September–Dezember 2014
DAS MAGAZIN FÜR KAUFBEUREN, BUCHLOE UND UMGEBUNG
ROLAND HANK Fotos mit Titel und Seele ALTBAU IRSEE Kleine Allgäu-Bühne für die große Kunst REUTWALDPFAD Auf den Spuren von Kelten, Sagen und Toteislöchern Titelfoto: Anke Sturm
Ihr Griaß-di’-Team
Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Es ist immer wieder faszinierend, wie viele außergewöhnliche Menschen bei uns im Ostallgäu leben. Da gibt es zum Beispiel eine anmutige und willensstarke junge Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz an ihrem Lebenstraum festhält. Oder einen Mann, der mit Beharrlichkeit und familiärer Atmosphäre die ganz großen Künstler in seine Kleinkunstbühne holt. Bei uns angesiedelt hat sich aber auch ein Rheinländer, der nun spannende Allgäu-Krimis schreibt. Außerdem lebt unter uns ein Mann, der seit vier Jahren mit seinen Fotos einen Preis nach dem anderen holt. Sie alle sorgen dafür, dass auch dieses Griaß di’ mit einem ganzen Reigen bunter Geschichten aufwarten kann. Außerdem wollen wir Sie auch im Herbst und Winter in die Natur locken: Sie können Äpfel in Deutschlands höchst gelegenem Apfelfeld pflücken oder wunderbares Heilwasser aus einem idyllisch gelegenen Brünnele holen. Sie dürfen sich in Mauerstetten auf die Spuren von Kelten, Sagen und Toteislöchern begeben oder in Buchloe das Paradies der Kleintierzüchter und ihren wöchentlichen Markt besuchen. Und wir würden uns freuen, wenn Sie uns auf einen besonderen Menschen oder ein noch unbekanntes Idyll im schönen Ostallgäu aufmerksam machen, das wir dann im nächsten Griaß di’ vorstellen können!
Ihre Daniela Hollro er
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Inhaltsverzeichnis Mit Willensstärke zur Hula-Hoop-Artistin .................................. 4 Selberpflücken – in Deutschlands höchstem Apfelfeld .............. 8 Manuela Rau
Kleine Allgäu-Bühne für die große Kunst ................................... 12 Auf den Spuren von Kelten, Sagen und Toteislöchern ............... 16 Beste Allgäu-Krimis aus der Feder eines Rheinländers .............. 20 Griassdi.de – die Online-Plattform .............................................. 24 Wundervolles Brünnele auf idyllischem Berg ............................. 26 Kleines Paradies mit tierischen Bewohnern ................................ 30 Fotos mit Titel und Seele ............................................................. 34 Veranstaltungen .......................................................................... 38
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IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Josef-Landes-Str. 38 87600 Kaufbeuren www.griassdi.de Geschäftsführer: Markus Brehm Titelfoto: Anke Sturm Redaktion und Koordination: Daniela Hollrotter (verantwortlich) Telefon 0 82 43.9 93 08 99 daniela.hollrotter@gmx.de
Anzeigen: Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich) Telefon 0 83 41.80 96-20, fischerh@azv.de Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18, 87435 Kempten info@composizione.de www.composizione.de Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16, 87437 Kempten Auflage: 17.200 Stück
Verteilung: Verteilung mit Allgäuer Zeitung Kaufbeuren/Buchloe 15.182 Stück (ohne Einzelverkauf und ohne Postbezieher) und Zusatzverteilung von 2.000 Stück in Arztpraxen, Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Kaufbeuren, Buchloe und Umgebung: Pforzen, Rieden, Zellerberg, Irsee, Eggenthal, Baisweil, Lauchdorf, Germaringen, Friesenried, Kaltental, Blonhofen, Aufkirch, Helmishofen, Frankenhofen, Dösingen, Westendorf, Gutenberg, Oberostendorf, Unterostendorf, Mauerstetten, Linden, Thalhofen, Stöttwang, Frankenried, Osterzell, Lamerdingen, Jengen, Waal.
Mit Willensstärke zur Hula-Hoop-Artistin
Scheinbar schwerelos wirbeln die Reifen um Hände, Füße, Hals und Taille. Perfekt abgestimmt auf die Musik verbindet Nicole Stärk Hula Hoop mit tänzerischem Ausdruck, anmutiger Akrobatik und einem Hauch von Erotik – und erntet dafür begeisterten Applaus. Doch was auf der Bühne so mühelos scheint, ist das Ergebnis stundenlangem täglichen Trainings, eiserner Disziplin und großer Willensstärke einer jungen Frau, die sich auch durch heftige Verwirbelungen in ihrem Leben nicht davon abbringen lässt, ihren Traum zu verwirklichen. Sport gehört für Nicole Stärk schon von Kindesbeinen an zum Alltag. Als Vierjährige kam sie zum Ballett, später fand man sie auf dem Pferderücken oder beim Taekwondo. Doch ihre eigentliche Bestimmung begegnete ihr erst mit zwölf Jahren, als sie auf der Suche nach einem Einrad-Kurs bei Artistica Anam Cara landete. Die Einrad-Gruppe wurde zwei Wochen später eingestellt, lacht die gebürtige Kaufbeurerin, doch sie blieb bei der Akrobatik hängen. Nicole Stärk lernte Jonglieren und Partnerakrobatik und trat bald jedes Wochenende auf: Bei „Aufbruch-Umbruch“, bei Mittelalterfesten, beim Lagerleben am Tänzelfest oder im Europa-
Mit Willensstärke zur Hula-Hoop-Artistin park in Rust. Sie besuchte Artistik- und Jonglier-Conventions im In- und Ausland und lernte einen Absolventen der Staatlichen Artistenschule in Berlin kennen. Mit 14 Jahren stand für sie fest: Da muss ich hin! „Und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, bin ich ein bisschen stur“, grinst Nicole Stärk. So überzeugte sie bald ihre Eltern, die anfangs nicht übermäßig begeistert von den Plänen der Realschülerin waren. Mit knapp 15 reiste sie in die Landeshauptstadt und stellte sich der Aufnahmeprüfung. Nicole Stärk bestand – und wechselte nach den kürzesten Sommerferien ihres Lebens von der 8. Klasse an der Marienrealschule in Kaufbeuren auf die 9. Gymnasialklasse der Staatlichen Artistenschule in Berlin. Der Anfang war „heftig“, erinnert sich die 20-Jährige. Die ersten Wochen plagte sie ein Muskelkater nach dem anderen, als aus einer Probe pro Woche stundenlanges tägliches Training wurde. Doch sie gewöhnte sich schnell an die Schultage, die um 8 Uhr begannen und zwischen 17.45 und 19.30 Uhr endeten. Und auch an die Samstage, an denen die Schule zumindest bis Mittag dauerte. Dafür lernte sie Jonglieren, Drahtseil, Trapez, Bodenturnen und die heiß geliebte Equilibristik, also Balance-Akrobatik wie Handstand.
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Mit Willensstärke zur Hula-Hoop-Artistin
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Außerdem war ihre Klasse, schwärmt Nicole Stärk, „einfach toll“ – und entwickelte sich mit der Zeit zur „Ersatzfamilie“. Die 15-Jährige lebte zunächst im Internat und später in verschiedenen WGs mit anderen angehenden Artisten zusammen, verbrachte ihre Schul- und Freizeit mit den Klassenkameraden. Sie überstand das erste Jahr an der strengen und sehr anspruchsvollen Schule und spezialisierte sich in der 10. Klasse auf Hula Hoop, das „sehr viel mit Gefühl zu tun hat“. Allerdings wählte Nicole Stärk nicht die klassische Variante, sondern eine Kombination mit Akrobatik. Doch am Ende dieses Schuljahres kam für alle völlig überraschend das Aus. Weil die junge Frau mit ihrem durchtrainierten Körper nicht dem TwiggyIdeal entspricht, musste sie die Schule verlassen, erzählt die 20-Jährige. Für Nicole Stärk brach eine Welt zusammen. Innerhalb weniger Tage musste sie entscheiden, wie es weitergeht. Ob sie aufgibt und nach Kaufbeuren zurückkehrt oder ob sie weiter für ihren Traum kämpft. Sie entschied sich für Letzteres, konnte sich gerade noch an einem regulären Gymnasium in Berlin anmelden – und trainierte fortan jeden Nachmittag vier Stunden lang mit dem ArtistikAbsolventen und anderen Kollegen in einer ehemaligen Disko. Dabei lernte sie vieles, das in der Schule nicht gelehrt wurde: Selbstdisziplin, künstlerischer Ausdruck und Durchhaltevermögen. Zwar arbeitet dort jeder Artist für sich, doch hilft man sich untereinander, gibt sich Tipps und Ratschläge. Auf diese Weise verfeinerte Nicole Stärk ihre Hula-Hoop-Num-
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Mit Willensstärke zur Hula-Hoop-Artistin
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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Hendrik Kappe, Daniela Hollrotter
mer immer mehr – und konnte damit abseits der strengen Schulregularien zahlreiche erfolgreiche Auftritte feiern, darunter bei Galas und Conventions in Berlin, Konstanz, München, Nürtingen oder Belgien. Seit kurzem hat sie nun ihr Abiturzeugnis in Händen, genießt die Ferien, verdient sich ein bisschen Geld beim Hula-Hoop-Unterricht – und hofft, dass sie in absehbarer Zeit den Sprung in das Berufsleben schafft. Am liebsten würde sie Teil einer Company sein, in Richtung Varieté gehen, bei Galas, Hochzeiten, Betriebsfeiern auftreten und auch einmal auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten. Doch der Weg dahin ist schwer, weiß Nicole Stärk, die auch eine Partnerakrobatiknummer beherrscht und derzeit an einer Handstandnummer, gemischt mit Kontorsion, arbeitet. Denn Ehrgeiz, Willensstärke, Geduld alleine reichen nicht. „Man muss auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein“, sagt die Artistin, die sich über den Rückhalt durch ihre Eltern sehr freut. Nun hofft sie auf das nötige Quentchen Glück. Denn von ihrem Lebenstraum abbringen lässt sie sich nicht. www.nici-hoop-show.de
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Selberpflücken – in Deutschlands höchstem Apfelfeld Die Skepsis war groß: Ein Apfelfeld auf 720 Metern Höhe? Das kann nicht funktionieren! Das Klima ist zu rau, die Blüten werden erfrieren, die Früchte eingeschneit, hieß es. Mathilde und Peter Niederthanner wagten es trotzdem, pflanzten 2001 auf drei Hektar Fläche nahe des Kaufbeurer Krankenhauses Apfelbäume an – und schufen damit ein kleines Paradies für Selberpflücker. Seitdem pilgern bis zu 100 Menschen gleichzeitig zum „Reisach Früchtegarten“, feiern dort regelrechte Familienfeste oder treffen Freunde von weit her beim Ernten der Äpfel in allen möglichen Sorten und Geschmacksvarianten.
Selberpflücken – in Deutschlands höchstem Apfelfeld Mit dem Apfelfeld reagierte Peter Niederthanner auf einen Kundenwunsch: Von seinem Schwiegervater, der 1964 als einer der Ersten Erdbeeren zum Selberpflücken anbot, hatte er 1989 Erdbeerfelder in und um Mauerstetten übernommen. 1994 pflanzte das Ehepaar Niederthanner zusätzlich Himbeeren an – und war wieder Vorreiter in der Region. Nach Ende der beiden Erntezeiten fragten die Kunden an, ob es nicht noch etwas zu Pflücken gäbe. Und so entstand die Idee zum Apfelfeld. Das Ehepaar informierte sich in der Apfelregion Bodensee, ließ sich beraten und entschloss sich am Ende fast über Nacht, das Wagnis einzugehen – obwohl die Vegetation im Ostallgäu von Frühjahr bis zum Herbst gut zwei bis drei Wochen hinterherhinkt, so Peter Niederthanner. Doch der vermeintliche Nachteil entpuppte sich in seinen Augen bald zum Vorteil. Denn: „Bei uns bleiben die Äpfel länger am Baum hängen, sodass wir den Herbst mit kalten Nächten und warmen, sonnigen Tagen ausnutzen können“, freut sich der Landwirt. Denn genau dieser Wechsel gibt den Früchten ihre schöne rote Farbe und sorgt für ein volles Aroma, sagt er. Außerdem schadet auch der gefürchtete Frost den Früchten nicht, solange man sie in dieser Zeit nicht anfasst. Lediglich der Hagel führte schon zu Ernteausfällen. Dafür erwies sich das Modell des Selberpflückens erneut als Erfolg. Viele Familien reisen bis aus Mindelheim und Kempten an, um sich die Äpfel
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Selberpflücken – in Deutschlands höchstem Apfelfeld frisch von den Niedrigstämmen zu holen, berichtet Mathilde Niederthanner. Während die frühen Früchte oft ein bis zweimal die Woche in kleinen Mengen gepflückt werden, legen sich die Kunden im späten Herbst gleich mehrere Kilo an Lageräpfeln zu. Von Mitte August bis Ende Oktober dauert das Pflückvergnügen. Direkt am Eingang erfahren die Menschen, welche Sorten gerade reif sind – und können sie sofort kosten, um genau ihren Geschmack zu treffen. Insgesamt zehn verschiedene Apfelsorten haben Niederthanners angepflanzt – von frühen Sorten wie Gallmac oder dem süß-säuerlichen Allergikerapfel Santana über bekannte Äpfel wie Elstar, Gala, Jonagold und Topaz bis hin zu ausgefallenen Apfelsorten wie dem aromatischen Pilot oder dem Mairac. Nur Sorten wie Fuji oder Braeburn vertragen das raue Ostallgäuer Klima nicht. „Den Menschen macht es Spaß, in der Natur zu sein, zu sehen, wo die Frucht wächst und sie selbst zu ernten“, weiß Peter Niederthanner. Er steht ihnen gerne Rede und Antwort, erklärt, dass er beim Spritzen nicht immer Chemie, sondern – wo möglich – auch biologische Mittel anwendet. Der Landwirt informiert über den richtigen
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Selberpflücken – in Deutschlands höchstem Apfelfeld
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Baumschnitt und über die Behangregulierung, bei der zu viele Äpfel rechtzeitig entfernt werden. Denn sonst besteht die Gefahr, dass der Baum auf eine zweijährige Fruchtfolge umstellt. Da die Anlagen stets „piccobello gepflegt“ sein wollen, gab die Familie vor drei Jahren den Milchviehbetrieb auf und stellte komplett auf Obst um. Zumal Sohn Martin (19) gerade seine Prüfung zum Obstbauer abgelegt hat und später den Betrieb übernehmen will, zu dem seit 2013 auch ein Hofladen gehört.
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Familie Niederthanner, Daniela Hollrotter
Deutschlands höchst gelegenes Apfelfeld wird dann jedoch Geschichte sein: Die Stadt Kaufbeuren hat den Pachtvertrag für das Gelände am Krankenhaus gekündigt, weil dort ein neues Baugebiet entstehen soll. Mathilde Niederthanner „blutet das Herz“, weil nach der diesjährigen Ernte nun gesunde Bäume gefällt werden müssen. Und das in einer Gegend, die in ihren Augen ein ideales Naherholungsgebiet ist. Das Apfelpflücken bleibt den Menschen jedoch weiterhin erhalten: Die Familie hat nun eine vier Hektar große Fläche in Mauerstetten mit 14 verschiedenen Apfelsorten sowie Zwetschgenbäumen bepflanzt, die ebenfalls ab Herbst 2014 geerntet werden können. ■
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Kleine Allgäu-Bühne für die grosse Kunst Bei ihm waren sie alle schon: Dieter Hildebrandt und Ottfried Fischer, Willy Astor und Eisi Gulp, die Mehlprimeln und die Wellküren, die Fraunhofer Saitenmusik und Sigi Schwab, Gerhard Polt und Bruno Jonas, Konstantin Wecker und Louisiana Red. Beinahe alle Großen der Kleinkunst gaben sich im Irseer Altbau bereits die Klinke in die Hand, freuten sich am „gut erzogenen Publikum“ (Hildebrandt), der familiären Atmosphäre und vor allem an Klaus Michelfelder, der seit 36 Jahren nicht nur das Programm bestimmt, sondern auch psychologisch geschickt bestuhlt, seine Künstler persönlich betreut – und die Eintrittskarten abreißt.
Kleine Allgäu-Bühne für die große Kunst
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Dass hier einmal die erste Kleinkunstbühne des Allgäus entstehen würde, ahnte der 26-jährige Architekturstudent Michelfelder nicht, als er zum ersten Mal das Gewölbe des damals etwas halbseidenen Scirocco-Kellers sah. Doch er wusste, dass er das ehemalige Wirtschaftsgebäude des Klosters haben wollte. Und so kaufte er sich für diese Gelegenheit seinen immer noch einzigen Schlips, fuhr nach München und überzeugte 1976 die Besitzerin davon, dass nur ein handwerklich begabter Baufachmann wie er etwas aus dem ehrwürdigen Gemäuer zaubern kann. Mit ins Haus nahm er Peter Müller, damals noch Dekorateur in Kaufbeuren, der sich im Tonnengewölbe zwischen ehemaligem Pferdestall und Brauerei eine Werkstatt einrichtete und eine Karriere als erfolgreicher freischaffender Künstler begann. In den kommenden Jahren war Michelfelder eifrig mit Umbauten beschäftigt: Er holte die Toiletten im Keller nach innen, schuf neue Durchgänge in den teils 1,30 Meter dicken Wänden, errichtete die nur wenige Quadratmeter große Bühne und baute nach und nach den 22 Meter langen Gang im Obergeschoss um, durch den Müller und er anfangs mit dem Rad zur Toilette fuhren. Am 1. Juli 1978 öffnete der Altbau erstmals mit einer Ausstellung von Peter Müller, der auch das bekannte Logo mit den zwei „schrägen Vögeln“ (Michelfelder und er) auf dem zweiten A geschaffen hat. 14 Tage später folgte ein Konzert von „Albatros“, wollte Michelfelder doch eigentlich Ausstellungen und Konzerte im steten Wechsel anbieten. Doch dann „verselbständigten“ sich die Auftritte der Künstler, schmunzelt der Berufsschullehrer.
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Kleine Allgäu-Bühne für die große Kunst Die „Mehlprimeln“, die im Laufe der Jahrzehnte insgesamt 70 Mal bei ihm zu Gast waren, kannte er damals schon – ebenso wie die „Biermösl Blosn“. Und Peter Müller war später gefragter „Roadie“ bei Sigi Schwab, mit dem auch Michelfelder bald eine enge Freundschaft verband. Alle anderen Kontakte baute der Berufsschullehrer anhand einer eng beschriebenen DIN-A4-Seite mit Telefonnummern auf, die ihm Toni Drexler von der ältesten Kleinkunstbühne Bayerns einst überließ. Zudem war Michelfelder ständig unterwegs: Sehr viele Kilometer pro Jahr legte er zurück, um Auftritte anzusehen und die Künstler dann gegebenenfalls für seinen Altbau zu verpflichten. Denn die Programmgestaltung blieb auch nach der Gründung des unterstützenden Kleinkunstvereins 1988 allein seine Sache. Deshalb findet er es schade, dass bei (noch) unbekannten Künstlern heute oft nur wenig Zuschauer in den gut 120 Sitzplätze großen ehemaligen Pferdestall kommen: „Die Leute müssten mich doch inzwischen kennen und wissen, dass das gut ist, was ich hole“ sagt er – und stellt dann eben weniger Stühle und Tische auf. Damit die Künstler trotzdem das Gefühl haben, vor einem gut besetzten Haus zu spielen. Oft allerdings bekommt er die Zuschauer kaum unter – deshalb stellte Michelfelder erstmals 1983 das große Zirkuszelt für die „Irseer Kleinkunsttage“ auf. Der 64-Jähri-
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ge veranstaltet zudem schon traditionell den Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt sowie den Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker, lässt Gäste oder die „Schule der Phantasie“ ausstellen, bei der Künstler mit Grundschülern arbeiten.
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Altbau, Daniela Hollrotter
„Das Highlight“ gibt es für ihn angesichts der vielen großartigen Auftritte und Veranstaltungen im Altbau nicht. Allerdings ist Dieter Hildebrandt, der nur knapp ein Jahr vor seinem Tod zum elften Mal zu Gast war, für ihn „ein ganz besonderes Vorbild“. Ihn hat Michelfelder nach Auftritten des Öfteren in sein Zuhause nach München gefahren. Überhaupt stellte er im Laufe der Jahrzehnte fest, dass die meisten Kabarettisten „sich selbst spielen“ und wirklich so sind, wie sie sich auf der Bühne geben. Der Berufsschullehrer wird wohl noch einige von ihnen kennen lernen. Denn ans Aufhören denkt er vorerst noch nicht. www.irsee.de/altbau/
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Auf den Spuren von Kelten, Sagen und Toteislรถchern
Auf den Spuren von Kelten, Sagen und Toteislöchern
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Als Erstes begegnen wir den Kelten. Kurz nachdem wir vom Parkplatz in den schattigen Reutwald gelangt sind, stoßen wir auf eine Hütte, wie sie bis vor 2.000 Jahren wohl auch hoch über Mauerstetten errichtet wurde. Allerdings sind die Kelten bei weitem nicht alles, was uns der geohistorische Reutwaldpfad bietet: Auf dem vier Kilometer langen Weg, den uns der „Tannenkelte“, eine fröhliche Tanne mit Keltenhelm weist, begegnen wir auch wilden Sagengestalten, Toteislöchern, einem Besinnungsweg und herrlichen Aussichtspunkten. Die Kelten lassen uns so schnell nicht los. Nach einem kurzen Abstecher in die Moderne mit dem Mauerstettener Sendemast stoßen wir auf ein Steinmanderl, wie es bereits in vorchristlicher Zeit Wege markierte. Danach informieren uns Tafeln über den keltischen Baumkreis sowie die Historie und (Hoch-)Kultur des Stammes, mit dem sich Dr. Dieter Doschek und Reinhard Bartels so gut auskennen. Die beiden Mitglieder des Agenda-21-Arbeitskreises, der den Reutwaldpfad in unzähligen ehrenamtlichen Stunden mit Leader-Mitteln geschaffen hat, geben so wie auch andere Mitglieder ihr Wissen über die sagenumwobenen Kelten auf Wunsch bei Führungen weiter (Anmeldung über die Gemeinde). Dann erzählen sie von den kunstvollen Ornamenten, Fibeln und Plastiken, die die Kelten geschaffen haben, von ihren 365 Göttern und den Opfergaben – Waffen, aber auch Tiere und Menschen, die verbrannt, erstochen oder gevierteilt wurden. Sie wissen, dass man schwache Babys einfach ausgesetzt hat, Frauen aber so emanzipiert waren, dass sie mit in den Krieg ziehen und sich von ihren Männern trennen durften. Und dass die Kelten gerne die Schädel ihrer Gegner als „Glücksbringer“ aufbewahrten.
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Nur gut, dass die Vögel die gruseligen Bilder rasch wegzwitschern und wir nur paar Meter weiter mit zwei Bienenkörben die sanfte Seite der Kelten entdecken. Der Honig daraus, erklärt Doschek, wird alljährlich beim stimmungsvollen Adventsweg auf dem Reutwaldpfad verkauft, der heuer am 13. Dezember von 16.30 bis 19 Uhr stattfindet. Kurz darauf stoßen wir auf ein paradiesisches Biotop und den ersten, von einem hölzernen Drachen gut bewachten Rastplatz mit Blick auf eines der vielen idyllischen „Toteislöcher“ des Reutwalds. Diese geologischen Besonderheiten entstanden durch liegen gebliebene Eisblöcke aus der Gletscherzeit, die beim Abtauen mit Wasser gefüllte Trichter hinterließen. Über die Bäume des Reutwalds wissen wir bis dahin schon allerhand: Etliche kleine Tafeln erzählen uns unter anderem, dass die Lärche einst bei der Wundbehandlung half, die Weide für Kelten ein Baum der Mysterien war, Kiefernnadeln bei Erkältungen helfen, die Birke harntreibend wirkt, die Fichte Feen und Geistern als Herberge dient. Und schon treffen wir auf die erste von vier Sagengestalten, die am Reutwaldpfad auf uns lauern: Vom „alten Schwed“, einem gespenstischen Riesen, der auch bei Windstille die Bäume wie im Sturm bog, finden wir Stiefel und Schwert. Später treffen wir auf das haarige „Buchmännle“, das in dunklen Nächten durch den Forst streift, aber harmlos ist. Das „Hornachmännle von Frankenried“ dagegen zielt frech mit einem Tannenzapfen auf uns, so wie es früher Wanderer beworfen und hämisch in die Irre geführt hat. Zum Glück ist es wie das gruselige, aber meist harmlo-
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se „Katzenweible von Mauerstetten“ nur eine sehr gelungene Plastik, die Det Blumberg für den 2005 eröffneten Reutwaldpfad geschaffen hat.
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Dr. Dieter Doschek, Daniela Hollrotter
Zunächst treffen wir ohnehin erst Bernhard Zink am Barfußpfad. Dort, wo vor allem Kinder so gerne mit verbundenen Augen verschiedene Untergründe ertasten, ist er auf der Suche nach morschen oder lockeren Stangen. Denn am Pfad, erklärt Dr. Doschek, muss ständig etwas erneuert werden – auch weil manche Besucher mutwillig zerstören, was die Ehrenamtlichen in mühevoller Arbeit aufbauen. So ist etwa das Steinmännle bei unserer Rückkehr einer Schulklasse zum Opfer gefallen und wird der idyllische Holzschnitzelpfad des „Besinnungswegs“ mit seinen vielen auf Stein gebannten Sinnsprüchen trotz Verbotsschildern immer wieder von Reitern zerstört. Wir laufen nun bergab – und begegnen den Kelten wieder. Einige der gut 80 Hügelgräber um Mauerstetten sind jetzt zu sehen und beweisen, dass die Gegend einst dicht besiedelt war. Ein gutes Stück weiter treffen wir im hellen Sonnenschein auf einen „Fetzenbaum“, dem die Kelten mit bunten Bändern oder Kleidungsfetzen Übles und Krankheiten übertrugen. Er ist vermutlich Vorfahr unseres Christbaums, sagt die Tafel. Daneben verbinden sich die 100 Jahresringe einer Baumscheibe mit der Geschichte Mauerstettens zwischen 1920 und 2014. Bevor es wieder in den Wald geht, lohnt sich der Abstecher zum Keltenturm, der einen herrlichen Rundblick erlaubt und das Bergpanorama erläutert. Dann geht es an den Tieren des Waldes vorbei wieder zurück zum Parkplatz – bereichert mit einer ganzen Menge neuem Wissen und dem Rückblick auf zwei herrliche Stunden auf einem ebenso spannenden wie idyllischen Pfad. www.mauerstetten.de
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Beste Allgäu-Krimis aus der Feder eines Rheinländers Peter Suska-Zerbes hat ein ausgeprägtes Faible für „Menschen, die aus der Reihe fallen“. Das zeigte sich schon bei den „sehr verhaltensoriginellen Jugendlichen“, mit denen er als Pädagoge fast 30 Jahre lang gearbeitet hat. Ganz besonders aber findet es sich in den zahlreichen Veröffentlichungen, die der Wahl-Allgäuer als Autor geschrieben hat – und für die er mit zahlreichen Verlagspreisen und dem Schwäbischen Literaturpreis 2009 ausgezeichnet wurde. Gerade eben ist sein neuestes Werk „Viehscheid“ erschienen: Ein Allgäu-Krimi, in dem wir auch dem brummigen Ex-Kommissar Wegner wieder begegnen.
Beste Allgäu-Krimis aus der Feder eines Rheinländers Schreiben hat für Suska-Zerbes viel mit Handwerk zu tun. Denn ihm geht es vor allem darum, Lesern die Menschen und ihr Innenleben nahe zu bringen. Dazu versetzt er sich minutiös in seine Romanfiguren hinein, um nachzuvollziehen, wie sie sich in bestimmten Situationen fühlen, wie es in ihnen aussieht, wie sie reagieren würden. Zeitgleich verpasst er jedem seiner Protagonisten seine eigene Sprache. Denn: „ Ein Bäcker redet eben anders als ein Professor“, sagt er. Der Schriftsteller aus dem Rheinland verbindet spannungsvollinteressante Handlungen mit einer anspruchsvollen Sprache – allerdings „nicht für eine Elite“, sondern für das breite Lesepublikum. Genre und Art der Geschichte sind ihm dabei nicht so wichtig, Hauptsache sein hoher Anspruch an die Sprache wird erfüllt. „Ganz erfolglos scheine ich damit nicht zu sein“, schmunzelt Suska-Zerbes angesichts seiner Auszeichnungen und über 150 Veröffentlichungen. Dabei hat der 60-jährige erst vor fünf Jahren intensiv zu schreiben begonnen. Zuvor nutzte der Landwirtssohn aus der Nähe von Trier das Schreiben vor allem für seine oft sprachlosen Jugendlichen. Ohne Bücher konnte er jedoch noch nie leben. So verschlang Suska-Zerbes von Klein auf eine Vielzahl von Werken – von Thomas Mann bis J.R.R. Tolkien, von Edgar Allan Poe bis Georges Simenon – und lernte von ihnen allen etwas über Sprache, Personen- und Sozialstudien.
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Beste Allgäu-Krimis aus der Feder eines Rheinländers Vor sechs Jahren gab er bei der vhs Kaufbeuren erstmals den Kurs „kreatives Schreiben“ und gründete mit den begeisterten Teilnehmern den Schreibkreis „Schreib schon“. Zusammen mit drei Mitgliedern entstand 2010 der erste Allgäu-Krimi „Gemeines Spiel“, in dem sich viele kleine Geschichten collageförmig zu einem Gesamtroman zusammenfügen. Suska-Zerbes’ Protagonist Wegner hat es von da in sein neues Buch geschafft, das zunächst auch eine Gemeinschaftsproduktion werden sollte. Das spannende Buch um Entführung, Mord und Leidenschaft ist im Gegensatz zu vielen anderen Werken des Autors nicht auf eine Ausschreibung hin entstanden. Ansonsten recherchiert der Wahl-Allgäuer oft im Internet nach Schreib-Wettbewerben, setzt sich dann hin und arbeitet eine Geschichte zum geforderten Thema aus – mit großem Erfolg. Von Literatur als „Bauchnabelschau“ hält Suska-Zerbes nichts. „Käse“ ist für ihn zudem, dass Werke Sprachexperimente oder abgefahren sein müssen, um als hohe Literatur zu gelten. Für ihn sollten Geschichten dagegen eine Aussage haben, kann sich auch ein Krimi mit existenziellen Lebensfragen auseinandersetzen. Das Schreiben in seinem kleinen Kellerbüro fällt Suska-Zerbes nicht schwer – außer die Sonne lockt ihn in seiner idyllischen Wahlheimat Oberbeuren ins Freie, wo er mit Frau, Hunden, Katzen, Hühnern und Enten lebt. Anstrengender sind da schon die zahllosen Überarbeitungen: Denn der Autor feilt, nachdem die Rohfassung steht, geduldig an jedem Satz, um ihn zur Perfektion zu bringen. Bis zu 50 Mal schreibt er dabei einige Stellen neu. Außerdem verschlingt die Arbeit mit dem Verlag viel Zeit. Fast ein Jahr hat es gedauert, bis der Allgäu-Krimi „Viehscheid“ nun endlich erschienen ist. Deshalb schreibt Suska-Zerbes auch gern Geschichten zwischendurch: Über das Allgäu, die Bauernkriege, die französische Revolution, die Einführung der Eisenbahn. Oder er geht mit dem Schreibkreis Projekte an: Bücher, in denen die Autoren Texte zu Künstlerbildern oder Fotos schreiben, oder eine „Traumreise“ mit Musik und Texten.
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Beste Allgäu-Krimis aus der Feder eines Rheinländers
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Die Ideen zu seinen Werken kommen dem Autor zum Beispiel beim täglichen Meditieren, aber auch durch das „Kreativieren des Alltags“, wie er es formuliert. Bei der Umsetzung hilft ihm dann der Schreibkreis. Denn dort erfährt er, wie seine Geschichten ankommen, was die Zuhörer stört, was sie sich erwarten. Einsames Schreiben dagegen ist nichts für SuskaZerbes, der sich selbst als „sehr kommunikativen Menschen“ beschreibt.
Text und Bilder: Daniela Hollrotter
Die Ideen gehen dem Schriftsteller nicht aus. Sein neuestes Projekt ist die „Edition Schreib schon!“, ein Verlag für preiswerte Download-Bücher, der zudem eine Plattform mit Schreibtipps, eigene Wettbewerbe und gemeinsame literarische Projekte bietet. Bereits erschienen sind darunter der Allgäu-Krimi „Täuschung“ und die „Meditative Klangreise“. Spezialisten für weitere gemeinsame Projekte sind jederzeit willkommen. Außerdem beschäftigt Suska-Zerbes sich derzeit mit einem surrealistischen Roman über eine Zen-Reise in die Vergangenheit, einer Geschichte über das Allgäu in den Revolutionsjahren 1848/49, Rollenspielsituationen zum Thema Gewalt – und einem neuen Allgäu-Krimi mit Kommissar Wegner. www.schreibschon.de
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Wundervolles Brünnele auf idyllischem Berg
An manchen Tagen pilgern ganze Heerscharen von Menschen zu der unscheinbaren kleinen Kapelle am Ottilienberg in Hörmannshofen. Überragt von der Wallfahrtskirche St. Ottilia schleppen Alt und Jung oft etliche Flaschen oder gar Kübel voll Wasser aus der Quelle der „FünfWunden-Kapelle“ nach Hause. Denn dem kühlen Nass aus dem „Brünnele“ wird Heilkraft zugeschrieben. So hat man der Familie Rudolph schon etliche Geschichten erzählt, nach denen Menschen und Tiere dank des besonderen Wassers wieder gesund wurden. Wann genau die kleine Kapelle erbaut wurde, weiß niemand mehr. Sicher ist nur, dass es in der Nähe einst eine Sebastiankapelle gab, deren Grundmauern im Boden noch feststellbar sind. Sie soll den FünfWunden-Brunnen beherbergt haben und Anfang des 19. Jahrhunderts zum Abbruch verkauft worden sein.
Wundervolles Brünnele auf idyllischem Berg
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Der Brunnen wurde gerettet und wohl etwas südlich der Sebastiankapelle mit einer Holzhütte überdacht. Überliefert ist, dass die Gemeinde Altdorf das Brünnele 1845 infolge eines Gelöbnisses instand setzen ließ. Spätestens seit dieser Zeit schmiegt sich die jetzige Kapelle nun mit einer Längsseite an den Südosthang des Ottilienbergs. Das Wasser, das aus einer Quelle ein paar Meter weiter oben am Hang entspringt, soll vor allem bei Augenkrankheiten helfen. Schließlich ist die heilige Ottilia, Kirchenpatronin der mächtigen Wallfahrtskirche auf dem Berg, eine Helferin bei Augenleiden. Ottilia oder Odilia soll um 660 im Elsaß blind geboren, von einer Klosterfrau vor dem Tod gerettet und bei der Taufe mit zwölf Jahren plötzlich sehend geworden sein. Später gründete sie zwei Klöster, eines davon mit heilkräftiger Quelle, und stand ihnen als Äbtissin vor. Viele Menschen, die zum Brünnele kommen, waschen ihre Augen an dem steinernen Becken aus, in das durch die fünf Wunden einer Jesusfigur das Wasser fließt. Viele von ihnen kommen regelmäßig, oft jede Woche. Und so manch einer hat der Familie Rudolph etwas zu erzählen. Etwa von einer bevorstehenden Graue-Star-Operation, die danach kurzfristig wieder abgesagt werden konnte, ohne dass die Ärzte eine Erklärung für die spontane Heilung fanden. Andere trinken aus dem Brünnele, um Krankheiten zu heilen oder sich gesund zu halten – obwohl es offiziell nicht als Trinkwasser deklariert ist. Doch es ist bekannt, dass das Quellwasser „nicht kippt“, wie es Beate Rudolph formuliert. Möglicherweise
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Wundervolles Brünnele auf idyllischem Berg wegen seines den hohen Schwefelgehalts, der eventuell auch antiseptisch wirken könnte, mutmaßt die Familie. Ob damit auch die Heilungen zusammenhängen, weiß niemand. Fest steht lediglich, dass es nicht allein am Glauben liegen kann. Denn das würde nicht erklären, warum ein epileptischer Hund nur noch Wasser aus der Quelle trinken wollte, wenn er die Wahl hatte. Oder warum angeblich Wildtiere in dem nahe gelegenen, von der Quelle gespeisten Weiher badeten, der in den 1940er-Jahren eingeebnet wurde. Bis dahin trieben viele Bauern ihre fußkranken Kühe zum Bad dorthin, erzählt Anton Rudolph. Die Menschen spazieren aber nicht nur wegen des Heilwassers zur kleinen Kapelle. Dort kann man auch die drei Holzfiguren von Maria, Petrus und Paulus sowie eine wunderschön bemalte Täfeldecke bewundern. Und sich beim Plätschern des Wassers ganz auf die Zwiesprache mit Gott oder der heiligen Ottilie konzentrieren. Außerdem richten die Gläubigen in einem ausgelegten Heft ihre Bitten an die Heilige. Sie wünschen sich Gesundheit, Glück und Heilung, tragen aber auch Anliegen wie „Der Papa soll nicht mehr so grätig sein“, den Wunsch nach Beistand in einer Prüfung oder den Weiterbestand einer Beziehung vor. Etliche Dankesworte zeugen zudem davon, dass die Heilige tatsächlich hilft. So wie auch die Votivtafeln in der Wallfahrtskirche von erfüllten Wünschen und in der Folge eingelösten Gelübden erzählen.
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Text und Bilder: Daniela Hollrotter
Der Ottilienberg selbst ist mit seinem weiten Rundblick ins schöne Ostallgäu allein einen Spaziergang wert. Wegen seiner „strategisch günstigen Lage“ war er vermutlich schon von den Römern besiedelt, sagt Markus Rudolph und erwähnt den Fund einer römischen Münze. Sicher ist, dass dort um 1350 ein kleines Schloss samt Kapelle erbaut wurde, das 1632 von den Schweden niedergebrannt und ein paar Jahre später in den Besitz der Herren von Remchingen gelangte. Von diesem Schloss soll auch ein unterirdischer Gang bis zur Quelle geführt haben, erzählt Anton Rudolph. Dass die Quelle versiegt ist, hat er selbst in Dürrezeiten bislang noch nicht erlebt. Und das, obwohl manche Menschen jede Woche Wasser daraus holen und auch die Familie Rudolph selbst jeden Tag ein Glas von dem kühlen Nass trinkt – nur für alle Fälle. ■
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Kleines Paradies mit tierischen Bewohnern An der Gennach im Osten Buchloes befindet sich ein kleines Paradies. Tauben gurren, Hähne krähen, Kaninchen blicken mit großen braunen Augen und Kater Jacky grüßt mit leisem „Miau“. Seit 72 Jahren sind die Buchloer Kleintierzüchter in der 11.500 Quadratmeter großen Idylle zugange, genießen sie, aber stecken auch unzählige ehrenamtliche Stunden in die Pflege des Areals. Und sie lassen ihr Paradies der breiten Bevölkerung zugutekommen: Über die vereinseigene Gaststätte, vor allem aber über die wöchentlichen Märkte, bei denen sich jeweils Hunderte von Besuchern tummeln. Eine Schneckenplage im Garten führte Manfred Hutner im Rentenalter zur „Vollzeitbeschäftigung“ als Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins Buchloe und Umgebung e.V. Denn als „kostengünstigste, einfachste und umweltverträglichste“ Maßnahme gegen die schleimigen Schädlinge schaffte er sich Laufenten an – und stellte fest, dass sie auch die mit Abstand „netteste“ Lösung waren. Die Liebe zu Tieren blieb deshalb auch nach seinem Umzug in ein schneckenfreies Grundstück in Buchloe und so begann er 2001 mit der Tauben- und Kaninchenzucht.
Kleines Paradies mit tierischen Bewohnern
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Zweimal am Tag ist er am Kleintierzüchterheim zu finden. Er füttert die Tiere, lässt die Tauben in die Voliere, säubert die Käfige und verteilt Streicheleinheiten. Einmal, erzählt er schmunzelnd, hatte er eine Kaninchendame, die ihren Fressnapf erst nach ausgiebigem Kraulen anrühren wollte. Aber auch dem jungen Taubenpärchen streichelt er vorsichtig übers Gefieder: Es sind Berliner Kurze, die er in die ganze Welt verkauft. Neben der Freude an den vierbeinigen und geflügelten Lebewesen ist es auch der Spaß an der Zucht und dem Erfolg bei Ausstellungen und Schauen, die Hutner und seine Kollegen antreibt. Mehr als einmal pro Jahr deckt der Vorsitzende seine Kaninchen allerdings nicht. Denn lieber hat er dadurch weniger, aber dafür gute Tiere und das über längere Zeit. Bei 125 Vereinsmitgliedern sind ohnehin immer genügend Tiere für den wöchentlichen Markt vorhanden, der seit 50 Jahren jeden Sonntag Hunderte von Menschen nach Buchloe lockt. In langer Reihe sitzen sie dann in den mit Hanfstreu gepolsterten Käfigen und warten auf neue Besitzer: Kaninchen in allen Rassen, Farbschlägen und Größen, Geflügel von der Taube bis zum riesigen Hahn. Einmal
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Kleines Paradies mit tierischen Bewohnern im Monat findet zudem die Fischbörse des Vereins der Aquarien- und Terrariumfreunde Rasbora Buchloe e.V. auf dem Markt statt. Interessenten bekommen in Buchloe alles, was das Herz begehrt: Tiere für die Zucht, aber auch als kuschelige Spielgefährten für Kinder, Zucht- und Nutzgeflügel, aber auch sämtliches Zubehör vom Meerschweinchenhäuschen über den Kaninchenstall bis hin zum Futter. Besonders groß ist das Angebot bei den beiden Hauptmärkten im Jahr, sagt Hutner, „dann kommen die Anbieter von weit her“. Der nächste Hauptmarkt steht am 26. Oktober von 6 bis 12 Uhr auf dem Programm. Auch er wird wieder ehrenamtlich gestemmt: Ein Vereinsmitglied kassiert den Eintritt, ein anderes kontrolliert, ob die Tiere sachgerecht untergebracht werden und genügend Wasser zur Verfügung steht. Für den nächsten Markt müssen anschließend alle Käfige gesäubert und desinfiziert werden. Den kleinen Imbissstand mit Würstel und Getränken betreut der Wirt der Gaststätte. Daneben gibt es oben in der Wirtsstube auch Mittagessen. Das ganze Jahr über wird die Anlage gepflegt, der Rasen gemäht, die Gebäude aus den 1970er-Jahren ausgebessert. Und natürlich kümmern sich die Mitglieder um die eigenen „Heime“: Fünf vor sieben Jahren erbaute Holzhäuschen mit Volieren stehen den Tauben- und Hühnerzüchtern im Verein zur Verfügung, acht gemauerte Heime mit zwei Räumen den Kaninchenliebhabern wie Erwin Pölzl, der seine bunten Wellensittiche, aber auch etliche süße
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Zwergwidder zeigt, die bei Schauen schon „vorzügliche“ 97 Punkte und mehr erzielt haben.
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Bei Schriftführerin Erika Trautwein dagegen werden seit 2007 Rote Neuseeländer gezüchtet. Denn jeder im Verein spezialisiert sich auf die Rasse und den Farbschlag, der ihm am besten gefällt. Wie Hutner hatte auch Trautweins Lebensgefährte schon als Kind Hasen und später Tauben. So gibt es jugendlichen Züchternachwuchs leider auch nur, wenn Eltern oder Großeltern dem Hobby nachgehen, bedauert Trautwein. Dann allerdings stehen die erfahrenen Züchter ihnen mit Rat und Tat zur Seite. So werden etwa bei den Monatsversammlungen immer wieder Vorträge gehalten oder so genannte Tischbewertungen durchgeführt, zu denen auch angrenzende Vereine eingeladen werden. Bei letzteren zeigt sich, ob ein Kaninchen als Zuchttier den Standards der Verbände genügt oder beim nächsten Markt als Kuscheltier oder Lieferant für „sehr gesundes Fleisch“ (Hutner) verkauft wird. www.klzv-buchloe.de
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Fotos mit Titel und Seele Am Anfang steht der Bildtitel. Wenn Roland Hank innerhalb von zehn Sekunden ein griffiger Begriff zu dem einfällt, was er gerade sieht, dann drückt er auf den Auslöser. Ansonsten lässt er es bleiben. Denn: „Ein Foto muss auf den ersten Blick Emotionen wecken“, sagt der Kaufbeurer, „und eine Geschichte erzählen“. Dann fesselt es so, dass es nicht nur Laien gefällt, sondern auch eine fachkundige Jury überzeugt – und Roland Hank zu zahlreichen Medaillen und dem Titel „Schwäbischer Meister“ verhilft.
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„Ich will auch Süßigkeiten“
Viele Motive für seine Siegerfotos findet Hank am Rande der großen Veranstaltungen. Das Mädchen in Lederhosen etwa, das mit großen Augen vor einem Süßigkeitenstand beim Bezirksmusikfest in Mauerstetten steht. Oder die zwei Böllerschützen, auf die er beim Bezirksmusikfest in Waal gestoßen ist. Aber auch ein eindringliches Porträt, das bei einem Faschingsumzug entstand. Angefangen hat er Anfang der 1990er-Jahre mit Reisefotografien, die er mit seiner ersten Spiegelreflexkamera geschossen hat. Er fotografierte in Asien, Australien,
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„Böllerschützen“
Neuseeland, in Venezuela und den USA und stellte das Ergebnis bei Vorträgen und Diashows in und um Kaufbeuren vor. Waren es damals überwiegend Landschaften, so holt er sich heute lieber Menschen vor die Kamera. Denn die strahlen mehr den Charakter des Landes aus, sagt er. 2002 stellte der Autodidakt erstmals seine Fotos ins Internet und lernte im Laufe der Zeit „eine ganze Menge“ durch die Rückmeldungen in den Plattformen. „Inle-Sunrise“
„Just Dust“
Denn dort werden die Bilder diskutiert und kritisiert, geht es um die Bildgestaltung, um Linien oder Staffelungen, die zur Bildtiefe führen, um den „goldenen Schnitt“. Themen, wie sie auch im Fotoclub „Blende Allgäu“ von Peter Ernszt besprochen werden, dem er 2009 beitrat. Oder im Arbeitskreis Fotografie der vhs Kaufbeuren, bei dem er ein halbes Jahr später Gründungsmitglied war. Bei den Treffen – jeweils einmal monatlich – werden Bilder besprochen, Ausstellungen organisiert und Projekte angegangen. Zum Beispiel Kalender für die Raiffeisenbank und die Aktienbrauerei, das Buchprojekt zum Creszentia-Kloster oder die Fotoaktion im Umfeld des Tänzelfestes.
Fotos mit Titel und Seele
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Die Technik steht für den Kaufbeurer nicht im Vordergrund. Er kommt mit zwei digitalen Spiegelreflexkameras, sieben bis acht Objektiven und drei Filtern aus. Dafür setzt er auf die Bildbearbeitung, ohne die kaum ein Foto von ihm gezeigt wird. „Mit ein paar Klicks ist viel passiert“, sagt der Elektrotechnikingenieur. Allerdings: Aus einem schlechten Foto kann man damit kein gutes Bild machen, betont er. Dafür gibt die Bearbeitung „dem Bild die Seele“, erklärt Hank und zeigt Fotos wie „einsam“, das er am Gardasee geschossen hat. Damit holte er sich eine Medaille bei der Bayerischen Meisterschaft 2013 und wurde insgesamt Zweiter unter den Fotografen. Seit 2010 reicht der Kaufbeurer Bilder bei Wettbewerben ein und hat dabei schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter zehn internationale Medaillen bei Fotowettbewerben in Argentinien, Indien, Finnland, Rumänien, Griechenland und der Schweiz.
„Handarbeit“
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Roland Hank, Susanne Seiffert
Bei der Süddeutschen Meisterschaft kam er auf den 10. Platz, an der Schwäbischen Meisterschaft nahm er bislang viermal teil und holte sich gleich zweimal den Titel – 2012 und 2013. Auch heuer reicht Hank wieder die geforderten sechs Fotos im Format 50 mal 40 Zentimeter ein, die dann von drei externen Juroren bewertet werden. Dazu sucht er Bilder heraus, die mit kreativer Umsetzung, einem neuen Blickwinkel und vor allem dadurch bestechen, dass sie den Betrachter auf den ersten Blick fesseln - so wie die Näherin in einem Schaufenster in Verona. Oder das Foto, das er zunächst für Ausschuss hielt, weil es bei einem Grasbahnrennen die Dreckspritzer und nicht das Motorrad scharf zeigte. Und mit dem er dann eine Medaille bei den Schwäbischen erhielt. Am meisten Spaß machen Hank die gemeinsamen Club-Erfolge, zum Beispiel der Gewinn der „Overall Top Clubs Trophy“ beim größten Fotowettbewerb überhaupt, dem Trierenberg Super Circuit in Österreich 2014. Gezielt auf Suche für Wettbewerbsfotos geht er selten. Sie ergeben sich eher dann, wenn er mit seinem 14 Kilogramm schweren Rucksack loszieht, um Veranstaltungen abzulichten. Dann trifft er auf Motive wie den kleinen Buben, der am Absperrband fasziniert die Brunnentaufe der Tänzelfestknabenkapelle verfolgt. Und Roland Hank damit vielleicht zu einer weiteren Medaille verhilft. www.roland-hank.de
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Candle-Light-Shopping
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Am 14. November sorgen von 17 bis 22 Uhr wieder Feuer- und Lichteffekte beim CandleLight-Shopping in der Kaufbeurer Innenstadt für ein besonderes Einkaufserlebnis. Am historischen Rathaus in der Kaiser-Max-Straße sehen die Besucher eine ganz spezielle Inszenierung mit Licht und Musik. Zu jeder vollen Stunde gibt es eine Licht-Musik-Schau mit Pyroeffekten. Schon beinahe legendär ist das Labyrinth aus Kerzen vor dem Crescentiakloster am Obstmarkt. Viele Geschäfte bieten passend zum Lichtthema der Veranstaltung besondere Dekorationen und Aktionen an. So werden Feuerspucker und -jongleure unterwegs sein. Das Candle-Light-Shopping ist eine Veranstaltung der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren.
Martinimarkt mit verkaufsoffenem Sonntag
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In der Kaufbeurer Altstadt findet am 8. und 9. November der traditionelle Martinimarkt statt. Am Samstag ist von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Rund 40 Markthändler bieten ihre Waren in der Kaiser-Max-Straße an. Von Schmuck über Haushaltswaren, Werkzeug, Reinigungsgeräte, Gewürze und Geschenkartikel finden die Besucher ein breites Warenangebot. Daneben gibt es kulinarische Schmankerl: Mit gebrannten Mandeln, frischem Popcorn oder einer Bratwurst kann man sich während des Einkaufsbummels stärken. Kinderkarussells sorgen für Unterhaltung bei den kleinen Besuchern. Die Einzelhändler laden zudem am Sonntag zum Besuch ihrer Geschäfte ein. Der Martinimarkt ist eine Veranstaltung der Stadt Kaufbeuren, Abteilung Gewerbewesen.
Rustikalmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag
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Rund um die Erostischen Damen am Hafenmarkt in Kaufbeuren lockt am 5. Oktober von 11 bis 18 Uhr der Rustikal-Markt. Von Skulpturen aus Metall, herbstlichen Blumensträußen, Mineralien, Schmuck, Seifen und Likören bis hin zu Kerzen, Tüchern, Kissen und Rapsöl aus der Ölpresse findet man eine bunte Mischung aus vielfältigem Kunsthandwerk. Einige Markthändler haben landwirtschaftliche Erzeugnisse mit Direktverkauf von Käse, Kartoffeln, Gemüse und Obst im Angebot. Für Kinder gibt es einen Süßwarenstand und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Zudem öffnen die Innenstadtgeschäfte von 13 bis 17 Uhr ihre Türen. Der Markt ist eine Veranstaltung von Kaufbeuren Marketing und der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren.
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In der Altstadt Kaufbeurens findet am 21. September erstmals ein Straßenkulturfestival, ein Zusammenspiel der Kaufbeurer Kulturszene mit externen Profis, statt. Das Festival zeigt künstlerische Ausdrucksformen, die sich in ihrem Ursprung „auf der Straße“ ausgebildet haben, die ohne große technische Anforderungen spontan umsetzbar sind und zumindest teilweise auch bis heute im öffentlichen Raum ausgeführt werden. Die Besucher dürfen sich unter anderem auf Trendsportarten, Street Dance, Fassadenmapping und Street Art sowie auf „klassische“ Kulturformen wie Straßentheater, Schattentheater und Zirkusakrobatik freuen. www.freiflug-kaufbeuren.de
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Am Sonntag, 19. Oktober, ab 13 Uhr
Bild: Trachtenkapelle Westendorf
Drei Tage lang feiert die Trachtenkapelle Westendorf ihr 90-jähriges Bestehen. Den Auftakt macht am Freitag, 19. September um 20 Uhr ein Stimmungswettbewerb mit den Musikkapellen aus Dösingen, Frankenhofen, Mauerstetten und Rieden. Am Samstag, 20. September um 19 Uhr stehen „d’Gspritzte“ auf der Bühne, um 21 Uhr ist Partynight mit „Ois Easy“. Der Sonntag, 21. September startet um 10 Uhr mit Festgottesdienst und Festakt, danach ist Mittags- und Kaffeetisch mit dem Musikverein Unterthürheim. www.trachtenkapelle-westendorf.de
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Samstag, 25. + Sonntag, 26. Oktober jeweils ab 10 Uhr
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