Griaß di' Magazin

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Dezember 2014 / Januar 2015

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN

FLORIAN HACKER Mit Krücken positiv durchs Leben MARIENGROTTE Ein besonderer Ort der Stille KASPAR STRAUB Die Natur ist der beste Künstler Titelfoto: Michael Dörfler


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Ihr Griaß-di’-Team Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum

Griaß di’ – das Magazin Es ist immer wieder beachtlich, auf was für interessante Menschen wir stoßen, die auch bereit sind, uns ihre Geschichte zu erzählen. Einer davon ist Florian Hacker. Der junge Mann verlor bei einem Arbeitsunfall sein Bein. Mit viel Optimismus geht er durchs Leben und begeistert mit seiner offenen, sympathischen Art. Suheil und Rafiq kommen aus Afghanistan und besuchen die Mittelschule in Roßhaupten. Ihre Mitschüler haben die beiden mit viel Herzlichkeit in ihre Klassengemeinschaft aufgenommen, Lehrer und Jugendsozialarbeiter unterstützen mit großem Engagement. Die Schüler der Mittelschule sind ein gutes Beispiel, wie Integration funktionieren kann. Durch das gute Miteinander profitieren beide Seiten und die deutschen Kinder erfahren, dass das Leben in anderen Ländern alles andere als einfach ist. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne, stressfreie und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2015.

Unsere Griaß-di’ -  Produkte des Monats Dezember:

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Übrigens: Unser Griaß-di’-Magazin gibt es auch als App. Texte und redaktionelle Geschichten sind für das iPad und Android-Tablets entsprechend aufbereitet und mit Videos, zusätzlichen Bildern, Audio-Dateien und Links auf Internetseiten ergänzt. Einfach den Allgäuer Medienkiosk im Appleoder Googleplay-Store kostenfrei herunterladen und schon erscheint darin das aktuelle Griaß-di’-Magazin.

Ihre Anke Sturm und Regina Berkmiller

Inhaltsverzeichnis Florian Hacker: Mit Krücken positiv durchs Leben ........................4 100 Jahre Skiclub in Füssen ..........................................................10 Schönkahler – hinauf gen Gipfel ................................................... 16 Willkommen Suheil und Rafiq .......................................................22 Erlebnisse, die begeistern. Menschen, die beeindrucken.............26 Kaspar Straub: Die Natur ist der beste Künstler ..........................32 Selbstversuch Karate ....................................................................36 Kleines Idyll bei Rieden – der Faulensee.......................................42 Kinderkrippe – von null auf 30 .................................................... 46 Mariengrotte – ein besonderer Ort der Stille ............................... 50 Veranstaltungen ............................................................................58 griassdi.de – die Online-Plattform.................................................62

IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de

Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de

Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com

Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de

Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de

Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten

Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de

Auflage: 13 400 Stück

Geschäftsführer: Markus Brehm

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Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils

Christian Schneider

Christian Settele


Mit Kr端cken positiv durchs Leben


Mit Krücken positiv durchs Leben

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Es ist nicht das, was fehlt, was an Florian Hacker als erstes auffällt. Sondern seine positive Ausstrahlung, sein Optimismus und sein lockeres Grinsen im Gesicht. Seit dem 8. Juli 2009 geht er mit zwei Krücken durchs Leben. Wenn Florian Hacker zurückblickt, dann erzählt er nüchtern von dem Tag, an dem er sein Bein verlor. Er ist als Forstarbeiter unterwegs: In einem Wald in der Nähe von Ravensburg muss er die Holzbeige vermessen, die mit einem Greifer auf den Lastwagen geladen werden. Dann passiert es: Ein Stamm fällt vom Greifer und genau auf Hüfte und Bein von Florian Hacker. In der Klinik wird er sofort in ein künstliches Koma versetzt und kommt erst vier Wochen später wieder zu sich. Was sich verändert hat, bemerkt er nicht so sofort. Erst als er sich wundert, dass er seinen Fuß nicht mehr bewegen kann, weiß er, dass er sein Bein verloren hat. „Ich habe ein paar Tage gebraucht, um das zu realisieren“, sagt der 27-Jährige. „Doch nach zwei Wochen konnte ich bereits meine Witze machen wie: Gibt es Rabatt, wenn man nur einen Schuh benötigt oder kann man auch zwei linke Schuhe kaufen.“ Als ihm ein Pfleger erklärt, dass er nicht unbedingt auf einen Rollstuhl angewiesen sein wird, sondern auf Krücken laufen kann, kann er sein Schicksal leichter ertragen. „Ich wollte wieder in die Berge und mit dieser Prognose wusste ich, dass ich das schaffen kann“, erklärt er. Doch bis zu seinen geliebten Bergen liegt noch ein wahrer Krankenhausmarathon vor ihm. Nach acht Wochen in Ravensburg ist er über ein dreiviertel Jahr in Murnau. Eine Entzündung muss bekämpft werden. Danach

„Ich habe keine besonderen Wünsche. Ich bin zufrieden mit dem, wie es ist.“

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Mit Krücken positiv durchs Leben

geht es noch einmal für zwei Monate nach Ulm. Und dann heißt es, wieder zu leben. In seinen alten Beruf als Forstwirt kann er nicht mehr zurück. Also beginnt er eine Ausbildung zum technischen Zeichner. „Mir war aber klar, wenn es einen Weg zurück in den Wald gibt, dann breche ich die Ausbildung ab“, erklärt Hacker. Und sein Wunsch wird Realität: Seit Mai dieses Jahres ist er beim Walderlebniszentrum in Füssen. „So bin ich dem Wald wieder ein Stück näher gekommen.“ Sein Haupteinsatzgebiet ist die Kasse zum Baumkronenweg. Zusätzlich macht er kleine Reparaturen rund ums Haus. Im Winter wird er die Waldarbeiter in der Werkstatt unterstützen. Seine Perspektive für das nächste Jahr: Führungen durch den Wald anzubieten. Ein Beruf, der ihm viel Spaß macht: „Auch der Kontakt zu den Leuten ist einfach gut.“ Die Liebe zum Wald hat Florian Hacker bis heute nicht verloren. „Das war menschliches Versagen“, sagt der Biessenhofener, der bald nach Prem zieht,

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Mit Krücken positiv durchs Leben

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Vorsorgen ist keine Frage des Alters GenerationenBeratung Vorsorge-Vollmacht & Betreuungs-Verfügung

Text: Anke Sturm, Bilder: privat

über seinen Unfall. „Da kann ich doch der Natur keinen Vorwurf machen.“ Und die Natur spielt in seiner Freizeit auch eine große Rolle. So ist er schon wieder in seinen geliebten Bergen unterwegs. Als größte Tour hat er nach seinem Unfall den Zunterkopf bei Reutte bewältigt – und das mit Krücken. Vor kurzem ist er am Stück an einem Tag 60 Kilometer gewandert – für die meisten „normalen“ Fußgänger eine Wahnsinnsstrecke. Drei Mal die Woche geht es in die Kletterhalle. Und Rollstuhlbasketball steht auch noch auf dem Programm. Den Rollstuhl braucht er nur für diese Sportart und beim Arbeiten, da so das Sitzen bequemer ist. Ansonsten verzichtet Florian auf dieses Gefährt und meist auch auf seine Prothese. „Für den Sonntagsspaziergang lege ich sie manchmal an“, erzählt er schmunzelnd. Denn diese sei einfach zu unbequem. Ein anderes Hobby ist auch das Reisen: So ging es mit seiner Freundin für drei Wochen nach Kanada. Klar müsse seine Freundin da manchmal schon etwas mehr Gepäck tragen als er, „aber sie wusste ja, was auf sie zukommt, als sie mich genommen hat“, erklärt er auf seine direkte und sehr sympathische Art. Auch die Blicke der anderen Menschen nimmt er kaum wahr. „Meiner Freundin fällt auf, wenn die Leute neugierig schauen.“ Und gleich fällt ihm dazu eine Anekdote ein: „Kinder sind in dem Umgang besonders cool.“ In Frankreich krabbelte ein Bub unter seine Hose – auf der Suche nach dem verlorenen Bein. Es klingt paradox, wenn er sagt, dass er froh ist, dass ihm der Unfall schon so früh im Leben passiert ist. Doch seine Erklärung dafür scheint plausibel. „Wenn man jung ist, dann kann man seine Muskeln leichter aufbauen. Und man kennt mich nicht anders.“ Ihm ist bewusst, dass seine positive Lebenseinstellung ihm dabei geholfen hat, sein Schicksal anzunehmen. „Und natürlich der Rückhalt meiner Freunde und Familie. Ich habe im Krankenhaus keine Sendung oder Serie durchschauen können, immer war jemand vor Ort oder hat angerufen.“ Und so liegt die Antwort nach besonderen Wünschen eigentlich klar auf der Hand. „Ich habe keine besonderen Wünsche. Ich bin zufrieden mit dem, wie es ist.“ ■

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Die schönste Zeit imJahr

Die Weihnachtszeit ist die schönste Zeit – da sind sich Christoph Würkert und sein Team vom Stadtcafé in Füssen einig. Die besonderen Gerüche, die dann durch die Backstube ziehen, die entspannende Wirkung beim Plätzchenausstechen und die Kreativität, die sie dann ausspielen können, machen einfach Spaß.


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Die schönste Zeit im Jahr

Und das schmeckt man dann auch. Hier werden keine Fertigmischungen verwendet, sondern alles entsteht in Handarbeit. Dabei trifft Tradition auf Moderne. Manche Rezepte hat bereits Würkerts Opa kreiert, andere sind Neuentwicklungen. Bis zu 70 Sorten backen Christoph Würkert, seine zwei Konditorinnen und die neue Auszubildende in der Vorweihnachtszeit. Während die Zimtsterne noch aus Opas geheimen Backbuch stammen, gibt es in diesem Jahr neue Sorten aus einem Cantuccini- und einem Wiener Mandelteig. Etwas ganz besonderes sind die Lebkuchen. Die geheime Mischung bereitet noch der Senior Reinhard Würkert zu. Nur für das Mehl braucht er eine Waage, die notwendigen Gewürze fügt er ganz nach Gefühl dazu. Hier spürt man einfach die jahrelange Erfahrung. Auch wenn die Mischung fertig ist und es für die Lebkuchen in den Ofen geht, heißt es, „ab jetzt wieder mit viel Gefühl“. „Denn ein Lebkuchen hat keine Backzeit“, erklärt Christoph Würkert. Und Konditorin Verena fügt hinzu: „Der Lebkuchen darf nur eine Haut bekommen“. Das „Meisterwerk“, das mehrfach mit Gold prämiert wurde, präsentiert sich mit einem weichen, äußerst geschmackvollen Innenleben und einer knackigen „Schale“.

Text und Bilder: Anke Sturm

Jedes Jahr freuen sich die vielen Gäste im Stadtcafé auf die leckeren Stollen. Vier verschiedene bietet Christoph Würkert in diesem Jahr an: den Mandel, Füssener, Allgäuer und den Stollen Dresdner Art. Und auch hier gilt: Altbewährtes mit Neuem zu verbinden. Denn die Basis bildet das Rezept des Großvaters. Dieses hat Christoph Würkert weiterentwickelt und mit Früchten und dem richtigen Alkohol einen einzigartigen Geschmack gefunden. Beim Allgäuer Stollen stellen Mango und Melone die fruchtige Grundlage – eine Variante, die bei den Kunden und Gästen hervorragend ankommt. ■

Stadtcafé Würkert Reichenstraße 5 87629 Füssen Telefon 0 83 62.61 70 www.stadtcafe-fuessen.de

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100 Jahr e Skiclub Fussen

Heute ist Skifahren eine Trendsportart – sobald der Winter es zulässt, heißt es für viele Skibegeisterte ab auf die Piste. Doch das war nicht immer so und vor 100 Jahren gründeten einige Unerschrockene den Skiclub in Füssen. Damals galt Skilaufen noch als eine „verrückte Idee“, die nichts anderes bedeuten konnte, als das „Leben aufs Spiel zu setzen und sich in ungebührlicher Überheblichkeit protzen zu wollen“. Am 14. Januar trafen sich auf Einladung des Notariatskonzipienten Otto Sirl 14 „Anhänger des weißen Sports“ zur Gründung einer „Gemeinschaft gleichgesinnter Sportfreunde“. Der Skiclub Füssen war geboren. Übungsplatz war anfangs der Galgenbichl, wobei die wackeren Skipioniere wohl viel Spott über sich ergehen lassen mussten. Doch schon im ersten Jahr entwickelte sich der neue Verein: So registrierte der Laufwart 94 Skitouren


100 Jahre Skiclub Füssen

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Das kulinarische Erlebnis Unser Küchenteam verwöhnt Sie mit Allgäuer Schmankerln und internationalen Spezialitäten.

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Weihnachts-Brunch-Buffet mit Piano-Live-Musik am 1. Weihnachtsfeiertag 25 EUR (Sonntags-Brunch am 28. 12. 2014 entfällt) über 1.500 Meter. Der im Sommer des Gründungsjahres hereingebrochene Weltkrieg bedeutete das vorläufige „Aus“ für alle Vereinsaktivitäten. Nach dem Krieg wurde Skifahren zum Volkssport. Der Club nahm einen raschen Aufschwung. Die Mitgliederzahlen stiegen, Skilehrer wurden ausgebildet, Skikurse und Skiwettbewerbe fanden statt. Der Verein brauchte einen Stützpunkt für seine Unternehmungen und fand ihn durch das Entgegenkommen der Forstverwaltung Hohenschwangau in der Bleckenau. 1919 konnte ein Raum in der alten Holzerhütte übernommen werden. Diese Hütte hatte nur einen Nachteil: Es gab nur einen Raum und somit „kommt die Hütte zur Übernachtung für Damen nicht in Betracht“, wie ein Ausschuss entschied. Als kurze Zeit später zwei Ausschussmitglieder gegen den „Damenparagraphen“ verstießen und doch mit zwei weiblichen Skifahrern auf der Hütte übernachteten, kam es zum Eklat. Es wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, die jedoch in geheimer Abstimmung den Beschluss des Ausschusses kassierte. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses trat der Ausschuss geschlossen von seinen Ämtern zurück. Neben dem Tourenlauf widmete der Verein dem Sprunglauf sein besonderes Augenmerk. 1922 wurde die Sprungschanze im Faulenbacher Tal mit prominenten Springern wie dem Allgäuer Meister Hans Ott aus

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100 Jahre Skiclub Füssen

Vor und nach dem Krieg richtete der Verein zahlreiche Meisterschaften und Wettkämpfe im Langlauf, Skispringen, alpinem Skilauf und in der Nordischen Kombination aus. Hermann Schertel, Luggi und Hubert Behr, Max Helmer, Reinhold Loderer, Gabi Bodenmüller und viele andere waren die sportlichen Aushängeschilder. Heute bietet der Verein ein breites Sportprogramm an und talentierte Nachwuchsathleten im Biathlon und im Freestyle stehen in den Startlöchern. ■

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2013

von Kopf bis Fuß

Dienstag – Sonntag 10-17 Uhr, Montags geschlossen, ausgenommen Feiertage, 24., 25., & 31. Dezember geschlossen

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Text: Anke Sturm, Bilder: Skiclub Füssen

Nesselwang feierlich eröffnet. Schon damals machte Schneemangel dem Verein zu schaffen und manchen Wettkampf zunichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedergründung baute der Verein am Kobel mit großem ehrenamtlichem Einsatz die damals größte Sprungschanze Deutschlands. Vor 25.000 Zuschauern wurde sie im Januar 1949 von Springer-Ass Sepp Weiler aus Oberstdorf mit einem Rekordsprung von 94 Metern eingeweiht. Das war sogar dem Nachrichtenmagazin Spiegel einen Artikel wert: „Sieben Tage schauten Landrat, Bürgermeister, Gemeindeschreiber und die Mitglieder des Skiclubs vom oberbayerischen Füssen in den Himmel. Dann fiel der erwartete Schnee. Aber nur in der Nachbarschaft. Drei Tage lang holten ihn schließlich Landrat, Bürgermeister, Gemeindeschreiber und Skiläufer mit Lastwagen heran. „Rekord“ sagte am Abend bei der Preisverteilung der Füssener Bürgermeister. Über 94 Meter war am Schluss Sepp Weiler der beste Sprung geglückt, der je auf einer deutschen Schanze gesprungen wurde.“


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Die BSG Allgäu schafft im Füssener Stadtteil Weidach ein neues familienfreundliches Wohngebiet. Der Spatenstich für die ersten Häuser war bereits, die ersten Häuser sollen bereits Ende 2015 bezugsfertig sein, abgeschlossen werden soll der Bau im Dezember 2016. Hier bietet die BSG gerade jungen Familien die Möglichkeit, sich in einem besonderen Wohngebiet ein Eigenheim leisten zu können. Die preisgünstigen Häuser haben alle einen kleinen Garten und liegen nur wenige Gehminuten vom Forggensee entfernt. Gerne kann das bauähnliche, möblierte Musterhaus in Kempten, nach telefonischer Terminvereinbarung besichtigt werden. Bernd Ostermayr: 08 31.5 61 17-14 oder 01 51.52 63 57 14 Thomas Pezely: 08 31.5 61 17-16 oder 01 51.52 63 57 16

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Hinauf gen Gipfel


Hinauf gen Gipfel

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Was für ein Erlebnis! Schritt für Schritt gleiten die Ski hinauf gen Gipfel. Eine Skitour ist eine ganz besondere Unternehmung. Aus eigener Kraft erreichen die Sportler ihr Ziel, suchen ihren Weg selbst. Natürlich setzt solch eine Tour im freien Gelände eine ganze Reihe von Können und Wissen – vor allem zur Beurteilung der Lawinengefahr – voraus. Dies vermitteln die örtlichen Bergschulen in Kursen. Viele Skifahrer entdecken dabei eine neue Leidenschaft, der sie mit Begeisterung nachgehen. Unser Ziel ist der Schönkahler bei Pfronten, eine Tour, die auch weniger erfahrene Skitourengeher meistern können. „So hab ich mir das nicht vorgestellt“, meint Sabrina. Als wir am Parkplatz die Ski ausladen, tanzen uns Schneeflocken um die Nase. Kalt ist es und ungemütlich. Wir schauen uns an und Anja bringt es auf den Punkt: „Wenn ich das nicht mit euch allen ausgemacht hätte, wäre ich heut Morgen gar nicht aufgestanden.“ Tatsache: Der Wetterbericht hatte einen schönen Tag versprochen – unerwartet hängen die Wolken nun aber tief, es schneit. Doch die sieben Freundinnen hatten so lange schon eine gemeinsame Tour vereinbart. Endlich war dann ein gemeinsamer Termin gefunden – und so wollte auch keine kurzfristig absagen. Da stehen sie nun also, auf dem Parkplatz nahe des alten Grenzübergangs, neben der Straße, die von Pfronten ins Tannheimer Tal führt. „Was solls? Wir sind doch alle gut ausgerüstet und kennen das Gelände. Wenn es doch zu scheußlich wird oder bedenklich, können wir immer noch umdrehen – aber jetzt starten wir erstmal“, sagt Barbara und reißt alle aus der anfänglichen Lethargie. Der Check unserer VS-Geräte ist oft-eingeübtes Pflichtprogramm, dann stapfen wir los. Steil führt die Route entlang des Sommerweges durch den Bergwald. Uns wird warm, das tut gut. So tauen nicht nur die Finger und Zehen wieder auf, sondern auch die Lebensgeister und die Laune wird immer besser. Erst genießen wir noch die Stille: Außer uns ist niemand unterwegs. Ab und zu fällt Schnee von den Ästen und plumpst dumpf zu Boden. Doch bald schon treten solche Geräusche in den Hintergrund. Wie es sich gehört, wenn Freundinnen unterwegs sind, entwickeln sich angeregte Gespräche. Auch das tut uns gut, nicht zuletzt deshalb treffen wir uns ja! Anneliese hat etwas besonders Interessantes zu berichten: „Wusstet ihr, dass es in Pfronten eine Tradition der Freiheit gibt?“, beginnt sie und das wollen wir natürlich alle hören. Dort gab es keine regulierenden Zünfte mit all ihren Zwängen. Das führte dazu, dass sich Handwerk und Kunst frei entfalten konnten. Noch heute sind die „Pfrontar Mächlar“ legendär. Sie haben in ihren „Buden“ besonders auf dem Gebiet der Feinmechanik Pionierarbeit geleistet. Aus manchen dieser kleinen „Erfinderwerkstätten“ sind international agierende Konzerne entstanden. Eigeninitiative, Kreativität, Erfindergeist – dazu fällt uns Freundinnen viel ein und auf den nächsten Höhenmetern werden viele Pläne geschmiedet und gute Vorsätze formuliert: einen Schal nähen, Stirnbänder häkeln, Kindersocken stricken … falls es an einem freien Tag bald wieder schlecht Wetter ist, hätten wir auch viele Pläne. Doch wir sind uns einig: Auch die Zeit draußen ist wertvoll – sogar ohne Sonne und Glitzerschnee! 


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Hinauf gen Gipfel

Mit der guten Unterhaltung ist die Zeit und der erste Anstieg wie im Flug vergangen, schon stehen wir auf der großen Freifläche der Pfrontner Alpe. Wir nehmen einen Schluck heißen Tee aus der Thermoskanne. Ohne den Schutz des Waldes pfeift uns der bissige Wind um die Ohren. Bald schon ziehen wir die dicken Jacken an, mummeln unsere Gesichter ein. Und so wird auch nicht mehr gesprochen – jede hat Zeit, ihren eigenen Gedanken nachzuhängen. Erst am Gipfel erzählt uns Anneliese, dass es in Schattwald – der Ortschaft am Südfuß des Schönkahlers – die Sage von den wilden Fräulein gibt. Sie hausen dort in einer Schlucht. Freundlich sind sie und zurückhaltend – aber eben auch irgendwie wild. Dermaßen inspiriert gehen wir die Abfahrt an – und werden beschenkt! Der Schnee ist federleicht, fast schwerelos fahren unsere Ski hindurch und wir genießen jeden Schwung. „Gut, dass wir gegangen sind“, sagt nun Sabrina und alle stimmen zu. Was für eine schöne Tour, was für ein schöner Tag – trotz Wolken und Kälte!

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Hinauf gen Gipfel

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Skitour auf den Schönkahler bei Pfronten Ausgangspunkt: Zwischen Pfronten und Grän, Parkplatz zirka ein Kilometer vor dem ehemaligen Zollhaus Enge, 990 Meter Höchster Punkt: Schönkahler, 1.687 Meter Einkehrmöglichkeiten: Fallmühle oder in Pfronten Dauer: drei Stunden Aufstieg: 700 Höhenmeter Charakteristik: Beliebte und einfache Skitour, die auch weniger erfahrenen Schneesportlern Freude bereitet. Route: Pfronten, Parkplatz bei der Enge (990 Meter) – Brücke über den Kotbach – dem Sommerweg folgend durch den Wald – bei der kleinen Hütte erreicht man den neuen Fahrweg – immer der Beschilderung für „Skitour umweltfreundlich des DAV folgen“ – Pfrontener Alm – dann über die freien, weiten Hänge zum Sattel zwischen Pirschling und Schönkahler – zuletzt über den breiten Rücken in nördlicher Richtung zum Gipfel (1.687 Meter).

Text und Bilder: Verena Stitzinger

Karte: Alpenvereinskarte „Tannheimer Berge“ Blatt BY5, Maßstab 1:25.000 Führer: Panico Alpinverlag, Dieter Elsner, Michael Seifert: Lechtal inkl. Tannheimer Berge und Ammergauer Alpen TIPP: Die örtlichen Bergschulen bieten Skitourenkurse und geführte Skitouren an! ■

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Willkommen Suheil und Rafiq Sie haben einen weiten Weg hinter sich, um jetzt in der 9a der Mittelschule Roßhaupten lernen zu können. Suheil und Rafiq, zwei Brüder aus Afghanistan. Seit über einem Jahr sind sie in Deutschland, leben in Lechbruck und besuchen die Schule in Roßhaupten. Eine Odyssee liegt hinter Suheil und Rafiq: Als der Vater der beiden Buben in Afghanistan getötet wird, entschließt sich die Familie zur Flucht. Über Pakistan, Iran und Türkei geht es erst einmal nach Griechenland. Hier bleibt die Familie zwei Jahre, der Mutter gelingt zuerst die Einreise nach Deutschland. Rafiq und Suheil bleiben in Griechenland – hier arbeiten die beiden auf einer Orangenplantage. Da sind sie gerade 13 und 15 Jahre alt. Mit Hilfe eines Schleusers können sie ihrer Mutter nach Lechbruck folgen. Da Suheil noch schulpflichtig ist, kommt er in die Mittelschule nach Roßhaupten. Und er lernt schnell: Nach über einem Jahr spricht er schon sehr gut


Willkommen Suheil und Rafiq

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Deutsch und vor allem versteht er alles. Bei seinem älteren Bruder Rafiq ist die Schulpflicht schon beendet. Doch der ruhige, zurückgezogene junge Mann hat keine Aufgabe, aber einen jüngeren Bruder. Suheil geht zu seiner Klassenlehrerin Anne Schwarzenbach und bittet darum, dass auch Rafiq noch zur Schule gehen kann. Und nun sitzen sie unter ihren Mitschülern, lernen mit großer Ausdauer und hoffen auf eine gute Zukunft in Deutschland, denn ihr Asylantrag wurde angenommen. Die Mittelschule in Roßhaupten besuchen zurzeit sieben Buben und Mädchen, die als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sind. Sie leben in Lechbruck und müssen sich in ihrer neuen Heimat zurechtfinden. Dabei unterstützt die Schule sie nach allen Kräften. Das gestaltet sich nicht so einfach, denn ein Patentrezept gibt es nicht. Die Mädchen und Buben werden im Klassenverband mit unterrichtet und erhalten separat noch Deutschunterricht. „Idealzustand wäre, die Kinder an unserer Schule getrennt in den Kernfächern zu unterrichten. In Kunst, Musik und Sport sollten sie dann im Klassenverband mit ihren deutschen Schülern dabei sein“, wünscht sich Anne Schwarzenbach. Doch das ist nicht möglich, denn sogenannte Übergangsklassen können nur bei einer größeren Schülerzahl eingerichtet werden. Die deutschen Mitschüler von Suheil und Rafiq haben ihre neuen Klassenkameraden gut in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Gerade Suheil hat bereits Freunde gefunden und verbringt seine Freizeit am liebsten

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mit Faruk. Gesprochen wird auf Deutsch, mal sind sie bei Faruk, mal bei Suheil oder in Lechbruck unterwegs. Sie leben im Heute und Jetzt – über die Vergangenheit wird nicht geredet. Große Unterstützung fand Suheil am Anfang auch bei Maria und Chiara: „Wir haben ihm bei den Aufgaben geholfen oder wenn er am Anfang nicht gleich alles verstanden hat“, erklären die beiden. Besonders Chiara interessiert sich dafür, was Suheil erlebt hat, bis es ihn nach Deutschland verschlagen hat. Und für Kevin ist ganz einfach: „Ich verstehe mich mit Suheil einfach gut.“

Suheil (rechts) mit seinem Freund Faruk.

„Für die Kinder ist es am Anfang sehr schwierig. Sie verstehen so gut wie nichts und bekommen fast nichts mit“, sagt die Jugendsozialarbeiterin der Mittelschule Roßhaupten Sibylle Hack. Doch mittlerweile haben sich fast alle Schüler sehr gut integriert. So hat die Schule Unterrichtsmaterial organisiert, damit sie besser in Deutsch unterrichtet werden können. Mit Hilfe von Eltern konnte man Schulranzen organisieren und wenn der Wandertag ansteht, schaut man, dass man den Kindern

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die Teilnahme ermöglichen kann. Mit viel persönlichem Engagement kann so viel erreicht werden. Auch als in der achten Klasse Berufspraktika anstanden, hat man den Mädchen und Buben eine Stelle besorgt. „Die Kinder wurden altersmäßig auf die Klassen verteilt“, so Rektor Albert Staffen. Welche Schulbildung die sechs Afghanen und eine Syrerin vorher hatten, spielt dabei keine Rolle. Großes Unverständnis herrscht bei Chiara darüber, dass manche deutsche Mitbürger meinen, die Asylbewerber würden Zuviel erhalten. „Das sind doch Menschen, die zu uns kommen. Und wenn sie ein Fahrrad brauchen, dann sollen sie das auch bekommen“, ist sie überzeugt. Eine Meinung, die in dieser Klasse vorherrscht. Was Suheil in seinem Leben bisher erlebt hat, ist für viele nicht begreifbar. Wenn er seine Geschichte erzählt, dann sind alle still und lauschen ihm aufmerksam. Unfassbar scheint ihnen eine Flucht durch solch viele Länder, eine Zeit alleine ohne seine Eltern zu verbringen und schon in ganz jungen Jahren zu arbeiten, anstatt in die Schule zu gehen. Suheil ist kein Fremdkörper und ist bei ihnen willkommen. Und Michael ergänzt: „Seit wir Suheil und seine Geschichte kennen, denken wir so.“ ■

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Erlebnisse, die begeistern. Menschen, die beeindrucken Kaum ein Tag vergeht, an dem in den Medien nicht über den Iran berichtet wird. Meist sind es negative Nachrichten, mit denen der Iran in der Weltöffentlichkeit auf sich aufmerksam macht. Die Schätze, die das Land zu bieten hat, werden dabei oft vergessen. Überwältigende Moscheen, historische Kirchen, beeindruckende Landschaften und herzliche Gastfreundschaft: Der Iran ist ein Land der Vielfalt – zwischen modernem Leben und alten Traditionen. Seit einigen Jahren steigt das Interesse am Iran und als Reiseziel ist das Land wieder im Kommen. Vor neun Jahren reisten Ingrid und Klaus Kahlert aus Lechbruck zum ersten Mal in den Staat im Nahen Osten. Sie haben das Land von einer anderen, freundlichen Seite kennengelernt. 2005 organisierte ein Bekannter, ein Deutsch-Iraner, eine Reise in den Iran, um seinen Freunden seine Heimat vorzustellen. „Und da mein Mann die Reste der altpersischen Residenzstadt Persepolis schon immer sehen wollte, haben wir zugesagt. Eigentlich wollte ich nie in ein Land reisen, in dem man Kopftuch tragen muss. Aber die Jahrtausende alte Geschichte, die Kultur, das Land und die Menschen haben mich interessiert – und vom ersten Moment auch fasziniert. Mit dem Kopftuch habe ich mich immer noch nicht angefreun-


Erlebnisse, die begeistern. Menschen, die beeindrucken

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det, aber daran gewöhnt“, erinnert sich Ingrid Kahlert. Viele Außenstehende begegnen ihren Reiseplänen in dieses Land mit Skepsis. „Wir waren bereits sechs Mal im Iran, weil uns das Land fasziniert und auch die Entwicklung des Landes interessiert. Viele von uns haben Vorurteile gegenüber dem Iran. Urlaub im Iran hat für sie einen faden Beigeschmack. Doch das Land verändert sich, auch durch das Ende der Ära Ahmadinedschads, den viele Iraner für ihre schlechte Lage verantwortlich machten.“ Die öffentliche Infrastruktur erlebt einen Aufschwung – nicht nur in Teheran. Alle Hauptstrecken im Land sind seit einigen Jahren vierspurig ausgebaut. An den Straßen gibt es moderne Raststätten mit Shops, Restaurants, Toiletten, Duschen und einem Gebetsraum. Allgemein macht der Staat viel. Mit Mitteln der Regierung werden in traditionellen Dörfern alte Häuser restauriert, Stromund Wasserleitungen verlegt und die Straßen (passend zum Baustil der Gegend) saniert. Um die Landflucht zu verhindern, errichtet die Regierung kleine Hotels für einheimische Touristen. Übrigens wurden auch die armenischen Kirchen im Norden mit Regierungsmitteln in den vergangenen Jahren restauriert. Der Staat handelt auch beim Thema Arbeitslosigkeit. Denn etwa drei Viertel der Arbeitslosen sind zwischen 15 bis 29 Jahre alt. Einen hohen Stellenwert hat die Bildung eingenommen. Seit der islamischen Revolution haben sich die Studentenzahlen

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mit insgesamt etwa 3,8 Millionen Studierenden vervielfacht. Es gibt viele staatliche und private Universitäten, über 50 Prozent der Studenten sind Frauen, die mittlerweile fast jeden Beruf ausüben dürfen. Gleiches Recht für alle. Das Bild der typischen Hausfrau wandelt sich im Iran. Auch in Sachen Mode tut sich einiges in den Millionenmetropolen. Das Kopftuch sitzt lockerer am Hinterkopf und ist oftmals fast nicht zu sehen. Vor allem die junge Generation akzeptiert nicht mehr alles. Trotz Einschränkungen ist die iranische Kulturszene sehr aktiv. Das Kulturleben in der Hauptstadt Teheran ist lebhaft und es gibt eine große Auswahl von Galerien, Museen, Theaterhäusern und Kinos. „Die westlichen Einflüsse lassen sich nicht aufhalten. Getanzt wird sowohl zur traditionellen als auch zur westlichen Musik. Die Kultur ist dennoch nicht verschwunden und die Vorschriften nicht vergessen. Tanz und Gesellschaftsspiele gibt es jedoch nur privat hinter verschlossenen Türen. Dieses Jahr konnte ich in den Bergen auf einem Parkplatz junge Leute beim Tanzen beobachten – eine absolute Ausnahme“, so Kahlert. „Außerdem zeigte sich, dass die Menschen verschiedener Religionen friedlich miteinander leben. Die islamische Gesellschaft toleriert andere Glaubensrichtungen. Der Iran ist einfach so vielschichtig und vieles widerspricht sich mit dem, was uns vermittelt wird“, resümiert Ingrid Kah-

Griaß Gott im „Landgasthof Adler“ in Halblech Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können Sie hier die Allgäuer Schmankerl, eine deftige bayerische Küche, dazu gibt es erfrischende Getränke und am Nachmittag zum Kaffee hausgemachte Kuchen. Für Gäste, die Deftiges lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt.

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lert. Doch noch vieles liegt im Argen. So wurde Ende Oktober eine zum Tode verurteilte 26-jährige Iranerin gehängt. „Solche Nachrichten machen mich traurig, verärgern mich und ich kritisiere die Todesstrafe stark. Denn es wirft kein gutes Licht auf den Iran.“ Wie der Tagesspiegel aktuell berichtete, wurden seit dem Amtsantritt des Präsidenten Hassan Rowhani im Iran nach Angaben des „Iran Human Rights Documentation Centre“ bereits 967 Menschen hingerichtet. Vor allem in den vergangenen Monaten, seit die Atomverhandlungen in Wien laufen, hat die Zahl der Hinrichtungen stark zugenommen. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass die iranische Justiz sich demonstrativ über westliche Kritik und Proteste hinwegsetzen möchte, um den Verständigungskurs des Präsidenten zu unterlaufen.

Text: Regina Berkmiller, Bilder: privat

Angst hat Ingrid Kahlert bei ihren Reisen nicht. „Früh morgens und in den freien Stunden bin ich meistens mit meinem Mann zusammen unterwegs. Ab und zu erkunde ich die Umgebung aber auch alleine. Dabei fühle ich mich keinen Moment unsicher.“ Für Ingrid und Klaus Kahlert ist es vielmehr eine Bildungsreise als Urlaub. Und für die Gastgeber ist es eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und andere Kulturen kennenzulernen. Es waren die Begegnungen mit den Menschen und die spontane Offenheit und Herzlichkeit, die Ingrid und Klaus Kahlert von der ersten Reise an tief beeindruckten. Man trifft überall auf freundliche und liebenswerte Menschen. Schnell ergeben sich viele Kontakte und nette Gespräche. Bei persischem Tee, einer frisch gestopften Wasserpfeife wird viel gelacht. „Die Menschen unterhalten sich gerne, Berührungsängste gibt es nicht. Sie haben viele Fragen, sind neugierig und auch politisch interessiert. Obwohl ausländische Fernseh- und Radiosendungen im Iran verboten sind, finden die Menschen dennoch Wege, auf dem Laufenden zu bleiben. Sie wissen, was in der Welt passiert“, so Kahlert. Verständigungsschwierigkeiten gibt es kaum, denn der Großteil beherrscht die englische Sprache. Sprachbarrieren überwindet man einfach, indem man mit Händen und Füßen erzählt. Es sind die Schönheit des Landes und der Reichtum an kulturellen und geschichtlichen Besonderheiten, die das Land zu einem besonderen Reiseziel machen. „Der Iran ist ein sicheres Land. Und diese schönen Erlebnisse und Kontakte mit den Menschen sollte man erlebt haben“. Denn die Gastfreundschaft der Menschen ist wohl der größte Schatz, den der Iran zu bieten hat. ■


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Brennholz zu neuem Leben erwecken

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„Die Natur ist der beste Künstler“, davon ist Kaspar Straub überzeugt. Doch damit sie sich in ihrer ganzen Schönheit entfalten kann, bedarf sie der Hilfe des Schreinermeisters. Er schafft aus den verschiedensten Hölzern wahre Kunstwerke in allerlei Formen. Eigentlich verdient Kaspar Straub sein Geld mit seiner Schreinerei. Doch sein Hobby hat ihn mit solch einer Leidenschaft erfasst, dass er in seinem Haus im Kellerraum gleich sechs Drechselmaschinen aufgebaut hat. Los ging es vor vier Jahren in Südtirol. Bei einer Mountainbike-Tour fand er Wurzelstöcke von einem Apfelbaum. Fasziniert von diesem Holz bat er den Lengenwanger Drechsler Martin Adomat darum, ihm daraus Kugeln zu drechseln. Doch Adomat hatte keine Zeit und lud ihn stattdessen zu einem Drechselkurs ein. Und infizierte ihn mit dem „Drechslervirus“. Auf einer Internet-Auktionsseite besorgte er sich seine erste Drechslermaschine.

Mittlerweile hat der 56-Jährige einen eigenen Ausstellungsraum, um seine Objekte zu präsentieren. Denn neben kleinen, filigranen Schalen hat er sich an Dimensionen gewagt, die immens sind. Sein größtes Werk ist eine Vase mit einer Höhe von 1,60 Meter, einem Durchmesser von 80 Zentimetern und einer Wandstärke von zwei Zentimetern. Mit dieser Vase hat er sich nun auch für das Guinnessbuch der Rekorde beworben – für die größte handgedrechselte Vase. 50 Stunden in der Woche steht Kaspar Straub in seiner Schreinerwerkstatt und hat dann immer noch nicht genug vom Holz. Denn am Abend, an den Wochenenden und im Urlaub beschäftigt er sich mit seiner Drechslerei. Das Besondere: Er lässt der Natur ihren eigenen Raum. Der Rückholzer nimmt frisch geschlagenes und damit feuchtes Holz zum Drechseln. Zusätzlich werden die Objekte sehr dünn gedrechselt. Beim Trocknen „verziehen“ sie sich dann und es ergibt sich eine ganz besondere Form. Dabei spielt die jahrelange Erfahrung von Kaspar Straub mit Holz eine wichtige Rolle: „Ich kenne die Eigenschaften des Holzes und weiß ungefähr, wie sich die Form entwickeln wird. Das genaue Ergebnis aber gibt  die Natur vor.“

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Brennholz zu neuem Leben erwecken

„Schlechtes Wetter gibt es für mich und meine Frau nicht mehr“, erklärt Straub. Denn er hat seine Frau bereits mit dem Drechsler-Virus angesteckt. Während andere Ehepaare am Abend vor dem Fernseher sitzen, um zu entspannen, gehen Gabriele und Kaspar Straub in den Keller. Der kleine Holzofen sorgt für wohlige Wärme und die beiden stehen an den Maschinen und arbeiten mit Holz. „Oft brauche ich bei den großen Arbeiten aber auch ihre Hilfe“, so Straub. Damit seine Kunstwerke entstehen können, hat sich Straub mittlerweile sechs Maschinen angeschafft. Dabei hat er sich nach und nach sehr große Drechselbänke gekauft, die vor dem CNC-Zeitalter in der Industrie zum Einsatz gekommen sind. Teilweise hat er sich sein eigenes Werkzeug gebaut, um genau nach seinen Vorstellungen das Holz zu bearbeiten.

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Sein Ausgangsmaterial bekommt er auf die verschiedensten Arten. Als in Rückholz der große Baum vor dem ehemaligen Gasthof Adler einem Neubau weichen musste, dachte man gleich an den Drechsler, der aus riesen Stämmen hölzerne Unikate schafft. Dabei lässt er bei der Gestaltung der Natur ihren Raum: Natürliche Ränder, Risse und Wucherungen bleiben erhalten. Die Schönheit des Holzes kann sich vollkommen entfalten. Oft bewahrt er Holz davor, als Brennholz in einem Ofen für immer zu verschwinden, denn auch aus bereits verwestem Holz zaubert Straub ein kleines Kunstwerk.

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Im Ausstellungsraum, durch den man von Kaspar Straub nach Voranmeldung geführt wird, findet man große und kleine Objekte: Vasen, Schalen, Tische und sogar einen gedrechselten Fernsehsessel.

Text: Anke Sturm, Bilder: Anke Sturm, Emil Straub

Man wandert durch den Raum und ist fasziniert davon, was alles aus Holz entstehen kann. Und man darf anfassen, denn „Holz muss man fühlen“. Und Kaspar Straub erzählt, woher er das Holz hat, was das Besondere ist und wie er es bearbeitet hat. Jedes Stück eine Geschichte, jedes Stück etwas ganz Besonderes. ■

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Vielfalt und Tradition statt Karate-Klischee Was ich bisher über Karate weiß, kenne ich aus Film und Fernsehen. Die Kampfszenen sind spektakulär dargestellt: akrobatische Ausweichmanöver, Sprünge und Tritte, zertrümmerte Ziegelsteine, K.O.-Schläge. KarateKlischees oder Realität? Was steckt hinter der jahrhundertealten Kampfkunst? Üben die Karateka tatsächlich, wie man Bretter zerschlägt? Ich möchte mehr darüber erfahren. Und es natürlich auch selbst ausprobieren. Dazu besuche ich eine Trainingsstunde des Vereins Karate Dojo FüssenSchwangau. Die Mitglieder trainieren jeden Mittwoch- und Freitagabend in der Turnhalle der Mittelschule in Füssen. „Sie müssen nur bequeme Sportkleidung anziehen, trainiert wird barfuß“, erzählt Stefan Bondorf, erster Vorsitzender des Karatevereins. Voraussetzungen muss ich sonst keine mitbringen. Ich bin voller Vorfreude und sehr gespannt, was mich erwartet. Um 19.30 Uhr beginnt das Training. Ich treffe auf eine lus-


Vielfalt und Tradition statt Karate-Klischee

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tige und lockere Gruppe, adrett gekleidet in ihren weißen Karate-Gis. Außer mir schnuppern zwei weitere Teilnehmer hinein in die Karatewelt. Mit der Begrüßung und einer Meditationsphase, „Mokusō“ genannt, beginnt unser Karatetraining. Ab jetzt heißt es: Einfach zuschauen und mitmachen. Kommuniziert werden die Techniken und Anweisungen nämlich in Japanisch. Das Kommando gibt der „Sensei“, der Trainer, Lehrer. Nach der Meditation steht ein ausgiebiges Aufwärmtraining an. Schultern kreisen lassen, Liegestütze, Kniebeugen, Sit-Ups und weitere Übungen – zwei Wiederholungen später bin ich schon aus der Puste.

„Karate ist Sport und zugleich optimales Gehirnjogging.“

Dennoch bin ich entspannt und mein Körper aufgewärmt. Zeit, in die Kampfkunsttechnik einzutauchen. Unser Lehrer ist Bernhard Fink, der seit 22 Jahren im Karateverein aktiv ist. Er gehört neben Stefan Bondorf, Gabriele Bondorf, Edip Müneyyirci und Lefterye Özcelik zum erfahrenen Trainerteam. Zu unserer ersten Lektion gehören die Grundstellungen – Basis, um die Kampftechniken effektiv einsetzen zu können. „Zenkutsu-Dachi“ ist wohl die bekannteste Stellung im Shotokan-Karate. Bernhard macht es vor, wir machen es nach: Füße schulterbreit auseinander, das Gewicht auf dem vorderen Bein. Das hintere Bein ist gestreckt. Gerader Oberkörper und dann Vorwärtsbewegung. Das klappt schon ganz gut. In kleinen Schritten steigert sich unser Training. Wir lernen die Angriff- und Abwehrtechniken „Oi-tsuki“, „Age uke“, „Gedan barai“ und „Mae geri“. „Oi-tsuki“ ist dabei die erste und einfachste Technik, die ein Schüler lernt. Nach meinen ersten Versuchen kommt schnell die Erkenntnis: Ja, es sieht einfacher aus, als es ist. Spannung, Haltung, Atmung. Es gibt tausend Kleinigkeiten, die man falsch machen kann. Das hält mich aber nicht davon ab, weiterzumachen. Immer wieder komme ich beim Wiederholen ins Stocken. „Kein Problem“ meint Bernhard Fink und macht mir Mut. „Karate ist Sport und zugleich optimales Gehirnjogging. Es braucht eben eine gewisse Zeit und vor allem viel Training, bis man die Bewegungsabläufe verinnerlicht und ein Gefühl für den eigenen Körper entwickelt hat.“ Nach eineinhalb Stunden, einer weiteren Meditationsphase, ein festes Ritual vor und nach dem Training, sowie der Verabschiedung ist mein Schnuppertraining zu Ende. 

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Vielfalt und Tradition statt Karate-Klischee

Mein Fazit: Karate hat wenig mit dem zu tun, was auf der Leinwand dargestellt wird. Karate ist ein gesundes Ganzkörpertraining für alle Altersgruppen, ein Breitensport, der Kraft, Ausdauer, Konzentration, Reaktionsvermögen, Beweglichkeit, Merkfähigkeit und Balance trainiert. Man braucht Disziplin und Ehrgeiz und muss offen sein für Neues. Mir hat das Schnuppertraining richtig viel Spaß gemacht. Und vor allem war es viel zu schnell vorbei. Weitere Infos gibt es unter www.karatefuessen.de sowie bei Stefan Bondorf unter 0 83 62/8 16 09. ■

Text: Regina Berkmiller, Bilder: privat

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Kleines Idyll bei Rieden –

der Faulensee

Versteckt zwischen Hopfen und Rieden liegt der idyllische Faulensee – eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern. Der See, der auf 847 Meter liegt, wurde gemeinsam wie die ökologisch wertvollen Wiesen von der Gemeinde Rieden schon vor einigen Jahren zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war der See für die Einheimischen, Ausflügler und Gäste ein beliebtes Ausflugsziel. Hier gab es schon damals eine Badeanstalt mit Umkleidekabinen und einem später angebauten Kiosk. Als der Wald immer mehr „Besitz“ übernahm und so die Sonne kaum noch die Badeanstalt erreichte, erwarb die Gemeinde in den 1970er-Jahren am nördlichen Ufer eine größere Fläche, um dort eine neue Anlage entstehen zu lassen. Hier haben die Besucher nun einen wunderbaren Blick über den See und die Uferbereiche mit Wiesen und Waldsäumen bis hin zu den Tannheimer Bergen. Mit sehr viel Eigeninitiative und vielen, freiwilligen Helfern wurde ein neues Nichtschwimmerbecken bis weit in den See hinein geschaffen und die Umkleidekabinen mit einem damals zeitgemäßen Kiosk errichtet. Auch ein Parkplatz wurde beim Sägewerk „Höllmühle“ für die Badegäste eingerichtet. In den vergangenen Jahren wurde die Infrastruktur durch einen Anschluss an die kommunale Trinkwasserversorgung, dem Abwasserkanalnetz, einer Stromversorgung und Telefonleitung kontinuierlich verbessert.


Text: Gemeinde Rieden, Bilder: Allgäubild, Rieden a.F.

Kleines Idyll bei Rieden – der Faulensee

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Im Zuge der Dorferneuerung wurde nun die Neugestaltung des Nichtschwimmerbeckens umgesetzt. Mit einer selbsttragenden Konstruktion aus Metall und Kunststoffdielen, die mit echtem Holzleimbinder ihren Abschluss zu den angrenzenden Wiesen findet, gibt es für die jüngsten Schwimmer nun ideale Voraussetzungen mit zwei unterschiedlichen Höhen. Ein Wasserspielplatz sorgt für weitere Attraktivität. Dazu kommen ein Beachvolleyballfeld, Ruhebänke und große Liegen. Diese Investitionen waren durch die Förderung über die Dorferneuerung in diesem umfangreichen Rahmen möglich. Doch der Faulensee ist nicht nur ein Ausflugsziel im Sommer. Im Herbst lockt er als Ziel einer Wanderung durch den buntverfärbten Wald und wenn der Winter kalt genug ist, dann kann man auf dem Faulensee sogar Schlittschuhfahren. ■

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Gemeinsam mit PFLEGE 24 besinnliche Stunden verbringen Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine besinnliche Zeit, die sie gerne in Gesellschaft verbringen. Aus diesem Grund veranstaltet das Team von PFLEGE 24 wieder die traditionelle Adventsfeier im barrierefreien Haus Hopfensee am Mittwoch, 3. Dezember, ab 14 Uhr. „Schon seit es unseren Pflegedienst gibt, machen wir diese besonders schöne Adventsfeier und es freut uns, unseren Kunden und Gästen damit eine Freude zu bereiten“, erzählt Ferdinand Feige. Pflegebedürftige und deren Angehörige, ehemalige Kunden und Gäste können dann bei Kaffee und selbstgemachtem Apfelstrudel in gemütlicher Atmosphäre ein paar Stunden Vorweihnachtsstimmung genießen. Die Mädchen und Buben des Kinderchors „Buchinger Engel“, der von Silvia Dressel geleitet wird, singen bereits zum sechsten Mal für die Gäste und tragen einstudierte Weihnachtslieder und Gedichte vor. Das ganze Team arbeitet an diesem Tag ehrenamtlich, sodass alle Patienten bestens betreut werden. Damit auch jeder Pflegebedürftige die Möglichkeit hat, zur Adventsfeier zu kommen, organisiert PFLEGE 24 wieder einen Fahr-

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dienst. Interessierte, die den Pflegedienst und das Team kennenlernen, oder einfach schöne Stunden verbringen möchten, sind zur Adventsfeier herzlich eingeladen. Um telefonische Anmeldung, auch für den Fahrdienst, wird gebeten. Gesellschaft und eine sehr individuelle Betreuung bietet das Team von PFLEGE 24 auch während der Weihnachtstage. „Wir nehmen uns die Zeit für unsere Kunden und unsere Mitarbeiter scheuen sich nicht davor, gerade am 24. Dezember mehr Zeit mit den Pflegebedürftigen zu verbringen. Patienten, die einsam sind, werden von uns an Weihnachten nicht alleine gelassen. Wir hören zu und reden, lesen ein Gedicht vor oder erzählen und geben ihnen so ein Gefühl der Geborgenheit.“ Auch die Versorgung der Kunden ist an den Weihnachtstagen besonders: flexible Pflege rund um die Uhr. Viele Kunden bekommen an Weihnachten Besuch von ihrer Familie und möchten dann später ins Bett gebracht werden. Solche Fälle sind für das Team von PFLEGE 24 kein Problem.

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0 n o V auf 30 Wo vor zehn Wochen noch Handwerker emsig werkelten, wuseln heute 30 kleine Mädchen und Buben. Sie haben die neue Krippe in Füssen-West mit Beschlag erobert und finden hier nun eine kompetente Betreuung.

„Der Start ist reibungslos verlaufen und alle 30 Kinder sind gut angekommen“, erklärt Sibylle Berktold, die Leiterin der Einrichtung in Füssen-West. Bisher gab es in Sankt Gabriel nur einen Kindergarten, in dem Kinder ab drei Jahren betreut wurden. Das katholische Dekanat Marktoberdorf als Träger entschloss sich, ein zusätzliches Betreuungsangebot zu schaffen. Und so entstand im ehemaligen Pfarrhaus eine zweigruppige Krippe. Der Bedarf für eine Betreuung der unter Dreijährigen ist vorhanden, die Plätze waren schnell belegt. Nun krabbeln und wuseln Kinder ab neun Monaten in den hellen und freundlichen Räumen. Die meisten haben ihre Eingewöhnungsphase hinter sich. Fröhlich sind sie am spielen und erforschen ihre neue „Heimat“. Krippenleiterin Babsie Henle und ihr Team arbeiten bei der Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Es berücksichtigt sowohl die Bindung des Kindes zu den Eltern als auch zu den Erzieherinnen. „Gerade in den ersten vier bis fünf Tagen halten wir uns an einen strikten Plan. Danach wird individuell entschieden, wie es weitergeht“, erklärt Henle.


Von 0 auf 30

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In den ersten Tagen ist die Mutter oder der Vater mit dem Kind in der Krippe dabei. Übernimmt dabei aber eine passive Rolle. Wenn das Kind spielen möchte, dann soll es das bereits mit seinen Betreuerinnen machen. „Für uns sind diese Tage sehr wichtig. So können wir ein Gespür für das Kind bekommen, mit den Eltern alle wichtigen Fragen klären“, so die Krippenleiterin. Nach dieser ersten Phase verlässt das Elternteil das erste Mal den Raum für eine kurze Zeit. Je nachdem wie das Kind mit dieser Situation umgeht, werden die nächsten Schritte festgelegt. Ziel der Eingewöhnung ist es, dass das Kind eine Bindung zu der Erzieherin aufbaut und diese als Bezugsperson anerkennt. Begeistert ist sie von den ersten zehn Wochen. „Ich bin selbst ganz positiv überrascht, wie gut die Eingewöhnung von 30 Kindern gelaufen ist.“ Bereits seit Juni war Babsie Henle in den Aufbau der Krippe involviert. „Dank der guten Vorplanung – sowohl baulich als auch pädagogisch – konnten wir im September stressfrei starten“, sagt Henle. So konnten die Erzieher ihre eigenen Ideen mit einbringen,

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Viele Jahre hat Henle als Erzieherin im Kindergarten gearbeitet, die Betreuung von Kleinkindern ist eine neue Herausforderung. Für ihre neue Aufgabe hat sie zusätzliche Schulungen gemacht, in anderen Einrichtungen hospitiert und ihre Entscheidung nicht bereut: „In der Krippe hat man einfach viel mehr Zeit für das einzelne Kind und kann nochmal individueller arbeiten“, erklärt sie. Während im Kindergarten viele Termine den Alltag mitbestimmen, kann sie hier ohne Druck mit den Mädchen und Buben zusammen sein. „Wir genießen einfach das Heute.“ ■

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ihr Konzept auch baulich umsetzen. „Uns war es wichtig, dass die Kinder viel Platz für Bewegung haben.“ Und so ist vor den beiden Gruppenräumen ein großer Bewegungsraum entstanden, in dem die Kinder nach Herzenslust spielen können. Ob Spielsachen, Möbel oder die Küche – viele Entscheidungen waren zu treffen. „Manchmal hatte ich schon Angst, ob das alles gut zusammenpasst“, so Henle. Doch heute präsentiert sich die Krippe als eine stimmige Einrichtung, in der die Kinder angekommen sind. Für Leiterin Sibylle Berktold Zeit, ein Lob sowohl an den Träger als auch an das Team auszusprechen: „Wir konnten hier unsere Vorstellung mit Hilfe des Trägers komplett umsetzen. Und das Krippenteam hat einfach engagiert zusammengearbeitet.“


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Ein besonderer Ort der Stille

Unterhalb der Burgruine Falkenstein, im Schatten eines mächtigen, 40 Meter hohen Felsüberhangs, erhebt sich groß die imposante Mariengrotte in Pfronten. Über 15 Meter ist die Grotte aus Kalkstein hoch mit einer wunderschönen Marienstatue in der Mitte. Neben ihr kniet betend die Heilige Bernadette, gekleidet wie eine Ordensschwester. Eine große Natursteintreppe führt hinauf zu den Statuen, um sie aus der Nähe zu bewundern. Unten am Grottenplatz befindet sich eine Andachtsbank, an der auch viele Wanderer Rast einlegen. Blühende Pflanzen, Sträucher und Gräser verwandeln die Grotte von Frühjahr bis Herbst in ein farbenfrohes Blumenmeer. Für viele Menschen ist die Mariengrotte am Falkenstein ein besinnlicher Ort der Stille, des Gebets und des Rückzugs. Es ist aber auch ein Ort der Begegnungen, an dem man mit anderen Besuchern ins Gespräch kommt. Zu jeder Jahreszeit ist die Lourdes-Grotte ein lohnenswertes Ausflugsziel, an der man eine ganze besondere Stimmung erlebt.


Ein besonderer Ort der Stille

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Geschaffen wurde die Mariengrotte vor rund 125 Jahren. Um 1887 schilderte eine Frau aus Pfronten dem damaligen Pfarrer von St. Nikolaus, Josef Anton Stach, ihren Traum von einer „Grotte am Falkenstein“. Ganz deutlich habe sie die Muttergottes gesehen, übergroß im Schutz einer steil hochgezogenen Grotte stehend. Sie schilderte die Grotte und die Erscheinung der Maria in allen Einzelheiten, obwohl sie noch nie in Lourdes war und noch nie ein Bild der LourdesMadonna gesehen hatte. Beeindruckt von den Erzählungen der Frau, machte sich Pfarrer Stach auf die Suche nach dem „großen Loch im Berg“. Er berichtete

So schön kann Schenken sein

Alpmeister Bonifaz Mörz in Weißbach von der Grotte und bat ihn um Hilfe. Mörz kam die Grotte am Falkenstein in den Sinn, die damals als Unterstand und Schutzstelle für weidende Schafe diente. Nach der Erkundung wurde die Lourdes-Grotte 1889 gestaltet. Die überlebensgroße Mutter-Gottes-Statue und die Heilige Bernadette hat der Pfrontener Theodor Haf geschaffen, der als Bildhauer in München tätig war. Der Zahn der Zeit nagte an der Mutter-Gottes-Statue. Und so wurde sie im Jahr 1977 restauriert. Die 300 Kilogramm schwere und 2,80 Meter große Statue aus Eschholz wurde vom damaligen Mesner und Bildhauer Hans Hitzelberger restauriert und vom Kirchenmaler Andreas Dasser gefasst. Fast ein halbes Jahr dauerte die Instandsetzung der verwitterten Statue. Im Mai 1978 stellten der Alpenverein, die Kolpingfamilie und die Bergwacht die Madonna-Statue wieder an ihren Platz. Es ist der Verdienst vieler engagierter, ehrenamtlicher Helfer, die sich seit vielen Jahrzehnten um den Erhalt und die Pflege dieser bedeutenden Naturgrotte kümmern. Seit 1997 betreuen Elisabeth und Felix Schnei-

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der sowie drei Familien aus Pfronten diesen schönen Platz. Sie bepflanzen im Frühjahr die Blumenrabatte, jäten, reinigen die Grotte und halten den Grottenplatz sauber. Im Sommer gießen die Helfer dreimal in der Woche die Blumen, bevor sie die Grotte im Herbst winterfest machen. „Wir helfen alle zusammen, denn es ist unser großes Anliegen, dass dieser Platz schön bleibt“, so Elisabeth Schneider. Die große Hilfsbereitschaft und das Interesse am Erhalt der Grotte zeigte sich auch vor drei Jahren. Bei einem Felssturz im Frühjahr 2011 wurden beide Heiligenfiguren und der Grottenplatz stark beschädigt. Viele Kräfte halfen zusammen, um die Mariengrotte wieder auf Vordermann zu bringen. Die Kirchenrestauratoren Johann und Markus Pfister in Heinrichshofen restaurierten die Figuren, die seitdem in neuem Gewand in der Grottennische leuchten. Denn auch die Beleuchtung hierfür musste erneuert werden. Auch die Anlagen in der Grotte wurden durch freiwillige Helfer aus der Pfrontener Pfarrei St. Nikolaus wieder instandgesetzt. Hand in Hand arbeiteten alle mit Muskelkraft und Tatendrang zusammen: Die Eigentümerfamilie Schlachter ließ den Weg zur Grotte sanieren und eine Beleuchtung installieren. Am Grottenplatz stellte die Gemeinde Pfronten einen über 100 Jahre alten schmiedeeisernen Zaun auf, der früher einmal an der Pfarrkirche stand. „Jeder ist bereit, etwas zu tun oder etwas zu geben“, resümiert Felix Schneider. Und so wird die Mariengrotte am Falkenstein auch in Zukunft ein besonderer Ort bleiben – für Gläubige, die Einkehr suchen, und Besucher, die Momente der Ruhe genießen wollen. „An dieser Grotte lieber Wanderer, halte still und mache Rast. Bei Gottes-Mutter find`st du Frieden, Ruhe vor der Erdenlust. Bitte jetzt und allezeit, dass im Leben sie bewahre, dich vor Krankheit, Sorg und Sünd.“ ■

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Der BDS Füssen gehört dem BDS Bezirksverband Schwaben an, der wiederum zum Bund der Selbstständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. gehört. Die Ortgruppe Füssen hat 110 Mitglieder und gehört zu den stärksten Ortsverbänden im Bezirk Schwaben. Die Mitgliederstruktur ist breit gefächert und hat Mitglieder unter anderem aus Handwerk und produzierendem Gewerbe, Baugewerbe, Einzelhandel und Handel, aus dem Tourismus mit Hotels und Gaststätten sowie aus dem Gesundheitswesen. Der Ortsverband Füsen ist in vielerlei Hinsicht aktiv: Networking, bei Vertretung der unternehmerischen Belange in der Stadtpolitik bis hin zur Organisation der Messe „WIR in Füssen“, die alle zwei Jahre stattfindet. Einmal im Quartal findet ein Unternehmertreff statt – ein Unternehmen fungiert dabei als Gastgeber.

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Dabei gibt es interessante Vorträge wie „Notfallkoffer – Was passiert dem Unternehmen, wenn dem Unternehmer etwas passiert“ oder „Geförderte EnergieeffizienzBeratung für Unternehmen“, Neumitglieder präsentieren sich und der Gastgeber selbst stellt sich vor.

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Das Jahr 2015 steht ganz im Zeichen der Messe „WIR in Füssen“, die am 16. und 17. Mai stattfindet. Um neben dem wirtschaftlichen Leben auch das Vereinsleben in Füssen zu fördern, bietet der BDS auf der Messe den Füssener Vereinen die Möglichkeit, sich zu präsentieren zum Beispiel in Form von Aufführungen oder mit einem Stand.

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Die Führungscrew des BdS Füssen (vorne, v.li.) Hermann Briemle, Andreas Ullrich, Veronika Rölle und Norbert Dietz sowie ° (hinten, v.li.) Stefan Heiß, Stefan Mayer, Ralph Tönnies, Thomas Scheibel und Marieluise Prudlo-Mößlein.

VO RAN KÜ N D I G U N G : Ab Februar 2015

Statement – Stefan Mayer »Ich bin Mitglied im BDS in Füssen, … … weil das Handwerk und der Einzelhandel in der globalen Welt immer enger zusammenrücken müssen! Als Raumausstatter bin ich schon berufsbedingt immer ein Netzwerkdenker gewesen; wir müssen mit vielen Handwerksfirmen flüssig Hand in Hand arbeiten. Beim BDS finde ich ein gutes Netzwerk ortsansässiger Kollegen und Mitbewerber, die für ein gemeinsames Handeln und für einen wertvollen Austausch offen sind. Denn je größer die Gemeinschaft, umso stärker das Gewicht.« | Hotel Restaurant Alatsee | Hotel Sommer | Hotel Sonne | Hotel-Restaurant Vinjak | HRT Marketing | Industrieservice & Personalmanagement Performance | Ingenieurbüro Walter Mayer | Interaktiv Manufaktur | Jeanscorner | Jolidis Beteiligungs | Kanzlei Baur | Ketterl Penke Heinze & Partner | Konrad Pröbstl | Kreisboten-Verlag | küchen ULLRICH | Küchen-Wohnstudio Zitt | Kur- und Ferienhaus Kristall | La Pianura | Lila Haus | Maler- und Lackiermeister Ullmann | Max Doser | Metallbau Linder | Metzgerei Eisele | Möbel- und Raumdesign Markus Gött | Mobile and More Software Development | More Pikzz Fotografie | MPE-GARRY | MR Consult | Naturbau Gschwend | Nessler Fenster+Türen Vertriebs | ÖKO-Therm-Systems | Optik Foto Niebler | PIXIE Design | Praxis Dr. Laubender | Praxis Markus Grimm | PraxisGewusst Wie | Pro Medita | PV Arnold | RAe Wollnitza & Bartmann | Restaurant Pizzeria Michelangelo | Sanitätshaus Ferd. Popp | Scheibel Bauunternehmen | Schiffwirtschaft Füssen | Schreinerei Mayr | Schreinerei Zündt | Soft and Smooth Beauty Center | Sparkasse Füssen | Spedition Matthias Kuhn | Sportstudio Füssen | Stadt Füssen | stage4rent Veranstaltungstechnik | Stein und Buchholz Architekten | Steuerberaterin Nicole Forster | Stiegler Wohnkultur | Tabakwaren Zacek | Tannheimer Schuhstadl | VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu | Weinimporte Kassner | Wohnwerk Allgäu

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Das Power-Team bei Pflege mit Herz Mit einer dreiköpfigen Führungsspitze sorgt Pflege mit Herz dafür, dass alle Patienten rund um die Uhr gut versorgt sind. Evi Griesmann hat nun mit Pamela Jakobczak und Kathrin Messmer zwei Stellvertreterinnen an ihrer Seite. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Pflegedienst zu einem Unternehmen mit 90 Mitarbeitern entwickelt. Eine Größenordnung, die von einer Person nicht mehr zu stemmen ist. Zum einen sorgt ein reibungsloser Ablauf dafür, dass alle Belange der Patienten berücksichtigt werden und die Kunden somit durch eine gute und freundliche Betreuung möglichst lange zu Hause versorgt werden können. Zum anderen kann eine gute Betreuung nur stattfinden, wenn ein Team motiviert und engagiert bei der Arbeit ist. Seit Oktober 2014 unterstützt Kathrin Messmer nun Evi Griesmann und Pamela Jakobczak. Neben dem Beruf hat sie sich in den vergangenen zwei Jahren zur verantwortlichen Pflegefachkraft (PDL) weitergebildet. Und das mit Erfolg: Als Kursbeste schloss sie mit einer Gesamtnote von 1,3 ab. Diese Ausbildung gehört zu den höchsten Qualifizierungen im Bereich der Pflegeberufe. Ihr Aufgabengebiet umfasst nun auch die Tourenplanung der Altenpflegerinnen, Beratungsgespräche mit Patienten und Angehörigen sowie Mitarbeiterführung und wirtschaftliche Belange des Pflegedienstes. Einig sind sich die drei „Führungskräfte“, dass sie ihren Traumberuf gefunden haben. „Altenpflege ist kein Beruf, sondern eine Berufung“, erklärt Evi Griesmann. Mit viel Herzblut sind sie bei der Sache und präsentieren sich als „Powerfrauen“ mit dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“.

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Veranstaltungen

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bittersüß-Veranstaltungsreihe „Augenblick und Ohrenglück“ Am Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr, erwartet das „bittersüß“-Publikum ein „märchenhafter“ Abend in der Orangerie der Stadtbibliothek: Unter dem Titel „Augenblick und Ohrenglück“ erzählt Frau Wolle alias Karin Tscholl Märchen und Geschichten für Erwachsene, musikalisch unterstützt von Barbara Schneider-Romen am Hackbrett und Pushpa Roy mit der Tabla. Frau Wolle ist Erzählerin und international tätig. 13 Länder und rund 777 Orte, von Stockholm bis Damaskus, hat sie bisher erzählend besucht. Sie berichtet von wirksamen Wundern, Stunden und Jahren, Augenblicken und der Ewigkeit. Reisende und Rastlose finden an diesem Abend die Liebe und so manch anderes, was sie nie erwartet hätten. Das Glück wird geschenkt oder verdient, verloren oder geschmiedet. Das Schicksal wiederum wird verwoben oder verwirkt. Ob alles gut ausgeht? Der besondere Abend, bei dem den Besucher auch ein kleiner Imbiss erwartet, wird von dem Füssener Wollgeschäft „Handarbeiten Bruggesser“ anlässlich eines Firmenjubiläums gesponsert. Karten gibt es in der Stadtbibliothek, 0 83 62.9 03-1 44 und an der Abendkasse.

Bild: Füssen Tourismus und Marketing / Hubert Riegger

Einmalig im Allgäu: Neujahrsfackelschwimmen in Füssen Beim ersten Einsatz im neuen Jahr geht es für die Wasserwachten aus Füssen und Umgebung immer eiskalt zur Sache. Traditionell steigen am Neujahrstag bei Anbruch der Dämmerung bis zu 50 Rettungsschwimmer in den winterlich kalten Lech und lassen sich im Fackelschein an der Füssener Altstadt vorbei flussabwärts treiben, um den zahlreichen Zuschauern ein gutes neues Jahr zu wünschen. Wer das eindrucksvolle Schauspiel miterleben möchte, sollte sich am Donnerstag, 1. Januar, rechtzeitig einen guten Platz am Lechufer oder auf der Theresienbrücke unterhalb des Klosters St. Mang sichern. Ab 16 Uhr kann man sich hier mit Glühwein, Punsch und heißen Würstchen die Wartezeit verkürzen, bis gegen 17.30 Uhr die erste Fackel an der Lechbiegung zu sehen ist. Wenn die Fackelschwimmer die Theresienbrücke passieren, schießen Böllerschützen mit ihren schweren Handböllern und der Kanone Salut. Sind alle wohlbehalten wieder auf dem Trockenen, gibt es zum Abschluss ein Brillantfeuerwerk über dem Lech. Weitere Infos gibt es bei Füssen Tourismus und Marketing oder unter www.fuessen.de.

Au den Spuren Auf der Wittelsbacher

Besuchen Sie zunächst das Elternhaus König Ludwig II. von Bayern

Schloss Hohenschwangau Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de Unterhalb des Schlosses erleben Sie eine interessante Zeitreise in die Geschichte der Wittelsbacher Familie von 1180 bis in die Gegenwart im

Museum der Bayerischen Könige Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 92 64 64 - 0 und www.museumderbayerischenkoenige.de Ausgefallene Erinnerungen finden Sie in den Museumsläden des Schlosses und des Museums. Lassen Sie sich kulinarisch im Restaurant

Alpenrose am See – gleich neben dem Museum – verwöhnen und genießen Sie im romantischen Alpseegarten Ihren Kaffee oder ein Glas Wein. Telefon 0 83 62 / 92 64 66 - 0 und www.alpenrose-am-see.de


Veranstaltungen

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Jack ist zehn Jahre alt und noch nicht lange im Heim. Es ist Sommer. Die Vorfreude auf die Ferien ist groß. Doch am letzten Schultag wird er nicht abgeholt. Seine Mutter Sanna ruft an und vertröstet ihn. Er bleibt mit Danilo und den Erziehern allein zurück. Es kommt zum Streit, bei dem er seinen Mitbewohner verletzt. Verängstigt läuft er nach Hause. Doch niemand macht ihm die Tür auf. Sanna ist nicht da. Nachdem Jack seinen sechsjährigen Bruder Manuel von einer Freundin abgeholt hat, machen sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. Über mehrere Tage ziehen sie durch die Stadt und folgen ihrer Spur. Eines Nachts brennt wieder Licht in ihrer Wohnung. Jack und Manuel rennen nach Hause, wo ihre Mutter sie in die Arme schließt. Gemeinsam essen sie zu Abend. Jack versucht sich mitzuteilen, doch Sanna hört nicht zu. Jack trifft eine drastische Entscheidung. „Jack“ ist ein Film über die Reise eines Jungen, der früh gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen. Im Rahmen der Filmkunstreihe „Lechflimmern“ ist der Film am Dienstag, 6., und Mittwoch, 7. Januar, um 15, 17.30 und 20 Uhr im Alpenfilmtheater Füssen zu sehen.

Bild: Camino Filmverleih/Jens Harant

„Lechflimmern“ zeigt „Jack“ – die Reise eines Jungen

Die Maske, das zweite Gesicht, macht den Wechsel in eine andere Rolle möglich. Sie verschafft ihrem Träger ein Stück Freiheit, in dem Fantasien ausgelebt werden können. Einen Überblick über das Maskenbrauchtum des schwäbisch-altbayerischen Raumes vermittelt die Ausstellung „Masken, Perchten, Klausen, Krampen, Narren“ im Flößermuseum Lechbruck. Der Förderverein präsentiert bis Sonntag, 7. Dezember, außergewöhnliche Objekte aus der Sammlung des Maskenmuseums Diedorf von Michael Stöhr, der weltweit größten Privatsammlung wirklich getragener Masken. Weitere handgeschnitzte Masken des Künstlers Günter Eberlein aus Markt Rettenbach ergänzen die Ausstellung. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, von 16 bis 18 Uhr. Während des Buchinger Weihnachtsmarktes ist das Museum von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Am letzten Ausstellungstag, 7. Dezember, gibt es ab 17 Uhr Musik und Märchen: Vom Zauber der Musik in den Märchen der Völker mit der Märchenerzählerin Dorothee Ziellenbach, musikalisch umrahmt von Gabi Wörmann.

Café Bistro Seaside Hopfen · Uferstraße 21 · Telefon 0 83 62 . 9 26 13 20 · www.seaside-hopfensee.de

Weihnachten / Silvester: · 24.12.14 geschlossen · 25.12.14 ab 11.00 geöffnet, ab 20.00 Live-Musik mit Martin Heer · 26.12. - 31.12. täglich ab 11.00 · 31.12. ab 18.00 geschlossen · 01.01.15 ab 11.00 Frühstücksbüffet

»Jetzt auch im Winter das Seaside genießen« Mittwoch bis Samstag ab 11.00 Uhr · Sonntag ab 9.00 Uhr mit Frühstücksbuffet auf Vorbestellung. Montag / Dienstag Ruhetag.

Bild: Regina Berkmiller

Masken-Ausstellung: Perchten, Klausen, Krampen, Narren


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Veranstaltungen

Bild: Veranstalter

Weihnachtskabarett und Geigenspiel in der Kellerei Seit vielen Jahren präsentiert Rudolf Habringer um die Weihnachtszeit satirische und ironische Texte über die „stillste Zeit“ im Jahr. So auch am Freitag, 18. Dezember, ab 20 Uhr in der „Kellerei“ in Reutte. Habringer präsentiert einen schrägen und satirischen Mix aus Szenen, Monologen, Parodien und Liedern rund um brennende Weihnachtsbäume, unschuldige Engerl, illuminierte Turmbläser, ahnungslose Hirten und flexible Nikoläuse. Unter Mitwirkung von Karl Heinz Grasser, Conchita Wurst, Giovanni Trappatoni, Herbert Prohaska, Bert Brecht und vielen anderen bekannten und unbekannten Hirtenspielern – unter ihnen auch Felix Baumgartner. Weiter im Programm geht es am Freitag, 16. Januar, 20 Uhr, mit dem Konzert „Jazzviolin“ mit Zipflo Weinrich und Band. Sein Geigenspiel ist geprägt durch den Sinti-Swing-Stil, wobei er den Bogen über Bebop bis hin zum Modern Jazz spannt. In seinen Kompositionen kommt die Individualität seines Schaffens zur Geltung. Unterstützt wird er von Kuno Schmid, Dominique Di Piazza und David Haynes. Freier Eintritt für Jugendliche unter 18 Jahren.

Bild: Kulturamt/Fotostudio Samer

Altstadtführung: „Kripple Luaga“ Die Gästeführer in Füssen bieten in der Advents- und Weihnachtszeit regelmäßig Altstadtführungen an, bei denen das „Kripple Luaga“ im Mittelpunkt steht. Bei ihren Rundgängen zeigen sie nicht nur die handgearbeiteten Krippen in verschiedenen Füssener Kirchen, bei denen die Geburt Christi meistens in detailreichen Szenen aus der Bibel eingepasst ist. Auch an einigen der rund 15 Krippen, die in den Schaufenstern der Geschäfte auf das Christfest einstimmen, machen sie Station. Wer hier mitgeht, erfährt so manches über die verschiedenen Krippen und ihren Bau, über regionale Weihnachtstraditionen und -bräuche. Natürlich kommt auch die Füssener Stadtgeschichte nicht zu kurz. Die bis zu zweistündigen winterlichen Altstadtführungen mit „Krippen schauen“ finden vom 3. Dezember bis 7. Januar immer am Mittwoch statt. Treffpunkt: jeweils 15 Uhr, Tourist-Info Füssen. An Heiligabend und Silvester starten die Touren schon um 10 Uhr. Teilnehmer unter 18 Jahren frei. Keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter 0 83 62.9 38 50.


Veranstaltungen

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Bild: Cofo Concertbüro

Das Phantom der Oper ist zurück Es ist das große Original von Sasson/Sautter in deutscher Sprache mit Weltstar Deborah Sasson und Axel Olzinger in den Hauptrollen. Das Bühnenbild und die 3D Videotechnik bilden mit der Musik und einfühlsamen Texten die perfekte Bühnenshow. Die musikalische Neuinszenierung entstand anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des 1911 veröffentlichten Romans „Le Fantôme de l’Opéra”. Die Autoren des neuen Musicals, Deborah Sasson und Jochen Sautter, halten sich nahe an der Romanvorlage. Der große Teil der Musik wurde von Deborah Sasson selbst komponiert. Dabei war der Künstlerin wichtig, Opernzitate in die neu komponierte Musik einzubinden. Einzelne Musikthemen steuerte das Starproduzententeam Köthe/Heck bei. Die Musikarrangements übernahm der englische Komponist und Arrangeur Peter Moss. Sämtliche Liedertexte stammen aus der Feder von Jochen Sautter, der bei dem Stück auch für die Regie und die Choreografie verantwortlich ist. Das Musical ist am Dienstag, 6. Januar, ab 18 Uhr im Festspielhaus Füssen zu sehen. Karten gibt es im Service-Center der Allgäuer Zeitung, 08 31/2 06 55 55.

f u a g n u l l e t s r h e K Käässeeh t r A e t s h c i l r ü t a n htigung ic s e ib e r e n n e ... S hrung mit Filmvorfü ung! ost und Käseverk

Wir veredeln täglich frische Heu-Bergmilch zu Allgäuer Emmentaler, Allgäuer Bergkäse, verschiedene Schnittkäsesorten und Joghurtspezialitäten.

Lehern 158 · D-87659 Hopferau Telefon 08362 / 7512 www.sennerei-lehern.de

Bild: Veranstalter

„Vuimera“ concept „Tramontis“ im Treppenhaus Wellness nicht nur für die Ohren, sondern für den Geist und die Seele – so könnte das Genre benannt sein, in der sich die Musik des Musikprojektes „Vuimera“ bewegt. Mit seinen ruhigen und meist harmonischen Klängen begeistert „Vuimera“ seit zwei Jahren das Publikum. Im Rahmen der Treppenhauskonzerte geben die Musiker mit ihrem neuen concept „Tramontis“ am Freitag, 12. Dezember, ab 20 Uhr ein Konzert im Schloss zu Hopferau. Die Musiker sind Benno Wechs, Stefan Kienle, Peter Stannecker und Hedwig Roth mit ihrer Stimme vom Naturjodler bis hin zum melodischen Juchzer. Die Art der Musik ist nicht einfach zu katalogisieren, aber wenn man Peter Stannecker, den Initiator des Musikprojektes fragt, dann sind die „Klänge“ eine Mischung aus drei Elementen: Puristisch fließende, teilweise zeitgenössische Klassik, weicher Jazz und die musikalische Heimat, die in jedem Musiker steckt. Denn ein jeder Mensch hat seiner Meinung nach eine eigene Musik in sich, die es zu finden, zu hören gilt, um sie erklingen zu lassen. Um Reservierung unter 0 83 64.98 48 90 wird gebeten.

Genießen und nen entspan

In unserer urigen Berghütte heißen wir Sie herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen traditionelle Allgäuer Gerichte mit und ohne Käse. In der Auswahl unserer Zutaten legen wir Wert auf regionale Herkunft.

Lehern 158 · D-87659 Hopferau Telefon 08362 / 5074768 www.käsealp.com


Mitmachportal griassdi.de

Griaß di’

bei facebook Gute Ideen kann man immer brauchen! Das Allgäu für daheim und zum Verschenken bietet die Produktpalette der Marke „Griaß di’“. Welche witzigen Sachen man mit diesen Produkten anstellen kann, finden Sie auf der facebook-Seite von „Griaß di’“ unter www.facebook. com/griassdi.de, beispielsweise ein leckeres Rezept für einen Tassenkuchen, der natürlich am besten aus der „Griaß di’“-Tasse schmeckt. Außerdem hält die Seite Sie auf dem Laufenden über „Griaß di’“-Veranstaltungen wie die Hüttengaudi-Reihe und Sie erfahren sofort, wenn es wieder ein schönes neues Produkt der Marke ■ „Griaß di’“ gibt. Am besten die Seite gleich liken!

Mach dr’s migala!

Teedose 7,50 €

Filzpantoffel 15,95 €

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Gefüllt mit 10 PyramidenAufgussbeuteln, Bergkräutertee

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Größe ca. 50 × 40 cm

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Das ABC bietet für jeden den wohltuenden Genuss. „Crazy Bob“ die verrückte Reifenrutsche | Erlebnisbecken mit Strömungskanal und Sprudelliegen | Heißwasserbecken im Freien | Kurse für Jedermann | Saunalandschaft mit 250 m2 Natursee und Saunagarten | Restaurant & Café „Taverna“

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In der großzügigen Saunalandschaft des ABC erwarten Sie sechs individuelle Schwitzangebote. So können Sie nach Lust und Laune Ihren Saunatag bei uns gestalten und dabei den Facettenreichtum der ABC-Sauna erleben! Von Montag bis Freitag von 10 bis 22 Uhr, und Samstag, Sonntag und Feiertage von 9 bis 22 Uhr


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