Juli/August 2014
DAS MAGAZIN FÜR KAUFBEUREN, BUCHLOE UND UMGEBUNG
VOGELLEHRPFAD Federleichtes Lernen mit Auge und Ohr STERNWARTE Faszinierender Blick auf unendliche Weiten LAMAS IM OSTALLGÄU Vielseitige Wollknäuel mit großen Kulleraugen Titelfoto: Daniela Hollrotter
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Autocenter Lill Die Leichtkraftfahrzeuge fahren maximal 45 km/h und sind eine gute Alternative zu Roller oder Mofa. Die Insassen sind vor Wind und Wetter geschützt und auch für Gepäck ist mit bis zu 600 Litern Ladevolumen ausreichend Platz. Die geräuscharmen Dieselmotoren überzeugen mit einem geringen Verbrauch und Durchzugsstärke. Die Leichtkraftfahrzeuge, die es auch als Cabrio oder Pick-up gibt, werden zudem gerne als Zweit- oder Stadtauto von Erwachsenen genutzt. Schauen Sie vorbei im Autocenter Lill und lassen Sie sich bei einer Probefahrt begeistern! Übrigens: Für die Leichtkraftfahrzeuge fallen keine Steuern an. Das Autocenter Lill bietet alle Modelle mit Vollkasko-Versicherung an. So wird bei einem Schaden alles kompetent abgewickelt. Der Kunde bekommt zum Beispiel sofort ein Ersatzfahrzeug bis das eigene Auto repariert ist. Eine Hauptuntersuchung fällt nicht an, trotzdem sollte man das Fahrzeug regelmäßig zum Service anmelden.
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Ihr Griaß-di’-Team
Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Griaß di’ Sommer! Endlich ist es wieder schön warm, können wir uns im Freien aufhalten, den Geruch von frisch gemähtem Gras genießen, die Vögel zwitschern hören. Jetzt ist es an der Zeit, erholsame, aber auch spannende und lehrreiche Stunden in der Natur zu verbringen. Da lockt zum Beispiel der Vogellehrpfad in Friesenried, auf dem das Ehepaar Mecklinger uns kleine und große Piepmätze mit viel Herzblut in Ton und Tönen näher bringt. Oder ein Spaziergang mit den Lamas, die auf einem Hof hoch über Kaufbeuren sesshaft geworden sind. Jetzt ist es aber auch an der Zeit, über Wiesen zu streifen und die Blumen und Kräuter zu suchen, mit denen sich Gabriela Markus so gut auskennt. Diejenigen, die sich eher in der Stadt zu Hause fühlen, können stattdessen Kaufbeuren im Dunkeln betrachten und sich vom Nachtwächter ins Mittelalter versetzen lassen. Die Sehnsucht nach den unendlichen Weiten des Weltalls wird – natürlich auch unter freiem Himmel – in der Sternwarte in Buchloe gestillt, der Durst nach herrlich selbst veredeltem Whisky in einem genussvollen Geschäft in Neugablonz. Genießen Sie den Sommer mit offenen Augen und Ohren – und sagen Sie Griaß di’ zu allen, die sich ebenfalls daran erfreuen!
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Inhaltsverzeichnis Manuela Rau
Federleichtes Lernen mit Auge und Ohr ..................................... 4 Faszinierender Blick auf unendliche Weiten ............................... 8 Whisky-Genuss made in Neugablonz ......................................... 12 Vielseitige Wollknäuel mit großen Kulleraugen .......................... 16 Griassdi.de – die Online-Plattform .............................................. 21 Mit dem Nachtwächter ins Mittelalter ....................................... 22 Geballte Energie aus der Waldwiese ........................................... 26 Veranstaltungen .......................................................................... 30
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IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Josef-Landes-Str. 38 87600 Kaufbeuren www.griassdi.de Geschäftsführer: Markus Brehm Titelfoto: Daniela Hollrotter Redaktion und Koordination: Daniela Hollrotter (verantwortlich) Telefon 0 82 43.9 93 08 99 daniela.hollrotter@gmx.de
Anzeigen: Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich) Telefon 0 83 41.80 96-20, fischerh@azv.de Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18, 87435 Kempten info@composizione.de www.composizione.de Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten Auflage: 17.200 Stück
Verteilung: Verteilung mit Allgäuer Zeitung Kaufbeuren/Buchloe 15.182 Stück (ohne Einzelverkauf und ohne Postbezieher) und Zusatzverteilung von 2.000 Stück in Arztpraxen, Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Kaufbeuren, Buchloe und Umgebung: Pforzen, Rieden, Zellerberg, Irsee, Eggenthal, Baisweil, Lauchdorf, Germaringen, Friesenried, Kaltental, Blonhofen, Aufkirch, Helmishofen, Frankenhofen, Dösingen, Westendorf, Gutenberg, Oberostendorf, Unterostendorf, Mauerstetten, Linden, Thalhofen, Stöttwang, Frankenried, Osterzell, Lamerdingen, Jengen, Waal.
Federleichtes Lernen mit Auge und Ohr Ein Buchfink begrüßt uns mit fröhlichem Gezwitscher, als wir den Königsberger Forst betreten. Zu sehen bekommen wir den gefiederten Gesellen allerdings nicht. Denn er gibt sich wie viele seiner Artgenossen scheu und versteckt sich gekonnt. Karin und Robert Mecklinger jedoch sind dem Fink eine Schnabellänge voraus: Sie haben ihn und etwa 60 weitere Vögel lebensecht in Ton geformt, mit ihrem Prachtkleid bemalt und so für ihren „einzigartigen LBV-Vogellehrpfad“ bei Friesenried sichtbar gemacht. Damit bescheren sie uns auf 4,5 Kilometern einen ebenso lehrreichen wie spannenden Genuss für Auge und Ohr.
Federleichtes Lernen mit Auge und Ohr
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Der breite Forstweg führt gut bergauf, als wir auf die erste von 25 Stationen treffen. Die rhythmisch begabte Heckenbraunelle tschilpt dort auf einem Ast, während zwei Mönchsgrasmücken sich mit einem leicht angedätschten Apfel beschäftigen. Ein paar Meter weiter teilen sich Dohle und Hohltaube den Platz vor einem Nistloch und blicken dem Besucher aufmerksam ins Auge. Etwa vier Stunden, erzählt Robert Mecklinger, investieren er und seine Frau in jeden einzelnen Vogel. Inzwischen haben sie ihr nach Ende des Berufslebens begonnenes Hobby zur Meisterschaft gebracht: Jedes der TonUnikate, die maßstabsgerecht und vor naturgetreuem Hintergrund den Pfad säumen, ist eine Augenweide – und hilft bestens, den gefiederten Gesellen zu erkennen, falls er sich doch noch blicken lässt. Dann wissen wir dank des Pfades auch schon einiges über ihn. Denn die begleitenden Informationen sind so kurz und witzig, dass sie im Gedächtnis bleiben: Etwa, dass die Hohltaube ihren Namen nicht ihrer „geringen Intelligenz“, sondern ihrer Brutvorliebe in Höhlen zu verdanken hat. Oder dass unser Buchfink keine Leseratte ist, sondern Bucheckern liebt. Zwischen Fichten und Buchen, durch die ab und an die Sonne spitzt, gelangen wir zur Singdrossel und ihrer naturgetreu nachgebildeten „Schmiede“ zum Öffnen von Schneckenhäusern. Wir besuchen den Kleiber, der als einziger Vogel den Baum hinauf- und hinablaufen kann und wir sehen den Zilpzalp, der wie Uhu und Kuckuck seinen Namen singt.
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Federleichtes Lernen mit Auge und Ohr Jetzt führt der Weg wieder bergab und gibt den Blick frei auf das 2010 eingeweihte Herzstück des Vogellehrpfads: Das Vogelnest. Im hölzernen Rundbau gibt es nicht nur Dioramen mit Vögeln, Schlangen und Bächen. Dort sind auch herrliche Vogeleier und -nester zu bewundern. Drei Gucklöcher ermöglichen einen Blick in die gute Stube von Meise und Co und in der Mitte ziehen steinerne Dinosaurier-Eier die kleinen Besucher in ihren Bann. Hier, erzählt Mecklinger, wird bei den Schul-, Kindergarten- und Gruppenführungen die Brotzeitpause eingelegt. Dann hat er seinen DVD-Player mit dabei, spielt an jeder Station den typischen Gesang der Vögel ab und gibt mit viel Humor Auskunft über die Sangeskünstler. Das Vogelnest, die Schaukästen und viele weitere Elemente des Lehrpfads konnten übrigens nur dank viel ehrenamtlicher Arbeit und Spenden entstehen, die Mecklinger erfolgreich erbeten hat. „Dafür hat er eine Ader“ schmunzelt seine Frau. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) etwa, in dem das Ehepaar seit Jahren Mitglied ist, hat auf dem 2006 erstellten Pfad beim Konzept mitgearbeitet und das Bandolino-Vogel-Quiz installiert, an dem wir nach einem Besuch beim „Häuslebauer“ Schwarzspecht und bei der rundumblickenden Waldschnepfe anlangen. Kurz zuvor sind wir unverhofft auf prächtige Kastanien und Wildapfelbäumchen gestoßen, die sich fröhlich der Sonne entgegen recken.
Federleichtes Lernen mit Auge und Ohr
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Jetzt geht es rechts ab zum Mauersegler, der fast sein gesamtes Leben in der Luft verbringt, zu den nachtaktiven Käuzen und dem frechen Kuckuck, der seine Eier in fremde, aber immer gleiche Nester legt. Wir besuchen die Spatzen, die gerne ein Sandbad nehmen, entdecken an den Bäumen immer wieder Nistlöcher und -kästen und stehen unvermittelt vor einer weiteren Attraktion des Vogellehrpfads: Dem großen Hörtrichter, mit dem man die Stille des Waldes, aber auch Vogelgezwitscher hautnah erlebt. Bald darauf gabelt sich der Weg. Geradeaus geht es bergab zu fünf weiteren Schaukästen, die uns nach Gimpel, Zeisig, Grünfink und Buntspecht urplötzlich den Winter bescheren: In einem Schaukasten tummeln sich Blau- und Haubenmeise vor schneebedeckten Ästen. Allerdings muss man diesen Weg dann wieder bis zur Kreuzung zurücklaufen.
Bald darauf ist der wunderschöne Weg zu Ende. Mit Kiebitz und Wiesenpieper verabschieden wir uns von einem wirklich einzigartigen Lehrpfad, in dem unendlich viel Herzblut, Fachkenntnis und Liebe zum Detail sicht- und spürbar sind. www.vgem-eggenthal.de www.lbv.de
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Nach rechts kommen wir über fünf weitere Stationen wieder zum Parkplatz. Kurz bevor uns der Weg zu einem traumhaften Blick auf das idyllische Aschthal für einen Moment ins Freie führt, bewundern wir Gartenrotschwanz, Gartengrasmücke und herrliche Douglastannen. Dann erreichen wir die Insektenwand, neben der Mecklinger so gerne ein grünes Klassenzimmer einrichten möchte.
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Faszinierender Blick auf unendliche Weiten
Faszinierender Blick auf unendliche Weiten Das Weltall – unendliche Weiten, die die Menschheit seit jeher faszinieren. Nicht nur Sonne, Mond und zahlreiche weitere Planeten bevölkern den Himmel, sondern auch Emissionsnebel, Sternhaufen und Kometen. Bernd Koch hat nach einem vhs-Vortrag 1981 das Sternenfieber so richtig gepackt. Sechs Jahre später erfüllte er sich mit weiteren ehemaligen Kursteilnehmern den Traum jedes Hobbyastronomen: Sie bauten eine eigene Beobachtungsstation für das Weltall. Seitdem lockte die Volkssternwarte in Lindenberg bei Buchloe schon mehr als 25.000 große und kleine Besucher an – und beschert ihnen tiefe Einblicke in eine Welt voller Geheimnisse. Die Sterne haben Bernd Koch schon als Kind in ihren Bann geschlagen: Die unglaubliche Weite faszinierte ihn, die Krater auf dem Mond, aber auch der Blick auf die Milchstraße und wie diese im Lauf einer Nacht auf- und untergeht. Inzwischen hat er sich vor allem der Astrofotografie zugewandt. Denn damit lassen sich Dinge im Weltall sichtbar machen, die mangels Helligkeit vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen werden können. „Der Himmel ist randvoll mit Objekten“, erklärt Koch dazu. Schon im 18. Jahrhundert hat sie Charles Messier genau beobachtet und katalogisiert: Zum Beispiel den Ringnebel im Sternbild Leier und den Kugelsternhaufen M13 im Sternbild Herkules, er ist der hellste Kugelsternhaufen am Nordhimmel. Bei Bernd Koch erfolgte die „Initialzündung“ für sein weitblickendes Hobby, als sich die Teilnehmer des Vortrags zunächst zu einem Arbeitskreis und 1997 zur „Astronomischen Gesellschaft Buchloe e.V.“ zusammenschlossen, die der 46-Jährige leitet. 1987 wurde auf dem von der Stadt Buchloe gepachteten Gelände östlich von Lindenberg die erste Sternwarte errichtet. Mit einem parabolen Haupt- und einem planen Fangspiegel bauten die Sternenfans dann 1991 ihr jetziges Spiegelteleskop mit 44 Zentimetern Durchmesser und zwei Metern Brennweite. Ein ganzer Satz von Okularen ermöglicht eine 65- bis 800-fache Vergrößerung. Letztere kommt allerdings wenig zum Zuge, weil die Luft selten völlig ruhig ist und es durch die Turbulenzen zum „wabern“, „seeing“ genannt, kommt.
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Faszinierender Blick auf unendliche Weiten Für die öffentlichen Führungen jeden Dienstag Abend richten die Sternfreunde den Newtonreflektor jeweils auf Objekte aus, die zur entsprechenden Jahreszeit interessant und gut zu sehen sind. Bis Anfang August ist Saturn mit seinem Ringsystem ein besonderes Erlebnis, ab Mitte August oder September werden Neptun und Uranus sichtbar. Von einer Stahltreppe aus wagen die Besucher dann einen Blick in den nachtschwarzen Himmel und stellen oft verwundert fest, dass weit entfernte Objekte nur in schwarz-weiß zu sehen sind. „Das liegt am menschlichen Auge“, erläutert Koch. Denn im Gegensatz zur Kamera kann es bei schwachem Licht keine Farben mehr unterscheiden. Für die freie Sicht auf das Weltall wird kurzerhand das Dach der Hütte auf Schienen weggefahren, beim später installierten Newtonreflektor 203/914 Millimeter dagegen gleich die ganze Hütte zur Seite gerollt. Bevor die zwischen fünf und in Ferienzeiten auch mal 70 Besucher aus der weiteren Region an die Teleskope dürfen, erklären ihnen die Vereinsmitglieder die jeweiligen Sternbilder des nächtlichen Himmels – und bringen die Besucher schon allein damit oft zu Begeisterung und Staunen. Manch einer hat sich dabei mit dem Sternenvirus infiziert, kommt regelmäßig zu Führungen oder tritt gar dem derzeit 123 Mitglieder starken Verein bei. Dann befasst er sich bald auch mit geheimnisvollen Begriffen wie „Rektaszension“, „HR-Diagramm“ und „Äquinoktium“. Allen Interessierten stehen zudem die monatlichen astronomischen Abende offen, Mitglieder erhalten die vereinseigene Fachzeitschrift und dürfen die jüngste Errungenschaft aus dem Jahr 2013 nutzen: Die bewegliche Kuppel aus Glasfaserkunststoff (GFK), in der eine gekühlte Spezial-Digitalkamera untergebracht ist.
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Wenn über mehrere Stunden hinweg alle paar Minuten ein bestimmtes Objekt fotografiert wird, verschiebt sich der Kuppelspalt automatisch so, dass die Erddrehung ausgeglichen wird und immer freier Blick auf das Objekt besteht, zeigt Koch. Mit entsprechender Nachbearbeitung am PC gelingen den Mitgliedern so faszinierende Aufnahmen von Ganymed, Venus, Mars, Saturn, aber auch von Reflexionsnebeln oder offenen Sternhaufen. Größter Feind der Hobbyastronomen ist das Wetter. Denn bei Bewölkung ist nichts zu sehen. Deshalb kommen in der Volkssternwarte pro Jahr auch nur zehn bis 20 Führungen zusammen, erklärt Koch. Aber auch der Nachwuchs fehlt ein bisschen: Oft sind es Rentner oder Menschen in seinem Alter, die sich dem Hobby Astronomie verschreiben – und deutlich mehr Männer als Frauen. Ob die eigenen Kinder sein Hobby einmal übernehmen, weiß Koch noch nicht: Dazu sind sie noch zu klein. „Aber schön wäre es schon“, sagt er mit Blick zum Himmel. www.astronomie-buchloe.de
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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Bernd Koch, Manfred Wolf, Georg Krannich, Michael Scheßl, Daniela Hollrotter
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Whisky-Genuss made in Neugablonz Whisky – das ist für Wolfgang Engels und Karin Sax Genuss mit allen Sinnen. Es geht natürlich um den Geschmack, der mal rauchig, mal fruchtig, mal holzig und mal mit karamelligen Noten sein kann. Aber es geht auch um Farbe, Geruch. Und darum, ob er ölig oder eher dünnflüssig am Glas herunterläuft. Traditionsmarken wie Dalwhinnie, Laphroaig, Bruichladdich und Jura haben Karin Sax vor fünf Jahren mit dem „Whisky-Virus“ infiziert. Nun kreieren ihr Lebensgefährte und sie zusammen mit einem guten Freund einen ganz eigenen Genuss: Selbst veredelten Whisky unter dem Label „Aingeals“. Es ist „reine Liebhaberei“ und die Freude an neuen Kreationen, die Karin Sax und Wolfgang Engels zum Veredeln gebracht haben. Denn die großen Destillerien können oft nicht sehr kreativ werden – eine bestimmte Whiskymarke sollte ja immer in etwa gleich schmecken, erklärt Sax. Dabei kann das Getränk unendliche viele Geschmacksvarianten entfalten, je nachdem, in welchem Fass es wie lange reift.
Whisky-Genuss made in Neugablonz
Ein Fass, das sich mit Portwein vollgesogen hat, gibt beispielsweise eine ganz andere Geschmacksnote an den reinen, übrigens farblosen, Whisky ab, als ein Sherry- oder ein Rumfass, erklärt Sax. Und es verleiht ihm auch eine ganz andere Farbe. Außerdem kommt es noch darauf an, wo und bei welcher Temperatur die Fässer gelagert werden und wie lange der Whisky darin bleibt. Sax und Engels verwenden am liebsten rauchige Whiskys als Grundlage für ihre Veredelungen. Zusammen mit Mario Feix kosten sie die gewählte Sorte „sehr schweigend und ruhig“ und
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Whisky-Genuss made in Neugablonz betrachten ihn „von allen Seiten“, sagt Wolfgang Engels. Dann wird gemeinsam überlegt, wie der Geschmack noch übertroffen werden kann: Ob ihn etwa eine karamellige Note, ein Geschmack nach reifen Früchten oder mehr Süße zur Vollendung führt. Anschließend kommt der Whisky in das jeweils passende Fass und wird etwa alle zwei Wochen probiert. Denn in den fünf- bis 25 Liter-Fässern, die Sax und Engels verwenden, reift das Getränk deutlich schneller als in den sonst üblichen 200-Liter-Fässern. Größere Mengen aber wollen die Neugablonzer gar nicht herstellen. Zum einen aus Kostengründen, denn Schottland verkauft keine ganzen Fässer mehr, so dass sie kleine Kanister oder Flaschenware für ihre eigenen Kreationen verwenden müssen. Zum anderen aber auch aus Platzgründen. Zum Ende der Reifezeit nach einem guten Vierteljahr wird alle zwei Tage probiert. „Das ist sehr spannend“, verrät Karin Sax über den Balanceakt zwischen der Suche nach der letzten Geschmacks-Perfektion und der Gefahr, dass der Whisky bei zu langer Reifung „kippt“. Im Dreier-Team, das sie scherzhaft „Das Genuss-Komitee“ nennen, wird dann abgestimmt, wann der optimale Zeitpunkt zur Abfüllung erreicht ist – bislang mit Erfolg. Die Whisky-Fans experimentieren in viele verschiedene Richtungen: So probierten sie auch einmal eine Reifezeit im Maulbeerbaumfass aus, das wegen seiner „gewissen Süße“ gerne im Obstbrand verwendet wird. Das Ergebnis durfte dann allerdings nicht mehr Whisky genannt werden. Denn
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diese Bezeichnung darf nur führen, was von der Destillation bis zur Abfüllung in einem Eichenfass gelagert wurde, erklärt Sax die strengen schottischen Bestimmungen. Diese verhindern auch, dass auf den Etiketten der „Aingeals“ (zu deutsch: Engels) steht, welcher Whisky veredelt wurde. Das darf sie zwar den Kunden im Gespräch erzählen, nicht aber schriftlich festhalten – weil ihr Whisky außerhalb von Schottland gelagert und abgefüllt wurde, erklärt Sax.
Text und Bilder: Daniela Hollrotter
Ihr ist der persönliche Verkauf aber ohnehin wichtig. Sie berät gerne und freut sich, wenn vor allem die seltenen Flaschen von Menschen gekauft werden, die sie „wirklich schätzen und genießen“. „Dann fällt der Abschied leichter“, schmunzelt sie und erzählt, dass Whisky-Liebhaber oft gleich zwei Flaschen von einer Sorte kaufen: „Eine zum Trinken und eine zum Aufheben.“ Sax und Engels laden ihre Kunden einmal im Monat zu „Whisky-Tastings“ ein. Im stilvollen Ambiente des erst vor kurzem bezogenen neuen Geschäfts dürfen diese pro Abend sechs Kreationen probieren und dabei ihre Geschmacksnerven auf die Probe stellen. Denn zur großen Freude der Kunden lässt Sax sie erst „blind“ kosten und nach Geschmacksnoten suchen, bevor sie über Whisky und Destillerie informiert. Dazwischen wird viel gegessen, gesprochen und gelacht. Es geht eben nicht um den Alkohol, sondern um den Genuss, betont Engels. www.engels-genussreich.de
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Große Kulleraugen, lange Wimpern und ein sanftes Gemüt: Lamas üben einen ganz besonderen Reiz auf große und kleine Menschen aus. Walter Egen haben sie gar so verzaubert, dass er mittlerweile mehr als 100 der Neuweltkameliden auf seiner „Pichincha-Llamas Lamafarm“ hält. Er schätzt besonders Aufmerksamkeit, Ausgeglichenheit, Neugier und doch Zurückhaltung dieser Tierart, die zu den ältesten domestizierten Nutztieren der Welt zählt. Und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – zum Beispiel bei Kindergeburtstagen. Ein Fernsehbericht hat Egen 1989 auf die Spur der aus Südamerika stammenden Schwielensohler gebracht. Damals holte sich der Landwirt die weite Welt noch mittels TV auf den idyllisch gelegenen elterlichen Milchviehbetrieb in Oberbeuren. Kurz darauf entdeckte er ein kleines Verkaufsinserat in der Allgäuer Zeitung, fuhr nach Füssen und kehrte bald darauf mit drei Lamas zurück. Zu dieser Zeit wusste er noch nicht viel über die einstigen Trag- und Nutztiere der Indios, deren Vorfahren, die wilden Guanakos, bereits vor etwa 7.000 Jahren domestiziert und erst mit Einzug der Europäer vor rund 500 Jahren von Rind, Schaf und Pferd verdrängt wurden. Heute berichtet Egen, dass Altwelt- und Neuweltkameliden im mittlerweile ausgestorbenen „Camelops“
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Vielseitige Wollknäuel mit großen Kulleraugen den gleichen Ursprung haben, sich aber unterschiedlich entwickelten – einmal zu Kamel und Dromedar, einmal zu Lama und Alpaka. Als sich nach wenigen Monaten bereits sieben der bis zu 1,20 Meter großen und etwa 150 Kilogramm schweren Tiere auf dem Hof tummelten, machte sich Egens Mutter ernsthafte Sorgen um die finanzielle Zukunft des Sohnes. Doch nach dem Verkauf der ersten Fohlen im Jahr darauf war sie beruhigt. Probleme gab es dann nur noch, als Egen 1993 die Milchkühe komplett abschaffte und sich ganz auf die Zucht der Lamas verlegte. Egen will vor allem gesunde Tiere mit einwandfreiem Charakter erreichen. Denn seit 1996 bietet er auch Spaziergänge mit den Schwielensohlern an. Kinder ab sechs Jahren haben riesigen Spaß daran, die trittsicheren Tiere zu führen und beim Kindergeburtstag, beim Schul-Wandertag oder „einfach nur so“ mit ihnen eine Runde zum Römerturm zu laufen. Bis zu 14 Lamas bilden dabei einen Treck. Ein besonderer Höhepunkt ist dann der gemeinsame „Toilettengang“: Denn die Tiere erledigen ihr „Geschäft“ nur an bestimmten, für alle verbindlichen Stellen, richten also praktisch ein gemeinsames Klo ein. Das ist auch für Egen sehr günstig, der für die Stallarbeit nur etwa zwei Stunden täglich braucht – inklusive füttern, misten und Tierkontrolle. Deshalb kann er mit seiner Frau Ursula Brinkmann auch gut in Urlaub fahren – natürlich vor allem nach Südamerika, wo er seit 1999 regelmäßig frisches Blut für seine Zucht holt. Seine Fohlen in allen Farben, auch dem beliebten Silbergrau, verkauft Egen als Ein- oder Zweijährige vor allem an Menschen, die sich die idealen Landschaftspfleger als Hobby halten. Am einfachsten ist es, wenn man die ausgesprochen sozialen Tiere in einer kleinen Herde hält, betont Egen. Ansonsten genügen ein stabiler Zaun, durch den sie nicht unten durchschlüpfen können, ein Unterstand, und gut 1 000 Quadratmeter Fläche für die ersten zwei sowie je 100 Quadratmeter für jedes weitere Tier. Lamas fressen nur etwa 2,5 Kilogramm Trockenmasse an Gras und Heu pro Tag – das entspricht ca. drei Kilo Heu oder zwölf Kilo Gras – und benötigen als robuste und unempfindliche Vierbeiner den Tierarzt nur sehr selten. Auch die Zucht ist unproblematisch: Da Lamas keine Brunftzyklen haben, lässt sich der Geburtstermin der Fohlen bestens durch den Deckzeitpunkt bestimmen. Außerdem fohlen die Stuten nach gut elfeinhalbmonatiger Tragzeit ausschließlich tagsüber und meist unkompliziert.
Vielseitige Wollknäuel mit großen Kulleraugen
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Gespuckt wird übrigens fast ausschließlich untereinander. Bei Streit, Futterneid oder Rangkämpfen oder zum Schutz der Fohlen kann es in der Herde schon einmal „ruppig zugehen“, sagt Egen. Menschen gegenüber sind die Lamas aber stets sanft und sehr zurückhaltend. Inzwischen hat er immer mehr Anfragen von Landwirten, die auf die Lamazucht umsteigen wollen oder die Tiere als Anziehungspunkt für den
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Gegen anfängliche Skepsis und Spöttelei über die „Exoten“ im Ostallgäu wusste und weiß sich Egen gut zu wehren: Immerhin sind auch die vermeintlich Ur-Allgäuerischen Milchkühe erst seit rund 150 hier Jahren ansässig, erklärt er. Und fügt hinzu: „Wer weiß, vielleicht ist das Allgäu in 50 Jahren bevölkert von Alpakas und Lamas“. www.pichincha-llamas.de
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Urlaub auf den Bauernhof halten wollen. Für sie und andere Kunden bietet Egen seit 1996 Basiskurse zu Zucht und Haltung an. Außerdem gibt es tiergestützte Aktivitäten für Menschen mit Behinderungen. Der Ertrag der flauschigen Lamawolle dagegen deckt die Herstellungskosten nicht, so Egen. Dafür bietet er fertige Strickwaren und weitere Produkte rund um die Tiere in seinem kleinen Hofladen an.
Geht das nur mir so?!? In den letzten Wochen hab ich das Gefühl, dass in meinem Bekanntenkreis ein wahrer Babyboom ausgebrochen ist … Bekannte, Freunde, Verwandte, es findet sich immer jemand, der schwanger ist oder eine Schwangere kennt oder … Und alle sind im selben Alter: Ende zwanzig, Anfang drei-
ßig. Im Prinzip das ideale Alter zum Kinder kriegen. Haken: man ist selbst in dem Alter. Und weder Kinder noch wenigstens Hochzeit in Sicht … Hmpf. Naja, abwarten und Tee trinken. Wird schon noch. Klingt das jetzt frustriert?!
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Endlich kann man auf dem Forggensee wieder Schiffle fahra! Was gibt es Schöneres als mit guten Freunden bei diesem herrlichen Wetter eine Schifffahrt zu machen? Richtig … nichts! Als ich hörte, dass die Touren wieder angeboten werden, hab ich gleich die Mädels kontaktiert und los ging’s. Die Sonne genießen, ratschen, das
wunderschön glänzende Wasser des Forggensees betrachten und einfach die Seele baumeln lassen. Beim nächsten Mal machen wir aber die zweistündige Tour – richtig entspannt mit einem erfrischenden Eiskaffee und dem schönen Seepanorama im Hintergrund!
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Inhalt: 200 ml
Maße: ca. 18 × 10,5 cm
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Mit dem Nachtw채chter ins Mittelalter
Mit dem Nachtwächter ins Mittelalter
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Hoch über der Stadt wird das Mittelalter fühlbar. Im Dunkeln tasten wir uns durch den Wehrgang, spüren den unebenen Untergrund, die von unzähligen Füßen abgewetzten Steine. Nur der schauerliche Geruch, von dem uns der Nachtwächter erzählt hat, fehlt. Dafür locken uns die Geschichten des schwarz gewandeten Herren in die Zeit vor gut 500 Jahren, lassen uns mit Kaiser Maximilian und den Patriziern zusammentreffen, aber auch Hexen und Geister erleben. Nach zweieinhalb Stunden „Nachtwächter-Führung“ sehen wir Kaufbeuren mit anderen Augen – und wissen, wo so manches Sprichwort seinen Ursprung hat. Nur wenige Meter und Minuten braucht Nachtwächter Manfred Bradel, um uns rückwärts durch die Jahrhunderte zu führen. Er streift die erste Eisenbahn und Sophie La Roche, den 30-Jährigen Krieg und die Pest und landet mit einem Schlag im Mittelalter. Und obwohl er in der damaligen Rangfolge fast ganz unten steht, nur eine Stufe über dem Totengräber, folgen wir ihm willig. Denn er kennt sich aus, der Herr mit Hellebarde und Signalhorn. Schnell lässt er Kaiser Maximilian I. erscheinen, der Kaufbeuren gleich 13 Mal mit seinem Hofstaat beehrt hat, „um sich durchzufressen“. Denn im Gegensatz zu den Vorbesitzern aus dem Geschlecht der dann kopflosen Staufer hatten die Habsburger keine eigene Reichsstadt, sondern reisten durch ihre Lande. Stand kaiserlicher Besuch an, ließen die Kaufbeurer „die Sau raus“, die die Straßen von allem Überflüssigen säuberte, erklärt der Nachtwächter. Der Kaiser marschierte dann durch das nach ihm benannte Gässchen Richtung Kloster und besuchte entweder das Gebäude der sagenhaften Gründerin Anna vom Hof – oder das zweigiebelige Gebäude ganz in der
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König-Sräga Seit 40 Jahren ermöglicht die Ballettakademie König-Sräga in Kaufbeuren Tanz- und Ballettbegeisterten, ihre natürliche Bewegungsfreude und musikalische Kreativität zu erproben und in kunstgerechten tänzerischen Ausdruck umzusetzen. Die Ballettakademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, gerade das Talent der Kinder und Jugendlichen zu fördern und ihre Freude an Tanz und Ballett zu stärken. Kommen Sie zu einer kostenfreien Probestunde! Wir freuen uns auf Sie.
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Mit dem Nachtwächter ins Mittelalter
Nachbarschaft, in dem damals eine rote Laterne hing. Sicher ist, dass er noch als König einen am Gasthaus Rose verewigten Hofnarren namens Kunz von der Rosen hatte, der weiser als mancher Zeitgenosse war. Überhaupt ist in Kaufbeuren nicht alles so, wie es scheint: Die Stadtpfarrkirche war einst eine Burg, von der man den Graben noch erahnen kann und dessen Turm der Stadt gehört. Dafür ist die nahe gelegene, einstige Gaststätte „Kappl“ eigentlich eine Friedhofskapelle, wie man noch an der dreieckigen Apsis sieht. Einzig die uralte Blasiuskirche war wohl schon immer Gotteshaus, wenn auch zweifach genutzt: Im sparsamen Mittelalter betete man von der einen Seite in die Wehrkirche hinein und schoss auf der anderen hinaus auf den Feind, erzählt unser Nachtwächter. Er weiß auch, dass Kaufbeuren das Böse nicht ganz abgewehrt hat, weil der Drudenfuß am Wehrgang wie in Goethes „Faust“ nicht vollständig geschlossen ist. So kommt es, dass in der Innenstadt der „Kettenrassler“ und der „Schloarger“ ihr Unwesen trieben und am Afraberg lange Zeit eine betrügerische Schwester Erlösung suchte. Dafür aber war Kaufbeuren eine der ersten Städte, die die Hexenverbrennungen einstellte – gut 150 Jahre vor Kempten. Manfred Bradel macht uns auf dem Weg vom Rathaus zum Hexenturm mit den Patriziern bekannt, die als einzige nicht mit Holz, sondern Stein bauten, also „steinreich“ waren. Er zeigt uns das ehemalige Zunfthaus der Weber, das heutige gleichnamige Café, wo die Ware „nach Strich und Faden“ geprüft wurde. Und er erzählt von den Zunftmitgliedern, denen bei Vergehen der goldene Ring
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aus dem Ohr gerissen wurde und die von da an zeitlebens als Schlitzohren geächtet waren.
Text und Bilder: Daniela Hollrotter
Der Nachtwächter beleuchtet auch die zahlreichen Brauer, die zu geizig waren, um mittels Wallfahrt gutes Bier zu schaffen. Das allerdings hat sich geändert, beweist der Wirt des „Gasthaus zum Löwen“, der uns schnell mit einem kostenlosen Gläschen Schnaps verwöhnt. Zum Glück müssen wir heute auch nicht mehr unseren Führer fürchten, der einst Bürger, die nach dem Schließen der Stadttore voll „Torschlusspanik“ noch nach Kaufbeuren wollten, teuer bezahlen ließ. Seine Hellebarde schreckt uns ebenfalls nicht, obwohl wir als „lichtscheues Gesindel“ ohne Laterne durch die Gassen laufen. Immerhin hatte der Nachtwächter auch im Mittelalter schon ein wenig Einsehen: Die Schneide der Hellebarde ist extra mit Löchern versehen – damit die Seelen der Getöteten in den Himmel aufsteigen konnten. www.kaufbeuren-tourismus.de
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Geballte Energie aus der Waldwiese Wenn Gabriela Markus in der Natur unterwegs ist, hat sie den Kopf meist dicht über dem Boden. Mit konzentriertem Blick pflückt sie hier ein Blättchen, da eine Blüte – und lässt sie mit einem zufriedenen „Mmmh“ in ihrem Mund verschwinden. Denn die Kräuter und Pflanzen, sagt die 52-Jährige, geben ihr „eine geballte Ladung Energie“ und haben ihr schon über so manche Krankheit hinweg geholfen. Allerdings: Die Natur funktioniert nicht wie Medikamente, sagt die Kräuterexpertin aus Waal: „Es kommt auf das Ganze, die Vielfalt an.“ Gabriela Markus war zwölf Jahre alt, als ihr Großvater sein großes Wissen über Pflanzen und ihre Heilkräfte an sie weiter zu geben begann. Doch erst 16 Jahre später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes, flammte ihr Interesse so richtig auf. „Ich wollte immer mehr wissen“, sagt die gebürtige Österreicherin, die zu dieser Zeit bereits in Bayern lebte. Und so begann die Hotelfachfrau auf Flohmärkten und in Antiquariaten nach altem Wissen zu stöbern.
Geballte Energie aus der Waldwiese
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„Der Tisch ist gedeckt“ stellte sie dabei fest, „man kann sich ohne zu kochen bedienen und hat alles, was man braucht“. So pflückt sie jetzt ein paar junge Birkenblätter, die der heute allgegenwärtigen Übersäuerung im Körper entgegen wirken und kostet das zarte Grün der Walderdbeere, die gut für das Gedächtnis ist. Ein paar Schritte weiter findet sie Blutwurz und zeigt die blutrote Wurzel, die Blutungen stillt. Dann stößt sie auf Spitzwegerich, der wie sein breiter Vetter gut für die Blutreinigung und zur Stärkung des Lungengewebes ist. Auch bei Bienenstichen und Verletzung leistet ihr Saft Erste Hilfe. Und dann kommt noch die Bibernellwurzel, die wie ein Ziegenbock riecht und bei Halsund Magenbeschwerden hilft. Allerdings hält Gabriela Markus nichts davon, jeder Krankheit ein Kraut zuzuordnen. Zum einen wirken die Pflanzen immer vielfältig. Der Frauenmantel, wegen seiner typischen Blattform so genannt, hilft beispielsweise bei allem, was den weiblichen Unterleib betrifft – von der Geburt bis zu den Wechseljahren. Zum anderen ist ein Kraut alleine nicht sinnvoll, betont die Kräuterexpertin: Vielmehr komme es auf die Vielfalt an. Deshalb verwendet sie bei Halsschmerzen beispiels-
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Wir arbeiten seit 1977 mit Mehl aus kontrolliertem Anbau. Für Vollkornprodukte verwenden wir ausschließlich Bio-Getreide, das stets frisch auf Stein gemahlen wird. So werden Sauer- und Plunderteig selbst hergestellt und Buttercroissants oder Nusshörnchen nicht nur aufgebacken. Ganzjährig begeistert die Bäckerei Posselt mit Gablonzer Spezialitäten wie Butterwischel oder Kleckselkuchen. Dabei wird sogar der Mohn selbst gemahlen und aufgekocht.
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Geballte Energie aus der Waldwiese weise Veilchen, Günsel und Lungenkraut, um dem Körper gleich drei Gegenspieler und verschiedene Vitamine und Mineralien an die Hand zu geben. Auch vorbeugend kommt es bei den Pflanzen auf die Vielfalt an. So freut sich Markus über wilden Majoran und wilden Thymian, der auch bei gelähmten Gliedern und Hustenreiz angewandt wird. Sie findet Eisenkraut für die Blutbildung, Gänsefingerkraut gegen Krämpfe, Schlüsselblumen gegen Migräne und betont, dass sie alle noch „viel mehr können“, auf den ganzen Körper wirken. Ein bisschen weiter stößt die Kräuterexpertin auf Sauerklee, der das Blut reinigt, wie Rotklee gut bei Geschwüren hilft und wie die hellgrünen Spitzen der Fichten den Durst löschen, den Körper mit Vitamin C versorgen und festsitzenden Schleim aus der Lunge lösen. Im Löwenzahn, aber auch in den Fichtenspitzen und überhaupt „allem Grünen“ stecken zudem Bitterstoffe, die so wichtig für die Galle sind, erklärt die 52-Jährige. Sie nimmt bei Schmerzen Bäder mit Eichenlaub und Rinde und erinnert daran, dass die Menschen früher oft auf im Bett ausgebreitetem Farn schliefen, wenn sie Rheuma hatten. So viel sie beim Gang über die ungedüngte, naturbelassene Waldwiese auch findet, stimmt das Ergebnis Gabriela Markus doch traurig: Vor ein paar Jahren gab es noch viel mehr Pflanzen, bedauert sie. Auch die großen Ameisenhaufen sind verschwunden, die mitgeholfen haben, die Vielfalt der Pflanzen zu erhalten. Allerdings stößt sie auch heute auf ein kleines „Paradies“ mit Bibernell, Schafgarbe, gelbem Labkraut, Johanniskraut und wilder Minze. „Da ist geballte Heilkraft versammelt“, freut sich Markus und bedient sich genüsslich.
Thymian
Nach solchen Ausflügen fühlt sie sich „viel wohler, gesünder, stärker und voll im Fluss“, betont sie. Und sie braucht schon seit Jahren keinen Hausarzt mehr, kuriert sich mit selbst gemischten Salben und Tinkturen. So hat Markus sogar eine Lungenentzündung in den Griff bekommen, mit der sie auf eigene Gefahr das Krankenhaus verlassen hatte.
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Geballte Energie aus der Waldwiese
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Ihr Wissen gab und gibt Gabriela Markus bei Kräuterwanderungen weiter und berät auch Interessierte, die sich von ihrer Sicht der Dinge angesprochen fühlen. Ihnen empfiehlt sie, den Körper stets auch innerlich gut zu waschen – mit gutem Quellwasser, das im Gegensatz zum behandelten Leitungswasser noch „richtig lebt“. Denn Gabriela Markus beschränkt sich nicht nur auf die Kräuter, sondern arbeitet mit Erde, Wasser, Feuer und Luft. ■
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Veranstaltungen
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Doffest Mauerstetten
Bild: Mathias Wild
Von 26. bis 28. Juli veranstaltet die Blasmusik Mauerstetten das traditionelle Dorffest in Mauerstetten. In den vergangenen Jahren lockten gerade die Stimmungsabende zahlreiche Besucher an. Gefeiert wird mit verschiedenen Bands traditionell im Bauhof Mauerstetten, kombiniert mit einem Bier- und Barzelt.
Tänzelfest
Bilder: Mathias Wild
In diesem Jahr findet das beliebte Tänzelfest in Kaufbeuren vom 10. bis zum 21. Juli statt. Eröffnet wird es am Donnerstag, 10. Juli, um 20.30 Uhr im Tanzrondell beim Festplatz. Am Freitag, 11., und Samstag, 12. Juli, gibt es jeweils am Abend bis 1 Uhr das Lagerleben in der Kaufbeurer Altstadt. Die verschiedenen historischen Lager bieten allerlei kulinarische Köstlichkeiten und historische Waren. Zudem gibt es ein unterhaltsames Programm verschiedener Gruppen, darunter Artistica Anam Cara. Am Samstag, Sonntag und Montag, 12. bis 14. Juli, findet jeweils ab 10 Uhr der Wochenmarkt der Marktgruppen statt. Der bekannte Festumzug, der einen Überblick über die Stadtgeschichte von der Karolinger- bis zur Biedermeierzeit darstellt und an dem rund 1.650 Kinder in stilreinen Zeittrachten, zahlreiche Musikgruppen, 35 Festwagen und über 150 Pferde teilnehmen, zieht am Sonntag, 13., und Montag, 14. Juli, jeweils ab 14.30 Uhr durch die Straßen Kaufbeurens. Bereits um 13.30 Uhr wird der Einzug Kaiser Maximilians in der Kaiser-Max-Straße nachgespielt und gefeiert. Neben dem Lagerleben, dem Wochenmarkt und dem großen Festumzug locken der Vergnügungspark sowie das Festzelt auf dem Tänzelfestplatz jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Das Festzelt ist von 12. bis 21. Juli jeden Tag ab 11 Uhr geöffnet. Zünftige Schmankerl und erfrischende Getränke werden serviert. Zudem sorgt jeden Abend eine andere Gruppe für musikalische Unterhaltung und Festzeltstimmung. Der Vergnügungspark mit zahlreichen Fahrgeschäften für Groß und Klein sowie Wurfgeschäften, Losbuden und Imbissständen sorgt während des Tänzelfestes für aufregende Unterhaltung. www.taenzelfest.de
Veranstaltungen
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Nach einer erfolgreichen Premiere 2013 findet in Kaufbeuren am 5. Juli 2014 die zweite Auflage des Kaufbeurer Straßenkunstfestivals statt. Über 14 Stunden Livemusik, über 20 Bands sowie Akrobaten und bildende Künstler gibt es an diesem Tag hautnah zu erleben. Los geht es um 10 Uhr rund um den Kirchplatz St. Martin. Das Programm ist breit gefächert und bietet beste Unterhaltung für Groß und Klein. Neben viel Musik der unterschiedlichsten Richtungen gibt es auch Akrobatik und passend zum Festival-Motto „WM und Brasilien“ hat sich ein FußballJongleur angemeldet. Darüber hinaus werden sich Maler und Künstler bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen lassen. Natürlich ist auch für Essen und Trinken gesorgt. Der Eintritt zum Straßenkunstfestival ist frei. Der Reinerlös des Straßenkunstfestivals kommt der Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica zu Gute. Schirmherr der Veranstaltung ist Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse.
Bild: Mathias Wild
Zweites Straßenkunstfestival Kaufbeuren
Bereits seit über 35 Jahren findet alljährlich das Grillfest in Osterzell auf dem Grillplatz der Alten Steige oberhalb des Ortes statt – in diesem Jahr am 5. und 6. Juli. Dabei steht die Geselligkeit im Vordergrund, umrahmt von Blasmusik, Grillschmankerln und Spielen für die ganze Familie. Organisiert wird es von der Musikkapelle Osterzell. Der von Bäumen umrahmte Festplatz wird auch während des Jahres immer wieder für kleinere Veranstaltungen oder Feierlichkeiten genutzt.
Bild: Melanie Gotschke
Osterzeller Grillfest
Auf den Spuren von Ernst Mosch bewegt sich die böhmische Besetzung der Trachtenkapelle Westendorf am Samstag, 5. Juli um 20 Uhr sowie am Sonntag, 6. Juli um 18 Uhr im Bürgerhaus Alpenblick in Westendorf. Mit dem Konzert „Böhmische Spezialitäten“ erinnern die Westendorfer unter der Leitung von Klaus Reggel an den 15. Todestag des „Königs der Blasmusik“. Auf dem Programm stehen legendäre Titel wie Egerländer-Marsch, Rauschende Birken, Dompfaff, Gablonzer Perlen, Böhmischer Wind, Kannst du Knödel kochen oder die Löffelpolka. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Raiffeisenbank in Westendorf. Weitere Informationen: www.trachtenkapelle-westendorf.de
Bild: privat
Erinnerung an Ernst Mosch
Am 9. und 10. August findet in diesem Jahr das Dorffest in Germaringen statt. Zwei Tage lang gibt es auf dem Gelände der Mittelschule Germaringen ein umfangreiches Programm mit viel Unterhaltung und musikalischen Highlights. Auch die Musikkapelle Germaringen ist an den beiden Tagen mit von der Partie und sorgt für die Unterhaltung der Besucher.
Bild: Fotograf in Buchloe
Dorffest Germaringen
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