4 Wände - Allgäu

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Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 8. Juli  2014 / Nr.: 154

Wände

Bauen, wohnen und leben im Allgäu • 3/2014

Multi-Talente: Neue Fenster senken den Energieverbrauch.

Ganz Flott: Schneller Bauen und Einziehen mit Fertighäusern.

Barrierefrei: So haben Sie auch im Alter Freude an der Wellness-Oase.


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inhalt

4 WÄNDE 3/2014

In dieser Ausgabe …

Editorial

Abhilfe schafft ein Austausch Saubere Lösung: Neue Fenster senken den Energieverbrauch Seite 4

Erhöhter Wohnkomfort „Wohn-Wintergarten“ im Einklang mit der Natur

Seite 5

Für Generationen Barrierefreier Badkomfort für jedes Alter

Seite 5

Moderne Fertighaus-Konzepte Trends in Sachen wohngesund Bauen

Seite 6

Renovieren, sanieren, Steuern sparen Kosten für Handwerker von der Steuer absetzen

Seite 7

Ökologische High-Tech-Architektur Zu Besuch bei Familie Wriedt in Babenhausen

Seiten 8 -11

Auch dieses Mal haben wir wieder eine Reihe informativer Beiträge rund um die eigenen vier Wände für Sie zusammengetragen. Kleine Kostprobe gefällig? Kein Problem: Wussten Sie, dass sich Fertighäuser und Individualität keineswegs ausschließen? Oder dass barrierefreie Bäder längst nicht mehr wie eine Krankenhaus-Nass­ zelle aussehen? Oder dass Sie als Immobilienbesitzer Handwerker­kosten von der Steuer absetzen können? Nein? Dann werden die entsprechenden Artikel sicher auf Ihr Interesse stoßen. In der Rubrik „Hausbesuch“ stellen wir diesmal gleich zwei Bauprojekte vor: ein Ökohaus, das wortwörtlich im Paradies steht, und ein Einfamilienhaus im Bauhaus-Stil mit sensationellem Bergblick. Da könnte man fast neidisch werden ... Zwar haben auch wir von der „4 Wände“-Redaktion nicht immer die passende Antwort auf alle Fragen. Wir hoffen aber, dass im vorliegenden Magazin doch etliche hilfreiche Tipps, nützliche Anregungen für Haus und Garten sowie innovative Neuigkeiten aus der Baubranche für Sie und Ihr Zuhause mit dabei sind. Wir wünschen auf alle Fälle viel Spaß beim Lesen und Informieren. Lassen Sie sich inspirieren! Ihre 4 Wände-Redaktion

IMPRESSUM

Ein Haus wie ein Maßanzug Zu Besuch bei Lisa Sigmund in Altusried

Seiten 12-15

Die vierte Ausgabe von

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Wände

Bauen, wohnen & leben im Allgäu • 2014

erscheint am Dienstag, 14. Oktober.

das Fundament für Ihre erfolgreiche Werbung

Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 8. Juli 2014 Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Monique Jauch, Michaela Sauer, Andreas Ellinger Grafik/Layout: Matthias Krause, Bettina Geisenberger Koordination: Sabine Brenner Titelfoto: Günter Menzl/Fotolia Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger Tel.: 08 31/2 06-4 64 E-Mail: elsinger@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14 87437 Kempten


BAUEN & MODERNISIEREN

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„ALT gegen NEU“ Aktion in den Sommermonaten AllgäuStrom startet eine neue Offensive fĂźrs Stromsparen

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it einer groĂ&#x;angelegten ­Offen­s­ive wirbt die Kooperation der neun Allgäuer Energieversorger aktuell fĂźr den bewussten Umgang mit Strom. Denn Energiesparen ist eine wichtige ­Voraussetzung fĂźr das Gelingen der Energiezukunft Allgäu und spart sogar bares Geld. Im Haushalt verbraucht die Unterhaltungselektronik mit rund 26 Prozent einen GroĂ&#x;teil des Strombedarfs. Dadurch steigen auch die CO2-­Emissionen. „Fernseher aus. Fernsicht an.“ heiĂ&#x;t es deshalb in der Aktion, die AllgäuStrom aktuell bewirbt.

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Bewusstsein schaffen. „Mit ungewĂśhnlichen Slogans und starken Bildern von unserer Heimat wollen wir das Interesse der Allgäuer und so das Bewusstsein fĂźr das Thema Stromsparen wecken“, erläutert Stefan Nitschke, Leiter Markenbildung und Kommunikation des AllgäuStrom Partners ­Allgäuer Ăœberlandwerk. Die Botschaft ist klar: Ideal wäre es, gar keinen oder nur wenig Strom zu verbrauchen. NatĂźrlich geht es nicht immer ohne – hier lohnt es sich, die Stromspar-Tipps zu beherzigen und in moderne Geräte zu investieren, die deutlich weniger Strom verbrauchen, als alte Modelle.

Mitmachen und sparen. Das Einsparpotenzial ist dort am grĂśĂ&#x;ten, wo am meisten Strom verbraucht wird. Deshalb konzentrieren sich die AllgäuStrom Partner auf die energieintensiven Bereiche im Haushalt. Bis August geht es in verschiedenen Anzeigen und RadioSpots um Unterhaltungselektronik, um KĂźhl- und Gefriergeräte und um die Beleuchtung. DarĂźber hinaus startet AllgäuStrom (gemeinsam mit Fachhändlern aus dem Allgäu und dem Kleinwalsertal) erstmals drei Tauschaktionen „ALT gegen NEU“ gleichzeitig:

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Fernseher aus. Fernsicht an.

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BAUEN & MODERNISIEREN

4 WĂ„NDE 3/2014

Abhilfe schafft ein Austausch Saubere LĂśsung: Neue Fenster senken Energieverbrauch

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ie Kosten fĂźr Heizung und Energieverbrauch kennen seit Jahren nur noch eine Richtung: Nach oben. Den meisten Hausbesitzern ist deshalb längst klar, dass etwas unternommen werden muss. Sehr beruhigend: FĂźr die energetische Moderni­ sierung des älteren Eigenheims ist nicht gleich ein „Rundumschlag“ von NĂśten. Schon EinzelmaĂ&#x;nahmen helfen – vor allem beim Sparen und dem Umweltschutz. Der grĂśĂ&#x;te Effekt lässt sich nachweislich mit dem Austausch veralteter durch moderne Fenster erzielen. Sie senken den Energiebedarf und tragen so zur Reduzierung des klimaschädlichen CO2-AusstoĂ&#x;es bei. Aktuellen Studien zufolge verschwinden durch undichte Rahmen und Ritzen etwa 45 Prozent der Heizwärme. Dies gilt insbesondere fĂźr alle Fenster, die vor 1995 eingebaut wurden, denn erst seither wurden auf dem Gebiet der Wärmedämmung deutliche Verbesserungen erreicht. Mit modernen Fenstern, bestehend aus einem vollausgeschäumten Thermo-Rahmen und einer hochwertigen Thermo-Verglasung, lassen sich bis zu 40 Prozent des Energiebedarfs einsparen. Mit der

Durch undichte Rahmen und Ritzen veralteter Fenster verschwinden etwa 45 Prozent der Heizwärme. Abhilfe schafft ein Austausch. Fotos: Perfecta/HLC, Modernisierungs-Kompass/Veka/HLC modernen Technologie von Energiesparfenstern wird ein Maximum an Licht und Wärme erreicht, was fßr mehr Behaglichkeit und Wohnqualität sorgt. Es zieht nicht mehr, Kälte bleibt zuverlässig ausgesperrt und die persÜnlichen Wohlfßhltemperaturen in den Räumen ermÜglichen ein entspanntes Leben, Arbeiten und Schlafen. Dank des hohen Lichtdurchlässigkeitswerts gelangt zudem besonders viel Tages- beziehungsweise Sonnenlicht in die Räume. So sinkt auch der Energie-

verbrauch fĂźr kĂźnstliche Beleuchtung. FĂźr eine Fenstermodernisierung gilt es, wichtige Fragen beispielsweise zur geeigneten Verglasung, zur Auswahl des Rahmen­materials sowie zum Wärme- und Schallschutz zu klären. Unter bestimmten Voraussetzungen wird der Fenstertausch im Rahmen des KfW-Programms „Energieeffizient Sanieren“ sogar mit staatlichen Mitteln unterstĂźtzt.

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BAUEN & MODERNISIEREN

4 WĂ„NDE 3/2014

ErhĂśhter Wohnkomfort FĂźr Generationen „Wohn-Wintergarten“ im Einklang mit der Natur

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Ăźr viele ist ein Wohn-Wintergarten die „KrĂśnung“ des Eigenheims. Beim Bau sollte auf handwerkliche Qualifizierung und Erfahrung geachtet werden. Und das hat seine GrĂźnde: 1. Jeder Wintergarten ist eine Anfertigung nach MaĂ&#x; und muss an die vorhandene Bau­ substanz angepasst werden. Je nach Himmelsrichtung und Nutzungsprofil gibt es spezifische Anforderungen. 2. Ein Wintergarten erfordert in der Regel eine Baugenehmigung oder ist baubehĂśrdlich anmeldungspflichtig. Keine Angst vor der BĂźrokratie muss man haben, wenn der Fachbetrieb die Erstellung der Formalitäten betreut. 3. Eine grĂźndliche Planung ist das A und O. Abhängig von der vorgesehenen Nutzung mĂźssen die passenden Profile und die geeignete

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as Bad rangiert auf Platz 1, wenn es um unabhängiges Wohnen im Alter geht. Das besagt eine repräsentative Studie der Gesellschaft fĂźr Konsumforschung (GfK). Stichwort Generationenbad. Familien mit Kindern verzichten genauso gern auf lästige Stolper­ fallen, wie alte Menschen. Auch wenn Komfort und Sicherheit oberste ­ Priorität haben: Mit nĂźchterner Klinik­optik haben barrierefreie Bäder längst nichts mehr gemein. Schwellenlose Duschen sind sicher und komfortabel. Die Technik ist heute so weit, dass ein nachträglicher Einbau in den meisten Fällen auch in Altbauten mĂśglich ist. GenĂźgend Bewegungsraum ist das A und O. Ă–ffnet sich die BadezimmertĂźr dann noch nach auĂ&#x;en, ist die Basis fĂźr ein barrierefreies Bad geschaffen. Zusätzliche Hilfsmittel sollten sich schnell und unkompliziert ergänzen lassen. Gut erreichbare Ablagen erleichtern den Badalltag ebenso, wie Halte-, StĂźtz- und Klappgriffe. Barrierefrei heiĂ&#x;t Ăźbrigens nicht, dass auf Luxus verzichtet werden muss. Im Gegenteil: Sauna, Dampfbad und Wellnessdusche sind bei der „Generation Genuss“ gefragt. Sensortechnologie setzt neue MaĂ&#x;stäbe in Sachen Komfort und verbannt jegliche Schalter und Hebel im Bad. Ein sanfter Fingerdruck genĂźgt und das Reinigungsritual kann beginnen.

Verglasung ausgewählt werden. 4. Fragen nach Fundament, Beheizung und Beschattung mĂźssen in die Gesamtplanung einbezogen werden. 5. Ob es sich um einfache Dach­ lĂźftungsklappen oder komplexe Klimaanlagen mit ausgefeilten Steuerungen handelt – Art und Anzahl der BelĂźftungsmĂśglichkeiten mĂźssen berechnet werden. Anders als der herkĂśmmliche Wohnraum ist ein ganzjährig nutzbarer Wintergarten weitaus mehr und unmittelbarer Klima- und Witterungsschwankungen ausgesetzt. Im Sommer wĂźrden ohne geeignete Beschattung und BelĂźftung schnell tropische Temperaturen entstehen, und im Winter muss eine wirksame und energiesparende Beheizung gewährleistet sein.

Insbesondere während der Ăœbergangszeiten und in der kalten Jahreszeit kann man sich im Wintergarten „seinen“ Platz im GrĂźnen in das eigene Haus holen. Foto: kenrey.de/Fotolia.com

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Barrierefreier Badkomfort fĂźr jedes Alter

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Eine Memory-Funktion speichert die Lieblingstemperatur, Thermostat-Armaturen mit HeiĂ&#x;wassersperre zählen schon zum Standard. So wird das Bad dank modernster Technik und fehlender Stolperfallen zur gefahr­ losen WohlfĂźhl-Oase fĂźr Jung und Alt.

Checkliste • Ausreichend Bewegungsfläche vor Einrichtungsgegenständen (mindestens 150 x 150 Zentimeter) • Waschbecken flach, unterfahrbar mit Ablagefläche und aufstĂźtzsicher gestalten • Bedienungsvorrichtungen in circa 85 Zentimetern HĂśhe montieren • Einhebel-Mischarmatur mit VerbrĂźhungsschutz und Handdusche am Waschbecken • Rutschhemmender Bodenbelag • Duschsitz • Dusche und Badewanne mit Thermostat-Armatur und Verbrß­ hungsschutz • Gute, blendfreie direkte und ­indirekte Beleuchtung • GroĂ&#x;er Spiegel nahe der Waschtischoberkante • NachrĂźstmĂśglichkeit fĂźr StĂźtz­griffe im Bereich von Wanne, Dusche, WC und Waschbecken einplanen • Vorinstallationen fĂźr Notruf und elektrische HĂśhenverstellung von WC und Waschbecken vorsehen.

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BAUEN & MODERNISIEREN

4 WÄNDE 3/2014

Moderne Fertighaus-Konzepte Trends in Sachen barrierefreiem Wohnen und wohngesundes Bauen mit Holz

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reiswertes Baugeld und der Trend zum Energiesparen bescheren der Fertighaus-­ Branche einen Boom. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau ist der Marktanteil in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Lag er im Jahr 2000 noch bei 13,5 Prozent, waren es 2012 schon 15,3 Prozent. Wichtigste Zielgruppe der Hersteller von Fertighäusern sind junge Familien, die einen Anteil von 40 Prozent der Kunden stellen. Bei mehr als zwei von drei Bauvorhaben handelt es sich um individuell geplante Häuser. Die Häuser werden fast komplett vorgefertigt auf der Baustelle montiert und stehen damit in kürzester Zeit. Dennoch ist jedes Gebäude maßgeschneidert und individuell in Architektur und Ausstattung.

Energetisch autark Angesichts ständig steigender Kosten für Heizung und Strom wird es für immer mehr Bau­herren attraktiv, sich von den großen Energieversorgern unabhängig zu machen und den eigenen Energiebedarf selbst zu decken. Damit das Haus energetisch autark ist, wird neben der entsprechenden Speichertechnik eine dichte Gebäudehülle, eine Wärmepumpe, effiziente Photovoltaik und eine Steuerung, die das komplexe ­System stets optimal regelt, realisiert.

Doppelhaus Ein Doppelhaus bietet in p ­uncto Individualität, Flexibilität und Modernität nahezu den gleichen Komfort wie ein Einfamilienhaus, hat jedoch bei den Anschaffungs- und Baukosten sowie der Energie­ einsparung klare Vorteile. Ein Doppelhaus benötigt weniger Grundstücksfläche, an der geteilten Wand gibt es so gut wie keine Wärmeverluste, im Vergleich zum Einfamilienhaus muss eine Wand weniger gedämmt werden und die beiden Nachbarn können sich viele Bauinvestitionen teilen. Dabei müssen attraktive Architektur und Großzügigkeit nicht auf der Strecke bleiben.

Holzständerbauweise

Fertighäuser: Alles andere als Häuser von der Stange. Fotos: djd/Fischerhaus GmbH

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Die Erwartungen an das Eigenheim sind sehr unterschiedlich. Deshalb sollte von vornherein eine Immobilie geplant werden, die möglichst genau den eigenen Vorstellungen

entspricht und sich bei Bedarf im Grundriss verändern lässt. Vielfältige Möglichkeiten dazu bietet beispielsweise die traditionelle Holzständerbauweise. Da die gesamte Statik über die massiven Außenbalken sichergestellt ist, kann der Innenraum ganz nach Beliebten gestaltet und, wenn gewünscht, verändert werden. Jedes Haus wird somit zum Unikat, das gemeinsam von den Eigentümern und dem Planer entwickelt wird.

Barrierefreiheit Breitere Türen, der Verzicht auf Schwellen und viel Bewegungsraum erleichtern das Wohnen für alle Generationen. Bereits bei der Planung sollte man sich um alle Bereiche kümmern, die das Leben komfortabel und sicher machen.

Wohngesundes Bauen Natürliche, wohngesunde Bauweisen mit Holz stehen heute hoch im Kurs. Zugleich wünschen sich viele Bauherren aber die solide Verlässlichkeit eines Massivbaus. Dass beides heute kein Widerspruch mehr sein muss, dafür steht ein massiver Holzwerkstoff, der das Beste aus der Welt des Holzbaus und des Massivbaus vereint. Die sogenannte Massiv-Holz-Mauer ist ein reiner Holzwerkstoff, dessen statische Qualitäten mit einem Massivhaus vergleichbar sind. Verantwortlich dafür ist seine Herstellung als „Brettsperrholz“. Da bei der Herstellung weder Leime oder andere chemische Substanzen zum Einsatz kommen, behält das Holz seine natürlichen und wohngesunden Eigenschaften.

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BAUEN & MODERNISIEREN

4 WÄNDE 3/2014

Renovieren, sanieren, Steuern sparen Kosten für Handwerker von der Steuer absetzen

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igentümer einer Immobilie können Handwerkerkosten von der Steuer absetzen – allerdings maximal 1 200 Euro im Jahr. Das gilt seit Januar auch für die Schaffung neuen Wohnraums. Ob ein neues Bad, Fenster oder Heizung, die Eigentümer können das Finanzamt an den Kosten beteiligen. Kleine Einschränkung: Es können 20 Prozent der Ausgaben, maximal aber 1 200 Euro jährlich geltend gemacht werden. In den 1  200 Euro inbegriffen sind Arbeitslohn und die Fahrt- und Maschinenkosten. Materialkosten wie das neue Waschbecken oder der Heizkörper können nicht abgesetzt werden. „Bitten Sie Ihre Handwerker immer darum, Arbeitszeit und Materialkosten in der Rechnung getrennt aufzulisten“, raten deshalb die Steuer-Experten der Vereinigten Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH).

Per Überweisung bezahlen Die Experten haben einen weiteren Tipp: „Bezahlen Sie sämtliche Rechnungen per Überweisung. Die Rechnungen und Überweisungsnachweise – wie zum Beispiel den Kontoauszug – legen Sie im ­Original Ihrer Steuererklärung bei.“ Außerdem empfiehlt es sich, von allen Rechnungen und den entsprechenden Überweisungsnachweisen eine Kopie zu machen,

bevor die Steuererklärung ans Finanzamt geht.

Renovieren und sanieren wird gefördert Das Finanzamt denkt in drei Kategorien: Es gibt Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen und die Schaffung neuen Wohnraums. Unter Renovierungsmaßnahmen fällt alles, was ein Haus instand hält oder modernisiert – zum Beispiel das neue Parkett oder Badezimmer. Im Amtsdeutsch ist das der „Erhaltungsaufwand“. Sanierungsmaßnahmen hingegen sind für das Finanzamt „Herstellungskosten“. Das ist immer dann der Fall, wenn drei von vier AusstattungsKernbereichen verbessert werden. Die Kernbereiche sind Sanitär, Elektro-Installation, Fenster und Heizung. Eigentümer, aber auch Mieter, können 20 Prozent der Hand­ werkerkosten, maximal 1 200 Euro in ihrer Steuererklärung eintragen. Freuen können sich auch alle Eigenheimbesitzer, die neuen Wohnraum schaffen. Also zum Beispiel den Balkon in einen Wintergarten umwandeln oder die Garage in ein Wohnzimmer. Denn: Am 10. Januar 2014 hat das Bundesministerium der Finanzen veröffentlicht, dass ab sofort auch die Schaffung neuen Wohnraums steuerlich begünstigt ist.

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Eigentümer einer Immobilie können das Finanzamt an Renovierungskosten beteiligen und somit Steuern sparen. Foto: momius - Fotolia.com

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BAUEN & MODERNISIEREN

4 WÄNDE 1/2014

Ökologische High-Tech-Architektur Zu Besuch bei Familie Wriedt in Babenhausen

Fotos: Baufritz GmbH & Co. KG


Hausbesuch

4 WÄNDE 3/2014

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as designte Ökohaus von Familie Wriedt steht im Paradies in Babenhausen, 30 Autominuten von Memmingen entfernt. Man könnte meinen, sie hätte die Straße selbst benannt – aber der Weg heißt tatsächlich Paradies – und paradiesisch ist es hier auch, mit herrlichem Blick auf Wiesen und Felder der umliegenden Bauern. Bei Cappuccino aus Fair-Trade-Espresso und Milch der Region erzählt Nadja Wriedt, dass sie ursprünglich nur ein Grundstück kaufen wollte. Aber als ein Kollege ihre finanzielle Situation überprüfte, machte er ihr Mut, doch auch gleich zu bauen. Die Diplom-Kauffrau überlegte nicht lange – schließlich waren die Zinsen extrem niedrig und Grundstücke auf dem Land bezahlbar – und bestellte ihr Individual-Designhaus Ende 2010 bei Baufritz. Als verantwortungsvolle Mutter kam für sie nur ein schadstoffgeprüftes Haus infrage, das nahezu keine Baustoffemissionen aufweist. „Gesundheitsgefährdende PUBauschäume und Kleber sind hier tabu, denn alle Fenster und Türen wurden so passgenau eingebaut, dass keine chemischen Hilfsstoffe benötigt wurden. Zum Gesund-

heitskonzept des Ökohaus-Unternehmens gehören natürlich auch lösemittelfreie Innenwandfarben und eine integrierte Elektrosmogschutzebene“, erklärt Nadja Wriedt. „Wichtig war für uns der verantwortungsvolle Umgang mit den Baustoffen, denn die hier eingesetzten, baubiologisch zertifizierten Materialien, können am Ende ihrer Nutzung wieder in den Naturkreislauf zurückgeführt werden.“ Die Topografie des 440 m² großen Grundstücks, lang, schmal und an eine landwirt-schaftliche Nutzungsfläche grenzend, stellte zusammen mit der erforderlichen Geschossflächenzahl, Abstandsflächen und Baulinienverordnung allerdings eine Art Knobelaufgabe dar. Baufritz-Architekt Oliver Engelhardt fand eine „geniale Lösung“, so die glückliche Eigentümerin. Er platzierte die drei Baukörper, Haupthaus, Garagen und das Büro ihres Mannes so geschickt, dass an der Südwest-Seite ein Atrium entstand, das durch Betonmauern sicht- und windgeschützt ist – ein wunderbares Outdoor-Wohnzimmer. Anthrazitfarbener Basaltsplitt vergrößert den L-förmigen Innenhof optisch. Durch die Grenzbebauung war es möglich,

ein Maximum an Wohnfläche und Wohnkomfort zu realisieren.

Schöner findet sie ihr helles Dach außerdem.

Nach Nordosten öffnet sich das zweigeschossige, 160 Quadratmeter große Gebäude zu Wiesen mit alten Obstbäumen. Ursprünglich sollte das Dach klassisch in Ziegelrot gedeckt werden. Aber dann wurde das Zuhause zum neuen Vorzeigeprojekt für nachhaltigen Hausbau. Denn das Dach wurde vom Ökohaus-Pionier Baufritz als erstes Klimaschutzdach Deutschlands mit weißen Dachziegeln gedeckt, trotz anfänglich großem Widerstand seitens der Behörden. Unterstützung für diese Initiative gegen die globale Erderwärmung erfährt das Ökohaus-Unternehmen auch von Prof. Dr. Stefan Emeis vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung in Garmisch-Partenkirchen. Er erklärt: „Weiße Dächer haben den Effekt, das eintreffende Sonnenlicht direkt zurück ins Weltall zu reflektieren. Somit entsteht weniger Aufheizung der Dachflächen und der Umgebung. Die schönste Vermeidungsstrategie gegen die Erderwärmung, die wir uns vorstellen können. Nadja Wriedt freut sich, mit ihrem Domizil auch einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die patentierte Elektrosmog-Schutzebene, ebenfalls unsichtbar, aber für gesundes Wohnen eine Grundvoraussetzung – wurde wie bei jedem Baufritz-Haus – auch hier eingebaut. Sie reduziert äußerst wirkungsvoll und nachweislich gesundheitsbelastende Elektrosmogstrahlen, beispielsweise verursacht durch Mobilfunksender, Flugradar etc.. Die ganzheitliche Bauweise hat der Ökohaus-Spezialist so perfektioniert, dass jeder Kunde für sein Haus ein Gesundheitszertifikat erhält. Im Innern setzt sich das klare Außenkonzept fort. Eine mittig eingezogene Wandscheibe im Erdgeschoss des Haupthauses trennt nicht nur Eingangsbereich, Treppenhaus und Technikraum vom kommunikativen Allraum, sie ermöglicht auch eine Deckenspannweite von 12 Metern in der offenen Wohnküche. Die Geradlinigkeit der Architektur akzentuiert sie mit ihrer puristischen Einrichtung. Trotzdem wirkt das Erdgeschoss durch die EichenholzBöden gemütlich und warm.

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Eine einläufige Treppe führt ins Ober- beziehungsweise Untergeschoss.

Die Geradlinigkeit der Architektur wird durch die puristische Einrichtung unterstrichen. Eine einläufige Treppe führt ins Obergeschoss. Um den zentralen Flur mit wenig Verkehrsflächen gruppieren sich Kinder- und Gästezimmer, zwei Bäder, Abstellraum und das Elternschlafzimmer mit separater Ankleide. Ein zukunftsweisendes und platzsparendes Luft-Wärmepumpensystem beheizt das gesamte Gebäude und den Officeanbau im Winter und kühlt im Sommer. „Das System ist phantastisch“, meint Nadja Wriedt, „über die äußerst geringen Heiz-

Durch die Grenzbebauung war es möglich, ein Maximum an Wohnfläche und Wohnkomfort zu realisieren.

kosten und die kühlende Wirkung in der heißen Jahreszeit freuen wir uns ganz besonders.“ Der eingeschossige Bau von Ehemann Bastian Wriedt bietet Platz für Büro und Fotoarchiv. Wenn „Pompi“, so wird der zweijährige Sohn mit Kosenamen liebevoll genannt, nicht mit seinem Dreirad durch den Raum jagt, freut sich der Vater über seinen Rückzugsort. Dann genießt er auch mal in Ruhe den Blick in die Natur durchs Atelierfenster – natürlich dreifach verglast!


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„Da wir beide in einem Holzhaus groß geworden sind, stand für meinen Mann und mich von Anfang an fest, dass wir auch ein Holzhaus bauen wollen. Dass es dieses Bio-Designhaus von Baufritz geworden ist, war eine umfassende Entscheidung. Überzeugt hat uns vor allem die gesundheitlich hohe Qualität der Materialien. Sie werden im eigenen Labor geprüft. Das gibt uns Sicherheit, genau wie der Name

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Baufritz selbst. Das Unternehmen besteht seit 1896, ist traditionsreich und seriös. Dazu zählen auch die sichtbaren Qualitätsunterschiede zu anderen Holzhausanbietern, welche wir mit eigenen Augen in den Produktionshallen erlebt haben. Alles in Allem war uns dies auch einen höheren Hauspreis wert. Über die hohe Qualität werden wir uns sicher noch in zehn oder 20 Jahren freuen.“

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Ein Haus wie ein MaĂ&#x;anzug Zu Besuch bei Lisa Sigmund in Altusried

Fotos: Andreas Ellinger


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as Panorama ist einfach traumhaft: Ganz links macht sich das Massiv der Zugspitze im Blick breit und je weiter der Kopf nach rechts schwenkt, umso mehr Gipfel der Allgäuer Alpen reihen sich auf. Allein schon das Grundstück, auf dem das Haus von Familie Sigmund in Altusried steht, lässt viele Menschen neidisch werden. Und quasi als optisches Sahnehäubchen auf diesem schönen Stück Allgäuer Erde präsentiert sich das mit viel Geschmack geplante Heim von Familie Sigmund: Außen ist es klar strukturiert im Bauhaus-Stil und innen vermittelt es mit seinem spannenden Mix aus Moderne und Tradition viel Gemütlichkeit. Nun könnte man sagen, Lisa Sigmund hat es leichter als andere Bauherren, sich ihr ganz persönliches Bauglück zu erfüllen: Sie arbeitet als Planerin und Regionalverkaufsleiterin bei der HausManufaktur, einem Unternehmen, dass sich auf den Bau architektonisch hochwertiger Holzhäuser spezialisiert hat. Sie ist die Ansprechpartnerin für Kunden aus unserer Region. „Doch seinen ganz persönlichen Wünsche kann sich jeder erfüllen“, betont Lisa Sigmund. Wichtig ist es nur, dass man gut beraten wird und

sich etwas Zeit lässt, bis die Ideen so weit gereift sind, dass sie perfekt zu den eigenen Vorstellungen passen. „Das eigene Haus muss sitzen wie ein Maßanzug“, betont Lisa Sigmund. Damit dieser Anspruch auch erfüllt wird, gilt es erst einmal herauszufinden, welche Wünsche die Bauherren haben.

Gezielte Bedarfsanalyse Die HausManufaktur setzt dabei auf eine gezielte Analyse der Bedürfnisse. Wie groß soll das Haus wirklich werden, was ist den Bauherren wichtig und wie sieht die weitere Lebensplanung aus? Diese und ein ganzes Paket weiterer Fragen werden Stück für Stück erörtert, um sich der Ideallösung zu nähern. Mit diesen Informationen machen sich die Planer des Unternehmens an die Arbeit und zeichnen einen ersten Entwurf, der dann als Grundlage für die nächsten Schritte gilt. Zusammen mit den Bauherren arbeiten sich Lisa Sigmund und ihr Team immer weiter an die perfekte Lösung heran. Dabei ist es ihnen wichtig, dass der Grundriss flexibel auf sich ändernde Ansprüche angepasst werden kann. Denn wie sich die Figur eines Menschen und

damit auch der Maßanzug ändert, so sind auch die Bedürfnisse einer Familie einem ständigen Wandel unterworfen. Die Kinder werden älter und sind irgendwann aus dem Haus, die berufliche Situation wandelt sich im Laufe der Jahre und irgendwann steht die Rente an. Auf all die Herausforderungen des Lebens sollten die eigenen vier Wände die passende Antwort bieten. Das war Lisa Sigmund auch bei ihrem eigenen Haus wichtig. Es bietet auf drei Etagen insgesamt 280 Quadratmeter Wohnfläche. Der Grundriss ist dabei so angelegt, dass daraus drei unabhängige Wohnungen werden können. Derzeit ist im 100 Quadratmeter großen Souterrain das Planungsbüro der HausManufaktur untergebracht, doch genauso gut könnte daraus mal eine großzügige 4-Zimmer-Wohnung werden. Auch das Erdgeschoß misst 100 Quadratmeter und bietet eine Besonderheit, die die Räume besonders luftig wirken lassen: Eine Raumhöhe von 2,75 Metern. Das sind 30 Zentimeter mehr als bei den meisten Häusern üblich. Und dieser zusätzliche Raum macht sich sehr angenehm bemerkbar. In den beiden anderen Etagen beträgt die Raumhöhe immerhin 2,65 Meter

und liegt damit ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt. Genauso großzügig dimensioniert sind die Zwischendecken, die als sogenannte Brettstapeldecke ausgeführt sind. Über 14 Zentimetern Massivholz kommt noch die Dämmung, der Estrich, die Fußbodenheizung und die Trittschalldämmung. Das alles ergibt einen mit 30 Zentimetern äußerst stabilen und schalldämmenden Boden. Dieser sorgt ebenso für Ruhe im Haus wie die pflegeleichten HolzAlu-Fenster. Sie gehören mit ihren großen Flächen zum ausgeklügelten Energiesparkonzept des Hauses. Viel Licht von außen bedeutet, dass man eben über lange Zeit auf die LED-Beleuchtung von innen verzichten kann. Und im Sommer sorgen in Schienen geführte Raff­ stores mit Metall-Lamellen dafür, dass nicht zu viel Hitze ins Innere des Hauses dringt.

Deutscher Modellversuch Komplett neue Wege beschreitet Lisa Sigmund bei der Energiegewinnung: Als eines der ersten Häuser in Schwaben wird das Gebäude mit einem Mini-BHKW mit Brennstoffzelle geheizt. So entsteht nicht nur die

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Modern und gemütlich zugleich präsentiert sich das Wohnzimmer im Erdgeschoß.

nötige Wärmeenergie für Wasser und Heizung. Die mit Gas funktionierende Brennstoffzelle erzeugt zugleich ausreichend Strom, um alle elektrischen Geräte betreiben zu können. Außerdem ist diese Art der Energieproduktion extrem umweltfreundlich: Als Verbrennungsprodukt entsteht nur Wasser. Das Haus in Altusried zählt zu 200 Gebäuden eines deutschlandweiten Modellversuches, an dem auch Vaillant, Erdgas Schwaben und das Allgäuer Überlandwerk beteiligt sind. Bei aller technischen Modernität strahlt das Heim von Lisa Sigmund und ihrer Familie viel Gemütlichkeit aus. Dazu trägt die gelungene Einrichtung bei, die an das Gesamt-

Auch bei der Innen­ einrichtung und im Bad zeigt sich die geschmackvolle Gestaltung des Hauses.

konzept des Hauses erinnert: Klar strukturiert, aber mit vielen liebenswerten Details. Das zeigt sich zum Beispiel im Erdgeschoß. Einer hochmodernen Küche mit weißer Lackfläche und hocheffizienten Elektro­ geräten steht ein Wohnzimmer gegenüber, dass mit Accessoires aus längst vergangenen Zeiten zum Verweilen einlädt. Der Heizkamin sorgt im Winter mit seinem Flammenspiel für wohlige Wärme, das Klavier ist ein altes Familien­ erbstück und die Pendeluhr sowie der Sekretär bilden einen charmanten Kontrast zur wild gemusterten Schwarzweiß-Tapete. Dieser gelungene Mix findet sich im gesamten Haus wieder und zeigt,


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wie man ein architektonisch hochwertiges Gebäude mit einer stilvoll ausgewählten Einrichtung zu einem echten Traumhaus veredeln kann. Die passenden Raum- und Möblierungskonzepte sind ein Service, denn die HausManufaktur übrigens auch gerne anderen Bauherren anbietet. Nur die Schränke muss man dann noch selbst einräumen. Damit ist das Haus aber noch nicht fertig. Wenn es gewünscht wird, kann es noch weiter wachsen. So ist zum Beispiel alles dafür vorbereitet, das Dach als zusätzliche Terrasse zu nutzen. Angesichts des beeindruckenden Bergblicks wäre das ein wahrlich sehenswertes Zusatzangebot. Doch schon jetzt bieten die jeweils 28 Quadratmeter großen Terrasse im Erdgeschoß und im Souterrain alles, was das Allgäu so zu bieten hat: grüne Natur, gute Luft und am Ende des Horizonts eine wunderschöne Bergkette. Etwas Geduld bei der Grundstückswahl und die dazu gelungene Architektur der HausManufaktur haben diese Traumkombination möglich gemacht. Mit schickem Kronleuchter und Alpenblick: In diesem Bett lässt man sich gerne nieder.

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Ğƌ ǁŝĐŚƟŐƐƚĞ DĂƘĂŶnjƵŐ ŝŵ >ĞďĞŶ ŚĂƚ tćŶĚĞ ƵŶĚ ĞŝŶ ĂĐŚ͘ Die HausManufaktur baut Einfamilienhäuser und verbindet dabei das traditionelle Handwerk von Holz mit modernster Technologie. Dafür arbeiten wir ausschließlich mit Spezialisten und verfolgen eine klare Zielvorgabe: die Erfüllung Ihrer Wohnträume. Als HausManufaktur haben wir die Möglichkeit, flexibel und variabel für unsere Kunden zu denken. Was vorstellbar ist – ist für uns machbar.

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Samstag von 12:00 bis 17:00 Uhr, Donnerstag von 17:00 bis 19:30 Uhr oder gerne nach Vereinbarung. Sonntag, 13.07.2014 von 12 bis 17 Uhr nur für Sie geöffnet! Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Lisa Sigmund Tannenweg 19 87452 Altusried

Telefon: +49 8 373 9 35 466 E-Mail: lisa.sigmund@diehausmanufaktur.com Web: www.diehausmanufaktur.com

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Allgäuer Konstruktionsvollholz Das Keilzinkenverfahren ist als stabilste Methode der Holz-Längsverbindungen anerkannt. Hierbei werden mehrere Fichtenbalken zu langen Stangen bis maximal 17 Meter „keilverzinkt“.

Das Unternehmen: Mitten im Allgäu – da, wo bestes Holz wächst, befindet sich unser Sägewerk. Inzwischen beschäftigen wir 30 Mitarbeiter und verarbeiten mehr als 20 000 Festmeter Lärche und Fichte pro Jahr. Wir haben uns nicht der Massenproduktion, sondern der individuellen Bedienung unserer Kunden mit heimischen Hölzern zur Aufgabe gemacht. Unsere Produkte: ▪ Massivholzwände und Decken aus Dübelholz

Finden immer größerer Beliebtheit, denn sie sind Leim- und lösungsmittelfrei, metallfrei, umweltschonend und besitzen eine gute Wärmedämmeigenschaft. Unser Dübelholz findet nicht nur in Ein- und Zweifamilienhäusern Verwendung, sondern wird immer öfters auch in Kindergärten und Schulen eingesetzt.

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In den Gebirgs- u. Mittelgebirgslagen ist die Verkleidung von Bauwerken mit Holzfassaden traditionell weit verbreitet. Wir bieten Ihnen verschiedene Profile, wie zum Beispiel Boden Deckel Schalungen Rhombus- Keil- oder Stülpschalungen in Lärche, Douglasie, Fichte und Tanne an.

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