April/Mai 2014
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN
WERTACHTAL WERKSTÄTTEN „Hier arbeite ich unheimlich gern“ RICARDA WACKER Gute Zähne für die Füssener Soldaten ALPENGARTEN Pfrontens Schmuckstück blüht auf Titelfoto: Michael Dörfler
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Ihr Griaß-di’-Team Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Unsere Griaß-di’ - Produkte des Monats April:
Griaß di’ – das Magazin Unser Titelmodel freut sich schon auf den Frühling – und das sieht man dem elfjährigen Jonas richtig an. Mit Begeisterung hat er die Tulpen für den Fotografen fliegen lassen. Der Winter hat uns in diesem Jahr verschont und so konnten wir schon in den ersten Monaten des Jahres 2014 die warmen Temperaturen genießen. Da passt unsere Wanderung richtig rein. Diesmal geht es nicht ins Gebirge, sondern sanft über die Hügel oberhalb von Roßhaupten. Hier kann man die ersten Frühlingsblumen und spektakuläre Ausblicke auf die Allgäuer und Tiroler Berge genießen. Ansonsten haben wir uns mal wieder in Füssen und Umgebung umgesehen und sind auf viele interessante Geschichten und Menschen gestoßen: Wie Ricarda Wacker, die sich darum kümmert, dass die Füssener Soldaten ohne Zahnschmerzen ins Ausland gehen oder die Kleiderkiste in Füssen. Hier engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich viele Frauen und sorgen dafür, dass gebrauchte Kleidung nicht auf dem Müll landet. Und wir haben uns mal wieder einem Selbstversuch gestellt: Nach über 20 Jahren Führerschein wage ich mich noch mal in die praktische Fahrprüfung. Werde ich sie bestehen? Lesen Sie mehr dazu auf Seite 50. Übrigens: Unser Griaß-di’-Magazin gibt es auch als App. Texte und redaktionelle Geschichten sind für das iPad und Android-Tablets entsprechend aufbereitet und mit Videos, zusätzlichen Bildern, Audio-Daten und Links auf Internetseiten ergänzt. Einfach den Allgäuer Medienkiosk im Apple- oder Googleplay-Store kostenfrei herunterladen und schon erscheint darin das aktuelle Griaß-di’-Magazin.
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Inhaltsverzeichnis Die Wertachtal Werkstätten in Füssen ..........................................4 Im Frühling über die Hügel wandern ...........................................10 Drei Konditorinnen backen mit viel Herzblut .............................. 16 Das Allgäuer Braunvieh ................................................................ 18 Einzelne Menschen können etwas bewegen .............................. 20 Hier kann ich meinen Traum leben ..............................................24 Gute Zähne für die Kompanie ......................................................28 Kleiderkiste – Kleider für alle .......................................................32 Lechtaler Tracht: Farbenfroh und mit viel Schmuck ....................38 Wenn der Alpengarten blüht ....................................................... 46 Nach 20 Jahren in die Fahrprüfung ............................................ 50 Veranstaltungen ...........................................................................55
IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de
Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de
Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de
Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de
Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten
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Geschäftsführer: Markus Brehm
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Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils
Christian Hadraschek
Christian Schneider
Christian Settele
„Es gefällt mir hier unwahrscheinlich gut“ Arbeit ist wichtig, das weiß man meist erst dann, wenn man keine Arbeit hat. Auch für psychisch Erkrankte, geistig und körperlich behinderte Menschen bedeutet eine Aufgabe, ein geregelter Ablauf enorm viel. Seit Juli 2013 bieten die Wertachtal Werkstätten der Lebenshilfe Ostallgäu in Füssen für mittlerweile 22 Menschen einen Ort, um sich zu entwickeln.
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Mussten bis zum vergangenen Jahr die Beschäftigten der Wertachtal Werkstätten nach Marktoberdorf oder Kaufbeuren fahren, können sie jetzt in der Nähe ihres Wohnortes eingesetzt werden. Alexander Bickl arbeitet seit über 16 Jahren bei den Wertachtal Werkstätten und freut sich jetzt, dass er nicht mehr so lange mit dem Zug unterwegs ist. Zurzeit „veredelt“ er Grillanzünder, indem er sie in Wachs tunkt. Dabei hat er seine eigene Technik entwickelt: „Das muss sehr
„Es gefällt mir hier unwahrscheinlich gut“
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schnell gehen und dann muss man die Grillanzünder gut abtropfen lassen“, erklärt er. In die Werkstätten kommen Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung und vermehrt Menschen, die psychisch erkrankt sind. Oft haben sie lange Zeit einfach nur funktioniert, bis es zu einem Zusammenbruch kam. Nun bekommen sie eine individuelle Förderung und werden rundum betreut – auch von Psychologen, Physio-, Ergo- oder Sprachtherapeuten. Sie haben einen Arbeitsplatz, der als Ort der sozialen und persönlichen Entwicklung dient und bekommen Unterstützung, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. „Wir haben drei Standbeine, in denen wir unsere Leute einsetzen können“, erklärt Werkstattleiterin Dagmar Rothemund. In Eigenproduktion entstehen Skulpturen, Näharbeiten, Garderoben und vieles mehr. Gerne auch auf Kundenwunsch werden die Einzelstücke angefertigt. Zusätzlich werden kleine Industriearbeiten für Firmen wie Rössle und Zetka übernommen. Das dritte Standbein ist der Dienstleistungsbereich. Hier denkt Dagmar Rothemund an eine Wäscherei. Diese existiert bereits in Marktoberdorf, die Sozialpädagogin möchte so etwas auch gerne in Füssen installieren. „Wir wollen unsere Leute nicht isolieren“, erklärt Rothemund. Deshalb ist es wichtig, dass die Menschen auch außerhalb der Werkstätten eingesetzt werden. „Denn jeder soll eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Und unsere Beschäftigten leisten eine gute und zuverlässige Arbeit“, so Rothemund. Dennoch
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„Es gefällt mir hier unwahrscheinlich gut“
brauchen sie noch die Werkstattanbindung. Arbeitsbegleitende Maßnahmen helfen ihnen, mit ihren Problemen zu Recht zu kommen. So bietet das Team um Dagmar Rothemund eine Kunst- und Maltherapie an, es kann getrommelt und musiziert werden. „Die Leute sollen hier zu ihren alten Stärken zurückfinden.“ So wird gemeinsam geklettert oder auch mal eine Wanderung unternommen. Bei diesen ist Alexander Bickl immer gerne dabei, denn die körperliche Bewegung in der freien Natur begeistert ihn. Und die Zukunft steht schon in den Startlöchern. So soll bereits in diesem Jahr mit einem Erweiterungsbau begonnen werden. Dann sollen die Produktionsstätten erweitert werden, eine Förderstelle für zwölf Menschen mit Mehrfachbehinderung entstehen und schließlich insgesamt 60 Menschen individuell gefördert werden.
Kunst- und Maltherapie
Ein wichtiger Baustein in der Förderung bildet das Projekt „integra mensch“. Hier geht es darum, für Menschen mit ihren vielen positiven Eigenschaften und ihrem individuellen Profil eine Beschäftigung zu finden. Denn oft haben sie aufgrund einer Behinderung nur geringe Chancen auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Begleitet werden sie von einem Integrationshelfer, die Betriebe werden beraten und unterstützt. Zeitlicher Umfang und die Bezahlung werden individuell geregelt. Arbeitgeber bleibt „integra mensch“. Solange beide Seiten voneinander profitieren, sind die Arbeitsplätze langfristig angelegt. „So schaffen wir es auch, Vorurteile abzubauen“, sagt Rothemund.
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„Es gefällt mir hier unwahrscheinlich gut“
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Für Dagmar Rothemund ist ihr Arbeitsplatz, der „schönste auf der Welt“. Davon möchte sie auch gerne junge Menschen überzeugen. So bietet sie in den Wertachtal Werkstätten immer wieder Plätze für Praktikanten oder Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligen Dienst. „Ich finde es ganz wichtig, dass Jugendliche bei uns arbeiten, denn sie bringen eine ganz andere Atmosphäre in unser Team.“ Auch Alexander Bickl ist begeistert von seiner Arbeit in den Wertachtal Werkstätten. „Es gefällt mir hier unwahrscheinlich gut.“ ■
Die Lebenshilfe Ostallgäu wird 50 Jahre alt. Das wird natürlich gefeiert. Am Samstag, 9. Mai, steigt ab 19.30 Uhr eine Party mit der Spider Murphy Gang im Haus Hopfensee.
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Frühling
Im über die Hügel
Auf dieser Wanderung oberhalb von Roßhaupten eröffnen sich vielfältige Aus- und Einblicke: Der Pestfriedhof an der Kapelle Maria Steinach und die bunten Nagelfluhfelsen entführen gedanklich in die Geschichte. Zurück in der Gegenwart lassen sich Frühlingsblumen, idyllische Tiefblicke aufs Dorf und spektakuläre Ausblicke auf die Allgäuer und Tiroler Berge genießen.
Im Frühling über die Hügel
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Gerade als wir um die Ecke biegen, fliegt er auf: Der große, schwarze Vogel mit der roten Kappe am Hinterkopf benötigt nur ein paar kraftvolle Flügelschläge, dann sitzt er schon viele Meter höher und ein ganzes Stück weiter auf dem Wipfel einer Fichte. Aber immerhin kurz haben wir ihn ganz nah gesehen, den Schwarzspecht. Was für eine schöne Begegnung! Es war nicht die erste auf dieser Wanderung: Auch ein kleines Füchslein ist uns heute schon über den Weg gelaufen und hat sich – überhaupt nicht in Panik – kurz nach uns umgedreht, bevor es im dichteren Wald verschwunden ist. Die Floskel, von der Ecke der Welt, in der sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ wünschen, drängt sich auf. Wunderbar einsam spazieren wir durch die Hügelkette oberhalb von Roßhaupten und genießen in vollen Zügen, dass wir auf dieser Strecke mehr Tieren als Menschen begegnen.
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Doch nicht nur das: Wir entdecken auch jede Menge Sehenswertes am Wegesrand: Schon gleich zu Beginn bewundern wir die Tiefental-Kapelle. Nach einer abwechslungsreichen Strecke über die Hügel wartet das nächste Kirchlein: Maria Steinach mit dem kleinen Kreuzweg am Kalvarienberg. Gern nehmen wir uns die Zeit, auch über den alten Friedhof zu spazieren: Von 1628 bis 1635 wurden hier die Pest-Toten begraben, fast hundert Jahre später wurde er nochmals als letzte Ruhestätte verwendet. Die alten, moosbewachsenen Grabsteine mit grob eingemeißelten Totenköpfen und die kleinen, schiefen Kreuze aus Metall verbrei-
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Im Frühling über die Hügel
ten eine ganz eigene Atmosphäre. Wir alle werden leise und machen uns gedankenverloren wieder auf den Weg. Auf dem Anstieg hinauf zum „Felsen“ blicken wir sogar noch weiter zurück in die Geschichte: Direkt neben dem Weg können wir an einer steilen Böschung ein ganz besonderes Gestein aus nächster Nähe betrachten: Nagelfluh. Der ungewöhnliche Name bezeichnet ein Konglomerat-Gestein aus vielfarbigen Kieseln und Bindematerial, feinen Sanden und Kalken. Nun verstehen wir, warum Nagelfluh auch Gottesbeton genannt wird. Bis heute sind sich die Geologen nicht bei allen „einbetonierten“ Kieseln sicher, woher sie stammen. Jedenfalls wurden sie von mächtigen Fluss-Systemen transportiert, in unserer Region vor den Eiszeiten abgelagert und im Zuge der Alpenfaltung zu kleineren Bergen geformt: Geologisch werden sie der gefalteten Molasse zugerechnet. Und auf dieser lässt sich ganz wunderbar wandern. Die vielen verschiedenen „einbetonierten“ Steine des Nagelfluh setzen bei ihrer Verwitterung auch viele verschiedene Mineralien frei und so ist auch die Pflanzenvielfalt groß. Wir freuen uns an hübschen Frühlingsblumen: Huflattich, Schlüsselblumen, Buschwindröschen und Leberblümchen. Doch nicht nur das: Oben am Gipfel des Buches angekommen, setzen wir uns auf die Holzbänke und genießen einen spektakulären Ausblick auf die höheren Berge – die im Frühjahr noch schneebedeckt glänzen.
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Im Frühling über die Hügel
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Frühlings-Wanderung über Roßhaupten Stille Molasseberge und spektakuläres Panorama Dauer: 2 bis 3 Stunden Ausgangspunkt: Roßhaupten, 815 Meter Einkehrmöglichkeiten: in Roßhaupten Höchster Punkt: Zwieselberg oder Buch, 1.055 Meter Charakteristik: Weitgehend gemütliche, aber abwechslungsreiche Wanderung auf Straßen, breiten Forstwegen und schmalen Steigen, kurze Anstiege auch steil. Route: Von Roßhaupten kurz auf der Straße bis vor zur Bundesstraße 16, hier rechts zu dem kleinen Weg und zur Tiefental-Kapelle. Über die Hügel geht es zum Kalvarienberg mit der Kapelle Maria Steinach und dem Pestfriedhof. Nach einem kurzen Gehstück auf der Straße zweigt rechts der interessante, schmale Weg ab, der hinauf zum „Felsen“ führt. Der Gipfel der Anhöhe ist in den Bäumen versteckt, jedoch mit einem markanten Kreuz markiert. Ein Stück verfolgt man danach den Anstiegsweg zurück, bis man auf einer Schulter auf eine kleine Forststraße trifft. Auf dieser geht man südlich um den Kopf herum. Ein Abstecher hinüber zum Zwieselberg lohnt sich! Die freie Anhöhe mit dem schönen Ausblick auf die höheren Berge wird auch „Buch“ genannt. Von dort in großer Schleife – zunächst Richtung Westen – zum Weiler Vorderzwieselberg und zurück nach Roßhaupten. ■
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50 Jahre Emmentaler
aus Rückholz Der Emmentaler ist ein Stück Allgäuer Heimat und hat sich mittlerweile in ganz Europa einen Namen gemacht. Dazu beigetragen hat sicher auch die Milchverwertung 0stallgäu (MVO). Hier wird seit mittlerweile 50 Jahren die gute Milch der Allgäuer Bauern zu Allgäuer Emmentaler verarbeitet. Schon im 19. Jahrhundert fand man im Allgäu in fast jedem Dorf eine kleine Sennerei. Doch mit der Zeit stellten die Dorfsennereien fest, dass sie nur durch einen Zusammenschluss mit den großen Molkereien aus dem gesamtdeutschen
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50 Jahre Emmentaler aus Rückholz
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Raum mithalten konnten. In Rückholz schlossen sich 1964 sechs Sennereien zusammen, um gemeinsam Käse zu produzieren. So entstand die Milchverwertung Ostallgäu, die anfangs noch unter dem Namen Milchverwertung Rückholz firmierte. Zwei Jahre wurde dann geplant, um ein großes Ziel zu verfolgen. So sollten 32 Laib Emmentaler pro Tag gekäst werden bei einer Milchverarbeitung von vier Millionen Litern Milch pro Jahr. Um dies zu erreichen, musste ein große Molkerei entstehen mit einer betriebseigenen Wasserversorgung aus einem nahen Brunnen und einer eigenen Kläranlage. Die Baumaßnahmen begannen im Mai 1966 und am 1. November 1967 konnte die erste Produktion in der neuen, modernen Sennerei starten. Mittlerweile waren weitere 14 Sennereien dazu gekommen. Mehr als 12 Millionen Liter Milch wurden verarbeitet – das Volumen hatte sich also seit der Gründerzeit bereits auf die dreifache Menge gesteigert. 50 Jahre, in denen sich die MVO ständig weiterentwickelt hat, um auch heute noch auf dem hart umkämpften Markt zu bestehen. Heute werden pro Tag 320.000, im Jahr 110 Millionen Liter Milch von 500 Bauern verarbeitet. „Wir sind ein Vermarkter zweiter Reihe“, erklärt Geschäftsführer Simon Gutensohn. Der Emmentaler wird nach der Produktion zu Aufschnittfirmen transportiert, die den Käse in Scheiben schneiden und verpacken. Danach landet die Allgäuer Spezialität in fast ganz Europa in Ländern wie Italien, Frankreich oder Holland. Die MVO beschäftigt heute 45 Mitarbeiter, die im DreiSchicht-Betrieb für einen reibungslosen Ablauf sorgen. „Wir sind bis heute eine kleine, aber feine Genossenschaft. Uns ist es wichtig, weiter eigenständig zu arbeiten“, erklärt Gutensohn. Der Werksverkauf liegt Gutensohn ebenfalls am Herzen: „Wir wollen auch unsere Kunden vor Ort bedienen. In der heutigen Zeit sind Regionalität und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema, das bieten wir mit unseren Produkten im Werksverkauf zu guten Preisen“, erläutert Gutensohn. Aus diesem Grund wurde der Laden für den Werksverkauf in Rückholz zum 50-jährigen Jubiläum umgebaut und die Öffnungszeiten erweitert. Hier können Einheimische und Gäste Emmentaler, Bergblütenkäse, Butter, Sahne und Buttermilch aus der eigenen Herstellung kaufen. Ergänzt wird das Sortiment durch weitere Käsesorten und Allgäuer Honig. Ein Stück Allgäuer Heimat, produziert und vermarktet in Rückholz. ■
Milchverwertung Ostallgäu eG
Text: Anke Sturm, Bilder: MVO, Anke Sturm
Milchwerkstraße 101 · 87494 Rückholz www.mvo-rueckholz.de Öffnungszeiten Werksverkauf: Die besondere Sahne von der MVO Montag bis Freitag 9 bis 17.30 Uhr Viele denken: Sahne ist Sahne – aber das stimmt nicht. Samstag 9 bis 12 Uhr Die Sahne der MVO kommt ganz ohne Zugabe jeglicher Zusatzstoffe aus und damit auch ohne den Stabilisator Carrageen. Die Vorteile merkt man schon beim Schlagen: Innerhalb von 50 Sekunden hat man eine richtig steife Sahne und dies ohne Sahnesteif. Den nächsten bemerkt man beim Probieren – sie hat einfach einen unvergleichlichen Geschmack.
Mit viel Herzblut
In der Backstube im Stadtcafé in Füssen herrscht richtige Frauenpower. Das Team um Christoph Würkert besteht aus drei jungen Frauen, auf die der Konditor so richtig stolz ist: „Meine Mädels sind einfach klasse.“ „Meinst du, da gehört noch etwas Rosmarin rein?“, fragt Letizia und schaut fragend Verena an. Die 18-jährige Auszubildende versucht sich gerade an einer neuen Pralinenkreation und bittet um den Rat ihrer Kollegin. Für Verena gibt es nur eine Antwort: „Das musst du einfach ausprobieren.“ Ein guter Hinweis, den Christoph Würkert immer unterstützt, denn neue Kreationen sind ihm sehr wichtig. Eine gute Stimmung herrscht in der Backstube, da wird neben der Arbeit viel gelacht. „Wir verstehen uns drei alle gut, auch wenn wir uns mal anzicken“, erklärt Simone. Alle drei sind fest davon überzeugt, ihren Traumberuf gefunden zu haben. Es ist vor allem die Kreativität und die Abwechslung, die sie begeistert. Natürlich gehört auch körperliche, schwere Arbeit dazu. „Aber dafür haben wir ja den Chef“, erzählt Verena schmunzelnd. Denn wenn ein neuer, schwerer Sack Mehl gebraucht wird, dann lassen die drei schon mal ihren Charme spielen.
Mit viel Herzblut
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Überzeugt sind Verena, Simone und Letizia auch, dass Frauen die besseren Konditoren sind. Eine Ausnahme gibt es aber: „Wenn die Männer mit viel Herz dabei sind.“ Mit Herzblut sind sie auf jeden Fall dabei, auch wenn jede ihr persönliches Steckenpferd hat. Verena liebt vor allem die Zubereitung von Sahnetorten und dabei besonders, dass sie immer wieder neue Kreationen ausprobieren kann. Das Spiel mit den verschiedensten Zutaten hat es ihr angetan. Letizia hat ihr Herz an Pralinen verloren. Ihr Experiment läuft gerade: Wie passt Rosmarin in eine Praline und welchen Gegenpol brauchen diese Kräuter? Simone dagegen will sich nicht festlegen: „Ich mache einfach alles gern.“
Text und Fotos: Anke Sturm
Den ganzen Tag sind sie von Süßigkeiten umgeben, wie kann man da nur widerstehen? „Man muss schon einen festen Willen haben“, erklärt Simone. Lachend erzählt Letizia, dass sie in ihrer Ausbildung schon etwas zugelegt habe, doch das sieht man ihr nicht an. Verena erklärt: „Klar müssen wir schon immer probieren, ob es auch gut schmeckt. Aber wenn ich dann daheim bin, dann brauch ich erst mal etwas Deftiges.“ Simone wird das Team demnächst in Richtung Schweiz verlassen, doch ihre Nachfolge ist schon geregelt. Und klar wird wieder eine weibliche Kraft in das Team um Christoph Würkert dazustoßen. Denn die Frauenpower in der Backstube hat sich bewährt. ■
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Sie sind robust und genügsam in der Futterverwertung, gutmütig und leben sehr lange. Das Original Braunvieh, das vor allem im Allgäu zu Hause ist. Und es ist Fleischlieferant und Milchkuh in einem. Anfang des 19. Jahrhunderts bestimmte das Allgäuer Braunvieh die Viehbestände der Bauern im Allgäu. Die im Allgäu aufkommende Milchwirtschaft verdrängte immer mehr die eigene Aufzucht. Die Bauern brauchten Milch und besorgten sich nun Kühe auf dem freien „Markt“. In den Ställen gab es Vieh aller Schläge und Rassen. Doch der eigentliche Verdrängungsprozess begann in den 1960er-Jahren. Man gab sich mit der Milchleistung nicht mehr zufrieden und begann durch Einkreuzung einen gezielten Umzüchtungsprozess. Die Kühe wurden größer und gaben mehr Milch. Doch Ende der 1980er-Jahre zogen einige Bauern die Reißleine und begannen das Original Braunvieh erneut zu züchten. Heute gibt es Züchter in ganz Bayern, aber auch in BadenWürttemberg, der Schweiz und Österreich finden sich unter den Züchtern Liebhaber des Originals. Das Besondere an dem Braunvieh ist, dass die Tiere kein teures Kraftfutter brauchen: Ihnen reicht frisches Gras, Heu oder Silage. Also eignen sie sich ideal für das Allgäu, denn hier bestimmen die grünen Wiesen die Landschaft. Mittlerweile hat sich der Bestand wieder stabilisiert. Heute sieht man wieder vermehrt das Original auf den Wiesen des Allgäus. Auch der Freistaat Bayern unterstützt die Züchter mit einer jährlichen Förderung von 180 Euro pro Kuh. Denn das Allgäuer Braunvieh gibt durchschnittlich 5.000 bis 6.000 Liter Milch im Jahr, eine „Hochleistungskuh“ dagegen 10.000 Liter. ■
Text: Anke Sturm, Bilder: Ralf Lienert, Anne-Sophie Weisenbach
Vor 50 Jahren stand das Original noch auf nahezu jeder Weide im Allgäu. Doch wegen der fehlenden Milchleistung stand das Braunvieh in den 1980er-Jahren fast vor dem Aussterben. In den vergangenen Jahren erlebte die Rasse jedoch fast so etwas wie eine Renaissance.
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Selbstständig Leben durch Wohnraumanpassung Den Alltag meistern in den eigenen vier Wänden Gesundheitlich eingeschränkte Menschen haben oftmals besondere Anforderungen an ihr Wohnumfeld. Die meisten Wohnungen werden den veränderten Bedürfnissen dieser Menschen nicht gerecht – der Alltag in den eigenen vier Wänden wird erschwert und deswegen ist man ständig auf Hilfe angewiesen. Diese Wohnungen können aber entsprechend verändert und angepasst werden. Bei der Planung und Umsetzung einer barrierefreien Wohnung steht den Betroffenen und deren Angehörigen das geschulte Team von PFLEGE 24 zur Seite. Die kompetente Beratung durch Fachpersonal des Pflegedienstes ist hier entscheidend. Viele Kunden vertrauen auf die Kompetenz und Erfahrung des Pflegedienstes. An welcher Stelle sind Haltegriffe sinnvoll? Ist die Dusche befahrbar? Sind die Fliesen auch im Nassen rutschfest? Ist ein Küchenumbau notwendig? Und zu guter Letzt: Gibt es Fördergelder oder Zuschüsse? Fragen, die das Team von PFLEGE 24 gern beantwortet. Um genau zu ermitteln, welche Maßnahmen und Hilfsmittel sinnvoll sind, besuchen die Mitarbeiter von PFLEGE 24 den Kunden zuhause. „Wir sehen uns auf der einen Seite die Wohnung an, andererseits machen wir uns ein genaues Bild darü-
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ber, wo oder wie stark der Kunde in seiner Alltagskompetenz eingeschränkt ist, aber vor allem auch, welche Fähigkeiten vorhanden sind“, so Ferdinand Feige. Die alleinige Beratung der Betroffenen und Angehörigen durch eine Fachfirma ist vom Ergebnis her oft nicht ausreichend. „Wir arbeiten hier eng mit den ausführenden Firmen, wie der Handwerkerkooperation von „ruf den profi“ zusammen.“ So können bei der Raumgestaltung und Hilfsmittelversorgung viele Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Durch die gut aufeinander abgestimmten Wohnungsumbaumaßnahmen wird in kurzer Zeit ein auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmter Wohnraum geschaffen. Entscheidend ist, dass sich alle hinterher wohlfühlen. „Die Wohnung soll so angepasst wie nötig aber auch so gemütlich wie möglich gestaltet werden. Das Lebensgefühl unserer Kunden wird dadurch gewahrt und der Alltag in den eigenen vier Wänden kann dadurch eigenständig bewerkstelligt werden“, erläutert Patricia Heller, Ergotherapeutin. „Im Anschluss findet ein individuelles Hilfsmitteltraining durch uns statt, um die größtmögliche Selbstständigkeit und Sicherheit im Alltag zu gewährleisten.“
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Einzelne Menschen können etwas bewegen Jabeur Mejri ist frei. Nach zwei Jahren im Gefängnis wurde der Tunesier Anfang März 2014 aus der Haft entlassen. Er war zu 7,5 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er islamkritische Artikel und Cartoons im Internet veröffentlichte. Im Februar vergangenen Jahres kamen zwei inhaftierte Journalisten aus Turkmenistan nach langer Gefangenschaft frei. Amnesty International hatte sich für die Freilassung eingesetzt.
Gerli Lantzberg bei der Übergabe der Unterschriften an Jivka Petkova
Seit 1983 bemühen sich die Mitglieder der Amnesty International Gruppe Lechtal Füssen-Schongau um den Schutz der Menschenrechte. Vorsitzende und Sprecherin der Gruppe ist Barbara Reiners. Die Grundschullehrerin ist seit 1985 in der Gruppe aktiv. „Schon während meiner Studienzeit war das Interesse für die Arbeit von Amnesty International groß“, erzählt Barbara Reiners. Durch die Presse ist sie dann auf die Amnesty-Gruppe Lechtal aufmerksam geworden. Seit vielen Jahren setzen sich Barbara Reiners und zehn weitere aktive Mitglieder aus dem Raum Pfronten, Füssen, Trauchgau, Steingaden und Schongau gemeinsam für Menschen in Not ein. Alle drei bis vier Wochen trifft sich die Gruppe in Steingaden. „Wir haben viel Freiraum und können uns die Projekte aussuchen. Das macht unsere Arbeit sehr vielseitig. Wir schreiben Briefe an Regierungen, überlegen uns Strategien zu den Fällen, organisieren Infostände, veranstalten Infoabende, nehmen an Kampagnen und Unterschriftenaktionen teil. Dabei bringt jeder seine Ideen und Kompetenzen ein“, erzählt Reiners.
Einzelne Menschen können etwas bewegen
Regelmäßig macht sich die Gruppe für einzelne Personen stark. Diese Fälle gehen dann oft über mehrere Jahre. Für die beiden inhaftierten Journalisten aus Turkmenistan haben sich die Mitglieder sechs Jahre lang eingesetzt. Sie ließen nicht locker bis zu deren Freilassung im vergangenen Jahr. Jabeur Mejri war einer von drei Fällen am Internationalen Briefmarathon, der jährlich am 10. Dezember stattfindet, dem Tag der Menschenrechte. Bei ihrem Infostand in Füssen vor dem Weltladen sammelten die Mitglieder für noch zwei weitere Projekte insgesamt 208 Unterschriften. 65 Briefe gingen an die Regierung in Tunesien, um auf die Situation Jabeur Mejris aufmerksam zu machen und seine Freilassung zu fordern. „Der Einsatz für Einzelne hat viel Gewicht und im Fall Mejri war es ein Erfolg.“
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Film dazu im
Text: Regina Berkmiller, Bilder: Amnesty-Gruppe Lechtal, Regina Berkmiller
Seit Juli 2013 arbeitet die Gruppe Lechtal an einem neuen Fall: Dilmurat Khaidarov aus Kirgistan ist usbekischer Anwalt und setzte sich bei Unruhen vor fast vier Jahren für Menschen verschiedener Ethnien ein. Er wurde festgenommen, des Mordes und der Beteiligung an Krawallen beschuldigt. „Er wurde schwer gefoltert und bis heute gab es keine offizielle Untersuchung oder eine Gerichtsverhandlung. Wir haben bereits erste Briefe an die Behörden geschickt. Vor kurzem wurde er zu sieben Jahren Haft verurteilt. Zumindest die Anklage wegen Mordes wurde jetzt fallengelassen.“ Auch an bundesweiten oder internationalen Kampagnen nimmt die Gruppe teil. Der Fokus liegt entweder auf einem klassischen Amnesty-Thema wie Folter, Todesstrafe, Waffen, Gewalt oder das Thema bezieht sich auf eine Region wie Ägypten oder den Sudan. „Die Kampagnen gehen dann über einen längeren Zeitraum, wie die große Chinakampagne ‚Gold für Menschenrechte‘ zur Zeit der Olympiade“, erläutert Reiners. Neben der Fallarbeit gibt es außerdem die Urgent Actions (Eilaktionen) für Menschen in Gefahr. Die Eilaktionen erhalten
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Barbara Reiners
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Einzelne Menschen können etwas bewegen
die Mitglieder von der Koordinationsgruppe des Landes. „Wir sind auch im Verteiler der Themen-Gruppe Menschenrechtsverletzungen an Frauen.“ Eine schlimme Form der Menschenrechtsverletzung ist hier die weibliche Genitalverstümmelung. „Angestoßen durch den Kinofilm „Die Wüstenblume“ starteten wir eine Unterschriftenaktion gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen.“ Daran beteiligten sich zahlreiche Amnesty-Gruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über 10.000 Unterschriften kamen zusammen. Gerli Lantzberg von der Gruppe Lechtal überreichte die Petitionen an Jivka Petkova, die Menschenrechtsbeauftrage im EU-Kabinett für auswärtige Angelegenheiten. „Es war ein erster, wichtiger Schritt“, erzählt Barbara Reiners. Auch gegen die Todesstrafe in Westafrika setzt sich die Gruppe Lechtal ein. Können einzelne Menschen mit ihrem Einsatz oder ihrer Unterschrift etwas bewegen? Ja! Amnesty International ist die Plattform für viele Menschen, die gemeinsam Druck aufbauen und sich für die Menschenrechte einsetzen. Wer sich für die Arbeit von Amnesty International und die Gruppe Lechtal-Füssen-Schongau interessiert, kann sich bei Barbara Reiners unter 0 83 62.53 19 oder betty.reiners@ t-online.de melden. ■
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»Hier kann ich meinen Traum leben
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« Vor über 170 Jahren wurde die „Schnitzschule Elbigenalp“ gegründet und tausende von jungen Menschen haben hier ihr Handwerk gelernt. Heute präsentiert sie sich als „Fachschule für Kunsthandwerk und Design“ mit jungen, talentierten Schülern und motivierten Lehrern. „Wer seine Wurzeln kennt, kann seine Zukunft besser gestalten“ – so lautet der Leitspruch der Fachschule und damit verfolgt sie den Anspruch, junge Menschen in kreativen Berufen auszubilden und ihnen das Rüstzeug für ihre Zukunft zu geben. Zwei Ausbildungswege bietet die Schule an: Zum Bildhauer und zum Maler-Vergolder-Schilderhersteller. Wichtig ist der Schule, dass viele Lehrer aus der Praxis kommen, die auch eigene Betriebe leiten. Dadurch ist gewährleistet, dass die Ausbildung immer am Puls der Zeit bleibt. Die wichtigste Voraussetzung, um diese Berufe zu erlernen, sind Kreativität, die Entwicklung eigener Ideen und daraus etwas Neues zu schaffen. Aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kommen
„Hier kann ich meinen Traum leben“
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Text: Anke Sturm, Bilder: Fachschule für Kunsthandwerk und Design
die Schüler und finden eine ganz besondere Ausbildungsstätte: kleine Klassen, gut ausgestattete Ateliers und Werkstätten, moderne Digitaltechnik und Weiterbildungsmöglichkeiten bis zum Abitur. Dazu kommen Projektarbeiten inner- und außerhalb der Schule – mit Partnern aus dem öffentlichen Bereich und der Wirtschaft. Sarah Glätzle absolviert gerade die vierte Klasse zur Ausbildung MalerVergolder-Schilderhersteller und ist begeistert: „Mir gefällt an der Fachschule, dass wir viele praktische Stunden haben. Das ist ein großer Vorteil, denn dabei kannst du einfach viel lernen – auch für den weiteren Lebensweg. Hier kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen.“ Schon allein die Lage der Schule sorgt für Inspiration. Inmitten der Naturparkregion Tiroler Lechtal liegt das Gebäude eingebettet in eine fast unberührte Natur. Aus dem Naturerlebnis heraus werden die Schüler animiert, ihren natürlichen Begabungen folgend kreatives Gestalten zu lernen. Beide Ausbildungen dauern vier Jahre. Beim Bildhauer liegt der Ausbil-
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„Hier kann ich meinen Traum leben“
dungsschwerpunkt auf der Gestaltung von dreidimensionalen Objekten. Die Ausbildung beginnt ganz traditionell mit der Holzbildhauerei und dem Schnitzen. Nach dem Holz wechselt die Ausbildung zum Stein. Modellieren mit Gips und Stuckieren erschließen den Schülern ein weiteres Betätigungsfeld. Abgerundet wird die Ausbildung durch Arbeiten aus Metall. Dazu zählt der Metallguss mit Bronze, aber auch Objekte aus Eisen, Stahl und Kupfer. „Ich habe mich immer schon gerne mit Holz beschäftigt und Figurenschnitzen ist die Steigerung. Neben dem Schnitzen gefällt mir aber auch besonders gut das Gießen von verschiedenen Materialien. All dies kann ich an der Fachschule für Kunsthandwerk und Design erlernen und meinen Traum leben“, schwärmt der Bildhauerschüler Franziskus Loidl. Beim Maler-Vergolder-Schilderhersteller liegt der Ausbildungsschwerpunkt in der Gestaltung mit Farben, Metallen und Schrift. Dabei kommen traditionelle Werkzeuge genauso zum Einsatz wie moderne Computertechnologie. In der Ausbildung Schilderhersteller spannt sich der Bogen vom Schriftschreiben mit Pinsel und Feder bis zu den modernen Beschriftungsarten, die nur mit dem Einsatz des Computers möglich sind. Beim Vergolden lernen die Schüler den Umgang mit den edelsten Materialien. Auch die Grundlagen des Restaurierens werden vermittelt. Neben dem Schilderherstellen und Vergolden erlernen die Schüler im Atelier für Kunsthandwerk eine Vielzahl von kunsthandwerklichen Maltechniken. Für externe Schüler gibt es ein angeschlossenes Internat.
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„Ich habe das alles als Herausforderung gesehen“, erzählt Ricarda Wacker. Die Zeitsoldatin in Füssen sorgt dafür, dass die Männer und Frauen in der Allgäu-Kaserne Füssen keine Zahnschmerzen haben müssen. Nach dem Abitur entschied sie sich für ein Studium der Zahnmedizin und verpflichtete sich für 17 Jahre bei der Bundeswehr. Ihre beste Waffe trägt Ricarda Wacker immer bei sich und das ist ihr Lachen. Damit nimmt sie sicher fast jedem die Angst vor dem Zahnarzt und repräsentiert die Bundeswehr besonders sympathisch. Nach dem Abitur war für die Hessin klar: „Ich möchte Zahnärztin werden.“ Über eine Bekannte hatte sie von der Möglichkeit erfahren, bei der Bundeswehr zu studieren. „Ich bin familiär nicht vorbelastet, aber sowohl der Beruf als auch die Bundeswehr haben mir einfach gut gefallen“, erzählt Ricarda Wacker. Den dreitägigen Einstellungstest besteht sie und muss dann erstmal die zweimonatige Grundausbildung absolvieren. „Natürlich war die körperliche Anstrengung etwas ungewohnt und Blasen an den Füßen gab es auch mal, aber nach etwas Training hatte ich keine Schwierigkeiten mit den An-
Gute Zähne für die Kompanie
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Text: Anke Sturm, Bilder: privat, Anke Sturm
forderungen der Grundausbildung im Sanitätsdienst.“ Als Ricarda Wacker 1998 bei der Bundeswehr einsteigt, gehören Frauen im Sanitätsdienst bereits zum gewohnten Bild. „Wir hatten da keine Vorreiterrolle mehr. Insgesamt waren wir acht Frauen und füllten zwei Stuben.“ Auch in den folgenden Jahren fühlt sich Ricarda Wacker als Frau bei der Bundeswehr immer gut aufgehoben. „Als Ärztin hat man natürlich eine spezielle Position als Helfende und Heilende. Für mich gab es so nie ein Problem und ich habe mich immer rundum wohlgefühlt.“ Da die Bundeswehr nicht über eine medizinische Fakultät verfügt, gehen die Studenten ganz normal an die Uni. Ricarda Wacker verschlug es nach Erlangen. „Auflage der Bundeswehr ist natürlich, in der Regelstudienzeit zu bleiben. Dazu mussten wir zwei Mal im Semester unsere Scheine präsentieren.“ Ricarda Wacker schaffte es und kam dann zur „Erstverwendung“ in die Oberpfalz. Doch ihr großer Wunsch war, irgendwann in der Nähe der Berge stationiert zu werden. Schließlich war sie schon früh mit dem „Bergvirus“ infiziert worden. „Schon als Kind bin ich mit meiner Familie immer in die Berge zum Urlaub machen gefahren“, so die Oberstabsärztin. Und nach kurzer Zeit klappte es, eine Stelle in Füssen musste neu besetzt werden. Hier konnte sie nicht nur ihrer Liebe zu den Bergen mit Klettern, Wandern und Skifahren nachgehen, sondern fand auch ihre große Liebe und heiratete einen Reuttener. Ihre Freizeit verbringt sie natürlich in den Bergen. „In meinem Beruf muss ich einfach viel denken und wenn ich in den Bergen unterwegs bin, dann bekomme ich den Kopf frei“, erklärt sie ihre Leidenschaft. Fast 1.000 Soldaten sind in Füssen stationiert und müssen zahnärztlich behandelt werden.
Ricarda Wacker und ihre Zahnarzthelferin. Sophie Biermann ist Zivilangestellte und macht hier ihre Ausbildung. „Wir suchen immer junge Frauen aus der Umgebung, die bei uns ihre Ausbildung machen“, so Wacker.
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Dabei geht es nicht nur darum, Notfälle zu behandeln oder Prophylaxe zu betreiben. Jeder Soldat, der zum Auslandseinsatz geht oder einen längeren Lehrgang zu absolvieren hat, muss vorher bei Ricarda Wacker oder einem Kollegen vorbeischauen. „Es gilt einfach zu vermeiden, dass man plötzlich Zahnschmerzen bekommt.“ Auch Soldaten, die ihren Urlaub in Füssen verbringen, werden von Ricarda Wacker behandelt. Ihre Entscheidung zur Bundeswehr zu gehen, die sie vor über 15 Jahren aus Abenteuerlust getroffen hat, hat sie nie bereut. „Für mich war das genau das Richtige. Bei mir hat sich so alles richtig gut zusammengefügt.“ Im Gegensatz zu einem niedergelassenen Arzt, kann Ricarda Wacker auch gut mit der Waffe umgehen. „Das gehört einfach dazu.“ Genauso wie regelmäßig Sport, um immer fit zu bleiben. Ärzte gehen ebenso auf Auslandseinsätze. „Zwar wurde ich noch nicht ins Ausland geschickt, aber ich hatte mich darauf beworben. Für einen Arzt bei der Bundeswehr zählt dies zum Berufsbild.“ ■
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Es ist Mittwochnachmittag und im Untergeschoss des ehemaligen Landratsamtes herrscht ein reges Kommen und Gehen. Immer wieder tragen Menschen Wäschekörbe voll mit Kleidung die Treppe hinunter. Heute hat die Kleiderkiste ihren ersten großen Arbeitseinsatz. In den Räumen der Kleiderkiste im ehemaligen Landratsamt wuselt es: Menschen bringen ihre gewaschene, nicht mehr benötigte Kleidung und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen verteilen diese auf die verschiedenen Räume. Es wird gelacht und gearbeitet, ein freundliches Miteinander herrscht vor. Rund 20 Frauen arbeiten für den guten Zweck. Jeden Monat gibt es einen Tag, an dem die „Ware“ abgegeben wird, eine Woche später ist dann der Tag, an dem die Kleidung neue Besitzer findet. An diesem Tag ist es richtig voll – viele Menschen sind gekommen auf der Suche nach etwas Neuem zum Anziehen. Junge Familien, eine ältere Frau, ein Ehepaar und Jugendliche – und alle werden rundum gut beraten von den Mitarbeiterinnen. Für einen kleinen Obolus kann jeder hier einkaufen.
Kleider für alle
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Bereits seit 1993 gibt es die Kleiderkiste, die am Anfang als Kleiderkammer bekannt war. Nicht als Verein, sondern als eine „lockere Verbindung“ hatten sich die Frauen zusammengefunden, um zu helfen. Heute sehen sie sich als eine feste Gemeinschaft, als „Kleiderkistenfamilie“ – die gemeinsame Arbeit hat zusammengeschweißt. Damals wollte man den Flüchtlingen aus der DDR und den Menschen, die aus dem Ostblock in das Füssener Land kamen, helfen. Der „Arbeitskreis zur Integration von Aussiedlern“ versorgte sie mit gebrauchter Kleidung, Schulbedarf und vielem mehr. Aus diesen Anfängen entwickelte sich die Kleiderkiste, die heute jedem zur Verfügung steht. Zwei Ziele verfolgen die Frauen: Zum einen wird der Erlös an Einrichtungen in der Region gespendet, zum anderen geht es um Nachhaltigkeit. „Es gibt so viel Kleidung, die im Schrank hängt und nicht mehr getragen wird. Warum soll das im Reißwolf landen? Wir können diese Sachen günstig weitergeben“, erklärt die Leiterin der Kleiderkiste Ortrun Zarnack-Marschall. Immer wieder erleben die Frauen, wie sich die Menschen zweimal an den Kleiderstücken erfreuen. Das erste Mal, wenn sie das gute Stück entdecken und das zweite Mal, wenn sie an der Kasse erleben, dass das gute Stück nicht teuer ist. Jahr für Jahr kommen so Gelder zusammen, die weitergegeben werden. Gemeinsam entscheiden die Frauen, wer gefördert wird. Wichtig ist ihnen vor allem, dass es Einrichtungen in der Region sind. So konnten sich die Senioren im St. Martin über eine mobile Musikanlage freuen, das Schülercafé in der Realschule Füssen wurde unterstützt, es gab neue Spielgeräte für den Kindergarten Zwergenburg in Hopfen, die Mädchen und Buben im Kindergarten St. Gabriel erhielten neue Kinderfahrzeuge – um nur einige zu nennen.
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Viele Stammkunden kommen einmal im Monat zum Verkauf. Den Frauen der Kleiderkiste ist es wichtig, dass alle dann saubere Kleidung vorfinden. „Immer wieder kommt es vor, dass bei uns Kleidung abgegeben wird, die entweder schmutzig oder schon kaputt ist“, so Zarnack-Marschall. Dies stellt die Frauen aber vor ein großes Problem, denn sie haben nicht die Möglichkeit und Zeit diese zu waschen. Oft werden die Sachen einfach vor die Tür gestellt. Um die Entsorgung müssen sie sich dann selbst kümmern. Eine Zeit lang war dies so schlimm, so dass die Kleiderkiste schon kurz vor der Schließung stand. Deshalb geht die Bitte der Frauen dahin, nur saubere und gute Kleidung abzugeben. Und vor allem nur zu den Öffnungszeiten. Ein weiteres Problem haben die Frauen bereits gelöst: Anfang des Jahres wurde die Kleiderkiste von Asylbewerbern förmlich überrannt. Die Räume platzten bei der Vielzahl der Besucher förmlich aus allen Nähten. „Unsere Stammgäste wollen wir natürlich nicht verlieren, doch es waren so viele Menschen hier, dass sich niemand mehr wohlfühlte“, erzählt Zarnack-Marschall. Doch auch die Asylbewerber sollen natürlich eine Möglichkeit haben, an Kleidung zu kommen. Nun habe man einen weiteren Termin anberaumt, an dem die Kleiderkiste für sie offen steht.
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Text und Bilder: Anke Sturm
Ein besonderer Verkauf findet einmal im Jahr statt – heuer am Mittwoch, 28. Mai. Dann gibt es Raritäten, die während des Jahres anfallen, in der Kleiderkiste. Immer wieder müssen ausgefallene Kleidungsstücke oder bestickte Decken ausgemustert werden, weil sich kein Abnehmer findet. Also beschloss man, diese Sachen zu sammeln und bei einem Raritätenverkauf anzubieten. Ein Mittwoch, der immer ein großer Erfolg ist. Hier findet man besondere Trachten- und Landhausmode, Bett- und Tischwäsche aus alten Zeiten und so manch nostalgisches Stück. ■
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Bilder: istockphoto.com | kertlis | kryczka | DonNichols
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griassdi.de-Alp-Fotos | griassdi.de-Cocktails und -Geschenke | Büble Bier oder Weizen Sprizz für die ersten 100 Gäste in Tracht | DJ Nightwatcher und DJ Charly
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Fotos aus der griassdi.de-Alp: Das kultige Erinnerungsstück sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Mittlerweile soll es schon Allgäuer geben, die eine ganze Galerie von griassdi.de-Alp-Fotos zuhause haben. Tanzen und Feiern: Die DJ’s Nightwatcher und Charly sorgen für die passende Musik zu euren Frühlingsgefühlen. Die Griaß-di’-Promomädels werden unter den Gästen Geschenke verteilen.
Mit der siebten Hüttengaudi-Party geht der Siegeszug von griassdi.de in eine neue Runde. Seit viereinhalb Jahren gibt es griassdi.de, das Mitmachportal der Allgäuer Zeitung für alle Allgäuer. Mittlerweile hat sich eine Gemeinschaft gebildet (internet-deutsch: „Community“), die regelmäßig Beiträge schreibt, sich in Vereine einträgt, Bildergalerien ins Internet stellt und alle sonstigen Funktionen nutzt, die griassdi.de zu bieten hat. Die griassdi.de-Alp hat auf der Allgäuer Festwoche, bei Partys, Messen und beim Viehscheid schon Tausende von Allgäuern glücklich gemacht mit einzigartigen Fotos. ■
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Die Fachgeschäfte in Reutte haben Karfreitag, 18. April geöffnet Es ist nicht weit nach Reutte: Durch den Grenztunnel braucht man gerade mal 15 Minuten. Und Reutte hat in Sachen Einkaufen einiges zu bieten. Eine gute Gelegenheit bei den österreichischen Nachbarn zu bummeln, bietet sich am Freitag, 18. April. Während in Deutschland am Karfreitag alle Geschäfte geschlossen haben, gilt dieser
Tag in Österreich als ganz normaler Arbeitstag. Schlendern Sie über den Ober- und Untermarkt, bestaunen Sie die schönen Geschäfte, lassen sich von den Osterdekorationen inspirieren und von den neuesten Trends für den Modefrühling und -sommer begeistern. Und zum Abschluss noch einen Kaffee und Kuchen – dann ist der Tag perfekt. Die Reuttener Kaufmannschaft freut sich auf Ihren Besuch.
Ihre Reuttener Geschäfte laden Sie zum Bummel ein: Deichmann Lindenstraße 35 Optik Gezzele Obermarkt 26 Möbelhaus Lagg Kög 6 Elektromarkt red zac (e-welt) Großfeldstraße 10-14 Modehaus Saurer Obermarkt 45 Autohaus Schweiger Allgäuer Straße 72
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Farbenfroh und mit viel Schmuck
Wenn Guido Degasperi von der Tracht im Lechtal erzählt, dann gerät er ins Schwärmen. Sie sei die schönste und wertvollste Tracht in ganz Österreich. Ja, das stimmt und das wird auch von vielen anderen Trachtenvereinen bestätigt. Ihre Besonderheit hat die Tracht dadurch, dass die Lechtaler – allen voran die Männer aus Elbigenalp – sich schon früh aus dem Lechtal gewagt haben. Vor rund 200 Jahren machten sich im Sommer die Männer auf die Reise. Sie waren vor allem als Stuckateure im gesamten deutschsprachigen Raum sehr gefragt. Ihre besonderen Handwerkskünste wurden gerade beim Kirchenbau gebraucht. Und natürlich ließen sie sich fürstlich entlohnen. Im Herbst ging es dann wieder zurück ins Lechtal. Hier hatten die Frauen den Sommer über alleine die ganze Arbeit erledigt und warteten sehnsüchtig auf die Heimkehr ihrer Männer. Nicht nur, damit sie im Winter nicht so alleine waren, sondern auch deswegen, weil die Männer von ihren Reisen so manch „Souvenir“ mitbrachten. „Samt und Seide, Geld und vor allem Schmuck hatten sie im Gepäck“, erzählt Degasperi.
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Farbenfroh und mit viel Schmuck
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Wurde früher die Tracht aus Leinen gefertigt, konnten nun die Lechtaler ihre Kleider aus Samt und Seide herstellen. 1856 wurde die jetzige alte Festtagstracht beim Besuch des Erzherzogs Karl Ludwig, Statthalter von Tirol, vor dem Gasthof Post in Elbigenalp vorgestellt. „Ganz wichtig war auch der Schmuck“, so Degasperi. „Ringe, Ketten und Ohrringe. Bei den Ohrringen hieß es: je länger, je lieber. Schließlich sollte man den Schmuck sehr gut sehen.“
Text: Anke Sturm, Bilder: privat
Viel Arbeit für die Tracht Guido Degasperi hat vor rund 40 Jahren seine Leidenschaft für die Lechtaler Tracht entdeckt. „Früher hieß es immer, es hätte nur die Trauertracht gegeben. Das habe ich nicht geglaubt und mich auf die Suche gemacht. Auf einem Bild habe ich aber auch die fröhliche Sommertracht entdeckt.“ Der Gastronom ist mit der Tradition eng verbunden, Gründungsmitglied des Trachtenvereins und Bewahrer der Kultur und Geschichte Elbigenalps. 250 bis 300 Stunden Handarbeit stecken in so einem Kleid der Lechtaler. Nicht zu vergessen, die für das Lechtal so typische Paramentenstickerei, die sich sonst vor allem bei Mess- und Königsgewändern findet. ■
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Ganz aufs Rad verschrieben hat sich David Unhoch. Schon als 14-Jähriger wurde er mit dem Bike-Virus infiziert.
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Da jobbte er nach der Schule in einem Fahrradgeschäft und saugte alles auf, was es über Fahrräder und Technik zu lernen gab. Ob Fahrradkurier, Verkäufer von Rädern oder Werkstattleiter – wenn sich seine Arbeit um Bikes drehte, dann ging es David Unhoch richtig gut. Und 2012 ging sein großer Traum in Erfüllung – mit der Eröffnung des Geschäftes „needful bikes“ in Pfronten-Steinach. Hier hat er sich auf Kultmarken wie Rocky-Mountain aus Canada, GT bicycles oder Yeti bikes aus Amerika spezialisiert. Dazu kommen noch bikes von WHEELER, BION-X, Basman cruiser, Johnny Loco, Hawk cruiser. Das Sortiment vervollständigen Schuhe, Helme, Protektoren und Rucksäcke. Innerhalb von zwei Jahren entwickelte sich das Geschäft zu einem der Top Five Rocky-Mountain Händler in ganz Europa – und das auf einer Ladenfläche von 60 Quadratmetern. Hier kann David Unhoch seine Leidenschaft bike komplett ausleben. Übrigens hat der 40-Jährige eine Theorie: „Es gibt fast nichts, was man nicht reparieren kann.“ In seiner freien Werkstatt praktiziert er dies jeden Tag. ■
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Pflege mit Herz – umweltfreundlich unterwegs Verantwortung ist ein wichtiger Baustein für einen Pflegedienst. Denn tagtäglich übernehmen die Mitarbeiter von „Pflege mit Herz“ Verantwortung für ihre Patienten. Doch für Evi Griesmann geht dieser Begriff noch weiter. Sie übernimmt auch Verantwortung für die Umwelt. Seit kurzem hat sie das Elektroauto „e-up“ von Volkswagen in ihre Fahrzeugflotte aufgenommen und kann nun umweltfreundlich zu ihren Patienten unterwegs sein. „Er ist absolut ruhig“, schwärmt Evi Griesmann nach der ersten Probefahrt im Autohaus Miller in Roßhaupten. Bis zu 160 Kilometer kann Eva Griesmann nun mit ihrem neuen Auto unterwegs sein, bevor es wieder an die Steckdose muss. Ideal also für den Pflegedienst, der kurze Strecken in der Stadt und der Umgebung zurücklegt, um seine Patienten gut zu versorgen. „Pflege mit Herz“ ist der erste Pflegedienst in Füssen und Umgebung, der mit einem Elektroauto unterwegs ist. „Das Auto ist vor Ort emissionsfrei und auch lärmarm. Wir möchten auch ein Zeichen setzen für nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen“, so Evi Griesmann. Dabei konnte bei der Anschaffung eines Elektroautos der „e-up“ überzeugen. So hat er eine Maximalleistung von 60 kW, schafft bis zu 130 Stundenkilometer und beschleunigt von 0 auf 100 in 12,4 Sekunden. Zusätzlich wird beim „e-up“ die Bremsenergie zurückgewonnen. Der beim Bremsen entstehende Strom wird in den Fahrzeugakku gespeist, wo er zur späteren Verwendung gespeichert wird. Zusätzlich ist die Batterie des „e-up“ so konstruiert, dass sie ideal im Fahrzeug sitzt, ohne das Raumangebot zu beeinträchtigen und auch im Falle eines Crashs optimal geschützt zu sein.
Text und Bilder: Anke Sturm
Seit bald zehn Jahren gibt es bereits „Pflege mit Herz“. „Uns ist ein ganzheitlicher Qualitätsanspruch sehr wichtig“, so Evi Griesmann. Für viele ältere Menschen bietet die häusliche Umgebung Schutz und Geborgenheit. Mit dem ambulanten Pflegedienst „Pflege mit Herz“ ist eine gute Betreuung in den eigenen vier Wänden gewährleistet. „Wir sind für unsere Kunden da“, erklärt Evi Griesmann. Und nun auch umweltfreundlich mit dem Elektroauto. ■
Freuen sich über das neue Elektroauto für Pflege mit Herz: Stefan Miller, Evi Griesmann und Johann Gschwill vom Autohaus Miller
Es ist ein geschichtsträchtiges Haus am Brotmarkt in Füssen. 2003 wurde der Innenbereich saniert. Jetzt folgte im zweiten Bauabschnitt der Außenbereich – die Fassade wurde erneuert und die Fenster wurden ausgetauscht. Nun erstrahlt das Gebäude, in dem sich das Restaurant Aquila und das Casino befinden, in neuem Glanz und hat sich zu einem richtigen Schmuckstück entwickelt. „Unser Ziel war es, dieses geschichtsträchtige Haus in einem angemessenen Erscheinungsbild zu präsentieren“, erklärt Eigentümer Ralf Gruber. Gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege in München wurde eine Sanierung entwickelt. „Wir haben Herrn Gruber vorgeschlagen, die für ein mittelalterliches Haus typischen Kreuzfenster einzubauen und das wurde dann auch so umgesetzt“, erzählt Bernhard Herrmann vom Landesamt für Denkmalpflege. Diese Fenster sind seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Kennzeichnend ist die Unterteilung des Fensters durch
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ein Kreuz. Die Fensterkreuze waren ursprünglich aus Stein, erst im Barock entwickelte sich das hölzerne Kreuzstockfenster. Entwickelt wurden diese rechteckigen Fenstertypen, um die Lichteinfallfläche vertikal zu vergrößern. „Historisch belegt waren diese Fenster an diesem Haus zwar nicht, aber sie geben dem besonderen Bauwerk ein altertümliches Erscheinungsbild“, so Herrmann. Dabei wurde die Sanierung unter anderem vom Landesamt für Denkmalpflege gefördert. „Ein besonderer Dank gilt dem Landesamt für Denkmalpflege in München – vertreten durch Bernhard Herrmann, mit dem die Zusammenarbeit stets im Einklang war“, so Ralf Gruber. Der Brotmarkt gehört zum ältesten Siedlungskern Füssens. Vermutet wird, dass sich hier im Mittelalter bereits der Reichshof der fränkischen Könige mit einem Herrenhaus, Knecht- und Mägdehaus, einer Mühle, Schmiede und verschiedenen Wirtschaftshäusern befanden. Als die Herrschaft über Füssen 1313 an den Bischof von Augsburg ging, wurde aus dem Reichshof der Maierhof des Bischofs. Der Maier war lange Zeit der wichtigste Beamte des Bischofs in Füssen und wohnte im Gebäude Brotmarkt 1. Aus dem umfangreichen Besitz des Königshofes erhielt das Kloster St. Mang Ländereien, die als Lehen vergeben wurden. Der Name „Brotmarkt“ ist wörtlich zu nehmen. Zur Zeit der Stadtgründung und bis in die frühe Neuzeit hinein hatte nicht jeder Bäcker einen Laden, sondern miteinander boten sie ihre Erzeugnisse auf dem Markt oder im Brothaus an. Die Qualität überwachte eine städtische Kommission. Das Brothaus stand auch am Brotmarkt, aber seine genaue Lage ist heute nicht mehr bekannt.
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Heute präsentiert sich der Brotmarkt als einer der schönsten Plätze in Füssen. Seine mittelalterlichen Fassaden begeistern Einheimische und Gäste. Die erste Erwähnung des frisch renovierten Hauses findet man bereits 1591. Und schon lange werden hier Gäste bewirtet. Früher unter dem Namen Gasthof zum Hasen, später gingen die Leute beim „Gasthof zum Adler“ zum Essen. 2003 übernahm Ivanovic Krunislaw das Restaurant und aus dem Adler wurde Aquila. Auch dafür gibt es eine Geschichte: Im tiefverschneiten Winter 1688 war ein venezianischer Kurier auf der Suche nach einer Herberge und fragte nach einem „Gasthof Aquila“, denn in dieser Zeit war es üblich, dass es in fast jeder größeren Ortschaft einen Gasthof mit Namen Adler – auf italienisch Aqulia – gab. Im ersten Stock lädt das Casino zum Zeitvertreib und Spielen ein. Dieser gesellige Treff ist ebenfalls seit über 40 Jahren hier angesiedelt. ■
Das Restaurant
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Schmuckstück am Brotmarkt
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Brotmarkt 9 alte Hausnummer 93, Gasthof zum Adler/zum Hasen Eigentum Hausname 1808: beim Hasen erste Erwähnung: 1591 Jakob Haim der Jüngere, Kornführer/Bürgermeister 1625 Matheus Haim, Weinhändler/Bürgermeister 1650 Matheus Haim, Handelsmann/Bürgermeister 1666 Anna Haim, Witwe des Matheus 1678 Johann Adam Socher, Wirt 1725 Johann Michael Heel, Pfleger 1741 Franz Josef Kuttler, Wirt 1750 Mang Gerhard Kaym, Adlerwirt 1785 Sebastian Hipp, Adlerwirt 1813 Magnus Hipp, Adlerwirt 1818 Christian Ihrenberger, Adlerwirt 1827 Josef Ihrenberger, Brauer und Adlerwirt 1848 Gebhard Leising 1853 Josef Becherer, Adlerwirt 1861 Engelbert Schmölz, Adlerwirt 1888 Ernst Wiedemann, Brauereibesitzer 1901 Franz Huber, Brauereibesitzer 1928 Albert Huber, Gastwirt Quelle: Stadtarchiv Füssen
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Wenn der Alpengarten blüht Viele kennen sie vermutlich nicht – die ästige Graslilie, die Wald-Witwenblume, den Gamander-Ehrenpreis oder das aufgeblasene Leimkraut. Doch im Alpengarten in Pfronten-Steinach können diese und über 450 weitere Pflanzenarten aus der Region und dem gesamten Alpenraum bestaunt werden. Man kann nur erahnen, welch blühende Landschaften man ab Mai in diesem Kleinod zwischen der Dürren Ach und dem Mühlkanal in Steinach vorfindet. Eine Entdeckungsreise beginnt.
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Mehrere angeschliffene Felsbrocken reihen sich am Eingang zum Alpengarten aneinander. Das Mühlrad dreht sich. Die Naturkneippanlage ist viel besucht. Auf den Ruhebänken verweilen die Besucher während ihres Spaziergangs. Im Insektenhotel haben Wildbiene, Florfliege und Co. ein Quartier gefunden. Im gesamten Alpengarten reiht sich ein Beet an das andere – keines gleicht dem anderen. Und damit Besucher wissen, was sie vor sich haben, sind die Pflanzen mit Namensschildern gekennzeichnet. Neben der deutschen und botanischen Bezeichnung ist auch der Pfrontener Dialektname aufgelistet. Denn die heimischen Bezeichnungen wie „Saugezipfl“ (Wiesenklee), „Bolar“ (Wilder Majoran) oder „Forche“ (Wald-Kiefer) sollen nicht in Vergessenheit geraten.
Text: Regina Berkmiller, Bilder: Regina Berkmiller, Pfronten Tourismus
Wenn der Alpengarten blüht
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Der Alpengarten entstand 1954 aus privater Initiative der Steinacher Bürger und der Bergwacht. Ehrenamtliche Helfer mit viel Engagement haben bis heute den Alpengarten in seiner Vielfalt und Schönheit erhalten. Viel Herzblut steckte der Pflanzenkenner Pius Lotter (1922 bis 2008) in „seinen“ Alpengarten. Der bekannte Allgäuer Kräuterpapst und Gärtnermeister war geradezu prädestiniert für die Gestaltung des Schaugartens. Unterstützung fand Pius Lotter bei den Blumen- und Gartenfreunden Pfronten, die den Garten seit 1995 pflegen. Viele Stunden hat Lotter investiert und so manch seltene Wildblume in den Alpengarten geholt. „Pius hat uns angeleitet und festgelegt, was in die Beete gepflanzt wird“, erinnert sich die Vorsitzende der Blumenfreunde Monika Nöß. „Es ist das Erbe von Pius, das wir weiterführen möchten.“ „Der Alpengarten ist ein Garten zum Schauen und Lernen verbunden mit Erholung. Er ist ein Fleckchen Ruhe, um sich viele neue Freude aus der Natur zu schöpfen. Und ein Ort, um Seele und Leib etwas zu schenken, dass uns der Alltag nicht mehr geben kann.“ Pius Lotter
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Wenn der Alpengarten blüht
Jahr für Jahr bringen der Vorstand der Blumenfreunde und fleißige Helfer den Alpengarten auf Vordermann. Im Frühjahr und Herbst steht die große Pflegeaktion auf dem Programm, die in Zusammenarbeit mit Pfronten Tourismus durchgeführt wird. Dann gibt es im Alpengarten immer viel zu tun: Im Frühjahr müssen so zum Beispiel die Beete für die Anpflanzungen vorbereitet, Bäume und Sträucher zurückgeschnitten oder das Kneippbecken gereinigt werden. Nach getaner Arbeit bedankt sich Pfronten Tourismus traditionell mit einer Brotzeit bei den Helfern. Von April bis Oktober lädt der Verein auch jeden Dienstag von 15 bis 18 Uhr zur Blumenpflege ein. „Wir würden uns hier über mehr engagierte Helfer freuen. So schön der Alpengarten auch blüht – er macht viel Arbeit, wie jeder Garten eben“, sagt Nöß. Unterstützt werden die Helfer auch vom Bauhof der Gemeinde, wenn zum Beispiel Erde oder größere Geräte benötigt werden. Gemeinsam mit Hobbygärtner Wilhelm Kiechle arbeiten die Blumenfreunde nun an neuen Ideen: Im Frühjahr entsteht zum Beispiel ein neues Kräuterbeet. Auch sind die Neugestaltung des oberen Eingangsbereichs sowie der Täfelchen geplant. Das sich das Engagement und die Mühe lohnen, zeigt das positive Feedback von Urlaubern und Einheimischen. Außerdem wurde der Alpengarten 2006 von Bayerns ehemaligem Landwirtschaftsminister Josef Miller mit dem Umweltpreis ausgezeichnet. Beim Wettbewerb „Lebendiges Grün in Stadt und Land“ erhielt der Alpengarten eine Urkunde und Ehrenplakette. Miller lobte die „Bündelung von ehrenamtlichem und kommunalem Engagement und die vorbildliche garten- und landeskulturelle Leistung bei der Gestaltung“. Nur durch den Einsatz engagierter Helfer bleibt der Reiz des Alpengartens als botanisches Kleinod erhalten. Weitere Informationen gibt es bei Monika Nöß unter 0 83 63.14 86. ■
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Nach 20 Jahren in die Fahrprüfung Jeder glaubt ja von sich, dass er ein guter Autofahrer ist. Doch woran kann man das messen? Ich starte den Selbstversuch und mache nach über 20 Jahren Fahrpraxis noch einmal die praktische Führerscheinprüfung. Fast jeder, dem ich das erzählte, glaubt nicht an mich. „Das wirst du nicht schaffen“, ist der meistgehörte Kommentar. Schnell auf die Bremse, wenn das Ortsschild schon an einem vorbei gerauscht ist. Oder kann man nicht bereits Gas geben, wenn man das Verkehrszeichen für das Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung sieht? Eigentlich weiß jeder, dass das nicht richtig ist – doch kaum einer fährt in eine Ortschaft mit genau 50 Stundenkilometern ein. Seitdem ich weiß, dass auf mich noch einmal die praktische Führerscheinprüfung zukommt, versuche ich ganz regelkonform zu fahren. Also werfe ich lieber noch einen zweiten Blick in den Spiegel, vergesse das Blinken nicht und achte genau auf die Geschwindigkeit. Im Büro laufen die Wetten: Kaum einer setzt auf mich, sondern fast alle auf „Durchfallen“. Ich bin optimistisch, schließlich habe ich noch keinen Unfall gebaut, nur drei Mal einen Strafzettel bekommen wegen geringfügiger Überschreitung der Geschwindigkeit und ansonsten nur Tickets gesammelt wegen Falschparkens. Umso näher die Prüfung kommt, merke ich, dass ich doch etwas aufgeregt bin. Lässt einen das denn nie los? Sobald eine Prüfung ansteht, bekomme ich leichtes Herzklopfen. Doch heute geht es ja eigentlich nur um meine Autofahrerehre. Jörg Schmölz von der Fahrschule Schmölz hat sich für das Experiment zur Verfügung gestellt. An einem sonnigen Nachmittag geht es los. Das Auto steht bereit und Jörg Schmölz zeigt mir die Funktionen im Auto. Die Aufgabe wie Spiegel und Sitz einstellen kann ich noch leicht bewältigen. Dann bekomme ich noch eine Kurzinfo, auf was die Prüfer alles achten. Gründe, um die
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Nach 20 Jahren in die Fahrprüfung
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Prüfung nicht zu bestehen, gibt es viele: Nichtbeachtung von Rot und Zeichen der Polizei, unterlassene Bremsbereitschaft, fehlerhaftes Abstandhalten oder Nichteinhalten des Fahrstreifens. Ist klar, auf so etwas achte ich sonst auch. Kann also doch nicht so schwer sein. Und dann geht es los. Die erste Hürde ist geschafft, ich habe den Motor schon mal nicht abgewürgt. Schon sind wir im Kreisel, Blinken nicht vergessen! Upps, die Ampel springt auf Rot – sonst wäre ich vielleicht noch schnell darüber gefahren, aber jetzt in die Eisen, damit ich nicht bei „orange“ über die Kreuzung fahre. Jörg Schmölz dirigiert mich aus Füssen und wir fahren Richtung Schwangau, dann nach rechts nach Alterschrofen. O Gott, mir schwant nichts Gutes. Ich soll nun in die Stichstraße nach links abbiegen, vor mir ein Stoppschild – gilt das nun auch schon für diese Kreuzung? Unsicher bin ich, weiß nicht genau, wie ich mich hier verhalten soll. Anhalten, schauen, weiterfahren – durchgefallen! Der Fahrlehrer erklärt mir, warum. Ich hätte erst anhalten, dann auf die Hauptstraße und dann wieder in scharfem Bogen in die Stichstraße fahren müssen. Oh, nein – jetzt bin ich schon etwas frustriert. Doch Jörg Schmölz drückt alle Augen zu und es geht weiter. Also jetzt höchste Konzentration.
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Nach 20 Jahren in die Fahrprüfung
Die nächsten Hürden meistere ich: Ich fahre nicht in die Straße, die nur für Fahrräder und Fußgänger zugelassen ist. Achte auf den Radfahrer und dann geht es in Richtung Hohenschwangau. Das Auto läuft super und ich fühle mich gut. Die Kurven kann man hier besonders gut ausfahren. Doch oh nein – der nächste Fehler. Ich habe den weißen Fahrstreifen ganz leicht überfahren. Durchgefallen! Der Fahrlehrer erklärt mir warum: „Das gilt bereits als Nichteinhalten des Rechtsfahrgebots“. Langsam fange ich das Schwitzen an. Es ist doch viel schwerer als gedacht. Bei jedem parkenden Auto muss erst nach links geblinkt werden, Schulterblick, vorbeifahren, dann wieder rechts blinken. Aber nicht wenn eine Abbiegung nach rechts folgt, denn sonst glaubt ein anderer Autofahrer, man möchte nach rechts abbiegen. Ja nicht den Fahrstreifen überfahren. Jeden Radfahrer mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern überholen. Und immer wieder auf den Tacho schauen, um ja nicht etwa zu schnell zu sein. Auf alle Verkehrsschilder ganz genau achten. Gilt hier nun rechts vor links oder ist das eine Spielstraße? Klar, einmal zu viel geschaut, schadet nicht bei der Prüfung. Aber wenn man bei jeder Kreuzung anhält, weil man glaubt, der andere hätte die Vorfahrt, fällt man auch durch. Ich versuche nun den Fahrlehrer in ein entspanntes Gespräch zu verwickeln, vielleicht sieht er dann ja nicht jeden Fehler. Ein ganz untypisches Verhalten für einen Prüfling. Die bekommen von Jörg Schmölz eigentlich den Tipp sich ganz auf den Verkehr zu konzentrieren und nicht zu viel zu reden. Nun fahren wir wieder nach Füssen. Jetzt darf ich einparken. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass ich einparken kann – aber klappt das auch mit einem fremden Auto? Jörg Schmölz ist ziemlich fair und weist mir eine ziemlich große
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Nach 20 Jahren in die Fahrprüfung
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Text: Anke Sturm, Bilder: Regina Berkmiller, peter schmola/pixelio.de
Parklücke zu. Also Rückwärtsgang rein und los. Jetzt kann ich mich das erste Mal richtig freuen – ja ich stehe komplett richtig, gerade, mit dem korrekten Abstand zum Bordstein. Wenigstens das kann ich. Jetzt durch eine 30er-Zone und nun kommt noch die Gefahrenbremsung – ein Baustein bei jeder Führerscheinprüfung. Gas geben, auf 30 km/h beschleunigen und bei Stopp richtig in die Eisen. Jörg Schmölz ist nicht begeistert – ich war viel zu sanft, noch nicht mal das ABS ist angesprungen. Aber ich bekomme einen zweiten Versuch. Diesmal geht das ABS an, aber das war trotzdem keine richtige Gefahrenbremsung. Durchgefallen! Gut, daran habe ich mich fast schon gewöhnt. Wieder losfahren – oh nein, vor lauter Enttäuschung habe ich jetzt auch noch vergessen, beim Anfahren zu Blinken. Durchge… Ich will das Wort nicht mehr hören. Nach 45 Minuten geht es wieder zurück auf den Parkplatz. Gut, ich habe es wohl nicht geschafft. Aber Jörg Schmölz muntert mich auf, denn so korrekt wie bei einer Fahrprüfung fährt fast kein Fahrer mehr. Er bescheinigt mir, dass ich auf jeden Fall gut Autofahren kann. Und um die Prüfung zu bestehen, müsste ich nur zwei, drei Fahrstunden nehmen. ■
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Veranstaltungen
„Wandern auf der Höh“
Bild: Tannheimer Bergbahnen
Bei milden Temperaturen suchen Skifahrer morgens die schönsten Hänge, um der Sonne nachfahren zu können. Denn in der Früh sind die Pisten noch schön griffig und fest. Beste Bedingungen für Alpin-Liebhaber, Carver und Snowboarder bietet hierfür das Tannheimer Tal mit dem „Sonnenskilauf“ am Füssener Jöchle in Grän. Dort können Skifahrer noch bis Freitag, 25. April, von 9 bis 16.30 Uhr auf die Bretter steigen und ihre Spuren ziehen. Während Skifahrer noch die letzten Züge des Winters genießen, können es Wanderer kaum erwarten, ihre Wanderschuhe zu schnüren. Mit den Tannheimer Bergbahnen in Tannheim können sie bereits über die Osterfeiertage vom 18. bis 21. April ihrem Hobby frönen. Ein Bergerlebnis ist auch eine „Wanderung auf der Höh“ auf dem 1.900 Meter hohen Neunerköpfle. Der Winterwanderweg verläuft überwiegend auf einer flachen Strecke und führt am größten Gipfelbuch der Alpen vorbei. Die Gondelbahn auf das Neunerköpfle ist von Freitag, 18. April, bis Montag, 21. April, von 8.45 bis 16 Uhr in Betrieb. Weitere Informationen gibt es unter www.skitannheimertal.at
Schnelle Choreographien, pointierte Dialoge, gefühlvolle Gesangsnummern
Bild: Semmel Concerts
Ein knallbunter Musical-Spaß aus Petticoats und Partys, Pferdeschwänzen und Pferdestärken, Cadillacs und Rebellion und natürlich Liebe zum begeisternden Sound von unvergessenen Hits wie „You’re The One That I Want”, „Grease Is The Word”, „Summer Nights”, „Sandy” – das ist Grease. Mit der Erfolgsinszenierung des Starregisseurs David Gilmore, der für den deutschsprachigen Raum das Musical noch einmal neu überarbeitet hat, kehrt das Musical nach kurzer Unterbrechung nun wieder zurück. Gilmores Grease-Inszenierung löste Anfang der 1990er-Jahre ein wahres Grease-Revival am Londoner West-End und in Großbritannien aus. Hier wurde es nahezu ohne Unterbrechung aufgeführt und von Publikum und Presse gleichermaßen euphorisch gefeiert. Bis heute gilt diese Inszenierung als erfolgreichste Grease-Produktion aller Zeiten. Das Musical „Grease“ ist am Freitag, 30. Mai, ab 20 Uhr im Festspielhaus Füssen zu sehen. Karten gibt es im Service-Center der Allgäuer Zeitung, 08 31.2 06 55 55 sowie im Festspielhaus Füssen.
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FOR KIDS
Griaß Gott im „Landgasthof Adler“ in Halblech Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können Sie hier die Allgäuer Schmankerl, eine deftige bayerische Küche, dazu gibt es erfrischende Getränke und am Nachmittag zum Kaffee hausgemachte Kuchen. Für Gäste, die Deftiges lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt.
Geheimtipp für Steakliebhaber
An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten bestens zur Einkehr an oder Sie lassen sich in der gemütlichen Gaststube verköstigen. Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung.
Auf Ihr Kommen freut sich Familie Remmler mit Team.
Täglich ab 10 Uhr geöffnet – durchgehend warme Küche von 11.30 bis 21.00 Uhr – Dienstag Ruhetag!
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Veranstaltungen
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Karl der Große im Museum
Bild: Kulturamt Stadt Füssen
Kaiser Karl der Große starb am 28. Januar 814 in Aachen. Ausstellungen, Zeitungsartikel und neue Bücher gedenken europaweit des Todesjahres vor 1.200 Jahren. Existieren eigentlich auch Bezüge zwischen Karl dem Großen und Füssen? Im Vortrag von Prof. Dr. Franz Matsche „Karl der Große und das Kloster St. Mang“ wird den Beziehungen zwischen der Abtei und dem Kaiser nachgegangen, wird dieser doch in der Klostertradition als einer ihrer großen Stifter verehrt. In mindestens fünf Bildnissen, die heute noch erhalten sind, wird Karl der Große hervorgehoben und gewürdigt. Dr. Franz Matsche war bis 2005 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bamberg. Eines seiner Forschungsschwerpunkte, dem er jahrzehntelang nachging, war dem Themenkomplex der Herrscher und sein Bild, seine Architekturvorstellungen und seinen ästhetischen Konzepte gewidmet. In dem Vortrag am Dienstag, 29. April, ab 20 Uhr im Colloquium im Museum der Stadt Füssen erwartet die Besucher ein Feuerwerk geistreichen Wissens, wissenschaftlicher Durchdringung und analytischer Klarheit.
diamanten leidenschaft & hingabe Einzigartig seit 1923 – Leidenschaft und Hingabe für Diamanten, das sind die Zutaten, mit denen in der Manufaktur Schaffrath außergewöhnliche Schmuckkreationen entstehen, mit stets neuen und innovativen Ideen für den König der Edelsteine.
„Fun-tastische Saiten“: Flöten, Harfe, Texte und ein Tango
Bild: Werner Hacker
Die Reihe „Treppenhauskonzerte“ findet am Freitag, 4. April, um 19.30 Uhr, eine instrumental sehr vielseitige Fortsetzung im Schloss zu Hopferau. Petra Jaumann-Bader aus Füssen und ihre Profi-Kollegin Carola Bodanowitz aus Mindelheim sind in der Region längst seit vielen Jahren für ebenso anspruchsvolle wie unterhaltsame Konzerte bekannt. Wenn sie miteinander musizieren, erklingen Tasteninstrumente, Flöten sowie größere und kleine Harfen. Der „Tango Montana!“ aus der neuen CD der Komponistin Bodanowitz lässt hier live gespielt sicherlich keinen Zuhörer kalt. In Füssen und Umland kennt man Jaumann-Bader vor allem als beliebte Leiterin des Colloqium Chors und als Kirchenmusikerin. In Schloss tritt sie im bewährten Duo „Fun-tastiche Saiten“ mit Bodaowitz erstmals auf. Werner Hacker serviert Texte, die satirisch angehaucht sind. Angekündigt wird im Treppenhaus auch „ein Überraschungsgast“.
Calla
Der Diamantring für die große Liebe
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Veranstaltungen
Bild: Veranstalter
Hinreißende Sprach-Revue in Dada-Manier „Deutsch ist Dada hoch drei“ – so heißt das Kabarett-Programm von Faltsch Wagoni, das am Freitag, 4. April, ab 20 Uhr in der Außerferner Kleinkunstbühne „Kellerei“ zu sehen ist. Wenn diese zwei sich streiten, freut sich das Publikum: Faltsch Wagoni nennt sich das Künstlerpaar Silvana Prosperi und Thomas Prosperi (Der und Die Prosperi). Er haut ihr elegant die Wortspiele um die Ohren und tanzt sein Ganzkörper-Kabarett. Sie kontert mit trockenem Humor und rhythmischer Schlagfertigkeit. Leicht und lässig werden Gedichte und Musik aus dem Ärmel geschüttelt. Die Sprache klingt und swingt, obwohl es die deutsche ist. Vor dem Publikum vollführen „Faltsch Wagoni“ ein grammatikalisches Drama, ein absurdes Wort- und Musikgefecht, ein ungezügeltes Sprach-Lust-Spiel. Mit Sätzen wie „Ich würde, wenn ich wüsste, wie es wäre, wenn ichs täte“ gewinnen die beiden RhythmusPoeten sogar dem Konjunktiv eine nicht geahnte Erotik ab. Weitere Infos gibt es unter www.diekellerei.at. Freier Eintritt für Besucher bis 18 Jahre.
Bild: FTM/Gerhard Eisenschink
Kluftinger auf der Spur Die Kriminalromane, die das Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr rund um den Allgäuer Kommissar Kluftinger spinnt, führen meist monatelang die Bestsellerlisten an. In Füssen bieten die Gästeführer Erik Gößler und Susanne Säckel ab Freitag, 16. Mai, wieder Krimiwanderungen zum Originalschauplatz des dritten Kluftinger-Falls „Seegrund“ an. Die Abendtouren von Füssen zum Alatsee finden im Mai vierzehntägig und von Juni bis Anfang September ein- bis zweimal wöchentlich statt. Die Guides stellen dabei nicht nur den kantigen Kluftinger mit seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden und seiner Vorliebe für kalorienreiche Genüsse der Allgäuer Küche vor. Sie erzählen auch von den Sagen, Geschichten und historischen Begebenheiten rund um den Alatsee, die den Hintergrund für Kluftingers Ermittlungen darstellen, und wissen die eine oder andere Anekdote von den Dreharbeiten des Bayerischen Fernsehens im Frühjahr 2013 zu erzählen. Die einzelnen Termine findet man unter www.fuessen.de. Weitere Infos gibt es bei Füssen Tourismus und Marketing unter 0 83 62.93 85-0
Au den Spuren Auf der Wittelsbacher
Besuchen Sie zunächst das Elternhaus König Ludwig II. von Bayern
Schloss Hohenschwangau Eintrittspreise, Öff nungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de Unterhalb des Schlosses erleben Sie eine interessante Zeitreise in die Geschichte der Wittelsbacher Familie von 1180 bis in die Gegenwart im
Museum der Bayerischen Könige Eintrittspreise, Öff nungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 92 64 64 - 0 und www.museumderbayerischenkoenige.de Ausgefallene Erinnerungen finden Sie in den Museumsläden des Schlosses und des Museums. Lassen Sie sich kulinarisch im Restaurant
Alpenrose am See – gleich neben dem Museum – verwöhnen und genießen Sie im romantischen Alpseegarten Ihren Kaffee oder ein Glas Wein. Telefon 0 83 62 / 92 64 66 - 0 und www.alpenrose-am-see.de
Veranstaltungen
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Ab Mittwoch, 7. Mai, bieten die Füssener Stadtführer wieder regelmäßig die Themenführung „Füssen im Mittelalter“ an. Höhepunkt der etwa zweistündigen Tour ist die Erkundung des mittelalterlichen Wehrgangs, der sich an der Innenseite der Stadtmauer von St. Sebastian bis zum Franziskanerkloster hinzieht. Auch innerhalb der Mauer ist der Stadtkern mit seinen gotischen Bürgerhäusern, dem Hohen Schloss, dem Kornhaus und der Vogtei spätmittelalterlich geprägt. Entlang dieser Stationen lernen die Teilnehmer die goldene Epoche der Stadtgeschichte kennen: Was bedeuteten die fast 40 Besuche des Kaisers Maximilian I. für Füssen? Wo lag das Spital, wo wurde der Kornmarkt abgehalten? Die Mittelalterrundgänge laufen im Mai, Juni und Oktober alle zwei Wochen, von Juli bis September wöchentlich immer am Mittwoch um 16.30 Uhr. Anmeldung bei der Tourist-Information Füssen unter 0 83 62.93 85-0. Der Zugang zum Wehrgang führt über Treppen, die Führung eignet sich nicht für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer.
Bild: FTM/ www.guenterstandl.de
Mittelalter-Stadtführungen mit Abstecher auf den Wehrgang
Das Alpenfilmtheater Füssen zeigt am Dienstag und Mittwoch, 6./7. Mai, um 15, 17.30 und 20 Uhr den Film „Twelve Years A Slave“ aus der Filmkunstreihe „Lechflimmern“. Der AfroAmerikaner Solomon Northup lebt mit seiner Frau und zwei Kindern ein einfaches, aber glückliches Leben als freier Mann. Als zwei Fremde den virtuosen Geigenspieler für einen gut bezahlten Auftritt engagieren und danach noch zu einem Restaurantbesuch einladen, schöpft Solomon keinerlei Verdacht. Umso größer ist sein Entsetzen, als er sich am nächsten Morgen in Ketten gelegt auf einem Sklavenschiff Richtung Louisiana wiederfindet.Nach seinen gefeierten, vielfach prämierten Meisterwerken verfilmte der Künstler, Fotograf und Ausnahmeregisseur Steve McQueen, Träger des renommierten Turner Preises, nun mit „Twelve Years A Slave“ die wahre und mitreißende Geschichte des Afro-Amerikaners Solomon Northup, der als freier Mann im US-Staat New York lebte und von skrupellosen Geschäftemachern gekidnappt, in die Südstaaten verschleppt und als Sklave verkauft wurde.
Bild: Tobis Film
Wahre Geschichte des Solomon Northups
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So wurde ein Fall vor dem Arbeitsgericht Kiel verhandelt, wo ein Arbeitnehmer eine Unterschrift mit einem Smiley einklagte. Hintergrund ist gewesen, dass der Arbeitgeber, es handelte sich um einen Ergotherapeuten, seine Unterschrift grundsätzlich mit einem Smiley versah. Unter das Zeugnis des Arbeitnehmers wurde jedoch kein Smiley mit einem lachenden Gesichtsausdruck gesetzt, sondern mit einem negativen Gesichtsausdruck. Der Kläger wandte sich hiergegen, da der Eindruck einer schlechten Bewertung erweckt werden sollte. Das Arbeitsgericht gab ihm Recht. Etwas skurril war auch die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vom 11. 12. 2012. Ein Arbeitnehmer hatte darauf geklagt, dass in dem Arbeitszeugnis eine sogenannte Dankesformel enthalten sein sollte. Das Bundesarbeitsgericht hatte also darüber zu entscheiden, ob ein Arbeitnehmer Anspruch auf Dank und gute Wünsche in einem Arbeitszeugnis hat. Diese weltbewegende Frage wurde mit einem „Nein“ beantwortet. Aussagen über persönliche Empfindungen des Arbeitgebers gehören nicht zum notwendigen Zeugnisinhalt und brauchen demnach auch nicht enthalten sein. Umgekehrt kann ein Arbeitnehmer allerdings verlangen, dass die Erteilung eines Zeugnisses auch ohne diese Formulierung erteilt wird. Folgende Dinge sollten bei einem Zeugnis beachtet werden: • Über dem Zeugnis steht „Zeugnis“ oder „Arbeitszeugnis“ • Das Arbeitszeugnis ist auf Firmenpapier auszudrucken • Die persönlichen Daten (Name, Anrede) sind korrekt • Der Tätigkeitsbereich des Arbeitnehmers ist enthalten • Das Zeugnis ist frei von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern • Ausstellungsdatum ist immer der letzte Arbeitstag Grundsätzlich besteht auch ein Anspruch auf ein wohlwollendes Zeugnis. Dies bedeutet, dass zumindest die Beurteilungsnote „befriedigend“ in dem Zeugnis enthalten sein muss. Wenn der Arbeitnehmer möchte, dass dies ein „gut“ oder „sehr gut“ sein soll, dann muss er dies dementsprechend begründen. Gleiches gilt für den Arbeitgeber, der der Auffassung ist, dass die Arbeitsleistung „nicht befriedigend“ gewesen ist. Bei einem Arbeitszeugnis ist auch darauf zu achten, dass dieses möglichst auf einer Seite geschrieben ist. Langatmige Zeugnisse sind in der Regel für weitere Bewerbungen nicht sonderlich hilfreich.
Text und Bilder: Ulrich Schwerdtfeger
Rechtsanwalt Ulrich Schwerdtfeger
Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gehen Arbeitgeber und Arbeitnehmer getrennte Wege. Wie bei einer Scheidung kann dies im Guten oder im Schlechten passieren. Beide Parteien haben wenige Möglichkeiten, nochmal zu zeigen, wer „die Hosen anhatte“. Für den Arbeitgeber bietet sich hier die Zeugniserteilung an. Bei Zeugnissen finden sich häufig die wildesten Formulierungen.
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