Griaß di' Magazin Dezember 2015 / Januar 2016

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Dezember 2015 / Januar 2016

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN

25 JAHRE Deutsche Einheit FREESKI Yuma Hioki feiert Erfolge MESNER Hochsaison in der Weihnachtszeit Titelfoto: Michael Dörfler


Im Winter da ist Wirtshaus-Zeit, egal ob‘s regnet oder schneit. Mit gutem bayerischem Klosterbier, umrahmt vom Allgäuer Wappentier, servier t vom Wirt in Lederhosen, am karierten Tisch oder Kachelofen.

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Ihr Griaß di’-Team

Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum

Griaß di’ – das Magazin Die Weihnachtszeit sollte man auch aktiv nutzen zu einer Zeit der Begegnung: Auf Weihnachtsmärkten mit Fremden ins Gespräch kommen, trotz Geschenke-Einkaufsstress Zeit für Treffen mit Freunden haben. Wir hatten für unser neues Griaß di’ wieder viele, tolle Begegnungen mit Menschen, die wir Ihnen gerne vorstellen wollen. Vor 25 Jahren kam es tausendfach zu deutsch-deutschen Begegnungen. Mit dem Mauerfall im November 1989 begann für die DDR-Bürger unerwartet ein neues Leben. Wir haben uns mit zwei ehemaligen Ostdeutschen unterhalten, die in Füssen ihre neue Heimat fanden. Ein Malermeister und ein Koch erzählen von ihrem Weg in den Westen und den Chancen, hier eine berufliche Zukunft aufzubauen. Bei Martin Kolb war die berufliche Zukunft schon früh festgelegt. Bereits seit 1895 gibt es Sport Kolb in Pfronten, für ihn und seinen Vater war klar, dass er in vierter Generation das Geschäft weiterführen wird. Lesen Sie, wie die beiden die geschäftliche Begegnung Tag für Tag meistern. Mesner Bruno Ehrentreich hat zur Weihnachtszeit viel Arbeit zu leisten, damit am 24. Dezember die Gläubigen gemeinsam in der St.-Mang-Kirche das Christfest feiern können. Für das Griaß di’ hat er uns erzählt, wie er diese Zeit organisiert, um auch noch Zeit für seine Familie zu finden. Wir wünschen Ihnen eine schöne, stressfreie und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit mit vielen Begegnungen und einen guten Start ins Jahr 2016.

Ihre Anke Sturm und Regina Berkmiller

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Inhaltsverzeichnis 25 Jahre Deutsche Einheit: Mauern, die verschwinden .......................... 4 Einen alten Baum in neue Form gebracht .............................................. 10 Ein schützenswertes Kulturerbe ............................................................ 14 Mit allerlei guten Tricks aufs Podest ...................................................... 18 griassdi.de – die Online-Plattform .......................................................... 21 Ein Schuhkarton voll schöner Geschenke ............................................. 24 Tolle Ideen für das Azubi-Magazin ....................................................... 30 Edle Brände aus dem Brauhaus ............................................................ 34 Hochsaison für den Mesner .................................................................. 36 Sport Kolb: 120 Jahre erfolgreiches Familienunternehmen .................. 40 Winterwanderung: Vom Hopferwald zum Faulensee ........................... 44 Schneesicherheit mit Kanonen und Lanzen ......................................... 48 Start in die Skisaison: Christina Manhard gibt Tipps ............................ 52 Veranstaltungen ..................................................................................... 57

IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de

Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: Gregor Guggemos, guggemosg@azv.de

Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com

Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18a, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de

Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de

Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten

Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de

Auflage: 13 400 Stück

Geschäftsführer: Markus Brehm

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Erhältlich in allen AZ ServiceCentern.

Auch digital lesen im

Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils

Christian Hadraschek

Christian Schneider

Christian Settele


Mauern, die verschwinden 25 Jahre Deutsche Einheit – 25 Jahre, in denen aus „Ossis“ und „Wessis“ einfach nur „Deutsche“ werden sollten. Einige Ostdeutsche hat es nach der Grenzöffnung ins Allgäu gezogen. Hier haben sie eine neue Heimat gefunden, ein Geschäft eröffnet, neue Arbeitsplätze geschaffen und fühlen sich heute einfach nur als Allgäuer.

N

ach Gründung beider deutscher Staaten 1949 und mit den beginnenden wirtschaftlichen und politischen Repressalien in der DDR sowie dem Aufschwung in der BRD, machten sich immer mehr, vor allem junge und hochqualifizierte Menschen auf vom Arbeiter- und Bauernstaat in Richtung Westen. Zwischen 1949 und dem Bau der Mauer 1961 verließen circa 2,6 Millionen DDRBürger ihr Land. Am 13. August 1961 begann in den frühen Morgenstunden der Bau der Berliner Mauer. Bewaffnete Grenztruppen zerstörten das Straßenpflaster, errichteten Barrikaden und spannten Stacheldraht. Das Symbol des Kalten Krieges trennt nun die Stadt und ein ganzes Land. Bis 1989 dauerte die Trennung der zwei deutschen Staaten.


Mauern, die verschwinden

Der Zusammenbruch der DDR bereitete sich langfristig vor, eine friedliche Revolution schaffte 1989 den Fall der Mauer und damit das Ende der DDR und ebnete so den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands. Ende der 1980er-Jahre fassten immer mehr DDRBewohner den Entschluss, ihrem Land so schnell wie möglich den Rücken zu kehren. Allein 120.000 Menschen stellten im Sommer 1989 einen Antrag auf Ausreise in die Bundesrepublik. Hunderte flohen in die Prager Botschaft, um auf diesem Weg ihre Einreise in die Bundesrepublik zu erzwingen. Auch im Land nahmen die Proteste immer mehr zu: So entwickelten sich die Montagsdemonstrationen in Leipzig zu einem „Massenphänomen“. Gingen am 4. September circa 1.200 Menschen auf die Straße, waren es am 2. Oktober bereits 20.000. Trotzdem fanden am 4. Oktober, ungeachtet der Proteste, die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR statt, wie der Zeitungsartikel auf Seite 4 zeigt.

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Mit dem knallroten Wartburg ging es 1989 von Gera nach München.

Heiner Ullmann als Bergmann mit Führungsposition und Vorbildfunktion im Uran-Bergwerk Wismut der SDAG, sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft.

Bei der Pressekonferenz am 9. November wird Geschichte geschrieben. Günter Schabowski berichtet hier über die neuen Reiseregelungen. Auf Nachfrage erklärt Schabowski, dass die Regelung nach seiner Kenntnis „sofort, unverzüglich“ in Kraft trete. Es dauert nur wenige Minuten bis die Neuigkeit über die Ticker läuft. Die Eilmeldung der Nachrichtenagentur AP trägt die Überschrift „DDR öffnet Grenzen“. Mit der gleichen Schlagzeile beginnt um 20 Uhr die Tagesschau.

1992 wagte Heiner Ullmann den Sprung in die Selbstständigkeit.

Tausende Berliner aus Ost und West strömen zu den Grenzübergängen. Doch die Grenzsoldaten an der Bornholmer Straße sind komplett überfordert, da ihnen klare Anweisungen fehlen. Zuerst versuchen die Beamten die Bürger zu vertrösten, doch als die Menge größer und lauter wird, lassen sie die ersten gegen Vorlage ihres Ausweises passieren. Kurz darauf zeigt sich, dass die Grenzer dem Ansturm nicht mehr gewachsen sind. Eine halbe Stunde vor Mitternacht ent-

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Mauern, die verschwinden

scheiden sie, die Kontrolle einzustellen und die Grenze zu öffnen. Jubel bricht los, tausende Menschen rennen nach Westberlin.

Hendrik Reichel ist gelernter Koch und betreibt neben seinem Supermarkt auch einen Party-Service.

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Den Zusammenbruch der DDR erlebte Heiner Ullmann in Gera. Als sich die Grenzen öffneten, dauerte es genau drei Tage und Heiner Ullmann machte sich mit seiner Frau Ingrid auf den Weg. Ihre erste Reise in den Westen führte gleich mal nach München. Im knallroten Wartburg tuckerten sie in die bayerische Landeshauptstadt, während die meisten DDR-Bürger erst nur einen Tripp kurz nach der Grenze wagten. 28 Jahre fühlte er sich eingesperrt, doch die Freiheit ruft: Die Ullmanns wollten nicht nur in den Westen reisen, sondern auch hier wohnen. Bei einem Besuch im Mai 1990 in Nesselwang ging alles sehr schnell. „Am ersten Tag schaute ich mir die Gegend an, am zweiten besorgte ich mir eine Wohnung und am dritten Tag eine Arbeitsstelle“, erinnert sich Heiner Ullmann. Mit Sack und Pack ging es dann ins Allgäu, seine Frau und sein Sohn folgten drei Monate später. „Hier habe ich mich das erste Mal so richtig frei gefühlt.“ Dabei hatte er in der ehemaligen DDR einen guten Job im Bergwerk. In den 1960er-Jahren machte Ullmann eine Lehre zum Maler im elterlichen Betrieb. Doch die Schwierigkeiten für einen privaten Betrieb wurden in der „Volksrepublik“ DDR immer schwerer, in der volkseigene Betriebe das Maß aller Dinge waren.“ Also erlernte er den Beruf des Bergmanns, ging nach Gera und arbeitete sich nach oben. Im Westen dagegen wollte er seinen alten Beruf unbedingt wieder ausüben und hier ließ man ihm die „Freiheit“. Bereits 1992 ging es für ihn in die Selbstständigkeit und er machte seinen Meister als Maler und Lackierer. Angefangen als Einzelkämpfer hat er heute vier Mitarbeiter. Auch seine Frau ist mit in den Betrieb eingestiegen und kümmert sich um die Buchhaltung. Seinen Schritt vor 25 Jahren hat er nie bereut. Für ihn ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man überhaupt nicht mehr in Ost und West denkt. „Die Jugend interessiert das doch heute schon nicht mehr. Natürlich sind bei manchen immer noch Mauern da. Aber heute tut es nicht mehr weh, wenn man dagegen rennt.“ Bei Hendrik Reichel war es der Zufall, der ihn ins Ostallgäu brachte. 18 Jahre war er alt, als die Mauer fiel. Zusammen mit seinem Vater und seiner Mutter ging es kurz darauf nach Hof, von seinem Begrüßungsgeld kaufte er sich erst einmal einen Kassettenrekorder. In den nächsten Jahren blieb er in seiner Heimat und arbeitete als Koch in einer Kantine eines Bergwerks. Doch 1994 machte sich Hendrik Reichel auf die Suche

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Seine erste Anstellung im Westen fand Hendrik Reichel im Hotel Bergruh.

nach einer neuen Arbeitsstelle. Also warum nicht im Westen und dann noch am besten in einer Tourismusgegend arbeiten? Auf sein Stellengesuch, das er über die Arbeitsagentur veröffentlichte, meldeten sich 40 bis 50 potentielle Arbeitgeber. Und einer fiel heraus: „Das Hotel Bergruh hatte einen ganz besonderen Umschlag“, erinnert sich der 45-Jährige. Also machte er sich das erste Mal ganz allein auf den Weg. Im „Bergruh“ angekommen, merkte er zuallererst: „Dass ich mir als Koch in der DDR zu wenig Fachwissen angeeignet hatte.“ Zusammen mit seinem Chef ging er die Speisekarte durch und konnte nur immer feststellen: „Das habe ich noch nicht gekocht.“ Als Antwort erhielt er nur: „Kein Problem, dann lerne ich dir das.“ Noch heute ist Hendrik Reichel seinem damaligen Chef dankbar dafür, dass er das Bergruh als Sprungbrett nutzen konnte. Hier hatte er sich bis zum Küchenchef hochgearbeitet. Später machte er noch seinen Küchenleiter, dann übernahm er mit seiner Frau Bianca den Frischemarkt Reichel und betreibt heute zusätzlich einen Party-Service. „Schließlich macht mir das Kochen bis heute viel Spaß.“ In seine neue Heimat verliebte er sich gleich beim ersten Mal. Hier fand er auch die „Liebe seines Lebens“, heiratete und bekam seinen Sohn Martin und seine Tochter Lara-Sophie. Heute ist das Ostallgäu sein Zuhause – hier hat er sich seine berufliche Zukunft aufgebaut und beschäftigt fünf Angestellte. ■

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Weihnachtszeit im Stadtcafé

Es ist eine besondere Zeit – die Adventszeit. Das gilt auch für Christoph Würkert und sein Team in der Backstube. Denn in dieser Zeit produzieren sie besondere Leckereien, die die Vorweihnachtszeit zu einer kulinarischen Atempause werden lassen.

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In der Adventszeit herrscht Hochbetrieb in der Backstube. Christoph Würkert, seine beiden Konditorinnen und die Auszubildende stellen Tag für Tag die Verführungen der besonderen Art her: Plätzchen, Stollen, Lebkuchen, Früchtebrot und Weihnachtstorten. Bei den Plätzchen gibt es neben den traditionellen wie etwa den Zimtsternen jedes Jahr ganz außergewöhnliche, neue Sorten. „Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder ein paar ganz besondere Sorten ausgedacht“, verrät der Konditor. Diese edlen Produkte entstehen in feinster Handarbeit, nichts kommt vom Fließband.


Die schönste Zeit im Jahr

Jedes Jahr freuen sich schon viele Gäste des Stadtcafés auf die Stollen. Vier verschiedene bietet Christoph Würkert an: den Mandel-, Füssener, Allgäuer und den Stollen Dresdner Art. Während der Stollen Dresdner Art auf ein Rezept seines Großvaters beruht, hat Christoph Würkert den Füssener und Allgäuer Stollen selbst entwickelt. Hier gilt: Altbewährtes mit Neuem zu verbinden. Denn die Basis bildet das Rezept des Großvaters. Dieses hat Christoph Würkert weiterentwickelt und mit Früchten und dem richtigen Alkohol einen einzigartigen Geschmack gefunden. Beim Allgäuer Stollen stellen Mango und Melone die fruchtige Grundlage – eine Variante, die bei den Kunden und Gästen hervorragend ankommt. Etwas ganz besonderes sind die Lebkuchen. Die geheime Mischung wird mit viel Fingerspitzengefühl zubereitet. Und wenn es für die Lebkuchen in den Ofen geht, heißt es, „ab jetzt wieder mit viel Gefühl“. „Denn ein Lebkuchen hat keine Backzeit“, erklärt Christoph Würkert. Und Konditorin Verena fügt hinzu: „Der Lebkuchen darf nur eine Haut bekommen.“ Das „Meisterwerk“, das mehrfach mit Gold prämiert wurde, präsentiert sich mit einem weichen, äußerst geschmackvollen Innenleben und einer knackigen „Schale“.

Text und Bilder: Anke Sturm

Auch bei seinen Kuchen und Torten ist die Advents- und Weihnachtszeit eingezogen. Christoph Würkert liebt es, mit den verschiedensten Zutaten zu spielen und je nach Jahreszeit zu verarbeiten. Bis kurz vor Weihnachten geht es hoch her in der Backstube des Stadtcafés. Jede Woche gibt es neues Gebäck. „Denn so können wir garantieren, dass unsere Produkte absolut frisch sind.“ ■

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Einen alten Baum in neue Form gebracht

Schon als Kind stand er neben seinem Opa in der Werkstatt und hat mit Holz gearbeitet. Der hatte noch den Beruf des Wagners gelernt und die Liebe zum Holz seinem Enkel Andre Reichart vererbt. Heute ist Andre Reichart im Hauptberuf Hausmeister, lebt aber sein künstlerisches Talent im Nebenberuf aus.

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eit 150 Jahren wird bereits in der Werkstatt gearbeitet – hier wurden Wagenräder hergestellt, Schalenggen gebaut und seit neuestem werden Skulpturen, Stehtische und Stehlampen aus Holz gefertigt. Das Werkzeug hängt in Reih und Glied, die Sonne schickt ihre Strahlen durch den Raum. Andre Reichart arbeitet an einer Skulptur – mit der Säge bringt er das alte Holz in die neue Form. Der 44-Jährige verarbeitet nur alte Hölzer. Wenn irgendwo ein Baum gefällt wird und ihm das Holz gefällt, dann fragt er nach. Viele Freunde und Bekannte wissen von seiner Leidenschaft zu alten Bäumen und bringen ihm so manches Fundstück. Dann wird es entrindet, die faulen Stellen beseitigt, damit der Holzwurm nicht seine Ideen zerstört. Denn meistens sieht er schon auf den ersten Blick, wie er das alte Stück zu einem Kunstwerk verändern kann. „Wenn ich das Holz zum ersten Mal sehe, dann weiß ich fast immer schon, wie es später einmal aussehen soll“, erklärt der gelernte Schreiner. Manchmal dagegen steht ein Holz Jahre bei ihm auf dem Hof und dann kommt beim Vorbeigehen die Idee: „Das muss immer spontan sein“, erklärt er. Und so lagern die verschiedensten Hölzer auf dem Hof und warten auf eine Weiterverarbeitung.


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Vor vier Jahren wagte er sich das erste Mal an eine Skulptur. Von einem anderen Holzkünstler inspiriert, machte er sich ans Werk. Dann bekamen Verwandte und Bekannte seine persönlichen und selbstgemachten Geschenke. Das sprach sich bis zum Filigrandrechsler Reinhart Beck herum und dieser bat Andre Reichart, bei dem Verein Landhand Allgäu mitzumachen. In diesem Verein haben sich Allgäuer Handwerker und Handwerkerinnen zusammengeschlossen, mit dem Ziel Allgäuer Volkskunst wiederzubeleben und an die Öffentlichkeit zu bringen. Was sie alle verbindet, ist die Freude und der Spaß an der Handarbeit. Und gerade der Spaß an der Arbeit ist Andre Reichart wichtig. „Das hat alles als Hobby angefangen“, erzählt er. Als seine beiden Töchter älter wurden und das Haus fertig gebaut war, hatte er wieder mehr freie Zeit. Diese wollte er sinnvoll mit einem Hobby füllen, das ihm einfach nur Spaß macht. Also ging er in die Werkstatt und fing damit an, aus alten Hölzern neue Kunstwerke zu schaffen. Wie sich das ganze entwickelt, da ist Andre Reichart völlig unaufgeregt. „Ich muss davon nicht leben, sondern möchte mit viel Freude weiter mit dem Werkstoff Holz arbeiten.“ Im Februar dieses Jahres meldete er sein Gewerbe an, seine erste Ausstellung im Pavillon beim Pfrontener Rathaus folgte. Und er konnte bereits einige seiner Kunstwerke verkaufen. So ging eine Lampe nach Frankfurt, ein anderes Stück

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nach Mittelfranken. Viele Ideen hat er in seinem Kopf, seine Skulpturen sind traditionell, aber auch modern. Gerne macht er für Kunden auch Auftragsarbeiten wie für einen Kunden, der ein Holzkreuz mit Glasscheiben wollte. Oder ein Kunde muss einen alten Obstbaum in seinem Garten fällen, kann sich aber nur schwer von ihm trennen, dann kümmert sich Reichart darum. Aber eines muss der Kunde haben: Geduld. Denn das Holz muss komplett getrocknet sein vor der Weiterverarbeitung und das kann bis zu zwei Jahre dauern. Zurück zu alter Tradition hat Andre Reichart auch gefunden. So baut er seit kurzem wieder Schalenggen – wie bereits sein Großvater. Wer sich für eine Skulptur, einen Tisch oder eine Lampe interessiert, muss persönlich mit Andre Reichart Kontakt aufnehmen oder im Pavillon in Pfronten vorbeischauen. Auf eine Homepage verzichtet er ganz bewusst: „Man muss die Stücke sehen und auch anfassen. Da ist es besser, man kommt einfach mal vorbei und schaut sich die Skulpturen an.“ ■

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Text: Anke Sturm, Bilder: privat, Anke Sturm

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Ein schützenswertes Kulturerbe Außen streng, innen üppig – so ist die Kunst des Rokokos. Überbordende Verzierungen an Wänden und Decken, schwungvoll elegante Formen, geprägt von Leichtigkeit, lösen im Rokoko Anfang des 18. Jahrhunderts den schweren Stil des Barocks ab. Ein bedeutendes Bauwerk dieser Stilepoche ist die Pfarrkirche St. Ulrich in Seeg. Sie gilt als eine der schönsten Rokokokirchen des Allgäus. Von vielen wird sie auch „die kleine Wies“ genannt, da ihre prächtige Ausstattung an die berühmte Wieskirche in Steingaden erinnert.

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ngeblich soll es in Seeg schon im späten achten Jahrhundert eine Urkirche gegeben haben. Belege dafür gibt es aber keine. Am 8. Dezember 1256 ist mit dem Domherrn Markwart von Beringen ein erster gesicherter Name für einen Seelsorger in dieser Pfarrei belegt. Im Jahr 1635 brannte fast das komplette Dorf samt Pfarrkirche nieder. Doch die Gemeindemitglieder bauten ihre Heimat wieder auf – und bereits 1701 wurde die Kirche für die ständig wachsende

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Ein schützenswertes Kulturerbe

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Zahl der Einwohner vergrößert. Die Pläne hierfür lieferte der berühmte Baumeister Johann Jakob Herkomer. Die Handschrift Herkomers, dem Lehrmeister des „Wies“-Erbauers Dominikus Zimmermann, ist dabei unverkennbar. Die Weihe der Kirche erfolgte im Jahr 1725. Die Kirche selbst stammt aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg und wurde in mehreren Etappen im 18. Jahrhundert zu einem Juwel der Kirchenbaukunst. Um diese Schönheit auch in Zukunft bewahren zu können, wurde die Kirche gründlich restauriert und am 2. Dezember 2007 wiedereröffnet. Das Chorfresko stellt die Schlacht des Heiligen Ulrich auf dem Lechfeld mit der Stadt Augsburg im Hintergrund dar. Gemalt hat es Balthasar Riepp, von dem auch das rechte Seitenaltarblatt mit Maria mitten in einer Heiligenschar stammt. Alle anderen Fresken, Altarblätter und Kartuschenbilder mit den verschiedenen Tugenden sind Werke von Johann Baptist Enderle (um 1768/70). Das zentrale Langhausfresko zeigt die Seeschlacht bei Lepanto. Das kleine vordere Feld ist Judith gewidmet, die das Haupt des Holofernes in ihren Händen hält. Das linke Seitenaltarblatt (die Taufe Jesu) und das Hochaltarblatt (heiliger Ulrich als Fürbitter vor Maria, 1787 entstanden) stammen ebenfalls von

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Enderle. Die zahlreichen, fast völlig weiß gefassten Figuren an den Altären stammen von Franz Ignaz Buder (zwischen 1770 und 1775 entstanden). Der Besucher wird viele interessante Details neben Bildern bekannter Künstler aus dem 18. Jahrhundert entdecken. Fast unscheinbar wirkt der barocke Taufstein in diesem prachtvollen Sakralbau. Die Schnitzgruppe darüber mit der Taufe Jesu im Jordan ist ein Werk von Peter Heel aus Pfronten (um 1725). Die dem prächtigen Bau wahrhaft würdige Gruppe – als Gegenüber zum Bild der Taufe am linken Seitenaltar – ist wohl eines der ersten Werke des genialen Künstlers. Sie entstand um 1725, als er noch keine 30 Jahre alt war. Als Sohn eines wohlhabenden Bierbrauers, Ökonomen und Fuhrunternehmers konnte Heel nicht nur in der Heimat lernen. Er studierte sein Handwerk auch bei Meistern in Augsburg und wurde zum begehrten Künstler im ganzen süddeutschen Raum. Mit dem Taufstein in Seeg schuf Peter Heel ein Sinnbild der Dreifaltigkeit. Das Kreuz reicht empor zum Strahlendreieck mit der Taube und trägt die Inschrift Ecce Agnus Dei. Vom Wasser des Flusses und dem Fels der Erde bis hinauf zum Geist Gottes stellt er die Einheit des Irdischen mit dem Himmlischen dar. Interessant sind auch die Kreuzwegstationen von Johann Baptist Enderle, einem der bedeutendsten Maler des Rokokos, die immer in Dreiergruppen zusammengefasst sind. Dies ist der Grund, weshalb der Künstler eine 15. Station mit der Kreuzauffindung durch die Kaisermutter Helena ergänzt hat. Auch auf den Emporenbrüstungen finden sich Bilder von Enderle: Maria als Helferin der Christen, Maria heilt einen Kranken, musizierende Engel, die heilige Cäcilie an der Orgel

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und König David mit der Harfe. Leider ist der Künstler, der die um 1690 entstandenen sechs Bilder aus dem Marienleben unter der Empore, nicht bekannt. Alle sind mit einem liebevoll angefertigten Stuckrahmen umgeben. Die Szenen zeigen die lesende Maria mit ihren Eltern Anna und Joachim, die Verkündigung Mariens, Marias Verlobung vor dem Hohepriester, Marias Besuch bei ihrer Base Elisabeth, die Flucht nach Ägypten und die unbefleckte Empfängnis Mariens. Die älteste Figur in der Kirche zeigt den Kirchenpatron St. Ulrich (um 1500). Wer das Seeger Juwel betritt, wird begeistert von den Werken dieser Stilepoche sein. ■ Veranstaltungen in der Pfarrkirche St. Ulrich: Sonntag, 20. Dezember, 16 Uhr: Enrico de Paruta – Heilige Nacht. Ein musikalisches Weihnachtsspiel nach Ludwig Thoma mit Enrico de Paruta und seinen virtuosen Solisten. Karten gibt es in der Tourist Information Seeg. Heiligabend, 24. Dezember, 16 Uhr: Kindermette Heiligabend, 24. Dezember, 22.30 Uhr: Christmette Silvester, 31. Dezember, 16 Uhr: Jahresabschlussgottesdienst, Einstimmung ab 15.30 Uhr mit der Harmoniemusik Seeg

Text: Regina Berkmiller, Grafiken: Architekturbüro Walch und Partner

Repräsentativer Anbau für Hotelgäste Es tut sich etwas im Hotel „zum Mohren“ in Reutte: Die Fertigstellung des Anbaus des familiengeführten Unternehmens im Untermarkt zeichnet sich deutlich ab. Der Großteil des 250 Quadratmeter großen Hotelanbaus präsentiert sich schon in neuem Glanz – und bis Mitte Dezember sind auch die oberen Etagen fertig. „Wir arbeiten stets daran, unsere Qualität zu steigern. Der Umbau ist ein weiterer und wichtiger Schritt“, erzählt Thomas Ruepp. Der neue Hotelkomplex mit Aufzug bietet im Souterrain einen großzügigen Ruheund Fitnessraum sowie ein buntes Kinderspielzimmer. Herzstück des Anbaus ist die neue Rezeption. Hier werden die Urlaubsgäste im repräsentativen Eingangsbereich empfangen. Des Weiteren befinden sich im Erdgeschoss ein Shop, in dem regionale Produkte und Souvenirs angeboten werden, sowie zwei Büros. In sechs modern gestalteten Juniorsuiten können die Hotelgäste erholsame Nächte verbringen. Das Hotel „zum Mohren“ präsentiert sich ab sofort als NichtraucherHotel und -Restaurant. Rauchern steht eine separate Lounge zur Verfügung.

Kulinarische Gaumenfreuden Das Hotel Mohren ist über die Grenzen hinaus für seine hervorragende Gourmet-Küche bekannt. Küchenchef und Naturparkwirt Thomas Ruepp und sein Team zaubern feinste, regionale und internationale Kreationen. Einheimische und Gäste aus aller Welt sollten sich diese kulinarische Reise nicht entgehen lassen. ■

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[Mit allerlei guten Tricks aufs Podest]

Hoch konzentriert, rasant und zielgerichtet bewegen sich die Ski-Freestyler in der Buckelpiste. Die spektakulären Tricks lassen manch einem Zuschauer den Atem stocken. Was die Freestyle-Szene an Tricks und Sprüngen zeigt, beeindruckt. „In den vergangenen Jahren hat sich Ski-Freestyle immer mehr zu einem spannenden Trendsport entwickelt“, weiß Stephan Anlauf, Sprecher des Freestyle-Teams des Allgäuer Skiverbandes. Auch wenn es einfach und nach viel Spaß aussieht – schwierige Moves erfordern schon mehr Übung. Dass hinter Ski-Freestyle auch harte Arbeit steckt, weißt der Deutsch-Japaner Yuma Hioki aus Hohenschwangau nur zu gut.

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ereits mit drei Jahren stand der in Deutschland geborene Yuma erstmals auf Ski. Durch eine Verlosungsaktion der Allgäuer Zeitung und des Allgäuer Skiverbandes kam der damals neunjährige Füssener dann zum SkiFreestyle. „Bei einem Schnuppertraining konnte ich probieren, ob es mir gefällt. Und es hat mir viel Spaß gemacht“, so Yuma. Der 17-Jährige vom Skiclub Füssen trainiert im Team des Allgäuer Skiverbandes gemeinsam mit den älteren, erfahrenen Ski-Freestyle-Fahrern. „Man sieht, was andere können und das motiviert die Sportler natürlich untereinander“, erklärt Stephan Anlauf.

Aber braucht es nicht viel Überwindung, sich die steilen Pisten hinunterzustürzen und einen waghalsigen Trick zu machen? Darauf antwortet Yuma mit einem sicheren „Nö“. „Man hat keine Angst vor dem Sprung, wenn man sich sicher fühlt, den Ablauf kennt und den Trick beherrscht“, erzählt er. Verletzungen und Stürze gehören bei Yuma zwar nicht zur Tagesordnung, kommen aber gelegentlich vor. Also wird auch das richtige Fallen, Abrollen und Stürzen gelernt und geübt. Helm und Rückenprotektoren sind natürlich Pflicht. Für Yuma beginnen im Sommer die Saisonvorbereitungen. „Vorab überlege ich mir, was ich genau machen möchte und dafür trainiere ich dann zielorientiert“, beschreibt Yuma. Dann steht der Gymnasiast in Peiting auf der Wasserschanze oder probiert auf dem Trampolin – mit und ohne Ski – neue Tricks aus, trainiert Bewegungsabläufe und Körperspannung. „Eine unsan e Landung im Wasser tut weniger weh, als auf der Piste.“ Für sein Training reist Yuma in den Ferien auch für mehrere Wochen nach Japan. „Steht man den Sprung auf dem Wasser, klappt es auch auf der Piste“, erzählt Yuma. Er ist ehrgeizig und will sich mit jedem neuen Sprung selbst übertreffen. Im Ski-Freestyle gibt es keinen Stillstand, sondern immer neue Entwicklun-


Mit allerlei guten Tricks aufs Podest

gen. Jeder Trick baut auf dem Können auf. Es ist der Spaß in der Lu , die Herausforderung auf der Buckelpiste und die Vielseitigkeit, die der Sport mit sich bringt. Ski-Freestyle im Gelände, im Fun Park über Rails bis hin zum Slopestyle: Es wird sicherlich nicht langweilig. Beweglichkeit, Auffassungsgabe und Sozialkompetenz sind wichtige Voraussetzungen. „Bei We kämpfen feuert man sich gegenseitig an. Das zeichnet die Sportler auch als Freestyle-Familie aus: Man ist Individualist in einem Team Gleichgesinnter – man wird für das respektiert, was man tut“, erläutert Anlauf. Bei We bewerben heißt es: „Trick technisch sauber hinbekommen und punktgenau landen. Bewertet werden Technik, Schwierigkeitsgrad, Zeit und die Sprünge. Mehrere Rotationen um verschiedene Körperachsen und der Bewegungsablauf werden in SkiFreestyle-We bewerben kombiniert – und das gibt Punkte. „Die

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Mit allerlei guten Tricks aufs Podest

Ski-Freestyle-Szene ist sehr anspruchsvoll geworden. Ein Heli ist heute Standard und beeindruckt keine Jury mehr“, weiß Anlauf.

Schule vs. Freizeit? Für den Elftklässler kein Problem, Schule und Sport unter einen Hut zu bringen. Wann immer er Zeit findet, dreht sich alles um Ski-Freestyle. „Es ist kein Stress, wenn es Spaß macht.“ Der Allgäuer Ski-Freestyle-Nachwuchs ist jedenfalls gut in Form. Das zeigen die Erfolge der Athleten. Kontakt: sta@freestyleteam.info oder 01 71.5 48 49 07

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Zu Yumas bislang größten Erfolgen gehört der siebte Platz beim Deutschlandpokal und der Sieg bei der österreichischen Meisterschaft, bei der er als Allgäuer für Japan an den Start ging. „Beim Deutschlandpokal hat Yuma zwei Weltcupfahrer hinter sich gelassen und die höchste Sprungwertung an einem Wettkampftag bei den Männern erreicht“, erzählt Stephan Anlauf. Des Weiteren war er Bayerischer und Allgäuer Meister sowie drei Mal Gesamtsieger in der Altersgruppe bis 16 Jahre beim Deutschen Schülercup. Sein Zeitplan ist straff: In der Wintersaison nimmt Yuma etwa alle zwei bis drei Wochen an Wettkämpfen teil.


Schloss Neuschwanstein im Winter Zu meinen Plänen für diesen Winter gehört ein Besuch von Schloss Neuschwanstein. Das Schloss im Winter, umgeben von Schnee, glitzernd in der Wintersonne, sicher ein herrlicher Anblick! Dafür lohnt es sich doch, den weiten Weg aufzunehmen.

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Weihnachten soll ein Fest der Liebe und Freude sein. Und viele Menschen verbrin­ gen die Weihnachtstage im Kreise der Familie. Mit großen Augen stürzen sich die Kinder auf die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Doch nicht alle erleben das Fest auf diese Weise. Viele Kinder bekommen gar keine Geschenke. Eltern in anderen Ländern haben oft nicht die Möglichkeit, die Wünsche ihrer Kinder zu erfüllen. Unter dem Motto „Mit kleinen Dingen Großes bewirken“ startete im Herbst die weltweit größte Geschenk­ aktion für Kinder in Not. Das christliche Werk „Geschenke der Hoffnung“ koordi­ niert die Aktion „Weihnachten im Schuh­ karton“ seit 20 Jahren.


Schuhkarton voll schöner Geschenke

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edes Jahr packen zahlreiche Menschen begeistert Päckchen für Kinder in Not. Auch in Füssen und Umgebung unterstützen viele Päckchen-Packer die vorweihnachtliche Aktion. Elfriede Haub aus Füssen engagiert sich seit über zehn Jahren für die Aktion. Sie ist Annahmestelle und Ansprechpartnerin vor Ort. Durch einen Informationsflyer ist Haub auf die Aktion aufmerksam geworden. Auch ihre Tochter hat damals von der Päckchen-Sammlung etwas in der Zeitung gelesen. „Gemeinsam haben wir dann unser erstes Paket gepackt“, erinnert sich Haub. Und im folgenden Jahr stellte Elfriede Haub wieder ein Paket zusammen. „Ungünstig war nur, dass es in der näheren Umgebung keine Annahmestelle gab. Daraufhin entschied ich mich dazu, in Füssen eine Annahmestelle zu eröffnen.“ Heute spielt sich alles bei Elfriede Haub zuhause im Eschach ab – in ihrem Wohnzimmer. „Und das funktioniert wunderbar.“ „Die Leute kommen von überall her. Etwa 100 Schuhkartons werden im Durchschnitt abgegeben (in diesem Jahr waren es 50), die dann zur Sammelstelle nach Berlin gebracht werden. Dort wird der Inhalt der Pakete anschließend überprüft. Denn die zollrechtlichen Einfuhrbestimmungen erlauben vieles nicht. Einen Teil

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Schuhkarton voll schöner Geschenke

der Pakete schaue ich zuvor schon durch, um den freiwilligen Helfern in Berlin etwas Arbeit abzunehmen“, erklärt Elfriede Haub. „In die Kartons dürfen zum Beispiel keine Kekse, Lebkuchen, Gummibärchen, Kaubonbons, Marmelade oder gebrauchte Kleidung.“ In den meisten Fällen sind die Weihnachtspakete richtig gepackt – mit neuer Kinderkleidung, Spielsachen und anderen Kleinigkeiten, die Mädchen und Jungen Freude machen. „Man merkt einfach, mit wie viel Liebe die Pakete zusammengestellt wurden.“ Dabei packen nicht nur Eltern mit ihren Kindern. „Es gibt auch Vereine und Gruppen, die einen Schuhkarton gemeinsam füllen. Jeder bringt etwas mit und verpackt dadurch ein Stück Persönlichkeit. Das fördert auch die Gemeinschaft“, erzählt Haub. Alles, was nicht hinein darf, tauscht Elfriede Haub aus. Die Pakete befüllt sie mit neuen, zulässigen Dingen. Die Spenden dafür bekommt die Füssenerin von vielen, lokalen Geschäften. „Die Bereitschaft ist sehr groß und das ist ganz toll“, so Haub. Die aussortierten Lebensmittel bringt sie anschließend zur Füssener Tafel, die sich auch sehr darüber freut.

Für dieses Jahr ist die Aktion abgeschlossen und viele tausend Pakete machen sich auf den Weg nach Bulgarien, Georgien, Republik Moldau, Mongolei, Polen, Rumänien, Slowakei oder Weißrussland. Die Schuhkartons werden in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen an die Kinder verteilt. Die Mädchen und Jungen dürfen, wenn sie wollen, auch ein kleines Heft mitnehmen, das biblische Geschichten enthält. „Niemandem wird etwas aufgezwängt“, sagt Elfriede Haub. Unabhängig davon bekommt jedes Kind sein Geschenk und nimmt so Weihnachten mit nach Hause. Ab Januar kann man übrigens einsehen, wohin die Pakete gingen. Und in einem Jahr heißt es dann wieder: „Mit einer kleinen Geste für strahlende Kinderaugen sorgen.“ ■

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Seit zwei Jahren erscheint in der Allgäuer Zeitung – Lokalausgabe Füssen das Ausbildungsmagazin. Hier haben Unternehmen und Handwerksbe­ triebe die Möglichkeit, ihre Ausbildungsberufe vorzustellen und neue Lehrlinge zu gewinnen. Nun haben wir die Schüler des Gymnasiums Füssen mit an Bord geholt und den Kunstkurs der Q12 gebeten, Ideen für ein Titelbild umzusetzen.

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it den verschiedensten Techniken wagten sich die Schüler und Schülerinnen an die Umsetzung. Da wurde gezeichnet, fotografiert oder die Ideen am Computer umgesetzt. Viele Vorschläge spielen mit den sozialen Netzwerken wie eine Kommunikation per whatsapp oder facebook. So hat Teresa Wörter in die Form des Facebook-Symbols „Gefällt mir“ gebracht. „Junge Leute nutzen die sozialen Netzwerke und mit den Worten wollte ich erklären, was alles mit Ausbildung zusammenhängt“, erklärt die 17-Jährige. Noch einen Schritt weiter geht die 19-jährige Vanessa. Ihr Titel setzt sich aus mehreren Gesichtern zusammen, die wieder ein Gesicht ergeben. „Wir haben bei der Umsetzung auch die aktuelle Flüchtlingsdiskussion miteingebracht. Alle Menschen sind verschieden, aber jeder sollte die Chance nutzen, eine passende Ausbildung zu finden.“ Einen ganz anderen Weg hat Jonas gewählt, der ein fast „leeres“ Blatt abgibt. Nur wer genau hin sieht, erkennt den Spruch „Sei kein unbeschriebenes Blatt“. Die Erklärung des 20-Jährigen: „Wir können selbst bestimmen, was wir aus unserem Leben machen.“ Die 53 Schüler und Schülerinnen haben viele, tolle Ideen eingebracht. Für das nächste Ausbildungsmagazin, das Mitte Februar mit einer Auflage von 12.500 Exemplaren in der Allgäzer Zeitung Füssen erscheint, wird ein Titelbildvorschlag umgesetzt. In einer Jury, bestehend aus Mitgliedern der Allgäuer Zeitung, Betrieben, die mit einer Anzeige dabei sind, und der Kunstlehrerin Eva Anderson, wird im Dezember ermittelt, wer das Rennen gemacht und den Entwurf für den neuen Titel eingebracht hat. ■

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Edle Brände aus dem Brauhaus Seit kurzem wird im Schlossbrauhaus nicht nur Bier gebraut, sondern auch Schnaps gebrannt. Michael Cornelius Schroll, Schwager von Brauhaus­ inhaber Andreas Helmer, destilliert hier Bier und Obst zu edlen Bränden.

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ich hat das Schnapsbrennen schon seit Jahren gereizt“, erklärt Braumeister Michael Cornelius Schroll. „Und der Weg vom Brauen zum Brennen ist nicht mehr so weit.“ Bei beiden ist die Herausforderung groß, die Aromen in das fertige Destillat zu bekommen. Seit Juni steht eine Verschlussbrennerei im Untergeschoss: Jeden Freitag von 17 bis 22 Uhr können Gäste live dabei sein, wenn Schroll seinen Schnaps brennt. „Wir wollten der Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, in ungezwungener Runde zu sehen, was wir hier so machen. Unser Produkt steht für Ehrlichkeit und Authentizität“, so der 30-Jährige.

Bei einer Brauerei darf natürlich ein Weißbier- und Bockbierbrand nicht fehlen. Dazu kommen Obstbrände mit Sauerkirsche und Williamsbirne – das sind die ersten Brände aus der Brennerei Schroll. In Planung ist unter anderem auch ein Whiskey. Doch bis man diesen genießen kann, dauert es noch eine Weile – schließlich muss dieser mindestens drei Jahre und ein Tag lagern. Auch viele andere Brände müssen noch reifen. Im Moment kann man einige Ausgewählte schon im Schlossbrauhaus genießen. Sobald die Brände „reif“ sind, sollen sie zum Verkauf stehen. In Zukunft ist auch eine Kooperation mit Gastronomen und mit dem Lebensmittel-Fachhandel geplant, die Wert auf regionale Produkte legen.


Edle Brände aus dem Brauhaus

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Text und Bilder: Anke Sturm

Wer immer schon einmal beim Schnapsbrennen dabei sein wollte, hat nun im Schlossbrauhaus die Gelegenheit. Schon allein die Verschlussanlage aus Kupfer ist eine Augenweide. Mit viel Muße erklärt Michael Cornelius Schroll den Vorgang. Los geht es mit der Maische, die in die Anlage eingefüllt und durch ein Wasserbad erhitzt wird. Durch das „Geistrohr“ gelangt der Alkohol- und Wasserdampf dann in die „Kolonne“. Hier werden über drei Glockenböden die unedlen Produkte von dem „edlen Alkohol“ getrennt. Schließlich kommt der Vor-, Mittel- und Nachlauf heraus. Aus dem „Herzstück“ entstehen die qualitativ hochwertigen Schroll-Brände. Insgesamt dauert dieser hier sehr verkürzt dargestellte Vorgang zwischen zwei und drei Stunden. „Wir machen das aus Liebe zum Genuss“, so Michael Cornelius Schroll. ■ Jeden Freitag zwischen 17 und 22 Uhr (außer Freitag, 11. Dezember 2015) Öffentliches Schnapsbrennen Schlossbrauhaus Gipsmühlweg 5 87645 Schwangau Tel. 0 83 62.9 26 46 80

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Hochsaison für den Mesner

An keinem anderen Tag sind die Kirchen so gut besucht wie am 24. Dezember. Herrlich geschmückt laden sie die Gläubigen dazu ein, die Geburt Jesu zu feiern. Und damit an den Weihnachtsfeiertagen in der Kripp­, Spital­ und St.­Mang­Kirche alles bis ins kleinste Detail passt, dafür sorgt Mesner Bruno Ehrentreich.

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er glaubt, dass ein Mesner kurz mal die Messe vorbereitet, die Kirche aufsperrt und die Kerzen anzündet, der hat sich geirrt. Bruno Ehrentreich, Mesner für drei Füssener Kirchen, muss schwindelfrei sein, gut mit dem Staubsauger umgehen können und ganz einfach seinen vielfältigen Beruf lieben. Gerade zur Weihnachtszeit – während andere Menschen sich auf ihre freien Tage freuen – hat Bruno Ehrentreich „Hochsaison“. Diese beginnt


Hochsaison für den Mesner

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aber schon weit vor dem Heiligen Abend. Bereits Mitte November bestellt er für „seine Kirchen“ die Christbäume bei einer Baumplantage in der Nähe von Mauerstetten. „Der besondere Vorteil ist, dass diese ganz frisch geschlagen werden und so sehr gut halten und sehr schön sind“, erklärt der 52-Jährige. In der Woche vor dem vierten Advent leiht er sich dann einen kleinen LKW bei einem Freund und holt die Bäume ab. Bis zu fünf Meter hoch sind die beiden Bäume, die in St. Mang aufgestellt werden. Dazu kommen noch zwei kleinere für die Krippe, jeweils zwei Drei-Meter-Bäume für die Spital- und die Krippkirche, zwei für das Kloster der Franziskaner und natürlich darf die Kirche Acht-Seligkeiten nicht vergessen werden. Bevor es um die Details geht, werden die Kirchen noch einmal gründlich gesaugt. Schließlich soll an den Feiertagen alles blitzen. Unterstützung findet Bruno Ehrentreich bei seinen „Reinigungsdamen“. Insgesamt drei Tage benötigt Ehrentreich dann, um allein die Kirche St. Mang „weihnachtsfertig“ zu machen. Seine besondere Vorliebe: Er schmückt die Bäume mit Lametta. „Ich bin einer der wenigen Mesner, der die Bäume mit Lametta schmückt. Aber das passt einfach am besten zu meinen Barockkirchen.“ Eine schwindelerregende Aufgabe: Zuerst werden zwei bis drei Lichterketten an den fünf Meter großen Bäumen verteilt, dann das Lametta. Und Bruno Ehrentreich ist es wichtig, dass es wirklich richtig gut ausschaut. So macht er sich immer erst am Abend ans Werk. Dann klettert er immer wieder runter von der Leiter, geht weit zurück und achtet darauf, dass die Lichter pyramidenförmig ausgerichtet sind. Teilstück für Teilstück wird dann das Lametta verteilt. Weiter geht es dann mit dem Aufbau der Krippe, die ganz rechts vor dem Altar ihren Platz findet. Und zum Schluss müssen noch die litur-

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Denn für Bruno Ehrentreich geht es am frühen Nachmittag schon wieder los. In St. Mang wird um 17 Uhr der erste Gottesdienst gefeiert. Im Anschluss findet ein Zug mit dem Christkind zur Krippkirche statt. Um 18.30 Uhr ist er dann daheim und kann dort mit seiner Familie Bescherung feiern und zu Abend essen. Um 21.45 Uhr muss er dann aber wieder die Kirche aufsperren, denn um 22.30 Uhr beginnt die Christmette. Wenn alle Kirchenbesucher gegangen sind, räumt Ehrentreich die Kirche noch auf. So gegen 1 Uhr nachts ist er dann daheim: „Dann setze ich mich mit meiner Frau noch mit einem Glas Prosecco zusammen und gemeinsam lassen wir den Tag ruhig ausklingen.“ Eine kurze Nacht steht ihm dann bevor, denn am 25. Dezember muss die Kirche um 8 Uhr aufgesperrt sein für den Festgottesdienst, der um 10.30 Uhr stattfindet. Auch wenn es für Bruno Ehrentreich eine arbeitsintensive Zeit ist und seine Familie oft auf ihn verzichten muss, sieht er vor allem die positiven Seiten an seinem Beruf. „Die eigentliche Vorbereitung läuft durch meine Hände und endet mit dem Weihnachtsfest. Dadurch kann ich alles sehr intensiv erleben.“ ■

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gischen Utensilien wie Gewänder und Bücher vorbereitet werden. „Der Idealfall ist, wenn ich am Abend des 23. Dezembers alles fertig habe. Schließlich sollte ich am 24. Dezember daheim der Familie auch noch etwas helfen.“


Der romantische Füssener Adventsmarkt

Als gern besuchter Treffpunkt präsentiert sich der Adventsmarkt im Urlaubsort Füssen in romantischer Kulisse. Vom 04.-06. Dezember und vom 11.-13. Dezember 2015 verwandelt sich der barocke Innenhof des Klosters St. Mang mitten in der Füssener Altstadt in ein Lichterland. In den weihnachtlich dekorierten Ständen, die den mittelalterlichen Füssener Hausfassaden nachempfunden sind, warten Weihnachtsschmuck, Schönes aus Filz, Holzschnitzereien, Türkränze und Gestecke, handgemachte Seifen und Geschenke aus der Küche auf die Käufer. Auf der Klosterhofbühne sorgen Musikkapellen, Sänger und Tanzgruppen aus der Region mit traditionellen Klängen aus dem Alpenraum ebenso wie mit Gospels für die Einstimmung auf das Christfest. Auch an den Gaumen ist gedacht: Hausgemachte Plätzchen, Waffeln, heiße Maroni, Käseraclette, altböhmische Schmankerl, Crèpes und Apfelstrudel aus der Bioküche machendenFüssenerAdventsmarktzueinerleckeren Entdeckungsreise.

TERMInE und ÖFFnunGSzEITEn 2015 : 2. AdvEnTSWoCHEnEndE Freitag, 4. dezember | 17 uhr bis 20 uhr Samstag, 5. dezember | 11 uhr bis 20 uhr Sonntag, 6. dezember | 11 uhr bis 19 uhr

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Sport Kolb 120 Jahre erfolgreiches Familienunternehmen 1895 gründete der Schuhmacher Georg Kolb eine Schuhhandlung mit einer Reparaturwerkstatt in Pfronten und legte damit den Grundstein für eine lange Familientradition. Heute verkaufen die Kolbs alles rund um Sport und haben sich fest mit ihrem Sportgeschäft etabliert.

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ereits in vierter Generation wird das Geschäft an der Hauptstraße von den Kolbs geführt. „Mein Uropa hat das Geschäft gegründet“, erzählt Martin Kolb. 1895 war das, doch bereits drei Jahre später wurde das Unternehmen im eigenen Haus zu einer Schuh- und Gemischtwarenhandlung mit 50 Quadratmetern Verkaufsfläche ausgebaut. Schon damals gab es in dem kleinen Lädchen Ski zu kaufen und zwar für vier bis sechs Mark. Georg Kolb gehörte auch zu den ersten Pfrontenern, die damals auf den Ski in den Bergen unterwegs war. Nach einer kaufmännischen Lehre trat 1930 sein ältester Sohn Georg in das Unternehmen ein. Kurz vor Kriegsende wurde das Geschäft von Soldaten der Besatzungsmächte komplett geplündert. Doch das Leben musste weitergehen.

„Umfassender und schneller Service sowie eine persönliche Beratung sind unsere Stärken“

Mit dem Fahrrad nach München

Also machte sich Georg mit einem Fahrrad auf den Weg nach München, um neue Ware zu besorgen. Diese brachte er auch auf dem Fahrrad wieder zurück. Eineinhalb Meter hoch sei der Turm gewesen, den er nach einer fünf- bis sechsstündigen Fahrt nach Hause brachte, erinnert sich sein Sohn Georg. Er stieg dann in dritter Genera-


Sport Kolb – 120 Jahre erfolgreiches Familienunternehmen

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tion 1968 in das Geschäft ein. Und er brach mit einer Kolbschen Tradition und nannte seinen Sohn Martin. Zusammen führen die beiden seit 2002 Sport Kolb. Eine Partnerschaft, die sehr gut funktioniert. Die Aufgabengebiete sind geteilt: Alles, was in der Werkstatt zu tun ist, erledigt der Vater. Für Computer und Büro ist der Sohn zuständig.

Schon als kleiner Bub im Geschäft Bereits als kleiner Bub war Martin Kolb oft im Geschäft und so stellte sich für ihn gar nicht die Frage, was er mal beruflich machen wollte. Nach einer Lehre zum Einzelhandelskaufmann in München stieg er in das Geschäft ein. Für seinen Vater war das schon immer klar: „Das wird einfach festgelegt. Da haben wir ihm gar keine andere Chance gelassen“, erzählt Georg Kolb und lacht. Mittlerweile sehen sie sich als gleichwertige Partner und haben für sich eine gute Mischung gefunden: „Der Junge nimmt was vom Senior an, aber der Junge bringt auch seine eigenen Ideen ein,“ erklärt Georg Kolb ihr erfolgreiches Konzept. Heute hat das Traditionsunternehmen eine Größe von rund 600 Quadratmetern. „Umfassender und schneller Service sowie eine persönliche Beratung sind unsere Stärken“, so Martin Kolb. Ihren Schwerpunkt haben sie auf Teamsportausrüstungen wie Fußball, Ski im Winter und Fahrräder im Sommer gelegt. Dazu kommen natürlich der Skiverleih und die Ski-Service-Station im Winter sowie Sport- und Freizeitbekleidung.

Guter Service führt zum Erfolg Auch die schwierige Zeit, als der Internetverkauf immer stärker wurde, haben die Kolbs gut überstanden. Wichtig war dafür, eine Strategie zu entwickeln, um Stammgäste zu gewinnen und zu erhalten. Hier haben sich die beiden viele Gedanken über das Sortiment und vor allem die Serviceleistungen gemacht. Solche Entscheidungen können Vater und Sohn sehr gut gemeinsam treffen – hier sehen

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sie sich vollkommen als gleichwertige Partner. Wichtig ist ihnen, eine kompetente Beratung und ein großer Servicegedanke, denn das bietet das Internet nicht.

Zukunft gesichert Wie es mit Sport Kolb weitergeht? Diese Frage stellen sich die Kolbs nicht. Denn mit Sohn und Enkel Pirmin steht bereits die nächste Generation in den Startlöchern. Der Bub ist zwar erst 13 Jahre alt, hat aber schon klar signalisiert: Mit ihm wird die fünfte Generation das Sportgeschäft Kolb in Pfronten weiterführen. ■

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Vom Hopferwald zum Faulensee

Nicht nur auf Ski macht glitzernder Schnee Spaß. Auf dieser Winterwanderung bei Hopfen am See bewundern wir das spektakuläre Panorama, entdecken im Wald viele Details – und genießen vor allem ganz viel Ruhe.


Wanderung durchs Winterwunderland

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as fĂźr eine Aussicht! Ja, wir waren schon oft in Hopfen. Und doch sind wir jedes Mal wieder fast ein wenig Ăźberrascht, welch spektakuläres Panorama die AnhĂśhen oberhalb des Hopfensees bieten: Von den Ammergauern mit Hochplatte und GeiĂ&#x;elstein Ăźber den dominanten Säuling, die felsigen Tannheimer Berge, bis zu Breitenberg, Aggenstein und der Nesselwanger Doppelspitze mit Edelsberg und Alpspitz – alle, alle diese Berge sind zu sehen. „Na, wenn das mal kein Guter Auftakt ist“, freut sich Markus jetzt schon. Also laufen wir noch nicht los und schauen uns die schneebedeckten, sonnenbeschienenen Gipfel noch ein wenig an. Inspiriert spazieren wir dann los. Hinter der Fachklinik Enzensberg ändert sich alles: Wir tauchen ein in den Wald, die Sonnenbrillen wandern in den Rucksack. Nun gibt es viel zu entdecken. „Wer ist da gelaufen?“, fragt unsere kleine Tochter Maja. Eingehend werden danach die Spuren der Rehe gleich neben dem breiten Waldweg inspiziert. Lustige Schleifen sind sie umhergelaufen. Und was ist das? Dazwischen haben auch VĂśgel ihre FuĂ&#x;abdrĂźcke hinterlassen. Ganz klein und doch genau zu erkennen. Wo sie jetzt wohl sind? Wir horchen und bemerken dabei, wie still es um uns herum geworden ist. Einzelne Sonnenstrahlen blitzen durch die Zweige der hohen Fichten und zaubern eine mystische Lichtstimmung. Nein, im Wald wird es uns nie langweilig. Eine ganze Weile wandern wir so dahin, kein einziger Mensch begegnet uns. „Schau mal da!“, ruft Maja triumphierend, als ganz nah ein kleines GrĂźppchen Meisen auffliegt. Jetzt hĂśren wir sie auch. ď ľ

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Wanderung durchs Winterwunderland

Kurz darauf öffnet sich der Wald, wir haben den Faulensee erreicht. Der kleine Moorsee liegt in der Sonne, das goldgelbe Schilf spitzelt noch aus dem frischen Schnee. „Hunger!“, krakeelt es vom Schlitten nach vorn. Zeit für eine Pause in der Sonne. Bei schönem Wetter hat im Winter auch meist die Faulenseehütte geöffnet. Schließlich führt auch eine beliebte Langlauf-Loipe direkt daran vorbei. Zum Nachtisch wird nochmal Aussicht vom Feinsten serviert: Oberhalb des Sees führt der Weg in einer weiten Schleife bergauf – und der Blick weitet sich auf ein wahres Postkartenpanorama. Kurz darauf erreichen wir das Koppenkreuz. Unter einigen mächtigen Fichten entdecken wir das Wegekreuz. Auf einer Tafel wird der Wanderer zum Innehalten aufgefordert und an gefallene Soldaten erinnert. Dunkler Wald und freie, sonnige Wiesen wechseln sich auf unserem Weiterweg ab. Wieder sind wir einsam unterwegs – bis wir ein Schnauben hören. Hinter der nächsten Kurve stehen Pferde auf der verschneiten Weide. In der kalten Luft pusten sie weiße Wolken aus ihren Nüstern. Freundlich kommen sie uns entgegengelaufen und lassen sich geduldig betrachten. Noch ein kleines Stück weiter, erreichen wir die obersten Höfe und Häuser. Früher war Enzensberg ein eigener Weiler, erst nach dem Zweiten Weltkrieg, mit Aufschwung des Tourismus, wuchsen die Hopfener Ortsteile zusammen. Wir sind am Ende unserer Runde, blicken auf den Hopfensee – ein Vermächtnis des Lechgletschers – und bewundern noch einmal die Bergkette, die sich dahinter aufreiht.

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Wanderung durchs Winterwunderland

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Winterwanderung auf präparierten Wegen: Rundtour von Hopfen zum Faulensee Dauer: 1:45 Stunden Länge: 150 Höhenmeter; 5,9 Kilometer

Text und Bilder: Verena Stitzinger

Charakteristik: Einfache Winterwanderung auf präparierten Wegen. Route: Vom Haus Hopfensee bergauf zur Fachklinik Enzensberg – durch den Wald, immer der Beschilderung Richtung Faulensee folgen – Faulensee Ostufer – Faulenseehütte (Öffnungszeiten: www.faulenseehuette.de) – über freie Wiesen und dann mit großer Rechtsschleife bergauf in den Wald – Koppenkreuz – nun den Schildern Richtung Hopfen und Fachklinik Enzensberg folgen – Hopfen: Enzensberg-Straße hinab, auf der Bergstraße hinüber zum Ausganspunkt. ■

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Schneesicherheit

mit Kanonen und Lanzen

Wenn das Warten auf richtigen Schnee zu lange dauert, sind sie die Joker der Skigebiete: Mit Kanonen und Lanzen machen Bergbahnen und Liftbetreiber den Wintersport sicherer. Vor allem in milden Wintern mit wenig Schnee kommen Skigebiete oft nicht ohne technische Beschneiung aus. Bergbahnen und Liftbetreiber investieren Millionen in die Anschaf­ fung von Beschneiungsanlagen und deren Betrieb.

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it modernen Beschneiungsanlagen herrscht auf den insgesamt 37 Pistenkilometern der Bergbahnen Langes Lermoos Biberwier selbst in schneearmen Wintern Schneesicherheit. „Bis auf wenige Abfahrten werden rund 75 Prozent der 24 Pisten in den Skigebieten Marienberg in Biberwier und Grubigstein in Lermoos beschneit“, erzählt Ludwig Keller, Geschäftsführer der Bergbahnen Langes Lermoos Biberwier. 61 Niederdruckkanonen und 61 Lanzen produzieren in den beiden Skigebieten die künstliche, weiße Pracht – sofern es kalt genug ist und die Luftfeuchtigkeit passt. „Das Zusammenspiel muss stimmen, nur dann können die feinen Wassertröpfchen gefrieren. Eine sinnvolle und effiziente Beschneiung ist also nur bei Minusgraden möglich. Im Durchschnitt sind es minus vier Grad. Je trockener die Luft ist, umso wärmer kann es sein. Liegt die Luftfeuchtigkeit zum Beispiel bei 30 Prozent, kann bei minus zwei Grad beschneit werden“, erklärt Keller. Wenn es allerdings zu mild ist, ist nicht einmal die Produktion von Kunstschnee möglich. Zusatzstoffe, die die Beschneiung auch bei Tauwetter ermöglichen, sind in Deutschland und Österreich verboten: Nur Wasser und Luft kommen aus den Schneekanonen und Lanzen.


Schneesicherheit mit Kanonen und Lanzen

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Auf zwei Arten wird beschneit: Die Schneelanzen mit ihren langen Rohren lassen den Kunstschnee leise herab rieseln. Den entstandenen Schneeberg muss der Pistenbully anschließend verteilen. Schneekanonen hingegen sind leistungsstärker, schwenkbar und ermöglichen eine gezielte und breitflächige Beschneiung. „Besonders weil oben der Wind stärker bläst, sind Schneekanonen dort effektiver“, so Keller. „Die Beschneiungsanlage in Lermoos verbraucht – bei maximaler Leistung – im Durchschnitt rund 2,1 Megawatt. Der Energiebedarf für den Betrieb der Seilbahnen in Lermoos liegt bei 2,5 Megawatt“, so Keller. Die Hauptenergie verschlingen die leistungsfähigen Pumpen. Sie pumpen 144.000 Kubikmeter aus einem Bach im Tal zu den Kanonen. Zudem stehen zwei Speicherteiche mit je 50.000 Kubikmetern Wasser bereit. Die Beschneiungsanlagen sind teuer, die Produktion des Kunstschnees ist kostspielig und energieintensiv. Doch die technische Beschneiung ist für die Bergbahnen und Liftbetreiber von wirtschaftlicher Bedeutung und „wahnsinnig wichtig“, um den Skibetrieb aufrecht zu erhalten, wie Keller betont. „Ohne Beschneiung wäre der Skibetrieb in den vergangenen zwei schneearmen Wintern nicht möglich gewesen. Wir hatten aber auch schon Jahre, in denen wir gar keinen Kunstschnee brauchten“, erklärt Ludwig Keller. Es gehört viel dazu, bis die Saison losgehen kann. Pisten und Gefahrenstellen markieren, Absicherung, Kunstschnee verteilen. Denn schon im Vorfeld beginnen die Bergbahnen Langes Lermoos Biberwier mit der Beschneiung. Meist Ende November, sobald es kalt ist. Und Anfang/Mitte Dezember startet dann die Skisaison. Bis Ende Dezember sind dann alle Talabfahrten in üppiges Weiß gehüllt. Um über schöne, glatte und griffige Pisten fahren zu können, präparieren sechs Pistenbullys rund 80 Prozent der Abfahrten am Grubigstein und Marienberg. „Der Rest ist für Tiefschnee- und Buckelpistenfahrten geeignet und wird nicht täglich präpariert“, ergänzt Keller. Drei Windenfahrzeuge ermöglichen es, auch steile Pistenabschnitte zu planieren. Um 16.30 Uhr endet der Liftbetrieb. Bevor die Pistenbullys ihre Arbeit beginnen,


Schneesicherheit mit Kanonen und Lanzen

wird eine Schlusskontrolle durchgeführt, damit niemand am Berg bleibt. „Nach 17 Uhr sind die Pisten für Wintersportler dann gesperrt. Man darf die Gefahr nicht unterschätzen, die von Pistenfahrzeugen und Seilwinden ausgeht. Das Seil ist rund 1.000 Meter lang, es spannt sich auf Kopfhöhe und man sieht es in der Dunkelheit nicht. Ludwig Keller rät deshalb zu Vorsicht. Informationen gibt es unter www.bergbahnen-langes.at.

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im „Landgasthof Adler“ in Halblech

Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können sie hier Allgäuer Schmankerl und eine deftige bayerische Küche. Für Gäste, die Gegrilltes lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt. An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten bestens zur Einkehr an oder Sie lassen sich in der gemütlichen Gaststube verköstigen.

Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Remmler mit Team.

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Rennläuferin Christina Manhard gibt Tipps Wahre Wintersportler können es kaum erwarten: Ski oder Snowboard einpacken und ab Richtung Skigebiete. Während auf den Gletschern schon skigefahren wird, starten im Dezember auch die übrigen Skigebiete in die Saison. Doch bevor es auf die Piste geht, sollte die Ausrüstung genau unter die Lupe genommen werden. Worauf es ankommt, um sicher in die Saison zu starten, was es beim Kauf des Equipments zu beachten und welche Trends es bei der Ski­ und Snowboardmode gibt, erklärt die ehemalige Skicross­Weltcupfahrerin Christina Manhard aus Pfronten, die sich neun Jahre lang als Rennläuferin die Pisten runterstürzte.

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rundsätzlich sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Material zum Skifahrer passt: Der Ski und der Schuh sollte also auf das jeweilige Fahrkönnen abgestimmt sein. Außerdem sollte es nirgendwo drücken. Denn ein unbequemer Skischuh kann einem schon mal den SkiSpaß verderben. „Im Fachgeschäft könnt ihr verschiedene Schuhmodelle anprobieren, der Fachmann analysiert euren Fuß und bestimmt somit eure Größe und Fußbreite. Druckstellen an Überbeinen können sofort beseitigt werden.“ Mittlerweile bieten Hersteller wie Salomon, Atomic oder Fischer Technologien, Skischuhe individuell anzupassen. Das Material wird zunächst erhitzt, dann auf den


Rennläuferin Christina Manhard gibt Tipps

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Fuß angepasst und anschließend wieder abgekühlt. So behält er die neue Form. Um den optimalen Ski zu finden, helfen Skitests, um die Ski auszuprobieren. Ist bereits die richtige Skiausrüstung vorhanden, sollte diese vor der neuen Saison überprüft werden. Die Skibindung muss auf Gewicht, Schuhgröße und Fahrkönnen des Skifahrers eingestellt werden. „Ein regelmäßiger Service von Belag und Kanten sorgt für mehr Fahrvergnügen. Geschärfte Kanten garantieren einen

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Rennläuferin Christina Manhard gibt Tipps

besseren Halt auf harten Kunstschneepisten und Eis, dadurch fühlt man sich sicherer“, erklärt Christina Manhard. Die Gleiteigenschaften vom Belag werden mit der Wachs-Behandlung verbessert. Der Ski bekommt „mehr Dreh“ und ist leichter zu steuern. Je nach Nutzung empfiehlt Christina, alle drei bis fünf Jahre neue Ski zu kaufen. Grundsätzlich gibt es Alpin- und Tourenbindungen. Alpinbindungen unterscheiden sich in der Auslösehärte, ein Mann mit 90 Kilo Körpergewicht beispielsweise braucht eine andere Bindungshärte als ein Kind. Tourenbindungen haben meist nur eine Fersenauslösung. Sie sind aufstiegsorientiert und können arretiert werden. So eignen sie sich auch für die anschließende Abfahrt. „Die Skibindung sollte grundsätzlich nie selbst eingestellt werden“, rät Manhard. „Das solltet ihr dem Fachmann im Sporthandel überlassen. Er hat die richtigen Geräte und stellt die Bindung nach den IAS-Richtlinien ein. Anhand von Gewicht, Körpergröße, Fahrkönnen und Schuhsohlenlänge wird ein bestimmter Einstellwert ermittelt. Anschließend wird dieser nochmals auf einem geeichten Messgerät, das einen Sturz simuliert, überprüft. Dadurch wird das situationsgerechte Auslösen beim Sturz gewährleistet.

Sinnvoller und wichtiger Schutz für Wintersportler Bei den Helmen gibt es Vollschalenhelme, die Schale reicht über die Ohren, und Halbschalenhelme mit Ohrenpads. Im Rennlauf muss mit einem Vollschalenhelm gefahren werden, für den Freizeitskifahrer ist ein Halbschalenhelm ausreichend. Die Halbschalenhelme bieten einen hohen Komfort: Sie sind sehr leicht und deshalb angenehm zu tragen. Wichtig ist, dass der Helm gut sitzt und nicht drückt. Deshalb sollten Käufer immer mehrere Helmmodelle probieren. „Wer leicht schwitzt sollte auf eine gute Belüftung achten. Das

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Innenfutter kann meistens herausgenommen und gewaschen werden. Der Kinnriemen sollte so eingestellt sein, dass er nicht zwickt, bei einem Sturz aber nicht über das Kinn rutschen kann“, so Christina. Kindern sollte der Helm nicht nur gut passen, sondern auch optisch gefallen. Hier gibt es eine große Auswahl an vielen bunten Farben und Designs. Sturmhauben unter dem Helm sind in der Regel überflüssig: Die Helme sind ausreichend warm, außerdem drücken die Falten meistens und der Helm sitzt nicht mehr richtig. Besser ist ein zusätzliches Tuch um den Hals. „Was oft unterschätzt wird: Skihelme, an denen man mit Klebern oder Halterungen selbst Action-Kameras anbringt, verlieren ihren Schutz. Wer sein Skivergnügen trotzdem gerne per Kamera festhalten möchte, dem empfehle ich einen Helm mit spezieller Vorrichtung für GoPro und Co.“, erklärt die 25-Jährige. Ein Skihelm sollte nach einem schweren Sturz oder auch nach rund fünf Jahren Gebrauch ausgetauscht werden.

Text: Regina Berkmiller, Bilder: Regina Berkmiller, Ralf Lienert

Skifahren, Snowboarden, Skitourengehen: Trends und Entwicklungen Während das Snowboarden zurzeit eher rückläufig ist, boomt das Skitourengehen momentan regelrecht. Die Skiindustrie entwickelt hier ständig neueres, leichteres Material, das den Aufstieg am Berg erleichtert. Beim klassischen Skifahren ist momentan das Freeriden im Gelände angesagt: Die Ski dürfen breit sein, damit sie gut im Tiefschnee, dem sogenannten Powder, „schwimmen“. Unifarbene Jacken liegen gerade im Trend. Daunenjacken sind vor allem bei Frauen sehr beliebt: Sie sind leicht und halten sehr warm. Auch in der Skimode wird auf die Umwelt geachtet. Die französische Firma „Picture Clothing“ stellt zum Beispiel ihre Ski- und Snowboardjacken aus recyclebaren Materialien her. Beim Skitourengehen ist das „Zwiebelprinzip“ angesagt, um höchstmögliche Funktionalität zu gewähren. Funktionswäsche aus Merinowolle oder Synthetik bilden die Basis, eine isolierende Schicht aus Primaloft wärmt für die anstehende Abfahrt und eine robuste Hardshelljacke mit Goretex schützt vor Wind und Wetter. ■

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Ein Landgasthof der Spitzenklasse Schlemmen, Feiern und Wohlfühlen im Gockelwirt in Eisenberg Der Gockelwirt in Eisenberg ist einer der beliebtesten Landgasthöfe der Region. Die feine wie kreative Landhausküche mit altbayerischen Spezialitäten begeistert Gäste aus nah und fern – seit mehr als 200 Jahren. Für Schlemmerfreunde ist das Ausflugsrestaurant ein echter Geheimtipp. Schon Märchenkönig Ludwig II. wusste das Traditionshaus zu schätzen. Immer wenn er mit seiner Mutter in Kindheitstagen einkehrte, war unter der rund 350 Jahre alten Linde sein Lieblingsplatz. Damals wie heute bekocht die Wirtsfamilie ihre Gäste selbst. Von Generation zu Generation werden im Gockelwirt die traditionsreichen Rezepte weitergegeben und die bewährte Kochkunst verfeinert. Qualität und Frische stehen dabei ganz oben auf dem Speisezettel, ob beim Filetsteak vom Allgäuer Weiderind, den Wildspezialitäten oder alten Allgäuer Traditionen wie dem „Voressen“ zur Faschingszeit. Die Schlemmerspezialitäten genießen Gäste dann in der wohlfühlsamen Atmosphäre der schmucken Gasträume.

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Veranstaltungen

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Das Mendelssohn Vocalensemble unter der Leitung von Karl Zepnik und Organistin Hedwig Bilgram präsentieren unter dem Titel „Santa Lucia“ schwäbische und alpenländische vorweihnachtliche Werke mit meditativer Orgelmusik. Das Mendelssohn Vocalensemble wurde 1989 von Karl Zepnik als Auswahlensemble gegründet, um anspruchsvolle Chormusik auf hohem Niveau zu interpretieren. Die Arbeitsweise des Chores folgt dabei einer neuen Form. In der Vorbereitungsphase erarbeiten die Stimmgruppen eigenständig das Programm. Einmal pro Monat kommen die 36 Sänger, ehemalige Mitglieder im Deutschen Jugendkammerchor und im Landsberger Vocalensemble, zum Probenwochenende in die Musikakademie nach Marktoberdorf. Hier erfolgt dann der Feinschliff unter Leitung von Karl Zepnik. Dieses Modell der intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Werk hat sich von Anfang an bewährt. So gewann das Mendelssohn Vocalensemble zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Chorfestivals. Die aus Memmingen stammende, international bekannte Organistin und Cembalistin Hedwig Bilgram erhielt schon früh Klavierunterricht bei Thilde Kraushaar, einer Meisterschülerin August Schmidt-Lindners. An der Hochschule für Musik in München unterrichtete Bilgram von 1961 bis 1998 das Fach Orgel, ab 1964 auch Cembalo als ordentliche Professorin. Das Benefizkonzert des RotaryClubs findet am Sonntag, 6. Dezember, ab 17 Uhr in der St. Mang Kirche in Füssen statt und ist zugunsten der Kinderkrebshilfe Königswinkel.

Bild: Veranstalter

Benefizkonzert: Santa Lucia mit Mendelssohn Vocalensemble

Günther Maria Halmer liest am Samstag, 5. Dezember, ab 20 Uhr auf der Blauen Bühne „Die Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma. Das Werk ist ein Klassiker der bayerischen Literatur. Seit Thoma vor rund 90 Jahren die Idee hatte, die biblische Legende von Christi Geburt in einem oberbayerischen Dorf spielen zu lassen, hat der Mundart-Text nichts von seiner Kraft verloren. Der gebürtige Rosenheimer und bekannte Schauspieler Günther Maria Halmer schafft es, die bekannte Geschichte von der „Heiligen Nacht“ stilsicher und unverblümt im Sinne des bayerischen Dichters Ludwig Thoma wiederzugeben. Begleitet wird die Lesung von Gudrun Haag. Da verzaubern einen „himmlische“ Harfenklänge, man nimmt Glockengeläut wie vom nahegelegenen Kirchturm wahr, oder man fühlt sich durch lautmalerische Windgeräusche in den weihnachtlichen Winterwald entführt. Veranstaltungsort: Schlossbräustüberl, Alpseestraße 25, in Hohenschwangau. Karten gibt es in der Tourist Information Schwangau, 0 83 62.8 19 80, sowie unter www.weverinck.de.

Bild: Weverinck Management

Günther Maria Halmer liest Ludwig Thoma


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Veranstaltungen

Harfenklänge und die Weihnachtslegende

Bild: Veranstalter

Eine musikalische Klangreise durch verschiedene europäische Zeitepochen – zwischen frühem Mittelalter und Renaissance: Das erwartet die Besucher am Sonntag, 6. Dezember, ab 19 Uhr im Flößermuseum Lechbruck. Die Musiker des Ensembles „Harpa Santuri“ stammen aus dem Raum Ostallgäu und Landsberg. Eva Langenwalter, Gisela Keller, Birgit Poggendorf und Jörg Keller präsentieren eigene Arrangements, verknüpft mit alten, traditionellen Melodien und Texten. Karten gibt es in der Tourist Information Lechbruck unter 0 88 62.98 78 30. Weihnachtlich wird es im Flößermuseum Lechbruck am Samstag, 19. Dezember, 19.30 Uhr. Dann liest Helmut Schmidbauer die Weihnachtslegende „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma. Helmut Schmidbauer strebt die Thoma-Dichtung mit präziser Setzung aller Akzente an: von der innig-verhaltenen Zärtlichkeit bis zum gewalttätig-groben Ausbruch. Die Altenstadter Sänger begleiten die Lesung musikalisch. Sie lassen die Gesänge des Stückes in den originalen Melodien von damals erklingen und singen dazwischen auch das eine oder andere Juwel aus der weihnachtlichen Volksmusiktruhe. Der Eintritt ist frei.

Weihnachtsgala mit Anna Maria Kaufmann

Bild: Manfred Esser

Sollte es am 15. Dezember in Füssen schneien, wäre die Traumkulisse am Forggensee perfekt, schließlich lässt es Anna Maria Kaufmann im Festspielhaus ja auch schneien. Musikalisch jedenfalls heißt das Motto ihrer Weihnachtsshow „Let it snow“. In ihrem neuen Weihnachtsprogramm präsentiert die kanadisch-deutsche Opern- und Musicalsängerin Anna Maria Kaufmann am Dienstag, 15. Dezember, ab 20 Uhr die schönsten deutschen und internationalen Weihnachtslieder. Musikalisch begleitet wird Kaufmann vom renommierten schwedischen Claes Crona Trio, ergänzt durch den großartigen Trompeter Peter Asplund, mit dem sie auch Duette singen wird. „Das sind ganz großartige Musiker, mit denen es Spaß macht, gemeinsam aufzutreten. Der Abend wird jazzig werden und sehr fröhlich und in jedem Fall unter die Haut gehen“, verspricht Anna Maria Kaufmann, die in Füssen auch ihre neue Weihnachts-CD mit im Gepäck hat. Karten gibt es in allen Geschäftsstellen der Allgäuer Zeitung sowie den Heimatzeitungen unter 08 31.2 06 55 55 und im Festspielhaus.

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Veranstaltungen

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Bild: Wildbunch Filmverleih

„Der letzte Wolf“ – die Verfilmung eines Bestsellers Im Rahmen der Filmkunstreihe „Lechflimmern“ im Alpenfilmtheater Füssen ist am Dienstag, 15., und Mittwoch, 16. Dezember, um 15, 17.30 und 20 Uhr der Film „Der letzte Wolf“ in 3D zu sehen. Der französische Regisseur JeanJacques Annaud verfilmt mit „Der letzte Wolf“ den erfolgreichsten chinesischen Bestseller aller Zeiten und schafft eine Abenteuergeschichte, die dem Wolf ein spektakuläres Denkmal setzt, wie es nur das Kino kann. In berauschenden 3D-Bildern erzählt der Film von der unbeherrschbaren Schönheit der Natur, von der Seele der Wildnis, von Freiheit und Verantwortung und von der Hoffnung darauf, dass die Beziehung zwischen Natur und Mensch, die einer Freundschaft ist. China 1967. Der Student Chen Zhen wird in die Innere Mongolei geschickt. Hier, im majestätisch sich erhebenden Grasland, soll er den Schäfern Lesen und Schreiben beibringen. Doch seine Leidenschaft gilt vom ersten Tag der Wildnis und dem von den Nomaden am meisten gefürchteten und zugleich verehrten Tier: dem Wolf. Allen Warnungen zum Trotz beobachtet Chen Zhen heimlich die Raubzüge der Wolfsrudel.

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Bild: Veranstalter

Neues Stück der Trauchgauer Theatergruppe Am Samstag, 26. Dezember, feiert die Theatergruppe Trauchgau die Premiere ihres neuen Stückes „Frauenpower“. 2001 gründeten die Theaterspieler einen eigenen Verein. Alle zwei Jahre spielt die Truppe an Weihnachten seitdem einen lustigen Dreiakter. Eigentlich sollte es wieder einen Kommunalwahlkampf geben, wie man ihn kennt. Die Ortsgewaltigen, vereint um Bürgermeister Heinz Gscheidle, kandidieren um das Amt des Gemeinderates, werden selbstverständlich gewählt und treiben weiterhin ihr Unwesen. Aber alles kommt anders. Die „heile Männerwelt“ ist bedroht. Eine Gruppe „Emanzen“ formiert sich, um das sittliche Dorfleben zu retten. Erstmals gibt es bei dieser Wahl eine Frauenliste und die hat ein nicht alltägliches Wahlprogramm. Das Lustspiel in drei Akten von Bernd Gombold ist an folgenden Spielterminen zu sehen: 26. und 27. Dezember, jeweils ab 20 Uhr, 2., 5., 6. und 9. Januar ab 20 Uhr sowie am 3. Januar ab 14 Uhr im Gasthaus Post in Trauchgau. Karten gibt es unter 0 83 68.3 10 von 9 bis 12 Uhr und 19 bis 20 Uhr.

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Veranstaltungen

Bild: Jugendchor

Der kleine Drache geht nochmal auf Zeit­Suche Tabaluga, der kleine grüne Drache, den der Jugendchor Nesselwang im Sommer zum Leben erweckte, macht sich zum Jahresende nochmals auf die Suche nach der Zeit. An fünf Aufführungen im Juli dieses Jahres konnten die rund 50 Mitwirkenden mit dem Musical „Tabaluga – und die Zeichen der Zeit“ etwa 3.000 Zuschauer begeistern und verzaubern. Das Stück konnte nicht nur mit seiner Geschichte, die sich um die unaufhaltbare Zeit dreht, sondern vor allem durch die musikalische Gestaltung überzeugen. Eine eigens gegründete Band sorgte durch die Live-Performance für echte Musical-Atmosphäre. Ein aufwendig gestaltetes Bühnenbild sowie selbst entworfene und genähte Kostüme rundeten das Bild ab. Die Besucher erleben zum Jahresende mit dem kleinen Drachen spannende Abenteuer, sie reisen in ferne Länder und werden von Tanz, Musik und Schauspiel verzaubert. Aufführungstermine: 30. Dezember und 2. Januar ab 20 Uhr sowie 31. Dezember und 3. Januar ab 17 Uhr. Der Kartenvorverkauf startet am Dienstag, 1. Dezember. Karten gibt es in der Tourist Information Nesselwang.

Bild: Tiroler Sparkasse

Neues Programm der Plansee Konzerte Ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm bieten die Plansee Konzerte im Walter Schwarzkopf-Saal in Reutte. Neu ist: Die 41. Konzertsaison beginnt diesmal mit dem Neujahrskonzert 2016. Mit viel Schwung starten die Plansee Konzerte am Montag, 4. Januar, 16 Uhr, mit dem Konzert des Tiroler Symphonieorchesters unter der Leitung von Carlos Vázquez. Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck lädt in seinem Neujahrskonzert auf eine musikalische Reise zu den Sternen ein. Aus der Fülle wunderbarer Kompositionen über Sonne, Mond und Sterne präsentiert Intendant Johannes Reitmeier als Moderator ein temperament- und stimmungsvolles Programm von der Klassik bis zur Filmmusik. Dirigent und weiterer Reiseführer auf dem Gute-Laune-Weg ist der junge Mexikaner Carlos Vázquez. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.planseekonzerte.at. Abonnements für alle fünf Konzerte gibt es auf www.plansee-konzerte.at oder im Tourismusbüro Reutte. Über einen interaktiven Sitzplan kann jeder Abonnent seinen Sitzplatz wählen. Ab Montag, 14. Dezember, startet der Verkauf von Einzelkarten.


Veranstaltungen

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Bild: Amun Quartett

Erfolgreiche Veranstaltungsreihe „bittersüß“ im Januar Das Amun Quartett setzt seinen musikalischen Schwerpunkt im klassisch-romantischen Repertoire. Dabei ist es den Spielern ein Anliegen, auch und gerade junges Publikum für Kammermusik zu begeistern. Der Name „Amun“ bezieht sich auf die altägyptische Gottheit, die der Überlieferung nach als Schöpfungsgott allem Seienden den Hauch des Lebens einflößt – und so möchten die Musiker ihr Publikum mit ihrem Spiel ebenfalls beseelen und bewegen. Das Klangideal des Amun Quartetts zeichnet sich durch Frische und Schwung aus und fühlt sich den Erkenntnissen eines historischen Klangbildes verpflichtet. Mittels einer breiten und bunten Klangpalette sprechen sie den Zuhörer an und überraschen mit der Lebendigkeit von Kammermusik. Die bittersüß-Veranstaltung findet am Freitag, 8. Januar, um 19 Uhr in der Orangerie der Stadtbibliothek Füssen statt. Bei ihrem Konzert präsentieren Jürgen und Iris Brennich, Stefan Kellermann und Brigitte Mang Werke unter anderem von Wolfgang Amadeus Mozart, Phil Glass und Robert Schumann. Karten gibt es in der Stadtbibliothek, 0 83 62.9 03-1 44 sowie ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.

Auf den Spuren derWittelsbacher

Besuchen Sie Schloss Hohenschwangau, das Lieblingsschloss von König Ludwig II. von Bayern.

Schloss Hohenschwangau

Bild: Manfred Esser

Musical: Deborah Sasson und Jochen Sautter mit Live-Orchester Am Mittwoch, 20. Januar, 20 Uhr, kommt die berühmte Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry als Musical ins Festspielhaus Füssen. Opernsängerin Deborah Sasson und der in Paris lebende Sänger, Schauspieler, Musical-Regisseur und Choreograf Jochen Sautter hatten die Idee, die französische Erzählung über den „Kleinen Prinzen“ zu vertonen. Die beiden waren sich schnell einig, dass diese Geschichte geradezu nach Musik „schreit“. So erarbeiteten sie Stück für Stück den Erzählstoff und bereicherten ihn mit Texten und Liedern, bis schließlich der Entschluss fest stand, die literarische Vorlage als ein „Musical für Groß und Klein“ herauszubringen. Neben den Texten und der Musik steht in „Der kleine Prinz“ der Tanz im Fokus. „Der kleine Prinz bekommt nicht nur eine musikalische Komponente. Erzählerische Figuren wie die Rose, die Schlange oder der Fuchs sind geradezu prädestiniert, um auch tänzerisch umgesetzt zu werden“, sagt Sautter. Dazu bringen ausgefeilte Projektionstechniken, Verwandlungsszenarien, Bühnenbild und Kostüme die magische Welt des „Kleinen Prinzen“ auf die Bühne. Karten gibt es bei der Allgäuer Zeitung sowie 08 31.2 06 55 55.

Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de

Gehen Sie auf eine eindrucksvolle Zeitreise. Erleben Sie die Geschichte der Dynastie der Wittelsbacher.

Museum der Bayerischen Könige Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Informationen Telefon 0 83 62 / 93 08 30 und www.hohenschwangau.de Schöne Geschenke, aktuelle Bücher, Schmuck und nützliche Dinge bieten die Läden im Schloss und im Museum.

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Mehr Zeit für unsere Kunden durch weniger Dokumentationsaufwand PFLEGE 24 hat sich entschieden, mit der Einführung einer entbürokratisierten Pflegedokumentation mehr Zeit für die Kunden zu gewinnen. Der Dokumentationsaufwand ist in den vergangenen Jahren derart ausgeufert, dass Pflegedienste inzwischen einen erheblichen Zeitanteil für die Schreibarbeiten aufwenden müssen. „Diese wertvolle Zeit fehlt uns bei unserer täglichen Arbeit“, so Ferdinand Feige. „Wir haben beschlossen, diesem Trend nicht länger zu folgen. Durch die geplante Umstellung lässt sich der bisherige Dokumentationsaufwand um bis zu 50 Prozent reduzieren. Auch aus haftungsrechtlicher Sicht ist dies nicht in dem bisherigen Umfang notwendig. Es ist zukünftig ausreichend, wenn nachgewiesen werden kann, dass jeder Mitarbeiter die geplanten Handlungsanweisungen laut den allgemein gültigen Pflegestandards ausführt.“

Bei der entbürokratisierten Pflegedokumentation geht es darum, die Dokumentation schlank zu gestalten. Sie muss den fachlichen Kriterien standhalten und gleichzeitig übersichtlich, praxisnah und zeitsparend sein. Zudem kann auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen, die gepflegt werden, besser eingegangen werden. „Die Dokumentationsinhalte berücksichtigen vermehrt die Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden. Die Planung unseres pflegerischen Handelns wird künftig aus der Klientenperspektive festgehalten“, sagt Ferdinand Feige. „Wir freuen uns, dadurch auch unsere Mitarbeiter deutlich zu entlasten, die fachliche Kompetenz zu stärken und die Motivation für eine gute Pflege zu ermöglichen. Davon profitieren vor allem unsere Kunden, denn wir haben dann mehr Zeit für eine umfassende Betreuung.“

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