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Auf der Sonnenseite Nachhaltig und umweltfreundlich Strom gewinnen
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chon heute bekommen Immobilienbesitzer ihren Strom nirgendwo günstiger als vom eigenen Dach. Auch in Zukunft schützt das Solardach sicher vor Energiepreiserhöhung: Der eigene Strompreis bleibt zuverlässig niedrig. Die Solarzellen in den PhotovoltaikModulen wandeln die Lichtenergie der Sonne in elektrische Energie um. Je mehr Licht auf ein Modul fällt, desto mehr Solarstrom wird erzeugt. Ein vierköpfiger Haushalt – mit einem Jahresverbrauch von rund 4 000 kWh – kann mit einer Photovoltaikanlage mehr als die Hälfte seiner Stromausgaben sparen. Durch die neuen Speichersysteme können bereits vorhandene Photovoltaikanlagen problemlos nachgerüstet oder bei Errichtung einer neuen Photovoltaikanlage sofort integriert werden. Den Einbau der Photovoltaikanlage inklusive des Speichermediums und eines intel-
ligenten Lastmanagements übernimmt ein Fachhandwerker vor Ort. Dank dieser Systeme kann der tagsüber produzierte Strom in den Abendstunden verbraucht werden, in denen die Stromleistung in den Haushalten in der Regel am höchsten ist. Folglich kann der Eigenverbrauch optimiert werden. Überschüssiger Strom wird bei „Nicht-Nutzung“ im eigenen Haushalt in das Stromnetz eingespeist und vergütet. Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach verbrauchen Eigenheimbesitzer also ihren eigenen, sauberen Strom, sparen Energiekosten und verdienen zudem Geld mit ihrem Stromüberschuss. Darüber hinaus „ersparen“ Eigenheimbesitzer der Umwelt mit Strom aus einer Photovoltaikanlage über 80 Prozent C02 gegenüber konventionell erzeugtem Strom. Somit leistet ein vierköpfiger Haushalt mit einer Solaranlage pro Jahr genauso viel für die Schad-
Mut, zu sparen Einfache Dämmung hilft, Heizkosten zu senken
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ie Kosten für den Energieverbrauch der Heizung steigen jetzt schon unaufhaltsam an. Wer gegensteuern will, sollte deshalb bekannte Schwachstellen in der Gebäudehülle einer kritischen Prüfung unterziehen. Die meisten Wärmebrücken lauern im Bereich rund um die Fenster. Durch zu dünnes Mauerwerk und unzureichend gedämmte Bauelemente entweicht Wärme. Schimmel kann sich bilden. Um den Energieverbrauch zu senken, gilt es daher, das Augenmerk auf Außenwände, Heizkörpernischen und Rollladenkästen zu richten. Mit Dämmprodukten lassen sich Heizkosten sparen und gleichzeitig ein gesundes Wohnklima erzielen. Einfacher geht Energiesparen kaum. Schlecht gedämmte Wände haben kalte Oberflächen, notwendig ist hier eine Innenwanddämmung, die auch gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung hilft. Hinter Heizkörpern, die sich in Nischen befinden, sind die Wände dünner als das restliche Mauerwerk. So muss die kalte Außenwand aufgeheizt werden, bevor Energie nach innen abgegeben wird. Ein Problem, das sich durch das Anbringen einer Heizkörpernischen-Dämmung mit geprägter Aluminiumoberfläche lösen lässt. Sie reflektiert die Wärme sofort in den Raum. Eine weitere effektive Möglichkeit zum Energiesparen bietet sich an Rollladenkästen. Mit einer entsprechenden Dämmung sind Zugluft, Kälte und Luftfeuchtigkeit Vergangenheit.
Einspeisung oder Eigenverbrauch? Solarstrom macht Hausbesitzer unabhängig. Foto: magesolar stoffreduktion wie 115 Bäume. Photovoltaikanlagen kommen auf Wohngebäuden, im landwirtschaftlichen Bereich, auf Fabrikhallen oder Freiflächen zum Einsatz. Und sie lassen sich auf nahezu jedes Dach montieren. Hat der Eigenheimbesitzer Interesse an einer Photovoltaikanlage,
berät der kompetente Handwerker vor Ort. Er besichtigt das Dach und plant anhand dieser Informationen eine optimale Auslegung der Anlage. Denn bei optimalem Lichteinfall und schattenfreier Aufstellung kann eine Photovoltaikanlage sehr gute Solarstrom-Erträge bringen. magesolar
Die Kosten für Energie und Heizung steigen stetig. Gegensteuern kann nur, wer die Schwachstellen seiner vier Wände kritisch prüft und den Energieverbrauch herunterfährt. Foto: hlc/selit
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Plötzlich bricht es in das bisher unbeschwerte Leben ein. Eine schwere Krankheit oder ein Unfall. Danach ist nichts mehr wie bisher. Im Krankenhaus ist alles noch behütet, man fühlt sich aufgehoben, doch spätestens nach einer Reha steht die Frage an: Wie soll es nun weitergehen? Ist es möglich, daheim zum Beispiel mit einem Rollstuhl zu leben?
Anfang des Jahres haben die „Pr ofis“ bewiesen, wie es gehen kann. Eine an den Rollstuhl angewiesene Schlaganfallpatientin wollte nach der Reha wieder in das häusliche Umfeld. Da die bisherige Wohnung nicht barrierefrei war, wurden leer stehende Büroräume rollstuhlgerecht umgebaut. Eine Vielzahl von Bedürfnissen gibt es bei solch einem Umbau zu berücksichtigen. Stefan Meier ist dabei der „Experte“ unter den Profis. „Eine Zusammenarbeit zwischen Pflegedienst und Handwerkern ist unerlässlich“, erklärt er. Innerhalb von sechs Wochen wurden dann „Hand in Hand“ die Büroräume zu einer barrierefreien Wohnung umgebaut. Im Bad findet sich nun eine Dusche, die mit dem Rollstuhl befahrbar ist. Das Waschbecken wurde so eingerichtet,
dass die Frau dort auch alleine zurecht kommt. Die Toilette ist ebenfalls mit dem Rollstuhl anzufahren. Auch beim Umbau der Küche wurden die Bedürfnisse komplett berücksichtigt. Zusammen mit ihrem Mann kann sie nun Kleinigkeit in der Küche zubereiten, ihr Arbeitsplatz ist so angelegt, dass das Modul mit dem Rollstuhl unterfahrbar ist. Zusätzlich mussten alle Türstöcke verbreitert werden, Schwellen beseitigt und natürlich der Eingang zur Wohnung ebenfalls rollstuhlgerecht ausgebaut werden. Und so ist es gemeinsam gelungen, dem Ehepaar ein entspanntes Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen und die A rbeit des Pflegedienstes wurde durch die Maßnahmen erleichtert. Auch mit Handicap kann das Leben Spa ß machen, wenn das Umfeld stimmt.
In den meisten Fällen ist dann ein Umbau der Wohnung notwendig. Die Handwerker von rufdenprofi stehen dabei ihren Kunden zur Seite. „Damit die Umbauarbeiten so unauffällig wie möglich von statten gehen, arbeiten wir „Hand in Hand“, erklärt Andreas Ullrich.
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Der große Auftritt Die passende Treppenform für jeden Raum
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reppen im Eigenheim sind ständig in Benutzung – im Laufe vieler Jahre sind Abnutzungserscheinungen deshalb nicht zu vermeiden. Spätestens wenn die Stufen knarren, die Beläge abgetreten sind und die Geländer nicht mehr richtig sitzen, wird es Zeit, über eine Modernisierung nachzudenken. Zudem sind alte Treppen oftmals nicht auf dem aktuellen Stand der Technik und können damit sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen. Und wenn kleine Kinder oder Senioren im Haus leben, gibt es besondere Anforderungen zu berücksichtigen. Nicht in jedem Fall muss gleich eine komplett neue Treppenanlage eingebaut werden. Manchmal lassen sich mit einer verbesserten Ausleuchtung, einem neuen oder einem zusätzlichen Handlauf oder mit einer Erneuerung des Belags deutliche Verbesserungen erzielen. Mit dem Einbau einer neuen Treppenanlage wiederum ist man auf der sicheren Seite und hat oft ganz neue Möglichkeiten, den Wohnraum zu gestalten oder die Aufteilung der Räume zu verändern. Gewendelt, gerade an der Wand verlaufend oder elegant geschwungen: Welche Treppenform im Einzelfall sinnvoll ist, hängt neben dem persönlichen Einrichtungsgeschmack auch von den Räumen ab. Ist wenig
Raum vorhanden, bieten Treppen mit Teil-Wendelungen eine platzsparende Möglichkeit. Besonders beliebt ist diese Treppenform offen im Raum, weil sich dadurch ein großzügigeres Ambiente schaffen lässt, als mit geschlossenen Treppenhäusern. Noch weiter in Richtung Leichtigkeit und Transparenz gehen sogenannte Kragstufentreppen. Die Befestigung
Teilweise gewendelte Treppen haben einen relativ geringen Raumbedarf. Foto: djd/Treppenmeister der Stufen erfolgt ausschließlich auf der Wandseite, sie ragen damit frei in den Raum hinein. Wer eine geometrisch-klare Formensprache bevorzugt, wird sich für sogenannte Faltwerktreppen begeistern können, deren geschlossene
Setzstufen sich wie eine Raumskulptur präsentieren. Spannende Akzente setzen auch Stahlwangen. Am häufigsten nachgefragt wird als Material für die Treppe Holz. Auch bruchsichere Glasstufen liegen im Trend.
Spitzenreiter: Betongold Wohneigentum attraktivstes Sparziel der Deutschen
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ie eigenen vier Wände sind für die Bundesbürger das begehrteste Sparziel. Mit 79 Prozent rangiert Wohneigentum im Investmentbarometer des GfKVereins mit deutlichem Abstand vor der betrieblichen Altersvorsorge (44 Prozent). Die deutschen Sparer und Privatanleger ziehen langfristige Sicherheit kurzfristigen, risikobehafteten Renditechancen eindeutig vor. Mit 41 Prozent liegt der Bausparvertrag auf Platz drei der Attraktivitätsskala, noch vor Gold mit 39
Prozent. Fast gar kein Vertrauen haben deutsche Privatanleger in Aktien, die mit nur zehn Prozent das Schlusslicht unter den Anlageprodukten sind. Selbst sichere, kurzfristige Anlagemöglichkeiten, wie etwa Festgeld, haben angesichts des niedrigen Zinsniveaus deutlich an Attraktivität verloren. In dieser Situation besinnen sich immer mehr Menschen auf die langfristige Wertsteigerung von Wohnimmobilien. Und sie sehen Bausparen als zuverlässigen Weg, dieses Ziel zu erreichen.
Welche Sparziele sind für die Bundesbürger aktuell besonders attraktiv, wie legen sie ihr Geld an? Foto: NBB Kommunikation GmbH
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Gesundheit und Erlebnis Bauen und Wohnen: langfristige Trends – Teil 1
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edes Jahr werden eine Fülle von neuen Produkten rund um Bauen und Wohnen vorgestellt. Neue Formen und Farben werden kreiert, neue oder abgewandelte Stilrichtungen halten Einzug. Was in diesem Jahr in ist, kann in der kommenden Saison schon obsolet sein. Das unterscheidet eine Mode von einem stabilen Trend. Denn neben den kurzlebigen Mode erscheinungen gibt es langfristige Entwicklungen, die auch in einigen Jahren noch ihre Gültigkeit haben werden. In der Marktforschung spricht man dann von Megatrends, die resistent gegenüber saisonalen Schwankungen sind.
Gesundes Wohnen Bei diesem Trend wird verstärkt auf naturnahe beziehungsweise schadstoffarme Baustoffe, Farben und Materialien, gesundheitsfördernde Beleuchtung und ergonomische Möbel geachtet. Gleichzeitig bleiben Komfort und optische Attraktivität auf hohem Niveau erhalten. Entscheidungen zur Inneneinrichtung waren lange Zeit von „weichen“
Faktoren wie Wärme, Emotionalität, Sinnlichkeit und Behaglichkeit geprägt. Seit einiger Zeit werden die Prioritäten aber neu sortiert. Das sinnliche und komfortable Wohnerlebnis steht zwar noch immer im Fokus, wird aber zunehmend mit dem Wunsch nach einer möglichst umfassend naturnahen und biologisch einwandfreien Innenarchitektur verknüpft.
Erlebniswelt Bad Das Bad, ehemals despektierlich als Nasszelle bezeichnet, hat sich längst über die Grundfunktionen hinaus weiterentwickelt. Vielfach spricht man heute von einer Wellnesszone. Was Modernisierungsstudien belegen, wird auch von Architekten bestätigt: Großzügigere Flächen, freistehende Badewannen, bodenebene Duschen, barrierefreie Lösungen, Regenduschen, Design-Armaturen, hochwertige Möbel und Multimedia machen das Bad zum zweiten Wohnzimmer. Whirlpool, Dampfkabine und Sauna runden das hochwertige Inventar des Bades der Zukunft ab.
Besonders „angesagt“ im Bereich der Sanierungen sind die Themen Wohngesundheit und Nachhaltigkeit. Foto: hlc
Nachhaltigkeit, Ökologie und Komfort Bauen und Wohnen: langfristige Trends – Teil 2
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achhaltigkeit: Zugegebenermaßen ein vor allem von der Politik arg strapazierter Begriff, meist nicht mehr als eine Plattitüde, eine unbedachte Worthülse. Im Kontext, wie Menschen in Zukunft zu leben wünschen, hat der Begriff aber klar seine Berechtigung. Dazu gehört insbesondere die Einsparung fossiler Energieträger, der Einsatz regenerativer Energieformen, aber auch ein möglichst hoher Anteil recycelbarer Baustoffe.
Ökologie und Energie-Effizienz Dieser Trend überschneidet sich mit anderen Aspekten des Bereichs Bauen und Wohnen. Der Wunsch nach einer Versorgung aus erneuerbarer Energie ist ungebrochen. Wärmedämmverbundsysteme gewinnen bei der Fassadengestaltung an Bedeutung, ganz allgemein rückt das Thema Dämmung mit seinen vielfältigen Lösungsmöglichkeiten immer mehr ins Bewusstsein von Bauherren. Bei der Beleuchtung setzen sich LEDs und OLEDs immer mehr durch.
Komfort und Sicherheit Zukünftiges Wohnen soll komfortabel, bequem und sicher sein. Gewünscht wird ein entschleunigter Gegenpol zum stressigen Alltag. Mehr Sicherheit soll die Installation von Rauchmeldern, Alarmanlagen und Bewegungsmeldern mit Außenbeleuchtung bieten, mehr Komfort der Einbau von Bussystemen zur Steuerung der gesamten Haustechnik und Sonnenschutzsteuerungen, mehr Bequemlichkeit der Einsatz von selbstreinigendem Glas oder Ziegeln mit Lotuseffekt. Einrichtungsformen oder Wohnstile, die gesundes, erholsames Wohnen bieten, gleichzeitig aber auch ein umfassendes HomeEntertainment ermöglichen, werden immer stärker nachgefragt. Obwohl, oder gerade weil, der Wunsch nach umfassender Vernetzung deutlich zugenommen hat und weiter zunehmen wird, wird das Vermeiden von Elektrosmog zukünftig an Bedeutung gewinnen.
Das Zuhause ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohlfühlen in seinen unterschiedlichen Facetten ist Wunsch und Ziel – vor allem auch bei Sanierungen und Modernisierungen. Foto: Robert Kneschke/Fotolia.com
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Große Freiheit im Dachgeschoss Dachaustritte als günstige Alternative zu Balkon oder Terrasse
Mit Dachterrasse oder Dachbalkon wird zweifelsfrei die gesamte Immobilie aufgewertet. Foto: djd/Velux
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in Platz an der Sonne ist das ganze Jahr über beliebt. Doch vor allem im Frühling sehnen wir uns nach Licht, Wärme und der frischen Luft. Endlich wieder. Schön, wenn man jetzt einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon hat. Doch auch Eigentümer einer Dachwohnung können relativ einfach und preiswert nachrüsten: Dachaustritt heißt hier die Lösung. Gerade, wenn das Dach ohnehin sanierungsbedürftig ist, lohnt sich die Überlegung, gleich einen Balkon oder eine Terrasse mit in Angriff zu nehmen. Dazu gilt es zuerst einmal die Gegebenheiten zu prüfen. Ist die nachträgliche Montage überhaupt möglich und lohnt sie sich? Fragen, die man sich stellen sollte, sind unter anderem: Wo soll die Terrasse beziehungsweise der Balkon hinkommen? Ist dafür überhaupt Platz? Bekomme ich dort dann die gewünschte Sonne? Bin ich vor neugierigen Blicken der Nachbarn geschützt? Am Besten zieht man einen Fachmann zu Rate. Er hat die nötige Erfahrung und kann vor allem technisch beraten. Was man sich oft leicht vorstellt, bedarf häufig komplizierter Konstruktionen, denkt man hier nur einmal an die Statik. Da können sich die Kosten schnell auf ein paar tausend Euro belaufen. Steht die Grobplanung, sollten die Bauherren mit dem zuständigen Bauamt Kontakt aufnehmen. Denn Balkone und Terrassen sind geneh-
migungspflichtig. Erst, wenn man das OK von Bauamt und Nachbarn haben, geht es an die Details. Wichtig ist, dass man auf eine saubere handwerkliche Planung und Ausführung achtet, denn sonst können Baumängel entstehen. Da der Baukörper eng mit dem Gebäude verbunden ist, muss unter anderem eine funktionierende Abdichtung geschaffen werden. Ansonsten kann eindringende Feuchtigkeit das Gebäude in Mitleidenschaft ziehen. Auch Wärmebrücken gilt es zu vermeiden. Mit einem Dachaustritt hat man bei geschlossenem Fenster Licht und freie Sicht, fast vom Boden bis zur Decke. Die großzügigen Fensterflächen lassen – insbesondere bei größeren Fronten – das „Oberstübchen“ großzügiger wirken. Bei schönem Wetter kann der obere Teil des Fensters dann einfach nach oben aufgeklappt werden. Der untere Teil wird herunter gedrückt und die Seitengeländer klappen auf. Ein Schritt nach vorn und schon kann man Sonne und frische Luft in vollen Zügen genießen. Platz für eine Liege oder eine Sitzgruppe ist freilich nicht, aber bei geöffneten Fenstern kann man beispielsweise das Frühstück trotzdem wie unter freiem Himmel genießen. Während man für eine Dachterrasse oder einen Balkon eine Baugenehmigung braucht, lassen sich Dachaustritte in der Regel ohne einrichten. Am besten fragen Bauherren vorab beim Bauamt nach.
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Von Einfluss und Wirkung Farben und Formen in Wohnräumen
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eit Urzeiten schmücken Menschen die Wände ihrer Wohnstätten mit Farben und Mustern. Farben wirken auf alle Sinne, erzeugen beziehungsweise verstärken Stimmungslagen, können anregen, beruhigen, fröhlich oder aggressiv machen und Assoziationen wecken. In Wohnräumen prägt die Farbgestaltung von Wänden und Decke entscheidend die Wirkung des Zimmers. Wer einen ganz neuen Raum gestaltet, kann die Wand- und Deckenfarbe frei nach Lust und Laune wählen und dann die restliche Zimmergestaltung auf diese abstimmen. Bei einer Renovierung muss auf bereits vorhandene Möbel, Gardinen, Teppiche und Wohnaccessoires Rücksicht genommen werden. Um beim Ton auf Nummer sicher zu gehen, ist es empfehlenswert, zunächst Farbtonstreifen der ausgewählten Farben mit nach Hause zu nehmen oder eine Stoffprobe des Sofas oder der Gardine mit zum Malermeister oder in den Baumarkt zu nehmen. Ist eine Mischung von Farbtönen geplant, kann aus einer „Farbfamilie“ (gleiche Grundfarbe), Kontrastfarben (sich im Farbkreis gegenüberliegende Farben) oder Ton-in-TonFarben (eine Farbe in verschiedenen Schattierungen) gewählt werden. Jeder Mensch empfindet Farben anders und reagiert subjektiv auf Farbtöne – nicht umsonst spricht man von der Lieblingsfarbe. Diese ändert sich im Laufe des Lebens. Kinder bevorzugen starke, reine Farben, während ältere Menschen sich mit sanften Pastelltönen wohler fühlen. Foto und Darstellung: hlc
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Raumeindruck Mit dem Einsatz von Farben lässt sich die optische Wahrnehmung von ungünstigen Grundrissen, Raumhöhen und Lichtverhältnissen verbessern. Durch helle und kühle Farben wirken kleine Räume optisch größer und niedrige Decken höher. Das umgekehrte Prinzip – warme, dunkle Farben – bewirkt, dass große Räume kleiner und hohe Decken niedriger erscheinen. Dunkle Räume leben durch helle, warme Farben auf. Und wenn bei einem Schlauch die langen Seiten hell und kühl, die kurzen hingegen in einem passenden wärmeren Ton gestrichen werden, wirkt sogar der Flur proportional viel har-
monischer. Grundsätzlich gilt: Je größer der Raum, desto kräftiger darf die Farbe ausfallen. Auch Muster beeinflussen den Raumeindruck. Ein Raum wirkt niedriger, wenn ein waagerecht ausgerichtetes Muster verwendet und die Decke dunkel gestrichen wird. Höher wirken Wände mit senkrechten Mustern und einer sehr hellen Decke. Große Muster lassen einen Raum kleiner, kleine Muster oder Unifarben lassen ihn größer erscheinen. Nicht vernachlässigt werden darf bei der Farbwahl auch die persönliche Disposition: Wer sich schnell beengt fühlt, wählt immer helle Farben und weitet so seine Räume, wer sich dagegen zum Abschalten gerne „einigelt“, braucht eine dunkel gestaltete Wohnumgebung.
Das Gesetz der Farbe Zudem gibt es allgemein gültige Farbgesetze. Rot wirkt anregend und belebend. Warme Rot-OrangeTöne erzeugen eine wohnlich warme Stimmung. Bläuliches Rot bewirkt einen eleganten, modernen Eindruck. Aber je nach Intensität und Quantität kann Rot auch aggressiv und bedrängend wirken. Gelb ist die hellste und kommunikativste Farbe und wirkt strahlend, warm und weitend auf jeden Raum. Gerade Räume mit geringem Tageslicht sind für gelbe Flächen dankbar. Grün weckt die Assoziation von Natürlichkeit und Frische. Bläuliche Grüntöne wirken ruhig, gelbliche eher belebend und helle zart und leicht. Kühle Blautöne erzeugen Ruhe und fördern die Konzentration. Helle Blautöne wirken fern, leicht und weiten den Raum, dunkle wirken kompakt und geben Halt. Von Braun geht etwas Erdhaftes, Organisches aus. Weiß ist neutral und zeitlos elegant, aber auch kalt, hart und langweilig. Auch die Struktur der Wandflächen hat Einfluss auf die Raumwirkung. So absorbiert eine matte oder raue Oberfläche Licht, während eine glänzende die Farbkraft betont.
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Wie Farben wirken Rot: anregend, belebend, aggressiv, bedrängend Gelb: stimulierend, heiter, warm, konzentrationsfördernd, weitend lau: entspannend, beruhigend, B kühl, frisch, konzentrationsfördernd rün: frisch, entspannend, G wohltuend, beruhigend
range: fröhlich, aktiv, O anregend, lebhaft, warm raun: warm, erdhaft, B verdunkelnd, erdrückend eiß: rein, aufmunternd, W sachlich, kalt Grau: elegant, distanziert Schwarz: tiefgründig, schwermütig, unheimlich, einengend
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Kochen, Wohnen, Wohlfßhlen Moderne Wohnkßchen verbinden Design mit Funktionalität
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ieses Phänomen kennt wohl jeder – fast jede gute Party verlagert sich frĂźher oder später in die KĂźche. Kein Wunder, ist sie meist der „Ort des Geschehens“ in einer Wohnung oder einem Haus. Hier spielt sich das Leben ab – gerade bei Familien ist die KĂźche oft der zentrale Mittelpunkt. Zudem sind KĂźchen im Trend, fast schon ein Statussymbol. Musste eine KĂźche frĂźher Platz bieten, um Lebensmittel zu lagern und zuzubereiten, ist heute deutlich mehr gefordert. Neben Funktionalität und Design werden auch hĂśchste AnsprĂźche an die Technik gestellt. AusgeklĂźgelte KĂźchensysteme, die den vorhandenen Platz bestmĂśglich nutzen und genau auf die BedĂźrfnisse des Hausherren, beziehungsweise der Hausfrau zugeschnitten sind, das ist die KĂźche der Moderne. Umso wichtiger ist es, die Planung der KĂźche von Anfang an zu bedenken, gerade bei einem Neubau, und einen Profi damit zu beauftragen. Denn es muss an so vieles gedacht werden, dass der Laie hier schnell Ăźberfordert ist und nur selten zum bestmĂśglichen Ergebnis kommt. Die AnsprĂźche sind bei der KĂźchenplanung meist hoch – ein Kochblock mit groĂ&#x;em Induktionsfeld, eventuell sogar ein zusätzliches Feld, um mit Gas zu kochen oder ein Grill, ein Hightech-Backofen und auch ein Dampfgarer dĂźrfen nicht fehlen, genauso wie jede Menge Stauraum in sanft gleitenden Schubladen und integrierten Schränken, die sich durch bloĂ&#x;es Antippen Ăśffnen. Selbstverständlich sind mittlerweile der XXL-KĂźhlschrank, SpĂźlmaschine und Mikrowelle – optisch perfekt angepasst und von hĂśchster Energieeffizienzklasse. Bei einem Weinliebhaber darf dann noch der WeinkĂźhlschrank nicht fehlen und der leidenschaftliche Kaffeetrinker mĂśchte seinen Vollautomaten auch gern im Gesamtkonzept integriert wissen. Sind erst einmal die WĂźnsche und Vorstellungen dargelegt, kann besprochen werden, was davon mit dem vorhandenen Budget und Platzangebot umgesetzt werden kann. Der Profi zeigt die bestmĂśglichen LĂśsungen auf – ebenso bietet er Alternativen an, falls die WĂźnsche wegen der räumlichen Gegebenheiten oder des Budgets nicht zu realisieren sind. Insgesamt geht der Trend bei KĂźchen gerade zu Schlichtheit und Zeitlosigkeit. Das Design ist reduziert, aber sehr hochwertig – absolut sinnvoll, denn gerade KĂźchen werden nicht in zwei, drei Jahren wieder ausgetauscht, sondern mĂźssen viele Jahre gefallen und dabei einiges mitmachen. Also sollte man Wert legen
auf hochwertige MĂśbel und eine robuste Arbeitsplatte – letztere gibt es mittlerweile auch hĂśhenverstellbar. Damit kann sie ganz auf die GrĂśĂ&#x;e von demjenigen eingestellt werden, der sie gerade benutzt. BezĂźglich der Gestaltung sagt Ihnen dann wieder der Fachmann, was sinnvoll ist. Er hat die Erfahrung und weiĂ&#x;, welche Anordnung der Elektrogeräte die Benutzerfreundlichkeit steigert und auf was es sonst noch zu achten gilt. Momentan absolut im Trend sind offene KĂźchen mit einem groĂ&#x;zĂźgigen Kochblock, gern kombiniert mit einem Tresen, der den Ăœbergang zum Essbereich bildet. Diese Variante ist äuĂ&#x;erst kommunikativ und bietet die MĂśglichkeit, dass Koch und Gäste beziehungsweise die Familie ständig in Kontakt sind. Wichtiger als in geschlossenen KĂźchen ist dabei eine ausreichend starke BelĂźftung beziehungsweise Dunstabzugshaube. Auch hier gibt es mittlerweile stilvolle Varianten – da steht das Design der Funktionalität in nichts nach. Zu einer groĂ&#x;en WohnkĂźche gehĂśrt natĂźrlich auch eine groĂ&#x;zĂźgige und bequeme SitzmĂśglichkeit. Eine robuste Tafel mit viel Platz ist dann das Richtige – „in“ sind gerade massive Holztische. Praktisch ist, wenn der Tisch ausziehbar ist. So kann er ganz nach der Anzahl der Gäste vergrĂśĂ&#x;ert werden und bietet immer den nĂśtigen Platz, ohne fĂźr den Alltag zu globig zu sein. Wer nicht allzu viel Platz hat, kann auch Ăźber eine Sitzbank nachdenken. Hier bieten die MĂśbelhersteller gerade eine breite Auswahl an Designs und Formen.
So kĂśnnen noch mehr Menschen an der Tafel Platz nehmen als nur mit StĂźhlen. Mit dieser durchdachten Kombination aus KĂźche und Wohnen erlebt man eine ganz neue Art des Kochens und schafft sich einen Ort des WohlfĂźhlens.
Modernes Design, individuell auf die Bedßrfnisse der Bewohner abgestimmt – der Profi bietet hochwertige LÜsungen ganz nach den Vorstellungen des Kunden. Foto: Martin Seif
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