4 Wände: Bauen, Wohnen und Leben im Allgäu. Füssen, 2/2015

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Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 28. April 2015, Nr. 97

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WÄNDE

FRÜHJAHRSKUR: Machen Sie Ihren Garten zur Wohlfühl-Oase.

BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 2/2015

WOHLGEFÜHL: Sanieren lohnt sich – für Ihre positive, private Ökobilanz.

WOHNQUALITÄT: Neue Fenster sind ganz schön (und) effizient.


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In dieser Ausgabe … Die Oase im Grünen So macht es Freude, im Garten Platz zu nehmen

editorial Seite 3

Zwischen innen und außen Viel Glas schafft fließende Übergänge

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Sanieren lohnt sich Wohlfühlen mit positiver privater Ökobilanz

Seite 5

Der Energieberater zu „Besuch“ Staat übernimmt mehr als die Hälfte der Kosten

Seite 6

Schönheit und Effizienz Neue Fenster verbessern die Wohnqualität

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Endlich hat der Frühling nicht nur kalendarisch Einzug gehalten. Auch die Temperaturen sprechen eine eindeutige Sprache: Nichts wie raus! In die grüne Oase Garten, vom Gartenzaun über die Beete bis zur Terrasse individuell und schön gestaltet – und dank fließender Übergange aus Glas auch von innen betrachtet eine Freude fürs Auge. Ein schönes Gefühl. Vor allem dann, wenn Wohnqualität und private Ökobilanz auch in den eigenen vier Wänden stimmen. Eine Sanierung lohnt sich also, neue Fenster inklusive. Mit welchen Maßnahmen der Energieverbrauch ebenfalls gesenkt werden kann, zeigt Ihnen ein Energieberater. Informationen zu diesen und vielen weiteren Themen finden Sie in dieser Ausgabe unserer „4 Wände“. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Planen und Träumen. Ihre 4 Wände-Redaktion

IMPRESSUM Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 28. April 2015

Baufinanzierung: Erst prüfen, dann binden Keine unüberlegten Entscheidungen treffen

Seite 9

Stille Raumreserve Ausbau des Dachgeschosses mit dem Dachdecker planen

Seite 10

Wohltemperierter Genuss Modern beschattet durch den Sommer

Seite 11

Der Weg zum individuellen Traumschrank Kleiner Ratgeber für cleveres Einrichten

Seite 12

Einbruchschutz für Haus und Wohnung Sicherheitsmaßnahmen, die das Einbruchsrisiko senken

Seite 13

Licht aus? Spot an! Natürliches Licht in fensterlosen Räumen

Seite 14

Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Monique Jauch, Michaela Sauer Grafik/Layout: Matthias Krause Koordination: Sabine Brenner Titelfoto: Alexandre Zveiger – fotolia.com Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger Tel.: 08 31/2 06-4 64 E-Mail: elsinger@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 87437 Kempten

Fast zu schön, um wahr zu sein Moderne Designbäder sind alles – nur keine Nasszelle

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Die Oase im Grünen So macht es Freude, im Garten Platz zu nehmen

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ichts wie raus an die frische Luft: Den Auftakt für die Outdoor-Saison macht die Frühjahrskur für Beete, Sträucher und Rasen. Denn erst, wenn das Drumherum schön anzuschauen ist, macht es Freude, Platz zu nehmen.

Auf der Terrasse Sie sollte optisch und haptisch gleichermaßen gefallen. Gefragt sind widerstandsfähige Materialien, die Wind und Wetter standhalten. Eine gute Oberflächenhärte stellt sicher, dass der Boden über lange Zeit sein hochwertiges Erscheinungsbild behält. Wichtig ist zudem das „BarfußGefühl“ – ganz ohne Splitter. Neben Holz werden gerne auch Platten oder Pflastersteine aus Beton verlegt – im Garten und auf der Terrasse. Ob freundlich-warme Braun- oder zeitlosmoderne Grautöne – alle angesagten Farbtöne sind von der Natur inspiriert. Für ein Gefühl der Entspannung.

In der grünen Relax-Oase So richtig gemütlich wird es mit dem richtigen Mobiliar. Neben der Robustheit, hochwertigen Materialien und einer hervorragenden Verarbeitung zählt die Gemütlichkeit. Der Cocooning-Trend hat auch Garten und

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Terrasse voll erfasst und zeigt sich nicht nur in stimmungsvollem Licht, sondern auch in den Gartenmöbeln. Sie werden zur Relaxinsel. Gefragt sind dafür besonders großzügige Loungemöbel mit Relaxsesseln, Bänken mit großer Liegefläche und passenden Tischen. Hier kann man entspannen. Mit Stil und gut geschützt.

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Ob mit oder ohne Gäste, erst mit dem entsprechenden Sonnen-, Wind- und Sichtschutz werden die schönen Stunden zum Genuss. Denn damit können weder sengende Sonnenstrahlen noch unangenehme Windböen oder neugierige Blicke von Nachbarn und Passanten das Vergnügen stören. Mit Farbe, Formen abseits der Norm und individuellen Druckmotiven werden Sonnensegel, Raffbeschattungen, Balkonverkleidungen, Zaunblenden, Sichtschutz- und Windschutz-Elemente sowie Schutz- und Abdeckhauben zu attraktiven Gestaltungselementen. Apropos gestalten: Da wären noch andere Stilelemente.

Rund ums Haus Zum Beispiel der Zaun. Er begrenzt das Grundstück – nach innen und außen. Dafür gibt es neben den Klassikern – Hecke, Holz oder Draht – auch attraktive Alternativen. Wie die Gabionen. Die Körbe schlucken Schall, halten Wind ab und speichern sogar Wärme für laue Abende auf der Terrasse und zudem bieten sie dem Auge einiges. Wem die XXL-Ausführung der Drahtkörbe mit Naturstein für die Terrasse zu groß ist, der kann Gabionen auch eine Nummer kleiner verbauen: Als Stilelement um Terrassen-Bereiche abzutrennen, einzufassen oder gegen Wind zu schützen, als Hangsicherung oder zum Anlegen von Auffahrten oder als Dekoelement im Garten. In diese Kategorie gehören übrigens auch Torbögen, Brücken und Kräuterschnecken. Auf sicheren Pfaden durch dieses „Abenteuerland“ geht man auf professionell angelegten Wegen.

Mit Gabionen lässt sich eine moderne Privatsphäre schaffen und die lebensqualität verbessern. Foto: Gabionen Kaiser / HlC

ein echter Blickfang in jedem Garten sind hochwertige lounge-Möbel. Foto: djd/dekoVries

Ans Ziel kommen Gerade der gestalterische Aspekt bietet viel Raum für individuelle Ideen. Ob Kies, Naturstein oder Pflastersteine: Wichtig ist, dass der Weg zum Garten passt. Auch zu dessen Größe. Bei kurzen, breiten Gärten ist es empfehlenswert, den Gartenweg an der Längsachse auszurichten. Schmale, lange Gärten wirken ausgeglichener, wenn Akzente auf die Diagonale gelegt werden. Verzichten sollten Hobbygärtner auf viele kleine Pfade, die das überschaubare Grundstück zerstückeln. Enger Raum sollte zudem nicht mit zu vielen Pflanzen überladen werden. Auch eine gut gepflegte Rasenfläche mit wenigen Gehölzen oder Gräsern verleiht optische Leichtigkeit.

da die einzelnen Produktlinien auch Blockstufen, Mauersteine und Palisaden umfassen, können Gartenbesitzer ihrer Kreativität freien lauf lassen. Foto: djd/www.lithonplus.de


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Zwischen innen und außen Viel Glas schafft fließende Übergänge

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er Mensch benötigt Licht wie die Luft zum Atmen – auch in den eigenen vier Wänden. Helle, lichtdurchflutete Räume strahlen deshalb eine besonders behagliche und wohnliche Atmosphäre aus. Fassaden mit großzügigen Glasflächen vermitteln ein Gefühl von Offenheit und schaffen fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenbereich. Ein weiterer Vorteil: Die Räume selbst wirken dadurch deutlich größer und sind voll mit Licht und guter Laune. Besonders viel Flexibilität und Transparenz ermöglichen beispielsweise Eigenheime in Holzständerbauweise. So lassen sich filigrane Fassaden fast nur aus Glas realisieren, die buchstäblich zu schweben scheinen. Dank individueller Planung und Modulbauweise sind offene, mehretagige Foyers ebenso möglich wie raumhohe, rahmenfreie Glasfronten. Bei der Planung des „Eigenheims aus Glas“ ist es wichtig, Lage und Ausrichtung des Grundstücks im Auge zu haben. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise der Verlauf der Sonne für besonders helle, lichtdurchflutete Räume und eine verbesserte Energieeffizienz nutzen. Apropos Energieeffizienz: Mit dreifach isolierten Glasflächen und einer hochwertigen Dämmung werden zeitgemäße Niedrigenergie-Werte erreicht.

Grenzenlos offen Wohnen ohne Grenzen ermöglichen auch filigrane, maßgeschneiderte Glas-Faltwände. Wird die Verglasung komplett zur Seite gefaltet, wird der Wohnraum in die Natur erweitert, über nahezu die gesamte Front entsteht ein fließender Übergang zwischen innen und außen. Auf präzisen Edelstahl-Laufwagen

Keine andere art von terrassenverglasung kann so viel grenzenlose Freiheit realisieren wie Glas-Faltwände. Foto: Solarlux / HlC werden die leise und leicht gleitenden Glas-Elemente mit wenigen Handgriffen wahlweise nach rechts oder links, nach innen oder außen aufgefaltet und können dabei in jeder gewünschten Position gestoppt werden. So ist an kühlen, windigen und regnerischen Herbst- oder Frühlingstagen eine Teilöffnung möglich. Und selbst wenn die großen Glasflächen komplett geschlossen bleiben (müssen), herrscht im lichtdurchfluteten Lebensraum mit Panoramablick immer ein Gefühl von Freiheit. Auch technisch haben moderne Glas-Faltwände einiges zu bieten: Isolierte Profile und hochwertige Wärmeschutzverglasung garantieren, dass Kälte draußen bleibt und unangenehme Zuglufterscheinungen verhindert werden. Bei einem stets

angenehmen Wohnklima werden darüber hinaus auch noch Heizkosten gespart. Vor Dieben schützt die DreiPunkt-Verriegelungsmechanik oder die Ausstattung der Glas-Faltwände mit erhöhtem Einbruchschutz nach neuester Norm. Wer sich noch mehr Komfort wünscht, der kann die Gläser zusätzlich mit Schallschutz, Sonnenschutz, Einbruchhemmung oder selbstreinigendem Effekt ausstatten lassen. Und barrierefreies Wohnen ohne Stolperfallen wird Wirklichkeit, wenn die Führungsschiene ebenerdig eingelassen ist. Neben dem Wohnzimmer werten die Glas-Faltwände aus Aluminium, Holz oder dem Materialmix Holz/Aluminium auch alle anderen Räume mit Zugang nach draußen deutlich auf.

Mitten in der Natur leben: die Übergänge zwischen Haus und Garten wirken fließend. Foto: djd/flock-haus

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Sanieren lohnt sich Wohlfühlen mit positiver privater Ökobilanz

Ein Pulli fürs Haus Aktuell hat sich die Zeitschrift „ÖkoTest“ (Spezial Umwelt und Energie 2014) mit dem Nutzen einer energetischen Sanierung beschäftigt. Das

Resultat auf einen kurzen Nenner gebracht: Dämmen zahlt sich dauerhaft aus. Die Autoren erinnern an die Klimaschutzziele, den CO2-Ausstoß flächendeckend zu reduzieren – ohne eine Sanierung im Eigenheimbestand sei dies nicht zu erreichen. Die Energiewende ist eine Wärmewende. Für den Eigentümer lohnt sich dies finanziell besonders, wenn ohnehin Modernisierungen geplant sind: Wer die Fassade erneuert und zugleich eine Dämmung vornimmt, kann die Gesamtkosten deutlich reduzieren. In jedem Fall, so das Fazit von „Öko-Test“, sei es sinnvoll, dem Haus einen Pulli anzuziehen. Die Anforderungen an eine Wärmedämmung sind hoch: Wirksamer Wärmeschutz, Robustheit und Langlebigkeit müssen dabei auf einen Nenner gebracht werden. Hausbesitzer sollten deshalb darauf Wert legen, sich für einen Qualitätspulli zu entscheiden – damit die Wärmedämmung langlebig die Erwartungen und Sparziele erfüllt.

Modernisierung kalkulkieren Mit welchen Kosten Hausbesitzer rechnen sollten, wenn sie eine Modernisierung planen, erklärt die LBS Bayern: Wer eine Solaranlage zur Unterstützung der Heizung nachrüsten möchte, muss mit Kosten von rund 10.000 Euro rechnen. Soll auch die zugehörige Heizung erneuert werden, müssen ebenfalls rund 10.000 Euro kalkuliert werden. Damit die Wärme im Haus bleibt, bietet sich ein Austausch der Fenster an, für den eine Größenordnung von 10.000 bis 20.000 Euro anfällt. Mehr Platz schafft ein Dachausbau. Hierfür liegen die Kosten etwa bei 300 bis 400 Euro pro Quadratmeter. Ist auch eine neue Dacheindeckung nötig, kommen circa 60 bis 80 Euro pro Quadratmeter dazu. Für einen Kellerausbau sind Kosten von 7.000 bis

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ie sinnvoll ist es, energetisch zu sanieren? Spätestens die nächste Öl- oder Gasabrechnung erinnert daran, dass daheim unter Umständen viel Energie vergeudet wird. Und die Zahlen sprechen für sich: Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München (FIW) haben errechnet, dass jährlich fast 130 Terawattstunden Energie über deutsche Wohnhäuser verloren gehen. Gut 100 Terawattstunden könnten durch energetische Sanierungen eingespart werden – so viel Energie, wie alle deutschen Atomkraftwerke im Jahr 2013 zusammen produzierten. Doch wer beim Energiesparen Erfolg haben will, muss sein Eigenheim ganzheitlich sehen. Nur wenn alle Elemente optimal zusammenwirken, machen sich beispielsweise eine Dämmung wirklich bezahlt. Je nach Zustand können etwa eine neue Heizung oder neue Fenster einen ebenso entscheidenden Beitrag zur Energieeinsparung bringen. Die Frage muss also lauten: Welche Maßnahmen werden in welchem Umfang die bestmögliche Energieeinsparung zur Folge haben? Im Regelfall führt dabei kein Weg an den Außenwänden vorbei, da sie den größten Flächenanteil der Gebäudeumfassung ausmachen. Klar ist aber auch, dass der Großteil des Energieverbrauchs im Haushalt auf Warmwasser und Heizung entfallen. Man spricht von rund 85 Prozent, während Strom nur 15 Prozent des privaten Energiebedarfs ausmacht, so das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Entsprechend hoch sind die Einsparpotenziale.

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der erste Schritt zu mehr energieeffizienz in den eigenen vier Wänden ist stets eine unabhängige energieberatung. Foto: djd/FV WdVS/r. Berg 16.000 Euro realistisch. Mehr Komfort verspricht ein neues Bad. Dafür liegt die Preisspanne bei etwa 10.000 bis 20.000 Euro. Die Amortisationszeiträume für eine energetische Sanierung liegen laut Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V. (GDI) bei etwa zwei bis sieben Jahren – immer abhängig vom Umfang der Arbeiten und der ursprünglichen Bausubstanz. Von den Einsparungen profitiert man aber dauerhaft – je höher die Energiepreise in Zukunft noch steigen, umso stärker. 87616 Marktoberdorf Schwabenstraße 114 Telefon 0 83 42/96 27-0 marktoberdorf@hoermannshofer.de www.hoermannshofer.de

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Der Energieberater zu „Besuch“ Staat übernimmt mehr als die Hälfte der Kosten

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in Energieberater kann ans Licht bringen, wo und wie im Haus Energie gespart werden kann. Wer der Beratung Taten folgen lässt, profitiert, denn gezielte Investitionen sparen zukünftig Heizenergie und Kosten. Bei den Beratungskosten können routinierte Sparfüchse seit März gleich anfangen: Gespart werden kann hier durch Fördergelder. Dank ihnen fallen die Kosten für die Energieberatung geringer aus, der Nutzen ist dafür umso größer. Für eine Vor-Ort-Energieberatung gibt es einen staatlichen Zuschuss vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Das ist nicht neu, doch zum 1. März 2015 trat die neue, aufpolierte Förderrichtlinie in Kraft. Mit höheren Zuschüssen zur Beratung sollen Eigentümer die für ihr Haus passende Modernisierung finden – und angehen. Die Energieberatung ist dabei der Schlüssel zum EnergiesparErfolg. Sie schafft eine wichtige Entscheidungsgrundlage und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. Noch bevor ein Cent in die Hand genommen wird, sagt der Energieberater, wie und wann sich eine energieeffiziente Baumaßnahme auszahlen wird.

Beratungszuschuss Der Staat übernimmt 60 Prozent der förderfähigen Beratungskosten: maximal 800 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und maximal 1.100 Euro bei Wohnhäusern mit mindestens drei Wohneinheiten. Damit wird die bisherige Förderung für Eigenheime verdoppelt. Zudem gibt es den Beratungszuschuss nun für alle Wohnhäuser, für die vor dem 1. Februar 2002 der Bauantrag gestellt wurde. Also auch für bisher von der Förderung ausgeschlossene Gebäude mit Baujahr ab 1995. Wohneigentümergemeinschaften können mit einem zusätzlichen Beratungs-Bonus rechnen: Für Maßnahmen an Keller, Wand, Dach oder Heizung müssen sich alle Eigentümer im Haus einig werden. Für zusätzliche Beratungskosten zur Erläuterung des Energieberatungsberichts in der Wohnungseigentümerversammlung oder Beiratssitzung steuert das BAFA nochmals bis zu 500 Euro bei.

Schritt für Schritt zum Ziel Seit März haben Hauseigentümer die Wahl zwischen einer Beratung zur Komplettsanierung zum KfW-Effizi-

Wer die passenden Förderungen für sein Haus finden will, kann sich kostenlos unter www.foerderdata.de informieren. Foto: onidji / Fotolia.com enzhaus oder einem Sanierungsfahrplan. Letzterer ist neuer Bestandteil der Förderung und bildet die sinnvollen und aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen ab. Die können nach und nach angegangen werden, je nach Zeitrahmen und Finanzbudget. Maßnahme für Maßnahme sinkt so der Energieverbrauch des Hauses. Kosten und Aufwand verteilen sich langfristig. Und, wer nach Sanierungsfahrplan vorgeht, verschenkt keine Einsparpotenziale – auf dem Weg zum Effizienzhaus-Niveau. Nur wer den Beratungs-Zuschuss beantragt, kann profitieren. Im Fall der BAFA-Vor-Ort-Beratung haben Hauseigentümer mit dem eigentlichen Förderantrag nichts zu tun. Das übernimmt der Energieberater. Die Aufgabe des Hausbesitzers ist es, den passenden Berater zu finden. Das geht über die Energieeffizienz-Expertenliste. Hier sind alle von BAFA und KfW zugelassenen Energieberater registriert und können nach Postleitzahl, Ort oder bestimmten Beratungsschwerpunkten ausgesucht werden.

Nochmals aufstocken In Deutschland gibt es momentan über 400 Energieberatungszuschüsse (Quelle foerderdata.de). Über die Hälfte davon werden von den Rathäusern in Städte und Gemeinden gestellt. Der Clou: Mit einem kommunalen Zuschuss kann die BAFA- oder Landesförderung oftmals zusätzlich aufgestockt werden. Fördergelder gibt es übrigens nicht nur für eine Energieberatung. In Summe stehen für deutsche Hauseigentümer über 6.000 Bau- und Modernisierungsförderungen bereit. Wer energieeffiziente Maßnahmen am Haus plant, in umweltfreundliche Technik oder Erneuerbare Energien investiert, kann dafür zumeist einen Förderbonus abgreifen. Die Maßnahmen zum Energiesparen zahlen sich zukünftig Jahr für Jahr aus. Wer seine Fördermöglichkeiten nutzt, spart bereits bei Anschaffung und Einbau, in der Regel zehn bis 35 Prozent seiner Kosten. Der Tipp lautet daher: Erst informieren, dann modernisieren.

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Schönheit und Effizienz Neue Fenster verbessern die Wohnqualität

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ls „Augen des Hauses“ bestimmen Fenster das Erscheinungsbild der Fassade wesentlich mit. Zugleich spielen sie eine wichtige Rolle bei der Energieeffizienz. Ältere, schlecht gedämmte Rahmen und Scheiben gehören zu den größten Schwachstellen bei unrenovierten Bestandshäusern, so die Experten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de. Die richtige Fensterwahl ist deshalb auch eine Frage des Materials. So bringen Holzrahmen zwar einen natürlichen Look, benötigen aber regelmäßige Pflege und Neuanstriche, während Kunststoff und Aluminium sehr pflegeleicht sind. Wer alte Fenster ausbauen und neue einsetzen lassen möchte, muss verschiedene Aspekte berücksichtigen.

Wärmedämmung Bei der Wärmedämmung kommt es nicht nur auf die Verglasung, sondern auch auf den Rahmen an. Denn dessen Anteil an der Fensterfläche bewegt sich je nach Fenstergröße zwischen 20 und 35 Prozent. Stand der Technik sind Zweischeiben-Isolierverglasungen aus Wärmedämmglas, für noch höhere Anforderungen an den Dämmstandard können auch Dreischeiben-Verglasungen gewählt werden. Die Dämmwerte für den Rahmen werden gesondert ausgewiesen – auch hier lohnt es sich, nachzufragen und die Werte zu vergleichen. Kunststoff- und Kunststoff-Aluminium-Fenster sollten aus Profilen mit mehreren getrennten Kammern aufgebaut sein, die zur Dämmung mit hocheffizientem, FCKW-freiem Polyurethan-Schaum voll ausgeschäumt sind. Umlaufende Dreifachdichtungen stellen einen sicheren Schluss zwischen Fenster- und Rahmenprofil her, so dass Zugluft gänzlich ausgeschlossen ist. Dabei lohnt es sich, auf Details zu achten: Glasabstandshalter aus Edelstahl beispielsweise verbessern die Dämmung zusätzlich.

Gestaltungsfreiheit Da moderne Qualitätsfenster im Kundenauftrag auf Maß gefertigt werden, bieten sie eine große Gestaltungsfreiheit. Egal ob Kunststoff, KunststoffAluminium oder Holz-Aluminium, farblich können Blendrahmen und Innenseite ganz nach Geschmack gewählt werden. Bei Holz-Aluminium lässt sich die Wetterfestigkeit der Aluminium-Außenseite sehr gut mit dem wohnlichen Charakter von natürlichem Holz auf der Innenseite verbinden. Die Farbe kann nach außen der Fassade, nach innen dagegen den Wohnräumen angepasst werden. Auch unterschiedliche Formen oder zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten mit Sprossen oder verschiedenen Fenstergriffen sind möglich. Sogar Rundbogenfenster lassen sich maß-

Neue Fenster verbessern die Wohnqualität Sie sehen gut aus und sorgen für ein behaglicheres raumklima. Foto: djd/perfecta Fenster genau anfertigen. Selbst beim Glas gibt es noch Gestaltungsmöglichkeiten: Für Räume wie das Badezimmer oder den Eingangsbereich, in denen die Privatsphäre geschützt werden soll, werden undurchsichtige oder semitransparente Glasvarianten in verschiedenen Dekors angeboten.

Nicht ohne Grund Der wichtigste Grund für einen Fenstertausch ist sicher die Energieeinsparung. Wer beispielsweise alte Einscheiben-Verglasungen durch moderne Dreifach-Isolierglasfenster ersetzt, kann Wärmeverluste durch die

Fenster um bis zu 90 Prozent reduzieren. Das zahlt sich nicht nur auf der Heizkostenrechnung aus, sondern steigert die Wohnbehaglichkeit erheblich. Ein weiterer Grund für einen Fenstertausch sind häufig Rahmen, die von Wind und Wetter angegriffen und nicht mehr oder nur mit sehr hohem Aufwand zu renovieren sind.

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Schön muss es sein Design spielt bei Einrichtung eine große Rolle

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ie Mehrheit der Deutschen schätzt eine schöne Formensprache und hochwertige Materialien – das ist das Ergebnis einer Studie, für die mehr als 4.000 Bundesbürger online befragt wurden. Fast die Hälfte bezeichnet sich selbst als Quer­denker, der nicht immer mit dem Strom schwimmt und den Mut hat, die Dinge anders als die Masse zu machen. Und mehr als jeder Dritte sieht sich als trendbewusst, läuft mit offenen Augen durch die Welt und orientiert sich an dem, was er sieht. Wenn etwas gut aussieht, dann ist es den Bundesbürgern mehr wert. 83 Prozent der Befragten haben sich deshalb bereits mindestens einmal für das teurere von zwei vergleichbaren Produkten entschieden, weil die Optik ansprechender war. Besonderen Wert auf Design legen die Deutschen bei der Einrichtung ihrer

Wohnung. Hochwertige Materialien, ein stimmiges Erscheinungsbild und die hohe Nutzbarkeit spielen dabei eine große Rolle. Bei 37 Prozent der Befragten sind die Möbel weitgehend aufeinander abgestimmt. Gut jeder Zweite ist dennoch kompromissbereit und sagt: Es muss nicht immer alles hundertprozentig zusammenpassen. Design-Ideen für die Wohnung holen sich 44 Prozent beim Shoppen, 33 Prozent schätzen die Vorschläge aus Zeitschriften, 13 Prozent vertrauen dem Freundeskreis und zehn Prozent lesen DesignBlogs. Die Wohnungseinrichtung ist die unbestrittene Nummer 1 der Deutschen, wenn es um Design geht. Des Deutschen liebstes Kind, das Auto, landet mit durchschnittlich nur sieben Prozent recht weit abgeschlagen auf dem vierten Platz.

Nicht nur der Entwurf des Architekten muss begutachtet werden, auch die Baufinanzierung kann mit Hilfe eines Vermögensberaters geprüft werden. Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung

Erst prüfen, dann binden Keine unüberlegten Entscheidungen treffen

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omentan hat der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) ein Rekordtief erreicht. Müssen Sparer um ihre Rendite fürchten, freuen sich hingegen alle, die vom Haus im Grünen oder von der Wohnung in der Stadt träumen. Als größte Investition des Lebens, Altersvorsorge und neuer Lebensmittelpunkt steht das Eigenheim auf der Wunschliste vieler Deutscher ganz oben. Trotzdem sollte sich niemand von den günstigen Darlehen zu unüberlegten Entscheidungen verleiten lassen, sondern alle Rahmenbedingungen genau prüfen. Derzeit ist ein Zinssatz, der auf zehn Jahre festgeschrieben ist, von 1,8 Prozent und darunter keine Seltenheit, so die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende. Wichtig ist, dass neben einer hohen Tilgung generell eine möglichst lange Zinsfestschreibung vereinbart wird. Zehn, 15, am besten 20 Jahre geben Planungs­ sicherheit – auch wenn das Baugeld wieder teurer werden sollte. Apropos Sicherheit: Einen Eigenkapitalanteil in Höhe von 20 bis 30 Prozent der Darlehenssumme sollte man selbst in die Finanzierung einbringen. Umzugskosten, Notar­ gebühren und Grunderwerbssteuern sollte man schon bei der Finanzierung im Blick behalten. Auch Extras wie der Dachausbau und der Traum vom Gartenpool können die Kosten in die Höhe treiben. Wer angesichts der Kosten noch warten möchte, kann zunächst

mit Wohn-Riester oder Bausparvertrag Kapital ansparen. Beim Erwerb selbst ist es wichtig, die Finanzierung mit langfristiger Perspektive zu planen. Wenn die vereinbarte Laufzeit des Darlehens nämlich endet und noch eine Restschuld besteht, ist ein Anschlusskredit nötig. Mit dem günstigen Kredit für die ersten Jahre ist es daher nicht getan. Wer vorausschauend denkt, lässt sich von seinem Berater auch erklären, mit welchen Belastungen er später zu rechnen hat. Denn die Bedingungen und vor allem die Zinsen dafür werden sich im Laufe der Jahre wieder ändern. Nicht in Vergessenheit geraten dürfen die Versicherungen. Für Häuslebauer sind zumindest Bauherrenhaftpflichtversicherung sowie Feuerrohbauversicherung, Bauleistungsversicherung und BauhelferUnfallversicherung unverzichtbar. Später – und das ist für Immobilienkäufer genauso wichtig – kommen zur üblichen Hausratversicherung die Wohngebäudeversicherung und die Elementarschadenversicherung hinzu. Während die Wohngebäudeversicherung zum Beispiel vor den finanziellen Folgen von Blitz, Hagel, Feuer und Sturm schützt, tritt die Elementarschadenversicherung ein, wenn Erdbeben, Starkregen, Überschwemmung oder Rückstau die Immobilienbesitzer wirtschaftlich schädigen.

Foto: djd/Bauknecht

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Stille Raumreserve

Ausbau des Dachgeschosses ist Gold wert – mit dem Dachdecker planen

Im Dachgeschoss lässt es sich exklusiv wohnen. Foto: epr/Ultrament

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as Dach war nicht immer der „krönende Abschluss des Hauses“. Ursprünglich beschränkte es sich auf eine reine Nutzfunktion: Als Schutz vor Regen. Der Raum unter dem Dach bot den Hausbewohnern allenfalls Zusatznutzen als Abstellraum oder Standort für die Räucherkammer. Mit Beginn der Industrialisierung wurde in den Ballungsräumen der Wohnraum knapp und der Dachspeicher als schlichte Unterkunft vermarktet. Viele Ein- oder Mehrfamilienhäuser haben ihn auch heute noch, diesen geheimnisvollen alten Speicher unter dem Dach. Diese Raumreserve, die oft nur als Abstellfläche für Ausrangiertes dient, ist eine vergleichsweise günstige Möglichkeit, neuen, attraktiven Wohnraum zu schaffen. Einmal ausgebaut, wird das Woh-

nen auf höchster Ebene zu den exklusivsten Wohnlagen überhaupt. Ein Dachboden ist also im wahrsten Sinne Gold wert. Wenn die Kinder heranwachsen und ein eigenes Zimmer für sich beanspruchen. Wenn die neuerlangte berufliche Selbstständigkeit nach einem Büroraum verlangt. Oder wenn das neue Hobby mehr Raum zur Entfaltung benötigt. Genau dann ist es an der Zeit, intensiv über Sanierung und Dämmung des obersten Stockwerks nachzudenken. Doch wie lässt sich ein solches Projekt konkret bewerkstelligen? Welche gesetzlichen Bestimmungen müssen berücksichtigt werden? Gibt es staatliche Subventionen? Sehr wichtige Fragen, die verdeutlichen, dass eine Dachsanierung wesentlich mehr

ist als eine Erweiterung von Raum. Deshalb sollten Bauherren frühzeitig einen Dachdecker-Fachbetrieb zu Rate ziehen. Der Fachmann weiß, wo Dachfenster oder Gauben, Dachterrassen und -balkone sinnvoll und machbar sind und welche Zusatzmaßnahmen beispielsweise für die Steuerung von Dachfenstern mit berücksichtigt werden müssen. Das gilt natürlich auch dann, wenn die Wohnung unter dem Dach bereits in die Planung eines Neubaus einfließt. Soll ein bestehendes Dach zum Wohnraum umfunktioniert werden, ist in den meisten Fällen die Wärmedämmung neu zu planen und auszuführen – im Sinne der künftigen Bewohner und der Energieeinsparverordnung 2014. Hier bietet

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sich in vielen Fällen eine sogenannte Aufdachdämmung an. Denn oft ist die Dämmung zwischen den bestehenden Elementen des Tragwerkes nur mit einer Aufdoppelung der Sparren möglich, um die notwendige Dämmschichtdicke integrieren zu können. Damit würde aber wertvolles Wohnraum-Volumen verloren gehen. Bei der Dachoptimierung darf auch die Windsogsicherung, die bereits seit Jahren für Neubauten und umfangreiche Dachsanierungen vorgeschrieben ist, nicht vergessen werden. Soll die konventionelle Eindeckung zudem ganz oder teilweise dachintegrierten Solarmodulen zur Warmwasserbereitung oder Stromerzeugung weichen, gelten für diese Module und die darunter liegende Wärmedämmung die gleichen Fachregeln des Dachdeckerhandwerks wie für eine Eindeckung. Übrigens kann sich die Stromerzeugung durch Sonnenkraft auch nach Reduzierung der Einspeisevergütung durchaus als lohnend erweisen, wenn eine der modernen Speicherlösungen zum Tragen kommt. Dann kann der tagsüber erzeugte Strom zeitunabhängig selbst kostenlos genutzt werden. Bauherren, die das Dach zur Wohnung machen wollen, werden dafür auch mit Steuervorteilen vom Staat belohnt, denn auch solche Handwerksleistungen können zum Teil von der Steuerschuld abgezogen werden. Besonders attraktiv: Für den „Bauplatz im Dachgeschoss“ ist kein Cent Grunderwerbssteuer fällig.


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Wohltemperierter Genuss Modern beschattet durch den Sommer

Auch für die Beschattung eines Wintergartens eignen sich Rollläden mit Lichtschienen. Foto: djd/Schanz Rollladensysteme

Sonnenschutzelemente fürs Fenster gibt es in zahlreichen Farben und Formen, immer passend zur Einrichtung. Foto: djd/JalouCity Heimtextilien

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Variabler Lichteinfall

onnenschutz verhindert, dass sich die Wohnräume unangenehm aufheizen. Stechende Luft, Kopfschmerzen und Trägheit sind die Folge, wenn die Quecksilbersäule auf über 30 Grad Celsius klettert und es in den Innenräumen ohne geeignete Sonnenschutzsysteme unerträglich heiß wird. Wer rechtzeitig vorsorgt und seine Fenster mit einer maßgenauen Beschattung versieht, kann in der warmen Jahreszeit die angenehme Kühle im Innern des Hauses genießen. Außenrollläden aus gut isolierendem Aluminium reflektieren die Sonnenstrahlen, schon bevor diese auf die Glasflächen auftreffen. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Sonnenstrahlen in die Innenräume eindringen. Nach Maß angefertigt beschatten sie nahezu jede Fensterform – ob symmetrisch oder asymmetrisch, rund, halbrund oder spitz.

Wer keinen Rollladen möchte, kann auf andere Beschattungsalternativen zurückgreifen. Ob man sich dabei für Plissees, Rollos oder Jalousien entscheidet, hängt vor allem vom persönlichen Geschmack ab. Einen guten Sonnenschutz bieten alle diese Möglichkeiten – vorausgesetzt, sie wurden zuvor an das jeweilige Fenster angepasst. Je nach Raum lassen sich zudem Lösungen wählen, die den Sonnenschutz mit einer Verdunkelungswirkung verbinden – etwa für das Schlaf- oder Kinderzimmer – oder die zugleich einen hohen Schutz vor ungebetenen Einblicken bietet. Diese Wirkung ist insbesondere im Bad, aber auch im Wohnbereich erwünscht.

Auf der anderen Seite möchte man die Sonne als gern gesehenen Gast nicht aussperren. Die gute Nachricht: Mit den Rollläden muss man im Hochsommer tagsüber nicht im Dunkeln sitzen, denn sie lassen sich mit entsprechenden Lichtschienen ausstatten. Durch deren Lochung in den Lamellen fällt wie durch ein Sieb Tageslicht in die Innenräume ein und sorgt dort für natürliche Licht- und Schattenspiele wie unter dem Blätterdach eines Baumes.

Im Trend liegen dabei textile Produkte, die den variablen Lichteinfall einer Jalousie mit der dekorativen Wirkung eines Faltrollos verbinden. Der Fensterschmuck besteht dabei aus zwei Stofflagen – einmal komplett blickdicht, einmal halb transparent – ,die einzeln bewegt werden können. Je nach Außentemperatur und Tageszeit können die Bewohner so die Lichtmenge variieren. Farben und Design des Sonnenschutzes lassen sich zudem individuell auf den persönlichen Einrichtungsstil anpassen.

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Der Weg zum individuellen Traumschrank Kleiner Ratgeber für cleveres Einrichten – Stauraumwunder für jede Wohnsituation

Chaos im Kleiderschrank muss nicht sein – denn so geht es auch. Foto: Marco Desscouleurs / Fotolia.com

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in stabiler Korpus, Türen, ein paar Einlegeböden und eine Kleiderstange – fertig ist der Schrank! Doch das reicht nicht allen. Denn ein Kleiderschrank kann auch zum komfortablen Stauraumwunder werden. Dafür ist die Wohnsituation entscheidend: Singlewohnung unterm Dach mit vielen Schrägen oder neu gebautes, großzügiges Einfamilienhaus? Die vier Wände sind in erster Linie ausschlaggebend für das Format Ihres Schrankes, denn Maßanfertigungen, ganz gleich ob in Höhe, Breite oder Tiefe, können sowohl bei Neuals auch bei Altbauten eine sehr praktische Lösung sein, die für optimale Raumverhältnisse sorgt. Passen auch

die Standardmaße? Umso besser! Ein Kleiderschrank muss nicht zwangsläufig im Schlafzimmer seinen festen Platz haben. Eventuell eignet sich auch eine bisher ungenutzte Nische, um Ihren Kleiderschrank zu beherbergen. Ist der richtige Ort gefunden, stellt sich die Frage, welche Art von Türen am besten passen: Schiebetüren sind beispielsweise perfekt, wenn es eher wenig Raum gibt. Ansonsten sind normale Drehoder elegante Falttüren wählbar.

Fragen über Fragen Um die (tatsächlich) benötigte Schrankgröße festzulegen, ist es rat-

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sam, sich einen Überblick über die Garderobe zu verschaffen: Soll heißen, die Kleidung zu kategorisieren, verschiedene Stapel zu bilden und – neben den Lieblingsstücken – die Altkleider auszusortieren. Letztlich gibt es noch einen Stapel mit Fragezeichen, da kommt alles drauf, bei dem man sich unsicher ist. Bleiben diese Kleider ein (weiteres) Jahr ungetragen, können sie getrost ebenfalls in die Altkleidersammlung wandern. Hat man sich diesen Überblick verschafft, folgt die saisonale Sortierung: Winter hinten oder oben einräumen, die Sommergarderobe griffbereit. Nun gilt es festzulegen, was neben der Kleidung noch im Schrank Platz haben soll. Etwa Bügelbrett, Daunendecken, Koffer, Handtaschen oder vielleicht ein Tresor? Und dann geht es ans Eingemachte: die konkrete Planung der Innenausstattung. Welche Kleider müssen hängen, welche liegen? Was soll unsichtbar verstaut werden? Nach diesen Bedürfnissen richtet sich die Anzahl der Einlegeböden, Schubladen und Kleiderstangen. Macht zudem ein Krawatten- oder ein ausziehbarerer Hosenhalter Sinn? Zusätzliche Module wie integrierte Wäschekörbe, Tablare (Auszugsboden für Hemden)

oder schwenkbare Garderobenhalter bringen weiteren Komfort in den Kleiderschrank. Und dann wären da noch die entsprechenden Schrankleuchten in Halogen- oder LED-Ausführungen. Dank der fast unendlichen Kombinationsmöglichkeiten wird der Kleiderschrank zum persönlichen Komfortmöbel. Wenn es um das konkrete Einrichten der einzelnen Module im Schrank geht, darf übrigens auch die Körpergröße nicht außer Acht gelassen werden. Wenn also der Kleiderschrank für zwei unterschiedlich große Personen gedacht ist, sollten auch die Einlegeböden verschiedene Höhen haben, damit beide ohne Bücken und Strecken an ihre Kleidung kommen.

Mit oder ohne Spiegel? Ist das Innenleben gewählt, geht es ans Design: Soll die Front Hochglanz sein oder aus mattem Glas bestehen? Mit Spiegel oder nur aus Holz? Welche Farbe soll der Korpus haben? Griffe und Leisten aus Chrom? Oder lieber Alu? Bei dieser Vielzahl an Möglichkeiten und Fragen ist fachmännische Hilfe bei der Schrank-Konfiguration eine echte Hilfe.


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Einbruchschutz für Haus und Wohnung Mit welchen Sicherheitsmaßnahmen das Einbruchsrisiko minimiert werden kann

Wer den Einbau einer Einbruchmeldeanlage in Erwägung zieht, sollte sich bei einer (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle erkundigen. Foto: Polizeiliche Kriminalprävention

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llein 2013 verzeichnete die Statistik fast 150.000 versicherte Wohnungseinbrüche in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen erneuten Anstieg von 3,7 Prozent. Das ist der höchste Wert der vergangenen 15 Jahre. Der finanzielle Schaden ist 2013 mit geschätzten 480 Millionen Euro immens. Auch emotional und psychisch sind die Folgen für die Bewohner nach einem Einbruch spürbar. Das Gefühl, in seinem eigenen Zuhause nicht sicher zu sein, und das ungewollte Eindringen eines Fremden in die Privatsphäre können Angstzustände, Schlafstörungen und Nervosität hervorrufen. Immer mehr Haushalte sind heute mit hochwertiger Technik ausgestattet – das macht sie attraktiv für Einbrecher. Viele Menschen aber unterschätzen die Risiken – und sichern Wohnung oder Haus nur unzureichend. Dabei lässt sich das Einbruchsrisiko mit einfachen Sicherungsmaßnahmen spürbar reduzieren. Bei Neu- und Umbauten erhält man durch den Einbau geprüfter und zertifizierter einbruchhemmender Türen nach DIN EN 1627 mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2 einen guten Einbruchschutz. Bei diesen Türen ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt. Die Türen gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen, auch für Nebeneingänge. Im Bestandsbau kann der Einbruchschutz für Türen noch deutlich verbessert werden. Wichtig ist, dass die Nachrüstung für Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge, Schließbleche und Zusatzsicherungen in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinander abgestimmt ist. Die Sicherungen können ihren Zweck allerdings nur dann erfüllen, wenn sie fachgerecht eingebaut werden.

Spion und Licht Ein eingebauter Weitwinkel-Spion gibt den Blick auf den Eingangsbereich frei. Der Bereich vor der Tür, der Zugangs-

weg sowie Seiten- und Hintereingänge sollten ausreichend beleuchtet sein. Die Schaltung kann automatisch durch einen „Bewegungsmelder“ erfolgen. Eine Türsprechanlage – eventuell in Kombination mit einer integrierten Videokamera – erhöht die Sicherheit zusätzlich. Bei Neu- und Umbauten erhalten Bewohner durch den Einbau geprüfter und zertifizierter einbruchhemmen-

der Fenster und Fenstertüren nach DIN EN 1627 mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2 einen guten Einbruchschutz. Bei diesen Fenstern gibt es in der Gesamtkonstruktion (Rahmen, Beschlag, Verglasung) keinen Schwachpunkt. Diese Fenster gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen. Der Einbruchschutz für Fenster und Fenstertüren kann im Nachhinein immer noch deutlich verbessert werden. Eine Nachrüstung mit geprüften Zusatzsicherungen nach DIN 18104 Teil 1, beispielsweise mit Zusatzkastenschlössern, Fensterstangenschlössern und Bändersicherungen, ist fast immer möglich. Die Sicherung sollte mindestens an der Griffund Bandseite erfolgen. Darüber hinaus sollte die griffseitige Zusatzsicherung stets abschließbar sein. Fensterbeschläge sollten durch geprüfte einbruchhemmende Fensterbeschläge nach DIN 18104 Teil 2 in Verbindung mit abschließbaren Fenstergriffen ersetzt werden. Je nach Gefährdung können zudem einbruchhemmende Verbundsicherheitsgläser nach DIN EN 356 ab der Widerstandsklasse P 4 A nachgerüstet werden.

Mechanische Sicherungen sind die wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchschutz. Einbruchmeldeanlagen bieten aber zusätzlichen Schutz. Sie verhindern zwar keinen Einbruch, doch durch ihre Meldewirkung wird das Risiko für Einbrecher, entdeckt zu werden, wesentlich erhöht. Grundsätzlich sollte die Einbruchmeldeanlage auch die Möglichkeit bieten, einen Überfallalarm auszulösen. Wichtig ist, dass eine Einbruchmeldeanlage fachgerecht projektiert, installiert und instand gehalten wird. Nur dann kann die Anlage ihren Zweck erfüllen.

Verhaltensregeln Um sich vor Dieben zu schützen, können zusätzlich ein paar einfache Verhaltensregeln helfen: Niemals Fenster oder Fenstertüren offen oder gekippt stehen lassen, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind! Und: Türen immer abschließen – auch wenn die Abwesenheit nur ein paar Minuten dauert. Während eines Urlaubs empfiehlt es sich, Anwesenheit vorzutäuschen. Das alles hilft aber nur, wenn die Bewohner kein Hintertürchen öffnen, etwa indem sie Ersatzschlüssel in einem Außenversteck hinterlegen.

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Licht aus? Spot an! Natßrliches Licht in fensterlosen Räumen

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s gibt Räume, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein fristen: innenliegende Bäder, Flure und Treppenhäuser zum Beispiel. Dunkel und dßster daliegend, huscht man durch Diele und Treppenaufgang und nimmt sie als unattraktiven Durchgangsraum wahr. Auch ein Badezimmer ohne natßrliches Tageslicht versprßht mehr Tristesse als Wellness. Ein Tageslicht-Spot, der durch einen Lichttunnel natßrliches Licht in innenliegende Räume unter dem Dach leitet, sorgt aber auch in fensterlosen Zimmern in der Etage unterm Dach fßr eine harmonische, natßrliche Lichtstimmung. Tageslicht-Spots sind eine raffinierte LÜsung, dank der man nun auch in abgelegenen Ecken eines Hauses und fensterlosen Räumen von natßrlichem Licht profitiert. Durch eine Scheibe auf dem schrägen oder auch auf dem flachen Dach wird das Tageslicht ßber einen reflektierenden Lichttunnel direkt in den innenliegenden Raum geleitet. Somit kÜnnen Bewohner tagsßber auf kßnstliche, als ungemßtlich empfundene Lichtquellen verzichten und gleichzeitig ihre Energiekosten senken.

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Denn der Tageslicht-Spot kann eine Fläche von bis zu neun Quadratmetern aufhellen, was in etwa der Leistung einer 60-Watt-GlĂźhlampe entspricht. Auch am Abend muss keiner im Dunkeln stehen: Zu späterer Stunde Ăźbernimmt eine im Spot eingebaute energieeffiziente LEDLeuchte, die als ZubehĂśr erhältlich ist, die Belichtung der Räumlichkeit. Der Tageslicht-Spot bringt aber nicht nur Licht ins Dunkel, sondern sorgt auch fĂźr frische Luft. Durch den Einbau eines LĂźftungsadapters leitet er verbrauchte und feuchte Luft nach auĂ&#x;en. Damit die Leuchtkraft erhalten bleibt, ist die AuĂ&#x;enscheibe mit einem natĂźrlichen Reinigungseffekt ausgestattet, der sie von selbst sauber hält. AuĂ&#x;erdem lassen sich spannende Lichtreflexionen im gesamten Raum erzeugen. Flure werden oft als un­attraktiver Durchgangsraum wahrgenommen, wenn sie fensterlos sind. Dank eines Tageslicht-Spots erstrahlen aber auch innenliegende Räume in der Etage unter dem Dach in natĂźrlichem Licht. Foto: Velux/epr

Die Risiken minimieren Studie belegt steigende Kosten durch Bauschäden

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tatistisch gesehen, gibt es keinen Neubau ohne Mängel – rund 18 Mängel pro Bauprojekt beobachtet beispielsweise der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) im Durchschnitt bei jedem Neubauvorhaben. Eine aktuelle Studie des BSB ergab zudem eine deutliche Steigerung der Kosten durch Bauschäden. Das Ergebnis der Untersuchung, die mit knapp 5.000 Fällen eine sehr gute Datenbasis besitzt: Lagen die durchschnittlichen Bauschadenskosten im Jahr 2002 noch bei 33.000 Euro, so haben sie sich mit aktuell 67.000 Euro mehr als verdoppelt. Das finanzielle Risiko fĂźr Bauherren zeigt sich auch in den Streitwerten von Baurechtsstreitigkeiten, die in der Studie durchschnittlich bei 42.000 Euro lagen.

Je komplexer das Haus, ­ desto grĂśĂ&#x;er die Fehlergefahr HĂśhere Anforderungen an die energetische Qualität, mehr Haustechnik, die hohe Luftdichtheit der GebäudehĂźlle: Das sind wichtige GrĂźnde fĂźr die Steigerung der Schadenskosten. Je komplexer ein Haus wird, desto mehr FehlermĂśglichkeiten gibt es naturgemäĂ&#x;. Der Bauherr ist in der Regel Baulaie und kann meist nicht beurteilen, ob alle Bauleistungen vertragsgerecht ausgefĂźhrt werden oder wo es zu Mängeln kommt.

Rechtzeitig erkannt, lassen sich Baumängel in der Regel zu geringen Kosten beseitigen. Spätere Bauschäden kÜnnen wesentlich teurer werden. Quelle: Gemeinsame Untersuchung vom Institut fßr Bauforschung e.V. Hannover und dem Bauherren-Schutzbund e.V.

Daher empfiehlt sich die baubegleitende Qualitätskontrolle durch einen unabhängigen Sachverständigen. RegelmäĂ&#x;ig besucht dieser die jeweilige Baustelle und kontrolliert die AusfĂźhrung der Arbeiten. Damit kĂśnnen Schäden frĂźhzeitig festgestellt und beseitigt werden. Sind Mängel erst einmal Ăźberbaut, wären Aufwand und Kosten fĂźr ihre Beseitigung wesentlich hĂśher. Baumängel entstehen nicht nur auf der Baustelle, sondern oft schon viel frĂźher. So ist laut der Analyse des Bauherren-Schutzbund e.V. zur

„Entwicklung der Bauschäden und Bauschadenskosten“ weniger als die Hälfte der Fehler in der BauausfĂźhrung begrĂźndet.

Entstehung schon in der Bauplanung 21 Prozent waren bereits auf Fehler in der Planung zurßckzufßhren, in 25 Prozent der Fälle lag die Fehlerquelle bei der Bauleitung. Materialfehler waren in sechs Prozent der Fälle als Ursache auszumachen.


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Fast zu schön, um wahr zu sein Moderne Designbäder sind von den früheren Nasszellen weit entfernt

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anche Menschen stehen bei der Planung der Inneneinrichtung in einem leeren Raum und wissen direkt, wo sie welches Möbelstück platzieren, welche Farben sie wie kombinieren und welche Accessoires sich perfekt in das Ambiente einfügen. Andere wiederum tun sich da um einiges schwerer: Die Gestaltung soll schließlich nicht nur individuellen Ansprüchen genügen, sondern auch in Sachen Optik und Komfort keine Wünsche offen lassen. Das gilt vor allem für das Badezimmer. Kaum ein Raum hat einen solchen Wandel – vom rein funktionalen Waschraum hin zur behaglichen Wellness-Oase – vollzogen. In diesem Jahr gibt es nicht den einen Trend für das Badezimmer. Vielmehr sind es verschiedene Aspekte, die im Traumbad im Fokus stehen –

aber nie auf Kosten von Design und Ästhetik gehen. Im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel wird vor allem der Sicherheitsanspruch im Nassbereich immer größer: So sollten gefährliche Stolperfallen vermieden werden, um auch im Alter die Eigenständigkeit bei der Körperhygiene zu erhalten. Daneben wünschen sich viele Menschen eine umweltgerechtere, also pflegefreundliche und ressourcenschonende Ausstattung. Und natürlich soll der Wellness-Bereich trotz dieser funktionalen Anforderungen eins sein: Nach ganz individuellen Vorstellungen eingerichtet. Zugegeben, diese Trends sind nicht neu – aber stets aktuell. Durch innovative Produktlösungen schaffen es Hersteller immer wieder, den Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Für hochwertige Ästhetik

Gefällt auf den ersten Blick. Foto: epr/Villeroy & Boch

gepaart mit altersgerechter Funktionalität stehen beispielsweise die neuen barrierefreien Kollektionen, die im Idealfall die Normen DIN 18040 erfüllen. In diesem Zusammenhang überzeugen auch spülrandlose DirectFlush-WCs. Da diese Modelle besonders pflegefreundlich sind und den Wasserverbrauch mit nur drei beziehungsweise 4,5 Litern pro Spülgang deutlich senken, tragen sie nachhaltig zu einer Schonung der Ressourcen bei. All diese Vorteilen werden von den Herstellern mit frischen optischen Highlights, wie etwa mit geradliniggeometrischen Formen oder weißen Möbeln, garniert. Auch spezielle Lichtspiegel mit dimmbarem LEDLicht in unterschiedlichen Farben sind echte Hingucker.

Die Basis Eine wunderbare Lösung sind übrigens Komplettbäder. Von verschiedenen Sanitärobjekten wie Waschtisch, WC oder Bidet über Badewanne und Dusche sowie passend dazu ausgewählten Badmöbeln in unterschiedlichen Farben bis hin zu Armaturen, Spiegel und Accessoires sind alle Elemente in Design und Formensprache perfekt aufeinander abgestimmt – und ergeben am Schluss ein traumhaftes Ganzes mit Wohlfühl-Ambiente. Und dafür wiederum ist der Boden von zentraler Bedeutung. Optisch wie funktional. So bringen beispielsweise Schieferfliesen Eleganz und Ästhetik ins Bad, lassen den Raum

Kühl versus warm, dunkel versus weiß. Es wirkt. Foto: djd/HARO warm und einladend wirken und schaffen eine behagliche Atmosphäre. Aufgrund seiner Wärme und Natürlichkeit ist auch Holz perfekt für alle Barfußbereiche geeignet. Gerade Merbau, Eiche, Bernsteineiche und Achateiche trotzen der Feuchtigkeit, da sie besonders schwindund quell­arm sind. Wenn dann noch kühle Naturstoffe wie Keramik und Stein mit dem warmen Gegenspieler Holz kombiniert werden, liegt man voll im Trend. Damit der neue Boden auf die besonderen Anforderungen auch perfekt vorbereitet ist, gehört er in die Hand des Fachmanns – beziehungsweise von ihm verlegt.

Höhere Förderung Für Solarthermie, Pelletskessel und Wärmepumpe

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ausbesitzer, die sich beim Heizen für den Einsatz erneuerbarer Energien entscheiden, erhalten seit 1. April eine deutlich höhere Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA). So steigt die Basisförderung für den Einbau einer Solaranlage mit Heizungsunterstützung von 1.500 auf 2.000 Euro, ab 15 Quadratmetern Kollektorfläche gibt es 140 Euro pro Quadratmeter. Eigentümer eines besonders gut gedämmten Hauses bekommen dank des Gebäude­ effizienzbonus sogar den 1,5-fachen Förderbetrag – also mindestens 3.000 statt bislang 2.250 Euro. Nach einer längeren Förderpause gibt es auch wieder Geld für den Bau einer Solaranlage auf einem Bestandsgebäude, die nur der Warmwasserbereitung dient, nämlich 50 Euro für jeden angefangenen Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens 500 Euro.

Wer seine alte Heizung gegen einen neuen Pelletskessel tauscht, darf sich ab April auf einen Zuschuss von 3.000 Euro freuen (vorher 2.400 Euro). Bei einem entsprechend großen Pufferspeicher (30 Liter pro Kilowatt Wärmeleistung) sind es 3.500 Euro (bislang 2.900 Euro), beziehungsweise 5.250 Euro mit dem Gebäude­ effizienzbonus. Auch über den Einbau einer Wärmepumpe lohnt es sich nachzudenken. Hier steigt die Basisförderung bei Bestandsgebäuden beispielsweise für eine Wärmepumpenanlage mit Erdsondenbohrung von 2.800 auf 4.500 Euro (mit Gebäudeeffizienzbonus 6.750 Euro).

Antragsfrist Die Förderanträge müssen innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme der Anlage beim Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle gestellt werden.

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