Oktober/November 2015
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN
MICHAEL KAPPELER Cheffotograf bei dpa JAGAFEHL Schmuck aus Trophäen SERIE Unternehmen in Familienhand Titelfoto: Michael Dörfler
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Ihr Griaß di’-Team
Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Leerstellen im Ausbildungsmarkt: Warum hat die Arbeit im Hotel- und Gaststättengewerbe bei Jugendlichen einen so schlechten Ruf? Und wieso lohnt sich die Ausbildung in der Pflege? Drei Auszubildende, ein Geschäftsführer und eine IHK-Experten aus diesen Bereichen erzählen, warum ihr Beruf attraktiv ist und was Firmen unternehmen können, um junge Fachkräfte für sich zu gewinnen. Besonders der Beruf in der Pflege erfordert viel Einfühlungsvermögen und Optimismus. Oft betreuen die Pflegekräfte Menschen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben. So wie Familie Aslan. Wir durften die Geschichte dieser Familie erfahren, die uns tief bewegt hat. Familie Aslan ist eine starke Familie, die uns zeigt, wie sie den Alltag mit zwei schwerstbehinderten Kindern meistert. Unser Griaß di’-Magazin finden Sie auch im Internet und zwar auf dem Mitmachportal unter www.griassdi.de/magazin sowie als App. Lesen Sie exklusiv in der App das ausführliche Interview mit Michael Kappeler. Der gebürtige Nesselwanger und dpa-Cheffotograf ist der Mann hinter der Kamera. Die Liste mit Politikern, Sportlern und Prominenten, die er bereits fotografiert hat, ist lang. Im Interview erzählt er uns von schönen Erlebnissen und besonderen Fotomotiven. Laden Sie einfach den Allgäuer Medienkiosk im Apple- oder Googleplay-Store kostenfrei herunter und schon erscheint darin das aktuelle Griaß di’-Magazin.
Ihre Anke Sturm und Regina Berkmiller
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Michael Kappeler: Der Mann hinter Angela und Obama ........................ 4 Isabel Koch: Sich mit Trophäen schmücken ...........................................10 Hotelfachmann: Gute Chancen – auf der ganzen Welt ..........................14 Altenpflege: Ein Beruf mit großer Zukunft ..............................................16 Herbstliche Bergtour auf die Jöchelspitze ..............................................18 Ambulante Intensivpflege: Ein kleines Stückchen Normalität ............... 22 griassdi.de – die Online-Plattform .......................................................... 25 Pfronten: Theaterbegeistertes Team, das Spaß an der Sache hat ......... 30 Kaffee: Kult und Kultur .......................................................................... 34 Blumen Steber: Blumenpracht in dritter Generation ............................. 38 Veranstaltungen ..................................................................................... 44 Bad Faulenbach – ein Füssener Ortsteil ................................................ 48
Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de
Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de
Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18a, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de
Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de
Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten
Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de
Auflage: 13 400 Stück
Geschäftsführer: Markus Brehm
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Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils
Christian Hadraschek
Christian Schneider
Christian Settele
Der Mann hinter Angela und Obama Fast jeder kennt ein Foto, das Michael Kappeler geschossen hat. Ob Usain Bolt, Papst Franziskus, Til Schweiger oder Robbie Williams – sie alle standen schon vor seiner Linse. Die Fotografen der Deutschen PresseAgentur (dpa) liefern tagtäglich etwa 2.000 Nachrichtenfotos zu allen relevanten Themen an Medienkunden. Seit 2010 ist der Nesselwanger Cheffotograf bei dpa und seine Bilder gehen um die Welt. Fürs Griaß di’ stand er Rede und Antwort, erzählt von seinem spannenden Beruf und warum er im Urlaub keine Kamera dabei hat.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag als dpa-Cheffotograf aus? Mein Arbeitsalltag beinhaltet einen fröhlichen Mix aus fotografieren und organisieren. Ich versuche, zumindest einmal täglich aus dem Büro zu kommen, um einen Termin zu erledigen. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Begleitung von Spitzenpolitikern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier bei ihren Reisen ins Ausland. Diese Reisen werden oft kurzfristig organisiert – da muss man sehr flexibel in seiner persönlichen Zeitgestaltung sein. Darüber hinaus bin ich für die gesamte Koordination der Fotografen zur Bundespolitischen Berichterstattung verantwortlich und leite noch die Fototeams bei Großveranstaltungen wie Wahlen, Gipfeltreffen, Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften. Dazu kommt die ständige Bereitschaft für eine „Breaking News“, deshalb muss ich von jetzt auf gleich abreisebereit sein. Ein gepackter Koffer mit Klamotten für zwei bis drei Tage fährt stets in meinem Kofferraum spazieren. Nicht zuletzt gehört es zum Job des Cheffotografen, einen Blick auf die handwerkliche Qualität aller dpa-Fotografen zu halten. Knapp 100 Fotografen sind dabei für die dpa tagtäglich im Einsatz und der „Look“ aller Bilder muss eine Linie verfolgen.
Wie bereiten Sie sich auf Termine vor? Als Fotograf kann man nicht in allen Bereichen Experte sein, daher ist es wichtig, grundsätzlich „nachrichtenaffin“ zu sein und permanent einen groben Überblick über alle Topthemen zu haben – quer durch alle Bereiche in Politik, Wirtschaft, Sport und Entertainment. Auf individuelle Termine ist eine Vorbereitung in zwei Bereichen notwendig. Zum einen muss ich mich journalistisch damit auseinandersetzen und wissen, wen ich wie und warum fotografiere – also was „die Story“ ist. Wenn ich die Protagonisten noch nicht kenne, schaue ich mir Bilder an, um herauszufinden, wie sie auf anderen Fotos wirken – aber auch, damit ich
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sie im Heer der oft grauen Anzüge blitzschnell erkenne. Dann lese ich immer die Kurz-Biografien der betreffenden Leute durch – gerade bei einem Porträttermin ist ein wenig Small-Talk wichtig, um das Eis zu brechen. Zweitens ist die technische Vorbereitung relevant. Was helfen mir die besten Bilder, wenn sie nicht oder nicht schnell genug zum Kunden kommen. Bei wichtigen Veranstaltungen fotografieren wir „live“, das heißt, dass meine Bilder noch während des Fotografierens aus der Kamera direkt in die Redaktion übermittelt werden. Das muss aber gut vorbereitet sein, damit die Verbindung klappt und alle Kolleginnen und Kollegen in der Produktion wissen, was zu tun ist. Tatsächlich ist der Zeitanteil der Vorbereitung und des Wartens viel größer als der des tatsächlichen Fotografierens.
Wie viele Fotos entstehen in der Regel bei solchen Terminen und was macht ein gutes Foto aus? Ein gutes Foto trifft den Kern der Geschichte und kommt im Idealfall ohne Bildunterschrift aus. Gleichzeitig zeigt es Emotionen und ist gestalterisch auf das Wesentliche reduziert. Die Anzahl der Bilder, die ich bei einem Termin mache, ist extrem unterschiedlich. Während bei einem Interview mit der Kanzlerin nur 20 Auslösungen gemacht werden, können es bei einem Fußballfinale bis zu 1.000 sein.
Welche Termine, Auslandreisen oder Pressekonferenzen sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Es gibt unzählige Momente, die als Fragmente in meiner Erinnerung sind – bleibend sind diejenigen, die mich auch persönlich am meisten emotional bewegen. Ich habe in den vergangenen Jahren über 20 Mal Afghanistan bereist und fühlte mich daher dem Land sehr verbunden. Der Moment, in dem eine Gruppe junger Mädchen 2001 kurz nach dem Abzug der Taliban erstmals lachend in die Schule geht, ist so einer. Ein besonderer, spiritueller und bewegender Moment war der Abschied von Papst Benedikt XVI. nach seinem Rücktritt in Castel Gandolfo.
Was ist das für ein Gefühl, so nah an Politikern, Sportlern und Stars dran zu sein? Die Nähe zu solchen Personen wird zur absoluten Normalität – man denkt sich überhaupt nichts dabei. Dennoch muss man sich bewusst sein, dass man nicht so nahe dran ist, weil man so ein toller Typ ist, sondern nur, weil man in deren Nähe einen anständigen Job machen muss.
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Ihr Foto von Angela Merkel und Barack Obama ging um die Welt: Wie war die Resonanz von Kunden und Kollegen? Die Resonanz auf das Bild war überwältigend. Eine solche Eintracht in der Verwendung eines einzigen Motives weltweit, habe ich noch nie erlebt – das Bild wurde rund um den Globus auf unzähligen Titelseiten verwendet. Gleichzeitig wurde das Foto im Internet mit lustigen Sprechblasen versehen und von Werbeagenturen für Anzeigekampagnen umgestaltet. Innerhalb der Branche haben mich viele Kollegen angesprochen und wollten wissen, wie die näheren Umstände bei der Entstehung des Bildes waren. Ansonsten habe ich kaum Feedback bekommen – denn das ist der tägliche Umgang mit Agenturfotos: Alle gehen davon aus, dass sie da sind – die Fotografen dahinter kennt kaum jemand.
Sind die nicht geplanten Fotos die besseren Fotos? Definitiv. Ein wirklich gutes Bild kann man nicht planen.
Wie oft gelang Ihnen bereits ein „Glücksschuss“ wie beim G7-Gipfel 2015? Glück ist mein täglicher Begleiter. Die besten Bilder entstehen eben ungeplant. Ein solcher „Durchläufer“ wie das Obama-Bild ist aber einmalig. An ähnliche Glücksschüsse erinnere ich mich noch beim ersten Flug mit Karl-Theodor zu Guttenberg nach Afghanistan, als ich eigentlich schlafen wollte und er, gekleidet im Anzug, mit Soldaten sprach. Oder an Usain Bolt vor seinem ersten Olympiasieg in Peking – ich kam zu spät zum 100-Meter-Lauf und konnte nur noch zum Start fotografieren. Dort schaute Bolt zum Himmel, während alle anderen schon am Start waren.
Von Nesselwang nach Berlin: Wie ist Ihr beruflicher Werdegang? Natürlich habe ich beim Füssener Blatt angefangen. Der damalige Lokalchef Arno Späth hatte mich als Reporter für Nesselwang engagiert. Leider musste ich
anken Blumen sind die Liebesged im der Natur. Bettina von Arn
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Auf den Spuren derWittelsbacher immer Texte schreiben, um meine Bilder ins Blatt zu bringen. Bei einer klassischen Ausbildung zum Fotografen im Fotostudio Sienz in Kempten konnte ich die technischen und gestalterischen Grundlagen festigen. Danach kam ein Volontariat zum Redakteur bei der Augsburger Allgemeinen. Als Agenturfotograf konnte ich in München bei Reuters anheuern und auf mich aufmerksam machen. So wurde mir 1999 ein Job in Berlin angeboten.
Welchen Bezug haben Sie zu Nesselwang? Sind Sie oft im Allgäu? Nesselwang ist meine unabdingbare Heimat. Hier wohnen meine Eltern und viele liebe Menschen, deren Bodenständigkeit ich sehr schätze. Ich träume manchmal davon, wieder in der Skischule Nesselwang bei Hans-Georg Allgaier anzuklopfen und einfach als Skilehrer den Tag mit fröhlichen Menschen in wunderbarer Landschaft zu verbringen.
Bilder: dpa, Michael Kappeler, Interview: Regina Berkmiller/Anke Sturm
Haben Sie auch privat immer die Kamera dabei? Ja und Nein. Wir leben in bewegten Zeiten und müssen leider zu jeder Zeit damit rechnen, dass eine besondere Nachrichtensituation wie ein Terroranschlag auch in Deutschland eintrifft. Daher gehe ich nahezu nie ohne Ausrüstung weiter von Zuhause weg. Lediglich im Urlaub verzichte ich bewusst ganz auf die Kamera. Natürlich hat meine Frau eine Hosentaschenkamera dabei und macht ein paar Erinnerungsfotos von unserem kleinen Sohn Konrad. Aber was gibt es erholsameres, als morgens das Fenster aufzumachen, einen überwältigenden Sonnenaufgang zu sehen und sich zu denken: „Dieses Bild, dieser Glücksschuss ist jetzt nur für mich.“ Ich muss dann nicht fotografieren und kann den Moment einfach für mich alleine genießen, bis alles wieder vorbei ist – das sind die schönsten Erinnerungen, die ganz tief für immer bleiben. ■
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Mit Trophäen schmücken Isabel Koch geht Jagen. Auf der Pirsch sein, aufmerksames, stundenlanges Beobachten, die Natur erleben und die Tierwelt kennenlernen. Isabel Koch ist begeisterte Jägerin und liebt ihr Hobby. Seit zwei Jahren verbindet die Buchingerin die Passion „Jagd“ mit der Freude an individuellem Jagdschmuck. Hinter dem Namen „Jagafehl“ steht eine Frau, die die Tradition lebt und mit ihrer Kollektion Jagderlebnisse auf moderne Weise festhält.
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iele Jäger schmücken ihre Wände mit ihren prachtvollen Trophäen. Und bei aktiven Jägern sammeln sich über die Jahre viele Geweihe an. Alle kann man nicht aufhängen. Oft verschwinden die Erinnerungsstücke dann in Kartons im Keller oder auf dem Dachboden. „Viel zu schade“, fand Isabel Koch. „Für jeden Jäger ist die Trophäe von besonderem Wert. Jäger verbinden damit ein einzigartiges Jagderlebnis und jede Trophäe erzählt ihre eigene Geschichte“, erzählt Koch. „Irgendetwas muss man daraus machen können. Wir Jäger schmücken uns mit unseren Trophäen.“ Warum nicht am Körper tragen? Also begann sie, die Trophäen in liebevoller Handarbeit in individuellen Jagdschmuck zu verwandeln und die Geweihe zu veredeln. Jedes Stück ist ein Unikat, wie die Trophäe selbst. Je nach Größe und Struktur des Geweihs entstehen zum Beispiel aus Rehkrickle, die Gehörnstangen des Rehbocks, Schlüsselanhänger, Ringe mit Glas-Cabochons oder Charms, die mit Swarovski-Steinen besetzt
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sind. Aus Hörndlspitzen vom Gamsbock werden in Silber gefasste Anhänger für Ketten und Armbänder, die sie mit Fuchs- oder Marderfell ergänzt. Schöne Wohnaccessoires wie Türklinken aus Gamskrucken oder Hirschhorn vervollständigen ihre Kollektion. Anfangs war Isabel Koch skeptisch, ob und wie ihr Jagdschmuck ankommt. Beim Weihnachtsmarkt auf Schloss Bullachberg stellte sie dann erstmals ihre Kollektion vor. „Die Resonanz war überwältigend und ein Ansporn, weiterzumachen. Natürlich gibt es traditionelle Jäger, die die Trophäenveredelung nicht befürworten. Ich verschandle die Trophäen nicht, ich schaffe neue, besondere Kunstwerke. Es ist eben authentischer Schmuck, der nicht nur zur Tracht passt.“ Hauptsächlich NichtJägerinnen kaufen Kochs Schmuck. Doch bekommt sie auch viele Auftragsarbeiten von Jägern aus Deutschland und Österreich. Zwischen 19 und 100 Euro kosten ihre Stücke, Sonderanfertigungen und aufwendige Kundenaufträge sind dementsprechend teurer. Den Namen „Jagafehl“ hat die 38-Jährige ganz bewusst gewählt: „ ‚Jagafehl‘ beschreibt für mich meinen engen Bezug zur Jagd, meine Überzeugung, dass die Jagd – trotz niedriger Frauenquote – nicht als rein männliche Domäne angesehen werden
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Mit Trophäen schmücken
sollte und meine Freude daran, wertvolle, unvergessliche Schmuckstücke zu zaubern“, so Koch.
„Jede Trophäe erzählt ihre eigene Geschichte.“
Was bedeutet die Jagd für sie? „Jägerin zu sein, bedeutet für mich viel mehr als nur Trophäen zu sammeln und Beute zu machen. Es bedeutet, das wildlebende Tier in seiner Einzigartigkeit als Teil unserer wunderbaren Schöpfung zu respektieren, die Zusammenhänge der Natur zu erkennen, diese zu lieben und zu schützen. Dazu gehört auch, sich umfassendes Wissen über die Natur anzueignen, dies dazu zu verwenden, Lebensräume für unser Wild zu schaffen und zu erhalten und sich sei- ner Verantwortung als Jäger und Heger bewusst zu werden.“ Eine schöne „Jagdweisheit“ spricht ihr aus der Seele und beschreibt es sehr gut: „Ich kam schon oft mit leeren Händen von der Jagd zurück – doch noch nie mit leerem Herzen.“
Die Meinungen über die Jagd sind gespalten, Jäger haben oft einen schlechten Ruf. „Für uns Jäger bedeutet Jagd vor allem Naturschutz. Ich möchte die Tiere schützen und nachhaltig bejagen. Unser Ziel ist, einen artenreichen und waldverträglichen Wildbestand und die genetische Vielfalt zu erhalten. Zugleich bedeutet das auch, die hochwertigen Produkte der Wildtiere zu verwerten, wie das Wildbret
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Mit Trophäen schmücken
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Text: Regina Berkmiller, Bilder: privat, Isabel Koch
oder das Fell“, erklärt Isabel Koch. Die Jagd hat in ihrer Familie eine lange Tradition. „Ich bin mit der Jagd aufgewachsen“, erzählt die gebürtige Saarländerin. Über die Jagd lernte sie auch ihren Mann Benedikt Koch kennen, der als Berufsjäger im Gebiet Buching tätig ist. 2003 machte sie ihren Jagdschein. „Die Jagd ist ein sehr zeitintensives Hobby, aber mein wichtigstes. Es ist herrlich, draußen zu sein, mehr über die Tiere und die Jagd zu lernen“, erzählt Koch. „So oft es geht, sind wir auf der Jagd. Unser ganzes Familienleben richtet sich danach. Auch unsere drei Töchter sind begeistert von der Jagd.“ Erhältlich sind die Stücke in ausgewählten Geschäften sowie auf der Kenzenhütte in Halblech. Einen OnlineShop gibt es bewusst nicht. Denn die Kunden sollen die Schmuckstücke anfassen und von allen Seiten betrachten. Interessierte können nach telefonischer Vereinbarung auch direkt bei Isabel Koch zuhause vorbeikommen. Weitere Informationen gibt es unter www.jagafehl.de oder 01 76.30 75 23 43. ■
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Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können sie hier Allgäuer Schmankerl und eine deftige bayerische Küche. Für Gäste, die Gegrilltes lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt. An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten bestens zur Einkehr an oder Sie lassen sich in der gemütlichen Gaststube verköstigen.
Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Remmler mit Team.
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Im DGB-Ausbildungsreport 2015 belegt das Gastgewerbe die letzten Plätze. Kritisiert wird von den jungen Leuten nicht nur die große Zahl an Überstunden, sondern auch die Qualität der Ausbildung. Doch es gibt auch Häuser, die einen ganz anderen Weg gehen. Sie wollen ihre Auszubildenden möglichst gut auf das Berufsleben vorbereiten und Überstunden gibt es so gut wie nie – sie schätzen den Wert eines jeden einzelnen Mitarbeiters. Eines davon ist „Das König Ludwig Wellness & Spa Resort“ in Schwangau.
ils Fahney ist 25 Jahre alt, im zweiten Ausbildungsjahr und einfach nur glücklich über seine Ausbildung zum Hotelfachmann. Nach seinem Abitur tobte er sich einige Jahre im Ausland aus, jobbte dort immer wieder in der Gastronomie und wusste dann, eine Ausbildung in Deutschland ist viel Wert – gerade im Ausland wird diese sehr hoch bewertet. Auf der Suche nach einem guten Ausbildungsort hat es ihn von Paderborn bis nach Schwangau – in „Das König Ludwig Wellness & Spa Resort“ – verschlagen. Hier fühlt er sich wohl, seine
Im Interview Kathrin Leitl vom IHK Prüfungsausschuss:
Man lernt viele verschiedene Menschen und unterschiedliche Kulturen kennen, bekommt eine prompte Bestätigung seiner „Leistung“ durch den Gast und jeder Tag bringt wieder eine neue Abwechslung. Natürlich sind die Arbeitszeiten nicht für jeden geeignet, aber wer nicht am Wochenende an überfüllten Badeseen oder auf der vollen Skipiste, sondern lieber unter der Woche seine Freizeit genießen will und auch für einen Behördengang/ Arzttermin oder ähnlichem keinen Urlaubstag opfern möchte, der sieht auch die vielen Vorteile. Mit einer guten Ausbildung kann man auch im Ausland arbeiten, sich die Welt anschauen und dabei noch Geld verdienen. Mit diesem erweiterten Horizont stehen einem oft auch attraktive Führungspositionen zur Verfügung.
Was können Ausbildungsbetriebe unternehmen, um für junge Leute attraktiv zu sein? Neben den finanziellen und materiellen Anreizen sind allerdings die persönliche Wertschätzung und Förderung jedes einzelnen Azubis und Mitarbeiters sowie ein gutes Betriebsklima von großer Bedeutung.
Text: Anke Sturm, Bilder: Anke Sturm, B. Wylezich - fotolia.com, Fotimmz - fotolia.com
Warum ist eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättenbereich attraktiv?
Sehr gute Chancen – auf der ganzen Welt
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Ausbildung macht ihm einfach nur viel Spaß und er weiß, dass sie für ihn ein Türöffner für die weite Welt ist. Wie wichtig ein gutes Arbeitsklima, die Anerkennung und auch Zeit für Freizeit ist, weiß Florian Lingenfelder genau. Der Chef im Hotel „Das König Ludwig Wellness & Spa Resort“ spricht von „Work-Life-Balance“ und erklärt: „Wir leben nicht, um zu arbeiten. Freizeit ist ein Grundbedürfnis – gerade für die jungen Leute in der Ausbildung.“ So gibt es hier die „Freiwunscherfüllung“, die im Haus bei 98 Prozent liegt. So können die Mitarbeiter sich Tage wünschen, an denen sie dringend frei haben müssen. Man dürfe die Auszubildenden nicht als günstige Arbeitskräfte sehen, sondern „sie sind die Zukunft in unserem Beruf“. Florian Lingenfelder weiß, dass die Qualität nicht mit einem „tollen Hallenbad“ entsteht, sondern mit den engagierten Mitarbeitern. Verschiedene, familienfreundliche Zeitmodelle, Motivation, eine leistungsgerechte Bezahlung – das führt zur Zufriedenheit der Mitarbeiter und damit auch der Gäste. Nils Fahney wird zurzeit im Service eingesetzt und ist rundum begeistert. Familiengeführt, ein großes Haus und eine gute Ausbildung in allen Bereichen, das hat er sich von seiner Lehre gewünscht und auch bekommen. Er ist sich sicher, die richtige Berufswahl getroffen zu haben. Auf ihn warten vielseitige Tätigkeiten: Der Service am Gast, administrative Aufgaben, aber auch das Housekeeping machen einen guten Hotelfachmann aus. Und die Chancen im Hotelfach sind nach der Ausbildung sehr gut – und das auf der ganzen Welt. ■
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Ein Beruf mit großer Zukunft Die Gesellschaft veraltet: Die Zahl der Pflegebedürftigen wird laut Prognosen bis 2030 von jetzt 2,3 auf dann 3,4 Millionen ansteigen. Aber wer soll sich um all diese Menschen kümmern? Qualifiziertes Pflegepersonal ist in Deutschland Mangelware. Der Beruf in der Pflege hat immer noch mit einem schlechten Ruf zu kämpfen, obwohl Auszubildende durchaus positiv über ihren zukünftigen Job berichten.
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anuela Damith und Alexandra Holzkämper haben sich ganz bewusst für den Beruf in der Pflege entschieden. Alexandra Holzkämper ist seit September in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bei der Ambulanten Intensivpflege Becker. Manuela Damith befindet sich noch im Praktikum, möchte dann aber auf jeden Fall eine Ausbildung zur Altenpflegehilfe starten. Seit eineinhalb Jahren arbeitet Alexandra Holzkämper als Pflegehelferin und hat sich nun ganz bewusst, trotz ihrer 46 Jahre, für eine Ausbildung entschieden. „Ich wollte in meinem Beruf noch mehr erreichen, die Pflegebedürftigen auch medizinisch unterstützen“, erzählt sie. Nun sitzt sie in der Berufsschule neben 17-Jährigen und fühlt sich dadurch hochmotiviert. „Ich will beweisen, dass ich das auch noch kann. Auch wenn ich jetzt erstmal wieder lernen muss zu lernen.“ Sie ist begeistert von ihrem Beruf, denn man „weiß, was man tut.“ Dazu kommen der enge Kontakt zu den Patienten und auch die Fortschritte, die man täglich sieht. Manuela Damith hat sich mit 31 Jahren für eine Ausbildung bei dem ambulanten Pflegedienst „Pflege 24“ entschlossen. „Man kann den Menschen bei täglichen Sachen helfen, die für einen selbstverständlich sind und begleitet die Menschen“, beschreibt sie ihre Motivation für diesen Beruf. „Klar, Berührungsängste darf man keine haben“, ergänzt die Füssenerin. Sie sieht ihre berufliche Zukunft in der Altenpflege – hier wird sie gebraucht und hier sind die Chancen sehr gut. Eigentlich hat sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten gemacht, danach das Fachabitur und dann ging es für sie einige Jahre nach Neuseeland. Nun wollte sie zurück in ihre Heimat und beruflich einen Neuanfang wagen. „Meine Schwester arbeitet bereits in der Altenpflege und ihr gefällt der Beruf sehr gut.“
Ein Beruf mit großer Zukunft
Unbegründet hat der Pflegeberuf einen schlechten Ruf. Hier die schönen Seiten auf einen Blick: • Sozialer Aspekt: Die tägliche Arbeit besteht im Umgang mit anderen Menschen. Man kümmert sich um die Belange von kranken und älteren Mitmenschen. Jeder, der anderen Menschen helfen möchte, findet in diesem Beruf seine Erfüllung.
Text und Bilder: Anke Sturm, Marco2811 - fotolia.com
• Vielfältige Aufgaben: Das Aufgabengebiet ist in diesem Beruf sehr vielfältig. Man ist Bezugsperson für Patienten, Ansprechpartner für Angehörige und Unterstützung für die Ärzte. Einsatzgebiete gibt es in der Ambulanten Pflege, in der medizinischen Betreuung oder in Alten- und Pflegeheimen. • Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen: Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich in zahlreichen Bereichen weiterzubilden. Ob mit einem Studium, in Pflegebereichen oder etwa um selber später andere auszubilden • Sicherheit im Job: Die meisten Auszubildenden in der Pflegebranche müssen sich keine Sorgen darum machen, später keine Anstellung zu finden. Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste suchen händeringend nach guten Arbeitskräften. ■
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Blumenpracht – mal anders!
Herbstliche Bergtour auf die Jöchelspitze Mit Liftunterstützung ist eine Bergtour auf die Jöchelspitze (2.226 Meter) hoch überm Lechtal auch für Familien mit kleinen Kindern machbar. Und dabei gibt es auf dem botanischen Lehrpfad, im Heumuseum und an den Gipfelflanken viel zu entdecken.
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och hinauf soll es gehen, für die ganze Familie! Und außerdem ist schon lange eine Liftfahrt versprochen. Also fahren drei Generationen ins Lechtal: Oma, Eltern und Kleinkind. Schon die Autofahrt ist romantisch: Denn südlich des Füssener Lechfalls hat der mächtige Fluss viel Platz. Immer wieder bewundern wir die ausgedehnten Kiesbänke und die Wasserarme. Besonders schön zu sehen ist das große Flussbett von der Johannesbrücke zwischen Weißenbach und Forchach. Oma Kathrin findet deshalb jetzt schon, dass sich der Ausflug gelohnt hat. Enkelin Maja freilich wartet noch immer auf die versprochene Liftfahrt. Ober-
Blumenpracht – mal anders! Herbstliche Bergtour auf die Jöchelspitze
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halb von Bach ist es dann so weit: Wie auf Zeitreise schaukeln wir in den klassischen Sesseln der Jöchelspitzbahn gemütlich nach oben. Oben angekommen, gehts erstmal nicht los. „Hunger!“, jault die Kleine. Und so machen wir Brotzeit noch vor dem ersten Wanderschritt. So ist das eben auf Familientour. Schnell können sich auch die größeren Teilnehmer der Reisegruppe mit der unverhofften Rast anfreunden. Direkt neben der Bergstation sitzen wir auf einem Holzbänklein und haben einiges zu sehen. Oma Kathrin kann viele der umliegenden Gipfel mit Namen benennen und vor der prächtigen Kulisse segeln bunte Gleitschirme gen Tal. „Jetzt aber“, gibt nun Papa das Kommando. Maja klettert in die Kraxe und wir beginnen unsere Wanderung auf dem botanischen Lehrpfad. Am Rande des gepflegten Weges stehen immer wieder Tafeln, auf denen vor allem Pflanzen, aber auch Tiere beschrieben werden: Silberwurz und Steinbrech, Alpendohle und Bergsalamander. Bald entdecken wir auch einige der beschriebenen Pflanzen. „Da steht die Arnika!“, freuen wir uns gemeinsam. Viele Blumen sind natürlich schon verblüht, schließlich ist Herbst. Aber auch so sehen sie schön aus. „Die haben lange Haare“, findet Maja und lacht. Sie hat die Samenstände der Anemonen entdeckt, die wie runde Köpfe mit wuscheliger, vom Winde zersauster Frisur aussehen. Kein Wunder, dass sie von manchen „Wilde Männle“ genannt werden. Auch die dicken Stängel des Ferkelkrauts mit den nun welken, gelben Blüten haben ihren eigenen Charme. Wir können uns kaum satt sehen an all den lustigen herbstlichen Pflanzen. Das Gebiet der Jöchelspitze ist bekannt für die atemberaubende Artenvielfalt – die weiten Flanken der Berge hier bieten den richtigen Boden und viel Platz für eine ganz besondere Wiesenflora. Früher wurden die steilen, hoch gelegenen Hänge sogar gemäht. Nach einer halben Stunde erreichen wir eine kleine Holzhütte: Sie beherbergt das Lechtaler Bergheu-Museum. In der niedrigen Stube können wir den Alltag einer Bergbauernfamilie im früheren Lechtal nachempfinden. Auf Schwarz-Weiß-Fotografien sehen wir die Heuernte der vergangenen Tage mit Sense und großen, weißen Tüchern, in denen das kostbare Futter gen Tal geschleift wurde.
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Blumenpracht – mal anders! Herbstliche Bergtour auf die Jöchelspitze
So schön es hier ist – wir wollen doch weiter. Kaum haben wir einen kleinen Rücken erreicht, steht vor uns die senkrechte Felswand der Rothornspitze. Den Namen des 2.393 Meter hohen Berges können wir uns gut merken: Denn unterhalb des Gipfels leuchtet der Fels auffällig rot. Er besteht aus buntem Hornstein. Diese Steine spalten besonders splittrig auf und bilden so scharfe Ecken und Grate. Einst wurden sie zum Feuer machen genutzt. Und Tatsache. Im Sommer 2011 wurden unterhalb der Rothornspitze mehrere tausend Jahre alte Abbaustellen von Feuersteinen gefunden. Unterhalb der Felswand führt der Lechtaler Panoramaweg hinüber zum Bernhardseck. „Das ist eine wunderbare Tour“, schwärmt die Oma – aber mit Kraxe ist uns das zu weit. So steigen wir noch steil bergauf bis zum Gipfel der Jöchelspitze, genießen dort den Ausblick auf die Berge des Allgäuer Hauptkammes und wandern zurück zur Bergstation der Bahn. Perfekt wird das Familienglück dann noch beim Abstieg: Heidelbeeren.
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Familientaugliche Bergtour mit Liftunterstützung: Auf die Jöchelspitze überm Lechtal Dauer: 3 Stunden (von der Lift-Bergstation). Länge: 500 Höhenmeter, 7 Kilometer. Charakteristik: Einfache Bergwanderung mit Liftunterstützung. Der Anstieg zum Gipfel ist jedoch steil.
Text und Bilder: Verena Stitzinger
Route: Mit dem Sessellift (Jöchelspitzbahn) oberhalb von Bach hinauf zur Bergstation. Auf dem botanischen Lehrpfad bis hinauf zu der Holzhütte, die ein kleines Heumuseum beinhaltet. Steil weiter hinauf zum Gipfel der Jöchelspitze. Von dort in den Sattel zwischen Jöchel- und Rothornspitze. In einem weiten Bogen wieder zum botanischen Lehrpfad und auf diesem zurück zum Lift.
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Ein kleines Stückchen Normalität
Havin lächelt, als Krankenschwester Christine Mieth ihr den Rücken massiert. Es ist ein vorsichtiges, kleines Lächeln und es ist eines der wenigen Dinge, die sie kann. Das zweijährige Mädchen kann nicht essen, nicht trinken, sich nicht bewegen, aber sie kann lächeln.
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unte Tierbilder kleben an den Wänden, Fotografien schmücken den Raum, ein Stofftier sitzt auf einem kleinen Stuhl. Ein Kinderzimmer wie jedes andere, wären da nicht die piepsenden Monitore, die Kinderpflegebetten und der große Sauerstoffkanister. Hier leben Havin und ihre zwei Jahre ältere Schwester Berfin. „Wir wollten das Zimmer, soweit es geht, ganz normal gestalten“, erklärt ihre Mutter Özlem Aslan. Ein Stückchen Normalität in einem Leben, in dem vieles anders ist. Denn auch Berfin ist schwer krank, genauso krank wie ihre Schwester. Doch auch sie kann etwas besonders gut: Lächeln. Als den „schlimmsten Tag“ in ihrem Leben beschreibt Özlem Aslan den 30. Mai 2011. Ihre kleine Tochter ist gerade drei Tage alt, der Kinderarzt nimmt die zweite Vorsorgeuntersuchung bei dem kleinen, neuen Menschen vor. „Mit ihrer Tochter stimmt etwas nicht. Sie zeigt keinen Schreckreflex“, hört Özlem Aslan von ihm. „Ich dachte mir nichts dabei. Nur, na und, dann erschreckt sie sich eben nicht bei
Ein kleines Stückchen Normalität
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dir“, erinnert sich die 32-Jährige. Doch die folgenden Untersuchungen ergeben: Berfin ist schwerstbehindert. Dazu kommt ein schwerer Herzfehler. Sie wird nie ein normales Leben führen können. Özlem Aslan nimmt ihre kleine Tochter mit nach Hause, wo schon der große Bruder auf seine Schwester wartet. Das Leben ändert sich von heute auf morgen. Sie lernt, das Kind zu pflegen. Am Anfang mit Unterstützung einer Krankenschwester des Bunten Kreises. Zwei Mal in der Woche kommt sie für zwei Stunden in die Wohnung der Aslans. „Sie hat mir gezeigt, wie ich sie absauge und vieles mehr. Einmal gezeigt und dann musste ich es tun.“ Das Leben spielt sich ein, soweit es geht. Immer wieder unterbrochen von Krankenhausaufenthalten, denn Berfin ist nicht stabil. Doch dann wird Özlem wieder schwanger. Keiner kann ihr sagen, ob das Kind gesund auf die Welt kommen wird oder nicht. Sie entscheidet sich für das Leben. Doch auch die kleine Havin kommt schwerstbehindert auf die Welt. Um ihren Alltag zu meistern, hat die Familie Aslan nun Unterstützung von der Ambulanten Intensivpflege Becker. Denn der Pflegebedarf der zwei Mädchen ist immens hoch. „Natürlich kam der Vorschlag der Ärzte, eines oder beide Mädchen in eine Einrichtung zu stecken, damit ich normal leben kann. Aber das kann ich nicht. Ich liebe meine Töchter.“ Tagsüber betreuen zwei Krankenschwestern zusammen mit der Mutter Havin und Berfin, nachts ist eine Krankenschwester da. Alleine sind Aslans nicht mehr. Immer ist eine „Fremde“ bei ihnen. Doch Özlem ist für diese Hilfe sehr dankbar, auch ihr Mann hat sich an diese Situation gewöhnt. Denn so bleibt mehr Zeit für ihren gesunden, achtjährigen Sohn Tan. Jeder Tag und jede Nacht, die die beiden Mädchen leben, ist ein Geschenk für Özlem. „Meine Liebe für die beiden ist so groß. Ich weiß, dass sie mich irgendwann verlassen werden. Solange will ich ihnen meine Liebe schenken.“ Insgesamt elf Schwestern der Ambulanten Intensivpflege Becker sind bei den Aslans im Einsatz. Die Kinder werden stündlich umgelagert, überwacht, über eine Sonde ernährt und gewickelt und vieles mehr. Auch für die Schwestern eine
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Ein kleines Stückchen Normalität
Nun haben sie sich eingerichtet, wieder ein kleines Stückchen Alltägliches geschaffen. Jeden Tag geht es für Havin und Berfin raus – etwas frische Luft und vor allem Vitamin D tanken. Doch stabil ist keine von beiden. Havin ist gerade vor vier Wochen aus dem Krankenhaus gekommen, es ging ihr so schlecht, dass sich ihr Bruder bereits von ihr verabschiedet hatte. Doch noch wollte sie nicht gehen, noch will sie leben – vielleicht wegen der vielen Liebe, die sie umgibt. Ihre Mutter hat nur einen einzigen Wunsch: „Wenn sie mich verlassen werden, dann wünsche ich meinen Mädchen einen Platz im Himmel. Dort sollen sie so leben können, wie es ihnen hier auf Erden verwehrt wurde“, sagt sie unter Tränen. Und macht sich wieder daran, ihre zwei kleinen Kämpferinnen zu umsorgen. Und bekommt den Dank dafür umgehend zurück. Berfin lächelt, als ihre Mutter sie auf den Arm nimmt. ■
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Herzlichen Dank für eine erfolgreiche „WIR in Füssen“! Die Messe „WIR in Füssen“, die im Mai zum sechsten Mal stattfand, war erneut eine rundum gelungene Veranstaltung und ein voller Erfolg. Hierfür bedankt sich der BDS Füssen herzlich bei allen Ausstellern, Mitwirkenden und natürlich bei Ihnen – den Besuchern der „WIR in Füssen“. Mehr als 110 Aussteller aus den Bereichen Handel, Handwerk und Dienstleistung sowie zahlreiche Vereine präsentierten sich an zwei Tagen dem interessierten Publikum. Viele Mitmach-Aktionen und das vielseitige Rahmenprogramm mit Vorträgen, Tanz und Gesang begeisterten die Besucher. Ergänzt durch Angebote für Kinder und Jugendliche war die Messe für die ganze Familie ein lohnendes Ausflugsziel.
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„Aus unserer Sicht war es ein super Event und die Resonanz der Besucher sehr gut. Wir bedanken uns beim BDS, dass wir bei der Messe „WIR in Füssen“ mitmachen durften und hoffen, dass wir in zwei Jahren wieder mit dabei sind.“ Thomas Roth, Kommandant Freiwillige Feuerwehr Füssen-Stadt
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„Wir empfanden, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war. Die Aufteilung der Stände, die Wegeführung sowie die einzelnen Aussteller haben zu einer sehr anspruchsvollen und angenehmen Atmosphäre beigetragen. Aus unserer Sicht wurde dies auch von den zahlreichen Besuchern wiedergespiegelt. Wir freuen uns bei der nächsten Ausstellung wieder dabei zu sein.“ Andreas Hüller, Kath. Evang. Sozialstation Füssen „Vielen Dank an alle für die gesamte Organisation – war wieder mal super! Der Messeverlauf war genial, sehr hoher Durchlauf an Besuchern und viele gute Gespräche am Stand. Macht auf jeden Fall so weiter und wir freuen uns schon aufs nächste Mal!“ Thomas Häckler, F.G. Streifeneder KG
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8. Oktober, 20 Uhr: Der BDS Füssen lädt ein zur BDS „Movie Lounge“ im Alpenfilmtheater Füssen. Gezeigt wird der Film „Man lernt nie aus“. 12. November, 19.30 Uhr: Vortrag „Delegieren, aber richtig“, Referent ist Unternehmensberater Bernd Rothfuß. Veranstaltungsort: Haus der Gebirgsjäger in Füssen 12. Dezember, 18 Uhr: Jahresabschluss-Treffen des BDS Ortsverband Füssen. Veranstaltungsort: Weihnachtsmarkt im Klosterhof in Füssen Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter: www.bds-fuessen.de/home/termine
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Altenpflege – ein Wunschberuf mit Zukunft! „Willkommen in unserem Team!“ PFLEGE 24 ist für viele Menschen, die gerne zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung leben möchten, ein wertvoller und geschätzter Begleiter. Vor allem durch das engagierte und motivierte Team entsteht eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Pflegemitarbeitern und unseren Kunden. „ In vielen Bereichen der Pflege werden die Pflegebedürftigen oftmals nur als „Fall“ bezeichnet – das ärgert uns immer wieder, denn schließlich steht hinter jedem „Fall“ ein Mensch mit einer eigenständigen Persönlichkeit und seinen individuellen Vorstellungen“, sagt Ferdinand Feige, Inhaber und Pflegedienstleiter von PFLEGE 24. „Wir brauchen weitere Altenpfleger(innen) und Gesundheits- und Krankenpfleger(innen), die sich in ihrem Beruf engagieren möchten. Dafür bieten wir ein gutes Arbeitsklima, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und die notwendige Anerkennung für die geleistete Arbeit finden.“ Für die Leitung von PFLEGE 24 ist es von größter Bedeutung, dass ein Rahmen geschaffen wird, in dem sich die Mitarbeiter rund um wohlfühlen und sich ganz der wichtigen Arbeit am Kunden widmen können. Es wird darauf geachtet, dass stets genügend
Zeit bei den Kunden vor Ort eingeplant wird. PFLEGE 24 ist ein Ausbildungsbetrieb, neue Mitarbeiter sind immer willkommen.
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Regelmäßige Fortbildungen und Teambesprechungen fördern den Zusammenhalt und stärken den Teamgeist. So entsteht ein gutes Betriebsklima und jeder gibt sein Bestmögliches. Das freut nicht nur unsere Kunden, auch das Pflegeteam fühlt sich anerkannt und wertgeschätzt. „Wir haben bei uns verschiedene Teilzeitmodelle eingeführt. Diese tragen zu einer flexiblen Dienstplangestaltung bei – davon profitieren nicht nur die Mitarbeiter sondern auch unser Pflegedienst. Wir von PFLEGE24 haben uns das Ziel gesetzt, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten – bei uns gibt es unbefristete Arbeitsverträge, eine Dienstwagenregelung für Mitarbeiter und eine überdurchschnittliche Bezahlung. Außerdem arbeiten wir hier in einer Region, in der andere Menschen gerne ihren Urlaub verbringen. Es wird einem nie langweilig, da sich die Arbeit immer sehr abwechslungsreich gestaltet“, erklärt Ferdinand Feige. „Wir freuen uns darauf, neue Mitglieder in unserem Team zu begrüßen.“
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Theaterbegeistertes Team, das Spaß an der Sache hat Die Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang feiert Jubiläum. 60 Jahre geprägt von Erfolg, schönen Momenten und begeisterten Zuschauern.
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ie Frage nach dem Erfolgsgeheimnis liegt meines Erachtens einmal in der neuerdings guten Werbung und im Wesentlichen in der Vorbereitungsarbeit, besonders im akribischen Aussuchen der Stücke, die in der Bevölkerung ankommen. Ich denke, dass man in Pfronten und auch in Nesselwang spürt, dass hier ein gutes, hoch engagiertes Team an der Arbeit ist. Wir haben eben nie daran gedacht, den Verein sterben zu lassen, auch wenn mal schwierige Jahre dabei waren. Persönlich muss ich hier natürlich auch auf das Glück hinweisen, eine junge Mannschaft gewonnen zu haben, die neuen Schwung bringt, der mich riesig freut“, so der erste Vorsitzende der Theatergemeinde Gebhard Dasser. Die Theatersaison im Pfarrheim Pfronten wird am Mittwoch, 28. Oktober, 20 Uhr, in Anwesenheit der Bürgermeister feierlich eröffnet. Bereits ab 19 Uhr erklingt Musik im Foyer, der rote
Theaterbegeistertes Team
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Teppich ist ausgerollt und erwartet die Theaterbesucher zum festlichen Eröffnungsabend. Alle, die 2015 ebenfalls 60 Jahre alt geworden sind, erhalten im Foyer ein Glas Sekt vom Team der Theatergemeinde. Um 20 Uhr öffnet sich der Vorhang für das witzigintelligente Musical „Die Tagebücher von Adam und Eva“, aufgeführt vom Landestheater Dinkelsbühl. Originell und pointenreich enthüllt dieses Stück, was im Garten Eden wirklich geschah. Fest steht: Liebe auf den ersten Blick war es bei Adam und Eva nicht.
Text: Regina Berkmiller, Bilder: Theatergemeinde, Karl Forster
Mutige Mädchen, winzige Riesen, flinke Feuerwehrleute Neu, spannend und witzig ist die neue KindertheaterReihe Junior: Die Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang präsentiert ab Oktober regelmäßig unterhaltsames Kindertheater an ungewöhnlichen Orten mit professionellen Ensembles aus ganz Deutschland. „Es gibt bislang kein vergleichbares Angebot in der Region“, so die Initiatorin Ulrike Rottenburger. „Außerdem möchten wir zeigen, was für wunderbare Welten Theater erschließen kann – gerade für Kinder. Wir kennen alle Ensembles und wissen, dass sie tolle, fantasievolle Stücke mitbringen – viele davon bereits mit Preisen ausgezeichnet.“ Die Idee geisterte schon länger durch die Köpfe des Organisationsteams. Mit dem Theaterprogramm für Erwachsene haben sie großen Erfolg, die Besucherzahlen steigen stetig. „Mit unserem Jubiläum war jetzt der richtige Zeitpunkt für den Startschuss der neuen Kindertheater-Reihe, die wir seit Beginn des Jahres konkret planen und umsetzen. Bei der Gemeinde haben wir mit unserem Konzept offene Türen eingerannt und erhalten von Pfronten und Nesselwang einen Zuschuss für diese Reihe“, so Rottenburger. Start für dieses spannende Projekt ist am Dienstag, 6. Oktober, um 14.30 und 16 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirche Pfronten mit „Die mutige Martina“, ein ungewöhnliches und preisgekröntes Märchen für Kinder ab vier Jahren mit dem Theater La Senty Menti aus Frankfurt. Weitere Informationen gibt es unter www.theatergemeinde.de. ■
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Kaffee – Kult und Kultur Die Maschinen rattern, die Rösttrommel dreht sich gleichmäßig und es riecht angenehm nach frisch aufgebrühtem Kaffee – „Ha, schön wärs“, lacht Umut Arin. Der 30-Jährige betreibt zusammen mit seinem Partner Erhan Erden seit drei Jahren die Kaffeerösterei „Burgkaffee“ in Kempten und erklärt, dass es sich bei dem angenehmen Geruch während des Röstvorgangs leider um einen Mythos handelt. „Tatsächlich riecht es beim Kaffeerösten ziemlich verbrannt und das ist auch ganz normal. Schließlich werden die Rohbohnen in unserer Rösttrommel auf 200 Grad erhitzt.“
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nd das sei noch eine niedrige Rösttemperatur, so Arin. „Wir arbeiten mit der sogenannten Schonröstung, das bedeutet, die Bohnen werden 20 Minuten lang bei 200 Grad geröstet. Bei dieser langen Röstdauer kann sich das Aroma bestens entfalten und der Kaffee enthält am Schluss weniger Säurestoffe als bei einer Schockröstung.“ Diese komme meist in der industriellen Kaffeeherstellung zum Einsatz und unterscheide sich durch eine viel höhere Rösttemperatur von 600 bis 800 Grad und eine kurze Röstzeit von circa sechs Minuten. Durch die kurze Röstung würden die Rohbohnen heller geröstet und seien somit säurehaltiger, weiß der Kemptener Kaffeeröster.
Sauer gleich bitter? Im Gegenteil! Der Säuregehalt der Kaffeebohne hat einen ausschlaggebenden Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Je mehr Säurestoffe beim Rösten erhalten bleiben, umso leichter schmeckt der Kaffee. So wird der traditionelle Filterkaffee heller geröstet und enthält deutlich mehr Säurestoffe als beispielsweise ein Espresso. Dieser wird dunkler geröstet, um den gewünschten typisch bitteren Geschmack zu erhalten. „Kaffee ist Kult und hat Kultur. Und ist aber auch Geschmackssache“, sind sich die beiden Inhaber von „Burgkaffee“ einig. „Der eine trinkt liebend gern sein Haferl Fil-
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terkaffee, der andere greift nur zu Espresso und wieder ein anderer trinkt Variationen mit Milch oder einem besonderen Aroma“, sagt Umut Arin. „Mit den Jahren hat sich die Kaffeekultur gewandelt, es gibt verschiedenste Arten, das Getränk zuzubereiten. Ob als Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato, Filterkaffee mit Milch, ohne Milch, mit Zucker oder ohne. Selbst Kaffee mit Karamelloder Kokosgeschmack wird immer beliebter. Für jeden ist etwas dabei und das ist gut so!“ Erhan Erden und Umut Arin stellen in ihrer Rösterei zwischen sechs und neun Tonnen Kaffee im Monat her. Aus drei verschiedenen Röstungen ergeben sich so je eine Sorte Crema, Espresso und Filterkaffee. Zudem experimentieren sie auch mit exotischen Bohnen wie etwa der „Jamaica Blue Mountain“-Bohne, um außergewöhnliche Sorten herzustellen. „Seit März dieses Jahres haben wir ein eigenes Café, das ‚Burgkaffee‘, in Oberstdorf. Das erlaubt es uns, auch kleinere Mengen besonderer Kaffeesorten herzustellen, da wir sie dort verkaufen können. Für unsere Großkunden sind solche Sorten eher uninteressant, da sie den ‚klassischen‘ Kaffeegeschmack bevorzugen“, erklärt Arin und fügt hinzu: „Kürzlich haben wir uns an einer Fuhre Mokka versucht. Dieser Kaffee wird in Deutschland kaum getrunken oder hergestellt. Er wird auch türkischer Kaffee genannt und wie der Name schon sagt, ist er in der Türkei recht beliebt. Deshalb habe ich mich auch dort schlau gemacht, wie man den besten Geschmack erzeugt.“ Mokka besteht aus einer seltener verwendeten Bohne, die nicht gemahlen, sondern ganz fein gerieben wird. Das ist wichtig für die Zubereitung, da ein Mokka wie ein Tee aufgebrüht wird und somit das Kaffeepulver als Satz am Boden der Tasse zurückbleibt und nicht beim Trinken stören soll.
Leidenschaft für Kaffee „Ein guter Kaffee gehört für uns einfach dazu. Schon bevor wir mit dem Rösten anfingen, waren wir leidenschaftliche Kaffeetrinker. Ihn jetzt nicht nur zu verkaufen, sondern auch selbst herzustellen, ist ein tolles Gefühl. Bei uns kommt von Espresso bis Filterkaffee alles in die Tasse, je nachdem, was uns gerade anlacht. Unsere Kunden mögen aber am liebsten den Filterkaffee. Für den rös-
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Kaffee – Kult und Kultur
ten wir nicht nur die Bohnen, wir mahlen ihn auch direkt bei uns“, sagen die beiden Kemptener Unternehmer. „Wir sind stolz, dass unser Verbreitungsgebiet immer weiter wächst. Als wir 2012 in der Jenischstraße unterhalb der Kemptener Burghalde, mit dem Rösten anfingen, dachten wir nicht, dass ‚Burgkaffee‘ einmal einen großen Teil unseres Geschäfts ausmachen würde.“ Zuvor widmeten sich Arin und Erden mit ihrer Firma „Allgäugast“ nämlich nur der Restaurierung und dem Verkauf von Kaffeemaschinen sowie der Einrichtung von Großküchen. Es folgte der Vertrieb von zugekauftem Kaffee bevor sie sich 2012 entschlossen, ihre Leidenschaft für die braunen Bohnen zum Beruf zu machen. Unter dem Namen „Burgkaffee“, in Anlehnung an das städtische Wahrzeichen, wurden die ersten Rohbohnen geröstet. „Mittlerweile haben wir mit der Kaffeerösterei größere Räume in der Edisonstraße bezogen und hoffen unsere Produktion in den nächsten zwei bis drei Jahren nochmal richtig ankurbeln zu können. 20 Tonnen Kaffee im Monat rösten, das ist unser Ziel“, so Umut Arin. Bis dahin werden die beiden weiter mit ihren Röstungen experimentieren, um weitere Sorten zu kreieren und den besten Geschmack aus den Bohnen herauszuholen. „Dass dabei auch jede Menge Kaffee gekostet werden muss, kommt uns natürlich sehr gelegen“, freuen sich die Kaffeeröster. ■
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Blumenpracht in dritter Generation Vom Großvater auf den Vater, vom Vater auf den Sohn, vom Sohn auf den Enkel – ein Familienbetrieb wird weitergegeben von Generation zu Generation, mit viel Tradition und tiefen Wurzeln. Familienunternehmen sind die wichtigste Wirtschaftsform in Deutschland. Sie erzielen 41 Prozent aller Umsätze mit fast zwei Dritteln aller sozialversicherten Beschäftigten. In dieser und in den nächsten Ausgaben wollen wir Ihnen Betriebe und Geschäfte vorstellen, die sich schon seit langer Zeit in Familienbesitz befinden und starten mit Blumen Steber in Füssen – hier heißt es vom Großvater zum Sohn und zur Schwiegertocher, von den Eltern zur Tochter.
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999 hat Marion Steber das Geschäft von ihren Eltern übernommen, bereits acht Jahre vorher ist sie als staatlich geprüfte Floristin in den Familienbetrieb eingestiegen. Laut Statistiken ist dies nicht immer eine leichte Zeit, denn wenn die nächste Generation eine Firma übernimmt, rumpelt es oft. Patriarchen müssen loslassen lernen, Juniorchefs ihre Ambitionen zügeln – sonst scheitert das Projekt „Übergabe“. Doch bei den Stebers hat es gut geklappt. „Natürlich ist es nicht immer leicht mit seiner Mutter so eng zusammenzuarbeiten“, erzählt Marion Steber. „Meine Mutter war neuen Ideen von mir eigentlich immer sehr aufgeschlossen. Doch ich habe Kritik nicht so leicht angenommen. Aber dann oft gemerkt, dass die Einwände sehr vernünftig sind.“ Und so konnte dann die eine von der anderen profitieren. Mit neuem Schwung ging es gemeinsam los, ohne jedoch die langjährige Erfahrung außer Acht zu lassen. Seit vielen Jahren hat sich Irene Steber aus dem Geschäft zurückgezogen, doch bei einem Besuch fällt ihr
Blumenpracht in dritter Generation
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natürlich immer wieder etwas auf. „Ich sehe immer gleich, wenn eine Pflanze mal wieder etwas Wasser braucht oder vor dem Geschäft etwas nicht ganz in Ordnung ist“, erklärt Irene Steber. Und im Rückblick ist Marion ihrer Mutter für vieles dankbar. Gerade als ihre Kinder noch klein waren, war ihr ihre Mutter eine große Stütze im Blumengeschäft. „So konnte ich mich in den ersten Jahren intensiv um meinen Sohn und meine Tochter kümmern und erst dann voll einsteigen, als die beiden schon etwas älter waren.“ Blumen haben beide durch das Leben begleitet und fasziniert. Dabei hat sich in den vergangenen Jahren in der Floristik viel verändert. Heute spielen Design und Mode eine große Rolle. „Wir informieren uns auf Messen über die neuesten Farb- und Modetrends. So waren wir zum Beispiel in Paris auf der ‚Maison & Objet‘.“ Auf dem neuesten Stand der Floristik bleibt Marion Steber zusätzlich durch ihr Engagement als Prüfungsvorsitzende der Floristen in Kempten. Wichtig ist Mutter und Tochter, dass die Blume nicht zu einer wesenlosen Ware verkommt. „Schade finde ich, dass die beschenkte Person nicht mehr so wichtig ist. Früher stand die Lieblingsblume oder die Botschaft mehr im Vordergrund. Heute nimmt man aus Bequemlichkeit irgendeinen Fertigstrauß im Vorbeigehen im Supermarkt oder an der Tankstelle mit“,
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Zu ihrem 85-jährigen Betriebsjubiläum lädt Blumen Steber zu einer Ausstellung mit dem Thema „Floristik im Wandel der Zeit“ ein. Viele Möglichkeiten haben die Technik vereinfacht, sodass heute die Gestaltung immer mehr in den Vordergrund gerät. „Durch Blumen wird man nicht reich an Geld, aber die Anerkennung der Kunden und die Farbenpracht, die wir täglich erleben, bereichern und begleiten unser Leben. Und das schon in dritter Generation.“ ■
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so Marion Steber. Und ihre Mutter ergänzt, dass dies gerade bei der Trauerkultur festzustellen ist. „Was früher übertrieben wurde – mit überladenen Gräbern und nach dem Motto, wer hat den größten Kranz, geht heute leider ins Gegenteil über“, so Irene Steber. Immer mehr Beerdigungen finden im Stillen statt, auf Blumenschmuck wird ganz verzichtet. „Dabei ist es gerade für die Trauerarbeit wichtig, sich mit einem letzten Fest vom Verstorbenen zu verabschieden. Eine wichtige Aufgabe übernimmt da auch der Florist vor Ort. Er hat ja die Familie schon bei den Festen mit fröhlicheren Anlässen blumig begleitet und kann so ganz individuell seinen Teil zu einer respektvollen Trauerfeier beitragen.“
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Veranstaltungen
TV-Aufzeichnung: Komödienstadel im Festspielhaus
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Der „Komödienstadel“ wird künftig in den Regionen Bayerns an unterschiedlichen Orten produziert – erster Aufzeichnungsort ist Füssen im November. Nach der Fernseh-Ausstrahlung wird das Stück dann durch ganz Bayern auf Tournee gehen. „Wir möchten den Komödienstadel in den Regionen Bayerns hautnah erlebbar machen und gleichzeitig den Kontakt zu der lebendigen, regionalen Theaterszene stärker pflegen“, so Annette Siebenbürger, BR-Programmbereichsleiterin Bayern und Unterhaltung. Um den regen und kreativen Austausch mit Darstellern und Theaterverantwortlichen zu intensivieren und den Kontakt mit Bühnen aus ganz Bayern zu stärken, soll bei den Aufzeichnungen perspektivisch auch mit Schauspielern der regionalen Theater zusammengearbeitet werden. Langfristig sind auch Theaterworkshops geplant. Karten für die Aufzeichnung am Freitag, 6., und Samstag, 7. November, im Festspielhaus Füssen gibt es in allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, 08 31.2 06-55 55 sowie www.allgaeuticket.de.
Großes Schauspielerkino: Zwischen Liebe und Eifersucht
Bild: Agatha A. Nitecka
Kate und Geoff Mercer sind seit 45 Jahren glücklich verheiratet, kinderlos, fest verankert in der ländlichen Gegend von Norfolk. Sie stecken mitten in den turbulenten Vorbereitungen zur Feier ihres 45. Hochzeitstages, als ein Brief aus der Schweiz eintrifft. Man hat die Leiche von Geoffs Jugendliebe Katya in den Alpen entdeckt, 50 Jahre nach ihrem Unfalltod. Mit einiger Sorge bemerkt Kate, dass die Nachricht Geoff mehr beschäftigt, als er eingestehen mag. Fast ohne es zu merken, geraten sie in einen Sog von Erinnerungen, von nicht gestellten Fragen und nie gegebenen Antworten. In „45 Years“ geht es um eine langjährige, stabile Ehe. Mitfühlend, genau beobachtet und mit subtilem Humor beschäftigt sich „45 Years“ mit einer Lebensphase, die im Kino selten Thema ist. Die Protagonisten sind Menschen, die im fortgeschrittenen Alter noch im Leben stehen, die nicht gefeit sind gegen widersprüchliche Gefühle – wie das der retrospektiven Eifersucht. Der Film ist im Rahmen der Filmkunstreihe „Lechflimmern“ am Dienstag, 20., und Mittwoch, 21. Oktober, 15, 17.30 und 20 Uhr im Alpenfilmtheater Füssen zu sehen.
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Veranstaltungen
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Die Reihe „bittersüß“ der Stadtbibliothek Füssen präsentiert von Oktober bis April Veranstaltungen unterschiedlichster Art. Musik von Klassik bis Jazz und Weltmusik, Literatur, Kleinkunst und Kabarett. Tiefsinniges stößt auf Humor, Nachdenkliches verbindet sich mit Genuss, Bitteres trifft auf Süßes – bittersüß wie die Orange. Was solls denn sein? Literarisches oder Kochrezepte? Den neuesten Krimi oder lieber einen Klassiker? Ein unterhaltsamer Schmöker mit mehr oder weniger Herzschmerz oder zur Abwechslung mal ein wenig zeitgenössische Lyrik? Oder doch das Sachbuch zu den aktuellsten politischen oder wirtschaftlichen Themen? Das Team der Buchhandlung Bruhns um Buchhändlerin Marianne Heichele hat viele Neuerscheinungen des Herbstes und von der Frankfurter Buchmesse gelesen und stellt diese am Mittwoch, 14. Oktober, ab 19 Uhr vor. Die Besucher erwartet ein netter Abend mit Gesprächen und musikalischen Überraschungen. Um Anmeldung wird gebeten unter 0 83 62.90 31 44 oder bibliothek@fuessen.de. Weiter geht es am Freitag, 6. November, 20 Uhr mit dem Programm „Jazz Dualog“, das das Duo Aki Hoffmann und Tiny Schmauch präsentiert. Klavier und Bass – sonst nichts. Mit ihrem Programm spielen sie sich in die Herzen der Zuhörer. Aki Hoffmann und Tiny Schmauch führen musikalische Dialoge mit Klavier und Kontrabass, mal mit Drive und Swing, mal mit Latin-Grooves oder auch mal in Form einer romantischen Jazzballade. Interaktion und Spritzigkeit, Virtuosität und viel spontane Improvisation sind die Zutaten, die bei ihren Konzerten das Publikum begeistern. Das Repertoire des Duos umfasst zeitlose Standards der Jazzgeschichte – eingängig und doch jedes Mal aufs Neue frisch und unerwartet. Karten gibt es in der Stadtbibliothek Füssen, 0 83 62.9 03-144 und ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.
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Veranstaltungen
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Das Königreich Bayern und der Bruder Ludwigs II. Zwei interessante Vorträge finden im Oktober im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau statt: „Bayern – ein Königreich von Napoleons Gnaden?“ lautet das Thema des Vortrags am Sonntag, 11. Oktober, 18 Uhr. Die Historikerin Dr. Katharina Weigand beleuchtet die Geburt des Königreichs Bayern. Am Sonntag, 25. Oktober, 18 Uhr, wird der Vortrag „König Otto I. von Bayern in Schloss Fürstenried“ veranstaltet. Der Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Reinhard Steinberg spricht über die Behandlung des Bruders von Ludwig II. durch den Psychiater Bernhard von Gudden. Das Museum der bayerischen Könige vermittelt Einblicke in die Geschichte der Wittelsbacher von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf König Maximilian II., der Schloss Hohenschwangau zur Sommerresidenz ausbauen ließ, und seinem Sohn, König Ludwig II. Die Ausstellung ist geprägt durch Ausblicke in die Landschaft und auf die Schlösser, durch subtilen Einsatz modernster, interaktiver Museumstechnik und raumgreifende Inszenierungen. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr.
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Handwerkliche Raritäten und kulinarischer Genuss Alle zwei Jahre findet der traditionelle Markt in Trauchgau statt, der mit ausgewählten Dekorationen und handwerklichen Raritäten brilliert. Die Frauengruppe „Trauchgauer Kunsthandwerk“ fertigt schöne Taschen, Röcke, handgestrickte Jacken, Lampen und edle Dekorationen – alles für einen guten Zweck. Einige Senioren bereichern den Markt mit Altholzraritäten. Nur durch die große Mithilfe der Dorfgemeinschaft ist es möglich, den Markt durchzuführen. Das Weihnachtshaus „Beim Haislar“, ein altes Trauchgauer Bauernhaus, wird liebevoll gestaltet. Für Kinder stehen Kutschfahrten, Himmelspostamt, „Krippele luage“ und eine Bastelstube auf dem Programm. Natürlich wird auch wieder das exklusiv gebraute „Gorglegg Bier“ ausgeschenkt. Unter „Gutes aus Trauchgau“ können sich die Besucher auf kulinarische Genüsse aus Küche und Keller freuen. Und gegen 15.30 Uhr erklingen beim adventlichen Konzert in der Pfarrkirche weihnachtliche Melodien. Der Trauchgauer Weihnachtsmarkt findet am Sonntag, 29. November, ab 10.30 Uhr statt. Weitere Informationen unter: www.trauchgauer-weihnachtsmarkt.de.
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Veranstaltungen
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Konzert: Aus Salzburg auf der Reise nach Paris
Bild: Andreas Hauch
Eines der gefragtesten Holzbläserquintette Österreichs, das Ventus Bläserquintett, ist am Freitag, 6. November, ab 20 Uhr in der Außerferner Kleinstkunstbühne zu hören. Das Ventus Quintett Salzburg setzt sich aus Musikern des Mozarteumorchesters Salzburg, der Camerata Salzburg sowie der Salzburger Kammerphilharmonie zusammen. Das Quintett in der Besetzung mit Moritz Plasse, Isabella Unterer, Gábor Lieli, Markus Hauser und Christoph Hipper überzeugt durch seine stilsicheren Interpretationen von Bläserkammermusik aus fünf Jahrhunderten. Im Repertoire finden sich neben Klassikern der Bläserquintett-Literatur auch zahlreiche Bearbeitungen für diese Besetzung. Das Ensemble zeichnet sich besonders aus durch sein feinfühliges Zusammenspiel, brillante Virtuosität, perfekte Intonation und einen enormen Klangfarbenreichtum. Dass die fünf Musiker auch eine sehr gute Freundschaft verbindet, wird in den Konzerten immer wieder durch die große Spielfreude spürbar. Karten gibt es unter www.diekellerei.at. Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Von Bally zu Dolly
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Am Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr, präsentieren Titus Waldenfels, Julia Loibl und Konstanze Kraus Country, Swing und bayerische „Breziosen“. Was vereint Bally Prell, die unvergessene bayerische Volkssängerin, mit Dolly Parton, dem amerikanischen Countrystar? Wie konnte man jemals auf Harfe bei Tarantino-Songs verzichten? Die Antwort finden Besucher im grenzübergreifenden „Sound of Munich“. Uramerikanische Musik wie Swing und echte Countrysongs mischen sich mit neuer Instrumentalmusik und alten Liedern bayerischer Volkssänger. Titus Waldenfels ist aus München, er spielt Gitarre, Violine, Steel Guitar, Banjo und Foot Bass. Julia Loibl ist eine Hälfte der „Hasemanns Töchter“ und eine vielgefragte Schauspielerin. Konstanze Kraus ist eine vielseitige Harfenspielerin aus dem Allgäu. Nach ihrem letzten, erfolgreichen Auftritt mit der „Unverschämten Wirtshausmusik“ kommt die Harfenistin Konstanze Kraus wieder ins Flößermuseum, diesmal mit neuen Partnern und neuem Programm. Karten gibt es in der Tourist-Information Lechbruck unter 0 88 62.98 78 30 und an der Abendkasse.
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Bad Faulenbach –
ein Füssener Ortsteil Der Bach mit seinem eigenwilligen Geruch gab dem kleinen Tal seinen Namen. Ob wirklich schon die Römer hier gebadet haben, kann man nur vermuten, nachweisen lässt sich das heute nicht mehr. Es ist auf jeden Fall nicht ausgeschlossen, dass bereits die Römer die Schwefelquellen und ihre heilkräftende Wirkung gekannt haben. Erstmals tauchte der Name Faulenbach in dem Füssener Urbar von 1398 auf. Und schon bald nutzten die Faulenbacher auch das Schwefelwasser zu Gesundheitsbädern.
Bad im Schwefelwasser Das Faulenbacher Bad wurde von Anfang an als reines Heilbad genutzt – das Bad im Schwefelwasser diente zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Hei-
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Bad Faulenbach – ein Füssener Ortsteil
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lung besonderer Leiden. Für die körperliche Reinigung gab es im alten Füssen bereits um 1400 ein Bad. Das für die Heilbäder verwendete Wasser kam aus mehreren oberhalb von Faulenbach gelegenen Quellen. Die Zuleitung des Wassers in das Badehaus erfolgte durch hölzerne Rohre. Das Baden muss damals noch ziemlich primitiv gewesen sein. Es gab wohl kalte, warme und heiße Bäder. Das Wasser wurde in einem Kessel erhitzt und dann mit den Schöpfern in die Zuber geschüttet.
Der Abt badet „privat“
Text und Bilder: Anke Sturm, Quelle: Alt Füssen, Organ des Vereins, Beilage Füsserr Blatt
Seit Beginn des 16. Jahrhunderts gab es zwei Badehäuser in Faulenbach. Das „große Badehaus“ war für die Allgemeinheit bestimmt, das „obere Badehäuslein“ hatte der Abt von St. Mang für sich und die Angehörigen des Konvents „reserviert“. Ihnen musste der Bademeister die Bäder kostenlos verabreichen. Bald schon verbreitete sich der gute Ruf des Bades über die Grenzen der Stadt hinaus. Schon im 17. Jahrhundert strömten Kranke und Gesunde nach Faulenbach. Und so kamen Reiche, aber auch Arme, die auf die Barmherzigkeit des Klosters hofften. Den Grundstein für den modernen Badebetrieb legte Karl Hensel 1847/1848 mit dem Umbau des Bades. Er schuf aus dem Badehaus eine moderne Badeanstalt mit eigenem Hotelbetrieb. Die „Sommerfrischler“ machten sich erst nach 1900 auf den Weg nach Faulenbach. 1921 wurde Faulenbach in die Stadt Füssen eingemeindet. Einen weiteren Aufschwung erlebte Faulenbach ab 1930 durch die Verbindung der Schwefelbäder mit den Wasserkuren nach Pfarrer Kneipp. So stand im Füssener Blatt 1934, dass es in Faulenbach „einen gar prächtigen Wassertretplatz und eine Tretwiese zum Tau- und Barfußlaufen“ gab. So langsam kam der Kurbetrieb auf Touren. Bald darauf konnte sich Faulenbach mit seinem ersten Prädikat schmücken. 1938 wurde Füssen in den Kreis der anerkannten Kneippkurorte Deutschlands aufgenommen. Im gleichen Jahr wurde die neue „Kneippanlage mit zwei Wassertretplätzen und einer neuangelegten Tretwiese“ eröffnet. 1939 war der Wendepunkt erreicht. Erstmals gingen mehr Anfragen ein als Betten vorhanden waren. Mit dem Zweiten Weltkrieg wurde der Aufschwung jäh unterbrochen, doch mit den Wirtschaftswunderjahren kehrte der Gesundheitstourismus mit aller Kraft zurück. Heute hat sich Bad Faulenbach zu einem lebendigen Ortsteil Füssens entwickelt, in dem Gäste und Einheimische Ruhe und Erholung finden. ■
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Text und Bilder: Anke Sturm
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