Griaß di' Magazin August/September 2014

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August/September 2014

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub und bleiben Sie gesund! Ihre Heike Immler

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Ihr Griaß-di’-Team Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum

Unsere Griaß-di’ -  Produkte des Monats August:

Griaß di’ – das Magazin Es gibt sie noch – Menschen, die alte Traditionen bewahren wollen. Wir haben zwei von ihnen getroffen. Johann Nigg und Markus Hippold. Der eine ist 77 Jahre alt und baut Alphörner, der andere 28 und schneidert Trachten. Fast 50 Jahre trennen die Beiden und doch haben sie vieles gemeinsam. Der Seeger und der Nesselwanger haben uns erzählt, was ihnen an ihrem Handwerk so gut gefällt und warum sie in der Zeit von Internet und Schnelllebigkeit an Althergebrachtem festhalten. Eine lange Geschichte hat auch der Obersee in Füssen Bad Faulensee. Geschaffen, um für Einheimische und Gäste die damals modern gewordene Badekultur zu stärken. Viele Füssener haben hier ihre Sommer verbracht, doch der Zahn der Zeit nagte an dem Gebäude und den Einrichtungen, sogar die Schließung drohte. Doch jeder, der in diesem Sommer mal einen Tag auf den schattigen Wiesen und beim Schwimmen im See verbringt, wird merken, dass es sich lohnt, auch „Altes“ zu erhalten und zu modernisieren. Durch die Spende des Lions Clubs ist eine moderne Beachvolleyball-Anlage entstanden, der Pächter hat unter anderem dem Gebäude einen neuen Anstrich verpasst und so wird die Badeanstalt sicher wieder zum Anziehungspunkt für Jugendliche und Familien in Füssen. Übrigens: Unser Griaß-di’-Magazin gibt es auch als App. Texte und redaktionelle Geschichten sind für das iPad und Android-Tablets entsprechend aufbereitet und mit Videos, zusätzlichen Bildern, Audio-Dateien und Links auf Internetseiten ergänzt. Einfach den Allgäuer Medienkiosk im Appleoder Googleplay-Store kostenfrei herunterladen und schon erscheint darin das aktuelle Griaß-di’-Magazin.

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Inhaltsverzeichnis

Julia Hiemer: Ich muss nicht auf die Muse warten ........................6 Museum der Bayerischen Könige – Ludwig und der Elefant ....... 12 Wir sind zwar alt – aber nicht beim Singen ................................. 16 Mountainbike: Neuentdeckungen im „Tal der Könige“ ............... 20 Trachten: Althergebrachtes mit modernen Einflüssen .................26 Sennereien: „Darauf sind wir stolz“ ............................................. 30 Weißwurst: Gezutzelt oder geschnitten? .....................................34 Minigolf: Das Spiel mit den bunten Bällen ..................................38 Alphorn: Der Klang der Berge ......................................................42 Abenteuer Moor .......................................................................... 46 „Beutegierige Fischer“ am Obersee ............................................. 50 Veranstaltungen ...........................................................................54

IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de

Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de

Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com

Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de

Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de

Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten

Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de

Auflage: 13 400 Stück

Geschäftsführer: Markus Brehm

Erhältlich in allen AZ ServiceCentern.

Auch digital lesen im

Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils

Christian Hadraschek

Christian Schneider

Christian Settele


»Ich

muss nicht stundenlang auf die Muse warten «

Sie arbeitet mit Motorsäge, Klüpfel und Stemmeisen: Julia Hiemer. Die Bildhauerin aus Füssen schafft Figuren aus Stämmen, zeichnet und begeistert so ihre Fans in ganz Deutschland und Österreich. Schon als Kind wusste Julia Hiemer, was sie werden wollte: Künstlerin. Nach einem Schulausflug in die staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer nach Oberammergau, war für sie klar: „Nach dem Abitur will ich dahin.“ Also Abi gemacht, Mappe abgegeben, Aufnahmeprüfung geschafft und dann ging es für Julia Hiemer nach Oberammergau. Doch damit war ihre Ausbildung nicht beendet. Ihr Weg führte sie nach Wien, erst auf die Universität für angewandte Kunst – Bildhauerei. „Ich dachte, jetzt kann ich endlich machen, was ich will. Arbeiten ohne Vorgaben“, erzählt die 39-Jährige. Doch dem


„Ich muss nicht stundenlang auf die Muse warten“

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war nicht so. Also wechselte sie auf die Akademie der bildenden Künste – jedes Mal musste eine Aufnahmeprüfung gemacht werden, die Julia Hiemer bestand. Doch nach zehn Jahren im Ausland zog es sie wieder zurück in ihre Heimat, zurück nach Füssen. Hier fand sie in den Kunsthallen am Lech ideale Arbeitsbedingungen, bekam zwei Kinder, zog nach Lechbruck und hat sich nun in Prem in einem alten Bauernhaus ihre Werkstatt geschaffen. Holz ist ihr „Lieblingswerkstoff“. Und so kommt es vor, dass sie bei Baumfällungen die Arbeiter anspricht, wenn ihr der Baum besonders gut gefällt. So ist ihr größtes Werk – die weibliche Dreifaltigkeit – aus einer 150-jährigen Linde entstanden. Beim Vorbeifahren ist sie auf den Baum aufmerksam geworden, hat alle davon überzeugt, dass sie diesen Baum braucht, er nicht zu Brennholz verarbeitet wird und den schweren Stamm in die Werkstatt geschafft. Dort wird erst einmal mit der Motorsäge gearbeitet: „Meine Arbeitsspuren sollen sichtbar sein“, erklärt sie. Wenn sie beginnt, hat sie einen groben Schnittplan im Kopf, doch sie lässt sich von dem Holz inspirieren. Den Schlusspunkt setzt die Farbe. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit frischem Holz und am liebsten mit Linde. Mittlerweile arbeitet sie auch auf Auftrag, jedoch auf ihre Weise. Wer eine Figur bestellt, der hat ein „Vorkaufsrecht“. Denn schließlich gibt auch die Natur vor, also das Holz und seine Beschaffenheit, wie die Figur genau ausschauen wird. Wenn das Werk vollendet ist, kann der Auftraggeber entscheiden, ob er sie kaufen möchte oder nicht. „So funktioniert das sehr gut“.

Film dazu im

Mit zwei Kindern wird die Zeit für kreatives Arbeiten natürlich weniger. Doch Julia Hiemer schafft sich ihren Freiraum und dann geht es ab in die Werkstatt. „Ich muss nicht stundenlang auf die Muse warten“, formuliert sie. Eine Ausstellung in der Fachklinik Enzensberg zeigt eine ganz andere Seite von Julia Hiemer. Nicht

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„Ich muss nicht stundenlang auf die Muse warten“

große, bunte Holzfiguren, sondern leichte, zauberhafte Zeichnungen, dazu Collagen und Objekte. „Gezeichnet habe ich schon immer viel, aber für diese Ausstellung habe ich ganz experimentell gearbeitet.“ Da gibt es Rahmen aus alten Dielenbrettern, Paraffin lässt die Werke zum Teil fast durchsichtig erscheinen und Hanfseile aus den ehemaligen Hanfwerken wurden verarbeitet. „Ich halte nichts von gekauften Rahmen, Passepartouts, die Werke steril hinter Glas“, erklärt sie. Ihre Materialien sind nicht gekauft, sondern Fundstücke – neu interpretiert. Und auch hier soll man sehen, wie Julia Hiemer arbeitet. „Diese Arbeiten sind nicht steril und nichts Ausstellung in der Fachklinik Enzensberg für Perfektionisten“, sagt sie. ZEICHENSPRACHE: Zeichnungen, Collagen & Objekte bis 31. August Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 22 Uhr Ausstellung im Festspielhaus Füssen Vernissage: 7. September Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr

Ihre nächste Ausstellung steht auch schon vor der Tür. Ab 7. September zeigt sie ihre Figuren im Festspielhaus. Bis dahin sollen noch einige neue Werke entstehen. „Ich freue mich schon darauf, wieder neue Skulpturen zu schaffen“. ■

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Ein Dankeschön der Extraklasse

St. Tropez Feeling in Hopfen am See Verwöhnt von der Sonne, kulinarisch versorgt und vom Schlagerstar Gregor Glanz unterhalten, konnte das Sommerfest des Restaurants Riviera nur zum vollen Erfolg werden. Im Mittelpunkt standen dabei Freunde, Familie und die Stammgäste des Restaurants. „Ohne all die Menschen um uns herum, wären wir nicht da, wo wir heute sind. Es war an der Zeit Danke zu sagen“, so Koray Kalay, der Geschäftsführer des Restaurants Riviera und des benachbarten Hotel am Hopfensee. Und der Dank folgte nicht nur in Worten. Keine Wünsche wurden an diesem Sommerabend offen gelassen – vom Flying Buffet bis zur Cocktailbar und der Wein- und Zigarrenprobe wurde so einiges geboten. Über 300 geladene Gäste kamen am Samstagabend um einen der bis dahin heißesten Sommertage in einmaliger Atmosphäre ausklingen zu lassen. Und ein jeder, der eingeladen war, durfte sich wie ein VIP fühlen. Der traumhafte Ausblick auf den Hopfensee und die Berge versüßte den Abend zu dem, so dass noch vor Sonnenuntergang Partystimmung aufkam und man sich eher in St. Tropez als in Hopfen am See fühlte. Dabei sollte der Haupt Musik-Act erst noch kommen, Gregor Glanz, ein internationaler Entertainer und guter Freund von Koray Kalay. Mit seiner einzigartigen Stimme überraschte und faszinierte er die Gäste zugleich. Er sorgte für Party-Stimmung, gute Laune und eine Tanzfläche voller Partygäste, die diesen Abend sicherlich in guter Erinnerung behalten werden.

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am Hopfensee


König Ludwig und der Elefant Gäste aus aller Welt bleiben vor dem „Museum der Bayerischen Könige“ stehen und lauschen gespannt den Klängen, die aus dem Gebäude erklingen. Der Blick auf den Alpsee und dazu „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew – eine besondere Stimmung, die die zufälligen Zaungäste gerade erleben. Denn eigentlich gilt das Konzert nicht den Besuchern Hohenschwangaus, sondern den Mädchen und Buben der Grundschule Schwangau.

Die Erstklässler sitzen gebannt auf ihren Kissen und lauschen den zwölf Musikern, die heute nur für sie ins Museum der Bayerischen Könige gekommen sind. Das Konzert findet im Rahmen einer Sonderveranstaltung statt. So bietet das Museum für Bayerische Könige für Kindergarten- und Grundschulkinder sowie Jugendliche ein eigenes museumspädagogisches Programm an. Die Angebote sind auf die Bedürfnisse der entsprechenden Altersgruppen sowie der jeweiligen Schulform zugeschnitten. In den Führungen wird zum Beispiel interaktive Wissensvermittlung mit praktischen Arbeiten kombiniert, bei denen die Kinder kreativ und gestalterisch tätig werden können. Die Schwangauer Mädchen und Buben sind mit ihren Lehrerinnen zur Musikfibel gekommen. Vor dem musikalischen Erlebnis ging es noch mit Ursula Friedl durch das Museum.


König Ludwig und der Elefant

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Aufgeregt haben sie sich im Palmengarten zusammengefunden, ihre Rucksäcke zur Seite gepackt und gelauscht, was Ursula Friedl ihnen zu erzählen hat. Als erstes müssen natürlich die Regeln besprochen werden. Was darf man in einem Museum auf keinen Fall tun? Das ist für viele klar: „Nichts mitnehmen“, erklärt ein Knirps. Ja, das ist das oberste Gebot, dazu kommt noch: Leise sein, in der Gruppe bleiben und nichts anfassen. Als das geklärt ist, geht es los. Für ein Mädchen ist es besonders schwierig, sich nicht von der Klasse zu entfernen. Schließlich geht es an vielen schönen Ausstellungsstücken vorbei, die glitzern und funkeln. Leise murmelt sie: „Das würde auch der Mama gefallen.“ Schnell macht sie sich daran, wieder aufzuschließen. An der ersten Station erzählt Ursula Friedl den Kindern, was König Ludwig so alles gebaut hat und die Geschichte vom Elefanten. So wollte König Ludwig gerne einen Elefanten in seinem Wintergarten in der Neuen Residenz in München halten. Doch letztendlich ließ er sich davon überzeugen, dass die Statik des Gebäudes wohl das Gewicht solch eines Tieres nicht aushalten würde. Und so erfahren die Kinder an den unterschiedlichsten Stationen viel von dem König, der sein Geld gerne in Schlösser gesteckt, sich verkleidete, mit einer Indianerfeder im Haar Indianergeschichten gelesen hat, um besser in diese Welt einzutauchen und am Sonntag zu Besuch bei Oma und Opa war, um dort Kuchen und Kakao zu genießen. Eine kurzweilige Führung, die die Kinder gut durchhalten und bis zum Schluss sind alle aufmerksam dabei. So muss Lehrerin Julia Herzog auch nur ganz selten jemanden ermahnen, nicht zu schwätzen. „Wir wollen mit den Führungen eine Hemmschwelle überwinden“, erklärt Ursula Friedl. „Denn das Museum ist spannend und hier kann man Geschichte erleben.“

Film dazu im

Nach 30 Minuten ist der erste Teil der „Musikfibel“ vorbei und nun geht es zum Konzert. Vier Klassen treffen zusammen und werden von John Westerdoll und elf weiteren Musikern empfangen. Ein Arrangement von „Peter und der Wolf“

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König Ludwig und der Elefant

Am Ende sind die Kinder sicher, das war ein besonderer Ausflug. Und so findet jeder etwas ganz Besonderes an diesem Vormittag: Ann Kathrin und Marcel hat der Königsmantel besonders gut gefallen, Cassian war von der Musik und Lukas von den Geschichten begeistert. Weitere Informationen zum Museum und seinem museumspädagogischen Programm unter www.museumderbayerischenkoenige.de ■

Au den Spuren Auf der Wittelsbacher

Besuchen Sie zunächst das Elternhaus König Ludwig II. von Bayern

Schloss Hohenschwangau Eintrittspreise, Öff nungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de Unterhalb des Schlosses erleben Sie eine interessante Zeitreise in die Geschichte der Wittelsbacher Familie von 1180 bis in die Gegenwart im

Museum der Bayerischen Könige Eintrittspreise, Öff nungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 92 64 64 - 0 und www.museumderbayerischenkoenige.de Ausgefallene Erinnerungen finden Sie in den Museumsläden des Schlosses und des Museums. Lassen Sie sich kulinarisch im Restaurant

Alpenrose am See – gleich neben dem Museum – verwöhnen und genießen Sie im romantischen Alpseegarten Ihren Kaffee oder ein Glas Wein. Telefon 0 83 62 / 92 64 66 - 0 und www.alpenrose-am-see.de

Text und Bilder: Anke Sturm

wird aufgeführt und bevor es losgeht, dürfen die Kinder alle Instrumente benennen. Begeistert sind sie dabei und lauschen dann der musikalischen Geschichte. Schwer fällt es ihnen nur, nicht schon während des Konzerts zu klatschen. In Kooperation mit weiteren Musikschulen stemmt die Musikschule Füssen dieses Projekt. Und so konnten in diesem Jahr bereits 622 Kinder bei zwölf Aufführungen Musik erleben. „Die strahlenden Kinderaugen sind jedes Mal faszinierend“, schwärmt Westerdoll. Denn bei diesen Veranstaltungen geht es den Musikern nicht darum, Geld zu verdienen, sondern den Nachwuchs von der Musik zu begeistern. Und das gelingt, denn wann sind schon mal rund 80 Erstklässler so gebannt, dass kaum einer einen Plausch hält oder herumzappelt?


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Wir sind zwar alt – aber nicht beim Singen Singen macht Spaß, Singen tut gut, Singen macht munter und Singen macht Mut, klingt es im Kanon durch den Raum des Begegnungszentrums der Sozialstation. Es ist ein sonniger Donnerstagvormittag und 15 sangesfreudige Frauen und ein Mann haben sich zur Generalprobe versammelt. Der Seniorenchor „Silberklang“ unter der Leitung von Sabrina Tiedtke hat am nächsten Tag seinen Auftritt am Annafest und heute findet der Feinschliff statt. Die Kleiderfrage für den Auftritt ist schnell geklärt: Schwarz/weiß und mit dem bekannten Markenzeichen – dem roten Schal sollen die Mitglieder erscheinen. Denn schließlich will man nicht nur klanglich überzeugen, sondern auch optisch. Seit Oktober 2011 gibt es den Chor „Silberklang“, wöchentlich wird geprobt und die Teilnehmer sind mit viel Spaß dabei. Die Probe beginnt mit einigen Lockerungsübungen. „Tun sie alles, was ihnen gut tut und dem Singen“, fordert Sabrina Tiedtke die Teilnehmer auf. Nachdem Rücken, Kiefer und Lippen gelockert, eine Dampflok gesanglich durch den Raum gezischt und das Einsingen abgeschlossen ist, geht es gleich los. Die Füße wippen, der Oberkörper ist in Bewegung und gemeinsam schmettern die Senioren los. Horst Leise ist allein unter Frauen und fühlt sich rundum wohl. Klar wünscht er sich manchmal eine


Wir sind zwar alt – aber nicht beim Singen

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männliche Unterstützung und lädt alle Interessierten ein, beim „Silberklang“ dabei zu sein. Jeden Donnerstag treffen sich die sangesfreudigen Senioren von 9.30 bis 11 Uhr – außer in den Schulferien, dann ist Chorpause. Mit ihren Stücken bereichern sie die Veranstaltungen der Sozialstation – sei es das Annafest, das Treffen im Advent oder im Fasching. Sabrina Tiedtke nimmt ihre Aufgabe als Chorleiterin ernst. Es geht nicht nur darum, dass man zusammen ist und etwas singt. Klingt ein Lied am Anfang etwas schräg, dann wird geübt. „Achten Sie auf die andere Stimme“, fordert sie die Teilnehmer auf. Die DiplomMusikpädagogin für Gesang und für elementare Musikpädagogik hat an der Musikhochschule Augsburg studiert. Neben dem „Silberklang“ leitet sie Gruppen im Bereich „musikalische Frühförderung“, singt mit Schulklassen, gibt Fortbildungen für Chöre und erteilt Stimmbildung. Wieder stimmt sie mit der Gitarre das Lied an und ja der Tipp war gut. Denn nun klingt das Lied richtig, gemeinsam ergeben die verschiedenen Stimmen einen guten Klang. Fast alle Chormitglieder sind Bewohner im „Betreuten Wohnen“. Eine bunt gemischte Truppe – das „Küken der Truppe“ ist Ende 60, die älteste Teilnehmerin 91. Manch eine braucht ihren Rollator, um in den Übungsraum zu kommen, andere sind noch richtig fit. Doch gemeinsam ist allen die Freude am Singen. 

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Donnerstag, 11. Sept. bis 20 Uhr geöffnet. Unsere Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8.30 bis 12.30 Uhr 14.00 bis 18.00 Uhr Sa. 8.30 bis 12.30 Uhr

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Wir sind zwar alt – aber nicht beim Singen

Beim Annafest wird es dann ernst für den Silberklang. Nach Kaffee und Kuchen stellen sich die Mitglieder für ihre Aufführung auf. Und der Funke springt über: Bei der Einladung einige Lieder mitzusingen, sind die meisten Gäste dabei. Ein kräftiger Applaus bestätigt ihnen, dass es sich lohnt, jeden Donnerstag gemeinsam zu proben. Denn Singen macht Spaß – vor allem dann, wenn der Gesang anderen auch noch gefällt. ■

Griaß Gott im „Landgasthof Adler“ in Halblech Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können Sie hier die Allgäuer Schmankerl, eine deftige bayerische Küche, dazu gibt es erfrischende Getränke und am Nachmittag zum Kaffee hausgemachte Kuchen. Für Gäste, die Deftiges lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt.

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An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten bestens zur Einkehr an oder Sie lassen sich in der gemütlichen Gaststube verköstigen. Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung.

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Text und Bilder: Anke Sturm

Doch dabei bleibt es nicht. Es ist nicht nur die Freude, die die Senioren jeden Donnerstag zur Probe treibt. Sie merken alle, dass es ihnen einfach rundum gut tut. Gertraud Grimmer sieht das Singen als „Gehirntraining“. Und eine Teilnehmerin formuliert es ganz einfach: „Wir sind zwar alt, aber beim Singen fühlen wir uns nicht mehr alt.“ Auch Sabrina Tiedtke kann das nur bestätigen und bekommt von ihren Chormitgliedern positive Rückmeldung. Das Singen und die Stimmbildung wirken sich positiv auf die Atmung aus. „Außerdem ist ihr Stimmapparat wieder trainiert, der vorher eingerostet war“, erklärt die Musikpädagogin. Zusätzlich sieht Tiedtke, dass durch den Chor neue Freundschaften entstanden sind und man sich um einander sorgt. Schließlich wird auch außerhalb des Donnerstagstermins immer wieder mal in kleinen Gruppen gemeinsam geprobt.


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Daheim in Würde alt werden Mit ihren roten Fahrzeugen sind die Krankenschwestern und Altenpfleger der Katholisch-Evanglischen Sozialstation im gesamten Altlandkreis unterwegs. Ihre Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht vielen Senioren in ihrem häuslichen Umfeld trotz Einschränkungen zu leben. So kann in vielen Fällen die Selbstständigkeit alter oder kranker Menschen noch lange erhalten bleiben.

Häusliche Kranken- und Altenpflege Ambulante Leistungen Grundpflege, aktivierende Pflege, Reha-Pflege Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung Injektionen Medikamentengabe Blutdruck- und Blutzuckermessung modernes Wundmanagement Palliativ- und Carepflege Hausnotruf Beratungsgespräche (§ 37) Spezielle Betreuungsangebote bei Demenz Betreutes Wohnen Ambulant betreute Wohn- und Hausgemeinschaften

Weitere Informationen bei Kath. Evang. Sozialstation Füssen gGmbh Am Ziegelstadel 12 · 87629 Füssen Tel. 0 83 62.91 71-0 · Fax 0 83 62.91 71-1 28 www.sozialstation-fuessen.de info@sozialstation-fuessen.de

Irgendwann ist die Situation da: Der Vater oder die Mutter kommt alleine nicht mehr zu Recht. Sei es, dass Hilfe beim Duschen benötigt wird, nach einem Schlaganfall die Körperpflege nicht mehr alleine zu bewerkstelligen ist oder dass man nach einem langen Krankenhausaufenthalt nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll. Eine Lösung ist dabei sicher die Ambulante Pflege, die oft mehr ermöglicht als man sich vorstellen kann. Bereits seit über 30 Jahren bietet die Sozialstation die Ambulante Pflege an und ist damit ein Vorreiter im südlichen Ostallgäu. Mittlerweile sind rund 30 Krankenschwestern, Alten- und Krankenpfleger sowie Fachschwestern für Palliativpflege bei den Senioren und Patienten. Dabei ist die Betreuung sehr unterschiedlich: Sie reicht von ein paar Handgriffen und Hilfen bis zu einer Intensivbetreuung – abgestimmt mit Die Katholisch-Evangelische Sozialstation Füssen ist eine gemeinnütden Patienten oder den Verwandten je nach zige Organisation, die seit über 30 Jahren in Füssen und dem südPflegebedarf. Zusätzlich wird auf eine enge lichen Ostallgäu tätig ist. Ihr Leistungsangebot umfasst ambulante Zusammenarbeit mit Ärzten, Physio- oder ErKranken- und Altenpflege, Beratungsgespräche, Hausnotruf, Essen gotherapeuten geachtet. Neben einem Hausauf Rädern, Tagespflege und seit April 2014 die vollstationäre Pflenotrufdienst, den die Sozialstation über einen geeinrichtung St. Anna mit eingestreuter Kurzzeitpflege am „Ziegelexternen Partner sichert, gibt es auch eine eistadel 12“. Des Weiteren bietet das Unternehmen eine Fachberatung gene 24-Stunden-Rufbereitschaft für Pflegefür Pflege und Verhinderungspflege an. Am 1. August wurde das Dr. notfälle. Über 190 Patienten werden zur Zeit Elisabeth Seif Haus eröffnet. betreut. ■


Neuentdeckungen im »Tal der Könige«

Kaum sind wir losgeradelt, müssen wir schon wieder stehen bleiben. Zu verlockend steht das Hohe Schloss von Füssen vor uns. Einen Abstecher können wir uns nicht verkneifen. Schon jetzt ist klar: Auf unserer kleinen Mountainbike-Tour gibt es sehr, sehr viel zu sehen. Schließlich radeln wir von einem historischen Höhepunkt zum nächsten! Vor, hinter, zwischen und neben diesen Schlössern gibt es noch dazu Berge, Bäume und Blüten zu bewundern. Also: Langweilig wird das ganz sicher nicht auf der Strecke von Füssen ins Hochtal Bleckenau oberhalb von Hohenschwangau.

Mehr dazu im

Unübersehbar thront das Hohe Schloss über den Altstadtgassen von Füssen. Einst nutzten es die Fürstbischöfe von Augsburg als Sommerresidenz. Erbaut wurden Teile des Gebäudes jedoch schon früher. Gut, dass wir uns zuvor bei Füssen Tourismus informiert haben und so wissen wir: „Nachdem Füssen zwischen 1274 und 1286 das Stadtrecht verliehen wurde, begann 1291 der bayerische Herzog Ludwig der Strenge widerrechtlich mit dem Bau einer Burg. Der Augsburger Bischof erwirkte die Einstellung der Bauarbeiten, erwarb 1322 den Schlossberg und ließ die unvollendete Burg zum Sitz eines Pflegamtes ausbauen. Zwischen 1489 und 1504 wurde unter Bischof Friedrich II. von Zollern die alte Burg zu einem prächtigen und wehrhaften Burgschloss erweitert.“ Heute zählt das Schloss zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik. Wir sind froh, dass wir die paar Höhenmeter dort hinauf geradelt sind. Denn dort angekommen, fällt unser Blick auf ein weiteres, prachtvolles Gebäude: das Benediktinerkloster St. Mang. Dessen Geschichte reicht sogar bis ins 8. Jahrhundert zurück, als der Stadtpatron Magnus als Missionar dort eine Mönchszelle gegründet hatte. Im 9. Jahrhundert errichteten die Bischöfe von Augsburg dann ein Kloster, der berühmte Architekt Johann Jakob Herkomer gab der unregelmäßig gewachsenen Anlage schließlich ein zusammenhängendes Gesicht. Wunderschön sieht das aus, vor allem vor der Kulisse der Berge. Denn dahinter schaut schon der Säuling hervor. 2047 Meter hoch ist der markante Berg – damit ragt der Gipfel ganze 1250 Meter über dem Talgrund. Auch das ist etwas ganz Besonderes: Eben ganz anders als meist im Allgäu, mildern im Füssener Land keinerlei Hügel den Übergang vom flachen Vorland zum felsigen Hochgebirge. Hier fehlen die Flyschberge, unvermittelt und spektakulär steht da also die felsige, steile Wand des Säulings aus Wettersteinkalk. Doch keine Bange – da hinauf wollen wir ja gar


Neuentdeckungen im „Tal der Könige“

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nicht. Als Radler genügt uns die Tour bis ins Hochtal der Bleckenau, nordöstlich des Säulinggipfels. Unsere Schleife durch den Schwanseepark verfolgt zwei Ziele: Vor dem steilen Anstieg wollen wir uns noch ein wenig einrollen. Und natürlich möchten wir auch hier die Landschaft genießen: Schließlich zeigt sich uns mit dem Schwansee ein Überrest des Lechgletschers, ein Zeuge der Eiszeit – und nebenbei noch ein historischer Landschaftspark. Fast schon nebenbei eröffnet sich uns hier der Blick auf die beiden Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau aus besonders schöner Perspektive. So, jetzt aber los. Genug geträumt! Nun wird’s ernst. Von Hohenschwangau aus führt der steile, geschotterte Fahrweg der „Rodelbahn“ hinauf. An der Haltestelle „Jugend“ bietet sich eine Pause an. Wir verschnaufen etwas länger und spazieren noch zur Marienbrücke. Dort drängeln sich die internationalen Touristen wie im Wettbewerb um das beste Foto von Schloss Neuschwanstein. Dabei bietet die Brücke auch einen Tiefblick in die Schlucht der Pöllat – sie besteht aus Hauptdolomit. Die zweite Hälfte der Auffahrt versüßen wir uns mit der Betrachtung des Bergmischwaldes, von Mondviolen und Eisenhut. So schön diese Pflanzen auch sind, wir sind froh, als wir oben ankommen. Doch bevor wir im Gasthof Bleckenau – einem ehemaligen Jagdhaus der königlichen Familie Wittelsbach – einkehren, müssen wir noch die mächtigen Bäume bewundern. Im flachen Talboden der Bleckenau stehen einige große, alte Bergahorne. Manche der dicken Stämme sind innen schon hohl, trotzdem tragen die Zweige grüne Blätter. Bis zu 500 Jahre alt können Bergahorne werden. Beeindruckt rollen wir hinüber zum Gasthof und gönnen uns ein kühles Getränk … wer weiß, was wir auf der Abfahrt noch alles entdecken werden? 

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Neuentdeckungen im „Tal der Könige“

Mountainbike-Tour: Von Füssen ins Hochtal Bleckenau Dauer: 5 bis 6 Stunden Anstieg: 600 Höhenmeter, Strecke: 21 Kilometer Charakteristik: Mittelschwere Mountainbike-Tour. Nach gemütlichem Einrollen durch den Schwanseepark verlangt der steile Anstieg den Radlern konditionell einiges ab. Die Strecke verläuft komplett auf breiten Fahrwegen, allerdings beinhaltet die Abfahrt steile Schotterpassagen.

Route: Innenstadt Füssen – Abstecher zum Hohen Schloss – Lechfall – Strässchen zunächst Richtung Kalvarienberg, dann Fahrweg (Schotter) hinab in den Schwanseepark – am See entlang – Fahrweg nach Hohenschwangau – zunächst die Fahrstraße Richtung Schloss Neuschwanstein – Achtung: Nach der Abzweigung nach rechts ist die Fahrstraße für Radfahrer tagsüber gesperrt – Mountainbiker fahren ein Stück weiter geradeaus und zweigen dann erst rechts ab, auf den steilen Schotterweg der „Rodelbahn“ – an der Haltestelle „Jugend“ über die Kreuzung und weiter auf dem Schotterweg bis ins Hochtal der Bleckenau (Einkehrmöglichkeit) – zunächst auf gleichem Weg zurück – ab Hohenschwangau auf dem asphaltierten Radweg nach Füssen. ■

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Wann darf ein Vermieter

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Grundsätzlich gilt: Der Mieter übt das Hausrecht in seiner Wohnung aus. Dieses Hausrecht gilt auch gegenüber dem Vermieter. Nur aus besonderem Anlass steht dem Vermieter ein Recht zum Betreten der Wohnung zu.

Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Von-Freyberg-Straße 3 D-87629 Füssen Telefon: 00 49 (0) 83 62 930 80 30 ulrich.schwerdtfeger@googlemail.com www.fachanwalt-schwerdtfeger.de

Ein Besichtigungsrecht des Vermieters besteht nur dann, wenn sachliche Gründe vorliegen. Dies kann bei folgenden Gründen vorliegen: • bei Verkauf der Wohnung • bei Modernisierung und Reparaturen • zur Erforschung einer Schadensursache • bei begründetem Verdacht der vertragswidrigen Nutzung (z.B. unerlaubte Tierhaltung) • zum Ablesen der Messvorrichtungen • zum Vermessen der Wohnung • um die Wohnung Nachmietinteressenten zu zeigen, sofern das Mietverhältnis gekündigt wurde. Diese Gründe sind nicht abschließend. Vielmehr gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Gründen. Umstritten ist, ob dem Vermieter darüber hinaus etwa alle zwei Jahre ein generelles Besichtigungsrecht zusteht. Die Gerichte sehen dies sehr unterschiedlich. Die hiesigen Amtsgerichte Kaufbeuren und Kempten bejahen ein solches Besichtigungsrecht. Ohne eine vorherige Anmeldung steht dem Vermieter kein Besichtigungsrecht zu. Bei berufstätigen Mietern muss der Vermieter einen Besichtigungstermin etwa drei bis vier Tage vorher anmelden. Bei nicht berufstätigen Mietern ist eine Vorankündigung von 24 Stunden ausreichend. In der Anmeldung muss der Vermieter den Grund der Besichtigung angeben. Der Vermieter darf zur Besichtigung auch mehrere Personen mitbringen, wenn diese für den Zweck der Besichtigung erforderlich sind (z. B. Kaufinteressenten, Makler, Handwerker etc.) und sie in der Anmeldung angekündigt werden. Ausnahmsweise darf der Vermieter in dringenden Notfällen (z. B. Wasserrohrbruch) auch ohne Anmeldung die Wohnung betreten und auch eine Notöffnung vornehmen lassen. Es ist allerdings sinnvoll, einen Wohnungsschlüssel bei einer Vertrauensperson zu hinterlegen und den Vermieter darüber zu informieren. Hierdurch ist in dringenden unaufschiebbaren Notfällen ein Zutritt zur Wohnung auch ohne Notöffnung gewährleistet. Grundsätzlich steht dem Vermieter während der Abwesenheit des Mieters (z. B. Urlaub) kein Besichtigungsrecht zu. Besichtigungstermine können an Wochentagen in der Zeit zwischen 10 bis 13 und 16 bis 18 Uhr vereinbart werden. An Sonn- und Feiertagen darf eine Besichtigung nur in Ausnahmefällen stattfinden. Sollte der Vermieter aber ohne Genehmigung die Wohnung betreten, so steht einem Mieter das Recht zur Selbsthilfe zu. D.h., der Vermieter kann auch mit sanfter Gewalt aus der Wohnung gedrängt werden. (LG Frankfurt am Main, NZM 2002)

Text und Bilder: Ulrich Schwerdtfeger

Rechtsanwalt Ulrich Schwerdtfeger



Althergebrachtes

mit modernen Einflüssen Tracht und Nähen – das ist die Leidenschaft von Markus Hippold. Lange sah es nicht danach aus, dass der Nesselwanger dies einmal zu seinem Beruf machen würde. Doch nach einem schweren Skiunfall hat er es geschafft, sein Leben umzukrempeln. In seinem ersten beruflichen Leben war Markus Hippold Altenpfleger. Sieben Jahre arbeitete er mit viel Spaß und Freude, doch schon immer interessierte er sich für Handarbeiten, strickte, stickte und nähte. Und dann kam der Tag in Ischgl, der sein Leben veränderte – erst einmal zum Negativen. Beim Skifahren erlitt er einen schweren Waden- und Schienbeinbruch, musste vier Mal operiert werden und war eineinhalb Jahre krank. Schon bald war klar, dass er seinen alten Beruf nicht mehr ausüben konnte. Er nutzte die Zeit, um über sein Leben nachzudenken und schnupperte in eine andere Welt rein. So belegte er zusammen mit einer Freundin einen Trachtennähkurs und der brachte die Wende. „Ich wollte meine Träume leben und so habe ich mich kurzerhand an einer Schule für Modedesign in Friedrichshafen beworben.“ Und wurde genommen. Seit zwei Jahren ist er nun dabei sein Handwerk zu lernen. Alleine unter Frauen – in seinem Kurs ist er der einzige Mann. Und nebenbei ist er schon als Trachtenschneider unterwegs. Im Elternhaus hat er in einer kleinen Einliegerwohnung sein Atelier. Hier entwirft er neue Kreationen, sitzt an der Nähmaschine und empfängt


Althergebrachtes mit modernen Einflüssen

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seine Kunden und Kundinnen. Ob eine Weste oder ein Janker für den Mann, ein Mieder oder ein Rock, Dirndlbluse oder Schürze – hier entstehen seine Kreationen – alle maßgeschneidert. Er hat sich auf eher „althergebrachte Tracht“ spezialisiert, wälzt historische Bücher und studiert alte Schnittmuster. Daraus entstehen neue Kreationen – auch mal ganz frech mit Leopardenmuster. „Das habe ich für eine Schulkameradin entworfen, die wollte etwas Außergewöhnliches“, erzählt der 28-Jährige. „Ich arbeite mit viel handwerklicher Liebe zum Detail, achte auf das gewisse Etwas und wage den Spagat zwischen der althergebrachten Tradition und modernen Einflüssen.“ Eine Besonderheit sind seine Mieder, die er entwirft, näht und verstärkt. Dabei wählt er seine Materialien mit Bedacht, besucht die Stoffmesse in München und entscheidet sich hauptsächlich für Stoffe, die in Deutschland und Österreich produziert werden. Seine Kunden kommen vor allem durch Mund-zuMund-Propaganda zu ihm. „Wir vereinbaren dann einen Beratungstermin. In aller Ruhe kann sich die Kundin meine Entwürfe anschauen, Stoffe und Miederhaken wählen. Die Tracht wird dann maßgeschneidert“,

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Auf der Modeschule geht es natürlich nicht nur um Tracht. Hier lernt er sein Handwerk von der Pike auf und hat auch schon mal ein Hochzeitskleid „3D“ entworfen. Ein weißer Traum mit einem Rock, der dem Betrachter dreidimensional erscheint. Doch sein Herz hängt weiterhin bei der Trachtenmode. „Es werden immer weniger Trachtenschneider. Doch ich habe mich darauf spezialisiert“, so Hippold. In einem Jahr ist er mit seiner Schule fertig, doch wohl noch nicht mit dem Lernen. „Ich überlege, ob ich dann noch den Meister mache“, erklärt er. Sein Atelier wird er auf jeden Fall behalten und hier für seine Kunden weiterhin maßgeschneiderte Tracht anbieten. Weitere Infos unter www.dirndlstubn-hippold.de oder auf facebook „Dirndlstubn Hippold“.

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so Hippold. Ihm ist es wichtig, dass die Tracht perfekt mit der Person harmoniert. Falls eine Stickerei gewünscht wird, stellt das kein Problem dar, denn das übernimmt der Nesselwanger auch. Und für Sonderwünsche ist er immer offen. So hat er bereits aus alter Bettwäsche ein Dirndl gemacht. „Man muss nicht immer alles wegschmeißen. Oft kann man das Material recyceln“, erklärt er.


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JETZT NEU: Griaß-di’-T-Shirts! Die beliebte Marke für Allgäuer Produkte hat ab sofort auch T-Shirts im Programm (pünktlich zur Allgäuer Festwoche im August). Mit sechs unterschiedlichen Motiven kann jetzt jeder Allgäuer Flagge zeigen für seine Heimat und Freunde des Allgäus können ihre Verbundenheit ausdrücken. Beim Motiv „I love Allgäu“ zum Beispiel „isch alls gschwätzt“, wie der Allgäuer sagt. Die Motive „Dirndl“ und „Lederhos“ sind gedacht als Festwochen-AusweichGwand für alle Fälle, beispielsweise als cooler Ersatz für das Trachtenhemd. Das Motiv „Bunte Kia“ zeigt das Lieblingstier der Allgäuer in Farbe. Kinder freuen sich über die Motive „Allgäuer Fehl“ und „Allgäuer Bua“ (Mädchen- und JungsShirts) für jeden Anlass. Die T-Shirts gibt es für Kinder und Erwachsene in den Größen von XS bis XXL. Kinder-Shirts kosten 14,90 Euro, Erwachsenen-Größen kosten 19,90 Euro. Egal, ob man ein „richtiger“ Allgäuer ist, ein Wahl-Allgäuer oder Urlaubs-Allgäuer: Das Allgäu ist Heimat. Und das kann man mit den Produkten von „Griaß di’“ allen Menschen auf besonders schöne Art mitteilen. Weitere Rubriken von Griaß-di’-Produkten: „Zuig zum Verschenka“, „FeschtwochAccessoires“, die „Mach mer Brotzeit“-Kollektion: Witziges, Sinnvolles, KreativAusgefallenes zum Mitbringen oder Selbst-Verwenden, und das zu Preisen, die Spaß machen. Die „Griaß di’“-facebook-Seite ist direkt über www.griassdi.de/facebook aufrufbar. Hier gibt es immer wieder Informationen über neue Griaß-di’-Produkte aus der Kollektion, über Griaß-di’-Veranstaltungen und über Neuerungen der Marken „Griaß di’“ Griaß di’ – die Kollektion von griassdi.de, und griassdi.de. dem Mitmachportal der Allgäuer Zeitung

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„Darauf sind wir stolz“

Im Allgäu hat die Milchverarbeitung eine lange Tradition. Und so gibt es auch heute noch große und kleine Sennereien, die die Milch der Kühe zu guten, traditionellen Lebensmitteln verarbeiten. Wir haben uns mal umgehört, auf welche Produkte die Käser besonders stolz sind. In Lehern gibt es viele Sorten Käse, doch einer ist in den Augen des Käsermeisters unverwechselbar. Auf welches Produkt sind Sie besonders stolz? Auf unseren Allgäuer Emmentaler. Damit haben wir sogar schon bei der internationalen Käseolympiade einen Siegerpreis gewonnen. Was macht es in Ihren Augen so besonders? Der Käse wird aus roher Heumilch hergestellt, die mittlerweile eine echte Seltenheit geworden ist. Jeder Laib wird individuell auf den Punkt gereift, so dass Konsistenz und Geschmack zu einem echten Erlebnis werden. Verraten Sie uns den besonderen Herstellungsvorgang? Der Käse wird immer noch traditionell im Kupferkessel hergestellt. Besondere Käsekulturen und echtes Feingefühl des Käsermeisters werden hier benötigt. Nach dem der Käse im Salzbad war, kommt er für über vier Wochen in den warmen Gärkeller, wo er seine Löcher bilden kann. Anschließend wird er kalt weitergereift bis er die drei Monate Mindestreifezeit erreicht hat.

Vom Käsemeister handgefertigt auf der Petersbergalm in Hinterhornbach Bier- und Bergkäse Bachensteiner Joghurt & Butter Familie Hosp Hinterhornbach 1250 m Käse aus eigener Herstellung Öffnungszeiten: Bis Mitte Oktober täglich geöffnet. Kontakt: +43 (0) 676 - 618 25 09 Gehzeit: ca. 1½ h ab Hinterhornbach – leichter Weg Kinder: Spielplatz

Ein kleiner Weg führt von Hinterhornbach links hinunter über den Bach auf einen Parkplatz. Von dort bringt ein geteerter Weg über Wiesen die Wanderer zum schluchtartigen Wasserfall des Jochbachs. Nachdem der Bach überquert wurde, geht es vor den Drähütten steiler bergan, um nach einer letzten Stufe und ein paar Kehren das Hochplateau der Petersbergalm zu erreichen. Der Weg lohnt sich, denn die Besonderheit der Alm, die seit über 100 Jahren besteht, ist die Milchwirtschaft. Rund 25 Kühe sorgen dafür, dass Bier- und Bergkäse, Bachensteiner (eine Art Romadur), Joghurt und Butter vom Käsemeister hergestellt werden können – alles naturrein und köstlich.

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Was empfehlen Sie für den perfekten Genuss? Um den vollen Geschmack zu erleben sollte man den Käse bei Zimmertemperatur verzehren, also mindestens eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Er passt gut zur Brotzeit, pur zum Wein oder als Dessert mit Trauben am Spieß. Auf der Hütte „Petersbergalm“ in der Nähe von Hinterhornbach wird noch gekäst. Dabei kommt ein richtig guter Bergkäse raus. Auf welches Produkt sind Sie besonders stolz? Auf den richtigen alten Bergkäse, wir haben auch schon viele Preise gewonnen zum Beispiel den Preis „Bester Käse aus Tirol“. Was macht es in Ihren Augen so besonders? Den Kühen geht es super, deshalb ist die Milch besonders gut und das macht einfach einen super Käse. Die hohe Lage, Natur pur, frische Luft, Bewegung, nicht im Stall, bestes Futter mit frischen Gräsern und Kräu-


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Und noch weitere Spezialitäten: Käsesuppe am Donnerstag, 11.30 – 14 Uhr Kässpatzen am Freitag, 11.30 – 14 Uhr Käsebrotzeiten „Coole“ Erfrischungsdrinks (Buttermilch und Molke)

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tern ohne Kunstdünger und ohne Pflanzenschutzmittel lassen unseren Käse so gut werden. Verraten Sie uns den besonderen Herstellungsvorgang? Keine Pumpen beim Melken, die die Milch geschmacklich verändern. Gekäst wird nach alter Art händisch im Kupferkessel und nicht im Edelstahlkessel. Kupfer leitet die Wärme besser und die Bakterien verschwinden und dann wird er ein Jahr im von Hand gepflegten Naturkeller ausgelagert. Was empfehlen Sie für den perfekten Genuss? Um den perfekten Geschmack zu erleben, den Käse bei Zimmertemperatur verzehren und mindestens eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen, so kann sich das Aroma perfekt entfalten. Besonders lecker: gekochte Kartoffeln mit Käse und Milch. In Weizern gibt es natürlich erstklassigen Käse, aber auch andere Produkte sind etwas ganz Besonderes.

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Gezutzelt oder geschnitten?

Sie gehört zu Bayern wie die Berge, die Kühe auf der Alm und der weißblaue Himmel: die Weißwust. Jeder hat sie schon mal gegessen – am besten mit einer Brezel und dem richtigen Senf. Aber wie entsteht denn diese bayerische Spezialität. Der Morgen erwacht gerade – rundherum ist noch alles dunkel, nur in der Metzgerei Dressel in Buching brennt schon Licht – hier wird schon seit halb sechs gearbeitet. Jetzt um kurz vor 7 Uhr geht es an die Weißwurst. Nach und nach kommen die Zutaten in den Kutter. Diese Maschine zerkleinert und vermischt die Lebensmittel – und das mit einem enormen Geräuschpegel. Metzgermeister Harald Borst ist Experte im Herstellen von Weißwurst. Wo wir beim Kochen immer eine Waage für unsere „Kleinstmengen“ benötigen, handelt er mit viel Gefühl. Zuerst werden das magere und abgewogene Schweine- und Kalbfleisch in den Kutter gefüllt, danach kommen das Schinkenfett und Eisschnee dazu. „Der Eisschnee ist notwendig, da bei der Herstellung von Wurst eine niedrige Temperatur herrschen muss“, erklärt Metzgermeister Wolfgang Dressel. Zur Würzung gibt es noch frische Zwiebeln, Petersilie, weißer Pfeffer, Mazis und Zi-


Gezutzelt oder geschnitten?

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trone. „Wir machen eine Weißwurst, die an die Münchner Weißwurst angelehnt ist“, so Dressel. „Warum soll ich eine Münchner Weißwurst machen, wenn ich doch gar kein Münchner bin“, fügt er hinzu. Die Weißwurst gibt es wohl schon seit 1857 und wurde von dem Metzgergesellen Sepp Moser in München erfunden. Hier waren am Faschingssonntag bei der Herstellung der Bratwürste die Saitlinge ausgegangen. In der Not füllte er die Wurstmasse deshalb in die dickeren Schweinsdärme. Er briet die Würste jedoch nicht, sondern brühte sie in heißem Wasser, weil er Bedenken hatte, dass die Schweinsdärme beim Braten platzen könnten. Das Abfüllen des Bräts übernimmt bei der Metzgerei Dressel Josef Vollmair. Die fertige „Weißwurst-Mischung“ kommt in einen übergroßen Trichter und der Metzger bringt mit viel Fingerfertigkeit den Darm an. Und dann geht es los, das Brät wird in die Haut gepumpt und mit Hilfe von Josef Vollmair und der Maschine entsteht eine regelrechte Weißwurstkette. Innerhalb von zwanzig Minuten hat Vollmair das Brät abgefüllt. Für ihn eine Leichtigkeit – schließlich arbeitet er bereits seit 40 Jahren als Metzger. 

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Die alte Regel, dass die Weißwurst das Zwölf-Uhr-Läuten nicht erleben darf, ist heute nicht mehr gültig. Diese stammt aus der Zeit, als die Weißwurst noch roh verkauft und erst zuhause gebrüht wurde. Am richtigen Verzehr scheiden sich bis heute die Geister – doch eigentlich ist alles erlaubt: Vom traditionellen Auszutzeln über den sogenannten Längsschnitt, den Kreuzschnitt, den Verzehr mit den Fingern oder mit Messer und Gabel – alles ist möglich. ■

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Für die Weißwurst heißt es dann ab ins heiße Wasser, denn direkt nach der Herstellung muss sie gebrüht werden und zwar 25 Minuten bei 72 Grad. Während die meisten Würste dann ab in die Kühlung gehen, wandern die ersten auf den Teller. Zur Brotzeit essen die Metzger gleich mal eine frische Weißwurst.


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Das Spiel mit den

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Bällen Ball platzieren, Ziel anvisieren und losschlagen: Das Spiel mit den bunten Bällen und teils kniffligen Hindernissen begeistert Jung und Alt. Dabei ist Minigolf nicht nur die Herausforderung, mit wenig Schlägen den Ball ins Loch zu bekommen. Minigolf ist vielmehr ein perfektes Freizeitvergnügen für Familien und Gruppen. Und für ehrgeizige Minigolfer ist es ein Leistungssport, den sie deutschlandweit in über 300 Vereinen bis zur ersten Bundesliga ausüben.


Das Spiel mit den bunten Bällen

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Das Minigolffieber hat auch Frank Lorenz aus Füssen gepackt. Er schwingt seit 28 Jahren den Schläger an der Bahn. Und seit 1997 betreibt er die Minigolfanlage in Bad Faulenbach. Minigolf wird hier übrigens schon lange gespielt, denn die Anlage wurde bereits 1960 in Betrieb genommen. Doch Frank Lorenz spielt nicht nur leidenschaftlich gerne Minigolf. Der 48-Jährige ist auch begeisterter Tüftler. „Vor etwa fünf Jahren begann ich, die Standardisierung aus den Bahnen herauszunehmen“, erzählt Frank Lorenz. Er gestaltete neue, verzwickte Hindernisse und integrierte pfiffige Elemente in die Minigolfanlage. „Es ist mir wichtig, dass sich während des Minigolfens etwas bewegt und die Besucher etwas zum Schauen und Beobachten haben – sei es an den Bahnen oder eben auf der Anlage selbst.“ So gibt es zum Beispiel einen rauchenden Vulkan, eine Geisterbahn mit Sound-Effekten und Bahnen mit Bachlauf zu entdecken. Und für Besucher, die nicht spielen, gibt es Ruhemöglichkeiten zwischen den Bahnen, von denen sie das Spiel verfolgen können. Inspirieren ließ er sich bei den Hindernissen und den Außenanlagen zum Beispiel im Europapark in Rust. „Dort sammelte ich Ideen, die ich dann im kleinen Rah-

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men auf meiner Minigolfanlage umsetzte.“ Auch auf Schrottplätzen kommen Frank Lorenz immer wieder neue Einfälle. „Ich sehe etwas und habe dann ein Bild vor Augen, wofür ich es verwenden kann.“ Jede der 18 Bahnen hat ein eigenes Thema: Märchenwelt, Ritter, Piraten bis hin zu Italien. Sein neuester Clou ist die Gondelbahn. „Ich arbeitete bislang viel mit Wasser, doch bei der Gondelbahn kam erstmals aufwendigere Technik zum Einsatz“, so Lorenz. Durch ein ausgeklügeltes System gelangt der Ball mit der Gondel hinauf zur Bergstation und von dort über eine Schanze auf die andere Seite zum Loch. „Es dauerte allein etwa 100 Stunden, bis wir mit der Entwicklung so weit waren, dass die Ballaufnahme funktionierte. Das erforderte viel Geduld und Millimeterarbeit.“ Und dann folgten lange Erprobungsphasen. Denn beim Entwickeln einer Bahn wird viel Know-how verlangt, das Frank Lorenz durch seine lange Minigolf-Erfahrung mitbringt. Wie stark darf die Neigung sein? Wie schnell ist der Rücklauf des Balles? Welche Materialien können verwendet werden? „Die Bahn und das Hindernis müssen für jeden Spieler ausgelegt sein, jeder muss die Bahn spielen können. Meine Spielkenntnisse sind dabei kein Maßstab“, so Lorenz. „Letztendlich haben wir an der Gondelbahn rund zehn Tage getüftelt und gebaut.“ Tatkräftig unterstützt wird er bei seinen Projekten von den Mitgliedern des Stammtisches. „Die Mitglieder sind alle Handwerker und jedes Mal Feuer und Flamme, wenn ein neues Hindernis gebaut wird und sie sich einbringen können und mithelfen dürfen“, erzählt Lorenz. Auch Firmen aus Füssen und Pfronten stehen Frank Lorenz zur Seite, die ihm zum Beispiel Material und Maschinen zur Verfügung stellen. Frank Lorenz ist jeden Tag auf dem Minigolfplatz und feilt an seinen Hindernissen. „Das Projekt Umbau ist noch nicht abgeschlossen. Gehwege, Bepflanzung oder Reparaturen an den Bahnen – es gibt immer etwas zu tun“, so Lorenz. Die Ideen gehen dem 48-Jährigen dabei nicht aus: So ist für Herbst ein neues, selbstgebautes Hindernis geplant. „Was genau, wird noch nicht verraten.“ Beim Minigolfen können Familien und Gruppen jede Menge Spaß haben und das für wenig Geld. „Der Minigolfsport als Freizeitvergnügen soll erhalten bleiben und es ist wichtig, dass Einheimische und Urlauber die Anlagen in der Umgebung nutzen“, erzählt Lorenz. Übrigens sind alle Minigolfanlagen in der Umgebung beleuchtet, sodass auch abends auf den Bahnen gespielt werden kann. Die Minigolfanlage in Bad Faulenbach hat von Montag bis Sonntag ab 13 Uhr geöffnet. ■

Text/Bilder: Regina Berkmiller

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Abwechslungsreich, vielseitig und verantwortungsvoll ist der Beruf des Altenpflegers. PFLEGE 24 ermöglicht Neueinsteigern, Wiedereinsteigern und Quereinsteigern den einfachen Zugang zu diesem Beruf mit Zukunft. Als attraktiver Arbeitgeber eröffnet PFLEGE 24 berufliche Perspektiven. „Im Unterschied zu vielen anderen Branchen ist es in Pflegeberufen durchaus möglich, auch noch mit beispielsweise 50 Jahren in diesen Beruf einzusteigen oder sich für eine berufliche Ausbildung zu entscheiden.“ berichtet Ferdinand Feige. Der Pflegeberuf bietet einen sicheren Arbeitsplatz und ermöglicht eine gute Bezahlung. Gerade die flexiblen Arbeitszeiten machen die Arbeit bei PFLEGE 24 interessant. „Die ambulante Pflege ist geradezu prädestiniert für Teilzeitarbeitsmodelle. Ein Großteil unserer Mitarbeiter arbeitet in Teilzeit. Fast immer ist es möglich, die Dienstzeiten individuell zu gestalten – zugeschnitten für jeden Mitarbeiter. Der Dienstplan wird immer weit vorausschauend erstellt.“ So können auch Eltern Beruf und Familie in allen Lebensphasen miteinander vereinbaren. Ein Beispiel ist Anita Scholz. Die zweifache Mutter arbeitet von 7:00 Uhr bis mittags und ist zuhause, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Oder Elina Balzer. Sie übernahm mehrere Jahre von Montag bis Donnerstag die Abendrunde

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und ist tagsüber für ihre drei Kinder da. Wer den Beruf des Altenpflegers erlernen möchte, ist bei PFLEGE 24 an der richtigen Stelle. „Wir sind anerkannter Ausbildungsbetrieb und freuen uns darauf, engagierte Menschen zum Examinierten Altenpfleger auszubilden,“ so Ferdinand Feige. Rebekka Damith freut sich, dass sie die dreijährige Ausbildung zur Examinierten Altenpflegerin bei PFLEGE 24 erfolgreich abgeschlossen hat und übernommen wird. Eine weitere Form der Ausbildung bietet PFLEGE 24 über das sogenannte WeGebAU Konzept, einer Fördermaßnahme der Arbeitsagentur. Bei dieser Maßnahme gegen den Fachkräftemangel werden Menschen, die bereits im Pflegeberuf arbeiten gefördert und es werden die Kosten für die Ausbildung zum Examinierten Altenpfleger übernommen. Das Team von PFLEGE 24 deckt nahezu alle Bereiche der Altenpflege ab – Wundversorgung, sämtliche Formen der Grund- und Behandlungspflege, Rehabilitationspflege und Sterbebegleitung zu Hause. „Dabei wird jeder Mitarbeiter von unserem Fachpersonal persönlich und individuell geschult, um den Kunden die bestmögliche Pflege zu bieten.“

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In seiner Scheune vor seiner Werkstatt hobelt, schleift und höhlt Johann Nigg aus Seeg an einem langen Baumstamm herum. Hier baut der Landwirt und gelernte Wagner seit 35 Jahren die majestätischen Blasinstrumente. Abnehmer für seine Alphörner findet er im eigenen Dorf und bei Musikern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Johann Nigg ist kein Unbekannter. Er ist einer von wenigen Alphornbauern in Deutschland. „In Oberstaufen im Oberallgäu ist noch ein Alphornbauer ansässig, aber viele gibt es nicht mehr“, erzählt der 77-jährige Seeger.

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Das erste Alphorn hat Johann Nigg 1979 gebaut. „Das Probestück ist mir nicht schlecht gelungen“, erinnert sich Nigg. „Schon als junger Bub war ich von den Alphörnern fasziniert. Und ich wollte es einfach mal ausprobieren, darauf zu spielen.“ Sein Vorhaben setzte er nach vielen Übungsstunden in die Tat um. Ein Jahr lang musizierten Johann Nigg und zwei weitere Mitglieder des Trachtenvereins „D’Lobachtaler“ auf den Alphörnern. „Dann haben die Musiker der Harmoniemusik Seeg das Spielen übernommen. Die haben den besseren Ansatz“, so Nigg. Bis heute geben die Seeger Alphornbläser mit den von Johann Nigg gefertigten Instrumenten alpenländische Musik zum Besten.


Der Klang der Berge

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Vom Rohling zum Alphorn Mit Säge, Feile, Hobel, Stemmeisen, Stech- und Hohlbeitel bearbeitet er das Fichtenholz. Das traditionelle Alphorn, das einer Normallänge von 3,64 Meter entspricht, wird dabei komplett aus einem Stück und in Handarbeit gefertigt. „Maschinen kann man nicht gut gebrauchen, denn alles muss von Hand heraus gehobelt werden“, erzählt der 77-Jährige. Beim Aushöhlen muss Nigg besonders genau arbeiten. „Die Wanddicke liegt bei einem halben Zentimeter. Ist die Wand zu dünn, flattert der Ton“, erläutert er. Jetzt geht es an die Feinarbeit: Das Alphorn wird außen und innen glatt gehobelt, mehrmals grundiert und lackiert. „Die Oberfläche muss glatt sein wie Glas, sonst gibt es keinen sauberen Ton.“ Viel Präzisionsarbeit erfordert auch das Zusammenleimen der beiden, rund zehn Kilogramm schweren Holzteile. In den letzten Arbeitsschritten fertigt Johann Nigg noch das Füßchen unterhalb des Trichters und das Mundstück. Welche Form das Mundstück haben muss, hat der Alphornbauer nach vielen Jahren herausgefunden. Nach rund 50 Stunden Arbeit ist das Alphorn fertig. Wie viele Alphörner Johann Nigg bereits gebaut hat, kann er nicht genau sagen. „Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, aber es waren schon einige.“ 

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Patientenverfügung Die Patientenverfügung verhilft Ihnen zur Beachtung Ihres eigenen Willens bei medizinischen und pflegerischen Maßnahmen. Hierin regeln Sie, wie Sie medizinisch behandelt werden wollen. So können Sie z.B. festlegen, ob lebensverlängernde oder WiederbelebungsMaßnahmen getroffen werden sollen. Details bei Ihrem GenerationenBerater

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Der Klang der Berge

Was die Musiker an den Holz-Alphörnern besonders schätzen, ist der weiche Ton und der ruhige Klang. Die verschiedenen Tonarten sind dabei abhängig von der Länge des Alphorns. Das Es-Horn ist 405 Zentimeter lang, in der Grundstimmung E beträgt die Länge 389 Zentimeter. In Deutschland misst das Horn in F 366 Zentimeter. Das „echte“ Alphorn besitzt keine Klappen, Züge oder Ventile und ist daher bezüglich der zu spielenden Töne auf die Naturtonreihe beschränkt. Bis zu zehn Kilometer weit kann man das Alphorn hören. Den Unterschied zwischen einem Schweizer Alphorn, das erstmals 1527 schriftlich erwähnt wurde, und einem für unsere Region typischen Alphorn kennt Johann Nigg übrigens ganz genau. „Beim Schweizer Alphorn hört man das Blech, es lässt sich in mehrere Teile zerlegen und die Rohre sind mit feinstem Peddigrohr umwickelt“, erklärt Nigg.

In seiner Werkstatt sind nicht nur die Alphörner für die Seeger Musikanten und viele andere Musikgruppen entstanden. Auch das Lohmühlrad und viele Arbeiten im Seeger Heimatmuseum hat der 77-Jährige gefertigt. Für sein gesellschaftliches Engagement wurde er auf Antrag des Trachtenvereins mit dem Ehrenteller der Gemeinde ausgezeichnet. 2001 wurde er außerdem zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Nigg, der seit 1962 dem Verein angehört, war von 1968 bis 1974 und seit 1979 bis 2004 Zweiter Vorstand. „Solange es geht, werde ich Alphörner bauen“, erzählt Nigg. Damit die Tradition vom Alphornbauen nicht verloren geht, hat Johann Nigg sein Wissen an seinen Sohn Ulrich weitergegeben. ■

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Das Interesse an seiner Arbeit und seinen Alphörnern ist groß. So ist Johann Nigg jedes Jahr bei den Handwerkertagen im Schwäbischen Bauernhofmuseum in Illerbeuren vertreten. Auch mehrere Fernseh-Teams haben bereits über Johann Nigg berichtet. „Es hat sich eben weit herumgesprochen, die Kunden kommen von überall her.“


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Seit 30 Jahren geführt von Familie Prinz ger, Oris, Eterna, Hanhart, Dugena, Swatch oder Flikflak. Tochter Sonja wurde ebenfalls vom „Juwelier-Virus“ infiziert und ist als Goldschmiedin im elterlichen Betrieb tätig. Sie entwirft mit viel Kreativität die hauseigene Kollektion, fertigt auf Kundenwunsch handwerklich meisterhafte Stücke und betreut den Bereich Schmuck. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren Kunden jedes Jahr eine neue differenzierte Schmuck-Kollektion zu präsentieren“, erzählt Sonja Prinz. „Denn ausdrucksstarker Schmuck, flexibel in den Möglichkeiten,

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Der ganze Stolz von Dieter und Ralph Prinz findet sich im ersten Stock – ein kleines, befi historisches Museum mit antiken Uhren und Schmuckstücken Ludwig II.

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„Begeisterung, Freude und Leidenschaft – drei Wörter, die Dieter Prinz und sein Sohn Ra lph mit i hrem Beruf verbinden. Und diese Gefühlle geben sie Tag für Tag in ihrem Geschäft ft an ihre Kunden weiter. Vor 30 Jahren übeernahm Dieter Prinz das Juweliergeschäft Wollnitza, das in Füssen eine über 100-jäh hrige Tradition hat. Wer in Füssen das Juweliergeschäft ht, der fühlt sich gleich gut Wollnitza besuch aufgehoben. Eine familiäre Atmosphäre empfängt einen, dazu Freundlichkeit und Kompetenz. Egal ob es um Schmuck oder Uhren geht, um einen Neukauf oder eine Reparatur – die In n haberfamilie und ihre 15 Angestellten sorggen dafür, dass die Kunden zufrieden das Gesschäft verlassen. Dieter Prinz hat schon früh sein Herz an Uhren verloren. Gerade historische Uhren begeistern den Uh hrmachermeister. Zusam-

sen und ihren wertvollen Fundstücken als Partner mit dabei. Heute leitet Ralph Prinz mit großer Begeisterung die Uhrmacherwerkstatt und hat sich durch seine hochqualifizierte Arbeit bei allen großen Uhrmarken zertifiziert und ist berechtigt, diese zu reparieren. Dabei ist sein Spezialgebiet weiterhin die fachgerechte und stilsichere Reparatur antiker Uhren. Das sorgfältig zusammengestellte Sortiment von Juwelier Wollnitza umfasst moderne, sportliche und elegante Uhren. „Uhren sind heute nicht nur Zeitmesser, sondern sie dienen als Schmuck, der die Persönlichkeit seines Träger widerspiegelt“, erklärt Dieter Prinz. Das Tragen eines exklusiven Zeitmessers wird bei Juwelier Wollnitza zum Zeichen von Kultur und technischem Verständnis. Ausgefallene Uhren, Klassiker, wertvolle Repliken,

men mit seinem Sohn Ralph, der 1990 die Meissterprüfung zum Uhrmacher mit besonderrer Auszeichnung ablegte und heute als Inh haber fungiert, hat er ein kleines Uhrenmuuseum geschaffen. Auch bei der Füssener U hrenausstellung im Jahr 2011 waren die beeiden mit ihrem Fachwis-

30 Jahre Juwelier Wollnitza, das heißt 30 Jahre zufriedene Kunden aus Füssen und ganz Deutschland. Gute Kunden, die dem limitierte Unikate bis hin zu hochkomplizierten, automatischen Chronographen be- Juweliergeschäft seit Jahren die Treue weisen die außergewöhnliche Auswahl von halten. „Wir wollen auch in Zukunft als Ihr persönlicher Familienbetrieb mit ganz viel Marken wie Omega, Breitling, Chopard, Sattler, Chronoswiss, Rado, Ebel, Junghans, Herz an unserer Philosophie arbeiten: Der Tradition verpflichtet und dem Fortschritt Maurice Lacroix, Frederique Constant Geneve, Tissot, Certina, Mido, Meistersin- verbunden“, sagt Dieter Prinz.

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Moor Die Allgäuer Moore sind wahre Juwelen, Landschaften voller Leben. Wer mit offenen Augen durch die Moor- und Streuwiesengebiete wandert, entdeckt farbenprächtige Pflanzen und seltene Tierarten. Eine Vielfalt, die begeistert. Die zertifizierten Moor-Erlebnisführer der Allgäuer Moorallianz geben das ganze Jahr über einen Einblick in den Lebensraum Moor. Bei den Exkursionen können die Teilnehmer die Naturschätze einmal ganz anders kennen lernen. Welche geheimnisvollen Geschichten, Gestalten und Sagen umranken diese Plätze? Wie sind die Moore entstanden? Welche seltenen Pflanzen und Tiere leben in den Mooren? Wie war das Leben zu Zeiten des Torfabbaus? Wieso ist Moorschutz gut für das Klima?

2012 bildete die Allgäuer Moorallianz 23 Teilnehmer aus dem Allgäu zu Moorführern aus. Einer von ihnen ist Otto Schrägle. Der Seeger ist sehr naturbegeistert, seit über Jahren Mitglied beim Bund Naturschutz, Vorsitzender der Bund Naturschutz – Ortsgruppe Seeg und er engagiert sich in vielen Bereichen des Naturschutzes. „Die Anzahl der Teilnehmer für die Ausbildung zum MoorErlebnisführer war beschränkt. Und als ich die Zusage bekam, war die Freude natürlich groß“, erinnert sich Schrägle. In einer mehrtägigen Ausbildung wurden die Teilnehmer geschult und lernten Wissenswertes zur Entstehungsgeschichte, Moorschutz und Pflegemaßnahmen in den Moorlandschaften kennen. „Unser Ziel ist,


Abenteuer Moor

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Einheimische und Urlauber für diesen schützenswerten Lebensraum zu sensibilisieren und auf die große Bedeutung und die Artenvielfalt in diesen Kleinoden aufmerksam zu machen.“ Für ihr Engagement im Naturschutz wurden die MoorErlebnisführer im Juni vergangenen Jahres als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen. Ob am Bannwaldsee, im Birnbaumer Filz oder im Hertinger Moos: mit den Moor-Erlebnisführern geht es in versteckte Winkel der Allgäuer Moore. Otto Schrägle entführt in das „Schatzkästchen Kirchthaler Filz“ bei Seeg. „Es ist meine Heimat und es ist schön, den Leuten dieses Juwel zu zeigen und sie dafür zu begeistern.“ Passend zum Thema startet seine zirka zweistündige Exkursion am Moorbahnhof Seeg. Rund um das Gebäude wachsen moortypische Pflanzen und die „Moorwand“ informiert über seltene und bedeutende Pflanzen und Tiere. Außerdem entsteht unter dem Motto „Moorigami – Naturvielfalt in Seeg“ ein Moorerlebnisgebiet in Seeg. Große, wie Flyer gefaltete Infoelemente in der Wartehalle erläutern spannende Details aus den Mooren rund um Seeg und zeigen, neben ansprechenden Bildern, die örtlichen Wander- und Radangebote zum Thema Moor. Nach der Theorie geht es zu den Streuwiesen ins Lobachtal. „Diese Nasswiesen sind besonders artenreich und bieten einen nährstoffreichen Lebensraum“, erläutert Schrägle. In den bunten Blumenwiesen tanzen Libellen, Schachbrett-Schmetterlinge und Bläulinge. Wiesenknopf, Wilder Schnittlauch, Rauschbeere, Blauer Eisenhut, Zittergras, fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau, Glockenblumen, Kuckucksnelken oder Wilder Thymian finden sich hier

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Abenteuer Moor

auf kleinstem Raum. „Damit auf den Streuwiesen viele Blumen blühen, mäht der Landwirt die Fläche einmal im Jahr, meistens im Herbst.“ Von den Streuwiesen geht es hinein ins Kirchthaler Filz. Es herrscht Ruhe und Stille. Man spürt, wie der Moorboden unter den Füßen nachgibt und hört nur das Wasser, das die Torfmoose speichern. Sie überziehen den Boden wie eine Decke und können das fast 30-fache ihres Trockengewichts an Wasser aufnehmen. Im Projektgebiet der Allgäuer Moorallianz ist in rund 13 Prozent der Fläche der Wasserhaushalt intakt, die Flächen sind also sehr naturnah. Die anderen 87 Prozent der Moore wurden entwässert und sind teilweise geschädigt, vor allem durch den Torfabbau. Ein wachsendes Moor bindet eine große Menge an CO2 und leistet damit einen effizienten Beitrag zum Klimaschutz. Ein zersetzendes Moor hingegen ist eine CO2Quelle, die das Klima belastet. „Zerstörte Moore verursachen rund acht Prozent der Treibhausgasemissionen in Bayern. Durch die Moor-Wiedervernässung lassen sich rund 23 Prozent der entwässerten Moorflächen und Torfstiche renaturieren“, erläutert Otto Schrägle. Die bisherigen Veranstaltungen haben gezeigt, dass es Jung und Alt Spaß macht, die Schönheit und Schutzwürdigkeit der MoorLebensräume kennenzulernen. Die Veranstaltungen der Moor-Erlebnisführer findet man im Moorkalender unter www.moorallianz.de. ■

n i z a g a M ´ i d ß a i Unser nächstes Gr ber 2014. o t k O . 1 m a t in e h c s er

Text: Regina Berkmiller, Quelle: Zweckverband Allgäuer Moorallianz/Bilder: Regina Berkmiller, Stefan Pscherer

Die Moorerlebnisführer: Hedwig Langhof und Otto Schrägle, Seeg; Ulrike Aicher, Rosi Engelmann, Berta Morisse, Gertraud Randel, Manuela Vogel und Christl Wildner aus Pfronten; Silvia Beyer, Nesselwang; Matthias Friedl und Winni Gößler aus Füssen; Werner Hense, Halblech; Barbara Birk, Weitnau-Hellengerst; Christa Martin, Aitrang; Erwin Scharpf, Stötten; Christine Schwarz, Immenhofen; Walter Sirch, Sulzschneid; Manuela Splitgerber, Eisenberg; Simone und Franz-Peter Staab, Buchenberg sowie die Gebietsbetreuung Allgäuer Moore Isolde Miller, Kreis Lindau; Anja Naumann, Kreis Oberallgäu und Barbara Zach, Kreis Ostallgäu.


Immobilienvermittlung par excellence Engel & Völkers ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen zur Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment mit einer weltweiten Präsenz in 38 Ländern auf fünf Kontinenten. Durch das einzigartige, ständig wachsende Netzwerk und die starke Marke hat das Unternehmen Zugang zu einem exklusiven Kundenkreis. Mehr als 535 Shops im Bereich hochwertige Wohnimmobilien sowie 53 Gewerbebüros, die Büro-, Einzelhandels- und Industrieflächen, Investmentobjekte, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Immobilienportfolios vermitteln, bieten privaten und institutionellen Kunden

eine professionell abgestimmte Dienstleistungspalette. Beratung, Vermietung, Verkauf oder Bewertungen sind die Kernkompetenzen der 4980 Mitarbeiter/innen rund um Immobilientransaktionen. Seit 2010 wird die erstklassige Vermarktungskompetenz von Engel & Völkers auch in Füssen angeboten. „Das Ostallgäu ist ein attraktiver und beliebter Standort für nationales und internationales Publikum und somit auch für uns attraktiv“. Langfristige und persönliche Betreuung der Kunden, auch nach einem Geschäftsabschluss, ist bei Engel & Völkers an der Tagesordnung. „In unserem Angebot stehen spezielle bzw. hochwertige Objekte, mit denen wir

einen exquisiten Kundenkreis bedienen, der auf absolute Diskretion bei uns rechnen kann“, erklärt Büroleiter Gregor von Stetten. Zusammen mit dem Geschäftsführer, Herrn Jens Schosnowski, und seinen Kolleginnen Gabi Leixner (Immobilienberaterin) und Carmen Kujat (Assistenz) betreut er mit der örtlichen Filiale das Gebiet Ostallgäu, ist jedoch selbstverständlich mit allen Geschäftsstellen weltweit vernetzt. Als ideales „Sprungbrett“ in die Immobilienbranche bezeichnet Herr von Stetten die hauseigene Schulungsakademie, in der professionell und individuell das nötige Wissen vermittelt wird. Siehe hierzu auch unser Stellenangebot.

Im Rahmen der Expansion suchen wir für den Bereich Residential zur Verstärkung unseres Shops in Füssen für den Großraum MOD/KF auf freiberuflicher Basis

Immobilienberater (w/m) Ihre Aufgaben

Akquisition von hochwertigen Wohn- und Ferienimmobilien Einwertung von Objekten und Grundstücken Erstellen detaillierter Angebotskonzepte und Marketingstrategien Berater für die Kunden während des gesamten Prozesses bis zum Vertragsabschluss sowie des „After Sales Service“

Ihr Profil

Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische o. technische Ausbildung und idealerweise nachweislich mehrjährige Vertriebserfahrung, vorzugsweise im Immobilienbereich Unternehmerisches Denken und Handeln Akquisitions- und Verhandlungsstärke Überzeugungskraft und Kommunikationsstärke Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift Gepflegtes Erscheinungsbild und gute Allgemeinbildung

Unser Angebot Bei uns erwartet Sie teamorientiertes und abwechslungsreiches Arbeiten in einem hochprofessionellen nationalen und internationalen Beraternetzwerk und Firmenumfeld. Wir bieten Ihnen eine professionelle Plattform für Ihre Selbständigkeit. Unser umsatzorientiertes Vergütungssystem beteiligt Sie an Ihrem persönlichem Erfolg und ermöglicht so herausragende Einkommensergebnisse. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail oder über das Online-Bewerbungsformular unter www.engelvoelkers.com/fuessen, Rubrik Shop/Stellenangebote. Kontakt

Kontakt: Gregor von Stetten · Büroleiter Luitpoldstraße 1 · 87629 Füssen Telefon +49-(0) 83 62 - 92 64 50 fuessen@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/fuessen

UNSERE AKTUELLEN IMMOBILIENANGEBOTE

EINZIGARTIG – Rieden am Forggensee Wfl. ca. 377 m², Grst. ca. 3.330 m², Energieausweis liegt noch nicht vor, Öl, Sanierung 2007 Kaufpreis auf Anfrage E&V ID W-01G67H

AUSSERGEWÖHNLICH – Pforzen Wfl. ca. 500 m², Grst. ca. 3.700 m², Energieausweis liegt noch nicht vor, Öl, BJ 2003 1,9 Mio. € E&V ID W-00K05P

EXKLUSIV – Lechbruck am See Wfl. ca. 420 m², Grst. ca. 892 m² V, 135,9 kWh/(m²a), Öl, BJ 1993, E 970.000,– € E&V ID W-01GTCK

ALLGÄU PUR! – Gde. Kraftisried Wfl. ca. 400 m², Grst. ca. 2.300 m² B, 252,3 kWh/(m²a), Öl, BJ 1920, H 745.000,– € E&V ID W-01GZHD

VIELSEITIG – Füssen/Weißensee Wfl. ca. 220 m², Grst. ca. 1.100 m² V, 96,0 kWh/(m²a), Öl, BJ 1992, C 598.000,– € E&V ID W-01ZB38

HOCHWERTIGER NEUBAU – Pfronten Wfl. ca. 112 m², 172 m², 208 m², Zimmer 2, 3 oder 5, Energieausweis liegt noch nicht vor, Wärmepumpe, BJ 2014 ab 389.000,– €

NEUBAU o. SANIERUNG – Kaufbeuren/Ngbl. Wfl. ca. 100 m², Grst. ca. 2.278 m², Energieausweis liegt nicht vor, Öl, BJ 1952 350.000,– € E&V ID W-01U293

GROSSZÜGIG – Füssen Wfl. ca. 134 m², Zimmer 3 V, 85 kWh/(m²a), Gas, BJ 1972, C 298.000,– € E&V ID W-01WX4A

MIETANG

PREISWERT – Füssen/Weißensee Wfl. ca. 60,73 m², Zimmer 2 V, 159 kWh/(m²a), Öl, BJ 1981, E 114.000,– € E&V ID W-01985A

HISTORISCH + MODERN – Füssen Wfl. ab ca. 85 m², Zimmer 2 Energieausweis liegt nicht vor, Denkmalschutz, Gas, Sanierung 2014 Kaltmiete ab 770,– €

EBOTE:

GEWERBE – Füssen Fläche ca. 39 m², Räume 1 B, 88 kWh/(m²a), Gas, Sanierung 2011, C MM inkl. NK 579,80 € E&V ID W-01W1OJ

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„Beutegierige Fischer“ am Obersee Eine große Wiese lädt zum Sonnenbaden ein, am Beach-Volleyballplatz kann man ins Schwitzen geraten und sich dann im Wasser abkühlen – der Obersee in Bad Faulenbach ist heute wieder ein Anziehungspunkt geworden. Vor über 90 Jahren wurde der Obersee zur „Badeanstalt“ und hat in dieser Zeit einiges erlebt. 2011 stand sogar schon seine Schließung zur Debatte, da sich kein Pächter fand. Seit 2012 hat Carsten Schmidt das Gelände gepachtet, das der Stadt Füssen gehört. Sein Ziel: den Obersee wieder attraktiver zu gestalten. Und das scheint gelungen. Nachdem in den vergangenen Jahren die Besucherzahlen kontinuierlich zurückgegangen sind, hat Schmidt diesen Abwärtstrend mit der Übernahme gestoppt. „Wir haben versucht, das Bad wiederzubeleben und ihm einen bestimmten Charakter zu verleihen. Nach dem wieder größeren Andrang zu urteilen, ist es uns auch gelungen“, erklärt Carsten Schmidt.

Mehr dazu im

Dr. Adolf Moser, Bürgermeister von 1915 bis 1929, war der Motor für die Schaffung der Naturfreibäder Ober- und Mittersee. In seinem Antrag erklärte er 1920 diese Notwendigkeit, „zur Mehrung des Ruhmes der Stadt und der Wohlfahrt der Bevölkerung“. Bereits 1921 wurden die beiden Bäder eröffnet. In einem Aufsatz, der 1928 in „Das Bayerland“ erschien, beschreibt er die Entwicklung auf eine beeindruckende, blumige Art: „Der Obersee war völlig unberührt von allen Badegelüsten unseres luft- und wasserhungrigen Geschlechts, er lag still und ruhig zwischen seinen unwegsamen Gestaden und träumte von den Zeiten, in denen geschäftige Mönche hier die Fischzucht trieben und in nächster Nähe den weitbekannten Füssener Gips aus dem Boden schafften. Nur daß dann und wann ein Fisch ausschnellte oder ein Angler am Ufer sich in Geduld übte oder ein Fischer im schmucklosen Kahn im Schilf ruderte, um nach den ausgelegten Reusen zu sehen. Und so war es noch vor acht Jahren. Und heute? Jetzt erhebt sich dort das Füssener Volksbad für Männer, Frauen und Kinder, ein Naturbad, daß wegen seiner prächtigen freien Lage und der weiten Wasserfläche dem, der die große Natur unserer Bergwelt liebt, hehrsten Genuß bereitet.“ Dabei war in dieser Zeit die Aufteilung klar geklärt: Die an sein Nordufer erbauten Sonnen- und Luftbäder und Wasserbadanlagen sind vor allem für die einheimische Bevölkerung bestimmt, aber auch für Kurgäste, die die Stille vorziehen.


„Beutegierige Fischer“ am Obersee

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Der Mittersee dagegen war vor allem für die Kurgäste und die jungen Leute vorgesehen. All die Arbeit, die man 1922 geleistet hat, war nach zwei Jahren fast wieder zerstört. Denn beim Ablassen des Sees rutschte das Nordufer ab. „Als vor etwa fünf Jahren beutegierige Fischer ihm die Geheimnisse seiner Tiefen ablauern und ihn zu diesem Zweck soweit als möglich entleeren wollten, löste sich das Nordufer, und die ganze erst zwei Jahre vorher errichtete Badeanstalt sauste in die Tiefe“, beschrieb Dr. Adolf Moser. Doch die Stadt ließ es sich nicht nehmen, alles wieder her zu richten: „… eine neue, größere Anstalt – das heutige Volksbad.“ Anscheinend war dieser Abrutsch so interessant, dass man in der damaligen Zeit vom Obersee als eine „geologische Berühmtheit“ sprach. Jahrzehntelang vergnügten sich die Füssener und die Gäste am Obersee. Doch immer mehr nagte der Zahn der Zeit: Das Gebäude war nicht mehr so ansehnlich, auf dem Grund des Sees lagerte sich immer mehr Schlamm ein, die Platten am Uferbereich entwickelten sich zu Stolperfallen. Doch gerade in diesem Jahr hat sich einiges getan: Himmelblau leuchtet das Gebäude, im See rutscht man nicht mehr aus und die Platten am Uferbereich sind neu verlegt. Und so tummeln sich bei schönem Wetter wieder viele im Oberseebad – so wie es schon vor über 90 Jahren Dr. Adolf Moser beschrieb: „Dazu das frische, weiche, durch natürlichen Zufluß täglich erneuerte Wasser, die würzige, harzgeschwängerte Luft und der weite Blick über Wiesen und Wald bis zu den Gipfeln der Allgäuer Berge. Hier findet jedermann, ob alt oder jung, ein köstliches Vergnügen.“ ■

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Veranstaltungen

Bild: FTM/Andreas Hub

Spuren der Instrumentenmacher Neben den regulären Stadtführungen und Mittelalterführungen bietet Füssen Tourismus und Marketing in diesem Sommer wieder Themenführungen zum Lauten- und Geigenbau in Füssen an. Füssen gilt als die Wiege des gewerbsmäßig betriebenen Lautenbaus in Europa. Bereits Ende des 14. Jahrhunderts werden Lautenmacher in Füssen in den Archiven erwähnt und 1562 wurde hier die erste Lautenmacherzunft Europas gegründet. Wer mehr über die Bedeutung der Stadt als Wiege des Lautenbaus und bedeutendes Geigenbauzentrum in Europa erfahren möchte, kann am Donnerstag, 14. und 28. August, sowie am 18. September, jeweils um 14.30 Uhr mit der Gästeführerin Karin Ried auf Erkundungstour gehen. Sie zeigt die Spuren der Instrumentenmacher in der Altstadt und anschließend im Museum der Stadt Füssen im Kloster St. Mang kostbare historische Lauten und Geigen. Am Schluss der Führung erwartet die Teilnehmer eine kleine kulinarische Überraschung. Anmeldung jeweils bis zum Vortrag, 16 Uhr, in der Tourist-Info Füssen unter 0 83 62.9 38 50.

Geschicklichkeit beim Reiten und Fahren gefragt

Bild: Gwendolin Schmalholz

Pferde- und Reitsportfreunde in Lengenwang Die Pferdefreunde Lengenwang (OAL) veranstalten am Sonntag, 24. August, das schon zur Tradition gewordene Geschicklichkeitsreiten und -fahren. Start ist um 13 Uhr im Ortsteil Außerlengenwang. Der Weg dorthin ist beschildert. Rund 70 Starter verschiedener Pferderassen werden im Parcours erwartet. Spaß und Freude am Umgang mit den Pferden stehen im Vordergrund der Veranstaltung, die sich in die Disziplinen Reiten, Fahren (Einspänner und Zweispänner) sowie dem rasanten Wettbewerb „Jump & Drive“ aufteilt. Für das leibliche Wohl zu familienfreundlichen Preisen ist gesorgt. Infos unter Tel. 0 83 64.17 12


Veranstaltungen

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Großer Kunsthandwerksmarkt in Seeg

Bild: Veranstalter

Kunstschaffende aus Nah und Fern finden sich am Sonntag, 7. September, von 10 bis 17 Uhr zum traditionellen Herbstmarkt mit großem Angebot im Gemeindezentrum Seeg ein. Auf über 50 dekorierten Tischen finden die Besucher individuelle Arbeiten wie Trockenfloristik, Bilder- und Grußkarten, Korbwaren, Metallkunst, Schmuck, Künstlerpuppen und Zubehör, Teddys und Holzspielzeug, Kunstkeramik, Textilwaren, Handarbeiten, Filzwaren, Klosterarbeiten, Landhaus- und Kaminkissen, Allgäuer Naturprodukte und viele Deko-Ideen für den Herbst. Für die Unterhaltung der Kinder sorgt die bekannte Märchenfee Marie-Luise Kaiser mit ihrem Kasperletheater und Märchenerzählungen. Viele schöne Preise gibt es bei einer Tombola zu gewinnen, deren Reinerlös der Bildungshilfe NordostIndien e.V. mit Sitz in Seeg zugute kommt. Eintritt frei.

Kaisersaalkonzerte im Barockkloster

Bild: Veranstalter

Sinnesfreudige Musik, die voller Überraschungen steckt … subtil und plakativ und jederzeit spannend. So beschreibt Martina Eisenreich ihr Programm „Contes de lune“, das sie am Dienstag, 12. August, im Kaisersaal des Barockklosters St. Mang in Füssen vorstellt. Martina Eisenreich ist eine erfolgreiche Komponistin, Dozentin für Filmmusik und Sounddesign an der Hochschule für Fernsehen und Film München. In ihrem neuen Programm kreuzen sich die Wege einer eigenwilligen, cineastischen Tonpoesie mit ihrer magischen Ausstrahlung als Geigerin und Multi-Instrumentalistin in erfrischenden Grenzüberschreitungen. Getragen von der charismatischen Ensemblekunst des Quartetts mit Wolfgang Lohmeier, Christoph Müller und Stephan Glaubitz. Bereits am Donnerstag, 7. August, kommen Klassikfreunde im Kaisersaal auf ihre Kosten. Das aus 4 Geschwistern bestehende und preisgekrönte TenHagen Quartett präsentiert Werke von W. A. Mozart, Dorothee Eberhardt und Edvard Grieg. Beginn jeweils 20 Uhr. Karten gibt es in der Tourist Information Füssen unter 0 83 62.9 38 50. Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen.

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Veranstaltungen

Essbar oder giftig? Pilze bestimmen leicht gemacht Martin Kirchmair vom Pilzverein Tirol Jenbach wird in seinem Vortrag „Giftpilze und Pilzgifte“ am Samstag, 6. September, die gefährlichsten Giftpilze und ihre Wirkung vorstellen, auf tödliche Verwechslungsmöglichkeiten aufmerksam machen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Giftigkeit von Arten, die bisher als Speisepilze galten, vorstellen. Anschließend stehen die Pilzberater des Pilzvereins bereit, um die Besucher in die Welt der Pilze einzuführen und ihre mitgebrachten Funde zu bestimmen. Tipps und Tricks zum sicheren Erkennen verschiedener Pilzarten und ihrer giftigen Doppelgänger anhand von echten Pilzen sollen Pilzkennern ebenso wie Anfängern die Entscheidung „essbar oder giftig“ erleichtern. Beginn: 13.30 Uhr, Treffpunkt: Naturparkhaus Klimmbrücke, Elmen. Referenten: Dr. Martin Kirchmair und Berater des Pilzvereins Jenbach. Anmeldung unter info@naturpark-tirolerlech.at oder +43 (0) 6 64.4 16 84 66. Weitere Infos im Naturparkhaus Klimmbrücke, Klimm 2, 6644 Elmen oder unter www.naturpark-tiroler-lech.at.

Ludwig! Bilder von Stefanie von Thun Ludwig II. fasziniert bis heute. Stefanie von Thun dient eine Fotografie aus dem Jahre 1885 als Vorlage für ihre PortraitSerie, in der sie die Persönlichkeit Ludwig II. aus immer neuen Blickwinkeln und Betrachtungsebenen beleuchtet. Zu diesem Zweck wurde die Fotografie auf speziell vorbereitete Trägermaterialien und Untergründe gedruckt, wodurch unterschiedliche Bezüge entstehen. Einmal greift die Künstlerin das Bild der bayerischen Ikone humorvoll auf, ein andermal treten Glamour und Pathos oder die Schattenseiten einer zerrissenen Persönlichkeit in den Vordergrund. In der Ausstellung wurde auch Neuschwanstein, das zum Denkmal gewordene Symbol seiner inneren Traumwelt, in diese Betrachtungen mit einbezogen. Die Arbeiten Stefanie von Thuns treten in einen Dialog mit den Exponaten im Museum und ermöglichen einen neuen Blick auf eine der schillerndsten Gestalten der bayerischen Geschichte. Ausstellungseröffnung: Sonntag, 24. August, 17 Uhr. Ausstellungsdauer: bis 7. Dezember in den Räumen der Dauerausstellung des Museums der Bayerischen Könige in Hohenschwangau.

Bild: Stefanie von Thun

Wohnanlage im Herzen von Lechbruck am See

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Bild: Pilzverein Jenbach

NEUBAU


Veranstaltungen

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Die Wege sind das Ziel beim Kammermusikfestival vielsaitig, das von Mittwoch, 27. August, bis Samstag, 6. September, stattfindet. Füssen liegt an der historisch bedeutsamen Römerstraße Via Claudia und es kreuzen sich hier eine Vielzahl touristischer Wege: die Romantische Straße und die Deutsche Alpenstraße, der Lechwanderweg, Fernradwege oder ein Baumwipfelpfad. Nicht zuletzt waren auch die frühen Handelswege entscheidend für die Entwicklung des Füssener Lauten- und Geigenbaus. Das Verdi Quartett und Hatem Nadim zeigen die Wege musikalischer Entwicklungen in Mitteleuropa auf, Matthias Kirschnereit macht sich mit Christian Tetzlaff auf den Weg und stellt mit dem Verdi Quartett das Programm „Auswege“ vor. Peter Lehel verfolgt mit seinem Quartett den Weg des Jazz und trifft den „Swingin‘ Gentleman“ und großen Schauspieler Siegfried Rauch. Das David Orlowsky Trio präsentiert sein Programm „Fernweh und Wanderlust – Transit Polka“, Sabrina Ma ist mit ihrem Schlagwerk in Bewegung und das Theater Bravure mit Miriam D. Berraissoul und John Westerdoll stellt seine neue Inszenierung „Die Wegkreuzung“ vor. Hirundo Maris mit Arianna Savall und Petter Udland Johansen präsentiert „Chants du Sud et du Nord – eine Reise, die durch subtile musikalische Brücken das Mittelmeer mit der Nordsee verbindet …“ Vielsaitige musikalische Wege werden sich kreuzen, Lebenswege nachgezeichnet, Irrwege aufgezeigt, ausgetretene Pfade hinterfragt, Wegweisendes wahrgenommen und neue Wege beschritten. Veranstalter und weitere Informationen: Kulturamt der Stadt Füssen, 0 83 62.90 31 46, kultur@fuessen.de sowie www. festival-vielsaitig.fuessen.de. Karten gibt es in der Tourist Information Füssen, KaiserMaximilian-Platz 1 oder unter 0 83 62.9 38 50.

Bild: Ralph Horbaschek

Festival vielsaitig „Wege“

Das Alpenfilmtheater Füssen zeigt am Dienstag, 2., und Mittwoch, 3. September, um 15, 17.30 und 20 Uhr den Film „Watermark“ aus der Filmkunstreihe „Lechflimmern“. Wasser ist die Grundlage jeden Lebens und hat seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den Menschen. Es ist wichtiger Bestandteil unserer Ernährung, Lebensraum für viele Tiere, dient als Energieerzeuger und ist nicht zuletzt Sehnsuchtsort vieler Menschen. Wasser hat unseren Planeten geschaffen und ihm Form verliehen, doch der Umgang des Menschen mit dem kostbaren Element verändert und prägt das Gesicht unserer Erde. Die Dokumentation „Watermark“ erzählt in 20 Geschichten, gefilmt in zehn Ländern rund um den Globus, von der Lebensnotwendigkeit und der Schönheit des Elements Wasser. In teils aus der Luft aufgenommenen Bildern schlägt „Watermark“ einen eindrucksvollen Erzählbogen vom größten Staudamm der Welt im chinesischen Xiluodu über das ausgetrocknete Flussdelta des einst mächtigen Colorado bis hin zum bewegenden Kumbh Mela-Fest in Allahabad/Indien.

Bild: Senator Film/Edward Burtynsky

Element Wasser – eine beeindruckende Reise

Die historische Altstadt wird zur Open Air Festmeile beim Füssener Stadtfest am Samstag, 16., und Sonntag, 17. August. Nach dem Bieranstich um 17 Uhr geht es am Samstag bis 23 Uhr und am Sonntag von 11.30 bis 21 Uhr auf den verschiedenen Altstadtplätzen, im Sonnengarten des Hotels Sonne, in der Reichenstraße, im Olivenbauer-Biergarten und in diesem Jahr auch auf der Theresienbrücke am Lech musikalisch zur Sache. Der Stilmix reicht von Rock und Pop mit der Formation „Tonic“ über Bluegrass und Jazz mit der „Black Bottom Skiffle Group“ bis zu einschlägigen Country-Hits mit den Bands „Cashmachine“ und „Texas Dirndl“. Los Chicos spielen Latino-Rhythmen. Das luxemburgische Trio „Dream Catcher“ war schon als Vorgruppe für Sting, Michael Jackson, Bon Jovi und Alanis Morissette unterwegs und schöpft aus einem Fundus an Folk, französischen Chansons und Eigenkompositionen. Die Allgäuer und bayerischen Klangfarben vertreten der Liedermacher Chris Columbus, die Wertachtaler Blasmusik und andere Gruppen aus der Region. Eintritt frei. Weitere Informationen gibt es bei Füssen Tourismus und Marketing, www.fuessen.de.

Bild: FTM/ Michael Lukaszewski Fotografie

Füssener Stadtfest: Von Bairisch bis Salsa


Seit kurzem ist die Burgenwelt Ehrenberg um eine Attraktion reicher: In dem neu gestalteten Besucherzentrum in der Klause in Ehrenberg hat nun die Naturausstellung „Der letzte Wilde“ eröffnet. Verantwortlich für die Ausstellung rund um den Wildfluss Lech zeigt sich der Naturpark Tiroler Lech, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern kann. Bis zu 140.000 Besucher kommen jedes Jahr nach Ehrenberg. Mit der Ausstellung kann man nun die Gäste auf den Naturpark aufmerksam machen und so für den „letzten Wilden“ begeistern. Nach langer Planungszeit seien die Macher davon überzeugt, mit dem Besucherzentrum in Reutte den richtigen Standort für die Naturausstellung gefunden zu haben, erklärte Luis Oberer, Bürgermeister von Reutte. Zur offiziellen Eröffnung waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, dem Tourismus und der Politik wie die Bürgermeister des Naturparks und die stellvertretende Landeshauptfrau Ingrid Felipe gekommen. In der Ausstellung wird der Lech in seiner Vielfalt und in seiner Besonderheit dargestellt. Neun Stationen, die den Schotterinseln im Lech nachempfunden werden, eröffnen seine Welt. Bunte Lechkiesel erzählen ihre Geschichte, in einem Fotobuch werden vergangene Zeiten lebendig und wie ein Vogel kann man in einem Film über die Weiten des Naturparks fliegen. Die Ausstellung folgt keiner Chronologie, der Besucher sucht sich seine Station selbst heraus. Es gibt viel zu hören, zu sehen und auszuprobieren. Oder wie es Anette Kestler, Geschäftsführerin des Naturparks, sagt: „Mitmachen, staunen, erleben und verstehen.“ ■

Helmut Kessler, der die Ausstellung mitgeplant und umgesetzt hat, stellvertretende Landeshauptfrau Ingrid Felipe, Heiner Ginther, Bürgermeister von Elmen und Obmann des Naturparks Tiroler Lech, Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann, Luis Oberer, Bürgermeister von Reutte, Anette Kestler, Geschäftsführerin des Naturparks Tiroler Lech sowie Architekt Armin Walch

Text und Bilder: Anke Sturm

Geöffnet ist die Naturparkausstellung täglich von 10 bis 17 Uhr.


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