Griaß di'-Magazin Oktober/Movember/Dezember

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Griaß di’ Oktober / November / Dezember 2015

Das Magazin für Memmingen und württembergisches Illertal

Ein groSSes Herz für Tiere Meisterwerke aus Holz Augen zu, zurücklehnen und entspannen ...


2015

20.

9. okt. – 28. Nov.

Freitag, 30. Oktober, 19.30 Uhr

Kursaal / Haus des Gastes

A-cappella

„5 GRAMM“ vocaltainment Die 5 Musiker singen ohne Mikrophone, authentisch und publikumsnah. Dabei sprühen sie vor Lebendigkeit und Charme und überzeugen durch ihre tolle Bühnenpräsenz. Eine Besonderheit von „5 GRAMM“ sind ihre Arrangements und Kompositionen, gespickt mit frechen, hintersinnigen Texten. Ob rhythmisch vertrackte Latin-Riffs, fetzige SwingPassagen, Scat-Improvisationen, gefühlvolle Balladen, Tangos, Pop-Songs, Body-Percussion, Lieder im Allgäuer Dialekt oder kabarettistische Einlagen. Eintritt: VVK: 10.– € / Abendkasse: 12.– € Einlass ab 19 Uhr

Samstag, 31. Oktober, 19.00 Uhr Saal im Hotel Hirsch, Marktplatz 12

Krimi-Dinner

„VIVA LA MUERTE!“ – Es lebe der Tod ! Kulinarisch-kriminalistischer Hochgenuss in 4 Gängen! Genießen Sie ein exklusives 4-Gänge-Menü und lassen Sie sich in eine geheimnisvoll-kriminelle Welt entführen. Bei den spannenden Krimikomödien von Zimt & Zyankali befinden Sie sich mitten im Geschehen. Sie spielen selbst mit oder genießen als stiller Betrachter - ganz nach Ihrem Geschmack! Erleben Sie die perfekte Verbindung aus Krimi, Komödie und kulinarischem Genuss. Ein Fest für alle Sinne! Eintritt: VVK: 69.– € (inkl. 4-Gänge-Menü) Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr VVK: Hotel Hirsch, Marktplatz 12, Tel. 08332 796770 Veranstalter: Zimt & Zyankali und Hotel Hirsch

Freitag, 6. November, 20.00 Uhr

Programm

Café Engel / Café Nanu Bar / Hotel Hirsch / Kleines Brauhaus am Kloster Kloster Wirt / Primrose

Krimidinner „OttObeat“ 3. Ottobeurer Musiknacht „She Voice“ „Urlaub vom Doppelbett“ tOpOlinO Figurentheater „FaSt eDDy’S blUe banD“

Kursaal / Haus des Gastes

„SheVoice“ Musik, so bunt wie das Leben Kirsten Feierabend, (Gesang/Gitarre) & Anja Seemiller, (Gesang/Trommel) Die beiden Frauenstimmen ergänzen sich ideal und es gelingt ihnen spielend mit ihren Stimmen und ihrer Bühnenpräsenz Spiritualität und Sinnlichkeit auf natürliche Weise zu verbinden. Neben zahlreichen eigenen Kompositionen sind es auch Lieder aus aller Welt und Mantren. Eintritt: VVK: 12.– €, Abendkasse: 14,– €, Einlass ab 19 Uhr

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14./15. und 20./21./22. November

Pfarrheim St. Michael, Rupertstraße 10

Pfadfinderschaft St. Georg Stamm Gaugraf Silach Ottobeuren

„Urlaub vom Doppelbett”

Komödie in 3 Akten von Franz Schaurer Die alten und die jungen Steideles sind gut verheiratet. Seit aber die beiden Männer einen Andenkenladen eröffnet haben und die feschen Sommerfrischlerinnen so charmant bedienen, wächst die Eifersucht der beiden Ehefrauen täglich. In diese Ehekrise treffen die jährlichen Hausgäste und erklären „dieses Jahr benötigen wir zwei Zimmer, weil sich eine Ehe durch zeitweiliges Getrenntschlafen immer wieder auffrischt.“ Die Aufführung findet zu folgenden Zeiten statt: Sa., 14.Nov.: 20 Uhr | So., 15.Nov.: 19 Uhr Fr., 20.Nov.: 20 Uhr | Sa., 21.Nov.: 20 Uhr So., 22.Nov.: 14 Uhr und 19 Uhr Kartenvorverkauf: ab Samstag, 7. November, bei Fam. Albrecht unter Tel.: 08332 / 8302, tägl. von 17 Uhr – 19 Uhr. Veranstalter: Pfadfinderschaft St. Georg, Ottobeuren Eintritt: 7.- €, (Kinder bis 14 Jahre: 2,50 €)

Freitag 20. November, 15.00 Uhr

Kursaal / Haus des Gastes

TopolinoFigurentheater

„Der kleine Ritter“…nach dem

Bilderbuch von Daniela Römer und Susanne Wechdorn. Der kleine Ritter wohnt mit seinen Eltern, der Ritterin und dem Ritter, in einer Burg mit Türmen und Zinnen. Nachts, wenn er nicht schlafen kann, spielt er mit den Burggespenstern Verstecken. Der kleine Ritter soll reiten lernen, aber er fürchtet sich vor Pferden. Darum möchte er lieber zu Fuß gehen. Eintritt: VVK 5.- €, Tageskasse 7,– €, Einlass ab 14.45 Uhr

30. okt. bis 28. Nov. „5 Gramm“

Freitag, 13. November, 19.00 Uhr

3. Ottobeurer Musiknacht

Samstag 28. November, 19.30 Uhr

Kursaal / Haus des Gastes

Bei der 3. Ottobeurer Musiknacht spielen sechs Bands aus dem Ottobeurer Raum in sechs verschiedenen Gaststätten:

„Blues-Night“ mit

– „Streugut“ im Café Engel – „Dark Rose“ im Nanu – „The Mojo Krauts“ im Hotel Hirsch – „Bügelverschluss“ im kleinen Brauhaus am Kloster – „Edelstoff“ im Kloster Wirt – „!Obacht – The Small Band“ im Primrose

FAST EDDY’S BLUE BAND wurde 1990 von dem in London geborenen Bluesrock-Sänger Eddy Wilkinson gegründet. Ihr unverwechselbarer Stil wird geprägt von mitreißendem, dynamischen Blues und Rock mit leichten Elementen aus Soul und Funk. Getragen von Eddy’s unverwechselbarer und ausdrucksstarker Stimme – Blues, der aus der Seele kommt – und seinem Bühnenauftritt ist jede Show ein Feuerwerk aus Humor, Leidenschaft und musikalischer Power. Eintritt: VVK 15.- €, Abendkasse 17,– €, Einlass ab 19 Uhr

Von Classic Rock über Rock’n’Roll bis zu Funk und aktuellen Hits ist alles geboten! Sichern Sie sich aufgrund der begrenzten Kartenanzahl bereits im Vorverkauf Ihre Karten! Eintritt: VVK: 7.50 €, Abendkasse: 10,– € Veranstalter: P. A. Keck, Ottobeuren

„FAST EDDY’S BLUE BAND“

Vorverkauf (außer „Krimidinner“ u. Theatervorführung der Pfadfinderschaft St. Georg):

Touristikamt Kur & Kultur Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren, Telefon (0 83 32) 92 19 50, Fax 92 19 92 ! NEU: Karten ab sofort auch über den Ticket-Webshop unter www.ottobeuren.de ! Eintrittskartenermäßigung gilt für Gästekarteninhaber, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte (gegen Vorlage des gültigen Ausweises).


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Vorwort / Inhaltsverzeichnis / Impressum

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Griaß di‘ – das Magazin Die Uhren sind wieder umgestellt, unser Biorhythmus hat sich an die „Normalzeit“ – wie die Winterzeit ja genannt wird – bereits auch wieder gewöhnt. Der gemütliche Teil des Jahres wurde also am vergangenen Wochenende eingeläutet. Entspannen und Genießen ist angesagt – vielleicht im warmen Wohnzimmer auf der Couch bei einer heißen Tasse leckeren Punschs. Oder Sie probieren einfach mal etwas Neues aus: zum Beispiel einen Besuch in einer Salzgrotte. Eingekuschelt in eine warme Decke und beim bewussten Atmen der salzhaltigen Luft den Alltag vergessen. Apropos Neues: Helga Negele und Jürgen Dommer erzählen in ihrer Geschichte, wie sie einen kompletten Neuanfang wagten. Alles hinter sich ließen, um dafür unglaublich viel zu bekommen. Und schließlich haben wir wieder Menschen gefunden, die sich voller Leidenschaft einsetzen für andere: für Tiere, für die Natur oder auch, indem sie andere faszinieren und begeistern wollen. In unserer Herbst-Winter-Ausgabe des Griaß di‘ finden Sie wieder eine bunte Themenmischung aus den unterschiedlichsten Bereichen. Wenn auch Sie jemanden kennen, den wir unbedingt vorstellen sollten: Wir freuen uns über jeden V ­ orschlag für die nächste Ausgabe des Griaß di‘!

Ihre Stephanie Hengeler-Zapp

Inhaltsverzeichnis Ein großes Herz für Tiere Lecker und frisch, sofort auf den Tisch! Meisterwerke aus Holz Augen zu, zurücklehnen und entspannen ... „Das Loslassen war ganz einfach!“ Der Kürbis – ein beerenstarkes Gemüse! Sie bewegen Tonnen Vorhang auf ... für das Theater der Familie Kohler Im Auftrag der Natur Bauernhof hautnah erleben bei den Friedls Punsch – give me five

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Griass di Memmingen lesen Sie auch unter www.griassdi. de/magazin

Richard Weiß

Beate Belleili

Impressum Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Memminger Zeitung, Donaustr. 14 Auflage: 19850 Stück Verteilung: Memminger Zeitung Geschäftsführung: Markus Brehm Redaktion: Stephanie Hengeler-Zapp, Melanie

Guggenberger, Franziska Schmid Grafik/Layout: Manfred Karrer Titelfoto: Michael Dörfler Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger, Tel.: 08 31/2 06-4 64, E-Mail: elsinger@azv.de

Druck und Herstellung: Druck und Datentechnik Heisinger Straße 16 87437 Kempten

Günther Mages


Ein großes Herz für Tiere

Neugierige Blicke empfangen mich, als ich aus meinem Auto aussteige. Mehrere Katzen beobachten jede meiner Bewegungen und auch die beiden Schafe und einige Ziegen auf der gegenüberliegenden Weide zeigen großes Interesse am fremden Besuch. Ein Bauernhof? Der Vielfalt der Tiere nach auf jeden Fall. Am Schießstand 1, Richtung Holzgünz, lautet jedoch die Adresse der Igelstation Memmingen. Nicht nur kranke oder verletzte Igel werden hier aufgenommen und gesund gepflegt, sondern auch weitere 70 Tiere erhalten hier ihr Gnadenbrot. Ein paar Minuten vergehen, ehe Edda Zangmeister aus Richtung Hühnerstall um die Ecke biegt. „Gerade eben ist ein kleines Entenküken geschlüpft“, erzählt sie sichtlich gerührt. Dass die 58-Jährige ein großes Herz für Tiere hat, spürt man sofort. Zangmeister kümmert sich seit 25 Jahren um kranke Vierbeiner, im Speziellen um Igel. Wer einen kranken oder verletzten Igel findet, bekommt Hilfe bei der Igelstation. „Wir versorgen den Igel, bis er wieder gesund ist. Dann geben wir das Tier wieder zurück an den Finder“, erklärt Zangmeister. Wichtig hierbei ist, dass wirklich nur kranke Tiere abgegeben werden sollen. „Für das Aufpäppeln oder Aufziehen von Igeln haben wir leider keine Kapazitäten.“ Wer ein hilfsbedürftiges Tier finde, könne jederzeit selbst helfen. „Das wichtigste für einen aufgefundenen Igel ist ein warmer, ruhiger Raum und hochwertiges Katzennassfutter, keine unsinnigen Spritzen oder sonstiges“, betont die ehemalige Tierheimmitarbeiterin. „Aus Unkenntnis sterben viele Igel nach tierärztlichen Fehlbehandlungen wenn sie im unterkühlten Zustand gespritzt oder generell falsch behandelt werden. Ein Tierarztbesuch sollte erst nach vorheriger Rücksprache mit einer Igelstation aufgesucht werden.“


Ein großes Herz für Tiere

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Kleinere Verletzungen wie Schnitte oder Wunden können in der Igelstation sofort behandelt werden. „Alles, was dagegen eine Operation erfordert, wie Becken-, Bein- oder Hüftbrüche, muss vom Tierarzt vorgenommen werden“, so Zangmeister. Bereits hier beginnt das Problem: Tierarztrechnungen solch aufwändiger Eingriffe sind teuer. „Wir freuen uns, wenn sich ein Finder bereit erklärt, beispielsweise die Hälfte der Summe zu übernehmen.“ Denn Geld ist in der Igelstation Mangelware. „Wir sind auf Spenden angewiesen“, sagt Zangmeister. Sieben Helfer, alle ehrenamtlich und nebenberuflich, unterstützen die Igelstation nach Kräften. Die weitläufige Anlage benötigt jede Menge Pflege und auch die Tiere müssen versorgt werden. „Ohne unsere zuverlässigen Helfer ginge gar nichts“, betont Zangmeister. „Wir sind ein super Team.“ Und die Vereinsvorsitzende weiß, wovon sie spricht. Denn vor drei Jahren stand sie mit der Igelstation von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts, als dem Verein kurzfristig die Räumlichkeiten in Memmingerberg aufgekündigt wurden – nachdem obendrein erst kurz zuvor Spendengelder für den Bau neuer Tierunterkünfte eingesetzt worden waren. „Es war furchtbar, ich wusste nicht mehr weiter“, erinnert sich Zangmeister. Eine neue Bleibe war zwar schnell gefunden, jedoch sei das neue Areal in einem katastrophalen Zustand gewesen, so Zangmeister. „Verwahrlost und verwildert

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Ein großes Herz für Tiere

– aber in fünf Monaten haben wir wieder alles aus dem Boden gestampft.“ Ohne die großzügige Hilfe von einigen Unternehmen wäre das alles nicht zu schaffen gewesen. 5000 Euro Startkapital für den Kauf von Holz und Beton für die Tierbehausungen von der Firma Gefro, Kälberhütten von der Firma Polyglas Weirather aus Osterberg und tatkräftige Unterstützung der Firma Max Wild, die das Gelände unentgeltlich eingeebnet und mit über 20 Lastwagenladungen an Erde wieder nutzbar gemacht haben. „Wenn das alles bezahlt hätte werden müssen, dann gäbe es die Igelstation heute nicht mehr“, betont Zangmeister. Außerdem unterstützten einige Firmen den Verein schon über viele Jahre hinweg. „Die Firma Karl Geiger aus Benningen wartet unsere Heizungs- und hauseigene Wasseraufbereitungsanlage kostenlos seit 15 Jahren, und Aldi Süd versorgt uns seit elf Jahren mit Gemüse für die Tiere“, erzählt Zangmeister. Dennoch ist das Geld knapp. Für den Winter wird noch Heizöl benötigt. Wie sie das Geld dafür aufbringen soll, weiß Zangmeister noch nicht. „Wenn es nicht um die Tiere ginge, würde ich schon lange aufhören.“ Aber die Liebe zu ihren Schützlingen ist größer. Und Zangmeister ist eine Kämpfernatur. Am 21. und 22. November findet in der Igelstation wieder der traditionelle Adventsbasar mit Kranzverkauf, Tombola, Kaffee und Kuchen statt. Mit dem Erlös erhofft sich Zangmeister, die Igelstation und den Gnadenhof fit für den Winter machen zu können. Text: Stephanie Hengeler-Zapp Fotos: Stephanie Hengeler-Zapp, Edda Zangmeister

Ob Fragen zur Fütterung, Haltung oder Überwinterung – alles Wissenswerte zum Thema Igel finden Sie auf www.pro-igel.de. Spenden zum Erhalt der Einrichtung erbittet die Igelstation Memmingen e.V. auf folgendes Konto: Sparkasse Memmingen, IBAN: DE 827315 0000 0000 2081 24, BIC: BYLADEM1MLM

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Lecker und frisch, sofort auf den Tisch! Suppe, Marmelade, Pesto, Dressing, geschnittenes Gemüse oder auch servierfertig angemachten Salat – die Gärtnerei Stetter hat erheblich mehr zu bieten als nur Obst, Gemüse oder Salat. Im Hofladen der Gärtnerei kann so manche kulinarische Gaumenfreude entdeckt werden. Und das tolle daran: Die Produkte können sofort verzehrt werden, ohne langes Kochen, Hobeln oder Schnippeln.

Es ist ein Trend, den Andreas Stetter aufgreift. „Und diesen wollen wir die nächste Zeit noch etwas mehr ausbauen“, erzählt der Gärtnerei-Chef. „Es ist nicht mehr wie vor 20 Jahren. Die Leute wollen Zeit und Geld sparen. Niemand kauft mehr das Blaukraut gehobelt, wenn er es auch kochfertig zubereitet haben kann“, erklärt Stetter. Und so orientiert sich die Gärtnerei Stetter mehr und mehr in diese Richtung. Frisch aus dem Gewächshaus oder vom Feld werden Obst und Gemüse in der hauseigenen Küche verarbeitet. Dabei legt die Gärtnerei großen Wert auf Qualität, Frische und Aroma. Und das ganz ohne Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Oxidantien. Hierin sieht Andreas Stetter auch den großen Vorteil im Vergleich zum Supermarkt: „Der Discounter kann zum Glück hier nicht mithalten. Das haben wir den Anbietern von Massenprodukten voraus“, schmunzelt Stetter. Seine Kunden honorieren dies, denn für eine top Qualität und Handwerk aus der Region sei der Kunde durchaus auch gewillt, etwas mehr zu bezahlen, weiß Stetter erfahrungsgemäß. Und Erfahrung ist im Hause Stetter jede Menge vorhanden: Über drei Generationen, in denen Wissen, Handarbeit und vor allem die Liebe zum Beruf geteilt und weitergegeben wurden – all das verbinden Andreas Stetter und sein Team zu einem kulinarischen Genuss für ihre Kunden. Die Gärtnerei Stetter ist nicht nur ein Paradies für Obst- und Gemüseliebhaber, sondern eine lebendige Gärtnerei, die ihren Kunden in Sachen Frische, Qualität und Aroma nur das Beste anbieten möchte. Fünf Kühlräume für die spezifische Aufbewahrung einer jeden Obstund Gemüsesorte stehen in der Gärtnerei Stetter zur Verfügung. Direkt von dort – ohne große Wege – gehen die Produkte in die Küche und werden verarbeitet und, auf Wunsch oder Bedarf, auch vakuumiert. „Wir bemühen uns, uns ständig weiterzuentwickeln“, betont Stetter. „Dabei lernen wir täglich dazu, aus unserer Erfahrung und dem Feedback unserer Kunden. Wir sind erst dann zufrieden, wenn die Qualität des Produkts top ist.“ Text: Stephanie Hengeler-Zapp, Fotos: Thomas Flock, Monique Jauch

Künersbergerstraße 52, 87766 Memmingerberg (MM-Ost) Telefon 0 83 31 / 8 49 84 Öffnungszeiten: Di./Do./Fr. 9.00 – 18.00 Uhr, Sa. 8.00 – 12.30 Uhr Wir freuen uns auf Sie und danken Ihnen schon jetzt für Ihre Treue 2016 Ihre Gärtnerei Stetter!


Meisterwerke aus Holz Zwischen einer halben und einer Stunde dauert es, dann ist er fertig – einer von 20 000 bis 50 000 Schlitten, die jährlich bei der Holzverarbeitungsfirma Sirch in Böhen gefertigt werden. Dahinter stecken viel Handarbeit, Erfahrung und Feingefühl. Schritt für Schritt nimmt dann ein jeder Rodel Gestalt an. Sobald die Rohstoffe, die direkt aus der Region geliefert werden, vor Ort sind, kann die Arbeit beginnen. Zuerst sind die Kufen an der Reihe. Dafür werden die angelieferten Holzbretter in Handarbeit gehobelt und auf die Länge der Schlitten zugeschnitten. Dann geht es weiter in den Wasserdampfkessel. Hier sorgt der heiße Wasserdampf dafür, dass das Holz weich wird und sich anschließend in die richtige Form biegen lässt. „Dampfgebogen“ wird dieses Verfahren genannt. Bei der Schlittenherstellung wird Eschenholz verwendet, da diese Holzart zusätzlich eine hohe Elastizität bietet, was man auch beim Fahren merkt. Die Stöße werden besser abgefedert und somit gedämpft. Nachdem das Holz zu Kufen gebogen worden ist, muss es in der Trocken­kammer erst einmal trocknen, damit es seine Form hält. Im Moment hat ein jeder Schlitten allerdings erst eine Kufe. Deshalb wird jedes einzelne Kufenstück nach dem Trocknen durchgesägt, genauer gesagt halbiert – und schon hat man ein Kufenpärchen. Damit ist garantiert, dass der Rodel auf zwei genau gleichen Kufen steht – mit der haargenau selben Länge, Breite und Biegung. „Würde man zwei unterschiedliche Stücke für die Kufen verwenden, könnte es sein, dass der Schlitten zum Beispiel schief steht“, erklärt Edeltraud Sirch. Damit der Rodel später überhaupt fahren kann, darf eines der wichtigsten Bestandteile nicht fehlen: die Halbrundeisensohlen, die „Schuhe“ des Schlittens. Meterlang sind sie, bevor sie „abgelängt“, also auf die richtige Länge zugeschnitten werden. Auch hier steckt viel Arbeit dahinter. In die Eisensohlen werden von Hand Löcher gestanzt, um die „Sohlen“ mit Nägeln an den Kufen zu fixieren. Rauf auf den „Bock“ Als nächstes ist der sogenannte „Bock“ an der Reihe – schließlich soll man ja auch Platz nehmen können auf dem zukünftigen Rodel. Er besteht aus mehreren Einzelteilen: den Füßen, dem „Gestell“,


Meisterwerke aus Holz

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zwei Außenlatten und den Sitzlatten beziehungsweise der Gurtbespannung als Sitz. Zur Verstärkung und Stabilität werden noch zwei Eisenteile unter dem Bock festgeschraubt. So weit, so gut: das Holzgerüst steht schon mal. Nachdem man unten angekommen ist, muss man den Schlitten bekanntlich wieder den Berg hinauf ziehen – oder sich ziehen lassen, wie es die kleinen Rodler gerne machen. Ganz egal, ob man den Rodel nun selbst den Berg hinauf schleift oder gezogen wird – ein Seil braucht man allemal. Und damit dieses auch am Schlitten befestigt werden kann, bekommt dieser noch eine Halterung für den Ziehgurt verpasst. Je nach Ausführung besteht diese aus einer gedrechselten Holzrolle oder einer Eisenstange. Den Rodel einmal abgeschliffen und fertig. Am Ende erhalten die Schlitten noch ein Lackbad zum Schutz vor Nässe, schließlich müssen sie auch dem härtesten Winter die Stirn bieten. An den „Galgen“ gehängt werden sie in den Lack eingetaucht, genauer gesagt „tauchlackiert“. Anschließend heißt es wieder trocknen lassen. Wie ein Meisterwerk stehen sie dann da – bereit für die „Jungfernfahrt“! Sicherheit ist das A und O Doch bevor es endgültig losgehen kann, wird in der Endkontrolle nochmals überprüft, ob die Rodel auch keine scharfen Kanten mehr haben, an denen sich ihre zukünftigen Besitzer verletzen könnten.

Als ältestes, traditionsreichstes Fachgeschäft in Memmingen präsentiert sich Martin IVO Schöffl, Firma Göppel, mit erlesenen Schmuckstücken und Uhren. Seit 1823, also seit 192 Jahren, stellt sich die Firma Göppel mit großer Leidenschaft der Herausforderung, außergewöhnliche Schmuckstücke zu entwerfen und herzustellen. IVO ist eine Schmuckwerkstatt – von der Schmelze der Goldbarren bis hin zum liebevollen Finish eines jeden Schmuckstückes. Alles wird von Hand gefertigt! Schauen Sie doch einfach einmal unverbindlich herein.

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Das vielfältige Angebot der Meisterwerkstatt reicht von der Anfertigung bis zur Neugestaltung, Restauration von Kirchengerät und Korpuswaren und Reparatur von Schmuck und Uhren in sämtlichen Materialien wie Gold, Platin oder Silber.

Schmuck W. Göppel Inh. Ivo Schöffl Goldschmiedemeister Schmiedplatz m e m m i n g e n www.ivo-schmuck.de Di.–Fr. 9.00–12.30 und 14.00–18.00 Samstag 10.00–14.00

Sonntag, 20. Dezember 2015

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Meisterwerke aus Holz

Haben die Schlitten die „Prüfung“ bestanden, bekommt jeder einzelne von ihnen einen TÜV-Stempel verpasst. Die Inhaber Wolfgang und Edeltraud Sirch achten darauf, dass ausschließlich vom TÜV auf die neuesten Sicherheitsrichtlinien geprüfte Produkte verwendet werden. Keiner wie der andere Die Schlitten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Am bekanntesten ist der „Hörnerrodel“. Ihn gibt es in der Standardlinie und in der etwas exklusiveren Standard plus-Variante. Außerdem gibt es den „Abyssrodel“, den man lenken kann. Auch er ist in einer Sport-, Horn- und Renn-Variante erhältlich. Und auch für Familien, die mehrere Schlitten in den Kofferraum packen müssen, gibt es gute Nachrichten: der klappbare Davoser Schlitten erweist sich als sehr platzsparend. Auch das Zubehör, wie Rückenlehnen, Schiebelehnen und Ziehgurte werden direkt bei dem Holzverarbeitungsunternehmen hergestellt. Abgenommen werden die Schlitten vom Supermarkt, über den Einzelfachhandel bis hin zu hochwertigen Sportgeschäften. Manchmal werden Rodel auch nur für Werbemittel produziert. „Mit diesen Schlitten kann man dann nicht fahren, sie sollen einfach nur schön aussehen und zu Dekorationszwecken, zum Beispiel in Schaufenstern, dienen“, sagt Edeltraud Sirch. Das Aussehen, beispielsweise die Farbe, wird dann auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt. Bei der Firma Sirch, die bereits in der dritten Generation geführt wird, werden aber noch viele andere Dinge aus Holz gefertigt. Von groben Verpackungswaren, wie Paletten und Kisten, über Spielwaren bis hin zu Möbeln – sowohl für Kinder als auch Erwachsene, ist alles dabei.

Zu Anfangszeiten wurden die Schlitten noch mit dem Auto ausgefahren und verkauft.

Text: Melanie Guggenberger Fotos: Markus Dlougy, Melanie Guggenberger

Jin Shin JyutSu & GeSundhei tSber atunG „Jin Shin Jyutsu heißt übersetzt die ‚Kunst des Schöpfers am mitfühlenden, wissenden Menschen` und ist keine Technik, sondern eine Kunst, die jeder ausüben kann wie er mag“, erläutert Monika Bochtler. Die gelernte Krankenschwester hat diese Kunst vor einigen Jahren für sich entdeckt und gibt sie nun an andere weiter. „Das Strömen an sich ist leicht. Man nimmt seine Hände und legt sie ohne Druck auf einzelne Energieschlösser. Jedes einzelne hat seine Bedeutung.“ Jin Shin Jyutsu bringe Entspannung, aber auch Energie im Überfluss, es fördere das allgemeine Wohlbefinden und stärke die innere Harmonie. „Es ist einfach zu lernen, einfach in der Anwendung und einfach im Tun – ideal für den gestressten modernen Menschen.“ Man lerne sich besser kennen und die Methode könne mit allen anderen (Heil-) Methoden kombiniert werden. Im Rahmen ihrer Gesundheitsberatung beschäftigt sich Monika Bochtler auch mit der DornMethode für den Rücken, mit Bachblüten-Anwendungen, Numerologie sowie dem Einsatz von Schüßler-Salzen.

Die Praxis mit Herz für Jin shin Jyutsu & Gesundheitsberatung

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Steinbacher Weg 16 87730 Bad Grönenbach Tel. (0)8334 / 7137 oder 9891137 www.jsj-praxis-mit-herz.de


Augen zu, zur端cklehnen und entspannen ...

hab ich selbst...

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Augen zu, zurücklehnen und entspannen ...

Das Salz am Boden fühlt sich an wie grobkörniger Sand, in den man bei jedem Schritt ein wenig einsinkt. Urlaubserinnerungen von warmen Sommertagen am Strand werden wach. Das gedimmte Licht wirkt gemütlich und beruhigend, genau wie die Musik, die leise zu hören ist. Ich suche mir eine der Liegen aus, wickle mich in eine Decke ein und lehne mich zurück. „Am besten, Sie legen die Decke einmal komplett um sich herum“, erinnere ich mich an den Rat der Mitarbeiterin Roswitha Mayer. „Obwohl die Temperatur die ganze Zeit über konstant bleibt, kommt es einem kälter vor, wenn man erst mal zur Ruhe gekommen ist.“ Das sei wie beim gemütlichen Ausruhen auf dem Sofa. Ich schließe die Augen, rieche das Salz und warte ab, was passiert. Seit fünf Jahren gibt es die Salzgrotte in Hofen bei Weitnau. Dort kann man sich von Montag bis Samstag eine Auszeit gönnen, zu jeder vollen Stunde zwischen 10 und 17 Uhr. 45 Minuten dauert eine solche „Sitzung“, in der man auf einer Liege entspannt und die Kraft des Salzes auf sich wirken lässt. Vom Baby bis zum Senior reiche das Publikum, erzählt Mayer. „Bei der Grotte für Kinder dürfen die kleinen Besucher im Salz spielen und müssen nicht die ganze Zeit ruhig sein.“ Außerdem gibt es einmal monatlich eine Grottenstunde mit Klangschale. Viele Gäste kämen wegen gesundheitlicher Probleme, andere zur Entspannung. „Bei manchen ist das ein regelmäßiger Termin“, erzählt die Mitarbeiterin, „als Auszeit zwischendurch, in der Mittagspause“. Auch in Verbindung mit einer Wanderung oder einem Besuch im Café mit hausgemachten Kuchen kämen viele Besucher gerne in die Salzgrotte. Es ist das erste Mal, dass die Salzgrotte heute ihre Pforten öffnet, deshalb ist noch nicht viel los. Sicherheitshalber solle man aber anrufen und ­einen Termin ausmachen. Gerade in Stoßzeiten sei die Salzgrotte sehr gut besucht, so Mayer. Sechs weitere Personen sind mit mir zusammen in dem salzreichen Raum. Meine „Liegenachbarn“ sind still, nur gelegentlich hört man ein heißeres Husten oder ein Quietschen des Stuhls, wenn sich jemand bewegt. Ich mache die Augen wieder auf und sehe mich um: Die Wände sind aus großen Salzkristallen, und mit der gewölbten Decke sieht die Grotte aus wie eine unterirdische Höhle. „25 Tonnen reines Natursalz sind hier verbaut“, erklärt uns Mayer. Am Boden sei Totes Meer Salz, das Salz an den Wänden stamme aus dem HimalaWasserbetten

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ya. Es sorge für eine reine, bakterien- und allergenfreie Luft – ähnlich wie das Meeresklima. „Der Aufenthalt in der Grotte ist wie zwei Tage Urlaub am Meer.“ Wer das Salz über die Atemwege aufnimmt, rege die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Laut Prospekt verschafft die Salztherapie bei Atemwegsbeschwerden, Allergien, Hautkrankheiten und psychischen Belastungen Linderung. Aber auch Gesunde profitieren von der Salzgrotte, denn dort können sie sich eine Auszeit gönnen und dem Alltag entfliehen. „Die ersten fünf Minuten ist ein Salzvernebler zugeschaltet“, informiert uns Mayer. „Er verteilt eine Sohle-Salz-Mischung im ganzen Raum und intensiviert so die Wirkung.“ Zum Schluss wünscht uns die Mitarbeiterin einen angenehmen Aufenthalt und verlässt die Grotte. Das Licht wird gedimmt und der Vernebler fängt leise an zu pusten. Ich versuche, an nichts zu denken und einfach nur das Salz einzuatmen. Tatsächlich riecht es mit der Zeit immer salziger. In den letzten Tagen ist es kühler geworden und ich bin leicht erkältet – die Luft sollte also gut tun. Im Liegestuhl ist es gemütlich, langsam vergesse ich den hektischen Alltag und lasse meine Gedanken treiben. Den beruhigend vor sich hin plätschernden Brunnen nehme ich irgendwann nicht mehr wahr. Auch auf die leise Entspannungsmusik und das gelegentliche Rascheln der anderen achte ich nicht mehr. Stattdessen liege ich still in meiner kuscheligen ­Decke und folge der Philosophie des Hauses: „Herunterfahren und zur Ruhe kommen“. Als die Zeit vorbei ist bin ich überrascht, wie schnell die 45 Minuten vergangen sind. Vom hellen Licht außerhalb der Salzgrotte noch etwas geblendet, fühle ich mich ausgeruht und gut vorbereitet auf den restlichen Arbeitstag. Das bestätigt auch Mayer: „Die Kunden sind entspannt, wenn sie bei uns sind.“ Deshalb sei auch die Arbeit in der Salzgrotte entspannend, erklärt sie mit ruhiger Stimme. Und auch mir ist aufgefallen, dass die Gäste und Mitarbeiter sehr ausgeglichen wirken. Fast so, als würde die Zeit hier ein wenig langsamer vergehen.

Text: Franziska Schmid Fotos: elsner design gmbh, kempten; privat

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„Das Loslassen war ganz einfach!“

Einfach mal alles stehen und liegen lassen, sich ganz ohne Zwänge treiben lassen – wer träumt hin und wieder nicht davon? Für Helga Negele und Jürgen Dommer wurde dieser Traum Wirklichkeit. Die beiden waren 20 Monate lang auf Weltreise unterwegs. Ganz ohne Trekking-Rucksack – dafür in einem orangefarbenen Kleinbus. Das Ziel der großen Reise: auf dem Landweg, quer durch Asien, nach Australien. „Ganz plötzlich, von einem Tag auf den anderen, hatte ich diese Schnapsidee“, erzählt Dommer. „Lass uns in unseren Bus steigen und losfahren. Warum nicht bis Australien?“ So habe er damals, vor rund sieben Jahren, seine Lebensgefährtin mit dem Gedanken „infiziert“. Als Helga dann spontan begeistert „ja“ gesagt habe, sei die Entscheidung getroffen gewesen. Beide sehnten sich nach einer einschneidenden Lebensveränderung. „Als unsere Reise dann feststand, umso mehr“, erzählt Negele. Sie habe es kaum mehr erwarten können, bis es dann endlich soweit gewesen sei. „Ich wollte einfach dem Alltagstrott entfliehen und meine Freiheit genießen“, fügt Dommer hinzu. In den folgenden Monaten kündigten sie ihre Jobs, beendeten ihr Mietverhältnis und stürzten sich voller Tatendrang in die Reisevorbereitungen. Visa mussten beantragt, Bankangelegenheiten erledigt und Impfungen vorgenommen werden. „Unseren Bus hatten wir schon“, erzählt der 48-Jährige. Trotzdem habe dieser erst einmal reisetauglich gemacht werden müssen. Angefangen von geeigneter Bereifung und leistungsfähigem Motor bis hin zur Ausstattung mit Vakuumtoilette, Trinkwasseraufbereitung, Solarzellen und Außendusche. Rund 10 000 Euro hat das Paar damals in seinen „Orangetrotter“, wie sie ihn liebevoll nennen, investiert. Ihr gesamtes Hab und Gut verkaufte das Paar auf Flohmärkten, der Rest wurde bei Verwandten eingelagert.


„Das Loslassen war ganz einfach!“

Bei einer Probefahrt in die Schweiz gerieten die Reisepläne dann ins Stocken: „Wir kamen von der Straße ab und rutschten in einen Graben“, erinnert sich Negele. Totalschaden – aus der Traum vom großen Abenteuer. Sah die gebürtige Ottobeurerin im Unfall ein Zeichen, den Trip abzublasen, war ihr Lebensgefährte umso mehr davon überzeugt, die Reise jetzt erst recht zu machen: „Ich wollte meinen großen Traum nicht aufgeben.“ In stundenlanger Arbeit reparierte er das 29 Jahre alte Fahrzeug, bis es wieder reisetauglich war. „Im Nachhinein gesehen war das alles sowieso unser Glück“, sagt der gebürtige Memminger. Denn so habe man noch ein Jahr länger auf die Reise sparen können. „Mit unserem ursprünglichen Budget wären wir nicht weit gekommen“, schmunzelt Negele. Und so waren es schließlich 40 000 Euro, mit denen sich das Paar in seinem zweieinhalb Quadratmeter Wohnfläche bietenden „Bulli“ auf den Weg machen konnte. Platz für Gepäck gab es nur wenig. Wichtige Utensilien waren zum Beispiel Autoersatzteile, Benzinkanister, Landkarten, Reiseführer, Dokumente und Medikamente. Für medizinische Notfälle besuchten Negele und Dommer extra einen Nähkurs. Nicht wie üblich mit Stoff, Nadel und Faden – sondern an einer Schweinshaxe. „Wir haben geübt, damit wir Wunden selbst nähen können“, sagt Dommer. Sterile Spritzen, Kanülen und eine kleine Schatztruhe mit Gastgeschenken wie Strumpfhosen, Malstiften und Kuscheltieren gehörten ebenfalls ins Reisegepäck. Außerdem wurde das Paar bei seinem Vorhaben von mehreren Memminger Sponsoren unterstützt. Darunter die Firma Gefro, die zudem 1500 Euro für gute Zwecke spendete. „Mit dem Geld kauften wir auf unserer Reise Reis, Schul- und Spielsachen und verteilten es an Bedürftige und Waisenhäuser“, erzählt Negele.

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„Das Loslassen war ganz einfach!“

Heute liegen hinter dem Paar 56 000 Kilometer, gefahren in drei Kontinenten, innerhalb von 20 Monaten. Die überwältigenden Erfahrungen und Erlebnisse dieses außergewöhlichen Lebensabschnitts möchten die beiden Allgäuer für nichts auf der Welt mehr hergeben. „Wir haben hier in Deutschland alles aufgegeben, um in der Welt Unermessliches zurück zu bekommen.“ So lässt sich die Weltreise wohl am ehesten in einem Satz zusammenfassen. „Situationen, die man sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können“, erinnert sich Negele. Soldaten, die in Pakistan Waffen auf die beiden Weltenbummler richteten, ein Aufenthalt im Gefängnis, eine unwegsame Fahrt über einen Viertausender Schotterpass, überwältigende Gastfreundschaft im Iran, nerviger Kontrollwahn in China – um nur ein paar wenige der einschneidenden Erlebnisse zu nennen. „Unsere Begegnungen mit den Einheimischen waren absolut einmalig. Fast kein Land ist so, wie man bisher dachte“, sagt die 42-Jährige. Indien, Nepal, Tibet, Laos, Thailand, Kambodscha, Malaysia, Singapur und schließlich Australien – „viele sagen, wir seien mutig, weil wir diesen Schritt gewagt haben, doch Tatsache ist: Für uns wäre es zu diesem Zeitpunkt mutiger gewesen, so weiter zu machen wie bisher.“

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„Das Loslassen war ganz einfach!“

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Helga Negele und Jürgen Dommer sind nächste Woche, am Freitag, 6. November, zu Gast in Betzigau. Dort laden sie ab 19.30 Uhr in den Bürgersaal zu ihrer Live-Reportage. Mit bewegenden Bildern und einfühlsamer Musik erzählen sie die besten Geschichten ihres Abenteuers, und was ihnen ihr treuester Freund, der knallorange Bulli, und die Menschen, die ihnen begegnet sind, für wunderbare „Augenblicke einer Weltreise“ beschert haben. Außerdem möchten sie all denen Mut machen, die ihren Traum noch nicht verwirklichen konnten. „Das Loslassen war ganz einfach!“ Und Helga Negele und Jürgen Dommer wissen, von was sie sprechen. Ob es denn nochmal eine solche Reise geben wird? Die Frage können Helga und Jürgen so spontan noch nicht wirklich beantworten. Aber die funkelnden Augen der beiden sprechen für sich. Text: Stephanie Hengeler-Zapp Fotos: Jürgen Dommer

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Der Kürbis – ein beerenstarkes Gemüse!

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Wer hätte das gedacht? Der Kürbis ist eine Beere! Seine vielen Gesichter zeigt das Gemüse nicht nur als Dekoration zu Halloween, sondern auch auf dem Teller. Die Familie der Kürbisgewächse ist riesengroß. Der Kürbis zählt mit inzwischen etwa 800 Arten zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt – bereits vor 9000 Jahren wurde er in Mexiko kultiviert. Botanisch werden fünf Arten unterschieden – kulinarisch gesehen ist es eigentlich nur wichtig, die essbaren von den Zierkürbissen zu unterscheiden. Vor allem der dünnhäutige, orangefarbene Hokkaidokürbis – eine japanische Züchtung – erfreut sich derzeit großer kulinarischer Beliebtheit. Sein unschlagbarer Vorteil: Während man vor dem Verzehr anderer Kürbisse unter größerem Kraftaufwand das Messer zum Schälen schwingen muss, kann der Hokkaidokürbis komplett mit Schale verspeist werden. Sie schmeckt genauso zart wie das Fruchtfleisch. Neben dem kräftig-süsslichen Hokkaido sind der gerippte Muskatkürbis mit Muskat-Aroma, der birnenförmige Early Butternut mit seinem süsslich-nussigen Geschmack und der schwergewichtige Gelbe Zentner die bekanntesten Mitglieder dieser botanischen Beeren-Familie. Lecker und gesund! Kürbisse schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch sehr gesund. Zum einen sind sie arm an Kalorien (25 Kilokalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch), zum anderen sind in ihnen wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten, die die Verdauung anregen und das Immunsystem stärken können. Kürbisse sind reich an Carotinoiden, einer Vorstufe des Vitamins A, das unter anderem für die Augen wichtig ist. Des Weiteren stecken wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Natrium und Kalium im Kürbis. Und auch Antioxidantien, die der Zellalterung vorbeugen. Gute Gründe also, um die Kürbis-Saison in vollen Zügen auszukosten! In der Küche ist Kürbis vielseitig kombinierbar, da er leicht den Geschmack von Gewürzen annimmt. Besonders gut funktioniert dies bei Chili, Curry, Ingwer, Knoblauch oder auch Zucker. Aus

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Die Kunst des Blumenbindens Die handwerkliche und künstlerische Gestaltung von Blumen und pflanzenschmuck, heute kurz als Floristik bezeichnet, hat eine lange Tradition. Zu allen Zeiten wurden für die verschiedensten Anlässe Sträuße gebunden oder Gestecke und Kränze gefertigt. „Die Vielfalt der Blumen ist heute allerdings fast unüberschaubar. Doch gerade daraus schöpfen wir die inspiration für die unterschiedlichsten floralen Kreationen“, erläutert Daniela Hermann, inhaberin von Blumen prim. Der Trend in der Floristik gehe wieder zurück zur natur mit ihrem beinahe unerschöpflichen reichtum an Formen und Farben. „Die Blume soll wieder im mittelpunkt stehen.

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Der Kürbis – ein beerenstarkes Gemüse!

dem aromatischen Fruchtfleisch der Speisekürbisse lassen sich nicht nur leckere Gerichte wie Suppen, Aufläufe, Chutneys, Kuchen und Marmeladen zubereiten. Ihre Kerne sind zudem eine gesunde Knabberalternative zu Chips und Co. Aus ihrem Öl wird ferner das hochwertige Kürbiskernöl gewonnen.

Ein Genuss an kühlen Tagen Kürbiscremesuppe mit Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen Zutaten für 4 Personen: 400 g Hokkaidokürbis, 2-3 Schalotten 20 g Ingwer, 600 ml Gemüsebrühe 2 EL Kokosöl, 100 g Kokosmilch 30 g Kürbiskerne, 3-4 EL Kürbiskernöl Salz, Pfeffer Zubereitung: Den Kürbis waschen, entkernen und würfeln. Schalotten und Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Kürbisstücke, Schalotten und Ingwer für 3 bis 4 Minuten in heißem Kokosöl anschwitzen. Jetzt mit der Gemüsebrühe aufgießen und cira 20 Minuten lang bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die Kokosmilch unter die Kürbissuppe rühren, pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertige Suppe in tiefe Teller füllen, mit Kürbiskernöl beträufeln und mit den gerösteten Kürbiskernen bestreuen. Guten Appetit!

Viel Magnesium, Kalium und Kalzium Pasta mit Butternusskürbis und Pinienkernen Zutaten für 3 Personen: 1 mittelgroßer Butternusskürbis, gewaschen, halbiert und ohne Kerne 40 g Rucola, 300 g Nudeln, 75 g Pinienkerne 1 Knoblauchzehe, durchgepresst 2 EL extra vergines Olivenöl Schwarzer Pfeffer, geriebener Parmesan-Käse


Der Kürbis – ein beerenstarkes Gemüse!

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Zubereitung: Kürbis 10 Minuten bei 800 Watt in Mikrowelle garen, bis das Fruchtfleisch weich ist. In der Zwischenzeit die Spaghetti laut Packungsanweisung kochen. In einer Schüssel Rucola, Knoblauch und Olivenöl mischen. Pinienkerne leicht anrösten, bis sie goldbraun sind. Wenn der Kürbis gar ist, das Fruchtfleisch herausnehmen und mit dem Rucola vermischen. Die Spaghetti abgießen, mit der Kürbis-Mischung verrühren und die Pinienkerne darüber streuen. Mit geriebenem Parmesan servieren.

Herzhaft und lecker Hokkaidopfanne mit Ziegenkäse Zutaten für 4 Personen: 750 g Kartoffeln, 4 EL Öl, 1 Hokkaidokürbis (ca. 750 g) Salz, Pfeffer, 100 ml Apfelsaft, 60 g Rucola 80 g Walnusskerne, 4 Ziegenkäsetaler 1⁄2 TL geriebener Meerrettich (Glas) Zubereitung: Kartoffeln schälen, waschen und klein würfeln. Öl in einer großen ofenfesten Pfanne erhitzen. Kartoffeln darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Wenden circa 20 Minuten braten. Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Kürbis mit Schale zuerst in Spalten, dann in Würfel schneiden und unter die Kartoffeln heben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Apfelsaft angießen und alles circa 15 Minuten schmoren. Inzwischen Rucola putzen, waschen und abtropfen lassen. Den Backofengrill vorheizen. Walnüsse grob hacken, 3 Minuten vor Ende der Garzeit zugeben und mitbraten. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ziegenkäse auf dem Kartoffel-Kürbis-Gemüse verteilen. Unter dem Grill kurz backen, bis der Käse leicht anschmilzt und bräunt. Mit Rucola und Meerrettich bestreuen und sofort servieren.

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1987 gründete Peter Käßmeyer die Firma KSKKompostierungsservice Käßmeyer GmbH, nachdem er beobachtet hatte, dass im Norden Deutschlands ein großer Markt für Häckseldienstleistungen entstanden war. In vielen • Kompost Bundesländern wurde dort nämlich die Deponierung von Grünabfällen gesetzlich verbo• Rindenmulch ten. So hoffte er nun auch für Bayern – und er sollte Recht behalten. Er richtet sich als Ein• Spielplatzbelag Mann-Unternehmen ein kleines Büro zu Hause ein, kauft einen Schredder für Grünabfälle und versucht, die bayerischen Gemeinden für • HorseFlakes das Thema Kompostierung zu sensibilisieren. Kompostierungs-Service KÄßMEYER Sein Risiko wird bald belohnt: Bereits ein Jahr en in Bayern ein Deponierungsidlerholzstraße 100 • 87746 Erkheim und Schöneggweg 47 • 87727später Babenhaus wird auch efon 0 83 36 / 80 55-0 • Telefax 0 83 36 / 80 55-55 • Internet: www.ksk-gmbh.de verbot verabschiedet – Kompostierung ist für die Kommunen nun die einzige Alternative zur Deponierung. Der Grundstein ist gelegt, jetzt wächst das Unternehmen zusehends. 1992 wird der Firmensitz nach Babenhausen verlegt. Zusätzlich werden Transportdienstleistungen angeboten, außerdem gehen bereits erste Produkte als Altholzhackschnitzel an große Heizkraftwerke. Sechs Jahre später verlegt Peter Käßmeyer die Firmenzentrale nach Erkheim. Dort sind mittlerweile 20 Mitarbeiter beschäftigt. Käßmeyer möchte weitere organische Abfälle der stofflichen Nutzung zuführen

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und gründet gemeinsam mit Werner Knittel die erste Bioabfall- und Speiserestevergärungsanlage in Schwaben. Hier wird aus Abfällen Strom und Wärme produziert, die für das ganze Gelände genutzt werden. Der restliche Strom wird ins Stromnetz eingespeist und versorgt über 2000 Haushalte mit Strom. Als Peter Käßmeyer im Jahr 2000 die erste stationäre Siebmaschine kauft, beginnt für die Firma eine neue Ära: Ab nun werden verschiedene Biomassebrennstoffmischungen gemixt – das zweite wichtige Standbein neben der Herstellung von hochwertigen Komposterden. Mit der Anschaffung eines Pelletsautos wird das Brennstoffportfolio abgerundet und es werden Privatkunden hinzugewonnen. Auch Nischenprodukte wie der Spielplatzbelag „Play Flakes“ oder die Einstreu für Pferdeboxen „Horseflakes“ werden entwickelt. Als der Firmeninhaber 2010 plötzlich und unerwartet verstirbt, entscheidet sich die Familie – Ehefrau Vera sowie die beiden Töchter Alexandra und Patricia – dazu, den mit viel Herzblut aufgebauten Betrieb weiterzuführen. Und eine familiäre Atmosphäre wird bei Käßmeyer großgeschrieben. In den Mittagspausen wird in der gemütlichen Küche gekocht, gebrutzelt und gequatscht oder gemeinsam Essen bestellt. Oft werden auch wichtige Entscheidungen gemeinsam bei einer Tasse Kaffee gefällt. „Die Türen stehen bei uns immer offen“, erzählt Patricia Käßmeyer. „So weiß jeder, was der andere macht und kann ihn bei Urlaub oder Krankheit vertreten. Außerdem legen wir großen Wert darauf, dass jeder Mitarbeiter den Gesamtzusammenhang der betrieblichen Abläufe versteht.“ Bei manchen ist das sogar von klein auf der Fall, so wie bei Max Uhl. Sein Vater, der schon seit 20 Jahren im Betrieb arbeitet, habe ihn früher oft auf das Firmengelände mitgenommen und ihn im LKW oder Radlader mitfahren lassen, erzählt Uhl. Jetzt macht er seit September bei Käßmeyer eine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. „Damit ist ein Kindheitstraum für mich in Erfüllung gegangen.“ Auch für das Unternehmen könnte es nicht besser sein. „Max kennt den Betrieb und hat das Verständnis für die einzelnen Abläufe. Er weiß genau, was auf ihn zukommt und was er will“, betont Patricia Käßmeyer. Und so wurde aus dem Ein-Mann-Betrieb von damals ein großer Mittelstandsbetrieb mit fast 100 Angestellten – das BiomasseKompetenz-Zentrum Käßmeyer. Text: Stephanie Hengeler-Zapp Fotos: Stephanie Hengeler-Zapp, Patricia Käßmeyer

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... für das Theater der Familie Kohler „Ich habe nachgezählt, es sind genau 28 Stück“, sagt Beate Kohler. Sie meint die Marionetten, die bei ihr im Schrank hängen um nicht zu verstauben. Bereits vor zehn Jahren, bei einem Urlaub in Stralsund an der Ostsee, fing alles an. Ihren Kindern hat der Besuch eines Marionettentheaters so gut gefallen, dass sie ein eigenes auf die Beine stellen wollten. „Das kalte Herz“, „Der Wunschpunsch“, und „Ratzen aus Ratzenried“ heißen die Stücke, die bisher entstanden sind. Das Puppentheater ist ein Hobby der ganzen Familie und auch eine Cousine ist mit dabei. Doch hinter den Aufführungen steckt ganz schön viel Arbeit. Bei der ersten Produktion haben die Puppenspieler noch „live“ gesprochen und Mutter Beate Kohler hat mit der Geige alles begleitet. Mittlerweile läuft eine Tonaufnahme vom Band, wie es für professionelle Aufführungen üblich ist. „Eine Marionette zu führen braucht sehr viel Feingefühl“, meint sie. So könnten sich die Spieler besser auf die Bewegungen ihrer Figuren konzentrieren. Was von Beginn an geblieben ist, ist die Hausbühne. Sie ist verhältnismäßig klein und passt zusammengeklappt gerade so in das Auto der Familie. Mit seiner Größe eignet sich das Theater gut für Auftritte vor kleinen Gruppen, wie zum Beispiel einer Klasse. In Schulen haben sie auch schon mehrmals gespielt. „Die Aufführungen, wenn alles fertig ist und ich das Stück anschauen kann, mag ich am liebsten“, erzählt die Fünftklässlerin Sophia. Von ihren Geschwistern wird sie gerade in die Welt des Marionettentheaters eingeführt. Ihr Bruder Simon ist schon länger mit dabei und schätzt vor allem die Zusammenarbeit, die ein neues Projekt mit sich bringt. „Die Kooperation mit anderen, und die Figuren zu spielen, finde ich gut“, erklärt der Dreizehnjährige. Ganz anders sieht es da bei seinem Bruder Elias aus. „Spielen ist nicht so mein Ding, die Spieltechnik ist meine Richtung.“ Der Zehntklässler beschäftigt sich lieber mit Fragen, wie der Arm gestaltet werden muss, damit er im Stück alles kann, was er soll. Und wie das Gesicht aussieht, damit es bei der Aufführung alle Ausdrücke zeigen kann, die zur Geschichte der Figur gehören. Der 16-Jährige baut die Körper der Gliederpuppen und bemalt ihre Gesichter. Seine Mutter ist für die Bekleidung zuständig. Die Mario­netten haben so


Vorhang auf ... für das Theater der Familie Kohler

zierliche Proportionen, dass sie dafür besonders zarte Stoffe benötigt. Nur so bleiben die Puppen beweglich. Auf einer kleinen Hausbühne müssen eben auch die Figuren kleiner sein, als bei den meisten Marionettentheatern üblich. Deshalb beschäftigt sich Elias damit, die Spieltechnik immer weiter zu verbessern. Anfangs arbeitete er noch mit Spielkreuzen, wie sie auch die Profis der Augsburger Puppenkiste verwenden. Aber die filigranen Marionetten funktionieren besser mit einer anderen Technik: Separate Handhebel, Fußwippen für die Beine und ein unabhängig steuerbarer Kopf ermöglichen feinere Bewegungen. „Wenn etwas noch nicht so funktioniert, wie es soll, dann gibt er nicht auf“, sagt Beate Kohler lachend. „Elias arbeitet so lange daran, bis es klappt.“ Nicht nur bei den Figuren steckt jede Menge Arbeit dahinter. Von der Idee eines Stücks bis zur fertigen Aufführung vergeht viel Zeit. Und obwohl das Marionettentheater für die „hauptberuflichen Schüler“ nur ein Hobby ist, kümmern sie sich in ihrer Freizeit mit viel Herzblut um ein neues Spiel. „Es heißt Elpida, abgeleitet vom griechischen Wort für Hoffnung“, erklärt Elias. Wann es soweit sei und die erste Aufführung anstehe, kann er noch nicht sagen. „Die Technik wird immer feiner und das Spiel braucht eine gewisse Dynamik“, erzählt er. „Das ist alles sehr komplex und muss auch erst mal wieder aufgefrischt werden.“ Im Moment ständen für „Elpida“ die Sprecharbeiten an und auch beim Skript und den Figuren müsse noch viel überlegt werden. Jedes der Theaterstücke sei anders entstanden. Beim „Wunschpunsch“ begann es mit dem Gedanken, ein Buch als Stück umzuschreiben. Für die Texte ist Leonie Lillich zuständig. Die Cousine von Sophie, Simon und Elias hat das Buch gelesen und in Dialoge umgeschrieben. Da gibt es sehr viel zu tun, bis so ein Roman als Theaterstück „bühnenreif“ ist. Schließlich muss festgelegt werden, welche Szenen relevant und umsetzbar sind und wo die Handlungen stattfinden. Viele verschiedene Bühnenbilder wären für ein Marionettentheater nicht praktikabel. „Leonie ist literarisch und künstlerisch begabt“, erzählt Beate Kohler. Sie schreibe nicht nur die Texte, sondern male auch die Bühnenbilder für die einzelnen Aufführungen. Die Elftklässlerin gilt als die Drahtzieherin und treibt die Projekte stets voran. Gleichzeitig mit dem Schreiben müssen für ein neues Stück auch noch die Marionetten und ihre Kleidung entwickelt werden. Steht der Text dann fest, geht es ans Sprechen der Tonaufnahmen. Das klingt erst einmal leichter, als es ist. Denn neben den Gesprächen muss auch an Pausen gedacht werden. „Wann bewegen sich die Figuren? Wie lange sind die Pausen? Das muss alles geplant werden“, erklärt Elias. Auch

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eingebaute Effekte seien wichtig, um die Zuschauer zu überraschen und bei der Stange zu halten. Für die Aufnahmen setzen sich dann Bekannte der Familie einen Abend zusammen. „Das machen die Erwachsenen, denn ein Kind, das eine erwachsene Figur spricht, macht wenig Sinn“, meint Elias. Mit der Zeit seien die Sprecher immer besser geworden – Übung mache bekanntlich den Meister. Auch ein Deutschlehrer mit Theater­erfahrung ist mit dabei, der seinen Figuren beim Sprechen besonders viel Charakter mit auf den Weg gibt. „Wir Erwachsenen sind nur die Ausführenden, die Initiative kommt von den Kindern“, verrät Beate Kohler. Sie holt ihren Laptop und spielt eine Aufnahme aus dem „Wunschpunsch“ vor. Zuerst ist es still, dann hört man Türklinken. Nach einer Pause, in der die Figuren laufen, knallen Gewehrschüsse. Und wenn der Zauberer Beelzebub Irrwitzer mit seinem Kater Maurizio spricht, kann man sich die Bosheit des Magiers und die Faulheit der Katze direkt vorstellen. Nicht nur durch die Stimmen, sondern auch mit ihrer Kleidung bekommen die Figuren eine ganz besondere Ausstrahlung. „Beim Verkleiden wird aus den nackten Körpern eine Persönlichkeit“, findet Beate Kohler. Nachdem alles geprobt und immer wieder verbessert wurde, ist das Stück fertig. Seine Premiere hat der fertige Titel meist bei einem Treffen der 25-köpfigen Verwandtschaft. Aber im Prinzip kann das Marionettentheater zu vielen Gelegenheiten aufgeführt werden: Überall dort, wo Menschen von der besonderen Art der filigranen und zierlichen Figuren fasziniert sind. Text und Fotos: Franziska Schmid

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Im Auftrag der Natur Die Stiftung KulturLandschaft Günztal kann dieses Jahr auf ihr 15-jähriges Bestehen zurückblicken. Ein großer Erfolg, den die Stiftung verbuchen kann, fällt dem aufmerksamen Betrachter sofort ins Auge: Der Erhalt und die Rückkehr der Natur im Günztal. Immer deutlicher lässt sich das an der Landschaft ablesen. Die Anfänge der Projektarbeit am „Biotopverbund Günztal“ liegen schon über 20 Jahre zurück: Michael Nett und Walter Schneider starteten 1994 das Naturschutzprojekt „Biotopverbund Westliche Günz – Ottobeuren“ als ehrenamtliche Initiative. Wenige Jahre später schlossen sich dann die Gemeinden Günzach, Obergünzburg und Ronsberg an der Östlichen Günz der Idee an. Um eine dauerhafte Finanzierung der Projektarbeit im Günztal zu sichern kam Michael Nett auf die Idee, eine Stiftung zu gründen. 1999 wurde dazu der „Förderverein der Stiftung KulturLandschaft Günztal e.V.“ gegründet, der binnen eines Jahres das für die Stiftungsgründung erforderliche Mindestkapital von 50 000 Euro aus einem Umweltpreis und mehreren Großspenden aus der Wirtschaft ansammelte. Im Jahr 2000 wurde dann die „Stiftung KulturLandschaft Günztal“ als erste Naturschutzstiftung im Bezirk Schwaben errichtet. Die Stiftung hat das Ziel, dauerhaft Naturschutz, Landschaftspflege, Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung im Günztal zu fördern. Der Vorteil einer Stiftung ist, dass sie nur dem Zweck verpflichtet ist – völlig unabhängig, neutral und dauerhaft. Die Stiftung KulturLandschaft Günztal kümmert sich dabei selbst um die Umsetzung ihrer Stiftungsziele. Dazu beschäftigt sie eigene Mitarbeiter, die sich professionell um die Umsetzung des Biotopverbund Günztal sowie um Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung kümmern. Die Umsetzung der Projektarbeit erfolgt auf zwei Wegen: Die Stiftung führt selbst Maßnah-

Das Team im Projektbüro (von links): Peter Guggenberger-Waibel (Projektleiter), Sebastian Hopfenmüller (Projektmanager), Stiftungsvorstand Michael Nett und Angelika Waritschlager (Verwaltung und Organisation).


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Im Auftrag der Natur

men und Projekte durch, wie zum Beispiel den Kauf von Grundstücken oder die Gestaltung von Kleingewässern. Außerdem unterstützt sie durch Beratung und Dienstleistung Gemeinden, Verbände, Behörden und Privatpersonen rund um das Thema Naturschutz im Günztal. Jährlich kommen rund 1500 Kinder und Erwachsene zu Bildungsveranstaltungen der Stiftung. Wasserschule Günztal Die Stiftung legt großen Wert darauf, dass die vielfältigen Zusammenhänge im Natur- und Nutzungsraum Günztal für jede Altersgruppe verständlich werden. Im Mittelpunkt steht das Element Wasser, durch das das Günztal im Wesentlichen geprägt ist. In der „Wasserschule Günztal“ werden die klassischen naturkundlichen Themen, wie Biberkiste und Gewässeruntersuchung entsprechend der Vielfalt im Günztal erweitert. Zusammen mit fachkundigen Pädagogen können Kinder, Jugendliche und Familien das Gelände des Günztals mit all seinen Facetten entdecken und erforschen. FlächenAgentur Günztal Die deutsche Umwelt- und Baugesetzgebung gibt vor, dass Eingriffe in die Natur und Landschaft bei Bauvorhaben an anderer Stelle ausgeglichen werden müssen – sogenannte Ausgleichs- oder Kompensationsflächen müssen geschaffen werden. Was, wo und wie zu kompensieren ist, wird im Baugenehmigungsverfahren mit den Naturschutzbehörden festgelegt. Hierfür entwickelte die Stifung KulturLandschaft Günztal ein zusätzliches Werkzeug: die FlächenAgentur Günztal. Denn für die Stiftung ist die künftige Einbindung der anfallenden Kompensationsflächen in den Biotopverbund Günztal von großem Interesse. Im Rahmen der FlächenAgentur bietet die Stiftung ihre Dienstleistungen für Vorhabenträger wie Industriebetriebe oder Gemeinden an. Aufstieg in die „Bundesliga“ der Naturschutzprojekte Seit diesem Jahr unterstützt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein neues Projekt der Stiftung: den Ausbau des Grünlandschutzes und des Biotopverbundes. Im Günztal treffen die Konflikte zwischen Nutzung und Schutz der

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Im Auftrag der Natur

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Natur hart aufeinander. Das Unterallgäu ist der rinderreichste Landkreis Bayerns. Immer mehr Wiesen werden in Maisäcker umgewandelt. Dank der vielfältigen Naturschutzbemühungen in den vergangenen Jahren besitzt das Günztal noch Wiederbesiedlungspotential. Hier setzt das Projekt der Stiftung an: beispielhaft soll aufgezeigt werden, wie in einer intensiv genutzten Grünlandregion Naturschutzziele wirksam in die Praxis umgesetzt werden können. Weil dies nicht nur für das Günztal, sondern auch für andere Regionen Deutschlands von Bedeutung ist, erfährt die Stiftung für diese Projekt die Förderung durch die DBU. „Günztal Weiderind“ – neue Wege mit einer alten Rasse Das Unterallgäu ist der Landkreis mit den meisten Rindern in ganz Bayern. Und trotzdem – wer hier übers Land unterwegs ist, sieht kaum Kühe. Die meisten Tiere werden ganzjährig im Stall gehalten. Anders die Kühe, die für das Projekt „Günztal Weiderind“ arbeiten: Sie weiden von April bis November auf Naturschutzflächen entlang der Günz und bereichern die Landschaft. Durch ihre pflegliche Beweidung erhalten sie die Naturvielfalt des Grünlands in der Flussaue. Und Erholungssuchende können sich an den idyllischen Landschaftsbildern erfreuen, an schönen Tieren in einer naturnahen Landschaft. Die Weidetiere sind etwas ganz besonderes, sie gehören zu der stark gefährdeten Rinderrasse „Original Braunvieh“, die ursprüngliche Rinderrasse des Allgäus. Als traditionelle Zweinutzungsrasse liefert es sowohl Milch als auch Fleisch. Mit der Modernisierung in der Landwirtschaft änderte sich jedoch auch die Tierzucht. Ab 1966 wurde die Rasse „Brown Swiss“ aus den USA in den Allgäuer Braunviehbestand

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Im Auftrag der Natur

eingekreuzt und damit die traditionelle Rasse verdrängt. Seit über 40 Jahren wird das Braunvieh als Hochleistungsrind zur reinen Milcherzeugung weiter gezüchtet. Heute gibt es in der Region nur noch 700 „Original Braune“. Seit 2008 arbeitet die Stiftung mit mehreren Landwirten zusammen, um eine naturnahe Weidewirtschaft zu fördern, aber auch um bestes Weiderindfleisch zu produzieren und zu vermarkten. Mit der Beweidung sind aus ökologischer Sicht zahlreiche Vorteile verbunden: Durch das selektive Fressverhalten der Tiere wird die Strukturvielfalt auf der Fläche gefördert, indem stark abgeweidete Bereiche mit weniger oder nicht beweideten Bereichen abwechseln. Die Natur kann sich an die Weidenutzung im Vergleich zur Mahd besser anpassen, weil das relativ langsame Abweiden keinen schlagartigen Verlust von Deckung und Blütenangebot zur Folge hat. Weitere Informationen im Internet unter www.guenztal.de. Eine zentrale Aufgabe der Stiftung ist es, dauerhaft Finanzmittel für die Projektarbeit bereit zu stellen. Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase ist es der Stiftung nicht möglich, nur aus den Erträgen des Stiftungsvermögens „zu überleben“. Deshalb sind weitere Unterstützungen, wie Spenden, Zustiftungen von Wirtschaftsunternehmen und Privatpersonen sowie ehrenamtliche Hilfe für die Arbeit zum Erhalt einer artenreichen Kulturlandschaft im Günztal notwendig. Es sind nicht nur die großen Beträge, die zählen: Der „Förderverein der Stiftung KulturLandschaft Günztal e.V.“ leistet durch seine jährlichen Mitglieds- und Förderbeiträge einen wichtigen Beitrag an der Finanzierung der Naturschutzarbeit im Günztal. Wer einen kleinen Beitrag leisten möchte, kann diesen überweisen auf das Spendenkonto IBAN: DE83 7312 0075 0002 6677 11.

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Bauernhof hautnah erleben bei den Friedls Wiesen und Kühe soweit das Auge reicht. Fährt man den Kieselweg entlang zum Bioland-Bauernhof „Friedl´s Stadl-Leben“ von Sabine und Josef Friedl, entdeckt man noch wesentlich mehr: Schafe, Ziegen, Hühner, Katzen und Hofhund Lulu genießen hier ein Leben in Luxus mit viel Auslauf. Doch nicht nur die Tiere können sich glücklich schätzen – auch für seine Gäste hat der Bioland-Bauernhof in Niederrieden viel zu bieten. Jeden Freitag in der Wintersaison, von September bis März, gibt es von 17 bis 20 Uhr frisch zubereitete Kässpatzen. Die Gäste nehmen im umgebauten, rustikal eingerichteten Stadl Platz und können zusehen, wie Sabine Friedl in der modernen Küche direkt vor ihren Augen die deftigen Spatzen zubereitet. Die Bäuerin legt großen Wert auf die Frische und regionale Herkunft ihrer Waren. So bezieht sie das Gemüse von einem Bioland-Gärtner in Dickenreishausen und das Weizenmehl vom Bioland-Hof in Tussenhausen. Die Eier stammen direkt von den Hühnern am Hof und vom Demeterhof in Tannheim. Die wichtigste Zutat – natürlich der Käse für die Spatzen – kommt ebenfalls direkt vom Hof. Auch die Röstzwiebeln werden von Friedl selbst gemacht. Als Beilage zu den Kässpatzen gibt es Wintersalate, Kraut-Karotten-Salate, Rote Beete und Zuckerhut – natürlich ebenfalls in Bio-Qualität. Zum Nachtisch lässt sich die Bäuerin immer wieder verschiedene Leckereien einfallen.


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Bauernhof hautnah erleben bei den Friedls

Neben dem Kässpatzenessen wird der Stadl auch für Feste vermietet. Im Sommer werden die Gäste auf Wunsch mit einem BrotzeitBuffet bewirtschaftet. Es kann aber auch auf dem Grillplatz vor der großen Terrasse gegrillt werden. Dazu gibt es ein Salatbuffet, das von Friedl angerichtet wird. In den Wintermonaten bietet die Erlebnisbäuerin außerdem frischgekochte Gerichte in Bio-Qualität an. Vom Bauernhof zum Erlebnisbauernhof Doch nicht nur die Erlebnis-Gastronomie spielt bei Friedl´s StadlLeben eine große Rolle. Der Bioland-Bauernhof bietet – vor allem für Kinder – noch wesentlich mehr Möglichkeiten. 2009 hat die Bäuerin die Fortbildung zur Erlebnisbäuerin gemacht. Seitdem ist sie in der Interessensgemeinschaft „Lernort Bauernhof“, einem Zusammenschluss von Erlebnisbäuerinnen und Erlebnisbauern, tätig. Vor allem Gruppen wie Schulklassen und Kindergärten statten dem Erlebnisbauernhof immer wieder Besuche ab, bei denen Friedl ein Lernprogramm zu verschiedenen Themen aus der Natur, Tierwelt und Bauernhofleben zusammenstellt – ganz nach dem Motto „Bauernhof hautnah erleben“. Denn zu bestaunen gibt es bei den Friedls viel: 40 Milchkühe leben auf dem Milchviehbetrieb, der seit 1998 nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet wird. Kindergeburtstag mal anders Von April bis Oktober können auch Kindergeburtstage auf dem Erlebnisbauernhof gefeiert werden. Dann denkt sich die Bäuerin ein aktionsreiches Programm aus. Bei Spielen in und mit der Natur, Basteleien, einem Besuch der vierbeinigen Hofbewohner und sogar beim Melken einer Kuh verbringen die Kinder einen bunten Nachmittag auf dem Bauernhof. Je nachdem, welche „Preisklasse“ gebucht wird, gibt es für die Schleckermäuler leckere Waffeln oder warme Würstchen. Und auch beim Ferienprogramm geht es lebhaft zu. Zuerst erfahren die Kinder allgemeine Informationen zur Milch, danach dürfen sie melken. Anschließend wird gemeinsam mit der Erlebnisbäuerin gekocht. Kurzum: Langweilig wird es auf dem Bioland-Bauernhof garantiert keinem – ganz egal ob Klein oder Groß!

Text: Melanie Guggenberger Fotos: privat, Melanie Guggenberger

Die Kässpatzensaison ist eröffnet! ■ ■ ■ ■

Jeden Freitagabend ab 17 Uhr von September bis März (außer Weihnachtsferien) Käse vom eigenen -Hof ■ Eier und Salat in regionaler Bio-Qualität Kindergeburtstage von März bis Oktober Raumvermietung für Feste: Rustikaler, beheizbarer Raum mit moderner Küche und Platz für 40 Personen!

Friedl‘s Stadl-Leben

Bioland-Gastronomie und Erlebnis-Bauernhof Niederrieden · Am Ziegelstadel 1 Telefon 08335/986186 · www.friedls-stadl-leben.de

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Punsch – give me five

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Punsch – give me five Die Tage werden kühler und die Getränke heißer: Da darf eine dampfende Tasse Tee nicht fehlen. Klassisch aufgebrüht bietet das Heißgetränk eine schnelle, unkomplizierte und köstliche Möglichkeit, sich von innen zu wärmen und die kalte Jahreszeit wohlgelaunt zu genießen. Und Tee ist gesellig: Auch als Grundlage für so manchen raffinierten Punsch ist er unentbehrlich.

Englische Seefahrer brachten den Punsch bereits im 16. Jahrhundert nach Europa. Das aus Indien stammende Mixgetränk verdankt seinen Namen dem hindustanischen Wort „panch“ für fünf, das sich auf die ursprünglichen Zutaten Wasser, Wein, Zitronensaft, Früchte und Gewürze bezieht. Später kamen Arrak, heute eher Rum, Schwarzer Tee, Zucker und Limonen- oder Pomeranzensaft hinzu. Bei vielen PunschSpezialitäten sorgen Sternanis, Vanilleschoten, Orangen und Ingwer für das typische Aroma,

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Punsch – give me five

das immer mit einem Hauch Zitrone, als Saft oder abgeriebene Schale, verfeinert wird. Heutzutage sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt, um ein Punschrezept zu kreieren: Ob mit oder ohne Alkohol, kräftig oder mild. Als kleine Anregung für die vielfältigen Möglichkeiten haben wir zwei leckere Rezeptvorschläge zusammengestellt.

Cranberry-Orangen-Darjeeling Zutaten für 2 Gläser: 2 Teebeutel oder 2 TL Darjeeling Tee 1 Orange, unbehandelt 2 EL Cranberry-Sirup 1 TL Krümelkandis 2 getrocknete Orangenscheiben

Zubereitung: Den Darjeeling mit 800 Milliliter sprudelnd kochendem Wasser aufgießen und 3 bis 5 Minuten ziehen lassen. Orange waschen und trocken tupfen. Die Schale einer halben Orange abreiben und die Orange auspressen. Saft und Abrieb erhitzen und mit Sirup und Kandis süßen. Den heißen Tee und heißen Orangensaft in Gläser füllen, mit getrockneten Orangenscheiben garnieren und servieren. Lemongrastee-Punsch Zutaten für 2 Gläser: 2 Teebeutel oder 2 TL Lemongrastee 2 TL brauner Rohrzucker 300 ml Apfelsaft 4 cl weißer Rum 100 ml Sahne 1 TL Vanillezucker Zubereitung: Den Lemongrastee mit 150 Milliliter sprudelnd kochendem Wasser aufgießen und circa 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Mit Zucker süßen. Apfelsaft und Rum erhitzen und mit dem Tee in Gläser füllen. Für ein cremig-süßes Topping Sahne und Vanillezucker leicht steifschlagen, dann als Haube auf den Punsch geben und sofort servieren. Text und Fotos: Deutscher Teeverband e.V., Wirtschaftsvereinigung Kräuter und Früchtetee e.V.

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Samstag, 12. Dezember, 20 Uhr: Bergweihnacht mit Siegfried Rauch – nummerierte Plätze // Donnerstag, 7. Januar 2016, 20 Uhr: Axel Hacke liest „Das kolumnistische Manifest – Das Beste aus 1001 Kolumnen“ // Sonntag, 31. Januar, 18 Uhr: Chiemgauer Volkstheater „Hugos Heldentat“ mit Bernd Helfrich – nummerierte Plätze // Freitag, 12. Februar, 20 Uhr: D´Raith Schwestern mit „I mogs bunt“ – nummerierte Plätze. Sonntag, 13. Dezember, 18 Uhr im Kornhaus: Bayerische Weihnacht mit Michaela May „Das große Weihnachtskonzert“ – nummerierte Sitzplätze // Donnerstag, 14. Januar 2016, 20 Uhr in der Buchhandlung Dannheimer: Axel Hacke liest „Das kolumnistische Manifest – Das Beste aus 1001 Kolumnen“ // Mittwoch, 27. Januar, 20 Uhr im Kornhaus: Helmut Schleich ist „Ehrlich“ // Freitag, 11. März, 20 Uhr in der Buchhandlung Dannheimer: Jan Weiler liest „Mein Leben mit dem Pubertier und andere Geschichten“.

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Montag, 21. Dezember, 20 Uhr: Südtiroler Weihnacht mit dem Trentiner Bergsteigerchor „Coro Paganella“ – nummerierte Sitzplätze // Donnerstag, 21. Januar 2016, 20 Uhr in der KultBox: Werner Schmidbauer und Martin Kälberer mit „Wo bleibt die Musik“ – großes Abschiedskonzert fürs Allgäu // Freitag, 22. Januar, 20 Uhr: Michael BULLY Herbig und die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg mit „Karneval der Tiere“ – nummerierte Sitzplätze.

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