Griaß di'-Magazin Okt./Nov. 2014

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Oktober/November 2014

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN

GEOCACHING Suchen, finden, freuen SEGELN Johannes und Anton Sattler BERGWACHT Den Sommer über im Einsatz Titelfoto: Michael Dörfler


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Ihr Griaß-di’-Team Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum

Griaß di’ – das Magazin Der kleine Maxi freut sich: Zusammen mit seinem Papa Thomas war er in Roßhaupten beim Apfelpflücken. Und begeistert ließ sich der Einjährige das gesunde Obst schmecken. Der Herbst ist Erntezeit und vielleicht findet sich ja auch noch ein guter Pilz im Wald. Wir haben uns mal mit einem Pilzexperten unterhalten, auf was ein Anfänger so achten muss. Doch Vorsicht – die Pilzvergiftungen haben in diesem Jahr zugenommen, also dann lieber stehen lassen, wenn man sich nicht sicher ist. Anton und Johannes Sattler haben eine erfolgreiche Saison hinter sich gebracht. Ihr Hobby: Segeln. Uns haben sie erzählt, was sie für Erfolge eingefahren haben und warum sie sich für diesen Sport begeistern. Auch die Bergretter haben die Sommersaison hinter sich. Eine durchschnittliche und das heißt bei ihnen, im September bereits über 80 Einsätze, um in Not geratene Bergwanderer zu retten. Die Bergwacht Füssen hat in den nächsten zwei Jahren viel vor, lesen Sie mehr darüber in unserem aktuellen Griaß di’. Übrigens: Unser Griaß-di’-Magazin gibt es auch als App. Texte und redaktionelle Geschichten sind für das iPad und Android-Tablets entsprechend aufbereitet und mit Videos, zusätzlichen Bildern, Audio-Dateien und Links auf Internetseiten ergänzt. Einfach den Allgäuer Medienkiosk im Appleoder Googleplay-Store kostenfrei herunterladen und schon erscheint darin das aktuelle Griaß-di’-Magazin.

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IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de

Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de

Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com

Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de

Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de

Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten

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Geschäftsführer: Markus Brehm

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Inhaltsverzeichnis Geocaching: Suchen, finden, freuen ..............................................4 Ab in die Pilze – „Pilze sind launisch“ ...........................................10 Anton Vorauer: Fotograf und Biologe .......................................... 14 Karate: Der „Weg der leeren Hand“ .............................................. 18 Füssener Orgel: Wärme im Klang .................................................24 Segeln: Die Suche nach dem Wind ..............................................28 Wandern trotz trüber Aussichten ................................................32 griassdi.de – die Online-Plattform ................................................ 37 Gerda Pogoda: Ein Leben mit Seiten- und Umwegen ..................38 Die Bergwacht: Höchstleistungen am Berg ..................................42 Holzgau: Die Perle des Lechtals .................................................. 46 Veranstaltungen ...........................................................................52

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Erhältlich in allen AZ ServiceCentern.

Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils

Christian Schneider

Christian Settele


Suchen, finden, freuen Wir, die Griaß-di’-Redakteurinnen, waren schon beim Rudern, Traktorfahren, Bogenschießen, Golfen und haben Jodeln gelernt. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen kam uns die Idee: Ein Wettkampf muss her – alt gegen jung, reif gegen unreif oder ganz einfach Anke gegen Regina. Den ersten Wettkampf haben wir bereits bestritten. Weitere, harte Kämpfe folgen in den nächsten Ausgaben. Geocaching – ein neuer Trend in der Outdoorszene. Wir wollen die moderne Form der Schnitzeljagd ausprobieren und haben uns gleich einen Experten an die Seite geholt: Bergführer Toni Freudig. In seiner Agentur für Bergsport bietet er Geocaching an. „Wir haben für unsere Tour spezielle ‚Tracks‘ vorbereitet,“ erklärt er und verspricht Spaß, Überraschung, Bewegung an der frischen Luft und in einer


Suchen, finden, freuen

wunderschönen Landschaft. Wir sind gespannt! Und machen uns auf, die „Sieben Schätze am Falkenstein“ zu heben. Die Regeln sind schnell erklärt: Auf unserem GPS-Gerät gibt es zwei verschiedene Touren: Regina hebt die A-Schätze mit Hilfe von Fabian Freudig, Anke die B-Schätze – unterstützt von Toni Freudig. Mittels des Gerätes müssen wir die Standorte finden und dann vor allem eins: suchen, suchen, suchen. Doch bei dieser Tour geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um die Beantwortung von Fragen. Wir atmen schon einmal durch: Unter Druck suchen zu müssen, hätte uns an unsere Grenzen gebracht. Außerdem hätte es vielleicht doch zu einem Streit geführt: Wessen Verstecke waren einfacher, wer wurde mehr unterstützt und so weiter. So ist schon einmal gesichert, dass das gute Büroklima nicht durch Ungerechtigkeit gefährdet ist. Als wir am Falkenstein ankommen, kriecht der Nebel über die Bergspitzen. Die ersten Wanderer machen sich auf den Weg und wir dürfen den ersten Schatz suchen. Doch wie funktioniert das nun mit dem GPS-Gerät? Geht es rauf oder runter, wo heißt es abbiegen? Regina hat ziemlich schnell den Dreh raus und nähert sich dem Cache gefährlich schnell. Doch das Gerät zeigt nur den ungefähren Standort, dann heißt es in einem Umfeld von zirka drei Metern suchen. Anke dagegen muss erst einmal mit dem Gerät den richtigen Weg finden. Kaum hat sie sich dem Cache auf ein paar Meter genähert, ertönt ein Schrei: „Ich haaaaaaabs, ha, ha!“ Regina freut sich. Aber es geht ja nicht um Schnelligkeit. Die Freude ist dennoch groß. Die erste Frage lautet: Wie viele Einwohner hat Pfronten? Woher sollen das eine Füssenerin und eine Marktoberdorferin denn wissen? Also bleibt nur eins übrig: schätzen. Dann geht es auf die Suche nach dem nächsten Cache. Für Regina eine sehr knifflige Angelegenheit, während Ankes Cache schnell zu finden ist. Und da es ja nicht um Schnelligkeit geht, kann man sich ja etwas unterstützen. Ziemlich gemein: In einem Hohlraum des Bankfußes ist der Schatz versteckt. Das kann man nun wirklich nur mit Hilfe von Toni und Fabian finden. Gespannt zieht man den kleinen Zettel aus dem Döschen mit der nächsten Frage „Wie hoch ist die Zug-

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spitze?“. Die Antworten werden notiert und weiter geht es. Cache um Cache geht es voran. Manche sind ganz einfach zu finden, andere dagegen brauchen schon fast detektivisches Gespür. Besonders gruselig: Wenn man in hohle Astlöcher greifen muss, weil man dort einen Schatz vermutet. Langsam kommt die Sonne hinter den Wolken hervor, andere Wanderer schauen etwas amüsiert, wenn wir beide uns in die Büsche schlagen. Unter Steinen, in Astlöchern, an Bäumen oder in Steinwänden – überall finden wir die kleinen Plastikdöschen. Darin sind die Fragen und kleine Münzen. Zum Schluss geht es noch zur Mariengrotte. Hier finden wir jeweils einen Zettel mit Koordinaten, wo sich dann der richtige Schatz befinden soll. Und wieder hat Regina das schwerere Versteck und muss sogar klettern. Gab es wohl eine Senioren- und Junioren-Tour? Egal, denn wieder gilt es eine Schätzfrage zu beantworten. „Wie schwer ist die Marienstatue in der Mariengrotte?“. Da heißt es überlegen. Ant-

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wort gegeben, Koordinaten ins GPS-Gerät eingeben und auf zum letzten Cache. Das Gerät lotst uns von der Mariengrotte hinauf zum Burghotel Falkenstein: 17 Meter, 14 Meter, zehn Meter, acht Meter – wir kommen unserem Schatz immer näher. Im Umkreis von wenigen Metern suchen wir erwartungsvoll nach dem Schatz, wissen aber gar nicht, wie dieser aussehen könnte. Doch er ist schnell gefunden: Jede von uns findet Schokoladen-Münzen. Und nun stellt sich die Frage: Wer hat mehr richtige Antworten gegeben? Das Ergebnis ist eindeutig: Anke hat gewonnen. Somit steht es 1:0 und wir sind schon sehr gespannt, wie die nächsten Wettkämpfe ausgehen. Unser Fazit: Geocaching macht viel Spaß und ist auch für größere Gruppen geeignet. Die GPS-Geräte sind einfach zu bedienen und mit Hilfe der beiden Guides ist kein Versteck unauffindbar. ■

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Unser Kurzcheck fürs Geocaching Spaß ***** Schwierigkeit ***** Gefahr ***** ein abgebrochener Fingernagel, ein blauer Fleck, eine dreckige Jacke (ist aber auf die Dusseligkeit der Probanden zurückzuführen) Geistige Herausforderung ***** Sportliche Herausforderung *****

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Pilze

sind launisch Reinhard geht in die Pilze, Steffi auch und Sarah so und so. Doch was macht man, wenn man Pilze liebend gerne isst, aber keinerlei Ahnung hat, wo und wie man sie findet? Wir haben uns mit einem Pilzexperten unterhalten, der die wichtigsten Anfängerregeln erklärt. Walter Hundhammer kann schon auf eine lange „Pilzgeher-Karriere“ zurückblicken, dementsprechend ist auch sein Wissen. Er ist der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht, die ersten Schritte zum Pilzgeher zu machen. Wichtig ist erstmal zu wissen, in welchen Monaten man Pilze am besten findet. „Los geht es bei uns im Allgäu frühestens Mitte Juli“, erklärt


Pilze sind launisch

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der pensionierte Lehrer. Dann hat man Zeit bis Mitte Oktober. Jedoch sollte man beachten, wie der Verlauf des Jahres war. Mit der Zeit entwickle man dann schon ein Gespür für die richtige Zeit. Besonders gut ist es, wenn der Sommer warm und feucht war. Sollten aber die Temperaturen nachts in den einstelligen Bereich kommen, dann wird es immer schlechter mit einer guten „Ernte“, denn „Pilze sind launisch“. Gerade Steinpilze mögen diese Kälte nicht. Hat man die richtige Zeit gefunden, geht es natürlich noch um den richtigen Ort. Jeder Pilzsucher hat seine geheimen Orte und gibt sie ungern Preis. Fast wie Goldgräber sind die Pilzsucher sehr verschwiegen, wenn es um die guten Plätze geht. Walter Hundhammer erklärt die wichtigsten „Zutaten“ für den richtigen Ort: „Günstig sind Nadel- oder Mischwälder, Laubwälder dagegen sind nicht so günstig.“ Steinpilze sollte man im Allgäu in der Nähe von Fichten suchen. Dabei heißt in der Nähe: „Das kann auch gerne zehn Meter weit entfernt von einer Fichte sein, aber sicher nicht einen Kilometer.“ Der Grund dafür: Steinpilze sind Mykorrhiza-Pilze – sie gehen eine Partnerschaft mit Bäumen ein. Der zweite wichtige Aspekt für einen guten Ort ist die Beschaffenheit des Bodens. „Er muss lehmig sein und am besten gelb oder röt-

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Pilze sind launisch

Hat man dann den richtigen Pilz gefunden, geht es um die schwierige Frage: Rausdrehen oder Abschneiden? Auch hier hat Walter Hundhammer den richtigen Tipp: Bei Parasol-Pilzen sollte man auf jeden Fall ein Messer benutzen, denn sonst beschädigt man das Myzel zu stark. Steinpilze dagegen kann man auch herausdrehen. Und ein „anständiger“ Pilzsucher deckt anschießend die Stelle wieder zu. Nicht etwa, um andere Pilzsucher nicht auf diesen guten Platz aufmerksam zu machen, sondern um das Myzel zu schonen, denn es verträgt keine Trockenheit. Ganz wichtig ist Walter Hundhammer der richtige Umgang mit den gesammelten Pilzen: Erste Regel – sie müssen in einem Korb gesammelt werden. Und sie sollten schon im Wald etwas geputzt werden. Immer wieder sieht der Füssener andere Pilzsucher, die die Pilze mitsamt Moos und Tannennadeln mitnehmen. „Das gibt doch nix wie Ärger, wenn man den groben Dreck mitschleppt. Die Nadeln verletzen die Pilze und so werden die Pilze schlecht“, echauffiert sich Hundhammer. Mit diesen Tipps kann man sich schon einmal in den Wald wagen. Ein Fachbuch hilft, den Pilz zu bestimmen. Und wer einen Pilz findet und nicht weiß, ob er essbar ist, der sollte die Finger davon lassen und den Pilz als schönes Fotomotiv nutzen. ■

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lich gefärbt sein.“ Schwarzer Boden ist ein Zeichen für einen humushaltigen Boden und das mag der Steinpilz gar nicht gerne, denn der Humus speichert die Feuchtigkeit nicht so gut wie ein lehmiger Boden. Dann sollte man sich in hügeligem Gelände aufhalten, aber es sollte auf keinen Fall zu steil sein.


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Bereits seit zehn Jahren gibt es die „Ambulante Pflege mit Herz“. Ein Zeit mit vielen Veränderungen, Fortschri en und positiven Erlebnissen. 2004 gründete Evi Griesmann ihren ambulanten Pflegedienst – damals unterstützt von einer Mitarbeiterin. Heute sind 82 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unterwegs, um Pflegebedür ige und Senioren in ihren eigenen vier Wänden zu betreuen und zu versorgen. Die häusliche Pflege hat in der Vergangenheit einen immer größeren Stellenwert erreicht. Viele Senioren haben den Wunsch, ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Zusätzlich hat auch der Gesetzgeber die häusliche Pflege gestärkt. Das Pflegeneuausrichtungsgesetz sieht eine deutliche Erhöhung der Leistungen für demenziell Erkrankte in der ambulanten Versorgung vor sowie eine Ausweitung der Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für Pflegebedür ige. „Das entspricht einfach viel mehr den Bedürfnissen der Patienten“, erklärt Evi Griesmann. Für die examinierte Krankenschwester ist es eine Herzensangelegenheit, den Senioren eine gute Betreuung und ein gutes Umfeld zu schaffen. Dafür ist sie in den vergangenen Jahren viele neue Wege gegangen. Ein Meilenstein war da sicher die Gründung der ersten ambulanten Seniorenwohngemeinscha in Bayern auf privater Basis. Eine fast neue Form des Wohnens ist in Schwangau entstanden. Der Pflegedienst übernimmt die Pflege, Betreuung und hauswirtscha liche Versorgung der Bewohner. Auch an der Erhaltung des Bürgerspitals war Evi Griesmann beteiligt. Heute zeigt sich das Bürgerspital zukun sfähig mit den fünf Säulen Wohngruppe, Betreutes Wohnen, Tagespflege, einer Info-Stelle für Senioren und einem Begegnungszentrum. Doch ihr „Tagesgeschä “ ist und bleibt die Betreuung von Pflegebedür igen. „So können wir o eine Heimunterbringung vermeiden und pflegende Angehörige entlasten.“ Ein Lächeln oder ein kleines Dankeschön wirken bei Evi Griesmann wie frischer Treibstoff. Mit ihrer Tatkra und der positiven Ausstrahlung gibt sie den Patienten das Gefühl von Sicherheit und von Geborgenheit - und das alles in den eigenen vier Wänden. Unterstützt wird sie dabei von ihrem engagierten Team, das aus kompetenten, geschulten Fachkrä en besteht. Ambulante Pflege mit Herz – der Name steht für sich.

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Immer mit dabei:

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Manch einer kennt seine Fotos, lauschte einem seiner Vorträge oder entdeckte mit ihm bei Exkursionen und Fotoworkshops die Natur- und Tierwelt: Der Biologe Anton Vorauer ist ein Kenner des Naturparks Tiroler Lech, Fledermausschutzbeauftragter des Landes Tirol und begeisterter Naturfotograf. Bei zahlreichen Fotoreisen im Auftrag des WWF hat er sich in der Fachwelt einen Namen gemacht. Der 45-jährige Tiroler war schon als junger Student für den WWF aktiv und engagierte sich für den Schutz des Lechs und der Fledermaus. Er ist seit 1998 Angestellter beim WWF Tirol und Vorstandsmitglied des Vereins Naturpark Tiroler Lech. Er kombiniert sein Hintergrundwissen über die Natur- und Tierwelt mit der Fotografie. Deshalb ist sie immer mit dabei: die Kamera. Sein ganzes Taschengeld investierte er als Student in seine Fotoausrüstung. Und dann hieß es: „Learning by Doing“, denn durch Erfahrung lernt man. „Fotografieren ist für mich Tiefenentspannung“, so Vorauer. „Es nützt nichts, wenn man innerhalb einer Stunde etwas fotografieren soll. Die Zeit zum Fotografieren muss man sich nehmen. So kann man außergewöhnliche Locations aufspüren und die richtige Perspektive suchen“, erläutert Vorauer. Das


Immer mit dabei: die Kamera

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Fotoarchiv des 45-Jährigen ist mittlerweile riesig. Neben Landschaftsaufnahmen hat er besonders viele Tiermotive wie die von Fledermäusen. Sein wohl bekanntestes Foto ist die Luftaufnahme des Lechs, das schon hunderte Male abgedruckt wurde. Es entstand im Rahmen einer Initiative zur Rettung des Lechs vor Ausbauplänen der Wasserkraft, innerhalb des LIFE-Projekts „Wildflusslandschaft Tiroler Lech“. Auch die Naturschutzorganisation WWF International war von seinen Bildern angetan und schickte ihn auf Reisen. Seine erste große Fotoreise führte Anton Vorauer 1999 in die Ukraine, ein Großprojekt des WWF International. In den nächsten Jahren folgten weitere Aufträge für den WWF. Er bereiste Rumänien, Bulgarien, Westafrika, Südamerika oder die Mongolei. „Bei den Fotoreisen habe ich viel erlebt, viel gesehen und jede Menge Eindrücke gesammelt“, erzählt Vorauer. Die Fotografie ist eine perfekte Ergänzung zu seiner Tätigkeit als Biologe und Fledermausschutzbeauftragter.

Faszination für die Kobolde der Nacht Seit über 25 Jahren ist Anton Vorauer fasziniert von der Fledermaus. Bei gemeinsamen Exkursionen mit der Wiener Fledermausexpertin Dr. Friederike Spitzenberger lernte er während seines Studiums die Welt der Fledermaus kennen. „Fledermäuse sind sehr nützliche Tiere und haben eine wichtige ökologische Bedeutung. Bei ihrer nächtlichen Beutejagd fressen sie ein Drittel ihres Körpergewichts an Insekten.“ In Tirol

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Immer mit dabei: die Kamera

gibt es 24 verschiedene Fledermausarten wie Großes und Kleines Mausohr, Hufeisennasen und Wimperfledermäuse.

Die Schutzmaßnahmen zeigen Erfolg: Die Bestände sind stabil bis leicht ansteigend. So ist zum Beispiel die Zwergfledermaus in Tirol wieder häufiger anzutreffen. Ein Verdienst der vielen engagierten Fledermaushelfer und -unterstützer. „In den vergangenen Jahren haben sich die Akzeptanz, das Interesse und das Verständnis der Leute geändert“, resümiert Toni Vorauer. Dennoch stehen Fledermäuse auf der Roten Liste der vom Aussterben gefährdeten Tierarten. Um für das Thema Fledermaus zu sensibilisieren, veranstaltet Vorauer Exkursionen mit Vorträgen und bietet nächtliche Beobachtungen an. Sein Wissen gibt er auch bei Fortbildungen weiter zum Beispiel an die Mitarbeiter des Naturparks Tiroler Lech. „Unser Netzwerk ist gut. Wir arbeiten eng mit Tierschutz-Organisationen, Auffangstationen und Tierärzten zusammen. Auch der europaweite Austausch untereinander funktioniert bestens.“ Und jeder kann etwas für den Fledermausschutz tun, ist Toni Vorauer überzeugt. Weitere Infos gibt es bei Toni Vorauer unter anton.vorauer@utanet.at, www.ecotone.at oder www.fledermausschutz.at ■

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Der „Weg der leeren Hand“ Karate ist eine traditionelle, jahrhundertealte japanische Kampfkunst. Ein ganzheitliches Körpertraining für Körper und Geist. Mit Ziegelsteine zertrümmern, Holzbretter zerschlagen und K.O.-Schlägen hat Karate wenig zu tun. Karate ist ein Breitensport, bei dem Ausdauer, Schnelligkeit, Reaktionsvermögen, Beweglichkeit und die Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen, trainiert werden. Im Verein Karate Dojo Füssen-Schwangau, Mitglied im Bayerischen Karatebund, der im Bayerischen Landessportverband und dem Deutschen Karateverband angeschlossen ist, wird der „Weg der leeren Hand“, so die Übersetzung des Begriffs „Karate Do“ aus dem Japanischen, seit über 35 Jahren ausgeübt. „Karate bietet jedem die Möglichkeit, sportlich aktiv zu sein: Ob zur Selbstverteidigung oder als Ausgleichssport, unabhängig vom Alter und der persönlichen Fitness. In unserem Verein sind Karateka von acht bis 60 Jahre aktiv“, erzählt Stefan Bondorf. Der erste Vorsitzende ist seit 1979 Mitglied, Trainer, Prüfer und trägt den schwarzen Gürtel, 4. Dan Karate. „Karate hat mich schon im Kindesalter fasziniert“, so Bondorf. Gemeinsam mit Gabriele Bondorf (2. Dan Karate), Edip Müneyyirci (4. Dan Karate), Lefterye Özcelik (3. Dan Karate) und Bernhard Fink (2. Dan Karate) bilden sie das Trainerteam des Vereins mit jahrelanger Erfahrung. Was die Karateka an diesem Sport begeistert, ist die Vielfalt und die Tradition, die Karate mit sich bringt. „Karate ist sehr langfristig angelegt. Es gibt viele Stilrichtungen und Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Wir bieten in unserem Verein die Stilrichtung Shokotan an“, erzählt Stefan Bondorf. Karateka können sich somit immer wieder Neues aneignen. Beim Kata zum Beispiel, einer Übungsform, die gegen imaginäre Gegner geführt wird, gibt es 74 zusammenhängende Angriffs- und Abwehrtechniken. „Karate wird nie langweilig“, so Bondorf. Nach 20 Jahren Karate stellte er sich einer neuen Herausforderung und tauchte in die Welt der Waffen-


Der „Weg der leeren Hand“

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kunst ein. Bei diesem Training, einem Zusatzangebot des Vereins, werden die Grundtechniken mit traditionellen Waffen wie dem Kama geübt. „Was ganz wichtig ist: Karate ist kein Sport für Selbstdarsteller. Wir als Trainer tragen die Verantwortung und können gut einschätzen, wer wie weit gehen kann.“ In den Kursen und beim Training lernen die Karateka unter anderem den verantwortungsvollen Umgang mit der Schlagtechnik. „Ein erfahrener Karateka kann sich selbstverständlich effektiv verteidigen. Doch beim Karate geht es nicht nur um Schläge und Treffer, sondern um Technik, Atmung, Entspannung, Meditation und Gemeinschaft“, so Bondorf. Vor dem Körperkontakt stoppen die Karateka die Stöße nämlich ab. Dafür ist Verantwortungsbewusstsein dem Partner gegenüber, Körperbeherrschung und Selbstdisziplin erforderlich. „Das Verletzungsrisiko beim Karate ist aber sehr gering. Und es besteht die Möglichkeit, Schutzausrüstung wie Faustschützer anzuziehen“, erzählt Gabriele Bondorf. Je nach Alter und Trainingsstand können die Karateka in regelmäßigen Abständen Gürtelprüfungen ablegen. Neun Prüfungen durchläuft ein Karateka, bis er sich der Prüfung zum Meistergrad stellen kann. Die Mitglieder nehmen auch an Wettbewerben teil und sind dabei sehr erfolgreich. Lefterye Özcelik (ehemaliges Mitglied im Bundeskader der Nationalmannschaft) ist mehrfache Schwäbische Meisterin und mehrfache Bayerische Meisterin im Kumite. Edip Müneyyirci (ehemaliges Mitglied im Landeskader) ist mehrfacher Schwäbischer Meister in Kata und Kumite. Dies sind nur einige Erfolge, die die Mitglieder des Vereins mit Stolz vorweisen können. Auch die Nachwuchs-Karateka stellen ihr Können bei Wettbewerben unter Beweis. 

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Der Karate Dojo Füssen-Schwangau freut sich auf Interessierte und Zuschauer. Am 8. Oktober beginnt der nächste Anfängerkurs. Trainingszeiten (Veranstaltungsort: Turnhalle der Anton-Sturm-Mittelschule) Kinder: mittwochs von 18 bis 19.15 Uhr Erwachsene: mittwochs und freitags von 19.30 bis 20.45 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.karate-fuessen.de sowie bei Stefan Bondorf unter 0 83 62.8 16 09.

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Etwa die Hälfte der 80 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. „Es freut uns natürlich, dass sich viele junge Leute für den Sport interessieren. Die jungen Karateka lernen ganz einfache Dinge auf spielerische Weise. Zum Beispiel, wie man sich befreit, wenn man festgehalten wird“, erzählt Gabriele Bondorf. „Karate hat für Kinder mehrere positive Effekte: Die geistige Fähigkeit wird gefördert, das Selbstvertrauen gestärkt und die Koordination und Konzentration verbessert. Gleichzeitig können die Mädchen und Buben aufgestauten Stress und Aggressionen abbauen“, so Gabriele Bondorf weiter. Karate ist zudem eine sehr günstige Sportart. Die Karateka brauchen lediglich einen Karate-Anzug. ■



Die Fachgeschäfte in Reutte haben am 3. Oktober geöffnet Es ist nicht weit nach Reutte: Durch den Grenztunnel braucht man gerade mal 15 Minuten. Und Reutte hat in Sachen Einkaufen einiges zu bieten.

dem deutschen Feiertag einen normalen Arbeitstag. Schlendern Sie über den Ober- und Untermarkt, bestaunen Sie die schönen Geschäfte, lassen sich von der Herbstdekoration inspirieren und von den neuesten Trends für den Modeherbst Eine gute Gelegenheit bei den österreichischen und -winter begeistern. Und zum Abschluss noch Nachbarn zu bummeln, bietet sich am Freitag, einen Kaffee und Kuchen – dann ist der Tag per3. Oktober. Während in Deutschland der „Tag der fekt. Die Reuttener Kaufmannschaft freut sich auf Einheit“ gefeiert wird, haben die Österreicher an Ihren Besuch.

Ihre Reuttener Geschäfte laden Sie zum Bummel ein: Deichmann Lindenstraße 35

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Schlemmen zu Martini Es ist eine feste Tradition: Zu Martini gibt es Gänsebraten. Auch beim Hotel „Zum Mohren“ in Reutte wird diese Tradition gelebt.

Text: Anke Sturm, Bild: © foodinaire/fotolia.com

Und so liegt vom 6. bis 16. November der Duft von goldbraun gebratenen Gänsen in der Luft. In dieser Zeit können die Gäste knusprige und lecker gefüllte Gänsebraten genießen. Dazu gibt es gute, hausgemachte Beilagen wie Rot- oder Grünkohl, KastanienRisotto oder Servietten-Knödel – zubereitet von Küchenchef Thomas Ruepp. Der passende Wein darf da natürlich nicht fehlen – so wird Wein von den besten Winzern aus Österreich, Italien oder Frankreich serviert. Doch warum isst man zu Martini eine Gans? Der Legende nach, versteckte sich Martin vor seiner Ernennung zum Bischof in einem Gänsestall, da er sich dieses Amtes nicht als würdig erachtete. Die Gänse schnatterten jedoch so laut, dass man auf ihn aufmerksam und er doch der neue Bischof von Tours wurde.

Hotel Zum Mohren Untermarkt 26 6600 Reutte www.hotel-mohren.at

Um die Gänse nicht den ganzen Winter durchfüttern zu müssen, schlachteten die Bauern einen Großteil ihrer Tiere. Und da am 11. November die vorweihnachtliche Fastenzeit begann, kam noch einmal ein festlicher Gänsebraten auf den Tisch. Außerdem startete für die Bauern am 11. November ein neues Wirtschaftsjahr. Sie mussten Schulden begleichen, Löhne bezahlen und Steuern abgeben. Viele Bau■ ern konnten ihre Schulden nicht begleichen und bezahlten mit einer Gans.

Vom 6. bis 16. November liegt der Duft von Gänsebraten in der Luft. Ergänzt durch hausgemachte Beilagen und einem guten Glas Wein.

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Wärme im Klang Wer in die Kirche St. Mang in Füssen kommt, dem fällt sofort die große Orgel auf der Westempore auf. Gehört sie doch zu den schönsten Barockorgeln in Süddeutschland. Seit 2012 erklingt die Orgel nach einer umfassenden Sanierung in neuem Klang.

Film dazu im

Rein äußerlich hat sich bei der Sanierung der Orgel nicht viel getan. Der markanteste Unterschied ist, dass der Spieltisch von der Seite wieder direkt vor die Orgel gezogen ist. Doch im Inneren hat sich vieles verändert. Notwendig war die Renovierung, da die Orgel immer wieder „Ausfälle“ hatte, sogar eine gewisse Gefahr ging von der Orgel aus. So hatten sich die Metallhalterungen der Pfeifen gelöst und drohten herunter zu krachen. Gebaut wurde die „Große Orgel“ um 1753 von Andreas Jäger. Ihr Äußeres – Prospekt genannt – hat sich seitdem kaum verändert. Ein besonderes Zeichen der süddeutschen Orgel des Barocks ist, dass sich ihr Grundriss und damit der Pro-


Wärme im Klang

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spekt in die Rundungen und Wölbungen einschmiegt wie ein geschwungenes Ornament. Den Auftrag für den Orgelprospekt erhielt der Pfrontener Bildhauer Peter Heel, ein bedeutender Künstler der damaligen Zeit. Die realistischen Musikinstrumente der Engelsfiguren verbinden die Vorstellung der „himmlischen Musik“ mit der Klangwelt des 19. Jahrhunderts. Überragt wird das 24-köpfige Engelsorchester von dem Harfe spielenden König David, der an die Verherrlichung Gottes in den Psalmen erinnert. Viele Orgelpfeifen befinden sich im Prospekt, doch das ist nur ein Bruchteil des wirklichen Pfeifenbestandes. Geht der Kirchenmusiker Albert Frey um den Prospekt herum und öffnet eine kleine, hölzerne Seitentür, dann blickt man in die beeindruckende Welt der Orgelpfeifen – rund 2.800 Pfeifen hat die Füssener Orgel. Sie waren der Grund für die notwendige Sanierung. „Für die Orgel war immer zu wenig Geld da“, erklärt Albert Frey. So trat bereits 1838 der Füssener Orgelbauer Joseph Pröbstl an die Kirchenverwaltung heran und bat, mit der Wiederherstellung der durch Holzwurmbefall erheblich eingeschränkten Orgel betraut zu werden. Aus Geldmangel wurden nur die notwendigsten Arbeiten zwischen 1839 und 1848 nach mehreren Unterbrechungen erledigt, sodass das von Pröbstl beschriebene „Geheill“ beseitigt wurde. Einen weiteren Anlauf der Orgelerneuerung machte 1871 Joseph Pröbstls Sohn Balthasar. Die Schäden hatten offensichtlich schlimme Ausmaße angenommen. Das zur Verfügung stehende Geld reichte wieder nur zur Beseitigung der schlimmsten Schäden und zur Reinigung. Dann gehen wieder über 80 Jahre ins Land. Doch um 1956 erfährt die Orgel eine richtig große Veränderung und sie bekommt eine romantische Charakteristik. Die Orgel wird erweitert, der Spieltisch kommt auf die Nordseite der Empore und die Traktur wird elektrisch. Diese große Veränderung erfährt die Orgel unter dem bekannten deutschen Komponisten und Organisten Arthur Pichler. Bereits 1941 zog er sich nach Lechbruck zurück. Die Nationalsozialisten hatten ihm aufgrund seiner halbjüdischen Abstammung Berufsverbot erteilt. Nach dem Krieg wurde er zum Direktor des Augsburger Konservatoriums ernannt, doch seine

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Wärme im Klang

Auch 2010 fehlte das notwendige Geld für die Sanierung, aber dank einer großen Spendenbereitschaft konnte die Sanierung in Angriff genommen werden. Eineinhalb Jahre blieb die Orgel stumm, bis sie im Juli 2012 wieder erklingen konnte. Und so schwärmt Albert Frey „von der Wärme im Klang“, die heute von der Orgel ausgeht. Wichtig dafür war der Intonateuer Stefan Niebler, der jede einzelne Pfeife an die anderen Klangfarben der Orgel angepasst hat. Dazu wurde noch moderne Elektronik als Spielhilfe in das Instrument eingebaut. Ein Standard, den heute jede moderne Orgel aufweisen muss. Albert Frey ist begeistert von dem jetzigen Zustand der Orgel, vor allem von der modernen Technik und dem wunderschönen Klang. So hat die Kirchenmusik in Füssen mit der Sanierung der Orgel wieder ihr hohes Niveau erhalten, das sie durch zahlreiche Kirchenkonzerte und der festlichen Gestaltung der Messen unter Beweis stellt. ■

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Wochenenden verbrachte er häufig im Allgäu. Auch während seines Ruhestands zog es ihn wieder nach Lechbruck. Hier erlebte er 1956 den von ihm geleiteten Umbau der Orgel in Sankt Mang und spielte am 26. August zur Orgeleinweihung auf dem Instrument.


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Gesund und frisch, täglich auf den Tisch Der besondere Menüservice von PFLEGE 24 in Kooperation mit dem St. Michael in Füssen

Das Zubereiten einer täglich warmen Mahlzeit fällt älteren oder kranken Menschen im Alltag nicht immer leicht. Dabei ist gerade eine ausgewogene Ernährung die Grundlage unserer Gesundheit. Seit über zwei Jahren bietet PFLEGE 24 einen besonderen Service an: In Kooperation mit dem Seniorenheim St. Michael in Füssen bekommen die Kunden von PFLEGE 24 ein gesundes Essen an sieben Tagen in der Woche direkt ins Haus geliefert. Norbert Vogtland, Küchenchef im Seniorenheim St. Michael, ist seit 35 Jahren Koch und erstellt Woche für Woche einen abwechslungsreichen Speiseplan. „Das Essen soll nicht nur gesund sein, sondern auch schmecken und Spaß machen. Für viele ist das Mittagessen ein Höhepunkt des Tages“, weiß Norbert Vogtland auch von seinen Heimbewohnern. Die Philosophie des Küchenchefs ist einfach: Frische Produkte, hohe Qualität und handwerkliches Kochen garantieren eine vitaminreiche Ernährung. „Wir verwenden immer frische und saisonale Zutaten aus der Region – und verfeinern die Gerichte mit Kräutern aus unserem eigenen Garten“, so Vogtland.

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Die Suche nach dem

Wind

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Wenn der Wind auffrischt und die Böen über den Forggensee pfeifen, gibt es für Johannes (14) und Anton (15) Sattler kein Halten mehr. Dann heißt es: Boot schnell aufbauen und ab aufs Wasser. Jede freie Minute nutzen die beiden Füssener, aktiv im Segelclub Schwangau und im Segelverein Füssen Forggensee, für ihr hartes Training. Dieses Jahr sind sie professionell ins Regattasegeln eingestiegen. Bei großen und internationalen Wettbewerben messen sie sich mit Segelsportlern aus Deutschland und ganz Europa. Mit Erfolg. In der deutschen Rangliste der 29er-Klasse findet man Johannes und Anton Sattler im ersten Drittel. Am Ende einer erfolgreichen Segelsaison hat das Ostallgäuer Team an 20 Regatten teilgenommen und mehr als 160 Wettfahrten gesegelt. Die Begeisterung für den Segelsport kommt nicht von ungefähr: Papa Michael Sattler ist selbst aktiver und langjähriger Segler im Segelclub Schwangau. Im Alter von drei und vier Jahren segelten die Brüder erstmals mit ihren Eltern auf dem Forggensee. „Und es hat uns sofort großen Spaß gemacht“, erzählt Anton. Vom Segel-Virus gepackt, folgten die ersten eigenen Versuche in der OptimistenJolle, auch Opti genannt. „Jeder fängt damit an. Das Opti-Boot wackelt weniger und kentert nicht so schnell. Dass man ins Wasser fällt, kann aber immer mal passieren“, erklärt Johannes. In den Jugendwochen der Vereine und bei den Regatten mit den Eltern sammelten die zwei erste taktische Erfahrungen. „Sehr früh haben wir uns für den 29er entschieden. Am Forggensee hat es ja eher weniger Wind und so konnten wir bereits mit zehn Jahren schon gut mit dem wackligen Skiff umgehen.“ Johannes und Anton haben sich ständig nach oben gearbeitet, stetig weiterentwickelt. „Wir haben etwa zwei Jahre für eine optimale Bootsbeherrschung trainiert. Und je länger man segelt, umso mehr Routine bekommt man. Wir sind ein eingespieltes Team und die Aufgaben sind


Die Suche nach dem Wind

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klar verteilt“, erläutert Johannes. Und nach so vielen gemeinsamen Jahren auf dem Skiff werden sie sich auch bei der Taktik ohne lange Diskussionen einig. „Der Spaß steht für uns im Vordergrund und dann kommt die Leistung.“ Nach einigen Versuchen mit dem Boot vom Segelclub legten sich Johannes und Anton Sattler 2010 ihr eigenes Boot zu: das 29er-Skiff GER1916. „Segeln ist schon ein teurer Sport, besonders die Materialkosten sind hoch. Um ganz vorne mitzusegeln, benötigen wir jedes Jahr einen neuen Satz Segel, Schoten und Klamotten“, so Johannes. Gesponsert werden die beiden seit diesem Jahr von den Firmen Bihler und Skinfox. Die erste professionelle Segelsaison begann für die Füssener dieses Jahr im April mit der Easter Regatta am Gardasee. Darauf folgten Regatten wie Inninger Teller am Ammersee oder der 29er-Cup am Simsee. Dazwischen trainierten sie in den Osterferien erstmals mit Trainer am Gardasee: fünf Tage lang, täglich sechs Stunden. Im Juni fanden dann an der Ostsee drei internationale, große Events statt. Die „Young European Sailing“ (YES) und die internationale deutsche Meisterschaft in Eckernförde. Mehr als 60 Boote waren bei diesen beiden Regatten an der Linie. „Die Regatten waren ein spannendes Erlebnis und wir haben richtig viel dazugelernt. Es waren unsere ersten Regatten auf dem Meer und es gibt einiges zu beachten, um hier schnell zu segeln“, berichtet Johannes. Zu den Europameisterschaften innerhalb der Kieler Woche Ende Juni reisten sie erneut für eine Woche an die Ostsee. Für das Team war das die größte Segelveranstaltung, an der es bisher teilnahm. Mit 186 Booten und internationalen Topteams aus Spanien, Australien, Schweden und deutschen Kadern war es das größte und bisher beeindruckendste Event ihrer jungen Segelkampagne. „Mit Platz 134 war das Ergebnis zwar nicht befriedigend, aber bei diesem Event kann man sich bei anderen Teams umschauen, sich austauschen, neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln“, erzählt Anton. Beim dreitägigen Noriscup am Brombachsee gelang ihnen im August der Durchbruch in der deutschen 29er-Klasse: Drei Siege in zehn Wettfahrten und der zweite Platz in der Gesamtwertung. Ein großer Erfolg und zugleich eine tolle Vorbereitung auf die Deutschen Jüngstenmeisterschaften, die vom 1. bis 5. Oktober am

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Die Suche nach dem Wind

Brombachsee stattfinden. „Das ist unser persönlicher Saisonhöhepunkt bei heimischen Bedingungen“, so Anton.

Text: Regina Berkmiller Bilder: privat, Familie Sattler

Bei der Bayerischen Jugendmeisterschaft im September am Starnberger See machte das Füssener Team den fünften Platz. „Sehr spannend, da wir erst schlecht gestartet sind und deutlich zurück lagen. Am Ende der Aufholjagd haben wir den vierten Platz zwar verschenkt, sind aber mit dem fünften Platz super zufrieden gewesen“, erzählt Anton. Während des Wettbewerbs ist Trainer Marc Schulz auf die jungen Segler aufmerksam geworden: „Wir haben eine Einladung bekommen, im Talentkader des BundesstützpunktNachwuchses in Friedrichshafen gemeinsam mit den Landeskadern aus Bayern und Baden-Württemberg zu trainieren. Das freut uns riesig“, so Johannes. Mit dem Europacup „8 Riva“ am Gardasee im November findet die Segelsaison ihren Abschluss. Mit Platz 26 in der deutschen Rangliste haben sie ihr persönliches Saisonziel fast erreicht und sind mit ihrem Ergebnis bestes Boot im Jahrgang 2000. Für das nächste Jahr haben die Brüder schon viele Ziele ins Auge gefasst: „Wir hoffen, dass wir im August 2015 bei der 29er-Weltmeisterschaft in Pwllheli in Wales teilnehmen können. Die Planungen laufen bereits“, sagt Anton. „Wir möchten uns noch bei Oma Regina und Opa Manfred bedanken, die uns immer ihren Campingbus leihen und natürlich bei unseren Sponsoren Bihler und Skinfox.“ ■ Sie bestellen von 8.00 bis 16.00 Uhr, wir Sie bestellen von 8:00 liefern zu Ihnen nach bis 16:00 wir Hause. IhreUhr, Apotheken

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Aussichten?

Typisch Herbst! Statt golden ist dieser Tag nur grau. Die Wolken hängen tief und immer wieder regnet es. Also daheim bleiben und Trübsal blasen? Auf keinen Fall! Auch an solchen Tagen tut ein Spaziergang oder sogar eine kleine Wanderung der Seele, der Lunge und den Beinen gut. An manchen Orten lässt genau solch ein Wetter sogar eine ganz besondere, vielleicht sogar mystische Atmosphäre entstehen – zum Beispiel am Kalvarienberg oberhalb von Füssen. Also los gehts, mit dem Kind in der Kraxe und dem großen Regenschirm in der Hand. Auf zum Kalvarienberg. Wir starten am Walderlebniszentrum (WEZ) im Füssener Ortsteil Ziegelwies. Glück gehabt, der Regen macht gerade Pause und so macht es uns Spaß, die bunten Blätter auf dem Weg zu begutachten und die Blumen in der Wiese. Zartlilafarben strecken die Herbstzeitlosen ihre Köpfe gen Himmel – ein wenig zerzaust sehen die zarten Blüten schon aus, nach dem vielen schlechten Wetter. „Wie Krokusse – aber die wachsen ja im frühen Frühjahr“, sagt Markus. Zu der Zeit sind von den Herbstzeitlosen nur die grünen Blätter zu sehen.


Trübe Aussichten?

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Etwa nach der Hälfte des Aufstiegs kommen wir zur Hirschwiese, an dessen Rand eine kleine Kapelle steht. Uns begleitet der Kreuzweg, der in 14 Stationen zum Gipfel hinauf führt. Auf den höchsten Punkt des Hutlerbergs. Diesen hat 1833 auch der Stadtpfarrer Johann Baptist Graf bestiegen, an einem „wunderschönen Frühlingstag“, wie er später beschrieb. Sein Erlebnis hat er so festgehalten: „Der Pfad führte durch wild verwachsenes Gebüsch nur äußerst mühsam weiter, und um so auf die angenehmste Weise überraschender war daher ein ziemlich großer grüner Platz. Mit erhöhter Anstrengung ward endlich die Spitze des Bergs erreicht. Doch welche Überraschung, welch eine Pracht! Welche wundervolle herrliche Aussicht!“ Aus rohen Baumstämmen zimmerte er ein Kreuz und nachdem immer mehr Menschen auf den Hutlerberg pilgerten, wurde ein Weg angelegt. Schritt für Schritt entwickelte Graf seinen Kalvarienberg: Kreuzwegstationen, Kapellen und Grotten entstanden. Finanziert wurde dies durch Spenden, Schenkungen und Sammlungen in Opferstöcken. Auch viel freiwillige Arbeit wurde eingebracht, allen voran engagierte sich der Pfarrer selbst – er malte sogar eigenhändig und kopierte dabei Darstellungen von Kreuzweggemälden des Nazarener Malers Johannes Kaspar. Zu dieser Zeit wurde auch Schloss Hohenschwangau gebaut. Bei den Handwerkern und Künstlern holte sich der Pfarrer zahlreiche Anregungen und Ratschläge. Auch den „Hausherren“ des Schlosses, Kronprinz Maximilian, den späteren König Maximilian II. von Bayern, konnte der Stadtpfarrer als Förderer gewinnen. Es wurde sogar eine Kreuzesreliquie aus Rom besorgt. Zunächst wurde der Kreuzpartikel in der Marienkapelle aufbewahrt, doch Maximilian wollte die Reliquie am Gipfel verehren. Also errichtete Pfarrer Graf eine Grabkapelle im Felsen unter den drei Kreuzen. Sie wurde so platziert, dass deren Lichter von Schloss Hohenschwangau aus zu sehen waren. Zu einem Betraum seitlich der Kapelle hatte das Kronprinzenpaar einen eigenen Schlüssel. Auch ihr Sohn, König Ludwig II., hatte später eine

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Trübe Aussichten?

besondere Beziehung zum Füssener Kalvarienberg. Noch am Karfreitag seines Todesjahres stieg er über den Stationsweg dort hinauf. Enttäuscht von der Wirklichkeit hatte er sich mehr und mehr von den Menschen zurückgezogen und suchte in den Bergen die Einsamkeit. An diesem grauen Herbsttag können wir die königliche Melancholie gut nachempfinden! Doch für uns geht der Weg weiter. Schon beim Abstieg holen uns viele Kleinigkeiten zurück in ein fröhliches Leben: Der regennasse, leuchtend grüne Efeu, das Fröschchen, das munter umher hüpft und das Rotkehlchen, das uns von den Baumwipfeln aus beobachtet. Bis wir in Füssen ankommen, ist die Traurigkeit gewichen und wir freuen uns auf eine heiße Tasse Tee.

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Trübe Aussichten?

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Herbstliche Wanderung auf den Kalvarienberg bei Füssen in zwei Varianten Ausgangspunkt: Füssen, Walderlebniszentrum Ziegelwies (WEZ), 810 Meter Höchster Punkt: Kalvarienberg, 953 Meter Einkehrmöglichkeiten: in Füssen Variante 1 Dauer: 2 bis 3 Stunden Daten: 8 Kilometer, 300 Höhenmeter Charakteristik: Abwechslungsreiche Wanderung zum idyllischen Schwansee und hinauf zum aussichtsreichen Kalvarienberg. Strecke verläuft auf breiten Forstwegen und schmalen Steigen, Auf- und Abstieg steil. Route: Füssen, Ortsteil Ziegelwies (810 Meter) – Schwansee (789 Meter) – gegen den Uhrzeigersinn um den See –auf dem steilen, wurzeligen Pfad auf den Kalvarienberg (953 Meter) – Kreuzweg bergab zum Lechfall – Füssen, Ortsteil Ziegelwies (810 Meter).

Text und Bilder: Verena Stitzinger

Variante 2 Dauer: 1 Stunden Daten: 3,5 Kilometer, 150 Höhenmeter Charakteristik: Schöner Spaziergang hinauf zum aussichtsreichen Kalvarienberg. Strecke verläuft auf schmalen Wegen, Auf- und Abstieg steil. Route: Füssen, Ortsteil Ziegelwies (810 Meter) – alter Steinbruch – hier links hinauf zum Kalvarienberg (953 Meter) – Kreuzweg bergab zum Lechfall – Füssen, Ortsteil Ziegelwies (810 Meter). ■

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Griaß di’ Viehscheid Warm-Up-Party im Hirsch Inn in Pfronten Zahlreiche Partywütige haben im Hirsch Inn in Pfronten die Warm-UpParty für den Viehscheid gefeiert. Alle, die bis 22 Uhr in Tracht kamen, erhielten freien Eintritt. Für die ersten 100 Gäste gab es noch einen obendrauf: Die original Pfrontener Viehscheid-Schelle 2014 zum Lärmen. Und der absolute Hammer: Unter allen Gästen hat das Griaß-di’-Team etwas verlost, das schwerer zu bekommen ist als eine Audienz beim Papst – einen VIP-Tisch beim Pfrontener Viehscheid! Sandra Lehr aus Pfronten konnte sich über den exklusiven Preis freuen und beim Pfrontener Viehscheid mit ihren Freunden am VIP-Tisch im Festzelt Gas geben. Für gute Stimmung und die passende Feiermusik haben die DJs Charly und M-NoiZe gesorgt. Und eines hat natürlich auch nicht fehlen dürfen: Die Hüttenfront der Griaß-di’-Alp war wieder mit dabei für Eure Erinnerungsfotos. ■


Ein Leben mit Seiten- und Umwegen Sie fällt auf – durch ihre Erscheinung, ihre positive Ausstrahlung und ihre Agilität. Während andere in ihrem Alter sich zurückziehen, von moderner Technik nichts mehr wissen wollen und ihren Ruhestand genießen, ist Gerda Maria Pogoda aktiv. Ihr Tagesablauf ist gut strukturiert, immer wieder geht sie auf Reisen und fast täglich steht Arbeiten auf dem Programm. Gerade ist ihr neuestes Buch erschienen. Voller Vorfreude steht Gerda Maria Pogoda vor dem kleinen Karton, in dem ihr neuestes Werk schlummert. Kaum ist der Karton geöffnet, entnimmt sie stolz „Julie und der Haifisch“. Eine Sammlung von Kurzgeschichten. Gerda Maria Pogoda kann und hat viel zu erzählen. Ihr Leben ist geprägt von Seiten- und Umwegen, von klaren Vorstellungen und schwierigen Gegebenheiten. Heute wohnt sie in der Seniorenresidenz in Füssen – ein ganz bewusster Schritt, obwohl der Begriff Seniorin bei Gerda Maria Pogoda nicht passend erscheint. Schließlich steht bei ihr Arbeiten noch fast jeden Tag an. Ihre Arbeit ist das Schreiben – im Moment schafft sie ihren ersten Roman. Die Schreib- beziehungsweise Arbeitsstunden sind klar in ihren Wochenablauf integriert, genauso wie ihr Aufenthalt im Fitness-Studio oder ihre 45 Minuten täglich Yoga oder Gymnastik. 1940 wird Gerda Maria Pogoda in Westfalen geboren. Ihre Schulzeit sieht sie als eine Zeit „in einem Trümmerhaufen mit gelegentlichen Schulspeisungen“. Nach ihrer Lehre zieht sie erst einmal umher und landet dann in München. Dort be-


Ein Leben mit Seiten- und Umwegen

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kommt sie Anfang der 1960er-Jahre ihre Tochter und geht kurz nach der Geburt weiter arbeiten. Ihre Tochter nimmt sie einfach mit – durch Tricksereien schafft sie das damals fast Unglaubliche: Mutter sein und trotzdem arbeiten. Wer einen Blick in die Vergangenheit wirft, versteht die enorme Leistung, die die heute 74-Jährige damals vollbringt. Nach dem Krieg waren Frauen beliebte Arbeitskräfte, schließlich waren viele Männer noch in Kriegsgefangenschaft und die Städte zerbombt. In den 1950er- und 1960er-Jahren wandelte sich das Bild: Die Mutterschaft gilt als Lebenserfüllung. Mütter sollten verheiratet sein und ihren Beruf zugunsten der Kinder aufgeben. Die Bedürfnisse der Kinder sollten für sie an erster Stelle stehen. Wer nicht in das Schema der glücklichen Kleinfamilie passte – Alleinerziehende, berufstätige Mütter oder Stieffamilien – hatte es in der Gesellschaft sehr schwer. Gerda Maria Pogoda setzt sich gegen alle Widerstände durch. „Die ersten Monate war meine Tochter während der Arbeit bei mir. Das ging aber nur, weil sie ein sehr braves Kind war“, erzählt sie. Als die Tochter mit dem Krabbeln anfing, musste eine andere Lösung geschaffen werden. Mit Hilfe von Nachbarn und Freunden schafft sie die Betreuung des Kindes. Für sie war es klar: Es geht einfach nicht, dass Frauen keinen Platz in der Arbeitswelt haben. Und sie findet ihren. Sie gründet und managt ihre eigene Firma. Doch in den 1980er-Jahren steht sie vor einer Wende und beginnt noch einmal von vorne. Sie legt das Begabtenabitur ab und geht mit 44 Jahren an die Universität. Nach sechs Jahren hat sie in den Fächern Englische Literaturwissenschaften, Kommunikationswissenschaften und Politologie ihren Abschluss in der Tasche. „Ich kam schreibend aus der Uni heraus“, so Pogoda. Es folgen kleine Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, sie experimentiert mit Musik und wird

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Ein Leben mit Seiten- und Umwegen

Dozentin für „Kreatives Schreiben“. Doch „ihre Arbeit“ ist und bleibt das Schreiben. Nun möchte sie das Schreiben noch professioneller angehen und will sich auf die Suche nach einem Literaturagenten machen. Dem Alter begegnet sie mit Respekt und Ausdauer. „Entweder täglich üben und trainieren oder den Rollator nehmen“, formuliert sie ganz direkt. Für sie kommt der Rollator natürlich nicht in Frage, also steht Sport jeden Tag auf dem Programm.

Am Dienstag, 7. Oktober, ist Gerda Maria Pogoda bei einer Veranstaltung der Fraueninitiative PFIFF dabei. Dort wird sie ab 20 Uhr das „Frauen-Gedenk-Labyrinth“ als lebendigen Beitrag zur Erarbeitung und Bewahrung von Frauengeschichten im Hotel Hirsch vorstellen. Seit der Gründung des Frauen-Gedenk-Labyrinths im Jahr 2000 in Frankfurt ist das Labyrinth durch mehrere Städte gereist. Immer mit einem enormen Rahmenprogramm, das jeweils von den lokalen Frauen gestaltet wurde. Zur Zeit wird Berlin geplant. Der Eintritt ist frei.

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Durch ihr Leben zieht sich auch der Kampf um Gleichberechtigung. So ist sie „Gründungs-Mitfrau“ der Terre-des-FemmesStiftung, hat sich am „Frauen-Gedenk-Labyrinth“ beteiligt und setzt sich zum Beispiel als Lesepatin für Mädchen ein. „Da bin ich einfach parteiisch und lese am liebsten Mädchen vor“. ■


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Sozialstation: Tagespflege in neuen Räumen Es ist ein Ort zum Ankommen, Wohlfühlen und „Sich zuhause fühlen“ – die Tagespflege der Sozialstation in den neuen Räumen des ElisabethSeif-Hauses. Bereits seit 2008 gibt es die Tagespflege bei der Sozialstation, durch die neuen Räume können nun bis zu 20 Tagesgäste aufgenommen werden. Helle, liebevoll dekorierte und großzügige Räume warten auf die Gäste der Tagespflege, die sich vor allem an Demenzerkrankte richtet. Um deren großen Bewegungsdrang entWeitere Informationen bei gegenzukommen, gibt es sowohl im Kath.Evang.Sozialstation Füssen GmbH Innen- als auch im Außenbereich Am Ziegelstadel 12 · 87629 Füssen einen Rundlauf. Gleich nach dem Telefon 08362.91710 · Fax 08362.9171128 Eingang öffnet sich der große, offewww.sozialstation-fuessen.de ne Wohn- und Küchenbereich. „Wir info@sozialstaion-fuessen.de möchten unseren Gästen eine Mischung aus Aktivität und Entspannung bieten“, erklärt Gabi Maier. So orientiert sich der Tagesablauf weitgehend an einen üblichen Ablauf, den die Senioren von zu Hause gewohnt sind. Am Morgen gibt es noch ein kleines Frühstück mit „Klatsch und Tratsch“. Wer möchte kann sich im Anschluss an der Zubereitung des Mi agessens beteiligen oder beim Kuchenbacken helfen. Nachdem Mi agessen steht eine Ruhephase auf dem Programm. Je nach Bedürfnis in einem Pflegebe oder Schlafsessel. Der Nachmi ag ist dann für Aktivitäten wie Musizieren, Spielen, Basteln, Spaziergänge oder jahreszeitliche, religiöse Programmpunkte vorgesehen. „Uns ist es wichtig, unsere Gäste sehr individuell wahrzunehmen. Die Gäste können sich an allen Aktivitäten beteiligen, müssen dies aber nicht.“ So gibt es auch ein separates Aktivierungszimmer, um sich in gleichgesinnten kleinen Gruppen zu beschä igen. Ein Garten und eine große Terrasse bieten die Möglichkeit, sich je nach We erlage auch draußen wohlzufühlen. Durch die Tagespflege kann o noch eine größtmögliche Selbstständigkeit auch bei fortgeschri ener Erkrankung geschaffen werden. Nicht vergessen darf man, dass die Tagespflege die pflegenden Angehörigen entlastet und so als eine echte Alternative zu einem Wohnen in der stationären Altenpflege gesehen werden kann.


Höchstleistungen am Berg Wenn sie helfen, dann bedeutet es meist Höchstleistung. Denn ihre Verletzten liegen nicht auf der Straße, sondern oft in unwegsamem Gelände oder in der Steilwand. Die Bergwacht Füssen hat ihren Sommer bald hinter sich gebracht – einen ganz durchschnittlichen Sommer. Hannes Bruckdorfer erklärt den typischen Bergwachtler ganz einfach: „Ein Bergwachtler entsteht aus einem Bergsteiger, der den in Not geratenen Bergwanderern hilft.“ Und das haben sie in diesem Jahr bereits sehr oft. Bis Anfang September rund 80 Mal. Dabei besonders dramatisch: Der tödliche Absturz eines 16-Jährigen am Säuling. Für die Helfer eine schwierige Situation. Doch bisher können sich die Bergwachtler untereinander am besten unterstützen. „Es gibt zwar ein Krisen-Interventions-Team auch für die Bergwacht. Doch wir haben dies bisher noch nicht gebraucht“, erklärt der Schwangauer. Gerade mit den jungen Kollegen suche man aber nach solch einem Einsatz ein paar Tage später noch einmal das Gespräch. Die Bergwacht gibt es in Füssen bereits seit 1941. In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war vielleicht die Aussicht auf zusätzliche Lebensmittel ein Anreiz, zur Bergwacht zu gehen. In einer Zeit, in der die Lebensmittel häufig knapp waren, bekamen die Bergwachtmänner wegen des zusätzlichen Kalorienverbrauchs zusätzlich zu den


Höchstleistungen am Berg

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üblichen Lebensmittelmarken auch eine Sonderzuteilung für Verpflegung. So bekam der Bereitschaftsleiter im Oktober 1947 folgende Mitteilung: Anstelle von Knäckebrot wird ab sofort amerikanisches Weizenmehl ausgegeben und zwar in Portionen zu 375 Gramm. Ein entsprechend großer Sack beziehungsweise Tüte ist mitzubringen. Bis heute leisten die Bergwachtmänner ihren Dienst ehrenamtlich. Dabei haben sie immer 14 Tage lang Bereitschaftsdienst. Eine lange Zeit, wenn man daran denkt, dass man in dieser seine Freizeit nicht frei gestalten kann. Denn wenn ein Notruf reinkommt, dann muss schnell gehandelt werden. Der Einsatzleiter macht sich ein genaues Bild von dem Ort, an dem sich der Verunglückte befinden muss. „Viele Leute wissen ja gar nicht, wo sie sich genau aufhalten.“ Also versucht man mit Hilfe von Fragen den Ort zu finden. Auf welcher Wanderung befindet ihr euch? Was seht ihr, wenn ihr in Richtung Norden schaut? Er entscheidet dann, wie viele Retter gebraucht werden, ob ein Hubschrauber zum Einsatz kommt und vieles andere, was zu einer Rettung notwendig ist. Gegründet wurde die Bergwacht in Bayern bereits 1920. Damals ging es darum, „Ordnung, Sitte und Anstand im Gebirge wiederherzustellen“, hatten doch nach dem Ersten Weltkrieg Wilderei, Hütteneinbrüche, Vieh- und Holzdiebstäh-

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le in den Bergen zugenommen. Zudem war es unter den Städtern in Mode gekommen, Ausflüge in die Berge zu machen, was die Zahl der Verunglückten drastisch erhöhte. Auch heute sind es oft Menschen, denen „es grundsätzlich am alpinistischen Verständnis fehlt“, wie Bruckdorfer erklärt. Für ihn aber kein Grund, um sauer zu werden. Ein Vergleich gefällt ihm dabei: „So wie wir die Gegebenheiten am Meer oft unterschätzen und kaum Erfahrungen haben, so gehe es andersrum vielen in den Bergen.“ So rettete die Bergwacht in diesem Jahr eine indische Wandergruppe, die sich bei starkem Regen und dem damit verbundenen dichten Nebel auf zum Säuling machte. Unterwegs verlor sie jedoch die Orientierung und wusste nicht mehr weiter. „Die alarmierte Bergrettung aus Füssen konnte nach anfänglichen Problemen mit Hilfe der Rettungsleitstelle eine Telefonverbindung zu der Gruppe herstellen“, steht im Einsatzbericht. Rund 100 Höhenmeter unterhalb der Säulingwiese trafen sieben Bergretter auf die Gruppe. Mit Seilsicherungsgerät begleiteten sie die Inder sicher ins Tal. 38 aktive Bergretter gibt es bei der Bergwacht Füssen, davon sind 14 als Einsatzleiter tätig. Zwischen zehn bis 45 Stunden ist dabei jeder im Einsatz: „Das kommt ganz darauf an, wie es einem so im Dienst erwischt“, erklärt Bruckdorfer. Dazu kommen natürlich noch zahlreiche Ausbildungs- und Weiterbildungsstunden. Zusätzlich haben einige Bergretter eine Spezialausbildung: So gibt es einen Höhlenretter, zwei Canyoningretter, einen Lawinenhundeführer und 14 Luftretter. Die Partner der Bergretter müssen dabei oft zurückstecken: „Sie sind zwar nicht immer begeistert. Aber die meisten wissen, worauf sie sich mit einem Bergretter einlassen und tragen unser Engagement mit.“

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Ein großes Projekt will die Bergwacht Füssen in nächster Zeit verwirklichen: Eine eigene Bergrettungswache, die am Krankenhaus Füssen entstehen soll. Bisher ist die Bergwacht im BRK-Haus in Füssen mit untergebracht. Doch mit den aufkommenden Bergsportarten wird auch bei der Bergwacht das Einsatzmaterial immer umfangreicher. „Wir platzen aus allen Nähten“, so Bruckdorfer. Der Einsatzleiter, der meist im Tal bleibt und den Einsatz koordiniert, macht dies oft vom Auto aus. Ein Investitionsvolumen von 400.000 Euro ist für den Neubau geplant. Es sind zwar Eigenmittel vorhanden, doch diese werden nicht ausreichen. Zusätzlich sollten diese auch nicht gänzlich ausgeschöpft werden, da auch die Schutzausrüstung von diesen Geldern finanziert wird. Deshalb baut die Bergwacht Füssen auf Spenden oder Sponsoring. Damit auch in Zukunft gewährleistet ist, dass „Verstiegene“ und in Not geratene Bergsteiger auf die Hilfe der Bergrettung hoffen können. „Wir wünschen uns 2016 das neue Haus einzuweihen“, so Bruckdorfer. Genau 75 Jahre nach der Gründung der Bergwacht Füssen. ■

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HOLZGAU Die Perle des Lechtals Wer durch das Lechtal fährt oder wandert, der wird von der einzigartigen Landschaft begeistert sein. Immer enger wird das Tal, das eingebettet zwischen den Allgäuer und Lechtaler Alpen liegt. Der Lech prägt die Landschaft und gilt als einer der letzten großen Wildflüsse in Europa. Einzigartig schlängelt sich der Lech durch das Tal, eröffnet immer wieder neue Blicke und formt mit seinen Kiesbetten die Landschaft. Der Weitwanderweg „Lech – von der Quelle bis zum Fall“ begeistert mittlerweile viele Wanderer aus Nah und Fern. Und so begleitet der Wanderer den Lech auf mehr als 120 Kilometern – von seiner Quelle nahe dem Formarinsee im österreichischen Vorarlberg bis hin zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Viele kleine Orte am Lech sind lohnende Ziel – wie die Gemeinde Holzgau, die sich am Eingang zur wildromantischen Höhenbachtalschlucht mit dem berühmten Simmswasserfall befindet.


Die Perle des Lechtals

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Ein neuer Anziehungspunkt in Holzgau ist sicherlich die Hängebrücke, die als längste und spektakulärste in Österreich gilt. Von Holzgau erreicht man sie in ein paar Gehminuten und dann heißt es schwindelfrei sein. Locker spannt sich die Brücke über die Höhenbachtalschlucht und die Wanderer erwartet ein herrlicher Blick auf Holzgau und über die Landschaft. Die einen setzen langsam ihren ersten Schritt auf die leicht schwankende Brücke, andere schreiten mutig vorwärts. Auch Verliebte haben die Brücke für sich entdeckt und einen Trend ins Lechtal getragen. Und so hängen schon einige Liebesschlösser an dem feinen Drahtgeflecht der Brücke. Noch sieht man diesem Treiben gelassen zu: „Solange es in einem bestimmten Rahmen bleibt, werden wir das dulden“, erklärt Bürgermeister Günter Blaas. „Sobald es aber zu viel wird, werden wir die Schlösser entfernen.“ Die Brücke ist genau 200,5 Meter lang und 110 Meter hoch. Bis zu 630 Personen hätten auf der Seilhängebrücke Platz und die ein Meter breite Lauffläche, die mit Gitterrosten ausgelegt ist, ist für Menschen mit Höhenangst sicher eine Herausforderung.

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Von Holzgau aus bieten sich schöne kleinere und größere Wanderungen an. Ob entlang des Lechwegs von der Gföll über die Schiggen bis zum Holzgauer Orts-

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Doch Holzgau bietet nicht nur eine faszinierende Landschaft, sondern besticht durch seine beeindruckende „Lüftlmalereien“. Die Fassaden vieler Häuser sind mit kostbaren, spätbarocken Malereien versehen. Für den kulturellen Ausgleich sorgt das Museum, das sich in einem reich mit Fresken geschmückten Doppelhaus, befindet. Die Exponate veranschaulichen die Lebensgewohnheiten der Bewohner, aber auch allgemein das Leben und Arbeiten im oberen Lechtal. Neben den Händlern bereisten auch Holzgauer Maurer und Stukkateure ganz Europa, um dort ihre Arbeit anzubieten. Wer das Museum besichtigen möchten, der sollte sich vorher beim Tourismusverband Holzgau anmelden. ■

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teil Winken. Ein Naturschauspiel ist sicher auch der Simmswasserfall, der Ende des 19. Jahrhunderts vom Engländer Frederic Simms künstlich angelegt wurde. Er ist zirka 30 Meter hoch und wird vom Höhenbach gespeist. Wer im Winter hier vorbei kommt, der wird von mächtigen Eiszapfen und „Skulpturen“, die das gefrorene Wasser bildet, fasziniert sein. Der Wasserfall wird dann auch zum Eisklettern genutzt.


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Bild: Krystle Wright

Die spannendsten Sport- und Abenteuerfilme des Jahres Die European Outdoor Film Tour, E.O.F.T., ist ab 11. Oktober wieder auf Tour: Am Sonntag, 12. Oktober, 18 Uhr, ist das zweistündige Filmprogramm mit den besten Outdoorsport- und Abenteuerfilmen des Jahres im Festspielhaus Füssen zu sehen. „Nobody’s River“ erzählt die Geschichte von vier Frauen, die dem Amur von der Quelle bis zur Mündung folgen wollen. Zwar gibt es keinen einzigen Staudamm, der den Lauf des Flusses auf fast 3.000 Kilometern blockiert, dafür aber viele andere Hindernisse. Mit Kleinigkeiten steht und fällt das Kletterprojekt des Kanadiers Will Gadd an den Helmcken Falls. 141 Meter hoch, überhängend und im Schatten eines tosenden Wasserfalls – im Sommer eine Traumroute. Doch Will Gadd muss bis zum Winter warten, um hier klettern zu können. Auch beim Mountainbiken geht es nicht immer ohne Blessuren. Doch das ist kein Grund für Brandon Semenuks „Rad Company“ sich bei ihren wilden Fahrten durch den Wald in irgendeiner Art und Weise zurückzuhalten. Karten gibt es bei Alpin Sport, Ritterstraße 12 in Füssen, 0 83 62.3 88 08.

Bild: Veranstalter

Musikalische Komödie von Jan Demuth „Mein lieber Schwan“ – die musikalische Komödie von Jan Demuth wird am Freitag, 17. Oktober, ab 20 Uhr im Haus Hopfensee aufgeführt. Mitte der Dreißiger des vergangenen Jahrhunderts: Improvisation ist angesagt im Bühnenalltag eines musikalischen Duos mit Auftrittsverbot. So geraten die Tingeltangel-Diva und der jüdische Hinterhoftenor unter falschem Namen auf die Bühne des Musikvereins Walhalla Wippelsdorf. Jedoch ist hier Wagners Ring gefragt und keine Schlager. Die Bühne ist schon vorbereitet, doch was hat ein Schwan in Wagners Ring zu suchen? Gelingt es den beiden, dem offensichtlich unkundigen Publikum ihre Version Wagnerscher Heldensagen zu verkaufen? Mit Witz, Fabulierwut und dem Mut der Verzweiflung spielen Simone Mutschler als Adele Würmling und Konstantin Moreth als Herwarth Moksch buchstäblich um ihr Leben und servieren ein Paradestück voller Einfallsreichtum und Situationskomik, garniert mit unvergessenen Melodien. Christian Fiedler am Klavier begleitet das Stück mit Liedern von Ralph Benatzky, Friedrich Hollaender und Oscar Straus.

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Veranstaltungen

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bittersüß: „Literatur, Kleinkunst, Kabarett und Musik“

Bild: Veranstalter

Die Stadtbibliothek Füssen setzt die Veranstaltungsreihe „bittersüß“ in der Orangerie im Herbst fort. Den Auftakt und zugleich den Höhepunkt der bittersüß-Saison bildet die „Guitar Gala Night“ am Freitag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr mit dem süddeutschen Duo „Gruber und Maklar“ und dem deutsch-kanadischen „Amadeus Guitar Duo“. Beide Gitarrenduos gehören zu den führenden Größen der internationalen Gitarrenszene. Die vier Musiker kennen sich seit vielen Jahren von Begegnungen auf Gitarren- und Musikfestivals auf der ganzen Welt. Ihre Begeisterung für vielseitige Programme ließ sie einen Abend mit Werken für eine, zwei und vier Gitarren konzipieren. Im Fokus der Veranstaltung stehen die schönsten Werke der europäischen und südamerikanischen Literatur für Quartett, Duo und Sologitarre. Geboten wird ein Konzertabend mit virtuoser, lyrischer und expressiver Musik voller Temperament mit Kompositionen von Händel, Bach, Albéniz und Rossini, aber auch moderner Musik von Carlo Domeniconi oder Jaime M. Zenamon. Am Montag, 24. November, 19 Uhr, steht ein Typentheater der besonderen Art auf dem Programm: „Sternschnuppe(r)n“ mit dem Schauspieler und Coach Stefan Grassmann, einem hintersinnig-witzigen „Astrologie-Kabarett“ mit Humor und Tiefgang. Ein Theater will den Hamlet besetzen. Beim Vorsprechen treten die zwölf Sternzeichen mit all ihren Macken und liebenswerten Seltsamkeiten auf, um die Rolle zu ergattern. Höhepunkt des Abends bilden die Improvisationen, deren Themen das Publikum vorgibt: mit irrwitziger Geschwindigkeit bringt Grassmann die verschiedenen Typen auf die Bühne. Karten gibt es in der Stadtbibliothek unter 0 83 62.9 03-1 44, bibliothek@fuessen.de und an der Abendkasse.

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„Vienna Chamber Project“ in der Kellerei Martin Rainer, der junge Außerferner Klarinettist der Wiener Symphoniker, und das „Webern Wind Quintet“ geben am Samstag, 18. Oktober, 20 Uhr, ein Konzert in der Außerferner Kleinkunstbühne „Die Kellerei“ in Reutte. Das „Webern Wind Quintet“ wurde 2011 von jungen Musikern der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gegründet. Gemeinsam studieren sie seit Herbst 2011 Bläserkammermusik bei Gottfried Johannes Pokorny. Mittlerweile sind Maria Jauk, Julia Zulus, Armin Berger und Johannes Hofbauer in renommierten Orchestern wie den Wiener Symphonikern, Münchner Philharmonikern oder dem Bühnenorchester der Wiener Staatsoper engagiert. Martin Rainer wurde 1987 im Tiroler Außerfern geboren und spielt seit Oktober 2013 bei den Wiener Symphonikern. Seit 2014 ist er außerdem Klarinettist beim „Webern Wind Quintet“. Er nahm an diversen Festivals und Kursen teil, unter anderem „Purpur European Sound Interchange Workshop 2011“ in Ossiach, und absolvierte Meisterkurse bei Prof. Luigi Magistrelli und Sharon Kam. Weitere Termine in der Außerferner Kleinkunstbühne gibt es unter www.diekellerei.at.

Bild: Constantin Film Verleih GmbH

In einer fremden Kultur voller Leidenschaft und Herz Das Alpenfilmtheater Füssen zeigt am Dienstag, 11., und Mittwoch, 12. November, um 15, 17.30 und 20 Uhr den Film „Madame Mallory und der Duft von Curry“ aus der Filmkunstreihe „Lechflimmern“. „Madame Mallory und der Duft von Curry“ nimmt die Zuschauer mit auf eine exotische Reise ins Reich der Delikatessen und des kulinarischen Genusses. Beruhend auf dem Bestseller „The Hundred-Foot Journey“ von Richard Morais trifft in „Madame Mallory und der Duft von Curry“ der junge indische Koch Hassan Kadam auf die resolute französische Restaurantchefin Madame Mallory und erkundet – trotz kultureller Barrieren – mit ihrer Hilfe die Welt der Haute Cuisine. Gewürzt mit einer wunderschönen Landschaft, einem erstklassigen Schauspiel-Ensemble um die Grande Dame des internationalen Kinos Helen Mirren und einer Prise Romantik verspricht „Madame Mallory und der Duft von Curry“ Kino für alle Sinne. Der Film ist ein Clash-of-Cultures, das nur so sprüht vor Lebensfreude und dem Spaß an Genuss. Ein inspirierender Film über das Leben in einer fremden Kultur voller Leidenschaft und Herz.

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Besuchen Sie zunächst das Elternhaus König Ludwig II. von Bayern

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Veranstaltungen

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Geschichte über Liebe, Stolz und Verrat

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„Einer für alle und alle für einen“ – wer hört bei diesem Satz keine scharfen Degen klirren? Alexandre Dumas Roman „Die drei Musketiere“ ist ein Klassiker der Weltliteratur. Am Freitag, 21. November, ab 20 Uhr können die Besucher im Festspielhaus Füssen die Geschichte von D’Artagnan und seinen drei Mitstreitern als packendes Musical erleben. Mit prachtvollen Kostümen, opulentem Bühnenbild und spektakulären Fechtduellen versetzt das Musical die Zuschauer zurück ins feudale Frankreich des 17. Jahrhunderts. Getragen von einem Live-Orchester erzählen 26 Darsteller eine Geschichte über Liebe, Stolz und Verrat. Musik und Songtexte stammen aus der Feder der berühmten Bolland-Brüder, die unter anderem hinter Falcos Welterfolg „Rock me Amadeus“ standen. Und auch für „3 Musketiere“ lieferten die beiden Niederländer einen Hit: Das gefühlvolle Duett „Alles“ kletterte bis auf Platz zwölf der deutschen Charts. Karten gibt es in allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung, 08 31.2 06 55 55, oder unter www.muenchenticket.de.

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Am ersten Adventswochenende, 29. und 30. November, findet in Buching der achte Weihnachtsmarkt mit Herz statt. Im Vordergrund stehen selbstgefertigte Bastel-, Hand- und Holzarbeiten, Dekoartikel, Adventsschmuck sowie diverse Leckereien. Ein Höhepunkt in diesem Jahr: Halblech zählt zu einer der waldreichsten Gemeinden Deutschlands. Aus diesem Grund planen die Initiatoren, den größten Adventskranz der Welt zu bauen. Der Weihnachtsmarkt beginnt am Samstag um 18 Uhr mit dem Entzünden der ersten Kerze. Mit dabei sind Janet Chvatal und Marc Gremm und „Blech und Schwefel“. Am Sonntag geht es nach der Kirche mit der Musikkapelle Alpengruß zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Danach präsentieren Kinder ein Theaterstück in Mundart. Für Unterhaltung sorgen die Musikkapelle Alpengruß, Alphornbläser aus Buching und um 14 Uhr der Buchinger Kinderchor. Außerdem gibt es ein Rahmenprogramm für Kinder. Der Erlös geht an die Kinderkrebshilfe Königswinkel, Lebenshilfe Ostallgäu und an hilfebedürftige Menschen in der Gemeinde.

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