Griaß di' Magazin Mittleres Ostallgäu und Günztal

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Juni/Juli 2013

DAS MAGAZIN FÜRS MITTLERE OSTALLGÄU UND DAS GÜNZTAL

Titelfoto: Michael Dörfler EIN PRODUKT DER

UND

LEBEN RETTEN Nachwuchs gesucht bei Marktoberdorfer Feuerwehr

TANNENMÜHLE Wie der Müller aus Getreide Mehl mahlt

KÜNSTLER Spezieller Humor in tönernen Plastiken


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Griaß di’ –

Inhaltsverzeichnis

das Magazin fürs mittlere Ostallgäu und das Günztal

Feuerwehr – Leben retten als Hobby ...4 Mehr als nur Hüpfburg und Kinderschminken .............................8 30 Jahre Modeon ...........................10 Der Müller und das Mehl ..................14 Auf zwei Rädern mit Energie unterwegs .....................................18 Herbert Eigler – Rätseln auf der Spur .......................20 Zotteliger Charme auf vier Beinen .....24 griassdi.de – die online-Plattform .....28 Spezieller Humor in tönernen Plastiken ......................................30 Sagenhafter Weg ...........................34 Musik im Blut ................................38 Veranstaltungen .............................42 Wir suchen Ihr Titelbild ..................46

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Griaß di’- Produkte des Monats Juni:

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Übrigens finden Sie das Griaß di’ auch im Internet und zwar auf dem Mitmachportal unter www.griassdi.de und dann auf Ihrer Ortsseite.

Auch online lesen unter

Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Jahnstraße 12a 87616 Marktoberdorf www.griassdi.de

Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17 sturma@azv.de Regina Berkmilller Daniela Hollrotter Dominik Riedle

Johann Epp

Birgit Schneider

Elke Popp

Ihre Anke Sturm und Regina Berkmiller

Erhältlich in allen AZ Service-Centern.

IMPRESSUM

Hans-Jürgen Fischer

Anne Kommeter

Im Sommer ist richtig viel los in Marktoberdorf und Umgebung. Ob Staffel-MixMarathon, Freischießen oder das Günztalmarktfest in Obergünzburg. Zahlreiche Veranstaltungen sorgen dafür, dass sicher keine Langeweile aufkommt. Viele Veranstaltungstipps haben wir für Sie zusammengetragen. Zusätzlich finden Sie auch viel Lesestoff, denn wir sind auf interessante Geschichten und Menschen gestoßen. So sucht die Feuerwehr Marktoberdorf, die in diesem Jahr 150-jähriges Bestehen feiert, dringend nach Nachwuchs. Hubert Gast dagegen züchtet ganz besondere Rinder, die auf den Wiesen für viel Aufmerksamkeit sorgen. Und Herbert Eigler ist in Marktoberdorf Rätseln und Geheimnissen auf der Spur. Kennen Sie auch jemanden, den man unbedingt mal im Griaß di’ vorstellen sollte, einen versteckten Winkel im Ostallgäu oder haben Sie einen besonderen Geheimtipp, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns über jeden Themenvorschlag.

Dominik Riedle

Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18 87435 Kempten info@composizione.de www.composizione.de

Geschäftsführer: Markus Brehm

Anzeigen: Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich) Telefon 0 83 41.80 96-20 hfischer@azv.de

Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16 87437 Kempten

Titelfoto: Michael Dörfler www.doerfler-koechl.com

Anzeigengrafik: Petra Schulte-Ritter schulte_ritter@azv.de

Auflage: 11 500 Stück

Ihr Griaß di’ Team

Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum

Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Marktoberdorf und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Arztpraxen, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Mittleres Ostallgäu mit Günztal: – Lengenwang, Görisried, Wald, Sulzschneid, Stötten a.A., Steinbach, Oberthingau, Unterthingau, Leuterschach, Geisenried, Thalhofen, Marktoberdorf, Rettenbach, Bernbeuren, Apfeltrang, Aitrang, Ruderatshofen, Ebenhofen, Altdorf, Biessenhofen, Hörmannshofen, Bidingen, Bernbach, Kraftisried, Günzach, Untrasried, Hopferbach, Obergünzburg, Willofs, Ebersbach, Ronsberg


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Leben retten als Hobby


5 Leben retten als Hobby

„Stell dir vor, es brennt, und keiner kommt.“ In großen, dicken Buchstaben prangt dieser Satz seit längerer Zeit auf Plakaten an Feuerwehrhäusern – unter anderem auch bei den Marktoberdorfer Floriansjüngern in der Kaufbeurener Straße. Der Satz klingt bedrohlich. Er ist bewusst gewählt, um die Bevölkerung wach zu rütteln. Denn den Feuerwehren mangelt es zunehmend an Nachwuchs. „Wenn wir jetzt nichts für die Jugendarbeit machen, haben wir in Zukunft große Probleme, genügend Leute zu bekommen“, sagt Kim Schulze, Jugendwart bei der Feuerwehr Marktoberdorf. Etwa zehn Aktive sind im Moment in seinem Team – zu wenig, um sicherzustellen, dass auch in einigen Jahren genügend Floriansjünger zur Verfügung stehen, die zu Bränden eilen, Unfallopfer aus zerquetschten Fahrzeugen heraus schneiden oder nach einem heftigen Unwetter Bäume von der Straße räumen. „Wir wollen in den nächsten Jahren unsere Jugendarbeit intensivieren“, kündigt Schulze an. Dabei habe man vor, noch enger als bisher mit den Kollegen im Um-

kreis zusammen zu arbeiten. Bereits jetzt veranstaltet man zum Beispiel mit den Wehren aus Wald und Geisenried gemeinsame Übungen. Eine Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen, bietet sich im Herbst: Vom 20. bis 22. September feiern die Marktoberdorfer Floriansjünger ihr 150-jähriges Bestehen. Geplant ist unter anderem ein Aktionstag in der Stadt mit einem Infostand. „Außerdem stehen wir mit einem unserer Fahrzeuge am V-Markt und machen dort Werbung für uns“, ergänzt Schulze.

Werbung machen – das ist dringend nötig. Denn oftmals verlässt der Nachwuchs, der in der Jugendgruppe angefangen hat, wieder die Feuerwehr. Matthias Eggensberger (19) ist bereits seit mehreren Jahren bei den Floriansjüngern dabei und verrät: „Von den zwölf, die mit mir in der Jugend angefangen haben, sind noch drei übrig geblieben.“ Doch warum ist das so? „Viele haben angefangen zu studieren oder einen neuen Freundeskreis gefunden, der sich nicht hier in Marktoberdorf befindet.“ Deswegen seien einige

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6 Leben retten als Hobby

weg gegangen. Jugendwart Schulze ergänzt, dass manchem Buben oder Mädchen heutzutage auch schlicht das Interesse fehle: „Viele fühlen sich einfach nicht angesprochen oder haben andere Hobbies.“ Neben der Feuerwehr für weitere Vereine aktiv zu sein ist aber möglich, ist Andreas Kohl (16) überzeugt. Er begeistert sich auch für Motorsport, Eishockey und Fußball. Zwar stehen regelmäßig Übungen mit der Feuerwehr an, dennoch sagt er: „Man kann mehrere Vereine unter einen Hut bekommen.“ Genauso findet Matthias Eggensberger Zeit, auch noch im Jugendblasorchester zu spielen. Der 19-Jährige sagt: „Man muss nur Prioritäten setzen, dann klappt das.“ Inzwischen hat das Team vier neue Mitglieder – darunter ein Mädchen: Nora Menhofer. Die 19-Jährige, die sich zur Mikrotechnologin ausbilden lässt, kam eher zufällig zu den Floriansjüngern: „Meine Schwester und ich haben einen Brief von der Stadt bekommen, in dem für die Feuerwehr geworben wurde.“ Daraufhin hat sie

vorbei geschaut, fühlte sich spontan angesprochen und ist nun seit etwa einem Jahr Mitglied des Teams. „Es macht mir großen Spaß“, erzählt Nora und strahlt. „Ich darf alles machen, was die Jungs auch machen dürfen“, sagt sie. Dass die Feuerwehr nur etwas für Männer ist, ist ein Klischee, sagt Kim Schulze: „Im Prinzip nehmen wir jeden auf.“ Viele würden über Mundzu-Mund-Propaganda den Weg zu ihnen finden. „Wer Interesse hat, kommt einfach vorbei und kann sich anschauen, ob es für ihn oder sie etwas ist oder nicht.“ Die meisten würden mit 15 oder 16 Jahren einsteigen. Wünschenswert sei es aber, dass die Jugendlichen bereits mit 12 oder 13 anfangen. Denn mit 15 sind viele zum Beispiel schon im Schützenverein Mitglied und haben dann keine Zeit oder kein Interesse mehr an der Feuerwehr. Doch was bekommt der Nachwuchs in der Jugendgruppe eigentlich genau vermittelt? Mauritz Krippner (18) nennt ein paar Beispiele: „Man lernt die Fahrzeuge und den Rettungsknoten kennen und es wird erklärt, wie man mit verschie-

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Leben retten als Hobby

Text: Dominik Riedle, Bilder: Feuerwehr Marktoberdorf/Dominik Riedle

denen Materialien umgehen muss.“ Löschaufbau und Saugleitung sind weitere Themen. Bei Letzterem geht es darum, wie man aus einem Gewässer Wasser heraus saugen kann. Auch Prüfungen müssen die Jugendlichen bestehen, doch um bei einem Einsatz mitfahren zu dürfen, müssen sie sich im Anschluss noch weiter ausbilden lassen. Matthias Eggensberger und Mauritz Krippner sind bereits so weit, dass sie ausrücken dürfen, wenn es ernst wird. Mauritz war unter anderem bei einer Rettung mit der Drehleiter und einem Zaunbrand dabei. Matthias half, als der Kirchturm in Wald in Flammen stand. Doch auch wer noch nicht so weit ist wie die beiden, darf sich ab und zu in der Praxis versuchen – wenn auch bei ungefährlicheren Einsätzen: Nora Menhofer, Andreas Kohl und Michael Henke (23) werden beim Marktoberdorfer Staffel-Mix-Marathon im Juni die Straßen mit absperren. Dass viele ihrer Altersgenossen wenig Begeisterung für die Feuerwehr aufbringen, können Mauritz Krippner und Matthias Eggensberger nicht nachvollziehen. „Es ist eines der wenigen Hobbies, in dem man Leben retten kann“, sagt Mauritz. Matthias ergänzt: „Es herrscht unter uns eine richtige Kameradschaft.“ Die Jugendgruppe macht auch Ausflüge – zum Beispiel in den Klettergarten in Immenstadt. Matthias möchte als Industriemechaniker bei der Firma Fendt versuchen, die Atemschutzausbildung zu machen und dann Mitglied der Werksfeuerwehr werden. Er wie auch seine Kameraden möchten sich nicht vorstellen, was passiert, wenn es mal irgendwo in Marktoberdorf brennen sollte – und keiner kommt. ■

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g r u b f p ü H r u Mehr als n n e k n i m h c s und Kinder Kinder gehören zum Leben dazu, doch bei vielen Veranstaltungen und Feiern wird an sie nicht groß gedacht. Zwar gibt es ein Kinderprogramm, doch das besteht oft aus zwei Dingen: Hüpfburg und Kinderschminken. Das bietet Heike Erhart auch an, doch dazu unendlich viele andere Dinge, die Kindern Spaß machen, ihre Kreativität fördert und sie und damit auch ihre Eltern rundum glücklich machen. „Als Mutter von zwei Töchtern war ich bei vielen Veranstaltungen und habe diese oft nicht genießen können, da es für die beiden kein Angebot gab“, erzählt Heike Erhart. Als gelernte Erzieherin wollte sie das ändern und gründete 1997 in Baden Württemberg ihre erste „Kinder-EventAgentur“. Mit großem Erfolg – ob Firmen- oder

Privatfeiern, viele kindgerechte Angebote sprachen sich rum. Erst eine schwere Krankheit bremse Heike Erhart aus. 2010 ging es dann sowohl


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Mehr als nur Hüpfburg und Kinderschminken

Text: Anke Sturm, Bilder: Sabrina Schindzielorz, Heike Erhart

gesundheitlich als auch beruflich wieder nach oben. In Stötten am Auerberg erfüllte sich Heike Erhart wieder ihren Traum, um Kindern besondere Stunden anzubieten. Mittlerweile ist der ehemalige Kuhstall zu einem Materiallager umgebaut worden, die Qualität ihrer Betreuung hat sich rumgesprochen. „Wir bringen von der Bastelschere bis zur Dekoration alles mit“, erzählt sie. Unterstützt wird sie bei ihren Aktionen von einem festen Mitarbeiterstamm, der sich aus Fachkräften zusammensetzt. Ob in der Piratenbucht oder in der zauberhaften Unterwasserwelt, auf dem Bauernhof oder im Dschungel – mit viel Phantasie bietet Heike Erhart den Kindern einen unvergesslichen Tag: Passend zum Thema können die Mädchen und Buben basteln und spielen, kochen oder backen. „Bei uns sollen die Kinder aktiv werden, selbst etwas gestalten, das sie dann mit nach Hause nehmen können.“ Diese Aktionen bietet Heike Erhart in kleinen oder großen Rahmen an – ob Kindergeburtstag, Hochzeitsfeier, Firmenfest oder Messeveranstaltungen. Eine andere Geschäftsidee ist die Schaffung einer Kinderecke in Hotels, Gaststätten, Arztpraxen oder Autohäusern. „Dazu gibt es von uns auch – wenn gewünscht – ein Update. Je nach Frequentierung kommen wir mehrmals im Jahr,

tauschen kaputtes Spielzeug aus und schauen, dass die Kinderecke in einem guten Zustand ist“. Und wenn Familien einen Kindergeburtstag mit einem speziellen Motto planen, sind sie bei Heike Erhart auch richtig. Denn bei ihr können sich Eltern Themenkisten ausleihen – von der Deko bis zur Verkleidung ist alles für eine tolle Kinderparty garantiert. Mit großem Engagement und viel Phantasie betreibt Heike Erhart ihre Kinderfest-Agentur, denn Kinder liegen ihr besonders am Herzen. „Mein Ziel ist es, dass aus jedem Event auch für Kinder ein beglückendes Abenteuer wird“, beschreibt sie ihre Motivation. Infos unter www.kinderfest-erhart.de.

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Kultureller Mittelpunkt in der Region MODEON in Marktoberdorf feiert 30-jähriges Bestehen Marktoberdorf ohne das Modeon? Undenkbar! Schließlich geben sich hier seit mittlerweile 30 Jahren (Welt-)Stars aus Oper, Operette, Tanztheater, Musical, Ballett, Konzert und Schauspiel die Klinke in die Hand, finden Messen, Bälle, Kongresse, aber auch Vereinsfeierlichkeiten statt. Inzwischen ist das Gebäude, das im weiten Umkreis als einziges mit Orchestergraben, Vollbühne und Obermaschinerie mit regelmäßigen Musiktheater-Vorstellungen aufwarten kann, zum Markenzeichen geworden, das Veranstalter wie Besucher gleichermaßen anlockt.

Die Liste der Stars ist endlos: Schauspieler wie Hardy Krüger, Manfred Krug oder Mario Adorf, die Bayerische Staatsoper, das Gewandhausorchester Leipzig oder die Moskauer Philharmoniker waren ebenso hier wie alles, was in der Kabarettszene Rang und Namen hat: Angefangen von Michael Müller über Mathias Richling bis zu Bruno Jonas. Zu besonderer Berühmtheit, erklärt Fachbereichsleiter Rupert Filser von der Haupt- und Kulturverwaltung, hat es das Modeon mit dem „Brandner Kaspar“ gebracht. Denn die letzte Aufführung des Residenztheaters München in der Originalbesetzung mit Fritz Straßner, Toni Berger, Gustl


11 Kultureller Mittelpunkt in der Region

Bayrhammer fand im Januar 1993 in Marktoberdorf statt.

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Stadt Marktoberdorf

Zu dieser Zeit war das Haus bereits eine feste Größe in der Region. Mit dem bis zu 830 Besucher fassenden Saal, dem Orchestergraben und der Bühnentechnik erfüllt es auch höchste Ansprüche der Veranstalter. Die Stadt beschäftigt eigens drei Haustechniker für den reibungslosen Betrieb.

Den Maßstab hatte die Stadt gleich zur Eröffnung hoch angesetzt: Sie wurde am 25. November 1983 mit einer viel bejubelten Aufführung der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber gefeiert, dessen Mutter übrigens eine gebürtige

Dafür ist Qualität auch die oberste Maxime bei den städtischen Angeboten. „Die Besucher sollen zufrieden rausgehen“, betont Filser, dessen Fachbereich die komplette Abwicklung der Veranstaltungen übernimmt und dabei mit renommierten Tourneebühnen zusammenarbeitet. Kein Wunder also, dass die Veranstaltungen stets sehr gut besetzt sind und über 50.000 Besucher pro Jahr regelmäßig aus einem Umkreis von 60 Kilometern ins Modeon kommen.

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Zur Saison 2013/2014 erwartet unser Publikum zusätzlich zum erstklassigen ABO-Programm zwei ganz besondere Konzerte:

HOJOTOHO – Mnozil Brass

am Mittwoch 2. Oktober 2013, 20 Uhr und

Filharmonia Sudecka – Sudeten Philharmonie Polen am Samstag, 23. November 2013, 20 Uhr

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12 Kultureller Mittelpunkt in der Region

Marktoberdorferin war. Damals war das Staatstheater am Gärtnerplatz aus München zu Gast. Das Modeon samt Foyer, Tagungsräumen und Restaurant wird aber auch für Messen und Kongresse genutzt. So findet etwa die Gewerbeschau „MIR“ ebenso statt wie der Kammerchorwettbewerb, Podiumsdiskussionen, Bälle oder Firmenjubiläen, erklärt Filser. So ist das Theater an rund 200 Tagen im Jahr belegt. Zuvor hatten die Marktoberdorfer kulturelle Veranstaltungen in der 1912 erbauten und vierzig Jahre später zum Stadttheater umbenannten ehemaligen Turnhalle mit Bühne besucht. Doch als ein zeitgemäßer Umbau der 700 Plätze fassenden Halle an den Kosten und am Standort mitten in der Stadt scheiterte, entschloss sich der Stadtrat zu dem 15-Millionen-Mark teuren Neubau auf der grünen Wiese. Der Plan entstand bei einem Architektenwettbewerb, der Name bei einem Ideenwettbewerb in der Bevölkerung: Er setzt sich aus dem alten und jetzt wieder belebten Kfz-Kennzeichen (MOD) und dem griechischen Wort für Theaterstätte (Odeon) zusammen. Im Laufe der Jahre wurde das Modeon immer wieder saniert und auf den neuesten Stand gebracht, berichtet Filser. So erhielt es unter anderem ein Blockheizkraftwerk, das über einen kleinen Fernwärmeverbund auch Schule und Kitas versorgt, die Beleuchtungsanlage wurde umgestellt und ein neues Brandschutzkonzept umgesetzt. Die meiste Aufregung hatte er allerdings nicht damit, sondern vor ein paar Jahren mit der Ver-

Die Besucher sollen zufrieden rausgehen.

Rupert Filser


13 Kultureller Mittelpunkt in der Region

leihung der Pro-Musica und Zelter-Plakette. Dazu hatte sich von einem Staatsbesuch in Rom der damalige Bundespräsident Horst Köhler angesagt, der jedoch wegen eines defekten Flugzeugs

und aufgrund eines für März untypischen Schneesturms über zwei Stunden Verspätung hatte – und bei seiner Ankunft mit dem Hubschrauber mächtig Schnee aufwirbelte. ■ Sein Jubiläum feiert das Modeon mit Mnozil Brass am 2. Oktober um 20 Uhr und beim Festkonzert mit der Sudeten Philharmonie Polen unter Christian Simonis, die am 23. November um 20 Uhr mit Solist Valery Oistrach (Violine) Werke von Carl Maria von Weber, Max Bruch und Robert Schumann präsentiert. Zum Programm 2013/2014 gehören außerdem La Bohemè, Aida und Zar und Zimmermann (Oper), Zu viel Liebe und Nathan der Weise (Schauspiel), Slowenische Philharmonie Bratislava (Konzert), Coppelia (Ballett mit Orchester), Orpheus in der Unterwelt (Operette), La Cage aux Folles (Musical) und Queenz of Piano (Klassik & Kabarett).

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Freitag, 21.06.2013 20.00 Waidigel Samstag, 22. Juni 20.00 Spider-Murphy-Gang Sonntag, 23. Juni 6.00 Weckruf 9.00 Festgottesdienst, Frühschoppen 13.00 Gesamtchor 13.30 großer Festumzug 16.30 Bekanntgabe der Wertungsspielergebnisse abends Festausklang 22.00 Großes Brillantfeuerwerk

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Wo: Festzelt Buching Wann: Samstag, 22. Juni 20 Uhr – Einlass 18 Uhr Preis: 24,– € inkl. VVK-Geb. Abendkasse: 27,– €

VVK-Stellen: Allgäuer Zeitung Glückskäfer Buching/ Bayerniederhofen Raiffeisenbank Südliches OAL

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Der M端ller und das Mehl


15 Der Müller und das Mehl

Brot, Nudeln, Müsli: Mehl ist die wichtigste Zutat für Back- und Teigwaren. Und das wird von Müllern hergestellt wie Wolfgang Reichart. Er betreibt die kleine, handwerkliche Mühle bei Lengenwang, die erstmals 1424 erwähnt wurde. Das Hochstift Augsburg erbaute die Tannenmühle an einer Quelle in Sigratsbold. In Familienbesitz ist die Mühle nun seit 1605. Mit Wolfgang Reichart übt die elfte Generation den Beruf aus, der zu den ältesten Handwerken gehört. Das Gebäude und besonders das Innere der Tannenmühle versprühen auch bald 600 Jahre später noch den Charme vergangener Zeiten. Auf dem Mahlboden im Erdgeschoss klappern die alten dunkelroten Walzenstühle und der Duft von Mehl und Getreide liegt in der Luft. Das heutige Produktionsgebäude der Tannenmühle wurde erst im Jahr 1955 errichtet. Zuvor stand hier neben dem Mühlengebäude eine alte Sägescheune von 1424, die bis zum Abbruch betrieben wurde. Mehrmals in der Woche laufen die sieben Mahlwerke auf Hochtouren und dann wird es laut in der Tannenmühle. Die Maschinen dröhnen und das Getreide macht sich durch das Leitungssystem gut hörbar auf die Reise durch das fünfstöckige Gebäude. „Die Getreide-Körner durchlaufen mehrere Stationen. Sie werden gereinigt, geschrotet und dann im Walzenstuhl mehrmals gemahlen“, erklärt Wolfgang Reichart den Pro-

zess in Kürze. Bis zum Endprodukt Mehl braucht es viel Know-how. „Unser Ziel ist, die Schale vom Mehlkern zu trennen. In der Maschine drehen sich zwei Walzen gegeneinander und so wird das Mehl herausgelöst.“ Der Abstand zwischen den Walzen bestimmt die Feinheit des Mehles. Da-

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16 Der Müller und das Mehl

für braucht Wolfgang Reichart keine computergesteuerten Maschinen. Er profitiert von seiner jahrelangen Erfahrung und seinem Feingefühl. Die Schale, ein Abfallprodukt bei der Mehlherstellung, wird in der Mischfutteranlage zu Schweinemast- und Milchleistungsfutter weiterverarbeitet.

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wird in der Tannenmühle an einem Tag entweder Mehl oder Mischfutter produziert. „Ich bin mit dem Müllerhandwerk aufgewachsen.“ Von Generation zu Generation gaben die Väter an ihre Söhne die Kniffe und Feinheiten weiter. „Die Begeisterung für den Beruf kam bei mir von selber“, erzählt Wolfgang Reichart, der 1980 seine dreijährige Ausbildung begann. Alt und verstaubt ist der Beruf des Müllers keineswegs. „Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und man macht keine zwei Stunden das Gleiche.“ Wolfgang Reichart verbringt auch viel Zeit im Labor. Er prüft das Getreide unter anderem auf Feuchtigkeit, Eiweißgehalt oder Stärkeeigenschaften. „Ich mache Laboruntersuchungen und mische auch eigene Mehle zu einer Mehlmischung zusammen. Meine Mutter probiert es aus und backt aus dem Mehl einen Zopf. Und wenn sie die Backmischung für gut befindet, kommt es in den Verkauf.“ Für Wolfgang Reichart ist die gute Qualität des Rohstoffs das Wichtigste. Er bezieht sein Getreide ausschließlich von Produzenten aus der Region. Die Produkte aus Sigratsbold werden direkt in der Mühle angeboten sowie in Lagerhäusern in der Umgebung. Weizen-,

Text und Bilder: Regina Berkmiller

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„Vor über 100 Jahren war das Herstellen von Mehl noch viel arbeits- und zeitaufwendiger. Man mahlte mit einfachen Mühlsteinen, bis die Maschinen sie ablösten.“ Die alten Walzenstühle aus dem Jahr um 1912 sind bis heute in Betrieb. Einst klapperte die Mühle am rauschenden Bach, heute sind die großen Wasserräder verschwunden. Zwei Turbinen sorgen für die Stromerzeugung, die immer noch größtenteils von der Energie der Quelle und der Lobach gespeist werden. „In 24 Stunden könnten wir rund 16.000 Tonnen Getreide mahlen. Aber das braucht viel Energie genauso wie die Mischfutteranlage.“ Deshalb


Text und Bilder: Regina Berkmiller

17 Der Müller und das Mehl

Roggen- und Dinkelmehle der verschiedenen Typen, Weizengrieß, Kernmusmehl, Müsli oder Nudeln bietet die Tannenmühle an. 400 Jahre in Familienbesitz, elf Generationen: „Wir sind eine Müller-Familie.“ Auch Vater Anselm Reichart und seine Brüder arbeiten mit – genauso die Söhne von Wolfgang Reichart. Marco

Veranstaltungen im Juni Freitag, 21. Juni 2013 1. Schlossgrillabend Hochwertige Fleischspezialitäten und reichhaltiges Salatbüffet. Live-Musik mit der Band „Blues Inspiration“ Beginn: 19 Uhr · Preis p.P.: 49 € · Nur Konzert: 10 €. Freitag, 28. Juni 2013 Treppenhauskonzert mit den „Traumfraun“ Die Allgäuer Kabarettistinnen präsentieren ihr neuestes Bühnenprogramm „Wild auf Wechsel“ Beginn: 20 Uhr · Eintritt: 15 € Reservierungen unter Telefon 0 83 64 - 9 84 89-0 oder info@schloss-hopferau.com

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und Elias möchten das Handwerk auch in Zukunft aufrechterhalten und in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Laut dem Deutschen Mühlen Verband gab es vor rund 65 Jahren 19.000 Mühlen in Deutschland – heute sind es noch 500. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr ■


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Auf zwei Rädern

mit Energie unterwegs Sie werden immer beliebter und erleben einen regelrechten Boom: Pedelecs und E-Bikes. Jedoch sorgten in der Vergangenheit Berichte für Aufregung, in denen die Fahrräder mit Energieschub bei Tests nicht so gut abgeschnitten hatten. Wir haben uns mit Thomas Buhler unterhalten, für wen sie geeignet sind und auf was man bei einer Anschaffung achten sollte. Worauf sollte man achten, wenn man sich ein Pedelec kaufen möchte? Auf jeden Fall sollte man sich im Fachhandel gut beraten lassen. Hier findet man den richtigen Ansprechpartner, der einem den Unterschied zwischen den verschiedenen Antriebsmotoren erklärt. Und einem nach dem jeweiligen Bedarf das richtige Fahrrad empfehlen kann. Auf jeden Fall sollte man das Fahrrad vorher Probe fahren. Es ist sehr wichtig, dass man selbst mal darauf gesessen ist und eine Runde gefahren ist.

Wo liegen denn die Gefahren beim Pedelec? Eigentlich nur darin, dass man die Geschwindigkeit unterschätzt. Auf dem Radweg ist das eher kein Problem, nur im Stadtverkehr muss man sich daran gewöhnen und vorsichtiger unterwegs sein. Manche Pedelecs verfügen über drei Bremsen: zwei Handbremsen, eine Rücktrittbremse und bei manchen Modellen bremst ja auch noch der Motor mit, der so wieder einen Teil der Energie gewinnt.

Für wen sind die Fahrräder geeignet? Eigentlich für alle. Doch unsere Kunden sind meist Menschen, die zum Beispiel eine Herz-

Viele glauben, dass man beim Pedelec nichts tun muss, das ist falsch.

Thomas Buhler


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Text: Anke Sturm, Bilder: pd.f/www.flyer.ch, www.felt.de

Auf zwei Rädern mit Energie unterwegs

Kreislauf- oder Gelenkerkrankung haben. Auf einem Fahrrad ohne elektrische Unterstützung können sie mit ihrem Partner nicht mehr mithalten. Mit der Unterstützung können sie wieder zusammen fahren. Und so kann man langsam wieder seine Kondition erhöhen. Ein Pedelec ist ja kein Mofa, das von alleine fährt. Viele glauben, dass man beim Pedelec nichts tun muss, das ist falsch. So kann man spielerisch wieder etwas für seine Gesundheit tun und sich langsam steigern. Der Vorteil ist natürlich offensichtlich: Ein Pedelec lässt einem am Berg nicht stehen. ■

Elektrofahrräder werden in zwei Kategorien eingeteilt, in E-Bikes und Pedelecs. Pedelec ist die Abkürzung für Pedal Electric Cycle und E-Bikes sind Elektrobikes. Der Unterschied zwischen den beiden liegt in der Kraftunterstützung.

Beim E-Bike kommt diese aus einem Drehgriff am Lenkrad wie bei einem Mofa und ist dadurch leistungsstärker. Mit Betätigung des Drehgriffs schaltet sich der Motor hinzu. Die Motorleistung des E-Bikes kann aber auch unabhängig vom Treten des Fahrers eingeschaltet werden. Das E-Bike kann bis zu 45 km/h erreichen und ist daher zulassungs- und versicherungspflichtig. Beim Pedelec kommt die Unterstützung des Motors nur zusätzlich zum Treten. Über eine Gangschaltung kann die Stärke der Motorunterstützung reguliert werden. Dadurch können ansteigende Strecken leichter bewältigt werden. Zusätzlich gibt es bei manchen Modellen eine Anfahrtshilfe, die mit bis zu 6 km/h auch ohne zu strampeln mit antreibt. Allerdings schaltet sich der Motor ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h automatisch aus.

BIKE & OUTDOOR Wir können Ihnen E-Bikes mit unterschiedlichen Antrieben zum Testen zur Verfügung stellen. Bei uns finden Sie alle namhaften Hersteller wie z.B. - Antrieb mit Mittelmotor oder - Antrieb mit Vorder- oder Hinterradmotor Bei einer ausgiebigen Probefahrt können Sie für sich dann das richtige Pedelec herausfinden.

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Rätseln und Geheimnissen auf der Spur

Er interessiert sich für alte Flurnamen, Scharfrichter und Hexenprozesse, ist so mancher spannenden Geschichte auf der Spur und hat in seinem Keller mit der Zeit ein kleines Archiv zusammen gesammelt: Seit vielen Jahren forscht der Marktoberdorfer Herbert Eigler im Dienste der Heimatgeschichte. Im Interview erzählt der 57-Jährige über seine Leidenschaft und wie er auf so manche Überraschung gestoßen ist: Herr Eigler, Sie forschen seit vielen Jahren über AltMarktoberdorf. Seit wann machen Sie das genau? Begonnen hat mein Interesse an unserer Stadtgeschichte 1983, als ich Vorsitzender des Heimatvereins wurde. Was genau haben Sie herausgefunden? Stadtgeschichte verbunden mit volkskundlichen Aspekten ist wie ein riesiges Puzzle. Jedes Einzelteil ist wichtig und je mehr man zusammenfügt, umso klarer wird das Bild des histori-

schen Oberdorfs. Das macht Heimatgeschichte so spannend: Aus hundert Einzelbausteinen ein Bild entstehen zu lassen. Ihre Mutter befasst sich ebenfalls seit vielen Jahren mit diesem Thema. Haben Sie diese Leidenschaft quasi von Ihrer Mutter geerbt oder wie sind Sie zu diesem Hobby gekommen? Ja, ein bisschen „Erbe“ ist sicherlich dabei, denn schon meine Großmutter Maria Däubler legte eine umfangreiche Sammlung alter Fotos von Oberdorfer Gebäuden und Menschen an. Aber so ein Hobby wird auch irgendwann zum Selbstläufer. Es entstanden viele spannende Kontakte zu spannenden Menschen, die viel altes Wissen besaßen und inzwischen oft leider schon gestorben sind. Einige bekannte Oberdorfer haben mir dankenswerterweise auch private Aufzeichnungen hinterlassen und diese Puzzlesteine einzuordnen und der Öffentlichkeit bekannt zu machen, sehe ich als wichtige Aufgabe an.

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21 Rätseln und Geheimnissen auf der Spur

Forscht sonst noch jemand in Ihrer Familie? Nein, dieses Interesse blieb nur an mir hängen. Welche Erkenntnisse haben Sie über Alt-Marktoberdorf gewonnen, die Sie spannend finden? Obwohl unser kleiner Ort eher wenig mit großen geschichtlichen Personen und Ereignissen zu tun hatte, sind gerade diese Berührungspunkte interessant. Was schrieb Kaiser Maximilian I. über Oberdorf in sein Tagebuch? Warum ließ der Papst bei seiner Rückreise von Augsburg nach Rom Oberdorf links liegen? Wie entstand daraus die Sage von der geheimnisvollen Papstmesse in der Kirche St. Martin? Warum setzte der Bischof in Augsburg eine Belohnung für die Ergreifung eines Venedigermännchens [Sagengestalten, d. Red.] am Auerberg aus? Wie beeinflusste Clemens Wenzeslaus die wirtschaftliche Entwicklung Oberdorfs? Genauso spannend sind volkskundliche Fragestellungen: Was erhofften sich

die Menschen von den „Drudensteinen“ [Steine mit Löchern, die als Amulett getragen wurden], den „Schabfiguren“ [geweihte Tonfiguren] und den „Schluckbildern“ [geweihte Bildchen aus Papier, die in einen Kuchen mit eingebacken wurden], die jetzt im Stadtmuseum verwahrt werden? Warum und wie verwendeten die Oberdorfer den Holzmulm [Pulver, das von verfaultem Baumstamm übrig bleibt] der letzten Kindletanne für volksmedizinische Zwecke? 

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22 Rätseln und Geheimnissen auf der Spur

Sind Sie dabei schon auf Dinge gestoßen, mit denen Sie niemals gerechnet hätten? Und ob! Dass in naher Umgebung bis vor nicht allzu langer Zeit aufziehende Gewitter durch das Blasen eines „Meerschnecks“ [Gehäuse der Tritonshorn-Schnecke] vertrieben wurden, konnte ich kaum glauben, bis ich dieses jahrhundertealte natürliche Blasinstrument selbst zu Gesicht bekam. In der Nähe von Kohlhunden wurde ich auf einen völlig verwachsenen uralten Hohlweg aufmerksam gemacht, der sogar Ausweichstellen enthält. Ein Geschichtsfreund zeigte mir einen möglicherweise vorgeschichtlichen Knüppelweg durchs Moor bei Geisenried. Unser Ort und seine Umgebung bieten immer wieder Überraschungen.

Wenn ich einem neuen Puzzlestein auf der Spur bin, dann sind es sehr viele Stunden. Hauptberuflich sind Sie Schulleiter der Grundschule Thalhofen. Bleibt da überhaupt genügend Zeit zu forschen? Jeder Mensch braucht ein „Standbein“ und ein „Spielbein“. Standbeine sind Beruf und Familie und haben absolute Priorität. Zur Fülle des Lebens gehören aber auch andere, möglichst vielfältige Interessen. Ich habe das Glück, dass ich Beruf und Heimatkunde oft verbinden kann. In ferner Zukunft würde ich gerne das eine oder andere Thema schriftlich veröffentlichen, zum Beispiel unerhörte Ereignisse in Oberdorf oder die Oberdorfer Flurnamen. Aber dazu reicht momentan die Zeit einfach nicht.

Worin liegt für Sie der Reiz dieser Beschäftigung? Es ist der Kontakt mit Menschen und der Umgang mit Rätseln und Geheimnissen. Und: Beim Umgang mit Geschichte müssen im Kopf Bilder entstehen. Wem das nicht gelingt, für den sind beispielsweise Ruinen einfach alte Steinhäufen. Damit Bilder im Kopf entstehen, sind die Geschichten hinter den historischen Ereignissen wichtig. Geschichten machen die Geschichte erst verständlich, sie berühren uns emotional und prägen sich bei Führungen besser ein als Jahreszahlen.

Woher beziehen Sie Ihre Quellen? Zum Leidwesen meiner Frau habe ich im Laufe von 30 Jahren eine Fülle an Schriftgut und Notizen angesammelt und die heimatgeschichtlichen Ordner füllen schon einen Kellerraum. Es sind Archivalien, öffentliches Schriftgut und gesammelte mündliche Erzählungen und Aussagen. Haben Sie schon viel Zeit im Stadtarchiv verbracht? Vor Jahren schon, aber jetzt fehlt mir einfach die Zeit. Momentan möchte ich die vielen gesammelten Informationen lieber an interessierte Menschen weitergeben.

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StadionRestaurant Welche Führungen haben Sie schon angeboten? Stadtführungen, Buchelführungen, Schlossführungen mit den alten Dachboden- und Kellerräumen, Kirchenführungen, Auerbergführungen, Forggenseeführungen und einige kleinere Spezialführungen. Vor kurzem haben Sie eine private Führung über Scharfrichter und Richtersprüche gemacht. Welche Erkenntnisse haben Sie zu diesem Thema gewonnen? Zum Oberdorfer Gerichtswesen passt am besten das Attribut „bizarr“. Gerichtsurteile fielen aus unserer heutigen Sicht ungewöhnlich milde oder ungewöhnlich brutal aus. Die Urteile wurden vom alten Rathaus aus verkündet und dort haben wir Gerichtsverhandlungen nach gespielt. Interessant ist es auch, wie die Oberdorfer straffällig wurden. Auch das Leben des letzten Oberdorfer Scharfrichters Wilhelm Kober birgt viele Geheimnisse, vor allem seine eigenartige Verhaftung unter Clemens Wenzeslaus und sein plötzlicher Tod im Zuchthaus Buchloe.

Text: Dominik Riedle, Bilder: AZ Archiv / Herbert Eigler

Werden Sie diese Führung künftig auch öffentlich anbieten? Wenn Interesse besteht gerne. Gibt es bereits ein neues Projekt, das Sie verfolgen? Eigler: Momentan hat mich das Oberdorfer Gerichtswesen noch voll im Griff. Da gibt es noch sehr viele Fragestellungen. Zu diesem Bereich gehören ja auch die Oberdorfer Hexenprozesse. ■

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Zotteliger Carme auf vier Beinen Mit großen Augen unter zumeist zotteligen Stirnfransen schauen sie ihre Besucher neugierig an. Keines aus der 30-köpfigen Herde gleicht dem anderen, jedes ist ein ganz besonderes Unikat mit und ohne Horn, in dunkel- oder hellbraun, mit kurzem oder längerem Kopf. Für Hubert Gast aus Bidin-

gen sind seine beiden Herden mit Angusund schottischen Hochlandrindern eine arbeitssparende Alternative zum Milchviehbetrieb – und lebendes Anschauungsmaterial für die Gesetze der Genetik, die er als Lehrer an der landwirtschaftlichen Berufsschule vermittelt.


25 Zotteliger Charme auf vier Beinen

Text und Bilder: Daniela Hollrotter

Auf den lang gezogenen Ruf „Kommet“ galoppiert die Herde an. Ein paar wagen sich vor, betasten die Besucher mit langen, bläulich-rauen Zungen. Die Mutterkühe dagegen halten Abstand, werden nervös, wenn man ihren Kälbern zu nahe kommt. Denn der Mutterinstinkt, sagt Gast, ist bei den Angusrindern wie bei den Highlands sehr stark ausgeprägt. Die Kühe kümmern sich liebevoll um die Kleinen, lecken sie nach der Geburt, die auch im tiefsten Winter erfolgen kann, schnell trocken und helfen ihnen zum Euter. Die Geburt selbst verläuft fast immer problemlos, weil die Kälber mit ihren 25 bis 28 Kilo eher Kitzen gleichen, meint Gast. Er muss sich meist nur um das Anbringen der Ohrmarken kümmern. Das aber kann gerade wegen des Mutterinstinkts zum Abenteuer werden, schmunzelt der Landwirt. So hat er sich vor allem in der Highlands-Herde schon des Öfteren samt Kalb auf den Traktor gerettet, um dort geschützt vor der erregten Mutterkuh die Ohrmarken anzubringen. Mit den schottischen Hochlandrindern, die sich nicht ganz so nah an die Besucher heranwa-

gen, hat Gast 1989 seine Zucht begonnen. Milchschwemme, die staatliche Förderung der Mutterkuhhaltung und die hohe Arbeitsbelastung bewogen ihn zum Kauf der elf Tiere, die damals ganze Scharen von Neugierigen anlockten. Schließlich war er einer der Ersten in der Region, der die Zotteltiere hielt. Da sie sehr genügsam sind und durch ihr geringes Gewicht den Boden schonen, setzte jedoch bald ein regelrechter Boom ein. Besonders Hobbylandwirte holten sich die Highlands zur Pflege von Hängen oder feuchten Wiesen. Mit dem Abstillen im Alter von sieben bis acht Monaten wurden die Kälber damals als Zuchttiere verkauft. Der Höhenflug der Hochländer nahm erst mit der BSE-Krise 1994 ein jähes Ende. Und das, obwohl gerade die Highland-Rinder völlig unschuldig daran waren, fressen sie doch ausschließlich Gras und Heu, jedoch keinerlei Kraftfutter oder Silage, betont Gast. Seitdem nutzt er die Tiere fast ausschließlich als Fleischlieferant in der Direktvermarktung. 

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26 Zotteliger Charme auf vier Beinen

Highlands und Angus werden wegen ihres sehr feinfaserigen, mageren Fleischs geschätzt, weiß der 60-Jährige. Zudem ist es sehr zart, weil die Tiere in der Herde mit einem gezielten Schuss getötet werden und ihnen damit der Stress von Transport und Schlachthaus erspart bleibt. Etwa 20 Tiere pro Jahr werden im schlachtreifen Alter von drei bis vier Jahren getötet. Seine altgedienten Mutterkühe lässt Gast leben, bis sie eines natürlichen Todes sterben. Bis dahin haben sie wilde Mischungen an Kälbern hervorgebracht, über die sich Gast besonders

freut: Da gibt es Tiere, die fast wie Braunvieh wirken oder typische Highland-Köpfe, jedoch Angus-typisch ohne Horn. Für den Lehrer Gast ist es ausgesprochen interessant zu beobachten, wie sich einzelne Gene vererben und durchsetzen, seit einmal ein paar Angus in die Highland-Wiese eingedrungen sind. Die Anguslinie hat Gast zunächst durch künstliche Befruchtung geschaffen, als er die 20 früheren Milchkühe aus seinem Stall 1991 zu Mutterkühen machte. Durch ständiges Einkreuzen schuf er den Grundstock der Herde, den dann ein echter Angus-Stier weiter führte. Auch in dieser Herde gibt es bunte Mischungen. So setzt sich bei einer Kuh und ihrer Linie immer wieder der Hornwuchs durch, bei einer anderen zeugen weiße Flecken von ihrer Herkunft. Dass die Angusherde näher an ihre Besucher heranrückt als die Highlands, liegt daran, dass sie den Winter im Stall verbringt. Sie haben nicht

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so einen dichten Pelz wie ihre Kollegen, die das ganze Jahr auf der Weide verbringen, erklärt Gast. Generell aber vertragen die Vierbeiner Kälte besser als Hitze. Deshalb gibt es auf den Weiden Unterstände oder schattenspendende Büsche. Darüber hinaus brauchen sie kaum Pflege, erklärt Gast: Die Klauen laufen sich zumeist von selbst ab, der Tierarzt ist selten am Hof. Hubert Gast hat große Freude an seiner extensiven, naturnahen Form der Landwirtschaft und an den friedliebenden, schlauen Tieren mit ihrer ausgeprägten Rangordnung. Lediglich ihre Intelligenz macht ihm manchmal zu schaffen, wenn sie nicht so wollen wie er. ■

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Fleisch für Fortgeschrittene: Känguru, Krokodil und Springbock „Essen gehen“ in Kaufbeuren kann ja tatsächlich Freude machen. Hatten wir vor (gefühlt) zehn Jahren noch kein einziges außergewöhnliches Restaurant können wir jetzt thailändisch, chinesisch, griechisch und kroatisch auf hohem Niveau genießen.

Aber auch alteingesessene Häuser haben spezielles auf der Karte und dafür bin ich sehr dankbar. Känguru, Krokodil und Springbock durfte ich so zum Beispiel  gestern im Adlerkeller probieren. Danke dafür!

29.04.2013 09:51 | SURF_RIDER | Linden | 16 Aufrufe

Hut ab vor dem Stöttwanger Abnehmwunder! Echt klasse Leistung! Christian Endres aus Stöttwang hat in zwei Jahren 100 Kilo abgenommen! Das ist super! Und hat sein Leben um einige

Jahre verlängert. Hoffentlich gibt’s keinen JojoEffekt … Welche Diät wirkt bei Euch?


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n i r o m u h r e l l e i spez n e k i t s a l p n e n r tĂ–ne


31 Spezieller Humor in tönernen Plastiken

Text und Bilder: Daniela Hollrotter

Es ist dieser ganz spezielle Humor, der sich wie ein roter Faden durch alle Arbeiten von Menni Bachauer zieht. Er spiegelt sich in der ausdrucksvollen Mimik und Gestik der Tonplastiken ebenso wie in der herrlichen Wortgewitzheit seiner Geschichten und Lieder. „Humor mit Tiefe“ bringt es Bachauers Lebensgefährtin und Muse Carmen Hauptmann auf den Punkt. Damit und mit einem anspruchsvollen Programm lockten die beiden in den vergangenen Jahren unzählige Besucher in den kleinen Weiler Webams. Doch nun widmet sich Bachauer in seiner „Kulturtanke“ wieder mehr dem künstlerischen Schaffen – und schrägen Figuren. Schon im Skulpturengarten vor der eigentlichen Werkstatt trifft man auf Bachauers Humor: Da schaut einen ein „Luftgugger“ von unten her mit großen Augen ins Gesicht, sitzen hochnäsige Fische als „Zaunkönige“ auf den Pfosten und führen zwei ernste Herren einen „Dialog“. Aus grobem Ton gefertigt und später gebrannt, trotzen sie dem rauen Klima in Webams und füllen einen Garten mit Leben, der nun (fast) ganz Bachauer und Hauptmann gehört. Zuvor hatten sie ihn über 20 Jahre lang mit unzähligen Besuchern geteilt, Beete und Blumen nicht nach ihrem Geschmack, sondern darauf ausgerichtet, ob Festzelt und Stände genügend

Platz haben. In dieser Zeit holte das Paar Musiker und Künstler aus aller Welt nach Webams, veranstaltete von April bis Dezember Ausstellungen, Konzerte, Filmabende, Kabaretts, Lesungen und

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32 Spezieller Humor in tönernen Plastiken

Helfer sich von Jahr zu Jahr reduzierte. 2009 brachen sie deshalb radikal mit allen Veranstaltungen. Seitdem ist die „Kulturtanke“ lediglich einmal im Monat für einen „Tag der offenen Tür“ geöffnet – und natürlich für Besucher, die sich für Bachauers Werke interessieren.

den berühmten „Weihnachtsladen“. Hatte Bachauer anfangs noch „200 gefüllte Weinblätter per Hand“ gemacht – für 55 Besucher – so strömten am Ende teils um die 3.000 Gäste zur damaligen „Kulturraststätte“. „Irgendwann war es dann einfach zu viel“, erklärt Hauptmann, die hauptberuflich im sozialen Bereich arbeitet. Zumal die Anzahl der

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Denn der Ausstieg aus den Veranstaltungen hat seiner künstlerischer Entwicklung „sehr gut“ getan: „Wir haben uns die Freiheit geschrumpft“ sagt Bachauer, der seit 1981 dem Berufsverband bildender Künstler angehört und schon zahlreiche Preise erhielt. Nun hat er die Zeit, zwei bis vier Werke pro Monat in der gemütlichen Werkstatt zu schaffen. So arbeitet er momentan an sprichwörtlich schrägen Figuren wie „Hein“ oder „Birdy“, die entgegen allen Gesetzen der Schwerkraft in unmöglichen

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33 Spezieller Humor in tönernen Plastiken

Schräglagen lehnen, als wahre Lebenskünstler aber trotzdem stehen bleiben. Auch Bachauer blies der Schicksals-Wind schon kräftig ins Gesicht: Im November 1996 brannten Werkstatt und Atelier bis auf die Grundmauern nieder, ging die komplette Weihnachtsproduktion – Bachauer schuf zu dieser Zeit auch noch Gebrauchskeramiken – und etliche Rezepte in Flammen auf. Nur dank vieler Freunde und Spendenaktionen hatten die beiden damals den Mut, noch einmal von vorne anzufangen auf dem Grundstück, das Bachauer 1984 mit zwei Künstlerkollegen bezogen hatte. In fünf Monaten entstand die neue Werkstatt, in der Bachauer nun auch viele Plastiken mit Schwemmhölzern verbindet: So etwa das „Pferd“, das „Kaltblut“ oder der „Habermus Pampel“, einer witzigen Anspielung auf den „Habemus Papam“. Außerdem arbeitet der gebürtige Regener, der im Ostallgäu aufwuchs, an einem „Menschenhaus“, dessen endgültige Bestimmung sich allerdings erst beim Gestalten zeigen wird. Es gibt aber auch Werke, an die der Autodidakt mit einer ganz klaren Vorstellung herangeht. Etwa an

die berühmten „Königspaare“, bei denen keines dem anderen gleicht, die in Washington, Amman, der Schweiz und Frankreich sitzen und als Hochzeitsgeschenk begehrt sind. Wegen der Trennungsgefahr liefert Bachauer sie inzwischen auf zwei einzelnen Steinen. Sein Humor spiegelt sich aber auch in den „Webamseln“, deren Name ein Freund erfunden hat und die Carmen Hauptmann ebenso bemalt wie die „Sagenstäbe“. Sie ist auch Teil der kreativen Prozesse, in denen immer neue Ideen für Plastiken, aber auch genial-komische Texte und Liedermacher-Songs entstehen. Und sie ist diejenige, die die Werke bei den Ausstellungen positioniert – und nun den gemeinsamen Garten frei gestalten kann. ■

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Mit dem Fahrrad

Sagen erleben


35 Mit dem Fahrrad Sagen erleben

Ein roter Faden zieht sich durch die Gemeinden Aitrang, Bidingen, Biessenhofen und Ruderatshofen: der sagenhafte Weg. Seit 2011 können hier Familien und Sageninteressierte eine Radrunde mit Erlebnischarakter unternehmen. Die Verwaltungsgemeinschaft Biessenhofen ist geprägt von einem abwechslungsreichen Landschaftsbild mit Bächen und Seen sowie einer geschichtsträchtigen Kultur. Engagierte Bürger hatten die Idee die vier Gemeinden mit einem Radweg zu verbinden und die Geschichte erlebbar zu machen. Entstanden ist ein Projekt, bei dem Themenwege angelegt und ausgebaut wurden, viele Erlebnisstationen geschaffen und der Weg illustriert wurde. Gerade für Familien ein idea-

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ler Radweg, bei dem alle Mitglieder voll auf ihre Kosten kommen. Fahrradfahren und dabei in die Phantasie reisen, das ist auf dem „Sagenhaften Weg“ möglich. Die Sagen erzählen von Geistern und Ungeheuern, von Feen und Hexen. Tolle Figuren stehen am Wegesrand und beflügeln die Kinder, in die Sagenwelt abzutauchen. Lange Zeit wurden Märchen, Sagen, Legenden und Schwänke mündlich überliefert, erst seit dem 19. Jahrhundert begannen Volkskundler und Sprachforscher sie aufzuschreiben. Berühmtestes Beispiel sind die Gebrüder Grimm, die damals sammelnd durch die Lande zogen. 

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Entstanden sind vier Radwege, die man in Etappen oder auch in einer ganzen Runde befahren kann. Immer wieder stößt man auf lebensgroße Sagenfiguren mit spannenden Texten. Dazwischen laden Spielplätze, der Märchenweg am Elbsee, das Westerncamp bei Ob oder das Hirten- und Heimatmuseum zu einer längeren Rast ein. „Wir haben familienfreundliche Radtouren mit Erlebniseffekten geschaffen“, so Projektleiter Heinrich Maul. „Fahren Sie durch die Allgäuer Natur zu den ausgewiesenen Sagenplätzen mit Rastmöglichkeiten und Erklärungen heimischer Sagengeschichten“, lädt er alle auf eine Fahrradtour ein.

Frauen, der Teufel, der auf der Suche nach Seelen ist, gute Geister, die einem zu Glück und Reichtum verhelfen. Auf rätselhafte Art werden die Bösen vernichtet, einzigartig wird oft die Landschaft mit in die Geschichten verbunden. Sagen versuchen das Komplizierte einfach darzustellen oder sollen dem Menschen eine Warnung sein, nicht vom rechten Wege abzukommen.

Die Route Aitrang ist 15 Kilometer lang und führt über Münzenried, Wenglingen bis zum Elbsee. Viele Geschichten reihen sich auf dieser Strecke, ob vom „Schnoarflar“, die „Geißzenz“ oder vom Kobold „Blauhösler“.

In der Sagenwelt tauchen immer wieder die gleichen Motive auf: Geister, Feen und weise

Die zweite Route startet in Ruderatshofen und führt über 17 Kilometer bis zum Elbsee. Dra-

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37 Mit dem Fahrrad Sagen erleben

chen, geisternde Kühe und Schumpen, ein kopfloser Schwarzpudel sowie Gespenster begleiten die Radfahrer auf ihrer Strecke.

Text: Anke Sturm, Bilder: Förderverein Baschtlehaus

Auf der Route rund um Biessenhofen, die 17 Kilometer lang ist, begegnen den Radlern Geisterlichter, das Hornachmännle, das Märzenburgfräulein, der Graf von Ebenhofen und viele andere. Die letzte Tour startet und endet in Bidingen und ist 16 Kilometer lang. Start der Runde ist die Geschichte vom nächtlichen Spuk: Ein im Jahr 1827 verstorbener Bauer von Bidingen erzählte von sonderbaren Erscheinungen beim Viehhüten in seinen jungen Jahren. Da kamen Hennen und verwandelten sich in Enten, dann in Gänse und verschwanden. Er sah auch Männer

ohne Kopf, denen das Feuer zwischen den Rippen heraus brannte und weiße oder scheckige und schwarz gekleidete Gestalten. Sobald von Bidingen her die Betglocke läutete, verschwand der Spuk. Infos: www.sagenhafter-weg.de Eine Broschüre sowie ein Flyer sind unter anderem in den Gemeinden Aitrang, Bidingen, Biessenhofen und Ruderatshofen erhältlich. ■

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Musik im Blut


39 Musik im Blut

Er hat bei null angefangen, sich zwei Instrumente selbst beigebracht, ist heute in zwei Bands aktiv und schreibt eigene Songs: Die Rede ist von Günter Berkmiller aus Wald. Der 22-Jährige hat mit viel Ehrgeiz und Disziplin seine Ziele verwirklicht. „Ich wollte schon immer Schlagzeug spielen, das hat mich einfach fasziniert. Und so habe ich mir mit 13 Jahren mein erstes Drum Set gekauft“, erzählt der 22-Jährige. Doch gut Schlagzeug zu spielen ist schwer. Es braucht viel Zeit, Ehrgeiz und vor allem regelmäßige Übung. „Zum SchlagzeugUnterricht wäre ich eh nicht gegangen und deshalb habe ich mir das Drummen selbst beigebracht.“ Nach dem Motto „Learning by Doing“ hat er sich Lieder von AC/DC angehört und immer wieder die Melodien am Schlagzeug gespielt. „Auch im Internet habe ich mir vieles angehört und Videos angeschaut. Dann sieht man, wie andere spielen, wie man richtig am Schlagzeug sitzt oder die Drumsticks hält.“ Doch Schlagzeug spielen allein war

ihm nicht genug. Er suchte eine weitere Herausforderung und nahm ein Jahr später die Gitarre in die Hand. „Ich mache jeden Tag Musik, spiele Gitarre oder Schlagzeug oder beides.“ Um genug Zeit für die Musik zu haben, hängte er sogar seine Fußballschuhe an den Nagel. 2005 gründeten Günter, sein Bruder Jürgen Berkmiller, Gesang und Gitarre, Stefan Gröschl an der Leadgitarre und Alexander Purschke am Bass die Band „Jags“. Anfangs spielten sie bekannte CoverSongs aus den Genres Punkrock, Rock und Grunge. Dann machten sich die Bandmitglieder selbst ans Werk. „Jürgen hat die Texte geschrieben, wir haben zu unseren Genres verschiedene Metal-Einflüsse eingebaut und so sind 25 Songs entstanden. Ein Wahnsinns Erfolg für die Musiker war 2007 die Teilnahme am Szene Star Bandwettbewerb der Allgäuer Zeitung, bei dem sie Platz fünf von zehn erreichten. 2011 legte die Band eine Pause ein und Günter machte sich auf die Suche nach einer anderen Band.

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„Ich wollte unbedingt weiter Schlagzeug spielen“. Und mit der Band „Diamortal“ aus Kempten fand Günter Berkmiller einen musikalischen Kontrast zu den „Jags“. „Bei einer Bandprobe durfte ich vorspielen und danach haben sie mich gefragt, ob ich einsteigen möchte. Da habe ich natürlich nicht lange gezögert.“ Felix Futschik, 23, und Kaspar Müller, 20, gründeten 2010 die „Melodic Death Metal“-Band. Neben Günter Berkmiller gehört der 19-jährige Tizian Immler am Bass zur Combo. Mit eigenen Erfahrungen und musikalischen Einflüssen von Bands wie Amon Amarth, Arch Enemy und Hypocrisy entwickelte „Diamortal“ ihren eigenen Sound. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal diese Musikrichtung spielen werde. Aber mir gefällt der Sound richtig gut“, erzählt Günter. Eine Kostprobe ihres Sounds und Könnens geben die Vier mit ihrer ersten EP „The Experi-

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ment“, die im Oktober 2012 veröffentlicht wurde. Ein Jahr lang arbeiteten die Musiker an den Songs. Fünf Lieder mit 30 Minuten Spielzeit sind auf der EP, zweistimmige Gitarrenriffs, melancholische Metal-Melodien und ein ausgefeiltes Schlagzeugspiel überzeugen. Die Death-Metal-Gesangsparts werden von Felix und Kaspar gesungen, die zwischen Growlen und Screamen

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41 Musik im Blut

Text: Regina Berkmiller, Bilder: privat

wechseln. Als nächstes möchten die Jungs von „Diamortal“ ihr erstes Album produzieren. Geschrieben werden die Songs von den Sängern und Gitarristen Kaspar und Felix. Tizian und Günter spielen ihre Gitarren- und Schlagzeug-Parts ein und so entsteht Song für Song. Man darf also gespannt sein. Doch bis das Album fertig ist, müssen sich Fans des „Melodic Death Metal“ noch gedulden. Ein Album produzieren bedeutet sehr viel Arbeit. „Wir möchten Diamortal professioneller aufziehen, viele Konzerte spielen und unsere Songs im Studio aufnehmen“. Dazu gehört auch, dass sich die Bandmitglieder regelmäßig zur Probe treffen. „Wir sind auf einem guten Weg.“ Kürzlich hat ein Radiosender aus Peru die Band angeschrieben, die für die Radio Podcast Ausgabe des Pain Fucktory Magazin, einen Song spielen wollten. „Entweder werden wir von Veranstaltern angeschrieben oder wir kontaktieren Clubs, Locations oder Festival-Veranstalter. Anfragen sind da und auch das Publikum. Unser Ziel ist es, in diesem Jahr fünf Konzerte zu spielen.“ Ein paar Termine sind bereits in Planung wie am 5. Oktober in Illertissen im Chic oder das Kontraste Festival im Jugendhaus Rain-

bow am 12. Oktober in Immenstadt. „Egal wo wir spielen – uns ist es wichtig, dass wir live spielen können.“ Und dass er nach fast zehn Jahren richtig gut Schlagzeug spielen kann, hat Günter Berkmiller bewiesen. Nicht umsonst ist er der Drummer in zwei Bands. Mittlerweile sind auch die „Jags“ wieder aktiv. Und so ist sein Terminkalender gut gefüllt. „Jede

Die „Jags“

Woche probe ich zweimal mit Diamortal und einmal mit den Jags.“ Viel hat er erreicht und einen Traum hat er dennoch: „Irgendwann möchte ich noch am Klavier in die Tasten hauen.“ ■

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44. Bezirksmusikfest in Unterthingau

Vom 4. bis 8. Juli findet das 44. Bezi rksmusikfest in Unterthingau statt. Am Donnerstag, 4. Juli, startet um 19 Uhr ein Sternmarsch der umliegenden Kapellen. Am Freitag, 5. Juli, spielen die Troglauer Buam ab 20 Uhr, am Samstag, 6. Juli sorgen ab 20 Uhr die Hergolsh äuser Musikanten für Stimmung im Zelt, ab 22.15 Uhr geh t es mit den Schwindligen 15 weiter. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten findet am Sonntag, 7. Juli, statt. Ab 9.30 Uhr wird ein Festgottesdienst am Schloss gefeiert, danach spielt die Musikkapelle Görisried beim Frühschoppen. Um 13 Uhr singt der Gesamtchor am Schloss, um 13.30 Uhr startet der große Festumzug. Bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse der Wertungsspiele spielt das JBO Marktobe rdorf. Danach sorgt die Musikkapelle Kraftisried für Stimmun g. Am Montag, 8. Juli, spielt ab 18 Uhr HMBC – die Holstuon armusigbigbandclub. Bild: Veranstalter


Veranstaltungen

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Buchel-Kinderfest

Die Turnabteilung des TSV Marktoberdorf lädt wieder alle Kinder zum traditionellen Buchel-Kinderfest am Sonntag, 7. August, von 14 bis 17.30 Uhr ein. Viele Spiele zum Mitmachen für alle großen und kleinen Kinder haben die Übungsleiter der Turnabteilung vorbereitet. In diesem Jahr wird zusätzlich der neue Erlebnisspielplatz „Walburgis und Hexen auf der Bild: Gerlinde Reisach Buchel“ mit in die Spielattraktionen mit einbezogen. Für die größeren Kinder stehen unter fachkundiger Betreuung durch die Übungsleiter der Turnabteilung die weltweit einzigartige OberdorferKletterschlange, Trampoline, Kletterbäume und die Seilbahn bereit. Für die Kleinen dreht sich Gustavs Karussell, dazu gibt es eine Wasserrutsche, einen Fuchsbau und einen Geschicklichkeits-Parcours mit Eimerund Stelzenlaufen sowie vieles andere mehr. Insgesamt sind neun Stationen zu durchlaufen und wer diese schafft, bekommt eine kleine Belohnung. Und wie immer ist die Teilnahme – auch für Nichtmitglieder – am Buchelfest kostenlos. Die Eltern und Begleiter der Kinder können sich den kurzweiligen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen versüßen.

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Staffel-Mix-Marathon in Marktoberdorf

Seine Geschichte begann bei einer Jubiläumsveranstaltung, nun besteht er selber bereits zehn Jahre – die Rede ist vom Staffel-Mix-Marathon in Marktoberdorf. Am Sonntag, 30. Juni, findet er wieder statt. Dann Bild: Wolfgang Gerle werden sich erneut mehrere hundert Läufer, Radfahrer und Skater messen. „Es geht um die Gaudi, um den Spaß“, so die Organisatorin Sabine Felber. Auch bei der sechsten Wiederholung des Marathons rechnet Felber mit rund 200 Teams. Jedes Team hat einen Skater, einen Radfahrer und einen Läufer. Sie teilen sich die 42 Kilometer lange Strecke. Der Skater startet in Marktoberdorf und fährt nach Bertoldshofen. Dort übergibt er das Staffelband an den Radfahrer, der es nach Geisenried bringt. Der Läufer des Teams legt von dort den Rest der Strecke nach Marktoberdorf zurück. Bis zum 26. Juni können sich die Teams anmelden. Am Abend des 29. und Vormittag des 30. Juni werden die Startnummern am Marktplatz vergeben. Dort sei das Zentrum der Veranstaltung mit Buden und Bewirtung, sagt Felber. Allerdings gebe es in diesem Jahr am 29. Juni keine Startnummernparty mehr. Dafür spiele die bereits bekannte Band „Abu Bakarr Spirit“ am Tag des Rennens ab 14 Uhr. Und um 16 Uhr, wenn in den nach dem Alter der Teammitglieder gestaffelten Klassen die Gewinner ermittelt sind, findet auf dem Marktplatz die Siegerehrung statt. Infos rund um den Staffel-Mix-Marathon gibt es unter www.staffel-mix-marathon.de.

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Veranstaltungen Viel los in Obergünzburg

ßen in ObergünzBereits zum 91. Mal findet das Freischie eszeit“ am 23. Jahr ften burg statt. Los geht es mit der „fün ist sicher der kt epun Höh . August mit dem Tag der Betriebe ust, zahlreiAug 25. tag, Schützen-Festzug, zu dem am Sonn en. werd rtet che Teilnehmer und Besucher erwa Bilder: Veranstalter

n und zahlreichen Neben dem sportlichen Wettbewerbe ein umfangreiches Schießterminen bietet das Freischießen , 24. August, komUnterhaltungsprogramm an. Am Samstag ittag auf ihre Kosmen erst die Jüngsten beim Kindernachm rrebellen im Festzelt ten, am Abend spielen dann die Lede Sonntag, 25. August, auf. Auch vor und nach dem Festzug am der um 13.30 Uhr startet, sorgen verschiedene Kapellen für Unterhaltung im Zelt. können Senioren sich auf ihren traditionellen Nachmittag freuen, der am stag, 27. August, Dien Am . ndet Montag, 26. August, stattfi „Gloria“. „Musik mit ren Mäh aus gibt es Spitzenblasmusik espielt wird, dann ist unsere Leidenschaft und wenn aufg sagt Bandleader “, sagt ange ik ist 100 Prozent Livemus 28. August, für h, woc Mitt am Sepp, der mit Alpenmafia Schafkopfens treffen Stimmung im Zelt sorgt. Freunde des sich am Donnerstag, 29. August, um verschiedene Preise auszuspielen. Bekannt aus vielen Sendungen sind die Dorfrocker, die am Freitag, 30. August, aufspielen. Seinen findet Abschluss ust, mit einem großen das Freischießen am Samstag, 31. Aug lauer Buam. Feuerwerk. Vorher spielen noch die Trog

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