Herbst/Winter 2014
DAS MAGAZIN FÜRS MITTLERE OSTALLGÄU UND DAS GÜNZTAL
SCHINDELMACHER Aussterbendes Handwerk mit langlebiger Tradition OBERDORF EXPRESS Perfekte Musikmischung in fetzigen Lederhosen SKIMUSEUM IN GEISENRIED Ein Stück Geschichte in alten Brettern Titelfoto: Michael Dörfler
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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Griaß di’ Herbst – so bunt wie die Allgäuer Blätter sich nun färben, sind die Geschichten in diesem Heft: Die letzten goldenen Tage nutzen wir für einen Spaziergang auf den Spuren der Kräuterpädagogin Elfi Seifert, die uns herrliche Delikatessen am Wegesrand beschert. Und wir besuchen die flauschigen Freunde der Kleintierzüchter, die allerdings Suchtpotenzial besitzen. Dann kommt allmählich die dunkle Jahreszeit und wir verlegen die Aktivitäten nach drinnen zwischen gut isolierte Mauern und ein schützendes Dach, wie sie nach altem Allgäuer Brauch noch der Schindelmacher aus Bertoldshofen herstellt. Oder wir erfreuen uns an den Bildern, die drei Frauen aus Lengenwang bei ihrem gemeinsamen Hobby schaffen und zusammen ausstellen. Perfekt für den Winter geeignet ist aber auch die heiße Mischung aus volkstümlicher, Tanz- und Rock/Pop-Musik, die uns der „Oberdorf Express“ mit lauter jungen Musikern aus Marktoberdorf in fetzigen Lederhosen präsentiert. Und natürlich auch ein Besuch im Skimuseum in Geisenried, wo Wilhelm Guggenmos alles um den weißen Sport ausstellt, was er in Jahrzehnten zusammengetragen hat. Wir wünschen Ihnen einen goldenen Herbst und einen gemütlichen Winter und freuen uns schon auf Ihre Anregungen für das nächste Griaß di’ im Frühjahr 2015!
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Inhaltsverzeichnis Aussterbendes Handwerk mit langlebiger Tradition ......................4
Birgit Schneider
Drei Frauen, drei Stile, eine Liebe: Die Malerei ..............................8 Perfekte Musikmischung in fetzigen Lederhosen ........................ 12 Ein Stück Geschichte in alten Brettern ........................................ 16 Heimische Delikatessen am Wegesrand ......................................22 Griassdi.de – die Online-Plattform ...............................................26 Flauschige Vierbeiner mit Suchtpotenzial ...................................28 Veranstaltungen ...........................................................................32
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IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Jahnstraße 12 a 87616 Marktoberdorf Telefon 0 83 42.96 96-96 kommeter@azv.de www.griassdi.de Geschäftsführer: Markus Brehm Titelfoto: Michael Dörfler
Redaktion und Koordination: Daniela Hollrotter (verantwortlich) Telefon 0 82 43.9 93 08 99 daniela.hollrotter@gmx.de Anzeigen: Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich) Telefon 0 83 41.80 96-20 fischerh@azv.de Anzeigengrafik: Petra Schulte-Ritter schulte_ritter@azv.de
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18 87435 Kempten info@composizione.de www.composizione.de Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16 87437 Kempten Auflage: 11 500 Stück
Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Marktoberdorf und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandelsund Lebensmittelgeschäften, Arztpraxen, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Mittleres Ostallgäu mit Günztal: – Lengenwang, Görisried, Wald, Sulzschneid, Stötten a. A., Steinbach, Oberthingau, Unterthingau, Leuterschach, Geisenried, Thalhofen, Marktoberdorf, Rettenbach, Bernbeuren, Apfeltrang, Aitrang, Ruderatshofen, Ebenhofen, Altdorf, Biessenhofen, Hörmannshofen, Bidingen, Bernbach, Kraftisried, Günzach, Untrasried, Hopferbach, Obergünzburg, Willofs, Ebersbach, Ronsberg
Aussterbendes
Handwerk
mit langlebiger Tradition
Aussterbendes Handwerk mit langlebiger Tradition
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Er ist einer der letzten seiner Zunft im Allgäu – und doch seit ein paar Jahren wieder gefragt wie einst. Für seine Arbeit braucht Peter Nuscheler weder Zollstock noch elektrische Maschinen, dafür aber eine gute Portion Augenmaß, Erfahrung und Geduld. Seit vier Jahren übt er nur noch einen Teil seiner Kunst aus und verkleidet Kirchen und Häuser mit fertigen Holzschindeln. Doch auch das Schindelmachen hat der 45-Jährige nicht verlernt. Den ganzen Winter über wurden früher in Bertoldshofen Schindeln hergestellt: aus Fichten, Lärchen und zuletzt auch Weißtannen. Die Bäume hatte Nuschelers Vater Ulrich in Tirol selbst ausgesucht. Er sah auf einen Blick, ob der Baum auch wirklich langsam und mit der so wichtigen Linksdrehung gewachsen war, berichtet sein Sohn: „Da war er Spezialist“. Der erste Meter ist zu verwachsen zum Schindelmachen, erst ab dem zweiten Meter wird der Stamm in der gewünschten Schindellänge quer durchgeschnitten, erklärt Nuscheler. Etwa 25 Zentimeter sind dies bei Wandschindeln, bis zu 80 Zentimeter bei den Dachschindeln. Mit dem großen Keil spaltet der 45-Jährige die runden Klötze in 12 bis 14 „Kuchenstücke“, von denen dann mit dem Schlageisen die Schindeln herausgeschlagen werden. Etwa sechs bis neun Millimeter dick sind die Wandschindeln, 10 bis 17 Millimeter die Dachschindeln – alles nach Augenmaß. Wichtig ist, dass nur stehende Ringe geschlagen werden, damit später das Wasser durch die entstehenden Rillen gut ablaufen kann und die Schindeln nach dem Verlegen viel Luft zum Trocknen haben, sagt Nuscheler. Mit den Holzstücken setzt er sich auf den „Schneidesel“, den auch sein sechsjähriger Sohn Alexander schon so gut beherrscht. Mit Hilfe eines Fußpedals wird die Schindel eingespannt und dann mit dem Reifmesser zum einen nach oben verjüngt, zum anderen in die Parallele gebracht. In der Familie Nuscheler ist es
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Aussterbendes Handwerk mit langlebiger Tradition
auĂ&#x;erdem Tradition, den Schindeln stirnseitig eine Fase zu geben, also die Kante zu brechen. Zum Schluss werden die Schindeln gebĂźndelt – zu je etwa 90 StĂźck im Bund. Etwa 120 StĂźck braucht Nuscheler fĂźr einen Quadratmeter Wandfläche, werden die Schindeln doch dreifach verlegt. Das bedeutet, dass man von jeder der 25 Zentimeter langen Schindeln nur etwa acht Zentimeter sieht, der Rest wird von den nächsten Schindeln Ăźberlappt. Ein Baum liefert Material fĂźr etwa 30 bis 40 Quadratmeter Schindeln, die Produktion per Hand dauert etwa zwei Monate fĂźr ein Haus. FrĂźher konnte Peter Nuscheler gerade die Menge an Schindeln von Hand an der Fassade vernageln, die sein Vater in der gleichen Zeit herstellte. Ulrich Nuscheler hat das Handwerk von einem alten Schindelmacher gelernt, nachdem er in seinem 1968 gegrĂźndeten Geschäft zunächst vorwiegend Faserzementplatten verlegt hatte. Sechs Jahre später startete er mit den Schindeln, die in den 1980er-Jahren einen regelrechten Boom erlebten. Damals kam der einstige „Baustoff der armen Leute“, das Holz, wieder in Mode. Kein Wunder, hält doch eine Schindelfassade aus unbehandeltem Holz bis zu 150 Jahre, betont der Zimmerer. Das Material aus nachwachsendem Rohstoff verträgt dabei problemlos Sturm und Hagel – und kostet nur etwa 20 Prozent mehr als die Ăźbliche Wärmedämmverbundsystem-Fassade. „Auf die Zeit gesehen, ist das die gĂźnstigste LĂśsung“, sagt Nuscheler.
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Aussterbendes Handwerk mit langlebiger Tradition
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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Peter Nuscheler, Daniela Hollrotter
Mit der neuen „Alpenarchitektur“ kamen die Schindeln zur Jahrtausendwende erneut in Mode – knapp zwei Jahre, nachdem Peter Nuscheler den elterlichen Betrieb übernommen hatte. Nun ist Nuscheler auf Baustellen im gesamten Ost- und Oberallgäu, im Württembergischen und im Oberbayerischen unterwegs, um die Holzschindeln anzubringen. So hat er unter anderem die Kirchen in Unterostendorf, Untrasried und Dettenhofen mit Schindeln verkleidet. Obwohl die Arbeit Zeit kostet – pro Quadratmeter braucht er ungefähr eine Stunde – macht sie ihm viel Spaß. Zumal er auch immer wieder von Passanten auf sein uraltes Handwerk angesprochen wird, das vor allem deswegen am Aussterben ist, weil es „nicht schnell geht“. Nur das Schindelherstellen hat Peter Nuscheler vor vier Jahren aufgegeben: Holzund Frachtkosten wurden einfach zu teuer, dazu drückten günstigere Schindeln aus maschineller Produktion auf den Markt. Doch verlernt hat er sein Handwerk nicht: „Das ist wie Fahrradfahren“, lacht Nuscheler und bearbeitet das Holz schwungvoll mit dem Eisen. www.holzschindeln-allgaeu.eu
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Drei Frauen, drei Stile, eine Liebe:
Die Malerei
Drei Frauen, drei Stile, eine Liebe: Die Malerei
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Sie könnten verschiedener gar nicht sein: Christa Strauß, 70, „nur“ Hausfrau und Mutter, Ingrid Gröger, 60, Schulleiterin, Sylvia DopferLugauer, 55, Bio-Bäuerin. Doch die drei Damen aus Lengenwang haben eines gemeinsam: Die Liebe zur Malerei, die sie schon von Kindheit an begleitet. Auch wenn sie als Künstlerinnen völlig verschiedene Wege gehen, stellen sie doch gemeinsam aus – und befruchten sich gegenseitig, wie es Christa Strauß formuliert: Die eine in ihrer Vorliebe für den Stil von Paul Klee, die andere im ihrem Hang zum „sehr Abstrakten“ und die Dritte bei ihren vor allem gegenständlichen Aquarellen. Alle drei Künstlerinnen sind ausgesprochen vielseitig. Christa Strauß etwa hat 1986 mit Aquarellen angefangen, malt inzwischen vorwiegend in Acryl und schuf zudem auch eine ganze Reihe von besonderen Keramiken und Lichtobjekten aus Paperclay. Sie liebt Paul Klee, mag Pablo Picasso und Hundertwasser – aber sie entwickelt beim Malen einen ganz eigenen Stil mit zumeist klaren, einfachen Formen und Farben, der sich im Laufe der Zeit auch immer wieder verändern kann. „Das steckt alles in mir“, sagt Strauß, für die die Malerei „eine Auseinandersetzung mit dem Innersten“ ist.
Sylvia Dopfer-Lugauer, Christa Strauß, Ingrid Gröger (von links)
Auch Ingrid Gröger hat mit Aquarellen begonnen und ist „vor über zehn Jahren“ bei Acryl angelangt. Allerdings verbindet sie dieses gerne mit anderen Materialien wie etwa Bitumen und schafft mit Mischtechniken collageähnliche Bilder. Im Gegensatz zu Christa Strauß, deren Werke vorwiegend erzählende Bilder sind, geht es bei Gröger vornehmlich um Gefühle und Stimmungen. Denn die Grundschulrektorin malt „sehr“ abstrakte Werke in hellen, fröhlichen Farben.
„Das steckt alles in mir.“
Sylvia Dopfer-Lugauer wiederum hält in Aquarellen vor allem das fest, was ihr gefällt: Tiere, Pflanzen, aber auch schöne Motive, die sie in Zeitschriften findet. Ihre Bilder sind sehr naturalistisch und oft mit einer guten Portion Humor versehen. Zu ihrer Leidenschaft gehören aber auch Holzdrucke und Acrylbilder. Außerdem experimentiert sie mit Collagen und anderen Materialen. Auch DopferLugauer malt und zeichnet von Kindesbeinen an.
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Drei Frauen, drei Stile, eine Liebe: Die Malerei
Alle drei Künstlerinnen besuchten bereits unzählige Workshops und Kurse, allerdings unabhängig voneinander. Christa Strauß etwa war zehn Jahre Gast in der Schwabenakademie Irsee, arbeitete unter anderem bei Ute Jung, Christina von Bittner, Jutta Hass, Jürgen Stedtnitz und Manuela Frank, bei der bereits alle Drei schon Kurse belegt haben. So freut sich Sylvia Dopfer-Lugauer als Vorsitzende des Künstlerkreises Marktoberdorf schon auf die nächste Malreise nach Mallorca mit Manuela Frank – und auf die nächste Ausstellung 2015. Die Ideen zu ihren Bildern, in denen sich die eigene Authentizität und hoher Selbstanspruch widerspiegeln, kommen Christa Strauß vor allem nachts. Später versucht sie dann, diese „Fragmente“ umzusetzen und – ohne vorherige Skizze – in einem Bild festzuhalten. Denn „das meiste entsteht und entwickelt sich beim Malen selbst“, sagt sie. Bei Ingrid Gröger entwickeln sich die Bilder aus der Stimmung heraus. Dementsprechend fällt dann die beherrschende Grundfarbe aus. Gröger nimmt sich auch immer wieder einmal ältere Bilder vor, überarbeitet, fügt Neues ein oder konzipiert sie komplett neu. „Je mehr Schichten auf einem Acrylbild zu finden sind, desto besser ist es“, erklärt sie. Bei den Aquarellen von Sylvia Dopfer-Lugauer dagegen ist dieses Übermalen nicht möglich. Sie fertig deshalb zunächst Skizzen an, die sie später in Bilder überträgt. Oft ist sie dazu in der Natur unterwegs. Die 55-Jährige braucht allerdings die nötige Zeit und Muße, um kreativ zu werden. Bei einem dicht gedrängten Terminplan gelingt das nicht.
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Drei Frauen, drei Stile, eine Liebe: Die Malerei
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Zumal, wenn die Bilder auch in der Öffentlichkeit gut ankommen – so wie schon nach der ersten Ausstellung im Lengenwanger Pfarrheim, die Strauß und Gröger vor acht Jahren gemeinsam gaben. Im Dezember 2013 war dann Sylvia Dopfer mit von der Partie – und die Besucher fanden eine gerade durch die Vielfalt sehr reizvolle Ausstellung der drei Lengenwanger Künstlerinnen vor. Im Alltag verbindet die Drei ein „lockerer Kontakt“. Gerade Strauß und Gröger zeigen sich oft auf die Schnelle ihre neuesten Werke, motivieren und inspirieren sich damit gegenseitig. Tipps geben sie sich allerdings nicht – und auch „Abkupfern“ ist natürlich tabu, schmunzeln die Zwei. Aber: „Man spricht darüber, analysiert ein bisschen“, erklärt Gröger, die wie ihre Kolleginnen froh ist um die Gleichgesinnten – und deren Verschiedenheit. ■
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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Christa Strauß, Ingrid Gröger, Sylvia Dopfer-Lugauer, Daniela Hollrotter
Auch Strauß erzählt von der Geduld, die das Malen erfordert und dass sie sich darin „verlieren“ kann. Für die berufliche sehr eingespannte Schulrektorin Gröger ist die Malerei „Entspannung, Befreiung und Ausgleich“ in einem – aber auch „Ringen, Kämpfen und Auseinandersetzung“ mit dem Bild. Doch wenn das Ergebnis dann stimmt, „ist das eine tolle Sache“, sind sich alle einig.
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Musik gehört für alle fünf Bandmitglieder von Klein auf zum Leben. Manuel Mayerle etwa imitierte schon als Dreikäsehoch die bis heute heiß geliebten Klostertaler, lernte später unter anderem Schlagzeug, klassische Gitarre und E-Bass. Zusammen mit Martin Köhler (E- und Westerngitarre) gründete er bereits 2005 die Jugend-Rock-Pop-Band „Unlimited“, später „MODul“ genannt, von der er „viel gelernt“ hat. Die anderen Bandmitglieder von „Oberdorf Express“ kannten sie vom musischen Gymnasium, vom Schlagzeugunterricht bei Max Kinker oder vom Oberdorfer Fasnachtsabend, bei dem einige von ihnen schon seit Jahren mitwirken. Als „MODul“ sich 2011 auflöste, war es der junge Mann, den Mayerle bei Auftritten stets als „Robin Edgar Winchester“ (E-Gitarre/Akkordeon) ankündigt, der die Initialzündung zur neuen Band lieferte. Denn er wollte nach dem Abitur einfach „Musik machen“ und steckte mit dieser Idee Mayerle an. In Markus Jüngling (Schlagzeug) und Wolfgang Filser (Bariton, Trompete), der extra auf Keyboard umstieg, fanden die Drei geeignete Mitstreiter. Die Bandgründung gingen die jungen Männer zwischen 20 und 27 Jahren hoch professionell an. Zunächst einmal einigten sie sich auf einen Musikstil, der möglichst viele Menschen ansprechen sollte, so Bandchef Mayerle. Dabei kam ihnen zugute, dass sie alle aus ganz unterschiedlichen Musikecken kommen – ein paar von ihnen aus der Stadtkapelle, einer aus der eher experimentelle Richtung, andere aus dem klassischen Zweig oder der Popularmusik. Die technische Komponente, die in der Unterhaltungsbranche mittlerweile immer wichtiger wird, durfte na-
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Perfekte Musikmischung in fetzigen Lederhosen
türlich auch nicht vernachlässigt werden. So investierte zum Bandstart jeder eine beachtliche Summe in die technischen Anlagen. „Mit hochwertigem Equipment macht das Musizieren noch mehr Spaß als ohnehin schon“, sagt der Bandchef. Wichtig war ihnen, dass alles live gespielt wird und nichts „aus der Konserve“ kommt. So beginnt jeder Auftritt mit noch eher gemütlicher, aber schon grooviger volkstümlicher Musik, bei der Quetschen und Bariton zum Einsatz kommen. Dann folgt flotte Tanzmusik und schließlich bringt die Stimmungsband ihr Publikum mit Rock und Pop zum Kochen. Diese Mischung aus Heimatverbundenheit und immer schneller werdendem Tempo spiegelt sich auch im Bandnamen „Oberdorf Express“ wieder, den Schlagzeuger Jüngling erfunden hat. Sein Debüt gab „Oberdorf Express“ bei einer Geburtstagsfeier im September 2011, der Durchbruch folgte nur wenig später, als die fünf Burschen nach dem Fasnachtsabend 2012 im Foyer des MODEON aufspielten. Dabei rissen sie ihr Publikum so mit, dass die Musiker von „Die AllGeier“ öffentlich ihren Hut vor dem Nachwuchs zogen. „Das war eine riesen Ehre und ein tolles Kompliment von den Profis!“, strahlt Mayerle. Ab da gingen pausenlos Anfragen nach Auftritten ein und „Oberdorf Express“ spielt seitdem jährlich etwa 30 Auftritte im Umkreis von gut 30 Kilometern um Marktoberdorf. Mayerle ist wichtig, dass „Oberdorf Express“ keine Seifenblase wird, die schnell wächst und genauso schnell platzt. Er will es lieber langsam und dafür dauerhaft
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angehen. So ist für ihn jeder Auftritt eine wichtige Erfahrung, aus der die Band lernt und sich weiter entwickelt.
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Oberdorf Express
Gemeinsame Proben sind inzwischen seltener geworden: Drei der Musiker machen eine Ausbildung bzw. studieren mittlerweile in München und Karlsruhe, nur Jüngling, der bei Fendt arbeitet, und Mayerle, der gerade seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann an der Musikakademie beendet, wohnen aktuell in ihrer Heimatstadt Marktoberdorf. In Ferienzeiten allerdings werden immer große Probentage anberaumt. Die nutzt der „Oberdorf Express“ intensiv, um sein Programm zu erweitern, an der Technik zu feilen und miteinander tolle Tage zu erleben. Denn auch bei den Proben haben die fünf guten Freunde diese Freude am Musizieren, die bei den Auftritten spürbar ist. Sie steht trotz Gründung einer GbR immer noch im Vordergrund des „Oberdorf Express“, betont Mayerle. Doch: „Wenn man den ganzen Abend miteinander Spaß hat, dem Publikum Freude bereitet und dafür dann auch noch ein bisschen Geld bekommt, ist das schon ideal“, lacht er. www.oberdorf-express.de
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Ein St端ck Geschichte in alten Brettern
Ein Stück Geschichte in alten Brettern
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Da stehen sie alle in Reih und Glied, die Bretter, die die Herzen der Wintersportfans und der reiferen Generation höher schlagen lassen. Über Jahrzehnte hinweg hat Wilhelm Guggenmos sie gesammelt, gehortet, in Keller und Dachboden aufbewahrt. Bis sie 2003 eine neue Heimat im ersten Stock des Sportheims in Geisenried fanden. Nun können die rund 300 Skier und weitere Exponate von November bis April jeden zweiten Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr bewundert werden – und geben dabei echte Schätze preis. Mit jedem Schritt über den knarrenden Holzboden des Skimuseums werden Erinnerungen wach: So einen Ski kennt man noch vom Großvater, selbst gebastelt, die Spitze mühsam über Dampf nach oben gebogen. Als „Bindung“ dienten Eisenbügel und Lederriemen, die Stöcke waren aus Haselnuss, später aus Bambus. 100 und mehr Jahre sind die Ski alt, darunter eine Rarität aus Fichte statt der sonst üblichen, deutlich härteren und elastischeren Esche. Guggenmos hat etliche der Exponate bereits als „junger Bursch“ mit 15 Jahren im näheren Umkreis gesammelt – „sehr zur Freude der Mutter“, lacht der Geisenrieder. Später war er beruflich im ganzen Ostallgäu Wilhelm Guggenmos (li.) und Alfred Deiser unterwegs und fragte meist erfolgreich überall nach, wo er alte Bretter vermutete. Inzwischen kommen viele Leute von selbst mit alten Skiern auf ihn zu, weil sie wissen, dass diese „gut behandelt und ausgestellt werden“, so Alfred Deiser. Mit ihm zusammen hat Guggenmos jetzt sämtliche Skier katalogisiert: mit Herstellungsjahr, Vorbesitzer und den Besonderheiten, die viele der Exponate aufweisen. So zeigt er einen Ski, dessen abgebrochene Spitze wie damals üblich mit einem Dachrinnenblech geflickt wurde, aber auch eine Rarität aus Metall, die Ende der 1950er-Jahre einen ganzen Monatslohn gekostet hat. Weiter hinten im Raum tauchen erstmals Logos und Schriftzüge auf den Skispitzen auf. Denn ab den
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Ein Stück Geschichte in alten Brettern
1960er-, 1970er-Jahren wurden Ski auch industriell gefertigt, weiß Guggenmos. Davor gab es in jedem Ort einen Wagner, der für den Skibau zuständig war. Auch die Bindungen sind inzwischen deutlich verfeinert. Skier aus den 1940erJahren haben bereits eine Schnalle vorne und einen Riemen, der zum Bergaufgehen ausgehängt werden kann. Eine erste Sicherheitsbindung findet sich im ersten Raum, der modernste Ski in der Sammlung ist bereits tailliert. Dazwischen tummeln sich Besonderheiten wie der „Bayerische Traumski“ von Völkl, der mit 2,32 Metern längste Abfahrtsski von Max Brugger und allerhand altes Zubehör wie Putzmittel und Skiwachs, aber auch die „Ullr“. Das sind Glücksbringer, die in den 1950erund 1960er-Jahren jeder Skifahrer sehen ließ, der etwas auf sich hielt. Ein besonderer Blickfang vor den antiken Skischuhen im dritten Raum ist der transportable Skilift, mit dem der SC Marktoberdorf in den 1960erund 1970er-Jahren Kinder und Jugendliche bei Skikursen 400 Meter weit den Hang hinauf beförderte. Guggenmos hat aber auch Schlitten, Sprungski, Trittlinge, Firngleiter, eine Eishockeyausrüstung aus dem Jahr 1958, eine Gebirgsjägeruniform von 1930 und
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Ein Stück Geschichte in alten Brettern
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Langlaufskier aus fünf Jahrzehnten gesammelt. Die ältesten Modelle sind Eigenbauten, bei denen man von Abfahrtsskiern „einfach die Hälfte weggeschnitten hat“, erklärt Guggenmos: „Aber die sind nicht so gut gelaufen“. Später gab es verschiedene Schliffe, die nebeneinander ausgestellt sind. Eine Puppe im zweiten Ausstellungsraum hält die Original-Ausrüstung des Juniorenweltmeisters von 1991, Johann Mühlegg, in der Hand.
Text und Bilder: Daniela Hollrotter
Nicht zuletzt hat Guggenmos auch ein gutes Stück Vereinsgeschichte des SC Geisenried gesammelt, der im November 2014 sein 50-jähriges Bestehen feiert: Zu sehen sind Zeitungsberichte sowie Pokale und Urkunden, die Vereinsmitglieder bei Langlauf- und Abfahrtsrennen errungen haben. Eine große Tafel stammt von Guggenmos selbst, der als Wintersportler aktiv und erfolgreich war. Natürlich sind von ihm auch alte Skischuhe und Skier in dem Museum ausgestellt, das sich immer wieder verändert. Denn Guggenmos und Deiser ordnen die Exponate immer wieder neu an oder bekommen Stücke dazu, die ausgestellt werden wollen. Und sie hoffen immer noch, dass es irgendwann größere als die 2002 ehrenamtlich ausgebauten Ausstellungsräume geben wird. ■
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Wenn sie dort oben diesen schier unendlichen Blick über Wiesen, Felder und Dörfer des Ostallgäus genießt, dann hat Elfi Seifert das Gefühl von Freiheit – und eine unbändige Freude an der Natur. Sie genießt die bunten Farben, das ständig wechselnde Aussehen der Pflanzen und das Wissen um die schier unendliche Vielfalt dessen, was man essen kann. Seit neun Jahren gibt die Kräuterpädagogin aus Kraftisried dieses Wissen um die „Delikatessen am Wegesrand“ weiter, erzählt zu jedem Gewächs eine Geschichte. Denn: „Was man kennt und schätzt, das schützt man auch“, sagt die Allgäuerin, die vor allem auch Achtung vor der Natur vermitteln will. Elfi Seifert war schon immer draußen zu finden. Als Kind ging sie mit der Mutter, die ihr die Pflanzen erklärte und beim Pflücken der Blumensträuße darauf achtete, dass nicht die letzte Vertreterin einer Sorte im Strauß landete. So nimmt die Kräuterpädagogin auch heute nicht zu viel, wenn sie sich am reich gedeckten Tisch der Natur bedient: „Nicht alles ist für den Menschen, ein Teil gehört der Natur“, sagt sie. Und sie gräbt außer Löwenzahn keine Wurzeln aus, um die Vielfalt der Natur nicht zu schmälern.
Heimische Delikatessen am Wegesrand
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Beim echten Johanniskraut, das man unter anderem am Stiel mit den zwei Leisten erkennt, sammelt sie nur einzelne Blüten, damit die restlichen noch nachkommen können. Für Gelees, Salate, Tees oder auch als Aufstrich verwendet sie Blätter, Blüten und Samen. So gibt zum Beispiel die lila Ackerkratzdistel ein süßlich-fruchtiges Gelee, das ähnlich wie Johannisbeere schmeckt. Auf ihrem täglichen Weg trifft Elfi Seifert fast an jeder Ecke auf ein gutes Kraut. Das Wiesenlabkraut etwa, das jetzt so herrlich blüht und ein leckeres, grünes Gelee ergibt. Im Volksmund heißt es auch „Maria Bettstroh“, weil das Jesuskind der Sage nach auf Labkrautstroh gelegen sein soll, erzählt Seifert. Mit flinken Fingern flicht sie nebenbei einen Kranz aus dem klebrigen Vetter, dem Klettenlabkraut, der sich wunderbar als Deko oder Kopfschmuck macht. Überhaupt hat die Natur für sie „die schönsten Farben, da passt immer alles zusammen“. So freut sie sich auch an Pflanzen, die nicht für den Tisch gedacht, sondern „einfach nur schön“ sind wie die nesselblütige Glockenblume oder der Natternkopf, der zudem eine echte Bienenweide ist. Auch die Reduzierung der Kräuter auf die Heilkraft, die ihnen die Volksheilkunde zuschreibt, liegt Elfi Seifert nicht. Dafür betont sie, dass mit Wildkräutern hervorragend das Immunsystem gestärkt werden kann, da diese züchterisch noch nicht verändert sind und mehr Inhaltsstoffe enthalten als kultivierte Pflanzen. „Insofern sollte man immer ‚etwas Grünes‘ über sein Essen streuen“, sagt die Kräuterpädagogin. Wichtig sei nur, dass man sich hundertprozentig sicher ist, um welches Kraut es sich handelt und was es beinhaltet. Bei der Bestimmung hilft oft „reiben und riechen“, lacht Elfi Seifert. Sie zeigt es am Beispiel der strahlenlosen Kamille, die zwar unscheinbar auf dem festgetretenen Weg wächst, sich aber so gut frisch oder getrocknet im Tee macht. Direkt daneben sprießt „die Schuhsohle des weißen Mannes“, wie die Indianer den bei ihnen eingeschleppten Breitwegerich nennen, der wie sein spitzer Vetter laut der
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Heimische Delikatessen am Wegesrand
Volksheilkunde bei juckenden Insektenstichen hilft. Sein kerzenförmiger Blütenstand riecht nach Champignons und schmeckt abgerebbelt herrlich im Salat, im Omelett und im selbst gebackenen Brot. Die Kräuterpädagogin und Ernährungsberaterin bereichert ihren nach den fünf Elementen der Chinesischen Medizin (TCM) ausgerichteten Speiseplan beinahe täglich mit wilden Kräutern und Beeren. Essen und Trinken ist dann Genuss mit allen Sinnen: Blüten und Kräuter in herrlichen Farben für das Auge, wohltuende Düfte etwa von der Rose für die Nase und ein herrlich fruchtig-würziger Geschmack für die Zunge – zum Beispiel beim Brot mit Schafgarben- und Rotkleebutter, dekoriert mit Rosen-, Borretsch- und Kapuzinerkresseblüten. Vor neun Jahren machte die Industriekauffrau ihre Leidenschaft zum Nebenberuf und ließ sich an der Gundermann-Akademie zur Kräuterpädagogin ausbilden. Seitdem bietet Elfi Seifert regelmäßig Vorträge, Seminare und Kräuterwanderungen an. Zum Beispiel am Elbsee, in Betzigau oder im Kemptener Wald. Dabei verbindet sie ihr Kräuterwissen oft mit Ernährungsempfehlungen und baut zwischendrin auch mal eine Qi-Gong-Übung ein, um Freiheit und Einssein in der Natur noch stärker erleben zu lassen. Eine Kräuterwanderung ist bei ihr – genauso wie Qi-Gong – „Lebenspflege“. Für die meisten Teilnehmer bieten die Führungen durch ihre Heimat ein „AhaErlebnis“. Auch die Kräuterpädagogin hätte sich zu Beginn ihrer zweijährigen Weiterbildung die Vielfalt dessen, was man essen kann, „nie träumen lassen“. Nun aber teilt sie sie genussvoll mit anderen Menschen und hofft, dass auch diese ihre tiefe Achtung vor der Natur übernehmen. Und dass sie angesichts deren Pracht und Schönheit die Arme ausbreiten und sich „einfach frei fühlen“. www.elfiseifert.de
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Rezept: Schafgarbenbutter mit Rotklee- und Rosenblüten
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Max Seifert, Daniela Hollrotter
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2. 10. 2014 | 11:35 LARY_POOH | Bertoldshofen
Na hoffentlich … Es gibt wieder Hoffnung für die Einwohner des Gemeindeteils Bertoldshofen. Die schürt im Moment Landtagsabgeordnete Angelika Schorer. Angeblich hat sie beim Innenminister Joachim Herrmann das Projekt Ortsumfahrung wieder ins Gespräch gebracht. Leider liegt ja der zweite Bauabschnitt der Straße auf Eis, aber der Verkehr wird gefühlt immer mehr. Für die Anwohner wäre es eine Erleichterung, wenn da endlich wieder etwas voran gehen würde. Nicht locker lassen, Frau Schorer!
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Flauschige Vierbeiner mit Suchtpotenzial Mit großen Kulleraugen schaut das schwarzbraune Kaninchen in die Kamera. Artig sitzt es auf den Hinterbeinen, die Vorderbeine aufgestellt, die Ohren gespitzt. „Es zeigt sich“, sagt Emil Wetzer dazu. Seit gut 30 Jahren züchtet der Mann mit dem markanten „Kaninchenhut“ Farben- und Widderzwerge in verschiedenen Farbschlägen und ist mit ihnen für den Kleintierzuchtverein Obergünzburg ausgesprochen erfolgreich auf Ausstellungen und Schauen unterwegs.
Flauschige Vierbeiner mit Suchtpotenzial
Etwa 5.000 Kilometer pro Jahr legt Wetzer mit seinen flauschigen Vierbeinern zurück. 50 Tiere nennt er derzeit sein eigen, mit vieren davon geht er ab September auf Schauen in ganz Deutschland. Dann begutachtet einer von vier Preisrichtern die Kaninchen und bewertet sie nach Kriterien wie Körperform und -bau, Fell, Gewicht, Kopfzeichnung, Stirnbreite, aber auch Farbe und Pflegezustand. Bis zu 100 Punkte gibt es pro Tier. Doch die wurden noch nie erreicht, sagt Wetzer. Die höchste Wertung bisher war seines Wissens nach eine 98,5, er selbst hat schon für ein Tier eine 98 erzielt – und „das ist eine Seltenheit“, betont er. Wetzer holte sich bereits zahlreiche Auszeichnungen für Einzeltiere, war 2006 und 2013 deutscher Meister mit der höchsten Punktzahl für alle vier Kaninchen zusammengerechnet. Seine „Bibel“ beim Züchten sind der deutsche und internationale Standard, in dem nicht nur die gut 60 zugelassenen Rassen und zahllosen Farbschläge beschrieben sind, sondern auch mögliche Zuchtfehler. „Wer das Buch auswendig kann, weiß alles“, schmunzelt Wetzer. Auf der anderen Seite geschieht in der Zucht einiges nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“: Man kreuzt einen vielversprechenden Rammler mit einer entsprechenden Häsin und sieht bei den Zwergen nach etwa 30 Tagen ein- bis dreifach, ob das Experiment gelungen ist. Denn was sich dominant vererbt, weiß man zuvor nie genau. Zwar können die Häsinnen bereits nach vier Wochen wieder gedeckt werden, doch gönnt ihnen Wetzer eine längere Ruhepause. „Qualität vor Quantität“ lautet bei ihm das Motto. Außerdem fährt er mit zwei bis drei Linien, um Inzucht zu vermeiden. Frisches Blut kauft Wetzer bei Ausstellungen und Schauen zu, wo er nicht nur wegen seines Hutes bestens bekannt ist.
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Umgekehrt gibt er auch Tiere ab – zum Beispiel einst an den Sohn von Schriftführer Hans Hafenmayer, der damit vor 15 Jahren auf Anhieb die Bayerische Meisterschaft gewann. Der Bub kam wie so viele Züchter zu seinem Hobby: „Erst wollte er nur ein Häsle zum Streicheln“, erzählt sein Vater, dann entdeckte er bei einer Ausstellung Rassen die ihm so gefielen, dass er sie unbedingt wollte. Als sich herausstellte, dass er ein gutes Händchen für die Tiere hat, begann die Zucht, die schließlich zu gut 40 Kaninchen führte. Allein für das Füttern der Tiere braucht man etwa eine Stunde, erklärt Wetzer. Dazu müssen einmal pro Woche die Boxen gesäubert werden. Außerdem werden die Tiere regelmäßig herausgenommen, begutachtet und trainiert. Denn die Tiere müssen sich nicht nur „zeigen“, sondern auch ruhig nehmen, durchs Fell pusten sowie Krallen und Zähne begutachten lassen. Auf der anderen Seite formt der Umgang mit den Kaninchen den Charakter der Kinder und Jugendlichen, sagt Hafenmayer, den das Hobby seines Sohnes „heute noch freut“. Deshalb unterstützt der 96 Mitglieder starke Verein Nachwuchszüchter sehr, gibt laufend Tipps zu Fütterung, Pflege und Zucht, stellt Sammeltransporter für die Schauen und bei Bedarf sogar die eigene Zuchtanlage am 1985 erbauten Vereinsheim zur Verfügung. Als ausgebildeter Zuchtwart hält Wetzer zudem regelmäßig Tierbesprechungen ab, bei denen nicht nur die jungen Züchter eine Menge lernen.
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Verbundenheit beim Abschied bringen wir mit passendem Blumenschmuck zum Ausdruck. Jetzt Allerheiligenausstellung!
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Arbeiten und tolle Deko-Ideen, in unseren Ausstellungsräumen. Adventausstellung am 15./16.11. und 22./23.11. Lichterabend am 19.11.
Ihre 87647 Unterthingau · Kleine Gasse 7 · Tel. 0 83 77 / 3 22 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr
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Veranstaltungen 8. Sternenbummel in Marktoberdorf
Bild: Heinz Budjarek
Bereits zum achten Mal lädt der Aktionskreis Marktoberdorf am 24. Oktober zum Sternenbummel in der Stadt ein. Von 18 bis 22 Uhr haben dabei gut 40 Geschäfte geöffnet, bis 24 Uhr gibt es ein begleitendes Kunst- und Kulturprogramm. Außerdem startet an diesem Tag die Weihnachts-Losaktion der Aktionskreisgeschäfte, bei der es bis zum 31. Dezember Geldpreise bis zu 2.000 Euro zu gewinnen gibt. Zum Kunst- und Kulturprogramm gehört ein Jazzcamp „unterm Sternenhimmel“, das die Kleinkunstbühne mobilé bei freiem Eintritt anbietet. Die teilnehmenden Geschäfte sind an den lodernden Fackeln vor dem Eingang zu erkennen.
Bild: Heidi Sanz
9. Lichterabend und Weihnachtsmarkt Stimmungsvolles Einkaufen bei Lichterzauber und Leckereien bietet der 9. Lichterabend am 29. November in Obergünzburg. An diesem Abend bleiben die Geschäfte bis 20 Uhr geöffnet, außerdem öffnet der Weihnachtsmarkt an diesem und am nächsten Tag (30. November) seine Pforten. Dort bieten zahlreiche Vereine Leckereien und Präsente an, bringt der Nikolaus Geschenke für die Kleinen und sorgen verschiedene Musikgruppen und Chöre für die passende vorweihnachtliche Musik. Rathaus und Markt sind dazu wieder stimmungsvoll erleuchtet. Außerdem können die Besucher des Lichterabends, den die Obergünzburger Fachhändler gemeinsam mit der IGO (Interessengemeinschaft der Obergünzburger Geschäftsbetriebe) veranstalten, den beliebten Günztaler sammeln und damit vielleicht einen der 50 tollen Preise gewinnen.
„Biologisch, dynamisch, damisch“ in Aitrang
Bild: Veranstalter
Ein geteilter Hof, die eine Hälfte biologisch-ökologisch, die andere konventionell bewirtschaftet, zwei rivalisierende Brüder, ein zweifelhaftes Testament und ein paar seltsame Urlauber – das sind die Zutaten zum Lustspiel „Biologisch, dynamisch, damisch“ von Wolfgang Kynaß, das der Theaterverein Aitrang im Herbst auf die Bühne im Gasthof Ziegerer bringt. Premiere ist am 10. Oktober um 20 Uhr, weiter Aufführungen sind 11. Oktober um 20 Uhr, 12. Oktober um 19 Uhr, 17. Oktober um 20 Uhr, 18. Oktober um 14 und 20 Uhr sowie 19., 24. und 25. Oktober jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf unter 0 83 43.9 23 93 71.
Ehrliche Qualität – ehrlich gebacken … mit natürlichen Zutaten und nach Eigenrezepturen in traditioneller Verfahrensweise.
Bäckerei
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Veranstaltungen
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Große Schauspielkunst, musikalischen Genuss und ein zauberhaftes Ballett mit Orchester bietet das MODEON in der neuen Spielzeit 2014/2015. Mit dem Doku-Drama „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Frances Goodrich und Albert Hackett, spielt das Landestheater Schwaben am 6. November 2014 um 20 Uhr die bewegende Geschichte der 13-jährigen Anne. Sie hat die zwei Jahre, in denen sie sich mit ihrer jüdischen Familie vor den Nationalsozialisten verstecken musste, in einem Tagebuch festgehalten. Isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten, wird das Tagebuch zum einzigen Vertrauten des Mädchens und beschreibt eindringlich das Leben der verfolgten Juden in der NSZeit. Das Tagebuch ist ein einmaliges Zeitdokument und zählt heute zum Weltdokumentenerbe. In einer märchenhaften Inszenierung bringt das Freie Landestheater Bayern am 16. November 2014 um 19 Uhr die Mozartoper „Die Entführung aus dem Serail“ auf die Bühne. Orientalische Klänge gibt es schon in der Ouvertüre, der Ort der Handlung ist das Landhaus eines türkischen Paschas, in dem sich Figuren wie aus Tausend-und-einer-Nacht treffen. Dabei entsteht eine spannende Mischung aus dem exotischen Reiz des Fremden und den doch vertrauten menschlichen Themen von Liebe, Eifersucht, Treue und Verzeihung. Die Herausforderung, ein Spitzenballett mit Live-Orchester für ein Gastspiel zu gewinnen, ist zur neuen Spielzeit ebenfalls wieder gelungen: Die Tatarische Staatsoper Kasan tanzt am 6. Dezember 2014 um 20 Uhr das bezaubernde Ballett „Der Nussknacker“, eine der letzten großen Ballettschöpfungen von Peter I. Tschaikowski. www.modeon.de
Bilder: Modeon
Kultur mit Anspruch im MODEON
Sicherheit in Bayern und Tirol
Schau
Aktionstag „Sicherheit“
vorbei!
Im Rahmen der Veranstaltung „Sicherheit in Bayern und Tirol“, bei der sich drei Tage lang Vertreter aller Blaulichtorganisationen aus dem Ostallgäu und Tirol in Marktoberdorf austauschen und schulen lassen, findet ein Aktionstag für die Bevölkerung statt. Am Sonntag, 26. Oktober, von 10 bis 16 Uhr werden am Festplatz beim MODEON die Leistungsmöglichkeiten der Hilfsorganisationen dargestellt. Dabei können die Besucher Einsatzfahrzeuge und Schauübungen bewundern, sich beim Infomobil über Handfeuerlöscher informieren und vieles mehr.
24. – 26. Oktober 2014 Marktoberdorf
Bild: Veranstalter
www.kfv-ostallgaeu.de
Bereich der unten eingerollt ist
„LA TRAVIATA“ Oper von Guiseppe Verdi
GASTSPIEL DER COMPAGNIA D´OPERA ITALIANA DI MILANO
Karten erhalten Sie: im Bürgerservice der Stadt Marktoberdorf Richard-Wengenmeier-Platz 1 87616 Marktoberdorf Telefon 08 34 24 01 23 Fax 0 83 42 40 08 - 96 E-Mail: kulturamt@marktoberdorf.de im Internet zum Direktausdruck unter
www.modeon.de
Der oberflächliche Glanz des Pariser Gesellschaftslebens, die Verlockungen des Luxus, bürgerliche Wohlanständigkeit und Liebe, überschattet von der Ahnung des nahen Todes, sind die Elemente von La Traviata.
MODE ON FREITAG, 31. OKTOBER 2014, 19 UHR
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EP: Elektro Osterberger in Obergünzburg: Das Geschäft am Oberen Markt 2 in den 50-er Jahren…
…und in den 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Handel, Handwerk und der Kunde im Mittelpunkt Aus kleinen Anfängen hat sich in 84 Jahren ein starker Familienbetrieb entwickelt, der seit Beginn in die Ausbildung junger Menschen investiert. Anfang des 20. Jahrhunderts gründete Schlossermeister Franz Xaver Osterberger ein kleines Geschäft am Oberen Markt 2. Im Jahre 1921 machte er auch noch die Meisterprüfung im Elektrohandwerk und legte damit 1929 den Grundstein für das heutige Unternehmen. Sepp und Anneliese Osterberger übernahmen 1960 das Geschäft und führten es bis 1991. Rudolf Osterberger löste dann seine Eltern in der Geschäftsführung ab. Die Zeit stand nie still. Immer wieder wurde umgebaut und erweitert um den treuen Kunden in Obergünzburg und Umgebung moderne Geschäftsräume zu bieten. Mit dem Umzug im Mai 2014 in die Krankenhausstr. 1 (ehem. Küchenstudio Traut) hat nunmehr Elektromeister Laurin Osterberger in der 4. Generation die Leitung übernommen.
www.ep-osterberger.de Drei Generationen im neuen Geschäft (von links): Sabine, Rudi, Laurin, Josef und Anneliese Osterberger.
Im Mai 2014 bezog Elektro Osterberger die neuen Räume in der Krankenhausstraße mit 300 qm Ausstellungsfläche.
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Präsentiert wird hier das umfangreiche Warenangebot auf 300 qm mit fachkundiger Beratung durch geschultes Personal. Hier finden Sie Groß- und Kleingeräte, TV-Abteilung und Installationsmaterial. Eigens wurde auf 80 qm ein eigener Miele-Bereich geschaffen, auf der die Produktvielfalt der Marke präsentiert wird. Der EP-Slogan „Unser Service macht den Unterschied“ gilt nicht nur für den Handel, sondern auch für das Handwerk: Dabei bietet das Unternehmen von der Planung bis zur Durchführung der Elektroinstallation, der Montage von Leuchten, Elektrogeräten, Daten-Netzwerken, EDV- und Telefonanlagen einen umfassenden Service aus einer Hand für Privat- und Firmenkunden an. Selbstverständlich gehören auch Kundendienst, Wartungen und Reparaturen dazu.
Das einstige Firmenauto.
12 Volt anschluss 25 liter Volumeninhalt Energieeffizienzklasse
„Der Kunde steht im Mittelpunkt, wir verstehen uns hauptsächlich als Dienstleister“ sagt Laurin Osterberger. A++ So freut er sich auch, dass er den Kunden einen eigenen Parkplatz direkt vor dem Geschäft anbieten kann.
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Mit den Räumlichkeiten ist auch der Personalstamm auf 10 Mitarbeiter gewachsen, davon 3 Auszubildende.
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