August/September 2016
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN
AUF DEM SEE Neuer Trendsport Stand-Up-Paddling MUSICAL Anna Hofbauer ist die neue Sissi 200 JAHRE Vils feiert seine Zugehörigkeit zu Tirol Titelfoto: Michael Dörfler
S‘ Wetter ist schön, d‘ Leut‘ sind munter,
s‘ Jungvieh schaut von den Bergen runter. Doch Frida tut die Almluft so gar nicht gut, am liebsten sie doch im Biergarten ruht.
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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Schon Heinrich Heine schimpfte auf den Sommer: „Unser deutscher Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter.“ Für das Jahr 2016 gilt: Der Juni zu nass, der Juli zu unbeständig – also hoffen wir auf einen warmen, sonnigen August. Und sollte unsere Hoffnung nicht aufgehen, so haben wir in dieser Ausgabe einiges gefunden, dass man auch bei schlechtem Wetter genießen kann. Die Konzertreihe vielsaitig hat sich zu einem Kammermusikfestival entwickelt. Hochkarätige Veranstaltungen im Kaisersaal, Vorträge im Colloquium – die Kulturfans kommen da sicher auf ihre Kosten. Auch das Dorfmuseum in Roßhaupten ist einen Besuch wert. Hier kann man das Dorfleben, die Geschichte Roßhauptens in vielen Facetten und bedeutende Entwicklungen erleben. Oder wussten Sie, dass Roßhaupten ein Schwerpunkt der Kunstblumenherstellung war? Dieses Gewerbe wurde von Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg in Roßhaupten gegründet. 150 Menschen wurden beschäftigt – zum Großteil Frauen, die die Kunstblumen in Heimarbeit herstellten. Eine tolle Idee hat die Bürgerwerkstatt Senioren in Nesselwang umgesetzt – ein offenes Bücherregal. Hier kann man sich mit Literatur eindecken, aber auch gerne ein gutes Buch mit anderen teilen. Und sollte doch ein sonniger Tag dazwischen kommen, dann haben wir da auch einen Vorschlag für Sie. Taylor Swift und Cameron Diaz machen es, Oliver Bierhoff und Jens Lehmann auch – es ist der neue Trendsport auf dem Wasser: Stand-Up-Paddling. Mittlerweile sieht man die im Stehen Paddler auch auf den Ostallgäuer Seen. Zeit, diesen Sport einmal selbst auszuprobieren. Und es hat wirklich richtig Spaß gemacht. Wer gerne auf und vielleicht auch mal kurz im Wasser ist, der sollte sich mal auf so ein Board wagen.
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Inhaltsverzeichnis
Vielsaitig: Verbindung zwischen Altem und Moderne ................................... 4 Stand-Up-Paddling – mit einem Lächeln über den See ................................. 8 Dorfmuseum Roßhaupten: Bedeutende Persönlichkeiten .......................... 14 Bergwacht Pfronten – 365 Tage im Einsatz .................................................. 18 Offenes Bücherregal – „Lasse deine Bücher frei“ ......................................... 22 200 Jahre Vils: Als Vils zu Tirol kam ............................................................ 26 Anna und die Kaiserin von Österreich ........................................................ 30 Aus Liebe zum Stein ..................................................................................... 34 griassdi.de – die Online-Plattform ................................................................ 37 Der Klang der Berge – Alphornbläser .......................................................... 38 Hans Standl und sein bewegtes Leben ....................................................... 40 Radtour zum Frauensee: Baden mit Bergblick ............................................. 42 Veranstaltungen .......................................................................................... 46
IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de
Anzeigen: Katja Hackel (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, hackel@azv.de Anzeigengrafik: AZ Marketing & Service GmbH
Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18a, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de
Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de
Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten
Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de
Auflage: 13 400 Stück
Geschäftsführer: Markus Brehm
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Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils
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Seit 2003 gibt es das Festival vielsaitig. Zehn Tage ganz im Zeichen der Kammermusik – jedes Jahr unter einem anderen Motto. Das Kulturamt schafft es immer wieder, ein Programm auf die Beine zu stellen, das eine Bereicherung für die Stadt Füssen darstellt. usammen mit dem Verdi Quartett wurde das Festival ins Leben gerufen und bis heute sind die vier Musiker nicht nur ein fester Programmpunkt, sondern stehen dem Kulturamt als künstlerischer Berater zur Seite. Der Hintergrund: Füssen erlangte als Wiege des Lauten- und Geigenbaus eine einzigartige Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte. Das Festival vielsaitig widmet sich diesem ganz besonderen historischen Erbe und pflegt die Verbindung von Instrumentenbau und Musik in all ihren Schattierungen. „Wir wollten die Instrumente wieder beleben“, sagt Karina Hager, Leiterin des Kulturamtes. Zusammen mit ihrem Vorgänger Thomas Riedmiller schaffte Karina Hager es, das
Verbindung zwischen Altem und Moderne
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Festival vielsaitig in den vergangenen Jahren zu einem hochwertigen Kulturereignis zu etablieren. Dabei ist es den Machern wichtig, immer eine Verbindung zwischen der alten und der zeitgenössischen Musik zu schaffen. Alljährlich sorgt ein knappes, prägnantes Motto für eine unverwechselbare Ausrichtung, die es erlaubt, „vielsaitigste“ Erscheinungsformen zu erfassen – in diesem Jahr lautet das Motto: Zwischenräume. „Mit dem Motto Zwischenräume sollen Entwicklungsprozesse und Beziehungen betrachtet werden. Auch ein Konzertsaal ist ein Zwischenraum – ein Raum, in dem die Energien von Komponist, Musiker und Zuhörer zusammenkommen. Die Musiker haben hier die Rolle des Übersetzers und Vermittlers einer Notenschrift an das Publikum“, erklärt die Kulturamtsleiterin. Ein Konzert erfüllt dabei alles das, was mit dem Festival erreicht werden soll: Das Konzert „Born to be mild“ mit Hille Perl und Ensemble. „Born to be mild“ spielt auf den Hit „Born to be wild“ von Steppenwolf an: Hille Perl, eine weltweit bekannte Gambistin, öffnet sich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und bleibt trotzdem dem typisch milden Klang der Gambe treu. Das Programm widmet sich Neu-Interpretationen historischer Gambenmusik, zeitgenössischen Kompositionen von Martha Bishop und Lee Santana und Adaptionen zum Gedenken an den Jazz-Bassisten Charlie Haden. Seit drei Jahren wird das Festival durch das bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kultur, dem Bezirk Schwaben und dem Landkreis Ostallgäu gefördert – und gilt als Leuchtturmprojekt. „Das ist eine große Anerkennung für Füssen“, sieht sich Hager in ihrer Arbeit bestätigt. Viele Urlauber legen ihre Ferien mittlerweile in die Festivalzeit, die Besucher kommen aus der ganzen Region.
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Verbindung zwischen Altem und Moderne
Claudia Krafka, Karina Hager und Ursula Keller vom Kulturamt: Sie organisieren alles rund um das festival vielsaitig. (von links)
Für das Festival 2017 laufen schon jetzt die Vorbereitungen. 2017 jährt sich zum 300. Mal die Einweihung des barocken Neubaus von Kloster und Kirche St. Mang. Das Festival vielsaitig wird sich auch diesem Thema widmen und unter dem Motto „Staunen“ stattfinden. „Denn dieser Klosterbau hat seit seiner Entstehung schon viele Menschen ins Staunen versetzt und tut es immer noch“, erklärt Karina Hager.
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Text: Anke Sturm, Bilder: Veranstalter, Anke Sturm
Die inhaltliche Ausrichtung und Planung des Festivals beginnt bereits ein Jahr vor den Veranstaltungen – in enger Zusammenarbeit zwischen dem Verdi Quartett und Karina Hager. Die Kulturamtsleiterin kontaktiert die Künstler, stimmt Details, Programme und Termine ab, textet die Inhalte für die Werbemittel. Claudia Krafka ist für die Umsetzung der Flyer und Werbemitteln zuständig und pflegt die Internet-Seite. Ursula Keller kümmert sich um das Finanzielle: Organisation und Abwicklung des Vorverkaufs, Meldung an GEMA und Künstlersozialkasse und noch viel mehr. Dann muss der Konzertsaal für die Künstler vorbereitet werden, mit der notwendigen, technischen Ausrüstung ausgestattet sein und natürlich darf das leibliche Wohl der Künstler nicht vergessen werden. Während des Festivals ist das gesamte Kulturamt im Einsatz. „Es ist nur zu stemmen, wenn wir alle zusammenhelfen. Auch die Mitarbeiter der Bibliothek und des Museums unterstützen uns“, sagt Karina Hager.
24.08. – 03.09.2016 in der Lauten- und Geigenbaustadt Füssen „Zwischenräume“
Hille Perl & Ensemble
Programmübersicht
Nicolas Kyriakou
Gabriel Reinhold
Madeline Przybyl
Mi., 24. 08.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Verdi Quartett „Zwischen Räumen und Welten“ Do., 25.08.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Twana Rhodes & Band Eine facettenreiche Stimme zwischen Jazz und Pop Fr. 26.08. – Fr. 02.09., täglich 17.00 Uhr Orangerie der Stadtbibliothek Teestundenkonzerte mit den Teilnehmern der Meisterkurse Fr., 26.08.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Gitarrenduo Nicolas Kyriakou & Takeo Sato „Von Raum zu Raum, von Land zu Land“ Sa., 27. und So., 28.08.2016 Museum der Stadt Füssen Treffpunkt Geigenbau Ausstellung – Gedankenaustausch – Fachvorträge Sa., 27.08.2016, 17.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Colloquium „Die Konstruktion der Cremoneser Violinen und die römische Oncia“ Vortrag von Simone Zopf Sa., 27.08.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Hille Perl & Ensemble „Born to be mild“ Zeitloser Gambengroove zwischen Epochen, Stilen und Ländern So., 28.08.2016, 11.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Colloquium Klangeinstellungen an Streichinstrumenten Vortrag von Gabriel Reinhold
Di., 30.08.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Verdi Quartett, Madeleine Przybyl (Viola), Alban Gerhardt (Cello), Hatem Nadim (Klavier) Schönberg „Die verklärte Nacht“ Amy Beach „Klavierquintett“
Alban Gerhardt
Mi., 31.08.2016, 11.00 Uhr Treffpunkt: Barockkloster St. Mang, Hof „Wo und wie lebten die Füssener Lauten- und Geigenmacher?“ Stadtführung mit Karin Ried Mi., 31.08.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Alban Gerhardt & Matthias Kirschnereit „Zwischen den Zeiten“
M. Kirschnereit
Do., 01.09.2016, 11.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Colloquium „Franz Anton Zeiller vom Barock zur Klassik“ Vortrag von Klaus Wankmiller Do., 01.09.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Saad Thamir Ensemble „Erklärung einiger Dinge“ Klassik, Jazz und arabische Musik Fr., 02.09.2016, 20.00 Uhr Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Jourist Quartett „8 Tango Seasons“ Zwischen Russland und Argentinien
Verdi Quartett
Saad Thamir
Sa., 03.09.2016, 17 und 20 Uhr (S. 21) Barockkloster St. Mang, Kaisersaal Abschlusskonzerte der Meisterkurse für Kammermusik, Klavier und Gitarre
Das ausführliche Programm mit detaillierten Informationen ist als Broschüre erhältlich und zu finden unter:
Twana Rhodes
www.festival-vielsaitig.fuessen.de
Jourist Quartett
Am Atlantik in Frankreich machen sie es, in Hamburg auf der Alster oder am Bodensee bei Lindau. Überall sieht man sie – die Stand-UpPaddler. Und seit einiger Zeit sind sie auf den Ostallgäuer Seen unterwegs. Ob Forggen-, Hopfen- oder Alpsee – die neue Trendsportart Stand-Up-Paddling (SUP) setzt sich auch bei uns durch. Ich will wissen, was dran ist, im Stehen über das Wasser zu gleiten. denek Galle steht schon lange auf dem Board, hat eine Ausbildung zum „SUP-Instructor“ gemacht und gibt seit 2011 Grundkurse bei Osterreinen auf dem Forggensee. Eine bunte Gruppe von zehn Frauen und Männern hat sich eingefunden, um heute das erste Mal StandUp-Paddling auszuprobieren. Zwei Einheimische und acht Urlauber wollen es wissen. Und ich bin eine von ihnen. Am Anfang heißt es, die Boards ans Wasser zu bringen und gut zuhören. Zdenek, den alle nur Stan nennen, erklärt uns das Material, zeigt uns Paddelschläge auf dem Trockenen und weist uns auf die Gefahren im Wasser hin. Dann geht es schon los. Die erste Übung scheint einfach: Aufs Board knien und raus auf den See paddeln. Ein bisschen kippelig ist es schon, aber wesentlich stabiler als befürchtet. Ein Stück weiter draußen kommt dann die Aufgabe, vor der sich wohl alle am meisten fürchten: Das Aufstehen.
Mit einem Lächeln über den See
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Stan hat es uns im Trockenen gut erklärt und so schaffen es alle, hochzukommen und oben das Gleichgewicht zu halten. Doch jetzt sollen wir links aus der Bucht herausfahren – wie ging das noch einmal? Doch Stan ist zur Stelle, erklärt mir den Paddelschlag – und das Board bewegt sich links hinaus auf den Forggensee. Etwas wackelig steht die gesamte Truppe auf den Boards, doch jeder übt eifrig, Paddelschlag für Paddelschlag und so kommt jeder in seinem eigenen Tempo voran. Entspannt auf dem Brett stehen – das geht noch nicht. Doch ein erstes, richtig gutes Gefühl macht sich breit. Ein Blick in die Landschaft und genießen. Stan zeigt, wie man schneller vorankommt. Etwas in die Knie gehen, vorne das Paddel einstechen und mit Kraft durchs Wasser ziehen. Es klappt und schon werde ich mutig. Ich komme schneller vorwärts – jetzt wird auch noch der Wind etwas stärker, kleine Wellen kräuseln sich auf der Wasseroberfläche. Einen Moment nicht aufgepasst und – Mist – ich habe das Gleichgewicht verloren. Und schon finde ich mich im Wasser wieder. Jetzt ist genau das passiert, was ich befürchtet habe. Ins Wasser
fallen ist nicht schlimm, aber wie komme ich jetzt wieder auf das Brett zurück? Stan erklärt mir, wie es funktioniert. Drauflegen, Paddel halten und Ruckzuck liege ich wieder im Trockenen. Ist gar nicht so schlimm! Wieder aufstehen und weiter geht es. Wer genau das Stand-Up-Paddeln erfunden hat, weiß keiner so genau. Viele Geschichten grassieren darüber. Angeblich praktizierten die polynesischen
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Fischer schon lange diese Art der Fortbewegung auf dem Meer vor Tahiti. Lange Zeit später sollen dann die Surf-Lehrer auf Hawaii diese Technik eingesetzt haben. Mit dem Einsatz eines Paddels kamen sie schneller vom Ufer zu den wellenbrechenden Riffen und hatten durch die erhöhte Position einen besseren Überblick über ihre Schüler. Weltbekannte Surfer wie Robby Naish verhalfen dem Sport zu noch größerer Popularität: Sie entdeckten ihr Board als FitnessWorkout. Gerade auf Flüssen und Seen ohne Wellengang erlebt SUP als FitnessTraining einen regelrechten Boom. Denn es ist ein richtiges Rundum-Training. Beim Paddeln werden vor allem Schulter und Arme trainiert, durch das Stehen auf dem Brett entsteht eine Spannung vom Fußgelenk bis zur Nackenmuskulatur und durch das ständige Ausbalancieren werden Beine und die Tiefenmuskulatur trainiert. Wir haben jetzt die Riedener Bucht erreicht und nun verstehe ich auch Stans einführenden Satz: „Stand-Up ist ein richtig schöner Sport, bei dem man der Natur näher kommt.“ Wirklich wahr, denn in der Riedener Bucht war ich noch nie. Tief schneidet sich der Seitenarm in die Landschaft und präsentiert ein ganz anderes Landschaftsbild. Langsam geht es immer tiefer hinein. Hier gibt es nochmal eine Kurzeinweisung in eine besonders, schnelle Art der Richtungsänderung. Ganz nach hinten auf das Brett bis es ins Wasser absinkt und … Ich habe mich entschlossen, das erst beim nächsten Mal auszuprobieren, das ist mir noch etwas zu wackelig. Einer meiner besonders sportlichen Mitpaddler versucht sich daran
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Mit einem Lächeln über den See
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Bei Stan Galle kann man die ersten Schritte für das Stand-Up-Paddling erlernen: Dorfplatzstüble in Osterreinen und geht baden. Schön, dass ich nicht die Einzige bin, die ins Telefon: 00 49-1 77.7 12 23 24 Wasser gefallen ist. Dann geht es wieder zurück – jeder in seinem Tempo, ganz entspannt und langsam fühlt man sich schon richtig sicher. Ein Plausch mit einer anderen Teilnehmerin ist schon drin und so genießen wir zu zweit die Abendsonne, das Gleiten über das Wasser und die wunderschöne Aussicht auf das Bergpanorama. Ganz ruhig ist es geworden, als wir wieder zurück in die Bucht kommen und irgendwie hat jeder ein Lächeln auf den Lippen – angetan von einer ganz besonderen Art, das Wasser zu genießen.
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Von außen sieht man es dem Gebäude nicht an. Doch in seinem Inneren verbirgt das Dorfmuseum im Pfannerhaus an der Hauptstraße in Roßhaupten wahre Schätze. Es deckt die Historie Roßhauptens in all ihren Facetten, das Dorfleben, bedeutende Persönlichkeiten und wichtige Entwicklungen mit einer Vielfalt an Ausstellungsbereichen ab. Mit Engagement und Initiative sorgt der Museumsverein Roßhaupten seit seiner Gründung im Jahr 1998 dafür, dass die Schätze nicht einstauben. Immer wieder nimmt der Verein Änderungen vor und schafft damit ein lebendiges Museum.
ie Gemeinde erwarb 1998 den ehemaligen Bauernhof der Familie Pfanner. Der Wirtschaftsteil wurde durch einen Neubau ersetzt, der 1999 feierlich eingeweiht wurde. In Eigeninitiative sanierte der Museumsverein viele Jahre lang das ehemalige, erhaltene Wohngebäude. In Zusammenarbeit mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern wurde für die Dauerausstellung das professionelle Konzept erstellt. „Zusammen mit anderen Gemeinden hat sich Roßhaupten für ein gemeinsames Museumskonzept entschieden. Schließlich soll nicht in jedem Dorfmuseum die gleiche Thematik gezeigt werden“, erläutert Walter Altmannshofer, erster Vorsitzender des Museumsvereins. Sieben Jahre lang wurde an der Dauerausstellung gearbeitet. 2006 wurde das Dorfmuseum dann eröffnet. Drei Räume sind bekannten, in Roßhaupten geborenen Persönlichkeiten gewidmet: Caspar Tieffenbrucker, geboren im Weiler Tiefenbruck, wurde zum wohl berühmtesten Lautenbauer der Renaissance und wirkte in Venedig, Padua, Rom, Paris und Lyon. Er ist der Begründer der französischen Lautenbauschule. Der Baumeister und Maler Johann Jakob Herkomer hat die Barockarchitektur in Süddeutschland nachhaltig beeinflusst und ist Erbauer der Füssener St. MangKirche. Originalskizzen von ihm finden sich in der Dauerausstellung wieder. Der Bildhauer Roman Anton Boos stammt aus dem Weiler Bischofswang, brachte
Bedeutende Persönlichkeiten, wichtige Entwicklungen
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es zum kurfürstlichen Hofbildhauer in München und schuf dort bedeutende Werke, unter anderem die Skulpturen in den Gärten um Schloss Nymphenburg. Eine Marmorbüste, die den Künstler darstellt, entstand nach einem Original, das sich Boos einst selbst für sein Grabdenkmal geschaffen hat. Ein weiterer Schwerpunkt des Dorfmuseums zeigt den bedeutenden Industriezweig – einzigartig für Roßhaupten: die Kunstblumenherstellung. Dieses Gewerbe wurde von Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg in Roßhaupten gegründet. „150 Menschen wurden beschäftigt – zum Großteil Frauen, die die Kunstblumen in Heimarbeit herstellten“, erzählt Walter Altmannshofer. Blütenmuster, Werkzeuge und informative Berichte auf Wandfahnen lassen diese einstige Industrie im Museum aufleben. Ein Modell des ehemaligen Bahnhofs Roßhaupten, das Walter Altmannshofer in unzähligen Arbeitsstunden gefertigt hat, erinnert an die einstige Bedeutung dieses Verkehrsmittels. Im Erdgeschoss des Museums findet man Informationen zur Frühgeschichte des Ortes. Dort wird die bedeutende Römerstraße Via Claudia dargestellt sowie Bodenfunde aus der Alemannen Zeit. In Roßhaupten wurden seit 1935 Eisenschlackenreste in großem Umfang gefunden. Die Datierung der Holzkohle ergab
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Bedeutende Persönlichkeiten, wichtige Entwicklungen
ein Alter von 1.400 Jahren. In Roßhaupten wurde seit dem Jahr 600 über lange Zeit eine für damalige Zeit bedeutende Menge Eisen gewonnen. Der nachgebaute und wirklich ausprobierte Schmelzofen erinnert an diese Zeit. Der am Ort vorbeiführenden römischen Handelsstraße Via Claudia Augusta ist ein eigenes Informationszentrum im Museum gewidmet.
Chadha Bali – Kunstausstellung im Pfannerhaus Roßhaupten Die junge Künstlerin Chadha Bali zeigt in ihrer Ausstellung Bilder der besonderen Art. Pflanzen, die mit menschlichen Gesichtern zu verschmelzen scheinen, in kräftigen bunten und gleichzeitig erdigen Farbtönen, oder orientalisch wirkende Stadtansichten in mediterranem Blau – die tunesischen Wurzeln von Chadha Bali sind unverkennbar. Seit über zehn Jahren lebt und arbeitet sie in München. Die Vernissage findet am Sonntag, 4. September, um 14.30 Uhr statt. Ausstellungsdauer: bis 18. September.
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Geöffnet hat das Dorfmuseum im Pfannerhaus in Roßhaupten von Juni bis September jeden Freitag von 17.30 bis 19 Uhr, im Juli und August zusätzlich jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Sonderführungen sind nach Vereinbarung möglich. Das Via Claudia Informationszentrum ist über einen Seiteneingang täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter 0 83 67.3 64 oder info@rosshaupten.de. Termine zu wechselnden Kunstausstellungen im Dorfmuseum gibt es unter www.rosshaupten.de/informationen/ veranstaltungen
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Riesiges Interesse besteht bei den regelmäßigen Kunstausstellungen und Veranstaltungen in den Galerieräumen des Pfannerhauses, die Besucher weit über die Region hinaus anziehen. „Aufgrund der besonderen Atmosphäre sind die Räume bei Künstlern sehr begehrt. Die Termine sind bis 2018 ausgebucht“, freut sich Altmannshofer. Während der Kunstausstellungen ist das Museum zusätzlich geöffnet.
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Es ist Hochsaison – nicht nur in Gaststätten und Hotels: Auch die Bergwacht hat in den Sommermonaten viel zu tun. Rund um die Uhr ist die Bergwacht Pfronten einsatzbereit, um Menschen nach Unfällen oder Verletzungen im alpinen, unwegsamen Gelände zu helfen oder medizinisch zu versorgen. 924 gründete eine Handvoll Idealisten eine Ortsgruppe der Allgäuer Berg wacht, die sich jedoch wenige Jahre später wieder auflöste. Es vergingen nur zwei Jahre, da forderte ein Murenabgang den vollen Einsatz von freiwilligen Rettern. Im August 1926 gab es ein starkes Unwetter und schnitt hunderten Touristen den Weg ins Tal ab. Unbegehbar war der Abstieg durch die Eisenbrech – die heute als Reichenbachklamm bekannt ist. Hilfe war dringend nötig. Alois Rindfleisch war unter den Rettern, die die Touristen sicher ins Tal brachte. Dieses Erlebnis war für den damaligen Bergführer der Auslöser, eine eigenständige Rot-Kreuz-Gemeinschaft zu gründen. Dazu kam, dass mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs, der in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg das stille Pfrontener Tal zu beleben begann, der Ruf nach einer Rot-Kreuz-Organisation laut geworden war, um „Fremden“ und Einheimischen eine Erste Hilfe bei Unglücks- und Krankheitsfällen zukommen lassen zu können. 1935 riefen sieben engagierte Pfrontener die heutige Bergwachtbereitschaft Pfronten ins Leben. Innerhalb von drei Jahren wuchs ihre Zahl auf 30 Mann an. Damals war das Einsatzgebiet noch um einiges größer und reichte vom Pfrontener Gemeindegebiet bis über die gesamten Tannheimer Berge. Die damaligen Einsatzgeräte waren meist behelfsmäßiger Art und die Einsätze oft hart und beschwerlich. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Bergwacht dem deutschen Alpenverein unterstellt. Nach Ende des Krieges wurde das Rote Kreuz beauftragt, den alpinen Sanitäts- und Rettungsdienst unter der Bezeichnung Bergwacht aufzubauen. Unter dessen Dach sind bis zur heutigen Zeit die Bergwacht Bayern und damit auch die Bergwachtbereitschaft Pfronten angesiedelt.
365 Tage im Einsatz
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Gegenwart Heute besteht die Bergwacht Pfronten aus einem Team von 62 Mitgliedern, darunter sind elf Anwärter. Sie alle engagieren sich ehrenamtlich und in ihrer Freizeit, um Menschen aus Bergnot zu retten. Roger Filleböck und Franz Dopfer sind die Bereitschaftsleiter. Das Einsatzgebiet umfasst das gesamte Pfrontener Tal mit umgebenden Bergen und erstreckt sich nördlich bis zu den Ruinen Hohenfrey- und Eisenberg. Im Winter betreut die Bergwacht das Skigebiet auf dem Breitenberg sowie das Skizentrum im Steinach. Zusätzlich begleiten die Mitglieder Sportveranstaltungen wie das Schalenggenrennen oder den Mountainbike-Marathon rettungsdienstlich.
Retter auf vier Pfoten Noch vertreibt sich Jack seine Zeit gerne mit Herumtoben, doch für den Australian Shepherd und seine Hundeführerin Anna Fichtl stehen in nächster Zeit eine Vielzahl von Lehrgängen, Trainingseinheiten und Prüfungen an. Jack soll zukünftig die Bereitschaft verstärken und Mitglied der Hundestaffel Allgäu werden. Im Sommer haben die Hunde der Bergwacht Allgäu die Aufgabe, die Retter bei der Vermisstensuche zu unterstützen und im Winter Verschüttete nach Lawinenabgängen zu finden. Um diese Aufgaben zu gewährleisten, ist hartes Training notwendig. Dabei wird auch in Lawinenübungsfeldern geübt, um den spielerischen Trieb und den guten Geruchssinn des Hundes für das Auffinden der Verschütteten zu nutzen. Auch an den Hubschrauber wird Jack gewöhnt, damit im Ernstfall alles glatt läuft.
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Nachwuchs ist wichtig. Ab 14 Jahren können Mädchen und Buben bei der Jugendbergwacht dabei sein. Dabei werden nötige Fertigkeiten beim Skifahren, Klettern und Skitourengehen erlernt und trainiert. Ab dem 16. Lebensjahr kann die Ausbildung begonnen werden. Zu der aktiven Eignungsprüfung gehört der Ski- und Klettertest. Danach folgen eine Hubschrauberausbildung, der Naturschutzlehrgang und jeweils eine Woche Sommer- und Winterrettungslehrgang. Die Ausbildungsleiter Michael Trenkle, Franz Dopfer und Christof Trenkle bieten zahlreiche, unterschiedliche Übungen an wie Stationsausbildung in der Notfallmedizin, Übungen zu der behelfsmäßigen und der planmäßigen Rettung sowie eine große Sommer- und Winterübung. Ob vermisste, verletzte oder erschöpfte Wanderer, abgestürzte Gleitschirmflieger oder verunglückte Schlittenfahrer – die Mitglieder der Bergwacht Pfronten helfen den Menschen in Not. Mit großem Engagement sind sie für ihre Mitmenschen da. Ständige Fort- und Weiterbildungen helfen dabei, dass sie immer auf dem aktuellen Stand sind. Wer mehr über die Bergwacht wissen möchte – egal ob als Förderer oder Aktiver, kann sich unter www.bergwacht-pfronten.de oder auf Facebook „Bergwacht Pfronten“ informieren.
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Text: Andrea Berkmiller/Anke Sturm, Bilder: Bergwacht Pfronten
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Das Team der Ergotherapie der St. Vinzenz Klinik Pfronten unterstützt und begleitet Menschen, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Die Ergotherapeuten helfen Menschen, alltägliche Dinge auch mit körperlichen Einschränkungen bewältigen zu können und leisten so einen wichtigen Beitrag zu einem selbstbestimmten Alltag. Körperliche und kognitive (geistige) Einschränkungen werden vor allem dann spürbar, wenn Alltagstätigkeiten nicht mehr selbst ausgeführt werden können. Dies kann bei der Körperpflege, beim Anziehen, bei der Ausübung eines Hobbys oder im Arbeitsalltag sein. Im Mittelpunkt der Ergotherapie stehen daher immer die individuellen Ziele unserer Patienten. Jeder Mensch weiß ganz genau, welche Aktivitäten ihm wichtig sind, wie er oder sie das eigene Leben gestalten möchte. Es kann bei dem einen das Frühstück sein, das er sich wieder selber zubereiten möchte, bei dem anderen ein Hobby, das wieder aufgenommen werden soll.
Text und Bilder: St. Vinzenz Kliniken
Das Team der Ergotherapie in Pfronten betreut zum einen die stationären Patienten der St. Vinzenz Klinik und der Rehaklinik St. Vinzenz, bietet aber auch ambulante Therapien an. Diese können vom Haus- oder Facharzt verordnet und in den Räumen der Klinik durchgeführt werden.
Kontakt: Ergotherapie St. Vinzenz Klinik Kirchenweg 15 · 87459 Pfronten Telefon: 0 83 63.6 93-1 32 E-Mail: ergotherapie@vinzenz-klinik.de www.vinzenz-klinik.de
Unterschied zwischen Ergo- und Physiotherapie Die Physiotherapie ist die Lehre von den normalen körperlichen Lebensvorgängen (physio = natürlich) und dient der Behandlung zur Normalisierung von gestörten körperlichen Funktionen. Die Ergotherapie hingegen hat das Ziel, die Handlungsfähigkeit des Patienten zu erweitern („ergo“ = Werk, Arbeit, Handlung) und kümmert sich somit nicht nur um körperliche Beschwerden, sondern nimmt sich auch psychischen, wahrnehmungszentrierten oder kognitiven Problemen an.
Gerhard Hofer freut sich darüber, dass das offene Bücherregal so gut angenommen wird. Gerade bei Regen kommen viele Gäste und decken sich mit einer Urlaubslektüre ein.
Einstimmig war die Gemeinderatsentscheidung im September: Ja, Nesselwang soll ein offenes Bücherregal bekommen. Jetzt haben Bürger und Gäste die Möglichkeit, sich auf die Schnelle ein Buch zu besorgen oder der Allgemeinheit ein schon gelesenes Buch zur Verfügung zu stellen.
s ist Hochsaison in Nesselwang – Gäste strömen in den Ort, um die Schön heiten des Allgäus zu genießen. Am Willkommensplatz gibt es neben einem Pavillon und einer Aufladestation für E-Bikes seit Dezember 2015 auch ein offenes Bücherregal. Eine Urlauberin sucht nach einer passenden Lektüre und nach kurzer Zeit kommt noch eine Familie dazu. Gemeinsam stehen sie vor dem Regal, schauen, ob was Passendes dabei ist und beraten sich gegenseitig. Diese Situation erfreut Gerhard Hofer sehr, schließlich hatte er zusammen mit der Bürgerwerkstatt Senioren die Idee für das offene Bücherregal. Auf seinen Reisen in deutsche Großstädte sind sie ihm immer wieder begegnet – Bücher-
Lasse deine Bücher frei
regale, an denen sich jeder bedienen, die aber auch jeder bestücken kann. Also warum nicht auch in Nesselwang? Besonders begeisterte ihn die Lösung in Backnang, er sprach dort mit dem Bürgermeister, fragte nach den Erfahrungen und den Kosten. Danach informierte er die Leiterin der Bücherei und die Besitzerin des Buchladens in Nesselwang: „Wir wollten keine Konkurrenz schaffen und haben uns deswegen mit beiden abgesprochen.“ Im September 2015 brachte er dann sein Anliegen im Gemeinderat vor und traf auf offene Ohren. Für das Allgäu musste natürlich ein wetterund winterfestes Regal entstehen, damit die Bücher vor Regen und Schnee gut geschützt sind. In Zusammenarbeit mit der Firma Haas wurde ein Bücherregal gebaut, das sich auch optisch gut in den Willkommensplatz bei St. Andreas einfügt. Bereits im Dezember konnte das Eisenregal mit den Klappfächern „eröffnet“ werden. „In den vergangenen Monaten hat sich das Bücherregal richtig gut eingespielt“, freut sich Gerhard Hofer über die große Akzeptanz. Ihm ist die gute Betreuung des Regals sehr wichtig. „Es soll immer ordentlich ausschauen und gut bestückt sein“, ergänzt er. Und so betreuen der Sprecher der Bürgerwerkstatt Senioren und ein paar Mitstreiter das Bücherregal. Regelmäßig schauen sie, ob alles in Ordnung ist oder ein paar Bücher reingestellt werden müssen. So konnten sie auch feststellen, dass der Austausch in der Urlaubszeit größer ist, dass Kinderbücher immer schnell wieder weg sind und dass auch englischsprachige Literatur ihre Abnehmer findet. „Wir können so der Literatur auf die Sprünge helfen“, ist sich Hofer sicher. Schließlich lesen die meisten ein Buch nur einmal und dann steht es im Wohnzimmerschrank oder im Keller. „Durch das offene Bücherregal kann man das Buch jedoch auch anderen zur Verfügung stellen.“
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Lasse deine Bücher frei
Die Idee stammt ursprünglich aus Amerika und kam sogar ganz ohne Schränke und Regale aus. Der US-Amerikaner Ron Hornbaker stellte 2001 die Homepage www.bookcrossing.com ins Netz. Auf ihr kann man Bücher registrieren und danach an einem irgendeinem Ort auslegen – unter dem Motto „Sperr deine Bücher nicht ein – lass sie frei“. Wenn jemand das Buch mitnimmt, dann soll er die Registriernummer auf der Homepage eingeben. So lässt sich der Weg des Buchs nachverfolgen. Weltweit sind derzeit rund 9,5 Millionen Bücher auf diese Weise im Umlauf – die meisten davon in den USA, dicht gefolgt von Deutschland. So soll eine Bibliothek für die ganze Welt entstehen, die Literatur gefeiert und ein Platz geschaffen werden, an dem Bücher ein neues Leben feiern. Ganz im Geiste von Henry Miller, der sagte: „Ein Buch ist nicht nur ein Freund, es schafft dir neue Freunde. Wenn Du ein Buch in Gedanken und im Geist besessen hast, bist Du bereichert. Aber wenn Du das Buch weitergegeben hast, bis Du dreifach bereichert“.
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1816. Dieses historische Datum bezeichnet einen markanten Punkt in der Geschichte der Stadt Vils. In einem Nachfolgevertrag des Wiener Kongresses in München wurde festgelegt, dass das Herzogtum Salzburg, das Inn- und Hausruckviertel sowie das Amt Vils an Österreich fallen. Geprägt von einer wechselvollen Geschichte durch die Jahrhunderte hindurch gehörte Vils fortan zu Tirol. Aus heutiger Sicht gesehen wanderten die „Tyroller“ vom Rand Bayerns an den Rand Tirols. Das Jubiläum, 200 Jahre Teil dieses Landes zu sein, feiern die Vilser mit einem großen Jubiläumswochenende im August. ils hat, wie angenommen wird, ursprünglich zu Füssen gehört. Füssen besitzt schon seit dem 14. Jahrhundert das Almgebiet Füssener Jöchle, das sich auf Vilser Gemeindegebiet befindet. Außerdem gehörte Vils bis 1395 zur Pfarrei Füssen. Im Mittelalter ist Vils in den Besitz des Reichsstiftes Kempten übergegangen. Der Grund hierfür ist unbekannt.
Als Vils zu Tirol kam
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Im 13. Jahrhundert saßen als Verwalter auf der Burg in Vils Heinrich und Berthold von Vilsegg. Um 1300 erhielten die Freiherren von Hohenegg, ein Adelsgeschlecht, das zur Reichsritterschaft Oberschwaben zählte, Vils als Lehen. Rudolf von Hohenegg war Reichskanzler und Erzbischof von Salzburg. Beim langwierigen Thronstreit um die Kaiserkrone zwischen Ludwig dem Bayer und Friedrich dem Schönen von Österreich unterstützte Peter von Hohenegg den Bayer. So verwundert es nicht, dass König Ludwig die Stadtgründung der Hohenegger förderte. Der König selbst hat Vils 1327 zur Stadt erhoben. Die Hohenegger bauten das kleine Gericht Vils zu einer Art winzigem Zwergstaat aus. Vils bekam eine Stadtmauer, einen Stadtgraben und zwei Stadttore. Zum Gericht Vils gehörten die beiden Gemeinden Vils und Musau. Außerdem besaßen die Hohenegger die Herrschaft Eisenberg, Sulzschneid sowie Höfe im Talkessel Reutte und im Allgäu. 1395 wird Vils eigene Pfarrei und kirchlich von Füssen unabhängig. 1408 verkaufte das Stift Kempten das Lehen Vilsegg dem Herzog Friedrich von Österreich. Dieser belehnte aber weiterhin die Hohenegger mit der Herrschaft Vils. Die Bewohner standen ganz in der Abhängigkeit der Hohenegger, diesen gehörten Grund und Boden sowie die Bewohner von Vils und Musau. Kaiser Maximilian I. bewilligte 1514 den Hoheneggern „bei geschlossener Tür und im Geheim über Hals und Blut zu richten“. Nach dem Aussterben der Hohenegger 1671 kam Vils zu Österreich, aber nicht zu Tirol. Die oberösterreichische Regierung plante schon 1671 Vils mit Tirol zu vereinigen. Wegen der Leibeigenschaft, die die Vilser hatten, war es aber nicht möglich.
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Als Vils zu Tirol kam
1754 wurde Vils dem neugebildeten Kreis Oberinntal und administrativ immer mehr an Tirol angegliedert. Die Vilser Geigenbauer schrieben um 1720 auf ihre Instrumente „Vils in Tyroll“. Auch Peter Anich hatte in seiner berühmten Karte von Tirol, die 1774 erschien, Vils innerhalb der Tiroler Landesgrenzen eingezeichnet. Am 2. Dezember 1805 schlug Napoleon in der Schlacht bei Austerlitz das österreichisch-russische Heer. Im darauffolgenden Frieden von Preßburg musste Österreich die Grafschaft Tirol an das mit Napoleon verProgramm Jubiläumswochenende: bündete Bayern abtreten. Dadurch kam auch Freitag, 5., bis Sonntag, 7. August. Vils 1806 zu Bayern. Die Geschichte Tirols war Stadtrock am Freitag, 5. August: seit jeher geprägt von Sonderentwicklungen. 20 Uhr Discovery Erst durch den Beschluss beim Wiener Konab 22 Uhr Jetlag gress kam die Stadt Vils 1816 im Tausch mit der Festakt 200 Jahrfeier am Samstag, 6. August: Stadt Marktredwitz wieder zu Österreich. Im 18 Uhr „Großer österreichischer Zapfenstreich“ am selben Jahr erfolgte die Vereinigung mit Tirol. Stadtplatz anschl. Einmarsch ins Festzelt am Sportplatz Übrigens verbindet Vils heute mit der Stadt 19.30 Uhr Festakt Marktredwitz eine Städtepartnerschaft. 21 Uhr Nacht der Blasmusik Regimentsschützenfest am Sonntag, 7. August 9 Uhr Feldmesse, Festumzug Jubiläumskonzert am Mittwoch, 26. Oktober 19 Uhr Pfarrkirche Vils mit Kirchenchor, Liederkranz Vils, Vils-stimmig, Spontanchor
In einer Festschrift haben die Stadt Vils, Reinhold Schrettl und Dorothea Schretter die interessante Geschichte der Stadt zusammengefasst. Diese ist bei der Stadtgemeinde Vils erhältlich.
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Elf Jahre nach der erfolgreichen Premiere im Festspielhaus Füssen kehrt das Musical Ludwig² an den Originalschauplatz zurück. Das Werk wird im August und September rund 30 Mal gespielt. Ein erstklassiges Darstellerensemble, beeindruckende Bühnenbilder und die berauschende Musik lassen den Besucher eintauchen in die faszinierende Welt des Märchenkönigs Ludwig II. In der Hauptrolle ist eine Musicalsängerin zu sehen, die viele aus der Fernsehshow „Die Bachelorette“ kennen: Anna Hofbauer aus Marktoberdorf spielt Sissi, die Kaiserin Elisabeth von Österreich. it 17 Jahren sammelte Anna Hofbauer ihre erste Bühnenerfahrung im Ensemble der ersten Produktion des Musicals Ludwig² in Füssen. Sie absolvierte anschließend eine Musicalausbildung an der Joop van den Ende Academy in Hamburg und kehrte 2011 in der Rolle der Sophie zur Ludwig² Produktion nach Kempten zurück. Seitdem war sie in vielen weiteren Musicals bundesweit zu erleben. Mit der Rückkehr zu den Wurzeln ihrer Laufbahn, dem Musical Ludwig² in der Hauptrolle als Kaiserin Sissi, schließt sich für die 28-Jährige ein künstlerischer Kreis.
Anna und die Kaiserin von Österreich
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Wie bist du zum Gesang und Musical gekommen? Als kleines Mädchen war ich mit meinen Eltern im Musical „Starlight-Express“. Als das zu Ende war, habe ich zu meinen Eltern gesagt, das ist das, was ich später einmal machen möchte. Und daran hat sich eigentlich nie was geändert. Ich war dann auf dem musischen Gymnasium und habe Gesang, Klavier und Saxophon gelernt und durch die Theaterschule „mobile“ stand ich regelmäßig auf der Bühne. Welche Rollen hast du in der Vergangenheit besetzt? Ich habe einiges gespielt. Eine meiner größten Rollen in den vergangenen zwei Jahren war unter anderem die Hauptrolle Christine im „Phantom der Oper“. Mit dieser Show war ich sogar ein halbes Jahr auf Europatournee. Außerdem habe ich zwei Jahre lang die Hauptrolle „Evita“ in „Evita“ am Staatstheater Oldenburg gespielt. Welche Rolle hat dir am besten gefallen und warum? Am besten hat mir Evita gefallen. Ich mochte es, die Entwicklung vom störrischen Mädchen über die Präsidenten-Gattin bis hin zur Sterbenskranken zu spielen. Im August und September bist du im Festspielhaus zu sehen. Was bedeutet es für dich, in deiner Heimat zu spielen? In meiner Heimat zu spielen, fühlt sich an wie nach Hause kommen. Es schließt sich der Kreis. 2005, damals noch als Schülerin, war ich Statistin und Ensemblemitglied im Ludwig-Musical. Jetzt, zehn Jahre später, komme ich als erwachsene Frau zurück und spiele „die“ Hauptrolle, von der jedes Mädchen träumt. Im Ludwig-Musical in Kempten 2011 hast du Prinzessin Sophie von Bayern gespielt. Was ist es für ein Gefühl, nun die Kaiserin Sissi zu spielen? Es ist ein tolles Gefühl. Die Kaiserin Sissi zu spielen ist ein Traum. Und für mich als Allgäuerin sowieso. Ich habe inzwischen echt viel gespielt, aber mit keiner anderen Rolle beziehungsweise mit keinem anderen Stück fühle ich mich so verbunden wie mit dem Ludwig-Musical. Aber es ist auch eine Herausforderung! Ich trete in große Fußstapfen. Janet Chvatal hat die Jahre zuvor ihre Sissi geformt und gelebt. Und jetzt bin ich dran und entwerfe meine – und darauf freue ich mich sehr. Was ist das Besondere an der Rolle der Sissi? Das Besondere an Sissi ist, für mich als Schauspielerin, ihre Zerrissenheit. Auf der einen Seite ist Sissi das absolut bodenständige und naturverbundene Mädchen und auf der anderen Seite die Kaiserin von Österreich – die damit verbundene strenge Etikette. Für mich als Frau ist das Besondere ihr Auftreten, ihre Schönheit, ihre Kleider, ihre Haare.
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Anna und die Kaiserin von Österreich
Wie hast du dich auf die Rolle vorbereitet? Ich war erst neulich in Wien im Sissi-Museum, was super interessant ist und einen tollen Einblick von der echten Sissi gibt. Außerdem habe ich viel über sie gelesen. Worauf freust du dich in Füssen am meisten? Am meisten freue ich mich darauf, dass ich bei meiner Familie und meinen Freunden spielen kann. Ich freue mich auf einen tollen Sommer im Allgäu.
Welche Rolle würdest du in Zukunft gerne noch spielen? Ich hätte große Lust auf „Les Miserable“ oder „Ghost“. Und ich habe Lust auf kleine Konzerte, bei denen man nah am Zuschauer ist. Hast du heute noch Lampenfieber vor den Auftritten? Na klar! Das gehört dazu. Ich glaube, sobald das fehlt, muss ich den Beruf überdenken. Nein, im Ernst. Das Lampenfieber wird weniger. Und sobald ich auf der Bühne stehe, ist es Gott sei Dank eh weg. Karten für das Musical gibt es unter www.deinetickets.de.
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Gibt es schon Pläne für die Zeit nach dem Ludwig-Musical? Das Musical-Leben ist so schnelllebig. Deshalb lass ich mich mal überraschen, was die Zukunft so mit sich bringt.
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Gemeinsam betrachten Susi Säckl und Rosi Engelmann einen Lechkiesel. Vorsichtig drehen und begutachten sie. Wie wirkt er am besten? Hochkant oder quer? Wie kommt seine Maserung am besten raus? Es ist die Liebe zu Steinen, die sie verbindet und an der sie andere mit ihren Vasen teilnehmen lassen. chon seit geraumer Zeit gehen die beiden Pfrontenerinnen gemeinsam an den Lech und suchen dort Steine. Besonders erfolgreich sind sie nach Hochwasser, dann werden viele neue Steine angeschwemmt. Es gibt kein Kriterium, nach dem sie suchen, sondern vielmehr lassen sie sich von ihrer Intuition leiten. Eine besondere Form, eine herausragende Maserung oder die Adern des Steins, die ein Herz bilden. Lange sammelten sie die Steine einfach nur so. Doch da beide im Waldseilgarten im Bßro arbeiten, kamen sie in Kontakt mit
Aus Liebe zum Stein
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Heinz Schubert. Er entwickelte für den Waldseilgarten die Steinkugelmühle. Bereits seit 2001 stellt er aus rohen Steinbrocken hochglanzpolierte Steinkugeln her. Seine Maschinen hat er im Selbstbau hergestellt oder andere für seine Bedürfnisse modifiziert. Also fragten sie, ob sie seine Geräte mitnutzen könnten. „Es ist einfach etwas Verbindendes, wenn man sich für das gleiche Material interessiert. Er hat uns sein Fachwissen weitergegeben und uns alles erklärt, damit wir unsere Idee umsetzen können“, erzählt Susi Säckl. Vasen sollten aus den Steinen entstehen – für den Eigenbedarf und als Geschenk für Freunde. In Gummistiefeln und Schürze, mit Schutzbrille und Gehörschutz machen sie sich an die Arbeit. Erst wird ein Stück abgesägt, damit die Vase einen guten Stand hat. Danach wird diese Schnittstelle noch glatt gefeilt. Und dann kommt der schwerste Schritt, für den man trotz der Härte des Materials viel Feingefühl braucht. Heute ist auch Heinz Schubert dabei und steht wie immer mit Rat und Tat zur Seite. Zu dritt stehen sie an der Maschine und beratschlagen, wie sie den Stein positionieren. Susi schraubt ihn fest in die Zwinge und hält zusätzlich, Rosi bedient die Maschine mit großer Vorsicht, die sich langsam in das Innere des Steins „frisst“ – Wasser spritzt. Der ganze Vorgang ist eine sehr nasse Angelegenheit. Oft erst beim Bohren wissen sie, ob es funktioniert. Manchmal bricht ein Stein, da die Adern auch das Innere des Steins durchziehen. Auch die unterschiedliche Härte eines Steins spüren sie nun. Nach kurzer Zeit ist es geschafft, der „Bohrkern“ kann entnommen werden und ein Loch ist entstanden, in das man nun Blumen oder auch eine Kerze stellen kann. Manche Vasen werden danach noch poliert. In den vergangenen zwei Jahren haben Rosi Engelmann und Susi Säckl schon einige hundert Vasen hergestellt. Am Waldseilgarten wurden die ersten Vasen als Tischdekoration aufgestellt und schon bald fragten die Gäste nach, wo man
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n Arnim
Aus Liebe zum Stein
diese Kunstwerke kaufen kann. Ihre Freunde wiederum waren so begeistert von dem Geschenk, dass sie so etwas auch weiter schenken wollten. Also machten sie eine Vase nach der anderen. Immer liebevoll gesammelt am Lech und speziell gesucht. „Jeder Stein ist anders und etwas Besonderes“, so Rosi Engelmann. In die „Produktion“ starten sie nur, wenn sie Lust haben oder ihr Vorrat an Vasen schwindet. Das Wetter muss gut sein – kurz gesagt: die Stimmung richtig fürs Steine sammeln. Dann kann das Ganze auch in eine Fitness-Stunde ausarten – schließlich sind Steine eine schwere Sache. Übrigens werden die Vasen nur im Sommer hergestellt – wenn es warm genug zum Arbeiten ist. Denn eines ist ihnen besonders wichtig – dass es ihnen Spaß macht. Und das merkt man den Vasen auch an – jede ein ganz besonderes Unikat. Die Steinvasen bekommt man im Waldseilgarten Höllschlucht, im Büro des Waldseilgartens in der Allgäuer Straße 12 in Pfronten oder bei Blumen Steber in Füssen. Infos unter info@waldseilgarten-hoellschlucht.de oder 0 83 63.9 25 98 96.
Text und Bilder: Anke Sturm
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% 0 7 biEsD U Z I E R T Bild: momanuma - fotolia.com
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Der Contest Am Abend der Griaß di’-Party „Rockt den Stadtpark! Vol. 7“ müssen sich die Bewerber verschiedenen Aufgaben stellen: · Hackstock-Nageln · Allgäu-Dialekt-Quiz · Weizenbier einschenken · Was noch? Überraschung … Den Gewinnern winken tolle Preise: · Die Griaß di’-Grillparty im Wert von 400 Euro (inklusive Grill, Biertischgarnitur, Bier, Fleisch usw.), gesponsert von der Metzgerei Fischbach in Markt Rettenbach · Fotoshooting · Griaß di’-Pakete im Gesamtwert von 200 Euro · Gutscheine von Almwerk Alle Infos unter griassdi.de/fewo
Rockt den
Stadtpark Vol. 7
Konzert
Das Einzige auf der
Fewo 2016
Alle Infos unter griassdi.de/fewo od er facebook.com/seven auf 24
Di. 16. August
Griaß di ’
Festwochen ua Fehl und -B Contest
Ab 18 U hr auf der St Teilnehmen der Allgäuer Festw adtparkbühne oche in Kempten Wer meint, dass er das Zeug zur Festwochen-Fehl oder zum Festwochen-Bua hat, schickt einfach eine Bewerbung mit Trachtenfoto an fewo@griassdi.de. Kontaktdaten nicht vergessen. -Konzert Die Wahl zur Festwochen-Fehl und zum EXKLUSIV: LOSAMOL „Rockt den ochen-Griaß di’-Party Festwochen-Bua findet heuer bereits zum stw Fe r de i be i be Wieder mit da LOSAMOL mit ihrer vierten Mal statt. Damit etabliert sich die undart-Reggae-Band M e Di 7“: l. Vo rk! pa Stadt ng das einzige bei dieser Veranstaltu Veranstaltung, zusammen mit „Rockt den en iel sp s ng Ju e Di l. Band Blosamo r Festwochen-Klassiker Stadtpark!“ zu einem echten Höhepunkt auf r ganzen Festwoche. De de rt ze on -K OL M SA LO eingeplant. der Bühne der Festwoche im Stadtpark. h im Set der Band fix rlic tü na ist “ nk Ba die „Nauf auf rs! e Pflicht! – Nix Ande Mitfeiern ist absolut
Mitmachportal griassdi.de
Im Rahmen von „Rockt den Stadtpark! Vol. 7“ am Dienstag, 16. August, werden die Griaß di’ Festwochen-Fehl und der Festwochen-Bua 2016 gekürt. Bewerbt Euch jetzt, dann seid Ihr mit dabei! Mindestalter: 16 Jahre
Kilometerweit hört man den weichen Klang der majestätischen Blasinstrumente. Das Alphornblasen ist ein altes und schönes Kulturgut, das Jung und Alt gleichermaßen fasziniert. In den 1950er-Jahren griffen ein Musikpädagoge aus Marktoberdorf und ein Bezirksheimatpfleger die Idee der Wiederbelebung des Alphorns im Allgäu wieder auf. Auch in Nesselwang wird die Tradition des Alphornblasens aktiv gelebt. rei Mitglieder des Trachtenvereins „Alpspitzler“ gründeten im Mai 1990 die Nesselwanger Alphornbläsergruppe. Die Idee dazu hatte Theo Haslach. Schließlich wäre es schön, wenn es zur Bereicherung des Vereins und natürlich des Veranstaltungsprogramms eine Alphornbläsergruppe gäbe. Auf Nachfrage von Haslach erklärten sich Josef Geisenhofer und Richard Bayrhof bereit, das Spielen auf dem gigantischen Alphorn zu probieren. Sie machten sich auf nach Bad Hindelang, um vom damaligen Kreisheimatpfleger und Alphornbeauftragten des Allgäus, Michael Bredl, Tipps rund um das Alphornspielen zu holen. Nach Hause kamen sie mit Alphörnern in F-Dur gestimmt. Zum Maibaumfest 1990 weckten die beiden Alphornbläser das Interesse von Reinhard Gschwend. Er wollte es auch mal ausprobieren. Nachdem er dem Alphorn mit Erfolg ein paar Töne entlockte, war die Freude groß und der dritte Spieler gefunden. Eine herausfordernde Zeit mit vielen Probestunden folgte. Keiner
Der Klang der Berge
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58 JAHRE ALPHOR NBL AS EN
von ihnen hatte zuvor ein Instrument gespielt. Also begaben sie sich auf die Suche nach einem Lehrer: Franz Zobel, selbst Alphornspieler und Musikant aus Faistenoy, unterrichtete die drei. Der erste offizielle Auftritt der Nesselwanger Alphornbläsergruppe fand dann beim Weihnachtsheimatabend 1991 statt. 1994 wurde die Gruppe um einen Bläser erweitert. Rudi Maget übernahm als aktiver Musikant die Ausbildung. Franz Zobel sind die Alphornbläser zu großem Dank verpflichtet für seinen Idealismus, seine Geduld und seine Zeit. Zu viert machte das Musizieren noch mehr Freude. Sie lernten neue Stücke und übten eifrig auf ihren Instrumenten. Mit Egon Greis, ehemaliger Vorplattler und Schriftführer des Trachtenvereins, fand die Alphornbläsergruppe ein fünftes Mitglied. Und seit 2005 komplettiert Margret Spieß die Männertruppe.
Text: Regina Berkmiller, Bilder: Alphornbläser Nesselwang
Die Alphornbläsergruppe ist aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken. Sie spielen bei Heimatabenden, Gauveranstaltungen oder Berggottesdiensten. Das größte Fest, und wohl für alle eine bleibende Erinnerung, war die Ausrichtung des 43. Allgäuer Alphornbläsertreffens in Nesselwang. 258 Alphornbläser und rund 5.000 Besucher feierten diese gelungene Veranstaltung. Weitere Höhepunkte waren die Auftritte im Olympiapark sowie der Olympiahalle mit mehr als 10.000 Zuhörern. Zum 25. Jubiläum der Alphornbläsergruppe Nesselwang findet am Sonntag, 28. August, das Alphornbläsertreffen „58 Jahre Alphornblasen im Allgäu“ in Nesselwang statt. Dann werden Einheimische und Gäste aufhorchen, wenn rund 300 Alphornspieler aus dem Allgäu, Österreich und der Schweiz die hölzernen Instrumente spielen. Bei schlechtem Wetter wird das Alphornbläsertreffen auf Sonntag, 4. September, verschoben. Weitere Informationen gibt es unter www.alpspitzler.de. Das Alphornbläsertreffen ist ein Aushängeschild für Nesselwang.
IM ALLGÄU
SONNTAG 28.08.16 NESSELWANG
FESTPLATZ AN DER ALPSPITZBAHN
ienst d s e t t o g t s e F r 9.00 Uh 10.00 Uhr Frühschoppen
zelvor träge in E r h U 0 .3 2 1 Abschließend: Gemeinschaftschor und musikalischer Festausklang
Ausweichtermin 04.09.16 www.alpspitzler.de
Hans Standl hat zwei große Leidenschaften: Seine Frau und seine Pistole. In diesem Jahr feierte der gebürtige Füssener seinen 90. Geburtstag und schaut auf ein bewegtes und intensives Leben zurück.
968 war Hans Standls sportlicher Höhepunkt: Als Teilnehmer bei den Olym pischen Sommerspielen in Mexiko – und zwar in der Kategorie „Olympische Schnellfeuerpistole“. Bis heute ist er der einzige Füssener, der bei Olympischen Sommerspielen dabei war. Seine Medaillensammlung kann sich sehen lassen. Voller Stolz hat er sie in einem Schrank im Wohnzimmer platziert, der fast aus allen Nähten platzt mit über 1.000 Einzelteilen: Medaillen, Pokale, Pins und vieles mehr. 20 Mal bayerischer Meister, zwei Mal deutscher Meister, sechs Mal deutscher Vizemeister – nur einige seiner zahlreichen Erfolge. 1962 vertrat er Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Kairo. Seinen sportlichen Höhepunkt erlebte der Füssener dann bei den Olympischen Spielen in Mexiko. „Meine Stärken waren die Konstanz und meine gute Konzentrationsfähigkeit“, sagt Hans Standl. Nach seiner aktiven Laufbahn fungierte er als Standaufsicht bei den Olympischen Spielen in München und gab sein Wissen und die Erfahrung als Leiter des Bayerischen Leistungszentrums und Trainer des Deutschen Schützenbundes weiter. Vor allem dem psychologischen Faktor, der so genannten dritten Kraft des Schießtrainings neben dem körperlichen und technischen Bereich, maß er große Bedeutung zu. „Man darf nicht immer an die Zehn denken, sondern muss bei jedem Schuss versuchen, die Technik bestmöglichst umzusetzen“, so lautet, vereinfacht ausgedrückt, sein Leitbild, das er in seinen beiden Büchern über das Pistolenschießen behandelte. Über 80.000 Mal wurde das Werk auch in Italien, Großbritannien und den USA verkauft. Seine zweite, große Leidenschaft ist seine Frau Gisela. Seit 59 Jahren gehen die beiden gemeinsam durch das Leben. Sie trug seine sportliche Leidenschaft mit. Eigentlich sollte Hans Standl schon bei den Olympischen Spielen in Tokio 1964
»Hans Standl und sein bewegtes Leben«
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dabei sein. Doch ein schwerer Autounfall machte seinen Einsatz unmöglich. Also verlängerte er – natürlich mit Erlaubnis seiner Frau – seine sportliche Karriere um weitere vier Jahre und konnte sich so seinen Traum erfüllen und bei den Olympischen Sommerspielen an den Start gehen – mit 43 Jahren als drittältester Teilnehmer der deutschen Mannschaft. Seinen Wettkampf beendete er unter den Top Ten. Mit einem einzigen Schuss, der ihm nicht gelang, verlor er eine Medaille. Eine Niederlage, die ihm bis heute keine Ruhe lässt.
Text: Anke Sturm, Bilder: privat, Anke Sturm
Nach dem Eintritt von Hans Standl ins Pensionsalter begannen Gisela und Hans Standl mit dem Reisen. Er hatte durch seinen Sport schon viele Länder kennengelernt – jetzt ging es zu zweit durch die Welt. Europa, das südliche Afrika und Südostasien, Tibet und Nepal. „Wir haben so viele Höhepunkte erlebt“, schwärmt Hans Standl. Und das Reisen hat sie zufrieden gemacht. „Man wird toleranter und weiß, wie gut es einem geht“, fügt seine Frau hinzu. 90 Jahre und immer noch voller Lebensenergie. Obwohl er nur noch schlecht sehen kann, hat er sich an die Aufgabe gemacht, seinen beiden Kindern und der Enkeltochter seine Lebenserinnerung in schriftlicher Form zu hinterlassen. Und da er schon immer gern gedichtet hat, gibt es nun 2000 Verse in Reimform. Auch seinen Sport hat sich der ehemalige Polizeiski- und Polizeikletterlehrer bis heute erhalten. „Jeden Tag mach ich zwei Mal meine 20 Gymnastikübungen“, erklärt Hans Standl und führt gleich noch eine korrekt ausgeführte Kniebeuge vor. Zusammen mit seiner Frau Gisela möchte er noch viele glückliche Momente erleben.
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Sommer, Sonne, Sonnenschein – also nichts wie los an den See. Wer das Vergnügen sportlich anpacken möchte, kann den Badeausflug mit einer abwechslungsreichen Radeltour zum idyllischen Frauensee verbinden. ahrt doch mal an den Frauensee“, hatten meine Eltern gesagt. Wirklich? Schließlich sind auch rund um Füssen Badeseen in fast luxuriöser Anzahl vorhanden. Extra bis nach Reutte? Doch Tatsache, wir haben schon viele gute Tipps von ihnen bekommen. „Schwiegermütter haben immer Recht“, meint Markus und hat auch gleich die nächste Idee: „Wir radeln hin!“ Also Badesachen in den Anhänger, Kind auf den Fahrradsitz und los gehts. Schon nach kurzer Zeit finden wir, dass sich dieser Ausflug lohnt. Denn die Anreise auf dem Radweg über Musau und vor allem später durch die Lechauen ist abwechslungsreich und landschaftlich wunderschön. Am Unterlauf des Tiroler Lechs bei Lechaschau sind noch sehr ursprüngliche Weichholzauen erhalten geblieben. Das Gebiet wird regelmäßig überschwemmt, vom Radweg aus sind viele Altwasserarme und sumpfige Bereiche zu sehen. Ganz besondere Pflanzen wachsen dort, die sonnen-gelbe Sumpf-Dotterblume sticht besonders ins Auge. Auf einer Hinweistafel entdecken wir einen Text, der erklärt, dass sie früher zum Färben der Butter verwendet wurde – obwohl sie giftig ist. Auch ganz besondere Tiere finden in den Lechauen eine Heimat unter anderem Laubfrösche und Wasserfledermäuse.
Baden mit Bergblick
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Es bleibt spannend. Schon um die nächste Kurve wartet die nächste Besonderheit: das Mang-Sessele. Wie eine Kupfertafel daneben verrät, handelt es sich um einen frühgeschichtlichen Opferplatz. Der Legende nach soll der Heilige Magnus dort gesessen haben. Wirklich, die kleine Mulde im Fels sieht aus wie ein Sitzplatz. „Zu groß darf das Hinterteil allerdings nicht sein“, sagt Markus schmunzelnd. Unsere kleine Tochter passt auf jeden Fall gut rein und genießt die Pause. Gleich daneben wächst wilder Schnittlauch in der Blumenwiese. Viel gibt es hier zu entdecken. Und trotzdem fahren wir irgendwann wieder weiter. Schließlich wollen wir heute auch noch Schwimmen. In Hinterbichl steigt die kleine Fahrstraße hinauf zum Frauensee, der auf 972 Metern liegt. „Wollen wir da wirklich rauf?“, puste ich zu Beginn der Steigung. Denn von unten ist nur eine mächtige Felswand zu sehen. Doch die Straße windet sich in unerwartet angenehmer Steigung nach oben. Umdrehung für Umdrehung kurbeln wir hinauf – und sind dann überrascht von dem idyllischen Plateau, das sich hinter dem Fels versteckt hatte. Mittendrin liegt der Frauensee. „Aber warum heißt der eigentlich Frauensee?“, krakeelt das Töchterchen von hinten vor – klar, sie ist ja nicht außer Atem in ihrem Kindersitzchen. Aber die Frage ist gut. Einst, so heißt es in der Sage, stand dort auf festem Grund das Schloss reicher Frauen. Diese jedoch wussten ihren Wohlstand
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Baden mit Bergblick
bald nicht mehr zu schätzen: Sie vergeudeten Lebensmittel und waren hartherzig gegenüber Armen und Bedürftigen. Da traf sie Gottes Strafe. Haus und Hof, samt der sündhaften Bewohner, versanken in der Tiefe des Sees. Obwohl die Sage etwas gruselig ist, haben wir die Lust aufs Schwimmen nicht verloren. Wir spazieren erst ein Stückchen um den See, genießen die Blicke auf Seerosen, Pfefferminz und Mädesüß-Blumen und finden dann einen schönen Platz, um unser Handtuch auszubreiten. Der Sprung in den kühlen See tut gut! Je nachdem, in welche Richtung man gerade schwimmt, eröffnet sich der Blick auf Säuling, Dürrenberg und Hahnenkamm. Wunderbar: Baden mit Bergblick! Schade nur, dass der Tag nicht ewig dauern kann und wir auch wieder zurück radeln müssen. Aber wir kommen sicher wieder und geben auch gern den Tipp weiter: „Fahrt doch mal an den Frauensee!“
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Baden mit Bergblick
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im Sommer: Meine liebste Brotzeit der Erdäpfelkas Frühkartoffeln) Zutaten: nde Kartoffeln (keine he koc g hli me e, oß lgr 12 Mitte 3 Becher Schmand 2 Becher süße Sahne 4 rote Zwiebeln 1 Bund Schnittlauch Salz Pfeffer aus der Mühle
Zum Frauensee oberhalb von Reutte: Radeltour mit idyllischem Badestopp
Text und Bilder: Verena Stitzinger
Dauer: 2 bis 3 Stunden von Füssen und zurück (ohne Badestopp). Länge: 230 Höhenmeter, 31 Kilometer. Charakteristik: Genüssliche, einfache Radeltour auf gekiesten oder geteerten Radwegen und ruhigen Straßen. Ein längerer Anstieg hinauf zum Frauensee ist allerdings zu meistern. Auch mit sportlichen Kindern machbar – zudem oben ein Badesee und eine Einkehrmöglichkeit wartet. Route: Von Füssen zum Lech und an diesem entlang auf dem Radweg bis zur Ulrichsbrücke. Auf der Radwegbrücke über den Lech und auf dem beschilderten Radweg nach Musau (Via Claudia). Durch Saba und Brandstatt weiter und nach der Überquerung der Bundesstraße zur Bärenfalle. Nun führt der Radweg idyllisch durch Wald und Wiesen bis nach Oberletzen. Von dort landschaftlich wunderschön durch die Lechauen – vorbei am Mang-Sessele – bis Hinterbichl und Lechaschau. Von hier führt die kleine Fahrstraße rund 200 Höhenmeter hinauf bis zum Frauensee. Auf gleicher Strecke zurück.
Zubereitung: alten lassen erk d un n he koc ffeln Die ungeschälten Karto (nicht im Wasser!). nicht zu fein reiben, Kartoffeln schälen und d. ckchen vorhanden sin damit noch kleine Stü halot ten), schnit tenen Zwiebel (Sc sse mit Die in kleine Würfel ge Ma en hig hfä eic str süße Sahne zu einer . den Schmand und die zen, lieber nachsalzen el verrühren. Wenig sal öff chl Ko dem n und Pfeffer unterhebe nit tenen Schnittlauch lassen. n he zie rch du Den in Röllchen gesch e nd Stu und 1 hen nbrot ohne Butter streic auf ein frisches Kruste ßen. nie ge ier ißb We em Den Erdäpfelkas dick ein und mit Radieserl und t. g nstig, aber riesig gu u d gü Einfach un
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Veranstaltungen
Bild: Jean M. Laffitau
Jazz mit Anne Czichowsky Quintett Mit ihrem hochkarätigen Quintett präsentiert Anne Czichowsky das zweite Album „The truth and the abstract blues“. Am Samstag, 24. September, 20 Uhr, sind die Musiker in der Kellerei Reutte zu Gast. Wer Anne Czichowsky kennt, weiß, dass sie sich nicht als Solistin vor die Band stellt, sondern sich vielmehr als fünftes Instrument in die Band integriert. Sie sucht stets die Konversation und Interaktion mit ihren Musikern und diese wiederum finden viel Raum für solistische Höhepunkte. Mit Thilo Wagner am Klavier, Martin Wiedmann an der Gitarre, Axel Kühn am Bass und Matthias Daneck am Schlagzeug begegnen sich hier vier Musikerpersönlichkeiten, die sowohl als dialogfähige Einheit agieren, als auch als virtuose Solisten in den Vordergrund treten. Als special guest ist der Trompeter Christian Meyers zu hören. Neben Eigenkompositionen hat Anne Czichowsky auch auf diesem Album wieder viele Instrumentaltitel und -soli betextet wie Oliver Nelsons „Blues and the abstract truth“ oder auch die wunderschöne Komposition „Idle moments“ von Duke Pearson. Weitere Informationen unter www.diekellerei.at.
Bild: KDG mediascope
Geld allein macht nicht glücklich Was passiert mit einem Lottogewinn, wenn die glückliche Gewinnerin, kurz nachdem sie sich bei der Lottogesellschaft gemeldet hat, verstirbt und keine Erben hinterlässt? Die Dorfbewohner tun sich zusammen, um der Lottogesellschaft ein perfekt ausgedachtes Schmierentheater vorzuspielen. Das dürfte in Aussicht auf diesen sagenhaften Gewinn, der jedem Einwohner großen Wohlstand verspricht, wohl kein Problem sein. Unerfüllte und geheime Liebesbeziehungen, Neid, alte Rivalitäten, Missverständnisse, Ungeschicklichkeit und auch Dummheit lassen den Erfolg dieser waghalsigen Unternehmung allerdings unwahrscheinlicher werden, als den Lottogewinn selbst. Mit „Der Schein trügt“ wird erstmals in der Geschichte der Geierwally Freilichtbühne in Elbigenalp eine Komödie aufgeführt. „Wir wollen einfach eine Abwechslung, nachdem nun 22 Jahre Dramen gespielt wurden. Unser Ziel ist, eine spannende Geschichte zu erzählen, die Leute zu berühren und sie natürlich zum Lachen zu bringen – ohne Klamauk“, so der künstlerische Leiter Bernhard Wolf. Karten für die Aufführungen im August gibt es unter www.geierwally.at.
Ihr Ausflugsziel am Forggensee
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im „Landgasthof Adler“ in Halblech
⦁ Aussichtsterrasse ⦁ Hausgemachte Kuchen ⦁ Allgäuer Brotzeit ⦁ Kinderspielplatz
Sie finden uns zwischen der Staustufe Roßhaupten und Buching – direkt am Forggensee Radweg.
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Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können sie hier Allgäuer Schmankerl und eine deftige bayerische Küche. Für Gäste, die Gegrilltes lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt. An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten bestens zur Einkehr an oder Sie lassen sich in der gemütlichen Gaststube verköstigen.
Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Remmler mit Team.
Geheimtipp für Steakliebhaber!
87642 Halblech ❘ Am Mühlbach 22 Telefon: 0 83 68 / 2 35 Landgasthof
Adler
Täglich ab 10 Uhr geöffnet ❘ durchgehend warme Küche von 11.30 bis 21.00 Uhr Dienstag Ruhetag!
Veranstaltungen
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Schonungslose Aufklärung und ein skuriler Mordfall Im Pfarrheim Pfronten hebt sich bis Mitte Oktober wieder der Theatervorhang. Dann präsentiert die Bauernbühne Pfronten im wöchentlichen Wechsel jeweils am Mittwoch um 20 Uhr gleich zwei verschiedene Theaterstücke. Dabei wird mit einem Augenzwinkern im Stück „Dreistes Stück im Greisenglück“ gezeigt, was sich unter dem Dach eines Seniorenheimes abspielt. Unter der Regie von Alex Friedl versprechen die Theaterspieler schonungslose Aufklärung – mit dem Schwank von Bernd Gombold. Im Seniorenheim „Greisenglück“ führt die Schwester Oberin ein äußerst strenges Regiment. Opa Müllerschön, sein Zimmernachbar Paul und die schwerhörige Oma Irma wollen jedoch nicht kuschen und widersetzen sich der Oberin. Lediglich Fatima, die quirlige türkische Putzfrau und gute Seele des Hauses, hilft den Heimbewohnern, die alltäglichen Repressalien der Heimleiterin einigermaßen gut zu überstehen. Termine: 10., 21., August, 7. und 21. September und 5. Oktober. Im zweiten Stück ereignet sich ein „Mord im Hühnerstall“. Dieses Theaterstück ist sicher kein gewöhnlicher Krimi und nimmt so auch ein lustiges und glückliches Ende. In gewohnter Weise wird das Stück von den insgesamt neun Darstellern im Dialekt gesprochen. Den Junggesellen Alfons umsorgt seine ledige Schwester Liesbeth. Und falls sie einmal nicht nach seiner Pfeife tanzt, droht er, den Hahn Otto, Liesbeths Liebling, zu „Gockelsuppe“ zu verarbeiten. Als in der Pension, die Liesbeth betreibt, zwei weibliche Feriengäste auftauchen, kommen Alfons und sein bester Freund Karl-Josef in den zweiten Frühling. Doch die Damen haben es nur auf das Geld abgesehen. In der Nacht, in der Alfons und Karl-Josef mit den beiden Schönen ausgehen, passiert Unerwartetes. Ein Mord im Hühnerstall. Der Kreis der Verdächtigen erhöht sich, der Druck von Seiten der Ermittler wächst und sämtliche Verstecke für die Leiche erweisen sich als ungeeignet. Termine: 4., 17., 31. August, 14. und 28. September und 12. Oktober, 20 Uhr. Weitere Informationen und Karten gibt es unter www.theater-pfronten.de oder im Haus des Gastes unter 0 83 63.6 98 88.
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Café & Restaurant Brunnengasse 21 87629 Füssen (neben der Markthalle) Öffnungszeiten: Mo – Sa: 10:00 – 22:00 Uhr So: 11:30 – 20:00 Uhr
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Veranstaltungen
Bild: Neue Visionen Filmverleih
Grimmiger Herr lernt das Lieben „Frühstück bei Monsieur Henri“ ist eine wunderbare Wohnkomödie aus Frankreich. Mit großer Heiterkeit inszeniert Regisseur Ivan Calbérac die hochkomischen Verwicklungen einer hinreißenden Wohngemeinschaft, die einen grimmigen Herren das Fürchten und das Lieben lehrt. Der Film wird im Rahmen der Lechflimmern-Veranstaltungsreihe am Dienstag, 30., und Mittwoch, 31. August, um 15, 17.30 und 20 Uhr im Alpenfilmtheater Füssen gezeigt. Monsieur Henri ist ein mürrischer alter Herr und stolz darauf. Er lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Pariser Altbauwohnung und ärgert sich – über die Ehefrau seines Sohnes, die jungen Leute von heute oder was sonst so anfällt. Doch weil Henris Gesundheit letzthin etwas nachgelassen hat, beschließt sein Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Mit der chronisch abgebrannten Studentin Constance kommt ihm eine junge Dame ins Haus, die all das hat, was Henri auf den Tod nicht leiden kann, die seine Pantoffeln klaut und unerlaubt das Klavier benutzt.
Bild: Regina Berkmiller
Schutzengel werden für Menschen mit Mukoviszidose Unter dem Motto „Lauf für das Leben“ lädt der SV Wald am Sonntag, 2. Oktober, zum Mukolauf-Wald ein – ein Spendenlauf für den gemeinnützigen Verein Mukoviszidose. Joggen, walken oder gemütlich spazieren gehen: Beim Benefizlauf gibt es viele Wege, um ans Ziel zu kommen. Start für den 4,5 Kilometer langen Rundlauf ist um 13.30 Uhr an der Wald Halla. Die Initiatoren und der SV Wald sorgen gemeinsam mit den Walder Vereinen und zahlreichen Partnern für Unterhaltung und kulinarische Genüsse. Die Startgebühr, alle Einnahmen aus dem Verkauf von Essen, Getränken und Losen sowie dem Rahmenprogramm werden gespendet. Mukoviszidose ist eine unheilbare Erbkrankheit, von der in Deutschland rund 8.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene betroffen sind. Auch der elfjährige David aus Wald leidet an dieser Stoffwechselkrankheit. Mit dem Benefizlauf wollen die Veranstalter Spendengelder sammeln und vor allem über diese Randkrankheit informieren und aufklären. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.walder-mukolauf.de.
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Veranstaltungen
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Stadtfest in Füssen: Von Bayerisch bis Salsa Die ganze Altstadt wird zur Open-Air-Festmeile beim Füssener Stadtfest am Samstag, 13., und Sonntag, 14. August. Nach dem Bieranstich durch Bürgermeister Paul Iacob um 17 Uhr geht es am Samstag bis 23.30 Uhr und am Sonntag von 11.30 bis 21.30 Uhr auf den verschiedenen Altstadtplätzen wieder musikalisch zur Sache. Höhepunkte auf der
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Bilder: Füssen Tourismus und Marketing
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Hauptbühne in der Reichenstraße sind die Auftritte der Eric Clapton unplugged Tribute Show am Samstag und von „The Heimatdamisch“ am Sonntagabend. Auf dem Schrannenplatz sind am Samstag die Füssener Punkrock-Band „Casino Blackout“ und am Sonntag „Tonic – The Band“ zu sehen. Letztere verwandelte bereits zwei Jahre zuvor mit „Viva la Vida“ den Schrannenplatz in ein musikalisches Wunderland. Als weiterer musikalischer Höhepunkt spielen am Samstagabend die vier Mädels von die „Blechbixn“ auf dem Brotmarkt. Die Band Los Chicos, die sich durch ihre Stadtfestauftritte in den Vorjahren einen großen FanKreis erspielt hat, präsentiert am Sonntagabend im Sonnengarten wieder Salsa und südamerikanische Tanzrhythmen. Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr eine Bühne für junge Musiker auf dem Schrannenplatz. Dort spielen Talente wie Harem, Eva Doser, „The Planless“, Chris Reel, „The-MenSo-Far“ und Viktoria Tsankova. Das Festprogramm mit allen Auftritten ist Anfang August in der Tourist-Info Füssen erhältlich. Der Eintritt zu allen Bühnen ist frei. Für das leibliche Wohl der Festgäste sorgen die Füssener Altstadtwirte.
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Veranstaltungen
Rock- und Metal-Festival mit Schlossblick
Bild: Kissin‘ Dynamite GbR
Unter dem Motto „Rock the King“ wird der Barockgarten am Festspielhaus Füssen am Samstag, 6. August, zum Schauplatz eines Rock- und Metal-Festivals. „Frei.Wild“ und vier weitere Bands der etwas härteren Spielart sorgen für Musik, ein extra eingerichteter Campingplatz für Woodstock-Feeling. Die Südtiroler Deutschrock-Formation „Frei.Wild“ ist die derzeit wohl populärste unter den beteiligten Bands. Zuletzt eroberte sie mit mehreren ihrer Alben die Spitze der deutschen Charts. Ihrem englischen Namen „Subway to Sally“ zum Trotz singt auch diese Band auf Deutsch. Sie entstammt der Mittelalterrock-Bewegung, was sich bis heute darin zeigt, dass sie bei ihren harten Rock- und Metalstücken auch alte Instrumente wie Dudelsack, Drehleier, Laute und Schalmei einsetzt. Aus Schwaben kommt die Formation „Kissin’ Dynamite“ (Foto), die sich nach einem Song der Hardrockband AC/DC benannt hat. Internationales Flair bringt die britische Band „Saxon“ an den Forggensee. Sie zählte vor 40 Jahren zusammen mit Iron Maiden und Judas Priest zu den Mitbegründern der New Wave of British Heavy Metal. In Schweden sind schließlich „The Poodles“ zuhause, die ihren zweiten Frühling erleben und Hardrock mit nordischem Akzent servieren. Bereits am Freitag, 5. August, wird es eine große RockParty mit Bandcontest auf dem Festivalgelände geben. Die Bands treten auf der großen „Rock The King“-Bühne auf. Nach dem Bandcontest können alle Partywütigen noch im Festspielhaus weiterfeiern. Für Besucher, die bereits ein Festivalticket gekauft haben, ist die Rock-Party kostenlos. Eintrittskarten gibt es unter anderem in den Service-Centern der Allgäuer Zeitung Füssen, 08 31/2 06 55 55. Informationen: www.rock-the-king.de.
Geschicklichkeit gefragt Die Pferdefreunde Lengenwang veranstalten am Sonntag, 28. August, das schon zur Tradition gewordene Geschicklichkeitsreiten und -fahren. Start ist um 13 Uhr im Ortsteil Außerlengenwang. Der Weg dorthin ist beschildert. Rund 70 Starter verschiedener Pferderassen werden im Parcours erwartet. Spaß und Freude am Umgang mit den Pferden stehen im Vordergrund der Veranstaltung, die sich in die Disziplinen Reiten, Fahren (Einspänner und Zweispänner) sowie dem rasanten Wettbewerb „Jump und Drive“ aufteilt. Für das leibliche Wohl zu familienfreundlichen Preisen ist gesorgt. Weitere Informationen gibt es unter 0 83 64.17 12.
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Bild: Gwendolin Schmalholz
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