August/September 2015
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN
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Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub und bleiben Sie gesund! Ihre Heike Immler & Team
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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Deutschland schwitzt seit Wochen bei rekordverdächtigen Temperaturen. Auf der Suche nach Abkühlung strömen Einheimische und Urlauber an die Badeseen und in die Freibäder. Bei dieser Hitze freute sich auch unser Titelmodel Matthias über eine willkommene Erfrischung. Wer das schöne Wetter gerne für einen Ausflug nutzen möchte, findet in der Region zahlreiche Möglichkeiten: Grandiose Ausblicke erlebt man bei einer Bergtour auf den Gipfel des Zunderkopfs. Hier zeigen sich die Ammergauer Alpen von ihrer schönsten Seite. Die etwas andere Wanderung bietet der Pfrontener Franz Trenkle an: Er nimmt Sie mit auf eine Tour mit seinen farbenprächtigen Alpakas. Die neugierigen Vierbeiner genießen es, die Landschaft zu entdecken. Natur und Kultur wiederum bietet die neue Radroute Auerbergland@venture-route. Sie verbindet kulturelle Besonderheiten, Museen, Kirchen und Kapellen mit Wandererlebniswegen im Auerbergland. Dazu gehören unter anderem die Gemeinden Roßhaupten und Lechbruck. Zwei Orte, bei denen es sich sicherlich lohnt, die Umgebung auch zu Fuß zu erkunden. Natürlich haben wir für Sie wieder viele interessante Menschen besucht, die uns ihre spannende Geschichte erzählt haben. Übrigens: Unser Griaß-di’-Magazin finden Sie auch im Internet und zwar auf dem Mitmachportal unter www.griassdi.de/magazin.
Ihre Anke Sturm und Regina Berkmiller
Inhaltsverzeichnis Flauschige Vierbeiner mit zotteligem Haarschopf ................................... 6 100 Jahre St. Max-Kapelle ......................................................................10 Roßhaupten hat eine lange Geschichte ..................................................15 Neue Erlebnis-Radroute im Auerbergland ............................................. 20 Doppelte Energie, die man gerne aufbringt ........................................... 24 Musikkapelle Schwangau: „Wir sind eine große Familie“ ...................... 30 Die Stimme ist das größte Werkzeug: Zivilcourage ................................ 34 griassdi.de – die Online-Plattform .......................................................... 38 Im August wird es spannend: Schaukäserei Musteralpe ....................... 40 Glück im zweiten Anlauf: Bergtour auf den Zunderkopf ....................... 44 Veranstaltungen ..................................................................................... 48 Unterwegs im Tannheimer Tal ................................................................ 52 Michis Wohndesign: Ein kleines bisschen unkompliziert ...................... 56 Lust auf Backgaudi? ...............................................................................60
IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de
Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de
Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18a, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de
Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de
Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten
Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de
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Christian Schneider
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Flauschige Vierbeiner mit zotteligem Haarschopf
Sie hören auf Namen wie Rosalia, Bella Luna, Manolo oder Enrico. Unter ihrem vollen, zotteligen Haarschopf blicken große, dunkle Augen. Mit ihrem langen Hals fallen sie auf. Es sind ihr Äußeres und ihre spezielle Art zu schauen, was den Besucher an diesen Tieren begeistert. Karin und Franz Trenkle sind stolze Besitzer einer farbenprächtigen Alpaka-Herde. Auf ihrem 1,2 Hektar großen Anwesen in Pfronten-Steinach züchten sie HuacayaAlpakas. Seit fünf Jahren gehören die Tiere nun zum Ehepaar Trenkle. Doch ein alltäglicher Anblick sind die flauschigen Vierbeiner im Ostallgäu nicht.
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ie Alpakazucht war für Karin und Franz Trenkle absolutes Neuland. „Auf einer Südamerika-Reise lernte ich erstmals Alpakas und Lamas kennen. Ich kam ganz nah an die Tiere heran. Ich bewunderte ihren Anmut, die Neugierde und Wachsamkeit, ebenso wie die Ruhe, die sie ausstrahlten“, erinnert sich Franz Trenkle. Auch in Deutschland kamen die Trenkles immer wieder mit den
Flauschige Vierbeiner mit zotteligem Haarschopf
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Vierbeinern in Kontakt. „Wenn wir unsere Tochter in Augsburg besuchten, fuhren wir immer bei einem Alpaka-Züchter vorbei. Die Tiere haben uns immer wieder aufs Neue begeistert“, erzählt Karin Trenkle. „Voller Tatendrang besichtigten wir einige Alpakahöfe, erkundigten uns nach Verkaufstieren.“ Im August 2010 kaufte das Ehepaar dann die ersten Alpakas – zwei Tragende und zwei Jungstuten, im Wert eines Mittelklassewagens. Aus vier wurden sechs. Und heute hält das Ehepaar im Durchschnitt rund 20 Alpakas. „Eine gut gebaute Alpaka-Stute zum Beispiel kostet schon mehrere Tausend Euro. Eine Preisgrenze nach oben gibt es nicht. Jeder Züchter legt den Preis für sein Tier selbst fest“, so Franz Trenkle. Um zu erfahren, wie man Alpakas hält, züchtet und pflegt, haben die beiden viele Fachbücher gelesen, regelmäßig Kurse besucht. „Und natürlich gehört Leidenschaft dazu.“ Für Franz Trenkle ist vor allem die Zucht ein spannendes und interessantes Thema. „Die Vererbung liegt sieben bis acht Generationen zurück. Ist die Abstammung nicht genau dokumentiert, weiß man nie, welche Farbe das Alpaka haben wird. Die Zucht ist also eine Wissenschaft für sich.“
„Natürlich gehört Leidenschaft dazu.“
Sehr neugierig und kontaktfreudig sind die Steppentiere aus den Anden. Gleichzeitig sind die Tiere aber vorsichtig, eigen und mögen es nicht, wenn man sie streichelt. „Alpakas sind Flucht- und Herdentiere und kommen nie näher als wenige Meter heran“, erläutert Franz Trenkle. Da hilft selbst leises Anpirschen nicht. Eine Ausnahme gibt es: Enrico. Denn Enrico kuschelt tatsächlich gerne – wenn er will. „Wir haben ihn mit der Flasche großgezogen“, so Franz Trenkle. Vermutlich ist Enrico deswegen ein zutraulicher Kerl, der auf Besucher zugeht. Man
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Flauschige Vierbeiner mit zotteligem Haarschopf
muss nur ruhig stehenbleiben, die Arme ganz nah am Körper halten und ihm den Kopf entgegenstrecken. Ein Zucken oder eine Bewegung, dann sucht auch Enrico das Weite. „Jedes Tier hat eben seinen eigenen Charakter und seine Eigenheiten.“ Übrigens muss man keine Angst haben, angespuckt zu werden. „Alpakas spucken nur, wenn Futterneid aufkommt oder eine Stute trächtig ist“, so Trenkle. Und so hat es Trenkle auch schon erwischt und er bekommt gelegentlich eine Ladung Spucke ab. Sobald eine Stute Nachwuchs erwartet, „sind die ersten drei Wochen schon anstrengend“, sagt Karin Trenkle. Doch ansonsten sind die Tiere unkompliziert in der Haltung und machen relativ wenig Arbeit. Die Alpakas brauchen lediglich genügend Platz, grasreiche Wiesen, einen offenen Stall und täglich frisches Wasser. Außerdem sind sie ideale Landschaftspfleger, fressen das Gras schön ab und hinterlassen keine Trittschäden. Einmal im Jahr werden die Tiere geschoren. Im Mai verlieren die Alpakas dann ihr flauschiges Lockenkleid. Die feine, hochwertige Wolle lässt Franz Trenkle in einer Wollspinnerei in Sachsen verarbeiten. Dann dauert es etwa ein Jahr, bis die Alpakafaser als handelsübliche Wollknäuel im Hofladen verkauft werden können. Auch für den eigenen Gebrauch verarbeitet Karin Trenkle die Wolle. „Die Alpakafasern werden erst gewaschen, kartiert und dann setzte ich mich ans Spinnrad.“ Eine mühevolle und aufwendige Fingerarbeit, die ihr nicht langweilig wird.
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Und wenn die Alpakas mal nicht auf der Wiese stehen, führt Familie Trenkle die Vierbeiner spazieren. „Wir bieten Wanderung mit den Tieren an. Dann wird ihnen ein Zaumzeug angelegt und die Tour durch Pfronten beginnt“, so Franz Trenkle. Während eines Besuchs bei Karin und Franz Trenkle kann es übrigens durchaus vorkommen, dass man dabei sein kann, wenn eine trächtige Stute ihr Fohlen bekommt. Weitere Informationen gibt es unter www.allgaeu-alpaka.de. ■
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100 Jahre Sankt Max-Kapelle
1903 wurde in Bad Faulenbach das Ulrichsheim zur Erholung für Priester und Geistliche gegründet. Um Gottesdienste abhalten zu können, wurde das kleinste Zimmer als Hauskapelle eingerichtet. „Es waren dies manchmal ganz unhaltbare Zustände“, beschrieb der bischöfliche Kammerdiener Albert Strehle. Abhilfe musste geschaffen werden und so beschloss man, eine Kapelle für Bad Faulenbach und das Ulrichsheim zu bauen. In einem kleinen Büchlein hielt der Kammerdiener die Entstehung der Maximiliankapelle, auch bekannt als Jubiläumskapelle, fest.
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arinnen bei offener Türe die Heilige Messe, rechts und links Toiletten und daneben Schlafzimmer. Keine Sakristei, die Herrn mußten sich im dunkeln Gang zur heiligen Messe anziehen und in der Kapelle hatten außer Geistlichen und Ministranten zur Not nur noch drei Personen Platz. 12 Jahre lang dauerten diese Zustände. Was Wunder, wenn sowohl von den Geistlichen als auch den Schwestern der Wunsch geäußert wurde, endlich einmal eine größere Kapelle zu bauen. Die damalige Frau Oberin Turibia Peiß und Schreiber dieser Zeilen besprachen oft die Notwendigkeit einer größeren Kapelle und machten darüber Pläne, wie eine solche zustande kommen sollte, aber lange blieb alles beim Alten“, so beschreibt Albert Strehle die Idee zu einer Kapelle.
100 Jahre Sankt Max-Kapelle
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GÄSTEHAUS SANKT ULRICH Ihre Urlaubs-Residen z in Bad Faulenbach
„Das et was a ndere Gästehaus“
Bischof Maximilian von Lingg auf dem Balkon „seines geliebten Ulrichsheims“.
Bischof Maximilian von Lingg (1842 bis 1930) hatte das St. Ulrichsheim – heute das Gästehaus St. Ulrich – gegründet. Die Geschichte dahinter: „Im Frühjahr 1903 kam ein kranker Geistlicher mühsam atmend die Treppe im Bischöflichen Palais zu den Gemächern des Hochwürdigsten Herrn hinaufgestiegen, um Audienz zu erlangen und längeren Urlaub zur Kräftigung seiner Gesundheit zu erbitten. Beim Anblick des so schwer leidenden Priesters kam dem Hochwürdigsten Herrn der Gedanke ein Heim zu gründen für erholungsbedürftige Kleriker.“ So entschloss sich von Lingg sein Vaterhaus in Bad Faulenbach zurückzukaufen, um ein „Hospiz für den der Ruhe und Stärkung bedürftigen Klerus der Diözese Augsburg daraus zu machen“. In den folgenden Jahren machte sich auch der Bischof Gedanken, aus eigenen Mitteln ein eigenes Kirchlein zu seinem Priesterjubiläum zu bauen. Dieser Plan stieß auf reges Inter-
Herzlich Willkommennkt Ulrich beim Gästehaus Sa in Bad Faulenbach.
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100 Jahre Sankt Max-Kapelle
esse bei der Orgelbauerswitwe Pröbstl. Und so spendete sie 10.000 Mark. Ein Anfang war gemacht – der Grundstock für die Kapelle gelegt. Schon bald gab es einen ersten Entwurf zusammen mit einem Modell. Dieser wurde noch einmal überarbeitet und im Juni 1914 ging es los: „Bereits Anfangs Juli wurde der Grund ausgemauert und es hatte allen Anschein, daß der Rohbau rasch hergestellt sein sollte. Jedoch, da kam der 2. August, der erste Mobilmachungstag des Weltkrieges, der verschiedene Arbeiter des Baues zu den Waffen rief.“ Trotzdem konnten die Arbeiten weiter ausgeführt werden. Stolz beschreibt Albert Strehle die Fertigstellung des Baus: „So stand Anfang Juli die Kirche oder vielmehr die Kapelle fertig da. Sie ist ein einfacher Bau in romanischem Stil mit Sattelturm. Und doch ist es außen und innen ein reizender Bau, ja, man möchte sagen, ein wahres Schmuckkästchen. Das Kirchlein wurde dem Namenspatron des Hochwürdigsten Herrn geweiht – St. Maximilian, bekam aber den Namen Jubiläumskapelle, zur Erinnerung an das 50-jährige Priesterjubiläum Seiner Bischöflichen Gnaden. Eine Steintafel mit diesbezüglicher Inschrift befindet sich außerhalb des Ostchores.“ Bis zum Weihetag sollte das Kirchlein geschmückt werden wie „eine Braut zum Hochzeitstag.“ Seinen 50. Primiztag feierte der Bischof in seinem „geliebten St. Ulrichsheim.“ Und am 28. August „läuteten im kleinen Faulenbach zwei geweihte Glöcklein zur Einweihung eines kleinen Gotteshauses.“ Ein einfaches Mittagsmahl beendete dann „die schöne Feier.“ ■
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Seit 1892 Juwelier Wollnitza 30 Jahre
Seit 30 Jahren geführt von Familie Prinz ger, Oris, Eterna, Hanhart, Dugena, Swatch oder Flikflak. Tochter Sonja wurde ebenfalls vom „Juwelier-Virus“ infiziert und ist als Goldschmiedin im elterlichen Betrieb tätig. Sie entwirft mit viel Kreativität die hauseigene Kollektion, fertigt auf Kundenwunsch handwerklich meisterhafte Stücke und betreut den Bereich Schmuck. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren Kunden jedes Jahr eine neue differenzierte Schmuck-Kollektion zu präsentieren“, erzählt Sonja Prinz. „Denn ausdrucksstarker Schmuck, flexibel in den Möglichkeiten,
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„Begeisterung, Freude und Leidenschaft – drei Wörter, die Dieter Prinz und sein Sohn Ra lph mit i hrem Beruf verbinden. Und diese Gefühlle geben sie Tag für Tag in ihrem Geschäft ft an ihre Kunden weiter. Vor 30 Jahren übeernahm Dieter Prinz das Juweliergeschäft Wollnitza, das in Füssen eine über 100-jäh hrige Tradition hat. Wer in Füssen das Juweliergeschäft Wollnitza besuch ht, der fühlt sich gleich gut aufgehoben. Eine familiäre Atmosphäre empfängt einen, dazu Freundlichkeit und Kompetenz. Egal ob es um Schmuck oder Uhren geht, um einen Neukauf oder eine Reparatur – die In n haberfamilie und ihre 15 Angestellten sorggen dafür, dass die Kunden zufrieden das Gesschäft verlassen. Dieter Prinz hat schon früh sein Herz an Uhren verloren. Gerade historische Uhren begeistern den Uh hrmachermeister. Zusam-
sen und ihren wertvollen Fundstücken als Partner mit dabei. Heute leitet Ralph Prinz mit großer Begeisterung die Uhrmacherwerkstatt und hat sich durch seine hochqualifizierte Arbeit bei allen großen Uhrmarken zertifiziert und ist berechtigt, diese zu reparieren. Dabei ist sein Spezialgebiet weiterhin die fachgerechte und stilsichere Reparatur antiker Uhren. Das sorgfältig zusammengestellte Sortiment von Juwelier Wollnitza umfasst moderne, sportliche und elegante Uhren. „Uhren sind heute nicht nur Zeitmesser, sondern sie dienen als Schmuck, der die Persönlichkeit seines Träger widerspiegelt“, erklärt Dieter Prinz. Das Tragen eines exklusiven Zeitmessers wird bei Juwelier Wollnitza zum Zeichen von Kultur und technischem Verständnis. Ausgefallene Uhren, Klassiker, wertvolle Repliken,
men mit seinem Sohn Ralph, der 1990 die Meissterprüfung zum Uhrmacher mit besonderrer Auszeichnung ablegte und heute als Inh haber fungiert, hat er ein kleines Uhrenmuuseum geschaffen. Auch bei der Füssener U hrenausstellung im Jahr 2011 waren die beeiden mit ihrem Fachwis-
30 Jahre Juwelier Wollnitza, das heißt 30 Jahre zufriedene Kunden aus Füssen und ganz Deutschland. Gute Kunden, die dem limitierte Unikate bis hin zu hochkomplizierten, automatischen Chronographen be- Juweliergeschäft seit Jahren die Treue weisen die außergewöhnliche Auswahl von halten. „Wir wollen auch in Zukunft als Ihr persönlicher Familienbetrieb mit ganz viel Marken wie Omega, Breitling, Chopard, Sattler, Chronoswiss, Rado, Ebel, Junghans, Herz an unserer Philosophie arbeiten: Der Tradition verpflichtet und dem Fortschritt Maurice Lacroix, Frederique Constant Geneve, Tissot, Certina, Mido, Meistersin- verbunden“, sagt Dieter Prinz.
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und einzigartige Juwelen sind eine kostbare Brücke, um seine eigene und persönliche Wesensart zu verstärken“. Dabei baut Juwelier Prinz neben der eigenen Kollektion auf namhafte Hersteller wie Chopard, Schaffrath, Leo Wittwer, Victor Mayer, Capolavoro, Fope, Cede, Gerwig und Volz, Silhouette-Schmuck, Meister-Trauringe, Niessing, Zappe, Quinn Scheurle, Laponia, Bunz Déco Art, Engelsrufer, Joop, Calvin Klein, Thomas Sabo, Pandora, Perlen Schöffel sowie Robbe und Berking Besteck. Das Familienunternehmen komplementieren in der Buchhaltung Ehefrau Gertraud und Schwiegertochter Luitgard als umsichtige Kauffrauen. Zusätzlich bildet die Familie Prinz auch aus und schafft so der Jugend eine Zukunft in Füssen. Und sichert die fachlich kompetente und ganz persönliche Beratung auf höchstem Niveau.
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Festival vielsaitig 2015 in der Lauten- und Geigenbaustadt Füssen »baRock« 2. 9.–12. 9. 2015
»baRock« ist ein Hinweis auf die ursprüngliche Wortbedeutung: es wurde für „schief“, „ungleichmäßig“ und sogar für „merkwürdig“ gebraucht, woraus sich für das Programm überraschende und kuriose Verbindungen ergeben. Aber auch die geschichtliche Epoche, die wir meist mit Prunk und Pracht verbinden, wird gewürdigt. Das Verdi Quartett zeigt auf, dass in Werken Mozarts und Bartóks die typische barocke Form der Fuge wiederzufinden ist. In einem weiteren Konzert stellen die Quartettmitglieder solistisch Werke vor, deren Ideen stark von der Barockmusik beeinflusst sind.
Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge wird in der Adaption von Heribert Breuer von vier ganz unterschiedlichen Formationen aufgeführt: Das Hille Perl Ensemble, das Verdi Quartett sowie ein Bläser- und ein Jazz-Ensemble realisieren in der barocken Architektur ein Gesamtkunstwerk. Der Ausdrucksmusiker par excellence Matthias Kirschnereit bringt ein breit gefächertes Repertoire von Domenico Scarlatti und Georg Friedrich Händel bis zu Sergej Rachmaninoff nach Füssen mit. Die Tonschönheit, Geschmeidigkeit und künstlerische Reife einer neuen Musikergeneration die jetzt schon zu den ganz Großen auf internationalen Podien gehört, wird die Zuhörer begeistern: Die Geigerin Veronika Eberle und der Pianist Michail Lifits interpretieren Beethoven, Schubert und Schumann. Den Bogen zur modernen Musik spannen zwei sehr attraktive Ensembles: Eric Gauthier, als Tänzer und Chef des erfolgreichen Tanzensembles Eric Gauthier Dance bekannt, beweist mit seiner Rockband, dass er auch als Musiker und Songschreiber innovative Ideen hat. Am nächsten Tag verwandelt das David Gazarov Trio Bachs Musik mühelos und selbstverständlich in Jazz. Sein Projekt »Bachology« überzeugt!
Das weltweit bekannte Freiburger Barockorchester (FBO) spielt unter dem Titel »Bach und Kollegen« reinste barocke Vielfalt. Petra Müllejans leitet das FBO, mit dem Andreas Staier am Cembalo und die Oboistin Susanne Regel in konzertante Dialoge treten werden. Doch nicht selten sind barocke Komponisten auf das Unverständnis ihrer Zeitgenossen gestoßen und haben für Aufruhr gesorgt. Das Akamas Duo begibt sich mit Gitarre und Violine auf die Suche nach dem »Rock im Barock« und spürt den barocken „Rebellen“ wie Monteverdi, Tartini, Corelli und Leclair nach.
Informationen Kulturamt der Stadt Füssen
Zum Abschluss entführt das Ensemble Sed Formosa mit einer konzertanten Vesper nach Alessandro Grandi in die faszinierende Klangwelt frühbarocker Musik. Darüber hinaus werden Meisterkurse, Exkursionen, Lesungen und Vorträge angeboten. Ausführliche Informationen und Programmdetails sind unter www.festval.vielsaitig.fuessen.de zu finden. Die Programmbroschüre schickt das Kulturamt gerne zu. ■
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Text: Kulturamt Füssen, Bilder: Marco Borggreve, Peter Samer, David Gazarov, Hille Perl, Eric Gauthier
Das diesjährige Motto »baRock« ist als Referenz an das prächtig ausgestattete Kloster St. Mang zu verstehen. Die Geschichte dieser überwältigenden Räumlichkeiten, die dem Festival einen repräsentativen Rahmen geben, inspiriert die Künstler, ihre Werkauswahl und ihre interpretatorische Empfindung immer wieder und erreicht somit ein Ideal das jedes Festspiel anstrebt.
Text: Kulturamt Füssen, Bilder: Marco Borggreve, Peter Samer, David Gazarov, Hille Perl, Eric Gauthier
Roßhaupten hat eine lange Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens „Roshoubet“ gibt es aus dem Jahr 1206, doch reicht die Geschichte der Gemeinde mit ihren zahlreichen Weilern wesentlich weiter zurück. Um 895, also vor 1120 Jahren, wird in der Magnuslegende der Ort der Drachentötung „caput equi“ genannt. Diese lateinische Ortsbezeichnung heißt übersetzt „das Haupt des Pferdes“ und dürfte für den späteren deutschen Namen „Roshoubet“ ausschlaggebend gewesen sein.
I
n der Legende des heiligen Magnus steht zu lesen, dass er um das Jahr 750 an dem Ort „caput equi“ einen Drachen tötete. Die nahe Tiefentalschlucht bei Roßhaupten wird als Schauplatz des Drachenkampfes vermutet. An der heutigen Tiefentalbrücke erinnert noch ein steinerner Drachen an dieses Ereignis. Vielleicht war hier ein alter Kultplatz, an dem Tiere, darunter auch Pferde, geopfert wurden. Die Überreste der Opfertiere könnten eine mögliche Deutung des Namens Roßhaupten sein. Der heilige Magnus bekehrte die dort siedelnden Alemannen bei Roßhaupten zum christlichen Glauben und zerstörte ihren alten, mit einer Holzpalisade eingezäunten Kultplatz durch das Feuer (Pechkugel).
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Roßhaupten hat eine lange Geschichte
Roßhaupten als frühmittelalterlicher „Ruhrpott“ Roßhaupten war im Frühmittelalter ein Industrieort, an dem Eisen geschmolzen wurde. Beim Aufstellen des Maibaums im Jahre 1935 stieß man am Dorfplatz in einer Tiefe von über zwei Metern auf zahlreiche Eisenschlackereste, die neben zahlreichen weiteren Funden am alten Schulhausplatz und östlich des Friedhofs belegen, dass hier Eisengewinnung in großem Ausmaß stattfand. Auch dazu gibt es Interessantes in der Magnuslegende: Ein Bär zeigte dem Heiligen am Säuling geeignete Stellen, wo man Eisenerz fand. Tatsächlich holten die bekehrten Alemannen Eisenerz aus den Ammergauer Alpen und brachten es in „Rennöfen“ mit der Holzkohle aus den heimischen Wäldern um Roßhaupten zum Schmelzen. Ein rekonstruierter „Rennofen“ ist im Dorfmuseum von Roßhaupten heute noch zu sehen.
Die erste Nennung des Namens Roßhaupten Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1206, als das Kloster St. Mang in Füssen und das Hochstift Augsburg Äcker in „Roshoubet“ tauschten. Auf der Originalurkunde sind namhafte Zeugen genannt, die
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Roßhaupten hat eine lange Geschichte
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diesen Tausch durch ihr Siegel bekräftigten: Pfalzgraf Otto von Wittelsbach und der Salzburger Erzbischof „Cunrado Spirensi“. Eine weitere Urkunde bestätigt diese Vereinbarung. Sie wurde von Papst Innozenz III. in Rom am 23. Dezember 1206 unterzeichnet. 1262 bekam Roßhaupten bereits einen „Leutenpriester“. Viel Interessantes kann man dann in einem „Urbar“, einer Herrschaftsbeschreibung, aus dem Jahr 1316 lesen. Roßhaupten gehörte damals bis 1803 zum Hochstift Augsburg. Zur Wahrung seiner Interessen ernannte der Fürstbischof einen Probst, der seinen Verwaltungssitz in Füssen hatte. In den jeweiligen Orten saß ein „Maier“, der die Angelegenheiten vor Ort im Auftrag des Probstes regelte. In diesem Urbar aus dem Jahr 1316 wird nun erstmals ein „Maier“ in Roßhaupten erwähnt, der elf „Huben“ (= Äcker) zu bewirtschaften hatte. Sein Verwaltungssitz war der heutige Gasthof Bauernwirt, der bereits damals eine „Taferne“ war.
Text: Klaus Wankmiller, Bilder: Regina Berkmiller
Roßhaupten im Bauernkrieg Schon 1459 gab es Unruhen der Roßhauptener Bauern gegen den Fürstbischof von Augsburg. Sie wollten einen eigenen Kornmarkt eröffnen und nicht mehr ihr Getreide auf dem Markt in Füssen verkaufen. Das Marktrecht wurde ihnen jedoch nicht gewährt. Die hohen Abgabenforderungen des Landesherren sorgten aber nach wie vor für Unmut. Die neue kirchliche Bewegung durch Martin Luther kam den Bauern hilfreich entgegen. 1523 entstand der „Allgäuer Bund“ unter Führung von Jörg Knopf aus Leubas. Die Bauern von Roßhaupten schlossen sich im Januar 1525 diesem Bund an. Im Februar des gleichen Jahres wurden der Weißensee, der Hopfensee, der Stöttener See und der Fischhausweiher bei Roßhaupten ohne die Erlaubnis des Fürstbischofs von Augsburg ausgefischt und die Fische an die Bauern verteilt. Trotz einiger Erfolge wurden die schwach bewaffneten Bauern letztendlich besiegt und die Revolution von unten fand ihr jähes Ende. ■
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Neue Erlebnis-
Radroute im Auerbergland
Die Auerbergland@venture-route ist eine knapp 125 Kilometer lange Radrunde durch das komplette Auerbergland, von Rieden am Forggensee im Süden bis Kinsau im Norden, von Stötten im Westen bis zur Wieskirche im Osten. Auf ihrer Strecke verbindet die Route die Museen des Auerberglandes ebenso miteinander wie sakrale Besonderheiten der Gemeinden oder Wandererlebniswege.
I
m Auerbergland gibt es acht abwechslungsreiche, sehr ortsspezifische Museen. Die Museen zeigen dabei die unterschiedlichen Vergangenheiten und Besonderheiten der Gemeinden auf, wie etwa das Dorfmuseum in Roßhaupten, das Hammerschmiedemuseum in Schwabsoien, das Flößermuseum in Lechbruck oder das Strumpfmuseum in Altenstadt. Zu den bedeutenden sakralen Bauwerken gehören zum Beispiel die Romanische Basilika in Altenstadt, das Welfenmünster in Steingaden, die Wieskirche, die Kirche St.-Georg auf dem Auerberg oder die einzigartige Kreuzkuppelkirche in Sameister. Erlebniswege sind beispielsweise der Mühlenweg in Schwabsoien, der Drachenweg in Roßhaupten oder der LechseeRundweg in Lechbruck.
Der Radweg verläuft auf dem bereits bestehenden und bestens beschilderten Radwegenetz der Landkreise Ostallgäu, Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech, so dass die fehlerfreie und lückenlose Wegweisung mit Hilfe einfacher Einhängeschilder, die das Logo der Route zie-
Neue Erlebnis-Radroute im Auerbergland
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ren, gewährleistet werden kann. An den Museen, Kirchen und Kapellen und Einstiegspunkten der Erlebniswege weisen eigens entworfene Informationstafeln auf Hintergründe, Besonderheiten, historische Entwicklungen und Routenführungen der jeweiligen Attraktionen hin. Ein QR-Code auf den Tafeln gibt den Radfahrern und Wanderern mit Hilfe hinterlegter Daten weitere Informationen zu den einzelnen Themen. Radgerechte Rastplätze mit Bank-Tisch-Kombinationen und radgerechten Abstelleinrichtungen laden in idyllischer Umgebung entlang der Strecke zu einer Verschnaufpause ein.
Etappen, Varianten und Wanderrundtouren Die Auerbergland@venture-route bietet einen abwechslungsreichen Rahmen sowohl für mehrtägige Etappentouren als auch für Tagestouren im ausgezeichnet markierten Radroutennetz von Allgäu und Pfaffenwinkel. Für eine Mehrtagestour auf der gesamten Route empfiehlt sich die Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn. Auf der Route finden sich größere Steigungen bei Ussenburg, zwischen Rieden am Forggensee und Roßhaupten sowie nördlich des Auerbergs zwischen Stötten am Auerberg und Rettenbach.
Römerkultur im Auerbergland Das Auerbergland war auch für die Römer ein sehr wichtiges Gebiet. Auf dem Auerberg selbst lag die älteste, stadtähnliche Siedlung der Römer in Bayern. Die Errichtung der römischen Siedlung, vermutlich an der Stelle des
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Neue Erlebnis-Radroute im Auerbergland
schon von Strabo genannten, sagenumwobenen Damasia, begann ab 13 nach Christi. Kurz darauf hatte die Siedlung unter Kaiser Tiberius ihre Blütezeit. Im Auerbergmuseum in Bernbeuren ist die Geschichte der Römer am Auerberg mit vielen Artefakten bildlich dargestellt. Ein weiteres Merkmal der Römerkultur im Auerbergland ist die Via Claudia Augusta, die das Auerbergland auf einer Länge von etwa 30 Kilometer in Nord-Süd-Richtung durchzieht. Wo einst die römischen Legionäre marschierten, strampeln heute die Radfahrer auf ihrem Weg von der Donau über die Alpen nach Venedig und an den Po.
Die Radroute wurde von Auerbergland e.V. und durch eine Auszeichnung der Hans-Frei-Kulturstiftung, den Schwäbischen Museumspreis, finanziert. Gefördert wird das Projekt durch den Freistaat Bayern und die Europäische Union, Programm ELER/Leader. ■
Infomaterial und Service Auf der Internetseite des Auerberglandes gibt es weitere wichtige Informationen rund um die Radrunde und das Auerbergland. Die Seite ist im responsiven Design gestaltet, so dass auch Zugriffe mit dem Smartphone von unterwegs aus kein Problem darstellen. Zu erreichen ist die Seite unter www.auerbergland.de.
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Text: Auerbergland, Walk, Storf, Bilder: Klaus Leifeild TU München, Reinhard Walk
Auch in Altenstadt (Via-Claudia-Platz), bei Stötten am Auerberg (Römerbad bei Kohlhunden) oder unweit von Kinsau (Museum Abodiacum in Epfach) finden sich bedeutsame historische Funde aus der Römerzeit, für die sich ein Abstecher lohnt.
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Jazz
Jule Nei
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Matz Mutzke
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Chupacabras
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Stadtfest
Feiern Sie mit in der Füssener Altstadt
Datum: 15. und 16. August 2015 • Samstag, 15. August, 17 Uhr – 23 Uhr • Sonntag, 16. August, 11.30 Uhr – 21 Uhr
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Bilder: Michael Lukaszewski – www.lukafo.de
Füssen Tourismus und Marketing A.d.ö.R
Bilder: Veranstalter
Weitere Informationen:
Doppelte Energie,
die man gerne aufbringt
Erfolgreich im Beruf sein und dennoch Kinder erziehen. Beides vereinen. Gelingt das wirklich? Tatjana Rehklau führt das Hotel Bannwaldsee in Halblech, ist Geschäftsführerin der 3B GmbH in München – und seit Ende Januar Mutter von Zwillingen. Nebenbei promovierte sie und erhielt 2014 ihren Doktortitel. Tatjana Rehklau kennt die Herausforderung, Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Trotz Doppelbelastung bleibt die 36-Jährige gelassen – und hat sogar schon neue, berufliche Pläne.
T
atjana Rehklau ist schon immer ehrgeizig und zielstrebig. Ihr beruflicher Werdegang ist gradlinig und zielorientiert. „Tourismus hat mich seit jeher interessiert“, erzählt die 36-Jährige. Und so entschied sie sich, im weitgefächerten Bereich Consulting für Gastronomie, Tourismus und Hotellerie tätig zu sein. An der Hochschule der University of Applied Sciences in München studierte sie von 2000 bis 2004 Tourismus Management mit Abschluss Diplom-Betriebswirtin. Parallel arbeitete Tatjana Rehklau bei der R&K Gastronomie GmbH in München, dem Unternehmen ihres Mannes Klaus Rehklau. Heute fungiert sie hier als externe Verwaltungsleiterin. Schon in jungen Jahren arbeitete sie selbstständig, übernahm Verantwortung in leitenden Positionen. Was sich Tatjana Rehklau für ihre berufliche Laufbahn noch vorstellte, war, zu promovieren. „In der Münchner Firma war ich sehr stark eingebunden. Eine Promo-
Doppelte Energie, die man gerne aufbringt
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tion hat damals zeitlich einfach nicht gepasst“, so Rehklau. Doch ihr Ziel hat sie nicht aus den Augen verloren. 2009 kauften Tatjana und Klaus Rehklau das Hotel Bannwaldsee in Halblech. Fast zwei Jahre war das Hotel außer Betrieb. „Stetig und konsequent wurde und wird das Hotel an die modernen Standards angepasst“, sagt Tatjana Rehklau. „Ein Hotel zu führen, bedeutet viel Arbeit, vor allem, wenn man es voranbringen möchte.“ Doch ihre beruflich gesteckten Ziele will die 36-Jährige immer auch erreichen. „Es kam der Zeitpunkt, an dem ich dachte: Entweder jetzt oder nie.“ Und so begann sie 2011 ihre Promotion in Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Massenmedien an der Paneuropäischen Hochschule, einer privaten Hochschule in Bratislava. Neben ihren Consulting-Aufgaben im Hotel Bannwaldsee hieß es: Nach Feierabend den Doktortitel machen. „Stressig und anstrengend war es allemal. Man ist im Hotel – oftmals von morgens bis abends. Und dann soll man die Ruhe finden, Fachbücher zu lesen und an seiner Dissertation zu schreiben. Zeitmanagement war besonders wichtig. Ich schaffte mir Freiräume, teilte meine Arbeitszeit anders ein. Natürlich gab es auch Rückschläge und Momente, in denen ich frustriert war. Das ist ganz normal.“ Dann wurde Tatjana Rehklau schwanger. „Für mich war klar, dass meine Dissertation vor der Geburt fertig werden muss.“ Im September 2014 hatte sie ihren Doktortitel (PhD, Philosophical Doctorate) in der Tasche. „Die Promotion war eine freiwillige, bewusste Entscheidung. Und ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Und ich würde alles wie-
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Ihr Tagesablauf hat sich nun komplett geändert. Vormittags ist Tatjana Rehklau im Hotel Bannwaldsee und kümmert sich nach wie vor um die Belange des Hotels. Am frühen Nachmittag löst sie das Kindermädchen ab, die ihre Zwillinge betreut. Der Zeitplan ist genau und eng getaktet – ein großer Aufwand. Kann das funktionieren? Ja. Disziplin, gute Organisation und strukturiertes Arbeiten stecken dahinter. „Man hinterfragt seine Tätigkeit. Muss ich diese Aufgabe wirklich machen oder kann ich es abgeben?“ Neben Beruf und Kindern findet die 36-Jährige Zeit für Freizeit. Diese nutzt sie für Ausritte mit ihrem Pferd. „Meine Kinder sind mein Ausgleich“, erzählt Rehklau. Ab Oktober unterrichtet sie als Dozentin an einer Hochschule für Tourismus in München. „Ich möchte mein Wissen an andere weitergeben und freue mich schon auf diese neue Aufgabe“, so Dr. Tatjana Rehklau. Sie ist eine Powerfrau, die in ihrem doch recht stressigen Alltag Karriere und Kinder miteinander verbindet. Und dabei bleibt sie bewundernswert entspannt und gelassen. ■
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Impressionen vom Sommerfest „Ohne all die Menschen um uns herum wären wir nicht da, wo wir heute sind. Es war an der Zeit, Danke zu sagen“, so Koray Kalay, Geschäftsführer des Restaurants Riviera und des benachbarten Hotel am Hopfensee. Ein Fest der Extraklasse war das Dankeschön. Über 300 geladene Gäste feierten in einmaliger Atmosphäre bei herrlichem Sommerwetter. Ein besonderes Dankeschön an den internationalen Entertainer Gregor Glanz, der für Party-Stimmung und gute Laune sorgte.
Restaurant · Pizzeria · Eiscafé
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am Hopfensee
„Wir sind eine große Familie“ Er ist ein Verein, der Brauchtum und Tradition lebt. Doch auf moderne Medien kann auch er nicht verzichten. Und so ist bei der Musikkapelle Schwangau whatsapp eine beliebte Einrichtung auf den Handys der Musiker, um so Probentermine, Repertoires und vieles andere auszutauschen.
D
onnerstagabend, der Biergarten im Schlossbrauhaus ist gut gefüllt – viele Urlauber, aber auch ein paar Einheimische haben sich um kurz vor 20 Uhr eingefunden. Ein kleiner Bub kann es kaum noch erwarten und löchert seine Eltern: „Wann geht es denn los?“. Lange muss er nicht mehr warten, die Stühle auf der Bühne sind schon gut gefüllt, zwei Musiker rauschen in letzter Minute an, Vorständin Stefanie Bruckdorfer verteilt die Getränke. Dann sind alle bereit. Der kleine Bub hat es auf der Bierbank nicht mehr ausgehalten und hat mittlerweile mit seinem Papa auf der Wiese direkt vor der Bühne Platz genommen. Dirigentin Alexandra Böhling hebt den Taktstock und los geht es. Die ersten Töne der Laubener Schnellpolka ertönen. Und der kleine Urlauber freut sich und wippt im Takt der Musik. Einmal in der Woche während der Saison findet das Kurkonzert statt, nur einer der vielen Termine der Musikkapelle.
„Wir sind eine große Familie“
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Im Jahresdurchschnitt kommen Alexandra Böhling und Stefanie Bruckdorfer auf drei bis vier Termine in der Woche. Ein hoher Einsatz, den die zwei Frauen ehrenamtlich einbringen. Es ist die Liebe zur Musik und die „gute Stimmung“, die bei der Musikkapelle herrscht, die beide motiviert. Seit neun Jahren dirigiert Alexandra Böhling und seit drei Jahren ist Stefanie Bruckdorfer erste Vorständin. Die Musikkapelle in Frauenhand? Ein Thema, das die beiden schon langsam „nervt“. Den Begriff „Frauenpower“ können sie nicht mehr hören. So gibt es im Umkreis seit einiger Zeit mehrere Kapellen, die von einer Frau geleitet werden, doch Dirigentinnen sind noch immer rar. Ja, im Gespräch stimmen sie schon zu, dass diese weibliche „Doppelspitze“ nicht häufig vorkommt. Auch sonst sind die Frauen stark vertreten mit Kassiererin Veronika Gebler, Schriftführerin Annemarie Mayr, Zeugwartin Anna Bartenschlager sowie 1. Jugendwartin und 2. Jugendwartin Veronika Blay und Sandra Bartenschlager. Von den Männern fühlen sich Alexandra Böhling und Stefanie Bruckdorfer gut unterstützt. „Mich hat man zu diesem Amt schon überreden müssen“, erzählt Bruckdorfer. „Am Anfang habe ich auch viel Hilfe bekommen. Jetzt weiß ich, wie der Laden läuft und es macht mir viel Spaß.“ Die Mutter von zwei Töchtern arbeitet im Kindergarten Schwangau und muss sich ihre Zeit gut einteilen, um alles unter einen Hut zu bekommen. Doch die Zeit mit der Musikkapelle findet immer einen Platz. Schon mit 13 Jahren ist sie in die Musikkapelle eingestiegen und nach einer kurzen Pause während ihrer Ausbildung aktive Musikerin – heute mit dem Flügelhorn, früher mit der Trompete. „Es ist für mich ein Ausgleich zum Alltag, den ich dringend brauche.“ Die Musikkapelle spielt auf einem hohen Niveau. Das zeigte sich auch beim Bezirksmusikfest in der Hopferau. In der Mittelstufe erhielten sie beim Wertungs-
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spiel eine „Auszeichnung“. Sicher ein Verdienst der Dirigentin Alexandra Böhling, die in der Hauptschule Roßhaupten als Lehrerin arbeitet. Ab und zu legt sie den Taktstock aus der Hand, greift zum Flügelhorn und mischt sich unter die Musiker. „Das geht, wenn wir eine kleine Truppe sind und das Lied gut eingespielt ist“, erzählt sie.
Das nächste Großereignis steht 2016 an und der Vorstand ist schon am Organisieren. Von 13. bis 19. Juni 2016 findet das Bezirksmusikfest in Schwangau statt und der Verein feiert sein 200-jähriges Bestehen. Und wer nicht mehr so lange auf den Auftritt warten möchte, der kann jeden Donnerstag ins Schlossbrauhaus zum Kurkonzert kommen. Dort gibt es übrigens jedes Mal ein anderes Repertoire, schließlich sollen die Stammgäste gut unterhalten werden. Weitere Infos unter www.musikkapelle-schwangau.de. ■
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Sie sind immer auf der Suche nach neuen Mitmusikanten. Und wenn es darum geht, ihren Verein anzupreisen, dann kommen die beiden vollkommen ins Schwärmen. „Wir sind wie eine große Familie“, so Alexandra Böhling. Also wer Lust auf Musik mit einem guten Umfeld hat, der kann sich gerne bei Stefanie Bruckdorfer melden. Egal ob alt oder jung. Auch Nachwuchs wird immer gesucht.
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Qualität zeigt sich in der Regel durch gute Noten, denn diese sind ein messbares Zeichen. Die höchste Priorität bei PFLEGE 24 haben aber immer die Kunden. Das gesamte Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, flexibel auf die Kunden zu reagieren, individuelle Pflege anzubieten und den Kunden an erster Stelle zu sehen. Und das zeigt sich an vielen, kleinen Beispielen: Das Ehepaar Schneider lebt in den eigenen vier Wänden. Doch das alltägliche Mittagessen zubereiten fällt ihnen immer schwerer. Meist schaffen die beiden nur noch eine Kleinigkeit, ab und zu gehen sie ins Restaurant. Das ist jedoch auf Dauer einfach zu teuer. Die Lösung schaffte PFLEGE 24. Auf einem Wochenplan können sie sich ihr Essen raussuchen, das wird im Seniorenheim St. Michael schmackhaft zubereitet und im Porzellangeschirr heiß ausgeliefert. „Wir sind glücklich. So können wir daheim unser Essen zu einem gutem Preis genießen“. Andreas sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Sein Traum: Live bei einem Konzert von „Unheilig“ dabei zu sein. Und es hat geklappt. Zusammen mit einem Betreuer von PFLEGE 24 ging es zum Konzert ans Festspielhaus. Noch heute schwärmt er von diesem besonderen Erlebnis. Eine ältere Dame, die alleine lebt, hatte Angst vor einem erneuten Sturz. Nach ihrem ersten häuslichen Unfall dauerte es sehr
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Zivilcourage zeigen, ist nicht immer leicht. Wann sollte ich eingreifen, wann muss ich sogar helfen? Es zeigt sich immer wieder, dass es vielen Menschen schwerfällt, Ängste zu überwinden und Stärke zu zeigen. Abhilfe kann da ein Kurs schaffen: So bietet die Füssener Polizei in Zusammenarbeit mit der vhs Füssen kostenlos den Kurs „Zivilcourage im Alltag“ an.
Die Stimme ist das größte Werkzeug
ZIVIL COURAGE R
oland Berkmüller ist Polizist und möchte den Teilnehmern zeigen, wie man helfen kann, wenn jemand angegriffen wird, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dabei wird neben rechtlichen Fragen in Rollenspielen geübt, wie man aktiv werden kann. „Die Stimme ist das größte Werkzeug, das man hat“, erklärt Berkmüller. „Bei den Kursen geht es darum, aufzuzeigen, dass man nicht den Helden spielen und sich selbst in Gefahr bringen muss.“ Ein ganz einfacher Tipp ist, dass man den Täter siezt. Und dass man umstehende Personen bittet, ebenfalls einzugreifen. Studien haben ergeben, dass man die Menschen gezielt ansprechen muss. Wer in die Runde fragt: „Kann mir jemand helfen?“, wird nicht so leicht Unterstützung finden. Wenn jedoch der „Mann mit der roten Jacke“ aufgefordert wird, die Polizei zu rufen und der „Herr im grünen Hemd“ um Hilfe gebeten wird, klappt es oft umso besser. In solchen Situationen solle man sich immer wieder vor Augen führen, dass Täter Opfer suchen und keine Gegner. Ein klares, bestimmtes Auftreten sei deshalb sehr wichtig. Roland Berkmüller betont, dass man sich in erster Linie um das Opfer kümmern sollte. „Man muss das Opfer aus der Gefahrenzone bringen.“ Dabei ist der erste Schritt oft der schwierigste – gerade, wenn viele Menschen vor Ort sind. „Einer muss den Anfang machen.“ Ist diese Hürde genommen, dann sollte man mit seiner Stimme arbeiten. Dies wird während des Kurses auch in Rollenspielen geübt. „Laut und deutlich sollte jeder mitteilen können, wie weit sich jemand nähern darf. Dabei hat jeder eine andere ‚Komfortzone‘“, erklärt Berkmüller.
Zivilcourage: Die Stimme ist das größte Werkzeug
Der Polizist, der zehn Jahre in München gearbeitet hat, sieht jedoch auch, dass immer weniger Menschen wirklich mit „offenen Augen und Ohren“ unterwegs sind. „Viele nehmen ihr Umfeld gar nicht mehr wahr.“ So sitzen die Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, sind mit Handy und Tablett beschäftigt und merken gar nicht mehr, was um sie herum passiert. Auch während und nach der Tat, sollte man die „Augen offen“ haben. „Der Polizei ist mehr geholfen, wenn man eine gute Täterbeschreibung hat und nicht, wenn man versucht, dem Täter zu folgen.“ Also sollte man sich merken, was der Täter für Kleidung trug, ob er bewaffnet war und auf welchem Weg er geflohen ist.
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Doch in dem Kurs geht es nicht nur darum, einzugrei6 Regeln für den Ernstfall • Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen fen, wenn anderen etwas passiert, sondern sich auch • Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf • Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein selbst zu schützen. Welchen Weg nehme ich in der • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110 • Ich kümmere mich um Opfer Dunkelheit? Wie kann ich reagieren, wenn ich in eine • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung brenzlige Situation komme? „Es ist immer wichtig, eine EINE INITIATIVE FÜR MEHR ZIVILCOURAGE Öffentlichkeit herzustellen“, erklärt Berkmüller. „Das bedeutet, dass ich laut und deutlich sage, wenn mich jemand bedrängt.“ So schildert der Polizist eine Situation im öffentlichen Nahverkehr. „Eine junge Frau, die hier von einem Mitfahrer angefasst wird, sollte sich laut äußern und zwar auch wieder in der Sie-Form. Sobald sie äußert: ‚Nehmen Sie ihre Hand von meinem Oberschenkel. Ich möchte das nicht‘, wissen die
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im „Landgasthof Adler“ in Halblech
Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können sie hier Allgäuer Schmankerl und eine deftige bayerische Küche. Für Gäste, die Gegrilltes lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt. An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten bestens zur Einkehr an oder Sie lassen sich in der gemütlichen Gaststube verköstigen.
Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Remmler mit Team.
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Zivilcourage: Die Stimme ist das größte Werkzeug
Roland Berkmüller ist bei der Polizei in Füssen für Prävention, Jugendschutz und Verkehrsschule zuständig. Zusätzlich ist er seit August 2014 auch als Kontaktbeamter tätig. „In den vergangenen Monaten konnte ich aufgrund anderer Aufgaben wie etwa dem Einsatz beim G-7-Gipfel nicht so oft in der Fußgängerzone unterwegs sein. Doch Besserung ist in Sicht“, so der 45-Jährige. Die Aufgabe als Kontaktbeamter macht der gebürtige Füssener sehr gerne. „Dabei kann man Kontakte pflegen und es hilft, die Hürde zwischen Bürgern und Polizei abzubauen. Aus meiner Zeit als Kontaktbeamter in München weiß ich, dass dies sehr gut angenommen wird.“ Polizeichef Edmund Martin sieht diesen Einsatz auch als einen Beitrag zu mehr Bürgernähe und für ein besseres Sicherheitsgefühl. Informationen zum vhs-Kurs gibt es unter www.vhs-fuessen.de. Weitere Informationen zu Zivilcourage findet man unter www.aktion-tu-was.de. ■
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Mitfahrer, hier streichelt nicht ein Mann seine Partnerin, sondern hier wird eine Frau bedrängt.“
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„Rockt den Stadtpark! Vol. 6“ Im Rahmen von „Rockt den Stadtpark! Vol. 6“ am Dienstag, 11. August, werden die Griaß di’ Festwochen-Fehl und der Festwochen-Bua 2015 gekürt. Bewerbt Euch jetzt, dann seid Ihr mit dabei! Mindestalter: 16 Jahre
Der Contest Aus allen Bewerbungen wird eine Jury die besten Teilnehmer auswählen. Am Abend der Griaß di’-Party müssen sich die Finalisten verschiedenen Aufgaben stellen: – Hackstock-Nageln – Allgäu-Dialekt-Quiz – Weizenbier einschenken – Was noch? Überraschung … Den Gewinnern winken tolle Preise: – Die Griaß di’-Grillparty im Wert von 400 Euro (inklusive Grill, Biertischgarnitur, Bier, Fleisch usw.) – Fitnessgutschein – Griaß di’-Pakete im Gesamtwert von 200 Euro Alle Infos unter griassdi.de/fewo Bewerbung mit Deinem Trachtenfoto und kurzer Erklärung, warum gerade Du die Festwochen-Fehl oder
Rockt
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Konzert Das Einzige auf der Fewo 2015 Der ultimative GuinnessWeltrekord Versuch im 24-Stunden Schlagzeugen Alle Infos unter griassdi.de/fewo oder auf facebook.com/seven24
der Festwochen-Bua 2015 werden solltest, an: fewo@griassdi.de
EXKLUSIV: LOSAMOL-Konzert Wieder mit dabei bei der Festwochen-Griaß di’Party „Rockt den Stadtpark! Vol. 6“: Die MundartReggae-Band LOSAMOL mit ihrer Band Blosamol. Die Jungs spielen bei dieser Veranstaltung das einzige LOSAMOL-Konzert der ganzen Festwoche. Mit dabei haben die Jungs ihre neuen Songs aus dem aktuellen Album „I bi z’frieda“. Der Festwochen-Klassiker „Nauf auf die Bank“ ist natürlich im Set der Band fix eingeplant. Mitfeiern ist absolute Pflicht! – Nix Anders!
WELTREKORDVERSUCH: Großes Finale im 24-Stunden-Schlagzeugen Martin Klee, der verrückteste Allgäuer Schlagzeuger, wird die letzte Stunde seines Weltrekordversuchs auf dem Losamol-Konzert trommeln. Kommt vorbei, um Martin Klee zusammen mit Losamol zu unterstützen und den Weltrekord-Titel im 24-Stunden Schlagzeugen ins Allgäu zu holen. Ab 18 Uhr gehts los! ■
Stadtpark Vol. 6
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Di. 11. August gust Ab 18 Uhr auf der Stadtparkbühne der Allgäuer Festwoche in Kempten
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Ambulante Intensivpflege für Kinder im Allgäu Der ambulante Intensivpflegedienst Becker in Füssen wurde von Martin Becker und seiner Frau Brigitte 2013 als Familien-Unternehmen gegründet. Der Fachpflegedienst für Intensivpflege ist seit dieser Zeit kontinuierlich gewachsen und beschäftigt mittlerweile 80 qualifizierte Krankenschwestern/pfleger, Kinderkrankenschwestern/-pfleger, sowie Altenpfleger/-innen. „Wir legen mit unserem Leitungsteam großen Wert auf ein familiäres Betriebsklima, in dem jeder Mitarbeiter immer ein offenes Ohr findet. Um für die Patienten eine bestmögliche intensivpflegerische Versorgung zu gewährleisten, bietet unser Unternehmen individuelle Fort- und Weiterbildungen an. Teambesprechungen in kurzen Abständen sorgen für den ständigen Erfahrungsaustausch der Mitarbeiter und eine gute Zusammenarbeit“, erläutert Brigitte Becker, Krankenschwester und Pflegedienstleitung des Unternehmens. Intensivpflege-Patienten werden bei Notwendigkeit bis zu 24 Stunden/täglich zu Hause oder in Wohngemeinschaften gepflegt und versorgt. Die Fachkräfte sind Gäste in den Familien und immer bemüht, deren Wünschen und Vorstellungen soweit wie möglich zu entsprechen. „Einen eigenen Fachbereich nimmt bei uns als Intensivpflegedienst die Säuglings- und Kinder-Intensivpflege ein. Um eine bestmögliche Versorgung der kleinen Patienten zu erreichen, hat unser Kinder-Intensivpflegebereich eine eigene stellvertretende Bereichsleitung, die langjährige Erfahrung in diesem speziellen Bereich mitbringt“, so Brigitte Becker. Der zeitliche Umfang der Versorgung variiert je nach der gesundheitlichen Notwendigkeit der
kleinen Patienten und kann auch bis zu 24 Stunden täglich betragen. Jedes intensivpflichtig betreute Kind hat ein eigenes Team von Pflegefachkräften, die in der Regel auch nur bei diesem Kind beschäftigt sind. Oft entwickelt sich eine enge und vertraute Beziehung zwischen den kleinen Patienten, der Familie und „ihren“ Schwestern/Pflegern. Die Fachkräfte begleiten die kleinen Patienten zur und in die Kita, Schule oder zu Tagesausflügen. Auf eigenen Wunsch können die Mitarbeiter auch in mehreren Teams arbeiten, was die Arbeit für manche Fachkräfte vielseitiger und abwechslungsreicher werden lässt. Christine Mieth, stellvertretende Bereichsleitung: „Ziel der Kinder-Intensivpflege ist, den Kindern durch eine optimale Pflege und intensive Betreuung eine bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Krankenhausaufenthalte können oftmals vermieden oder verkürzt und die Eltern so weit wie möglich entlastet werden. Das Familiensystem kann sich normalisieren, da wieder Freiräume für zum Beispiel Geschwisterkinder entstehen, für die doch manchmal zu wenig Zeit bleibt. Die Pflegefachkräfte werden zu wichtigen Bezugspersonen für die Familien, da sie Kontinuität, Sicherheit und Entlastung bringen“. Die ambulante Intensivpflege Becker zeichnet sich durch die individuelle Pflege und die dadurch erreichte hohe Zufriedenheit der Patienten und ihrer Angehörigen aus. Derzeit befinden sich neben den erwachsenen Patienten fünf Schützlinge im Alter von sechs Monaten bis zehn Jahren im Raum Kempten und Kaufbeuren in Obhut des Fach-Intensivpflegedienstes. „Für Fragen zu unserer Arbeit stehen wir selbstverständlich gern zur Verfügung“, fügt Christine Mieth abschließend an. ■
Ihr ambulanter Intensiv-Pflegedienst mit Intensiv-Wohngemeinschaft (ab Sommer 2015) im Allgäu Ambulante Intensivpflege Becker · Hofer Weg 2 · 87629 Füssen Telefon 0 83 62.9 39 08 88 · Fax 0 83 62.9 30 60 92 · mail@ai-becker.de · www.ai-becker.de
Ende August wird es spannend
Ende August wird es spannend
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Seit diesem Jahr gibt es bei der Musteralpe am Plansee eine Schaukäserei. Jeden Donnerstag können hier Interessierte zuschauen, wie Horst Meusburger die Milch verarbeitet. Seit Mai wird produziert und nun reifen die Laibe im Keller. Ende August kann der erste Alpkäse angeschnitten werden und dann wird sich zeigen, ob sich die ganze Arbeit gelohnt hat.
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o risk, no fun“. Horst Meusburger sieht dem ersten Anschnitt optimistisch entgegen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin ist er den dritten Sommer auf der Musteralpe. Während sich Karin hauptsächlich um die Gastronomie kümmert, ist er für die Landwirtschaft zuständig. Neben den 41 Kühen, die er von zwei Breitenwangern Bauern während des Sommers auf der Alp betreut, leben hier noch Schweine, Ziegen und ein paar Hühner. Sein Tag beginnt früh, bereits um 4.30 Uhr müssen die ersten Tiere versorgt werden. Am Vormittag wird dann die Milch zu Käse, Butter und Molkereidrinks verarbeitet. In der Sennerei ist schon alles vorbereitet. Die Milch mit Kulturen und Lab versehen und nun kann es losgehen mit der Käseverarbeitung. Hier ist der ganze Körpereinsatz gefragt. Mit dem Tuch taucht der 35-Jährige in die 52 Grad warme Milch ein. Mittlerweile kann er die Hitze ganz gut aushalten. „Da heißt es die Zähne zusammenbeißen. Deswegen hab ich ja das Tuch im Mund“, erzählt er mit einem Augenzwinkern. Das stimmt so natürlich nicht ganz, denn
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Die Fakten: • Höchstgeschwindigkeit 40 km/h • Start auf 1.226 m • Ziel auf 1.045 m • Länge ca. 900 m • Bergauftransport mit Schlepplift • 25 Kurven • 4 Jumps • 1 Tunnel • 1 Steilkurve
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Ende August wird es spannend
nur mit dieser Taktik bekommt er den Bruch aus der vorbereiteten Milch. Der Bruch wird anschließend in die Käseform gedrückt, die überschüssige Flüssigkeit mit viel Kraft rausgepresst. Insgesamt drei Mal wiederholt sich dieser Ablauf. Die fertigen Laibe werden noch markiert, dann gewendet und dürfen erst einmal ruhen. Am Abend geht es für sie dann ins Salzbad und dann ab ins Regal. Hier lagern schon weit über 100 Laibe, bis zum Ende des Alpsommers werden es dann wohl knapp 400 sein. Doch die große Stunde kommt bereits Ende August. Dann wird sich zeigen, wie gut der Käse geworden ist. Erfahrung bringt Horst Meusburger auf jeden Fall mit, hat er doch in seiner Heimat im Bregenzerwald im Winter bereits gekäst. „Es wäre natürlich schon schön, wenn man den Käse gleich probieren könnte“, erklärt er. Doch seine Arbeit begeistert ihn, obwohl sie körperlich sehr anstrengend ist. Rund 10 Liter Milch benötigt er für ein Kilo Käse. Während Horst Meusburger käst, bereitet Karin im Gastraum und auf der Terrasse alles für die Gäste der Musteralpe vor, in der man auch übernachten kann. Hier kehren viele Tagesausflügler, Urlauber und Einheimische ein, genießen die herrliche Lage und den Blick auf den Plansee. Regionale Küche – einiges gekocht mit den Produkten vom Hof – ist das Motto der Musteralpe. Und jeden Freitag gibt es ein spezielles Fischgericht – frisch gefangen aus dem Plansee. „Wir verarbeiten und kochen fast ausschließlich heimische Produkte von regionalen Lieferanten“, so Karin. ■
Öffnungszeiten Musteralpe: Dienstag bis Donnerstag: 10 bis 20 Uhr Freitag und Samstag: 10 bis 22 Uhr Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Feine Bistro Küche direkt am Hopfensee - maritimer Flair - Kaffeespezialitäten, selbstgemachte Kuchen und Eis
Veranstaltungen
Aktuelle Öffnungszeiten
06. August 2015 ab 20.00 Max meets Charly - Live im Seaside
Mo. / Sa. 11.00 - 22.00
27. August 2015 ab 20.00 Martin Heer - Live im Seaside
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Text und Bilder: Anke Sturm
Bis Mitte September findet jeden Donnerstag ab 10 Uhr eine Führung in der Schaukäserei statt. Durch die große Glaswand erleben die Gäste hautnah das Handwerk des Käsemachens. Gruppen ab 10 Personen nach Anmeldung.
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Glück im zweiten Anlauf: Bergtour auf den Zunderkopf
Was für ein Ausblick! Vom felsigen Gipfel des Zunderkopfs blicken wir weit über die Ammergauer Berge: Branderschrofen, Ahornspitze, Krähe und Hochplatte präsentieren sich von ihrer schönsten Seite. Rund 600 Meter über dem Hochtal der Bleckenau bei Schwangau genießen wir nun die Belohnung dieser steilen Bergtour.
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as hat sich gelohnt“, pustet Johanna und lässt sich am großen Gipfelkreuz auf einen Fels plumpsen. Steil hat uns der Weg hinauf geführt vom Hochtal der Bleckenau bis zum Zunderkopf – und das schon zum zweiten Mal. Schon vor vier Wochen hatten wir uns diese Bergtour vorgenommen. Das wechselhafte Wetter hatte uns nicht abgehalten und lange war auch das Glück auf unserer Seite. Schließlich haben Wolken und Regen im Gebirge auch ihren Reiz: Auf den hellen Wegen spazierten viele, kleine, schwarze Alpensalamander umher. „Wir hatten gerade so Mühe, auf keinen zu treten“, erinnert sich
Glück im zweiten Anlauf: Bergtour auf den Zunderkopf
Johanna. Weiter oben waren wir ganz allein unterwegs – als uns plötzlich auf der Querung einige Gämsen die Köpfe entgegenstreckten. Und bald schon balancierten wir das kurze, aber sehr ausgesetzte Stück auf Felsen zum Gipfel hin. „Genau da haben uns dann aber die Nebelwolken verschluckt“, erzählt Johanna. Und weg war die Aussicht. Tatsache, kein einziger der umliegenden Berge war mehr zu sehen – alles grau, fast dunkel. Unsere Regenbekleidung wurde zu den einzigen Farbtupfern in der Nebellandschaft und so machten wir uns zügig an den Abstieg. Immerhin: An so einem Tag, nach so einer Bergtour, schmeckt ein warmer Tee doppelt so gut und der Nachmittag darf auf dem Sofa ganz gemütlich ausklingen. Langfristig hat uns das Erlebnis natürlich nicht ruhen lassen. Dieser vielgelobte Ausblick vom Zunderkopf … und wir hatten ihn verpasst. Bei nächster Gelegenheit – und guter Wettervorhersage – nehmen wir also erneut den Bus hinauf in die Bleckenau. Gleich hinter der Fritz-Putz-Hütte der Füssener DAV Sektion geht es auf einem schmalen Steig im Bergwald hinauf. Schnell gewinnen wir an Höhe. Johanna schnauft. Geredet wird nicht mehr. Dafür gibt es viel zu sehen: Heute sind die Alpensalamander nicht da, dafür ist es zu heiß und trocken. Aber wir beobachten die kleinen Vögel, die zwischen den Zweigen der Fichten, Tannen und Buchen umherschwirren, klettern über umgestürzte Bäume und bewundern die Waldameisen.
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Glück im zweiten Anlauf: Bergtour auf den Zunderkopf
Schon bald erreichen wir die lange Querung im Vorgesäßgraben. Nun sind wir oberhalb des Waldes und blicken hinüber zum Säuling und zum felsigen Gipfelaufbau des Zunderkopfs. Die Pflanzen haben sich verändert: Wir laufen durch die rosafarben-blühenden Alpenrosen, vorbei an Enzianen und den weiß-gelben Silberwurz-Teppichen. Nun wird es nochmals anstrengend: Durch einen dichten Latschengürtel führt der Weg in einem steilen Graben hinauf. Daher hat dieser Berg auch seinen Namen. Wie Thaddäus Steiner in seinem Buch „Allgäuer Bergnamen“ schreibt, leitet sich die Bezeichnung vom Dialektwort „zunter“ her. Das bedeutet Legföhre, auch Latsche genannt. Diese Kiefernart wächst meist als niederliegender Strauch. Rutschender Schnee gleitet so an ihr ab – deshalb können die Latschen oft auch in Lawinenstrichen oder noch oberhalb der Waldgrenze wachsen. Heute scheint die Sonne mit voller Wucht auf die dunkelgrünen Nadeln und wir riechen das Harz der Kiefern. „Wie in der Sauna – Geruch und Temperatur“, schnaubt Johanna und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Die Felspassage kennen wir nun schon und sind schnell am Gipfel. Jetzt kommt die Belohnung. Wie auf einer Perlenkette sind die Ammergauer Gipfel aufgereiht: Branderschrofen, Ahornspitze, Krähe und Hochplatte. Wir sind uns einig: „Gut, dass wir nochmals heraufgekommen sind.“ Und das war sicherlich nicht das letzte Mal!
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Glück im zweiten Anlauf: Bergtour auf den Zunderkopf
Bergtour von der Bleckenau auf den Zunderkopf Dauer: 2 Stunden Anstieg: 650 Höhenmeter Streckenlänge: 8 Kilometer Charakteristik: Bergtour auf steilen, schmalen Wegen. Am Gipfel sehr ausgesetzt.
Text und Bilder: Verena Stitzinger
Einkehr: Berggasthof Bleckenau (www.berggasthaus-bleckenau.de) Beste Zeit: Juli bis Oktober. Route: Bleckenau (bis dorthin Busverkehr) – Fritz-Putz-Hütte – Vorgesäßgraben – Zunderkopf – gleicher Weg zurück oder Abstiegsvariante über Bächhütte und Rotmoos. ■
Neu mittwochs: Flammkuchentag Flammkuchen für € 7,50 freitags: Kässpatzenessen satt mit frischem Salat für € 8,50
20 gut ausgestattete Einzel-, Doppel und Dreibettzimmer Restaurant mit 50 Sitzplätzen und Räumlichkeiten für Veranstaltungen jeder Art Sämtliche Zimmer verfügen über Dusche/WC, Balkon und TV (Sat-Anschluss) Alle Zimmer sind mit dem Rollstuhl erreich- und befahrbar WLAN (Internet) im gesamten Hotel Zerlachweg 1 • 87459 Pfronten-Röfleuten 0 83 63 / 92 67 85
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Bild: Pfronten Tourismus, M. Lukaszewski
Tracht für Trachtler und Trachtenliebhaber Der 9. Trachtenmarkt am Samstag, 8., und Sonntag, 9. August, in Pfronten ist einer der schönsten Märkte in Bayern. Zwischen 11 und 17 Uhr wird an beiden Tagen alles rund um die Allgäuer Tracht angeboten. Beim Trachtenmarkt sind nur Aussteller zugelassen, die einen Bezug zum Brauchtum haben. Über 50 Händler aus ganz Bayern präsentieren ihr vielfältiges Angebot. Neben Trachtenschneidern ist auch das Kunsthandwerk auf dem Markt vertreten. Die Besucher können Federkielstickern, Gamsbartbindern, Edelweißschnitzern, Hosenträgerstickern, aber auch Schuhmachern, Bürstenbindern und Drechslern über die Schulter schauen. Dazu gibt es ganztägige Volksmusik- und Volkstanzvorführungen im Innen- und Außenbereich und eine kostenlose Trachtenberatung. Es spielen Musikgruppen auf, Trachtengruppen aus der Region präsentieren authentisches Brauchtum auf der Außenbühne. Mit den Standkonzerten um 11 Uhr startet das Programm. Weiterhin werden an beiden Tagen Führungen durch das Pfrontener Heimathaus jeweils um 11 und 15 Uhr sowie um 14 Uhr eine Kirchenführung in der Sankt Nikolaus Kirche angeboten. Der Erlös des Trachtenmarktes aus dem Verkauf der Speisen und Getränke kommt in diesem Jahr wieder Projekten der Pfarrgemeinde St. Nikolaus zugute. Der Pfrontener Trachtenmarkt wird von Pfronten Tourismus in Zusammenarbeit mit dem katholischen Pfarramt und der Unterstützung des Allgäuer Gauverbandes sowie der Trachtenkulturberatung für den Bezirk Schwaben veranstaltet. Eintritt frei. Weitere Informationen gibt es unter www.pfronten.de.
Bild: Anke Sturm
Unternehmen aus der Region können Elektro-Auto Probefahren Mit dem Projekt „Reload“ beginnt die Zukunft des Autofahrens: Klimaschonender Transport mit „sauberem“ Strom aus reiner Wasserkraft. So stimmt dann auch die Umweltbilanz: Die Stromfahrzeuge produzieren weder direkt noch indirekt Kohlendioxid. Im Rahmen dieses Projekts stellen die Elektrizitätswerke Reutte (EWR) mit Sitz in Füssen strombetriebene Fahrzeuge zur Verfügung. Noch bis Ende des Jahres können Unternehmen jeweils wochenweise einen der beiden Renault Zoe ausprobieren und ihre Erfahrungen in einem Fragebogen festhalten. Um mehr Fahrer zum Umsteigen zu bewegen, stellen die EWR bereits in Reutte immer mehr „Stromzapfsäulen“ bereit: Schon heute können alle, die elektromobil unterwegs sind, drei Ladestationen mit exklusiven Parkplätzen in Füssen, Hohenschwangau und nun auch in Pfronten ansteuern. Auch die Allgäuer Zeitung Füssen testete bereits ein Elektro-Auto. Das Bild zeigt von links: Medienberater Christian Schneider, Josef Konrad, Leiter Marketing und PR beim EWR, Medienberaterin Simone Mattern und Helmut Petermann, Leiter des EWR-Netzbereichs Bayern. Weitere Informationen gibt es unter www.ewr.at.
Veranstaltungen
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Zwei herausragende Konzerte erwarten die Besucher im August im Kaisersaal Füssen: Das Minetti Quartett, das am Donnerstag, 6. August, zu hören ist, gilt als „musikalische Sensation“ und vereint in sich eine bestechende Interpretation, technische Perfektion und Lust und Freude am gemeinsamen Gestalten. Die Fähigkeit, ihre Zuhörer hineinzuziehen in die Schönheiten der Werke, macht einen Kammermusikabend zum besonderen Erlebnis. Über den Jazzpianisten Christian Willisohn, Konzert am Donnerstag, 20. August, schreibt die Presse: „Dieser Mann ist für die Konzertbesucher Legende, bevor er aufhört zu spielen … die Tasten tanzen unter seinen Händen, er scheint mit dem Klavier zu verschmelzen, in Ekstase zu verfallen … tonwerdende Emotionen … das muss man selbst erlebt haben, um die Faszination dieses Mannes zu verstehen.“ Beginn der Konzerte: jeweils 20 Uhr. Karten gibt es bei der Tourist Information Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, in Füssen sowie 0 83 62.9 38 50. Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen. Weitere Informationen gibt es unter www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de.
Bild: Sascha Kletzsch
Minetti Quartett und Christian Willisohn
Sommer 1968. Der Wind der Veränderung ist in den norddeutschen Kleinstädten allerhöchstens als Brise zu spüren. Mit selbstverständlicher Aufmüpfigkeit begegnet der 14-jährige Wolfgang seinem Alltag, seiner Mutter und vor allem seinem Stiefvater. Als er von seiner Familie in die abgelegene Fürsorgeanstalt Freistatt abgeschoben wird, findet er sich in einer Welt wieder, der er nur mit noch unbändigerem Freiheitsdrang begegnen kann: Verschlossene Türen, vergitterte Fenster, militärischer Drill während der als Erziehung verbrämten täglichen Arbeitseinsätze in den Mooren. „Uns hat diese unerhörte Gleichzeitigkeit fasziniert“, so Autor Marc Brummund. „Auf der einen Seite eine Gesellschaft, die zwischen Rock’n’Roll und Studentenrevolte schier unbändig nach Freiheit zu streben scheint, auf der anderen Seite die Fortschreibung eines institutionalisierten und in seiner Dimension kaum vorstellbaren Missbrauchs in Erziehungsheimen und Institutionen.“ Das Drama ist im Rahmen der Filmkunstreihe „Lechflimmern“ am Dienstag, 25., und Mittwoch, 26. August, um 15, 17.30 und 20 Uhr im Alpenfilmtheater Füssen zu sehen.
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Abenteuer und Schauwerte in einem Jugenddrama vereint
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Wagners „Ring“ zu Füßen von Neuschwanstein Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ zeigt die Opera Sofia im September im Festspielhaus Füssen. „Das Rheingold“ wird am 12. September aufgeführt, gefolgt von „Die Walküre“ am 13. September und „Siegfried“ am 15. September. Am 17. September beschließt „Götterdämmerung“ die Wagnerwoche. Mit der ersten eigenen Umsetzung der Operntetralogie hat die Opera Sofia in der Wagner-Welt nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht. Ab 2010 hatte in jedem Jahr eine der Opern Premiere, bis 2013 zum 200. Geburtstag Wagners alle vier Teile miteinander in Sofia aufgeführt werden konnten. Die Idee zu diesem Projekt hatte der Intendant des Hauses Plamen Kartaloff. Seiner Inszenierung gelingt es, mit eindrucksvollen, bisweilen an den fantastischen Realismus erinnernden Bilderwelten und einem facettenreichen Multimedia-Design den Mythos des „Ring“ mit einer sehr nahe an Wagners Regieanweisungen operierenden Dramaturgie zu verbinden. Karten gibt es unter www.muenchenticket.de oder im Service-Center der Allgäuer Zeitung Füssen.
Bild: Lena Semmelroggen
„Ochsenbauer meets Sokal“ in der Kellerei Die „Ochsenbauer meets Sokal“-Band ist am Samstag, 26. September, ab 20 Uhr in der Außerferner Kleinkunstbühne „Die Kellerei“ in Reutte zu hören. „Some Of My Best Friends Are ...“ nannte Ray Brown eine Reihe von CDs, die in den letzten Jahren seines Lebens erschienen sind „... Bassists“ würde Johannes Ochsenbauer hier schlicht ergänzen. Sein Projekt „Ochsenbauer meets Sokal“ spricht für das Selbstbewusstsein des jungen Tieftonmeisters: Auf dem Programm stehen ausschließlich Kompositionen von oder für Bassisten, großflächig angelegt in der stilistischen Bandbreite. Gemeinsam mit herausragenden Musikern der europäischen Jazzszene, dem Meisterschlagzeuger Mario Gonzi, dem exzellenten Pianisten Tizian Jost und Saxophon-Star Harry Sokal frönt Johannes Ochsenbauer in maßgeschneiderten Arrangements der Straight-Ahead Spielkultur. Das vor vier Jahren gegründete Projekt legte 2014 das zweite Album „Secret Bass Hits“ vor, mit Claus Reichstaller als Gast. Freier Eintritt für Besucher unter 18 Jahren. Weitere Informationen gibt es unter www.diekellerei.at.
Veranstaltungen
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Die Kunst der Fuge: ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk ist am Sonntag, 6. September, 20 Uhr, im Refektorium und in der Bibliothek im Barockkloster St. Mang zu hören. Die Musik Johann Sebastian Bachs gilt häufig als Inbegriff und Vollendung der Barockmusik. Seine „Kunst der Fuge“ hat Heribert Breuer für vier Quartette unterschiedlicher Stilrichtungen, von der alten Musik bis zum Modern Jazz, neu konzipiert. International renommierte Künstler und Ensembles werden dieses Werk beim Festival vielsaitig auf die Bühne bringen: Hille Perl hat ein Barockensemble zusammengestellt. Der StreichquartettPart wird vom Verdi Quartett übernommen. Das romantische Bläserquartett bilden Solisten des Staatsorchesters Stuttgart und das moderne Jazzquartett besteht aus den Pianisten Yuko Ellinger und Hatem Nadim sowie Obi Jenne und Mini Schulz, die als Mitglieder zahlreicher Jazz-, Soul- und Popbands international bekannt sind. Die geniale Architektur des Barockklosters St. Mang ermöglicht eine räumliche Inszenierung dieses Werkes auf drei Ebenen. Weitere Informationen gibt es unter www.festival-vielsaitig.fuessen.de.
Bild: Kulturamt Stadt Füssen
Festival vielsaitig – baRock
Auch heuer bietet das Walderlebniszentrum Ziegelwies in Füssen neben der ganzjährigen, informativen Ausstellung und dem vielfältigen Außengelände verschiedene Aktivitäten an. Während der Naturfreund intensive Erfahrungen bei einer Sinneswanderung am Donnerstag, 6. August, sammeln kann, sucht der eine oder andere seine Herausforderung bei der Waldmeisterschaft am Donnerstag, 13. August. Nach spannenden und lustigen Spielen wird anschließend der Waldmeister gekürt. Neben einer Abenteuerbrotzeit am 13. August, bei der Tische und Bänke aus Baumstämmen selbst gebaut werden, gibt es auch noch mehrere kreative Angebote wie Papierschöpfen – vom Baum zum Schreibpapier – am 19. August oder Bernsteinschleifen am 8. September. Aber das sind längst nicht alle Angebote. Weitere Informationen gibt es unter www.walderlebniszentrum.eu. Zusätzlich wird bis 13. September die Wanderausstellung „Denkmal im Wald – Kultur in der Natur“ vom „Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan“ im Walderlebniszentrum zu sehen. Diese kann täglich von 10 bis 17 Uhr besucht werden.
Bild: WEZ
Natur erleben im Walderlebniszentrum Ziegelwies
Unterwegs im Tannheimer Tal Das Tannheimer Tal im Herzen der Allgäue r Alpen ist ein circa 1.100 Meter hochge legenes Tal von unge fä hr 20 Kilometern Länge. Es zweigt bei Weißenbach vom ob eren Lechtal ab und führt über den Gaich tpass und den Halde nsee bis zum Oberjoc pass in Bayern. Das hTal wird von der Vils, der Berger Ache, der Nesselwängler Ache , dem Warpsbach un d dem Weißenbach durchflossen. Umrahm t wird die Ferienregion von Gebirgsgruppen und markanten Berge n wie Rote Flüh und Gi mp el im Nordosten, der Kette der Tannhe imer Berge im Süden un d den Einstein, das Brentenjoch und de n Aggenstein im Nord westen. Nesselwängle Haller, Grän-Halden see, Tannheim, Zöble n, Schattwald und Jungholz sind die se chs Ferienorte der Re gion, die ihre Gäste ganze Jahr über willk das ommen heißen.
Unterwegs im Tannheimer Tal
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esselwängle-Haller Das romantische Bergdorf versprüht mit seinen alten Bauernhöfen und urigen Wirtshäusern einen ganz besonderen Charme. Von hier brechen Wanderer im Sommer auf idyllische Pfade wie den Meraner Steig auf. Grän/Haldensee Echte Hochgenüsse auf der Sonnenseite des Tals verspricht der Wohlfühlort mit seinem kristallklaren Gewässer, dem Haldensee. Wanderer starten von hier direkt auf das Füssner Jöchle. Tannheim Der Hauptort im Tal bietet dank seiner zentralen Lage die ganze Palette an Sport- und Freizeitmöglichkeiten an. Das Naturschutzgebiet Vilsalpsee ist ebenso schnell zu erreichen wie das Wander- und Paragliderevier rund ums Neunerköpfle. Zöblen Das Dorfidyll verspricht Entspannung und Erholung in reizvoller Naturkulisse. Die umliegenden Berge bieten traumhafte Aussichten ins Tal, urige Almen und Hütten verwöhnen mit Tiroler Schmankerln. Schattwald Das ruhig gelegene Dorf am westlichen Taleingang verspricht grenzenlosen Wanderspaß. Vom Hausberg Wannenjoch zum Beispiel hat man einen Blick über das gesamte Tal, der Schmugglerpfad oder Entdeckungstouren auf dem Rad eröffnen weitere Traumaussichten.
Jungholz Die vom angrenzenden Allgäu umgebene Tiroler Enklave ist ein Hort der Ruhe abseits des Durchgangsverkehrs. Im bisher einzigen „Tiroler Kräuterdorf“ ist der Name Programm: In den zahlreichen Gärten gedeihen verschiedene Wild-, Teeund Duftkräuter besonders gut. Und so präsentiert sich das Tannheimer Tal als ein wahres Wanderparadies. Ein besonderes Erlebnis versprechen dabei die Themenwege, von denen es insgesamt fünf Stück gibt. Besonders für Touren mit Kindern geeignet, ist der Schmugglersteig vom Wannenjoch zum Iseler zwischen Tirol und Bayern. Dabei dreht jeder am Beginn der Tour an einem Schicksalsrad und bestimmt so, welche Rolle er während der Wanderung einnimmt. Schmuggler oder Grenzwart. An der Bergstation erhält man die entsprechenden Utensilien und wird in seine jeweilige Aufgabe eingeweiht. Am Ende erhalten alle Teilnehmer den Schmugglerpass.
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Unterwegs im Tannheimer Tal
Der Vater-Unser-Weg bietet einen wunderschönen Blick auf das Tannheimer Tal und verbindet auf besondere Weise Meditation, Kunst und Natur. Gestartet wird an der St. Michaels Kapelle in Grän, entlang der Strecke laden acht Stationen mit Darstellungen der wichtigsten Gebetselemente zum Betrachten und Innehalten ein. Der Gamskopf mit Panorama-Informator bietet den grenzenlos freien Blick in die umliegende Bergwelt. Die leichte Wanderung auf die 1.870 Meter hohe Aussichtskanzel Gamskopf startet bei der Bergstation der Füssener-Jöchle-Gondelbahn und dauert circa 20 Minuten. Die Fernsicht reicht bei guter Sicht bis ins 100 Kilometer entfernte München. ■
Text und Bilder: Tannheimer Bergbahnen
Der 9erlebnisweg rund ums Neunerköpfle gibt in elf spannenden Stationen Informationen über die vielfältige Natur, die einzigartige Bergwelt und das lokale Tierreich. Außerdem können sich die Teilnehmer in das größte Gipfelbuch der Alpen eintragen. Auch ein neues Stück Jakobsweg führt durch das Tannheimer Tal. Auf der rund 20 Kilometer langen Teilstrecke, die größtenteils der alten Salzstraße Richtung Bodensee folgt, wandern die Pilger durch das Tannheimer Tal bis nach Oberjoch, Deutschlands höchstgelegenem Bergdorf.
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Mit einem schönen Hobby den perfekten Ausgleich vom hektischen Berufsleben schaffen – das war Michael Mutlus Gedanke. 2014 mietete er im Magnuspark zwei Räume für eine Werkstatt und eine Ausstellung und eröffnete Michis Wohndesign. Michael Mutlu ist ein kreativer Kopf. Er fällt mit seiner Frisur auf – viel mehr aber noch mit seinen individuellen Möbelstücken.
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er 38-Jährige aus Füssen hat Sozialpädagogik und Philosophie studiert. Montag bis Freitag betreut er in der Herzogsägmühle Menschen in besonderen Lebenslagen. Und wenn sich der Pädagoge danach in seine Werkstatt zurückzieht, entstehen schöne wie praktische Natur- und Kunstmöbel. Stücke aus echtem Holz kombiniert mit Stein, Glas oder Stahl. Unikate eben, die erschwinglich sind. „In meiner Werkstatt kann ich mich selbst verwirklichen – handwerkliches und künstlerisches verbinden. Und ich bekomme den Kopf frei“, erzählt Mutlu. Mit wenig Maschineneinsatz fertigt er Betten, Esstische, Regale, Couchtische, TV-Boards oder Sitzbänke aus hochwertigem Massivholz. Schon das Holz selbst ist Kunst. Die Möbelstücke sehen so aus, wie der Werkstoff eben ist. Er bleibt möglichst naturbelassen. Die Oberflächen werden geschliffen oder gebürstet, dann mit Hartöl oder Wachs eingelassen. Wilde Holzstrukturen, Maserungen, Äste oder Baumkanten sind schöne und
„Ein kleines bisschen unkompliziert“
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gewollte Makel und Kennzeichen der Naturmöbel. Jedes Stück ist so ein Unikat mit eigenem Charakter. Die Möbel sind ausgefallen, besonders und „ein kleines bisschen unkompliziert“. „Die Einfachheit steht im Vordergrund. Ich habe die verschiedenen Elemente, die ich miteinander verschraube oder zusammensetze.“ Das Material kommt von Schreinern, Schlossern und Kunstschmieden.
Auf den Spuren derWittelsbacher
Besuchen Sie Schloss Hohenschwangau, das Lieblingsschloss von König Ludwig II. von Bayern. Michael Mutlus Designstil ist durchaus gewagt. Die Möbelstücke sind anders und zeigen Stilgefühl. Ein Esstisch aus Eiche und Ahorn, ein Couchtisch aus Kirsche und Altholzbalken mit originalen Zapfen, ein Regal aus Schwemmholz und Zirbe, eine Garderobe für Freidenker mit Edelstahlhaken – solche Möbel fallen sicherlich in jeder Wohnung ins Auge. Eine Wohnzimmerwand mit Stahlfuß, Mutlus ausgefallenstes Stück, entstand in zwölf Stunden Arbeit. Das Design, die verschiedenen Holzart – es ist einfach etwas anderes. „Die Möbel werden von mir und meinem Bruder entworfen.“ Auftragsarbeiten führt Michis Wohndesign keine aus. Das hat einen Grund. Denn Michael Mutlu setzt die Pläne um, die sich in seinem Kopf bewegen. „Ich sehe das Holz und überlege mir dann erst, was ich daraus machen kann – ohne den Kunden im Hinterkopf zu haben“, so Mutlu. Die Möbelstücke stellt er auf seiner Homepage online. Viele Kunden besuchen ihn daraufhin in seiner Werkstatt. Positive Resonanz erhielt er beim Tag der offenen Tür im Magnuspark im Juni dieses Jahres. „Die Besucher waren durchweg begeistert – von den Räumen und den Möbeln.“ Bevor sich der 38-Jährige an die Arbeit macht, sieht sich Bruder Beni die Zeichnungen an. „Beni ist seit über 16 Jahren Schreiner. Ich habe alles von ihm
Schloss Hohenschwangau Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de
Gehen Sie auf eine eindrucksvolle Zeitreise. Erleben Sie die Geschichte der Dynastie der Wittelsbacher.
Museum der Bayerischen Könige Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de Schöne Geschenke, aktuelle Bücher, Schmuck und nützliche Dinge bieten die Läden im Schloss und im Museum.
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„Ein kleines bisschen unkompliziert“
Michis Wohndesign: Das sind zwei Brüder, ein Akademiker und ein Schreiner, die individuelle Möbel entwerfen und sich auf lustige Weise ergänzen. Geöffnet hat Michis Wohndesign am Freitag von 13 bis 17 Uhr, Samstag, 9 bis 13 Uhr, und nach Vereinbarung unter 01 60.92 13 35 37. www.michis-wohndesign.de. ■
Der Bioladen in Berghof Illasbergstraße 13 87642 Berghof-Halblech Montag bis Freitag durchgehend geöffnet Samstag bis 13 Uhr
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gelernt, aber in vielen Dingen sind sein Fachwissen und seine Erfahrung erforderlich“, erläutert Mutlu. Vorab tauchen verschiedenste Fragen auf: Kann ich das Holz für eine Tischplatte verwenden? Passt die Statik des Tisches mit der geplanten Konstruktion? Wie dick müssen die Tischbeine sein? Welche Schrauben muss ich verwenden? Verändert sich das Holz in Form und Bild? Zieht sich das Holz zusammen oder dehnt es sich aus? Sein 33 Jahre alter Bruder steht ihm gerne ratschlagend zur Seite. Hin und wieder wird auch mal hitzig diskutiert, solange, bis beide zufrieden sind.
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Lust auf
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Eine einfache Idee – clever umgesetzt – führt zum Erfolg. Geschafft hat das Diana Schneider aus Nesselwang, zusammen mit ihrer Freundin Nicola Dordic-Legene aus Unterhaching. Ihren Blog „Backgaudi“ gibt es seit Januar 2014. Und seitdem haben über eine halbe Million Nutzer die Seite aufgerufen.
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iana und Nicola sind schon seit einigen Jahren ein eingespieltes Team. Zusammen organisieren sie Kindergeburtstage und sorgen dafür, dass die Party ein voller Erfolg wird. Dabei ist ihnen etwas aufgefallen: „Bei vielen Feiern wurden einfach die Packungen mit den fertigen Kuchen aufgerissen und das wars dann“, erzählt Diana. Also entstand die Idee einen Backblog zu schaffen, der sich vor allem durch einfache Rezepte auszeichnet. Also machten sie sich an die Arbeit: Die Grafikerin Diana Schneider zeichnet für das Layout verantwortlich, die Erzieherin Nicola macht meist die Texte. Es wurde recherchiert und ausprobiert – so wurde auch bei der Farbgestaltung nichts dem Zufall überlassen. „Nicola hat irgendwo rausbekommen, dass
Lust auf Backgaudi?
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Frauen gerade auf lila ansprechen“, erklärt Diana. Im Januar 2014 ging der Blog dann online – natürlich in lila und etwas türkis. „Und wir hatten sofort enormen Zulauf.“ Täglich wird die Seite 2.000- bis 3.000-mal aufgerufen, seit Bestehen des Blogs über eine halbe Million-mal. Auf Facebook haben die beiden über 17.230 Followers. Auf diese Zahlen wurden auch schon andere aufmerksam. So wenden sich immer wieder Firmen an die beiden Blogger, damit diese ihre Produkte testen und bewerten. Ihre Erfahrungen teilen sie dann über ihren Blog mit. „Manchmal werden wir auch aktiv und schreiben Firmen an, aber circa 80 Prozent sind auf uns zugekommen.“ Kuchen
Gabelkuchen
(Apfelmuskuchen)
Zum Ausprobieren gibt es hier gleich mal das Rezept vom Gabelkuchen.
henbacken! rede mehr fürs Kuc Hier gibts keine Aus s! rau el und braucht eln Holt die Gab das Schälen der Äpf fekt: man spart sich Dieser hier ist per el! Gab e zig ein nur eine als Küchenwerkzeug
Zubereitung:
Zutaten:
orm) (eine normale Springf zenmehl 250 g AURORA Wei Type 1050 150 g Zucker lver ½ Päckchen Backpu 75 g Butter 2 Eier 600 ml) 1 Glas Apfelmus (ca. deln 40 g gehackte Man Zimt
1. 2. 3.
und mit einer eine Schüssel geben Alle Teigzutaten in n Mixer nehmen! auf keinen Fall eine Gabel verrühren – ttete Springform n Teigs in eine gefe 2/3 des streuselige . am Rand andrücken geben, am Boden und Das Apfelmus darauf
verteilen. n und
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mische l mit den Mandeln Die übrigen Streuse geben. über das Apfelmus
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Mit Zimt bestreuen.
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Backzeit 35-40 Min
uten bei 200 Grad im
vorgeheizten Ofen.
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3D Bogenparcour im Trendsportzentrum
I
m Rahm Rahmen ei einer kleinen klein Wanderung Wand entlang tl unseres Rundwegs können Sie mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen und Jagd auf die fest installierten, lebensnahen Ziele machen. Gleichzeitig lernen Sie mehr über die Tiere und deren Lebensraum. Einweisung, Information und Leihbogen/pfeile erhalten Sie im Trendsportzentrum Allgäu. Der Parcour ist vom 15. 6. – 30. 9. jeweils täglich von 10.00 – 19.00 Uhr geöffnet (letzte Bogenausgabe 17.00). Einweisungen erfolgen jeweils zur vollen Stunde. Termin für Gruppen auf Anfrage.
Telefon 01 71 / 289 51 05 www.trendsportzentrum-allgaeu.de
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Lust auf Backgaudi?
NUSS-NOUGAT
Wer das Rezept vom Nuss-Nougat-Stern möchte, findet dies auf unserer Facebook-Seite: Allgäuer Zeitung Füssen – Die Medienberater.
Stern
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Jeden Tag gibt es einen neuen Eintrag auf dem Backblog. Rezepte von pikant bis süß, ergänzt wird dies durch Produktvorstellungen, Gewinnspiele und Dekotipps. Anleitungen dazu stehen kostenlos zum Download zur Verfügung. Und alle Rezepte wurden selbstverDen Backblog findet man im Internet unter ständlich von den beiden ausprobiert. Da werden Omas www.backgaudi.blogspot.de. Rezepte neu interpretiert, sich Inspiration von andeDort kann man auch das Buch bestellen. ren Blogs geholt oder einfach eine Idee ausprobiert. „Manchmal geht es auch in die Hose“, erzählt Diana. Der Samstag ist ihr bevorzugter Backtag und dann muss auch die Nachbarschaft dran glauben. „Ich mäste dann schon einmal meine Nachbarn“, so Diana. Denn schließlich muss das Gebackene auch probiert werden. Für die Zukunft haben die beiden noch einiges vor. Ein zweites Buch steht auf dem Plan, sie beteiligen sich am Food-Blog-Award und dann muss schließlich jeden Tag noch der Blog gefüttert werden. ■
Text: Anke Sturm, Bilder: backgaudi
Der große Zuspruch hat sie auch darauf gebracht, ein Buch rauszugeben. „Viele wollen nicht vom Laptop aus backen oder sich die Rezepte ausdrucken. Also haben wir uns an das Buch gewagt.“ Entstanden ist ein Buch mit liebevoller Gestaltung, schönen Fotos und tollen Rezepten. Wie in ihrem Blog auch mit folgender Philosophie: „Kinder sollen in der Küche mithelfen dürfen und Freude am Backen, Kochen und Essen entwickeln. Außerdem möchten wir alle Workingmums, Vollzeitmamis und natürlich auch die Papas und Großeltern darin bestärken, dass jeder es schaffen kann, einen tollen Kuchen zu backen.“ 180 Seiten mit leckeren Back- und Partyrezepten. Dazu gibt es viele Spiel- und Dekotipps für die Geburtstagsparty und eine praktische Party-Checkliste. Die Rezepte sind aber natürlich auch ohne Geburtstagsparty ein Spaß. Wie wäre es also mal mit einer Wassermelonentorte, einem Gabelkuchen oder einem Nuss-Nougat-Stern.
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