4 Wände: Bauen, Wohnen und Leben im Allgäu. 2/2015

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Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 28. April 2015, Nr. 97

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Wände

Frühjahrskur: Machen Sie ­Ihren ­Garten zur ­Wohlfühl-Oase.

Bauen, wohnen und leben im Allgäu • 2/2015

Wohlgefühl: Sanieren lohnt sich – für Ihre positive, ­private Ökobilanz.

Wohnqualität: Neue Fenster sind ganz schön (und) effizient.


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inhalt

4 WÄNDE 2/2015

editorial

In dieser Ausgabe … Die Oase im Grünen So macht es Freude, im Garten Platz zu nehmen

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Zwischen innen und außen Viel Glas schafft fließende Übergänge

Seite 4

Sanieren lohnt sich Wohlfühlen mit positiver privater Ökobilanz

Seite 5

Der Energieberater zu „Besuch“ Staat übernimmt mehr als die Hälfte der Kosten

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Schönheit und Effizienz Neue Fenster verbessern die Wohnqualität

Seite 7

Endlich hat der Frühling nicht nur kalendarisch Einzug gehalten. Auch die Temperaturen sprechen eine eindeutige Sprache: Nichts wie raus! In die grüne Oase Garten, vom Gartenzaun über die Beete bis zur Terrasse individuell und schön gestaltet – und dank fließender Übergange aus Glas auch von innen betrachtet eine Freude fürs Auge. Ein schönes Gefühl. Vor allem dann, wenn Wohnqualität und private Ökobilanz auch in den eigenen vier Wänden stimmen. Eine Sanierung lohnt sich also, neue Fenster inklusive. Mit welchen Maßnahmen der Energieverbrauch ebenfalls gesenkt werden kann, zeigt Ihnen ein Energieberater. Informationen zu diesen und vielen weiteren Themen finden Sie in dieser Ausgabe unserer „4 Wände“. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Planen und Träumen. Ihre 4 Wände-Redaktion

IMPRESSUM Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 28. April 2015

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4 Wände

Bauen, wohnen & leben im Allgäu • 2015

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Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Monique Jauch, Michaela Sauer Grafik/Layout: Matthias Krause Koordination: Sabine Brenner Titelfoto: Alexandre Zveiger – fotolia.com Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger Tel.: 08 31/2 06-4 64 E-Mail: elsinger@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 87437 Kempten

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Die Oase im Grünen So macht es Freude, im Garten Platz zu nehmen

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ichts wie raus an die frische Luft: Den Auftakt für die Outdoor-Saison macht die Frühjahrskur für Beete, Sträucher und Rasen. Denn erst, wenn das Drumherum schön anzuschauen ist, macht es Freude, Platz zu nehmen.

Auf der Terrasse Sie sollte optisch und haptisch gleichermaßen gefallen. Gefragt sind widerstandsfähige Materialien, die Wind und Wetter standhalten. Eine gute Oberflächenhärte stellt sicher, dass der Boden über lange Zeit sein hochwertiges Erscheinungsbild behält. Wichtig ist zudem das „BarfußGefühl“ – ganz ohne Splitter. Neben Holz werden gerne auch Platten oder Pflastersteine aus Beton verlegt – im Garten und auf der Terrasse. Ob freundlich-warme Braun- oder zeitlosmoderne Grautöne – alle angesagten Farbtöne sind von der Natur inspiriert. Für ein Gefühl der Entspannung.

In der grünen Relax-Oase So richtig gemütlich wird es mit dem richtigen Mobiliar. Neben der Robustheit, hochwertigen Materialien und einer hervorragenden Verarbeitung zählt die Gemütlichkeit. Der Cocooning-Trend hat auch Garten und

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Terrasse voll erfasst und zeigt sich nicht nur in stimmungsvollem Licht, sondern auch in den Gartenmöbeln. Sie werden zur Relaxinsel. Gefragt sind dafür besonders großzügige Loungemöbel mit Relaxsesseln, Bänken mit großer Liegefläche und passenden Tischen. Hier kann man entspannen. Mit Stil und gut geschützt.

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Ob mit oder ohne Gäste, erst mit dem entsprechenden Sonnen-, Wind- und Sichtschutz werden die schönen Stunden zum Genuss. Denn damit können weder sengende Sonnenstrahlen noch unangenehme Windböen oder neugierige Blicke von Nachbarn und Passanten das Vergnügen stören. Mit Farbe, Formen abseits der Norm und individuellen Druckmotiven werden Sonnensegel, Raffbeschattungen, Balkonverkleidungen, Zaunblenden, Sichtschutz- und Windschutz-Elemente sowie Schutz- und Abdeckhauben zu attraktiven Gestaltungselementen. Apropos gestalten: Da wären noch andere Stilelemente.

Rund ums Haus Zum Beispiel der Zaun. Er begrenzt das Grundstück – nach innen und außen. Dafür gibt es neben den Klassikern – Hecke, Holz oder Draht – auch attraktive Alternativen. Wie die Gabionen. Die Körbe schlucken Schall, halten Wind ab und speichern sogar Wärme für laue Abende auf der Terrasse und zudem bieten sie dem Auge einiges. Wem die XXL-Ausführung der Drahtkörbe mit Naturstein für die Terrasse zu groß ist, der kann Gabionen auch eine Nummer kleiner verbauen: Als Stilelement um Terrassen-Bereiche abzutrennen, einzufassen oder gegen Wind zu schützen, als Hangsicherung oder zum Anlegen von Auffahrten oder als Dekoelement im Garten. In diese Kategorie gehören übrigens auch Torbögen, Brücken und Kräuterschnecken. Auf sicheren Pfaden durch dieses „Abenteuerland“ geht man auf professionell angelegten Wegen.

Mit Gabionen lässt sich eine moderne Privatsphäre schaffen und die Lebensqualität verbessern. Foto: Gabionen Kaiser / HLC

Ein echter Blickfang in jedem Garten sind hochwertige Lounge-Möbel. Foto: djd/dekoVries

Ans Ziel kommen Gerade der gestalterische Aspekt bietet viel Raum für individuelle Ideen. Ob Kies, Naturstein oder Pflastersteine: Wichtig ist, dass der Weg zum Garten passt. Auch zu dessen Größe. Bei kurzen, breiten Gärten ist es empfehlenswert, den Gartenweg an der Längsachse auszurichten. Schmale, lange Gärten wirken ausgeglichener, wenn Akzente auf die Diagonale gelegt werden. Verzichten sollten Hobbygärtner auf viele kleine Pfade, die das überschaubare Grundstück zerstückeln. Enger Raum sollte zudem nicht mit zu vielen Pflanzen überladen werden. Auch eine gut gepflegte Rasenfläche mit wenigen Gehölzen oder Gräsern verleiht optische Leichtigkeit.

Da die einzelnen Produktlinien auch Blockstufen, Mauersteine und Palisaden umfassen, können Gartenbesitzer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Foto: djd/www.lithonplus.de


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Zwischen innen und außen Viel Glas schafft fließende Übergänge

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er Mensch benötigt Licht wie die Luft zum Atmen – auch in den eigenen vier Wänden. Helle, lichtdurchflutete Räume strahlen deshalb eine besonders behagliche und wohnliche Atmosphäre aus. Fassaden mit großzügigen Glasflächen vermitteln ein Gefühl von Offenheit und schaffen fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenbereich. Ein weiterer Vorteil: Die Räume selbst wirken dadurch deutlich größer und sind voll mit Licht und guter Laune. Besonders viel Flexibilität und Transparenz ermöglichen beispielsweise Eigenheime in Holzständerbauweise. So lassen sich filigrane Fassaden fast nur aus Glas realisieren, die buchstäblich zu schweben scheinen. Dank individueller Planung und Modulbauweise sind offene, mehretagige Foyers ebenso möglich wie raumhohe, rahmenfreie Glasfronten. Bei der Planung des „Eigenheims aus Glas“ ist es wichtig, Lage und Ausrichtung des Grundstücks im Auge zu haben. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise der Verlauf der Sonne für besonders helle, lichtdurchflutete Räume und eine verbesserte Energieeffizienz nutzen. Apropos Energieeffizienz: Mit dreifach isolierten Glasflächen und einer hochwertigen Dämmung werden zeitgemäße Niedrigenergie-Werte erreicht.

Grenzenlos offen Wohnen ohne Grenzen ermöglichen auch filigrane, maßgeschneiderte Glas-Faltwände. Wird die Verglasung komplett zur Seite gefaltet, wird der Wohnraum in die Natur erweitert, über nahezu die gesamte Front entsteht ein fließender Übergang zwischen innen und außen. Auf präzisen Edelstahl-Laufwagen

Keine andere Art von Terrassenverglasung kann so viel grenzenlose Freiheit realisieren wie Glas-Faltwände. Foto: Solarlux / HLC werden die leise und leicht gleitenden Glas-Elemente mit wenigen Handgriffen wahlweise nach rechts oder links, nach innen oder außen aufgefaltet und können dabei in jeder gewünschten Position gestoppt werden. So ist an kühlen, windigen und regnerischen Herbst- oder Frühlingstagen eine Teilöffnung möglich. Und selbst wenn die großen Glasflächen komplett geschlossen bleiben (müssen), herrscht im lichtdurchfluteten Lebensraum mit Panoramablick immer ein Gefühl von Freiheit. Auch technisch haben moderne Glas-Faltwände einiges zu bieten: Isolierte Profile und hochwertige Wärmeschutzverglasung garantieren, dass Kälte draußen bleibt und unangenehme Zuglufterscheinungen verhindert werden. Bei einem stets

angenehmen Wohnklima werden darüber hinaus auch noch Heizkosten gespart. Vor Dieben schützt die DreiPunkt-Verriegelungsmechanik oder die Ausstattung der Glas-Faltwände mit erhöhtem Einbruchschutz nach neuester Norm. Wer sich noch mehr Komfort wünscht, der kann die Gläser zusätzlich mit Schallschutz, Sonnenschutz, Einbruchhemmung oder selbstreinigendem Effekt ausstatten lassen. Und barrierefreies Wohnen ohne Stolperfallen wird Wirklichkeit, wenn die Führungsschiene ebenerdig eingelassen ist. Neben dem Wohnzimmer werten die Glas-Faltwände aus Aluminium, Holz oder dem Materialmix Holz/Aluminium auch alle anderen Räume mit Zugang nach draußen deutlich auf.

Mitten in der Natur leben: Die Übergänge zwischen Haus und Garten wirken fließend. Foto: djd/flock-haus

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Sanieren lohnt sich Wohlfühlen mit positiver privater Ökobilanz

Ein Pulli fürs Haus Aktuell hat sich die Zeitschrift „ÖkoTest“ (Spezial Umwelt und Energie 2014) mit dem Nutzen einer energetischen Sanierung beschäftigt. Das

Resultat auf einen kurzen Nenner gebracht: Dämmen zahlt sich dauerhaft aus. Die Autoren erinnern an die Klimaschutzziele, den CO2-Ausstoß flächendeckend zu reduzieren – ohne eine Sanierung im Eigenheimbestand sei dies nicht zu erreichen. Die Energiewende ist eine Wärmewende. Für den Eigentümer lohnt sich dies finanziell besonders, wenn ohnehin Modernisierungen geplant sind: Wer die Fassade erneuert und zugleich eine Dämmung vornimmt, kann die Gesamtkosten deutlich reduzieren. In jedem Fall, so das Fazit von „Öko-Test“, sei es sinnvoll, dem Haus einen Pulli anzuziehen. Die Anforderungen an eine Wärmedämmung sind hoch: Wirksamer Wärmeschutz, Robustheit und Langlebigkeit müssen dabei auf einen Nenner gebracht werden. Hausbesitzer sollten deshalb darauf Wert legen, sich für einen Qualitätspulli zu entscheiden – damit die Wärmedämmung langlebig die Erwartungen und Sparziele erfüllt.

Modernisierung kalkulkieren Mit welchen Kosten Hausbesitzer rechnen sollten, wenn sie eine Modernisierung planen, erklärt die LBS Bayern: Wer eine Solaranlage zur Unterstützung der Heizung nachrüsten möchte, muss mit Kosten von rund 10.000 Euro rechnen. Soll auch die zugehörige Heizung erneuert werden, müssen ebenfalls rund 10.000 Euro kalkuliert werden. Damit die Wärme im Haus bleibt, bietet sich ein Austausch der Fenster an, für den eine Größenordnung von 10.000 bis 20.000 Euro anfällt. Mehr Platz schafft ein Dachausbau. Hierfür liegen die Kosten etwa bei 300 bis 400 Euro pro Quadratmeter. Ist auch eine neue Dacheindeckung nötig, kommen circa 60 bis 80 Euro pro Quadratmeter dazu. Für einen Kellerausbau sind Kosten von 7.000 bis

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ie sinnvoll ist es, energetisch zu sanieren? Spätestens die nächste Öl- oder Gasabrechnung erinnert daran, dass daheim unter Umständen viel Energie vergeudet wird. Und die Zahlen sprechen für sich: Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München (FIW) haben errechnet, dass jährlich fast 130 Terawattstunden Energie über deutsche Wohnhäuser verloren gehen. Gut 100 Terawattstunden könnten durch energetische Sanierungen eingespart werden – so viel Energie, wie alle deutschen Atomkraftwerke im Jahr 2013 zusammen produzierten. Doch wer beim Energiesparen Erfolg haben will, muss sein Eigenheim ganzheitlich sehen. Nur wenn alle Elemente optimal zusammenwirken, machen sich beispielsweise eine Dämmung wirklich bezahlt. Je nach Zustand können etwa eine neue Heizung oder neue Fenster einen ebenso entscheidenden Beitrag zur Energieeinsparung bringen. Die Frage muss also lauten: Welche Maßnahmen werden in welchem Umfang die bestmögliche Energieeinsparung zur Folge haben? Im Regelfall führt dabei kein Weg an den Außenwänden vorbei, da sie den größten Flächenanteil der Gebäudeumfassung ausmachen. Klar ist aber auch, dass der Großteil des Energieverbrauchs im Haushalt auf Warmwasser und Heizung entfallen. Man spricht von rund 85 Prozent, während Strom nur 15 Prozent des privaten Energiebedarfs ausmacht, so das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Entsprechend hoch sind die Einsparpotenziale.

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Der erste Schritt zu mehr Energie­effizienz in den eigenen vier Wänden ist stets eine unabhängige Energieberatung. Foto: djd/FV WDVS/R. Berg 16.000 Euro realistisch. Mehr Komfort verspricht ein neues Bad. Dafür liegt die Preisspanne bei etwa 10.000 bis 20.000 Euro. Die Amortisationszeiträume für eine energetische Sanierung liegen laut Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V. (GDI) bei etwa zwei bis sieben Jahren – immer abhängig vom Umfang der Arbeiten und der ursprünglichen Bausubstanz. Von den Einsparungen profitiert man aber dauerhaft – je höher die Energiepreise in Zukunft noch steigen, umso stärker. 87616 Marktoberdorf Schwabenstraße 114 Telefon 0 83 42/96 27-0 marktoberdorf@hoermannshofer.de www.hoermannshofer.de

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Der Energieberater zu „Besuch“ Staat übernimmt mehr als die Hälfte der Kosten

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in Energieberater kann ans Licht bringen, wo und wie im Haus Energie gespart werden kann. Wer der Beratung Taten folgen lässt, profitiert, denn gezielte Investitionen sparen zukünftig Heizenergie und Kosten. Bei den Beratungskosten können routinierte Sparfüchse seit März gleich anfangen: Gespart werden kann hier durch Fördergelder. Dank ihnen fallen die Kosten für die Energieberatung geringer aus, der Nutzen ist dafür umso größer. Für eine Vor-Ort-Energieberatung gibt es einen staatlichen Zuschuss vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Das ist nicht neu, doch zum 1. März 2015 trat die neue, aufpolierte Förderrichtlinie in Kraft. Mit höheren Zuschüssen zur Beratung sollen Eigentümer die für ihr Haus passende Modernisierung finden – und angehen. Die Energieberatung ist dabei der Schlüssel zum EnergiesparErfolg. Sie schafft eine wichtige Entscheidungsgrundlage und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. Noch bevor ein Cent in die Hand genommen wird, sagt der Energieberater, wie und wann sich eine energieeffiziente Baumaßnahme auszahlen wird.

Beratungszuschuss Der Staat übernimmt 60 Prozent der förderfähigen Beratungskosten: maximal 800 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und maximal 1.100 Euro bei Wohnhäusern mit mindestens drei Wohneinheiten. Damit wird die bisherige Förderung für Eigenheime verdoppelt. Zudem gibt es den Beratungszuschuss nun für alle Wohnhäuser, für die vor dem 1. Februar 2002 der Bauantrag gestellt wurde. Also auch für bisher von der Förderung ausgeschlossene Gebäude mit Baujahr ab 1995. Wohneigentümergemeinschaften können mit einem zusätzlichen Beratungs-Bonus rechnen: Für Maßnahmen an Keller, Wand, Dach oder Heizung müssen sich alle Eigentümer im Haus einig werden. Für zusätzliche Beratungskosten zur Erläuterung des Energieberatungsberichts in der Wohnungseigentümerversammlung oder Beiratssitzung steuert das BAFA nochmals bis zu 500 Euro bei.

Schritt für Schritt zum Ziel Seit März haben Hauseigentümer die Wahl zwischen einer Beratung zur Komplettsanierung zum KfW-Effizi-

Wer die passenden Förderungen für sein Haus finden will, kann sich kostenlos unter www.foerderdata.de informieren. Foto: Onidji / Fotolia.com enzhaus oder einem Sanierungsfahrplan. Letzterer ist neuer Bestandteil der Förderung und bildet die sinnvollen und aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen ab. Die können nach und nach angegangen werden, je nach Zeitrahmen und Finanzbudget. Maßnahme für Maßnahme sinkt so der Energieverbrauch des Hauses. Kosten und Aufwand verteilen sich langfristig. Und, wer nach Sanierungsfahrplan vorgeht, verschenkt keine Einsparpotenziale – auf dem Weg zum Effizienzhaus-Niveau. Nur wer den Beratungs-Zuschuss beantragt, kann profitieren. Im Fall der BAFA-Vor-Ort-Beratung haben Hauseigentümer mit dem eigentlichen Förderantrag nichts zu tun. Das übernimmt der Energieberater. Die Aufgabe des Hausbesitzers ist es, den passenden Berater zu finden. Das geht über die Energieeffizienz-Expertenliste. Hier sind alle von BAFA und KfW zugelassenen Energieberater registriert und können nach Postleitzahl, Ort oder bestimmten Beratungsschwerpunkten ausgesucht werden.

Nochmals aufstocken In Deutschland gibt es momentan über 400 Energieberatungszuschüsse (Quelle foerderdata.de). Über die Hälfte davon werden von den Rathäusern in Städte und Gemeinden gestellt. Der Clou: Mit einem kommunalen Zuschuss kann die BAFA- oder Landesförderung oftmals zusätzlich aufgestockt werden. Fördergelder gibt es übrigens nicht nur für eine Energieberatung. In Summe stehen für deutsche Hauseigentümer über 6.000 Bau- und Modernisierungsförderungen bereit. Wer energieeffiziente Maßnahmen am Haus plant, in umweltfreundliche Technik oder Erneuerbare Energien investiert, kann dafür zumeist einen Förderbonus abgreifen. Die Maßnahmen zum Energiesparen zahlen sich zukünftig Jahr für Jahr aus. Wer seine Fördermöglichkeiten nutzt, spart bereits bei Anschaffung und Einbau, in der Regel zehn bis 35 Prozent seiner Kosten. Der Tipp lautet daher: Erst informieren, dann modernisieren.

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Schönheit und Effizienz Neue Fenster verbessern die Wohnqualität

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ls „Augen des Hauses“ bestimmen Fenster das Erscheinungsbild der Fassade wesentlich mit. Zugleich spielen sie eine wichtige Rolle bei der Energieeffizienz. Ältere, schlecht gedämmte Rahmen und Scheiben gehören zu den größten Schwachstellen bei unrenovierten Bestandshäusern, so die Experten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de. Die richtige Fensterwahl ist deshalb auch eine Frage des Materials. So bringen Holzrahmen zwar einen natürlichen Look, benötigen aber regelmäßige Pflege und Neuanstriche, während Kunststoff und Aluminium sehr pflegeleicht sind. Wer alte Fenster ausbauen und neue einsetzen lassen möchte, muss verschiedene Aspekte berücksichtigen.

Wärmedämmung Bei der Wärmedämmung kommt es nicht nur auf die Verglasung, sondern auch auf den Rahmen an. Denn dessen Anteil an der Fensterfläche bewegt sich je nach Fenstergröße zwischen 20 und 35 Prozent. Stand der Technik sind Zweischeiben-Isolierverglasungen aus Wärmedämmglas, für noch höhere Anforderungen an den Dämmstandard können auch Dreischeiben-Verglasungen gewählt werden. Die Dämmwerte für den Rahmen werden gesondert ausgewiesen – auch hier lohnt es sich, nachzufragen und die Werte zu vergleichen. Kunststoff- und Kunststoff-Aluminium-Fenster sollten aus Profilen mit mehreren getrennten Kammern aufgebaut sein, die zur Dämmung mit hocheffizientem, FCKW-freiem Polyurethan-Schaum voll ausgeschäumt sind. Umlaufende Dreifachdichtungen stellen einen sicheren Schluss zwischen ­Fenster- und Rahmenprofil her, so dass Zugluft gänzlich ausgeschlossen ist. Dabei lohnt es sich, auf Details zu achten: Glasabstandshalter aus Edelstahl beispielsweise verbessern die Dämmung zusätzlich.

Gestaltungsfreiheit Da moderne Qualitätsfenster im Kundenauftrag auf Maß gefertigt werden, bieten sie eine große Gestaltungsfreiheit. Egal ob Kunststoff, KunststoffAluminium oder Holz-Aluminium, farblich können Blendrahmen und Innenseite ganz nach Geschmack gewählt werden. Bei Holz-Aluminium lässt sich die Wetterfestigkeit der Aluminium-Außenseite sehr gut mit dem wohnlichen Charakter von natürlichem Holz auf der Innenseite verbinden. Die Farbe kann nach außen der Fassade, nach innen dagegen den Wohnräumen angepasst werden. Auch unterschiedliche Formen oder zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten mit Sprossen oder verschiedenen Fenstergriffen sind möglich. Sogar Rundbogenfenster lassen sich maß-

Neue Fenster verbessern die Wohnqualität Sie sehen gut aus und sorgen für ein behaglicheres Raumklima. Foto: djd/perfecta Fenster genau anfertigen. Selbst beim Glas gibt es noch Gestaltungsmöglichkeiten: Für Räume wie das Badezimmer oder den Eingangsbereich, in denen die Privatsphäre geschützt werden soll, werden undurchsichtige oder semitransparente Glasvarianten in verschiedenen Dekors angeboten.

Nicht ohne Grund Der wichtigste Grund für einen Fenstertausch ist sicher die Energieeinsparung. Wer beispielsweise alte Einscheiben-Verglasungen durch moderne Dreifach-Isolierglasfenster ersetzt, kann Wärmeverluste durch die

Fenster um bis zu 90 Prozent reduzieren. Das zahlt sich nicht nur auf der Heizkostenrechnung aus, sondern steigert die Wohnbehaglichkeit erheblich. Ein weiterer Grund für einen Fenstertausch sind häufig Rahmen, die von Wind und Wetter angegriffen und nicht mehr oder nur mit sehr hohem Aufwand zu renovieren sind.

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