des Gesamtwerklohns als Sicherheit einbehalten. Dieses Geld können sie so lange von den ersten Abschlagszahlungen abziehen, bis die fünf Prozent des gesamten Werklohnes erreicht sind. Das geht allerdings nur, wenn Unternehmer von sich aus keine anderen Sicherheiten anbieten. Stellt ein Unternehmer selbst beispielsweise eine sogenannte Vertragserfüllungsbürgschaft, können Bauherren kein Geld einbehalten. In diesem Fall sollten Bauherren aber unbedingt prüfen, was die Bürgschaft wert ist: Wer stellt sie? Ist die Bürgin eine in Deutschland zugelassene Bank oder Versicherung? Und vor allem: Wie lange läuft sie?
Zeitlich befristet Häufig sind Bürgschaftsformulare zeitlich befristet. Das ist nicht in Ordnung, denn Bauherren haben gemäß Paragraf 632a BGB das Recht auf eine zeitlich unbefristete Sicherheit. Und noch etwas ist wichtig: Beauftragen die Bauherren während des Baus Sonderwünsche und steigt deshalb der Werklohn während der Bauphase um über zehn Prozent, so können die Bauherren auch auf diesen zusätzlichen Werklohn fünf Prozent Sicherheit fordern – was entweder durch einen weiteren Einbehalt oder durch die Übergabe einer ergänzenden Bürgschaft abgesichert werden kann.
Schwimmteiche
Auch bei geringem Platz lässt sich die private Badelandschaft im Garten verwirklichen. Foto: djd/Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V.
Kleiner Pool – großes Vergnügen Kreative Lösungen auch bei wenig Platz und geringem Budget
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n heißen Tagen mit einem beherzten Sprung in den privaten Pool abtauchen: Davon träumen viele Gartenbesitzer. Doch so mancher scheut vor den vermeintlich hohen Kosten zurück. „Ein eigener Swimmingpool ist längst kein Luxusprodukt mehr. Auch bei einem kleineren Budget oder bei begrenzten Platzverhältnissen lässt sich mit einer kreativen Planung viel machen“, sagt Martin Schmidt vom Verbraucherportal RGZ24.de. Je gründlicher die Vorbereitung, umso größer sei anschließend das Badevergnügen. Die erste Anlaufstelle für den privaten Wassertraum sollte stets der Fachhandwerker vor Ort sein: Er kennt alle Möglichkeiten, die technischen Voraussetzungen und kann auch für wenig Platz oder ein überschaubares Budget passende Lösungen vorschlagen. „Wer denkt, bei
einem kleinen Geldbeutel sei man Do-it-yourself am besten bedient, der irrt. Standard-Aufstellbecken können weder ästhetisch noch technisch mit von Fachleuten gebauten Pools mithalten“, sagt Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw). Fachunternehmen für den Schwimmbadbau hingegen könnten auch kleine Pools so anlegen, dass sie Teil des Gartens werden und sich harmonisch in die Landschaft eingliedern. Becken mit einer Größe von beispielsweise drei mal sieben Meter fügen sich auch in kleine Gärten ein, für das sportliche Schwimmvergnügen lassen sie sich zusätzlich mit einer Gegenstromanlage ausrüsten. Neben der Technik zählt auch die Optik: Auch wenn der Trend heute in Richtung schlichte Eleganz und klare Formen geht, kann jeder Pool indivi-
duell wie sein Besitzer gestaltet werden – bis hin zu Freiformen, die fast einem kleinen See ähneln. Mit einem kompakten Pool starten und diesen um verschiedene Extras erweitern: Auch das ist eine budgetschonende Variante, die Wasserlandschaft im individuellen Stil zu verwirklichen. Wohlfühlzubehör wie Massagedüsen oder eine Schwalldusche machen aus dem Becken eine kleine Wellnessoase. Für die passende Atmosphäre sorgen Unterwasserscheinwerfer, die die Stimmung „erhellen“ und den Pool in Szene setzen. Über Zubehörteile wie Schwimmbadabdeckungen, Wärmepumpen und Solarabsorber freut sich auch die Haushaltskasse – schließlich senkt dies den Energieverbrauch und somit die laufenden Kosten. Mehr Tipps gibt es bei Fachbetrieben für den Schwimmbadbau.
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BAUEN & MODERNISIEREN
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Rund um den Grundstückserwerb Hier will ich bauen – aber darf ich auch?
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er sich für den Bau eines Eigenheims entschieden hat, benötigt ein passendes Baugrundstück. Rund um den Grundstückserwerb ergeben sich jedoch viele Fragen – sowohl praktischer als auch rechtlicher Natur. Nicht auf jedem Grundstück kann man jeden Bauwunsch realisieren. Um ein Grundstück bebauen zu können, muss es sich zunächst einmal um baureifes Land handeln. Aber auch dort ist nicht jede Maßnahme zulässig. Informationen zu den Bebauungsmöglichkeiten etwa im Rahmen eines Bebauungsplanes erhält man beim zuständigen Bauamt der Gemeinde.
Der Baugrund:
Baugrundrisiko ist Bauherrenrisiko. Deshalb sollte jeder Bauherr im Vorfeld mit Nachbarn über die Bodenverhältnisse rund um das gewünschte Grundstück reden. Oft bekommt man hier Informationen zu Gegebenheiten und Nutzungen, die in der Vergangenheit liegen. Frühere gewerbliche Nutzungen oder die Nähe zu einer ehemaligen Deponie etwa bergen das Risiko von Altlasten, selbst wenn sich diese nicht unmittelbar auf dem Grundstück befanden. Beim zuständigen Umweltamt kann man sich informieren, ob das Grundstück im Altlastenkataster als verdächtig verzeichnet ist. Klarheit schafft ein Bodengutachten. Im Hinblick auf die Kostenfallen, die sich hier verstecken, sind 1 000 Euro für ein Bodengutachten eine sehr gut investierte Summe.
tragen, müssen diese auch alle unterschreiben oder rechtswirksam vertreten werden. Das Grundbuch sollte man auf eingetragene Rechte und Belastungen prüfen. Wege- und Leitungsrechte können die Bebauungsmöglichkeiten erheblich einschränken, nicht gelöschte Wohnrechte einen Abriss unmöglich machen, ein noch eingetragener Nießbrauch sogar dafür sorgen, dass man nahezu keine Verfügungsgewalt über das Grundstück hat. Im Kaufvertrag selbst sollte man Regelungen für den Fall treffen, dass Altlasten vorhanden sind. Dies gilt ebenso, wenn sich herausstellen sollte, dass der Baugrund für eine Bebauung nicht geeignet ist. Sollte der Verkäufer zur Übernahme dieser Risiken nicht bereit sein, sollte man vor der Beurkundung auf eine Baugrunduntersuchung bestehen. Quelle: Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende
Rund um den Grundstückserwerb ergeben sich viele Fragen - sowohl praktischer als auch rechtlicher Natur. Denn nicht auf jedem Grundstück kann man jeden Bauwunsch realisieren. Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx
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Die Erschließung:
Vom Verkäufer sollte man sich über den Umfang der Erschließung informieren lassen. Ist das Grundstück noch nicht an das öffentliche Entwässerungssystem angeschlossen, drohen gegebenenfalls in naher Zukunft Mehrkosten, falls diese Maßnahmen durchgeführt werden. Sind Maßnahmen wie etwa ein Straßenausbau erst kürzlich erfolgt, sollte man sich darüber informieren, ob die entsprechenden Kostenbescheide bereits ergangen sind. Kostenschuldner ist immer der zum Zeitpunkt der Zustellung des Kostenbescheides im Grundbuch eingetragene Eigentümer, nicht derjenige, der zum Zeitpunkt der Ausführung der Maßnahme Eigentümer war.
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Der Kaufvertrag:
Vom Eigentümer sollte man sich im Vorfeld der Unterzeichnung des Kaufvertrags einen aktuellen Grundbuchauszug vorlegen lassen und prüfen, ob der Verkäufer als eingetragener Eigentümer alleine verfügungsberechtigt ist. Sind mehrere Eigentümer einge-
72458 Albstadt-Ebingen Poststraße 66 Tel. +49 (0 74 31) 30 22 Fax +49 (0 74 31) 45 89
86157 Augsburg Kirchbergstraße 23 Tel. +49 (0821) 4786590 Fax +49 (0821) 47865917
86399 Bobingen Hochstraße 15 Tel. +49 (0 82 34) 99 87 66-0 Fax +49 (0 82 34) 99 87 66-5
88045 Friedrichshafen Albert-Maier-Straße 13 Tel. +49 (07541) 603830 Fax +49 (07541) 6038324
87435 Kempten Friedrich-Ebert-Straße 7 Tel. +49 (08 31) 5642470 Fax +49 (08 31) 56424720
86899 Landsberg/Lech Max-Planck-Straße 2 Tel. +49 (0 81 91) 42 87 80-0 Fax +49 (0 81 91) 42 87 80-50
88229 Leutkirch Isnyer Straße 6 Tel. +49 (0 75 61) 26 96 Fax +49 (0 75 61) 9 15 10 60
87700 Memmingen Auchstraße 2 Tel. +49 (0 83 31) 8 37 70 Fax +49 (0 83 31) 83 77 50
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Wärme aus der Erde Geothermie: die unendliche Energiequelle
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ie wollen wir unser Haus beheizen? Das ist eine der wesentlichen Fragen, die bei der Planung eines Hauses zu klären ist. Viele traditionelle und alternative Systeme bzw. Brennstoffe stehen zur Wahl: zum Beispiel Öl, Gas, Pellets, Hackschnitzel, Solarthermie oder – Erdwärme. Die Nutzung von Erdwärme ist energieeffizient, erneuerbar und darum klimaschonend. Denn die im Boden gespeicherte Energie wird durch die Sonne und die vom Erdkern aufsteigende Hitze ständig erneuert – und steht damit quasi unendlich zur Verfügung. Mithilfe einer Wärmepumpe kann diese Energie fürs Haus nutzbar gemacht werden. „Erdwärme bietet gegenüber anderen Heiztechnologien viele Vorteile. Mit einer Erdwärmeanlage erschließt man sich eine nach menschlichem Ermessen unerschöpfliche Energiequelle auf dem eigenen Grundstück: Aus einem Anteil Strom zum Betrieb der Wärmepumpe lassen sich etwa vier Teile Wärme fürs Haus gewinnen. Das macht die Bewohner unabhängiger von Preisschwankungen für fossile Brennstoffe und steigert den Wert der Immobilie nachhaltig“, erklärt Dr. Martin Sabel, Referent für Geothermie und stellvertretender Geschäftsführer beim Bundesverband Wärmepumpe.
Zusätzlicher Vorteil „Erdwärmeanlagen können nicht nur besonders umweltfreundlich heizen, sondern bieten den zusätzlichen Vorteil der passiven Kühlung. Durch die Nutzung der Erde als Energiequelle zum Heizen und Kühlen wird eine besonders hohe Effizienz erreicht. Das Prinzip ist denkbar einfach: Im Sommer führen wir die überschüssige Wärme unseres Hauses lediglich durch den Betrieb der Umwälzpumpe dem Untergrund zu und erreichen so ein komfortables Raumklima. Im Winter rufen wir die Wärme des Untergrundes dann wieder ab, um unser Haus mit Hilfe der Wärmepumpe zu beheizen“, erläutert Martin Sabel weiter die Vorzüge.
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Fachplaner konsultieren Wer sich für Erdwärme interessiert und sich fragt, ob sein Grundstück die Voraussetzungen mitbringt, konsultiert am besten einen Fachplaner für Geothermie. Denn die Geologie muss passsen und je nach Örtlichkeit gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Wärme aus der Tiefe zu nutzen – mittels Erdwärmesonde, Flächenkollektoren, Erdkörben oder Energiezäunen. Weitere Informationen auch unter www.waermepumpe.de
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Wärmepumpe im Trend Neubauten setzen auf Zukunfts-Energie
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xakt 31,4 Prozent aller 2015 fertiggestellten Wohngebäude werden mit Wärmepumpen beheizt. Dies belegen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Die Wärmepumpe ist nach Gas-Brennwertgeräten das beliebteste Heizungssystem. Vor allem in Süd- und Mitteldeutschland setzen Bauherren auf umweltfreundliche Erd- und Umweltwärme. Am stärksten setzt man im Süden und in der Mitte Deutschlands auf Wärmepumpen. In BadenWürttemberg, Bayern und dem Saarland ist die Wärmepumpe bereits das am häufigsten eingesetzte Heizungssystem im Neubau. Besonders stark ist die Wärmepumpe im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser, wo ihr Anteil sogar bei 33,4 Prozent liegt. Und der Trend zu umweltfreundlichen und zukunftssicheren Heizsystemen wird wachsen. Zum Jahreswechsel traten mit der EnEV 2016 neue Anforderungen für energieeffiziente Neubauten in Kraft, die mit Wärmepumpen besonders einfach und kostengünstig erfüllt werden können. Der Bundes-
verband Wärmepumpe e.V. rechnet daher damit, dass der Marktanteil von Wärmepumpen im Neubau weiter steigt.
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Zurück zur Natur
Bautagebuch führen – warum? Auf Baustellen wird viel fotografiert, meistens Dinge, die nicht in Ordnung sind. Planer, Bauherren und Sachverständige dokumentieren so die technischen Probleme. Was fast niemand fotografiert sind all jene Baudetails, die in Ordnung sind, vor allem Leitungen und Rohre. Nach Erfahrung des Verbands Privater Bauherren (VPB) haben aber gerade zukünftige Hausbesitzer großes Interesse an genau diesen Details. Sie müssen schließlich später wissen, wo sie Löcher in die Wände bohren dürfen und wo nicht.
Der VPB rät deshalb Bauherren, regelmäßig die eigene Baustelle zu fotografieren und so beispielsweise den Verlauf der Elektroleitungen sowie der Wasser- und Heizungsrohre zu dokumentieren. Der VPB bietet Interessierten dazu ein Bautagebuch an, das Bauherren wie einen Blog in eigener Regie im Internet führen können. Das Bautagebuch ist selbstverständlich gratis, firmen- und produktneutral und kann unter www.vpb.de/vpbbautagebuch.html heruntergeladen werden.
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u Zeiten des Gelsenkirchener Barock führte an Eiche rustikal kein Weg vorbei, Ende der 1990er-Jahre begann dann die große Zeit der massiven Fichtenmöbel – und heute ist Vielfalt gefragt. Wie die meisten Bestandteile der Inneneinrichtung unterliegt auch Holz immer wieder neuen Trends und Modeströmungen. Aktuell orientieren sich die Verbraucher wieder zurück zur Natur, berichtet Fachjournalist Martin Blömer von der Ratgeberzentrale.de: „Gefragt sind Hölzer, die Natürlichkeit mit Charakter und dezenter Exklusivität verbinden.“ Besonders hoch im Kurs stehen individuelle Möbel aus Padouk-Pommele, geräucherter Eiche und Lerche, Roseneiche, KernAhorn oder Makassar. Padouk-Pommele etwa ist ein außergewöhnliches Holz: Es wächst auf Lavagestein und ist damit äußerst selten. Ein besonderes Kennzeichen ist die leuchtend rote Fleckenmaserung, die von korallenrot bis orangebraun reicht. Ein besonderer Reiz geht von den tiefen Poren aus, die dieses Holz prägend strukturieren. Im starken Kontrast dazu stehen die dunklen Töne von geräucherter Eiche – eine alte Verarbeitungstechnik, die heute wiederentdeckt wird. „Beim sogenannten Räuchern von Eiche wird das Holz mit Ammoniak oder Salmiak begast, wodurch eine Anfärbung der Oberfläche bis hin zu einer Durchfärbung des Holzes erreicht wird“, berichtet Einrichtungsexperte Michael
Ritz von TopaTeam Wohnkultur. Das daraus entstehende dunkle Holz liegt optisch im Trend und wartet zudem mit vielen Vorteilen auf: Es ist alterungs- und lichtstabil sowie elastischer und dadurch leichter zu verarbeiten. Eine umfassende Beratung zu den Holzarten gibt es im Tischlerund Schreinerhandwerk. Unter www. topateam.com findet man Ansprechpartner vor Ort. Die Spezialisten für hochwertige Einrichtungslösungen wissen um die Besonderheiten der Verarbeitung, der Pflege und die gestalterischen Möglichkeiten jeder Holzart.
Hölzer aus aller Welt Als Roseneiche oder auch Asteiche beispielsweise wird stark knorriges und astiges Eichenholz bezeichnet. Ihr Kennzeichen sind die Maserungswirbel, die jedem Möbelstück einen unverwechselbaren Charakter verleihen. Kern-Ahorn wiederum punktet mit seinem Braunkern. Das interessante Spiel der Linien und der Maserung lässt das Holz weich und lebendig wirken. Bei Makassar handelt es sich um eine Holzart, die zur Familie der Ebenhölzer gehört. Aufgrund seiner hohen Härte ist es schwierig zu bearbeiten, dafür aber äußerst witterungsfest. Welches Holz jeweils für das Wunsch-Möbelstück am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren – und nicht zuletzt dem persönlichen Geschmack – ab.
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Wohnen im Alter Die seniorenfreundliche Wohnung
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ie meisten Menschen möchten so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld bleiben – auch dann, wenn später einmal Hilfe und Pflege erforderlich ist. Um auch im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen zu können, müssen meist Veränderungen vorgenommen werden. Manchmal sind dies größere bauliche Maßnahmen, etwa wenn die Türen zu schmal sind oder das Bad zu eng für eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl. Vielfach helfen aber schon kleine Anpassungen ohne großen finanziellen Aufwand. Worauf man bei der seniorenfreundlichen Gestaltung einer Wohnung achten sollte: Dem Bad sollte man viel Aufmerksamkeit schenken. Wie überall in der Wohnung geht es darum, Stolperfallen zu vermeiden, aber auch Haltemöglichkeiten zu schaffen und Geräte so auszuwählen, dass sie leicht zu bedienen sind. Empfehlenswert sind unter anderem eine bodengleiche Dusche, Haltegriffe und ein erhöhtes WC. Rutschfeste Fliesen können helfen, Stürze zu verhindern. Für Rollstuhlfahrer ist ein unterfahrbarer Waschtisch gut. Praktisch ist ein Stuhl im Bad, um sich einfacher umziehen zu können. Die Armaturen sollten einfach bedienbar sein. Denn im Alter fällt oft schon das Auf- und Zudrehen eines Wasserhahns schwer. Die Küche sollte man so gestalten, dass alle häufig genutzten Utensilien und technischen Geräte in einer gut erreichbaren Höhe liegen. Sinnvoll ist es auch, eine bequeme Sitzmöglichkeit einzurichten, damit man sich zwischendurch ausruhen kann. Alle Möbel sollten so arrangiert werden, dass man sich mühelos zwischen ihnen bewegen kann – auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl. Haltepunkte am Mobiliar, die ein Anlehnen zwischendurch erlauben, sorgen für ein sicheres Gefühl. Vorsicht ist
bei Teppichen geboten, sie werden leicht zu Stolperfallen. Gut geeignet sind rutschfeste Bodenbeläge ohne störende Ecken und Kanten. Um alle elektronischen Geräte auch selbst steuern zu können, sollten die Schalter und Steckdosen in passender Höhe liegen. Leuchtende Schalter sind auch im Dunkeln gut erkennbar. Eine Fernbedienung mit großen, gut leserlichen Symbolen kann sinnvoll sein. Auch das Öffnen und Schließen von Türen kann im Alter eine große Herausforderung darstellen. Nicht mehr umständlich hantieren, sondern Innentüren einfach per Tastendruck öffnen: Spezielle Antriebe machen es möglich. Der Durchgang lässt sich bequem per Taster an der Wand, Funkhandsender – auch mit Halterung zum Beispiel am Rollator – oder mit der passenden App bedienen. Auf Antrag ist für den Einbau oder die Nachrüstung sogar ein Zuschuss bis zu 100 Prozent durch die Pflegeversicherung möglich, sofern man eine Pflegestufe hat.
Das Wohnumfeld Eine Rollstuhlrampe im Eingangsbereich erleichtert den Weg ins Haus. Für mehr Komfort im Treppenhaus sorgen auch beidseitige Handläufe, Sitzgelegenheiten und Parkplätze für Rollatoren. Dinge des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, sollten mühelos zu erreichen sein. Schön sind Begegnungsstätten mit Freizeitangeboten, die einen nachbarschaftlichen Austausch ermöglichen. Beratungsangebote zu Wohnung und Pflege sowie die Unterstützung bei der Organisation von Fahr- und Begleitdiensten im direkten Wohnumfeld sind ebenfalls hilfreich. Quelle: Vonovia / Hörmann ▶ Mehr zum Thema auf www.vierwaende-im-allgaeu.de
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Förderprogramme zum Komfortbad Egal, ob bei Umbau oder Renovierung von bestehenden Gebäuden oder bei Neubauten – wer bei der Badgestaltung auf optimalen Komfort setzt, kann nicht nur alle Vorzüge eines modernen Badezimmers genießen, sondern dabei auch Geld sparen. Denn für Bäder, die bezüglich barrierefreies bezie-
hungsweise altersgerechtes oder auch energieeffizientes Bauen und Wohnen bestimmte Kriterien erfüllen, gibt es staatliche Fördermöglichkeiten – von zinsgünstigen Krediten bis hin zu Zuschüssen. Und für professionelle Handwerkerarbeiten bei der Renovierung bekommt man einen Steuerbonus.
Zu einem barrierefreien Badezimmer gehört nicht nur eine ebenerdige Dusche und ein behindertengerechtes WC, sondern ebenso eine automatisch betriebene Tür, die Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Rollator das Badezimmer zugänglich macht. Foto: djd/Hörmann
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Gut geplant ist halb gebaut Bauträger, Finanzierung und Co.: Gründliche Vorbereitung sorgt für Sicherheit setzlich zustehenden Sicherheitseinbehalte nicht für den entstandenen Schaden im Rahmen der Restfertigstellung aus. Wirtschaftsauskunfteien geben gegen ein Honorar Auskünfte über die wirtschaftliche Situation des Bauträgers. Auch die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende bietet ihren Mitgliedern eine Bonitätsprüfung an. Mehr Informationen gibt es unter www.finanzierungsschutz.de. Andere Angebote sind zum Beispiel das Einholen von Baugrund- und Bodengutachten oder eine baubegleitende Qualitätskontrolle.
Baukredit
Den Bauträger richtig zu bewerten, ist eine große Herausforderung für jeden Bauherren. Vor Vertragsabschluss sollte man die Zahlungsfähigkeit sowie Qualität und Zuverlässigkeit des Bauträgers überprüfen. Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx
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ie Entscheidung, ein Eigenheim zu bauen, bedeutet für die meisten Bauherren und ihre Familien eine regelmäßige finanzielle Belastung über viele Jahre hinweg. Bei der Kalkulation des Projektes geht man in der Regel davon aus, dass alles gut läuft. Und das ist auch richtig so, denn eine positive Grundeinstellung ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg. Es gibt jedoch Risiken, die man verhältnismäßig einfach absichern kann: zum Beispiel die Bewertung des Bauträgers. „Den Bauträger richtig zu bewerten,
ist eine große Herausforderung für jeden Bauherren“, meint Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende. Auch wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis zu stimmen scheint, sollte man vor Vertragsabschluss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bauunternehmers sowie dessen Qualität und Zuverlässigkeit überprüfen. Am besten sei es, wenn der Bauträger eine Baufertigstellungsbürgschaft bei der Bank nachweisen könne. „Diese Bürgschaften garantieren
dem Bauherren, dass die Bank für die Fertigstellung des Hauses aufkommt, sollte das Unternehmen Insolvenz anmelden“, so Haas. Alternativ zu den Bürgschaften des Unternehmens könne man mit dem Bauträger auch den Abschluss einer Baufertigstellungsversicherung vereinbaren. Diese wäre zwar ein weiterer Kostenfaktor, kommt jedoch der Bauträger seinen Bauverpflichtungen, etwa aus Gründen einer Insolvenz, nicht nach, sei diese Versicherung die einzige wirksame Absicherung. Denn in der Regel reichen die dem Bauherren ge-
Wohlfühlen ist einfach. Wenn man einen Immobilienpartner hat, der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.
Wenn‘s um Geld geht
S Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren
Kann man sein Bauvorhaben mit möglichst viel Eigenkapital unterstützen, so muss man letztlich weniger Kredit aufnehmen und kann einen höheren Tilgungssatz vereinbaren. Die Laufzeit des Kredits verkürzt sich dadurch. „Es ist wichtig, die Angebote der verschiedenen Darlehens-Anbieter gründlich zu vergleichen“, so Florian Haas. Dabei sollte man nicht einfach den günstigsten Kredit in Anspruch nehmen, denn oft verbergen sich hier versteckte Kosten oder ungünstige Bedingungen, die an die Laufzeit geknüpft sind. Deshalb sollte man sich in jedem Fall ausführlich beraten lassen, und das nicht nur von einer einzigen Bank. „Es lohnt sich oft, auch im Internet bei Vergleichsportalen oder unabhängigen Darlehensvermittlern Informationen über die Hauptunterschiede verschiedener Anbieter einzuholen“, sagt der Experte. Einen Kredit solle man nur aufnehmen, wenn man sicher sei, dass man ihn stemmen könne. ▶ Mehr zum Thema auf www.vierwaende-im-allgaeu.de
Mit Sondertilgungen schneller schuldenfrei Aller Erfahrung nach dauert es, abhängig von Zins und Tilgung, Jahrzehnte, bis das über ein herkömmliches AnnuitätenDarlehen finanzierte Eigenheim schuldenfrei ist. Doch clevere Bauherren können diese Zeit durch Sondertilgungen verkürzen. „Früher ließen sich die Banken so viel Entgegenkommen mit teils happigen Gebühren vergolden. Doch diese sind mittlerweile unüblich“, so Florian Haas. Denn wegen des harten Konkurrenzkampfes bei Immobilien-Finanzierungen verzichte mittlerweile praktisch jedes Institut auf solche Kostenextras.
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ie Außenhaut von Gebäuden ist an 365 Tagen im Jahr Wind und Wetter ausgesetzt. Aus optischen Gründen, aber auch um die Bausubstanz zu schützen, führt daher an einer regelmäßigen Erneuerung kein Weg vorbei. „Hausbesitzer sollten die Fassade etwa alle zehn bis 15 Jahre vom Fachmann begutachten und bei Bedarf überarbeiten lassen. Damit investieren sie zugleich in den Werterhalt ihrer Immobilie“, sagt Bauen-Wohnen-Experte Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Die Frischzellenkur für die Fassade biete zugleich die beste Gelegenheit, auch die Optik des Hauses zu verändern. Denn der Einheitslook war gestern: Pastöse Putze eröffnen mit ihrer Farb- und Strukturvielfalt heute viele gestalterische Freiheiten. So sind intensive Farben nicht nur in der Textil-Mode aktuell, dieser Trend hat auch die Hausfassade erfasst und sorgt für viele Farbtupfer. Daneben bleiben klassische Varianten gefragt – etwa der Kontrast von Weiß und Anthrazit, der Gebäuden eine besonders edle Optik verleiht. Anregungen erhalten Hausbesitzer beim Fachhandwerker vor Ort: Er übernimmt aus einer Hand die gesamte Planung und Ausführung der neuen Fassade, vom Aufbau des Gerüstes bis zum Verputzen und gegebenenfalls einem Farbanstrich. Farbe spielt aber nicht nur außen an der Fassade, sondern auch in den Innenräumen eine Rolle. Durch die entsprechende Farbauswahl wird das Wohlbefinden der Hausbewohner unterstützt. Um sich rundum fit zu fühlen, ist unter anderem ein gesunder Schlaf essentiell. Die Frische und Natürlichkeit der Farbe Grün kann vitalisierend, aber auch beruhigend wirken und eignet sich daher wunderbar für das Schlafzimmer oder andere Relaxzonen.
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Lebendig und anregend wird das Ambiente hingegen mit einem strahlenden Gelbton. Die kommunikative und helle Farbe macht sich daher beispielsweise gut in Küchen – dem Ort, an dem die Familie zusammenkommt und Neuigkeiten austauscht. Wie könnte man besser in den Tag starten? Ruft anschließend die Arbeit, sind wiederum Konzentration und Ruhe gefragt. Kühle Blautöne geben dem Raum Tiefe und unterstützen den Denkprozess. Unsere freie Zeit verbringen wir gern im Wohnzimmer, dem zumeist eindrucksvollsten Raum im Haus. Soll es dort elegant und zugleich sinnlich und romantisch sein, bieten sich ein schönes Violett oder ein kräftiger Rotton an. Beide Farben sind nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern sorgen zudem für eine gemütliche Atmosphäre. Eine glamouröse Atmosphäre schafft man mit dem Gold-Effekt. Der warme Ton verleiht dem Raum nicht nur Gemütlichkeit, sondern lässt ihn zugleich edel und geradezu königlich wirken. Die bei Lichteinfall schimmernde Oberfläche sorgt dabei für das gewisse Etwas. Wessen Herz für den puristischen, klaren Stil schlägt, sollte stattdessen zu Grau oder Weiß greifen. Sie können gut mit anderen Farben kombiniert werden und lassen freie Wahl bei der übrigen Ausstattung der Wohlfühlzone. In Kombination mit modernen Möbeln präsentiert sich der Wohnbereich in einem absolut angesagten Look. Ebenfalls im Trend liegt die Rost-Optik. Diese zeigt, dass alt nicht gleich langweilig sein muss – im Gegenteil: Der Farbspielraum reicht von Schwarz über Braun bis hin zu einem dunklen Orange-Rot und lässt die Wand auf diese Weise nach schön gealtertem Eisen aussehen.
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18 BAUEN & MODERNISIEREN
4 WÄNDE 3/2016
Jetzt mit dem Sparen starten Heizungstausch: Schon ab der nächsten Heizperiode sparen
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Alte Heizungen belasten die Haushaltskasse. Und ein Heizungstausch vom Profi ist meist schneller und kostengünstiger als viele Immobilienbesitzer vermuten. Foto: djd/E.ON/Alexander Raths – Fotolia
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ie niedrigen Öl- und Gaspreise haben im vergangenen Winter für vergleichsweise niedrige Heizkosten gesorgt. Doch Besitzer von älteren Heizanlagen könnten noch mehr einsparen, wenn sie bereits ab der nächsten Heizperiode energieeffizienter, sparsamer und umweltfreundlicher heizen. Doch welche Indizien deuten darauf hin, dass eine alte Heizung nicht unbedingt weiter betrieben werden sollte? Schon Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, entsprechen häufig nicht mehr dem Stand der Technik. Ein Hinweis auf veraltete Heizungen ist zum Beispiel, ob die Anlage bereits mit moderner, effizienter Brennwerttechnik ausgestattet ist. Bis zu einem Drittel Energieeinsparung kann die Brennwerttechnik gegenüber alten Kesseln bringen. Und auch die Temperaturen im Heizungskeller lassen Rückschlüsse zu. Liegen sie über 20 Grad, dann sind Kessel, Speicher und Leitungen meist nicht gut isoliert und geben Wärme dort ab, wo sie nicht gebraucht wird. Denn schließlich soll die Wärme in den Wohnräumen und nicht im Keller landen.
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Die alte Heizung raus und über Nacht eine neue rein: Glaubt man einigen Großanbietern, dann lässt sich ein Heizungstausch in jedem Haus ganz einfach organisieren. „Doch statt nur einen alten Brenner durch einen neuen und effizienteren zu ersetzen, lohnt es sich, mit fachmännischer Hilfe Alternativen zu prüfen“, empfiehlt Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Fachautor bei RGZ24.de. Denn so gut wie kein Haus sei Standard, deshalb würden Standardlösungen meist auch nicht den bestmöglichen Erfolg erzielen. Jeder Hausbe-
sitzer habe eigene Ansprüche und Bedürfnisse, auf die Heizungen von der Stange nicht die Antwort sein könnten. „Eine Heizungserneuerung sollte man längerfristig planen und am besten im Sommer durchführen, wenn sie nur zur Warmwasserbereitung gebraucht wird“, so Schmidt. Sollen etwa erneuerbare Energien ganz oder teilweise die Leistung eines alten Brenners ersetzen, ist eine sachverständige Analyse des Gebäudes sinnvoll. Nicht nur in Neubauten und auf Neubauniveau gedämmten Altbauten lassen sich im Übrigen umweltfreundliche Techniken wie Wärmepumpen, Solarwärme oder Holz sinnvoll einsetzen. Oft sind es auch Kombinationen aus verschiedenen Wärmeerzeugern, die das günstigste Gesamtergebnis bieten.
KfW-Förderungen Erleichterung bei der Investition in neue und klimaschonendere Heiztechniken bieten auch staatliche Förderungen. Über das Programm 430 der KfW Förderbank beispielsweise können 15 Prozent der anfallenden Kosten für die Installation einer neuen Heizung, die Verlegung eines neuen Gasanschlusses, die Entsorgung eines alten Öltanks oder die Modernisierung von Heizkörpern und Flächenheizsystemen als Investitionszuschuss genutzt werden. Wer die Modernisierung über einen Kredit finanzieren will, bekommt über das KfW-Programm 152 günstige Kredite und einen Tilgungszuschuss von bis zu 12,5 Prozent obendrauf. Bis zu 50 000 Euro Kredit und ein Zuschuss von bis zu 6 250 Euro können damit genutzt werden. Quelle: djd /
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Fachbetriebe zeigen ihren Kunden auch Alternativen zu Öl und Gas, wenn es um eine neue Heizung geht. Foto: djd/www.meister-der-elemente.de
BAUEN & MODERNISIEREN
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Angenehme Oberfläche Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen haben viele Vorzüge
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ußböden sind große Flächen, die im direkten Austausch mit der Raumluft stehen. „Deshalb sind sie besonders wichtig für das Raumklima, das heißt die Luftfeuchte, die Temperatur der Oberflächen, den Schallschutz und nicht zuletzt für die Qualität der Luft“, erläutert René Görnhardt, Bauberater bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. In diesem Zusammenhang seien vor allem Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen für ihre schönen und angenehmen Oberflächen bekannt. Beim Wohnen entsteht viel Feuchtigkeit: Kochen, Wäsche trocknen, Zimmerpflanzen gießen, Duschen und auch die Bewohner selbst produzieren viel Wasserdampf. In immer besser abgedichteten Wohnungen bei immer geringeren Luftwechselraten besteht deshalb Schimmelgefahr. Geeignete Materialien können die Feuchtigkeit aufnehmen, zwischenspeichern und wieder abgegeben, wenn die Luftfeuchtigkeit durch Luftwechsel sinkt. Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen haben diese Eigenschaft – ein Sisalteppich etwa nimmt in einer Stunde fast viermal
so viel Feuchtigkeit auf wie Beton. Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen sind fußwarm, strapazierfähig und umweltschonend in Produktion und Entsorgung. Insgesamt umfasst die Palette der biobasierten Bodenbeläge Holzdielen und -parkett, Linoleum, Kork oder Teppiche aus Naturfasern oder Tierhaaren wie Wolle und Ziegenhaar. Dabei kommen die Beläge heute nicht mehr nur im typischen „ÖkoOutfit“ daher, vielmehr bieten moderne Produkte eine breite Auswahl an Farben und Designs. Ihre Alltagstauglichkeit wurde in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt.
Allergikerfreundlich Durch elektrostatische Aufladung werden Staubpartikel in Innenräumen in der Schwebe gehalten. So können sie vermehrt eingeatmet werden – ein Problem besonders für Hausstauballergiker. Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen bieten hier Abhilfe, da sie sich kaum statisch aufladen. Massivholzdielen sind der Klassiker unter den Holzfußböden. Sie sind extrem langlebig und mehrfach abschleifbar. Foto: djd/tangram/K. Grümmert
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Neues Dachfenster in nur einem Tag Mehr Licht, weniger Energieverbrauch: Sinnvolle Modernisierung des Oberstübchens
Fenstertausch leicht gemacht: Die Modernisierung von Dachfenstern kann der Fachhandwerker zumeist in nur einem Tag erledigen. Die Stimmung im Oberstübchen wird so buchstäblich aufgehellt. Fotos: djd/VELUV
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ie Zimmer unterm Dach strahlen oft eine besonders gemütliche Atmosphäre aus. Allerdings sind manche Räume im Oberstübchen auch etwas düster: Wenn die Ausbeute an Tageslicht durch die vorhandenen Dachfenster nicht ausreicht, muss schon tagsüber das Licht brennen. Die Standards, mit denen im Altbau vor 25 oder 30 Jahren Dachfenster geplant wurden, entsprechen eben nicht mehr den Ansprüchen von heute. Doch der Zustand im Oberstübchen lässt sich aufhellen: Der Austausch betagter Dachfenster ist meist innerhalb nur eines Tages möglich,
bei einer cleveren Planung lässt sich zudem die Glasfläche erweitern – für mehr Licht und einen verbesserten Ausblick.
Wohnqualität verbessern Ein Dachfenstertausch ist unabhängig vom Hersteller bei fast allen Fenstertypen ohne großen Aufwand und ohne allzu viel Schmutz möglich. Umso größer sind indes die Vorteile, die sich mit der Modernisierung verbinden. Wer die Fenster ersetzt oder ein größeres Fenster einbaut, lässt den Raum heller und freundlicher wirken und verbessert so spürbar
die Wohnqualität unterm Dach. Ein weiterer Faktor bei der Modernisierung: Alte Dachfenster sind oft wahre Energiesünder, die teuer bezahlte Wärme ungenutzt nach außen entweichen lassen. Neue Dachfenster bieten eine Wärmedämmung nach aktuellem Standard – das spart Energie und senkt die Heizkosten. Und auch in Sachen Schallschutz haben heutige Modelle die Nase vorn. Die Entscheidung für den Fenstertausch dürfte auch finanziell leicht fallen. Zum einen lassen sich Handwerkerkosten von der Steuer absetzen, zum anderen vergibt die KfWBank verschiedene Förderungen für
energieeffizientes Sanieren, zum Beispiel mit automatischen Dachfenstern. Die Modernisierung im Obergeschoss ist die beste Gelegenheit, sich zugleich für nützliche und energiesparende Extras zu entscheiden. Maßgeschneiderte Sonnenschutzprodukte und Rollläden etwa wirken sich ganzjährig ausgleichend auf das Raumklima aus, mit einem Hitzeschutz im Sommer und mit nochmals verbesserten Wärmedämmwerten im Winter. Noch komfortabler sind automatische Fenster, die eine zeitgesteuerte, geregelte Belüftung ermöglichen.