Griaß di' Magazin Oktober/November/Dezember

Page 1

Griaß di' Oktober/November/Dezember 2014

Das Magazin für Memmingen und Umgebung

Akrobaten der Lüfte Dem Winter die kalte SChulter zeigen Veränderung beginnt im Herzen


DIe

unenTBeHrlIcHen —— GeMeInSAM für DAS BeSTe erGeBnIS ——

( ( (

über 40 Jahre erfahrung Individuelle förderprogramme Top 3 Bester Arbeitgeber 2013

Sie möchten sich beruflich weiterentwickeln und sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann werden Sie Teil unseres Teams und planen Sie mit uns eine Karriere, die exakt zu Ihnen passt! In 2013 wurden wir bereits zum 9. Mal als einer von „Deutschlands besten Arbeitgebern“ ausgezeichnet. Profitieren Sie von unserem Know-how und lernen Sie einen der erfolgreichsten deutschen Personaldienstleister kennen! Mehr über uns erfahren Sie unter www.dis-ag.com. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! DIS AG

Bahnhofstraße 13 · 87700 Memmingen Telefon 08331 9250-0 · memmingen@dis-ag.com

) ) )


Filzpantoffel

Vorwort / Inhaltsverzeichnis / Impressum

Ihr Griaß-di‘-Team

diverse Größen

15,95 €

Griaß di‘ – das Magazin Wenn sich die warme Jahreszeit dem Ende zuneigt, wird es draußen langsam wieder kälter und die Tage werden kürzer. Die Sonnenstrahlen sind nun spürbar kühler: ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst beginnt. Nun färben sich die Blätter der Bäume bunt, gerade also den Oktober sollte man noch nutzen, um viel Zeit in der Natur zu verbringen. Sei es einfach bei einem ausgedehnten Spaziergang, wie zum Beispiel durch das Benninger Ried, wo es viel zu entdecken gibt. Oder bei einem Familienausflug in den Kletterwald. Wer lieber fahren möchte, kann unsere schöne Landschaft auch wunderbar in der Museumsschmalspurbahn, dem „Öchsle“, genießen.

Thomas Flock

Thermobecher Inhalt 250 ml, 15 cm hoch

12,90 € Bernd Eschrich

Damit Sie sich keine Erkältung einfangen und bestens für die kalte Jahreszeit gerüstet sind, finden Sie im Magazin auch viele Tipps, wie Sie sich winterfit machen können. Freuen Sie sich an der Vielfalt Ihrer Heimat – und wenn auch Sie jemanden kennen, den wir unbedingt vorstellen sollten: Wir freuen uns über jeden ­Themenvorschlag für die nächste Ausgabe des Griaß di‘!

Ihre Stephanie Hengeler-Zapp

Umhängetasche

Größe ca. 33×39 cm

29,90 €

Gabriele Geiger

Inhaltsverzeichnis Akrobaten der Lüfte Rettung auf vier Pfoten Von Früchten des Herbstes, Fleischwolf und Metzelsuppe Dem Winter die kalte Schulter zeigen! Der Klang der Berge Ein Natur- und Teamerlebnis für Groß und Klein Tschu, tschu, tschu, die Eisenbahn ... wer will mit nach Warthausen fahr‘n? König Ludwig und der Elefant Leben wie im Paradies – mit Gummistiefeln und Arbeitshose Veränderung beginnt im Herzen!

04 08 12 16 21 24

Bettwäsche

Größe 135×200 cm, 80 × 80 cm

39,90 €

Richard Weiß

26 30 34 42 Erhältlich in allen AZ-Service-Centern Beate Belleili

Impressum Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Memminger Zeitung, Donaustr. 14 Auflage: 21500 Stück Verteilung: Memminger Zeitung Geschäftsführung: Markus Brehm PR-Redaktion: Stephanie Hengeler-Zapp, Monique

Jauch, Melanie Guggenberger Grafik/Layout: Manfred Karrer Titelfoto: Michael Dörfler Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Reiner Elsinger, Tel.: 08 31/2 06-4 64, E-Mail: elsinger@azv.de

Druck und Herstellung: Druck und Datentechnik Heisinger Straße 16 87437 Kempten

Günther Mages


Akrobaten der L端fte


Eine Reise ins Benninger Ried – Akrobaten der Lüfte

„Schaut mal, was wir hier alles sehen und entdecken!“ „Da, ein Molch!“ „Eine Wasserspinne!“ „Ich seh‘ sogar zwei Libellen!“ Gespannt blicken 20 Kinderaugen in den kleinen Teich im Benninger Ried. Renate Hampl und Martina Hühner haben die Kinder auf eine spannende Reise zu Libellen und Dinosauriern eingeladen. Heute wollen sie gemeinsam mit den Sechs- bis Zehnjährigen das Geheimnis lüften, was merkwürdige Wasserbewohner mit prächtigen Flugobjekten zu tun haben ... Durch Beobachten, eigenes Ausprobieren und gemeinsame Spiele soll Kindern Freude und Begeisterung in und an der Natur, aber auch Wissen und Umweltbewusstsein vermittelt werden – das ist das Ziel des Fördervereins Benninger Ried. Das Thema der heutigen Veranstaltung, die immer am letzten Freitag im Monat für Kinder angeboten wird, lautet „Libellen – Akrobaten der Lüfte“. Nachdem die kleine Gruppe den Teich eingehend inspiziert hat, wird gemütlich in einem der große Weiden-Tipis Platz genommen. „Was wisst ihr denn schon alles über die Libellen?“, möchte Renate Hampl die Kinder ein wenig aus der Reserve locken. „Sie hat `nen langen Körper und riesen Flügel!“ „Sie schlürft ganz abartig!“ „Sie lebt erst mal in einer Schale!“ „Die größte heißt Königslibelle!“ Sofort sind die Kinder eifrig bei der Sache und Renate Hampl und Martina Hühner haben beinahe Mühe, alle Kinder gleichzeitig zu Wort kommen zu lassen. Schritt für Schritt erklären die Frauen, die beide eine Fortbildung zur Naturpädagogin absolviert haben, den kleinen Zuhörern auf kindgerechte Weise die faszinierenden Fähigkeiten, die die Libelle besitzt. Zum Beispiel, dass sie ein Flugverhalten wie ein Hubschrauber hat, jeden ihrer vier Flügel einzeln bewegen kann, und als einziges Insekt sogar rückwärts fliegen kann. Oder dass sie eine sogenannte Fangmaske besitzt, um ihre Beute, andere Insekten, blitzschnell zu ergreifen. „Hier in dieser Hülle hat mal die Larve gewohnt“, erklärt Renate Hampl. Die Gartenbau-Ingenieurin hat extra zur Veranschaulichung eine Larvenhaut mitgebracht, die sie an ihrem eigenen Teich zu Hause im Garten gefunden hat. „Wie ein kleines Seeungeheuer sieht die aus, meint ihr nicht?“ Nun sollen die Kinder schätzen, wie lange die Larve wohl im Teich war, bevor sie geschlüpft ist und zur Libelle wurde. „Vier Wochen? Ein

5


6

Eine Reise ins Benninger Ried – Akrobaten der Lüfte

paar Tage? Sechs Monate?“ Wirklich schwer zu sagen, wenn man so gar keine Ahnung hat ... „Drei bis fünf Jahre!“, lüftet Martina Hühner das Geheimnis. „Und wisst ihr was? Wenn sie geschlüpft ist, dann fliegt sie als Libelle höchstens drei oder vier Wochen umher.“ Erstaunte Gesichter machen da die Kinder, das hätten wohl die wenigsten gedacht, dass die Libelle also vielmehr ein Wassertier ist ... Wie die Libelle schlüpft, zeigt Renate Hampl den Kindern anhand wunderschöner Fotos auf. Dass sie erst noch sehr klein ist und richtig verkümmerte Flügel hat, fällt den Kindern sofort ins Auge. „Nach dem Schlüpfen pumpt sich die Libelle erst einmal auf, mit durchsichtigem Blut“, erklärt Hampl. Dieser Prozess dauere etwa drei Stunden. „Dann muss die Libelle erst mal noch trocknen, was weitere 24 Stunden dauert.“ Eine sehr gefährliche Lebens­phase also für die Libelle, weil sie in dieser Zeit ihren Feinden schutzlos ausgeliefert ist. Große Augen machen die kleinen Libellenforscher, als sie hören, dass dieses faszinierende Lebewesen insgesamt 60 000 Augen besitzt! Zur Verdeutlichung der Sehkraft einer Libelle verteilt Hampl Facettenaugen-Brillen, die bei den Kindern auf große Begeisterung stoßen und sogleich auf alle möglichen Arten ausprobiert werden. Auch lebendige Larven, die Hampl noch aus ihrem Gartenteich gefischt hat, werden in kleinen Behältern noch im Kreis herumgereicht, bevor sie dann im Benninger Ried wieder in die Freiheit entlassen werden. Bevor die Kinder eine echte (nicht mehr lebendige) Libelle unter dem Mikroskop noch genauer unter die Lupe nehmen können, dürfen sie sich beim Frosch-Libellen-Spiel austoben. Wie im Fluge – um in der Libellensprache zu bleiben – sind zwei spannende Stunden voller verblüffender und lehrreicher Informationen vergangen. Zum Abschluss darf noch gebastelt werden – natürlich eine Libelle. Aus Pfeifenputzern, Plastikfolie, Draht und Perlen darf sich jeder der kleinen Teilnehmer noch sein eigenes Kunstwerk gestalten und stolz als Erinnerung an den schönen Nachmittag mit nach Hause nehmen.

Einzige Kaffeerösterei im Unterallgäu Zum Frühmeßbühl 4 87767 Niederrieden  08335/1424

Direktverkauf Mi. von 9.00–12.00 Uhr Fr. von 15.00–19.00 Uhr


Eine Reise ins Benninger Ried – Akrobaten der Lüfte

7

Info:

Am Freitag, 31. Oktober, 15 bis 17 Uhr, findet die letzte Veranstaltung für Kinder im Rahmen der Benninger Riedführungen statt. Thema: Kunstwerke aus Natur. Mit den schönsten Farben des Herbstes und den unterschiedlichsten Formen, die die Natur hervorbringt, wird Schönes gestaltet und kunstvoll beleuchtet. Anmeldung bei Elke Siegert unter Telefon 08331 / 86358 oder per Email: anmeldung@benninger-ried.de

Klar les’ ich Zeitung ! Wie, wo, wann ich will. *Alle Preismodelle und Kosten unter www.ihre-az.de/heimat-bundle. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Bitte beachten Sie: WLAN oder Mobilfunkverbindung ist Voraussetzung für die Nutzung des e-Paper. Dadurch entstehen je nach Modell und Tarif weitere Kosten.

iPad + e-Paper ab NEU:

Jetzt auch mit Samsung Galaxy Tab4.

* € 15 monatlich

Günstige Einmalzahlung!

Weitere Informationen und Bestellung unter www.ihre-az.de/heimat-bundle

mad-werbung.de

Text und Fotos: Stephanie Hengeler-Zapp Titelfoto: Renate Hampl


Rettung auf vier Pfoten Hunde haben einen wesentlich ausgeprägteren Geruchssinn als Menschen. Dieser kann in vielen Fällen nützlich sein – und das nicht nur für den Hund. Bei der Hundestaffel des Bayerischen Roten Kreuz in Memmingen ist die Nase der Rettungshunde oftmals sogar nicht nur nützlich, sondern lebensrettend. Doch nur eine gute Nase reicht bei der Hundestaffel trotzdem nicht aus. Damit die Hunde zum zuverlässigen Rettungshund werden, bedarf es einer intensiven Ausbildung. Auch für Herrchen beziehungsweise Frauchen. Denn in Training und Einsatz ist echtes Teamwork gefragt. In der Memminger Hundestaffel des BRK sind derzeit 25 ehrenamtliche Personen und 19 Rettungshunde tätig. Zum „Job“ des Hundeführers gehört ein großes Maß an Engagement. Denn das Ehrenamt nimmt viel Zeit in Anspruch. Und das nicht nur untertags und bei schönem Wetter. Die Mitglieder werden bei Wind und Wetter sowie abends, nachts und auch am Wochenende rausgeklingelt. Im wahrsten Sinne des Wortes: Gibt es einen Notruf der Polizei, startet der Staffelleiter einen Rundruf bei den Mitgliedern der Staffel, um zu erfahren, welche Hund-Führer-Teams zur Verfügung stehen. Hinzu kommen das Training und verschiedenen Veranstaltungen. Trainiert wird zweimal in der Woche für drei bis vier Stunden – ob es heiß ist, schneit oder regnet. Schließlich kann man sich das Wetter für die Einsätze auch nicht aussuchen. Die Trainingseinheiten finden auf dem Trainingsplatz, in Wäldern oder Gebäuden statt. „Ein besonderer Dank gilt unseren Unterstützern, die uns Flächen für das Training zur Verfügung stellen“, erklärt Ausbilderin Tatjana Okkert. Eine große Herausforderung für die Hundenase ist dabei die Gebäudesuche. In Gebäuden, wie zum Beispiel dem Cineplex Kino in Memmingen, sind täglich Hunderte von Menschen. Hier sammeln sich unzählig viele Geruchspartikel. „Die Hunde müssen also aus diesen Unmengen an Partikeln die alten von den neuen Gerüchen trennen, um so die Fährte der vermissten Person aufzunehmen“, so Okkert weiter.


Rettung auf vier Pfoten

9

Die Teams, bestehend aus einem Hundeführer und seinem Hund, lernen beim Training verschiedene Arten der Suche kennen und erfahren, wie sie sich während einer Suche, beispielsweise in der Fläche und in Trümmern, verhalten müssen. So werden sie auf unterschiedlichste Situationen vorbereitet. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Gehorsam des Hundes – gleichzeitig darf er sich aber nicht abrufen lassen, wenn er eine Witterung aufgenommen hat, sondern muss dann seine „eigene Entscheidung“ treffen. Nämlich die, nicht zu hören. Eine Gradwanderung für Hund und Hundeführer. Der Führer muss seinen Hund also genau kennen und verstehen, ihn sozusagen lesen können. „Zudem darf sich der Hund bei einem Einsatz nicht von einer gefundenen Person entfernen, sondern muss bellen, bis das Herrchen oder Frauchen bei ihm ist“, schildert Okkert. Eine schwierige Aufgabe für den Hund, die sie mit viel Freude und Einsatz annehmen. Die Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre. Danach müssen Hund und Führer eine Prüfung ablegen, die alle 18 Monate wiederholt wird. Den Anfang macht der Hund mit seinem Wesenstest: „Dabei geht es unter anderem um das souveräne Reagieren in den unterschiedlichsten Situationen. Der Hund muss sich von einer fremden Person tragen lassen und darf weder scheu noch aggressiv sein“, erklärt die Hundeführerin. Doch auch der Hundeführer muss die Schulbank drücken und am Ende der Ausbildung eine theoretische und praktische Prüfung ablegen. Dabei geht es um umfangreiche Kenntnisse unter anderem in Bereichen Einsatztaktik, Erste Hilfe an Mensch und Hund, Karten- und Kompasskunde sowie Funktechnik und Sanitätsausbildung. Prinzipiell ist jeder Hund für den Rettungsdienst geeignet. Allerdings muss der Besitzer sich sicher sein, dass sein Hund keinerlei körperliche Beschwerden hat und fit genug für diese Arbeit ist. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nicht zu klein ist. Für einen besonders kleinen Hund stellen


10

Rettung auf vier Pfoten

unterschiedliche Begebenheiten oftmals Schwierigkeiten dar. So tut er sich beispielsweise schwerer, einen steilen Abhang hinunter zu gehen, als ein etwas größerer Hund. Aber auch sein Besitzer sollte körperlich so fit sein, dass ihm längere Suchaktionen nichts ausmachen. Außerdem müssen die Hundeführer psychischer Belastung standhalten können. Er muss sich auf die verschiedensten Situationen einstellen und in der Lage sein, der gefundenen Person beziehungsweise Angehörigen oder weiteren Anwesenden psychologische Unterstützung zu bieten. Apropos Unterstützung: Von großer Bedeutung für die Arbeit der Rettungshundestaffel sind auch alle ehrenamtlichen Personen, die im Training die Vermissten „spielen“ und sich von den Hunden suchen lassen. Durch den ständigen Wechsel wird sichergestellt, dass die Hunde immer neue, fremde Gerüche herausfiltern und aufspüren können. Die Suche selbst, ob im Training oder im Einsatz, ist für die Spürnasen ein Spiel, das ihren ureigensten Instinkten entspricht. Die Hunde zu belohnen und positiv zu motivieren, ist die Aufgabe der Hundeführer. So macht den Vierbeinern ihr „Job“ Spaß. Denn, dabei haben sie Bewegung und Auslauf und vor allem gehen sie nicht nur spazieren. Durch die Suche wird der „Spaziergang“ viel spannender, da

Das BusBüro Joh.-Gutenberg-Str. 9 87724 Ottobeuren Reisebüro Babenhausen: Tel.: 0 83 33-92 10 11 • Fax: 0 83 33-92 10 10 BusBüro Ottobeuren: Tel.: 0 83 32 - 7 96 99 - 0 • Fax: 0 83 32-7 96 99-17

Weihnachtsmärkte Tagesfahrten

30.11. 30.11. 02.12. 04.12. 05.12. 06.12. 06.12. 07.12. 08.12. 09.12. 10.12. 11.12. 12.12.

19.11. Weinfurter – Das Glasdorf 24,00 € inkl. Eintritt 22.11. Weihnachtsmarkt Schloss Tüßling 29,00 € inkl. Eintritt 28.11. Lindauer Hafenweihnacht 18,00 € 28.11. Weihnachtsmarkt in Mauerstetten 10,00 € (½ Tag ) inkl. Eintritt 29.11. Weihnachtsmarkt am See – 24,00 € Konstanz inkl. Fähre Ein romantischer Weihnachtstraum – 29,00 € Fraueninsel, Chiemsee inkl. Schiff Spalter Weihnachtsmarkt 23,00 € Fa. WENATEX und Christkindlmarkt in Hellbrunn 5,00 € Nürnberger Christkindlmarkt 24,00 € Tollwood Winterfestival – München 20,00 € Züricher Christkindlimarkt – Europas größter 22,00 € überdachter Weihnachtsmarkt Christkindlmarkt am Dom – Passau 25,00 € Weihnachtsmarkt Bad Hindelang inkl. Eintritt 25,00 € Ulmer Weihnachtsmarkt 12,00 € Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Esslingen 19,00 € Innsbrucker Weihnachtsmärkte 23,00 € Outlet-Shopping im Ingolstadt Village & 24,00 € Kuchelbauers, Weihnachtsmarkt Salzburger Christkindlmarkt 26,00 €

13.12. Christkindlmarkt Altötting & 28,00 € Burghauser Burgweihnacht 13.12. Der älteste Weihnachtsmarkt 30,00 € Frankreichs – Straßburg 14.12. Altdeutscher-Weihnachtsmarkt 25,00 € Bad Wimpfen 16.12. Weihnachtsmarkt Rothenburg 21,00 € ob der Tauber 16.12. Weihnachtsmarkt Würzburg 25,00 € 18.12. Christkindlmarkt Regensburg Thurn & Taxis inkl. Eintritt 19.12. Weihnachtsmarkt Stuttgart 19.12. Weihnachtsmarkt Ludwigsburg

31,00 € 19,00 € 20,00 €

Reisen zur Adventszeit 04.12.-07.12. Wintertraum Großarl – **** S-Hotel Edelweiss, 4 Tage 12.12.-14.12. Skireise nach St. Johann / Pongau 3 Tage 12.12.-14.12. Dresden mit Striezelmarkt 3 Tage

349,00 € 285,00 € 229,00 €

Nähere Infos zu den Reisen unter www.brandner.de oder fordern Sie unseren Reisekatalog 2014 an!


Rettung auf vier Pfoten

Was für uns die Augen sind, ist für den Hund die Nase: •

Hunde besitzen im Durchschnitt 200 Millionen Riechzellen, der Mensch nur etwa 30 Millionen Die Riechschleimhaut des Hundes kommt auf 75 bis 150 Quadratzentimeter, während die des Menschen nur auf eine Fläche von zwei mal fünf Quadratzentimeter kommt Das Riechzentrum des Hundes macht zehn Prozent des Gehirns aus, beim Menschen ist es dagegen nur ein Prozent Der Hund kann bis zu 300 Mal in der Minute einatmen, ein erwachsener Mensch hat etwa elf bis 15 Atemzüge in der Minute

11

sie eine Aufgabe haben. Die beste Zeit mit der Rettungshundearbeit zu beginnen, ist das Welpen­ alter, da der Hund dann noch in der sogenannten Prägephase ist und hier am meisten lernt. Das Höchstalter für den Eintritt eines Hundes liegt bei drei Jahren. Denn spätestens mit sechs Jahren muss der Hund seine erste bestandene Prüfung vorweisen. Die Memminger Hundestaffel muss für etwa 30 Einsätze im Jahr ausrücken. Meistens geht es dabei um die Suche nach vermissten oder suizid­ gefährdeten Personen, nach Kindern oder älteren, Demenz kranken Menschen. Alle, die sich für die Rettungshundestaffel interessieren, sind eingeladen, einfach einmal in ein Training zu kommen und sich die Arbeit genauer anzuschauen. Auch nach dem ersten Training müssen die Hundeführer sich noch nicht sofort entscheiden, ob sie verbindlich bei der Rettungsstaffel dabei sein wollen. Wem das erste Training gefallen hat, der sollte sich mehrere Trainings anschauen, um wirklich sicher zu gehen, dass er der Hundestaffel beitreten möchte.

Herzlich willkommen sind auch die Menschen, die sich im Training als „fremde Personen“ von den Spürnasen suchen und finden lassen möchten. Je mehr, desto besser. Für weitere Informationen steht Ausbilderin Tatjana Okkert unter der Telefonnummer 0160 / 7128153 zur Verfügung. Text: Melanie Guggenberger Fotos: Memminger Hundestaffel des BRK

Die Kunst des Blumenbindens

Blumen Prim Inh. Daniela Hermann Schrannenplatz 2 87700 Memmingen Telefon (0 83 31) 51 55/56 66 Fax 8 00 61

(kd). Die handwerkliche und künstlerische Gestaltung von Blumen und Pflanzenschmuck, heute kurz als Floristik bezeichnet, hat eine lange Tradition. „Die Vielfalt der Blumen ist heute allerdings fast unüberschaubar. Doch gerade daraus schöpfen wir die Inspiration für die unterschiedlichsten floralen Kreationen“, erläutert Daniela Hermann, Inhaberin von Blumen Prim. Wir lieben Blumen! Allerheiligenausstellung Jahrmarktsonntag Bei Blumen Prim haben übrigens alle 12. Oktober 2014, 10–15 Uhr Mitarbeiterinnen eine Floristenausbildung absolviert – deshalb wird hier die Adventsausstellung Beratung der Kunden ganz besonders Sonntag groß geschrieben! 23. November 2014, 10–16 Uhr


Von Früchten des Herbstes, Fleischwolf und Metzelsuppe

Obst und Gemüse in Hülle und Fülle: Über 250 verschiedene alte Apfel- und Kartoffelsorten sind am 11. und 12. Oktober in der herbstlich geschmückten Zehntscheuer des Bauernhaus-Museums Wolfegg zu sehen. Darunter finden sich auch bekanntere Sorten wie der „Rote Bistenfelder“ oder Sorten mit poetischen Namen wie „Morgenduft“ oder „Verdi“. Wer eigene Äpfel im Garten hat und sich bei der Sorte nicht sicher ist, kann diese zur Bestimmung mitbringen. Außerdem gibt es neben Äpfeln und Kartoffeln auch Pflanzen zu kaufen sowie Beratungen über Baumschnitt und -pflege. Außer den Äpfeln sind auch die anderen Früchte des Herbstes auf dem Museumsgelände vertreten: es lockt eine Ausstellung mit über 100 alten Kartoffelsorten, die teilweise auch erworben werden können. Außerdem ist eine historische Rüben-Hackschnitzel-­ Maschine in Betrieb und ein „Tomatenrad“ zeigt die Vielfalt der Sorten auf. Noch bis 1. November ist im Bauernhausmuseum Wolfegg eine große Apfelausstellung zu sehen. Vom Ursprung des Schlachtens Zweimal im Jahr – traditionellerweise an Lichtmess im Februar und Martini im November – gab es mit den ­ Schlachtfesten auf den Höfen vielfachen Grund zur Freude: Der vermögende Bauer schlachtete seine Sau. Familie, Knechte und Mägde hatten zu essen und die Obrigkeit wurde mit dem Filetstückchen gut gestimmt. Wo früher die pure (Über-)Lebensfreude überwog, ist das Schlachten heute oft negativ besetzt oder gar ganz aus dem Alltag verbannt. Die industrielle Verarbeitung von Tieren entfremdet den Menschen vielfach den Bezug zum tierischen Ursprung: Das Schweinekotelett wird nicht mehr selbst vorbereitet, sondern liegt abgepackt im Kühlregal.


Von Früchten des Herbstes, Fleischwolf und Metzelsuppe

13

Schlachthöfe sind fernab der Menschen, und hochtechnisierte Anlagen ­übernehmen oftmals die Arbeit des ehemals sehr handwerklich orientierten Metzgerberufs. Programm im Museum Am 8. und 9. November erhalten die Besucher im Bauernhaus-Museum Wolfegg Einblick in die Hintergründe der Schlachtfeste, wie sie auf den Bauernhöfen gefeiert wurden. So wie es auch früher nach einem Schlachttag üblich war, können die Besucher bei Metzelsuppe, Schlachtplatte und Musik gemeinsam feiern. Am Samstag, 8. November, von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag, 9. November, von 10 bis 18 Uhr zeigt ein Metzgermeister der Klostermetzgerei Reute, wie auf traditionelle Weise eine Schlachtung auf einem Bauernhof abgelaufen ist. Verborgen vor den Besuchern schlachtet er die Schweine unter Aufsicht eines Tierarztes. Anschließend können die Besucher den weiteren Schlachtvorgang in seinen Details miterleben: Der Hausmetzger brüht die Schweine und nimmt sie aus. Dann erfolgen die Fleischbeschau und die Zerlegung des Tieres. Gleich vor Ort verarbeitet der Metzger das Fleisch zu deftigen Wurstspezialitäten wie Leberwurst, Blutwurst und Schwartenmagen. Und auch das gehörte dazu: War ein Schwein getötet, ausgeblutet und abgebrüht, verdienten sich die Metzger einen Schnaps dafür. Die museumseigene Schnapsbrennerei ist deshalb am Sonntag in Betrieb. Auf dem Museumsgelände gibt es außerdem regionale Produkte wie hausgemachten Senf, Gewürze und verschiedene Wurstwaren zum Kauf. In der Zehntscheuer gibt es Kesselfleisch, Blut-, Leberwürste und Sauerkraut, in der Museumsküche kochen die Landfrauen die traditionelle Hirn- und Leberknödelsuppe. Am Sonntagnachmittag gibt es außerdem Kaffee und Kuchen. Abgerundet wird die Hausschlachtung durch ein Mitmachprogramm für Kinder, die in der Museums­

Anzeige

Anzeige

Pigmentflecken? AkneJetzt – große Poren? Und keine zeit? auch im Allgäu! Neueröffnung im Januar 2012 INSTITUT FÜR GANZHEITLICHE SCHÖNHEIT Monika · Heilpraktikerin MONIKAScheßl MAYER Ges sund und schön mit Hilfe der Natur Scho onende und dauerhafte Entfernung von: • Pig gmentflecken • rote Äderchen ätowierungen • Haaren • Tä Beh handlung von: • Prroblemhaut (wie Akne und Falten) • Cellulite

Planegger Straße 29www.ganzheitliche-schoenheit.de · 81241 München · Tel. 089/89 62 00 84

Marktstraße 23, 87730 Bad grönenbach, Tel. 0 83 34/5 34 49 31

N E U ! ! ! ! Marktstr. 23, 87730 Bad Grönenbach

regulieren die Melaninbildung und Hautfunktion. Weitere Pluspunkte: Die Behandlung verbessert das Hautbild z. B. Akne und große Poren. Die Behandlung ist auch im Sommer durchführbar und für jeden Hauttyp geeignet. Beim Abschluss der Behandlung verschwinden die Flecken insgesamt. Das ergebnis: Eine makellos glatte und ebenmäßige Haut.

www.ganzheitliche-schoenheit.de

Eine neue und wirkungsvolle Schönheitsbehandlung ist das Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit. Kein Wunder, sondern Wirkstoffe entfernen alle Arten von Pigmenten, ob hormonell, medikamentös, altersbedingt oder durch Sonnenschäden verursacht. Das Sensationelle: Nur eine Behandlung ist notwendig und die Flecken verschwinden in durchschnittlich 21 Tagen ohne Bleichmittel und Tiefenschälkur – effektiv und ohne Nebenwirkung! Die in der Behandlung verwendeten Wirkstoffe erreichen die Rückbildung und Entfernung der Pigmentstörung und

Vereinbaren Sie schon jetzt einen kostenlosen Beratungstermin

Termine nach telefonischer Vereinbarung. Kostenloser Beratungstermin unter Telefon 0 83 34/5 34 49 31


14

Von Früchten des Herbstes, Fleischwolf und Metzelsuppe

küche Schweine backen oder Windlichter basteln dürfen. Der Eintritt zur Metzelsuppe ist an beiden Tagen frei. Weitere Informationen unter Tel. 07527/95500 oder im Internet unter www. bauernhaus-museum.de. Heimeliger „Winterzauber Adventsmarkt“ Am 13. und 14. Dezember findet im Bauernhaus-Museum Wolfegg der „Winterzauber Adventsmarkt“ statt. Jeweils am Samstag von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr bieten Aussteller Schönes und Nützliches zum Verkauf. Das Museumsdorf wird von den Hausmeistern mit zahlreichen Christbäumen geschmückt und verschiedene Musikgruppen und die Verpflegungsstände laden zum heimeligen Verweilen ein. Extra mit dem Schlitten angefahren kommt der Nikolaus für die kleinen Gäste (jeweils um 15 Uhr). Auch in diesem Jahr kommen alle Einnahmen aus der Bewirtung und die Standgelder sozialen Einrichtungen zugute. Der Eintritt in das Museum ist frei. Text und Fotos: Bauernhaus-Museum Wolfegg

häberle

creative raumideen raumausstat ter meister werkstat t

         

gardinen eigenes nähatelier möbelstoffe polsterwerkstatt teppichböden cv-beläge sonnenschutzsysteme badtextilien tapeten designers Guild teppiche + möbel

Salzstraße 3, 87700 Memmingen www.haeberle-raumideen.de Telefon 08331/983833

ORTHOPÄDIE

JAUERNIG Schuh und Technik Podologie

Wir möchten Ihnen helfen Ihre Mobilität zu erhalten, zu fördern und somit Ihr Wohlbefinden zu steigern.

Unser Leistungsspektrum umfasst: – Schuhzurichtungen – Reparaturen (auch von nicht bei uns gekauften Schuhen) – Bandagen – Kompressionsstrümpfe – Podologie / medizinische Fußpflege

– Orthopädieschuhtechnische Versorgung des diabetischen Fußes – Anfertigung von orthopädischen Einlagen – hochwertigste Maßund Komfortschuhe

Gerberplatz 8 · 87700 Memmingen · Tel. 08331/982586 www.jauernig-mm.de


Mach dr’s gmiatlich! Griaß di’ – die Kollektion von griassdi.de, dem Mitmachportal der Allgäuer Zeitung

Handtuch 19,90 €

T-Shirt „Kühe“ ab 14,90 €

Allgäuer Heu-Schnaps 11,90 €

Bettwäsche 39,90 €

Größe 75 × 180 cm

für Herren, Damen und Kinder

350 ml

Größe 135 × 200 cm, 80 × 80 cm

Thermobecher 12,90 €

Fußmatte 19,50 €

Filzpantoffel 15,95 €

Kuhglocke 9,90 €

250 ml, 15 cm hoch

Größe ca. 60 × 40 cm

diverse Größen

Größe ca. 8 × 8,5 cm

Bestell-Hotline 0831/206-190 oder unter www.griassdi.de/shop Alle Artikel sind auch in den AZ Service-Centern erhältlich

(€ 4,– Versandkosten)


Dem Winter die kalte Schulter zeigen! Spaziergänge durch eine verschneite Landschaft oder über den Weihnachtsmarkt gehören zu den schönsten Seiten des Winters. Auf klirrende Kälte, wenig Tageslicht, Schneematsch und Erkältungskrankheiten könnten wir hingegen gut und gerne verzichten. Hier sind unsere zehn besten Tipps, damit uns die kalte Jahreszeit nicht aufs Gemüt und die Gesundheit schlägt. Spaziergänge an der frischen Luft Licht und Sonne! Das sind die beiden Faktoren, die dem Körper und der Seele im Winter am meisten fehlen. Die erwärmen unseren Körper nicht nur, sondern pushen auch das Immunsystem. Denn durch die Sonnenstrahlen wird die Produktion von Vitamin D angeregt. Außerdem aktivieren die UV-B-Strahlen weiße Blutkörperchen, die den Organismus vor Viren und Bakterien und uns so vor Infektionen schützen. Doch bevor Sie sich aufmachen zu einem ausgiebigen Spaziergang, sollten Sie folgendes beachten ... Lagenlook Besonders in der Übergangszeit von Herbst zu Winter ist der sogenannte „Zwiebel-Look“ ratsam. Am besten mehrere dünne Schichten Kleidung übereinander tragen, statt bloß einen dicken Mantel über einem Shirt oder Kleid. So ist man für jedes Wetter gewappnet und kann bei plötzlich eintretendem Sonnenschein eine Lage ablegen. Zudem wird vermieden, dass bei Bewegungen wie Bücken das Oberteil verrutscht und der Wind eiskalt von unten in die Jacke hineinpfeift – Vorsicht, Nierenentzündung! Sauna Nicht nur, um sich im Winter aufzuwärmen, sondern auch um das Immunsystem zu stärken, eignen sich regelmäßige Saunagänge mit anschließendem Wechselduschen. Dadurch wird die Durchblutung angeregt. Vor allem der erhöhte Blutfluss in der Nasen- und Rachenschleimhaut hilft dabei, Viren abzuwehren und das Immunsystem zu stärken. Dies geschieht auch bei folgender Aktivität ...


Unsere besten Tipps, um gesund und fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen

17

Sport Wer sich regelmäßig – idealerweise an der ­frischen Luft – bewegt, bleibt nicht nur schlank und fit, sondern auch gesund. Denn durch körperliche Aktivität pumpt das Herz mehr Blut durch die Gefäße und bringt so auch die Immunzellen auf Trab. Außerdem helfen Laufen, Schwimmen, Yoga und Co. dabei, Stress abzubauen und damit die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken. Händewaschen Vor allem, wenn man sich an öffentlichen Orten wie der U-Bahn oder in einem Großraumbüro aufhält, sollte man sich danach die Hände nicht nur mit Seife waschen, sondern am besten desinfizieren. Denn an Haltestäben und Türklinken lauern jede Menge Keime, die wir mit unseren Händen zu Mund und Nase transportieren. Deshalb sollte man sich so oft wie möglich die Hände reinigen und sich mit den Fingern nicht ins Gesicht fassen. Lüften der Wohnung Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, wodurch ­Viren leichtes Spiel haben und Erkältungen auslösen können. Deshalb sollte mehrmals am Tag stoßgelüftet werden. Dazu die Heizung ausschalten und alle Türen und Fenster für

Herbst- und Winterzeit ist Strickzeit... F mit W olle v on

ILAT aus I

Mehr Gestaltungsspielraum für Ihre Küche

INTERIOR DESIGN, NEU DEFINIERT

Memm ingen

Stricken Sie sich Ihre Mode einfach selbst. Das größte

-Angebot im Unterallgäu

FILATI

Während unserer Öffnungszeiten, steht Ihnen unser Team für alle Fragen rund ums Stricken hilfreich zur Seite.

SEIT SIEMATIC DIE ERSTE GRIFFLOSE KÜCHE DER WELT PRÄSENTIERTE, gilt das Unternehmen als Trendsetter und Vorbild für individuelle Planungsmöglichkeiten, zeitlose Eleganz des Designs und die Präzision der Verarbeitung. Nun setzt SieMatic auch bei den „inneren Werten“ neue Maßstäbe und schenkt Ihnen faszinierende Möglichkeiten, Ihre Küche nach Ihrem persönlichen Geschmack zu gestalten. Erleben Sie die neuen „inneren Werte“ in unserer Ausstellung.

WOLLE – HANDSTRICK – MODE

Filati Fachgeschäft für Stricken und Sticken Sal zstr aße 2 · 8770 0 Memmingen Telefon 0 83 31/4 98 79 00

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Samstag 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Katheininger-Reischmann GmbH HAUS DER KÜCHE – KATHEININGER-REISCHMANN GMBH

Bahnhofstraße 14 a | D-87700 Memmingen | Telefon 08331.47117 Telefax 08331.82614 | kontakt@hausderkueche-mm.de | www.hausderkueche-mm.de


18

Unsere besten Tipps, um gesund und fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen

etwa zehn Minuten weit öffnen. Viel Trinken hilft zudem auch, um die Schleimhäute feucht zu halten. Positives Denken Wer bei einem kleinen Kratzen im Hals sofort fürchtet: „Oje, jetzt überkommt mich eine schlimme Erkältung!“, der wird wahrscheinlich auch krank. Stattdessen sollte man positiv denken. Mehrere Studien haben bewiesen, dass Optimisten sich seltener Krankheiten einfangen. Deshalb: Glauben Sie daran, dass Sie fit bleiben und zeigen Sie mit gesunder Ernährung, einer Tasse Fencheltee, mentalem Training oder Saunagängen Erkältungsviren die kalte Schulter. Vitaminreiche Kost Nährstoffe wie Vitamine und Sekundäre Pflanzenstoffebringen die Abwehrkräfte richtig in Fahrt und schützen vor grippalen Infekten. Zitrusfrüchte sind echte VitaminBomben. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn das heimische Obstangebot eher knapp bemessen ist, haben Orangen, Zitronen und Mandarinen ihre Sternstunden. Sie liefern reichlich Vitamin C und stärken so unsere Abwehrkräfte. Bereits eine Grapefruit oder zwei kleine Orangen reichen für die empfohlene Tageszufuhr von 100 Milligramm aus. Ein bekanntes Hausmittel bei Erkältungskrankheiten ist die

Tel. 0 83 31/8 50-1 87 Ulmer Straße 19 87700 Memmingen

• gemeinsam in der Gruppe • mit geschulten Dozenten/-innen • für alle ab 16 Jahre • Sonderprogramme für Kinder und Jugendliche

viele Paare mit seinem Angebot an vielfältigen Materialien, Farben und Formen glücklich machen. Und Sie? Der Ring ist die Form in VollenWir laden Sie dung. Ohne Anfang und Ende, ein. Lassen fugenlos, ein Symbol der Sie sich Zeitlosigkeit. inspirieren. Trauringe von IVO sind etwas Samstag ist Besonderes und Einzigartiges – unser Trauringwie Ihr Hochzeitstag. beratungstagWir widmen Ihnen Zeit. von 9.00 Uhr Zeit für die Beratung – bis 14.00 Uhr Zeit für die Entstehung. und nach Denn wie sollen Ihre Trauringe aussehen? Einfach und klassisch – Vereinbarung. aufwendig und funkelnd? Schön und edel auf jeden Fall. Jeder hat da seine Vorstellung. IVO hilft, Ihnen Ihre Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Mit kreativem W. Göppel Inh. Ivo Schöffl Kopf und erfahrenen Goldschmiedemeister meisterlichen Händen. Schmiedplatz Der langjährige m e m m i n g e n Partner von IVO heißt Tel. 08331-3151, Fax 47639 NIESSINg. Di.–Fr. 9.00–12.30 Ein Name, der für und 14.00–18.00 internationales, innovatives Design steht. Samstag 9.00–14.00 IVO konnte schon montag Ruhetag

Schmuck

Unsere Angebote finden Sie unter www.vhs-memmingen.de


Unsere besten Tipps, um gesund und fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen

19

„heiße Zitrone“. Sie sollte aber lieber nur leicht erwärmt werden, da das heiße Wasser Teile des Vitamin C zerstören kann. Chili & Co. – Sie heizen uns ordentlich ein und verbessern so die Durchblutung unserer Schleimhäute, die nun Krankheitserreger leichter abwehren können. Paprika, Pfeffer und Chili enthalten aber auch ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders scharffeurige Suppen sind gute Schleimlöser. Die Dämpfe sorgen außerdem dafür, dass sich Erkältungserreger in den Atemwegen nicht so schnell vermehren können. Ingwer – Die kleine Knolle hat es in sich. Sie fördert nicht nur die Durchblutung, sondern wirkt auch entkrampfend und antibakteriell. Ingwer ist damit ein perfekter Helfer für unser Immunsystem. Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sollte man zur Wurzel greifen. Einfach ein paar kleine Scheiben abschneiden, mit einem halben Liter Wasser circa 30 bis 45 Minuten köcheln lassen, anschließend die Ingwerstücke herausnehmen und das warme Wasser trinken. Das fruchtig-scharfe Aroma der Wurzel eignet sich aber auch zum Würzen anderer Speisen, wie zum Beispiel Fleisch- und Fischgerichte, Backwaren und Obstsalate. Tee – Wenn es draußen kalt ist, wird drinnen meist viel geheizt. Die Luft wird dadurch aber leicht stickig und trocken. Dies ist vor allem für unsere Nasen- und Rachenschleimhäute eine schwierige Zeit. Sie verlieren an Feuchtigkeit und können Viren und Bakterien nicht mehr optimal abhalten. Daher sollte man unbedingt ausreichend trinken. In

Leder, Pelze, Lammfellmode Hochwertige Mode ... ... aus Pelz und Lammfell, pelzgefütterte Mäntel und Jacken... attraktive Ledermode für Damen und Herren!

(Platin)

1. Platz gende t für hervorra Ausgezeichne gen anlässlich des istun modische Le erman al G Internationward 2014 A x fo d Re

seit 1850

–––––––Juwelier ––––––

Ebenhoch Honner Fußgängerzone, Memmingen, Tel. 0 83 31/54 36 www.juwelier-ebenhoch-honner.de email: info@juwelier-ebenhoch-honner.de

mit dem guten Service nach dem Kauf ausgezeichnet für hervorragende modische Leistung

Öffnungszeiten: Tägl. durchgehend 9 bis 18 Uhr, Sa. bis 16 Uhr

D-87700 Memmingen · Schmiedplatz 4 Telefon 0 83 31-96 20 33 · Fax 0 83 31-96 20 34 www.pelzhandwerk.de


20

Unsere besten Tipps, um gesund und fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen

der kalten Jahreszeit eignen sich wärmende Kräuter- und Früchtetees. Manche Sorten, wie zum Beispiel Hagebutten-, Hibiskusund Rooibostee, liefern zusätzlich auch Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und tragen zur Steigerung der Abwehrkräfte und zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten bei. Sanddorn – kaum zu glauben: die kleinen Früchtchen liefern, je nach Sorte, zwischen 200 bis 900 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Beeren. Damit lassen sie Zitrone, Orange und Co, die durchschnittlich etwa 30 bis 50 Milligramm enthalten, weit hinter sich. Also einfach mal probieren: unseren leckeren Sanddorn-Drink!

Sanddorn-Drink Zutaten für 2 Portionen: 2 Aprikosen, 200 ml Sanddornsaft, 200 ml Apfelsaft, 5 Blätter Minze, 2 El flüssigen Honig Zubereitung: Aprikosen halbieren, entkernen, klein schneiden und in den Mixer geben. Sanddornsaft, Apfelsaft, gehackte Minzeblätter und den flüssigen Honig zugeben und alles fein pürieren. Auf zwei Gläser verteilen und servieren.

Neben beachtlichen Mengen an Vitamin C liefert Grünkohl ebenfalls Vitamin A und Betacarotin. Beide sind sehr wichtig für den Aufbau und die Versorgung unserer Schleimhäute. Da er sein typisches herb-süßliches Aroma erst bei einer späten Ernte, verbunden mit kühlen Temperaturen, entwickelt, ist er ein ideales Wintergemüse und ideal zur Stärkung unserer Abwehrkräfte. Aber auch alle anderen Kohlarten, wie Weißkohl, Blumenkohl und Brokkoli, besitzen wertvolle Inhaltsstoffe und sollten daher oft auf dem Speiseplan stehen. Fleisch, besonders Rind- und Schweinefleisch, schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern liefert auch eine Menge Vitamine und Spurenelemente. Für unsere Abwehrkräfte sind besonders Eisen, Zink und Selen wichtig. Ob als Gemüsebeilage oder Würzmittel: Knoblauch, Zwiebel, Porree und Co. dürfen in keiner Küche fehlen. Denn ihre schwefelhaltigen Inhaltsstoffe, zum Beispiel das Alliin, helfen vor allem unserer Gesundheit. Sie können In­ fektionen abhalten, da sie antibakteriell wirken. Sie bewahren uns vor Zellschäden, bekämpfen Entzündungen und stärken unser Immunsystem. Text: Stephanie Hengeler-Zapp Fotos: Halfpoint/Fotolia, Kzenon/Fotolia, Serg Zastavkin, MEV-Verlag, ­Ger­many/Creativstudio


Der Klang der Berge

In seiner Scheune vor seiner Werkstatt hobelt, schleift und höhlt Johann Nigg aus Seeg an einem langen Baumstamm herum. Hier baut der Landwirt und gelernte Wagner seit 35 Jahren die majestätischen Blasinstrumente. Abnehmer für seine Alphörner findet er im eigenen Dorf und bei Musikern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Johann Nigg ist kein Unbekannter. Er ist einer von wenigen Alphornbauern in Deutschland. „In Oberstaufen im Oberallgäu ist noch ein Alphornbauer ansässig, aber viele gibt es nicht mehr“, erzählt der 77-jährige Seeger. Das erste Alphorn hat Johann Nigg 1979 gebaut. „Das Probestück ist mir nicht schlecht gelungen“, erinnert sich Nigg. „Schon als junger Bub war ich von den Alphörnern fasziniert. Und ich wollte es einfach mal ausprobieren, darauf zu spielen.“ Sein Vorhaben setzte er nach vielen Übungsstunden in die Tat um. Ein Jahr lang musizierten Johann Nigg und zwei weitere Mitglieder des Trachtenvereins „D’Lobachtaler“ auf den Alphörnern. „Dann haben die Musiker der Harmonie­musik Seeg das Spielen übernommen. Die haben den besseren Ansatz“, so Nigg. Bis heute geben die Seeger Alphornbläser mit den von Johann Nigg gefertigten Instrumenten alpenländische Musik zum Besten. Mit Säge, Feile, Hobel, Stemmeisen, Stech- und Hohlbeitel bearbeitet er das Fichtenholz. Das traditionelle Alphorn, das einer Normallänge von 3,64 Meter entspricht, wird dabei komplett aus einem Stück und in Handarbeit gefertigt. „Maschinen kann man nicht gut gebrauchen, denn alles muss von Hand heraus gehobelt werden“, erzählt der 77-Jährige. Beim Aushöhlen muss Nigg besonders genau arbeiten. „Die Wand­dicke liegt bei einem halben Zentimeter.


22

Der Klang der Berge

Ist die Wand zu dünn, flattert der Ton“, erläutert er. Jetzt geht es an die Feinarbeit: Das Alphorn wird außen und innen glatt gehobelt, mehrmals grundiert und lackiert. „Die Oberfläche muss glatt sein wie Glas, sonst gibt es keinen sauberen Ton.“ Viel Präzisionsarbeit erfordert auch das Zusammenleimen der beiden, rund zehn Kilogramm schweren Holzteile. In den letzten Arbeitsschritten fertigt Johann Nigg noch das Füßchen unterhalb des Trichters und das Mundstück. Welche Form das Mundstück haben muss, hat der Alphorn­bauer nach vielen Jahren herausgefunden. Nach rund 50 Stunden Arbeit ist das Alphorn fertig. Wie viele Alphörner Johann Nigg bereits gebaut hat, kann er nicht genau sagen. „Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, aber es waren schon einige.“  Was die Musiker an den Holz-Alphörnern besonders schätzen, ist der weiche Ton und der ruhige Klang. Die verschiedenen Tonarten sind dabei abhängig von der Länge des Alphorns. Das Es-Horn ist 405 Zentimeter lang, in der Grundstimmung E beträgt die Länge 389 Zentimeter. In Deutschland misst das Horn in F 366 Zentimeter. Das „echte“ Alphorn besitzt keine Klappen, Züge oder Ventile und ist daher bezüglich der zu spielenden Töne auf die Naturtonreihe beschränkt. Bis zu zehn Kilometer weit kann man das Alphorn hören. Den Unterschied zwischen einem Schweizer Alphorn, das erstmals 1527 schriftlich erwähnt wurde, und einem für unsere Region typischen Alphorn kennt Johann Nigg übrigens ganz genau. „Beim Schweizer Alphorn hört man das Blech, es lässt sich in mehrere Teile zerlegen und die Rohre sind mit feinstem Peddigrohr umwickelt“, erklärt Nigg. Das Interesse an seiner Arbeit und seinen Alphörnern ist groß. So ist Johann Nigg jedes Jahr bei den Handwerkertagen im Schwäbischen Bauernhof­ museum in Illerbeuren vertreten. Auch mehrere Fernseh-Teams haben bereits

UNSER BIRNBROT NEU JETZT Bäckerei Maier Mehr Früchte!

Mehr Frische!

Mehr lecker!

2 x in der Kuttelgasse in Memmingen www.baeckerei-maier.de www.facebook.com/Baecker.Maier

Telefon 0 83 31-39 57


Der Klang der Berge

23

über Johann Nigg berichtet. „Es hat sich eben weit herumgesprochen, die Kunden kommen von überall her.“ In seiner Werkstatt sind nicht nur die Alphörner für die Seeger Musikanten und viele andere Musikgruppen entstanden. Auch das Lohmühlrad und viele Arbeiten im Seeger Heimatmuseum hat der 77-Jährige gefertigt. Für sein gesellschaftliches Engagement wurde er auf Antrag des Trachtenvereins mit dem Ehrenteller der Gemeinde ausgezeichnet. 2001 wurde er außerdem zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Nigg, der seit 1962 dem Verein angehört, war von 1968 bis 1974 und seit 1979 bis 2004 Zweiter Vorstand. „Solange es geht, werde ich Alphörner bauen“, erzählt Nigg. Damit die Tradition vom Alphornbauen nicht verloren geht, hat Johann Nigg sein Wissen an seinen Sohn Ulrich weitergegeben. Text und Fotos: Regina Berkmiller

Willkommen in unserem

O2-Partnershop TOP

D

Egal ob Sie Privat- oder Geschäftskunde sind – wir sind auf dem aktuellen und neuesten Stand und unterstützen Sie bei der S Suche nach dem passenden Produkt. L A E Ihr O2 Team freut sich auf Ihren Besuch

Wir planen Ihren guten Schlaf und richten Ihr Schlafzimmer komplett ein.

r Seit übe rung fa r nE h 11 Jahre furtgasse 11  memmingen  tel. 0 83 31-9 84 81 48

Im Illerpark, Memmingen · Telefon 0 83 31/7 50 28 75 Geöffnet von 8.00–20.00 Uhr

Ihr Betten- und Textilhaus in der City


E i n N at u r- u n d T e a m e r l e b n i s für Groß und Klein

Hoch über dem großen Alpsee zwischen Immenstadt und Oberstaufen, in einer Höhe von 1.100 Metern, liegt der Kletterwald Bärenfalle. Bayerns größter Hochseilgarten inmitten der Alpsee Bergwelt bietet mit seinen 16 verschiedenen Parcours und über 170 Kletterelementen einzigartige Erlebnisse und jede Menge Spaß. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, hier ist garantiert für jeden Besucher die passende Herausforderung dabei. Seit dem Sommer 2013 ist der Kletterwald Bärenfalle wieder um eine Attraktion reicher – der Flying Fox Parcours „Fliegender Bär“ verspricht mit seinen sieben Strecken in bis zu 20 Metern Höhe, Spaß und Abenteuer für kleine und große Kletterfans. Den Aufstieg in den höchsten Parcours des Kletterwaldes erreicht man über eine riesige Holzleiter. Von hier aus geht es rasant im Flug von einem Baum zum anderen. Der Kletterwald Bärenfalle ist TÜV-geprüft, professionell ausgebildete Sicherheitstrainer, tägliche Wartung und eine persönliche Betreuung der Besucher sind selbstverständlich. Das „Smart Belay“ Sicherungssystem von Edelrid sorgt zudem für ein sicheres Erlebnis. Da immer nur einer der beiden Karabiner geöffnet werden kann, ist ein versehentliches Aushängen aus der Sicherung praktisch ausgeschlossen. So können bereits Kinder ab sechs Jahren in Begleitung eines Erwachsenen das Abenteuer Kletterwald erleben und Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Eine Voranmeldung ist erst ab einer Gruppengröße von zehn Personen notwendig, und die gesamte Ausrüstung ist im


Ein Natur- und Teamerlebnis für Groß und Klein

Eintrittspreis inbegriffen. Einer spontanen Kletterpartie steht daher nichts mehr im Wege ... Und wer eine kurze Verschnaufpause braucht, kann sich in der Berghütte Bärenfalle bei einer leckeren Brotzeit ein wenig ausruhen. Viele Wanderungen und Bergtouren verschiedener Schwierigkeitsgrade beginnen unmittelbar am Hochseilgarten. Der Kletterwald ist mit der Sesselbahn in nur zehn Minuten erreichbar, alternativ in einer kurzen Wanderung von rund 45 Minuten. Direkt am Kletterwald startet auch der „Alpsee Coaster“, der mit einer Streckenlänge von knapp drei Kilometern Deutschlands längste Ganzjahres-Rodelbahn ist. Der Extra-Tipp für alle Abenteuerhungrigen: das Kombiticket der Alpsee Bergwelt. Damit lassen sich Sessellift, Kletterspaß im Kletterwald und die Abfahrt mit dem „Alpsee Coaster“ kostengünstig kombinieren. Weitere Informationen unter www.kletterwald-baerenfalle.de Text: Tiefblick/Stephanie Hengeler-Zapp Fotos: Tiefblick

Catering Service

Tagungen

Showkochen

Veranstaltungen

Events

Kochkurse

WEIHNACHTSFEIERN

im höchsten Restaurant in Memmingen

h, wöhnlic außerge , stilvoll ell individu ssreich u e g und n

Restaurant • Bar • Café

SCHRANNENPLATZ 6, 4. OG, TEL. 08331/9913535 info@enjoy-memmingen.de www.enjoy-memmingen.de

ÖFFNUNGSZEITEN MONTAG BIS SAMSTAG VON 11.30 UHR – 23.00 UHR SONNTAG RUHETAG

PARKEN IM PARKHAUS SIEBENDÄCHER „NEUE SCHRANNE“

25


Tschu, tschu, tschu, die Eisenbahn ... wer will mit nach Warthausen fahr‘n?

hab ich selbst...

pr o b i e r t Ganz langsam setzt sie sich in Bewegung. Sie schnauft wie eine alte Dame, die mühsam ein paar Treppenstufen erklimmt. Schließlich nimmt sie Fahrt auf ... die gute, alte „Berta 99 788“. Obwohl sie einer Nachbauserie eines sächsischen Typs entstammt, der erstmals im Jahr 1928 gefertigt wurde, hat sie trotzdem schon einige Jahre auf dem Buckel. 1957 nahm die 600 PS starke Dame ihren Dienst auf den Gleisen auf – heute ist die Schmalspurbahn auf der Strecke zwischen Ochsenhausen und Warthausen unterwegs. Und lässt Jung und Alt den Kohleduft längst vergangener Zeiten schnuppern ... Wie dieser Duft riecht, wissen wir eigentlich gleich, nachdem die ÖchsleBahn den alten Bahnhof in Ochsenhausen verlassen hat. „Stinkt eigentlich so?“, möchte mein zweijähriger Sohn bereits kurz nach der Abfahrt von mir wissen. Aber das soll dann auch für die gesamte Bahnfahrt das einzige ­„Negativerlebnis“ meiner beiden Kinder bleiben. Wir haben Glück mit unserem Familienausflug, das Wetter ist bestens. Die Sonne lacht vom Himmel, und wir können bei gemütlicher Reisegeschwindigkeit die schöne Landschaft genießen – sogar bei heruntergelassenen Fenstern und geöffneten Türen. 19 Kilometer Fahrt haben wir vor uns, „Berta“ benötigt dafür etwa 70 Minuten. Vorbei geht es an Reinstetten, Sommershausen und Wennedach, bevor unsere „Berta“ in Maselheim einen kurzen Zwischenstopp einlegt. Eine Pause,


Eine Fahrt mit der Dampflokomotive

27

die der alten Dampflok wieder jede Menge Kraftanstrengung abverlangt. Unter Ächzen und Schnaufen fährt sie wieder an und begibt sich auf schmalen Schienen weiter auf die Reise. Unsere volle Aufmerksamkeit ist „Berta“ aber dafür sicher: Mit lautem Hupen, Pfeifen und Heulen fordert sie diese nämlich regelmäßig von uns ein. Natürlich ganz zum Vergnügen meiner Kinder, die immer wieder auf‘s Neue begeistert sind vom lauten „Huhuuuu, huhuuu“. Jede Menge Zuwendung und Beachtung bekommt unsere Dampflok aber auch von außerhalb: Es ist unglaublich spannend zu erleben, wie die Öchsle-Bahn die Blicke auf sich zieht, wenn sie so durch die Landschaft dampft. An den Bahnschranken steigen Autofahrer aus ihren Wagen, um uns zuzuwinken. Auf der Landstraße bleiben Autos sogar stehen, um uns zu fotografieren. Radfahrer steigen ab, um die alte schöne Dampflokomotive betrachten zu können. Ein wirklich schönes Gefühl, da strahlen unsere Gesichter schon bald mit der Sonne um die Wette ...

Fulterer andreas

www.

Weihnachtszauber aus den Dolomiten

.de

Der nächste Halt ist Äpfingen, ebenfalls, wie auch Maselheim zuvor, ein wunderschöner, alter Bahnhof, der an längst vergangene Zeiten erinnert. Noch fünf Kilometer, dann sind wir am Ziel unserer Reise, in Warthausen. Als wir aussteigen, brennt die Sonne richtig vom Himmel. Zum Glück gibt es gleich in

SaiSon-eröffnungSangebot im oktober*

& BAND

Sonntag, 21. Dezember 2014

MEMMINGEN Stadthalle 16.00 Uhr

Tickets bei der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, Telefon 0831-206 5555, www.allgaeuticket.de

SkiService zum 1/2 PreiS !!! * nur gültig bis 31. Oktober 2014


28

Eine Fahrt mit der Dampflokomotive

der Nähe einen Biergarten, in dem wir uns bei Radler und Eis erfrischen können. Nach eineinhalb Stunden machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Bahnhof. Die ersten dicken Regentropfen fallen bereits vom Himmel, als wir bei den Gleisen ankommen. Ein bisschen Nass sind wir schon geworden, bis wir endlich in einem Abteil wieder Platz genommen haben. Wolkenbruchartig regnet es jetzt und wir sind richtig froh, auf den urigen Holzbänken im Trockenen zu sitzen. Schon bald macht sich „Berta“ wieder auf den Heimweg. Natürlich bläst, schnaubt, zischt und pfeift sie wieder – und bietet uns, trotz Regen, wieder ihr unvergleichliches Spektakel. Geschichtliches zur Öchsle-Bahn Per Gesetz vom 7. Juni 1897 wurde beschlossen, eine Schmalspurbahn mit der für Württemberg typischen Spurweite von 750 Millimetern zu bauen. Am 30. November 1899 wurde der Betrieb zwischen Warthausen und Ochsenhausen feierlich eröffnet, und ab dem 1. März 1900 ging es schließlich weiter bis nach Biberach. Dort war eigens eine kleine Drehscheibe auf dem Bahnhofsvorplatz für die schmalspurigen Züge errichtet worden. Zunächst standen für den Fahrbetrieb auf der Schmalspurbahn zwei Dampfloks der württembergischen Gattung Tssd zur Verfügung. Der Wagenpark bestand aus acht Personenwagen, zwei Gepäckwagen, diversen verschiedenen Güterwagen und drei Rollbockpaaren. Zunächst verkehrten täglich zwei Personenzugpaare sowie ein Güterzug mit Personenbeförderung. Am 19. November 1900 konnte dann auch der Betrieb zwischen Warthausen und Biberach aufgenommen werden, wodurch eine dritte württembergische Tssd zum Öchsle gelangte. Die Strecke Warthausen – Biberach diente hauptsächlich dem Personenverkehr. 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) das Öchsle, was eine Reihe von Modernisierungsmaßnahmen zur Folge hatte. In Ochsenhausen wurde ein neuer Güterbahnhof mit normalspurigen Ladegleisen und zwei Rollbockgruben errichtet. 1924 erfolgte die Stilllegung des Haltepunktes Goppertshofen. Dennoch ging es mit den Verbesserungsmaßnahmen im Betrieb weiter. 1928 lösten Dampfloks der sächsischen Gattung VI K (spätere Baureihe 99.64 - 99.65) die Dampf­ lokomotiven des Anfangsbestandes weitgehend ab. Die Maschinen konnten auf anderen württembergischen Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von 750 mm verwendet werden, beispielsweise auf der naheliegenden Federseebahn. Bald nach der Einführung der neuen Loks wurden die Drehscheiben an den Endpunkten e­ ntfernt.


Eine Fahrt mit der Dampflokomotive

29

Während des zweiten Weltkriegs kam es zu verschiedenen Unglücken auf der Strecke; der Morgen des 6. Januars 1944 ging so in die Geschichte des Öchsles ein. Trotz haltzeigenden Signals rammte ein Personenzug von Friedrichshafen nach Ulm den GmP 303 von Ochsenhausen nach Biberach, als dieser gerade die niveaugleiche Streckenkreuzung bei Warthausen überfuhr. Viele der schmalspurigen Wagen wurden komplett zerstört, es gab 12 Tote sowie eine große Anzahl verletzter Personen. Im Mai 1945 wurde der Ochsenhausener Bahnhof durch einen Fliegerangriff beschädigt, konnte jedoch nach kurzer Zeit wieder aufgebaut werden. Vor genau 50 Jahren wurde der Personenverkehr auf der Öchsle-Strecke durch die Bundesbahn eingestellt. Zwar ruhte der Personenverkehr tatsächlich nur bis 1985, als das Öchsle dann als Museumsbahn an den Start ging. Die Abwicklung durch den Staatsbetrieb lastete dennoch als Hypothek auf der Initiative des Öchsle Schmalspurbahnvereins: Waggons und Dampfloks waren verschrottet oder in alle Winde zerstreut. Ersatz musste erst mühsam wieder beschafft und restauriert werden. Text und Fotos: Stephanie Hengeler-Zapp

Info: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei ­ iberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der B Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Termine:

Sonntag, 12. Oktober: Herbstfahrt mit Most und Zwiebelkuchen im Restaurationswagen. Verkaufsoffener Sonntag in ­Ochsenhausen. Freitag, 17., und Samstag, 18. Oktober: Mondscheinfahrten mit Musik, Vesper und „rustikalem Dromrom“. Reservierung unter www.oechsle-bahn.de Freitag, 28., Samstag, 29., und Sonntag, 30. November: Winterdampffahrten zum Weihnachtsmarkt Ochsenhausen Freitag, 5., Samstag, 6., und Sonntag, 7. Dezember: Nikolausfahrten von Warthausen nach Maselheim und zurück. Bewirtung, Weihnachtsmarkt Warthausen


König Ludwig und der Elefant

Gäste aus aller Welt bleiben vor dem „Museum der Bayerischen Könige“ stehen und lauschen gespannt den Klängen, die aus dem Gebäude erklingen. Der Blick auf den Alpsee und dazu „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew – eine besondere Stimmung, die die zufälligen Zaungäste gerade erleben. Denn eigentlich gilt das Konzert nicht den Besuchern Hohenschwangaus, sondern den Mädchen und Buben der Grundschule Schwangau. Die Erstklässler sitzen gebannt auf ihren Kissen und lauschen den zwölf Musikern, die heute nur für sie ins Museum der Bayerischen Könige gekommen sind. Das Konzert findet im Rahmen einer Sonderveranstaltung statt. So bietet das Museum für Bayerische Könige für Kindergarten- und Grundschulkinder sowie Jugendliche ein eigenes museumspädagogisches Programm an. Die Angebote sind auf die Bedürfnisse der entsprechenden Altersgruppen sowie der jeweiligen Schulform zugeschnitten. In den Führungen wird zum Beispiel interaktive Wissensvermittlung mit praktischen Arbeiten kombiniert, bei denen die Kinder kreativ und gestalterisch tätig werden können. Die Schwangauer Mädchen und Buben sind mit ihren Lehrerinnen zur Musikfibel gekommen. Vor dem musikalischen Erlebnis ging es noch mit Ursula Friedl durch das Museum. Aufgeregt haben sie sich im Palmengarten zusammengefunden, ihre Rucksäcke zur Seite gepackt und gelauscht, was Ursula Friedl ihnen zu erzählen hat. Als erstes müssen natürlich die Regeln besprochen werden. Was darf man in einem Museum auf keinen Fall tun? Das ist für viele klar: „Nichts mitnehmen“, erklärt ein Knirps. Ja, das ist das oberste Gebot. Dazu kommt noch: Leise sein, in der Gruppe bleiben und nichts anfassen. Als das geklärt ist, geht es los. Für ein Mädchen ist es besonders schwierig, sich nicht von der Klasse zu entfernen. Schließlich geht es an vielen schönen Ausstellungsstücken vorbei, die glitzern und funkeln. Leise murmelt sie: „Das würde auch der Mama gefallen.“ Schnell macht sie sich daran, wieder aufzuschließen.


König Ludwig und der Elefant

31

An der ersten Station erzählt Ursula Friedl den Kindern, was König Ludwig so alles gebaut hat und die Geschichte vom Elefanten. So wollte König Ludwig gerne einen Elefanten in seinem Wintergarten in der Neuen Residenz in München halten. Doch letztendlich ließ er sich davon überzeugen, dass die Statik des Gebäudes wohl das Gewicht solch eines Tieres nicht aushalten würde. Und so erfahren die Kinder an den unterschiedlich­sten Stationen viel von dem König, der sein Geld gerne in Schlösser gesteckt hat, es liebte, sich zu verkleiden, mit einer Indianerfeder im Haar Indianergeschichten gelesen hat, um besser in diese Welt einzutauchen, und am Sonntag zu Besuch bei Oma und Opa war, um dort Kuchen und Kakao zu genießen. Eine kurzweilige Führung, die die Kinder gut durchhalten, und bis zum Schluss sind alle aufmerksam dabei. So muss Lehrerin Julia Herzog auch nur ganz selten jemanden ermahnen, nicht zu schwätzen. „Wir wollen mit den Führungen eine Hemmschwelle überwinden“, erklärt Ursula Friedl. „Denn das Museum ist spannend und hier kann man Geschichte erleben.“ Nach 30 Minuten ist der erste Teil der „Musikfibel“ vorbei, und nun geht es zum Konzert. Vier Klassen tref-

Kleinkunst in Kempten 2014/15

T h e r m e

Der Abend gehört

nur mir...

Baden und Saunieren täglich ab 17.30 Uhr bis Badeschluss zum günstigen Feierabendpreis. Tel. 07351 343-100 • www.jordanbad.de

Donnerstag_27_November · Kornhaus „Ambros pur!“ Wolfgang Ambros

Freitag_09_Januar · kultBox Wo bleibt die Musik W. Schmidbauer & M. Kälberer

Donnerstag_22_Januar · Kornhaus L’Appartenenza-Tour 2015 Pippo Pollina Trio

Donnerstag_05_Februar · Kornhaus Alles andere ist primär Rolf Miller

Kartenvorverkauf: Tickets bei der Stadtinfo 0 83 31/85 01 72, der Buchhandlung Dannheimer 08 31/54 06 60, der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, Telefon 08 31/2 06 55 55, www.allgaeuticket.de Infos & Karten per Post unter: kleinkunstbuehne-memmingen.de


32

König Ludwig und der Elefant

fen zusammen und werden von John Westerdoll und elf weiteren Musikern empfangen. Ein Arrangement von „Peter und der Wolf“ wird aufgeführt, und bevor es losgeht, dürfen die Kinder alle Instrumente benennen. Begeistert sind sie dabei und lauschen dann der musikalischen Geschichte. Schwer fällt es ihnen nur, nicht schon während des Konzerts zu klatschen. In Kooperation mit weiteren Musikschulen stemmt die Musikschule Füssen dieses Projekt. Und so konnten in diesem Jahr bereits 622 Kinder bei zwölf Aufführungen Musik erleben. „Die strahlenden Kinderaugen sind jedes Mal faszinierend“, schwärmt Westerdoll. Denn bei diesen Veranstaltungen geht es den Musikern nicht darum, Geld zu verdienen, sondern den Nachwuchs von der Musik zu begeistern. Und das gelingt, denn wann sind schon mal rund 80 Erstklässler so gebannt, dass kaum einer einen Plausch hält oder herumzappelt? Am Ende sind die Kinder sicher, das war ein besonderer Ausflug. Und so findet jeder etwas ganz Besonderes an diesem Vormittag: Ann Kathrin mit 18fach Superzoom und Marcel hat der Königsmantel besonders gut gefallen, Cassian war von der Musik und Lukas von den Geschichten begeistert.

TRAVEL-KIT

TRAVEL-KIT mit 18fach Superzoom

Programm unter www.museumderbayerischenkoenige.de. mit 18fach Superzoom

Weitere Informationen zum Museum und seinem museumspädagogischen 18fach optischer Zoom

Text und Fotos: Anke Sturm

18fach optischer Zoom mit 36fach ZoomPlus Ultra-Weitwinkelobjektiv mit 25–450 mm Brennweite WLAN- und NFC-Funktion

EL-KIT

Canon PowerShot SX600 HS h Superzoom Travel-Kit inkl. Tasche und Podstativ 16 Megapixel Full-HD-Kompaktkamera • optischer Bildstabilisator • Intelligent IS • 1/2,3" CMOS-Sensor • 7,5 cm (3") LCD • Gesichts- und Lächelerkennung.

TRAVEL-KIT mit 18fach Superzoom

179.Canon PowerShot SX600 HS

FOTO·VIDEO FILM·LABOR Canon PowerShot SX600 HS PROJEKTION Travel-Kit inkl. Tasche und Podstativ 16 Megapixel Full-HD-Kompaktkamera • 18fach optischer Zoom mit 36fach ZoomPlus • Ultra-Weitwinkelobjektiv mit 25–450 mm Brennweite • WLAN- und NFC-Funktion • optischer Bildstabilisator • Intelligent IS • 1/2,3" CMOS-Sensor • 7,5 cm (3") LCD • Gesichts- und Lächelerkennung.

FOTO·VIDEO FILM·LABOR PROJEKTION

mit 36fach ZoomPlus

DIE FOTO ECKE

Ultra-Weitwinkelobjektiv mit 25–450 mm Brennweite WLAN- und NFC-Funktion

DIE 23 Ja hr FOTO e ECKE

TRAVEL-KIT 179.179. mit 18fach Superzoom TRAVEL-KIT mit 18-fach Superzoom

18fach optischer Zoom mit 36fach ZoomPlus Ultra-Weitwinkelobjektiv mit 25–450 mm Brennweite

Canon PowerShot SX600 HS Travel-Kit inkl. Tasche und Podstativ 16 Megapixel Full-HD-Kompaktkamera • optischer Bildstabilisator • Intelligent IS • 1/2,3" CMOS-Sensor • 7,5 cm (3") LCD • Gesichts- und Lächelerkennung.

WLAN- und NFC-Funktion

Was uns auszeichnetTravel-Kit inkl. Tasche und Podstativ 16 Megapixel Full-HD-Kompaktkaseit 1966... mera • 18fach optischer Zoom mit Optimale Beratung durch Erfahrung und Kompetenz. Kramerstr. 21, Memmingen, Telefon 0 83 31/55 69 Montag – Freitag 9 – 18 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr

Gutschein

179.-

(gültig bis 31. 12. 2014)

179.-

0 HS

r nsor • g.

TRAVEL-KIT

* einmalig 20% auf 1 Artikel Ihrer Wahl * ausgenommen bereits reduzierte Ware. Nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen und Aktionen.

179.-

Canon PowerShot SX600 HS Travel-Kit inkl. Tasche und Podstativ

16 Megapixel Full-HD-Kompaktkamera • optischer Bildstabilisator • Intelligent IS • 1/2,3’’ CMOS-Sensor • 7,5 cm (3“) LCD • Gesichts- und Lächelerkennung.

Lindentorstraße 16 · Am Gerberplatz Tel. 0 83 31/8 42 54 · 87700 Memmingen Inhaber Ulrich Daufratshofer


Vermögensnachfolgeplanung ein hochaktuelles Thema für Privat- und Unternehmenskunden Spätestens seit der Reform des Erbrechtes und Erbschaftsteuerrechtes sowie vor dem Hintergrund der aktuellen demographischen Entwicklung erfährt die generationen-übergreifende Vermögensnachfolgeplanung für immer mehr vermögende Kunden jeder Altersgruppe, aber auch für Gewerbe- und Firmeninhaber zunehmend an Bedeutung. Besonders wichtig ist bei diesem komplexen Thema eine umfassende Beratung von Spezialisten, in enger Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten und Steuerberatern. Claudia Siegel – zertifizierte Generationenberaterin

Eine hohe Beratungsqualität beim Thema Vermögensnachfolge erkennen Kunden zum Beispiel an der Ausbildung des Experten zum Certified Estate Planner oder zum zertifizierten Generationenberater, einer Schulungsmaßnahme, die nach erfolgreich abgelegter Prüfung mit der Verleihung der Zertifizierung durch den Verein für Estate Planner Deutschlands e.V. abgeschlossen wird. Die Experten stellen mit ihrer Beratung sicher, dass sämtliche Vermögensbausteine des Kunden, darunter auch Immobilien, Versicherungen sowie liquides Vermögen, optimal für den Erbfall oder eventuell lebzeitige Übertragungen strukturiert sind. Es geht dabei nicht um rechtliche oder steuerliche Beratung, sondern um Vorschläge zur Vermögensgestaltung. Diese erfolgen nach den Vorgaben der jeweiligen Rechtsberater. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von Abläufen, bei der auch die rechtzeitige Einbindung der Angehörigen in den Prozess, ganz im Sinne der Generationenberatung, erfolgt. Mit der Planung sollte früh begonnen werden, auch wenn der Erbfall noch in weiter Zukunft liegt. Unter anderem deshalb sollten unbedingt auch die eigenen Lebensziele zur Sprache kommen, wie z.B. die eigene Versorgung oder die des Ehegatten. Zum Thema Vorsorge gehören Aspekte wie Wohnen im Alter oder die Sicherung des Lebensstandards. Für Firmeninhaber stellt das Thema Unternehmensnachfolge einen wichtigen Baustein in der Beratung dar. Im Nachlassfall werden die Angehörigen unterstützt, z.B. bei der Klärung wichtiger Formalitäten im Hinblick auf bei der Bank belegenes Vermögen oder durch die Nennung wichtiger externer Ansprechpartner – alles Dinge, mit denen die Hinterbliebenen des Verstorbenen vorher womöglich nicht befasst waren. Auch wenn es für Fragen rund um die Vermögensnachfolgeplanung inzwischen ein breites Informationsangebot in Form von Broschüren sowie Veranstaltungen gibt, ist eine persönliche Beratung unumgänglich und sollte frühzeitig in Anspruch genommen werden. Die zertifizierten Generationenberater der HypoVereinsbank stehen hier gerne in den Allgäuer Filialen als Ansprechpartner bereit. Außerdem wird in Memmingen im 4. Quartal eine Kundenveranstaltung stattfinden. Bei Interesse gehen sie bitte gerne auf ihren HypoVereinsbank Betreuer oder auf Frau Fabian unter melissa.fabian@unicredit.de zu.

Michael Frank – Direktor HypoVereinsbank Memmingen

ltung n zur Veransta Jetzt anmelde n ale Memminge in der HVB-Fili bitte unter elden Sie sich bei Interesse m bian -70, Melissa Fa Tel. 08331 8550 @unicredit.de melissa.fabian


Leben wie im Paradies –

mit Gummistiefeln und Arbeitshose

Hochzeiten, runde Geburtstage, Schlossführungen, Gartenfestival und stimmungsvoller Weihnachtsmarkt – auf Schloss Kronburg herrscht Hochbetrieb. Und das nahezu 365 Tage im Jahr. Ganz besonders am Wochenende, wenn der Großteil der Arbeitnehmer seine Freizeit genießen kann. Neben Hotellerie und Veranstaltungen sind Theodor Freiherr von VequelWesternach und seine Gattin, Freifrau Ulrike, seit 29 Jahren mit der Instandhaltung der Schlosssubstanz beschäftigt. Sie nehmen viel bürokratischen und finanziellen Aufwand in Kauf, um ihren historischen Schatz zu bewahren. Vom Dorf Kronburg wandert man in nur vier Gehminuten hinauf zu der typischen Kastellburg. Die auf einen staufischen Ministerialsitz zurückreichende Anlage erhielt zwischen 1490 bis 1536 ihr heutiges Aussehen und gilt als eines der schönsten Renaissanceschlösser von Bayerisch-Schwaben. Sitzbänke und Laternen säumen den asphaltierten Weg, und auf der Seite hangabwärts wachsen Rosen, Lavendel und Rhododendren. Dann tritt man durch die Torbögen in den Innenhof. In der Mitte befindet sich ein Brunnen mit Ziergitter. Viele Töpfe mit Oleander, an den hellen Wänden klettern Rosen und Wein empor. Die Fenster zieren Kästen mit roten Geranien. Die Haustür wird von Freiherr von Vequel-Westernach persönlich geöffnet. Der Schlossherr in zwölfter Generation ist zumeist persönlich parat, wenn es um die Belange des Schlosses geht. Und davon gibt es in dem riesigen


Leben auf dem Schloss

35

Gebäude sehr viele. Angefangen beim Dach, welches dem Baron schon so manch graues Haar bereitete. Obwohl der Vorbesitzer der Kronburg, Onkel Franz Freiherr von Vequel-Westernach bereits in den 50er Jahren sieben Jahre lang komplett saniert hatte und schließlich meinte: „Junge, du bekommst das Haus nicht, wenn du es verlottern lässt! Jetzt ist hier erst mal alles in Schuss!“ Doch der gute Onkel irrte. Der Renovierungsbedarf war groß. Und so musste 1985, als der 44-jährige Theodor sein Erbe antrat, bereits das Dach in Angriff genommen werden. An mehr als 40 Stellen leckte die 3500 Quadratmeter große Fläche, doch die Bürokratie ließ sich nicht erweichen: Die Münchner Beamten der Landesdenkmalpflege bestanden darauf, die alten, handgeschlagenen Ziegel wieder zu verwenden, obwohl diese doch, wie der Baron sagt, porös wie ein Schwamm waren und regelrecht zwischen den Händen auseinandergefallen seien. Erst mit der Sonderanfertigung des 19 Millimeter dicken „Kirchenbibers“ habe er die Hartnäckigkeit der Beamten überwinden können, so der Schlossherr, der selbst Ingenieur für Holztechnik und Betriebswirt ist und in technischer Hinsicht über so manches Know-How verfügt. Deshalb habe er die Bauleitung

Der Käseladen Wir führen unter anderem

Butter ● Käse ● frische Milch ● Joghurt natur und auf Frucht ● frische Sahne ●

Wir beziehen unsere Produkte ausschließlich aus der Region

(Kempten, Kammlach, Kimratshofen, Hawangen, Ruderatshofen, Roggenburg, Lindenberg).

und auch ● Bioprodukte

Natürlich ir w gestalten e und b r ö k k n Gesche n für jeden te Käseplat ach Ihren n s s la An n. Wünsche

Trau dich

individuelle Trauringe

Wir beliefern Gaststätten

sowie kleinere und mittlere Geschäfte. Bitte sprechen Sie uns an!

ÖFFNUNGSZEITEN: Montag und Dienstag von 8.00 bis 12.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr

DER KÄSELADEN · Inhaberin Bianca Dering Marktstraße 5 · 87746 Erkheim · Telefon 01 51 / 19 18 11 94

goldschmiede hermine pichl kreuzstr. 6, memmingen und hauptstr. 27, senden www.pichlschmuck.de


36

Leben auf dem Schloss

weitgehend auch selbst übernommen. Und so machte der Nachfolger seiner Verpflichtung als Erbe alle Ehre. Investitionen in Millionenhöhe zur Substanzerhaltung wurden seitdem getätigt. Aus Schloss Kronburg wurde ein richtiges Schmuckstück. Ein Kleinod, welches zum Magnet für Tausende von Besuchern im Jahr wurde. Um so trauriger stimmt es den Baron, dass trotz aller Anstrengungen die berühmten Schlosskonzerte vor rund zwei Jahren eingestellt werden mussten. Wiederum der Bürokratie wegen. Nach 22 Jahren habe diese den Konzerten endgültig einen Schlussstrich gesetzt, finanziell habe man am Ende nur noch draufgezahlt. Und das, obwohl der Baron im Haus sowieso schon „Mädchen für alles“ ist, wie er sich nennt. „An Personal ist nicht zu denken.“ Vom Laubrechen über‘s Blumengießen bis hin zu den Arbeiten in Forst und Wald – der Freiherr legt selbst Hand an. Schließlich müsse den Gästen das ganze Jahr über ein sauberer und gepflegter Rahmen geboten werden. „Meistens bin ich in Jeans und alten Klamotten unterwegs und am Rumwurschteln“, lächelt der Hausherr. Schönheit, Stil und historisches Ambiente möchten auch besondere Kronburg-Gäste genießen – Brautpaare. Von der kirchlichen Trauung in der wunderschönen Schlosskapelle bis hin zum festlichen Bankett in der Remise, im Deutschmeistersaal oder im Jagdzimmer – „alles ist möglich“, sagt Ulrike Freifrau von Vequel-Westernach, die den Schlossbetrieb ganz alleine zusammen mit ihrem Mann und einem Hausmeister am Laufen hält. Die Baronin managt Veranstaltungen, ist Hausfrau und Gastgeberin und kümmert sich hauptsächlich auch um das Wohl ihrer Gäste im Gästehaus, welches unterhalb der Kronburg, auf dem Grundstück des Theodorschen Elternhauses liegt. Viele Gäste kommen hier jedes Jahr wieder her, um sich in einem der zwölf elegant eingerichteten Appartments zu erholen, bei Sauna und Solarium zu entspannen oder bei einem Spaziergang durch den 5000 Quadratmeter großen Garten mit Naturschwimmteich zu relaxen. Das Gästehaus sei eigentlich aus der Not heraus geboren, erzählt Freiherr Theodor von Vequel-Westernach. Wieder einmal hatte der Baron in Sachen Sanierung eine Auseinander­setzung mit der Landesdenkmalpflege. Geplante Umbaumaßnahmen zu einem Gästetrakt im Nordflügel – um ein zweites Standbein zu schaffen – wurden nicht genehmigt, sodass schließlich auf dem elterlichen Grundstück ein eigenes Gästehaus errichtet wurde. Das Resultat: Ganz zum Ärger des Schlossherrn stehen nun 400 Quadratmeter des Schlosses leer und verwahrlosen mehr oder weniger. Auch sonst ist das Leben auf dem Schloss nicht immer so romantisch und glamourös, wie man sich das vorstellen würde. Ein zehn Quadratmeter großes Bad und eine Küche im Erdgeschoss, von der die Mahlzeiten nur über


Leben auf dem Schloss

37

einen kleinen Aufzug in die privaten Wohnräume geliefert werden – und dann meistens kalt sind! – bieten nicht unbedingt den Wohnkomfort, wie man ihn sich in einem Schloss vorstellen würde. Auch können viele Räume im Winter nicht beheizt werden, das sonst die Kosten einfach explodieren würden. Deshalb würde sich der Baron auch mit einem Viertel des Hauses vollauf zufrieden geben. „Manchmal sag ich zu meinen Gästen, dass ich ihnen Gummistiefel und Arbeitshose gebe, dann schenke ich ihnen eine Woche Paradies“, schmunzelt die Baronin. Trotz aller Arbeit möchte das Ehepaar aber sein auferlegtes Erbe nicht missen. Außerdem sind die Aussichten auf baldige Unterstützung gut, denn Tochter Carolin studiert Tourismus, Sohn Maximilian Waldwirtschaft und Umweltmanagement. „Wir tun alles, um unser Kulturgut am Leben zu erhalten und an die Kinder weiterzugeben“, sagt der Freiherr. Und so feiern die Vequel-Westernachs in fünf Jahren großes Jubiläum: 400 Jahre ist die Kronburg dann in Familienbesitz. Text und Fotos: Stephanie Hengeler-Zapp

7 Tage die Woche 24h täglich ist unsere Frische-Box mit hausgemachten Spezialitäten bestückt.

24h

Heißhunger? Blitzbesuch? Spontangriller? Kühlschrankflaute? ge öf fn

27. Oktober FEBRUAR RUAR· ‘1 ‘13 · 20 UHR AUGSBURG , Schwabenhalle

FR., 17.

Tickets bei der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, Telefon 08 31/2 06-55 55 www. allgaeuticket.de, Stadtinfo 0 83 31/8 50-173, www.konzertbuero-augsburg.de

et

Das sollte ab Heute für Sie kein Problem mehr sein. Jetzt gibt es Frische pur rund um die Uhr: Grillfleisch, Würstchen, Brotzeit-Schmankerl uvm.

metzgerei-dauner.de


(Knack) Frisch.

Anzeige

Anzeige

Ob Salat, Äpfel, Tomaten oder Erdbeeren. Eines haben Obst und Gemüse gemein: Je erntefrischer sie sind, desto besser im Geschmack und für die Gesundheit. Und das gilt „querbeet“ durch die Sorten, Kulturen und Jahres­zeiten. Wie abwechslungsreich und anspruchsvoll so ein Jahr mit Obst und Gemüse ist, zeigt der Blick hinter die Kulissen der Gärtnerei Stetter. Drei Generationen Erfahrung, jede Menge Wissen und Handarbeit, die Liebe zum Beruf und vor allem eine Ehrlichkeit, wie man sie nur selten findet: All das verbinden Andreas Stetter und sein Team zu einem kulinarischen Genuss für ihre Kunden. Mit all ihren Tipps und Informationen machen sie Obst und Gemüse nicht nur zu leckeren, sondern vor allem zu spannenden Lebensmitteln. Im Laden, auf dem Feld oder im Gewächshaus – Stetter ist eine lebendige Gärtnerei.

„W

ir fahren eine andere Schiene, als die großen Supermärkte“, erklärt Chef Andreas Stetter. „Hier werden Vorverträge weit im Voraus gemacht, um die Produkte in der benötigten Anzahl und in der benötigten Kalenderwoche anbieten zu können.“ Und das setzt die Massen produzierenden Betriebe unter enormen Druck: „Sie sind meist spezialisiert auf wenige Kulturen und sie müssen liefern, ob die Natur mit macht oder nicht. “ Deshalb kommt hier oftmals auch „künstliche Unterstützung“ zum Einsatz. Also künstliches Licht, Dünger und Spritzmittel. Anders als in der Gärtnerei Stetter. Mit über 30 Kulturen ist sie breit aufgestellt. „Wenn eine Ernte mal nichts wird, ist das auch nicht so schlimm“, so Stetter. Und das ist dann der Fall, wenn beispielsweise die Witterung dem Selbsterzeuger einen Strich durch die Rechnung macht.

Studien zufolge werden Produkte aus der Region bei den Verbrauchern immer beliebter. Das wiederum bedeutet aber auch, dass die Kunden ihren Speiseplan an die Jahreszeiten anpassen müssen. Von den Frühlingsboten über den knackigen Sommer bis zur vitaminreichen Kost im Winter: Die Natur schenkt uns, was wir brauchen. Und das immer zur richtigen Zeit. Deshalb liefert auch der Herbst keinen Anlass, Trübsal zu blasen. Zumindest nicht in kulinarischer Hinsicht. Haben die Menschen früher Obst und Gemüse für den Eigenbedarf im heimischen Garten „produziert“, übernehmen das heute Gärtnereien und heimische Erzeuger. Mit dem globalen Handel gelangen zudem immer mehr Exoten aus aller Herren Länder in die Regale unserer Supermärkte. Die Auswahl ist riesig. Genau wie bei der Gärtnerei Stetter.


Anzeige

Anzeige

(Knack)Frisch. Auf natürlichste Art und Weise. 39 Die verschiedenen Obstsorten kauft Stetter zu – die Auswahl ist dabei natürlich Chefsache. „Zweibis dreimal in der Woche fahre ich auf den Großmarkt in München und kaufe bei kleinen Gärtnern Ware zu.“ Qualität, Geschmack und Frische stehen natürlich auch hier im Fokus. Genau wie die Saison. „Jede Kultur hat ihre Zeit. Nur dann bekomme ich beste Ware.“ Hinzu kommt, dass die Natur – trotz der richtigen Saison – nicht alles „gleich schön hergibt. Bohnen beispielsweise sind extrem witterungsabhängig. Spielt das Wetter nicht mit, wird die Ernte ein Reinfall“, erklärt der Fachmann. Darüber informiert er seine Kunden: Sie werden ehrlich beraten. „Die richtigen und notwendigen Informationen zu meinen Produkten kann nur ich ihnen geben, schließlich baue ich ja auch an.“ Allein zehn verschiedene Salate, Gurken, Tomaten, Karotten, Paprika und Bohnen gedeihen und reifen auf den Feldern und in den Gewächshäusern der Gärtnerei Stetter. Hinzu kommen Wurzelgemüse wie Rote Beete, Rettich und Radieschen, verschiedene Kohl- und Krautsorten oder aber Sellerie. „Auch Rucola, Wirsing und verschiedene Küchenkräuter bauen wir selbst an. Für Zwiebel und Kartoffel hingegen sind unsere Böden nicht geeignet.“ Sie werden ebenfalls gehandelt. „Im Sommer beziehe ich Erdbeeren, Himbeeren, Aprikosen, Kirschen und Pfirsiche von einem Bauern aus der Bodenseeregion. Er produziert in meinem Sinne“, erklärt Stetter. Durch kontrollierten,

schonenden Anbau erhalten die unbehandelten Früchte ihr wunderbares Aroma. Apropos Anbau. Der ist in der Gärtnerei Stetter reine Handarbeit. Ohne Nährlösungen und Computersteuerung. Mit kleinen Handsämaschinen wird ausgesät. Der Boden wird dabei weder verdichtet noch mit der Zeit „müde“. „Wir pflegen und erhalten unsere Böden, sie sind unsere Basis“, so Stetter. Zudem sind die Flächen der Gärtnerei begrenzt. „Wir können nicht beliebig auf andere Böden ausweichen. Wir arbeiten mit der Natur zusammen und machen keinen Raubbau. Denn für uns ist es wichtig, wie lange der Boden seine Leistung für uns hergibt.“ Aus diesem Grund wechselt Stetter auf seinen Flächen Produktion und Gründüngung ab. Zudem spielt die Hygiene auf dem Feld eine zentrale Rolle. „Dadurch haben wir so gut wie kein Unkraut in unseren Beeten. Und wenn doch mal eins zum Vorschein kommt, wird es von Hand gezupft.“ Dass man Frische direkt vor Ort nicht so günstig produzieren kann, wie Masse, liegt dabei auf der Hand. „Bei uns sind Fachleute am Werk, wir produzieren in Handarbeit und zahlen faire Löhne“, schildert Stetter die Gründe für seine Preise – Preise, die umwelt- und gesundheitsbewusste Kunden gerne bezahlen. Denn in der Gärtnerei Stetter kommt Frische direkt vom Feld in den Laden. Natürlich vorsortiert. „Die Topware wird gewaschen und dann in unserem Hofladen verkauft. Unsere Radieschen werden beispielsweise wie Blumensträuße gebunden“, schmunzelt der Fachmann. Und die Ware, die nicht so schön und gleichmäßig gewachsen ist, wird in unserer hauseigenen ­Küche weiterverarbeitet.


Anzeige

Anzeige

40

(Knack)Frisch. Auf natürlichste Art und Weise. Hier entstehen – selbstverständlich ebenfalls in Handarbeit und täglich frisch – Salate, Dressing, Marmeladen, Suppen, Obstkompott und Mischgemüse. Ganz ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker. „Wir produzieren und verarbeiten und geben unsere Produkte nicht ab, bis sie dort angekommen, wofür sie bestimmt sind: In den Einkaufskörben der Kunden“, ist Stetter stolz. Oder in den Großküchen, Geschäften und Gastronomiebetrieben, die die Gärtnerei Stetter beliefert. „Unsere Philosophie ermöglicht es uns, individuell, flexibel und schnell auf die Wünsche der Kunden zu reagieren.“ So kann er den Kunden beispielsweise frische Kräuter direkt aus dem Gewächshaus holen. „Das dauert nur einen Moment.“ Generell stehen die Treibhäuser und Felder für Kunden und Interessierte jederzeit offen. „Jeder kann sich von unserer Arbeit ein Bild machen und selbst überzeugen“, so Stetter. „Wir haben nichts zu verbergen.“ Deshalb spielt für Andreas Stetter und sein Team bei der Beratung neben der Kompetenz vor allem die Ehrlichkeit eine große Rolle. „Wir wollen unsere Kunden informieren und aufklären, um sie langfristig rundum zufrieden zu stellen und echtes Vertrauen zu schaffen.“ Deshalb macht der Gärtner beispielsweise auch kein Geheimnis daraus, dass er nur noch einen Teil seiner Tomaten selbst produziert und den Rest hinzukauft: „Tomaten wachsen sehr langsam und brauchen

für ihr tolles Aroma viel Zeit, Wärme und die richtigen Böden“, erklärt Stetter. Und das „beißt“ sich mit der Vielzahl an Kulturen und dem begrenzten Platzangebot der Gärtnerei. Sozusagen als Sahnehäubchen bietet die Gärtnerei mit Stetters Lebensmittel-Punkt einen Einkauf der ganz besonderen Art. Die frischen Produkte, die Auswahl an Feinkost, die Präsentation der Waren, die Organisation des Einkaufs – dieser Hofladen ist wirklich einmalig. „Wir sind ständig bemüht, uns weiterzuentwickeln und zu verbessen, um unsere Kunden langfristig zu überzeugen und zufrieden zu stellen.“ In dritter Generation führt Andreas Stetter die Gärtnerei heute. „Meine Oma hat ganz klein angefangen, mein Vater hat sie aufgebaut und ich führe die Gärtnerei weiter“, erklärt er. Immer im Wandel der Zeit. Nur die Qualität, die hat hier Tradition. Stetter vereint altbewährte Gemüsesorten und traditionelle Anbauverfahren zu einer handwerklichen Qualität, die ihresgleichen sucht. Im Sinne der Natur.

Künersbergerstraße 52, 87766 Memmingerberg (MM-Ost) Telefon 0 83 31 / 8 49 84 Öffnungszeiten: Di./Do./Fr. 9.00 – 18.00 Uhr, Sa. 8.00 – 12.30 Uhr Wir freuen uns auf Sie und danken Ihnen schon jetzt für Ihre Treue 2014 – Ihre Gärtnerei Stetter!


2014

Freitag, 17. Oktober, 19.30 Uhr

Samstag, 8. November, 20.00 Uhr 2. Ottobeurer Musiknacht

Kursaal / Haus des Gastes

„5 ohne Namen“ – die Zweite

Internationale A-CappellaStücke regional serviert Bereits 2012 sangen „5 ohne Namen“ mit den „medlz“ aus Dresden im Hirschsaal vor ausverkauftem Haus. Nach diesem erfolgreichen Herbstzeitlose-Debüt stehen sie nun mit eigenem Programm auf der Bühne. Mit im Gepäck haben die sechs Unterallgäuer einen bunten A-Cappella-Mix mit Arrangements von „klassischer“ Chorliteratur bis hin zu moderner Pop-Musik. Eintritt: VVK: 12.– € / Abendkasse: 14.– €

Einlass ab 19 Uhr

Freitag, 24. Oktober, 19.30 Uhr Kursaal / Haus des Gastes

„Gankino Circus“

Balkan-Beats und Fränkische Volksmusik, Finnische Folk-lore, Clownerie mit Schlager-Attitüde. Sie erzählen Geschichten über ihre fränkische Heimat Dietenhofen, über die Liebe und die großen Fragen des Lebens. Sie singen, trommeln, tanzen, lachen und musizieren; und all das oft so schnell und filigran, dass Auge und Ohr kaum folgen können. Ein Konzert mit Gankino Circus ist kein Konzert, es ist eine Vorstellung. Wo auch immer sie spielen – das Publikum tanzt, lacht und staunt. Eintritt: VVK: 10.– € / Abendkasse: 12.– € Einlass ab 19 Uhr

Freitag, 31. Oktober, 15.00 Uhr

Kursaal/Haus des Gastes Topolino-Figurentheater

„ALLES RABENSTARK!“

oder Hauen, bis der Milchzahn wackelt? (große „Wankelfiguren / offene Tischfigurenbühne, Zielgruppe: 3 bis 8 Jahre; Spieldauer: ca. 50 Min.) Spaß und Vergnügen für die ganze Familie! Es gibt Ärger. Der Wolf hat den kleinen Raben Socke und den Dachs aus ihrer Burg vertrieben. Deswegen haben sie sich gestritten, dass der Wolf den Raben verhauen hat. Dieses Mal helfen dem kleinen Raben nicht einmal seine frechen Sprüche. Was tun? In Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Ottobeuren. Eintritt: VVK: 5.– € / Abendkasse: 7.– € Einlass ab 14.45 Uhr

Donnerstag, 6. November, 19.30 Uhr Kursaal / Haus des Gastes

„Gedanken sind frei“

PROGRAMM 17. Okt. bis 29. Nov. „5 ohne Namen“ „Gankino Circus“ TOPOLINO Figurentheater Josef Pretterer und Zither-Manä Krimidinner „OTTOBEAT“ 2. Ottobeurer Musiknacht „Jazz Guitars Corporation“ „PICOBELLO‘S“ Südtiroler Advent

Vorverkauf: (außer Krimidinner)

Josef Pretterer und Zither-Manä Zither-Manä steht für ungewöhnliche, ehrliche, schräge Rock-, Blues- und Balladenmusik (Musikkabarett). Es erscheint dem Zuhörer schon fast selbstverständlich, verschiedene Stilrichtungen in einem Programm auf einem Instrument, der Zither, zu hören. Zither-Manä spielt seit vielen Jahren alles, was ihm gefällt – und das ist halt nicht nur bayerisches Liedgut. Neben Volksliedern und Landlern spielt er Rock, Tango, Blues, Irischen Folk, Balladen – vom Kiem Pauli bis Pink Floyd nutzt er die Zither als Universal-Instrument. „Ein einzigartiger Ohren- und Augenschmaus“ Eintritt: VVK: 8.– € / Abendkasse: 10.- €

Einlass ab 19 Uhr

Samstag, 8. November, 19.00 Uhr Saal im Hotel Hirsch

Krimidinner „NASTROVJE, BELUGA! –

Kaviar kann tödlich sein … Kulinarisch-kriminalistischer Hochgenuss in 4 Gängen! Genießen Sie ein exklusives 4-Gänge-Menü und lassen Sie sich in eine geheimnisvoll-kriminelle Welt entführen. Bei den spannenden Krimikomödien von Zimt & Zyankali befinden Sie sich mitten im Geschehen. Sie spielen selbst mit oder genießen als stiller Betrachter – ganz nach Ihrem Geschmack! Erleben Sie die perfekte Verbindung aus Krimi, Komödie und kulinarischem Genuss. Ein Fest für alle Sinne! Eintritt: 69,- € (inkl. 4-Gänge-Menü) (Einlass ab 18.30 Uhr), VVK: Hotel Hirsch, Marktplatz 12, Telefon 08332 / 796770 Veranstalter: Zimt&Zyankali und Hotel Hirsch

Bei der 2. Ottobeurer Musiknacht spielen sechs Bands aus dem Ottobeurer Raum in sechs verschiedenen Gaststätten:

• „Scallywags“ im Nanu • „Milezz & More“ im Bistro Sonne • „Edelstoff“ im Klosterwirt • „Streugut“ im Café Engel • „Trio fanale“ im Primrose • „Bügelverschluss“ im kleinen Brauhaus am Kloster Von Classic Rock über Rock’n’Roll bis zu Funk und aktuellen Hits ist alles geboten! Sichern Sie sich aufgrund der begrenzten Kartenanzahl bereits im Vorverkauf Ihre Karten! Eintritt: VVK: 7,50.– € / Abendkasse: 10.– € (Von jeder verkauften Eintrittskarte werden 0,50 € für einen wohltätigen Zweck in Ottobeuren gespendet.) Veranstalter: P. A. Keck, Ottobeuren

Freitag, 14. November 2014, 19.30 Uhr

Kursaal / Haus des Gastes „Jazz Covers Pop“ mit „Jazz Guitars Corporation“

Nach den erfolgreichen Konzerten mit dem „Tribute to The Beatles“ Programm setzt die Formation „JAZZ GUITARS CORPORATION“ ihr Konzept mit dem neuen Titel „Jazz Covers Pop“ fort. Das Quartett mit den beiden Gitarristen Alex Jung und Reinhard Reißner sowie dem Bassisten Heiko Jung und Schlagzeuger Markus Wohner wählte dazu zeitlos schöne Kompositionen von Paul Simon, Ray Charles, Carol King, The Beatles und anderen berühmten Künstlern aus. Die Kompositionen werden in sämtlich gängigen Arrangements des modernen Mainstream Jazz, wie Modern-Swing, Latin aber auch als Jazz Reggea und Salsa in unterhaltsamster Weise interpretiert. Eintritt: VVK: 6.– € / Abendkasse: 8.– €

Samstag, 22. November, 19.30 Uhr Sonntag, 23. November, 15.00 Uhr

Kursaal / Haus des Gastes „PICOBELLO´S“

A-Cappella-Gesang aus fünf Männerkehlen Jeder Auftritt der fünf Stimmakrobaten ist eine echte Show. Dabei kommen sie gänzlich ohne Instrumente und Verstärker aus. Rainer Prexl, Alfons Göser, Willi Eisenschmid, Luis Hänsler und Uwe Hög: zwei Tenöre, zwei Bässe und ein Bariton zeigen sich sehr variabel als Sänger, Wortkünstler, Mimen, Komiker und Kabarettisten. Sie besingen subtile Schräglagen des Lebens, verkörpern abwechselnd diverse Männerrollen vom verkannten Schluff bis zum brachial-machomännlichen „Bratislava-Lover“ und werden bei „Irgendwo auf der Welt“ Eintritt: VVK/Abendkasse 10,– € fast wehmütig.

Samstag, 29. November, 15.00 Uhr Basilika Ottobeuren

Tag zur Erinnerung an die Ottobeurer Gründung des Klosters Marienberg in Südtirol im Rahmen der 1250-Jahrfeier der Benediktinerabtei Ottobeuren.

„Südtiroler Advent“

mit dem Trentiner Bergsteigerchor, „Die Sarner“ und Moderation Sabine Sauer Gedichte und festliche Musik aus der Region geben dem Zuhörer beim Südtiroler Advent die Möglichkeit innezuhalten und einzutauchen in den besonderen Klang und die besondere Stimmung. Der traditionsreiche Trentiner Bergsteigerchor widmet sich mit dem Liedgut des Trentino und Venetiens der typischen Volksmusik aus den norditalienischen Bergen. So sind neben „La Montanara“ viele andere bekannte weihnachtliche Volks- und Berglieder zu hören. Ergänzt wird das Programm durch die Musikgruppe „Die Sarner“ aus dem Südtiroler Sarntal. Eintritt: Kategorie I: 28.– € / Kategorie II: 18.– €

19 Uhr, Basilika: Festgottesdienst mit dem Abt von Marienberg, Markus Spanier OSB, und Abt Johannes Schaber OSB. Musikalische Gestaltung: Malser Musikensemble

Touristikamt Kur & Kultur Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren Telefon (0 83 32) 92 19 50, Fax (0 83 32) 92 19 92

Eintrittskartenermäßigung gilt für Gästekarteninhaber, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte (gegen Vorlage des gültigen Ausweises).


Veränderung beginnt im Herzen!

Ein offenes Herz – das ist es, was man vor allem braucht, sagt Karin Zelt. Ein offenes Herz, um auf Menschen zugehen zu können. Und sie in den Arm zu nehmen, Trost zu spenden. Zusammen mit ihrer Schwester Martina Zelt reiste Karin Anfang August für zwei Wochen in eine der am meisten not­leidenden Regionen Perus, nach Belen, um den Menschen zu helfen und Hoffnung zu schenken. Das Besondere daran ist: Die beiden Schwestern reisten als Clowns dorthin, gemeinsam mit 130 anderen Clowns aus 16 verschiedenen Ländern, um mit Humor und Spielen, Vorträgen zu Kinderschutz und Gesundheitsvorsorge, mit Krankenhausbesuchen und vielen Begegnungen auf der Straße, eine positive gesellschaftliche Veränderung voranzutreiben. Belen ist eine der am stärksten notleidenden Gemeinden Perus. Der schwer zugängliche Ort liegt nahe der Stadt Iquitos (400 000 Einwohner), welche weltweit die größte Stadt ist, die gänzlich vom Straßennetz abgeschnitten ist, und nur per Boot oder Flugzeug erreicht werden kann. Belen mit seinen 12 000 Einwohnern befindet sich direkt am Itaya-Fluss, und somit in dessen Überschwemmungsbereich. Jedes Jahr steht der Ort von Januar bis Juni vollkommen unter Wasser. Schmutziges Wasser, unzureichende sanitäre Anlagen, mangelnde Gesundheitsversorgung, Bildung und Arbeit – mit all diesen Problemen haben die Einwohner Belens täglich zu kämpfen. Krankheiten, Gewalt, Alkoholismus und Drogenmissbrauch sind an der Tagesordnung. Der berühmte Hunter Doherty „Patch“ Adams, US-amerikanischer Arzt, gründete 1972 das „Gesundheit! Institute“. Sein Leben war das Vorbild für den Film „Patch Adams“ mit Robin Williams in der Titelrolle. Adams ist auch Sozialaktivist, „Bürger-Diplomat“, Profi-Clown, Darsteller und Autor. Jedes Jahr organisiert er eine Gruppe von freiwilligen Clowns aus der ganzen Welt, die gemeinsam nach Russland reisen, um Waisen, Kranken und allen anderen Hoffnung zu geben. Vor rund zehn Jahren entstand dann die Idee für ein Gemeinschaftsprojekt des „Gesundheit! Institute“ mit südamerikanischen Clowns


Veränderung beginnt im Herzen

und Bürgern aus Belen. Aus dem ursprünglichen Vorhaben, einfach jedes Haus in Belen bunt anzustreichen, entwickelte sich das Projekt zu etwas richtig Großem. Heute gibt es auch Workshops für Kinder, Programme zur Gesundheitsvorsorge, zum Kinderschutz und zur Aufklärung, sowie Clown-Paraden, Talentshows und Beratungsangebote in einer „Mental Clinic“. Die „Clown-Strategie“ verbindet dabei Spiel, Kunst, Arbeit, Gesundheitsfürsorge und Spaß. Und nun war Patch Adams also das erste Mal auch in Peru mit dabei. „Unglaublich, welche Wirkung er ausstrahlt und wie charismatisch er ist“, schwärmt Karin Zelt über den 69-Jährigen. Und genau das ist ja auch wichtig für einen Clown, der ein Lachen in ein Kindergesicht zaubern will, Lebensfreude schenken und Mut machen will. Und genau das verkörpert auch die 29-Jährige gebürtige Memmingerin. Als ich mich mit ihr treffe, steht sie in ihrem niedlichen Clown-Kostüm alias Fräulein Kasimir vor mir. Man kann gar nicht anders, als sie sofort herzlich zu begrüßen und ihr das „Du“ anzubieten. Die Distanz ist sofort weg, man hat das Gefühl, sich schon lange zu kennen. Als Diplom Sozialpädagogin arbeitet Karin seit zwei Jahren in Hamburg im Kinderschutz des Jugendamts. Zusätzlich besuchte sie bei Mainz die staatlich anerkannte Berufsfachschule für Clownerie. „Die Freude eines Clowns weiterzugeben, ist eine Erfahrung, die mein Leben unglaublich bereichert“, erzählt Karin. Das Belen-Festival liegt ihr besonders am Herzen. „Es bietet die Möglichkeit dort zu helfen, wo wenige Menschen das Leid jemals sehen können.“ Ein sehr eindrucksvolles Erlebnis sei gleich die große Clown-Parade am ersten Tag in Belen gewesen. Martina Zelt, alias „Madame Kunigunde Tüdelü“ erzählt davon in ihrem Blog im Internet: „Meine Eindrücke sprudeln über, viele Bilder und Gefühle reihen sich aneinander, wenn ich darüber nachdenke, euch nun von unserem ersten Tag in Belen zu berichten. Freudig und neugierig begrüßten uns die Kinder! Das Projekt, die zwei Wochen voll bunter Clowns, Begegnung und Spiel wurde mit einer Kennenlern-Hallo-Parade in Belen, dem Stadtteil der Stadt Iquitos, der verwahrlost, heruntergekommen und fern von Zugang zu Wasser und Strom liegt, eröffnet. Alle 130 Clowns aus 16 Ländern dieser Welt waren kunterbunt, verrückt und schillernd präpariert. Die Stimmung war energiegeladen, ausgelassen und zugleich bedacht – bedacht auf die Wirkung, auf das Gegenüber, auf die neue Welt um uns herum. Jetzt schon durften ich und mein Clown etwas lernen, das so einfach und bedeutend zugleich ist. Bei Clownerie geht es um den Anderen, es geht ums gegenüber. Jedes Spiel, jeder Tanz und jedes Lachen ist mit einem jeden Kind oder auch Erwachsenen dieser Welt anders. Doch es geht beim Clown-Sein eben genau darum: sich auf dieses Andere einzustellen und auf die besondere, persönliche Weise des anderen eine Begegnung herzustellen. Die Straßen in Belen bestehen aus Schlamm und Müll, man muss beständig darauf, achten nicht in Löcher zu treten oder in Gräben mit stehendem ­Wasser

43


44

Veränderung beginnt im Herzen

­ er Geruch verrät einiges über die Bedingungen, in denen die D Menschen hier leben. Doch die Straßen von Belen haben zugleich etwas Wunderschönes und Magisches. Wie dankbar wir sein können an diesem Ort willkommen zu sein. Wir Clowns kommen mit Energie, Feingespür und fröhlicher Musik, alle Menschen laufen aus ihren Häusern, Kinder nähern sich uns erst behutsam, dann übermütig. Das ist keine Parade um gesehen zu werden, sondern um den Menschen zu begegnen. Viele winken uns zu, ihr Gesicht erhellt sich auf einen Schlag – Seifenblasen, Windräder und imaginäre Hunde bauen die Brücke – Umarmungen und Lachen überall! Am Ende der Parade kommen wir auf eine große Wiese. Dort wird gespielt, getanzt, gesungen, gelacht. Barrieren von Sprache, Kultur, Alter, Stand – alle nur denkbaren Barrieren waren wie weggespült. Ein kleines zweijähriges Mädchen hatte sich meinen Clown ausgesucht. Sie blieb bei mir über all die Zeit der Parade. Ihr Anblick erschütterte mich erst. Sie war so unglaublich schmutzig, wirkte sehr vernachlässigt. Der Dreck auf ihrem T-Shirt und ihrer Haut war nicht nur von zwei Tagen. Ihr T-Shirt sollte rosa sein, doch grau-braune Stellen überwogen. Ihre Augen haben es mir angetan und mich wirklich berührt. Das linke Auge war leicht entzunden, die mangelnde Hygie-

8. Memminger Kleinkunsttage 2015

Abschied in Würde Do. / 08_Januar / Stadthalle / 20 Uhr Die CubaBoarischen „Saludos und Grüaß God“

Do. / 29_Jan. / Antonierhaus / 20 Uhr Axel Hacke liest „Das Beste aus aller Welt“

„Zusatz “ konzert

Bestattungen Gredler Melanie & Oliver Bayer Dr.-Karl-Lenz-Straße 31 87700 Memmingen Sie erreichen uns rund um die Uhr:

Telefon 08331 4989199 Beratung auch bei Ihnen zu Hause Erledigung sämtlicher Formalitäten Bestattungsvorsorge www.bestattungen-gredler.de

Fr. / 30_Jan. / Antonierhaus / 20 Uhr Raith-Schwestern & da Blaimer „I mogs bunt“

So. / 01_Febr. / Antonierhaus / 18 Uhr Stephan Bauer „Warum heiraten? Leasing tut’s auch“

Kartenvorverkauf: Buchladen Schmid · 08331-3313 | Stadtinformation · 08331-850172 Tickets bei der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, Telefon 0831/2065555, www.allgaeuticket.de Infos & Karten per Post unter: kleinkunstbuehne-memmingen.de


Veränderung beginnt im Herzen

45

ne scheint der Kleinen zuzusetzen. Und dann strahlen diese kleinen Augen mich an, voll Freude und Vertrauen. Wir tanzen im Kreis, ich halte sie bei der Hand. Unter den beschützenden Augen ihres Cousins werden mein Clown und die kleine Esmeralda Freunde. Nach Stunden in der Sonne sind ich und mein Clown erschöpft. Ich setze mich auf den Boden. Esmeralda setzt sich mir gegenüber mit den Knien auf meine Knie. Sie streichelt meine Arme und betastet behutsam meine Blumenkette. Dann strahlt sie mich an und schlingt fest ihre beiden kleinen Arme um mich. Jede Scheu, alle Bedenken meinerseits sind dahin. Darum geht es wohl bei „Clowns schenken Hoffnung“: Begegnung, einen Moment des Miteinanders und der Freude, die hoffentlich etwas bewirken. Ich will der kleinen Esmeralda sagen, wie schön, wertvoll und besonders sie ist. Mein Clown bringt ihr Wertschätzung, Aufmerksamkeit und all mein Mitgefühl, ich hoffe, dass sie es spürt.“ „Man gibt unglaublich viel, aber zugleich ist es auch für einen selbst heilsam“, sagt Karin Zelt. Denn man sehe, dass man selbst „gut genug ist“. „Wir bringen ja nichts mit, außer uns selbst.“ Und das ist eine ganze Menge: pro Tag wurden etwa 300 bis 400 Kinder in Workshops beschäftigt, insgesamt 30 Hausbesuche von Ärzten abgestattet, 150 Beratungen in der Mental Clinic durchgeführt, neun Wandbilder mit den Kindern gemalt und alle zwölf Distrikte von Belen besucht. Außerdem wurde täglich ein Theaterstück zum Thema „Gesunde Ernährung“ aufgeführt. „So schlimm und ergreifend die Eindrücke in den zwei Wochen manchmal sind, so schön ist es auch wieder, runter zu fahren mit dem Wissen, dass die Kinder uns schon sehnsüchtig erwarten.“ Und Karin ist sich sicher, dass sie auch nächstes Jahr wieder Hoffnung in Belen schenken möchte: „Die Freude eines Clowns weiterzugeben, ist eine Erfahrung die mein Leben unglaublich bereichert.“ Spendenkonto zur Unterstützung von Karin und Martina Zelt: Karin Zelt , Stichwort: Hoffnung schenken, IBAN: DE22 2019 0003 0002 1916 10, BIC: GENODEF1HH2, Hamburger Volksbank Text: Stephanie Hengeler-Zapp, Fotos: Karin und Martina Zelt

Schamanische Heilkunst im Allgäu Geistheilung für Körper, Geist und Seele Erlebnisvortrag: Verlorene Herzen und zerissene Seelen „warum wir uns nicht mehr ganz fühlen“

am 15. 10. 2014 um 19.30 Uhr im EGZ in Memmingen

Schamanische Neumond-Medizinwanderung am 23. 10. 2014 um 19.00 Uhr in Bad Grönenbach

Weiter informationen und Termine: Telefon: 0176 / 66 675 981 www.all-life-balance.com


ANZEIGE � ������������������������������������������������������������������������������ ANZEIGE

Die dm-Service-Welt entdecken! Ob Kunde, Mitarbeiter oder Partner – der Mensch steht bei dm im Mittelpunkt. Service wird groß geschrieben. In mehr als 1400 dm-Märkten in ganz Deutschland machen auch die dm-Mitarbeiter die dm-Unternehmenskultur für ihre Kunden ­erlebbar: durch kompetente, individuelle und freundliche Beratung oder durch ihr Engagement für Einrichtungen und nachhaltige ­Projekte im lokalen Umfeld. Entdecken auch Sie die vielen Angebote der dm-Service-Welt! Qualität mit Garantie – Ob Augencreme für die sensible Haut oder Zahnseide mit Minzgeschmack – bei dm wird man schnell fündig. Dafür sorgt ein großes Sortiment, das auch exklusive dmMarken umfasst. Diese wurden allein in den Jahren 2011 und 2012 von renommierten Testinstituten 60 Mal mit den Bestnoten „sehr gut“ und „gut“ ausgezeichnet. Sollte der Kunde trotzdem einmal mit einem Produkt nicht zufrieden sein, kann er es problemlos ­zurückgeben – auch wenn das Produkt bereits angebrochen ist. „glückskind“ bereichert das Familienleben – Der neue ElternKind-Begleiter „glückskind“ von dm-drogerie markt versteht sich als einfühlsamer Partner für werdende Eltern und ­Familien mit Kindern bis zu zwölf Jahren. Wer sich online auf www. dm.de/glückskind registriert, erhält regelmäßig Tipps zu den ­T hemen Ernährung, Körperpflege und Erziehung, die zur persönlichen ­Familiensituation und dem Alter des Kindes passen. Auf der glückskind-Website finden Teilnehmer unterhaltsame, ­informative und inspirierende Beiträge zu vielfältigen Themen. Ob ­ Einkaufsliste für die Erstausstattung, Rezepte für beliebte ­Familiengerichte oder Anleitung für kreative Kinderspiele – glückskind stellt zahlreiche Inhalte zum Download bereit. Teilnehmer erhalten ­Geburtstagsgeschenke für ihre Kinder sowie ausgewählte Themenpakete, Produkttests und Coupons per Post zugeschickt. Für die Registrierung auf www.dm.de/glückskind gibt es ein Willkommensgeschenk und einen 10-Prozent-Coupon für den nächsten F ­ amilieneinkauf bei dm. Fotoservice – Erinnerungen festhalten – auf brillantem Fotopapier, selbst gestaltet in Buchform oder als kreatives Fotogeschenk: Das alles ist möglich bei dm, ganz individuell und nach dem persön­ lichen Geschmack. Die Fototheke im dm Markt bietet viele Möglichkeiten. So können Fotos über das Labor bestellt werden oder am Kodak-Sofort-Drucker neben Bildern auch Fotobücher, Klappkarten und Kalender gestaltet, gedruckt und gleich mit nach Hause genommen werden. Sie möchten bequem vom Sofa aus bestellen und die Produkte nach wenigen Tagen im dm-Markt abholen oder sich nach Hause schicken lassen? Ein Klick auf www.fotoparadies. de macht‘s möglich. Hier gibt es: Fotoabzüge, Grußkarten, Poster und Foto­leinwände, individuelle Fotobücher und ­Fotogeschenke wie Tassen, Puzzles, Sticker und mehr. Punkten mit der Payback Karte – Bei dm erhalten Kunden für jeden vollen Euro Umsatz ­einen Payback Punkt. Das Einlösen der Punkte ist denkbar einfach: Am dm-Service-Punkt einen Wertscheck ausdrucken und damit an der Kasse bezahlen. Wer möchte, tauscht seine Punkte gegen attraktive Prämien und Flugmeilen oder spendet sie für wohltätige Zwecke. Neu ist außerdem der Kassenzettel per Mail: Payback Kunden können sich ihren Kassenbon bequem nach Hause ­schicken lassen. Das schont die Umwelt und schafft Platz im Geldbeutel. Einfach registrieren ­u nter www.dm.de/e-bon. Beim Bezahlen die Payback Karte vorzeigen und schon kommt der E-Bon nach Hause!

Das FotobuchSofort

Schön schnell.

10% Rabatt

Diesen Coupon an der Kasse abgeben.

auf Kodak Fotobücher

3 x in Memmingen erleben Fraunhoferstraße 8 / im Illerpark Mo–Sa 8.00–20.00 Uhr

Kramerstr. 34, Fußgängerzone

Mo–Fr 8.30–19.30 Uhr, Sa 8.30–18.00 Uhr

Woringer Straße 9, bei Lidl Mo–Sa 8.00–20.00 Uhr


OPA HERMANN´S HUTZELBROT

www.backhaus-haeussler.de

Einfach. Besonders. Opa Hermann´s Hutzelbrot wird nur in der Herbstzeit gebacken und ist in der Art wie wir es backen, eine Spezialität, wie sie nur in Süddeutschland und z.T. in der Alpenregion bekannt ist.

Ab sofort len in allen Filia ! erhältlich

Die wichtigsten Zutaten sind Dörrbirnen (auch Hutzeln genannt), Feigen, Dörrpflaumen, Nüsse und spezielle edle Gewürze. Der dunkle grobe Hutzelbrotteig wird in Handarbeit mit einem hellen Dekorteig überzogen, damit die Früchte, die aus dem Brot hervorstehen, beim Backen nicht zu dunkel werden. … einfach ein besonderes Gebäck! Besonders lecker schmeckt unser Hutzelbrot mit etwas frischer Butter und Bienenhonig. Weinliebhaber wählen ein kleines Stück Hutzelbrot zu edlen Beerenauslesen. Ein Geschmackserlebnis, das Ihnen in Erinnerung bleiben wird.

HUTZELBROT im Geschenkkarton Sie b estellen - Wir lief ern! www.backhaus-haeussler.de/knusperbestellung

Telefon: 0 83 31 / 92 41 40 info@backhaus-haeussler.de



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.